Witten - Stadtmagazin

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Witten - Stadtmagazin
Kostenlos zum Mitnehmen
StadtMagazin
Witten
Frohe Osterzeit!
Lieblingsfarbe? Bunt!
Modebummel in Witten
Jugendkonferenz 2012
Hier ist was los
Veranstaltungskalender
03.2012
78. Ausgabe
2
Rechtsanwalts- und Notarkanzlei
Dr. Rath-Kröger
Veronika Atuahene
Dr. Ursula Rath-Kröger
Dr. Ursula Färber
Rechtsanwältin
Rechtsanwältin und Notarin
Rechtsanwältin
Tätigkeitsschwerpunkte:
Fachanwältin für Erbrecht
Tätigkeitsschwerpunkte:
Sorge- und Umgangsrecht
Fachanwältin
Familienrecht
Strafrecht
für Familienrecht
Erbrecht
Verkehrsrecht
Arbeitsrecht
Gerichtsstr. 3 · 58452 Witten · Tel. 0 23 02 / 5 70 71 · [email protected]
Editorial
3
Schönes aus einer Hand:
Das Stadtmagazin
bei Facebook
Eigenanfertigungen
Ein Magazin
nur für Sie
Wenn Gott sogar die Feldblumen so ausstattet, die heute blühen und morgen verbrannt werden, wird er sich dann nicht erst
recht um euch kümmern? Habt ihr so wenig
Vertrauen?
Matthäus 6, 30 – Gute Nachricht
Haben Sie auch schon vom Frühlingsduft
gekostet? Ein leichter zärtlicher Hauch in
der Luft, der Hoffnung auf Sommer und
Sonne weckt – aber auch knallhart auf Gar-
Impressum
Verlag und Redaktion:
Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff
Postfach 4008, 58426 Witten,
Nolsenstraße 27, 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 58 98 99-0
Fax 0 23 02 / 58 98 99-9
eMail [email protected] · www.stadtmag.de
Erika Killing-Overhoff
Verlagsleitung
Antje Dittrich
stellv. Verlagsltg.
tenarbeit verweist. Wohl denjenigen, für die
es eine Lust ist, in Gebüsch, Stauden und
Erde zu wühlen! Allen anderen mögen gute
Ausreden einfallen: erstmal genießen, dann
gießen oder so ähnlich ...
Und der Blick in den Kleiderschrank: proppenvoll – aber nichts anzuziehen! In diesem
Fall helfen wir und zeigen Ihnen die neuen
Wittener Trends, die Sie bestimmt zwischen Eis und Latte Macchiato zum Stöbern anregen.
Herausgeber: Correctum Verlag
Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.), Antje Dittrich,
Dr. Gerhard Czerner, Pia Lüddecke, Natalie Maag-Waniek,
Dominic Pakull, Lutz Quambusch, Gianna Luisa Schlosser,
Christian Steinacker, Prof. Dr. Manfred H. Wolff,
Dr. Carolin Steimer
Mit offenen Augen ging einmal mehr Manfred H. Wolff durch unsere Stadt und hat
sehenswerte Giebel, Erker und Fassaden
des Historismus für uns entdeckt – Nachahmung ausdrücklich erwünscht!
Anzeigen:
Mediaberatung/Vertriebsleitung
Axel Sieling (verantw.)
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(gültige Anzeigenpreisliste 2008)
Satz und Layout:
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Druck:
Druckerei Schmidt, An der Wethmarheide 36,
44536 Lünen, Tel. 0 23 06 / 30 62 00
Titelbild:
Fotolia
Alle in dieser Zeitschrift erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, auch der vom Verlag gestalteten Anzeigen, bedürfen der
schriftlichen Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandtes
Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Namentlich
gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung
kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.
Kräftig mitgesungen hat Antje Dittrich
(Redaktion) bei den Interviews mit den
Akteuren von Singing Alive und Maschinchen Buntes, und sie ist sich sicher: Singen
befreit und macht glücklich – für den Moment und auch noch ein Weilchen danach.
Und das ist es schließlich, wonach wir uns
alle sehnen, ein kleines Stückchen Glück
im Alltag.
Ich hoffe sehr, dass Sie es für sich finden,
vielleicht, das wiederum würde uns sehr erfreuen, finden Sie dazu die Anregung in
diesem Magazin.
● Taxi und Mietwagen
● Busse bis
26 Personen
● Rollstuhlfahrzeuge
● Krankentransporte
Ihnen alles Gute, einen fröhlichen Start
in einen tollen Frühling und ein gesegnetes Osterfest, das,
wenn der Sinn verstanden wird, den
Himmel
erahnen
lässt.
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ab dem 1. April locken wir den Frühling!
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Inhalt
䡵 Modetrends im Frühling
6
䡵 Straßenansichten
15
䡵 Planen · Bauen · Wohnen
19
䡵 Gartentipps und Frühlingsgefühle
20
5
20
䡵 Gewerbegebiete Salinger Feld /
Friedrich-Ebert-Straße
䡵 Unternehmen
25
28
䡵 Rechtstipp aus der Kanzlei Schauwienold
Daniel und Kollegen
34
䡵 Auto/Technik
37
䡵 Steuertipp
41
䡵 Gesundheit / Leben im Alter
42
䡵 Kulinarisches
57
䡵 Kirche aktuell
62
䡵 Soziales
63
䡵 Sport / Freizeit
68
䡵 Singing Alive
72
63
Bessere Noten
durch Profi-Nachhilfe!
䡵 Kulturkneipe mit Wohnzimmerflair
73
䡵 Jugendkonferenz
76
䡵 Buchtipps
77
䡵 Dies + Das
78
䡵 Rätselspaß
81
䡵 Termine
82
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82
6
Trends im Frühling
Lieblingsfarbe? Bunt!
Wer das schöne Wetter für einen arglosen Bummel durch die Innenstadt nutzt, wird neuerdings immer
häufiger mit auffallend bunten Modekreationen konfrontiert: Blaue Schuhe, grüne Jeans, dazu ein knallpinkes Top. Ist da jemand in den Farbtopf gefallen? Und ob! Der explosive Mix heißt ›Colour-Blocking‹
und ist DAS Modethema für die aktuelle Saison.
Was lange ein absolutes No-Go war, gilt jetzt als Musthave für Mutige. Je gewagter die Farbspiele, desto besser!
Beim Colour-Blocking werden besonders kräftige und knallige Farben miteinander kombiniert, um markante Kontraste zu schaffen. Wer diesen angesagten Trend auf die
Spitze treiben will, kann auch diverse Accessoires und das
Make-up mit einbeziehen: Zum kunterbunten Outfit gesellen sich Taschen, Tücher, Armreifen, Ketten, Lidschatten,
Lippenstift und Nagellack in den entsprechenden Leuchttönen. Vor allem die zuckersüßen Bonbon- und Pastelltöne
sorgen für einen frischen Look: Aprikose, Minze, Babyblau,
Türkis, Limettengelb oder Rosarot. Wem das zu grell wird,
wählt dazu Taschen oder Schuhe in Weiß oder Naturfarben wie Vanille, Beige, Taupe, Camel und Dunkelblau. Eine großartige Möglichkeit, neue Farbkombinationen zu
entdecken!
Der zweite Trend des Frühjahrs und Sommers 2012 nimmt
sich gegen das auffällige Colour-Blocking romantisch und
zart aus: geblümte Kleider mit Spitze, Federn und Fransen, Glitzer-Akzente mit Pailletten und metallisch schimmernden Flächen, fotorealistische Drucke, exotische Afrika-Prints, Bast-, Holz- und Korkelemente, Häkellook,
Flechtungen, aber auch verspielte Streifen und Punkte sor-
gen für Abwechslung im Kleiderschrank. Leichte transparente Stoffe wie Seide verleihen Blusen, Hemden und Kleidern einen besonderen Reiz. Als charmante Interpretation von Eleganz, Stil und Glamour erleben Kleider im
50er-Jahre-Stil ihr Revival. Daneben finden sich auch die
typischen schwingenden Röcke, kurze Jacken und Bauernkaros, Keilabsätze und Plateausohlen.
Jeans sind in der Modewelt seit vielen Jahrzehnten angesagt, zeitlos modern und können sich also auch in dieser
Saison wieder sehen lassen. Kombiniert mit farbenfrohen
Accessoires und Absatzschuhen wird aus einem gewöhnlichen Jeans-Outfit eine schicke Garderobe – absolut tragbar
sowohl in der Freizeit als auch im Büro! Der Klassiker ist
natürlich die lässige Boot-Cut-Jeans, die in verwaschener
Vintage-Optik zum Fashion-Statement wird. Der Schnitt
streckt die Silhouette und ist vorteilhaft für kleinere Frauen. Auch die superenge Röhrenversion liegt nach wie vor
im Trend. Anders als im Vorjahr wird sie nun allerdings
mit sehr kurzen Oberteilen und Jäckchen kombiniert. Man
muss schon eine prima Figur haben, um sich bei dieser Mode wohlzufühlen. Unser Tipp: Einfach ein längeres Top unter dem neuen knappen Oberteil tragen, fertig ist der moderne Lagen-Look!
7
Neu! Neu! Neu!
Willkommen
in der Welt
von
Bald bei uns
DER Modetrend in den Niederlanden
Mi Moneda verwandelt Münzen in
Ihr ganz persönliches Schmuckstück!
Foto Bogner
Trends im Frühling
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Für Spiele, Schulhefte, Socken, Batterien und
Kochtöpfe in fünf verschiedene Geschäfte?
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(fast) alles! Und einer von dem netten Team hilft
mir immer weiter!
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Bogner Jeans, apriori, SemPerLei, Bottega, Elisa Cavaletti mit
viel Form- und Farbgefühl. Klassisches Schwarz trifft knalliges
Rot, Orange oder Türkis. Très chic: das Chaneljäckchen über der
längeren Seidebluse zur schmal geschnittenen Hose – lässiger Lagenlook 2012. Das neue, gradlinig gehaltene ›Kleine Schwarze‹
lässt sich ebenfalls mit kurzen Jacken oder Gürtelchen farbenfroh in Szene setzen. Ein weiteres Thema dieses Modefrühlings:
Stein, helles Antrazit und zartes Grau – perfekte Töne für heiße
Tage.
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Cain, Airfield, Laurèl, Cambio, van Laack, René Lezard – das Repertoire angesagter Modemacher spricht für sich. Und so zeigt
sich an der Ruhrstraße auch in diesem Modefrühling ein vielseitiger Querschnitt durch alle Trends und Must-haves: leger, elegant, verspielt, markant, romantisch, edel, verführerisch …
Tipp: Am 2. April lädt Manière zum großen Jubiläums-Special mit
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Ostern (925-Silber,
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trendige Schmuckparadies in der Ruhrstraße. Ganz neu dabei: die
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Bedeutung, Symbolik und
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individuell jedem Gürtel
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nach Lust und Laune jederzeit wieder ändern.
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Der Sommer
kann kommen
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coloured: Auch DIE BOUTIQUE in Datteln zeigt Farbe. Leuchtende Multicolorstreifen bei Hebbeding (s.
Foto) und freches Chili, Purple
oder Aqua bei Rundholz lassen
sich hervorragend mit ruhigen
Basics in Schwarz, Grau und
Weiß kombinieren. Frisch, sommerlich und edel: Weiß mit Silbergrau oder Beige. Dazu farblich
passend leichte Nylontaschen von
›zwei‹ sowie die aktuellen TrippenSchuhe – »Schwarz, der Rest ist
bunt genug!« – und der Sommer
kann kommen!
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Trends im Frühling
Bereit für den Frühling!
Stinshoff in neuem Ambiente
Dass Stinshoff für eine Riesenauswahl hochwertiger Markenschuhe
– teils zu Schnäppchenpreisen – steht, ist in Witten längst kein Geheimtipp mehr. Neu allerdings ist das frischgestylte Ambiente, passend zu den aktuellen Kollektionen für das Frühjahr und den Sommer 2012. »Dem Zeitgeist entsprechend, haben wir unserer Zentrale
einen hellen und freundlichen Anstrich verpasst«, erklärt Silke
Stinshoff.
Wandern und dabei auch noch gut aussehen: Jack
Wolfskin
als absolut en vogue!« Das zweite Thema
sind Absätze – je höher, desto besser. LackPumps, Keilabsätze in allen Variationen –
etwa mit Hanf und Garn behaftet oder in
Krepp-Optik –, aber auch auffällige Plateausohlen im Stil der 70-er machen die
neue Frühlings- und Sommermode aus.
»Zudem haben wir eine reiche Auswahl für
den dezenteren Geschmack sowie ganz bequeme Biker Boots und Schnürstiefel im
Angebot.«
Angesagt: Absätze und Flowerprints
Esprit, Tom Tailor, s.Oliver, camel active,
adidas, Mustang, ecco, Tamaris, Rieker,
Jenny, Daniel Hechter, Rohde, Josef
Seibel, Kangaroos, Skechers, Dockers, Bugatti, Ricosta, Geox, Superfit … Auf 500
Quadratmetern finden sich 20.000 Markenschuhe für die ganze Familie. Newcomer im Programm ist Jack Wolfskin als
Ausstatter für den Sport- und Freizeitbereich sowie der italienische Hersteller Naturino bei den Kinderschuhen. »Kinderfüße sind sehr empfindlich. Da aber ihr
Nervensystem noch nicht ausgereift ist,
merken die Kleinen oft nicht, ob ein Schuh
drückt, was zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden führen kann«, weiß die
Geschäftsführerin. »Eltern sollten daher
beim Kauf unbedingt einen Experten zu
Rate ziehen. Unsere Mitarbeiterinnen
werden in vier bis sechs Schulungen pro
Jahr umfassend qualifiziert!«
Diesen Anspruch an Service und Beratung
vertritt Stinshoff Schuhe nun schon seit
rund 50 Jahren. »Eigentlich taucht unser
Name bereits Anfang des 19. Jahrhunderts auf«, erzählt Axel Stinshoff. »Damals
gab es in Witten die Schuhfabrik Gottfried
Stinshoff, die leider während des Krieges
zerstört wurde. In den 60er-Jahren grün-
Silke Stinshoff (re.) und Mitarbeiterin Gabriele
Brückner setzen auf Kinderschuhe von Naturino
deten meine Eltern Klaus und Hannelore
Stinshoff dann das Schuhgeschäft.« Inzwischen ist der Familienbetrieb aus Witten
bundesweit mit sieben Geschäften vertreten – und befindet sich weiter auf Expansionskurs! Das Schöne: Preisvorteile durch
das entsprechend große Einkaufsvolumen
werden direkt an die Kunden weitergegeben.
Trend 2012: Colour-Blocking
Von der schicken Stiefelette über sportive
Modelle bis hin zur Sommersandale mit
angesagten Flowerprints bleiben keine
Wünsche offen. Die aktuellen Kollektionen
wählen Silke und Axel Stinshoff persönlich
u. a. auf den großen Messen aus. »Gedanklich sind wir schon wieder im Herbst, aber
unsere Kunden interessieren sich jetzt natürlich erst mal für die Trends, die das
Frühjahr zu bieten hat«, schmunzeln die
Schuh-Fachleute.
Trendfarbe Rot
Ein absoluter Blickfang ist das sogenannte ›Colour-Blocking‹. Knallige, kräftige
Farben werden zu explosiven Kontrasten
kombiniert. »Was früher als untragbar
verschrien war – das rote Shirt zur grünen
Hose und den gelben Schuhen –, gilt jetzt
Stinshoff Schuhe
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11
12
Trends im Frühling
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Frühlingsgefühle in der StadtGalerie!
Wenn die Vögel von den Dächern zwitschern und in den Gärten und Parks die ersten Knospen sprießen,
ist dies das Startsignal für alle Modefans, den unförmigen alten Wintermantel gegen eine luftigere Garderobe einzutauschen. Ob ausgeh-schick oder business-like, sportlich, flippig oder klassisch-elegant: So
macht das Leben Spaß!
Am 31. März begrüßt die StadtGalerie Witten den Frühling und
zeigt dem Winter, wohin er gehört – und zwar in die hintersten
Ecken der Kleiderschränke! Ganz im Zeichen der warmen Saison
können Besucher die neuesten Fashion-Highlights erleben und
zwar im Rahmen einer großen Frühjahrs-Modenschau: Am Sams-
tag, dem 31. März werden die angesagtesten Outfits des Jahres
in vier Shows präsentiert. Der Eintritt ist frei.
Jeweils um 11.30 Uhr, 13.30 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr werden attraktive Models über den Catwalk im Erdgeschoss des ShoppingCenters schreiten und die topaktuellen Frühjahrs-Trends vorführen. Zahlreiche im Haus ansässige Fachgeschäfte wie C&A, Casa
Manolo presents LISA, s.Oliver, edc by esprit, Gerry Weber, Street
One und CECIL, Runners Point, Tamaris, KULT, Tom Tailor und
Street super shoes beteiligen sich in den Sparten Kleider und
Schuhe. Die neuesten Make-up-Ideen werden durch die Stadt-Parfümerie Pieper vorgestellt. Und Saturn bietet jede Menge technische Accessoires, die absolut im Trend liegen.
»Vor, zwischen und nach den Shows haben alle Gäste der StadtGalerie ausreichend Gelegenheit für einen Shoppingbummel
in unseren 50 Geschäften, die
von 10 bis 20 Uhr geöffnet
sind«, so Center-Managerin
StadtGalerie Witten
Hammerstr. 9–11
Kerstin Huttanus.
Adresse für Navigation:
Poststr. 11 · 58452 Witten
www.stadtgalerie-witten.de
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Trends im Frühling
Die etwas andere
›Boutique‹
Der erste Besuch im Anziehungspunkt überrascht: Die Herbeder
Boutique punktet mit enormer Vielfalt und zeigt dabei doch eine
äußerst charmante Linie. Trendiges in den angesagten Farben
und Formen von 34 bis 56 (!), aber auch ein großes ›Lagenlook‹Repertoire ebenfalls bis Größe 56, das sich durch kreative, figurumschmeichelnd, asymmetrische Schnitte auszeichnet. Darunter
renommierte Labels wie Barbara Speer oder Turbulence. »Zu erschwinglichen Preisen!«, erklärt Inhaberin Sabine Lehmann.
Apropos erschwinglich: Die aktuellen Kollektionen werden ergänzt durch hochwertige Secondhand-Modelle. Und so wird Neues und Neuwertiges nach Kombinationsmöglichkeiten (Farbe,
Stoff, Design) und aktuellen Styling-Ideen präsentiert. Eine große Auswahl an Handtaschen, Gürteln, Accessoires und Modeschmuck rundet das Sortiment ab. »Wir beraten Sie kompetent
und vor allem ehrlich«, verspricht Sabine Lehmann.
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Eigentlich sollte man ja, wenn man durch
Straßen schlendert, auf seine Füße achten,
schauen, wohin man tritt, und nicht in die
Luft nach oben blicken. Es könnte einem
sonst schlecht ergehen, wie man aus der
Geschichte vom ›Hanns Guck-in-die-Luft‹
aus der Feder des Struwwelpeter-Autors
Heinrich Hoffmann aus dem Jahre 1845
weiß: Hanns, der zuerst einen Hund über
den Haufen rennt und dann schließlich
kopfüber im Wasser landet. Heutzutage
wären die Folgen wegen des starken Autoverkehrs auf den Straßen allerdings ungleich schlimmer.
Dennoch möchte ich Sie, geneigte Leserinnen und Leser, ermuntern, vielleicht an einem Sonntag, wenn der Verkehr nicht so
stark ist, mit Blickrichtung gen Himmel
durch die Straßen Wittens zu spazieren.
Will heißen: Giebel und Fassaden der Häuser zu betrachten.
Straßenansichten
Giebel, Erker und Fassaden des Historismus
Mit dem Thema ›Straßenansichten‹ soll sich in diesem Jahr eine ganze Serie von Artikeln beschäftigen. Dabei geht es an dieser Stelle weniger um die Bedeutungen von Straßennamen oder gar den mehr
oder weniger guten Zustand der Straßen unserer Stadt, sondern eher
um die architektonische Gestaltung. Dazu gehören interessante Fassaden, Giebel und Erker von Häusern, wie in diesem ersten Artikel,
aber auch die künstlerische Ausstattung von Wänden. Das Thema
Graffiti wird ebenso aufgegriffen wie die Kunst entlang der Autobahnen.
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16
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Wohnungsgenossenschaft
Witten-Mitte eG
Dieckhoffsfeld 1
58452 Witten
☎ 0 23 02 / 2 81 43-0
[email protected]
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Sieht man einmal von der Fassadengestaltung vieler Häuser der 50er-und 60er-Jahren ab, wie z. B. in der Bahnhof- und Ruhrstraße, die eher nüchtern sachlich und
schmucklos sind und dem damaligen Zeitgeschmack entsprechen, so fallen in den
Straßen, die von der Bombardierung des
Zweiten Weltkriegs nicht so stark betroffen waren, interessante Bürgerhäuser auf.
Als Bürgerhäuser bezeichnet man kunsthistorisch repräsentative Wohnhäuser
wohlhabender Stadtbürger, die in einem
altstädtischen Umfeld stehen – im Gegensatz zu einer Villa, ein meist freistehendes
repräsentatives Einfamilienhaus, immer
umgeben von einer Gartenfläche.
Die meisten dieser Häuser sind im 19.
Jahrhundert zur Zeit der Industrialisierung entstanden und so in ihrem Baustil
dem Historismus (ca.1820 bis 1910) zuzuordnen. Diese Zeit wird auch aufgrund der
Vielzahl von Gründungen neuer Firmen
und Unternehmen als Gründerzeit bezeichnet.
Die Gründer wollten sich vom Rest der Bevölkerung abheben – und dies nicht zuletzt
auch bei der Gestaltung des eigenen
Wohnraums, in dem alles erwünscht war,
was Reichtum und Wohlstand darstellte.
So entstand ein für den Historismus typischer Stilpluralismus, bei dem auf mehrere Architekturformen vergangener Epochen zurückgegriffen wurde. Man findet
Stilelemente aus der Gotik, der Renaissance, dem Barock und auch aus der Antike. Werden mehrere dieser Stilelemente in
einem Gebäude verwendet, spricht man
von Eklektizismus. Sie werden in der Regel beliebig miteinander vermischt, wobei
der auffallende Formenreichtum aber nur
schmückende Effekte bietet. Werden hingegen Motive nur eines Stils verwendet,
spricht man von Neoromanik, Neugotik,
Neorenaissance oder Neobarock. Auch dafür gibt es Beispiele in Witten. Zwar nicht
im Profanbau, aber bei Kirchen wie der
Marienkirche, die im Stil der Neoromanik
gebaut wurde.
Interessant ist, dass sich der Bauherr die
einzelnen Figuren und Schmuckelemente
der Fassaden aus dem Angebot eines Kataloges selbst aussuchen und kombinieren
konnte und so seine Hausfassade individuell zu gestalten vermochte. Alle Dekorelemente wurden in Massenproduktion maschinell hergestellt. Während im vorangegangenen Klassizismus die Farbgebung
der Häuser eher unauffällig war, wurde
diese in der Gründerzeit wieder kraftvoller. Als Vorbild dienten die Farbkonzepte
der griechischen und römischen Antike.
Zu Beginn des Historismus waren es eher
kräftige ungemischte, später blasse helle
Farben. Neben figurativen Elementen wie
Statuen mit antikem Einfluss und figürlichen Konsolen fallen als häufige Schmuckelemente Pilaster und Säulchen mit korinthischen und dorischen Kapitellen auf.
Außerdem lockern Erker, überdachte und
über mehrere Geschosse reichende Vorbauten, Balkone und Balustraden sowie
kleine Türmchen die Fassade auf.
Die hier abgebildeten Häuser werden nicht
spezifisch lokalisiert und sind nur einige
Beispiele für zum Teil sehr gut restaurierte Gebäude mit allen für den Historismus
typischen Bau- und Schmuckelementen.
Sie sollen Anreiz sein, bei einem Spaziergang durch Wittens Straßen auf Entdeckungsreise zu gehen. Sie werden überrascht sein und immer wieder neue und
interessante Details entdecken. Die Fotos
entstanden u. a. in folgenden Straßen:
Breite Straße, Uthmanstraße, Nordstraße,
Beethovenstraße, Breddestraße.
lupuss
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Schlaraffenland für
Gartenfreunde
Knackige Äpfel direkt vom Baum, saftig-süße Mirabellen, überreife
Weintrauben, die bei der kleinsten Berührung vom Strauch in die
Hand fallen … Das Märchen vom Schlaraffenland ist wahr geworden. Allerdings steckt hinter dieser Fülle von Früchten, Farben und
Düften weit mehr als ein grüner Daumen. Standort- und Witterungsbedingungen, Pflanzzeit und Pflanzenschutz entscheiden über das
erfolgreiche Wachstum im Garten. In den Bommerholzer Baumschulen bekommen Hobbygärtner neben einem reichen Pflanzensortiment auch das entsprechende fachliche Rüstzeug mit an die Hand.
Frühlingshafte Blütenpracht: Kamelien
rengehölze. Und auch ›Exoten‹ wie Nektarinen, Pfirsiche, Nashi-Birnen oder Weintrauben gedeihen in unserem Klima.
Naturgesunde Apfelsorte mit guten Resistenzeigenschaften: Apfel Mira
»Welche Pflanzen harmonieren miteinander? Wird ein schattiger, ein sonniger oder
ein besonders geschützter Standort benötigt? Was kann ich bei Schädlingsbefall
tun?«, fasst Sabine Senekovic die gängigsten Fragen zusammen.
Das 12 Hektar große Gelände der Bommerholzer Baumschulen lässt keine Wünsche offen. Da immer mehr Gartenfreunde die perfekten Erzeugnisse aus dem
Supermarkt meiden und stattdessen lieber
selbst den ›Biobauern‹ mimen, stehen besonders die Obstbäume hoch im Kurs.
»Hobbygärtnern empfehlen wir wie immer
unsere in Containern aufgezogenen Gewächse«, so Sabine Senekovic.
Das Unternehmen hat für jeden Standort
und Geschmack den richtigen Obstbaum
im Angebot. Verwiesen sei auf die reiche
Vielfalt an Äpfeln, darunter alte Liebhabersorten wie Geheimrat Dr. Oldenburg
oder Prinz Albrecht, aber auch besonders
robuste, naturgesunde Züchtungen wie
Mira, Topaz oder Rubinola, sehr gefragt
bei Kleingärtnern. Daneben finden sich
Birne, Quitte, Zwetschge, Reneklode, Mirabelle, Aprikose und verschiedene Bee-
Für Farbenpracht im Garten sorgen Frühlingsblumen wie Stiefmütterchen, Primeln, Narzissen, Tulpen, Hornveilchen
und Ranunkeln, die im Gewächshaus vorgezogen wurden und in die Erde, den Kübel oder Balkonkasten gepflanzt werden
können. Ein besonderer Hingucker im
Frühjahr sind auch die Kamelien. Aber
auch hier gilt: Ein geschützter Standort ist
wichtig! Ab Mai beginnt dann die Pflanzzeit für die Sommerblumen mit Geranien,
Fuchsien, Margeriten und Co. Dabei sollte
man die Eisheiligen (11.–15. Mai) mit
eventuellen Nachtfrösten beachten und
die kälteempfindlichen Pflanzen schützen.
Exotischer Leckerbissen: die japanische Nashi-Birne
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Balkonpflanzen u.v.m.
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inklusive Fäll- und Schnittarbeiten. »Wir
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Nicht ganz ernst gemeint
Frühlingsgefühle
Die Sonne bringt sie an den Tag. Da können März und April noch so
kalt und unfreundlich daherkommen, kaum klettert die Quecksilbersäule ein, zwei Millimeter nach oben, strecken sie keck ihre Köpfe hervor und verkünden allen schäbigen Wettervorhersagen zum
Trotz: Wir sind wieder da! Nein, die Rede ist nicht von Krokus, Tulpe und Narzisse, es geht um Müllers und Schattschneiders, kurz: um
›Nachbars‹. Vorbei die Zeit des winterlichen Waffenstillstandes, da
man sich ab und zu freundlich grüßend an der Mülltonne traf. Der
kalte Krieg geht analog zu steigenden Temperaturen in die heiße
Phase.
»Stimmt, Herr Müller, mein Rasen hätte
es schon nötig. Ja, ja, Sie haben schon
Recht, ich hätte im Oktober doch noch einen letzten Herbstschnitt durchführen
sollen, aber wissen Sie, im vergangenen
August machte leider mein Rasenmäher
schlapp. Sie hätten mir Ihren geliehen?
Hätte ich das gewusst …« Und so weiter
und so weiter. Grimmig lächelnd tauscht
man Nettigkeiten aus und wünscht den
anderen insgeheim dahin, wo der Pfeffer
wächst, mitsamt seinem stinkendem Komposthaufen (»Das ist ja wirkliche eine tolle Sache, wie konsequent Sie auf natürliche Düngung setzen!«).
Mitsamt seinem selbstgezogenen Biogemüse (»220 Kilo der Kürbis? Hut ab, von
dem Exemplar würden wir ja 2 Monate
lang essen. Schenken? Nein, nein, das
Meisterbetrieb (seit 1987)
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kann ich wirklich nicht annehmen. Wir
haben ja noch Ihre 12 kg Tomaten und
Zucchini von letzter Woche!«).
Mitsamt seinem überdimensionierten Aufsitzmäher. Lächerlich bei der Vorgartengröße im Visitenkartenformat! (»Eine Arbeitsbreite von 71 cm? Satte 8,1 kW? Boah!
Und den wollten Sie mir leihen? Ach, Sie
meinten Ihren Zweitmäher, den alten Benziner, noch von Ihrem Schwiegervater,
Gott hab ihn selig.«)
Geschafft! Jetzt hat er mich da, wo er mich
haben wollte – klarer Punktsieg für Herrn
Müller. Gemessenen Schrittes und mit
dem wohligen Gefühl, den unwürdigen
Gegner in die Schranken, bzw. Jägerzaunpaneele verwiesen zu haben schreitet er
seine Rabatten ab, schwingt sich lässig auf
den Sitz des Rasenpanzers, sieht im anderen Nachbargarten Herrn Schattschneider
– und zuckt zusammen. »Na Herr Müller,
immer noch auf dem Vorjahres-Modell unterwegs? Sie setzen wohl eher auf Gemütlichkeit? Was soll’s, muss es ja auch geben.
Was sagen Sie denn zu unserem ›Familienzuwachs‹? Giganto-Garden XXl 220 HD:
16,4 kW, 2-Zylinder-Briggsmotor, Schnittbreite 122 cm, Fangbox 320 Liter, Gewicht
285 kg, Sofortstart …« Das ist kein Punktesieg, das ist ein klares K.O. – gleich in
der ersten Runde. Es gibt noch einen Garten-Gott!
Doch Stopp! Wir haben Frühling. Hier ist
kein Platz für Häme und Missgunst, es ist
die Zeit für Gemeinschaft und menschliche Nähe. Für Nackensteak und Kartoffelsalat. Für Bier und Bowle. Ich lad’ die beiden ein. Zu einem heimeligen Grillabend
unter guten Nachbarn. Schließlich will
auch mein neuer Barbecue-Star Firestorm
Granada eingeweiht werden: Gefertigt aus
rostfreiem matten Edelstahl. Hydraulisch
schwenkbarer Grillrost mit integrierter
Kerntemperaturmessung aus 6 mm starkem, verchromten Stahl. Durchmesser 72
cm, Dicke 1,9 cm, selbstreinigend mit Lotuseffekt …
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Schöner Stahl und
scharfe Schnitte aus
›Meisterhand‹
Edelstahlbau
Wasserstrahlschneiden
Schweißtechnik
Das gläserne Klingelschild, der Waschtisch aus Keramik, die Arbeitsplatte aus Granit, Kaminverkleidungen und Treppen aus Edelstahl,
aber auch Formteile für die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Der
Alltag steckt voller ›kleiner Kunstwerke‹. Einige fallen sofort ins Auge, andere wirken eher im Verborgenen. Doch alle sind das Ergebnis
eines aufwendigen Herstellungsprozesses unter Anwendung fortschrittlichster Technik. Wir sprachen mit Metallbauer Markus Meister, der sich auf das Verfahren des Wasserstrahlschneidens spezialisiert hat.
»Wir schneiden jedes Material!«
Kupfer, Messing, Bronze, Aluminium,
Stein, Keramik, Gummi, Glas, ja sogar
wasserfestes Holz und Sonderwerkstoffe
für verschiedenste Industriezweige: Es
gibt nichts, das Markus Meister nicht millimetergenau zuschneiden kann. »Beim
Wasserstrahlschneiden wird das Werkstück durch einen Hochdruckstrahl aus
Wasser und Sand bearbeitet«, erklärt er.
»Ein Vorteil dieser Technologie gegenüber
dem Laser- oder Brennschneiden ist, dass
keine thermisch bedingten Deformationen
der Oberfläche auftreten. Da wir durch
den haarfeinen Strahl eine hohe Schnittpräzision erreichen, sind selbst filigrane
und komplizierte Konturen möglich – bei
einer maximalen Materialstärke von bis zu
130 mm!«
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Edelstahl: ästhetisch, funktional, zeitlos
In Haus und Garten gehört er zu den beliebtesten Werkstoffen überhaupt: Edelstahl verbindet Funktionalität mit zeitloser Ästhetik. Die 1965 zunächst als reines
Schweißtechnik-Unternehmen gegründete Meister GmbH bietet heute ein vielseitiges Spektrum an Edelstahl-Produkten
an, von Werbetafeln über automatische
Toranlagen, Terrassenüberdachungen, Tische, Vordächer und Zäune bis hin zu
Treppen und Geländern für den Innenund Außenbereich. »Die eher kühle Ausstrahlung können wir durch ausdrucksstarke Materialkombinationen ausgleichen«, so der Geschäftsführer. »Mit Stein,
Holz oder Glas ergeben sich endlose Gestaltungsmöglichkeiten: Lassen Sie Ihrer
Fantasie freien Lauf!«
So individuell wie möglich
Neben Privatkunden vertrauen zahlreiche
Kunden aus der Industrie auf das Knowhow und die langjährige Erfahrung von
Markus Meister. So fertigt das Unternehmen Schaltschränke z. B. für Bagger oder
Ölplattformen an. Mit modernsten Maschinen können Bleche in Längen bis drei
Metern gekantet werden. Doch egal, wo
ein Produkt schließlich zum Einsatz
kommt: »Wir gestalten es Ihnen so individuell wie möglich, nach Ihren persönlichen
Vorstellungen von Maß und Formgebung.«
Wasserstrahlschneiden: Mit der hohen Schnittpräzision sind selbst filigrane und komplizierte Konturen möglich.
Glanzstück: eine acht Meter lange Brücke aus
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Raumausstattung Keßler
Fachkompetenz
im Garten- und
Landschaftsbau
Seit mittlerweile mehr als zwanzig Jahren betreut
die Firma G. Dammertz Hobbygärtner, Handwerker, Garten- und Landschaftsbaubetriebe sowie die
Kommunen Witten, Gevelsberg oder Bochum rund
um das Thema Garten- und Landschaftsbau. Das
Produktsortiment umfasst Rasenmäher, Heckenscheren, Freischneider, Rasentrecker, Häcksler
und Motorsägen, die von den Kunden gekauft oder
gemietet werden können. »Sie können aber auch
Ihre eigenen Maschinen bei uns vorbeibringen«,
ergänzt Gisela Dammertz, »um sie einer Inspektion oder Reparatur unterziehen zu lassen.«
»Die Kunden vertrauen uns und unserer Fachkompetenz«, erklärt
die Geschäftsinhaberin. Damit diese auch kontinuierlich gewährleistet wird, nehmen die Mitarbeiter der G. Dammertz regelmäßig
an fachbezogenen Weiterbildungen teil. Aber auch um die Fachkompetenz der Kunden selbst bemüht man sich emsig bei G. Dammertz. Jeweils von Oktober bis März werden zweitägige Motorsäge-Kurse angeboten, in denen die Teilnehmer theoretisch und
praktisch in die professionelle Handhabung einer Motorsäge eingeführt werden. Sie lernen beispielsweise Stämme zu entasten
und Holz auf Länge zuzuschneiden. »Gerade jetzt zu Ostern wird
der ein oder andere sicher selbst das Holz für sein Osterfeuer besorgen wollen«, weiß Gisela Dammertz zu berichten.
Zudem wird zweimal im Jahr ein Tag der offenen Tür organisiert,
an dem das Produktsortiment präsentiert wird und von Kunden
ausprobiert werden kann. »Vor Ort werden Experten als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen, mit denen über
fachbezogene Fragen gefachsimpelt werden kann«, versichert Gisela Dammertz. Der nächste Tag der offenen Tür findet am 21./22.
April statt, im September wird es den sogenannten ›Holztag‹ geben, bei dem die Kunden alles Wissenswerte zum Thema ›Kaminholz‹ erfahren können.
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Gewerbegebiete
Von der beschaulichen Bauernschaft zum lebendigen Wirtschaftsstandort
Gewerbegebiet Salinger Feld
Windräder, Felder, ein paar Häuser im grünen Hinterland – das ist Salingen. Die Anfänge der Bauernschaft gehen zurück bis ins Jahr 801, als sich erste Höfe auf dem Gelände ansiedelten. Und noch heute
leben in dem verträumten Vorort zwischen Dortmund und Witten nur rund 150 Seelen. Wenige Kilometer weiter südwestlich geht es im Gewerbegebiet ›Salinger Feld‹ weitaus betriebsamer zu: Die Hauptverkehrsstraßen rund um das Gelände gleichen pulsierenden Adern, ständig spuckt die Anschlussstelle
Witten-Annen neue Fahrzeuge aus, darunter viele Lkw und Firmenwagen, die nach Aufträgen in ihren
Betrieb heimkehren, im Hintergrund ertönt das beständige Rauschen der Autobahn.
Kaum zu glauben, dass ›der Hund‹ hier einst ebenso ›begraben‹
lag wie im namensgebenden Dortmunder Stadtteil. Doch die Bezeichnung ›Salinger Feld‹ verrät es eigentlich schon: Früher prägten grellgelbe Rapsfelder, goldene, im Wind wogende Ähren und
sattgrüne Pferdekoppeln das Landschaftsbild am nordöstlichen
Zipfel des Stadtgebietes. Der Name Kälberweg lässt vermuten,
dass an dieser Stelle das Vieh von den Weiden in die Ställe getrieben wurde. Bis Ende der 1960er-Jahre glich die Gegend einem
ländlichen Idyll. Anfang der 1970er-Jahre erwarb die Stadt Witten das Ackerland, auf dem dann schrittweise das Gewerbegebiet
entstand. Vorreiter war 1971 die Friedrich Lohmann GmbH, die
westlich der Brauckstraße eine Formgießerei errichtete. Das Traditionsunternehmen ist eng mit der industriellen Entwicklung
der Stadt Witten verbunden und stellt im Salinger Feld nach wie
vor zahlreiche Arbeitsplätze bereit. Inzwischen steht das Gewerbegebiet für eine bunte Branchenvielfalt: Rund 40 Unternehmen
des verarbeitenden Gewerbes, aber auch einige Dienstleister und
Einzelhändler haben sich auf dem 24 Hektar großen Gelände angesiedelt. Und es werden mehr!
»Insbesondere die gute Erreichbarkeit, die durch die direkte Anbindung an die A 44 gegeben ist, wird von den ansässigen Betrieben als unschlagbarer Pluspunkt gewertet«, weiß Dieter Völker
vom Amt für Wirtschaftsförderung zu berichten. »Dazu kommen
Möglichkeiten des betriebsnahen Wohnens.« Heute stehen noch
rund 6.000 Quadratmeter zur Verfügung, die in Teilflächen vermarktet werden. Darüber hinaus sieht die Stadt eine Erweiterung
des Gebietes vor. Die Geschichte des Gewerbegebietes Salinger
Feld ist also längst nicht zu Ende geschrieben …
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Türbeschläge, Alarmanlagen und Tresore, Bohrmaschinen, Schraubenschlüssel und Säge, Arbeitsschuhe, Leitern und Dübel. Das Repertoire der Firma EW-präsent ist erstaunlich vielseitig. Doch gleich,
wie unterschiedlich die Produkte und Dienstleistungen auch sind,
eines haben sie alle gemein: Sie müssen den hohen Ansprüchen der
Geschäftsinhaber Genüge tun. In den vergangenen zwölf Jahren haben sich Michael Maienhöfer und Thomas Planta einen Namen gemacht – bei Industrie und Handel, bei Handwerkern und ambitionierten, qualitätsbewussten ›Selbermachern‹. Konsequenterweise ist
der Kundenkreis kontinuierlich gestiegen – und mit ihm die Produktpalette. Fazit: Die Räumlichkeiten im Wittener Industrie und
Technologie Gewerbepark reichten bei Weitem nicht mehr aus, und
so verlegte EW-präsent Ende letzten Jahres seinen Sitz in die Friedrich-Ebert-Straße.
»Großzügiger, zentraler und präsenter«, so
bringt Michael Maienhöfer die Vorzüge des
neuen Domizils auf den Punkt. »Mit 200
qm verfügen wir jetzt über annähernd
doppelt so viel Grundfläche. Unsere Kunden wissen vor allem die schnelle Erreichbarkeit über die Autobahn und die nahe
Anbindung an Dortmund zu schätzen.«
Sein Partner Thomas Planta ergänzt:
»Und wir freuen uns, mit dem direkt an
der Straße gelegenen und von daher wesentlich stärker wahrgenommenen Geschäft unserem Unternehmen ein ›Gesicht‹ gegeben zu haben.« Ein Gesicht, das
viele Facetten zeigt!
Einen besonderen Schwerpunkt des Unternehmens bilden Beratung, Verkauf,
Montage und Reparaturen von mechanischen Sicherheitssystemen für private und
Michael Maienhöfer (re.) und Thomas Planta (Mitte)
mit ihrem Team
gewerbliche Bereiche. »Als gelernte
Schreiner wissen wir genau, welches Sicherheits- oder Schließsystem für welches
Projekt angebracht, sinnvoll und auch
praktikabel ist«, betont Thomas Planta.
»Wir erkennen, wo es bei der Montage, der
Technik, aber auch bei der Funktion Probleme geben könnte.« Das gilt für das
Großobjekt wie dem Düsseldorfer Gymnasium nebst Mehrzweckhalle, wo das EWpräsent-Team kürzlich 1.000 Türzylinder
montierte. Das gilt aber genauso für den
privaten Häuslebauer, der sein Eigenheim
abgesichert wissen möchte. »Selbstverständlich fahren wir auch bei kleinen Aufträgen und Reparaturen zum Kunden
raus.«
Ein kleiner Einblick in die große Produktpalette
Nicht immer muss es übrigens die
Hightechlösung sein, andererseits geraten
die beiden Profis über die innovativen
Möglichkeiten der modernen elektronischen Schließtechnik schon ins Schwärmen. »Schlüssel waren gestern. Diese Systeme
arbeiten
über
Knopfdruck,
PIN-Code, Chip, Mobiltelefon oder sogar
biometrischen Fingerabdruck. Mussten
früher bei Verlust des Generalschlüssels
einer Großanlage sämtliche Schlösser ausgewechselt werden, so lässt sich hier die
Schließsicherheit einfach durch Neuprogrammierung des hinterlegten Codes wiederherstellen.« Doch auch wer ein ganz
normales Schloss sucht – für die Haustür,
die Werkstatt, die Gartenlaube oder den
antiken Sekretär – wird bei Thomas Planta und Michael Maienhöfer fündig. »Wir
führen Schlösser, die Sie sonst vergeblich
suchen!«
Ein weiteres Standbein des Unternehmens
ist der technische Handel mit Elektro- und
Handwerkzeug, Befestigungstechnik, Betriebsausstattung und Arbeitsschutz. »Ob
Dübel oder Schlagbohrer, Befestigungsschaum oder Reinigungsmittel – bei uns
erhalten Sie garantiert nur Profilösungen.
So sind – im Gegensatz zu den für den gelegentlichen Gebrauch ausgelegten Produkten, die Sie zumeist in Baumärkten
finden – unsere High-End-Geräte von
Bosch und Makita hinsichtlich Ausführung, Verarbeitung und Präzision wesentlich hochwertiger angelegt. Nicht umsonst
gehören zu unseren Kunden insbesondere
Handwerker, für die gutes Werkzeug das A
und O ist.«
Sicherheit – ein großes Thema bei EW-präsent
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Warum ist den Eisbären heiß?
Stadtwerke machen ›Energieunterricht‹
Umweltschutz fängt bei den Kleinsten an. Das wissen auch die Wittener Stadtwerke. In Kooperation mit
der Deutsche Umwelt-Aktion e.V. besucht Umweltpädgogin Birgit Kaiser daher regelmäßig Grundschulen in unserer Stadt: »Unter dem Motto ›Energie erleben und verstehen‹ möchten wir den Schülerinnen
und Schülern das Thema auf spielerische Art vermitteln«, so Manuela Sommerrey (Marketing).
Birgit Kaiser von der Deutschen Umwelt-Aktion
kommt zu den Kindern an die Schule – im Gepäck
eine Dampfmaschine, Lampe, ein Generator, Solarmobil, Windrad und sogar ein Wasserrad.
Woher kommt der Klimawandel, wie wird er verursacht und was
sind mögliche Folgen? Solche und andere Fragen standen im März
in einer zweiten Klasse der Rüdinghauser Grundschule zur Diskussion. ›Klimawandel – wenn es den Eisbären zu heiß wird‹, so
lautete der Titel der ungewöhnlichen Unterrichtsstunde, bei der
ein Globusmodell und andere spannende Hilfsmittel zum Einsatz
kamen, um die Temperaturveränderungen auf der ganzen Welt
zu veranschaulichen. »Besonders aufregend waren die Rollenspiele, bei denen sich die Kinder als Eisbär, Sonne und Eisschollen
verkleiden durften und somit die Bedeutung des Klimawandels
und die Auswirkungen auf die Umwelt ›am eigenen Leib‹ erfahren
konnten«, erzählt die Marketing-Sprecherin. »Außerdem wurde
viel gesungen, getanzt und gemalt.«
Auch in einer vierten Klasse der Wittener Bruchschule musste
Birgit Kaiser bei zahlreichen neugierigen Fragen zum Thema
›Energie erleben‹ Rede und Antwort stehen. So wollten die Kinder wissen, welche Geräte und Maschinen mit Strom betrieben
werden und woher dieser Strom kommt oder was der damit verbundene CO2-Ausstoß für unsere Umwelt und den Klimawandel
bedeutet. Die Möglichkeiten der Stromerzeugung in verschiedenen Kraftwerken wurde kindgerecht anhand einer Dampfmaschine, eines Generators und einer Lampe erklärt. So lernten die
Schüler auch den Einsatz von erneuerbaren Energien kennen.
»Umweltschutz ist keine Frage des Alters«, findet Manuela Sommerrey. »In den Klassen wurden während des Unterrichts viele
tolle Ideen und Vorschläge gesammelt, z. B. wie Energie eingespart und gleichzeitig der Tier- und Pflanzenwelt geholfen werden
kann. Den Schülern war sofort klar, dass jeder Einzelne gefragt
ist. Gemeinsam wolIm Rahmen der Energiespar-Offensive laden die
len die Kinder ihre
Stadtwerke jedes Jahr alle vierten und zweiten
Ideen zukünftig umKlassen der Wittener Grundschulen zur Energiesetzen!«
stunde ein.
www.stadtwerke-witten.de
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Unternehmen
Ab die Post!
Wenn es ums Scannen, Drucken, Binden und Laminieren geht,
macht ihnen niemand etwas vor: Schon vielen Studenten hat das
Strewe-Team ›Feuerwehrhilfe‹ in buchstäblich letzter Sekunde geleistet. Nun ist der alteingesessene Kopierdienst auch Poststelle.
»Praktisch«, findet Inhaber Karsten Schade. »Sie können Ihre Unterlagen ausdrucken, eintüten und direkt abschicken.«
Im September 2010 hat der Fachinformatiker das Geschäft von Ulrike Strewe übernommen und das Angebot seitdem stetig
erweitert. Egal, ob es um Visitenkarten,
Broschüren, Werbeplakate, Bauzeichnungen oder die Examensarbeit geht: Dank
des modernen Maschinenparks ist ›astreine‹ Farbqualität bis DIN A0 garantiert.
Mit einem neuen Großformat-Gerät kann
ebenfalls bis DIN A0 laminiert werden –
ideal zur Erstellung von Werbeplakaten
oder Postern für den Außenbereich. In eiligen Fällen legen sich Karsten Schade und
seine beiden Halbtagskräfte Angelika Sondermann und Marc-Andre Zweier gerne
für ihre Kunden ins Zeug. »Um Zeit zu
sparen, wickeln wir Aufträge häufig per
E-Mail ab«, erzählt er. »Sie senden uns einfach Ihre Daten und können das fertige
Ergebnis zum vereinbarten Termin bei
uns abholen.«
Wer zum Osterfest noch ein persönliches
Mitbringsel sucht, wird beim Kopierdienst
Strewe ebenfalls fündig. Denn an der Augustastraße 1 wird weit mehr als nur Papier bedruckt: Ein neuer Schneideplotter
versieht Textilien aller Art mit individuellen Botschaften – von T-Shirts, Pullis und
Caps über Kissen bis hin zur BaumwollTragetasche. Leinwanddrucke werden in
einem Format bis 100 x 120 cm angeboten.
Und auch feste Accessoires wie Serviertabletts, Puzzles, Uhren, Mousepads, Magnete, Fliesen oder Türschilder aus Aluminium können mit Bild oder Schrift in eine
besondere Aufmerksamkeit verwandelt
und bei Bedarf sogar
direkt als Paket an
den Empfänger verschickt werden.
Tipp von Karsten
Schade: »Eine tolle
Geschenkidee mit
Überraschungseffekt
sind unsere ›Magic
Cups‹. Wenn Sie die
mit einem heißen
Getränk füllen, verfärbt
sich
das
schwarze Material
weiß und das Motiv
wird sichtbar.«
Karsten Schade
Kopierdienst Strewe
Augustastr. 1 · 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 2 33 25
www.kopierdienst-strewe.de
[email protected]
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Unternehmen
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Bankentest Witten
Sparkasse ›beste Bank‹ beim FOCUS-MONEY
CityContest 2011
Im Auftrag des Finanzmagazins Focus-Money besuchten unangekündigte Testkunden des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) im
Herbst 2011 fünf Wittener Geldinstitute – darunter auch die Sparkasse Witten.
Die sachkundigen Tester
gaben jeweils vor, eine
neue Hausbank zu suchen, da sie erst kürzlich
in Witten zugezogen seien. Sie wollten sich zudem über Altersvorsorge
und Vermögensaufbau
informieren. Die finanziellen Vorgaben: monatlich 3.000 Euro Bruttoeinkommen, 25.000
Euro seien in einem
Wertpapierdepot- und
5.000 Euro auf einem
Tagesgeldkonto angelegt.
Bei der Auswertung
durch die IVA-Experten
kristallisierten sich die
Stärken der Sparkasse
Witten klar heraus:
Gleich in vier Teilkategorien der Testkaufstudie (›Vor- und
Nachbetreuung‹, ›Atmosphäre/Interaktion‹, ›Kundengerechtigkeit‹ und ›Sachgerechtigkeit‹) erzielte die Bank das stadtweit beste Ergebnis. In den Bereichen
›Vor- und Nachbetreuung‹ sowie ›Kundengerechtigkeit‹ vergaben die IVA-Experten
sogar eine Eins vor dem Komma.
»Die Berater/innen der Sparkasse Witten
waren ausgesprochen freundlich und engagiert. Durch exakte Fragestellungen
konnten sie schnell und zielsicher das passende Kontomodell empfehlen. Sie identifizierten außerdem souverän Lücken in Altersvorsorge und Risikoabsicherung. Zum
Nachschlagen bekamen die Testkunden
die Gesprächsprotokolle und zusätzliches
Informationsmaterial mit nach Hause.
Kompetent, freundlich, flexibel: Die Sparkasse Witten setzt Maßstäbe in Sachen Beratungsqualität«, so lautet das Fazit von
Focus-Money.
Rolf Maasche, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Witten, zum Ergebnis des CityContests 2011: »Ich freue mich, dass den
Experten von Focus-Money das Thema
Rolf Maasche (li.), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Witten, und Vorstandskollege Ulrich Heinemann freuen sich über die Auszeichnung ›Beste
Bank Witten 2011‹ von Focus-Money.
Kundenorientierung genau so wichtig ist
wie uns. Mit insgesamt 17 Standorten in
der Stadt bieten wir weit mehr Geschäftsstellen als alle anderen Kreditinstitute in
Witten zusammen. Diese Kundennähe ist
für uns Verpflichtung und Ansporn, denn
die Wittener sollen die Sparkasse auch in
Zukunft als ihre ›Nummer Eins‹ sehen.
Unsere über einhundert Beraterinnen und
Berater wissen, was sie tun. Sie beraten
auf Maß und orientieren sich dabei an den
finanziellen Wünschen und Zielen unserer
rund 55.000 Kunden. Wir nennen das
›Sparkassen-Finanzkonzept‹: eine Strategie, die konsequent und individuell auf den
Menschen ausgerichtet ist. Mit unserem
Know-how und einer gemeinsam mit dem
Kunden entwickelten Planung haben wir
schon viele Träume realisiert. Und was die
attestierte Freundlichkeit angeht: Wir
freuen uns auf jeden Kunden!«
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Unternehmen
Rosi’s Inspirationen in
Shabby Chic und Vintage Stil
Schlägt man im Wörterbuch das Wort
›shabby‹ nach, so stößt man auf Übersetzungen wie ›schäbig‹, ›unansehnlich‹ oder
›heruntergekommen‹. Danach sucht man
in ›Rosi’s Cottage Träume‹ an der Ortsgrenze zu Rüdinghausen (direkt hinter
den Bahnschranken) jedoch vergebens.
Die in dem charmanten Lädchen angebotenen Wohn-Accessoires und Geschenkartikel erhalten durch die tatsächlichen und
künstlich herbeigeführten Gebrauchsspuren – kleine Kratzer, abgeplatzte Farbfetzen – eine romantisch-verspielte Eleganz
und unverkennbar feminine Note. »Inspiriert vom skandinavischen Landhausstil,
der viel Helligkeit, Leichtigkeit und Lebensfreude ausstrahlt, sodass selbst im
Winter die Räume lichtdurchströmt erscheinen«, erklärt Namensgeberin Rosemarie Dengel ihre Faszination vom Shabby-Vintage Stil.
In dem seit Oktober 2011 bestehenden Geschäft finden sich Vintage-Artikel namhafter skandinavischer Firmen, aber auch in
Vergessenheit geratene Kleinode, die sie
auf in- und ausländischen Flohmärkten erspäht. Mit viel Liebe zum Detail bearbeitet
sie die Stücke neu (beispielsweise mit weißer Flamant-Farbe) und verleiht ihnen so
den gewünschten ›Used-Look‹. Zudem versucht sie, auch auf die besonderen Wünsche ihrer Kunden einzugehen und gezielt
angefragte Unikate zu besorgen oder anzufertigen. Ab kommenden Herbst soll die
Produktpalette um Kleidungsstücke der
Marke ›Rundholz‹ erweitert werden.
»Meine Kunden sollen sich wohlfühlen,
wenn sie zu mir in den Laden kommen«,
betont Rosemarie Dengel. »Wenn das Wetter gut ist, setzen wir uns draußen vor
dem Laden auf die Bank, manchmal trinken wir Kaffee und klönen und die Kunden können in Ruhe stöbern.« Ihr Konzept
scheint aufzugehen, denn, so berichtet die
Inhaberin stolz: »Selten geht jemand, ohne
etwas gekauft zu haben.«
Rosi’s Cottage Träume
Menglinghauser Straße 378
44227 Dortmund
Tel. 02 31 / 97 66 68 75
Öffnungzeiten:
Mo-Fr 15–18 Uhr · Sa 10–14 Uhr
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Unternehmen
Handtke-Wiros GmbH
Der ›Rolls-Royce‹ unter den Edelstahl
verarbeitenden Betrieben
Was hat ein mittelständisches Unternehmen aus Witten mit der englischen Nobelkarosse zu tun? Zum
einen stehen beide für eine jahrzehntelange Industrietradition. Und falls Ihr Weg einmal zufällig von einem Rolls-Royce gekreuzt wird, dessen Kühlergrill wunderschön in der Sonne glänzt, dann können Sie
davon ausgehen, dass die Handtke-Wiros GmbH ganze Arbeit geleistet hat …
Hinter der Fassade der imposanten alten
Parkvilla in Witten-Stockum und in den
angegliederten Fabrikhallen herrscht reger Betrieb: Die Luft ist erfüllt vom Summen der Maschinen, den Stimmen der Mitarbeiter und dem Schimmern von
Edelstahl. Rund 3.000 Tonnen des edlen
Werkstoffes warten als ›Coils‹ (auf Rollen
gewickelte flache Streifen) auf ihre Weiterverarbeitung, werden an Seilen bewegt
oder an modernen Spaltmaschinen auf den
Hundertstelmillimeter genau zugeschnitten. »Wir spalten das Material und wickeln
es wieder auf, das ist der ganze Zauber«,
lächelt Alexander Handtke, technischer
Geschäftsführer der Firma, die 1932 durch
seinen Großvater ursprünglich als Gewerbebetrieb zur Weiterverarbeitung von
Schwarzblechen ins Leben gerufen wurde
und im Juni ihr 80-jähriges Jubiläum feiert.
Ganz so einfach, wie es aus dem Mund des
Experten klingt, ist die Sache dann aber
doch nicht, wie eine kurze Führung über
das 5.000 Quadratmeter große Werksgelände zeigt. »Neben den Zulieferern der
Automobilbranche beliefern wir vor allem
Hersteller weißer Ware sowie die Bau- und
Elektrobranche«, verrät Alexander Handtke. »Dort kommen unsere Edelstahl-Spaltbänder beispielsweise bei der Produktion
von Fliesenschienen und Herdeinschüben,
Schweißgeräten oder auch Gillette-Rasie-
rern zum Einsatz.« Um den oft sehr speziellen Ansprüchen der Auftraggeber gerecht zu werden, nutzt die Handtke-Wiros
GmbH unterschiedlichste Stahlsorten und
Fertigungsprogramme.
»Es gibt Edelstähle, die sich perfekt für
den Außenbereich eignen, weil sie sehr
witterungsresistent sind und so gut wie
nie rosten. Andere werden bevorzugt an
der See eingesetzt, wo sie einem hohen
Salzgehalt der Luft standhalten müssen.
Wieder andere sind unempfindlich gegen
Hitze oder weisen einen hohen Nickelgehalt auf, was sie weich und flexibel macht.
Sie sagen uns, was Sie brauchen – wir zeigen Ihnen, was möglich ist!«
Dank modernster Technik bewegt sich das
Unternehmen dabei in einem extrem hohen Feintoleranzbereich. An zehn Spaltbzw. Walzanlagen werden die EdelstahlBänder in Stärken von 0,20 bis 6 mm sowie Breiten von 5 bis 1.500 mm angefer-
tigt. Besondere Oberflächenausführungen
(matt oder glänzend, geschliffen, gebürstet und beschichtet) sind ebenfalls
möglich. Und auch verschiedene Kantenbearbeitungen wie geschnitten oder walzarrondiert bietet die Handtke-Wiros
GmbH seinen Kunden in Deutschland und
dem europäischen Ausland an.
»Im Gegensatz zu den Großkonzernen, die
ganz andere organisatorische und logistische Aufgaben zu bewältigen haben, punkten wir als unabhängiges Privatunternehmen insbesondere durch Qualität,
Kundennähe sowie sehr kurze Lieferzeiten«, weiß Alexander Handtke. »Selbst
Sonderwünsche sind bei kurzfristigen Bestellungen aufgrund unseres großen Bestandes an Rohmaterial kein Problem!«
Damit das auch so bleibt, sorgt die Firma
regelmäßig für Berufsnachwuchs: Derzeit
beschäftigt sie einen Auszubildenden zum
Industriekaufmann sowie in Kooperation
mit der Wittener Karrierewerkstatt zwei
angehende Maschinen- und Anlagentechniker.
Handtk-Wiros GmbH
Hörder Str. 280 · 58454 Witten
Tel. 0 23 02 / 9 49 99-0
www.handtke-wiros.de
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Unternehmen
Rechtzeitig
Versorgungslücken
schließen
Dreißig Jahre lang mit Rat und Tat zur Stelle, den Kunden bei sämtlichen Fragen zu Versicherungsschutz und Vorsorgeplanung hilfreich
zur Seite gestanden ... Am 1. April feiert Versicherungsfachmann
Uwe Rittinghaus sein dreißigjähriges Berufsjubiläum. »Versicherungen sind Vertrauenssache!«, weiß der Geschäftsführer der Mecklenburgischen Generalagentur Witten. »Von daher zählen für mich vor
allem Kundennähe, Service, Beratung und Betreuung – auch nach
Vertragsabschluss! Wesentlich ist es, für meine Kunden während der
gesamten Vertragslaufzeit da zu sein, sie über verbesserte Konditionen stets auf dem neuesten Stand zu halten und gegebenenfalls ältere Verträge zu aktualisieren, damit sie stets den optimalen, individuell auf sie zugeschnittenen Versicherungsschutz genießen.«
Da mag der Berater noch so sympathisch
wirken, die angepriesenen Konditionen
noch so verheißungsvoll klingen – »Erst im
Schadenfall lernt man seine Versicherung
und den Betreuer richtig kennen«, betont
Uwe Rittinghaus. »Meine Kunden wissen
sehr zu schätzen, dass sie einfach nur zum
Telefonhörer greifen müssen, und die Angelegenheit wird schnell, unkompliziert
und zuverlässig erledigt.« Ein Themenbereich liegt ihm besonders am Herzen:
eventuelle Versorgungslücken im Rentenalter, die der Staat nicht decken kann,
rechtzeitig aufzufüllen. »Damit kann man
gar nicht früh genug anfangen. Schließlich
gilt: Je länger die Laufzeit, umso geringer
die monatlichen Belastungen und desto
höher das Endkapital, das Sie entweder als
Rente in Anspruch nehmen oder sich gegebenenfalls auch auszahlen lassen können. Die Mecklenburgische bietet Ihnen
hier als eine der ältesten Versicherungen
Deutschlands mit mehrfach ausgezeichne-
ter Bonität eine sichere Kapitalanlage mit
solider Verzinsung.«
Ein ebenso wichtiger Punkt ist nach Meinung des Versicherungsfachmanns die Absicherung für den Krankheitsfall. »Längst
befinden wir uns auf bestem Weg in ein
2-Klassensystem. Hier sollten Sie rechtzeitig Vorsorge tragen, mit einer Krankenzusatzversicherung die bestmögliche Behandlung zu erhalten. Und auch in diesem
Fall gilt: Je eher, je günstiger. Von daher ist
es durchaus sinnvoll, dass Eltern bereits
für ihre Kinder aktiv werden. Die Versicherung unseres Autos ist für uns eine
Selbstverständlichkeit, mit uns selbst gehen wir leider viel nachlässiger um. Dabei
ist oftmals schon mit geringen Beiträgen
ein umfassender Schutz gewährleistet.«
Auf Wunsch erstellt Uwe Rittinghaus eine
detaillierte Analyse bestehender Versicherungen. »So erkenne ich, wo Sie über- beziehungsweise unterversichert sind, und
Versicherungsfachmann mit 30 Jahren Berufserfahrung: Uwe Rittinghaus
kann Ihnen konkrete, passgenaue Vorschläge unterbreiten.«
Sein Fazit nach 30 Berufsjahren: »Das
schönste ist immer wieder, wenn ich Menschen begegne, die vor 30 Jahren bei mir
die ersten Verträge abgeschlossen haben.
Sie glauben gar nicht, was das für ein befriedigendes Gefühl ist, dass sie gut versorgt sind und dem Lebensabend gelassen
und positiv entgegensehen können.«
Mecklenburgische Versicherung
Generalvertretung Uwe Rittinghaus
Ardeystraße 31 · 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 91 30 33
Für Sie und Ihre Sicherheit
nehme ich mir Zeit.
Individuelle Sicherheit braucht
Ruhe für das persönliche Gespräch.
Dafür nehme ich mir gerne Zeit.
Von der Beratung bis zur schnellen
Schadenhilfe stehe ich Ihnen mit Rat
und Tat zur Seite.
Ich berate Sie gerne.
Generalvertretung UWE RITTINGHAUS
Ardeystr. 31 · 58452 Witten
Telefon 0 23 02 - 91 30 33
Fax 0 23 02 - 91 31 34
info@[email protected]
www.mecklenburgische.de/u.rittinghaus
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Unternehmen
Eldorado für Handwerker und Hobbytüftler
Wie Heimwerker aus Erfahrung wissen, ist jedes Werkzeug eine Wissenschaft für sich. Der Maschinenhandel Frank setzt daher auf Topqualität, gekoppelt an fundierte Beratung und zuverlässigen Service.
So vertrauen neben professionellen Handwerksbetrieben auch immer mehr Hobbybastler auf das Knowhow von Eleni Frank und ihrem Team. »Ich bin eine Tüftlerin, wenn man mir eine Aufgabe gibt, dann
lasse ich nicht locker, bis ich sie gelöst habe«, lächelt die Geschäftsführerin.
Hersteller ist bekannt für erstklassige Qualität und lange Garantien«, verrät Eleni Frank.
Ob Gas, Elektro oder Holzkohle: Vom praktischen Minigrill
für unterwegs bis hin zum
Komfortmodell ›Genesis‹ für
Barbecuefans mit Profiambitionen ist alles dabei, was die Herzen zur warmen Saison höher
schlagen lässt. Dazu gibt’s eine
große Auswahl an Zubehör sowie die entsprechende ›Fachliteratur‹. Schließlich ist auch das
Grillen eine eigene Wissenschaft für sich …
Seit seiner Gründung im Jahr 1987 fußt
das Unternehmen auf zwei Hauptstandbeinen: Als Fachhandel für Schweißbedarf
hat es sich auf praxiserprobte Markengeräte von Castolin samt Zubehör spezialisiert. Reparaturen werden zu 90 % in der
firmeneigenen Werkstatt ausgeführt. »Sogar hyperempfindliche Bestandteile wie
Schlauchpakete können wir in der Regel
vor Ort instand setzen«, so Eleni Frank.
Als Vertriebspartner der Firma ›Linde
Gas‹ bedient der Maschinenhandel seine
Kunden darüber hinaus mit technischen
Gasen, Lebensmittelgasen, Propan- / Campinggasen etc. Spezielle Gase werden für
medizinische Labore und u. a. für die Uni
Witten/Herdecke bereitgestellt.
Seit Kurzem ergänzen zwei weitere Sparten das Angebot am Mewer Ring. »Brandneu ist unser Schlüsseldienst. Wir haben
zu 80 % gewerbliche Kunden, da besteht
Geschäftsführerin Eleni Frank und ihr Mitarbeiter
Peter Kompalka
ein großer Bedarf an Ersatzschlüsseln!«
Bereits im Oktober wurden Grills von Weber ins Sortiment aufgenommen. »Dieser
Maschinenhandel Frank
Mewer Ring 6 · 58454 Witten
Tel. 0 23 02 / 9 10 61
Ihr Fachhändler und Partner für ...
• Linde Gase
• Makita Werkzeuge
• Castolin
• Weber Grill
Schweißmaschinen
• Keyline Schlüsseldienst
• GCE Rhöna Autogentechnik
• Kärcher
• Gedore Tolls Center
• Dronco Schleifmittel
Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite
Maschinenhandel Frank
Mewer Ring 6 · 58454 Witten · Tel. 0 23 02 / 9 10 61
Fax: 0 23 02 / 9 10 62 · [email protected]
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Rechtstipp
Ehe und Familie –
Trennung, Scheidung: Was nun?
Unterhalt (Teil 1) – Trennungsunterhalt
Ein Beitrag von Piotr Ziental
Die Trennung von Eheleuten stellt allein
aufgrund der Führung von zwei Haushalten immer eine besondere emotionale Belastung dar; nicht zu vergessen ist dabei,
dass sich dadurch auch die wirtschaftlichen Verhältnisse erheblich wandeln. Haben Eheleute zuvor gemeinsam gewirtschaftet, wird durch die Trennung ein
Unterhaltsanspruch ausgelöst, der den bedürftigen Ehegatten schützen und den
wirtschaftlichen Status quo möglichst fortschreiben soll.
1. Trennung
Voraussetzung der Zahlung von Trennungsunterhalt ist zunächst das Getrenntleben der Ehegatten. Nach § 1567 BGB
leben die Ehegatten getrennt, wenn zwischen ihnen keine häusliche Gemeinschaft
mehr besteht und zumindest ein Ehegatte
sie erkennbar nicht wiederherstellen will,
weil er die eheliche Lebensgemeinschaft
ablehnt.
Die Aufhebung der häuslichen Gemeinschaft muss im weitestmöglichen Umfang
herbeigeführt werden; entscheidend
kommt es dabei auch auf den Trennungswillen der Eheleute an. Ausreichend ist
hierbei die Absicht eines der Ehegatten,
die Ehe nicht fortsetzen zu wollen. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass
die Trennung nach § 1567 Abs. 2 BGB
auch innerhalb der Ehewohnung vollzogen
werden kann. Erforderlich ist dabei allerdings, dass die Eheleute nicht mehr gemeinsam wirtschaften und ihre Trennung
von ›Tisch und Bett‹ erfolgt.
2. Unterhaltsbedarf
Nach der Trennung kann der unterhaltsbedürftige Ehegatte von dem anderen den
nach den ehelichen Lebensverhältnissen
und den Erwerbs- und Vermögensverhältnissen der Ehegatten angemessenen Unterhalt verlangen. Dieser Trennungsunterhalt wird nur bis zur Rechtskraft der
Scheidung geschuldet; danach greifen spezielle Nachscheidungs-Unterhaltstatbestände ein.
Die Höhe des Unterhaltsanspruchs errechnet sich anhand einer dreigliedrigen Prüfung. Zunächst ist der Bedarf des Unterhaltsberechtigten zu ermitteln, sodann
seine Bedürftigkeit, die wiederum von der
Leistungsfähigkeit des Unterhaltsverpflichteten abhängig ist.
Der Bedarf selber richtet sich nach den
ehelichen Lebensverhältnissen, die durch
das monatliche Einkommen, das den Eheleuten während der Ehe zur Verfügung
stand, bestimmt wird. Das unterhaltsrechtlich relevante Einkommen wird aus
allen Einnahmequellen ermittelt, also
selbstständiger und nichtselbstständiger
Tätigkeit, Einnahmen aus Vermietung
oder Verpachtung, Kapitaleinkünften usw.
Aus der Summe dieser Einnahmen wird
sodann das durchschnittliche monatliche
Einkommen errechnet. Dieses wird um diverse Positionen bereinigt, die sich nach
dem jeweiligen Einzelfall richten. Als solche kommen etwa berufsbedingte Aufwendungen, Fahrtkosten, Kosten einer Krankenversicherung und auch Unterhaltsansprüche vorrangiger Kinder in Betracht.
Bei der Bedarfsprüfung muss des Weiteren
berücksichtigt werden, ob nur einer der
Ehegatten Einkünfte erzielte oder beide
Eheleute. Verfügte nur einer der Ehegat-
§
ten während des Zusammenlebens über
Einkünfte, entspricht der Bedarf 3/7 des
bereinigten Einkommens, 1/7 verbleibt
dem Erwerbstätigen als sog. Erwerbsanreiz. Haben beide Ehegatten Einkommen,
stellt nach der Differenzmethode die Hälfte des unterhaltsrelevanten Gesamteinkommens beider Ehegatten den Bedarf
dar.
In einem weiteren Schritt muss dann geprüft werden, ob der Berechtigte auch tatsächlich bedürftig ist. Hierbei ist ein von
ihm unter Umständen erzieltes Einkommen, erneut abzüglich eines Siebtels als
Erwerbsanreiz, von dem zuvor ermittelten
Bedarf abzuziehen.
Hierzu folgendes Beispiel:
Ehemann
Nettoeinkommen:
abzügl. berufsbedingter
Fahrtkosten:
Es verbleiben:
Ehefrau eigene Einkünfte:
Differenz der beiderseitigen
Einkünfte:
2.500,00 €
100,00 €
2.400,00 €
300,00 €
2.100,00 €
Hiervon 3/7 = Unterhaltsanspruch der
Ehefrau: 900,00 €
Der Selbstbehalt des Ehemannes von
1.050,00 € ist gewahrt.
Zu prüfen ist auch, ob den bedürftigen
Ehegatten etwa eine Erwerbsobliegenheit
trifft und ob ihm fiktive Einkünfte zuzurechnen sind, wenn er dieser nicht nachkommt. Grundsätzlich ist die Erwerbsverpflichtung in der Trennungszeit aber nicht
so stark ausgeprägt wie nach der Scheidung. War z. B. einer der Ehegatten während der Ehe nicht erwerbstätig, kann von
ihm vor Ablauf eines Trennungsjahres die
Aufnahme einer Erwerbstätigkeit nicht erwartet werden. Dies hat jüngst auch das
Oberlandesgericht Köln in einer Entscheidung vom 24.01.2012 (Az. 4 UF 137/11) bekräftigt. Frühestens nach Ablauf dieses
Trennungsjahres können gesteigerte Erwerbsbemühungen geschuldet sein.
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Rechtstipp
Die Bedürftigkeit kann auch durch andere
Faktoren vermindert werden, etwa durch
das Zusammenleben mit einem neuen
Partner. Die Synergieeffekte gemeinsamen
Wirtschaftens sind auch beim Zusammenleben mit einem volljährigen Kind zu berücksichtigen, wie das Oberlandesgericht
Hamm in einem Beschluss vom 09.06.2011
(Az. II-6 UF 47/11) kürzlich entschieden
hat.
miliengericht, bei dem beide Ehegatten ihren Wohnsitz haben oder ein Ehegatte mit
minderjährigem Kind seinen Wohnsitz begründet hat.
Hierbei sei angemerkt, dass ein Ehegatte,
der die Kosten eines Rechtsstreits wirtschaftlich nicht tragen kann, gegen den
anderen im Rahmen der Billigkeit einen
Anspruch auf die Zahlung eines Prozesskostenvorschusses hat.
3. Leistungsfähigkeit
Abschließend ist zu prüfen, ob der Unterhaltsverpflichtete in dem geforderten Umfang überhaupt leistungsfähig ist. Abgesehen vom Vorhandensein von Einkünften
muss ihm in jedem Fall der ihm zustehende Selbstbehalt belassen werden, der sich
nach der Düsseldorfer Tabelle gegenüber
dem getrennt lebenden Partner auf monatlich 1.050,00 Euro beläuft. In diesem
Betrag sind bis 400,00 Euro an Warmmiete enthalten.
Der Verfasser ist seit 2007 als Anwalt zugelassen und seit dem 01.02.2012 Partner der Wittener Anwalts- und Notarkanzlei Schauwienold,
Daniel & Kollegen. Er betreut vor allem den Tätigkeitsschwerpunkt ›Familienrecht‹. Sein Beitrag beschäftigt sich mit den verschiedenen Unterhaltsansprüchen nach der Reform des
Unterhaltsrechts. Der 1. Teil in dieser Ausgabe
des Stadtmagazins behandelt den Trennungsunterhalt. Dessen Voraussetzungen sollen in
dem nachfolgenden Beitrag näher erörtert werden.
Der Unterhalt ist dann grundsätzlich monatlich im Voraus an den Berechtigten zu
zahlen. Im Fall des Zahlungsverzugs kann
der Unterhalt gerichtlich durchgesetzt
werden. Zuständig ist regelmäßig das Fa-
Schauwienold Daniel & Kollegen
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Tel. 0 23 02 / 580 820
www.schauwienold.de
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N O TA R K A N Z L E I
Reinhard Schauwienold
Rechtsanwalt & Notar, Fachanwalt für Steuerrecht
Tätigkeitsgebiete:
Unternehmensnachfolge, Steuerrecht, Gestaltung
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Christoph Daniel
Rechtsanwalt
Tätigkeitsgebiete:
Erbrecht, Baurecht, Wohnungseigentumsrecht
Piotr Ziental
Rechtsanwalt
Tätigkeitsgebiete:
Familienrecht, Steuerstrafrecht, Bußgeldsachen
Beethovenstraße 15 ■ 58452 Witten ■ Tel.: 0 23 02 / 5 80 82-0 ■ Fax: 0 23 02 / 5 80 82-22
Mail: [email protected] ■ Internet: www.schauwienold.de
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Auto · Technik
Freundlicher Service rund ums Kfz
Die Zeit rast manchmal schneller, als wir in unseren Fahrzeugen hinterherkommen: Gerade haben wir
uns noch über nasse, glatte Straßen geärgert, da ist es schon wieder an der Zeit, die Sommerreifen aufzuziehen. Nicht mehr lange, dann werden wir bei glühender Hitze auf der Autobahn dankbar die Klimaanlage einschalten …
Klimaanlagen – eine Frage der Sicherheit
»Moderne Klimaanlagen dienen nicht allein dem Komfort, sie sind auch eine Frage der Sicherheit«, weiß Frank Kioschis.
»Wer sich von Kopf bis Fuß wohlfühlt, ist
aufmerksamer und reaktionsschneller.«
Aufgrund der großen Nachfrage hat sich
der Kfz-Bertrieb im vergangenen Jahr ein
zweites Klimagerät angeschafft. Er erklärt
uns, warum eine regelmäßige Wartung so
wichtig ist: »Es sammelt sich ständig Kondenswasser im System, was zu Korrosionsschäden führt und die Ölversorgung des
Kompressors behindern kann. Darüber hinaus gehen ständig Kältemittel verloren.
Hersteller empfehlen daher, die Anlage alle zwei Jahre prüfen zu lassen.« Bei der
rund 45-minütigen Wartung wird das System von Kondenswasser befreit und nach
einer Kontrolle sämtlicher Bauteile mit frischem Kältemittel und Kompressoröl befüllt. »Auf Wunsch können wir die Klimaanlage bei der Gelegenheit auch gleich
desinfizieren und den Pollenfilter auswechseln.«
›Werkstatt des Vertrauens‹
Seit gut 15 Jahren steht Frank Kioschis
seinen Kunden in allen Fragen rund ums
Kfz mit Rat und Tat zur Seite. Dabei genießt er offensichtlich einen echten Vertrauensbonus – seit 2008 wird der Betrieb
in den jährlichen bundesweiten Umfra-
Und der Berufsnachwuchs ist auch schon gesichert: Quendrim Berisha absolviert seine Ausbildung in der Werkstatt von Frank Kioschis.
gen unter freien Werkstätten regelmäßig
zur ›Werkstatt des Vertrauens‹ gewählt.
Egal, ob es um die Wartung der Klimaanlage, den schnellen Reifenwechsel oder
die fachgerechte Beseitigung von Unfallschäden geht, um Lackierarbeiten, Motorreparaturen, Achsvermessungen oder
Jahresinspektionen – die Tasse Kaffee
gibt’s an der Hauptstraße 30 immer inklusive. Der Kfz-Profi übernimmt Arbeiten an allen Fabrikaten und Jahrgängen,
vom Oldtimer bis zum Neuwagen. »Bei
der derzeitigen raschen Entwicklung der
Technik muss man sich permanent auf
dem Laufenden halten. Daher besuche ich
mit meinen Mitarbeitern regelmäßig
Fortbildungen.« Ein umfangreiches Lager
an Ersatzteilen ermöglicht die rasche Behebung des jeweiligen Schadens. »Kunden
mit kleinem Budget haben bei mir die
Möglichkeit, auf günstigere gebrauchte
Versionen zurückzugreifen.« TÜV-Abnahmen werden nach Terminabsprache täglich und ganztägig angeboten, dienstags
ist der TÜV Nord sogar im Haus. »Gerne
checken wir Ihr Fahrzeug vorab durch,
das macht Sinn, um unnötige Kosten zu
sparen.«
Neu im Team: KFZ-Mechatroniker
Ralf Hagenkötter
Kostenfreier Hol- und Bringdienst
Bei Glas- oder Unfallschäden übernimmt
der Betrieb auf Wunsch die oft zeitraubende Abrechnung mit den Versicherungen.
Ein kostenfreier Hol- und Bringdienst ergänzt den Rundum-Service der Kfz-Werkstatt. »Viele meiner Kunden haben weder
Zeit noch Lust, zu den Stoßzeiten durch
die Stadt zu ›gurken‹. Wir holen Ihr Fahrzeug bei Bedarf gerne bei Ihnen zu Hause
oder am Arbeitsplatz ab und bringen es Ihnen repariert zurück – wenn möglich noch
am selben Tag!« Übrigens: In Notfällen
sind Frank Kioschis und sein Team auch
außerhalb der üblichen Geschäftszeiten
startklar. »Die meisten Menschen sind nun
mal auf ihr Auto angewiesen. Wir unterstützen, wo wir können.«
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Auto · Technik
So sparen Sie Sprit!
Heute schon getankt? Eine Frage, die uns Autofahrern zunehmend
bitter aufstößt. Seit Monaten ärgern wir uns nun schon über die explodierenden Ziffern an den Zapfsäulen, und der Schrecken scheint
kein Ende zu nehmen: Während sich die Tankstellen mit Literpreisen gegenseitig überbieten, müssen wir uns ernsthaft fragen, wie
lange wir uns das Benzin im Tank überhaupt noch leisten können.
Die alte Faustregel vom ›günstigen Montag‹ gilt längst nicht mehr,
und selbst die No-Name-Anbieter machen mit bei der Schlacht um
den teuersten Sprit, sodass man durch bloßes Preise-vergleichen
nicht wirklich weiterkommt.
zudem durch stärkeren bzw. einseitigen
Abrieb schneller an Profil verlieren. »Es
lohnt sich also, den Luftdruck regelmäßig
zu kontrollieren, nicht nur einmal im Jahr
vor der Fahrt in den Sommerurlaub.«
Dennoch: Vielfahrer kommen an steigenden Kosten nicht vorbei. »Wer sich umschaut, wird aber feststellen, dass 80 % der
Leute alleine im Auto sitzen.« Die Empfehlung der Werkstatt-Chefs: »Bilden Sie
Fahrgemeinschaften. Das wird mancherorts schon praktiziert, in Stockum beispielsweise haben sich bestimmte Autobahnraststätten zu wahren Sammelplätzen entwickelt.« Sollte auch diese
Maßnahme nicht fruchten, bleibt als letzte Option nur noch, das Auto stehen zu
lassen. »Selbst wenn Sie aus beruflichen
Gründen auf ihren Wagen angewiesen sind
– die Bude an der Ecke erreichen Sie bestimmt gut mit dem Fahrrad oder zu Fuß.«
Sorgen um ausbleibende Kundschaft machen sich Günter Schwarz und Jürgen
Schäfer nicht. »Die Menschen werden immer Auto fahren. Doch ihre Fahrgewohnheiten werden sich mit den steigenden
Benzinpreisen verändern. Wenn Sie unsere kleinen Tipps alle beherzigen, macht
sich das spürbar im Portemonnaie bemerkbar.«
Günter Schwarz
Auch in der Werkstatt von Günter
Schwarz und Jürgen Schäfer ist der ›Benzin-Schock‹ ein großes Thema. Immer
mehr Kunden bitten die Kfz-Profis um
Spritspar-Tipps. »Unser wichtigster Rat:
Überprüfen Sie Ihren Fahrstil! Wer mit
Bleifuß fährt, muss sich nicht wundern,
wenn der wertvolle Kraftstoff schnell verschleudert ist. Die Richtgeschwindigkeit
auf deutschen Autobahnen liegt bei 120 bis
130 km/h, daran sollten Sie sich orientieren, wenn Sie auf langen Strecken Sprit
einsparen wollen. Wer besonders viel Zeit
und Geduld mitbringt, kann sich sogar auf
der rechten Spur in den Windschatten zwischen die Lkw einreihen. Innerstädtisch
gilt: Vorausschauend fahren und den Wagen bei Staus oder roten Ampeln ausrollen
lassen.« Je niedriger die Drehzahl, desto
geringer der Verbrauch. »Was aber natürlich nicht heißt, dass Sie untertourig fahren sollen. Im Auto ist jeder Gang einem
bestimmten Drehzahlbereich zugeordnet,
und diesen sollte man einhalten, auch da
man sonst den fließenden Verkehr blockiert und für eine Gefährdung auf der
Fahrbahn sorgt.«
Der zweite Tipp des Duos: »Entfernen Sie
schwere Gegenstände aus dem Kofferraum, nehmen Sie den Dachgepäckträger
ab. Wer seine Skiboxen das ganze Jahr
über spazieren fährt, verbraucht durch das
Gewicht und den erhöhten Luftwiderstand
mehr Kraftstoff als nötig.« Darüber hinaus
bewirke jeder Stromverbraucher im Fahrzeug eine höhere Motorleistung. »Licht
und Gebläse dienen bei schlechtem Wetter
der Sicherheit, hier zu sparen wäre fatal.
Aber anstelle der Sitzheizung sollten Sie
bei knackigen Temperaturen vielleicht
doch lieber auf die dicke Jacke zurückgreifen.« Wer mit platten Reifen durch die Gegend kurvt, muss sich ebenfalls auf höhere Kosten einstellen, da der Wagen
langsamer in Gang kommt und die Reifen
Jürgen Schäfer
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Auto · Technik
Der Weg zum Wunschauto
»Günstiger geht es nicht!«
Für die meisten Menschen ist der Autokauf eine Investition, die
wohlüberlegt sein will. Stellt sich natürlich die Frage, ob es unbedingt der teure Neue sein muss – vor allem, da man Top-Qualität
auch günstiger bekommen kann! Unter dem Siegel ›Wittener Sterne‹
bietet das Autohaus Eickelkamp seinen Kunden erstklassige Jahresund Gebrauchtwagen der Marken Smart und Mercedes-Benz. »Sollten Sie ein spezielles Fahrzeug suchen, melden Sie sich bitte – wir finden genau Ihr Wunschauto«, so Verkaufsleiter Lars Miekley.
Interessenten können auf dem Firmengelände im Salinger Feld rund 100 Fahrzeuge besichtigen. Hier findet sich für jeden
Bedarf und Geldbeutel der passende fahrbare Untersatz, von der praktischen AKlasse bis hin zur komfortablen S-Klasse,
vom schnittigen Sportwagen bis hin zum
schicken Geländewagen, dazwischen sogar
der ein oder andere kleine Transporter –
Nutzfahrzeuge von Mercedes wurden ganz
neu ins Programm aufgenommen. »Unsere ›Sterne‹ funkeln wie neu – sind aber im
Vergleich zum Neupreis bis zu 40 % günstiger, dazu kommen Garantien von bis zu
60 Monaten bei den Gebrauchten«, erklärt
Geschäftsführer Martin Bönker. »Günstiger geht es nicht!«
In 40 Jahren hat sich der Wittener Autohändler als Experte für Jahres- und Gebrauchtwagen überregional einen Namen
gemacht. Fahrzeuge sämtlicher Marken
werden zu attraktiven Preisen in Zahlung
genommen. Kaufinteressenten profitieren
von der großen Auswahl, den maßgeschneiderten Finanzierungs- und Leasingangeboten sowie vom hauseigenen Werkstattservice. »Auch nach dem Kauf sind
wir zu 100 % für Sie da«, verspricht Lars
Miekley. »Aus diesem Grund werden wir
dieses Jahr expandieren und die Werkstatt
um eine rund 200 Quadratmeter große
Halle erweitern.« Dort sollen drei zusätzliche Arbeitsplätze mit Hebebühnen Platz
finden. »Gerne stehen wir Ihnen in allen
Fragen zum Thema Kfz unterstützend zur
Seite.«
Eickelkamp & Co. GmbH
Salinger Feld 63 · 58454 Witten-Annen
Tel. 0 23 02 / 67 61
[email protected]
www.mercedes-eickelkamp.de
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Gewappnet für die Technik der Zukunft
Wenn Menschen sich krank oder unwohl fühlen, wenden sie sich Hilfe suchend an den Arzt ihres Vertrauens – hat das geliebte Auto ein Gebrechen, bringt man es in eine kompetente Kfz-Werkstatt! Ähnlich wie beim Arzt gibt es mittlerweile auch hier hochtechnische digitale Auslese- und Computermesssysteme, die den Kfz-Spezialisten die ›Diagnosestellung‹ erleichtern, um den Defekten des Autos auf die
Schliche zu kommen.
Fachleute in diesem Bereich bildet das
fünfköpfige Team der Wittener Kfz-Werkstatt Ralf Kleppe, die seit 1996 eine fachkompetente Anlaufstelle für Fahrzeuge aller Marken in Sachen mechanische
Elektrik und Elektronik darstellt. »Da die
fahrzeuginterne Technologie – Standheizungen, Navigationssysteme, Handy-Freisprechanlagen etc. – immer ausgefeilter
und komplexer wird, reichen ›altmodische‹
Verfahren oftmals nicht mehr aus, um die
möglichen Fehlerquellen zu finden«, erklärt Firmenchef Ralf Kleppe, seines Zeichens gelernter Elektriker. »In fünf Jahren schon werden elektrisch betriebene
Fahrzeuge auf unseren Straßen genauso
normal sein wie mit Diesel oder Benzin betriebene Autos heute. Die Technik entwickelt sich weiter – also auch wir!«, versichert der Firmeninhaber. Um den
schnelllebigen Trends auch in Zukunft folgen zu können, bilden sich die Mitarbeiter
der Wittener Kfz-Werkstatt kontinuierlich
fort. Und die Mühe zahlt sich aus: »Ich bin
stolz darauf, dass selbst heute schon die
Autos bei uns repariert werden können,
die in anderen Werkstätten bereits aufgegeben wurden«, berichtet Ralf Kleppe.
Daneben bietet das Kfz-Team aber auch alle anderen gängigen Leistungen an, wie
Inspektionen, Unfallschadenbeseitigung
mit anschließender versicherungstechnischer Abwicklung sowie Wartung der Auspuffanlagen, des Fahrwerks, der Stoßdämpfer und Bremsanlagen.
Wiederkehrende Kfz-Hauptuntersuchungen sind ebenfalls vor Ort möglich: jeweils
montags, mittwochs und freitags sowie
nach Vereinbarung.
KFZ Ralf Kleppe
Cörmannstraße 23 a · 58455 Witten
Tel. 0 23 02 / 5 20 52
www.kfz-ralf-kleppe.de
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Steuertipp
Die Einkommensteuerveranlagung
von Arbeitnehmern
Beitrag der Steuerberatungskanzlei Krampitz
Wie für so vieles in Deutschland gibt es natürlich auch für die Einkommensteuer ein Gesetz, und zwar
das Einkommensteuergesetz. Hier ist ganz klar geregelt, wer innerhalb welcher Frist eine Erklärung
beim zuständigen Finanzamt einreichen muss. Generell ist die Einkommensteuererklärung bis zum 31.
Mai des Folgejahres (für das Kalenderjahr 2011 also der 31. Mai 2012) abzugeben. Wird die Steuererklärung durch einen Steuerberater erstellt, verlängert sich die Frist bis zum 31. Dezember.
Aber nicht jeder Arbeitnehmer ist zur Abgabe verpflichtet. Grundsätzlich ist die
Einkommensteuer bei Arbeitnehmern
durch den monatlichen Lohnsteuerabzug
abgegolten. Oft ist die Summe der vom Arbeitgeber abgeführten Lohnsteuer jedoch
zu hoch, da natürlich individuelle Besonderheiten (hohe Werbungskosten, hohe
Krankheitskosten oder aber die Unterstützung bedürftiger Angehöriger) nicht
berücksichtigt werden. Deshalb können
Arbeitnehmer eine Veranlagung zur Einkommensteuer beantragen, auch wenn Sie
durch das Einkommensteuergesetz zur
Einreichung nicht verpflichtet sind. Im
Zuge der Veranlagung wird die zu viel einbehaltene Lohnsteuer erstattet. Manchmal lohnt es sich also, freiwillig die Einkommensteuererklärung abzugeben.
Der Arbeitgeber ist ab einer Betriebsgröße von mindestens zehn Arbeitnehmern
verpflichtet, den sogenannten Lohnsteuerjahresausgleich durchzuführen. Hierbei
wird durch die Lohnprogramme der Jahresverdienst erneut überprüft und zu viel
einbehaltene Lohnsteuer bereits mit dem
Dezemberlohn erstattet. Aber auch hier
werden lediglich die Grundfreibeträge, die
jedem Arbeitnehmer zustehen, sowie evtl.
auf der Lohnsteuerkarte eingetragene
Freibeträge berücksichtigt. Eine sogenannte Antragsveranlagung kann sich
aber trotzdem lohnen, besonders dann,
wenn:
• während des Kalenderjahres nicht
durchgängig gearbeitet wurde
• die Steuerklasse bzw. die Anzahl der
Kinderfreibeträge sich im lfd. Kalenderjahr zu Gunsten des Arbeitnehmers geändert haben
• Werbungskosten, außergewöhnliche Belastungen bzw. Sonderausgaben zu berücksichtigen sind, für die kein Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte
eingetragen ist.
In bestimmten Fällen sind jedoch auch Arbeitnehmer von Amts wegen zur Einkom-
mensteuer zu veranlagen. Dies ist immer
dann der Fall, wenn die tatsächliche Höhe
der Einkommensteuer erst durch die Veranlagung ermittel werden kann. Insbesondere wenn:
nem Steuerberater. Hier kann Ihnen im
Vorfeld dargelegt werden, ob Sie zur Abgabe der Steuererklärung verpflichtet sind.
Vor Einreichung beim Finanzamt wird ermittelt, ob mit einer Erstattung bzw. mit
einer Nachzahlung zu rechnen ist.
• Lohnersatzleistungen (Arbeitslosengeld,
Kurzarbeitergeld, Krankengeld, etc.) von
mehr als 410,00 Euro vorliegen
• vom Arbeitgeber eine Abfindung bzw.
Arbeitslohn für mehrere Jahre gezahlt
wurde
• ein Ehegatte nach der Lohnsteuerklasse
5 besteuert wurde
• Arbeitslohn von mehreren Arbeitgeber
bezogen wurde
• neben der ›regulären‹ Lohnsteuerbescheinigung eine weitere mit Steuerklasse 6 vorliegt
• die Summe der Einkünfte, die nicht dem
Lohnsteuerabzug unterlegen haben,
mehr als 410,00 Euro beträgt.
In der Vergangenheit war es so, dass Arbeitnehmer, die einen Freibetrag auf der
Lohnsteuerkarte (heutige Bescheinigung
für den Lohnsteuerabzug) hatten, zur Abgabe der Einkommensteuererklärung verpflichtet waren. Auf diese Veranlagungspflicht wird zukünftig verzichtet, sofern
keine Einkommensteuerschuld entsteht.
Bei Arbeitnehmern, deren Arbeitslohn
10.200,00 Euro (Alleinstehende) bzw.
19.400,00 Euro (zusammen veranlagte
Ehegatten) im Kalenderjahr nicht überschritten hat, wurde die Pflichtveranlagung ab dem Veranlagungsjahr 2011 aufgehoben.
Leider kann nie pauschal gesagt werden,
ob sich die Abgabe einer Einkommensteuerklärung für den Einzelnen lohnt, also eine Erstattung zu erwarten ist, da es immer wieder zu Gegebenheiten kommt, die
die berühmte Ausnahme von der Regel
darstellen. Um im Vorfeld eine Einschätzung zu haben, stehen Ihnen zahlreiche
Steuerprogramme zur Verfügung, die man
schon für ›kleines‹ Geld kaufen kann. Oder
aber Sie holen sich Unterstützung bei ei-
Steuerberatung Krampitz
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Gesundheit
Bauchaorten-Aneurysma
Neue einzigartige Gefäßprothese rettet ehemaligem Bergmann das Leben
Die Ärzte im Marien-Hospital Witten haben ihm das Leben gerettet – das würde der ehemalige Bergmann sofort unterschreiben. Ende 2011 setzte Dr. Stephan Langer, Chefarzt der Gefäßchirurgie, dem 83Jährigen eine neuartige Gefäßprothese in die Bauchschlagader ein und besiegte damit einen lautlosen
›Killer‹.
Deutschlandweit kam der Eingriff mit der
speziellen Gefäßprothese erst drei- bis
viermal zur Anwendung, weltweit zählt
der Patient von Dr. Langer zu den ersten
80 Personen, denen dieser Prothesentyp
eingesetzt wurde. »Er hatte ein faustgroßes Bauchaorten-Aneurysma«, erläutert
der Mediziner. Dabei handele es sich um
eine krankhafte Aussackung der Schlagader im Bauchraum. »Bei über 60-Jährigen nimmt die Häufigkeit solcher Aussackungen der Schlagader zu. Die besondere
Gefahr besteht darin, dass die Betroffenen
keine Veränderung bemerken.«
Vorsorge deckte Aneurysma auf
Bei dem 83-Jährigen hatte das Aneurysma
bereits eine bedrohliche Größe erreicht. Es
bestand das Risiko, dass die Aussackung
innerhalb von 12 Monaten gerissen wäre.
Für die Betroffenen würde es in diesem
Moment lebensbedrohlich, da ein Transport in die Klinik und eine sofortige Operation erfolgen müssten. Andernfalls bestünde die Gefahr zu verbluten.
Bei dem Patient von Dr. Langer verlief es
glücklicherweise anders. Die damals noch
relativ kleine Veränderung der Schlagader
war bereits 2005 während einer VorsorgeUntersuchung durch den Hausarzt ent-
Priv.-Doz. Dr. Stephan Langer
deckt worden. Die vorgesehene kontinuierliche Beobachtung wurde jedoch nicht fortgeführt. Im Herbst des vergangenen Jahres stieß dann ein anderer Arzt auf die
inzwischen faustgroße Aussackung.
Innovativer Behandlungsansatz
Danach führte der Weg direkt ins MarienHospital und in die Hände von Dr. Langer.
Nach CT-Aufnahmen und weiteren Untersuchungen stand fest, dass die gängigen
Operationsmethoden bei dem ehemaligen
Bergmann aufgrund einer Lungenerkrankung nicht angewendet werden konnten.
»Die Lösung war die ›fenestrierte‹ AortenStent-Prothese«, erläutert der Chefarzt.
»Normale Stent-Prothesen reichen allenfalls bis an die Nierenarterien heran, da
diese wichtigen Abgänge aus der Körperhauptschlagader (Aorta) nicht überdeckt
werden dürfen. Bei der Spezialprothese
sind aber maßgeschneidert kleine Löcher
eingearbeitet, durch die dann mit seitlichen Verlängerungen die Nierenarterien
durchblutet werden können. So kann die
Prothese höher in die Aorta eingesetzt
werden.«
Individuelle Aorten-Stent-Prothese
Anhand von CT-Bildern konnte die Prothese individuell für den Patienten in
Schottland angefertigt und an die Besonderheiten seiner Anatomie angepasst werden. Vor dem Einsetzen in den menschlichen Körper testete Dr. Langer die
Prothese mit einem Probeimplantat an einem originalgetreuen Modell außerhalb
des Körpers.
Nach einigen Wochen der Vorbereitung
fand die vierstündige Operation im hochmodernen Hybrid-OP des Marien-Hospitals statt. Die dortige komplexe technische
Ausstattung ermöglichte die OP über kleine Schnitte und Zugänge. Ein komplizierter und langer Weg, der sich gelohnt hat.
Der Rentner ist heute wohlauf.
Marien-Hospital Witten
Gefäßchirurgische Klinik
Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Langer
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»Wir bieten Ihnen nicht nur eine hochwertige
Diagnostik, sondern auch eine schnelle Terminvergabe sowie freundliche Mitarbeiter, die Ihnen gerne alle Fragen ausführlich beantworten«, verspricht Simone Garmann, Praxismanagerin der
Radiologie Witten.
An den zwei Standorten in Witten wird unter Federführung von
vier Radiologen (J. Behring, Dr. med. V. Pallapies, Dr. med. C. Martini und O. J. Wolf) die ganze Bandbreite radiologischer Bilddiagnostik angeboten. Als ambulant-tätige Praxis und Kooperationspartner des Marienhospitals und des Ev. Krankenhauses liegen
die Schwerpunkte insbesondere in der Gelenk-/Wirbelsäulendiagnostik, Gefäßdiagnostik, neurologischen Diagnostik, minimalinvasiven Schmerztherapie und Tumordiagnostik sowie CT-gesteuerten Entnahmen von Gewebeproben.
Voraussetzung für die Behandlung von ambulanten sowie stationären Patienten bietet ein leistungsstarkes Equipment der neuesten Generation: besonders strahlungsarme Röntgengeräte,
Multi-Slice-Spiral-Computertomographen (CT) oder Magnet-Resonanztomographen (MRT). Ebenso ist die Praxis nach der DIN
EN ISO 9001:2008 zertifiziert.
»Mit speziellen MRT- und CT-Verfahren können u. a. 3-D-Aufnahmen vom Skelett gemacht oder der dreidimensionale Verlauf von
Gefäßen dargestellt werden«, erläutert Simone Garmann. »Darstellungen bewegter Organe wie der Speiseröhre oder virtuelle
Darmspiegelungen sind ebenfalls möglich.« Auch können minimalinvasive Schmerztherapien durchgeführt werden, z. B. nach
einem Bandscheibenvorfall.
Als Zentrum für das Mammographie-Screening leistet die
Praxis, an ihren Standorten
in Witten und Gevelsberg, darüber hinaus einen wichtigen
Beitrag zur Krebs-Vorsorge.
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Vitamin D – das
›Sonnenhormon‹
Fühlen Sie sich nach dem Winter erstmals wieder fröhlich und unbeschwert? Grund dafür könnte das schöne Wetter sein, und zwar in doppelter Hinsicht: die Sonne hebt nicht nur unsere Stimmung, sie ist auch verantwortlich für die Bildung von Vitamin D in unserer Haut.
Es nennt sich Vitamin, ist aber eigentlich ein Hormon und darüber hinaus ein wahres Multitalent in Gesundheitsfragen: Vitamin D reguliert den
Kalziumstoffwechsel, stärkt Knochen und Zähne und stimuliert das Muskelwachstum. Zudem wird ihm ein positiver Effekt auf die Psyche und die
körpereigene Immunabwehr nachgesagt, es soll das Herzinfarkt- bzw.
Schlaganfallrisiko senken und vorbeugend gegen Diabetes und Krebs wirken.
In den warmen Monaten genügen kurze ›Sonnenbäder‹, um die VitaminD-Produktion der Haut anzukurbeln: Wer dreimal pro Woche 15 Minuten
spazieren geht und sich das Licht auf Gesicht und Hände scheinen lässt,
ist sorgenfrei! Geringe Mengen gelangen außerdem über die Nahrung in
den Organismus. Nennenswert sind fettreiche Fische wie Lachs, Hering,
Sardinen und Makrelen, aber auch Leber, Steinpilze, Avocados, Milchprodukte und Eier. Einen echten Vitamin D-Mangel können diese Lebensmittel jedoch nicht ausgleichen – dazu müsste der Betroffene täglich 300
Gramm Heringe oder 600 Gramm Sardinen verspeisen! Und die Einzigen,
die das schaffen, sind die Eskimos.
Die bekannteste Mangelerkrankung ist die Rachitis. Während der industriellen Revolution litten besonders die Kinderarbeiter in den englischen
Bergwerken an den typischen Knochenverformungen. Nachdem in den
1920er-Jahren entdeckt wurde, dass die Krankheit durch eine zusätzliche
Aufnahme von Vitamin D gestoppt wird, wurde Kindern der verhasste Lebertran verabreicht.
Noch heute sind manche Menschen von Mangelerscheinungen betroffen:
So können Hormonumstellungen in der Schwangerschaft oder in den
Wechseljahren zu einer Vitamin D-Unterversorgung führen. Bei dunkelhäutigen Menschen, die in nördlichen Regionen leben, blockiert die Hautfarbe die UVB-Strahlen, sodass sie weniger ›Sonnen-Hormone‹ bilden als
ihre hellhäutigen Mitbürger. In solchen Fällen ist medizinischer Rat sinnvoll!
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Ihre Apotheken in Heven
Rötger Althoff
Billerbeckstraße 70a
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Öffnungszeiten: Mo–Fr 8-13 Uhr
15-18.30 Uhr · Sa 8.30-13
Mittwoch geschlossen
Nikola Bechthold-Herrmann
Apothekerin für Offizin-Pharmazie
Hörder Straße 352 · 58454 Witten
Telefon (0 23 02) 4 74 87
Telefax (0 23 02) 4 72 21
[email protected]
Dr. Erol Yilmaz
Hörder Str. 8
58455 Witten
Tel: 02302 57611 · Fax: 02302 24951
[email protected]
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Gesunde Aktionen in Wittener Apotheken
23.04., Apotheke am Bodenborn
Das Allergiemobil kommt
07.-12.05., 9-18 Uhr Rathaus-Apotheke
Venenwoche
30+31.05., Central- und Sonnen-Apotheke
Fußballtage mit dem BVB und VFL Bochum
Dr. Erol Yilmaz
Bebelstr. 4
58453 Witten
Tel. 02302 2825240 · Fax: 02302 2825244
[email protected]
www.sonnen-apotheke-witten.de
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Gesundheit · Leben im Alter
»Für Menschen von Menschen«
Thema ›Pflege bei Demenzerkrankung‹
an. »Wir versuchen, einen alltagsorientierten und verständnisvollen Zugang in die
Lebenswelt demenzkranker Menschen zu
vermitteln«, sagt Dagmar Koffinke, die
diese Kurse gemeinsam mit Sylvia Kröger,
Fachkrankenschwester Geriatrie, durchführt. »Kommunikation ist die Grundlage
jeder helfenden Beziehung. Gerade bei Demenz ist diese für beide Seiten erschwert,
bisweilen scheint sie sogar unmöglich. Es
gibt keine Patentrezepte, aber es lohnt
sich, sich mit verbalen und nonverbalen
Kommunikationstechniken zu beschäftigen, um mit ›verwirrten‹ Menschen in
Kontakt treten zu können.«
Die Pflege von Patienten mit demenziellen
Erkrankungen stellt für die Mitarbeitenden im EvK Witten eine besondere Herausforderung dar.
Ältere Patienten sind in der Regel weniger
widerstandsfähig als junge Menschen und
bedürfen daher einer verstärkten Fürsorge. Die Geriatrische Klinik im Evangelischen Krankenhaus Witten bietet ganzheitliche Therapien speziell für Senioren –
von der operativen Versorgung über die
Frühmobilisation bis hin zur ambulanten
Weiterbehandlung – unter einem Dach. Eine besondere Herausforderung stellt die
Pflege von Patienten mit demenziellen Erkrankungen dar.
Eine Station innerhalb der Geriatrie ist
speziell auf die besonderen Bedürfnisse demenzkranker Patienten abgestimmt. »Für
diese Patientengruppe ist der mit dem
Krankenhausaufenthalt verbundene Ortswechsel höchst dramatisch: Die Betroffenen werden aus ihrer vertrauten Umgebung
herausgerissen,
mit
neuen
Gesichtern und einem veränderten Tagesablauf konfrontiert«, erklärt Dagmar Koffinke, Pflegerische Bereichsleitung der
geriatrischen Stationen. Um den besonderen Bedürfnissen der Krankheit gerecht
zu werden, beschäftigt das EvK drei zusätzliche Betreuungskräfte. »Man muss
Betreuungskraft Judith Bühren und Patientin Martha Kipul spielen ›Mensch ärgere dich nicht‹.
wissen, dass Demenzpatienten ihre Umwelt wie Kinder neu entdecken und in Gedanken oft ganz woanders sind. Sie auf ihrem Weg zu begleiten, erfordert viel Zeit
und Geduld.« Spezielle Beschäftigungsangebote wie Erzählrunden, Spielnachmittage, Singen und Erinnerungsarbeit sollen
die kognitiven Fähigkeiten fördern und
dem Vergessen entgegenwirken.
»Die Pflege von demenzkranken Menschen
stellt eine große Herausforderung für unsere Mitarbeitenden dar«, erläutert Dagmar
Koffinke. Um angemessen mit diesen Patienten umgehen zu können, müssen die
Gesundheits- und Krankenpflegekräfte Verständnis für das Verhalten von Menschen
mit Demenz haben, Krankheitsbilder der
Demenz kennen, mit starken Gefühlen wie
Unruhe, Wut und Trauer umgehen können
– und bei den Patienten Ressourcen finden,
nutzen und wertschätzen. Dies erfordert eine besondere Fachkompetenz. Die mit der
Pflege von demenzkranken Patienten betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
verfügen deshalb über eine Zusatzqualifikation zur Fachpflegekraft Geriatrie oder über
eine geriatrische Weiterbildung.
Außerdem bietet das EvK Witten regelmäßig innerbetriebliche Fortbildungen zum
Dagmar Koffinke weiß, wie Erinnerungen mit kleinen Tricks wiederbelebt werden können.
Dagmar Koffinke: »Die Strukturen einer
Klinik sollten sich an ihre Patienten anpassen – nicht umgekehrt. Darauf wollen
wir in Zukunft noch stärker hinarbeiten,
das heißt Tagesabläufe flexibler gestalten
und Mitarbeiter noch umfassender schulen. Die beste medizinische Forschung und
das modernste Equipment ist nichts ohne
die entsprechende ›Manpower‹. Unser
Motto: Für Menschen von Menschen!«
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Gesundheit
Kampf den Pollen!
20 Millionen Deutsche leiden unter Heuschnupfen, d. h. sie reagieren allergisch auf Pollen. Bei diesen
nahezu unsichtbaren Plagegeistern, die jede Landpartie zum Alptraum werden lassen, handelt es sich
übrigens um das männliche Erbgut der Pflanze! Allein eine einzige Roggenähre soll rund vier Millionen
Pollenteilchen produzieren, die dann bei günstigem Wind bis zu 400 Kilometer zurücklegen können …
Thomas Max Müller / pixelio.de
Achtung bei rohem Obst oder Gemüse! Ausreichend Vitamine
sind zwar wichtig zur Stärkung der Abwehrkräfte, allerdings neigen viele Pollenallergiker dazu, Kreuzallergien auf verwandte
Nahrungsmittel zu entwickeln. Tipp: Gemüse kurz anbraten,
Früchte mit Joghurt mischen.
Sigrid Boueke
Podologin · med. Fusspflege
Jetzt im April fliegen vor allem die aggressiven Birkenpollen. Aber
auch Erle, Haselnuss und diverse Gräser quälen uns mit ihren
Blütenstäuben. Wer vor der so genannten Hyposensibilisierung
beim Arzt zurück schreckt, kann sich mit (müde machenden) Antihistaminen helfen. Oder Sie probieren es auf die altmodische
Art. Es gibt nämlich eine ganze Reihe von Hausmittelchen, die
das Immunsystem zur Pollensaison so weit stärken, dass man fast
ohne Medikamente auskommen kann. Glauben Sie nicht? Ein
Versuch lohnt!
Studien belegen, dass eine gezielte Versorgung mit dem Spurenelement Zink die Pollenallergie den Histaminspiegel um bis zu 60
Prozent senkt. Neben Präparaten aus der Apotheke ist eine zinkreiche Ernährung mit Eiern, Edamer, Rindfleisch, Leber, Austern
und Linsen ratsam. Vitamin C steht ebenfalls in dem Ruf, Allergie-Attacken zu verhindern oder abzumildern. Natürliche Quellen
sind zum Beispiel rote Paprika, Kiwi, Orangen, Grünkohl oder
Broccoli. Magnesium beseitigt nicht nur Wadenkrämpfe, es reduziert laut AOK auch allergische Symptome nachhaltig. Hier helfen Bananen, Milch- und Vollkornprodukte, Fisch, Geflügel, Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Blattspinat und, ja, Schokolade.
Übrigens: Die besten Erfolge treten natürlich auf, wenn die zusätzliche Nährstoffzufuhr rechtzeitig begonnen wird. Trotzdem
ist es nie zu spät, um damit anzufangen!
Eine weitere (und zugegeben etwas gewöhnungsbedürftige) Geheimwaffe gegen den Pollenflug ist die Nasendusche: Allergikern
wird empfohlen, ihre Nase zweimal täglich kräftig durchzuspülen. Auch ein Urlaub im hohen Norden oder an der See soll wahre Wunder wirken. Wer sich nicht so einfach vor der Pollenplage
aus dem Staub machen kann, sollte die Fenster möglichst geschlossen halten und täglich (mit Staubschutzmaske) saugen. Lüften Sie nur während der schwachen Pollenflugzeiten (in der Stadt
morgens zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land abends von 19 bis
24 Uhr). Entfernen Sie Wandteppiche und andere Staubfänger sowie Topfpflanzen, die einen Lebensraum für Milben bieten. Straßenkleidung sollte auf keinen Fall mit ins Schlafzimmer genommen werden. Außerdem sollten Sie sich vor dem Zubettgehen die
Haare waschen. Zur Beruhigung und zum Abfangen der Pollenkörner aus der Atemluft kann Vaseline auf die Nasenschleimhaut
aufgetragen werden.
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›Hand in Hand zu Hause‹
DRK erweitert Kooperationsnetzwerk
Stellen Sie sich doch mal Ihr Leben in 20, 30, 40 Jahren vor! Wo und wie möchten Sie Ihren Lebensabend
verbringen? Zu Hause! Eventuell mit Hilfestellung durch einen Menü- oder Pflegedienst, vielleicht sogar abgesichert für den Fall der Fälle durch einen Hausnotruf! Auf jeden Fall aber in der vertrauten
Umgebung, im ganz eigenen Tagesrhythmus, der Raum lässt für alle individuellen Freiheiten.
So oder ähnlich wird vermutlich Ihre Antwort lauten, stimmt’s?
Was aber, wenn plötzlich die Heizung ausfällt, wenn ein Wasserrohrbruch eintritt? Für aktive, mobile Menschen vermutlich kein
Problem, als bettlägeriger Patient hingegen ist das Branchenbuch
nicht mal eben zur Hand. Wen also bitten Sie in einem solchen
Notfall um Hilfe? »Uns!«, erklärt Thomas Voß, Vorstand des Deutschen Roten Kreuzes in Witten. Seit vergangenem Jahr kooperiert das DRK Witten mit der alteingesessenen Sanitär- und Heizungsfirma Meewes. Aufgrund des positiven Anklangs wurde jetzt
Anfang des Jahres das ›Notfall-Netzwerk‹ noch erweitert. Gemeinsam mit der Minnhard Meewes GmbH, dem Malerbetrieb
Ferber sowie der Agentur ›Alltagshilfen rundum‹ bietet das DRK
den Service ›Hand in Hand zu Hause‹.
Menüdienst, häusliche Pflege, Hausnotruf – mit seinen umfassenden Serviceleistungen ist das DRK Witten schon lange Vorreiter,
wenn es darum geht, älteren und / oder hilfsbedürftigen Menschen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu
ermöglichen. »Die Grundlage dafür ist eine funktionierende Infrastruktur«, erläutert Thomas Voß. »Das bedeutet aber auch,
dass Sie in einem Notfall wissen, wen Sie schnell und unkompliziert um Hilfe bitten können, z. B. bei einem Rohrbruch oder auch
einfach nur, wenn die freundliche Nachbarin, die für Sie einkauft,
plötzlich erkrankt. Auch hier bieten wir Ihnen jetzt eine schnelle
und bedarfsorientierte Hilfestellung.« Der Vorteil für den DRKKunden: Er muss einfach nur die DRK-Service-Nummer 1666
wählen, und schon ist am anderen Ende der Leitung die vertraute Stimme zu hören. Wie die von Sabine Starck oder Dominik
Maaß, die sofort die entsprechenden Maßnahmen einleiten und
den zuständigen Kooperationspartner vermitteln. Die Kunden des
DRK-Hausnotrufes erreichen diesen bundeweit einmaligen Service noch leichter: Sie drücken einfach auf den roten Notrufknopf!
»Entscheidend ist, dass diese Partner zueinanderpassen. Und so
arbeiten wir ausschließlich mit vertrauenswürdigen, qualifizierten Unternehmen zusammen, die uns bestens bekannt sind«, betont Thomas Voß.
Klempner, Maler, Hausmeister – Experten für jeden Notfall
»Es geht darum, dass in einer kleineren oder größeren Notsituation jemand da ist, der flexibel und auf kurzen Wegen reagiert,
kommt und hilft. Die Kunden fühlen sich gut aufgehoben und
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können nach Behebung des Notfalls ganz in Ruhe entscheiden,
welches Unternehmen eventuelle Nachfolgearbeiten ausführt«,
betont Jürgen Niedereichholz, Geschäftsführer der Minnhard
Meewes GmbH. Der zertifizierte Fachbetrieb für senioren- und
behindertengerechte Installationen hat sich schon vor Jahren auf
die Generationen 50+ und deren Wünsche spezialisiert. Jörg Dobrunz, Inhaber des Malergeschäftes Ferber, ergänzt: »Es liegt uns
am Herzen, gemeinsam fix und unkompliziert qualitativ hochwertige Hilfe zu leisten. Mir war sofort klar: Das Projekt finde ich
gut, das möchte ich unterstützen! Es ist für uns auch eine Auszeichnung, mit einem derart renommierten Partner wie dem
Deutschen Roten Kreuz zusammenarbeiten zu können.«
Der Dritte im Bunde ist Dipl. Betriebswirt Heinrich Stoltenberg
mit seiner Agentur ›Alltagshilfen rundum‹. Er füllt quasi die Lücke zwischen den DRK-Serviceleistungen und den Arbeitsbereichen des Handwerks, beispielsweise wenn haushaltsnahe Dienste (Einkaufen, Essenszubereitung, Haushaltshilfe) oder
Begleitung und Betreuung benötigt werden. »Unser ganzes Leben lang gestalten wir eigenständig, bei einem Umzug in ein Heim
sind wir von jetzt auf gleich fremdbestimmt, leben in einer uns
unbekannten Umgebung. Ich weiß aus meiner Berufserfahrung,
dass eine Entwurzelung für viele ein furchtbares Erlebnis darstellt.«
Hand in Hand zu Hause: ein Ansprechpartner – ein kompetentes
Netzwerk mit umfassenden Dienstleistungen. »Wir gehen mit dieser Kooperation einen weiteren wichtigen Schritt auf unserem
Weg: Menschen so lange wie möglich ihre Selbstständigkeit und
eine hohe Lebensqualität zu erhalten«, resümiert Thomas Voß.
»Dieser Aufgabe stellen wir uns jetzt mit unseren Kooperations-
Gegenseitige Vernetzung
Zum Grundgedanken der Kooperation gehört auch der gegenseitige Austausch. So nahmen kürzlich alle Mitarbeiter der Firmen Meewes und Ferber
an einem Erste-Hilfe-Kurs teil. Thomas Voß: »Für uns ist diese Kenntnis eine
essenzielle Voraussetzung!« »Und für uns war es eine bereichernde Erfahrung«, so Jörg Dobrunz.
Auf der anderen Seite informieren die Handwerksfirmen die Mitarbeiter des
Roten Kreuzes über praktische Aspekte seniorengerechten Wohnens – eine
wichtige Voraussetzung, um lange in den eigenen vier Wänden zu verbleiben.
So lautet schließlich auch das Motto: DRK zu Hause – Lange gut Leben!
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Sigrid Boueke mit ihrem Team
50 Jahre Dienst am Fuß
Sigrid Boueke erzählt
»50 Jahre Berufstätigkeit – wer erreicht das von der jüngeren Generation noch? Nach der ›Volksschule‹, so hieß das früher, kam man
mit 14 Jahren in die Ausbildung. So war das auch bei mir, zumal die
Eltern schon ein bekanntes Geschäft für Bequemschuhe und med.
Fußflege in Witten führten. ›Alt-Wittener‹ kennen noch das Unternehmen Schulze-Arendt am Markt und in der Steinstraße. Für die
Eltern war klar, dass ihre Kinder die Tradition fortsetzen würden.
Nach zwei Jahren gründlicher Ausbildung
durch den Vater und die Verbandsschule
des Zentralverbandes der Fußpfleger
Deutschlands (ZFD) erfolgte am 31.5.64
die Prüfung und ein Jahr später der Abschluss zum Einzelhandelskaufmann
Fachrichtung Schuhe. Danach sammelte
ich Erfahrungen bei schwedischen Kollegen in Göteborg, besuchte die Fachschule
des Schuheinzelhandels in Pirmasens und
später vertiefte ich mein Wissen in Berlin
durch ambulantes Arbeiten an verschiedenen Kliniken, um dann 1984 wieder zurückzukehren, nach Witten, in den elterlichen Betrieb.
Am 2. April 1991 eröffnete ich dann meine
eigene Praxis auf der Hauptstraße 20. Beruflich hatte sich inzwischen viel geändert.
Die lange angestrebte staatliche Anerkennung war erreicht. Das bedeutete aber
wieder zu lernen und Prüfungen zu absolvieren. Seit 2004 bin ich staatlich anerkannte Podologin und geprüftes Mitglied
der Deutschen Diabetischen Gesellschaft
(DDG).
50 Jahre Dienst am Fuß mit Herz und Verstand, das ist immer noch das Motto und
das wird im Mai mit meinen Patienten,
Kollegen, Freunden und Mitarbeitern ge-
feiert. 50 Jahre Füße begutachten, Menschen kennenlernen, begleiten und helfen,
das ist das Schöne an meinem Beruf. Weiterbildung, auf dem neuesten Stand sein
gehören dazu. Auch nach 50 Jahren Berufstätigkeit möchte ich noch nicht aufs
Altenteil. Solange ich gesund bleibe und
die Arbeit mir Freude macht, bleibe ich
meinen Patienten erhalten. Aber auch
meine Mitarbeiterinnen sind gut geschult
und arbeiten in meinem Sinne. Sollte es
mal sein, würden meine Patienten in der
Praxis meiner Tochter und ihrer Kollegin,
die auch Podologinnen sind, gut versorgt.
Sie setzt die bewährte Familientradition
fort.«
Sigrid Boueke
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Gesundheit · Leben im Alter
Bestnote für das Mobile Pflegeteam
Erfolgsmeldung aus Annen: Bei der alljährlichen Bewertung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) hat das Mobile Pflegeteam rund um Thiemo Lamik und Andrea Taubitz mit Bestnoten abgeschnitten. »Dass wir richtig gut sind, war uns schon immer klar, jetzt haben wir dafür endlich
die offizielle Bestätigung«, so der Geschäftsführer mit einem Augenzwinkern.
Die bundesweiten Beurteilungen der ambulanten Pflegedienste
durch den MDK stellen für Patienten und ihre Familien eine wichtige Orientierungshilfe im Anbieter-Dschungel dar. Als Maßstab
dient gleich ein ganzer Katalog an Kriterien, angefangen bei der
Qualität der pflegerischen Leistungen über Organisation, Dokumentation und Hygienemanagement bis hin zur Kundenzufriedenheit. »Geprüft wird in der Regel unangekündigt«, erzählt
Thiemo Lamik und Andrea
Taubitz (re) mit den
Pflegedienstleitungen
Madeleine Pulver-Engel und
Detlev Schaller (li)
Thiemo Lamik. »Uns hat es mitten im Vorweihnachtsstress getroffen, da war die Aufregung natürlich groß.«
Das Ergebnis, eine glatte 1,0, lässt die beiden Inhaber jetzt aber
über beide Ohren strahlen: »Die Prüfung des MDK ist immer
auch mit einer Beratung verbunden: Wo kann man nachlegen,
was verbessern? Wir haben die Anregungen aus dem Vorjahr (Note 1,9) gewissenhaft umgesetzt, und alle 30 Mitarbeiter haben dabei an einem Strang gezogen. Nun sind wir zu Recht stolz auf uns
und unser Team!«
Die Transparentberichte zu allen geprüften Pflegediensten können im Netz unter www.pflegelotse.de abgerufen werden.
Senioren- und Krankenpflege
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nicht bemerken. Die einzigen, die um Ihre ›Neuen‹ wissen sind Sie, Ihr
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Gesundheit · Leben im Alter
Eisenbahn-Geschichten
Als Hans Ulrich Hake das erste Mal das Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser betrat, war
er beeindruckt von den vielen ›schönen Ecken‹. Alte Möbel und Gebrauchsgegenstände aus der Zeit, als
die Heimbewohner noch jung waren, dominieren das Ambiente des Hauses. »Hier bringt man die Bewohner mit den Dingen in Berührung, die sie aus ihrer Lebensgeschichte kennen«, sagt der Hobby-Historiker Hans Ulrich Hake. »Denn Erinnerungsarbeit ist wichtig, besonders für demente Menschen.« Und
so reifte sein Entschluss, dem Altenzentrum Gegenstände aus alter Zeit zur Verfügung zu stellen.
diesem Tag hat meine
Frau frei und kann ihn
für sich gestalten«, erzählt er. Hans Ulrich
Hake nutzt ebenfalls
seine Zeit. Gerne lauschen Tagespflegegäste
und Mitarbeiter seinen
spannenden Erzählungen, die auch die Stadtgeschichte Wittens umfassen.
Erinnerungsarbeit mit
einem echten Fachmann!
Jeden Mittwoch, wenn Hans Ulrich Hake die Tagespflegeeinrichtung der Feierabendhäuser besucht, hat er wieder eine Tasche dabei, gefüllt mit Erinnerungsstücken aus seiner reichen Sammlung
über die deutsche Eisenbahngeschichte. Seine Leidenschaft für
das Thema ›Eisenbahn‹ entstand am 18. Mai 1943, als er mit dem
Zug auf der Wittener Eisenbahnbrücke Viadukt beinahe schwer
verunglückt wäre. Seitdem hat ihn das Thema nicht mehr losgelassen. Er knüpfte Kontakte zu Eisenbahnern und wurde nach
und nach ›Fachmann‹ für das Eisenbahnwesen. In dieser Zeit begann auch seine Sammelleidenschaft. Zuglaufschilder, Fahrkarten, Schaffnerlaternen und Zugschlussleuchten sind nur einige
der Gegenstände, die sich in seinen zahlreichen Kisten wiederfinden. Langsam wurde die Mietwohnung zu klein für all die Fundstücke. Als Lehrer für Physik- und Werkunterricht konnte er Teile der Sammlung glücklicherweise in den Kellern der Schulen
lagern, in denen er unterrichtet hatte.
Inzwischen entsteht nach und nach eine immer größer werdende
Dauerausstellung zur Geschichte der Deutschen Bahn im Altenzentrum am Schwesternpark. Bewohner, Angehörige und Gäste
bestaunen die Exponate und werden zu Gesprächen angeregt.
Hans Ulrich Hake freut es, dass er sich trotz seiner ParkinsonErkrankung aktiv in die Gestaltung des Altenzentrums einbringen kann. Er ist einer von 17 Tagespflegegästen, die an einem
oder mehreren Tagen in der Woche die Tagespflege besuchen. »An
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Gesundheit · Leben im Alter
30 Jahre in glücklicher Gemeinschaft
Rosa Brück gehört im Altenzentrum St. Josef zum ›alten Eisen‹. Mit achtzig zog sie ein, heute – mit
stolzen 100 – lebt sie noch immer im selben Zimmer: »Ich habe die Entscheidung nie bereut!« Doch der
runde Geburtstag von Rosa Brück ist nicht der einzige freudige Anlass in diesem Jahr. Am 19. März
wurde anlässlich einer Feier zum 30-jährigen Einrichtungsjubiläum auch die neue Dachterrasse eingeweiht.
Jahren ihres Lebens verwöhnen lassen
wollten«, erinnert sich Heimleiter KlausDieter Bartke. »Seit das Pflegeversicherungsgesetz von 1996 eine Pflegebedürftigkeit vorschreibt, kommen immer mehr
Senioren mit eingeschränkter Alltagskompetenz zu uns.«
Die neue Dachterrasse
›Die Erwartungen aller Beteiligten wurden weit übertroffen‹, hieß es zur Eröffnung des Seniorenheims am 26. Mai 1982.
Der Verein St. Josefshaus e.V. hatte das
Haus auf dem rund 12.000 qm großen Anwesen des ehemaligen Diekmannschen
Hofes errichten lassen. »Zunächst hatten
wir viele Bewohner, die sich die letzten
Um sämtlichen Bedürfnissen gerecht zu
werden, wurde das Betreuungskonzept
von der einfachen Hilfestellung beim Waschen zu einer Begleitung über den ganzen
Tag erweitert.
Damit einher ging eine Ausweitung des
Freizeitprogramms. Das einst so wichtige
Angebot der medizinischen Badeabteilung
konnte nur noch von wenigen Bewohnern
in Anspruch genommen werden. Dafür
nahmen Aktivitäten wie das gemeinschaftliche Backen und Kochen einen immer höheren Stellenwert ein. »Vertraute Handgriffe, Geräusche und Düfte regen die
Sinne an und beleben die Erinnerung, was
insbesondere für unsere demenziell erkrankten Senioren wichtig ist«, erklärt
Pflegedienstleitung Bernadette Heiduk.
Auch bauliche Veränderungen wurden
vorgenommen, wie die Einführung der
500-Lux-Lichttechnik in den Fluren, die
Installation moderner Schwesternnotrufsysteme und Rauchmelder auf den Zimmern, die milieutherapeutische Ausgestaltung der Wohnbereiche mit alten Möbeln
und, nicht zu vergessen, der Ausbau der
neuen Dachterrasse. »Mir gefällt es hier
sehr gut, ich bin dankbar für jeden Tag«,
lächelt Rosa Brück.
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Lebensqualität dank Hightech
Menschen mit Hörproblemen fühlen sich oft von der Welt abgeschnitten, sei es, weil sie das Telefon wieder einmal überhört haben oder den Gesprächspartner trotz mehrfacher Nachfrage einfach nicht verstehen. Das muss nicht sein! »Dank intelligenter Technik können wir unseren Kunden zu mehr Unabhängigkeit und Lebensqualität verhelfen«, so Sabine Fischer, Leiterin der Wittener Filiale der Hörgeräte
Steneberg GmbH.
Neben Hörgeräteakustik in allen Preiskategorien – auch ohne privaten Eigenanteil
– bietet das Fachgeschäft technisches Zubehör für unterschiedlichste Bedürfnisse:
Blitz- und Vibrationswecker in attraktiven
Designs, Telefone mit Hörverstärker, die
jedes Wort laut und deutlich umsetzen, kabellose Hörsysteme für TV oder Hifi-Anlage, mobile Kommunikationssysteme, die
klares Verstehen unter schwierigen akustischen Voraussetzungen (z. B. in belebten
Räumen) unterstützen. Eine große Erleichterung sind Signalanlagen, die akustische Signale wie das Klingeln an der Tür
in Lichtblitze oder Vibrationsimpulse verwandeln. »Egal, wo Sie sich im Haus oder
auf dem Grundstück aufhalten, Sie können kein Signal ›überhören‹. Wir haben sogar transportable Funksysteme, die Sie bei
Bedarf in den Urlaub begleiten«, erläutert
Sabine Fischer. Für mehr Bewegungsfrei-
hohen Tragekomfort. Zur Optimierung
der Sprachverständlichkeit können verschiedene Höreinstellungen gewählt werden, auch die Lautstärke wird individuell
geregelt, und zwar unabhängig von der
Einstellung des Fernsehgerätes. Patienten
mit vermindertem Hörvermögen können
ihre Lieblingssendung so laut hören, wie
es ihnen gefällt, ohne andere Familienmitglieder zu stören.
Sabine Fischer (re) mit Songül Yanik (li) und Daniela Börger
»Allen Systemen gemein ist ihre leichte
Bedienbarkeit«, so Sabine Fischer. »Gerne
üben wir den Gebrauch mit Ihnen, sollten
dennoch Fragen auftauchen!«
heit sorgen auch die drahtlosen Hörsysteme, die Fernsehunterhaltung und Musik
in hoher Klangqualität selbst durch Wände hindurch übertragen. Ergonomisch gestaltete, federleichte Kopfhörer mit passgenauen Ohrpolstern gewährleisten einen
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Kulinarisches
Artischocke – Frucht für
Könige und Verliebte
Im kulinarischen Frühling 2012 möchten wir Ihnen einen oft unterschätzten Exoten empfehlen: die Artischocke (›Cynara scolymus‹).
Viele von uns kennen das aromatische Blütengemüse ja nur aus der
Dose oder von der Pizza. Dabei ist die eingelegte Variante mit dem
Geschmack frischer Knospen-Köpfe gar nicht zu vergleichen!
Ein Erlebnis für sich
Beim klassischen Artischockenessen werden die Blätter der gekochten Distelpflanze gezupft, in Sauce gedippt und mit den
Zähnen vom köstlichen Fruchtfleisch befreit. Der Gipfel dieses lukullischen Rituals
ist das besonders schmackhafte Herz: feinherb bis zartbitter, mit intensiven Nuancen von Nuss und Avocado! Kuriosum am
Rande: Artischocken heben die Süße anderer Speisen hervor, was besonders beim
Wein zur Geltung kommt. Aufgrund ihrer
appetitanregenden Wirkung eignen sich
die Speisedisteln übrigens vor allem als
Vorspeise und für Verliebte …
raum. Durch die Araber verbreitete sie
sich auf der Landkarte bis nach England,
Italien und Frankreich, wo sich die Reichen und Könige das begehrte ›Edelgemüse‹ schmecken ließen. So wurden Artischockenpflanzen in den Gärten des
französischen Landadels noch bis zur französischen Revolution als Symbol von
Reichtum und vornehmer Lebensart gehegt. Vielleicht hat auch der Glaube an eine aphrodisierende Wirkung zu ihrer Beliebtheit beigetragen – angeblich pflegte
man die Töchter reicher Familien vor dem
Genuss der exotischen Delikatesse zu warnen.
Edelfrucht
Ihren Ursprung hat die frostempfindliche
Artischocke im südlichen Mittelmeer-
Universalgemüse
Heute werden Artischocken von Nordfrankreich bis Israel auf der halben Erde
Artischocken gedeihen prächtig im warmen Klima
der Mittelmeerregion.
Foto: Manuela Krause/pixelio.de
angebaut und zählen daher fast schon zum
Standardangebot europäischer Gemüsehändler. Die dicken, bis zu 500 g schweren
›Kaventsmänner‹, die bei uns in Deutschland in die Läden kommen, stammen übrigens aus der Bretagne. Bei ihnen sind nur
die unteren fleischigen Teile der Schuppenblätter und die Blütenböden essbar.
Das sogenannte ›Heu‹, die unter den Blättern liegenden Härchen, muss vor dem
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Verzehr entfernt werden. Im Mittelmeerraum liebt man dagegen die kleineren Sorten, die inklusive Stiel gekocht oder gebraten und komplett verspeist werden.
Tipps für den Supermarkt …
Wenn sich eine frische Artischocke prall
und fest anfühlt und eine leuchtend grüne
oder violette Farbe aufweist, können Sie
getrost zugreifen. Von Exemplaren mit
braunen Flecken oder vertrockneten Rändern sollten Sie dagegen besser die Finger
lassen. Auch der Stiel darf nicht ausgetrocknet wirken, denn er ist der Wasserspender für die Knospe.
… und die Küche
Obwohl sie so robust aussehen, sind Artischocken ein sensibles Gemüse, das rasch
welkt und an Aroma verliert. Daher empfiehlt es sich, sie möglichst noch am Tag
des Kaufs zuzubereiten. Luftdicht in Folie
oder ein feuchtes Tuch gewickelt, halten
sie es zur Not aber durchaus ein paar Tage im Kühlschrank aus. Je nach Größe
werden die magenfreundlichen Leckerbissen 20 bis 45 Minuten in Salzwasser mit
etwas Zitronensaft gekocht. Letzter Hinweis: In Aluminiumtöpfen können Artischocken verfärben und einen metalli-
Auf deutschen Wochenmärkten werden die wohlschmeckenden Distelknospen fast das ganze Jahr
über angeboten.
Foto: Gerd Altmann / pixelio.de
schen Geschmack annehmen. Verwenden
Sie besser einen Edelstahltopf!
Gefüllte und überbackene
Artischocken
(4 Personen)
8 junge Artischocken
Zitronensaft
8 dunkle Champignons
2 Zwiebeln
4 EL Butter
Bund Petersilie
geriebener Parmesankäse
Öl, Salz, Pfeffer
Die schuppenartigen Blätter der Artischocken entfernen, den Strunk abschneiden,
das ›Heu‹ herausschaben und die Früchte
in Zitronenwasser etwa 20 Minuten kochen.
Währenddessen Pilze und Zwiebeln in
kleine Stücke schneiden und in der Butter
weich braten. Petersilie fein hacken und
unterrühren. Salzen und pfeffern.
Klasse statt Masse!
Sicherheit statt Anonymität!
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nach eigenen Rezepten selbst hergestellt.
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Otto Schluck
Die vorgegarten Artischocken nebeneinander in eine gefettete
Auflaufform
setzen und mit der
Zwiebel-Pilzmasse
füllen, Parmesankäse darüber streuen.
Bei 180° weitere 20
Minuten
überbacken. Dazu passt
Weißwein oder ein
leichter Rosé.
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Kulinarisches
61
Sizilianisches
Herzblut in Witten
»Für mich ist Service eine Sache des Herzens!«, sagt Gorgone
Zaccagnino, Inhaber des beschaulichen Ristorante Il Carretto Siciliano. Bereits seit 35 Jahren ist er im Gastronomiegewerbe tätig und weiß daher, worauf es ankommt: »Ich möchte, dass meine
Gäste sich wie zu Hause fühlen, als gehörten sie zur Familie. Als
wären sie Freunde.« Und in der Tat umweht einen ein heimeliges
Gefühl, wenn man das Lokal betritt. Stimmungsvoll-sommerliche
Malereien an den Wänden sowie zwei farbenfrohe Vespas erwarten die Gäste im Eingangsbereich und verbreiten den Charme von
›Bella Italia‹ – Sonne, Sommer und Ferien. Erinnerungen an den
letzten Italienurlaub werden unweigerlich wach.
Dabei haben die Vespas auch noch eine andere Bedeutung: In modernisierter Form verweisen die zweirädrigen Gefährte auf ›Il
Carretto Siciliano‹, den Sizilianischen Karren – den Namensgeber des Restaurants. »Dieser ist in der Tradition Siziliens tief verwurzelt, ein Emblem. Jedes Kind in Sizilien kennt ihn«, versichert Gorgone Zaccagnino, der selbst aus Sizilien stammt. Von
den Griechen eingeführt, wurde der zweirädrige Carretto Siciliano ab dem Ende des 18. Jahrhunderts farbenfroh bemalt oder mit
kunstvollen Schnitzereien verziert. Die einfache Bevölkerung
wollte ihren Karren ein prächtiges Aussehen verleihen und so in
Konkurrenz zu den Kutschen der reichen Großgrundbesitzer treten.
Ebenso bunt und vielseitig wie die Karren Siziliens ist auch die
Speisenkarte des Ristorante. Der Padrone betont: »Wir legen großen Wert auf frische sizilianische Zutaten! Alle unsere Gerichte –
Fisch, Rindfleisch, Lamm, Schweinefleisch, Pizza, Pasta und Desserts – werden à la minute und nach original sizilianischem Rezept zubereitet – gerne auch nach Wunsch der Gäste!« Und dass
sich die sizilianischen Küchenchefs dabei auch mal über die Schulter blicken lassen, beweist der offen einsehbare Steinofenbereich,
in dem den emsigen Pizzabäckern beim Backen – und spektakulären Herumwirbeln der Pizzateige – zugesehen werden darf.
Il Carretto Siciliano
Ardeystraße 275 · 58453 Witten
Tel. 0 23 02 / 80 15 49
62
Besinnliches
Mein Gott, äj.
Text Jürgen Kroll
Kennen Sie das: Mein Gott plus kreative Erweiterungen.
Sie denken, dass das nicht nötig ist, weil sie
ja jetzt ›erwachsen‹ sind?
Unerwartet hören Sie mitten im Alltag diese
Worte.
In einem ernsten Gespräch mit einem
Freund ist mir mal die erwachsene Version
eingefallen:
Irgendein Mensch formuliert so seine Überraschung oder seinen Ärger.
Lieber Gott, mach mich schlau, denn ich
mach mich selbst zur Sau.
Ich habe mir angewöhnt, sofort zu gratulieren.
Es hat drei ehrliche Teile:
»Herzlichen Glückwunsch, erstaunlich dass
Sie öffentlich laut beten«.
1. Ich wähle bewusst den positivsten Ansprechpartner, den Menschen kennen.
Sie müssten dann mal das Gesicht des/r ›Beters/in‹ sehen.
2. Ich bitte um eine umfassende Verbesserung meiner Denk- bzw. Gestaltungsmöglichkeiten.
Irritation pur: »Hä, wieso beten?«
»Aber Sie haben doch eben deutlich hörbar
Gott angesprochen…«.
Kurzes Aha-Erlebnis und schon wird die gedankenlose Floskel durchsichtig.
Manchmal rötet sich sogar das Gesicht und
es wird etwas Verlegenes gemurmelt.
Aber mal im Ernst, wie viele Gebete braucht
der Mensch im Laufe seines Lebens?
Juden würden auf das Alte Testament hinweisen: 150 Psalmen plus ein paar andere.
Jesus hat uns ein geniales Allround-Gebet
überlassen: das Vater unser.
Ich denke, dass wir mindestens 3 Gebete
brauchen.
Als Kind haben viele früher gelernt:
Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in
den Himmel komm.
Ich denke, dass man es nicht frömmelnd verstehen darf, sondern inhaltlich.
3. Ich gestehe, dass ich Verursacher, nicht bemitleidenswertes Opfer, meiner eigenen Situation bin.
Meinem Freund habe ich dieses Gebet als
morgendliche Übung verordnet.
Es hat ihm effektiv geholfen.
Ich habe ihm damals gesagt:
»In die Wahrheit deines Lebens, also in die
nötigen Problemlösungen, führt am besten
der Geist Gottes und nicht ich.
Nicht der ›eilige‹, bzw. eigene, sondern der
Heilige Geist führt dort hin, sagt Jesus Christus«.
Wenn das Leben zu Ende geht, wenn es beklemmend eng wird, wenn alles verlegene
Gequatsche hohl klingt, wenn intellektuelle
Spielchen nur noch Worthülsen sind, mit
wem reden Sie dann und was sagen Sie dann?
Letzten Endes benötigen wir noch ein drittes
Gebet:
Lieber Gott, halt mich fest, denn hier geben
sie mir nur den Rest.
Drei starke seelsorgerliche Teile:
Es hat m. E. drei geniale Teile:
1. Einen guten Ansprechpartner in einer liebevollen Beziehung.
2. Den Wunsch nach einer Glaubens-Verbesserung, die ich nicht alleine hinbekomme.
3. Die Bitte, mich (ohne dass ich mein Leben
kenne) an mein größtes Ziel gelangen zu
lassen.
1. Sie wenden sich (endlich!) froh und kindlich (persönlich!) an Ihren Schöpfer.
2. Sie bitten um den – unter Menschen unmöglichen – letzten Halt.
3. Sie realisieren, dass menschliche, technische, medizinische Hilfe leider sehr begrenzt ist.
Jürgen Ernst Kroll, 60 Jahre, von 1979 bis 2011
Pastor in der Martin-Luther-KG, Witten
Ein guter Arzt hat mir mal offen gesagt: Nur
Jesus kann heilen, wir können nur etwas versuchen!
Diese starke Antwort war mir vor 22 Jahren
in einer tödlichen Situation äußerst hilfreich.
Wie viele Gebete brauchen Sie ohne dass Sie
gedankenlos den Namen Gottes missbrauchen?
Alle guten Dinge sind vielleicht doch drei.
Soziales
Viele Stifter braucht die Stadt
Kunst und Kultur, Soziales und Sport, Bildung, Forschung und Wissenschaft: Seit neun Jahren unterstützt die Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung gemeinnützige Institutionen, Projekte und Initiativen in unserer
Stadt. Wir sprachen mit Gerhard Steveling (Vorsitzender des Stiftungsvorstands) und Rolf Ostermann (Vorsitzender des Stiftungskuratoriums)
– beide sind von Anbeginn dabei – über die Aufgaben- und Einsatzgebiete.
Handel, Ärzte, Juristen – können wir auf
ein großes fachliches Know-how unterschiedlichster Bereiche zurückgreifen.
Wie schaut die Zukunft aus?
Gerhard Steveling: Wir würden uns natürlich sehr darüber freuen, wenn weitere
Geldgeber diese gute, wichtige Sache unterstützen würden. Wittener, die vielleicht
ein Jubiläum, einen runden Geburtstag,
einen fröhlichen oder auch traurigen Anlass dafür nutzen, die Sparkassen- und
Bürgerstiftung mit einer Geldsumme zu
bedenken. Zum Beispiel in Form einer
Spende, die zeitnah in einen gemeinnützigen, auf Wunsch auch explizit genannten
Zweck einfließt. Oder aber in Form einer
Zustiftung, die das Stiftungskapital dauerhaft erhöht.
Im Jahr 2003 wurde die Stiftung anlässlich
des 150-jährigen Jubiläums der Sparkasse
Witten ins Leben gerufen. Wie ist der heutige Stand?
Rolf Ostermann: Die Entwicklung des Stiftungskapitals ist äußerst erfreulich. Betrug das Kapital im Gründungsjahr 2003
noch 250.000 Euro, so hat die Sparkasse
das Stiftungskapital in den vergangenen
Jahren mehrfach aufgestockt und das Geld
gut angelegt, so dass es auf nunmehr 1,3
Millionen angewachsen ist. Somit konnten
wir trotz steigender Anzahl der Anfragen
bisher alle Anliegen positiv bescheiden
und allein im vergangenen Jahr 19 Projekte mit Einzelbeträgen zwischen 350 und
5.000 Euro – mit einer Gesamtsumme in
Höhe von 39.640 Euro – fördern.
Ziel der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung
ist es, gemeinnützige Projekte zu fördern aus den
Bereichen
· Wohlfahrtswesen und Sport
· Wissenschaft und Forschung
· Jugend- und Altenhilfe
· Bildung und Erziehung
· Kunst und Kultur
· Denkmalschutz und des Heimatgedankens
Dabei bleibt das Stiftungskapital unangetastet
und wird gut rentierlich angelegt. Zur Ausschüttung kommen allein die Erträge.
Von rechts: Gerhard Steveling (Vorsitzender des
Stiftungsvorstands) und Rolf Ostermann (Vorsitzender des Stiftungskuratoriums)
Gerhard Steveling: Wir würden natürlich
gern noch mehr machen. Eine Stiftung
schüttet allerdings lediglich die Erträge
aus, das Stiftungskapital bleibt unangetastet.
Welche Art von Projekten oder Vereinen
wird unterstützt?
Gerhard Steveling: Wir haben das große
Glück, dass der Initiator, der damalige
Sparkassendirektor Werner Lausberg,
wunderbar vorausgedacht hat und die Stiftung unter ein breites Dach gestellt hat.
Dies ermöglicht uns, sehr weitgefächert zu
helfen. Wichtige Voraussetzung ist das Regionalprinzip: Das Geld kommt ausschließlich in Witten wirkenden sozialen
und gemeinnützigen Zwecken zugute, z. B.
dem JEKI-Projekt, den Burgfreunden
Hardenstein oder der Lebenshilfe Witten.
Rolf Ostermann: Auch wenn sich nicht jeder Wunsch in Gänze erfüllen lässt, so bemühen wir uns im Kuratorium, alle Anträge unparteiisch und überkonfessionell zu
bewerten. Dabei hilft uns auch die ausgewogene Zusammensetzung des Kuratoriums.
Aufgrund des Querschnitts – Handwerk,
Rolf Ostermann: Eine eigene Stiftung ins
Leben zu rufen, ist für Privatpersonen
doch sehr aufwendig. Von daher bietet die
sogenannte ›Zustiftung‹ Menschen, die ihrer Heimatstadt verbunden sind, eine
schöne Möglichkeit, für sie aktiv zu werden – auf Wunsch ebenfalls zweckgebunden. Um die Vertragsgestaltung, die Besetzung der Organe und die Beantragung der
staatlichen und steuerlichen Genehmigungen braucht sich der Zustifter nicht selbst
zu kümmern. Dafür kann er aber sichergehen, dass sein Beitrag dauerhaft und
nachhaltig förderwürdige Zwecke unterstützt – zum Wohle Wittener Bürgerinnen
und Bürger.
So hilft die Stiftung
Stellen Sie frühestmöglich Ihren Antrag für Ihr zu
unterstützendes Projekt kurz und formlos an den
Vorstand der Wittener Sparkassen- und Bürgerstiftung
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Daraufhin stellt die Stiftung einen Antragsvordruck zur Verfügung, der ausgefüllt an den Stiftungsvorstand zurückzusenden ist. In diesem Vordruck werden u. a. Angaben erbeten zum
Antragsteller, zur vorgesehenen Maßnahme, zum
Finanzierungsplan und zu möglichen Eigenleistungen.
Die Stiftung prüft zunächst den Antrag und entscheidet, welche der vorliegenden Vorhaben in
welcher Höhe gefördert werden können.
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64
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Soziales
Zusammen alt werden
in Würde und Freiheit
Wenn ältere Menschen im Alltag nicht mehr zurechtkommen, muss
ihnen geholfen werden. Doch was, wenn die vermeintliche Hilfe ihnen Freiheit und Würde nimmt? Unter dem Dach der beiden Wittener AWO-Seniorenzentren sollen betagte Menschen ihren Lebensabend so eigenständig wie möglich genießen können.
Sturzhelm statt Bauchgurt
Seit über einem Jahr nimmt die AWO am
Programm ›Werdenfelser Weg‹ teil, bei
dem freiheitsentziehende Maßnahmen bei
Bewohnern auf ein Minimum reduziert
werden. Johanna Spiaczka, Pflegedienstleiterin an der Egge, erläutert die Hintergründe: »Der sogenannte ›Werdenfelder
Weg‹ basiert auf der Idee, bei sturzgefährdeten Menschen Alternativen zur Sturzprophylaxe einzusetzen, die diese Bewohner nicht in ihrer Bewegungsfreiheit
einschränken, wie Fixierungen mit Gurt,
Bettgitter oder Vorstecktisch.« Entstanden
in Garmisch-Partenkirchen, wird das Programm zunehmend von anderen Amtsgerichten aufgegriffen, so auch in Witten, wo
ein enger Kontakt zwischen der Amtsrichterin, den teilnehmenden Einrichtungen
und einem Expertenteam aus Pflegewissenschaftlern der UWH besteht. Gemeinsam werden Alternativen entwickelt, die
Stürzen oder anderen Unfällen wirksamer
vorbeugen als jede Fixierung. Sie reichen
von Sturzhelmen und Hüftprotektoren
über regelmäßige Balance- und Krafttrainings bis hin zu Niedrigpflegebetten oder
Matratzen als Sturzmatten. »Dazu
kommt, dass wir biografisch arbeiten«, ergänzt Johanna Spiaczka. »Wenn jemand
nachts agil wird und aus dem Bett klettern
möchte, muss man sich fragen, warum:
Vielleicht war er jahrzehntelang im Nachtdienst tätig und eine einfache Umstrukturierung seines Tagesablaufs
würde ausreichen, um die Situation zu verbessern.« Einrichtungsleiterin Marie-Luise
Taylor betont, dass derzeit
noch viel Aufklärungsarbeit
nötig sei. »Die Familien machen sich natürlich Sorgen um
das Wohlergehen ihres Angehörigen und manche der neuen
Maßnahmen wirken auf den
ersten Blick befremdlich. Doch
wer sich darauf einlässt, wird
sehen, dass die Betroffenen ein
großes Stück Lebensqualität
zurückerhalten!«
Selbst brutzeln statt ›all inclusive‹
Da die Lust am Leben und die Freude am
Miteinander keine Fragen des Alters sind,
bieten die Häuser der AWO vielfältige Angebote zur Freizeitgestaltung. Ende April
wird vom Seniorenzentrum Annen erstmals eine Bewohnerfreizeit organisiert.
»So möchten wir unseren Bewohnern eine
Teilhabe am Leben auch außerhalb der
Einrichtung ermöglichen«, erklärt Einrichtungsleiterin Monika Pytlik, Sie weiß:
»Für viele der älteren Herrschaften ist es
nach langer Zeit der erste Urlaub, wenn
nicht sogar der erste überhaupt, denn sie
gehören einer Generation an, in der häufiges Verreisen nicht üblich war. Schon die
Autofahrt wird ein kleines Abenteuer
sein!« Los geht’s am 30. April. Fünf Tage
wird es sich die zehnköpfige Gruppe im Ferienhof Eilers in Ahaus im westlichen
Münsterland gut gehen lassen. Auf sieben
Senioren mit unterschiedlichster Pflegebedürftigkeit kommen drei Pflegekräfte.
»Eine gute Gelegenheit, Betreuer und Mitbewohner einmal etwas anders kennenzulernen«, lächelt Monika Pytlik. »Wir sind
sehr gespannt!« Eine Besonderheit der
Fahrt ist, dass die reiselustigen Senioren
als Selbstversorger untergebracht werden.
»Bei uns in der Einrichtung sind sie rund
um die Uhr versorgt, aber besonders unsere Damen übernehmen sehr gerne hauswirtschaftliche Aufgaben, wie sie es von
früher kennen.« Wenn die Freizeit erfolgreich verläuft, soll die fest ins Jahresprogramm der Wittener AWO integriert werden. Das Interesse bei den Senioren ist
groß!
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Friedhofskultur
Mit Liebe zum Detail
›Garten, Friedhof, Baumdienst‹
In Witten stand der Name Ronsiek bislang vor allem für individuelle Grabgestaltung. Nun präsentiert
sich das Unternehmen auf Wunsch seiner Kunden mit einem erweiterten Programm: Unter der neuen
Firmierung ›Garten, Friedhof, Baumdienst Ronsiek‹ soll insbesondere der Bereich Garten- und Landschaftsbau in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. »Als Friedhofsgärtner wissen wir, wie man auf
kleinsten Flächen ein schönes, persönliches Ambiente erschafft. Diese feinsinnige Gestaltung mit Liebe zum Detail möchten wir im Gala-Bau fortsetzen«, so Thorsten Ronsiek.
Bei Bedarf betreut er die Grünflächen seiner Auftraggeber ganzjährig, beginnend
mit dem Rückschnitt von Stauden, Sträuchern und Gehölzen im Frühjahr über saisonale Bepflanzungen, Beet- und Rasenpflege, Pflasterarbeiten und Zaunbau bis
hin zum Herbst, wenn der Garten winterfest gemacht werden muss. Ein weiteres
Standbein ist seit Kyrill der firmeneigene
Baumdienst, der Jungbaumpflanzungen
und Erziehungsschnitte ebenso vorsieht
wie Baumpflege und Fällarbeiten mit Hubarbeitsbühnen oder in Seilklettertechnik.
Bereits im Jahr 2010 hat Thorsten Ronsiek zu diesem Zweck den ›European Treeworker‹ erworben, ein europäisches Zertifikat, das von vielen Auftraggebern der
öffentlichen Hand verlangt wird. Als zertifizierter Baumkontrolleur ist er darüber
hinaus für die Landwirtschaftskammer
NRW im Einsatz. Mit seinem Team nimmt
er – auch aus Sicherheitsgründen – regelmäßig an Fortbildungen und Sachverständigenlehrgängen teil.
Zu besonderen Anlässen gestalten die
kreativen Garten-Profis z. B. mithilfe von
blühenden Pflanzen, bepflanzten Gefäßen
und kleinen Skulpturen so genannte
›Eventgärten‹. »Trotz unseres vergrößerten Angebots ist und bleibt das Friedhofswesen aber ein ganz wichtiger Bestandteil
unserer Arbeit«, betonen Britta und
Thorsten Ronsiek. So werden eigens für
diesen Bereich zwei Fachkräfte beschäftigt
– einer von ihnen ist der amtierende deutsche Vizemeister der Friedhofsgärtner!
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Allein im Ennepe-Ruhr-Kreis hat der
SoVD NRW e.V. rd. 6.500 Mitglieder. Er
ist seit Jahren (besonders in Witten) die
größte Sozialorganisation.
Zu den Leistungen für die Mitglieder gehören unter anderem eine fundierte Sozial- und Rechtsberatung und die Vertretung vor den Sozialgerichten. Für
Erholungs- und Kuraufenthalte hat der
SoVD eigene Erholungszentren.
Eine Begegnungsstätte, Vorträge, Feste
und Ausflüge gehören zur Betreuung
der Mitglieder.
Die Interessen der Sozialrentner und
behinderter Menschen werden ebenso
wie Ansprüche besonders gegenüber
den gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen, den Berufsgenossenschaften
sowie der Agentur für Arbeit seit Jahrzehnten kompetent und erfolgreich vertreten.
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Friedhofskultur
Bestattungskultur im Wandel
Ein Beitrag von Birgit Brotkorb
Die Bestattungskultur in Deutschland hat sich in den letzten Jahren wesentlich verändert, mehr als die
Hälfte der Beerdigungen sind mittlerweile Urnenbeisetzungen. Auf den Friedhöfen hat man inzwischen
die Wahl unter einer ganzen Reihe von verschiedenen Grabarten. Häufig wird von den Angehörigen des
Verstorbenen der Wunsch nach einer pflegeleichten Grabstelle geäußert. Oft wohnen die Kinder des Verstorbenen nicht mehr in der Nähe, manchmal ist der Ehepartner des Verstorbenen nicht in der Lage, die
Grabstelle zu bepflanzen und zu pflegen.
trieb eine große Auswahl an Formen, Materialen, Schriften und Symbolen wie
Kreuze, Engel, Herzen, Blumen und vieles
andere. Jeder Stein ist ein sehr persönliches Denkmal für den Verstorbenen.
Der ev. Friedhof an der Pferdebachstraße
bietet zudem noch die Beisetzung von Urnen in der Lohmann-Gruft und einer wunderschön gestalteten Gemeinschaftsgrabanlage.
Informationen hierzu und über die Kosten
für die verschiedenen Grabarten erhalten
Sie bei uns im Bestattungshaus oder bei
der jeweiligen Friedhofsverwaltung.
Ein Besuch auf dem Friedhof zeigt, dass es
trotz aller Veränderung in der Bestattungskultur ein großes Bedürfnis der Hinterbliebenen gibt, Verstorbenen ein ehrendes und liebevolles Gedenken an einem
Die meisten Friedhöfe bieten die Möglichkeit einer sogenannten Rasengrabstelle.
Sie wird oft auch fälschlicherweise als ›teilanonym‹ bezeichnet, aber über jeder beigesetzten Urne befindet sich eine vom
Friedhof vorgeschriebene Grabplatte mit
dem Namen des Verstorbenen. Das Gräberfeld wird für die gesamte Nutzungsdauer von den Angestellten des Friedhofs gemäht und sauber gehalten. Hier kann in
den meisten Fällen nur eine Urne beigesetzt werden und eine Verlängerung ist
nicht möglich. Auf dieser Fläche ist es
nicht gestattet Blumen oder Schmuck an
die Grabstelle zu stellen.
In den letzten Jahren sind auf einigen
Friedhöfen Kolumbarien erstellt worden.
Das sind steinerne Schrankwände mit einzelnen Fächern, in denen zwei Urnen beigesetzt werden können, eine Verlängerung
der Nutzungsdauer ist möglich. Laut
Friedhofssatzung ist hier meist eine uniforme Grabplatte vorgegeben, allein auf
dem evangelischen Friedhof an der Pferdebachstraße ist eine individuelle Gestaltung der Grabplatte erlaubt.
Das erfüllt einen großen Wunsch der meisten Familien, die sich für den Verstorbenen ein persönliches Gedenken wünschen.
Auf den Kolumbarienplatten aus unterschiedlichsten Steinmaterialien finden
sich Sprüche oder Symbole wie Segelschiffe, Blumen, Fußspuren oder auch Fotos
und es gibt die Möglichkeit, kleine Vasen
oder Kerzen anzubringen.
Daneben gibt es natürlich auch die ›normalen‹ Urnenreihen- und Wahlgräber. In
Reihengräbern kann nur eine Urne beigesetzt werden, in den größeren Wahlgräbern sind es bis zu vier Urnen, bei letzterem kann die Nutzungsdauer verlängert
werden. Viele dieser Grabstellen sind ansprechend und liebevoll bepflanzt und
häufig mit frischen Blumen und Erinnerungssteinen geschmückt. Aber auch hier
gibt es die Möglichkeit, die Grabstelle so
zu gestalten, dass sie ohne großen Pflegeaufwand ein individuell gestalteter Ort der
Erinnerung an den verstorbenen Menschen ist und immer gepflegt aussieht.
Denn neben dem klassischen Grabstein
oder Findling ist es auf vielen Friedhöfen
erlaubt, die Grabstelle mit einer Teil- oder
sogar Ganzabdeckung aus Stein zu versehen.
Innerhalb der Friedhofssatzung ist der
Spielraum der individuellen Gestaltung
groß, hier bietet Ihnen unser Steinmetzbe-
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Endlich Frühling!
Ein Urlaubstag in der Sauna
Die Sauna ist nur etwas für den kalten Winter? Irrtum! Gerade jetzt,
wo schwankende Temperaturen und längere Tage unseren BioRhythmus durcheinanderbringen, gibt es kein besseres Rezept gegen Frühjahrsmüdigkeit! Denn die gezielte Wechselwirkung von
Wärme und Kältereizen trainiert das Herz-Kreislauf-System und
weckt die Lebensgeister aus dem Winterschlaf. Zudem werden beim
Schwitzen vermehrt die glücklich machenden Endorphine ausgeschüttet. Zwischen den Saunagängen können Sie sich dann die ersten Strahlen der milden Frühlingssonne auf die Nase scheinen lassen …
»In unserer 1.200 qm großen Gartenlandschaft ist Urlaubsfeeling garantiert«, verspricht Christel Brotkorb, Geschäftsführerin des SaunaGartens. »Sie können die
frische Luft bei einem kleinen Spaziergang
genießen, im wohl temperierten Pool Ihre
Bahnen ziehen oder auf den Sonnenliegen
entspannen, ohne durch den in Spaßbädern üblichen Lärm gestört zu werden.«
Sie schmunzelt: »Die einzigen Geräusche,
die Sie im Frühling bei uns zu hören bekommen werden, ist das Zwitschern der
Vögel und das Summen der Bienen. Gönnen Sie sich einen Tag Urlaub!«
Vier unterschiedliche Saunen stehen im
Wohlfühlparadies an der Pferdebachstraße zur Verfügung. Klassisch Schwitzen bei
hohen Temperaturen können erfahrene
Saunaprofis in der finnischen Sauna. Auf
Wunsch werden Aufgüsse mit verschiedenen Aromen auf den heißen Stein gegeben.
Für weniger Hartgesottene und Einsteiger
eignet sich das milder temperierte Dampfbad, das mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit
darüber hinaus eine Wohltat für die Atemwege darstellt. In der Bio-Sauna können
sich die Besucher von sanftfarbigem Licht,
beruhigenden Klänge und ätherischen
Ölen ganzheitlich verwöhnen lassen. Zudem sorgt ein Granitbrunnen für eine
gleichbleibende hohe Luftfeuchtigkeit. Die
Blockhaussauna befindet sich im Außenbereich und ist mit ihrem offenen Kamin
der perfekte Ort, um beim leisen Knistern
der Flammen komplett abzuschalten.
Nach dem Schwitzen verlockt ein Tauchbecken die Mutigen zum Sprung ins Eiswasser. »Natürlich tut es aber auch eine
lauwarme Dusche«, so Christel Brotkorb.
Zwischen den Saunagängen ist eine mindestens 15-minütige Ruhephase angebracht. Dabei sollte der Körper keinesfalls
auskühlen. »Jetzt können Sie entspannt
Sonne tanken – draußen im Garten oder,
bei schlechtem Wetter, auf unserer hauseigenen Sonnenbank.« Massagen werden
von ausgebildeten Physiotherapeuten angeboten. Und weil Schwitzen hungrig
macht, ist im SaunaGarten natürlich auch
für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Die
Möglichkeiten, die den Wellness-Tag kulinarisch abrunden, reichen vom kleinen
Snack für zwischendurch bis hin zum
kompletten Menü von der wechselnden
Tageskarte. Gegen den Durst hilft zum
Beispiel ein ›kühles Blondes‹ oder ein
frisch gepresster, vitaminreicher Fruchtsaft – letzterer ist vielleicht die bessere
Wahl, wenn man danach noch einen Saunagang einplant.
»Saunieren stärkt nicht nur das Immunsystem, es steigert auch Ihr körperliches
und seelisches Wohlbefinden, so können
Sie frisch und munter in den Frühling
starten«, weiß Christel Brotkorb, die sich
selbst regelmäßige Auszeiten im ›Schwitzkasten‹ gönnt. »Am liebsten in den frühen
Abendstunden, weil man danach immer so
schön müde ist. Aber am nächsten Tag
fühle ich mich dann immer wie neu geboren!«
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Es geht wieder bergauf …
Wandern ist nicht mehr spießig! Jahrelang galt die Natursportart als tristes Auslaufmodell für ältere
Filzhutträger mit seltsamen Ritualen. Mitte der 1990er-Jahre kam die Wende. Heute bezeichnen sich immerhin 34 Millionen Deutsche dem Wanderinstitut zufolge als ›Wanderer‹. Davon sind im Deutschen
Wanderverband 600.000 Mitglieder organisiert.
»Das Equipment für
draußen und unterwegs
ist von grundlegender
Bedeutung für den Erfolg von Expeditionen,
Wanderungen und Ausflügen«, so Frank Funck
und Dirk Reinholz vom
Bochumer Outdoor-Laden Walkabout. Als
Komplettausrüster mit
über 30 Marken, die unter qualitativen, funktionellen und ökologisch nachhaltigen Gesichtspunkten ausgewählt wurden, bieten sie das volle Programm,
vom Blasenpflaster bis zum Leichtgewichtsrucksack. Im Raum
Bochum kooperiert das Fachgeschäft mit dem Deutschen Alpenverein, den Pfadfindern des DPSG Stamms Bochum und dem Sauerländischen Gebirgsverein.
»Es gibt Momente, in denen stimmt einfach alles: sich glücklich
zwischen Steinen und Gräsern niederlassen. Der Blick frei und
weit über das verstummte Tal in die Ferne. Gute Freunde, milde
Nachmittagssonne, eine Tasse Tee. Gemeinsam die Natur genießen. Im Reinen sein mit sich selbst, mit den Wäldern, Wiesen und
Wegen, denen man an diesem Tag begegnet ist. Wer auf WanderZur individuellen Vorbereitung einer Wanderung ist das Gespräch mit dem
Fachmann prinzipiell von Vorteil. Hier die von Walkabout empfohlene Checkliste:
• Funktionsjacke, wind-/regendicht und atmungsaktiv oder Softshell &
Poncho,
• Mütze & Handschuhe je nach Klima
• Fleecejacke
• Trekking-/Tourenhose + Regenüberhose
• Unterwäsche
• Tagesrucksack mit Regenhülle bis 30 Liter
• Wanderschuhe mit halbhohem Schaft, Trittsicherheit je nach Gelände
• Trekkingstöcke je nach Gelände
• Erste Hilfe Set, Trinkflasche/-system, Stirnlampe, ggf. Sonnenbrille/-creme,
Fotoapparat
• Gute Laune!
touren geht, der kennt diese
Momente – und zehrt auch
dann noch von ihnen, wenn er
längst wieder zurück im Trubel des Alltags ist.«
Walkabout GmbH
Wittener Str. 211–213
448053 Bochum
Tel. 02 34 / 78 35 60
www.walkabout-bochum.de
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bergauf!
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Sport · Freizeit
Mit Pilates und Yoga zur inneren Balance
»Harmonie von Körper, Geist und Seele, ein straffer wohlgeformter Körper und mentale Kraft verspricht
die Trainingsmethode Pilates«, sagt Astrid Möller, Inhaberin des Pilates-Studio ›Federleicht‹. Die durch den
Deutschen Pilates Verband zertifizierte Trainerin erklärt: »Das Geheimnis der Methode ist ihr ganzheitlicher Ansatz. Kombiniert werden Atemtechnik, Kraftausdauer, Koordination und Stretching. Ausgehend
von der Körpermitte bringen langsam und konzentriert ausgeführte Übungen den Körper wieder ins Lot.
Dieser wird gestrafft und neu ausbalanciert. Lohn der Anstrengung ist ein neues Körpergefühl.«
Dabei handelt es sich übrigens nicht um eine neuartige Trendsportart aus den USA.
»Vor fast 100 Jahren hat Joseph Hubertus
Pilates seine Methode entwickelt. Er wurde
1883 in Mönchengladbach geboren und
wanderte in den 1920er-Jahren nach New
York aus«, berichtet Astrid Möller. Mittlerweile ist die Methode weltweit verbreitet
und wird sowohl als eigenständiges Training als auch zur Unterstützung für andere Sportarten genutzt. Das Angebot heute
reicht von einfachen Übungen auf der
Gymnastikmatte bis hin zu komplexen
Übungen an Pilates Großgeräten (Trapez,
Reformer, Chair, Barrel). Ihr positiver Effekt ist selbst seitens der Ärzte und Physiotherapeuten hinreichend bestätigt.
In angenehmer Atmosphäre und weitflächigen Räumen können die Kunden von
Astrid Möller, zu denen sich zunehmend
auch Männer gesellen, an fachmännisch
betreuten Trainingsstunden teilnehmen.
Im Studio Federleicht können Sie Pilates
und Yoga in kleinen Gruppen trainieren
oder lassen sich den optimalen Trainingsplan im Personal- und Semipersonaltraining erstellen. Die Teilnehmerzahl in den
Gruppenstunden ist auf sechs bis acht Personen begrenzt. So kann die Trainerin Ihnen optimale Hilfestellung bei der korrekten Ausführung der Übungen geben. Dies
ist wichtig, weil man nur durch eine korrekte Ausführung bei den teilweise komplexen Abfolgen der Bewegungen den
größtmöglichen Trainingserfolg erzielt.
Unterstützt wird Frau Möller von der Yogalehrerin und Pilatestrainerin Ulrike
Röntgen Ruthmann.
Tipp: Ein Schnupper-Gruppentraining
vorab ist in jedem Fall möglich!
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Herbeder Ortszentrum alles für ihren
nächsten ›Trail‹ in den umliegenden Wäldern, für gemütliche Touren rund um den
Kemnader See oder auf dem RuhrtalRadweg – vom Kinderfahrrad bis zur CarbonRennmaschine, von spezieller Funktionsbekleidung bis zur trendigen Bikefashion.
Downhiller, gestandene Tourenfahrer, Triathleten und BMX-Begeisterte von nah
und fern finden bei Metal Motion Bikes im
Zweiradmechanikermeister Ralf Scheffer
und sein Team beraten seit mehr als zehn
Jahren ihre anspruchsvollen Kunden persönlich und individuell und garantieren
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Auch an den Pilates Geräten:
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sowie an Geräten wie dem Reformer, Arc,
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paraturservice. Beim jährlich stattfindenden Ruhrbike-Festival in Wetter sind sie
stets mit einem eigenen Stand vertreten –
so auch in diesem Jahr! Am 23./24. Juni
werden sie hier ihr Sortiment präsentieren
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Sind Sie der klassische Wiener-Walzer-Typ? Oder braucht es einen guten Schlager, um Sie auf die Tanzfläche zu locken? Vielleicht werden Sie aber auch bei heißen Latino-Rhythmen unruhig? Die ADTV
Tanzschule Feldmann/Hartmann bietet die volle Bandbreite von A wie Agilando bis Z wie Zumba – professionelle Anleitung garantiert!
Peter Hartmann ist Kindertanzlehrer,
praktischer Ausbildungslehrer und Zumba Instructor. Sabine Hartmann hat sich
auf die Sparten Gymnastik und Dance 4
Fans spezialisiert. Der dritte im Bunde,
Florian Kleffmann, ist als Fachtanzlehrer
für Disco-Fox und Salsa sowie als Zumba
Instructor im Einsatz. Und dann wäre da
noch Marina Lingner, Auszubildende zur
ADTV-Tanzlehrerin, Schwerpunkt Hip
Hop. »Wie die meisten anderen Berufe erfordert der des Tanzlehrers eine dreijährige Ausbildung, zuständig ist der Allgemeine
Deutsche
Tanzlehrer
Verband
(ADTV)«, erklärt Peter Hartmann. In seinem Haus wird der Unterricht ausschließlich von ausgebildeten ADTV-Kräften
durchgeführt. Für jeden Tanzstil gibt es
den entsprechenden Spezialisten. Darüber
hinaus gehören die Wittener Tanzprofis
Achtung: Nach den Osterferien starten die neuen
Kurse für Kids, Paare und Schüler!
Peter und Sabine Hartmann, Florian Kleffmann (re)
dem Verbund Creadance an, einem Zusammenschluss engagierter Tanzschulen, die
sich der Qualitätsverbesserung insbesondere in den Bereichen Methodik und Didaktik verschrieben haben.
die ersten Schritte aufs Parkett –
seine Eltern hatten die Tanzschule 1974 übernommen. Beim ersten Kurs begegnete er seiner späteren Frau Sabine, mit der er bis
in die Bundesliga tanzte! Heute
geben die beiden ihre Erfahrung
an ihre begeisterten Schüler weiter. »Einsteiger wie Fortgeschrittene werden bei uns professionell
betreut. Gleichzeitig kommt der
Spaß nicht zu kurz.« Er lächelt:
»Meine Frau und ich waren nicht
die Ersten und wir werden auch
sicher nicht die Letzten sein, die in der
Tanzschule zusammenfinden.«
Ein stimmungsvolles Ambiente bietet der
große Ballsaal an der Bachstraße. Hier legte Peter Hartmann schon als Jugendlicher
ADTV Tanzschule
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Kultur
Singing Alive
Kraftvolle rhythmische Gitarren- und Keyboardakkorde, Stefan Makoschey greift zur Querflöte, das charismatische Intro von Jethro
Tulls ›Locomotive Breath‹ ertönt – schließlich setzt der Chor ein:
›Der Herr ist mein Hirte …‹ Einen kurzen Moment Irritation, diesen
Text hätten wir jetzt nicht erwartet. Aber nur wenige Sekunden später lassen wir uns mit auf die Reise nehmen. Eine Reise auf einem
mal dicht, mal zart gewebten Klangteppich, der uns in Höhen, in Tiefen führt, an Fahrt aufnimmt, dann wieder federleicht schwebt und
dabei nie die wunderbar tröstenden Worte des Hirtenpsalms überdeckt, sondern sie vielmehr mit neuem Leben füllt. Wir sind zu Besuch bei der allwöchentlichen Chorprobe von ›Singing Alive‹, dem
Gospelchor der ev. Kirchengemeinde Bommern unter Leitung von
Stefan Makoschey.
Von Anfang an dabei: Keyboarder Michael Bieland.
Als es hieß ›Uns fehlt ein Bassist!‹ ließ auch Ekkehard Meis sich erweichen und holte seinen alten
Bass vom Dachboden.
herrscht eine wunderbare Atmosphäre, die
uns trägt. Ideal ist es, wenn wir in den
Konzerten dieses Gemeinschaftsgefühl an
unser Publikum weitergeben können und
mit teilweise über 800 Konzertbesuchern
eine Einheit bilden. Das Schöne ist: Das
klappt erstaunlicherweise immer wieder.
Wir haben unseren Weg gefunden, das Publikum direkt anzusprechen und in unsere Musik mit einzubeziehen.«
Kleiner Wermutstropfen: Neuaufnahmen
sind nur bedingt möglich. »Mit rund 60
Mitgliedern haben wir die Grenze eigentlich erreicht. Und wir haben es geschafft,
mit diesen 60 Stimmen eine ganz besondere Klangfarbe zu produzieren. Das ist nur
möglich, wenn man lange zusammenarbeitet und stimmlich wie auch menschlich
harmoniert.«
Mit Leib und Seele Musiker: Chorleiter, Flötist, Musikwissenschaftler, Musik- und Philosophielehrer Stefan
Makoschey
Seit zehn Jahren verkünden die rund 60
Sängerinnen und Sänger Gottes Wort und
Gotteslob. Gospel – klar! ›Joshua fit the
battle of Jericho‹, ›Michael row the boat
ashore‹. Kennt man! Und doch, ›Gospels
by Singing Alive‹ haben eine ganz eigene
musikalische Färbung. Dies liegt nicht zuletzt an Chorleiter Stefan Makoschey.
»Singing Alive ist ›mein‹ Gospelchor, wie
es einmal in einer Konzertkritik formulierte wurde, voll von interessanten Menschen, die aus unterschiedlichsten Bereichen kommen und dennoch in ihrer
Freude am Gesang zu einer wunderbaren
Einheit verschmelzen«, gerät er geradezu
ins Schwärmen. »Der Chor erlaubt mir,
ihn wie ein herrlich klingendes Instrument zu nutzen und Klangfarben, Effekte
oder ausdrucksvolle Spannungsbögen abzurufen.«
Wie aber kam es überhaupt zur Chorgründung? »2001 erwischte mich als langjährigen Chorleiter des Kirchenchors der Gemeinde Witten Bommern das Gospelfieber.
Also wurden kurzerhand per Anzeige Sän-
gerinnen und Sänger für ein Gospelchorprojekt gesucht. Kurz bevor ich mich auf
den Weg zur Probe machte, orakelte meine
Frau ›wenn 10 Leute kommen, kannst du
schon sehr zufrieden sein‹. Etwas optimistischer hoffte ich auf 20 Teilnehmer, wäre
aber mit 30 noch glücklicher gewesen. In
der Tat waren zur ersten Probe 46 Leute
gekommen, was aber offen gesagt unter
anderem daran lag, dass sie teils die Anzeige als Konzertankündigung fehlinterpretiert hatten – mit dem Erfolg, dass sie
nicht als Zuhörer, sondern als Sänger aktiv
wurden und größtenteils heute noch sind.«
Mittlerweile ist der Chor über den Projektstatus längst hinausgewachsen. Rund acht
(äußerst gut besuchte) Auftritte werden
jährlich absolviert. »Eine hohe Schlagzahl
für einen Gemeindechor!«, so der ›Maestro‹.»Wir haben hohe Ansprüche an die
Qualität, die wir abliefern.« Und was ist
das besondere an ›Singing alive‹? »Jeder
von uns – gleich wie gestresst und müde er
von der Arbeit zur Probe kommt – geht anschließend strahlend nach Hause. Bei uns
Ein homogener Chor. Auch die teils bemerkenswerten Solisten fügen sich nahtlos in den Gesamtklang
ein. Von Divenallüren keine Spur.
Termin
28.4., 19.30 Uhr
Doppelkonzert mit Epharisto aus Herbede
in der ev. Kirche Witten-Bommern
Kultur
Maschinchen Buntes
Kulturkneipe mit Wohnzimmerflair
Es ist der letzte Montagabend im Monat. Auf geht’s zum Maschinchen Buntes: ›Offenes Rock & Pop-Chorsingen mit der Maschine
Buntes Hausband‹ ist angesagt. Wir sind zu allen Schandtaten bereit
und wahnsinnig gespannt. Schnell füllt sich die gemütliche, liebevoll
renovierte Eckkneipe an der Ardeystraße. Rund 70 äußerst gutgelaunte Gäste zwischen 40 und 60 – mit einigen Ausreißern nach oben
und unten – sammeln sich vor der Bühne. Man sitzt, steht, plaudert,
holt sich noch schnell etwas zu trinken. Bier, Rotwein, Wasser, Apfelschorle, Früchtetee. ›Chorleiter‹ und Gitarrist Helmut Brasse verteilt Textblätter – ›If Paradise is half as nice‹ – Gerald Caspers und
Thomas Lienenbröker greifen in die Saiten, bzw. zum Drum-Stick.
Den Song kennt jeder, na ja, fast jeder. Ein-, zweimal wird die Melodie noch von Helmut und seinen charmanten stimmstarken ›Assistentinnen‹ Elisa und Malu vorgesungen – und dann geht’s los. Mit erstaunlich vielen richtigen Tönen und noch mehr Spaß in den Backen
geht der Chor in die Vollen – und wie!
Heike Becking, Ede Assheuer, Helmut Brasse, Wolfgang Sablotni, Judith Caspers, Thomas Lienenbröker
und Gerald Caspers
»Genau das ist es, was wir uns wünschen«,
erzählt ›Maschinchen Buntes-Initiator‹
Reinald ›Ede‹ Assheuer, »einen Ort, an
dem sich Leute ›ab 30 aufwärts‹ treffen
und Kultur genießen. Wo Liveacts stattfinden, bekannte oder auch unbekannte Musiker und Wortkünstler auftreten und /
oder sich ausprobieren können.« Wir – das
sind zunächst einmal er und seine Frau
Heike Becking. Gemeinsam setzten sie vor
anderthalb Jahren mit dem Erwerb des
Eckhauses samt Kneipe einen langgehegten Traum in die Realität um und bauten
die Gasträume zu der heutigen gemütlichen Location um. Ganz allein hätten sie
das Kunststück aber wohl nicht geschafft.
Vielmehr handelt es sich um eine private
Kulturinitiative, bestehend aus sieben
Freunden, die sich größtenteils schon aus
Kindergartentagen, Schulzeiten oder gemeinsamen Bandprojekten kennen. Alles
Leute, die selber Musik machen oder
Theater spielen. Und jeder packte mit an
und ist auch heute noch, anderthalb Jahre
später, begeistert mit von der Partie. »Das
Ganze funktioniert nur mit ungeheuer viel
Die ›Maschinchen Buntes Hausband‹
Einsatz – ehrenamtlich, versteht sich«, so
Reinald Assheuer. »Anders wäre das Projekt ohne städtische Zuschüsse nicht zu
stemmen.«
Blues, Rock, Jazz, Folk aber auch Kletzmer, Tango und Operette, Lesungen,
Theater und Improvisation … Das Programm des Maschinchen Buntes gestaltet
sich – nomen est omen – farbenfroh und
abwechslungsreich. Alles, woran die Macher, die Künstler und die Gäste Spaß haben und was auf die Bühne passt. Darunter ab und an echte Hochkaräter wie der
Wiener Gitarrist Markus Schlesinger, der
australische Singer / Songwriter Carus
Thompson oder jetzt im April Songpoet
Stefan Stoppok (Achtung: Ausverkauft!)
»Ein wenig schade ist, dass überregionale
Namen nicht so ziehen.« Während bei lokalen Größen das Maschinchen Buntes
aus allen Nähten platzt, kann die Gästeschar bei teils hervorragenden, aber unbekannteren Musikern auch mal sehr übersichtlich sein. Da wünscht sich das Team
doch noch mehr Zuspruch und auch Vertrauen in ihr Programm.
»Das Maschinchen Buntes finanziert sich
allein durch die Getränke-Einnahmen und
Raumvermietungen für Privatfeiern. Wir
sind aber wahnsinnig stolz darauf, dass
sich das Projekt bereits jetzt schon trägt.
Zwar kann man uns immer noch der Rubrik ›Geheimtipp‹ zuordnen, der macht
aber so langsam ordentlich von sich reden«, erzählt Reinald ›Ede‹ Assheuer. Seit
September gastiert der legendäre Wittener
Folkclub alle vier Wochen montags im Maschinchen und die monatliche ›Blue Monday Session‹ oder das ›Offene Rock und
Pop-Chorsingen‹ haben mittlerweile Kultstatus erreicht.
Apropos – da geht es mittlerweile ins Finale. Alle eingeübten Songs werden noch einmal mit viel Verve und Begeisterung geschmettert. Auch wenn die ein oder andere
Stimme inzwischen ein wenig heiser
klingt, die Sänger sind hörbar und sichtlich begeistert bei der Sache. Mit Status
Quo’s ›Rockin’ all over the World‹ – jetzt
steht auch ›Ede‹ mit seiner E-Gitarre auf
der Bühne – wird der grandiose Schlussakkord gesetzt. »And I like it, I like it, I lalalalike it! …« Das lassen wir jetzt ganz genau so stehen!
Termine siehe Seite 82 oder unter
www.maschinchen-buntes.de
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Kultur
BUCHtipps
aus der Redaktion
Wittener Autorentreff (Hrsg.)
Das Schicksal ein Reisender zu sein.
Lyrik und Prosa Wittener Autoren
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›Das Schicksal ein
Reisender zu sein‹,
ausgestattet mit
stimmungsvollen
Linolschnitten von
Wolfgang Busch,
versammelt
Gedichte, Geschichten und Erinnerungen von zwölf
Autorinnen und
sieben Autoren –
darunter Brigitte
G. Bülow, Cornelia
Chudzinski, Ingeborg Gräßler, Wolf-Dieter
Lepiorz, Horst Lünenbürger, Inge Methfessel, Beate Nettmann-Roy, Irmgard
Schreiner, Helmut Spiegel und Erika Torberg-Kochinke.
Die vorliegende Sammlung, die als Gemeinschaftswerk anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums des Wittener Autorentreffs entstand, verrät thematische und
stilistische Vielfalt. Historische Darstellungen, zwischenmenschliche Beziehungen bis hin zum Alleinsein im Seniorenheim und in der Rehaklinik, Reiseerinnerungen, Ereignisse in der Nachkriegszeit, Schulgeschichten, Familienerlebnisse, Trennungsschicksale, Verse zum
Loslassen oder Begegnungen an der Ostfront im letzten Weltkrieg – aufs Ganze gesehen: ein breites erzählerisches und lyrisches
Tableau
der
gegenwärtigen
literarischen Arbeit in der Stadt Witten,
die seit vielen Jahren von der Volkshochschule Witten | Wetter | Herdecke unterstützt wird.
Thomas Hoeps / Jac. Toes
Höchstgebot
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Ein Gemälde des berühmten Surrealisten
René Magritte aus dem Kunstbesitz der
Unternehmerfamilie Roeder wird zu einem legendär hohen Betrag versteigert.
Restaurator Robert Patati begleitet den
Transport des Bildes zu seinem neuen Be-
sitzer, einem weltweit tätigen Rüstungsunternehmer.
Doch alle Sicherheitsmaßnahmen reichen nicht aus:
Der Konvoi wird überfallen
und das Bild gestohlen.
Am selben Abend geht das
Labor der familieneigenen
Medizintechnik-Firma in
Flammen auf. Nicht nur
die Ergebnisse jahrelanger
Forschung werden vernichtet, in den Trümmern findet sich außerdem die Leiche einer Frau. Firmenchef
Carsten Roeder engagiert
die Profilerin Micky Spijker, die herausfinden soll, ob es zwischen beiden Vorfällen
einen Zusammenhang gibt.
In einer deutsch-niederländischen Kooperation schicken Thomas Hoeps und Jac.
Toes schon zum dritten Mal ihr ebenso
deutsch-niederländisches Ermittlerduo,
den Kunstrestaurator Robert Patati und
die Profilerin Mickey Spijker, in den Ring.
Ein vielseitiger Krimi voller Intrigen, Witz
und Action.
Trevor Shane
Paranoia – Der Hinterhalt
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Seit Joseph 18
Jahre alt ist,
ist er ein Killer. Wer ihn
anruft, weiß
er nicht. Er
weiß nur, dass
er Teil eines
Krieges ist, in
dem sich zwei
verfeindete
Gruppen in einem erbitterten Kampf gegenüberstehen. Seit seiner Kindheit ist er
darauf vorbereitet worden und hat gelernt:
Nur wer zuerst schießt, wird am Ende
überleben.
Joseph wähnt sich auf der Seite der Guten,
er tötet aus Überzeugung. Doch dann läuft
ein Auftrag schief, und er muss nach Kanada fliehen, wo er die 17-jährige Maria
kennen und lieben lernt. Ein folgenschwe-
rer Fehler, denn Maria wird schwanger. Joseph weiß, was das bedeutet, er kennt die
drei Regeln seiner grausamen Welt genau:
Töte niemals einen Unbeteiligten! Töte
niemals Minderjährige! Und wann immer
eine Frau unter 18 ein Kind bekommt,
muss sie es der anderen Seite übergeben!
Aber Joseph will Maria und das gemeinsame Kind schützen. So beginnt eine rastlose Flucht
und ein Leben in ständiger Angst. Joseph ist sich
sicher: Sie sind überall,
und sie werden erst aufgeben, wenn sie ihn gefunden haben …
Trevor Shanes Debütroman ist ein actiongeladener Thriller und dabei zugleich eine gleichnishafte
Erzählung über Recht
und Unrecht, über Manipulation und Propaganda,
über Rache und Vergeltung und natürlich auch über die Liebe.
Diese Vielschichtigkeit, die Originalität
der Grundidee und eine beeindruckende
Sprache machen das Buch zu einem faszinierenden Roman.
Jockel
Tschiersch
Rita und die
Zärtlichkeit der
Planierraupe
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256 Seiten
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Sein Leben lang
hat Ewald Fricker sein kleines
Heimatdorf im
Allgäu nicht verlassen. Bei den
Leuten gilt er als
Depp, weil er
sich mit dem Lesen schwertut, aber dafür kann er Raupe
fahren wie kein anderer: In der örtlichen
Kiesgrube, in der er arbeitet, macht es ihm
so schnell keiner nach! Hier gewinnt er jedes Jahr beim Sommerfest den Pokal im
Wettplanieren.
Alles ändert sich jedoch, als er den Entschluss fasst, mit der Planierraupe an die
Ostsee zu fahren. Dort will er an der Deutschen Meisterschaft im Präzisions-Planieren teilnehmen. Doch dieser Traum platzt,
als Kiesgrubenchef Karl Zwerger Insolvenz anmelden muss. Nur seine Disponentin und Geliebte Rita Zieschke weiht er
ein, dass die Pleite vorgetäuscht ist: Zwer-
Kultur
ger hat das Geld beiseitegeschafft, um mit
Rita ein neues Leben zu beginnen.
Kurzerhand fährt Ewald nachts heimlich
vom Hof in Richtung Norden. Am nächsten Morgen fehlt die Planierraupe, und
Zwerger schickt Rita mit seinem Porsche
los, um ihn und die Raupe wieder herbeizuschaffen. Für Ewald und Rita beginnt
eine Verfolgungsjagd, die sie nicht nur
quer durch Deutschland an die Ostsee
führt, sondern auch mitten ins Herz ihrer
Sehnsüchte und Träume.
Der Debutroman des bayrischen Kabarettisten Jockel Tschierschs ist ein wunderbarer Road-Trip mit großen Gefühlen,
spritzigem
Humor,
Wortwitz
und
schwungvollem Spaß. Eine wunderbare
Geschichte vom Fortgehen und vom Ankommen – und vom großen Wagnis der
Liebe.
Andreas Hoppert
Schwanengesang
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314 Seiten · 9,99 Euro
Ein Arzt sucht
Rechtsanwalt
Marc Hagen mit
einem delikaten
Problem auf: Eine seiner Patientinnen ist todkrank
und
möchte ihrem
Leben ein Ende
setzen. Wie kann
ihr
geholfen
werden,
ohne
dass es für den
Helfer ein juristisches
Nachspiel hat?
Zwar will Marc mit Sterbehilfe nichts zu
tun haben, doch er beschließt, eine Entscheidung erst zu fällen, wenn er Johanna
Reichert kennengelernt hat. Nach dem
Treffen steht für den Anwalt fest, dass er
dieser Frau helfen wird. Um den Arzt vor
möglichen Anschuldigungen zu schützen,
besorgt Marc sogar den tödlichen Medikamentencocktail. Zu seiner eigenen Absicherung hält er per Videokamera die Aussage Johanna Reicherts fest, dass es ihr
freier Wille ist zu sterben. Dann verlässt
er das Haus, und die Kamera filmt, wie die
Frau die Medikamente einnimmt und
stirbt.
Zwei Wochen später steht die Polizei vor
Marcs Tür. Die Anklage lautet: Mord.
Denn Johanna Reichert litt gar nicht an
einer Krankheit, sie war kerngesund. Als
dann auch noch der Arzt spurlos verschwindet, wird Marc klar, dass er das Opfer einer Intrige ist …
Andreas Hoppert gilt als Spezialist für ungewöhnlich konstruierte Krimis. In
›Schwanengesang‹ nimmt er sich eines
umstrittenen Themas an, denn während
unsere Nachbarn aus den Niederlanden
bereits 2011 die aktive Sterbehilfe legalisierten, ist die deutsche Regelung ›Beihilfe zur Selbsttötung‹ eine juristische Gratwanderung.
Micaela Jary
Sehnsucht
nach Sansibar
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448 Seiten · 9,99 Euro
Sansibar war schon immer ein exotischer
Sehnsuchtsort. Auch
für drei junge Frauen,
die sich Ende des 19.
Jahrhunderts zufällig
an Bord eines Dampfers
auf dem Weg nach Ostafrika kennenlernen:
die unkonventionelle
Reederstochter Viktoria
Wesermann, die junge
Forschungsreisende Antonia Geisenfelder
und die verwöhnte Juliane von Braun,
Tochter eines Winzers, bei dem der Sultan
von Sansibar Wein kauft. Angekommen
auf der duftenden Gewürzinsel, geraten
die drei in ein Wechselbad der Gefühle zwischen orientalischem Traum und dem
Schatten von Sklavenhandel, blutigen Aufständen und Cholera.
Sehnsuchtsort ist Sansibar auch für die
Autorin des Romans, Micaela Jary. Und so
kann man ›Sehnsucht nach Sansibar‹
durchaus als Liebeserklärung verstehen:
an das Archipel im Indischen Ozean, an
das langjährige Traumziel Sansibar. Schon
als kleines Mädchen lauschte sie gespannt
den Geschichten von Großwildjagden und
-transporten, die Micaelas Mutter von ihrem Großvater, Dr. Ernst Erhard Michaelis, einem der ersten Tierärzte im Hamburger Tierpark Hagenbeck, zu erzählen
wusste. Ihr Vater, der Komponist Michael
Jary, pflegte schon früh Freundschaften zu
Vertretern der ersten freien afrikanischen
Regierungen, so dass Konsulatsangehörige bei den Jarys ein und aus gingen.
Alexander Schuller / Nicole von Bredow
Back to Black. Amy Winehouse und ihr viel
zu kurzes Leben
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»Liebe war für Amy der Schlüssel. Der
Schlüssel für alles. Aber eben nur dann,
wenn diese Liebe unglücklich verlief und
wehtat, wenn Amy zurückgewiesen wurde
oder ›die Beziehung verkackte‹, wenn sie
rasant in eine Katastrophe hineinschlitterte und in eine seelische Krise geriet, in der
sie verzweifeln, ja, vielleicht sogar zerbrechen könnte und aus der es
dann möglicherweise kein
Entrinnen mehr geben
würde (so heftig sie sich
auch dagegen wehrte). Erst
dann konnte sie ins
Schwarze Loch abtauchen –
›Back to Black‹ – aus dem
sie sich nur mit ihren düsteren, authentischen und
deshalb so berührenden
Songs wieder befreien
konnte.«
Am 23. Juli 2011 endete das
Leben von Amy Winehouse
– sie wurde nur 27 Jahre
alt. Damit reiht sie sich ein
in den sogenannten ›Klub 27‹, dem Ikonen
der Popkultur wie Jim Morrison, Janis Joplin oder Kurt Cobain angehören. Für ihre Biografie haben sich die Journalisten
Alexander Schuller und Nicole von Bredow
eingehend mit der Person Amy Winehouse
beschäftigt: mit ihrem einzigartigen Talent, mit den Brüchen in ihrer außergewöhnlichen Persönlichkeit und schlussendlich mit der Frage, wie ihre Sucht und
ihr Hang zum Exzess zu ihrem viel zu frühen Tod geführt
haben. Entstanden ist ein spannender Blick
auf das viel zu
kurze Leben
dieser Ausnahmekünstlerin.
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Kultur
Jugendkonferenz 2012
»Wie Weltmeisterschaft, nur persönlicher!«
Im Herzen von England, etwa 150 Kilometer nördlich von London, liegt die 306.700 Einwohner zählende Industriestadt Coventry, die übrigens dafür bekannt ist, weiter als jede andere britische Stadt von der
Küste entfernt zu sein. Aber Coventry hat noch mehr zu bieten: Die Stadt gilt als Ursprungsort der sogenannten Nagelkreuze, die seit der Nachkriegszeit Verbreitung in der ganzen Welt finden und den
Geist von Versöhnung und Neuanfang in sich tragen.
zen, der zu dem weltoffenen Fazit kommt:
»Plötzlich hatte ich Freunde in der ganzen
Welt!«
Und auch in diesem Jahr, vom 5. bis 12.
Juli 2012, haben junge Teilnehmer im Alter von 18 bis 26 Jahren die Möglichkeit,
sich mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Backgrounds
auszutauschen, neue Erfahrungen zu sammeln und vielleicht tatsächlich neue
Freunde zu finden. Nach Deutschland,
Südafrika und Polen wird die diesjährige
Konferenz in Coventry veranstaltet, dem
Ursprungsort der Nagelkreuztradition.
Zudem werden zahlreiche Ausflüge organisiert, beispielsweise in die ShakespeareStadt Stratford-upon-Avon, in der man auf
den Spuren des weltbekannten Dichters
wandeln kann. Auch Michael, einer der
diesjährigen Teilnehmer, kann die Jugend-
Nachdem die Kathedrale von Coventry am
14./15. November 1940 durch deutsche
Bombenangriffe zerstört wurde, sann die
Bevölkerung nicht etwa auf Rache und
Vergeltung, sondern legte einen weltweiten Grundstein für Frieden, Toleranz und
Versöhnung. Initiiert durch den damaligen
Domprobst Richard Howard, wurden aus
den Nägeln, die man in der Asche der ausgebrannten Kirche fand, zahlreiche Kreuze zusammengefügt und später in die Welt
getragen.
Auch nach Deutschland wurden einige dieser Nagelkreuze gebracht, so etwa in die
von englischen Bomben zerstörten Städte
mit der Botschaft: »Lasst uns lieber
Freunde sein!« Mittlerweile gibt es 58 solcher ›Nagelkreuzzentren‹
in Deutschland; das erste
entstand 1947 in Kiel.
Seit Oktober 2011 ist
auch die Gemeinde von
Witten-Annen im Besitz
eines dieser so besonderen Nagelkreuze, wodurch auch Witten fest in
ein weltweites Netzwerk
eingebunden ist, das sich
zur Aufgabe gemacht hat,
den Dialog zwischen Jung und Alt, Einheimischen und Fremden zu fördern, Gewalt
zurückzudrängen, Geschichte aufzuarbeiten und Verständnis füreinander aufzubauen.
Eine dieser Dialog-Plattformen sind die
seit 2002 im Dreijahrestakt veranstalteten
Internationalen Jugendkonferenzen, auf
denen Jugendliche und junge Erwachsene
aus aller Welt eine ›Weltreise in einer Woche‹ erleben können. Sie treffen auf Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen, sie diskutieren miteinander,
lernen sich kennen und haben dazu noch
eine Menge Spaß. Und genau darum geht
es: Spaß zu haben, die Scheu voreinander
zu verlieren, offen aufeinander zuzugehen,
sich mit Toleranz und Offenheit zu begegnen und diese Botschaft
in die Welt zu tragen.
Scheinbare
kulturelle
und religiöse Grenzen
werden dabei einfach
überwunden. »Wir haben
festgestellt, dass wir doch
alle irgendwie ähnlich
sind, egal wo wir herkommen«, sagt Brent, ein junger Teilnehmer der bisherigen Jugendkonferen-
konferenz kaum erwarten: »Das wird der
Wahnsinn: Du triffst Leute aus ganz anderen Kulturen und vielleicht mit ganz anderen Religionen. Du sprichst über Gott
und die Welt und alles Mögliche und hast
auch sonst noch jede Menge Spaß. Ich
freue mich auf eine Runde Fußball: Bei so
vielen Leuten aus der ganzen Welt ist das
quasi wie Weltmeisterschaft, nur persönlicher!«
Noch bis zum 1. April können sich junge Interessente für die diesjährige Konferenz anmelden.
Lange gezögert sollte allerdings nicht mehr werden, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Kompetente Ansprechpartner in Deutschland sind
Frau Britta Däumer von der Nagelkreuzgemeinschaft in Deutschland ([email protected]) sowie speziell für Teilnehmer aus Witten Pfarrer
Claus Humbert von der Evangelischen Kirchengemeinde Witten-Annen ([email protected]).
Dies & Das
Leckerchen vom Plattenteller
Die Ruhrbühne lädt zum großen Musikabend über die große Zeit der Vinyl-Schallplatte von 1949–1991. Munter geht es
querbeet mit Ohrwürmern, Evergreens,
Schlagern, Hits und Oldies in bekanntcharmanter Ruhrbühnen-Manier.
»Das Liederangebot reicht von ACDC bis
Heino«, erzählt Martin Grunewald, 2. Vorsitzender der Ruhrbühne Witten. »Es wird
also durchaus schmalzig und reichlich mit
den Augen gezwinkert, aber es wird auch
ruhige besinnliche Lieder geben, bei denen
man sich zurücklehnen und genießen
kann. Dabei wird die Neue Deutsche Welle genauso bedient wie der gute alte Schlager der 50er- und 60er-Jahre oder der Italo-Pop. Eine absolute Besonderheit wird
ein dreieinhalbminütiges ABBA-Medley
sein, in dem sage und schreibe 34 AbbaLieder vorkommen. Musikalisch eine echte Herausforderung!«
Wer mag, kann übrigens auch gerne kostümiert kommen. Martin Grunewald: »Besonders bei den beiden Veranstaltungen
mit anschließender Disco bietet sich eine
Verkleidung ja geradezu an. Es tanzt sich
einfach viel besser zu 70er-Jahre Rhythmen, wenn man Plateauschuhe und eine
Schlaghose trägt.«
Muttentalfest
mit tollem Programm
Folk am Fluss:
draußen und umsonst
April, April … Statt ahnungslose Zeitgenossen in den April zu schicken, empfiehlt
es sich unserer Meinung nach, selbst eine
Apriltour zu unternehmen und zwar zum
großen Muttentalfest. Ob auf Schloss
Steinhausen, auf Zeche Thersia oder auf
dem Gelände des LWL-Industriemuseums
Zeche Nachtigall, am Bethaus oder am Zechenhaus Herberholz – am 1. April ist im
Muttental ordentlich was los.
›Irish-Folk-Music für Bier, Bauch und Beine› – das zelebrieren die vier gestandenen
Musiker von CRASHandOH seit fast zehn
Jahren. Am 12. April präsentieren WittenFolk und wabe zum vierten Mal die Veranstaltung ›Folk am Fluss‹, unterstützt
durch die Sparkassen- und Bürgerstiftung.
Mit tollen Angeboten und Aktionen sind
dabei: die MS Schwalbe, der Sauerländische Gebirgsverein, der Klub für Terrier
e.V. Ortsgruppe Witten, die Kanuverleiher
Natur-Aktiv aber auch der Osterhase mit
3000 Eiern und jeder Menge Überraschungen im Gepäck.
»Wenn das Hertener Quartett CRASHandOH loslegt, ist immer Party angesagt«, erzählt Lilo Dannert (Witten Folk) und verspricht: »Das Publikum bekommt einiges
um die Ohren. Dazu gehören gefühlvolle
Balladen, rasende Jigs und Reels sowie etliche Songs aus dem unerschöpflichen
Fundus der Sauf- und Rauflieder. Erst
wenn das Publikum so richtig Feuer gefangen hat, mit schweißtreibenden Tanzeinlagen startet und das Stampfen und Klatschen lauter wird als Musik, dann fühlt
sich CRASHandOH richtig wohl.«
Tipp: Speziell für das Muttentalfest wird
wiederum ein Mobilticket angeboten, mit
dem die Besucher einen Busshuttle von
der Wittener Innenstadt ins Muttental, die
Gruben- und Feldbahnen, die Schwalbe,
die Pferdekutsche und die Bimmelbahnen
zwischen den Veranstaltungsorten nutzen
können und freien Eintritt im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall haben.
Für irische Speisen und Getränke sorgt in
bewährter Qualität das Serviceteam der
wabe, und auch für dieses Jahr ist man
wieder gut vorbereitet, schließlich werden
einige Besucher erwartet. Lilo Dannert:
»In den letzten Jahren kamen bis zu 400
Besucher zu Folk am Fluss, egal, wie kalt
und schlecht das Wetter war.« Wir drücken
die Daumen, dass wieder zahlreiche Gäste
erscheinen, diesmal aber bei strahlendem
Sonnenschein.
CRASHandOH:
ein kleiner Vorgeschmack
Leckerchen vom Plattenteller
Termine:
20./21./27.04., 19.30 Uhr
22.04,.29.04. 13.05., 18.00 Uhr
28.04. + 12.05, , 19.30 Uhr
(mit anschließender Disco)
11.05., 19.30 Uhr
www.ruhrbühne-witten.de
Muttentalfest
Folk am Fluss
01.04., 11–18 Uhr
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13.04., 18 Uhr
Königliches Schleusenwärterhaus (Insel 1)
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Dies & Das
Ostern in Übersee
Der Osterhase muss ziemlich fit sein, wenn er bei dem Tempo mithalten will: Zu Hause warten noch die
letzten Schoko-Nikoläuse darauf, endlich verspeist zu werden, da werden in den Supermärkten auch
schon wieder die Häschen aus reinster Alpenvollmilch ausgepackt. In den Schulen bemalen die Kinder
Ostereier und selbst wem der Sinn nicht nach Naschen steht, freut sich auf die große Suche, hier ist definitiv der Weg das Ziel! Doch wie feiern eigentlich die Menschen in anderen Kontinenten das Osterfest?
Der Blick in die Ferne macht einmal mehr deutlich, dass in anderen Ländern andere Sitten vorherrschen. Sogar der Osterhase, bei uns die unangefochtene Nummer Eins in jedem Osternest, ist jenseits
der großen Ozeane eher ein B-Promi …
Australien
Hier schultert der ›Easter Bilby‹ den Korb mit den Süßigkeiten
für die Kinder. Damit soll auf die – u. a. durch die Ausbreitung
der europäischen Kaninchen verursachte – Bedrohung der Großen Kaninchennasenbeutler hingewiesen werden.
USA
In den USA ist der Hase ein Kaninchen, das Easter Bunny. Auch
das Eiersuchen hat eine lange Tradition und wird zudem von
höchster Stelle angeordnet. Am Ostersonntag lädt der Amerikanische Präsident Eltern und Kinder zum großen ›Easter Egg Roll‹
ins weiße Haus.
Neuseeland
Hier ist es nahezu unmöglich, weiße Eier zu kaufen, von daher
ist auch das Ostereierfärben wenig verbreitet. Viele Familien nutzen die Feiertage, um einen Ausflug ans Meer zu unternehmen
Putzig: Easter Bilby
oder ein Barbecue im Grünen zu veranstalten. Der Osterhase hat
es in Neuseeland nicht leicht: Weil Kaninchen dort als unliebsame Plage gelten, werden sie extra zum Osterfest gejagt.
Brasilien
In Brasilien ist Ostern in erster Linie eine Zeit der Besinnung.
Vielerorts finden Prozessionen statt, die Leiden Christi werden
als Open-Air-Theaterstücke inszeniert. Allerdings sind die Brasilianer auch keine Kostverächter: Die Kehrseite des brasilianischen Osterfestes offenbart sich in den Supermärkten, wo riesige,
mit Spielzeug gefüllte Schoko-Eier zwischen den Regalen von der
Decke hängen.
Jamaika
Auf Jamaika genießt man schon am Vorabend ausgelassene Parties und Shows mit Livemusik. Tagsüber tummeln sich die Menschen dann an Stränden oder in Parks, genießen ein gemeinsames Picknick oder machen einen Ausflug. Osterfeuer oder
Eiersuchen spielen keine Rolle, stattdessen wird bis in die Nacht
hinein gefeiert und getanzt.
Kuba
Hier existiert Ostern höchstens noch in der Erinnerung der älteren Herrschaften, die die Zeit vor der Revolution miterlebt haben. 1970 wurde Ostern sowie das christliche Weihnachtsfest von
Fidel Castro abgeschafft. Auch wenn Weihnachten im Jahr 1998
auf Wunsch von Papst Johannes Paul II. wieder eingeführt wurde, so blieben Karfreitag und Ostermontag ganz normale Arbeitstage.
Dies & Das
Tausche fleißiges Lieschen gegen schwarzäugige Susanne
Kräuter, Stauden, Blumen, Sämereien und mehr... Am 21. April
haben Gartenfreunde an der Biologischen Station Gelegenheit,
überschüssige Pflanzen, Stauden, Kräuter und Blumen, Baumsetzlinge, Sträucher, Blumenzwiebeln, Sämereien und selbstgezogene Jungpflanzen abzugeben, zu tauschen oder gegen ein geringes Entgelt zu erwerben.
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Witten erfahren. Außerdem
gibt es weitere Angebote rund um
die Natur, wie z. B. Nisthilfen für
Vögel und Insekten, Grußkarten
mit Naturmotiven oder Obstbaumzweige. Mit den Einnahmen wird
die Naturschutzarbeit in Witten gefördert!
Cornelia Tietze-Boeink / pixelio.de
Kostprobe
Das Chamäleon
der Comedyszene
Echte Freundschaft – im Netz? Knör singt ›One night in Facebook!‹ Udo Lindenberg gibt zu: ›Altersschwul!‹ Karl Lagerfeld öffnet sein Schlafzimmer und Jörg Knör sorgt sich um das Aussterben fraulicher Figuren mit dem Swingtitel: ›Die letzte Runde geht
an mich!‹ Im Regierungssprecher-Casting siegt Stephan Seibert
knapp vor Thomas Gottschalk.
Er mimt, er singt und er outet sich als schlechter Witzeerzähler.
Zeigt aber auch gleich, dass es Mario Barth, Maddin Schneider
und Dirk Bach selbst nicht einfacher haben. Am 20. April gastiert
Jörg Knör mit seinem aktuelJörg Knör
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Witten und zeigt einmal mehr
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Auflösung aus Ausgabe 77
Frühling: Aus grau und Frust wird bunt und Lust.
© Ulla Keleschovsky, (*1959), Märchen-und
Geschichtenerzählerin
Die Luft riecht nach Motorradfahren,
und die Wohnungskatzen haaren.
Überall liegt Staub und Schmutz,
O Schreck – schon wieder Frühjahrsputz!
© Edith Nebel, (*1960), deutsche Werbetexterin und
Gelegenheitsautorin
Eine Viertelstunde Frühling ist mehr wert als ein Sack
Gold.
Aus China
Grüner Frühling – sogar der Unsinn blüht auf.
© Friedrich Löchner, (*1915), Pseudonym: Erich Ellinger,
deutscher Pädagoge, Dichter und Autor
Im Winter trink’ ich und singe Lieder
aus Freude, dass der Frühling nah ist,
und kommt der Frühling, trink’ ich wieder,
aus Freude, dass er endlich da ist.
Friedrich Martin von Bodenstedt, (1819–1892), deutscher
Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Nicht jeder Frühling weiß zuvor, was ihm tatsächlich
blüht.
© Martin Gerhard Reisenberg, (*1949), Diplom-Bibliothekar
und Autor
Schmunzelecke
O Sonnenschein! O Sonnenschein!
Wie scheinst du mir ins Herz hinein,
weckst drinnen lauter Liebeslust,
dass mir so enge wird die Brust.
Robert Reinick, (1805– 1852), deutscher spätromantischerbiedermeierlicher Maler und Dichter
Frühling ist die Jahreszeit, da die Phantasie junger Männer sich mit Dingen zu beschäftigen beginnt, an die junge
Mädchen den ganzen Winter über schon dachten.
Unbekannt
PREISrätsel
Schreiben Sie Ihre Lösungen auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender
und Ihrer Telefonnummer) und senden Sie diese bis zum 10. Mai 2012,
an den
Correctum Verlag,
Postfach 40 08, 58426 Witten
oder per E-Mail an [email protected]
Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, entscheidet das Los.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren
Angehörige.
Bilden Sie aus folgenden Buchstaben
ein Wort:
Rätselfragen
W
H
L
1. Wie heißt der Bitterstoff der Artischocke?
2. In welcher Stadt findet in diesem Jahr die Jugendkonferenz statt?
3. Wer leitet den Gospelchor ›Singing Alive‹?
F
K
S
Gewonnen
R
E
I
Gewinnerin unseres letzten Preisrätsels ist Christa Koglin.
Ihr Gewinn geht ihr per Post zu.
Auflösung aus Ausgabe 77:
ZEITGEIST
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Termine & Veranstaltungen
16.04., 20 Uhr
Folkclub · mit L Bow Grease
MUSIK · THEATER
KLEINKUNST
Maschinchen Buntes
Saalbau
23.04., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Offenes Rock- und Pop-Chorsingen
27.03., 19 Uhr
Pro Familia
›Was du heulst, brauchst du nicht zu pinkeln‹
Lesung mit Heike Engel
28.03., 16 Uhr
›Ein TKKG Abenteuer‹ · Theater ab 6
22.04., 20 Uhr
Wolfgang Trepper ›Ja, wie jetzt?‹
Saalbau
28.03., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Sebastian Düring & Band · Konzert
30.03., 19 Uhr
28.03., 18 Uhr
›Gehacktes – Die Talentbühne‹
30.03., 19 Uhr
›Porter‹ · Rock-Event
WERK°STADT
Maschinchen Buntes
17.+19.04., ab 19.30 Uhr Wasserburg Haus Kemnade
Chris Hopkins
40th Birthday Party + 10 Jahre Kemnade Swing
Nights
18.04., 16 Uhr
Saalbau
›Die Abenteuer von Pettersson und Findus‹
Kindertheater
25.04., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Ulli Engelbrecht & Zepp Oberpichler
›Früher war alles besser!‹
Retro-Lesung mit Live-Musik
26.04., 15 Uhr
Zentralbibliothek
›Bücher über Bücher‹ · Vorlesestunde ab 5
Zum Welttag des Buches
27.04., 20 Uhr
A Part Of Madison · Konzert
Maschinchen Buntes
27.04., 21 Uhr
Hapa Haole Partyscheune
RUHR PUR Blues SESSION
28.04., 20 Uhr
Groove-T · Konzert
Maschinchen Buntes
30.04., ab 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Rock in den Mai mit Live-Musik
03.05., 19 Uhr
Zeche Nachtigall
Leonardo da Vinci und die Musik
Gesprächskonzert
30.03., 19.30 Uhr
Serdar Somuncu ›Hassprediger‹
Saalbau
30.03., 20 Uhr
›Ein Abend mit Fips Asmussen‹
Saalbau
03.05., 20 Uhr
Saalbau
Bademeister Schaluppke ›Funky Arschbombe‹
18.04., 20 Uhr
›Ennulat & Spatz‹ · Konzert
Maschinchen Buntes
18./19.04., 20 Uhr
›The Mystical Dance of Ireland‹
Theatergemeinde Volksbühne Witten e.V.
Saalbau
19.04., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Hans Keller
ein Abend mit Chansons von Jacques Brel
02.04., 20 Uhr
Blue Monday Session
03.05., 20 Uhr
WERK°STADT
Ganz schön Feist ›Tschüss!!! – Die Abschiedstour‹
03.05., 20 Uhr
Poetry Slam
06.05., 15 Uhr
Ballettschulaufführung
06.05., 15 Uhr
›Adler an Falke‹ · Theater ab 4
WERK°STADT
Saalbau
WERK°STADT
06.05., 17 Uhr
›Tango Café Esperanza‹
Tanztheater
Saalbau
09.05., 19.30 Uhr
›Liegen lernen‹
Komödie nach Frank Goosen
Saalbau
Maschinchen Buntes
04.04., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Andres Godoy + Thomas Rische · Gitarrenkonzert
07.04., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
›Clean Machine‹ · Beatles Songs Live
08.04., 19.30 Uhr
Marienkirche
Osterkonzert
›Charles-Marie Widor zum 75. Todestag‹
Bach, Lemmens, Widor, Dupre und Improvisation
11.04., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
›Kremser & Quetsche‹ · Frauenlieder
13.04., ab 18 Uhr Königliches Schleusenwärterhaus
›Folk am Fluss‹ · mit CRASHandOH
13.04., 20 Uhr
›Herner Kreuz‹ · Konzert
Maschinchen Buntes
15.04., 20 Uhr
Saalbau
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
20.04., 20 Uhr
Vince Ebert ›Freiheit ist alles‹
Kabarett trifft Wissenschaft
20.04., 20 Uhr
Jörg Knör ›Alles nur Show!‹
WERK°STADT
Saalbau
20.04., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Chris T. Ian ›One Man Rock Band‹
21.04., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Act of the Month: EN-1 · Rockcover-Band
22.04., 18 Uhr
Johanniskirche
›Mendelssohn trifft Bach‹ · Orgelkonzert
Das nächste Stadtmagazin erschein Ende Mai. Redaktionsschluss ist am 10. Mai 2012
Termine & Veranstaltungen
09.05., 20 Uhr
Die Leseecke
Haus Witten
Zeche Nachtigall
29.03., 15 Uhr
AWO-Familienzentrum Annen
Mutter-Vater-Kind Kurberatung
13.04., ab 22.30 Uhr
ROCK°STADT · neue Partyreihe
WERK°STADT
29.03., 19 Uhr
VHS Witten-Wetter-Herdecke
›Das Schuldenlabyrinth: Wie komme ich da wieder
raus?‹ · Vortrag
15.04., 11–15 Uhr
Second Hand Modemarkt
WERK°STADT
20.04., 19–23.30 Uhr
Nachttrödelmarkt
WERK°STADT
01.04., 11–17 Uhr
Muttentalfest
18.04., 19 Uhr
Haus Witten
›Heimische Singvögel an der Stimme erkennen‹
21.04., 11–14 Uhr
Biologische Station (NAWIT)
Pflanzentauschbörse
22.04., 7 Uhr
Muttental
›Heimische Singvögel an der Stimme erkennen‹
Exkursion der VHS
26.04., 15–18 Uhr
Zeche Nachtigall
›Tag der Fliegerei‹ · Leowerkstatt ab 6
10.05., 20 Uhr
Lisa Feller ›Rache an Bernd‹
WERK°STADT
11.05., 19.30 Uhr
Saalbau
›HAIR – The American Tribal Love Rock‹ · Musical
13.05., 16 Uhr
Frühjahrskonzert ›30 Jahre Lyra‹
Saalbau
24.05., 19 Uhr
Saalbau
›Über das Leben – oder meine Geburtstage mit
dem Führer‹
Schauspiel mit Live-Musik und Tanz
27.–29.04.
Wittener Tage für neue Kammermusik 2012
www.wittenertage.de
DIES + DAS
29.03., 18 + 20 Uhr
›Und dann der Regen‹ · Kino
01.04., ab 11 Uhr
Saisoneröffnung
Haus Witten
Seglerhaus/Hafen Heveney
Schloss Steinhausen
25.04., 18 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Was Du heute kannst besorgen … Dem inneren
Schweinhund ein Schnippchen schlagen‹
25.04., 20 Uhr
Familienzentrum Lebenshilfe
›Integrationshilfe an Schulen‹
26.04., 19 Uhr
Zeche Nachtigall
›Von Leonardo zu Lilienthal – Wie der Mensch das
Fliegen lernte‹
Vortrag zum Tag der Fliegerei
06.05., 14 Uhr
Familiensonntag ›Farbenzauber‹
WERK°STADT
11.05., ab 22.30 Uhr
ROCK°STADT · neue Partyreihe
WERK°STADT
02.05., 19 Uhr
Haus Witten
›Pflanzenfarbstoffe und Färberpflanzen‹
12.05., 18 Uhr
Zeche Nachtigall
›Leonardo. Zurück in die Zukunft‹
Erlebnisführung
03.05., 19.30 Uhr
Haus Witten
›Neuseeland – am anderen Ende der Welt‹
Seglerhaus/Hafen Heveney
03.05., 18.30 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Einbruchschutz in Haus und Wohnung‹
Vortrag von Manfred Endt
17.05., ab 11 Uhr
Seglerhaus/Hafen Heveney
Tag des Wassersports
08.05., 19 Uhr
Johanniszentrum
Stadtgespräch: ›Wenn das Vergessen beginnt –
Leben mit Demenz‹
19.05., ab 20 Uhr
Silver Party
Disco 50+
WERK°STADT
08.05., 19 Uhr
›Im Reich der Pilze‹
20.05., 11–15 Uhr
Familientrödel
WERK°STADT
12./13.05.
›Uni-Cup 2012‹
Segelregatta
Witten-Bommern
Haus Witten
09.05., 18.30 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Aktuelles aus der Rentenversicherung und Rentenbesteuerung – was muss ich wissen?‹
09.05., 20 Uhr
Familienzentrum Lebenshilfe
›Psychomotorik: Die turnen ja nur – oder …?‹
Bootshallen Gibraltar
10.05., 18 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Akupressur – der sanfte Fingerdruck‹
26.05., ab 22 Uhr
Hapa Haole Partyscheune
›Night in Motion‹ · Disco ab 18
15.05., 19 Uhr
Haus Witten
›Trennung ohne Rosenkrieg – Eheverträge und
Scheidungsvereinbarungen‹
Vortrag von Reinhard Schauwienold
25.–28.05.
›Kemnade in Flammen‹
26–28.05.
›Hattinger Segeltage‹
Seglerhaus/Hafen Heveney
28.05., 11–17 Uhr
Trödel- und Sammlermarkt
AUSSTELLUNGEN
Saalbau
VORTRAG · WISSEN · VHS
27.03., 19 Uhr
Haus Witten
›Baumgesichter – Naturbetrachtung, Geschichten
und Legenden‹
28.03., 18.30 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Todesfall: Versorgt über den Partner?‹
28.03., 20 Uhr
Familienzentrum Lebenshilfe
›Was braucht mein Kind für die Schule?‹
Infoabend
Haus Witten
31.03., ab 22 Uhr
Hapa Haole Partyscheune
›Night in Motion‹ · Disco ab 18
24.04., 19 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Aktivierung von Selbstheilungskräften mit Hilfe
von Symbolen‹
24.04., 19.30 Uhr
Familienzentrum Vinkenberg
›Konzentration und Aufmerksamkeit fördern‹
05.05., 10–13 Uhr
Biologische Station (NAWIT)
Naturkundliche Radtour durch den Norden von
Witten zum Ümminger See
Exkursion der VHS
25.05., 20 Uhr
›Eulen in Witten‹
Exkursion der VHS
19.04., 18 + 20 Uhr
›Bezaubernde Lügen‹ · Kino
19.04., 18 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Hilfe – mein Hund wird alt!‹
WERK°STADT
30.04., ab 21 Uhr
Tanz in den Mai
01.05.
Maifest
19.04., 18 Uhr
vhs Seminarzentrum
›Selbstbestimmt vorsorgen für Krankheit
und Alter‹
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›Einfach mal … die Sau rauslassen!‹
Kunst zum Schmunzeln und Wohlfühlen
Lfd.–06.05.
›Naturkräfte‹
Stadtwerke
16.–22.04.
Wanderausstellung des Bundestages
18.04., 19 Uhr
›Grow-Wings‹
Vernissage
Saalbau
WERK°STADT
22.04.–22.05.
›Rückkehr des Lichts‹
vhs Seminarzentrum
05./06.05.
Tage des offenen Ateliers
Ateliers der Künstler
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