Gemeinde aktuell 2/2015
Transcription
Gemeinde aktuell 2/2015
Gemeindeaktuell März / April 2015 Einsamkeit PROCHRIST LIVE FRIEDENSDORF 18. - 23.10 2015 mit JAN-PETER GRAAP Jesus spricht: Euer Herz erschrecke nicht! Ihr vertraut auf Gott. Nun vertraut auch auf mich! Johannes 14,1 Herzlich Willkommen! Auf den nächsten Seiten finden Sie den Gemeindebrief der Vorwort Seite 3 Termine Seite 4-9 nachgefragt Seite 10-11 vorgestellt Seite 12-13 Rückblick Seite 14-16 Pastor Roland Will (Un)Regelmäßiges und Gottesdienste thema: Einsamkeit angedacht seite 17 von magdalena wege weitergedacht seite 20 wann fühlst du dich einsam? nachgedacht seite 21 interview mit helmtrud schöttner Viel Freude beim Lesen Wir freuen uns, wenn Sie uns bzw. eine andere Kirche oder Gemeinde in Ihrer Nähe besuchen! Seite 2 (d)ein Hauskreis stellt sich vor Technikteam und Kreisjugendpastor besondere Veranstaltungen im Fokus ite Kinderse andere Werke Seite 22 +23 Seite 24-25 Open Doors, FeG Chemnitz Familiennachrichten Seite 26-29 Geburtstage, Sterbefälle, Geburten Einsamkeit Euer Herz erschrecke nicht. Ihr vertraut auf Gott, nun vertraut auf mich. Wem galt dieses Wort ursprünglich? Das ist die Frage nach dem Adressaten! Was war der Grund dafür? Wovor fürchteten sie sich? Was ist geschehen? Was hat ihr Herz so erschrocken? Es sind die letzten Worte Jesu, deshalb ist es eine Abschiedsrede. Johannes zeigt uns, wie Jesus unmittelbar vor seinem Sterben im letzten Abschied nehmen den Jüngern das Entscheidende für ihren Weg und Dienst sagt. Jesus wird weggehen, wohin die Jünger ihm nicht folgen können. Jesus muss diese eingeschworene Gemeinschaft mit den Jüngern verlassen. Was jetzt passiert, verwirrt die Jünger. Warum bleibt er nicht weiterhin bei Ihnen? Warum verlässt Jesus seine Jünger? Jesu Auftrag hört nicht mit seiner Geburt und seinem Leben auf unserer Erde auf. Erst der Weggang Jesu, durch sein Leiden, Sterben und Auferstehen, vollendet seinen Auftrag. Jesus geht – aber Gott bleibt. Jesus stirbt – aber Gott stirbt nicht. Jesus ist von den Jüngern weggegangen – Gott ist ihnen nicht verloren gegangen. Jesus bleibt der Weg, die Wahrheit und das Leben! Deshalb sagt Jesus: Euer Herz erschrecke nicht. Ihr vertraut auf Gott, nun vertraut auf mich. Wer liebt, verspricht nicht alles Mögliche, sondern macht klare Aussagen. Er will doch, dass beim anderen eine feste Gewissheit entsteht. Er will, dass sich der Geliebte auf ihn verlassen kann. So macht es auch Jesus. So tröstet Jesus uns! In einem Lied heißt es: Manchmal stehen wir wie vor dem Aus und spüren, dass w i r s o n i c ht w e it e r k omm e n. Ein Gefühl der Einsamkeit geht dann voraus, das Ziel vor uns ist mehr und mehr verschwommen. Auch mit Fragezeichen im Gesicht sehn wir uns trotzdem in neuem Licht, denn du sagst: Euer Herz, erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich. Auch wenn manch vertrautes Bild unterwegs zerbricht: Euer Herz erschrecke nicht. Euer Herz erschrecke nicht! Wollten wir nicht Friedensboten sein und als Beschenkte deinen Worten vertrauen. Doch an manchen Tagen stehn wir wie allein, und Zweifel wollen uns die Sicht verbauen. Auch mit Fragezeichen im Gesicht sehn wir uns trotzdem in neuem Licht, denn du sagst: Euer Herz, erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich. Auch wenn manch vertrautes Bild unterwegs zerbricht: Euer Herz erschrecke nicht. Euer Herz erschrecke nicht! Seite 3 Wochentermine Montag 19:30 Uhr Frauenkreis 14-tägig [email protected] Dienstag 09:00 Uhr Bibellesen mit Kirche Kirche: 03.03., 17.03., 31.03., 14.04., 28.04. FeG: 10.03., 24.03., 07.04., 21.04. 17:00 Uhr Jungenjungschar Jungen von 8-13 Jahren [email protected] 18:00 Uhr Flötenkreis [email protected] Donnerstag 18:15 Uhr Bläserkreis [email protected] 20:00 Uhr Gebetstunde Freitag 09:30 Uhr Zwergentreff Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren [email protected] 19:30 Uhr Jugendkreis [email protected] Mittwoch 17:00 Uhr Mädchenjungschar Mädchen von 8-13 Jahren [email protected] 19:30 Uhr Männerchor Sonntag 10:30 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst 19:00 Uhr Gemischter Chor [email protected] Chorstunde: 04.03., 18.03., 01.04., 15.04., 29.04. [email protected] Seite 4 Gottesdienst Sonntag 10:30 Uhr Gemeindehaus FeG Friedensdorf März 2015 Verabschiedung und Einsegnung der Ältesten und Diakone Sonntag - 01. März - 10:30 Uhr - Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag - 08. März - 10:30 Uhr - Thema „Erweckung und Gebet“ Sonntag - 15. März - 10:30 Uhr - Thema „Soziale Auswirkungen von Erweckung“ Sonntag - 22. März - 10:30 Uhr - Gottesdienst in der Region Sonntag - 29. März - 10:30 Uhr - Gottesdienst mit Kanzeltausch April 2015 Predigt: Thomas Uhlig (Feg Wallau) 03. April - 10:30 Uhr - Gottesdienst am Karfreitag mit Abendmahl 05. April - Frühstück ab 09:00 Uhr und Familiengottesdienst ab 10:30 Uhr Montag - 06. April - 10:30 Uhr - Gottesdienst am Ostermontag Sonntag - 12. April - 10:30 Uhr Sonntag - 19. April - 10:30 Uhr - Themengottesdienst Sonntag - 26. April - 10:30 Uhr Ostern FreitagSonntag - Herzliche Einladung zum Stehkaffee nach jedem Gottesdienst Sie können auch im Eltern-KindRaum (OG) mit Kleinkind am Gottesdienst teilnehmen. Wickeltisch und Spielzeug stehen bereit. Predigt: Michael Graser (THE) Einsamkeit Alle Predigten gibt es zum DOWNLOADEN auf www.feg-friedensdorf.de Eine ausführliche Liste mit Namen der Musiker, Leiter und Prediger findet sich im Gemeindehaus oder auf dem separaten gelben Einlegeblatt. Seite 5 besondere Termine März 03. März 20.00 06. März 19.00 06. März 19.00 10. März 19.30 14. März 09.30 18. März 15.00 19. März 19:30 21. März 14.00 22. März 08:15 22. März 10.30 28. März 09.30 30. März bis 02. April 20.00 Besuchsdienst bei Irmgard Vogt Weltgebetstag in der Kirche Kreisrat in Oberhörlen Gemeindeleitung Biblischer Unterricht in Friedensdorf Seniorennachmittag Gemeindeversammlung Sonderbundestag in Ewersbach Männerchor in Kliniken Gottesdienst in der Region Gemeindeleitung Passionsandachten 05. April 05. April 18. April 21. April 26. April 26. April Osterspaziergang Osterfrühstück mit Familiengottesdienst Biblischer Unterricht in Friedensdorf Gemeindeleitung Männerchor in Kliniken Offenes Haus Abwesenheit des Pastors: April 06.30 09.00 09.30 19:30 08:15 15.00 23.-26. März Theologische Woche in Ewersbach 07.-10. April Urlaub 11.-12. April 20 Jähriges Gemeindejubiläum in Chemnitz 6. März 2015 -19.00 Uhr Christuskirche Friedensdorf Die Gebetsordnung kommt dieses Jahr von den Bahamas. Die Bahamas bestehen aus 700 Koralleninseln, von denen nur 30 bewohnt sind. Der Gottesdienst steht unter dem Motto: Begreift ihr meine Liebe? Johannes 13, 1 - 17 Darüber hinaus kommen die Probleme der Bahamaerinnen zur Sprache, aber auch ihr Glaube und ihr Vertrauen auf Gottes Liebe. Herzliche Einladung Seite 6 WeltgebetsTag 2015 Bahamas FeG Biedenkopf - Wittgenstein - Kreis Tage der Begegnung 8. - 10. Mai 2015 Thema: 3.16 - weitersagen mit Präses Ansgar Hörsting & Pastor Hilmar Schulze Musik I Workshop-Tag I Gottesdienst I Lobpreis I Gemeinschaft Perftalhalle Breidenbach Kontakt: Stefan Schmidt 06461-758680 I Wilfried Weniger 02752-5068545 vorgemerkt Konzert mit Martin und Jennifer Pepper Samstag, 30. Mai 2015 - 20:00 Uhr Gemeindehaus FeG Friedensdorf - Bahnhofstraße 4 nähere Infos folgen Seite 7 vorgemerkt Seite 8 Termine Hauskreise Allein geht man ein und deshalb sind Hauskreise echte Hilfen, wo wir als Christen Gottes Wort, den Glauben und das Leben miteinander teilen und so im Glauben wachsen können. Mach mit und schließe dich einem Hauskreis an! Jeden 1. Montag im Monat 20:00 Uhr Birgit und Ernst Hansel (06466-457) [email protected] Jeden 1. Dienstag im Monat 20:00 Uhr KJE (Kreis junger Erwachsener 18-25 Jahre) Michael Graser (0178-5961919 ) [email protected] Dienstags um 09:00 Uhr Gemeinsames Bibellesen FeG und Kirche Gerhard Heck (06466-912230) Jeden 2. Dienstag um 20:00 Uhr Mittwochs um 20:30 Uhr Cornelia Reiffen (06466-912313) [email protected] Julia Bernhardt (06466-897550) [email protected] Helge Müller (06466-911499) [email protected] Jeden 2. Dienstag um 20:00 Uhr Interview Jeden 2. Dienstag um 20:00 Uhr Jeden letzten Mittwoch im Monat 20:00 Uhr Silvia und Ernst Haubach (06466-7739) [email protected] Susanne Heyn (06466-911323) [email protected] Jeden 2. Mittwoch um 19:00 Uhr Jeden 2. Dienstag um 20:00 Uhr Sabine und Johann Rull (06466-7340) [email protected] Renate und Stefan Helzel (06466-6500) [email protected] Jeden 2. Mittwoch um 20:00 Uhr Susanne Heyn (06466-911323) [email protected] Wir freuen uns auf dich! Susanne Heyn (Diakonin Hauskreise) [email protected] Seite 9 nachgefragt 10 heute: Fragen Antwor ten an einen Hauskreis jeden letzten Mittwoch im Monat um 20:00 Uhr Dieser facettenreiche Hauskreis wartet mit einer Vielzahl spannender und nachdenkenswerter Antworten auf dich! Die ausgeglichene Anzahl von 3 Frauen und 3 Männern ist Garant für gute und intensive Gespräche. Nicht zuletzt die Tatsache, dass dieser Hauskreis seine Wurzeln in unterschiedlichen Kirchen hat, macht die Antworten lesenswert. Auch die Lebenswege hinter den Personen sind faszinierend und versprechen ein hohes Maß an Spannung. Wie lange gibt es euren Hauskreis schon? Seit 1999. Er ist entstanden aus "neu anfangen", einer Gemeinschaftsaktion der evangelischen Kirche und Freikirchen im Dautphetal. 1 Was macht euren Hauskreis aus? Das über Jahre gewachsene Vertrauen und das Schauen über den Tellerrand. Unser Hauskreis besteht aus 2 Personen, die zur Kirche gehören, und 4 Personen aus der FeG 2 Seite 10 Behandelt ihr ausschließlich Themen oder macht ihr auch andere Sachen? Wir behandeln vorwiegend Texte aus der Bibel, in die Gespräche fließen aber auch immer wieder aktuelle oder persönliche Themen ein. 3 Was habt oder wollt ihr noch gemeinsam unternehmen? Im Moment wollen wir so weitermachen wie bisher. 4 Über welches Thema redet ihr derzeit? Wie wir Jesus näher kommen können. 5 6 Beschreibt euren Hauskreis in 3 Worten. authentisch-praktisch-gut 7 Welche Person (evtl. Promi nent) hättet ihr gerne einen Abend im Hauskreis und warum? Joachim Gauck, um herauszufinden, ob er wirklich so ist, wie er zu sein scheint oder Margot Schulze aus Stadtallendorf, die eine Frau mit Ausstrahlung und Rückgrat ist. (heißt heute Käßmann) Gibt es irgendetwas, was ihr an eurem Hauskreis ändern würdet? Nö, zur Zeit nicht. 8 Was wünscht ihr euch für die Zukunft in eurem Hauskreis? Dass das vertrauensvolle Miteinander so bleibt. 9 Jesus Christus ist für uns… Die Mitte unseres Hauskreises und wir wünschen uns, dass er immer mehr die Mitte unseres Lebens wird. 10 Mitglieder des Hauskreises: Beate und Friedhelm Nispel, Ute und Burghard Lisiecki, Silvia und Ernst Haubach Seite 11 Kurzportrait: Das Technikteam vorgestellt Technik, so sagt man, ist immer dann besonders dienlich, wenn man sie eigentlich kaum wahrnimmt, obwohl man von ihr profitiert. - So ist das Technikteam unserer Gemeinde stets bemüht, die technischen Herausforderungen in den Gemeindeveranstaltungen so reibungslos wie möglich zu gestalten. - Welche Herausforderungen sind das? - Der Aufgabenbereich gliedert sich in zwei Schwerpunkte: "Ton" und "Licht" A ufgab enb er ei ch " To n" Kevin Wege, Kilian Wolter, Max Burk Der Aufgabenbereich "Ton" kümmert sich um die Übertragung und Verteilung des gesprochenen Wortes und der musikalischen Beiträge im Gemeindehaus. - Dazu gehört die Bedienung der Mikrofone und Lautsprecheranlage im Gemeindesaal, der Schwerhörigen-Kopfhörer, die Übertragung des Tons in Nebenräume wie z.B. dem ElternKind-Raum und die Anfertigung und Verteilung von Aufnahmen des Gottesdienstes auf Tonträgern (CDs). A ufgab enb er ei ch " Li cht" Karl-Heinz Hedderich, Dennis Weihl, Jochen Heyn, Guido Bamberger Die Mitarbeiter vom Team "Licht" bemühen sich, das Geschehen im Gemeindesaal stets ins "rechte Licht" zu rücken, indem sie die Beleuchtungsanlage im Gemeindesaal während der Veranstaltungen bedienen und per PC die Projektion von Liedern, Präsentationen und Videoeinspielern an der Projektionswand steuern. Hast Du Lust, bei uns mitzumachen? Wir sind auf der Suche nach weiteren Mitarbeitern für's Technikteam! - Wenn Du Dich für Technik interessierst und Du Dir vorstellen kannst, in einem der Aufgabengebiete des Technikteams mitzuwirken, dann melde Dich bei uns! - Wir würden uns riesig darüber freuen!! Seite 12 Kurzportrait: Kreisjugendpastor vorgestellt II Seit dem 01. Januar 2015 ist Tobias Stahlschmidt neuer Kreisjugendpastor im Biedenkopf-Wittgenstein-Kreis. Er tritt hiermit die Nachfolge von Dirk Ahrendt an, der nach 8 Jahren nun als Pastor in München tätig ist. Tobias lebt mit seiner Frau Julia und Tochter Joana Elisa in Wallau und arbeitet im Büro des Jugendwerks in Biedenkopf. Wir haben Toby 4 Fragen gestellt: Was hast du gemacht bevor du neuer Kreisjugendpastor wurdest? Toby: Ich war 5 Jahre Pastor in der FeG Kassel-Wilhelmshöhe mit den Schwerpunkten für Verkündigung, junge Generation, Missionarische Gemeinde und Mitarbeiterförderung. Das war meine erste Was reizt dich an der Stelle als KreisjuDienststelle nach dem 5 jährigen Studium gendpastor im „hessischen Hinterland“? an der Theologischen Hochschule EwersToby: Ich habe Jugendliche einfach sau bach. gern. Zudem ist das hessische Hinterland Was machst du gerne, wenn du mal nicht eine Region mit geistlichem Tiefgang und arbeitest? Toby: Zeit mit meiner Familie starkem regionalem und überregionalem verbringen, Beziehungen pflegen und Engagement. Auch das Jugendwerk ist Musik hören. Außerdem mache ich lei- eine feste Größe mit vielen kreativen denschaftlich gerne Sport: u.a. Schwim- Möglichkeiten. Da geht was! Außerdem men, Joggen, Mountainbiken und leider begeistert es mich, junge Menschen in nur noch viel zu selten Basketball spielen. ihrer Entwicklung zu begleiten und in ihWas würden die Menschen in deinem ren Gaben zu fördern. In ihrer LebensUmfeld als deine Stärken beschreiben? phase werden Weichen für die Zukunft Toby: Er leitet und arbeitet gerne in gestellt. Ihnen hier mit der Botschaft von Teams; motivierend, initiativ und mit missi- Jesus Christus ein tragbares Fundament und Orientierung zu geben, ist mir enorm onarischem Herz. wichtig. Kontakt: Jugendwerk - Tobias Stahlschmidt - Hainstr. 29-31 - 35216 Biedenkopf Tel.: 06461-923 509 - Email: [email protected] Seite 13 Rückblick Allianz Gebetswoche vom 12. - 18. Januar 2015 „ J es us l eh rt bet en“ Unter diesem Motto stand die diesjährige AllianzGebetswoche, in der sich die Besucher in ganz besonderer Weise mit dem Vaterunser auseinandergesetzt haben und dieses ganz neu an Bedeutung gewonnen hat. Gewählt wurde das zu einer Gebetsveranstaltung sehr passende Thema von der Evangelischen Allianz, die den Gemeinden Themen und Material für die Woche zur Verfügung gestellt hat. Deutschlandweit beteiligten sich 300.000 Christen aus Landesund Freikirchen an 1.000 Orten. In Friedensdorf wurden die Abende gemeinschaftlich von einem Vorbereitungsteam aus beiden Gemeinden organisiert. Jeden Abend wurde ein Teil des Vaterunsers unter die Lupe genommen, dabei ist noch einmal deutlich geworden, dass dieses Gebet einfach alle wesentlichen Punkte beinhaltet. Am Anfang des Gebetes steht Gott als Vater mit seinen Interessen im Mittelpunkt. Unsere Bitten und Bedürfnisse Seite 14 schließen sich an worauf alles in Lob und Anbetung mündet. Jede Veranstaltung begann mit dem neu eingeübten Wochenlied „Unser Vater“ und einem Einstieg zum jeweiligen Vers aus dem Vaterunser. Die anschließende Verkündigung beinhaltete jeweils drei Abschnitte (Dank, Bitte/Buße und Fürbitte). Nach jedem Abschnitt war Raum da für Gebete und Psalmlesungen. Zentrale Gebetsanliegen waren z. B. der Krieg in der Ostukraine, die Flüchtlingsproblematik oder die Christenverfolgung. Es lohnt sich auch über den Tellerrand zu schauen, denn Aktionen wie der Gebetsbus in Lüdenscheid, Gebete mit Flüchtlingen in Burbach oder Frühstücksgebete in Jever zeigen wie vielfältig Menschen in ganz Deutschland die Gebetswoche 2015 erlebt haben. Nathanael Bernhardt Vater unser im Himmel Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. „Weihnachtsfeier“ der Jungenjungschar am 14. Februar Spricht man die Jungs aus der Jungenjungschar auf die jährliche Weihnachtsfeier an, bekommen die richtig glänzende Augen, denn die ist das absolute Highlight im Jahr. Kurz beschrieben: Viel Action, wenig Schlaf. So haben wir es früher schon geliebt und genauso lieben es die Jungs auch heute. Nach einem Geländespiel in der Dämmerung konnten sich die Jungs am Lagerfeuer im Steinbruch mit Würstchen (wie immer fachmännisch von Frank Hakelberg zubereitet) die Wunden lecken. Die anschließende Andacht am Lagerfeuer so authentisch und mittendrinn im Leben, lässt die Jungs hautnah erleben wie Jesus hier mitten unter uns wirkt. Sie bildet auch die Grundlage für den Beitrag im Gottesdienst, der so zwischen 1:00 Uhr und 4:00 Uhr in den Räumen der Gemeinde geprobt wird. Die Jungs sind da genauso spontan wie ihre Mitarbeiter. (Rü, Andi, Kili, Haxe, Jannik und Domi) Die tapferen Jungscharler haben den Segen gerade so noch mitbekommen bevor sie dann zuhause in einen seligen Schlaf gefallen sind. Anzumerken ist noch, dass die Abgänger (Thani, Joni und Paul) am Abend vor der Weihnachtsfeier als Abschiedsgeschenk ihre Kräfte beim Kartfahren mit den Mitarbeitern messen konnten. Kindergottesdienst Sonntags, 10:30 Uhr Jungenjungschar Dienstags, 17:00 Uhr Mädchenjungschar Mittwochs, 17:00 Uhr Nathanael Bernhardt * Fotos aus dem Vorjahr Seite 15 Alpha-Kurs September – November 2014 Warum bin ich hier? Wo komme ich her? Ist der Tod das Ende? Gibt es noch mehr im Leben? Was ist Liebe? Macht Glaube glücklich? Fragen stehen am Anfang jeder Entdeckungsreise. Neun fragende Menschen haben das Angebot genutzt und am ersten AlphaKurs unserer Gemeinde teilgenommen. Die Idee dafür entstand im Prozessteam, mit dem Gedanken, dass Gemeindearbeit erheblich von Beziehungsarbeit lebt. Der Alpha-Kurs ist ein Glaubensgrundkurs, der an 10 Themenabenden grundlegende Fragen wie „Wer ist Jesus?“, „Warum und wie bete ich?“ oder „Wie kann ich die Bibel lesen?“ klärt. An einem gemeinsamen Wochenende wird das Thema „Heiliger Geist“ behandelt. Die Räumlichkeiten wurden von Kevin und Lena Wege gestellt. Ein Themenabend wurde immer mit einem gemeinsamen Abendessen eröffnet, welches jeweils pünktlich um 19:00 Uhr von irgendeinem/einer ehrenamtlichen Koch/ Köchin aus der Gemeinde geliefert wurde. Anschließend behandelte Roland ein Thema über welches dann in einer sehr offenen und persönlichen Atmosphäre Seite 16 Rückblick Hat mein Leben eine Bedeutung? Wo gehe ich hin? War das schon alles? Was gibt mir Glück? Gibt es Gott? Ist er wichtig? unter der Leitung von Lena und Ralli diskutiert wurde. Fragen, Zweifel, Sorgen, Kritik und Ängste hatten hier ihren Platz. Die Teilnehmer haben äußerst positiv berichtet und diese Zeit sehr intensiv erlebt. Sie wurden ermutigt, haben wertvolle Informationen über Jesus und die Bibel erhalten und wurden im Glauben gestärkt. Viele von Ihnen möchten dies gerne weiterhin in einem Hauskreis erfahren. Ein besonderer Dank gilt den fleißigen Menschen, die sich gegenseitig übertroffen haben im Zubereiten der Menüs. Es ist sogar ein Alpha-Kochbuch entstanden. Genial! Übrigens: Für den sogenannten „Alpha-Witz“ der das Eis jeweils am Anfang des Themas brechen sollte, hat Roland angeblich mehr Vorbereitungszeit als für die Ausarbeitung der Themen gebraucht. Nathanael Bernhardt angedacht Einsamkeit von magdalena wege hr st ien d s tte ngo ril Ap . 9 1 U 30 10: me The Einsamkeit und die Sehnsucht nach einem bedingungslosen Ja „Einsamkeit ist ein Hinweis der Seele, dass es im Leben einer Veränderung bedarf.“ „Gemeinsam mit einer Gruppe haben wir Sylvester verbracht. Die Stimmung war locker und heiter. Auch ich unterhielt mich nett und lachte an den passenden Stellen mit. Von außen betrachtet, hätte man meinen können ich amüsiere mich recht gut. Doch innerlich sah es ganz anders aus. Ich fühlte mich einsam. So als würde ich nicht recht dazugehören. Als gebe man sich nur mit mir ab. Aber wollten die anderen mich wirklich dabei haben? Interessierten sie sich tatsächlich für mich? So verbrachte ich den Abend äußerlich fröhlich, aber innerlich traurig und allein.“ Diese Geschichte erzählte mir eine Klientin in einem Beratungsgespräch. Das Thema, welches sie mitbringt, sind ihre Einsamkeitsgefühle. Und damit ist sie nicht alleine. Sucht man beispielsweise im Internet nach dem Begriff Einsamkeit, wird man schnell fündig und erhält allerhand psychologische Ratschläge. Einsamkeit – scheinbar ein Thema das viele betrifft… Sich einsam zu fühlen, hat nicht unbedingt damit zu tun, dass man wirklich alleine ist. Viele Menschen genießen es alleine für sich zu sein. Andere fühlen sich auch umgeben von Menschen einsam. Unter Einsamkeit versteht man, das Gefühl des Ausgeschlossen und Verlassenseins unabhängig von der Umgebung in der man sich aufhält. Da Einsamkeitsgefühle also ganz offensichtlich seltener mit unseren äußeren Umständen zu tun haben, scheint die innere Haltung wesentlich relevanter zu sein. Studien haben ergeben, dass sich die Menschen weniger einsam fühlen, die sich selbst annehmen können und glauben, dass sie anderen etwas zu geben haben. Außerdem beugt es Einsamkeitsgefühlen vor, wenn man sich vor Ablehnung nicht fürchtet und sich mit seinen Fehlern und Schwächen anderen zeigen kann. In meiner Arbeit versuche ich unter anderem folgenden Leitsatz zu beherzigen, den mich eine sehr weise Frau lehrte: „Kämpfe nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende!“ Dieser Perspektivwechsel vom Problem hin zur Lösung ist oft sehr hilfreich. In unserem Fall hieße das also, dass wir uns nicht auf das Problem Einsamkeit konzentrieren, sondern uns für das einsetzen was fehlt. Nämlich ein Gefühl – ich nenne es mal - tiefer Verbundenheit. In uns ist das Wissen verankert, dass wir es nicht schaffen alleine zu überleben. Und somit auch die Angst mutterseelenalleine zu sein. Ein Säugling auf den dies zutrifft ist dem Tode ge- Seite 17 weiht – also durchaus eine realistische Angst. Jeder Schrei eines Babies ist letztlich immer wieder die Überprüfung der Zuverlässigkeit des verbunden, versorgt und geborgen seins. Je nach unserer individuellen Lebensgeschichte wird diese Grundfrage: Wird man mich lieben (liebevoll meine ganzheitlichen Bedürfnisse versorgen)? beantwortet. Auch die erste Antwort auf diese große Frage ist fest in uns eingespeichert. Wird die Frage nicht mit einem eindeutigen Ja beantwortet, führt dies oft dazu, dass sie auch im weiteren Leben immer wieder gestellt wird, da man endlich auf eine positive Antwort hofft. Leider hören viele Menschen in ihrer Kindheit ein „Ja, wenn…“. Wenn du brav bist, wenn du dich hinten anstellst, wenn du dich anstrengst, wenn du der Beste bist, wenn du hübsch bist usw. Manchmal kann einen dieses „Ja, wenn…“ zu regelrechten Höchstleistungen anspornen. Im ärgsten Fall sogar zu Leistungen, die weit über meine Kräfte gehen und Handlungen, die mir selber schaden. Wie groß ist doch die Sehnsucht endlich ein bedingungsloses Ja zu erhalten auf das man sich verlassen kann. Zwei Gedanken, um die Verbundenheit zu stärken: Positive Erinnerungen Auf der Suche nach dem Ja Da Sie diesen Text gerade lesen, haben Sie überlebt. Es hat folglich in Ihrem Leben Menschen gegeben, die sich Ihnen zugewendet haben. Wer fällt Ihnen ein? Möglicherweise sind es auch Menschen außerhalb der Familie gewesen, die ei- Seite 18 nem wenigstens einen Moment das Gefühl eines bedingungslosen Angenommenseins vermittelt haben. Stellen Sie sich die Situation nochmal vor. Ein Freund, der jahrelang unter Einsamkeitsgefühlen litt, erzählte folgende Begebenheit. Seine Ursprungsfamilie war in seinem zweiten Lebensjahr zerbrochen. Ab da war in seiner Mutter, bei der er aufwuchs, ebenfalls etwas gebrochen und sie vermochte es kaum sich angemessen um ihre Kinder zu kümmern. Seine Kindheitserinnerungen sind von großer Unsicherheit geprägt. Lange Jahre war das sein Blick auf seine Vergangenheit. Eines Tages beim Anschauen von Babyfotos – ab seinem zweiten Lebensjahr gab es keine Bilder mehr – bemerkte ein Bekannter mit welcher Liebe seine Mutter ihn doch bade. Und auch sein Vater wirke sehr stolz als er ihn auf dem Arm trage. Dies hatte mein Freund bis daher nie gesehen. Jetzt fiel es ihm auf. Auch wenn er sich nicht mehr bewusst daran erinnern kann. Heute trägt er stets zwei dieser Fotos mit sich. Diese bejahenden Erinnerungen und Bilder wirken sich begünstigend auf die neuronalen Netzwerke unseres Gehirns aus. Durch das Erinnern dieser positiven Erlebnisse oder Personen werden Hormone und Botenstoffe ausgeschüttet, die das Wohlbefinden steigern, den Blutdruck senken, das biologische StressSystem beruhigen und das Angstzentrum dämpfen. Das Erinnern bejahender Erfahrungen ist sozusagen ein Vitamincocktail für unser seelisches Wohlbefinden und sollte täglich „eingenommen“ werden. Einsamkeit Was wäre, wenn… - So tun als ob Angenommen, es wäre Nacht und Sie legen sich schlafen. Während Sie schlafen geschieht ein Wunder und das Problem, das Sie schon seit längerer Zeit belastet, ist gelöst. Da Sie geschlafen haben, wissen Sie nicht, dass dieses Wunder geschehen ist. Was wird Ihrer Meinung nach morgen früh das erste kleine Anzeichen sein, welches Sie darauf hinweist, dass sich etwas verändert hat? Diese sogenannte „Wunderfrage“ kann eine große Hilfe sein. Was wäre anders, wenn sie sich an diesem neuen Tag angenommen und geliebt fühlen würden? Was würden Sie dann tun? Wer würde es als erstes bemerken? Malen Sie sich das Aufwachen und den folgenden Tag ganz genau aus. Und dann versuchen Sie doch mal eine halbe Stunde am Tag so zu leben als wäre dieses Wunder geschehen. Oder suchen Sie sich eine konkrete Person aus. Wenn Sie das nächste Mal auf diese Person treffen, verhalten Sie sich für diese Begegnung ganz so als sei das Wunder geschehen. Unser Denken und Fühlen beeinflusst unser Verhalten. Aber auch unser Verhalten hat einen Einfluss auf unser Denken und unsere Gefühle. Stellt man sich eine Weile mit weit geöffneten Augen lachend in die wärmenden Sonnenstrahlen, ist es durchaus nicht leicht sich völlig unglücklich zu fühlen. Ganz so verhält es sich auch mit der obigen Übung. Diese Übungen sind eine kleine Inspiration auf dem Weg zu dem Gefühl so wie man ist bedingungslos Bejaht zu sein. Einsamkeit Wie bereits beschrieben haben wir die ersten richtungsweisenden Erfahrungen bereits sehr früh gemacht. Sie sind unserer Erinnerung in der Regel nicht mehr zugänglich. Aber dennoch sind sie sicher in unserem emotionalen Gedächtnis verankert und prägen unser Grundempfinden. Wer sich weitere Veränderungen für dieses Grundempfinden wünscht, kann hier mit der Hilfe eines Seelsorger, Beraters oder Therapeuten sicherlich wichtige Schritte gehen. Christen steht außerdem noch eine nicht zu unterschätzende Ressource zur Verfügung. Wenn Sie Gott als denjenigen erfahren, der bereits vor ihrer Existenz ein bedingungsloses Ja über Ihnen ausgesprochen hat. Leider gibt es auch Christen, die unter einem „Ja, wenn..Gottesbild“ leiden. Aber diejenigen, die sich in einer Liebesbeziehung mit Gott wissen, der so wie sie sind, Ja zu ihnen gesagt hat und dies immer wieder neu tut, erfahren dies als tragende Kraft in ihrem Leben. Sollten Sie hierzu weitere Fragen haben, können Sie über die Kontaktdaten gerne darüber ins Gespräch kommen. Magdalena Wege ist psychologische Beraterin und lebt mit ihrem Mann und ihren 2 Töchtern in Friedensdorf. www.magdalena-wege.de Seite 19 Einsamkeit - wann fühlst du dich einsam? Ich fühle mich wirklich einsam, wenn ich das Gefühl habe, dass ich unter den vielen Menschen doch einsam bin und Gott auch weit weg zu sein scheint. Lisa Klingelhöfer, 23, Studentin, Theologie in Ewersbach Ich fühle mich wirklich einsam, wenn ich in einer ungewohnten und fremden Situation, keinerlei Unterstützung erfahre. Ich fühle mich wirklich einsam, wenn ich nach Hause komme und keiner da ist und ich nicht weiß, was ich mit meiner Zeit anfangen soll …wenn ich an Gott und mir selbst zweifel. Andi Schlüter, ehemaliger Friedensdorfer und jetzt FeG Bundesjugendreferent Niklas Heyn, 23 Ich fühle mich wirklich einsam, wenn ich das Gefühle habe, nicht geliebt oder nicht verstanden zu werden. Regina Klingelhöfer, verheiratet, 2 Kinder, berufstätig Ich fühle mich wirklich einsam, wenn ich daran denke, dass wir keine Kinder haben und niemals Enkel haben werden. Ansgar Hörsting, Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden Deutschland Ich fühle mich wirklich einsam, wenn ... ___________________________________________ ___________________________________________ ___________________________________________ Seite 20 Du b ist ge fragt weitergedacht Ich fühle mich wirklich einsam, wenn Beziehungen still stehen. Antje Bockhacker (geb. Rull), FeG Bundesteenagerreferentin Ich fühle wirklich einsam, wenn Advent, Weihnachten und Silvester das Jahr beenden. In dieser Zeit fehlt das Gegenüber, der Partner besonders. Gottes Wort und das Gebet ist der einzige zuverlässige Anker für mich. Irmgard Vogt, 75, Friedensdorf, verwitwet Ich fühle mich wirklich einsam, wenn ich in einer herausfordernden Situation bin und mir niemand hilft oder mich ermutigt. Michael Graser - Theologiestudent in Ewersbach, ehemals Jugendpraktikant der FeG Friedensdorf Einsamkeit Interview zum Thema nachgefragt Interview mit Helmtrud Schöttner Frau Helmtrud Schöttner ist 84 Jahre alt und Mitglied unserer Gemeinde. Sie war 34 Jahre verheiratet und ist seit 10 Jahren verwitwet. R. Will führte das folgende Gespräch mit ihr. Roland Will: Das Thema dieses Gemeindebriefes lautet, Einsamkeit. Was verstehst du unter Einsamkeit? Helmtrud: Wenn ich ohne Gott bin. Roland Will: Das empfinde ich als eine sehr bemerkenswerte Aussage, was meinst du damit? Helmtrud: Ich bin jeden Tag mit Gott zusammen. Ich bin nicht einsam, weil ich über alles mit Gott spreche, über jede Kleinigkeit. Ohne Gott wäre es wirklich trübselig. Darüber hinaus lese ich sehr gern. Ich habe viele und lange Telefongespräche. Roland Will: Kannst du bitte folgenden Satz vervollständigen: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei, weil… Helmtrud: er sonst einsam ist! Roland Will: Was können Menschen tun um mit der Einsamkeit zurecht zu kommen? Helmtrud: Persönlich kann ich mich in diese Frage sehr schwer hinein versetzen. Sie wissen nicht, dass Gott sie liebt, vielleicht lehnen sie Gott sogar ab. Einsamkeit kann sehr schnell zu Depressionen führen, ja Menschen nehmen sich deshalb sogar das Leben. Das Wichtigste ist, dass sie Jesus Christus kennen lernen als ihren Erlöser und Erretter. Wir sagen Danke für das Interview Als mein Fritz starb, fühlte ich mich nur als halber Mensch. Das legte sich aber bald. Man kann nicht ohne Menschen sein. Einsamkeit Seite 21 Kinderseite Die Lösung der Ausgabe Januar/Februar: ISRAEL »…Sie wird einen Sohn zur Welt bringen; den sollst du Jesus nennen. Denn er wird sein Volk von aller Schuld befreien.« Jesus Christus kam zu uns auf die Erde, um uns zu helfen. Weil wir oft Dinge tun, die nicht gut sind, nahm er meine und deine Schuld auf sich. Wir brauchen ihn nur in unser Herz einzulassen und ihn um Vergebung zu bitten, dann wird er uns vergeben und im Himmel aufnehmen! Kennst du den Lebensweg Jesu, als er hier auf der Erde war? Ziehe eine Linie von der Geburt Jesu (1) über die Taufe (2), wo Jesus den Heiligen Geist bekam, zu seinen Predigten (3). Aber Jesus hatte nicht nur den Erwachsenen die gute Botschaft vom Vater im Himmel gebracht, sondern auch die Kinder ganz lieb gehabt! Seite 22 http://www.christkids.de/?pg=7007 Ziehe also nun die Linie weiter zu "Jesus und die Kinder" (4). Dann ziehe die Linie weiter zu der Kreuzigung (5), wo Jesus für unsere Schuld starb. Dann ist es aber wichtig, dass du die Linie weiter ziehst zum leeren Grab (6), denn Jesus ist auferstanden und lebt! Danach kam es ja zur Himmelfahrt Jesu, wo er nun beim Vater im Himmel ist (7). Joh.1,29 Osterlamm backen 1. Teig: Aus den Teigzutaten einen süßen Hefeteig herstellen. Wer mag kann getrockneten Aprikosen ganz fein hacken und unterkneten. Den Hefeteig gehen lassen, bis er sein Volumen etwa verdoppelt hat. Nochmal kurz durchkneten. Zutaten: Für den Teig: 220 ml Milch 100g Zucker 40g Butter 1 Würfel Hefe 500g Mehl (Typ 405) 1/2 TL Salz 1 Ei evtl. 100g getrocknete Aprikosen Zum Verzieren: 2 Rosinen für die Augen evtl. Mandelblättchen oder Hagelzucker Zum Bestreichen: 1 Eigelb Arbeitszeit: ca. 40 Min. Ruhezeit: ca. 1 Std. 2. Anordnung der Teigstücke: Auf dem Blech ordnet man die Teigstücke folgendermaßen an: 1 größeres ovales Stück für den Kopf, 2 längliche Teile für die Ohren, 4 Beine und evtl. 4 Bällchen für die Füße. 1 Schwanz, ca. 25 kleine Bällchen für den Körper. Ein paar Mini-Bällchen für das "Pony" - zwischen den Ohren. Zwischen den Teilchen etwas Platz lassen. Tipp für das Anrichten der Teigstücke: etwas Öl mit der flachen Hand auf der Arbeitsplatte verstreichen und den Hefeteig darauf geben, dann braucht man kein zusätzliches Mehl und der Teig klebt nicht mehr. 3. Der Weg in den Ofen: Das fertig gelegte Lamm nochmal mindestens 10 Minuten gehen lassen. Inzwischen den Ofen vorheizen auf 180° Umluft oder 200° Ober-/Unterhitze. Das Lamm großzügig mit Eigelb bestreichen. Die Rosinen als Augen leicht andrücken (wenn das Lamm nicht mit Ei bestrichen wird, werden die Rosinen bitter, weil sie verbrennen). Das Lamm nach Belieben mit Mandelblättchen oder Hagelzucker bestreuen und 20-25 Minuten backen. Evtl. die letzten 10 Minuten mit Alufolie abdecken, damit es nicht zu dunkel wird. Durch die kleinen Bällchen kann man später kleine Stückchen abreißen und pur oder mit Marmelade genießen - der Hit auf der Osterfeier und bei kleinen und großen Kindern. Kindergottesdienst Sonntags, 10:30 Uhr Jungenjungschar Dienstags, 17:00 Uhr Mädchenjungschar Mittwochs, 17:00 Uhr http://www.chefkoch.de/rezepte/1411511246005093/Osterlamm.html Seite 23 Irak: Christen berichten über Leben unter IS „Wir wollten keine Muslime werden, sondern nur weg von dort“ Zehn christliche Senioren wurden Anfang Januar von IS-Kämpfern aus den von ihnen kontrollierten Gebieten „ausgewiesen“, weil sie sich geweigert hatten zum Islam überzutreten. Die acht Männer und zwei Frauen trafen nach zweitägiger Reise am 7. Januar in Kirkuk ein. Einige von ihnen leiden unter Behinderungen. Durch sie gelangten jetzt Neuigkeiten über das Leben unter dem IS-Kalifat sowie die Lage weiterer von dem IS gefangener Christen an die Öffentlichkeit. Diebstahl, Schläge und Lösegeldforderungen Am 24. Oktober hatten IS-Kämpfer die Senioren aus einem Altersheim in Karakosch verjagt. Daraufhin lebten sie zunächst drei Monate lang in Mosul, der zweitgrößten Stadt des Irak (seit Juni 2014 vom IS kontrolliert). Ordensschwester Teresa*, die seit ihrer Flucht aus Karakosch vor sechs Monaten in einem Kloster in Erbil arbeitet, hat die betagten Flüchtlinge getroffen. Sie bestätigte gegenüber World Watch Monitor (WWM), dass die Militanten Geld, Schmuck und Personalausweise der alten Christen gestohlen haben. „Als wir in Karakosch waren, schlugen sie uns jeden Tag mit ihren Waffen oder Händen“, erfuhr Teresa von einem der Senioren. Einem anderen WWM Kontakt in Erbil erzählte die Gruppe, dass Druck auf sie ausgeübt worden sei, das islamische Glaubensbekenntnis („Schahada“) zu sprechen und dadurch zum Islam überzutreten. Doch sie weigerten sich. Seite 24 Kontakt Pressebüro Open Doors Deutschland e.V. Postfach 1142 65761 Kelkheim T: 06195 – 67 67 180 in der FeG: Teresa zufolge werden in der ganzen Region etliche Christen gegen ihren Willen festgehalten. Die Kirche versuche, sie freizubekommen und habe dem IS zu diesem Zweck bereits Geld bezahlt. „Unter den Gefangenen ist auch ein dreijähriges Mädchen, für das der IS tausende von Dollars verlangt hat.“ Die Schwester schätzt, dass insgesamt noch ca. 40 Christen aus Karakosch, Bartella und Karamles in einem Altersheim in Mosul festgehalten werden. „Wir dachten, dass sie uns umbringen wollen“ „Sie vertrieben uns aus unseren Dörfern und Häusern, weil sie dort einziehen wollten. Uns haben sie alle zusammen in einem Heim in Mosul zusammengepfercht. Dank des Beistandes einiger muslimischer Familien, die uns Nahrung brachten, haben wir dort überlebt“, erinnert sich ein Betroffener dankbar. „Eines Tages kam ein IS-Mitglied, rief einige unserer Namen und sagte: 'Steht auf, wir werden euch bald rufen!' Wir dachten, dass sie uns umbringen wollen. Doch dann teilten sie uns mit, wir könnten nur in ihrem „Kalifat“ bleiben, wenn wir zum Islam übertreten würden. Das lehnten wir ab. Am 6. Januar überquerte die Gruppe am Kontrollpunkt Alkhaled die Grenze zwischen Kurdengebiet und IS-Kalifat. Nach offizieller Einreiseerlaubnis wurden sie in die chaldäische Diözese weitergeleitet. F: 06195 – 67 67 181 E: [email protected] I: www.opendoors-de.org Christian Krüger und Sigrid Glowatzki FeG Jahreswechsel 2014/2015 in der FeG Chemnitz: Nach den üblichen Weihnachts- und Sylvesterfeierlichkeiten hat uns das neue Jahr nun schon wieder voll im Griff. Gestartet hat bei uns ein erneuter „SchritteKurs“, der so großes Interesse gefunden hat, dass er sogar überbelegt ist. Sicherlich auch, weil wir schon so viele gute Erfahrungen von ehemaligen Teilnehmern gehört haben, die in diesem Kurs eine neue Freiheit in ihren verschiedenen Lebensbereichen erfahren konnten. Wir hoffen und beten, dass es diesmal auch so sein wird, dass die Teilnehmer sich öffnen können und Gott ihnen die Lebensbereiche zeigt in denen Veränderungen anstehen. In der Vorbereitung ist auch eine erneute „Auszeit“, bei der im April Christen aus verschiedenen Städten Deutschlands ohne viele konkreten Vorgaben oder festes Thema einfach nur in der Stille auf Gott hören wollen. Chemnitz berichtet Aktuelle Gottesdienste: Nach der Auslegung der Jahreslosung haben wir nun eine Predigtreihe zum Thema: der richtige Gottesdienst, bei dem nicht wir, sondern Gott im Mittelpunkt stehen und der nicht nur zur sonntäglichen Gottesdienstzeit stattfindet. Während unserer Gottesdienstzeit haben wir ein neues „Experiment“: Einige Freiwillige laufen in dieser Zeit durch unseren Stadtteil Gablenz, beten, reden mit Passanten und sammeln Eindrücke. Es ist sehr interessant, was sie nach ihrer Rückkehr am Ende unserer Gottesdienstzeit berichten, und wir sind gespannt, was sich daraus noch alles ergeben wird. Die FeG Chemnitz ist seit Jahren Partnergemeinde der FeG Friedensdorf. Die beiden Gemeinden unterstützen sich gegenseitig in vielerlei Dingen. Mitarbeiter: Wir sind dankbar für ein paar neue KindergottesdienstmitarbeiterInnen, da aber zwei andere Mitarbeiterinnen demnächst wegen Geburten ausfallen, brauchen wir weiterhin Gebet. Vielleicht sehen wir uns.. 11.-12. April 2015 20 Jähriges Gemeindejubiläum in Chemnitz Wir wünschen euch ein gesegnetes Jahr 2015. Seite 25 Familiennachrichten März Dirk Metz Birgit Hansel Gundula Frenz Manuela Bernhardt Michael Haubach Jochen Heyn Silke Wege Rainer Müller Aron Helzel April 08. März 14. März 16. März 16. März 20. März 23. März 24. März 28. März 30. März Geburtstage: Alexandra Koch 02. April Dorothee Friebertshäuser Birgit Bernhardt 04. April Heiner Haubach 08. April Silvana Glodde 12. April Lisa Klingelhöfer 14. April Tobias Weihl 21. April Roswitha Wolter 25. April Frieda Peter 26. April Katharina Fett 27. April Jonas Lisiecki 29. April Sagt euren Kindern davon und lasst’s eure Kinder ihren Kindern sagen und diese wiederum ihren Nachkommen. Joel 1,3 Einsparung in der Ausgabe März/April wegen 100% Recyclingpapier: Seite 26 Quer durch die Welt Auslandsaufenthalt: Nach drei Monaten Aufenthalt in dem wunderschönen Brasilien packt mich nun schon wieder das Fernweh. Am 26. März fliege ich mit Pastor Christoph W. Kiehne und einigen Jugendlichen für knapp drei Wochen auf die Philippinen. In der dortigen Hauptstadt Manila werden wir einen Missionseinsatz starten. Mit verschiedenen Sport- und Workshopangeboten in Kombination mit kleinen Andachten wollen wir den Kindern aus Manila die gute Nachricht näher bringen. Sowohl der Missionseinsatz in Brasilien als auch der kommende Einsatz in Manila wird von dem Reisenden selbst finanziert. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich im Gebet, vielleicht aber auch finanziell unterstützen würdet. Bei weiteren Fragen könnt ihr mich gerne jederzeit ansprechen. Bis bald – até logo – paalam! Theresa Bamberger Seite 27 Informationen A u sl ei he n v on I nv ent ar : Wer Inventar ausleihen möchte, spreche dies bitte vorher mit Alexandra Koch (Geschirr), Kevin Wege (Technik) oder Johann Rull (Mobiliar) ab. G eb et st re ff: Dieser Gebetstreff tritt bei aktuellen, dringenden und persönlichen Gebetsanliegen (Operationen etc.) für Gemeindemitglieder, Freunde der Gemeinde und deren direkte Angehörige zur Fürbitte zusammen, allerdings nur auf Wunsch der Betreffenden oder deren Angehörigen. Die Teilnehmer können mit Hilfe einer Telefonkette kurzfristig zusammenkommen. Wer ein aktuelles Gebetsanliegen hat und diese Gebetsunterstützung in Anspruch nehmen möchte, wende sich bitte an Jutta Frenz (06466/912040). Ebenso wer sich dem Gebetstreff anschließen möchte. S oz i a lfon d: Die Gemeinde verfügt über einen Sozialfond. Aus diesem Sozialfond werden regelmäßig Unterstützungen geleistet. Die Empfänger der Unterstützungen werden der Gemeinde und der Öffentlichkeit nicht genannt, sie sind ausschließlich dem Vergabeausschuss bekannt. Die Spenden Seite 28 zur Finanzierung des Sozialfonds könnten auf das auf der Rückseite abgedruckte Gemeindekonto mit dem Verwendungszweck „Sozialfond“ überwiesen werden. G E M E I N D E B R I E F A r tik e l: Gemeindebriefartikel sollten sich an festen Zeichenvorgaben orientieren: A5 1100 Zeichen (Leerzeichen inkl.) 1/2 A5 550 Zeichen (Leerzeichen inkl.) zusätzlich max. 2-4 Bilder Bei mehr Bedarf bitte vorher beim Redaktionsteam nachfragen. Artikel sollten grundsätzlich frühzeitig angekündigt werden, da wir planen müssen. Gemeindebrief Mai / Juni: Redaktionsschluss: 10. April Erreichbarkeiten E-Mail Adressen der Gemeindeleitung und Diakone Wer sich gerne per E-Mail an die komplette Gemeindeleitung bzw. an alle Diakone wenden möchte, kann dies über folgende E-Mail-Verteiler-Adressen tun: [email protected] bzw. [email protected] Die E-Mail-Adressen der einzelnen Gemeindeleitungsmitglieder lauten: Heidi Beimborn: [email protected] Gerd Einloft: [email protected] Ralf-Jochen Fett: [email protected] Manfred Schneider: [email protected] Roland Will: [email protected] Die E-Mail-Adressen der Diakone lauten: Dorothee Stubenrauch Gottesdienst Susanne Heyn Hauskreise Silke Wege Kasse Johann Rull Haus & Technik Simone Fett Soziale Dienste [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] die Diakonate Seelsorge, Generation60+, Kinder-/Jugendarbeit und Öffentlichkeitsarbeit sind derzeit vakant. Fragen und Anregungen können jederzeit weitergegeben werden Seite 29 Freie evangelische Gemeinde Friedensdorf Bahnhofstraße 4 - 35232 Dautphetal email : [email protected] Internet: www.feg-friedensdorf.de Pastor: Roland Will Allendorfer Str. 9 35232 Dautphetal-Friedensdorf [email protected] 06466/8977629 Bankverbindung: Spar-und Kreditbank Witten IBAN: DE21452604750009285700 BIC: GENODEM1BFG Impressum: Redaktionsteam des Gemeindebriefes Roland Will, Benjamin Weihl, Nathanael Bernhardt, Daniel Seibel und Gundula Frenz [email protected] Auflage: 400 - Druck: gemeindebriefdruckerei.de Ouellenverzeichnis des Gemeindebriefes #=seite, h=hintergrund, l=links, r=rechts, m=mitte, o=oben, u=unten 1: JettiKuhlermann/pixelio.de; 2o: M.E./pixelio.de; 4u:Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de; 5mr: BirgitH/pixelio.de; 5ul,6ul,9or; 23u, 26ml, 30or:office.com/cliparts; 6ur: www-weltgebetstag.de; 7or: RainerSturm/pixelio.de; 14um: wwwead.de; 14r: A.Fehmel/pixelio.de;16om: www.alphakurs.de; 17ol cisco_rispac//pixelio.de; 23mr: schwedentipps.de;