Dezember 2014 - Januar 2015

Transcription

Dezember 2014 - Januar 2015
GEMEINDEaktuell
Dezember | Januar | 2014/15
Aktuelles in der
Weihnachtszeit
ab Seite
|4
Inhalt
Die Gemeinde wächst
Gemeinderatsklausur
Gemeinde in der Welt
ab Seite
|12
Seite
|19
ab Seite
|24
Die Infozeitschrift der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg
anGEdacht
Zur Jahreslosung 2015
Achtung. Riesenstreit in Rom. Es geht um die Frage,
wer Recht hat. Darum geht es ja fast immer. Rom,
ein Schmelztiegel der Kulturen, der religiösen Kulte,
der Gerüche und Märkte. Und mittendrin die junge
Gemeinde, ebenfalls ein solcher Schmelztiegel. Es
überrascht nicht, dass das zu Streit führte. Diejenigen, die aus jüdischen Familien kamen, hatten
jüdisch geprägte Vorstellungen davon, was man
wann essen und trinken dürfe, und wann welche
Feiertage einzuhalten seien. Andere, aus sogenanntem heidnischem Hintergrund, hatten andere
Vorstellungen darüber.
Zuerst wurden die Argumente noch recht
zivilisiert ausgetauscht, aber das hatte bald ein
Ende. Und die Gemeinde in Rom fing an, sich zu
zerstreiten und zu spalten. Wie bitte? Wegen Essen
und Trinken, wegen des Einhaltens von Feiertagen droht eine Gemeindespaltung? Ja, das liegt
daran, dass hinter diesen Gepflogenheiten ganz
tief verwurzelte und empfundene Wertmaßstäbe
stehen. Die aus jüdischem Hintergrund fanden,
dass sich in den alltäglichen Gewohnheiten wie
Essen und Trinken zeigt, ob sie Gott ehren. Es
sind für sie eben nicht „nur Äußerlichkeiten“. Aber
auch die aus heidnischem Hintergrund hatten ihre
Muster. Wer bislang Fleisch als Götzenopferfleisch
kannte, für den lag auch jetzt nicht nur Fleisch auf
dem Teller, es war vielmehr ein Zeichen für eine
früher erlebte geistliche Gefangenschaft. Ein klarer
Fall der „Macht der Gewohnheit“.
Und so war der Konflikt schnell eskaliert. Und
so ähnlich geht das bis heute. In der Gemeinde,
zu der man gehört, gehören eben auch Leute, die
völlig anders empfinden und ihre Urteile auch gut
begründen. Gott hat diese Leute ebenfalls in die
Gemeinde gerufen. Er beruft Menschen aus allen
2 | Angedacht
Kulturen und mit verschiedensten Biographien in
seine Nachfolge und somit auch in seine Gemeinde.
Das heißt auch, dass solche Diskussionen und
Streite zur Gemeinde dazu gehören.
Ein paar aktuelle Beispiele: Vegetarier gegen
Hobbygriller. Fahrradfahrer gegen Motorsportfans. Beim Lobpreis-Aufsteher oder Hände-heber
gegen Sitzenbleiber. Radikalpazifisten gegen
Bundeswehrsoldaten. Gepiercte gegen Nichtgepiercte. Tätowierte gegen Naturhautträger. Klassische Musik gegen Pop. Rotes Liederbuch gegen
grünes gegen Folie gegen Beamer. Ikea-kunden
gegen den Rest.
Es wäre leicht, wenn jeder sagen würde, das
seien alles Geschmacksfragen. Aber wir verbinden
mit den einzelnen Punkten mehr und empfinden
manchmal sogar, der andere, der anders denkt
und handelt, der sündigt. Ja, er lebt nicht dem
Willen Gottes gemäß. Das macht die Diskussion
oft schwer.
Paulus sagte den Römern in Bezug auf ihre
bitter umkämpften Fragen: „Das Reich Gottes ist
nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit
und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.“
(Römer 14,17). Und er gibt die Richtung an: „Lasst
uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und
zur Erbauung untereinander.“ (Römer 14,19).
Deswegen solle man einerseits den anderen
hochachten und Rücksicht auf dessen Gewissen
nehmen. Zugleich solle man das, was man tut,
aus Glauben tun können! Das sind also die beiden
Leitlinien: Rücksicht auf den anderen nehmen und
ihn aufbauen einerseits und das, was man tut, im
Vertrauen auf Gott tun, ehrlich zu seinem eigenen
Gewissen stehen andererseits.
anGEdacht
Innerhalb dieser Leitlinien ist immer noch das
Gespräch, die Auseinandersetzung, ja auch der
Streit nötig. Aber es geht nicht darum, selber im
Recht zu bleiben. Es geht um mehr. Um Gott, um
den anderen, um Gottes Reich.
Diese Argumentation mündet in einer zentralen Orientierungshilfe: „Nehmt einander an,
wie Christus euch angenommen hat zu Gottes
Lob.“ (Römer 15,7).
Das leuchtet sofort ein. Christus hat mich
angenommen, wie ich bin. Er lädt mich an seinen
Tisch. Der Grund ist seine Gnade. Also ist es ein
guter Maßstab, dies auch auf den Nächsten anzuwenden. So schnell das einleuchtet, so schwer
ist es in den konkreten und alltäglichen Fragen.
Denn die anderen, die er auch an seinen Tisch
geladen hat, mit denen – wie soll ich es höflich
sagen? – mit denen hätte ich zum Teil normalerweise nichts zu tun. Wir würden einfach
getrennte Wege gehen, wenn es nach uns ginge.
Aber Jesus hat uns gemeinsam, als bunte Familie
an seinen Tisch geladen.
Deswegen brauchen wir diese Erinnerung.
Gemeinde Jesu ist kein Club derjenigen, die sich
gegenseitig sympathisch finden. Ich fürchte, dass in
Gemeinden, in denen sich alle sympathisch finden,
Christus kaum zu finden ist. Da ist Gemeinde eine
Interessengruppe. Andere bleiben außen vor. Das
spürt man schnell.
Wo Jesus herrscht, da nehmen wir einander
an, wie er es tut. Das spüren dann auch Gäste, die
unsere Veranstaltungen besuchen, sofort.
Gemeinde Jesu ist eine Gemeinschaft von
Armen und Reichen, Juden und Arabern, Deutschen und Türken und Iranern und Kongolesen,
eine Gemeinde von Frauen und Männern, von Pop-
Fans und Countrysängern, von Knoblauchessern
und -verabscheuern, von emotionalen und nüchternen Menschen. Diese Liste könnte den Rest des
Gemeindebriefes füllen.
Das Leitmotiv des Bundes FeG heißt: „Bewegt
von Gottes Liebe bauen wir lebendige Gemeinden“.
Ich bin überzeugt, dass lebendige Gemeinden
immer auch bunte Gemeinden sind. Zu missionarischen Zwecken richten sie zielorientierte Angebote
ein, in denen gerne Hobbys und gleiche Geschmäcker gepflegt werden können. Das macht Spaß
und zieht an. Aber es muss immer klar bleiben:
Gemeinde Jesu ist größer. Denn nur in der größeren
und bunteren Gemeinde lernen wir, von uns selber
abzusehen und Jesus Christus in der Mitte zu
behalten. Diese Vielfalt bezieht sich natürlich nicht
auf offensichtliche Sünde. Aber da geht es auch
schon wieder los: Wo fängt Sünde an? Paulus sagt:
Das Reich Gottes ist Gerechtigkeit und Friede und
Freude im Heiligen Geist. Und jetzt müssen wir
diskutieren, was tolerierbar ist und was nicht. Tun
wir es im Sinne der Jahreslosung.
Ansgar Hörsting
war vor seiner Zeit als Präses Mitglied
unserer Gemeinde.
Angedacht | 3
GEMEINDEaktuell
Unsere Gäste
Unsere Gäste in den kommenden Monaten:
09.12.2014
Treffen der Post-Senioren
13.12.2014
WvO-Chor & Band
+ TV-Orchester Herbornseelbach
18.12.2014
Ing-Büro Engelhard & Weese
Dezember
Januar
Sonntags
SAT - Sonntagabendtreff (Jugendgottesdienst),
Sonntag 19:00 Uhr
02.12.2014
Hospizdienst Lahn-Dill
02.-03.12.2014
Allianz-Mission (Bereichsleiter-Klausur)
08.12.2014
Geschichtsverein Dillenburg
Sonntags
SAT - Sonntagabendtreff (Jugendgottesdienst),
Sonntag 19:00 Uhr
09.01.2015
Bund FeG - BUJU 2015
Team Infrastruktur & Objektmanagement
Bitte beachten: Nicht alle Gastveranstaltungen sind öffentlich !!!
Frank Reichel
(Keine Garantie auf Vollständigkeit, da sich ständig Änderungen
Ansprechpartner für Vermietungen
ergeben.)
[email protected]
Wir als Freie evangelische Gemeinde Dillenburg möchten
Gemeinde für die Menschen in unserer Stadt sein.
Diese Ausrichtung unserer Gemeinde zeigt sich unter
anderem auch durch die Vermietung einzelner Räume
an Personen, Gruppen oder Firmen unserer Stadt.
„Krippenspiel ist doch Tradition!“
… sagte neulich ein Junge im Kindergottesdienst.
So ist es… und diese Tradition wollen wir auch in
diesem Jahr fortführen. Deshalb sind Groß und
Klein eingeladen zur Kindergottesdienst-Weihnachtsfeier am 21. Dezember 2014 (4. Advent)
um 14.30 Uhr, bei der auch das diesjährige Krippenspiel vorgeführt wird – neben einigen anderen
(traditionellen und neuen) Programmpunkten.
Im Anschluss findet wieder ein gemein-
sames Kaffeetrinken statt, zu dem ebenfalls alle
herzlich eingeladen sind. Hierfür sind Kuchenspenden willkommen.
Wichtiger Hinweis: An diesem Sonntag
findet vormittags kein Gottesdienst in unserer
Gemeinde statt!
Gabriele Christ-Ankel
Leitet die Sonntasschule
4 | Gemeindeaktuell
GEMEINDEaktuell
Hallo Ladies,
War Dein Tag stinklangweilig oder bist Du nur
zwischen Wäsche und Putzeimer hin- und hergesprungen? Hat Dein Chef mal wieder schlechte
Laune gehabt und Deine Kinder haben im Nullkommanix das schöne Wohnzimmer zur Rumpelkammer
verunstaltet? Hast Du heute voll den Depritag oder
sind Dir ganz unerwartet tolle Sachen passiert? Hat
Dein Mann schon angerufen, dass er später als
sonst von der Arbeit kommt und leider nicht mehr
einkaufen kann? Oder weißt Du gerade überhaupt
nicht, wie Du die Zeit heute totschlagen sollst und
irgendwie keiner hat Zeit....
Dann bist Du auch eine von uns ganz
normalen Frauen, die sich donnerstags die Freiheit nehmen, auszugehen.....ins café cross, um
zu plaudern über den Tag oder aber einfach nur
Spaß zu haben in gemütlicher Atmosphäre, bei
Knabbereien und exzellentem Kaffee oder Kaltgetränken. Bist Du dabei?
Dann herzlich willkommen auf unserer Eröffnungsparty am 08.01.15, Beginn 20.00 Uhr.
Mirijam Manges
Der Sozialfond unserer Gemeinde
Was ist das?
Vor einigen Jahren, als Gerd Mankel Pastor unserer
Gemeinde war, wurde von ihm die Einrichtung
eines Sozialfonds angeregt. Er erlebte, dass immer
wieder bedürftige Personen zu ihm in sein Büro
kamen und in der Regel um finanzielle Unterstützung baten.
Um dem einen gewissen Rahmen zu geben
und ihn zu entlasten, wurde der Sozialfond von
der damaligen Gemeindeleitung beraten und in
einer Gemeindeversammlung beschlossen. Auf
eine Anfrage an mich und der Suche nach einer
zweiten Person, wurden Elke Diebel und ich mit
dieser Aufgabe betraut.
In den folgenden Jahren kamen jährlich
einige Personen, meist über den Hinweis von Gerd
Mankel, auf uns zu und baten um Hilfe. Aus unserer
Gemeinde kamen wenige Anfragen.
Nach klärenden Gesprächen erhielten die
Hilfesuchenden meist einen Geldbetrag. Anderer-
seits wurden sie auf andere Hilfen hingewiesen.
Dies erforderte zum Teil unsere Begleitung zu
Ämtern oder anderen Dienststellen wie Sozialamt,
Arbeitsamt, Diakonisches Werk und andere.
Nachdem Elke Diebel ihre Mitarbeit im Bereich
des Sozialfond beendet hatte, nahm Roland
Echterbruch ihre Stelle ein. Seit unserem Umzug
in das neue Gemeindezentrum kamen zunächst
recht wenige neue Anfragen. In den vergangenen
Wochen wurde aber unser Pastor Lothar Beaupain
wieder vermehrt um Hilfe gebeten. Hier ist der Sozialfond eine gute Möglichkeit, um unbürokratisch zu
helfen und Menschen Perspektiven aufzuzeigen.
Willi Lange
Ist Mitarbeiter im Arbeitsfeld Diakonie und Leiter
des Sozialfonds
Gemeindeaktuell | 5
GEMEINDEaktuell
„Finale Grande“ bietet Besonderes
Zirka 130 Kunstinteressierte haben am 15.
November die Eröffnung der Ausstellung
„Finale Grande“ von Helena Bertrand (88),
die sich nach fast 30 Jahren aus dem GalerieGeschehen zurückzieht, in unserer FeG Dillenburg besucht.
Immer wieder wird unser Gemeindehaus für
vielfältige kulturelle Veranstaltungen gebucht und
gibt so vielen Menschen die Möglichkeit, unsere
Räume zu erkunden und unsere Gemeinde kennenzulernen. So dürfen wir Gastgeber für die Stadt sein
und gleichzeitig Menschen neugierig machen auf die
Veranstaltungen unserer Gemeinde. So auch am 15.
November…
Helena Bertrand wollte sich in aller Stille zurückziehen. Das ließ jedoch Klaus Dupont, der mit ihr
schon fast 50 Jahre lang befreundet ist, nicht zu.
Es war seine Idee, ihre künstlerische Ära mit einer
Ausstellung zu beenden.
Die Dillenburgerin betrieb seit den 1960er
Jahren einen Kunst- und Antiquitätenhandel und war
auch als Förderin von Künstlern aktiv, die in ihrer
Galerie „belle arte“ ausstellten. Seit 1985 fanden
über 100 Ausstellungen zunächst in ihrem Geschäft
in der Oranienstraße und später in ihrem Haus in der
Neuhoffstraße statt, die alle Bereiche der Bildenden
Kunst abdeckten.
Die Exponate ihrer letzten Ausstellung hätten
6 | Gemeindeaktuell
in der Galerie nicht alle Platz gefunden, deshalb
gastierte Helena Bertrand in unserer Gemeinde.
Armin Rau, Vorsitzender des Museumsvereins
Dillenburg, hielt bei der Eröffnungsfeier die Laudatio
auf die Künstler. Zu den Ausstellern gehörten Hilmar
Weckert, die Französin Elisabeth Nibelle del Pistoia
(„Form und Farbe I + II“), die gebürtige Dillenburgerin Do König-Vassilakis (Bronze-Schöpfungen),
der Berliner Klaus Dupont („Fragile Objets Trouvés“)
und Siegfried Fietz (Sakrale Skulpturen und Malerei).
Doch was zeichnet die Künstler aus?
1985 war der Dillenburger Maler und Grafiker Hilmar
Weckert (70) der Erste, der in der Galerie von Helena
Bertrand seine Arbeiten ausstellte. Er versteht sich
als künstlerischer Handwerker und zeigt Bilder von
Menschen am Rande der Gesellschaft.
Elisabeth Nibelle del Pistoia (65) arbeitet mit Öl,
Acryl, Pastell und Aquarell und stellt Radierungen
sowie Skulpturen her.
Do König-Vassilakis, die ebenso wie Siegfried
GEMEINDEaktuell
Allianzgebetswoche 2015
Fietz nicht persönlich an der Ausstellungseröffnung
teilnehmen konnte, schafft Kunstwerke, die beeinflusst sind durch Mythologie und Kultur der griechischen Antike. Ihre Inspirationsquellen sind Tiere und
Pflanzen, ihr Markenzeichen ist der Gufo (Eule).
Klaus Duponts (72) Werke sind immer dreidimensional. Er sammelt Gegenstände auf den Flohmärkten Europas und stellt die gefundenen Sachen
zu Kunstwerken zusammen, indem er aus ihnen in
seiner Werkstatt Unikate kreiert.
Siegfried Fietz (68) hat in seinem Leben schon
rund 4000 Kompositionen verfasst. Er hat sich aber
auch zum Bildhauer ausbilden lassen und möchte
mit seinen Skulpturen und Bildern christliche
Botschaften vermitteln und seinen Glauben zum
Ausdruck bringen.
Den musikalischen Rahmen der Vernissage
gestaltete der Siegener Saxofonist Lukas von
Fugler. Nach dem offiziellen Teil der Eröffnung gab
es Getränke und kleine Häppchen für die Besucher,
die sich ganz den Ausstellungsexponaten widmen
und gemeinsam mit den Künstlern ins Gespräch
kommen konnten.
„Es war eine außergewöhnliche, vielseitige
Ausstellung mit herausragenden
Künstlern und besonderen Werken“,
bilanzierte Helena Bertrand.
Mareike Barnusch
ist Mitglied unserer Gemeinde und arbeitet mit
Zum Thema der diesjährigen Allianzgebetswoche: „Jesus lehrt beten“ – Das Vaterunser
veranstalten wir in Dillenburg (Kernstadt) vier
Gebetsabende:
Dienstag, 13.1.15, 19.30 Uhr
Freie ev. Gemeinde, Stadionstraße 4
mit Pfarrer Dr. Ackva
Mittwoch, 14.1.15, 19.30 Uhr
Ev. Gemeindehaus Mittelfeld, Frhr.-v.-Stein-Str. 1
mit Pastor Dr. Beaupain und Posaunenchor
Donnerstag, 15.1.15, 19.30 Uhr
Gemeindehaus der Siebenten-Tags-Adventisten,
Wolframstr. 2
Freitag, 16.1.15, 19.30 Uhr
Jesus Freaks, Schelderau 1 Geb. 18 (Adolfshütte,
Niederscheld) mit einer Lobpreis-Band
Zur Gebetswoche gibt es ein Begleitheft. Der Autor
der Texte ist Pastor Mateso Akou aus der Demokratischen Republik Kongo. Seit mehreren Jahren
ist er Pastor in einer Französisch sprechenden
Gemeinde in Kenia und Dozent an einer Theologischen Fakultät; er ist derzeit der Exekutivsekretär
der Theologischen Kommission der Afrikanischen
Evangelischen Allianz.
im Redaktionsteam des Gemeindebriefs
Gemeindeaktuell | 7
GEMEINDEaktuell
Hilfe und Angebote für Flüchtlinge und Migranten in Dillenburg!
Liebe Leserin, lieber Leser von Gemeindeaktuell,
wir leben in einer herausfordernden Zeit: Seit
dem Zweiten Weltkrieg gab es nicht mehr so
viele Flüchtlinge in Europa und Deutschland. Der
Hauptgrund ihrer Flucht ist oft die Verfolgung
aufgrund ihrer Glaubens- und Volkszugehörigkeit.
Insbesondere die bedrohlichen Lagen in Syrien,
Irak, Somalia oder Eritrea zwingen Tausende, ihre
Heimat zu verlassen und in eine unsichere Zukunft
aufzubrechen. Viele von ihnen kommen auch nach
Deutschland. Bei uns hoffen sie auf ein Leben in
Frieden, Schutz, Freiheit und mit einer Perspektive.
Dillenburg nimmt zu wenig Flüchtlinge auf
Eine der hessischen Einrichtungen zur Erstaufnahme von Flüchtlingen befindet sich in Gießen.
Von dort aus übernimmt das Land die Zuweisung
von Flüchtlingen an die jeweiligen Landkreise. Diese
wiederum versuchen, die Flüchtlinge möglichst
gleichmäßig auf die Städte und Gemeinden zu
verteilen. Verglichen mit anderen Kommunen im
Lahn-Dill-Kreis hat Dillenburg in den vergangenen
Jahren wenige Flüchtlinge aufgenommen. Der Kreis
sieht an dieser Stelle dringenden Handlungsbedarf
und bittet die Stadt und ihre Bürger, geeigneten
Wohnraum von sich aus zur Verfügung zu stellen.
Dies ist bisher nur in Einzelfällen geschehen. Da
aber die in Gießen wartenden Asylanten weitervermittelt werden müssen, ist davon auszugehen,
dass in den nächsten Monaten größere Gruppen
von Flüchtlingen der Stadt „vor die Tür gesetzt“
werden. Spätestens dann gilt es, diesen Menschen
angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen
und sie in Dillenburg willkommen zu heißen.
Die Fremden lieben wie uns selbst
In der Bibel ruft Gott die Menschen, die an ihn
glauben, in einer besonderen Weise auf, sich um
die „Fremden“ zu kümmern. Das Volk Israel soll die
Migranten „wie Einheimische“ unter sich wohnen
lassen und „sie lieben wie sich selbst“ (3. Mose
19,33-34). Im Neuen Testament lesen wir, dass
Jesus sich so sehr mit den Fremden identifiziert,
dass der Dienst an ihnen gleichzeitig ein Dienst
an Jesus ist: „Ich bin ein Fremder gewesen und
ihr habt mich aufgenommen“ (Matthäus 25,35).
Wir wollen uns deshalb gerne als Christen,
zusammen mit anderen Organisationen, Kirchen
und Gemeinden in Dillenburg für Flüchtlinge und
Integration einsetzen. Auch die vielen Migranten,
die bereits seit Jahren in Dillenburg leben, wollen
wir bewusster als Mitmenschen wahrnehmen.
Wie kann ich konkret mithelfen?
Nach mehreren Treffen, in denen wir mit Interessierten Ideen ausgetauscht und gemeinsam gebetet
haben, möchten wir als Gemeinde folgende Angebote für Flüchtlinge aber auch Migranten machen:
1. Wohnraum zur Verfügung stellen/
Sachspenden
Wir suchen Menschen, die bereit sind, ihre freien
Wohnungen an Flüchtlinge zu vermieten. Da
ein Großteil der Flüchtlinge alleinstehende bzw.
-reisende Männer sind, sucht der Kreis vor allem
kleine Wohnungen mit einer Größe von 40-45m2
8 | Gemeindeaktuell
GEMEINDEaktuell
(größere Flächen können als WG aufgeteilt
werden). Im Falle einer Vermietung mietet der
Kreis das Gebäude/die Wohnung von den Eigentümern für fünf Jahre und zahlt zwischen 8,50 und
10€ pro Tag und untergebrachter Person (inklusive
der Nebenkosten für Wasser und Müllabfuhr).
Als Gemeinde wollen wir hier selbst mit gutem
Beispiel vorangehen. Nach dem Umzug von Fam.
Viglione soll die freigewordene Wohnung der
Gemeinde im Obergeschoss des Mehrzweckgebäudes (Stadionstr. 2) an Flüchtlinge vermietet
werden. Für die Einrichtung der Wohnung nehmen
wir gerne Möbel und Sachspenden entgegen. Eine
Liste der benötigten Dinge werden wir in Kürze
aushängen.
Fragen & Kontakt „Wohnraum“:
Friedhelm Haas
[email protected];
02772/644163
2. Gemeinsam Deutsch sprechen und lernen
Insbesondere die Sprache ist ein wichtiger Baustein
für eine gelingende Integration. Wir würden gerne
ein Angebot vor allem für Migranten machen,
bei dem sie in netter Atmosphäre ungezwungen
Deutsch sprechen können. Dabei ist zurzeit die Idee
eines „Sprachcafés für Frauen“ angedacht, welches
beim Lernen und Vertiefen der Sprache helfen soll.
Hierfür suchen wir interessierte Mitarbeiterinnen.
Weitere Informationen &
Kontakt „Sprache“:
Silke Sauer
[email protected]
02771/2094674
gebieten“ (z.B. Rechtsberatung, Finanzberatung,
Ausbildung, Schule etc.). Bitte meldet Euch bei
uns, wenn ihr bereit seid, diese Gaben auch für
Flüchtlinge einzusetzen. Wir würden Euch dann im
Bedarfsfall kontaktieren und den Kontakt zu den
Hilfesuchenden herstellen.
Gleichzeitig wollen wir im Kontakt mit der Stadt
und weiteren Organisationen und Kirchen alle wichtigen Adressen und Telefonnummern recherchieren,
um eine gute Begleitung und Weitervermittlung von
Hilfesuchenden zu gewährleisten.
Fragen & Kontakt „Netzwerk“:
David Schultze
[email protected]
02771/2080963
David Schultze
ist Jugendpastor und Leiter des Arbeitsbereiches Diakonie in
unserer Gemeinde
Hallo!
Ich bin die Leni Lehr und seit dem 07.10.2014 bin
ich „Große Schwester“! Denn da kam meine kleine
Schwester Anni zur Welt. Damals war sie
50cm groß und 3500g schwer.
3. Netzwerk für Flüchtlinge und Migranten
Wir haben in unserer Gemeinde viele Menschen mit
Erfahrung und Know-How in bestimmten „Spezial-
Gemeindeaktuell | 9
GEMEINDEaktuell
Bücher und mehr...
CDs, Kalender, Geschenke - für die ganze Familie –
für jedes Alter.
Dies alles bietet der neue BÜCHERTISCH
zukünftig 1x pro Monat nach dem Gottesdienst.
Auf dem christlichen Buchmarkt gibt es ein
unglaublich reichhaltiges Angebot. Aber da nicht
alle Gottesdienstbesucher die Möglichkeit haben,
die christliche Bücherstube in Dillenburg zu besuchen, möchten wir die vielen wertvollen Bücher
und vielfältigen Artikel in regelmäßigen Abständen
auch in unserer FeG anbieten.
Heiligabend, 24.12.14 von 18-21 Uhr
Niemand sollte Weihnachten einsam feiern!
Deswegen laden wir alle ein, die in diesem Jahr
Weihnachten nicht alleine verbringen möchten.
Egal, ob Sie das erste Mal unser Gemeindezentrum
kennenlernen oder schon öfter dort waren.
Wir starten gemeinsam mit einem Essen um 18
Uhr. Danach genießen wir den Abend mit Erzählen,
Singen, Geschichten hören, Feiern und Uns-Überraschenlassen. Für diesen Abend müssen keine
Geschenke mitgebracht werden. Die Feier endet
gegen 21 Uhr und ist kostenfrei.
Wo? Im café cross unserer Gemeinde. Fragen
Sie nach einem kostenlosen Gutschein für die
Heiligabend-Weihnachtsfeier im Café oder unter
02771/801447.
Eva Haas
ist Leiterin der Caféarbeit unserer Gemeinde
10 | Gemeindeaktuell
Darum gibt es folgendes Angebot:
Ihr könnt eine direkte Bestellung per Mail
schicken. Der Artikel wird bis zum nächsten
Büchertischtermin oder ggf. nach Absprache
auch früher besorgt. Die e-mail-Adresse lautet:
[email protected]
Am Büchertisch liegen Buchprospekte, die man
durchblättern kann. Die im Gemeindebrief vorgestellten Bücher findet Ihr in jedem Fall bei uns.
Unser Büchertisch-Team berät Euch gerne bei
konkreten Wünschen und Fragen.
Die Christl. Bücherstuben GmbH in Dillenburg
ist der Vertriebspartner, über den die Artikel geliefert werden. Dies bedeutet, alle Waren werden
auf Kommissionsbasis eingekauft und können nach
einiger Zeit zurückgegeben werden (sofern sie
unbeschädigt sind).
Als Büchertisch unserer Gemeinde wird ein
Rabatt von 10 % auf jeden Artikel gewährt. Dieser
Rabatt darf nicht an den Endkunden weitergegeben
werden, kommt aber in voller Höhe der Gemeinde
zugute. Das bedeutet, bei jedem Einkauf unterstützt Ihr mit 10 % die Gemeindekasse.
GEMEINDEaktuell
Wieder neu angesetzt:
Tag zur geistlichen Orientierung
Zu unserem Büchertisch-Startteam gehören:
Anneliese Reichel, Nicole Schmalenbach und Ruth
Michel. Als Mitarbeiter werden wir künftig an jedem
1. oder 2. Sonntag im Monat das Büchertischangebot betreuen.
Nächster Termin ist Sonntag, der 7. Dezember:
Kalender für das Jahr 2015 und natürlich eine
reiche Auswahl an Büchern, CDs und vielfältigen
Weihnachtsgeschenken werden auf dem Büchertisch zu finden sein.
Als Büchertisch-Team freuen wir uns, wenn Ihr
mal vorbeischaut!
Ruth Michel
In der Bibel werden Menschen, die zum Glauben
an Jesus Christus gekommen sind als neu geboren
oder Kinder Gottes bezeichnet. Es hat also etwas
begonnen. Doch wie geht es weiter? Schließlich ist
die Geburt nicht alles, es will gelebt werden.
Im Neuen Testament ist immer wieder zu lesen,
wie die oben beschriebenen Menschen sich verbindlich einer Gemeinde anschlossen. Aus dem dahinter
stehenden geistlichen Prozess lässt sich schnell
erklären wieso: Wo der Geist Gottes im Leben eines
Menschen Besitz ergriffen hat, ist er immer bestrebt,
die verbindliche Gemeinschaft mit anderen Menschen
zu suchen, die ebenfalls Christen sind. In Verbindung
mit einer Ortsgemeinde will Jesus Leben in seinem
Sinne zur Entfaltung kommen lassen.
Andere sind vielleicht umgezogen oder aus einem
sonstigen Grund auf der Suche nach einer Gemeinde,
in der sie geistlich vorankommen können und haben
so die FeG Dillenburg kennengelernt. Nun stehen
auch sie vor der Frage, wie es weitergehen kann.
Am Samstag, dem 17. Jan. 2015 findet von 10.00
bis 16.00 Uhr in der FeG Dillenburg der nächste „Tag
zur geistlichen Orientierung“ statt. Diese Zeit hat das
Ziel, Ihnen / Dir zu helfen, eine geistliche Heimat zu
finden. Er ist für Personen gedacht, die sich mit dem
Thema „Gemeinde“ beschäftigen und dabei die Freie
evangelische Gemeinde näher kennenlernen, bzw.
in die Gemeinde aufgenommen werden möchten.
Inhaltlich beschäftigen wir uns darüber hinaus auch
mit den Themen Abendmahl und Taufe. So bietet
dieser Tag ebenfalls eine Hilfestellung für diejenigen,
die überlegen, sich taufen zu lassen.
Anmeldungen zu diesem Tag sind wegen der
Materialvorbereitung und des Mittagsimbiss‘ bei
Pastor Lothar Beaupain (Tel: 02771 / 26 19 81 oder
Mail: [email protected]) sehr erwünscht.
Gemeindeaktuell | 11
GEMEINDEleben
Hoffnung in Wüstenzeiten
Predigtreihe zum Buch Jeremia
„Reserviert für Menschen, die Buße tun wollen!“
Schilder mit dieser Aufschrift liegen an einem
Sonntagmorgen auf den Stühlen im Gemeindesaal. Ratlose Blicke bei den Gottesdienstbesuchern. Der eine oder andere schaut sich peinlich
berührt um und legt das Schild dezent auf einen
anderen Stuhl - Wer will schon gerne öffentlich als
Büßer dastehen?
Die Aktion ist Aufhänger für eine Predigt zu
Jeremia. Wie es sich für einen Propheten aus dem
Alten Testament gehört, ist Jeremia ein Mahner,
der zur Umkehr ruft. Wo aber geht es bei einem
solchen Bußruf um die Hoffnung, um die es doch
in dieser Predigtreihe gehen soll? Die Predigt
anhand von Jeremia 3,21-4,4 an diesem Sonntag
erinnert uns aber daran, dass Buße eine freudige
Angelegenheit ist, denn sie führt uns zurück in
die Gemeinschaft mit Gott. Wer eigene Schuld
vor Gott beim Namen nennt, bricht die Macht der
Sünde. Diese Tatsache konnte im anschließenden
Abendmahl bekräftigt und gefeiert werden.
Aber Jeremia hat uns nicht nur etwas zur
Buße zu sagen. Die erste Einheit der Predigtreihe
behandelte das Thema „Berufung“. Unvergessen
an diesem Sonntag: Jugendpastor David Schultze
im Fußballtrikot auf der Kanzel. Sein Vergleich mit
der Welt des Sports macht deutlich: Wer seinen
Platz auf dem Fußballfeld finden möchte, darf
nicht auf der Bank sitzen bleiben, sondern muss
mitspielen. Wer Gottes Auftrag für sich entdecken
möchte, darf nicht passiv abwarten, sondern muss
sich aktiv einbringen.
Das Besondere an dieser Themenreihe:
Verschiedene Gruppen und Kreise beschäftigen
sich schon vor dem Gottesdienst mit dem jewei-
12 | Gemeindeleben
ligen Thema und Bibeltext. Dabei entstehen
Fragen und Ideen, die im Gottesdienst aufgegriffen
und weiterentwickelt werden. Jeremia – ein Mann
mit einer Botschaft nicht nur für zwei Stunden am
Sonntagmorgen, sondern für die ganze Woche –
und sogar für das ganze Leben. Wir sind gespannt
auf die restlichen Themen der Predigtreihe!
Silke Sauer
Gemeindeaufnahmen & Taufen
Beiträge zu den einzelnen Aufnahmen und Taufen
auf den kommenden Seiten:
GEMEINDEleben
Liebe Gemeinde,
am 28. September habe ich mich hier in der FeG
Dillenburg taufen lassen. Diesem Schritt sind viele
Jahre des Nachdenkens und Überlegens vorausgegangen, denn ich wurde schon als Baby in der
Katholischen Kirche getauft.
Aber der Reihe nach: Bis zu meinem 17.
Lebensjahr habe ich mit meiner Mama und meiner
Oma immer die Gottesdienste in der Katholischen
Kirche St. Petrus in Herborn besucht. Wenige
Monate nach meinem 17. Geburtstag haben meine
besten Freundinnen mich in die Jugendgruppe der
FeG Dillenburg eingeladen. Dort habe ich mich
gleich willkommen gefühlt, bin ab Oktober 2006
regelmäßig in die Jugend gegangen und habe mich
ein Jahr später konkret dazu entschlossen, dass
ich mein Leben in einer lebendigen Beziehung mit
Jesus führen möchte. Nach und nach bin ich auch
zu den Gottesdiensten in die FeG gekommen.
Im Laufe der Jahre hat sich mir – vor allem bei
den Taufgottesdiensten – immer wieder die Frage
gestellt, ob ich mich noch einmal ganz bewusst für
die Taufe entscheiden und mich somit öffentlich
zum christlichen Glauben und zu Jesus Christus
bekennen sollte, denn diese Entscheidung hatten
damals meine Eltern für mich getroffen. Ich habe
mich zwischen den Konfessionen und zwischen den
verschiedenen Abwägungen für mein geistliches
Leben hin- und hergerissen gefühlt.
Anfang diesen Jahres hat Gott mir die Entscheidung für die Taufe schließlich merklich aufs Herz
gelegt und ich bin Gottes Ruf gefolgt. Seit meiner
Taufe und der Aufnahme als Mitglied in die FeG
Dillenburg ist die Last der ungeklärten Situationen
von mir abgefallen und ich spüre deutlich, dass es
für mich die richtige Entscheidung gewesen ist.
Meine Beziehung zu Jesus ist gerade in den letzten
Monaten immer stärker geworden und ich bin
endlich zuhause angekommen.
Gott musste mich immer wieder sanft anstupsen,
bis ich mein kleines ‚Ja’ zu seinem großen ‚Ja’
gegeben habe – aber so ist Gott: Immer liebevoll,
immer geduldig, nie sich aufzwingend.
Viele liebe Grüße,
Mareike Barnusch
Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Michael Becker, aber ihr könnt mich
gerne auch „Michi“ nennen. Ich bin 16 Jahre alt,
komme aus Donsbach und gehe in die 12.Klasse der
Wilhelm-von-Oranien Schule. Dort habe ich die Leistungskurse Sport und Latein. In meiner Freizeit (wenn
ich mal nichts für die Schule machen muss) spiele ich
gerne Fußball oder unternehme was mit Freunden.
Ich bin in einem Elternaus aufgewachsen, in
dem der Glaube an Gott und eine Beziehung zu ihm
sehr wichtig sind. So bin ich auch von meinen Eltern
erzogen worden, so dass ich schon als 9Jähriger
beschloss, selber mein Leben mit Gott zu leben.
Allerdings gelang mir dies nie ohne Zweifel daran,
dass ich wirklich gerettet bin. Als ich diesen Sommer
auf der Spanienfreizeit war, lernte ich nochmal aufs
Neue, wer Gott ist und was er für mich getan hat.
Und so traf ich beim „Krönungsabend“ die endgül-
Gemeindeleben | 13
GEMEINDEleben
tige Entscheidung, mein Leben mit Gott zu leben
und ihm meine Zweifel zu bringen. Seit diesem
Sommer gehe ich dann auch in die FeG Dillenburg und beschloss dann auch, mich dort taufen
zu lassen. Dies war ein weiterer entscheidender
Schritt in meinem Leben und dazu auch noch ein
sehr schöner Tag. Ich freue mich sehr, dass ich
in der FeG ein neues geistliches Zuhause gefunden
habe und hoffe, dass ich noch viele schöne und
gesegnete Stunden mit euch erleben kann.
Liebe Grüße,
euer Michi
Hallo,
mein Name ist Yvonne Stephan, geborene Baron.
Ich bin 27 Jahre alt und wohne in GreifensteinBeilstein. Im August 2012 habe ich geheiratet
und vor 1 1/2 Jahren hat mich mein Sohn Paul zur
stolzen Mama gemacht.
Ich bin als Gemeindekind in der FeG Dillenburg
aufgewachsen, bin zur Jungschar und in den Teenkreis gegangen und mit zwölf Jahren habe ich mich
für ein Leben mit Jesus Christus entschieden.
Mit 17 Jahren habe ich meine Ausbildung zur
Krankenschwester in Weilburg begonnen. Durch
den Umzug und den We-Dienst bin ich zuerst nicht
14 | Gemeindeleben
mehr regelmäßig und dann gar nicht mehr in die
Gemeinde gegangen.
Kurz nach meiner Ausbildung, im September
2007 bin ich schwer erkrankt. Im Krankenhaus
hat mir meine Mutter eine Karte mit dem Psalm
31,15-16 drauf geschenkt.
Da ist mir bewusst geworden, wie sehr ich
Jesus doch in meinem Leben brauche! Er hat mich
durch die Krankheit getragen und mich vollkommen
gesund gemacht :-) Dafür bin ich ihm sehr dankbar!
Mit meiner Taufe habe ich so lange gewartet, weil
ich irgendwie nie den Mut dazu hatte. Doch jetzt
am 02.11.2014 habe ich mich getraut und mich
endlich taufen lassen.
Ich freue mich, jetzt wieder öfter in den Gottesdienst zu kommen und bin gespannt, was Gott
weiterhin mit mir vorhat.
Liebe Grüße
Yvonne
Hallo,
ich heiße Riccardo Moos, bin 16 Jahre alt und
komme aus Manderbach.
Schon seitdem ich denken kann, gehe ich in
eine Gemeinde, vorher in die Brüdergemeinde
Manderbach, da meine Eltern mich jede Woche dort
in den Gottesdienst mitnahmen und seit Anfang
diesen Jahres gehe ich mit meiner Familie hier in
die FeG Dillenburg.
In meinem Leben gab es mehrere Momente,
in denen ich Gott erleben konnte und so fasste
ich den Beschluss, Gott mein Leben zu geben und
ihm alles anzuvertrauen. Besonders während der
Spanien-Freizeit im letzten Sommer kam ich Gott
noch einmal näher.
Das war auch ein Grund, der mich dazu
bewegte, mich taufen zu lassen und so den
GEMEINDEleben
nächsten Schritt zu gehen. Die Taufe war für mich
ein sehr schönes Ereignis, das ich nie vergessen
werde.
Nun möchte ich mich auch in die Gemeinde
aufnehmen lassen, da ich mich hier sehr wohl fühle
und ein Teil dieser Gemeinde sein möchte.
Riccardo Moos
Hallo,
ich bin Merle Echterbruch, 14 Jahre alt und komme
aus Haiger-Oberrossbach. Ich komme schon mein
gesamtes Leben sonntags mit meinen Eltern hier in
den Gottesdienst. Im Juni diesen Jahres hatte ich
meinen BU-Abschluss und habe mich dann am 02.
November taufen lassen, weil mir klar geworden
ist, dass es darum geht, meine eigene Beziehung
mit Gott zu leben. An dieser Stelle möchte ich mich
auch nochmal für alle Segenswünsche und bei allen,
die den Tag mit mir verbracht haben, bedanken.
Ich kann mich an Zeiten im alten Gemeindehaus
erinnern, als deutlich weniger Leute sonntags im
Gottesdienst waren und finde es krass, wie unsere
Gemeinde gewachsen ist. Gott spielt in meinem
Leben eine immer wichtigere Rolle und ich möchte
das gerne weiterhin in unserer Gemeinde festigen.
Ich gehe sehr gerne freitags in die Jugend oder
spiele sonntags den Babysitter für zahlreicher Eltern.
Falls ihr Fragen über mich habt oder einfach
mal ein bisschen plaudern wollt, könnt ihr gerne auf
mich zukommen!
Hallo,
mein Name ist Jonathan Sauer, ich bin 17 Jahre alt
und habe mich am 2. November hier in der FeG
taufen lassen. Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen, also hatte ich von klein auf
den Kontakt mit Gott. Ich habe aber erst gemerkt,
dass Gott für mich persönlich wichtig ist und dass
er eine ganz große Rolle in meinem Leben spielen
soll, als ich ungefähr 14 Jahre war. Mit meiner Taufe
möchte ich zeigen, dass ich Jesus folgen will.
Jetzt würde ich mich gern in die Gemeinde
aufnehmen lassen, weil ich mich dort sehr wohl
fühle und schon viele Freundschaften geschlossen
habe.
Jonathan Sauer
Hallo,
ich bin Fiona Happel und gehe seit ca. sechs Jahren
in die FeG nach Dillenburg, wo ich sehr schnell mein
„Zuhause“ gefunden habe. Durch den Teenkreis
habe ich sofort in die Gemeinde hinein gefunden
und viele gute Freunde in meinem Alter gefunden.
Somit bin ich dann auch im Sommer mit auf die
Merle Echterbruch
Gemeindeleben | 15
GEMEINDEleben
Jugendfreizeit nach Spanien gefahren, wo wir eine
unglaublich coole und gesegnete Zeit miteinander
haben durften! Auf dieser Freizeit ist mir dann auch
bewusst geworden, dass eine Fernbeziehung mit
Gott einfach nicht funktioniert und über die Zeit,
sowohl in Spanien als auch danach, ist Gott immer
mehr in meine Nähe „gezogen“. Bis ich mich dann
am 2.11.2014 dazu entschieden habe, mich taufen
zu lassen und somit für mich auch klar gemacht
habe, dass Gott jetzt wirklich ganz bei mir wohnt
und ich auch bei ihm!
Da ich bereits seit ca. zwei Jahren im Kindergottesdienst tätig bin, war die Mitgliedschaft nach
der Taufe fast schon zusammengehörig und selbstverständlich für mich. Somit freue ich mich jetzt
auch offiziell dazuzugehören!
Wenn ihr noch Fragen habt oder mich einfach
ein bisschen näher kennenlernen wollt, kommt
gerne auf mich zu!
Eure
Fio
Vorstellung Waldemar u. Bianca Gillich
Wir, Bianca und Waldemar, sind seit fünf Monaten
verheiratet, haben einen Sohn Maurice (10 Jahre)
und wohnen in Greifenstein- Beilstein.
Ich, Bianca, besuche die FEG Dillenburg seit
2012. Seitdem habe ich sehr vieles mit Jesus erlebt,
sowie mit den vielen Menschen aus der Gemeinde.
Was mir sofort aufgefallen ist, ist die Herzlichkeit
der Menschen, so wie auch die Musik. Und die
Predigten! Die Predigten waren nie langweilig, sie
blieben im Kopf und haben mir viel gegeben.
Wenn ich arbeitsbedingt nicht zum Gottesdienst
kommen kann, dann fehlt mir was: Mir geht´s nicht
gut. Sogar Waldemar bekommt es zu spüren. Mir
fehlen meine Geschwister.
Als Kind habe ich meine Familie verloren. Seit
16 | Gemeindeleben
2012 habe ich die Gemeinde als neue Familie dafür
bekommen. Jetzt habe ich ein neues Zuhause mit
sehr viel Liebe. Liebe, die ich nie bekommen hatte.
Ich bin Waldemar. Viele kennen mich noch,
andere haben mich kennengelernt und ich die
anderen, was mich auch freut. Ihr kennt die
Geschichte von dem verlorenen Sohn… Das ist auch
meine Geschichte. Ich war auch so „klug“ und habe
mein Zuhause verlassen. Und es hat mir gefehlt,
ein Zuhause, eine Familie.
Es ist herrlich, wieder Zuhause zu sein! Gott sei
Dank! Er hat mich bewahrt und zurückgeholt!
Es freut uns, ein Zuhause gefunden zu haben.
Einen Wunsch und ein Ziel haben wir noch: Wir
möchten nicht nur näher zu Gott kommen, wir
möchten auch näher an der Gemeinde wohnen.
Wir erhoffen uns dadurch, uns auch intensiver
am Gemeindeleben beteiligen zu können. Deshalb
planen wir, in den großen Ferien 2016 nach Dillenburg umzuziehen. Betet mit uns dafür.
Bianca und Waldemar Gillich
GEMEINDEleben
Hallo,
ich heiße Norman Scheiter, bin 24 Jahre alt und
wohne in Nanzenbach. Ich besuche die Gemeinde
seit zwei Jahren und fühlte mich dort vom
ersten Tage an wohl und angenommen. Durch die
offene und einladende Art der Gemeinde habe ich
schnell Anschluss und einen Hauskreis gefunden.
In meiner Freizeit mache ich viel Sport und engagiere mich als Ausbilder Rettungsschwimmen
und Wasserretter für die DLRG. Wer noch Fragen
hat oder mich näher kennen lernen möchte, kann
mich gerne ansprechen.
Norman Scheiter
Vom Gast zum Mitglied
Nachdem wir sechs Jahre gemeinsam als Gäste in
der Gemeinde Dillenburg waren, wurden wir am
28.9.2014 in der FeG Dillenburg als Gemeindeglieder aufgenommen.
Wir haben hier nun unser geistliches Zuhause
gefunden. Dazu beigetragen hat u.a. auch die
Predigtreihe mit dem Gemeindetag „Zuhause sein“
im Frühjahr diesen Jahres.
Wir, dass sind Friedhelm u. Brigitte Berns.
Friedhelm
Nachdem mich Gott im September 2007 durch eine
Fernsehpredigt angesprochen hat, habe ich mein
Leben Jesus anvertraut.
Seit dieser Zeit besuche ich die FeG Dillenburg.
Von Anfang an war ich von der Herzlichkeit innerhalb der Gemeinde sehr angetan.
Durch den angebotenen Apha-Kurs im Frühjahr
2008 wurde meine Gottes-u. Gemeindebeziehung
gefestigt. In dieser Zeit lernte ich meine jetzige
Frau Brigitte kennen.
Seit unserer Heirat wohnen wir gemeinsam in
Wilnsdorf-Oberdielfen. Nach 50 Jahren Berufstätigkeit gehöre ich nun auch zum „auserwählten Volk“
der Rentner. Gleichzeitig mit unserer Gemeindeaufnahme wurde ich getauft.
Brigitte
Im Alter von zwölf Jahren habe ich während einer
Evangelisation mein Leben mit Jesus begonnen.
In den vergangenen Jahren ( Jahrzehnten)
habe ich immer wieder seine durchtragende Liebe,
Kraft,Trost und Barmherzigkeit erfahren.
Ich denke, dass das Bibelwort „Ich habe für
dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre“
Gemeindeleben | 17
GEMEINDEleben
manches Mal in meinem Leben Realität war.
Sicher könnte ich hier vieles erzählen, was jedoch
den Rahmen sprengen würde. Ihr dürft mich jedoch
gerne ansprechen.
Zur FeG Dillenburg bin ich durch meinen
Hallo,
wir, Adina und Carsten Weiershausen, wohnen in
Manderbach und sind seit fünf Jahren verheiratet.
Seit fast drei Jahren kommen wir in die
Gemeinde und fühlen uns hier sehr wohl und angenommen. Die Gemeinde ist zu unserem geistlichen
Zuhause geworden, deshalb wollten wir gerne
richtig dazu gehören und Mitglieder werden.
Wer uns näher kennenlernen möchte, kann uns
gerne ansprechen.
Adina & Carsten Weiershausen
18 | Gemeindeleben
jetzigen Mann Friedhelm gekommen.
Wir sind beide in zweiter Ehe verheiratet. Mein
erster Mann ist plötzlich verstorben, so dass ich
einige Jahre mit meinen Kindern ( jetzt 37, 34 und
25 Jahre alt) alleine war.
Seit sechs Jahren sind Friedhelm und ich jetzt
verheiratet, und wir glauben Beide, dass es eine
Führung Gottes war. Durch die Heirat mit Friedhelm
hat unsere Familie Zuwachs von zwei erwachsenen
Söhnen bekommen, so dass wir gemeinsam fünf
Kinder haben.
Momentan bin ich noch berufstätig, (ich arbeite
in der Buchhaltung), so dass es dadurch für mich
nicht immer möglich sein wird,an Veranstaltungen
innerhalb der Gemeinde teilzunehmen.
Friedhelm & Brigitte Bern
GEMEINDEleben
Gemeinderatsklausur
17. – 19. Okt. 2014 in Hohegrete
… und wo, bitteschön, ist „Hohegrete“?
Bei der Auswahl der Location für unser Klausurwochenende des Gemeinderates stand für Pastor
Lothar Beaupain wohl vor allem der KLAUSURGedanke im Vordergrund: Im allertiefsten Westerwald, abgeschieden von den Verlockungen und
Abschweifungen der Welt, lag unser Freizeitheim,
des Nachts zusätzlich gut bewacht von zwei Schäferhunden, auf deren nähere Bekanntschaft auch
die hartgesottensten Gemeindeleiter keinerlei
Wert legten.
Eine solche Umgebung fördert auf jeden Fall
das Gefühl der Zusammengehörigkeit und am Freitagabend nach dem Essen standen dann auch sinnvollerweise die Berichte aus den Arbeitsfeldern, der
Gemeindeleitung, aber auch aus dem persönlichen
Leben der Teilnehmer an. Es ist immer wieder sehr
wohltuend zu erleben, wie offen und vertrauensvoll wir uns miteinander austauschen können als
Menschen, die Gott miteinander in Verantwortung
gestellt hat. In diesem Jahr waren unsere Pastoren
Lothar Beaupain und David Schultze, Winfried
Kretz, Dietrich Orth und Christina Echterbruch von
der Gemeindeleitung und die Arbeitsfeldleiter Frank
Reichel (Verwaltung), Sybille Seibert (Kinder) und
Eva Haas (café cross) mit dabei.
Am Samstagmorgen ging es inhaltlich darum,
wo wir als Gemeinde heute stehen und wie wir uns
insgesamt entwickelt haben. Nach dieser Bestandsaufnahme haben wir uns bewusst Zeit genommen,
auf Gottes Wort zu hören und uns mit 1 Thessalonicher 5 beschäftigt. Unter dem Eindruck der
Aussagen dieses Textes hat dann jeder für sich
eine Zeit des hörenden Gebets gestaltet, in der wir
Gott Raum geben wollten, in unsere Situation und
unsere Fragen hinein zu sprechen. Die Ergebnisse
wurden dann in einer gemeinsamen Gesprächsund Gebetszeit zusammengetragen, um in die
Jahresplanung 2015/2016 einfließen zu können.
Nachdem wir über inhaltliche Schwerpunkte für
2015/16 und deren mögliche Ausgestaltung diskutiert hatten, fand auch noch das Gespräch über das
Budget und viele kleine Fragen aus dem Gemeindeleben seinen Platz.
Im Anschluss an diesen inhaltsschweren Tag hat
sich der Gemeinderat den Rest den Abends verdientermaßen mit Schnuck, Wein und „Gemeinde-Wer
bin ich?!“ vergnügt – schön war’s!
Nachdem wir am Sonntagmorgen miteinander
Gottesdienst und Abendmahl gefeiert hatten, ging
es noch einmal um die Zusammenfassung, Umsetzung und Kommunikation der miteinander erarbeiteten Entscheidungen. Hier nur einige Schlaglichter:
•
„Jüngerschaft / Nachfolge“ als ein Schwerpunkt für 2015 mit einer geplanten Themenreihe „Tiefgang“
• Weiter beschäftigen wird uns der Bereich
„Gottes Liebe praktisch werden lassen“
• Ideen zu einer Predigtreihe „Lebensräume –
wie kommt der Glaube in den Alltag?“
Hoffentlich seid Ihr mit uns neugierig auf das
Gemeindejahr 2015 – wir wollen Gott gemeinsam
darum bitten, alles zu seiner Ehre zu tun!
Christina Echterbruch
Mitgleid der Gemeindeleitung
Gemeindeleben | 19
GEMEINDEleben
Kreisgemeindetag 2014
75 Jahre Dill-Westerwaldkreis der Freien
evangelischen Gemeinden
Unter dem Titel „Zukunft braucht Herkunft“ fand
am 11. Oktober 2014 der Jubiläums-Kreisgemeindetag anlässlich des 75-jährigen Bestehens des
FeG-Kreises „Dill- Westerwald“ in unserem Gemeindezentrum statt. Nach einem gemeinsamen Start
im großen Saal gab es die Möglichkeit, zwischen
vier Seminaren zu wählen. Keine leichte Aufgabe
bei den interessanten und herausfordernden
Seminarthemen. Helmut Beaupain (Pastor i.R.)
referierte in seinem Seminar über die Geschichte
des Dill-Westerwaldkreises und ließ 75 Jahre Revue
passieren. Burkhard Theis (Bundessekretär) zeigte
aktuelle Herausforderungen für die Gemeinde
auf, Boris Schmidt (Kreisjugendpastor) öffnete
das Blickfeld für Gründe, warum junge Menschen
die Gemeinde verlassen und Christoph Irion
(Geschäftsführer christlicher Medienverbund KEP)
sprach in seinem Seminar zum Thema „Zwischen
Wirklichkeit & Wahrheit - werden wir durch die
Medien manipuliert?“.
Nach viel gutem Input in den Seminaren gab
es vor dem abschließenden Festgottesdienst ein
reichhaltiges „Festessen“. Zu diesem „Festessen“
trugen einige Kreisgemeinden mit Spezialitäten aus
ihrem Ort bei. Teilweise wurden die Spezialitäten
erst direkt vor dem Essen vor Ort zubereitet und
frisch serviert. Die Zeit des Festessens gab auch
die Möglichkeit, Kontakte zu pflegen oder neue
Kontakte zu knüpfen.
Den Abschluss des Kreisgemeindetages bildete
der Festgottesdienst. Neben einem Rückblick in
Interviewform, welchen Karsten Künzl mit Kreisvorsteher Gerd Krumm und Bundessekretär Burkhard
Theis führte, wurden Lieder aus der Zeit des Beginns
20 | Gemeindeleben
der Kreisarbeit bis hin zu modernen Lobpreisliedern
gesungen. Die Band um Nicolai Pfeiffer verstand es,
die „alten“ Lieder in eine moderne Form zu bringen,
ohne ihren Charakter und ihren Ursprung zu überdecken. In einer beeindruckenden Predigt zeigte
Prof. Dr. Andreas Heiser (Rektor der Theologischen
Hochschule Ewersbach - THE) Spuren Gottes in
der 75-jährigen Kreisgeschichte auf. Als Grundlage dazu diente der Bibeltext aus 5. Mose 26, 5
- 10. „Wir erinnern uns an Vergangenes, weil wir
damit rechnen, dass der Gott, der in der Geschichte
gewirkt hat, es auch in der Gegenwart tut“, so
Andreas Heiser zur Beginn seiner Predigt. Andreas
Heiser verstand es auf interessante Art, geschichtliche Daten der Kreisgemeinden in Verbindung mit
dem Bibeltext an die Zuhörer zu vermitteln. Dabei
bezog er sich oft auf Beiträge der Festschrift, die er
damit in seine Predigt integrierte.
Nach dem Festgottesdienst bestand für die 450
Besucher des Kreisgemeindetages noch einmal die
Möglichkeit, am Buffet gemeinsam einen Imbiss zu
sich zu nehmen und damit den Tag ausklingen zu
lassen.
An dieser Stelle möchte ich allen fleißigen
Helfen, die diesen Tag in der erlebten Form möglich
gemacht haben, ganz herzlich danken. Danke für
Euren Einsatz und Euer Engagement.
Frank Reichel
Mitglied im Organisationsteam des
Kreisgemeindetages
GEMEINDEleben
Frauenzimmer-Event 2014
3. Auflage bei „Alles für die Frau“
Am 1. November fand zum dritten Mal die Gastveranstaltung „Frauenzimmer-Event“ in unserem
Gemeindezentrum statt. Zum zweiten Mal beteiligten wir uns als Gemeinde bei dieser Veranstaltung mit einem Bücherstand. Das Team um Ruth
Michel, zu dem Nicole Schmalenbach, Michaela
Germann, Ulrike Kretz, Linda Bivol und Antje
Zöllner gehörten, präsentierte dabei Bücher, CD‘s,
Kalender und kleine Geschenkartikel und nutzte so
die Möglichkeit, christliche Literatur und Impulse
an die Frau zu bringen. „Vom weihnachtlichen
Keksstempel über die Magnetschilder bis hin zu
unserem vielfältigen Buchangebot war für jeden
Geschmack etwas dabei“, so Ruth Michel zum
Umfang des Bücherstand-Sortiments. Der Bücherstand hatte einen zentralen Platz im Gemeindesaal
und das Bücherteam machte an diesem Tag einen
Umsatz von stolzen 450,- Euro. Neben den Ständen
der Aussteller gab es beim Frauenzimmer-Event
Vorträge zu verschiedenen Themen rund um das
Thema Gesundheit (z.B. zum Thema Lebensmittelunverträglichkeiten, Darmsanierung, usw… ). Das
café cross-Team sorgte neben den Köchen von
„Bartmanns Haus“ für das leibliche Wohl der Besucher. Der Erlös der Veranstaltung wird bei jedem
Frauenzimmer-Event einem wohltätigen Zweck
zugeführt. Nach den Spenden in den Vorjahren
unter anderem an Kreaktiv e.V. oder den Hospizverein, geht die Spende in diesem Jahr an das
Grundschulprojekt „Klasse 2000“ in Dillenburg. Bei
„Klasse 2000“ geht es darum, Kindern Werte zur
Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule zu vermitteln. Hinter Frauenzimmer-Dillenburg e.V. steht ein gemeinnütziger
Verein, der Veranstaltungen realisiert und durch
die eingenommenen Gelder gemeinnützige Einrichtungen in und um Dillenburg unterstützt.
Frank Reichel
Arbeitsfeldleiter „Verwaltung“
Gemeindeleben | 21
GEMEINDEleben
Offenes Haus
Am Sonntag, dem 9. November gegen 15.30 Uhr
wurde es für die ca. 70-80 Personen, die sich zur
Aktion „offenes Haus“ angemeldet hatten, spannend und es löste sich die Frage, mit wem man den
Nachmittag verbringen würde. An zehn verschiedenen Orten gab es ein fröhliches Miteinander.
Ganz herzlichen Dank an alle, die sich als Gastgeber oder Gäste an der Aktion beteiligt haben und
für die Rückmeldungen und Fotos.
Wir freuen uns auf das nächste „offene Haus“
am 27. September 2015.
Michaela Germann und Ruth Michel
„Danke für die Gäste, die ihr uns geschickt habt,
war eine schöne Mischung, Wir waren über drei
Stunden beieinander.“
(Martin Sauer)
„Eine nette Runde mit vielen Themen und leckerem
Kuchen.“
(Miriam Manges)
„Die Leute, die man beim „offenen Haus“ trifft,
sieht man mit ganz anderen Augen, wenn man sie
dann in der Gemeinde wiedersieht.“
(Siegfried Seibel)
„Nachdem wir am Morgen im Gottesdienst noch
nebeneinander auf der Bühne gestanden haben,
(Gemeindeaufnahme/Vorstellung) gab es bei der
Begrüßung ein großes Gelächter. War ja auch nicht
zu verdenken. Nach einer kleinen Vorstellung ging
es gleich zum Kaffeetrinken mit selbstgebackenen
Kuchen. Besonders die rumänische Variante hat
allen geschmeckt. Die Atmosphäre war sehr locker
und schon nach kurzer Zeit war eine Vertrauensbasis vorhanden, so dass auch sehr persönliches
Miteinander geteilt wurde. Die Zeit verging wie im
Fluge und beim Abschied war man sich einig, dass
diese Gemeindeveranstaltung wirklich ein fester
Termin im Jahr sein muss.“
(Reinhard Scheiter)
Es war ein schöner Nachmittag mit guten Gesprächen im Hause Weiershausen. Wir haben uns
gefreut, neue Leute kennenzulernen.
(Emilia & Johann Schaser)
Wir hatten einen schönen Nachmittag, sehr stimmig
und harmonisch.
Wir hatten einen schönen, gemütlichen Nachmittag
mit Kaffee/Tee und Kuchen und netten Gesprächen!
(Winfried Kretz)
(Anne Pulfrich)
22 | Gemeindeleben
CAFÉcross
Netzwerk Christliche Cafés
Anfang November war es wieder soweit. Das Netzwerk Christliche Cafés – eine Projektgruppe der
AMD (Amt für Missionarische Dienste innerhalb der
ev. Kirche) lud wieder zur jährlichen Tagung ein.
Diesmal waren wir Fünf aus Dillenburg, die zur
Tagung nach Halle an der Saale reisten.
Da wir schon einige Male an diesen Treffen teilgenommen haben, trafen wir manche, nun schon
bekannte Caféleiter und Mitarbeiter und freuten
uns über die Begegnungen und den Austausch.
Schon in der Anfangsphase unseres Cafés haben
wir viel von den Erfahrungen anderer profitiert.
Dieses Jahr konnten wir manche Erfahrungen von
unserer Arbeit weitergeben, denn es waren wieder
einige Teilnehmer dabei, die noch in der Planungsphase eines Cafés stehen.
Bei über 40 Teilnehmern aus ganz Deutschland,
die ganz unterschiedliche Cafés betreiben, gibt es
immer wieder wertvollen Austausch und Ideen, die wir
in unsere eigene Caféarbeit einfließen lassen können.
Die Referenten kamen dieses Mal aus der gehobenen Gastronomie, teilweise weit über unserem
kleinen „Café-Niveau“ , waren aber angetan vom
allgemein hohen Engagement der Anwesenden.
Am Vormittag hieß das Thema „Tipps, wie ich
Gäste vergraule“. Das wollen wir natürlich in entgegengesetzter, positiver Weise umsetzen.
Nachmittags gab es dann verschiedene Workshops, besonders die „Torte in fünf Minuten“ hatte
es uns angetan. Naja, für eine Konditorin, die uns
das vorstellte, war es sicher auch in fünf Minuten
machbar – aber die meisten von uns brauchen doch
ein bisschen länger. Dabei lernten wir wieder neue
Rezepte und Tipps kennen, um manches zu vereinfachen oder einfach Neues auszuprobieren.
Am Samstagabend besuchten wir dann das Café
„Lichthaus“ in Halle, das an diesem Tag seinen zwei
jährigen Geburtstag feierte. Aus diesem Anlass gab
es ein besonderes Programm, zuerst die Vernissage
einer Bilderausstellung und anschließend konnten
wir bei Cocktail oder Bier einem Live-Konzert mit
Gitarren lauschen.
Am Sonntagmorgen hatte uns dann der
Pfarrer, der auch zum Tagungs-Team gehört, zum
Gottesdienst in seine Kirche eingeladen. Eine
große landeskirchliche Gemeinde mitten in Halle,
mit vielen Familien und lebendigem Gemeindeleben. Der Gottesdienst stand im Zeichen des 9.
November und es war für uns bewegend, dankbar
hier in Ostdeutschland an den Mauerfall vor 25
Jahren erinnert zu werden. Auch so ein Treffen
hätte ohne den 9. November nie stattgefunden!
Zum Mittagessen wurden wir dort im Gemeindehaus noch einmal köstlich bewirtet. Nach einer
Schlussrunde machten wir uns dann wieder auf den
Heimweg – in „unsere“ Cafés. – Vielleicht bis zum
Wiedersehen im nächsten Jahr in Hamburg!
Eva Haas
Leitet die café-Arbeit
café cross | 23
gemeindeINderWELT
Missionseinsatz in El Salvador
Von August bis September war ich für einen Monat
auf einem Missionseinsatz in El Salvador (Zentralamerika). Der Plan war, dort im Rahmen meines
Medizinstudiums ein vierwöchiges Praktikum an
einem Krankenhaus zu absolvieren. Gleichzeitig
hatte ich den Wunsch, das Missionarsdasein mal
an eigenem Leibe erfahren zu dürfen und nicht
immer nur über meine Eltern, die als Missionare
im Tschad gearbeitet hatten. Da sich Mission und
Medizin relativ leicht kombinieren lassen, bewarb ich
mich bei der Missionsgesellschaft OM Deutschland
für solch einen Einsatz. Anfangs war ich mir nicht
so sicher, ob ich das machen sollte, denn gegen El
Salvador sprach so einiges. Ich kannte weder das
Land, die Kultur noch die Sprache und all zu billig
war der Einsatz auch nicht. Afrika hätte doch viel
besser gepasst; immerhin kenne ich mich da aus.
Und trotzdem sagte ich zu, denn ich bekam von Gott
den Anstoß, ausnahmsweise mal meine Vernunft zur
Seite zu legen und einfach Ihm zu vertrauen. Meine
31-stündige Reise trat ich schon mit der Erwartung
an, dass sich einiges als ganz anders als erwartet
entpuppen würde. So war ich nicht sonderlich
überrascht, als mir dort mitgeteilt wurde, dass aus
meinem Praktikum im Krankenhaus wahrscheinlich
nichts werden würde. Dennoch durfte ich sechsmal
mit Josué, einem Medizinstudenten, das Staatliche
Lehrkrankenhaus „Hospital Nacional Rosales“ besuchen. Als Hilfskraft in der Notfallaufnahme durfte
ich so einiges sehen und mitbehandeln, darunter
Schussverletzungen, Hundebisse, Verkehrsunfälle
und Messerstiche. Als besonderes Highlight empfand
ich die Nachtschicht, während der ich ganz spontan
bei einer Kieferoperation assistieren durfte; dem
Patienten wurde wohl auf offener Straße durch
den Mund geschossen. Durch die enge Zusam-
24 | Gemeinde in der Welt
menarbeit mit den Einheimischen konnte ich mein
vorher mangelhaftes Spanisch schnell aufbessern
und schon nach wenigen Tagen neben dem üblichen Krankenhaustratsch auch mit dem einen oder
anderen über Jesus reden. So empfand ich meine
Zeit am Hospital Rosales als sehr lehrreich und
schön und konnte meine Begeisterung für Medizin
um einiges erweitern.
Dies war jedoch nicht meine Hauptbeschäftigung. OM El Salvador hat es sich zum Ziel gesetzt,
junge Christen für die Weltmission zu begeistern. Da
ich als Missionarskind aufgewachsen bin, eignete
ich mich ihrer Meinung nach als perfekter Redner
für Missionsveranstaltungen. So kam es, dass ich in
Begleitung eines Übersetzers fast täglich entweder
in eine Schule oder eine Kirche ging, um dort vor
Schülern und Studenten von meiner Erfahrung mit
Mission in Afrika zu berichten. Je nach Alter meiner
Zuhörer erzählte ich viele Geschichten, brachte ihnen
afrikanische Lieder bei und versuchte immer, ihnen
anhand von einer kleinen Bibelarbeit den Missionsbefehl ans Herz zu legen. Da Dinge dort oft sehr
spontan geschehen und ich meist erst fünf Minuten
vor Beginn informiert wurde, dass ich „predicar“ sein
gemeindeINderWELT
sollte, hatte ich eigentlich nie die Zeit, mich gründlich
vorzubereiten und musste mich voll auf das konzentrieren was der Heilige Geist mir in dem Moment aufs
Herz gelegt hat. Auch das war eine sehr schöne und
segensreiche Zeit für mich, in der ich mich richtig
von Gott gebraucht fühlte. Ich verstand nun endlich,
warum Gott mich unbedingt in El Salvador haben
wollte, warum das mit dem Praktikum nichts wurde
und durfte rückblickend sehen, wie Er mich schon so
lange auf diese Aufgabe vorbereitet hat.
Neben all der Arbeit hatte ich aber auch mal
Freizeit, die ich bei meiner salvadorianischen Gastfamilie und anderen Freunden verbringen durfte,
die mich mit so viel Liebe und Gastfreundschaft
beschenkten, dass es nicht das Essen sein wird, das
ich nie vergessen werde, sondern die Menschen. Zwar
werde ich höchstwahrscheinlich die meisten meiner
Freunde dort nie wiedersehen, aber die Zeit mit ihnen
war so schön, dass ich dafür gerne den Abschied in
Kauf nahm. Ich danke Gott dafür, dass Er mich durch
diese Menschen so reich beschenkt hat.
Besondere Unterstützung durfte ich, schon im
Vorfeld, hier in der FeG Dillenburg erfahren, wo
Menschen für mich beteten und mich sogar finanziell unterstützten, ohne dass ich überhaupt darum
gebeten hatte.
Abschließend kann ich sagen, dass Gott mir es
ermöglicht hat, in diesem Monat meine medizinischen
Kenntnisse auszubauen, neue Gaben zu entdecken,
mit anderen mein Anliegen für die Weltmission zu
teilen und ganz viel Liebe zu empfangen. Dazu
kommt, dass ich, wie erhofft, Mission in Reinform
erleben durfte und Folgendes gelernt habe: „Meist
machst du dort nie das, wozu du gekommen bist und
dennoch ist es genau das, worauf dich Gott vorbereitet hat.“ Für all das bin ich Ihm unendlich dankbar.
Muchos bendiciones para todos.
Philipp Sauer
war für einen Monat in El Salvador
Gemeinde in der Welt | 25
gemeindeINderWELT
Hallo liebe FEG Dillenburg!
Pünktlich jeden Sonntag um 10 Uhr morgens
vermisse ich die Gemeinde. Nämlich genau dann,
wenn ich nicht zum Gottesdienst gehen kann.
Hier in Zentralasien habe ich nämlich leider keine
Möglichkeit, eine örtliche Gemeinde zu besuchen
oder gar zu einem SAT zu gehen. Dafür treffen
wir Ausländer uns, um gemeinsam Gott anzubeten
und eine Andacht zu hören, die reihum jemand
vorbereitet. Ich war auch schon dran - schon etwas
furchteinflößend, so vor einem halben Dutzend
alteingesessener Mitarbeiter eine Andacht zu
halten, aber ich hab‘s überlebt. Genauso wie vieles
andere, das hier fremd und anders ist. Jeden Tag
fahre ich zum Beispiel in einem überfüllten Minibus
oder Taxi zu der Familie, bei der ich die Kinder
unterrichte. Außerdem muss ich mich, obwohl
ich jetzt schon zwei Monate lang die Sprache
lerne, doch immer wieder mit Händen und Füßen
verständigen. An solche und ähnliche Dinge habe
ich mich sehr schnell gewöhnt. Die echten Herausforderungen kommen dann, wenn man plötzlich
mitkriegt, dass sämtliche Arbeitsgenehmigungen
(und somit auch Visa) der Mitarbeiter hier abgelehnt wurden und so die Gefahr besteht, dass wir
das Land verlassen müssen. Doch nach einem
Monat des Betens, Hoffens und Bangens und nach
viel Papierkrieg, sieht es tatsächlich so aus, als ob
wir bleiben können. Noch ist das letzte Wort in
dieser Sache aber nicht gesprochen, es darf also
weiter dafür gebetet werden! Ich freu mich also
drauf, hier noch viele Monate zu verbringen und
das Land und die Leute immer besser kennenzulernen. Denn all die Herausforderungen werden von
den schönen Dingen hier mehr als aufgewogen.
Schneebedeckte Berge in nur ein paar Kilometer
Entfernung, einheimische Freunde, spannende
Reisen und tolles Essen sind nur ein paar Beispiele
für das, womit Gott mich hier beschenkt. Vielen
Dank, dass ihr mich in meinem Einsatz hier so lieb
unterstützt und besonderen Dank für eure Gebete
bezüglich unserer Arbeitsgenehmigung!
Wenn ihr Interesse habt, noch mehr von mir zu
hören, so könnt ihr mir gerne eine Email schreiben
oder meinen Rundbrief bestellen.
бопде, маипа, хайр!
Deborah Sauer
Von unserer Gemeinde nach
Zentralasien ausgesandt.
26 | Gemeinde in der Welt
CAFÉcross
Öffnungszeiten & Programm
Regelmäßige Veranstaltungen:
Spielenachmittag im Café
Jeden Donnerstag von 15-17 Uhr im Café. In geselliger Runde werden Gesellschaftsspiele (Skibbo,
Uno etc.) gespielt. Lust, dabei zu sein? Kommen Sie
vorbei und setzen Sie sich einfach mit dazu!
Stricken im Café
Stricken in der Sofaecke, nächster Termin
Donnerstag 4. Dezember ab 15 Uhr. Ab dann
wieder alle vierzehn Tage, zur Sicherheit kann im
Café gefragt werden (02771-801447).
Wir haben
Ferien...
Vom 21. Dezember 2014
bis einschl. 11. Januar 2015
bleibt unser café cross geschlossen.
Wir wünschen Ihnen gesegnete
Weihnachten und einen
guten Start ins neue Jahr.
café cross | 27
CAFÉcross
Winterlicher Fireabend
im café cross am 05. Dezember um 19.00 Uhr
Gott tut gut – dieses Erleben soll unsere Veranstaltungsreihe „Fireabend“ prägen. Im Schein von zwei
auf der Terrasse aufgestellten Feuerschalen können
je 25 Gäste und fünf Mitarbeiter miteinander einen
entspannten Abend unter dem Motto „Gespräche
– Gedanken – 3 Gänge – Getränke“ verbringen. In
einer Atmosphäre, in der sich auch glaubensdistanzierte Gäste wohlfühlen, wollen wir gemeinsam
entdecken, wie Gott uns gut tut – durch ein
leckeres Essen ebenso wie durch gute Beziehungen
und Gespräche. Zwischen Hauptgang und Dessert
werden wechselnde Mitarbeiter auch einen biblischen Impuls geben, der die Teilnehmer genauso
ansprechen und stärken soll wie das Menü – eine
tolle Gelegenheit, Freunde außerhalb der Gemeinde
KAUFT
R
AUSVE
einmal einzuladen oder Karten zum Preis von 12,00
Euro pro Person zu verschenken. Nachdem die
beiden letzten Fireabende jeweils komplett ausverkauft waren, freuen wir uns auch diesmal wieder
auf ein volles Haus.
unsereGEMEINDE
Spendenkonto
Spar- und Kreditbank Witten (SKB)
Konto 9252300
BLZ 45260475
Spenden für Baumaßnahmen bitte mit dem Vermerk
„Spende Baumaßnahme“ versehen.
IBAN: DE12 4526 0475 0009 2523 00
BIC: GENODEM1BFG
Kassierer: Uwe Happel
[email protected]
Gemeindeleitung ([email protected])
Dr. Lothar Beaupain
[email protected]
Tel.
Dietrich Orth
[email protected]
Tel.
Winfried Kretz
[email protected]
Tel.
Christina Echterbruch
[email protected].
David Schultze (Jugendpastor)
[email protected]
Tel.
28 | Unsere Gemeinde
02771
02771
02771
02773
02771
/
/
/
/
/
261981
801322
35291
946688
2080963
GEMEINDEveranstaltungen
Gottesdienst
Sonntags 10:00 Uhr.
Abendmahlsgottesdienst jeden 3. Sonntag
im Monat. Der Abendmahlsgottesdienst
dauert ca. 90 Minuten.
Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst.
Jeden 1. Sonntag im Monat gemeinsamer Gottesdienstbeginn von Kindern und Erwachsenen.
Gabi Christ-Ankel (02771 / 814796)
[email protected]
Gebetstreffen
Donnerstags 09:30 Uhr
G+G Pfeiffer (02771 / 6219)
Freitags
06:00 Uhr - Männergebetsfrühstück
Michael Völlinger
Sonntags 09:40 Uhr vor dem Gottesdienst
Hauskreise
Mo, Di, Mi oder Do um 20 Uhr
Nicole Manderbach (02771 / 801226)
[email protected]
Jungschar (Mädchen & Jungs von 7 bis 12 Jahren)
Freitags 17:30 - 19:00 Uhr
Sebastian Mankel
[email protected]
Treffpunkt - offener Gesprächskreis
14tägig mittwochs 19:30 Uhr
Michaela Germann (02771 / 812886)
U16-Teentreff
Donnerstags 18:30 Uhr
David Schultze (02771 / 2080963)
[email protected]
Bibelgesprächskreis
Mittwochs (außer erster im Monat)
15:30 - 17:00 Uhr
Lothar Beaupain (02771 / 261981)
Jugendkreis
Freitags 20:00 Uhr
Daniel Haas (02771 / 220443)
[email protected]
Seniorenkreis
erster Mittwoch im Monat 15:30 bis 17:00 Uhr
Lothar Beaupain (02771 / 261981)
Mutter-Kind-Kreis
Jeden Freitag 09:30 bis 11:00 Uhr
Gabi Christ-Ankel (02771 / 814796)
Lauftreff
Montags 18:00 Uhr
Raphael Becovic, Tatjana Sudermann
[email protected]
Gemeindeveranstaltungen | 29
unsereGEMEINDE
Wie verstehen wir Gemeinde?
Wenn ein Mensch anfängt, ernsthaft an Gott und Jesus Christus zu
glauben, dann verändert sich sein Leben.
Es bekommt eine neue Richtung mit neuen
Inhalten. Dieser Glaube, durch den der Einzelne
ein bewußter Christ wird, führt ihn mit anderen
Menschen zusammen, die diese Überzeugung
teilen. Auch sie bekennen sich zu ihrem Glauben
an Jesus Christus und bilden so eine Gemeinschaft,
eine Gemeinde. Auch Freie evangelische Gemeinden sind so entstanden.
Unser Leitsatz
Alle Menschen sind von Gott geliebt. Ohne
Ausnahme! Ohne Bedingungen! Wir müssen uns
nicht anstrengen, um Gottes Liebe zu verdienen. Er
liebt Sie und mich, so wie wir sind.
Gottes Liebe ist konkret. Wir sind ihm nicht egal.
Er schickte uns seinen Sohn Jesus Christus. In Jesus
können wir erkennen, wie Gott wirklich ist. Jesus ist
in uns Menschen verliebt. So sehr, dass er an unserer
Stelle für unsere Schuld am Kreuz büßte.
Gott will sich mit uns Menschen versöhnen.
In Jesus hat er uns die Hand angeboten. Wir sind
eingeladen, in seine Hand einzuschlagen und im
Gebet „Ja“ zu ihm zu sagen. So kann die Beziehung
zwischen Gott und uns heilen.
Wer mit Gott versöhnt ist, lebt auch in
30 | Unsere Gemeinde
versöhnten Beziehungen zu seinen Mitmenschen. Uns ist es sehr wichtig, dass wir uns in der
Gemeinde gegenseitig achten und lieben, aber
auch darüber hinaus. Wenn zwischenmenschliche
Probleme auftreten, bemühen wir uns mit Gottes
Hilfe um Versöhnung.
Wir sind aber als Christen nicht perfekt. Wir
sind noch unterwegs. Einmal erreichen wir Gottes
Ziel, seine ewige neue Welt.
Und wir sind unterwegs zu anderen Menschen.
Wir wollen uns nicht um uns selbst drehen. Wir
wollen die Botschaft von Gottes Liebe mit anderen
teilen. Mit Taten und mit Worten, ganz konkret.
Es gibt so viele Menschen in Not, hier bei uns und
weltweit. Sie sollen durch uns Hilfe erhalten und die
Nachricht hören, dass Gott uns liebt und sie nicht
vergessen hat.
BUCHvorstellung
Filmtip: Stille Nacht
Der Film „Stille Nacht“ ist eine absolute Empfehlung
für die Advents- und Weihnachtszeit! Denn der Film
erzählt die historische Geschichte des Priesters Joseph
Mohr, der 1818 nach Oberndorf bei Salzburg kommt,
wo Armut und Hoffnungslosigkeit herrschen. Mittels
Predigten und Musik in deutscher statt in lateinischer
Sprache will er die Kirche allen Menschen zugänglich
machen. Doch solche progressiven Ideen sind seinem
Vorgesetzten, Pfarrer Nöstler, ein Dorn im Auge und
er droht Mohr mit disziplinarischen Maßnahmen.
Bald steht Mohr vor der Entscheidung, entweder
seine Bemühungen aufzugeben und Oberndorf für
immer zu verlassen oder zusammen mit seinem
Freund Franz Gruber – dem Lehrer im Dorf – den
Menschen die wahre Bedeutung der Heiligen Nacht
näher zu bringen. Und so verwandelt sich am Weihnachtsabend 1818 ein von ihm geschriebenes Gedicht
in das bekannteste Weihnachtslied aller Zeiten.
Dieser Film ist wunderbar dazu geeignet, um sich
mit der ganzen Familie einen schönen Fernsehabend
zu machen und so gleichzeitig etwas Geschichte zu
lernen!
Gerth Medien
FSK 0
14,99€
Nicole Schmalenbach
Buchvorstellung | 31
Ausgabe: Dezember | Januar | 2014/15
Auflage: 500, 6 Ausgaben/Jahr
nächster Redaktionsschluss: 15.01.2015
Hier finden Sie uns:
Richtung
Frohnhausen, Manderbach,
Frankenberg
B253
Krankenhaus
Bis
ma
BAB A 45
Abfahrt
Dillenburg
d-Ad
enau
er-Alle
e
P
Or
an
eg
Konra
Auw
Richtung
Haiger B277
stra Stadthalle
ße
rck
P
ien
str
aß
e
Dill
P
Kino
e
traß
chs
Do
Ma
ße
rstra Dill
rba
Richtung
Nanzenbach,
Eibach
Ufe
45
hl
Ho
nd
Pos
be
en
un
ne
fstr.
rgt
nho
ieß
-G
ss
ße
tstra
Bah
u
rtm
hlo
ße
BA
Sc
Polizei
ra
BA
Schlossberg
Innenstadt
st
rg
bu
en
nd
Hi
P
l
Richtung
Donsbach
Bahnhof
Frankfurter
P
Str.
Richtung
Niederschled / Oberscheld,
Herborn, Wetzlar
B277
Pastor Dr. Lothar Beaupain
Tel. 02771 / 261981
E-Mail [email protected]
Freie evangelische Gemeinde Dillenburg
Stadionstraße 4
35683 Dillenburg
www.feg-dillenburg.de
Redaktion [email protected]
Mareike Barnusch, Sarah Hernandzez, Jan-Victor
Krille, Nicole Manderbach, Dagmar & Christian
Neumann, Gerd Röhm, Annika Schultze