Oktober und November 2011

Transcription

Oktober und November 2011
Titelfoto: Janina Neumann
GEMEINDEaktuell
Oktober | November | 2011
1. Dill-Ufer-Fest
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|12
Inhalt
Vorschau auf Aktuelles
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|3
Bed & Breakfast
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Missions Nachrichten
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|15
Die Infozeitschrift der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg
editorial
Liebe LeserInnen von GEMEINDEaktuell,
Hier ein kleines Rätsel:
Was haben das Dilluferfest, Duo Camillo und
die Kunstausstellung „Verschwundene Dorfwelten“
gemeinsam?
Richtig, es sind alles Veranstaltungen, an
denen wir als FeG maßgeblich mitbeteiligt waren.
Aber noch viel wichtiger: Es sind alles kulturelle
Bereicherungen für unsere Stadt.
Sie stellen ein Angebot bzw. Möglichkeit dar,
etwas in Dillenburg zu „unternehmen“ und dabei
vielleicht sogar neue Leute kennenzulernen, ins
Gespräch zu kommen, unser Gemeindehaus zu
besichtigen und vielleicht auch mal sonntags
vorbeizuschauen.
Daher möchte ich auf diesem Wege allen Beteiligten danken, dass sie unsere Gemeinde zu einer
Bereicherung für die Stadt machen.
In diesem Zusammenhang darf man natürlich in keinem Fall das café cross vergessen. Die
Mitarbeiter des cafés schaffen es täglich, Dutzende
von Menschen - gemeindeinterne wie gemeindefremde, Dillenburger sowie unzählige Nichtdillenburger - mit ihrer Arbeit zu verwöhnen. Daher ein
herzliches DANKE an alle, die tatkräftig dabei mitarbeiten, unsere Gemeinde zu einer Bereicherung für
die Stadt werden zu lassen und so Gottes Reich
immer weiter zu bauen.
SIE, liebe Leser, sind herzlich eingeladen,
diese kulturellen Angebote zu nutzen. Vielleicht
entdecken Sie in dieser GEMEINDEaktuell oder
in unserem Jahresprogramm einige interessante
Veranstaltungen.
In diesem Sinne viel Freude beim Lesen und
Stöbern!
Nicole Manderbach (Redaktionsteam)
2 | Editorial
GEMEINDEaktuell
Aus unserem Jahresprogramm
29. Oktober 2011
Chriss Lass & Excited
Beginn: 20:00 Uhr
VVK/AK: 7,-/9,- €
Info:
Chris Lass ist ein deutsch-britischer Gospel-Musiker.
Mit seinem Chor Excited ist er dafür bekannt, bei
Live-Auftritten das ganze Publikum zum Springen
zu bringen - mit verrückten Outfits und viel
Choreographie.
8. - 12. November 2011
Ausstellung
Siegfried Fietz
Eröffnung: Di. 8.11.
um 19:00 Uhr
Info:
Spuren im Sand - von Gott getragen. Gemälde und
Bildhauerarbeiten mit sakralem Charakter von Siegfried Fietz.
12. November 2011
Siegfried Fietz Konzert
Beginn: 20:00 Uhr
Kinder/VVK/AK:
3,-/5,-/7,- €
Info:
Siegfried Fietz versteht es, jeden einzelnen durch
eine subtile, nicht aufdringliche Art auf eine Liederreise mitzunehmen und wird so zum Wegbegleiter,
musikalischen Freund, Tröster, Ermutiger, MitmachKünstler, Erzähler und vielem mehr.
19. November 2011
Garden of Wonders
Beginn: 20:00 Uhr
VVK/AK: 5,-/7,- €
Info:
Mit Musik, Licht und Bildern eine Atmosphäre
schaffen, die das Innerste bewegt.
Dafür steht das Band-Projekt Garden of Wonders.
Im Zentrum stehen die ersten sieben Tage der
Schöpfung Gottes, die in vielen Facetten ausdrucksstark beleuchtet werden. Gemeindeaktuell | 3
anGEdacht
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich denke, ich muss ihnen nicht erklären, was eine
Burg ist. Immerhin haben wir mit der Burg Greifenstein eine in unserer Nähe und viele werden sie
auch schon besucht haben. Mich faszinieren diese
alten Gemäuer und schon oft habe ich mir vorgestellt, wie es wohl war, in einer solchen Burg zu
leben.
Doch warum haben Menschen eigentlich
Burgen errichtet mit ihren hohen Mauern, Türmen
und Burggräben? In der Regel, um sich vor anderen
Menschen zu schützen. Denn im Gegensatz zu
einem Schloss dienten Burgen dazu, vor Feinden
Schutz zu finden und in Sicherheit zu leben. Dafür
haben die Burgherren die Mühe auf sich genommen,
viel Baumaterial steile Berge hinauf schleppen zu
lassen. Denn ohne Schutz und Sicherheit lebt es
sich nicht gut.
Auch in der Bibel wird Gott an vielen Stellen mit
einer Burg verglichen, so auch im Monatsspruch für
den Oktober aus Nahum 1,7: „Gut ist der Herr, eine
feste Burg am Tag der Not. Er kennt alle, die Schutz
suchen bei ihm.“ Der Vers setzt voraus, dass es den
4 | Angedacht
„Tag der Not“ geben wird. Damals beim Volk Irsael
ging es oft um die Bedrohung durch äußere Feinde,
Hungersnot oder tödliche Krankheit. Hunger ist in
unserem Land nicht unser Problem und ich hoffe
mal, dass Ihr Leben nicht durch andere Menschen
bedroht ist. Doch Krankheit bedroht ja auch unser
Leben. Und vielleicht sind uns auch Menschen nicht
wohlgesonnen. Und noch manches andere kann
unser Leben bedrohen.
Wie gut, wenn wir dann einen haben, zu dem
wir fliehen und bei dem wir uns bergen können, so
wie es Nahum hier bekennt. Es ist der gute (oder
gütige) Gott, bei dem wir Hilfe finden, wenn wir
in Not sind. Wenn wir zu ihm fliehen, finden wir
Schutz, wie die Menschen im Mittelalter hinter ihren
dicken Burgmauern. In Gottes Nähe können wir
dann auf- und durchatmen, weil er sich um unsere
Not kümmert (1. Pet 5,7).
Doch der Schutz einer Burg nützt nur dann
etwas, wenn man sie auch aufsucht. Solange man
sie nicht betritt, schützen einen die Mauern nicht.
Daher ruft die Bibel uns immer wieder dazu auf,
zu Gott zu kommen und seine Nähe zu suchen.
Wie gut, dass Gott uns dann nicht abweist (denn
der Burgherr ließ längst nicht jeden ein, schließlich
konnte es ja ein Feind sein).
Daher: Fliehen Sie zu Gott am „Tag der Not“,
der auch in Ihrem Leben garantiert kommen wird.
Bei ihm finden Sie Schutz wie in einer starken und
sicheren Burg mit einem guten Burgherrn!
Pastor Gerd Mankel
Seit 22 Jahren Pastor in Dillenburg, lebt mit
seiner Familie in Dillenburg.
GEMEINDEleben
Bed and Breakfast – and more
Koffer, Schlafsäcke und Luftmatratzen so weit das
Auge reicht.
Was nach einem Ferienzeltlager oder einer
Hotellobby aussah, war jedoch nichts anderes
als das Foyer der FeG Dillenburg. 41 Mädchen
und Jungen aus der Jugend und dem U16 hatten
am 07.08.11 ihre Sachen gepackt, um für eine
Woche gemeinsam im neuen Gemeindezentrum
zu wohnen. Alles war schon bestens vorbereitet;
der Kühlschrank war voll, Essenstische gestellt und
das Programm für die Abende geplant. Um gut
und unter Gottes Segen in die Woche zu starten,
feierten wir gemeinsam in Anbetungsliedern, einen
Lobpreisabend. Kurz vor zehn wurden dann noch
die letzten Luftmatratzen aufgeblasen und für
die erste Nacht vorbereitet, um am nächsten Tag
möglichst ausgeschlafen zu sein, denn morgens
um 07.00 Uhr starteten wir alle mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag. Für die meisten hieß
es im Anschluss: Ab in die Schule oder auf die
Arbeit. Einige (Glückliche) hatten allerdings noch
Gemeindeleben | 5
GEMEINDEleben
frei. Doch um die Denkleistung während den Ferien
nicht zu verlieren, bemühten wir unsere grauen
Zellen oft beim Scrabble spielen. Ob auf Deutsch
oder Englisch, die Morgende vergingen so immer
schnell. Im Laufe des Nachmittags kamen alle
anderen aus der Schule zurück und lernten die
Vorteile einer „Großfamilie“ zu schätzen. Irgendjemand war immer da, der gerade das Fach besonders gut konnte, in dem Probleme bei den Hausaufgaben auftauchten. Der Kontakt zwischen den
älteren und jüngeren Jugendlichen wurde so gut
gefördert. Schließlich waren die Hausaufgaben
schnell erledigt und die Zeit konnte beim Kickeroder Kartenspielen individuell genutzt werden.
Die gute Lage der FeG sprach natürlich auch für
gemeinsame Schwimmbadbesuche und viel Spaß
im kühlen Nass. Doch solche Tage machten natürlich auch hungrig. Dank den Kochkünsten unserer
Jugendmitarbeiterfrauen und einiger Gemeindemitglieder, die uns versorgten, blieb das allerdings
nicht so. Beim Essen schmeckte es allen sehr gut,
sodass neue Kraft für die Abende da waren, die
unter dem Motto: „Die Bibel und ich“ standen. In
abwechslungsreichen Einheiten machten wir uns
mit verschiedenen Bibelübersetzungen vertraut
oder erhielten Tipps für die Stille Zeit. Um Bibelübersetzung in andere Sprachen, ging es auch bei
dem interessanten Vortrag, den Friedhelm Haas
uns über Wycliff hielt. Dank Beamer und großer
Leinwand konnte am Freitagabend ein ausgiebiger Filmabend stattfinden, an dem wir Inception
und Wall-E schauten. Unseren Abschlussabend
verbrachten wir mit einem Bunten Abend, der unter
anderem mit lustigen Runden Tabu und anderen
Gesellschaftsspielen umrandet war. Gefüllt mit
solchen Programmpunkten verging die Woche sehr
schnell und endete am Sonntagmorgen mit dem
Gottesdienst.
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So konnten wir die ganze Woche über eine gute
Gemeinschaft untereinander haben und wurden
von den Mitarbeitern gut umsorgt. Vielen Dank also
für die Zeit, die ihr euch für uns genommen habt.
Es war eine schöne Woche!
Janina Reeh
19, Mitglied der Jugend
GEMEINDEleben
„Über´s Wasser gehen“
Dieses „Wagnis“ sind am Samstag, 13.08.2011 ca.
20-25 Kinder und einige „mutige“ Eltern und Mitarbeiter eingegangen. Im Rahmen unserer diesjährigen Sonderveranstaltungen gab es dieses besondere Kinderevent.
Ab 14.00 Uhr konnten die Kinder (und Erwachsenen) etwas oberhalb des Autohauses Ford
Schwarz in Richtung Tierheim die Dill an einem
Seil überqueren. Gut gesichert mit Gurten ging es
an drei Seilen über´s Wasser und wieder zurück.
Mit viel Geschick und ebenso vielem Spaß wurde
die etwas wackelige Überquerung gemeistert, so
mancher Teilnehmer wollte diese besondere Erfahrung auch zweimal machen. Von einer Brücke
konnten die wartenden Kids und Eltern die ganze
Aktion verfolgen und die erfolgreichen „Dill-Über-
querer“ mit Beifall belohnen oder sich bei Spielen,
Kaffee und Kuchen stärken.
Marko Best vom CVJM Edingen hat uns alles
nötige Material zur Verfügung gestellt und dieses
Event mit uns durchgeführt.
In einer kurzen Andacht hat er uns von Petrus´
Erfahrung mit dem „über´s Wasser gehen“ erzählt
und uns allen - mit Blick auf das dicke Sicherungsseil über die Dill - Mut gemacht, in diesem
Vertrauen mit Jesus durchs Leben zu gehen - wir
können niemals tiefer fallen als in seine Hand.
Dankbar für seine Unterstützung, das trockene
Wetter und den reibungslosen Ablauf konnten wir
auf einen tollen Nachmittag zurückblicken.
Sybille Seibert
Gemeindeleben | 7
GEMEINDEleben
Hallo!
Wir sind Familie Happel und möchten uns in dieser
Ausgabe des Gemeindebriefes kurz vorstellen:
Zu uns gehören Uwe, Ulrike, Amelie und Fiona
sowie Pauline und Franklin, unsere zwei Schildkröten. Zusammen wohnen wir in Nanzenbach.
Nach unserer Hochzeit in der FeG Weidenhausen (Uwes Heimatgemeinde) sind wir berufsbedingt für die Dauer von ca. drei Jahren nach
Wetzlar gezogen.
Zu dieser Zeit waren wir Mitglieder der dortigen
FeG: eine spannende und schöne Zeit – die Gottesdienste fanden sonntags in einer Schule statt, weil
es noch kein eigenes Gemeindehaus gab.
1995 sind wir erneut umgezogen: Wir haben in
Nanzenbach (Ulrikes Heimatort) gebaut und waren
in verschiedenen Arbeitszweigen der Landeskirche
und des CVJM aktiv.
Seit gut zwei Jahren besuchen wir nun schon
die Gottesdienste der FeG Dillenburg. Wir haben
den Zeitpunkt des Wechsels als sehr positiv
empfunden, denn die baulichen Maßnahmen waren
gerade in vollem Gange. Dadurch, dass wir ab
und an zum Bauteam gehörten, haben wir relativ
schnell Kontakte knüpfen können. Beim gemeinsamen Streichen, Putzen, Aufräumen und erst recht
bei leckerem Essen ergibt sich doch so manches
Gespräch.
Wir schätzen die Gottesdienste am Sonntagmorgen und die Zeit der Begegnungen und
Gespräche sehr. Wir fühlen uns einfach wohl in der
Gemeinde und die logische Konsequenz, die sich
daraus für uns ergeben hat, ist die Mitgliedschaft.
8 | Gemeindeleben
Wir denken, dass Gott uns hierher gestellt hat
und uns zum Bau seines Reiches gebrauchen will.
Gleichzeitig sind wir aber auch gespannt auf so
manche neuen Kontakte und/oder Freundschaften,
die sich (hoffentlich) ergeben werden. Also sprecht
uns einfach an – unser Haus bietet genügend Platz
für Besuch.
Mit lieben Grüßen,
Uwe, Ulrike, Amelie und Fiona
GEMEINDEleben
Liebe Gemeinde,
seit dem 12.06.2011 sind wir, Annika Neumann und
Sebastian Mankel, nun offiziell Gemeindemitglieder.
Wir beide fühlten uns auch vor unserer
Gemeindeaufnahme bereits als Teil der Gemeinde,
da wir von Kindesbeinen an mit unseren Familien
den Gottesdienst besuchten, am Kinder- und später
am Jugendprogramm teilnahmen und auch selbst
in unterschiedlichen Bereichen mitarbeiteten. Somit
wuchsen wir ein Stück weit in der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg auf und umso wichtiger
war uns, auch verbindlich Mitglieder zu werden und
damit zum einen unsere Zugehörigkeit zu demonstrieren und zum anderen in gemeinderelevante
Fragen eingebunden zu sein und mitentscheiden zu
können.
In diesem Sinne freuen wir uns auch weiterhin
sehr auf einen regen Austausch und ein gutes
Miteinander in unserer wachsenden Gemeinde.
Es grüßen euch herzlich,
Annika & Sebastian
Gemeindeleben | 9
GEMEINDEleben
Rundum glücklich
Frauenfrühstück mit Christiane Rösel
Am 03.09. veranstaltete unsere Gemeinde ein Frauenfrühstück im café cross, zu dem etwa 120 Frauen
allen Alters gekommen sind. Zum Einstieg sahen
sie gemeinsam ein Video an, in dem einige Lebensweisheiten und Bibelverse das Thema einleiteten.
Nach einem reichhaltigen Buffet spielte das
Musikteam um Tabea Beermann einige Lieder, die
den Übergang zwischen Frühstück und Thema
bildete. Christiane Rösel, Diplompädagogin und
Redakteurin beim Bibellesebund e.V. hielt anschließend einen Vortrag zum Thema „Glück ist nicht nur
Glücksache“. Denn jeder weiß, dass es manchmal
gar nicht so leicht ist, einfach nur glücklich zu
sein. Mit verschiedenen Fragen regte Christiane
Rösel die Frauen zum Nachdenken darüber an und
umrahmte dies mit praktischen Lebensweisheiten.
In einer Gesprächspause wurde ermuntert,
sich mit anderen auszutauschen über das Zitat von
Marie von Ebner-Eschenbach „Sich glücklich fühlen
zu können, auch ohne Glück, das ist Glück.“
10 | Gemeindeleben
Gemeinsam stellten die Anwesenden fest, dass
es eine größere Kunst ist, das Glück im Alltag zu
finden. Rösel erzählte von Gott als ihrer sicheren
Lebensbasis und schloss sich Psalm 72 an, der
besagt: „Ich aber- Gott nahe zu sein, ist mein
ganzes Glück“.
Danach gab sie noch ganz praktische Tipps
zum Nachahmen weiter. Hilfreich könne es sein,
sein Leben mit Freunden zu teilen, in Bewegung
zu bleiben und sich bewusst über Kleinigkeiten zu
freuen.
Passenderweise wurde jede Frau mit einem
Bibelvers- Glückskeks beschenkt und insgesamt
genossen sie eine lockere Atmosphäre, in der neue
Kraft für den Alltag gesammelt wurde.
Lisa Germann
singt in unseren Gottesdiensten
GEMEINDEleben
„Neuer“ Jugendpastor
Seit dem 1. September arbeitet David Schultze als
Jugendpastor in unserer Gemeinde, worüber sich
nicht nur die junge Generation sehr freut, sondern
wir sind auch als ganze Gemeinde froh, dass wir
jetzt nach Martin Plücker und Boris Paschke zum
dritten Mal einen Jugendpastor haben.
Wie es sich gehört, haben wir David am 4.
September in seinen Dienst bei uns eingeführt und
ihn für seine wichtige und herausfordernde Aufgabe
dem Segen Gottes unterstellt. Die Festpredigt hielt
Dr. Markus Iff, Dozent für systematische Theologie
am Theologischen Seminar in Ewersbach, an dem
David 5 Jahre lang studiert hat. Markus Iff malte
David (und der versammelten Gemeinde) den
„Segen der Gemeinschaft“ anhand von Epheser
4,6-13 vor Augen.
Nachdem David durch Markus Iff und Dietrich Orth für seinen Dienst gesegnet wurde und
das Ehepaar Schultze durch Christina Echterbruch Gottes Segen anbefohlen wurde, bekamen
Schultzes noch ein „Dillenburg-Kennenlern-Paket“
überreicht, bestehend aus zwei Eintrittskarten für
Wilhelmstum und Kasematten sowie einen Picknickkorb zur Erkundung der Natur um unsere Stadt
herum.
Anschließend kam die „Stunde der Wahrheit“ für
David, als er sich einem „Eignungstest“ der besonderen Art durch die Jugendlichen der Gemeinde auf
der Bühne unterziehen musste. So wurde getestet,
wie gut er die Jugendlichen schon kennt (Wer ist
alles verlobt? Wer spielt Fußball in einem Verein?
Wer gehört am längsten zum Jugendkreis? – David
hat gut bestanden) und ob er in der Lage ist,
einen von Melissa Ohia vorgetanzten Tanz nachzutanzen (nur teilweise bestanden). Höhepunkt war
die Aufgabe, zur Gitarre ein Lied zum Besten zu
geben, was David dazu nutzte, seiner Frau Annika
auf offener Bühne ein Liebeslied zu singen.
Am Schluss des Gottesdienstes sprach David
selbst zur Gemeinde und betonte dabei, dass die
Aufgaben, die er übernehmen wird, Aufgaben des
Auftrags der ganzen Gemeinde seien und Jugendpastor und Gemeinde zusammen arbeiteten. Die
Gemeinde könne ihm helfen, indem sie bete,
konstruktive Rückmeldungen gebe, damit er „kein
frommer Schwätzer“ werde.
Viele Gäste aus nah und fern erlebten einen
gelungenen Gottesdienst zur Einführung von David
als Jugendpastor. Die Gemeinschaft fand dann
eine Fortsetzung in einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem es Gelegenheit zum
Austausch gab.
Pastor Gerd Mankel
Seit 22 Jahren Pastor in Dillenburg, lebt mit
seiner Familie in Dillenburg.
Gemeindeleben | 11
GEMEINDEleben
„Alleine hätten wir das nicht stemmen
können“
Alle Nachbarn resümierten am Nachmittag des 10.
Veranstalter & Kontakte
September: „Allein hätten wir das nicht stemmen
können“. Ganz nach dem Leitsatz der Freiwilligen
Feuerwehr, alles lief „Hand in Hand“.
Dill Geboren wurde die Idee des Dilluferfestes
enig in einem Gespräch bzw. in einem schriftlichen
SSV 1911 Dillenburg e.V.
um
Gartenstrasse 3, 35683 Dillenburg
Austausch an dessen Ende
die Frage stand:
Telefon: 02771 - 6997
er
Web:den
www.ssv-dillenburg.de
„Wie können wir etwas mit
Nachbarn für die
Menschen Dillenburgs tun?“ Das war für mich der
Anlass bei den besagten Nachbarn Deutsches Rotes
r
Freiwillige
DillenburganzuKreuz, Freiwillige Feuerwehr
und Feuerwehr
Sportverein
Gerberei 4, 35683 Dillenburg
gemeinsamen
Telefon:
02771 - 8192 - 12 Festes
en klopfen und die Idee eines
Mail: [email protected]
! vorzutragen. Ich war erstaunt
über die große OffenWeb: www.feuerwehr-dillenburg.de
heit und Bereitschaft der Nachbarn, einen Prozess
anzustoßen, an dessen Ende ein ansehnliches
Deutsches Rotes Kreuz
Veranstaltungsprogramm stehen
sollte,
wir
Kreisverband
Dillkreiswelches
e.V.
Gerberei 4, durften.
35683 Dillenburg
dann am 10. September erleben
Telefon: 02771 - 303 - 0
Mail: einen
[email protected]
Jeder der Nachbarn hat
Schwerpunkt in
Web: www.drk-dillenburg.de
seiner Aufgabe, aber alle betreffen den Menschen
in seiner Existenz. Leib, Seele und Geist sind die
Freie evangelische Gemeinde Dillenburg
Stadionstraße 4, 35683 Dillenburg
Telefon: 02771 - 261981
Mail: [email protected]
Web: www.feg-dillenburg.de
www.dilluferfest.de
12 | Gemeindeleben
gemeinsamen Schnittmengen der Arbeit und so lag
es nahe, dem Ganzen das Motto zu geben, „ganz
Mensch sein“.
Dieser Prozess begann im Oktober 2010 und
war gekennzeichnet durch gegenseitigen Respekt
und kreative Zusammenarbeit. In einigen Sitzungen
und einem regen Mailverkehr reifte eine Veranstaltung, die eine Bereicherung für den Veranstaltungskalender in Dillenburg wurde.
Der Name „DILLUFERFEST“ wurde kreiert und
könnte zu einem festen Begriff in Dillenburg und
damit auch in unserer Gemeinde werden.
GEMEINDEleben
Als Moderator des Prozesses war es für mich
ein gutes und zielgerichtetes Projekt, in dem jeder
seine Gaben und Aufgaben einbrachte und so
konnte es gelingen.
Wir bedanken uns bei den Nachbarn für die
gute und intensive Zusammenarbeit und das
entgegengebrachte Vertrauen. Viele Mitarbeiter
der Nachbarn haben wir näher kennengelernt und
durften mit ihnen Kontakte knüpfen.
Unser Dank gilt besonders auch der Stadt
Dillenburg, die uns sehr unterstützte, immer ein
offenes Ohr für unser Anliegen hatte und auch
einiges zur Durchführung des Festes zur Verfügung
stellte.
Vielen Dank aber vor allen Dingen bei den
vielen Mitarbeitern aus unserer Gemeinde, die
diesen Prozess mitgestaltet und am Festtag selbst
mit angepackt haben - es hat sich gelohnt!
Wir haben dazu beigetragen, das kulturelle
Leben unserer Stadt zu bereichern und haben einen
Beitrag dazu geleistet, dass Dillenburger gerne in
ihrer Stadt leben. Wir konnten vielen Bürgern
Dillenburgs und Besuchern unsere Gemeinde
vorstellen und ihnen unser Gemeindezentrum
präsentieren. Die Nachbarn haben unsere Gastfreundschaft genossen und werden sich gerne an
uns erinnern und offen sein für unser Anliegen als
Gemeinde in Dillenburg. Die Besucher haben uns
als eine den Menschen zugewandte Gemeinde
erlebt. Eine Gemeinde, in der sie auch bei weiteren
Veranstaltungen willkommen sind.
Nicht zuletzt hat Gott uns für diesen Tag
das passende Wetter geschenkt, obwohl es die
Tage vorher nicht zuversichtlich aussah. „Gott sei
Dank“ können wir planen und kreativ sein. „Gott
sei Dank“, das Gelingen schenkt Gott und deshalb
geben wir ihm die Ehre für ein gelungenes Fest mit
den Nachbarn.
Nach dem Fest ist vor dem Fest
Was geben uns die gemachten Erfahrungen für
Aufgaben für die Zukunft mit? Was würden wir
im Nachhinein anders machen? Was würden wir
streichen, was würden wir ausbauen? Gibt es neue
Ideen?
Das sind Fragen, denen wir uns im Vorbereitungsteam auf einem bevorstehenden Treffen
stellen wollen. Wenn ihr Anregungen habt, dann
lasst uns (Manfred Lang und David Schultze) es
wissen. Wir sind dankbar für alle Ideen, die uns
in dem Bestreben stärken, den Menschen Gottes
Liebe zu zeigen und ihnen Wegweiser auf eine
Beziehung mit Gott zu sein.
Manfred Lang
Verheiratet mit Bärbel und seit vielen Jahren an verschiedenen
Stellen in unserer Gemeinde im Einsatz.
Gemeindeleben | 13
GEMEINDEleben
Vorgestellt
Mein Name ist Lisa Germann, ich bin 19 Jahre
alt und beginne im Oktober mein Studium an der
Universität Siegen. Dort werde ich Literatur-KulturMedien studieren, mit dem Ziel, Journalistin zu
werden. Schon jetzt schreibe ich Zeitungsartikel für
die Dill Post und arbeite in meiner freien Zeit in der
Logistik bei ThyssenKrupp in Dillenburg.
Seit meiner Geburt gehe ich in die FeG Dillenburg und habe alle Stationen, die Gemeindekindern
angeboten werden, wahrgenommen: von Kindersegnung und -gottesdienst, über Teenkreis, BU
und Jugend, bis hin zu meiner Taufe. Schon früh
wurde es mir wichtig, zu Gott zu gehören und mehr
über ihn zu erfahren. So bin ich bis heute in der
Gemeinde geblieben und viele meiner Freunde sind
ebenfalls hier. Besonders glücklich bin ich darüber,
dass ich Timo, meinen Verlobten, hier kennengelernt habe. Gemeinsam machen wir gerne Musik
und leiten den Jugendhauskreis.
Mir ist es überhaupt sehr wichtig, mich für Gott
einzusetzen und ihm mit meinem Leben die Ehre zu
geben. Darum begeistert es mich, dass ich in den
Gottesdiensten die Möglichkeit habe, die Gemeinde
anzuleiten, durch die Lieder Gott näher zu kommen.
Lass dein Leben ein Lobpreis sein für Gott.
14 | Gemeindeleben
Da ich mich der Gemeinde schon lange zugehörig fühle, aber diesen Entschluss nie fest gemacht
habe, möchte ich nun offiziell Gemeindemitglied
werden.
Wer noch Fragen zu mir hat, kann gerne auf
mich zukommen. Ich freue mich, dass ich jetzt
endlich „richtig“ dazugehöre.
Lisa Germann
MISSIONgelebt
Alte Schulranzen können Freude bereiten
In vielen Kinderzimmern, Kellerräumen und auf
Dachböden befinden sich ausgediente Schulranzen,
denn spätestens nach dem ersten Schulwechsel
muss es für die meisten Kinder ein „cooleres“
Modell sein. - Zurück bleibt die ausgediente Schultasche, die zum Wegwerfen meist viel zu schade ist.
Die FeG Auslandshilfe trägt ein Projekt, bei dem
alte Tornister gesammelt und an Kinder verteilt
werden, die sich einen wünschen, jedoch nicht
leisten können. Dies geschieht sowohl im Inland als
auch in Osteuropa.
Die FeG Auslandshilfe mit ihrem Sitz in Wissenbach hat es sich als ein Arbeitszweig des Bundes
zum Ziel gesetzt, „Zeichen zu setzen“. In Rumänien, Moldawien, Bulgarien, Kosovo und Ungarn
hilft sie konkret mit Sachspenden, Finanzmitteln,
Ideen, Planung und Aufbau von Projekten und mit
praktischen Hilfen.
Nähere Informationen findet man unter www.
auslandshilfe.feg.de.
Für die Aktion „Dein Schulranzen kann helfen!“
werden gut erhaltene und saubere Schultaschen
gesucht, über die sich Kinder noch freuen können.
In diese Rucksäcke kommen zusätzlich noch
verschiedene Schulutensilien hinein. Diese Aufgabe
übernehmen Kinder- und Jugendgruppen, die sich
gerne sozial-diakonisch engagieren möchten.
Wenn man gerne mithelfen möchte, kann man
seinen Schulranzen direkt bei der Auslandshilfe in
Wissenbach, Birkenweg 10-12 (freitags zwischen
14.00 und 17.00 Uhr) oder ab sofort im café Cross
innerhalb der Öffnungszeiten abgeben.
Bei Fragen kann man sich an Michaela
Germann (02771/812886) wenden.
Lisa Germann
singt in unseren Gottesdiensten
Missions Nachrichten | 15
MISSIONgelebt
Von der Sahelzone an die Dill
Sind euch schon die Leute in eurer Gemeinde aufgefallen, die zeitweise etwas desorientiert wirken,
beim Anblick von Apfelkuchen in Verzückung
geraten und bei größter Hitze mit warmen Jacken
bzw. bei größter Kälte in Flipflops herumlaufen?
Jawohl, die Sauers sind aus Afrika zurück! Nach
über 13 Jahren Einsatz im Tschad/Zentralafrika hat
es uns wieder in nördlichere Gefilde verschlagen.
Da wir in Zukunft in der Zentrale von Wycliff in
Holzhausen mitarbeiten werden, haben wir Dillenburg zu unserer neuen Heimat erwählt – nicht
zuletzt wegen der guten Kontakte zur FeG!
Aber der Reihe nach: 1998 sind wir, Martin und
Silke Sauer mit unseren Kindern Philipp, Deborah
und Jonathan zum ersten Mal in den Tschad ausgereist. Dort lebten wir eine Zeitlang in einem abgelegenen Dorf im Busch, um die Sprache des Volkes
der San Gula zu erlernen. Diese Sprache war bei
unserer Ankunft, wie die meisten der 130 Sprachen
im Tschad, nur eine gesprochene Sprache, d.h. es
gab noch kein Schriftsystem. Der Unterricht in den
winzigen Dorfschulen findet auf Französisch statt,
eine Sprache, die die Kinder nicht verstehen. Es
verwundert also nicht weiter, dass weniger als 10%
der San Gula lesen und schreiben können.
In den darauffolgenden Jahren erforschten und
verschrifteten wir die Sprache dieser Menschen,
bauten Leseklassen auf und begannen mit der
Übersetzung erster biblischer Texte. Später konnten
wir unsere Arbeit sogar noch ausweiten und als Teil
eines größeren Teams an Sprachforschung und
Bibelübersetzung in insgesamt 13 Sprachen mitarbeiten. Noch gäbe es viel zu tun – aber für uns ist
nun der Zeitpunkt gekommen, um in die alte Heimat
zurückzukehren. Unsere Kinder sind groß geworden
16 | Missions Nachrichten
und brauchen bessere Bildungsangebote, als sie
in Afrika möglich sind. Wir sind dankbar, dass wir
von der Wycliff-Zentrale in Holzhausen aus auch in
Zukunft dazu beitragen dürfen, dass Bibelübersetzung weltweit vorangeht. Martin wird verschiedene
Projekte betreuen, die von Deutschland aus finanziert werden, Silke wird in der Öffentlichkeitsarbeit
tätig sein. So stehen wir nicht mehr an vordester
Front, sind keine „exotischen Missionare“ mehr.
Dennoch wollen wir auch weiter dazu beitragen,
dass für viele Menschen auf der Welt einmal wahr
wird, was für uns schon lange selbstverständlich ist:
Die Bibel in der gleichen Sprache zu lesen, in der
wir denken und träumen; mit Gott in der gleichen
Sprache zu reden, in der wir auch einem vertrauten
Freund unser Herz ausschütten. Wir freuen uns,
wenn ihr auch weiter im Gebet an uns denkt und
uns beim Einleben in Deutschland behilflich seid!
Martin Sauer
MISSIONgeleben
LEA in KENIA
Als Arbeitskreis Weltmission ist es unser Anliegen,
über Mission in aller Welt in unserer Gemeinde zu
informieren, Missionare im Gebet zu begleiten,
mit ihnen Kontakt zu halten und die Gemeinde zu
ermutigen, dies ebenfalls zu tun.
Darum freuen wir uns sehr über Lea Rompf, die
in diesem August für ein Jahr als Shorty nach Kenia
ausgereist ist. Heute möchten wir Euch einige
Infos von ihr weitergeben.
Am 12.8. war es soweit – das Ziel der Reise war
Kenia – über die Hauptstadt Nairobi noch ca. 350
km weiter nach Tinderet.
Dort im Hochland auf 2000 m Höhe hat das
Missionswerk DIGUNA mit Sitz in Haiger seine
größte Missionsstation.
Es gibt ein großes Kinderheim, wo 180 Waisenund Straßenkinder leben und eine Schulbildung
erhalten. Evangelistische Einsätze im Land, Radioarbeit und eine neu gegründete Berufsschule gehören
außerdem zum Aufgabengebiet der Missionare.
Lea arbeitet als Lernhelferin zusammen mit
anderen Deutschen, Schweizern und Kenianern auf einer Station. Welche Aufgabe hat eine
Lernhelferin?
Wie es das Wort schon ausdrückt, hilft sie beim
Lernen – und zwar den Missionarskindern, die
mit einem Fernschulmaterial unterrichtet werden.
Diesen Unterricht übernehmen die Lernhelfer.
Lea schreibt: „Nach der ersten Vorbereitungswoche begann dann auch endlich die Schule bei
uns mit einer Einschulungsparty. Wir spielten viele
lustige Spiele, lernten uns besser kennen und
begannen dann gemeinsam den Unterricht. In
der ersten Woche in der Schule haben wir direkt
mal das Tempo angezogen, denn wir haben einen
straffen Plan. Wir müssen viele Lektionen in kurzer
Zeit den Kindern beibringen. Aber sie machen mit
sehr viel Freude und Spaß mit. Ich unterrichte die
3. Klasse in Mathe, Deutsch, Sachunterricht und
Englisch. Und gemeinsam unterrichten wir im Team
Sport, Musik und Kunst. Mir gefällt es hier wirklich
sehr gut und die Arbeit füllt mich sehr aus.“
Lea schreibt weiterhin ganz herzliche Grüße
an die Gemeinde. Sie vermisst die Gemeinschaft
aber auch die Predigten, die sie dort noch nicht
verstehen kann, denn Kishuaeli lernt man leider
nicht so schnell.
Bitte betet für Lea:
- gutes Einleben im Team
- Bewahrung vor Krankkeiten und Unfällen
- Erfolg beim Erlernen der fremden Sprache
- gute Ideen für den Schulunterricht
Ruth Michel
Arbeitskreis Weltmission
Missions Nachrichten | 17
MISSIONgelebt
FeG – Auslandshilfe
„Pakete zum Leben“
Die wirtschaftliche Situation vieler Menschen in
Südost-Europa ist katastrophal und eine Änderung
ist kurzfristig nicht in Sicht.
Für viele Empfänger der „Pakete zum Leben“
sind diese Überlebenspakete – das seltene
Geschenk, sich sattessen zu können. Die Hilfsgüter
werden ausschließlich von christlichen Organisationen und Gemeinden verteilt, da sie wissen, wer
tatsächlich Hilfe benötigt.
Ein „Paket zum Leben“ enthält Grundnahrungsmittel nach einer festen Vorgabe.
(Öl, Mehl, Zucker, Multivitamintabletten, Reis
und Nudeln – Wert ca. 8-10 €)
Die Leerpakete werden zur Verfügung gestellt.
Wie können Sie helfen?
Wir suchen Menschen, die bereit sind, in regelmäßigen Abständen Lebensmittel für ein „Paket
zum Leben“ zu kaufen, bzw. zu packen und im
Gemeindehaus abzugeben.
Kontakt: Michaela Germann
Tel. 02771 / 812886
„So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. An eurer
Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“
Johannes 13, 34b-35
18 | Missions Nachrichten
GEMEINDEgruppen
Hauskreis meets…
Unter diesem Motto (oder zu Deutsch: Hauskreis
trifft…) möchte der Jugendhauskreis sich regelmäßig mit anderen Kreisen treffen oder Gäste
einladen. Er erhofft sich dadurch neue Möglichkeiten, andere Leute aus der Gemeinde besser
kennenzulernen oder auch mal kritische Fragen mit
ausgebildeten Theologen auszudiskutieren.
Am Dienstag, dem 23.08. startete das Projekt
unter dem Titel „Hauskreis meets Hauskreis“. Dabei
traf sich der Jugendhauskreis mit einem nicht mehr
ganz so jugendlichen Hauskreis (die Damen und
Herren Henseling, Lang, Dauth und Stäcker) im
Dauth‘schen Wohnzimmer.
Alle Bedenken, die der eine oder andere der
anderen Generation gegenüber gehabt hatte,
waren schnell vergessen. Spätestens nach der
gemeinsamen Lobpreiszeit, die wie die anschließende Andacht von den Jugendlichen vorbereitet
wurde, fühlten sich alle wohl. Durch das typische
Programm eines Hauskreistreffens konnten die
Jüngeren zeigen, wie sie Hauskreis leben. Die
Andacht von Timo zum Thema „Gemeinschaft“
lud nochmals dazu ein, den Abend zu nutzen,
um Beziehungen zu pflegen, in Liebe miteinander
auszukommen und eben Gemeinschaft zu haben.
Anschließend genossen alle das reichhaltige
Buffet, das weitgehend vom lebenserfahreneren
Hauskreis vorbereitet wurde, um nach dem geistlichen auch den leiblichen Hunger zu stillen... Der
weitere Abend ließ genügend Zeit, um sich auszutauschen und sich von der anderen Gruppe inspirieren zu lassen. Nicht wenige „redeten“ sich um
den Tisch herum, bis sie überall einmal gesessen
hatten. Dabei wurden auch Gemeinsamkeiten
entdeckt: Nicht nur, dass es überall still um den
Tisch wird, sobald ein leckeres Essen aufgetischt
wird…
Dieses Treffen half, die andere Generation
besser kennen zu lernen und von beiden Seiten
wurden neue Bande geknüpft, die in Zukunft sicher
noch ausgebaut werden.
Lisa Germann
singt in unseren Gottesdiensten
Gemeindegruppen | 19
GEMEINDEgruppen
Spätlese ….
… etwas ganz Besonderes!
In Gesprächen mit diesen Menschen erfahren
wir, wie sie ihr langes Lebens bisher mit Gottes
Hilfe gemeistert haben – etwas von den Wurzeln
der Gemeinde – wie wurde früher Gemeinde gelebt
– welche Arbeitszweige gab es, etc.
Ein Teil von ihnen hat schon einmal ein
Gemeindehaus mit viel Einsatz erstellt. Sie sind
nach dem Umzug entwurzelt und müssen im neuen
Gemeindezentrum erst „anwachsen“.
In der Gruppe ist ein großes Potenzial an Erfahrung und Lebensweisheit. Mit ihnen zusammen zu
sein, ist für uns Mitarbeiterinnen eine Bereichung
für das eigene Leben –ein gegenseitiges Geben
und Nehmen, auch in den monatlichen Zusammenkünften mittwochs um 15.30 Uhr. Dort gibt es ein
buntes Programm für Körper, Seele und Geist.
20 | Gemeindegruppen
Neugierig geworden? Kommt einfach! Die
Termine und Themen stehen in der Gemeindezeitung, im Internet und werden auch im Gottesdienst
bekannt gegeben.
Wir freuen uns auf jedes Zusammensein mit
der „Spätlese“ – eben einem besonders guten
Jahrgang!
Bärbel Lang
seit vielen Jahren in der Gemeinde, verheiratet mit Manfred
und verantwortlich für die Seniorenarbeit
GEMEINDEveranstaltungen
Gottesdienst
Sonntags 10:00 Uhr
Abendmahlsfeiern finden monatlich um 11:15 Uhr
nach dem Gottesdienst statt und dauern ca.
45 Minuten.
Kindergottesdienst
Nach dem gemeinsamen Gottesdienstbeginn mit
den Großen gehen die Kinder in ihre altersgemäßen Gruppen.
Armin Beermann (02771 / 36207)
Gebetstreffen
Donnerstags 09:30 Uhr
Freitags
06:00 Uhr - Männergebetsfrühstück
Hubert Leufkens (0178 / 5109114)
Freitags
19:30 Uhr - Jugendgebetskreis
Sonntags 09:40 Uhr
Sonntags 18:00 Uhr
Wichtig
Durch den Umzug in das neue Gemeindezentrum
ändern sich die Räume der Gebetstreffen, bitte
Ansagen im Gottesdienst beachten oder bei Gerd
Mankel nachfragen.
Bibelgesprächskreis
Mittwochs 15:45 Uhr
Kontakt
Pastor Gerd Mankel
Tel. 02771 / 261981
E-Mail [email protected]
Hauskreise
Unter der Woche treffen sich mehrere Kleingruppen in privaten Wohnungen. Um den
passenden Hauskreis für Sie zu finden, hilft Ihnen
Gerd Mankel gerne weiter.
Jungschar (Mädchen & Jungs von 7 bis 12 Jahren)
Freitags 17:30 - 19:00 Uhr
Monic Henseling (02771 / 801477)
[email protected]
Spätlese
Monatliche Veranstaltung für alle im Seniorenalter
Bärbel Lang (02771 / 21840)
[email protected]
U16-Teentreff
Donnerstags 18:30 Uhr
Christian Kretz (02771 / 268913)
[email protected]
Mutter-Kind-Kreis
1. und 3. Freitag im Monat 09:30 bis 11:00 Uhr
Gabi Christ-Ankel (02771 / 814796)
Jugendkreis
Freitags 20:00 Uhr
Daniel Haas (02771 / 220443)
[email protected]
Treffpunkt - offener Gesprächskreis
14tägig mittwochs 19:30 Uhr
Michaela Germann (02771 / 812886)
Gemeindeveranstaltungen | 21
unsereGEMEINDE
Wie verstehen wir Gemeinde?
Wenn ein Mensch anfängt, ernsthaft an Gott und
Jesus Christus zu glauben, dann verändert sich sein
Leben. Es bekommt eine neue Richtung mit neuen
Inhalten. Dieser Glaube, durch den der Einzelne
ein bewußter Christ wird, führt ihn mit anderen
Menschen zusammen, die diese Überzeugung
teilen. Auch sie bekennen sich zu ihrem Glauben
an Jesus Christus und bilden so eine Gemeinschaft,
eine Gemeinde. Auch Freie evangelische Gemeinden sind so entstanden.
Unser Leitsatz
Alle Menschen sind von Gott geliebt. Ohne
Ausnahme! Ohne Bedingungen! Wir müssen uns
nicht anstrengen, um Gottes Liebe zu verdienen. Er
liebt Sie und mich, so wie wir sind.
Gottes Liebe ist konkret. Wir sind ihm nicht egal. Er
schickte uns seinen Sohn Jesus Christus. In Jesus
können wir erkennen, wie Gott wirklich ist. Jesus
ist in uns Menschen verliebt. So sehr, dass er an
unserer Stelle für unsere Schuld am Kreuz büßte.
Gott will sich mit uns Menschen versöhnen.
In Jesus hat er uns die Hand angeboten. Wir sind
eingeladen, in seine Hand einzuschlagen und im
Gebet Ja zu ihm zu sagen. So kann die Beziehung
zwischen Gott und uns heilen.
Wer mit Gott versöhnt ist, lebt auch in versöhnten
Beziehungen zu seinen Mitmenschen. Uns ist es
sehr wichtig, dass wir uns in der Gemeinde gegenseitig achten und lieben, aber auch darüber hinaus.
Wenn zwischenmenschliche Probleme auftreten,
bemühen wir uns mit Gottes Hilfe um Versöhnung.
Wir sind aber als Christen nicht perfekt. Wir
sind noch unterwegs. Einmal erreichen wir Gottes
Ziel, seine ewige neue Welt.
Und wir sind unterwegs zu anderen Menschen. Wir
wollen uns nicht um uns selbst drehen. Wir wollen
die Botschaft von Gottes Liebe mit anderen teilen.
Mit Taten und mit Worten, ganz konkret. Es gibt
so viele Menschen in Not, hier bei uns und weltweit. Sie sollen durch uns Hilfe erhalten und die
Nachricht hören, dass Gott uns liebt und sie nicht
vergessen hat.
GEMEINDEintern
Gemeindeleitung ([email protected])
Friedhelm Haas
[email protected]
Dietrich Orth
[email protected]
Winfried Kretz
[email protected]
Christina Echterbruch
[email protected]
David Schultze
[email protected]
22 | Unsere Gemeinde
Tel. 02772 / 644163
Tel. 02771 / 801322
Tel. 02771 / 35291
(ab 1. September)
BUCHvorstellung
Hallo Zukunft
Leo Bigger (der Gründer und Senior-Pastor der
Schweizer ICF – Church) hat dieses lehrreiche,
unterhaltsame und motivierende Buch geschrieben.
Der Untertitel „Lerne leben wie Mose“ verrät schon,
an welchem biblischen Buch er sich dabei orientiert. In zehn gut strukturierten Kapiteln ermutigt
er den Leser, aus seinem Alltagstrott auszubrechen
und sich mit Gott auf einen spannenden Weg zu
begeben.
Beim Lesen erarbeitet man Schritt für Schritt
Glaubensgrundlagen, die auf eine kreative Art und
Weise neu verpackt sind. Außerdem erhält man
praktische Lebenshilfen und Gedankenanstöße für
eine neue Gottesperspektive. Thematisch arbeitet
man angesammelte Enttäuschungen auf und wird
ermutigt, seine Träume anzugehen und sich auf (s)
ein Abenteuer mit Gott einzulassen. Dabei fordert
das Buch die persönliche Bereitschaft heraus,
etwas zu ändern.
Dabei spart Bigger nicht an Geschichten, die
zum Teil aus seinem Leben stammen. Zitate von
verschiedenen großen Persönlichkeiten und die
lockere Sprache des Autors runden das alltagstaugliche Buch ab.
Thematisch und stilistisch ist dieses Buch in
erster Linie eher auf junge Leute zugeschnitten und
wird von praktischen Gleichnissen und moderner
Spendenkonto
Spar- und Kreditbank Witten (SKB)
Konto 9252300
BLZ 45260475
Sprache durchzogen.
Insgesamt ist es sehr empfehlenswert, da man
häufig überrascht wird, wie viel man aus Moses
Leben lernen und ins heutige Leben übertragen
kann. Ich habe es in meinem Hauskreis gelesen
und war überrascht, wie sehr wir alle davon profitiert haben. In diesem Buch kann (fast) jeder etwas
finden, das ihn ganz persönlich anspricht.
Daher spreche ich eine ausdrückliche Leseempfehlung aus!
ISBN-10: 3765514578
Preis: 11,95€ (Amazon)
Lisa Germann
singt in unseren Gottesdiensten
Spenden für Baumaßnahmen bitte
mit dem Vermerk „Spende Baumaßnahme“ versehen
Buchvorstellung | 23
Ausgabe: Oktober | November | 2011
Auflage: 500, 6 Ausgaben/Jahr
nächster Redaktionsschluss: 15.11.2011
Richtung
Frohnhausen, Manderbach,
Frankenberg
B253
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BAB A 45
Abfahrt
Dillenburg
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Nanzenbach,
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Richtung
Donsbach
Bahnhof
Frankfurter
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Niederschled / Oberscheld,
Herborn, Wetzlar
B277
Freie evangelische Gemeinde Dillenburg
Stadionstraße 4
35683 Dillenburg
www.feg-dillenburg.de
Pastor Gerd Mankel
Tel. 02771 / 261981
E-Mail [email protected]
Redaktion [email protected]
Marion Ciliox, Jan-Victor Krille, Nicole Manderbach,
Dagmar & Christian Neumann, Annika Schultze