Gemeindebrief

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Gemeindebrief
Gemeindebrief
März & April 2011
copyright by saskia schon
EDITORIAL
INHALTSVERZEICHNIS
3
4-5
EDITORIAL
LEITWORT
26-27
NEUES
26
Zehn Jahre Patenschaft
27
Rückblick auf eine Mitarbeiter-
AUS
KREIS
UND
BUND
schulung
6-7
GOTTESDIENSTE
28-32
VON
SCHWERPUNKTTHEMA
PASSION HEUTE
28
Stille Zeit in der Gemeinde?
8-9
Bei mir ist es aber schlimmer!
10
Weltstatistik
29
Alle Jahre wieder
11
Ich leide
30-31
Gemeindeberufe (4)
12-13
In dir ist Freude in allem Leide
32
Die kleine Flora
13-14
Was ist wahre Freude?
15-17
GEMEINDELEITUNG
18-19
TERMINBLATT FÜR
MÄRZ UND APRIL
8-14
20
TERMINE 2011
21
KLEINGRUPPEN
22
GRUPPEN
23
Einladung zur Gründung eines
UND
DER
UNS FÜR UNS:
Einladung der Hauskreise
zum Filmabend
Finanzecke
33
GEBURTSTAGE
34
IMPRESSUM/SO
35
SPONSORING
KREISE
neuen Hauskreises
ÖKUMENISCHE
25
Interreligiöser Dialog
UND
MISSIONARISCHE
KONTAKTE
copyright by saskia schon
2
SIE
UNS
wie geht es Ihnen: Schauen Sie gerne
hin, wenn Blut fließt? Oder wenden
Sie doch lieber den Blick ab und hin
zu angenehmeren Dingen?
Große Teile unserer Gesellschaft sind
fasziniert und können nicht genug
bekommen von sensationslüsternen
Veröffentlichungen, von bluttriefenden Songtexten und Videospielen. So ist dieser Saft, der unseren Körper durchfließt und Leben ermöglicht,
immer auch ein Zeichen für Rohheit,
Gewalt, Zerstörung.
Sobald das Lebenselixier Blut sichtbar
wird, also die schützenden Blutbahnen verlässt, zeigt sich, dass etwas aus
dem Lot geraten ist. Das Blut hat seine
ursprüngliche Bestimmung verloren.
Auch Jesu Kreuzigung ist ein Akt der
Gewalt, bei dem Blut fließt. Aber dieses Blut ist Ausdruck der Liebe, unabhängig davon, ob wir das so bewusst
wahrnehmen oder lieber wegschauen.
GEMEINDE
24
FINDEN
Liebe Leserinnen und Leser,
So gesehen ist das Blut Jesu, das uns
als Zeichen auch im Abendmahl
begegnet, ein Bild für sein Leiden mit
dem Ziel, unsere Beziehung zu Gott
und damit unser Leben wieder ins Lot
zu bringen.
Neben diesem Schwerpunktthema
enthält der Gemeindebrief weitere
Beiträge, die über unser Gemeindeleben genauer informieren, der Organisation dienen, auch zum Schmunzeln anregen. Gerne möchten wir mit
den Texten zum Dialog einladen: In
den Familien, in den Gemeindegruppen, unter Freunden, natürlich auch
mit der Redaktion, die Sie über
[email protected] erreichen.
Ihre
Gabriele Krawinkel
Deshalb ist unser SchwerpunktThema „Passion-heute“ so vielschichtig: nicht nur wegen unserer persönlichen Betroffenheit in mancherlei Hinsicht, sondern natürlich auch wegen
der Passionszeit, in der wir in Gedanken dem schweren Weg Jesu folgen.
Dabei ist mir besonders wichtig, den
konkreten Zusammenhang zwischen
seinem Leiden für uns und unserem
Leiden heute wahrzunehmen. Jesu
Sterben und Auferstehen vollendet
sich in unserem Leben.
3
LEITWORT
Zugleich beginnt Gott mit seinem
Sohn eine neue Zeit, eine neue Schöpfung. Somit hat die Geschichte Gottes
mit uns Menschen ihren Kairos, ihren
Mittelpunkt, in Jesus Christus. Er wird
zum Maßstab für unser Verhältnis zu
Gott.
Jesus Christus die Mitte der Zeit
Biblisches Leitwort:
„Als die Zeit erfüllt war,
sandte Gott seinen Sohn.“
(Galater 4,4)
Was ist Zeit? Wenn das Neue Testament von Zeit spricht, gebraucht es
zwei verschiedene griechische
Begriffe: „Chronos“ und „Kairos“.
Chronos meint den Zeitlauf, also die
Zeit, die vergeht. Kairos ist der Zeitpunkt, der besonders erfüllte Augenblick, der sich aus dem gleichförmigen
Zeitlauf heraushebt.
Jesus Christus ist der Kairos Gottes,
also der von Gott gesetzte besondere
Zeitpunkt in seiner Geschichte mit
den Menschen, weil in Jesus Christus der ewige Gott zeitliche Gestalt
annimmt.
4
Anhand von Texten aus dem
Matthäusevangelium werden wir in
den Predigten der kommenden beiden
Monate dem Wirken, Sterben und
Auferstehen Jesu Christi als der Mitte
der Zeit nachgehen.
Das Wirken Jesu setzt neue Maßstäbe
und bringt die alte Welt durcheinander. Selbst Johannes der Täufer, der
Wegbereiter von Jesus, zweifelt daran,
ob Jesus wirklich der ist, auf den er
gewartet hat. So müssen Menschen
bis heute an der Person von Jesus
ihre Erwartungen und Vorstellungen
von Gott und dem Leben korrigieren
lassen.
Diese Korrektur wurde für die Menschen damals konkret etwa bei der
Frage nach dem Umgang mit dem
Sabbat und damit den göttlichen Geboten sowie bei der Frage nach dem
Tempel und der Gegenwart Gottes.
Jesus gibt neue Antworten, die eine
neue Zeit im Verhältnis zwischen Gott
und Mensch andeuten.
Insbesondere im Matthäusevangelium
wird dabei die Verbundenheit, aber
auch der Unterschied zur Hebräischen
Bibel, unserem Alten Testament, deutlich. Nach Matthäus ist Jesus als der
Messias Israels (1,1; 15,24f; 10,5f) der
Erfüller des göttlichen Gesetzes (5,17).
In ihm und durch ihn erfüllen sich in
besonderer Weise die Verheißungen
der Propheten. Das Matthäusevangelium, das am Anfang des Neuen Testaments steht, enthält fünf große Reden
(die Bergpredigt Kap. 5-7; die Jüngerrede Kap. 10; die Gleichnis-Rede
Kap. 13, die Gemeinde-Rede Kap. 18,
die Endzeit-Rede Kap. 24-25). Am
Anfang des AT stehen die fünf Bücher
Mose. Die entscheidende Offenbarung des Willens Gottes geschieht
jeweils auf einem Berg (Sinai im AT,
Bergpredigt im NT). So knüpft das
Matthäusevangelium ganz bewusst
an das Alte Testament an und macht
deutlich, dass in Jesus Christus die
Erfüllung des Alten und der Beginn
des Neuen geschehen:
„Denn das Gesetz ist durch Mose
gegeben; die Gnade und Wahrheit
ist durch Jesus Christus geworden.“
(Johannes 1,17)
Es grüßt herzlich zur Passions- und
Osterzeit
Ihr/Euer Pastor
Jens Mankel
Mit dem Sterben von Jesus lässt Gott
die alte Zeit des Todes zu Ende gehen.
Mit seiner Auferweckung lässt er die
neue Zeit beginnen.
Wir leben bis heute in der Spannung
zwischen alter und neuer Zeit.
Dabei begleitet uns der Auftrag Jesu,
in dieser alten Welt seinen Neuanfang
zu bezeugen, und seine Zusage, dass
er bei uns ist bis an das Ende der Welt.
In Jesus Christus verwurzelt wollen wir
als Gemeinde
Was ist Zeit? In Jesus Christus will die
Ewigkeit Gottes unsere Zeit erfüllen.
Dann ist Zeit sein gnädiges Geschenk.
• Gottes Bestimmung leben,
• uns stärker in Brühl beheimaten und
• Menschen aus Brühl und Umgebung
eine Glaubensheimat bieten.
2010-2012 FeG Brühl im Aufbruch:
„hoffen-glauben-lieben:
dem Leben ein Zuhause geben“
5
GOTTESDIENSTE
Jahresthema 2011: „Aufbruch Bibel: durch Glauben beheimatet sein“
In der Bibel heimisch werden – die Bibel im Leben beheimaten
15 Min. vor jedem Gottesdienst ist eine Gebetsgemeinschaft im Eltern-Kind-Raum.
Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst in verschiedenen Gruppen.
Eltern-Kind-Raum mit Panoramafenster und Audioübertragung.
Leitvers:
„Im Glauben ließ er sich in dem ihm versprochenen Land
als Fremder nieder.“ (Hebräer 11,9)
Nach jedem Gottesdienst laden wir ein zur Begegnung im Gemeindecafé
bei Kaffee, Tee und Gebäck.
April
März
Sonntag, 6.3., 10 Uhr
Sonntag, 27.3., 10 Uhr
Sonntag, 3.4., 10 Uhr
Gründonnerstag, 21.4., 20 Uhr
Leitung: Martin Leonhard
Predigt: Harald Hagen
Predigttext: Sprüche 31, 8+9
Thema: Vom Überleben ins Leben hat die Hoffnung (d)ein Gesicht?
Leitung: Uli Herm
Predigt: Damaris Müller
Predigttext: Matthäus 21, 12-17
Leitung: Götz Lauschke
Predigt: Heike Fischer
Gestaltung: Pastor Jens Mankel
und Damaris Müller
Sonntag, 13.3., 10 Uhr
Sonntag, 10.4., 10 Uhr
Karfreitag, 22.4., 10 Uhr
Leitung: Damaris Müller
Predigt: Pastor Jens Mankel
Predigttext: Matthäus 12, 1-8
Leitung: Susanne Leonhard
Predigt: Dr. Beate Weingardt, Tübingen
Leitung: Heike Fischer
Predigt: Pastor Jens Mankel
Predigttext: Matthäus 27, 33-56
Sonntag, 20.3., 10 Uhr
Palmsonntag, 17.4., 10 Uhr
Ostersonntag, 24.4., 10 Uhr
Leitung: Karin Hormozi
Predigt: Pastor Edgar Daub,
FeG Solingen-Merscheid
Leitung: Martin Leonhard
Predigt: Pastor Jens Mankel
Predigttext: Matthäus 21, 1-11
Leitung: Pastor Jens Mankel
Predigt: Damaris Müller
Predigttext: Matthäus 28, 1-10
Abendmahlsgottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Abendmahlsgottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Passionsandacht
Abendmahlsgottesdienst
Gottesdienst
AK Gottesdienstleitung:
Heike Fischer
6
7
SCHWERPUNKTTHEMA: PASSION Bei mir ist es aber schlimmer!
Sie werden das
kennen: Kaum hat
man seine Krankheit
in Worte gefasst,
bekommt man als Reaktion die Darstellung
eines ähnlichen, aber
im Verlauf viel schlimmeren Leidens.
Wir wetteifern gerne
um das größere Leid.
Eine Bewertung findet
aber nicht nur bei
Krankheiten statt:
Auch bei persönlich
zu tragender Trauer
erleben wir nicht nur
Unterschiede, sondern
maßen uns dazu noch
gerne Urteile an.
Kinder verlassen das
Elternhaus: Die einen
Eltern finden schnell
und voller Zuversicht
neue Aufgaben, andere versinken in Erinnerungen, unfähig, den
normalen Alltag zu
gestalten.
Sicherlich gibt es
für viele Situationen
„Durchschnittswerte“.
Aber wenn jemand
etwas erleiden muss,
der nicht „durchschnittlich“ ist, wird er
es anders empfinden
als die Masse!
8
HEUTE
Ich erinnere mich an eine
Witwe, die mir anvertraute, dass sie in ihrer Gemeinde bedrängt würde,
sie solle mit anderen
Gemeindegliedern in den
Urlaub fahren und sich
amüsieren. Schließlich sei
nun ein Jahr seit dem Tod
des Mannes vergangen,
und es würde Zeit, wieder
am Leben teilzunehmen.
So sehr, wie dieser Rat
und das damit verbundene Angebot gut gemeint
waren, so sehr schockierten sie die Witwe. Ihre
Trauer bemaß sich nicht
nach Kalendertagen.
Und so ist es auch mit
unseren eigenen Problemen: Wer will oder könnte
denn entscheiden, ob das
Leiden an einer kleinen
Ursache nicht größer
empfunden wird als eine
existentielle Frage, mit
der sich eine im Moment
starke Persönlichkeit auseinandersetzen muss?
Auch wenn ich im Allgemeinen nicht viel von
Karnevalsweisheiten halte,
bietet es sich doch an, den
Spruch zu verinnerlichen:
„Jede Jeck es anders“.
Nicht nur im Karneval,
nein im ganzen Leben.
Und das sollten wir immer
bedenken, wenn wir mit
anderen Menschen in
Kontakt kommen: Jeder
empfindet auch Leid ganz
individuell, vor allem bei
direkter Betroffenheit.
Der eine möchte dauernd
davon sprechen, während
der andere vorzieht, zu
schweigen. Der eine klagt
laut über kleinste Unregelmäßigkeiten, während
ein anderer voll Zuversicht die größten Herausforderungen annimmt.
Aber auch bei Leid, das
räumlich sehr entfernt
von uns stattfindet, gibt
es Unterschiede: Da sind
Menschen, die wegen der
Zustände auf der Welt
tiefes Leid empfinden,
während andere sich
vor allem freuen, dass es
ihnen selbst gut geht.
wenn er nicht nach unseren
Vorstellungen oder Normen
handelt. Oft hilft es, unabhängig von einer Bewertung der
Leidausprägungen, einfach zur
Tat zu schreiten und mit kleinen
Gesten oder tröstenden Worten
da zu sein. Zu spiegeln: Ich sehe
die Not, das Leid und teile sie,
nehme mich selbst aber dabei
ganz zurück.
GK
Verluste, unerfüllte
Träume, Enttäuschungen,
Würdelosigkeit, natürlich
auch Trauer, Krankheiten
und Misshandlungen: Die
„Leidens-Liste“ wird von
jedem persönlich gefüllt
und fortgeschrieben.
Deshalb sollten wir uns
davor hüten, das Leid der
anderen zu bewerten, wir
können es nicht. Erst recht
wäre es wichtig, niemanden zu verurteilen, auch
copyright by saskia schon
9
SCHWERPUNKTTHEMA: PASSION -
HEUTE
Weltstatistik
Ich leide
Falls du heute Morgen nicht krank,
sondern gesund aufgewacht bist, bist du glücklicher als
eine Million Menschen,
welche die nächste Woche nicht
erleben werden.
Falls du nie einen Tag Krieg erlebt
hast, nie die Einsamkeit einer
Gefangenschaft oder Hungersno
t, dann bist du glücklicher als
500 Millionen Menschen dieser We
lt.
Falls du beten gehen kannst ohne
die Angst,
dass dir gedroht wird, dass man
dich verhaftet oder dich umbringt, bist du glücklicher als 3 Mil
liarden Menschen der Welt.
Falls sich in deinem Kühlschrank
Essen befindet, du angezogen
bist, ein Dach über dem Kopf has
t und ein Bett zum Hinlegen,
bist du reicher als 75% der Einwoh
ner dieser Welt.
Falls du ein Konto bei der Bank has
t, etwas Geld im Portemonnaie und auf Kleingeld nicht
achten musst, gehörst du
zu 8% der wohlhabenden Mensch
en auf dieser Welt.
Falls du diese Statistik liest, bist du
besonders privilegiert,
denn du gehörst nicht zu den Mil
liarden Menschen,
die nicht lesen können.
Verfasser unbekannt
10
Ich leide.
Ich leide mit Kindern.
Mit denen, die noch sehr jung zur Arbeit gezwungen werden. Mit denen,
die keine Schule kennen. Mit denen,
die auf Müllkippen ihre Nahrung suchen müssen. Mit denen, die verkauft,
ausgesetzt oder gar getötet werden.
Mit denen, die zum Töten gezwungen werden. Mit denen, die schwer
erkranken, obwohl mit wenig Mitteln
Hilfe machbar wäre. Mit denen, die
als Sexsklaven gehalten werden. Mit
denen, deren Eltern oder Erzieher
überfordert sind. Mit denen, die keine
Träume und keine Ziele haben.
Ich leide.
Ich leide mit Erwachsenen.
Mit denen, die aus ihren Ländern fliehen, um eine bessere Welt zu finden,
und die dann doch als eingesperrte
Flüchtlinge nicht einmal arbeiten
dürfen. Mit denen, die in unserem
Land pauschal verdächtigt werden,
Böses zu tun, nur weil sie uns fremd
erscheinen. Mit denen, die ihren
Glauben heimlich praktizieren müssen
und doch Gefahr laufen, getötet zu
werden. Mit denen, die aufgrund von
Naturkatastrophen alles verlieren.
Mit denen, die aus Habgier anderer
ihr Hab und Gut verlieren.
motto ansehen. Mit denen, die keine
Hoffnung mehr sehen, und das sind
viele.
Mit ist absolut klar, dass sich durch
mein Leiden die Lage bei den Betroffenen überhaupt nicht verbessert.
Dennoch finde ich dieses Mitleiden
wichtig. Diese Empathie befähigt
mich, meine Welt, mein Umfeld besser
zu bewerten und im Kontext der
globalen Betrachtung selbst besser
handeln zu können. Und wie dankbar
muss ich dann werden, wenn ich sehe,
wie ich leben darf!
GK
Der Gott aller Gnade aber, der euch
berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit
in Jesus Christus, der wird euch, die ihr
eine kurze Zeit leidet, aufrichten, stärken,
kräftigen, gründen. Ihm sei die Macht von
Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
1. Petrus 5, 10-11
Ich leide.
Ich leide mit den Alten, die oft vergessen werden oder unwürdig ihr
Dasein fristen. Mit den Familien, die
sich selbst zerreißen. Mit den Jugendlichen, die „Null Bock“ als ihr Lebens11
SCHWERPUNKTTHEMA: PASSION „In Dir ist Freude
in allem Leide“
HEUTE
des Leids, die nicht zu ändern sind:
Alter, Krankheit, Mangel an äußeren
und inneren Dingen.
Wie damit umgehen? In Depressionen
verfallen, am Glauben an einen guten
Gott verzweifeln? „Wir machen unser
Kreuz und Leid nur größer durch
die Traurigkeit“, dichtete
Georg Neumark (FL 392, 2) –
eine (auch psychologisch) sehr
richtige Beobachtung.
Was dann? Es ist wirklich kein
Verdienst, keine meditative
Selbstüberlistung, sondern
ein großes Geschenk,
wenn wir in solchen
Situationen besonders Gottes
Nähe suchen, sein „Trotzdem
So beginnt ein
bin ich bei Dir“ spüren, und
alter Choral (FL 393),
copyright by saskia schon
schließlich die Gewissheit
zugleich unser Lied für das
wächst: Alles, was mir
Bibelprojekt im Februar, und es hat
geschieht, kann von Gott zum Guten
eine fröhliche, tanzende Melodie, die
gewendet werden, ist bei ihm gebormich schon immer fasziniert hat.
gen, auch wenn ich es nicht verstehe
und wenn das Gute nicht Heilung
Über den Inhalt der Worte habe
nach meinen Vorstellungen bedeutet.
ich dagegen nie viel nachgedacht,
So kann tiefe Gelassenheit und Freude
vermutlich, weil sie mir einfach zu
entstehen, aber nicht Freude am Leid,
absurd vorkamen. Unmöglich, so
sondern im Leid: Freude über Gott
etwas wörtlich zu nehmen. Entweder
und sein Heil, das uns ganz sicher erist dann das Leid kein wirklicher,
wartet, uns quasi schon umgibt, denn
tief empfundener Schmerz – oder die
er meint es gut mit uns.
Freude ist nicht echt, hat womöglich
etwas Masochistisches an sich:
Auch Jesus hat auf seinem LeidensSpaß am Leiden – nein danke, das ist
weg nicht gelacht oder vor Freude
doch „krank“.
gejubelt. Aber er wusste, dass sein
Weg Gottes Wille war und zum Heil
Aber seit einiger Zeit merke ich, dass
führte - obwohl er selbst in Getsemani
doch mehr daran ist, als ich dachte.
etwas Anderes wollte und erst sein Ja
Immer häufiger erlebe ich bei anderen
dazu finden musste.
und auch bei mir selbst Situationen
12
Wem dieses Beispiel zu weit weg von
unserer Realität ist, der kann auch auf
einen sonderbaren, aber ausgesprochen fröhlichen „Heiligen“ schauen:
Franziskus von Assisi hat einen
radikalen Lebensweg der freiwilligen
Armut, des selbst gewählten Leids
eingeschlagen, der zwar für fast alle
von uns kein Vorbild sein wird: Man
hat ihm sogar (700 Jahre später) Masochismus unterstellt!
Aber seine große Freude, Christus
im Leiden ähnlich zu werden, beeindruckt mich sehr (s. Beispiel nebenan).
Deshalb konnte er am Ende seines
Lebens im berühmten „Sonnengesang“ (Laudato si) alles als Gabe des
Schöpfers begrüßen, auch das zerstörerische Feuer und den Tod. Das war
für ihn ein langer Lernprozess der
Demut. Aber unser Leben ist ja auch
dafür da, Gott überall, nicht nur in
den schönen Stunden, zu (er)kennen.
DS
Was ist die wahre Freude?
Franziskus von Assisi beantwortete
diese Frage einem Bruder seines aufstrebenden neuen Ordens auf folgende Art, die auch für unsere Spurensuche nach der „Passion heute“ von
Bedeutung sein kann:
Stell Dir vor, dass die klügsten Theologen Franziskaner geworden sind!
Aber sei gewiss:
Das ist nicht die wahre Freude.
Dass alle Erzbischöfe, Bischöfe und
Könige jenseits der Alpen zu unserem
Orden gehören!
Auch das ist nicht die wahre Freude.
Dass unsere Brüder zu den Ungläubigen gegangen sind und sie alle zum
Glauben bekehrt haben. Dass Gott mir
die Gnade erwiesen hat, Kranke zu
heilen und viele Wunder zu wirken!
Doch in all dem ist auch nicht die
wahre Freude.
Was aber ist sie?
Stell dir vor, ich kehre von Perugia
hier her zurück, in tiefer Nacht, im
Winter; es ist so kalt, dass die Regentropfen am Saum der Kutte gefrieren
und immer an die Schienbeine schlagen, so dass zuletzt Blut aus diesen
Wunden fließt. Ich komme an die
Pforte, und nach langem Klopfen
kommt ein Bruder und fragt: „Wer ist
da?“ Ich nenne meinen Namen, aber
er sagt: „Geh fort, das ist nicht die
richtige Zeit, sich draußen herumzutreiben.“ Und auf weiteres Drängen
sagt er: „Geh weg, du einfältiger und
13
SCHWERPUNKTTHEMA: PASSION -
HEUTE
Christine Herm
(Gemeinde-Informationen)
Tel.: 02227-6550
E-Mail:
[email protected]
dummer Mensch, du kommst auf keinen Fall zu uns, du passt nicht zu uns,
wir sind schon zu viele …“
Wenn ich dann Geduld habe und
nicht erregt werde:
Darin ist dann die wahre Freude …
und das Heil der Seele.
GEMEINDELEITUNG
(nach Raoul Manselli: Franziskus,
der solidarische Bruder, Zürich 1984, S. 251-52)
Hiltrud Zerbin
Dr. Martin Leonhard
Tel.: 02232-150202
Ich verstehe dieses erschreckende
Beispiel so: Franziskus erkannte als
ihm von Gott gegebenes Ziel des
Lebens, wie Christus die Armut mit
den Ärmsten zu teilen und eben nicht
nach außen hin erfolgreich und berühmt zu werden.
All die Möglichkeiten von Freude, die
er zu Beginn erwähnt, sind an sich gut
(man könnte sie auch auf die Freie
14
evangelische Gemeinde von heute
übertragen) – aber sie bringen ihn und
seinen Orden von der besonderen
Aufgabe ab, die Gott ihnen gegeben
hat. Wahre Freude ist offensichtlich
das, was uns dazu hilft, das uns von
Gott bestimmte „Heil der Seele“ zu
erreichen. Dazu kann auch das bereitwillig ertragene Leid etwas beitragen
– freilich für jeden auf eine andere
Weise.
DS
Pastor: Jens Mankel
ist Diplom-Theologe und
Gestalttherapeut und
mit einer 80%-Stelle im
pastoralen Dienst der
Gemeinde; das heißt i.d.R.
Donnerstag bis Montag
Tel.: 02232-5094678
Weitere Termine des Pastors
28.02. - 7.03. URLAUB
15.03. - 17.03. FeG-Pastoren-CoachingAusbildung in Würzburg
23.03. - 24.03. Theologische Woche der
FeG-Pastoren in Ewersbach
20.03. Predigt in der FeG Solingen-Merscheid
(Kanzeltausch)
31.03. - 2.04. Tagung für Freikirchenforschung
in Büsingen
10.04. Predigt in der FeG Köln-Mülheim
(Kanzeltausch)
Wort aus dem Leitungskreis
Mr. Potato Head und die FeG Brühl
Wer ist denn Mr. Potato Head? So
fragte ich mich vor ein paar Wochen
in einem Gottesdienst, zu dem auch
ich mit einem Programmheft begrüßt
wurde. Wenn es sich auf meinen
Dienstreisen in die USA einplanen
lässt, dann besuche ich am Sonntagmorgen einen Sunday Service, also
einen Gottesdienst. In den Städten, in
denen ich noch nicht war, ist es immer
spannend, in welcher Gemeinde ich
lande. Aus dem Internet erfährt man
ja – zum Glück – nicht alles.
An diesem Morgen predigte eine junge Dame – was schon ungewöhnlich
ist -, die sich als Ehefrau des Jugendpastors und Singteam-Leiters vorstellte. Und sie predigte über Mr. Potato
Head. So erfuhr ich, dass Mr. Potato
Head ein Spielzeug aus den 50er
Jahren des letzten Jahrhunderts ist.
Ursprünglich wurde der Körper der
Figur nicht mitverkauft sondern nur
die Gliedmaßen und weitere Utensilien. Für den Körper konnte eine
große Kartoffel verwendet werden.
Daher der Name: Potato Head – Kartoffel-Kopf.
Zerlegt sehen die Gliedmaßen trostlos
und nutzlos aus. Aber wenn man die
Einzelteile zusammenfügt und alle an
der richtigen Stelle platziert, dann
sieht der „Kopffüßler“ recht lustig
15
GEMEINDELEITUNG
aus. Ich kann mir gut vorstellen, wie
Generationen von Kindern damit
spielten. Man kann dieses Spielzeug
heute noch kaufen. Sinnvoll zusammengefügt und wertvoll genutzt, oder
nutzlos beiseite gelegt und trostlos
zerstreut? Sind dies auch die Extremzustände unserer Brühler Gemeinde
und nicht nur des Mr. Potato Head?
Bei unserem Klausurwochenende des
neu zusammengesetzten Leitungs-
plötzlich Neues wächst. Einerseits gibt
es Gemeindemitglieder, die weiterhin
oder neu mitwirken, und andererseits
sehen wir Mitglieder und Freunde, die
am Rande stehen. Wir fragen uns, wie
wir Über-, aber auch Unterforderung
rechtzeitig erkennen können und wie
wir unserer Leitungsbeauftragung
gerecht werden und wo diese endet.
Immer wieder ist verwunderlich, wieviel Zeit wir aufwenden müssen, um
kreises (LK) im Januar war dies ein
wichtiges Thema: Wo stehen wir als
Gemeinde, im Miteinander, in unserer
Suche nach Gemeinschaft? Wo stehen
wir als Einzelne, mit unseren Anregungen, unseren Wünschen, unserer
Müdigkeit?
die verschiedenen gemeindlichen Veranstaltungen zu planen und dabei die
persönlichen und beruflichen Termine
sowie all die anderen Randbedingungen zu beachten. Am Ende stellen wir
dann fest, dass dies doch nicht überall
gelungen ist.
Einerseits kommt ein Gefühl auf,
dass manches nicht weitergeht, und
andererseits stellen wir fest, dass
Ein weiteres Thema im neuen LK war
die Aufgabenverteilung innerhalb des
LK und auch zwischen LK und den
16
Diakonen. Wir werden in den nächsten Wochen und in der kommenden
Gemeindeversammlung die neuen
Strukturen erläutern.
zusammengehalten und versorgt.
Jeder einzelne Teil erfüllt seine Aufgabe, und so wächst der ganze Leib und
baut sich durch die Liebe auf“.
Uns ist bewusst, dass dieser Bereich
immer im Wandel sein wird als Ausdruck einer lebendigen Gemeinde.
Aber für zwei Bereiche werden aktuell
Diakone gesucht: Diakonie/Mission und Öffentlichkeitsarbeit. In der
Predigt der jungen Dame diente Mr.
Potato Head als anschauliches Bild
des Leibes der Gemeinde Christi, das
der Apostel Paulus in seinen Briefen
mehrfach aufgreift. Im Brief an die
Gemeinde in Ephesus betont er: „Wir
alle sind Glieder am Leib Christi“
(Eph. 4, 25). In Vers 16 dieses Kapitels
schreibt er:
„Von ihm (Christus) her wird der ganze Leib zu einer Einheit zusammengefügt und durch verbindende Glieder
Im Vers davor verdeutlicht Paulus,
dass Christus unser Haupt und so das
Haupt dieses Leibes der Gemeinde ist.
Dies ist zugleich Anspruch, Ermutigung und Beruhigung.
Aber Mr. Potato Head macht uns auch
deutlich, dass es wichtig ist, dass alle
Glieder ihren richtigen Platz finden.
Ich wünsche uns als ganzer Gemeinde
und als Leib Christi, dass wir gemeinsam auf der Suche bleiben, unseren
Platz finden und dann auch unsere
Wirkung auf uns selbst und die anderen verspüren und erleben.
Martin Leonhard
17
30
20 Uhr
Hauskreise Bornheim, Leonhard;
Ökum. HK Sechtem
22
15 Uhr
Ringel-Socken;
17 Uhr
Ringel-Socken;
19:30 Uhr
ACK Brühl
29
15 Uhr
Ringel-Socken;
17 Uhr
Ringel-Socken
21
17 Uhr
Ringel-Socken;
20 Uhr
Männerkreis, Bibelgesprächskreis
28
17 Uhr RingelSocken;
20 Uhr
Frauenhauskreis,
HK Brühl-Mitte,
Pingsdorf
19
18
14
19 Uhr
LK-Treffen;
20 Uhr
HK Göhring
7
Do
20
21
19 Uhr Interrel.
20 Uhr HK
Dialog Christen- Sechtem
Muslime;
20 Uhr
Hauskreise Bornheim, Leonhard,
Sechtem
13
20 Uhr
Hauskreise Bornheim, Leonhard;
Ökum. HK
Sechtem
6
Mi
31
Ostermontag
20 Uhr HK
Brühl-Mitte
26
28
20 Uhr Hauskrei- 20 Uhr
se Bornheim, Le- HK Sechtem
onhard, Sechtem
Sa
18 Uhr
Teen-/Jugendkreis
29
Karfreitag
10 Uhr Abendmahlsgottesdienst
22
18 Uhr
Teen-/Jugendkreis
Schulferienende
30
Karsamstag
23
16
2. Frühstückstreffen für Frauen
in Brühl;
14 - 17 Uhr
Bibl. Unterricht
18 Uhr
Teen-/Jugendkreis
MitarbeiterInnenWochenende
Junge Gemeinde
18 Uhr
Sing&Pray
9
2
8
Sa
26
Ostersonntag
10 Uhr
Gottesdienst &
KiGo
24
Palmsonntag
10 Uhr
Gottesdienst &
KiGo
17
10 Uhr
Gottesdienst &
KiGo
10
10 Uhr
Abendmahlgottesdienst &
KiGo
3
So
Beginn der
Sommerzeit
10 Uhr
Gottesdienst &
KiGo
27
10 Uhr
Gottesdienst &
KiGo
9 - 13 Uhr
Bibl. Unterricht
10 Uhr
Gottesdienst &
KiGo
13
10 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
20
1
15
So
6
19
FeG-Kreisrat in
Brühl
12
9:30 Uhr
Stille Zeit in der
Gemeinde
5
Fr
März
20 Uhr
18 Uhr
HK Göhring, Sechtem Teen-/ Jugendkreis in Sechtem;
20:15 Uhr
Gemeindevers.
25
24
18 Uhr
Teen-/ Jugendkreis;
20 Uhr
Abend der Hauskreise
18
20 Uhr
Hauskreise Bornheim, Leonhard,
Sechtem
27
15 Uhr
Ringel-Socken;
17 Uhr
Ringel-Socken;
20 Uhr
Gebetskreis
17 Uhr
Ringel-Socken;
20 Uhr
Frauenhauskreis,
HK Brühl-Mitte,
Pingsdorf
11
18 Uhr
Sing&Pray
23
17
25
12
11
Fr
4
10 Uhr Theol.
18 Uhr
Gesprächskreiskreis;
Teen-/ Jugend20 Uhr
kreis
HK Göhring, Sechtem
10
Weiberfastnacht
20 Uhr Hauskrei- Gründonnerstag
se Bornheim, Le- 20 Uhr
Passionsandacht
onhard; Ökum.
HK Sechtem
15 Uhr
Ringel-Socken;
17 Uhr
Ringel-Socken;
20 Uhr
Gebetsabend
17 Uhr
Ringel-Socken;
20 Uhr
Männerkreis,
Bibelgesprächskreis
Do
3
Schulferienbeginn
20 Uhr Bibelgesprächskreis
5
4
April
Di
20 Uhr
Ökum. HK Sechtem
Hauskreisprojekt
Expedition zum ICH
(s.S. 23)
15 Uhr
Ringel-Socken;
17 Uhr
Ringel-Socken;
20 Uhr
AK Kinder-GD
17 Uhr
Ringel-Socken;
20 Uhr
Frauenhauskreis,
HK Brühl-Mitte,
Pingsdorf
Mo
16
15
14
20 Uhr
Hauskreise Bornheim, Leonhard,
Sechtem; LK-Treffen
Fastnacht
9
8
20 Uhr
Hauskreise Bornheim, Leonhard;
Ökum. HK Sechtem
15 Uhr
Ringel-Socken;
17 Uhr
Ringel-Socken
Rosenmontag
20 Uhr Bibelgesprächskreis
Mi
2
Di
1
7
Mo
KLEINGRUPPEN
TERMINE 2011
Freitag, 8.07., 20:15 Uhr
Gemeindeversammlung
Sonntag, 11.09., ab 11 Uhr
Sonntag, 1.05., 10:30 Uhr
Gottesdienst, danach Sternfahrt /
Sternwanderung zum
Gemeindegrundstück
Samstag, 7.5., 20 Uhr
Konzert „Die Mütter“
im Dorothea-Tanning Saal, Brühl
Familiengottesdienst zum
Schuljahresanfang und
Gemeindetag in Linkenbach
Sonntag, 16.10., nachmittags
Gemeindeversammlung
Sonntag, 20.11., nachmittags
Gemeindeversammlung (geplant)
Samstag, 21.5.
Kreisgemeindetag
in der FeG Aachen
Jesus sagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich mitten unter ihnen.“
In unserer Gemeinde sind die
Hauskreise eine wichtige
Möglichkeit, einander näher kennenzulernen und Glaubens- und
Lebensfragen anhand der Bibel
auszutauschen.
Wenn Sie sich für einen Hauskreis
interessieren, sprechen Sie uns einfach an oder kommen zum Filmabend der Hauskreise
am 18. März (s. Seite 28).
Koordinator: Ulrich Herm
MÄNNERKREIS
montags, 20 Uhr, 14-tgl.,
Ort nach Absprache
Leitung: Daniel Schäfer,
montags, 20 Uhr,14-tgl.
Ort nach Absprache
Leitung: Lucia Benner
Freizeit
des Biblischen Unterrichtes
HAUSKREIS BRÜHL
montags, 20 Uhr, 14-tgl.
bei Schmidtmann
Bonnstr. 45 in Brühl
Kontakt: Elisabeth Schmidtmann
Sonntag, 19.06.
Abschlussfeier des
Biblischen Unterrichtes
HAUSKREIS PINGSDORF
Sonntag, 3.07.
20
GEMEINDE
FRAUENHAUSKREIS
Freitag bis Sonntag, 27.-29.05.
Gottesdienst & Tag der Begegnung
mit der FeG Wuppertal-Barmen
DER
copyright by saskia schon
montags, 20 Uhr, 14-tgl.
bei Leonhard
Untermühle 3 in Brühl
Leitung: Edda Leonhard
BIBELKREIS
montags, 20 Uhr, 14-tgl.
bei R. Dröge
Bitterfelder Str. 6 in Brühl
Leitung: Heidi Weyel
Hiltrud Zerbin
HAUSKREIS BORNHEIM/VORGEB.
mittwochs, 20 Uhr
Ort nach Absprache
Leitung: Hannelore Kasper
HAUSKREIS LEONHARD
mittwochs, 20 Uhr, bei Leonhard
Lessingstr. 32a in Brühl
Leitung: Michael Leonhard
HAUSKREIS SECHTEM
mittwochs, 20 Uhr, 14-tgl.
bei Sommerfeld
Kolberger Str. 30 in Sechtem
Kontakt: Elke Sommerfeld
DONNERSTAGS-HAUSKREIS
donnerstags, 20 Uhr,14-tgl.
bei Göhring
Wilhelmstr. 28 in Brühl
Leitung: Eckhard Göhring
THEOLOG. GESPRÄCHSKREIS
Donnerstag, 10.03., 10-11:30 Uhr
im Pastorenbüro
Leitung: Pastor Jens Mankel
21
GRUPPEN
UND
KREISE
MINIMAX
Kontakt: Eckhard Göhring,
(ELTERNFRÜHSTÜCK MIT
KLEINKINDERN)
Samstag, 5.03., 9.30 Uhr (Stille
Zeit in der Gemeinde, siehe S. 28)
Dienstag, 5.04., 20 Uhr
findet z. Zt. nicht statt
– bei Interesse bitte melden
Kontakt: Christiane Dessington
ARBEITSKREIS SEELSORGE
Kontakt: Susanne Schäfer
ARBEITSBEREICH
JUNGE GENERATION
Kontakt: Susanne Schäfer
Mitarbeiterwochenende am
2.und 3. April in der Jugendherberge Hellenthal/Eifel für die Mitarbeitenden und diejenigen,
die es in den Bereichen Kindergottesdienst, Jungschar, Teenkreis
und 17+ werden wollen.
KINDERGOTTESDIENST
nach gemeinsamem Beginn parallel
zum Gottesdienst in verschiedenen
Gruppen im Gemeindehaus.
Treffen der Mitarbeiter/-innen:
Dienstag, 15.03., 20 Uhr
Kontakt: Astrid Gierer
CLUB DER RINGEL-SOCKEN CRS
(Jungschar für Kinder von 7-13)
montags
17-18:30 Uhr
dienstags
15-16:30 Uhr
und 17-18:30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Geschwister-Scholl-Haus
Kaiserstr. 9, Bornheim-Sechtem
Kontakt: Christa Dross
BIBLISCHER UNTERRICHT (BU)
2-jähriger Kurs „Leben und Glauben entdecken“ für Teenager von
12-14
Samstag, 19.03., 9-13 Uhr und
9.04., 14-17 Uhr: BU-Tag
Kontakt: Nicole & Jens Mankel
TEEN-/JUGENDKREIS
freitags, 18 Uhr
(außer in den Schulferien)
im Gemeindehaus
Kontakt: Michael Leonhard
17+ JUGENDGRUPPE
mittwochs nach Vereinbarung
Kontakt: Matthias Leonhard
22
Herzliche Einladung zur Gründung eines neuen Hauskreises
Vorgeschichte:
Es begab sich vor nicht allzu
langer Zeit, als mir überraschend ein Buch in die
Hände fiel, in dem ich
zuerst blätterte,
schließlich neugierig anfing zu
lesen, mit bekannten
Texten „neu“ in Berührung
kam und durch besondere
Aufbereitung des Buches auf
faszinierende „Schätze“ stieß. Darüber „begeistert“ entwickelte sich der
Gedanke, dieses Buch mit interessierten Teilnehmern zu lesen, ja vielmehr,
sich gemeinsam auf diese „Expedition
in 40 Tagen durch die Bibel“ einzulassen, die herausfordernden Themen zu
diskutieren und nicht zuletzt davon
inspiriert die vielen Impulse und Anregungen umzusetzen.
Grundlage:
Titel des Buchs: „Expedition zum ICH
– in 40 Tagen durch die Bibel“ von
Klaus Douglass und Fabian Vogt.
Zitat: „ Dieses Buch behauptet frech,
dass die Bibel den Menschen zu sich
selbst führt, indem sie ihn mit
Gottes Sicht der Dinge vertraut macht.
Insofern ist es die Einladung zu einer
herausfordernden Expedition zum
Ich und zugleich eine vierzigtägige
Entdeckungsreise in die wundervolle
Geschichte Gottes mit den Menschen,
ohne die es das moderne Europa nicht
gäbe.“
copyright by saskia schon
GEBETSABEND/-KREIS
Leitung:
Maria Breidenbach und
Hiltrud Zerbin
Ort:
In den Räumen der FeG Brühl,
Hermülheimer Straße 10, Brühl
Zeit / Zeitrahmen:
Mittwoch, 14-tägig
1. Treffen: Mittwoch, 16.3.2011,
20 Uhr, FeG Brühl.
An diesem Treffen legen wir, nach
den Wünschen der Teilnehmer, den
Zeitpunkt fest, entweder vormittags
von 9:30 bis 11:30 Uhr oder abends
von 20 bis 22 Uhr. Das Projekt dauert
ca. 86 Wochen (40 Treffen in einem
14-tägigen Turnus).
Teilnehmer:
Jede und jeder, die/der sich zu dieser
spannenden Entdeckungsreise durch
die Bibel herausfordern lässt …
In diesem Sinne:
Herzlich Willkommen!
Maria Breidenbach
23
ÖKUMENISCHE
UND MISSIONARISCHE
KONTAKTE
Christen
BRÜHL
ACK Brühl
www.ack-bruehl.de
Kontakt: Pastor Jens Mankel
Muslime
SECHTEM
Ökumenischer Gesprächskreis
Sechtem
Kontakt: Frank Sommerfeld,
Dienstag, 22.03., 19:30 Uhr,
Mitgliederversammlung
der ACK Brühl
in der kath. Kirche St. Pantaleon,
Badorf
Ökumenischer Hauskreis Sechtem
jeden 1., 3. und 5. Mittwoch
im Monat, 20 Uhr
Kontakt: Ehepaar Behr
Freitag, 29.04., 19 Uhr,
Ökumenisches Stadtgebet
in der kath. Kirche St. Stephan,
Rheinstr. 67
Projekt Sechtem
„Der Andere Gottesdienst“
Kontakt (kommissarisch):
Elke und Frank Sommerfeld,
Wer immer nur gibt, gibt irgendwann auf –
Quellen der Kraft suchen und nutzen
Frühstückstreffen für Frauen in Brühl, Samstag, 9. April
Referat: Dr. Beate Weingardt
Ort: Ramada Hotel, Brühl - Beginn 9 Uhr / Einlass 8 :30 Uhr
Preis: 11,50 € (10€ Buffet,1,50€ Kostenbeitrag)
Eine Anmeldung ist erforderlich.
24
Christen
copyright by saskia schon
Freitag, 18.03., 19 Uhr,
Ökumenisches Stadtgebet
in der kath. Kirche St. Pantaleon,
Pingsdorf
Frühstückstreffen für Frauen in Brühl
www.fff-bruehl.de
Kontakt: Maria Breidenbach
Muslimen
begegnen
FfF-Gesprächskreis
mittwochs, 14-tgl., 15 Uhr
Kontakt: Anni Kaufmann
Einladung
zum 10. Interreligiösen Dialog
am Mittwoch, 13.04., 19 Uhr
im Islamischen Gemeindezentrum,
Bergerstr. 78, Brühl
Thema:
„Was haben Gebote und Verbote
für eine Bedeutung?
Welche sind (un)veränderlich oder
(un)verbindlich?“
Referenten:
Ali Özgür Özdil,
Islamwissenschaftler;
Erzpriester Constantin Miron
Moderation:
Valeria Aebert
Veranstalter:
Islamisches Gemeindezentrum
Brühl e.V.,
Evangelische Kirchengemeinde Brühl,
Katholische Kirche Brühl,
Katholisches Bildungswerk im
Rhein-Erft-Kreis.
Nach den Referaten besteht vor der
allgemeinen Diskussion in der Pause
für alle Teilnehmer die Möglichkeit,
beim Abendgebet in der Moschee
zugegen zu sein.
25
NEUES
AUS
KREIS
UND
BUND
Zehn Jahre
Patenschaft
Wir als FeG Brühl haben das Privileg,
eine Patengemeinde zu haben! Seit
zehn Jahren ist das die FeG Wuppertal-Barmen. Unsere anfängliche Verbindung war Hartmut Weyel,
unser damaliger Pastor, der früher
auch Pastor der Wuppertaler Gemeinde gewesen war. Die Wuppertaler
suchten nach einer Gemeinde, mit der
sie einen engeren Kontakt aufbauen
konnten, und wir brauchten Unterstützung.
Aber was bedeutet diese Patenschaft?
Das, was uns allen sofort dazu einfällt,
sind die alljährlichen Radtouren am
1. Mai: mal als Sponsoren-Radfahren
(2003), mal mit Open-Air-Gottesdienst
(2005), und ganz oft einfach nur so mit
anschließendem Grillen.
Vielleicht erinnern sich auch einige
noch an den Auftritt des Wuppertaler
Chores auf dem Brühler Weihnachtsmarkt, als wir, geschwächt durch das
„Babyjahr“ mit sieben neuen Erdenbürgern, keine personellen Kapazitäten dafür hatten. Sie haben mit
ihrem Chor auch ansonsten ab und zu
unsere Gottesdienste bereichert und
uns einmal zu einer Chorwerkstatt
eingeladen. Wir haben gemeinsam
eine wunderschöne Silvester-Freizeit
(2005/2006) in traumhafter Kulisse auf
dem Forggenhof erlebt. Es gibt den
Kanzeltausch der Pastoren, eine Brühlerin, die als erste Frau in Wuppertal
predigen durfte, einzelne Treffen
26
verschiedener Gruppen und die regelmäßigen Treffen der Leitungskreise.
Mittlerweile sind auch einige persönliche Kontakte und – auf sehr persönlicher Ebene – eine Ehe zwischen einem
Brühler und einer Wuppertalerin
entstanden. Und wir Brühler berichten
durch eine Power-Point-Präsentation
und einen Begleitbrief zweimal im
Jahr über das, was wir erlebt haben
und was uns beschäftigt.
Das ist die Seite des immer intensiveren Kontaktes, ja der Freundschaft
zwischen den Gemeinden. Aber diese
Patenschaft hat auch eine finanzielle
Seite. Die Wuppertaler Gemeinde unterstützt uns seit zehn Jahren mit ca.
6000 € pro Jahr. Das entspricht 5-6%
unseres Jahreshaushaltes. Das ist eine
erhebliche Unterstützung, für die wir
sehr dankbar sind.
Ich war Ende Januar in einer Gemeindeversammlung der Wuppertaler,
um über uns zu berichten und um
weitere finanzielle Unterstützung für
die nächsten drei Jahre zu bitten. Die
Wuppertaler haben einstimmig (!) für
eine weitere Unterstützung votiert.
Mit einer solchen Patengemeinde sind
wir wirklich privilegiert!
Und für die Wuppertaler, die diesen
Gemeindebrief lesen:
Habt vielen DANK!
Heike Fischer
P.S.: am Sonntag, 3.7., erleben wir
gemeinsam einen „Tag der Begegnung“
in Wuppertal-Barmen!
„Grenzwahrender Umgang in
der Kinder- und Jugendarbeit“
lautete das brisante Thema einer viel
beworbenen Schulung in LeverkusenWiesdorf, an der neun Mitarbeiter aus
der Kinder- und Jugendarbeit unserer
Gemeinde am 12. Februar teilnahmen.
Nach dem Begrüßungskaffee um
10 Uhr startete die Schulung, wobei
gleichzeitig zwei Referate angeboten wurden, eines für die Arbeit mit
Kindern, das andere für die Arbeit mit
Jugendlichen (von Anne Naujoks).
Für die Arbeit mit Kindern hielt die
Sozialarbeiterin Elfi Brinkmann einen
sehr interessanten und anschaulichen
Vortrag, angereichert mit Beispielen
aus ihrer Arbeit. Als Astrid-LindgrenFan war sowohl ihr Einstieg in die
Schulung als auch ihr gesamter Vortrag von dieser Autorin geprägt.
Mit dem Zitat „Macht ist bei Erziehung die Hölle auf Erden“ (Astrid
Lindgren) verdeutlichte Elfi Brinkmann, dass Kinder Autoritäten suchen
und nicht Menschen, die Macht
ausüben.
konkret und transparent. Grenzen
sind unverzichtbar und schützen immer beide Seiten. Dies wurde anhand
der Filmsequenz „ Michel von Lönneberga“ – eingesperrt im Tischlerschuppen – eindrücklich dargestellt.
Nach den Vorträgen und dem gemeinsamen Mittagessen gab es die
Möglichkeit, in der großen Runde
den Referenten Fragen zu konkreten
Problemstellungen bzgl. der Jugendund Kinderarbeit in den jeweiligen
Gemeinden zu stellen.
Insgesamt war die Schulung für mich
sehr interessant und sensibilisierend.
Effektiv empfand ich, dass zwei
Schulungen angeboten wurden, so
dass sich die Teilnehmer entsprechend
ihres Arbeitsfeldes die Vorträge aussuchen konnten.
Astrid Gierer
In unserer Gesellschaft sind Grenzverletzungen durch Gewalt in jeder Form
ebenso üblich wie schädlich und werden immer „unterschwelliger“. Kinder
und Jugendliche sind in besonderer
Weise davon betroffen. Kinder, die
jedoch mit Autoritäten aufwachsen,
sind geschützter als die, welche unter
Macht aufwachsen. Wobei Autoritäten
Grenzen dialogisch setzen, realistisch,
27
VON
UNS FÜR UNS
Stille Zeit in der Gemeinde?
„Wie im Himmel …“
Wem es ein Bedürfnis ist eine Gelegenheit zur festen, geschützten Zeit
der Stille mit Gott zu haben - in Ruhe,
ohne Ablenkung und ohne den Blick
auf Alltagspflichten -, der ist herzlich
eingeladen, sich mit anderen zu treffen, die das gleiche Bedürfnis haben.
Alle Jahre wieder …
Hatten wir das nicht gerade?
Ja schon, aber nun steht uns eine weniger erfreuliche Variante bevor:
Der Staat erwartet unsere Steuererklärungen …
Nach einem gemeinsamen Beginn mit
der Losung zieht sich jeder „auf seine
Insel“ zurück und gestaltet „seine“
Stille Zeit nach seiner Art und mit seinen Requisiten (Bibel, Andachtsbuch,
Liederbuch, Notizheft ...).
copyright by saskia schon
Versuchen Sie es doch einmal selbst
unter www.elster.de. Mit diesem
kostenlosen Computer-Programm
können Sie bequem von zu Hause,
wann immer Sie wollen, ein Formular
nach dem anderen bearbeiten. Zu den
Feldern gibt es direkte Hinweise, Fehleranzeigen sowie Beispiele. Einmal
eingegebene Daten können in den
Folgejahren wieder verwandt werden.
Das spart erheblich Zeit.
Die entsprechenden Belege müssen
Sie sowieso zusammen stellen, ob nun
für den Steuerberater oder direkt für
das Finanzamt.
… dürfen sich auch alle Gäste fühlen,
die am 18. März, 20 Uhr, zu einer
Vorführung dieses Films in unseren
Gemeinderäumen erscheinen.
Nach dieser Stunde ist Gelegenheit
zum Austausch und zum gemeinsamen Gebet - wer will. Diese Stunde
der Ruhe und der Besinnung tut auf
jeden Fall sehr gut und beflügelt mich.
Je nach Interesse können wir uns z. B.
alle zwei Monate samstags von 9:30
bis 11 Uhr treffen.
Nächster Termin ist der Karnevalssamstag, 5. März, in der Gemeinde.
28
nach deren „Genuss“ noch unsicherer
zu fühlen. Dann bezahlen wir einen
Steuerberater dafür, die Daten in die
auf den ersten Blick komplizierten
Formulare einzutragen. Viel Zeit kann
er sich dafür aber in der Regel nicht
nehmen, da er auf seine Kosten achten
muss. Außerdem hat er durch zusätzliche Steuerersparnisse der Mandanten kaum einen Vorteil.
Die Hauskreise und Kleingruppen unserer Gemeinde möchten mit diesem
besonderen Abend auf sich aufmerksam machen.
Für Getränke und Knabbereien (und
natürlich auch frisches Popcorn) wird
gesorgt!
Herzliche Einladung an die Gemeinde
und alle Freunde!
Ulrich Herm
copyright by saskia schon
Die Post enthält unverständliche Briefe von Banken und Versicherungen;
darunter sind viele Papiere, die uns
nur einmal im Jahr begegnen. Zusätzlich verunsichert uns die Presse mit
den neuesten Steuer-Spar-Tipps.
Oft wissen wir nicht, ob wir betroffen sind, ob wir sparen können, und
häufig geben wir Geld für weitere Ratgeber, Software, Literatur aus, um uns
Die Kosten für den Steuerberater
entfallen, und solche Beträge könnten
ganz oder teilweise als Spende getätigt werden. Dies ist ein Beispiel, wo
wir als einzelne noch Möglichkeiten
haben, die finanziellen Aufgaben der
Gemeinde, die besonders in Zukunft
auf uns zukommen, mit zu bewältigen.
Matthias Krawinkel
29
VON
UNS FÜR UNS
Gemeindeberufe (4)
sich geht: Kaum im Amt, betrachtet
man sie als Heilige, mit denen man
kaum ein gewöhnliches Wort mehr
reden kann – außer natürlich, um sich
zu beschweren oder frommes Zeug
abzulassen, immer in der Furcht, von
ihnen um die Erfüllung einer Aufgabe gebeten zu werden, der man sich
schwer entziehen kann.
Leitungskreismitglieder sind offensichtlich „von Amts wegen“ distanziert – ob sie wollen oder nicht.
Man könnte meinen, sie bilden quasi
einen eigenen, exklusiven Klub, in den
man nur unter Überwindung größter
Hürden alle zwei Jahre eintreten kann.
Was sind die wichtigsten und schönsten
Dienste in der Gemeinde, und wer ist für
sie geeignet? Ein heiterer Gang durch
Gottes Berufungsgarten (Anspielungen
auf noch lebende Gemeindemitglieder sind
nicht beabsichtigt!). In dieser Ausgabe:
Der Leitungskreis!
Aus aktuellem Anlass, der noch
frischen Wahl im Januar 2011, stellen
wir heute anstelle des angekündigten
Musikteams die „Spitze“ der Gemeinde vor, von irrenden Seelen auch
„Leistungskreis“ genannt, obwohl wir
ja alle wissen, dass er eher „Leidungskreis“ heißen müsste.
30
Weshalb der Andrang von Interessenten zuletzt ja auch recht übersichtlich
war. Hier bietet sich eine echte Chance, nicht nur wahre Demut zu üben
(ein an dieser Stelle schon sattsam
erörtertes Thema; vgl. unsere Ausführungen zum Spüldienst in der letzten Sommerausgabe), sondern auch
bisher nutzlos verbrachte Abende und
Wochenenden mit Gesprächen und
Terminen bis in die Puppen zu füllen,
immer auf der Jagd nach dem Frieden
und Heil der Gemeinde.
Das besonders Ergreifende an diesem
Job ist der radikale Wandel, der mit
den Erwählten und Berufenen vor
Dabei reden und arbeiten sie gar nicht
für sich, sondern für die anderen und
bemühen sich redlich, das Geplante
zu kommunizieren – aber irgendwie
kommt das bei einem Teil unserer
selbst nie an, während ein anderer
Verschwörung und abgekartetes Spiel
wittert. Das hat natürlich damit zu
tun, dass sie bei vielen Themen zu
seelsorgerlicher Verschwiegenheit
verpflichtet, ja manchmal geradezu
verdammt sind. Auch deshalb könnte man sie als Ärztinnen und Ärzte
unserer Gemeinde bezeichnen, die auf
Diagnose, Prognose und Therapie der
Gemeinde-Herde spezialisiert sind,
Böcke zurechtweisen und Lämmer
wieder auf den rechten Weg bringen.
kommen können – von rühmlichen
Ausnahmen einmal abgesehen. So ist
das Durchschnittsalter der Erlauchten
in vielen Gemeinden geradezu biblisch - aber nicht bei uns: Teilzeit- und
Familienmodelle sind in Erprobung
und sicherlich noch ausbaufähig,
wenn der dienende Mittelbau (bei
uns auch Diakone genannt) sich auf
die Hinterbeine stellt und noch mehr
Verantwortung übernimmt.
Und war da nicht noch was, jenseits
aller menschlichen Hindernisse: „Es
soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen“
– meine Güte, warum schielen wir immer auf unsere Unzulänglichkeiten?
Dass die Jungs und Mädels von der
oberen Etage unserer besonderen
Unterstützung (nicht nur im Gebet)
bedürfen, dürfte inzwischen auch dem
Vorletzten klargeworden sein.
Also, ran an die Mitarbeit, sprecht mit
ihnen, und traut euch bei der nächsten
Wahl in zwei Jahren etwas mehr zu.
Bis dahin werden hier freilich noch
eine Menge weiterer Berufungen und
Berufe vorgestellt, in denen Sie mitarbeiten können. Freuen Sie sich also auf
den nächsten Gemeindebrief!
Effegee Bröhler
Dass sie bei uns nicht „Älteste“ genannt werden, scheint vielen unerheblich: Ihrer Meinung nach ist der Bedarf
an Zeit und Weisheit ohnehin so hoch,
dass Jüngere damit nicht zu Rande
31
VON
GEBURTSTAGE
UNS FÜR UNS
März
ecke
Ich freue mich, dass die kleine Flora
den Weg ins Leben gefunden hat und
zu uns gekommen ist.
Finanz
Die kleine Flora
01.03.
02.03
Ich möchte, dass es ihr immer gut
geht, dass die Eltern beide Freude
haben an ihr.
03.03.
04.03.
Es ist schön zu wissen, dass wir
wieder ein neues Mitglied in der
Gemeinde haben.
copyright by saskia schon
Die Sondersammlung für den Neubau
unseres Gemeindezentrums am
16. Januar 2011 erbrachte einen erfreulichen Betrag.
Allen Gebern ein ganz herzliches
Dankeschön.
Die nächste Sondersammlung wird im
Rahmen des Kreisopfertages
am 13. März stattfinden.
Wir wollen damit die Freie Afrikanische Gemeinde in Köln-Lindenthal
unterstützen.
copyright by saskia + bernd schon
Wir alle haben sie ganz lieb, unser
Herr Jesus auch. Sie ist für uns ein
Sonnenschein.
Der Herr segne die Kinder, und er hat
sie alle sehr lieb.
32
Rosi H.
05.03.
07.03.
08.03.
09.03.
11.03.
12.03.
13.03.
14.03.
16.03.
Joshua Leidenfrost
Angelica Lanza
Giuseppe Lanza
Andreas Lenhard
Charlotte Eva Benner
Günther Ballnus
Heidi Weyel
Walter Dross
Jens Müssel
Jonathan Benner
Karin Hormozi
Johannes Schmidt
Jörg Fischer
Nicole Mankel
Marlies Hagen
Adrian Kessel
Miklas Martin Leonhard
Simon Kosse
Hannah Schäfer
Harald Hagen
18. 03
22.03.
25.03.
27.03.
28.03.
30.03.
31.03.
Carl Kurlanda
Doreen Juliane Gierer
Rosi Hübner
Timon Hormozi
Nico Papadopoulos
Ingrid Sonnenburg
Isabel Hinrichs
Klaus-Günter Krins
April
01.04.
14.04.
17.04.
18.04.
20.04.
21.04.
23.04.
26.04.
Matthias Krawinkel
30.04.
Christof Barth
Andreas Breidenbach
Christine Herm
Christa Grundmann
Heike Leidenfrost
Klaus Benner
Angelika Thormeier
Claudia Breuer
Elfriede Marks
Tanja Akanda
und
Gottes reichen Segen
33
IMPRESSUM
SO
Freie evangelische
Gemeinde Brühl
•
im Bund Freier evangelischer
Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.
Hermülheimer Straße 10,
50321 Brühl
PASTOR: Jens Mankel
Am Ringofen 1, 50321 Brühl
Tel.: 02232-5094678
Mobil: 0163-6307132
E-Mail: [email protected]
BANKVERBINDUNG
SKB Witten
Kontonummer: 7816600
Kontonummer: 7816602
Bankleitzahl: 45260475
REDAKTION
SIE
UNS...
Aus Köln
A 4 bis Kreuz Köln-Süd,
A 555 Richtung Bonn abfahren,
zweite Ausfahrt (Godorf) Richtung
Brühl (L150); dem Straßenverlauf bis
zum Ende folgen; dann links; erster
Kreisverkehr - erste Ausfahrt; hinter
der Unterführung 1. Straße rechts
•
Aus Bonn
A 555 bis Ausfahrt (Godorf) Richtung
Brühl (L150), dem Straßenverlauf bis
zum Ende folgen; dann links; erster
Kreisverkehr - erste Ausfahrt; hinter
der Unterführung 1. Straße rechts
•
(Baukonto)
FINDEN
REDAKTIONSSCHLUSS
Daniel Göhring
Schreinerei für BAU und RAUM
Meisterbetrieb
Hinterdohr 35
Fon . Fax0202 . 283 210 05
42349
Wuppertal Mobil0160 . 957 549 72
Schreinerei für Bau und Raum
www.schreinerei-goehring.de
www.schreinerei-goehring.de
[email protected]
APB Hagen GmbH, Pulheim
www.apb-hagen-gmbh.de
nicole mankel kommunikation + gestalt
www.nicolemankel.de
Gestaltpraxis für Beratung und Supervision
www.gestaltpraxis-mankel.de
Besuchen Sie uns im Internet
www.feg-bruehl.de
Dort finden Sie auch die aktuelle
sowie frühere Ausgaben des
Gemeindebriefs.
13.APRIL
copyright © 2011 FeG Brühl
Auflage 80 Stück
34
Herzlichen Dank an folgende alphabetisch aufgeführte Firmen und Dienstleistende,
die den Gemeindebrief mit einer Zuwendung finanziell unterstützen:
Aus Euskirchen
A1 bis Bliesheimer Kreuz (109),
auf A 553 Richtung Brühl bis Ende
Autobahn; links Richtung Brühl; erster
Kreisverkehr - erste Ausfahrt; hinter
der Unterführung 1. Straße rechts
Gabriele Krawinkel &
Daniel Schäfer
[email protected]
Layout
Saskia Schon
DANKSAGUNG
Wollen Sie auch Sponsor unseres Gemeindebriefs werden?
Jede und jeder Dienstleistende, Gewerbetreibende oder Unternehmer im Umfeld unserer
Gemeinde oder aus Brühl und Umgebung kann unseren Gemeindebrief mit einer (steuerabzugsfähigen) Zuwendung von mindestens 25 € pro Ausgabe unterstützen und erscheint
dann als Sponsor mit Logo, Firmenname und Internetseite (oder Telefonnummer) im jeweiligen Gemeindebrief. Bei Interesse bitte wenden an: [email protected]
35
5
Geht so miteinander um, wie Christus es euch vorgelebt hat.
Das Christuslied (Philipper 2,5-11)
zur Ehre Gottes, des Vaters.
dass
Jesus Christus Herr ist
bestand er nicht
11 Und alle werden bekennen
auf seinen göttlichen Rechten.
und unter der Erde sind.
7 Er verzichtete auf alles;
die im Himmel und auf der Erde
er nahm die niedrige Stellung
die Knie aller beugen,
eines Dieners an
10 Vor diesem Namen sollen sich
und wurde als Mensch geboren
der höher ist als alle anderen Namen.
und als solcher erkannt.
und ihm einen Namen gegeben,
8 Er erniedrigte sich selbst
in den Himmel gehoben
und war gehorsam bis zum Tod,
9 Deshalb hat Gott ihn
indem er (wie ein Verbrecher) am Kreuz starb.
6 Obwohl er Gott war,
copyright by saskia schon