verkauft verkauft - Auktionshaus Metz

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512 Wandplatte Meissen 1924-34
Rund, leicht gemuldet, mit steigender Fahne. Unterglasurblau bemalt mit springendem Hirsch in
Landschaft. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Pfeifferpunkt, Ziffer „40“,
Formnummer „F 177/57“. Malerei von Otto Eduard Voigt.
D=35,3 cm
€ 600,–
513 Querflötenspielerin Meissen 1755
Auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel sitzend. In den Händen eine
Querflöte haltend. Bunt bemalt, mit indianischem Floraldekor. Porzellan, am Boden blaue
Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 248, Nr. 1012.
(min., nicht sichtbar rest.)
H=12,8 cm
€ 1.200,–
514 Hausiererin Höchst 1780
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit Grasstaffage stehend. Im Arm einen Bauchladen
haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke. Modell von Johann Peter
Melchior. Vgl. H. Reber 1964, S. 131, Nr. 210.
H=16,6 cm
€ 1.300,–
515 Isabella und Octavio aus der Serie „Italienische Komödie“ Nymphenburg 20. Jh.
Je auf mehrpassigem Roccaillesockel mit Goldstaffage stehend. Porzellan, bunt bemalt, am
Boden und auf der Plinthe eingepresste Rautenschildmarke. Modell nach Anton Bustelli.
H=17,8 bzw. 19,2 cm
€ 1.000,–
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Fischer
Meissen 1738
Barfüßig stehend, auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern. In
der Hand einen Fisch haltend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann Joachim
Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 224, Nr. 917.
H=18,5 cm
€ 3.600,–
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Mädchen mit Karpfen
Meissen 1740-48
Barfüßig stehend, auf unregelmäßigem Sockel. In den Händen einen Karpfen haltend. Seitlich ein
mit Fischen gefüllter Bottich. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann Joachim
Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 224, Nr. 918. (min., nicht sichtbar rest.)
H=19,5 cm
€ 4.000,–
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518 Tabatière Saint Cloud um 1730
In Kartuschenform, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch Silbermontur. Außenflächen und Innendeckel bunt bemalt mit Chinoiserien, teilweise gold überdekoriert. Weichporzellan, ohne Marke. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 440, Nr. 369. H=2,9 cm, B=6,8 cm, T=4,4 cm
€ 1.200,–
519 Pfeifenstummel Wohl Berlin 1840
Mit walzenförmig bauchigem Korpus, Fersen-Nr. 10. Umlaufend bunt bemalt mit verschiedenen
Spielkartenfarben, gold gerahmt. Porzellan, ohne Marke.
H=11 cm
€ 150,–
520 Bechertasse mit Unterschale „Reliefzierrat“ Berlin 1764-65
Beide Teile mit reliefiertem, gold staffiertem Rocailledekor. Schauseiten bunt bemalt mit Federvieh in Landschaft, umgeben von Blumengirlanden. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 499, Abb. 377.
€ 750,–
521 Flakon Berlin 1823-32
Mehrpassiger, volutenförmiger Korpus auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Schauseiten bunt
bemalt mit Blumenbouquet bzw. Edelmann in Landschaft. Seitenflächen mit purpurnem Streifendekor, gold gesäumt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem „KPM“
und Reichsapfel. Vgl. E. Köllmann, S. 634, Abb. 651.
H=8,1 bzw. 10,2 cm
€ 120,–
522 Scherenetui Meissen 1750
In flach gedrückter Trichterform mit Blattrelief. Beidseitig bunt bemalt mit Blumen- und Früchtebouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, ohne Marke.
H=9,6 cm, B=2,8 cm, T=1,4 cm
€ 250,–
523 Flakon Meissen 1735-40
In Kürbisform. Gelber Fond, mit mehrpassigen, je ausgesparten und braun gerahmten Kartuschen.
Reserven bunt bemalt mit Kakiemonblüten und exotischen Vögeln. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Silbermontur mit Stadtpunze von Meissen.
H=7,7 bzw. 10 cm
€ 350,–
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Bechertasse mit Unterschale
Ludwigsburg 1770
Beide Teile mit Rocaillerelief und Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit heimischen Vögeln
auf Ästen, umgeben von Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte
CC-Marke. Malermonogramm „H.L.“ für J.J. Höflich. (min. best.)
€ 200,–
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Tasse mit Unterschale
Ludwigsburg 1770
Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke.
€ 180,–
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Tasse mit Unterschale
Frankenthal 1770
Beide Teile mit gebrochenem Stabreliefdekor. Unterglasurblau bemalt mit Heckenmuster, in
Felder unterteilt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke
€ 140,–
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Tasse mit Unterschale
Meissen 19. Jh.
Beide Teile mit Goldspitzenbordüre. Schauseiten bunt bemalt mit Federvieh in Landschaft.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit zwei Schleifstrichen.
€ 90,–
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Tasse mit Unterschale
Meissen 19. Jh.
Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
€ 60,–
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Tasse mit Unterschale
Berlin 1810-20
Beide Teile mit Goldstaffierung. Tasse in Glockenform mit überstehendem Henkel. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Szeptermarke.
€ 80,–
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Höfisches Geschenkdéjeuner im Präsentationskoffer
Berlin 1849-70
Bestehend aus: Ovales, mehrpassiges Tablett (H=4,5 cm, B=12,5 cm, T=31,5 cm) „Neue Palais in
Potsdam“ und „Babelsberg in Potsdam“; birnförmige Kaffeekanne (H=19,2 cm) „Frieden-Kirche“
und „Garnison=Kirche“; balusterförmige Teekanne (H=16,5 cm) „Sanssouci“ und „Neue Orangerie
Haus“; birnförmige Wasserkanne (H=14,5 cm) „Flatower Thurm“ und „Maschinen-Haus“;
birnförmige Milchkanne (H=11,4 cm) „Neue Anlagen in Potsdam“ und „Neue Brunnen in
Sanssouci“; ovale Zuckerdose (H=9,6 cm, B=9,2 cm, T=7,7 cm) „Augustensicht“ und „Marmor
Palais in Potsdam“; ein Paar Tassen mit Unterschalen „Nicolaikirche in Potsdam“ und „Triumphbogen in Potsdam“; „Stadtschloß“ und „Muschelgrotte“; „Charlottenhof in Potsdam“ und
„Glienick bei Potsdam“; „Damen Häuschen“ und „Communs“. Alle Teile mit „Neuzierrat“, uniblauem Fond und erhabenem, gold staffiertem Floral- und Rocaillereliefdekor. Je beidseitig mit
Kartuschen, diese fein bunt bemalt mit den Ansichten und am Boden beschriftet. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit Pfennigsmarke und braunem KPM mit Reichsapfel. In
rechteckigem Koffer mit nach oben zu öffnendem Deckel. Holzkern mit Fischhautüberzug. Inneneinteilung für Déjeuner mit champagnerfarbener Stoffbespannung. Dazwischen Schutzkissen.
Vgl. E. Köllmann, S. 554, Abb. 493.
H=8,5 cm, B=60 cm, T=39,5 cm
€ 27.000,–
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17-tlgs. bedeutendes Kaffee- und Teeservice
Meissen 1735-40
Bestehend aus: Birnförmige Kaffeekanne (H=21,5 cm), birnförmige Wasserkanne (H=15,8 cm),
rechteckige Teedose (H=13,8 cm), balusterförmige Teekanne (H=11,2 cm), runde Kumme
(H=8,7 cm, D=15,5 cm), runde Zuckerdose (H=9,5 cm, D=10 cm), ovale, oktogonale Löffelschale
(H=4 cm, B=17,5 cm, T=13,5 cm), vier Bechertassen, sechs Teetassen und 10 Unterschalen.
Alle Teile mit breiten Goldspitzenbordüren. Schauseiten mit vierpassigen Goldspitzenkartuschen,
schwarz gesäumt. Reserven fein bunt bemalt Kauffahrtei- und Watteauszenen. Freiräume teilweise bunt bemalt mit Holzschnittblumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, goldenes Malerzeichen „C“. Malerei in der Art von Christian Friedrich Herold. (best. und
kleine Restaurationen)
€ 18.000,–
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16-tlgs. Kaffee- und Teeservice „Ozierrelief“
Ludwigsburg 1765
Bestehend aus: Kaffeekanne (H=22 cm), Wasserkanne (H=16 cm), Teekanne (H=9,8 cm), runde
Zuckerdose (H=11 cm, D=10,7 cm), zwei unterschiedliche ovale Löffelschalen (H=3,7 cm, B=17 cm,
T=14,3 cm bzw. H=3,5 cm, B=17,5 cm, T=15 cm), runde Kumme (H=8 cm, D=17 cm), ovales
Henkeltablett (H=5 cm, B=27 cm, T=19 cm), Crèmetöpfchen (H=9,2 cm, D=6,5 cm), sechs
Teetassen, eine Bechertasse, sieben Unterschalen. Alle Teile mit breitem, fassoniertem Korbflechtrelief und Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Architekturlandschaften und Personenstaffage, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte
CC-Marke. Malerei in der Art von Johann Friedrich Steinkopf.
€ 6.500,–
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533 Jäger Höchst-Damm 1840
Mit seinem Gewehr in der Hand auf ovalem,
unregelmäßigem Sockel stehend. Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“, Ritzziffer „54“.
(besch. und rest.)
H=20,4 cm
€ 90,–
534 Wandersmann mit Laterna Magica Höchst-Damm 1860
Laufend, auf unregelmäßigem Sockel mit
Grasstaffage. Feinsteinzeug, bunt bemalt, am
Boden unterglasurblaue Radmarke, Ritzziffer
„114“. Modell nach Johann Peter Melchior.
H=18,4 cm
€ 150,–
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535 Maler 533
Höchst-Damm 1840
Vor der Staffelei arbeitend, auf ovalem, mehrpassigem, rocaillereliefiertem Sockel stehend.
Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“. Modell nach Johann
Peter Melchior.
H=18,3 cm
€ 150,–
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536 Knabe mit Schleuder Höchst-Damm 1840
Barfüßig, auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit Grasstaffage stehend. Feinsteinzeug, bunt
bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“, Ritzziffer „260“. Modell nach Johann
Peter Melchior. (best.)
H=14 cm
€ 90,–
537 Der Faulpelz Höchst-Damm 1840
Barfüßig, auf unregelmäßigem Sockel mit Grasstaffage stehend. Im Arm Bücher haltend.
Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“, Ritzziffer „247“.
Modell nach Johann Peter Melchior.
H=15,2 cm
€ 100,–
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Farbenreiber
Höchst-Damm 1860
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit Grasstaffage stehend. In den Händen die Farbtafel und
den Reiber haltend. Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“,
Ritzziffer „164“. Modell nach Johann Peter Melchior.
H=15,3 cm
€ 100,–
539
Chinesenknabe
Höchst-Damm 1840
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit Grasstaffage stehend. Feinsteinzeug, bunt bemalt,
am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“, Ritzziffer „241“. (rest.)
H=12,4 cm
€ 90,–
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Knabe mit Krug
Höchst-Damm 1860
Barfüßig, auf ovalem Sockel mit Grasstaffage stehend. In der Hand einen Krug haltend. Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“, Ritzziffer „75“. Modell
nach Johann Peter Melchior.
H=13,2 cm
€ 100,–
541
Tennisspieler
Höchst-Damm 1840
Mit einem Ball und Schläger in den Händen, auf rundem, unregelmäßigem Sockel stehend.
Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“, Ritzziffer „168“.
Modell nach Johann Peter Melchior.
H=16,2 cm
€ 100,–
542
Knabe mit Fischkorb
Höchst-Damm 1860
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit Grasstaffage stehend. In der Hand einen mit Fischen
gefüllten Korb haltend. Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit
„D“, Ritzziffer „61“. Modell nach Johann Peter Melchior.
H=15,5 cm
€ 100,–
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Kleiner Böttcher
Höchst-Damm 1840
In gebeugter Haltung beim Hämmern, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit Grasstaffage
stehend. Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“, Ritzziffer „76“. Modell nach Johann Peter Melchior. (besch.)
H=11,7 cm
€ 90,–
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Paar Augustus Rex-Vasen
Meissen 1725-36
Walzenförmiger, sich leicht nach unten verjüngender Korpus mit abgerundeten flachen Schultern.
Trichterförmiger, mittig gebauchter Mündungshals mit überlappendem Rand, Goldrändern und
umlaufend bunt bemalt mit Kakiemonblütenästen. Beide Schauseiten mit vierpassigen Reserven,
je exzellent bunt bemalt mit Chinoiserie in Landschaft auf braun-grüner Terrasse, gerahmt
von braunem Band und vierpassiger Goldkartusche. Porzellan, am Boden unterglasurblaue,
ligierte AR-Marke, im Standring Dreherzeichen „XII“. Provenienz: Minneapolis Institute of
Arts, USA, Nr. 60 A+B, 173 A. (Mündungshälse min., nicht sichtbar rest.)
H=je 29,6 cm
€ 32.000,–
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Deckelvase
Ludwigsburg 1770
Birnförmig, sich nach unten verjüngend. Abgerundete Schultern
mit erhöhtem Mündungsrand. Darauf ruhend gewölbter, überstehender
Deckel mit Früchteknauf. Schauseiten beider Teile purpur bemalt mit
Architekturen und Kauffahrteiszene mit Personenstaffage, umgeben von Streublumen. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke. Vgl. H.D. Flach, S. 679, Nr. 1542.
(best., mit Haarriss)
H=34,8 cm
€ 750,–
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546 Paar Leuchter Nymphenburg 1790
Eintüllig, auf rundem, gewölbtem Standfuß mit reliefiertem Perlfries. Dreipassiger Schaft mit
Widderkopfmaskaronen. Porzellan, weiß glasiert, am Boden eingepresste Rautenschildmarke,
Presszeichen „4c“. Modell von Dominikus Auliczek. Vgl. A. Ziffer, Slg. Bäuml, Nr. 245.
H=19,5 cm
€ 1.200,–
547 Quacksalber „Ausrufergruppen“ Frankenthal 1770
Mann, auf ovalem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel stehend. Seitlich ein Tisch
mit darauf sitzendem Affen. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte,
ligierte CT-Marke. Modell von Johann Friedrich Lück. Vgl. C.T. Hofmann, Taf. 66, Nr. 283.
(nicht sichtbar rest.)
H=20,8 cm
€ 3.600,–
548 Der „Winter“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“ Frankenthal 1787
Büste eines alten Mannes mit Bart, auf quadratischem, erhöhtem Sockel. Porzellan, weiß glasiert,
am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Modell von Konrad Linck. H=10,2 cm
€ 180,–
549 Ziegenmelkerin Frankenthal 1762-70
Auf dreipassigem, rocaillereliefiertem Sockel, gold und purpur staffiert. Porzellan, bunt bemalt,
am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke mit „AB“. Modell von Johann Wilhelm
Lanz.
H=11,5 cm
€ 1.400,–
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Sechs Teller
St. Petersburg, Kornilov 1893
Rund gemuldet, mit breiter, steigender Fahne. Spiegel unterschiedlich bunt bemalt und verso
beschriftet: „Siberian partride“, „Heath cock“, „Field duck“, „Large snipe“, „Coucasian
pheasant“. Porzellan, verso eisenrote Stempelmarke, bez. „Made in Russia by Kornilov Bros.
K.23/142“. Hergestellt wurde das Service für die Weltausstellung in Chicago 1893.
D=24 cm
€ 3.600,–
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11-tlgs. Kaffee- und Teeservice
Fürstenberg 1775-80
Bestehend aus: Zwei unterschiedlich große, walzenförmige Kannen (H=12,7 bzw. 14,2 cm),
walzenförmige Teedose (H=12,5 cm), walzenförmige Zuckerdose (H=13,5 cm, D=10,3 cm),
walzenförmige Kumme (H=9 cm, D=17 cm), sechs Tassen mit Unterschalen. Alle Teile mit
Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Uferlandschaften, Architekturen und Personenstaffage.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue F-Marke.
€ 2.500,–
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552 Runde Reliefplakette Sèvres um 1820-25
Bisquitporzellan, mit Lorbeerkranzumrahmung aus feuervergoldeter Bronze.
Signiert (Jean Nicolas Alexandre) Brachard. Verso Ritzzeichen „Li“.
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D=8,2 cm
€ 280,–
553 Runde Schale Meissen 1730-35
Gemuldet, mit steiler, steigender Wandung. Goldener und eisenroter Fond, unterglasurblau bemalt
mit asiatischem Floraldekor, teilweise farbig überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke, Pressziffer „36“.
D=23,9 cm
€ 1.000,–
554 Kniendes Mädchen Meissen 1750
Barfüßig, auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel. Mit den Händen ihren
Schurz hoch haltend. Bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, verso am
Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min., nicht
sichtbar rest.)
H=10 cm
€ 360,–
555 Frau mit Krug Meissen 1745-50
Im langen Gewand mit Schleier, auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blättern
stehend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von
Johann Joachim Kaendler. (rest.)
H=14 cm
€ 600,–
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556 Tasse Meissen 1760
Wandung umlaufend mit bunt bemaltem Prunusmuster. Freiräume bunt bemalt mit dem Porträt
eines Mannes bzw. einer Dame und Floraldekor. Ränder gold staffiert. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei in der Art von Ferdinand Mayer von Preßnitz.
€ 80,–
557 Tasse Meissen 1763-73
Mit Goldspitzenbordüre. Schauseite bunt bemalt mit auf Wolken schwebendem Puttenpaar.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt.
€ 60,–
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558 Koppchen Meissen 1740-45
Vierpassig, mit breiter Goldspitzenbordüre. Wandung umlaufend mit vier Reserven, je purpur
bemalt mit Landschaften und Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (best. und Haarriss)
€ 150,–
559 Bechertasse Frankenthal 1790
Schauseite bunt bemalt mit Damenporträt, gold gerahmt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue,
bekrönte, ligierte CT-Marke. Abgebildet in: E.J. Hürkey (hrsg.), Die Kunst Porcelain zu machen,
Ausstellungskatalog Erkenbert-Museum, Frankenthal 2005, S. 169, Nr. 162. (Henkel rest.)
€ 60,–
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560 Koppchen „Imaridekor“ Frankenthal 1755-59
Bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweigen, gold und farbig überdekoriert. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue, steigende Löwenmarke. Abgebildet in: E.J. Hürkey (hrsg.), Die Kunst Porcelain
zu machen, Ausstellungskatalog Erkenbert-Museum, Frankenthal 2005, S. 140, Nr. 87.
€ 80,–
561 Koppchen Frankenthal 1755-59
Schauseite bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue, steigende Löwenmarke mit „IH“.
€ 60,–
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562 Tabatière Meissen 1755-60
Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden
durch Silbermontur. Außenflächen mit purpur staffiertem Schuppenmosaik mit erhabenen Rocaillereliefkartuschen, gold gehöht. Reserven und Innendeckel fein bunt
bemalt Watteauszenen. Innenboden gold gehöht. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann
Jacob Wagner nach Jean-Marc Nattier. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 116f.
(nicht sichtbar rest.)
H=5 cm, B=8,7 cm, T=6,3 cm
€ 7.000,–
563 Tabatière Meissen 1754
Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch
Silbermontur. Außenflächen mit reliefierten Rocaillekartuschen,
sparsam bunt bemalt, teilweise floral. Reserven bunt bemalt mit auf Wolken schwebenden Putten.
Innendeckel bunt bemalt mit Watteauszene und schwebendem Amor. Porzellan, ohne Marke.
Malerei von Johann Jacob Wagner. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 137, Nr. 102.
(min., unwesentlich best.)
H=4,8 cm, B=8,7 cm, T=6,6 cm
€ 5.500,–
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564 Teller Berlin 1917
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit breitem, teilweise radiertem Goldrand. Im Spiegel Eisernes
Kreuz, umgeben von Eichenlaubkranz. Porzellan, bunt bemalt, verso unterglasurblaue Szeptermarke mit eisenrotem KPM, Reichsapfel und eisernem Kreuz. Limitierte Auflage, beschriftet:
„Nr. 11 von 30“.
D=24 cm
€ 400,–
565 Putto als Allegorie des Sommers Fürstenberg 1760
Mit einem Ährenbündel im Arm auf rechteckigem, profiliertem Sockel stehend. Porzellan, bunt
bemalt, ohne Marke. Modell wohl von Johann Christof Rombrich. (best.)
H=15,5 cm
€ 180,–
566 Schäferin Frankenthal 1755-59
Auf rundem, unregelmäßigem, rocaillereliefiertem, gold und purpur staffiertem Sockel stehend.
Im Arm ein Lamm haltend. Porzellan, am Boden ligiertes, geritztes „JH“. Modell von Johann
Wilhelm Lanz.
H=15,7 cm
€ 1.800,–
567 Schimmelführer Meissen 19. Jh.
Mohr, auf ovalem Sockel stehend. Seitlich ein steigender Schimmel. Porzellan, bunt bemalt, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „A51“, Staffiererziffer „70“. Modell nach
Johann Joachim Kaendler. (min. rest.)
H=23,7 cm
€ 450,–
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568 Große, runde Platte Frankenthal 1755-59
Gemuldet, mit steigender Fahne. Spiegel in vier Felder unterteilt und unterglasurblau bemalt
mit Heckenmuster. Porzellan, verso unterglasurblaue, steigende Löwenmarke mit geritztem,
ligiertem „iH.“.
D=32,5 cm
€ 480,–
569
Teller
Frankenthal 1777
Rund gemuldet, mit breiter Fahne. Spiegel in vier Felder unterteilt und unterglasurblau bemalt
mit Heckenmuster.Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
D=23,5 cm
€ 150,–
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570
Suppenteller aus dem I. Potsdam’schen Service Friedrich des Großen für das Neue Palais
Berlin 1830
Rund gemuldet, mit steigender Fahne. Umlaufend mit Reliefzierrat und Spalierdekor, gold staffiert. Freiräume und Spiegel bunt bemalt mit Floraldekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Szeptermarke mit braunem „KPM“ und Reichsapfel. (Nachlieferung). Vgl. E. Köllmann, S. 435,
Abb. 257.
D=25 cm
€ 400,–
571 Suppenteller Wien 1750
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit umlaufend gewelltem, kapuzinerbraun staffiertem
Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schildmarke.
D=24 cm
€ 50,–
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572 Teller „Gotzkowskyrelief“ Meissen 1750-60
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit wulstigem, gewelltem und kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Schauseite floral reliefiert und bunt bemalt mit Blumenbouquets. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 160, Nr. 691.
D=24,5 cm
€ 120,–
573 Vedutenteller Wien 1797
Rund gemuldet. Steigende, breite, reich gold staffierte Fahne. Spiegel in Schwarzlot bemalt und
oberhalb beschriftet: „La Ruine dans le jardin de Schönbrunn“. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schildmarke. (Rand best.)
D=24,5 cm
€ 90,–
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Tafelaufsatz
Frankenthal 1770
Hoher, ovaler und durchbrochener Rocaillerelieffuß mit vier darum sitzenden Putten. Darauf
montiert ovaler Durchbruchskorb. Ränder purpur und gold staffiert. Vereinzelt bunt bemalt mit
Streublumen. Porzellan, am Boden schwach erkennbare blaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
Modell von Johann Friedrich Lück. Vgl. F.H. Hofmann, 1911, Bd. I., Taf. 166. (best. und rest.)
H=27 cm, B=24 cm, T=16 cm
€ 6.000,–
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575
Büste des römisch-deutschen Kaisers Joseph II.
Fürstenberg 1780
Vierpassiger, geschweifter, profilierter und glasierter Porzellansockel mit Mäanderrelief. An der
Innenwandung unterglasurblaue F-Marke. Darauf die Bisquitbüste, verso mit eingepresstem,
springendem Pferd mit „W No:6“. Modell von Carl Gottlieb Schubert. Vgl. Kestner-Museum,
Hannover. (min., unwesentlich best.)
H=41,8 cm
€ 1.500,–
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576 Der „Herbst“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“ Meissen 19. Jh.
Vier Putten und ein Ziegenbock, auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel. Porzellan, bunt
bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „2449.“, Staffiererziffer „10“.
Modell nach Johann Joachim Kaendler. (best.)
H=17 cm
€ 600,–
577 Drei Putten Meissen um 1900
Auf ovalem, rocaillereliefiertem, gold staffiertem Sockel stehend, liegend und kniend. Porzellan,
bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „2223“, Staffiererziffer
„64“. Modell von August Ringler. (min. unwesentlich best.)
H=8,8 cm
€ 180,–
578 Das „Feuer“ aus der Serie „Die vier Elemente“ Meissen um 1900
Vier Putten, auf ovalem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. Mittig ein
Postament mit loderndem Feuer. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „2453“, Staffiererziffer „40“. Modell von August Ringler.
H=8,8 cm
€ 180,–
579 Mädchen mit Ziegenbock Meissen 20. Jh.
Auf ovalem, reliefiertem Sockel, gold staffiert. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „H81“, Staffiererziffer „71“. Modell von Johann Carl
Schönheit.
H=15,1 cm
€ 360,–
580 Tanzpaar Meissen 20. Jh.
Auf ovalem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „Q113“, Staffiererziffer „24.“. Modell nach Johann Joachim
Kaendler. (min. best.)
H=14,8 cm
€ 300,–
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Rechteckige Tabatière
Nymphenburg 1757
Mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete, ziselierte Montur. Außenflächen bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Innendeckel bunt bemalt
mit altem, bärtigem Mann beim Schreiben. Porzellan, ohne Marke. Malerei wohl von Andreas
Phillip Oettner. (rest.)
H=4,5 cm, B=8,3 cm, T=6,6 cm
€ 1.000,–
582
Ovale Tabatière
Meissen 1750
Mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete,
profilierte Montur. Außenflächen mit gold staffierten Rocaillekartuschen,
umsäumt von purpurner Streifenbordüre. Reserven bunt bemalt mit Watteauszenen in Parklandschaft. Innendeckel bunt bemalt mit dem Porträt einer Dame, einen langen Pilgerstock haltend.
Im Hintergrund Uferansicht mit Segelbooten in Brauncamaieu. Porzellan, ohne Marke.
H=3,8 cm, B=6,5 cm, T=5,2 cm
€ 1.800,–
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583 Paar Platten Frankenthal 1784
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit umlaufend gewelltem, kapuzinerbraun staffiertem
Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan,
verso unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
D=26,5 cm
€ 700,–
584 Art Déco-Vase Sèvres um 1920
Walzenförmig, sich nach oben verjüngend mit überlappendem Mündungsrand. Grüner Fond,
schwarz gesäumt, mit Goldrand. Porzellan, am Boden schwarze Stempelmarke, monogrammiert
„CF“.
H=30,3 cm
€ 180,–
585 Fleiß Berlin 1922
Strickendes Mädchen, auf rundem Sockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit korallenrotem KPM und Reichsapfel, Modellnummer „9639“. Verso
Künstlermonogramm ligiertes „PS“ für Paul Schley. (min. rest.)
H=20,1 cm
€ 480,–
586 Jugendstil-Vase Berlin, Hermann Seger um 1900
Keulenförmig, mit langem Röhrenhals. Porzellan mit Überlauf- und geflammter Ochsenblutglasur. Am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit „Sgr.P“.
H=14,5 cm
€ 180,–
587 Chocolatière Meissen 1745
Walzenförmig, mit geschweifter, rocaillereliefierter Tülle. Abgerundete Schultern mit erhöhtem
Mündungshals und übergestülptem, flachem Deckel. Seitlich herausstehender Henkelstutzen mit
eingestecktem Holzgriff. Umlaufend bunt bemalt mit Holzschnittblumen und kapuzinerbraunem
Rand. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke, Pressziffer „23“. Malerei von Johann
Gottfried Klinger. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 141, Nr. 579.
H=14 cm
€ 600,–
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588
Teller aus dem „Grünen Tafelservice“ Friedrich des Großen für das Neue Palais
Berlin 1767-68
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit Reliefzierrat und Spalierdekor. Gold staffiert, teilweise
auf grünem Fond. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen und
Girlanden. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke, Presszeichen „oA3“.
Vgl. E. Köllmann, S. 435, Abb. 260.
D=25,5 cm
€ 6.000,–
589
Teller mit dem Wappen Podewils
Meissen um 1745
Rund gemuldet. Breite, steigende Fahne mit reliefierten, gold staffierten Muschelpalmetten und
wulstigem Rand mit doppeltem Goldband. Oberhalb das bunt gemalte Wappen Podewils. Spiegel
bunt bemalt mit Kakiemonblüten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer „21“. Vgl. Slg. Hoffmeister, Bd. II, S. 536f, Nr. 357; Newman 1977, Abb. 51; R. Rückert 1966,
Taf. 127, Nr. 495; R. Rückert 1985, S. 77. Provenienz und erworben: Slg. Andreina Torré 1976.
D=26 cm
€ 2.000,–
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590
Bechertasse mit Unterschale
Meissen 1730
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Chinoiserien auf braungrüner Erdterrasse,
umgeben von bzw. auf doppelter, eisenroter Ringlinie. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer „18“. Malerei in der Art von Johann Gregorius Hoeroldt.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 50, Nr. 186.
€ 3.000,–
591
Bechertasse mit Unterschale
Meissen 1730
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Chinoiserien auf braungrüner Erdterrasse,
umgeben von bzw. auf doppelter, eisenroter Ringlinie. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke. Malerei in der Art von Johann Gregorius Hoeroldt. Vgl. R. Rückert 1966,
Taf. 50, Nr. 186.
€ 3.000,–
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592
Koppchen mit Unterschale
Meissen 1740
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen und Personenstaffage in Architekturlandschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldbuchstabe „B.“. Malerei in der Art von Christian Friedrich Herold. (Rand min. best.)
€ 1.000,–
593
Tasse mit Unterschale aus einem Teeservice Friedrich des Großen
Meissen 1762
Beide Teile mit reliefierten Kakiemonblütenzweigen „Prunusdekor“ und breiter, eisenroter
Schuppenbordüre, gold überdekoriert. Schauseiten eisenrot bemalt mit Kakiemonstreublumen.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. S. Wittwer, Keramos Heft 208,
April 2010, S. 33.
€ 2.800,–
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Paar große Bologneserhunde „King Charles“
Meissen 1760-69
Je sitzend, naturalistisch modelliert und staffiert.
Porzellan, ohne Marke. Laut Taxa Johann Joachim Kaendlers: „Ein neues Modell vor dem
Administrator (Prinz Xaver) als einen Polognesser Hund modelliret von ziemler Größe, welcher
wegen seiner seltsamen Gestalt sehr müh sam gewesen, solchen auch sodann zerschnitten und
zum abformen befördert“. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 285, Nr. 1169. (min. best. bzw. rest.)
H=19,8 bzw. 22,1 cm
€ 10.000,–
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Paar große Bologneserhunde „King Charles“
Meissen 1763-73
Je männchenmachend. naturalistisch modelliert und staffiert. Porzellan, am Boden blaue
Schwertermarke mit Punkt, Ritzziffer „1263“. Modelle von Johann Joachim Kaendler, Taxa:
„2 Pologneser oder Zottlige Hunde, gegeneinander sehend auff Camine zusetzen.“
Vgl. C. Albiker, Die Meißner Porzellantiere im 18. Jh., Abb. 186.
H=26 cm
€ 7.500,–
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596 Runde Deckelterrine Meissen 1740
Walzenförmig, sich nach unten verjüngend, mit silbermontiertem Rand und darauf ruhendem,
gewölbtem Deckel, bekrönt von Hahn. Korallenrot bemalt mit Drachendekor, gold überdekoriert.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 83, Nr. 325.
H=19,5 cm, D=17,5 cm
€ 1.200,–
597 Runde Kumme Meissen 1715
Walzenförmig, sich nach unten verjüngend, auf erhöhtem Standring. Unterhalb umlaufend mit
Kanneluren. Überlappender Lippenrand mit breiter Goldspitzenbordüre. Spiegel und Wandung
bunt bemalt mit Floralmalerei, eisenrot gerahmt. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Modell
von Jacob Irminger. (best., Haarriss)
H=8,8 cm, D=17 cm
€ 1.500,–
598 9-tlgs. Teilservice Wallendorf 1780
Bestehend aus: Birnförmige Kanne (H=24,5 cm), acht Koppchen mit Unterschalen. Alle Teile mit
gebrochenem Stabreliefdekor, in vier Felder unterteilt. Unterglasurblau bemalt mit Heckenmuster.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue W-Marke.
€ 360,–
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599 Prunkschreibzeug Du Paquier 1718 bzw. Nymphenburg 1760
Ovaler Sockel mit zurückgesetztem, hoch aufragendem Baumstamm mit Blattbewuchs aus feuervergoldeter Bronze. Im Baum naturalistisch modellierte und staffierte Porzellanblüten. Mittig auf
dem Sockel aus Porzellan ein Vogel, flankiert von je einem Doppelhenkelbecher mit durchbrochener Wandung, gold gehöhten Henkeln und wulstigem Mündungsrand. Umlaufend bunt
staffiert mit Blütenbordüre, je mit Bronzeeinsatz. Ohne Marke.
H=43 cm, B=30 cm, T=14 cm
€ 5.000,–
600 König Midas von Phrygien Meissen 1750
Auf erhöhtem, rocaillereliefiertem, gold staffiertem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern
stehend. In den Händen eine gold staffierte Birne und einen Apfel haltend. Bunt bemalt, teilweise
mit indianischem Floraldekor. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von
600
Johann Joachim Kaendler (H=17 cm). Montiert auf feuervergoldetem, durchbrochenem Bronzesockel mit zurückgesetzten, verspiegelten Rundbögen. Darauf rundes Uhrengehäuse, gerahmt von
Blattranken und bekrönt von Vasenpostament mit Lorbeer. Emailzifferblatt mit doppeltem
Schlüsselaufzug, beschriftet: „Lemasurier“.
H=47,2 cm, B=26 cm, T=20 cm
€ 5.000,–
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601
Kanne
Wien 1780
Birnförmig, mit geschweiftem S-Henkel und kurzer Schnaupe. Beide Schauseiten bunt bemalt mit
Bauern in Landschaft. Ränder gold staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schildmarke
mit Ziffer „2“. (Deckel fehlt.)
H=15,7 cm
€ 40,–
602
Kanne
Limbach 1780
Birnförmig, mit geschweiftem Ohrhenkel und kurzer Schnaupe, auf rundem, eingeschnürtem,
wulstigem Standfuß. Überstehender, hoch gewölbter Deckel mit Knopfknauf. Wandung mit
gebrochenem Stabreliefdekor. Unterglasurblau bemalt mit Strohheckenmuster. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue, gekreuzte Marke mit Stern.
H=23,4 cm
€ 60,–
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Kanne
Höchst 1765
Birnförmig, mit geschweiftem, s-förmigem Henkel und kurzer, v-förmiger Schnaupe. Überstehender, gewölbter Deckel mit Pinienzapfenknauf. Beide Schauseiten purpur bemalt mit
Bauernszenen. Porzellan, ohne Marke. (rest.)
H=17 cm
€ 120,–
604
Kanne
Ludwigsburg 1780
Birnförmig, mit geschweiftem, c-förmigem Henkel und v-förmiger Schnaupe, auf rundem, wulstigem Standfuß. Wandung mit gebrochenem Stabreliefdekor. Schauseiten purpur bemalt mit
Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte
CC-Marke. (rest., Deckel fehlt)
H=18,5 cm
€ 60,–
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Kandelabrium
Meissen 1740
Papagei, naturalistisch modelliert und staffiert (Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R.
Rückert 1966, Taf. 267, Nr. 1084). Montiert auf feuervergoldeter Bronze. Geschweifte Eisenzweige mit Bronzetüllen und Meissener Porzellanblüten. Im Hintergrund Gestänge mit eingeschobener Halterung für verstellbaren Schirm. Holztafel, bemalt mit Chinoiserie in Lackmalerei.
H=14 bzw. 55 cm
€ 16.000,–
verkauft
606
Walzenkrug
Meissen 1725-30
Mit geschweiftem Bandhenkel, Silbermontur und -deckel.
Wandung umlaufend mit breiter Goldspitzenbordüre und
purpur staffiertem Prunusrelief. Freiräume bunt bemalt mit
Chinoiserien auf braun-grüner Terrasse mit zwei eisenroten Linien. Weißes Böttgerporzellan,
ohne Marke. Malerei in der Art von Johann Gregorius Hoeroldt. Vgl. R. Rückert 1966,
Taf. 39, Nr. 123.
H=13,8 bzw. 17,5 cm
€ 6.500,–
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607
Der „Sommer“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“
Meissen 19. Jh.
Kinderpaar, auf ovalem, gold staffiertem Reliefsockel. Seitlich ein sitzender Hund. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „F.91“, Staffiererziffer „51“. Modell
nach Victor Acier. (min., nicht sichtbar rest.)
H=18 cm
€ 360,–
608
Der „Winter“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“
Meissen 19. Jh.
Knabe, auf einem Schlitten sitzend. Seitlich ein stehendes Mächen, sich die Hände wärmend.
Ovaler, reliefierter, gold staffierter Sockel. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit drei Schleifstrichen. Modell von Johann Carl Schönheit. (rest.)
H=14,2 cm
€ 300,–
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Vier Kinder beim Ringelreihen
Meissen 19. Jh.
Sich an den Händen haltend und im Kreis tanzend, auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel mit
Goldstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „2728“,
Staffiererziffer „28“. Modell nach Johann Joachim Kaendler.
H=15 cm
€ 600,–
610
Der Augenarzt
Meissen 20. Jh.
Rokokopaar, auf ovalem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel sitzend. Porzellan, bunt
bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „Q174“, Staffiererziffer „2“.
Modell von August Ringler.
H=12,4 cm
€ 450,–
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611 Reliefplakette „König Max I. Josef“ Ansbach 1806-07
Oval, mit wulstigem, profiliertem Rahmen. Porzellan, weiß glasiert, verso signiert (Karl August)
„Weidel: fec:“ (1773-1817). Vgl. Bayrisches Nationalmuseum München; A. Bayer, Ansbacher
Porzellan, 1959, S. 167, Abb. 148.
H=22,5 cm, B=15,8 cm
€ 1.000,–
612 Familienahnentafel Berlin bzw. Holland um 1770
Fünf runde Reliefplaketten (D=9 cm) mit den Porträts von:
Friederike Sophie Wilhelmine, Prinzessin von Preussen (1751-1820); Wilhelm V., Prinz
von Oranje-Nassau (1748-1806); 1. Tochter: Friederika Louise Wilhelmina (1770-1819); 1. Sohn:
Wilhelm Frederik (1772-1843); 2. Sohn: Wilhelm George Frederik (1774-1799).
Rechteckige Holztafel, marmorisierend gefasst, mit runden Ausschnitten, umrahmt von Reliefkordel und gold staffiertem Schlupfwerk. Darin die Gipsporträts, hinter Glas gerahmt. Rückwand
mit autographischer Genealogie.
H=47,5 cm, B=41 cm
€ 2.500,–
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Fischverkäuferin aus der Serie „Kleine verkleidete Amoretten“
Meissen 1760
Barfüßig, auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. In der Hand einen
gefüllten Fischeimer haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Victor Acier. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 227,
Nr. 935ff. (min., nicht sichtbar rest.)
H=8,6 cm
€ 150,–
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Schornsteinfeger aus der Serie „Kleine verkleidete Amoretten“
Meissen 1760
Nur mit Strümpfen und Schuhen bekleidet, auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. Im Arm eine Leiter haltend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockelrand
unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Victor Acier.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 227, Nr. 935ff. (min., nicht sichtbar rest.)
H=9,8 cm
€ 150,–
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Fischer aus der Serie „Kleine verkleidete Amoretten“
Meissen 1760
Barfüßig, auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. Im Arm einen
Kescher haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke.
Modell von Johann Joachim Kaendler und Victor Acier. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 227, Nr. 935ff.
(min., nicht sichtbar rest.)
H=9,2 cm
€ 150,–
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Bäcker mit Tablett aus der Serie „Kleine verkleidete Amoretten“
Meissen 1760
Barfüßig, auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. In den Händen ein
ovales Tablett mit Backwaren haltend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Victor Acier. Vgl. R. Rückert
1966, Taf. 227, Nr. 935ff. (min., nicht sichtbar rest.)
H=10,1 cm
€ 150,–
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Tasse mit Unterschale
Frankenthal 1770
Beide Teile mit purpur staffiertem Lippenrand. Schauseite bunt bemalt mit Architekturlandschaft, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte
CT-Marke.
€ 160,–
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Tasse mit Unterschale
Ludwigsburg 1770
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Architekturen und Uferlandschaften mit
Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke.
€ 180,–
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Tasse mit Unterschale
Fulda 1770
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten purpur bemalt mit Vasen in Landschaft. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue, bekrönte FF-Marke.
€ 500,–
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Tasse mit Unterschale
Meissen 1763-73
Beide Teile mit gebrochenem Stabreliefdekor. Purpur bemalt mit Kakiemonblütenzweigen und
geschnürten Reisigbündeln, gold überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 139, Nr. 562.
€ 100,–
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Tasse mit Unterschale
Meissen 1750
Beide Teile mit kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Schauseiten purpur bemalt mit Blumenbouquets. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
€ 100,–
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Koppchen mit Unterschale
Meissen-Marcolini 1774-1814
Beide Teile bunt bemalt mit Tischchenmuster, gold überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern, Pressziffer „16“. Vgl. R. Rückert, Taf. 68, Nr. 257.
€ 100,–
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623 55-tlgs. Speiseservice „Ozierrelief“ Berlin 1775
Bestehend aus: 24 runde Speiseteller (D=25 cm), zwölf runde Suppenteller (D=23 cm), fünf unterschiedliche
runde Platten (2 St. D=34 cm, 2 St. D=27 cm, 1 St. D=30,5 cm) sechs unterschiedliche ovale Platten (1 St. 43 x
31 cm, 1 St. 38,5 x 28,5 cm, 2 St. 34,5 x 24 cm, 2 St. 26 x 20 cm), drei runde Schalen (2 St. D=24 cm, 1 St. D=20
cm), eine Saucière (H=8 cm, B=24 cm, T=19 cm), eine runde Schüssel (H=10 cm, D=20,5 cm), zwei
quadratische Schalen (24 x 23,5 cm), eine runde Terrine (H=21 cm, D=24 cm). Alle Teile mit breitem
Korbflechtrelief und Goldrand. Spiegel eisenrot bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke.
€ 6.500,–
624 120-tlgs. Speiseservice Sèvres 18./19. Jh.
Bestehend aus: Sieben runde Speiseteller mit Floralrelief (D=24,5 cm), 33 runde Teller mit „Ozierrelief“
(D=23,5 cm), acht runde Teller (D=23,5 cm), 29 runde Suppenteller (D=24 cm), drei runde, vertiefte Schalen
(D=21 cm), vier gleich große quadratische Schüsseln (18 x 18 cm), zwei gleich große quadratische Schüsseln
(22 x 22 cm), drei gleich große ovale, gedeckte Terrinen auf festmontierter Platte (H=11 cm, B=24 cm, T=15
cm), eine ovale, gedeckte Terrine (H=11 cm, B=16 cm, T=12 cm), zwei runde, gedeckte Pfännchen (H=6
cm, D=9 cm), ein runder, erhöhter Tafelaufsatz (H=13 cm, D=30 cm), eine birnförmige Kanne (H=14 cm),
eine gedeckte Henkelschale (H=10 cm, D=7,5 cm), vier Rosaliebecher (H=7 cm), 15 balusterförmige
Crèmetöpfchen (H=8,5 cm, D=6 cm), vier ovale, gemuldete Schalen (3 St. 28 x 20 cm,1 St. 23 x 20 cm),
zwei ovale Gewürzgefäße (H=4 cm, B=12 cm, T=6,5 cm). Alle Teile mit blau gesäumtem Goldrand.
Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso rosa und blaue
Schildmarke. (Teller in drei unterschiedlichen Modellausführungen - Gold berieben, min. best.)
€ 4.500,–
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625
Kanne
Ludwigsburg 1780
Walzenförmig, mit geschweiftem, c-förmigem Henkel mit Löwenmaskarone und geschweifter,
kannelierter Tülle, auf drei kannelierten Füßen. Hochmodellierter Mündungsrand mit innenliegendem, gewölbtem Deckel, bekrönt von Löwen als Knauf. Beide Schauseiten bunt bemalt mit
Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte,
bekrönte CC-Marke. Vgl. H.D. Flach, S. 662, Nr. 1383. (best. und rest.)
H=18,3 cm
€ 120,–
626
Jugendstil-Deckelvase
Berlin 1903-04
Birnförmig, auf rundem, auslaufendem Tellerfuß. Abgerundete Schultern mit kurzem Mündungshals. Spitz zulaufender, überstehender Deckel. Allflächig mit erhabenem Floral- und Rocaillerelief, gold staffiert. Beide Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue Szeptermarke mit eisenrotem KPM und Reichsapfel. Malerei von Paul Miethe.
H=17,5 cm
€ 300,–
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Chocolatière
Meissen 1750
Birnförmig, mit langem, rocaillereliefiertem Henkel und kurzer, geschweifter Tülle. Schauseite
mit rocaillereliefierter Kartusche, purpur und gold staffiert. Reserve bunt bemalt mit Blumenbouquet. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 178,
Nr. 760. (Deckel fehlt)
H=12,8 cm
€ 100,–
628
Teedose
Höchst 1765
Walzenförmig, mit abgerundeten Schultern und erhöhtem Mündungshals. Übergestülpter Deckel
mit Blütenknauf. Beide Schauseiten purpur bemalt mit Architekturen und Kauffahrteiszenen,
umgeben von Insekten und Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke.
H=14,5 cm
€ 200,–
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Kavalier
Stoke on Trent 19. Jh.
In lange Morgenrobe gekleidet, gebeugt auf Sockel stehend. Porzellan, am Boden eisenrote
Schriftszugsmarke „Spode“.
H=15 cm
€ 90,–
630
„Mopsdressur“
Meissen 19. Jh.
Edelmann, auf erhöhtem Steinpostament sitzend. Seitlich ein Männchen machender Mopshund.
Bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke. Modell nach Johann Gottlieb Ehder. (min., nicht sichtbar rest.)
H=13,3 cm
€ 360,–
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Bauer
Volkstedt 1775
Auf ovalem, unregelmäßigem, grasstaffiertem Sockel stehend. Im Arm einen Sack haltend.
Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke.
H=14,8 cm
€ 600,–
632
Der „Herbst“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“
Limbach 1775
Edelmann, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel stehend. In der Hand einen Bund roter Trauben
haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden braune, ligierte LB-Marke. (Hand rest.)
H=17,3 cm
€ 200,–
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633
Prunkvase
Meissen 19. Jh.
Auf rundem, eingeschnürtem Standfuß stehend. Balusterförmiger Korpus mit trichterförmigem
Mündungshals und seitlich sitzenden Putten. Beidseitig mit gold staffierten Reliefkartuschen,
flankiert von naturalistisch modellierten und staffierten Obstzweigen. Reserven bunt bemalt mit
Watteauszenen in Parklandschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
H=36 cm
€ 1.300,–
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634
Große Jagdgruppe
Ludwigsburg 1762
Auf rundem, profiliertem Sockel stehender Jäger und sitzende Jägerin. Im Hintergrund eine
Laube mit darauf thronendem Pan. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, ligierte
CC-Marke, Malerbuchstabe „S“. Modell von Johann Christian Friedrich Wilhelm Beyer.
Vgl. H.D. Flach, S. 499, Nr. 4.
H=30,3 cm
€ 1.800,–
352
635 Schale „Imari“-Dekor China 18. Jh.
Rund gemuldet. Steigende Wandung mit umlaufend gewelltem Lippenrand. Eisenroter Fond, bunt
floral bemalt. Zentrales Medaillon sowie verso Floralmalerei in Unterglasurblau. Porzellan, ohne
Marke.
D=22 cm
€ 90,–
636 Flache Schale China, Regierungsperiode Kangxi (1662-1722)
Rund gemuldet. Steigende Wandung mit braunem Rand. Unterglasurblau bemalt mit blühenden
Bäumen, Pagoden, Bergen und Wolken, eisenrot und gold überdekoriert. Porzellan, am Boden
eingeschnittene Johanneumsnummer „Nr:214-+“. Das „Inventar vom kurfürstlich sächsischen
Holländischen Palais“ in Dresden-Neustadt über das japanische Porzellan, Vol. III, 1770,
verzeichnet „Zwey Duzendt Schaalen, am Rande vergoldt“.
D=22,5 cm
€ 600,–
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637 Teller China, Regierungsperiode Kangxi (1662-1722)
Rund gemuldet, mit leicht steigender Fahne. Bemalt mit Bambusstauden, felsiger Uferlandschaft mit Pagoden auf einer Landzunge, Bergen und Wolken. Fahne unterhalb mit breitem,
asymmetrischem Ornamentband mit runden Mons im japanischen Stil. Verso dünne blaue
Zweige. Porzellan, unterglasurblau und eisenrot bemalt, am Boden eingeschnittene Johanneumsnummer „N:143-+“. Inventar von 1770 registriert „Zwey Duzendt Teller mit gerippten und
vergoldten Rändern“. (Rand mehrmals best.)
D=22 cm
€ 600,–
638 Teller China Regierungsperiode Kangxi (1662–1722)
Passend zur Vornummer. Porzellan, unterglasurblau und eisenrot bemalt, am Boden eingeschnittene Johanneumsnummer „N:143-+“. (Rand mehrmals best.)
D=22 cm
€ 600,–
639 Teller aus einem bedeutenden Tafelservice Friedrich des Großen Meissen 1760-63
Rund gemuldet, mit gewelltem, gold staffiertem Lippenrand. Bunt bemalt mit Obst- und
Früchtebouquet, umgeben von Streublumen mit „Marseillerelief“. Freiflächen bunt bemalt mit
exotischen Vögeln. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. W. Wittwer,
Keramos Heft 208, April 2010, S. 17-80.
D=23,5 cm
€ 650,–
640 Platte „Sulkowskirelief“ Meissen 1735
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit Korbflechtrelief. Spiegel bunt bemalt mit fliegendem, koreanischem Löwen, Reiher und Maikäfer, umgeben von Kakiemonblüten und -zweigen.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 74, Nr. 288.
D=25,5 cm
€ 600,–
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Monatsfigur
Berlin 1775
Knabe, auf quadratischem Sockel stehend. Verso beschriftet „April“, mit Sternzeichen „Stier“.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. Modell von Wilhelm Christian Meyer.
Vgl. E. Köllmann, S. 370, Abb. 174. (rest.)
H=9,8 cm
€ 150,–
642
Monatsfigur
Berlin 1775
Knabe, auf quadratischem Sockel stehend. Verso beschriftet „Martus“, mit Sternzeichen
„Widder“. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. Modell von
Wilhelm Christian Meyer. Vgl. E. Köllmann, S. 370, Abb. 174.
H=10,3 cm
€ 150,–
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Müller aus der Folge „12 Kinder als Gewerbetreibende“
Berlin 1769
Mit einem geschultertem Sack, auf quadratischem Sockel stehend. Porzellan, bunt bemalt,
verso am Sockelrand unterglasurblaue Szeptermarke. Modell von Wilhelm Christian Meyer.
(min. best.)
H=11,9 cm
€ 100,–
644
Kniender Putto „Sommer“
Meissen 19. Jh.
Auf rundem, rocaillereliefiertem, gold staffiertem Sockel mit gefülltem Blumenkorb im Vordergrund. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von August
Ringler. (min. best.)
H=8,6 cm
€ 120,–
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645 Stehendes Pferd in Geschirr Meissen 1749
Naturalistisch modelliert, auf ovalem Sockel mit aufbossierten Blättern. Porzellan, seitlich am
Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 286, Nr. 1173. (min., nicht sichtbar rest.)
H=16,8 cm
€ 1.000,–
646 Schlangenhenkelvase Meissen 19. Jh.
Eiförmiger Korpus, mit geschweiften, verschlungenen Schlangenhenkeln und walzenförmigem,
eingeschnürtem Mündungshals, auf rundem, trichterförmigem, kanneliertem Standfuß. Beide
Schauseiten bunt bemalt mit Floraldekor. Goldränder, teilweise gold gehöht. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue Schwertermarke mit zwei Schleifstrichen, Formnummer „E.153“.
H=26,8 cm
€ 300,–
647 Schlangenhenkelvase Meissen 19. Jh.
Passend zur Vornummer. Grüner Fond mit Goldrändern, teilweise gold staffiert. Beide Schauseiten bunt bemalt mit Watteau- bzw. Fischerszenen an Uferlandschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit vier Schleifstrichen.
H=26,5 cm
€ 360,–
648 Teller aus einem Service für Friedrich den Großen Berlin 1772
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit Reliefzierrat, Spalierrelief und gewelltem, wulstigem,
kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von
Streublumen und Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke.
Vgl. E. Köllmann, S. 436, Abb. 263.
D=24,5 cm
€ 450,–
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649 Harlekin aus der Serie „Italienische Komödie“ Zürich 1770
Auf rundem Sockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Am Boden Presszeichen „† IK“.
Vgl. S. Ducret, Die Züricher Porzellanmanufaktur und ihre Erzeugnisse, Bd. II., S. 22, Abb. 25. H=8,7 cm
€ 1.000,–
650 Flakon Meissen 1740-50
In Form eines stehenden Harlekins, sich an rocaillereliefierte Volutensäule anlehnend. Diese
als Behälter ausgehöhlt mit Artischockenstöpsel. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell
von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Erworben: Kunsthandel Neuhaus, Köln,
01.09.1978.
H=8,3 cm
€ 1.800,–
651 Jugendstil-Teller Meissen 1903-04
Rund gemuldet, mit breiter Fahne. Umlaufend mit unterglasurblau staffiertem Relief. Porzellan,
verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Schleifstrich, eingepresstes ligiertes Künstlermonogramm für Henry van de Velde. Vgl. Staatliches Museum, Berlin.
D=27 cm
€ 180,–
652 Jugendstil-Terrine mit Unterplatte Meissen 1905
Rund gemuldete Platte mit breiter Fahne (D=26 cm). Flach gedrückte Terrine mit geschweiften
Griffen (H=10,7 cm, D=22,5 cm). Gewölbter Deckel mit u-förmigem Bügelhenkel. Ränder mit
umlaufendem Perlfries und unterglasurblauem Blattdekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Entwurf von Richard Riemerschmid. Vgl. J. Just, Meissener JugendstilPorzellan, 1983, S. 132f.
€ 480,–
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653 Leuchter „Altbrandensteinrelief“
Meissen 1750
Runder, gestufter Fuß mit profiliertem, mehrfach eingeschnürtem Schaft. Kapuzinerbraun
staffierte Ränder und purpur floral bemalt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
H=23 cm
€ 360,–
654 Papagei Meissen 1774-1814
Auf Baumstamm sitzend, naturalistisch modelliert und staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966,
Taf. 266, Nr. 1082.
H=22,3 cm
€ 1.000,–
655 Leuchter Höchst 1790
Mit rundem, getrepptem Standfuß. Walzenförmiger, langer Schaft mit überlappendem Tüllenrand. Wandung umwickelt von Barbeauxblumengirlanden, Goldrand. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke. Vgl. H. Reber, Höchster Porzellan aus drei Jahrhunderten, S. 184 (id. Abb.).
(rest. und best.)
H=15,5 cm
€ 100,–
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Vase
Höchst 1775
Auf rundem, eingeschnürtem, trichterförmigem Standfuß. Eiförmiger Korpus mit Faunmaskaronen, umlaufend mit aufbossierten Blumen- und Blattgirlanden. Porzellan, weiß glasiert,
am Boden unterglasurblaue, bekrönte Radmarke. Vgl. H. Reber, Höchster Porzellan aus drei
Jahrhunderten, S. 18 (id. Abb.).
H=20,2 cm
€ 200,–
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Potpourrivase
Wohl Closter Veilsdorf 1780-90
Balusterförmig, mit gestuftem Mündungshals und überstehenden, u-förmigen Henkeln auf
rundem, eingeschnürtem, trichterförmigem Standfuß. Glockenförmiger, durchbrochener Deckel
mit Ringknauf, flankiert von Löwenmaskaronen. Wandung floral bemalt, Goldrand. Porzellan,
ohne Marke.
H=23 cm
€ 250,–
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Koppchen mit Unterschale
Frankenthal 1770
Beide Teile unterglasurblau bemalt mit Tischchenmuster. Außenwandung weiß glasiert. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Abgebildet in: E.J. Hürkey (hrsg.), Die
Kunst Porcelain zu machen, Ausstellungskatalog Erkenbert-Museum, Frankenthal 2005, S. 165,
Nr. 152.
€ 400,–
659
Tasse mit Unterschale
Limbach 1770-75
Beide Teile eisenrot bemalt mit Putten in Landschaft, umgeben von Streublumen. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue, gekreuzte Marke mit Stern.
€ 180,–
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Tasse mit Unterschale
Ilmenau 1790-1800
Beide Teile mit gebrochenem Stabreliefdekor. Purpur bemalt mit Floraldekor. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue i-Marke.
€ 80,–
661
Tasse mit Unterschale
Kopenhagen 19. Jh.
Beide Teile mit zartem, lachsfarbenem Fond und Goldrand. Schauseiten mit Goldspitzenkartuschen, bunt bemalt mit sitzendem Putto mit Harfe auf ochsenblutfarbigem Fond. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue Wellenmarke.
€ 180,–
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Tasse mit Unterschale „Ozierrelief“
Herend 19. Jh.
Beide Teile mit breitem Korbflechtrelief und Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Streublumen und Insekten. Porzellan, am Boden blaue Wappenschildmarke. (Haarriss)
€ 80,–
663
Tasse mit Unterschale
Gotha 1795-1800
Beide Teile mit korallenrotem Fond. In Schwarzlot bemalt mit Architekturen und Personenstaffage, Goldrand. Porzellan, am Boden unterglasurblaue R.g.-Marke. Malerei von J.F. Rottmann.
(Gold berieben)
€ 600,–
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664 Teller a. d. Service Konferenzminister Graf J. Ch. von Heinicke Meissen 1735
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit wulstigem, gewelltem, kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Oberhalb das Wappen. Spiegel bunt bemalt mit Reisigbündel, umgeben von Kakiemonblüten. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, im Standring Dreherbuchstabe „E“ für
Johann Eckold. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 116, Nr. 473.
D=23,5 cm
€ 1.400,–
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665 Mädchen Ludwigsburg 1780
Auf rundem, unregelmäßigem, flachem Sockel stehend. In der Hand einen Sonnenschirm haltend.
Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke. Vgl. H.D.
Flach, S. 578, Nr. 629.
H=10,9 cm
€ 500,–
666 Mädchen mit Heringen aus „12 Kinder als Gewerbetreibende“ Berlin 1769
Auf quadratischem Sockel stehend. Im hoch gehaltenen Schurz die geräucherten Heringe. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue Szeptermarke. Modell von Wilhelm Christian Meyer.
(min. best.)
H=12,2 cm
€ 100,–
667 Jongleur Meissen 1966
Clown, auf Säule sitzend und mit Tellern jonglierend. Porzellan, bunt bemalt, verso an Säule
unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „60160“ . Modell von Peter Strang. H=26,7 cm
€ 300,–
668 Thalia Frankenthal 1780
Auf rundem Sockel stehend. Porzellan, weiß glasiert, ohne Marke, am Boden Ritzzeichen „IL
No3.“. Modell von Adam Bauer. (besch.)
H=20,8 cm
€ 100,–
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Tasse mit Unterschale
Wallendorf 1780
Beide Teile mit kapuzinerbraun staffierter Wandung. Schauseiten unterglasurblau bemalt mit
Architekturen und Kakiemonblüten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue W-Marke. (best.)
€ 80,–
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Tasse mit Unterschale
Berlin 1775
Beide Teile mit gold gezahntem Rand. Schauseiten mit Goldkartuschen und Eichenblättern.
Reserven in Schwarzlot bemalt mit Uferlandschaften. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 506, Abb. 394.
€ 300,–
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Schnurrbarttasse mit Unterschale
Berlin 19. Jh.
Beide Teile mit kobaltblauem Fond. Reich gold staffiert mit erhabenem Rauten- und Rocailledekor. Schauseite der Tasse mit ligiertem Monogramm „JECG“. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit korallenrotem „KPM“ und Reichsapfel.
€ 180,–
672
Schwanentasse mit Unterschale
Paris, Dagaty 19. Jh.
In ovaler Form, reich gold gehöht. Bisquitporzellan, am Boden eisenrote Schriftzugsmarke.
€ 180,–
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Tasse mit Unterschale
Limbach 1790-1800
Beide Teile mit gebrochenem Stabreliefdekor. Purpur bemalt mit Floraldekor. Porzellan, am
Boden purpurne Dreiblattmarke.
€ 60,–
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Koppchen mit Unterschale
Bayreuth 1720
Braunes Feinsteinzeug mit Kaltgoldmalerei. Ohne Marke. (min. best.)
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Teller
Wien 1765
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit gewelltem, wulstigem, gold staffiertem Lippenrand. Spiegel
bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schildmarke, Malerziffer „46“ für Johann Streffler.
D=25 cm
€ 60,–
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Teller
Berlin 1790
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit umlaufend bunt gemaltem Eichenlaub, purpur gesäumt.
Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke.
D=23,5 cm
€ 300,–
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Triangelschale „Neubrandensteinrelief“
Meissen 1763-73
Gemuldet, mit steiler Wandung. Umlaufend gewellt mit breitem Korbflechtrelief. Spiegel bunt
bemalt mit Floraldekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt.
H=4 cm, B=25,5 cm, T=25,5 cm
€ 180,–
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Muschelschale „Neubrandensteinrelief“
Meissen 1750
Gemuldet, mit steigender Wandung, breitem Korbflechtrelief und Goldrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke.
H=4,5 cm, B=21 cm, T=12,5 cm
€ 280,–
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Teller „Ozierrelief“
Ludwigsburg 1770-75
Rund gemuldet. Fahne mit Korbflechtrelief und Goldrand, vereinzelt bunt bemalt mit Streublumen. Spiegel bunt bemalt mit Uferlandschaft und Personenstaffage auf gold, purpur und blau
staffierter Rocailleterrasse. Porzellan, rückseitig unterglasurblaue, bekrönte CC-Marke.
Vgl. H. D. Flach, S. 633, Nr. 1172.
D=24,2 cm
€ 180,–
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Teller „Neubrandensteinrelief“
Meissen 1763-73
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit Korbflechtrelief und wulstigem, gold staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit heimischen Vögeln auf Ästen, umgeben von Insekten. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. (stark besch.)
D=26,5 cm
€ 60,–
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681 Pastetenterrine als Rebhuhn Meissen 1740-45
Naturalistisch modelliert und staffiert, auf einem Nest ruhend. Abnehmbarer Rücken mit Bronzemontur an den Rändern. Ovaler, feuervergoldeter, durchbrochener Bronzesockel. Porzellan, am
Boden blaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
Vgl. C. Albiker, Die Meissener Porzellantiere im 18. Jh., 1959, Nr. 149.
H=12,3 cm
€ 4.000,–
682 Schreibgarnitur Frankenthal 1777
Rechteckig und geschweift, auf vier Ballenfüßen. Zurückgesetzter, erhöhter Aufsatz mit rautenförmigem Durchbruch und aufgesetzten Rosetten, mit Goldrändern. Eingesetztes Tintenund Streusandfass, mittig ein Kerzenhalter. Porzellan, am Boden blaue, bekrönte CT-Marke.
Abgebildet in: E.J. Hürkey (hrsg.), Die Kunst Porcelain zu machen, Ausstellungskatalog Erkenbert-Museum, Frankenthal 2005, S. 207, Nr. 262. (min. best.) H=13,7 cm, B=19,5 cm, T=10,5 cm
€ 1.500,–
683 Kinderidylle Höchst 1770
Zwei Knaben und ein Mädchen, auf ovalem Felssockel mit Grasstaffage. Im Arm
bzw. an der Leine einen Hund. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue
Modell von Johann Peter Melchior. (min. rest.)
eine Katze
Radmarke.
H=16,4 cm
€ 1.800,–
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684 Ovale Schale für Prinzessin Luise der Niederlande Berlin 1825
Hexagonal, tief gemuldet mit steiler Wandung. Umlaufend breite, bunt gemalte Floralbordüre und
Goldrand. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem KPM und Adler.
Das Tafelservice war ein Geschenk von Friedrich Wilhelm III. anlässlich der Hochzeit seiner
Tochter Luise mit Friedrich, Prinz der Niederlande. Vgl. E. Köllmann, S. 469, Nr. 325.
H=5 cm, B=29,5 cm, T=12 cm
€ 1.200,–
685 Paar Teller für Prinzessin Luise der Niederlande Berlin 1825
Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem KPM
und Adler, beschriftet: „Vinca.“ und „Vinca minor.“.
D=24 cm
€ 3.000,–
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Ovale Schale für Prinzessin Luise der Niederlande
Berlin 1825
Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem KPM
und Adler.
H=3,5 cm, B=26,5 cm, T=18,5 cm
€ 900,–
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687 Teekanne Meissen 19. Jh.
Oktogonal, mit Tierkopfausguss, Maskarone, Rocaillehenkel und gestuftem Deckel. Türkisfarbener Fond und breite Goldspitzenbordüren. Beide Schauseiten je in ovaler, gold gerahmter
Reserve bunt bemalt mit ländlicher Szene. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Press- und Ritzziffer „60/S.71“.
H=10,8 cm
€ 800,–
688 Teekanne Meissen 1730-40
Balusterförmig, mit geschweiftem, geschupptem J-Henkel und Maskaronenausguss. Gewölbter
Deckel mit Pinienzapfenknauf. Beide Teile bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen und Personenstaffage in Landschaft, Goldränder. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldbuchstabe „H“. Malerei in der Art von Christian Friedrich Herold. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 56,
Nr. 215. (min. best.)
H=12 cm
€ 700,–
689 Teekanne Meissen 19. Jh.
Balusterförmig, mit astreliefiertem Henkel und Tülle. Abgerundete Schultern mit innenliegendem, gewölbtem Deckel, bekrönt von Rosenknauf. Breite, kobaltblau staffierte Bordüre,
gold gesäumt. Schauseiten bunt bemalt mit Watteauszenen in Parklandschaft, umgeben von
Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit zwei Schleifstrichen.
(min. best. und rest.)
H=15,6 cm
€ 100,–
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690 Flußnymphe Ludwigsburg 1760-62
Auf rechteckigem Sockel sitzend und sich an Wassergefäß lehnend. Porzellan, bunt bemalt, ohne
Marke. Am Boden Ritzzeichen „St.“ Modell von Johann W. Götz. Vgl. H. D. Flach, S. 569,
Nr. 543. (rest.)
H=16,6 cm
€ 700,–
691 Flußgott Ludwigsburg 1760-62
Auf rechteckigem Sockel sitzend und sich an Wassergefäß lehnend. Porzellan, bunt bemalt, ohne
Marke. Modell von Johann W. Götz. Vgl. H. D. Flach, S. 568, Nr. 538. (rest.)
H=16,6 cm
€ 700,–
692 Ovale Platte Meissen 1740
Gemuldet, mit steiler Wandung und reliefierten Muschelgriffen. Umlaufend gewellter, kapuzinerbraun staffierter Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Felsen und Kakiemonblütenzweigen.
Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 118, Nr. 475. (rest.)
H=5 cm, B=44 cm, T=34 cm
€ 800,–
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Teekanne
Meissen 1730
Birnförmig, mit geschweiftem Ohrhenkel und s-förmiger, geschweifter Röhrentülle mit darunterliegender Maskarone. Profilierter, eingeschnürter Mündungsrand. Darauf ruhend überstehender,
gewölbter Deckel mit Kugelknauf. Beide Schauseiten mit Goldspitzenkartuschen mit Böttgerlüster, purpur überdekoriert. Reserven und Deckel bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen. Freiräume
mit bunt gemalten Kakiemonblütenzweigen. Weißes Böttgerporzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Im Deckel und am Boden Goldziffer „67“. Im Standring Drehermarke für
Gottfried Bergmann. Malerei in der Art von Bonaventura Gottlieb Häuer. Provenienz: Korthaus
Collection, Christie’s 1992, Nr. 53. Erworben: Kunsthandel Segal, Basel 1992. H=13,8 cm
€ 15.000,–
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Teekanne
Meissen 1725-30
Birnförmig, sich nach oben verjüngend, mit geschweiftem Ohrhenkel und Röhrentülle mit
Maskarone. Überstehender, gewölbter Deckel mit Kugelknauf. Unterglasurblau bemalt mit
asiatischem Floraldekor und Architekturen, gold überdekoriert. Freiräume bunt bemalt mit
Chinoiserien. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Im Standring Drehermarke
„oo“ für Johann Gottlieb Kühnel.
H=12,9 cm
€ 2.500,–
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695 Runde Schale Meissen um 1725-30
Gemuldet, mit hochgezogenem, breit gold staffiertem Rand, darunter umlaufend Goldrankenbordüre. Spiegel in mehrpassiger Reserve, bunt bemalt mit Chinoiserie, gerahmt von Goldrand
und Goldspitze. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Hausmalerei in der Art von Sabrina
Aufenwerth. Literatur: Slg. Hoffmeister, Porzellan des 18. Jhs., Bd. I, S. 366-367, Nr. 248;
Ducret 1971/72, Bd. I, S. 41f., Abb. 354 u. 355. D=12,7 cm
€ 700,–
696 Runde Schale Meissen 1723-24
Gemuldet, mit steigender Wandung und leicht überlappendem, gold staffiertem Rand, gesäumt
von Goldspitzenbordüre. Spiegel bunt bemalt mit in Landschaft stehendem Chinesen mit Fächer,
flankiert von Kakiemonblütenzweigen. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Malerei in der Art
von Johann Gregorius Hoeroldt.
D=12,3 cm
€ 450,–
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697 Ovale Löffelschale „Tischchenmuster“ Meissen 1730-35
Gemuldet, mit steiler Wandung und breiter Rautenmusterbordüre. Spiegel unterglasurblau bemalt,
farbig und gold überdekoriert. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke, Malerbuchstabe „K“
für Johann David Kretschmar.
H=2 cm, B=16 cm, T=14,5 cm
€ 450,–
698 Ovale Löffelschale Frankenthal 1774
Mehrpassig gemuldet. Steile Wandung, umlaufend gewellt und fassoniert, mit Goldrand. Spiegel
kupfergrün bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
H=3 cm, B=18,2 cm, T=14,4 cm
€ 180,–
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699 Runde Schale Meissen 1735-40
Gemuldet, mit steigender Wandung, türkisfarbenem Fond und Goldrand. Spiegel mit Goldkartusche, bunt bemalt mit Kauffahrteiszene. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke,
Goldziffer „33“.
D=13,8 cm
€ 200,–
700 Runde Schale Meissen 1730
Gemuldet. Steigende Außenwandung, umlaufend bunt bemalt mit Chinoiserien und Goldspitzenbordüre. Schauseite mit Goldfond. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
Malerei in der Art von Johann Gregorius Hoeroldt. (Gold stark berieben)
D=11,8 cm
€ 250,–
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701 Ovale Platte Meissen 1740
Gemuldet, mit steiler Wandung und reliefierten Muschelgriffen. Umlaufend gewellter, kapuzinerbraun staffierter Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Felsen, Kakiemonblütenzweigen und
Paradiesvogel. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer „97“.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 118, Nr. 475.
H=5 cm, B=44 cm, T=34 cm
€ 1.200,–
702 Die Demaskierung Frankenthal 1759-62
Auf ovalem, rocaillereliefiertem Sockel sitzende Frau mit einem Traubenbund und einem Stock
in der Hand. Seitlich ein stehender Kavalier. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue,
steigende Löwenmarke mit ligiertem „JAH“. Modell von J.W. Lanz. Vgl. F. H. Hofmann, 1911,
Bd. I., Taf. 25, Nr. 120. (nicht sichtbar rest.)
H=16,5 cm
€ 1.800,–
703 Lautenspielerin Limbach 1775-80
Auf purpur staffiertem Rocaillesockel. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Vgl. Slg. Ahlers,
S. 268f., Nr. 117. (min., nicht sichtbar rest.)
H=13,7 cm
€ 600,–
704 Cosimo Maranesi Meissen 1745-50
Komödiant, auf rundem, unregelmäßigem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldrändern und
aufbossierten Blüten und Blättern stehend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von
Johann Joachim Kaendler nach einer Stichvorlage von Jean Louis Dusson Marquis de Bonnac.
(best.)
H=15 cm
€ 1.000,–
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Ovales Gewürzgefäß
Frankenthal 1783
Mehrpassig, gebaucht mit gold gesäumter Korbflechtbordüre. Wandung und Spiegel bunt bemalt
mit asiatischem Floraldekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
H=3,8 cm, B=8,6 cm, T=6,7 cm
€ 200,–
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Ovales Gewürzgefäß
Frankenthal 1755-59
Mehrpassig, gebaucht auf geschweiften Volutenfüßen. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet,
umgeben von Streublumen, Goldrand. Porzellan, verso unterglasurblaue, steigende Löwenmarke
mit „PH“.
H=4,2 cm, B=9,9 cm, T=8,6 cm
€ 200,–
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Crèmetopf
Frankenthal 1780
Birnförmig, mit geschweiftem Ohrhenkel. Schauseiten unterglasurblau bemalt mit Floraldekor.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
H=8,4 cm, D=6,2 cm
€ 140,–
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Crèmetopf
Frankenthal 1785
Birnförmig, mit geschweiftem Ohrhenkel. Schauseite bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben
von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
H=8,7 cm, D=6,5 cm
€ 100,–
709
Gefäß
Frankenthal 1774
Balusterförmig, sich nach unten verjüngend, auf eingeschnürtem, profiliertem Standring. Wandung
umlaufend mit breiter, gold gesäumter Bordüre. Bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von
Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
H=6,4 cm, D=7,4 cm
€ 80,–
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Senfgefäß
Frankenthal 1762-70
In Fassform, mit breitem Korbflechtrelief. Porzellan, weiß glasiert, am Boden unterglasurblaue,
bekrönte, ligierte CT-Marke mit „AB“.
H=7,5 cm, D=7,2 cm
€ 80,–
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711 Tabatière Wien 1780
Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch Messingmontur. Außenflächen und Innendeckel bunt bemalt mit Floraldekor und Insekten. Porzellan, ohne Marke.
H=3,8 cm, B=7,4 cm, T=5,7 cm
€ 360,–
712 Fama Frankenthal 1770
Nackt, auf Wolkensockel stehend. Porzellan, weiß glasiert, am Boden unterglasurblaue, bekrönte,
ligierte CT-Marke. Modell von Johann Friedrich Lück. Vgl. C.T. Hofmann, Taf. 40, Nr. 181.
H=23 cm
€ 600,–
713 Dame mit Hund Nymphenburg 20. Jh.
Auf mehrpassigem Rocaillesockel mit Goldstaffage stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden
eingepresste Rautenschildmarke. Modell nach Anton Bustelli. (min., nicht sichtbar rest.)
H=22,5 cm
€ 500,–
714 Vase Berlin 1920
Walzenförmig, auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Walzenförmiger Mündungshals mit leicht
überlappendem Lippenrand. Beide Schauseiten unterglasurblau bemalt mit Kinderporträt bzw.
Blumenbouquet. Reich mit Rocaille- und Floralrelief, gold staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit korallenrotem KPM und Reichsapfel. (min., nicht sichtbar rest.)
H=32,7 cm
€ 850,–
715 Fischotter Meissen 1931
Naturalistisch modelliert, auf rechteckigem, unregelmäßigem Felssockel mit Blütenrelief. Braunes Böttgersteinzeug, verso eingepresste Schwertermarke, im Sockel eingepresste Schriftzugmarke, Formnummer „A1221“. Entwurf und signiert M.(ax) Esser.
H=25 cm
€ 360,–
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Tasse mit Unterschale
Berlin 1765
Beide Teile mit breiter, unregelmäßiger, purpur staffierter und gold gesäumter Schuppenbordüre.
Schauseiten bunt bemalt mit Reitern in Architekturlandschaft, umrahmt von Blumengirlanden.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke.
€ 900,–
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Tasse mit Unterschale
Meissen 1750
Beide Teile achtpassig fassoniert, mit kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Umlaufend mit
breiter, reliefierter Blütenbordüre. Bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (Henkel fehlt)
€ 100,–
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Tasse mit Unterschale
Frankenthal 1759-62
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Uferlandschaften und Personenstaffage,
umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, steigende Löwenmarke mit
ligiertem „JAH“.
€ 200,–
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Tasse mit Unterschale
Ludwigsburg 1775
Beide Teile purpur bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke.
€ 60,–
720
Tasse mit Unterschale
Höchst 1775-80
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten mit ovalen, gold gerahmten Medaillons mit Schlupfwerk
und Lorbeerzweigen. Reserven graucamaieu bemalt mit antikisierenden Köpfen, umgeben von
gold staffierten Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke.
€ 120,–
721
Tasse mit Unterschale
Höchst 1765
Beide Teile mit kapuzinerbraunem Rand. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben
von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke.
€ 80,–
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Suppenteller
Frankenthal 1788
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit gewelltem, gold staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt
bemalt mit Schafen und Kuh in Landschaft, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
D=24 cm
€ 120,–
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Teller
Frankenthal 1787
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt
mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte,
ligierte CT-Marke. (Haarriss)
D=24 cm
€ 50,–
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Platte für Friedrich Wilhelm II. für die Winterkammer in Schloss Charlottenburg
Berlin 1796
Oval gemuldet, mit breiter, leicht steigender Fahne. Umlaufend bunt bemalt mit Blumengirlande,
purpur gesäumt. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Szeptermarke.
H=4,5 cm, B=35,5 cm, T= 26,5cm
€ 400,–
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Große Platte „Ozierrelief“
Frankenthal 1755-59
Oval gemuldet. Steigende, breite Fahne mit Korbflechtrelief, in sechs Felder unterteilt. Wulstiger,
gewellter und kapuzinerbraun staffierter Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit asiatischem Floraldekor, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, steigende Löwenmarke.
H=6 cm, B=43,5 cm, T=31,5 cm
€ 300,–
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Dessertteller „Englischglatt“
Berlin 1784-85
Rund gemuldet. Steigende, umlaufende durchbrochene Fahne. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke, Pressziffer „13“.
D=24,5 cm
€ 100,–
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Runde Platte
Volkstedt 1790
Gemuldet, mit steiler Fahne. Gebrochenes Stabrelief, unterglasurblau bemalt mit Strohblumendekor. Porzellan, verso unterglasurblaue Heugabelmarke. (Standring best.)
D=31 cm
€ 100,–
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728 Etui Ellwangen 1770
Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem
Deckel. Außenflächen bunt bemalt
mit Architekturlandschaften. Oberhalb mit Beschriftungen und symbolisierenden Handhaltungen
„Amicus Amicis“ sowie „Coeteris Autem Sic“. Innendeckel purpur bemalt mit Architekturlandschaft. Kupferkern, emailliert und bemalt von Johann Andreas Bechdolff. (min., nicht sichtbar
rest.)
H=2,4 cm, B=7,8 cm, T=6,1 cm
€ 2.800,–
729 Tabatière Berlin, Pierre Fromery 1730
Ovale Kartuschenform, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur.
Kupferkern, weiß emailliert und bunt bemalt mit Chinoiserien, Drachen, Fabeltieren und Maskeronen. Teilweise mit erhabenen, reliefierten Silberapplikationen. H=3,5 cm, B=7,3 cm, T=6,5 cm
€ 1.200,–
730 Teller aus einem Tafelservice Friedrich des Großen Meissen 1760
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit Neubrandensteinrelief und Goldspitzenbordüre. Spiegel bunt
bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue
Schwertermarke, Pressziffer „16“. Vgl. S. Wittwer, Friedrich der Große, in Keramos, Heft 208,
April 2010, S. 17-80.
D=23,5 cm
€ 650,–
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Große, ovale Platte und Deckel
Mosbach 1790
Gemuldet. Breite, kannelierte Fahne mit umlaufend gewelltem Lippenrand. Ovaler, vierpassiger
und gewölbter Deckel mit Blütenknauf. Beide Teile Feinsteinzeug, weiß glasiert, ohne Marke.
H=5 cm, B=49 cm, T=39 cm
€ 100,–
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Ovale Platte
Mosbach 1790
Gemuldet, mit breiter, gezackter Fahne. Feinsteinzeug, weiß glasiert, ohne Marke. (best., mit
Haarriss)
H=5 cm, B=50 cm, T=40 cm
€ 100,–
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Ovale Platte
Frankenthal 1772
Gemuldet, mit steigender Fahne, umlaufend fassoniert, und Goldrand. Spiegel bunt bemalt mit
Obstbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte, ligierte
CT-Marke.
H=3 cm, B=29 cm, T=21,5 cm
€ 140,–
734
Große, ovale Platte
Höchst 1760
Gemuldet, mit steigender, breiter Fahne mit Korbflechtrelief, gold staffiert. Spiegel purpur bemalt
mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso eisenrote Radmarke.
H=5 cm, B=34 cm, T=26,5 cm
€ 100,–
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Ovale Platte „Neuglatt“
Berlin 19. Jh.
Gemuldet, mit breiter, steigender Fahne. Umlaufend erhaben purpur staffiert. Spiegel bunt bemalt
mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen und Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke.
H=3,5 cm, B=31 cm, T=24 cm
€ 80,–
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Barbierschale
Süddeutschland, wohl Mosbach 18. Jh.
Gemuldet, mit breitem Rand und u-förmigem Ausschnitt. Fayence, weiß glasiert mit Floralmalerei, ohne Marke. (best. und rest.)
H=8,5 cm, B=30 cm, T=24 cm
€ 100,–
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737 Erntearbeiter Frankenthal 1759-62
Kniend, auf einem Ährenbündel, mit ovalem, rocaillereliefiertem und purpur staffiertem Sockel.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue, steigende Löwenmarke mit ligiertem „JAH“.
Modell von Johann Wilhelm Lanz.
H=10,4 cm
€ 1.400,–
738 Stutzer aus der Serie „Cris de Londres“ Meissen 1744
Auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. Porzellan, bunt bemalt,
verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Peter Reinicke. Vgl. M. Eberle,
Cris de Paris - Meissener Porzellan des 18. Jhs., 2001, S. 52f., Nr. 12. (rest. und besch.)H=15,8 cm
€ 1.200,–
739 Türkin Meissen 1745
In langem Gewand auf rechteckigem Sockel stehend. Exzellent bunt bemalt mit indianischem
Floraldekor, Goldrand. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim
Kaendler und Peter Reinicke. Vgl. Slg. Pauls-Eisenbeiss, S. 319.
H=16,4 cm
€ 2.200,–
740 Dame mit Hund und schadenfroher Soldat Nymphenburg 20. Jh.
Je auf mehrpassigem Rocaillesockel stehend. Porzellan, weiß glasiert, am Boden und seitlich eingepresste Rautenschildmarke. Modell nach Anton Bustelli. (min., unwesentlich best.)
H=21,8 bzw. 22 cm
€ 650,–
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741
Tasse mit Unterschale
Wohl Ludwigsburg 1795-97
Beide Teile mit Golddekor. Schauseite der Tasse brauncamaieu bemalt mit „Amor auf Löwe
reitend“. Porzellan, am Boden unterglasurblaue F-Marke. (Gold berieben)
€ 100,–
742
Tasse mit Unterschale
Gotha 1805-34
Beide Teile mit Goldrand. Tasse in Glockenform mit überstehendem Henkel. Schauseite graucamaieu bemalt mit der Ansicht von „Das Alexis Bad“, so auch beschriftet. Porzellan, am Boden
Schriftzugsmarke. Malerei wohl von J.F. Rottmann.
€ 360,–
743
Bechertasse mit Unterschale
Meissen 1750
Beide Teile mit breiter Goldspitzenbordüre. Schauseiten bunt bemalt mit galanten Szenen in
Landschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (min. best.)
€ 280,–
744
Tasse mit Unterschale
Frankenthal 1755-59
Beide Teile bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue, steigende Löwenmarke.
€ 100,–
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Tasse mit Unterschale
Ansbach 1770
Beide Teile mit breitem Korbflechtreliefrand. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets,
umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden eingepresste Wappenmarke.
Vgl. Stadtmuseum Ansbach.
€ 300,–
746
Tasse mit Unterschale „Ozierrelief“
Frankenthal 1755-59
Beide Teile mit Korbflechtrelief. Schauseiten purpur bemalt mit Watteauszenen in Parklandschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, steigende Löwenmarke. (Henkel rest.)
€ 180,–
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Dudelsackspieler
Meissen 1743-45
Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf erhöhtem, felsreliefiertem Sockel sitzend. Porzellan,
bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. Ausstellungskatalog
Museum für Kunsthandwerk Frankfurt-Main, „Figürliche Keramik aus zwei Jahrtausenden“,
1963, S. 44, Abb. 84. (rest.)
H=11,5 cm
€ 1.000,–
748
Dudelsackspieler
Meissen 1745-50
Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten
Blüten und Blättern sitzend. Bunt bemalt, teilweise mit Schuppen- und Spielkartenmuster. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
(min. best.)
H=12,5 cm
€ 1.300,–
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Dudelsackspieler
Meissen 1745-50
Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf rundem, unregelmäßigem Postament mit aufbossiertem Blattwerk und Blüten sitzend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue
Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min., nicht sichtbar rest.)
H=14 cm
€ 1.400,–
750
Dudelsackspieler
Meissen 1745-50
Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf rundem, unregelmäßigem Postament mit aufbossiertem Blattwerk und Blüten sitzend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue
Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min., nicht sichtbar rest.)
H=14 cm
€ 1.200,–
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751
Dudelsackspieler
Meissen 1740-45
Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten
Blüten und Blättern sitzend. Bunt bemalt, teilweise mit Schuppen- und Spielkartenmuster. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
(min. best.)
H=13,3 cm
€ 1.200,–
752
Dudelsackspieler
Meissen 1736
Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf ovalem Felssockel sitzend. Bunt bemalt, teilweise mit
Spielkarten. Porzellan, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. M. Newman,
Bd. I., S. 114, Abb. 114. (min., nicht sichtbar rest.)
H=12,6 cm
€ 2.400,–
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Musikant aus der „Knabenkapelle“
Höchst 1760
Harfe spielend, auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel stehend, purpur und gold staffiert.
Porzellan, bunt bemalt, am Boden eisenrote Radmarke. Modell von Laurentius Russinger. (rest.)
H=12,4 cm
€ 300,–
754
Der „Winter“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“
Meissen 1750
Putto, in einen Fellumhang gehüllt, auf vierpassigem Postament sitzend. In der Hand einen Handkohleofen haltend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
H=13,2 cm
€ 300,–
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755
Tasse mit Unterschale
Höchst 1760
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten purpur bemalt mit Architekturlandschaften. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Radmarke.
€ 90,–
756
Tasse mit Unterschale
Höchst 1765
Beide Teile mit kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke.
€ 80,–
757
Tasse und Unterschale
Berlin 18./19. Jh.
Beide Teile mit Floralmalerei. Tasse auf der Schauseite mit Floralgirlande in Form eines „H“.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke.
€ 80,–
758
Bechertasse und Unterschale
Meissen 1750 und 1763
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Watteauszenen. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt.
€ 300,–
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Tasse mit Unterschale
Schlaggenwald 19. Jh.
Beide Teile mit blau und gold staffiertem Rand. Schauseiten purpur bemalt mit Architekturlandschaften. Porzellan, am Boden unterglasurblaue S-Marke. (Gold berieben)
€ 100,–
760
Tasse mit Unterschale „Antiqueglatt“
Berlin 1795-1800
Beide Teile mit Goldrand. Schauseite der Tasse bunt bemalt mit „Die Katholische Kirche zu
Berlin“, so auch beschriftet. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke, Malerzeichen.
Vgl. E. Köllmann, S. 529, Abb. 444.
€ 450,–
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Paar Teller
Wien 1771
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit reliefiertem Muscheldekor. Spiegel bunt bemalt mit
Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schildmarke,
verschiedene Malerziffern „9“ für Josef Drexler und „83“ für Matthias Redlinger.
D=26 cm
€ 100,–
762
Paar Schalen
Volkstedt 1780
Rund gemuldet. Steigende Wandung mit breitem Korbflechtrelief. Spiegel bunt bemalt mit Floraldekor. Porzellan, verso blaue gekreuzte Heugabelmarke.
D=22,5 cm
€ 100,–
763
Paar Ansichtsteller
Pirkenhammer, Christian Fischer 1846-57
Rund gemuldet, mit steigender, breiter, umlaufend gold gesäumter Fahne. Spiegel bunt bemalt mit
den Ansichten von Oppeldorf. Porzellan, am Boden eingepresste CF-Marke, verso bezeichnet.
D=19,5 cm
€ 90,–
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Paar Suppenteller „Neubrandensteinrelief“
Wien dat. 1824
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit breitem Korbflechtrelief und gewelltem, teilweise gezacktem Lippenrand. Spiegel und Fahne bunt bemalt mit Blumenbouquets. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue Schildmarke, Malerziffer „4A“ wohl für Josef Nigg.
D=26 cm
€ 100,–
765
Paar Suppenteller und Platte „Neuglatt“
Berlin 1772
Rund gemuldet, steigende, breite Fahne mit umlaufend gewelltem Lippenrand und Goldstrahlenbordüre. Spiegel bunt bemalt mit heimischen Vögeln auf Ästen, umgeben von Insekten. Porzellan,
verso unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 512, Abb. 407. Vgl. E. Köllmann,
S. 446, Abb. 285. (min. best. und berieben)
D=24 bzw. 26,5 cm
€ 180,–
766
Paar ovale Platten
Straßburg 1775-80
Gemuldet, mit steigender Fahne. Umlaufend gewellter, profilierter und rotbraun staffierter
Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Fayence, verso
braune, ligierte PH-Marke. (best.)
B=30 cm, T=26 cm
€ 150,–
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Leserin am Spinnrocken
Meissen 1758
Auf einem Barocksessel sitzend. Seitlich ein Barocktisch mit darauf stehender Spinnmaschine.
Ovaler, unregelmäßiger, gold staffierter Rocaillesockel. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966,
Taf. 251, Nr. 1024. (rest.)
H=16,5 cm
€ 2.000,–
768
Puttengruppe
Höchst-Damm 1840
Stehend bzw. liegend, auf erhöhtem Felssockel mit Grasstaffage. Seitlich ein ruhendes Schaf
bzw. eine Taube. Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit „D“,
Ritzziffer „44“. Modell nach Johann Peter Melchior.
H=16,5 cm
€ 140,–
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Flora mit Puttenpaar
Meissen 20. Jh.
Auf erhöhtem Fels sitzend, mit ovalem, rocaillereliefiertem, gold staffiertem Sockel. Porzellan,
bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „1581./138“, Staffiererziffer „17“. Modell nach Johann Joachim Kaendler. (rest.)
H=16,4 cm
€ 360,–
770
Puttenpaar auf Architektursockel
Frankenthal 1765
Auf gold staffiertem Sockel stehend bzw. liegend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Modell von Konrad Linck und Johann W. Lanz. Abgebildet
in: E.J. Hürkey (hrsg.), Die Kunst Porcelain zu machen, Ausstellungskatalog Erkenbert-Museum,
Frankenthal 2005, S. 131, Nr. 67. (min., unwesentlich best.)
H=18,7 cm
€ 600,–
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771 Teller mit unbekanntem Wappen Meissen um 1735-40
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit gewelltem, wulstigem und braun staffiertem Rand, bunt
bemalt mit vereinzelten Kakiemonblütenzweigen, oberhalb in Purpurcamaieu das Wappen. Spiegel großflächig bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweig und Vogel. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Literatur: Slg. Hoffmeister, Porzellan des 18. Jhs., Bd. II, S. 538-539,
Nr. 358. Vgl.: Slg. Syz, Nr. 81; Slg. Klemperer, Nr. 335, 336, Slg. Schneider (R. Rückert 1966,
Taf. 118, Nr. 474). Erworben: Sotheby‘s, 25. November 1992, Lot 53.
D=23,5 cm
€ 3.000,–
772 Teller „Dulongrelief“ Meissen 1760
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit Rocaille- und Floralrelief. Umlaufend wulstiger,
leicht gewellter und gold staffierter Rand. Bunt bemalt mit vier Blumenbouquets und vereinzelten
Blüten. Spiegel bunt bemalt mit Bergmannszene in Landschaft. Porzellan, verso unterglasurblaue
Schwertermarke, Goldziffer „14“. Malerei von Bonaventura Gottlieb Häuer. Vgl. R. Rückert 1966,
Taf. 153, Nr. 653.
D=25 cm
€ 450,–
773 Gärtner und Gärtnerin Savona Jacopo Boselli und Joseppe Ruibaud 1788-1798
Je auf rundem, unregelmäßigem, grasstaffiertem Sockel stehend. In den Händen Blumen bzw.
Kastagnetten haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden Pinselschriftmarke. Vgl. Sèvres Nationalmuseum für Porzellan; L‘arte della porcellana in Italia, Nr. 80/81. (rest.)
H=23,4 bzw. 24,3 cm
€ 800,–
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774
Schwan
Fürstenberg 1755-58
Mit ausgestreckten Flügeln, auf rundem Sockel mit Grasstaffage stehend. Naturalistisch modelliert
und staffiert. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue F-Marke. Modell wohl von Simon Feilner.
(nicht sichtbar rest.)
H=14,7 cm
€ 250,–
775
Schwan
Meissen 19. Jh.
Mit gespreizten Flügeln, auf ovalem Sockel stehend. Naturalistisch modelliert und staffiert.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell nach Johann Joachim Kaendler.
H=10,4 cm
€ 200,–
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Mohrin
Meissen 1745
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern stehend. Unter dem
Arm einen mit Zitronen gefüllten Flechtkorb haltend. Porzellan, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. Adams, S. 183f.
(Korb rest.)
H=14 cm
€ 600,–
777
Afrika aus der Serie „Die vier Erdteile“
Meissen 1745
In einen Federrock gekleideter Mohr, auf rundem, reliefiertem Sockel mit aufbossierten Blüten
und Blättern stehend. Im Arm eine Elefantenhaut mit Rüssel haltend. Porzellan, bunt bemalt,
ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
H=16,5 cm
€ 600,–
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778 Teedose Meissen 1745
Rechteckig, mit abgerundeten Schultern und erhöhtem Mündungshals. Übergestülpter Deckel mit
Blütenknauf. Ränder und Kartuschen mit Goldspitzendekor, teilweise mit Böttgerlüster und eisenrot überdekoriert. Beide Schauseiten bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen, Freiräume mit indianischem Floraldekor. Porzellan, ohne Marke. Am Boden und im Deckel Goldziffer „45“.H=12,6 cm
€ 1.800,–
779 Botanischer Teller „Konisch“ Berlin 1823
Rund gemuldet, mit steigender Fahne. Ocker- und roséfarbener Fond, bunt bemalt mit Floraldekor, verso beschriftet: „Nemesia foetens.“ und „Cap de bonne espérance.“. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem KPM und Adler. Vgl. E. Köllmann, S. 463, Abb. 315.
D=24,5 cm
780 Botanischer Teller „Konisch“ Berlin 1823
€ 2.000,–
780
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Gegenstück, passend zur Vornummer, beschriftet: „Lasiopetalum ferrugineum.“ und „BotanÿBaÿ.“. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem KPM und Adler.
D=24,5 cm
€ 2.000,–
781 Botanischer
Teller „Konisch“ Berlin 1823
Gegenstück, passend zur Vornummer, beschriftet: „Rhexia glutinosa.“ und „Nouvelle Grenade.“.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem KPM und Adler. D=24,5 cm
€ 2.000,–
782 Botanischer Teller „Konisch“ Berlin 1813
Gegenstück, passend zur Vornummer, beschriftet: „Gnaphalium eximium.“ und „Cap de bonne
espérance“. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem KPM und Adler.
D=24 cm
€ 2.400,–
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Puppengeschirr
Mosbach 1810
Bestehend aus:
Ein Teller (D=8,6 cm), drei
Unterschalen und ein Koppchen.
Fayence, mit milchgrauem Fond.
Am Boden schwarze, ligierte
CT-Marke. (best.)
€ 100,–
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Stehender Gärtner
Meissen 19. Jh.
Auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel. Seitlich ein Stamm mit darauf stehender Gießkanne. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „C.69“, Staffiererziffer „85“. Modell nach Victor Acier. (min. best.)
H=19,5 cm
€ 300,–
785 Winzerin und Winzer Meissen 19. Jh.
Je auf rundem, erhöhtem Sockel mit gold staffiertem Mäanderrelief stehend. Im Schurz
bzw. in den Händen rote Trauben haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke, Formnummer „F.84/155“, Staffiererziffer „43“. Modell nach Victor Acier.
(min., unwesentlich best.)
H=17,2 bzw. 16,7 cm
€ 600,–
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786 Schäferpaar Meissen 1740-45
Je auf rundem, rocaillereliefiertem, gold staffiertem Sockel sitzend. Seitlich ein ruhendes Schaf
bzw. ein Hund. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke.
Modell von Johann Joachim Kaendler. (unwesentlich, nicht sichtbar rest.) H=16,2 bzw. 17,4 cm
€ 1.200,–
787 Kavalier Meissen um 1900
Auf rundem, erhöhtem, durchbrochenem Sockel mit Goldstaffage sitzend. Porzellan, bunt bemalt,
am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „628“, Staffiererziffer „12“. Modell
nach Johann Carl Schönheit. (rest.)
H=12,7 cm
€ 150,–
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788 Ovale Löffelschale Meissen 1740
Vierpassig gemuldet, mit steiler Wandung und kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Spiegel
bunt bemalt und gold überdekoriert mit schwebendem Phönix, umgeben von Päonienblütenzweigen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer „23“, Malerbuchstabe „V“. Erworben: Kunsthandel Mischell, Köln, 26.03.1974. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 77,
Nr. 799.
H=3,4 cm, B=17,5 cm, T=13,4 cm
€ 600,–
789 Teller „Ozierrelief“ Meissen 1750
Rund gemuldet. Steigende, breite, fassonierte Fahne mit Korbflechtrelief. Spiegel bunt bemalt mit
Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (Rand rest.)
D=15,3 cm
€ 80,–
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790 Ovale Schale Höchst 1760
Vierpassig gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend mit Korbflechtrelief und kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, ohne Marke, verso Ritzzeichen „S2“. (langer Haarriss)
H=4 cm, B=24,5 cm, T=21,5 cm
€ 50,–
791 Ovale Schale „Ozierrelief“ Ludwigsburg 1775
Gemuldet, mit steigender Wandung, breitem Korbflechtrelief und Goldrand. Spiegel bunt bemalt
mit Blumenbouquet, umgeben von Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte,
ligierte CC-Marke, Malermonogramm „Vo.“ für Albrecht Vogelmann. (Rand rest.)
H=3 cm, B=22,5 cm, T=19 cm
€ 60,–
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792 Runde Schale Ludwigsburg 1770
Gemuldet. Spiegel mit blau staffierter Kartusche. Reserve bunt bemalt mit Uferlandschaft und
Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke.
D=13,5 cm
€ 150,–
793 Vierpassige Schale Meissen 1730
Gemuldet, bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweigen in Emailfarben. Porzellan, verso blaue
Emailschwertermarke.
D=11,5 cm
€ 80,–
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Meissen 1740
Birnförmig, mit walzenförmigem Mündungshals und leicht überlappendem Mündungsrand. Unterglasurblau und bunt bemalt mit
asiatischem Floraldekor, gold überdekoriert.
Goldränder. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke und Buchstabe „K“.
Malerei in der Art von Johann David Kretzschmar. (min. best.)
H=10,5 cm
€ 2.400,–
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795 Gärtnerknabe Meissen 20. Jh.
Barfüßig, auf unregelmäßigem, reliefiertem Rocaillesockel mit Goldstaffage stehend. Im Arm ein
gefüllter Traubenkorb. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von
Johann Joachim Kaendler. (min. best.)
H=13,5 cm
€ 300,–
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796 Drehleierspielerin Meissen 1755
Auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern sitzend. Auf dem
Schoß eine Drehleier. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 227, Nr. 934. (min., nicht sichtbar rest.)
H=11,4 cm
€ 1.000,–
797 Weinflaschenbehälter „Neubrandensteinrelief“ Meissen 1746
Gebauchter Korpus mit zwei überstehenden, reliefierten Muschelhenkeln, auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Umlaufend mit breitem Korbflechtrelief und Goldrand. Schauseite bunt
bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke. Modell von Johann Gottlieb Eder. Vgl. U. Pietsch, Schwanenservice Meissen
des Grafen von Brühl. (min. rest.)
H=17,6 cm, D=15,5 cm
€ 400,–
798 Paar Leuchter Meissen 19. Jh.
Je einflammig, auf quadratisch erhöhtem, umlaufend kanneliertem und gold staffiertem Sockel.
Walzenförmiger, hoher Schaft mit vier Frauenkopfmaskaronen und herausnehmbarer Traufschale.
Bunt bemalt mit Watteauszenen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „Q87“.
H=22 cm
€ 1.200,–
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799 Der gestörte Schlummer Höchst 1770-75
Zwei Knaben, ein schlummerndes Mädchen mit einer Feder kitzelnd, auf ovalem, grasbewachsenem Felssockel. Weißes Bisquitporzellan, ohne Marke. Modell von Johann Peter Melchior.
Vgl. H. Reber 1964, S. 108, Nr. 169. (best.)
H=14,4 cm
€ 600,–
800 „Cynthio“ aus der Serie „Die Italienische Komödie“ Höchst 1752
Auf rechteckigem Postament stehend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke, am Boden monogrammiert „LIG“. Modell von Johann Christoph Ludwig von Lücke. Dauerleihgabe ausgestellt im
Städtischen Museum Simeonstift, Trier. (rest.)
H=21 cm
€ 3.600,–
801 Tanzende Bäuerin Meissen 1750
Auf rechteckigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern. Porzellan, bunt bemalt,
am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und
Peter Reinicke. (min., nicht sichtbar rest.)
H=19,8 cm
€ 3.500,–
802 Chinese Meissen 1743
Auf ovalem Sockel mit Baumstumpf stehend. In den Händen eine ovale Schale haltend. Porzellan,
bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Peter Reinicke. (nicht sichtbar rest.)
H=15,8 cm
€ 3.500,–
803 Schäferin Meissen 1750
Mit einem ruhenden Schaf zur Seite vor Baumstumpf auf ovalem, unregelmäßigem, rocaillereliefiertem und teilweise gold staffiertem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern stehend. Bunt
bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, verso am Sockelrand unterglasurblaue
Schwertermarke. Modell von J. J. Kaendler und F. E. Meyer. (rest. u. best.)
H=23,8 cm
€ 900,–
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804 Deckelterrine mit Unterplatte Meissen 1730-35
Rund, mit rocaillereliefierten Henkeln. Gewölbter Deckel, bekrönt von Vogel auf gebogtem, reliefiertem Astknauf mit Blüten. Rund gemuldete Platte mit breiter Fahne. Alle Teile mit Goldrand.
Schauseiten bunt bemalt mit Päonienblütenzweigen auf türkisfarbenen Felssockel, vereinzelt umschwärmt von Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert
1966, Taf. 66, Nr. 246. (min., nicht sichtbar rest.)Terrine: H=13 cm, D=15 cm; Unterplatte: D=22 cm
€ 2.400,–
805 Pastetenterrine Meissen 1774
Naturalistisch modelliert und staffiert. Umlaufend sowie auf dem Rücken modellierte Küken.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern und Ziffer „4“, Presszeichen
„38.D.J.43“. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 278, Nr. 1131. (besch. und rest.)
H=20,2 cm
€ 2.800,–
806 Ovale Zuckerdose „Tischchenmuster“ Meissen 1730
Gebaucht, mit gewölbtem Deckel, bekrönt von geducktem Hasen. Breite Rautenmusterbordüre.
Unterglasurblau bemalt und farbig überdekoriert. Porzellan, ohne Marke. Malerei wohl von
Johann David Kretschmar. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 69, Nr. 263.H=8,5 cm, B=12,2 cm, T=9,7 cm
€ 2.400,–
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Pilger
Meissen 1750
Auf unregelmäßigem, rocaillereliefiertem, purpur staffiertem Sockel stehend. Über der Schulter
ein Stock mit daran hängender Pilgerflasche. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Friedrich Elias Meyer und Johann Joachim Kaendler.
Vgl. H. Jedding, Meissener Porzellan des 18. Jhs. in Hamburger Privatbesitz, 1982.
D=18,5 cm
€ 2.400,–
808
Kurpfälzer Grenadier
Frankenthal 1758-64
Stehend, beim Hantieren mit seinem Gewehr. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von
Johann Friedrich Lück. Es sind 20 Figuren bekannt (stark beschädigt). Hergestellt wurden sie als
Spielzeugfiguren für Kinder der hohen Militärs Carl Theodors. Abgebildet in: E.J. Hürkey (hrsg.),
Die Kunst Porcelain zu machen, Ausstellungskatalog Erkenbert-Museum, Frankenthal 2005,
S. 189, Nr. 213. Vgl. E. Heuser, S. 40, Abb. 40. (rest.)
H=18,2 bzw. 20,8 cm (mit Gipssockel)
€ 750,–
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809 Paar Gewürzschalen Meissen 1750
Je oval, mit leicht gebauchter, umlaufend gewellter Wandung. Unterglasurblau bemalt mit Floraldekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Ziffer „14“.
H=3,6 cm, B=8,5 cm, T=6,6 cm
€ 300,–
810 Affe Nymphenburg 1765-70
Auf unregelmäßigem, profiliertem Sockel mit glatter Rückseite sitzend. Naturalistisch modelliert.
Porzellan, weiß glasiert, ohne Marke. Modell von Dominikus Auliczek. Vgl. F. Hofmann,
Geschichte der Porzellanmanufaktur Nymphenburg, Bd. II, S. 210, Nr. 290. (linker Arm fehlt)
H=14,7 cm
€ 300,–
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811 Ländliche Gruppe Wohl Höchst-Damm 1840
Ruhende Frau, auf ovalem, reliefiertem Sockel. Seitlich ein Schäfer beim Dudelsackspielen.
Steingut, weiß glasiert, ohne Marke. Am Boden Pressziffer „96“. (rest.)
H=15,5 cm
€ 50,–
812 Mädchenbüste Deutsch, dat. Oktober 1926
Mit freiem Oberkörper und kurzem, gold bemalten Haar. Porzellan, ohne Marke, verso signiert
F. Jenke.
H=26,5 cm
€ 180,–
813 Ganymed und Hebe Höchst 1775
Je auf rundem, unregelmäßigem Felssockel stehend. Porzellan, weiß glasiert, am Boden unterglasurblaue Radmarke. Modell von Johann Peter Melchior. (rest.)
H=17,6 bzw. 17,8 cm
€ 450,–
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814 3-tlgs. Service Wien 1756-57
Bestehend aus: Birnförmige Kanne (H=15,4 cm), ovales Henkelschälchen (H=5,7 cm, B=12,3 cm,
T=8,4 cm), Bechertasse mit Unterschale. Alle Teile mit kobaltblauem Fond und Goldkartuschen.
Diese bunt bemalt mit Architekturlandschaften und Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schildmarke. Malerei von Andreas Philipp Oettner.
€ 500,–
815 Kanne Wohl Gotha 1785-90
Walzenförmig, mit J-förmigem Henkel und kurzer Schnaupe, auf eingeschnürtem, breit auslaufendem Tellerfuß. Flache Schultern und leicht gestufter Deckel mit Kugelknauf. Wandung
und Deckel bunt bemalt mit Blumengirlanden. Porzellan, ohne Marke.
H=11,6 cm
€ 250,–
816 Kanne Tettau 1790-1800
Walzenförmig, mit geschweiftem Bandhenkel und kurzer Schnaupe. Eingeschnürte Schultern,
darauf liegend flacher Deckel mit Pinienzapfenknauf. Schauseiten bunt bemalt mit Floraldekor.
Porzellan, am Boden purpurne T-Marke.
H=17,8 cm
€ 100,–
817 Kaffeekanne Höchst um 1760
Birnförmig, mit kurzer, v-förmiger Schnaupe und geschweiftem Ohrhenkel, auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Gewölbter Deckel mit reliefiertem Pinienzapfenknauf. Schauseite bunt
bemalt mit Rocaillekartusche. Reserve purpur bemalt mit Architekturlandschaft und Personenstaffage. Porzellan, am Boden eisenrote Radmarke. Vgl. H. Reber, Höchster Porzellan aus drei
Jahrhunderten, S. 184 (id. Abb.). (Henkel besch.)
H=23 cm
€ 200,–
818 Große Kanne Wallendorf 1785-90
Birnförmig, mit geschweiftem Henkel und kurzer Schnaupe, auf rundem, wulstigem Standring. Wandung mit gebrochenem Stabreliefdekor. Schauseiten purpur bemalt mit Architekturlandschaften. Porzellan, am Boden unterglasurblaue W-Marke.
H=31 cm
€ 200,–
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819 Sechs Teller „Ozierrelief“ Ludwigsburg 1770
Rund gemuldet. Steigende Fahne, in zwölf Felder fassoniert, mit Korbflechtrelief und gold staffiertem Lippenrand. Spiegel mit purpur überdekorierter Goldkartusche. Bunt bemalt mit Uferlandschaft und Personenstaffage, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke.
D=24 cm
€ 1000,–
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820 Koppchen mit Unterschale Meissen 1732-35
Beide Teile mit breiter Goldspitzenbordüre. Schauseiten mit Goldspitzenkartuschen, purpur
und eisenrot überdekoriert. Reserven bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen und Personenstaffage.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer „31“. Malerei in der Art von
Christian Friedrich Herold. Erworben: Kunsthandel Segal, Basel 1985, für 6.000,- SFR.
€ 2.000,–
821 Koppchen mit Unterschale Meissen 1732-35
Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
Erworben: Kunsthandel Segal, Basel 1985, für 6.000,- SFR.
€ 2.000,–
822 Trembleuse Meissen 1763-73
Beide Teile mit gold gezahntem Lippenrand. Schauseiten mit teilweise radierten Goldkartuschen.
Reserven bunt bemalt mit Pfeil, Köcher, Fackeln und Putto mit Taube auf Wolken. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. (Gold berieben)
€ 500,–
823 Trembleuse Meissen 1763-73
Alle Teile mit kobaltblauem Fond und gezahntem Goldrand. Schauseiten mit Goldkartuschen,
floral gesäumt und radiert. Reserven bunt bemalt mit heimischen Vögeln auf Ästen. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt, Buchstabe „B“. Vgl. R. Rückert 1966,
Taf. 181, Nr. 772.
€ 280,–
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824 Bassgeiger aus der „Affenkapelle“ Meissen 1765
Auf einem Baumstumpf sitzend. Runder, unregelmäßiger, rocaillereliefierter Sockel mit Goldstaffage. Porzellan, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann
Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. XXX.
H=12,5 cm
€ 1.800,–
825 Sängerin aus der „Affenkapelle“ Meissen 1765
Auf einem Hocker sitzend. Runder, unregelmäßiger, rocaillereliefierter Sockel mit Goldstaffage.
Porzellan, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim
Kaendler und Peter Reinicke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. XXX. (min., nicht sichtbar rest.)H=12,4 cm
€ 1.800,–
826 Teller „Antiqueglatt“ Berlin 1820
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit rosé Fond und reicher Goldmalerei. Spiegel bunt
bemalt mit Bauern beim Brief lesen und Trinken. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke.
D=23 cm
€ 480,–
827 Teller aus dem Schwanenservice (Nachlieferung) Meissen-Marcolini 1774-1814
Rund gemuldet, mit steigender Fahne. Allflächig reliefiert mit Schwänen, Kranichen an Schilfufer. Porzellan, weiß glasiert, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern und Schleifstrich.
(Rand best.)
D=23,5 cm
€ 600,–
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828 Schale Meissen 1735
Rund gemuldet. Steile, umlaufend fassonierte und gewellte Wandung. Unterglasurblau bemalt mit
asiatischem Floraldekor und breiter Bordüre. Außenwandung mit gebrochenem Stabreliefdekor
und Café au lait-Fond. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, unterglasurblauer
Malerbuchstabe „K“ für Johann Kretzschmar.
D=22,5 cm
€ 500,–
829 „Baigneuse“ Sévres dat. 1892
Nackt, auf rundem, flachem Sockel stehend. Weißes Bisquitporzellan, auf losem, erhöhtem,
kobaltblau staffiertem Postament. Am Boden und seitlich am Sockel Stempel- und Pressmarke.
Modell nach E.M. Falconet. (best.)
H=37 bzw. 42 cm
€ 360,–
830 Frauenbüste Mannheim um 1900
Auf rechteckigem, profiliertem Sockel lose stehend. Beide Teile Porzellan, weiß glasiert, verso
unterglasurblaue, ligierte iH-Marke.
H=29,8 cm
€ 360,–
831 Paar Jagdfiguren Straßburg 1750
Je auf rechteckigem Sockel stehend. Seitlich ein ruhender bzw. sitzender Jagdhund. Unglasierte
Fayence, ohne Marke. Modell von Johann Wilhelm Lanz. (best.)
H=19,4 bzw. 19,7 cm
€ 360,–
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832 Terrine mit Unterplatte „Neubrandensteinrelief“ Meissen-Marcolini 1774-1814
Ovale, gebauchte Terrine mit Muschelgriffen und gewölbtem Deckel mit kniendem Putto mit
Füllhorn. Ovale, gemuldete Platte mit seitlich hochmodellierten Rocaillehenkel. Alle Teile mit
breitem Korbflechtrelief. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern und Ziffer „4“, Staffiererziffer
„68.“. Modell von Johann Joachim Kaendler.
Terrine: H=17,5, B=28, T=15 cm; Platte: H=8, B=45,5, T=27 cm
€ 360,–
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833 Tänzerin und Tänzer Meissen 1745
Je ein Bein schwingend, auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und
Blättern stehend. Bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, verso am
Sockel blaue Schwertermarke. Modelle von Johann Joachim Kaendler. (rest.) H=9,7 bzw. 9,9 cm
€ 1.300,–
834 4-tlgs. Solitär Wien 1771-75
Bestehend aus: Zwei unterschiedlich große, birnförmige Kannen (H=13,5 bzw. 15,2 cm), mehrpassiges Henkeltablett (H=6,5 cm, B=31 cm, T=22 cm), Bechertasse mit Unterschale. Alle Teile
mit Goldrand und bunt gemaltem Atlantenmuster. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schildmarke, Staffiererziffer „62“ für Franz Gartner. (min. best.)
€ 360,–
835 13-tlgs. Service Ludwigsburg 1873
Bestehend aus: Eine Kanne (H=24,3 cm), sechs Tassen mit Unterschalen, sechs Teller (D=19,5 cm).
Alle Teile mit breiten Goldrändern. Schauseiten in Brauncamaieu bemalt mit Personenstaffagen
in Landschaft. Porzellan, am Boden braune bzw. blaue Fabrikmarke. (Goldretusche, min. rest.)
€ 250,–
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836 Jugendstil-Schale Jérôme Jean Baptiste Massier, Vallauris um 1900
Rechteckig, mit fünf auf dem Rand sitzenden Vögeln. Fayence, bunt bemalt, am Boden Pressmarke. (min. best.)
H=9,4 cm
€ 250,–
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837 Paar Jugendstil-Vasen Honoré Delphin Massier, Vallauris um 1900
Trichterförmig, sich nach oben verjüngend, mit eingeschnürtem, vierpassigem Mündungshals.
Fayence, mehrfarbig lüstrierend glasiert und floral staffiert. Am Boden Pinselmarke. H=18 cm
€ 300,–
838 Jugendstil-Vase Clément Massier und Félix Optat Milet, Golfe Juan um 1900
Trichterförmig, sich nach oben verjüngend, mit vierpassigem Mündungshals. Fayence, hellblau
glasiert mit erhabenem, in Kaltgold gemaltem Blattdekor. Am Boden Pinselmarke.
H=11,3 cm
€ 100,–
839 Jugendstil-Vase Wohl Clément Massier, Golfe Juan um 1900
In Keulenform, mit langem, engem Röhrenhals. Fayence, mehrfarbig lüstrierend glasiert. Ohne
Marke, am Boden Pinselziffer „24“.
H=13,4 cm
€ 100,–
840 Jugendstil-Vase Clément Massier, Golfe Juan um 1900
Balusterförmig, mit eingeschnürtem, überlappendem Mündungshals. Fayence, mit gelbem Fond
und bunt gemalten Distelzweigen. Am Boden Pinselmarke. (min. best.)
H=8,2 cm
€ 80,–
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Jugendstil-Vase
Clément Massier, Vallauris um 1900
In Keulenform, mit walzenförmigem Mündungshals. Fayence, mit roter Ochsenblutglasur, in
Gold und Silber bemalt mit Reiher, Wolken und Sternen. Am Boden monogrammiert „C.M.“.
H=25 cm
€ 150,–
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Jugendstil-Vase
Montières-les-Amiens um 1900
In hochgezogener Trichterform, mit seitlich kleinen Durchstichen. Fayence, mehrfarbig lüstrierend glasiert, geritzt und bemalt mit Kieferzweigen. Ohne Marke, auf der Wandung signiert.
H=34 cm
€ 350,–
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Jugendstil-Vase
Clément Massier, Golfe Juan um 1910
Vierpassiger, auslaufender Fuß, mit erhöhtem, walzenförmigem Mündungshals. Fayence mit
grüner verlaufender Glasur. Am Boden Pressmarke.
H=25,5 cm
€ 200,–
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Jugendstil-Vase
Jérôme Jean Baptiste Massier, Vallauris um 1900
In Keulenform, mit vierpassigem Mündungshals. Fayence, farbig lüstrierend glasiert und bunt
floral bemalt. Am Boden Pinselmarke. (min. best.)
H=13 cm
€ 150,–
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845 Vier Teller „Altbrandensteinrelief“ Volkstedt 1780-90
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit Korbflechtrelief und Goldrand. Spiegel bunt bemalt
mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Heugabelmarke (ein Teller). Vgl. Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Rudolstadt, S. 210. D=24 cm
€ 300,–
846 Kanne Meissen 1740
Birnförmig, mit geschweiftem, geschupptem J-Henkel und kurzer, v-förmiger, rocaillereliefierter
Schnaupe. Flacher, überstehender Deckel mit aufbossiertem Reliefknospenknauf. Zitronengelber
Fond mit Goldrand. Beide Schauseiten mit mehrpassigen, kapuzinerbraun gerahmten Kartuschen.
Reserven bunt bemalt mit Blumenbouquets. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 170, Nr. 736. (min., nicht sichtbar rest.)
H=15,6 cm
€ 200,–
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847 Kanne „Neuozierrelief“ Berlin 1780
Birnförmig, mit geschweiftem Asthenkel und kurzer Schnaupe. Überstehender, leicht gewölbter
Deckel mit reliefiertem Blütenknauf. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von
Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 519,
Abb. 420.
H=16,3 cm
€ 80,–
848 Kanne Frankenthal 1785
Birnförmig, mit v-förmigem Maskaronenausguss und J-förmigem Henkel, auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Gewölbter Deckel mit Reliefknauf. Schauseiten beider Teile brauncamaieu
bemalt mit mythologischen Szenen, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. (feiner Haarriss an Standring und Henkel)
H=26 cm
€ 480,–
849 Kanne a. d. Service von Reichsgraf August Friedrich von Seydewitz Meissen 1732
Birnförmig, auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Geschweifter, geschuppter Henkel und kurze
rocaillereliefierte Schnaupe. U-förmiger Ausschnitt für Löffel. Beide Schauseiten bunt bemalt mit
Wappen, umgeben von Kakiemonstreublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 123, Nr. 485. (Deckel fehlt und min. rest.)
H=14,3 cm
€ 800,–
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850 Runder Durchbruchskorb Höchst 1760
Gemuldet, mit steiler Wandung und umlaufend wulstigem, gold staffiertem Lippenrand. Rautenförmig durchbrochen, Zwischenräume bunt bemalt mit Floraldekor. Porzellan, verso unterglasurblaue Radmarke. Vgl. Reber, Mainz 1964, S. 162, Nr. 267.
H=13,8 cm, D=19 cm
€ 180,–
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851 Runder Durchbruchskorb Höchst 1760
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke.
H=3,8 cm, D=19 cm
€ 180,–
852 Koppchen mit Unterschale Meissen 1735
Beide Teile mit türkisfarbenem Fond und breiter Goldspitzenbordüre. Schauseiten mit schwarz
umsäumten Goldspitzenkartuschen. Reserven bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen und Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei in der Art von Christian
Friedrich Herold. Erworben: Kunsthandel Segal, Basel 1988, für 6.000,- SFR; davor Christie‘s,
Genf 1983, Nr. 161.
€ 2.000,–
853 Koppchen mit Unterschale Meissen 1735
Gegenstück, passend zur Vornummer
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€ 2.000,–
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854 Doppelhenkelvase Frankenthal 1770-75
Trichterförmig, mit geschweiften, S-förmigen Henkeln, auf rundem, eingeschnürtem, profiliertem Standfuß. Beide Schauseiten bunt bemalt mit exotischen Vögeln auf Zweigen, umgeben von
Streublumen, Goldränder. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
Abgebildet in: E.J. Hürkey (hrsg.), Die Kunst Porcelain zu machen, Ausstellungskatalog Erkenbert-Museum, Frankenthal 2005, S. 140, Nr. 88. (min., nicht sichtbar rest.)
H=9,8 cm
€ 360,–
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855 Rosaliebecher „Sèvresform“ Frankenthal 1786
Auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Walzenförmiger Korpus mit geschweiftem, c-förmigem
Henkel und überlappendem Mündungsrand. Schauseite bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Ränder gold und blau staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue,
bekrönte, ligierte CT-Marke. Abgebildet in: E.J. Hürkey (hrsg.), Die Kunst Porcelain zu machen,
Ausstellungskatalog Erkenbert-Museum, Frankenthal 2005, S. 201, Nr. 244.
H=6,7 cm
€ 250,–
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856 Teller „Sulkowskirelief“ Meissen 1735
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit fassoniertem Korbflechtrelief. Spiegel bunt bemalt
mit fliegendem Hund, Kakiemonblüten, Maikäfer, Reiher und Insekten. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, Drehermarke „E“ für Johann Gottfried Eckoldt. Vgl. R. Rückert
1966, Taf. 74, Nr. 288.
D=23,5 cm
€ 600,–
857 Teller „Sulkowskirelief“ Meissen 1735
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Im
Standring Drehermarke „E“ für Johann Gottfried Eckoldt.
D=23,5 cm
€ 600,–
858 Teller „Sulkowskirelief“ Meissen 1735
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Im
Standring Drehermarke „E“ für Johann Gottfried Eckoldt.
D=23,5 cm
€ 600,–
859 Teller „Sulkowskirelief“ Meissen 1735
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Im
Standring Drehermarke „E“ für Johann Gottfried Eckoldt.
D=23,5 cm
€ 600,–
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860 Ruhende Raubkatze Meissen 1924-34
Naturalistisch modelliert, auf ovalem Sockel liegend. Braunes, unglasiertes Steinzeug, am Boden
eingepresste Schwertermarke mit Pfeifferpunkt, Formnummer „A. 1064./L.230/23“. Entwurf
und verso am Sockel signiert A.(ugust) Gaul.
H=10,8 cm
€ 180,–
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Vulkan aus dem großen Zyklus der Götterfiguren
Frankenthal 1755-59
Im Lendenschurz einen Raupenhelm schmiedend, auf ovalem, rocaillereliefiertem Sockel mit
Goldstaffage stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, steigende Löwenmarke
mit eingepresstem „PH“. Modell von Johann Wilhelm Lanz. Vgl. Badisches Landesmuseum,
Karlsruhe. (nicht sichtbar rest.)
H=23,7 cm
€ 1.200,–
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Stehender Winzer
Fulda 1765-70
Auf rundem, unregelmäßigem, erhöhtem Rocaillesockel mit Goldstaffage stehend. Seitlich eine
mit Trauben gefüllte Kiepe. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Kreuzmarke.
Vgl. Vonderau Museum, Fulda. (rest.)
H=14,7 cm
€ 2.500,–
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863 Teller „Ozierrelief“ Meissen 1740
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit Korbflechtrelief und umlaufend gewelltem, kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit gelbem Löwen, blauem Bambusstamm und Prunusbaum. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert
1966, Taf. 79, Nr. 313. (min. best.)
D=23,5 cm
€ 300,–
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864 Teller Meissen 19. Jh.
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit unterglasurblauem Schuppenmuster, gold überdekoriert.
Spiegel mit zitronengelbem Fond und vierpassiger, goldgerahmter Kartusche. Diese bunt bemalt
mit Chinoiseriendekor. Porzellan, verso schwach erkennbare blaue Schwertermarke.
D=24 cm
€ 300,–
865 Tabatière Wohl Frankenthal 1765-70
Ovaler Korpus mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete, ziselierte
Montur. Außenflächen mit gold staffierten Rocaillekartuschen und bunt gemaltem Floraldekor.
Reserven purpur bemalt mit Watteau- und Schäferszenen in Landschaft. Innendeckel bunt bemalt
mit Schäferszene. Porzellan, ohne Marke. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 353, Nr. 289.
H=4,7 cm, B=8 cm, T=6,2 cm
€ 800,–
866 Tabatière Meissen 1740-45
Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete, ziselierte Montur.
Wandung reliefiert mit Neptun bzw. Venus auf Wagen, gezogen von Tauben und umgeben von
Putten. Porzellan, ohne Marke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 193, Nr. 815.
H=4,2 cm, B=8,4 cm, T=6,2 cm
€ 750,–
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867 Rahmgießer Ansbach 1770
Birnförmig, mit geschweiftem, reliefiertem Ohrhenkel und Hundekopfausguss, auf rundem, eingeschnürtem Standring. Schauseiten purpur bemalt mit Uferlandschaft und Personenstaffage.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue A-Marke.
H=10,8 cm
€ 300,–
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868 Runde Zuckerdose Frankenthal 1770
Walzenförmig. Überstehender, gewölbter Deckel mit reliefiertem Pinienzapfenknauf. Schauseiten
beider Teile bunt bemalt mit Soldatenszenen in Landschaft auf Goldterrassen. Freiräume bunt
bemalt mit Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke
mit „N“.
H=11,3 cm, D=10,2 cm
€ 1.600,–
869 Runde Zuckerdose Meissen 1763-73
Balusterförmig, mit gebauchter Wandung. Überstehender, gewölbter Deckel mit Blütenknauf.
Umlaufend bunt floral bemalt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt.
(min. best.)
H=8,7 cm, D=7,4 cm
€ 80,–
870 Koppchen mit Unterschale Meissen 1746-50
Beide Teile mit unterglasurblauem Fels- und Vogeldekor. Reich gold und farbig überdekoriert
mit Floraldekor und Figurenmalerei. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
Hausmalerei von F.J. Ferner. Vgl. G.E. Pazaurek, 1925, Bd. 2, S. 368, Nr. 347.
€ 700,–
871 Bechertasse mit Unterschale Höchst 1766
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten mit Goldrocailleterrassen. Bunt bemalt mit Edelmann und
Dame in Landschaft, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden eisenrote Radmarke.
Malerei von Andreas Philipp Oettner.
€ 600,–
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872 Teller „Bamberger Muster“ Meissen 1730
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit breiter eisenroter und teilweise gold überdekorierter
Bordüre. Spiegel unterglasurblau bemalt mit verzweigten Ästen, farbig und gold überdekoriert.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Malerbuchstabe „K“ für Johann David
Kretzschmar. Im Standring Drehermarke vier Punkte für Johann Elias Grund. Vgl. R. Rückert
1966, Taf. 69, Nr. 261.
D=24 cm
€ 1.200,–
873 Gärtner Frankenthal 1770
Auf erhöhtem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. In der Hand eine Gießkanne
haltend. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Modell von Karl
Gottlieb Lück. (min., nicht sichtbar rest.)
H=13,3 cm
€ 750,–
874 Österreichischer Unteroffizier Meissen 1749-50
Auf quadratischem Sockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann
Joachim Kaendler. Wohl als Geschenk im Auftrag Friedrich des Großen für Zarewitsch Peter,
Sohn der Zarin Elisabeth Petrowna. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 226, Nr. 932.
H=12,4 cm
€ 1.200,–
875 Löwin Meissen 1922
Naturalistisch modelliert, auf rechteckigem Sockel stehend. Braunes Böttgerporzellan, am Boden
Modellnummer „A.1054“. Seitlich signiert A.(ugust) Gaul. (nicht sichtbar rest.)
H=33,1 cm
€ 400,–
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876 Gewürzgefäß Meissen 19. Jh.
Ovaler, rocaillereliefierter, gold staffierter Sockel mit zwei gemuldeten Henkelkörben. Mittig ein
sitzender Edelmann, sich an einen Leuchter lehnend. Bunt bemalt, teilweise mit Streublumen,
Goldrand. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell nach Johann Joachim
Kaendler. (nicht sichtbar rest.)
H=14,4 cm, B=13 cm, T=8 cm
€ 180,–
877 Blumenkavalier mit Dame Meissen 1846-48
Auf rechteckigem Postament sitzend. Seitlich ein mit Blumen gefüllter Flechtkorb. In der Hand
einen Blumenstrauß haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „Y.34./91“, Staffiererziffer „1“. Modell von Ernst August Leuteritz. (min.
best.)
H=13 cm
€ 450,–
878 „Die Musik“ Frankenthal 1762-70
Zwei Putten, auf ovalem, rocaillereliefiertem, gold und purpur staffiertem Sockel sitzend. Im
Arm eine Harfe haltend. Davor ein ausgerolltes Notenblatt und eine Flöte. Porzellan, bunt bemalt,
am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Modell von Karl Gottlieb Lück.
Vgl. C.T. Hofmann, Taf. 108, Nr. 444. (nicht sichtbar rest.)
H=14,6 cm
€ 600,–
879 Türkenpaar mit Gewürzgefäßen Meissen 1745 bzw. 1763
Je mit einer tief gemuldeten Schale in den Händen, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit
aufbossierten Blüten und Blättern sitzend bzw. kniend. Bunt bemalt, teilweise mit indianischem
Floraldekor. Porzellan, am Boden bzw. verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke.
Modelle von Johann Friedrich Eberlein. (rest.)
H=17 bzw. 18,2 cm
€ 2.000,–
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Deckeltasse mit Unterschale
Meissen-Marcolini 1774-1814
Alle Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Floralgirlande in Form eines ligierten Monogramms „IN“, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke mit Stern.
€ 120,–
881
Doppelhenkeltasse mit Unterschale
Worcester, Dr. Wall-Periode 1775
Schauseiten gold staffiert mit Streifendekor und gezahntem Rand. Porzellan, ohne Marke.
Provenienz: W.M.H. Lautz, New York 1959.
€ 100,–
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Schokoladentasse mit Unterschale
Wien 1804
Beide Teile aufwändig staffiert in Mikromosaikmalerei. Hellblauer Fond mit breiter Bordüre.
Schauseiten mit Medaillons, bunt bemalt mit Schmetterling bzw. Tauben und Opferschale.
Porzellan, verso unterglasurblaue Schildmarke. (rest.)
€ 400,–
883
Tasse mit Unterschale
Berlin 1823-32
Reich gold staffiert und radiert. Schauseiten bunt bemalt mit heimischen Vögeln in Landschaft
auf Ästen in Mikromosaiktechnik. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit
Malerzeichen, braunem KPM und Reichsadler. Vgl. E. Köllmann, S. 541, Nr. 468.
€ 2.500,–
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884 Teller Ludwigsburg 1770
Rund gemuldet. Leicht steigende, zehnfach fassonierte, gebogte Fahne mit rocaillereliefierten
Kartuschen und Goldrand. Spiegel purpur bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, ohne Marke, am Boden Pressbuchstaben „IPI“. Malerei wohl von Gottlieb
Friedrich Kirschner. (Standring best.)
D=24,4 cm
€ 100,–
885 Teller Ludwigsburg 1770
Rund gemuldet. Leicht steigende, zehnfach fassonierte, gebogte Fahne mit rocaillereliefierten
Kartuschen und Goldrand. Spiegel purpur bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke. Malerei wohl von
Gottlieb Friedrich Kirschner. Vgl. H.D. Flach, S. 339, Nr. 1224. (Standring best.)
D=24,4 cm
€ 100,–
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886 Dessertteller „Konisch“ Berlin 1805
Rund gemuldet. Steigende, breite, umlaufend durchbrochene Fahne mit Goldrand. Im Spiegel
gold gerahmtes Medaillon mit schwarz staffierter Silhouette auf gelbem Fond. Porzellan, verso
unterglasurblaue Szeptermarke, Pressziffer „22“. Malerei wohl von Samuel Mohn.
D=24,5 cm
€ 200,–
887 Dessertteller „Konisch“ Berlin 1790
Rund gemuldet. Steigende, breite, umlaufend durchbrochene Fahne mit Goldrand und rosé
Streifendekor. Spiegel bunt bemalt mit Blumen- und Früchtebouquet, umgeben von Streublumen.
Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 457, Abb. 303. D=24,5 cm
€ 300,–
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888 Teller Frankenthal 1788
Rund gemuldet, mit steigender Fahne. Umlaufend mit unterglasurblauem Dekor, gold gerahmt.
Spiegel mit blau-gold staffiertem Medaillon, bemalt mit Urnenvase. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. (min. best.)
D=23,5 cm
€ 240,–
889 Suppenteller „Ozierrelief“ Berlin 1761-63
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit Korbflechtrelief und gewelltem, kapuzinerbraun
staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 433, Abb. 254.
(min. best.)
D=23 cm
€ 240,–
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890 Dessertteller aus dem Hofservice des Kurfürsten Friedrich August III.
Meissen-Marcolini 1777
Rund gemuldet. Fahne mit gold gehöhtem Schuppendekor auf lachsfarbenem Fond. Unterhalb
breiter, blauer Fond mit erhabenem, eisenrotem Band, gold eingerahmt. Spiegel bunt bemalt mit
Obstbouquet, umgeben von Blumen, Radieschen und Schmetterling. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. Vgl. Otto Walcha, 1973, Nr. 179.
D=24,5 cm
€ 450,–
891 Kavalier Frankenthal 1759-62
Mit erhobenen Händen, auf rundem, rocaillereliefiertem und purpur staffiertem Sockel stehend.
Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, steigende Löwenmarke. Modell von Johann
Friedrich Lück. Vgl. C. T. Hofmann, Taf. 60, Nr. 266. (rest.)
H=21,2 cm
€ 400,–
892 Gärtner Meissen 1750
Mit einem blumengefüllten Durchbruchskorb im Arm, an einen Baumstumpf gelehnt. Runder,
unregelmäßiger, rocaillereliefierter, teilweise gold staffierter Sockel. Porzellan, bunt bemalt, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (rest. u. best.)
H=18,3 cm
€ 600,–
893 Schäfer und Schäferin Closter Veilsdorf 1770
Je auf rundem, unregelmäßigem, rocaillereliefiertem Sockel stehend. Seitlich ein ruhendes Schaf
bzw. ein Hund. Porzellan, bunt bemalt, teilweise mit Floraldekor. Ohne Marke. Vgl. VonderauMuseum, Fulda. (Sockel rest. und best.)
H=13 bzw. 13,5 cm
€ 1.800,–
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Bechertasse mit Unterschale „Tischchenmuster“
Meissen 1731-35
Beide Teile mit unterglasurblauem Floraldekor, farbig und gold überdekoriert, und breiter, eisenrot staffierter Floralbordüre. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Malerbuchstabe „K“ für Johann Kretzschmar. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 68, Nr. 256.
€ 200,–
895
Bechertasse mit Unterschale „Tischchenmuster“
Meissen 1731-35
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
(Unterschale min. rest.)
€ 200,–
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Tasse mit Unterschale
Berlin 1823-32
Beide Teile reich gold floral staffiert. Ränder umlaufend rocaillereliefiert. Schauseite der Tasse
bunt bemalt mit den Porträts zweier Damen im Halbprofil. Porzellan, am Boden unterglasurblaues KPM mit Reichsadler. Vgl. E. Köllmann, S. 551, Abb. 487.
€ 80,–
897 Tasse mit Unterschale Berlin 1815-20
Beide Teile mit mattem, kobaltblauem Fond und Goldrand. Schauseiten umlaufend gold staffiert
und teilweise radiert mit Putten in Landschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke, Malerzeichen „+“ und „I“.
€ 800,–
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Drehleierspielerin
Meissen 1740
Auf rundem, rocaillereliefiertem und teilweise gold staffiertem Sockel stehend. Über der Schulter
die Drehleier hängend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min. nicht sichbar rest.)
H=15,6 cm
€ 1.200,–
899
Drehleierspielerin aus der Affenkapelle
Meissen 1765
Mit einer Drehleier in den Händen, auf rundem, unregelmäßigem, rocaillereliefiertem, teilweise
gold staffiertem Sockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden blaue Schwertermarke.
Modell von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. XXIX,
Nr. 1072. (nicht sichtbar rest.)
H=13,8 cm
€ 1.800,–
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900
Holländischer Bauer
Meissen 1748-50
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern stehend. Porzellan,
bunt bemalt, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim
Kaendler.
H=13,5 cm
€ 1.300,–
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Gärtner
Meissen 1760
Auf rundem, gold staffiertem Rocaillesockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel
blaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (nicht sichtbar rest.)
H=14,4 cm
€ 360,–
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902 Teller mit Wappen des Großherzogs von Mecklenburg-Strelitz Berlin 1832-37
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne „Antiqueglatt“ mit blau marmorisierendem Fond. Umlaufend bunt bemalt mit Strelitzienblüten und Blättern, gesäumt von Goldrand. Spiegel bunt bemalt
mit dem großherzoglichen Wappen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem „KPM“ und Reichsapfel, Malerzeichen. Vgl. E. Köllmann, S. 470, Abb. 328.
D=24,5 cm
€ 900,–
903 Der „Sommer“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“ Closter Veilsdorf 1770-75
Ovaler, unregelmäßiger, rocaillereliefierter Sockel. Darauf sitzende Bäuerin, sich auf ein Ährenbündel stützend, und seitlich stehender Bauer. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke.
H=12,5 cm
Vgl. C. Fritzsche, Slg. Ehmann, S. 41ff. (rest.)
€ 600,–
904 Putto als „Sommer“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“ Frankenthal 1780
Auf Rocaillesockel mit Goldstaffage stehend. Seitlich ein Ährenbündel, in der Hand eine Sichel
haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Modell
von Konrad Linck. Vgl. C.T. Hofmann, Taf. 80, Nr. 349. (min. rest.)
H=11,5 cm
€ 180,–
905 „Herbst“ Frankenthal 1781 Passend zur Vornummer. H=11,6 cm
€ 180,–
906 „Winter“ Frankenthal 1778 Passend zur Vornummer. H=12,2 cm
€ 180,–
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Vase
Meissen 19. Jh.
Balusterförmig, mit reliefierten Binshalmbündeln als Henkel, auf trichterförmigem Standfuß.
Walzenförmiger überlappender Mündungshals. Wandung umlaufend mit aufbossierten und bunt
bemalten Blüten- und Blattzweigen. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquet bzw. Watteauszene in Landschaft, Goldränder. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
(unwesentlich min. best.)
H=26 cm
€ 750,–
908
Urnenvase
Frankenthal 1776
Auf quadratischer Plinthe mit rundem, eingeschnürtem Standfuß. Walzenförmiger Korpus
mit geschweiften J-Henkeln. Gekehlte Schultern mit plastischen Delphinen und reliefiertem
Lorbeerkranz. Beide Schauseiten schwarzlot bemalt mit mythologischen Szenen und Goldrand.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. (rest., Deckel fehlt)
H=25,3 cm
€ 650,–
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Gärtner
Meissen 1750
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern stehend. Im Arm
ein gefüllter Blumenkorb. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell
von Johann Joachim Kaendler. (rest.).
H=12,8 cm
€ 380,–
910
Der „Herbst“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“
Meissen 1910
Putto, auf rundem, unregelmäßigem Sockel stehend. In den Händen eine Weinlaubranke mit
roten Trauben haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke
mit Datierung, Jubiläumsmarke. Modell nach Johann Joachim Kaendler. (rest.)
H=13,1 cm
€ 200,–
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911 Teller „Altbrandensteinrelief“ Meissen 1740-50
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit Korbflechtrelief und gewelltem, gold staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit heimischen Vögeln auf Ast, umgeben von Insekten. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer „36“.
D=24 cm
€ 500,–
912 Puttenpaar Meissen um 1900
Auf ovalem Sockel mit gold staffiertem Rocaillerelief stehend. In den Händen einen Blumenkranz und ein Füllhorn haltend. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „2991“, Staffiererziffer „20“. Modell von August Ringler. (min., unwesentlich best.)
H=13 cm
€ 260,–
913 Kinderpaar „Herbst“ Meissen un 1900
Auf ovalem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldrand sitzend. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „P24.“, Staffiererziffer „66“. Modell von August Ringler.
(min., unwesentlich best.)
H=7,1 cm
€ 180,–
914 Tasse mit Unterschale Fürstenberg 1770-75
Beide Teile bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue F-Marke.
€ 120,–
915 Tasse mit Unterschale „Glockenform“ Berlin 1835
Beide Teile mit breiten Goldrändern, Perl- und Zackenrelief. Teilweise gold floral staffiert
und radiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit braunem „KPM“ und
Reichsapfel sowie Malerzeichen.
€ 100,–
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916 Etagère Meissen 19. Jh.
Zweistufig, auf trichterförmigem, godronniertem Fuß. Beide Schalen mit rautenförmig durchbrochenen und gold staffierten Fahnen. Die obere bekrönt von barfüßigem Knaben mit Blumenkranz. Bunt bemalt mit Floraldekor, umgeben von Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (unwesentlich am Blattwerk best.)
H=40,8 cm, D=23,5 cm
€ 600,–
917 Schäferin Wohl Meissen 19. Jh.
Auf ovalem, rocaillereliefiertem Sockel stehend. Seitlich ein Schaf, im Hintergrund Zweige
mit Blättern und Blüten. Porzellan, weiß glasiert, ohne Marke. Modell nach Johann Joachim
Kaendler.
H=15,7 cm
€ 150,–
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918 Mädchen mit Taube Meissen 20. Jh.
Auf quadratischem Sockel mit Goldrand stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell nach Victor Acier. (min. best.)
H=10,5 cm
€ 150,–
919 Paar Dessertteller Meissen 1763-73
Rund gemuldet. Breite, rautenförmig durchbrochene Fahne mit gewelltem, gold staffiertem
Lippenrand. Spiegel mit Korbflechtrelief und bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von
Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt.
D=23 cm
€ 360,–
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Gärtnerkind
Meissen 20. Jh.
Mädchen. Barfüßig, auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel stehend. Mit der
Hand ihren birnengefüllten Schurz hochhaltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell nach Johann Joachim Kaendler.
H=14,4 cm
€ 200,–
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Sängerin aus der „Galanten Kapelle“
Meissen 19. Jh.
Auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel stehend. In der Hand ein Gesangbuch haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell nach
Friedrich Elias Meyer.
H=13,8 cm
€ 240,–
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Gärtnerkind
Meissen 20. Jh.
Mädchen. Barfüßig, auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel stehend. Mit der
Hand ihren blumengefüllten Schurz hochhaltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell nach Johann Joachim Kaendler.
H=13,4 cm
€ 200,–
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Gärtnerkind
Meissen 20. Jh.
Mädchen. Barfüßig, auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel stehend. Über
der Schulter einen Stock tragend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell nach Johann Joachim Kaendler.
H=12,4 cm
€ 200,–
924
Gärtnerkind
Meissen 19. Jh.
Junge. Barfüßig, auf mehrpassigem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel stehend. In
der Hand einen Bund roter Weintrauben haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Staffiererziffer „72“. Modell nach Johann Joachim Kaendler. (best.)
H=13,4 cm
€ 180,–
925
Gärtnerkind
Meissen 20. Jh.
Mädchen. Barfüßig, auf rundem, unregelmäßigem Sockel stehend. Unter dem Arm, ein Buch
haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell nach
Johann Joachim Kaendler.
H=11,8 cm
€ 180,–
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926 Teller Meissen 1745
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit wulstigem, gewelltem und gold staffiertem Lippenrand.
Fahne und Spiegel mit Korbflechtrelief und Vergissmeinnichtblüten sowie vier grün und purpur
gesäumten Reliefkartuschen. Bunt bemalt mit Blumen- und Obstbouquets. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 156, Nr. 671.
D=25,5 cm
€ 360,–
927 Teller Meissen 1745
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
D=25,5 cm
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€ 360,–
Zwei unterschiedliche Teller
Frankenthal 1755-59
Je rund gemuldet mit steigender Fahne. Einer mit Korbflechtrelief, in acht Felder unterteilt. Spiegel
je bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue,
steigende Löwenmarke mit eingepresstem „PH“. (rest. und berieben)
D=21,5 bz. 24,2 cm
€ 200,–
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929 Leuchter Meissen 1740-50
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern. Darauf zwei Putten,
die einen Fisch mit aus dem Maul modellierten Leuchterarm halten. Bunt bemalt, teilweise
gold staffiert. Porzellan, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von
Johann Friedrich Meyer. (min., nicht sichtbar rest.)
H=27,2 cm
€ 2.400,–
930 Leuchter Meissen 1750-60
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern. Darauf zwei Putten
mit Binshalmstamm und daraus modellierter Tülle. Bunt bemalt, teilweise gold staffiert. Porzellan, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Friedrich Meyer.
(min., nicht sichtbar rest.)
H=26,7 cm
€ 2.000,–
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Kanne
Meissen 1730-40
Birnförmig, mit geschweiftem, geschupptem J-Henkel und kurzer, v-förmiger Schnaupe. Überstehender, gewölbter Deckel. Beide Teile bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen und Personenstaffage in Landschaft, Goldränder. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Am
Boden und im Deckel Goldbuchstabe „D“. Malerei in der Art von Christian Friedrich Herold.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 56, Nr. 215. (min. best.)
H=21,7 cm
€ 2.500,–
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932 Mädchen, einen Zopf flechtend Meissen 1900-10
Auf Rundsockel stehend. Im Hintergrund ein Baumstamm mit darauf liegendem Hut. Porzellan,
bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „X.151“.
Modell von Alfred König.
H=20,2 cm
€ 360,–
933 Jugendstil-Vase Berlin um 1900
Keulenförmig, mit langem Röhrenhals, auf balusterförmigem Fuß. Kobaltblauer Fond mit Silberauflage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke, Formnummer „3004“ . H=14,9 cm
€ 150,–
934 Überrascht Rosenthal 1910
Nacktes Mädchen, auf rundem, profiliertem Sockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden
grüne Stempelmarke. Seitlich sign. J.(ohannes) Boese.
H=29 cm
€ 150,–
Ende der Auktion
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davon unberührt.
Antiquitäten Metz GmbH – Kunstauktionen
Geschäftsführer John und Mike Metz
Friedrich-Ebert-Anlage 3-5, 69117 Heidelberg
Tel. 0 62 21 / 2 35 71, Fax 0 62 21 / 18 32 31
E-Mail: [email protected]
www.metz-auktion.de
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Versteigerungsbedingungen
I. Geltungsbereich
1. Nachfolgend sind die Versteigerungsbedingungen des Auktionshauses Metz GmbH, Friedrich-Ebert-Anlage 3-5,
69117 Heidelberg, Geschäftsführer John und Mike Metz (im folgenden Versteigerer bezeichnet) aufgeführt. Sie gelten für alle Auktionen und die zugehörigen verbundenen Geschäfte, z.B. den Nachverkauf, und den freihändigen
Verkauf.
2. Eigenware des Versteigerers ist im jeweiligen Katalog besonders gekennzeichnet, regelmäßig durch die Auftragsnummern 200-399.
II. Vertragsschluss
1. Die Versteigerung erfolgt im Namen und auf Rechnung der Einlieferer in. Die Identität der Einlieferer wird auf
schriftliche und dringend berechtigter Anfrage genannt.
2. Die Versteigerung der Objekte erfolgt öffentlich.
3. Der Versteigerer ist unter Angabe von angemessenen Gründen berechtigt, einen Zuschlag zu verweigern. Ein
angemessener Grund liegt insbesondere vor, wenn ein Bieter dem Versteigerer nicht bekannt ist oder ein Gebot per
Fax ohne Unterschrift und ohne später zugesandtes Original abgegeben wurde und/oder vorab keine Sicherheitsleistung geleistet wurde. Das Leisten von Sicherheit begründet keinen Anspruch auf Erteilung des Zuschlags.
4. Das Handeln unter fremden Namen seitens eines Bieters ist ausgeschlossen. Es besteht kein Anspruch auf Handeln in fremden Namen. Sofern der Bieter sein Handeln als Stellvertreter nicht bei Beantragung der Bieternummer
schriftlich unter Angabe der Identität des Vertretenen anzeigt, so wird nur der Vertreter Vertragspartner des Kaufs.
Eine nachträgliche Genehmigung der Vertretung wird nicht ermöglicht.
5. Bei Objekten über € 25.000,00 behält sich das Auktionshaus das Recht vor, das Gebot nur gegen Sicherheitsleistung der üblichen Art im Bankenwesen anzunehmen. Sollte keine Sicherheitsleistung vorliegen, hat das Auktionshaus das Recht, den Zuschlag nur unter Vorbehalt zu erteilen und die endgültige Wirksamkeit von der Stellung der
Sicherheit binnen einer Frist von 7 Tagen abhängig zu machen. Eine Zahlung binnen dieser Frist gilt als Sicherheitsleistung.
6. Bei gleichen Geboten gilt das zuerst abgegebene Gebot. Bei Zweifeln, die nicht sofort während der Auktion
geklärt werden können, entscheidet das Los. Berechtigte Zweifel darüber, ob ein Zuschlag regelgerecht erfolgt ist,
müssen unverzüglich und unmittelbar nach dem betroffenen Los geltend gemacht werden. Bei Meinungsverschiedenheiten über einen Aufruf zwischen den Bietern hat der Auktionator das Recht, das Los zurückzuziehen
und ggf. nochmals zum Aufruf zu bringen.
III. Versteigerungsablauf
1. Der Aufruf der Lose erfolgt grundsätzlich zehn bis dreißig Prozent unter dem Schätzpreis, soweit vorhanden und
es sei denn, dass bereits höhere schriftliche Gebote vorliegen oder dass der Versteigerer mit dem Einlieferer einen
Mindestzuschlagspreis von mehr als fünfzig Prozent des Schätzpreises vereinbart hat. Hiervon kann der Versteigerer
nach freiem Ermessen abweichen. Ansonsten wird der Startpreis nach freiem Ermessen und nach vorliegenden Vorgeboten durch den Versteigerer festgesetzt. Alle Preise verstehen sich in Euro [€].
2. Die allgemeine Steigerungsrate bei Geboten liegt bei 10%, es liegt jedoch im Ermessen des Versteigerers, hiervon
abzuweichen.
3. Der Versteigerer ist mit Angabe von Gründen berechtigt, Nummern des Katalogs (Lose) zu vereinen, zu trennen,
außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen, letzteres insbesondere bei Zweifeln in tatsächlicher oder
rechtlicher Hinsicht.
4. Dem Versteigerer vor Beginn der Versteigerung bekannte Ver-änderungen in der Ausbietungsfolge sollen
dem Saalpublikum mitgeteilt werden, regelmäßig durch schriftlichen Hinweis anlässlich der Registrierung der
Bietinteressenten.
5. Der Versteigerer kann unter Vorbehalt zuschlagen, wenn der vom Einlieferer genannte Limitpreis nicht erreicht
ist oder wenn rechtliche bzw. tatsächliche Zweifel bei einem Objekt vor oder während der Auktion angemeldet oder
erkannt wurden. Bei einem Vorbehalt ist der Abschluss des entsprechenden Kaufvertrages schwebend unwirksam.
Der Vorbehalt wird der Einlieferer über den Vorbehaltszuschlag seitens des Auktionshauses benachrichtigt. Er hat
sich innerhalb von einer Frist von 2 Wochen nach Zugang der Benachrichtigung positiv zu melden und den Zuschlag
zu bestätigen. Ist keine Nachricht erfolgt, oder wurde der Zuschlag abgelehnt, ist der Kaufvertrag unwirksam.
Hiervon erhält der Käufer Nachricht. Erhält der Käufer innerhalb von 4 Wochen seit Zuschlag keine Nachricht
über die Entscheidung über den Zuschlag, so gilt der Zuschlag als nicht gegeben und der Kaufvertrag ist ebenfalls
unwirksam.
IV. Schriftliche Gebote
1. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion eingegangen
sein. Später eingehende schriftliche Vorgebote können, müssen aber nicht mehr berücksichtigt werden. Der
Versteigerer ist nicht verpflichtet, den schriftlichen Bietern von der Nichtberücksichtigung seines Gebotes in
Kenntnis zu setzen. Entscheidende und verbindliche Angabe um das Gebot zuzuordnen und ausführen zu können
ist die Katalognummer.
2. Der gebotene Preis versteht sich als Zuschlagspreis ohne Aufgeld, Mehrwertsteuer und etwaiger Folgerechtsabgabe. Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten des Bieters.
3. Der Versteigerer wird schriftliche Vorgebote nur mit dem Betrag in Anspruch nehmen, der erforderlich ist, um
andere Gebote um eine Steigerungsstufe zu überbieten.
4. Ein schriftliches Gebot wird hinfällig, wenn es ein verbundenes oder zurückgezogenes Los betrifft.
5. Mangels hinreichender Identitätsfeststellung kann ein schriftliches Gebot zurückgewiesen werden. Darüber
wird der Versteigerer den Bieter, soweit die tatsächlichen Umstände dies nicht unmöglich machen, unverzüglich
informieren.
V. Telefonische Gebote
1. Telefonisches Bieten ist nur bei limitierten Auktionen möglich, wobei das Los mindestens ein Limit von
500,00 € ausweisen muss. Die telefonisch abgegebenen Gebote sind bindend und stehen im Saal abgegeben Geboten
gleich.
2. Der gebotene Preis versteht sich als Zuschlagspreis ohne Aufgeld, Mehrwertsteuer und etwaiger Folgerechtsabgabe.
3. Bei unlimitierten Auktionen werden keine telefonischen Gebote angenommen.
4. Der Versteigerer übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen einer Telefonleitung bzw. deren Erhalt zum
Zeitpunkt des Aufrufs. Das Risiko einer Leitungsstörung oder der Nichterreichbarkeit aus welchen Gründen auch
immer obliegt dem Bieter.
5. Fällt während des Bietvorgangs die Leitung aus, so gilt nur der zuletzt aufgerufene gebotene Betrag, kein vorher
oder während des Telefonats mit dem Angestellten des Versteigerers genannter Eventualhöchstbetrag.
6. Der Versteigerer kann, wenn der Vorabbieter nicht erreichbar ist und weiteres Zuwarten untunlich ist, maßvoll im
mutmaßlichen Interesse des Vorabbieters um bis zu fünf vom Hundert des Limitpreises weiterbieten.
VI. Online-Gebote
1. Die Voraussetzungen für telefonische Bieter unter Ziffer V. dieser AGB gelten sinngemäß auch für OnlineBieter sowie für Vorgebote, welche durch das Internetportal lot-tissimo eingehen. Bei Bietern des Internetportals
lot-tissimo trägt das Auktionshaus keine Haftung für die Übermittlung seitens lot-tissimo.
2. Gebote per E-Mail werden nur in Ausnahmefällen bei Verifizierung durch das Auktionshaus angenommen, in der
Regel jedoch abgelehnt.
VII. Gefahrtragung
Die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der zufälligen Verschlechterung geht bereits mit dem Zuschlag über.
Sofern mit dem Zuschlag aus welchen Gründen auch immer kein Mitbesitz seitens des Erwerbers erworben wird, tritt
der Versteigerer allfällige Leistungen aus der Versicherung über das eingelagerte Objekt an Erfüllung statt ab.
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VIII. Kaufpreis
1. Auf den Zuschlagspreis (Hammerpreis) wird ein Aufgeld in Höhe von 25% einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer erhoben. Bei Zahlung innerhalb von sieben Tagen wird ein Skonto in Höhe von 3% gewährt (22% Aufgeld
inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer).
2. Der Kaufpreis ist fällig, sobald der Zuschlag erfolgt ist, dabei ist die Fälligstellung an den Erhalt der Rechnung
geknüpft. Nicht maßgeblich sind Rechnungsdatum oder Datum des Poststempels.
3. Für Kunstwerke, aus deren Verkauf eine Folgerechtsabgabe entsteht, hat der Käufer diese Abgabe zu übernehmen
und dem Auktionshaus bzw. dem Einlieferer/Veräußerer zu erstatten. Die Höhe des Anteils des Veräußerungserlöses
beträgt gemäß § 26 UrhG 4% für dem Teil des Veräußerungserlöses bis zu € 50.000,00, 3% für den Teil des
Veräußerungserlöses von € 50.000,01 bis € 200.000,00, 1% für den Teil des Veräußerungserlöses von € 200.000,01
bis € 350.000,00, 0,5% für den Teil des Veräußerungserlöses von € 350.000,01 bis € 500.000,00, 0,25% für den Teil
des Veräußerungserlöses ab € 500.000,01. Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung
beträgt höchstens € 12.500,00. Liegt der Hammerpreis unter € 400,00, so ist keine Abgabe zu zahlen.
4. Sofern in den Versteigerungsbedingungen oder Einlieferungsbedingungen von einem Limitpreis gesprochen
wird, bezeichnet dies den zwischen dem Einlieferer und dem Auktionshaus vereinbarten Mindestzuschlagspreis
unter Berücksichtigung der im Einlieferungsvertrag aufgeführten Regelungen. Ist kein Mindestpreis (Limit) vereinbart, legt der Versteigerer einen Wert fest, welche an die Stelle des Limitpreises tritt. Dies gilt auch, wenn explizit
nur ein Limitpreis in den entsprechenden Bedingungen genannt wurde. Es besteht das Recht, den Schätzpreis durch
einen Gutachter überprüfen zu lassen. Weicht der dann festgestellte Schätzpreis mehr als 25% von dem durch den
Versteigerer festgelegten Wert ab, so gilt der neue Schätzpreis und der Versteigerer trägt die Kosten des Gutachtens,
sofern sich diese an Sätzen der deutschen Gutachter orientieren. Weicht der ermittelte Preis weniger ab, verbleibt es
bei dem bisherigen Schätzpreis und die Gutachterkosten werden nicht erstattet.
IX. Vertragsabwicklung
1. Zahlungen sind bar in Euro [€] oder per EC-Karte an den Versteigerer zu leisten. Unbare Zahlungen werden nur
erfüllungshalber, nicht an Erfüllung statt angenommen. Bei Zahlung mit Kreditkarte wird ein Aufschlag in Höhe
von 3,5% (inkl. Gesetzliche Umsatzsteuer) auf den Endbetrag berechnet. Es besteht kein Anspruch des Erwerbers
auf Zahlung per Scheck. Sofern ausländische Bieter mit Scheck zahlen wollen, so müssen vor Beginn der Auktion
bankbestätigte Schecks vorgelegt werden.
2. Die Aushändigung der Objekte erfolgt am Auktionstage erst nach Ende der Auktion. Nicht anwesende Käufer
erhalten eine Vorausrechnung, deren Begleichung sofort zu erfolgen hat.
3. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme der gekauften Objekte. Die Objekte sind an Ort und Stelle abzunehmen.
Der Käufer ist vorleistungspflichtig. Erfüllungsort ist der Ort der Auktion.
4. Das Eigentum bleibt bis zur Erfüllung aller im Zeitpunkt des Zuschlags gegen den Käufer bestehenden Forderungen des Versteigerers vorbehalten.
5. Ein Versand erfolgt nur im Auftrag des Käufers und auf dessen Kosten und Risiko. Wird durch den Käufer kein
Versender vorgegeben, sucht das Auktionshaus einen Versender aus. Es wird darauf hingewiesen, dass die Versender
(z.B. DHL) keine Haftung für Antiquitäten übernehmen. Ist eine Haftung des Versenders erwünscht, muss der Versender durch den Käufer benannt werden. Sofern der Abschluss einer Kunstversicherung erwünscht ist, ist dem
Versteigerer die Versicherung zu benennen. Ein Versand erfolgt erst nach Eingang der Versandkosten. Ein Anspruch
auf Versand per Nachnahme besteht nicht.
6. Der Käufer kann gegenüber dem Versteigerer nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen
aufrechnen. Eine Aufrechnung mit Forderungen gegenüber dem Einlieferer ist unzulässig, solange der Einlieferer
dem nicht zustimmt. Zurückbehaltungsrechte des Käufers sind ausgeschlossen, soweit sie sich nicht auf demselben
Vertragsverhältnis beruhen.
X. Gewährleistung
1. Die Gewährleistung des Auktionshauses für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen
sind hiervon Schäden, die aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen
Pflichtverletzung des Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen und für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflicht-verletzung des Verwenders oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung
eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen oder sich nach dem Produkthaftungsgesetz bestimmen. Ebenso ausgenommen vom Gewährleistungsausschluss ist die Eigenware des Versteigerers.
2. Der Versteigerer kann die Haftung aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen aufgrund der Inanspruchnahme
von Vertrauen in besonderem Maße (§§ 280 Abs. 1, 311 Abs. 3 BGB) ausschließen, indem er dem Ersteigerer Namen
und Anschrift des Einlieferers nennt; hiervon ausgenommen sind Schäden, die aus der Verletzung des Lebens, des
Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder einer vorsätzlichen
oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen
und für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders
beruhen oder sich nach dem Produkthaftungsgesetz bestimmen.
3a. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu
besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind weder Zusicherung, noch Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit oder Garantie im Rechtssinne, sie dienen ausschließlich der Beschreibung und Identifikation des Gegenstandes. Gleiches gilt mangels ausdrücklicher vereinbarter Haftung für Zustandsberichte und andere
Auskünfte. Ebenso wenig stellen fehlende Angaben Beschaffenheitsvereinbarungen dar. Ein Arglist oder Sorgfaltspflichtverstoß des Versteigerers bleiben hiervon ausgenommen.
3.b. Der Versteigerer verwendet im Rahmen von unlimitierten Auktionen in dem Katalog folgende Angaben:
Zustand A
Zustand mit kleinen Mängeln
Zustand B
Zustand mit mittelschweren Mängeln
Zustand C
Zustand mit großen Mängeln
Zustand D
stark repariert und stark beschädigt
Diese Zustandsangaben sind in der Beschreibung der Losnummer im Katalog vermerkt. Ein Fehlen dieser Angaben
bedeutet nicht, dass das Objekt fehlerfrei oder ohne Mängel ist. Diese Beschreibung stellt keine Zusicherung dar,
sondern eine Information für den Bieter. Ein Anspruch auf Fehlerfreiheit dieser Angabe ist ausgeschlossen.
4. Alle Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlags befinden. Das Auktionshaus behält sich bei Erteilung des Zuschlags vor, die Angaben im Katalog und im Internet über die
zu versteigernden Objekte zu berichtigen. Diese Berichtigung erfolgt durch schriftlichen Aushang am Ort der Versteigerung und/oder mündlich durch den Auktionator unmittelbar vor der Versteigerung des einzelnen Objekts. Die
berichtigten Angaben treten an die Stelle der bisherigen Beschreibung. Für sie gilt ebenfalls, dass sie keine Garantien
oder vertragliche, zugesicherte Beschaffenheitsangaben darstellen, vgl. obig.
5. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, von deren Nachlässe oder von dem jeweils maßgeblichen Experten
sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden.
6. Der Versteigerer ist weder darlegungs- noch beweispflichtig, dass er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt
beachtet hat.
7. Etwaige Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss
des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Ist der Erwerber Kaufmann, Gewerbetreibender oder Freiberufler, so
verjähren dessen Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Ausgenommen sind
Schäden, die aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters
oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen und für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen
Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen.
8. Die im Katalog angegebenen Schätzpreise dienen – ohne Gewähr für die Richtigkeit – lediglich als Anhaltspunkt
für den Verkehrswert der zu versteigernden Objekte. Fernmündliche Auskünfte des Versteigerers während oder
unmittelbar nach der Auktion über die Versteigerung betreffende Vorgänge, insbesondere Zuschläge und Zuschlagspreise, sind nur verbindlich, wenn sie schriftlich bestätigt werden.
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XI. Datenschutz
1. Die Daten der Bieter werden gemäß den gesetzlichen Daten-schutzbestimmungen verarbeitet und geschützt.
Nutzer des Portals lot-tissimo haben sich an dieses zu wenden. Es gelten die dortigen Bedingungen. Für etwaige
Bearbeitungen und Verwendung von Daten seitens lot-tissimo übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.
2. Auskünfte nach dem Bundesdatenschutzgesetz sind zu richten an den Versteigerer (Auktionshaus Metz GmbH,
Friedrich-Ebert-Anlage 3-5, 69117 Heidelberg, Geschäftsführer John und Mike Metz).
XII. Haftung
1. Schadensersatzansprüche des Käufers gegen den Versteigerer, seine Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder
Verrichtungsgehilfen im Zusammenhang mit der Versteigerung oder dem Abschluss oder der Durchführung des
Kaufvertrages sind – gleich aus welchem Rechtsgrund – ausgeschlossen, ausgenommen sind hiervon Schäden, die
aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des
Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen und für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung
des Verwenders oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters
oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen oder sich nach dem Produkthaftungsgesetz bestimmen.
2. Im Versteigerungsaal und während der Vorbesichtigung haftet der Bieter für die von ihm verursachten Schäden.
Das Auktionshaus übt durch den Auktionator und dessen Angestellten das Hausrecht aus. Dieser hat das Recht,
Bieter ohne Angaben von Gründen des Saales und damit der Möglichkeit des Mitbietens zu verweisen. Dies gilt
insbesondere für Personen, die den Ablauf stören. Bei Zwischenrufen haftet der Bieter für die dadurch verursachten
Schäden. Es gilt die ausliegende Haus- und Saalordnung.
XIII. Verzug
1. Gerät der Käufer in Zahlungsverzug, hat der Versteigerer das Recht, nach Mahnung und Fristsetzung vom Kaufvertrag im Namen Einlieferers zurückzutreten. Das Auktionshaus kann alle eigenen und Rechte des Einlieferers aus
dem Verzug geltend machen. Nach erfolgtem Rücktritt hat das Auktionshaus das Recht, einen Schadensersatz in
Höhe von 20% des Zuschlagspreises zu verlangen, wobei dem Käufer der Nachweis des geringeren Schadens bzw.
des Nichtentstehens eines Schadens gestattet ist.
2. Sollte innerhalb von sieben Werktagen ab dem Auktionstag keine Zahlung erfolgt sein, ist der Versteigerer
berechtigt, für die erste Mahnung Mahngebühren in Höhe von € 10,00 zu verlangen, wobei dem Käufer der Nachweis
zusteht, dass dem Versteigerer kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist.
3. Der Versteigerer hat ebenso das Recht, neben dem Rücktritt das ersteigerte Objekt nach Mahnung und Fristsetzung nochmals zu versteigern und von dem erzielten Preis die Kosten und den Hammerpreis der ursprünglichen
Versteigerung abzuziehen. Sollte ein Mehrerlös vorhanden sein, wird dieser dem Käufer erstattet, im Falle des Mindererlöses haftet der Käufer für die noch ausstehende Summe. Das Auktionshaus ist berechtigt, Kaufgelder, Kaufrückstände, Nebenleistungen und andere Kosten in Vertretung des Einlieferers, soweit nötig, in eigenem Namen
einzuziehen bzw. gerichtlich einzuklagen. Zu einem weiteren Gebot ist der ursprüngliche Erwerber nicht zugelassen.
4. Sollte innerhalb von sieben Werktagen nach der Ersteigerung keine Abholung erfolgt sein, hat der Versteigerer
das Recht, die Gegenstände auf Kosten und Gefahr des Käufers einzulagern. Die Kosten für eine Einlagerung werden pauschal mit 1% des Zuschlagpreises pro Monat (ggf. anteilig nach Tagen) berechnet, mindestens jedoch mit €
10,00, wobei dem Erwerber der Nachweis zusteht, dass dem Versteigerer kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Der Versteigerer ist ebenso berechtigt, die nicht abgeholten Gegenstände bei einem Dritten einzulagern. In
diesem Falle hat der Käufer die tatsächlich entstandenen Kosten der Einlagerung zu tragen.
5. Befindet sich der Käufer mit seiner Zahlung in Verzug, so kann der Versteigerer unbeschadet weitergehender
Ansprüche Verzugszinsen in Höhe des banküblichen Zinssatzes für offene Kontokorrentkredite verlangen.
XIV. Gesonderte Bestimmungen mit öffentlich-rechtlichem Bezug
1. Der Versteigerer behält sich das Recht des vertraglichen Rücktritts im Namen des Einlieferers vom Kaufvertrag
für diejenigen Fälle vor, in denen es sich herausstellt, dass das versteigerte Objekt aus einer Raubgrabung stammt, es
sich um Beute- oder Diebeskunst handelt, aus einer Enteignung im Zeitraum des Dritten Reichs stammt oder gegen
sonstige gesetzliche Bestimmungen verstößt.
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2. Die zu versteigernden Objekte wurden nicht auf ihre Ausfuhrmöglichkeit geprüft. Dies obliegt dem Bieter, wobei
das Auktionshaus auf Nachfrage behilflich ist. Ein Anspruch auf Ausfuhr aus Deutschland besteht nicht. Es kommt
nur auf den Umstand an, dass der Bieter Eigentümer werden kann. Sofern im Auftrag des Käufers Zollarbeiten
durchzuführen sind, sind die Kosten durch den Käufer zu tragen.
3. Solange Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig äußern, versichern sie, dass sie den
Katalog und die darin abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des Dritten Reichs nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung
oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens der der Geschichte oder ähnlichen Zwecken
erwerben (§§ 86a, 86 StGB). Das Auktionshaus, die Versteigerer, Einlieferer und Bieter geben diese Gegenstände nur
unter diesen Voraussetzungen an bzw. ab. Es wird auf die §§ 130, 189 StGB hingewiesen.
XV. Sonstige Bestimmungen
1. Eine Änderung der gesetzlichen Regeln der Beweislast ist mit diesen Versteigerungsbedingungen nicht verbunden. Sollten diese oder die Einlieferungsbedingungen einen pauschalisierten Schadens-ersatzanspruch enthalten,
steht dem Käufer bzw. dem Einlieferer stets der Nachweis zu, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist.
2. Für die Rechtsbeziehungen zwischen dem Versteigerer und dem Käufer gilt das Recht der Bundesrepublik
Deutschland. Die Anwendung des Gesetzes über den internationalen Kauf beweglicher Sachen sowie des einheitlichen Gesetzes über den Abschluss von internationalen Kaufverträgen über bewegliche Sachen ist ausgeschlossen.
3. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, die nicht zu den in § 4 HGB bezeichneten Gewerbetreibenden gehören, mit
juristischen Personen, mit öffentlich-rechtlichem Sondervermögen und mit Personen, die ihren Sitz im Ausland
haben, wird vereinbart, dass Erfüllungsort und Gerichtsstand Heidelberg ist. Im Übrigen ist Erfüllungsort für beide
Leistungen der Ort der Auktion.
4. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der
übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame Bestimmung zu
ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
5. Diese Versteigerungsbedingungen treten an die Stelle der bisherigen Versteigerungsbedingungen und gelten
solange sie nicht durch neuere ersetzt werden.
Heidelberg, 06. November 2013
Auktionatoren: Gebr. John und Mike Metz
Öffentlich bestellt und vereidigt
Friedrich-Ebert-Anlage 3-5, 69115 Heidelberg
Tel.: (06221) 23571
Fax: (06221) 183231
E-Mail: [email protected]
Vorankündigung:
Unlimitierte Versteigerung
Samstag, 12. Juli, 10.00 Uhr
Sammlung von Fuhrmannsbestecken, 17. bis 19. Jh.
Puppenküche mit Inventar, deutsch um 1900, H=49 cm, B=92 cm, T=48,5 cm
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