- Rheinland-Pfalz-Takt
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Ausgabe 1/04 M o b i l m i t B u s u n d B a h n i m R h e i n l a n d - P f a l z - Ta k t der Takt Ausgabe Westpfalz » WVV Regional » Happy Birthday Takt! » Trier blüht Der Takt vor Ihrer Tür 10 Jahre neue Mobilität im Land Auf zur großen Kultur-Gartenschau! Seite 6 bis 8 Seite 2 Seite 3 Mit großem www.der-takt.de Gewinnspiel auf Seite 3 Foto: MCG Hüniger, Kaiserslautern Sayonara in der Westpfalz Ferner Osten und Rosenpracht Tageskarte mit Preisvorteil Neuer Tarif ab 1. Juni Wird wirklich alles teurer? Ja, könnte man meinen. Immerhin muss auch der WVV seine Preise zum Tarifwechsel am 1. Juni in allen Preisstufen um durchschnittlich 2,58 Prozent an die allgemeine Kostenentwicklung anpassen. Aber wie jeder weiß: Ausnahmen bestätigen die Regel. Die WVV-Tageskarte zum Beispiel gibt es ab dem 1. Juni jetzt auch in der günstigen Preisstufe bis 1 Wabe. Damit zahlen Sie als Einzelner in Zukunft für beliebig viele Fahrten im gesamten Stadtgebiet von Kaiserslautern, Zweibrücken oder Pirmasens nur noch 4 Euro statt bisher 4,80 Euro. Und als Gruppe bis zu 5 Personen 6,50 statt 7,50 Euro – immerhin einen Euro gespart! Die neue günstige TageskartenPreisstufe gilt übrigens auch für alle, die in der Region innerhalb einer Wabe von einem zum anderen Ort unterwegs sind. Von Lauterecken nach Wolfstein zum Beispiel. Insgesamt ein großes Plus für alle Gelegenheitsfahrer. Und noch mehr Attraktivität für Bus und Bahn in der Westpfalz. Auch sonst bleibt der Preis der Tageskarte in den Preisstufen ab 3 Waben der alte. Und für das gesamte Verbundgebiet fällt er sogar von 17 auf 16 Euro. Alles über die neuen Tarife ab dem 1. Juni erfahren Sie unter www.wvv-info.de oder direkt unter der WVV-Hotline 0 18 05/9 88 46 36 für 12 Cent pro Minute. Die Gartenschau kennt mittlerweile jeder. Hoffen wir zumindest, weil es sich immer wieder lohnt, vorbeizuschauen. Und auch ihre jüngste Schwester in Trier sollte in diesem Jahr keiner verpassen. Grund genug, sich auch in der Westpfalz mal genauer umzuschauen, was es an Gartenkunst zu entdecken gibt. Immerhin liegt hier gleich vor der Tür die Rosenhauptstadt Zweibrücken, wo gerade in diesem Jahr der berühmte Rosengarten in aller Pracht seinen 90. Geburtstag feiert. Hier lohnt sich vor allem ein Besuch in der Zeit der Zweibrücker Rosentage vom 10. bis zum 20. Juni, wenn der Garten in seiner schönsten Blüte steht und die Rosenstadt in der Westpfalz zum Deutschen Rosenkongress 2004 einlädt. Noch sehr viel jünger, aber mindestens genauso interessant: der Japanische Garten in Kaiserslautern. Hier können Sie seit April 2000 mit allen Sinnen eintauchen in die meditative Atmosphäre fernöstlicher Naturphilosophie. Und sich beim Wandeln über verschlungene Pfade und Brücken und einer Mußestunde im originalen Teepavillon einen Nachmittag lang wie im Land der aufgehenden Sonne fühlen: Sayonara in der Westpfalz. Fortsetzung auf Seite 7 Seite 2 | Ausgabe 1/04 Takt kompakt Der Rheinland-Pfalz-Takt ist eine Initiative zur Steigerung der autounabhängigen Mobilität mit Bussen und Bahnen in allen Teilen des Landes. Dazu wird das Angebot nachfragegerecht erweitert, werden bestehende Verbindungen Zeit sparend vertaktet und Bahnhöfe zu modernen Reisezentren umgebaut. Eingeführt wurde der Rheinland-Pfalz-Takt 1994 vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Zusammenarbeit mit den SPNV-Zweckverbänden und den Partnern bei Verkehrsunternehmen und regionalen Verbünden. Happy Birthday Takt! 10 Jahre neue Mobilität im Land Erinnern Sie sich noch an 1994? Der Sommer war einer der heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Brasilianer wurden Weltmeister, Henry Maske auch – und Michael Schumacher zum ersten Mal. Ehepartner durften ab sofort verschiedene Namen tragen, und die US-Bürger mussten sich an den Meter gewöhnen. In Berlin ging Dagobert der Polizei ins Netz, in Südafrika wählten die Menschen Nelson Mandela zum ersten Hans-Artur Bauckhage Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Der Takt in Zahlen » über 4 730 km Gleislänge » bis zu 3 210 Zugfahrten täglich » über 365 Stellwerke » über 125 Tunnel » über 5 000 Weichen » über 1 440 Bahnübergänge » über 2 200 Eisenbahnbrücken » über 100 umgebaute oder neu gestaltete Bahnhöfe » weitere 100 in Planung oder im Bau Herzlichen Glückwunsch! Siegerin im großen Takt-Fotowettbewerb „Geschichte – Gegenwart – Zukunft“ ist Frau Barbara Rüth aus Kirchen. Und das zu Recht: Eindrucksvoller als mit diesem Winterbild kann man die Faszination alter Dampfloks kaum einfangen. Das hat erst die Jury überzeugt und dann die Besucher der Takt-Internetseite. Am Schluss waren es 8,0 von 10 möglichen Punkten, die sie ihm gegeben haben. Und so viele hatte sonst keiner. Herzlichen Glückwunsch! schwarzen Staatspräsidenten. Und Schindlers Liste wurde mit 7 Oscars der erfolgreichste Film des Jahres. Neue Strukturen: Rheinland-Pfalz-Takt Was viele damals gar nicht mitbekommen haben: Auch für die deutsche Verkehrsgeschichte ist 1994 ein ganz besonderes Datum. Mit Inkrafttreten der Bahnreform ging in diesem Jahr die Verantwortung für den Schienenpersonennahverkehr in Deutschland vom Bund auf die Länder über. Hört sich einfach an, dahinter steckt aber eine richtig große Sache. Und eine gewaltige Aufgabe, vor allem im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz, wo die Streckenstilllegungen in den 80er Jahren ihren Höhepunkt erreicht hatten. Viele Nebenstrecken, die oft 100 Jahre und länger wichtige Lebensadern ganzer Regionen gewesen waren, wurden aufgegeben und demontiert. Weil zu wenige sie noch benutzen wollten – quasi in einer Abstimmung auf vier Rädern. Neue Strukturen waren wichtiger denn je. Im Denken und in der Organisation. Und so ist der Takt entstanden: als Initiative des jetzt auch für den Nahverkehr auf der Schiene zuständigen Landesministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Und in Zusammenarbeit mit den ab 1996 sowohl im Süden als auch Norden des Landes gegründeten Zweckverbänden Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz, die für die gesamte Organisation des regionalen Zugverkehrs zuständig sind. Warum Takt? Der Name ist Programm. Weil das erste Ziel die Einrichtung einer konsequenten Vertaktung auf den bestehenden Hauptstrecken war. Im Klartext heißt das: zu jeder vollen Stunde ein Zug. Oder zumindest zu jeder zweiten. Und weil die beste Schienenverbindung wenig nützt, wenn man nicht hin kommt, ist auch der Busverkehr im Land nach und nach auf die Abfahrts- und Ankunftzeiten der Züge abgestimmt worden. Aussteigen, einsteigen – fertig. Vernetzt und durchstrukturiert wie das System der Adern und Arterien im menschlichen Körper. Mit möglichst direkten Anschlüssen ohne lange Wartezeiten. Daher auch das ursprüngliche Motto: „Rheinland-Pfalz-Takt – Ein Land spart Zeit.“ Neue alte Verbindungen Genauso wichtig war von Anfang an die Wiederbelebung der in den Jahren zuvor sukzessive stillgelegten Strecken. Vor allem dort, wo Mobilität ohne Auto eigentlich nicht mehr möglich war. Erstes Projekt: die Strecke zwischen Grünstadt und Eisenberg in der Pfalz. Das finanzielle Risiko war groß – der Erfolg auch. Schon ein Jahr später wurde die Strecke verlängert und zwei weitere kamen dazu. Die Kurstadt Bad Bergzabern zum Beispiel hat damals nach 14 Jahren erstmals wieder einen Zuganschluss bekommen. Und das Schienennetz der Pfalz wurde wieder mit dem in Rheinhessen verknüpft. Alles im Jahr 1 der Gründung. Herzlichen Glückwunsch! Mehr zu Geschichte, Auftrag und Aufgaben des Takts finden Sie im Internet unter www.der-takt.de. Die Pfalz lädt ein: 10 Jahre Takt Buntes Bürgerfest in Neustadt an der Weinstraße am 5. und 6. Juni Was wäre ein Geburtstag ohne Feier? Und weil alles damals im Süden des Landes angefangen hat, lädt der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Süd in Zusammenarbeit mit der Stadt Neustadt an der Weinstraße alle, die Lust haben mitzufeiern, zu einem bunten Bürgerfest rund um den Neustädter Bahnhof ein. Ein ganzes Wochenende lang am 5. und 6. Juni. Mit jeder Menge Musik und Unterhaltung für jedes Alter und jeden Geschmack. Das absolute Highlight: Nicole mit Orchester am Sonntagnachmittag. Und wer es etwas lauter mag, sollte auf keinen Fall das große Openair mit Snailshouse am Samstagabend verpassen. durch das Land nach Neustadt. Am Samstag z. B. aus Norden von Frankfurt über Rüsselsheim und den Mainzer Hauptbahnhof weiter entlang des Rheins und durch das Alsenztal nach Neustadt und aus dem Süden von Karlsruhe über Wörth, Germersheim, Speyer und Schifferstadt nach Neustadt, wo es direkten Anschluss zu einer eigenen Pfalz-Dampf-Rundfahrt gibt. Ein ganz besonderer Leckerbissen wartet am Sonntag: Dann geht es unter Dampf und Getöse am romantischen Mittelrhein entlang von Linz über Neuwied, Koblenz, Boppard, Bingen, Bad Kreuznach, Rockenhausen, Winnweiler, Enkenbach und Lambrecht nach Neustadt. Und am selben Tag Mit dem Dampfzug zum Jubiläum Dem Anlass entsprechend haben sich die Veranstalter zusammen mit ihren Partnern etwas ganz Besonderes ausgedacht: Aus allen Richtungen fahren an jedem der beiden Festtage zwei Dampfzüge quer Infos und Reservierung für den Dampfsonderzug aus Frankfurt bei DB Nostalgie Reisen Nürnberg, Tel. 01 80/4 44 22 33 (0,24 Euro/Min.), im Reisecenter DER 103 Frankfurt Hbf., Tel. 0 69/23 09 11 oder unter www.bahn.de/reisebuero/bahnnostalgie, für das Kuckucksbähnel unter www.eisenbahnmuseum-neustadt.de oder Tel. 0 63 21/3 03 90, alle anderen Verbindungen und das Kuckucksbähnel bei den Ulmer Eisenbahnfreunden unter Tel. 01 72/7 49 47 39 oder per E-Mail unter der Adresse [email protected]. fährt ein grenzüberschreitender Dampfzug von Luxemburg über Trier, Konz, Merzig, Saarbrücken, Neunkirchen-Saar und Homburg nach Neustadt mit der Möglichkeit zur anschließenden Pfalz-Dampf-Rundfahrt. Die Züge fahren morgens hin, kommen voraussichtlich gegen 10.45 Uhr in Neustadt an, und starten gegen 17 Uhr zur Rückfahrt auf der gleichen Strecke. Ein- und aussteigen kann man an allen genannten Orten. Und in Lambrecht und Neustadt gibt es eine direkte Umsteigemöglichkeit zur nostalgischen Fahrt mit dem beliebten Kuckucksbähnel durch das landschaftlich reizvolle Elmsteiner Tal zum gleichzeitigen Bahnhofsfest in Elmstein. Also: Nix wie hin! Ausgabe 1/04 | Seite 3 Trier blüht Der Startschuss ist gefallen: Auf zur großen Kultur-Gartenschau! Eine Landesgartenschau in Deutschlands ältester Stadt – da kann man einiges erwarten. Und weil mehr als 2 000 Jahre Geschichte zu Großem verpflichten, haben sich die Macher etwas ganz Besonderes ausgedacht: Bis zum 24. Oktober wird Rheinland-Pfalz auf dem Petrisberg hoch über Trier die erste Kultur-Gartenschau überhaupt erleben. Mit rund 1 500 Einzelprojekten aus den Bereichen Kunst, Natur, Sport und Geschichte – alles eben, was Kultur ausmacht. Das Konzept dahinter ist einfach und spannend zugleich: Unter dem Motto „Im Zauber der Elemente“ sind – abgestimmt auf die Vegetation der Jahreszeiten – jeweils 6 Wochen einem der Themen Feuer, Luft, Wasser und Erde gewidmet. Da gibt es zum Beispiel Feuerperformance und Luftakrobatik, Wassershows und Erdtheater, einen Heißluftballon-Event und CrossDuathlon. Und natürlich jede Menge blühender Phantasie und Blumen in ständig wechselnden Arrangements und Präsentationen. Grund genug also, die Trierer Landesgartenschau mehr als einmal zu besuchen. Und Tupsi, das tulpige Gartenschau-Maskottchen, persönlich kennen zu lernen! Natur Über insgesamt 44 Hektar erstreckt sich das Gartenschaugelände. Und jeder Quadratmeter lädt zum Schauen, Staunen, Entdecken, Lernen, Spielen, Entspannen und Spaßhaben ein. In den Gärten der Region präsentiert sich die Vielfalt der Landschaft rund um Trier: Vulkangestein aus der Eifel, Tonschiefer aus dem Hunsrück, dazwischen das blaue Band der Mosel – ganze Naturräume phantasievoll im Miniaturformat gestaltet. Auch Triers Partnerstädte sind mit Gärten vertreten, und das Nachbarland Luxemburg bietet Das neben einem eigenen Themengarten mit dem Turm Luxemburg eine begehbare Skulptur als besonderen Anziehungspunkt. In wechselnden Hallenschauen präsentieren Gärtner und Gärtnerinnen, Floristen und Floristinnen das ganze Jahr über ihr Können. Und der Japanische Garten, nach alten Traditionen entworfen und angelegt von Gartenmeistern aus Nagaoka, bringt die Ästhetik fernöstlicher Naturphilosophie an die Mosel – eine Seltenheit in ganz Europa. Aber Natur ist mehr als Garten. Deshalb zeigt die Landesgartenschau auch Streuobstwiesen und Weiden, Biotope und Bienenvölker und Beiträge zum Natur- und Umweltschutz. Im Grünen Klassenzimmer wird Natur gelernt und auf dem Geolehrpfad und dem Trierer Wasserweg lebendiges Wissen vermittelt. Und der Maronenhain erinnert genauso an das besonders milde Klima der Region wie an die römische Vergangenheit. Geschichte Die Vergangenheit ist allgegenwärtig in Trier. Noch vor 2 Jahren haben auf dem Petrisberg die Kasernen der größten französischen Garnison außerhalb Frankreichs gestanden. Genau dort, wo einer alten Tradition zufolge das Grab des legendären Stadtgründers Trebeta vermutet wird. Und tatsächlich: Bei den Vorbereitungen zur Gartenschau haben Archäologen auch mitten auf – oder unter – dem Gartenschaugelände Spuren der Römerzeit entdeckt. Und zwar die ältesten bisher bekannten der Stadt, die sich ziemlich genau auf das Jahr 32 vor Christus datieren lassen! Keine Frage, dass die Fundstelle als Schaugrabung in die KulturGartenschau integriert worden ist, in der jeder Besucher den Archäologen nicht nur live über die Schulter schauen, sondern sogar mitgraben kann! Eine historische Ausstellung liefert einen Überblick über die beeindruckende Geschichte der alten Römerstadt. Und die Taberna lädt zu einem genussvollen Selbstversuch in Sachen Weinbaugeschichte an der Mosel mit Panoramablick auf das Brettenbachtal und ins Umland ein. Kunst und Sport So facettenreich wie die Natur präsentiert die Trierer KulturGartenschau auch den Bereich Kunst: mit Oper und Akrobaten, Rock und Pop und Klassik, Theater zum Zuschauen und Mitmachen für große und für kleine Leute, Ausstellungen und Aktionen, einem Kunstforum und raumbezogenen Skulpturen. Zu den Highlights gehören die festliche Eröffnung der gleichzeitigen Moselfestwochen mit Carl Orffs „Carmina Burana“, die “Vogelhochzeit” mit Rolf Zuckowski und natürlich die großen Tournee-Auftritte von Jeanette Biedermann und Schmusekönig Eros Ramazzotti. Und weil auch Sport ein starkes Stück Kultur ist, gibt es für alle Aktiven Leichtathletik und Fußball, Beach-Volleyball und Beach-Badminton, StreetSoccer, einen Staffelmarathon, einen funkelnagelneuen Skatepark und die einzige Finnenbahn der Region. Landesgartenschau Trier, 22. April bis 24. Oktober 2004, täglich von 9 Uhr bis Sonnenuntergang bzw. zum Ende der Abendveranstaltungen. Die Kassen schließen in den Sommermonaten Juni, Juli und August um 20.30 Uhr, in den übrigen Monaten um 19 Uhr. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 11 Euro, ermäßigt 9 Euro, für Kinder von 4–16 Jahren 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. große Takt-Gewinnspiel: Unsere Frage: Wer ist Maskottchen der Landesgartenschau Trier 2004? Ihre Antwort: a) Brummel der Bär b) Tupsi die Tulpe c) Romus der Römer Geben Sie Ihre Lösung direkt unter www.der-takt.de mit dem Gewinnspiel-Button gleich links auf der Startseite ab oder schicken Sie eine ausreichend frankierte Postkarte an das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Stiftsstraße 9 · 55116 Mainz · Kennwort: Takt-Gewinnspiel. Einsendeschluss ist der 5. Juli 2004. Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Ministeriums und der SPNV-Zweckverbände und deren Angehörige sind von der 1. Preis: Gewinnen Sie ein Gartenschau-Erlebniswochenende für 2 Personen in Trier! Freuen Sie sich auf ein ganzes Herbstwochenende rund um die Kultur-Gartenschau in Trier: mit Bahnanreise innerhalb von RheinlandPfalz, 2 Übernachtungen, 2 GartenschauTageskarten, persönlicher Führung durch das Gartenschaugelände, Altstadtrundgang und romantischem Abendessen. Und natürlich für 2 Personen. 2. Preis 3 x 1 Gartenschau-Tag für 5 Personen inklusive Gartenschau-Tageskarte und Bahnanreise innerhalb von Rheinland-Pfalz. Teilnahme ausgenommen. Die Namen der Gewinner werden in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht. Den Hauptpreis des Takt-Gewinnspiels 3/03, ein Wochenende in Stuttgart, hat Frau Dupont aus Gau-Algesheim gewonnen. Einen Tag im Holiday-Park mit 5 Personen hat Herr Wollmann aus Aachen verbracht – und ein spannendes Lesepaket ging an Frau Grasser aus Jockgrim. 3. Preis Eine von 25 Gartenschau-Tageskarten. Seite 4 | Ausgabe 1/04 SE O M LI N RE CK Mainz E Frankfurt Bingen Trier RE Bad Kreuznach G IO Konz (Karthaus) SL E BU Hermeskeil IN IE R2 00 Saarburg * OBERMOSEL-STRECKE 1 Perl 20 MOSEL-SYRETAL-STRECKE TrabenTrarbach IE VRT L RH INK EI E N ST ES IO Ehrang GARTENSCHAU-EXPRESS AH G Bitburg Limburg Koblenz Bullay N RE Luxemburg KE EC TR S L- MOSELWEINSTRECKE Gerolstein Prüm Köln/Bonn EIFEL-STRECKE * durchgehende Verbindung Trier - Hermeskeil - Türkismühle ab 15. Mai 2004 Köln TR EC K GARTENSCHAU-EXPRESS BUS-REGIOLINIEN BAHNSTRECKEN Türkismühle SA AR Kaiserslautern -S TR EC KE Metz Ludwigshafen Saarbrücken Wir bringen Sie hin! Mannheim Heidelberg Stuttgart Karlsruhe Im Takt zur Landesgartenschau Ganz klar: Die Landesgartenschau Trier muss in diesem Sommer jeder gesehen haben. Alleine oder zu zweit, mit der Familie, mit Freunden, als Vereinsausflug oder Geburtstagsgeschenk, zum Mutter- oder Vatertag – Anlässe gibt es massenweise. Und der Takt bringt alle hin. Mit Zügen im Stundentakt aus Richtung Köln auf der Eifel-Strecke, vom Rhein her über Koblenz auf der Mosel-Strecke oder aus dem Süden über Saarbrücken auf der Saar-Strecke. Bequem und einfach, ganz ohne Stress und Parkplatzsuche – morgens hin und abends zurück. Da fängt der perfekte Ausflugstag schon mit der Reise an. Und vom Trierer Hauptbahnhof aus fahren Sie mit Ihrer Gartenschau-Eintrittskarte kostenlos im Shuttle-Bus der Stadtwerke Trier alle 20 Minuten direkt zum GartenschauGelände auf dem Petrisberg. Einfacher geht’s nicht! kostenlos zurück. Genug gespart? Von wegen! Für alle Bahnkunden gibt es noch ein ganz besonderes Angebot: Jeder, der an der Verkaufsstelle im Hauptbahnhof Trier einen gültigen Fahrausweis vom selben Tag vorlegt, bekommt besonders ermäßigte Gartenschau-Karten: Erwachsene zahlen statt 11 Euro nur 8,50 Euro, Kinder von 6 bis 14 Jahren nur 5 Euro. Und der Shuttlebus ist auch schon drin. Das Super-Gartenschau-Sparangebot gilt in allen Nahverkehrszügen (RB und RE) auf sämtlichen DB-Strecken in ganz Rheinland-Pfalz, im Saarland und auf den nach RheinlandPfalz führenden Strecken Wiesbaden – Koblenz, Wiesbaden – Mainz, Bonn – Rolandseck, Siegen – Au, Au – Limburg, Siershahn – Limburg, Limburg – Koblenz, Wörth – Karlsruhe, Karlsruhe – Mannheim, Mannheim – Ludwigshafen und Germersheim – Graben-Neudorf. Volle Fahrt – halber Preis Für alle, die die Gartenschau stressfrei erleben wollen, gibt es bis zum 24. Oktober ein ganz besonderes Sparangebot: Sie lösen sich einen einfachen Fahrschein für den Weg nach Trier, lassen ihn an der speziellen Gartenschau-Verkaufsstelle im Trierer Hauptbahnhof abstempeln und fahren damit am selben Tag Sonntagszug zur Gartenschau: der Gartenschau-Express Auch das gibt’s nur zur Landesgartenschau: An allen Sonnund Feiertagen bis zum 26. September fährt der GartenschauExpress um 9.07 Uhr als Sonderzug von Mainz aus ohne Umsteigen direkt nach Trier mit Stopps in Ingelheim (9.20 Uhr), Bingen Hbf (9.29 Uhr), Oberwesel (9.57 Uhr), St. Goar (10.05 Uhr), Boppard (10.17 Uhr) und Koblenz Hbf (10.35 Uhr) und Ankunft in Trier um 12.02 Uhr. Der spezielle Fahrschein für die Hin- und Rückfahrt inklusive Eintritt wird für 19,90 Euro pro Person direkt im Zug verkauft. Egal, wo Sie in den Gartenschau-Express einsteigen. Und eine Familie mit 2 Erwachsenen und bis zu 3 Kindern im Alter von 6–14 Jahren zahlt für das Familienticket insgesamt nur 49,90 Euro. Zurück geht es von Trier aus um 18.50 Uhr, Ankunft in Mainz ist um 21.52 Uhr. Region wird P&R Und noch ein Tipp für alle, die in der Region wohnen: Im gesamten Gebiet des Verkehrsverbunds Region Trier VRT gilt die Gartenschau-Eintrittskarte auch als Fahrschein für sämtliche Busse und Nahverkehrszüge – RegionalBahnen und RegionalExpresse – für die Hin- und Rückfahrt. Von zu Hause aus im Bus zum nächsten Bahnhof, dann für den Zug nach Trier und natürlich für den LGS-Shuttle zum Eingang der Gartenschau. Und wer keine gute Busverbindung hat, fährt einfach mit dem Auto zum Bahnhof und lässt es dort stehen. So wird die ganze Region zur P&R-Zone – vielleicht zur größten, die es je gegeben hat. Der Ball ist rund 50 Jahre WM-Geschichte in Speyer Foto: Ausstellungsplakat „Am Ball der Zeit – Deutschland und die Fußball-Weltmeisterschaften seit 1954“, Historisches Museum der Pfalz und Junges Museum Speyer, 31. Mai–17. Oktober 2004, Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr, Tel. 0 62 32/62 02 22, Fax 0 62 32/62 02 23, www.museum.speyer.de, [email protected]. Nach Speyer kommen Sie aus allen Richtungen – jetzt auch mit der S-Bahn RheinNeckar – im 1/2Stunden- oder Stundentakt. Und vom Bahnhof aus fährt der City-Shuttlebus ständig direkt zum Museum am Domplatz. „Schäfer – nach innen geflankt. Kopfball – abgewehrt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen – Rahn schießt – Tor! Tor! Tor! Tor für Deutschland!“ Das WM-Finale von 1954 zwischen Deutschland und dem haushohen Favoriten Ungarn wurde zum Mythos einer ganzen Nation. Und Herbert Zimmermanns emotionsgeladene Reportage zur Legende. Wer damals zu jung war, um am Radio zu kleben, oder noch gar nicht geboren oder dieses Stück tönender Nachkriegsgeschichte einfach noch einmal erleben will, bekommt in diesem Sommer die Chance dazu: Als Erinnerung an das 50. Jubiläum des Wunders von Bern zeigt das Historische Museum der Pfalz in Speyer vom 31. Mai bis zum 17. Oktober die große Erlebnis-Ausstellung „Am Ball der Zeit – Deutschland und die Fußball-Weltmeisterschaften seit 1954“. Eine umfassende Präsentation der größten Spiele, der interessantesten Spieler und der spannendsten Zeugnisse aus 50 Jahren Fußball- und Weltgeschichte, packend inszeniert und voller echter Stadionatmosphäre. Und wenn jemand es versteht, Geschichte lebendig werden zu lassen und Fußball ins Museum zu holen, ohne dass es langweilig wird, dann auf jeden Fall die Ausstellungsmacher in Speyer! Fußball – Geschichte? Aber klar! Große Geschichten wurden auf dem Platz geschrieben, und große Geschichte auch. Genau diese spannende Verbindung steht im Mittelpunkt der Speyrer Ausstellung: Das Wunder von Bern. Das Wembley-Tor (das selbstverständlich keins war!). Das Halbfinale zwischen Deutschland und Italien in Mexiko – für viele noch immer das größte Fußballspiel aller Zeiten. Dann der Triumph von München. Die 90er WM in Italien. Und der 12. Oktober 2003: der erste WM-Titel der Deutschen Fußball-Frauen. Auf insgesamt 2 000 Quadratmetern locken hunderte von Originalexponaten. Besonders spektakulär: Franz Beckenbauers zerklüfteter Schuh der WM von 1970 oder Gerd Müllers vergoldeter Adidas-Treter von 1974. Immer parallel dazu wird Fußball als Teil der Zeitgeschichte gezeigt: Wirtschaftswunder und Mauerbau, Catenaccio und Swinging Sixties, Wettkampf der Systeme, Diktaturen in Südamerika, die Pop- und Fankultur der 80er und 90er Jahre und das Deutsch-DeutscheVerhältnis vor und nach der Wiedervereinigung – ein halbes Jahrhundert im Spiegel des Fußballs. Das alles machen die Speyrer Museumsleute mit aufwändigen Rauminszenierungen, originalen Ton- und Bilddokumenten und jeder Menge Interaktion zum wirklich packenden Erlebnis mit echter Stadionatmosphäre. Genau das Richtige also für den nächsten Vereinsausflug oder eine spannende Geschichtsstunde im Museum – und ein absolutes Muss für jeden Fußballfan! Und die kleinen Kicker bekommen im Jungen Museum Speyer erklärt, wie ein Fußball entsteht oder wo denn eigentlich Brasilien liegt – und natürlich, wie man ins Abseits gerät. Dazu gibt es Autogrammstunden, Torwand-Wettbewerbe, Kickerturniere und jede Menge Höhepunkte. Zum Beispiel die lange Kult(o)urnacht am 4. Juni ab 19 Uhr: eine ganze Nacht voller Überraschungen rund um das Thema Fußball. Unser Tipp: Auch zur großen FußballAusstellung in Speyer lohnt es sich doppelt, mit Bus und Bahn im Takt anzureisen. Wer nämlich an der Museumskasse seinen Fahrschein vorlegt, bekommt eine Ermäßigung von 1 Euro auf den regulären Eintrittspreis von 7 Euro, und 50 Cent auf den ermäßigten Preis von 6 Euro. Auch für Gruppen. Und 2 Erwachsene mit bis zu 2 Kindern zahlen statt 15 Euro nur noch 14 Euro. Ausgabe 1/04 | Seite 5 Programm der SWR-Bühne im Gemeindepark Nierstein Freitag, 14. Mai 19–21 Uhr SWR4 - „Wir bei Euch“ Drafi Deutscher · Naabtal Duo · Fernando Express · Andreas Martin · Inka · Daniela Martinez · Tom Robin Moderation: Peter Jochen Degen 21.15–23.15 Uhr Die Paldauer Samstag, 15. Mai 19–21 Uhr Solid Gold - 70er Jahre-Cover-Band 21.15–23.15 Uhr Abba Mania Die Erfolgsshow aus dem Londoner Westend anschließend Chill Out mit SWR1-DJ Sonntag, 16. Mai 11–13 Uhr Schlager-Frühschoppen mit Street Life und Moderator Nick Benjamin Ein Land – ein Fest Zum ersten Mal in der 20-jährigen Geschichte des Rheinland-Pfalz-Tags ist nicht eine einzige Stadt Gastgeber des größten Bürgerfests im Land, sondern gleich zwei benachbarte Orte, die einiges zu bieten haben: die malerische Altstadt von Oppenheim unterhalb der berühmten Katharinenkirche mit verwinkelten Gassen und gemütlichen Winzerhöfen rund um den schmucken Marktplatz, von dem aus das SÜDWEST Fernsehen unter anderem am Samstag die Sendungen „Himmel un’ Erd“ und „Fröhlicher Weinberg“ überträgt. Und Nierstein mit seinen Plätzen und Parks als ideale Kulisse für die großen Musikbühnen der Radiosender und das große Eröffnungs-Openair am Freitag. Nicht zu vergessen das Rheinufer, das die beiden größten Weinbaugemeinden am Rhein miteinander verbindet und natürlich ins Programm mit einbezogen wird. Jede Menge los Rheinland-Pfalz-Tag ist das Fest zum Erleben und Mitmachen für Alt und Jung und die ganze Familie. In diesem Jahr gibt es zum Beispiel einen Bauern- und Ökomarkt und eine Frauenprojektmesse, ein Kinderfest und einen Familiensportpark, eine Umwelt- und Naturschutzrallye und Wassershows auf dem Rhein, tolle Reisen zu gewinnen am Treffpunkt Rheinland-Pfalz und interessante Veranstaltungen der Kirchen rund um die Katharinenkirche in Oppenheim und die Martinskirche in Nierstein. Und natürlich ganz viel Musik und gute Stimmung: Jazz und Gospel, Musikvereine und Bläserchor, die Mainzer Hofsänger, Ingrid Peters und Bernhard Brink, Patrick Nuo, Ben und Snailshouse, Martin Kesici und Michael Wurst – da findet jeder Namen, die ihm etwas sagen, und genau die Musik, die ihm gefällt. Absoluter Höhepunkt: der große Festzug am Sonntag mit 115 Zugnummern und rund 3 000 Teilnehmern ab 13.30 Uhr von Nierstein entlang der B9 nach Oppenheim. Gewinnspiel, bei dem es um ein Luxus-Schlemmerwochenende für 2 Personen bei Johann Lafer auf der Stromburg in Stromberg geht. Also: Hinkommen, mitmachen und – mit ewas Glück – gewinnen! Takt im Park Auch der Takt ist wieder dabei: Am großen Infostand im Gemeindepark in Nierstein gleich neben der Bühne von SWR1 und SWR4 können Sie alles erfahren, was Sie schon immer über das Fahren mit Bussen und Zügen in Rheinland-Pfalz wissen wollten. Der Takt, der RNN und die Verkehrsunternehmen informieren über interessante Angebote, Tickets und Strecken, Sparmöglichkeiten beim Pendeln und Freizeitmöglichkeiten ohne Auto. Dazu gibt es das tolle SWR-Musikprogramm mit deutschem Schlager, junger Volksmusik, 70er Revival und der Erfolgsshow Abba Mania aus London. Und natürlich das große Takt- Rheinland-Pfalz-Ticket auch am Wochenende Unser Tipp: Weil jeder zum Rheinland-Pfalz-Tag will und möglichst viele kommen sollen, reisen Sie unbedingt mit öffentlichen Verkehrsmitteln an! Dazu werden extra zusätzliche Busse und Züge eingerichtet. Innerhalb des RNN-Gebiets fahren Sie am besten mit der RNN-Tageskarte. Und für den Rest des Landes gilt das günstige Rheinland-Pfalz-Ticket speziell zum Rheinland-Pfalz-Tag auch am Samstag, 15. Mai, und Sonntag, 16. Mai. Und freitags sowieso. Kein Krieg ist heilig! „Die Kreuzzüge“ im Dommuseum Mainz Aktueller könnte eine Ausstellung kaum sein: Kampf der Kulturen, Ost gegen West, Christentum gegen Islam, Töten und Sterben im Namen des Glaubens – das hat es alles schon einmal gegeben. Eine ganze Epoche des Mittelalters ist geprägt von der Idee der Befreiung Jerusalems und seiner Heiligen Stätten aus den Händen der Ungläubigen – und das waren jeweils die anderen. Eine große Ausstellung in Mainz lässt jetzt bis zum 30. Juli die Zeit der Kreuzzüge wieder lebendig werden. Weit über 200 kunst- und kulturhistorisch herausragende Exponate aus bedeutenden internationalen Museen beleuchten auf rund 3 000 qm Ausstellungsfläche im einzigartigen historischen Ambiente des Mainzer Dommuseums den Zeitraum von der ersten Eroberung Jerusalems im Jahr 1099 bis zum Ende der Kreuzzugsbewegung im 13. Jahrhundert: den langwierigen und gefährlichen Weg der Ritter nach Jerusalem, ihre Motivation zur Teilnahme, die Rolle der Frauen, die – was heute wenig bekannt ist – ebenfalls in den Kreuzzugsheeren präsent waren, aber auch praktische Aspekte, wie den Transport großer Menschenmassen in den Nahen Osten oder Belagerungstechniken und Formen der Kriegsführung. Das monumentale Modell des berühmten „Krak des Chevaliers“, der bedeutendsten aller Kreuzfahrerburgen, bietet einen eindrucksvollen Einblick in die hoch entwickelte Festungstechnik. Originale Waffen, Rüstungsteile und Helme und Repliken von Wurfmaschinen oder Rammböcken dokumentieren die Kriegstechnik der Kreuzzugsheere und ihrer muslimischen Gegner. Aber auch die faszinierende Kultur und die dem Westen weit überlegene Wissenschaft der islamischen Welt ließen Foto: G. Focant, Vedrin – Belgien Alle Sonderverkehre finden Sie unter www.dertakt.de, das Programm unter www.rlp-tag.de. Unser Tipp: Wer mit dem Zug kommt, kann kostenlos zwischen den Bahnhöfen Nierstein und Oppenheim hin- und herpendeln. Was Sie sonst noch sehen sollten: die Kreuzritter nicht unbeeindruckt. Medizinische Geräte, Kompasse, Höhenmesser und Astrolabien, die auf diesem Weg nach Europa kamen, zeugen davon. Noch beeindruckender: die Schätze, Andenken und Beutestücke, die die Ritter zurück nach Europa brachten. Prachtvolle Goldschmiedearbeiten, kostbare Gläser, aufwändig gearbeitete Textilien – und Reliquien natürlich. Zu den in Mainz gezeigten Prunkstücken gehören seltene syrische Goldemailflaschen, Messgewänder aus persischer Seide, die eigens restaurierte Mettlacher Staurothek – eines der bedeutendsten KreuzReliquiare des Mittelalters – und als besonderer Höhepunkt die um 1206 entstandene originale Krone eines Kaisers des Lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel. Gemeinsam machen sie die gotische Nikolauskapelle des Mainzer Domkomplexes zu einer Schatzkammer des hohen Mittelalters – und die Ausstellung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Bonn, Bundeskunsthalle Der Kreml - Gottesruhm u. Zarenpracht, bis 31. Mai Zu Gast in Bonn: mehr als 300 hochkarätige Werke aus dem Staatlichen Museum Moskauer Kreml – Ikonen, liturgische Geräte, Juwelen und Textilien, Rüstungen und Waffen, Bücher und historische Karten aus der Residenz der russischen Zaren, die selbst in einer aufwändigen 3-D-Rekonstruktion zu neuem Leben erweckt wird. www.bundeskunsthalle.de „Die Kreuzzüge“. Dommuseum Mainz bis 30. Juli 2004, Di-So 10–19 Uhr, Pfingstmontag, 31. Mai, 10–19 Uhr, Fronleichnam, 10. Juni, 14–19 Uhr; Infos: www.bistum-mainz.de, Tel. 0 61 31/25 33 78. Nach Mainz fahren Sie aus dem RNN-Gebiet am günstigsten täglich mit der RNN-Tageskarte, aus ganz RheinlandPfalz während der Woche mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket und am Wochenende mit dem Schönes-Wochenende-Ticket. Vom Hauptbahnhof Mainz aus bringen Sie alle Linien vom Bussteig I zur Haltestelle Höfchen in direkter Nähe des Dommuseums. Köln, Museum Ludwig Blauer Reiter, bis 27. Juni Noch bis Ende Juni sind die Hauptwerke des Blauen Reiter aus dem Münchner Lenbachhaus im Kölner Museum Ludwig zu bewundern. Für alle Kunstfreunde die ideale Ergänzung zur großen Ludwigshafener Reiter-Schau im vergangenen Winter! www.museenkoeln.de Frankfurt, Schirn Kunsthalle Kunst - ein Kinderspiel, 9. Mai bis 18. Juli Kunst und Spiel-Zeug für die ganze Familie: 250 Werke von 40 Künstlern des 20. Jahrhunderts. www.schirn-kunsthalle.de Seite 6 | Ausgabe 1/04 Regional WVV kompakt Neue Verbindungen Die Spartickets auf einen Blick Neuer Ausflugsbus zur Burg Berwartstein Mitten im Dahner Felsenland liegt eine der imposantesten Burgen der Pfalz hoch aufragend auf einem mächtigen Felsen: Burg Berwartstein bei Erlenbach, die natürlich auch besichtigt werden kann. Und schon die atemberaubende Panoramaaussicht über den Pfälzer Wald allein ist den Weg wert. Deshalb bietet die Regionalbus Südwest GmbH (RVS) auf Initiative des Zweckverbands SPNV-Süd jetzt einen neuen Ausflugsbus an: Bis zum 1. November fährt er an allen Sonn- und Feiertagen in rund 47 Minuten von Dahn aus über Busenberg, Erlenbach/ Burg Berwartstein, Lauterschwan Birkenhördt, Gehlmühle und Auspurgermühle zum Bahnhof Bad Bergzabern und wieder zurück. Die erste Fahrt startet in Dahn um 10.12 Uhr, in Bad Bergzabern um 9.02 Uhr, dann immer im Stundentakt bis Mittags um 12.02/12.12 Uhr. Nachmittags gibt es Fahrten von Bad Bergzabern aus um 14.02 Uhr, 14.51 Uhr, 15.51 Uhr und 16.51 Uhr, ab Dahn von 14.06 Uhr bis 18.06 Uhr. Zum Ausgangspunkt der neuen Ausflugsbuslinie in Dahn kommen Sie sonntags mit den Zügen auf der Strecke Landau – Pirmasens zum Bahnhof Hinterweidenthal Ost, wo Sie in den Zug nach Dahn umsteigen. In einem durch geht es einfach und bequem an allen Sonntagen von Ende April bis Anfang November von Neustadt direkt über Dahn mit dem Bundenthaler bis nach Bundenthal. Oder fahren Sie vom Hauptbahnhof Pirmasens mit der Buslinie 856 nach Dahn. Ganz egal wie: Der Tag wird sich lohnen! Tageskarten Einen ganzen Tag lang fahren, so oft man will: als Einzel-Tageskarte für einen allein oder als Gruppen-Tageskarte für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern mit allen eigenen Kindern/ Enkeln bis einschließlich 14 Jahren. Beide Karten gibt es ab dem 1. Juni 2004 in 4 Preisstufen – dann auch in der günstigen Preisstufe bis 1 Wabe. Zeitkarte Jedermann Mit der Wochenkarte fahren Sie an 7 aufeinander folgenden Tagen, so oft Sie wollen. Mit der übertragbaren Monatskarte können Sie abends und am Wochenende zusätzlich bis zu 4 Mitfahrer kostenlos mitnehmen. Und mit der Jahreskarte sparen Sie noch einmal bis zu 17 %. Karte 60+ Die besonders günstige, verbundweit geltende Jahreskarte für Leute ab dem vollendeten 60. Lebensjahr. Anschluss SemesterTicket Die im WVV verbundweit geltende Zeitkarte für ein ganzes Semester für Studierende, deren Hochschule im RNN, VRN oder im Saarland ist. Diese und alle anderen Ticketangebote des WVV finden Sie auf einen Blick in der praktischen WVV-Tarifbroschüre oder im Internet. WVV-Hotline 0 18 05/9 88 46 36 (entspricht 0 18 05/WVVINFO, 12 Cent p. Min.) www.wvv-info.de WVV Westpfalz-Verkehrsverbund Bahnhofstr. 22, 67655 Kaiserslautern kurz notiert • Fünferkarten weiter gültig Alle WVV-Fünferkarten behalten nach dem Tarifwechsel am 1. Juni noch 6 Monate ihre ültigkeit und können bis zum 30. November benutzt werden. • Rabatt auf BahnCard Auch nach dem Tarifwechsel am 1. Juni wird die BahnCard im WVV bei jedem Ticketkauf mit einem Rabatt von rund 25 % auf die Einzelfahrscheine aller Preisstufen anerkannt. Fahplanauskünfte bekommen Sie unter www.wvv-info.de oder www.vrn.de, für die Verbindungen zum Campingplatz Trippstadt auch bei der RSW unter Telefon 0 18 05/34 11 11. Foto: Archiv Burg Berwartstein Biosphärenhaus mit besserer Anbindung Auch das Biosphärenhaus Fischbach mit dem spannenden Baumwipfelpfad ist jetzt gut im Takt zu erreichen: Wer aus Richtung Pirmasens kommt, nimmt die täglich fahrende RegioLinie 856, wer sonntags aus Richtung Neustadt kommt, fährt mit dem Bundenthaler bis Dahn. Dort haben beide Verbindungen Anschluss an die Buslinie 854, die täglich auf der Strecke Hauenstein – Dahn – Fischbach – Ludwigswinkel unterwegs ist und quasi vor der Tür des Biosphärenhauses hält. Bus zum Campingplatz Trippstadt Im Saisonverkehr von März bis Oktober wird die Linie 6512 Kaiserslautern – Trippstadt jetzt von montags bis samstags mit jeweils 3, sonntags mit 2 Bussen in jede Richtung bis zum Campingplatz Trippstadt/Sägmühle verlängert. Damit gibt es zum ersten Mal eine Busverbindung für alle Camper, die zwischendurch auch mal in die Stadt wollen. Neue Möglichkeiten 2000 fahren schon mit! Die Erfolgsstory geht weiter: Nur 9 Monate nach ihrem Start ist pünktlich zum Jahresende 2003 die zweitausendste Karte 60+ bestellt worden. Frau Emilie Backert aus Kaiserslautern-Erlenbach kann sich rühmen, die magische Grenze geknackt zu haben – und bekommt ihre Karte 60+ natürlich geschenkt. Ihr Grund, sich für das persönliche Jahresticket für Leute ab 60 zu entscheiden, ist der beste, den man sich denken kann: Zum einen der günstige Preis von 288 Euro – das sind gerade mal 24 Euro im Monat – und zum anderen die Möglichkeit, dafür immer und überall und so oft sie Lust hat, Busse und Bahnen zu benutzen. Auch einfach mal zum Brötchenholen und natürlich für Ausflüge zu allen schönen Orten der Westpfalz. Und auch in Zukunft bekommt jeder fünfhundertste Besteller seine Karte 60+ von uns geschenkt. Oder jede Bestellerin. Da lohnt sich das Einsteigen doppelt und dreifach! Interessieren Sie sich für die Karte 60+? Dann rufen Sie uns einfach an: Unter 06 31/3 16 75 21 beraten wir Sie gerne! Als Zusammenschluss aus Landkreisen, kreisfreien Städten und dem Land koordiniert der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd seit 1995 den Nahverkehr auf der Schiene und die Regiobuslinien im südlichen Rheinland-Pfalz. Dabei wird mit den Tarif- und Verkehrsverbünden eng zusammengearbeitet, Wieder eine gute Nachricht aus dem westlichen Donnersbergkreis: Nachdem man dort schon seit dem letzten Jahr alle Gesamtgebietskarten des benachbarten Verkehrsverbunds Rhein-Neckar VRN benutzen kann, ist jetzt eine weitere Lücke geschlossen worden. Seit dem 1. April 2004 gelten die VRN-Tickets auch für Fahrten über Enkenbach und Kaiserslautern Hbf nach Neustadt/W. und darüber hinaus ins gesamte VRN-Gebiet, z. B. von Winnweiler oder Rockenhausen aus – und natürlich auch umgekehrt. Einzige Einschränkung: das MAXX-Ticket kann unter der Woche an Schultagen erst ab 14 Uhr genutzt werden. Alle anderen unten aufgeführten Tickets gelten uneingeschränkt: Ticket 24 für Einzelreisende Preisstufe 7, Ticket 24 PLUS (bis 5 Pers.) Preisstufe 7, Zeitkarten Preisstufe 7, Semester-Ticket, Job-Ticket, Karte ab 60 verbesserte Angebote werden geplant und finanziert, Fahrpläne aufeinander abgestimmt. Für mehr Mobilität auch ohne Auto. Bahnhofstraße 1, 67655 Kaiserslautern, Tel. 06 31/36 65 90, www.zspnv-sued.de [email protected] Ausgabe 1/04 | Seite 7 W V V – D e r Ta k t i n I h r e r R e g i o n Sayonara in der Westpfalz Ferner Osten und Rosenpracht Fortsetzung von Seite 1 Japan mit der Seele suchen Die Impressionisten liebten Japan. Und Van Gogh auch. Noch vor 100 Jahren schien das Land des Lächelns nicht nur den Künstlern in Europa als Hort der ewigen Glückseligkeit. Viel geändert hat sich daran nicht. Vielleicht denken wir heute eher an Nissan und Sushi, aber noch immer ist Japan auch Inbegriff fernöstlicher Ruhe und Meditation. Gerade die Gärten spielen dabei eine große Rolle. Nicht umsonst sind es vor allem die ewig arbeitenden Manager im Land von Sony und Daihatsu, die in ihnen Kraft und Erholung tanken. Lautern liegt am Fujiyama Seit April 2000 liegt Japan näher als Sie denken: Gleich vor den Toren der Gartenschau in Kaiserslautern, wo aus der 1993 geborenen Idee einer Delegation der japanischen Partnerstadt Bunkyo-ku und des Vereins Japanischer Garten Kaiserslautern eine Gartenlandschaft nach fernöstlichem Vorbild entstanden ist. Auf den ersten Blick erscheint die Pflanzenwelt spartanisch: keine üppigen Beete, keine bunten Rabatten. Aber gerade das macht den Reiz aus. Vor allem jetzt im Frühling, wenn die zart duftenden Blüten von Kirsch- und Pflaumenbäumen die Sinne sensibilisieren. Azaleenbüsche beruhigen das Auge, Ahornbäume rauschen leise im Wind. Alles ist pur und wohl dosiert. Ein Schöpfbecken am Eingang lädt zur symbolischen Reinigung von Körper und Geist ein, bevor der Weg durch den Garten beginnt. Überhaupt ist Wasser allgegenwärtig – als Symbol für das Sein, das ständig im Fluss ist. Brücken verbinden die Gartenräume wie die Abschnitte des Lebens. Und ein beeindruckender, 12 Meter hoher Wasserfall symbolisiert seinen Ursprung. Kunstvolle Steinformationen bilden als Energie- und Kraftspender die japanischen Glückszahlen 3, 5 und 7 nach. Ähnliche Orte der Ruhe und Meditation inmitten der kunstvoll gestalteten Natur sind die Teehäuser: Im kleineren zelebriert ein japanischer Teemeister nach Anmeldung die berühmte Teezeremonie. Und das gerade erst aufgebaute größere ist sogar ein 100 Jahre altes japanisches Original. 90 Jahre Zweibrücker Rosenzauber Weitaus bunter geht es im Zweibrücker Rosengarten zu. Mit königlichem Segen 1912 als Freiland-Rosenschau durch Prinzessin Hildegard von Bayern eröffnet, blühen hier heute 60 000 Rosen um die Wette. Über 2 000 verschiedenen Sorten aus aller Welt, neue und alte und seltene Exemplare, duftend und beeindruckend in einem 50 000 qm großen Parkgelände. Beonders schön jetzt im Frühling: der Wildrosengarten mit den Frühjahrsblühern im Bereich des Lustschlosses Fasanerie. Von hier aus geht es über den etwa 2,5 km langen Rosenweg in einem bequemen Spaziergang zum eigentlichen Rosengarten mit Teichen, Weihern und Ruhebänken. Und auch kulturell hat der Zweibrücker Rosengarten gerade in seinem Jubiläumsjahr einiges zu bieten: Familientag und Chorkonzert, Jazzmatinee und Klassik-Openair. Und an jedem Sonntagnachmittag von Mai bis September gibt es ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm auf der großen Bühne mitten im Park. Der WVVAusflugstipp: Foto: MCG Hüniger Kaiserslautern Rosengarten: April, Mai, Sept. und Okt. tägl. 9–19 Uhr, Juni, Juli und August bis 20 Uhr. Infos: www.europas-rosengarten.de Japanischer Garten: bis 3. Okt. täglich 10-18.30 Uhr; Termine: 8. Mai Kinderfest mit Ministerpräsident Kurt Beck, 13.–27. Mai Gartenbaukunst-Seminar; 2o. Mai (Christi Himmelfahrt) große Biermeile mit japanischem Bier; www.japanischergarten.de, [email protected], Tel. 06 31/3 70 66 00 Jetzt neu! Keltendorf und Keltengarten Steinbach Fotos: Donnersberg Touristik-Verband Vergessen Sie Ägypten und Babylon: Die Wiege der Zivilisation liegt am Donnersberg. Zumindest, was die Westpfalz angeht. Lange, bevor der erste Römer seinen Fuß in die Region gesetzt hat, lag hier ein Oppidum der Kelten. Und zwar ein richtig großes. Stolze 8,5 km lang war die Mauer aus Stein, die den gesamten Bergrücken umzog, 4 m hoch mit einem 6 m breiten Wall dahinter. Insgesamt 240 ha Siedlungsfläche wurden so bestens geschützt – immerhin eine der größten befestigten Siedlungen der keltischen Welt! Hier lebten die Bewohner des Donnersbergs in stroh- und holzgedeckten Fachwerkhäusern genauso wie Asterix und seine Freunde, haben genauso Wildschwein gegessen und Misteln von den Bäumen geschnitten. Wie es in einem typischen spätkeltischen Flachlanddorf ausgesehen hat, kann jetzt jeder in Steinbach am Fuß des Donnersbergs selbst erleben und erkunden. Mit viel Liebe zum Detail ist hier eine kleine Keltensiedlung aus 6 originalgetreu rekonstruierten Häusern entstanden, wie sie vor gut 2 000 Jahren ausgesehen haben dürfte. Das ist richtig spannende Geschichte zum Anfassen, Riechen und Schmecken mit interessanten Informationen zur Kultur, zum Alltagsleben und zur Arbeitswelt der Kelten. Vor allem sonntags lohnt sich ein Besuch, wenn wechselnde Handwerker keltische Techniken vorführen. Da wird Brot gebacken, Wolle gesponnen, mit dem Bogen geschossen und Eisen geschmiedet, dass die Funken fliegen. In speziellen Workshops kann man lernen, typisch keltischen Schmuck aus Bernstein, Glasperlen und Silber nach antiken Vorlagen herzustellen oder nach keltischen und römischen Rezepten zu kochen. Genauso lehrreich und spannend: Ein Besuch im Keltengarten, der nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt. Hier kann jeder sich selbst am keltischen Pflug versuchen, mit dem die Bewohner des Donnersbergs ihre Felder bestellt haben. Heilpflanzen zeigen, wie viel die Kelten von den Kräften der Natur wussten. Aus Lein und Hanf wurden Stoffe hergestellt und mit pflanzlichen Farbstoffen in leuchtenden Farben gefärbt. Flecht-Workshops zeigen, wie man z. B. aus Weidenzweigen Körbe macht. Und damit vor allem kleinere Besucher sich nach so viel Archäologie zum Anfassen auch noch richtig austoben können, ist der ganze Keltengarten als Naturspielplatz in der Form eines keltischen Triskells gestaltet, des Symbols der Harmonie zwischen den Elementen Erde, Wasser und Luft. Das Keltendorf erreichen Sie von Winnweiler und Kirchheimbolanden aus mit der RegioLinie 910 der DVG über die Haltestelle Steinbach. Öffnungszeiten: Sa 11–17 Uhr, So 10–17 Uhr, für Gruppen nach Vereinbarung auch unter der Woche. Informationen: [email protected], Tel. 0 63 52/71 01 83. Keltendorf und Keltengarten sind Teil des 4,5 km langen Keltenwanderwegs rund um den Donnersberg. Mehr Ausflüge als je zuvor finden Sie jetzt in der aktualisierten kostenlosen WVVBroschüre „Ausflüge im Westpfalz Verkehrsverbund“: 50 Seiten, prall gefüllt mit 40 lohnenden Zielen in der Region inklusive praktischer Tipps für Touren per Bus- und Bahn. Freizeitparks und Zoos, Burgen und Kirchen, Museen, Wanderungen, Stadtrundgänge, Theater und Erlebnisbäder – alle inklusive Öffnungszeiten, Adressen, Preisen und Informationen zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu gibt es den schematischen Liniennetzplan mit allen Bus und Bahnlinien der Region und Stadtpläne für Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken. Erhältlich sind beide Broschüren in allen Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen oder direkt unter der WVV-Hotline 0 18 05/9 88 46 36 (12 Cent/angef. Min.). Unser Tipp: Fragen Sie auch nach den Ausflugsbroschüren der Nachbarregionen Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (0 18 01/76 67 66) und Verkehrsverbund Rhein-Neckar (01 80 05/8 76 46 36). Seite 8 | Ausgabe 1/04 Die Pfalz lädt ein: 10 Jahre Takt Großes Bürgerfest in Neustadt am 5. und 6. Juni Blasmusik und Bigbandsound, Frühschoppen und Familienprogramm, Rock und Schlager, eine echte Feldeisenbahn, interessante Eisenbahnsouvenirs und Informationsständen der regionalen Verkehrsverbünde: Das alles und mehr gibt es zum Takt-Jubiläum am 5. und 6. Juni rund um den Bahnhof von Neustadt an der Weinstraße. Rockig wird’s am Samstagabend beim großen Openair mit den Pfälzer Jungs von Snailshouse, die sich in den letzten Jahren mit deutschen Texten und richtig guter Musik einen Namen quer durch die Republik gemacht haben und auch in Neustadt nicht nur eingefleischte Fans begeistern. Absolutes Highlight am Sonntag: SWR4 präsentiert die Grand Prix-Legende Nicole mit großem Orchester und allen großen Hits. Spannende Dampf-Rundfahrten Und für alle Nostalgiker bieten die Ulmer Eisenbahnfreunde die einmalige Gelegenheit, die Pfalz von Neustadt aus im Dampfzug zu erleben. Am Samstag gibt es eine große Rundfahrt über Ludwigshafen, Frankenthal, Worms, Monsheim, Langmeil, Enkenbach und durch die Hochspeyerer Kurve zurück nach Neustadt. Am Sonntag fährt die berühmte P8 von Kusel über Landstuhl, Kaiserslautern, Schopp, Pirmasens-Nord, Hinterweidenthal Ost und Landau nach Neustadt. Und ein weiterer Dampfzug kommt aus Richtung Koblenz mit Halten in Rockenhausen, Winnweiler, Enkenbach und Neustadt. Wer da dabei sein will, sollte sich rechtzeitig einen Platz sichern! Unter Dampf von Fest zu Fest Und noch ein Geburtstagskind hat allen Grund, sich feiern zu lassen: Seit 20 Jahren rollt das beliebte Kuckucksbähnel auf der 13 Kilometer langen historischen Strecke von Neustadt über Lambrecht und weiter durch das romantische Elmsteiner Tal nach Elmstein. Deshalb gibt es auch hier am 5. und 6. Juni ein Bahnhofsfest, gestaltet vom Musikverein Elmstein. Höhepunkt: die SWR4-Sendung „Wir bei Euch“ am Samstagabend, für deren Besucher ein eigener Spätzug von Elmstein zurück nach Neustadt fährt. Und damit jeder beide Feste besuchen kann, geht es das ganze Wochenende über mit schnaufenden Dampfzügen im 90-Minutentakt von Neustadt nach Elmstein und zurück. Extra aus Dresden zu Gast ist die T3-896009 mit Tender. Alle Dampfzugfahrten organisieren die Freunde Fortsetzung von Seite 2 der Kuckucksbahn in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband SPNV-Süd und den Ulmer Eisenbahnfreunden. Zwischen Lambrecht und Elmstein fährt zusätzlich ein moderner Triebwagen, so dass es hier eine stündliche Verbindung gibt. Insgesamt also ein tolles Programm und ein ganz besonderes Erlebnis – nicht nur für Eisenbahnfans! Nach Neustadt kommen Sie aus allen Richtungen mit RegionalBahnen oder der S-Bahn RheinNeckar im 1/2-Stundenoder Stundentakt. Unser Tipp: Speziell zum großen Bürgerfest in Neustadt gilt das günstige Rheinland-Pfalz-Ticket auch am Wochenende 5./6. Juni – hin und zurück mit bis zu 5 Personen für nur 21 Euro in allen Nahverkehrszügen (RE, RB), S-Bahnen und den meisten Bussen. Oder fahren Sie vom Hauptbahnhof Kaiserslautern aus mit den Tickets des VRN. Informationen zu den Dampf-Rundfahrten erhalten Sie bei den Ulmer Eisenbahnfreunden: Tel. 01 72/7 49 47 39 oder [email protected]. Gartenschau mit Bus und Bahn An allen Jokertagen gilt die Einzel-Tageskarte der Preisstufe 3 für nur 4,80 Euro bzw. ab 1. Juni die Gruppen-Tageskarte der Preisstufe 1 für 6,50 Euro im gesamten Verbundgebiet für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern mit allen eigenen Kindern/Enkelkindern, auch wenn sie dann mehr als 5 Leute sind. Am Fahrkartenautomaten drücken Sie einfach die spezielle Jokertag-Taste, und im Überlappungsgebiet zum VRN wählen Sie einfach die Taste Sonderangebote und dann den WVV-Jokertag. Die Termine: 12. Mai Kaiserslautern: Ü(ber) 60 – Tag für Junggebliebene 20. Mai Autofreies Alsenztal Christi Glan-Blies: Radwandertag Himmelfahrt Altenglan-Lauterecken: 1. Deutsche Draisinentage 30. Mai Burgfest Lemberg 5. Juni Pirmasens: Grillweltmeisterschaft auf dem Exerzierplatz 20. Juni Kusel: Rheinpfalz-Wandertag 24. Juli Stadtfest Zweibrücken 1. August Erlebnistag Lautertal 17. Oktober Kaiserslautern: Verkaufsoffener Sonntag und Messe 10. November Pferdemarkt Quirnbach Bis zum 3. Oktober ist wieder Gartenschauzeit in Kaiserslautern. Und auch in diesem Jahr gilt: Wer mit Bus und Bahn kommt, kriegt den Eintritt billiger. Einen ganzen Euro sparen Erwachsene, Kinder 50 Cent, wenn sie ihren Fahrschein an der Gartenschaukasse vorlegen. Logisch, dass es auf bereits ermäßigte Karten keinen zusätzlichen Rabatt mehr gibt. Aber auch so lohnt es sich, das Auto zu Hause zu lassen. Dann fängt das volle Ausflugsvergnügen nämlich beim Einsteigen schon an. Und vom Kaiserslauterer Hauptbahnhof fährt die Gartenschau-Bahn, eine RegionalBahn Richtung Lauterecken-Grumbach, im Stundentakt direkt zum Eingang des Gartenschaugeländes. Angepasst an die Ankunftszeiten der Anschlüsse aus allen Richtungen – und natürlich auch an die S-Bahn RheinNeckar. Abends geht’s genauso einfach und bequem wieder zurück. Für alle, die aus dem Gebiet des benachbarten Verkehrsverbunds Rhein-Neckar VRN kommen, gilt auch in diesem Jahr das VRN-Ticket während der gesamten Gartenschau-Saison für die Gartenschau-Bahn vom Hauptbahnhof nach Kaiserslautern-West, nicht aber für die Stadtbusse der TWK und die Busse der RSW. Außerdem fahren an allen Sonn- und Feiertagen zusätzliche Züge zwischen Kaiserslautern und LampertsmühleOtterbach. Der Vorteil: alle halbe Stunde ein direkter Anschluss zwischen Gartenschau und S-Bahn Rhein-Neckar oder den Zügen aus und in Richtung Saarbrücken. Die wichtigsten Gartenschau-Termine 2004 9. Mai Einweihung der Weidenkirche; 15. Mai 4. Barbarossa Historic Oldtimerausfahrt; 20. Mai ManniFest – der alternative Vatertag für die ganze Familie; 21. Mai Frühlingsfest der Gartenschau mit Feuerwerk; 30. Mai Tag des Pfalztheaters; 6. Juni Tastenzauber hoch drei – Tag des Akkordeons und Bauernmarkt; 10. Juni Land in Sicht, Kindermusical ab 3 Jahren; 13. Juni Internationales Kinderfest; 19. Juni 2. Pfälzer Metzgermarkt; 23. Juni Tanzen beschwingt – Einladung zum Mittanzen; 1. Juli Von Feen, Hexen und Geistern – ein Sommernachtstraum; 4. Juli Kindermusical Der stramme Max; 10. Juli Blütenträume – Floristen-Prüfungsschau; 4., 10., 16., 17., 23., 24. Juli Sommernachtskino. Alle Informationen unter www.gartenschau-kl.de oder 06 31/7 10 07 00 Programm Samstag, 05. Juni 10–13 Uhr musikalischer Frühschoppen mit der Kolpingkapelle Hambach auf der SWR4-Bühne 10.30 Uhr offizielle Eröffnung in Anwesenheit des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsund Verkehrsministers Hans-Artur Bauckhage und weiterer Ehrengäste; anschl. Interviewrunde mit SWR4 11.30–18 Uhr verschiedene Big Bands der Region 20 Uhr großes Openair mit Snailshouse und Vorgruppe Sonntag, 06. Juni 10–12.30 Uhr Frühschoppen mit dem Musikzug Hambach 13-14 Uhr Familienprogramm 15 Uhr Nicole und Orchester auf der SWR4-Bühne am Bahnhofsvorplatz 18 Uhr Ausklang 20. bis 23. Mai: 1. Deutsche Draisinentage Die Draisine auf der ehemaligen Glantalstrecke ist längst kein Geheimtipp mehr. Deshalb gibt es jetzt am HimmelfahrtsWochenende vom 20. bis zum 23. Mai die ersten Deutschen Draisinentage entlang der Strecke zwischen Altenglan und Staudernheim. Höhepunkte des Programms: die 1. Deutsche Draisinenrallye und die 1. offene Deutsche Draisinenmeisterschaft. Beim gleichzeitigen 15. Draisinentreffen gibt es wirklich alles rund um das Thema zu erfahren und – noch besser – auszuprobieren! Für Fans ein absolutes Muss, für alle anderen mit Sicherheit ein spannender und erlebnisreicher Ausflug. Highlight am Freitag ist die SWR-Sendung „Wir bei Euch“ im Festzelt Altenglan mit Drafi Deutscher und Heintje, Judith und Mel und Gaby Baginsky und vielen anderen Schlagerstars. Und am Samstag gibt es eine Riesenparty mit Hits der 70er Jahre. Also: Nix wie hin! www.deutsche-draisinentage.de Impressum Herausgeber: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Stiftsstraße 9, 55116 Mainz Postfach 32 69, 55022 Mainz Telefon: 0 61 31/1 60 Telefax: 0 61 31/16 21 00 [email protected] Druck: Druckhaus Wittich KG Europa-Allee, 54343 Föhren Telefon: 0 65 02/9 14 70 Telefax: 0 65 02/91 47 50 [email protected] Objektleitung und Redaktion: Zink & Kraemer Agentur für Marketing und Kommunikation GmbH Liebfrauenstraße 9, 54290 Trier Telefon: 06 51/97 89 20 Telefax: 06 51/9 78 92 19 [email protected] www.zuk.de Chefredakteur: Dr. des. Michael Friedrich Telefon: 06 51/9 78 92 14 Anzeigenleitung: Detlev Stamm Telefon: 06 51/9 78 92 36