Präsentation Kohse

Department of Chemistry
Exzellenz –
geplant, verdient,
erworben?
Katharina Kohse-Höinghaus
Katharina Kohse-Höinghaus, Tagung Exzellenz des Österreichischen WR, Wien 2013
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Exzellenzinflation?
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Was macht Institutionen exzellent?
 Erwirbt man Reputation und
Merkmale wie
 herausragend, bedeutend,
eindrucksvoll, einzigartig,
außergewöhnlich, großartig,
vorbildlich ...
 … durch Geld, Größe, Macht,
Alleinstellungsmerkmale,
Werke, Taten, speziellen
Fokus, Geisteshaltung,
Schüler, Präsenz, "follower"?
Stephansdom, Wien
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Institutionelle Ziele
Ezra Cornell:
"I would found an institution
where any person can find
instruction in any study."
Zitiert aus Cornell University Internetauftritt, Gründung 1868
University towers von Yale, Berkeley und Cornell
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Times Higher Education Ranking 2013
X
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Ausweis wissenschaftlich-institutioneller Exzellenz
Stanford Report, October 7, 2013
Thomas Südhof wins Nobel Prize in
Physiology or Medicine
Stanford Report, October 9, 2013
Michael Levitt wins Nobel Prize in
Chemistry
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Auf dem Papier? – Aus Mission Statements
Harvard (1636, 32 Mrd, 21000 stud, 12000 fac&staff):
Create knowledge, accept open minds, respect ideas & collegiality,
foster understanding, serve society.
Yale (1640, 20 Mrd, 12000 stud, 13500 fac&staff):
Create, preserve and disseminate knowledge, attract exceptional talent
to educate for leadership in scholarship, the professions and society.
Princeton (1746, 17 Mrd, 7800 stud, 6000 fac&staff, ratio 6:1):
Achieve highest level of distinction in the discovery and transmission
of knowledge and understanding.
Cornell (1865, 5 Mrd, 21000 stud, 9500 fac&staff ):
Foster initiative, integrity & excellence in an environment of collegiality,
civility and responsible stewardship.
Stanford (1885, 17 Mrd, 16000 stud, 13000 fac&staff, ratio 5:1):
Entrepreneurial character, intellectually dynamic, culturally diverse
environment, interdisciplinary approach to problem solving.
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Gemeinsamkeiten?
Lange Tradition
Überschaubare Studierendenzahl
Umfangreiches Personal
Gute Betreuungsrelation
Großes Endowment
Universität als geistiges Zentrum
Leitbild Mensch: wer sind unsere Absolvent/innen
Alumnikultur
Selbstverstärkende Wirkung "am Markt"
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Zwei europäische Mission Statements
KIT:
• wird Attraktionspunkt für die besten Köpfe aus der ganzen Welt.
• setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung.
• wird das führende europäische Zentrum der Energieforschung.
• wird weltweit sichtbare Rolle im Bereich der Nanowissenschaften spielen.
• wird ein führender Innovationspartner der Wirtschaft.
ETH Zürich:
• orientiert sich in Ausbildung, Forschung und Dienstleistungen an höchsten
internationalen Standards.
• fördert Wissenschaft … sowohl um ihrer selbst willen als auch mit Blick auf
deren Bedeutung für ihr engeres und weiteres Umfeld.
• richtet ihre Aktivitäten konsequent auf die Bedürfnisse von Mensch, Natur
und Gesellschaft aus.
• ist sich bewusst, dass Wissen und Können nur dann lebenstauglich und
entwicklungsfähig sind, wenn sie einer offenen und dynamischen
Grundhaltung entspringen.
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Exzellenzinitiative 2012
45 Graduiertenschulen
43 Exzellenzcluster
11 Zukunftskonzepte
an 39 Universitäten,
Fördersumme 4.6 Mrd. Euro
in 2 Perioden 2006 bis 2017
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Zukunftskonzepte
Aachen: RWTH 2020: Globalen Herausforderungen begegnen
FU Berlin: Veritas – Iustitia – Libertas. Internationale
Netzwerkuniversität
HU Berlin: Bildung durch Wissenschaft
Bremen: Ambitioniert und agil
Dresden: Die synergetische Universität
Heidelberg: Realising the Potential of a Comprehensive University
Köln: Die Herausforderung von Wandel und Komplexität annehmen
Konstanz: Modell Konstanz – Für eine Kultur der Kreativität
LMU München: LMUexcellent
TU München: TUM. Die unternehmerische Universität
Tübingen: Research, Relevance, Responsibility
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In Zukunftskonzepten adressiert
 Unikonzepte:
Integriert, interdisziplinär, offen,
ganzheitlich, kreativ, kommunikativ,
innovativ
 Forschung:
Profil schärfen, Kernkompetenzen,
Schwerpunkte, integrative Institute &
Research Centers, Zukunftsfonds für
Berufungen, Explorationsprojekte,
strategische Zusammenarbeit
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Exzellente Forschung
Offenheit
Interdisziplinäre bzw. transdisziplinäre Perspektive
Strukturelle Durchlässigkeit
Unterstützende ("enabling") Prozesse
Talentsuche
Rekrutierungsprozesse
Karrierewege
Intellektuell stimulierende Atmosphäre
Exzellente Infrastruktur
Vernetzung, Zusammenarbeit "mit der Welt"
Zeit zum Denken – Modell Kloster, Institute of Advanced Study
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In Zukunftskonzepten adressiert
Lehre:
Forschungsorientiert,
Promotionskollegs, -zentren,
Persönlichkeitsbildung,
Karriereplanung und -entwicklung
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Exzellente Lehre
Zielorientierung – Wissen, Skills, Persönlichkeit, Bildung?
Lehre und Lernen als gemeinsame Aufgabe
Teach the teachers
Individualität und Diversität – "personalisierte" Lehre?
Offenheit, Anleitung, Studienerfolg
Lehrbefreiung gerade für "Exzellenzprofs"?
Bewertungskriterien von Lehre für Karriere, Institution?
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In Zukunftskonzepten adressiert
Organisation:
Campus, Funktionalität
Governance,
Organisationsentwicklung,
Servicequalität,
Personalentwicklung,
(interne) Anreizkultur,
Internationalisierung,
Sichtbarkeit, Transfer,
Wissenschaftskommunikation
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Exzellente Organisation
Respekt
Integrität
Transparenz
Zeiteffizienz
Durchlässigkeit
Qualität auf jeder Ebene
Wissen um Prozesse
Chance zum Perspektivenwechsel
Vermittelbares, gelebtes Leitbild,
Universität als kulturelle Einrichtung
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Bewährtes mit Anspruch: "simply the best"
Geduld, Tradition
Individualität, Unikat
Qualität, Perfektionismus
Prüfen an höchstem Standard
Sogwirkung, Nachhaltigkeit
Beständige Erneuerung
Bescheidenheit
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Florian Leonhard Fine Violins London
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Exzellenz – geplant, verdient, erworben?
Plakat Klaus Staeck,
Gesehen in Heidelberger
Schaufenster 2013
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