Die Aldehyde (Alkanale)
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Die Aldehyde (Alkanale)
10. Klasse Die Aldehyde (Alkanale) Unterrichtsreihe: Aldehyde Seite im Hefter: ....... Datum: …………… www.chemiezauber.de Eigenschaften: Viele Aldehyde besitzen einen angenehmen Geruch. Sie sind wichtige Bestandteile vieler in der Natur vorkommender Düfte und Aromen (Mehrzahl von: Aroma = Geschmack). Nur die kurzkettigen Aldehyde besitzen einen unangenehmen, meistens stechend riechenden Geruch. Homologe Reihe der Alkanale: Achtung: Das „C-Atom“ der Aldehydgruppe zählt bei der Namensgebung mit! system. Name Trivialname Summenformel Methanal Formaldehyd HCHO Ethanal Acetaldehyd CH3CHO Strukturformel Wichtige Vertreter der Aldehyde: M e t h a n a l (Trivialname: F o r m a l d e h y d ). Formaldehyd ist ein stechend riechendes Gas mit einer Siedetemperatur von -19 °C. Bei unvollständigen Verbrennungsprozessen (z.B. im Verbrennungsmotor oder in der Zigarette) entsteht auch Formaldeyd. Im Gesamtrauch einer einzigen Zigarette finden sich etwa 1,5 mg Formaldehyd. Als Zwischenprodukt entsteht es bei normalen Stoffwechselprozessen in Säugetierzellen. Formaldehyd besitzt bei hohen, aber nicht genau bekannten Konzentrationen Krebs erzeugende (karzinogene) Wirkung. Es reagiert dann mit Eiweißmolekülen und verändert deren Struktur und Funktionsfähigkeit. In Wasser löst es sich sehr gut. Eine wässrige Lösung des Gases (30 - 40%) wird Formalin genannt. Formalin wurde vor allem früher zur Konservierung biologischer Objekte verwendet. Aufgrund der desinfizierenden und konservierenden Wirkung findet es heute noch in einigen Farben und Kosmetika Verwendung. Formaldehyd ist eine wichtige Grundchemikalie, aus der viele Produkte, vor allem Kunststoffe, synthetisiert werden. E t h a n a l (A c e t a l d e h y d ) ist eine stechend riechende Flüssigkeit, die leicht verdunstet, da sie einen sehr niedrigen Siedepunkt von +20 °C hat. Auch Ethanal findet sich im Stoffwechsel als Zwischenprodukt, ist sehr gut wasserlöslich, hoch entzündlich, wird als gesundheitsschädlich eingestuft und kommt ebenso im Zigarettenrauch vor. Es besteht der dringende Verdacht, dass Ethanal karzinogene Wirkung besitzt. Es gibt aber derzeit keinen wissenschaftlichen Konsens über diese Frage, also auch keine gesetzlichen Bestimmungen für die Verwendung des Stoffes. Als wichtiges Zwischenprodukt der chemischen Industrie wird Ethanal u.a. zur Gewinnung von Essigsäure und synthetischem Kautschuk verwendet. Beim Abbau von Ethanol (Trinkalkohol) in der Leber entsteht als Zwischenprodukt Ethanal in recht hohen Konzentrationen, wodurch Kopfschmerzen „Kater“ und Leberschädigungen entstehen können. Arbeitsaufträge: 1. Zeichne die Strukturformel von Propanal. Umrande mit Bleistift die funktionelle Gruppe der Aldehyde. Überprüfe mit Hilfe der Elektronegativitätstabelle, ob polare Atombindungen auftreten. Falls du welche aufspürst, kennzeichnest du die entsprechenden Atome mit ihren Partialladungen. 2. Präge dir alle wichtigen Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Methanal und Ethanal ein! 3. Schreibe alle Aussagen auf, die du aus dem Diagramm entnehmen kannst. Begründe, warum die Alkanale den aufgezeigten Kurvenverlauf zeigen! Baue hierzu auch mit dem Molekülbaukasten ein Propan-, Ethanal- und EthanolMolekül. Berechne auch die Molekülmassen dieser drei Stoffe. Elektronegativitäten