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44. Montreux Jazz Festival
MEDIEN
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Inhalt
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Vorwort
Programm Auditorium Stravinski
Programm Miles Davis Hall
Interview mit Claude Nobs
Phil Collins’ exclusiv show
Special projects Auditorium Stravinski
Highlights Auditorium Stravinski
Interview mit Lori Immi Fighera
Miles Davis Hall : Neuer Eingang und Foyer
Highlights Miles Davis Hall
Interview mit Stéphanie-Aloysia Moretti
Programm « Creations »
Highlights « Creations »
Romero Britto
Praktische Hinweise
Boats & Trains
Montreux Jazz Free
Facts & Figures
Sponsors
Mediacenter
Kontakts
Impressum
Montreux Jazz Festival Foundation © 2010
Communication Department
Traductions : Marianne Burkhalter, Patrick Pfister
Photos Montreux Jazz Festival : Lionel Flusin, Daniel Balmat,
Joel Sunier, Muriel Rochat, Marc Schellenberg
Photos artistes : Record Companies, Labels
Poster 2010 : Romero Britto
Make up: Corinne und Alexandra, bei Dessange Montreux
Swiss Media Partners
International Media Partners
Vorwort
DIE MISCHUNG MACHT ES AUS.
Auch dieses Jahr wollen wir den Festivalbesuchern ein
Programm anbieten, das sich durch musikalische Vielfalt, Qualität
und Exklusivität auszeichnet.
Ob Jazz, Pop, Worldmusik oder Rock – die 44. Ausgabe vermag Musikliebhaber jeder Couleur zu verführen. Die populären
Stars teilen die Bühne mit jungen, aufstrebenden Talenten.
Mancher Künstler kehrt bereits zum wiederholten Male nach
Montreux zurück. Wie zum Beispiel Keith Jarrett, der 1967 mit Charles Lloyd eines der Höhepunkte der allerersten Ausgabe bestritt.
Aber weit über die Hälfte aller Musiker, die im Rahmen des diesjährigen Festivals auftreten, spielen zum ersten Mal in Montreux.
Alle Jahre erfindet sich das Festival neu und das Streben
nach einem anspruchsvollen, aber auch überraschenden Programm macht selbst nach über 44 Jahren meinem Team und
mir wahnsinnig viel Spass. Mit grosser Freude teilen wir 16 Tage
lang unsere Leidenschaft mit Hunderttausenden Besuchern.
Danke, dass auch Sie, liebe Journalisten und kritische Freunde,
diese Leidenschaft mit uns teilen !
Claude Nobs
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Auditorium Stravinski
Début des concerts à 20 h 00 / starting at 8:00 pm
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Jeudi Thursday
Juillet July
Only concert
in Europe
Vendredi Friday
Juillet July
Samedi Saturday
Juillet July
Dimanche Sunday
Juillet July
Lundi Monday
Juillet July
Mardi Tuesday
Juillet July
Mercredi Wednesday
Juillet July
Jeudi Thursday
Juillet July
Vendredi Friday
Juillet July
* ONLY CONCERT
IN SWITZERLAND
SPECIAL PRE-FESTIVAL CONCERT !
Up close & personal:
The Stravinski Hall opens its doors
» PHIL COLLINS PLAYS 60’S MOTOWN & SOUL * exceptionally one day earlier for this
unique concert.
» ROXY MUSIC *
Bryan Ferry, Phil Manzanera, Andy Mackay and Paul Thompson
» WILLY MASON *
» NORAH JONES *
Gala Night
» BRAD MEHLDAU *
» JESSYE NORMAN - MY LIFE, MY SONGS *
Gospel and spirituals, songs by D. Ellington and G. Gershwin
» TRICKY
» MISSY ELLIOTT
» BILLY IDOL
» GARY MOORE
» REGINA SPEKTOR *
» BEN HARPER AND RELENTLESS7
» MARTINA TOPLEY-BIRD
» MASSIVE ATTACK
La Francophonie fête l'Afrique
» A TRIBUTE TO MIRIAM MAKEBA *
Angélique Kidjo celebrates Mama Africa
Guests: Baaba Maal, Asa, Vusi Mahlasela,
Sayon Bamba, Zamo Mbutho, Stella Khumalo
and Faith Kekana
» YOUSSOU N’DOUR DAKAR-KINGSTON
Samedi Saturday
Juillet July
» VANESSA PARADIS *
Dimanche Sunday
Juillet July
» KEITH JARRETT, GARY PEACOCK, JACK DEJOHNETTE *
Lundi Monday
Juillet July
early show 7pm
Singin’ and Swingin’
» STARRING : JOY DENALANE, KIRSTY, KLAUS
DOLDINGER, MAX HERRE, PETULA CLARK, ROGER
CICERO AND...MANY MORE TO COME
WITH PEPE LIENHARD AND THE SWISS ARMY BIG BAND *
» ROGER CICERO W/BIG BAND
C: Standing CHF 85.- / B: Seated CHF 180.- / A: Seated CHF 220.-
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Mardi Tuesday
Juillet July
Mercredi Wednesday
Juillet July
»ELVIS COSTELLO & THE SUGARCANES *
» DIANA KRALL *
» SIMPLY RED *
5 pm
early show 7:4
Jeudi Thursday
Juillet July
An evening with:
» MARK KNOPFLER
Vendredi Friday
Juillet July
» HERBIE HANCOCK - THE IMAGINE PROJECT *
With: Herbie Hancock, Vinnie Colaiuta, Tal Wilkenfeld,
Lionel Loueke, Greg Phillinganes
» QUINCY JONES AND THE GLOBAL GUMBO ALL-STARS *
Featuring: Richard Bona, Lionel Loueke, Paulinho
Da Costa, Alfredo Rodriguez and Francisco Mela
Samedi Saturday
Juillet July
» BLACK DUB - THE BIRTH OF BELLAVISTA NIGHTS *
With: Daniel Lanois, Bryan Blade, Trixie Whitley
» KATIE MELUA
Miles Davis Hall
Début des concerts à 20 h 30 / starting at 8:30 pm
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Vendredi Friday
Juillet July
Samedi Saturday
Juillet July
Dimanche Sunday
Juillet July
Lundi Monday
Juillet July
Mardi Tuesday
Juillet July
Mercredi Wednesday
Juillet July
* ONLY CONCERT
IN SWITZERLAND
» BEACH HOUSE *
» AIR *
» TBA
» THE DEAD WEATHER
» CHRIS GARNEAU
» CHARLOTTE GAINSBOURG *
C: Standing CHF 85.» VAMPIRE WEEKEND *
» JULIAN CASABLANCAS *
» JANELLE MONÁE *
» CHROMEO
» JAMIE LIDELL
C: Standing CHF 65.» PAT METHENY GROUP - THE SONGBOOK TOUR *
With: Lyle Mays, Steve Rodby & Antonio Sanchez
Jeudi Thursday
Juillet July
» MONTREUX JAZZ ON THE ROAD
» PACO DE LUCÍA *
With: Niño Josele, Antonio Serrano, Alain Perez, Piranha,
Duquende, David de Jacoba, Farruco
Vendredi Friday
Juillet July
» ÉMILIE SIMON
» TORI AMOS - SOLO PIANO
Samedi Saturday
Juillet July
» LUCIANO, TURBULENCE & THE JAH MESSENJAH BAND
» NAS & DAMIAN MARLEY
Dimanche Sunday
Juillet July
» GIL SCOTT - HERON *
» ERYKAH BADU *
Lundi Monday
Juillet July
»JULIAN LAGE GROUP *
»CHICK COREA FREEDOM BAND *
With: Kenny Garrett, Christian McBride, Roy Haynes
Mardi Tuesday
Juillet July
» BUDDY GUY *
» JOE BONAMASSA *
Mercredi Wednesday
Juillet July
» MUMFORD & SONS
» SOPHIE HUNGER
Jeudi Thursday
Juillet July
» SOLANGE LA FRANGE
» YACHT *
» PHOENIX *
Vendredi Friday
Juillet July
Samedi Saturday
Juillet July
» TECH N9NE
» DE LA SOUL AND RHYTHM ALL STARS *
» OY
» COCOROSIE
» BROKEN BELLS
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Festivaldirektor
Claude Nobs,
im Gespräch
Der Gründer und Direktor des Montreux Jazz
Festival über die 44. Ausgabe
Herr Nobs, 44 Jahre Festival und kein bisschen
müde ?
Müde bin ich nicht, aber ich bin auch
nicht der Jüngste. Es ist klar, dass man mit
fortschreitendem Alter gewisse Zugeständnisse
machen muss. Diesbezüglich mache ich mir
aber keine Sorgen, mein Team ist hervorragend.
In Zukunft möchte ich mich vermehrt auf die
Spezialprojekte und die Betreuung der Künstler
konzentrieren. Den kreativen, künstlerischen Aspekt finde ich besonders reizvoll.
Welche Konzertabende liegen Ihnen dieses
Jahr am Herzen ?
Wo soll ich nur anfangen? Besonders
gespannt bin ich auf den 4. Juli. Der Ausnahmepianist Brad Mehldau teilt sich die Bühne mit der
Sopranistin Jessye Norman. Die Grenze zwischen
Jazz, Klassik und Gospel wird lustvoll aufgehoben. Am 9. Juli tobt im Auditorium Stravinski die
brodelnde Energie Afrikas. Die Hommage an
Miriam Makeba mit Angélique Kidjo führt die
grössten gegenwärtigen Musikstars des afrikanischen Kontinents zusammen. Auf die Rückkehr
von Keith Jarrett freue ich mich natürlich auch.
Jarrett trat vor 44 Jahren an der ersten Ausgabe
des Festivals auf. Oder auch auf die Rückkehr
von Simply Red, die ihre allerletzte Tournee bestreiten. Und auf alle Künstler, die dieses Jahr zum
ersten Mal in Montreux spielen: Mark Knopfler,
Vanessa Paradis, Charlotte Gainsbourg, Nas und
viele mehr.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Pepe
Lienhard und der Swiss Army Big Band anlässlich
der Geburtstagsfeier von Quincy Jones 2008
wird dieses Jahr fortgesetzt. Das gemeinsame
Konzertprojekt 2008 war eine unglaublich tolle
Erfahrung. Für Pepe und mich war klar, wir wollten erneut zusammenarbeiten. Dieses Jahr ist
es soweit und im Mittelpunkt dieses gemeinsamen Projekts steht der Swing! Es ist ein verrückter
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Abend, Künstler mit unterschiedlichen musikalischen Horizonten swingen – unter anderen Nina
Hagen, Roger Cicero, Max Herre oder Petula
Clark.
Und Quincy Jones swingt nicht mit ?
Nein, aber dieses Jahr beehrt Quincy das
Festival mit einem einmaligen Projekt: Am 16. Juli
präsentiert die „Quincy Jones And The Global
Gumbo All-Stars“. Es sind mehrheitlich Musiker,
die er in Montreux entdeckt hat. Unter seiner musikalischen Leitung finden sie hier wieder zusammen für einen unvergesslichen Konzertabend.
Die Miles Davis Hall wird dieses Jahr über einen
neuen, aufgewerteten Eingang verfügen.
Seit die Miles Davis Hall Jazz-, Blues- und
Worldmusik-Konzerte beherbergt, haben sich
die Ansprüche an Empfang, Saal und Komfort
geändert. Diesen Ansprüchen wollen wir gerecht werden und haben dieses Jahr eine Lounge eingerichtet, die das Warten auf die Türenöffnung des Konzertsaals sowie den Aufenthalt vor,
während und nach den Konzerten wesentlich
attraktiver gestaltet. Unser Anspruch auf Qualität
gilt nicht nur für die Programmierung sondern
auch für die Infrastruktur oder den Empfang der
Festivalbesucher.
« Going Back »
nach Montreux
VAL
-FESTI
E
R
P
!
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SPEC ONCERT
C
Phil Collins’ exklusives Konzert
Phil Collins lässt am 1. Juli die grössten R&B-, Soul- und Pophits der 60er aufleben.
Sein jüngstes Musikprojekt präsentiert der Weltstar in Europa exklusiv am Montreux
Jazz Festival.
Phil Collins ist zurück! Der Brite mit den
unzähligen Talenten – der achtfache GrammyGewinner ist Sänger, Schlagzeuger, Komponist
und Schauspieler – ehrt das Montreux Jazz Festival mit einem exklusiven Konzert unter dem Titel
„Up Close & Personal: Phil Collins Plays 60’s Motown & Soul“. Collins lädt zu einer musikalischen
Zeitreise ein: Seine Interpretationen der grossen
R&B-, Soul- und Pophits aus den 60er Jahren lassen die unvergesslichen Klassiker der Plattenfirma
Motown Revue passieren. Die Talentschmiede
brachte Künstler wie The Temptations, Stevie
Wonder, The Supremes oder Smokey Robinson
zum Erfolg und schrieb Musikgeschichte.
Im September 2010 veröffentlicht Phil Collins
sein neustes Studioalbum seit acht Jahren –
ausschliesslich mit Coverversionen. Zu seinen
Interpretationen meint der begnadete Sänger:
„Mir geht es nicht darum, die bereits grossartigen
Songs neu zu erfinden. Vielmehr will ich versuchen, jene Musik und Gefühle wieder aufleben
zu lassen, die meine Teenagerjahre tief geprägt
haben. Meine Absicht ist es, ein ‚altes’ Album
aufzunehmen und keineswegs ein neues.“ Collins’ 40jährige Karriere wird mit diesem einzigartigen Musikprojekt um ein neues Kapitel erweitert.
Der Rocker, Popstar und Filmmusikkomponist
mag Herausforderungen. Zum ersten Mal widmet er ein ganzes Album Songs anderer Komponisten. Es ist eine Liebeserklärung an die grossen
Hymnen seiner Jugend. Zu seinen Favoriten, die
er mit seiner unverwechselbaren Stimme interpretiert, zählen „You Can’t Hurry Love“, „A Groovy
Kind Of Love“, „True Colors“,„Girl“ oder auch
„Blame It On The Sun“. Nicht fehlen darf natürlich
der Überhit von The Temptations „Papa Was A
Rolling Stone“.
gen Ensemble unter anderen mit fünf Bläsern
und sechs Background Sängern. Mit dabei
auch die Motown Legenden The Funk Brothers,
namentlich der Bassist Bob Babbitt und die
Gitarristen Eddie Willis und Ray Monette. Anschliessend kommt Phil Collins nach Europa für
ein voraussichtlich einziges Konzert am 1. Juli –
und eröffnet das Montreux Jazz Festival 2010. Der
Startschuss zur 44. Ausgabe fällt entsprechend
bereits einen Tag vor dem angekündigten Beginn. Das Festival dauert folglich ausnahmsweise
17 statt 16 Tage! Eine besondere Freundschaft
verbindet den Popstar mit Claude Nobs, zum
sechsten Mal wird er in Montreux auftreten. 1998
gestaltete Collins sogar das Festivalposter und
porträtierte sich selbst als Schlagzeug spielendes
Strichmännchen.
Einen Vorgeschmack auf das Projekt sollen
vier Konzerte in New York geben, geplant für
Ende Juni. Begleitet wird er von einem 18köpfi7
Special Projects
Auditorium
Stravinski
li
Freitag 9. ju
La Francophonie fête l’Afrique
« Angélique Kidjo celebrates Mama Africa – A Tribute to Miriam Makeba »
Featuring Baaba Maal, Vusi Mahlasela, Sayon Bamba Miriam, Dobet
Gnahore & South African Chorus
Ein bewegtes Leben, eine bewegende
Karriere: Miriam Makeba, das ehemalige
Hausmädchen aus Johannisburg, eroberte mit
ihrer unvergleichlichen Stimme und überwältigenden Energie die internationalen Bühnen.
„Mama Africa“, wie sie ihre Fans liebevoll nennen, feierte mit Chartstürmern wie Pata Pata,
Westwinds oder The Click Song weltweit Erfolge.
Doch die erreichte Popularität hatte ihren Preis:
31 Jahre musste sie ins Exil fern ihrer geliebten
Heimat Südafrika verbringen. Stets erhob sich
ihre Stimme gegen das Apartheid-Regime und
für Menschenrechte. Schliesslich kehrte Miriam
Makeba zurück nach Südafrika, auf persönliche Einladung von Nelson Mandela. Im November 2008 erlitt sie während eines Konzerts
in Italien einen Herzinfarkt und verstarb in der
gleichen Nacht.
In Ehren dieser einzigartigen Künstlerin,
die bis zuletzt künstlerisches und politisches
Engagement verband, widmen namhafte
Musiker aus ganz Afrika einen Konzertabend
voll unvergesslicher Melodien, treibendem
Rhythmus und Tanz. Angeregt und angeführt
wird diese Hommage von Ausnahmekünstlerin
Angélique Kidjo. Die stimmgewaltige Sängerin
aus Benin, die seit den 80er Jahren regelmässig
mit Grössen wie Herbie Hancock oder Carlos
Santana im Rahmen des Montreux Jazz Festival aufgetreten ist, bringt Musiker wie den
Senegalese Baaba Maal, die Nigerianerin Asa,
Südafrikas „Die Stimme“ Vusi Mahlasela sowie
Makebas ehemalige Backgroundsänger Zamo
Mbutho, Stella Khumalo und Faith Kekana
zusammen, um dem musikalischen Erbe ihres
südafrikanischen Vorbilds Tribut zu zollen.
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Die Premiere dieses aussergewöhnlichen
Projekts wurde in der Barbican Hall in London
uraufgeführt, es folgen nur zwei weitere Aufführungen. Doch einzig in Montreux stösst vielleicht auch Youssou N’Dour dazu, der am 9. Juli
ebenfalls auf der Bühne des Auditorium Stravinski steht. Zeitgleich zu der Fussballweltmeisterschaft, die Südafrika in das Scheinwerferlicht
der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken wird,
feiert das Montreux Jazz Festival ein musikalisches Grossereignis – ganz im Zeichen Afrikas.
juli
Montag 12.
Singin’ and Swingin’
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Pepe Lienhards Swiss Army Big
Band anlässlich der Geburtstagsfeier von
Quincy Jones stand für Claude Nobs fest:
Die Big Band der Schweizer Armee soll
wieder in Montreux auftreten. Ihre Professionalität und Qualität beeindruckten den
Festivaldirektor sehr. Auf Anregung von Bandleader Pepe Lienhard – der Aargauer arbeitete bereits mit Musikern wie Ute Lemper,
Donna Summer oder Udo Jürgens – wird
dieses Jahr ein Abenteuer gewagt: Künstler
mit den unterschiedlichsten musikalischen
Horizonten von Soul, HipHop, Pop über
Punk werden gemeinsam swingen. Es ist
ein lustvolles Experiment, das Petula Clark,
Joy Denalane oder Max Herre zusammenführt. Mit von der Partie ist auch Roger
Cicero, der die erste Hälfte des Abends
mit einem eigenen Konzert bestreitet.
Seine Lieder sprühen nur so von Ironie und
Sprachwitz. Ciceros stilvolle Bühnenpräsenz
und seine charmante Lässigkeit, mit der er
Swing, Funk und Soul interpretiert, versprechen ein beschwingtes Konzerterlebnis
ganz nach dem Motto „Let’s swing!“.
uli
Freitag 16. J
Herbie Hancock – The Imagine Project //
Quincy Jones And The Global Gumbo
All-Stars
Zum 26. Mal tritt Herbie Hancock dieses
Jahr in Montreux auf, in 44 Jahren Festivalgeschichte ein Rekord. Jedes Mal aber bietet die Jazzlegende seinem Publikum etwas
ganz Besonderes. 2008 zollte er Quincy
Jones’ Werk Tribut, 2009 verzauberten Hancock und der chinesische Pianovirtuosen
Lang Lang das Auditorium Stravinski mit der
Weltpremiere ihrer gemeinsamen Tournee.
Auch dieses Jahr präsentiert der 12fache
Grammy-Gewinner ein einzigartiges Projekt.
Mit hochkarätigen Musikern wie dem Drummer Vinnie Colaiuta, dem Keyboarder Greg
Philliganes oder der blutjungen und atemberaubend talentierten 24jährigen Bassistin
Tal Wilkenfeld nahm er ein Album mit Covers
der grössten Hits von John Lennon auf. Der
Crossover bekommt Hancock gut, seine
Hommage an Joni Mitchell bescherte ihm
2007 den Grammy für das „Beste Album des
Jahres“.
Am gleichen Abend steht eine weitere
Jazzikone auf der Bühne: Quincy Jones. Über
die Jahre hat Jones in Montreux grossartige
Musiker getroffen, häufig sind aus diesen
Begegnungen Freundschaften entstanden.
Nun stellt der grosse Meister exklusiv für das
Festival unter dem Titel „Quincy Jones And
The Global Gumbo All-Stars“ eine Übergruppe zusammen, die unter seiner Leitung den
Abend vervollkommnen wird.
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Highlights
Auditorium Stravinski
FREITAG 2. JULI
MITTWOCH 7. JULI
DIENSTAG 6. JULI
ROXY MUSIC
BEN HARPER
BILLY IDOL
Ohne Roxy Music hätte die
Geschichte der Popmusik wohl einen
anderen Verlauf genommen. Die
Band aus London, bestehend aus
Bryan Ferry, Phil Manzanera und Andy
Mackay, prägte wie keine andere die
nachfolgenden Musikergenerationen. In den frühen 70ern gegründet,
gelten Roxy Music heute als Wegbereiter des Punk und Glamour Rock.
Ihre aktuelle Tournee markiert die
Rückkehr einer der grössten Popikonen der Neuzeit.
Sein einzigartiger Mix aus Soul,
Groove, Funk und Folk bescherte dem
Sänger und Komponisten Ben Harper
eine stetig wachsende Fangemeinde.
Seit den 90er Jahren experimentiert er
mit unterschiedlichen Musikstilen. Im
Jahre 2003 bezeichnete ihn Frankreichs Musikmagazin Rolling Stones
„Künstler des Jahres“.
Aus seiner ehemaligen Band
«Generation X», einer britischen Punkrock-Band gegründet in den 70ern,
verfolgt einzig Billy Idol eine Solokarriere
- und zwar mit enormen Erfolg. Dank
dem Hit «White Wedding» hält sich sein
erstes Soloalbum ganze zwei Jahre
in den Charts. Sein zweites Album
verkauft sich über zwei Millionen Mal.
Heute gilt er als Kult. Auf der Bühne
bestätigt er sich als «musikalisches
Phänomen».
SAMSTAG 3. JULI
DONNERSTAG 8. JULI
SONNTAG 4. JULI
NORAH JONES
MASSIVE ATTACK
JESSYE NORMAN
Norah Jones eroberte mit
ihrem jazzigen Pop weltweit die Hitparaden. Die Tochter der Amerikanerin Susan Jones und des indischen
Sitarspielers Ravi Shankar feierte in
ihrer jungen Karriere bereits beeindruckende Erfolge. Blues, Country
und zeitgenössischer Folk beeinflussen ihre Musik. Nach ihrer unvergesslichen Performance im Jahre 2007
tritt Norah Jones zum zweiten Mal im
Auditorium Stravinski auf.
Die Pioniere des Trip-Hop, Massive Attack, zählen zu den innovativsten und einflussreichsten Musikern
ihrer Generation. Ihr hypnotischer
Sound ist eine sinnliche Fusion aus
Rhythmen des Hip-Hop, souliger
Melodien und groovigen Dub. Ihnen
folgten Portishead, Sneaker Pimps
oder Tricky, ihr ehemaliger Schüler.
Massive Attack veröffentlichten ihr
lang erwartetes neues Album «Heligoland» Anfang dieses Jahres.
Jessye Norman sang bereits im
Alter von vier Jahren Gospels in einer
Kirche. Sie zählt dank ihres dramatischen Soprano und beeindruckender Bühnenpräsenz gegenwärtig zu
den wichtigsten Opernsängerinnen
weltweit. In Montreux stellt sie ihr
neustes Programm vor: «My Life. My
Song Gospel and Spirituals, Songs bi
D. Ellington and G. Gershwin».
DONNERSTAG 15. JULI
SONNTAG 11. JULI
SAMSTAG 17. JULI
MARK KNOPFLER
KEITH JARETT
KATIE MELUA
Nach der Auflösung der erfolgreichen Pop- und Rockgruppe Dire
Straits im Jahre 1995 veröffentlichte
der einzigartige E-Gitarrist, Sänger
und Komponist Mark Knopfler sechs
Soloalben. Sein jüngstes Album, das
stimmige und folkige «Get Lucky»
begeistert Publikum sowie Presse. Sein
Auftritt in Montreux ist zudem eine
Premiere: Zum ersten Mal tritt Mark
Knopfler im Rahmen des Festivals auf.
Das Keith Jarrett Trio ist heute
fast schon eine Institution. Ihr musikalisches Niveau erreicht ungeahnte
Höhen. Seit ihrer ersten gemeinsamen Session im Jahre 1983 gilt das
Trio als eine Referenz für erstklassigen
zeitgenössischen Jazz. Die Improvisation wird zur Königsdisziplin. Stets
hörbar ist ihre Freude an der Musik.
Nach ihrem Konzert in der Miles
Davis Hall 2008 wird Katie Melua dieses
Jahr sein viertes Album «Homme» im
Auditorium Stravinski vorstellen. «Mehr
als von der Musik der Vergangenheit
inspiriert zu werden, wollte ich die
Zukunft umarmen. Zunächst musste
ich mich der zeitgenössischen Musik
nähern und sie schliesslich in die Zukunft projizieren.»
SAMSTAG 10. JULI
MITTWOCH 14. JULI
DIENSTAG 13. JULI
VANESSA PARADIS
SIMPLY RED
DIANA KRALL
Vanessa Paradis startete ihre
Musikkarriere 1987 im Alter von 14
Jahren. Ihre Single «Joe le Taxi» hielt
sich 11 Wochen in der Top Ten der
französischen Hitparaden. Auch
international feierte sie beeindruckende Erfolge. Es folgten zwei Alben,
die in Paris aufgenommen wurden.
1992 reist sie nach New York und
nimmt ihr erstes Album auf Englisch
auf - produziert von Lenny Kravitz.
«Divinidylle», 2007 veröffentlicht, ist ihr
fünftes Album.
Mick Hucknall, die unverwechselbare Stimme der Simply Red,
feiert das 25jährige Jubiläum der
populären Band. 1984 trat sie sozusagen von den Strassen und Clubs in
Manchester in die britischen Charts.
Ihr Konzert in Montreux ist ein Vorgeschmack auf ihre allerletzte Tournee
mit dem Titel «Farewell Final Tour».
In Kanada geboren, wächst
Diana Krall in einer Musikerfamilie
auf. Offensichtlich hat die Sängerin
und Pianistin ihr Talent mit der Muttermilch aufgesogen. 1993 veröffentlicht
sie ihr erstes Album bei einem kleinen
unabhängigen Label aus Kanada.
17 Jahre, einige Alben und einen
Grammy Award später veröffentlicht
sie 2009 ihr jüngstes Werk «Quiet
Nights», inspiriert von der brasilianischen Musik und der Bossa Nova.
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Interview
Lori Immi Fighera
Die Programmverantwortliche der
Miles Davis Hall im Gespräch
Seit 1997 arbeitet Lori Immi für das Festival. Zunächst als Produktionsassistentin tätig,
übernahm sie 2003 die Programmierung der Miles Davis Hall. Die ehemalige Kunstturnerin
vollbringt bei ihrer Arbeit nicht selten einen Spagat – für ein anspruchvolles und überraschendes Programm.
Das Programm der Miles Davis Hall präsentiert
sich dieses Jahr besonders vielseitig. Welche
Konzertabende zählen zu Ihren persönlichen
Höhepunkten?
Ich programmiere stets mit dem Anspruch
Neues auf aufregende aber auch kohärente
Weise zu präsentieren. Besonders freue ich
mich auf das Konzert von Gil Scott-Heron, der
nach einer langen kreativen Pause mit „I’m New
Here“ ein prächtiges, beeindruckend modernes
Album veröffentlicht hat. Die Bühne teilt er am
gleichen Abend mit Erykah Badu. Dieser Konzertabend verspricht ein ganz aussergewöhnliches
Musikerlebnis zu werden. Ferner tritt dieses Jahr
eine grosse Anzahl von Künstlern zum ersten Mal
in Montreux auf: Nas & Damian Marley, Charlotte
Gainsbourg als Schweizer Exklusivität so wie auch
Julian Casablancas, Mumford & Sons, Janelle
Monae, Chromeo, Yacht, Beach House, Dead
Weather oder Broken Bells. Schliesslich möchte
ich das Konzert von De La Soul hervorheben, die
am Montreux Jazz Festival mit einem instrumentalen Spezialprojekt das 30jährige Jubiläum ihrer
Karriere feiern.
Die Programmierung der Miles Davis Hall hat
sich in den letzten Jahren gewandelt. Es finden
Worldmusik-, Jazz- und Blueskonzerte statt, vermehrt treten etablierte, sehr bekannte Künstler
auf. Trifft diese Feststellung zu?
Ja, in der Tat. Die Integration von Worldmusik, Jazz und Blues hat die Programmierung
der Miles Davis Hall dynamisiert. Selten war sie
so abwechslungsreich. Der Konzertsaal umfasst
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2’500 Zuschauer: Eine solche Kapazität fordert
Musiker mit hohem Bekanntheitsgrad. Aber
nach wie vor bestreiten vielversprechende Newcomer jeweils als Vorgruppen die erste Hälfte des
Abends. Entdeckungen zu ermöglichen, bleibt
ein wichtiges Ziel meiner Programmierung.
Eine Entdeckung war in Montreux 2007
auch die Schweizerin Sophie Hunger. Heute ist
sie in aller Munde, feiert internationale Erfolge
und tritt bereits zum dritten Mal am Festival auf
– diesmal als Headliner.
Ihr Talent ist immens. Am Montreux Jazz Festival trat sie zum ersten Mal mit Fauve, Raphelson
und der Lausanne Sinfonietta auf. Das drauffolgende Jahr eröffnete sie den Konzertabend
mit Camille und Yael Naim. Dieses Jahr kehrt sie
wieder nach Montreux zurück und ist der Headliner des Abends. Ein sehr schöner Parcours, eine
beeindruckende Karriere.
New
Eingang und Foyer
der Miles Davis Hall
Die Miles Davis Hall erhält 2010 einen neuen Eingang sowie ein Foyer.
Ziel ist eine Anpassung an die Bedürfnisse der Festivalbesucher und eine
Aufwertung der Qualität des Empfangs sowie der Infrastruktur.
Die Miles Davis Hall, mit einer Kapazität von
2’500 Besuchern der zweitgrösste Konzertsaal
des Festivals, empfängt alljährlich bis 35’000
Besucher. Für das Jahr 2010 kündigt sich eine
bedeutende infrastrukturelle Änderung an: Der
Saal erhält einen neuen Eingang mit Foyer.
Seitdem auch Jazz-, Blues- und Worldmusik-Konzerte in der Miles Davis Hall stattfinden, haben
sich die Anforderungen an die Infrastruktur
gewandelt. Zudem verursachte der ehemalige
Eingang vor allem bei ausverkauften Konzerten
lange Warteschlangen. Den Besuchern will das
Festival mit dem neuen Eingang und einem
grosszügigen Foyer mehr Komfort und einen
qualitativ aufgewerteten Empfang bieten. Das
Foyer wird mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten,
Tischen und einer Bar ausgestattet. Der Eintritt in
die Miles Davis Hall über neu vier Saaleingänge
verkürzt das Warten und gewährleistet eine
regelmässigere Verteilung des Publikums im Saal.
Zusätzlich überträgt im Foyer eine Grossleinwand
die Konzerte. Wie im Auditorium Stravinski können
die Besucher entsprechend vor, während und
nach dem Konzert im Foyer sitzen, etwas trinken
und verpassen trotzdem nichts vom Geschehen
im Saal. Schliesslich befindet sich gleich beim
Eingang eine neu eingerichtete Garderobe.
bestehen. Neu programmiert Lori Immi gemeinsam mit Michele Catanese das Studio 41. Nicht
nur House-Musik sondern die ganze Palette elektronischer Musik lädt nun im kostenlosen Club
zum Tanzen ein.
IN ZAHLEN
- 400 Quadratmeter umfassen
der neue Eingang und Foyer
- 10 Quadratmeter grosse Bar mit
verschiedenen Sitzmöglichkeiten
- 4 Konzertsaaleingänge in die
Miles Davis Hall
- 2 Flachbildschirme und eine Grosleinwand übertragen die Konzerte live
- 1 Mischpult mit DJ
- 1 Garderobe
Der neue Eingang wird gleich gegenüber
den Gärten des Montreux Palace liegen und
ersetzt denjenigen des MDH Club im letzten Jahr.
Der kostenlose MDH Club, der bis in die Morgenstunden angesagte DJs aus aller Welt präsentierte, weicht dieses Jahr dem neuen Eingang und
Foyer der Miles Davis Hall. Das breite, kostenlose
Angebot an elektronischer Musik bleibt natürlich
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Highlights
Miles Davis Hall
DIENSTAG 6. JULI
JAMIE LIDELL
2008 präsentierte Jamie Lidell in
Montreux sein erstes Album, das dank
einem betörenden Mix aus Funk, Disco,
Gospel und einer Prise Soul eine grosse
Wärme verströmte. 2010 kehrt er zurück
mit «Compass», seinem jüngsten Werk
und ohne Zweifel sein spannendstes
Album. Zeitgleich rockig, funkig und
poppig oder traurig, euphorisch,
bewegt - dies alles innerhalb eines einzigen Songs.
SONNTAG 4. JULI
CHARLOTTE
GAINSBOURG
I.R.M. ist das neue Album der
Schauspielerin Charlotte Gainsbourg,
die für ihr drittes Musikprojekt mit dem
Amerikaner Beck Hansen, einer der
talentiertesten und umtriebigsten
Musiker seiner Generation, zusammenspannte. Gemeinsam ist ihnen
ein einzigartiges Album gelungen,
ebenso leuchtend wie elegant, dunkel wie verstörend.
FREITAG 2. JULI
AIR
Das französische Duo AIR, zusammengesetzt aus Jean-Benoît Dunckel
und Nicolas Go-in, veröffentlichte Ende
2009 ihr neustes Album «Love 2», der
dem von Presse und Publikum gefeierten «Pocket Symphony» aus dem Jahre
2007 folgt. Dieses Jahr kehren sie zum
zweiten Mal in die Miles Davis Hall
zurück.
DONNERSTAG 8. JULI
MONTAG 5. JULI
SONNTAG 11. JULI
PACO DE LUCIA
JULIAN CASABLANCAS GIL SCOTT-HERON
25 veröffentlichte Alben, hunderte
Auszeichnungen und die Erkenntnis
der Musikpresse, er habe die Flamenco-Gitarre revolutioniert: Paco de Lucia
ist ein universeller Künstler. Er wandelte
ein Instrument, das ein Schattendasein
fristete, in ein globales Phänomen. Der
Zusatz von Perkussion und Bass verlieh
seiner Musik einen unverwechselbaren
Stil. Seine Gitarre führt regelrecht einen
Dialog mit den Rhythmen Brasiliens,
dem Jazz von Chick Corea oder Al Di
Meloa und der klassischen Musik von
Albeniz, Falla oder Rodrigo.
Der Sänger und Komponist der
Gruppe The Strokes, Julian Casablancas, geht ausnahmsweise eigene
Wege. Sein erstes Soloalbum hat er
2008 mit dem Produzenten Jason
Lader und Bricht Eies’ Mike Mogis
aufgenommen. «Phrase for the Young»
erschien im Herbst 2009, gemäss Spinn
Magazin «ein fantastisches, erstes
Album, das nach Zukunft tönt!».
Kaum ein Musiker verkörpert den
anspruchsvollen, poetischen Sprechgesang wie Gil Scott-Heron. Sein
40jähriges Werk und seine Karriere
beeinflussten die Musik der folgenden
Generationen wie Public Enemy, Mos
Def oder Kanye West. Sein jüngstes,
elektronisch unterlegtes Album macht
aber klar: Nach wie vor zählt Gil ScottHeron zu den raffiniertesten Vertretern
des Raps.
FREITAG 9. JULI
SAMSTAG 17. JULI
SAMSTAG 10. JULI
TORI AMOS
COCOROSIE
NAS MARLEY
Tori Amos wuchs mit Musik auf Piano spielend und singend. In ihrer
Jugend trat sie in Piano-Bars auf, mit 20
Jahren wird sie Teil einer Rockband in
Kalifornien, ihre ersten Alben nahm sie
in Grossbritannien auf. Als Solokünstlerin
erlang sie grossen Erfolg mit dem Album
«Little Earthquakes». Charakteristisch für
ihre Musik sind die persönlichen Texte
und die komplexen Kompositionen, die
von Klassik über Pop bis Rock reichen.
Die Schwestern Sierra und Bianca
waren Jahre lang getrennt. Als sie
wieder zusammentrafen, entschieden
sie gemeinsam Musik zu machen und
nannten sich fortan CocoRosie. Ihr erstes
Album «La Maisen de mon rêve» wurde
2004 veröffentlicht und eroberte sogleich
die Herzen unzähliger Musikfans aus aller
Welt. Es folgten die Alben «Noah’s Ark»
(2005) und «Les aventures de Gosthorse
et Stillborn» (2007). Im Laufe der fünf letzten Jahre spielten CocoRosie hunderte
Konzerte in ganz Europa.
Seit den 90er Jahren ist Nas eine
Ikone des HipHop. Weltweit verkaufte er
über 20 Millionen Alben und avancierte
zum Botschafter der HipHop-Kultur. Der
jüngste Sohn der Reggae-Legende Bob
Malre, Damien «JR Gong» Marley, wurde
für sein erstes Album bereits mit Auszeichungen überhäuft. Das Rolling Stone
Magazin bezeichnete ihn als einen der
aktuell grössten, jungen Talenten. In Montreux präsentieren sie ihr gemeinsames
Album «Distant relatives».
DONNERSTAG 15. JULI
FREITAG 16. JULI
SONNTAG 11. JULI
PHOENIX
DE LA SOUL
ERYKAH BADU
Die französische Rockband
Phoenix wurde von den 80er Jahren
inspiriert. Es ist die Musik ihrer Jugend,
die sie stark geprägt hat - dieser einzigartige Mix aus Rock und Synthesizer.
Der Sänger Thomas Mars, der Bassets
Deck d’Arc und der Gitarrist Christian
Mazzalai begannen gemeinsam in
der Pariser Banlieue zu spielen. Das
gefeierte Album «Wolfgang Amadeus
Phoenix» erschien 2009.
1987 sorgte ein Trio aus Long
Island mit dem Namen De La Soul für
einen musikalischen Aufbruch in der
HipHop-Szene. Seit über 20 Jahren bleiben De La Soul ihren forschen Wortspielen, ihrem leichten Rhythmus und
coolen Reimen treu. Sie haben sich
in der HipHop-Szene und in der Musik
allgemein viel Respekt verdient - dank
des wegweisenden Stils mit Rap-, Jazz-,
Funk- und Soul-Elementen.
Erykah Badu lässt sich in keine
Schublade zwingen. Die eigenwillige
Künstlerin revolutionierte den HipHop
mit ihrem ersten Album «Baduizm» im
Jahre 1997. Ihr unbeschreibliches Talent
teilte sie häufig mit anderen Künstlern
wie D’Angelo, The Rots oder The Wu
Tang Clan. Sie wird Montreux wieder zum Vibrieren bringen - mit dem
soeben erschienen Teil zwei von «New
AmErykah»: «The Return of the Ankh».
15
Interview
Stéphanie-Aloysia
Moretti
Die Projektleiterin der Stiftung „Fondation
Montreux Jazz 2“ im Gespräch
Seit 2007 finden unter Leitung der Stiftung „Fondation Montreux Jazz 2“ Festivalveranstaltungen wie Workshops, Archivvorführungen, Musikwettbewerbe sowie Uraufführungen statt.
Verantwortlich für die verschiedenen Projekte zeichnet sich Stéphanie-Aloysia Moretti aus,
die seit 21 Jahren in der Festivalorganisation tätig ist.
Ziel der Stiftung „Fondation Montreux Jazz 2“ ist
es, den Kulturaustausch zu fördern. Wie sieht die
Bilanz der letzten Jahre aus?
Exzellent, die Vielzahl der Projekte zeugt von
dem grossen Interesse und Nachfrage seitens
des Publikums. Unser multidisziplinärer Ansatz
spricht verschiedenste Festivalbesucher an:
Kultur gilt es – so unser Credo – mit Offenheit und
Neugier zu begegnen. Der wohl beste Weg um
gesellschaftliche Veränderungen nachvollziehen
und verstehen zu können.
Welche Projekte stehen für das Jahr 2010 an?
Gerne möchte ich zwei Schwerpunkte
hervorheben. Einerseits Veranstaltungen, die das
grosse, in Montreux geschaffene Kulturerbe in
den Mittelpunkt rücken. Unter dem Label „Made
in Montreux“ tritt zum Beispiel der Pianist und
Mathematiker Yaron Herman auf. Seine Improvisationen interpretieren Stücke von Maurice Ravel
neu, die während seines Aufenthalts in Montreux
und im regen Austausch mit Igor Stravinski entstanden sind. Andererseits Veranstaltungen, die
ein wiederkehrendes Thema der letzten Jahre
aufgreifen: „Eastern Delights“. Ein Galakonzert im
Château de Chillon hebt zu den bezaubernden
Kompositionen Chopins die Grenzen zwischen
Jazz und Klassik auf. Ferner findet eine musikalische Lesung von Nabokovs „Lolita“ statt – und
16
zwar im Lesesaal des Montreux Palace. Der
Schriftsteller residierte dreissig Jahre in diesem
geschichtsträchtigen Hotel. Schliesslich gibt es
zwei Themenabende im Park Vernex zu entdecken: „Russian Trends“ und „Polish Special“. Dieses
breite Angebot bietet die Möglichkeit, sich der
reichen Kultur des Ostens zu nähern.
Welche Veranstaltung liegt Ihnen persönlich
besonders am Herzen?
Die musikalische Lesung von Texten des
Jazzmusikers und Schriftstellers Boris Vian, interpretiert von Schülern des Musikkonservatoriums
Riviera. Aber auch die von Wissenschaftlern
gehaltenen Workshops rund um die Musik. Da
entdeckt man Musik neu!
Die Aktivitäten der Fondation Montreux Jazz 2
werden vom 23. bis 25. Juni im Centre Culturel
Suisse in Paris vorgestellt. Wie kam es zu dieser
Zusammenarbeit?
Die neuen Leiter sowie der musikalische
Programmverantwortliche Arnaud Robert wurden auf unsere Veranstaltungen aufmerksam
und stellen uns drei Tage zur Verfügung. Diese
Carte Blanche haben wir mit Freude genutzt.
Am 23. Juni treten auf der offenen Bühne der
Place de la Mairie des 3. Arrondissement die
Gewinner 2008 des Wettbewerbs „Tremplin
Lémanique“ für Musiker aus der Region des
Creations
SAMEDI 3 JUILLET / 19h
SATURDAY JULY 3 / 7 pm
Lac Léman. Am 24. Juni spielen zwei Schweizer
Nachwuchspianisten, die in Montreux einen Förderungspreis erhalten haben: Colin Vallon und
Gabriel Zuffrey. Schliesslich gibt der Pianist Yaron
Herman, der Jazz, Klassik und Pop gerne durcheinander wirbelt, am 25. Juni einen Vorgeschmack auf sein Konzert in Montreux. So auch der
kubanische Pianist Harold Lopez Nussa, der den
Pianowettbewerb gewann und nun mit Erfolg in
Europa tourt.
Salon de Musique, Montreux Palace
Die Gewinner der Musikwettbewerbe nehmen
neuerdings gemeinsam eine CD auf und gehen auf Tour. Wird dies auch 2010 der Fall sein?
Petit Théâtre, Montreux Palace
Natürlich, dieser Kulturaustausch ist uns
besonders wichtig. Wir stellen zurzeit die Tourdaten zusammen. Die Gewinner 2009 kommen aus
vier verschiedenen Ecken der Welt (die Sängerin
kommt aus den USA, der Gitarrist aus Ungarn,
die ex-aequo Pianisten aus Georgien und Aserbaidschan). Ihre einzige gemeinsame Sprache
ist die Musik und diesbezüglich verstehen sie
sich blendend!
Théâtre.
Lecture en Musique : «Lolita»
de Vladimir Nabokov par Mario Bucciarelli, musique Stéphane
Chapuis . En collaboration avec le Conservatoire MontreuxVevey-Riviera et le soutien du Consulat Honoraire de la Fédération de Russie à Lausanne.
CHF 40.-
Creations Junior
DIMANCHE 4 JUILLET / 17h
SUNDAY JULY 4 / 5 pm
Boris Vian: «L’écume des Jours»
Lecture en musique par les étudiants du Conservatoire
Montreux-Vevey-Riviera et de la Manufacture, Haute école de
CHF 15.-
Jazz meets classic
VENDREDI 9 JUILLET / 21h
FRIDAY JULY 9 / 9 pm
Château de Chillon
Jazz meets Classic: Carte Blanche autour de Ravel par Yaron
Herman.
CHF 60.SAMEDI 10 JUILLET / 21h
SATURDAY JULY 10 / 9 pm
Château de Chillon
Jazz meets Classic - Eastern Delights : Carte Blanche autour
de Chopin par Leszek Mozdzer, en collaboration avec l’ambassade de Pologne à Berne.
CHF 60.-
17
Highlights
Fondation
Montreux Jazz 2
LOLITA: EINE MUSIKALISCHE LESUNG
Aus der Reihe “Made in Montreux” und “Eastern
Delights”
JAZZ MEETS CLASSIC: CARTE BLANCHE UM
CHOPIN VON LESZEK MOZDZER
Aus der Reihe «Eastern Delights»
Auszüge aus dem Roman «Lolita» werden von einem Schauspieler vorgetragen. Die
Uraufführung eines Musikstücks, inspiriert durch
Nabokovs Werk, begleitet die Lesung. Diese
findet unter den Kronleuchtern des Musiksaals
im Montreux Palace statt. 30 Jahre verbrachte
Vladimir Nabokov in diesem Hotel und schrieb
hier 1967 die russische Übersetzung der „Lolita“.
Die Schriftstellerin George Sand benutzte
den Begriff „blaue Note“, um Chopins Variationen und Kompositionen zu beschreiben. Oft
liess sich Chopin durch Improvisation oder durch
die folkloristische Musik seiner Heimat – namentlich die „Mazurkas“ – inspirieren. Es liegt auf der
Hand, sich von seinem jungen Landsmann Leszek Mozdzer erläutern zu lassen, wie stilistische
Grenzen lustvoll und spielerisch aufgehoben
werden können.
BORIS VIANS «DER SCHAUM DER TAGE»: EINE
MUSIKALISCHE LESUNG
Die Studierende des Musikkonservatoriums
Montreux-Vevey-Riviera und jene der Schauspielschule Manufacture – Haute Ecole de
Théâtre de Suisse Romande haben gemeinsam
Texte und Standards eingeübt, die in Boris Vians
Roman thematisiert werden. Eine schöne Zusammenarbeit zweier Kunstdisziplinen, die den Jazz
in Worten und Noten erfahrbar machen.
Leszek Mozdzer
18
CARTE BLANCHE UM RAVEL VON YARON HERMAN
Die Pioniere des Jazz faszinierten Ravel:
„Ihr, die Amerikaner, nehmt den Jazz auf die
leichte Schulter. Ihr denkt wohl, der Jazz sei eine
minderwertige, gemeine und kurzlebige Musik.
Meiner Meinung nach wird er eines Tages die
nationale Musik der Vereinigten Staaten sein.“
Der Jazz beeinflusste Ravels Werk. Vielleicht sogar
jene Stücke, die er während seines Aufenthalts
in Montreux komponierte, als er mit Stravinski
verkehrte.
Yaron Herman
Romero Britto
realisiert das
Poster 2010
Seine Kunst steht für Fröhlichkeit, Lebenslust und unbändige Vitalität. Der gebürtige
Brasilianer Romero Britto, der in bescheidenen
Verhältnissen mit acht Geschwistern in Recife
aufwuchs, zählt heute zu den bedeutendsten
Neo-Pop-Künstlern weltweit. Seine Bilder und
Skulpturen kombinieren lustvoll Graffiti-Elemente
mit Kubismus und Pop Art.
Bereits 1999 realisierte Britto das Poster der
33. Ausgabe des Festivals und entwarf zudem
das Logo von Montreux Sounds. Auch das Poster
des 44. Montreux Jazz Festival präsentiert sich in
kraftvollen Farben: Es stellt einen Gitarre spielenden Jungen mit Hund dar. „ Ich will, dass meine
Kunst Musik in den Augen der Betrachter ist“, so
Romero Britto. „Als Inspiration für das Poster dienten die Freundschaft, Liebe und Leidenschaft,
die ich am Festival erfahren durfte. Ich fühle
mich wahnsinnig geehrt, dass Claude Nobs
mich bereits zum zweiten Mal gebeten hat, das
Festivalposter zu gestalten“.
Romero Britto lebt in Miami und engagiert
sich aktiv für diverse Wohltätigkeitsorganisationen
und Kulturstiftungen, wie auch für die Fondation
Montreux Jazz 2. Letztes Jahr malte er gemeinsam mit Kindern im Park Vernex zu den Klängen
brasilianischer Musik. Die Bilder wurden anschliessend auf einer Auktion versteigert. Der Erlös
kam den Aktivitäten der Fondation Montreux
Jazz 2 zugute. Auch dieses Jahr sind diverse
Veranstaltungen mit Romero Britto geplant.
Offizielle Website und weitere Informationen
über Romero Britto: www.britto.com
Seit 1967 gestalten illustre Künstler die
Festivalposter. Dank den originellen Entwürfen
avancierten die Plakate schon bald zu begehrten Sammlerstücken. Jean Tinguely, Julian Opie,
Niki De Saint Phalle, Toni Ungerer oder Max Bill
liessen für das Festival ihrer Kreativität freien Lauf.
Aber auch Musiker kreierten das Poster, so zum
Beispiel David Bowie oder Phil Collins. Ein ganz
besonderes Poster realisierten 1986 die PopartIkonen Keith Haring und Andy Warhol, die sich für
das Montreux Jazz Festival die Leinwand teilten.
19
Praktische Hinweise
Angebote und Dienstleistungen
für Gross und Klein
Überblick der Angebote und Dienstleistungen für
einen in jeder Hinsicht stimmigen Festivalbesuch
KINDERHORT
Für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren gibt
es einen kostenlosen Kinderhort. Er befindet sich
gegenüber dem Montreux Music and Convention
Center, in einem ruhigen und geschützten Ambiente. Zwischen 14 und 1 Uhr (2 Uhr am Wochenende) bieten Fachpersonen in Ausbildung Animation und Betreuung für die Kleinen. Die Eltern
können so ihren Abend geniessen im Wissen, dass
sich Vertrauenspersonen um das Wohl ihrer Kinder
kümmern.
PERSONEN MIT EINGESCHRÄNKTER MOBILITÄT
Um Personen mit Handicap den Konzertbesuch zu ermöglichen, bietet die Vereinigung
FreeArts (www.freearts.info) auf Anfrage Begleiter
an sowie Rollstühle. Alle Säle verfügen über entsprechende Plätze. Dabei werden für alle Konzerte
Vergünstigungen sowie ein Gratiseintritt für die
Begleitperson gewährt. Jeder Bereich verfügt über
Behinderten-WCs. Reservierte Parkplätze in der
Nähe der Festivallokalitäten stehen zur Verfügung.
Informationen direkt beim Festival: +41 21 963 82
82.
TICKETS
Online Tickets, Print@home & Programme update
www.montreuxjazz.com
SPECIAL OFFERS
1. Jazz meets classic
» Creations
2 concerts: CHF 120.- CHF 100.2. Jazz meets classic
» Montreux meets Verbier
Music excellence between lake and mountains
Week-end for two people, all inclusive. Seated tickets in Montreux and Verbier, hôtel first category.
Price : CHF 2’000.- for two
3. My MDH Playlist
Choose 3 concerts at the Miles Davis Hall (standing) Cat. C: CHF 210.4. All Music Pass
Auditorium Stravinski and Miles Davis Hall,
all concerts (standing) for the whole Festival.
cat. C: CHF 1’500.5. Top Music Week
Auditorium Stravinski, 1 or 2 weeks
First week, cat. A: CHF 1’900.Second week, cat. A: CHF 1’940.Both weeks, cat. A: CHF 3’840.Für weitere Informationen: www.montreuxjazz.com
SPEZIALANGEBOTE UNSERER
VERKEHRSPARTNER:
Points of sales
- Ticketcorner
(Manor, Coop City, post offices, railway stations)
- Fnac
CFF/SBB
10% Ermässigung auf Zugtickets nach und von
Montreux aus, mit oder ohne Konzertticket. ExtraTicketcorner Call Center Switzerland & International züge verkehren nachts von Montreux nach Genf,
Brig, Fribourg oder Bern. Weitere Informationen
- Suisse / Schweiz / Switzerland : 0900 10 10 12
unter: www.sbb.ch/montreuxjazz
(CHF 1.19/min.)
TGV/Lyria
ETS"*
"REISEN ZU ZWEIT – ZUM PREIS EINES TICK
mit TGV Lyria
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Montre
Das Angebot gilt für Zugreisen von Paris nach
April bis zum 20.
Lausanne und Genf. Im Verkauf ab den 29.
2010.
Juni 2010 für Reisen vom 1. bis zum 18. Juli
www.tgv-lyria.com
20
*befristetes Angebot
Boats & Trains
Musik in Bewegung
BOATS
TRAINS
Dauer: 14.00 – 17.30 Uhr
Abfahrt Landesteg CGN in Montreux
Treffpunkt um 13.30 Uhr
Montreux – Rochers-de-Naye
Abfahrt von Montreux ab 14.47 Uhr /
Rückkehr nach Montreux: 18.41 Uhr
Montreux – Gstaad
Abfahrt von Montreux ab 11.45 Uhr
Rückkehr nach Montreux : 17.10 Uhr
Sonntag 4. Juii
SALSA BOAT
Samstag 3. Juli
Rochers-de-Naye
NEW ORLEANS JAZZ TRAIN
Samstag 10. Juli
BRASIL TROPICAL BOAT
Mittwoch 14. Juli
Gstaad
GOLDENPASS JAZZ TRAIN
Sonntag 11. Juli
BRASIL TROPICAL BOAT
Samstag 17. Juli
Rochers-de-Naye
NEW ORLEANS JAZZ TRAIN
Montreux Vevey Lavau x
montreuxriviera.com
Montreux Vevey Tourisme
Kontakt :
Sarah Balimann
Montreux-Vevey Tourisme
Rue du Théâtre 5
CH-1820 Montreux 2
T. +41 21 962 84 19
F. +41 21 962 84 99
[email protected]
www.montreuxriviera.com
21
Montreux
Jazz Free
sen
mm aller kostenlo
ra
og
Pr
e
ig
nd
tä
Das volls
ntlicht.
nfang Juni veröffe
Angebote wird A
MUSIC IN THE PARK
Auf der Bühne von Music in the Park finden
vielfältige Konzerte mitten im Park Vernex statt.
Bereits am frühen Nachmittag wird Jazz gespielt.
Anschliessend gibt es Musik für jeden Geschmack:
Rock, Pop, Funk, Reggae oder Worldmusik. Die
meisten Bands sind einem breiten Publikum unbekannt, aber zählen bereits zu den viel versprechenden Newcomern.
Verschiedene Themenabende sind ausgewählten Aspekten oder einem Land gewidmet. Hierzu einige Beispiele:
-
Eastern Delights: Zwei Abende drehen sich
nur um die russische und die polnische Musik,
am 7. beziehungsweise am 12. Juli. Tauchen Sie
ein in zeitgenössische Musik aus dem Osten
-
Blind Test: Die Band „The Larry Woodley
Band“ spielt sich für das Publikum im Park Vernex
die Finger wund. Ihr Wettbewerb „Live Blind Test“
lässt das Publikum populäre Melodien erraten.
Konzerttickets oder T-Shirts gibt es zu gewinnen.
-
Brasilien: Die brasilianische Musik hat in
Montreux Tradition – so auch dieses Jahr. Am
Samstag 10. Juli werden vier verschiedene Gruppen vielfältige Musik aus Brasilien präsentieren.
-
Die Freitage der Francophonie: Music in
the Park und das Gipfel-Treffen der Frankophonie
bieten in Zusammenarbeit ein Themenabend
mit Musik aus Französisch sprechenden Ländern
wie Frankreich, Sénégal oder Tahiti an. Diese Spezialkonzerte finden im Vorfeld des Gipfel-Treffens
der Frankophonie im Monat Oktober in Montreux
statt.
MONTREUX JAZZ ON SCREEN
Dank Ton- und Videoaufnahmen lassen
sich einige der Höhepunkte aus vergangenen
Festivalausgaben wieder erleben. Dies ist der
Wunsch von Nagra Kudelski Group, die dem
Publikum in Zusammenarbeit mit dem Montreux
Jazz Festival und Montreux Sounds dieses beson-
22
dere Geschenk offeriert – an grossen Gefühlen
und Groove wird es nicht fehlen. Das detaillierte
Programm der Archivvorführungen sowie der
Austragungsort werden demnächst angekündigt. Ein kleiner Hinweis sei an dieser Stelle verraten: Das Montreux Jazz on Screen wird neu an
einem der belebtesten Treffpunkte des Festivals
stattfinden.
NIGHTLIFE
Das Montreux Jazz Café und das Studio 41
werden auch dieses Jahr ein ausgewähltes
Musikprogramm präsentieren. Ob angesagte,
elektronische Musik oder spannende Newcomer
– das kostenlose Angebot bleibt auch dieses
Jahr vielfältig und einzigartig.
TREMPLIN LÉMANIQUE
MONTREUX JAZZ WORKSHOPS
Dieses Jahr steht im Wettbewerb Tremplin
Lémanique, dem Musikwettbewerb für Musiker
aus der Region des Lac Léman, die elektronische
Musik im Vordergrund. Die Teilnehmer kommen
aus den umliegenden Regionen Ain, Haute-Savoie oder aus den Kantonen Genf, Waadt und
Wallis. Das Finale des Wettbewerbs findet während
des diesjährigen Montreux Jazz Festival statt.
Zwischen bestimmten Musikern und ihrem
Publikum muss es eine ganz spezielle Verbindung
geben. Wie sonst liessen sich so aussergewöhnlich intensive Momente im Rahmen der
Workshops erklären? Dabei ist das Prinzip einfach:
Die Künstler erhalten eine Carte Blanche für
ihre Begegnung mit dem Publikum. Technische
Ausführungen, Diskussion, Werdegang: Jeder
wählt seine eigene Art und Weise, sich mitzuteilen.
Diejenigen, welche die Leitung eines solchen
Workshops übernehmen, werden namentlich
im offiziellen Programm erwähnt und erfüllen ihre
Aufgabe unentgeltlich. Schwer zu sagen, wer
diese Begegnungen mehr schätzt: das Publikum
oder die Musiker…
Erster Preis: CHF 5’000.Mehr Informationen und Teilnahmeanmeldungen:
www.montreuxjazz.com (Anmeldefrist 15. Mai)
Weitere Informationen zum Wettbewerb unter:
www.myspace.com/tremplinlemanique
www.conseilduleman.org
WETTBEWERBE
Ob Gesang oder Piano – die Musikwettbewerbe sind für junge, professionelle Musiker
eine einzigartige Chance, sich auszutauschen
und ihr Talent unter Beweis zu stellen. Die Jurys
der beiden Wettbewerbe setzen sich aus renommierten, internationalen Künstlern zusammen.
Die Gewinner des Wettbewerbs treten jeweils im
nächsten Jahr unter dem Namen „Montreux Jazz
on the Road“ am Festival auf – sowie an Jazz Festivals in ganz Europa wie zum Beispiel in London,
Montréal, Wien oder Umbrien. Dieses Jahr werden
die jungen Musiker den Konzertabend mit Paco
de Lucìa in der Miles Davis Hall am 8. Juli eröffnen.
- Bösendorfer Solo Piano Wettbewerb
Gewinner 2009 (ex aequo)
Isfar Sarabsky (Azerbaijan)
Beka Gochiashvili (Georgie)
- Shure Jazz Voice Wettbewerb
Gewinner 2009 Aubrey Logan (USA)
AKADEMIA
Die 2008 ins Leben gerufene Initiative zieht
dieses Jahre grössere Kreise. Jeden Tag zu Beginn
des Nachmittags stehen Workshops im Zeichen
der Begegnung zwischen Musik und Wissenschaft
– in Partnerschaft mit der Universität Genf und der
Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Weit
davon entfernt, die Musik ihres Mysteriums oder
ihrer Schönheit zu berauben, ermöglicht es dieser
Austausch unterschiedlicher Sichtweisen, einen
Schritt zurückzutreten und sich einen Moment mit
den wissenschaftlichen Beziehungen zwischen
Emotion und Physis auseinanderzusetzen.
JUNIOR VERANSTALTUNGEN
Auch dieses Jahr nehmen die Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche einen wichtigen
Stellenwert im Rahmen des Festivals ein. Studierende des Musikkonservatoriums Montreux-Vevey-Riviera und jene der Schauspielschule der Manufacture – Haute Ecole de Théatre de Suisse Romande
tragen eine musikalische Lesung vor zu Texten von
Boris Vians „Der Schaum der Tage“. Jugendliche
aus Montreux präsentieren als „Young Planet“ ihre
Arbeiten im Park Vernex. Ein weiterer Grund mit Kindern und Jugendlichen das Festival zu entdecken!
23
Facts &
Figures
BUDGET 2010
2009
Anzahl Gruppen in den kostenpflichtigen Sälen: 90
Anzahl Gratiskonzerte und DJs: 260
20 Millionen
PERSONAL
Permanentes Büro
Festangestellte: 19 (11 Bereiche)
Angestellte von April-Juli: 32 (davon 9 Praktikanten)
Aufteilung der Einnahmen
2%
4%
4%
42%
23%
25%
Aufteilung der Ausgaben
8%
23%
40%
2%
3%
8%
24
16%
billeterie
sponsoring
F&B
TV
merchandising
divers
STAFF
Anzahl Sektoren: 33
Anzahl Mitarbeiter: 1298
Statistik:
Frauen 53% – Männer 47%
Schweizer 70% – Europäische Union 30%
Zwischen 18 und 60 Jahren, Durchschnittsalter:
27 Jahre
Studierende: 42% - Angestellte: 36% - Andere: 22%
60% der Staff Mitarbeiter arbeiten durchschnittlich
zwei Jahre für das Festival.
PRODUKTION
150 Personen, darunter 40 für TV-Produktionen
Total Arbeitsstunden
(Aufbau, Festival, Abbau): 37’000 Stunden
salles payantes
infrastructure
F&B
TV
merchandising
champs de fonctionnement
staff
Total Besucher/innen 2009: 230’000 Personen
Partners
MAIN PARTNERS
Heineken
Manor
Nagra Kudelski
Parmigiani
UBS
PARTNERS
Alpiq
Diageo
Fly Meubles
Loterie Romande
Marlboro
Nestlé Suisse
Nescafé
PricewaterhouseCoopers
MEDIA PARTNERS
CNN
Couleur3
Fortune
La 1ère
Le Matin
Nouvel Obs
SF
Tages-Anzeiger
Time
TSR
TV5 Monde
HOSTING PARTNER
Infomaniak
OFFICIAL SOUND PROVIDER
Meyer Sound
OFFICIAL CARRIERS
SBB/CFF/FFS
Honda Automobiles
Swiss International Air Lines
TECHNICAL & INSTRUMENT
PROVIDERS
Bösendorfer
DiGiCo
Gibson
LeClavier.ch
Shure
Yamaha
OFFICIAL SUPORTERS
2m2c
Carrard & Associés
Caviar House & Prunier
Coca Cola
FedEx
Hertz
Horsform
Mémoire Vive
Mercedes AMG
Montreux-Vevey-Tourisme
Mövenpick
Perrier
Point Vert
Polyright
Pommery
Protocol
Red Bull
Securitas
Swiss Development Group
Sony
Switcher
TGV Lyria
Uniquement Vôtre
ET AVEC LE SOUTIEN DE
Conseil du Léman
Conservatoire de Musique Montreux-Vevey
-Riviera
L’Association des Amis du Festival
Fairmont Le Montreux Palace
La Loterie Romande
La ville de Montreux & les divers Services Communaux
Les Vignerons de Montreux
Montreux Sounds
Office des Vins Vaudois
Royal Plaza Montreux
Sandoz – Fondation de Famille
Taxe de Séjour Montreux-Vevey
DER NEUE «HOSPITALITY GARDEN» - DIESES
JAHR EINGEWEIHT
Das Festival verfolgt das Ziel, seinen Partnern
qualitativ hochstehende Dienstleistungen bieten
zu können. In diesem Sinne wird dieses Jahr
eine neue Begegnungsplattform angeboten:
«Le jardin». In den Gärten des Montreux Palace
gelegen, bietet der «Le jardin» einen hervorragenden Rahmen für die Kontaktpflege mit Geschäftspartnern und Gästen.
Hospitality Village
of the Montreux Jazz Festival
25
Medien
Das Media Center – zu Ihren Diensten
AKKREDITIERUNGEN
Das Festival ermöglicht es, dass immer
mehr Branchenvertreter aus allen Ländern
dieser Erde sich in Montreux begegnen und
ihre Erfahrungen austauschen. Daran beteiligt
sind selbstverständlich auch die Medien – ob
dies nun in einem informellen Rahmen oder als
organisiertes Event stattfindet, sei es als Medienkonferenz oder als runder Tisch.
Ab 29. April können sich Journalisten für
die diesjährige Ausgabe des Festivals akkreditieren; Einsendeschluss ist der 31. Mai. Da für die
einzelnen Konzertabende nur eine beschränkte
Anzahl Plätze für Journalisten vorgesehen ist,
können entsprechend nicht alle Akkreditierungsanfragen berücksichtigt werden.
Um eine bestmögliche Organisation der Interviews mit der Festivaldirektion sowie mit Künstlern (die nicht von einer Plattenfirma betreut
werden) gewährleisten zu können, bitten wir Sie,
unseren Medienattaché Francesco Laratta zu
kontaktieren.
Kontakt Medienattaché
Francesco Laratta
Mobile +41 76 330 61 48
[email protected]
Adresse Medienbüro :
Fondation du Festival de Jazz de Montreux
Service de presse
Sentier de Collonge 3
PO Box 126
1820 Montreux-Territet
MEDIENBEREICH AUF UNSERER WEBSITE:
Unter „Presse“ finden sich online die Akkreditierungsformulare, Medienmitteilungen, die
Liste der Künstler sowie der entsprechenden
Plattenfirmen, grundsätzliche Informationen zum
Festival und das stets aktualisierte Programm. Zu
allen Künstlern können wichtige Links, Musikausschnitte auf MP3 und die offiziellen Biographien
abgerufen werden. Durch die elektronische
Anmeldung im Bereich Presse erhält man automatisch den Newsletter, der über Neuheiten
informiert. Die Website www.montreuxsounds.
com ergänzt das vorhandene, aktuelle Informationsangebot mit einer umfangreichen Datenbank aller Künstler, die in den letzten 40 Jahren
am Montreux Jazz Festival aufgetreten sind.
www.montreuxjazz.com
26
Für die Unterbringung während der
Festivalzeit können Sie direkt das Tourismusbüro
Montreux-Vevey kontaktieren:
www.montreuxtourisme.ch.
MEDIA CENTER
Öffnungszeiten: 15 Uhr bis 2 Uhr, täglich.
Das Serviceangebot des Mediencenters wird
dieses Jahr erweitert. Der „Editorial Room“ bietet
Ihnen während des Festivals folgende Arbeitswerkzeuge:
Internet ( WiFi )
Diverse Computerarbeitsplätze
Fotokopierer und Drucker
Das Mediencenter dient als Treffpunkt für
Journalisten, Vertreter der Plattenfirmen und der
Musikindustrie. Neu verfügt das Mediencenter
dieses Jahr über Interview-und Konferenzräume.
Um den Empfang im Mediencenter kümmert sich Pascal Buchs, der das line up sowie
die running orders täglich erstellt und aushändigt. Anfragen bezüglich der Verwendung von
audio- oder Tonausschnitten können ebenso an
Pascal Buchs gerichtet werden. Schliesslich steht
den Journalisten ein regelmässig aktualisierter
Pressespiegel zur Verfügung.
Kontakt
Plattenfirmen: Auf unserer Webseite finden Sie alle Kontaktinformationen
der Plattenfirmen mit der Angabe der jeweils betreuten Künstler.
SONY BMG
Dominique Saudan
[email protected]
+41 21 312 89 90
--WARNER MUSIC
Rosalba Drosi
[email protected]
+41 21 312 37 77
--EMI
Michel May
[email protected]
--MUSIKVERTIEB
Kay Fachinger
[email protected]
044 497 17 46
Mario Hug
[email protected]
+41 44 497 17 20
--UNIVERSAL MUSIC
Nadia Bugada
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