Hochzeitstrends

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Hochzeitstrends
Verliebt. Verlobt. Verheiratet.
NOVEMBER
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„‚Let it be‘ finde ich nicht so passend“
Dekan Johannes Plank spricht im Interview über das Sakrament der Ehe und Hollywood-Kitsch
D
ekan Johannes Plank
ist einer, der kein
Blatt vor den Mund
nimmt, wenn es um Heiraten,
Hochzeiten und kirchliche
Trauungen geht. Im Interview
verrät der Pfarrer von St. Elisabeth, von welchen Liedern
er in der Kirche abrät, warum
Trauungen nicht mehr den
selben Stellenwert wie früher
haben und was ihm am Trauen die meiste Freude bereitet.
S t r a u b i n g e r Ta g b l a t t :
Was sind Ihrer Meinung nach
die Gründe dafür, dass kirchliche Trauungen immer seltener gewünscht werden?
Jo h a n n e s P l a n k : Es ist
ein Faktum, dass kirchliche
Trauungen nicht mehr den
Stellenwert in der Gesellschaft haben wie die standesamtliche Eheschließung. Dabei kann ich mir als getaufter
Christ eigentlich nicht aussuchen, ob ich kirchlich heirate
oder nicht, das gehört kirchenrechtlich und von der
christlichen Überzeugung her
ganz klar dazu. Außerdem
kann man die kirchliche Ehe
nicht zweimal eingehen, sie
ist ein einmaliges Versprechen
und eine Aufgabe. Da denken
sich manche, ‚das spare ich
mir‘ – was meiner Meinung
nach kein Kompliment an den
jeweiligen Partner darstellt.
Und durchaus ehrlich ist natürlich der Grund, mit der
Kirche nichts anfangen zu
können. Das merkt man auch
in Gesprächen recht schnell,
ob Verständnis für das Sakrament vorhanden ist.
Viele heiraten nur kirchlich, weil sie den Ort als romantisch und die Liturgie
quasi als tolles Event empfinden. Wie begegnen Sie solchen
Menschen?
Da darf man sich nicht
scheuen, den Finger in die
Wunde zu legen. Es kommt
auf den Ton an, aber ich frage
schon nach dem Grund, warum man kirchlich heiraten
will. Allein wegen des Events
zu heiraten, das wäre auch ein
Grund, die kirchliche Trauung nicht zuzulassen – ist mir
aber so noch nie passiert. Ich
tue mich als Pfarrer einfach
leichter, wenn wirklich etwas
dahinter
steckt. Erst
vor kurzem
hatte ich eine
Trauung, wo
das Paar eine
komplette
Messe mitgebracht hat,
mit zur Liturgie passenden Liedern, Texten
für Fürbitten
und Lesung.
Ich traue gerne, aber ausschlaggebend für meine Freude da- Pfarrer Johannes Plank bereitet es Freude, Trauungen zu feiern. Von Kitsch und
ran ist, wie Event-Charakter hält er dabei aber nichts.
das Gegenüber diese Trauung sieht.
Ein wichtiges Thema für die ganzen Welt heiraten nach
Wenn ein Paar sagt, ‚Hauptsa- Paare ist die musikalische Ge- diesen Vorgaben. Aber man
che, die kirchliche Zeremonie staltung der Hochzeit, egal ob kann die Elemente erweitern
passt und berührt mich‘ und Wortgottesdienst oder Messe. mit einer Geschichte oder eiist Zentrum des Tages, ist es Wie stehen Sie zu moderner ner Meditation. Aber an der
mir eine größere Freude, als Musik im Gotteshaus?
richtigen Stelle und nicht als
bei denen, die sich eher sorViele wünschen sich Lieder, „Lesung aus dem Buch des
gen, das Büfett könnte zu kalt bei denen ich mich schwertue, kleinen Prinzen“, sondern als
oder zu warm sein (lacht).
wenn sie nicht zur Liturgie Predigtauftakt zum Beispiel.
passen. Wer weiß heute noch Natürlich sollten Pfarrer sich
Wie haben sich die Wünsche was ein Gloria und ein Sanc- da untereinander vernetzen
von Verlobten in den vergan- tus ist? Oft wird an Saal, Es- und absprechen, aber auch in
genen Jahren gewandelt und sen und Band gedacht und als der Kirche darf es Unterwelche gestalterischen Ele- letztes dann der Pfarrer ge- schiedliches geben. Und simente heißen Sie dabei nicht fragt, so dass die Musik schon cher drücken manche mehr
gut?
davor gebucht wurde. Manche Augen zu, etwa was den
Da hat sich schon ein Wan- Bands lassen sich da nur von Brauteinzug angeht.
del vollzogen, das kommt von den Wünschen der Brautleute
dem
ganzen
Hollywood- leiten. Wenn dann zum Ein- ! Lesen Sie die Fortsetzung des Interviews auf der übernächsten
Kitsch. Ich bin zum Beispiel zug „Let it be“ kommt, was
Seite!
ein großer Gegner der Braut- auf gut Bayerisch „Lass’ sa“
zuführungen, also wenn der heißt, finde ich das nicht so
Vater die Tochter zum Bräuti- passend (lacht). Oder auch
Impressum
gam an den Altar begleitet. das bekannte „Halleluja“ von
Weil das erstens nicht im Ri- Leonard Cohen. Da geht es ei- Hochzeitstrends
tus vorgesehen ist und zwei- gentlich um König David als
tens aus einer Zeit stammt, Ehebrecher. Ich weiß ja nicht, Verliebt. Verlobt. Verheiratet.
wo man den Besitz ‚Frau‘ von ob ich das hören will, wenn 13. November 2014
der Familie an den Ehemann ich mein Eheversprechen ab77.112 Exemplare
weitergegeben hat. Das wun- gebe. Wenn aber nach der Auflage:
(IVW III/2014)
dert mich dann, dass sonst so Trauung ein Lied gespielt
Ruth Schormann
emanzipierte Frauen so eine wird, das eine persönliche Be- Redaktion:
Konzept
und
Hans-Jürgen Scherm
Übergabe wollen. Da kriege deutung für das Paar hat,
ich freilich lange Gesichter zu habe ich gar kein Problem da- Organisation: Carola Meier
Anzeigenleitung: Klaus Huber
sehen, wenn ich sage, dass es mit.
Anzeigen:
Verkaufsteams der
das bei mir nicht gibt. DageMediengruppe
gen kämpfe ich oft (lacht).
Tauschen Sie sich mit andeStraubinger Tagblatt/
Und auch „Sie dürfen die ren Pfarrern über solche WünLandshuter Zeitung
Braut jetzt küssen“ sagt kein sche aus oder gibt die Diözese
Druck:
Cl. Attenkofer’sche
Pfarrer. Ich habe nichts dage- Richtlinien dafür vor?
Buch- und Kunstgen, wenn sich die frisch VerDas Empfinden, was geht
druckerei, Verlag des
mählten küssen, aber dazu und was nicht, hat hoffentlich
Straubinger Tagblatts
muss ich sie ja nicht auffor- jeder Pfarrer selbst. Von der
Sonderbeilage der MEDIENGRUPPE
dern, muss man ja sonst auch Liturgie können sie nicht aus,
Landshuter Zeitung/Straubinger Tagblatt
nicht (lacht).
katholische Paare auf der
HOCHZEITSTRENDS
Wasserfest und kussecht
Das Make-up für die Braut muss zu ihrem Typ passen
W
as
wäre
eine Hochzeit
ohne Freudentränen
und den perfekten Kuss?
Darauf muss
die
Braut
vorbereitet
sein: Wasserfeste Wimperntusche
und kussechter Lippenstift sind daher
Pflicht
beim Makeup, erläutert
Peter Schmi- Das Make-up wird am Hochzeitstag auf eine hardinger, Ma- te Probe gestellt, sagen Experten.
(Foto: dpa)
ke-up-Experte des VKE-Kosmetikver- vor der Hochzeit sollte man
bandes in Berlin. Lippenstift mit einer Behandlung im Koshalte länger, wenn man erst metikinstitut starten, um die
eine Grundierung - auch „Lip Haut auf den großen Tag vorzubereiten. Feuchtigkeit ist
Base“ genannt - aufträgt.
„Insgesamt wird das Make- das A und O, damit die Haut
up am Hochzeitstag auf eine schön prall und glatt ausharte Probe gestellt“, sagt sieht.“ Mindestens eine Woche
Schmidinger. „Es muss den vor der Hochzeit sollte die
ganzen Tag und häufig bis Braut täglich Intensiv-Wirkspät in die Nacht halten. Op- stoffampullen anwenden, um
timal sind leichte Foundati- den Feuchtigkeitsspeicher der
ons, die mit Puder fixiert wer- Haut aufzufüllen.
„Selbstbräunungsbehandden.“ Um Augen und Mund
sollte ein sogenannter Illumi- lungen – vom Profi ausgeführt
nator aufgetragen werden, – können der Gesichts- und
der etwas Glanz bringt. „Aber Körperhaut eine dezente, naAchtung: Hier im Mimikbe- türliche und gleichmäßige
reich muss das Produkt alle Bräune verleihen“, erklärt
Bewegungen mitmachen und Schmidinger. „Das ist gerade
darf sich nicht in Fältchen ab- auch für Männer eine gute
Vorbereitung auf den großen
setzen.“
Von stark deckendem Ca- Tag. So sieht auch der Bräutimouflage-Make-up
lassen gam ohne große Beauty-ProBräute lieber die Finger. zedur optimal gepflegt aus.“
Ein
Hochzeits-Make-up
„Denn Camouflage kann sich
über den langen Tag in die sollte zum individuellen Typ
Fältchen absetzen und diese passen – das gilt auch für das
dann optisch verstärken – und Kleid und die Frisur. „Sonst
welche Braut will schon an läuft die Braut Gefahr, verdem wohl wichtigsten Tag ih- kleidet auszusehen“, sagt der
res Lebens alt aussehen.“ Experte.
„Eine Dame, die sonst nie
Schmidinger empfiehlt auch,
das Make-up vor dem großen Make-up trägt, sähe fremd
Tag bei einem Profi auszupro- aus. Wer sich auch im Alltag
schminkt, kann sich auch am
bieren.
Aber schon Wochen vorher Hochzeitstag etwas mehr
beginnt das Beauty-Pro- trauen.“
Wird zum Beispiel mit eigramm: Denn kümmert die
Braut sich um ihre Haut und nem romantischen Gartenfest
beugt Unreinheiten vor, muss gefeiert, könnte das Make-up
sie im Regelfall an dem Hoch- aus pastelligen Nuancen bezeitstag selbst nicht mehr viel stehen. Bei einem edlen Dinabdecken, erklärt Schmidin- ner dürfe der Look dezent
-dpager. „Mindestens vier Wochen glamourös sein.
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! Fortsetzung des Interviews
mit Dekan Johannes Plank
Was sind die wichtigsten
Bestandteile der Trauung?
Die Liturgie ist für sich sehr
stimmig. Ich erwähne dabei
auch immer die einzelnen Bestandteile in der Kirche. Zunächst werden beide nach
dem Ehewillen gefragt, dann
werden die Ringe gesegnet,
die als Symbol der Ehe dienen
und schließlich kommt das
Vermählungswort. Darin besteht auch der extreme Unterschied zur standesamtlichen
Trauung: Die Ehe ist das einzige Sakrament, dass sich
zwei Menschen gegenseitig
spenden. Der Priester assistiert nur und, ganz am Ende,
wenn sie sich die Ehe zugesagt
haben, kommt der Trausegen
als Bestätigung, dass Gott die
Ehe gut heißt.
Vom ersten Kontakt bis zum
Traualtar: Wie gehe ich praktisch vor, wenn ich kirchlich
heiraten will?
Jo h a n n e s P l a n k : Der
korrekte Ansprechpartner ist
zunächst der Pfarrer der Gemeinde, in der der erste
Wohnsitz liegt. Nur der kann
das Paar eventuell auch durch
eine Traulizenz entlassen, sodass es woanders heiraten
kann. Da gibt es ja kunterbunte Möglichkeiten. Möchte
ein Paar aus St. Elisabeth in
der Ursulinenkirche von mir
getraut werden, entlasse ich
sie zunächst aus meinem Distrikt. Dann muss der Pfarrer
von St. Jakob, zu dessen Gebiet die Ursulinenkirche ja
gehört, mich delegieren, die
Leute zu trauen. Wenn jetzt
das Brautpaar X in Y mit dem
Pfarrer von Z heiraten will,
sind drei Pfarrer beteiligt.
Verlassen sie jedoch die Diözese, beispielsweise um in
Passau zu heiraten, geht das
dann direkt über die Diözesen. Auch bei Auslandstrauungen ist der Bischof involviert, etwa wenn polnische
Mitbürger in ihrer Heimat
heiraten wollen.
Liebe kennt keine Konfessionen: Wie sieht es bei Hochzeiten von evangelischen und
katholischen Christen oder
bei einem andersgläubigen
Partner aus?
Wenn Christen heiraten,
also Evangelische oder Orthodoxe einen Katholiken,
braucht es die
Erlaubnis vom
Bischof wegen
der Konfessionsverschiedenheit. Nach
dem Kirchenrecht
von
1983 ist es
auch möglich, dass Konfessionslose einen katholischen
Partner heiraten. Das muss
der Bischof genehmigen und
es ist dann keine Messe mit
Eucharistiefeier, sondern nur
ein Wortgottesdienst möglich.
Wie läuft die religiöse Vorbereitung auf eine kirchliche
Trauung ab?
Zunächst muss das Ehevorbereitungsprotokoll
ausgefüllt werden. Dann gibt es das
10 Jahre
Aufgebot (im Bild). Das ist ein
Zettel, der die Namen der
Brautleute verkündet und
dann an der Kirche ausgehängt wird. Dann gibt es Gespräche mit dem Pfarrer, es
liegt in seinem Ermessen, wie
viele. Ich treffe mich mindestens zweimal mit den Paaren,
um das Eheprotokoll auszufüllen, den Ablauf und Liturgisches zu besprechen und die
Leute auch menschlich kennenzulernen und zu erfahren,
wie sie sich ihr künftiges Leben als verheiratete Christen
vorstellen. Außerdem gibt es
das Brautleuteseminar, ein
Tag, an dem
man
sich gezielt mit
dem
Sakrament der Ehe
auseinander-
setzt und sich ein paar Stunden Zeit nimmt, um sich über
die eigene Partnerschaft auszutauschen.
und Kinderkriegen sei bei ihnen ‚a bisserl anders gewesen‘. Das war also schon immer so (lacht). Kinder sollen
einen Platz in der Kirche haben, es ist auch Bestandteil
der katholischen Trauung, die
Kindererziehung im katholischen Sinne zu versprechen.
Da gibt es auch die sogenannte Traufe, die es natürlich offiziell nicht gibt, also Taufe
und Trauung in einem. Das
sind zwei Sakramente auf
einmal, das mache ich nur in
Ausnahmen, denn trotzdem
braucht es eine richtige Ehevorbereitung.
Warum ist Gottes Segen
nach wie vor wichtig für eine
Ehe?
Es ist wichtig, zu wissen,
dass uns die zivile Ehe in der
heutigen Form ja Bismarck
eingebrockt hat, früher waren
ja kirchliche Eheschließungen
staatlich anerkannt. Daran
sieht man, woraus sie entstanden ist, nämlich aus dem religiösen Leben. Alle Sakramente wurzeln in der Bibel und da
geht es ja auf der ersten Seite
schon um die Zuordnung von
Mann und Frau und die Sehnsucht nach der Lebensgemeinschaft, die Gott in sie gelegt hat. Diesem Wunsch
kommen wir in der Trauung
nach. Mich segnen, was ja so
viel heißt wie ‚Gutes sagen‘,
das kann ich nicht allein, deswegen lege ich bei der Trauung meine Grundsehnsucht
nach Geborgenheit und Glück
in die Hände eines anderen.
Oft haben Paare schon Kinder, bevor sie heiraten. Ist das
heute noch ein Problem für
die Kirche?
Nein. Bei einem Ehejubiläumsgottesdienst hat mir mal
ein langjährig verheiratetes
Paar gesagt, das mit Kennenlernen, Verliebtsein, Heiraten Interview: Ruth Schormann
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„Braut, Bräutigam, Feierabend“
Von Fristen und Extrawünschen: Standesamt-Leiter Rudolf Sperl informiert über Eheschließungen
Von Ruth Schormann
D
as sanfte Plätschern
des Brunnens, bunte
Tulpenköpfe recken
sich gen blauen Himmel und
ein Windhauch streicht durch
die großen Kastanien des kleinen Parks, die an diesem heißen Sommertag Schatten
spenden vor dem in den Farben Rosa und Weiß strahlenden Bürgermeisterschlößl mit
stukkierten Rokokoformen,
das seit 1974 das Standesamt
der Stadt Straubing beherbergt. Eine Szene wie aus dem
Bilderbuch, die schon viele
Paare genau so an ihrem
Hochzeitstag erlebt haben
dürfen. Denn das Standesamt
bietet ein wunderschönes
Ambiente für die Trauung.
„Für mich ist die Eheschließung nach wie vor mehr als
bloß der Anlass für ein Event
oder eine schöne Feier“, sagt
Standesbeamter
Rudolf
Sperl, der viele Trauungen in
den über 30 Jahren seiner Tätigkeit im Standesamt vorgenommen hat.
„Klar“ habe sich in diesen
Jahren einiges geändert, etwa
was die Wünsche der Paare
angeht. Man versuche aber alles, was machbar ist, zu akzeptieren. Als Beispiele
nennt Sperl die eigene
musikalische
Gestaltung im
Standesamt
oder das Vortragen eines Gedichts. „Wenn wir
es rechtzeitig wissen, ist das kein
Thema“, sagt der
Standesamt-Leiter, der einem engen Terminplan
verpflichtet
ist.
„Die Leute haben ja
andere Termine vereinbart
mit Fotografen oder der Gaststätte“, sagt Sperl, deswegen
ist ihm das Einhalten der zugesagten Zeiten so wichtig.
Anmelden kann man sich
für das Wunschdatum seiner
Hochzeit frühestens sechs
Monate im Voraus. „Wir haben schon Anfragen für den
15.5.15 bekommen, das ist
passenderweise ein Freitag,
aber dafür ist es noch zu
früh“, sagt der Standesbeamte. Außerdem würden Termine
nur verbindlich reserviert,
wenn alle benötigten
Unterlagen
vorliegen. „Das ist
unsere
Sicherheit. Denn
manchmal werden Termine zugesagt und dann
liegen die Unterlagen nicht vor
oder die Scheidung ist bis dahin
noch gar nicht
rechtskräftig“,
nennt Sperl mögliche Probleme. Und er
gibt Entwarnung: „Bisher
konnte noch jeder an dem Tag
heiraten, an dem er wollte.“
Dazu gibt es in Straubing
zwei Möglichkeiten: das Trauzimmer im Standesamt oder
den Blauen Salon im Rathaus.
Jeden dritten Freitagnachmittag im Monat öffnen sich die
Pforten des Salons für Heiratswillige. „Diese Termine
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… das Gasthaus mit dem
besonderen Ambiente und
der bekannt guten Küche …
sind sehr beliebt“, sagt Sperl.
Seiner Erfahrung nach vor allem auch bei Brautpaaren von
außerhalb. Denn heiraten
kann man überall in ganz
Deutschland, nur anmelden
muss man die Eheschließung
im Standesamt des Wohnsitzes, egal ob erster oder zweiter. Drei Personen braucht es
übrigens nur für eine Eheschließung: Braut, Bräutigam,
„Feierabend“, sagt Sperl,
Zeugen seien schon lange
nicht mehr nötig, können aber
dabei sein, wenn es das Paar
so will.
Im Standesamt hat es Sperl
nicht nur mit Hochzeiten zu
tun, auch Geburten und Sterbefälle stehen auf der Tagesordnung. „Wenn ich mir dabei
nichts mehr denken würde,
wäre ich fehl am Platz“, antwortet er auf die Frage nach
der Routine, die sich nach so
vielen Jahren als bürokratischer Amor einstellen könnte.
Von manchen Bräuten habe er
schon die Eltern getraut, „da
merkt man, wie die Zeit vergeht“, sagt er und schmunzelt.
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T
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Vom Ja-Wort auf die Piste
Heiraten und Skifahren auf dem Arber – Trauung mit Blick über Berge des Bayerischen Waldes
Von Verena Wolff, dpa
D
en 1. März 2013 wird
Kerstin Stocker wohl
ihr Leben lang nicht
vergessen. Im dichten Nebel
fuhr sie zur Talstation der
Gondel am Großen Arber,
dem mit 1456 Metern höchsten Berg im Bayerischen
Wald. „Man konnte kaum die
Hand vor Augen sehen, es war
kalt und ungemütlich“, erzählt die junge Frau aus dem
rund 50 Kilometer entfernten
Chamerau. Und das an ihrem
Hochzeitstag! Kerstin und ihr
Verlobter Robert waren auf
dem Weg in die Kuschelgondel, die das Brautpaar zur Eisensteiner Hütte am Gipfel
bringen sollte.
Ein bisschen geknickt war
die Stimmung in der 17-köpfigen Hochzeitsgesellschaft,
denn für diesen besonderen
Tag hatte man sich schönes
Wetter erhofft. Doch je höher
die Kuschelgondel mit ihren
aufgeklebten Herzen und dem
Liebesgott Amor aufstieg,
umso schöner wurde das Wetter. „Das war ein Traum. Wir
sind bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel an
der Bergstation ausgestiegen“, sagt Kerstin Stocker.
Die Arber Bergbahn bietet viele Extras für Frischvermählte.
Ein Glücksfall, wie ihr der
damalige Bürgermeister von
Bayerisch Eisenstein, Thomas
Müller, verriet. Denn der Nebel hält sich oft hartnäckig.
Müller ist gleichzeitig Standesbeamter
im
höchsten
Hochzeitszimmer des Bayerischen Waldes, auf rund 1400
Metern in der Eisensteiner
Hütte. Ganz hinten im Eck
(Foto: Arber Bergbahn)
haben sie ein kleines Podest
eingerichtet, mit Bank und
Blumen. Dort vollzieht der
Bürgermeister oder die Standesbeamtin die Trauung,
idealerweise mit Blick über
die einzigartige Bergwelt des
Bayerischen Waldes. Kerstin
Stocker und ihr Mann Robert
haben den Tag genossen – sie
hatten nie einen anderen Ort
D IE
GUTE
A DRESSE
für die standesamtliche Trauung in Erwägung gezogen.
„Wir fahren immer am Arber Ski – und als mein Mann
mir den Heiratsantrag gemacht hat, war klar, dass wir
uns dort auch das Ja-Wort geben“, sagt sie. Die Liftanlagen
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Die sind Spitze: Trends bei Brautkleidern
Modelle im Stil der 20er und 30er Jahre im Vintage-Look – Farbige Akzente durch Accessoires
Von Jasmin Schülke, dpa
W
enn der schönste Tag
des Lebens naht,
spielt die Kleiderfrage eine besondere Rolle.
Schließlich will jede Frau bei
ihrer Hochzeit eine gute Figur
machen. Ob auf dem Standesamt oder in der Kirche – was
in der Brautmode derzeit
Trend ist, erläutern Modeexperten.
Die Düsseldorfer Designerin Susanne Sixtus setzt bei
Brautkleidern
auf
eine
schmale Silhouette: „Nachdem in den vergangenen Jahren Brautkleider im Stil der
50er und 60er Jahre maßgebend waren, kommen nun
Modelle im Stil der 20er und
30er Jahre im sogenannten
Vintage-Look.“ Charakteristisch für diese Modelle sei ein
schmaler,
bodenlanger
Schnitt. Die Kleider schmiegten sich zwar an den Körper,
seien aber trotzdem bequem.
„Komfortabel und elegant mit
tiefer Taille“, beschreibt Sixtus diese Kleider.
Die Designerin Friederike
Fiebelkorn aus Berlin bestätigt diesen Trend: „Die
Schnitte werden eindeutig
schmaler.“ Außerdem seien
Kleider mit Korsagen angesagt. „Diese werden oft mit einem transparenten Oberteil
kombiniert – zum Beispiel einer Spitzenjacke oder einem
Spitze und Bänder in Pastellfarben gehören zur aktuellen Brautmode, sagen Experten. (Fotos: dpa)
Oberteil, das aus Spitze gearbeitet ist“, sagt die Designerin. Das sei vor allem für die
Kirche ideal, da sich die Braut
in einem Korsagenkleid mit
einem solchen Oberteil darüber nicht zu nackt fühlt. Bei
der anschließenden Feier könne die Braut das Oberteil bequem ablegen.
Während bei vielen Brautkleidern das Dekolleté im
Mittelpunkt steht, spielt laut
Susanne Sixtus nun aber auch
der Rücken eine wichtige Rolle: „Es sind sehr viele Kleider
mit Rückenausschnitten zu
sehen.“ Dabei bleibe dieser
GÄRTNEREI KERSCHER
entweder ganz frei oder der
Ausschnitt werde mit Spitze
unterlegt. Spitze ist derzeit in
der Brautmode allgegenwärtig. Angesagt sind laut Sixtus
vor allem Brautkleider mit
Ärmeln aus Spitze, die in Beige- oder Brauntönen verarbeitet wird. Friederike Fiebelkorn hat in den Kollektionen
entweder Kleider vollständig
aus Spitze entdeckt oder Modelle, die nur Details in Form
von Applikationen aus dem
zarten Material haben. Die
Designerin sieht einen Trend
zum Ärmel, der entweder lang
oder angeschnitten ist. Farbi-
ge Akzente setzen die BrautAccessoires – etwa ein farbiger Brautstrauß. Der Ton könne sich in der Tasche oder den
Schuhen wiederholen, sagt
Zarnic. Susanne Sixtus sieht
bei den Accessoires einen
Trend zu Akzentfarben wie
Schwarz, Grün oder zu Beerentönen. Friederike Fiebelkorn würde Pastelltöne wählen: „Einzelne Satinbänder
können hellgrün, rosé oder
apricot eingefärbt werden.“
Unverzichtbar findet die Designerin den Fascinator als
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Was wann zu erledigen ist
Von A wie Anprobe bis Z wie Zeitungsanzeige: Mit Plan zum schönsten Tag des Lebens
V
on der Verlobung bis
zu den Flitterwochen:
Veranstaltungsplanerin Martina Lipka erklärt,
was wann zu erledigen ist, damit man vor Glück taumelnd
in die Ehe gehen kann, ohne
ins Straucheln zu geraten.
Wann man mit der Planung
beginnen sollte
„Wenn man kein besonderes Datum wie den 12.12. oder
den 11.11. will, reicht ein Jahr
aus, sonst lieber eineinhalb“,
sagt Martina Lipka. Man sollte sich vorher eine Checkliste
anfertigen, sich bei Standesamt und Pfarrer wegen des
Termins erkundigen, eine
Gästeliste aufstellen und Locations anschauen und dabei
fragen, „ob mir dort das Ambiente für eine Feier passt“,
erklärt die Planerin. Zu diesem Zeitpunkt sollten auch
ein Tanzkurs belegt und not-
Sechs Monate vorher kann
wendige Papiere gesucht werden, „oft findet man die Ge- man auch einen Geschenkburtsurkunde ja nicht auf An- tisch oder eine Geschenkliste
anfertigen, man sollte Ringe
hieb“, weiß Lipka.
und Garderobe aussuchen
und Polterabend beziehungsEin halbes Jahr...
...vorher sollte man sich Ge- weise Junggesellenabschied
danken über den Ablauf ma- planen. „Es gibt den Trend,
chen und einen Plan für das sich die Ringe gegenseitig
Programm aufstellen. „Ich selbst zu schmieden. Da muss
bin ein Verfechter des syste- man auch entsprechende Zeit
matischen Vorgehens“, wirbt einplanen“, sagt Lipka.
Dann sollte man verbindLipka für eine schriftlich filich reservieren, beispielsweixierte Abfolge.
Den Plan müssen alle be- se auch Hotelzimmer für die
treffenden Personen zur Ver- Gäste. Und die Einladungen
fügung haben. Er klärt Fragen müssen rausgehen. „Das ist so
wie: Wann wird die Braut zur rechtzeitig einige Monate vor
Kirche abgeholt? Wann ist der dem Termin sinnvoll wegen
Sektempfang? Wann gibt’s der Urlaubspläne der Gäste,
Kaffee? „Auch Einlagen wol- grade wenn man im Sommer
len eingeplant sein, sonst heiratet“, gibt die Organisakann es Probleme geben, torin zu bedenken. Drei Mowenn das den Freunden spon- nate vorher sollte man beim
tan während des Essens ein- Friseur Haare und Make-up
fällt“, betont die erfahrene zur Probe machen lassen. „Da
habe ich schon oft Tränen von
Hochzeitsplanerin.
Bräuten erlebt, wenn ihre Frisur am Ende gar nicht ihren
Vorstellungen
entsprach“,
plaudert Lipka aus dem Nähkästchen.
Zwei Monate...
...vor dem großen Tag sollte
die Braut überprüfen, ob sie
noch ins Kleid passt. „Viele
nehmen zu oder ab, dann
muss etwas abgeändert werden“, zeigt Lipkas Erfahrung.
„Gedanken über die Tischordnung und die nicht ganz
einfache Frage, wer neben
wem sitzt, muss man sich machen und die Reservierungen
für Musik, Kutsche und solche
Dinge bestätigen lassen“, erklärt die Eventplanerin.
Und natürlich gelte es, die
Blumen für den Brautstrauß,
das Auto, die Kirche und die
Location bestellen.
Zwei Wochen...
...vor dem Hochzeitstermin
könne man eine Vermählungsanzeige in der Zeitung
aufgeben, wenn man das will,
sagt Lipka. Außerdem stehen
das Abholen der Ringe und
eventuell eine Generalprobe
auf dem Terminplan, die
schon in Stimmung für den
großen Tag versetzen kann.
Am Tag der Hochzeit selbst
rät sie, entspannt zu sein und
tief durchzuatmen. „Und danach, ganz wichtig, nicht vergessen, sich zu bedanken“,
betont Lipka. „Und zwar
nicht erst ein halbes Jahr später, ich finde, spätestens zwei
Wochen danach sollte das erledigt sein“, macht die Eventplanerin auf einen gerne aufgeschobenen Teil der Hochzeit aufmerksam. Das könne
man auch super vorbereiten,
sodass die Karten schon am
Abend der Hochzeit bereit liegen. „Da muss ja nicht draufstehen: ‚Danke für den Toaster!‘ sondern einfach, ‚Danke,
dass ihr dabei gewesen seid‘“,
sagt die Planerin.
-rus- Vor einer Hochzeit gibt es vieles zu erledigen. Mit Plan funktioniert es leichter.
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HOCHZEITSTRENDS
„Das Schlimmste ist eine Braut mit Stressflecken“
Veranstaltungsplanerin Martina Lipka verrät, worauf es bei der Hochzeitsvorbereitung ankommt
W
as gar nicht zum
schönsten Tag im
Leben passt, ist
Stress. Damit alles perfekt ist,
machen sich viele Brautleute
aber genau diesen und verpassen so, ihre eigene Feier zu
genießen. Dabei sollten es angehende Verheiratete doch
mit Modeschöpfer Karl Lagerfeld halten, der einmal behauptet haben soll: „Ich kenne keinen Stress, aber
Strass“.
Hilfe bieten professionelle
Veranstaltungsplaner
wie
Martina Lipka von der Straubinger Eventagentur „e-dipferl“. Seit über 20 Jahren organisiert die Fränkin Familienfeiern, Geburtstage und
eben auch Hochzeiten. „Man
muss immer an das hochzeitstypische Glücksgefühl denken“, sagt sie, das Braut,
Bräutigam und Gäste haben
sollen. Denn: „Das Schlimmste ist eine Braut mit Stressflecken.“ Sie könne dagegen helfen, egal ob nur im Vorfeld für
die
Terminvereinbarungen
oder in Rundumbetreuung am
Tag der Hochzeit. Im Interview verrät Martina Lipka,
worauf es bei den Vorbereitungen ankommt, welche
Trends sich abzeichnen und
ob Figürchen auf der Torte
überhaupt noch in Mode sind.
S t r a u b i n g e r Ta g b l a t t :
Sie haben schon viele Hochzeiten vorbereitet und Paare
dabei begleitet. Welche Trends
stellen Sie bei Ihrer Arbeit
fest?
M a rt i n a L i p k a : Die Tendenz zu Hollywood sehe ich
schon, aber auch die Tendenz,
dass Brautpaare um 18 Uhr
ihre eigene Hochzeit verlas-
sen. Da gibt
es nach dem
Standesamt
Mittagessen
und Kaffee,
und
dann
verschwindet das Paar
in den Urlaub
oder
eine
tolle
Suite und die
Gäste können weiterfeiern, nachdem sie die
beiden feierlich verabschiedet haben. So wie
früher, dass
das Fest bis
fünf
Uhr
morgens
dauert, ist es
nicht mehr.
Ein anderer
Trend
sind Martina Lipka ist Veranstaltungsplanerin und
Hochzeitsre- Hochzeitsfan. Sie hilft, damit aus dem schönsten
portagen, das Tag im Leben nicht der stressigste wird.
habe
ich
auch schon gemacht. Dabei der Hochzeit sparen und wo
werden Braut und Bräutigam sollte man besser mehr invesab der Verlobung bei den Vor- tieren?
Eine Hochzeit mit hundert
bereitungen mit Videos und
Fotos begleitet, quasi ab dem Gästen auf Bierbänken in eiersten Tag der Planung, und nem Zelt im Garten kostet
lassen sich daraus ein Buch mich weniger, als mit 20 Gäsanfertigen mit kuriosen Bil- ten in einem Fünf-Sterne-Hodern. Ein weiterer Trend ist, tel zu feiern. Es ist immer die
ein Hochzeitswochenende zu Frage, was man will. Mit 100
feiern und mit der ganzen Ge- bis 150 Euro pro Person muss
sellschaft wegzufahren. Das man im Durchschnitt rechmachen Leute, bei denen der nen, aber das kann man nafinanzielle Rahmen nicht türlich günstiger haben: Wenn
ganz so eine große Rolle zum Beispiel Super-Hausfrauen in der Verwandtschaft
spielt.
sind, die gerne ein Büfett maFinanzen und Budget sind chen, ist das günstiger als eine
bei einer großen Feier nicht Catering-Firma zu beauftraunerheblich. Wo kann man bei gen. Es gibt auch gebrauchte
-lich willkommen beim
Wies-Wirt
Verleih von Hochzeits- und Exklusivzelten
Brautkleider im Internet. Warum nicht? Man zieht es ja ohnehin nur einmal an. Oder
man hat eine gute Schneiderin zur Hand, mein Brautkleid
hat damals auch meine Cousine gemacht (lacht). Nicht sparen würde ich aber am Essen
und Trinken. Das hat immer
einen faden Nachgeschmack.
Es schaut auch blöd aus, wenn
in einem riesigen Saal nur wenig Blumendeko ist. Das kann
man ja anders gestalten. Aber
wer große Rosengestecke will,
der muss sie auch proportional passend zum Raum wählen.
Welche Probleme haben die
meisten Paare bei der Vorbereitung ihrer Hochzeit und
was schafft Abhilfe?
Zu spät zu mir zu kommen,
ist ein Problem. Wer sagt, ich
möchte in vier Monaten eine
Hochzeit auf dem Schloss mit
Kutsche, das ist utopisch! Das
andere Problem ist, dass sich
das Brautpaar oft uneins ist
über die Feier. Da fangen
dann die größten Streitigkeiten an. Dagegen hilft, sich
Zeit zu nehmen und miteinander über die Hochzeit zu sprechen. Das ist ganz wichtig.
Männer denken ja oft, ‚Da
fahren wir halt in die Kirche
und dann zum Essen‘, und
Frauen haben ein Bild einer
Märchen-Traumhochzeit im
Kopf. Da muss man ganz viel
darüber reden, wer sich was
wünscht. Einmal habe ich es
schon erlebt, dass eine Hochzeit wegen solch unterschiedlicher Vorstellungen und
Streitigkeiten geplatzt ist.
! Lesen Sie die Fortsetzung des In-
terviews auf der nächsten Seite!
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HOCHZEITSTRENDS
! Fortsetzung des Interviews
mit Veranstaltungsplanerin
Martina Lipka
Es gibt zahlreiche Ratgeber,
Internetforen und Zeitschriften mit Tipps für die perfekte
Hochzeit. Welche Faustregeln
gelten für Sie?
Ausreichend Zeit ist meiner
Meinung nach das Allerwichtigste. Auch den Budgetplan
finde ich ganz wichtig, man
kann sich freilich alles bestellen, aber wer zahlt das dann
nach der Hochzeit? Und: die
Feier genießen! Man sollte
sich das Glücksgefühl an diesem Tag nicht nehmen lassen,
auch nicht von der Schwiegermutter oder Mutter, die ja
gerne reinreden. Wir von der
Veranstaltungsagentur
beschäftigen die dann auch gerne (lacht).
Welche Rolle spielen Traditionen heute noch auf Hochzeitsfeiern?
An die sollte man denken
und sie sind nach wie vor
wichtig. Viele wollen einen
Hochzeitsbaum, eine Brautentführung oder basteln gemeinsam eine Hochzeitskerze.
Eröffnungstanz, Gästebuch
und Gastgeschenke sind auch
beliebt und das gemeinsame
Anschneiden der Torte. Aber
das Brautpaar auf der Torte,
das ist total out (lacht). Heute
nimmt man dafür eher tolle
Blüten. Aber viele wollen diese Figürchen auch noch. Oft
sind Paare aber fantasielos,
etwa beim Essen. Was spricht
dagegen, eine italienische Menüfolge oder französische
Spezialitäten
anzubieten,
wenn Braut und Bräutigam
totale Fans davon sind? Das
passt zwar vielleicht der Tante nicht, aber da muss man
dann drüberstehen. Da sind
die Leute schon auch selbstbewusster geworden.
Kleine Brautpaar-Figuren auf der Hochzeitstorte sind nicht mehr
in Mode, sagt Veranstaltungsplanerin Martina Lipka.
Interview: Ruth Schormann
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Dezent war gestern
Individuell ist in: Die Trends bei Eheringen – Weißgold und Roségold immer noch beliebt
Von Brigitte Geiselhart, dpa sagt: Der Trend geht hin zu
I
m besten Fall heiratet
man nur einmal. Ein Ehering ist daher eines der
wichtigsten Schmuckstücke
im Leben. Und doch sind sie
meist so dezent und unscheinbar, dass sie kaum auffallen.
Das ändert sich aber: Eheringe bekommen neue Formen,
Farben und Materialien.
Verliebt, verlobt, verheiratet – so war es schon immer.
Und der Trauring ist noch
rund, oder? Eben nicht, jedenfalls nicht mehr unbedingt.
Neue Formen des Eherings
sind eckig, oder das Runde
hat Wellen. Diamanten als
Besatz sind in Schwarz oder
Champagnerfarben gefragt, und sie können sogar an der
Innenseite sitzen.
Das
zeigt
der
Blick
in
die
Kollektionen
der
Hersteller.
Immer wichtiger wird die individuelle Note, hat die Trendforscherin Irmie Schüch-Schamburek beobachtet. Anders ge-
Unikaten, die so individuell
wie das Brautpaar selbst sein
sollen. „Ein Fingerabdruck,
ein handgeschriebener Text
oder eine Unterschrift verleihen dem Trauring eine ganz
persönliche Note“, erläutert
Thilo Brückner, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Schmuck und Uhren
in Pforzheim. Rund 80 Prozent der Trauringe werden
mit Sonderwünschen bestellt.
Weißgold und Roségold
bleiben beliebt, sagt Raphael
Fischer vom Zentralverband
der Deutschen Goldschmiede
Silberschmiede und Juweliere. Optisch dominieren einerseits glatt polierte, andererseits stark strukturierte Oberflächen.
Brückner berichtet,
dass Paare gerne Materialien kombinieren,
zum Beispiel
Weißgold
und
eine
schwarze Ruthenium-Beschichtung oder Stahl und
Titan.
„Carbon küsst Gold“ über-
Ein Ehering ist nicht nur am Tag der Hochzeit wichtig. Er ist
Schmuck für eine lange Zeit.
(Foto: Silke Heyer)
schreibt zum Beispiel der
Hersteller Fischer seine Kollektion, Titan und Keramik
vereint die Titanfactory. Bei
Michael Weggenmanns Ringen mit dem Namen „Toi et
moi“ können Paare entscheiden, wie sich die Anteile von
Weißgold, Roségold und Stahl
verteilen.
Die neuen Formen finden
sich etwa in der GerstnerKollektion „Stufen“ (kleines
Bild): Die feinen Ringe haben
wellenförmige, dezente Kanten. Die Modelle sind inspiriert von Hermann Hesses
„Stufengedicht“ und sollen
den Zauber des Anfangs festhalten. Wellenförmiger Besätze sind auch die charakteristischen Komponenten des Herstellers Girello. Die Drehringe
mit Kugellager aus Platin,
Gelb- und Rotgold bestehen
aus zwei übereinander liegenden Ringen, wovon sich der
obere unabhängig vom unteren bewegen lässt.
Immer häufiger werden
auch wieder Verlobungsringe
wie in den USA verschenkt,
und zwar gerne als Solitär. Er
sei auch hierzulande schlicht
und einfach in, sagt Schmuckexperte Brückner.
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Mehr Traditionen als Trends
Angehende Bräute erzählen von ihren Vorbereitungen – Brautstehlen und klassisch weiße Kleider
Ulli Hubbauer heiratet bei
Wallersdorf:
„Brautstehlen
und der Brauttanz sind traditionell bei unserer Hochzeit.
Dafür haben wir einen Tanzkurs gemacht. Mal sehen, was
der gebracht hat. Aber die
Gäste brauchen ja was zu lachen. Im April heiraten wir
kirchlich und standesamtlich
an einem Tag. Das Kleid, das
ich mir letzte Woche gekauft
habe, ist champagnerfarben
und gefällt mir sehr gut.“
Tanja Kenneder (r.) heiratet
in Mamming: „Traditionell
wird es eine Brautentführung
geben und auch mein Brautkleid ist klassisch weiß, also
nicht so ein kaltes Weiß, eine
Stufe darunter. Für die Feier
möchte ich eine Fotobox haben, in der sich die Gäste mit
Faschingsaccessoires verkleiden. Und es wird eine moderne Überraschung, also eine
besondere Einlage, geben. Die
verrate ich aber nicht.“
Martina Weinberger (r.) heiratet in Windberg: „Bei mir ist
alles klassisch, die Trauung,
das Brautstehlen. Ich bin
noch sehr entspannt und hoffe
einfach, dass es eine schöne
Feier wird und alle Spaß haben.
Kleinmädchenträume
bezüglich meiner Hochzeit
habe ich keine, die ich mir
jetzt erfüllen will. Ich habe
mir vorher nie groß Gedanken
darüber gemacht. Ziemlich
langweilig, oder?“
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Christiane Höfner und Florian Wittmann heiraten in
Viechtach: „Wir haben einen
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der jedem seinen Platz in der
Kirche und im Saal zeigt und
auch dafür sorgt, dass die
Stimmung nicht abflaut.
Auch das Brautstehlen gehört
für uns dazu. Im April ist es
soweit, ein Kleid habe ich
aber noch nicht. Dafür Saal
und Musik, die habe ich schon
letztes Jahr angefragt.“
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Auf hoher See in den Hafen der Ehe
Welche Reedereien es möglich machen und warum eine frühzeitige Planung wichtig ist
A
uf hoher See den Bund
der Ehe einzugehen,
ist ein Traum vieler
Paare. Doch es gibt nur zwei
Länder, deren Gesetze das erlauben: Malta und Bermudas.
„Auf Schiffen, die unter dieser Flagge fahren, darf der
Kapitän rechtskräftig Trauungen durchführen“, sagt
Franz Neumeier, Journalist
und Kreuzfahrtexperte. Einen
Sonderfall bilden die Bahamas: Der Karibikstaat habe
der Reederei Royal Caribbean
International, die unter seiner
Flagge fährt, einen Sonderstatus erteilt. Auch auf deren
Schiffen könne der Kapitän
das Ehegelübde abnehmen.
Unmittelbar rechtskräftig
seien nur Eheschließungen
auf Schiffen mit maltesischer
Flagge, da Malta zur EU gehört, erklärt Neumeier weiter.
Unter dieser Flagge fahren
Tui Cruises, Sea Cloud, Celebrity Cruises und Azamara.
Ehen, die auf Schiffen der
Reedereien Cunard Line,
Princess Cruises, P & O Cruises und Royal Caribbean International geschlossen wurden, müssten in Deutschland
erst noch anerkannt werden.
Heiraten auf dem Schiff ist
in internationalen Gewässern
Für viele ein Traum: eine Hochzeit auf dem Schiff.
möglich – also mindestens
zwölf Seemeilen von der Küste entfernt. Denn dort gelte
das Ortsrecht des Staates, unter dem das Schiff fährt, erklärt Volker Weber, Vorsitzender des Fachverbandes der
Standesbeamten von Berlin.
Vor einer Seehochzeit sollten
Paare unbedingt mit dem
Standesamt sprechen, etwa
um ein Ehefähigkeitszeugnis
zu erhalten. Dieses Dokument
brauche jeder Deutsche, der
im Ausland heiraten will.
Franz Neumeier rät ebenfalls zur genauen langfristi-
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Anregungen für Ihren schönsten Tag!
(Foto: dpa)
gen Planung. So sollten etwa
die Hochzeits-Planer der Reedereien konsultiert werden.
Seetage seien rar, außerdem
habe der Kapitän nicht endlos
viel Zeit, sagt Neumeier. Entsprechend frühzeitig müssen
Paare sich um einen Termin
kümmern.
Ein Restrisiko bleibe dabei
trotzdem: „Auf hoher See
kann es immer passieren, dass
der Kapitän unabkömmlich
ist, da er auch sein Schiff
steuern muss.“ Dann kann die
Hochzeit kurzfristig platzen.
-dpa-
Geschenke
sind keine Pflicht
Heiratet ein Kollege, reicht
eine mündliche Gratulation.
Schriftlich müsse man auf das
Ereignis nur eingehen, wenn
der oder die frisch Vermählte
ihre
Hochzeit
ebenfalls
schriftlich mitgeteilt hat,
etwa per Hochzeitsanzeige.
Entscheidend sei immer das
Verhältnis der Beschäftigten
untereinander, sagt Imme Vogelsang von Etikette Trainer
International. „Wenn man
sich duzt und das Verhältnis
insgesamt locker ist, können
natürlich alle auf einer Karte
unterschreiben.“
Von Sammelrunden für ein
Geschenk hält die EtiketteTrainerin dagegen wenig:
„Wenn man nicht genau weiß,
was sich das Brautpaar
wünscht, kann man schnell
daneben liegen.“
-dpa-
Der Ehevertrag
Bei einem Ehevertrag haben die Partner Vertragsfreiheit. Das heißt: Sie können
den Vertrag ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen.
Darauf weist die Notarkammer Berlin hin.
Allerdings darf der aus beruflichen oder wirtschaftlichen Gründen unterlegene
Partner nicht übermäßig benachteiligt werden. Dem
Partner, der die gemeinsamen
Kinder betreut, darf etwa
ohne finanziellen Ausgleich
nicht der Betreuungsunterhalt gestrichen werden.
Der Abschluss eines Ehevertrags ist freiwillig und
kann schon vor Beginn der
Ehe, aber auch später geschlossen werden. Heiratet
das Paar und schließt keinen
Ehevertrag ab, bildet es automatisch eine Zugewinngemeinschaft.
Sofern ein Ehepartner
selbstständig ist oder er sein
Vermögen in ein Unternehmen investiert hat, kann es
sich lohnen, eine Gütertrennung zu vereinbaren. Der Vorteil: Die Vermögen sind und
bleiben getrennt. Die Eheleute können aber festlegen, dass
der andere im Falle einer
Scheidung trotz Gütertrennung die aus einem Vermögenszuwachs
entstandenen
Zuwendungen erhält. -dpa-
HOCHZEITSTRENDS
Passende Kutsche: Oldtimer oder Limousine?
Im Traumwagen zum Standesamt – Das besondere Hochzeitsauto finden
Von Renate Freiling, dpa
O
b Oldtimer, Stretchlimousine oder pinker
Cadillac:
Manche
Brautpaare wünschen sich für
den schönsten Tag im Leben
ein ganz besonderes Hochzeitsauto. Zu kurzfristig sollten sie die Suche nach ihrem
Traumgefährt nicht beginnen.
Beleuchtete Sektglashalterungen, ein Auto aus dem
Baujahr des Geburtsjahres
der Braut, die Innenausstattung passend zu den Socken
des Bräutigams – bei der Auswahl des Hochzeitsautos sind
den Wünschen keine Grenzen
gesetzt. Doch die passende
Kutsche zu finden, ist nicht
immer einfach. Auch bei der
Buchung des Fahrzeugs gibt
es einiges zu bedenken.
Die Münchner Agentur
Weddinghelfer zum Beispiel
vermittelt Hochzeitsautos immer in einem Paket an Dienstleistungen: Neben Catering,
Gestaltung der Einladungen,
Buchung von Fotografen,
Künstlervermittlung
und
Kinderbetreuung bietet die
Chefin Franziska Schmidt
auch die Suche nach dem passenden Gefährt an. „Viele
Paare fragen ganz spezielle
Autos an, insbesondere Oldtimer“, erklärt die Münchnerin.
„Da ist es nicht immer einfach, das entsprechende Modell gleich zu finden.“ Oft
sind drei bis vier Monate für
die Suche nach der Hochzeitskutsche notwendig. „Bei den
zehn Anbietern, mit denen
wir zusammenarbeiten, findet
sich nach ausgiebiger Recherche eigentlich immer etwas“,
sagt Schmidt. Sollte es einmal
nicht gelingen, das gewünschte Modell vor die Kirche zu
stellen, seien die meisten
Kunden flexibel.
Auch eine relativ große Anzahl an Autovermietungen hat
sich auf Hochzeitsfahrten
spezialisiert. Ob mit oder
ohne Chauffeur, Stretchlimousine, US-Car oder britischer Oldtimer – viele seltene
Young- und Oldtimer sowie
zeitgenössische Luxuskaros-
sen sind bei regionalen Anbietern zu finden. „Unser Pool
rekrutiert sich aus Oldtimern
und Fahrzeugen, die sich zum
Teil im Privatbesitz befinden“, erklärt Reinhard Kopka
von der Baden-Württembergischen K & K Oldtimervermietung in Rheinstetten bei
Karlsruhe.
Nur im Winter, wenn Oldtimer-Liebhaber ihre schneeund
salzempfindlichen
Schmuckstücke lieber in der
Garage lassen, gibt es Engpässe. „Das Angebot ist zwar
eingeschränkt, aber geheiratet werden muss ja trotzdem“,
scherzt Kopka. „Dann bieten
wir eine Mercedes S-Klasse
aus dem Jahr 1966 und einen
weißen Rolls Royce an.“
„Sobald Braut und Bräutigam wissen, dass sie mit einem bestimmten Oldtimer
beim Standesamt vorfahren
wollen, sollten sie auch buchen“, rät Kopka.
Nicht nur seltene Modelle,
sondern auch die gängigen
Cadillacs, Bentleys, Jaguars
und Rolls Royce sind oft langfristig
reserviert.
„Eine
Stretchlimousine oder ein
Das besondere Auto für den besonderen Tag: Zur Hochzeit wün- zeitgenössisches Luxusauto
schen sich viele Brautpaare ein ganz spezielles Fahrzeug.
hingegen sind auch kurzfris(Foto: Birgit Zoller) tig zu besorgen.“
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Raum für das Miteinander als Paar lassen
Unvergessliche Zeit zu zweit: So gelingen die Flitterwochen – Vier Monate vorher buchen
Von Eva Dignös, dpa
E
s soll der perfekte Start
ins Eheleben sein:
Nach dem Ja-Wort gehen die meisten Paare auf
Hochzeitsreise – mit hohen
Erwartungen im Gepäck. Zu
viel Programm verdirbt dabei
schnell die Romantik. Für die
Flitterwochen besondere Orte
auszuwählen, mache durchaus Sinn, sagt Paartherapeut
Jörg Wesner. Denn wenn zwei
Menschen heiraten, sei das etwas ganz Besonderes. Eine
solche Reise findet sich kaum
in den Last-Minute-Angeboten der Reiseveranstalter, sondern erfordert Vorbereitung.
„Es macht viel Sinn, sich
schon frühzeitig Gedanken
über das Honeymoon-Ziel zu
machen – je nach Reiseziel
mindestens vier Monate vor
der geplanten Hochzeit“, rät
Bettina Pyczak. Sie ist Auto-
cher Erlebrin zahlreinisse
birgt
cher Ratgeallerdings
ber rund ums
das Risiko,
Heiraten.
zu viel ProDie Brautgramm in die
leute können
Tage
der
sich bei der
Zweisamkeit
Reiseplazu
packen.
nung
von
„Es ist ganz
Fachleuten
wichtig,
helfen lassen:
Raum für das
Weit über 100
Miteinander
Reiseveranals Paar zu
stalter
mit
lassen“, sagt
Angeboten
für
Hoch- Exotische Ziele für die Flitter- Paartherazeitsreisen
wochen sind beliebt.(Foto: dpa) peut Wesner.
Ein Städtesind
beim
Deutschen
Reiseverband trip nach New York, von mor(DRV) gemeldet. „Brautpaare gens bis abends vollgepackt
sollten den Weg in ein spezia- mit Besichtigungs- und Shoplisiertes
Reisebüro
nicht pingtouren, sei für eine Hochmöglicherweise
scheuen und dabei möglichst zeitsreise
viele Details ihrer Traumreise nicht die beste Idee. Solche
beschreiben“, sagt Bettina Traumreisen haben ihren
Pyczak. Der Wunsch nach ei- Preis. „Einige Veranstalter
ner Reise voller unvergessli- bieten die Möglichkeit, die
Reise in symbolische Puzzleteile aufzuteilen, die von den
Hochzeitsgästen gekauft werden können“, erzählt Hochzeitsplanerin Marion Keller.
Manchmal können die Gäste
dem Paar sogar nachwinken:
Immer noch brechen viele
Brautleute unmittelbar nach
der Hochzeitsfeier in die Flitterwochen auf – auch wenn
diese Tradition aus längst vergangenen Zeiten stammt.
Doch auch heute hat es
Sinn, direkt nach der Hochzeit zu flittern. Das Wort
stammt vermutlich vom mittelhochdeutschen „vlittern“,
das so viel wie kichern, flüstern, liebkosen bedeutet.
„Wenn das Paar gleich nach
der Hochzeit fährt, nimmt es
Energie und Stimmung der
Feier mit und hat die Möglichkeit, die Ereignisse in Ruhe
Revue passieren zu lassen“,
sagt Keller.
Festlich -n Tracht
Für Tage, die immer in Erinnerung bleiben!
Wertebewusstsein, Lebensfreude, Heimatliebe – all das bringt das Tragen von Tracht
zum Ausdruck. Deshalb ist das „bayerische G‘wand“ besonders für Festlichkeiten wie
Hochzeit, Kommunion und Jubiläen modisch die richtige Wahl.
Die Liebe zur Tradition ist mittlerweile zum Hochzeitstrend avanciert. Hier ist
die Vilstaler Trachtenwelt ein erfahrener Spezialist und die Modeberaterinnen
wissen genau, wie es mit dem richtigen Hochzeitskleid gelingt, die Persönlichkeit der Braut darzustellen. Mit den neu eingetroffenen Hochzeitskollektionen für
2014/2015 erhalten Brautpaare zudem eine Auswahl, die von extravagant bis romantisch alles beinhaltet.
Fesche Trachtenmode für Groß und Klein
Auch die Kleinen kommen modisch in der Vilstaler Trachtenwelt nicht zu kurz. Das Lager ist ganzjährig mit Kinderkleidung ausreichend
bestückt – von Größe 62 bis hin zu Teenagergröße. Etwas ganz Besonderes sind die Kindertrachten zur Taufe, Kommunion oder Firmung.
Bereits für Neugeborene gibt es rein weiße Taufdirndl oder einen eleganten Anzug mit Janker und Gilet für die Kommunion.
Damit die Tracht lange Freude bereitet und auch nach dem Fest gerne getragen wird, legt Inhaberin
Bettina Reischer-Grad viel Wert auf einen hohen Tragekomfort der Festtagskleidung. Außerdem sorgt die
Änderungsschneiderei dafür, dass alles perfekt sitzt. Individuelle Stickereien können ebenfalls umgesetzt
werden. Wer das Besondere sucht, sollte deshalb nach Reisbach in die Vilstaler Trachtenwelt kommen!
Ihr modernes Trachtenmodehaus
Marktplatz 44 · 94419 Reisbach · Tel. 0 87 34 / 9 37 88 28 · www.vilstaler-trachtenwelt.de