Faltblatt - Landesverband Schleswig

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Faltblatt - Landesverband Schleswig
Honig aus dem Land
zwischen den Meeren
Der Landesverband Schleswig-Holsteinischer
und Hamburger Imker e.V.
besteht aus
77 Imkervereinen
16 Kreisvereinen
11 Züchterringen
mit ca. 2.500 Mitgliedern
die bewirtschaften
ca. 25.000 Bienenvölker
Die älteste Imkerschule Deutschlands
„Imkerschule Schleswig-Holstein“
in Bad Segeberg
Fachberatung durch Bienenzuchtberater
Königinnenzucht aus der Segeberger Linie
Kurzportrait:
Die Norddeutsche Imkerzeitung „Die neue Bienenzucht“ ist das Organ des Landesverbandes SchleswigHolsteinischer und Hamburger Imker e.V.
Neben Vereinsnachrichten, -terminen, -mitteilungen
und -personalien sowie Informationen des Deutschen
Imkerbundes finden die Leser folgende Themen:
Fachbeiträge qualifizierter Autoren aus Wissenschaft,
Forschung und Praxis aus den Bereichen Bienenzucht
und -haltung, Honiggewinnung, Vermarktung, Bienengesundheit.
Es wird über nationale und internationale imkerliche
Veranstaltungen informiert sowie regelmäßig über
Bienenweide, Imkereigeschichte, Fachliteratur und
moderne Fachmedien, übergreifende Randgebiete,
Verbandsnachrichten und über Meldungen des
Deutschen Imkerbundes berichtet.
Redaktion und Anzeigenverwaltung
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Schleswig-Holsteinischer
und
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Die faszinierende Welt der Bienen
Vom Bienenfreund
zum Imker
Für die meisten Imker in
Deutschland ist die Bienenhaltung eine anspruchsvolle
Freizeitbeschäftigung.
Nur wenige betreiben diese
Tätigkeit als Vollerwerb.
Fundierte Kenntnisse sind
in jedem Fall Voraussetzung für Erfolg in dem traditionsreichen Handwerk.
Die
bienenwissenschaftlichen Institute, sowie Vereine, Kreis- und Landesverbände vermitteln dieses
Wissen.
Die allerersten empfehlenswerten Schritte sollte der/
die Neuimker(in) mit einem
erfahrenen „Imkerpaten“ an
der Seite vollziehen. Weiter
qualifizieren können sich
Freizeitimker in verschiedenen Lehrgängen aus allen
Bereichen der Bienenhaltung. Sie werden regelmäßig von den Instituten,
Vereinen und Verbänden
angeboten.
Imkermeister Pardey bei der
Durchsicht der Völker.
„Willst du Gottes Wunder sehn,
mußt du zu den Bienen gehn“
so lautet ein alter Spruch.
Mit ihrer Lebensweise faszinieren die Honigbienen die
Menschheit schon von alters her.
Imkerin Frauke Kleine Wächter
mit ihrem Nachwuchs Rebekka.
Die Bienen – winzige Partner mit
großer Leistung
In ihrem kurzen Leben hat
eine Arbeitsbiene nacheinander verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Im hochkomplizierten Bienenstaat
muss sie sich „hochdienen“:
von Putzteufel und Amme
über Baumeister und Koch,
Müllwerker, Wachsoldat und
Klimaanlage, bis sie schließlich zur Sammlerin wird.
Sie bringt Blütenstaub heim
und Nektar, der zu Honig
verarbeitet wird.
Für 100 g Honig sind rund
eine Million Blütenbesuche
erforderlich. Dabei schleppt
eine Biene bei jedem Ausflug bis zu 1/3 ihres eigenen
Körpergewichts an Nektar.
Ein Drohn im Volk.
Die Königin ist gezeichnet.
Rund 90.000 Imkerinnen und Imker in Deutschland
betreuen annähernd eine Million Bienenvölker.
Bei mindestens 30 bis 40.000 Bienen pro Volk ergibt sich,
dass viele Milliarden Bienen in der Vegetationszeit täglich unterwegs sind.
Etwa 80 Prozent der gesamten einheimischen Blütenpflanzen werden durch die Honigbienen bestäubt. Um
Nektar für ein Pfund Honig einzusammeln, legt die
Honigbiene eine Strecke zurück, die dem dreifachem
Erdumfang entspricht.
Der Ertrag pro Bienenvolk schwankt je nach Witterung
und Pflanzenangebot (Trachtangebot) von 15 bis 50 Kilogramm im Jahr.
Biene mit „Pollenhöschen“.
Die heimischen Bienen decken damit 20 bis 25 Prozent
des gesamten Honigbedarfs in Deutschland, denn jeder
Deutsche verzehrt durchschnittlich rund 1,3 Kilogramm
Honig pro Jahr.
Von der emsigen Tätigkeit der Honigbienen profitieren
wir alle – sei es nun direkt, indem wir „Echten Deutschen
Honig“ genießen, oder indirekt, indem wir uns an der
Schönheit und Vielfalt der Natur erfreuen.
Wo sich eine ergiebige Futterquelle befindet, teilen die
Bienen ihren Kolleginnen
im Stock durch eine Tanzsprache mit. Ein Geheimnis
der Natur, das jahrtausendelang unentdeckt blieb.
Vieles aus dem facettenreichen Leben der Bienen ist
noch zu erforschen.
Rähmchen mit angebauter Wabe im Naturbau.
Imkerin Anne Modrow
bei der Kontrolle der Honigräume.
Wenn die Imkerei traditionell auch eher eine Männerdomäne ist, so findet sie
heute immer mehr weibliche Anhänger.