Ausgabe 4/2004

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Ausgabe 4/2004
Technik-Informationsdienst Energie
des Projektträgers Jülich (TEDIE)
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7. Mai 2004
Seite 1 von 8
National
Innovationsforschung
Handelsblatt
Innovationsmaßnahmen der Unternehmen
Auf dem Eröffnungstag der Hannovermesse fand die Verleihung des ersten deutschen
Innovationspreises 'Hermes Award' dotiert mit 100.000 EURO statt. Preisträger ist das
Münchner Unternehmen eStop, das mit der Entwicklung einer innovativen Keilbremse
die Auszeichnung vor 100 Mittbewerbern erwarb. Der vom BMBF gestiftete Preis wurde
verliehen durch Herrn Dr. Peter Krause.
Aus diesem Anlass verweist das Handelsblatt auf mehrere Studien, die gleichermaßen zu
der Erkenntnis gelangt sind, dass die Innovationsstärke einer Wirtschaft im Bereich der
mittelständigen Unternehmen liege. Erfolgsfaktor sei in erster Linie ein
innovationsfreudiges Management, das über eine klare und durchlässige
Innovationsstrategie auf allen Ebenen des Managements verfüge. Nikolaus Franke,
Wirtschaftsforscher an der Universität Wien hat bei 89 der 100 innovationsfreudigsten
mittelständigen Unternehmen eine Struktur vorgefunden, bei der das Management direkt
für die Innovationsstätigkeit des Unternehmens verantwortlich war. Andere
Untersuchungen (Dt. Institut für kleine u. mittlere Unternehmen; A.T. Kearney) belegen,
dass Fort- und Weiterbildung ebenso wie die Offenheit gegenüber interdisziplinär
zusammengesetzten Projektteams eine erhebliche Rolle für den Erfolg spielen.
allgemeines Interesse
Handelsblatt vom 19.04.04
Kopie erhältlich bei [email protected]
[email protected]
International
Brennstoffzellen
Fuel Cell Development Information Center FCDIC
Latest News / JAERI
Japan und USA bereiten ein gemeinsames Projekt zur möglichen Errichtung einer Anlage
zur Wasserstofferzeugung auf Basis thermischer Wasserspaltung vor. Die Federführung
liege bei dem Japan Atomic Energy Research Institute (JAERI). Die Anlage soll
frühestens in 2005 in Idaho entstehen.
Hoch, da es sich um einen interessanten Ansatz zur Wasserstofferzeugung hanbelt, der
aber nicht notwendigerweise CO2-frei ist.
http://www.fcdic.com/eng/news.html
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International
Brennstoffzellen
Fuel Cell Development Information Center FCDIC
BZ- und H2-Verbreitungsstrategie
METI veröffentlicht eine Brennstoffzellen / Wasserstoffeinführungsstrategie: Ziel ist, ab
2010 ca. 80.000 FC-Vehicles pro Jahr bis hin zu 1,2 Mio. Fahrzeuge bis 2030. Die
Markteinführung für stationäre Brennstoffzellen wird ab 2005 einsetzen. Der Einsatz von
2,2 GW bis 2010 erscheint machbar.
Interessant auch für eine deutsche Brennstoffzellenstrategie
http://www.fcdic.com/eng/news.html
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7. Mai 2004
Seite 2 von 8
International
Brennstoffzellen
Fuel Cell Development Information Center FCDIC
Latest News /Proton C60 Power Corporation
Die Honjo Chemical Corp. und Mitsubishi unterstützen Forschungsarbeiten bei der
Forschungsfirma 'Proton C60 Power' zur Entwicklung einer DMFC, deren Elektrolyt sich
aus Fullerenderivaten zusammensetzt. Dieses Material verspricht eine hohe thermische
Stabilität (keine Dekomposition unterhalb von 100 °C), hohe Permeabilität von
Wasserstoffionen, niedrige Methanolpermeabilität, bei gleichzeitiger Kostenersparnis
gegenüber organischen Polymermembranen.
Interessant, da DMFC bislang auch in D gefördert worden sind.
http://www.fcdic.com/eng/news.html
[email protected]
National
Brennstoffzellen
IBZ
Kostenanalyse
Das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung (ZSW) hat die Herstellkosten
für einen PEM-Brennstoffzellenstack analysiert. Zusammengesetzt aus ca. 50 Einzelteilen
kostet ein Stack am Markt heute ca. 20.000 €. Ca. 30% dieser Kosten, also etwa 6.000 €
entfallen auf die Membran-Elektrodeneinheit (MEA) , deren Materialkosten bei ca. 850 €
liegen. Größter Kostenfaktor bei PEM-Brennstoffzellen sind die bipolaren Platten mit ca.
7.500 €. Weitere Kosten entstehen durch Gasdiffusionsanlagen (600 €), Dichtungen
(1.000 €), Stromsammler u. Endplatten (1.200 €). Materialbeschaffung u. Montage
werden mit ca. 2.600 € angesetzt. Die restlichen 1.200 € entfallen auf Qualitätssicherung.
Kostenreduktionen durch Großproduktionen sind nach Analyse des ZEW durchaus
vorhanden. Bei Stückzahlen von wenigen Tausend könnte der spezifische Preis auf ca.
3.100 € sinken.
Wichtig für eine effiziente Förderstrategie.
http://www.initiative-brennstoffzelle.de/de/live/start/1.html
http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/BZ-Kosten(ZSW).pdf
[email protected]
National
Brennstoffzellen
FhG ISE
Mobile Power Box
Freiburger Forscher des Fraunhofer Instituts ISE haben gemeinsam mit der Firma
Masterflex auf der Hannover Messe 2004 eine "Mobile Power Box" mit einer
Dauerleistung von 35 Watt für portable Geräte vorgestellt. Der Prototyp des vergangenen
Jahres ist zu einem Produkt weiterentwickelt worden. Zielmärkte sind
Spezialanwendungen, z.B. in der Verkehrsmesstechnik, bei Signalanlagen und auf
Baustellen. Die Power Box wird mit Wasserstoff betrieben, ist zuverlässig und hat eine
hohe Leistungsdichte. Es können verschiedene Wasserstoffspeicher mit variabler
Speichergröße zum Einsatz kommen.
Auf der Hannover Messe hat die Power Box die Beleuchtung der Informationstheken der
Firma übernommen: 160 g Wasserstoff aus der Druckflasche reichten für alle 6
Messetage.
Bedeutend
http://www.ise.fraunhofer.de/german/press/pi_2004/presseversand/ise_pi-hmi.html
http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/Power-box(FHG-ISE).htm
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International
CO2-Abscheidung
Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der GDCh
Kritik an der technischen CO2-Sequestrierung
Die Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der Gesellschaft deutscher Chemiker
e.V. kritisiert in einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier den Beschluß des Rats
für Nachhaltige Entwicklung zu den Perspektiven der Kohle in einer nachhaltigen
Energiewirtschaft. Dabei wird auf die vielfältigen technisch basierten FuE-Ansätze zur
CO2-Sequestrierung (u.a. auch COORETEC) bezug genommen. Die Autoren verweisen
auf das seit Jahrmillionen erprobte natürliche System der CO2-Speicherung in der
Biosphäre und beklagen die mangelhafte Umsetzung der in der Agenda 21 geforderten
Bekämpfung der Entwaldung und der Wüstenbildung durch die Industrienationen.
Das Sequestrierungspotential könne durch Aufforstungen und verbesserte
Anbaumethoden auf 18 Gt CO2 gesteigert werden, was ein vielfaches dessen wäre, was
lt. COORETEC (1,8 Mrd. t CO2) an technischen Speichermöglichkeiten absehbar sei.
Darüber hinaus lägen die Kosten selbst bei ökologischem Waldbau in Mitteleuropa mit
unter 5,00 EUR pro t CO2 weit unterhalb dessen, was verfahrenstechnisch realisierbar sei.
In Semiariden Gebieten könne aufgrund niedrigerer Lohnkosten von
Sequestrierungskosten in Höhe von ca. 1,00 EUR pro t CO2 ausgegangen werden. Dies
hätte darüber hinaus positive ökologische und wirtschaftliche Folgen, da das
Wasserspeichervermögen des Bodens verbessert und das produzierte Holz vor Ort
gehandelt und genutzt werden könne.
Hoch, da langfristig nur die biogene CO2-Speicherung als nachhaltig einzustufen ist.
http://www.oekochemie.tu-bs.de/ak-umweltchemie/
http://www.fzjuelich.de/ptj/datapool/page/1318/CO2_Sequestrierung(Fachgruppe_Umweltchemie).pdf
[email protected]
Europa
Energieeinsparung
FhG/ISI-Presseinformation
Elektromotorische Antriebe
Eine Studie unter Mitwirkung des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und
Innovationsforschung kommt zu dem Schluß, daß in Europa einschl. der Beitrittsländer
ca. 5 bis 10 Mrd. € durch den Einsatz effizienter Elektroantriebe eingespart werden
könnten.
Hierzu wären u.a. neue und besser bedarfsangepasste Pumpen, Ventilatoren und
Kompressorsysteme einzusetzen. Ferner könnten auf diese Weise auch ca. 100 Mio.
Tonnen CO2 pro Jahr vermieden und rund 50 Großkraftwerke überflüssig gemacht
werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Vierjahresprogramm mit einem Volumen
von 400 Mio. € vorgeschlagen. Die Studienergebnisse wurden am 29. April in Brüssel
vorgestellt.
Für den Forschungsbereich nur von begrenzter Bedeutung, da die Techniken weitgehend
verfügbar sind.
http://www.isi.fhg.de/index.htm
http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/Motoreneffizienz_ISI(innovationsreport).html
[email protected]
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Europa
Energieforschung
Britische Botschaft
Erster Forschungsdirektor für das neue britische Energieforschungszentrum
Ende März wurde Professor Jim Skea, ein Experte auf dem Sektor der Energie- und
Umweltforschung, zum ersten Direktor des neuen britischen Zentrums für
Energieforschung (UK Energy Research Centre) ernannt. Das Zentrum ist Teil des
Energieforschungsprogramms, das bereits im Mai 2003 von den britischen Research
Councils vorgelegt wurde. Es wird mit ca. 8-12 Mio. Pfund für die ersten fünf Jahre
gefördert. Mit der Ernennung des neuen Direktors ab dem 1. April wird sich das Zentrum
auf folgende Ziele konzentrieren:
Bildung eines Knotenpunktes für interdisziplinäre und internationale Kooperation;
Bildung eines Netzwerks für Umwelt- Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften;
Wissenstransfer in die Öffentlichkeit.
hoch
http://www.nerc.ac.uk/funding/programmes/sustenergy
[email protected]
International
Energieforschung
Center for Energy Policy and Economics (CEPE), Zürich
Energieeffiziente Technologien
Prof. Jochem vom CEPE hat ein Weissbuch "Steps towards a sustainable development"
zur zukünftigen Forschung und Entwicklung von energieeffizienten Technologien
herausgegeben. Das 63 -seitige Werk durchleuchtet in einer Vielzahl von Einzelbeiträgen
die Schlüsselfelder energieverbrauchender und energieerzeugender Wirtschaftssektoren
und arbeitet dabei in systematischer Weise die absehbaren technisch/ökonomischen
Effizienzverbesserungspotentiale heraus. Die Untersuchungen werden abgerundet durch
eingehende sozio-psychologische und innovationsstrategische Betrachtungen.
Leitvision der Untersuchung ist die Realisierbarkeit einer "2000 Watt/Kopf-Gesellschaft",
was für Deutschland in etwa einer Drittelung des Energieverbrauchs entspräche. Erfasst
wurden die wichtigsten energierelevanten Innovationsfelder wie Gebäudetechnik,
Transport/Verkehr, Elektronik, Industrieprozesse, Sekundärenergien und
(verdienstvollerweise) die materialgebundenen Energieflüsse (graue Energie)
einschließlich Recyclingaspekten. Das Buch endet mit einer optimistischen
Gesamtwürdigung der Möglichkeiten und mit politischen Handlungsempfehlungen.
Wichtig, weil daraus auch technologie-strategische Optionen für die deutsche
Energieforschung abgeleitet werden können.
http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/RD_energy-efficiency(Jochem).pdf
[email protected]
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National
Energieforschung
FZ-Jülich, Pressemitteilung
Wissenschaftspreis "Energieforschung" an Jülicher Wissenschaftler
Den vom Industrie-Club Düsseldorf und dem Wissenschaftszentrum NRW verliehene
Wissenschaftspreis 2004 erhalten zwei Jülicher Forscher. Dr. Henry Bosch (FZJ/Ruhr
Uni Bochum) erhält den mit 20.000 EUR dotierten ersten Preis für seine Arbeiten auf
dem Gebiet der Beschichtung von Gasturbinenschaufeln und -brennkammern. Dank neuer
Beschichtungsmaterialien können die Verbrennungstemperaturen von 1.200 auf 1.325 °C
angehoben werden, was deutliche Wirkungsgradsteigerungen mit sich bringt.
Der zweite Preis in Höhe von 10.000 EUR geht an Dr. Tobias Repmann (FZJ/RWTH
Aachen), der in Kooperation mit der RWE Schott Solar eine Prozeßtechnik für die
großflächige Herstellung sog. Stapel-Solarzellen entwickelt hat. Die Zellen bestehen aus
zwei übereinander gelagerten Schichten aus amorphem und mikrokristallinem Silizium,
die um 30 bis 50 % höhere Wirkungsgrade aufweisen als bisherige Dünnschichtzellen.
Darüber hinaus verspricht die neue Prozeßtechnik die Möglichkeit, großflächige PVModule kostengüngstig herstellen zu können.
Hoch, da es sich um wichtige Märkte handelt.
http://www.fz-juelich.de/portal/index.php?index=281&cmd=show&mid=202
http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/wissenschaftspreis2004.html
[email protected]
International
Energiespeicher
EERE NETWORK NEWS
Vanadiumredox Batterie
Das erste auf Vanadium basierende Batteriesystem in den Vereinigten Staaten (so
genannte "regenerative Brennstoffzelle") ging in Castle Valley, Utah in Betrieb. Utah
Power installierte das Batteriesystem, das 250 Kilowatt Energie für acht Stunden
speichern kann. Das System wurde durch VRB Power Systems Inc. gebaut. Es wird
betrieben, um die Versorgung von Kunden, die sich am Ende der Verteilernetze befinden,
zu verbessern.
VRB Energie hat diese Energiespeichersysteme bereits in Australien und Südafrika
installiert. Für eine ausführliche technische Beschreibung des Systems, s.
http://www.vrbpower.com/pdfs/Executive%Summary.pdf
Hoch
http://www.pacificorp.com/Press_Release/Press_Release36434.html
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Seite 6 von 8
National
Energiesystemtechnik
ISET Kassel
Jahresberericht
Dem neuen Institutsbericht des Instituts für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) an
der Universität Kassel zufolge,konnte das Institut im Jahre 2003 seine Spitzenstellung bei
der Forschung auf dem Gebiet Systemtechnik für die Nutzung Erneuerbarer Energien und
die dezentrale Energieversorgung behaupten. Jahreshöhepunkte waren die
Inbetriebnahme einer Turbine zur Nutzung von Meeresströmungen (erstmals ohne
Stauanlagen) an der Westküste Englands, an deren Entwicklung das ISET maßgeblich
beteiligt war, die Gründung und Präsidentschaft der "European Academy of Wind
Energy" als ein Network of Excellence gemäß des von der EU-Kommission defierten
Europäischen Forschungsraumes, und die erfolgreiche Entwicklung eines ISETPhotovoltaik-Wechselrichters mit höchstem Wirkungsgrad.
ISET-Leiter Prof. Schmid betont in dem Bericht, dass FuE-Arbeit im ISET, besonders die
Vorlaufforschung, weiterhin notwendig sei und die für den Erfolg verantwortliche
Wissensinfrastruktur nur durch öffentlich zugängliches Wissen als Resultat staatlicher
Projekte und Programme entstehen könne.
wichtig
http://www.iset.uni-kassel.de/
http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/ISET-Bericht.html
[email protected]
National
Ernerneuerbare Energien
VDI Nachrichten
Studie zu den ökonomischen Vorteilen der Erneuerbaren Energien
Eine gemeinsame Studie des DLR, des Wuppertal Institut und des Institut für Energieund Umweltforschung im Auftrag des BMU hat ergeben, daß bis 2050 rd. 65 % des
Strom- und 50 % des Wärmebedarfs in Deutschland durch regenerative Energien gedeckt
werden kann. Dadurch könnten die CO2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2000 um rd.
75 % reduziert werden.
Hoch, da offensichtlich auch ökonomische Aspekte in der Untersuchung berücksichtigt
wurden.
VDI nachrichten Nr. 13, 26.03.04, S. 7
Kopie erhältlich bei [email protected]
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National
Netzsicherheit
Innovations-Report
Supraleitende Strombegrenzer
Zum 1. April 2004 startet im Mittelspannungs - Stromnetz der RWE Energy (bei Siegen)
der weltweit erste Feldversuch eines supraleitenden Strombegrenzers. Das Bauelement
wurde zuvor im Forschungszentrum Karlsruhe intensiv getestet. Es ist das Ergebnis eines
vom VDI - PT geförderten Verbundprojekts unter Beteiligung der Firmen ACCEL,
ACCESS, EON, EUS, Nexans Super Conductors und TZ Adelwitz.
Supraleitende Strombegrenzer gehen im Falle einer Grenzstromüberschreitung
(Kurzschluss) blitzartig in den normalleitenden Zustand über und reduzieren dann
aufgrund der ohmschen Verluste die Stromstärke soweit, bis sie unter den kritischen Wert
zurückfällt. Nach Abkühlung setzt der supraleitende Zustand automatisch wieder ein.
Supraleitende Strombegrenzer haben damit die Funktion einer selbsttätig ein - und
ausschaltenden Starkstromsicherung.
Eher gering, da der verbleibende Handlungsbedarf in der Betriebsoptimierung liegt.
http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/Strombegrenzer_HTSL(innovationsreport).html
[email protected]
International
Supraleitung
EERE NETWORK NEWS
Neue Forschungsergebnisse
Neueste Informationen über Fortschritte in der Supraleitungtechnik in den Vereinigten
Staaten (siehe TEDIE 01/04) wurden jetzt von zwei Firmen veröffentlicht. Die zweite
Generation von HTS-Kabeln der Firma American Superconductor Corporation kann in 10
m langen Leitungen 250 a/cm Leitungsbreite transportieren. Der Hersteller vermutet, dass
für kommerzielle Anwendungen 300 a/cm Breite nötig wäre. SuperPower Inc. - eine
Tochterfirma von Intermagnetics General Corporation - hat eine Supraleitungslänge von
57 m produziert, die 105 a transportieren kann. s.
http://www.igc.com/news_events/news_story.asp?id=108
Hoch
http://www.amsuper.com/html/newsEvents/news/10335061601756.html
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International
Wasserstoff
EERE NETWORK NEWS
FuE Förderung und Zusammenarbiet mit Brasilien
Nach der Aussage von Präsident Bush, 228 Mio. Dollar in die Wasserstoffforschung und
in Demonstrationsprojekte zu investieren, (siehe
http://www.whitehouse.gov/infocus/technology/economic_policy200404/chap2.html), hat
vor kurzem der Energiesekretär Spencer Abraham weitere Informationen über die
Verteilung der Gelder veröffentlicht. Es werden drei Zentren für die Entwicklung von
Wasserstoffspeichern und für die Untersuchung von chemischen Methoden,
Metallhydriden und Anwendungsmöglichkeiten basierend auf Ergebnissen der
Nanotechnologie etabliert. Ausserdem werden 15 Projekte im Bereich der
Wasserstoffspeicher, 5 Projekte für stationäre Brennstoffzellen und 4 Projekte für die
Fortbildung im Bereich der Wasserstofftechnologien gefördert. Schließlich werden 5
Netzwerke von Autoherstellern, Wasserstofflieferanten etc. unterstützt, um lokale
Infrastukturen für BZ-Fahrzeuge zu demonstrieren.
Es wurde eine Zusammenarbeit mit Brasilien auf diesem Gebiet angekündigt. Ein
gemeinsamer Expertenkreis aus Amerikanern und Brasilianern wird eine Strategie für
Wasserstofftechnologien in Brasilien entwickeln. Diese Roadmap wird die Möglichkeiten
für zukünftige Wasserstoffproduktion, für Speicher und Transport,
Endverbrauchstechnologien sowie Sicherheitsvorkehrungen und Standards ausarbeiten.
Weitere Informationen s.
http://www.energy.gov/engine/content.do?PUBLIC_ID=15621&BT_CODE=PR_PRESS
RELEASE&TT_CODE=PRESSRELEASE
Hoch
http://www.energy.gov/engine/content.do?PUBLIC_ID=15725&BT_CODE=PR_PRE
SSRELEASES&TT_CODE=PRESSRELEASE
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Zukunftsplanung
Siemens AG
Innovation und Zukunft des Unternehmens
Wie plant eine Großfirma wie die Siemens AG für die Zukunft ? Zukunft aktiv gestalten,
heißt die Parole. In einer Trendstudie, in der extrapoliert wird und Szenarien entworfen
werden, kommt die Siemens-Zentrale zu dem Ergebnis, dass die entscheidenden
Grundlagen für den wirtschaftlichen und technologischen Erfolg in der Zukunft darin
liegen, Technologien mit hohem Wachstumspotential zu entwickeln, technologische
Durchbrüche frühzeitig zu erkennen, Kundenbedürfnisse aufzuspüren und stets neue
Geschäftsmöglichkeiten, Produkte und Problemlösungen zu finden. Im Energiesektor
heißt das: den strukturellen Wandel der Branche, die durch die Liberalisierung der Märkte
geprägt ist, offensiv zu gestalten mit der Informationstechnologie in der
Schlüsselfunktion; neue Strategien für den Verkauf von Energiedienstleistungen zu
entwickeln, um Wertschöpfung und Wettbewerbsvorteile zu sichern; durch noch stärkere
Kundenorientierung Marktanteile sichern.
In der Technologieentwicklung werden folgende Trends erkannt: Effizienzsteigerung bei
der Stromerzeugung; Reduzierung von Emissionen; Intelligente Übertragungs- und
Verteilungsnetze; Verstärkt dezentrale Energieversorgung; Angebot von wissensbasierten
Energiedienstleistungen; Konvergenz technischer und kommerzieller IT-Welten
Hoch, aber stark unternehmensbezogen.
http://www.siemens.com/index.jsp
http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/Pictures_of_future(Siemens).htm
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