hat was . . . - Stadt Tettnang

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hat was . . . - Stadt Tettnang
hat was ...
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Gelebte
Mustertext
Tradition
Erstmals 882 unter „Tetinanc“ urkundlich erwähnt, erhielt Tettnang Rang
und Namen durch die Herrschaft der Grafen von Montfort von 1246 bis 1780.
Im Zeitalter des Barock erlebte Tettnang – 1297 zur Stadt erhoben – seine
Blütezeit. Das neue Schloss mit Schlosspark, das alte Schloss, das heute
die Stadtverwaltung beherbergt, das Torschloss, Kirchen und Kapellen, die
historische Altstadt und die traditionsreichen Herbergen und Gasthöfe
machen Tettnang zu einem Anziehungspunkt für Besucher und Gäste.
Montfort-, Hopfen-, Elektronik- und Naturkundemuseum ergänzen das
umfangreiche Angebot.
Nicht nur für Gäste, auch für Einheimische hat Tettnang einen besonderen
Reiz. Entspannung in der Natur, ein nettes Gespräch beim Bummel durch die
Innenstadt – für Mußestunden bietet Tettnang viele Plätze.
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Landschaft
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und
Menschen
Mitten im „Oberschwäbischen“ gelegen und nahe des 3-Länder-Ecks
Deutschland-Österreich-Schweiz, ist man in Tettnang abseits vom großen
Touristenstrom am direkten Seeufer. Wer möchte, ist aber in nur 8 km mitten
drin. Das grüne Hügelland des württembergischen Allgäus beginnt gleich
hinter Tettnang. Dort liegen sechs der Tettnanger Dörfer mit ihrem jeweils
eigenen bodenständigen Charakter: Tannau, Obereisenbach, Krumbach,
Langnau, Laimnau und Hiltensweiler. Von Tettnang aus in Richtung See liegt
das siebte – Kau. Zwischen Argental, Degersee, Schleinsee und kleinen Weihern
in Feld, Wald und Flur gelegen, prägen sie den Gesamtcharakter von Tettnang
entscheidend mit. Der landschaftliche Reiz ist natürlich eine Besonderheit
Tettnangs.
Es sind aber auch die Menschen, die das Leben in der Stadt wesentlich prägen.
Kaum eine Stadt hat ein so reges Vereinsleben, wie Tettnang mit seinen rund
18.600 Einwohnern. Ehrenamtliches Engagement wird hier groß geschrieben.
Sogar mit einer fünffachen Goldmedaillengewinnerin der Paralympics von
Vancouver als Ehrenbürgerin kann Tettnang aufwarten.
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Familienstadt
Weil am Standort Tettnang auch die weichen Standortfaktoren stimmen,
ist die Stadt als Wohnort für Familien attraktiv. Am Schulstandort Tettnang
sind alle allgemeinbildenden Schularten vertreten.
Hort, Ganztagesangebote, verlässliche Grundschulbetreuung und Ferien­
betreuung tragen zur Familienfreundlichkeit bei.
Die Elektronikschule, die Landesschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe
und die Pflegeschule am Klinikum Tettnang ergänzen dieses Angebot.
Für Kinder im Kindergarten-Alter sind in Tettnang und seinen Ortsteilen
13 Kindertageseinrichtungen vorhanden.
Für die unterschiedlichen Wünsche und familiären Erfordernisse stehen
verschiedene Gruppenangebote zur Verfügung.
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Wirtschafts-Standort
Mit rund 7.000 Arbeitsplätzen, gut 2.000 davon in den seit den 1960er Jahren
gewachsenen Betrieben der Elektronik-Branche, ist Tettnang ein starker
Wirtschaftsstandort im Bodenseekreis. Obwohl Hopfen, Obst und Spargel
sowie die herrliche Kulturlandschaft den Charakter von Tettnang prägen,
hat Tettnang mehr zu bieten.
Ein starker konjunktur-unabhängiger Mittelstand bildet das Rückgrat der
Tettnanger Wirtschaft.
Die Tettnanger Leistungsschau, die im Drei-Jahres-Rhythmus die Innenstadt
in ein riesiges Messegelände verwandelt, vermittelt einen Überblick über die
Unternehmensvielfalt. In keiner Stadt in der Bodenseeregion gibt es eine so
hohe Branchenvielfalt, wie am Wirtschaftsstandort Tettnang.
Nachstehend präsentieren sich einige Betriebe und Einrichtungen.
Elektronikschule Tettnang
Tettnang hat sich in den letzten Jahrzehnten insbesondere zu einem Zentrum
der Elektronik entwickelt.
Keimzelle dieser Entwicklung war und ist die Elektronikschule Tettnang (EST).
Seit 1962 bietet sie High-Tech-Berufe mit Zukunft in den Bereichen Elektronik,
Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Kommunikationstechnik, Infor­
mationstechnik und Medientechnik.
In diesen innovativen und zukunfts­trächtigen Entwicklungsfeldern ist sie
Talent-Schmiede für zahlreiche Firmen in der Region.
Die erfolgreichen Absolventen der EST, sei es aus der Berufsschule oder
Fach­schule, sind jederzeit gefragte und hochqualifizierte Fachleute.
Derzeit werden an der EST ca. 960 Schüler in rund 40 Klassen aus- und
weiter­gebildet (weitere Informationen: www.elektronikschule.de).
Wenglor Sensoric
Die Sensoren InoxSens von Wenglor werden beispielsweise
auch in der Produktion von Nahrungsmitteln eingesetzt und
sind an die hohen Hygieneanforderungen dort angepasst.
Die qualifizierten Mitarbeiter leben gerne in der Region.
Die Firmenphilo­sophie ist familiär und zupackend. Alle duzen
sich, es gibt viele gemeinsame Aktivitäten, Events und Feiern.
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VAUDE Kinderhaus (oben)
und Firmengebäude in Obereisenbach
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VAUDE, eine der führenden Bergsportmarken Europas, hat seinen Firmensitz
in Tettnang. Dort entwickelt das Unternehmen Qualitäts­produkte für Mountain
Sports, Bike Sports, und die Packs´n Bags Taschenkollektion.
Bergsport-Kompetenz, Innovation und Verantwortung gegenüber Mensch
und Natur machen VAUDE zu einem erfolgreichen Unternehmen mit weltweit
rund 1.500 Mitarbeitern.
VAUDE zeichnet sich durch einen verantwortlichen Umgang mit seinen
Mitarbeitern aus. Durch das betriebseigene Kinderhaus und flexible
Arbeitszeitmodelle sorgt VAUDE für eine optimale Vereinbarkeit von Beruf
und Familie.
eso GmbH
eso ist ein mittelständisches und familiengeführtes Unternehmen.
Die Boden­ständig­keit und Kontinuität in der
Unternehmens- und Mitarbeiter­führung
ist Garant dafür, unsere Ziele langfristig verfolgen zu können. Seit der Firmengründung
im Jahr 1977 stehen wir für zuverlässige
und ausgereifte High-Tech Geräte, die
Geschwindigkeitsübertretung höchst beweissicher dokumentieren.
In unserer hauseigenen Entwicklungs­
abteilung, entstehen Produkte, die den
neusten Anforderungen der technischen
Verkehrsüberwachung entsprechen.
Unsere Kompetenz im Bereich der
Verkehrsmesstechnik ist das Überwachen von Fahrzeugen im fließenden Verkehr.
Die Polizei, Städte-und Landratsämter wie auch private Dienstleister gehören
seit Anfang an zu unseren Kunden. eso Verkehrsüberwachungs­systeme werden
in allen Bundesländern erfolgreich eingesetzt.
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Seit 40 Jahren vom Bodensee in alle Welt
Robert Buck und Gerd Marhofer gründeten 1969 in Tettnang und Essen
die »ifm electronic gmbh«.
Mit mehreren Produktionsstandorten in der idyllischen Bodenseeregion und
der Unternehmenszentrale in der Ruhrmetropole beliefert ifm mittlerweile über 90.000 Kunden in aller Welt mit Systemen und Komponenten zur
Automatisierung ihrer industriellen Anlagen. Mit über 1.100 Mitarbeitern
in Tettnang gehört das familiengeführte Unternehmen zu den größten
Arbeitgebern der Region.
Auch deshalb hat die Berufsausbildung bei der ifm electronic traditionell einen
hohen Stellenwert. Seit über 25 Jahren wird ausgebildet, um auch zukünftig auf
qualifizierte und engagierte Mitarbeiter/innen vertrauen zu können. ifm bildet
junge Menschen mit dem Ziel aus, ihnen einen sicheren, interessanten und herausfordernden Arbeitsplatz anzubieten.
Das entscheidende Kapital eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter/innen
und ihre Fähigkeiten. Deshalb investiert ifm kontinuierlich und konsequent
in Aus- und Weiterbildung. Umgeben von Feldern, Wiesen, Bergen und dem
Bodensee produziert ifm nun seit vier Jahrzehnten erstklassige Sensortechnik –
Und das soll noch viele Jahrzehnte so bleiben.
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Klinik Tettnang GmbH – Krankenhaus mit breitem Leistungsspektrum
Seit über 40 Jahren schon bemühen sich die Mitarbeiter des Krankenhauses
in Tettnang um die Gesunderhaltung der Menschen hier in der Region. In drei
Hauptabteilungen – Chirurgie, Innere Medizin sowie Geburtshilfe/Gynäkologie
– und den zwei Belegabteilungen Hals-Nasen-Ohren und Urologie – wird ein
breites medizinisches Leistungsspektrum angeboten, wobei sich die Klinik auf
den Gebieten Diabetologie, Orthopädie, Urogynäkologie und Geburtshilfe zusätzlich spezialisiert hat.
Im vergangenen Jahr hat die Klinik Tettnang GmbH mehr als 6.000 Patienten
stationär behandelt. Dazu kommen noch einmal über 18.000 ambulante
Behandlungen inklusive Notfälle sowie 20.000 ambulante Behandlungen über
das Medizinische Versorgungszentrum. Über 500 Kinder haben in den beiden
neu modernisierten Kreißsälen das Licht der Welt erblickt. Das unterstreicht die
Bedeutung des Hauses.
Regionalwerk Bodensee
Das Regionalwerk Bodensee wurde 2008 von den sieben Gemeinden Eriskirch,
Kressbronn, Langenargen, Meckenbeuren, Neukirch, Oberteuringen und
Tettnang gegründet. Gewünscht war eine regional orientierte, verbraucher­
freundliche, unabhängige und vor allem preiswerte Energieversorgung
direkt vor Ort. Heute schenken bereits über 12.000 Kunden dem Regionalwerk
Bodensee ihr Vertrauen. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Tettnanger
Gewerbegebiet Schäferhof. Hier kümmern sich rund 30 Mitarbeiter gerne persönlich um Ihre Anliegen. Ob bei Fragen zu Tarifen, Stromsparmöglichkeiten,
Hilfe beim Stromanbieterwechsel oder zur Unterstützung bei der Installation
von Hausanschlüssen. Wir sind für Sie da.
Sie erhalten beim Regionalwerk Bodensee für Ihre individuelle Situation und
auf Ihren Bedarf zugeschnittene Strom- und Gastarife. Da uns der Einsatz
von Energien aus regenerativen Quellen am Herzen liegt, bieten wir unsere
Produkte auch als Ökovarianten an.
Als Betreiber eigener Energieversorgungsnetze versorgen wir mehr als 30.000
Kunden im Versorgungsgebiet mit Strom - mit einer Leitungslänge von 595 km
und 305 Trafostationen. Die Gasleitungen haben eine Länge von 120 km.
Als regionaler Anbieter sind wir in Notfällen 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr
für Sie da und können Störungen beheben.
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Hoher Freizeit- und
Erlebniswert
Erholung und Entspannung, Nähe zur Natur, aber auch Abwechslung und
Freizeitspaß. Das alles bietet Tettnang. Mit seinem reizvollen Hinterland, dem
Bodensee und den Bergen vor der Haustüre, verfügt Tettnang als flächengrößte
Gemeinde im Bodenseekreis über einen hohen Freizeitwert.
Ob Wandern, Fischen oder Wildwasserfahren, Reiten, Radeln, Tennis, Squash
oder Schwimmen in den Freibädern und Naturseen, in Tettnang wird es nie langweilig. Vielfältige Einkaufsmöglichkeiten laden zum Bummeln durch die Stadt ein.
Und wen es doch aus der Stadt zieht – auch für Ausflüge zum Bodensee oder ins
Spieleland ist Tettnang der ideale Ausgangspunkt.
Aber auch kulturell bietet Tettnang einiges. Spectrum Kultur organisiert eine
breite Palette an Veranstaltungen aus verschiedenen kulturellen Sparten.
Von klassischer Musik, über Kleinkunst, Kindertheater und Lesungen, bis hin zu
Ausstellungen in der städtischen Galerie im Schlosspark – Tettnang bietet ein
umfangreiches Kulturprogramm.
Auch die sehr aktiven Tettnanger Einrichtungen, wie Musikschule und Stadt­
bücherei sowie zahlreiche Vereine, tragen zum kulturellen Leben in der Stadt bei.
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Genuss und
Lebensfreude
Die Gastronomie wird in Tettnang groß geschrieben. Von gut bürgerlich bis
zum Feinschmeckerlokal, von der Brauerei bis zum Bistro ist alles vertreten. In
Tettnang und seinen umliegenden Dörfern wird gerne und hervorragend eingekehrt. Gekocht wird mit frischen und regionalen Produkten: Spargel, Gemüse
und Obst, Fische aus Argen und Bodensee.
Dazu kommt der weltberühmte „Tettnanger Aroma-Hopfen“, als wichtige Zutat
für ein gutes Bier, das in der traditionsreichen „Kronenbrauerei“ gebraut wird.
In Tettnang gibt’s für jeden was.
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Brauchtum pflegen,
Feste feiern
Es ist die fünfte Jahreszeit, welche Tettnang weit über seine Grenzen hinaus
bekannt gemacht hat. Wie überall in Oberschwaben, ist die Fasnet fast eine
Verpflichtung. Die alte Tradition der Fasnet ist ein ausgelassener Höhepunkt im
Veranstaltungskalender. Sie wird mit Zunftbällen, Veranstaltungen und dem
traditionellen Umzug ausgiebig gefeiert. Tausende „Hästräger“ springen mit
ihren geschnitzten Holzmasken durch Tettnangs Straßen. Während der Fasnet
ist die Stadt fest in der Hand von „Hopfennarr“, „Roter Spinne“, „Hopfensau“,
„Gätterlet“ und „Gickerler“.
Doch auch in der warmen Jahreszeit wird es in Tettnang nicht langweilig.
Im Juli feiert man das traditionelle Montfortfest mit historischem Festumzug,
großem Feuerwerk, Musik und Tanz.
Im September wird das seit über 30 Jahren bestehende Tettnanger Bähnlesfest
gefeiert. Dieses Straßenfest lockt zahlreiche Besucher in die Stadt. Flohmarkt,
Musik, Kleinkunstprogramm, Kinderprogramm und Lokomotiven verwandeln
Tettnangs Innenstadt in eine riesige Flaniermeile.
Auch das Kauer Hopfenfest und das Peter- und Paulfest in Laimnau sind nur
ein Teil aller Tettnanger Festlichkeiten.
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Hopfengärten und
Hopfenerlebnisse
Als zweitgrößtes Hopfenanbaugebiet in Deutschland hat sich Tettnang durch
den Hopfenbau einen Namen gemacht. So schätzen Braumeister aus aller
Welt den Tettnanger Aroma-Hopfen zur Verfeinerung von Bierspezialitäten im
Premiumbereich.
Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Hopfenbau in Tettnang.
Im Sommer begegnet man überall dem landschaftsprägenden „Grünen Gold“
mit den grünen, schnell wachsenden und bis zu acht Meter hohen Ranken.
Feinstes Aroma und eine zarte Bitternote geben den Bieren den unverwechselbaren Charakter und vermitteln bei jedem Schluck die einzigartige Landschaft
zwischen dem nördlichen Bodenseeufer und dem Allgäu.
Der beliebte Hopfenwandertag im August zieht Besucher aus nah und fern
an. Die geschichtliche Entwicklung des Hopfenanbaus kann man im „Hopfen­
museum“ in Siggenweiler nachvollziehen und über einen Hopfen-Erlebnis-Pfad
kann man nach dem Motto „Vom Bauer zum Brauer“ von der Kronenbrauerei
im Stadtkern nach Siggenweiler ins Hopfenmuseum wandern.
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Mustertext
Stadt Tettn a ng
Montfortplatz 7 · 88069 Tettnang
www.tettnang.de
Fotos: Felix Kästle, Ulrike Klump, Bildmaterial Firmen
Gesamtproduktion: Bodensee Medienzentrum, Tettnang