Nr. 150 · März 2016 – Mai 2016 - kirche

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Nr. 150 · März 2016 – Mai 2016 - kirche
Nr. 150 · März 2016 – Mai 2016
01.
03.
04.
06.
10.
13.
18.
18.
22.
31.
Pfeifer, Anneliese
Fürbringer, Margot
Strobel, Luise
Debel, Alvira
Fischer, Elfriede
Kinast, Gisela
Ott, Siegfried
Müller, Sofie
Popp, Herbert
Mendler, Margareta
April 2016
07.
11.
16.
19.
20.
21.
21.
24.
25.
25.
27.
30.
Schreiber, Hildegard
Röder, Siegfried
Preckel, Dieter
Riedel, Horst
Hoffmann, Rainer
Übler, Julius
Lüftner, Trina
Wohlrab, Margot
Eckert, Herbert
Pöhlmann, Hildegard
Neidhardt, Alfred
Seltmann, Monika
Mai 2016
03.
16.
21.
21.
24.
26.
27.
Hofmann, Ursula
Träger, Anna
Meichner, Paula
Thoma, Irmgard
Heidenfelder, Friedrich
Neidhardt, Siegfried
Pöhlmann, Ingrid
Grüner Weg 1
Flurstr. 4
Sommerhau 18
Selber Str. 71
Langer Weg 20
Peuntweg 1
Peuntweg 12
Böttgerstr. 1
Weißenbachstr. 20
Schirndinger Str. 40
80 Jahre
78 Jahre
84 Jahre
75 Jahre
84 Jahre
71 Jahre
83 Jahre
73 Jahre
80 Jahre
84 Jahre
Burgplatz 1
Buchenweg 3
Sudetenstr. 16
Fischern 7
Im Winkel 9
Oberhärtlein 3
Blumenweg 2
Flurstr. 16
Lindenweg 4
Schirndinger Str. 14
Flurstr. 18
Sommerhau 10
87 Jahre
73 Jahre
73 Jahre
76 Jahre
73 Jahre
89 Jahre
86 Jahre
75 Jahre
86 Jahre
81 Jahre
77 Jahre
70 Jahre
Grüner Weg 5
Peuntweg 7
Flurstr. 2
Hammermühle 1
Selber Str. 58
Böttgerstr. 5
Im Winkel 16
87 Jahre
80 Jahre
87 Jahre
85 Jahre
77 Jahre
80 Jahre
79 Jahre
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m
u
bilä
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J
Wir haben dem Wunsch verschiedener Gemeindemitglieder entsprochen,
ihren Namen hier nicht zu veröffentlichen.
März 2016
AUS DEM INHALT Seite
Frühjahrsputz7
Die Konfirmanden
8
Frühlingskonzert9
Gemeindepraktikantin
11
Neuer Gruppenraum
12
sg a b e
Gottesdienst
bei uns
März 2016
01.03.2016 Dienstag
19.30 Uhr Passionsgottesdienst im Gemeindehaus
04.03.2016 Freitag
19.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen in Schirnding
06.03.2016 Sonntag Lätare
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Prädikant Dieter Max)
12.03.2016 Samstag
17.30 Uhr Abendgottesdienst in Schirnding
13.03.2016 Sonntag Judika
11.00 Uhr Kindergottesdienst: Ostergartengestaltung
18.03.2016 Freitag
18.00 Uhr Jugendkreuzweg in Arzberg
20.03.2016 Palmsonntag
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Lektor Albrecht Schläger)
24.03.2016 Gründonnerstag
19.30 Uhr Hauptgottesdienst (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
mit Beichte
(AM=Tr.)
25.03.2016 Karfreitag
14.30 Uhr Hauptgottesdienst(Pfr. Hornfeck)
27.03.2016 Ostersonntag 06.00 Uhr Feier der Osternacht (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
mit anschl. Osterfrühstück
(AM = Tr.)
Taufsonntag
10.15 Uhr Einladung zum Gottesdienst nach Schirnding
28.03.2016 Ostermontag
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Lektor Peter-Joachim Schott)
Hinweis: Am 27. März ist der Beginn der Sommerzeit.
Bitte Uhren eine Stunde vorstellen und beim Kirchgang beachten.
April 2016
03.04.2016 Sonntag Quasimodogeniti
10.04.2016 Sonntag Miser. Domini
16.04.2016 Samstag
24.04.2016 Sonntag Kantate
Mai 2016
09.30 Uhr
09.30 Uhr
17.30 Uhr
09.30 Uhr
09.30 Uhr
Hauptgottesdienst (Prädikant Dieter Max)
Predigtgottesdienst (Lektor Hans-Dieter Schröter)
Abendgottesdienst(Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
Predigtgottesdienst (Lektor Albrecht Schläger)
Kindergottesdienst
01.05.2016 Sonntag Rogate
09.30 Uhr Feier der (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
Jubelkonfirmation
05.05.2016 Christi Himmelfahrt
10.15 Uhr Familiengottesdienst in Fischern (Pfr. Fenske)
08.05.2016 Sonntag Exaudi
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Lektor Albrecht Schläger)
14.05.2016 Samstag
16.00 Uhr Beichte für die Konfir- (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
manden u. Angehörige
15.05.2016 Pfingstsonntag 09.30 Uhr Feier der (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
Konfirmation
16.05.2016 Pfingstmontag
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Lektor Hans-Dieter Schröter)
21.05.2016 Samstag
17.30 Uhr Abendgottesdienst in
Schirnding
29.05.2016 1. So. n. Trinitatis
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
Taufsonntag
Kinder sind zum Abendmahl eingeladen. Ihnen werden Hostie und Traubensaft gereicht.
Die Gemeinde lädt ein
März 2016
01.03. Donnerstag
19.30 Uhr
04.03. Freitag
19.00 Uhr
09.03. Mittwoch
19.30 Uhr 10.03. Donnerstag
19.30 Uhr
11.03. Freitag 19.30 Uhr
16.03. Mittwoch
19.30 Uhr 18.03. Freitag
18.00 Uhr
31.03. Donnerstag
14.00 Uhr
Passionsgottesdienst im Gemeindehaus
Weltgebetstag in Schirnding mit
anschließendem Beisammensein
Ökum. Männerkreis in Hohenberg
Jahreshauptversammlung Orgelbauverein
Taizé-Gottesdienst
Gemeindeabend: Begräbniskultur
Ökum. Jugendkreuzweg in Arzberg
mit anschließendem Beisammensein
Seniorennachmittag
April 2016
07.04. Donnerstag
20.00 Uhr
09.04. Samstag
09.30 Uhr
10.04. Sonntag
ganztägig
15.04. Freitag
14.00 Uhr
17.04. Sonntag
17.00 Uhr
28.04. Donnerstag
14.00 Uhr
30.04. Samstag
14.00 Uhr
Konfirmandenelternabend
Gemeinde-Frühjahrsputz
Konfirmandenausflug
Freunde der dt.-tsch. Verständigung:
Weißenstadt Bergkristallbergwerk,
Schnapsbrennerei Sack
Frühlingskonzert
Seniorennachmittag
Jahreshauptversammlung Föve Kinderhaus
Mai/Juni 2016
06.05. Freitag
15.30 Uhr
02.06. Donnerstag
Freunde der dt.-tsch. Verständigung:
Exkursion zur Ruine Weißenstein/Steinwald
Seniorenfahrt
Regelmäßige Veranstaltungen der Kirchengemeinde
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag, letzter im Monat
Donnerstag
Montag, 4. im Monat
20.00 Uhr
16.30 Uhr
14.00 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
Kirchenchor
Konfirmandenunterricht
Seniorennachmittag
Frauenkreis
Theatergruppe
Pfarramt: Tel. 9472 Fax 7759531, Kirchstr. 11, 95691 Hohenberg a. d. Eger
e-mail: [email protected] Homepage: www.kirche-hohenberg.de
neue Öffnungszeiten: Di
10.00 – 12.30 Uhr
Mi
18.15 – 18.45 Uhr (befristet)
Fr
10.00 – 12.30 Uhr
Pfarrerin:
Cordula Winzer-Chamrád, Tel. 775684
Sekretärin: Herta Kastner, Tel. 5545
Mesner, Hausmeister: Reinhard Chrunsc, Tel. 4373
Vertrauensfrau:
Brigitte Rupprecht, Tel. 5674
Seniorenkreisbeauftragte: Ursula Schreyer, Tel. 3461, Ingeborg König, Tel. 4156
Kirchenpfleger + Friedhofsverw.: Werner Friedel, Tel.7869635
Elisabeth-Kinderhaus: Frau Decker-Hofmann, Frau Hager, Streitweg 5, Tel. 6221
Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hohenberg a. d. Eger
Spendenkonto: Sparkasse Hochfranken IBAN: DE53 780 550 000 0430 350 322; BIC: BYLADEM1HOF
Redaktionsteam: Ingeborg König, Ursula Schreyer, Cordula Winzer-Chamrád
Druck: Druck- und Werbezentrum Selb
Auflage:
550 Exemplare
Das geistliche Wort
Zur 150. Jubiläums-Ausgabe von „Treffpunkt St.-Elisabeth-Kirche“
Wer kann sich noch an die Zeiten erinnern, in denen das
Kirchengemeindeblatt „Treffpunkt Kirche“ das Wort ergriff und sich auf der pinkfarbenen Seite an die Leserinnen und Leser wendete? Dies geschah das erste Mal Ende
September 1977 mit folgenden Worten: „Liebe Gemeindeglieder, heute stelle ich mich Ihnen vor. Mein Name ist
´Treffpunkt Kirche´ - und ich bin Ihr neues Kirchengemeindeblatt. Herzlichen Dank übrigens, daß Sie mich jetzt
in die Hand genommen haben und mir Ihre Aufmerksamkeit schenken.“
Was damals bewusst einfach geheftet und zum Auseinandernehmen gedacht war, habe ich nun eingesammelt und
binden lassen, damit nichts verloren geht. Einige Nummern
des abgehefteten Gemeindebriefes waren schon abhanden
gekommen. Ich danke all denen von Herzen, die auf ihren
Dachböden gesucht und fehlende Nummern zur Verfügung
gestellt haben. In acht Bänden je 20 Ausgaben stehen die
Nummern 1 bis 140 aus den Jahren 1977 bis 2013 nun in
dunkelgrünem Einband mit silberfarbener Beschriftung
im Archiv des Pfarramtes und zeugen von der reichen Geschichte unserer Kirchengemeinde.
Auch das Anliegen bei der Herausgabe des Gemeindebriefes, wie wir ihn heute nennen, ist ungebrochen aktuell:
„Ich möchte helfen. Helfen, daß wir in unserer Kirchengemeinde ein Stück mehr zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen. Ich möchte helfen, daß Informationen alle
erreichen. Ich möchte helfen, daß wir untereinander mehr
ins Gespräch kommen. Und es ist meine Hoffnung, daß
Kirche und Gemeinde wieder zu einem Treffpunkt aller
Gemeindeglieder werden. Habe ich mir zuviel vorgenommen?“ Diese Hoffnung trägt auch uns heute und bleibt weiterhin eine wichtige Aufgabe, damit wir auch in Zukunft
den Glauben weitergeben und Gemeindegeschichte schreiben. Die Printmedien haben es heutzutage nicht leicht. Und
Mit seiner Pensionierung beendete Pfarrer Paul Decker im
Jahr 2002 mit der Nummer 96 seine Mitarbeit beim Gemeindebrief und Emil Purucker übernahm diese Aufgabe.
In der 100. Jubiläumsnummer stellte ich mich der Gemeinde als neue Pfarrerin vor und ab der 101. Ausgabe ist die
Redaktion an mich übergegangen. In dieser Zeit gab es
etliche Änderungen. Ab der Nummer 120 präsentiert sich
der Gemeindebrief mit einem neuen Mantelbogen. Anstelle
der Grafik sind farbige Fotos unserer Kirche zu sehen. Ein
Inhaltsverzeichnis auf der Titelseite lädt zum Aufschlagen
ein. Die Texte wurden durchgehend zweispaltig gesetzt.
Nach dem plötzlichen Tod von Adolf Singer, der lange
Jahre den Gemeindebrief druckte, wechselten wir im Jahr
2012 ab Nummer 133 zum Druck- und Werbezentrum nach
Selb.
Jubiläen laden dazu ein, inne zu halten und zu bilanzieren.
Das soll helfen, zukünftige Vorhaben in den Blick zu nehmen. Zweimal 75 Ausgaben „Treffpunkt Kirche“ in mehr
als 38 Jahren – das ist eine stolze Bilanz. Ab der nächsten
Ausgabe wird der Umfang aus finanziellen und personellen Gründen auf 12 Seiten reduziert. Das trägt auch unserer kleiner werdenden Gemeindegliederzahl Rechnung.
Nichtsdestotrotz wollen wir Ihnen auch weiterhin einen
guten Einblick in die Gemeindearbeit gewähren und Ihnen
die Teilnahme daran schmackhaft machen. Am besten ist es
immerhin, selbst zu kommen und zu sehen, wie gut es tut,
Gemeinschaft zu erfahren, sich gemeinsam zu engagieren,
den eigenen Glauben und den der anderen zu stärken. Dies
ist nach wie vor durch nichts zu ersetzen.
Und so will ich in Erinnerung an die Anfänge das Gemeindeblatt zu Wort kommen lassen: „Liebe Gemeindeglieder,
heute bringe ich mich bei Ihnen in Erinnerung. Auch wenn
ich mit 150 Ausgaben schon alt und reif geworden bin, erfreue ich mich durch Sie einer begnadeten Lebendigkeit.
Ich freue mich sehr über Ihre Wertschätzung, liebe Leserinnen und Leser. Wenn ich Ihnen etwas von meinen Erfahrungen weitergeben darf, dann dieses: Besinnt euch auf
die Schätze, die Ihr von Gott bekommen habt. Lasst nichts
davon verkommen. Das ist Gottes Wunsch und Wille - frei
nach Mt 25,14ff. Ihr Gemeindeblatt“
So wünsche ich unserem Gemeindebrief, dass er weiterhin eine lebendige Gemeindearbeit abbilden darf. Und
Ihnen allen Begeisterung, Kraft und Treue, um an der Glaubensgeschichte in Hohenberg mitzuschreiben.
Ihre Pfarrerin
Cordula Winzer-Chamrád
doch erreichen sie alle Gemeindeglieder gleichermaßen.
Eine Homepage ergänzt seit dem Jahr 2012 das Angebot.
Dort kann man die Gemeindebriefe ab der Nummer 136 in
digitaler Form lesen.
3
Rückblende
Das Kinderhaus hatte am 11. November zum Martinsfest eingeladen und viele Familien und Gemeindeglieder kamen, um in
feierlicher Runde in einer voll besetzten Kirche den Tag des Heiligen St. Martin zu begehen. In unserer kleinen Andacht erlebten
die Kinder in diesem Jahr in einem Schattenspiel - aktuell zur
momentanen politischen Lage - die Flucht eines kleinen Mädchens aus Syrien zu uns nach Deutschland. Schon in den Tagen
vor dem Martinsfest wurde mit den Kindern über die Flüchtlingssituation gesprochen, was bei den Kindern viel Mitgefühl und
Hilfsbereitschaft auslöste. Mit viel Eifer und Freude bastelten
die Kinder für ihren kleinen Verkaufsstand und bereiteten Spendenkuverts für die Martinsandacht vor. Mit dem Verkauf ihrer
selbstgemachten Sachen und durch den Spendenaufruf wollen die
Kinder ihren Beitrag für eine bessere Welt leisten. Nach einem
funkelnden Laternenzug kamen wir gemeinsam am Burgplatz
an, wo die Kinder vom Martinsmann noch ein Martinsgebäck
bekamen und im Anschluss mit viel Engagement ihre selbstgefertigten Bastelarbeiten und selbstgepressten Apfelsaft an die Besucher verkauften. Wie in jedem Jahr war auch für das leibliche
Wohl wieder bestens gesorgt. Alle Familien waren im Anschluss
an den Laternenzug dazu eingeladen, den Abend bei Glühwein
und verschiedenen Schmankerln am reich bestückten Verkaufsstand des Elternbeirats ausklingen zu lassen. Unser herzlicher
Dank gilt dem Elternbeirat und allen fleißigen Helfern, die zum
Gelingen dieses schönen Abends beigetragen haben. Der stolze
Erlös des Elternbeirats in Höhe von 700,- Euro kommt der pädagogischen Arbeit unseres Kinderhauses zu Gute. Sowohl das
Geld aus den Spendenkuverts der Andacht, als auch der Erlös des
Kinderstandes in Höhe von insgesamt 436,20 Euro konnte an den
Verein „Orienthelfer e.V.“ überwiesen werden. Dies ist ein gemeinnütziger Verein, der 2012 vom Kabarettisten Christian Springer in München gegründet wurde. Ziel des Vereins ist u.a. die
humanitäre Unterstützung der Opfer des Syrienkonfliktes. Nachhaltigkeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Direktheit und Schnelligkeit sind
die obersten Prinzipien des Vereins. Es wird garantiert, dass die
Spenden komplett und unmittelbar bei den Betroffenen ankommen.
Mit dem Bus machten sich die „Freunde der deutsch-tschechischen Verständigung“ am 20. November auf den Weg nach
Chodová Plana, um die dort ansässige Privatbrauerei „Chodovar“
heutigen, erfolgreichen Privatbrauerei. Die zweite Station war die
Mälzerei, wo die Gerste ihren Reifegrad erhält. Imposant war der
Anblick der historischen, kupfernen Braukessel und von oben auf
die Brauwannen. Das Geheimnis der Rezeptur und der Herstellung von alkoholfreiem Bier wird streng geheim gehalten. Nach
einem kurzen Blick in das Labor ging es treppauf, treppab über
eine enge und gefährliche Wendeltreppe an der automatischen
Abfüllanlage vorbei in den Innenhof. Dort wurden die Gruppenmitglieder am Ende der interessanten und lehrreichen Führung mit
einer erfrischenden Bierprobe belohnt. Im Felsenkeller, wo heute
ein Restaurant eingerichtet ist, wurden die Besucherinnen und Besucher mit weiteren Köstlichkeiten der Speise- und Getränkekarte
verwöhnt. Ein kleiner Souvenierladen wartete mit Kosmetikprodukten mit Bierzusatz und Flaschenbier aller Sorten auf seine
Kunden. Danach machte sich der Bus zusammen mit mehreren
PKWs auf den Heimweg.
Zum 42. Mal lud die evangelische Kirchengemeinde am 1. Adventssonntag zum schon Tradition gewordenen Gemeindenachmittag ein. Dazu begrüßte Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád
beim Familiengottesdienst eine stattliche Anzahl von Besuchern
in der St.-Elisabeth-Kirche. Die Kinder des Elisabeth-Kinderhauses begannen mit einem Liedvortrag. Unterstützt von szenischen
Lichtbildern führten die Kindergottesdienstkinder ein adventliches Krippenspiel vor, dessen Ort auch in Indien oder im Iran hätte sein können. Nach der Predigt, die Pfarrerin Winzer-Chamrád
unter Worte aus dem Petrus-Evangelium stellte, erläuterte Sarah
Chamrád mit den Worten „Satt ist nicht genug“ die diesjährige 57.
Aktion „Brot für die Welt“, deren Ertrag einem Projekt in Gundiyat Gaon, einem indischen Dorf in den Ausläufern des Himalayas
zu Gute kommt. Hier demonstriert die indische Familie Gulabidevi die Zubereitung ihres Frühstücks. Die selbstgezogenen Zutaten
für die Mahlzeit wachsen alle auf den Feldern der Familie und im
Küchengarten. Auch das Saatgut stammt aus der eigenen Saatgutbank. Das Wissen und die ersten Samen dafür bekamen sie von
Navdanja, der indischen Partnerorganisation von „Brot für die
Welt“, die Anfang der 1990er Jahre von Dr. Vandana Schiva gegründet wurde. Dank Navdanja wurden längst vergessene Sorten
wiederentdeckt und gezüchtet. „Wir haben gut zu essen, alles aus
eigenem Anbau“. Kirchenpfleger Werner Friedel sprach abschließend Dankesworte an alle Helfer, Helferinnen und Beteiligte und
lud zum gemütlichen Adventskaffee in das Gemeindehaus ein.
Hier fanden die Kinder im 1. Stock Betreuung in der Spiel- und
Vorleseecke und am Basteltisch, während sich die Eltern gleich
nebenan mit Kaffee und Kuchen stärken konnten. Der Frauenkreis
bot beim Basar Adventsgebäck, Handarbeiten und Adventsdekoration zum Verkauf an. Allen Spenderinnen und Spendern und
Herrn Herbert Müller wird ausdrücklich für die Gaben und das
zu besichtigen. Als erstes suchte die Gruppe den alten jüdischen
Friedhof in der Nähe auf. Die alten und verwitterten Grabsteine auf dem Waldhügel erzählen von der Vergangenheit. Danach
wurden wir im alten Felsenkeller der Brauerei von der deutschsprachigen Führerin empfangen. Diese geleitete die Gruppe durch
die Gebäude der Brauerei. Am Anfang stand ein Film über den
Vorgang des Bierbrauens und die wechselvolle Geschichte der
4
Rückblende
Engagement für den Bazar gedankt. Auch fair gehandelte Waren
aus Entwicklungsländern wie Kaffee und Tee fanden ihre Käufer.
Bei der großen Tombola mit attraktiven Sachspenden von Firmen
und Privatpersonen gewann jedes Los. Dank gebührt hier insbesondere Frau Herta Kastner, die die Tombola auf die Beine gestellt
zeit erreicht ist, wurde gewürdigt und für das hohe Engagement
gedankt. Nach dem umfassenden Rückblick von Vertrauensfrau
Brigitte Rupprecht auf die Gemeindearbeit im Jahr 2014/15 begann der gemütliche Teil bei Glühwein und Gebäck. Der rege
Austausch an den adventlich geschmückten Tafeln zeugte von
einem guten Miteinander. Zum Abschluss hatte die sich gründende Theatergruppe ihren ersten Auftritt mit dem Stück „Der Advent im Abfalleimer“. Dieser etwas andere Abschluss des Abends
stieß bei den Versammelten auf eine gute Resonanz. Zum Schluss
machten sich alle mit dem Segen der Pfarrerin und einer gefüllten Geschenktasche als Dank für die gelungene Mitarbeit auf den
Heimweg.
hat. Eine Fotoausstellung gab Einblicke in das Spendenprojekt
„Satt ist nicht genug“. Der Gesamterlös der Veranstaltung betrug
907,- Euro, der insgesamt der Aktion „Brot für die Welt“ zu Gute
kommt. Bei Kerzenlicht und mit dem Singen von Adventsliedern
schloss die besinnliche Feier zum 1. Advent mit dem guten GeAm 10. Dezember hatte der Seniorenkreis zu seiner Weihnachtsfeier eingeladen. Der Nachmittag drehte sich ganz um
Hirten. Mit Bildern, Geschichten und Liedern zum Thema und
dem gemütlichen Beisammensein bei Stollen und gutem Kaffee
stimmten sich die Besucherinnen in den Advent ein.
Mit dem Thema „Die Tiere im Stall“ lockten die Kinder des
Elisabeth-Kinderhauses am 17. Dezember viele Familien aus
ihren Häusern, um gemeinsam in der St.-Elisabeth-Kirche eine
besinnliche Andacht zu begehen. Da erschien das Schaf, das in
den Stall getrabt kam, um dem Jesuskind sein Fell zu schenken.
Die Gans machte sich auf den Weg, um das Jesuskind mit seinen Federn zu streicheln. Ein Hase kam herbei gehoppelt, um das
Kind mit seinen Späßen zu erheitern und auch der König der Tiere
ließ nicht auf sich warten. Der Bär verbeugte sich andächtig vor
dem kleinen Kind und brachte damit seine Demut vor dem neuen
König zum Ausdruck. Noch viele Tiere folgten in dieser Nacht
dem Stern zur Krippe, sodass im Altarraum eine bunte Tierfamilie
die Szenerie schmückte. Keines der Tiere war zu gering, um dem
Kind in der Krippe seine Aufwartung zu machen und jedem Tier
war eine Eigenschaft zu eigen, mit der es das Jesuskind erfreuen
konnte. So trugen die Kinderhauskinder ganz spielerisch die frohe
Botschaft von Weihnachten in die Gemeinde. Mit strahlenden Augen trugen sie ihre einstudierten Sprüchlein vor und trugen so eine
besinnliche, von Vorfreude getragene Stimmung in die Gemeinde.
Beim Auszug wartete auf jedes Kind ein kleines, gebackenes Eselchen, das die Kinder auf ihren Weg nach Hause begleiten durfte.
Seit November hatten neun Kinder der Kirchengemeinde zusammen mit Conny Barth und Herta Kastner fleißig das Krippenspiel
„Der Weihnachtsengel“ für die Familienchristvesper am Heiligen Abend einstudiert. Dabei wurde Groß und Klein vor Augen
gestellt, warum wir eigentlich Weihnachten feiern. Nicht etwa
wegen der Geschenke, sondern weil Gott in Jesus Christus zu uns
Menschen gekommen ist. Das ist das größte Geschenk Gottes
und Grund für das Weihnachtsfest. Die große Freude darüber zu
fühl, etwas gegen den Hunger auf dieser Welt getan zu haben.
Am 4. Dezember und am 29. Januar wurde wieder zu den in den
dunklen Monaten stattfindenden Taizé-Gottesdiensten eingeladen. Lieder und Texte, wie immer abgestimmt auf die jeweilige
Kirchenjahreszeit, Advent und Darstellung des Herrn („Lichtmess“), halfen den Gottesdienstbesuchern zur Ruhe zu kommen,
sich zu besinnen und die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen.
Der besondere Rahmen, die Stille schon beim Ankommen, die nur
mit Kerzen beleuchtete Kirche, die Psalmworte und Gebete nur
aus den Kirchenbänken heraus in die Dunkelheit gesprochen und
die meditativen Gesänge machen den besonderen Reiz dieser Gottesdienstreihe aus.
Zur Weihnachtsfeier waren am 9. Dezember alle Mitarbeitenden der Kirchengemeinde eingeladen. Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád sagte den ehrenamtlich, nebenamtlich und hauptamtlich Tätigen ihren herzlichen Dank für die geleistete Arbeit
im abgelaufenen Jahr. Mit einem kleinen Geschenk besonders
bedacht wurden drei 10-jährige Jubiläen: Reinhard Chrunsc für
die Mesner- und Hausmeistertätigkeit, Siegfried Schricker für den
Organistendienst und Siegfried Röder für die Mitarbeit im Gemeindebriefteam. Die Arbeit des Kirchenvorstands, dessen Halb-
5
Rückblende
700 Jahren geboren wurde, rückte er dabei in ein besonderes
Licht.
Etwas Besonderes hatten sich die Musikerin Sabine Zschuppe (Dresden) und Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád mit
ihrem „Musikalisch-literarischen Zwiegespräch“ am 17.
Januar ausgedacht. Passend zur Lyrik und Prosa der letztgenannten erklangen zwischendurch Musikstücke auf verschiedenen Blockflöten, auf der Querflöte und auf Saxophon. Dies
verhalf dem kleinen, aber feinen Publikum, den Texten in Ruhe
nach zu lauschen. Die Spannung bei den Kurzgeschichten
und Gedichten war in der Kirche mit Händen zu greifen. Die
entdecken, dazu trug das hingebungsvolle und überzeugende
Spiel der Kinder bei.
Verwunderung löste aus, dass diesmal die Besucherinnen und
Besucher, darunter auch Familien mit Kindern, eher die anschließende, musikalisch gestaltete Christvesper um 17 Uhr
besuchten. So war die Kirche einmal nur halbvoll und dann
übervoll.
Dem christlichen Glauben auf der Spur: Nachdem im Herbst
2014 und im Winter 2015 vier Folgen des Gemeindeseminars
„Spur8“ stattgefunden hatten, machten an zwei Abenden im
Januar dieses Jahres sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer
zusammen mit den Referentinnen Pfarrerin Cordula WinzerChamrád und Ingeborg König weitere „Entdeckungen im Land
des Glaubens“. Die Treffen beschäftigten sich in den Vorjahren
mit elementaren Fragen nach Gott, Jesus, dem Sinn des Lebens
und der Sünde. Im diesjährigen Teil sechs im Januar ging es
mit dem Thema: „Christ werden – wie Gott mit mir anfängt“
um die Taufe, im Teil sieben um das Thema „Christ bleiben –
wie Gottes Geist uns trägt“. Die Treffen begannen jeweils mit
einem liebevoll vorbereiteten Imbiss. Danach führte eine Power-Point-Präsentation zum jeweiligen Thema. In Gesprächsrunden konnte sich dann jede/r, der wollte, mit seinen eigenen
Lebens- und Alltagserfahrungen einbringen. Als Antwort auf
die Frage, wie kann ich Christ bleiben, lieferte uns das Referat die vier „G`s“ als Hilfestellung: G1: durch das Gebet; G2:
durch Aufsuchen der Gemeinschaft im Gottesdienst; G3: Gottes Wort in Form der Bibel hören und lesen und zuletzt mit G4
die Aufforderung: Gutes tun. Als ergänzende, ganz konkrete
Glaubenshilfe wurde zum Abschluss ein Gebet gemeinsam gesprochen. Alle Teilnehmenden aus der Hohenberger Kirchengemeinde und von anderswo nahmen viele gute Gedanken, Anregungen und Gesprächsimpulse aus diesem wertvollen Kurs
mit nach Hause.
Am 15. Januar folgten viele „Freunde der deutsch-tschechischen Verständigung“ aus der Region diesseits und jenseits
der Grenze der Einladung ins Hohenberger Gemeindehaus.
Nach dem Kaffeetrinken mit einer großen Kuchenauswahl begann Dr. Jürgen Maier aus Selb mit seinem Vortrag „Franken
und Böhmen – Geschichte einer politischen und kulturellen
Nachbarschaft“. Geschichtlich wurde ein großer Bogen vom
Reich des Samo über das großmährische Reich bis in die Zeit
des Barock geschlagen. Die gegenseitigen Berührungen der
Nachbarvölker durch Handel, Politik, Religion und Baukunst
stellte der Vortragende anhand vieler Dias kurzweilig vor Augen. Die westliche Orientierung von Kaiser Karl IV., der vor
Musikerin wurde mit viel Applaus für ihr virtuoses Flötenspiel
bedacht. Nach gut einer Stunde Programm ließen sich Viele
noch gern zu einem Glas Wein oder Saft einladen und kamen
über das Gehörte und darüber hinaus ins Gespräch. Für die
Vortragenden war das Programm eine Premiere, für die Zuhörenden ein echter Genuss.
Am 28. Januar begrüßte Pfarrerin Winzer-Chamrád die Besucherinnen des Seniorenkreises mit dem Thema: „Ein Gang
durchs Kirchenjahr“, welches sie zusammen mit der diesjährigen Konfirmandengruppe vorbereitet hatte. Nachdem sich
die vier Konfirmandinnen und vier Konfirmanden namentlich
vorgestellt hatten, ging es anhand einer „Uhr“ – im Uhrzeigersinn durch das Kirchenjahr mit seinen Feiertagen. Das Ganze
wurde noch durch die liturgischen Farben für die Paramente
ergänzt. Ein lehrreiches Quiz, das mit vielen „Aha’s“ kommentiert wurde, führte eine der drei Gruppen zum Sieg. Mit
einer kurzen Andacht und einem Musikstück wurde der unterhaltsame Nachmittag beendet.
Claudia Decker-Hofmann, Ingeborg König, Siegfried Röder,
Ursula Schreyer, Cordula Winzer-Chamrád
6
Informationen aus dem Kirchenvorstand
Am 1. Dezember ist auf Vermittlung von Frau Andrea Wohlrab vom „Helferkreis Asyl“ eine Abordnung des Kirchenvorstands zu Besuch bei den Flüchtlingen gewesen, die in
der Selber Straße untergebracht sind. Zusammen mit Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád stellten sich Christa Lippert,
Sarah Chamrád und Siegfried Röder vor und überreichten
kleine Willkommensgeschenke. Die syrisch-kurdische Familie Osso mit Vater Ali und Mutter Haniefa, die aus der
syrisch-türkischen Grenzregion stammt, hat die Eltern im
Land zurückgelassen. Ihre Verwandten sind in Höchstädt untergebracht und sie pflegen Kontakt. Die Begegnung wurde
dankenswerterweise von Herrn Ramazan Kaya sprachlich
unterstützt, was etwas Verständigung ermöglichte, denn
Tochter Sahida hat etwas Türkisch gelernt als die Familie
für einen Monat in der Türkei war. Zwei ihrer acht Kinder
im Alter von 4 bis 14 Jahren werden im Elisabeth-Kinderhaus betreut. Daher waren sie am Martinsfest auch schon zu
Gast in unserer Kirche, auch wenn sie keine Christen sind.
Sie gehören der religiösen Minderheit der Jesiden an. Die
Eltern von Familie Osso in Syrien seien nach Aussage von
Ali Osso noch fromm und beten regelmäßig, was sie selbst
nicht praktizieren. In ihrem Heimatort gab es auch eine
Kirche, heute eine Ruine, und Kontakte zu ihrem Geistlichen.
Die Jesiden sind wohl eine sehr alte, monotheistische und
sykretistische Religion der Kurden, die im 12. Jahrhundert
erstmals erwähnt wird. Eine heilige Schrift kennen sie nicht.
Die Mitgliedschaft ergibt sich mit der Geburt. Jesiden heiraten nur untereinander. Wer das nicht tut, wird ausgeschlossen.
Die acht jungen Männer aus Afghanistan sind alle muslimischen Glaubens. Sie sind von Beruf Schreiner, Automecha-
niker, Elektronik-Ingenieur. Mirwais war 6 Jahre in der Armee und trug eine Verletzung am Bein davon. Alle freuten
sich über den Besuch und die willkommene Abwechslung.
Man kennt und erkennt sich nun, weiß ein wenig voneinander und ist sich freundlich gesinnt. Für die Asylsuchenden
hat die Kirchengemeinde nun ein menschliches Gesicht bekommen. Ein weiterführendes Angebot war der häusliche
Deutschunterricht für Frau Osso, die das Haus nur selten
verlässt. Wir sind nun gespannt, wie sich die Dinge weiter
entwickeln.
Ab dem neuen Jahr ist die Öffnungszeit des Pfarramtes
wie folgt geändert: Dienstag und Freitag von 10 bis 11.30
Uhr. Bitte beachten Sie, dass das Pfarramt am Mittwoch nur
noch von 18.15 Uhr bis 18.45 Uhr öffnet. Diese Änderung
ist aufgrund einer weiteren Beschäftigung unserer Sekretärin Frau Herta Kastner nötig geworden.
Nach zehn Jahren treuer und zuverlässiger Mitarbeit im Gemeindebrief-Team hat Herr Siegfried Röder aus gesundheitlichen Gründen diese Tätigkeit beendet. Wir verdanken ihm viele fundierte Beiträge und Anregungen für den
Gemeindebrief und sind ihm sehr dankbar für die immer
gute Zusammenarbeit. Die Suche nach seiner Nachfolge
und Stärkung unseres Teams gestaltet sich schwierig. Bitte
überlegen Sie, ob das etwas für Sie wäre!
Cordula Winzer-Chamrád
Aufruf: Der Kirchenvorstand bittet um
Mithilfe beim Frühjahrsputz der St.Elisabeth-Kirche und auf dem Friedhof am Samstag, den 9. April 2016 um
9.30 Uhr. Jede helfende Hand wird
gebraucht. Für Getränke und Imbiss
ist gesorgt. Bitte Eimer, Lappen und
persönliche Arbeitshandschuhe mitbringen. Wir zählen auf Ihre Hilfe!
Wer hat Freude am Theaterspiel? Wir suchen noch Akteure für einen Sketch im Gottesdienst am Gründonnerstag. Die
Proben sind jeweils am Montag, den 29. Februar und am 21.
März um 19 Uhr im 2. Stock des Gemeindehauses. Wer noch
mitmachen möchte, melde sich bitte im Pfarramt oder bei
Maximilian und Bettina Zeitner, Tel. 3418.
Spenden 2015
Spenden für die Kirche:
€ 1.055,41
Spenden für die Kirchenrenovierung:
€
20,00
Spenden für den Blumenschmuck in der Kirche:
€
305,00
Spenden für die Seniorenarbeit:
€ 1.019,80
Spenden für den Gemeindebrief:
€ 1.050,50
Spenden für den Friedhof (einschl. Sachspenden):
€
620,00
Spenden für die Urnengrabanlage:
€
90,00
Spenden für das Elisabeth-Kinderhaus (einschl. Sachspenden):
€ 1.645,00
Spenden für den kirchenmusikalischen Dienst:
€
155,00
Spenden für die Erwachsenenbildung anl. Gemeindeabenden:
€
16,50
Spenden für die Gemeindearbeit:
€
784,99
Spenden zur freien Verfügung
€ 1.570,00
__________
€ 8.332,20
Spenden für Brot für die Welt:
€ 4.237,91
Ihnen als Spenderinnen und Spendern unserer Kirchengemeinde ein herzliches Dankeschön für Ihre Gaben, die
uns bei der Arbeit sehr helfen. Diese tun wir auch für Sie!
7
Jubelkonfirmanden 2016
Folgende Konfirmandenjubilare haben sich zur Jubelkonfirmation
am 1. Mai 2016 angemeldet:
Goldene Konfirmanden (1966, Pfr. Rönsch) 50 Jahre
Beutner, Rita, geb. Lang,
Holzknecht, Agnes, geb. Nirschl
Seedorf, Ursula, geb. Rönsch
Strätz, Angelika, geb. Rußwurm
Jäger, Ernst
Purucker, Wolfgang
Wilhelm, Wolfgang
Karlstr. 67 Westenfeldstr. 5
Volkmannsgrün 34
Jahnstr. 8
Fischerstr. 32
Langäcker 4
Pfeiffermühle 1
08523 Plauen
71691 Freiberg a. Neckar
95197 Schauenstein
96050 Bamberg
82266 Inning
69168 Wiesloch
95691 Hohenberg
Diamantene Konfirmanden (1956, Pfr. Rönsch) 60 Jahre
Häcker, Irene, geb. Hertel
Schmidt, Gudrun, geb. Sattler
Walter, Ursula, geb. Strunz
Zeitler, Käthe, geb. König
Seidel, Hans
Mratzek, Wolf, Hans
Liebensteiner Weg 4
Blumenweg 3
Selber Str. 12
Peuntweg 17
Schafnussbaumweg 23
Wildgansweg 27
95706 Schirnding
95659 Arzberg
95691 Hohenberg
95691 Hohenberg
64297 Darmstadt
70378 Stuttgart
Gnadene Konfirmanden (1946, Pfr. Zeidelhack) 70 Jahre
Legat, Waltraud, geb. Künzel
Schönauer, Helene, geb. Moll
Kopp, Erwin
Im Winkel 5
Schulstr. 8
Lerchenweg 2
95691 Hohenberg
95691 Hohenberg
95691 Hohenberg
Wir haben dem Wunsch einiger Jubilare entsprochen, ihren Namen hier nicht zu veröffentlichen.
Auf ihre Konfirmation am 15.05.2016 haben sich folgende Konfirmandinnen und Konfirmanden vorbereitet und bekennen ihr JA im Glauben:
Debel, Diana
Gleißner, Lea
Hoffmann, Jessica
Menzel, Paula
Cantzler, Florentin
Chrunsc, Niklas
Nowack, Dominik
Wilhelm, Max
Selber Str. 71
Selber Str. 86
Hammermühlweg 5
Siebensternweg 12
Schirndinger Str. 12
Hirtengasse 23
Flurstr. 9
Pfeiffermühle 1
Hohenberg
Hohenberg
Hohenberg
Neuhaus
Hohenberg
Hohenberg
Hohenberg
Hohenberg
8
Einladungen
Passionsgottesdienst am Dienstag, 1. März 2016
um 19. 30 Uhr im Gemeindesaal
Es wird zu diesem Abendgottesdienst am Werktag im beheizten Raum um rege Teilnahme gebeten.
Weltgebetstag der Frauen
am Freitag, 4. März 2016 um 19.00 Uhr in
der evangelischen Kirche in Schirnding
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf – Weltgebetstag aus Kuba
Anschließend wird zum gemütlichen Beisammensein bei landestypischen
Speisen und Getränken ins evangelische Gemeindehaus, Am Fuchsberg,
eingeladen. Wer eine Mitfahrgelegenheit nach Schirnding sucht, melde
sich bitte im Pfarramt.
Der Orgelbauverein lädt seine Mitglieder zur
Jahresschlussversammlung mit Neuwahlen am
Donnerstag, den 10. März 2016 um 19.30 Uhr
in den Gemeindesaal ein. Die Vorstandschaft
Gemeindeabend am Mittwoch,
16. März 2016 um 19.30 Uhr
Gesänge..., Gebete..., zur Ruhe kommen..., Gott finden… Herzliche Einladung
zum Taizé-Gottesdienst in der Passionszeit, der letzte
für diese Saison am Freitag, den 11. März 2016, um
19.30 Uhr, St.-Elisabeth-Kirche
Feier der Osternacht mit
anschließendem Osterfrühstück am Sonntag, 27. März
2016, um 6 Uhr (wegen der
Zeitumstellung) in der St.Elisabeth-Kirche
Thema: Neue Begräbniskultur
Referent: Pfr. Andreas Münster
Ökumenischer Jugendkreuzweg
Erleben Sie die Feier der Osternacht
im Morgengrauen in der zunächst
dunklen Kirche mit. Feiern wir miteinander das Fest der Auferstehung
und des Glaubens. Stärken wir uns
anschließend beim gemeinsamen Osterfrühstück im Gemeindehaus, das
der Frauenkreis wieder für uns vorbereitet.
am 18. März 2016 um 18.00 Uhr in Arzberg
Unter dem Thema „Wo bist du!“ gestalten Jugendliche der evangelischen und
katholischen Gemeinden in Hohenberg, Schirnding, Thiersheim und Arzberg gemeinsam diesen Gottesdienst.
Diesmal sollen einige GottesdienstStationen im Freien stattfinden und
in der kath. Kirche in Arzberg enden.
Jung und Alt sind herzlich willkommen. Anschließend sind alle zum gemütlichen Beisammensein mit kleinem
Imbiss eingeladen.
Frühlingskonzert am Sonntag,
17. April 2016 um 17 Uhr in der
St.-Elisabeth-Kirche
Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins für
das Elisabeth-Kinderhaus findet am Samstag, den 30.
April, um 14.00 Uhr im Elisabeth-Kinderhaus statt. Hierzu möchte ich Sie im Namen der Vorstandsschaft recht
herzlich einladen. Wie in den letzten Jahren wird die Versammlung mit einem gemütlichen Kaffeetrinken begonnen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen ins Elisabeth-Kinderhaus.
Mit freundlichen Grüßen, Werner Wilhelm, Vorsitzender,
und das Team vom Förderverein
9
Es singen und musizieren der Hohenberger
Kirchenchor unter Leitung von Kathrin Chrunsc und
das Blockflötenensemble der Stadtkirche Selb unter
Leitung von Gesine Aldak-Füglein
Familiengottesdienst im Grünen
an Christi Himmelfahrt am Donnerstag,
5. Mai 2016 um 10.15 Uhr (neu!) in Fischern zusammen mit der Kirchengemeinde Schirnding.
Durchführung:
Pfarrer Daniel Fenske und Team
Gruppen und Kreise (7.Folge)
Wie in nahezu allen Kirchengemeinden lebt auch die Hohenberger Gemeinde von ihren zahlreichen Helferinnen und
Helfern. Diese ermöglichen erst einen Teil des Gemeindelebens und machen kein großes Aufheben um ihren Einsatz.
Seit vielen Jahren und Jahrzehnten, auch schon unter den
Vorgängern unserer derzeitigen Pfarrerin, konnten glücklicherweise immer wieder Menschen gewonnen werden, die
in der Kirchengemeinde mithelfen. Das sind unsere Gemeindehelferinnen und -helfer. Eine der Hauptaufgaben besteht
z. B. darin, unseren Gemeindebrief „Treffpunkt Kirche“ zu
den Gemeindemitgliedern zu bringen. Dieser erscheint bereits zum 150. Mal. Auch die zweimal im Jahr stattfindende Sammlung der Diakonie wird von ihnen durchgeführt.
Teils werden dabei die Gemeindehilfen schon sehnsüchtig
erwartet und die Spende liegt bereits fertig vorbereitet, denn
viele Personen leben allein und sind dankbar, wenn sie mit
jemandem reden können. So werden unsere Gemeindehilfen selbst ein bisschen zu Seelsorgern. Sie brauchen etwas
Zeit und werden dafür mit guten Kontakten entschädigt.
Für manche ist die Aufgabe auch eine gute Gelegenheit, um
sich aufzumachen, sich nach draußen zu begeben und unter
Leute zu kommen. Manchmal brauchen die Sammlerinnen
und Sammler jedoch auch ein dickes Fell, wenn sie nicht
so freundlich empfangen werden. Andere Gemeindehilfen
sind wieder tatkräftig beim jährlichen Kirchenputz oder der
Frühjahrsreinigung des Friedhofes am Werk.
Als Dank für diese meist im Verborgenen geleistete Arbeit
lädt die Kirchengemeinde im Advent zum Mitarbeiterabend
im Gemeindesaal ein, bei dem Pfarrerin Winzer-Chamrád
viele Dankesworte für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
findet. Es fühlt sich dann wie eine große Familie an. Bei
Punsch, Tee, Lebkuchen und Plätzchen wird geredet und
viel gelacht. Auch ein kleines Geschenk und ein persönlicher Dankbrief werden bei dieser Gelegenheit überreicht.
Allen Helferinnen und Helfern in der Kirchengemeinde Hohenberg sei an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön
gesagt. Durch Ihren uneigennützigen Einsatz ist unsere Gemeinde lebendig und bekommt ihre Ausstrahlung. Sie sind
der Schatz der Kirchengemeinde! Ihr Engagement ist große
Anerkennung wert.
Falls Sie noch nicht dazu gehören: Wenn auch Sie Lust haben, bei uns mitzumachen - Hilfe wird immer gebraucht. Sie
sind uns herzlich willkommen.
Ursula Schreyer und Cordula Winzer-Chamrád
v.l.n.r.: Dieter Lausch, Hildegard Pöhlmann, Margot Wohlrab, Waltraud Legat, Anita Dierl, Anni Frank, Brigitte
Rupprecht, Katharina Zeitler, Martina Schacht, Karin Kuhlemann, Friedel Häcker, Renate Rößler, Ursula Schreyer. Es
fehlen: Hermann Fröber, Kurt Strobel, Marlene Ott, Erwin
Hasenkopf, Hubert/Margit Dorschner, Alfred Schricker, Natalia Schülein, Angelika Schmidt, Regina Bauer.
Pfarrerin auf Achse
Termine unserer
Nachbargemeinde Schirnding
• 01.-03.04.2016 dienstfrei und Urlaub,
Vertretung: Pfr. Andreas Hamburg (Höchstädt)
Tel. 09235/236
• 16.-22.05.2016 Urlaub,
Vertretung: Pfr. Hamburg s.o.
Mittwoch, 09.03.2016um 19.30 Uhr Männerkreis
im Evang. Gemeindehaus Hohenberg
Bestattet wurde:
Betti Hampel, geb. Fuchs
Marianne Lippert, geb. Glass
Gemeindehilfen
85 Jahre aus Hohenberg
88 Jahre aus Hohenberg
„Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet.“ Jes 66,13
10
Liebe Leserinnen und Leser,
Landgemeinde-Praktikantin
Mein Name ist Theresa Wilcsek und ich studiere im
Moment im fünften Semester evangelische Theologie
an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Den ganzen Monat März werde ich ein Praktikum bei
Ihnen in der Gemeinde absolvieren und Pfarrerin Winzer- Chamrád bei ihrer Arbeit begleiten.
Aufgewachsen bin ich in der kleinen Stadt Puchheim
kurz vor München. Dort war ich auch lange Zeit in der
Jugendarbeit engagiert. Ich unterstützte drei Jahrgänge
lang unseren Pfarrer und später auch unsere damalige
Vikarin bei der Konfirmandenarbeit und leitete eine
Kindergruppe. In dieser Zeit kam auch der Wunsch
auf, selbst einmal Pfarrerin zu werden. Ich blicke mit
Freude auf die Zeit in Hohenberg und bin gespannt,
Ihre Gemeinde und das Fichtelgebirge kennen zu ler-
nen. Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen!
Mit herzlichem Gruß,
Ihre Theresa Wilcsek
» Das Christentum ist eine globalisierte Bewegung. Wir sehen uns als Volk aus allen Völkern, nicht nur als
eines von Glaubensgeschwistern. Fremdlinge zu schützen ist biblisches Gebot. Politik und Gesellschaft stehen
vor einer gewaltigen Herausforderung.
Margot Käßmann, evangelische Theologin, Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017
11
Aus dem Kinderhaus
Im Jahr 2013 haben wir ein innovatives Bauprojekt
in unserem Haus verwirklicht und konnten dafür dankenswerterweise viele Unterstützer gewinnen. Seit
dieser Zeit ist viel geschehen. Unser neu gestaltetes
Bauzimmer ist von den Kindern mit Begeisterung angenommen worden und auch die Elternschaft kann
sich täglich von der Schlüssigkeit des neuen Raumkonzeptes überzeugen. Unsere pädagogische Zielsetzung,
die wir mit der Dreidimensionalität des Raumes verbunden haben, konnten wir durch den Raum als drittem Erzieher erfolgreich umsetzen. Das Spielverhalten
unserer Kinder hat an Komplexität gewonnen, da der
Raum dank seiner Struktur zu kooperativem Handeln
einlädt. Diese positive Entwicklung wollen wir nun
zum Anlass nehmen, um in die zweite Umbauphase
unserer pädagogischen Gruppenräume zu starten. Mit
einem Theater- und Rollenspielraum wollen wir unseren Kindern ein Umfeld schaffen, welches sie dazu
anregt, sich mit Hilfe von theaterpädagogischen Materialien auszudrücken, um ein reiches Verhaltensrepertoire, sowie einen lebendigen Wortschatz zum sozialen
Austausch zu erwerben.
„Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist!“ Sprachliche Bildung ist als eine der Kernaufgaben der Kindertagesbetreuung in den Bildungsplänen der Länder
verankert. Mit Hilfe von spielerischen und in den Betreuungsalltag der Kinder integrierten Maßnahmen
sprachlicher Bildung bauen Kinder ganz nebenbei ihren Wortschatz aus und erlernen die Regeln unserer
Sprache. Dadurch können sie mit besseren Lernvoraussetzungen in die Schule starten. Insbesondere Kinder
mit Migrationshintergrund und Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien profitieren von alltagsintegrierter sprachlicher Bildung.
Neben dem persönlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen
bedarf es vor allem guter Rahmenbedingungen, die
dieses Bemühen nach außen sichtbar machen und nach
innen wiederspiegeln. Deshalb soll im prozesshaften
Bau unser zweiter Gruppenraum neu konzipiert werden. Unter Einbeziehung des pädagogischen Personals
und der vielgestaltigen Kompetenzen unserer Eltern
und Kinder wollen wir unter Anleitung eines Raumkonzeptplaners diesen zweiten Schritt wagen. Die
Beteiligung von Kindern und Eltern ist fester konzeptioneller Bestandteil. Wir wollen ganz bewusst diesen
arbeitsreichen Weg gehen, um unserer Elternschaft ein
deutliches Signal zu setzen. Es liegt immer auch in
der Verantwortung des Einzelnen, gesellschaftliche
Rahmenbedingungen zu verändern und zu gestalten.
Auch den Kindern wollen wir durch aktive Einbeziehung nahe bringen, dass sie selbst es sind, die mit ihrer
schöpferischen Kraft Dinge gestalten und verändern
können.
Claudia Decker-Hofmann
12
Kinderseite
13
Hohenberger Persönlichkeiten
Georg Jahreiß, Oberlehrer
(7. Folge)
erlebt und die nicht immer erfreulichen Ereignisse in
seiner Schulchronik niedergeschrieben.
1919 wird die geistliche Schulaufsicht durch ministerielle Entschließung abgeschafft und die Geschäftsführung dem dienstältesten Lehrer, also Georg Jahreiß,
übertragen.
1919/20 als gewählter Schulleiter und Hauptlehrer,
dann von 1923 bis1939 als ernannter Schulleiter und
Oberlehrer, kümmert er sich um die schulischen Belange. Auch teilt er sich von 1933 bis 1938 das Kantorat
mit Lehrer Erwin Schaller. Er spielt die Orgel und dirigiert den Schulchor. Zu den Aufgaben des Oberlehreres
gehört auch die Leitung der Städtischen Volksbücherei
(so 1941).
Seine Pensionierung im August 1939 währt nur kurz,
denn zu Kriegsbeginn 1939 wird Jahreiß durch Regierungsentscheid vom 20.09.1939 wieder zum Schuldienst reaktiviert. Immer wieder muß er seine Lehrerkollegen Erwin Schaller und Fritz Lehmann während
deren Abwesenheit im Kriegsdienst sowohl im Schuldienst wie auch als Chorleiter und Dirigent im örtlichen Gesangverein vertreten. Mehr als einmal muß
Jahreiß für alle drei Klassen Unterricht erteilen, am
Vormittag Ober- und Mittelstufe, nachmittags Unterstufe. Ab 1939 kommt noch die Einrichtung und der
Betrieb einer landwirtschaftlichen Berufsschule dazu,
deren Organisation Jahreiß übernimmt. Im Mai 1939
erhält Jahreiß das Goldene Treudienstehrenkreuz verliehen. Am 14. Juli 1944 begeht Jahreiß sein 50jähriges
Dienstjubiläum.
Georg Karl Ernst Jahreiß wird am 22. Mai 1874 in
Oberweißenbach bei Selb als einziger Sohn der Eheleute Ludwig Jahreiß und Lotte Amalie Opel geboren.
Er verbringt seine Kindheit in Rehau, wo sein Vater
Hauptlehrer ist.
Nach Abitur und Lehrerausbildung in Wunsiedel (Präparandenschule) und Bamberg (Lehrerseminar) tritt er
1894 seine erste Schulstelle in Marktleuthen an. Ab 1.
Dezember 1906 wird er nach Hohenberg versetzt und
unterrichtet hier auf der zweiten Schulstelle.
In den endgültigen Ruhestand wird Jahreiß erst bei
Kriegsende im April 1945 versetzt.
1911 heiratet er seine Kollegin Marianne Martha Deinzer, (*1890 zu Kitzingen, wohnhaft in Hof, Tochter des
Königl. Eisenbahnverwalters Christian Gottlieb Deinzer und dessen Ehefrau Margarethe geb. Emmert.) Der
Ehe entsprießt der Sohn Christian Georg Siegfried
(*19.03.1913). Dieser ist mit Elis Pöhlmann aus Hohenberg verheiratet. Deren Sohn Johannes wird 1943
geboren.
Neben seinen schulischen Aufgaben dirigiert Jahreiß
24 Jahre lang vom 25.01.1908 bis September 1933
als Chorleiter den örtlichen Männergesangverein von
1867. Als Bundeschorleiter des Sechsämter Sängerbundes leitet er von 1927 bis 1936 dessen Geschicke.
Hier erwarb er sich große Verdienste um den Aufbau
des Sängerbundes.
Nach Teilnahme am 1. Weltkrieg von Mai 1916 bis August 1917 nimmt Jahreiß in Hohenberg am 29. August
1917 auf Anordnung der Regierung wieder den Schuldienst auf. Als scharfer Beobachter hat Jahreiß nach
seiner Rückkehr die Lebensverhältnisse und Umtriebe
während der Kriegszeit in der Hohenberger Heimat
Georg Jahreiß verstarb am 10. April 1948 in Hohenberg im Alter von 74 Jahren und wurde auf dem örtlichen Friedhof beigesetzt.
Siegfried Röder
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Gottesdienst
bei uns
März 2016
01.03.2016 Dienstag
19.30 Uhr Passionsgottesdienst im Gemeindehaus
04.03.2016 Freitag
19.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen in Schirnding
06.03.2016 Sonntag Lätare
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Prädikant Dieter Max)
12.03.2016 Samstag
17.30 Uhr Abendgottesdienst in Schirnding
13.03.2016 Sonntag Judika
11.00 Uhr Kindergottesdienst: Ostergartengestaltung
18.03.2016 Freitag
18.00 Uhr Jugendkreuzweg in Arzberg
20.03.2016 Palmsonntag
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Lektor Albrecht Schläger)
24.03.2016 Gründonnerstag
19.30 Uhr Hauptgottesdienst (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
mit Beichte
(AM=Tr.)
25.03.2016 Karfreitag
14.30 Uhr Hauptgottesdienst(Pfr. Hornfeck)
27.03.2016 Ostersonntag 06.00 Uhr Feier der Osternacht (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
mit anschl. Osterfrühstück
(AM = Tr.)
Taufsonntag
10.15 Uhr Einladung zum Gottesdienst nach Schirnding
28.03.2016 Ostermontag
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Lektor Peter-Joachim Schott)
Hinweis: Am 27. März ist der Beginn der Sommerzeit.
Bitte Uhren eine Stunde vorstellen und beim Kirchgang beachten.
April 2016
03.04.2016 Sonntag Quasimodogeniti
10.04.2016 Sonntag Miser. Domini
16.04.2016 Samstag
24.04.2016 Sonntag Kantate
Mai 2016
09.30 Uhr
09.30 Uhr
17.30 Uhr
09.30 Uhr
09.30 Uhr
Hauptgottesdienst (Prädikant Dieter Max)
Predigtgottesdienst (Lektor Hans-Dieter Schröter)
Abendgottesdienst(Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
Predigtgottesdienst (Lektor Albrecht Schläger)
Kindergottesdienst
01.05.2016 Sonntag Rogate
09.30 Uhr Feier der (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
Jubelkonfirmation
05.05.2016 Christi Himmelfahrt
10.15 Uhr Familiengottesdienst in Fischern (Pfr. Fenske)
08.05.2016 Sonntag Exaudi
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Lektor Albrecht Schläger)
14.05.2016 Samstag
16.00 Uhr Beichte für die Konfir- (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
manden u. Angehörige
15.05.2016 Pfingstsonntag 09.30 Uhr Feier der (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
Konfirmation
16.05.2016 Pfingstmontag
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Lektor Hans-Dieter Schröter)
21.05.2016 Samstag
17.30 Uhr Abendgottesdienst in
Schirnding
29.05.2016 1. So. n. Trinitatis
09.30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfrin. C. Winzer-Chamrád)
Taufsonntag
Kinder sind zum Abendmahl eingeladen. Ihnen werden Hostie und Traubensaft gereicht.
Die Gemeinde lädt ein
März 2016
01.03. Donnerstag
19.30 Uhr
04.03. Freitag
19.00 Uhr
09.03. Mittwoch
19.30 Uhr 10.03. Donnerstag
19.30 Uhr
11.03. Freitag 19.30 Uhr
16.03. Mittwoch
19.30 Uhr 18.03. Freitag
18.00 Uhr
31.03. Donnerstag
14.00 Uhr
Passionsgottesdienst im Gemeindehaus
Weltgebetstag in Schirnding mit
anschließendem Beisammensein
Ökum. Männerkreis in Hohenberg
Jahreshauptversammlung Orgelbauverein
Taizé-Gottesdienst
Gemeindeabend: Begräbniskultur
Ökum. Jugendkreuzweg in Arzberg
mit anschließendem Beisammensein
Seniorennachmittag
April 2016
07.04. Donnerstag
20.00 Uhr
09.04. Samstag
09.30 Uhr
10.04. Sonntag
ganztägig
15.04. Freitag
14.00 Uhr
17.04. Sonntag
17.00 Uhr
28.04. Donnerstag
14.00 Uhr
30.04. Samstag
14.00 Uhr
Konfirmandenelternabend
Gemeinde-Frühjahrsputz
Konfirmandenausflug
Freunde der dt.-tsch. Verständigung:
Weißenstadt Bergkristallbergwerk,
Schnapsbrennerei Sack
Frühlingskonzert
Seniorennachmittag
Jahreshauptversammlung Föve Kinderhaus
Mai/Juni 2016
06.05. Freitag
15.30 Uhr
02.06. Donnerstag
Freunde der dt.-tsch. Verständigung:
Exkursion zur Ruine Weißenstein/Steinwald
Seniorenfahrt
Regelmäßige Veranstaltungen der Kirchengemeinde
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag, letzter im Monat
Donnerstag
Montag, 4. im Monat
20.00 Uhr
16.30 Uhr
14.00 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
Kirchenchor
Konfirmandenunterricht
Seniorennachmittag
Frauenkreis
Theatergruppe
Pfarramt: Tel. 9472 Fax 7759531, Kirchstr. 11, 95691 Hohenberg a. d. Eger
e-mail: [email protected] Homepage: www.kirche-hohenberg.de
neue Öffnungszeiten: Di
10.00 – 12.30 Uhr
Mi
18.15 – 18.45 Uhr (befristet)
Fr
10.00 – 12.30 Uhr
Pfarrerin:
Cordula Winzer-Chamrád, Tel. 775684
Sekretärin: Herta Kastner, Tel. 5545
Mesner, Hausmeister: Reinhard Chrunsc, Tel. 4373
Vertrauensfrau:
Brigitte Rupprecht, Tel. 5674
Seniorenkreisbeauftragte: Ursula Schreyer, Tel. 3461, Ingeborg König, Tel. 4156
Kirchenpfleger + Friedhofsverw.: Werner Friedel, Tel.7869635
Elisabeth-Kinderhaus: Frau Decker-Hofmann, Frau Hager, Streitweg 5, Tel. 6221
Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hohenberg a. d. Eger
Spendenkonto: Sparkasse Hochfranken IBAN: DE53 780 550 000 0430 350 322; BIC: BYLADEM1HOF
Redaktionsteam: Ingeborg König, Ursula Schreyer, Cordula Winzer-Chamrád
Druck: Druck- und Werbezentrum Selb
Auflage:
550 Exemplare
Nr. 150 · März 2016 – Mai 2016
01.
03.
04.
06.
10.
13.
18.
18.
22.
31.
Pfeifer, Anneliese
Fürbringer, Margot
Strobel, Luise
Debel, Alvira
Fischer, Elfriede
Kinast, Gisela
Ott, Siegfried
Müller, Sofie
Popp, Herbert
Mendler, Margareta
April 2016
07.
11.
16.
19.
20.
21.
21.
24.
25.
25.
27.
30.
Schreiber, Hildegard
Röder, Siegfried
Preckel, Dieter
Riedel, Horst
Hoffmann, Rainer
Übler, Julius
Lüftner, Trina
Wohlrab, Margot
Eckert, Herbert
Pöhlmann, Hildegard
Neidhardt, Alfred
Seltmann, Monika
Mai 2016
03.
16.
21.
21.
24.
26.
27.
Hofmann, Ursula
Träger, Anna
Meichner, Paula
Thoma, Irmgard
Heidenfelder, Friedrich
Neidhardt, Siegfried
Pöhlmann, Ingrid
Grüner Weg 1
Flurstr. 4
Sommerhau 18
Selber Str. 71
Langer Weg 20
Peuntweg 1
Peuntweg 12
Böttgerstr. 1
Weißenbachstr. 20
Schirndinger Str. 40
80 Jahre
78 Jahre
84 Jahre
75 Jahre
84 Jahre
71 Jahre
83 Jahre
73 Jahre
80 Jahre
84 Jahre
Burgplatz 1
Buchenweg 3
Sudetenstr. 16
Fischern 7
Im Winkel 9
Oberhärtlein 3
Blumenweg 2
Flurstr. 16
Lindenweg 4
Schirndinger Str. 14
Flurstr. 18
Sommerhau 10
87 Jahre
73 Jahre
73 Jahre
76 Jahre
73 Jahre
89 Jahre
86 Jahre
75 Jahre
86 Jahre
81 Jahre
77 Jahre
70 Jahre
Grüner Weg 5
Peuntweg 7
Flurstr. 2
Hammermühle 1
Selber Str. 58
Böttgerstr. 5
Im Winkel 16
87 Jahre
80 Jahre
87 Jahre
85 Jahre
77 Jahre
80 Jahre
79 Jahre
sa u
m
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bilä
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J
Wir haben dem Wunsch verschiedener Gemeindemitglieder entsprochen,
ihren Namen hier nicht zu veröffentlichen.
März 2016
AUS DEM INHALT Seite
Frühjahrsputz7
Die Konfirmanden
8
Frühlingskonzert9
Gemeindepraktikantin
11
Neuer Gruppenraum
12
sg a b e