Inhalt - Albert Einstein Gymnasium
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222222525 infozine 1/2013 Inhalt DER neue Buch-Trend… 2 Grimms am Abend 3 Großer Einsatz der Schüler 4 Brötchenmütter am AEG 5 Rezept für Pizzabrötchen a lá Brötchenmütter 6 Der Schülervorstand 7 Reiseziel Indien 8 Und wieder Sieger – Die Mathe-Olympiade 10 POL&IS 2013 12 Sprich: [Ei:Es:El:Ei] 13 Die gute alte Zeit…? 15 NDR-Ausflug 17 Der NDR- Reim 18 Finnland 19 добро пожаловать – Herzlich Willkommen 22 Ein Interview mit Frau Jantzen 24 Interview mit Frau Oehlandt 26 Interview mit Frau Düring 28 Tag der offenen Tür am AEG 29 Schulschachfinale am AEG Buchholz: 31 Alles begann 2003 32 2 1 DER neue Buch-Trend… … und die Mediothek hat sie schon: Graphic Novells Die 10ten Klassen fertigten im Kunstunterricht Plakate für die neue Mediotheks-Ausstellung an. „Was sind denn Graphic Novells?“, fragen sich viele Schüler, wenn sie in die Mediothek gehen und die neue Ausstellung von Frau Böttcher und ihrem Team sehen. Graphic Novells scheinen von außen fast wie „normale“ Bücher zu sein, aber von innen sind sie etwas ganz Besonderes: anspruchsvolle Romane, deren Handlung anhand von gezeichneten Bildern dargestellt wird. Eine tolle Mi- schung gerade für Oberstufenschüler als Abwechslung zur oft nicht ganz so unterhaltsamen Fachliteratur und gleichzeitig, um einen anderen (vielleicht leichteren) Zugang zu Literaturklassikern zu finden. Denn auch Goethes ‚Faust’ oder Shakespeares ‚Macbeth’ sind als Graphic Novell auszuleihen. Und das sogar (Achtung, Sprach-Cracks!) häufig auf English. Graphic Novells beschäftigen sich mit politischen und geschichtlichen Themen, (wie z.B. ‚Zahras’s Paradise’) und mit dem Menschen, seinem Wesen und Handeln (wie z.B. ‚Blankets’ oder ‚Von der Natur des Menschen’. Das zeigt wahrscheinlich schon: Graphic Novells sind, obwohl sie vielleicht so anmuten, tatsächlich überhaupt keine belanglosen Comics, sondern tiefgründige, zum Teil schwierige Literatur. Deswegen werden die „neuen“ Bücher auch erst für Schüler ab der 10. Klasse verliehen. Auch für die ‚Kunstliebhaber’ lohnt es sich, mal ein Auge in die Graphic-Novells werfen, denn der Zeichenstil schafft es, menschliche Emotionen (also Mimik und Gestik) auf eine schlichte und unglaublich präzise Art darzustellen. Ihr merkt also schon: Wir empfehlen Graphic Novells auf jeden Fall wärmstens weiter; Doch Vorsicht: Es besteht Suchtgefahr! Laura Asche und Mimi Dörp, 10. Klasse Vielen Dank an Frau Böttcher für das Interview und Doris Herrle für die Fotos 2 Grimms am Abend Eine märchenhafte Talkshow „Willkommen liebe Freunde und Freundinnen von `Grimms am Abend`, unserem Märchentalk. Begrüßt unsere zauberhafte, charmante Moderatorin… SONJA!!!“ So beginnt das diesjährige Stück der TheaterMinis am AEG. Das Thema sind, wie der Na- me schon sagt, Märchen der Gebrüder Grimm. Und die haben es in sich! Sonjas erste Gäste sind zwei verzweifelte Eltern. Sie machen sich schreckliche Vorwürfe, denn ihre Kinder sind weggelaufen. Doch im Fernsehen ist alles möglich, Hänsel und Gretel betreten die Bühne. Ihre Reise führte sie in den GroßstadtDschungel von Berlin. Damit sie sich dort auch nicht verlaufen, sprühten sie ihre Tags an jede Ecke. Von der langen Lauferei bekamen sie Hunger, zum Glück entdeckte Hänsel eine `McHex`-Filiale. Also erst einmal satt essen. Als sie bezahlen sollen, hat Gretel eine geniale Idee: Sie sperren die McHex-Managerin in die Küche und hauen ab!! Es kommt wie es kommen muss, diese folgt ihnen und verlangt ihr Geld. Nach einigem Betteln und Bitten lässt sich der Vater der beiden Ausreißer erweichen und zahlt die Mahlzeit. Nun folgt eine Werbepause, nach der Rotkäppchen dran ist. Sie steht auf richtige Männer und sie dachte, Ede Wolf, ein typischer Macho, würde sie wirklich lie- ben! Doch dieser wollte nur eins – beeeeeep. So geht es auch weiter. „Diese kleine beep, die hab ich beep und auch noch beep! Frauen, ich krieg sie alle!“ Auch hier folgt Werbung, wie es sich für eine Talkshow gehört. Das arme Aschenputtel betritt die Bühne, sie macht sich nichts aus Mode, schicken Klamotten und Make-Up. Diesen Standpunkt verteidigt sie auch tapfer gegen Rotkäppchen, für die Kleidung und Make-Up das wichtigste sind. Sie bleibt lieber so, wie sie ist. Ihr folgt Dornröschen, ganz in schwarz und ziemlich gruftimäßig. Aber das ist ja kein Wunder, wenn sie mit ihrem verschlafenen Hofstaat so lange auf den Prinzen warten musste. Doch dieser küsste stattdessen Schneewittchen wach – und bekam dann kalte Füße! Nun ist die Ärmste verlassen und furchtbar traurig. Sie macht sich auf die Suche nach ihm. Das ruft Leo, den siebten Zwerg, auf den Plan. Er beschwert sich über den Prinzen, der sein Schneewittchen entführt hat. Ede, dem das Ganze zu viel wird, geht von der Bühne ab. Nach einer Diskussion beschließt Leo in eine WG zu ziehen, hinter den sieben Bergen ist ein Bett frei geworden. Damit endet das Stück auch schon und die Zuschauer applaudieren begeistert. Sina Eddelbüttel, Jahrgang 9 3 Großer Einsatz der Schüler Die Spendenaktionen am AEG Im Dezember 2012 startete die große Spendenaktion zu Weihnachten am AEG. Wir wollten bedürftigen Familien ein schönes Weihnachtsfest verschaffen und packten kleine Päckchen. Die Finanzierung wurde hauptsächlich durch die Klassen 5e, 6e und 8a getragen. Die 6e verkaufte mit ihrer Klassenlehrerin Svenja Steinbeck selbst hergestelltes Meisenfutter und trug damit den größten Teil der 800 Euro zusammen. Die 5e verkaufte Kuchen und die 8a spendete einen Teil ihres Wettbewerbsgewinns. Aber auch die anderen Schülerrinnen und Schüler waren nicht untätig. Es kamen viele Materialspenden zusammen. Nun zu den Beschenkten. 6 Migrationsfamilien mit 3-5 Kindern, die allein Deutschland geboren sind, erhielten den größten Anteil in Form von eingepackten Geschenken ( Spiele, Bücher, Stofftiere, etc.). 13 Mädchen mit Migrationshintergrund erhielten währen ihrer Weihnachtsfeier je ein eingepacktes Buchgeschenk, dazu Lipgloss und Armreif. 5 Senioren (3 Frauen, 2 Männer), die noch zu Hause wohnen, wenig Geld und kaum Angehörige haben, erfreuten wir mit Tee, Pralinen und selbst hergestellten Weihnachtskarten (Klassen 7a und 7b). 4 Reinigungsfrauen, die das AEG seit Jahren immer sauber halten, beschenkten wir mit einem großen Arkopaket. 4 Personen, die in der Cafeteria arbeiten und der Helfer unseres Hausmeis- ters wurden mit kleinen nachtspäckchen überrascht. Weih- 80 Euro überwiesen wir im Januar an die Aktion „Von Mensch zu Mensch“ mit dem Stichwort „Kjell“. Er ist 3jährig gestorben; die Familie deren zwei 7- und 12-jährige Söhne unter Muskeldystrophie und Epilepsie leiden, kann die Beerdigungskosten nicht aufbringen. Die beschenkten Personen haben sich sehr gefreut. Ich möchte mich hiermit bei den Organisatorinnen dieser Spendenaktion, Anja Frerichmann, Sibylle Frey, Steffi Jantzen, Svenja Steinbeck und Sabine Preuß, und allen Spendern bedanken. Doch auch die Einnahmen des Varietés wurden gut genutzt. Insgesamt kamen 6513,03 Euro zusammen. Sie werden wie folgt verwendet: 3500 Euro für eine große Leinwand und einen lichtstarken Beamer in der Aula (wird zurzeit installiert) 1500 Euro für die Unterstützung der Partnerschule in Indien und für das Seminarfachprojekt Indien 1500 Euro als Spende für das Hospiz in Buchholz. Auch für die Spenden und Einnahmen des Varietés bedanke ich mich bei allen. Nele Suhr, Jg. 9 4 Brötchenmütter am AEG Der unermüdliche Einsatz von Eltern, die Gutes tun Jeder an der Schule kennt sie und ohne sie wären unsere Mägen hungrig! Die Brötchenmütter! Doch um täglich 150 Brötchen, 180 Brezeln, 25 Kuchen und 30 Croissants zu verkaufen, braucht es Einsatz, Kraft und Ausdauer und natürlich viel, viel Liebe ! Dieses besitzen die 60 Mütter. Die Vorbereitung auf den Verkauf beginnt schon am Tag zuvor, denn um die Brötchen zu schmieren braucht, man Aufschnitt, Butter, Käse und natürlich auch viele Brötchen. Der große Einkauf wird unter den verkaufenden Müttern aufgeteilt. Nach dem Einkauf wird dann der Belag für die köstlichen Pizzabrötchen vorbereitet, leckerer Kuchen gebacken und sonstige Vorbereitungen erledigt. Am nächsten Morgen müssen die Brötchenmütter um die gleiche Zeit pünktlich erscheinen, wie wir zum Unterricht! Und beginnen sofort mit den Vorbereitungen wie Kaffee kochen, Brezeln backen, Kuchen aufschneiden und natürlich Brötchen schmieren. Dabei müssen sie sorgfältig arbeiten, denn wenn etwas herunterfällt, darf es nicht mehr benutzt werden. Sie arbeiten unter höchsten Hygienevorschriften. Das geschieht auch unter Zeitdruck, denn alles muss bis zur ersten großen Pause fertig sein. Am anstrengsten ist aber der Verkauf, weil ja hunderte Kinder zum Tresen stürmen und ihre knusprigen Brötchen, Brezeln, Kuchen, Obst oder Getränke haben möchten! Doch Mütter können das, denn sie sind multi-taskingfähig (d.h. dass sie mehrere Sachen gleichzeitig machen können). Allein dafür haben sie sich ein großes Lob verdient!!! Denn sie schuften, damit wir letztendlich glücklich und satt sind und dabei haben sie immer noch ein Lächeln auf den Lippen und ein nettes Wort für uns! Und das jetzt schon seit über 20 Jahren! Sie schenken uns ihre Freizeit!!! Ihr fragt euch, wer auf die Idee kam? Die Idee kam ursprünglich von Frau Kühn im Jahre 1991. Doch das schlussendliche Konzept war erst 2 Jahre später ausgereift. Am Anfang waren es 70 Mütter, also mehr als jetzt! Deshalb sei an hier an dieser Stelle gesagt: ,,DANKESCHÖN´´ an alle Brötchenmütter und ganz besonders an die ganz ganz tolle Chefin Paula Souza, die spitzen Arbeit leistet und das alles so toll organisiert! Jedes Mal, wenn ihr ein Brötchen kauft, steckt darin zu den kleinen Preisen große Arbeit und viel Engagement! Um diesen grandios engagierten Müttern etwas für die großartige Arbeit zurückzugeben , denkt einfach beim nächsten Kauf an ein kleines ,,Bitte“ und ,,Danke“, dann freuen sich unsere Brötchenmütter!!! So und wer nach all dem Text hungrig auf Pizzabrötchen geworden ist, hier ein exklusives Rezept für euch!!! Jascha Tauffenbach, Jahrgang 6 5 6 Rezept für Pizzabrötchen a lá Brötchenmütter (für ca.30 Brötchen) Zutaten: 2 Gläser Tomatensoße Napoli 2 Packungen Salami (klein schneiden) 2 Pakete Schinkenwürfel (funktioniert auch mit 3 Paketen gekochten Schinken, dieser muss nur gewürfelt werden) 3 Packungen geriebener Käse 2 Packungen Schmand oder Crème fraiche 2 Becher Sahne Kann verfeinert werden durch italienische Kräuter! Zubereitung: Alles zusammen vermischen und auf ein Aufbackbrötchen verstreichen. Dann Streukäse darüber streuen. Die Beilagen auflegen und im Backofen bei 180 Grad backen. Und zwar so lange, bis sie schön braun sind (ungefähr 10-15 min). Einen Guten Appetit wünscht Euch Jascha 6 Der Schülervorstand Wisst ihr, woraus der Schulvorstand besteht, wie er gewählt wird und was er für Aufgaben hat? Dann solltet ihr diesen Artikel auf keinen Fall verpassen. Im Schulvorstand sitzen acht Lehrer: Herr Brock, Herr Flemming, Herr Gronau, Herr Krauss, Frau Heilmann, Herr Kreidner, Herr Wolff und unser Schulleiter Herr Hennig. Außerdem noch acht Schüler: Daniel Mahl, Jan Lucas Heilmann, Frederick Göbel, Patricia Graupner, Chiara Schenk, Alexander Kobalski, Tillman Levine, Paula Eggert und Sofia Papapitsilis. Die Eltern, die den Schulvorstand vertreten, werden vom Schulelternrat gewählt. Die Aufgaben des Schulvorstandes: Der Schulvorstand vertritt unsere Schule, dass heißt, dass er auf Wünsche und Belange der Klassen eingeht, die die Klassensprecher in der Schulkonferenz vortragen. Er berichtet in den Schülerratssitzungen über sein Tun. Dies wiederum erzählen die Klassensprecher ihren Klassen. So sind immer alle informiert. Wie wird der Schulvorstand nun gewählt? Die Schüler werden durch die Klassensprecher gewählt. Alle Klassensprecher zusammen bilden den Schülerrat. Sie wählen die acht Schüler des Schulvorstandes, die auch die Konferenzvertreter sind. Vier von ihnen werden die „offiziellen“ Schüler des Schulvorstandes sein. Die anderen vier sind ihre Vertreter. Die acht Schüler, die dann die meisten Stimmen haben, gehören somit ein Jahr zum Schulvorstand. Dann werden sie neu gewählt. Die Lehrer des Schulvorstandes werden wiederum von den Lehrern und Referendaren gewählt. Sie stellen sich zur Wahl, ebenso wie die Klassensprecher. Isabella Heinze 7b Reiseziel Indien Erfahrung mit einer neuen Kultur 11 Schüler aus unserer Schule reisten nach Indien in den Bundesstaat Kerala für das Seminarfach „Indien“! Schüler aus der „Auxilium School“ in Kattappana Am 1. Januar diesen Jahres hieß es für mich und für 10 weitere Schüler aus der Klassenstufe 11 mit dem Seminarfach Indien „früh aufstehen“! Abflug von Hamburg nach Dubai und dann weiter nach Kochi, unserem Ankunftsflughafen in Südindien. Schulunterricht teilnehmen und die indischen Schüler zeigten stets großes Interesse an uns und unserer Kultur. Zum weiteren Programm dieser Reise gehörten auch die Besichtigung der Küstenstadt Kochi, wo wir eine Hausbootstour machten, sowie ein Besuch in der Gewürzstadt Kumiliy. Hier haben wir allerlei „exotische“ Gewürze kennengelernt und erworben und dabei teilweise heftig mit den Händlern verhandelt. Ein weiteres Highlight war das Elefanten Camp. Hier durften wir auf Elefanten reiten, sie füttern und säubern und haben allesamt am Schluss eine kräftige Dusche aus dem Rüssel der Elefanten abbekommen. Sämtliche Ausflüge dienten u.a. auch als Informationsquellen für die jeweiligen Seminararbeiten, wie hier z.B. „Arbeitselefanten im 21. Jahrhundert“. Meine Seminararbeit handelt vom Kaffeeanbau in der Region Kerala, wo die Kaffeepflanzen teilweise wild wachsen und für jeden frei zugänglich sind. Wir elf haben das bunte Land Indien im südlichen Bundesstaat Kerala für 7 Tage besucht. Mit dabei waren unser Seminarfachleiter Herr Hennig, Frau Hennig, Frau Asmus, Lehrerin am Hittfelder Gymnasium und Martin Cherian, unser Reiseleiter und gebürtiger Inder aus der Region Kerala, ohne den diese Reise wahrscheinlich so nicht möglich gewesen wäre. Wir haben sehr viele neue Erfahrungen gesammelt und werden nun die neu erlangten Informationen der Reise nutzen, um unsere momentan anstehende Facharbeit zu schreiben. Es war für uns alle ein großes Erlebnis während einer mindestens einstündigen und mit zahlreichen Showeinlagen versehenen Begrüßungsfeier von allen indischen Schülern unserer Partnerschule begrüßt zu werden. Während unseres gesamten Aufenthaltes in der Auxilium School in Kattapana, durften wir auch am Selbstverständlich durfte auch ein Ausflug auf den „Armutsberg“ nicht fehlen, wo wir die von unserem gespendeten Geld erbauten Häuser besichtigen konnten. Mit der Erbauung solcher Häuser und der Übernahme von Patenschaften bringen wir große Hilfe in diese Region und die Menschen dort sind sehr dankbar für unsere Unterstützung. 8 Für jeden, der sich jetzt überlegt auch gerne solch eine Erfahrung zu machen, kann ich sagen, dass diese Chance weiterhin in der 11 Stufe bestehen wird. Wenn man fremde Kulturen besser kennenlernen oder einfach ein neues Land erleben möchte, ist Indien auf jeden Fall eine Reise wert. Max Glaser, Jahrgang 11 9 Und wieder Sieger – Die Mathe-Olympiade Gewinner-Regen für das AEG „Wer möchte an der Mathe-Olympiade teilnehmen? Die Unterlagen liegen bei mir vorne auf dem Pult. Ihr könnt sie euch nach der Stunde holen“ diese Frage stellt der Mathelehrer jedes Jahr im September seiner Schülerschaft. Die meisten Schüler allerdings ignorieren einfach am Ende der Stunde die Zettel und gehen in die Pause. Der Grund dafür ist oft, dass die Schülerinnen und Schüler gar nicht wissen, was die Mathe-Olympiade ist. Dies versuche ich jetzt kurz und bündig zu erklären. surwettbewerb, wobei man beim zweitägigem Wettbewerb einen Tag nur Spiele spielt. Ein 12 Schüler starkes Team wird dann letztendlich zur letzten Runde, der Bundesrunde, geschickt. Die Runde findet entweder im Mai oder im Juni statt. Bei der viertägigen Bundesrunde muss man zwar zwei viereinhalbstündige Klausuren schreiben, erhält aber ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die Bundesrunde endet mit einer großen Feier, bei der die Preise überreicht werden. Die Mathe-Olympiade ist ein altersstufengegliederter Wettbewerb, den es schon seit dem Schuljahr 1961/62 gibt und jährlich über 250.000 Schülerinnen und Schüler in seinen Bann zieht. Die Olympiade besteht aus vier Runden. So, nach meiner Erklärung stellen sich viele die Frage „Ich kann Mathe! Warum sollte ich da mitmachen?“ Die erste Runde ist die Schulrunde, in der die Schüler die Aufgaben als Hausaufgabe bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigen müssen. Klingt erst mal überhaupt nicht so toll, aber es „Es ist schön, jedes Jahr die dort kennengelernten Freunde wiederzusehen und es macht immer sehr viel Spaß!“ (Anne Prepeneit, Teilnehmerin MatheOlympiade - Landesrunde) Erstens kann man tolle Preise und Auszeich- Lars Götze und Anne Prepeneit, Teilnehmer der Matheolympiade lohnt sich, denn wenn man genug Punkte erhalten hat, wird man zur Regionalrunde eigeladen. Diese Runde findet Mitte November statt. Die erfreuliche Nachricht ist, dass man keinen Unterricht hat, die schlechte ist jedoch, dass man eine mehrstündige Arbeit schreiben muss. Der Ansporn ist, dass als nächstes schon die Landesrunde mit fantastischen Auszeichnungen für die besten der Region wartet. Die Landesrunde besteht aus einem ein- oder zweitägigen Klau- nungen gewinnen und man steht als Landessieger auf jeden Fall im Wochenblatt. Zweitens haben wir an unserer Schule eine tolle Arbeitsgemeinschaft, welche von Frau Bindke und Herrn Wolff geleitet wird, die einen super auf die einzelnen Runden vorbereitet. Zum Schluss bleibt noch zu sagen: Auch ohne Erfolg lernt man mathematische Tricks, mit denen man komplizierte Aufgaben auf einem simplen Weg lösen kann. 10 Auch dieses Jahr haben wieder viele Schülerinnen und Schüler des AEG an der MatheOlympiade teilgenommen, davon waren drei besonders erfolgreich: Anne Prepeneit (Jg. 11), Lars Götze (Jg. 6) und Constantin Zörner (Jg. 5) haben sich auch für den Landesentscheid in Göttingen qualifiziert und dort gute Platzierun- gen errungen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Daniel Schnur, Claas Brau, Michel Sundermann, Jahrgang. 9 11 POL&IS 2013 Du kennst das bestimmt auch: Immer wenn man ausnahmsweise einmal die Nachrichten einschaltet, geht es wieder ausschließlich um Katastrophen, Probleme und Staaten, die in irgendeiner Krise stecken und du denkst dir: Was ist denn verdammt noch mal so schwierig daran, dass alles in den Griff zu bekommen? Doch die Herausforderung daran wird einem erst dann so richtig bewusst, wenn man selbst Verantwortung übernehmen soll und für falsche Entscheidungen gerade stehen muss. Bei dem Politik- und Wirtschaftsplanspiel „Politik und internationale Sicherheit“ (kurz POL&IS) der Bundeswehr übernimmt jeder Schüler eine entscheidende Rolle in der internationalen Politik und muss in der Innen- sowie der Außenpolitik durch Teamwork versuchen, das Weltgeschehen am Laufen zu halten und zu verbessern. Aufgeteilt in mehrere POL&IS-Jahre beginnt das Spiel nach der meist zufälligen Zuordnung der Schüler zu den verschiedenen Regionen der Welt, der UN, den NichtregierungsOrganisationen (NGO), der Presse und der Weltbank. Mögen die Spiele beginnen! Da steckt der eine schon von Beginn an im finanziellen Ruin, während der andere bereits Handelsabkommen mit seinem vorigen Feind schließt. In der POL&IS-Welt ist eben alles möglich. Auch die Umstellung des weltweiten Wirtschaftssystems auf eine kurzweilige Planwirtschaft und Atomkriege hat es bereits gegeben. Es ist ein schmaler Grat zwischen dem internationalen Druck der NGOs, welche zum Beispiel das internationale Augenmerk auf die Menschenrechtsverletzungen in der arabischen Verfassung lenken, und den eigenen Möglichkeiten und Interessen, da die arabische Welt weitaus größere Probleme haben könnte. Und das Spiel endet auch nicht in den vielen Essenspausen, sondern reißt manche Schüler sogar mit, noch nachts politische Programme für das nächste POL&IS-Jahr zu verfassen. Da erscheint es auch nicht seltsam, wenn in einem kleinen Ort bei Hannover zu Beginn des Jahres ein Haufen Schüler wieder darüber diskutiert, wie man die Piraten in Somalia besiegen oder den Abbau von Atomwaffen beschleunigen kann. Doch die Erfahrung zeigt, dass es ab dem dritten POL&IS-Jahr zu Konflikten kommt, die bereits den Weltfrieden bedrohen. Ob nun ein Atomkrieg droht oder 80% der Regionen bankrott sind und die Bevölkerung am Hungertod nagt, es muss eine realistische Lösung gefunden werden, der auch alle Regierungschefs zustimmen. Und hier kommt Teamwork an seine Grenzen. Es wird diskutiert, überlegt und gestritten bis sich alle abends mit rauchenden Köpfen auf ihre Hütten und Zimmer begeben. Auch das diesjährige POL&IS-Spiel wurde wieder mit sehr großem Interesse angenommen und ließ manche Schüler über sich hinauswachsen, denn von politischen Reden, der Herausforderung drei Tage lang in einem zufällig ausgewählten Team zu arbeiten, spontan auf Katastrophen und Probleme zu reagieren bis zu hitzigen Diskussionen war alles zu finden. Und was haben wir Schüler bei POL&IS gelernt, fragen die Lehrer natürlich danach… Also ich kann für mich sagen, dass ich jetzt verstehe, warum die Politiker nicht mal eben ein Gesetz beschließen oder innerhalb eines Jahres die Welt verändern können und ich verstehe, wie schwierig es ist, alle Interessen auf einmal vertreten zu wollen und dann doch nicht die finanziellen Möglichkeiten zu haben, diese umzusetzen. Die Infozine-Redaktion 12 Sprich: [Ei:Es:El:Ei] ISLI 2013 Eine Woche Schule ist lang; eine Woche Betriebs-Praktikum wesentlich kürzer. Das müssen auch unsere zuständigen PolitikLehrerInnen gedacht haben, als wir Anfang des Jahres erklärten, genau eine Woche dieses wertvollen Betriebspraktikums nicht absolvieren zu können. Verwirrte bis ein bisschen verärgerte Gesichter: „Warum?“ etwa zwölf Menschen statt. An zwei Abenden wurden viele kleine ‚Interest Groups’ mit verschiedensten Themen veranstaltet, Mittwoch die ‚ISLI-Olympiade’, ‚Open Stages’ fanden statt, wo jedeR Gesang, Gedichte oder anderes präsentieren konnte. Ein tolles Konzept also, um möglichst viele menschliche Begegnungen und Erlebnisse zu Ich war, zusammen mit acht weiteren SchülerInnen der 10ten Klassen eingeladen worden, an einer internationalen Tagung teilzunehmen, die uns eine einmalige, wundervolle Chance bieten sollte, unsere ‚leadership-qualities’ (zu deutsch: Führungs-Kenntnisse, also die Fähigkeit, Gruppen(-arbeit) zu managen) zu erkennen und vor allem zu verbessern. Die Reaktion fast aller Menschen auf diese Begründung war meistens „Das ist doch dieses (Achtung, deutsche Aussprache!) [ieslie]“, ‚damals’ hat mich das noch nicht so gestört… ermöglichen; und das hat geklappt und ISLI für mich unvergesslich gemacht: zum Beispiel, Eine –gefühlt- wahnsinnig kurze Woche: ISLI Also stiegen am dritten März, für einen Sonntag viel zu früh, die neun ISLI KandidatenInnen des AEG, in den Zug nach Bad NeuenahrAhrweiler, wo das ‚International Student Leadership Institute’ dieses Jahr stattfinden sollte; unsere begleitende Lehrerin war Frau Böttcher. Nach unser Ankunft und dem ersten Kennenlernen unser ‚room-mates’ begannen fünf Tage, die mir zwar unglaublich kurz vorkamen, aber mindestens genauso intensiv. Gleich am Sonntag ging es mit Vorträgen der Student Regents (Schüler, die beim letzten ISLI als ‚good leaders’ von allen Teilnehmern gewählt wurden, um uns diesjährige Teilnehmer zu ‚unterrichten’) und anschließender Gruppenarbeit los. Diese fand die ganze Woche über in den gleichen ‚Colour-Groups’ von als meine ungarische Zimmernachbarin mich mit stark ungarischem Akzent ihrer Freundin vorstellte: „She is German“, und ich beim ziemlich lauten Mittagessen nur „She is Batman“ verstand. In der ‚main-hall’ wurden die Vorträge der Regents und unsere Gruppen-Präsentationen gehalten. 13 Und was habe ich noch von ISLI mitgenommen? Zum Beispiel: bessere Kenntnis über mich selbst, über Motivation, über den Aufbau eines positiven Images, über den an unserer Schule ansässigen KGB-Agenten Igor aka. Rune, der uns während der ‚Newsbreaks’ zusammen mit Wladimir und seiner unerschütterlichen Liebe zu ‚mother-russia’ unterhielt und alle Menschen, die etwas verloren hatten oder zu spät kamen, bestrafte mit ‚coffee-torture’ und One Direction-Songs. Es wäre zu viel, euch die Inhalte dieser Woche zu erklären, deswegen: zwei menschliche Sachen, die mich beeindruckt haben: Zum einen die Offenheit vieler ISLITeilnehmer, besonders die der Amerikaner, die immerhin auch die Hälfte aller Anwesenden gestellt haben. Ich erkläre es an dem Beispiel ‚Legalisierung von Drogen’, das wir bei ISLI thematisiert haben: Während Menschen hier, sobald sie sich z.B. für die Legalisierung jeglicher Drogen aussprechen, ziemlich schnell als ‚Hippie’ oder alternativ ‚abgestempelt’ werden, beschäftigten wir uns in Bad Neuenahr eher mit Argumenten als mit Vorurteilen. Auch wenn jemand sich eher als ‚liberal’ oder ‚conservative’ bezeichnete, diese ‚Zuordnung’ gab dann nicht starr eine folglich zu vertretende Meinung vor, sondern jedeR vertrat die Meinung, die nach Betrachtung aller Argumente persönlich als richtig erwogen wurde. Und es war am Ende tatsächlich jede Meinung vertreten: vom radikalen Verbot aller Drogen (einschließlich Alkohol, Tabak und Kaffee) bis zur genauso radikalen Legalisierung aller Drogen, sogar ohne jegliche Alters- und Mengenbegrenzung. Und nicht nur die Meinungsvielfalt war eine tolle Folge dieses ‚open-mindedthinking’ oder ‚thinking outside the box’; wir Teilnehmer sind sehr unbefangen und einfach freundlich, unabhängig von unserer Meinung, miteinander umgegangen, weil jeder mindes- tens den Standpunkt des anderen beguckt hat. Vielleicht kann sich so eine positive Atmosphäre mehr und mehr auch an unserer Schule etablieren. Zum anderen ist mir insbesondere beim Arbeiten in meiner ‚colour-group’ aufgefallen: Wenn jemand eine Idee hatte, haben wir sie aufgenommen, daran weitergebastelt und wenn eine neue, passendere oder bessere Idee eingebracht wurde, sie integriert oder einfach anstelle der alten genommen und alle zusammen daran weitergearbeitet… das mag auf den ersten Blick gar nicht besonders wirken, ist es aber doch, denn: Wir haben uns oder unsere Beiträge nicht gegenseitig kritisiert oder bewertet, sondern einfach an und mit ihnen gearbeitet. Das macht den Arbeitsprozess zwar etwas chaotischer, aber umso dynamischer und kreativer und schafft so erstens unheimlich gute Laune und konstruktive Arbeitsatmosphäre und zweitens sind wir dadurch in meiner colour-group während einer kurzen Woche zu einem unglaublich guten Team zusammengewachsen. Vielleicht können wir an dieser Schule, jedeR in eigener Gruppenarbeit, einige dieser genannten Aspekte berücksichtigen, denn, wie heißt es so schön „There is always space for improvement“. Und noch etwas habe ich nach einer Woche des Englisch-Sprechens verinnerlicht: ISLI is pronounced [Ei:Es:El:Ei], not [ieslie]… das möchte ich in Zukunft immer hören . Mimi Dörp, Jg. 10 photos by Maggie Hogie mehr Infos zum genauen Ablauf der ISLI-Tagung findet ihr beim ‚ISLI-Bericht’ der 2011/2-Infozine 14 Die gute alte Zeit…? Das Varieté 2013 Die gute alte Zeit...als Herr Schomaker noch Herr Hahnenkamp hieß, als Herr Gries noch Haare hatte, als Frau Rathjen noch Taxi gefahren ist und als Herr Brock noch keinen Bauch hatte… An diese und viele andere Dinge erinnerten uns die Moderatoren, ganz getreu des Mottos, zum Auftakt des Varietés 2013. Doch dieses Jahr blieb die Lehrerparodie nicht ohne Folgen. „Das Imperium schlägt zurück“, erklärten die Lehrer, drehten mit der Schülerparodie den Spieß um und stellten den Schulalltag einmal aus ihrer Perspektive dar. So durfte Herr Marggraf auf der Bühne an seiner „Klasse“ verzweifeln, weil mal wieder nichts so funktionierte, wie er es geplant hatte. Mit halbfertigen Referaten und einem Buch für alle kam uns das ja schon fast bekannt vor… Mit der Schülerparodie ist aber auf jeden Fall ein schönes Gegenstück zur Lehrerparodie gelungen, das hoffentlich in Zukunft genauso Tradition werden wird. Auf der Bühne sah also alles super aus, aber wie war es eigentlich dahinter? Ich habe Annika aus der Akrobatengruppe gefragt: An drei ausverkauften Abenden Ende Januar bis Anfang Februar boten die Darsteller ein vielfältiges Programm frei nach dem Motto „Die gute alte Zeit“. Von Einrad-Artisten und Turnern, über eine Zeitreise mit den Darstellendes-Spiel-Kursen und Indischem Tanz, bis zur Hundevorführung – auch dieses Jahr begeisterten wieder Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen mit unterschiedlichsten Beiträgen das Publikum. Natürlich durfte auch der Klassiker des Varietés schlechthin nicht fehlen: Die Lehrerparodie. Mit Herrn Zöller als Gaststar interpretierten die Darsteller dieses Jahr frei die Schulzeit unserer Lehrer – und stellten herrlich komisch dar, wie sie so wurden, wie sie heute sind. So erfuhren wir, dass Herrn Schneider Facebook möglicherweise schon ablehnte, bevor es überhaupt erfunden wurde, und dass der Gedanke an Urlaub im Ausland Frau Baumann-Zoren noch nie besonders gefiel. „Meine Freundin ist Akrobatin und die hat sich überlegt, dass wir das beim Varieté machen könnten und uns das alles beigebracht. Wir Frau Lange und Frau Lausen als Erwin und Heinz bei der "Zeitreise" haben dann ab den Herbstferien zusammen geübt. Das war schon ziemlich anstrengend und zwischendurch haben wir uns auch gestritten, weil wir nicht genau wussten, wie wir das machen sollen und wollten sogar gar nicht mehr teilnehmen, aber am Ende haben wir es dann doch gemacht. Dann hat es auch echt Spaß gemacht! Es war schon toll, so auf der Bühne zu stehen. Man schaut so über den Saal, 15 aber man kann die Menschen gar nicht richtig erkennen und man muss sich wirklich auf das, was man macht, konzentrieren. Wir waren auch ziemlich aufgeregt, aber nach der Vorstellung waren wir echt zufrieden, dass alles gut geklappt hat. Ich würde es auf jeden Fall wieder machen!“ Das Varieté war ein voller Erfolg beim Publikum, genauso wie für die Darsteller und natür- rend verabschiedet – unter anderem mit dem Versprechen auf lebenslange Freikarten für alle zukünftigen Vorstellungen des Varietés. Denn das wird auch ohne seine direkte Schirmherrschaft hoffentlich noch viele Jahre weiter stattfinden – und dann wird es auch sicher nicht lange dauern bis man Herrn Marcouly doch noch bei den Proben sieht. Die gute alte Zeit vergisst man schließlich nicht so leicht. Die Akrobaten Herr Marcouly und seine Klasse präsentierten "Annie“ lich für seinen „Schöpfer“ Herrn Marcouly, der dieses Jahr eine ganz besondere Rolle bekam, schließlich war es sein letztes Varieté vor dem Ruhestand. Immer wieder konnte man ihn auf der Bühne entdecken, ob mit den Moderatoren oder mit seiner Klasse in ihrem ganz eigenen Beitrag, dem Musicalstück „Annie“. Im Finale schließlich wurde Herr Marcouly dann gebüh- Leonie Kellerhof, Jg. 11 16 NDR-Ausflug Wir Infozinler auf dem Weg ins Fernsehen Endlich war es soweit: Am Dienstag, dem 12.02.13 besuchten wir, die Infozinler, die SchulTV-AG, Herr Zeitler und Frau Frerichmann den NDR in Hamburg. Schon vom Weiten sahen wir das blaue NDRLogo. Das Gebäude sah so aus wie ich es mir vorgestellt habe: wir standen in einer weißen Halle mit Glasdach. Links ging es zu den Studios und Technikräumen. In einen kleinen Raum mit leckerem Buffet für uns hatten wir auf den Gruppenleiter gewartet und uns einen kleinen Film über die Jobs hinter der Kamera angesehen, z.B. Aufnahmeleitung oder Tontechniker. Nach dem Film fing die Führung an. Zuerst gingen wir in das Studio vom Hamburg Journal. Das Erste, was einem auffiel, waren die vielen Scheinwerfer. Über 100 Scheinwerfer hängen dicht beisammen an der Decke. Gleich nebenan war die 'Bluebox' für kurze Nachrichten. Blaue Dinge werden im Fernsehen nicht gezeigt und als das Hintergrundbild ersetzt. Unter der Kamera, die den Sprecher in der Bluebox filmt, ist ein Monitor, damit man sich selber sieht. Um nichts zu vergessen wird der Text an der Kamera gezeigt. Was einem unbedeutend erscheint (zum Beispiel die Höhe oder Breite des Tisches) wurde alles extra geplant. kann, wird eine andere gezeigt, damit der Zuschauer nichts merkt. Also hat jede Sendung ein Ersatzprogramm, das vorher erstellt wird. Danach haben wir uns eine Probe angesehen. Vor der Sendung sind alle noch locker und machen Späße. Arne Jessen hatte gerade eine Pause, unterschrieb Autogrammkarten und beantwortete unsere Fragen. Auf dem Weg ins Studio von Panorama 3 trafen wir Juliane Möcklinghoff, die in ein paar Minuten auf Sendung gehen sollte. Viel Zeit hatte sie nicht, aber trotzdem hat sie unsere Fragen beantwortet. Das Studio von Panorama 3 war unsere letzte Besichtigung. In den Fernsehern, die an der Decke hingen sahen wir Juliane Möcklinghoff in den Nachrichten. Als wir fragten, wie man dabei so ernst bleiben kann, erzählte uns der Leiter die kleinen Tricks der Nachrichtensprecher, dass sie sich z.B. die Fingernägel in die Hand drücken, damit sie nicht auf die Idee kommen, sich in den Haaren zu wuscheln. Als Abschiedsgeschenk bekamen wir alle Autogrammkarten und Herr Zeitler die Nummer vom Radiosender 'N-Joy'. Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung? Lea Lühmann, Jg. 7 Fotos: Nele Suhr Wenn jemand im Fernsehen ist, wird alles vorher genau kontrolliert. Die Kleidung muss auf den Hintergrund abgestimmt sein und darf aus politischen Gründen keine bestimmten Farben haben, die Marke darf nicht zu sehen sein oder die Frisur darf nicht zu streng wirken: Beim Aussehen kann man viel falsch machen. In einem anderen Studio wurden Szenen und Ton geschnitten. Wenn eine vorgesehene Sendung oder Nachricht nicht gezeigt werden 17 Der NDR- Reim Die Infozine war Gast beim NDR-Fernsehen in Hamburg. Unsere Redakteurin Jasmin Rieckmann verfasste darüber eine etwas andere Art der Berichterstattung: Mit dem Metronom es nach Hamburg ging, weil wir wollten zum NDR hin. Der NDR ist bei jedem bekannt, auch Nord-Deutscher-Rundfunk genannt. Der dann vielleicht vorher auf dem „Roten Sofa“ saß und er bestimmt nicht nur Kekse aß. Denn er musste dem Moderator Frage und Antwort steh’n , bevor er konnte wieder geh’n. Überall Scheinwerfer sind, da kann man auch mal werden fast blind. Egal wo man auch hinschaut, fast in jeder Ecke sind Kulissen aufgebaut. Viele Fragen hatten wir mitgebracht, dass hat unserer Führung nichts ausgemacht. Alle haben dort immer etwas zu tun, der eine für die Kamera und der andere für den Ton. Vom Technikraum fast alles gesteuert wird, wenn man dort die ganzen Schalter sieht - ist man völlig verwirrt. Manchmal man auch fast in einen Prominenten rennt, und man sie dann natürlich auch sofort erkennt. Diese wurden beantwortet und wir wurden durch die Studios geführt, zum Schluss wurde unsere Tour mit Autogrammkarten gekürt. Nachdem wir ganz viel gesehen haben und alle Fragen beantwortet waren, sind wir mit dem Metronom wieder nach Buchholz gefahren. Jasmin Rieckmann 7d 18 Finnland Das etwas andere Europa Kälte, Schnee, Einsamkeit und Wälder. Das sind die Schlagwörter, die einem bei dem Wort „Finnland“ einfallen. Doch bis auf die ersten Beiden, habe ich ein völlig anderes Finnland im Januar erlebt. Nach einem langen, aber sehr unterhaltsamen Flug kamen wir in Järvenpää an der Schule an. Schon von außen sah sie sehr modern aus. Generell war alles ein wenig anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Statt Stunden auf Waldwegen durch Schneeschneisen zu fahren, saßen wir in einem modernen Bus auf einer breiten Autobahn und fuhren an den Vororten Helsinkis in Richtung Ziel. Auch Järvenpää, das ich mir wie Bullerbü aus den Büchern von Astrid Lindgren vorgestellt hatte [was ja eigentlich nach Schweden gehört; die Redaktion], war kein Dorf. Es ist eine Stadt, die unserer in nichts nachsteht. Moderne Gebäude, ein Bahnhof, ein Einkaufszentrum und eine Fußgängerzone mit beheizten Fußwegen erwarteten uns. Mein Gastvater Petri und sein Sohn Max warteten schon an der Schule, als wir auf dem Parkplatz anhielten. Sie wohnen nicht direkt in der Stadt, sondern leicht außerhalb in Tuusula. Ein Dorf mit zwei Supermärkten und einem McDonalds. Als ich ihn erblickte, wusste ich, dass wenigstens für mein leibliches Wohl gesorgt war. Zum Glück war meine Gastmutter eine sehr gute Köchin, sodass ich den 1,5km langen Marsch bei circa dauerhaft -10°C nicht bewältigen musste. Ich lebte in einem schönen Reihenhaus, wie es hätte auch in Deutschland stehen können. Nachdem ich mich eingerichtet hatte, schlug mir Max schon sofort vor, auf die Geburtstagsfeier seiner Freundin zu gehen, was ich natürlich bejahte. Es war schon ein komisches Gefühl auf einer Party zu sein, niemanden zu kennen, niemanden zu verstehen und vor allem noch nicht mal die Musik zu kennen. Viele einheimische Interpreten und DJs waren zu hören, bis sich plötzlich nach ein wenig Geschrei alle auszogen und in Unterwäsche in die Sauna gingen. So saß ich da völlig erstaunt und widmete mich Marc Zuckerbergs Erfindung und den national typischen Getränken. Auf dem Heimweg merkte ich, was es hieß, in Finnland zu sein: -25°C. Einatmen durch die Nase war schmerzhaft. Nach nur wenigen Atemzügen fühlte man sich wie Lord Voldemort persönlich. Der nächste Tag ging ähnlich kalt weiter. Auf dem Plan stand typisch finnisch: Eisbaden und Sauna. Nachdem wir um 13 Uhr aus den Träumen gerissen wurden, fuhren Max, Petri und ich ins Naturfreibad. Daran angeschlossen war eine Sauna, in der erst mal auf knappe 70°C hoch geheizt wurde. Während sich die älteren Herren lautstark über die Politik des Landes ausließen, war ich damit beschäftigt, den Temperaturunterschied zu verkraften. Nach einer Garzeit von circa 10 min ging es RAUS. Nur in Badeshorts bekleidet durch den knöchelhohen Schnee zum Wasserloch, das in den See gesägt worden war. Die Erfrischung bei 0°C Wassertemperatur fühlte sich an wie eine Akkupunktur Behandlung. Millionen kleinster Nadeln die einen in die Haut stachen. Nach ungefähr drei Wiederholungen war es vorbei. Das Wort „Leider“ fände ich an dieser Stelle unangebracht. 19 Am Montag ging es dann schon früh los. Um 6:35 fuhr der Bus nach finnischer Pünktlichkeit 20 Minuten zu spät los. Angekommen, war ich echt verblüfft. Eine hochmoderne Schule mit allem, was das Herz begehrt. Freies WLAN, Handys waren überall erlaubt, selbst im Unterricht, PC Station an jeder Ecke, auf denen sogar manch nicht ganz jugendfreie Seite zu erreichen war und jeder Finne würde sich über unsere Active Boards lustig machen. Beamer, Computer mit Writing Pads und Scanner in jedem Raum. Wenn jemand seine Hausaufgaben vorstellt, werden diese eingescannt und an die Wand geworfen. Was mir aber wiederum nicht gefiel, war, dass die Frage nach den Hausaufgaben die einzige in der ganzen Stunde war. In der restlichen Zeit gab es Frontalunterricht, dem die SchülerInnen beiwohnen konnten oder sich über ihr Smartphone anderweitig beschäftigten. Mittagessen ist für jede/n SchülerIn gratis, sodass wir unsere Schulzeit im Wesentlichen damit verbrachten, in der großen Aula Karten zu spielen, dabei Musik über das Soundsystem der Schule hörten und uns am Büfett zu bedienen. Natürlich war der Austausch nicht nur Spaß und Freude, sondern wir hatten auch unsere Projekte, die wir selbstständig sporadisch mit unseren Austauschschülern fortführten. Nachmittags trafen wir uns, um irgendetwas zu unternehmen. Sei es Eishockey gegen die Finnen zu spielen, Schlitten auf einer ehemaligen Skisprungschanze zu fahren oder Lasertag in Helsinki zu probieren. Diese Unternehmungen waren eigentlich das Highlight der ganzen Woche. Man lernte sich sehr gut kennen. Man lachte zusammen und schrie gemeinsam vor Schmerz, wenn wieder ein mit 3 Mann besetzter Schlitten in den Rücken krachte. Am Mittwoch besuchten wir die Universität in Helsinki. Nach drei weniger interessanten, aber dafür vier Stunden langen Vorträgen über Weltraum, Wetter und dem Nordlicht, besichtigten wir den Teilchenbeschleuniger. Der Professor erklärt die Sachverhalte mit einem gewissen Humor, der das Zuhören deutlich angenehmer gestaltete als die trockenen Vor- träge über die Auswirkung von Sonneneruptionen auf die Erde. Am Nachmittag stand dann Shoppen und Stadtbesichtigung auf dem Plan. Doch außer Angry Birds Merchandising Produkten fand ich nichts, was ich hätte in Deutschland nicht günstiger finden können. Am folgenden Tag ging es in das Biokraftwerk Kerava. Der Chef der Anlage schien leichte Defizite in seinem Englischvokabular zu besitzen, weshalb dem einen oder anderen auch die Augen zu fielen. Auf die Frage, wie man denn Torf als biologisch nachhaltigen Stoff bezeichnen könne, überlegte er kurz und zeigte uns dann kurzerhand die Turbinen und Heizkessel. Wirklich viel außer Ohrstöpsel nahmen wir nicht mit. Am letzten Tag machten wir eine kleine Abschiedsfeier. Was da neben in Frischhaltefolie eingewickelten Autos geschah, könnt ihr mich privat fragen. Abschließend möchte ich sagen, dass der Finnlandaustausch eine echt wunderbare Erfahrung für mich war. Das Englisch sprechen machte mich sehr viel sicherer. Man redete einfach ohne wirklich viel darauf zu achten, ob das nun grammatikalisch und satzbautechnisch schön formuliert ist. Außerdem fand ich es höchst interessant zu sehen, wie andere ihren Alltag in der Schule erleben. Besonders faszinierte mich der pflegliche Umgang mit Schuleigentum. Keine Wände waren beschmiert, keine Aufkleber an den Wänden und Deckenlampen angebracht, weder waren OHP auseinander gebaut, noch die Linsen der Beamer mit Edding dekoriert. Auch waren alle Polster der Stühle heil und Regler an den frei zugänglichen Mischpul20 ten unverstellt. Müll wurde sofort aufgehoben und grober Schmutz vermieden. Wir sollten uns alle mal fragen, warum wir den Ort, den wir den die längste Zeit des Tages besuchen, derart verunstalten, dass wir uns selber unwohl fühlen. kann im Namen aller Beteiligten reden, so schnell nicht vergessen werden. Ich bin schon gespannt auf den Gegenbesuch im Mai und darauf, was wir dann gemeinsam erleben werden. Alexander Kowalski Jg. 11 Insgesamt war die Woche voller Erlebnisse und Impressionen, die wir, und ich glaube ich 21 добро пожаловать – Herzlich Willkommen Ein Interview mit unserer neuen Lehrerin Frau Postels Guten Tag Frau Postels. Wie geht es Ihnen? Sehr gut, danke. Ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen stellen zu Ihrem Beruf und Privatleben. Zuerst einmal: Seit wann sind Sie bei uns am AEG, welche Fächer unterrichten Sie und in welchen Klassenstufen? ist es hilfreich, dass vieles am AEG sehr klar und überlegt strukturiert ist. Das betrifft zum Beispiel das Konzept für die 5.-Klässler mit dem Patenprogramm, der Kennlernfahrt und mit dem Programm „Lernen lernen“. Ergänzend würde ich mir noch ein pädagogisches Programm zum Sozialen Lernen wünschen, wie z.B. Lions Quest / Erwachsen werden. Ich bin seit Sommer 2012 hier und unterrichte im Rahmen einer halben Stelle Deutsch und Religion in den Klassen 5, 8 und 10. Auch Russisch habe ich als Unterrichtsfach, aber das „ruht“ zurzeit. Und warum sind Sie Lehrerin geworden? Eigentlich wollte ich schon immer Lehrerin werden, weil mir der Kontakt mit Kindern und Jugendlichen Freude macht, aber auch die Inhalte meiner Unterrichtsfächer. Die Fächer Deutsch und Religion haben mich schon früher sehr interessiert und fast hätte ich auch Französisch, eines meiner Leistungskursfächer, studiert. Aber nach einer Reise in die damalige Sowjetunion habe ich mich für Russisch entschieden und war mit dieser Wahl – genauso wie mit meinen beiden anderen Fächern - immer sehr glücklich. Wie genau sind Sie eigentlich an das AEG gekommen? Ich habe mir gewünscht an das AEG zu kommen, da der Weg an meine ehemalige Schule recht weit und zeitaufwendig war und ich gerne auch wieder etwas mehr für meine drei Kinder da sein wollte. Welchen Eindruck haben Sie vom AEG? Ich fühle mich im Kollegium herzlich aufgenommen und habe auch sehr freundliche Schülerinnen und Schüler. Für mich als „Neuling“ Wäre es für Sie auch denkbar einmal eine AG zu leiten? Ja, im Rahmen meines Faches Russisch wäre das sehr schön, - entweder als AG, zum Beispiel für die Begabtenförderung, oder vielleicht auch als Seminarfach. Wie wäre Ihrer Meinung nach der perfekte Schüler? Perfekt ist die Vielfalt. Dass jeder anders ist, das macht den Lehrerberuf für mich interessant. Im Umgang miteinander gefällt mir, wenn Schüler und Lehrer einander mit Respekt begegnen, eine gewisse Vertrauensbasis da ist und der Humor nicht zu kurz kommt. Ein solches Klima ist dann auch das beste Lernklima. Es gibt ein afrikanisches Sprichwort, das lautet: Das Gras wächst nicht schneller, wenn man 22 daran zieht. Also: düngen und wässern und für genug Sonne sorgen! Wenn Sie Urlaub machen, wo fahren Sie dann hin? Und jetzt einmal weg vom Beruflichen: Was machen Sie in ihrer Freizeit und was würden Sie gerne machen, wenn sie mehr Zeit hätten? Am liebsten fahren wir nach Schweden. Aktive Camping-Urlaube in der Natur mit Wanderungen und Radtouren machen uns viel Spaß. Ich finde aber auch Städtereisen sehr interessant. Meine absolute Lieblingsstadt ist Sankt Petersburg. Ich lese gerne, singe im Chor und arbeite mit Vergnügen im Garten. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich Klavier- oder Gitarrenunterricht nehmen und meine Grundkenntnisse auf diesen beiden Instrumenten erweitern. Worauf sind Sie besonders stolz in Ihrem Leben? Stolz ist für mich nicht das richtige Wort. Ich empfinde vieles in meinem Leben nicht zuletzt auch als Geschenk. Besonders dankbar bin ich für meinen Beruf und meine Familie. Beides macht mich sehr glücklich. Wo sehen Sie sich in zehn Jahren und was haben Sie für Zukunftspläne? Ich freue mich darauf, das Aufwachsen meiner Kinder mitzuerleben und zu begleiten. Und natürlich das der nächsten Schülergeneration(en) am AEG! Wenn Sie sich selbst mit drei Worten beschreiben müssten, was würden Sie sagen? Ausgeglichen, humorvoll und zuverlässig. Und zum Schluss, welchen Rat würden Sie Schülern mitgeben? Bleibt euch treu, aber bleibt nicht stehen. Vielen Dank, Frau Postels, für dieses Gespräch. Ich wünsche Ihnen noch viel Spaß am AEG. Danke, gern geschehen. Auf Wiedersehen. Maike Schömann, Jg. 12 23 Ein Interview mit Frau Jantzen Was in der ehemaligen Referendarin vorgeht Ich nutze das, was ich bisher gelernt habe, aber Noch vor den Winter- und Weihnachtsferien habe ich unsere neue Lehrerin Frau Jantzen interviewt. Dabei habe ich Erstaunliches über Sie erfahren. Wussten Sie, das Frau Jantzen gerne Musik von „Cro“ und „Royal Republic“ hört? Ach was, lesen Sie doch selber...! ;-) Wie ist Ihr kompletter Name? auch das Internet und Bücher. Ich heiße mit vollständigem Namen Steffi Jantzen. Und haben Sie noch Freizeit? Und...wie jung bzw. alt sind Sie? Nicht wirklich, nur am Wochenende und in den Ferien, aber in der Freizeit, die ich noch habe, spiele ich Handball bei Buchholz 08. Ich bin 27 Jahre alt. Und wie kommen Sie zur Schule? Das ist ja recht jung...Wann haben Sie denn beschlossen Lehrerin zu werden? 99% mit dem Auto, 1% mit dem Fahrrad... leider... Damals war ich ungefähr 5. Und gab es jemals einen anderen Job, der in Frage gekommen wäre? Themawechsel: Musik. Was für Musik hören Sie so? Eigentlich höre ich alles. Nein, nicht das ich mich erinnern könnte. Und waren Sie schon mal auf Konzerten? Sie sind ja jetzt Lehrerin, aber wie sind Sie auf das AEG gekommen? Ich wurde durch das Studienseminar Stade dem AEG zugeteilt. Ja, das war ich. Zuletzt auf einem Konzert von Royal Republic, das ist eine schwedische Rockband. Davor war ich auf einem Konzert von Cro. Und was ist ihr Konzept im Unterricht? Und waren Sie auch schon in Musicals? Im Grunde genommen habe ich kein festes Konzept, aber ich versuche den Unterricht spaßig und abwechslungsreich zu gestalten, und dass die Schüler gleichzeitig noch was lernen. Ja, ich war auch schon in Musicals. Und wie bereiten Sie den Unterricht vor? Das war König der Löwen in London, dementsprechend war das Musical auf Englisch. Was war denn das beste Musical, das Sie besucht haben? 2 24 Und was war das beste Buch, das Sie gelesen haben? Das war „Das Parfum“ von Patrick Süßkind. Haben Sie eigentlich Tiere, um die Sie sich kümmern müssen? Nein, momentan leider nicht, aber ich hatte einmal einen Wellensittich, der Tweety hieß. Hm...und was ist Ihre Lieblingsfarbe? Grün, weil diese Farbe schön positiv ist. Und was essen Sie gerne? Schokolade, Kuchen, Kekse, und am liebsten Pasta vom Italiener. Danke für das Interview! Kim Dauter 7b 25 3 Interview mit Frau Oehlandt Neue Referendarin am AEG Wiedermal haben wir eine neue Referendarin an unserer Schule namens Frau Oehlandt! Durch ein paar Fragen möchte ich sie euch vorstellen: Erste Frage: Wie heißen sie mit vollem Namen? Mit vollem Namen heiße ich Rebecca Oehlandt. Was ist Ihr „Plan B,“ wenn Ihre Zukunft als Lehrerin nicht klappt? Wahrscheinlich würde ich 1 Jahr „Work & Travel“ in Australien machen. Dort würde ich mir dann mehr Gedanken darüber machen, was ich danach machen möchte. Darf ich fragen, wie alt Sie sind? Ja, ich bin 25 Jahre alt. Warum wollten Sie Lehrerin werden? Ich habe und hatte viel Interesse an Biologie und Erdkunde. So kam ich darauf Lehramt zu studieren. Nach ein paar Semestern wurde mir klar, dass ich das weitermachen möchte. Welche Fächer unterrichten sie? Ich unterrichte die Fächer Biologie und Erdkunde. In welchen Klassen unterrichten sie? Ich unterrichte in den Klassen: 7e, 8a, 8d. Wie lange bleiben Sie bei uns am AEG? Erst einmal mache ich 1½ Jahre mein Referendariat. Danach muss ich gucken, ob ich noch Angebote von anderen Schulen bekomme oder hier bleibe. Als was haben Sie vor ihrem Referendariat gearbeitet? Ich habe davor nichts gearbeitet. Ich habe mein Studium gemacht, danach Bachelor und dann den Master. Und danach bin ich zu euch an das AEG gekommen. Was wollten Sie als Kind schon immer mal machen? Ich wollte schon immer Tierärztin werden. Nur habe ich relativ schnell gemerkt, dass ich Blut nicht sehen kann. Nicht an mir, nicht an anderen. Komischerweise geht Blutspenden schon. Was sind Ihre Hobbys? Ich koche sehr gerne, vor allem mit Freunden. Ich mache generell alles gerne mit Freunden. Außerdem lese ich auch gerne. Haben Sie schon Kinder? Nein :-D Was ist Ihr Lieblingsfilm und was ist Ihr Lieblingsbuch? 26 4 Das wechselt bei mir sehr häufig, es kommt immer drauf an, was ich gerade so neues gelesen habe. Hmm…. Mein Lieblings Film ist Batman: The Dark Knight. Und mein Lieblingsbuch ist im Moment „Die Tribute von Panem“. Allerdings kannte ich das Buch schon lange vor dem Film. Ich lese generell lieber die Bücher, als dass ich die Filme dazu gucke, da die Autoren der Filme alles ein bisschen umgestalten Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für das Interview genommen haben. Kein Problem, nichts zu danken. Infozineautor, 6.Kl 27 5 Interview mit Frau Düring Eine neue Sozialpädagogin Hallo Frau Düring. Wir wollen heute ein Interwiev mit Ihnen starten, da sie ja noch ganz neu sind. Sind Sie bereit? Was gefällt Ihnen denn am Lehrerberuf so und kommen Sie gut klar mit den Lehrern und Schülern? Aber natürlich, wir können anfangen. Also, ich bin ja eigentlich kein Lehrer, sondern Sozialpädagogin. Wie gesagt, die Schüler können immer gerne zu mir kommen. Es gefällt mir sehr, wenn ich sehe, dass sich Schüler zum Positiven verändern. Außerdem arbeite ich generell gerne mit Lehren und auch Schülern zusammen. Seit wann sind Sie bei uns am AEG? Ich bin hier seit dem 01.02.2013. Außerdem bin ich immer am AEG am Montag, Dienstag und Mittwoch. Immer nachmittags, in Raum 112. Die Schüler können also gerne zu mir kommen, wenn sie Probleme haben. Egal, ob mit Familie, Schule, oder anderen Sachen. Außerdem bleibt ihr Geheimnis natürlich immer bei mir sicher. Ich verrate es nie weiter. Was sind Ihre Hobbys? Ich liebe es Inliner zu fahren, aber im Moment kann ich das leider nicht machen, da ich eine Knieverletzung habe. Außerdem tanze ich gerne. Und zwar Salsa. Und was mag ich noch gerne? Ach ja, ich spiele auch noch sehr gerne Gitarre. Was ist Ihr Lieblingsbuch/film? Oh Gott, da muss ich überlegen. Hmm, ich weiß es eigentlich gar nicht, da man ja schon so viel gesehen hat und gelesen auch. Vielleicht Harry Potter? (lacht) Oder Herr der Ringe? Infozine: Und wie lange wollen sie denn bleiben? Ja, das weiß man nicht immer so genau. So, und nun die letzte Frage: Was stellen Sie sich unter ihrer Zukunft denn so vor? Ich bleibe ein ganzes Jahr. Bis zum 31.01.2014. Naja, ich werde das weiter machen, was ich gerade mache. Oh, okay. Dürfen wir denn auch fragen, wie alt Sie denn sind? Super. Danke schön für das Interview. Ja. Ich bin jetzt 36 Jahre alt. Habe ich doch gerne gemacht. Sarah Pringal, 6b 28 2 Albert-Einstein-Gymnasium Schaftrift 1, 21244 Buchholz, 04181-300980, 04181-3009890, [email protected] Pressemitteilung: Tag der offenen Tür am AEG Kleine Vogelforscher, Optik-Experten, Sprach- und Theaterbegeisterte - sie alle kamen am vergangenen Donnerstag am Albert-Einstein-Gymnasium voll auf ihre Kosten. Wie in jedem Jahr öffnete die Schule ihre Türen für interessierte Viertklässler und ihre Eltern, die so einen Einblick in das vielfältige unterrichtliche Angebot und die breite Palette der schulischen Aktivitäten bekamen. „Wie sieht das AEG wohl von innen aus?“, „Welche Fächer haben die Schüler der 5. Klasse?“, „Wann endet der Schultag?“ - diese wichtigen praktischen Fragen beantworteten die Lehrer. Darüber hinaus wurden die Besucher auch über die 292 Hausaufgabenbetreuung, Begabtenförderung und weitere individuelle Angebote informiert. Engagierte Schüler aller Jahrgangsstufen hatten mit ihren Lehrern den Tag vorbereitet und betreuten ihre „Stationen“. So erlebten die Besucher neben den Präsentationen der Fächer und Arbeitsgemeinschaften auch die lebendige Atmosphäre des AEG, die zum gemeinsamen Lernen einlädt. 30 3 Schulschachfinale am AEG Buchholz: Stader Schulen spitze / Jungtalent aus Lüneburg Am 11. Januar fand am Albert-EinsteinGymnasium Buchholz für den Regierungsbezirk Lüneburg das Schulschach-Finale statt. Über 100 Schülerinnen und Schüler kämpften in 23 Vierermannschaften (mit Ersatzspielern) und vier Altersklassen um den Einzug ins Landesfinale. Einen Doppelsieg erreichte die Stader PestalozziSchule im Bereich der Grundschulen. Die Altersklassen 1996, 1998 sowie 2000 und jünger gewannen die Schüler vom Athenaeum Stade, in der höchsten Altersklasse jedoch erst nach spannendem Stichkampf gegen das Johanneum Lüneburg. In der stark besetzten Altersklasse 2000 und jünger erreichte das Gymnasium Buxtehude Süd den zweiten Platz, das ausrichtende AEG Platz vier. Bemerkenswert ist die Leistung von Jeremy Hommer (6). Der Erstklässler von der Grundschule Häcklingen (Lüneburg, 3. Platz) besiegte an Brett 1 alle sieben Spitzenspieler der anderen Grundschul-Finalisten. Bereits im Dezember hatten sich die Oberschule Hanstedt vor der Oberschule Horneburg gegen die weitere Konkurrenz aus dem Bereich der Real- Ober- und Hauptschulen durchgesetzt sowie Vorrundenkämpfe stattgefunden. Dr. Rüdiger Dede 31 4 Alles begann 2003 Der Vorlesewettbewerb 2012 Seit neun Jahren geht es schon so, jedes Jahr auf ein Neues wird der Sieger gekürt, aber zuvor muss er erst den Vorlesewettbewerb vor der strengen Jury bestehen. Und so lief es dieses Jahr ab: „Alles war ruhig, nur eine aufgeregte Kinderstimme sprach und stellte ihr erstes Buch vor und las daraufhin eine spannende Stelle aus dem selbstausgewählten Buch vor. An diesem Tag hörten wir noch insgesamt vier weitere Ausschnitte aus selbstgewählten Büchern. Anschließend suchte die Jury nach einer kleinen Pause ein Buch aus der Mediothek aus, woraus die fünf Vorleser ungeübt vorlesen mussten. Das Buch hieß Mary Tansey und die Reise in die Nacht. Bei dieser Aufgabe schlugen sich die Schüler äußerst wacker, aber wie ihr wisst, kann es nur einen Sieger geben. Und so fiel am Freitag, den 14.12.2012, die Entscheidung. Die stellvertretende Direktorin Frau Steindorf verkündete das Ergebnis und machte es so spannend wie auf einer OskarVerleihung: Und der diesjährige Sieger des Lesewettbewerbs am AEG ist die zwölf jährige Melina Mallakaj aus der 6b! Und dieses Jahr geschah noch etwas sehr besonders, denn es gab zwei zweite Sieger: Davina David und Isabel Sandtmann! Dafür gab es aber keinen dritten Platz. Kommen wir noch einmal auf das Buch Mary Tansey und die Reise in die Nacht zurück! Jeder, der sich in der Mediothek des AEG dieses Buch ausleiht, kann einen Buchgutschein gewinnen. Dazu muss man lediglich einen ‚Sternchenzettel‘ ausfüllen, auf dem man angibt, wie einem das Buch gefallen hat. Dazu kann noch ein Kommentar angefügt werden. 32 2 Und hier noch die Bücher, die von den Vorlesern ausgewählt wurden. Melina stellte: “Wer wagt gewinnt“ von Belinda Ray vor. Isabel stellte“ Eragon - Die Weisheit des Feuers“ von Christopher Paolini vor und Davina David stellte „Lippels Traum“ von Paul Maar vor. Und die beiden Jungs stellten „Der Torwächter“ von Markus Stromiedel und Percy Jackson und „die Diebe im Olymp“ von Rick Riordan vor. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin und viel Glück bei dem nächsten Wettbewerb!!! Annika Carstens und Isabella Heinze, Jg. 7 333 Percy Jackson und die Diebe im Olymp Irgendjemand hat etwas gegen ihn, da ist sich Percy sicher. Ständig fliegt er von der Schule, immer ist er an allem schuld und dann verwandelt sich sogar seine Mathelehrerin plötzlich in eine rachsüchtige Furie. Wenig später erfährt Percy das Unglaubliche: Er ist der Sohn des Meeresgottes Poseidon - und die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie haben ihn ins Visier genommen! Percys einzige Chance: er muss sich mit den anderen Halbgöttern verbünden. ISBN: 978-3551310583 Wer wagt gewinnt Theresa würde sogar ihre Füße verlieren, wenn sie nicht am Körper festsäßen! Das behauptet zumindest ihre Schwester Amy. Wie soll Theresa da nur das Frühlingsfest für die Klasse organisieren? Sie ist überzeugt: Das klappt niemals. Doch dann schwebt die kleine Elfe von ihrem Stift plötzlich auf einem Yoga-Kissen durch die Luft! Und die Elfe Izzy hat so einige Tricks auf Lager... ISBN: 978-3505121562 Eragon und die Weisheit des Feuers Über Alagaësia brauen sich erneut die dunklen Wolken des Krieges zusammen. Ohne die magischen Fähigkeiten Eragons sind die Varden, Elfen und Zwerge verloren. Aber der Drachenreiter will seinen Schwur nicht brechen: Er muss Katrina, die Geliebte seines Cousins Roran, aus den Fängen der Ra’zac befreien. Und so tritt er eine abenteuerliche Reise an, die ihn und seinen Drachen Saphira weit über die Grenzen des Königreiches führen wird. ISBN: 978-3442378425 Der Torwächter Ein rätselhafter Turm, der Simon magisch anzieht, zwei leuchtende Augen in der Dunkelheit, die unheimlichen Bilder im Atelier unter dem Dach. Seit Simon in das Haus seines Großvaters umziehen musste, häufen sich die merkwürdigen Ereignisse. Wohin ist sein Großvater so plötzlich verschwunden? Und vor allem, warum? Zusammen mit Ira, einem Mädchen aus dem Dorf, will Simon herausfinden, was hinter all dem steckt, und stößt dabei auf das geheimnisvolle Erbe der Torwächter. Ein Erbe, dem er selbst nicht entgehen kann. ISBN: 978-3791519432 Lippels Traum Wer ist Muck? Der kleine herrenlose Köter, der Lippel immer auf dem Schulweg nachläuft, oder der Hund aus dem Königspalast? Und wer sind Asslam und Hamide, mit denen Lippel im Sandsturm durch die Wüste irrt? Die beiden türkischen Kinder aus seiner Klasse oder der Prinz und die Prinzessin aus dem Morgenland? Es ist ein aufregendes Abenteuer, das Lippel da träumt, und er selbst steckt mittendrin. Oder ist es gar kein Traum? ISBN: 978-3841500625 344