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Newsletter (1) Fachhochschule Trier Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist im Fachbereich Gestaltung folgende Stelle zu besetzen: W2-Professur für das Fachgebiet Medientheorie/Medienpraxis: Theorie und Praxis des Intermedialen Gesucht wird eine medienwissenschaftlich ausgewiesene Persönlichkeit, die zur Stärkung und Profilbildung der neuen Studienrichtung "Intermediales Design (ImD)" beiträgt und über ein Forschungsprofil verfügt, in dem sowohl alte als auch neue Medien sowie deren kulturelle Interdependenzen Berücksichtigung finden. Mit der wissenschaftlichen Expertise prägt der/die zukünftige Stelleninhaber/in das projektorientierte Studium, kooperiert intensiv mit Gestaltern aus unterschiedlichen Disziplinen und trägt aktiv zum Aufbauprozess des BA- und MA-Studiengangs bei. Mediengeschichtliche und -ästhetische Zugänge gilt es im Hinblick auf ihre Übersetzbarkeit in Gestaltungsprozessen fruchtbar zu machen. Erwartet werden daher konzeptuelle und didaktische Fähigkeiten, um die Vermittlung intermedialer und zukunftsrelevanter Schlüsselkompetenzen innerhalb gestalterischer Studiengänge sicherzustellen. Die Sensibilität für künstlerische Lehr- und Entwicklungsprozesse sollte der/die Bewerber/in sowohl durch erfolgreiche Lehre als auch durch berufliche Praxis (vorzugsweise im Kreativbereich, mind, drei Jahre) nachweisen können. Promotion und weitere publizistische Leistungen sind Voraussetzung für die Besetzung. Weitere allgemeine Informationen sind im Internet abrufbar unter http://www.fh-trier.de/go/Stellenausschreibung Bewerbungen mit tabellarischem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Schriftenverzeichnis sowie Nachweis der Berufstätigkeit sind zu richten an Fachhochschule Trier Präsident Postfach 18 26 54208 Trier Bewerbungsschluss: 17.07.2008 (2) Call for Papers Nah-Sehen▪Fern-Sehen. Differenz und Diversität des Televisuellen heute Konferenz und televisuelle Kunst 14.-15. November 2008 an der Kunstuniversität Linz (A) Lange Zeit galt das Fernsehen als prototypisches Einwegmedium ohne Rückkopplungspotenziale und als fest eingebundener Bestandteil von Wohndesign und Alltagsstruktur. Inzwischen aber hat sich durch Digitalisierungsprogramme der Europäischen Union und die neuen Formate des Transaktionsfernsehens die Rede von einer interaktiven Programmordnung und neuen flexiblen Nutzungsformen etabliert (Spiele, Casting Shows, Call-In-Optionen, On Demand-Dienste etc.). Mobile vernetzte Medien wie Handy, Laptop oder iPod sollen televisuelle Formate adaptieren. Im Gegenzug sammeln sie durch das Zählen von Clicks und Uploads, durch Data Mining und die Verwaltung von Abrufdaten auch Informationen über ihre User/innen. Im Spannungsfeld zwischen diesen neuen selbst Globalität und Wissensakkumulation beanspruchenden Medien mit ihren kommerzialisierbaren Nutzungsfeldern und den sich im World Wide Web wie auch im Fernsehen ausbreitenden regionalen oder lokalen Community-, Sparten- und Zielgruppen-Programmen (Rebel TV, Tiger TV usw.) etablieren sich inzwischen neue televisuelle Sendeformen und Hybridformate. In ihnen finden sich Konzeptionen, Modelle und Praktiken alternativen Fernsehschaffens und künstlerische sowie medienpolitische Positionen abseits öffentlich-rechtlicher und privat-kommerzieller Angebote. Die Grenzen zwischen Senden und Empfangen, Produzieren und Konsumieren werden dadurch beständig verschoben. An diese Prozesse anschließend diskutiert die Konferenz in Vorträgen und Präsentationen künstlerischer Projekte folgende Fragestellungen: Wie lässt sich Fernsehen unter der Perspektive mobiler Plattformen, interaktiver Applikationen und partizipativer Netzwerke (neu) theoretisieren und modellieren? Welche emergenten Formen und Formate sind im Grenzbereich von Fernsehen, WWW und mobilen Medien zu finden und welche medienästhetischen Veränderungen lassen sich z.B. beim Wechsel von Wide Screen auf Mini Display beobachten? Wo werden die von ‚Amateuren’ produzierten Inhalte platziert und was geschieht mit ihnen (u.a. in juristischer und medienrechtlicher Hinsicht) und: hat Community TV eine Zukunft? Die Veröffentlichung eines Forschungsbandes ist geplant. Vorschläge für Vortrag oder künstlerische Präsentation (Umfang des Proposals ca. 300 Zeichen) bis 1.8.2008 an: [email protected] & [email protected] Univ. Prof. Dr. Karin Bruns Institut für Medien Abt. Medientheorien Kunstuniversität Linz Reindlstr. 16-18 A-4040 Linz A.Univ.Prof. Brigitte Vasicek Institut für Medien Abt. Zeitbasierte Medien Kunstuniversität Linz Reindlstr. 16-18 A-4040 Linz (3) Wir freuen uns sehr über Ihr geneigtes Interesse sowie Ihre baldige Anmeldung und laden Sie herzlich ein zu KINO IM KOPF. Psycho [Film] Analyse. Ein Symposion. 19.-21.09.2008 in der Österreichischen Filmgalerie, Krems Eine gemeinsame Veranstaltung von: SYNEMA – Gesellschaft für Film & Medien und der Österreichischen Filmgalerie Mit Beiträgen von: Christa Auderlitzky, Andrea B. Braidt, Wilbirg Brainin-Donnenberg, Nike Glaser Wieninger, Beate Hofstadler, Kristina Jaspers, Gabriele Jutz, Eva Laquièze-Waniek, Mara Mattuschka, Brigitte Mayr, Olga Neuwirth, Isabella Reicher, August Ruhs, Sabine Scholl, Amaryllis Sommerer, Burkhard Stangl. „Psycho [Film] Analyse“, das die Ausstellung „Kino im Kopf“ begleitende Symposion, präsentiert einen abwechslungsreichen und entspannt zu genießenden Dialog zwischen zwei wichtigen Disziplinen, die sich ganz der Analyse verschrieben haben. ExpertInnen und KünstlerInnen aus den verschiedensten Arbeitsgebieten werden sich dem Thema der vielschichtigen Beziehungen zwischen Psychoanalyse und Film in unkonventioneller Weise annähern und das Publikum in ihre Überlegungen aktiv mit einbeziehen. Das Programm bietet spannende und einzigartige Anregungen – von Vorträgen zu grundsätzlichen Fragen psychischer Phänomene im Kino, einem Impuls zur Traumlogik in „Un chien andalou“, einem Workshop zur Schaulust, der dreifachen Analyse durch eine Psychoanalytikerin, eine Filmwissenschaftlerin und eine Schriftstellerin ein und derselben Sequenz des Spielfilms mit dem bezeichnenden Titel „Trouble Every Day“, der Darstellung des Kampfes zwischen Ich und Über-Ich in einem Musikvideo von Madonna, der einmaligen Gelegenheit die Kuratorinnen bei der gemeinsamen Re-Vision der Ausstellung neu zu befragen, über die künstlerischen Interventionen von MusikerInnen, einer Filmemacherin bzw. einer Drehbuch- und Krimiautorin bis hin zu einem Stadtspaziergang der besonderen Art auf den Spuren Freuds zwischen Fakt und Fake. Individuelle Zugänge zum Thema Kino im Kopf sollen dargelegt werden, Interpretationen vorgestellt, Filmbilder kommentiert und dann mit den teilnehmenden BesucherInnen anregend diskutiert werden – um ein anderes, ein neues Sehen zu ermöglichen. (Brigitte Mayr) Österreichische Filmgalerie Dr.-Karl Dorrek-Straße 30 * A-3500 Krems www.filmgalerie.at SYNEMA – Gesellschaft für Film & Medien Neubaugasse 36/1/1/1 * A-1070 Wien T: ++43-1-523 37 97 * E-Mail: office [at] synema.at SYNEMA ist eine vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur - Kunst VI/8 Film und der Kulturabteilung der Stadt Wien geförderte Institution. KINO IM KOPF. Psycho [Film] Analyse. Ein Symposion. Eine gemeinsame Veranstaltung von SYNEMA – Gesellschaft für Film & Medien und der Österreichischen Filmgalerie, Krems Konzept: Ort: Zeit: Brigitte Mayr & Wilbirg Brainin-Donnenberg Kino im Kesselhaus/Filmgalerie Krems (Campus Krems) 19. – 21. September 2008 Freitag, 19. September 2008 19.00 Eröffnung: Brigitte Mayr und Wilbirg Brainin-Donnenberg (beide Wien) 19.15 Film (angefragt): Trouble Every Day, Claire Denis (F 2001) 21.00 „3 x Analyse“ (ein und desselben Ausschnitts aus Trouble Every Day) Isabella Reicher, Filmkritikerin (Wien) Beate Hofstadler, Psychoanalytikerin (Wien) Sabine Scholl, Schriftstellerin (Berlin) 23.00 Umtrunk Samstag, 20. September 2008 10.00 Führung durch die Ausstellung Kristina Jaspers (Berlin) und Christa Auderlitzky (Krems) 11.15 – 12.15 Vortrag (mit Filmbeispielen): August Ruhs (Wien) 12.15 – 13.00 Kurzreferat und Kurzfilm: Andrea B. Braidt (Wien) 13.15 – 14.45 Mittagspause (Mittagsmenüs im Cafe) 14.45 – 15.45 Vortrag: Gabriele Jutz (Wien) 16.00 – 17.30 Stadt-Spaziergang zwischen Fakt und Fake: Nike Glaser Wieninger (Wien) 18.00 – 18.30 Impulsreferat: Eva Laquièze-Waniek (Strasbourg, Wien) 18.30 Film (angefragt): The House of Mirth (Terence Davies, UK 2000) Sonntag, 21. September 2008 10.00 – 10.30 Film, Text, Musik – Performance Olga Neuwirth, Burkhard Stangl (Wien) 10.45 – 11.45 Workshop zur Schaulust: Mara Mattuschka (Wien) 12.00 – 13.00 Vortrag / Lesung: Amaryllis Sommerer (Wien) 13.00 – 14.00 Mittagspause (Mittagsmenüs im Cafe) Ab 14.30 Ausstellung Revisited (in Anwesenheit von Kristina Jaspers und Christa Auderlitzky) *** Teilnahmegebühr: Teilnahme am Symposion KOSTENFREI Filmvorführungen (19.09, 19.15 Uhr / 20.09., 18.30): EUR 7,50 (Einheitspreis) ANMELDUNG für das SYMPOSION: Unbedingt erforderlich! Die Reservierungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vorgenommen, deswegen empfehlen wir, sich Ihren Platz für das Symposion so bald als möglich zu sichern! AB SOFORT Anmeldeformular unter www.filmgalerie.at Eigene Ankündigung SYMPOSIUM Psycho [Film] Analyse rechts auf der Startseite mit Download-Möglichkeit Shuttlebus Wien – Krems – Wien: KOSTENFREIER, täglicher Shuttledienst Wien, Universität/Schottentor – Krems – Wien, Universität/Schottentor (Abfahrt täglich 1,5h vor dem ersten Programmpunkt; Rückfahrt täglich 30 Min. nach dem letzten Programmpunkt) Anmeldung für den Shuttlebus: Unbedingt erforderlich! Um für Sie Plätze reservieren zu können, bitten wir Sie, sich rechtzeitig für den Shuttlebus-Service anzumelden. ( Anmeldeformular unter www.filmgalerie.at ) Unterkünfte in Krems: Wir empfehlen das ARTE Hotel Krems, Tel. 02732/710 10 (Spezialpreis für SymposionteilnehmerInnen) Achtung: Zimmerkontingent unter dem Stichwort „Filmgalerie“ vorhanden, Reservierung bis spätestens 30.6.2008 erforderlich: [email protected] Weitere Infos zu Unterkünften erhalten Sie bei Krems Tourismus, Tel: 02732-82676, www.krems.info ZOO UND KINO ALS SCHAUEINRICHTUNGEN DER MODERNE Internationales Filmsymposium 10. – 12. Juli 2008 Fritz Rémond Theater im Zoo im Rahmen von 150 JAHRE ZOOLOGISCHER GARTEN FRANKFURT Vom Kinosessel Zoobesuchern beim Schauen zusehen. Mit der Thematisierung des Zoos im Film ist eine Vervielfältigung der Betrachtersituation verbunden, in der sich das Medium Film selbst befragt. Darüber hinaus sind Zoo und Kino zwei Institutionen, welche die Wahrnehmungsgeschichte der Moderne mit geprägt haben. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie bewegte Bilder zugänglich machen. Aus: The New Architecture of the London Zoo, László Moholy-Nagy, GB 1936 DONNERSTAG, 10.07.2008 19.00 Eröffnung Dr. Sabine Nessel, Prof. Dr. Heide Schlüpmann Grußworte Prof. Dr. Manfred Niekisch, Direktor Zoologischer Garten 20.00 Kurzfilmprogramm The New Architecture of the London Zoo R: László Moholy-Nagy, GB 1936/37, 16 Min., s/w, stumm An radikal moderner Architektur hatte Großbritannien zu Beginn der 30er Jahre nicht sehr viel zu bieten, aber die Zoobauten der Gruppe TECTON unter der Leitung von Berthold Lubetkin gehörten unzweifelhaft dazu. MoholyNagy präsentierte sie mit diesem Film 1938 im Rahmen einer Ausstellung über britische Architektur im Museum of Modern Art in New York. Tilly Bébé. Die berühmte Löwenbändigerin D 1908, 11 Min., s/w, stumm, P: Deutsche Bioskop, K: Karl Schüssler Tilly Bébé trägt ein weißes Kleidchen mit Volantbesatz, niedliche dunkle Locken, sie bietet ganz das Äußere eines süßen Mädels. »Mit der Peitsche tritt sie vor die Tiger, tanzt den Gezähmten, gehorsam sie Anblickenden etwas vor – die Schlangentänzerin und die Löwenbändigerin behandeln die Bestien wie Kleidungsstücke oder Schlummertiere, missachten und misshandeln sie, gebrauchen die Gefügigen zur Befriedigung ihrer Launen und ihrer Lust – zumindest erwecken sie diese Phantasie.« (Heide Schlüpmann) Creature Comforts (Bitte nicht füttern!) R: Nick Park, UK 1989, 5 Min., Animation, Farbe, OmU In einem Zoo werden Tiere interviewt. Sie erzählen von ihrem Leben im Zoo, von ihren Erinnerungen an das Leben in freier Natur, vom Fressen und vor allem vom Wetter. Die Leute im Zoo geben sich viel Mühe, Käfige und Gehege sind schon recht bequem, trotzdem könnten sie ein wenig größer sein... 21.00 Empfang 22.00 Fierce Creatures (Wilde Kreaturen) R: Robert Young, Fred Schepisi, UK/USA 1997, 94 Min., OmU Ein kleiner englischer Zoo wird von McKains geldgierigem Konzern ›Octopus‹ übernommen. Um mehr Profit abzuwerfen, entwickelt der neue Zoodirektor Rollo Lee (John Cleese) folgenden Plan: nur die wilden Tiere werden gezeigt, der Rest muss weg. Die beinharte Marketing-Expertin Willa (Jamie Lee Curtis) und McKains grenzdebiler Sohn Vince (Kevin Kline) komplettieren das Chaos. Wilde Kreaturen ist eine gelungene Farce mit dem eingespielten Schauspielteam von Ein Fisch namens Wanda. Fritz Rémond Theater im Zoo Bernhard-Grzimek-Allee 1, 60316 Frankfurt a. M. Zugang (kostenlos) über die Zoo-Kasse U-Bahn Linien U6, U7, Straßenbahnlinie 14, Haltestelle Zoo Preise Dauerkarte: € 40 / erm. € 20 Tageskarte: € 20 / erm.€ 10 Einzelkarten Abendvorstellungen (ab 20h): € 7 / erm. € 5 Anmeldung per Email an: [email protected] Kassenverkauf nur zu Abendvorstellungen Informationen Johann Wolfgang Goethe-Universität, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt a. M., T. +49-69-798-32081, [email protected], www.tfm.uni-frankfurt.de Zoologischer Garten Frankfurt, [email protected], www.zoo-frankfurt.de Weitere Informationen zu den Vorträgen unter www.tfm.uni-frankfurt.de/Aktuelles/index.html Aus: The New Architecture of the London Zoo, László Moholy-Nagy, GB 1936 FREITAG, 11.07.2008 10.00 Zoo in Budapest R: Rowland V. Lee, USA 1933, 94 Min., s/w, 16mm, OV Der Tierliebhaber Zani (Gene Raymond) hilft der 18-jährigen Eve (Loretta Young) aus dem Waisenhaus zu fliehen und im Zoo Unterschlupf zu finden. In der Zwischenzeit wird er von der Polizei gesucht, da er den Pelz einer Gräfin gestohlen hat. Als Zani Eve vor einem Wärter schützen will, kommt es zu einem Kampf und das Gehege der Elefanten wird geöffnet – das Chaos bricht aus. 12.00 Fürstliche Menagerien – Wandermenagerien – Zoologische Gärten Schaustellungen von exotischen Tieren im 18. und 19. Jahrhundert Eröffnungsvortrag von Annelore Rieke-Müller (Oldenburg/Berlin) 14.30 Animalomania Filmprogramm 15.00 The 19th-century Zoo and the fine Arts of Attractions Vortrag von Stefan Franck (Brüssel) Tilly Bébé. Die berühmte Löwenbändigerin 16.30 Schaulust am Tier Vortrag von Heide Schlüpmann (Frankfurt a. M.) 17.00 Tilly Bébé. Die berühmte Löwenbändigerin (Wiederholung) 17.30 Tant qu’il y aura des bêtes (Solange es Tiere gibt) R: Jules Brassai, F 1956, 20 Min., s/w, stumm 18.00 Zoo und Kino in Frankfurt Recherchebericht von Studierenden der AG ›Zoo & Kino‹ (Frankfurt a. M.) 20.00 Streifzug durchs Gehege David Landolf, Direktor ›Lichtspiel / Kinemathek Bern‹ Aus der Schatztruhe des Lichtspiels Bern werden Dokumentarfilme über den bunten Zooalltag, kluge Tiere und erstaunliche Behandlungsmethoden, alte Trickfilme und tierische Musikclips präsentiert 21.30 Wolfen R: Michael Wadleigh, USA 1981,115 Min., Farbe, OV Ein New Yorker Baulöwe wird samt Frau und Leibwächter auf brutale Weise ermordet. Die Verletzungen sind ungewöhnlich und weisen auf keine herkömmliche Tatwaffe hin. Andere Leichen mit ähnlichen Verstümmelungen werden entdeckt und weisen auf ein Viertel in der Südbronx hin, eine zerstörte Trümmerlandschaft mit einer verfallenen Kirche im Zentrum. Dort hausen die ›Wolfen‹, eine Art von Super-Wölfen, die sich in der neuen Wildnis der Großstadt eingerichtet haben. 10.00 Nashornfilm R: Karl Kels, BRD 1987, 9 Min. s/w, stumm Zwei Nashörner, zwei Türen und zwei Jahre sind die Eckpfeiler dieses Experimentalfilms. In einem spielerischen Wechsel werden zwei gleichlange Filmsequenzen mit vier verschiedenen Einstellungen zu einem in sich Stück für Stück versetzten Bilds verwoben. Flusspferdfilm R: Karl Kels, BRD 1993, 35 Min., s/w, stumm In dem statisch gedrehten Motiv des Flusspferdgeheges im Wiener Zoo offenbart sich eine Fülle an Beziehungen zwischen Körpern, Räumen, Licht und Wasser, Mensch und Tier in Interaktionsformen, Bewegungsabfolgen, Kontrasten, Analogien und Korrespondenzen. SAMSTAG, 12.07.2008 11.00 Mogambo R: John Ford, USA 1953, 115 Min., Farbe, OV Unter der Glut der afrikanischen Sonne bemühen sich zwei Rivalinnen (Ava Gardner und Grace Kelly) um den Tierfänger Viktor Marswell (Clark Gable). Eine Expedition in das unerforschte Innere des Landes entscheidet über ihr Leben und ihre Liebe. Unter der Assistenz prachtvoller Gorillaherden und entfesseltem Urwaldzauber, getragen von einer fantasiebegabten Kamera-Optik, wird ein altes Thema gekonnt wiederbelebt. Atemberaubende Bilder und der Geräuscheteppich des Urwaldes entführen den Zuschauer in eine Mischung aus Abenteuer, afrikanischer Kulturgeschichte und Tierreportage. 14.30 Tiere und Menschen in Kinolandschaften Vortrag von Nia Perivolaropoulou (Paris) 15.30 Zoo im Spiegel von Kino und Museum Vortrag von Winfried Pauleit (Bremen) 16.45 Rendez-Vous im Zoo R: Christoph Schaub, Schweiz 1995, 82 Min., Farbe, Dialekt/D/F/dt. UT Eine Filmerzählung von der Geschichte des Zoos in seiner kulturellen, anthropologischen, naturwissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Bedeutung. Mit Originalaufnahmen, Archivmaterial, mit Fotografien und Interviews. 18.30 Resümée des Symposiums Sabine Nessel (Frankfurt a. M.) 20.00 Hatari! R: Howard Hawks, USA 1962, 157 Min., Farbe, OV Mit John Wayne, Hardy Krüger, Elsa Martinelli Als ihr Vater stirbt, übernimmt Tochter Brandy zusammen mit einer Gruppe verwegener Tierfänger die Geschäfte der Momella-Farm – eine der besten und zuverlässigsten Großtier-Fangstationen Ostafrikas. Doch als plötzlich die attraktive Fotografin Dallas auf der Farm auftaucht, bringt sie gehörige Unruhe in den Alltag der rauen Abenteurer... Impressum Konzept: Sabine Nessel, Heide Schlüpmann // Mitarbeit: Silvia Mendes und Studierende des Seminars ›Zoo-Filme. Oder: was es bedeutet, ein thematisches Filmprogramm zu kuratieren‹ // Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Katharina Wilhelm // Grafik: Sabine Hartung Coverfoto © Prof. Bernhard Grzimek/OKAPIA Veranstalter In Zusammenarbeit mit Förderer und Partner Herzlichen Dank an Familie Grzimek Tagung der Graduiertenkollegs Lebensformen + Lebenswissen Viadrina | Potsdam DFG-Graduiertenkolleg Lebensformen + Lebenswissen Europa-Universität Viadrina | Universität Potsdam Sprecher: Anselm Haverkamp | Christoph Menke www.gk-lebensformen-lebenswissen.de Organisation Lisa Åkervall | Adina Lauenburger | Sulgi Lie | Christian Tedjasukmana Kontakt [email protected] Mediale Historiographien Weimar | Erfurt | Jena Internationales Graduiertenkolleg InterArt Studies Berlin Seminar für Filmwissenschaft FU Berlin in Zusammenarbeit mit dem Kino Arsenal und der Deutschen Kinemathek Cinematic Mediations between Technique and Life Filmhaus | Berlin Potsdamer Straße 2 Tagungsraum des Museums für Film und Fernsehen | 4. Etage wakinglife 10.-12. Juli 2008 20:30 Empfang im Foyer des Kinos Arsenal 21:00 Screening im Arsenal Au hasard Balthazar (Robert Bresson, F/S 1966) Mit einer Einführung von Sulgi Lie (Berlin) Freitag, 11. Juli 2008 10:00–13:30 Kinematographie und Vitalismus Einführung Natalia Stüdemann (Berlin) Deborah Levitt (New York) The Animatic Apparatus – Media, Biopolitics, and Spectral Life Christian Tedjasukmana (Berlin) Lebens-Form Kino – Möglichkeiten einer postvitalistischen Trauerarbeit Samstag, 12. Juli 2008 10:00–13:30 Postphotographische Ästhetik Einführung Daniel Eschkötter (Weimar | Erfurt | Jena) Garrett Stewart (Iowa) Life, Death, Digitime: Becoming vs. Inscription in Recent Screen Narrative Maja Manojlovic (Los Angeles) „Waking Life“ and its Digital Aesthetic of the „In-Between“ Katja Müller-Helle (Wien) Zeitliche Unschärfe – Fotografie als Lebensmetapher im Fotodynamismus Anton Giulios und Arturo Bragaglias Kristina Köhler (Zürich) „Mechanisches als Kruste über Lebendigem“? Tanz als Diskursfigur des filmischen Lebensbezugs 15:00–18:30 Dokumentarismus und Lebensbilder Einführung Renate Wöhrer (Berlin) 15:00-18:30 Kinovisionen Einführung Constanze Demuth (Potsdam) Hito Steyerl (Berlin) Kunst oder Leben? Zum Verhältnis von Lebensbegriff und Dokumentarismus D.N. Rodowick (Harvard) The World, Time (On Deleuze's Cinematic Ethic) Dennis Göttel (Wien) Heim/Kino. Das „Privatleben“ als Projektion Lisa Åkervall (Berlin | Viadrina) Zeit sehen. Visionär werden. Kino und die Suspension der Welt David Weber (Potsdam) Life Re-Enacted: Non-Fiction, Not Documentary. Zum Begriff des Dokumentarischen bei Errol Morris Matthias Wittman (Wien | Berlin) Imitation of Mental Life. Hugo Münsterberg und die Subjektivierung der cinematischen Weltschau Cinematic Mediations between Technique and Life 19:00 Abendvortrag Gertrud Koch (Berlin) Leben oder Tod? Mediale Paradoxien des unmöglichen Sterbens 19:00 Screening im Arsenal Lovely Andrea (Hito Steyerl, D 2007) November (Hito Steyerl, D 2004) Mit einer Einführung von Hito Steyerl (Berlin) wakinglife Donnerstag, 10. Juli 2008 18:30 Einführung Adina Lauenburger (Weimar) Waking Life 10.-12. Juli 2008 Filmhaus | Berlin Potsdamer Straße 2 Tagungsraum des Museums für Film und Fernsehen | 4. Etage