Folleto Tenerife Aleman-Ok

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Folleto Tenerife Aleman-Ok
Teneriffa
Die Kanarischen Inseln Spanien
INHALTSVERZEICHNIS
Die winterlose Insel
Nord und Süd: Zwei Wege,
das Meer zu genießen
Die Landschaft im Norden
Das Klima im Süden
Freizeit und Sport
Der Teide und seine
Umgebung
Las Cañadas
Anaga
Teno
Der Norden
Der Süden
Villas, Dörfer und Städte
Stadtplan von Santa Cruz
de Tenerife
Kultur- und Festkalender
Ausflüge
Las Cañadas – Hinweg über
La Esperanza. Rückweg
über La Orotava
Las Cañadas – Hinweg über
Vilaflor, Rückweg über
Los Gigantes
Punta del Hidalgo
und Anaga-Gebirge
Masca und Punta de Teno,
Dörfer des Nordens
Wissenswertes
Nützliche Anschriften,
Telefonnummern und
Landkarte von Teneriffa
Atlantischer Ozean
Kanarische Inseln
Teneriffa
Vereinigtes
Königreich
2
Dublin
4
5
9
13
Irland
London
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21
25
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Paris
Frankreich
33
37
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Madrid
Portugal
40
Spanien
Lissabon
42
44
46
47
Ceuta
Rabat
Marokko
Melilla
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Tenerife
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Lanzarote
ISLAS CANARIAS
La Palma
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Fuerteventura
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Roque de Fuera
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La Gomera
Roque de Dentro
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Almáciga
Chamorga
Punta del Hidalgo
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Taborno
Las
Bodegas
de Anaga
Taganana
Bajamar
Taborno
Igueste
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Punta de
1024
Tejina
San Andrés Antequera
Gran Canaria
El Hierro
Punta Gotera
Punta del Fraile
Punta de la Barranquera
Valle de Guerra
Punta del Viento
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Tacoronte
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Granadilla
de Abona
San Miguel
El Río
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Arona
Los Cristianos
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Punta de la Rasca
10
15 Km.
CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35
Tel. 4167341 - 28002 MADRID - AÑO 1998
Punta de Abona
Punta de Abades
Ensenada Piedra de la Sal
Punta Los Gomeros
TF-1
Guaza
Las Galletas
Punta de la Pelada
El Médano
Punta de El Médano
El Abrigo
Costa del Silencio
Punta Montaña Amarilla
Punta Salema
Punta Roja
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Playa de los Cristianos
5
Porís de Abona
Punta del Camello
San Isidro
Cabo Blanco
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Punta de Honduras
Ensenada del Cobón
Playa de Las Américas
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Las Palomas
Playa de la Enramada
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Playa de la Margallera
Punta La Ternera
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Punta de las Gaviotas
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Punta de Tixera
Puerto de Güímar
Punta del Abrigo
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Punta de Güímar
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Punta Gache
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Playa de San Juan
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Alcalá
Güímar
La Zarza
Montaña de Guajara
2717
Guía de Isora
Playa de la Viuda
Playa de la Entrada
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Fasnia
PARQUE NACIONAL
DEL TEIDE
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El Cabezo de Alcalá
Playa de las Arenas
Candelaria
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Las Cuevecitas
El Escobonal
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823
Los Gigantes
Playa de la Barrera
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Montaña Rajada
2489
Teide
3718
Pico Viejo
3072
Bco.
Montaña Izaña
2387
Las Cañadas del Teide
Tamaimo
Acantilado de los Gigantes
Playa de la Arena
Punta de Barbero
821
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Punta del Morro
La Hidalga
La Fortaleza
2139
Montaña Negra
2090
Santiago del Teide
Puerto Santiago
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SANTA CRUZ
DE TENERIFE
Igueste
Los Realejos
La Vega
El Palmar
Masca
Punta de los Machos
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Punta Vizcaíno
La Orotava
820
La Guancha
Icod de los Vinos
Los Silos El Tanque
Barracán
1002
Punta de Teno
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San Juan
de la Rambla
Punta de
los Órganos
Playa de las Teresitas
La Matanza
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de Acentejo La Esperanza
Punta Margallo
Radazul
La Victoria Barranco Grande
Punta de la Encendida
de Acentejo
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Úrsula 824 Barranco Hondo TF-1 Punta de Guadamojete
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la Gaviota
Garachico
San Marcos
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Punta de Buenavista
Buenavista
del Norte
Puerto
de la Cruz
Las Mercedes
San Andrés
Tegueste
La Laguna
Autopista
Autobahn
Autovía
Autostraße
Ctra. autonómica
orden
Regionalstraße
2. 2º
Ordnung
Carretera local
Gemeindestraße
Parque nacional
Nationalpark
Parador
Parador
Santuario-Monasterio
Heilige
Stätte/Kloster
Castillo
Burg
Monumento
Baudenkmal
Ruinas
Historische
Ruinen
Vista panorámica
Aussichtspunkt
Golf
Golfplatz
Camping
Campingplatz
Puerto deportivo
Jachthafen
Faro
Leuchtturm
Aeropuerto
Flughafen
Die
winterlose Insel
Strände, eine exotisch vulkanische
und subtropische Landschaft und
ein frühlingshaftes Wetter das
ganze Jahr hindurch findet.
Die Kanarische Inselgruppe besteht
aus sieben im Atlantischen Ozean
oberhalb des Krebswendekreises
gelegenen Inseln, 1500 km südlich
der Iberischen Halbinsel. Seit dem
Altertum ist die Existenz dieser
Inseln auf Grund ihres
außergewöhnlichen
Ganzjahresklimas mit den Mythen
um den Garten der Hesperiden
Das großartige Klima der
Kanarischen Inseln, ohne Winter
und bar jeglicher beklemmend
unangenehmen Sommerhitze,
wird durch verschiedene Faktoren
bestimmt, die auch die reiche
Natur der Inselwelt, darunter
einheimische Pflanzen- und
Tierarten, hervorgebracht haben.
Puerto de La Cruz
und die Elysischen Gefilde
verbunden. Dieser Ruhm, den die
Inseln seit dem griechischen
Zeitalter für sich in Anspruch
nehmen, hat sie zu einem
attraktiven Fremdenverkehrsziel
gemacht, und zwar überwiegend
für den europäischen Besucher, der
innerhalb weniger Flugstunden,
und ohne die Europäische Union
zu verlassen, hier wunderschöne
Die Lage dieses Archipels unter
dem Einfluß eines subtropischen
Hochs und des Golfstroms, der hier
von Norden nach Süden fließt, als
auch die Höhe der Berge haben
dieses woanders schwer zu
findende besondere Klima
begünstigt, das gekennzeichnet ist
durch seine ganzjährige
Gleichmäßigkeit und eine
2
Jahresdurchschnittstemperatur an
den Küsten von ca. 22 ºC, ohne
daß größere jahreszeitbedingte
Schwankungen auftreten.
des landwirtschaftlichen Nordens,
die scharf geschnittenen
Schluchten, grün in Anaga und
wüstenähnlich trocken in Teno,
die dichten Wälder aus
einheimischen Bäumen und die
Schönheit ihrer Küste sind bereits
ausreichende Gründe, die Insel zu
besuchen.
Die Insel Teneriffa, in der Mitte
der Inselgruppe gelegen, teilt sich
dieses optimale Klima mit den
anderen sechs Inseln und bietet
darüberhinaus landschaftliche
Besonderheiten, die sie seit
Jahrhunderten zum Besuchsziel
von Wissenschaftlern und
Künstlern gemacht hat. Die
eindrucksvolle Majestät des Teide
mit einer Höhe von 3718 m, die
üppige Pflanzenwelt und ihre
einzigartige Vulkanlandschaft
verwandeln die Insel in einen
unvergleichbaren Ort weltweit.
Das Angebot an Unterkünften ist
vielseitig und besitzt hohe
Qualität. 120 000 Betten verteilen
sich auf Hotels und
Appartmentehäuser, die meisten
von ihnen in den Küstengebieten
um Puerto de la Cruz und Playa de
Las Américas, wo eine komplette
Dienstleistungsinfrastruktur
vorhanden ist, die allen
Anforderungen der Besucher
gerecht wird: Restaurants,
Geschäfte, Veranstaltungen,
Nachtlokale, sportliche
Aktivitäten, Golfklubs, Sporthäfen,
Kinderunterhaltung,
Wanderungen, Kulturausflüge
und eine Vielzahl anderer
Aktivitäten.
Der berühmte deutsche
Naturwissenschaftler Alexander
von Humboldt soll bei seiner
Rückreise aus der Neuen Welt
angesichts der Schönheit des
Orotava-Tales - ein zauberhaft
grünender Blumenteppich, der
von der Nordküste Teneriffas bis
zum Fuß des Teide reicht niedergekniet und geweint
haben.
Tatsächlich ist die ganze Insel ein
Naturmonument, beginnend mit
dem Naturschutzgebiet Cañadas
del Teide, wo sich dieser Vulkan,
der höchste geographische Punkt
Spaniens, über die sonderbare
vulkanische Landschaft von Las
Cañadas erhebt. Aber Teneriffa ist
nicht nur der Teide. Die Üppigkeit
DURCHSCHNITTLICHE
TEMPERATUREN:
Frühling (Mai)
20,5 ºC
Sommer (August)
25,0 ºC
Herbst (November)
21,5 ºC
Winter (Februar)
18,2 ºC
3
Nord und Süd:
Zwei Wege,
das Meer zu
genießen
von Teneriffa wie La Orotava,
Icod, Garachico oder La Laguna.
Nur 36 Autobahnkilometer
entfernt von Puerto de La Cruz
liegt die Hauptstadt der Insel,
Santa Cruz. Für all diejenigen, die
einen einfachen Zugang zur
Kultur und zum Leben auf
Teneriffa suchen und von der
Landschaft fasziniert sind,
gleichzeitig aber nicht auf das
Meer und das gute Klima
verzichten wollen, ist der Norden
der Insel der ideale
Unterkunftsort.
Der Reiz der Erholung auf
Teneriffa liegt unbestritten im
guten Klima und in den
Badegelegenheiten während des
ganzen Jahres; die Insel bietet aber
außerdem zwei Alternativen, das
Meer zu genießen.
Im Norden liegt die älteste
touristische Erschließung der
Kanarischen Inseln, die Stadt
Puerto de La Cruz, die direkt am
Meer seit einem Jahrhundert als
Erholungsort von all denjenigen
aufgesucht wird, die ein gutes
Klima in einer außergewöhnlichen
Umgebung bevorzugen. Das
wunderschöne Tal von La Orotava
ist hier neben dem Meer der
prägende Bestandteil. Von dieser
Stadt aus, die um einen kleinen
Hafen gewachsen ist, können die
nahen Sehenswürdigkeiten der
Insel besucht werden; nicht so
sonnig wie der südliche Teil der
Insel, herrscht hier jedoch eine
angenehme
Durchschnittstemperatur das
ganze Jahr über, die besonders das
Wachstum der reichen tropischen
Pflanzenwelt fördert. Hier
befinden sich auch die wichtigsten
und typischsten Städte und Dörfer
Der Süden der Insel ist erst in
jüngerer Zeit zu Fremdenverkehrszwecken erschlossen worden und
besticht durch die annähernd das
Garachico
4
ganze Jahr hindurch
vorherrschende Wolkenlosigkeit
auf dieser Inselseite. Bedingt
durch die als Barriere wirkenden
hohen Berge ist die Südküste
völlig klar, wenn der Norden
bewölkt ist, so daß hier das ganze
Jahr über das Bad in der Sonne
und im Meer möglich ist. Zur Zeit
ist hier das Bettenangebot am
größten. Mittelpunkt dieses
Angebots sind Playa de Las
Américas-Los Cristianos und
andere kleinere Küstensiedlungen,
unter denen Los Gigantes
(Felswände der Riesen) wegen
ihrer unmittelbaren Nähe zu den
gleichnamigen Klippen
hervorzuheben ist.
Playa de Las Américas bietet als
Haupttouristenstadt des Südens
vielfältige Unterkünfte und eine
erstklassige
Dienstleistungsinfrastruktur. Hier
findet man ein weitreichendes
Freizeitangebot, überwiegend
natürlich im Bereich des
Wassersports wie Windsurfen oder
Segeln. Von Las Américas aus
können gleichermaßen
individuelle wie organisierte
Ausflüge zu den schönsten Teilen
der Insel unternommen werden.
Die Landschaft im
Norden
Reisende vieler Länder haben
schon seit dem vorigen
Jahrhundert den Norden
5
Teneriffas als Erholungsort
ausgesucht. Das Tal von La
Orotava, in dem die Stadt Puerto
de La Cruz liegt, ist immer
besonders wegen seiner
außergewöhnlichen Landschaft
und des guten Wetters als ideales
Ziel gerühmt worden. Der
Bewunderung Humboldts folgend,
der dieses Tal als das schönste der
Welt bezeichnet hatte, haben
zahlreiche Künstler den nördlichen
Teil der Insel zum Platz der Ruhe
und Beschaulichkeit auserwählt. So
ist sicherlich der Anblick des
schneebedeckten Teide über den
grünen Bananenplantagen und
dem Meeresblau faszinierend.
Entwicklungen im Süden ist Puerto
de La Cruz traditionell seit dem
Bau der Kuranstalt im letzten
Jahrhundert, heute das HotelKasino Taoro, als Erholungsort
bekannt. Entgegen den meisten
Orten der Inselgruppe gibt es hier
mehr Hotels als
Appartementhäuser.
Besonders charakteristisch für
diese Stadt ist die Üppigkeit ihrer
Gärten und ihre angenehme
Atmosphäre. Sie verfügt über
zahlreiche belebte Spazierwege;
die Straßen rund um die Plaza del
Charco und die Strandpromenade
bieten sich für vergnügliche
Freizeitgestaltung an; in vielen
Restaurants kann man im Freien
essen, und überall ist das herrliche
Klima und das Meer gegenwärtig.
Vor diesem Hintergrund wurde
Ende des vorigen Jahrhunderts das
erste ‘Grand Hotel’ gebaut,
zugleich Entstehungszeitpunkt der
bewährtesten Touristenstadt der
Inselgruppe. In ihrer Nähe
befinden sich eine Vielzahl
malerischer Orte, die einen Besuch
wert sind: Die Dörfer Icod, La
Orotava und Garachico, der
botanische Garten, der
Papageienpark...
Die Stadt bewahrt noch manche
kunsthistorisch wertvollen Bauten
wie die Kirche Nuestra Señora de
la Peña, die Kapelle Ermita de San
Telmo, die Burg San Felipe, das
Zollhaus (Casa de la Aduana) und
die alte Mole, wo immer noch
kleine Fischkutter anlegen.
Puerto de La Cruz
Einen der attraktivsten
Anziehungspunkte von El Puerto
bildet zweifellos der See
Martiánez. Dieser mit Meerwasser
gespeiste Schwimmbad-Komplex
wurde von dem kanarischen
Künstler César Manrique
entworfen und bietet
unglaubliche Bademöglichkeiten
Puerto de la Cruz ist mit 30 000
Unterkünften die zweitgrößte
Touristenstadt der Insel. Anders als
jüngere städtische
Puerto de La Cruz
7
wie auch Erholung in der Sonne.
Durch die Einbettung seiner
harmonischen Architektur in die
mit einer exotischen Pflanzenwelt
bewachsene Vulkanküste hat César
Manrique hier sein schönstes Werk
entstehen lassen.
Neben dem See verfügt Puerto de
La Cruz über kleinere Strände aus
schwarzem Sand. Die schönsten
darunter sind Playa Jardín und
Playa Martiánez.
Der Naturliebhaber findet in der
Nähe der Stadt den Botanischen
Garten und den Papageienpark
(Loro Parque), die beide unbedingt
besucht werden sollten. Der 1788
entstandene Botanische Garten
beherbergt dank des milden
Klimas eine Vielfalt an tropischen
Bäumen und Pflanzen aus allen
Erdteilen. Der Papageienpark ist
ebenfalls ein tropischer Ziergarten
mit der größten PapageienSammlung der Welt.
Erwähnenswert ist die PapageienVorführung und auch die DelphinSchau.
Playa de Las Teresitas
Acht Kilometer nordöstlich der
Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife
befindet sich bei dem Dorf San
Andrés der Strand Playa de Las
Teresitas, dessen Sand aus der
Sahara stammt und dessen
gepflegte Umgebung ihn zu einem
der attraktivsten Strände der Insel
8
gemacht hat. Santa Cruz, eine
Stadt mit ca. 200 000 Einwohnern,
verfügt über ein reichhaltiges
Hotelangebot und ideale
Spazierwege mit zahlreichen
Gartenanlagen.
Das Klima im Süden
Die jahrhundertealten Feinde der
Inselbewohner, nämlich die Sonne
und der Mangel an Regen, haben
die südlichen Landstriche
Teneriffas heutzutage in ein
touristisch hochentwickeltes
Gebiet der Kanarischen
Inselgruppe verwandelt. Die
unübertrefflichen klimatischen
Voraussetzungen - infolge
Abschirmung von den Wolken und
Winden des Nordens - haben hier
mehrere Wohnsiedlungen
entstehen lassen, vor allem seit
dem Bau eines zweiten Flughafens.
An der Süd- und Westküste, in
Sichtweite der exotischen Insel La
Gomera, befinden sich die
Urlaubsorte Costa del Silencio, Los
Cristianos, Playa de Las Américas,
Los Gigantes sowie kleinere
Wohnsiedlungen. All diese Orte
ermöglichen das Sonnenbad, das
Baden im Meer und die
Ausübung jeglicher
Strand Las Teresitas
9
Wassersportarten. Klimatisch ist
dieses Gebiet ganz besonders
geeignet für den Segelsport.
Playa de Las Américas
Playa de Las Américas
Playa de Las Américas ist die
wichtigste Fremdenverkehrsstadt
der Insel und erstreckt sich über
zahlreiche kleinere Strände mit
einer herrlichen Strandpromenade.
In ihren Straßen findet man
einfach alles: Geschäfte, Bars,
Restaurants, usw. Das rege
Nachtleben wird geprägt von
Diskotheken, Pubs, Nachtlokalen
und einem Kasino.
Außerdem steht für die Liebhaber
des Segelsports der Sporthafen
Puerto Colón mit verschiedenen
Freizeitmöglichkeiten offen,
darunter der Wasserfreizeitpark
Octopus.
Das große Ausflugs- und
Freizeitangebot erstreckt sich
ebenfalls auf die Natur der Insel,
deren Besichtigung in Tagestouren
zu bewältigen ist.
Empfehlenswert ist vor allem die
Auffahrt über Vilaflor nach Las
Cañadas del Teide, der Besuch der
Felswände Los Gigantes und des
Dörfchens Masca sowie der
Ausflug zur benachbarten Insel La
Gomera mit der Fähre oder dem
Hydrofoil (Tragflügelboot) vom
Hafen in Los Cristianos aus.
Los Cristianos
Los Cristianos bewahrt trotz des
Zusammenschlusses mit Playa de
Las Américas eine eigene
Persönlichkeit, da dieser Ort um
10
ein altes Fischerdorf entstanden ist.
In seiner Bucht liegt ein herrlicher
Strand und ein stark umworbener
Hafen, der alle Annehmlichkeiten
für den Segelsport bietet.
Täglich fahren Schiffe vom Hafen
in Los Cristianos aus nach La
Gomera und El Hierro.
Metern ü. d. M., 30 km
nordwestlich von Playa de Las
Américas gelegen. Dieser dünner
besiedelte Ort verfügt neben
einem Sporthafen über ein
erstklassiges Hotelangebot, einen
außergewöhnlichen Blick aufs
Meer und die Steilküste sowie
einen attraktiven Strand aus
schwarzem Sand.
An der Mole werden auch
unterschiedliche Bootsfahrten
angeboten. Einige davon
besuchen die Pilotwal-Kolonie in
der Meerenge zwischen Teneriffa
und La Gomera.
Ganz in der Nähe befindet sich
Puerto Santiago mit seinem
schönen Strand La Arena und
vielen Restaurants.
Los Gigantes
Costa del Silencio
Diese wunderschöne
Wohnsiedlung erstreckt sich zu
Füßen der einfach
überwältigenden Klippen Los
Gigantes mit einer
Durchschnittshöhe von 500
Jenseits des südwestlich von Los
Cristianos gelegenen Naturgebiets
Malpaís de la Rasca stößt man auf
Costa del Silencio, wo sich
Hafen von Los Cristianos
11
ebenfalls verschiedene Strände aus
Vulkansand befinden. Dieser für
den Fremdenverkehr ausgebaute
Ort ist um den belgischen
Komplex Ten-Bel und das
Fischerdorf Las Galletas
entstanden.Von der Mole in Las
Galletas aus kann täglich mit
einem kleinen Untersee-Boot der
Meeresgrund beobachtet werden.
El Médano
Puerto Santiago
Dieser Strand ist einer der besten
und weitläufigsten der Insel und
als solcher ein idealer Ort zum
Windsurfen. Durch seine
südwestliche Ausrichtung ist er
den ständigen Böen der
Passatwinde ausgesetzt, was ihn
zu einem bevorzugten
Windsurfergebiet werden ließ.
So wurden hier bereits mehrere
Weltmeisterschaften in dieser
Sportart ausgetragen und das
Hotelangebot für die vielen
Sportler dementsprechend
ausgebaut.
Strand von Los Gigantes
12
Freizeit und Sport
Golfklubs
Golfklub Amarilla
San Miguel de Abona
922 78 54 64
Golf del Sur
San Miguel de Abona
922 73 10 70
Golf Tenerife El Peñón
Tacoronte
922 25 02 40
Windsurfen
Centro Insular de Deportes Marinos
de Tenerife
Ctra. Santa Cruz - San Andrés
922 24 09 45
Sunwind
El Médano
922 17 61 74
Meeresausflüge:
Von Teneriffa aus können
unterschiedliche Meeresausflüge
unternommen werden: Mit
Passagierschiffen zu den anderen
Inseln, mit organisierten
Kreuzfahrten oder mit
Charterbooten. Der Südwesten der
Insel ist für diese Zwecke ideal, da
seine Küste an der 27 km breiten
Meerenge zwischen Teneriffa und
La Gomera liegt. Dieser
Meeresstreifen erlaubt nicht nur
angenehme und sonnige
Segeltörns, sondern bietet
gleichzeitig einen faszinierenden
Blick auf die Berge beider Inseln.
Ausflüge nach La Gomera: Mit
der Fähre ( 922 70 05 56) oder
dem Hydrofoil ( 922 79 61 78),
die täglich vom Hafen in Los
Cristianos auslaufen.
Mit dem U-Boot: Vom Hafen in Las
Galletas aus unternimmt ein U-Boot
stündlich kurze Tauchfahrten
( 922 73 00 13).
Bootsverleih:
In jedem Sporthafen sind Boote mit
oder ohne Besatzung zu chartern.
Freizeiteinrichtungen:
Besucherzentrum El Portillo:
Nationalpark des Teide.
Ausflüge Montag bis Freitag
zwischen 9.00 und 13.30 Uhr.
922 29 01 29
Seilbahn zum Teide: von 9.00 bis
17.00 Uhr. 922 38 37 40
Botanischer Garten: Puerto de La
Cruz, von 9.00 bis 18.00 Uhr.
922 38 35 72
Papageienpark (Loro Parque):
Puerto de La Cruz, von 8.30 bis
17.00 Uhr. 922 37 38 41
Kasino Taoro:
Puerto de La Cruz. 922 38 05 50
Wasservergnügungspark
Octopus: Playa de Las Américas.
922 79 22 66
Kasino Playa de Las Américas:
922 79 37 12
Sport:
Sporthäfen:
Real Club Náutico de Tenerife
Santa Cruz de Tenerife
922 27 37 00
Puerto deportivo Colón
Playa de Las Américas (Adeje)
922 79 36 61
Puerto deportivo Los Gigantes
Los Gigantes (Santiago del Teide)
922 10 16 01
Puerto pesquero Los Cristianos
Los Cristianos (Arona)
922 79 11 02
13
Der Teide und
seine Umgebung
bereits abgetragene
Inseloberfläche abdeckte und sie
so in einen riesigen Berg
verwandelte.
Der Vulkan Teide ist das
charakteristischste Element in der
Landschaft von Teneriffa. Dieser
riesige Berg, der heute die Insel
beherrscht und von dessen Spitze
die gesamte Inselgruppe zu
überblicken ist, entstand vor
600000 Jahren im Laufe einer
Reihe von gewaltigen
Von der ursprünglichen Insel, die
vor sieben Millionen Jahren aus
dem Ozean auftauchte und die
aufgrund ihres Alters eigentlich
den Inseln Gran Canaria oder La
Gomera – die einer weitaus
größeren Erosion unterlagen -
Vulkanausbrüchen, die fast ganz
Teneriffa erschütterten. Die
heutige Landschaft ist daher nicht
mit jener vor der Entstehung des
Teide vorhandenen Landschaft zu
vergleichen, da die Lava die
ähneln müßte, sind lediglich das
Teno- und das Anaga-Massiv,
jeweils im Nordwesten und im
Nordosten der Insel gelegen,
übriggeblieben. Beide geben,
nebst anderen weniger
bedeutenden Gebieten, das
Aussehen Teneriffas vor
14
Die Entstehung
des Teide
Entstehung des Teide wieder und
dokumentieren eindrucksvoll das
Ausmaß der Vulkanbildung.
Die Mannigfaltigkeit der
Inselnatur als Produkt ihrer
besonderen geologischen
Geschichte verleiht ihr eine
außergewöhnliche Landschaft, die
zu einem großartigen Schauspiel
wird. Die unglaublichen Höhen
Der Vulkankegel ist 600000 Jahre
alt und hat seinen Ursprung in
den Ausbruchserien, die zwei
Drittel der Inselfläche überzogen,
so daß ein Vulkangebilde mit über
5000 m Höhe entstand. Dieses
Gebilde brach später in sich selbst
zusammen, wobei die heutige
Landeintiefung des Kessels von
Las Cañadas verursacht wurde.
Der Teide, von Roques de García
aus gesehen
Durch einen Spalt im nördlichen
Kesselrand kam es zu ständigen
Lava-Ausbrüchen. Wie bei den
übrigen Großvulkanen der Erde
(Fudschijama, Etna) handelt es
sich beim Teide um einen Schichtoder Stratovulkan, der sich aus
fortlaufend geschichteten
Lavabänken und Tuffen aufbaut.
Obwohl er 1798 zum letzten Mal
ausbrach, sind auch heute noch
Anzeichen seiner Aktivität in den
Schwefelschwaden und den
hohen Bodentemperaturen auf
der Spitze des Teide vorhanden.
und originellen vulkanischen
Formen der Inselmitte werden
durch die abrupte
Oberflächengestaltung des
wüstenartigen Teno und des
waldigen Anaga ergänzt. Der
geologischen Vielfalt ist die
Vulkanschichten
15
klimatische hinzuzufügen. Die
Gebirgshöhen auf Teneriffa
verhindern, daß die Feuchtigkeit
des Ozeans zum Süden der Insel
vordringt, so daß dieser
niederschlagsfrei bleibt. Daraus
ergeben sich klimabedingt zwei
unterschiedliche Vegetationen:
der dichtbewachsene Norden mit
seinen tropischen Kulturen,
Blumen und Wäldern, und der
wüstenhafte Süden mit seinen
höchst seltenen einheimischen
Pflanzen.
Faszinierend ist das Aufsteigen von
der Küste her bis hoch über die
Wolkendecke hinaus zur berauschenden Spitze des Teide; der
Anblick der gewaltigen Felswände
Los Gigantes; das Erkunden der
unwegsamen Laurisilva in Anaga;
das Wandern durch die Kiefernwälder der Inselmitte oder die
Bewunderung der unvergeßlichen
Schönheit des Orotava-Tales:
Erfahrungen und Erlebnisse, die
auf dieser Insel in kurzen Ausflügen
gesammelt werden können.
Parque Nacional del Teide.
Llano de Ucanca
Der Besuch Teneriffas und seiner
Fläche von 2057 km2 bedeutet,
eine in der Welt einzigartige
Landschaft zu erleben, die einen
der beeindruckendsten Vulkane
mit exotischem Pflanzenwuchs
und atemberaubender
Geographie in sich vereint.
Las Cañadas
1954 wurde der Parque Nacional
del Teide mit einer Gesamtfläche
von 135 km2 geschaffen. Hier
befindet sich in 2000 m Höhe der
riesige Vulkankessel, aus dem die
Vulkankegel Pico Viejo mit 1105 m
und Teide mit 1718 m emporragen;
16
geologisch, botanisch und
landschaftlich ist dieser
Landschaftsbereich von
außerordentlichem Wert.
Der Naturkrater Las Cañadas, ein
riesiger Kessel mit einer Senke von
12 x 17 Kilometern, verbirgt in
seinem Inneren unterschiedliche
vulkanische Formen: Dutzende von
Lavabänken verschiedenen Alters,
Struktur und Farbe; unglaubliche
Steinskulpturen wie die Roques de
García, seltsame Ebenen wie die
von Ucanca ...... Daneben besteht
Mit 3718 m über dem
Meeresspiegel beherrscht der
Teide die gesamte Umgebung.
Eine Drahtseilbahn bringt Sie
zwischen 9 und 17 Uhr, sofern es
windstill ist, zur Spitze. Von dort
können Sie eine großartige Sicht
genießen und sogar an klaren
Tagen die gesamte Inselgruppe
erblicken.
Den Nationalpark des Teide
erreicht man zwar von allen
Punkten der Insel aus, doch ist der
eine sonderbare einheimische
Pflanzenwelt, unter der der rote
“tajinaste”, die Teneriffa-Margarite
und das schöne Teide-Veilchen
hervorstechen, letzteres die
einzige Pflanze, die in einer Höhe
von 3500 m wachsen kann. Unter
der einheimischen Tierwelt ist der
augenfällige Teide-Fink mit seinem
blauen Gefieder besonders zu
erwähnen.
Las Cañadas del Teide. Kapelle
blickreichste Anstieg, von der
Stadt La Laguna aus, der über La
Esperanza. Am Parkeingang
befindet sich ein Besucherzentrum
(El Portillo), wo täglich um 9.00
und 13.30 Uhr Wanderungen und
Ausflüge organisiert werden.
17
Die “Laurisilva”
Als lebendes Fossil haben
Wissenschaftler den Wald der
laurisilva bezeichnet, der das
Anaga-Gebirge und andere
nördliche Inselgebiete überzieht.
Diese dichtwachsende
Pflanzenformation erstreckte sich
vor 20 Millionen Jahren während
des Tertiärs über ganz Südeuropa
und verschwand nach der
Vergletscherung im Quartär.
Dennoch bewahrten die
Ozeanwinde und der Breitengrad
der Kanarischen Inseln diese
Vegetation vor dem Aussterben,
so daß sie die letzte Bastion dieser
seit Millionen Jahren
unveränderten natürlichen InselEigenwelt sind. Die Ausbreitung
dieses Waldes beschränkt sich
wegen seiner spezifischen
Feuchtigkeits- und
Temperaturabhängigkeit auf die
zwischen 500 und 1400 Metern ü.
d. M. gelegenen nördlichen
Landschaftszonen der
Inselgruppe. Die laurisilva besteht
aus 20 verschiedenen
einheimischen Baumarten (vor
allem Lorbeerbaum), die ein
undurchdringliches
Pflanzendickicht bilden.
Straße von La Laguna nach
Taganana, bis hinunter ins Dorf
Taganana. Dieser Weg ist mit der
Inschrift “Vueltas de Taganana”
ausgeschildert und zudem mit
gelben Wanderwegzeichen
versehen. Die Strecke bis nach
Taganana dauert ca. anderthalb
Stunden.
In Anaga verlaufen mehrere
ausgewiesene Wanderpfade
direkt unter den Baumkronen.
So führt beispielsweise ein Weg
von der “Casa Forestal”
(Berghütte), am Kilometer 4 der
18
Anaga
aufrechterhalten, der infolge der
Kondensierung des Nebelwassers
auf den Baumzweigen für eine
konstante Feuchtigkeit des
Bodens sorgt.
Von La Laguna aus geht eine
Straße hoch zum Monte de Las
Mercedes, die schon nach
wenigen Kilometern in dichtesten
Wald eindringt. Über den
Gebirgskamm führt der Weg
weiter, inmitten einer herrlich
üppigen Vegetation, bis zum
Aussichtspunkt Pico del Inglés in
1024 m Höhe, von dem aus an
dunstfreien Tagen ein
überwältigend schönes Panorama
betrachtet werden kann.
Anaga ist eine Halbinsel im
Nordwesten Teneriffas, deren
Berghöhen bei den
Lavaausbrüchen, die die
Entstehung des Teide begleiteten,
verschont blieben. Ihre
Oberflächengestaltung besteht
aus einem sehr abgetragenen
Gebirge mit einer Vielzahl von
tiefeingeschnittenen schmalen
Tälern, die zum Meer
hinabführen. Die Landschaft
dieser Halbinsel unterscheidet sich
in allem von der übrigen Insel:
Hier sind die Berge mit einem fast
undurchdringlichen
Pflanzenteppich bedeckt, einem
der letzten Restbestände der
kanarischen laurisilva.
Auch andere Straßen führen
durch diesen Gebirgszug, von
denen viele zu kuriosen Gehöften
Der Berg Las Mercedes ist der
Name des Waldes, der diese
Gebirgshöhen bedeckt. Häufig ist
er in Nebelschwaden, bruma
genannt, eingehüllt, weil die
höchsten Erhebungen der
Halbinsel Anaga auf gleicher
Höhe mit den ozeanischen
Wolken liegen. Das Betreten
dieser Bergwelt Las Mercedes
kommt dem Eindringen in einen
subtropischen Wald gleich, dessen
Pflanzen- und Tierarten seit dem
Tertiär nirgendwo sonst auf der
Welt anzutreffen sind. Sein
empfindliches Ökosystem wird
durch das Phänomen des
“horizontalen Regens”
La Laguna. Landschaft
19
Wanderung über die
Felsen von Teno
(caseríos genannt) geleiten, die an
den Berghängen verstreut liegen
und vor kurzer Zeit noch von der
Außenwelt abgeschnitten waren
wie Afur, Chamorga oder Las
Bodegas. Unter diesen besticht
das in ein wunderschönes Tal
versteckt eingebettete Dörfchen
Taganana mit seiner traditionellen
Archiktektur.
Diese Wanderung verläuft von
den hochgelegenen Teilen Tenos
bis zu einem natürlichen
Aussichtspunkt am Meer. Dieses
Bergmassiv ist ein naturreiches
Gebiet, das einer Vielfalt von
einheimischen Pflanzen Schutz
bietet.
Teno
Die Wanderung beginnt in Teno
Alto, über die Landstraße von El
Palmar aus, auf halbem Weg
zwischen Masca und Buenavista
gelegen. Ab hier ist dieser
Landstraße ca. 100 m zu Fuß bis
zum Ende der befestigten Straße
zu folgen. Nach etwa einem
Kilometer geradeaus gelangt man
nach Jabuche, wo man den
ausgeschilderten Weg nach “La
Cueva” rechts einzuschlagen hat.
Hier biegen Sie links in Richtung
“La Manta” ab, dann erneut nach
rechts und folgen anschließend
dem Weg über die “Finca de Los
Lindes” (Landgut) etwa 2 km bis
nach Punta de Teno. Hier gibt
eine natürliche Aussichtsterrasse
einen herrlichen Rundblick frei.
Für diese Wanderung benötigen
Sie ca. drei Stunden. Der Rückweg
verläuft über die gleiche Strecke.
Im Nordwesten der Insel liegt der
Gebirgsstock von Teno. Zusammen
mit dem Anaga-Gebirge spiegelt
er das Aussehen Teneriffas vor der
Entstehung des Teide wider. Seine
zerfurchte und felsige Oberfläche
wird von tiefen Schluchten
durchzogen, deren Wände vom
Pico de la Gala in 1348 Metern
Höhe bis hinunter zum Meer
reichen. An den steilen Hängen
verstreut liegen eindrucksvolle
Gehöfte (caseríos) wie das so
bekannte Masca. Dieses aus
weißgetünchten Häusern
bestehende Dorf mit seiner herrlich
weißen Blumenpracht war bis vor
kurzer Zeit praktisch von der
Außenwelt abgeschnitten. Dadurch
bewahren diese Gebäude die
Einfachheit der traditionellen
Architektur und verleihen den
Eindruck eines verlorenen Ortes.
Von Santiago del Teide
herkommend ist der Anblick von
Masca einfach überwältigend, denn
die Straße schlängelt sich hier an
einem Steilhang herunter, und vor
20
dem Besucher liegt plötzlich das
Dorf, auf einem Bergkamm
zwischen zwei tiefeingeschnittenen Trockenschluchten
angesiedelt. Die Berge von Teno
enden direkt am Meer in einer
Steilküste, deren Felswände ihres
Ausmaßes wegen als “Los Gigantes”
bekannt sind. Diese Felsenwelt von
bis zu 600 m Höhe sollte als
Naturschauspiel unbedingt in Ihren
Besuch eingeplant werden - sei es
der Blick direkt vom Hafen aus oder
vorzugsweise von der Meeresseite
her bei einem Schiffsausflug.
Los Gigantes. Kliff
Der Norden
Der Norden Teneriffas umfaßt das
Gebiet zwischen dem
Zentralmassiv, aus dem der Teide
aufragt, und der Nordküste. Der
Inselbewohner verbindet mit
dieser Landschaftszone ein für den
Ackerbau begünstigtes Klima. Die
Fruchtbarkeit des Bodens wird
durch den vulkanischen Ursprung
der Insel bestimmt, die auf die
Lavaausbrüche während der
Entstehung des Teide
zurückzuführen ist, die den
gesamten nördlichen Teil, mit
Ausnahme des Teno- und AnagaMassivs, überdeckten. Dadurch
verwandelte sich dieses Gebiet in
einen riesigen Hang, der vom Meer
her auf nur 10 Kilometern bis zu
2000 Metern Höhe schnell ansteigt.
Ein sehenswerter Platz ist auch
Punta de Teno, das Westende der
Insel. Hier steht ein Leuchtturm
inmitten einer einsamen
Landschaft aus schwarzen Felsen,
die von Wellen durchspült werden.
21
Der Norden hat die größte
Bevölkerungsdichte, da er über
Jahrhunderte landwirtschaftlich
genutzt wurde. Noch heute hat
dieser Wirtschaftsbereich
große Bedeutung, vor allem
die Bananenproduktion, so
daß ein Großteil der niedriger
gelegenen Nordküste das intensive
Grün der Bananenplantagen
aufweist.
und La Esperanza, an der Straße
von La Laguna nach Las Cañadas
(C-824). Das Orotava-Tal ist
zweifellos die repräsentativste
Landschaft des Nordens. Sein
unbeschreiblicher Zauber ist
teilweise für den Ruf Teneriffas, ein
wahres Paradies zu sein,
verantwortlich. Die Bewunderung,
die dieses Tal schon bei Reisenden
vergangener Jahrhunderte
Die Bodennutzung wird in
unterschiedliche Abschnitte
unterteilt. So endet der Anbau
plötzlich in 600 m Höhe, um dann
einer bewaldeten Zone und
darüber der Kanarischen Kiefer
Platz zu machen. Die üppige
Vegetation eignet sich ganz
besonders für Wanderungen, so
daß zahlreiche Wege diese Wälder
durchkreuzen.
Die dichtwachsenden, aber
begehbaren Kiefernwälder
befinden sich auf den Höhen
von La Orotava (Landstraße C-821)
Das Orotava-Tal
hervorrief, und das berühmte
Erlebnis des Forschers Humboldt,
den seine Schönheit angeblich zu
Tränen rührte, haben das OrotavaTal zusammen mit dem Teide zum
Wahrzeichen der Insel gemacht.
Eigentlich ist dieses Tal trotz der
“V”-Form kein Flußtal, sondern
eine Senke von über 100 km2,
deren geologischer Ursprung
(vulkantektonisch, aus beweglichen
Erdkrusten oder zertaltem Gebilde)
noch unsicher ist.
22
Der Drachenbaum
kommt nur an wenigen Stellen
der Insel vor. Wildwachsend ist er
lediglich an schwerzugänglichen
Orten anzutreffen. Bedingt durch
die besonderen klimatischen
Voraussetzungen können nur
wenige Exemplare viele Jahre
überleben. Sie können eine
außergewöhnliche Form und
Größe erreichen und mehrere
tausend Jahre alt werden.
Unter den einheimischen Bäumen
der Kanarischen Inseln ist der
drago (dracaena draco) oder
Drachenbaum wegen seiner
Seltenheit und Langlebigkeit
hervorzuheben. Diese
Bezeichnung bezieht sich auf sein
unförmiges Aussehen mit
seltsamen Formen, das ihn
drachenähnlich erscheinen läßt.
Bereits vor der Eroberung durch
das kastilische Königreich war
dieser Baum sagenumwoben. Der
seit dem Altertum in Europa
bekannte Baum wurde wegen
seines Harzes (“Drachenblut”) für
die Herstellung von Lacken,
Farben und Heilsalben sehr
geschätzt; aufgrund seiner
Heilwirkung bei Blutungen,
Geschwüren und Dysenterie soll es
in Gold aufgewogen worden sein.
Der drago ist ein sehr langsam
wachsender Baum, der einige
tausend Jahre leben kann. Er
Berühmt sind auf Teneriffa die
alten Drachenblutbäume im
Seminargarten von La Laguna und
von Los Realejos, besonders aber
der von Icod de los Vinos, der
2000 Jahre alt sein soll. Der drago
von Icod ist der letzte große
Baum, nachdem 1867 der von La
Orotava abstarb, dessen Stamm
einen Umfang von 15 m hatte und
dessen Alter Humboldt auf 10 000
Jahre schätzte.
Icod de los Vinos.
Der tausendjährige Drachenbaum
23
Ausflug zur Schlucht
Barranco del Infierno
Adeje. Hotelbetrieb
Der Weg biegt rechts von einem
Restaurant ab, das sich direkt
hinter dem aus dem 16. Jh.
stammenden Herrschaftshaus
Casa Fuerte de Adeje befindet,
ca. 300 m vom Ortsausgang
entfernt. Zu Fuß ist diesem
steinigen Weg bis “Cuevas del
Marqués” zu folgen, wo er die
Schlucht hinabführt. Ohne
Schwierigkeiten gelangen Sie zu
der Ausschilderung “Cueva del
Agua”, von der aus einige Meter
weiter der Wasserfall erreicht
wird.
Der sich in der Gemeinde Adeje
befindende Barranco del Infierno
ist wahrscheinlich die
beeindruckendste Trockenschlucht
Teneriffas. Ihr enges Flußbett
verläuft zwischen vertikalen
Felswänden, die mit aufsteigender
Höhe immer mehr mit einer
exotischen reichen Pflanzendecke
bewachsen sind und die zu einem
spektakulären dreifachen
Wasserfall führen, der in einen
Felsen eingebettet ist.
Durch diese Schlucht verläuft ein
Wanderpfad vom Dorf Adeje bis
zum Wasserfall, der Endstation.
Für den gesamten Hin- und
Rückweg benötigen Sie drei
Stunden. Vor allem für
Naturliebhaber ist dieser Ausflug
zu empfehlen.
Weiterhin bestehen verschiedene
Möglichkeiten, sich durch die
Schlucht führen zu lassen. Hierfür
wenden Sie sich bitte an das
Rathaus in Adeje
( 922 71 01 20).
24
Der Süden
Acantilados de Adeje in der Nähe
der Feriensiedlungen Los Cristianos
und Playa de Las Américas. In
geringer Entfernung liegt der
Naturschutzpark Macizo de Adeje
und Barranco del Infierno mit
seinem enormen botanischen
Reichtum und seiner
landschaftlichen Bedeutung.
Unter dem Süden der Insel versteht
man auch die Gebiete, deren
Küsten nach Südost und Südwest
gerichtet sind. Die Höhe des
zentralen Gebirgssystems isoliert
diese beiden Küstenstreifen von
der Feuchtigkeit des Nordens, so
daß das stets trockene und sonnige
Klima eine völlig andere
Landschaft entstehen läßt. Die
seltenen Niederschläge
begünstigen eine halbwüstenhafte
Umgebung, in der die üppige
nördliche Vegetation von einer
ganz anderen Pflanzenwelt
abgelöst wird, nämlich den
Dürrpflanzen (Xerophyten oder
Sukkulenten). Diese ist an
trockene Standorte angepaßt und
bringt sehr seltene, fleischige
Pflanzen wie die tabaibalcardonal hervor.
Strandzone von Playa de las Américas
Der höher gelegene Südhang in
der Nähe von Vilaflor bietet eine
zauberhafte Landschaft. Bei
diesem Dorf in 1500 m Höhe
befindet sich die seltsame
Mondlandschaft Paisaje Lunar, die
aus abgetragenen, einzigartigen
Felsformationen besteht. In
Richtung Las Cañadas liegt ein
dem Norden nicht vergleichbarer
Kiefernwald, da die Bäume direkt
auf dem Lava-Gestein wachsen, so
daß eine originelle schwarz-grün
kontrastierte Landschaft entsteht.
Die für den traditionellen
Ackerbau ungeeignete Trockenheit
des Südens sowie die zerklüftete
und mangels einer schützenden
Pflanzendecke abgetragene
Bodengestalt sind – abgesehen von
der jüngsten Entwicklung, die der
Ausbau des Fremdenverkehrs zur
Folge hatte – verantwortlich für
die bisher geringe Besiedelung
dieses Gebietes. Dadurch konnten
große unberührte Räume mit
ihrem ganzen Naturreichtum
erhalten werden. So befinden sich
hier mehrere Naturschutzgebiete
wie Malpaís de la Rasca und
25
Villas,
Dörfer
und Städte
Bedeutung, der aus vulkanischer
Teide-Erde in unterschiedlichen
Farbtönen gestaltet wird.
Die auffallendsten Bauwerke in La
Orotava sind die Kirchen
Concepción und San Juan aus dem
18. Jh. und die Herrschaftshäuser
Lercaro, Monteverde und Los
Balcones.
La Orotava
Die “Villa” La Orotava (mit
gewissen Vorrechten
ausgestattetes Städtchen) im
gleichnamigen fruchtbaren Tal
zeigt ihre vergangene
landwirtschaftliche Blüte in der
Größe ihrer Straßen und Bauten.
Die Altstadt steht unter
Denkmalschutz. Ein Gang durch
diese Stadt ist ein Muß auf
Teneriffa, vor allem Anfang Juni
anläßlich der Festtage der
Fronleichnams-Oktave, wenn die
Straßen mit Blumenteppichen
geschmückt werden. Bei dieser
wichtigsten Ortsfeierlichkeit ist
der am Rathausplatz ausgestellte
Wandteppich von besonderer
Icod de los Vinos
Dieser schöne Ort liegt 22 km
westlich von Puerto de La Cruz im
Norden der Insel. Die hübsche
Altstadt hat ein ganz besonderes
Flair, da sie wie keine andere die
traditionelle Architektur mit ihren
kolonialen Erinnerungen mit
einem üppigen tropischen
Pflanzenwuchs in sich eint. Ihre
steilen Gassen aus
Kopfsteinpflaster in der
La Orotava
26
Umgebung des Platzes Plaza de la
Pila beherbergen wichtige
historische Gebäude, unter denen
die Kirche San Marcos aus dem
16. Jh. mit ihrer barocken
Innenausschmückung
hervorzuheben ist.
Empfehlenswert ist außerdem ein
Besuch der Kirchen San AgustÌn
und Las Angustias sowie des
Klosters San Francisco.
Garachico
In Icod befindet sich ebenfalls
eine der schönsten
Sehenswürdigkeiten der Insel, der
tausendjährige Drachenbaum.
Garachico
Der 1499 gegründete und damals
bedeutendste Hafen der
Inselgruppe verlor seinen Glanz
1706, als er nach einem
Vulkanausbuch unter der Asche
begraben wurde. Heute ist
Garachico ein buntes Dörfchen
mit steinigen Straßen und
geschichtlich wertvollen
Gebäuden; es befindet sich
halbkreisförmig angelegt auf der
Spitze einer Lavazunge.
Icod war in der Vergangenheit das
größte Herstellungszentrum des
Malvasía-Weines, vor
Jahrhunderten als einer des
besten der Welt gerühmt und
sogar von Shakespeare selbst
gelobt. Über einige Jahrhunderte
in Vergessenheit geraten, erhält
dieser Wein heute, mit einer
prestigereichen
Herkunftsbezeichnung versehen,
seinen alten Ruhm zurück.
27
Essen auf Teneriffa:
“Los guachinches”
Fleischsorte. Speziell das gepökelte
Schweinefleisch, unter dem Namen
“carne de fiesta” bekannt, gehört
zu den volkstümlichsten Gerichten
der Insel. Immer beliebt ist auch
“conejo en salmorejo”, Kaninchen
in Soße, das hauptsächlich in
ländlichen Restaurants serviert wird.
Von allen Anziehungspunkten, die
Teneriffa dem Besucher bietet,
gehört wohl die traditionelle Küche
zu denjenigen, die ihm meistens
verborgen bleiben. Die große
Auswahl guter Restaurants mit
internationaler Küche gerade in den
touristisch erschlossenen Gebieten
sorgt dafür, daß die einfache
Kochkunst der Inselbewohner
unbekannt bleibt, die auf den
Frischprodukten der Insel basiert:
Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst von
ausgezeichneter Qualität.
Bei den Beilagen stehen die “papas
arrugadas” (zerknitterte Kartoffeln)
an erster Stelle, mit roter oder
grüner pikanter Tunke, “mojo”
genannt. Die Kartoffeln sind klein
und mehlig; aufgrund ihres
außergewöhnlichen Geschmackes
stellen sie schon allein für sich eine
Delikatesse dar.
Zu den Vorspeisen gehören Gerichte
aus Mischgemüse und Fisch - zu
denen auf Wunsch anstelle von Brot
der typische “gofio” aus geröstetem
Mehl serviert wird – sowie die
“garbanzas compuestas”
(Kichererbsen).
Eine einheimische Fischspezialität ist
die hochgeschätzte “vieja”, ein
zarter Weißfisch, sowie die
ähnlichen Sorten “sama” und
“cherne”. Unter den bekanntesten
Blaufischen sind die Sardine und der
“chicharro” zu erwähnen.
Schweinefleisch ist die beliebteste
Die jungen Weine aus dem
Inselnorden mit der Bezeichnung
Tacoronte-Acentejo passen
ausgezeichnet zur Gastronomie
Teneriffas.
Um die traditionellen Gerichte der
Insel bei einem Glas Wein des
jeweiligen Ortes zu genießen,
empfiehlt es sich, nach Inselsitte die
“guachinches” aufzusuchen. Das
sind typische Einrichtungen, die
zum Essen an den Wochenenden
pilgerartig von den Inselbewohnern
aufgesucht werden. Die meisten
“guachinches” befinden sich am
Rand der Landstraßen der
Landkreise Geneto, La Esperanza,
Tacoronte und Acentejo, in der
Umgebung von La Laguna.
Weinkeller
28
Unter den wichtigen Bauten sollte
die Burg Castillo de San Miguel
erwähnt werden, die im 16. Jh.
direkt am Meer als Festungsbau
zur Verteidigung gegen die
Piraten errrichtet wurde: die
Kirche Santa Ana, die Klöster San
Francisco und Santo Domingo
sowie der Palast der Grafen von
La Gomera.
La Laguna
Die eigentliche historische Stadt
der Kanarischen Inseln ist San
Cristóbal de La Laguna. Sie wurde
1497 an einem See errichtet, der
im vorigen Jahrhundert
versandete. Verwaltungsmäßig,
politisch und militärisch war sie
jahrhundertelang Zentrum des
Geschehens. La Laguna bildete
außerdem den kulturellen
Mittelpunkt des Archipels, denn
hier ließen sich die ersten
Bildungseinrichtungen der
Inselwelt nieder, die später die
Gründung der Universität San
Fernando zur Folge hatten.
La Laguna. Kirche San Francisco
weiterbestehen, denn sie war
Bischofssitz, und ihre kulturelle
Überlegenheit behaupten, die ihr
als Universitätsstadt zusteht.
Als Ausdruck einer glanzvollen
Vergangenheit beherbergt der
präzise angelegte Stadtkern
unzählige Bauwerke von
besonderer Schönheit und
Gewaltigkeit. An so historischen
Straßen wie San Agustín, La
Carrera (Bischof Rey Redondo),
Herradores und Nava Grimón –
zwischen den Plätzen Plaza del
Adelantado, Plaza de la Catedral
und Plaza del Cristo – stehen
zahlreiche herrschaftliche Häuser
mit eindrucksvollen Fassaden, die
alle aus dem 17. und 18. Jh.
stammen. Besonders
Im Jahre 1706 begann die Stadt
ihre Vorrangstellung zu verlieren,
als die Zerstörung des Hafens von
Garachico durch den
Vulkanausbruch die rasche
Entwicklung von Santa Cruz de
Tenerife begünstigte, das ihr zu
Anfang des 19. Jh. schließlich den
Rang als Hauptstadt streitig
machte. Doch sollte La Laguna als
religiöse Hauptstadt
29
Santa Cruz de Tenerife
hervorzuheben sind die Casa de
Lercao (Geschichtsmuseum), Casa
del Corregidor (Ayuntamiento
bzw. Stadtverwaltung) oder die
Paläste Palacio de Salazar und
Palacio de la Nava. Die Bedeutung
der Stadt als religiöses Zentrum
hat auch das Entstehen
zahlreicher Sakralbauten von
großem künstlerischem Wert
begünstigt, darunter die
Kathedrale, die Kirchen La
Concepción, El Cristo de La
Laguna, die Kapelle San Miguel
oder das Kloster Santa Catalina.
Mit über 200000 Einwohnern ist
die Hauptstadt von Teneriffa die
zweitgrößte Stadt der
Kanarischen Inseln. Ihre heutige
Bedeutung leitet sich aus der
Entwicklung des Hafens und
ihrem natürlichen Handelsstreben
ab, das dazu führte, daß sich die
ursprünglichen Machtzentren der
Stadt La Laguna schrittweise nach
Santa Cruz de Tenerife
verlagerten, das dann zu Beginn
des vorigen Jahrhunderts
schließlich Hauptstadt wurde.
Den größten Aufschwung erlebte
Santa Cruz jedoch aufgrund der
“Verordnung für Freihäfen” von
Santa Cruz de Tenerife.
Plaza de España
30
Der Karneval
Einer der bekanntesten
Anziehungspunkte Teneriffas ist
sein Karneval, der für viele an
zweiter Stelle nach dem von Río
de Janeiro liegt. Dieses jährliche
Schauspiel vereint alle
Inselbewohner zu einem
massenartigen Freudenrausch.
Die wichtigsten
Karnevalsveranstaltungen finden
in Santa Cruz de Tenerife statt
und werden hauptsächlich in den
hafennahen Stadtteilen
abgehalten, wo
zur besten Salsa-Musik getanzt
wird. Fast jeder Inselbewohner
fertigt mit größter Sorgfalt sein
Karnevalskostüm an.
Darüberhinaus finden während
der 23 Karnevalstage wichtige
organisierte Feierlichkeiten statt
wie zum Beispiel die Wahl der
Königin, Musikanten- und
Maskenwettbewerbe und vor
allem der bekannte
Faschingsumzug, bei dem
karibische und europäische
Elemente zu einem
farbenprächtigen Schaupsiel
verschmelzen.
Wer während dieser Festlichkeiten
die Insel im Februar besucht, sollte
sich möglichst verkleidet die
rasanten lärmenden
Karnevalsfeiern in Santa Cruz
nicht entgehen lassen.
31
1852, als die Intensivierung des
Handelsverkehrs als Folge der
Zollfreiheit die Herausbildung
einer Bürgerschaft begünstigte,
die sich entschlossen für ein
ständiges Wachstum der Stadt
einsetzte.
Heute ist Santa Cruz de Tenerife
eine Stadt mit weitläufigen
Grünanlagen, die den speziellen
Reiz einer modernistischen
Architektur bewahrt. Ihre von
Bäumen umsäumten breiten
Straßen, ihre zahlreichen Parks
Santa Cruz de Tenerife. Kasino
und Plätze sind ideale
Spazierwege, denn die herrliche
Grünfärbung wird noch ergänzt
durch die erholsame Ruhe und das
Santa Cruz de Tenerife bei Nacht
32
PLAYA DE LAS TERESITAS 8 km
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A-Sur A-Norte AEROPUERTOS
Fremdenverkehrsinformation
Información turistica
Postund Telegrafenamt
Correos
Estación de (Guaguas)
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Busbahnhof
Stadtplan
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Plano
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Cruz
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de
Sehenswürdigkeiten
Monumentos y lugares
de
interés
1 Gebäude des Inselrates (Cabildo)
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Archäologisches
Cabildo Insular Museum
de Tenerife
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Theater
Guimerá
Iglesia de
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TeatroSan
Guimerá
Städtisches
Museum
der Schönen
Iglesia de San
Francisco
Künste
Museo Municipal de Bellas Artes
Amtssitz
des kanarischen
Parlamento
de CanariasParlaments
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del Pilar
IglesiaVirgen
del Pilar
(Muttergottes
Ayuntamientoauf dem Pfeiler)
Ayuntamiento (Stadtverwaltung)
Santa Cruz de Tenerife
Gebäude des Inselrates (Cabildo)
Markt Nuestra Señora de África
sonnige Klima, das das ganze Jahr
über vorherrscht. Seit einigen
Jahren verfügt die Stadt auch
über einen von César Manrique
entworfenen Parque Marítimo,
der im ehemaligen Handelshafen
vergnügliche
Freizeitbeschäftigung bietet.
Der belebteste Platz von Santa
Cruz ist jedoch die Plaza de
España, direkt am Meer gelegen,
wo sich das Gebäude des “Cabildo
34
35
Santa Cruz de Tenerife.
Kirche La Concepción
Príncipe mit der Kirche San
Francisco aus dem 18. Jh. und ein
Kloster, in dem heute das
städtische Kunstmuseum
untergebracht ist. Von dort aus
erreichen Sie die Straße Calle del
Pilar, in der die gleichnamige
Kirche aus dem 18. Jh.
anzutreffen ist. Sie mündet in den
Stadtpark “García Sanabria”, der
eine üppige exotische
Bepflanzung aufweist, bei der die
aus allen Teilen der Welt
hergebrachten dichtwachsenden
Baumarten besonders auffallen.
Santa Cruz de Tenerife.
Straßencafé
de Tenerife”, des Inselrates,
befindet. In seiner Nähe liegt die
Plaza de La Candelaria, von der
die Hauptgeschäftsstraße Castillo
abgeht. Dahinter steht die im 16.
Jh. erbaute Kirche La Concepción.
Nicht weit entfernt stößt man auf
die entzückende Plaza del
36
Kultur- und
Festkalender
San Andrés: (29./30. November)
Weinfest. In Icod, La Orotava und
Puerto de la Cruz werden die
neuen Weine probiert.
Die wichtigsten Feste
Karneval: (Februar)
Die wichtigsten Feste von
Teneriffa. In allen Gemeinden der
Insel, vorzugsweise aber in der
Hauptstadt Santa Cruz.
Kulturelle Ereignisse:
Kanarische Musikfestspiele:
(Juni) Sie gehören zu den
vorrangigen europäischen
Festspielen für klassische Musik
mit hervorragenden Interpreten
und Orchestern. Das SymphonieOrchester von Teneriffa, von
vielen Kritikern als das beste
Spaniens angesehen, bietet
Konzerte anläßlich dieser
Festspiele und spielt auch das
ganze Jahr über im Theater
Guimerá in Santa Cruz.
Corpus Cristi (Fronleichnam):
(Juni) Teppiche aus Blumen und
Vulkanerde in La Orotava und La
Laguna.
Nuestra Señora de Candelaria
(Lichtmeß): (14./15. August)
Schutzpatronin der Insel, im Dorf
Candelaria.
Opernsaison: (Oktober,
November, Dezember) Der
Opernzyklus wird von der ATAO
(Vereinigung der Opernfreunde
von Teneriffa) organisiert.
922 27 25 35
Festival von Sabandeño:
(September) In La Laguna findet
während des Festes des
Allerheiligsten Christus ein
Festival für Folklore-Musik statt,
bei dem kanarische und
internationale Gruppen
mitspielen.
Inseltracht
37
Ausflüge
Nationalpark ist besonders zu
empfehlen, weil sie herrliche
Rundblicke auf den Teide über
dem Wolkenmeer freigibt.
Las Cañadas – Hinweg über La
Esperanza, Rückweg über La
Orotava
Starten Sie von Puerto de La Cruz
aus über die Autobahn in
Richtung Santa Cruz de Tenerife,
dann fahren Sie auf der Höhe von
La Laguna kurz nach dem
Flughafen Los Rodeos auf die
Landstraße C-824 in Richtung La
Esperanza und Las Cañadas. Ab
hier beginnt die Straße langsam
anzusteigen, vorbei an einer
herrlich grünen Landschaft, die
dann in Kiefernwälder übergeht.
Die hohen Baumkronen sind in La
Esperanza ganz besonders dicht;
hier gibt es Sandwege zum
Spazierengehen und Wandern.
Diese Strecke verläuft über die
Zentralkordillere von Teneriffa.
Von La Laguna her langsam
ansteigend führt sie über 43 km
hinauf nach Las Cañadas in 2000 m
Höhe. Diese Auffahrt zum
na
aja
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nt
Pu
Weiter auf dem Weg nach Las
Cañadas öffnen sich Ihnen
atemberaubende Ausblicke,
Punta del H
Punta Gotera
Punta del Fraile
Punta de la Barranquera
Valle de Guerra
La Laguna. Kirche La Concepción
Punta del Viento
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Tacoronte
Sauzal
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San Marcos
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Puerto
de la Cruz
San Juan
de la Rambla
820
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Santa
Úrsula
La Orotava
Taborno
Bajamar
Los Realejos
Aguamansa
La Vega
Montaña Negra
2090
La Fortaleza
2139
La Lagu
TF-5
La Matanza
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de Acentejo La Esperanza
La Victoria
Barranco Grande
de Acentejo
TF-1
824 Barranco Hondo
Montaña Izaña
2387
Las Cañadas del Teide
Teide
3718
Bco.
Güímar
El Escobonal
Bc
PARQUE NACIONAL
DEL TEIDE
Ag
822
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Punta de Güímar
Puerto de Güímar
Punta Gache
Playa de la Margallera
La Zarza
.
Bco
Montaña de Guajara
2717
Playa de la Viuda
Playa de la Entrada
Fasnia
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Guía
Playa de las Arenas
del
de
Punta del Abrigo
R
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Punta de Gua
Punta del Morro
Candelaria
Arafo
Güí ma r
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Montaña Rajada
2489
Pico Viejo
3072
Las Cuevecitas
La Hidalga
821
Las M
Tegueste
Igueste
La Guancha
Icod de los Vinos
Taborno
1024
Tejina
insbesondere auf das Orotava-Tal
und den Teidekegel. Bekannte
Aussichtsterrassen sind der
Mirador Pico de las Flores und der
Mirador de Ortuño.
Roque de Fuera
Roques de Anaga
Almáciga
Hidalgo
o
Taganana
o
San Andrés
Igueste de
San Andrés
Punta Margallo
adazul
adamojete
Punta
de Anaga
Punta de
Antequera
Punta de
los Órganos
Playa de las Teresitas
Santa Cruz
de Tenerife
unta de la Encendida
Chamorga
Las Bodegas
Mercedes
una
Roque de Dentro
Las Cañadas del Teide
In den Höhenlagen über 2000 m
verschwinden langsam die
Kiefernwälder und werden
abgelöst von einer vulkanischen
Landschaft in herrlichem Ocker,
Gelb, Schwarz und Grün. Jetzt
erreichen Sie endlich den
Nationalpark, wo Sie im
Besucherzentrum El Portillo einen
Halt einlegen können. Haben Sie
Las Cañadas besucht und sind
vielleicht mit der Drahtseilbahn
auf den Teide gefahren, kehren
Sie zum Parkeingang zurück, wo
linksseitig die Landstraße C-821
nach La Orotava und zum
Touristenzentrum Puerto de La
Cruz abzweigt. Auf 32 km
begleitet Sie eine üppige
Vegetation aus verschiedenen
Nadelhölzern.
La Orotava. Haus der Balkone
Las Cañadas – Hinweg über
Vilaflor, Rückweg über Los
Gigantes
eine Fußstrecke
von 1 Stunde zu
bewältigen.
Von Playa de Las Américas oder
Los Cristianos aus führt diese
Ausflugsstrecke über die
Landstraße C-822 hinauf zu dem
entzückenden Dörfchen Vilaflor in
1500 m Höhe. Nach 5 km nehmen
Sie die Abzweigung nach Arona
und fahren noch 13 km weiter. In
Vilaflor haben Sie die Möglichkeit,
die Mondlandschaft (Paisaje
Lunar) zu besichtigen. Dazu
müssen Sie 8 km bis zum Lager
La Madre del Agua vordringen
und zwar über einen sandigen
Weg, der in 4 km Entfernung
vom Dorf in Richtung Las Cañadas
rechts abgeht; danach ist noch
la Gaviota
Los S
Die Straße führt
Barracán
1002
E
Punta
de
Teno
von Vilaflor in
o de la Aguja
Richtung Las
Punta Vizcaíno
Cañadas zwischen
Masca
Kiefernwäldern
Tam
Punta de los Machos
hindurch und
Acantilado de los Gigantes
Los Gigantes
erreicht nach 16 km
Puerto Santiago
Playa
de la Arena
eine Abzweigung,
Punta de Barbero
die rechtsseitig bald in
El Cabezo de Alcalá
Al
den Nationalpark mündet.
Playa de la Barre
Playa
de
San
Über das hübsche Dörfchen
Punta d
Llano de Ucanca gelangt man
nach Roques de García, wo es
gute Gelegenheit zum
Pu
Spazierengehen gibt, und später
Punta de Buenavista
Buenavista
del Norte
Punta de
Vilaflor
40
Punta de
Juan Blas
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Puerto
de la Cruz
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Santa
Úrsula
820
La Guancha
Icod de los Vinos
Los Realejos
Aguamansa
La Vega
Ruigómez
Montaña Negra
2090
Santiago del Teide
821
Teide
3718
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Montaña de Guajara
2717
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Guía de Isora
Er
Icor
Rey
Bco.
Vilaflor
La Caleta
Bco.
Arona
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El Río
Granadilla
de Abona
San Miguel
Las Palomas
Punta del Camello
San Isidro
Cabo Blanco
Punta de la Pelada
TF-1
El Médano
Guaza
Punta de El Médano
El Abrigo
Punta de la Rasca
Punta de Abades
Ensenada del Cobón
Playa de Las Américas
Playa de los Cristianos
Punta de Abona
Ensenada Piedra de la Sal
Punta Los Gomeros
Playa de la Enramada
Los Cristianos
Porís de Abona
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Vijig
Adeje
Punta de Honduras
Punta La Ternera
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La Sabinita
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822
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Güímar
El Escobonal
PARQUE NACIONAL
DEL TEIDE
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Montaña Rajada
2489
823
Bco.
Montaña Izaña
2387
Las Cañadas del Teide
Pico Viejo
3072
Igueste
Las Cuevecitas
La Hidalga
La Fortaleza
2139
maimo
Chío
824 Barranco Hondo
La Orotava
Silos El Tanque
El Palmar
San Juan
de la Rambla
San Marcos
Garachico
La Matanza
de Acentejo
La Victoria
de Acentejo
Las Galletas
Punta Roja
Punta Montaña Amarilla
Punta Salema
Nach 6 km ist die Küste erreicht,
von der aus man die grandiosen
Felswände Los Gigantes
bewundern und auch im Meer
baden kann.
zum Fuß des Teide mit der
Drahtseilbahn, die zum Gipfel
fährt.
Nach dem Parkbesuch muß die
gleiche Wegstrecke zurückgelegt
werden; man läßt die Landstraße
nach Vilaflor linker Hand liegen
und fährt 30 km auf der C-823
durch eine einsame Landschaft bis
nach Tamaimo. In diesem
Dörfchen schlagen Sie links die
Richtung nach Los Gigantes ein.
Für die Rückfahrt nach Playa de
Las Américas benutzen Sie die
Küstenstraße direkt am Meer
30 km in südlicher Richtung.
41
Von Puerto de La Cruz in
Richtung La Laguna nimmt man
auf der Autobahn die
Abzweigung nach Tacoronte.
Nach 10 km erreichen Sie Bajamar
und nach weiteren 2 km Punta del
Hidalgo, wo Sie einen herrlichen
Blick auf die Felsen des AnagaMassivs über dem Meer genießen
werden.
nach Las Mercedes. Sie wählen
letztere Richtung. Die Landstraße
steigt inmitten der dichten
Pflanzenwelt der “laurisilva” hoch
bis zur ersten Aussichtsterrasse,
La Cruz del Carmen, und wenige
Kilometer weiter zur zweiten,
Pico del Inglés genannt. An dieser
Puerto de la Cruz. Papageienpark
Punta Gotera
Punta del Fraile
Punta de la Barranquera
Valle de Guerra
Punta del Viento
La Orotava
Punta de
Juan Blas
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Ho
Puerto
de la Cruz
Tacoronte
Sauzal
Santa
Úrsula
Aguamansa
Roques de Anaga
La Laguna
La Matanza
Taco
de Acentejo La Esperanza
La Victoria
Barranco Grande
de Acentejo
TF-1
824 Barranco Hondo
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los Órgan
Las Mercedes
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Las Cuevecitas
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Almáciga
Chamorga
Punta del Hidalgo
Taborno
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Bajamar Taborno
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1024
Tejina
San Andrés An
Tegueste
Igueste
Los Realejos
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Jetzt fährt man diese Strecke 5 km
zurück bis nach Tejina und von
hier aus in Richtung Tegueste.
Nach 6 km weist eine Abzweigung
rechts nach La Laguna und links
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20
Punta del Hidalgo und AnagaGebirge
Santa Cruz
de Tenerife
Punta Margallo
Radazul
Punta de la Encendida
Punta de Guadamojete
Punta del Morro
Playa de las Arenas
San Andrés
Playa de las Teresitas
Stelle muß man einige hundert
Meter den Hinweg zurückfahren
und die erste Abzweigung links
nach El Bailadero einschlagen.
Von diesem Ort aus ist es
entweder möglich, nach Taganana
und Almáciga links
runterzufahren oder geradeaus in
Richtung Massiv-Spitze nach
Chamorga zu fahren oder sogar
beide Wege zu erkunden. Alle
drei Alternativen machen die
Rückfahrt nach El Bailadero
erforderlich, von wo Sie in
Richtung San Andrés weiterreisen.
In diesem Dorf können Sie am
Strand Las Teresitas baden. Von
hier aus sind es nur 8 km bis Santa
Cruz, weitere 36 km bis Puerto
de La Cruz.
Puerto de la Cruz
San Andrés
Fuera
Dentro
a
Punta
de Anaga
Punta de
ntequera
de
nos
43
Masca und Punta de Teno,
Dörfer des Nordens
Nach dem Besuch von Icod und
seines Drachenbaums fahren Sie
20 km in Richtung Santiago del
Teide. Von hier aus nehmen Sie
die Landstraße, die rechts abbiegt
und hinauf zur Anhöhe führt, von
der aus man das Teno-Gebirge
vollständig überblicken kann. Hier
geht die Straße plötzlich abwärts
zum Dorf (caserÌo bzw. Weiler)
Masca, das unbedingt aufgesucht
werden sollte.
Dieser Weg führt über den
ganzen Norden und das TenoMassiv und ermöglicht
gleichzeitig den Besuch der
schönsten Dörfer der Insel wie
auch die Bewunderung der
bizarren Natur in Teno.
Mit einem Halt im Botanischen
Garten oder mit einem Bad im
Martiánez-See beginnt der
Ausflug in Puerto de La Cruz.
Von hier fahren Sie 6 km hoch
bis nach La Orotava.
Nach einem Gang durch die
Altstadt geht der Weg 20 km
weiter nach Icod de los Vinos. Ein
Zwischenstop kann in Los Realejos
eingelegt werden.
Die Reise durch das steile
Bergmassiv wird nun fortgesetzt,
bis man schließlich die Abfahrt bis
zur Küste in Buenavista beendet
Puerto de la Cruz. Martiánez-See
P
la
Punt
o de
44
hat. Nach 9 km in westlicher
Richtung erreichen Sie die
einsame Landschaft Punta de
Teno. Zurück in Buenavista setzen
Sie Ihren Weg an der Küste
entlang fort und kommen in
10 km Entfernung nach Garachico.
Diesem reizvollen Dorf widmen
Garachico
Sie am besten einen
ausgedehnten Besuch, bevor Sie
dann zu Ihrem Ausgangspunkt
zurückkehren.
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Garachico
San Marcos
a de Teno
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Punta Vizcaíno
El Palmar
Punta de los Machos
Montaña Negra
2090
Playa de la Arena
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Los Realejos
Aguamansa
La Fortaleza
2139
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Montaña Izaña
2387
Montaña Rajada
2489
823
Los Gigantes
Puerto Santiago
La Orotava
Las Cañadas del Teide
Tamaimo
Acantilado de los Gigantes
Santa
Úrsula
La Vega
Ruigómez
Santiago del Teide
Masca
820
La Guancha
Icod de los Vinos
Los Silos El Tanque
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1002
San Juan
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Punta de Buenavista
Punta de
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Puerto
de la Cruz
Pico Viejo
3072
Teide
3718
PARQUE NACIONAL
DEL TEIDE
Punta de
Juan Blas
Wissenswertes
( 922 24 30 11) und täglich nach
San Sebastián de La Gomera
( 922 79 61 78).
Die Verkehrsverbindungen der
Inseln untereinander:
Mit dem Flugzeug, der Fähre oder
dem Jet-Foil kann man von Teneriffa
aus problemlos zu allen anderen
Inseln reisen. Die beste Verbindung
besteht nach La Gomera und Gran
Canaria. In nur 1 1/2 Stunden sind
diese beiden Inseln auf dem Seeweg
erreichbar und daher als
Ausflugsziele sehr zu empfehlen.
Reisemöglichkeiten
Anreise: Von den wichtigsten
Städten Spaniens und des restlichen
Europas gehen täglich Flüge zum
internationalen Flughafen Reina
Sofía in Teneriffa Süd. Von den
anderen Inseln des Archipels aus
verkehren täglich Flugzeuge, Schiffe
und/oder Jet-Foil (Flughafen Los
Rodeos, Jet-Foil Trasmediterránea,
Ferry Trasmediterránea, Ferry Fred
Olsen).
Das Reisen auf der Insel:
Mit dem Bus (Guagua genannt): Der
Verkehrsbetrieb TITSA bietet Reisen
in fast alle Ortschaften der Insel an.
Mit dem Mietwagen: Mietwagen
sind verhältnismäßig billig. Überall in
den Touristenzentren, in Santa Cruz
und auf den Flughäfen gibt es
Agenturen.
Santa Cruz de Tenerife.
Flughafen Reina Sofía
Mit dem Flugzeug:
Die Fluggesellschaft Binter
( 922 23 43 46) unterhält täglich
einen Linienflug auf alle Inseln
außer La Gomera.
Mit der Fähre:
Fähren der Reederei
Trasmediterránea ( 922 28 78 50)
laufen täglich zu allen Inseln aus;
die Reederei Fred Olsen
( 922 62 82 31) unterhält täglich
Fährverbindung mit La Gomera und
Agaete auf Gran Canaria.
Mit dem Jet-Foil/Hydrofoil :
Diese Tragflügelboote verkehren
fünf mal täglich nach Las Plamas de
Gran Canaria; einmal täglich nach
Morrojable auf Fuerteventura
Zeitzone, Öffnungszeiten und
Währung:
Zeitzone: Die Kanarischen Inseln
richten sich nach westeuropäischer
Zeit (bezogen auf den Nullmeridian
von Greenwich) wie Großbritannien;
dementsprechend gehen sie immer
eine Stunde nach im Vergleich mit
anderen westeuropäischen Ländern
mit MEZ.
Geschäftszeiten: In der Regel von
9.00 bis 13.00 Uhr und von 16.00 bis
20.00 Uhr.
Währung: Die Landeswährung ist
die Pesete. Geldwechsel bei allen
Banken zwischen 9.00 und 14.00 Uhr.
46
VERKEHRSGESELLSCHAFTEN
NÜTZLICHE ANSCHRIFTEN UND
TELEFONNUMMERN
Internationaler Flughafen Reina
SofÌa (Teneriffa-Süd):
922 77 00 50
Flughafen Los Rodeos:
922 63 58 00
Reederei Trasmediterránea:
922 24 30 11/922 24 30 12
Reederei Fred Olsen:
922 62 82 00
Busse (Guaguas): Verkehrsbetrieb
TITSA. Avenida Tres de Mayo,
922 21 56 99/922 21 93 99
Funktaxi: 922 64 11 12
Straßenwacht: Auskunft über
Straßenzustand 900 123 505
Guardia Civil de Tráfico
(Verkehrsgendarmerie)
922 25 55 48
Internationale Vorwahl nach
Spanien: 34
TELEFONAUSKUNFT FÜR
TOURISTEN
TURESPAÑA 901 300 600
www.tourspain.es
Consejería de Turismo
y Transportes (Beratungsstelle für
Tourismus und Transport)
Plaza de los Derechos Humanos.
Edificio de usos múltiples (= ServiceCenter) 6. und 7. Etage. 35003 Las
Palmas de Gran Canaria.
928 38 42 48, fax 928 36 95 39.
Fremdenverkehrsbüros:
POST-, TELEGRAFEN- UND
TELEFONDIENST
Santa Cruz de Tenerife:
Plaza de España, 922 23 95 92
Flughafen Reina Sofía: Granadilla
(Abona) 922 77 30 67
Adeje: Playa de las Américas,
Avenida Marítima, 922 75 06 33
Arona: Las Ramblas (Las Galletas),
922 73 01 33
El Medano: Plaza del Medano,
922 17 60 02
Santiago del Teide: Avenida
Marítima, Gebäude Seguro de Sol,
Büro 36-37, 922 86 03 48
Puerto de la Cruz: Plaza de Europa,
922 38 60 00.
Post- und Telegrafenamt: Plaza de
España,
922 24 51 16
Öffentliche Fernsprechstelle der
Telefongesellschaft: Calle Emilio
Calzadilla, 922 29 03 92
NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN
Rotes Kreuz:
922 28 29 24 / 922 28 18 00
Ärztlicher Notdienst: 061
Polizeiliche Touristenbetreuung:
922 21 25 11
Nationale Polizeiwache: 091
Polizeinotruf: 092
Städtische Auskunft: 010
Fundbüro: 092
47
SPANISCHE
FREMDENVERKEHRSBÜROS IM
AUSLAND
PARADORES
(STAATLICHE HOTELS)
Zentrale für Reservierungen:
Calle Requena 3. Madrid 28013.
91 516 66 66, Fax 91 516 66 57.
www.parador.es
Deutschland.
Berlin.
Spanisches Fremdenverkehrsamt
Kurfürstendamm, 180 -10707 BERLIN.
4930/ 882 60 36.
fax: 4930/ 882 66 61
E-Mail: [email protected]
Düsseldorf.
Spanisches Fremdenverkehrsamt
Grafenberger Allée, 100 “Kutscherhaus”.
40237 DÜSSELDORF
49211/ 680 39 80,
fax 49211/ 680 39 85
E-Mail: [email protected]
Francfort.
Spanisches Fremdenverkehrsamt
Myliusstrasse, 14. 60323
FRANCFORT/MAIN
4969/ 72 50 33,
fax 4969/ 72 53 13
E-Mail: [email protected]
München.
Spanisches Fremdenverkehrsamt
Post-Fach 151940. Schubertrasse, 10.
80336 MÜNCHEN
4989/ 538 90 75,
fax 4989/ 532 86 80
E-Mail: [email protected]
Österreich.
Wien.
Spanisches Fremdenverkehrsamt
Walfischg, 8 (Mzz). 1010 WIEN - 1.
431/ 512 95 80
fax 431/ 512 95 81
E-Mail: [email protected]
Schweiz.
Zürich.
Spanisches Fremdenverkehrsamt
Seefeldstrasse, 19. CH 8008 ZÜRICH
411/ 252 79 30,
Fax 411/ 252 62 04
E-Mail: [email protected]
Cañadas del Teide
Isla de Tenerife, 922 38 64 15,
fax 922 38 23 52.
El Hierro
Isla de El Hierro,
922 55 80 36,
fax 922 55 80 86.
La Gomera
Isla de La Gomera,
922 87 11 00,
fax 922 87 11 16
La Palma
Isla de La Palma,
922 43 58 28,
fax 922 43 59 99
BOTSCHAFTEN IN MADRID
Deutschland:
Fortuny, 8. 91 557 90 00,
fax 91 310 21 04
Österreich:
Paseo de la Castellana,91
91 556 53 15,
fax 91 597 35 79
Schweiz:
Núñez de Balboa, 35.
91 431 34 00,
fax 91 577 68 98
KONSULATE AUF TENERIFFA
Deutschland: Avda. Francisco
La Roche, 45. 38001
Santa Cruz de Tenerife.
922 28 48 12.
O’Daly, 39. 38700
Santa Cruz de la Palma.
922 41 33 44
Österreich: Villalba Hervás, 9-5º.
38002 Santa Cruz de Tenerife.
922 24 37 99
48
Text:
Hugo Palacios
Übersetzung:
Meike Meissner
Fotos:
Fotoarchiv Turespaña
Graphische Gestaltung:
Florencio García
Herausgegeben von:
© Turespaña
Secretaría de Estado de Comercio,
Turismo y PYME
Ministerio de Economía
y Hacienda
Druck:
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D. L.: M. 27206-1999
S
P LV
VLT R A
NIPO: 104-99-022-3
Gedruckt in Spanien
2. Auflage
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de Comercio, Turismo
y PYME
Ministerio de Economía
y Hacienda
A
Teneriffa
Die Kanarischen Inseln Spanien
Turespaña