Dorfblatt 60
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Dorfblatt 60
Editorial Wir dürfen Stolz auf uns sein! Hier wäre als Einleitung des Editorials beinahe eine von Ärger und Frust geprägte Rechtfertigung über eine eingegangene Kritik gelandet. Nach intensiver Diskussion haben sich unsere Nerven wieder beruhigt und die erste Hälfte des Editorials ist dort gelandet, wo sie hingehört, im Papierkorb. Wenden wir uns positiven Themen zu. Wir haben ein dickes Lob über die Zeichnerin des Froschs aus dem Eisvogel-Artikel erhalten. Und gerne geben wir die Blumen an die richtige Person weiter. Nicht Elisabeth hat ihn gezeichnet, sondern ihre Tochter Laura. Wenn Sie sich gefragt haben, was der seltsame Hinweis im letzten Dorfblatt auf die beste Hirzler Band mit dem Konzert in Langenthal sollte, können wir weiterhelfen. Nein, das war kein Aprilscherz. Im Veranstaltungskalender haben solche nichts zu suchen! Gerne präsentieren wir des Rätsels Lösung. Eine Hirzlerin ist mit Familie nach Langenthal umgezogen. Bei der Verabschiedung hat sie von Sandra und Elisabeth die Zusicherung erhalten, dass sie das Dorfblatt ein Jahr lang gratis erhalten würde. Zudem würden wir jedes Mal unauffällig Botschaften ins Heft schmuggeln, damit das Heft dann auch gelesen werde und nicht gleich im Altpapier lande. Falls sie alle Botschaften oder eben Hinweise herausfinden werde, gäbe es dann einen Preis zu gewinnen. Wir haben damit begonnen. Aber bereits in dieser Nummer werden Sie nichts mehr finden. Nicht weil uns die Ideen ausgegangen sind, sondern weil die betreffende Familie im Juli zurückkehren wird. Was nicht unbedingt gegen den Hirzel spricht. Weil der kleine Reisebericht von der begonnenen Umrundung der Schweiz mit dem Velo so guten Anklang gefunden hat, möchte ich nachlegen. Dieses Mal lässt Lisbeth einen Tag der Velowoche in der Toskana an uns vorüberziehen. In den nächsten Tagen wird die Fussball-WM beginnen. Da dürfen unsere wohlfundierten Kommentare nicht fehlen. Lesen Sie unsere Vorschau auf Seite 18. Warum Deutschland, die Färöer-Inseln und Brasilien nicht Weltmeister werden können, erklären wir Ihnen auf Seite 20. Ein Tag im Leben von Kaiser Franz, dem wahrscheinlich siegreichen Trainer, auf Seite 22. Besonders wichtig natürlich Seite 23: Da erklären wir, wie Sie an die raren Panini-Bildchen von Italien und den Gmeindschnöche rankommen können. Welchen Rang der Sportclub Hirzel belegt hat, können wir Ihnen leider erst im nächsten Dorfblatt mitteilen. Wir befürchten allerdings, dass sie spätestens im Halbfinal gegen Südkorea chancenlos bleiben werden. P.S.: Nein, im letzten Blatt gab’s keinen Aprilscherz. SCH Samstag, 9. September 2006 25 Jahre Johanna-Spyri-Museum Hirzel „Es steht ein altes Haus neben der kleinen, weissen Kirche des Bergdorfes, wo ich reichlich zwanzig Jahre gelebt und mit offenen Augen und von ganzer Seele die Herrlichkeit genossen habe, die Gott über diesen Flecken Erde ausgegossen hat. Dieses alte Haus war das Schulhaus, wo ich mit den Kindern des Dorfes meinen ersten Unterricht empfing...“ schreibt Johanna Spyri und meint damit das erste Hirzler Schulhaus aus dem Jahre 1660. Ob die Hirzler damals ahnten, dass Doktor Heussers Hanneli mit ihrer Heidigeschichte eine weltberühmte Schriftstellerin werden würde? Die Gründung einer Sekundarschule vor 125 Jahren, als Johanna Spyri gerade den zweiten Teil der Heidigeschichte veröffentlichte, hatte wohl kaum etwas damit zu tun. Johanna Spyris Erzählung fasziniert noch heute. Die Heidi-Spiele in Maienfeld waren innert Wochen ausgebucht. Das Heidi-Musical auf der Seebühne in Walenstadt war so ein Erfolg, dass es in diesem Sommer nochmals gespielt wird. Im vergangenen Herbst kopierte die Präsens Filma AG ihre Heidifilme aus den Fünfzigerjahren auf DVD, Heidiland floriert und selbst die Migros verkauft eine Auswahl von Milchprodukten mit dem Heidi-Logo. Den neuen Heidi-Boom spürt auch das Johanna-Spyri-Museum, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern darf. Jürg Winkler hat als Lehrer und Lokalhistoriker nebst einem Buch über den Hirzel auch eine Johanna-Spyri-Biografie verfasst. Mit Hingabe und Beharrlichkeit verfolgte er das Ziel, auf dem Hirzel eine Gedenkstätte für die berühmte Hirzler Dichterin und ihre Familie einzurichten. Mit Hilfe interessierter Kreise, der finanziellen Unterstützung von privaten Gönnern und der öffentlichen Hand wurde das „Alte Schulhaus“ 1981 renoviert, um als Museum und in der ersten Zeit auch als Gemeindebibliothek genutzt zu werden. Der historische Bau war wie geschaffen für das Johanna-Spyri-Museum und entzückt Besucher aus allen Teilen der Welt. Dies bestätigt ein Blick ins Gästebuch. So schreibt eine japanische Besucherin: „Welch schönes Erlebnis, Heidi zu besuchen! Ein Traum von mir, seit ich ein kleines Mädchen war“. Freundlicherweise hat die nette, ältere Dame die malerischen Zeichen noch ins Englische übersetzt. Das Museum ist am Sonntagnachmittag frei zugänglich. Die meisten Besucher buchen allerdings eine Führung. Im vergangenen Jahr waren es über fünfzig, von der Schulklasse über die Wandergruppe bis zur Hochzeitsgesellschaft mit einer koreanischen Braut, die eine Johanna-Spyri-Verehrerin ist. Einen separaten Termin erhielten auch Filmequipen aus Paris und Japan oder der Fotograf der „Schweizer Familie“, welcher die HauptdarstellerInnen für das Heidi-Musical in den stimmungsvollen Räumen des Museums porträtierte. Am 9. September 2006 lädt der Stiftungsrat die Hirzler Bevölkerung ein, mit einem speziellen Museumstag das 25-jährige Jubiläum unseres Museums zu feiern. Ein besonderer Museumsrundgang soll grosse und kleine Besucher zum genauen Hinschauen animieren. In der Bibliothek und im Heerenrainlischulhaus werden Geschichten erzählt und die Heidi-Filme vorgeführt. Es gibt eine Bücherausstellung und einen Verkaufsstand. Dem offiziellen Festakt in der Kirche folgt ein gemütlicher Ausklang mit Musik und Festwirtschaft auf der Schulanlage Heerenrainli. Nach den Sommerferien erhalten Sie eine Einladung mit detailliertem Programm. Für die Museums-Stiftung: Peter Gantenbein Fassaden-Neugestaltung Kaum zu glauben, was in kurzer Zeit erreicht werden konnte! Am 8. Mai konnten die Werke der Jugendlichen in einer kleinen Feier eingeweiht werden. Seither ziert eine neu gestaltete Fassade das Sprützehüsli und somit den Eingangsbereich der Ludothek Hirzel. Dass es in diesem Häuschen etwas gibt, dass zu unserer Freizeitkultur gehört, etwas das allen offen steht, soll mit diesem farbenfrohen Empfang vermittelt werden. Die Ludothekarinnen sind jedenfalls begeistert, dass alles geklappt hat: die Zusammenarbeit mit den Gemeindebehörden, mit der Jugendkommission, der Jugendarbeiterin Orietta Bitetti, den Handwerkern (Schreiner Schärer und Maler Hickert) und natürlich mit den Jugendlichen selber. Exaktes Arbeiten für Christian Leu und Maler Hickert für das Carrombrett in der Ecke Die Wettbewerbsidee fürs Sprützehüsli wurde von Orietta Bitetti mit den Jugendtreffbesuchern besprochen. Sie wurden angeregt und von ihr auch angeleitet, wie dies als Entwurf zu gestalten sei. Denn die Ludothek hatte sich Vorschläge zum Thema „Spiel oder Freizeit“ gewünscht, damit der Zusammenhang mit den Betriebszielen der Ludothek danach auch sichtbar wird. Die Wettbewerbsarbeiten wurden von einem Gremium begutachtet und diejenigen, die zur Realisierung geeignet waren, bezeichnet. Die Umsetzung wurde, begleitet vom Fachwissen von Maler Hickert, von den Jugendlichen im Frühling 2006 selber gemacht. Diese Fassadenteile blieben bisher von grösseren Verunstaltungen verschont. Bülent Kül beim Übertragen der Entwürfe Das Überstreichen der frisch gestrichenen Fassaden mit einem besonderen Schutzanstrich ermöglichte es, erneute Sprayereien auf der Längsfassade des frischgestrichenen Sprützehüsli problemlos wieder zu entfernen. Die Gemeinde reichte danach bei der Polizei eine Strafanzeige ein. Susanne Hofmann Montag, 15. Mai 2006, 3. Veloferientag in der Toskana Ein Schritt auf den Balkon vor unseren Zimmern mit Sicht in die Weite der toskanischen Hügel. Und Sicht auf den Pool. Natürlich - die Abgehärtesten aus unserer Gruppe nehmen ein Morgenbad! So ist die Stimmung bereits beim Morgenessen angeregt. Wir Frauen tauschen Erfahrungen aus über die besten Salben bei Gelenkschmerzen. Die Männer, insbesondere Willi, informieren über technische Belange: Das Poolwasser wird hier nicht chloriert sondern ozonisiert und aufgeheizt mit Geothermik. Aber eigentlich sind wir in Gedanken schon wieder auf dem Velo. Wohin geht‘s wohl heute? Nochmals Richtung Meer wie am Vortag, aber auf anderen Routen. Wir starten wieder beim Hotel. Unsere Räder stehen bereit, ebenso der Trinkwassertank, Magnesium und Icetea, der Korb mit Müesliriegel, Bananen und Äpfel. Willi weiss, was Mann und Frau auf dem Velo brauchen. Rolf’s Gruppe startet als Erste. Kurz darauf sind wir dran, die Fast-Frauengruppe unter Lee’s Führung. Nach nur einem Tag sind wir schon ein eingespieltes Veloteam! In flottem Tempo geht’s nun ein Stück weit südwärts, vorbei an frisch gemähten Feldern, an leuchtend rotem Klatschmohn zwischen Weizen und Hafer und immer begleitet vom betörenden Duft der Akazien. Bald ein Schwenker nach Westen. Auf angenehmer Steigung erreichen wir Casale, jedes im eigenen Rhythmus. Erster Stopp. Dann die sanfte Abfahrt dem Meer entgegen, immer im Wechsel von hinunter, gerade aus, ein bisschen bergauf und wieder hinunter. Die Landwirtschaft wird intensiver, der Landhausstil städtischer und der Verkehr dichter. Mehrspurige Kreisel künden Bibbona an – kein Problem für uns Sportlerinnen! Im Strandcaffè von Marina di Bibbona gibt’s Cappuchino, Espresso, Gelati. Wir mischen uns unter die andere Gruppe und machen es uns gemütlich. Der Pinienduft unterstreicht die lockere Stimmung. Die Routenplanung überlassen wir gerne Rolf und Lee. Dass Willi die Verantwortung für Besenbus und Mittagessen übernimmt, ist schon fast selbstverständlich. Die nächste Etappe führt uns durch Pinienwald, einen frisch duftenden Waldstreifen entlang der Küste. Wir radeln auf einem Nadelteppich, eingelullt in mediterranes Feriengefühl. Nach etwa einer Stunde, vielleicht nur einer halben - langsam verliere ich das Zeitgefühl - sehen wir sie vor uns: einladend gedeckte Tische mitten im Pinienwald! Knusperstengel mit Parmaschinken, Melone, Tomaten, Salami, Käse, Biscotti – alles, was das Veloherz begehrt. Lachen, Essen, Trinken, Witzeln. Dann schlendern wir mit vollen Bäuchen zum Strand bei Marina di Cécina. Zum Glück gibt’s hier nebst Sand auch Steine, wo wir Berglerinnen uns lagern können. Einige von uns krempeln die Velohosen hoch und wagen sich übers Knie tief ins Wasser. Diejenigen mit Badehosen versuchen es trotz tiefer Wassertemperatur sogar mit einem Schwumm. Für den Rückweg gibt’s drei Gruppen, für jeden das Passende. Wir schliessen uns Rolf an, radeln zurück rund um Kreisel, hinaus aus Cécina. Auf teilweise recht steilen Strecken geht’s hinauf Richtung Guardistallo, gute zweihundertsiebzig Höhenmeter. Enge Gässchen, dann der Dorfbrunnen, und im Caffè auf dem Dorfplatz strecken wir unsere Beine aus. Rassig fahren wir bergab und geniessen das Tempo ohne Anstrengung. Schon bald biegen wir ein beim Tor der Fattoria Belvedere. Was steht wohl heute auf dem Menüplan? Aber halt, zuerst wird geduscht, vielleicht noch ein Bad im warmen Pool. Erst dann kommt die Abendgarderobe von elegant bis sportlich salopp. Und der Tag klingt aus mit Antipasti, würzig, farbig, mit Pasta, Vino rosso ..... und der Vorfreude auf den nächsten Velotag. Lisbeth Vaughan im Bezrik Horgen Bericht aus Pluzine 14 Jahre besteht der Kontakt zwischen dem Regionalkomitee Horgen von „Gemeinden Gemeinsam Schweiz“ und der montenegrinischen Berggemeinde Pluzine. Die Beziehungen zu unserer Partnergemeinde sind freundschaftlich und unkompliziert geworden. Bei unseren Reisen 2005 im Frühjahr (Ehepaar Csajka aus Oberrieden, Emil Mettler aus Horgen) und im Herbst (Andreas Kieser aus Horgen) wurden wir sehr gastfreundlich empfangen. Im vergangenen Jahr besuchten wieder rund 100 Kinder aus Pluzine das Sommerlager am Meer, in der Ausbildungs- und Ferienstätte des montenegrinischen Roten Kreuzes. Andreas Kieser traf im Oktober fünf Kinder, die am Lager teilgenommen hatten und die stolz erzählten, wie sie schwimmen gelernt und neue Freunde im Lager gewonnen hatten. Auch eine Mutter und ein Vater kamen, um ihm persönlich ihren Dank zu überbringen. Die Mutter erzählte, dass schon ihre inzwischen in Belgrad studierende Tochter am ersten Lager teilnehmen konnte. Auch im Juni 2006 werden wieder ca. 100 Kinder Sommerferien in Sutomore machen können, dank der grosszügigen Unterstützung der Spender aus dem Bezirk Horgen (u.a. Kollekte des Gottesdienstes an der Hirzler Chilbi) und dem Benefizkonzert der Zürcher Sängerknaben im September 2005. Wie aus der Tagespresse zu entnehmen war, wirft die im Mai erfolgte Abstimmung über die Selbstständigkeit Montenegros Fragen auf. Die Küstenregionen und die Hauptstadt Podgorica stimmten mehrheitlich für die Selbständigkeit, die gebirgigen, ländlichen und an Serbien grenzenden Regionen wie Pluzine votierten mehrheitlich für den Verbleib in der Föderation mit Serbien. Es bleibt eine politisch labile Region. Betrachtet man die wirtschaftliche Lage, so ist fest zu stellen, dass die Hauptstadt Podgorica einen grossen Aufschwung erlebt. Die städtische Aufbruchstimmung löst eine starke Landflucht aus. Wer kann, verlässt die ländlichen Gegenden, um in Podgorica sein Glück zu versuchen. Für den Tüchtigen, gut Ausgebildeten oder mit Beziehungen Gesegneten stehen die Chancen gut. Für die Randständigen, sozial Schwachen und Tagelöhner wird die Situation immer prekärer. Die Küstenregion mit ihrem Tourismus erlebt einen leichten Aufwärtstrend. In dem Gespräch mit dem Bürgermeister von Pluzine erfuhr Andreas Kieser, dass die Bevölkerungszahl wieder um 200 auf 4300 gesunken sei (1993 waren es 6000), und dass 70 Todesfällen nur gerade 11 Geburten gegenüberstehen würden. Es haben doppelt so viele Kinder die sechste Klasse beendet, als neu eingeschult wurden. In dem Gespräch wurde ihm deutlich, wie schwer es ist, einer solchen Gemeinde vorzustehen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Im Moment gehen noch weit über 100 Kinder in Pluzine zur Schule. Für die Kinder aus Pluzine ist das Sommerlager in Sutomore die Möglichkeit, die „Welt“ auch ausserhalb ihrer Gemeinde kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Da wir das Sommerlager in Sutomore auch 2007 wieder unterstützen wollen, sind wir auf die finanzielle Unterstützung aus der Region Horgen angewiesen. Am ökumenischen Gottesdienst an der Hirzler Chilbi vom 2. Juli 2006 wird wieder eine Kollekte für Sutomore eingezogen. Einzahlungsscheine liegen, zusammen mit einem Jahresbericht 2005 des Regionalkomitees Horgen, in den Vorräumen der Hirzler Kirchen auf. Oder Sie können eine Einzahlung vornehmen an: Gemeinden Gemeinsam des Bezirks Horgen: Bank Thalwil PC-Konto 30-38147-7(Konto Nr. 20 2.202.310.00) Wir danken allen, die uns mit einer Spende helfen, von Herzen! Fürs Regionalkomitee Gemeinden Gemeinsam Horgen: Barbara Wespi, Hirzel Schifflibrücke offiziell eingeweiht Am 19. April wurde die neu erstellte Brücke der Öffentlichkeit übergeben. Diese Brücke dient dem sogenannten Langsamverkehr, den Fussgängern, Velofahrern oder Reitern als Übergang über die Sihl im Schifflirank und verbindet die Kantone Zug und Zürich. Der Bau wurde vom Verein Zürcher Wanderwege (ZAW) und der Baudirektion des Kantons Zürich in enger Zusammenarbeit realisiert. Möglich gemacht hat dieses Bauwerk das Legat einer Gönnerin des ZAW, der damit CHF 400'000.— an die Baukosten beitragen konnte. Den Rest übernahm die kantonale Baudirektion. Der Kanton Zug beteiligte sich, in dem der Wanderweg auf seiner Kantonsseite in Stand gestellt wurde. Das Bauwerk ist eine sogenannte Stahlfachwerkbrücke, die in zwei Teile angeliefert und an Ort zusammengebaut wurde, ist in einem blauen Farbton gehalten und weist eine Länge von 36 Metern auf. Das Bauwerk ist eine sogenannte Stahlfachwerkbrücke, die in zwei Teilen angeliefert und an Ort zusammengebaut wurde, ist in einem blauen Farbton gehalten und weist eine Länge von 36 Metern auf. An der Einweihung nahmen, neben Vertretern des Kantons Zürich, der Zürcher Wanderwege und dessen Dachverbands, der Schweizer Wanderwege, auch Vertreter der Anstössergemeinden Neuheim ZG und Hirzel teil. Den Hirzler Gemeinderat vertreten haben Claudia Schärer und Markus Braun. Susanne Hofmann Erstkommunionfeier der Berggemeinden Hirzel-Schönenberg-Hütten Am Weissen Sonntag, dem 23. April 2006, fand in der katholischen Kirche Schönenberg die Feier zur Erstkommunion von 22 Kindern der Gemeinden Hirzel, Schönenberg und Hütten statt. Auf dem langen, steilen Weg bis dahin wurden die kleinen "Bergsteiger" von "Bergführer" Luigi Nuzzi begleitet, um im festlichen Gottesdienst den Gipfel zu erreichen: Das Sakrament der Eucharistie. Die Messe wurde zelebriert von Vikar German Betschart, Wädenswil, sowie Diakon Michael Kerssenfischer und Pastoralassistent Luigi Nuzzi. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch Christian Enzler, Orgel, Marcel Vassella, Trompete und dem Männerchor Hütten. Nicht zu vergessen sind die Erstkommunikanten selbst, welche das Eingangslied mit solcher Inbrunst sangen, dass die Gemeinde nur staunend zuhörte. Nach dem Gottesdienst spielte auf dem Kirchplatz der Musikverein Schönenberg zur Freude der Gottesdienstbesucher, welche auch den vom Pfarreirat offerierten Apéro genossen. Sepp Lagler Januarkälte Im letzten Dorfblatt hatten wir auf das Buch „Januarkälte“ von Michael Lustenberger und Erica Brühlmann-Jecklin aufmerksam gemacht. Inzwischen ist das Buch im Handel erschienen. Aus Michael Lustenbergers Berichten erfährt der Leser nicht nur viel von seinen Krankheiten, er gibt auch viel über zwischenmenschlichen Beziehungen und Gefühle preis. Er beschreibt wie er mit jungen Jahren zwischen Abhängigkeit und Eigenständigkeit pendelte. Dabei lässt er eindrücklich Situationen erahnen in denen er sich völlig ausgeliefert fühlte und, trotz Resignation und fehlender Kraft versuchte, nicht einfach alles so hinzunehmen. Durch diese schwere Zeit wurde Michael von seiner Familie, seinen Hirzler Freunden und seiner Psychotherapeutin Erica Brühlmann-Jecklin begleitet und unterstützt. Die DorfblattRedaktion hat sich entschieden, einen Auszug aus diesem Buch zu veröffentlichen: Die Verwirrung Anfang Oktober 1996 – zwei Monate nach meinem achtzehnten Geburtstag. An der Berufsschule beginnen die Herbstferien, und ich nehme einen enormen Druck im Kopf und ein Ohrensausen wahr. Ich fühle mich wie ein Zug, der gleich entgleisen wird, und ich kann nichts dagegen unternehmen. Ich weiß nicht, was mit mir los ist; mein Selbstvertrauen ist auf dem Nullpunkt und reicht nicht einmal mehr aus, um Leute zu grüßen. Fast alles macht mir Angst, panische Angst. Ich erkenne mich selber nicht mehr. – Es ist mir nicht mehr möglich, zur Arbeit zu gehen. Ich komme einfach nicht aus dem Bett. Fühle mich wie ein fünfjähriges Kind, das die ganze Zeit am Rockzipfel seiner Mutter hängt. Mein Gehör reagiert extrem sensibel. Wenn jemand mit mir spricht, zucke ich zusammen, weil es in den Ohren so weh tut. Bellt unser Hund Conny, scheint mein Kopf zu explodieren. Am Sonntag, es ist der 12. Oktober, fahren meine Eltern, mein drei Jahre jüngerer Bruder Dave und ich nach Maienfeld zu einem Pferderennen. Eigentlich kann ich mit solchen Veranstaltungen nicht viel anfangen. Doch dort kann ich mit meinem Vater über meine Ängste sprechen, über die Befürchtung, den Lehrabschluß nicht zu schaffen, übers Kiffen. Er beruhigt mich, ich hätte noch genügend Zeit, mich auf die Prüfung im Frühling vorzubereiten. Auch das gelegentliche Kiffen findet er nicht weiter schlimm. Trotz des offenen Gesprächs fühle ich mich nicht besser. Im Gegenteil: Es nimmt mir meine Ängste nicht, und ich bin noch verwirrter. Auf dem Heimweg geraten wir in einen Stau; ich halte es im Auto nicht mehr aus. Steige aus. Gehe ein Stück zu Fuß. Filmriß. Erst als ich meine Mutter meinen Namen rufen höre, komme ich wieder zu mir. Unser Auto ist bereits weit vorn. Spätestens nach dieser Szene wissen auch meine Eltern, daß mit mir etwas nicht in Ordnung ist. Aber was? In dieser Nacht kann ich nicht schlafen. Bin unruhig. Quälend nervös. Voller Angst. Am nächsten Morgen begleitet mich meine Mutter zum Hausarzt. Ich versuche ihm mein Befinden zu schildern. Meine Nervosität ist so stark, daß ich kaum verständlich sprechen kann. Der Arzt verschreibt mir eine niedrige Dosis eines Beruhigungsmittels und rät wiederzukommen, wenn in zwei Tagen keine Besserung eintrete. Meine verzweifelte Frage: »Werden mir diese Tabletten helfen?« beantwortet er mit: »Damit wird es sicher bald wieder bessergehen.« Aber seine Antwort beruhigt mich nicht. Obwohl ich zu Hause die Medikamente schlucke, wird es noch schlimmer. Jetzt ist es mir erst recht nicht mehr möglich, mich von meiner Mutter zu trennen. Sie nimmt mich buchstäblich an die Hand, denn auf der Straße habe ich Angst vor den Leuten. Der Gedanke: Sie starren mich mit großen bösen Augen an und möchten mich auffressen! macht mich fast wahnsinnig. Wahnsinnig vor Angst. Gehen wir mit Conny spazieren, sehe ich furchterregende Gesichter in Bäumen und Sträuchern. Drei Tage nach dem Familienausflug sind meine Ängste weder für mich noch für die Familie länger zu ertragen. Mutter fährt mit mir erneut zum Arzt. Auf dessen Frage, ob sich mein Zustand nicht ein wenig gebessert habe, kann ich nicht antworten. Bringe keinen Ton heraus. Meine Mutter muß ihm die vergangenen zwei Tage schildern. Ihm bleibt keine Wahl. Die einzige Lösung ist eine psychiatrische Klinik. In meinem Zustand dürfe ich mich nur in einem geschützten Umfeld bewegen. Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet, willige in meiner Not ein. Mutter zögert nicht, fährt unverzüglich mit mir nach Kilchberg. Immerhin habe ich inzwischen meine Sprache wiedergefunden, und so löchere ich sie auf der Fahrt mit Fragen. Selbst sie als Krankenschwester kann nicht einschätzen, was mich erwartet. Je näher wir der Klinik kommen, desto unruhiger werde ich. Alles Unvertraute, Fremde versetzt mich in Panik. In der Klinik führt man uns auf die geschlossene Akut-Abteilung, Station B2. Als erstes gibt man mir ein Beruhigungsmittel, das die Angstzustände vermindern und der Entspannung dienen soll. Etwa zehn Minuten später pinkle ich in die Hose, was mir unglaublich peinlich ist. Dann werde ich körperlich untersucht. Das plötzliche Auftreten dieser immer noch namenlosen Krankheit läßt die Ärzte an einen Gehirntumor denken. Nach der Untersuchung erfahre ich, mein Körper sei völlig gesund. Daraufhin werde ich auf Drogen untersucht, Routine. Die Tatsache, daß körperlich nichts gefunden wird, ist für mich schwer zu akzeptieren. Jetzt habe ich endgültig das Gefühl, durchgeknallt zu sein. Am Abend kommt mein Vater zu Besuch. Es steht ihm sichtlich ins Gesicht geschrieben, daß auch er mit der Situation überfordert ist. Irgendwie tut es mir gut, meinen so starken Vater dermaßen mitgenommen und niedergeschlagen zu erleben. Ich fühlte mich von ihm in den letzten Tagen nicht ernstgenommen. Als um halb neun abends die Besuchszeit zu Ende ist, müssen mir die Eltern versichern, anderntags wiederzukommen. Obwohl ich um diese Selbstverständlichkeit weiß, ringe ich ihnen das Versprechen ab. Ich bin nicht mehr ich. Und schon gar nicht mehr wie ein achtzehnjähriger Jugendlicher. Es tut mir im Herzen weh, meine Eltern ziehen zu lassen. Ihnen fällt es auch nicht einfach, mich in diesem Zustand zurückzulassen. Gefühle von Unsicherheit, Hilflosigkeit, ja Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit überfluten mich. Eine Nacht, tröste ich mich, ich muß es schaffen. Nachrichten aus dem Gemeindehaus März, April und Mai 2006 Neue Nachbarn Adler Heinrich, Spitzenrain 6 Bachmann-Aegerter Markus und Elisabeth mit Noah, Zimmerberg 4 Barker James, Vorderi Siten 28 Berchtold-Mettler René und Erika, Dorfstrasse 45 Berner Olivier, Schönenbergstrasse 61 Dünneisen-Dalcher Manfred und Beatrix, Schliereggstrasse 7 Dupuis Sonja, Dorfstrasse 53 Faedi Edgardo, Zugerstrasse 2 Fritzsche-Hribersek Christoph und Laura mit Julia, Dorfstrasse 21a Gutzler Christina, Kirchrain 6 Huber-Krienbühl René und Priska, Spitzenbüel 1 Latz Gabriela, Spitzenrain 6 Savary-Walthard Daniel und Simone, Vorder Bächenmoos 5 Schläppi-Schätti Rolf und Mirjam mit Florin, Harüti 3 Spierer Christian, Spitzenrain 6 Wittig Mandy, Zugerstrasse 46 Usai Christin und Beer Nadine, Vorder Bächenmoos 1 Geburten Geissberger Björn, Zugerstrasse 21 Herzog Ben, Dorfstrasse 37 Hevi Jedidah, Zugerstrasse 40 Todesfälle Kunz Gregory, Am Aepplihoger 30 Maag Elsa, Schliereggstrasse 7 Mettler-Nauer Pia, Dorfstrasse 45 Gesunde Bewegungswoche der Schule Hirzel Barbara Wespi, Marianne Gisler und Astrid Staub, die Ludothekarinnen inmitten der Kinder Die Schule Hirzel hatte viel vor in der Projektwoche und die Ludothek machte dabei gerne mit: „Spiel und Spass mit Bewegung“ hiess das Montagnachmittagsprogramm. Vier Ludothekarinnen wurden von drei Müttern und einem Vater dabei unterstützt. Die Ludothekarinnen hatten sich minutiös auf die beiden "Lektionen" vorbereitet, eine so detaillierte und auf die Minute genaue Vorbereitung ist eher ungewöhnlich für sie. Dies zahlte sich jedoch aus und auch die Grossen hatten an diesem Nachmittag ihren Spass. Und ob "Schweine jetzt wirklich fliegen können", wissen alle, die dabei waren. Susanne Hofmann Neues aus unserer Schule Das zu Ende gehende Schuljahr 2005/06 wird von einem besonderen Festanlass gekrönt: Die Oberstufe feiert am 8. und 9. Juli 06 ihr 125-jähriges Bestehen! Mehr als 1000 ehemalige Schülerinnen und Schüler wie auch Oberstufenlehrer und Schulpräsidenten erhielten dank zugesandter Klassenlisten eine Einladung, rund 500 Gäste meldeten sich zu dem Jubiläumsfest an! Weitere Informationen finden Sie unter der Homepage www.schulehirzel.ch, die neu in die Website der politischen Gemeinde integriert ist. Rückblickend war das Schuljahr 2005/06 ein Jahr mit viel Bewegung: Nicht nur die Projektwoche „Gesund leben – sich bewegen“ zeugt davon, auch die erfolgreiche Einführung des Frühenglisch ab der 2. Primarklasse sowie die Vorbereitungen auf das Mehrklassensystem hielten Schüler, Eltern, Lehrerschaft und Schulpflege auf Trab. Mit dem neuen Schuljahr beginnt die Amtsperiode der neuen Schulpflege. Zu den Hauptaufgaben der nächsten 4-jährigen Amtsperiode zählt wie bereits berichtet die Weiterentwicklung neuer Schulkonzepte, welche die langfristige Qualität unserer Primarschule und der Oberstufe gewährleisten und andererseits die Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes: 4-stündige Blockzeiten ab Schuljahr 2007/08, Kantonalisierung des Kindergartens, Elternmitwirkung und die Einführung einer Schulleitung. Kindergarten Für das kommende Schuljahr 2006/07 hat die Schulpflege 12 Kinder dem Kindergarten Höchi und 5 Kinder dem Kindergarten Vorderi Siten zugeteilt. Jeder der Kindergärten zählt damit insgesamt (1. und 2. Kindergartenjahr zusammen) 17 rsp. 18 Kindergärtler. Der Zuteilungsentscheid hat zur Folge, dass einige Kinder aus dem Dorf nicht den näher gelegenen Kindergarten Vorderi Siten besuchen können, sondern den längeren Weg in die Höchi haben werden. Die eingegangenen Zuteilungsgesuche konnten damit leider nicht berücksichtigt werden. Vor Mitteilung dieses Zuteilungsentscheids ist bei der Schulpflege ein Gesuch für den Einsatz eines Schulbusses eingegangen. An ihrer Sitzung vom 09. Mai 06 hat die Schulpflege das Gesuch abgelehnt. Da das Thema Schulbus schon häufig diskutiert wurde und immer wieder in Gesprächen auftaucht, möchte die Schulpflege ihren Entscheid im Folgenden begründen und transparent machen: • • Angesichts der Schliessung des Kindergartens Spitzen im Jahr 2005 hat die Kindergarten-Kommission berücksichtigt, dass Kinder aus dem gleichen Quartier auch in den gleichen Kindergarten gehen können. Damit haben Kindergärtler aus dem Quartier Spitzen Priorität für den Kindergarten Vorderi Siten. Eine Nutzung des Schulhauses Dorf als Kindergarten wurde von der Schulpflege ausgeschlossen. Beengte Räumlichkeiten, das Fehlen eines Spielplatzes sowie die 2 • • • Nähe zum künftigen Bauplatz Wässeri sprechen zur Zeit klar gegen eine solche Nutzung. Der Kindergarten Höchi andererseits verfügt über ideale Bedingungen: Grosszügige Platzverhältnisse, Spielplatz, verkehrsarme und naturnahe Umgebung. Die Schulgemeinde hat sich jeweils deutlich für den Erhalt der Aussenwacht Schule Höchi eingesetzt. Ebenso sollte auch die Existenz des Kindergartens Höchi unterstützt und getragen werden. Die Schulpflege ist der Ansicht, dass die Wege zumutbar sind. Sie empfiehlt, dass die Kleinkindergärtler in der ersten Zeit von Eltern begleitet werden sollten. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass entsprechende Absprachen unter den Eltern eine zuverlässige und regelmässige Begleitung ermöglichten. Die Schulpflege ist zuversichtlich, dass sich auch zukünftig vergleichbare Regelungen auf privater Ebene (s. auch Eltern-Poolliste) finden lassen. Hirzel ist eine weitläufige, ländliche Gemeinde. Schon seit jeher mussten einzelne Kinder längere Wege in Kauf nehmen, um in den Kindergarten oder zur Schule zu gelangen. Der Kindergartenweg - wie auch der Schulweg - ist für die Kinder wichtig. Einerseits fördert er die körperliche Gesundheit (vgl. Projektwoche „Gesund leben – sich bewegen“), andererseits bietet er Erlebnismöglichkeiten in ihrer Wohngemeinde, die die Kinder noch im Erwachsenenalter als wertvolle Erfahrungen sehr schätzen und nicht missen wollen. Primarschule Die Primarschule Hirzel wird ab dem Schuljahr 2006/07 als Mehrklassenschule geführt. In der „Übersicht Schulhäuser, Klassen und Klassenlehrpersonen im Schuljahr 2006/2007“ sind die entsprechenden Klassen und Lehrpersonen aufgeführt. Der Wechsel zu diesem Schulsystem brachte auch Wechsel in der Lehrerschaft mit sich: Die Primarlehrerinnen Barbara Niedermann und Barbara Zbinden verlassen zum Ende des Schuljahres 2005/06 unsere Schule. Als neue Lehrkräfte im nächsten Schuljahr begrüssen wir Rahel Hürlimann und Alexandra Schriber (3. – 5. Klasse Primar) sowie Alexander Mayer (4. – 6. Klasse Primar). Oberstufe Die Schulpflege Hirzel hat vom Volksschulamt die Zusage erhalten, dass die ihr zugeteilten Lehrstellenprozente (=Vollzeiteinheiten) in den nächsten 3 Jahren auf dem jetzigen Niveau bleiben, so dass kein weiterer Stellenabbau an der Oberstufe stattfinden wird. Auch an der Oberstufe sind Wechsel in der Lehrerschaft zu vermerken. Vom bisherigen PraS-Team Benedikt Federer/Marion Fürbeth, welche im kommenden Frühjahr ihre Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich abschliessen werden, wird uns Marion Fürbeth per Ende Schuljahr 2005/06 verlassen. Andererseits wird Benedikt Federer als Lehrer weiterhin im Hirzel wirken. Mit den neuen Lehrkräften Leo Bucher und Martin Konrad konnte die Oberstufe ein neues Team gewinnen, das den gleichen Studiengang wie Frau Fürbeth und Herr Federer belegt und an unserer Schule den praxisorientierten Teil der Ausbildung absolviert. 3 Die Schulpflege dankt den austretenden Lehrpersonen für ihren Einsatz an unserer Schule. Sie ist überzeugt, dass sie mit den neu eingestellten Personen wiederum engagierte, teamfähige und verantwortungsbewusste Lehrkräfte gefunden hat. Im nächsten Dorfblatt werden die neuen Lehrpersonen mit Kurzportraits vorgestellt. Schulhäuser, Klassen und Klassenlehrpersonen im Schuljahr 2006/2007 Schulbeginn Schuljahr 2006/2007: Montag, 21.8.2006 Kindergärten Höchi Vorderi Siten Barbara Kägi und Vreni Leu Heidi Tresch Mehrklassen- Primarschule Schulhaus Heerenrainli 1. – 3. Klasse Ursula Kunz 1. – 3. Klasse Jöri Bernhard 3. – 5. Klasse Alexandra Schriber und Rahel Hürlimann 4. – 6. Klasse Alexander Mayer 4. – 6. Klasse André Burnand 4. – 6. Klasse Susanne Isenschmid Mehrklassen-Primarschule Schulhaus Höchi 1.- 3. Klasse Franziska Huber u. Susanne Neuenschwander Gegliederte Sekundarschule Schulhaus Schützenmatt (Die Klassen werden jahrgangsweise im Team geführt) 1. Klassen G + E Jürg Hunn und Leo Bucher/Martin Konrad 2. Klassen G + E Hans Roth und Simone Leu 3. Klassen G + E Christine Naef und Benedikt Federer Fach(lehr)personen Blockflötenunterricht Unterstufe Element. Musikunterricht Unterst. Frühenglisch Hauswirtschaft Oberstufe Handarbeit Unterstufe Handarbeit Mittelstufe Handarbeit Oberstufe Logopädie Primarstufe Legasthenie Primarstufe Schularzt Zahnprophylaxe Martina Meyer Esther Kohler Elli Bernhard Marie-Therese Züger Brigitte Bärtsch Daniela Köhli Simone Leu Monica Eggenberger Ruth Stadelmann Christian Morello Renate Müller Nach grossem Engagement zum Wohle der Allgemeinheit haben Beat Bürgler, Peter Richard, Erika Swoboda und Andreas Wyss auf den Amtswechsel ihren Rücktritt erklärt. Die Neukonstituierung des Gemeinderates nach den Wahlen brachte keine Überraschungen. Der Gemeinderat begrüsst Eugen Buchmann, Markus Lenz, Walter Reutimann und Claudia Schärer als neue Ratsmitglieder. von links nach rechts: Markus Lenz, Gesundheit / Eugen Buchmann, Bau / Max Wild, GS / Renate Nedkoff, Werke / Walti Reutimann, Finanzen / Claudia Schärer, Soziales / Markus Braun, Präsident / Hannes Leuthold, Sicherheit, Strassen Die neue Mannschaft steht Anlässlich der Konstituierung des Gemeinderates brachte die Ressortverteilung keine Überraschungen. Die Bisherigen bleiben – ausgenommen Markus Braun als neuer Gemeindepräsident – ihren Ressorts treu und die vier «Neuen» übernehmen die durch Rücktritte und den Präsidentenwechsel frei gewordenen Ämter. Das Bauwesen übernimmt Eugen Buchmann und er wird mit der bevorstehenden, grossen Bautätigkeit (Wässeri, Dorfstrasse, am Aepplihoger) für einen die Gemeindeentwicklung nachhaltigen Bereich die Verantwortung übernehmen. Walter Reutimann wird als neuer Finanzminister die Gemeindegelder überwachen und auch besorgt sein, das bisherige Ziel – den Steuerfuss unter dem kantonalen Mittel zu halten – weiter zuverfolgen. Markus Lenz wird das Gesundheitswesen übernehmen und kann seine unternehmerischen Kenntnisse in diesem Bereich voll einbringen (Umorganisation dieses Ressorts infolge Wegfall der Gesundheitsbehörde). Als zweite Frau im Rat wird Claudia Schärer den Sozialbereich betreuen und zusammen mit dem Sozialsekretariat Ansprechpartnerin für diejenigen Mitmenschen sein, die nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ein Dank an die „Alten“ Als Gemeindepräsident während der letzten acht Jahre und auch als Werkvorstand (4 Jahre) hat Beat Bürgler die Behördentätigkeit im Hirzel geprägt und auch die Gemeindeentwicklung massgeblich beeinflusst. Als Hirzler hatte er für die Einwohner unserer Gemeinde immer ein offenes Ohr und somit einen direkten Draht zur Bevölkerung, deren Anliegen er stets als wichtig wahrgenommen hat. Nicht nur war seine gewinnende Art vielfach massgebend für die Bereinigung von Konfliktsituationen, sondern auch Basis für Vertrauen auf den verschiedensten Ebenen – ein „Gmeindspräsi“ als Integrationsfigur. Mit Beat Bürgler tritt nun eine Hirzler Persönlichkeit von der politischen Bühne ab, die während der letzten 12 Jahre manchen Entscheid mitgeprägt und in den letzten beiden Amtsdauern das Geschick unserer schönen Gemeinde zukunftsgerichtet geleitet und auch geprägt hat. Auf der einen Seite das Traditionelle beachten und schätzen, auf der anderen Seite den Blick in die Zukunft für eine moderne und aufgeschlossene Gemeinde. Eine sicher nicht immer leichte Aufgabe, die er jedoch souverän gemeistert hat. Mit Peter Richard tritt nun auch der „Oldi“ der Ratsmitglieder in den politischen Ruhestand. Während 16 Jahren – je 8 Jahre als Gesundheitsvorstand bzw. Finanz-/Liegenschaftenvorstand – hat er manche Entscheidung mitgeprägt. Insbesondere gelang es ihm, in den doch recht schwierigen Zeiten die Gemeindefinanzen zusammen zu halten. Dies Dank seiner Erfahrung als Versicherungs-/Finanzfachmann und auch seinen jeweiligen Situationseinschätzungen. Nichts wurde unversucht gelassen, jeweils die bestmöglichen Konditionen für die Gemeinde herauszuholen. Auch bei den Gemeindeliegenschaften – ebenfalls finanzielle Komponenten – hat er sich für eine gesunde und den Bedürfnissen entsprechende Investitionspolitik eingesetzt. Als Sozialvorständin hat Erika Swoboda den Boom im Sozial- und Asylantenbereich hautnah miterlebt und im Hirzel mit Unterstützung von vielen guten Geistern die dafür notwendige Arbeit umgesetzt. Während ihrer 8-jährigen Behördentätigkeit bewältigte sie auch den gewaltigen Aufgabenzuwachs im Sozialbereich. Eine nicht immer leichte oder angenehme Angelegenheit, ging es doch nebst den finanziellen Belangen jeweils hauptsächlich um menschliche Aspekte. Mit dem Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit dem Widmerheim Horgen konnte Erika Swoboda eine Angelegenheit erfolgreich abschliessen, die immer wieder zu Diskussionen Anlass gab. Als ebenfalls „happige“ Aufgabe zeigte sich vermehrt die Wohngruppe Spyrigarten, deren Erweiterung sie mit grossem Engagement injiziert und vorangetrieben hat. Als Gesundheitsvorstand war Andreas Wyss wohl nicht für die spektakulärsten oder grössten Aufgabenbereiche verantwortlich. Während acht Jahren hat er indessen engagiert dafür gesorgt, dass die Entsorgung – in der heutigen Zeit als selbstverständlich angesehen – im Hirzel optimal funktioniert. Insbesondere konnte er mit den Mitgliedern der Gesundheitsbehörde den „Bring und Holtag“ zu einem Gross-Anlass in der Gemeinde etablieren und auch die Sportlerehrung ist heute ein fester Teil im Hirzel. Unvergesslich ist sicher auch der Gemeindeumgang, dank dem etliche Einwohner den Hirzel aus einer noch nicht bekannten Sicht kennen lernen konnten. Mit einem neuen „Besenbeiz-Reglement“ war es ihm zum Schluss seiner Amtstätigkeit – zusammen mit den beiden Nachbargemeinden Schönenberg und Hütten – auch gelungen, die Randbedingungen für entsprechende Nebenbetriebe in der Landwirtschaft zu regeln; ein langwieriges und nicht ganz einfaches Unterfangen. Hier all Leistungen der zurückgetretenen Gemeinderatsmitglieder aufzuzählen ist nicht möglich und würde den Rahmen bei weitem sprengen. Der Gemeinderat dankt ihnen an dieser Stelle im Namen der Hirzler Bevölkerung für ihr unermüdliches Wirken im Dienste der Öffentlichkeit – besonders auch für die stets hilfsbereite Unterstützung. Unvergesslich bleiben dem Gemeinderat auch die vielen gemeinsamen und gemütlichen Stunden ausserhalb der Behördentätigkeit. rige Beitragsleistung von jährlich Fr. 1'600.- für die Jahre 2006-2008 verlängert. Dies in der Überzeugung, dass die Weiterführung einer effizienten und breit abgestützten Wirtschaftsförderung im Interessen Aller liegt. Jugendarbeit/Jugendförderung Finanzen Aufgrund der übergeordneten Gesetzgebung hat nach jeweils zehn Jahren eine generelle Neubewertung der Gemeindeliegenschaften (Finanzvermögen) zu erfolgen; dies erfolgte letztmals per 01.01.1996. Ziel dieser Neubewertung ist die Ermittlung des aktuellen Liegenschaftenvermögens nach vorgegebenen Grundsätzen und Richtlinien und damit die Schaffung von Transparenz über die Vermögenslage der Gemeinde. Mit einem Neubewertungs-Gewinn von knapp 2,1 Mio Franken weist das Grundeigentum im Finanzvermögen per 01.01.2006 einen neuen Bilanzwert von 7,86 Mio Franken auf resp. durch den Bewertungsgewinn erhöht sich auch das Eigenkapital auf 4,55 Mio Franken. Vom Bericht der Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich über die Revision der Abrechnung 2005 Krankenversicherung/Prämienverbilligung vom 11. Mai 2006 hat der Gemeinderat in zustimmendem Sinne Kenntnis genommen. Der Bericht attestiert, nebst einigen Anmerkungen, eine den massgebenden Vorschriften und Weisungen entsprechende Buchführung. Seit Jahren wird vom Kulturnetz Schönenberg jährlich eine Aufführung des „Theater Kanton Zürich“ für die drei Berggemeinden organisiert (07.12.2006/Geierwally). Die ungedeckten Kosten werden gemeinsam von den Gemeinden Hirzel (40%), Schönenberg (40%) und Hütten (20%) gedeckt. Der Gemeinderat hat den für Hirzel massgeblichen Kostenanteil von Fr. 980.bewilligt. Standortförderung Seit 1996 wird die Organisation „Standortförderung Zimmerberg-Sihltal“ von allen Gemeinden sowie der Wirtschaft und dem Gewerbe aus dem Bezirk unterstützt. Unbestritten ist die Auswirkung dieser Organisation mit Ansiedlungen von Unternehmungen, Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und auch einem starken Auftritt als Region. Der Gemeinderat hat deshalb seine bishe- Seit Jahren wird im Hirzel durch den Verein jugendarbeit hirzel (jah) mit zwei Angestellten (rund 70 Stellenprozente) gezielt Jugendarbeit betrieben und auch der beliebte Jugend-Treff (Gemeindehaus) geführt. Rückläufige Staatsbeiträge und schwindende Mitgliederbeiträge haben in den letzten Jahren eine erhebliche Vermögensabnahme bewirkt und auch für das Jahr 2006 wird ein Ausgabenüberschuss von Fr. 5'500.budgetiert. Aufgrund dieser Sachlage und zur Sicherstellung der Jugendarbeit hat der Gemeinderat ab 2006 die Erhöhung des Jahresbeitrages um Fr. 5'000.- auf neu Fr. 55'000.- bewilligt. Wasserversorgung Bedingt durch einen Defekt müssen die beiden Pumpen (Jahrgang 1979) im Pumpwerk Müsli ersetzt werden. Der dafür notwendige Kredit von total Fr. 14'530.- wurde vom Gemeinderat als gebundene Ausgabe bewilligt. Baupolizei Nachstehende Bauprojekte wurden bewilligt: - Bührer AG, Hirzel, Beleuchtete Reklamensäule beim Betriebsgebäude Assek.Nr. 47 auf Kat.Nr. 2875, Zugerstrasse 3 - Erbengemeinschaft Rudolf Leuthold, Hirzel, Parzellierungsprojekt des Grundstückes Kat.Nr. 3022 „Wässeri“ (Grundstücksunterteilung in neun separate Bauparzellen) - Rudolf Baumann, Hirzel, Balkonverglasung beim Obergeschoss des Wohnhauses Assek.Nr. 808 auf Kat.Nr. 2675, Zugerstr. 11 - Beat Rüegg, Wilen b.Wollerau, Wohnungseinbau (Kreuzgiebel) beim Wohnhaus Assek.Nr. 39 auf Kat.Nr. 2699, Zugerstr. 18 - Erbengemeinschaft Rudolf Leuthold, Abbruch für Scheune Assek.Nr. 389 auf Kat.Nr. 3106, Dorfstrasse - Hans Baumann, Hirzel, Anbau Laufstall mit Melkstall und Jauchegrube beim Betriebsge- bäude Assek.Nr. 418 auf Kat.Nr. 1796, Chalbisau - Daniel Schnellmann, Hirzel, Sanierung und Stöcklianbau (1½-Zimmerwohnung) beim Wohnhaus Assek.Nr. 159 auf Kat.Nr. 1601, Widenbach - Tony + Dodo Künzli, Hirzel, Anbau Wintergarten mit Vordach beim Wohnhaus Assek.Nr. 984 auf Kat.Nr. 3053, vorder Bächenmoos 9 - Walter + Daniela Flückiger, Hirzel, Einbau Dachlukarne beim Wohnhaus Assek.Nr. 744 auf Kat.Nr. 2596, Konrad Hitz-Str. 23 Jubilare Bereits heute gratulieren wir den nachstehenden Jubilaren zum bevorstehenden Fest: Zum 85. Geburtstag Hedwig Meier, Dürenmoo 4 am 11. Juli Zum 90. Geburtstag Frieda Schmukle, Bergstr. 5 am 1. Juli Goldene Hochzeit Hans und Lina Burkhardt Bächenmoosstrasse 32 am 20. August Generalversammlung Verein Jugendarbeit Hirzel (jah) Am 4. Mai fand im Gemeindetreff die GV des Vereins Jugendarbeit Hirzel (jah) statt. Einige interessierte Mitglieder haben die traktandierten Themen einstimmig angenommen. Mit Applaus wurden die zur Wahl vorgeschlagenen Vorstands- und Ausschussmitglieder bestätigt. Dieser setzt sich neu wie folgt zusammen: Präsidium: Jasmine Bürgler Ausschuss und Vorstand: Corinne Fuhrmann Christoph Girsperger Sebastian Zink Andreas Steffen (bisher) Vorstand: Astrid Uhlmann (delegiert von der ref. Kirchgem.) Lise Korrodi (delegiert von der kath. Kirchgem.) Christian Suter (Schulgemeinde) Mit dem neu gewählten Ausschuss hat der Verein Jugendarbeit wiederum ein motiviertes Team, das sich für die Bedürfnisse und Fragestellungen unserer Jugend im Dorf einsetzen wird. Herzlichen Dank den obengenannten Personen, die sich Zeit nehmen, das Jugi zu unterstützen und zu begleiten. Der Dank geht aber auch an unsere Jugendarbeiter Orietta Bitetti und Lothar Gottlieb, die seit über sechs Jahren den Jugendtreff engagiert führen, unsere Jugendlichen leiten und begleiten und ihnen Ansprechperson in den verschiedensten Lebenssituationen sind. Nach dem offiziellen Teil fand ein gemütlicher, jugendgerechter Apéro (ohne Alkohol) im Garten des Jugendtreffs statt. Haben Sie Fragen zum Betrieb des Jugendtreffs, möchten Sie das Jugi näher kennen lernen oder sich für unsere Jugend einsetzen und einmal pro Quartal mit jemandem aus der Gemeinde im Treff anwesend sein? Dann melden Sie sich bei Orietta Bitetti 044 729 81 61 (Donnerstagnachmittag oder auf dem Beantworter) oder fragen Sie eine Person aus dem Ausschuss an. Jasmine Bürgler / Corinne Heck Neue Gesichter bei der Spitex Berg. Sie stellen sich gerne vor: Marlen Ruppen, Pflegefachfrau Seit November 2005 arbeite ich in der Spitex Berg. Ich bin verheiratet und Mutter von zwei Kindern (einer 3½-jährigen Tochter und einem 1½–jährigen Sohn). Wir wohnen seit April 2005 im Kanton Zug in Baar. Vor 12 Jahren absolvierte ich meine Ausbildung zur diplomierten Krankenschwester AKP im Wallis. Dort war ich noch 2 Jahre auf einer Spitalabteilung (Fachgebiet Medizin) tätig. Danach zog es mich nach Bern, wo ich 10 Jahre in einem Spital auf einer Abteilung mit Schwergewicht Onkologie und Palliativmedizin arbeitete. Im Kanton Zug war ich einige Monate temporär in einem Kurhaus angestellt, welches vor allem der Erholung, Therapie und als Seminarzentrum für Multiple Sklerose-Betroffene dient. Es ist für mich eine Bereicherung, in der Spitex Berg tätig zu sein. Ich bin als Mitarbeiterin wie bei den Klienten sehr herzlich aufgenommen worden und es bereitet mir grosse Freude, durch die schöne Landschaft zu fahren, die Klienten in ihren eigenen vier Wänden zu versorgen und zu betreuen und ein wenig an ihrem Leben teilzuhaben. Regine Schiring, Pflege – und Haushelferin Seit 2002 lebe ich nun bereits mit meiner Familie in Schönenberg, Tanne. Dort haben mein Mann und ich, zusammen mit unseren beiden Töchtern, unser neues zu Hause gefunden und fühlen uns dort sehr wohl. Ursprünglich kommen wir aus dem hohen Norden Deutschlands, aus der Mitte Schleswig Holsteins. Ich habe in Deutschland bereits lange als Krankenpflegehelferin - ähnlich der Pflegeassistentin in der Schweiz – in der Kranken- und Altenpflege gearbeitet und habe dort bereits viele, interessante Stationen in Krankenhäusern, Psychiatrie, Altenheimen und in der ambulanten Pflege gesehen. Seit März 2006 bin ich nach einer Erziehungspause nun bei der Spitex Berg im Einsatz. Das Team der Spitex Berg hat mich herzlich aufgenommen. Die abwechslungsreiche Arbeit gefällt mir besonders gut! www.spitex-berg.ch SPITEX BERG, Hirzel - Schönenberg - Hütten, Bergstrasse 1, 8816 Hirzel, Tel: 044/ 729 80 18, Fax: 044/ 729 84 22, Email: [email protected] Am Strand Ein „Lyrical“ aus den Notizen zu einem Ausflug in die Gefilde des unbegrenzten dolce far niente. Ein Reimpaar sass in Trautsamkeit des Abends an der Küste. Laut klagte er: „Wenn ich für uns nur was zu dichten wüsste!“ Das Versmass, das des Weges kam, half ihnen auf die Spur: „Bedichtet doch als sichern Wert die Schönheit der Natur.“ Sie sah’n sich an, sie sah’n sich um, sie wurden froh, denn rund herum, das Versmass hatte wirklich recht, gab’s nur Natur, und das nicht schlecht! Das Reimpaar seufzte lang und bang; im Aufwind der Gefühle beschrieb’s den Sonnenuntergang und dann die Abendkühle, beschrieb das Meer, beschrieb die Wellen, ein Schiff, das fernwärts fuhr, beschrieb, was zu beschreiben war vom Reichtum der Natur, und dann den Mond, und dann sein Licht, dann alles, was so ein Gedicht erst zum Gedicht macht; wer dies weiss, bekommt bestimmt den Dorfblatt-Preis(s)! Den Lesern aus Locarno-Städtli mit Feriengrüssen Arnold Glättli