1,90 - Tenne Krumpendorf
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1,90 - Tenne Krumpendorf
Ausgabe 12 I November/Dezember 2011 I Erscheinungstermin alle zwei Monate A um 12 20 5. Jänner b1 a nd c h! im H € 1,90 e l e r h ä lt l i Carl Peyer Der Austropopper kehrt mit neuem Album zurück. Papermoon Zum 20-Jahr Jubiläum mit neuer CD wieder voll da. Wolfgang Ambros „Ich habe ein Leben gelebt, wie es in keinem Buche steht.“ ELLA endlich „Ich mag die Zeit vor Weihnachten“ a nd e l e r h ä lt l i c h! A im H EDITORIAL 2 201 ÖMM November/Dezember 2011 5. Jänner b1 Oh du Fröhliche... K aum zu glauben, aber wahr: Wieder neigt sich ein Jahr langsam aber sicher dem Ende zu. Wenn wir den Blick zurück werfen, dann dürfen wir uns über eine äußerst erfolgreiche Zeit freuen, in der wir uns durch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, wieder weiterentwickelt haben – und für diese Treue möchten wir Ihnen herzlichst danken. In der kalten Jahreszeit macht man es sich ja gerne mal vor dem Kamin gemütlich und was könnte da schöner sein, als eine unterhaltsame und informative Lektüre zur Hand zu haben. Daher freuen wir uns, Ihnen die letzte heurige Ausgabe des Österreichischen Musik Magazins mit vielen Schmankerln präsentieren zu dürfen und wünschen Ihnen damit viel Freude! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie schon jetzt ein friedliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr 2012 – bleiben Sie uns auch im nächsten Jahr gewogen! Herzlichst, Ihr Michael Hüttler Projekt-, Marketing- und Verkaufsleiter [email protected] Österreichisches Musik Magazin 3 um 12 20 A 5. Jänner b1 a nd c h! im H € 1,90 e l e r h ä lt l i Inhalt SEITE 18 21 Wolfgang Ambros: Seine Biografie erhitzte das Gemüt eines Kollegen STARS Liebling des Monats: Claudia Astrid Wirtenberger........................... Jung.......................................... S. 5 SEITE 15 Andrea Berg: Die „Abenteuer“ Premium Edition wurde veröffentlicht Die Stoakogler: Carl Peyer: Er istAbschied wieder da. von ...................................................... der Bühne............................. S. 12 Anziehend: Die Lauser: Wadl NeuesAlarm............................................................ vom Nockalm Quintett........................ S. 15 Mörbisch: Wenn die Musi Staraufgebot spielt: Dasauf Winter der Seebühne...................... Open Air...................... S. 23 Storys Papermoon: Die Mostlandstürmer: pur & live.Mehr .............................................................. als zehn Jahren dabei......... S. S.14 11 SEITE 25 27 Nicole: Alle Radiohits seit 2005 auf einem Album Die Sepp-Thaler-Musiktage Sulm Blech: Echte Blechbläser................................................ 2011 in Auer............................ S. S. 27 31 Was wurde aus: aus Rocco Hazy Osterwald?............................................ Granata?................................................ S. 30 34 aktuell SEITE 13 Hansi Hinterseer: Frühstück mit Hansi Hinterseer in Graz Die CD-Neuerscheinungen. CD-Neuerscheinungen .am ................................................... Musik-Markt.................... S. 26 24 Horoskop: Sommer-Horoskop: Das sagenDas diesagen Sterne!............................................ die Sterne! .......................... S. 28 32 Pankraz Harmonika-Manufaktur: Schadler: Die Welt Das desMusikhaus Hackbretts......................... Schwarz............ S. 29 SEITE 13 20 SEITE Anders DanielaI de Fahrenkrog Santos: sind da: Eine KeineMeisterin Modern Talking-Nachfolge! der Panflöte Autogrammadressen: ÖMM Gratis AbO 4 Österreichisches Musik Magazin Rudy Giovannini, Postfach 1 32, I-39055 Leifers Unter: [email protected] oder per Post an: Roland Kaiser, Bamberger Straße 20, D-15738 Zeuthen ÖMM, Hafnerstraße 122, 8055 Graz Roger Whittaker, Postfach 80 01 49, D-81601 München Patrick Lindner, Leonhardsplatz 8, D-82256 Fürstenfeldbruck Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und die Anschrift bekannt. Oswald Sattler, An der Lücke 9, D-74749 Mit dem Abo sind keine Kosten verbunden undRosenberg es kann jederzeit schriftlich werden. Nockalmgekündigt Quintett, Kaltenmarkt 28, A-4656 Kirchham SEITE 30 Die Priester: Das außergewöhnliche Projekt dreier Priester LIEBLING DES MONATS Claudia Jung Große Gefühle wie Lieben, Lachen und Weinen liegen nahe beieinander. Das weiß auch die Altmeisterin des deutschen Schlagers. W er Claudia Jung schon mal live auf einer Konzertbühne erlebt hat weiß, wie sie ihr Publikum verzaubert. Die charmant interpretierten emotionalen Melodien und Texte jagen jedem Schlagerfan einen Schauer über den Rücken und da bleibt kein Auge trocken. Ganze 25 Jahre ist Jung nun bereits im Geschäft – und in dieser Zeit genau dadurch auch, nomen est omen, jung geblieben. Mit dem aktuellen Best-Of-Album „Geliebt, gelacht, geweint“ bereitete die Sängerin nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch ihren Fans ein Geschenk. Es sei eine Art persönliches Resümee. Die musikalische Zeitreise führt durch alle kultigen Hits der Künstlerin. Mit der „MegaMix“-Edition geht Claudia Jung auch mit dem Trend und sorgt für Stimmung. A ls am 12. April 1964 im nordrhein-westfälischen Ratingen Ute, so Jungs bürgerlicher Name, auf die Welt kam, dachte sich wohl noch niemand, dass sie im Showgeschäft mal so erfolgreich werden würde, waren ihre ersten Jobs doch Fotolaborantin, Arzthelferin und Reiseleiterin. Bis heute ist die Deutsche vielfältig geblieben, ist sie in Bayern doch auch Landtagsabgeordnete. Und zudem eine große Tierliebhaberin. Auf ihrem Hof in Gerolsbach lebt sie mit 50 Tieren – und natürlich mit ihrem Mann, dem Musikproduzenten Hans Singer und ihrer Tochter. Dass also trotz dem anspruchsvollen Job – sie hat immerhin bereits Echos, Goldene Stimmgabeln oder den Amadeus Award eingeheimst – noch immer Zeit für die Familie bleibt, lebt Claudia vor. Und Herz zeigt die Künstlerin nicht zuletzt mit ihrer Schirmherrschaft über das Projekt Paulihof Kinderschutz e. V., im Rahmen dessen Tiere als Co-Therapeuten mit schwertraumatisierten Kindern arbeiten. „Ich bin der typische Widder – ziemlich dickköpfig und nicht von meinem Ziel abzubringen“, sagt Claudia Jung über sich selbst. Dass sie als „die große Dame des deutschen Schlagers“ bezeichnet wird, nimmt sie bescheiden. „Ich glaube, ich bin noch nicht ganz oben!“ Ihr Debüt als Schauspielerin in „Das Musikhotel am Wolfgangsee“ brachte sie auf jeden Fall auch ein Stückchen weiter. In Österreich ist Claudia Jung am 09. Dezember 2011 um 21 Uhr beim Salzburger Alpenadvent in Zell am See zu sehen – vorweihnachtliche Stimmung mit Herz ist vorprogrammiert. „25 Jahre auf der Bühne sind ein guter Grund zum Feiern.“ Österreichisches Musik Magazin 5 „Ich sehe mein zweites Album nicht als so selbstverständlich!“ 6 Österreichisches Musik Magazin Ella Endlich Endlich am Ziel „Meilenweit“ war die Künstlerin unterwegs, nun präsentiert sie den Bericht dazu auf ihrem Album – ÖMM sprach mit ihr über die Stationen des musikalischen Trips. Z eitreise: Auf dem Weg zum Interview erinnern wir uns an das letzte Gespräch mit Ella Endlich, das wir vor einiger Zeit mit ihr geführt haben. Sehr persönlich und sympathisch durften wir sie damals erleben. Die Spannung steigt also, als wir ein heimisches Designerhotel betreten und in den Frühstücksraum gebeten werden. Zwar ganz anders als ihr „Wohnzimmer“, die Brezel-Bar in ihrem Berlin-Kreuzberg, wo die Deutsche mit ihrem besten Kumpel in einer laut Ella „wunderschönen Wohnung“ zusammen lebt. Aber in der Bettenburg stärkt sich die Sängerin gerade im Rahmen einer Promotion-Tour durch die Alpenrepublik. Mit im Gepäck hat Ella ihren Silberling „Meilenweit“, der kürzlich auf den Markt gekommen ist. „I ch war in den letzten Monaten viel unterwegs“, be- ginnt Endlich das Gespräch. Sie habe dabei viele Leute kennengelernt und tolle Begegnungen mit ihrem Publikum erleben dürfen. Das Ergebnis ist nun die neue CD mit einer musikalischen Reise. Und die hat sich Ella nicht einfach so aus dem Ärmel geschüttelt – sie habe vielmehr nie aufgehört zu schreiben und somit schon die ganzen neuen Songs beieinander gehabt. Gut Ding braucht eben Weile. Thematisch möchte Ella Endlich damit nahtlos an den Titel ihrer aktuellen Single „Unterwegs“ anschließen. Das erste Album „Da“ konnte im letzten Jahr nach dem sensationellen Erfolg ihrer ersten Single „Küss mich, halt mich, lieb mich“ immerhin beachtliche Erfolge verbuchen. Es behauptete sich sieben Wo- dem Beginn ihrer Teeniechen lang in den deutschen Star-Karriere mit ihrem ersten Charts und erreichte Platz 20 der Top-30 Schlager-Jahres- Plattenvertrag im Juni 1998 Longplay-Charts. Zudem ran- wählte sie Junia als Künstlernamen – und stieß sich zugierte die Scheibe Ende 2010 in den Media-Control-New- gegebenermaßen damit die comer-Charts auf Patz eins. Hörner ab. Ihre erste Single Auf ihre Traumdestination „It‘s Funny“ veröffentlichte Junia dann im darauffolgenden angesprochen, braucht Ella Jahr. Die nachfolgenden Sinnicht lange zu überlegen: Ich gles konnten in den Charts möchte unbedingt mal nach jedoch keine Platzierung Australien – am besten zu den mehr erreichen. Heute sieht Tennis Championships, da ich ja auch selbst Tennis spie- sich Ella Endlich als Liedermacherin. Sie bringt moderle“, plaudert Endlich aus dem ne Elemente in die Welt des Nähkästchen. „Aber dorthin Schlagers. Dass sie von der nur als Zuseherin“, lacht sie. Welt des Theaters, des Musilla Endlich, mit bürger- cals und des Tanzes stark gelichem Namen Jaque- prägt wurde, merkt man der line Zebisch, war in ihren Künstlerin auch heute noch Jugendjahren bereits im Pop- an. Endlich genoss ja begeschäft tätig. Im Bezug auf kanntlich eine studienvorbeden Geburtsmonat Juni der reitende Musical-Ausbildung 27-Jährigen Weimarerin und am Musicalstudio Neukölln. Nach dem Abschluss der Realschule ging sie dann an die „Der Beginn des neuen Jahres Hochschule für Musik und Theater an der bayerischen ist für mich wie eine innere Affirmation.“ Theaterakademie. E Österreichisches Musik Magazin 7 1 2 3 W 1. SIE KOMMT ursprünglich eigentlich aus dem Pop-Geschäft: Ella Endlich 2. MERRY CHRISTMAS! Auch die Sängerin liebt das bevorstehende Weihnachtsfest. 3. FAMILIENSACHE: Der Musikproduzent Norbert Endlich, heuer stets in den Schlagzeilen, ist Ellas Vater. ir möchten unseren Leserinnen und akzente veredelt. Eine Hommage an das Lesern an dieser Stelle einen klei- legendäre Musikfestival „Woodstock“, das nen Einblick in das neue Album geben: anno 1969 auf einer Farm in den USA Schon das Eröffnungslied „Meilenweit“ stattgefunden hat, macht dieses Album strotzt vor Kraft. Die ultimative Hymne originell und bunt. Der autobiografische der Fernbeziehung. Unwahrscheinlich Text über die Träume, die Ella beim Erfrisch und modern. „Sommersonnenkin- wachsenwerden hinter sich gelassen hat der“ schwelgt in einer Art Luftschloss in und die Träume, für die es heute zu spät der Großstadt. Für Ella ist ein Kurztrip ist, waren der Grundgedanke. „Berce-moi, ans Meer eine kleine Aussteiger-Fantasie Serre-moi, Aime-moi“ ist das Highlight, zwischen Tonstudio und Stadtlärm. Bei auf das alle gewartet haben. Nicht etwa diesem Titel spürt man ihren erdigen, eine weitere Cover-Version aus der Trickvon rhythmischen Gitarren begleiteten, kiste, auf der neuen CD gibt es das bereits Singer-Songwriter-Stil in der Tradition zum Evergreen mutierende Liebeslied der 60er- und 70er-Jahre. „Ein Lied für „Küss mich, halt mich, lieb mich“ in franalle, die im Dunkeln wandern“, das sei zösischer Sprache – meilenweit internati„Du gehst nie allein“. Man kann es getrost onal eben! In dem Song „Mein seinem besten Freund, dem kranken Jungen nebenan oder seiner Oma schenken. Chanson und Folk werden wie bei ihrem ersten Hit durch Orchester- 8 Held ist gefallen“ dreht sich alles um die Psychologie der Männer, deren Bild in der Gesellschaft und um Schwächlichkeit an sich. Dieses Thema beschäftigt scheinbar junge Frauen, die unter der augenscheinlichen Gefühlskälte junger Männer zu leiden haben. Das Lied passe jedoch weder in eine Radiorotation, noch auf eine sausende Schlagerparty. Es ist schon eher ein Lied, das man sich um vier Uhr Nachts zu einem Glas Rotwein anhört. „Am Tag danach“ beschreibt die Momente, in denen wir, wie ansonsten nie, das Leben überfliegen können. Ella singt:“ Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“ Als persönlichen Schlüsselsong zum Komponieren von Liedern beschreibt Ella „Vier Sommer und ein Herbst“. Die schonungslose Ehrlichkeit haben nur Verrückte oder Verliebte. Ella hat‘s erlebt und festgehalten. Eine verunglückte Liebe öffnete ihr vor einigen Jahren die Augen. „Ich fand, dass ich wirklich geliebt habe, doch es war zu spät“, so der Neo-Star. „Mein letztes Liebeslied“ wirft die Frage nach der Authentizität des Textes auf. Ob es nun erlebt wurde oder nicht, sei egal. Denn der letzte, meist magische, ein Album manchmal toppende oder unsensibel floppende letzte Song kommt mit einem unfassbaren Verständnis für Dramatik in Wort und Musik daher. A uf die kommenden Wochen freut sich Ella Endlich schon ganz besonders, wie sie sagt. „Ich mag die Zeit vor Weihnacht sehr gerne“. Da werde selbst gekocht – Gans, Ente oder Forelle. Ein Fest der Familie. Ihr Vater, der Musikproduzent Norbert Endlich, ist ja bezüglich seiner Liaison mit Showmasterin Carmen Nebel im Gespräch. Doch darüber will Endlich nicht sprechen, immerhin gehe es hier um sie. Im Bezug auf ihr vorliegendes Werk feiert sie ihren Papa als „Hüter der Harmonie, der die Schleusen baut, durch die junges, rohes Talent strömen kann“. Wenn Musiker sagen: „Ich war immer ein Lennon, kein McCartney“, dann verstehe das Ella sehr gut. Und wie sieht’s mit dem Jahreswechsel aus? „Das ist für mich immer der Punkt, um ein wenig zu reflektieren, das ist wie eine innere Affirmation“, meint sie. Dazu nehme sie einfach ein Blatt Papier und notiere sich 16 Wünsche für das neue Jahr. Kein Weltuntergang für 2012 also! Vielmehr das Vorhaben, auch andere Künstler auf die Beine zu stellen und als Produzentin in ihr Studio Endlich-Musik zu gehen. „Ich bin auf alle Fälle sehr stolz darauf, dass ich bereits mein zweites Album machen durfte“, freut sich Endlich und meint zum Abschluss: „Ich wünsche mir wirklich, dass meine Songs sowohl im Ö2, als auch im Ö3 gespielt werden!“ „Ich wünsche mir, endlich auch mal nach Australien reisen zu können.“ Jürgen Drews Der Neo-Pirat Vom „König von Mallorca“ zum Schlagerpiraten: Jürgen Drews und sein neues Album „Schlagerpirat“ A uch ohne eigenen Piratensender ertönen derzeit die Songs von Drews‘ Scheibe aus den Radios. Auf einer Bootstour in seinem Berlin konnten die Gäste „Onkel Jürgen“ dann live erleben. Gut gehalten hat er sich ja, der Jürgen Drews. Schlanke Figur, kesses Outfit, cooles Auftreten – doch frei nach „Kollege“ Udo Jürgens, „mit 66 Jahren…“. Seine skandalgeprüfte Ramona, fast um die Hälfte jünger, hält den Schlagerbarden scheinbar fit. „Ich bau dir ein Schloss“ – Drews erster TopTen-Titel nach 32 Jahren – hat Jürgen schon oft versprochen. Er selbst sei jedoch trotz seiner gelegentlichen Ansagen kein Zyniker beteuert Jürgen Drews gegenüber der Presse. „Mich wundert es selbst, dass ich immer noch Party mache“, sieht das der Sänger als eine Art Therapie. Denn ob in der Kneipe „König von Mallorca“ auf der BalearenInsel oder bei seinen zahlreichen Auftritten, die ihn auch immer wieder in die Alpenrepublik führen – der jung gebliebene Künstler zieht mit der nötigen Portion Charme seine ZuhörerInnen und –seherInnen in den Bann, wie es ihm nur selten einer nachmacht. Den Titel, den ihm Thomas Gottschalk in „Wetten, dass...?“ auf Mallorca, wo Drews viel Zeit verbringt, einst verlieh, konnte ihm immerhin bis dato keiner glaubhaft streitig machen. S ein Medizin-Studium nach dem Abitur bricht Drews zwar hurtig ab, erhält dennoch bereits im Alter von 15 Jahren, als er noch Mitglied der Jazzband Schnirpels ist, einen Preis als bester Banjo-Spieler Schleswig-Holsteins. Im Jahre 1976 landet er mit dem Hit „Ein Bett im Kornfeld“, einer Coverversion des Country-Songs „Let your love flow“ von den „Bellamy Brothers“, seinen Durchbruch. Nach dem Zerfall der Nachfolge-Band „Die Anderen“ dreht er in Rom einige Spielfilme, der erfolgreichste ist wohl „Das Syndikat“ mit Mario Adorf. Später versucht es Drews in den USA und schafft es sogar unter die „Top 100“. Doch er entscheidet sich für die Rückkehr zum SchlagerOlymp. Erst in den 90er-Jahren gelingt es ihm, Onkel Jürgens hippe Sounds aus „Ein Bett im Kornfeld“ mit einem Augenzwinkern und ernsthaften, traditionellen Pop als Jürgen Drews unter einen Hut zu bringen. Seit 2007 hat sich Jürgen Drews zusammen mit ehemaligen Kollegen der „Les Humphries Singers“, Peggy Evers-Hartig, Tina Kemp und Judy Archer sowie neuen Kollegen auch zur Formation „Les Humphries Singers Reunion“ zusammengeschlossen und präsentiert einen Mix aus alten und neuen Songs. Jürgen Drews hat seine Geschichte – doch die Lektionen von damals würden ihm helfen, ein Star von heute zu sein, meint er. Er war nie weg und ist immer noch da! „Wenn die Wunderkerzen brennen“ heißt also nicht nur einer seiner Songs, mit dem der zweifache Vater – sein Sohn Fabian stammt aus der ersten Ehe mit Corinna, Tochter Joelina von Ramona – gerade zur bevorstehenden Weihnachtszeit auch die Herzen seines Publikums erreichen will. IM SELBEN BOOT mit „Phänomen“ Jürgen Drews: Der Deutsche hisst mit „Schlagerpirat“ die Segel zur vollen Fahrt voraus. Papermoon pure & live Wieder unterwegs durch die Konzertsäle: Das geniale Duo Papermoon, im Gepäck ihren Neo-Silberling „wake“. ÖMM: 20 Jahre Papermoon – was ist das für ein Gefühl? Papermoon: Ein Gefühl von Erleichterung, dass man sich und anderen nun nichts mehr beweisen muss, es kommt nur mehr darauf an, Spaß zu haben. Die Zahl hat uns gezeigt, wie alt wir schon sind. ÖMM: Wie seht ihr euer neues Album „wake“? Papermoon: Für uns ist es ein buntes Lebenszeichen – ein fröhliches Album, aber auch nachdenkliche Geschichten kommen vor. Es ist wie eine Blume, die erwacht. Unsere Herzen brennen immer noch. ÖMM: Euer letztes Album war kommerziell nicht so erfolgreich – warum? zeigt nicht unsere gesamte Bandbreite. Papermoon: Da sind leider einige Aber so funktioniert das Geschäft nun Fehler in der Produktion passiert. Es ge- mal. hört wesentlich mehr dazu, als nur ein ÖMM: Das Internet-Casting-Format gutes Produkt abzuliefern. Der Rest ist „Teenage Rockstar“ läuft gut? dann nicht mehr von uns zu beeinflus- Papermoon: Wir haben immer neue, sen. tolle Talente aus aller Welt, bei denen ÖMM: Trifft einen das als Künstler man sich glücklich schätzen kann, ihsehr? nen eine Chance geben zu können. Es Papermoon: Eigentlich nicht – wir gibt auch Pläne, die Sache auf eine gröwissen ja, dass es gut ist! Wann auch im- ßere Ebene zu stellen. mer uns der große Erfolg passieren wird, ÖMM: Glaubt ihr an die Maya-Prophewerden die anderen Alben auch ent- zeiungen für 2012? deckt werden. Sinéad O‘Connors beste Papermoon: CD etwa kennt kein Mensch. Wenn‘s Die Welt ist schon ihr passiert, können wir auch damit le- längst untergeben. gangen, die MenÖMM: „Tell me a poem“ war ein Hit schen merken es – stört es euch, immer damit in Verbin- nur nicht. dung gebracht zu werden? Papermoon: Wir hätten schon gerne, AUFGEWACHT: Zwischenzeitig war es dass auch andere Songs diese Populari- ruhig um Papermoon, zum 20-Jahr-Jubiläum tät hätten, darauf beschränkt zu werden, sind die beiden mit „wake“ wieder voll da. SIND SICH seit 1991 trotz ihrer Weiterentwicklung selbst treu geblieben: Edina Thalhammer und Christof Straub Carl Peyer SPIEGEL DER SEELE Er ist wieder da: Gefühlvoll präsentiert sich der Steirer mit feinen Balladen auf seinem neuen Album „Beziehungsvoll“. L eise Lieder in einer lauten Zeit: Wer erinnert sich nicht an anno dazumal (genauer gesagt war es im Jahre 1987), als sich Carl Peyer mit dem Hit „Romeo und Julia“ in die Herzen seines Publikums sang. Doch, dass der Hauptschul-Direktor aus Söchau mit weit mehr in Verbindung zu bringen ist, das stellt er einmal mehr eindrucksvoll mit seiner aktuellen CD unter Beweis, die ihn nach einigen Pausen und nach weiteren großen Rennern wie „Herzklopfen“ oder „Lahn di zuwa“ derzeit wieder in die Charts bringt. „Ich wollte ein Konzeptalbum machen, das die Liebe in all ihren Facetten zeigt“, erzählt Peyer an einem sonnigen Tag in der Grazer Altstadt bei einem Kaffee mit dem ÖMM. Er wollte auf diesem Silberling den Kreis schließen – von der Phase der ersten Verliebtheit bis zum gemeinsamen Altwerden. Und das gelang dem Künstler, der im zarten Alter von zehn Jahren zum Geige lernen verdammt wurde, auch. Einen wesentlichen musikalischen Beitrag zu diesem Album haben Albert Aigner und Robert Deutsch geleistet. D ass sich Carl Peyer in den ganzen 24 Jahren seiner Karriere nicht dem allgemeinen Trend, den seine Austropop-Kolleginnen und -Kollegen vertreten, hingegeben hat und auch auf Hochdeutsch singt, ist in den ausschließlich im Dialekt interpretier12 Österreichisches Musik Magazin ZWEI SEELEN in einer Brust: Der im Sternzeichen Zwilling geborene 62-jährige Carl Peyer. ten Songs klar erkennbar. Wobei die Wurzeln des Sängers ja in der Rockmusik liegen, seine ersten Titel sind auf Englisch gesungen. Erst dann folgte die Mitbegründung der legendären Band „Magic 69“ mit Günther Timischl, aus der auch Boris Bukowski hervorgehen sollte. „Ich habe den Drang, meine Gefühle in der Sprache auszudrücken, mit der ich lebe“, so Peyer. Dennoch lautet der erste Titel auf der CD, der auch als Single ausgekoppelt wurde „Meine Liebe – My Love – Mon Amour“ – international also. Auf die Frage hin, was seine Schülerinnen und Schüler zu dieser Musik sagen, lacht der Sänger: „Ich plage sie nicht damit!“ Er fördere jedoch bereits seit vielen Jahren junge Talente und beschäftige sich mit Schülerbands. Was Carl Peyer sich für seine Zukunft wünscht? „In meinem Alter am meisten Gesundheit“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Demnächst soll ein Tour-Plan präsentiert werden, wir dürfen uns also auf „Carl Peyer live“ in unserer Nähe freuen. BEZIEHUNGSVOLL: Sanfte Klänge, die in der bevorstehenden besinnlichen Zeit in keinem CD-Regal fehlen sollten. Hansi Hinterseer NACHGEFRAGT Viel Herz Frühstück mit Hansi Hinterseer in Graz: Der Strahlemann spricht über den Skisport, wieso er Musikant wurde und das Weihnachtsfest. M it der Fanwanderung und dem Open Air in seiner Heimat Kitzbühel feierte Hansi Hinterseer nach zehn Jahren einen „schönen“ Abschluss. Mit seinem aktuellen Album „Zwei Herzen“ geht der Künstler mit dem Zahnpasta-Lächeln 2012 auf Europa-Tournee und wird für ausverkaufte Hallen sorgen. Das ÖMM traf einen ernsten Hansi in seinem Hotel, seriös im Anzug. „Ich bin glücklich, dass ich dieses Album machen durfte“, beginnt Hinterseer jedoch gut gelaunt unser Plauderstündchen. Es ist eine Kombination von Liedern aus den Bergen und Liedern aus dem Bauch. Apropos Berge: Wie verfolgt ein Ex-Weltcupsieger eigentlich den Skizirkus von heute? So kennt und liebt ihn „Das Herz schlägt natürlich sen, nachdem Hansi das Back- sein Publikum: Der Tiroler für die Skifahrer mit – wenn hendel vom Vorabend gelobt Hansi Hinterseer outete sich man selbst mal dabei war, hatte!? „Alle hatten eine CD übrigens als Steiermark-Fan. kennt man alle Wehwehchen“, – ob Annemarie Moser-Pröll erzählt der Schlagersänger. oder Toni Sailer – also dach- von der Hitparaden-Spitze zu Wenn er zu Hause ist – und te ich mir, ich brauche auch verdrängen vermag. Obwohl das sei gar nicht allzu selten, eine“, so Hinterseer. Dass der in Hansi Hinterseers CD-Redenn erst durch seine Familie Erfolg aber so vehement ein- gal keine anderen Tonträger sei er so stark geworden – wür- setzen würde, davon hatte der stehen würden. „Ich höre nur de er sich täglich auf die Skier 57-Jährige natürlich nicht mal Radio“, gesteht er. Dafür steht schwingen. „Es ist auf alle Fäl- zu träumen gewagt, als er anno für ihn nun ein eigenes Weihle eine Zeit, die ich nicht mis- 1993 bei einer Geburtstagspar- nachtsalbum an: „Ich bin ein ty von Produzent Jack White absoluter Weihnachtsmensch“, sen möchte“, fügt er hinzu. sozusagen entdeckt wurde. so Hinterseer zum Abschluss. ber wie war er eigentlich Ein tolles Gefühl, wenn man „Und fürs neue Jahr hoffe ich vom Skisport zur Musik heute in Dänemark sogar Lady einfach nur, gut in Form zu gekommen, wollten wir wis- Gaga und die Black Eyed Peas bleiben!“ A Weihnachten und Ballermann? „L eise rieselt der Schnee“ klang es mir bei einem Tonstudio-Besuch im Mai entgegen. (Die Weihnachts-CDs müssen ja schon im Frühjahr produziert werden). Aber anstatt vertraute angenehme Assoziationen an das schönste Fest im Jahr zu wecken, erregten das Arrangement und die Stimme des Sängers ab dem ersten Augenblick nur ein ungutes Gefühl in mir. Was war da los? Passte das BallermannArrangement nicht zum „Norbert Rier-Timbre“ des Sängers? Oder die weiche Interpretation des Textes nicht zu den beinharten Schlagzeug-Samples? Ganz einfach: Hier wurde versucht ein Volkslied in ein für heute (so glauben viele) erfolgreiches Format zu pressen. Gewisse Genres kann man aber nicht verbinden bzw. erfordern Volkslieder, wenn man sie schon modernisieren will, ein besonders einfühlsames Arrangement und eine professionelle, zu Herzen und in den Bauch gehende Stimme. Wenn man unbedingt Innovationen zu „x-mas“ liefern will, dann gleich neue Songs im „megageilen“ Gewand. Die überlieferten Weihnachtslieder aber lasst bitte althergebracht ihre Wirkung tun. Euer Bernd Reischl Österreichisches Musik Magazin 13 ÖMM - Weihnachtsrezept Spitzbuben Die Lauser Servus die Wadln! „Wadl Alarm!“ bei den Lausern: Die neue CD entpuppt sich als ganz und gar nicht schlimm. Zutaten: 400g Mehl 200g weiche Butter 3 Eigelb 100g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 50g geriebene Haselnüsse Schale und Saft einer Zitrone etwas Milch Marmelade oder Gelee Puderzucker Aus Mehl, Butter, Eigelb, Zucker, Vanillezucker, Haselnüsse, Zitronensaft und Schale einen Mürbteig herstellen und kühlen. Den Teig dünn ausrollen, runde Plätzchen ausstechen. Bei der Hälfte der Plätzchen in der Mitte mit einer ganz kleinen Form oder Fingerhut ein kleines Loch ausstechen. Backen bei 180 – 200°C. Anschließend ein ganzes Plätzchen und ein innen ausgestochenes Plätzchen auf der Unterseite mit Marmelade oder Gelee bestreichen und zusammen kleben. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. Die Spitzbua Tipps: Da nach mehrmaligen ausrollen der Teig etwas bröseliger wird kann man ein bisschen Milch in den Teig geben und noch mal durchkneten. Des Weiteren erhitze ich immer die Marmelade oder das Gelee in einem Topf und streiche sie warm auf das ganze Plätzchen und drücke das mit dem Loch einfach drauf. So, a schöne Weihnachtszeit und auf ein gutes Gelingen! Euer Spitzbua Markus „W elcher Titel aus unserem Album gefällt euch am besten?“ lassen „Die Lauser“ auf ihrer Homepage abstimmen. Da fallen natürlich unterschiedliche Entscheidungen auf die neue Mitmach-Hymne „Schottensong“, „Kälteschock im Lauserrock“, „Hoamatland“, „Wadl Alarm“, „Sing ma auf die Lebenslust“, „Die kloanen Sünden“, „Samma froh“, „Stark wie die Schotten“, das volksmusikalische Lied „Ein großes Dankeschön“, „Immer wieder diese Frauen“, „Weidmannsheil und Petriheil“ – in diesem Song besingen Johannes und Andreas ihre zweite Leidenschaft, „Träumen und Vertrauen“ oder „Lauser Solo Parade“, so die 13 Titel. „Mit dem Titelsong möchten wir uns mit gewohnt fetziger Musik sowie einer Mischung aus einem Hauch von schottischer und steirischer Tradition in die Herzen der Menschen singen“, so die Lauser in etwas neuer Manier, doch der „Marke Lauser“ treu geblieben. E ben noch auf der kroatischen Insel Krk im Einsatz, singen sich die Jungs im Zeichen des Schottenrocks, was immer auch darunter getragen werden mag, mit ihren aktuellen Songs wieder in die Herzen ihrer AnhängerInnen. „Gäbe es bei den Lauser-Auftritten kein Vorprogramm, man könnte sich die Bänke völlig sparen“, liest man im Gästebuch. Dass sich die Vollblut-Musiker auch marketingtechnisch in ihrem Geschäft verstehen, zeigen Aktionen wie etwa die „kostenlose und wertvolle“ Lauser Card. 20 Prozent Rabatt auf alle CDs und Fanartikel, ermäßigte Eintrittskarten bei Live-Veranstaltungen und die Lauser-Fanzeitung per Post frei Haus winken allen, die sich dazu anmelden. Und wenn die Herrschaften sich mal kurz zum Verschnaufen zurücklehnen können, wissen sie ganz genau, wie sie sich feste Wadln verschaffen. Andreas Hinker etwa liebt die Kombination von steirischem Backhendl und Whiskey. Markus Hinker hält sich mit Nudelgerichten und Cola light schon etwas zurück. Johannes Wruss wiederum hält sich an Steak – roh – und ein gutes Tröpferl Wein. Markus Ponhold mag’s Mexikanisch und trinkt am liebsten Pago, alle Sorten. Und Karl Peter „Charly“ Raneg steht beim Essen auf „a Gulasch und a Bier“. Vielseitig sind sie also in jeder Hinsicht, diese Lauser! Machen mit ihrer Neo-Scheibe erst recht Stimmung: Nicht nur „Wild im Kilt“, sondern nun auch „Wadl Alarm!“ heißt’s bei „Die Lauser“. Andrea Berg Neues Abenteuer Die Premium Edition ihres aktuellen Albums „Abenteuer“ kommt noch in diesem Jahr auf den Markt. F ans aufgepasst! Deutschlands erfolgreichste Sängerin ist erst vor kurzem aus dem Studio in Hamburg gekommen, wo sie zusammen mit Dieter Bohlen an der Sonderausgabe ihrer aktuellen CD gefeilt hat. Einige der schönsten Wiegenlieder wie „La-Le-Lu“, „Guten Abend, Gute Nacht“ oder „Weißt du wie viel Sternlein stehen“ auf einer Extra-CD sowie vier brandneue Titel finden sich auf den drei Spezial-Silberlingen, die sogar die bisherige Deluxe Version von „Abenteuer“ in den Schatten stellen sollen. Ergänzt wird die Edition mit der Live-DVD durch ein 32-seitiges edles Booklet. Mit ihrem derzeitigen Werk erreichte Andrea Berg immerhin als sechstes Studioalbum in Folge aus dem Stand in den internationalen Verkaufscharts Platz eins. Bereits am Tag der Veröffentlichung waren ganze 200.000 Bestellungen bei Bergs Plattenlabel Ariola/Sony Music eingelangt. Dafür gab’s gleich 24 Stunden später auf ARD Platin. Wer Andrea hautnah erleben möchte, wagt das Abenteuer und begibt sich im kommenden März in einem unserer Bundesländer auf eine gemeinsame Reise: Am 15.03.2012 in der Salzburg Arena in Salzburg, am 16.03. in der Tips Arena in Linz oder am 17.03. in der Stadthalle in Wien. Tritsch Tratsch ÖMM berichtet über gesellschaftliche Höhepunkte, Geschichten und Gerüchte aus der Welt der Stars und Sternchen. Sulmtaler Dirndl‘n Unter die Wirtsleute gegangen Eröffnete ihr eigenes Lokal: Annemarie von den Sulmtaler Dirndl’n hat als Urgestein der Volksmusik scheinbar noch nicht genug. Nun betreibt sie, gemeinsam mit ihrem Mann Peter Stani, in ihrer Heimat Kitzeck die Sulmtaler Stub’n. Dort schenkt sie ihren Gästen nicht nur rote Rosen, sondern auch Qualitätsweine aus der steirischen Toskana ein, die man im Sommer auch auf der Terrasse genießen kann. Da kann’s schon passieren, dass sie selbst zur Harmonika greift. Stimmung war mit den ersten Live-Auftritten von Kollegen wie Huafschneida oder den „Orig. Zirbitz Buam“ mit Ewald Münzer vorprogrammiert. Jeden Freitag findet ein Musikantenstammtisch statt. Karl Moik Bernd Pratter Stadl-Vater wurde ausgezeichnet In der Grazer Erlebnisbrauerei Rudolf von Award-Erfinder Rudolf Mally (im Bild M.) bekam MusikantenstadlLegende Karl Moik (2. v. r.) etwas verspätet bereits zum zweiten Mal seinen „Oberkrainer Award Ehrenpreis“ überreicht. Die „Oberkrainer Polka Mädels“ und die Senkrechtstarter „Die jungen Helden“ – beide für den „Award Nachwuchs“ nominiert – empfingen Moik mit der jahrelangen Kennmelodie des Stadls und dem Trompetenecho von „Slavko & Vilko Avsenik“. Dabei: StoaniMusical-Produzentin Hanneliese Kreissl-Wurth, Moderator Vinko Simek oder VÖV-Präsident Jess Robin Marco Schelch neuer NightFever Chef „20 Jahre sind genug, es war die schwierigste Entscheidung meines Lebens“,meint der bisherige NightFever Chef Bernd Pratter und tritt ab. Zur großen Abschiedsgala und Präsentation von NightFever neu lud der ORF Stmk Musikchef Bernd Pratter ins Casino Mond in Spielfeld/Sentilj (Slowenien). Ab sofort ist Goldkehlchen Marco Schelch NightFever Chef und auch Italo Barde Guido Amicelli, den man schon von bisherigen La Notte Italiana-Veranstaltungen kannte, ist neu in der Band. Zur großen Gala kamen viele Fans, Wegbegleiter und Musikkollegen. „White Star“ Prof. Walter Reischl, langjähriger Freund und Mentor Pratters moderierte die Gala und begrüßte u. a. ORF Moderator und Schlagersänger Marco Ventre, ORF Ktn Musikredakteur Walter Olschan, Harald Gstrein von MCP Records u.v.m. Sarah Wiener Kulinarische Reise Nach vielen Jahren im Ausland kehrte Sarah Wiener für die „Kulinarischen Abenteuer“ zurück in ihre Heimat Österreich und begab sich auf Entdeckungsreise. „Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener in Österreich“ – eine Koproduktion von ARTE und ORF, produziert von „zero one film“ – dokumentiert die Suche nach den Wurzeln der österreichischen Küche sowie Köchen, Landwirten oder Winzern, die sich auf die Tradition besinnen und dennoch neu interpretieren und ist nun auf DVD im Handel erhältlich. Andreas Gabalier Platz 1 für den „Volks-Rock’n’Roller“ White Stars Der Superstar Die legendären „White Stars“ haben sich wieder zusammengefunden und neue Titel produziert. Mit „Du bist mein Superstar“ stürmen sie nun die Hitparade. Im Shopping Nord konnte Center-Leiterin Sylvia Baumhackl die Herren vor dem Saturn-Markt begrüßen. Nach dem LiveAuftritt gaben sie Autogramme und ihre neue CD konnte auch gleich erworben werden. Kurz danach hieß es für die Band „Anker lichten“ und es ging ab auf eine einwöchige Kreuzfahrt, bevor am 29. November des heurigen Jahres die Benefizveranstaltung „Ein Herz für Kinder“ zugunsten des Vereins Debra für Schmetterlingskinder – besonders hautempfindliche Menschen – im Brauhaus Puntigam steigt. Gleich drei Alben des SteirerBuas sind in den Top 10 in Österreich zu finden. Neben dem Erfolg für den neuen Silberling gibt’s Platz 5 für den Vorgänger „Herzwerk“ und Platz 8 für das Debüt-Album „Da komm ich her“. Und auch in Deutschland steigt Andreas Gabalier mit seinem aktuellen Album auf einen tollen 19. Platz ein und beweist damit eindrucksvoll, dass er mittlerweile zu den ganz Großen der Volksmusikszene gehört. Sein Geheimrezept? Kreativ sein und sich nicht verbiegen lassen – das Ergebnis ist die Kombination von traditionellen Klängen und modernen Elementen. Francine Jordi und Florian Ast Das Erfolgs-Duo Mit ihrem gemeinsamen Album „Lago Maggiore“ haben der Schlagerstar und sein Herzblatt die Spitze der Schweizer Charts erklommen. Die 34-jährige Sängerin hat ja ihren Mann Tony Rominger, den sie erst 2009 geheiratet hatte, im Februar dieses Jahres wegen Florian verlassen. Lange ist es her, doch scheint die Zeit für die beiden um ihren Hit „Träne“ still zu stehen, den Florian Ast anno 2001 zum Erfolg gemacht hat. Und nun ist das erste Duett-Album in der Geschichte der Schweiz da! Charly Brunner Comeback auf Solo-Pfaden Nicht das Ende aller Lieder: Charly Brunner macht es einigen seiner KollegInnen nach und macht nach dem Abschied von „Brunner & Brunner“ ohne seinen Bruder Jogl ganz alleine weiter. Charly war schon immer die tiefe Stimme und der Showman des einstigen Duetts und ist somit einer der erfolgreichsten Schlager-Künstler mit Millionen verkaufter CDs, ausverkauften Hallen und vielen Chart-Notierungen. „Was immer du tust“ ist der erste Vorbote zur neuen CD „Ich glaub’ an die Liebe“. Das zärtlich wirkende Lied macht den Anfang zu später folgenden zwölf Titeln. Marc Pircher Ausgezeichnet! Beim jährlichen Marc-Pircher-Fest in Mayrhofen im Zillertal erhielt der Künstler für die aktuelle CD „Wer wenn nicht du“ kürzlich Gold. Mit dem neuen Album erreichte der Erfolgsmusiker erstmals Platz 1 in den österreichischen Album-Charts. Im Jänner 2012 erscheint das neue Doppel-Album „20 Jahre Marc Pircher – das Beste und noch mehr …“. Und dazu gehört natürlich auch ein zwanzigjähriges Jubiläumsfest, das im Juni des nächsten Jahres über die Bühne gehen wird. Im Bild: Mani Wagner (Musiker und Arrangeur), Sepp Schönleitner (Tonmeister und Aufnahmeleitung), Willy Willmann (Arrangeur), Barbara Stadler (Universal Music), Marc Pircher (hinten, v. l.), Ralf Schedler (Koch Universal Music) und Christian Zierhofer (Arrangeur) STEPPEN-GEFLÜSTER ÖMM Country Steirische CountryHochburg 2 Louisiana-Feeling S üdstaaten-Countrymusic gab’s nicht nur vor kurzem in Wien – organisiert von Eliza-Music – sondern auch in der Steiermark, und zwar bei Bernd Sackl´s „bluegarage“ in Frauental: Die „Bayou Alligators“, eine deutsche Band, die „Cajun&Zydeco“ und auch „Rythm’n’Blue“s gaben sich die Ehre. Beim Talk fand ich heraus, dass sich die Formation 2008 aus der Band „The Zydeco Alligators“ formiert hatte. Diese tourte sieben Jahre lang durch Deutschland, Holland, Schweiz, Tschechien sowie die Slowakei und veröffentlichte zwei CDs. Sie gewannen den Blues Award des Internationalen Bluesfestivals in Dresden (2002) und den European Cajun&Zydeco Award (2004). Nun sind die „Bayou Alligators“ zurück aus den Sümpfen und haben ein neues Programm aus alten Klassikern und neuen Stücken zusammengestellt. Der Unterschied zu den „Zydeco Alligators“: Jetzt steht das diatonische Cajun-Akkordeon als Hauptinstrument neben dem charakteristischen Waschbrett im Vordergrund. Wir werden Sie, liebe Leserinnen und Leser informieren, wenn diese schwungvolle Musik wieder in unseren Landen zu hören ist! Keep it country! Howdy-Frankie Knaus 18 Österreichisches Musik Magazin Im Kulturzentrum in Spielberg treffen sich die Musikgrößen zum „Austrian Country Music Award“ 1 T op-Stars wie Deep Purple, Nazareth oder Iron Butterfly haben hier bereits ihr Können gezeigt, nun findet auch die Country-Music im Aichfeld Anschluss. Bereits im heurigen August organisierte der Tourismusverband zum ersten Mal das „Aichfeld Country Open Air“. Auf der Bühne standen die hervorragende Formation „John Deer Band“ aus Kärnten (wir berichteten bereits im Vorjahr über diese Musiker) und die Desperados aus Oberösterreich. A uch die Verantwortlichen der ACMF (Austrian Country Music Federation) aus dem Westen Österreichs sind nun auf den Geschmack gekommen und veranstalten am 19. November 2011 im steirischen Spielberg den „Aust- 3 rian Country Music Award“. Die alljährliche Verleihung der höchsten Auszeichnung in der Country Music in Österreich findet unter der Leitung des Kulturverantwortlichen Rudi Weissenbacher im KIZ (Kultur im Zentrum) statt. Die Wurzeln der Veranstaltung reichen bis in die achtziger-Jahre zurück. Mit diesem Award werden erfolgreiche und beliebte Musikerinnen und Musiker sowie herausragende Persönlichkeiten der österreichischen und internationalen CountrySzene geehrt. Das Team rund um Rudi Weissenbacher wurde somit mit der Organisation und Durchführung der ACMFGala beauftragt. „Das KIZ in Spielberg ist eine fantastische Location, die sich für unseren Event hervorragend eignet“, so die Präsidentin der ACMF Daniela Stadler. „Wir freuen uns 1. „Wicked Wildcats“, ACMF-Vizepräsident Franz Schöndorfer (l.), ACMFPräsidentin Daniela Stadler 2. „Carolina Ramblers“ 3. Moderator Gerhard Meidl (r.), „John Deer Band“ sehr darüber, dass Spielberg uns so großartig in allen Belangen unterstützt“, fügt Stadler hinzu. Bereits zur Tradition geworden sind die Auftritte der Gewinner des Vorjahres. In diesem Jahr werden „Wicked Wildcats“, die „John Deer Band“ und die „Carolina Ramblers“ für schwungvolle Musik und Stimmung sorgen. Sie alle haben 2010 mindestens einen der begehrten Awards erhalten. Sowohl alle Nominierten, als auch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher warten alljährlich mit großer Spannung auf die Bekanntgabe der Gewinner. Daher sollte das Motto aller Country-Fans auch diesmal wieder lauten: „Nichts wie auf nach Spielberg!“ ÖMM STUDIOREPORT Mobile Ohren d`OHR-RECORDS setzt auf echte Chor-, Blas- und Volksmusik 1 Z wei Personen – ein Chor! So heißt es in Kärnten und das weiß auch Hubert Dohr, seines Zeichens Besitzer von „d’OHR – RECORDS“. Daher hat er sich auf Chor-, Blas- und echte Volksmusik spezialisiert. Und nachdem sich diese Klangformationen zuhause und im Probelokal am wohlsten fühlen, kommt Hubert mit seinem digitalen AufnahmeEquipment zu ihnen. Und da bringt er nur das Feinste vom Feinen mit. Z.B. 2 Millenia Mikrofon Vorverstärker, die weltweit bei Klassik- und Popaufnahmen eingesetzt werden (Pavarotti, Celine Dion, Barbara Streisand usw.), RME -Wandler sowie TASCAM Recorder (96 kHz / 24 Bit) von 8 bis 24 Spuren. Damit ermöglicht er detailgetreue Aufnahmen von kleinen Ensembles und Chören bis hin zu großen Blaskapellen und Orchestern. Dazu ein ausgeklügeltes Mikrofonset und das Wichtigste überhaupt – der große Lexicon-Hall 960 L-S. Nebenbei macht er noch Full HD Video- und DVD-Produktionen mit 2 SONY (EX1 und EX3) Kameras. Hier alle technischen Gustostückerl aufzulisten würde den Rahmen sprengen, daher verweise ich auf die Homepage. Auf der finden Sie auch eine endlos lange Referenzliste von zufriedenen Ensembles sowie auch weitere Infos über Huberts 2 „All in one“-Service. Im gemütlichen High End-Tonstudio in St. Stefan werden die Außenaufnahmen gemixt und gemastert. Aber auch kleinere Gruppen (Folk- und Rockmusik) werden hier produziert. Genauso wie beim mobilen Equipment findet man auch hier nur die besten Geräte. Hubert ist seit beinah 25 Jahren Berufsmusiker und in der Folkmusikszene kein Unbekannter. Aufsehen erregte er mit seinem „Carinthia Folk Project“, bei dem er das Kärntnerlied gekonnt mit folkigen Klängen verbindet. Infos unter: www.dohrrecords.com und www.hubertdohr.com 3 1. Im gemütlichen High EndTonstudio in St. Stefan werden die Außenaufnahmen gemixt und gemastert. 2. Hubert Dhor kommt mit seinem digitalen Aufnahme-Equipment an jedem Ort an dem der Kunde seine Aufnahme wünscht. 3. Detailgetreue Aufnahmen von kleinen Ensembles und Chören bis hin zu großen Blaskapellen und Orchestern. Österreichisches Musik Magazin 19 Info point Recht Expertentipps vom Anwalt Daniela de Santos Königin der Panflöte Die Piratenpartei I n Deutschland hat die neue sogenannte „Piratenpartei“ einen enormen Erfolg gelandet. Auch in Österreich gibt es eine Piratenpartei. Dem Programm dieser Partei ist zu entnehmen, dass sie sich dagegen wehrt, dass Wissen „monopolisiert“ wird, dass Patente als „Monopole auf Ideen“ missbraucht würden und dass jedes „kleinste kulturelle Gut“ urheberrechtlich geschützt werde. Die Partei fordert weiters neben einem stärkeren Schutz der Privatsphäre im Hinblick auf den Datenschutz, Beschränkungen im Patentwesen sowie Eindämmungen des urheberrechtlichen Schutzes. Auch wenn die entsprechenden Forderungen noch nicht wirklich konkretisiert sind, so fordert die Partei eine Verkürzung der urheberrechtlichen Schutzdauer, die „Wahrung der künstlerischen Freiheit“ sowie die Legalisierung der „nicht kommerziellen Privatkopie“. Zweifellos sind zahlreiche Themen aus dem Urheberrecht diskutabel. Tatsache ist allerdings, dass der Gesetzgeber gerade die Schutzfristen im Leistungsschutzrecht kürzlich erst von 50 auf 70 Jahre verlängert hat. © Dr. Rainer Beck, MMag. art. Rechtsanwalt in Graz Sachverständiger für Urheberfragen Lektor an der KFU Graz, KUG und FH Joanneum www.anwaltbeck.com 20 Österreichisches Musik Magazin Erstmals mit großem Orchester auf der Bühne: Eine Meisterin der Panflöte sorgt für Standing Ovations. K urz vor dem Auftritt konnte man die Spannung hinter den Kulissen wahrlich spüren, während die VIP-Gäste noch ihren „de-Santos“-Drink schlürften. Auch der zehnjährige Alexander Zmugg, der beim Jugendwettbewerb „prima la musica“ heuer den ersten Preis erhalten hat, war sichtlich angespannt, da er mit seiner Trompete, im Trio mit Daniela und Harfe-Spielerin Gaby eine Solo-Performance liefern sollte. Dennoch wurde das ÖMM im Pausenraum empfangen, da lediglich die Toilette als Garderobe herhalten musste. „Ein Hammer, es ist ein sensationelles Gefühl, die Energien der vielen Leute auf der Bühne verändern den Abend elementar und ich habe ausnahmslos Titel gewählt, die ich liebe“, berichtete uns die Künstlerin mit dem spanischen Namen in bayerischem Dialekt von ihrem neuen Projekt. Auf potentielle spanische Vorfahren angesprochen meinte de Santos: “Ich habe erfahren, dass in Bayern spanische Waldarbeiter seit jeher Hand angelegt haben – und da muss wohl mal auch einer woanders Hand angelegt haben“, lachte Daniela, nach der auch eine Orchidee benannt ist, kess. „Ich habe Orchideen lieben gelernt, obwohl sie bei mir nie so geblüht haben, aber dann habe ich Tipps aus erster Quelle erhalten und jetzt klappt es“. D ie Muse für ihre Balladen, die einen Bogen zwischen Klassik und Pop spannen, gewinnt Daniela de Santos auch aus Büchern, denn sie sehe kaum fern. „2012 wird ein besonderes Jahr“, meint sie. Sie glaubt, es würde sich auch bei ihr vieles in größerem Stil ändern. „Ich denke, ich werde noch mehr Mut haben, ich selbst zu sein.“ „Neulich bei einem Konzert kam in der Pause der Pfarrer auf mich zu und lobte mich als gläubigen Menschen – das vermisse ich in der heutigen Kirche etwas, den direkten Weg ins Herz ohne Bedingungskatalog“, resümiert die Panflöten-Spielerin, die mit der Idee eines neuen Live-Albums spielt. Grande Dame mit der gläsernen Panflöte: Zur Weltpremiere kam Daniela de Santos samt Symphonieorchester unter dem mexikanischen Dirigenten Antonio Lizárragain in die Grazer Seifenfabrik. Wolfgang Ambros Wolferl unplugged "Wolferl", der Barde, hat eine Biographie herausgegeben. Seine. Viel Pomp und Gloria ranken sich um die Veröffentlichung. Zu Recht? V om ersten Sex über seine lebensgefährlichen LSD-Trips bis zur Kokainsucht. Ambros unplugged – zwischen zwei Buchdeckeln statt auf auf eine Runde Scheibe gepresst. "Die Idee geisterte schon seit zehn Jahren, seit i 50 bin", sagt Austropopper Wolfgang Ambros. Ein Buch habe er aber nie schreiben wollen. Doch es kam alles anders: Gemeinsam mit den Autoren Andrea Fehringer und Thomas Köpf hat "der Wolferl" seine Autobiografie inklusive CD veröffentlicht. Ein 208-seitiger Streifzug durch seine wilden Zeiten, zwei Ehen, seine Krebserkrankung und sein aktuelles Glück mit Freundin Anne und den Zwillingen Rosalie und Sebastian. All jene, die sich eine Fortsetzung der ungustiösen Verbalattacken (zum Beispiel in Richtung "A3"-Kollege Rainhard Fendrich) erhofft haben, werden bitter enttäuscht sein. Keine Schmutzwäsche wird gewaschen, kein kollegialer Schnee von gestern rieselt. "Mein Verhältnis zum Rainhard hat sich nicht verändert, nur seines" meint der Barde. Was für ihn Freundschaft bedeutet, definiert Ambros in klaren Worten: "Nicht das, was mich mit dem Fendrich verbindet." Stattdessen präsentiert er in seiner Bio immer wieder sieben Regeln – ob für den perfekten Mojito, den perfekten Joint, das Meer oder das Leben. Ja, auch sieben Regeln für den perfekten Hit sind dabei, allerdings kommen im Buch die Hintergründe zu seinen Songs und das Liederchreiben viel zu kurz. Lieber wird reichlich gesoffen, gevögelt und gekokst, so, dass Charlie Sheen Herrn Ambros wohl anerkennend auf die Schultern klopfen würde. Erzählt wird das Ganze im gewohnten Ambros-Raunzerton, gespickt mit stellenweiser Selbstüberschätzung. D enn dass der Wolferl offenbar nie ein Kind von Traurigkeit war, Frauen- und Drogengeschichten vorweisen "Da Hofa" und sein Buch: „Ich habe ein Leben gelebt, wie es in keinem Buche steht, bis jetzt jedenfalls.“ Passagengenweise berührend, enthält Ambros' Biografie allerdings nur einen geringen Erkenntnisgewinn. kann, ist längst nichts Neues. Viel interessanter scheinen daher überraschenderweise seine Griechenland-, Mexiko- und Afrikareisen. Oder Episoden über den Discobau in seiner Wahlheimat Waidring, einen verhängnisvollen Motorbootunfall und diverse hoch erfolgreiche, aber kräfteraubende Watzmann-Tourneen. Die Zeiten, als der Musiker dreimal in Folge die Wiener Stadthalle füllte und dabei selbst er als harter Hund, Muffensausen hatte, sind längst passé. 40 Jahre steht Ambros nun schon auf der Bühne. Er schaffte es 1971 mit dem Lied "Da Hofa" in der Hitparade von 0 auf Platz 1 und hatte mit "Zwickts mi" 1975 einen weiteren Nummer-eins-Hit. "Wenn ich an etwas glaube, dann mache ich es“, dokumentiert er in seiner Biografie. „Nicht halb. Nicht, so gut es geht. Ich mache es einfach. Und wenn da eine Wand ist, renn ich mit dem Schädel drauflos. Bisher hat immer die Wand nachgegeben.“ Bisher. Österreichisches Musik Magazin 21 Termine November/ Dezember Howard Carpendale Howard Carpendale Tour 2011 Wiener Stadthalle D, 21. Dezember 2011 – Wien Zauber der Weihnacht 2011 vom 08. Dezember bis 18. Dezember Bregenz, Salzburg, St.Pölten, Wels, Wr. Neustadt, Graz, Linz und Wien Hello again: Zur Howard Carpendale Tour 2011! Nach seinem triumphalen Comeback 2008 hat Howard Carpendale das überwältigend positive Feedback seiner Fangemeinde dazu veranlasst, ein neues Album zu produzieren und erneut auf große Tournee durch Deutschland zu gehen. Auch 2011 werden die Hallen wieder gefüllt sein, wenn Howie seine Hits wie Hello again oder Ti amo singt. Diese Evergreens aber auch neue Songs des Albums „Das alles bin ich“ werden bei den Konzerten live zu hören und zu erleben sein. Wenn es am Abend wieder früher dunkel wird, der Duft von Zimt und Keksen wieder in der Luft liegt wird es Zeit für die „Zauber der Weihnacht“-Konzert Tournee. Wie bereits seit Jahren begrüßt Sie ein Moderator, der es schafft, Sie für ein paar Stunden in eine andere Welt zu entführen und Sie mit hochkarätigen Stars zu verwöhnen! Mit acht fulminanten Konzerten begrüßen Sie heuer Stars wie: Das Nockalm Quintett, die Mayrhofner, die Ursprung Buam, Andreas Gabalier, Vincent & Fernando und Sašo Avsenik & seine Oberkrainer! Klingende Bergweihnacht 13. – 15. Dezember 2011 – Seefeld in Tirol Während dieser 3 Tage wird ein hochwertiges Programm präsentiert. Am 13.12.2011 ab 17:00 Uhr verzaubert der Jugendchor Roppen „The Voices“ und Natalie Holzner die BesucherInnen. Am 14.12.2011 findet ab 20.00 Uhr in der WM Halle die große Weihnachtsgala mit Stargast Andreas Gabalier, Sigrid & Marina, Alpenbrass Tirol und Landfunk Tirol statt. Und die bekannten Kastelruther Spatzen präsentieren mit ihrer „Kastelruther Weihnacht“ ein Konzert der Extraklasse am 15.12.2011 um 20:00 Uhr in der WM Halle in Seefeld. Paldauer Weihnacht 2011 Vom 08. Dezember bis 22. Dezember Salzburg, Bregenz, Innsbruck, Amstetten, Herzogenburg, Graz, Villach und Wien Neben einer geballten Ladung all ihrer Hits wie „Tanz mit mir Corina“, „Düsseldorfer Girl“, „Na endlich du“, „Ich muss dich wiedersehen“ usw. präsentieren DIE PALDAUER brandneue Ohrwürmer aus dem aktuellen Album „Unschlagbar“ die im 1. Teil eine regelrechte Partystimmung garantieren. Im 2. Teil erleben Sie auf der Bühne ein einmaliges Konzerthighlight - in einer traumhaften Weihnachtskulisse, mit einfühlsamen, tiefgehenden Evergreens, die jedes Herz in dieser weihnachtlichen Zeit berühren. 22 Österreichisches Musik Magazin Schlagernacht am See Vol. 1 Schwarzl Freizeitzentrum 14. Jänner 2012 Unterpremstätten Mit Jänner 2012 startet am Schwarzlsee die Schlagernacht am See Serie. Einmal im Monat kommt ein grandioses Staraufgebot nach Unterpremstätten und der Schwarzlsee wird zum Mekka der Schlagerwelt. Mit den Top Stars der Schlagerszene: Michelle, Andy Borg, Elisabeth Engstler, Norman Langen (DSDS Star), Marc Pircher, Udo Wenders und Marco Ventre & Band wird die erste unvergessliche Schlagernacht geboten. ÖMM-Event des Monats WINTERLICH Am 21. Jänner 2012 geht wieder das „Winter Musi Open Air“ in Bad Kleinkirchheim über die Bühne. 2 1 1. „Winter Musi Open Air“: Hier spielt die Musik! 2. Eine geballte Menge an Musikgrößen steht gemeinsam auf einer Bühne. 3. Andreas Gabalier wird das Volk „rock’n’rollen“. 4. Prominente Gesichter aus dem Showbusiness wohin das Auge blickt 5. Moderator Arnulf Prasch führt wieder durch die ORFLive-Sendung am Open-AirGelände bei der Talstation der Kaiserburgbahn. D as heurige „Sommer Musi Open Air“, das ein großer Erfolg war, wird vielen Fans der Schlagerund Volksmusik noch in bester Erinnerung sein – nun, wo die kalte Jahreszeit ins Haus steht, steht auch das nächste Highlight – das „Winter Musi Open Air“ – ins Haus. So nah wie hier kommt man selten an seine musikalischen Idole ran. Die Vorbereitungen für das Programm sind bereits in vollem Gange. Zu Redaktionsschluss waren nachfolgende 3 teilnehmende Musikerinnen und Musiker bereits fixiert: D ie drei Hennen im Korb sind Petra Frey, SarahStephanie und Hannah. Einfach „frey“ wird sich wohl erstere, ihres Zeichens Tirolerin, vor der wunderschönen Kulisse der Kärntner Bergwelt fühlen. Die gebürtige Burgenländerin Sarah Stephanie Markovits reiht sich in das Trio der Schlagerstars ein. Ihren neuen Titel „Es muss aussa“ kann Hannah, auch eine Tirolerin, schließlich in ihrem Sound von der Bühne singen. Der Reigen der prominenten Formationen, die das Publikum sicherlich mitreißen werden, reicht von „Die Jungen 4 Zillertaler“ und die „Zillertaler Haderlumpen“ über „Die Aufgeiger“ sowie „Sašo Avsenik und seine Oberkrainer“ bis hin zu „Die Grubertaler“ und „Die Mayrhofner“. Vielfältiger könnte das musikalische Programm also gar nicht sein. Den männlichen Solisten voran darf natürlich einer nicht fehlen, der derzeit bei jedem hochkarätigen MusikEvent gefragt ist: ShootingStar Andreas Gabalier. Doch auch Kollege Udo Wenders, der ja auch noch nicht allzu lange im Musikgeschäft Erfolge feiert, wird an diesem Abend für Stimmung sorgen. Last but not least hat Bobby Rosso gefühlvolle Klänge aus Istrien mit im Gepäck. Dieses 5 Rendezvous mit den Topstars sollte man also auf keinen Fall versäumen. T ageskarten sind bereits in den Ö-Ticket-Verkaufsstellen erhältlich. Vorreservierungen für Tribünen- und VIP-Karten werden unter [email protected] entgegengenommen, hier hilft man auch in Sachen Unterkunft und Anreise weiter. Österreichisches Musik Magazin 23 ÖMM sucht Gesangstalente Starschmiede Das ÖMM und Komponist Bernd Reischl suchen gemeinsam eine Stimme. Dem/r Casting-Sieger/in winkt die Produktion eines professionellen CD-Titels. D u bist unser Superstar: Was „Deutschland sucht den Superstar“ kann, können wir schon lange! Das Österreichische Musik Magazin rund um Projektleiter Michael Hüttler hat sich von Beginn an der Jugend verschrieben, was ja vor allem auch bei den vielen Storys über junge MusikerInnen und Bands zum Ausdruck kommt. Doch dem nicht genug – nun setzt das ÖMM der Förderung des Nachwuchses erst das Sahnehäubchen auf. Michael Hüttler und Bernd Reischl, der das ÖMM Magazin auch als Kolumnist bereichert, wissen genau, worauf es bei der Suche eines Titels ankommt, betreibt Reischl doch auch erfolgreich sein eigenes Tonstudio. „Wir sehen uns einfach nach einer charismatischen Stimme um, die ein vorhandenes Repertoire an Songs eindrucksvoll interpretiert“, bringt Reischl die Sache auf den Punkt. Gesucht werden also junge Talente, die sich vor allem für die Welt des Schlagers und der volkstümlichen Musik begeistern können. Dass Schlager auch modern – also auch mal etwas rockiger und poppiger – sein kann, darf und auch soll, das möchten wir natürlich von dir hören. Und, dass man dann sicher von dir hören wird, darauf kannst du wetten! Der beste Beweis also, dass Schlager und volkstümliche Musik nicht nur etwas für die ältere Generation ist, sondern auch die Jugend begeistert. D 24 u hast schon als Kind immer gerne gesungen, trällerst immer die Hits deiner Schlager-Idole Österreichisches Musik Magazin vor dich hin, deine Freunde meinen immer, du wärst der geborene Star und du wolltest schon immer mal bei einem Casting mitmachen? Dann bist du bei uns richtig! Und so einfach geht’s: Wir brauchen natürlich eine Aufnahme von dir, die du uns elektronisch oder auf dem Postweg übermitteln kannst. Wer als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgeht, darf sich auf den Weg ins Studio freuen, denn dann wird’s erst richtig ernst. Dann bist du ein Teil einer professionellen CD-Produktion und leihst einem Top-Song deine Stimme. Wozu also lange warten? Gleich loslegen! Mitmachen und gewinnen! W ir suchen den Star der Unterhaltungsmusik von morgen: Man sagt dir immer, deine Stimme hätte das Zeug fürs Radio? Wenn du das 18. Lebensjahr vollendet hast, motiviert bist und wenn du vor allem singen kannst, dann schick uns dein Demoband elektronisch oder auf dem Postweg! Wer das Casting gewinnt, der ist unsere neue Stimme und darf einen Song interpretieren. Also, lass dir diese Chance nicht entgehen, mal ganz groß rauszukommen! Sende eine MP3-Datei auf [email protected] oder deine Aufnahme per Post an: ÖMM , Hafnerstraße 122, 8055 Graz. Viel Glück! DJ Ötzi Berg-DJ Coverte Andreas Gabalier und präsentierte nun die neue CD: Unser aller Gerry Friedle W ie gut muss Andreas Gabalier wirklich sein: Das dachte sich wohl DJ Ötzi, als er beschloss: „I sing a Liad für di!“ Mit der Überzeugung, in die Fußstapfen des Stern-Erfolges zu treten, coverte er den Hit unseres Volks-Rock’n‘Rollers. Doch auch aus der eigenen Schmiede gibt’s Neues zu berichten. DJ Ötzis aktuelles Album trägt den Namen „DJ aus den Bergen“. Was ihm nicht zuletzt eine Nominierung zum Schlager Saphir 2011 einbrachte. Viele Hits finden sich auf der Scheibe, die auch perfekt in die beginnende Après-Ski-Saison passen. Etwa ein DJ-Megamix in Party-Überlänge, der Mega-Hit „Sweet Caroline“ und eine neue Version des Duetts „Tränen“ mit Kate Hall. Gerade die richtige Musik also, die uns durch den Winter und in die Berge begleiten kann – genau die Zeit und die Gegend, die Gerry so sehr liebt, wie er sagt. Und wer nun noch nicht genug hat – unseren „DJ aus den Bergen“ kann man übrigens auch für seine eigene Party zu Hause bekommen. Der DJ aus den Bergen: Lebensphilosophie eines Familienmenschen, wie man DJ Ötzi kennt Neu am Markt Ein bunter Querschnitt durch die Welt des Schlagers und der Volksmusik: Sechs Tonträger die neu am Markt sind, empfiehlt das ÖMM ganz besonders. Michael Hirte Der Mann mit der Mundharmonika 3 Das neue Album des Mundharmonika-Virtuosen aus Deutschland ist da und unterstreicht sein Supertalent. Weiterer Tipp: „Einsamer Hirte und die schönsten Weihnachtslieder“, mit Michaels erstem selbstkomponierten Weihnachtslied Helene Fischer Für einen Tag Ein besonderes musikalisches Geschenk macht die begehrte Künstlerin ihren Fans mit 16 brandneuen Titeln inklusive einem Bonustrack, einem Duett mit niemand Geringerem als Michael Bolton. Reinhören, es lohnt sich wirklich! Angela Wiedl Weihnachten ist das Fest der Liebe Angelas neue WeihnachtsDoppel-CD lässt so richtig Stimmung aufkommen. Da bekommt man gemäß dem letzten Album-Titel der Sängerin, die bereits seit dreißig Jahren auf der Bühne steht, wohl auch „a bisserl Herzklopfen“. 26 Österreichisches Musik Magazin Die Wörtherseer Achtung: Frisch verliebt Aus dem Süden Österreichs kommen rechtzeitig vor Weihnachten neue Lieder über die Liebe. Die Wörtherseer haben mit ihrer aktuellen CD auch abseits der Badesaison den Anker geworfen und zeigen sich von ihrer besten Seite. Andreas Gabalier Volks Rock’n’Roller Der Ausnahme-Shooting-Star mit der kessen Elvis-Locke holt zu seinem nächsten Rundumschlag aus – „Volks Rock’n’Roller“, das ist bewährter Gabalier-Stil, der traditionelle Elemente mit modernem Sound gekonnt verbindet. Peter Maffay Tabaluga Eine Zeitreise durch 30 Jahre Rockgeschichte unternimmt die ursprünglich aus Rumänien stammende Stimme auf diesem Silberling. Mit DVD und Buch-Version im Gepäck geht’s für den charismatischen Maffay dann 2012 auf Tournee. Nicole Radio-Alarm Alle Radiohits seit 2005 hat die Künstlerin nun auf das Album „Radiomania“ gebannt. „E in bisschen Frieden“ hat sich die blonde Sängerin bereits beim Grand Prix Eurovision de la Chanson 1982 für Deutschland gewünscht – und damit einer ganzen Nationen aus dem Herzen gesprochen. Nun hat sich Nicole einen weiteren Herzenswunsch erfüllt. Mit „Radiomania“ präsentiert sie ihrem Publikum die Hits, mit denen sie sich bereits seit über fünf Jahren in den Radiocharts durchgehend unter den Top 3 hält. In der ZDF-Hitparade ist die Stimme, nach der sogar eine Rosenzüchtung benannt wurde, mit 17 Siegen bis heute Rekordhalterin. Und sogar in der englischen Hitparade erreichte sie als erste Deutsche mit „A little Peace“ den ersten Platz. Im letzten Jahr feierte Nicole ja ihr dreißigjähriges Bühnenjubiläum. Heuer absolviert sie gerade erfolgreich eine große Kirchentournee. Für ihre beiden Töchter Marie-Claire und Joëlle sowie ihren Gatten Winfried Seibert hat Nicole mit dem Silberling also schon heute ein musikalisches Denkmal gesetzt. Nicht zuletzt auch mit dem kürzlich aufgenommenen Duett an der Seite des Nürnberger Startenors Alexander Herzog namens „Musica“, das soeben erschienen ist. ÖMM on Tour ÖMM Leser/Innen Stars & Sternchen Sepp Hofmüller live und hautnah bei den Stars und Sternchen der Österreichischen Musikbranche. Leserservice An dieser Stelle geben wir unseren LeserInnen Platz für ihre Gedanken, Wünsche und Anregungen. Hallo liebes ÖMM - Team, Carl Peyer Die Aufgeiger sehr lange habe ich nichts mehr über Ella Endlich in Ihrem Magazin gelesen! Sie hat gerade Ihre neue CD veröffentlicht. Dieser Anlass wäre doch schon Grund genug, über Sie wieder mal im ÖMM zu berichten. Ich würde mich sehr freuen und ich glaube,ich spreche im Namen vieler Fans von Ella Endlich. Herzliche Grüße an das gesamte ÖMM Team und bitte ..weiter so.. Ihre Monika Promer aus Klosternneuburg Geschwister Niederbacher Lisa Valentin Anm. d. Red: Liebe Frau Promer! Vielen Dank für Ihre Anregung. Selbstverständlich ist die neue CD von Ella Endlich auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen, daher haben wir Sie persönlich zu einem Interview gebeten und Ihr auch die Titelgeschichte in dieser Ausgabe gewidmet. Wir hoffen Sie freuen sich. Liebe ÖMM Redaktion! Die Amigos Meisnitzer Band Ich bin schon seit Bestehen Ihres wirklich tollen Magazins eine fleißige Leserin und Besucherin vieler Veranstaltungen im Schalger - u. Volksmusikbereich. Ich habe Freunde in Deutschland denen ich von Ihrem Magazin erzählt habe und die wissen möchten, ob Sie das Magazin auch in Deutschland bekommen? Ich bedanke mich für Ihre Antwort. Mit lieben Gruß Veronika Seidl aus Wr.Neustadt Mandy von den Bambis Siegrid & Marina Anm. d. Red: Liebe Frau Seidl! Bis jetzt gibt es das ÖMM derzeit nur in Österreich, aber wir arbeiten daran, dass es auch bald in Deutschland und der Schweiz erhältlich sein wird. Das ÖMM wird ab dem 15.01.2012 in den Trafiken Österreichs als Kaufmagazin um Euro 1,90 zu erwerben sein. Kostenlos gibt es unser Magazin dann nur mehr bei diversen Veranstaltungen in Österreich, wo es vor Ort verteilt wird. Ihre Meinung zählt ! Schneidewirt Trio Belsy & Florian Ob Sie Ihrem Ärger Luft machen wollen, Wünsche, Ideen oder Danksagungen an Gleichgesinnte schreiben möchten jeder Brief wird von uns gerne gelesen. Wir sind schon gespannt und freuen uns über Ihre Einsendungen an: ÖMM - Österreichisches Musik Magazin, Hafnerstraße 122, 8055 Graz, Musik Magazin Österreich oder aber auch gerne per Österreichisches E-mail an: [email protected] 28 Die Strizi‘s Bewährtes Rezept Die wichtigste Zutat für das neue Gericht der Stritzi‘s ist der mittlerweile legendäre Stritzi-Sound. M ahlzeit! Fertig haben „Die Stritzi’s“ nun ihre zwölf Titel. Den Sommer über „kochten“ die drei Jungs bei „Hinker Music“ auf, um daraufhin „Das Rezept is Stritzisound“ zu servieren. Zwei Titel auf dem Album stammen aus der Küche von Stritzi’s-Chef Peter Bosch, alle anderen wurden von Andreas Hinker komponiert. Bei den Texten schwangen Johannes Wruss, Hans Schaller, Peter Wessely und Ernst Schmidlechner den Kochlöffel. B ereits im Jahr 2003 tüftelte man(n) im Gölsental an einem ganz besonderen Rezept. Es stellte sich als würzig, scharf und von gutem Geschmack heraus. Die Zutaten waren drei Musiker aus Rainfeld: Herbert, der Bass der Gruppe, lässt nie etwas anbrennen und sorgt für die richtige Temperatur im Kessel. Vielleicht kommt diese Leidenschaft aus seinem Brötchen-Job als ÖBB-Bediensteter. Franz hingegen ist für die Würze zuständig, dabei rührt er mit seinen Saiten kräftig um, damit das Süppchen auch schön flüssig bleibt. Als Nachtisch greift er dann gerne zu Manner Schnitten. Peter ist die Zutat der Stritzi-Suppe. Er sorgt mit seinen Tasten dafür, dass der Deckel so richtig abhebt und der Geschmack einzigartig bleibt. Den beweist er aber auch für ein Gläschen Rotwein, bei dem er gerne mit Freunden zusammensitzt. Somit tanzen die drei sympathischen Musiker in jeder Küche und verschaffen ihrem Publikum Gaumenfreuden. „Wir wünschen mit unserer aktuellen CD guten Appetit“, lachen die drei Kochgenies. Nicht zuletzt der Terminkalender der Meisterköche zeugt übrigens von gutem Geschmack, sind die Herren doch bereits bis 2012 bestens gebucht – einer persönlichen Kostprobe steht somit also nichts mehr im Wege! Geniales Trio: Herbert Eder, Peter Posch und Franz Stuppnig kochen ihre Fangemeinde mit der neuen CD wieder so richtig ein. Längst kein Geheimnis mehr: „Das Rezept ist Stritzisound“ verraten die Stritzi’s auf dem aktuellen Silberling. Österreichisches Musik Magazin 29 1 Gott Die Priester vertrauen Außergewöhnliches Projekt: Drei Priester haben kürzlich ein Album namens „Spiritus Dei“ aufgenommen. 1. „Die Priester“ stellen eindrucksvoll unter Beweis, dass Kirche und Gesang untrennbar zusammen gehören und berühren mit ihren Stimmen. 2. Mit einem Teil des Erlöses aus dem Album wird in Tansania geholfen. 3. Das Heim für Waisenkinder braucht Unterstützung. 4. 79 Kinder leben in einem Asyl. A uf dem Vormarsch: Spätestens seit die singenden Mönche 2008 mit „Chant“ Erfolge feierten, haben Kleriker Einzug in die Pop-Charts gehalten. Drei Priester, deren Herzen für Musik und Gesang schlagen, präsentieren nun ihr Album „Spiritus Dei“. „Wir wollen mit unseren Liedern Hoffnung und Begeisterung auslösen und auch helfen über Schmerzen im Leben hinweg zu kommen“, lautet das einhellige Credo der Geistlichen. Die Musik der Priester ist ungewöhnlich. Große Komponisten wie Händel, Bach, Tschaikowsky, Beethoven oder Smetana finden sich zeitgemäß interpretiert auf der Debüt-CD. Aber auch Pop-Songs singen die Priester auf einzig30 Österreichisches Musik Magazin 2 artige Weise: „Hallelujah“ von Leonard Cohen oder „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo. „Am Anfang sangen die drei ihre Lieder ganz geradlinig, mehr in der Art von Kirchenliedern, aber nach einiger Zeit brachten sie einen unverwechselbaren Stil in die Songs“, erinnert sich Produzent Thorsten Brötzmann stolz an die Arbeit im Studio. Die drei Priester, das sind Abt Rhabanus Petri, der das Kloster Schweiklberg in Vilshofen leitet. Dann wäre da Benediktiner Pater Vianney Meister, der Chefkantor der Mönchs-Schola in St. Ottilien. Und schließlich Diözesanbischof Andreas Schätzle – seines Zeichens ein deutscher Priester in Wien. Auch der österreichische Kardinal Christoph Schönborn sandte seine 3 Grußworte: „Ein wunderbares Mittel, die frohe Botschaft der Liebe Gottes den Menschen nahe zu bringen, ist die Musik. Ich wünsche den Priestern, dass sie viele Menschen durch die ihre für Gott begeistern können!“ D ass Nächstenliebe bei dem Trio ganz besonders groß geschrieben wird, davon zeugt die Tatsache, dass „Die Priester“ nicht nur mit ihrer Musik Freude bringen möchten, sondern auch helfen wollen. Dazu haben sie sich ein Projekt ausgesucht, welches das Heim für Waisenkinder, dem Mazizi Village – Bagamoyo in Tansania unterstützt. Dort leben derzeit 79 Kinder 4 in einem armseligen Asyl in Dar Es Salaam. Ihnen und rund 60 Kindern aus der Umgebung sollen 50 Cent aus dem Erlös eines jeden Albums zu Gute kommen. Medizinische Versorgung, ausreichende Nahrung, anständige Kleidung und Schulgeld sollen den Waisen, Straßenkindern, prostituierten Mädchen und AIDS-Kranken eine Zukunft ermöglichen. Die CD „Spiritus Dei“, das wichtigste Musikprojekt 2011 der Priester - Abt Rhabanus, Pater Vianney und Andreas Schätzle ÖMM Blasmusik Blechbläser Vor kurzem konnte die bunte, humorvolle Gruppe „Sulmtal Blech“ zwei Neuzugänge verzeichnen. Z wischen Spaß und Weißwein: Nach der Idee von Fritz Jauk wurde die „Sulmtal Blech“ anno 2009 gegründet. Doch gut Ding braucht bekanntlich Weile, so auch, bis „die idealen Elf“ zusammenfanden. Drei Trompeten, drei Tenöre, zwei Posaunen, eine Tuba und zwei Trommler waren das stolze Ergebnis. Seit kurzem verstärken zwei neue und dennoch altbekannte Musikanten die „Sulmtal Blech“. Christian Wiedner, der Ex-Trompeter der „Partyfalken“, und Manfred Gerngroß, der Meister von „Großvaters Uhr“. „W ir haben keine Vorbilder“, gesteht die Gruppe, die vom Straßenpfleger über den Autohändler, den Abfallentsorgungs-Fachmann und einen Weinbauer bis hin zum Mediziner die verschiedensten Charaktere vorweisen kann. Ihr Hobby, die Blasmusik, verbindet die Mannen. Ihr Repertoire umfasst die Marschmusik, Polka und Walzer – klassisch, aber auch modern arrangiert. Unter der musikalischen Leitung von Alfred Felber („der Vata“) wurde im letzten Jahr das Erstlingswerk aufgenommen: „Die Oansa 1“. Ebenso idealistisch geht die „Sulmtal Blech“ auch an ihre Musik heran. „Unser Bestreben ist es, den Spaß, den wir bei unserem Hobby haben, unserem Publikum zu vermitteln. Aufgrund dessen verlangen wir auch keine Gagen, sondern nur Aufwandsentschädigungen“, überraschen die Musiker. Das Album Nummer eins der elf trägt den treffenden Titel „Die Oansa 1“ und wartet mit 13 knackigen Nummern auf. Eine lustige Truppe mit dem Mut, sich auch selbst mal ordentlich aufs Korn zu nehmen: „Spaß und Blasmusik“ für Feinschmecker verspricht die „Sulmtal Blech“ für jede Veranstaltung. GEBURTSTAGSKIND DES MONATS Horoskop Heino Ihre Sterne im November und Dezember Widder Ausgebrannt sein kommt für einen Widder nicht in Frage. Er meint, dass er immer topfit herumturnen und den Macker machen muss. Rechtzeitig in die Bremsen zu treten ist kein Fehler. Stier Für den Stier geht ein Jahr zu Ende, das er als „runde Sache“ bezeichnen könnte. Er kann den Dezember nun auch in vollen Zügen genießen und sich auf Schönes an den Feiertagen freuen. Zwilling Viele Federn hat der Zwilling im Laufe des Jahres verloren. Er zeigt zwar sein lachendes Gesicht, aber innerlich fühlt er sich ausgebrannt und nutzt die Freizeit zur Regeneration. Krebs Der Dezember riecht für den Krebs nach Familie und Gemütlichkeit. Erinnerungen an die gute alte Zeit sind für ihn wichtig, er richtet sich seine Zeit dafür und für die Familie ein. Löwe Bummeln, Glühwein trinken, Weihnachtsmärkte, die ganze Palette rauf und runter – der Löwe lächelt und die ganze Welt liegt ihm zu Füßen. Er genießt eine supertolle Zeit im Winter. Jungfrau Voller Freude macht sich die Jungfrau wieder daran, die Geschenke zu fertigen, mit denen sie ihre Lieben bescheren möchte. Sie sollen nützlich, haltbar, aber auch dekorativ sein. Waage Manchmal ist das Ende der Fahnenstange erreicht und auch der harmoniebedürftigen Waage platzt einmal der Kragen. Sie gewinnt auf jeden Fall, wenn sie hart auf ihrer Linie fährt. Skorpion Lange Abende animieren den Skorpion zu leidenschaftlichen Stunden bei Kerzenschein. Doch wird vor Übertreibungen gewarnt. Lieber alles langsam angehen lassen und dafür länger genießen. Schütze Endlich glitzert und blinkt es für den Schützen auch mal wieder. Er erfreut sich an den bunten Lichtern, die ihm überall begegnen und taucht richtig tief in die schöne Glamourwelt ein. Steinbock Es werden die Weihnachtssocken und die Nikolausunterhosen hervorgekramt. Alles muss den Steinbock-Stil haben, wenn die Lichter angehen und noch mehr, wenn sie wieder ausgehen. Wassermann Wenn es sich andere so richtig gemütlich zu Hause einrichten, packt den Wassermann ein leichtes Reisefieber. Er blättert in der Fotogalerie und schwärmt von seinen Lieblingsorten. Fische Alles glitzert, alles blinkt – Fische sind im Weihnachtstaumel und Liebeshimmel. Das Jahr hält noch alles, was es versprochen hat. Gute Dezember-Laune ist deshalb vorprogrammiert. ÖMM Musikalienhersteller Die Welt des Hackbretts 1 Pankraz Schadler hat sein Leben dem Hackbrett verschrieben und baut solche in St. Stefan im Rosental. Z wei Leidenschaften haben den Steirer zu seiner Bestimmung geführt. Pankraz Schadler ist gelernter Tischler und leidenschaftlicher Musiker. Bereits in den Kinderschuhen hegte er den Wunsch, einmal Instrumentenbauer zu werden. Den ersten Schritt wagte Schadler, als er damit begann, im Selbststudium Hackbretter zu bauen. Das Ziel war die Ablegung der Gewerbeprüfung des Hackbrettbauers. Mit diesem Abschluss in der Tasche arbeitete er jahrelang mit dem Konservatorium für Musik in Graz zusammen, um die Klangqualität seiner Hackbretter zu optimieren und ein besonderes Klangerlebnis zu erreichen. Unvergleichliche Hackbretter kommen nun bereits seit 2005 aus dem Hause Schadler. Diese sorgen jedoch nicht nur für einen Ohrenschmaus, sondern überzeugen auch optisch mit ihren Einlegearbeiten aus Wurzelholz oder kunstvollen Schnitzereien. Eine individuelle Gestaltung verleiht den Hackbrettern also eine ganz persönliche Note. I n dem innovativen Betrieb findet sich alles rund ums Hackbrett: Die beiden Arten von Hackbrettern sind das diatonische Hackbrett – das steirische Hackbrett – das in der österreichischen Volksmusik gespielt wird, und das chromatische Hackbrett, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Dieses besticht durch seine vielseitige Verwendbarkeit in der Volksmusik, der sogenannten Klassik und immer mehr auch in der modernen Musik, etwa im Jazz. Speziell für Kinder im Vorschulalter hat der Instrumentenbauer das Kinder-Hackbrett entwickelt. Es dient der spielerischen Gehörbildung und der einfachen musi- Gelebte Tradition: Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit professionellen Musikpädagogen überzeugen die Hackbretter auch ganz besonders durch ihre Klangqualität. 2 3 4 kalischen Aufnahmefähigkeit. Das speziell entwickelte diatonische Bass-Hackbrett gibt es auf dem weltweiten Markt bis jetzt noch nicht. Die Stimmung ist bei diesem gleich wie beim originalen diatonischen Hackbrett, nur eine Oktave tiefer. Durch den 1. Die Hackbretter aus dem Hackbrett-Bau Schadler finden internationalen Anklang. 2. Individuelle Beratung und Testmöglichkeiten gehören zum Service des Hauses von Pankraz Schadler. 3. Handarbeit: Auf das Detail kommt es an. 4. Die Optik der Hackbretter trägt einen bedeutenden Teil zum Musikerlebnis bei. unverwechselbaren neuen Klang ist es optimal mit dem normalen diatonischen Hackbrett zu kombinieren. Das Angebot des Hauses ergänzt neben Zubehör unter anderem auch die Vermietung und Restauration von Hackbrettern. Auf eine Sache zeigt sich Schadler noch ganz besonders stolz: „Das Solostück für drei Hackbretter und symphonisches Blasorchester ist eine von mir bei dem Komponisten Siegmund Andraschek in Auftrag gegebene Komposition mit dem Titel www.hackbrettl.at.“ Österreichisches Musik Magazin 33 A 12 20 um € 1,90 a nd c h! im H Mottenkiste 5. Jänner b1 e l e r h ä lt l i WAS WURDE AUS... Hazy Osterwald W er kennt ihn nicht, den Klassiker „KriminalTango“! Ja, die Rede ist von Rolf Erich Osterwalder alias Hazy Osterwald. Der gebürtige Berner, der im kommenden Februar seinen 90. Geburtstag feiert, ist der Sohn des Fußballnationalspielers, der denselben Spitznamen trug. Kein Wunder also, dass der junge Hazy sich in seiner Schulzeit mehr für das runde Leder begeistern konnte, als für den Klavier- "Mein 'Kriminal-Tango' verkaufte sich rund eine Million Mal" unterricht. Aber sogar seine Mitschüler überredeten ihn, Pianist im Schulorchester zu werden. Was schließlich anno 1957 zu seinem ersten Hit, der zugleich auch die erste Single war, führen sollte. Der „Kriminal-Tango“ war eine Coverversion des italienischen Originals von Piero Trombetta und belegte für fünf Wochen Rang eins in der schweizerischen, österreichischen und deutschen Hitparade. Insgesamt wurden rund eine Million Singles umgesetzt. Darauf folgte der Titel „Panoptikum“ und wieder ein „Tanztitel“ – der „KonjunkturCha-Cha“ – die jedoch nicht 34 Österreichisches Musik Magazin an den Ersterfolg heranreichen konnten. Zuvor sollte der Musiker nach dem Vorbild von Svend Ein Teil der Osterwald-JazzSammlung ging ans „Lippmann+Rau-Musikarchiv“. Asmussen ein Sextett gründen – das Hazy OsterwaldSextett, das vor allem durch seine witzigen Bühnenshows sehr erfolgreich wurde. Über die Erfolgsgeschichte wurde dann der Spielfilm „Die Hazy Osterwald Story“ gedreht. Die Teilnahme am Internationalen Jazzfestival in Paris, große Europa-Tourneen und das Mitwirken in Filmproduktionen folgten. Die Gründung eines eigenen Musikverlages war nur eine der Folgen daraus. S eine Fernsehkarriere begründete Osterwald mit der ARD-Show "Lieben Sie Show?" unter der Regie des jungen Michael Pfleghar, die anno 1962 erstmals gesendet wurde. Bis heute ist sie eine der erfolgreichsten internationalen Fernsehshows Deutschlands geblieben und wurde in 35 Ländern ausgestrahlt. Hazy Osterwald ist seit 1985 mit der Schauspielerin Eleonore Mathilde Schmid verheiratet, übrigens seine dritte Frau, da er einmal zum Witwer und die zweite Ehe geschieden wurde. Er lebt heute in Luzern. IMPRESSUM ÖMM Österreichisches Musik Magazin Medieninhaber: KHT Druck u. 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