Exot am flachen Niederrhein - Ski-Klub

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Exot am flachen Niederrhein - Ski-Klub
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Ausgabe 2
Februar / März 2012
www.sportstadt-krefeld.de
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Exot am flachen
Niederrhein
Ski-Klub Bayer Uerdingen
Erfolgsstory
Boxsport in Krefeld
Interview
KFC-Trainer Jörg Jung
Krefeld Pinguine
Hinter den Kulissen
Wasserball beim
SV Bayer 08
Handballprofi
Alexander Feld
Sport für
betagte Bürger
Inhalt
Inhalt
4-6
14
24-25
Exot am flachen Niederrhein
Noch Luft nach oben
Boxen in Krefeld
Ski-Klub Bayer Uerdingen
Wasserball-Herren des SV Bayer 08
26
7
15
„Keine alten Eisen“
Ran an den Winterspeck!
Der ultimative Fitnesstest
Sport für betagte Bürger
Fit mit 10 -Minuten-Workout
Sportabzeichen beim SSB
27
8
16-17
Bedeutung des Kindersports
Krefeld Pinguine
„Aufstieg bleibt das Ziel“
Neues Konzept beim SC Bayer
Wohin führt der Weg?
KFC-Trainer Jörg Jung im Interview
28
9
18-19
Auf Rasen und Asche
Christian Menningen
Selbstversuch der Redaktion
Amateurfußball in Krefeld
Der gute Geist der Pinguine
Eisstockschießen in Krefeld
29
10-11
20-21
„110 Prozent für Gladbach“
„Chance auf Profikarriere“
Die Bären sind los!
Nachbarsportstadt MG: Marco Reus
Handballer Alexander Feld
Inlineskaterhockey bei den Skating Bears
30
12-13
22-23
Impressum
Heiß auf den Titel
Vom Stadtpark in die weite Tenniswelt
31
Wasserball-Damen des SV Bayer 08
Barbara Rittner
GO4PRO
Neues Tennisleistungszentrum
Titelfoto: Timo Beier
mazda SCHENKT DEUTSCHLAND DIE MEHRWERTSTEUER.*
Für den Mazda2, Mazda3, Mazda5 und Mazda6.
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Editorial: Markus Hoffmann
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
liebe Sportfreunde,
zunächst möchte ich mich für die tolle
Resonanz auf die erste sportstadt Ausgabe bedanken.
Ob in Gesprächen, per Mail oder via
facebook, das Feedback auf das neue
Krefelder Sportmagazin war durchweg
positiv und bestärkt mich und mein
Team darin, den eingeschlagenen Weg
fortzusetzen und auch in Zukunft spannende Geschichten aus der Krefelder
Sportwelt zu präsentieren.
Nationalspieler und eine Profi-Boxerin
vorstellen. Dazu werfen wir einen Blick
zum Wasserball beim SV Bayer und hinter die Kulissen der Krefeld Pinguine.
Außerdem hat sich die sportliche Redaktion im Kampf gegen den Winterspeck (bei Bedarf bitte nachmachen!)
und im Eisstockschießen versucht.
Natürlich freuen wir uns auch über interessante Themenvorschläge, schließlich ist sportstadt Ihr und Euer Magazin. Ideen sind jederzeit willkommen.
Einfach eine Mail an [email protected] schicken.
Wussten Sie übrigens, dass TennisDamen-Bundestrainerin und Fed-CupChefin Barbara Rittner aus Krefeld
stammt? Wir haben mit ihr über ihre
Zeit in ihrer Heimatstadt gesprochen.
Und wussten Sie, dass Box-Legende
Max Schmeling einst für den Krefelder
Box-Klub aktiv war? Wir haben Archivmaterial gefunden.
Freuen Sie sich nun auf die 2. Ausgabe,
in der wir den Ski-Klub Bayer Uerdingen, die Skating Bears, einen Handball-
Genießen Sie den bunten sportstadt Themenmix vom Kindersport bis hin
zum „Sport für betagte Bürger“.
Bestimmt ist für jeden etwas dabei.
Und zu gewinnen gibt es natürlich
auch wieder etwas.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Markus Hoffmann
Gewinnspiel
VIP-Tickets zu gewinnen
sportstadt und Auto-Park Rath verlosen 1x2 VIP-Tickets für das NRW-Liga-Spiel des KFC Uerdingen gegen die
SSVg Velbert am Sonntag, 3. März, um 18 Uhr in der Grotenburg.Freuen Sie sich auf ein besonderes Fußball-Erlebnis.
Sie erhalten
- Top-Sitzplätze
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Einfach bis 25. Februar eine E-Mail mit dem Stichwort „VIP-Tickets“ an
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Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Glück!
3
Ski-Klub Bayer Uerdingen: Exot am flachen Niederrhein
Foto: Timo Beier
Exot am flachen Niederrhein
Praktisch, wenn der „Hausberg“ gleich um die Ecke ist. Die Aktiven des Ski-Klub Bayer Uerdingen
müssen zur Ausübung ihres Sports nicht jedes Mal bis in die Berge reisen, schließlich liegt die Neusser SkiHalle nur wenige Autominuten entfernt. Hier trifft sich neben den Hobby-Skifahrern jeden Montag auch
der Rennkader des Vereins, um sich auf die Wettkämpfe auf den „echten“ Abfahrten vorzubereiten.
Die Piste ist präpariert, die SlalomStangen sind gesteckt, das Training
kann beginnen. Wenn Pia Schmitt,
Katrin Schubert, Mark Schubert und
Adrian Jäger die 350 Meter lange Strecke in der Neusser Ski-Halle herunterrasen und der Kunstschnee unter den
Skiern in die Luft spritzt, wird dem Beobachter schnell klar, dass hier echte
Könner am Werk sind.
Die vier jungen Athleten gehören zum
Rennteam des Vereins, das seit Jahren zu den erfolgreichsten im Westdeutschen Ski-Verband und der ARGEWest gehört. Sowohl im Schüler-,
Jugend- und darüber hinaus auch im
Erwachsenenbereich konnten zahlreiche Titel bei Meisterschaften errungen werden.
Rennkader seit 1979
Seit 1979 fördert der Verein junge Talente in seiner alpinen Jugendrennmannschaft. Im Mittelpunkt steht die
sportliche Betätigung der Kinder und
Jugendlichen in einem Team. Leistungsorientiert, aber auch mit einer
sozialen Vorgabe.
„Neben der sportlichen Betätigung
und dem Leistungsaspekt legen wir
in der Winter-Vorbereitung Wert auf
Fairness, Sozialkompetenz, Toleranz
und verantwortungsvolles Handeln“,
sagt Cheftrainer Uli Schubert, der zusammen mit Markus Heidrich, Torsten
Schaffrath, Christian Schmitt und Martin Metz für die Betreuung der ambitionierten Sportler verantwortlich ist.
Vorbereitung im Sommer
Während sich die Rennsaison von November bis April - mit Wettkämpfen
sowohl in den Skihallen als auch im
Mittel- und Hochgebirge – erstreckt,
ist Skisport auf Leistungsebene auch
am flachen Niederrhein keine reine
Saisonsportart. Bereits im Sommer
beginnt die Vorbereitung auf die Wintersaison. Dazu gehören ein Überwindungstraining an der Kletterwand zur
Förderung des Gleichgewichtssinns,
Inlineskaten, Nordic Blading, Geländeläufe, Gymnastik und Fußball.
Ab Oktober geht es endlich in den
Schnee. Dann stehen bis Januar mehrere Lehrgänge im Hochgebirge an.
Stangentraining in der Neusser Ski-Halle.
Foto: samla.de
4
Ski-Klub Bayer Uerdingen: Exot am flachen Niederrhein
Abwechslungsreiches
Ganzjahresangebot
Der Ski-Klub Bayer Uerdingen ist mit
rund 1.400 Mitgliedern der größte SkiVerein am linken Niederrhein. Neben
den klassischen Wintersportarten Ski
alpin und nordisch sowie Snowboard
können auch Eisstockschießen, Eislauf, Skigymnastik und Koronarsport
ausgeübt werden. Ein umfangreiches
Hallensport- und Wanderprogramm
rundet das Ganzjahresangebot ab.
„Uerdinger Hütte” in Langewiese bei
Winterberg. Diese stellt ein beliebtes
Ziel für Skifahrer, Wanderer oder
Mountainbiker dar. Das Gästehaus verfügt über 36 Betten, ist ganzjährig für
Mitglieder und Gäste geöffnet und mit
dem Ski-Klub- Express innerhalb von
drei Stunden zu erreichen.
Einmalige Erfolgsgeschichte
worden“, erinnert sich Horst-Lothar
Wolf. Inzwischen blickt der Verein
auf eine 57-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Mitbegründer und „Urgestein“ Wolf führte den Verein von 1975
bis 2011 als 1. Vorsitzender. Im vergangenen November übergab er nach
36 Jahren sein Amt an Gerd Finger.
(mh)
Spaß auf Brettern: Ski-Lehrerin Annika Lange (l.)
Foto: Timo Beier
mit ihren Teilnehmern.
„Für die Idee, hier einen Ski-Klub zu
gründen, sind wir damals belächelt
Was den Ski-Klub auch im Flachland so
attraktiv macht, ist die Tatsache, dass
in jedem Winter zahlreiche Ski-Fahrten
nach Italien, Schweiz, Österreich,
Frankreich oder Skandinavien angeboten werden, an denen insgesamt
regelmäßig rund 700 Klubmitglieder
teilnehmen. Unter der kompetenten
Anleitung der erfahrenen DSV-Skilehrer wird das Skilaufen und Snowboarden schnell zum Erlebnis, sportlichaktive Erholung in Gruppen mit netten
Leuten inklusive. Vor allem bei jungen
Wintersport-Freunden und Familien
stehen die Fahrten des Uerdinger SkiKlubs hoch im Kurs.
„So sind alle unsere Skifahrten in den
Osterferien schon sehr gut gebucht,
so dass nur noch einige Restplätze
für die 10-17-Jährigen in das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis zur Verfügung
stehen“ erklärt Timo Beier, stellvertretender Geschäftsführer des Ski-Klub
Bayer Uerdingen.
„Uerdinger Hütte“
Insgesamt verfügt der Klub über 52
DSV Vereins-Ski-, Snowboard- und
Langlauflehrer, die den Mitgliedern
das alpine und nordische Skilaufen bei
allen Klubfahrten vermitteln.
Der Verein kann sich für diese Fahrten
modernster Reisebusse (Ski-Klub-Express) bedienen, die mit dem höchstmöglichen Komfort ausgestattet sind.
Auch Nichtmitglieder sind herzlich
willkommen. Ein Gastzuschlag hierfür
beträgt 60 Euro.
Zudem verfügt der Ski-Klub über ein eigenes Ski-Sportheim im Sauerland, die
5
Ski-Klub Bayer Uerdingen: Exot am flachen Niederrhein
Tolles Wetter und beste Stimmung in Val Thorens (Frankreich) im Januar 2012.
Foto: Timo Beier
Westdeutscher Meistertitel für Pia Schmitt
Bei den Westdeutschen Skimeisterschaften in Maria Alm/Österreich sicherte sich die 17 Jahre alte Schülerin
Pia Schmitt den Westdeutschen Meistertitel im Super G und die Vizemeisterschaft im Riesenslalom.
Weitere Platzierungen der Aktiven des
Ski-Klub Bayer Uerdingen: Matthias
Held holte Platz zwei im Super G und
Rang drei im Slalom. Katrin Schubert
kam auf Platz vier im Super G, Fabia
Rühlemann wurde bei der gleichzeitig
gewerteten Westdeutschen Jugendmeisterschaft Dritte im Super G.
Ski-Klub Bayer Uerdingen 1955 e.V.
Informationen zu Ski-/Sport-Reisen gibt
es unter www.ski-klub.de oder direkt in
der Geschäftsstelle/Esprit Reisewelt,
Duisburger Straße 345b, 47829 Krefeld
Tel.: 02151 15 33 30
Der Ski-Klub sucht Nachwuchs-Talente im
Alter zwischen 5 und 12 Jahren für die
Jugend-Rennmannschaft.
Info unter 02151 15 33 30 oder
[email protected]
Pia Schmitt
Foto: Ski-Klub
Jahres-Mitgliedsbeiträge
aktive Mitglieder
Erwachsene
Familien
Kinder, Jugendliche
78 €
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02151 94 48 45 oder 0152 33 52 82 28
[email protected]
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6
Ran an den Winterspeck! Funktionelles Ganzkörpertraining
Ran an den Winterspeck!
Sie möchten Ihrem Körper etwas Gutes tun, haben aber wenig Zeit für sportliche Aktivitäten?
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vor, mit dem Sie in weniger als 10 Minuten Ihren ganzen Körper effektiv trainieren.
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und fit werden, ohne großen Aufwand. Voraussetzung dafür ist, die Übungen regelmäßig durchzuführen.
Am besten jeden Tag. Probieren Sie es aus, los geht´s!
Aufwärmen
Skippings: Füße schulterbreit ausrichten, die Knie sind leicht gebeugt.
Auf den Vorderfüßen auf der Stelle
laufen. Handflächen senkrecht zum
Körper öffnen, Finger strecken. Kraftvolle Armbewegung wie beim Sprint.
Dauer: 1 Minute
Übung 1
In den Vierfüßlerstand gehen. Knie und Handflächen auf den Boden. Rücken waagerecht halten.
Den rechten Arm und das linke Bein strecken,
dann Knie und Ellbogen zusammenführen. Wichtig: den Rumpf stabil halten, indem Sie „den
Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen“.
8 Wiederholungen, danach die Seite wechseln.
Je nach Übungsstand bis zu 15 Mal steigern.
Jörg Bednarzyk
Übung 2
Geb.:3. September 1965
Diplomierter Personaltrainer
Ernährungsberater
www.121fitness.de
Im Sitzen die Fußsohlen gegeneinander stellen („Froschbeine“), die Knie nach außen. Die
Arme nach vorne strecken, die Handflächen
zeigen nach oben. Nun die Schultern und den
Oberkörper nach vorne ziehen. Jeweils 8 Mal
zur Mitte, nach links und nach rechts.
Übung 3
In Rückenlage einen Tennisball durch Anziehen
des Beins in die Hüfte einklemmen. Den anderen
Fuß auf die Ferse stellen. Nun den Po hochdrücken und dabei den Ball eingeklemmt lassen.
8 Wiederholungen pro Seite.
Übung 4
Ausgangsposition ist der Unterarmstütz.
Körperspannung aufbauen, dann 8 Mal über
beide Hände in den Liegestütz kommen. 4
Mal den rechten Arm zuerst strecken, 4 Mal
den linken. Die Körperlängsachse dabei gerade halten.
Übung 5
Ausfallschritt rückwärts, möglichst weit nach hinten. Die Hüfte nach vorne drücken und den Oberkörper gerade halten. 8 Mal rechte Seite, 8 Mal
links.
Fotos(5): samla.de
7
Eishockey: Krefeld Pinguine
Wohin führt der Weg der
Krefeld Pinguine?
Obwohl die Mannschaft vom Papier her zu den stärksten Teams
der DEL gehören sollte, konnten
die Schwarz-Gelben nicht an die
konstant guten Leistungen der
Vorsaison anknüpfen, auch bedingt durch große Verletzungssorgen. Trotzdem hoffen Torhüter Scott Langkow (Foto) und Co.
weiterhin auf das Erreichen der
Pre-Playoffs. Dafür zählen im
Saisonendspurt nur noch Siege.
Foto: Krefeld Pinguine
Gewinnspiel
sportstadt und die Krefeld Pinguine verlosen
3x2 Tickets für das Heimspiel gegen die Straubing
Tigers am Karnevalssonntag, 19. Februar.
Spielbeginn im KönigPALAST ist um 18.30 Uhr.
Wer gewinnen möchte, schickt einfach bis zum
17. Februar eine E-Mail mit dem
Stichwort „Pinguine“ an
[email protected]
Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Glück!
8
Eishockey: Der gute Geist der Pinguine
Der gute Geist der Pinguine
Ohne ihn läuft bei den Krefeld Pinguinen gar nichts. Betreuer
Christian Menningen sorgt hinter den Kulissen dafür, dass die
Eishockeyprofis beim Training und im Spiel immer gut gerüstet
sind. sportstadt hat ihn in seinen „heiligen Hallen“ besucht.
Sein Arbeitstag beginnt bereits um
sieben Uhr, drei Stunden vor Trainingsbeginn. Schlittschuhe schleifen, Trainingstrikots und Handtücher vorbereiten, Trinkflaschen füllen. Christian
Menningen hat alle Hände voll zu tun.
Während andere DEL-Teams einen
ganzen Betreuerstab haben, stemmt
Menningen die vielfältigen Aufgaben
ganz alleine. „Ich arbeite nach meinem
eigenen System. So bekomme ich das
alles gut hin“, sagt der 46-Jährige, der
seit der Saison 2003/2004 im KönigPALAST für einen reibungslosen Ablauf
in der Kabine und an der Bande sorgt.
Traumjob gefunden
Bis zu 40 Trikots müssen täglich gewaschen und getrocknet werden. Für
Auswärtsfahrten wollen rund 300 Kilo
Ausrüstung zusammengepackt werden. Auch Reparaturen und die Bestellung von Schlägern – ein Spieler
verbraucht pro Saison bis zu 40 Stück
– gehören dazu.
Bei den Pinguinen hat der gelernte Gebäudereiniger und Zweiradmechaniker
seinen Traumjob gefunden. Zuvor betreute er die Regionalliga-Eishockey-
mannschaft des Neusser EV, für die
er sogar selbst bei zwei Kurzeinsätzen
als Torwart auf dem Eis stand. Wenn
es der straffe Terminplan zulässt,
spielt er in seiner Freizeit noch für das
Hobbyteam der Neusser Inlineskater
„Fighting Rheinisch“.
Auch als Psychologe gefragt
Betreuer Christian Menningen beim Schleifen
der Schlittschuhe.
Für die Pinguine-Stars ist Menningen
so etwas wie der „gute Geist“, der
auch ab und zu als Psychologe gefragt ist. „Klar kommt es vor, dass mir
Spieler ihr Herz ausschütten. Ich stehe
dann gerne mit Rat und Tat zur Seite“.
Während der Spiele sieht man ihn hinter der Bande mit seinen Jungs mitfiebern. Gibt es Probleme mit dem
Material, ist er sofort zur Stelle. In den
Drittelpausen sorgt er mit Getränken
und Obst für die richtige Erfrischung.
„Christian macht einen großartigen
Job“, weiß Trainer Rick Adduono den
Einsatz zu würdigen.
schen kennen.“ Mit vielen ehemaligen
Spielern – wie NHL-Star Christian Ehrhoff – ist er bis heute freundschaftlich
verbunden.
Irgendwann möchte er es dem
früheren Krefelder gleichtun und nach
Nordamerika in sein Lieblingsland Kanada gehen.
„Dort leben und für einen Eishockeyclub arbeiten, das wäre ein Traum“.
Erfüllt sich dieser, dürften es die Pinguine schwer haben, einen gleichwertigen Ersatz zu finden. (mh)
„Trotz aller Routine ist es in meinem
Job nie langweilig. Man muss immer
kreativ sein, um Probleme zu lösen.
Darüber hinaus lernt man viele Men-
Heimspiele
05.02., 16.30 Uhr: Krefeld Pinguine - EHC München
14.02., 19.30 Uhr: Krefeld Pinguine - Kölner Haie
19.02., 18.30 Uhr: Krefeld Pinguine - Straubing Tigers
24.02., 19.30 Uhr: Krefeld Pinguine - EHC Wolfsburg
04.03., 16.30 Uhr: Krefeld Pinguine - Adler Mannheim
11.03., 14.30 Uhr: Krefeld Pinguine - Nürnberg Ice Tigers
Tickets
www.krefeld-pinguine.de
Ticketverkauf in der Geschäftsstelle:
Montag-Freitag 9-19 Uhr
Samstag 13-15 Uhr
Ticketinfo: 0 21 51 – 7623 9 – 0
Erinnerungen: In seinen „heiligen Hallen“ hat
Christian Menningen zahlreiche signier te
Fotos(2): samla.de
Trikots hängen.
9
Handball: Alexander Feld
„Beste Chancen auf eine
erfolgreiche Profikarriere“
Alexander Feld aus Krefeld spielt für den Handball-Zweitligisten HSG Düsseldorf.
Dass Alexander Feld jemandem seine Handynummer zusteckt, dürfte
hin und wieder passieren - schließlich
ist der 18-Jährige ein smarter Teenager. Vor rund anderthalb Jahren aber
bahnte sich für den jungen Handballer
das wohl interessanteste Date seines
noch jungen Lebens an: Handball-Legende Christian Schwarzer, Trainer der
Deutschen
Junioren-Nationalmannschaft, erkundigte sich nach dem
A-Junioren-Finale um die Deutsche
Meisterschaft nach der Nummer des
gebürtigen Krefelders und lud ihn zur
U18-Nationalmannschaft ein.
„Ein Traum“ ist für den Rückraumspieler in Erfüllung gegangen. Wobei nicht
ganz klar wird, was Alexander Feld
damit meint: Den Gewinn der Deutschen Meisterschaft, den 318-fachen
Nationalspieler von seinem Können
überzeugt zu haben oder einfach bei
Deutschlands besten NachwuchsHandballern dabei sein zu dürfen.
Im Alter von sechs Jahren fing Feld
beim SSV Verberg-Gartenstadt mit
dem Handballspielen an, sieben Jahre
später wechselte er in die C-Jugend
der HSG Düsseldorf, durchlief dort die
Jugendteams. Zweimal wurde er Westdeutscher Meister, der Höhepunkt war
aber sicherlich das erwähnte Meisterschafts-Endspiel gegen die TSG Friesenheim. Feld, eigentlich noch in der
B-Jugend-Mannschaft, sollte aushelfen – und drückte dem Finale mit neun
Treffern seinen Stempel auf.
WM in Argentinien
Seit Sommer steht er im Kader der Ersten Mannschaft der HSG, die in der
Zweiten Liga um den Klassenerhalt
spielt. „Wir haben seine Entwicklung
in den vergangenen zwei, drei Jahren
intensiv verfolgt“, sagt sein Vereinstrainer Ronny Rogawska. „Wir haben
ihn nicht ohne Grund hochgezogen. Er
muss aber noch an sich arbeiten.“
Bevor seine erste Saison bei den
Senioren begann, war er noch
einmal mit „Blacky“ Schwarzer und der Nationalmannschaft unterwegs. Bei
der A-Junioren-Weltmeisterschaft in Argentinien wurde Deutschland
zwar nur Siebter, Führungsspieler Feld, der
das Gymnasium am
Stadtpark
besucht,
wurde seiner Rolle
mit 28 Toren aber
gerecht. „Natürlich
sind wir angetreten, um eine Medaille
zu gewinnen“, sagt der NachwuchsNationalspieler. „Aber dennoch war
das Turnier ein Riesen-Erlebnis.“
„Er hat, wie viele andere unserer Nachwuchsspieler auch, beste Chancen auf
eine erfolgreiche Profikarriere“, sagt
Nationaltrainer Schwarzer. Seinen ersten Profivertrag hat Feld bereits vor
einem Jahr unterschrieben, als 17-Jähriger. Und wer weiß, vielleicht erkundigt
sich irgendwann einmal der Trainer
einer der großen Erstligaclubs nach
der Handynummer von Alexander Feld
oder sogar der Coach der A-Nationalmannschaft, Martin Heuberger. Dass
es bis dahin noch ein weiter Weg ist,
weiß der Nachwuchsspieler selbst. Es
wäre aber nicht der erste Traum, der
für ihn in Erfüllung geht.
(mle)
Handball-Highlight in Krefeld
Vom 7. bis 9. April 2012 ist Krefeld Schauplatz eines internationalen EM-Qualifikationsturniers. Die Deutsche JuniorenHandball-Nationalmannschaft
kämpft
dabei gegen die Teams aus Tschechien,
Niederlande und der Ukraine um das Ticket zur Europameisterschaft, die vom 5.
bis 15. Juli 2012 in Ankara/Türkei stattfindet.
Das Deutsche Team, geführt vom ehemaligen Nationalspieler Christian Schwarzer
(u.a. Weltmeister, 2007, Europameister
2004), hat bisher alle Ländervergleichsspiele seit der Europameisterschaft 2010
gewonnen und ist somit klarer Favorit
auf den Turniersieg in Krefeld.
6.000 Zuschauer werden an den drei
Spieltagen in der Glockenspitzhalle erwartet. Die Ausrichtung und Organisation wird vom Handball-Club SSV Gartenstadt in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Handballbund sowie der European Handball Federation übernommen.
www.junioren-handball-em-2012.de
Handball: Alexander Feld
Alexander Feld
Geburtstag: 15.06.1993
Geburtsort: Krefeld
Wohnort: Krefeld
Vereine:
1999 bis 2006 SSV Krefeld-Gartenstadt
Seit 2006 HSG-Düsseldorf (2.Liga)
Erfolge:
Deutscher Meister A-Jugend 2010
(mit Düsseldorf)
4. Platz bei der Jugend Europameisterschaft 2010 in Montenegro
7. Platz bei der U19-Weltmeisterschaft
2011 in Argentinien
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98,19,– EUR r mit 69 kW (94 PS)
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Junioren-Nationalspieler Alexander Feld
Fotos: alexanderfeld.de
11
Bayers Wasserball-Damen: Heiß auf den Titel!
Heiß auf den Titel!
Nach der Finalniederlage gegen Bochum im vergangenen Jahr brennen die
Wasserball-Damen des SV Bayer Uerdingen 08 auf Revanche.
Wenn zwei Teams wie im Rausch hinter einer schwimmenden gelben Kugel hinterherhechten, dann läuft
gerade ein Wasserballspiel. Schaut man sich Spiele der Damenmannschaft des SV Bayer Uerdingen 08
an, bekommt man Siege am laufenden Band zu sehen.
Auch in dieser Saison streiten wieder
die beiden Kontrahenten aus Bochum
und Uerdingen um den Titel.
„Die Niederlage gegen Bochum im
Finale um die Deutsche Meisterschaft
vergangene Saison schmerzt immer
noch“, sagt Trainerin Sybille Kaisers.
Auch die 25 Jahre alte Kapitänin und
Nationalspielerin Claudia Blomenkamp
„brennt auf Revanche“.
Die nächsten Chancen dazu gibt es
am 17. März in Bochum und am 31.
März in eigener Halle. „Da kann man
dann schon mal die Kräfteverhältnisse
abstecken“, sagt Kaisers, die selber als
Spielerin und Trainerin mehrfach „nur“
Deutsche Vizemeisterin geworden ist.
Claudia Blomenkamp
Erfolgreiche Jugendarbeit
Mit dem SV Bayer 08 ist einer der
größten Schwimmvereine Deutschlands in Uerdingen beheimatet.
Rund 10.000 Mitglieder gehen an der
groß-zügigen Anlage am Waldsee den
unterschiedlichsten Sportarten nach.
In der Wasserball-Abteilung gehen
aus über zehn Damen-, Herren- und
Jugendmannschaften jährlich eine
Vielzahl von Auswahlspielern hervor.
Besonders hervorzuheben ist die
Jugendarbeit, die bereits mehrfach
durch Förderpreise ausgezeichnet
wurde. „Für Wasserball gibt es in
Deutschland kein Profitum, da ist man
Foto: Henk Swinkels/waterpolo-world.com
Bayers Wasserball-Damen: Heiß auf den Titel!
Die Damenmannschaft des SV Bayer 08
also auf eine gute Nachwuchsarbeit
angewiesen“, erklärt Sybille Kaisers.
Und auf die kann sie sich verlassen.
Lange Jahre waren die Bayer-Damen
das jüngste Team der Liga, da
immer neue Talente aus der Jugend
nachrückten. Fast 90 Prozent des
aktuellen Kaders haben auch ihre
Jugendzeit am Waldsee verbracht und
sind mit dem Verein verbunden.
Nur im Ausland wie Italien, Griechenland
oder in Nordamerika kann man mit
dem Sport Geld verdienen. „Doch
dazu müssen ja erst mal die richtigen
Angebote kommen“, sagt Blomenkamp
und schmunzelt. „Außerdem sind die
Spielerinnen ja auch mit dem Herz
dabei“, pflichtet ihr die Trainerin bei.
Acht Nationalspielerinnen
Doch nicht nur für den Verein, auch für
die Nationalfarben bilden die „BayerNixen“ eine wichtige Stütze. Allein acht
Spielerinnen - Anja Seyfert, Bianca
Seyfert, Claudia Blomenkamp, Monika
Kruszona, Claudia Kern, Nina Wengst,
Mareike Kreuzner und Torhüterin Bianca
Ahrens - waren bei der EM im Januar
in Holland dabei. Also so etwas wie
„Bayer Deutschland“? „Nein, das sicher
nicht. Aber seit fünf bis sechs Jahren
stellen wir mit den Bochumerinnen
schon die meisten Spielerinnen im
Nationalteam. Ganz klar, damit sind die
Nationalspielerinnen auch ein großes
Aushängeschild für den Verein“, sagt
Foto: picture people
Kaisers. Doch einen Sport auf so
hohem Niveau auszuüben, erfordert
eine große Portion Leidenschaft und
vor allem Zeit.
„Die
meisten
Spielerinnen
sind
Studentinnen, da geht es meistens
mit der Zeiteinteilung. Aber neben
dem Studium muss ja auch noch ein
bisschen Geld in die Kasse kommen“,
sagt Claudia Blomenkamp.
Da haben es manche ihrer Kolleginnen
aus der Nationalmannschaft einfacher,
weil sie bei der Bundeswehr angestellt
sind.
„Aber schließlich machen wir den
Sport aus voller Hingabe, da bekommt
man es schon immer irgendwie hin“,
sagt die Kapitänin. (as)
Top-Duell
Das wichtige Heimspiel gegen den
Hauptkonkurrenten um den Meistertitel,
Blau Weiß Bochum, steigt am 31. März
um 18.45 Uhr in der Schwimmhalle am
Waldsee. Der Eintritt ist frei.
Trainerin Sybille Kaisers
Foto: picture people
13
Bayers Wasserball-Herren: Noch Luft nach oben
Noch Luft nach oben
Die guten Leistungen der Wasserball-Herren des
SV Bayer Uerdingen 08 wurden in dieser Saison zu
selten mit Punkten belohnt.
Routinier Tim Wollthan
Foto: SV Bayer
Die älteste olympische Mannschaftssportart hat beim SV Bayer 08 eine große
Tradition. Bereits 1926 konnte der Verein
seinen ersten Deutschen Meistertitel im
Wasserball feiern.
Von solchen Erfolgen ist die aktuelle
Mannschaft derzeit noch ein gutes Stück
entfernt. Das Jahr 2011 war für das Team
vom Waldsee eher durchwachsen. In der
aktuellen Meisterschaft gelang es Trainer
Rainer Hoppe zwar, fünf Neuzugänge zu
integrieren und die Truppe wieder auf Kurs
zu bringen, doch zu oft stand man am Ende
ohne Punkte da.
Von neun Bundesligaspielen konnten
nur drei gewonnen werden. Bei vier
verbleibenden Partien wohl zu wenig,
um in der Hauptrunde A zu verbleiben
und in die Playoffs einzuziehen. Dabei
waren die Leistungen besser, als es der
Tabellenstand vermuten lässt. Einige
Spiele wurden unglücklich verloren, wie
gegen den Würzburger SV 05 beim 6:7
nach 5:3-Führung.
Die letzten beiden Heimpartien gegen
Würzburg und Weiden konnten die
Uerdinger immerhin deutlich mit jeweils
9:5 für sich entscheiden. Am 4. Februar
geht es in der DWL weiter. Dann gastiert
um 16.30 Uhr der Tabellenzweite ASC
Duisburg am Waldsee. Danach folgen
noch drei Auswärtsspiele.
Schon seit 1996 sind die Bayer-Herren
fester Bestandteil der Bundesliga.
Kraftvoll: Bayers Lazar Kilibarda setzt zum
Wurf an.
Foto: Frank Bärendahls
Aushängeschild der 1. Herrenmannschaft
war und ist Routinier Tim Wollthan, der
bereits 2004 die deutschen Farben bei den
Olympischen Spielen in Athen (Platz fünf)
vertrat. Zuletzt holte ihn Nationaltrainer
Hagen Stamm für die Europameisterschaft im Januar in Eindhoven zurück ins
Nationalteam.
(as)
Termine
04.02. ASC Duisburg (H), 16.30 Uhr, Traglufthalle Waldsee
18.02. Potsdam OSC (A)
25.02. SC Wedding (A)
03.03. Waspo Hannover (A)
Sportabzeichen: Der ultimative Fitnesstest
Der ultimative Fitnesstest
Der Stadtsportbund will noch mehr Krefelder dazu
bewegen, Teil der „Faszination Sportabzeichen“ zu werden,
vor allem Erwachsene.
Beim SSB zuständig für die Sportabzeichen: Rolf Haferbengs
Foto: SSB
Wie schnell bin ich? Wie sieht es mit
meiner Ausdauer aus? Wie kann ich
das am besten überprüfen? Darauf
gibt Dieter Hofmann, Vorsitzender
des Stadtsportbundes Krefeld eine
einfache Antwort: „Bei der Prüfung
zum Deutschen Sportabzeichen.“ Das
Sportabzeichen geht auf die 100 zu,
1913 wurde es erstmals verliehen,
aber es scheint noch zeitgemäß.
„Die Faszination liegt ganz klar in der
Messbarkeit der Leistung. Maßband
und Stoppuhr lügen nicht. Aber auch
in der Vielseitigkeit, die abgedeckt
werden muss“, sagt Jürgen Hütter,
Geschäftsführer
des
SSB.
Fünf
Bereiche werden nach wie vor getestet:
Schwimmfähigkeit,
Sprungkraft,
Schnelligkeit, Schnellkraft, Ausdauer.
Inzwischen können einzelne Punkte
wie Schnelligkeit und Ausdauer auch
über Radfahren oder Inline-Skaten
abgelegt werden. „Das ist praktisch
ein persönliches Olympia“, sagt
Rolf Haferbengs, zuständig für das
Abzeichen beim SSB. Seine Arbeit der
letzten Jahre war sehr erfolgreich.
Eine der führenden Sportstädte
Mit dem Ergebnis von 4.569 abgelegten
Sportabzeichen (Jahr 2010) zählt
Krefeld im Wettbewerb im gesamten
Gebiet des Landesportbundes zu den
führenden Sportstädten (Rang 2).
4119 der Abzeichen sind an Schüler
und Jugendliche gegangen. „Wir sind
in der Vergangenheit gezielt auf die
Schulen zugegangen. Für viele gehört
das Abzeichen zum festen Programm“,
sagt Haferbengs.
Doch macht die Statistik auch ein
Manko deutlich. „Es könnten noch mehr
Erwachsene die Prüfung ablegen“, so
Hütter. Die meisten Verantwortlichen
der Vereine, Hobby-Läufer, -Triathleten
und Ballsportler fühlen sich auch so
fit genug. „Aber Sportlichkeit allein
reicht nicht. Da sind vor allem Technik,
Koordination und Training gefragt.
Wir müssen also die Motivatoren
motivieren“, meint Hofmann.
Mit der richtigen Vorbereitung kann die
Prüfung sogar im hohen Alter noch ein
Nachweis körperlicher Fitness sein.
„Unser ältester Teilnehmer ist über 80
und hat das Abzeichen schon über 50
Mal erworben“, sagt Hütter.
Ein besonderer Dank gilt vor allem
den Prüfern auf den Sportanlagen,
die zwischen Mai und Oktober bereit
stehen. „Sie sorgen dafür, dass
alle genug Möglichkeiten haben zu
trainieren und die Prüfung abzulegen“,
sagt Dieter Hofmann. (as)
Beim Kugelstoßen kommt es auf die Technik an.
Infos zu Bedingungen,
Trainingsmöglichkeiten und Prüfungen
Montags – donnerstags von 8 – 13 und
13 - 15 Uhr, freitags von 8 – 12 Uhr.
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Foto: LSB NRW/Andrea Bowinkelmann
KFC Uerdingen: „Aufstieg bleibt das Ziel“
„Alles auf Anfang, aber der
Aufstieg bleibt das Ziel!“
Seit Mitte November ist Jörg Jung Trainer des KFC Uerdingen. Mit sportstadt
sprach er über die Ausgangsposition vor Beginn der Rückrunde.
sportstadt:
Herr Jung, als Sie
nach Krefeld gekommen sind, lag
augenscheinlich einiges im Argen
beim KFC. Wie haben Sie die Situation
erlebt?
Jung: Ein Fazit aus dieser Situation
heraus zu ziehen ist natürlich schwer.
Aber wenn, dann kann es natürlich
nicht positiv ausfallen, da doch einige
Dinge nicht so gelaufen sind, wie ich
sie mir vorgestellt habe.
sportstadt: In rein sportlicher Sicht
oder auch das Umfeld betreffend?
Jung: Ich bin Trainer und beurteile
deswegen
nur
die
sportliche
Situation. Ich habe eine Mannschaft
vorgefunden, der das Selbstvertrauen
total abhanden gekommen war.
Deswegen war ich auch froh, dass wir
wenigstens noch das Pokalspiel mit
positivem Ergebnis über die Bühne
gebracht haben. Förderlich war es
natürlich nicht, dass einige Positionen
gar nicht besetzt waren, andere dafür
drei- oder vierfach.
Orhan Özkaya (vorne links) und Hasan Ugur (Mitte)
verstärken den KFC Uerdingen. Fotos (2): samla.de
16
sportstadt: Es wurden Stimmen laut,
dass die Leistungen zum Saisonbeginn
über die wahre Leistungsfähigkeit
hinwegtäuschten.
Jung: Das glaube ich nicht. Die
Mannschaft hat großes Potenzial.
Doch kamen in der Hinrunde mehrere
Faktoren zusammen. Einige Spieler
waren verletzt oder gesperrt und
manche dachten anscheinend, es
würde ein Selbstläufer werden.
Aber die NRW-Liga ist harte Arbeit. Wenn dann irgendwann das
hundertprozentige
Selbstvertrauen
fehlt, dann läuft es einfach nicht. Das
Ziel ist und bleibt aber der Aufstieg.
sportstadt: Bei Ihrer Präsentation
haben Sie gesagt, dass Sie der
Mannschaft Ihre Vorstellungen von
Fußball
näherbringen
möchten.
Wo liegt der Schwerpunkt in der
Vorbereitung?
Jung: Es war an der Zeit, alles auf
null zu drehen und neu anzufangen.
Grundlage für eine gute körperliche
KFC-Trainer Jörg Jung
und geistige Leistung ist die Fitness.
Das muss ein Pfund sein, mit dem wir
wuchern können. Das sieht man vor
allem an den Zweitvertretungen der
Profiklubs, die optimal austrainiert
sind und 90 Minuten volles Tempo
gehen können.
sportstadt: Die Abwehr machte auch
nicht immer den sichersten Eindruck.
Jung: Gerade an der Umschaltbewegung von Abwehr auf Angriff
aber auch umgekehrt arbeiten wir,
genauso wie an Standardsituationen.
Das sind kleine Schrauben an denen
man drehen kann, die aber eine große
Wirkung entfalten.
sportstadt: Wie schwer wiegt der
Abgang von Bastian Pinske?
Jung: So einen erfahrenen Spieler
hätten wir gerne behalten. Jedoch
wollte er sich wegen seiner beruflichen
Zukunft verändern. Das ist mehr als
verständlich und spricht auch für
seinen Charakter.
KFC Uerdingen: „Aufstieg bleibt das Ziel“
sportstadt: Muss die Mannschaft
noch weiter verstärkt werden?
Gewinnspiel
Jung:
sportstadt und KFC Uerdingen verlosen 3x2 Sitzplatz-
Es
laufen
noch
einige
Gespräche. Mit Orhan Özkaya und
Hasan Ugur haben wir uns bereits
sehr gut verstärkt. Beide bringen sehr
viel Erfahrung mit, haben höherklassig
gespielt, bereichern die Mannschaft
auch menschlich und übernehmen
Verantwortung.
Sie
sind
eben
Häuptlinge und keine Indianer.
Tickets für das Heimspiel zum Rückrundenauftakt am Freitag,
17. Februar, 19.30 Uhr, gegen Westfalia Herne.
Einfach bis zum 15. Februar eine E-Mail mit dem Stichwort „KFC“ an
[email protected] schicken und Glück haben.
Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Testspiele
sportstadt: Welche Mannschaftsgröße wäre optimal?
07.02.: KFC - RW Oberhausen /19 Uhr
12.02.: TV Jahn Hiesfeld - KFC / 15 Uhr
Jung: 22 bis 23 Spieler. Nur so kann
NRW-Liga
man auch innerhalb des Teams den
natürlichen Leistungsdruck aufrecht
erhalten, das Niveau hochhalten und
eine verschworene Einheit bilden. Was
das ausmacht, sieht man zum Beispiel
an Bergisch-Gladbach.
SC Westfalia Herne (H) 17.02., 19:30 Uhr
TuS Erndtebrück (A) 26.02., 15 Uhr Interview: as
SSVg Velbert 02 (H) 03.03., 18 Uhr
Rot Weiss Ahlen (A) 11.03., 15 Uhr
VfB Hüls (A) 18.03., 15 Uhr
SV Bergisch Gladbach (H) 25.03., 15 Uhr
Neu beim KFC: Lars Klitzsch kam von AlemanFoto: samla.de
nia Aachen II
Mazda Deutschland feiert 40. Geburtstag
SV Schermbeck (A) 01.04., 15 Uhr
Anzeige
Mazda schenkt Deutschland die Mehrwertsteuer
- Bis Ende März 2012 gültig für die Modelle Mazda2, Mazda3, Mazda5 und Mazda6
- Auftakt zum Jubiläumsjahr der Mazda Motors (Deutschland) GmbH
- Firmengründung im November 1972
Mazda hat Grund zum Feiern: 2012 jährt sich die Gründung von Mazda Motors Deutschland zum 40.
Mal. Und auch wenn der runde Geburtstag erst in den November 2012 fällt, können die deutschen
Kunden schon ab Jahresbeginn mitfeiern.
Unter dem Motto „Happy Mehrwertsteuer 2012“ bietet der Hersteller die Modelle Mazda2, Mazda3, Mazda5 und Mazda6 mit einem Kundenvorteil in Höhe des in der unverbindlichen Preisempfehlung enthaltenen Mehrwertsteuerbetrages an. Das Angebot ist gültig bei einer Zulassung bis zum 31.
März 2012.
Diese Verkaufsoffensive bildet den Startschuss für das Geburtstagsjahr von Mazda Motors Deutschland, das im Anschluss mit weiteren attraktiven Angeboten fortgesetzt wird. Umfang-reiche Werbemaßnahmen in allen Medien sowie im Internet unter www.40JahreMazda.de begleiten die Geburtstagsaktion.
Als einer der ersten japanischen Automobilhersteller ging Mazda 1972 — 52 Jahre nach der Firmengründung — in Deutschland an den Start. Sieben Mitarbeiter inklusive Geschäftsführer bezogen die
erste, 545 Quadratmeter kleine Niederlassung in Hilden bei Düsseldorf. Die Speerspitzen bei der Eroberung des deutschen Marktes, die Mittelklasse-Limousine Mazda 616 und der kurz danach eingeführte Kleinwagen Mazda 1000/1300, setzten auf europäisch inspiriertes Design und eine großzügige
Ausstattung zu günstigen Preisen.
Nach fünf Jahren wechselte die in der Zwischenzeit auf über hundert Mitarbeiter angewachsene deutsche Mazda Mannschaft nach Leverkusen-Hitdorf, wo die Zentrale von Mazda Motors Deutschland
bis heute ansässig ist.
17
Eisstockschießen: Zielen, gleiten und treffen
Zielen, gleiten und treffen
sportstadt-Redakteure testen Sportarten: Teil 2: Eisstockschießen
Erwartungsfrohe Blicke von der anderen Seite der Eisfläche. Jetzt, nach
einer Viertelstunde der Theorie im
Eisstockschießen bin ich also an der
Reihe. Die Werner-Rittberger-Halle ist
in drei Felder aufgeteilt, im mittleren
trainieren die Sportler der
„Seidenstädter Eisstockschützen“.
Es ist ein netter Trupp von Männern
und Frauen reiferen Alters, die sich
von September bis Ende März zweimal
pro Woche zum Sport treffen. „Wichtig ist es, mit dem „stock-führenden“
Arm Schwung zu holen, gleichzeitig
einen Ausfallschritt nach vorne zu machen und den Eisstock mit nach vorne
gebeugtem Oberkörper glatt und gefühlvoll übers Eis gleiten zu lassen“,
rät „Seidenstädter“ Rainer Wloka.
Ich muss ein wenig aufpassen, mich
nicht hinzulegen, da ich keine speziellen rutschfesten und warmen
Schuhe für das Eis trage, sondern lediglich Turnschuhe.
Der Eisstock: schwerer als erwartet.
Der Ausfallschritt: nicht der Rede
wert. Die Körperhaltung: wacklig und
indiskutabel. Und so ist es auch kein
Wunder, das das Sportgerät mehr
schlecht als recht übers Eis „hoppelt“.
Die Richtung stimmt einigermaßen,
das Tempo überhaupt nicht: Mit einem
lauten Krachen schlägt der Eisstock
hinten gegen die Bande, von einer
Punktlandung in das drei Mal sechs
Meter große Zielfeld oder gar dem
Berühren des Zielobjekts aus Gummi,
der „Daube“, kann nicht die Rede sein.
„Das war schon ganz gut“, zeigt sich
Wloka äußerst höflich, die folgenden
Versuche werden leider nicht besser.
vor der Trainingseinheit aufgerauten
Fläche beschleunigt die für mich ausgewählte grüne Platte am besten, der
letzte Versuch wird später mit einer
blauen Platte erfolgen. Warm ist es
nicht in der Halle. Wieso hat eigentlich niemand Handschuhe an? „Das
stört das Spielgefühl“, sagt Wloka, der
diesen Sport seit gut zehn Jahren betreibt.
Andere Vereinsmitglieder sind noch
länger dabei, unter ihnen Josy Drevers-Wehr, Renate Hütten und Adele Hellings, drei der vier Damen, die
1995
Eine Wissenschaft für sich
Platz zwei bei den Deutschen
Meisterschaften
Allein die Wahl der richtigen Spielplatte (Laufsohle), die auf den Stock geschraubt wird, ist eine Wissenschaft
für sich: Die unterschiedlichen Farben
(grün, schwarz, grau, gelb, blau) der
Platte kennzeichnen die Schnelligkeit,
die die Sportgeräte aufnehmen können. Auf dem eigens vom Eiswagen
geholt haben, den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Marlene
Fieles machte damals das Quartett
voll, doch mittlerweile hat sie aus Altergründen aufgehört.
Und da sind wir auch schon beim Problem: „Uns mangelt es an Nachwuchs“,
sagt Sportwartin Drevers-Wehr mit
Volle Konzentration: sportstadt-Redakteur Michael Lessenich
Fotos (4): samla.de
beim Eisstockschießen.
18
Eisstockschießen: Zielen, gleiten und treffen
Blick auf ihren rund 20 Personen
starken Verein. Die Herren, unter ihnen Bernhard Peltzer, Deutscher Eishockey-Meister mit dem KEV 1952,
stellen nur noch zu Freundschaftsturnieren eine eigene Mannschaft.
Die Damen haben sich in den letzten
Jahren nicht mehr für die Deutsche
Meisterschaft qualifiziert,
nehmen aber nach wie vor an der
Bundesliga West teil,
wo sie im letzten Jahr den 5. Platz
belegten. Die Mix-Mannschaft fährt
in diesem Jahr zum Deutschen Pokal
nach Peiting. „Durch Mitgliedsmangel
sind wir leider leistungsmäßig etwas
auf dem absteigenden Ast“, sagt die
Sportwartin. Jüngeren Gegnern kann
man allerdings mit reichlich Erfahrung
gegenüber treten, die Würfe sitzen
an diesem Trainingsabend beeindruckend genau. „Manchmal hat man
aber auch Abende, da fragt man sich:
Was mache ich hier überhaupt?“, sagt
Drevers-Wehr – und spricht mir damit
aus der Seele.
Seit 1971 Jahren jagen die „Seidenstädter“ den Eisstock durch die Halle,
neben ihnen betreiben diesen Sport
in Krefeld auch der Ski-Klub Bayer
und der Eisstock-Club Krefeld. Und
das „neben“ ist durchaus wörtlich zu
nehmen, denn die drei Vereine teilen
sich die Eisfläche. Geht es im Sommer
auf die Asphaltbahn? „Nein, auf keinen
Fall“, sagt Wloka. „Für uns ist das ein
reiner Eissport.“
Der letzte Schussversuch von mir,
der mit der langsamen blauen Platte,
ist der beste, auch wenn der Arm von
dem rund fünf Kilo schweren Sport-
gerät langsam schwer wird. Immerhin
schliddert der Eisstock nicht mehr so
wie die A-Klasse beim Elchtest, sondern gleitet tatsächlich in Richtung
Daube und bleibt rund einen halben
Meter vom Ziel entfernt liegen. Wenn´s
am schönsten ist oder wenn die Füße
frieren, sollte man lieber aufhören.
Wenn beides auf einmal zutrifft, dann
erst recht.
(mle)
Rainer Wloka von den „Seidenstädter Eisstockschützen“ zeigt wie´s geht.
Aktion
„Königshofer Energie für
Krefelder Vereine“
Die
Brauerei Königshof wird zum Energielieferanten für Krefelder Sportvereine.
Stadtsportbund stellt die Brauerei Königshof mit der Aktion
„Königshofer Energie für Krefelder Vereine“ Anfang April allen 240 Sportvereinen je
nach Mitgliederzahl 5 oder 10 Kästen Königshofer MALZ zur Verfügung.
In Kooperation mit dem
Die Vereine erhalten im Rahmen der Aktion
„Krefelder für Krefeld“ demnächst ein
Anschreiben vom SSB mit Details zu Abholung und zur Menge.
Bereits beim Aktionstag für Krefelder Schulklassen
„Kinder in Bewegung“ am 24. März
in der Glockenspitzhalle wird Königshof die rund 800 Schüler mit dem erfrischenden
alkoholfreien Getränk versorgen.
19
Inline-Skaterhockey: Skating Bears
Die Bären sind los!
Inline-Skaterhockey ist eine Sportart voller Action und Spannung.
Der 1. Crefelder Skaterhockeyclub „Skating Bears“ ist der größte Verein Deutschlands.
Sie rollen, sie sind schnell, sie sind
wendig. Zwei Teams mit je vier Feldspielern und einem Torwart kämpfen
um den Ball. Inline-Skaterhockey ist
eine Mannschaftssportart mit viel
Tempo, Technik und Taktik. In der
Sporthalle Horkesgath haben die „Skating Bears“ ihre Heimat.
Mittlerweile hat der 1. CSC über 300
Mitglieder, die sich auf insgesamt 17
Mannschaften verteilen. „Was uns
sehr freut ist der hervorragende Unterbau“, sagt 1. Vorsitzender Joachim
Zillen, denn allein zehn Jugendmannschaften gehören mittlerweile zum
Verein.
Die Herren spielen schon seit Jahren in
den höchsten deutschen Spielklassen.
Als jüngste Mannschaft der 1. Bundesliga Nord hat sich das Team von Harald
Holthausen und Brandon Bernhardt
vergangene Saison als Fünfter für die
eingleisige 1. Bundesliga 2012 qualifiziert. Die Jugend misst sich regelmäßig mit den europäischen Top-Teams
und drei Krefelder Spieler - Max Zillen,
Dennis Winkels und Sebastian Busch –
holten mit der Jugend-Nationalmannschaft 2011 in den Niederlanden den
EM-Titel.
Sportart für jedes Alter
Inline-Skaterhockey entspricht in Regeln, Ausrüstung und Bewegungsabläufen weitgehend dem Eishockey,
wird aber auf Inlinern gespielt. Wegen der Ausrüstung (Helm, Brustpanzer, Schutzhose, Schienbeinschoner,
Handschuhe) ist die Verletzungsgefahr erstaunlich gering. Gespielt wird
mit einem kleinen etwa 100 Gramm
schweren Kunststoffball und nicht mit
einem Puck.
„Aber der kann auch ganz schön
schnell und entsprechend schmerzhaft werden“, so Pressesprecher Burkhard Becker. Was die Faszination und
den Reiz von Inline-Skaterhockey ausmacht, weiß Joachim Zillen, der auch
selber bei den „Alten Herren“ noch
sein Bestes gibt: „Es ist eine der dynamischsten Mannschaftssportarten.
Fast kein Sport wird durch Schnelligkeit und Körpereinsatz, aber auch
durch taktische Cleverness, so geprägt wie dieser.“
Außerdem sei es eine Sportart für jede
Generation. „Auch im fortgeschrittenen Alter kann man sich ruhig noch
auf die Rollen trauen, das geht alles“,
erklärt Becker.
Auch auf die Kollegen mit der schwarzen Scheibe vom Eis hat der Hallensport eine große Wirkung. Profis wie
Marcel Noebels, Andre Hübscher und
NHL-Star Christian Ehrhoff spielten
Skating Bears
Die Saison beginnt am 25. Februar
mit der Pokalqualifikation in der Halle
Horkesgath.
Es werden immer Kinder ab 5 Jahren für die Laufschule und Bambinis
gesucht.
Schnupperkurs immer mittwochs, 17
Uhr, Halle Horkesgath.
Interessierte können sich bei Fragen
unter 0170-3311430 melden.
www.skatingbears.de
„Skating Bear“ Dennis Kobe (vorne).
20
Foto: Verein
Inline-Skaterhockey: Skating Bears
Die Herren des 1. CSC Krefeld haben sich für die eingleisige Bundesliga qualifiziert.
schon für die „Skating Bears“ in der
Meisterschaft. „Den Jungs macht es
einfach Spaß und es ist natürlich eine
super Möglichkeit, sich in der eishockeyfreien Zeit fit zu halten“, so Zillen.
Und es zeigt natürlich auch, auf welchem Niveau sich die Mannschaften in
der Bundesliga messen.
Leistungs- und Breitensport
den Seniorenmannschaften trainieren
die Jugend. Das sorgt einfach für eine
familiäre Atmosphäre“, sagt Zillen.
25-jähriges Vereinsjubiläum
Ein besonderes Ereignis wirft bereits
seine Schatten voraus. Die „Skating
Bears“ feiern in diesem Jahr 25-jäh-
Foto: Verein
riges Jubiläum. „Da freuen wir uns natürlich besonders drauf“, so Zillen. Ein
weiteres Highlight: im Juni findet der
Jugend-Europapokal in Krefeld statt.
In Planung ist noch ein weiteres Großevent. Die Skating Bears haben sich
für die Ausrichtung der Deutschen
Meisterschaft Ende 2012 beworben
und hoffen auf den Zuschlag.
(as)
Ein leistungsorientiertes Trainingsprogramm ist da natürlich Grundvoraussetzung, sowohl in den ersten Mannschaften der Herren, als auch der
Jugend. „In den anderen Teams geht
es aber eher um Breitensport und den
entsprechenden Spaß am Spiel“, sagt
Becker. 34 Coaches und zwei Torwarttrainer sorgen für einen fließenden
Trainingsablauf. „Viele Geschwister
spielen hier, Eltern sind Betreuer und
aktuelle und ehemalige Spieler aus
21
Tennis: Barbara Rittner
Vom Stadtpark in die weite Tenniswelt
Beim TC 1900 schlug sie als kleines Mädchen die ersten Bälle über das Netz. Es sollte der Beginn einer
großen Profi-Karriere werden, die Barbara Rittner seit 2005 als Chefin des deutschen Fed-Cup-Teams
und seit 2009 als Tennisdamen-Bundestrainerin von der Seitenlinie aus erfolgreich fortsetzt.
Von 1989 bis 2004 spielte Barbara Rittner auf der WTA-Tour, gewann zwei
Turniere (1992 Schenectady, 2001
Antwerpen) und an der Seite von Steffi Graf und Anke Huber 1992 den Fed
Cup. Mit Position 24 erreichte sie 1993
ihre beste Weltranglisten-Platzierung.
„Hatte tolle Kindheit in Krefeld“
Gerne erinnert sich die 38-Jährige an
ihre Krefelder Zeit zurück. Bis zum Alter von zehn Jahren lebte sie in der
Seidenstadt. „Ich habe hier eine absolut tolle Kindheit gehabt und beim
TC Uerdingen 1900 mit dem Tennis
begonnen.“
Auch heute noch hält sie Kontakt zu
ihrer Heimatstadt und verfolgt als Eishockeyfan mit Interesse die Spiele der
KEV Pinguine.
Seit den ersten Bällen auf der roten
Asche im Uerdinger Stadtpark hat sich
im Damentennis nach der „Ära Graf“
viel verändert, wie die Bundestrainerin
zu berichten weiß: „Als ich 2005 als
Teamchefin der Fed-Cup Mannschaft
begonnen habe, gab es wenig Nachwuchs. Anna-Lena Grönefeld war damals die einzige Deutsche unter den
Top-20 der Weltrangliste.“
rangliste. Den Grund für den Erfolg
sieht Rittner vor allem darin, dass sie
dem Nachwuchs Zeit gegeben habe,
sich zu entwickeln: „Es gehört natürlich auch immer etwas Glück dazu,
solche Talente in einer Generation zu
haben, aber man muss ihnen auch Zeit
geben, ihren Weg zu gehen.“
Petkovic, Lisicki, Görges,
Kerber und Co.
Gesunder Konkurrenzkampf
Als Bundestrainerin hat Barbara Rittner, die als Jugendliche Wimbledon
bei den Juniorinnen gewann, in den
letzten Jahren den Grundstein für die
aktuellen Erfolge gelegt. Mit großem
Engagement und Leidenschaft sowie
disziplinierter Arbeit führte Rittner die
deutschen Tennis-Damen zurück in die
Weltspitze. Mit Andrea „Petko“ Petkovic, Sabine Lisicki, Julia Görges und
Angelique Kerber sind gleich vier Spielerinnen unter den Top 30 der Welt-
Neben schwerpunktmäßigem Konditions- und Koordinationstraining mit
Trainer Michael Diehl gibt es einen
gesunden Konkurrenzkampf unter den
Mädchen. „So ziehen sie sich quasi
gegenseitig.“
Insgesamt sei das Damentennis weitaus athletischer als zu ihrer aktiven
Zeit: „Durch die Williams-Schwestern
ist der Sport kraftvoller und schneller
geworden.“ Ein Punkt, den die Bundestrainerin intensiv in der Nachwuchsarbeit berücksichtigt.
Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner (r.) im Gespräch mit Deutschlands derzeit
Foto: barbara-rittner.de
bester Tennisspielerin Andrea Petkovic.
Tennis: Barbara Rittner
Mit ihren Fed-Cup-Spielerinnen steht
sie stets in engem Kontakt: „Per Mail
und SMS bin ich immer im Austausch
mit den Mädels.“
Highlights 2012
nerin ihre Heimatstadt nicht ganz aus
den Augen. So ist ihr nicht entgangen,
dass Blau-Weiß Krefeld weiter in der
Bundesliga spielen wird und drückt auf
jeden Fall die Daumen.
(nl)
Barbara Rittner
Geb.: 25. April 1973 in Krefeld
Karrierebilanz WTA-Tour: 314:275
Preisgeld: 1.829.648 US-Dollar
Seit Januar 2005 Fed-Cup-Teamchefin
2012 könnte ein großes Jahr für das
deutsche Damentennis werden. Barbara Rittner sieht der Saison voller
Vorfreude entgegen: „2012 wird ein
Jahr voller Highlights. Im Februar treten wir im Fed-Cup gegen den Titelverteidiger und Weltmeister Tschechien an. Da werden wir in Stuttgart
vor heimischem Publikum versuchen,
mit mannschaftlicher Geschlossenheit
weiterzukommen.“
Im Sommer wartet dann ein besonderer Höhepunkt: „Die olympischen
Spiele werden im Tennis auf der Anlage in Wimbledon ausgetragen. Das
wird etwas ganz Besonderes und natürlich hoffen wir, dass wir hier im Einzel, Doppel und Mixed ein paar Medaillen mit nach Hause nehmen können.“
Daumen drücken für Blau-Weiß
Doch auch vom internationalen Tennisparkett aus verliert die Wahl-Köl-
Tipps für Sabine Lisicki: Teamchefin Barbara Rittner (l.) während eines Fed-Cup-Matches.
Foto: barbara-rittner.de
23
Boxen: Als Max Schmeling für Krefeld boxte
Als Max Schmeling für
Krefeld boxte
Boxen hat in Krefeld eine lange Tradition. In den 20er Jahren
war der Krefelder Box Klub einer der erfolgreichsten Vereine
Deutschlands. Auch ein späterer Jahrhundertboxer kämpfte einst
in der Seidenstadt.
Bereits kurz nach der Gründung im
Jahr 1920 verzeichnete der Klub einen
regen Zulauf.
Schon im ersten Jahr fand im Haus
Blumenthal der erste Berufsboxkampf
statt, in dem der Krefelder Willi Weiß
den Berliner Fred Ostermoor in der
siebten Runde K.o. schlug.
Die Krefelder Amateurmannschaft gehörte bereits 1924 zu den besten in
Deutschland.
Max Schmeling 1924
1925 holte Franz Krüppel
im Mittelgewicht die erste
Deutsche Meisterschaft des
Vereins. Zwei Jahre später sicherte sich der spätere VizeEuropameister und Olympiateilnehmer Hans Schönrath den
DM-Titel im Schwergewicht.
Was heute nur noch wenige Insider wissen: Im Jahr 1924 bereitete
sich der damals erst 18 Jahre alte
Max Schmeling in der Seidenstadt auf
die Deutsche Meisterschaf t vor und
ging bei einem Kampfabend als Gaumeister im Hauptkampf des Vergleichs
gegen Luxemburg für Krefeld an den
Start. Mit im Team waren Emil Baumgardt, Franz Krüppel und Hans Schönrath, der später Schmelings Sparringspartner wurde.
Neuanfang nach dem Krieg
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte der
Boxsport 1945 in Krefeld auf Initiative
des englischen Stadtkommandanten
wieder auf. Wöchentlich wurde in der
Kaserne an der Kempener Allee geboxt.
Der Krefelder Dieter Hucks wurde im
Freiluftring auf einer umgebauten Rollschuhbahn am Nauenweg entdeckt.
Der „Weiße Bomber“ schlug 1947 im
Kampf um die Meisterschaft im Mittelgewicht den Meister Gustav Eder nach
48 Sekunden K.o.
Im Jahr 1948 wurde Hans Sachs Deutscher Meister im Halbschwergewicht
bei den Amateuren und ein Jahr später
bei den Profis. In der Rheinlandhalle
sahen 5.000 Zuschauer
im Jahr 1956 seinen letzten Kampf.
Das Duell gegen den
holländischen Profi-Meister Wim Snoek endete
unentschieden.
Unter
„Standing Ovations“ verabschiedete sich Sachs
vom Boxsport.
Ringrichter war übrigens
kein geringerer als Max
Schmeling.
Fotos: privat
Boxen: Box-Boom in der Talentschmiede
Box-Boom in der Talentschmiede
Aktuell zwei Profis und 18 lizenzierte Amateure im Krefelder South Side Boxing Gym.
Bis 1997 herrschte praktisch Stillstand,
bis Manfred Faber dem Krefelder Boxsport neues Leben einhauchte. Im Oktober 2000 eröffnete der Ex-Profi das
„South Side Boxing Gym“, gleichzeitig
Boxsport- und Bildungszentrum NRW,
auf der Tannenstraße 63 und schuf damit eine neue Heimat für den Boxsport
in der Seidenstadt.
Seit 1998 hat der Verein 58 Meisterschaften
im
Amateurbereich
gewonnen, einige Boxer ins Profilager begleitet und in Magdalena
Dahlen eine Weltmeisterin gekrönt.
Seit September 2011 wird in der „Talentschmiede“ auch veranstaltet. Für
2012 sind drei bis vier Events geplant.
„Vor allem die Aufbauarbeit mit Jugendlichen liegt
mir sehr am Herzen“, so Faber,
der es versteht,
zusammen mit Sozialpädagogin und
Trainer Manni Faber
Trainerin Sabine
mit Derya Saki
Fricke, die Boxer
hervorragend zu stabilisieren. Durch
das Projekt „Give A Girl A Dream“ bietet
er zudem polizeilich auffälligen Mädchen eine Chance, ihre Aggressionen
in positive Energie umzuwandeln. Besonderer Anreiz: Wer sich bei seinem
Training durchbeißt, dem winkt ein
Förder- oder Profivertrag. „Leider kann
sich die Stadt Krefeld mit dem Projekt
nicht so richtig anfreunden“, bedauert
Faber die bislang fehlende Unterstützung der Stadtoberen.
Zwei Top-Talente
Derzeit boxen 18 lizenzierte Amateurboxer und zwei Profis bei „Manni“.
Mit der 22 Jahre alten Derya Saki und
dem 19-jährigen Mateusz Kowalski
(Kampfname Matt „The Bone“ Kowa),
hat der Krefelder Boxsport zwei Talente in seinen Reihen, die es bis ganz
nach oben schaffen könnten.
Derya Saki hat im Dezember 2011 in
Düsseldorf ihr erfolgreiches Debüt als
Profiboxerin gegeben. Bereits nach einer Minute und 30 Sekunden gab ihre
gleichaltrige Gegnerin Tanja Hengstler
aus Essen den Kampf nach mehreren
harten Körpertreffern auf. Die sorgfältige Vorbereitung im Training mit
ihrem Coach Manni Faber hatte sich
gelohnt. Für 2012 sind mindestens vier
Kämpfe in Planung, im Frühjahr auch
einer vor heimischer Kulisse im South
Side Boxing Gym. „Krefeld erlebt momentan einen echten Box-Boom“,
freut sich Faber, der seit September
2011 auch Präsident der Amateure der
GBA in NRW ist, über die erfolgreiche
Entwicklung.
Derya Saki (l.) hat bereits zwei
Profikämpfe absolviert.
Profiboxerin Derya Saki
Fotos (3): South Side Boxing/Manni Faber
Derya Saki
Geb. am 09.12.1989
Sportabitur
Profi seit 2011, lizenziert beim Bund
Deutscher Berufsboxer e.V.
Trainer: Manni Faber
Kampfklasse: Leichtgewicht (bis 61,5 kg)
2 Kämpfe, 2 Siege, einer durch K.o. in
der ersten Runde
South Side Boxing Gym
Boxsport- und Bildungszentrum NRW
Tannenstraße 63
47798 Krefeld
Tel.: 02151 363030
E-Mail: [email protected]
www.southsideboxing.de
25
Sport für betagte Bürger: „Keine alten Eisen“
Noch lange keine „alten Eisen“
Alt, so die Statistik, gilt ein Mensch in Deutschland erst mit 76
Jahren. Der Verein „Sport für betagte Bürger“ sorgt dafür, dass
Krefelder über 60 in Bewegung bleiben.
Ob Gymnastik, Wandern oder Radfahren: Bewegung ist gerade im Alter
wichtig. Doch wenn ältere Personen
Sport betreiben, geht es weniger um
die Steigerung der körperlichen Fitness, vielmehr fördert Bewegung soziale Kontakte, bringt Erfolgserlebnisse
und steigert damit die Lebensqualität.
Dafür steht auch der Verein „Sport für
betagte Bürger Krefeld“, der sich seit
über 30 Jahren in der Seidenstadt darum bemüht, Menschen ab 60 eine
neue sportliche Heimat zu geben.
Denn nach einem langen Berufsleben
suchen viele Senioren Aktivitäten, die
Spaß machen und fit halten.
Daher setzt sich der Verein, der einst
von Annemarie Schraps gegründet
wurde, die Aufgabe, durch sportliche
Angebote vielfältiger Art die Lebensfreude, körperliche Fitness und Gesundheit seiner „betagten“ Mitglieder
zu fördern und für eine erfüllte Freizeitgestaltung zu sorgen.
Dazu zählen auch kulturelle Fahrten,
Besichtigungen ebenso wie Vorträge
zu verschiedenen Themen, aber auch
regelmäßiges Kartenspielen, Sprachen
lernen, Singen oder Musizieren.
Vielfältiges Angebot
Beliebter Kurs: Selbstverteidigung
„Angeführt“ werden die Aktiven über
60 von Ihrer 1. Vorsitzenden Karin
Meincke, die die verstorbene Vereinsgründerin Annemarie Schraps ablöste.
Ob Gymnastik gegen Osteoporose, Beckenbodentraining oder Kegeln – das
sportliche Angebot ist groß und bietet
den Teilnehmern altersgerechtes Training und soziale Kontakte.
Die Grundgebühr beträgt 3,50 Euro
monatlich, hinzu kommen noch Gebühren für die jeweiligen Kurse. Den
ein oder anderen Kurs würde man in
Tennis-Hallenstunden zu gewinnen
Das Tenniscenter Lohrheide in Tönisvorst bietet seit dieser
Wintersaison 2011/12 ein Online-Buchungssystem an, mit
dem Sie bequem Ihren gewünschten Hallenplatz von zuhause aus buchen können. Die Halle ist nicht vereinsgebunden,
spielen darf hier jeder.
Als kleines Bonbon für sportstadt-Leser vergibt das Tenniscenter fünf Mal je eine kostenlose Hallenplatzstunde an neu
registrierte Kunden, die zum ersten Mal über das OnlineBuchungssystem unter www.tenniscenter-lohrheide.de buchen. Also los, registrieren, buchen und vielleicht umsonst
spielen.
26
Viel Erfolg!
Übung für den „Ernstfall“.
Fotos: samla.de
dieser Altersklasse nicht unbedingt erwarten. So trifft man sich gerne zum
Krafttraining, entspannt beim Qi Gong,
bewegt sich im flotten Rhythmus
beim orientalischen Tanz oder lernt
beim Selbstverteidigungskurs die nötigen Grundkenntnisse verschiedener
Kampfsportarten, um sich im Ernstfall
verteidigen zu können. (as)
Hinweis: Wer auch im Alter (wieder)
unbeschwert Sport treiben möchte,
sollte sich vorher vom Hausarzt durchchecken und beraten lassen.
Sport für betagte Bürger
Aktiv ab 60, Haus 43, Moerser Str. 43,
47798 Krefeld, Tel.: 02151 / 56 72 74
E-Mail: [email protected]
www.sport-fuer-betagte-buerger-krefeld-ev.de
SC Bayer: Bedeutung des Kindersports
Bewegung fördert Selbstvertrauen
bei Kindern
Ganzheitliches Konzept und gezielte Entwicklungsangebote
beim SC Bayer 05 Uerdingen.
Kinder haben von Natur aus einen Bewegungstrieb. Toben, klettern, hüpfen, springen, balancieren oder rennen
stärken nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch die geistigen.
Ohne Bewegung fehlt die Voraussetzung für jegliches Selbstbewusstsein.
Diesem wichtigen Ansatz für die Entwicklung der Kinder nimmt sich der SC
Bayer 05 Uerdingen im Besonderen
an. In vielen Einrichtungen passiert
häufig der Fehler, dass im besten motorischen Lernalter (2-10 Jahre) unqualifiziertes Personal eingesetzt und
zu früh auf eine Sportart spezialisiert
wird. Um dies zu vermeiden, hat der
SC Bayer 05 eine qualifizierte, ganzheitliche Ausbildung in seiner Kindersport-Akademie (KiSA) an den Beginn
gestellt.
Außerdem gibt es spezielle Förderungen für Kinder mit Bewegungsschwächen. In Kooperationen mit
Kindergärten und Ganztagsschulen
setzt der Verein sein Konzept auch extern gezielt ein. Dies geschieht durch
Diplom-Sportlehrer oder Motopäden
anhand eines mehrjährigen Sportlehrplans. Vor allem an den Schulen ein
wichtiger Punkt, da hier der SportunSpielerische Förderung der Motorik
terricht nach Studien zu rund 50 Prozent von Nicht-Sportlehrern unterrichtet wird.
Neuer Bewegungskindergarten
In 2012 geht der Verein den nächsten
Schritt und ermöglicht der Elterninitiative Sportpark-Zwerge die Anmietung
der neuen Räume im Olbermann-Haus
für eine Kindertagesstätte. Dieser Bewegungskindergarten wird von der
Infrastruktur des Vereins und dem
besonders geschulten Personal profitieren. Im Gegensatz zu anderen
Einrichtungen wird hier eine tägliche
Sportstunde unter Anleitung der Bewegungsexperten aus der KiSA des
SC Bayer stattfinden.
SC-Geschäftsführer
Jörg
Heydel:
„Unser Ziel ist, Menschen zu einem
lebenslangen Sporttreiben zu motivieren. Dafür stellen wir bereits ab den
ersten Lebensjahren bestmögliches
Personal und gezielte Entwicklungsangebote zur Verfügung, um eine qualifizierte Sport- und Bewegungsförderung zu sichern. Spaß und Freude an
der Bewegung stehen dabei immer im
Fokus.“
Fotos: SC Bayer
Bewegung ist gesund und macht Spaß.
Sport für die ganze Familie
Darüber hinaus bietet der SC Bayer
auch die Möglichkeit Sport mit der
ganzen Familie zu treiben.
Der Sportpark des SC Bayer erfüllt mit
seinem Motto „Ein Ort, viel Sport“ für
Familien einen weiteren Anspruch.
Parallele Angebote für Eltern und Kinder und das alles bequem mit kurzen
Wegen an einem Ort, lässt der ganzen
Familie Raum für Sport. Dazu eine tägliche Kinderbetreuung sowie die Möglichkeit Familienfeste oder Kindergeburtstage auf dem Vereinsgelände zu
feiern.
Positive Folgen von Bewegung bei Kindern
Mehr Bewegung bringt stärkere Knochen, eine bessere Haltung, kräftigere
Muskeln, eine bessere Koordination und
motorische Geschicklichkeit, mehr Intellekt, höheres Selbstbewusstsein und
mehr Selbständigkeit sowie eine bessere Gesundheit.
Info
www.scbayer05.de
02151/4446333
27
Amateurfußball: Auf Rasen und Asche
Auf Rasen und Asche
Aus dem Krefelder Amateur- und Jugendfußball: RSG, Viktoria und Bayer
RSG: Drescher und Leven treffen nach Belieben
Es war eine Weihnachtsfeier, die sich
sehen lassen konnte bei der RSG Verberg/Gartenstadt. Bei „Schulte-Bockholt“ gab es aber auch bis in die frühen
Morgenstunden etwas zu feiern: Die
1. Mannschaft des Vereins hatte sich
im letzten Meisterschaftsspiel des
Jahres mit einem 4:2-Auswärtssieg
bei Niersia Neersen die Herbstmeisterschaft in der Kreisliga B, Gruppe 3
gesichert. Mit nun 41 Punkten aus 16
Spielen hat die Mannschaft von
Giovanni Malacasa und Patrick Bloch drei Punkte Vorsprung auf Verfolger SV
Oppum (38). Mit bereits 80
erzielten Treffern stellt die
RSG den besten Angriff der
Liga, ein großer Teil der Tore
verteilt sich auf die SchulFoto: Verein
RSG Verberg/Gartenstadt
tern der beiden Angreifer
Matthias Leven und Lars Drescher (je auf dem Sportplatz „Zur Eibe“ feiern –
dann, wenn die Rückkehr in die Kreisli14 Treffer).
Gerne würde man auch am Saisonende ga A perfekt gemacht worden ist.
Viktoria: Niederrheinliga als optimale Lösung
Schlusspfiff im Niederrheinliga-Spiel
beim FCR Duisburg III. Mit einer herben
0:5-Niederlage beim Tabellenvierten
endet die Hinrunde für die von Ulrike
Scheidweiler (41) trainierten FußballFrauen von Viktoria Krefeld. „Wir sind
Die Fußball-Damen von Viktoria Krefeld
ganz gut gestartet. Leider konnten wir
in den letzten vier Spielen nicht mehr
punkten, aber trotzdem sind wir guter
Dinge, was die Rückrunde angeht“, so
die Trainerin, die zusätzlich zum mit 17
Frauen doch recht kleinen Kader in der
Hinserie
mit
Ve r l e t z u n g s pech zu kämpfen hatte. In
der Vorsaison
konnte
der
Klassenerhalt
erst im letzten Spiel klar
gemacht werden, in dieser
Foto: Verein
Spielzeit soll
das große Ziel der besten Krefelder
Frauenfußball-Mannschaft früher erreicht werden.
Bislang sieht es gut aus: Nach der ersten Saisonhälfte ist Viktoria Neunter,
mit vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
„Wir sehen die Niederrheinliga als
optimale Liga für uns. Unser mittelfristiges Ziel ist es, uns in der oberen
Hälfte der Tabelle zu platzieren.
Über einen Aufstieg in die Regionalliga
machen wir uns keine Gedanken. Dafür bräuchten wir mehr Spielerpotential und größere finanzielle Mittel“, so
Scheidweiler, die zwischen 1979 und
2007 selbst gespielt hat und seitdem
als Trainerin im Verein tätig ist.
Bayer: Regionalliga-Aufstieg möglich
Es könnte sein, dass die C-Jugendlichen des SC Bayer Uerdingen am
Ende zwar auf eine herausragende
Saison blicken, den Aufstieg aber dennoch verpassen. Die Mannschaft von
Trainer Siegfried Konietzko hat in der
Niederrheinliga von elf Hinrundenspielen neun gewonnen - aber dennoch
fünf Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter 1. FC Mönchengladbach, der
eine makellose Bilanz von 33 Punkten
vorweisen kann. Am fünften Spieltag
28
trafen beide Teams aufeinander, damals gab es aus Bayer-Sicht ein denkbar knappes 0:1.
Die Chance zur Revanche gibt es im
Rückspiel am 10. März am Löschenhofweg. Wer weiß, vielleicht kann
dann der Rückstand zur Spitze verkürzt
und am Ende der Aufstieg in die Regionalliga West gefeiert werden? Dann
ginge es wieder gegen Mönchengladbach - allerdings gegen die „große“
Borussia.
Trainer Siegfried Konietzko
Foto: SC Bayer
Nachbarsportstadt: Borussia Mönchengladbach
„In jedem Spiel 110 Prozent
für Gladbach“
Bis zu seinem Wechsel zum BVB zur neuen Saison will
Marco Reus für Mönchengladbach weiter Vollgas geben.
Ende Mai 2011 sorgte er mit einem
Treffer beim VfL Bochum dafür, dass
Borussia in der Bundesliga bleibt, ein
halbes Jahr später überwinterte der
Verein auf dem vierten Platz, schaffte
den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale
und besiegte gleich zum Rückrundenauftakt Tabellenführer FC Bayern München.
Wenn Trainer Lucien Favre der Dirigent
Borussias ist, dann ist Marco Reus
ohne Zweifel dessen bester Solist. In
dem Moment, in dem der Tempofußballer auf einen Innenverteidiger zuläuft, ist es meist auch schon zu spät
für den Gegner. Reus ist schnell, torgefährlich, technisch stark – und spielt
überdies sehr mannschaftsdienlich.
reiche Vereine buhlten um ihn. Bayern
München, angeblich auch Real Madrid
– das Rennen machte aber der Deutsche Meister Borussia Dortmund.
„Da ich mir bei Borussia Dortmund gute Chancen ausrechne, dauerhaft zu
spielen, und das zudem noch auf allerhöchstem Niveau in der Champions
League, habe ich mich für eine Rückkehr zum BVB entschieden. Ich freue
mich sehr auf die bevorstehenden
Jahre in meiner Heimatstadt. Genauso
freue ich mich aber auf die Rückrunde mit den Gladbacher Fohlen, für die
ich natürlich bis zum Saisonende in
2009 war er von Zweitligist Ahlen in den
Borussia-Park gewechselt und wurde
von der Bildzeitung umgehend „MiniMarin“ getauft. Doch den zeitgleich zu
Werder Bremen abgewanderten Dribbelkünstler machte er schnell vergessen. Sein erster Bundesligatreffer, ein
Sololauf über den halben Platz gegen
den FSV Mainz 05, war ein Fingerzeig,
was die Fans von ihm noch zu erwarten hatten.
Leider müssen sich die Anhänger nach
der Saison von ihrem besten Spieler verabschieden. Reus, der gebürtige Dortmunder, plant den nächsten
Schritt auf der Karriereleiter. Zahl-
Foto: Wiechmann
jedem Spiel 110 Prozent geben werde“,
so Reus.
Für Reus muss der BVB 17,1 Millionen
Euro überweisen- Geld, das Sportdirektor Max Eberl benötigen wird, um
einen neuen „Mini-Reus“ aus dem Hut
zu zaubern.
(mle/mh)
Neu im Sportpark 2012
„Ohne die Jungs bin ich nichts“
„Ich bin kein Star“, sagt der Jung-Nationalspieler allerdings immer wieder.
„Ich bin einer von vielen. Ohne meine
Jungs bei Borussia bin ich gar nichts.“
Reus weiß genau, dass Favres Spielidee nur dann greift, wenn sich die
komplette Mannschaft dem System
unterwirft. Und das kann Reus.
Marco Reus
…
…
…
…
Neue Kursräume
Beleuchtete Joggingstrecke
Italienisches Restaurant
Kindertagesstätte
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Sportpark-Zwerge e.V.
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Impressum
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Herausgeber:
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people, SV Bayer 08, Frank Bärendahls,
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barbara-rittner.de, South Side Boxing /
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GO4PRO: Tennis-Leistungszentrum
GO4PRO e.V. - Das neue Tennis-Leistungszentrum
GO4PRO ist ein innovatives, ehrgeiziges Projekt, das sportliche Talente
individuell fördern und an den Leistungssport heranführen möchte.
Unter dem gleichen Dach werden Kinder mit Behinderung an die Hand genommen, um sie für den Sport zu begeistern und stark zu machen.
Als gemeinnütziger Verein arbeitet
GO4PRO in enger Anlehnung an die
integrative Pädagogik in Krefelder Kindergärten und Schulen.
Auch physiotherapeutische und medizinische Betreuung gehören dazu.
Tennis-Talente gibt es viele, doch an
der gezielten Förderung mangelt es
oft. Das Leistungszentrum führt die
Top-Spieler der Vereine aus Krefeld
und Umgebung zusammen und erzielt
damit eine Stärkung des Tennis-Spitzensports am linken Niederrhein.
Akzent im Behindertensport
Rundumförderung
Die jungen Sportler werden individuell
betreut.
Die Mitarbeiter des Leistungszentrums reisen mit ihnen zu Wettkämpfen,
suchen
geeignete
Trainingsstätten aus und begleiten sie in Schule, Berufsausbildung, Studium und beim
Übergang ins Berufsleben.
Gleichzeitig setzt das Leistungszentrum einen deutlichen Akzent im Behindertensport und ermöglicht behinderten Jugendlichen kostenlose
Trainingstage. Gerade die Sportart
Tennis fördert koordinative Fähigkeiten
und vermittelt Freude am Spiel.
GO4PRO wird von einem erfahrenen
Trainerteam unter der Leitung von Holder Dohmes, Matthias Golomb (Foto
links) und Swen Kowalewski geführt.
www.go4pro.de
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Tel: 02151 65 200 16