2016 - St.-Georgius-Schützenverein Bocholt

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2016 - St.-Georgius-Schützenverein Bocholt
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Editorial
Liebe St. Georgius-Schützenfamilie,
liebe Schützen!
Bei aller Tradition sollte sich auch unser jährliches
Schützenfest behutsam und stetig weiter entwickeln,
um auch in Zukunft für Schützen, Gäste und Unterstützer attraktiver zu bleiben. Gerade vereinseigene Kommunikationsplattformen werden hierbei immer einen
wichtigen Beitrag leisten, um bei steigenden Investitionen und sinkenden Zuschüssen die Einnahmesituation
zu stabilisieren und auszubauen.
Markus Schlatt
Nun haben wir mit unserem 2. Schriftführer Berthold
Blesenkemper daran gearbeitet und diesen neuen Weg
vorbereitet. Auf das Ergebnis bis hierhin sind wir stolz.
Ist es doch erstmals gelungen, über alle Medien hinweg eine Vereinheitlichung und Wiedererkennung zu
gewährleisten und damit auch die Markenpräsenz zu
erhöhen.
Auch ist der St. Georgius-Schützenverein heute in Kommunikationskanälen wie WorldWideWeb, E-Mail-Newsletter und Facebook präsent.
Einer der wichtigsten Eckpfeiler der Marketingstrategie ist die selbstbewusste Aussage, dass nur der St. Georgius-Schützenverein tatsächlich auch die offiziellen
Medien herausgibt und damit deren Ertrag unmittelbar in die Vereinskasse fließt. Hinsichtlich dieser Thematik appelliere ich an alle Unternehmen, die sich mit
unserem Schützenverein identifizieren und vielleicht
sogar davon profitieren, auch unsere Medien weiterhin
zu berücksichtigen.
Im Namen des gesamten Vorstandes sowie des Offizierskorps danke ich erneut für das entgegengebrachte Vertrauen. Den Korpsführungen danke ich für die
immer gute und zuverlässige Zusammenarbeit. Den
Sponsoren wünsche ich viele positive Rückmeldungen
auf Ihre Unterstützungen, und allen Schützen sowie
der St. Georgius-Schützenfamilie wünsche ich friedvolle und schöne Tage.
4
Herzliche Grüße
Ihr/Euer
Markus Schlatt
Vorwort
Liebe Schützenfamilie,
zu unserem Schützenfest lade ich Sie und Ihre Familie
im Namen des Offizierskorps herzlich ein.
Auch in diesem Jahr werden wieder in gewohnter Weise im Garten unseres Schützenhauses feiern. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass es auch ohne Restaurantbetrieb möglich ist, ein tolles Schützenfest an
diesem Ort zu feiern. Mein Dank geht an dieser Stelle
Oberst Ralf Eiting
an alle Beteiligten, die das letzte Fest durch ihren Beitrag so ermöglicht haben und nicht zuletzt an alle Mitglieder, die im Vorfeld bei der Reinigung der Gartenanlage mitgeholfen haben. Auch
in diesem Jahr können wir Ihre Unterstützung am 6. August 2016 ab 09:00 Uhr bei
der Reinigung der Anlage wieder gut gebrauchen.
Der Krönungsball wird in diesem Jahr erneut im Tanz-Center Heitman-Wels stattfinden. Wir freuen uns schon auf dieses stimmungsvolle Fest, das in den vergangenen Jahren gerade auch durch den Besuch vieler unserer jüngeren Mitglieder wieder
sehr belebt wurde.
Im Offizierskorps hat es in diesem Jahr verschiedene Veränderungen gegeben. Der
langjährige Hauptmann der 2. Kompanie, Dieter Konert, ist altersbedingt in die erste Kompanie gewechselt und bekleidet dort nun die Position des Oberleutnants. Zu
seinem Nachfolger als Hauptmann der 2. Kompanie wurde Andreas Kirchberg gewählt. Wir freuen uns sehr darüber, dass es der 2. Kompanie gelungen ist, mit Constantin Hemsing einen neuen Offizier zu gewinnen und unser Offizierskorps entsprechend zu verjüngen. Constantin Hemsing wird als Adjutant dem Bataillon zur Seite
stehen. Sein Vorgänger Max Fleer wechselt an die Fahne der 2. Kompanie.
Unser ehemaliger Oberst Ludwig Niemann ist nach 40 Jahren aus dem aktiven Offiziersdienst ausgeschieden. Wir sind froh, dass er uns mit seiner Erfahrung als Reserveoffizier erhalten bleibt. Ich bedanke mich an dieser Stelle im Namen aller Offiziere
ganz herzlich für seine Arbeit und sein Engagement für unseren Verein.
Wir freuen uns auf ein geselliges und stimmungsvolles Schützenfest 2016!
Ich hoffe, wir sehen uns.
Mit Schützengruß
Ralf Eiting
- Oberst -
FESTSCHRIFT 2016
5
Vorschau
Gartenpflegeaktion 2016
am Samstag, den 6. August 2016 ab 9:00 Uhr
Neben dem Vorstand und dem Offizierskorps können sich alle
Mitglieder an dieser Aktion beteiligen. Wer hat, soll hilfreiche
Gartengeräte (Hacke, Schüppe, Schubkarre, Laubharke, Scheren,
Sägen etc.) mitbringen.
Um es auch gesellig werden zu lassen, werden am frühen
Nachmittag Grillwürstchen und Getränke gereicht.
Wir hoffen auf eine rege Beteiligung.
6
Vorschau
Kompaniebefehle 2016
Sonntag, 21. August 2016
1. Kompanie
10.00 Uhr
Treffen der Schützen im Alter von 40 bis 60 Jahren
in der Gaststätte „Werk II“
2. Kompanie
10.00 Uhr
Treffen der Schützen im Alter bis 40 Jahre
in der Gaststätte „Studio B“
Landwehrkompanie
10.00 Uhr
Treffen der Schützen im Alter über 60 Jahre
in der „Gesellschaft Casino e. V.“
Achtung: Alle Schützen bringen bitte ihren Schützenhut,
Vereinsnadel und Stock mit!
Wer seine Vereinsnadel verloren hat, kann beim Antreten bei den
Zahlmeistern zum Kostenbeitrag von 2,00 E eine neue erwerben.
FESTSCHRIFT 2016
7
Programm
Schützenfestprogramm 2016
Samstag, 20. August 2016
18.00 Uhr
Gottesdienst in der Patronatskirche St. Georg
Musikkapelle Südlohn
19.00 Uhr
Kranzniederlegung am Ehrenmal
19.15 Uhr
Jubelausbruch Schützenhausgarten
Musikkapelle Südlohn
19.30 Uhr
gemeinsames Essen
(gestiftet von der Stadtsparkasse Bocholt), Ausgabe am Buffet
21.15 Uhr
Verabschiedung des alten Thrones mit Insignienrückgabe
21.30 Uhr
Großer Zapfenstreich
Musikkapelle Südlohn; Spielmannszug Morssenhook
Im Anschluss Lagerleben
Musik: Musikkapelle Südlohn (kleine Besetzung)
Sonntag, 21. August 2016
8
08.00 Uhr
Wecken
Markt
11.20 Uhr
1. Kompanie:
Antreten vor „Werk II“
Marsch über Langenbergstraße - Nordstraße
zum Markt vor Eisdiele;
Spielmannszug Biemenhorst
11.20 Uhr
2. Kompanie:
Antreten vor „Studio B“
Marsch über Ravardistraße - Wietholds-Stiege Schanze – Neustraße zum Markt vor Rathaus;
Musikkapelle Südlohn
Programm
11.20 Uhr
Landwehr:
Antreten vor „Gesellschaft Casino e.V.“
Marsch über Casinowall, Neustraße zum Markt
vor Stadtsparkasse;
Spielmannszug Biemenhorst
11.30 Uhr
Vorstand:
Markt vor MS-Moden
11.35 Uhr
Bataillon:Totenehrung
11.40 Uhr
Bataillon:
12.00 Uhr
Ehrung der Jubilare
12.20 Uhr
Vogelschießen
Schießmeister:
13.00 Uhr
Bewirtung mit verschiedenen Angeboten im Biergarten
und Kinderunterhaltung
Marsch über Nordstraße - Nobelstraße Europaplatz - Ravardistraße – St.-Georg-Platz Kaiser-Wilhelm-Straße zum Schützenhaus
(3. Eingang)
B. Pieron
R. Beimesche
17.00 Uhr (ca.)Einzug des neuen Thrones ins Lager
Inthronisation und Ehrung der besten Schützen
Montag, 22. August 2016
ACHTUNG:
Wir weisen darauf hin,
dass während unserer
Veranstaltungen Fotos
gemacht werden, die wir in
der Festzeitschrift, online
und /oder auf Facebook
veröffentlichen.
14.00 Uhr
Umtrunk im Bataillonslager
14.30 Uhr
Einzug des neuen Thrones
15.00 Uhr
Vogelschießen der Jungschützen im Alter von 16 bis 24 Jahren an
der Vogelstange
17.00 Uhr (ca.)Ehrung der besten Jungschützen
Lagerleben, Ende offen…
musikalische Unterhaltung Antonius-Blaskapelle
FESTSCHRIFT 2016
9
Programm
Samstag, 27. August 2016
20.00 Uhr
Festlicher Krönungsball
im Tanzcenter Heitmann-Wels, Bocholt
Musik:
MAINSTREET ... das geht ab!
Bereits seit über 15 Jahren steht der Name MAINSTREET nahezu in ganz
NRW und Niedersachsen für Party-Musik der absoluten Spitzenklasse.
Aus einem breiten Repertoire, das mittlerweile mehr als 400 Titel umfasst, stellt MAINSTREET für jedes Event ein maßgeschneidertes musikalisches Rahmenprogramm zusammen und sorgen somit für einen
unvergesslichen Abend.
Ob mit stimmungsvoller Tanz- und Partymusik, Rock-Evergreens oder
den angesagten Partykrachern aus den aktuellen Top 40 Charts, die
vier professionellen Musiker und ihre charmante Sängerin sind immer
wieder in der Lage, das Publikum - ob Jung oder Alt - zu begeistern.
Spontane Publikumsanimationen, offenherziges Auftreten und ansprechende Moderation tun hierbei ihr Übriges, jedoch kommen auch
bei aller Professionalität natürlich die Spielfreude und der Spaß, der
sich auch auf die Gäste übertragen wird, niemals zu kurz.
Am Start sind:
Sandra - Sängerin
Gisbert - Sänger, Moderation
Eddy - Gitarre, Gesang
Michael - Keyboards
Kai - Schlagzeug
Mit einer professionellen bandeigenen Ton- und Lichttechnik, die problemlos jeder Veranstaltungsgröße angepasst werden kann, mit erfahrenen Technikern sowie einem bandeigenen LKW ist MAINSTREET in der Lage,
einen reibunglosen Veranstaltungsablauf zu garantieren.
HINWEIS:
Die Wertmarken werden in diesem Jahr für 1,60 Euro
angeboten und sind nur am ersten Wochenende gültig.
Die Biermarken aus dem Jahr 2015
behalten beim Schützenfest 2016 ihre Gültigkeit.
10
Königspaar 2015
Königin
Anne Schlatt
&
FESTSCHRIFT 2016
König
Michael Bußhoff
11
Rückblick
Viele Hände,
schnelles Ende
Die Offiziere riefen – und mehr als 40 Helfer kamen. Um
den verwahrlosten Garten des Schützenhauses rechtzeitig vor dem Schützenfest auf Vordermann zu bringen, startete der Verein eine große Aufräumaktion. Einige Offiziere waren bereits eine Stunden früher als
vereinbart vor Ort, um die gröbsten Brocken schon mal
aus dem Weg zu räumen. Unglaublich, was sie alles aus
Hecken und Sträuchern herausholten.
Auch die Mengen an Laub waren gewaltig. Zum Glück
waren vier bis fünf Blasgeräte organisiert worden, die
ständig im Einsatz waren. Auf den Kiesflächen wurde
derweil gehakt und gerichtet. Als alles einigermaßen
ansehnlich war, wurden die wichtigsten Flächen noch
zentnerweise mit Holzspänen abgedeckt.
Auch von zwischenzeitlichen Regengüssen ließen sich
die Helfer nicht abhalten. Zum Dank gab es für alle am
Ende Grillwürstchen und das eine oder andere Fläschchen Bier.
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Rückblick
ACHTUNG:
Die nächste Gartenpflegeaktion soll am
Samstag, den 06.08.16, von 09:00 Uhr morgens
bis mittags stattfinden.
Wer hat, sollte hilfreiche Gartengeräte (Hacke, Schüppe,
Schubkarre,Laubharke, Scheren, Sägen etc.) mitbringen.
FESTSCHRIFT 2016
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Rückblick
Alfred Mantheys
Predigt im Wortlaut
Liebe St. GeorgiusSchützenfamilie, Schwestern
und Brüder im Glauben!
Wenn am letzten Ferienwochenende im
Sommer die Schulferien ausklingen beginnen die St. Georgius-Schützen mit
ihrem Schützenfest. So ist es Tradition
in unserem Schützenverein seit langer
Zeit. Und eine weitere, weit über dreißigjährige Tradition lässt unser Schützenfest beginnen mit diesem festlichen
Gottesdienst in unserer Patronatskirche:
mit König und Königin nebst Throngefolge – deren Regentschaft in wenigen
Stunden endet, mit unserem Vorsitzenden Markus Schlatt und den Mitgliedern
des Vorstandes, mit den Offizieren in ihrer Paradeformation – wunderbar anzuschauen, an deren Spitze unser Oberst
Ralf Eiting, mit der Südlohner Musikkapelle mit Orgel und Solo-Trompete und
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Gottesdienst
nicht zuletzt mit Ihnen allen, den Mitgliedern und Freunden des St.GeorgiusSchützenvereins und der Gemeinde von
St. Georg, die hier ihren Gemeindegottesdienst feiert. Eine bunte und frohe
Gemeinschaft im Glauben.
In diesem Gottesdienst ist viel Platz. Ich
meine nicht die Plätze in den Kirchenbänken, die sind wie immer allesamt
besetzt. Ich meine den Raum unserer
verschiedenartigen Mentalitäten und
Stimmungen, unserer Eigenarten und
Vorlieben, unserer Erwartungen und
Ansprüche.
Eine Gemeinde mit ihren unterschiedlichen Gruppen, Gemeinschaften und
Vereinen ist ein großes Sammelbecken verschiedenster Menschen. Nicht
anders ist unser geschichtsträchtiger
Schützenverein mit der immer noch beeindruckenden Zahl seiner Mitglieder.
Wie geht das zu, wenn so viel Verschiedenes und so viel Bunt-sein ausgelas-
FESTSCHRIFT 2016
sen miteinander feiert, mögen sich vielleicht manche fragen?
Das muss man erleben. Gelegenheiten
dazu finden sich viele. Z.B. bei den zahlreichen Festen und Anlässen unseres
Schützenvereins im Laufe eines Jahres
und in eigenen Kompanieveranstaltungen und Ausflügen. Oder in Stammtischen und Kegelclubs. Und ganz besonders natürlich bei unserem jährlichen
Schützenfest. Da geht es bisweilen zu
wie bei einem großen Sippentreffen,
dem Wiedersehen von nahen und fernen Verwandten nach langer Zeit. Es
wird gequatscht und getratscht, gegessen und getrunken. Es wird gepuchtet
und gestrunzt – mal mehr, mal weniger. Es wird geliebt und auch gehasst –
mal mehr, mal weniger. Es wird gelogen
(meistens liebevoll) und es wird ganz
oft die Wahrheit gesagt – mal mehr, mal
weniger. Es wird gesungen und getanzt
und es wird geweint und viel gelacht –
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Rückblick
mal mehr, mal weniger. So ist Leben eigentlich überall. Und das macht unser
Leben so lebenswert, dass wir uns auf
so menschliche Weise treffen und einige Stunden und Tage fast schwerelos
miteinander verbringen. Ich wünsche es
uns jedenfalls.
Dieses Mal ist es allerdings nicht auszuschließen, dass die erhoffte Schwerelosigkeit durch einen dicken Brocken
belastet wird, der sich unübersehbar
mitten in unserem Festgarten auftürmt:
Unser einzigartiges Erbe, das Schützenhaus. Wie ein Denkmal steht es da. Still
und schweigend …
Die Offiziere und den Vorstand kann
man nur bewundern, dass sie sich dazu
entschieden haben, das diesjährige
Schützenfest und hoffentlich noch viele weitere Schützenfeste, dort zu feiern.
Nirgendwo anders gehören wir hin! Das
ist unsere Geschichte! Und Geschichte,
das wissen wir, kann einem manchmal
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als ein dicker Brocken im Weg liegen.
Vermutlich werden an diesem Schützenfest sehr viele Fotos gemacht mit
der Kulisse des Schützenhauses im Hintergrund. Ist es das letzte Mal, dass wir
hier feiern?
Davon wollte ich eigentlich gar nicht
sprechen. Ich wollte nicht davon sprechen, wie unbegreiflich es ist, ein geschichtsträchtiges Haus unserer Stadt
einfach aufzugeben, in dem nicht nur
unser Schützenverein, sondern zahlreiche bürgerschaftliche Vereine Bocholts
wie z. B. der Bocholter Karneval, oder
der Sängerbund und andere Vereine beheimatet waren. Und wie viel große bürgerschaftliche Versammlungen und Feieranlässe konnten dort stattfinden.
Ich wollte auch nicht davon sprechen,
dass ich es bedrückend finde, wie wenig Leidenschaft in unserer Stadt und
ebenso bei vielen Vereinsmitgliedern
zu spüren ist, wenn es darum geht, Orte
Gottesdienst
der Versammlung, der Begegnung und
des Feierns zu erhalten oder zu schaffen. Orte, die eine Bürgerschaft braucht,
wenn sich ein gutes Wir-Gefühl in einer
Stadt einstellen soll. Bürger einer Stadt
sind nicht nur Einwohner, Erwerbstätige, Funktions- oder Leistungsträger,
sondern zuallererst Hausgenossen, die
ein Haus brauchen, um sich versammeln
zu können zum Glauben, zum Leben
und zum Feiern.
Auch davon wollte ich eigentlich nicht
sprechen, dass nicht Wenige in unserer
Stadt der Meinung sind, der St.GeorgiusSchützenverein, das seien die Reichen
und die Besseren, die ihre Anliegen
und Erwartungen gefälligst selber regeln sollen und können. Das sagen jedenfalls manche und wissen scheinbar
nicht, dass es die sogenannten Reichen
und die Fabrikanten von früher in unserem Verein schon lange nicht mehr gibt.
Und die ‚Besseren‘ oder ‚Bäteren‘, wie
FESTSCHRIFT 2016
man in Bocholt sagt, die hat es in unserem Verein noch nie gegeben. Allenfalls
die, die sich selber dafür halten. Unsere Vereinsmitglieder sind der große Bocholter Mittelstand und viele einfache
Angestellte und Arbeiter, die durchaus
wissen, dass man sich nicht alles leisten
kann, was wünschenswert wäre, dass
man sich aber manchmal doch etwas
leisten muss, weil sonst etwas Wichtiges
und Kostbares für alle in der Stadt verloren ginge.
Aber davon wollte ich eigentlich, wie
gesagt, gar nicht sprechen.
Ich wollte uns allen eigentlich nur Mut
machen, dass wir bei unserem diesjährigen Schützenfest mit der einen Liedstrophe eines beliebten Liedes in froher Runde noch ein bisschen warten:
„Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss
ist alle Wiederkehr. Die Zukunft liegt
in Finsternis und macht das Herz uns
schwer…“ – Das sollten wir besser jetzt
in unseren Schützenfesttagen nicht anstimmen. Das macht immer so traurig!
Das ist nicht unsere Perspektive!
Auch wenn ich jetzt doch viel davon
gesprochen habe, wovon ich eigentlich nicht sprechen wollte, möchte ich
am Ende das aber aus ganzem Herzen sagen: Ich freue mich mit Ihnen auf
schöne und frohe gemeinsame Schützenfesttage. Und ich danke besonders
auch in ihrem Namen allen, die uns den
Schützenhausgarten so einladend und
stimmungsvoll hergerichtet haben.
Die schönste Antwort auf den einen
oder anderen kleinen oder großen Kummer in unserem Miteinander ist der Jubel beim gelungenen Königsschuss.
Dass dieser Jubel noch lange und laut in
den Straßen unserer schönen Stadt Bocholt zu hören sein wird, das wünsche
ich uns allen von Herzen.
Amen
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Rückblick
Der Widerspenstigen
Zähmung
18
Schützenfest
Es war wie bei Shakespeare.
Der Vogel erwies sich als sehr widerspenstig.
Erst mit dem 852. Schuss gab er seinen Widerstand auf.
Ähnlich lange dauert es am Montag beim Königsschießen der
Jungschützen. Doch fangen wir ganz vorne an.
Der erste Schützentag stand traditionell noch im Zeichen des alten Throns
und des Jubelausbruchs. König Stefan
Fleer und Königin Christin Jöhren marschierten samt Gefolge und Offizierskorps nach dem Gottesdienst (eigener
Bericht) von der Kirche zur Kranzniederlegung und dann zum Schützenhaus.
Hier wartete neben frisch gezapften
Getränken eine von der Stadtsparkasse Bocholt gestiftete, kräftige Gulaschsuppe auf die Feierenden.
FESTSCHRIFT 2016
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Rückblick
King Fleer:
Ein Pferd, ein Königreich für ein Pferd!
Zapfenstreich
20
Schützenfest
Pünktlich mit dem Einbruch der Dunkelheit befreite dann Oberst Ralf Eiting
den König von seinen Insignien und damit von der Verantwortung. Es folgte der
Große Zapfenstreich mit der Musikkapelle Südlohn und dem Spielmannszug
Morssenhook, der nicht nur musikalisch,
sondern wegen des toll geschmückten
Gartens auch optisch einen besonderen
Eindruck hinterließ. Bis in die Nacht hinein wurde anschließend gefeiert.
FESTSCHRIFT 2016
21
Rückblick
Umso erstaunlicher, dass
die Offiziere am nächsten
Morgen schon vor 8 Uhr
wieder im Einsatz waren
und auf dem Marktplatz
die Fahnen hissten. Die
Schützen brauchten da
schon deutlich länger, bis
sie in den Kompanielokalen eintrudelten, um ihre
Schießmarken zu kaufen.
Berthold Blesenkemper
erwischte dabei die seltene Nummer eins, was
seine Ambitionen auf die
Thronbesteigung unterstrich.
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Schützenfest
Nach der Befehlsausgabe trafen sich die
Kompanien zur Totenehrung auf dem
Markt. Von dort marschierte das Bataillon geschlossen zum Vogelschießen. Bevor es aber losgehen konnte, begrüßte
Vorsitzender Markus Schlatt die Ehrengäste, Jubilare und Neumitglieder. Anschließend wünschte er den Schützen
Glück, nicht ohne auf den Umstand hinzuweisen, dass die Wahl von Margit Bungert zur Regentin dem Verein womöglich eine besondere Spende ihres Gatten
und Vorstandmitgliedes Jürgen einbringen könnte. Das brachte der KIL (Königin
in Lauerstellung) prompt den Beinamen
„Frau Sauerbier“ ein.
Bei tollem Sommerwetter
ging es an die Schießstange.
Die Tatsache, dass die Preise erst spät
fielen, ließ auf ein erneute langen Wettbewerb schließen. Dann holten Georg
Hemsing die Krone, Markus Schlatt das
Zepter und Thorsten Denker den Reichsapfel herunter. Die Flügel hingegen blieben dran und fielen erst im Endkampf.
Zu dem traten Berthold Blesenkemper,
Sebastian Lorei und Michael Bußhoff
an. Jeder der drei hatte sein Fanlager,
so dass das zügige Schießen von lauten
Anfeuerungsrufen begleitet wurde. Ein
erste Aufschrei ging durchs Lager, als Sebastian Lorei den linken Flügel herunterschoss. Doch der Rest des Vogels blieb
widerspenstig. Am Ende musste er sich
der Treffsicherheit des passionierten Jägers Michael Bußhoff beugen und fiel
mitsamt rechten Flügel unter dem Jubel
und Aufatmen der Gäste mit dem 852.
Schuss.
Die Anwärter auf die Königswürde
FESTSCHRIFT 2016
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Rückblick
Der neue König war bestens vorbereitet und konnte innerhalb kürzester Zeit seinen
Thron zusammenstellen. Zur Königin wählte er Anne Schlatt. Unter dem Beifall der
Schützen wurde sie inthronisiert.
Der Thron des neuen Königspaares setzt sich wie folgt zusammen:
1. Thronpaar:
Markus Schlatt und Gaby Bußhoff
2. Thronpaar:
Manfred Ricken und Barbara Möllmann
3. Thronpaar:
Hans-Georg Möllmann und Sigrid Kampshoff
4. Thronpaar:
Ralf Lorei und Claudia Semsek
5. Thronpaar:
Ulrich Semsek und Maria Ricken
Zeremonienmeister:
Axel Kampshoff und Conny Lorei
Und damit stand auch fest, dass die
Thronpaare am nächsten Tag Urlaub
nehmen mussten. Denn schon am frühen Morgen stand der Besuch des Diepenbrockheimes an. Von dort zog der
Thron zum Früh- und Spätschoppen ins
Lager ein.
Noch früher waren nur die Offiziere und
Jungschützen da, die erneut ihren eigenen König ermittelten.
Schade nur, dass an diesem Tag das Wetter nicht mitspielte. Hier und da musste der Wettkampf wegen ergiebiger Regengüsse kurz unterbrochen werden.
Der Stimmung im Lager allerdings tat
das keinen Abbruch. Humor ist, wenn
man trotzdem feiert.
24
Schützenfest
Auch der Jungschützenvogel erwies sich
als sehr widerspenstig und ließ sich erst
sehr spät durch Felix Löhr zähmen. Das
und der gelungene Abschluss des Schützenfestwochenendes wurden noch bis
in die Nacht hinein gefeiert.
Jungschützenkönig Felix Löhr
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Impressionen
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Schützenfest
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Impressionen
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Schützenfest
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Jungschützenkönig
Rückblick
Jungschützenkönig Felix Löhr
FESTSCHRIFT 2016
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Rückblick
Krönungsball
„pictureOne“ heizt den
Schützen ein
Kurz vor dem einsetzenden Starkregen präsentierte sich der diesjährige Thron des
St.-Georgius-Schützenvereins am Samstagabend zum Gruppenfoto.
Mit dem König Michael Busshoff und der Königin Anne Schlatt an der Spitze wurde
anschließend ausgiebig der Krönungsball in der Tanzschule Heitmann-Wels gefeiert.
Der Thron 2015
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Krönungsball
„… sehr starkes Stück Rhede im
diesjährigen Vereinsleben“
In den vergangenen Jahren hatte man
stets auswärtige Bands verpflichtet.
Diesmal hatte das Offizierskorps des Vereins, das für die Organisation und Durchführung des Schützenfestes verantwortlich ist, einen anderen Weg gewählt: aus
der Nachbarstadt Rhede wurde die Partyband „pictureOne“ engagiert.
Und die, nach eigenen Angaben „Jüngste Partyband des Münsterlandes“ heizte
ordentlich ein und sorgte für eine tolle
Stimmung.
Da auch der diesjährige Festwirt in Rhede sein Geschäft betreibt und der amtierende König in Rhede als Arzt tätig ist,
sprach Präsident Markus Schlatt in seiner Begrüßungsansprache von einem
„sehr starken Stück Rhede im diesjährigen Vereinsleben“.
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Rückblick
Der Thron hatte ein eigenes Lied
vorbereitet und sang folgendes:
Melodie: Treuer Husar, Liederheft Nr. 45 (Seite 54)
1. Strophe
In diesem Jahr ging‘s wieder nicht schnell
Es schoss Stund‘ um Stund‘ Jäger Michael
Zwei Schützenbrüder mit am Start
Bis in den Abend und der Kampf war hart
Refrain:
Wenn das so weitergeht, König Michael
Vergeht das Schützenjahr, uns viel zu schnell
2. Strophe
Um 19:00 Uhr war es geschehen
Ein letzter Schuss, ihr habt‘s gesehen
Holz splittert auf, der Vogel fiel
Und Michael, der ist jetzt am Ziel
Refrain (sh.o.)
3. Strophe
Vor 15 Jahren hat er geschworen
Als Königin ist Anne auserkoren
Sie sagte gern, ich bin bereit
Doch sie ahnt nicht die lange Wartezeit
Refrain (sh.o.)
4. Strophe
Für‘s lange Warten gibt‘s jetzt Lohn
Es strahlt der König auf dem Thron
Mit Königin und Hofstaat fein
Ist es so wunderbar hier im Verein
Refrain (sh.o) – zweimal
Die ca. 240 Gäste, Vereinsmitglieder sowie Freunde
und Nachbarn des Königs und des Throngefolges
sowie einiger Ehrengäste, darunter die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen und Abordnungen befreundeter Schützenvereine, feierten
bis in die frühen Morgenstunden.
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„MAINSTREET”
… das geht ab!
Bereits seit über 15 Jahren steht der Name
MAINSTREET nahezu in ganz NRW und
Niedersachsen für Party-Musik der absoluten
Spitzenklasse. Aus einem breiten Repertoire,
das mittlerweile mehr als 400 Titel umfasst,
stellt MAINSTREET für jedes Event ein
maßgeschneidertes musikalisches
Rahmenprogramm zusammen.
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Kr
Samstag,
27. August 2016
ab 20.00 Uhr
im Tanz-Center Heitmann-Wels
Friedrich-Wilhelm-Straße 1, Eingang und Parken über ALDI-Parkplatz · Einlaß ab 19.00 Uhr
Rückblick
Herbstfest
Alles Bayern, oder was?
Unser König hat einen
echten Lauf. Nicht nur,
dass Michael Bußhoff
beim Schützenfest den
Vogel herunterholte, mindestens ebenso treffsicher erwies er sich am
Nagelbalken
anlässlich
unseres
traditionellen
Herbstfestes.
Unter der Leitung von
Klaus Busch waren gleich
mehrere Kandidatinnen
und Kandidaten angetreten. Doch Michael Bußhoff war nicht zu schlagen. Fünf Schläge – und
„Rummmms“ saß der Nagel im Balken.
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Herbstfest
Wieder einmal stand der Abend ganz
im Zeichen eines zünftigen bayerischen
Oktoberfestes. Das fing beim Essen an
(Haxen mit Sauerkraut und Weißwürstel) und endete beim Tanz zur Musik der
Dingdener Dorfmusikanten.
Leider muss das Herbstfest in diesem
Jahr aus Kostengründen ausfallen. Aber
wir nehmen schon mal Anlauf für 2017.
FESTSCHRIFT 2016
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Rückblick
Karneval
Tatort Barlo
38
Karneval
So etwas hatte das kleine, beschauliche Barlo auch noch nicht gesehen.
Reihenweise aus Funk und Fernsehen bekannte Kommissare tummelten sich auf der Bühne des Gasthofes
Wissing-Flinzenberg. Sie verwandelten Saal und Dorf in einen einzigen
„Tatort“. Ganz nebenbei kündigten
sie dabei die Programmpunkte einer
mitreißenden närrischen Gala des St.Georgius-Schützenvereins an.
Der geräumige Saal war vom Elferrat
sehr ansprechend dekoriert worden.
Auch der wegen Platzmangels auf
der Bühnes seitlich platzierte Elferrats-Tisch trug zum tollen Gesamtbild
bei. Von Beginn an war die Stimmung
prächtig.
FESTSCHRIFT 2016
39
Rückblick
Eröffnet wurde der bunte Reigen durch
einen Gardetanz LaPaBo unter der Leitung von Karin Raschig und Lena Angenent. Und dann kam Inga Spieker (oder
heißt sie jetzt nur noch Olga Spiekanova?) mit ihrer im russischen Dialekt vorgetragenen, brillanten Büttenrede. Die
Zuschauer waren begeistert Schade für
jeden, der nicht dabei war.
Auch der Thron ließ sich nicht lumpen
und trug ein närrisches Lied vor. Manfred
Rickert sattelte später mit einer Solonummer überraschend noch einen drauf.
„Olga Spiekanova“
40
Karneval
Solonummer von Franz Eichhorn
FESTSCHRIFT 2016
41
Rückblick
Margit Bungert plauderte sodann aus dem Urlaubsnähkästchen, wie der Buddhismus ihr Leben veränderte.
Ihr“ Drammen“ um die Königinnenwürde hätte nun ein
Ende. Nun ja, wir werden es am Schützenfest ja sehen...
Gabi Bollwerk klagte als
bayrische
Meckerkunte
über schlimme Umstände, die sie seit dem Umzug
nach Bocholt zu ertragen
hat. Nur die Bedienung
von Ralf´s Glockenspiel
macht ihr offenbar Spaß.
Letzteren hatten auch das
Barloer Landfrauen-Ballett
und die Männergarde der
Sporker
Grenztröpfkes,
die tänzerisch alles gaben.
Selbstverständlich gaben
sich auch das Bocholter
Prinzenpaar und die Stadtprinzengarde die Ehre.
42
Karneval
Zorro
Berthold Blesenkemper zog als Zorro mal wieder über
den Elferrat her und gab der Bocholter Politik und dem
Stadtmarketing ein paar Seitenhiebe mit. Sonderapplaus erhielt er für seine Zugabe, in der er sich („ausnahmsweise“) vor Rat und Verwaltung stellte und sie
vor Beleidigungen und Drohungen „brauner Dorfdeppen“ in Schutz nahm.
Die Kabbesgarde – 14 Mädels von der Baustelle – brachten Schwung in den Saal. Zu
WMCA starteten sie ihre Darbietung, bewaffnet mit Helm und Schippe - und nach einem „kleinen Striptease“ brodelte der Saal. Eine Zugabe war natürlich zu erwarten.
Mit dem Klassiker „Oh wie herrlich ist`s zu schunkeln.“, intoniert vom nimmermüden
Franz Eichhorn ging es ins große Finale.
Der Rest war Party.
FESTSCHRIFT 2016
43
Impressionen
44
45
Rückblick
Elferrat
11 Freunde müsst ihr sein
Was Sportreporter Sammy Drechsel
1955 als Buchtitel veröffentlicht hat, füllt
der Elferrat des St.-Georgius-Schützenvereins mit Leben.
Längst sind die Organisatoren unserer
närrischen Gala zu einer unschlagbaren
Truppe zusammengeschweißt.
Vor jeder Sitzung trifft man sich zu einem gemeinsamen Essen. Anschließend
werden Orden und Sticker verteilt.
Nach Rosenmontag fährt ein Teil des Elferrates privat in die Berge. Vier Tage
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Elferrat
… von der stressigen
Phase mal richtig
ausspannen …
Skifahren stehen dann auf dem Programm. Die Zeit wird genutzt, um von
der stressigen Phase einmal richtig auszuspannen.
Fast schon legendär ist die traditionelle Vatertags-Fahrradtour des Elferrates.
Ziel ist stets die Teichanlage der Familie Bollwerk. Hier wir bei einem Bierchen
und dem einen oder anderen Kurzen die
Zeit genutzt, um die vergangene Session Revue passieren zu lassen und neue
Ideen für die nächste Sitzung zu sammeln.
FESTSCHRIFT 2016
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Rückblick
Die Kabbesgarde -
eine aktive Frauentruppe
Seit Jahrzehnten bereichern wir als Kabbesgarde die närrische Sitzung
des St.-Georgius-Schützenvereins. Jedes Jahr suchen wir nach einem
neuen Thema und nach neuen Liedern, zu denen dann die Tanzschritte einstudiert werden.
Im vergangenen Jahr wurde die KGB deutlich „verjüngt“. Wir freuen
uns über Nachwuchs aus eigenen Reihen. Wer aufmerksam bei der Sitzung war, hat unsere „Neuen“ bestimmt sofort erkannt.
Inga Spiecker (alias Olga Spieckanova), Maren Terhart (Degeling), Sophia Kampshoff sowie Sarah Overbeck. Die jungen Mädels brachten
ordentlich Schwung in unsere Truppe, und wir freuen uns sehr, so talentierte und engagierte Neumitglieder zu haben. Als Gast hat Lilli
Laukhardt (Heidi Bönings Nichte) mitgetanzt.
Nachdem unser Thema „Die Mädels von der Baustelle“ schnell feststand, konnten die Proben - für unsere Verhältnisse - früh starten. Platz
fanden wir beim Elferratsmitglied Stefan Nissing in der Tanzschule am
Westend. Er stellte uns jeden Montagabend einen Saal zur Verfügung.
Hier lernten wir auch ein neues Getränk kennen, da nun unser KGB-Getränk ist: die „Zauberbeere“. Sie soll magische Kräfte haben.
Diese magischen Kräfte halfen uns beim Einstudieren der Schrittfolgen sehr. Mit Arbeitshose, Helm und Schippe blieben so manche Lacher nicht aus.
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Kabbesgarde
Eigentlich wären wir die ideale Bautruppe,
um das Schützenhaus wieder in Schuss zu bringen.
Ein Versuch wäre es doch wert.
Jo – wir schaffen das!!!!
FESTSCHRIFT 2016
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Rückblick
Landwehrrückschau
über die im LW-Jahr 2015 durchgeführten Veranstaltungen
Erstens
Auch in diesem Jahr konnten wir erfreulicherweise wieder einen guten Besuch unserer Stammtischabende verzeichnen. Im Schnitt nahmen 34 Landwehrkameraden die
regelmäßigen Treffen zum Anlass, die neuesten Ereignisse in geselliger Runde mit
den anwesenden Kameraden zu bereden.
Im März und im Mai hatten wir uns zwei Experten von der Kreispolizeibehörde Borken zum Thema „ Senioren sicher unterwegs auf dem Rad oder eBike“ eingeladen
und als Gast im September spontan unseren CDU-Bürgermeisterkandidaten Heinrich Welsing zum Thema „ Was verbinde ich mit dem Amt des Bürgermeisters und
was möchte ich im Hinblick auf die Zukunft in Bocholt bewegen. Drei Stammtischabende mit interessanten Vorträgen.
Im Laufe des Jahres verstarben leider 6 Landwehrkameraden an die ich hiermit noch
einmal erinnern möchte, denn sie werden uns fehlen:
Walter Krämer, Heinz Rekers, Alfred Kirchberg, Claus Roskamp, Friedrich Woldering,
Horst Koenen.
Dadurch lichteten sich zwangsläufig unsere Reihen von 84 Aktiven Anfang des Jahres, auf 78 aktive Landwehrkameraden zum Jahresende. Von diesen Aktiven konnten
in diesem Jahr feiern:
2 LWKameraden ihren 65 Geburtstag, 5 LWKameraden ihren 70, 3 LWKameraden ihren 75, 4 LWKameraden ihren 80, 3 LWKameraden ihren 85 und 6 LW-Kameraden darüber hinaus ihren Geburtstag bis zum Alter von 89 Jahren.
Einen 90 Geburtstag konnte keiner feiern, jedoch 4 Kameraden ihren 91-95 Geburtstag und damit haben insgesamt 29 Kameraden runde bzw. halbrunde Geburtstage gehabt. Landwehrkamerad K.-H. Bickmann wird 96 Jahre und unser ältester LWK
Erich Schroer feiert im Dezember seinen 97 Geburtstag.
Aus verschiedenen Gründen gab es keine Anmeldungen von Landwehrkameraden
über 60 Jahre, welche sich als Aktive für unsere zusätzlichen Jahres-Veranstaltungen
interessierten oder mit daran teilnehmen wollten.
Wir werden aber auch weiterhin daran arbeiten und den 60+ Mitgliedern des St.-Georgius-Schützenvereins helfen, diese „Hemm“-Schwelle zu überwinden.
Der demografische Wandel ist nun einmal nicht aufzuhalten und er macht auch vor
nichts und vor niemandem Halt, so „jung und fit“ er sich auch noch fühlen mag. (Wie
sagte schon Udo Jürgens „ mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“ und recht hatte er.)
50
Landwehr
Unsere jährliche Fahrradtour startete mit insgesamt 35 Teilnehmern (Vorjahr 36) , bei
der auch wieder 8 Kameraden mit dem zur Verfügung gestellten Kleinbus von LWK
Thomas Stell mit Fahrer Leutnant Wolfgang Gonther anreisten, diese führte uns wieder einmal zum Restaurant „van Hal“ in Voorst NL, um hier wieder bei einem reichhaltigen und traditionellen Spargelessen zu schlemmen.
Siehe auch Extra-Bericht der bereits im Schützenfestprogramm 2015 erschien.
Drittens
52 Mitreisende machten sich erwartungsvoll auf den Weg zu einer außergewöhnlichen Sommerbusfahrt zur „HAARMÜHLE“ nach Ahaus-Alstätte mit der Überraschungsunterhaltung am Nachmittag, die es so noch nie gab. (Ein toller Tag trotz
des regnerischen Wetters)
Lesen Sie auch den Extra-Bericht in diesem Heft.
Viertens
Unser Schützenfest-Stammtisch mit insgesamt 71 Personen konnte wie auch in den
Vorjahren wieder einen guten Besuch aufweisen. Auch ein guter Zuspruch unserer
LW-Kameraden sowie unserer Damen und Witwen war an den einzelnen Schützenfesttagen zu verzeichnen.
Der angebotene großzügige Imbiss wurde wieder von unserem Oberzahlmeister
Rudi Schmeing ausgerichtet und gesponsert.
Im Namen der Landwehr dankte ich dem Bataillon und insbesondere hier unserem
Oberst Ralf und Major Harald sowie auch Oberstabszahlmeister Armin Hungerkamp
recht herzlich, das sie in dieser sehr schwierigen Zeit eine sehr große Verantwortung
übernahmen.
Zur Erinnerung: Unser Schützenhaus stand uns leider nicht mehr zur vollen Verfügung,
ebenso die Gartenanlage. Diese wurde aber, wie man augenscheinlich sehen konnte,
nicht nur vom Offizierskorps sondern auch unter der Mithilfe vieler Mitglieder des Vereins hervorragend hergerichtet. Das galt auch gleichermaßen für unser Kompaniezelt
welches wieder einmal in alter Pracht errichtet und geschmückt wurde.
Alle Wünsche mußten beim Insolvenzverwalter aus rechtlichen Gründen erfragt und
auch genehmigt werden.
Mit den zur Verfügung stehenden Gegebenheiten, waren wir daher an allen Schützenfesttagen sehr zufrieden, denn alles was machbar war, konnte von diesen dreien,
Oberst, Major und Oberstabszahlmeister zum Wohle aller Mitglieder im Vorfeld ausgehandelt und auch verwirklicht werden, denn vor allem mußten auch die rechtlichen Schritte abgesichert werden.
Erstmals richtete ein neuer Festwirt (Thomas Übbing) aus unserer Nachbarstadt Rhede-Krechting unser Schützenfest aus, und unsere Erwartung war deshalb auch sehr
gespannt. Eigentlich wünschten wir uns alle nur wieder einmal den gewohnten Service, der in den letzten Jahren nicht ganz so ausgeprägt war und immer mehr zur
Kritik verleitete.
FESTSCHRIFT 2016
51
Rückblick
Diese Bedenken wurden von Seiten des Festwirtes und seiner Mitarbeiter jedoch
sehr schnell beseitigt und auch sein Resümee über das „Feiern eines Schützenfestes“
fiel sehr lobend aus. (In Rhede gab es interessanter Weise im voraus nicht nur über
unseren Verein, sondern auch zum Schützenfest einige kritische Stimmen.)
Besonders zu erwähnen sind die Ehrungen, welche Wilhelm Bollwerk (ein langjähriges Vorstandsmitglied) zwei Tage später am Freitag zum internen Offiziersabend mit
geladenen Gästen, im Kompanielager vornahm.
Präsident Markus Schlatt, Oberst Ralf Eiting und auch ich bekamen ein von ihm gemaltes Bild. (Schützenfestimpressionen) Er wollte uns damit u.a. seinen Dank und
seine Verbundenheit für die geleisteten Vorbereitungen, sowohl zum Schützenfest
als auch für die Erstellung des neuen Liederheftes zum Ausdruck bringen. (Die schönen Zeichnungen in demselben stammen zudem aus seiner Feder.)
Weiterhin bekam auch unser Ehrenoffizier und Standartenträger Jochen Pelster ein
von ihm gemaltes und gerahmtes Bild des Schützenhauses. Als Dank für seine immerwährenden Bemühungen und seinen unermüdlichen Einsatz, für die Erhaltung
der Tradition in unserem St.-Georgius-Schützenverein e.V. einzutreten und die Erinnerungen nicht verloren gehen zu lassen.
Fünftens
Zu einem Besuch im Stadtmuseum hatte uns Landwehrkamerade und Künstler Wilhelm Bollwerk im Juli exklusiv eingeladen, um uns seine Ausstellung „Ideen, Formen,
Kunst / Ideen formen Kunst“ zu präsentieren.
Extra-Bericht in diesem Heft.
Sechstens
Der Zuspruch zum Nikolaus-Advents-Abend war wieder einmal fenomenal.
Bevor die Einladungen überhaupt per Post verschickt wurden, hatten wir schon die
Anmeldung von über 20 Personen vorliegen. Schlag auf Schlag ging es und innerhalb von zwei Tagen nach dem Posteingang hatten sich insgesamt 152 Personen angemeldet und damit waren wir restlos ausgebucht. Alle wollten diesen festlichen
Abend keinesfalls mehr missen bzw. versäumen.
Extra-Bericht in diesem Heft.
Christian Renner
- Hauptmann -
52
Landwehr
Nikolaus-Abend
bei der Landwehr
Mit der Begrüßung aller Damen, Schützenschwestern und der Gäste eröffnete ich den Nikolausabend 2015 und damit die letzte Veranstaltung der aktiven
Landwehr des Jahres in unserem Compagnielokal der CASINO Gesellschaft e.V.
Pünktlich zog der Thron 2015 voran mit
König Michael Bußhoff und Königin
Anne Schlatt in den Festsaal ein. Viel Beifall wurde dem erschienenen Thron entgegengebracht, als er noch einmal vorgestellt wurde.
Danach wurden auch die restlichen Herren des Vorstandes (Präsident Markus
Schlatt und der 2. Vorsitzende Manfred Rickert (dieser war aber leider verhindert) gehören ja zum Throngefolge, Rechnungsführer Georg Steffen
sowie der 2. Schriftführer Tom Böing
einschließlich ihrer Damen herzlich begrüßt.
Auch unser Präsident bis 2013, Mathias
Löhr, mittlerweile unser Landwehrkamerad, wurde mit seiner Frau Maria ebenso
begrüßt, wie vom Bataillon unser Oberst
Ralf Eiting, Major Harald Dieckhues, sowie die Ehrenoffiziere Fritz Beßling Alfred Manthey, Heinz-Theo Lensing und
Ehrenmajor Jochen Pelster.
Der bis zum letzten Platz besetzte Saal
war damit restlos ausverkauft, und es
zeigte sich wieder einmal mehr, dass
unsere Einladung gerne angenommen
wurde.
FESTSCHRIFT 2016
Die bewährte vorgenommene Sitzverteilung, in den Vorjahren versuchsweise
eingeführt, konnte somit wieder fast jedem ohne Ausnahme einen festen Platz
anbieten. Tisch- und Platzreservierungen klappten mit einer Ausnahme fast
perfekt.
So feierten wir mit 152 anwesenden
Landwehrschützen und Schwestern unseren Nikolausabend an adventfestlich
eingedeckten Tischen im schönen Casino Saal.
Lassen Sie sich von uns überraschen,
versprach unsere Einladung und damit
übernahm Oberzahlmeister Rudi das
Wort zur Ankündigung seiner Überraschung, der ersten des Abends.
Den singenden Trucker Winni Biermann
(seinen ehemaliger Mitarbeiter) hatte er
eingeladen, damit dieser uns einige Lieder aus seinem mittlerweile großen Repertoire singt. Gespannt lauschend verfolgten alle die vorgetragenen Lieder
mit dieser vollen kräftigen Stimme. Dabei verging eine sehr stimmungsvolle
1/2 Stunde wie im Flug. Der anschließende riesengroße Applaus für den Künstler zeugte von einem fachkundigen Publikum, daß diese Leistung zu würdigen
wußte.
Damit war es kurz nach 20.00 Uhr als uns
dann das bestellte Wildschweinragout
in Preiselbeersauce mit Rotkohl und Kro-
53
Rückblick
ketten serviert und von uns allen wieder
mit viel Genuß gegessen wurde.
Nach einem kurzen Rückblick auf das fast
abgelaufene Jahr mit den hinter uns liegenden erfolgreichen Veranstaltungen
Sommerbusfahrt, Schützenfest-Stammtisch, Besuch im Stadtmuseum (Extra Berichte in diesem Heft) wurde auch den
weiteren namentlich nicht genannten
Spendern und Gönnern der Landwehr
an dieser Stelle ebenfalls ein herzliches
Dankeschön gesagt.
Auch in diesem Jahr hatte sich der Thron
schon beim Schützenfeststammtisch als
Gastgeschenk etwas besonderes ausgedacht. Der im Laufe dieses Abends aufgetischte Wildschweinbraten wurde uns
da schon einmal in Form eines Gutscheines übergeben. Hierfür bedankten wir
uns noch einmal recht herzlich beim gesamten Thron für diese Kostenunterstützung.
Winni verabschiedete sich, und als
nächste Überraschung wurde ein Chor
angekündigt, der weihnachtliche Stimmung bringen sollte. Das Mitsingen war
natürlich erlaubt und sogar erwünscht,
denn dafür waren extra Texte auf den Tischen ausgelegt worden.
Die Spannung stieg, als die hier im Saal
versammelte Landwehrfamilie mit ihren
152 Stimmen als dieser Chor vorgestellt
wurde.
Damit brach allgemeine Heiterkeit aus
und Wolfgang Gonther stimmte sodann
das Lied „NIKOLAUS KOMM IN UNSER
HAUS“ an und übernahm dabei selbst die
Klavierbegleitung. Es erklang ein schöner Chorgesang, wie einstudiert und alle
waren mit viel Freude bei der Sache.
54
Nachdem der Chor seine Aufgabe mit
Bravour gelöst hatte, las Wolfgang nun
das Gedicht „Horch, wer klopft, wer
steht da vor der Tür?“ vor. Und tatsächlich, es klopfte an der Saaltür. Diese wurde geöffnet und der Nikolaus stand vor
der Tür mit der Bitte um Einlaß. Diesen
wollten wir ihm natürlich nicht verweigern und so wünschte er:
Guten Abend, Euch allen zusammen !
Nach seiner Ankündigung sich in alter
Frische im nächsten Jahr wieder sehen
zu lassen, zog er unter dem Chor-Gesang des Liedes „ALLE JAHRE WIEDER“
aus dem Saal.
Danach ergriff Präsident Markus Schlatt
das Wort und bedankte sich bei uns im
Namen aller Vorstandsmitglieder für die
ausgesprochene Einladung und stellte
auch in diesem Jahr wieder während seiner Rede fest, dass sich unser LandwehrNikolausabend erfreulicherweise zur
drittgrößten Veranstaltung im St.-Georgius-Schützenverein (nach Krönungsball
und Oktoberfest, früher Schinkenknochen) gemausert hat.
Wir entgegneten ihm natürlich sofort,
daß sich bei uns die Tradition so schnell
nicht verdrängen läßt und wir sie auch
weiterhin leben und auch bewahren
wollen und möchten.
Vor dem Auftischen des Desserts, Eis mit
heißen Kirschen, folgte nun eine Amtshandlung, welche es bei der Landwehr
so auch noch nicht gegeben hatte. Dem
König wurde von uns ein Bild der Königskette überreicht mit folgender Begründung:
In diesem Jahr gab es einen Schützenkönig der mit viel Spaß und Freude seine
Königswürde zu zeigen verstand. Selten
Landwehr
gelang es einem Schützenkönig, seine
große Freude über diese Regentschaft
so herzlich auszudrücken und zu zeigen. Er trug die Königskette mit freudiger Leichtigkeit, die ihm fast wie angeboren schien. Aber nicht nur während
der Schützenfesttage, nein auch beim
Krönungsball erlangte er damit viel Bewunderung.
Sogar auf dem letzen Fest in der Mussumer Mühle hatte er als All-Round-Talent die Nase vorn, aber dieses Mal ohne
seine Kette. Als Mediziner mit der Spritze vertraut, als Jäger die ruhige Hand für
einen sicheren Schuß und hier nun auch
als Handwerker, mit der Hammerspitze
einen Nagel im Holz zu versenken, um
damit als Obernagler des Abends hervorzugehen, das hat schon was. Wir alle
freuten uns mit ihm.
„Damit du immer an das Jahr deiner Regentschaft gern zurück denkst, gibt es
für dich, hier und heute und bisher einmalig, ein Geschenk von der Landwehr,
als Andenken für deine freudigen und
dabei auch immer dem Anlass entsprechend würdevollen Auftritte, überreicht
von unserem Oberzahlmeister Rudi
Schmeing.“
Viele erinnern sich vielleicht an die Ausstellung „IDEEN, FORMEN, KUNST“ doppeldeutig gelesen auch „Ideen formen
Kunst“ unseres auch anwesenden Künstlers und Landwehrkameraden Wilhelm
Bollwerk. Hier war unter anderem auch
die Königskette des St. Georgius-Schützenvereins bis zum Schützenfest auch
im Original zu bewundern.
In der letzten Woche der Ausstellung je-
FESTSCHRIFT 2016
doch benötigte der Schützenverein aus
bekannten Gründen das Original und
als Ersatz wurde von Inge Bollwerk eine
schöne Groß-Aufnahme gemacht und
dieses Bild anstatt des Originals gezeigt.
„Dieses Bild bekommst du jetzt als bleibende Erinnerung für die Regentschaft
als Schützenkönig 2015/2016.“ (Gern
übergaben uns dieses Bild Wilhelm und
Inge Bollwerk zu unserer weiteren Verfügung. „Noch einmal an Euch, Vielen
Dank.“)
Jochen Pelster wollte uns auch in diesem Jahr den schönen Vortrag von seinen Lieblings-Zwergen nicht vorenthalten und gab diesen wieder einmal aus
vollem Herzen zum Besten.
So schön, dass man ihn auch im nächsten Jahr wieder hören möchte.
Wie bereits in der Vergangenheit verging die Zeit bis gegen 22.30 Uhr wieder wie im Fluge und die traditionellen
Weckmänner wurden daher noch schnell
an alle Besucher des Abends überreicht
und damit der offizielle Teil beendet.
Die Offiziere der Landwehr wünschten
allen frohe Weihnachtstage, einen guten Rutsch und dass wir uns im nächsten
Jahr 2015 hoffentlich alle wieder gesund
und munter wiedersehen.
Viele bedankten sich vor dem Gehen
noch einmal für diesen schönen Abend
und für eine wieder sehr gelungene Veranstaltung.
Zu mitternachtlicher Stunde gingen
dann auch die letzten Gäste nach Hause.
Christian Renner
- Hauptmann -
55
Rückblick
Busfahrt nach AhausAlstätte zur Haarmühle
Es war ein Ausflug, den die Landwehr in
dieser Form noch nicht erlebt hat. Um
10.00 Uhr fuhr der Bus mit 51 Teilnehmern von Bocholt in Richtung Norden,
zum Zielort, dem Landgasthof Haarmühle nach Ahaus-Alstätte.
Hier angekommen, fiel uns das Aussteigen dann doch etwas schwer, denn der
einsetzende Regen zwang uns erst einmal zu der Überlegung, ob wir im Biergarten oder sofort im Inneren des Gasthofes
unseren geplanten Frühschoppen durchführen sollten.
Es war trotz dieses Landregens eigentlich
recht warm, daher entschlossen wir uns
doch im schönen Biergarten unter den
großen Sonnen-(Regen)schirmen Platz
zu nehmen und uns in diesem gastlichen
Landgasthof verwöhnen zu lassen.
56
Die Haarmühle ist ein weit über die Grenzen hinaus bekanntes und beliebtes Erlebnis-Ausflugslokal der besonderen Art.
Hier findet man unter schattigen Bäumen
(wenn es nicht regnet) in der reizvollen
Auenlandschaft, neben der seit 350 Jahren betriebenen Wassermühle, welche
am Ufer der Ahauser Aa steht, Ruhe, Erholung und gepflegte Einkehr.
In diesem Landgasthof waren wir nun
und wollten eigentlich einen schönen
Tag verleben. Hier hatten wir für uns nicht
nur ein gemeinschaftliches Mittagessen,
sondern auch den Nachmittagskaffee bestellt.
Aber zurück zum Frühschoppen. Die verantwortlichen Ausrichter hatten für die
nächsten zwei Stunden ein besonderes
Schmankerl vorbereitet. Es hatte schon
einige Mitfahrer auf der Hinfahrt gewundert, daß im Bus zwei Fremde mitfuhren,
Rückblick
und jetzt sahen sie auch warum. Es waren
unsere beiden Musikanten Paul Tenbensel und Ede Krayenbrink von der Harmonika-Gruppe Iboris 96. Diese unterhielten
uns auf ihre Art und Weise musikalisch bis
zum Mittagessen.
staurant bei Rindfleischsuppe, Rinderund Schweinebraten mit buntem Gemüse, gemischtem Salat, Salzkartoffeln und
Kroketten ließen es sich unsere beiden
Musikanten nicht nehmen, uns weiterhin
musikalisch zu unterhalten.
Gegen 11.30 Uhr konnten diejenigen, die
Interesse gezeigt hatten, eine Besichtigung der wieder seit April 1988 in Betrieb
genommenen alten Wassermühle von
Anno 1619 in Angriff nehmen.
Der Rundgang begann mit Müller und
Eigner Clemens August Brüggemann
und endete wieder unmittelbar am Restaurant. Diejenigen welche nicht an der
Besichtigung teilnehmen wollten, verblieben im Biergarten um weiterhin den
Frühschoppen zu genießen.
Nach dem Herrencremedessert gegen
14.00 Uhr wurden alle Teilnehmer schon
ungeduldig und waren schon sehr gespannt, welche Überraschungsunterhaltung für sie vorgesehen war. Diese sollte
auf einer Halbinsel inmitten der Aa etwa
100 m vom Biergarten entfernt, unter uralten Bäumen mit Blick auf die Wassermühle stattfinden.
Bevor wir gemeinsam gegen 12.30 h zum
Mittagessen zum Restaurant aufbrachen,
verkündete unser Oberzahlmeister eine
für uns völlig überraschende aber hocherfreuende Nachricht. Sämtliche Getränke des Frühschoppens und auch die
Getränke beim Mittagessen würden einmalig von der Landwehrkasse gezahlt.
Um die allgemeine Zustimmung brauchte er sich natürlich keine Sorgen zu machen.
Auch während des Mittagessen im Re-
FESTSCHRIFT 2016
Hier von der Aa umrahmt, jetzt am Nachmittag für alle Landwehrdamen und -herren, war vorgesehen, auf dem eingerichteten Festplatz ein VOGELSCHIESSEN
abzuhalten.
Eine Vogelstange in unmittelbarer Nähe
eines Bierpavillions sowie überdachte
Tische und Bänke luden hierzu ein und
machten Lust auf „Schützenfest“. Die erstaunten Damen ließen sich erst einmal
erklären, wie man so einen Vogel überhaupt erst beschießen soll. Recht schnell
und nach dem Motto „learning by doing“
ging es dann auch bei ihnen Schlag auf
57
Rückblick
Schlag und die ersten Preise fielen und
konnten schon sehr frühzeitig in Empfang genommen werden.
Trotz des grauen Wetters, es regnete fast
zwei geschlagene Stunden, zwar nicht
dauerhaft aber immerhin, er konnte die
außergewöhnlich gute Stimmung jedoch
nicht erschüttern. Sogar die vorhandene
Tanzfläche wurde in Beschlag genommen
und zur Freude aller, gingen auch die Getränke wiederum zu Lasten der Landwehrkasse. Das sollte sich aber im nachhinein noch bemerkbar machen.
Krone: Hans-Georg Hemsing, Zepter:
Hans-Jürgen Schlatt, Reichsapfel: Wolfgang Gonther wurden von den Herren abgeräumt, aber der Vogel hielt sich
krampfhaft auf der Stange fest. Keiner
der Herren hatte ein Rezept zur Hand wie
dieser Vogel zu bezwingen sei, denn, so
langsam lief uns nun auch die Zeit davon.
Mit den allgemein nicht so wörtlich genommenen Worten „Dann will ich noch
mal mein Glück versuchen, ich schaffe
das jetzt bestimmt“ brüstete sich eine
Dame und man sah zu und staunte, wie
der Vogel ihr in überraschender Weise locker entgegen flatterte und nicht nur der
Zeitplan wurde damit wieder eingehalten.
Plötzliches erstaunt über das Erreichte und den allgemeinen Jubelausbruch
der nun aufbrandete. Ist es noch zu fassen und ist das denn auch möglich!!??
Eine Landwehrdame hatte es soeben geschafft, unsere „IRMGARD Schmeing“,
erstmalig auf diesem etwas anderem
Landwehrausflug, durch die eigene
Schießkunst Königin zu werden. Sogleich
erkor sie sich „DIETER Priemer“ zum Prinzgemahl aus.
Somit konnten leicht verspätet gegen
16.20 Uhr in aller Ruhe noch Kaffee und
Kuchen genießen und vorher die treffsi-
58
cheren Schützen mit kleinen Preisen ehren, sowie unserer KÖNIGIN IRMGARD
und PRINZGEMAHL DIETER huldigen, bevor wir wieder die Rückfahrt in Richtung
Heimat antraten.
Trotz des feuchten und nicht so freundlichen Wetters konnten wir doch sehr
schöne Stunden verbuchen und auch die
kurz gehaltenen Wegstrecken haben allen Teilnehmern wieder sehr gefallen.
„Ach ja.“! Nach dem Aufbruch und beim
Kassensturz konnte unser Oberzahlmeister ein doch etwas ernsteres Gesicht nicht
verbergen und er schluckte ein wenig
über die doch übermäßige und sehr strapazierte Landwehr-Kassenlage.
Hier wollten aber Vera und Annemie, die
Ehefrauen unseres Leutnants und Fahnenoffiziers aber spontan helfen. Nach einem netten Aufruf bei der Heimfahrt im
Bus, war dann der herumgereichte Hut
nur mit Gewalt durch seine plötzlich bekommende Schwere im Gleichgewicht
zu halten. ZÄHLUNGSERGEBNIS!!?? Solch
eine Arbeit kann nur unser Oberzahlmeister und der lässt sich das doch nicht entgehen.
Es kam eine gesammelte Super-SuperSumme zusammen, die unserem Rudi
wieder das Lächeln aufs Gesicht zurückzauberte und als Königin-Gatte, ergänzte
er dann noch spontan diese Summe um
das Doppelte. So war die Landwehrkasse gerettet und wieder im grünen Bereich
angekommen. Allen sei daher noch einmal für Ihre Großzügigkeit gedankt.
Tage später wurden wir noch auf diesen
schönen Ausflug angesprochen, den es
vielleicht wieder einmal zu wiederholen
gilt.
Christian Renner
– Hauptmann -
Rückblick
Frühlings-LandwehrFahrradtour 2016
Für alle, die sich diese Fahrradtour in diesem Jahr nicht entgehen lassen wollten
hieß es in der Einladung:
Treffpunkt Spielplatz - Ecke Windmühlenstraße - Windmühlenplatz 16
17 Radler hatten sich hier morgens eingefunden und im Namen der Organisatoren hieß ich alle recht herzlich
Willkommen zu einer, auf Grund der regnerischen Wettervoraussagen, „nur 13
km“ langen Radtour bis zum Zielpunkt
am Mittag.
Es war leider nicht ganz abzusehen, ob
wir diese Strecke trocken überstehen
würden. Daher machte ich mich sogleich
mit dem Bus von LWK Thomas auf den
Weg, um noch weitere 7 Landwehrkameraden von zu Hause abzuholen, da-
FESTSCHRIFT 2016
mit auch wir noch rechtzeitig am ersten
Treffpunkt bei einer Besichtigung teilnehmen können.
Zeitgleich fuhren die Radler los. Es ging
auf der kürzesten Wegstrecke über die
Isselburger Straße entlang des Straßenkörpers der N 473 bis zum Wachtelschlag
nach Mussum, durch den Kreisverkehr
zum Loikumer Weg und weiter über die L
666 Richtung Süd/West zur Brücke über
die L 643 und weiter über immer feste
Wirtschaftswege und zwar zum Mönchsweg nach Wertherbruch. Hier war als
erste Station der Mönchhof HEESEN mit
der Besichtigung der Hofmolkerei vorgesehen.
Täglich 7 Tage in der Woche, also jeden
Morgen, verarbeiten hier in der eigenen
59
Rückblick
etwas anders abgehaltenen „Frühschoppen“.
Mit einem kurzen Blick auf die Hauptakteure im Stall, ging es nach der Verabschiedung zur Landstraße zurück. Nach
gut 400 m erreichten wir das „Restaurant
und Gasthaus KÖLKER“ auf der Schulstraße 1 in Wertherbruch.
Molkerei ca. 10 Mitarbeiter die Milch von
180 Milchkühen, welche auf dem Bauernhof gehalten werden.
Seit 1998 werden von hier aus die hergestellten Milchprodukte an Privatkunden,
Kindergärten und Schulen im Umkreis
von 50 km vermarktet. Referenzen gibt
es momentan von 100 Kindergärten, 75
Schulen und etwa 400 Privatkunden.
Nach einer vom Hausherrn Jürgen Heesen begleiteten, fachkundigen und interessanten Rundführung in ungewohnter
Kluft (Plastikhäubchen auf dem Kopf, mit
einem Plastikmantel ausgestattet, sowie
einer Schutzumhüllung der Schuhe) hatte er zusätzlich im Nebengebäude des
Hofes noch eine Verkostung aller hier
hergestellten Produkte vorbereitet.
Sonst nur für „Milchbubis“ vorgesehen,
hätte daher manch einer vielleicht lieber etwas „Zünftigeres“ genossen, aber
allen schmeckte trotzdem die aus 0,25
ltr. Glasflaschen ausgeschenkte, pasteurisierte und homogenisierte Vollmilch in
Form von Kakao, Erdbeer- und Vanillemilch. Alle lobten am Ende doch diesen
60
Damit hatten wir wieder einmal nach gemütlicher, ruhiger und auch trocken gebliebener Radlerfahrt unseren endgültigen Zielpunkt des Tages erreicht. Die
Wirtsleute erwarteten uns bereits, denn
sie hatten trotz ihres Ruhetages ihr Restaurant für uns geöffnet.
Direkt im Restaurant nahmen wir an einem langen schön gedeckten Tisch zu
einem nachträglichem „richtigen“ Frühschoppen Platz. Denn hier sollte auch
unser anschließendes Spargelessen,
nach Art des Hauses Kölker, aufgetischt
werden.
Trotz seiner vermissten Anwesenheit
hatte der Oberzahlmeister noch frühzeitig dafür gesorgt, dass der Hauptmann
die Parole ausgegeben durfte: „Alle Getränke gehen auch in diesem Jahr wieder zu Lasten der Landwehrkasse“, und
so war nicht nur deshalb eine gute Stimmung bei allen Anwesenden zu verzeichnen.
Gegen 12.30 Uhr wurde uns dann das
bestellte traditionelle Spargelmenü serviert.
Spargel, kleine Schnitzel, roher und gekochter Schinken wurden zusammen
mit Salzkartoffeln, Sauce Hollandaise
und zerlassener Butter wieder einmal
reichlich aufgetischt. Zum Nachtisch gab
es noch große Schüsseln mit Vanilleeis,
Erdbeeren und dazu Schlagsahne. (Walter V.: Schade, dass Du nicht dabei sein
konntest, dass wäre der richtige Nach-
Landwehr
tisch für einen Rhedenser gewesen.)
Alle stöhnten anschließend darüber,
dass ihre Augen leider größer gewesen
waren als es ihr Magen vertragen konnte. Damit galt das auch als Kompliment
an den Koch und Chef des Hauses Kölker, der uns diese Gaumenfreude zubereitet hatte.
Nach mehrmaligen Blicken auf die Wetter-App von LWK Ludwig-Karl, es hatte
ja während des Essen doch einen harten
Schauer gegeben, gab es freie Fahrt gegen 14.20 Uhr. Daher entschlossen wir
sofort aufzubrechen und hofften weiter
darauf, auch die Rückfahrt noch trocken
zu überstehen.
Wieder rauf auf den Radweg und entlang
der Provinzialstrasse bis zur Abbiegung
Rodehorster Allee, links ab Richtung
Werth, durch den Ort zum Schüttensteiner Weg, ruhig und ohne Hast bis zum
Ende des Übbinghooks, dann über die
Aa-Brücke und am Fluß entlang bis zur
Kurfürstenstraße.
15.15 Uhr angekommen hier im Restaurant „Haus ALBERS“ fast trocken,
nur einige warme Regentropfen gab
es unterwegs, die aber locker von allen
weggesteckt wurden.
Bereits bekannt vom Vorjahr, nahmen
wir wieder an nett gedeckten Tischen
Platz. Erstaunlicherweise war der Hunger schon wieder sehr ausgeprägt und
alle griffen beherzt zum aufgetischten
Erdbeerboden, weiteren 5 verschiedenen Torten sowie Bienenstich und belegten Schnittchen, dazu wieder Kaffee
bis zum Abwinken. Also, noch einmal
zum Ausklang dieser Radtour, zuschlagen nach dem Motto „Herz, was begehrst du mehr“.
Genau das war es, was uns wieder zu
diesen freundlichen Wirtsleuten in die-
FESTSCHRIFT 2016
sem Jahr hingezogen hatte. Entspannen, Prötkes machen und wieder lecker
essen.
Nach diesem wieder einmal erlebnisreichen Radlertag fuhren dann die ersten LWK zufrieden, aber meist allein und
einsam nach Hause. Und das auch noch
rechtzeitig, denn sie entgingen damit
dem nun einsetzenden Gewitter mit begleitenden dicken Hagel– und schweren
Regenschauern.
Letztendlich konnte das den wieder
schönen Ausflug nicht erschüttern, der
ohne Blessuren und Personenschaden
bei guter Laune und in geselliger Runde,
Gott sei Dank, wieder positiv abschlossen werden konnte
Ich danke allen die dabei waren und
würde mich freuen, wenn die an der
Radtour verhinderten Landwehrkameraden im nächsten Jahr ebenfalls wieder
dabei sein könnten.
Christian Renner
- Hauptmann -
61
Rückblick
Laurenz Eiting und Josefine Müller
regieren die Kinder
Auf dem Gelände des Reit- u. Fahrvereins BarloBocholt richtete der St.-Georgius-Schützenverein das
Kinderschützenfest aus.
62
Kinderschützenfest
35 Kinder im Alter
zwischen 4 Jahren und
13 Jahren absolvierten
einen Stationslauf an
Geschicklichkeitsspielen.
Einige dieser Spiele
können als Vorbereitung
auf die Zeit als „große
Schützen“ eingestuft
werden, wie z.B. ein
Armbrustschießen
mit SicherheitsSaugnapfpfeilen auf
eine Zielscheibe oder
das Abschießen von
Tischtennisbällen
von Stangen mittels
Wasserpistolen.
Aber auch ganz andere
Fertigkeiten, wie
„Schnelles-Wäsche-aufdie-Leine-hängen“ und
Parcour-Bobbycar-Fahren
waren gefordert.
FESTSCHRIFT 2016
63
Rückblick
Mit viel Eifer und Anfeuerung vom
Offizierskorps des Vereins, die das Fest
ausrichteten, gingen die Kinder an
die Aufgaben. Am Ende wurden die
Punkte zusammengezählt, die an den
Stationen gesammelt wurden, und es
bildete sich aus den Bestplatzierten
der Kinderschützenthron. König wurde
Laurenz Eiting, die Königin wurde
Josefine Müller. Als Thronpaare hatten
sie an ihrer Seite: Tom Hogefeld und
Franziska Borgers, Phil Rademacher
und Charlotte Eiting, Linus Büker und
Luise Kirchberg, Cornelius Hansmann
und Luisa Steffen, Henri Koopmann und
Klara Geßner.
64
Kinderschützenfest
Alle Kinder erhielten als
Anerkennung für das
Mitmachen eine prall
gefüllte Süßigkeiten-Tüte.
Viele spielten auch dann
noch weiter oder nutzten
die Möglichkeiten zum
Ponyreiten, als die Eltern
und weitere Mitglieder
des Vereins sich schon
längst beim Biwak
vergnügten, zu dem der
Verein im Anschluss an
das Kinderschützenfest
geladen hatte.
FESTSCHRIFT 2016
65
Rückblick
Thronfest 2016
66
Thronfest
Der Thron überreicht 1.300 € an
Judith Möllmann und Willi Epping vom Projekt Jugendfarm
Zurück in die 70er Jahre ging es beim
Thronfest 2016. Das Königspaar Michael Bußhoff und Anne Schlatt sowie ihr
komplettes Gefolge hatten Offiziere und
Vorstandsmitglieder samt Partner sowie
viele Freunde zu einer bunten Mottoparty eingeladen. „Das ist unser Dank für
die tolle Unterstützung in den vergangenen Monaten“, so Bußhoff zur Begrüßung.
Auf die üblichen Geschenke hatte der
Thron zugunsten einer Spende für den
Förderverein Mit Dir verzichtet, der unter anderem in Bocholt eine Jugendfarm
betreibt. Die Gäste ließen sich nicht lumpen. So kamen am Ende 1.300 Euro für
den guten Zweck zusammen.
Bis in den frühen Morgen wurde gefeiert. Eine besondere Überraschung hatten dabei die Throndamen für den König
parat. Sie präsentierten – dem Motto des
Abends entsprechend – einen perfekten
Partytanz.
FESTSCHRIFT 2016
67
Rückblick
Eine Thronfahrt,
die ist lustig...
Am Samstag, den 16.7.2016, machte sich der Thron
frühmorgens auf zu einer Radtour nach Kevelaer. Einige Thron-Mitglieder sind erfahrene Pilger und wussten, dass die Fußstrecke 52 Kilometer lang ist. Für den
sportlich ambitionierten Thron war das natürlich zu
wenig. Es wurde deshalb der eine oder andere Umweg
gefahren, so dass man insgesamt 75 km auf dem Buckel
hatte, als die muntere Truppe am Zielort ankam.
68
Erfahrene Pilger wissen
ebenfalls, dass es auch
noch einige Höhenmeter
zu erklimmen gibt. Und so
war es kein Wunder, dass
die Truppe zunächst recht
still und andächtig in der
Kirche verweilte. Anschließend wurde die wunderschöne Kerze in Empfang
genommen
Nach einer Stärkung ging
es auf den Rückweg – mit
königlichem Shuttle-Service. Thronherr Uli Semsek
lud anschließend anlässlich seines Geburtstags
zum Grillen in seinem Domizil ein, wo der schöne
Tag feucht-fröhlich ausklang.
Rückblick
Thronfest
2007/2015
eine Tradition lebt
Gerne denken wir, der Thron 2007, an die
Regentschaft unseres Königs Küppi mit
seiner Lieblichkeit Antje zurück. Es war im
Sommer 2007. Unser Verein feierte sein
600-jähriges Jubiläum an einem sehr warmen Wochenende. Wegen des Jubiläums
wurde das Königsschießen auf den Samstag vorverlegt, gefolgt vom Kaiserschießen am Sonntag, an dem alle bisherigen
Könige teilnehmen durften.
Der Sonntag vor dem Kaiserschießen wurde mit einem besonderen und außergewöhnlichen Event begonnen: Ein Marsch
durch die Bocholter Innenstadt nach dem
Antreten, an dem alle Bocholter Schützenvereine teilnahmen, und der vorm Mariengymnasium mit einer großen Parade endete. An diesem strahlenden Tag war es
außergewöhnlich heiß, die Temperaturen
kletterten deutlich über 25 Grad, und für
uns alle wurde dieser Tag und das ganze
Schützenfest zu einem unvergesslichen
Erlebnis.
Hieraus wurde unser jährlich wiederkehrendes Thronfest geboren, ein Fest, das
uns, den Thron 2007, immer wieder an die-
FESTSCHRIFT 2016
se Tage und an die Woche und das Jahr
voller Tradition, Gemeinschaft und Freude erinnert. Immer im Wechsel - der Anfangsbuchstabe der jeweiligen Throndame bestimmt die Abfolge - findet unser
Fest am 30 April statt. An diesem Tag werden viele Fotos gezeigt und wird in Erinnerungen geschwelgt, wobei uns allen viele
Höhepunkte wie der Krönungsball, der
Offiziersabend, der Abend mit der Landwehr, der Mittag im Altenheim und auch
die Karnevalistische Sitzung im Gedächtnis bleibt. Dass wir dann am Rosenmontagszug mit einem eigenen Wagen vertreten waren, toppte alles noch einmal...
Tradition und Geschichte, gelebt in der
besonderen Gemeinschaft unseres Schützenvereins, sind das, was ein gutes und
intaktes Vereinsleben ausmachen. Dafür
möchten wir auch heute noch allen danken, die 2007 unser Jahr so besonders gemacht haben, die mit uns gefeiert und sich
mit uns gefreut haben.
Gerd-Michael Weidemann
69
Vor 50 Jahren
Thron 1966
Thron vor 50 Jahren: 1966
König:
Königin:
Dr. med. Hans Oehmen
Inge Voß
Thronherren: Hans Voß, Bernhard Heßling, Josef Schmänk,
Dr. Jürgen Brautlacht, Dr. Bernd Pottmeyer
Throndamen: Hanna Heßling, Margret Pottmeyer, Dr. Ruth Oehmen,
Maria Schmänk, Eva Brautlacht
Zermonienmeister: Eduard Westerhoff
70
Vor 25 Jahren
Thron 1991
Thron vor 25 Jahren: 1991
König:
Königin:
Ernst Terstegge
Ulla Denker
Thronpaare: Felix Niemann und Vera Hemsing,
Tom Sarrazin und Marion Puhmann,
Dietmar Terhart und Petra Rehms,
Frank Kühn und Christiane Terhart,
Heiner und Ute Benning
Zeremonienmeister: Thorsten Denker und Britta Köller
FESTSCHRIFT 2016
71
Gedenken
Wir gedenken
unserer Toten:
Hartmut Bielefeld
Ulrich Deger
Erika Küper
Erwin Schlüsener
Hermann-Josef Terörde
Wolfgang Warning
72
Aufzählung aufgrund der dem Verein zugegangenen Traueranzeigen
Horst Koenen
Personalien
Ehrenmitglieder
Josef-Albert Beckmann
O.-B. Beckmann-Vagedes
Inge Behm
Fritz jun. Bessling
Karl-Heinz Bickmann
Inge Bielefeld
Fritz Biergans
Charlotte Blumentrath
Wilhelm Bollwerk
Ursel Dieckhues
Peter Emschermann
Clemens-August Feldberg
Maria Franke
Juliane Freimuth
Willy Geuting
Werner Giebing
Gudula Großwiele
Marianne Hanrath
Hans-Georg Hemsing
Heinz Hintzen
Katharina Hornung
Martha Hülskamp
Dr. Georg Hungerkamp
Dr. Werner Inderfurth
Claire Jansen
Wilhelmine Jungkamp
Ellen Jungkamp
Erich Kampshoff
Hildegard Ketteler
Manfred Klinke
Hermann-Josef Küppers
Günter Laufer
Willy Leiting
Anneliese Lensing
Christel Lohscheller
Ursula Niemann
Klemens Niemann
Elisabeth Niemann
FESTSCHRIFT 2016
Gerta Oberem
Irmgard Pasedag
Jochen Pelster
Günter Rappers
Anne Remmen
Bernhard Renzel
Rita Reygers
Reiner Schlatt
Erich Schroer
Horst Schwartz
Wolfgang Schwartz
Paul Schwartze
Thomas Stell
Rudolf Stell
Anton Sturm
Manfred Tangerding
Mechthild Tangerding
Angelika Tekampe
Karl-Hans Tekampe
Wolfgang Tekampe
Rolf Terheyden
Karl Teuwsen
Lore Tiebing
Herbert Tovar
Sigrid Tüffers
Inge Tzschoppe
Hildegard Voth
Margret Westerhoff
Hermann Weyers
Joe Wissen
Karl Wissing
Marie-Luise Woldering
73
Personalien
Jubilare 2016
25-jähriges Jubiläum:
Frank Ignaszak
Dietmar Döring
Dr. Martin Dörner
Jörg Terheyden
Henric Gerbaulet
40-jähriges Jubiläum:
Franz-Josef Donders
Wilhelm Schülingkamp
Ursula Hansmann
Johanna Schmeinck
Thomas de Roy
Stephan Oehmen
Stefan Vagedes
Klaus Lensing
50-jähriges Jubiläum:
Reiner Schlatt
Marie-Luise Woldering
Jochen Pelster
Thomas Stell
Der Vorstand 2016
74
Markus Schlatt
1. Vorsitzender
Manfred Rickert
2. Vorsitzender und 1. Schriftführer
Georg Steffen
Rechnungsführer
Berthold Blesenkemper
2. Schriftführer, Medienbeauftragter
Michael Splitthoff
Leiter der Veranstaltungen
Jürgen Bungert
Leiter der Veranstaltungen
Ralf Eiting
Oberst
Harald Dieckhues
Major
Armin Hungerkamp
Oberstabszahlmeister
Personalien
Liste der
Neumitglieder
Michael Altrogge
Julia Bollwerk
Kevin Demming
Johannes Hemsing
Constantin Hemsing
Niklas Hengefeld
Jan-Hendrik Holtermann
Dr. Mario Koopmann
André Lackermann
Jonas Lensing
Meinolf Nöthe
Matthias Paschold
FESTSCHRIFT 2016
Reif Ricarda
Marc Riegel
Dr. Ludger-Heinrich Schmeinck
Gerlinde Schmeing
Tim-Johannes Tiebing
Dirk Tiedtke
Luca Wendring
75
Personalien
Das Offizierskorps 2015
76
Bataillon
Oberst
Major
Oberstabszahlmeister
Adjutanten
Fahnenoffiziere
Ralf Eiting
Harald Dieckhues
Armin Hungerkamp
Jens Bungert
Constantin Hemsing
Thomas Ketteler
Klaus Lensing
Klaus Busch
1. Kompanie Hauptmann
Oberleutnant
Leutnant
Zahlmeister
Fahnenoffiziere
Michael Raab
Dieter Konert
Alex Lorei
Henric Gerbaulet
Olaf Kurz
Dirk Bungert
Björn Pieron
Hans-Georg Biermann
Personalien
2. Kompanie Hauptmann
Oberleutnant
Leutnant
Zahlmeister
Feldwebel
Fahnenoffiziere
Andreas Kirchberg
Tobias Pelster
Hendrik Lensing
Sven Rademacher
Philipp Lensing
Felix Löhr
Sebastian Lorei
Falk Tekampe
Max Fleer
Landwehr
Hauptmann
Oberleutnant
Leutnant
Oberzahlmeister
Feldwebel
Standarten Offiziere
Christian Renner
Heinz-Theo Lensing
Wolfgang Gonther
Rudolf Schmeing
Michael Großmann
Dieter Priemer
Jochen Pelster
Ludwig Pottebohm
Ehrenoffiziere
Fritz Beßeling
Heinz-Theo Lensing
Alfred Manthey
Jochen Pelster
Reserveoffiziere
Heinz-Werner Adämmer
Rüdiger Beimesche
Michael Bösing
Heinz Hintzen
Hans-Dieter Kohnen
Klemens Niemann
Ludwig Niemann
Bernd Nienhaus
Dr. Hermann-Josef Seggewiß
Theo Siemen
Paul Wilhelm Testroet
Walter Varwick
FESTSCHRIFT 2016
77
Rückblick
Verdiente Offiziere
ausgezeichnet
Offizier zu werden ist nicht schwer, es zu bleiben aber sehr.
Nach diesem Motto feierte unser Korps gemeinsam mit dem
Thron und dem Vorstand seinen traditionellen Offiziersabend
in der Kompanie.
78
König und König bedankten sich samt
Gefolge bei den Aktiven mit kleinen Präsenten für die geleistete Arbeit.
In der Folge wurden folgende Offiziere
für langjährige Treue geehrt:
Anschließend bat Oberst Ralf Eiting Willi Bollwerk nach vorne. Der Künstler hat
als Nachfolger der bekannten Lucy Vollbrecht-Büschlepp ein Bild vom traditionsreichen Schützenhaus gemalt, das
nun zu verschiedenen Anlässen besonders verdienten Mitgliedern überreicht
werden kann.
10 Jahre: Sebastian Lorei
20 Jahre: Hans-Georg Biermann
30 Jahre: Michael Raab
40 Jahre: Bernd Nienhaus
40 Jahre: Ludwig Niemann
50 Jahre: Jochen Pelster
Rückblick
Michael Bösing mit dem Bild von Willi Bollwerk
Bernd Nienhaus wurde für 40-jährige Treue
geehrt
Jochen Pelster ist 50 Jahre Offizier
FESTSCHRIFT 2016
79
Personalien
Die Vorsitzenden von 1853 bis 2015
Erster und zweiter Vorsitzender
1853
1854
1855 1856 1857 1861 1862 1863-1869 1870-1873 1874 1875-1880 1881-1882 1883-1902 1902-1909 1909 1910-1919 1919-1924 80
Theodor Driessen
Kreisrichter Wernekink
Kreisrichter Wernekink
Theodor Driessen
Dr. Frentrop
Theodor Driessen
Johann Ratering
Franz Wietholt
Franz Wietholt
Josef Marlie
August Schwartz
Ph. Weinholt
August Schwartz
August Thonhausen
August Schwartz
Peter Driessen
August Schwartz
Albert Beckmann
August Schwartz
Werner Schwartz
August Schwartz
Josef Marlie
August Schwartz
Dr. August von Bönninghausen
Dr. August von Bönninghausen Eduard Frentrop
Dr. August von Bönninghausen
Franz Arens
Franz Tangerding
Franz Arens
Theodor Schwartz
Josef Tangerding
Theodor Schwartz
Heinrich Hesselbein
1925 1926-1932
1933 1934-1937 1937-1945 1946 1947-1949 1950-1952 1953-1954 1955-1959 1960-1969 1970-1972 1973-1981 1982-1989 1990-1998 1999-2007 2008-2010
2011-2012
2013-
Theodor Schwartz
Fritz Albrecht
Theodor Schwartz
Heinrich Hesselbein
Theodor Schwartz
Dr. A. Weglau
Theodor Schwartz
Bernhard Stahm
Hans Reygers
Franz Pelzer
Oscar Schwartz
Oscar Schwartz
Hans Lensing
Oscar Schwartz
Hans Reygers
Hans Reygers
Hans Elsinghorst
Hans Reygers
Willi Blumentrath
Hans Reygers
Otto Kemper
Carl-Ludwig Reygers
Helmut Pelster
Carl-Ludwig Reygers
Franz Lohscheller
Claus Roskamp
Franz Lohscheller
Claus Roskamp
Matthias Löhr
Matthias Löhr
Jörg Terheyden
Matthias Löhr
Dieter Rösing
Matthias Löhr
Markus Schlatt
Markus Schlatt
Manfred Rickert
Rückblick
FESTSCHRIFT 2016
81
Chronik
Die Spitze des Bataillons
von 1853 bis 2015
Oberst und Major
1853 1854 
1855 
1856 1857 1861 1862-1869 1871 1872 1873 
1874 
1875 
1876 
1877 
1878-1879 
1880 
1881-1883 
1884- 1886 1887-1889 1890 
1891-1893 1894-1895 1896-1897 1898-1899 1900-1905 
1906-1908 
1909-1913 
1921 1922-1924 
1925 1926 
82
Hermann Boytink, Malinkowitz
Malinkowitz, Hermann Boytink
Hermann Boytink, Malinkowitz
Hermann Boytink, August Schwartz
Hermann Boytink, Aloys Ketteler
Anton Hülskamp, Albert Beckmann
Heinrich Beckmann, Werner Schwartz
August Schwartz, Franz Tangerding
August Schwartz, Josef Wietholt
Josef Wietholt, Theodor Herzog
Johann Borgers, J. van Oopen
van Dillen (Major)
Heinrich Beckmann, Werner Schwartz
Gerhard Elsinghorst, Tierarzt Kraeser
August Schwartz, Clemens Forstmann
Clemens Forstmann, August Schwartz
Johann Borgers,Clemens Forstmann
Clemens Forstmann, Wilhelm Reygers
Clemens Forstmann, Wilhelm Boytink
Clemens Forstmann, Erhard Budenberg
Clemens Forstmann, Wilhelm Boytink
Clemens Forstmann, Bernhard Ahlers
Clemens Forstmann,Josef Deipenbrock
Clemens Forstmann, Emil Fehlings
Clemens Forstmann, Eugen Ahlers
A. Schulte-Wermeling, Heinrich Terstegge
Heinrich Terstegge, Karl Forstmann
Heinrich Scholten jr., Hubert Ebbert
Heinrich Terstegge, Hubert Ebbert
Heinrich Terstegge, Heinz Tillmann
Hubert Ebbert, Heinz Tillmann
Chronik
1927 
1928-1932 1933-1934 1935 
1936 1937-1939 1949 1950-1951 1952-1954 1955-1957 1958-1964 1965-1967 1968 1969-1970 1971-1972 1973-1979 1980-1984 1985-1990 1991-1992 1993
1994-1998
1999-2003
2004-2008
2009
2010-2012
2013-2014
2015-
Hubert Ebbert, Josef Temming
Hubert Ebbert, Paul Westerhoff
Hubert Ebbert, Bernhard Ahrens
Hubert Ebbert jr., Hans Reygers
Hans Reygers, Franz Vallee
Heinrich Langenhoff, Franz Vallee
Heinrich Langenhoff, Fritz Beßeling sen.
Heinz Wendholt, Fritz Beßeling sen.
Heinz Wendholt, Günther Hochgartz
Günther Hochgartz, Leo Jagfeld
Franz Wilms, Carl-Ludwig Reygers
Willy Metzen, Reinhard Tiebing
Willy Metzen, Curt Lensing
Curt Lensing, Fritz Beßeling
Curt Lensing, Jochen Lohmeyer
Curt Lensing, Horst Riechmann
Curt Lensing, Fritz Beßeling
Fritz Beßeling, Heiner Gerbaulet
Heiner Gerbaulet, Jochen Pelster
Jochen Pelster (Major), Karl-Heinz Wilde (Oberstabszahlmeister)
Bernd Nienhaus, Jochen Pelster
Bernd Nienhaus, Heinz-Theo Lensing
Rüdiger Beimesche, Heinz-Theo Lensing
Rüdiger Beimesche, Ludwig Niemann
Ludwig Niemann, Michael Bösing
Ralf Eiting, Michael Bösing
Ralf Eiting, Harald Dieckhues
FESTSCHRIFT 2016
83
Rückblick
84
Chronik
Könige und Königinnen
von 1613 bis 2014
1613 Berend Bernink
1853 Franz Speckelbrink, Frl. Auguste
Böltink
1854 Wilhelm Speckelbrink, Frl. Carol.
Ellering, Fraue W. Eising
1855 Heinrich Buß, Frau Hermann
Boytink, geb. Aretzen, Südlohn
1856 Johann Riepenhoff, Frau Laurenz
Ellering, geb. Wolbring
1857 Franz Molles, Frl. Klara Ketteler,
Frau Werner Schwartz
1861 Gottfried Esser, Frau Peter
Driessen geb. Horemann
1862 Josef Piekenbrock, Frl. Lina
Ketteler, Frau Medizinalrat
Munsch
1863 H. Sender, Frau B. Ellering geb.
Wilhelmina Essing
1864 Wilhelm Speckelbrink, Frau Josef
Marlie geb. Lenne a. Düsseldorf
1865 Bürgermeister Degener, Frl. Klara
Frentrop, Frau König
1867 Johann Nienhaus, Frau Josef
Nientimp geb. G. Heutink
1868 Heinrich Scholten, Frl. Carol.
Driessen, Frau San.-Rat
Vennemann
1869 Werner Schwartz, Frau Aug.
Ketteler geb. Sarrazin
1871 Aloys Sarrazin, Frau Georg
Steiner geb. Bernhardine Ketteler
1872 Hermann Gerbaulet, Frau Peter
Schwartz geb. Maria Hüßtege
1873 Heinrich Scholten, Frl. van Dillen,
Frau Herm. Eising
1874 J.B. Valée, Frau Aloys Terstegge
geb. Wilhelmine Scholten
FESTSCHRIFT 2016
1875 Hch. Pickhardt, Frl. Carol.
Schwartz, Frau Dr. van Bree
1876 Gerhard Lehrich, Frl. Emma
Driessen
1877 Bernhard Tenhardt, Frl. M.
Tekippe, Fr. van Münster,
Emmerich
1878 Bernhard Rensing, Frl. Ant.
Boytink, Frau Bernard Rensing
1879 Heinrich Tekippe, Frl. Helen
Eißing, Frau Wilh. Ebbert
1880 August van Dillen, Frau Josef
Wiethold geb. Helene Meyer
1881 Heinrich Kemper, Frl. Ant.
Elsinghorst, Frau Eduard
Westerhoff
1882 Johann Schepers, Frau Hch.
Scholten geb. Angelika Rötger
1883 Clemens Forstmann, Frau Mart.
Marlie geb. Maria Frentrop
1884 Bernhard Langenhoff, Frl. Fanny
Forstmann
1885 Eduard Rademaker, Frau Franz
Tangerding geb. Marlie
1886 Franz Wiethold, Frau Wwe
Meising geb. Tacke
1887 Bernard Menting, Frau Josef
Nientimp geb. Remmen
1888 Wilhelm van Oopen, Frl. Mina
Elsinghorst, Frau Auling
1889 Aloys Pottmeyer jr., Frau Emil
Marem
1890 Theodor Tinnefeld, Frau. Bern.
Langenhoff geb. Awater
1891 Hugo vom Schemm, Fr. Gertrud
Valée, Frau Ferd. Elsinghorst
85
Chronik
1892 Eugen Riepenhoff, Frau Herm.
Westerhoff geb. Ahlers
1893 Heinrich Paulerbeck, Frau Heinr.
Kemper geb. Hengstermann,
Dingden
1894 Heinrich Gebbing, Frau Johann
Elsinghorst geb. Rosalia Eising
1895 Clemens Forstmann, Frau Aloys
Sarrazin
1896 Semrau, Frl. Elisabeth Steiner,
Frau Buntkirchen
1897 Heinrich Gebbing, Frau Laurenz
Rappers geb. Wolbring
1898 Heinrich Elsinghorst, Frau Agust
Valée geb. Anna Voss
1899 Hermann Kempers, Frau
Amandus Temming, geb.
Bienemann, Cleve
1900 Hermann Kempers, Frau Paul
Pottmeyer geb. Drachter, Xanten
1901 Anton Speckelbrink, Frau H.
Wolbring geb. Hafkemeyer, Essen
1902 Conrad Boers, Frl. Helene
Kemper, Frau C. Boers
1903 Franz Tangerding, Frl. Toni v.
Bönninghausen, Frau Oberlehrer
Bracht
1904 Heinrich Hagedorn, Frau
Dr. Edelbrock geb. Eugenie
Pottmeyer
1905 Johan Krafft, Frau. J. Meyermann
1906 Johann Valée, Frl. Theodora
Langenhoff
1907 Karl Aldenkortt, Frl. Paula
Mayland
1908 Josef Hülskamp, Frau. Wilh. van
Oopen geb. Beerendonk
1909 Julius Sinnack, Frau Wilh.
Teuwsen ge. Ida Rademaker
1910 Peter Wiese, Frau Carl Braun geb.
Steffenannen
1911 Paul Scholten, Frl. Toni
Elsinghorst
1912 Max Grätz, Frl. Wilh. Scholten
86
1913 Heinrich Sütfels, Frau Georg
Schwartz
1921 Erst Elsinghorst, Frl. Josefa
Messing
1923 Peter Wiese, Elisabeth Schwartz
1925 Aloys Ketteler, Frau Otto
Hülskamp
1926 Ludwig Meyermann, Frau
Heinrich Langenhoff
1927 Otto Weißing, Frl. Lore Weißing
1928 Paul Westerhoff, Frau Fritz
Borgers
1929 Heinrich Beckmann, Frl. Josefa
Elsinghorst
1932 Heinrich Schreiber, Frau Willi
Geuting
1933 Johann Leiting, Frau Gerhard
Knoop
1934 Willy Geuting, Frau Heinrich
Schreiber
1935 Gottfried Hengefeld, Frau Felix
Niemann
1936 Franz Hehemann, Frau Julius
Lefert
1937 Erich Wiethold, Frau Karl Jansen
1938 Hans Remmler, Frau Franz
Reygers
1939 Willi Blumentrath, Frau Hermann
Büdding
1949 Heinz Wendholt, Martha
Hengefeld
1950 Otto Kemper, Ria Schwartz
1951 Johann Ketteler, Hety
Zimmermann
1952 Otto Bernd Vagedes, Frl. Liesel
Radhauer, Frau Vagedes
1953 Eduard Westerhoff, Frl. Angelika
Borgers , Frau de Weerth
1954 Willi Wiese, Frl. Hilde Hengefeld
1955 Hermann Hülskamp, Frl. R.
Schockenschnider, Frau Ernst
1956 Leo Jagfeld, Emmy Döde
1957 Willy Geuting sen., Irma Löhr
1958 Hans Reygers, Marlies Flender
Chronik
1959 Robert Behnen, Betsy Herding
1960 Heinz Rekers, Frl. Ursula Kemper,
Frau Rekers
1961 Ludwig Niemann, Margret
Vagedes
1962 Paul Grosswiele, Frl. Gretel
Remmen, Frau Ketteler
1963 Peter Kienast, Maxi Schwartz
1964 Wolfgang Tekampe, Sigrid Tüffers
1965 Wilhelm Blumentrath jr., Frl.
Charlotte Tekampe, Frau
Blumentrath
1966 Dr. Hans Oehmen, Inge Voß
1967 Reinhard Tiebing, Mieze Franke
1968 Willy Metzen, Doris Lensing
1969 Ernst Terstegge, Else van der
Walle
1970 Karl Wissing, Frl. Bärbel Beeking,
Frau Lensing
1971 Rudolf Ehricke, Ingrid Goertz
1972 Alfons von Mulert, Ria Abeln
1973 Kurt Döde, Erni Pauligk
1974 Claus Roskamp, Inge Bollwerk
1975 Karl-Heinz Wiethold, Elisabeth
Pohl
1976 Heinz Hintzen, Rita Saul
1977 Walter Jansen, Martha Geuting
1978 Josef Bocktenk, Käthi Beimesche
1979 Heinbernd Oppenberg, Christa
Hoffs
1980 Heiner Gerbaulet, Anne Pelster
1981 Heinz Renzel, Inge Peters
1982 Siegfried Franke, Lore Tiebing
1983 Josef Jungkamp, Eva Wiethold
1984 Michael Köller, Birgit Testroet
1985 Wolfgang Warning, Ilka Rösing
1986 Hans-Wilhelm Löhr, Julia
Inderfurth
1987 Klaus Hülsemann, Christa
Kirchberg
1988 Heinz Lensing, Roswitha Wilde
1989 Thorsten Denker, Britta Köller
1990 Ludwig Niemann, Elke Bösing
1991 Ernst Terstegge, Ulla Denker
FESTSCHRIFT 2016
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Matthias Löhr, Mechthild Hoffs
Alex Lorei, Heike Schneider
Willi Krögel, Hannelore Jansen
Franz Lohscheller, Anne Schwartz
Karl-Heinz Bickmann, Hannelore
Bunse
Günter Laufer, Cilly Hoffs
Dietmar Terhart, Michaela
Hemsing
Horst Schwartz, Margret
Hemsing
Paul-Wilhelm Testroet, Irmgard
Lorei
Frank Geuting, Andrea Splitthoff
Alfred Kirchberg, Toni Eiting
Dirk Bungert, Christiane Terhart
Ulrich Semsek, Marlies Rekers
Ralf Bollwerk, Petra Hungerkamp
Wolfgang Kampshoff, Birgit
Kleinsman
Patrick Küppers, Antje Hülskamp
Rudolf Schmeing, Anne Nienhaus
Armin Hungerkamp, Anne Kurz
Ralf Bickmann, Antje Willing
Dietmar Terhart, Maria Nientimp
Ralf Eiting, Anja Dieckhues
Hans-Jürgen Dickmann, Ute
Schülingkamp
Stefan Fleer, Christin Jöhren
Michael Bußhoff, Anne Schlatt
87
Online
Schnellere Mitgliederinformation und eine bessere
Darstellung der vielfältigen Vereinsangebote sind Ziel einer
neuen Medienstrategie des St.-Georgius-Schützenvereins.
Georgius
goes social
88
Social Networking
Seit Anfang Juni hat der Verein eine eigene Facebook-Fanpage. Auf dieser können schnell und einfach aktuelle News,
Geburtstagsglückwünsche schöne Fotos
unsere „Hausfotografen“ Dirk Bungert
oder auch kurze Videos veröffentlicht
werden. Auf viel Echo stieß beispielswiese Dirks Zeitrafferaufnahme vom Auf-
bau des Lagers im vergangenen Jahr.
Da Facebook hauptsächlich über Smartphones mit neuen Inhalten gefüttert
wird, ist die mobile Kommunikation sehr
schnell und direkt. Am besten gleich Fan
werden. Mehr unter
https://www.facebook.com/georgiusonline/
Neu aufgebaut wurde zudem die Internetseite www.georgius-online.de.
Hier stehen Terminankündigungen, Informationen über Ansprechpartner sowie Gruppen und natürlich jede Menge
Fotos im Vordergrund. Mit Hilfe mobiler Schnittstellen wollen wir versuchen,
noch während der Veranstaltungen erste Bilder ins Netz zu stellen. Zudem dient
der Internetauftritt der internen Information. Vorstand und Offiziere, aber
auch der Elferrat und die Landwehr können ihre Berichte und Fotos an eine zentrale Stelle mailen, das Redaktionssystem
stellt sie daraufhin automatisch online
und verknüpft sie ebenso automatisch
mit Facebook. Umgekehrt fließen die Facebook-Kommentare und –Likes automatisch in die Webseite ein.
Das Design der neuen Homepage ist rekursiv. Das heißt, die Größe der Bilder
und Schriften passt sich automatisch der
Monitorgröße des Betrachtungsgerätes
an. Egal ob auf dem Smartphone, einem
Tablet, einem Laptop oder am PC – ein
Klick genügt, um durch das Angebot navigieren zu können.
Übrigens:
Mit der neuen Homepage erweitert der Verein die Möglichkeit für Unternehmen,
sich dort zu präsentieren. Ansprechpartner ist unser Vorstandsmitglied Berthold
Blesenkemper und seine Agentur M hoch 3. Zu erreichen sind diese unter der Adresse Neustraße 2-4, 46399 Bocholt oder telefonisch unter +49 (0)2871 9957700
sowie per Email unter [email protected].
FESTSCHRIFT 2016
89
JHV
Protokoll der Mitgliederversammlung
vom 14. April 2016 des St.-Georgius Schützenvereins im
Kompanielokal der Landwehr, den Räumlichkeiten der
Gesellschaft Casino
Teilnehmer: Siehe Anwesenheitsliste (beim 1. Schriftführer)
Es nahmen 45 Schützen teil.
TOP 1:
TOP 4:
Markus Schlatt eröffnete die Mitgliederversammlung
um 19:30 Uhr. Er stellte fest, dass die Einladung formund fristgemäß erfolgt sei. Es ergab sich kein Widerspruch.
Er schlug der Versammlung vor, dass der Verein für
die Dauer der Versammlung im Veranstaltungsraum
die Rechnung für Bier und alkoholfreie Getränke übernimmt. Es ergab sich kein Widerspruch.
Er begrüßte den amtierenden König, Michael Bußhoff.
Er bat die Versammlung, sich für ein stilles Gedenken für
die seit der letzten Mitgliederver-sammlung verstorbenen Schützen Wolfgang Warning und Ulrich Deger sowie allen verstorbe-nen Mitgliedern für eine Gedenkminute von den Plätzen zu erheben.
Die Mitgliederversammlung stimmte der Tagesordnung zu. Änderungs- oder Ergänzungswünsche gab es
nicht.
Markus Schlatt führte aus, dass das Schützenfest 2015
ein ganz Besonderes gewesen ist, weil wir erstmals mit
komplett geschlossener Gastronomie des früheren
Brauhauses konfrontiert waren.
Er bedankte sich für die rege Teilnehmer an der GartenAufräum-Aktion, bei Jürgen Bungert für die stark subventionierte Lieferung von sehr ansprechendem Gartenmöbel-Equipment, beim neuen Festwirt Thomas
Übbing für eine hervorragende Bewirtung und vor allem beim Offizierskorps, das noch viel mehr als in früheren Jahren leisten musste.
Er bekräftigte, dass das Schützenfest mit dem Krönungsball und dem Kinderschützenfest die Veranstaltung mit der absolut höchsten Priorität des Vereins ist
und bleiben wird.
Auch die weiteren Veranstaltungen, wie Karnevals- und
Herbstveranstaltung sind von den jeweils Verantwortlichen hervorragend organisiert und werden gut angenommen.
Er appellierte an die Vereinsmitglieder, durch Teilnahme
an den Veranstaltungen zum Gelingen der Feste beizutragen.
TOP 3:
TOP 5:
Markus Schlatt verwies auf die Veröffentlichung in der
Festzeitschrift 2015 und stellte den Antrag, auf das Verlesen zu verzichten. Die Versammlung stimmte einstimmig zu.
Georg Steffen erläuterte ausführlich die Zahlen des abgelaufenen Schützenjahres. Seine umfangreiche PowerPoint-Präsentation ist Anlage des Protokolls der Mitgliederversammlung und kann beim 1. Schriftführer
eingesehen werden. Zusammengefasst lässt sich sagen:
Begrüßung durch den Präsidenten
TOP 2:
Festlegung der Tagesordnung gem. § 5
Abs. 2 der Vereinssatzung
Genehmigung des Protokolls der
Mitgliederversammlung 2015
90
Bericht des Präsidenten
Bericht des Rechnungsführers
JHV
Durch die seit April 2012 ausgefallenen ErbbauzinsZahlungen der Brauhaus GmbH haben wir, trotz großer Sparanstrengungen aller Beteiligten, eine erhebliche Budget-Unterdeckung. Unser Vereinsleben ist nun
einmal, auf der Einnahme-Seite, auf den beiden Säulen Beitragseinnahmen und Erbbauzins aufgebaut. Der
Rückstand des Erbbauzinses beträgt bis April 2016 mittlerweile 125.391 €.
Die Ausgaben des abgelaufenen Vereinsjahres 2015
übersteigen die Einnahmen um 14.839,13 €. Diese Unterdeckung musste aus unserem Vermögen ausgeglichen werden.
Die geplanten Ausgaben des Vereinsjahres 2016 werden die Einnahmen (nur Beiträge) um voraussichtlich
12.850 € übersteigen. Auch diese Unterdeckung muss
aus dem Vermögen ausgeglichen werden.
Um die Budget-Unterdeckungen zu verringern, hat der
Vorstand einstimmig beschlossen, der Mitgliederversammlung einige Maßnahmen vorzuschlagen. Diese
werden unter dem TOP 12 „Verschiedenes“ angesprochen werden.
Die Mitglieder-Entwicklung ist mit 552 volljährigen Mitgliedern gegenüber 551 Mitgliedern im Vorjahr stabil.
123 minderjährige Mitglieder sind im Georgi-Club, gegenüber 141 im Vorjahr.
Markus Schlatt bedankte sich für die, wie immer, sehr
umfangreiche Arbeit und hervorragende Darstellung
der Vereinszahlen und bat Georg Steffen, diesen Dank
auch an seine Ehefrau und an die Mitarbeiterinnen seiner Kanzlei, vor allem an Frau Funke, weiterzugeben.
TOP 6:
Bericht der Rechnungsprüfer
Für die Rechnungsprüfer gab Björn Pieron den Bericht
ab. Er erklärte dass die Überprüfung ergeben habe,
dass alles absolut ordnungsgemäß und korrekt erledigt wurde.
Er bedankte sich bei Georg Steffen für die Zusammenarbeit bei der Kassenprüfung und beantragte die Entlastung des Schatzmeisters. Diese wurde von der Versammlung einstimmig erteilt.
TOP 7:
Entlastung des Vorstandes
Die Entlastung des Vorstandes wurde von Björn Pieron
vorgetragen. Er bedankte sich beim Vorstand für die ge-
FESTSCHRIFT 2016
leistete Arbeit und beantragte, den Vorstand zu entlasten. Dies erfolgte einstimmig.
TOP 8:
Ergänzungswahlen und Neuwahlen
zum Vorstand
Im geschäftsführenden Vorstand stand die Wahl des 1.
Vorsitzenden Markus Schlatt an. Markus Schlatt schlug
der Versammlung vor, Matthias Löhr die Versammlungsleitung für die Wahl des ersten Vorsitzenden zu
übertragen. Es ergab sich kein Widerspruch. Matthias
Löhr schlug Markus Schlatt zur Wiederwahl vor. Andere
Kandidaten gab es nicht. In offener Abstimmung wurde
Markus Schlatt einstimmig wiedergewählt, bei eigener
Enthaltung. Er nahm die Wahl an und übernahm wieder
die Versammlungsleitung.
Im geschäftsführenden Vorstand stand die Wahl des 2.
Vorsitzenden und 1. Schriftführers Manfred Rickert an.
Markus Schlatt schlug der Versammlung Wiederwahl
vor. Andere Kandidaten gab es nicht. In offener Abstimmung wurde Manfred Rickert einstimmig wiedergewählt, bei eigener Enthaltung. Er nahm die Wahl an.
Im erweiterten Vorstand lief die Amtsperiode vom Michael Splitthoff aus. Markus Schlatt schlug Wiederwahl
vor. Andere Kandidaten gab es nicht. In offener Abstimmung wurde Michael Splitthoff einstimmig wiedergewählt, bei eigener Enthaltung. Er nahm die Wahl an.
Im erweiterten Vorstand läuft die Wahlperiode des
Zweiten Schriftführers, Tom Boeing, im Jahr 2017 aus.
Er hatte im Vorfeld der Mitgliederversammlung erklärt,
auf der Mitgliederversammlung vorzeitig zurücktreten
zu wollen. Auf Nachfrage von Markus Schlatt bestätigte
er diesen Entschluss. Markus Schlatt bedankte sich bei
ihm für die zehnjährige Tätigkeit im Vorstand und für
die Bereitschaft von Tom, auch in Zukunft, bei den Vereinsveranstaltungen als Fotograf mit geübtem Auge für
tolle Schnappschüsse, weiter zur Verfügung zu stehen.
Markus Schlatt schlug der Mitgliederversammlung vor,
als Nachfolger Berthold Blesenkemper zu wählen. Der
zweite Schriftführer hat die Zuständigkeit für die Festzeitschrift. Berthold Blesenkemper würde zusätzlich
die Verantwortung für den Internet-Auftritt und die sozialen Medien übernehmen. Diese Aufgaben sind derzeit im Vorstand nicht besetzt. Weitere Kandidaten gab
es nicht. In offener Abstimmung wurde Berthold Blesenkemper einstimmig gewählt, bei eigener Enthaltung. Er nahm die Wahl an.
91
JHV
Im erweiterten Vorstand ist der Oberst Mitglied. Im Offizierskorps lief die Wahlperiode des Oberst (Ralf Eiting)
aus. Er wurde von der Offiziersversammlung zur Wiederwahl vorgeschlagen und dort einstimmig gewählt.
Gemäß der Geschäftsordnung unseres Vereins wird er
somit vom geschäftsführenden Vorstand und dem Offizierskorps der Mitgliederversammlung zur Wahl in den
Vorstand vorgeschlagen. Er wurde in offener Abstimmung einstimmig gewählt, bei eigener Enthaltung.
TOP 9:
Wahl der Rechnungsprüfer
Als Kassenprüfer wurde im vergangenen Jahr Rüdiger
Beimesche neu gewählt. Er übt das Amt im kommenden
Jahr gemeinsam mit Hartwig Langfeld aus.
Als Ersatz-Kassenprüfer wurde Björn Pieron vorgeschlagen und in offener Abstimmung, bei eigener Enthaltung, einstimmig gewählt. Er nahm die Wahl an. Er ersetzt im kommenden Jahr Hartwig Langfeld.
Top 10:
Veranstaltungen und Schützenfest
2015
Oberst Ralf Eiting berichtete, dass in diesem Jahr das
Kinderschützenfest wieder auf dem Gelände des Reitvereins Barlo-Bocholt in Stenern stattfinden wird. Termin ist Samstag, der 4.6.2016.
Der Ablauf des Schützenfestes ist im Wesentlichen unverändert gegenüber dem vergangenen Jahr.
Die erfolgreiche Garten-Aufräum-Aktion des Vorjahres
wird am 6.8.2016 wiederholt.
Der Krönungsball findet wieder in der Tanzschule Heitmann-Wels statt. Nach der Musikband aus Rhede, die im
letzten Jahr für sehr gute Stimmung gesorgt hat, wird in
diesem Jahr eine andere Band spielen.
Ralf Eiting appellierte leidenschaftlich zur Teilnahme an
allen Veranstaltungen und bat die Mitglieder, aktiv Werbung zu machen für die Mitgliedschaft im Verein und
im Georgi-Club.
Top 11:
Sachstandsbericht Brauhaus
Manfred Rickert berichtete chronologisch, was sich seit
der letzten MV ereignet hat. In Stichworten:
16.04.2015 Mitgliederversammlung:
92
Nach der erneuten Absage der CDU-Fraktion, das Theissen-Konzept mitzugehen, ist durch das Stichwort
„Bürgerstiftung“ eine neue Idee in die Politik getragen
worden, der die beiden großen Parteien wohlwollend
gegenüberstehen. Stadtsparkasse und geschf. Vorstand
sind in Vorbereitungen.
26.06.2015 Investor Theissen erklärt in den Medien seinen endgültigen Rückzug vom Projekt, weil sein Versuch gescheitert ist, im Stadtrat eine Mehrheit zu erlangen.
27.07.2015 Stadtsparkasse, Insolvenzverwalter und geschf. Vereinsvorstand einigen sich auf die Beauftragung
eines Projektentwicklers für die Stiftungsidee.
30.10.2015 Der Stadtsparkasse und dem geschf. Vorstand, ergänzt durch Matthias Löhr und Dieter Rösing,
wird durch die Fa. Unique (Projektentwickler) und dem
Architekten die neuen Pläne präsentiert.
03.11.2015 Stadtsparkasse und geschf. Vorstand sind bei
der Präsentation von Fa. Unique und dem Architekten
beim Verwaltungsvorstand der Stadt Bocholt.
Die Stadt erklärt, warum sie nicht Gründungsmitglied
der Stiftung sein kann/will.
10.11.2015 Stadtsparkasse präsentiert das Konzept dem
gesamten Vorstand. Der Vorstand beschließt anschließend einstimmig folgendes Votum:
Der Vorstand des St. Georgius-Schützenvereins befürwortet das vorgelegte Konzept der Bürgerstiftung und
ist bereit, seinen Teil zum Gelingen beizutragen.
Ein Verkauf des Grundstücks wird er seinen Mitgliedern,
die letztendlich die Entscheidung zu treffen haben, auf
einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vorschlagen.
Diese außerordentliche Mitgliederversammlung kann
einberufen werden, wenn der Preis für das Grundstück
und die weiteren Bedingungen ausgehandelt sind und
alle kritischen Fragen zufriedenstellend beantwortet
wurden.
18.11.2015 Stadtsparkasse und geschf. Vorstand präsentieren das Konzept dem Ältestenrat der Stadt Bocholt.
Die Reaktionen sind Ermutigung, die Sache weiter zu
verfolgen.
18.03.2016 Bürgermeister Nebelo, Stadtbaurat Paßlick,
Stadtsparkasse, geschf. Vorstand, Vertreter von Bühne
Pepperoni und von den Bocholter Karnevalisten empfangen im Rathaus der Stadt Bocholt zwei Mitarbeiter
der Agentur „Startklar“ aus Dortmund. Präsentiert wird
ein Konzept, das auf dem Projektplänen von Unique basiert und das Ziel hat, über das NRW-Förderprogramm
JHV
„Initiative ergreifen“ öffentliche Mittel zu generieren,
damit das Schützenhaus finanzierbar wird. Die Agentur
„Startklar“ berät interessierte Kommunen und Verbände über den Förderweg.
Die Mitarbeiter der Agentur zeigen sich skeptisch, dass
die Pläne von Unique, die ein Gesamt-Investitionsvolumen von ca. 15 Mio € haben, förderfähig sind, schließen
das aber nicht grundsätzlich aus. Sie regen an, zunächst
auszuloten, was im Bestand des Gebäudes, also ohne
Saal-Neuanbau, möglich ist.
Sie ermuntern ausdrücklich zur Gründung einer Bürgerstiftung und loben die bisherigen Vorbereitungen und
die Zusammenarbeit von verschiedenen Vereinen, Institutionen und der Stadt.
Sie regen an, weitere Gespräche regelmäßig zu führen, als nächster Termin wird Ende Juni 2016 angepeilt,
wenn bis dahin ein Architekt das Projekt und das Objekt
in Bezug darauf, was im Bestand machbar ist, beurteilt.
Als Termin für eine Entscheidung, ob eine Beantragung
im Rahmen des Förderkonzeptes „Initiative ergreifen“
des Landes NRW sinnvoll ist und gemacht werden sollte, sehen sie Herbst 2017 als ambitioniert, aber machbar an.
Geschäftsordnung des Vereins unter § 3 geregelt. Diese Geschäftsordnung kann auf Antrag des Vorstandes
durch die Mitgliederversammlung geändert werden.
2. Die Landwehr erhält alljährlich einen Zuschuss. Dieser
beträgt 1.250 €. Für das Jahr 2016 ist dieser Zuschuss bereits gezahlt Es wird der Vorschlag unterbreitet, dass der
Landwehr-Zuschuss ab dem Jahr 2017 ausgesetzt wird.
3. Es wird der Vorschlag unterbreitet, zum Sponsoring
aufzurufen, um die Einnahmen zu erhöhen. Z.B. für bestimmte Aktivitäten, wie etwa den Zapfenstreich: „(Kapellen) wurden gesponsert von…“ oder auch das Vogelschießen (Kosten des Vogels etc).
Markus Schlatt stellte diese drei Punkte zur Diskussion.
Es ergaben sich keine Wortmeldungen. Daraufhin wurde abgestimmt. Die Versammlung stimmte einstimmig
den Vorschlägen zu.
Markus Schlatt bedankte sich für die Unterstützung
und rief die Versammlung auf, den Verein weiterhin zu
unterstützen und für die Mitgliedschaft zu werben. Es
lohnt sich, denn im Verein kann man gute Freundschaften pflegen und schöne Stunden miteinander verbringen.
TOP 13
TOP 12
Historische Momente
Verschiedenes
Wie unter TOP 5 angekündigt, unterbreitete Markus
Schlatt die Entscheidungen und die Vorschläge des Vorstandes, die Budget-Unterdeckung zumindest abzumildern, solange mit Erbpachtzinseinnahmen nicht gerechnet werden kann:
In der Vorstandssitzung vom 8.4.2016 wurde einstimmig entschieden, in diesem Jahr die Herbstveranstaltung auszusetzen.
In der gleichen Sitzung hat der Vorstand einstimmig beschlossen, der Mitgliederversammlung folgende Vorschläge zu unterbreiten:
1. Die bisherige Regelung, wonach Ehrenmitglieder keinen Mitgliedsbeitrag zahlen müssen, wird mit Wirkung
vom 1.1.2017 aufgehoben.
Die Beitragshöhe bleibt unverändert, die Bezeichnung
wird wie folgt vereinfacht:
Für alle Mitglieder ab 26 Jahre: € 125,00
Für Mitglieder zwischen 18 und 25 Jahre € 25,00
Für jüngere Mitglieder Beitragsfrei
Für Witwen/Witwer von Mitgliedern Beitragsfrei
Anmerkung: Die Höhe der Vereinsbeiträge ist in der
FESTSCHRIFT 2016
Traditionell referierte Michael Raab aus dem persönlichen Archiv von Franz Lohscheller. In diesem Jahr hatte er sich als Thema den Erwerb des Grundstückes Kaiser-Wilhelm-Straße und die ersten Bauabschnitte des
Schützenhauses ausgesucht.
Der Präsident dankte ihm, im Namen der Versammlung,
und schloss um 21:15 Uhr die Versammlung.
Bocholt, den 16. April 2016
93
Anmeldekarte
KRÖNUNGSBALL
m Ja, wir kommen zum Krönungsball
am 27. August 2016.
Bitte einen Tisch für
Personen reservieren.
Name*:
Reservierungen bitte bei den Offizieren abgeben.
Reservierung ist nicht zwingend notwendig, erleichtert aber die Planung!
*für evtl. Rückfragen
!
Telefon*:
Einverständniserklärung
Diese Einverständniserklärung der Eltern muss bei jedem Schießen
auf einem Schießstand vorliegen.
!
Bitte in Druckschrift ausfüllen
Für unseren Jugendlichen
Name
Vorname
Geb.-Datum
Telefon
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG
(gemäß § 27 Abs. 3 Waffengesetz)
geben wir bis auf Widerruf unser Einverständnis, das o.g. Jugendlicher an dem vom St.-Georgius-Schützenverein e.V. Bocholt
durchgeführten Jungschützenschießen mit kleinkalibrigen Schusswaffen (ab dem vollendeten 14. Lebensjahr) im Beisein
einer dem Waffengesetz entsprechenden, für die Obhut beim Schießen und zur Kinder- und Jugendarbeit geeigneten verantwortlichen Aufsichtsperson, auf der vereinseigenen Schießanlage teilnehmen darf.
Wir bestätigen dies mit unserer Unterschrift.
Ort
Datum
Die Sorgeberechtigten
Unterschrift
Sorgerecht steht nur einem Elternteil zu
Achtung:
Unterschrift
m ja
m nein
Die Einverständniserklärung muss von sämtlichen Sorgeberechtigten unterschrieben werden.
Steht das Sorgerecht aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung oder einem sonstigen Grund
nur einem Elternteil zu (bitte vermerkten), genügt die Unterschrift dieses Elternteils.
Stand: Juni 2013
St.-Georgius-Juniorclub
Wir melden unser Kind im St.-Georgius-Juniorklub an:
Vorname:
Vorname:
Name:
Name:
Geb.-Dat.:
Geb.-Dat.:
Straße:
PLZ/Ort:
Es können Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr
angemeldet werden.
Anmeldungen werden erbeten an den
St.-Georgius-Juniorklub, z. Hd.:
c/o Helga Funke,
Bitte auch bei Wohnortwechsel oder Abmeldungen benachrichtigen!
!
Kurfürstenstraße 44, 46399 Bocholt
An:
St.-Georgius-Schützenverein e.V.
c/o Manfred Rickert
Schwarzstraße 58, 46397 Bocholt
oder per Fax: 02871-2391951
oder per E-Mail: [email protected]
Name
Vorname
Geb.-Datum
Titel, ggf. Geburtsname
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Beruf / Branche
E-Mail
Telefon, privat
Mobiltelefon
AUFNAHMEFORMULAR
!
Hiermit beantrage ich die Aufnahme
in den St.-Georgius-Schützenverein e.V.
Mit der Speicherung, Übermittlung und der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten für Vereinszwecke, gemäß den
Bestimmungen des Datenschutzgesetzes, bin ich einverstanden. Ich habe jederzeit die Möglichkeit, vom Verein Auskunft
über diese Daten von mir zu erhalten.
Datum
Unterschrift
Entsprechend der Vereinssatzung ist der Antrag von zwei Mitgliedern zu befürworten:
Name des Mitglieds (in Blockschrift)
Datum, Unterschrift
Name des Mitglieds (in Blockschrift)
Datum, Unterschrift
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Entsprechend der Vereinssatzung ist der Antrag auf der nächsten Vorstandssitzung
zu behandeln. Sie erhalten unmittelbar anschließend Nachricht.
PS: Der Jahresbeitrag beträgt z. Zt. 125 €, für 18 – 25 jährige 25 €, für Jüngere kostenfrei.
Stand: Juni 2013
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noch getragenen SchützenSilbers trägt die Jahreszahl
1613. Er war Eigentum der
alten St.-Jürgens-Gilde und
schmückt und zeichnet seit
1861 die „Könige“ des
St.-Georgius-Schützenvereins
in kaum unterbrochener
Folge aus.