America Journal Ein Shopping-Guide von New York bis San Diego

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America Journal Ein Shopping-Guide von New York bis San Diego
MODE & SHOPPING
Prada in Nevada
Fotos: Christian Heeb, Diana Pyter, New York Fashion Week
Ein Shopping-Guide von New York bis San Diego
„Wer glücklich reisen will, reise mit leichtem Gepäck.“ Es macht durchaus Sinn, sich an
die weisen Worte von Goethe zu halten, wenn man in die USA fliegt. Dort kann man in
­Einkaufsparadiese eintauchen, die ihresgleichen suchen. Diana Pyter kennt die neuesten
Modetrends und die besten Einkaufstipps.
New York ist als hippe und einfache Shopping-­Destination bekannt. Auch
US-amerikanische ­Designer wie Zac Posen oder Michael Kors (ganz rechts)
sind längst keine Geheimtipps mehr.
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Fotos: Diana Pyter
MODE & SHOPPING
Gewusst wo: Rock & Republic am Robertson Boulevard in Los Angeles (oben).
Alles andere als ein Geheimtipp: Der Rodeo Drive ist die Einkaufsadresse der Schönen und Reichen.
Von A wie Abercrombie & Fitch bis Z wie Zales Jewelers: Es gibt nichts, was
es in der Horton Plaza Mall in San Diego nicht gibt. Designermode etwa von
Ralph Lauren (Bildreihe unten, ganz links) oder Tony Cohen (Bildreihe unten,
2.v.r.) kriegt deutlich billiger, wer sie in den richtigen Läden ersteht.
W
MODE & SHOPPING
Fotos: Diana Pyter
enn Model-Mama Heidi Klum in der
neuesten Kreation von Michael Kors
durch New York schlendert oder
Michelle Obama ihre Gäste im Weißen Haus in einer Robe von Narciso
Rodriguez empfängt, bleibt das nicht
unbemerkt. Gleiches gilt, wenn Cameron Diaz auf dem Roten Teppich in
Hollywood im schicken Kleidchen
von Diane von Furstenberg posiert.
Solche Bilder gehen in Sekundenschnelle um die Welt, die Designerroben werden ebenso rasant zu absoluten
Must-haves.
Keine Frage, die namhaften USDesigner wie Marc Jacobs, Anna Sui,
Donna Karan, Vera Wang, Badgley
Mischka, Calvin Klein, Ralph Lauren
und Michael Kors befinden sich mit
ihren italienischen, französischen und
britischen Kollegen längst auf Augenhöhe. Auch die jüngere Design-Elite
wie Derek Lam, 3.1 Philipp Lim, Zac
Posen, Alexander Wang, Tony Cohen,
Rodarte oder Charlotte Ronson sind
längst nicht mehr nur amerikanische
Insidertipps, sondern inzwischen auch
international bekannt.
Stars und Sternchen aus Hollywood,
die liebend gerne die Kreationen der
jungen Modemacher zur Schau tragen,
haben schon etliche Designer in die
vorderste Liga katapultiert. Der „Sex
and the City“-Star Sarah Jessica Parker schafft es sogar, dass bestimmte
High-Heels-Modelle binnen Stunden
komplett vergriffen sind,
oder holt gerne ein ganzes
Label aus der Versenkung
zurück auf das FashionParkett. So geschehen mit
der Marke Halston, die
Jackie Kennedy und viele
Hollywood-Diven in den
1960er und 70er Jahren
populär machten und die
nun von Sarah Jessica Parker mit dem zweiten „Sex
and the City“-Streifen
zurück in den Modeolymp
geholt wurde.
Wichtiger Dreh- und
Angelpunkt des amerikanischen Modekarussells ist die zweimal im
Jahr stattfindende New
York Fashion Week, die
bei Modejournalisten aus
aller Welt und natürlich
auch bei den Einkäufern
auf der Agenda ganz oben
steht. Eine Woche lang
zeigen die US-Designer –
Die Forum Shops am Strip
von Las Vegas sind an
den berühmten Caesar’s
Palace angeschlossen:
Valentino und Versace,
Loro Piana und Louis Vuitton sind hier zu haben.
jeweils im Februar und im September
– im Bryant Park ihre Kreationen für
die neue Saison und verwandeln den
Big Apple in einen großen Laufsteg.
Models rennen von einem Casting zum
nächsten, Designer feilen an ihrer Catwalk-Präsentation, Journalisten hetzen
von Show zu Show und Promis wetteifern um den schönsten Look auf dem
Roten Teppich.
Wenige Monate später hängen die
Kreationen dann in den edlen Shoppingmeilen, den gigantischen Kaufhäusern und Malls – jedoch oftmals
zu erheblich günstigeren Preisen als
im fernen Europa. Kein Amerikaner
würde für ein Poloshirt von Ralph
Lauren, ein Hemd von Hilfiger oder
eine Guess-Tasche soviel Geld zahlen
wie man in Deutschland dafür auf die
Ladentheke blättern muss. Wer sich
zudem die Zeit nimmt, die zahlreichen
Outlets zu durchforsten, bekommt
Designermode sogar oftmals zum
Schnäppchenpreis.
Ob es nun die edlen Boutiquen auf
der Fifth Avenue in New York oder
dem Rodeo Drive in Los Angeles sind,
die gigantischen Shopping Malls in
den Metropolen oder die günstigen
Outlet Center auf der grünen Wiese
– die Auswahl an weltweit bekannten
Luxusmarken ist erstaunlich, und die
Preise für Klamotten von US-Designern sind hier mitunter unglaublich.
Jedoch sollte man stets im Auge
behalten: Ganz so billig wie auf dem
Preisetikett ist das Einkaufen dann
doch nicht, denn zum ausgezeichneten Preis kommt an der Kasse dann
noch die für den Bundesstaat geltende
Mehrwertsteuer hinzu.
Number One für Fashionistas
Shoppingziel Nummer eins ist natürlich nach wie vor New York. Besonders die Fifth Avenue lässt die Herzen
aller Fashionistas dieser Welt höher
schlagen, denn hier reihen sich die
schicken Boutiquen aller namhaften
Designer aneinander. Die Kaufhäuser
Bergdorf Goodman, Saks Fifth Avenue, Macy’s und Bloomingdales sind
Shoppingtempel der Superlative und
das Schuhparadies von Steve Madden
– ein moderner Kubus in der Upper
Einkaufen in New Yorks Stadtteil Soho:
Die Boutique von Custo Barcelona
liefert das Styling für aufregende Ausgehnächte.
East Side – ein Magnet für
alle Schuhliebhaber.
Wer nach jungen Trendmarken Ausschau hält,
ist im hippen Williamsburg oder in SoHo genau
richtig. Hier hat auch die
berühmte Stylistin Patricia Field – bekannt durch
„Sex and the City“ und
„Der Teufel trägt Prada“
– ihren originellen Shop.
Ein Renner für Schnäppchenjäger ist der Department Store „Century 21“
am Broadway. Auf den
gigantischen Wühltischen
findet man jede Menge
Designermode mit Preisnachlässen zwischen 25
und 75 Prozent.
Chicago
fasziniert
mit seiner Prachtmeile
„Magnificent Mile“ und
den Einkaufszentren „The 900 Shops“
sowie „The Shops at North Bridge“.
Denver lockt mit dem „Cherry Creek
Center“. Auch in Florida können
Modebegeisterte ihrem Hobby ausgiebig frönen. Die „Bal Harbour Shops“
gehören hier zur wohl luxuriösesten
Shopping Mall der Region, gefolgt
von der „Aventura Mall“ und „Bayside
Marketplace“, die zum Shoppen unter
freiem Himmel einlädt und mit Hafenrundfahrten lockt.
Das größte Outlet Center der Welt
befindet sich in Fort Lauderdale mit
mehr als 400 Läden. Da man in diesem riesigen Komplex leicht die
Orientierung verlieren kann, lohnt es
sich schon im Vorfeld, einen Shoppingplan zu erstellen und sich genau
zu merken, wo man sein Auto geparkt
hat. Das empfiehlt sich übrigens für
alle amerikanischen Malls. Unbestritten ist auch, dass sich eine vorherige
Recherche im Geldbeutel deutlich
bemerkbar macht. Wer sich beispielsweise unter www.premiumoutlets.
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Online-VIP-Shopper-Club beitritt,
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MODE & SHOPPING
Shopping-Eldorado Westküste
An der Westküste flanieren die Schönen und Reichen am liebsten auf
dem eleganten Rodeo Drive in Los
Angeles und tragen ihre schicken und
prall gefüllten Tüten durch das noble
Beverly Hills. Eine weitere beliebte
Einkaufsstraße ist die endlos lange
Melrose Avenue mit dem berühmten
Flagship-Store von Ed Hardy. Gleich
Fotos: Diana Pyter
bekommt in vielen Geschäften nochmals satte Rabatte.
Die Premium Outlets verteilen sich
über die gesamten USA und befinden
sich meist in der Nähe der beliebten
Reiseziele. In der Regel haben die
Shopping-Center an sieben Tage die
Woche geöffnet und locken an Feiertagen gerne mit Sonderverkäufen wie
zum Beispiel am Labor Day. Aller-
Gleich 17 Filialen besitzt Steve Madden in New York,
die bekannteste liegt am Broadway in der Nähe
des Times Square (ganz oben). Wo sich die Designer­
boutiquen drängeln: Rodeo Drive in L.A. (oben).
dings sollte man stets im Blick haben,
dass man nur Waren im Wert von 430
Euro pro Kopf zollfrei nach Deutschland einführen darf.
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um die Ecke bietet der Robertson
Boulevard ein Shopping-Highlight
nach dem anderen. Hollywoodstars
lieben hier vor allem die kunterbunten
Kitson-Stores mit eigenen Shops für
Frauen, Männer und Kids.
In Santa Monica hat sich nur wenige
Schritte vom weltberühmten Pier die
Third Street Promenade einen Namen
unter Modefreaks gemacht. Gekrönt
wird das Ganze von zahlreichen Shopping-Malls im Großraum Los Angeles
– angefangen von dem pittoresken
„The Grove“ mit Bimmelbahn und
Wasserfontänen am The Grove Drive,
über „Hollywood & Highland Center“
mit gigantischem Blick auf das Hollywoodzeichen oder dem „Universal
CityWalk“ rund um die legendären
Filmstudios bis hin zu den zahlreichen
Outlet-Centers wie „Ontario Mills“
oder „Camarillo Premium Outlets“.
Im Herzen von Vegas
New York, Los Angeles, Miami, Chicago oder Denver – alles schön und
gut. Den wohl größten Einkaufsspaß
der USA auf relativ engem Raum bietet jedoch mit Sicherheit Las Vegas.
Hier dreht sich 24 Stunden lang alles
um Spiel und Spaß – selbst beim Einkaufen. Sehr zentral am Las Vegas
Boulevard – dem legendären Strip
– finden die Gäste in der
Wüstenstadt eine gigantische Auswahl an Shops,
die in noch gigantischeren
Luxustempeln beheimatet
sind.
Noch relativ gewöhnlich geht es in der „Fashion
Show Mall“ zu mit Shops
von „Sehnsuchts-Marken“
wie „Victoria’s Secret“,
„Abercrombie & Fitch“,
„Hollister“, „Converse“
und „Guess“. Getoppt wird
dieses Einkaufserlebnis
von den „Forum Shops“
– ein im römischen Stil
erbautes Shoppingwunder
mit prachtvollen Geschäften, römischen Brunnen
und antiken Säulen. Das
neueste Highlight im Herzen von Las Vegas sind
die „Crystal Shops“ im
City Center. Hier ist der Name Programm und die Shopping-Landschaft
ist an Exklusivität kaum zu überbieten.
Hinzu kommen die vielen DesignerMeilen in den einzelnen Themenhotels.
Ob Mandalay Bay, Mirage, Wynn, Bellagio, Venetian oder Caesar’s Palace –
jedes Hotel kann mit wunderschönen
Shopping-Arkaden und ganz eigenem
Flair aufwarten. Auf der grünen Wiese,
wenn man das in Nevada überhaupt
so nennen darf, kommen in den zahlreichen und dennoch zentral gelegenen
Outlet-Centern die Schnäppchenjäger
voll auf ihre Kosten.
Doch auch hier gilt die Devise: Wer
sich schon im Vorfeld die Grundrisse
der Einkaufsparadiese und die Lage
der begehrten Shops notiert, spart
wertvolle Urlaubszeit. Schließlich ist
Shopping in diesem schönen Land ja
doch nicht alles. H
Herbst-/Wintertrends 2010/2011
Immer perfekt angezogen ist man mit
einem Outfit von Diane von Furstenberg.
Die belgisch-amerikanische Designerin liebt
das Spiel mit Rüschen, Drapierungen und
Volants und zelebriert damit ihren äußerst
femininen Look. Ihr Markenzeichen sind
wunderschöne Kleider, die oft mit SixtiesPrint garniert sind. In der aktuellen Kollektion dominieren Zigarettenhosen, bunte
Pailetten, Pelz und Strick.
Der Country-König Ralph Lauren verbindet geschickt Eleganz mit Outdoortauglichkeit sowie altbritischen Herrenhausstil
mit amerikanischem Westernlook. Sein
Markenzeichen: der kleine gestickte Poloreiter auf jedem Kleidungsstück. Im Herbst
und Winter zelebriert er den Gipsy-Chic
mit Blumenkleidern, Leggings, Jacken aus
Samt, grobem Strick, breiten Gürteln und
viel Schwarz.
Blau, Weiß, Rot – mit den amerikanischen
Nationalfarben baute Tommy Hilfiger ein
gigantisches Modeunternehmen auf. Er ließ
den College-Stil wieder aufleben und gilt
als Wegbereiter des All-American-Style mit
klassischem und schnörkellosem Design. In
dieser Saison feiert er den lässig-eleganten
Look der Leinwand-Legende Katherine
Hepburn mit weiten Röcken, geflochtenen
Taillengürteln und Bundfaltenhosen.
Purismus in reinster Form – dafür steht die
Mode von Calvin Klein. Der Meister des
Minimalismus schafft es jedes Jahr aufs
Neue, die Frauen rund um den Erdball mit
seinen klaren Schnitten und gedeckten
Farben zu begeistern.
Michael Kors liebt Hollywood und Hollywood liebt Michael Kors. Die edlen Kreationen mit dem lässigen Chic des New Yorker Designers sind oft in den Streifen der
Traumfabrik zu sehen und an den Stars auf
den Roten Teppichen bei Filmpremieren.
Cashmere-Sweater, Lederwesten und viel
Gold sind die Highlights in seiner aktuellen
Kollektion.
Was für eine Frauenpower! Seit 25 Jahren spielt Donna Karan in der Modeliga
ganz oben mit. Unvergessen ihre vier
Ihre Mode hängt im Metropolitan Museum
of Art: Diane von Furstenberg.
gigantischen Buchstaben DKNY, die fast
zwei Jahrzehnte an der Ecke Broadway/
Houston in Soho hingen. Die Erfinderin des
Bodys propagiert in ihren Kollektionen immer wieder ihre Lieblingsfarbe Schwarz.
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