Ausgabe 22 Dezember 2013 - Deutscher Heilbäderverband eV

Transcription

Ausgabe 22 Dezember 2013 - Deutscher Heilbäderverband eV
Ausgabe
22
Oktober
2013
Sehr geehrte
Damen und
Herren,
2013 war für uns alle
ein erfolgreiches Jahr,
an das wir in 2014
anknüpfen wollen.
Wir möchten die
Gelegenheit nutzen
und uns bei Ihnen für
die vertrauensvolle und erfolgreiche
Zusammenarbeit
bedanken. 2014
steht im Zeichen
des Neuanfangs.
Der Verband steht
vor wichtigen
Entscheidungen, die
Herausforderungen
sind sicher nicht einfach zu bewältigen,
umso mehr gilt es nun
zusammenzustehen.
Wir sind gewillt, unser
Bestes zu tun!
Wenn wir es gemeinsam angehen, werden
wir sicher Erfolg
haben! Wir wünschen
Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten
sowie einen guten
Start ins neue Jahr.
Alles Gute, viel
Erfolg und natürlich
Gesundheit.
Wir wünschen Ihnen
eine angenehme
Lektüre.
Das DHV-Team
Informationen und
Nachrichten
Deutscher
Newsletter
H e i l b ä d e r v e r b a n d e. V.
Top-Themen:
Achim Bädorf im Interview S.2
Koaltionsvertrag S.6
Positiver Incoming-Tourismus S.9
Kurtaxe in Dresden S.11
Aktualisierte Fassung der Begriffsbestimmungen
ist erhältlich
Ernst Hinsken, Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. (DHV) ist erfreut
über die überarbeiteten Qualitätsstandards.
Die aktualisierte Fassung der Begriffsbestimmungen ist ein wichtiger Schritt für die zukünftige
Aufstellung und Ausrichtung des deutschen Bäderwesens“, so Hinsken.
Auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Heilbäderverbandes am 26. Oktober 2013 in Bad
Kissingen wurde die überarbeitete Fassung der Begriffsbestimmungen beschlossen, die noch als
fortgeschriebene 12. Fassung geführt wird.
Der DHV hat sich gemeinsam mit dem Ausschussvorsitzenden Hans-Joachim Bädorf intensiv
damit beschäftigt, den Landesheilbäderverbänden, Ministerien und den weiteren Mitgliedern
die aktuelle Version der “Begriffsbestimmungen / Qualitätsstandards für Heilbäder und Kurorte,
Luftkurorte, Erholungsorte - einschließlich der Prädikatisierungsvoraussetzungen -sowie für
Heilbrunnen und Heilquellen” als Online-Version zur Verfügung zu stellen. Weiteres zur
Überarbeitung können Sie im Interview mit Herrn Bädorf auf Seite 2 unseres Newsletters nachlesen.
Seit dem 15. November 2013 können Sie unter www.deutscher-heilbaederverband.de die aktuellen Begriffsbestimmungen einsehen und herunterladen. Eingearbeitet sind die Veränderungen
über die Mitgliederversammlungen des DHV der Jahre 2009, 2010, 2011 und 2012, wie aus dem
Jahr 2013.
Weitere Informationen und Hilfestellungen erhalten Sie unter: 030 / 2463 692 0.
www.deutscher-heilbaederverband.de
Im Interview mit
Achim Bädorf
Ein Ausschussvorsitzender mit Leib und Seele.
Sehr geehrter Herr Bädorf,
Sie waren Bürgermeister
und Kurdirektor und sind
jetzt
geschäftsführender
Vorsitzender des Verbandes
Deutscher
Kneippheilbäder und Kneippkurorte und
gleichzeitig Geschäftsführer des Nordrhein-Westfälischen Heilbäderverbandes. Sie sind jetzt seit neun
Jahren im Ausschuss für
Begriffsbestimmungen Vorsitzender und führen den
Ausschuss mit einer besonderen Hingabe.
Was hat Sie persönlich an
diesem Ehrenamt so gereizt?
Zunächst einmal: Danke für
die Blumen!
Und zu Ihrer Frage: ich
konnte im kommunalen
Hauptamt die entscheidende Bedeutung der staatlichen Anerkennung für einen Ort kennenlernen und
so ist es in der späteren
Verbandsarbeit für mich besonders interessant, an der
Definition der Voraussetzungen für eine solche Prädikatisierung maßgebend
mitzuarbeiten. Ich sage dies
nicht nur als wohl „erster
Kneippianer“ in dieser Position des Ausschussvorsitzenden, sondern auch mit
Blick darauf, dass mir über
die Arbeit ebenso alle anderen Bädersparten und
ihre wissenschaftlich vertieften Voraussetzungen
besonders wichtig geworden sind.
Was ist Ihr persönliches
Geheimnis, dass Sie bei
all Ihren Aufgaben nicht
den Überblick und auch
nicht die Gesundheit verlieren?
Na, der Überblick ist insbesondere in Hinsicht auf
eine zeitnahe Erledigung
aller Anfragen und Aufgaben schon manchmal
schwierig. Gleiches gilt für
Fürs Klima setzen
wir auf GOGREEN
und auf stramme Waden.
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Seite 2
die Gesundheit: Nachdem
ich sie einmal verloren hatte - was ein entscheidender
Impuls für meinen Wechsel
ins Gesundheitswesen war
- muss ich mich jetzt immer
entschiedener an die eigene
Nase packen, um einzuhalten, was wir alle im deutschen Bäderwesen unseren
Gästen, Kunden, Patienten
und Besuchern predigen:
nämlich die Rücksichtnahme auf die eigene Gesundheit! Sie wissen ja: gerade
im Haus des Schreiners hängen oft alle Türen und Fenster schief!
Welche Rolle spielt Sebastian Kneipp in Ihrem Leben?
Die
durchsetzungsstarke
und visionäre Persönlichkeit von Sebastian Kneipp
fasziniert mich von den ersten, vertieften Berührungspunkten bis heute ebenso
nachdrücklich, wie das von
Kneipp entwickelte Naturheilverfahren auf fünf Säulen. Dessen Nachhaltigkeit
und Ganzheitlichkeit wird
uns gerade in der aktuellen
Diskussion um den bedeutenden gesellschaftlichen
Rang der Prävention helfen.
Hinzu kommt natürlich, dass
Kneipp’sche Anwendungen
mir damals auch ganz persönlich wieder auf die Beine
geholfen haben.
Der Verband Deutscher
Kneippheilbäder
und
Kneippkurorte gehört seit
seiner Gründung 1965 zu
einem einzigartigen mitteleuropäischen „Kneipp-
schen Netzwerk“. Wie sieht
die zukünftige Ausrichtung
des Verbandes aus?
Mit dem Hinweis auf das
im Koalitionsvertrag verankerte Ziel der Großen
Koalition, noch in 2014 ein
Bundespräventionsgesetz
zu erlassen – übrigens eine
langjährige Forderung des
Deutschen
Heilbäderverbandes und des Deutschen
Kneippverbandes – habe
ich schon einen ehrgeizigen
Punkt zukünftiger Arbeit
genannt: wir wollen mit
dem ganzen Bäderwesen
entscheidenden
Einfluss
auf eine Ausgestaltung dieses Gesetzes nehmen, der
sich zum Vorteil aller Heilbäder und Kurorte auswirken sollte. Im Übrigen wird
es immer wieder darum
gehen, den Menschen die
Aktualität und Modernität,
die Innovationskraft und
die Alltagstauglichkeit der
Erkenntnisse von Sebastian
Kneipp zu vermitteln und
das mit zeit- und kundengerechten „Marketingmaßnahmen“.
Können Sie uns verraten,
was Sie nach all diesen Jahren in der Branche noch immer so Besonderes an ihr
finden?
Ich habe meinen besonderen persönlichen Bezug
zum Gesundheitswesen ja
schon geschildert. Es wird
deshalb immer motivierend
und reizvoll sein, mich in die
Arbeit für diese von Ihnen
so genannte „Branche“ einzubringen, die doch gleich-
zeitig einen wesentlichen
Bestandteil nicht nur des
gesellschaftlichen, sondern auch des Lebens von
jedem einzelnen von uns
ausmacht. Auch die zu
Recht viel besprochene
demographische Entwicklung macht es spannend,
gemeinsam mit allen
Mitstreitern aus dem Bäderwesen an unseren
schlagkräftigen Antworten darauf zu arbeiten.
Die Publikation der aktualisierten Fassung der Begriffsbestimmungen nach
der Mitgliederversammlung des Deutschen Heilbäderverbandes in Bad
Kissingen war etwas Besonderes. Können Sie uns
verraten, wo genau die
Schwierigkeiten bei der
Veröffentlichung lagen?
Das Besondere lag sicherlich darin, bis zum nächsten Deutschen Bädertag
in Zingst deutlich zu machen, dass der „technische“ Teil - also der Teil
der Begriffsbestimmungen, in dem es mehr um
Ausgestaltung und Beschreibung der Einzelbestandteile unserer ortsgebundenen Heilmittel und
ihrer wissenschaftlichen
Prüfung mit dazugehörigen
Messmethoden
geht – neben dem in Bad
Kissingen beschlossenen
neuen, wenn Sie so wollen
„allgemeinen Teil“ (der ca.
2/3 der Begriffsbestimmungen ausmacht) für
www.deutscher-heilbaederverband.de
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www.deutscher-heilbaederverband.de
I
ein Jahr noch weiter Gültigkeit beanspruchen kann und
das bei teils etwas abgeänderten Begrifflichkeiten. Ich
hoffe, dass ist uns über den
Internetauftritt des DHV
gelungen. Übrigens ist die
Arbeit aus meiner Sicht erst
dann abgeschlossen, wenn
wir nach Zingst nicht nur
im Internet vollständig neu
bearbeitete Begriffsbestimmungen vorweisen können,
sondern auch erneut in einem Printmedium.
Die Arbeit an den Begriffsbestimmungen ist sehr zeitintensiv und mühevoll. Besteht hier eine Möglichkeit
durch Verstärkung auch
innerhalb des Redaktionsteams effektiver arbeiten
zu können?
Natürlich sind wir in unserer kleinen, „redaktionellen“ Gruppe, die fast paritätisch aus den einzelnen
„Mitgliedsgruppen“
des
Ausschusses für Begriffsbestimmungen beschickt wird,
dankbar dafür, wenn uns
für die Restarbeiten noch
Verstärkung zuwächst. Hier
ist – insbesondere aus dem
Kreis aller Ausschussmitglieder, aber auch aller übrigen
interessierten Kolleginnen
und Kollegen – jede formlose Meldung eines Interesses
zum Mittun immer willkommen.
Lassen Sie uns zum Schluss
einen kleinen Blick in die
Zukunft wagen. Die Begriffsbestimmungen befinden sich in einem ständig
zu aktualisierenden Status. Können Sie den Lesern
schon verraten, wohin der
Weg in den kommenden
Jahren gehen wird?
Da muss man ja fast schon
prophetische Eigenschaften
haben: wie die gesamte Gesellschaft, so verändert sich
ja auch ihr Gesundheitswesen fortwährend und die
Begriffsbestimmungen müssen versuchen, darauf einzugehen – aber geprüft und
wissenschaftlich untermauert und nicht einem schnellen Zeitgeist verpflichtet.
Angesichts von Entwicklungen, die in allen Lebensbereichen immer dringender
und schneller nach vertieften wissenschaftlichen
Belegen fragen, wird es
sicherlich wichtig sein, in
die erneute Einholung wissenschaftlicher Bestätigung
der heilenden Wirkungen
unserer
ortsgebundenen
Heilmittel zu investieren.
Die Bedeutung dieser ortsgebundenen
Heilmittel
kann meines Erachtens in
einer Zeit, die sich auf der
anderen Seite immer mehr
auf ihre natürlichen und regionaltypischen Ressourcen
konzentriert, für die Zukunft
gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Wir bedanken uns ganz
herzlich bei Ihnen für Ihre
Zeit und wünschen Ihnen
und Ihrer Familie wundervolle Festtage und einen
guten Rutsch ins neue Jahr.
Das wünsche ich Ihnen
und der ganzen Mann- und
„Frau“schaft in der DHV-Geschäftsstelle, im Präsidium,
allen seinen Ausschüssen
und in den Landes- wie
Spartenverbänden auch von
Herzen!
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DHV-Adventskalender 2013: Sole-Bonbons und
Wohlfühlwochenenden
Der Adventskalender des Deutschen Heilbäderverbandes auf Facebook ist
ein voller Erfolg für den Verband.
Über 67 Heilbäder und
Kurorte mit mehr als 120
Geschenken aus dem gesamten Bundesgebiet sind
der Aufforderung des Deutschen Heilbäderverbandes
gefolgt und haben einzigartige und charakteristische
Geschenke in jedes der 24
Türchen gesteckt.
Zu den Preisen gehörten
neben traditionellen Heilwassertrinkbechern
und
Sole-Bonbons auch zahlreiche Übernachtungen in den
deutschen Heilbädern und
Kurorten.
Mit einer täglichen Reichweite von über 2.300 Personen werden europaweit
potentielle Gäste mit großen und kleinen Präsenten beschenkt. Ziel dieser
PR-Aktion ist es auf einem
der schon bestehenden Social-Media-Kanäle wieder
neue Fans zu generieren für
weitere Aktionen im Jahr
2014.
Ernst Hinsken, Präsident des
Deutschen Heilbäderverbandes, zeigt sich erfreut
über die vorweihnachtliche
Aktion.
„Wir müssen unserer Kernaufgabe, der Öffentlichkeitsarbeit mehr Spielraum
geben“, so Hinsken.
Enttäuschung bei Heilbädern und Kurorten über
Koalitionsvertrag
Ernst Hinsken, Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. (DHV):
Chance für dringend notwendige Verbesserung nicht genutzt.
„Es ist unverständlich, dass
nach ersten positiven Ansätzen die berechtigte Inanspruchnahme von ambulanten
medizinischen
Vorsorgeleistungen in anerkannten deutschen Heilbädern und Kurorten nicht
verbessert werden soll“,
so der DHV-Präsident Ernst
Hinsken. Der DHV bewertet
dieses Signal als Rückschlag
für die Gesundheit deutscher Bundesbürger. „Es ist
doch nicht von der Hand zu
weisen, dass die ambulante Vorsorgeleistung schon
heute in der Lage ist, jedem
potentiellen Krankheitsbild
eine geeignete Präventionsmaßnahme entgegenzusetzen“, erläutert Hinsken.
Das von der SPD kritisierte
Präventionsgesetz soll jedoch laut Koalitionsvertrag
schon im kommenden Jahr
2014 verabschiedet werden. Insbesondere die Stär-
kung der Gesundheitsförderung von Lebenswelten
und Betrieben steht hier im
Vordergrund.
„Wir müssen die Politik
jetzt beim Wort nehmen.
Schließlich gewinnt der Leitsatz „Nicht in die Krankheit,
sondern in die Gesundheit
investieren“ vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung sowie
der Verlängerung der Lebensarbeitszeit mehr denn
je an Bedeutung“, erklärt
Hinsken.
„Die aktuellen Zahlen der
Ausgaben für Prävention
aus 2012 sind besorgniserregend“, verdeutlicht der
Präsident. „Wir haben lange auf eine Erhöhung des
gesetzlich vorgeschriebenen Orientierungswertes
gedrängt. Die uns vorliegenden Zahlen sollten die
Politik nun endlich wachge-
rüttelt haben. Das Präventionsgesetz muss in verbesserter Form kommendes
Jahr dringend verabschiedet werden“, so Hinsken abschließend.
Aus dem GKV-Präventionsbericht geht hervor, dass die
gesetzlichen Krankenkassen
im Jahr 2012 rund 238 Mio.
Euro für Prävention ausgegeben haben. Damit lägen
die Pro-Kopf-Ausgaben mit
3,41 Euro sogar über dem
gesetzlich vorgeschriebenen Orientierungswert von
2,94 Euro pro Kopf, so stellen es der GKV-Spitzenverband und der Medizinische
Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS) heraus – ein
Minus von 32 Mio. Euro im
Vergleich zum Vorjahr 2011.
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Auch für Bad Birnbach heißt die Zukunft:
Prävention
Das Heilbad Bad Birnbach setzt das Segel dem demografischen Wandel entgegen und erhält deutlichen Zuspruch durch den Präsidenten des Deutschen
Heilbäderverbandes, Ernst Hinsken.
Zu einem Informationsgespräch mit der Klärung verschiedener Fragen des Heilbäderwesens trafen sich
jüngst der Präsident des
Deutschen Heilbäderverbandes, Ernst Hinsken, der
zuständige Bürgermeister
Josef Hasenberger und Katrin Landes, Leiterin der Rottal Therme in Bad Birnbach.
Dabei standen die Themen Infrastruktur, die zukünftige Ausrichtung des
deutschen
Bäderwesens
sowie die Wettbewerbsfähigkeit in Europa als auch
die schrumpfende Zahl an
Kurgästen im Vordergrund.
Die Teilnehmer waren sich
einig, dass ein Präventionsgesetz dringend erforderlich ist. Schließlich hatte
hierzu auch der Sachverständigenrat im Auftrag der
Bundesregierung 2011 die
Expertenmeinung vertreten, dass unter anderem
das Rentenalter zu erhöhen
ist. Für dessen Erreichen ist
Prävention unabdingbar.
Es gilt Überzeugungsarbeit
zu leisten, dass man mehr
in die Gesundheit investieren muss.
Einigkeit herrschte darüber,
dass gerade der Prävention ein höherer Stellenwert
in der Öffentlichkeit beizumessen ist. Dabei wies
Hinsken darauf hin, dass
der demografische Wandel
mit der steigenden Lebenserwartung und der rückläufigen Bevölkerungszahl
die Heilbäder und Kurorte
zunehmend herausfordern
wird.
Hinsken fordert Handlungsbedarf in der Gesundheitspolitik. „Es könne nicht sein,
dass auf der politischen
Ebene nur wenig dafür ge-
Machen sich gemeinsam stark für die Prävention:
(von links) Präsident Ernst Hinsken, Katrin Landes
und Bürgermeister Josef Hasenberger.
tan wird, Gesundheit mit
präventiven Maßnahmen
zu fördern. Denn die volkswirtschaftliche
Zukunft
Deutschlands hängt nicht
von der Verschiebung des
Renteneintrittsalters allein
ab, sondern von der gesundheitlichen Verfassung
seiner Bürger.
Deshalb müssen Weichenstellungen vorgenommen
werden, dass für die Menschen, die länger arbeiten
müssen, Gesundheit mit
präventiven Maßnahmen
nachhaltig gefördert wird.
Es könne nicht sein, dass
die Krankenkassen mit rund
238 Mio. Euro im Jahr 2012
erneut weniger für Primärprävention und Gesundheitsförderung als noch im
Vorjahr ausgegeben haben.
müssen. Die Politik ist jetzt
beim Wort zu nehmen. Das
Präventionsgesetz
muss
im kommenden Jahr durch
die große Koalition verabschiedet werden. Schließlich gewinnt der Leitsatz:
„Nicht in die Krankheit,
sondern in die Gesundheit
zu investieren“ vor dem
Hintergrund der demografischen Entwicklung sowie
der Verlängerung der Lebensarbeitszeit mehr denn
je an Bedeutung“, erklärte
Hinsken abschließend.
Das Verhältnis zwischen
den Ausgaben für Prävention in Höhe von 11 Mrd.
Euro in 2011 und Gesamtausgaben der Gesundheitswirtschaft in Höhe von 238
Mio. Euro stimme nicht.
Das entspricht im Schnitt
gerade einmal 3,41 Euro
pro Versichertem. Aber
auch die Politik ist hier gefragt, schreibt sie doch
lediglich einen Richtwert
von 2,94 Euro vor. Bürgermeister
Hasenberger
ergänzte, dass die ambulanten Vorsorgeleistungen
stärker beworben werden
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Schwarze Zahlen im Incoming-Tourismus 2013
Deutscher Heilbäderverband (DHV) prognostiziert positives Geschäftsjahr
2014: Anteil ausländischer Gäste steigt
Der Incoming-Tourismus in
Heilbädern und Kurorten
wächst: Um 2,3 Prozent erhöhten sich die Übernachtungen bis September 2013
auf knapp sechs Millionen.
,,Zwar mussten im vergangenen Geschäftsjahr die
deutschen Heilbäder und
Kurorte bisher einen leichten Rückgang in den Ankünften und Übernachtungen im Inland hinnehmen,
konnten aber im gleichen
Zeitraum deutlich den Anteil an internationalen
Gästen steigern“, betonte
DHV-Präsident Ernst Hinsken auf dem BTW-Tourismusgipfel in Berlin.
,,Gäste aus dem nahen und
fernen Ausland besuchen
die „Juwelen des Deutschlandtourismus“ mit ihren
einmaligen und charakteristischen Angeboten“, so
Hinsken, ,,besonders das
positive Image Deutschlands im Ausland animierte
rund zwei Millionen Gäste,
die bis September 2013 die
Heilbäder und Kurorte besuchten“.
Die strategische Kooperation zwischen der Deutschen
Zentrale für Tourismus
(DZT) und dem Deutschen
Heilbäderverband ist seit
2011 ein elementarer Bestandteil dieses Erfolges.
die Reiseintensität in das
Reiseland
Deutschland
auch in den kommenden
Jahren weiter steigen wird
und in 2014 mit einem ähnlich starken Ergebnis wie
in 2012 gerechnet werden
kann.
Weiterhin werden hier die
Quellmärkte Europa, Asien
und Amerika den Takt im
Incoming-Geschäft angeben. Die deutschen Heilbäder und Kurorte werden
im kommenden Jahr von
der Belebung der Weltwirtschaft profitieren“, so Hinsken abschließend.
,,Wir sind überzeugt, dass
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1. Europäisches
Balneologie Treffen
Das erste balneologische Forschungstreffen fand am 18. Oktober 2013 in der Geschäftsstelle des Europäischen Heilbäderverbandes (EHV) statt. Thema dieser Veranstaltung war
unter anderem der Zusammenschluß einer europäischen Forschungsgemeinschaft auf
dem Fachgebiet der Balneologie.
Dr. Zálešáková (Slowakei) und Prof Dr.Roques (Frankreich) werden führende Experten dieser Initiative sein. Nach der Festlegung der Grundstrukturen der Forschungsgemeinschaft
wurde auch eine konkrete Roadmap vorgestellt, in der zunächst alle nationalen Anlaufstellen für Balneologische Forschung europaweit aufgelistet werden.
Neuer Vorstand des Heilbäderverbandes
Niedersachsens Heilbäder und Kurorte tagten in Bad Zwischenahn
Vertreter der 31 Heilbäder und Kurorte, die im
Heilbäderverband Niedersachsen aktiv sind, wählten einen neuen Vorstand.
Neuer Vorsitzender des
Verbandes ist jetzt Andreas
Eden (Neuharlingersiel).
Sein erster Stellvertreter
ist der bisherige Vorsitzende Heinz-Hermann Blome
(Bad Pyrmont).
Dr. Oswald Sander (Bad
Grund), übernimmt den Posten des zweiten Stellvertreters.
Weitere Vorstandsmitglieder
sind Claudio P. Schrock-Opitz
(Norden-Norddeich), Martin
Kaune (Bad Salzdetfurth) und
Uwe Winter (Bad Bevensen).
Geschäftsführer des Heilbäderverbandes Niedersachsen
ist nach wie vor Peter Schulze
(Bad Zwischenahn).
von links: Peter Schulze, Heinz-Hermann Blome, Andreas Eden,
Claudio P. Schrock-Opitz, Uwe Winter, Martin Kaune.
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Bundesverdienstkreuz für Tabarzer Dr. Sigurd Scholze
Ehrenamtsarbeit ist seine
Bestimmung.
Dr. Sigurd Scholze aus dem
thüringischen Tabarz setzt
sich seit Jahrzehnten für die
öffentliche Gesundheitsbildung und die Primär- und
Sekundärprävention
ein
und gehört als Landesverbandsvorsitzender des
Kneippbundes Thüringen
sowie durch seine Mitarbeit
in verschiedensten Gremien zu den angesehensten
Persönlichkeiten der Heilbäderbranche weit über
Thüringen hinaus.
Jetzt ist der Badearzt mit
dem Bundesverdienstkreuz
durch Bundespräsident Joachim Gnauck ausgezeichnet
worden. Herzlich gratulierte
auch der Präsident des Thüringer Heilbäderverbandes
e.V. und DHV-Schatzmeister
Bernhard Schönau.
Er bezeichnete Scholze als
einen würdigen Verdienstträger, der sich nicht nur
den Kneipp‘schen Prinzipien verpflichtet fühle, sondern an der Entwicklung
des modernen Gesundheits-Tourismus mitarbeitet
und es versteht, viele Menschen dafür zu begeistern.
(Von links) DHV-Schatzmeister Bernhard Schönau
und Dr. Sigurd Scholze
Text: Dorit Frank, Thüringer
Heilbäderveband
Dresden ist einmalig, aber kein Kurort
Ernst Hinsken, Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes, kritisiert
Einführung einer Kurtaxe in der Sächsischen Landeshauptstadt.
Der Beschluss des Stadtrates vom 21. November
2013, wonach Dresden die
erste deutsche Großstadt
sein wird, die eine Kurtaxe erheben wird, ist nicht
nachvollziehbar, so der
Präsident des Deutschen
Heilbäderverbandes, Ernst
Hinsken.
„Der Begriff der Kurtaxe
darf nicht inflationär gehandelt werden. Die Kurtaxe
muss auch in Sachsen klar
im Kommunalabgabengesetz definiert werden.
Danach ist einzig in Sachsen
ein staatlich geprüfter Kurort nicht Voraussetzung für
die Erhebung einer Kurtaxe.
In allen anderen Bundesländern gilt jedoch diese Regelung.
Es ist die Frage zu stellen,
wo man denn bitte in Dresden kuren kann, wo man
einen Badearzt oder ein
besonderes bioklimatisches
und gesundes Klima in der
Großstadt vorfindet?
Schließlich müssen sich die
deutschen Heilbäder und
Kurorte einem strengen
staatlichen Prüfverfahren
unterziehen und mehrere
Millionen in die touristische
Infrastruktur investieren,
um sich mit der staatlichen
Anerkennung schmücken
zu dürfen. Dresden ist auch
kein „Bad Dresden“ mit einer Heilquelle aus der Elbe“,
kritisiert Hinsken.
„Nicht zu bestreiten ist, dass
Dresden wirklich eine großartige, historisch gewachsene Stadt ist, die mit vielen Kulturangeboten wirbt,
aber die Voraussetzungen
einer Kurstadt erfüllt sie
nicht“, betont Hinsken.
und Kurorte.
Dazu gehören z. B. gepflegte
Kurparks und Strandsicherheit ebenso wie kostenlose
musikalische Veranstaltungen und vergünstigte Eintritte in Museen und Bäder.
Die Heilbäder und Kurorte
investieren mehrere Millionen Euro in die touristische
Infrastruktur, um überhaupt diesen Status zur
Gesundheitsförderung zu
erreichen. Die Kurtaxe soll
dort erhoben werden, wo
die Voraussetzungen auch
tatsächlich vorliegen“, betont Hinsken abschließend.
„Während die Kommunen
die Fremdenverkehrs- bzw.
Tourismusabgabe
direkt
erheben und eine Reinvestition in die touristische
Struktur nicht zwingend
gegeben sein muss, fließt
die Kurabgabe zu 100 Prozent zweckgebunden in die
Infrastruktur der Heilbäder
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Weil Sie später keinem auf
der Tasche liegen wollen.
Die Pflege-Zusatzversicherung.
Wenn im Pflegefall Kosten von mehreren Tausend Euro im Monat
zusammenkommen, reicht die gesetzliche Pflegeversicherung nicht aus.
Letztlich müssen unsere Kinder für unsere Pflege aufkommen.
Gut, dass der Staat jetzt die zusätzliche private Pflegevorsorge fördert.
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Veröffentlichung
der Grundlagenuntersuchung Tagesreisende
Tagesreisen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland, wie die aktuelle Studie
des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif e.V.)
erneut nachgewiesen hat.
Von Mai 2012 bis April 2013 hat die deutsche Bevölkerung fast 3 Milliarden Tagesreisen
(Ausflüge oder Geschäftsreisen ohne Übernachtung) unternommen. Nahezu 84 Prozent
der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahre ging in diesem Zeitraum mindestens einmal für
einen Tag auf Reisen. Dabei hatten fast 97 Prozent der Tagesreisen Orte in Deutschland
zum Ziel, etwa drei Prozent führten ins Ausland.
Tagesreisende gaben in den Zielgebieten rund 79 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen
nahezu 50 Milliarden Euro, die die Tagesreisenden für den Transport zwischen ihrem
Wohnsitz und dem Reiseziel aufgewandt haben. Ebenfalls hinzukommen Tagesreisen
aus dem Ausland, so dass die wirtschaftliche Bedeutung der Tagesreisen vor allem in
den Grenzregionen noch deutlich höher liegen dürfte.
Rund 4,4 Prozent gaben an auf ihren Tagesausflügen Parks und Gärten zu besuchen.
Darüber hinaus unternahmen 12 Prozent Erholungsfahrten. Unsere Heilbäder und Kurorte mit ihren wunderschönen und gesundheitsfördernden Kurparks bieten geeignete
Ausflugsziele.
Das Projekt wurde gemeinschaftlich finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die Länder, den ADAC und die dwif-Consulting GmbH. Die Interviews führte TNS Infratest durch.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.bmwi.de
Mecklenburg-Vorpommern erhält ein
Haus des Tourismus
Der Bäderverband Mecklenburg Vorpommern, der
Tourismusverband und viele
weitere Partner erhalten in
Rostock eine neue Heimat.
Auf dem alten Gelände der
Neptun-Werft soll bis Ende
des Jahres 2015 das „Internationale Haus des Tourismus“
entstehen.
Die internationale Ausrichtung soll mit einem Büro der
Ostseetourismus-Initiative
sowie einer Zentrale für Gesundheitstourismus unterstrichen werden.
Finanziert wird dieses Projekt durch das Land Mecklenburg-Vorpommern.
www.deutscher-heilbaederverband.de
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Gesundheit in besten Händen
Guter Oktober für den Deutschland
tourismus 2013: 4 Prozent mehr
Übernachtungen
Im Oktober 2013 gab es laut Statistischem Bundesamt im
Beherbergungsgewerbe in Deutschland 38,4 Millionen
Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen weiter mitteilt, war dies ein Plus von 4 Prozent gegenüber Oktober 2012.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland
stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4 Prozent auf
32 Millionen. Die Übernachtungszahl von Gästen aus
dem Ausland nahm um 8 Prozent auf 6,4 Millionen zu.
Im Zeitraum Januar bis Oktober 2013 erhöhte sich die
Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1 Prozent auf 361,2
Millionen. Davon entfielen 298,8 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Inland (+ 1 Prozent) und 62,4
Millionen auf ausländische Gäste (+ 4 Prozent).
Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe
mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten. Detaillierte
Informationen sind Ende Dezember beim Statistischen
Bundesamt erhältlich.
Gesunder Kurpark
Vom 30. März bis 1. April 2014 wird in Bad Rothenfelde
ein Symposium zum Thema „Gesunder Kurpark?! – Aufgabe, Rolle und Nutzen des Kurparks“ stattfinden.
Dieses Symposium wird für alle Mitglieder des Deutschen
Heilbäderverbandes geöffnet sein. Themen werden u.a.
die historische Entwicklung der Kurparks, deren Rolle als
Qualitätsstandard für den Kurort sein.
GESUNDHEIT
IN BESTEN HÄNDEN
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Ihrer Gesundheitskasse. Mit umfassenden Leistungen,
wenn es darauf ankommt. Und wertvollen Gesundheitsangeboten von der kompetenten Ernährungsberatung
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Ebenso wird der Kurpark als ortsgebundenes Heilmittel
und der Bezug zur Marke Kur des DHV in den Mittelpunkt
des Symposiums gestellt. Neben Vorträgen werden auch
Workshops zu den Themen transparente Kostenrechnung im Kurort sowie zur Markenstrategie durchgeführt.
Info-Hotline zur Prüfstelle für Prävention für
Kursanbieter ab sofort unter 0201 / 5 65 82 90
Termine
8. und 9. Januar 2014:
Vernetzte Gesundheit - Gesundheitstourismus und Reha: Markt
Präventionskurse aus den Bereichen „Bewegung“, „Ernährung“, „Stressbewältigung/ Ent- und Versorgung
spannung“ sowie „Suchtmittelkonsum“ werden ab Januar 2014 zentral, bundesweit, kos- in Kiel
tenfrei und kassenartenübergreifend auf Qualität geprüft. Der Verband der Ersatzkassen e.
V. (vdek) (BARMER GEK, Techniker Krankenkasse, DAK-Gesundheit, Kaufmännische Krankenkasse - KKH, HEK - Hanseatische Krankenkasse, hkk), der BKK Dachverband e.V., die IKK
classic, die IKK Brandenburg und Berlin, BIG direkt gesund, die Knappschaft und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau haben hierzu eine gemeinsame
Prüfstelle eingerichtet. Der Beitritt weiterer Krankenkassen ist in Vorbereitung.
15. Januar 2014:
Dialogforum ,,Tourismus und biologische Vielfalt“ in Berlin
15. Januar 2014: Dialogforum ,,TouKursanbieter können ihre Unterlagen auf dem Qualitätsportal der neuen Zentrale Prüfstelle rismus und biologische Vielfalt“ in
Prävention ab dem 3. Januar 2014 hochladen und für die Prüfung einreichen. Vorab haben Berlin
die Kooperationspartner die zentrale Info-Hotline 0201/5 65 82 90 ausschließlich für Anbieter geschaltet: Fragen rund um die Einreichung und Prüfung von Kursangeboten beantworten kompetente Gesprächspartner in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 9:00 Uhr und
17:00 Uhr. Geklärt werden Fragen wie: Auf welchem Weg kann ich meine Unterlagen für
neue Präventionskurse einreichen und was passiert mit meinen bereits geprüften Kursen?
Was ist die Grundlage für die Prüfung und hat sich etwas verändert? Die Fragen der Versicherten rund um das Thema Prävention werden weiterhin von der jeweiligen Krankenkasse
beantwortet.
19. bis 23. Januar 2014: 1. Deutscher Winterwandertag in Willingen
21. und 22. Januar 2014:
BMC-Kongress in Kiel
08. und 09. Februar 2014:
Deutsche Wellnesstage in Baden-Baden
Grundsteinlegung des Entdeckerbades in Damp
Das Investitionsvolumen
für den Neubau des Themenbades im Ostseebad
Damp beträgt netto rund
13 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2014 geplant. Die
Kurbetriebe Damp GmbH,
als Eigenbetrieb der Gemeinde Damp, baut das
neue Entdeckerbad mit
7,8 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Zukunftsprogramm
Wirtschaft
mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).
„Mit der Förderung unterstützt das Land die
Anstrengungen der Gemeinde
Damp,
eine
wetterunabhängige Attraktion für die Gäste zu
schaffen. Der Ort wird
damit auch außerhalb der
Hauptsaison noch interessanter für seine Gäste“, sagte Müller-Beck,
Tourismus-Staatssekretär
Schleswig Holstein. Diese
Maßnahme diene der Sai-
sonverlängerung.
„Diese Investition in die
touristische Infrastruktur
von Damp stärkt nicht allein den Standort, sondern
das touristische Angebot
der gesamten Region“, so
Bürgermeister Horst Böttcher. Der aktuelle Stand
der bisher getätigten Investitionen beträgt 2,3 Millionen Euro netto.
Der Abbruch des alten
„Aqua Tropicana“ und die
Tiefgründung für das neue
Bad sind abgeschlossen.
Die Rohbaumaßnahmen
sind in vollem Gange. Begonnen wurde zudem bereits mit der Schwimmbadtechnik, den Aufzügen und
der Rutsche. Hinter den
Kulissen wird am Stahlbau, der Dachabdichtung
und dem Metallbau gearbeitet. 80 Prozent der Gewerke sind vergeben, die
restlichen 20 Prozent sind
ausgeschrieben und die
Vergabe steht kurz vor dem
Abschluss. „Die Sanierung
des alten Bades „Aqua Tropicana“ wäre unwirtschaftlich und zu kostenintensiv gewesen“, meint Renè
Kinza, Geschäftsführer der
Kurbetriebe Damp GmbH.
„Sanierungsuntersuchungen ergaben die Unwirtschaftlichkeit bzw. die Unmöglichkeit der Sanierung
des Bades sowohl in Bezug
auf die konzeptionelle Ausrichtung als auch in Bezug
auf die energetischen Anforderungen eines modernen Badebetriebs. Aufgrund
dieser Aussagen wurde der
Abriss des Bades und der
Neubau nach heutigem
Stand der Technik unter den
Aspekten der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
beschlossen.“ Mit Eröffnung
des Bades im Frühjahr 2014
wird das Bad dem Betreiber, der ostsee resort damp
GmbH, zum Betrieb übergeben.
Text: ostsee resort Damp
GmbH
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26. Februar 2014:
Fachtagung - Aufstehen! Mehr
Bewegung und weniger Sitzen im
Alltag von Kindern in Frankfurt am
Main
5. bis 9. März 2014:
ITB Berlin
29. und 30. März 2014:
Balance - Die Messe für Gesundheit und Lebensqualität in Offenburg
22. - 25. Mai 2014:
Jahresversammlung der ARGE
Naturwissenschaft und Technik in
Burg/Spreewald
23. Mai 2014:
Ausstellung im Stadtmuseum Hattingen: „Naturheilkunde von Einst
bis Jetzt“
14. und 15. Juni 2014:
Gesundheitstage im Garten der
Heilung in Bad Reichenhall
11. bis 21. September 2014:
Illumina – „Die Jahreszeiten“ –
Licht und Klang im Kurpark in Bad
Mergentheim
6. - 9. November 2014:
110. Deutscher Bädertag in Zingst
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Redaktionsschluss 20.12.2013
Präsident: Ernst Hinsken
Geschäftsführer: Markus Schneid
Texte: Anne Kosmehl, Jean Sebastian Esser
V.i.S.d.P.: Markus Schneid
Fotos: Deutscher Heilbäderverband e.V. , Thüringer
Heilbäderverband e.V., Marcel Klinger / pixelio.de,
Thüringer Heilbäderverband e.V., Achim Bädorf, Rainer Sturm/
pixelio.de,