1976 – 2006: eine 30-jährige liebesgeschichte zwischen sotheby`s

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1976 – 2006: eine 30-jährige liebesgeschichte zwischen sotheby`s
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1976 – 2006: EINE 30-JÄHRIGE LIEBESGESCHICHTE ZWISCHEN
SOTHEBY’S UND ST. MORITZ
VERSTEIGERUNG PRACHTVOLLER JUWELEN
AM ST. VALENTINSTAG
Diamantbesetzte Korsettverzierung von Cartier, ca. 1907, Schätzwert: CHF 105’000-150'000 ($80’000-110'000)*
GENF, IM JANUAR 2006 – Die traditionelle Juwelenauktion, die Sotheby’s Genf seit 1976 alljährlich im
Winter in St. Moritz abhält, findet dieses Jahr am Dienstag, den 14. Februar 2006 in den Räumlichkeiten des
Hotels Kulm statt. Brett O’Connor, der für die Abteilung Haute Joaillerie verantwortlich ist, erklärt: "Diese
Versteigerung im Zeichen des 30. Jahrestags der Präsenz von Sotheby’s in St. Moritz findet dieses Jahr am
St. Valentinstag statt. Die Auktion mit ihren über 440 Losen dürfte die Herzen der Liebhaber seltener
Edelsteine und aparter Schmuckstücke höher schlagen lassen. Sie umfasst eine grosse Auswahl aparter
Farbedelsteine sowie zahlreiche Schmuckstücke aus den Werkstätten der berühmtesten Juweliere wie Van
Cleef & Arpels, Sterlé, Cartier, Bulgari, Tiffany & Co, Seaman Schepps, Chopard, Harry Winston,
Boucheron, David Webb und Marina B. Einmal mehr wird das Funkeln der Diamanten mit dem Glanz des
Weissgoldes
rivalisieren.
Zum
dreissigsten
Jahrestag
von
Sotheby's
in
St. Moritz
halten
die
tonangebenden Experten von Sotheby's sowie der bekannte Edelsteinprüfer Alberto Nardi, der einen
Lehrstuhl an der Universität Ca’ Foscari von Venedig hat, fünf öffentliche Vorträge zum Thema Juwelen.
Sämtliche Schmuckstücke dieser Auktion sind vom 10. bis zum 14. Februar 2006 in den Räumlichkeiten
des Hotels Kulm ausgestellt, dem ältesten Hotel des berühmten Engadiner Ferienziels.
DIAMANTEN UND FARBEDELSTEINE
Es
kommen
zahlreiche,
höchst
attraktive
Diamanten
sowie
Edelsteine
in
aussergewöhnlichen Farben zur Auktion, darunter drei Prachtstücke aus derselben
Sammlung. Beginnen wir unsere Beschreibung mit diesem faszinierenden, 7,14 Carat
schweren Diamanten der Farbe D mit dem Reinheitsgrad Internally Flawless. Um den Wert
dieses Kleinods korrekt einschätzen zu können, möchten wir bei dieser Gelegenheit etwas
näher auf die Graduierung von Diamanten eingehen. Das Gemmological Institute of
America (GIA) bewertet die Farbe eines solchen
Diamanten auf einer Skala von D bis Z, sein
Reinheitsgrad gilt mit der Bezeichnung Internally
Flawless als frei von inneren Merkmalen und absolut transparent, also als
lupenrein. Dieser vollkommene Diamant ist als Ring gefasst (Schätzwert:
CHF 425’000-485'000 / $ 325’000-375'000 / Los 449 / Bild links). Ein weiterer
Diamant der Farbe Fancy Vivid Yellow, der seitlich mit dreieckigen Diamanten
umfasst und als Ring montiert ist (Schätzwert CHF 260’000-390'000
($ 200’000-300'000 / Los 447), dürfte die Erwartungen der Liebhaber seltener
Edelsteine erfüllen. Schliessen wir diesen ersten Überblick mit einem herrlichen Paar Ohrclips mit zwei Diamanten
der Farbe Fancy Intense Yellow und einem Gewicht von 3.52 respektive 3.60 Carat, welche durch die Gegenwart
weisser Diamanten noch hervorgehoben werden (Schätzwert: CHF 155’000-210'000/ $120’000-160'000 / Los 448 /
Bild oben rechts).
Anlässlich dieser Auktion gelangt auch ein wunderschöner Kaschmir-Saphir mit einem Gewicht von 8.48 Carat zur
Auktion. Der Ring mit seinem Saphir im Kissenschliff ist seitlich von Diamanten umahmt (Schätzwert:
CHF 160’000-240'000 / $ 120’000-180'000 / Los 444 / Bild links). Wir weisen
darauf hin, dass diese Edelsteine seit 1880 in Zaskar aus Edelsteinminen
gewonnen werden, die in einer Höhe von mehr
als 5000 m.ü.M. liegen. Weil diese Minen
vermutlich erschöpft sind, haben KaschmirSaphire
heutzutage
einen
hohen
Seltenheitswert und stehen somit hoch im Kurs.
Erwähnenswert ist hier auch ein bedeutender, 12.76 Carat schwerer, mit
Diamanten umsäumter Smaragd aus Kolumbien, der vom renommierten Juwelier
Bulgari als Ring gefasst wurde (Schätzwert CHF 300'000-430'000/$ 225’000330'000 / Los 443 / Bild rechts). Die grössten Smaragdvorkommen der Welt
befinden sich in Kolumbien. Die Smaragdminen von Muzo und Chivor in der Nähe von Bogota wurden schon von
den Inkas abgebaut, bevor sie in Vergessenheit gerieten und erst Jahrhunderte später
wiederentdeckt wurden. Beide Edelsteine stammen aus derselben Privatsammlung.
Ein weiterer Kaschmir-Saphir, 5.10 Carat schwer, als Ring gefasst und mit Diamanten
umgeben, kommt an dieser Auktion zum Verkauf (Schätzwert CHF 78'000-118'000 /
$ 60’000-90'000 / Los 350) sowie ein besonders schöner Diamant der Farbe Fancy
Vivid Yellow im Smaragdschliff, 6.48 Carat, als Ring montiert, im Schätzwert von
CHF 300’000-450'000 / $ 230’000-340'000 / Los 439. Beeindruckend auch jene
Ohrringe, die je mit zwei ovalen und birnenförmigen Saphiren bestückt und mit
Diamanten im Birnen- und Marquiseschliff umgeben sind (Schätzwert CHF 270’000-400'000 / $ 200’000-300'000 /
Los 430/ Bild oben links).
MARKENSCHMUCK
Diese Auktion trumpft ausserdem mit zahlreichen Schmuckstücken aus
der Hand der bedeutendsten Juweliere der Welt auf. Nebst des oben
erwähnten
Smaragdrings
zeichnet
Bulgari
ein
beeindruckendes
Ohrgehänge mit zwei Saphiren im Cabochonschliff zu 80.02 bzw. 86.69
Carat
und
im
Floralmotiv
gefassten
CHF 130’000-200'000/ $ 100’000-150’000/
Diamanten
(Schätzwert:
Los 423 / Bild rechts).
Ebenfalls von Bulgari kommt ein bedeutender, mit einem 45.88 Carat
schweren Saphir aus Burma und mit Diamanten besetzter Ring zur
Auktion (Schätzwert: CHF 200’000-300'000 / $ 150’000-250’000 / Los 420).
Im Juni 2006 feiert das berühmte Pariser Juweliershaus
Van Cleef & Arpels den hundertsten Geburtstag seiner
Gründung. Es war der 16 Juni 1906, als Alfred Van Cleef
und seine Cousins Charles und Julien Arpels ihr Geschäft
an der Place Vendôme in Paris eröffneten. Sotheby’s wird
diesem berühmten Juweliershaus, das die Geschichte der
hohen
Juwelierskunst
mit
seinen
erfinderischen
Kreationen massgeblich mitprägte, im Laufe des Jahres
mehrmals die Ehre erweisen. Unter den Losen aus der
Werkstatt des berühmten Juweliers zitieren wir eine
wunderschöne
Schmuckgarnitur
"Salamanca"
aus
Rubinen und Diamanten bestehend aus einem Collier und
Ohrringen (Schätzwert CHF 330’000-500'000 / $ 250’000380’000/ Los 445 / Bild links).
Der französische Juwelier Pierre Sterlé entwarf in den
Fünfzigerjahren eine besonders schöne Garnitur mit einem diamant- und zitrinbesetzten Bracelet und Halsband.
Letzteres, bestehend aus einem langen, mit Diamanten und Zitrinen im Birnenschliff verzierten Band, ist von einer
Girlande inspiriert. Diese ausserordentlich originelle, aber dennoch schlichte Schmuckgarnitur könnte ihrem neuen
Besitzer zwischen CHF 30’000 und 60'000 wert sein ($ 23’000-46’0000 / Los 377).
Ebenfalls hochinteressant ist dieser entzückende Brustschmuck von Cartier aus dem Jahr 1907. Das mit
Diamanten gefasste Juwel stellt eine verlängerte Schleife dar und ist aus zwei abnehmbaren Teilen gefertigt. Es
kann als Brosche, als Anhänger oder als Collier getragen werden, während sich die beiden abnehmbaren Teile in
Ohrschmuck verwandeln. Das mitgelieferte Zertifikat aus dem Hause Cartier bestätigt den ausserordentlich guten
Zustand des Schmuckstücks (Schätzwert: CHF 105’000-150'000 / $ 80’000-110’000 / Los 446 / Bild erste Seite).
Wir können die Übersicht der Spitzenlose dieser Valentinstags-Auktion
unmöglich abschliessen, ohne diesen Diamanten der Farbe D im
Reinheitsgrad Internally Flawless zu erwähnen. Der herzförmig
geschliffene, 4.29 Carat schwere Diamant, der von kleinen Diamanten
im Brillantschliff umrundet und auf einer Platinkette montiert ist, wird
auf einen Wert zwischen CHF 160’000 und 230'000 geschätzt
($ 120’000-175’000 / Los 437 / Bild rechts).
SOTHEBY’S UND ST. MORITZ: DIE GESCHICHTE EINER 30-JÄHRIGEN BEZIEHUNG
1976 organisierte das älteste Auktionshaus der Welt unter dem Impuls von Nicholas Rayner, dem damaligen
Präsidenten von Sotheby’s Suisse, die erste Versteigerung von Schmuckstücken der Haute Joaillerie in St. Moritz.
Ab 1977 fanden die Auktionen dann im Hotel Kulm statt, dem 1856 eröffneten, ältesten Hotel des Wintersportortes,
das dieses Jahr das 150ste Jubiläum seiner Eröffnung feiert. 14 Jahre lang war Sotheby’s bislang das einzige
Auktionshaus in St. Moritz und hatte eine exklusive, treue und begeisterte Kundschaft. Unter den zahlreichen
Höhepunkten seiner Präsenz im berühmten Engadiner Kurort erwähnen wir den ausserordentlich hohen Betrag
von sieben Millionen Schweizer Franken, die ein Käufer 1990 für einen einzigartigen, mehr als 20 Carat schweren
rosa Diamanten bezahlte. Es ist bis heute das teuerste Kleinod aus der hohen Juwelierskunst, das Sotheby’s in St.
Moritz versteigert hat.
(weitere Einzelheiten erfahren Sie in einer separaten Pressemitteilung).
EINE VORTRAGSREIHE ZUM 30. JUBILÄUM
Anlässlich des 30. Jubiläums der Haute-Joaillerie-Auktionen von Sotheby’s in St. Moritz werden im "Medicis"-Saal
des Hotels Kulm von Freitag, den 10. bis Montag, den 13. Februar 2006 fünf öffentliche Vorträge gehalten, wobei
das Hotel dem Publikum Champagner und Gebäck offerieren wird. Die prominentesten Experten auf dem Gebiet
der hohen Juwelierskunst führen Sie in die faszinierende Welt der Juwelen und ihrer Geschichte ein:
•
Daniela Mascetti, Head of Jewellery, Sotheby’s London, eröffnet die Vortragsreihe mit einer Vorlesung
über die Herstellung von Schmuck am Ende des 19. Jahrhunderts und fokussiert dabei auf Zauber und
Anmut des Girlandenstils.
•
Alexandra Rhodes, Senior Jewellery Specialist, Sotheby’s Europe, geht auf die Zeit der Jahre 1920 bis
1940 ein und referiert über Schmuck als Spiegel des Lebenstils seiner Besitzer. Im Lauf dieser drei
Jahrzehnte unterlag der Stil in der Juwelierskunst einem starken Wandel, der mit der veränderten Rolle der
Frau in der Gesellschaft einherging: Nüchterne und elegante Linien in den Zwanzigern, Hollywoodglamour
in den Dreissigern und gewagte Schnitte in den vierziger Jahren.
•
Lisa Hubbard, Executive Director, Sotheby’s International, zeigt einen Überblick der stilistischen Elemente
des Schmucks der 50er Jahre mit Schwerpunkt auf dem Stil der Juweliere Verdura, Schlumberger und
Sterlé.
•
David Bennett, Executive Director, Sotheby’s International, erzählt von den prächtigen Juwelen und
berühmten Juwelensammlungen, die er in seiner 30-jährigen Karriere bei Sotheby’s erleben durfte.
•
Nebst diesen Fachleuten ist Sotheby’s besonders froh und stolz darauf, den Gemmologen und Juwelier
Alberto Nardi, der einen Lehrstuhl als Professor an der Universität Ca’ Foscari von Venedig hat, an
diesem Ereignis zu empfangen. Professor Nardi referiert über die Kreation von Luxusartikeln in Venedig,
welche derzeit ihren Höhepunkt erlebt.
KONTAKTADRESSE FÜR DIE PRESSE
Pressedienst Sotheby’s Suisse
[email protected]
Tel. + 41 22 908 48 14 – Fax. +41 22 908 48 05
13, Quai du Mont-Blanc 1201 Genf
* Die Schätzungen verstehen sich exklusive Käuferkommission
PRACHTVOLLE JUWELEN IN ST. MORITZ: EINE 30-JÄHRIGE BEZIEHUNG
VERSTEIGERUNG
Hotel Kulm, St. Moritz
Dienstag 14. Februar 2006
1. Teil um 16:00 Uhr
2. Teil um 19:30 Uhr
PUBLIKUMSAUSSTELLUNG
Hotel Kulm, St. Moritz
Freitag 10. Februar 2006 von 11:00 bis 19:00 Uhr
Samstag 11. Februar 2006 von 11:00 bis 19:00 Uhr
Sonntag 12. Februar 2006 von 11:00 bis 17:30 Uhr
Montag 13. Februar 2006 von 11:00 bis 19:00 Uhr
Dienstag 14. Februar 2006 von 10:00 bis 13:00 Uhr
ÖFFENTLICHE VORTRÄGE
Hotel Kulm, Medicis-Saal, St. Moritz
Freitag 10. Februar 2006 von 16:00 bis 16:30 Uhr:
"1880-1914: The golden age of jewels"
von Daniela Mascetti, Head of Jewellery, Sotheby’s London
Freitag 10. Februar 2006 von 18:00 bis 18:30 Uhr:
"Jewels from 1920 to 1940: The stylish geometrical Art Deco period to the full-blown forties"
von Alexandra Rhodes, Senior Jewellery Specialist, Sotheby’s Europe
Samstag 11. Februar 2006 von 16:00 bis 16:30 Uhr:
"Dressing up – the opulent jewels of the 1950s"
von Lisa Hubbard, Executive Director, Sotheby’s International
Samstag 11. Februar 2006 von 18:00 bis 18:30 Uhr:
"The art of Venetian jewellery"
Alberto Nardi, Gemmologue, Juwelier und Professor an der Universität Ca’Foscari in Venedig
Montag 13. Februar 2006 von 18:00 bis 18:30 Uhr:
"Fabulous jewels and famous collections – highlights of a thirty-year career at Sotheby's"
von David Bennett, Executive Director, Sotheby’s International