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Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 1 PFARREIBLATT Nr. 15/2016 SURSEE 1. – 15. September 2016 Froher und farbiger Familiengottesdienst – Verabschiedung von Peter Muri als Kirchenrat. Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 2 1. bis 15. September 2016 Pfarrei aktuell Ökumenische Chrüzlimeditation Wir laden Sie alle herzlich ein zur ökumenischen Meditation in der Chrüzlikapelle am Donnerstag, 1. September, 9.30 Uhr oder 19 Uhr. Wir denken über das grosse «Geschenk der Barmherzigkeit» nach und verweilen im Gebet, in der Stille und bei Musik. Ökumenische Frauengruppe Samstags-Chat Am Samstag, 3. September, findet um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg die Samstags-Chat-Feier statt mit dem Thema «Happiness». Alle Kinder und Familien, besonders die Kinder der 4., 5. und 6. Klassen, sind herzlich eingeladen. Für alle Kinder gibt es eine kleine Überraschung. Wir freuen uns auf viele Familien und Mitfeiernde. Vorbereitungsteam Get out! Start- und Infoabend Der Religionsunterricht in der dritten Oberstufe findet nicht mehr im Schulzimmer statt, sondern draussen im Leben, eben «get out – komm raus»! Am Startanlass erwarten dich keine trockenen Informationen, sondern brennende Spiele und feurige Tricks. Christian Ziegler ist Artist und Pyrotechniker und begleitet uns an diesem abend mit seiner Feuershow. Entscheide dich für ein Datum und komm vorbei: Freitag, 2. September, 17.15 – 19 Uhr, Kloster Sursee; Dienstag, 6. September, 17.15 – 19 Uhr, Pfarreiheim Sursee. Kontaktperson: Pia Brüniger-von Moos, Telefon 041 926 80 62 oder pia. [email protected]. Einladung für alle Erstkommunionkinder und Familien Alle Erstkommunionkinder und ihre Familien treffen sich zur Kerzenfeier am Sonntag, 4. September, 11 Uhr, in der Klosterkirche. Wir beginnen das ErstTitelbild: Zum Abschiedvon Peter Muri als Kirchenrat feierte die Pfarrei St. Georg Sursee auf dem Martignyplatz eine frohen und farbigen Familiengottesdienst. Bericht auf Seiten 6 und 7. 2 Festliches Bürgeramt zur «Soorser Änderig» Wir feiern den Gottesdienst auch dieses Jahr wieder in Verbundenheit mit den Erstkommunionkindern, die zusammen mit ihren Familien an diesem Tag auf den Weg zur Erstkommunion starten. Die Kinder sind die Zukunft der Stadt und der Pfarrei. Wir wünschen ihnen für ihren Weg einen ganz besonderen Segen und eine gute Begleitung. in B-Dur. Die Messe wird im Volksmund allgemein als Kleine Orgelsolomesse bezeichnet, weil es im Benedictus ein ausgedehntes Orgel- und Sopran-Solo hat. An der Soorser Änderig werden der Kirchenchor Sursee zusammen mit der Sopranistin Stefanie Erni und Streichern der Camerata Musica Luzern die Orgelmesse unter der Leitung von Peter Meyer musizieren. Die melodiöse Messe ist für Sopransolo, vierstimmigen Chor und das Wiener Kirchentrio (2 Violinen, Cello und Kontrabass) geschrieben. Im Gloria und im Credo ist der Text auf mehrere Stimmen verteilt, so dass verschiedene Textzeilen gleichzeitig erklingen. Dadurch wird zwar der gesamte liturgische Text vorgetragen, ist jedoch für die Hörenden nicht verständlich. «Da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben hat, wird er mir schon verzeihen, wenn ich ihm fröhlich diene!» – Dieses Zitat des Komponisten Joseph Haydn (1732 – 1809) passt eindrücklich zu seiner Missa brevis Sancti Joannis de Deo Nach dem Gottesdienst lädt die Korporation zum Apéro mit musikalischen Klängen der Stadtmusik Sursee rund ums Rathaus ein. Alle sind herzlich willkommen – wir freuen uns, wenn Sie mitfeiern. kommunionjahr gemeinsam mit einer kurzen Segensfeier. Die Klassenkerzen, welche im Religionsunterricht gestaltet worden sind, werden dann von den Kindern vom Kloster in die Pfarrkirche getragen. Dort werden die Kerzen im Gottesdienst gesegnet. Anschliessend sind alle herzlich zum Apéro eingeladen. Priester und Therapeut und hat eine ganzheitliche Fussreflexzonentherapie entwickelt. Wir freuen uns auf seinen Besuch und sind auf seine Predigtworte gespannt. Am Dienstag, 13. September, hält Pater Eugster um 20 Uhr im Saal des Pfarreiheimes an der Dägersteinstrasse 1 in Sursee einen Vortrag mit dem Titel: «Lerne deinen geheimen Arzt in deinen Füssen kennen!» Seine Ausführungen geben eine gut verständliche Einführung in die Fussreflexzonentherapie. Der Vortrag ist öffentlich. Am Sonntag, 4. September, 10.30 Uhr, ist es wieder soweit: die Chilbi cheibet und wir feiern das festliche «Bürgeramt zur Soorser Änderig» in unserer Stadtkirche St. Georg. Zum Festgottesdienst ist die ganze Pfarrei und besonders der Stadtrat, der Korporationsrat, die Gemeinderäte der anderen politischen Gemeinden auf unserem Pfarreigebiet und andere politische Amtsträgerinnen und Amtsträger herzlich eingeladen. Gastpredigt und Vortrag Wir heissen Pater Josef Eugster vom Missionshaus Immensee in unserer Pfarrei herzlich willkommen. Er wird am Samstag/Sonntag, 10./11. September, unsere Gottesdienste mitfeiern und die Predigt halten. Er ist im ganzheitlichen Sinn Seelsorger und setzt sich ein für die Gesundheit an Geist, Leib und Seele. Er wirkt als Sonntigs-Fiir 1./2. Klasse Am Sonntag, 11. September, feiern wir um 10.30 Uhr in der Klosterkirche eine Sonntigs-Fiir mit den Erst- und Zweitklässlern. Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 3 Editorial Ankommen... Ankommen – nichts fällt mir schwerer, als nach der langen Sommerpause wieder in den Alltag zu starten und das unabhängig davon, ob ich auf Reisen war. Ich muss mich aklimatisieren, brauche eine Weile, mich in meinem Büro ein- und auszurichten, mich mental auf meine Aufgaben zu konzentrieren. «Weisst du, ich wüsste auch noch anderes mit meiner Zeit anzufangen als zu arbeiten», so hat es ein Bekannter ausgedrückt, und Teens lassen zu Schulbeginn verlauten: «…» Nun das zitiere ich jetzt lieber nicht! Fest steht: Alles was ich Mühe hatte zu Ferienbeginn liegen zu lassen, habe ich jetzt Mühe an die Hand zu nehmen. Ich bin ja wieder mal zu gar nichts gekommen in den Ferien! X-Wanderungen/Ausflüge habe ich nicht gemacht und X-Leute nicht eingeladen… Und jetzt? Jetzt das ganze Programm Alltag, wo sich doch noch so gut entspannen liesse bei dem wunderbaren Sommerwetter, das natürlich immer am Ferienende aufwartet! Mitten in all dem dann eine überraschende Erfahrung: Es geht ja nicht nur darum, geistig und körperlich an einem konkreten Ort, dem Heimatort, dem Arbeitsplatz, einem Wanderziel oder einem Exil nach entbehrungsreicher Flucht anzukommen, sondern es geht um das Gefühl und die Sicherheit, auch bei Menschen «ankommen» zu dürfen. Da gibt es ArbeitskollegInnen, NachbarInnen, Kinder, den Partner/die Partnerin, PatientInnen, alte Menschen, KundInnen, Flüchtlinge, Freunde, je nachdem, wo Sie arbeiten oder ihren festen Platz haben. Und die, die freuen sich, dass SIE DA sind: dass sie den «Bättel net anerühret», wenn es mal schwierig wird, dass sie Freude am Kontakt zeigen, dass sie gewissenhaft sind und es wichtig für Sie ist, dass sich andere bei Ihnen wohl- und willkommen fühlen. Da gibt es Leute, die wissen, dass Sie sich auch Problemen stellen und dass Sie auch, wenn Sie vielleicht manchmal «pfudered» und «uusrüefed», doch eigentlich en «liebe Siech» sind, eine/r mit der/dem man «Ross cha stähle» oder zumindest einen Kaffee trinken… Ankommen bei Menschen – das ist eine tolle Sache, ein Balsam für die Seele und der gibt «Pfupf» für alle neuen Aufgaben, die anstehen. Bei jemanden ankommen, gemocht und geschätzt, geliebt zu werden, das ist und bleibt unsere Sehnsucht und unser Ziel, und ich denke, wir sollten uns dieses Gefühl gegenseitig gönnen und zusprechen. Und nicht zu vergessen: Auch während der Arbeit und mitten im Alltag gibt es Kaffeepausen, Familienzmittag, Sonntigmorge-zmi-zna☺, ein kühles Feierabend-Bier, einen Glacé-Schleck, Apéros, Geburtstage und ein kurzes Päusli auf einer Bank, bei nun langsam wieder milder werdenden Sonnenstrahlen… Im Matthäusevangelium spricht uns Jesus dieses «Ankommen» zu: Kommt her zu mir alle, die ihr müh-selig und beladen seid; ich will euch erquicken/erfrischen/ beleben. Nehmt auf euch mein Joch/meine Last und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.… Denn mein Joch/mein Rucksack/Schulthek/meine Arbeitsmappe ist sanft/drückt nicht und meine Last ist leicht. Gottes Segen beim «Ankommen» und «Dranbleiben»! Von Herzen! Silvia Hergöth 3 Seite 1 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 4 Kriegsrhetorik, Schlachtengebrüll und Terrorbilder machen gar aus Attentätern Helden Verbal abrüsten, bitte! Brutalste Gewalt bestimmt zur Zeit das Bild unserer Erde: Attentate, Polizeigewalt, Militärputsch, Amokläufe, Selbstmord- und Terroranschläge. In Frankreich, den USA, der Türkei, in Deutschland und jetzt auch noch in einem Zug der Südostbahn in der Schweiz – brutalste Gewalt beherrscht die Schlagzeilen und Titelseiten. Nicht selten werden Kulturkämpfe, Religions- und Rassenkriege heraufbeschworen. Von Krieg sprechen nicht nur radikale Rechtspopulisten wie Marine Le Pen in Frankreich, Geert Wilders in den Niederlanden, die ‹Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes› in Deutschland – nein, von Krieg reden auch Politiker und die Staatspräsidenten François Hollande und Recep Tayyip Erdoğan. In der Schweiz, im Blick, forderte der Walliser SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor: «Schweizer bewaffnet euch!». Er sieht in der Lockerung des Waffengesetzes eine Lösung: «Bewaffnete Schweizer auf den Strassen können den Terror zwar nicht verhindern, aber durch beherzten Einsatz der Waffe Menschenleben retten und so das Leid lindern.» Gottseidank befindet sich der Hardliner mit dieser abstrusen Idee fast allein auf weiter Flur. Martialische Kriegsrhetorik Es ist erschreckend, wie die kriegerische Rhetorik im Zusammenhang mit Terroranschlägen und Amokläufen fast zur Normalität wird. Zugegeben, es ist äusserst schwierig, wenn jemand nach den schrecklichen Taten vor die Öffentlichkeit treten muss. Politikern, Journalisten, uns allen werden in solchen Fällen gesellschaftliche und eigene Ratlosigkeit und Unvermögen voll bewusst. Der unbeholfene Schritt zu Floskeln oder zu martialischer Kriegsrhetorik liegt nahe. Trotzdem ist es erstaunlich, wenn man nur Stunden nach den Taten die Verantwortlichen und Urheber genau kennen will und ihnen sofort den Krieg, Rache oder Vernichtung ankündigt. Und gerade da taucht eine neue, fatale 4 Kriegsgebrüll und Terrorbilder machen aus Attentätern Helden, setzen ihnen ein Denkmal. Es ist Zeit für Abrüstung! – Zeit auf Sprachgewohnheiten zu achten und sie zu hinterfragen. Gefahr auf: die Vermischung von Terror und Attentaten. Fast alle Attentäter sind geltungssüchtig, sie glauben, ihr erbärmliches Tun werde übergross, gar heroisch, wenn mit grossen Lettern über ihre Taten berichtet wird. Ihre Werte sind weder Gerechtigkeit noch Religion. Vielmehr ist es die Fantasie, ein Krieger im Kampf der Welten zu sein. Und der Krieg gebiert Helden. Da will man dabei sein, seine Minderwertigkeitskomplexe überspielen. Viele von ihnen dokumentieren ihre Taten genau, wie der Utøya-Attentäter Anders Breivik, verfassen Manifeste, ‹teilen› Videos und Bilder in den sozialen Netzwerken. Attentate werden zu hochauflöslichen Werbekampagnen. Gewaltpornografisches Klima und Kriegsrhetorik werden kopiert, produzieren Nachahmer. Kranke Typen stellen falsche Machtfantasien unter die nächstbeste ideologische Fahne und meinen, sie so mit Sinn zu veredeln. Kritische Stimmen werden laut Jetzt werden kritische Stimmen laut. Anna Strotmann schreibt in‹Publik-Forum›: «Kriegsgebrüll und Terrorbilder machen aus Attentätern Helden: Zeit für Abrüstung!» Unter der Überschrift «Der Strategie des Hasses widerstehen» schreibt in Frankreich der Chefredaktor von ‹Le Monde›, das Blatt habe entschieden, keine Bilder mehr zu veröffentlichen, «die aus den Propaganda-Dokumenten des Islamischen Staats stammen». So wolle man «eventuelle Effekte der posthumen Glorifizierung» vermeiden. Die katholische Tageszeitung ‹La Croix›, ‹Europe 1› und ‹France Inter› zogen sofort nach. Auch in der Schweiz wird heftig diskutiert. Der ‹Tagesanzeiger› untersuchte mediale Bilder von Amokläufen und Terroranschlägen, erklärte, wie sich Attentäter mit Hilfe von Vorbildern aus Filmen und Computerspielen auf ihr Duell mit der Gesellschaft vorbereiten. «Den Tätern keine Bühne geben», erklärte Chefredaktor Arthur Rutishauser. Ab sofort werden keine Bilder mehr von Attentätern und Amokläufern veröffentlicht. Die billigste Lösung: Sündenböcke Es ist zu billig, die Schuld einfach Sündenböcken zuzuschieben. Weder die Medien, die Politik, das sensationsgeile Publikum noch sonst irgendwer ist allein schuld. Oft wären Schweigen, eine sachliche Kurzmeldung, angebrachter als voyeuristische Bilder und minutenlanges Gerede ohne etwas zu sagen. Es tut Not, unsere Sprache kritischer einzusetzen und uns bewusst zu werden, dass nicht alles mit Macht, mit Militär und Polizei bewältigt werden kann. Das staatliche Gewaltmonopol ist richtig und nötig, aber nicht allmächtig. Weder Terror noch Attentate können mit Macht, mit noch so perfekter Überwachung völlig verhindert werden. Auch Migrationsprobleme lösen wir nicht mit Mauern, Stacheldraht, Verstärkung der Grenzwache oder Frontex-Truppen und noch viel weniger mit martialischer Kriegsrhetorik. Es ist keine Lösung, wenn das Grenzwachtcorps doppelt so viele Asylsuchende zurückweist, selbst wenn Bundesrat Maurer der Tagesschau erklärt, das sei dank der verbesserten Zusammenarbeit mit Italien. Sie stellt einfach die betroffenen Flüchtlinge und die ‹Nachbargemeinde› Como vor schier unlösbare Aufgaben. Gebot der Stunde wäre, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Hanspeter Bisig Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 5 Katholische Kirchgemeinde Sursee – Dank an Kirchenrat Peter Muri Mitreden, mitbeschliessen – und zupacken Lieber Peter Muri An Lebensjahren bist Du für einen Abschied zu jung. Wenn man Deine 15 Jahre als Kirchenrat anschaut, so bringen wir für den Abschied aber Verständnis auf. Deine Jahre als Kirchenrat – als Verantwortlicher für das Ressort Jugendarbeit, als präsidialer Leiter Personelles und als Vizepräsident – waren für Kirchgemeinde und Pfarrei gute Jahre. Du warst ein Kirchenrat, der seinen Einsatz für die «Kirche am Ort», für die Kirchgemeinde Sursee und die Pfarrei Sankt Georg, ohne Berührungsängste wahrgenommen hast. Du hast es verstanden, im Kirchenrat die Anliegen der Seelsorge, insbesondere der Jugendarbeit in all ihren Verästelungen, glaubwürdig zu vertreten. Und Du hast es verstanden als Anwalt der Jugendlichen in den verschiedenen Organisationen und Vereinen verständlich zu machen, dass die Kirchgemeinde einen sehr breiten Fächer von Aufgaben hat und dass immer auch Interessenabwägungen vorzunehmen waren. Kirchenrat Peter Muri hat die Arbeit des Kirchenrates während 15 Jahren mitgetragen. Die baulichen Aufgaben – da waren einige kräftige Brocken zu bewältigen – hat er engagiert und interessiert mitgetragen. Die Personalfragen haben ihm oftmals Sorgen bereitet. Aufgelebt aber ist er, wenn es um Anliegen der Kinder und Jugendlichen ging – und erst recht in den Vorbereitungsarbeiten für das Pfarreizentrum am Vierherrenplatz. Es ist keine Frage: Peter Muri hat in seiner Funktion als zuständiger Kirchenrat für die Belange der Jugendarbeit weit mehr geleistet als «Lobbyarbeit für die Jungen». Er hat auch Entwicklungen angestossen und mitgetragen. Er hat zuhören können und vermittelt, hat zusammen mit den jungen Leuten die Möglichkeiten kirchlicher Jugendarbeit Kirchenratspräsident Anton Kaufmann (links) bedankt sich beim zurücktretenden Kirchenrat Peter Muri am Familiengottesdienst auf dem Martignyplatz. ausgelotet und durch seine konkrete Mitarbeit auch geholfen, die Jungen zu stärken. Der Kirchenrat hat gewusst, was er an Peter Muri hat. Aber auch die jungen Leute haben gewusst, was sie an Peter Muri hatten, nämlich einen verständnisvollen und kritischen Freund, einen unermüdlichen Schaffer und ein Behördenmitglied, das immer wusste: Reden und Diskutieren sind gut, Nachfragen und Nachdenken sind noch besser. Am besten aber ist es, tatkräftig dabei zu sein und ganz praktisch Hand anzulegen. Der Kirchenrat verliert einen engagierten, hilfsbereiten, verlässlichen und grosszügig denkenden Kollegen. Der Kirchenrat, das Seelsorgeteam, die Jugendleiterinnen und -leiter und viele, sehr viele am Wohl von Kirchgemeinde und Pfarrei interessierte und mitbeteiligte Frauen und Männer schätzen die Leistungen von Kirchenrat Muri über den Tag hinaus. Mit Peter Muri verlässt ein unverwechselbarer Charakter den Kirchenrat, ein Mann, der zwar geredet hat, auch reden konnte. Aber auch ein Mann, der gehandelt hat, der zugepackt hat. Es war ihm immer ernst mit seinem Einsatz. Aber er ist nicht am Ernst erstickt. Immer wieder hat er das freundlich befreiende Lachen gefunden – und dieses Lachen konnte durchaus auch spitzbübische Dimensionen annehmen. Der Kirchenrat dankt Peter Muri – wie viele andere in Pfarrei und Kirchgemeinde, die das in diesen Tagen mündlich und schriftlich zum Ausdruck gebracht haben. Und der Kirchenrat wünscht ihm und seiner Familie auch über die Amtszeit hinaus gute Gesundheit, Kraft und Mut. Das alles soll es ihm erlauben, einsatzfreudig und teilnehmend zu bleiben. Lieber Peter, lieber Kirchenrat Muri: Wir wünschen Dir gute Gesundheit. Wir wünschen Dir Freude am Leben und in allem die Zuversicht, dass letztlich alles in Gottes guten Händen gehalten bleibt. Im Namen des Kirchenrates: Anton Kaufmann, Präsident 5 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 6 Froher und farbiger Familiengottesdienst auf dem Martignyplatz in Sursee Dankeschön an Peter Muri für sein Engagement Fotos: Franz Birrer und Werner Mathis Pfarreileiter Claudio Tomassini begrüsste am Sonntag, 21. August, auf dem Martignyplatz eine grosse Zahl Kinder und Erwachsene zu einem frohen und farbigen Familiengottesdienst. Im Gottesdienst wurde Peter Muri als Kirchenrat verabschiedet. Vor allem die Jugendlichen und Kinder der Jugendverbände dankten Peter Muri für seine Unterstützung und sein Engagement. «Es freut mich sehr, dass die Pfarrei den Freiraum des Spiels für diesen Gottesdienst nutzt.» Mit diesen Worten 6 begrüsste Oliver Jost, OK-Präsident des Stadt-Garten-Spiels, eine grosse Zahl Besucherinnen und Besucher auf dem Martignyplatz. Claudio Tomassini begrüsste die Gäste mit einem herzlichen Willkommen zum Familiengottesdienst auf dem «Peter Muri Platz» und meinte: «Gemeinsam werden wir heute einen frohen und farbigen Familiengottesdienst feiern.» Kaum waren seine Begrüssungsworte verklungen, da strömten aus allen Himmelsrichtungen singende und applaudierende Kinder und Jugendliche und nutzten die Gelegenheit, um Peter Muri Danke zu sagen. Die Mädchenpfadi lud Anwesende ein, für Peter Muri zum Dank ein Bild von Sursee zu gestalten. Von der Jungwacht wurde Peter Muri zu einem Quiz eingeladen, und so wetteiferte er mit Kindern im Singen und im Raten. «Wer ist Peter Muri», hiess das Theater der Bubenpfadi. In kurzen Szenen zeigte sie Peter Muri als Manager von Apéros, als Organisator der Papiersammlungen und als bereitwilliger Handwerker vor Ort. Auch als Mann des Handelns bezeichnete Anton Kaufmann, Präsident des Kirchenrates, Peter Muri. «Besonders Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 7 schätzten wir im Kirchenrat seine kritische Art und natürlich sein unermüdliches Engagement für Kinder und Jugendliche in der Pfarrei.» Stadtrat Paul Rutz wünschte sich, dass sich Peter Muri weiterhin spontan engagiert. Zum Abschluss des Gottesdienstes verteilten die Leiterinnen und Mädchen des Blaurings farbige Luftballons. Rahel Fässler meinte dazu: «Peter Muri brachte mit seiner Art und seinen Ideen Farbe in unsere Arbeit. Wir möchten im jetzt etwas von dieser Farbe zurückgeben.» Applaus gab es für einen Buben: Er erinnerte daran, dass er sich so darüber gefreut hatte, als ihm Peter Muri nach einem Apéro ein voriges Speckbrot schenkte. Peter Muri erhielt aber auch ein Danke für seine oft spontane Unterstützung, dafür, dass er sich auch ab und zu Zeit nahm für ein kurzes Gespräch. Von vielen Seiten gab es ein herzliches Dankeschön für die sehr angenehme Zusammenarbeit. Dann liessen die Besucherinnen und Besucher die Luftballons los, und es entstand ein buntes Bild über dem Martignyplatz. Zum Song «Freedom» mit dem Jugendchor unter der Leitung von Peter Meyer vorgetragen, entschwanden die Farbtupfer am Himmel. Ganz zum Schluss gab es noch eine Überraschung, denn zwischen den Bäumen des StadtGartens erschien der St. Nikolaus. «Auch ich danke dir, Peter, dafür, dass du über Jahrzehnte mitgeholfen hast, in Sursee einen schönen Brauch zu pflegen», meinte der St. Nikolaus und verschwand wieder zwischen den Birken des Stadt-Gartens. Der Jugendchor sang zur Verabschiedung «Fly away» Werner Mathis 7 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 8 «Klangraum Sursee» – Konzertreihe der Pfarrei St. Georg mit Welturaufführung Raum bieten für Musik Das Konzert «Fleurs de l'Ombre» am 18. September 2016 ist die erste Veranstaltung einer neuen Konzertreihe in Sursee. Mit «Klangraum Sursee» möchte die Organistin Daniela Achermann zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten Musik Raum geben. Mit ihrem Arbeitsantritt als Hauptorganistin in der Pfarrei St. Georg Sursee begann Daniela Achermann mit der Entwicklung eines Konzeptes für eine Konzertreihe in Sursee. Dabei ging es Daniela Achermann erst darum, das Leben am neuen Arbeitsort kennenzulernen, um aus dem Ort heraus die Ideen entstehen zu lassen. Daniela Achermann erläutert: «Die Konzerte des ‘Klangraum Sursee’ decken stilstisch einen eher weitgefassten Bereich ab. Eine farbige Mischung aus unterschiedlichen musikalischen Formationen, Instrumental- und Chormusik und Bezügen zu anderen Künsten – wie Tanz, Theater und Bildern – soll Raum finden.» Geradezu ideal bieten sich da die verschiedenen Räumlichkeiten der Pfarrei, wie die Pfarrkirche, die Klosterkirche und die Kapelle Namen Jesu in Schenkon an. Neuer Konzertzyklus startet mit «Fleurs de l’ombre» Der neue Konzertzyklus der Pfarrei St. Georg «Klangraum Sursee» startet am Bettag – Sonntag, 18. September, 17 Uhr – in der Klosterkirche Sursee mit einer Welturaufführung und in Zusammenarbeit mit der aktuellen Ausstellung im Museum Sankturbanhof. Daniela Achermann, die Hauptorganisitin, lädt nicht nur zum Konzert «Fleurs de l’ombre» ein, sondern hat auch gleich – inspiriert von Charles Baudelaires Lyrik «les fleurs du mal» – ein neues Stück für Musikensemble und Tanz komponiert. 8 «Komponieren ist für mich sehr herausfordernd, dagegen ist das Üben an den Instrumenten ein sehr schöner Spaziergang», betont Daniela Achermann. Dem Konzert am Bettag darf also mit Spannung entgegengesehen werden. Ein Raum für Ansprechendes mit Anspruch Dass Daniela Achermann auch im Organisieren von Konzerten eine geschickte Hand hat, zeigt das vielfältige und farbige Programm des «Klangraum Sursee». Das Konzert im Advent mit dem Cellisten Adam Mital, das Orgeltheater für KinDaniela Achermann, die Hauptorganistin der Pfarrei der im März und ein St. Georg Sursee. Foto: Werner Mathis Frühlingskonzert mit Barock und Jodel versprechen anregende, besinnliche und auch unterhaltende Start mit «Fleurs de l'Ombre» Ein weiteres Element der Konzertrei- Momente. Der «Klangraum» ist ebenhe, welches Kontinuität gewinnen falls Plattform für die Chorkonzerte der dürfte, ist die Zusammenarbeit. So fin- Chöre der Pfarrei, geschätzte Werte im det das erste Konzert auf Initiative des Konzertleben in Sursee. Im vorliegenMuseums «Sankturbahnhof Sursee» den Jahresprogramm sind dies das als Rahmenveranstaltung der Ausstel- Grossprojekt «Weltenwandel» an lung «In Teufels Küche» statt. Und im Christkönig und «Passion und Hoff«Orgeltheater» wird ein Ensemble der nung» am Karfreitag. Musikschule Region Sursee mitwirken. «Klangraum Sursee» bietet nicht nur In «Fleurs de l'Ombre» Musik und Tanz ein Raum für Ansprechendes mit wirken das Ensemble Sargo Lausanne Anspruch, «Klangraum Sursee» verund die Tänzerin und Choreographin spricht spannende, unterhaltende und Gaby Mahler mit. Zur Aufführung einmalige Konzerte. Ein Besuch der gelangen Werke von Robert Schu- Konzerte wird sich ganz bestimmt lohmann, César Franck, Bela Bartók, Oli- nen. Werner Mathis vier Messiaen und Daniela Achermann. Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 K 10:09 10:12 Seite 1Seite 9 Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche Neue Berufsleute im kirchlichen Dienst Zum Abschluss von Nachdiplomstudium und Berufseinführung an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern haben vier Frauen und drei Männer im Bistum Basel ihre Zertifikate erlangt. Offene oder geschlossene Grenzen? Seit August ist die Stadt Como zum Medienthema geworden. Vor kurzem standen Balkanroute, geschlossene Grenzen, Mauern, Stacheldraht und Abwehrmassnahmen im Fokus. Jetzt ist es die überforderte Gemeinde in unserer nächsten Nachbarschaft.Traurige und ergreifende Schicksale,harte,oft egoistisch anmutende Entscheide dominieren die Berichte. Eine Frage: Warum fallen mit den Freihandelsabkommen auch im ‹christlichen Abendland› fast alle Schranken? Fragen nach Ausbeutung und Menschenrechten sind tabu, während bei den Flüchtlingen Grenzschutz in allen Formen zelebriert, Grenzen verbarikadiert und zunehmend schier unüberwindbar gemacht werden? Kirchen als touristische Attraktion Touristen sollen das Zürcher Fraumünster künftig nur noch gegen einen ‹freiwilligen› Eintrittspreis besichtigen können. Das stösst auf Zustimmung wie Ablehnung. Kirchen sollen Orte der Stille, der Andacht und des Gebets sein, sind aber auch touristische Attraktionen und Konzertsäle. Unterschiedliches soll mitund nebeneinander möglich sein. Ist die Burka ein Randphänomen? Die Diskussion um ein Burkaverbot erhitzt die Gemüter: Für die einen ist die Burka ein Sicherheitsproblem, für andere verhindert sie die Integration, wieder andere wollen damit Frauenrechte stärken oder finden Fragen um Gewalt und Waffenexport weit wichtiger. Jetzt melden sich katholische Frauen zu Wort. Die Ordensfrauen und der Katholische Frauenbund sind überzeugt, dass ein Burkaverbot Frauen überhaupt nicht helfe, eher kontraproduktiv wirke. Auszeichnung für ‹Godless› (Gottlos) Der Film ‹Godless› der bularischen Regisseurin Raliza Petrove erhielt den begehrten ‹Goldenen Leoparden› des Festivals von Locarno und wurde auch von der Ökumenischen Jury ausgezeichnet. Er erzählt die Geschichte von Gana, einer jungen Frau, die in einer bulgarischen Stadt alte Menschen betreut. Aber sie bestiehlt sie auch, raubt ihnen mit den Ausweisen ihre Eigenständigkeit und Identität. «Der Film wird zu einem drastischen Schrei aus einer verwüsteten Welt, aus tiefer Not einer kalten Welt ohne Gerechtigkeit, Mitleid und Liebe», sagt die Jury. In der ökumenischen Beurteilung steht: «Wie wir ein soziales Europa schaffen, wird die grosse Herausforderung der Zukunft sein. Der Film zeigt deutlich: Vonnöten sind demokratische, rechtsstaatliche, weltoffene und soziale Formen.» Die Ärmsten harren in Aleppo aus Sechs Karmelitinnen, zwei aus Frankreich und vier aus Syrien harren zusammen mit den Ärmesten in Aleppo aus – grosser Angst, Zerstörung, Bombardierungen und Tod zum Trotz. «Vergesst uns nicht. Wir brauchen eure Aufmerksamkeit, euer Gebet und praktische Hilfe», so Schwester Anne-Françoise gegenüber dem Hilfswerk ‹Kirche in Not›. Ganz anders als geplant und erwartet Er schwieg in Auschwitz und ehrte die Toten so mehr, als alle Worte es vermocht hätten. Er redete Tacheles im Angesicht der Vertreter der nationalistischen polnischen Regierung und Kirchenfürsten, der er die egoistische, verkorkste Flüchtlingspolitik vorhielt. Und er riss Europas Jugend nicht nur in Krakau von den Sitzen: «Steht vom Sofa auf und seid rebellisch!» Für Papst Franziskus heisst Rebellion Menschlichkeit. Er will sie leben und mit Feuer weitertragen. Papiere und Protokolle sind ihm egal, er setzt auf Parteilichkeit und Power. Manchen Kirchenreformern reicht das nicht. Vielen Kirchenobern ist es aber zu viel. So hatte sich die Mehrheit des polnischen Klerus nach der Wahl des Papstes geschockt entschieden – totschweigen. Über seine Theologie wird in Polens Kirchen kaum geredet, noch weniger über seine Politik. Hier ist man seit Jahrzehnten im Klerikalismus gefangen, Hochschulen treten an Ort und innovative Katholiken treten aus der Kirche aus, treten in die innere Emigration. Recep Tayyip Erdoğans Hassobjekt Der türkische Staatspräsident Erdoğan macht die Gülen-Bewegung für den gescheiterten Militärputsch (und mehr) verantwortlich. Beweise braucht er keine. Der schillernde Theologe Fetullah Gülen, früher ein Freund Erdoğans, bestreitet alle Vorwürfe. Er lebt aus Furcht vor Erdoğan seit langem in den USA. Doch dessen Rache vernichtet das Berufsleben Tausender. «Die Gülen-Bewegung bleibt trotz der brutalen Verfolgung für die Zukunft des Weltislam bedeutend», sagt Thomas Seiterich in Publik-Forum, «denn sie unterhält aufklärerische Schulen, Universitäten und Hilfszentren in 160 Ländern.» Der Islam ist nicht reich an solchen sozialen Bildungseinrichtungen. Das grosse Problem der Bewegung sei ihre konservative Theologie, die den Koran in traditioneller Weise auslegt,und die Geheimniskrämerei um ihre Mitglieder. Auch wenn solche Vergleiche hinken: Es ist ähnlich wie bei Opus Dei, der katholischen Organisation. Auch der Reformator Jean Calvin könnte als Pate der grössten türkisch-islamischen Bildungsbewegung genannt werden. Ohne das Wirken des Theologen und Ökumenikers Gülen, die Betonung von Fleiss, Leistung und Erwerb motivierende, wettbewerbsfreundliche islamische Laienbewegung wäre das anatolische Wirtschaftswunder nicht möglich geworden. Das heisst aber nicht, dass Gülen-Leute Putschisten sind und verfolgt werden dürfen. Nötig wären Fairness, eine kritische, offene Diskussion. Doch Erdoğan will nicht diskutieren, er will herrschen und braucht ein Objekt für seinen Hass. ZR/HB 97 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 10 1. bis 15. September 2016 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Samstag, 3. September 10.00 Eucharistiefeier 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Interteam – Fachleute im Entwicklungseinsatz Samstag, 3. September (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Josef Mahnig 17.30 Familiengottesdienst Eucharistiefeir Samstags-Chat Sonntag, 4. September Soorser Änderig 10.30 Bürgeramt mit Eucharistiefeier Kirchenchor Predigt: Claudio Tomassini Anschliessend Pfarrei-Apéro 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Thomas Müller Montag, 5. September 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 7. September 10.00 Wortgottesdienst, Kommunion Samstag, 10. September 10.00 Eucharistiefeier 24. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Don Bosco –Jugendhilfe Weltweit Samstag, 10. September (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller 17.30 Eucharistiefeier Predigt: Pater J. Eugster Sonntag, 11. September 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Pater J. Eugster 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Pater J. Eugster Montag, 12. September 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 14. September 10.00 Eucharistiefeier 10 Klosterkirche Kapelle Namen Jesu Schenkon Freitag, 2. September 9.00 Wortgottesdienst, Kommunion Gestaltung: Frauenbund 17.00 stilles Sitzen Donnerstag, 1. September 9.00 Eucharistiefeier Sonntag, 4. September 11.00 Kerzenfeier mit Erstkommunionfamilien Freitag, 9. September 17.00 stilles Sitzen Samstag, 10. September 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Sonntag, 11. September 10.30 Sonntigsfiir 1./2. Klasse Freitag, 2. September 8.10 Eucharistiefeier 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch Samstag, 3. September 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Sonntag, 4. September 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Interteam – Fachleute im Entwicklungseinsatz 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Thomas Müller Donnerstag, 8. September 9.00 Eucharistiefeier Alterszentrum St. Martin Freitag, 2. September 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Freitag, 9. September 8.10 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 4. September 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 10. September 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Dienstag, 6. September 16.45 Eucharistiefeier mit Krankensalbung Sonntag, 11. September 24. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Don Bosco –Jugendhilfe Weltweit 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Pater J. Eugster Freitag, 9. September 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 11. September 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion Dienstag, 13. September 16.45 Eucharistiefeier Donnerstag, 15. September 9.00 Eucharistiefeier Antoniuskapelle Schenkon Mittwoch, 7. September 19.00 Eucharistiefeier Chrüzlikapelle Kapelle Grüt Donnerstag, 1. September 9.30 ökumenische Chrüzlimeditation 19.00 ökumenische Chrüzlimeditation Mittwoch, 7. September 8.00 Eucharistiefeier Freitag, 2. September 14.15 Anbetungsstunde und eucharistischer Segen Dägersteinkapelle Donnerstag, 1. September 7.00 Eucharistiefeier, Hl. Aegidius Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 11 1. bis 15. September 2016 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Kapelle Mariazell Donnerstag, 1. September 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Liturgische Bibeltexte Montag, 12. September 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Freitag, 2. September · Herz-Jesu-Freitag 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen 20.15 – 8.00 Eucharistische Anbetungsnacht mit stillen und gestalteten Gebetsstunden Dienstag, 13. September 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Samstag, 3. September 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 15. September 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Sonntag, 4. September 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 17.00 Rosenkranz Montag, 5. September 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Dienstag, 6. September 8.30 Eucharistiefeier. 17.00 Rosenkranz Mittwoch, 7. September 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Donnerstag, 8. September 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Freitag, 9. September 19.00 Rosenkranz Martinskapelle 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Samstag, 10. September 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 11. September 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 17.00 Rosenkranz Mittwoch, 14. September 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Kapelle Spital und Seeblick Sursee Freitag, 2. September · Herz-Jesu-Freitag 10.30 Eucharistiefeier Samstag, 3. September 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 4. September 23. Sonntag im Jahreskreis 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: Theologische Fakultät Luzern Mittwoch, 7. September 10.30 Eucharistiefeier Freitag, 9. September 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 10. September 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 11. September 24. Sonntag im Jahreskreis 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: Hilfe für die Opfer der Dürre in Ostafrika (Caritas) Mittwoch, 14. September 10.30 Eucharistiefeier Sonntag, 4. September 23. Sonntag im Jahreskreis Erste Lesung Weish 9,13–19 Zweite Lesung Phlm 9b–10.12–17 Evangelium Lk 14,25–33 Sonntag, 11. September 24. Sonntag im Jahreskreis Erste Lesung Ex 32,7–11.13–14 Zweite Lesung 1 Tim 1,12–17 Evangelium Lk 15,1–32 Dägersteingottesdienst Am Donnerstag, 1. September, feiert die Kirche den heiligen Aegidius. Zum ehrenden Andenken an diesen Nothelfer laden wir Sie um 7 Uhr zu einer Eucharistiefeier in die Dägersteinkapelle ein. Freitagsgottesdienst Am Freitag, 2. September, 9 Uhr, laden wir Sie herzlich zum Wortgottesdienst mit Kommunion ein. In Gedanken gehen wir miteinander nach Taizé. Wir freuen uns auf Sie. Liturgiegruppe Frauenbund Herz-Jesu-Freitag Am ersten Freitag im Monat, am 2. September, beten wir in der Chrüzlikapelle um 14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten. Nach einer Stille gemeinsames Beten des Rosenkranzes. Um 15.15 Uhr wird die Anbetungsstunde mit dem eucharistischen Segen abgeschlossen Meditativer Kreistanz Jeweils am Mittwoch findet im Inneren Chor der Klosterkirche von 19.45 bis 20.45 Uhr der meditative Kreistanz statt. Das Leitungsteam freut sich über viele Mittanzende. Irma Ruepp, 041 921 61 50 Brigitte Drescher, 041 921 93 16 Lis Imfeld, 041 921 71 05 11 M 8 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 12 1. bis 15. September 2016 Pfarreichronik · Verschiedenes Taufen Gruppe Pensionierte St. Georg Sursee Durch die Taufe haben wir in unsere christliche Gemeinschaft aufgenommen: Sara Melina Staub, Mühlehofstrasse 3, Sursee; Alexandra Merturi, Moosgasse 36, Sursee. Neues Jahresprogramm Das Titelbild des neuen Programmes ziert ein Bild mit einem fallschirmfliegenden Paar des Künstlers Paul Flora. Zusammen mit dem Gedicht von Mascha Kaléko und den Worten von Luzia Häller möchten wir so auf die Leichtigkeit des Seins (wenn es auch nicht immer so leicht ist) hinweisen. Unsere Programme sollen Ihnen während eines Jahres ein paar heitere Stunden in fröhlicher Gemeinschaft bescheren, sie vielleicht mitnehmen oder animieren für einen solchen Höhenflug. Wir heissen Sie jedenfalls bei unseren Veranstaltungen herzlich willkommen und freuen uns auf Ihre Besuche. Unsere Programme liegen in der Pfarrkirche St. Georg Sursee und in der Namen Jesu Kapelle Schenkon auf. nach Rom mitgepilgert. Mit Bildern und Texten wird sie über ihre ganz persönliche Pilgererfahrung berichten und andererseits über viele Details dieser Pilgerreise Auskunft geben können. Pilgerweg der Frauen nach Rom Sicher haben Sie schon viel vom Pilgerweg der Frauen nach Rom gehört oder gelesen. Frauen von Sursee beteiligten sich, und auch wir verfolgten diese Aktion mit viel Interesse. Es ist uns nun gelungen, Silvia Letsch-Brunner, Theologin, für den 6. September, 14 Uhr, in das Pfarreiheim einzuladen. Sie ist die ganzen 1000 Kilometer von St. Gallen Senioren-Mittagstisch Kollekten leute helfen in Afrika und Lateinamerika Partnerorganisationen und geben dort ihr Wissen weiter. So können solide Grundlagen geschaffen werden, um die Lebenssituation der armutsbetroffenen Bevölkerung nachhaltig zu verbessern. Herzlichen Dank für Ihre Spende. Interteam – Fachleute im Entwicklungseinsatz Am Wochenende vom 3./4. September nehmen wir die Kollekte für Interteam – Fachleute im Entwicklungseinsatz auf. Hilfe zur Selbsthilfe steht bei Interteam im Zentrum. Qualifizierte Schweizer Fach- Don Bosco – Jungendhilfe Weltweit Die Kollekte für das Wochenende vom 10./11. September ist für die Jugendhilfe der Salesianer Don Boscos bestimmt. Das Ziel der Jugendhilfe Weltweit ist die Unterstützung von Kindern und Jugend- lichen in Not. Mit einem ganzheitlichen Ansatz wird dafür gesorgt, dass benachteiligte Jugendliche, Kinder und Familien in der Gesellschaft Halt finden und aus eigener Kraft ihre Situation verbessern können. Dazu dienen die Projekte für Strassenkinder, die Ausbildungsstätten und Kinderdörfer, die Infrastrukturprojekte und insbesondere auch die Landwirtschaftsprojekte, damit die Menschen auf dem Land bleiben und nicht ins Elend der Grossstädte abwandern. Vielen Dank für die Unterstützung der Projekte. Ehen Das Sakrament der Ehe spenden sich: Marcel Hostettler, von Guggisberg, in Sursee, und Corina Lichtsteiner, von Schötz, in Sursee; Magnus Näf, von Buttisholz, in Sursee, und Barbara Leibacher, von Hemishofen, in Sursee; Martin Steiger, von Knutwil, in Sursee und Annja Steiger-Hug, von Malters und Luzern, in Sursee. Den Ehepaaren gratulieren wir herzlich und wünschen für die gemeinsame Zukunft Glück und Gottessegen. Todesfälle Aus unserer Pfarrei sind verstorben: Marie Pfoster-Jenni, Mühlehofstrasse 1, Sursee; Marlis Gestach-Ineichen, St. Martinsgrund 9, Sursee; Cédric Zwyssig, Münsterstrasse 1f, Schenkon; Marie Habermacher, St. Martinsgrund 9, Sursee; Monika Stalder, St. Martinsgrund 7, Sursee; Franz Felber-Jost, St. Martinsgrund 9, Sursee; Toni Schaller-Künzli, Christoph-Schnyder-Strasse 45, Sursee; Rosa Küttel-Rey, Chrischoph-SchnyderStrasse 17, Sursee; Maria Meier-Lang, St. Martinsgrund 9, Sursee. Der Gott der Vollendung schenke den Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Trost. 12 Die weiteren Veranstaltungen: 18. Oktober: Unterhaltung mit der Trachtengruppe Sursee 8. November: Playbackshow: Das Pfarreiteam singt und tanzt für Sie 29. November: Besuch St. Nikolaus 27. Dezember: Weihnachtsfeier 24. Januar: Preisjassen 14. Februar: Fasnachtsanlass 14. März: Beweglichkeit im Alter mit Physiotherapeut Viktor Bieri 16. Mai: Theater im Pfarreiheim 13. Juni: Ausflug Die Seniorinnen und Senioren von Sursee treffen sich am Mittwoch, 14. September, 12 Uhr, zum gemeinsamen Essen im Alterszentrum St. Martin. Anmeldungen nimmt das Café St. Martin bis Dienstag, 13. September, unter Telefon 041 925 07 07 (9 bis 17 Uhr) entgegen. Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 13 1. bis 15. September 2016 Jahrzeiten und Gedächtnisse Im Dienste der Pfarrei Kirche St. Georg · 10.00 Uhr Samstag, 3. September Dreissigster: Marie Pfoster-Jenni, Mühlehofstrasse 1. Jahrzeit: Gebirgs-Kompanie III/43; Anna und Philipp Keller-Barmettler, Neuheim, Schenkon; Anna und Hans Riechsteiner-Estermann, St. Urbanstrasse 4; Josy und Franz Rogger-Zeder, Haselwart; Hans und Anna Sidler-Seeberger, Sonnhaldestrasse 20; Anna und Richard Studer-Ulrich, Gartenstrasse 1; Friedrich Studer, Sursee; Johann Studer, Meggen und Katharina Studer, Sursee; Familie Studer-Theiler, Sursee. Samstag, 10. September Jahrzeit: Maria und Felici BertherEstermann, Osterweg 5; Elise Bühlmann, Herrenrain; Rosa Dubach-Unternährer, Buchfinkenstrasse 3; Werner und Maria Häller-Aregger und Werner Häller, Leopoldstrasse 8; Josef Hunkeler, Dorf, Kaltbach; Kaspar Kaufmann und Aloisia Wyss und Maria Dier und Kinder; Alfred und Margrit KurmannLingg, Badstrasse 20; Ida und Anton Mauchle-Thürlemann, Singmatt 4; Maria Ruckstuhl, Schellenrainstrasse 12; Maria und Franziska Willimann, St. Erhard; Maria und Josef WillimannBucher, Kotten 1a. Samstag, 10. September, 17.30 Uhr Jahrzeit: Anton und Liliane Wigger-Ruedin, Zellmoosstrasse 51; Dominik Wüest, Sonnegg, Oberkirch. Mittwoch, 14. September Jahrzeit: Hl. Kreuzerhöhungsbruderschaft. Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr Donnerstag, 1. September Jahrzeit: Albert Tschopp. ter; Josef Beck und Verwandte; Alfred Lang. Freitag, 2. September (19.30 Uhr) Jahrzeit: Verstorbene des Alten Jahrzeitfonds. Dienstag, 13. September Jahrzeit: Kaspar Kaufmann und Ehefrauen Aloisia Wyss und Maria Dier und Kinder; Franz und Sophie Häfliger-Häfliger, Hofstetten, Schenkon. Dienstag, 6. September Jahrzeit: Verstorbene Mitglieder der St. Josefsstiftung. Donnerstag, 8. September Jahrzeit: Josef Grüter-Gut, Sempacherstrasse 5; Verstorbene Mitglieder der Marianischen Kongregation. Freitag, 9. September Jahrzeit: Marie und Verena Bühler, Eltern und Geschwister. Samstag, 10. September Jahrzeit: Johann und Katharina GrafRienert. Montag, 12. September Jahrzeit: Emilie Müller und Geschwis- Donnerstag, 15. September Jahrzeit: Josef und Anna KaufmannWangeler und Söhne. Katholisches Pfarramt St. Georg Rathausplatz 1, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 60 Mail: [email protected] Internet: www.pfarrei-sursee.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Pfarreisekretariat n Franz Bieri, Leiter Claudia Andermatt und Doris Buck Seelsorge n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 041 926 80 60 [email protected] n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78, [email protected] n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 62 [email protected] n Silvia Hergöth, Seelsorgerin 041 926 80 63 [email protected] n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, [email protected] n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected] n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 041 926 80 64 [email protected] n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, [email protected] n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected] n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 Sakristan n Josef Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60, [email protected] Pfarreirat n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 041 921 51 27, [email protected] Kirchenrat n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 041 921 56 58 [email protected] Kirchenverwaltung Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 66 Mail: [email protected] n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch 13 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 14 Pfarrei St. Georg Sursee Neustart der Chlichender-Fiiren Am Samstag, 17. September, um 17 Uhr läuten die Glocken der Klosterkirche zur ersten Chlichender-Fiir nach der Sommerpause zusammen. Alle Kleinkinder im Vorschulalter sind zusammen mit ihren Geschwistern und Eltern, Grosseltern und Freunden zu einer frohen und kurzen Feier eingeladen. Ganz besonders laden wir alle Tauffamilien ein, welche die Kleinkinderfeiern noch nicht kennen. Feiern Sie mit und entdecken Sie etwas Neues! Flyer und Daten Zum Ausschneiden und Eintragen in die Familienagenda finden Sie hier auf der Seite im blauen Kasten alle Daten der Chlichender-Fiiren für das kommende Schuljahr 2016/17. Flyer mit allen Daten liegen auch in der Kapelle Namen Jesu Schenkon und in der Pfarrkirche Sursee im Schriftenstand auf. Abschied und Dank Am 17. September müssen wir uns leider von der Chlichender-Fiir-Gruppe verabschieden. Die bewährte Crew tritt in den Die bewährte Crew der Chlichender-Fiir-Gruppe geht in den «Ruhestand»: Beatrice HuberFaisst, Renate Grüter-Egli, Edith Portmann-Buchmann, Judith Studer-Niederberger. Foto: Georges Achermann mehr als wohlverdienten «Ruhestand». Das vierblättrige Kleeblatt Edith Portmann-Buchmann, Renate Grüter-Egli, Judith Studer-Niederberger und Beatrice Huber-Faisst haben sich viele Jahre lang mit grossem Einsatz, Tausend guten Ideen, mit Freude und Begeisterung eingesetzt und die Kleinkinderfeiern so bunt und sorgfältig gestaltet. Liebe Edith, Renate, Judith und Bea – wie können wir euch Zum Ausschneiden --------------------------------------------------------------------Chlichender-Fiiren 2016/17 Die Chlichender-Fiiren sind einfache Feiern für Kinder im Vorschulalter zusammen mit ihren Familien. Mit wenigen Ausnahmen finden die frohen und kurzen Gottesdienste jeweils am Samstag um 17 Uhr in der Klosterkirche Sursee statt. Hier die Daten für Ihre Familienagenda: Samstag Samstag Samstag Heilig Abend Freitag Sonntag Samstag Sonntag Samstag Samstag 17. September 22. Oktober 19. November 24. Dezember 06. Januar 22. Januar 11. März 16. April 06. Mai 10. Juni 17.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 16.00 Uhr 14.30 Uhr 10.30 Uhr 17.00 Uhr 10.30 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr Klosterkirche Klosterkirche Klosterkirche Pfarrkirche (kurze Weihnachtsfeier) Pfarrkirche (Dreikönigsfeier) Pfarrkirche (mit Tauffamilien) Klosterkirche Klosterkirche (Ostergottesdienst) Klosterkirche Klosterkirche Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Claudio Tomassini, Telefon 041 926 80 60, [email protected]. 14 danken? Ihr seid ein Glücksfall! Einfach und lebendig habt ihr mit den Kindern und Familien den Glauben gefeiert, still, klatschend, staunend, singend. Ihr habt vielen grossen und kleinen Menschen und der ganzen Pfarrei viele kostbare Momente geschenkt. Von ganzem Herzen danken wir euch dafür! Wie geht es weiter? Ich hoffe wieder auf einen Glücksfall und halte Ausschau nach einem vierblättrigen Kleeblatt. Die Kleinkinderfeiern sollen auf jeden Fall weiter gehen. Wer bereit wäre, die eine oder andere Feiern mitzugestalten oder diesbezüglich Fragen hat, melde sich doch bei mir (Tel. 041 926 80 60 oder [email protected]). Eine schöne Aufgabe Wer neu gern Kleinkindfeiern mitgestalten möchte, erhält zuerst eine Einführung und wird begleitet. Schneller als Sie denken sind Sie mitten drin und die Freude der Kinder wird Sie beflügeln! Ich wünsche den vielen kleinen Kindern unserer Pfarrei, dass sich bald wieder eine Chlichender-Fiir-Gruppe bereit macht und freue mich am 17. September auf eine bunte und frohe Gemeinschaft, wenn wir nochmals zusammen mit euch Bea, Renate, Judith und Edith feiern dürfen – bis bald! Claudio Tomassini Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 15 Aus der Kirchenmusik Jugendchor Sursee startet mit Schnupperproben Der Jugendchor Sursee lädt am 29. August und 12. September zu Schnupperproben für das Chorjahr 2016/2017 ein. Geprobt werden frische Pop-Songs und Gospels, welche schon bald an einem kleinen Auftritt gesungen werden. Unerfahrene und erfahrene Sängerinnen und Sänger im Alter von zirka 15 bis 25 Jahren sind herzlich willkommen. Die Freude am Singen ist beim Jugendchor Sursee das Wichtigste. Dazu gehört in jeder Probe ein Einsingen und professionelle Stimmbildung, damit neue, wie auch erfahrene Sängerinnen und Sänger spielerisch ihre Stimme kennenlernen und weiter entwickeln können. Die Stilrichtungen der Lieder sind bewusst breit gewählt von Pop-Songs über Gospels, Jazz, Rock bis hin zu klassischer Musik, damit das Chorsingen interessant und abwechslungsreich ist. Die Proben finden jeweils am Montag von 19 – 21 Uhr in der Klosterkirche in Sursee statt. Die Leitung hat der begeisterte Dirigent und Gesangslehrer Peter Meyer. Veranstaltungen Soorser Änderig mit der Kolpingfamilie An der Soorser Änderig ist auch die Kolpingfamilie aktiv für die Unterhaltung und Unterstützung von Menschen anwesend. Die Kinder können sich ein Geschenkpäckli selber fischen. Dafür packen die Mitglieder des KolpingFamilien-Vereins rund 350 Päckli ein. Die neu konzipierte Mohrenkopfschleuder garantiert für viel Spass. Sollten Sie lieber Willisauer-Ringli vorziehen, sind sie am Stand von Kolping genau richtig. Der Einsatz von drei Franken geht vollumfänglich an das Brunnenprojekt in Tansania von Kolping Schweiz. Letztes Jahr haben Sie dieses Projekt mit 1300 Franken unterstützt. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön. Mehr Informationen über das Brunnenprojekt auf www.kolping.ch. Der Jugendchor Sursee und der Projektchor nach den geglückten Aufführungen des Musicals Jesus Christ Superstar im Juni. Weltenwandel In diesem neuen Chorjahr 2016/17 gibt es anfangs eine Besonderheit: Im November 2016 nimmt der bereits bestehende Jugendchor in Sursee an einem grossen Konzert mit dem Titel Weltenwandel zusammen mit anderen Chören teil. Gesungen wird dann Musik aus dem Werk «Die Schöpfung» von Joseph Haydn. Damit diese Herausfor- derung für neue Sängerinnen und Sänger keinen Stress gibt, wird die Teilnahme dafür individuell besprochen. Ansonsten wird der Jugendchor mit dem Pop-Programm wieder neu gebildet. Informationen und die Möglichkeit, Fragen zu stellen, gibt es via Homepage www.jugendchor-sursee.ch. Der Jugendchor freut sich auf neue Sängerinnen und Sänger. 60plus: Besuch im Glasmuseum Wauwil Unser Ausflug führt uns am Mittwoch, 21. September, wieder einmal in die nächste Umgebung. Wir fahren mit den Privatautos nach Wauwil und besuchen dort das Glasmuseum. Auf einer Führung erfahren wir Wissenswertes über die Glasherstellung, aber auch welch grosse Bedeutung die Glasi für die Dörfer am Santenberg hatte. Anschliessend begeben wir uns zu Fuss zum Weingut Falläsch, wo wir kurz Einblick erhalten über den Betrieb. Bei einem Zobig lassen wir den Nachmittag gemütlich ausklingen. Für die Rückkehr nach Sursee ist gesorgt. Wir treffen uns um 13 Uhr beim Bahnhöfli bei der Stadthalle. Die Führung im Glasmuseum dauert zirka eine Stunde. Für den Fussmarsch haben wir viel Zeit eingerechnet, damit der etwas steile Anfang ganz gemütlich angegangen werden kann. Die Kosten werden sich auf zirka 17 Franken belaufen. Wir bitten um Anmeldung bis am 15. September an Lisbeth und Hans Marbach, Telefon 041 921 32 00 oder [email protected]. Café International Das Café international ist ein Angebot des Frauenbundes Sursee und Umgebung. Das Treffen im reformierten Kirchgemeindehaus am Dienstag, 13. September, 14 bis 16 Uhr, soll einen Ort schaffen, um sich zu begegnen. Für Frauen und Männer jeden Alters, egal welcher Herkunft und Konfession. Das Café bietet die Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein und um neue Freundschaften zu knüpfen. Alle sind herzlich eingeladen. Anmeldung ist keine erforderlich. 15 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 16 Pfarrei St. Georg Sursee Veranstaltungen Lourdes-Pilgerfahrt: Es hat noch freie Plätze Vom 9. -16. Oktober 2016 dürfen wir wiederum eine Wallfahrt nach Lourdes begleiten und gestalten. Für die Hin-und Rückfahrt mit Galliker-Car, Ballwil, sowie für den Aufenthalt in Lourdes haben wir ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Es führt uns über Annecy – Nîmes – SaintesMaries-de-la-Mer – Lourdes – Tours – Nevers zurück in die Schweiz. Wir hoffen, dass uns aus Sursee und Umgebung viele Pilger und Pilgerinnen im «Jahr der Barmherzigkeit» begleiten werden. Programme finden Sie im Schriftenstand der Pfarrkirche St. Georg oder direkt bei uns: Marianne Weber – Thomas Müller, Vierherr, Herrenrain 8, Sursee, Telefon 041 920 18 04. Feuersäulen herstellen Kreieren Sie mit dem Plasmagerät Figuren und Muster nach Ihren Ideen oder Vorlagen. Vorkenntnisse benötigen Sie dazu nicht. Noch am selben Abend nehmen Sie Ihr Kunstwerk mit nach Hause. Datum: Montag, 19. September, 19 Uhr Leitung: Claudia Stadelmann, Willisau. Kosten: Fr. 150 / Fr. 160 für Nichtmitglieder, inklusiv Material (eine Metallsäule viereckig oder rund, Höhe 1 Meter). Anmeldung bis 12. September bei Karin von Weissenfluh, Telefon 041 920 24 31 oder unter www.frauenbund-sursee.ch Die Bedeutung des Säure-BasenHaushalts im Körper An diesem Abend lernen Sie die vermeidbaren Ursachen und Symptome der Übersäuerung kennen. Dieses Wissen können Sie im Alltag einsetzen, damit Körper, Geist und Seele sich regenerieren. Dadurch werden Sie lange schön, gesund und leistungsstark bleiben. Datum: Dienstag, 20. September, 19 Uhr Referentin: Martha Baumann, Schönheitscoach, Bellissa, Sempach. Ort: 16 Wallfahrt zu Bruder Klaus Jedes Jahr lädt die Landeskiirche zu einer Wallfahrt nach Sachseln und Flüeli-Ranft zu unserem Landesheiligen Bruder Klaus ein. Für jene, die gerne in einer Gruppe wallfahren, bieten wir dieses Jahr die Möglichkeit an. Pia Brüniger und Josef Mahnig werden die Gruppe begleiten. Besammlung ist am Mittwoch, 7. September, um 7.35 Uhr am Bahnhof Sursee (Abfahrt 7.41 Uhr). Um 9 Uhr ist Pilgergottesdienst in Sachseln, anschliessend Fussmarsch (oder Fahrt mit dem Postauto) nach Flüeli-Ranft. Nach dem kurzen Bittgottesdienst ist Gelegenheit zum gemeinsamen Mittag- essen. Damit wir die Plätze für das Mittagessen im Gasthaus Paxmontana reservieren können, brauchen wir Ihre Anmeldung bis zum 5. September. Um 14.14 Uhr fährt das Postauto nach Sachseln, wo um 14.30 Uhr eine kurze Schlussandacht stattfindet. Anschliessend steht es den Teilnehmenden frei, den Aufenthalt in Sachseln noch etwas zu verlängern oder die Heimreise anzutreten. Alle weiteren Informationen finden Sie auf dem Wallfahrtsprospekt, der in den Schriftenständen der Pfarrkirche und in der Kapelle Namen Jesu aufliegt. Drittordenssaal, Kloster Sursee. Kosten: Fr. 10. Anmeldung bis 12. September an Brigitta Cefalo, Natel 079 666 17 83 oder unter www.frauenbund-sursee.ch. Reservation für das Kloster Einkehrtag im Kloster Baldegg Der «Beten-Wollende» muss suchen, bis er ins Beten hineinfindet. Der Impulstag am Samstag, 17. September, 10 – 16 Uhr, in der Klosterherberge Baldegg gibt dazu Hilfestellung. Er führt in die Stille und ins Gebet. Die Teilnehmenden tauschen sich aus und knüpfen eine Gebetsschnur aus Perlen. Anmeldung bis 10. September, Telefon 041 914 18 50, www.klosterherberge.ch. Für Reservationen ist Klosterwart Roland Kaufmann, Geuenseestrasse 2a, Sursee, zuständig. Reservationen werden zu folgenden Zeiten angenommen: Dienstag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr und 14 – 17 Uhr, Telefon 041 922 12 50, Fax 041 922 12 53, E-Mail: [email protected], www.pfarrei-sursee.ch. Kirchliche Nutzungen haben Vorrang. Fremdnutzungen in der Fastenzeit und im Advent können frühestens sechs Monate im Voraus angenommen werden. Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 17 Der Bettagsaufruf 2016 von Kirchen und Kanton Luzern Will kommen. Willkommen Willkommen – «Wir begrüssen Sie und freuen uns, wenn es Ihnen bei uns gefällt. Sollte Ihnen etwas fehlen, melden Sie sich einfach.» Und: «Ihre Meinung ist uns wichtig.» – Auf solche Art wünschen wir uns doch, willkommen geheissen zu werden. Im Hotelzimmer unseres Ferienziels. Zu einem Kurs. Einer Versammlung. Gar in einem Gottesdienst und als Stimmbürgerin und bürger. Und ich will kommen. Zur Erholung oder zu einem Tapetenwechsel, auch zum Beten, weil mir der Alltag über den Kopf wächst. Weil ich mich auf eine Weiterbildung freue und froh bin, diese Möglichkeit überhaupt zu haben. Und ich will kommen, weil meine Stimme zählt und ich der Aufforderung gerne folge, zu wählen und mitzuentscheiden. Ich gehöre dazu und bin gefragt, weil dies in unserer Staatsordnung so verankert ist. Einer Ordnung, die den Menschen grösstmögliche Freiheit zugesteht und sie ausgewogen mit Rechten und Pflichten ausstattet. Bettag in Sursee Am Sonntag, 18. September, um 10.30 Uhr sind alle zum ökumenischen Gottesdienst in die Pfarrkirche St. Georg eingeladen. Die Stadtmusik Sursee zusammen mit Ulrich Walther, reformierter Pfarrer, Christian Schmitter von der Chrischonagemeinde und Pia Brüniger-von Moos von der katholischen Pfarrei gestalten den Gottesdienst zum diesjährigen Thema «Will kommen – willkommen». Nach dem Gottesdienst sind alle zu einem Apéro und anschliessend wie jedes Jahr zu einem feinen Risotto-Essen und zum frohen Zusammensein eingeladen. Am Sonntagabend um 17 Uhr laden wir Sie alle herzlich zum Bettagskonzert in der Klosterkirche Sursee ein. Der Eintritt ist frei – Türkollekte. Einer Gesellschaft, die mich willkommen heisst und leben lässt. Doch auch er will kommen. Der Unbekannte, womöglich Ungewollte, der Fremde. Der Asylsuchende, den seine Familie für ein Leben anderswo bestimmt hat; in einem anderen Land, in dem Recht und Ordnung herrschen, Leben geschützt wird. Mehr noch: wo Möglichkeiten bestehen, das eigene Leben zu gestalten. Auch sie will kommen. Die ganze Familie, das Jüngste noch ein Säugling, die zwei Grösseren können immerhin schon selber gehen. Dabei wollten sie gar nicht gehen, aber die Eltern hatten beschlossen, diese Strapazen auf sich zu nehmen; sie hofften, es werde in dem anderen Land besser sein. Vor allem für die eigenen Kinder – nicht in ständiger Angst sollten diese weiterleben müssen, vom Krieg um die eigene Zukunft gebracht werden. Gehen und Kommen sind miteinander verbunden. Menschen machen sich mit dem Mut der Verzweiflung auf den Weg, ohne zu wissen, ob man sie irgendwo willkommen heisst. Das bewegt uns und macht uns mitunter Angst. Willkommen! Willkommen? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist Gelegenheit, beide Seiten zu bedenken. Dankbar für die Möglichkeiten zu sein, die dieses Land mir bietet, in das ich ohne mein Zutun geboren wurde. Mir anderseits bewusst zu wer- den, dass viele solche Möglichkeiten nicht kennen – ohne eine Wahl zu haben. Ob und wie wir willkommen heissen, was kommt, liegt in unseren Händen. Eine Möglichkeit ist, sie einander zu reichen. Regierungsrat des Kantons Luzern Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Islamische Gemeinde Luzern 17 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 18 Wenn Grosseltern den Glauben ihren Enkelkindern weitergeben Glauben leben mit dem Grossmami Spannende Geschichten aus der Bibel: Verena Müller mit ihren Enkelkindern (von links) Isabelle, Matthias, Adrian und Stefanie. Bild: Remo Wiegand Kinder stellen grosse Fragen. Grosseltern auch. Zum Beispiel: Wie kann ich mit meinen Grosskindern über Gott sprechen? Während Eltern oft Zeit und Interesse fehlen, sind dafür Grosseltern vermehrt gefragt. So wie Verena Müller. Was haben Grosseltern, was Eltern nicht haben? «Das Privileg der Zeit», sagt Verena Müller und strahlt. Die 71Jährige sitzt am Esstisch ihres Wohnhauses in Root. Sie setzt ihre Sätze mit Bedacht, spricht eindringlich, langsam. Sie lässt sich Zeit, jene Zeit, die in der «hektischen Generation» ihrer 18 Enkel oft fehlt. Die vierfache Grossmutter hütet wöchentlich Adrian (3), Isabelle (7), Matthias (10) und Stefanie (12). Die Kinder ihres Sohnes wohnen fünfzig Kilometer entfernt im Kanton Aargau. Verena Müller ist religiös. Der Glaube ist ihr ein Schatz, der zu ihrem Leben gehört. Die Schatztruhe kann sich unvermittelt öffnen, zum Beispiel auf einem Spaziergang in der Natur mit den Grosskindern: «Es ist einfach so schön!», entfährt es ihr da bisweilen. Dann spürt sie diese grosse Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer, formuliert ein spontanes Gebet oder zitiert die «Lilien des Feldes» aus dem Evangelium. Die Grosskinder staunen, ja beten mit. Eltern fehlt die Zeit «Wir haben unsere Kinder schon auch religiös erzogen», erzählt Müller. Ihr Sohn und seine Frau geben ihr Bestes, auch ihre Kinder auf dem Glaubensweg zu begleiten, doch die Umstände machen es ihnen nicht leicht: Einerseits mangelt es dem Paar, das zusammen einen Bauernhof führt, oft an Zeit, andererseits ist die Beheimatung in einer grossen Aargauer Diasporapfarrei schwierig. So wanderte das Religi- Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 19 ons-Ressort zumindest auch zu Verena Müller. Kein Einzelfall: Fachleute stellen fest, dass Grosseltern für Kinder immer öfter die stärkeren religiösen Bezugspersonen sind: «Grosseltern haben nicht nur mehr Zeit, sie sind meist auch noch religiös sozialisiert», sagt Alois Schaller, Theologe, Kinderbibel-Experte und zweifacher Grossvater. Das eigene Gottesbild Vereinzelt reagiert die Kirche auf den Trend (vgl. Kasten). Verena Müller selbst hat in der Innerschweiz mehrere Jahre lang Glaubenskurse für Grosseltern angeboten. Die Resonanz war unterschiedlich. Im schwyzerischen Illgau, wo Glaube und Alltag noch stark verwoben sind, entwarfen 18 Frauen und 4 Männer neue Kinderrituale. Anderswo wie in Weggis oder Rothenburg fanden ebenfalls Kurse statt. Manchmal sei eine gewisse Hemmung spürbar gewesen. «Es ging in meinen Kursen auch immer darum, das eigene Gottesbild anzusehen. Das ist man sich nicht gewohnt, wenn man jahrelang Religion nur konsumiert hat.» Müller hat ihren Glauben im Theologiekurs für Laien (TKL) reflektiert und wirkte danach acht Jahre lang als Seelsorgerin in einem Altersheim. Besonders zelebriert wird im Hause Müller das Gute-Nacht-Ritual: Dazu gehört eine biblische Geschichte, die nacherzählt oder aus der gefühlvoll bebilderten Kinderbibel von Kees de Kort vorgelesen wird, von dort wird eine Brücke zum Alltag geschlagen; man dankt, klagt auch mal und betet. Alles ist sehr spontan – und doch bereitet sich Verena Müller gewissenhaft auf das Ritual vor: «Je nach Aktualität erzähle ich dann einmal etwas über ein Fest im Jahreskreis oder auch über den Namen eines Kindes, das gerade Namenstag hat.» Kinder können selber segnen In ihren Kursen vermittelte Müller weitere Glaubenspraktiken, die Grosseltern mit ihren Enkeln pflegen können: Besonders einfach zu praktizieren sei der Segen, zum Beispiel beim Verlassen des Hauses. Segen übersetzt sie für ihre Grosskinder mit einem Schutzmantel – das ist verständlich und kommt an. Wichtig ist Müller zugleich die Botschaft, dass die Enkel auch selber segnen können. Ihr ältestes Grosskind Stefanie hat bereits im Alter von vier Jahren damit begonnen, Segen weiterzugeben, natürlich zuerst an die Grossmutter. «Neben dem Kreuzzeichen hat sie mir dabei kurz die Wange gestreichelt, genauso wie sie es von mir kennt. Das macht sie bis heute», freut sich die Rontalerin. Grosskinder und der Tod Der Weg des Glaubens zwischen Grosseltern und Enkeln ist keine Einbahnstrasse. Je grösser die Fragen, desto öfter gehen auch den weisen Alten die Antworten aus. Zum Beispiel zum «Warum» des Todes oder dem «Wo» eines Verstorbenen. Während solche heissen Eisen gerne umschifft werden, empfiehlt Müller einen anderen Weg: «Lasst die Kinder zeichnen!» Hier könne ein prophetisches Potenzial von Kindern abgerufen werden. Wie zum Beweis führt Müller eine Zeichnung vor, die sie aus ihrer Altersheim-Zeit aufbewahrt hat. Damals zeichnete eine Enkelin ihre Grossmutter, nachdem diese gestorben war. Sie zeigt eine aufrecht stehende, lachende Frau, über ihr drei Schmetterlinge. Die Enkelin hatte ihre Grossmutter zeitlebens gelähmt und im Rollstuhl erlebt. In der Zeichnung aber ist sie – im wahrsten Sinne des Wortes – auferstanden. «Fantastisch», schwärmt Verena Müller. So kann es Grosseltern ergehen, die ihren Glauben weitergeben. Sie erleben als Antwort mitunter, wie ihnen in ihren Enkeln der Himmel aufgeht. Remo Wiegand «Angebote für Grosseltern wünschenswert» Die Zürcher Landeskirche lanciert das Projekt «Intergenerationelle Katechese», das Begegnungen über Generationengrenzen hinweg fördern will. Fragen an Melanie Wakefield, Projektleiterin bei der Fachstelle für Religionspädagogik. Was müssen Grosseltern beachten, wenn sie ihren Enkeln den Glauben näherbringen wollen? Die Beziehung zwischen Grosseltern und Enkeln ist geprägt von emotionaler Nähe. Zusammen mit der Zeit ist dies eine Chance für die Erkundung religiöser Fragen. Hilfreich ist es, wenn Grosseltern sich frei fühlen, auf die religiösen Gedankengänge der Enkelkinder einzugehen. Das Sprechen und Erleben von Religion verlangt keine eindeutigen Antworten, sondern die Bereitschaft, sich darauf einzulassen. Wären Ausbildungen für Grosseltern sinnvoll, um sie bei der Glaubensvermittlung zu stärken? Ähnlich wie bei den Elternangeboten wäre es wünschenswert, wenn Grosseltern Angebote zur Verfügung stehen, die sie bei ihren Erziehungsaufgaben – auch im Bereich Religion – unterstützen und bestärken. Das Projekt ermutigt Pfarreien, Bedürfnisse von Grosseltern wahrzunehmen und entsprechende Angebote auszuarbeiten. Interview: Remo Wiegand www.intergenerationell.ch 19 Pfarreiblatt Layout Nr. 15_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.08.16 10:12 Seite 20 AZA 6210 Sursee Erscheint vierzehntäglich Redaktionsschluss Nr. 16/2016 Montag, 5. September 2016 Erscheint am Donnerstag, 15. Septemberi 2016 AKTUELL • KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE Ökumenische Chrüzlimeditati on Donnerstag, 1. Se ptember, 9.30 oder 19 Uh r, ökumenische Meditation in de r Chrüzlikapelle beim Martignypl atz. Kerzenfeier für Erstkommunionkinder und Familien Sonntag, 4. September, 11 Uhr, Klosterkirche, Segensfeier zum Beginn des Erstkommunionjahres. Wallfahrt zu Bruder Klaus Mittwoch, 7. September, Wallfahrt nach Sachseln und Flüeli-Ranft zum Landsheiligen Bruder Klaus. Wallfahrtsprospekt liegen in der Kirche St. Georg und in der Kapelle Namen Jesu Schenkon auf. Sonntigsfiir 1./ 2. Klasse Sonntag, 11. Sept ember, 10.30 Uhr, Klosterkirche , Sonntigsfiir mit den 1.- und 2.-Klässlern. 20 Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung), Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri, Claudio Tomassini, Claudia Andermatt Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376, 6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected] Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee 041 926 80 60, Mail: [email protected] Bürgeramt an d er Soorser Änderig Am Sonntag, 4. September, 10.30 Uhr, festlic hes Bürgeram zu r Soorser Änderig in der Pfarrkirche St. Georg. Anschl iessend lädt die Korporation Surs ee zum Apéro mit musikalische n Klängen der Stadtmusik. «Schnupper-Treffen» für neue MinistrantInnen och 15. Juni, Konzertzyklus Am Mittw Uhr, 14.3 bis 0 13.3 «Fleurs de0uen l’ombre» hrt eMa llfakirch WaPfarr Sursee see StartObe neuer Konzertzyklus chberg der rkir und und Pfarrei St.15.3 Georg «Klangraum 0 Uhr, 0 bis 14.3 die erlebnis für haftsSonntag, einscam Gem Sursee» 18. Septem. nkon in Sche NamennJesu Kapelle r von ohne Bew und Bewohne ber,rinne 17 Uhr, Klosterkirche mit kirchberg: e und Ober Mauense«Fleurs de l’ombre». ntag, stmo Pfing Wallfahrt am tein. hens Wert 16. Mai, nach eingottesdienst DägerstVerhalten Richtiges g, 1. September, 7 Uhr, Donn imersta Verkehr Dägersteinkapelle, Eucharistiefeier Vortrag von Orlando Basile am Samstags-Chat zum Andenken an den heiligen Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, dius, Nothelfer. Samstag, 3. September, 17.30 Uhr, Refektorium Aegi Kloster. Anmeldung in der Pfarrkirche St. Georg zum bis 17. Mai an Bernadette Fuchs, Thema «Happiness». Telefon 041 921 57 42 oder Sterne www.frauenbund-sursee.ch. Million Eine Frauen eg der Pilgerw deram htern enlic Kerz von erte Get out! HundSilvia Letsch-Brunner wird ppe entre Kirch der auf on StaStadtführung inati Illum rt- und Infoabe stag, 6. September, 14 Uhr, im Dien nd atz: enpl Kirch dem auf und eiheim mit Bildern und Texten Für 3. Klasse-Obe Pfarr rstu fens Themenführung: «In Teufels n der Kerzen chüler mit 16.30 Uhr: Entzünde Feuershow: Freita über die Pilgererfahrung von St. g, des 2. SeBösen. Küche» – Abwehr pt linge Firm em h durc be r, 17.15 Uhr, Kloste Gallen nach Rom berichten. Dienstag, 6. Samstag, 4. Juni,r;Treffpunkt tegottesd Roraionie Uhr: 0 17.3 Georg. rte St.ienst September, 17.15 pe Pens Grup Uhr, Pf um 14 Uhr vor dem Rathaus. Beisamarreiheim. hes ütlic Gem Uhr: 18.30 mensein bei Fondü und Punsch Besuch im Glasm auf dem Kirchenvorplatz. useum Café international 60 plus: Ausflug ins Glasmuseum Dienstag, 13. September, Wauwil am 21. Se ptember. Treff14 – 16 Uhr, Café international im punkt: 13 Uhr, Ba hnhöfli/Stadthalreformierten Kirchgemeindehaus, le. Anmeldung: 04 1 921 32 00 Dägersteinstrasse 3. oder hans.marba [email protected]. Angebot des Frauenbundes.