Australien 2009 - friendship force eu
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Australien 2009 - friendship force eu
Australien 2009 Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse 7. bis 28. November 2009 1 4.11. bis 6.11.2009 Braunschweig –Frankfurt -Singapur Up up and away Good by Germany – Hello Australia Es hat tatsächlich geklappt. Wir sind alle vollständig in Braunschweig abgefahren. Nur wir waren mehr als geplant. Einige hatten eine Begleiterin mitgenommen. Die wurde während der Reise allerdings (zum Glück?) untreu und wechselte in der Gruppe. Es war, nein nicht die Schweinegrippe, sondern eine sehr widerstandsfähige Erkältung. In Frankfurt drehte Manfreds Tasche mit den gesamten Reiseunterlagen fast eine Ehrenrunde im Shuttle. Aber da war ja noch Renate, die hatte alles im Blick und brachte Manfred zum Springen. So konnte er die Tasche gerade noch aus dem Shuttle retten. Nachdem wir mit einem Imbiss im Flughafen auf den Abflug gewartet hatten und der Flieger auch einen Ehrenrunde zwischen Startbahn und Gate einlegte, hieß es endlich am 5.11. um 0:30 take off. Nach einem ruhigen Flug (nur Jürgen Pleimes musste Erste Hilfe bei einer Frau leisten, die ohnmächtig geworden war) kamen wir um 19:00 Uhr Ortszeit in Singapore an. Bis zur Passkontrolle waren wir auch noch vollständig. Beim Kofferlaufband hatten wir wohl alle Koffer, aber 3 aus der Gruppe fehlten. Nirgends waren sie zu finden. Das Ausrufen vom Bodenpersonal funktionierte zwar, doch die deutsche Aussprache des „sch“ stellte es vor unlösbare Schwierigkeiten. Nun, unsere Verlorenen tauchten dann doch auf. Sie hatten etwas mit der Passkontrolle plaudern müssen, da ein Reisepass abgelaufen war. Unser deutschsprachiger Reiseführer und Kenner der Bundesliga bracht uns dann zum „Orchard Hotel“. Sehr komfortabel und ruhig in einer Nebenstraße der Orchard Road gelegen. Den Abend verbrachte jeder nach eigenen Wünschen. Die Orchard Road mit ihrer überwältigenden Weihnachtsdekoration bot dazu viele Gelegenheiten. Am 6.11., nach einem asiatisch/ amerikanisch/ europäischem Frühstück konnte wieder individuell etwas unternommen werden bevor wir mittags eine 3 ½ stündige Stadtrundfahrt mit dem Bus machten. Wir machte noch einen Trip zu alten Hafen, der in den letzen Jahren zu einer Event Meile entwickelt wurde. Skurril war einen Kneipe: Beleuchtung waren OPLampen, Getränke gab es vom Infusionsständer, gesessen wurde im Rollstuhl. Die Bar waren OP Tische und Flaschen und Gläser standen in den Leichenschränken der Pathologie. T`ja liebe Provinzler: So etwas nennt man wohl cool!!! Die Stadtrundfahrt vermittelte uns einen guten Eindruck des chinesischen und indischen Viertels, des Bankenbereichs und vom Faber Mountain aus einen sehr schönen Blick über die Stadt und seinem riesigen Hafen. Bevor es zum Flughafen ging besuchten wir den eindrucksvollen botanischen Garten. Hier sind noch einige interessante Informationen über die finanzielle Seite der Bevölkerung: 20% haben ein hohes Einkommen 60% gehören zum Mittelstand 20% haben ein niedriges Einkommen (ca. 1.000 € netto/ Monat) Es gibt nur Eigentumswohnungen (staatlich gefördert). Kosten für ca. 140 m² mit Stellplatz, Tennisplatz und Pool 125.000 bis 250.000 €. Die Einkommensteuer beträgt 2% -20%. Die Unternehmenssteuer 18% Luxussteuer auf PKW`s 160% Um 21:00 ging es dann in Richtung Brisbane ……. und eine kleine Ergänzung: Nach dem Aufenthalt in Sydney flogen wir zurück nach Brisbane und trafen uns dort mit 2 FF-Freunden aus Neuseeland. Diese lebten 10 Jahre in Brisbane und wir wollten einige Zeit gemeinsam im Outback verbringen. Das Ergebnis waren 3.500 km. Wir fuhren durch ein gigantisches Schlachthaus für Kängurus. An den Straßenrändern lagen auf 1.200 km jede 200 m überfahrende Kängurus. Die „Road Trains“ stoppen eben nicht. Es gab einiges an Tieren zu sehen. Viele (auch) lebendige Kängurus, Kakadus, Papageien, Emus, Schlangen, Stiere. Spannend war auch der Viehtrieb der „Stockmen“. Wir kamen uns vor wie im Western Film mit John Wayne. Die kleinen Städte (leicht übertrieben bei der Größe) waren richtig hübsch gepflegt). Wenn 2 Autos auf den Straßen waren, herrschte „Rush Hour“. Nun, bei 42° (im Schatten!) war es in den Häusern auch angenehmer. Es war ein Erlebnislernen. Ein Eintauchen in die Besiedlung Australiens, in die Geburtsstätte des Mathilda Songs und einen Gegenwart, die völlig fremd für uns war. „Outback People“, von einer tollen Freundlichkeit, die stolz auf ihre Landwirtschaftsmuseen sind und regelmäßig gegen Trockenheit, Überflutung und Feuer kämpfen. Es gibt aber auch ein gutes Rezept für die schlanke Linie: „The Outback Breakfast“: A glass of water and look around (= 6 km bushwalk morgens um 6:00 Uhr). Tut richtig gut – wenn auch gewöhnungs-bedürftig. Zwar wenig Fliegen, dafür aber allerlei andere Tiere – also auch Schlangen. Nach dem Outback waren wir in Bangkok zu einer Hochzeit. Die Tochter unseres zweiten FF Gastes hat geheiratet. Wir haben nun schon eine 18 jährige Freundschaft und deren Kinder lebten einige Jahre bei uns. 3 Diese Hochzeit war schon recht exotisch für uns. 1.000 Gäste. Da der Vater General. bei der Polizei ist und der Ehemann der Braut Commander bei der Navy, wurde die offizielle Segnung von einem persönlichen Berater des Königs (es war der zweithöchste General Thailands) durchgeführt. Die Feier fand im Ballsaal des Hauptquartiers der Navy statt. Es war beeindruckend. Am Flughafen nehmen uns unsere Austauschleiter John Gosney und seine Ehefrau Gil bereits in Empfang Nach Erledigung einiger Formalitäten werden wir mit dem Bus zu unserem zentralen Ort Maroochydore transferiert. Während der Fahrt machen die meisten von uns erste Erfahrungen mit dem Linksverkehr und den erheblichen klimatischen und landschaftlichen Veränderungen. Am Zielort begrüßt uns unser Gastclub Friendship Force Sunshine Coast überaus herzlich. Erleichtert durch FFPlaketten finden sich sehr schnell die jeweiligen Gastgeber und Gäste. Nach vermeintlichem Jetlag und früher Morgenstunde sind wir froh, unmittelbar werden, fast ausnahmslos großzügig und in reizvoller landschaftlicher Umgebung. Beispielhaft dafür sei unser Haus genannt, in herrlicher Hanglage mit weitem Blick bis zu den Glasshouse Mountains und Natur belassener Vegetation, Bei Kaffee und Kuchen auf der Holzterrasse sitzend hatten wir das Gefühl mitten im Busch zu sein. Es waren unterhaltsame und erholsame Stunden mit unseren Gastgebern, vor allem auch weil wir uns bereits schon durch zahlreiche Telefonate und Emails sehr gut kannten. Erster Programmpunkt unseres 7-tägigen Austausches ist die Welcome Party am späten Nachmittag - chicken dinner at Gayle’s In den folgenden Tagen haben wir dann auch die Geburtstagsfeier für den König miterlebt. Franz & Christa 7.11.2009 Arrival at Brisbane airport Bus transfer to Sunshine Coast Free time Chicken dinner at Gayle’s Nach einem 7-stündigen Flug landen wir am frühen Morgen um 6:50 in Brisbane. Eingeladen haben Gayle and Jim Macready in ihre selbst für australische Verhältnisse überaus luxuriöse 2-stöckige Penthouse – Wohnung in einem 10-stöckigen Haus. Es ist 4 modern und geschmackvoll eingerichtet, mit allem erdenklichen technischen Komfort. Wertvolle Bilder z. T. in Aboriginal Kunst schmücken die Wände. Auf dem Balkon genießen wir bei einem Begrüßungsgetränk den herrlichen Blick über das Meer und über die Flussmündung. Offiziell werden wir von der Präsidentin Gillian Dwyer mit herzlichen Worten willkommen geheißen. Sie und beide Austauschleiter John und Manfred bringen zum Ausdruck, dass wir uns auf das interessante und spannende Programm freuen, es aber am Wichtigsten ist, Freunde zu besuchen, sich kennen-zu lernen, Gedanken aus-zu tauschen und genügend Zeit für Gespräche und persönliche Aktivitäten zu haben. Schnell ergibt sich eine rege Unterhaltung. Es wird über „Gott und die Welt“ (to talk about everything under the sun) gesprochen. Die Gründe: Es gibt kaum sprachliche Hürden. Unsere Gastgeber sind, wie die meisten Australier, kontaktfreudig, unkompliziert und locker. Das Motto vieler Australier erleben wir in Realität: every day a party, every day good drinks and food and every day fun. Erlesene australische Rot- und Weißweine, Bier und alle anderen erdenklichen Getränke waren in großer Auswahl vorhanden. Das großzügig gedeckte Buffet bestand aus Curry Huhn, Reis und diversen köstlichen Salaten. All dies, das milde Klima mit moderater Temperatur und der einsetzende Sonnenuntergang tragen auch bei uns zu einer besonderen Stimmung bei. Wir genießen den Abend, ein gelungener Auftakt unserer Australienreise. Renate 08.11.2009 Surf Life Saving Malerisch unter Bäumen erhielten wir von einem „retired member“ allgemeine Informationen über den Dicky Beach Surf Club. Anschließend übernahm der „training coordinator“ die Führung. Er zeigte uns die unterschiedlichsten Boote und Boards, First Aid Station ließ uns auf den Tower klettern, wo zwei Mitglieder ihren Dienst taten, die mit weiteren Stationen per Funk verbunden waren. 5 Verschieden farbige Flaggen am Strand zeigten die einzelnen Bereiche oder Möglichkeiten an, z.B. zwischen zwei rotgelben Flaggen absolut sicherer Schwimmbereich, während die blaue Flagge den Surfbereich markierte. Dann folgte eine Demo, wie die Lebensretter auf verschiedene Weise in Not geratene Schwimmer retten, z.B. mit Hilfe einer Schaumstoff“tube“ oder eines Fiberboards, das ca. 3500 A$ kostet. Anschließend führte er uns zu einer speziellen Station, wo weitere lebensrettende Utensilien untergebracht waren, wie der Defibrillator, eine stabilisierende Halskrause etc.. Ausgebildete Spezialisten wissen diese Geräte schnell zu bedienen. Weiter ging es zu den „Flag Kids“, die in spielerischer Form lernen, sich in Sicherheit zu bringen. Ca. 150 Rettungseinsätze finden pro Jahr an so einem Küstenbereich statt und weitere 140 Einsätze, die sich in einem sogenannten Vorstadium befinden, aus dem ein Notfall entstehen könnte. Insgesamt waren wir alle sehr beeindruckt von dem persönlichen Einsatz dieser Menschen, die das alles ehrenamtlich ausüben. Ab 15 Jahren bis ins hohe Alter können sie aktiv sein, allerdings dann mehr mit offiziellen Aufgaben wie z.B. die Infoveranstaltung für uns oder Buch-haltung, etc. Auf diese Weise spart der australische Staat drei Milliarden A$ durch die Arbeit der Freiwilligen in den verschiedensten sozialen Bereichen. Der Dicky Beach Club ist auf Spenden angewiesen und finanziert sich auch durch „Fund Raising“ und eigenes Restaurant, wo wir anschließend unser Mittagessen einnahmen. Danach unternahmen die Gastfamilien mit ihren Gästen individuell die unter-schiedlichsten Dinge. So wurde ich mit den Schölzels zu einer Fahrt zu den Glasshouse Mountains in den Regenwald eingeladen und erhielt weitere interessante Eindrücke. Bei einem Dinner mit meiner Gastfamilie ließen wir alle diesen erlebnisreichen Tag Revue passieren und hatten bei einem Glas Rotwein (oder mehreren) viele interessante Gespräche. Kirsten 6 9.11.2009 Caloundra Boat Cruise & Barbecue Nach einem langen und gemütlichen Frühstück ging es heute von unseren Gastgebern in Maroochydore über Schnellstraßen nach Caloundra zu unserer ersten Aktivität. Auch C. ist eins der typischen Städtchen und zwar das südlichste an der Sunshine Coast mit ca. 90 000 Einwohnern und quirligem Touristenleben. Die Stadt erstreckt sich entlang des Strandes, eines Flusses/Meeresarms und in das flache Land hinein. Sie hat 7 Strände, Dicky Beach (Surfclub vom 8.11.09) ist einer davon. Unsere Bootsfahrt startet im Süden in Pelikan Waters von einer Jachthafenanlage in einer sehr gehobenen Wohngegend. Um 10:30 Uhr sind alle da und wir gehen an Bord des schmucken kleinen Ausflugbootes. Wir verteilen uns aufs offene Oberdeck und das geschützte Unterdeck (vor der Sonne). Der erste Teil der Fahrt geht durch ein künstlich angelegtes verästeltes Kanalnetz. Schicke Villen links und feinste Villen rechts. Eine Verwirklichung der Werbe-Verheißung (im Falle eines Kontos bei der richtigen deutschen Bankverbindung): Mein Haus! Mein Boot! Mein Swimming Pool! Und zwar hundertfach auf den Ufergrundstücken und sicher tausendfach an den dahinterliegenden Straßen. Wohnen und Genießen auf 20 mal 50 m in finanziellen Dimensionen im mittleren einstelligen bis vielfach mehrstelligen Millionen-Aust. $ Bereich. Name des Ortsteils: Golden Beach. Nach einer halben Stunde – mit einem Schreckregen und starken Böen - sind wir aus diesem zivilisatorischen Wunder heraus und schippern nach Osten auf die Pumice Passage. Hier hatte Captain Cook im Mai 1770 bei der Erkundung und Kartierung Bimsstein auf dem Wasser treibend vorgefunden und dies bei der Namensgebung berücksichtigt. Im Bereich C. handelt es sich um ein flaches geschütztes marines Becken einer Größe von ca. 3km mal 1km, dem dann die Sandinsel Bribie vor- gelagert ist. Die Insel ist im diesem Bereich zwischen 50 und 300m breit. Dann folgt nach Osten der Ozean mit wunderbaren Stränden wie an der gesamten Küste. Bribie ist eine sehr große Sandinsel, die wie die Passage größtenteils als Park unter Naturschutz steht. Der von uns besichtigte Teil ist im Grunde nur das nördlichste Zipfelchen der Insel. Die Insel war zu Cooks Zeiten von kontaktunfreudigen Ureinwohnern bewohnt. Um 1820 wurden von der englischen Krone Häftlinge in diese Gegend gebracht, die dann 1868 für die Besiedlung freigegeben wurde. Im Jahre 1912 kam es zur Gründung von Caloundra. Mit unserem Boot queren wir das Becken mit seinen vielen überschwemmten Sandbänken (wir haben gerade Flut) und lauschen während dessen, was unsere kompetente Bootsführerin zu Flora und Fauna zu Wasser und Lande zu erklären hat. Die Pumice Passage und die Insel sind insbesondere zur Zeit des Vogelfluges Rastund Futterlokalitäten für über 300 Vogelarten, von denen einige über 10.000km von Japan anfliegen. Zu Wasser gibt es viele Fischarten, es ist ein beliebtes Anglerparadies und zur richtigen Zeit im Jahr kann man auch Wale beobachten. Das Boot bringt uns auf dem Wasser bis an den zentralen Bereich vom Caloundra Stadt und 7 seine Promenade entlang der Pumice Passage heran. Dann geht es zurück zum Ausgangspunkt mit Beobachtung einiger Tiere im Uferbereich von Bribie Island. Krönung ist die Sichtung von mehreren jungen Pelikanen kurz vor dem Andocken. Weiter geht es mit unseren Gastgebern, die schon auf uns warten, zum Club Barbecue in Happy Valley. Als wir ankommen glühen bereits die Grills, schnell sind die noch erforderlichen Tische und Stühle aufgestellt, die Kühler aus den Autos herbeigeschleppt und die ersten Biere und Weine entkorkt. An Speisen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wie bei allen Mahlzeiten gibt es wieder so reichlich, daß man sich gar nicht vorstellen kann, am Abend noch etwas essen zu können. Ein Tee schließt nach guter Tradition alles ab. Die Gruppe löst sich auf. Jeder Gastgeber hat noch etwas, was er seinem Besuch aus Deutschland unbedingt zeigen will. Und morgen geht es ganz früh los! G&M 10.11.2009 Fraser Island So früh waren wir auf dieser Reise noch nie aufgestanden und so lang würde vorerst auch kein Erlebnistag werden. Um 5:45 saßen wir in Maroochydore in einem Kleinbus und stiegen eine halbe Stunde später in Noosa in 2 abenteuerlich aussehende Gelände-Bus-Fahrzeuge ein. Wir setzten mit einer kleinen Fähre über den Noosafluß und fuhren vorerst noch auf ausgebauten Straßen durch grüne Landschaft und lichte Waldungen nach Norden. Irgendwann hörten diese Straßen auf und den besten Fahrweg stellte ein breiter Strandstreifen dar. Rechts ein wunderschöner, behäbig ruhiger, endloser Ozean und links meist ein bis zu 50m hohes Steilufer, das insgesamt aus hellgelben und lokal auch intensiv roten Sandlagen bestand. Der Strand, auf dem wir fuhren, war 50m bis mehrere hundert Meter breit, gleißend hell und in der Sonne „schneeweiß“, am Uferstreifen kein Stein, kein Treibgut, kein Tang. Zugelassene Fahrgeschwindigkeit war 80km/h, die auch tatsächlich gefahren wurde. In der Ortschaft Rainbow Beach gab es eine Pause und den Early Breakfast Tea. In der Umgebung dieses Ortes waren eine Zeitlang Schwermineral-reiche Sande abgebaut worden, bis man dies aus Naturschutzerwägungen wieder einstellte. Nach der Renaturierung ist davon nichts mehr zu erkennen und es sind sehr weitläufige Campingmöglichkeiten geschaffen worden. Um 9 Uhr waren wir am „Festlandsend“ hier Inskippoint genannt, fuhren auf eine große Autofähre, die uns in einer viertel Stunde über den 1,5km breiten Meeresarm brachte. Die Fraser Island Fahrt ging im Süden los und führte in ihrem ersten Teil gleich wieder auf einen Strand, näml. den 75 Mile Beach entlang der Ostküste der Insel. Der Küstenstrich um Fraser Island war im Sommer 1770 von Captain Cook, mit seiner Endeavour von Süden kommend, erreicht, erkundet und kartiert worden. Er hatte allerdings nicht erkannt, dass Flüsse und ein Meeresarm in diesem Bereich eine Insel schufen. Er hielt alles für einen endlosen Sandstrand. (Great Sandy Beach) Ihren Namen bekam die Insel später nach der Witwe eines schiffbrüchigen Kapitäns, die eine Zeitlang bei lokalen Aborigines unterkam und überlebte. Fraser Island soll die größte Sandinsel der Welt mit einer Längserstreckung von 125 km (Nord-Süd) und einer durchschnittlichen Breite von 15km sein. Die riesigen, zum Teil noch wandernden Dünen mit Einzelhöhen bis 240m gehen in ihrer Entstehung auf die Eiszeiten 8 zurück. Bei 150m tiefer liegendem Meeresspiegel wurden aus hunderte Kilometer breiten vegetationslosen Landflächen vor der jetzigen Küste Australiens über Jahrzehntausende riesige Sandmassen nach Westen verweht. Seit ca. 40 000 Jahren sind Ureinwohner in diesen Gebiet nachweisbar. Zu diesem Zeitpunkt war das Klima wesentlich angenehmer. Der lokale Name für Fraser Island bedeutet Paradies, was es vermutlich zu jener Zeit wirklich gewesen ist. Ein Teil der Insel gehört seit 1991 zum Great Sandy National Park, die ganze Insel ist seit 1992 Weltkulturerbe. Die Attraktionen von Fraser Island sind Dingos, die vor 4000 Jahren eingeführt wurden und die wegen der abgeschiedenen Lage weitestgehend rassenrein sind; Wildpferd (keine gesehen); fast 300 Vogelarten(ein paar gesehen); Baumkänguruhs (keins gesehen); Kängurus und Wallabys etc. Die Flora ist in Anbetracht der vielen Kleinräume auf der Insel recht vielseitig. Es gibt Mangroven, Buschflächen, lichte Eukalyptuswälder, Baumfarmareale und den typischen Tropischen Regenwald mit seinen vielen Baumarten, von denen Einzelexemplare Alter von vielen hundert Jahren, ja möglicherweise sogar bis tausend Jahre erreichen und in ihrer Art teilweise über 100 Millionen Jahre zurückgehen. Die Fahrt auf dem 75 Mile Beach ähnelte sehr dem Stück Strandfahrt, das wir am frühen Morgen hinter uns gebracht hatten. Es erschien nur viel einsamer. Abgesehen von anderen Ausflügler-Autos gab es gelegentlich einmal einen Angler, immer wieder Seevögel. An einer Stelle waren Dingos zu bestaunen, die Aas gefunden hatten und so intensiv damit beschäftigt waren, dass sie Autos bis auf wenige Meter an sich herankommen ließen. Nach ungefähr 30km Strandfahrt ging es bei der Farm/Touristenzentrum Eurong dann vom Strand weg in das Inselinnere. Die Wege führten meist durch Buschland und lichte Wälder und waren sehr schmal. Das Fahrbett war weißer, zerfahrener Sandboden mit tiefen Spurrillen, was hohe Anforderungen an unsere Fahrer stellte. Was wir als Gefahrene erst gar nicht erkannt hatten: die schmalen Pisten waren meistens keine Einbahnstraßen, jederzeit konnte auch ein Fahrzeug von vorne kommen. Gott sei Dank gibt es auf der Insel nur ein geringes Verkehrsaufkommen! Vor dem Lunch-BBQ wurde als große Attraktion der Mc Kenzie-See besucht. Auf Fraser Island gibt es eine große Anzahl von Süßwasserseen in den tiefer gelegenen Gebieten und als große Besonderheit ca. 40 9 Seen hoch in den Dünen. Diese Seen sind über Jahrtausende entstanden, indem organisches Material bei der Zersetzung auf die Seeböden absank und als organischer Schlamm die Poren im Sand abgedichtet hat. So ist es in Höhen von hundert und mehr Metern über dem Meeresspiegel auf den Sanddünen zu diesen einmaligen Phänomenen gekommen. Unser See - so groß wie mehrere Fußballfelder - hatte einen schneeweißen Sandstrand, kristallklares hellgrünes Wasser in Ufernähe, das über smaragd-, türkisfarben zu tiefblau in den tieferen Bereichen überging. Dazu herrschte wunderbarer blauer Himmel mit weißen Wölkchen, schöne warme Luft und herrlich warmes Wasser. Ein Bad – was für ein Vergnügen! Es ging weiter zur Central Station – aus der Zeit des Holzabbaus bis ins Jahr 1991 insbesondere der riesigen Satanaypinien. Während wir uns im alten weitestgehend unberührten Tropischen Regenwald entlang eines kleinen Baches ergingen und die riesigen Bäume, die Baumfarne, die Schlinggewächse, die Epiphyten, Lianen und Klettergewächse bewunderten und nach fliegendem und kriechendem Getier ausschauten, bereiteten unsere Fahrer/Köche das Mittagessen zu. Das Essen war ganz toll und zwei Sterne besser als manches Essen, das wir auf der Reise in etablierten Restaurants bekamen. Es gab Würstchen, Steak und Fisch, der frisch am Abend vorher gefangen worden war. Getränke und auch ordentliche Weine wurden gereicht. Auch etwas Süßes zum Abschluss – und der Tee - fehlten nicht. Langsam wurde es Zeit zum Aufbruch, insbesondere da die Flut hereinkam und unter diesen Bedingungen der Sandstrand nur begrenzt befahrbar war. So ging es vom Landesinneren zurück an die Ostküste und dann ein gutes Stück auf der 75-Meilen– Sandstraße nach Süden zurück. Während der Fahrt war nachvollziehbar, wie der befahrbare Strand immer schmaler wurde, und so ging es an einer Wegezufahrt dann ein paar hundert Meter ins Landinnere, wo sich parallel zum Strand die All-Weather-Sandpiste auf trockenem Boden befand. Strandfahren ist mit 80km/h möglich, auf der Piste kommt man auf vielleicht 10km/h und wird ganz schön durchgerüttelt und gestaucht. Alles verlief problemlos, die Fähre wartete schon auf uns, schnell wurden wir übergesetzt und gelangten nach Rainbow Beach. Hier gab es Late Afternoon Tea und Cookies während unsere Fahrzeuge wieder für 10 normale Straßenverhältnisse fitgemacht wurden. Gemütlich ging es dann auf schmalen Wegen durch große Wald- und Forstgebiete und durch landwirtschaftlich genutzte Wiesen und Felder - gelegentlich mit weidenden Kängurus - zurück zu unserem Umsteigeplatz in den Kleinbus. Eine halbe Stunde später war dann eine glücklich und zufriedene Schar voller Eindrücke und auch recht erschöpft in Maroochydore. An diesem Abend sollen viele schon vor 21 Uhr im Bett gelegen haben. M&G 11.11.2009 Eumundi Market § Noosa Der kleine Ort Eumundi nördlich von Maroochydore hat mittwochs und samstags einen bekannten Markt, der von weither kauflustige Einheimische und Touristen anlockt. Als erster bot mir ne köllsche Jong „German Bratwurst“ an, man fühlte sich gleich heimisch. Es ist ein ähnliches Marktkonzept, wie wir es auch aus Deutschland kennen. Neben allerlei Nippes und Kappes, Gewürzen und Gebrauchsgegenständen findet man auch hochwertige Galerien, Assessoires und Schmuckgeschäfte, in denen man kaufen kann, was das Herz begehrt und die Scheckkarte hergibt. Gaukler und Musikanten ergänzen das Ganze. Man kann sich aber auch in eines der Cafes setzen und dabei das bunte Treiben an sich vorbeiziehen lassen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es zurück zur Küste nach Noosa, das aus drei Stadtteilen besteht. Renate und Ingrid auf Schnäppchenjagd Noosa Junction ist das Shopping-Centre, Noosa Ville erstreckt sich am gleichnamigen Fluß entlang und ist ein Paradies für Camper und Angler, während das mondäne Herz der Stadt in Noosa Heads schlägt, in dem sich vorwiegend meist recht noble und entsprechend teure Ferienanlagen und Anwesen befinden. Hastings Street galt lange Zeit als die teuerste Straße des Kontinents. Gayle, unsere charmante Gastgeberin, berichtete aus 1969, als sie als junges Mädchen erstmalig mit ihren Eltern dort war und eine armselige Ansammlung windschiefer Fischerhütten vorfand, dazu ein Geschäft und eine einzige Tanksäule weit und breit. Ihre Eltern erkannten offenbar das Potential des damals so verschlafenen Örtchens und kauften spontan ein größeres Stück Land direkt am Meer. Die Stadt lebt also vorwiegend vom Tourismus und gilt als Surferparadies. Der ungebrochene Bauboom hat aber auch zur Ansiedlung von Bauindustrie und allerlei Handwerksbetrieben und Einrichtungsgeschäften geführt. Den 11 Abschluss eines ereignisreichen Tages bildete ein Bummel durch Noosa National Park, der sich malerisch hoch über schroffen Felsen an der Pazifikküste entlang zieht. 12.11.2009 Australia Zoo Der vor einigen Jahren auf tragische Weise ums Leben gekommene Steve Irwin, hierzulande auch als Crocodile-hunter bekannt geworden, hatte mit seinen Eltern diesen geschickt aufgemachten Zoo aufgebaut, der allerdings nicht nur australische Tiere beherbergt. Da man Löwen, Elefanten und dgl. auch andernorts besichtigen kann, konzentrierten wir uns auf die einheimischen Exponate. Besonders wurde die Krokodil-Show empfohlen ( „Kommt pünktlich vor elf, sonst gibt es keine guten Plätze mehr!“ ), für die eigens ein großes Crocoseum mit Tausenden von Plätzen gebaut worden war. Um es vorweg zu nehmen, die Show war ziemlich enttäuschend, da hat mancher Zirkus mehr zu bieten. Viel interessanter waren die vielen endemischen Tierarten : Wallabies, große Kängurus, die farbenprächtigen Cassowaries, eine stattliche Anzahl verschiedenster Schlangenarten, wobei wir lernten, dass es in Australien die giftigsten Schlangen der Welt gibt und vor allem die schläfrigen, knuddeligen Koalabären. Sie wurden und werden wohl am meisten von allen Tieren fotografiert, und sie sind mit ihren drolligen, gedrungenen Körpern und den dunklen Knopfaugen auch zum Herzerweichen. Sie leben strikt vegetarisch und halten strenge Diät. Nur wenige der 500 Eukalyptenarten schmecken ihnen, alles andere verschmähen sie. Auch deshalb und wegen einer grassierenden Virusseuche sind sie vom Aussterben bedroht. In der Tat sahen wir sonst keine dieser Kinderfreunde irgendwo in freier Wildbahn. Sie sind Säugetiere und leben in den ersten Monaten ausschließlich von Muttermilch. Erst wenn ihnen die Mutter mit Fermenten und Enzymen angereicherten Speisebrei zuführt, sind sie selbst in der Lage, Eukalyptusblätter zu fressen und das ein Leben lang, da haben wir‘ s doch besser. Interessant natürlich auch die farbenprächtigen, kreischenden Papageien und Kakadus, die uns später in Sydney morgens weckten. Eine australische Besonderheit sind auch Echidnas 12 (Ameisenigel) mit ihren langen, röhrenförmigen Schnauzen, aus denen eine bis zu 18cm lange, klebrige Zunge blitzartig herausschießen kann wie auch die wolfshundähnlichen Dingos. Nur den tasmanischen Teufel (Tasmanian devil) bekamen wir nicht zu Gesicht, er zog es offenbar vor in der Hölle zu bleiben. Als uns unsere unermüdlichen Gastgeber schließlich zum verabredeten Zeitpunkt wieder abholen, waren die hitzemüden Friendship Freunde dankbar für einen weiteren erlebnisreichen Tag. Hans-Jürgen und Ingrid 13. 11- 2009 Tree Planting Farewell Dinner Sunshine Coast Für den Vormittag des letzten Tages an der Sunshine Coast hatten unsere Gastgeber Free Time vorgesehen, die wir gern angenommen haben nach den zahlreichen Aktionen in den Tagen zuvor. Mit Sorgen in ihren Augen um unser Wohlergehen und vielen fürsorglichen Ratschlägen haben uns unsere Hosts Patricia und Tony dann doch einmal allein in die Stadt gehen lassen zum Gucken und Shoppen. Unser Standort Caloundra hat eine lange Einkaufsstraße und eine überschaubare City. Von dem BBQ-Platz am Strand (Happy Valley), wo am Montag gegrillt worden war, sind es nur fünf Minuten zu Fuß bis zum Haus unserer Gastgeber. Der Nachmittag stand im Zeichen der Pflanzaktion für den Freundschaftsbaum, die im Christiansen Park in Maroochydore stattfand. Eine Tafel am Baum wird die Nachwelt an den Anlaß erinnern: Waterhousia | Planted to commerate a visit of the Friendship Force of Sunshine Coast Inc by the Friendship Force Club of Braunschweig-Peine, Germany Nov. 2009. Die Club-Präsidenten, John Gosney und Manfred Bosse, würdigten in kurzen Ansprachen das Bemühen der FF-Bewegung, für das Verstehen der Völker untereinander einzutreten und versprachen die Freundschaft zwischen den beiden Clubs aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Zum Verfüllen des Pflanzloches durften alle Teilnehmer eine Schaufel Erde einwerfen. Das anschließende Farewell Dinner war ein kleines gesellschaftliches Ereignis, jedenfalls gemessen an der Garderobe, die die Mehrzahl 13 der Damen angelegt hatte. Die Tischdekoration überraschte uns mit den Farben Schwarz-Rot-Gold, in diesen Farben waren Serviettenbouquets zusammengestellt. Es wurden - wie immer bei diesen Abschiedsveranstaltungen - Geschenke und Dankesworte ausgetauscht. Unserem Club wurde eine Tischdecke überreicht, auf die das Logo von FF Sunshine Coast und weiterer Clubs gestickt war. Unser Club hat sich verpflichtet, die Decke mit dem eigenen Logo zu versehen und sie an einen anderen Club weiterzugeben, so dass sie um die ganze Welt reisen kann. Als Einlage gaben wir einige Volkslieder zum Besten (Auf du junger Wandersmann …, Die Gedanken sind frei … und den Kanon Abendstille überall …) und anschließend die Carmen-Arie “Habanera”. Edda als Carmen und der Chor bekamen “tosenden Applaus”. Dann konnte das Tanzbein geschwungen werden nach den Rhythmen der “Blue Notes Jazz”-Band. Mit gegenseitigen guten Wünschen für die Zukunft und Küsschen rechts, Küsschen links endete der Abend. Helmut 14. 11. 2009 Departure Sunshine Coast Vom Airport Sunshine Coast / Maroochydore ging es 9.45 h nach Sydney. Die Austauschleiterin Marilyn Stuart von FF Sydney South und einige weitere Gastgeber empfingen uns am Flugplatz und brachten uns per Bus zum Welcome Lunch in Alex Stuarts Oldtimer-Werkstatt, wo zwischen den historischen Autos aus den 1920er bis 1940er Jahren die Tische gedeckt waren. Hier fanden nun Gastgeber und Gäste zu einander und hatten beim Essen Gelegenheit, sich kennenzulernen. Nach den Begrüßungsreden wurde dem BBQ-Lunch tüchtig zugesprochen, den einige Gastgeber-Damen vorbereitet hatten. Die Gastgeber führten ihr National-Lied “Waltzing Matilda ” in Spielszenen auf, mit wenigen Requisiten boten sie eine sehenswerte Vorstellung! Große Aufmerksamkeit, zumindest seitens der Peiner/Braunschweiger Männer, fanden Alex Oldtimer, seine fast unübersehbare Ersatzteilsammlung und die Dekoration der Werkstattwände mit (natürlich!) historischen Automobil-Accessoires. 14 Der Rest des Tages stand zur freien Verfügung. Das Quartier bei unserer Gastgeberin Nola Holland lag nur 10 Minuten von der Coogee Beach entfernt, an der wir abends noch einen ausgedehnten Erkundungsmarsch unternahmen. Bärbel 15. 11. 2009 Free Day Die Umgebung unserer Gastgeber Heute ist ein freier Tag für uns. Grund genug für Ailsa und Des uns ihre Wohnumgebung von Stanley Top zu zeigen. Nach dem Frühstück ging es los. Heute ist Bewegung angesagt. Erster Trip durch Trocken Wald, vorbei an Unmengen Bottle Brusches – Büsche voller roter Flaschenbürsten -, um einen tollen Ausblick von hoch oben auf Stanley Beach und den Ozean zu genießen. Nächster Stopp: Kellys Fall Unser Gastgeber Des freute sich, uns über Stock und Stein zu vier Wasserfällen zu führen. Durch lautes Rauschen wurde uns angekündigt, dass sie auch wirklich Wasser enthielten. An der Silver Coast hatten wir schon anderes erlebt. Danach besuchten wir das Aboriginal Culture Centre, das von den Dhawaral people geleitet wird. Wir bewunderten die außergewöhnlichen Farben und Muster der ausgestellten Kunstobjekte und probierten Säfte und Marmeladen. Begleitet von lila blühenden Jacorandas und Flame trees (roter Flammenbaum) fuhren wir bis Woolongaa zum Illawana Coal Cliff. Da hier oft Kohlebrocken auf die am Berg langführende Straße fielen, wurde hier vor fünf Jahren die gewaltige Sea Cliff Bridge gebaut. Sie führt über den Ozean um den Berg herum. In dieser Bucht sollen Wale und Delfine spielen; aber das war nur für Insider zu erkennen. Lunch beim Flight Festival im Stanley Park! Hanggladers schwebten lautlos vom 1100m hohen Stanley Hill hinab an den Strand, traumhaft! Das ist ein Fest wert - mit Karussell, Musikband, Flohmarkt und Fish and Chips. Auf der Rückfahrt noch der krönende Abschluss: Durch die Baumwipfel erblickten wir weiße Türme und vergoldetet Zinnen. Ein Märchenschloss dachten wir, bis wir einen weißen indischen Tempel erkannten. Barfuß durften wir eintreten und einer gerade stattfindenden Zelebration beiwohnen. 15 vorbereitet haben. Nächste Station ist die Scenic-Railway. In einer steilen Fahrt bergab(53 °) geht es in das Tal. Hier wandern wir auf angelegten Stegen durch den überwiegend aus Eukalyptusbäumen bestehenden Regenwald. Das war ein sehr informativer Tag, für den wir uns bei unseren Gastgebern herzlich bedankten. Ursula 16.11.09 Ausflug in die Blue Mountains Um 8 Uhr startet unser Bus in Rosemount Richtung Blue Mountains. Auf dem Motorway M4 herrscht starker Verkehr, es geht nur mühsam voran. Nach einer Stunde sehen wir bereits die Berge auftauchen. Nachdem wir den Hawkesbury River überquert haben, erreichen wir den ersten Ort Glenwood. An den Straßen lila blühende Jacarandas, große Oleanderbüsche und die gelben Daisys. Vorbei an Eukalyptus-Wäldern erreichen wir als nächstes die Künstlerorte Springwood, Leura und dann unser Ziel Katoomba. Vom Lookout haben wir einen herrlichen Blick auf die Blue Mountains mit den 3 Sisters. Auf dem Walk sehen wir Eingänge früherer Kohleminen, frühere Werkzeuge und Hütten der ehemaligen Bergleute. Um 12 Uhr geht es mit der Cableway-Gondel wieder nach oben, unter uns der Eukalyptusregenwald und wunderschöne Sicht auf die 3 Sisters und die Berge der Blue Mountains. 12Uhr 30 treffen wir uns bei doch ziemlich starker Hitze mit den Gastgebern zum Lunch am Ferienhaus von Kay. Wir genießen die belegten Brote mit Tee und Kaffee, den Schatten unter dem Terrassendach und die Entspannung. Um 10 Uhr gibt es einen Morningtea, den unsere FF-Freunde Sydney für uns auf dem Picknickplatz am nahen Hotel für uns 16 14 Uhr geht es weiter zum Cinema, wo wir den Film „the edge“ über das Alter der Blue Mountain und die erst kürzlich entdeckte Wollemi-Pine (Alter der Art 16 Mio. Jahre) sehen. Nach einer Stunde geht es wieder heimwärts, diesmal kein so starker Verkehr. Pünktlich um 17 Uhr erreichen wir den Parkplatz am Abfahrtsort Rosemount, wo uns unsere Hosts schon erwarten. Ein schöner und erlebnisreicher Tag neigt sich dem Ende zu. Den Abend verbringen wir mit den Hosts. Günter 17.11.2009 Sydney Walk Harbour Bridge, Sydney, Manley und Sydney bei Nacht Heute kommt das “Day Tripperticket “ zum Einsatz. Treffpunkt 10.45 Uhr unterhalb der Brücke. Anschl. Kurzer Fußmarsch über die Harbour Bridge. Das Panorama mit Blick auf die Oper und den Hafen waren sehr fantastisch. Einen Blick den man nicht so schnell vergisst. Bei den Brückenpylonen angekommen, beginnt der Aufstieg (200 Stufen) zur Aussichtsplattform. Rundumblick auf Sydney, die Oper, die Rocks. Im Pfeiler ist ein kleines Harbour Bridge Museum ein-gerichtet worden. Die Brücke ist neben der Oper Sydneys zweites Wahrzeichen. Sie überspannt den Hafen mit einem 503 m langen Bogen, er ist 134 m hoch. Lunchtime in den Rocks. Rundgang zur Oper und Rundfahrt mit der Kleinbahn durch den Royal Botanical Garden. 15.00 Uhr Abfahrt mit der Fähre nach Manley. Manley ist ein Badevorort. Rundgang durch den kleinen Ort bis zum Strand. Nun war schwimmen angesagt. 18.00 Uhr Dinner at “ Christals” in Marley (Fischrestaurant). Gemütlicher Abend mit den Freunden vom South Sydney Club. Höhepunkt war nun noch Sydney bei Nacht. 21.00 Uhr war Abfahrt der Fähre nach Sydney. Wir hatten einen wunder schönen Ausblick auf Sydney bei Nacht. Mit dem Zug ging es dann wieder nach Hause (Hurstville”). Ein sehr schöner Tag in Sydney endet um 22.30 Uhr. Andrea 17 18.11.2009 Sydney /Barbeque/Olympics Site Meine Gastgeber waren Richard und Kay Graves sowie ihr Hund Sally, in deren Haus im Sydney-Vorort Lugarno ich mit dem Ehepaar Peter und Margret Schürnbrand von FF-BS-PE untergebracht war. An diesem Tag war ein Barbecue zusammen mit dem FF-Club Sidney in dem BicentennialPark angesetzt. Der Park, heute ein Teil des Olympiaparks, ist zur 200 Jahrfeier des Bestehens des Australischen Staates errichtet worden. Er umfasst ca. 100 ha Naturlandschaft mit einem wichtigen Feuchtund einem Vogelschutzgebiet sowie einem See (Lake Belvedere), wobei 40 ha zu einem Park zum Erholen mit Bereichen für Picknicks, BBQs, Spielfeldern, Geh- und Fahrradwegen ausgebaut wurde. Gegen 11 Uhr wurde an einem der BBQ-Plätze die mitgebrachten Stühle und Tisch aufgestellt, andere nutzten die vorhandenen Sitzgruppen. Jeder hatte etwas zum Essen und Trinken mitgebracht, da die Gastgeber sich jeweils mit ihren Gästen selbst versorgten, z.T. wurde auch gegrillt. So verbrachten wir bei herrlichem Wetter und anregenden Gesprächen ein paar frohe Stunden. Der Nachmittag wurde je Familie individuell gestaltet. Da das Olympiapark-Gelände sich an den Park direkt anschloss, bot es sich an, auch dorthin einen Abstecher zu unternehmen. Hier fanden im Jahr 2000 die olympischen Spiele statt. Wegen der Weitläufigkeit des Geländes fuhren wir mit dem Auto dorthin und machten dann einen kurzen Spaziergang zu einigen wesentlichen Sehenswürdigkeiten. Beeindruckend wuchtig präsentierte sich das riesige Stadion, das nach einem Umbau 2001 immer noch ca. 85.000 Zuschauer fasst (früher 110.000). Leider war eine Besichtigung von innen an diesem Tage nicht möglich. So unternahmen wir noch einen kurzen Bummel über einen Teil des ausgedehnten Geländes u.a. mit einem eigens für die Spiele gebauten Hotel und einem sehr eindrucksvollen Brunnen, in dessen Boden die Gewinner der Medaillen mit Metallstreifen eingelassen waren. Wir fuhren anschließend mit unseren Gastgebern nach Hause und dann mit der Bahn zum Circular-Kay, um dort bei dem italienischen Restaurant Rossini einen kleinen Imbiss zu nehmen. Zu Fuß ging es dann die wenigen hundert Meter zu dem bekannten Opernhaus von Sydney, das den Weg zur Freude werden ließ, da man dessen wunderschöne Fassade ständig vor Augen hatte. Für den Abend hatte ich und auch einige andere von uns Karten für eine BallettVorführung bestellt, die in dem Saal für Opern und Ballett stattfand. Konzerte werden in dem großen Saal aufgeführt, wo auch das SinfonieOrchester von Sydney zu Hause ist. Der große Saal beherbergt auch die größte mechanisch angetriebene Orgel der Welt mit über 10.000 Pfeifen. 18 Das Sydney Opera House, gelegen am Bennelong-Point am Hafen in der Nähe der Harbour-Bridge, wurde 1973 fertiggestellt und von Königin Elizabeth II eingeweiht. Aufgrund seiner fantastischen Architektur (Dänischer Architekt) gehört es inzwischen zum Weltkulturerbe. Das Opernhaus ist über zwei Etagen zu erreichen. Längs dieser Wege sind ein Restaurant nach dem anderen und zahlreiche Läden anzutreffen, es herrscht ein geschäftiges Leben. Der Innenraum des Opernsaales verbreitet eine angenehme Atmosphäre, ist aber bei weitem nicht so spektakulär wie das Äußere des Hauses. Die Akustik war ausgezeichnet. Die Vorstellung war dreigeteilt: Im ersten wurde zu Barockmusik modernes Ballett gezeigt, der zweite Teil war mehr eine traditionelle Ballettvorführung. Im dritten Teil schließlich wurde zu lateinamerikanischen Rhythmen wieder modernes Ballett gezeigt, das sehr schwierig zu tanzen war. Ein wunderschöner Abend und ein schöner Abschluss eines ebenso wunderschönen Tages. in Cafés statt im Hörsaal sitzen. Der Universitätscampus zeigt sich blitzsauber im englischen Tudor Stil und mit englischem Rasen. Die Fahr t gehr weiter durch die Gegend von Darling Harbour, Hyde Park, Royal Botanic Garden. Da kommt Alex auf die Idee:“Spell Woolloomooloo“. Das fällt uns frühmorgens schwer. Der Sydney Fish Market wurde uns als den „zweitgrößten der Welt“ angekündigt. Wir waren etwas enttäuscht, gerade einmal zwei Hallen – allerdings mit dem frischesten Fisch – und lecker präsentiert. Lachsforellen in Übergrößen rissen ihre Mäuler auf, Barramundis (das Kilo für 14,95 Aust.$), Langusten Hummer, Austern, Muscheln in allen Größen und Farben, Tintenfische, Lachse, Schwertfische, Red Snapper usw. – alles wartete auf Käufer. Jürgen 19.11.2009 Sydney Fish Market/ Watsons Bay Wir treffen uns um 9:15 Uhr. Nach und nach treffen die kleinen Grüppchen ein und wir stellen fest: die Erkältung greift weiter um sich. Nun hustet und prustet auch unser E.D. Manfred. Wir fahren mit dem Bus durch (Fast alle) Vororte von Sydney, auch durch die mit den in den 50- iger Jahren erbauten Häusern, die überwiegend von Griechen bewohnt werden. Uns fällt auf, dass die Türen der Häuser nach Süden zu öffnen sind (also in Richtung der Sonne!), was wohl die damalig eingewanderten Europäer so wie in der Heimat gebaut haben. Die Gegenden sind voll von jungen Frauen in Petticoats, von vielen jungen Menschen, die schon vormittags lieber Wir konnten leider nichts kaufen. Natürlich gab es auch wieder Obst, frisch gepresste Obstsäfte, Latte Macchiatio usw. Dies wurde von uns allerdings ausprobiert. Wir streifen die Wharfs mit ihrem „red line“ district (da war zu dieser Tageszeit nichts los), die edle Wohngegend von Paddington (Häuser für 2,1 Mio.Aust.$), sehen die iron lace balconies, fahren an der Bondi Beach (schneeweißer Sand mit vielen Badegästen mit Superkörpern) vorüber und können die Skyline der City und die Harbour Bridge in der Ferne sehen. In der Nähe des Lighthouse kosten die Häuser schon 19 26 Mio. Aust. $! Die hatten wir gerade nicht in der Portokasse. Lunch at Doyles on the wharf, ein take-awaycounter. Wir haben einen spektakulären Blick auf den Hafen. Und wir sehen die Fähren und Hoovercraftboote rein- und rausfahren. Nachmittags werden wir überrascht von einem neuen Programmpunkt: Wir besuchen das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland. Nein, das hat überhaupt nichts mit dem „abgelaufenen“ Pass von Ingrid Ebeling zu tun, nein, dies war geplant von Alex und Marlyn!! Wir erfuhren viel Interessantes von Frau Gruber: „Was wird in einer Botschaft gemacht? Was in einem Konsulat“? Frau Gruber konnte viele Begebenheiten von Deutschen in Australien und was ihnen so passiert, erzählen. Sehr interessant für uns. Der Tag endete also glücklich für uns alle. Am Ende erhielt Ingrid Ebeling doch noch ihren Ersatzpass, der uns allen eine Heimreise ohne Überraschungen mit der Ein- und Ausreisebehörde verheißen sollte. Aber es sollte noch anders kommen…. Bitte vergleicht die Berichterstattung von unseren letzten Tag in Hongkong! Wieder im Bus bedankten wir uns bei Alex und Marlin, die uns diesen schönen Tag organisiert hatten. Glücklich waren wir, als wir von „unseren“ Familien wieder am Parkplatz abgeholt wurden. Edda 20.11.09 Farewell Dinner Bundeene, Sydney Wir fuhren außerdem mit dem Cronulla Ferry Boat nach Bundeene, gingen am Hafen spazieren, hatten Lunch und Kaffee in einem Clubhaus für pensionierte Soldaten. Um 1830 fuhren wir zum Farewell Dinner. Nach dem Singen der Nationalhymnen und den freundlichen Worten der Austauschleiter aßen und tranken wir in fröhlicher Runde. Es gab 2 Speisen zur Auswahl, Fisch oder Hähnchen und 2 Nachspeisen. Unser Auftritt mit “ Carmen“ war ein großer Erfolg, auch unser Gesang wurde mit Beifall honoriert. Unsere Gastgeber hatten eine besondere Aufführung von “Mathilda“ zu bieten. Mit einem herzlichen Applaus dankten wir den Akteuren. Es war ein gelungener Abend, der den sehr positiven Austausch abrundete. 1830 Farewell Dinner im Club Rivers in Riverwood. Morgens nach dem Frühstück machten wir mit unseren Gastgebern Pam und Ed eine kleine Citytour. Werner 21.11.2009 Programm lt. Plan Flug 955 nach Alice Springs, Ankunft 1140. Begrüßung durch den örtl. Reiseleiter. Besichtigung Alice Springs: Besuch der „Royal Flying Dokter Station“, Besuch der „School of Air“. Transfer zum Hotel Crown Place. Nach der Ankunft in Alice Springs begrüßte uns unser Reiseleiter und Busfahrer Marcel Ponti. Als erstes besuchten wir die Station des 20 „ Royal Flying Doktor Service“ und wurden in einer Führung über Einzelheiten informiert. Die Basis in Alice Springs wurde 1939 gegründet und gehört mit Port Augusta und Adelaide zu 3 Basisstationen die weite Gebiete im Norden bis in den Süden abdecken. ( Radius ca. 600 km). Der Service besteht aus telefonischer Beratung, Arztbesuch bis zum Transport in ein Krankenhaus. Sehen – zum „Simpsons Gap“. Eine halb stündige Wanderung führte uns durch ein wunderschönes Tal in eine enge, hohe Schlucht, die immer schmaler wurde. Auf dem Rückweg suchten wir vergeblich die RockWallabies die sich angeblich dort in den Felsen und der Geröllhalde aufhalten sollen. Erika Unser 2. Besuch galt der „Alice Springs School of the Air“ (ASSOA). Die ASSOA wurde 1951 von Frau A.Mietke gegründet, die der Meinung war, daß mit Hilfe des Radios bessere Kontakte zwischen den Kindern abgelegener Gebiete hergestellt werden können. Heute ist die ASSOA ein Fernstudienprogramm an dem Lehrer, Hilfspersonal, Eltern, Hauslehrer und Schüler beteiligt sind. Viele Schüler wohnen z.B. auf großen Rinderfarmen und in den Gemeinschaften der Aborigines, sie müssen mindestens 50 km von der nächsten städtischen Schule entfernt sein. Als 3. besuchten wir heute schon die „Old Telegraph Station“. Diese Station entstand 1871 als Teil der Telegraphenleitung zwischen Darwin und Adelaide. Sie ist heute ein Museum und zeigt Räume und Telegraphenanlagen der damaligen Zeit. Weiter ging die Fahrt - leider war unterwegs ein schwerer Autounfall zu 22.11.2009 Ayers Rock Nachdem wir noch einmal das tolle Frühstücksbuffet des Crown Plaza in Alice Springs genießen konnten, ging die Fahrt um 800 weiter auf dem Stuart Highway Richtung Süden. So sieht also das Outback aus! Angeregt durch Abenteuerbücher und Erzählungen, die ich früher gelesen und gehört hatte, waren meine Erwartungen und Phantasievorstellungen eher auf endlose rote Sanddünen und bizarre Felsformationen eingestellt. Jetzt hatte ich Durch das Fenster des Kleinbusses eine schnurgerade, endlose Straße vor mir, die rechts und links doch relativ dicht von Büschen und später auch von Akazienhainen und Wüsteneichen gesäumt war. Wir fahren vorbei an Stuarts Well und der Virginia Camel Farm, wo gezähmte und mittlerweile gezüchtete Wildkamele zu einer Touristenattraktion geworden sind. Nach ca. 2 21 Stunden ist unser erster Halt in Erldunda, was in der Sprache der Ureinwohner „bitteres Wasser“ bedeutet. Eigentlich ist Erldunda eine Tankstelle mit Souvenirgeschäft und Cafe. Immerhin können wir einige Emus hinter einem Drahtzaun bewundern und auch füttern. Anschließend verlassen wir den Stuart Highway und fahren auf dem Lasseter Highway in Richtung Westen. Wir sehen die Levi-Hügelkette und den Mt. Ebenezer mitten in einer Rinderfarm, als plötzlich aus der Ebene ein riesiger Tafelberg auftaucht. Alle glauben wir hätten unser Tagesziel, den Ayers Rock, in der Ferne vor uns. Das hier ist aber der Mt. Conner, der trotz seiner eindrucksvollen Erscheinung eher am Rande des touristischen Interesses liegt. Marcel, unser Fahrer und gleichzeitig kundiger Reiseführer hält an einem riesigen, roten Sandhügel. Besteigt man diese Düne hat man einen wunderbaren Blick auf einen großen Salzsee. Während der anschließenden Pause zeigte uns Marcel eine Reihe von Bildern, die von Aborigines gemalt waren. Interessant erzählte er uns von den Traumpfaden und deren Bedeutung und Symbolen in den Bildern. Auf der Weiterfahrt konnten wir bald einen ersten Blick auf den „Rock“ und die Olgas werfen. Gegen 1400 Uhr erreichten wir den Julara (heulender Dingo) Ferienkomplex. Später besichtigten wir das Kulturzentrum und umrundeten den Ayers Rock per Bus. Beim Gang zum großen Wasserloch Mutitjulu erfuhren wir, dass nach dem Glauben der Aborigines hier die Wasserschlange Wanampi lebt, die die Quelle kontrolliert. Außerdem konnten wir unter einem Felsüberhang uralte Malereien betrachten. Der Sonnenuntergang am Ayers Rock ist unbestritten einer der absoluten Höhepunkte jeder Australienreise. Klickende Fotoapparate und ein Glas Champagner sind für mich unbedingt mit diesen Momenten verbunden. beeindruckenden 23.11.2009 Ayers Rock Bereits um 4.30 Uhr war die Nacht vorbei und wir fuhren zum Sonnenaufgang an den Uluru (Ayers Rock). Zum ersten -allerdings auch zum letzten Mal in Australien brauchten wir an diesem Morgen die dicken Jacken, denn es hatte nur 13°C. Das großartige Farbenspiel an diesem einzigartigen Berg entschädigte uns aber für alle Qualen. Gut gefrühstückt ging es danach 50 km weiter zu den Kata Tjuta( was „viele Köpfe“ bedeutet) bekannt unter dem Namen Olgas -benannt nach der Königin Olga von Württemberg. Im Gegensatz zu dem Sandsteinmonolithen Ayers Rock sind die Olgas harmonisch geformte Einzelberge aus Konglomeratgestein. Aus der Ferne sehen die Kata 22 Tjuta aus wie eine An-sammlung großer Felsbrocken. Erst aus der Nähe wird die besondere Ausstrahlung spürbar. Der „ Walpa Gorge Walk“ führte uns auf einem steinigen Weg, stets bergauf, 2,6km weit in eine Schlucht hinein. Unterwegs bestaunten wir nicht nur die Felsformationen und die Flora, sondern auch die Fauna in Form von vielen Kaulquappen in einem kleinen Tümpel. Der Weg endete an einer großen Aussichtsplattform, von der man sowohl einen tollen Blick auf die Steilwände der Berge als auch zurück ins „Outback“ hatte. Auf gleichem Pfade ging es wieder zurück, allerdings viel einfacher, da es mit Rücken-wind bergab ging. Eine gute Stunde brauchte der Bus bis Port Douglas wo wir für die nächsten 4 Tage im „Rydges Sabaya Resort“ untergebracht waren. Margret und Peter Dienstag, den 24.11.2009 Die 2-stündige Mittagspause verbrachten wir im Yulara Resort, unterhalten wurden wir dabei von einem Didgeridoo Spieler. Pünktlich um 15.30 Uhr startete der Flieger vom Connellan Ayers Rock Airport. Das nächste Ziel Cairns erreichten wir um 18.30 Uhr wo Jutta, die neue Reiseleiterin, uns bereits erwartete. Port Douglas Der erste Tag in Port Douglas stand zur freien Verfügung. In kleinen Gruppen oder allein erkundeten wir diese Stadt. Port Douglas liegt dichter am Great Barrier Reef als jede andere australische Stadt und näher am Äquator als Tahiti. Es ist deshalb keine Überraschung, dass Port Douglas seit mehr als 100 Jahren von Besuchern mit tropischen Vorlieben aufgesucht wird. Bei niedriger Tide ist es möglich, bis an den Rand des berühmtesten Riffs zu wandern. Der Flagstaff Hügel bietet eine spektakuläre Aussicht auf eine ca.6 km lange Küstenlinie, palmenbewachsen und weißen Sand. Einst war es ein Fischerdorf, das zu einer Kleinstadt angewachsen ist, aber seinen althergebrachten Charme nicht verloren hat. 23 Port Douglas hat keine Ampeln, keine Parkautomaten und plant auch keine. Gegründet wurde der Ort 1877 nach der Entdeckung von Gold im Hodgkinson River. Die Population stieg derzeit auf 12000 Einwohner und 27 Hotels. Die Popularität schwand durch den Bau der Eisenbahn von Cairns nach Kuranda, welche 1891 fertiggestellt wurde. 1911 zerstörte ein Zyklon die Stadt bis auf zwei Häuser. Danach war es bis 1960 ein Fischerdorf mit ca. 100 Einwohnern. Seitdem hat sich Port Douglas zu einem beliebten Ferienort entwickelt. Auch von Politikern und Filmstars wird diese idyllische Ecke Australiens zum Relaxen und Erholen genutzt. 25.11.2009 Wie bestellt haben wir heute unseren Tropenregen. Wir sitzen am Frühstückstisch und schauen dem Regen zu, der wie aus Kannen in unseren "Burggraben" prasselt, der uns umgibt. Wir genießen unser ausgiebiges und leckeres Frühstück, der Regen hört pünktlich danach auf. Für den Tagesausflug zum Great Barrier Reef wartet schon der Bus auf uns. Auf dem Schiff werden wir eingestimmt auf die schöne kleine Insel Low Isles und bekommen unser Taucherund Schnorchelzubehör, dann werden wir übergesetzt. Der "Sand" auf dieser Insel besteht aus ganz feinem Korallenstaub, das Wasser ist herrlich und die Korallenwelt unbeschreiblich schön. Tolles Mittags-Buffet an Bord und wieder zurück zur Insel, um sie auf einem kleinen Rundgang zu erkunden. Die meisten "Schnorchler" verzichten darauf, die Unterwasserwelt ist einfach zu faszinierend und die Zeit so kurz. Der Transport zurück zum Schiff mit dem "Glasbodenboot" gibt uns noch einen spannenden Einblick auf die Korallenwelt, wehmütig verabschieden wir uns von diesem kleinen Paradies. 24 Angekommen im Hotel eine kleine Überraschung: Ernst hat Geburtstag und wir trinken ein Glas Sekt auf sein Wohl. Wieder geht ein schöner Tag zu Ende, der wievielte? Es ist der 21. Tag unserer Reise und jeder war ein High Light. Ernst und Ursel 26. 11. 2009 Auf zum neuen Highlight: Richtung Norden zum Regenwald Geweckt wurden wir in Port Douglas im Hotel mit prasselndem Tropenregen, der erste große Regen nach 7 Monaten mit 17 mm Niederschlag. Nach dem leckeren Frühstück fuhren wir um 8.40 Uhr los mit dem Bus und unserer munteren und sehr gut informierten australischen Reisebegleiterin (übrigens ausgewandert vor Jahrzehnten aus Berlin und natürlich mit hervorragendem Deutsch). Auf einer gut ausgebauten Teerstraße ging es vorbei an Zuckerrohrfeldern und Zuckerrohrmühlen durch kleine Ortschaften und alles war frisch grün vom Regen. Unser erstes Ziel war das Cape Tribulation Discovery Center, eine Station versteckt mitten im Regenwals. Nach einer Tee/Kaffeepause in der gemütlichen Blockhütte bestaunten wir vom 23 m hohen Holzturm und vom ausgebauten Rundweg aus die seltene Pflanzen- und Tierwelt der einzelnen Regenwaldstockwerke. Es war faszinierend, besonders die großen Fächerpalmen. Wieder im Bus fuhren wir weiter durch den von der Feuchtigkeit dampfenden Regenwald. Wir sahen den Haubencassowary (eine Straußenart), den drittgrößten Vogel der Welt, der viele Kilometer am Tag durch den Regenwald zurücklegt. Er ernährt sich von den Früchten der Bäume und verstreut dann überall die Samen bzw. Kerne und sorgt damit für die Vielfalt des Baumbestandes, der wieder für die Tiere wichtig ist. Ohne ihn würde der Wald total aus dem Gleichgewicht geraten. Gefahren lauern auf den Straßen durch die Autos, besonders abends bei Licht. Am wunderbaren einsamen Cape Tribulation Beach sahen wir in den Mangroven ein kleines Krokodil, es hat sich aber für uns nicht interessiert. Nach dem Lunch im Resort fuhren wir zum Daintree-River zu einer Erlebnisbootsfahrt mit Krokodilkontakt. Leider ließen sich die großen Tiere nicht sehen trotz aller Anstrengungen des Bootsführers. Sie schliefen vermutlich versteckt in den Mangrovenwäldern. Aber es war auch ohne die Krokodile sehr schön. Nach dem Afternoon-Tea im Grünen ging es weiter zur Mossman Gorge, wieder ein herrliches Wandererlebnis durch den Regenwald mit der uns so fremden Flora und Fauna. Dort sahen wir ein besonders interessantes Tier, klein aber eine NachfolgeMini-Ausgabe des Dinosauriers. Die Digitalcameras klickten und so könnt Ihr das possierliche Tierchen auf dem Foto gut erkennen. Der Regenwald war für mich ein einzigartiger Höhepunkt und gilt seit den 80ziger Jahren auch in Australien als besonders schützenswert. Mit dem Regierungswechsel und dem Antrag der neuen Regierung wurde der australische Urwald in kürzester Zeit zum Weltkulturerbe erklärt mit strengen Auflagen. So konnte eine Zerstörung dieser einmaligen erhaltenswerten Naturschönheiten durch kommerzielle Nutzung verhindert werden. Helgert 25 27.11.2009 Port Douglas/ Kuranda Unser Bus bringt uns vom Hotel in Port Douglas nach Cairns. Dieser Teil der Küstenstraße musste aus den Felsen geschlagen werden und wurde erst 1947 fertig gestellt. Danach führt sie noch 20 km weiter, um dann in eine Schotterpiste überzugehen, die etwa 1000 km braucht, um das nördliche Ende Australiens zu erreichen. Etherton, einer der ersten Rinderzüchter hier, entdeckte Zinn; auch andere Erze wurden abgebaut. Danach prosperierte der Tabakanbau, der überwiegend mit italienischen Einwanderern betrieben wurde. Heute gibt es viele Obstplantagen, z. B. Mangos, Zitrusfrüchte und auf dem Hochland Kartoffel- und Maisanbau. Dort hat sich auch ökologischer Tee- und Kaffeeanbau etabliert, da es so gut wie keine Schadinsekten gibt. Der Beschluss, als Ausgangspunkt für die Eisenbahn nach Kuranda den Ort Cairns zu wählen, sicherte diesem beste Entwicklungsmöglichkeiten. Der Barren River wurde aufgestaut, ein großer Stausee entstand, der heute den spektakulären Wasserfall speist. Für den Bau der Bahnstrecke durch das Tal mussten 15 Tunnel und 43 Brücken gebaut werden. 1893 gelangte die Strecke bis auf den Berg, dann weiter auf dem Hochland bis Kuranda. Hier befindet sich eines der besten Zuckerrohranbaugebiete des Landes; Krokodilfarmen liefern den Rohstoff für die teuersten Handtaschen und Fleisch, das in australischen Restaurants angeboten wird. Um die heiligen Stätten der Regenwaldureinwohner, die hier zerstört wurden, scherte sich damals niemand. Als Gottheit dieses Tales verehrten die Aborigenees Buda Gee, die große Schlange. Erst seit kurzem werden größere Bereiche dieses Gebietes den Ureinwohnern zurückgegeben und als Teil des Weltnaturund Kulturerbes unter Schutz gestellt. Von Freshwater aus fahren wir mit der historischen Eisenbahn. Wir sitzen in einer Art Salonwagen, der vor 100 Jahren sicher zu den vornehmsten seiner Art gehörte. Es gibt Wasserspender, Erfrischungstücher werden ausgeteilt. Unterwegs wird oberhalb des Wasserfalles eine Pause eingelegt, damit alle aussteigen und die grandiose Aussicht bewundern können. In Kuranda ist das Stationsgebäude ebenso wie in Freshwater im alten Stil erhalten bzw. restauriert worden. Sobald die Eisenbahnstrecke fertiggestellt war, nahmen die Einwohner von Cairns gern die Gelegenheit wahr, dorthin einen Ausflug in die Sommerfrische zu machen. Dort war es bei einer Höhe von 334 m während der sommerlichen Hitze jedenfalls viel angenehmer als in der Küstenregion. Das Städtchen bietet einige Abwechslung an Tiergärten, Shopping, Cafés. So ist für uns der Aufenthalt in Kuranda viel zu schnell vorbei. Nach eineinhalb Stunden gondeln wir mit dem Skyrail hoch über den Wipfeln des tropischen Regenwaldes wieder abwärts. In Jumbulla erwartet uns das Aboriginal Discovery Centre, das uns beeindruckende Einblicke in die Lebensweise und Tradition der Rainforest Aboriginees bietet. Ein Film führt in die Kreationsmythen der Ureinwohner ein; ein Tanz symbolisiert den Kampf zwischen Gut und Böse. An verschiedenen Früchten und Beeren wird die z. T. sehr aufwändige Nahrungszubereitung erläutert, die es erlaubt, alle Ressourcen der Wüste zu nutzen; z. B. wurden zerkleinerte schwarze Bohnen in tagelangen Spül- und Pressvorgängen ausgelaugt und so von Giftstoffen befreit und genießbar gemacht. 26 Ein junger Ureinwohner führte uns in die Kunst des Bumerang- und des Speerwerfens ein, wobei wir uns zur eigenen Sicherheit in einem großen Drahtkäfig aufhielten. Das war auch nötig, denn nur zweien von uns gelang ein passables Ergebnis des Wurfes. Bei allen anderen kehrte der Bumerang nicht zurück bzw. landete auf dem Dach des Käfigs. Das Spielen des Didgeridoo, das nur von Männern zu besonderen Gelegenheiten wie Hochzeiten, rituellen Festen u. ä. gespielt wurde, rundete diesen Teil ab (women didgeridon`t !). Die historische Aufarbeitung der Repressalien, denen die Ureinwohner ausgesetzt waren, kommt allmählich in Gang. Dem Regenwaldvolk erging es nicht besser als anderen indigenen Völkern. Von den ersten weißen Siedlern niedergeschossen, zur Arbeit auf den Feldern gezwungen, Kinder von den Eltern getrennt, hatten sie keine Chance, ihr altes Kulturerbe weiterzuführen. Aber seit etwa 10 Jahren (!) gibt es eine Schule, in der ihre Sprache gelehrt wird - nur wenige alte Leute gab es, die sie noch sprechen konnten aber es gelang, sie wieder zu beleben. Erst vor wenigen Jahrzehnten wurde der Passus aus der australischen Verfassung gestrichen, der die Ureinwohner gar nicht als Menschen beschrieb, sondern zur Flora und Fauna des Landes zählte. All diese Dinge fasst ein Film zusammen, der den Abschluss unseres Besuches im Jumballa Aboriginal Discovery Centre bildete. Auch die offizielle Entschuldigung des Regierungschefs für das Leid, das man den indigenen Völkern des Landes angetan hat, fand darin ihren Platz. 28.- 30.11. 2009 Sydney – Hongkong -Frankfurt Frühmorgens verließen wir den schönen Fischer- und Ferienort Port Douglas. Wir flogen von Cairns nach Sydney, wo wir nach fast 4 Wochen unser „lieb ge-wordenes“ Australien „Auf Wiedersehen“ sagen mussten. Weiter ging es nach Hong Kong, wo uns eine ganz andere Welt erwartete. Wir landeten auf „Chek Lap Kok“ , einem der modernsten Flughäfen der Welt, 1998 eingeweiht, mit fast 46.000 Beschäftigen und einer Abfertigung von 850 Maschinen pro Tag. Mit einem Investitionsaufwand von ca. 15 Milliarden Hong Kong Dollar wurde dieser Flughafen fertig gestellt. Fast wäre das Projekt gescheitert, weil Umweltschützer eine seltene Froschart gefährdet sahen, die während der Bauphase dann nach Australien ausgelagert und später wieder zurück-geholt wurden. Es wäre nicht nötig gewesen, denn auch während der Bauphase wurden Frösche dieser Art entdeckt. Da wir in den Abendstunden in Hong Kong ankamen, führte uns die Fahrt zum Hotel, über die 2,2 km lange Tsing Ma Bridge, von der wir die Skyline in der Dunkelheit besonders genießen konnten. Wenig später erkundeten wir zu Fuß einen der Nachtmärkte, wo wir erste Eindrücke von der Vielzahl des Kauf- und Essangebotes hatten. Unzählige einheimische Familien waren unterwegs - gewöhnungsbedürfig nach der Weite Australiens. Edda 27 Am nächsten Tag ging es mit unserem Stadtführer Vincent, der uns schon vom Flughafen abgeholt hatte, auf zu einer Stadtrundfahrt. Sein nahezu perfektes Deutsch hatte er während seines 10jährigen Aufenthaltes in Deutschland gelernt. Er brachte uns Hong Kong mit einigen wichtigen Informationen ein wenig näher. Hong Kong (duftender Hafen) war bis 30.6.1997 britische Kronkolonie, die am 1.7.1997 an China zurückgegeben wurde, und zwar mit einer Sonderverwaltungszone. Hong Kong mit seinem demokratisch marktwirtschaftlichen System bleibt 50 Jahre neben dem kommunistischen System der Volksrepublik China bestehen, d.h. hat eigene Gesetze, Zölle und Währung. Von der 1108 Quadratkilometer großen Fläche und sind knapp 30 % bebaut. Die Stadt mit 7 Mill. Einwohnern hat eine hohe Bevölkerungsdichte. Neben den großen Inseln Honk Kong Island, Kowloon, Lantau Island hat die Stadt über 260 Inseln. Hong Kong gehört zu den wichtigsten Finanzmärkten Asiens und hat den 3. größten Containerhafen der Welt nach Rotterdam und Singapore. Die Stadtrundfahrt führte gleich als erstes zum Peak Tower. Von dort hatten wir einen fantastischen Blick über die Stadt mit seinen gigantischen Wolkenkratzern, in denen Banken, Versicherungen, internationale Unternehmen und die Börse ihre Geschäfte machen. An einem der bekanntesten Strände Repulse Bay machten wir Halt, um einen Tempel mit seinen bunten, lebensgroßen Buddhas und religiösen Figuren zu bestaunen. Bei der Hafenrundfahrt mit einem barkassenähnlichen Boot sahen wir das be-rühmteste schwimmende Restaurant „Jumbo Kingdom“, sowie die unzähligen Hausboote mit ihrem geschäftigen Treiben, im Gegensatz dazu einen der teuersten Yachtclubs der Welt. Nachmittags erkundete jeder für sich die Stadt auf eigene Faust entweder beim Shoppen oder auf anderen Pfaden. Mit Helgard besuchten wir das Heritage von 1881, ein ehemaliges Marine-PolizeiPräsidium, was heute zu einem Hotel umgebaut ist und erst im September 2009 eingeweiht wurde. Wir bestaunten das bunte Treiben mit vielen Studenten, die gerade ihr Examen beendet hatten und sich an allen Ecken mit Paaren in historischen Kostümen von 1881 fotografieren ließen. Diesen historischen Platz wählten auch viele Brautpaare für ein Erinnerungsfoto. 28 sicherlich viel Geduld in der Vorbereitungsphase mit ihrem Mann hatte. Diethild und Curt Dass es nach 3 Wochen Sommer bald Weihnachten ist, merkten wir an den vielen Dekorationen. Vorbei kamen wir am „Clock Tower, eines der Wahrzeichen Hongkongs, einzige Überbleibsel der ursprünglichen Gelände des ehemaligen Kowloon Station auf der Kowloon Canton Rail-Way. Weiter bummelten wir zu dem architektonisch modernen Hong Kong Culture Center, direkt am Hafen gelegen. Der krönende Abschluss war eine abendliche Hafenrundfahrt mit einer Lichtershow zu der beeindruckenden Kulisse der beleuchteten Skyline. Am Morgen des 30. 11.2009 mussten wir Hong Kong „Good Bye“ sagen und flogen gen Europa nach London. Herzlichen Dank an Edda, die unsere Heimreise sehr souverän geleitet hat. Ein großes Dankeschön an unseren Austauschleiter Manfred, der uns Australien „ein wenig“ näher gebracht hat. Auch herzlichen Dank an seine Frau Renate, die 29