vom - Gemeinde Deutschnofen
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DEUTSCHNOFEN Aus dem Gemeinderat Haushalt für das Jahr 2006 genehmigt – Richtlinien für Müll, Immobiliensteuer, Wasser und Abwasser angepasst In der Sitzung vom 19.12.2005 hat der Gemeinderat den Haushaltsvor anschlag für das Jahr 2006, den Mehr jahreshaushalt für die Finanzjahre 2006/2007/2008, den programma tischen Bericht und das allgemeine Pro gramm für öffentliche Einrichtungen einstimmig genehmigt. Das Gesamt volumen des Haushaltsvoranschlages beträgt 10.440.000,00 Euro und wird in nachfolgender Tabelle näher ge schildert. EINNAHMEN Voraussichtlicher Verwaltungsüberschuss 50.000,00 Titel 1 Einnahmen aus Steuern Titel 2 Öffentliche Zuweisungen 2.674.119,00 Titel 3 Außersteuerliche Einnahmen 1.551.946,00 Titel 4 Veräußerungen – Kapitalumsätze 1.740.435,00 Titel 5 Aufnahme von Darlehen 2.928.000,00 Titel 6 Durchgangsposten SUMME DER EINNAHMEN 695.500,00 800.000,00 10.440.000,00 AUSGABEN Titel 1 Laufende Ausgaben 3.890.600,00 Titel 2 Investitionen 3.982.340,00 Titel 3 Tilgung von Schulden 1.767.060,00 Titel 4 Durchgangsposten SUMME DER AUSGABEN Die Ausgaben des Jahres 2006 in Pro zent ausgedrückt gliedern sich wie folgt: Laufende Ausgaben: 37,27 % Investitionen: 38,14 % Tilgung von Schulden: 16,93 % Durchgangsposten: 7,66 % Nachfolgend werden die wichtigsten Vorhaben und Investitionen für das laufende Finanzjahr 2006 kurz zusam mengefasst: • Ordentliche und außerordentliche Instandhaltung von Straßen, Plät zen und Gehsteigen • Trinkwasserleitungen und Kanali sierungen in allen drei Dörfern • Instandhaltung der öffentlichen Be leuchtung • Ankauf von verschiedenen Geräten, Maschinen und Einrichtungsgegen ständen in den Gemeindeämtern • Sanierung der Wanderwege im Ge meindegebiet • Projektierung und Bau der Quellfas sungen „Puss“, „Mörterstück“ und Bründl im Gemeindegebiet • Systemierung der Kinderspielplätze • Ankauf des Schießstandes in 32 800.000,00 10.440.000,00 Deutschnofen • Beitrag für den Bau der Zielhütte für die Rodelbahn „Pföslriep“ • Bau der Kletterhalle in Deutsch nofen • Indstandhaltungs- und Erweite rungsarbeiten im Sportcenter • Ankauf von Parkplätzen im Dorf zentrum von Deutschnofen • Bau der Infrastrukturen für die Wohnbauzone „Maarhof 3“ • Verkabelung von Mittelspannungs leitungen ( Handwerkerzone-Moos) • Ankauf des Grundes und Projektie rung einer neuen Feuerwehrhalle in Eggen • Sanierung und Verbesserungsar beiten am Skilift Petersberg • Ankauf des Grundes für den Recyc linghof in Petersberg • Projektierung von Altenwoh nungen im Widum von Petersberg Auf der Einnahmenseite wird ein be trächtlicher Anteil durch Einnahmen aus Zuweisungen öffentlicher Körper schaften gedeckt, wobei der Großteil davon Landesbeiträge für laufende Ausgaben sind. Im Jahr 2006 sind ca. 1.592.780,00 Euro an solchen Landes beiträgen vorgesehen. Dies bedeutet, dass bei einer Gesamteinwohnerzahl von 3.670 (Stand zum 31.12.2004) für jeden einzelnen Bürger, welcher durch Abgaben und Steuern belastet wird, gleichzeitig ca. 434,00 Euro wieder in Form eines Beitrages für laufende Aus gaben vom Land an die Gemeinde zu rückfließen. Die restlichen Einnahmen im Haushalt stammen aus Veräuße rungen und Kapitalzuweisungen, Ein nahmen aus Steuern, Aufnahme von Darlehen und Einnahmen aus öffent lichen Diensten. Da die Ratssitzung vom Dezember die letzte im Jahr 2005 war, wurden eine Reihe von Richtlinien betreffend die Gemeindeimmobiliensteuer, Wasser zins, Abwasser und Müll festgelegt: Für die Gemeindeimmobiliensteuer (ICI) wird auch dieses Jahr der Min deststeuersatz von 4 Promille ange wandt, wobei der Steuerabzug auf die Erstwohnung 299,55 Euro beträgt. Einstimmig abgelehnt wurde auch in diesem Jahr der IRPEF-Zuschlag in Deutschnofen der Höhe von 0,2 %. Aufgrund der vor gesehenen Einsparungen wird er nicht in die derzeitigen Berechnungen für den Haushaltsplan 2005 eingefügt. Der Wasserzins wird auf 0,45 Euro pro m³+10 % MwSt. festgelegt. Somit werden Einnahmen von 162.700 Eu ro erzielt und die vorgeschriebene De ckung von 92 % erreicht. Die Gebühren für die Ableitung und Reinigung der häuslichen Abwässer und Kläranlagen wird erhöht auf 1,06 Euro pro m³ + MwSt. verbrauchten Was sers für das Sammeln und Ableiten (Ka nalisierung) und für das Reinigen. Auch hier kann die vorgeschriebene Deckung von 92 % erreicht werden. Auch die Müllgebühren werden ab 01.01.2006 angepasst, um die Kosten zu Einsammlung und Abtransport des Mülls einschließlich Straßenreinigung mit mindestens 92 % zu decken. Weiters wurden die Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren von Deutschnofen/Eggen/Petersberg vom Gemeinderat genehmigt. Die Endergebnisse belaufen sich auf Euro 148.800,00 für die FF von Deutschno fen, auf Euro 175.850,00 für die FF von Eggen und auf Euro 334.080,00 für die FF von Petersberg. Dr. Christian Gallmetzer und Dr. Hu go Stocker wurden zu Mitgliedern der Gemeindekommission ernannt, der die Aufgabe obliegt, die Verzeichnisse der in der Gemeinde ansässigen Staats bürger aufzustellen, welche die Voraus setzungen erfüllen, um die Befugnisse eines Volksrichters von Schwurgerichten und Berufungs-Schwurgerichten auszuüben. Einstimmig durch Handerheben macht sich die Gemeinde Deutsch nofen die von Dr.-Arch. Wolfgang Sim merle am 22.11.2005 vorbereitete Stel lungnahme zu den Einwänden und Vorschlägen zum Ratsbeschluss Nr. 72 vom 03.10.2005 zu eigen und deshalb werden die Einwände und Vorschlä ge der Frau Dr. Veronika Köhl und des Herrn Helmut Untermarzoner zum Durchführungsplan der Auffüllzone C in Petersberg abgewiesen. Im Sinne des Datenschutzkodex wird die Verordnung für die Verarbeitung von sensiblen und Gerichtsdaten, be stehend aus 3 Artikeln samt Anlagen, genehmigt. Die Betriebsordnung des gemeindeeigenen Recyclinghofes und der Mi- nirecyclinghöfe für Wert- und Schad stoffe, bestehend aus 10 Artikeln, wird genehmigt. Weites werden die Ratsbe schlüsse Nr. 59 vom 01.10.2001 und Nr. 84 vom 17.12.2001 widerrufen. Durch eine neue Konzession wurden neue Ko dexe eingeführt, welche angeglichen wurden. Frau Ursula Thaler wird Herrn Hans Volgger als effektiven Vertreter, der die Gemeinde bei den Grundfürsor georganen (Kommission für die Zuweisung von Mietwohnungen) ver tritt, ersetzen. Weiters wird Frau Ursula Thaler als Ersatzvertreterin der Gemein de, die die Gemeinde bei den Grund fürsorgeorganen vertritt, mit Frau Ve ronika Nikolussi-Wieser ersetzt. Einstimmig durch Handerheben wird die Vereinbarung für die Zusammen arbeit der Gemeinden des O.E.G.-A.T.O Nr. 2, bestehend aus „Bozen Burggrafen amt, Salten/Schlern und Überetsch/ Unterland“ zur Führung des einheitlichen Abwasserdienstes gemäß Art. 5 des Landesgesetzes vom 18. Juni 2002, Nr. 8, sowie die Anlage A genehmigt. Der Konzessionsvertrag, welcher von der Gemeinde Bozen im Auftrag aller Gemeinden des O.E.G.-A.T.O Nr. 2 zur konkreten Führung des Dienstes mit der Gesellschaft Eco-Center A.G. abzu schließen ist, sowie die Anlage B wird genehmigt. Abschließend folgt noch der Bericht des Bürgermeisters über den Stand der Arbeiten im Ausschuss: − Für verschiedene Mehrkosten beim Bau des Bauhofes mussten interne Bi lanzänderungen vorgenommen wer den. Für den Bauhof ist bereits die Be nützungsgenehmigung ausgestellt worden. Sobald die Arbeiter nicht mehr mit der Schneeräumung intensiv be schäftigt sind, wird mit dem Umzug begonnen. − Für die Errichtung der Zielhütte der Rodelbahn wurde dem Sportverein ein Beitrag von Euro 30.000,00 gewährt. − Das Projekt für den Bau der Kanali sierung Laab-Brandental wurde mit einem Kostenvoranschlag von Euro 1.212.000,00 genehmigt. Für dieses Bau vorhaben wurde ein Darlehen von Euro 300.000,00 aufgenommen. Die Arbeiten werden derzeit ausgeschrieben. − Die provisorisch angestellte Gemein debeamtin Martina Köhl hat gekündigt. Statt ihr wird Frau Karin Pichle, Maar hof, angestellt. − Der bereits provisorisch angestellte spezialisierte Arbeiter Herbert Stuppner hat den Wettbewerb für die definitive Besetzung der Stelle gewonnen. − Die Reinigungsfrau der Gemein deämter, Frau Berta Herbst, geht mit 31.12.2005 in Pension. Ab 01.01.2006 werden Frau Rosa Zelger-Kaufmann und Frau Anna Zelger provisorisch an gestellt. − Im Kindergarten Deutschnofen hat die Reinigungsfrau Maria Herbst-Thaler gekündigt. Ab 01.01.2006 wird Frau Verena Hofer provisorisch angestellt. − Bei der Erweiterung der öffentlichen Beleuchtung und der Verlegung der Mittelspannungsfreileitung in Peters berg sind ca. Euro 22.000,00 Mehrkos ten entstanden, da die Landesverwal tung verlangt hat, dass tiefer gegraben wird. Der Fa. Gibitz wurden so wie ur sprünglich geplant noch zusätzliche Be leuchtungskörper zum Preis von Euro 17.700,00 vergeben. − In der E.Z. Herrnanger in Eggen wur de ein geförderter Wohnbau an Herrn Armin Mahlknecht zugewiesen. − Auch für das Jahr 2006 wurden wie derum die Beitragskriterien für die Kur aufenthalte der Senioren genehmigt. − Aufgrund einer Studie wird die Sa nierung von verschiedenen Brücken im Gemeindegebiet von Deutschno fen in Angriff genommen. − Ab 2006 muss die Biomüllsammlung eingeführt werden. Sie soll über die Be zirksgemeinschaft erfolgen. − Für die eventuelle Annahme der Silo folien im Recyclinghof von Deutschno fen wird ein Tarif von Euro 15,00 pro m² verlangt. Es soll noch geprüft werden, ob auch der Maschinenring das Ein sammeln der Silofolien organisiert. − Dem Tourismusverband Rosengar ten-Latemar wurde für den Druck des Katalogs ein Beitrag von Euro 8.740,00 ausbezahlt. − Der Fa. Reggelbergbau GmbH, Deutschnofen wurden die Arbeiten zur Sanierung der Quellfassungen Wald baumer zum Preis von Euro 573.807,87 + MwSt. vergeben; − Der Fa. Rass Sepp, Ritten, wurden die Arbeiten zur Sanierung der Quell fassungen Laner zum Preis von Euro 259.311,86 + MwSt. anvertraut. − Die Gemeinde Deutschnofen ist dem Verein Perlen der Alpen beigetreten. Vor allem die umweltfreundliche Mobilität wird in Zukunft unterstützt werden. Brigitte Zelger 33 Deutschnofen Gemeindebaukommission 12. SITZUNG DER GEMEINDEBAUKOMMISSION am 07.12.2005 Am 07.12.2005 fand im Rathaus der Gemeinde die 12. Sitzung der Gemein debaukommission statt. Dabei wurden folgende Bauansuchen behandelt. 1) Franz Hofer, Holzhof Ansuchen um Verlängerung der Bau konzession Nr. 131/92 vom 14.12.1992 betreffend den Bau eines Wirtschafts gebäudes (Erneuerung der Baukonzes sion Nr. 64/88). Der Antrag wird positiv begutachtet. 2) Heinrich Zelger Ansuchen um Verlängerung der Baukonzession Nr. 200/2004 vom 21.12.2004 betreffend das 1. Varian teprojekt für den Abbruch und Wie deraufbau des Wohnhauses auf B.p. 582 mit Standortverlegung auf die G.p. 2992/5 und Erweiterung. Der Antrag wird positiv begutachtet. 3) Norbert Hofer Anbringen eines Wetterschutzes an den Seitenwänden der bestehenden überdachten Lagerhalle. Das Projekt wird befürwortet. 4) Gibitz Lorenz Elektroinstallationen Ansuchen um Erneuerung des Gut achtens der Gemeindebaukommis sion vom 08.06.2004 betreffend das Projekt für den Neubau einer Gewerbeund Wohneinheit in dem Gewerbeer weiterungsgebiet „Daumstraße III“ auf dem Baulos A3. Der Antrag wird positiv begutachtet. 5) Shell Italia AG Durchführung von außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten bei der Tank stelle Shell in Birchabruck. Das Projekt wird befürwortet. 6) Gemeinde Deutschnofen Ausführungsprojekt für die Sanierung der Trink- und Löschwasserversorgung 34 der Gemeinde Deutschnofen - Quell fassungen Puss. Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für UVP weitergeleitet. 7) Gemeinde Deutschnofen Ausführungsprojekt für die Sanierung der Trink- und Löschwasserversorgung der Gemeinde Deutschnofen - Quell fassungen Bründel. Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für UVP weitergeleitet. 8) Gemeinde Deutschnofen Ausführungsprojekt für die Sanierung der Trink- und Löschwasserversorgung der Gemeinde Deutschnofen - Quell fassungen Holzlagerplatz und Morter Stück. Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für UVP weitergeleitet. 9) Hans Zelger Ansuchen um Verlängerung der Baukonzession Nr. 157/00 vom 26.09.2000 betreffend die Sanierung des großen Verbruches beim Fluorit bergbau Deutschnofen - Brandental Nord. Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für Landschaftsschutz weitergeleitet. 10) Gottfried Herbst Ansuchen um Verlängerung der Bau konzession Nr. 92/99 vom 28.06.1999 betreffend die Sanierung der Wohnung und den Umbau des Stadels. Der Antrag wird positiv begutachtet. 11) Köhl G.M.B.H. 2. Varianteprojekt zum Anbau eines Bürotraktes an die bestehende Lager halle in der Gewerbezone Breiten kofl auf der B.p. 1682 K.G. Deutsch nofen. Das Projekt wird befürwortet. 12) Erich Köhl, Anton Obkircher, Peter Hofer Projekt zur Kubaturverlegung der B.P. 454/1 (Tallhaus) auf die G.P. 237/5 und 237/6 (Ober-rain) in der K.G. Deutschnofen. Das Projekt wird befürwortet. 13) Hotel Obereggen KG der Weger Martina & Co 5. Varianteprojekt für die qualitative Erweiterung des Hotel Obereggen. Das Projekt wird befürwortet. 14) Anton Obkircher, Bacherhof Verlegung der Kubatur des Gebäudes auf B.p. 829 K.G. Deutschnofen (Ba chermühle). Das Projekt wird mit Auflage befürwortet. 15) Brunelle KG des H. Frasnelli & Co. Antrag um Richtigstellung des Durch führungsplanes für die Wohnbauzone C2 (Erweiterungszone) Maarhof II. Der Antrag wird positiv begutachtet. 16) Brunelle KG des H. Frasnelli & Co. Varianteprojekt zum Neubau von zwei Wohnanlagen auf den Baulosen FW1 und FW2 in der Wohnbauzone C2 Er weiterungszone Maarhof II. Das Projekt wird befürwortet. 17) Hugo Herbst, Gerhard Herbst Projekt zum Neuausbau des Dachge schosses. Das Projekt wird befürwortet. 18) Anna Tapfer Abbruch, Wiederaufbau und Erweite rung des bestehenden Wohngebäu des. Das Projekt wird mit Auflagen befürwortet. 19) Josef Pfeifer Varianteprojekt für die qualitativen Umbauarbeiten am Hotel „Obkircher“ in Deutschnofen. Das Projekt wird befürwortet. 20) Manfred Eisath, Christian Eisath, Arthur Mahlknecht, Astrid Gärber, Gerhard Falser, Anna Pichler, Manfred Obertegger, Sonja Pfattner, Thomas Major, Florian Major, Armin Gallmetzer, Martin Pichler Antrag um unwesentliche Abände Deutschnofen rung des Durchführungsplanes der Wohnbauzone C1 (Erweiterungszo ne) Herrnanger in Eggen. Der Antrag wird positiv begutachtet. 21) Manfred Eisath, Christian Eisath Bau eines Reihenhauses auf Baulos G4 in der Wohnbauzone C1 (Erwei terungszone) Herrnanger. Das Projekt wird befürwortet. 22) Arthur Mahlknecht, Astrid Gärber, Gerhard Falser, Anna Pichler, Manfred Obertegger, Sonja Pfattner Bau eines Reihenhauses auf Baulos G1 in der Wohnbauzone C1 (Erwei terungszone) Herrnanger. Das Projekt wird befürwortet. 23) Eigenverwaltung der bürgerlichen Nutzungsrechte der Fraktion Deutschnofen Anbau einer Veranda am Gasthaus „Laabalm“. Das Projekt wird mit Auflagen befürwortet. 24) Thomas Santa 3. Varianteprojekt für den Neubau ei ner Wohneinheit auf Baulos GW1 in der Wohnbauzone C2 - Erweiterungs zone Maarhof II. Das Projekt wird befürwortet. 25) Obereggen A.G. Gesuch um Erneuerung des Gutach tens der Gemeindebaukommission vom 09.12.2004 betreffend das Erset zen des Vierersesselliftes „Obereggen“ mit einer automatischen Vierersessel bahn und Erweiterung sowie Systemie rung der Piste „Variante del Bosco“ 1/2/13 und „Obereggen“ 9.2.7. Der Antrag wird positiv begutachtet. 26) Alfons Psenner, Lörgethof Bau eines Kleinwasserkraftwerkes am Liegbach B.25.80.10.25 K.G. Deutsch nofen. Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für UVP weitergeleitet. 27) Gemeinde Deutschnofen Ausführungsprojekt zum Bau der Ab wasserleitung Laab-Brandental. Das Projekt wird befürwortet. Unsere Verstorbenen im Jahre 2005 Deutschnofen Franco Fé Peter Haniger Elisabeth Brunner Irmgard Matterei Aloisia Erlacher-Stuppner Maria Gibitz Josef Riegler Martin Zelger Christian Nettl Rosa Herbst-Riegler Alois Zöschg Aloisia Daum-Thaler Christa Mayer-Obkicher Filomena G ruber Leonhard Pertoll 28. Jänner 9. Februar 8. Februar 20. Februar 11. März 4. Mai 28. Mai 2. Juni 21. Juni 26. Juni 10. Juli 22. August 20. Oktober 26. Oktober 19. November Eggen Franz Lunger Anna Thaler Anton Franzelin Maria Ochsenreiter Herta Schwarz-Obkircher Robert Eisath Maria Weißensteiner-Pichler Eduard Pichler 21. Jänner 3. Februar 16. März 18. Mai 10. Oktober 21. Oktober 31. Oktober 20. Dezember Petersberg Anna Stocker Franz Thaler Franz Santa 15. Februar 9. Juli 9. August Wir gratulieren Geburtstage von Mitte Jänner bis Mitte Februar Deutschnofen Aloisia Zelger Filomena Flecker Maria Pichler Alfons Pichler Hildegard Oberwanger Anna Hofer Antonia Erlacher Alois Pfeifer Albert Zöschg Maria Pfeifer geb. 15.01.1911 geb. 25.01.1920 geb. 29.01.1922 geb. 17.01.1923 geb. 07.02.1923 geb. 22.01.1925 geb. 24.01.1925 geb. 24.01.1925 geb. 23.01.1926 geb. 29.01.1913 Altes Kreuz 9 Hauptstraße 48 Daum Kasbach Holzerstraße 6 Maarhof 16 Daumstraße 8 Baur im Wald Liegler Maarhof 43 Eggen Maria Pichler Johanna Obkircher Franz Oberrauch geb. 12.02.1918 geb. 24.01.1920 geb. 29.01. 1926 Oberbirchabruck 9 Rauth 8 Lagarn 21 Petersberg Giovanni Sessolo geb. 15.01.1926 Weißenstein 35 Deutschnofen Die ältesten Bürger der Gemeinde Die Jahrgänge von 1907 bis 1926 Deutschnofen Johann Weissensteiner Alois Saltuari Theresia Stuppner Josef Lutz 09.09.1907 02.06.1908 15.04.1910 21.08.1910 Aloisia Zelger Katherina Zelger Maria Weissensteiner 15.01.1911 Altes Kreuz 9 04.03.1911 Halbwachsweg 3 07.05.1911 Dorf 1/C Maria Stuppner Maria Hofer 01.04.1912 Dorf 1/C 03.11 1912 Bühlweg 1 Maria Pfeifer Anna Pichler 29.01.1913 Maarhof 43 17.06.1913 Hauptstraße 37 Rosa Ranigler Regina Pichler Anna Weissensteiner Josef Pardeller 19.06.1914 29.07.1914 08.11.1914 03.12.1914 Josef Pfeifer Rosa Zelger 19.03.1915 Windeggstraße 2 08.09.1915 Laab 19 Notburga Ranigler Maria Brunner Josef Pardeller Ignaz Schaffler 11.01.1916 Schwarzenbach 34 09.09.1916 Halbwachsweg 6/A 24.09.1916 Zelgerviertel 1 01.10.1916 Halbwachsweg 5 Anna Pichler Rosa Herbst 24.07.1917 Tschuffler 23.11.1918 Holzerstraße 4 Juliana Pfeifer Johann Gibitz Angelina Grigoletti Juliana Zelger 27.02.1919 12.04.1919 23.05.1919 13.09.1919 Filomena Flecker Hedwig Zelger Katherina Weissensteiner Maria Mahlknecht 25.01.1920 Hauptstraße 48 08.12.1920 Schwarzenbach 28 Gisella Eisath Elisabeth Obkircher Maria Emilia Dortmann Johann Zelger Rosa Zöschg Magdalena Wieser Johann Pichler Anna Zipperle Katharina Friederike Luise Höfflin 36 Wölfl Halbwachsweg 6/A Holzerstraße 6 Korler Daumstraße 2 Plattnerviertel 9 Windeggstraße 9 Hauptstraße 9 Windeggstraße 2 Dorf 11 Windeggstraße 22 Laab 4 23.12.1920 Schwarzenbach 30 29.12.1920 Windeggstraße 2 11.04.1921 Köchlanger 7 22.04.1921 Maarhof 17 05.05.1921 Dorf 7 – 1 15.05.1921 Platzviertel 14 28.05.1921 Windeggstraße 2 23.08.1921 Maarhof 50 04.10.1921 Schwarzenbach 16 04.11.1921 Platzviertel 12 17.12.1921 Platzviertel 10 Anton Mittermair 28.12.1921 Schwarzenbach 6 Pichler Maria Anton Gallmetzer Maria Köhl Theresia Pfeifer Alois Gall Zäzilia Zelger Theresia Eisath Anton Zelger Anna Pardeller Alois Zelger Josefine Wieser Maria Bamhackl Hermann Pircher 29.01.1922 Laab 1 01.03.1922 Windeggstraße 3 04.05.1922 Laab 18 05.05.1922 Maarhof 48 07.05.1922 Unterbirchabruck 33 12.05.1922 Windeggstraße 16 24.05.1922 Schwarzenbach 15 30.06.1922 Platzviertel 9 31.07.1922 Eggental 19 06.09.1922 Unterkirch 4 11.09.1922 Hauptstraße 17 06.12.1922 Windeggstraße 25 24.12.1922 Manee 18 Alfons Pichler Hildegard Oberwanger Aloisia Ebnicher Peter Plank Lidia Bazzoli Regina Riegler Maria Öhler Alois Pfeifer Anton Pardeller Paula Resch Rosa Thurner 17.01.1923 Kasbach 07.02.1923 Holzerstraße 6 07.04.1923 Eggental 23 07.07.1923 Windeggstraße 2 10.07.1923 Forastraße 6 14.09.1923 Windeggstraße 1 16.09.1923 Windeggstraße 20 05.10.1923 Manee 7 26.11.1923 Eggental 19 05.12.1923 Dorf 3/B 27.12.1923 Dorf 14 Johanna Simmerle Rosina Pfeifer Anna Zöschg Maria Plank Maria Zelger Peter Zelger Alois Brunner Karolina Pichler 01.03.1924 Schwarzenbach 25/1 06.05.1924 Windeggstraße 3 10.06.1924 Köchlanger 7/A 13.07.1924 Zelgerviertel 1 07.08.1924 Platzviertel 15 19.10.1924 Daumstraße 16 28.11.1924 Plattnerviertel 11/1 12.12.1924 Unterbirchabruck 1 Heinrich Zelger Anna Hofer Antonia Erlacher Alois Pfeifer Mathilda Kofler Maria Niedermair Rosa Köhl Anna Lunger Alois Herbst Teresa Zelger Walburga Pichler Ida Lutz Anna Stocker Rosa Zelger Maria Alber Maria Ebnicher Josef Thaler 12.01.1925 Windeggstraße 5 22.01.1925 Maarhof 16 24.01.1925 Daumstraße 8 24.01.1925 Manee 10 07.03.1925 Manee 6 08.03.1925 Altes Kreuz 10 12.03.1925 Lehnerweg 3 26.03.1925 Manee 4 06.04.1925 Maarhof 48 03.05.1925 Holzerstraße 3 21.05.1925 Unterbirchabruck 21 25.05.1925 Dorf 3/B 10.07.1925 Laab 23 24.07.1925 Altes Kreuz 2 21.09.1925 Plattnerviertel 14 18.10.1925 Eggental 23 18.10.1925 Prentnerviertel 7 Deutschnofen Josef Plank Alois Kaufmann Antonia Pfeifer 02.11.1925 Plattnerviertel 13 03.12.1925 Unterbirchabruck 21 31.12.1925 Dorf 16 Nikolaus Hubert Pichler Ottilia Mahlnecht 12.12.1921 Obereggen 12 14.12.1921 Städtl 14 Albert Zöschg Alois Pardeller Rosa Pfeifer Katherina Ebner Luisa Weissensteiner Elisabeth Pichler Alois Köhl Frieda Zelger Josef Mahlknecht Anton Pircher Walter Hofer Josef Kofler Johanna Zelger Johanna Pfeifer Pio Giongo Luise Kienzl 23.01.1926 Eggental 25 03.03.1926 Eggental 19 15.04.1926 Hauptstraße 35 15.05.1926 Schwarzenbach 16 27.05.1926 Prentnerviertel 16 31.05.1926 Plattnerviertel 4 11.06.1926 Lehnerweg 15 15.06.1926 Hauptstraße 58 21.06.1926 Windeggstraße 15 23.06.1926 Windeggstraße 2 29.06.1926 Manee 12 08.07.1926 Hauptstraße 12 25.07.1926 Prentnerviertel 13 16.08.1926 Dorf 7 30.08.1926 Hauptstraße 5/2 14.11.1926 Manee 1 Ottavio Zanon Katherina Pichler Maria Simmerle Maria Eisath Maria Zelger 06.03.1922 Dorf 49 11.05.1922 Dorf 1/17 22.06.1922 Lagarn 21 29.06.1922 Oberbirchabruck 5 07.11.1922 Hennewinkl 16 Josef Pichler Anna Schroffenegger Johann Obkircher Maria Simmerle 19.02.1924 Häuserer 9 06.04.1924 Hennewinkl 10 28.05.1924 Oberbirchabruck 2 17.08.1924 Stenk 16 Alois Eisath Anna Pichler Rosa Simmerle Emma Pfeifer Maria Mitterrutzner 04.01.1925 10.05.1925 20.08.1925 17.09.1925 17.10.1925 Hennewinkl 7 Hennewinkl 9 Dorf 38/3 Rappenegg 5 Lagarn 1 Eggen Elisabeth Gösseringer Johann Eisath Rosa Pichler Rosa Weissensteiner Magdalena Daum 17.04.1910 Dorf 27 05.03.1911 Rappenegg 3 17.04.1911 Obereggen 8 24.08.1911 Rappenegg 6 28.09.1912 Obereggen 8 Franz Oberrauch Peter Ochsenreiter Anna Zelger Josef Simmerle 29.01.1926 03.09.1926 02.10.1926 30.12.1926 Lagarn 21 Rauth 3 Städtl 8 Städtl 18 Aloisia Erschbamer Maria Lunger Anna Pichler 25.04.1913 Dorf 11 01.05.1913 Obereggen 6 15.09.1913 Oberbirchabruck 8 Petersberg Maria Hofer Hedwig Herbst Maria Santa 11.09.1911 Dorf 89 02.08.1912 Unterrain 12 30.06.1913 Unterrain 3 Anna Weissensteiner 07.01.1914 Obereggen 1 Rosa Herbst Giovanni Lupatin 19.02.1918 Dorf 17 19.09.1918 Weißenstein Frieda Pichler Regina Pichler Anton Pichler 25.11.1915 Dorf 3 05.12.1915 Stenk 19 19.12.1915 Obereggen 11 Maria Heuschreck 27.04.1919 Brandental 3 Johann Santa Giovanni Pivato 27.03.1920 Petersberg 20 30.11.1920 Weißenstein Josef Ochsenreiter 23.12.1916 Städtl 19 Rosa Obkircher 09.11.1921 Dorf 63 Elisabeth Vieider 26.08.1917 Rappenegg 3 Maria Pichler Maria Pfeifer Hildegard Demanega 12.02.1918 Oberbirchabruck 9 13.03.1918 Dorf 33 18.09 1918 Stenk 15 Maria Schuster Anna Santa Anna Santa 05.04.1922 Unterrain 17 08.08.1922 Hennewinkl 7 26.08.1922 Hennewinkl 16 Rosa Pichler Hedwig Fäckl 12.04.1919 Oberbirchabruck 8 06.10.1919 Oberbirchaburck 10 Rosina Santa Albina Leeg Maria Gamper 20.11.1923 Unterrain 10 16.12.1923 Dorf 34 28.12.1923 Brandental 4 Antonia Pfeifer Johanna Obkircher Maria Zelger Creszenz Psenner Rosa Pichler 08.01.1920 Dorf 25/3 24.01.1920 Rauth 8 17.03.1920 Obereggen 22 04.04.1920 Lagarn 15 28.04.1920 Hennewinkl 5 Josefine Gianmoena Maria Heinz 29.10.1924 Dorf 9 31.12.1924 Unterrain 16 Alois Gallmetzer Paola Santa 04.06.1925 Unterrain 24 30.06.1925 Hennewinkl 9 Theresia Weissensteiner Rosa Mittich Valeria Zaffoni Anton Erschbamer 16.02.1921 Städtl 21 24.07.1921 Lagarn 14 14.08.1921 Lagarn 16 15.08.1921 Städtl 4 Giovanni Sessolo 15.01.1926 Maria Santa 31.05.1926 Anton Leeg 02.06.1926 Benjamin Schuster 16.06.1926 Josef Fäckl05.12.1926 Weißenstein Dorf 20 Unterrain 17 Dorf 12 Unterrain 10 37 Deutschnofen Nikolaus unterwegs für die Dorfgemeinschaft Am Montag, 05. Dezember besuchte der Nikolaus die betagten Leute im Al tenheim. Nach einer kurzen Botschaft verlas er bei jedem Einzelnen Zutreffen des aus seinem goldenen Buch. Über die kleine Bescherung freuten sich die Leute und so verabschiedete sich der Nikolaus, um Richtung Dorfplatz wei terzuziehn. Mit schönem Pferdegespann ging es auf der Kutsche, begleitet von nicht zu wilden Krampussen und Fackelträgern, zu den vielen Kindern und Erwachse nen zum Dorfplatz. Dort wurde der Nikolaus von einer Bläsergruppe der Musikschule Reggl berg musikalisch empfangen. Nach kurzem Wirbel der Krampusse beru higten zwei Engel mit kurzem Vers die Kindermenge, sodass der Nikolaus die übliche Botschaft verlesen konnte. Das Nikolaus-Standl versorgte inzwi schen die wartenden Eltern mit alko holfreiem Punsch und Glühwein sowie dem bereits traditionellen NikolausFrüchtebrot. Das Deutschnofner Dorfkomitee dankt der Südtiroler Sparkasse, Fil. Deutschnofen, für die großartige Un terstützung, welche den Nikolausum zug ermöglichte. Danke auch dem Kutscher Seppl Pich ler, den Bläsern der Musikschule Reggl berg mit Lorenz Mahlknecht, der Feu erwehr und den Fackelträgern. Das Deutschnofner Dorfkomitee wünscht allen Einwohnern sowie Fe riengästen ein zufriedenes und gesun des Jahr 2006. 9. Hessnfoschingsumzug am 28. Februar Das Deutschnofner Dorfkomitee ruft alle Faschingsfreudigen auf zum dies jährigen Hessnfaschingsumzug. Alle Kinder, Vereine, Gruppen sowie jeder Einzelne sind eingeladen, am Faschingsdienstag in origineller Wei se mitzuwirken. Es solle eine Generalprobe zum 10. Faschingsumzug werden, der 2008 stattfinden wird. Dann werden wir uns einiges einfallen lassen, denn es soll richtig gefeiert werden. 38 Deutschnofen Weihnachtsfeier der Frontkämpfer … Am Goldenen Sonntag veranstaltete der SKFV Deutschnofen seine traditi onelle Weihnachtsfeier. Obfrau Paula Resch konnte im Pfarrheim mehre re Ehrengäste wie Altdekan Albert Schönthaler, den Präsidenten des Lan desverbandes des SKFV Hans Pichler, Bürgermeister Bernhard Daum, Erich Pichler von der Schützenkompanie Deutschnofen sowie zahlreiche Gäste und Mitglieder des SKFV begrüßen. Die Ehrenurkunde mit Verdienstzeichen für die langjähriger treue Mitgliedschaft wurde verliehen an: Anton Brunner, Pe ter Dibiasi, Luis Pichler, Franz Thaler, Heinrich Zelger und an Altdekan Albert Schönthaler, welcher den Gedenkgot tesdienst in der Pfarrkirche zelebrierte, welcher vom Doppelquartett „Peters berg-Aldein“ musikalisch in besonde rer Weise mitgestaltet wurde. Die Böh mische von Deutschnofen wartete mit besinnlichen Weisen auf. Bei Speise und Trank wurde die gemütliche Feier im Pfarrheim beendet. Dekan Albert Schönthaler wurde eine Ehrenurkunde für Verdienste überreicht. … und der Senioren Es ist inzwischen zu einer schönen Tradition geworden, dass sich die Se nioren kurz vor Weihnachten zusam menfinden. Auf den 22. Dezember hatten deshalb viele Deutschnofner Senior(inn)en schon lange gewartet. Mit weihnachtlichen Texten und Lie dern verbrachten sie gemeinsam schö ne Stunden im großen Saal des Pfarr heimes. Die Seniorenleiterin Gertraud Sparber begrüßte zirka 100 Teilneh mer/innen. Unter ihnen waren als Eh rengäste der Herr Dekan Gottfried Ka ser, der Bürgermeister Bernhard Daum, der Gemeindearzt Dr. Reinhard Zinger le, der Fraktionsvorsteher Herbert Lutz, die Obfrau des KVW Frau Elisabeth Timpfler, der Referent Heinrich Spar ber sowie der Obmann der Bauernse nioren Hans Weißensteiner. Die Seni orenleiterin erklärte, dass die Senioren im verflossenen Jahr mit viel Abwechs lung eine menschliche Nähe erfahren haben. Sie bedankte sich für die Zu sammenarbeit und für die Freund schaft. Sie lud alle Senior(inn)en ein zu den Seniorenrunden zu kommen, auch jene, welche bisher nicht die Zeit dazu gefunden haben. Sie bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung, bei der Fraktionsverwaltung, bei der Raiff eisenkasse und bei der Sparkasse für die jährliche Spende. Sehr herzlich be dankte sie sich auch beim Apotheker Verstorben sind im letzten Jahr fol gende Mitglieder: Peter Haniger, Lui se Stuppnert – Lampl, Alois Zöschg, Franz Santa, Leonhard Pertoll, Eduard Pichler. Erich Pichler Herrn Fabio Moroder für das Säckchen Kräutertee, welches jeder Teilnehmer erhalten hat. Die Schulkinder der vierten Klasse Volksschule unter der Leitung der Leh rerin Herta Köhl, der Religionslehre rin Christine Pichler-Pfeifer und des Lehrers Albert Pfeifer stimmten die Senior(inn)en mit einer besinnlichen Weihnachtsgeschichte und einem Krippenspiel auf die Weihnachtsfeier ein. Eine Bläsergruppe der Musikschu le unter der bewährten Leitung des Ka pellmeisters Lorenz Mahlknecht und des Musikschullehrers Stefan Hanspe ter verschönerte die Feier mit weih nachtlichen Weisen. Der Herr Dekan verlas eine lustige Weihnachtsge schichte. Der Bürgermeister begrüßte alle Anwesenden und überraschte al le Senioren mit einer Flasche Wein aus dem gemeindeeigenen Weingut. Der Obmann der Bauernsenioren freute sich in seiner Begrüßungsansprache über die gute Zusammenarbeiten un ter den Senioren. Am Weihnachtsbaum wurden die Ker zen entzündet und gemeinsam wurde das „Stille Nacht“ gesungen. Am Ende gab es Glühwein und Tee zu köstlichen Weihnachtskeksen und ein kleines Weihnachtsgeschenk für alle, welche zur Feier gekommen waren. Im kommenden Jahr werden wieder um viele Treffen des Seniorenclubs mit einem abwechslungsreichen Programm organisiert. 39 Deutschnofen Herbstausflug nach Neustift Am 27. September 05 machten wir unseren Herbstausflug nach Neustift. Der Himmel war leicht bewölkt, doch der Ausflug fand trotzdem statt. Der Bus kam rechtzeitig und als alle ihren Platz gefunden hatten, fuhren wir los. Als wir in Brixen ankamen, regnete es. Auch die Betreuer vom Kloster Neu stift trafen sogleich ein. Sie teilten uns in zwei Gruppen ein. Eine Gruppe be stand aus Schülern der 1. und 2. Klas se und einigen der 3. Klasse und die zweite Gruppe setzte sich aus Dritt-, Viert- und Fünftklässlern zusammen. Veronika und Rebecca, die Betreuer der zweiten Gruppe, erklärten uns die Fledermäuse. Anschließend beschrieb Veronika ein Tier, das sich später als Eintagsfliegenlarve herausstellte. Im Freien spielten wir das Fledermausspiel. Die erste Gruppe suchte hingegen mit den Betreuern Peter und Daniela am Teich und im Bach kleine Wassertier chen. Dann gingen sie in einen großen Saal und schauten sich die Tiere unter dem Mikroskop an. Als sie alle Tierchen betrachtet hatten, gaben sie sie wieder ins Wasser zurück. Auch diese Gruppe spielte ein Spiel: Krötenpaarung. Etwas später gingen wir ins Freie und aßen unsere Jause. Nachher tauschten wir die Gruppen: Die „Größeren“ gin gen zum Teich und die „Kleinen“ gin gen mit Veronika und Rebecca mit. Doch bald schon mussten wir zum Bus zurück und traten wieder die Heim fahrt an. Glücklich, aber sehr müde ka men wir zu Hause an. Es war ein sehr interessanter und toller Ausflug! Sophia Gummerer 5. Klasse – GS Eggen BOBBY- WEIHNACHTSAUFFÜHRUNG Am 10. und am 16. Dezember kam der Zirkusaffe Bobby nach Aldein und Deutschnofen. Zahlreiche Kinder sowie deren Eltern und Bekannte besuchten die Weihnachtsaufführung. Mit Lie dern wie „Leise rieselt der Schnee“ oder „Schneeflocke Norbert“ stimmte uns Bobby auf das bevorstehende Weih nachtsfest ein. Nach der Veranstaltung teilte der Zirkusaffe allen Kindern noch Luftballons und Lollys aus und viele lie ßen sich in der Zwischenzeit die von der Raiffeisenkasse zur Verfügung gestellten Kekse und Getränke schmecken. Weihnachts geschichten Anfang Dezember wurde uns Schü lern der 5. Klasse mitgeteilt, dass wir mit den Schülern der 1. Klasse Weih nachtsgeschichten schreiben und zeichnen sollten. Unsere Lehrerinnen Miriam und Pa trizia teilten uns in Gruppen ein. So fort machten wir uns alle an die Arbeit. Wir haben unsere Ideen gesammelt und dann niedergeschrieben. Miteinander haben wir dann jeweils ein Bild zu ei ner Geschichte gezeichnet. Die Zeich nungen malten wir auf Tageslichtpro jektorfolien. Wir Schüler der 5. Klasse haben dann die Geschichten noch or dentlich mit dem Computer abgeschrie ben und ausgedruckt. Die Geschichten haben wir in einer Mappe gesammelt. In der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien sind wir Schüler in den Kindergarten gegangen. Die Kin der haben uns schon erwartet und freundlich begrüßt. Wir lasen unse re Geschichten vor und zeigten unse re Bilder am Tageslichtprojektor. Zum Abschluss sangen wir zusammen mit den Kindergartenkindern Weihnachts lieder. Die Kindergartenkinder sangen uns sogar ein Lied in Englisch vor. Die Kindergartenleiterin Helena hat uns als Dankeschön ein Bonbon geschenkt und als Erinnerung einige Fotos gemacht.  Verena Rainer, Sylvia Hofer, Valentina Del Marco: 5. Klasse GS Eggen Spenglerei Christof Riegler Handy 349 255 0940 Tel. und Fax 0471 61 65 94 Taxi Mietauto Riegler 24 Stunden Service Handy 333 808 0796 oder 349 357 5103 Tel. und Fax 0471 61 65 94 40 Deutschnofen Obereggen und Deutschnofen mit Breitband-Internet abgedeckt Kürzlich wurden die Hyper-LAN 2,4 und 5 GHz-Funkfrequenzen liberalisiert. Brennercom ist das erste und einzige Unternehmen in der Region Trentino-Südtirol, das über ein positives Gutachten verfügt, welches vom Ministerium für Kommunikation erlassen wurde. „Wir freuen uns sehr auf diese Autorisierung. Die ersten Anlagen werden Obereggen und die Gemeinde Deutschnofen flächenmäßig abdecken. Dies bedeutet, dass wir in Kürze mit dem Vertrieb von Breitband-Internetdiensten starten können“, erklärt Dr. Karl Manfredi, BrennercomGeschäftsführer. Wi-Fi steht für Wireless Fidelity und ist als Abkürzung eine Bezeichnung für lokale Netzwerke mit HochfrequenzFunkverbindungen. Diese Technolo gie ermöglicht es, über eine kabellose Verbindung in kürzester Zeit an das Brennercom-High-Speed-Netz ange schlossen zu werden und hochwertige Internet-, Daten- und Telefondienste aus einer Hand zu beziehen. „Unse re Experten stellen ihr Know-how zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Kun den realisieren wir maßgeschneiderte Dienste, damit Leistungspotenziale aus geschöpft und Wettbewerbsvorteile für die Kunden erreicht werden“, betont Dr. Karl Manfredi. Das so genannte Landolfi-Dekret gibt dem lokalen Telekommunika tions-Unternehmen die Gelegenheit, abgelegene Gebiete mit Breitband-In ternetdiensten zu versorgen. Dies stei gert die Unabhängigkeit und verstärkt die Wettbewerbsfähigkeit von Bren nercom. „Die ersten Anlagen werden Obereggen und die Gemeinde Deutsch nofen flächenmäßig abdecken. So kön nen kleine und mittelständische Un ternehmen sowie private Haushalte von leistungsfähigen Breitband-Inter Geschäftsführer, Karl Manfredi netdiensten profitieren“, freut sich der Geschäftsführer. Brennercom blickt auf eine fünfjäh rige Branchen-Erfahrung zurück und ist im Bereich der Internet-Dienste seit 2001 als innovatives Telekommuni kations-Unternehmen tätig. Brenner com besitzt eine eigene Glasfaserinfra struktur und hat sich auf hochwertige Internetverbindungen, Daten- und Telefondienste sowie den Bereich ITSicherheitsdienste für Geschäftskunden spezialisiert. Das lokale Telekommuni kations-Unternehmen verfügt über ein zigartige Erfahrungen im Bereich Funk technologie und ist bereits Marktführer im Geschäftskunden-Markt. Für nähere Informationen steht der Brennercom-Kundenservice montags bis freitags von 8:00 bis 19:00 Uhr un ter der kostenlosen Rufnummer 800 832 832 gerne zur Verfügung. 41 Deutschnofen „Wo ich lebe kaufe ich, wo ich kaufe lebe ich “ Am 26. Dezember fand auf dem Dorf platz von Deutschnofen die Abschluss feier des Gewinnspiels „Greif nach den Sternen“ statt. Grüne Karten Smart ForFour 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Rote Karten Notebook Acer Fernseher TV LCD Navigationssystem Tom Tom Rad Mountainbike Bügeltisch mit Absaugung Digital Kamera Canon Saisonsskipass Vakuumier-System MP3 Stick Brotbackgerät Personenwaage Manikür-Pedikür-Set Funk-Wetterstation Essen Hotel Pfösl Essen Hotel Marica Essen Hotel Stern Essen Gasserhof Essen Restaurant Adler Ganzkörpermassage Gesichtsbehandlung Mit dabei waren wie schon in den letz ten Jahren das Kabarettistenduo Sa nin und Prantl, Bürgermeister Bern hard Daum, Raiffeisenkasse-Direktor Walter Dejori und alle mitwirkenden Kaufleute. Es wurden folgende Gewinner gezo gen: Anita Obkircher Maarhof 54 Deutschnofen Martina Pichler Jonas Köhl Albrecht Hofer Brigitte Thaler Josef Thurner Henriette Pichler Federica Ranigler Ganischgerhof Rosa Zöschg Marialuisa Malknecht Gerda Mittermaier Artur Hell Irene Valersi Wolfgang Ebner Irene Pichler-Brunner Waltraud Pichler Maria Kemenater Annamaria Hofer Ilse Eisath-Puner Juliane Zelger Stenk 7 Hauptstr. 54 Platzviertel 12 Dorf 44 Schwarzenbach 8 Unterbirchabruck Dorf 12 Schwarzenbach 22 Köchlanger 27 Schloss-Thurn-Str. 14 Maarhof 59 Schwarzenbach 30 Hauptstr. 74 Dorf 13/A Obereggen 4 Eggental 4 Köchlanger Lehnerweg 4 Rappenegg 6 Köchlanger 32 Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Petersberg Deutschnofen Deutschnofen Eggen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Deutschnofen Eggen Deutschnofen Die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises Smart ForFour, Die Gewinnerin des 1. Preises Rote Karten, Martina Pichler Anita Obkircher, bei der Schlüsselübergabe Die Kaufleute von Deutschnofen, Ein besonderer Dank gilt den Spon Eggen, Restaurant Adler, Obereggen AG Eggen, Obereggen und Birchabruck soren: Gemeindeverwaltung Deutsch und Beauty Salon Katrin. möchten sich auf diesem Wege bei al nofen, Raiffeisenkasse Deutschnofen Der Erfolg dieser Weihnachtsaktion ist len Kunden für das erwiesene Vertrau - Aldein, Autoindustriale Bozen, Touris der Beweis dafür, dass in Deutschno en bedanken und wünschen ein gesun musverein Deutschnofen, Hotel Pfösl, fen die Nahversorgung auch in Zukunft des und erfolgreiches Jahr 2006. Hotel Marica, Hotel Stern, Gasserhof funktionieren kann. 42 Deutschnofen Aus der Geschichte: Die Heiligen Drei König mit ihmenen Stern … sie essn und trinkn und zohln nit gern Diesen allseits bekannten Dreikönigs spruch hat Pfarrer Wendelin Pohl von einer alten Tür im Schlettererhäusl in Eggen abgenommen; darober standen wie üblich die Initialen C-M-B für Cas par, Melchior und Balthasar, dazu die Jahrzahl 1930. Im Schlettererhäusl kehren in Zu kunft keine Sternsinger mehr ein: Das Haus ist im vergangenen Sommer ab gebrochen worden. Die Kirche in Eggen als letzte Eigentümerin hat den Grund, worauf es stand, samt der dazugehö rigen Wiesfläche an den angrenzenden Gasthof Veit vertauscht und im Gegen zug ein Baugrundstück erhalten, auf welches die Kubatur des Hauses ver legt wird. Es wurde für Grundstück und Neubau auch bereits ein Käufer gefun den. Der Erlös aus dem Verkauf wird der Kirche und ihren Einrichtungen zugute kommen, wie von Msgr. Schletterer in seinem Testament gewünscht. Eigentlich hieß das Haus Werchstatt häusl, oder auch Untertischlerhäusl, weil es sich der Tischler und Feldver messer Martin Obkircher, der im Tisch lerhäusl beim Veit wohnte, gebaut hat. Der Bau stand unter keinem guten Stern und blieb über viele Jahre ein Zankapfel zwischen dem Tischler und dem Veitn wirt. Von Martin Obkircher und seinen Fertigkeiten ist schon im Heft VI Seite 41 der Höfegeschichten ausführlicher die Rede, worauf hier der Kürze halber verwiesen wird. Erstaunlich, dass ge rade er, ein erfahrener Feldvermesser, Mappenzeichner und Projektant, in ei gener Sache so leichtfertig vorging. Martin Obkircher besaß an der Stel le des Schlettererhäusls einen kleinen alten Stall und Stadl, der seiner eige nen Angabe nach „ganz niedergefault“ war. 1842 suchte er darum an, Stall und Stadl neu errichten zu können. Damit begannen „die höchst leidenschaft lichen Differenzen, welche zwischen den Nachbarn Peter Obkircher Unter wirt und Martin Obkircher Tischler in Eggenthal“ über Jahre schwelten, so das Bezirksbauamt Bozen am 10. März 1857. Damals dauerte der Streit immer hin schon seit 15 Jahren an. Martin Obkircher errichtete 1842 nämlich nicht Stall und Stadl neu, son dern baute eigenmächtig so, dass of fensichtlich ein Wohnhaus entstehen sollte, und das ohne Baubewilligung. Noch dazu geriet er mit dem Werk et was über die Grenzen seines eigenen Grundes hinaus auf den des Wirtes. Er redete sich auf Unwissenheit hinaus, was ihm bei seiner Ausbildung natür lich niemand glauben konnte. Gegen die 1844 verhängte empfindliche Geld strafe rekurrierte er. 1850 suchte er um die Bewilligung an, in dem neuen Gebäude im oberen Stockwerk eine Werkstatt einrichten zu können. Gleichzeitig wollte er den Raum zu ebener Erde feuerfest einwöl ben und darin einen Herd aufstellen: kurzum, eine Wohnung statt Stall und Stadl. Das rief den Protest der Fraktions vorstehung auf den Plan: Es war dies ge rade die schlimme Zeit, in der Bauern und Kleinhäusler wegen der Holzbe zugsrechte in der Gruenschaft in erbit tertem Streit lagen. Eine neue Feuer stätte: Das hätte einen unerwünschten Holzbezugsberechtigten mehr bedeu tet, aber „dergleichen Lotterhütten gibt es hier ohnehin genug, welche der Gemeinde wegen des Brennholzes zur Last fallen“, beklagte der Frakti onsvorstand in einer Stellungnahme. Selbst das Wasser aus dem öffentlichen Brunnen wollte man dem neuen Haus nicht zugestehen. Ja, der Ingenieur am Bezirksbauamt Bozen, der in 15 Jah ren in dieser Sache wiederholt Lokal augenscheine vorgenommen und meh rere Gutachten erstellt hatte, meinte im Sommer 1857 gar, nicht nur Holz, Was ser und Feuer wolle man dem Tischler nicht gönnen, am liebsten würde man ihm auch noch die Eggentaler Luft ab sprechen. Es gab Klagen, Urteile, Re kurse und Gegenrekurse ohne Ende, die Sache ging an die Statthalterei in Inns bruck und sogar ans Innenministeri um in Wien. Das Schlettererhäusl hat te entschieden die bestdokumentierte Baugeschichte weit und breit: Zu kei nem anderen Haus des alten Gerichtes Deutschnofen bewahren Kreisamt und Gericht so viele Unterlagen auf wie über das unschuldige Schlettererhäusl. Nun wird es also an anderer Stelle wieder aufgebaut und hat hoffentlich einen friedlicheren Start. Martin Obkircher starb im Jahr 1878. Seine Schwester und Erbin Martha Ob kircher verkaufte das Haus 1881 an Ro sa Gummerer verehelichte Simmerle, eine von Gummer gebürtige Näherin, und die gab es 1906 an den Veit Georg 43 Deutschnofen Obkircher ab. Der Veit behielt es jedoch wider Erwarten nicht, sondern verkauf te es 1910 an Nikolaus Pircher genannt Honnesnigg, allerdings mit der Klausel, dass das Haus nie erweitert und auf dem dazugehörenden Grund keine weiteren Baulichkeiten errichtet würden. Dem Honnesnigg müssen wohl die Schulden über den Kopf gewachsen sein, denn 1934 ging das Werchstatthäusl in den Besitz der Sparkasse Bozen über, und die ließ es versteigern. Dabei erwarb es dann Msgr. Hermann Schletterer, der zu der Zeit an der Fürstbischöflichen Kurie in Trient tätig war. Er benützte es zur Sommerfrisch und als Alterssitz und vermachte es 1955 per Testament der Kirche Eggen, belastet mit dem le benslangen Fruchtgenuss für seine Wirt schafterin und deren ledige Geschwis ter. Erst ab 2003 war die Kirche Eggen unbeschränkte Eigentümerin. Rosa Stocker-Bassi In der Bäckerei Am 23. November besuchten wir Kinder der 3. Klassen aus der Grund schule Deutschnofen gemeinsam mit unseren beiden Lehrerinnen Ulli und Ulrike die Bäckerei Fäckl in Deutsch nofen. In der Schule hatten wir näm lich im Fach Heimat- und Umweltkun de das Thema „Vom Korn zum Brot“ durchgemacht. Bäckermeister Werner wartete schon auf uns und führte uns sogleich in die Backstube nach unten. Zuerst zeigte uns Werner, was alles in einen Brotteig hineingehört. Die riesige Rührmaschi ne schlug die Zutaten zu einem glatten Teig. Jetzt aber waren wir an der Rei he. Als Bäcker und Bäckerinnen form ten wir nun unser eigenes Brot. Dabei eilte uns manchmal Werner zu Hilfe. Wie staunten wir, als er uns erklärte, dass er alle Brezeln täglich mit der Hand formen muss, weil es dafür keine Ma schine gibt. Nachdem unser Brot schön aufgegan gen war, schob es Werner in den großen Backofen. Inzwischen erzählte er uns noch etwas über seinen strengen Beruf, nämlich dass er nachts Brot bäckt und sich tagsüber ausruht. Gespannt hörten wie zu und warteten, bis unser Brot ge backen war. Nach einer Viertelstunde 44 war es dann endlich so weit: Werner zog unser frisch gebackenes Brot mit der Brotschaufel aus dem Ofen. Voller Stolz packte jedes Kind seine Brötchen in eine Tüte. Zum Schluss schenkte uns Werner noch eine süße Überraschung, die wir genussvoll während der Pause ver zehrten. Wir möchten Bäckermeister Werner für diesen lehrreichen Vormittag recht herzlich danken. Deutschnofen Sponsionen an Universitäten Sponsionsfeier in Innsbruck Am 17. Dezember beendete Christian Ebner aus Deutschnofen das Diplom studium der Betriebswirtschaftsleh re an der Wirtschaftsfakultät der Leo pold-Franzens-Universität Innsbruck. Im Rahmen der Sponsionsfeier im Con gress Innsbruck wurde ihm der Grad des Magisters feierlich überreicht. Nach Abschluss der Handelsoberschu le „H. Kunter“ – Fachrichtung Program mierer – in Bozen begann Christian sein Studium in Innsbruck. Im Laufe sei ner Ausbildung spezialisierte er sich in den Bereichen „Controlling“ und „Betriebliche Finanzwirtschaft“ und schrieb seine Diplomarbeit zum The ma „Beratungsqualität in den Raiffei senkassen Südtirols – Eine empirische Untersuchung“ bei Univ. Prof.-Micha el Hanke. Für deine weitere akademische Lauf bahn wünschen dir deine Familie und deine Freunde alles Gute. Am 31. Oktober 2005 hat Georg Gallmetzer aus Petersberg sein Diplom studium in München abgeschlossen. Der frischgebackene Dipl.-Ing. im Fach Elektrotechnik schrieb die Diplomar beit über neuartige Energietechnolo gie und spezialisierte sich dabei auf die Gewinnung von Energie durch die Befeuerung von Heißluft-Gastur binen durch Biomasse. Er hat seinen Abschluss mit einer hohen Punktezahl (1,3) erreicht. Georg strebt in den nächsten zwei Jahren das Doktorat an. Zu diesem Zweck wird er am Bayrischen Zentrum für Angewandte Energie praktizieren. Seine Eltern und Geschwister gratulie ren zum Abschluss des Studiums und wünschen viel Erfolg für die weitere Ausbildung. Laureat an der Universität in Bozen Manuela Daum hat nach der Pflicht schule in Deutschnofen die Fachschu le für Soziales in Bozen besucht. An schließend inskribierte sie sich an der Universität – Fakultät für Bildungswis senschaften – in Bozen und studier te Sozialpädagogik. Die Laureatsarbeit setzt sich mit dem Thema „Selbstver letzendes Verhalten von Mädchen und jungen Frauen“ auseinander. Das Aus landssemester absolvierte sie an der Universität in Lüneburg. Im letzten Herbst hat sie das Studium mit höchs ter Punktezahl abgeschlossen. Vorü bergehend arbeitete sie im Behinder tenwohnheim in Kurtatsch. Derzeit ist ihr Arbeitsplatz der Sozialsprengel in Kardaun. Herzliche Gratulation! Lukas Pichler, Jahrgang 1980, be suchte das Realgymnasium „Raimund von Klebelsberg“ in Bozen, wo er 1999 maturierte. Im Herbst 1999 begann er das Diplomstudium Bauingenieurwe sen in Innsbruck. Während seines Auf enthaltes an der Universität „La Sapi enza“ in Rom 2003/04, im Rahmen des Erasmus-Projektes der EU, besuchte er Vorlesungen für Dynamik und Finite Elemente. Die Diplomarbeit zum The ma „Erdbebenuntersuchung eines Ge bäudes unter Berücksichtigung von Zufälligkeiten“ wurde von Professor Helmut Pradlwarter vom Institut für Mechanik betreut. Lukas Pichler legte im Juli 2005 die Diplomprüfung ab und feierte am 17. Dezember im Kon gress in Innsbruck seine Sponsion. Der zeit ist er am Institut für Mechanik an der Universität in Innsbruck als Dok torand tätig. 45 Deutschnofen Hansjörg Hofer beim Aufstieg Der Gipfel des Cho Oyu Erfolgreiche Expedition zum Cho Oyu Einen Achttausender zu versuchen – dieser Gedanke spukte schon seit län gerem in unseren Köpfen herum. Heuer packten wir das Vorhaben schließlich an. Mein Bruder, der Bergführer Hans jörg Hofer, fand eine deutsche Orga nisation, die auf Expeditionen spezia lisiert ist und im Herbst die Besteigung des Cho Oyu (8.201 m) plante. Ein wei terer Bergkamerad, Günther Pixner aus Lana, wollte sich das Abenteuer nicht entgehen lassen und kam ebenfalls mit. Schließlich bestand unsere Expe dition aus drei Südtirolern, vier Deut schen, einem Schweizer und einem Ös terreicher. Ein umfangreiches Trainingspro gramm begleitete uns bereits seit An fang des Jahres: zahlreiche Skitouren, Gletschertouren, Radfahrten und Lang streckenläufe sollten uns die nötige Kraft und Ausdauer geben, die für ei ne Gipfelbesteigung im Himalaja not wendig sind. Ende August war es schließlich so weit. Von der nepalesischen Haupt stadt Kathmandu aus starteten wir zu nächst zur chinesischen Grenze bei Ko dari und von dort in halsbrecherischer Fahrt durch tiefe Schluchten auf das tibetische Hochland. Das kleine Dorf Tingri liegt bereits auf 4300 m Höhe und war unsere letzte Station, bevor wir durch eine karge Hochfläche über ei 46 ne Schotterpiste in Richtung Cho Oyu und Mount Everest weiterfuhren. Im so genannten Chinesischen Basislager auf 4.700 m wurde das gesamte Gepäck vom Lastwagen auf Yaks umgeladen, die es dann in zwei Tagesmärschen zum eigentlichen Basislager (5.700 m) trans portieren. Für uns waren diese ersten Fußmärsche sehr mühsam, die dünne Luft machte sich bemerkbar. Unser ös terreichischer Bergsteiger musste zu rück, weil er höhenkrank wurde und sich auch in Tingri nicht mehr erhol te. Im Basislager angekommen, richte ten wir uns „häuslich“ ein, soweit das Hansjörg Hofer (rechts) mit einem Sherpa am Gipfel des Cho Oyu (8.201 m ü. d. M.) Deutschnofen Hansjörg Hofer (links) mit einem Sherpa in einem Zelt möglich ist. Unser Expe ditionsleiter Dirk Gröger hatte für die nächsten drei Wochen schon einen ge nauen Plan, der eine gute Akklimatisie rung ermöglichen sollte. Zwischen den Aufstiegen zu den Hochlagern waren immer wieder Ruhetage im Basislager eingeplant. Das Wetter zeigte sich anfangs noch wechselhaft, die Monsunzeit war noch nicht ganz vorbei und es schneite im mer wieder. Trotzdem marschierten wir, nach einigen Ruhetagen im Basis lager, hinauf zum ersten Hochlager in 6.400 m Höhe. Die Moränen des Gyab rag-Gletschers schienen uns endlos, ebenso die steile Schotterflanke des „Killerhangs“, die zum ersten Hochla ger führt. Dort allerdings war die Aus sicht spektakulär, wie ein Adlerhorst standen unsere Zelte auf einem Felsrie gel. Diesen Weg mussten wir in nächs ter Zeit noch öfters zurücklegen, jedes Mal schleppten wir einiges an Ausrüs tung nach oben und gewöhnten uns auf diese Weise an die Höhe. Eine halbe Woche später schliefen wir bereits im ersten Hochlager und sicher ten weiter oben eine steile Eisflanke mit neuen Fixseilen. Die Nacht wurde stür misch, der Wind rüttelte so stark an den Zelten, dass wir kaum schlafen konn ten. In den folgenden Tagen stabilisier te sich das Wetter langsam. So konn ten wir beim nächsten Aufstieg bereits das zweite Hochlager auf einem klei nen Gletscherplateau einrichten. Die Rucksäcke schienen mit zunehmender Höhe immer schwerer zu werden, wir kamen nur langsam voran. Die Zeit in den Hochlagern war aus gefüllt mit lebensnotwendigen Tä tigkeiten: Wir mussten stundenlang Schnee schmelzen, dauernd trinken und versuchen, etwas zu essen. Der Hunger war nicht mehr groß, auch zum Trinken musste man sich zwingen. Inzwischen hatten unsere beiden Sherpas auch die Zelte im dritten Hoch lager aufgestellt und wir wollten nach einigen Ruhetagen im Basislager den Aufstieg zum Gipfel versuchen. Von unten beobachteten wir , dass die ers ten Bergsteiger bereits die Spitze er reicht hatten. Wir hatten uns mittler weile gut an die Höhe angepasst und konnten guten Gewissens einen Gipfel sturm wagen. Das Basislager und auch die Hochlager waren inzwischen voll von Zelten anderer Expeditionen, al le wollten die stabilen Wetterverhält nisse nutzen. Jeden Tag stiegen wir ein Lager wei ter, bis zum dritten Hochlager. Dort verbrachten wir eine kalte, schlaflose Nacht und waren um 3 Uhr froh, trotz Kälte und Dunkelheit endlich aufbre chen zu können. Am „Gelben Band“, einer steilen Felsstufe oberhalb des La gers, hingen Fixseile, die uns den Auf stieg erleichterten. Die steilen Flanken darüber verlangten uns noch alles ab, aber schließlich wurden die Hänge flacher und wir wussten, dass der Gip fel nicht mehr weit sein konnte. Als wir ihn endlich müden Schrittes erreichten, waren wir froh, angekom men zu sein. Der Blick zum nahen Mount Everest und nach Norden ins tibetische Hochland war atemberau bend. Wir fotografierten, tranken Tee und betrachteten die anderen Himala jariesen rundherum. Der Abstieg zum zweiten Lager war noch sehr mühsam, unsere Kräfte waren aufgebraucht. Die letzte Nacht im Hochlager! Tee trin ken, etwas essen, schlafen. Am nächs ten Tag marschierten wir ins Basisla ger, wo uns bereits ein ausgedehntes Abendessen und einige Flaschen Sekt erwarteten. Erst langsam wurde uns bewusst, dass wir ein großes Abenteuer gesund und glücklich überstanden hatten. Der Cho Oyu hatte uns eine Chance gegeben, die wir nutzen konnten. Günther Hofer Hansjörg Hofer präsentiert in einer Diashow die Besteigung des Cho Oyu und verschiedener Berge Südamerikas in Deutschnofen 27. Jänner 2006; Beginn: 20.00 Uhr im Pfarrheim 47 Deutschnofen Viel Einsatz und persönliches Engagement Bürgermeister Bernhard Daum (links im Bild) und der Präsident des Sport Club Petersberg Martin Santa (Bildmitte) mit einigen freiwilligen Helfern. Zusammen wollen sie den Dorflift als attraktive Sport- und Freizeiteinrichtung für die Bewohner und Familien des Dorfes und der näheren Umgebung erhalten. Petersberger Dorflift wird vom Sportclub geführt – Wichtige Einrichtung fürs Dorf Es gibt ihn noch, den kleinen Dorf skilift in Petersberg. Viele der Dorfski lifte sind aber vom Aussterben bedroht. Aufgrund mangelnder Wirtschaftlich keit fallen vielerorts diese Aufstiegshil fen dem Rechenstift zum Opfer. Diesem Trend will man in Petersberg entgegen wirken. Sportclub und Gemeinde wol len gemeinsam den Dorfskilift erhal ten und an der Steigerung der Attrak tivität arbeiten. Viele haben am Dorflift in Peters berg Skifahren gelernt. Kindheitserin nerungen sind mit rasanten Abfahrten, wagemutigen Sprüngen und spektaku lären Stürzen verbunden. Doch diese Idylle ist gefährdet – in Petersberg und anderswo. In einer Welt der Business 48 pläne, Wachstumskurven und Spar maßnahmen gibt es keinen Platz für Dorfskilifte. Oder vielleicht doch? In den Dorflift in Petersberg wird viel Herzblut und persönliches Engagement gesteckt – davon können kommerzi elle Unternehmen nur träumen. Der Betrieb wird seit zwei Jahren vom ört lichen Sportclub geführt. Viele arbei ten für ein geringes Entgelt oder ganz ehrenamtlich. Allfällige Reparaturen werden mit einem kleinen Budget und Unterhaltsarbeiten selbst durchgeführt. Handarbeit und sehr viel persönlicher Einsatz sind vorhanden: für das Span nen der Kabel, das Einhängen der Bü gel, das künstliche Beschneien der Piste. Im Herbst wurden auf der Piste Planie rungsarbeiten durchgeführt. Diese wa ren notwendig, um die Attraktivität der Piste zu steigern. Finanzielle Unterstüt zung gab es bisher nur von der Gemein de. Dem Sportclub zur Seite gestanden ist bisher auch die Obereggen AG. Für zukünftige Investitionen erhofft man sich auch Beiträge vom Land. Gemeinde und Sportclub haben er kannt, wie wichtig dieser Skilift in Pe tersberg für den Nachwuchs und das Dorf im Allgemeinen ist. „Hier können wir unsere Talente ideal zum Renn sport hinführen. Die schnelle Erreich barkeit der Anlage und das Gelände werden von Eltern und Kindern sehr geschätzt. Kaum ein Wochenende vergeht hier im Winter ohne ein Ski rennen“, sieht sich Präsident Martin Santa in der Arbeit des Sportclub be stätigt. In diesem Zusammenhang ist auch das Wohlwollen der Grundeigen tümer hervorzuheben. Man hofft in Petersberg auch auf Kun den aus dem Raum Unterland. Für Fa milien ist dieser Lift sicherlich ideal, denn wo gibt es heute noch Tageskar ten für 10 Euro? Deutschnofen Malkurs in Petersberg Im Herbst des vergangenen Jahres organisierte die KVW-Ortsgruppe von Petersberg zum zweiten Mal einen Aquarellkurs für Anfänger und leicht Fortgeschrittene. Unter der Anleitung von Kursleiterin Frau Veronika PertollKöhl konnten die Teilnehmerinnen ih re Kenntnisse im Zeichnen und Ma len vertiefen und ausbauen. Das Ziel eines Malkurses sollte nicht darin beste hen, mit möglichst vielen „Bildchen“ nach Hause zu gehen, sondern eine gu te Grundausbildung über Bildaufbau, Komposition, Perspektive, Farblehre, Technik usw. zu bekommen. Denn nur so kann man dann auch selbständig arbeiten und man muss das Gelingen eines Bildes nicht dem Zufall überlas sen. Mit dieser Einstellung wurde dann an acht Abenden fleißig gezeichnet, gemalt und geübt und der Erfolg blieb nicht aus. Jede Teilnehmerin konn te am Ende des Kurses neben vielen Die Kursteilnehmerinnen zeigten alle großes Interesse und Freude am Malen und so ist es nicht verwunderlich, dass eine beträchtliche Anzahl schöner Bilder entstanden ist. Übungsblättern auch einige gelun gene Werke mit nach Hause nehmen. Der KVW Petersberg bedankt sich auf diesem Weg bei der Gemeindeverwal tung für die Bereitstellung des Kurs raumes. Neue Dorfbeleuchtung Sichtverhältnisse wesentlich verbessert – Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht Petersberg – Im Zuge der Arbeiten zur unterirdischen Verlegung der Mittelspannungsleitung in Petersberg wurde im Dorfzentrum gleichzeitig die Dorfbeleuchtung erneuert. Dabei wurden die Kabel neu gezogen und auch neue Beleuchtungskörper aufgestellt. Die Beleuchtung wurde dabei wesentlich verbessert. Erst in den Tagen vor Weihnachten wurde die neue Dorfbeleuchtung in Betrieb genommen. Die Gehsteige im Dorfzentrum sind nun sehr gut ausge leuchtet, auch der Dorfplatz ist jetzt ausreichend beleuchtet. Die neue Be leuchtung hat ein genügendes Maß an Streuung, sodass Straße und Geh steig von ein und derselben Lampe gut ausgeleuchtet werden. Gerade in den Wintermonaten ist eine gute Dorfbe leuchtung notwendig. „Objekte, die tagsüber problemlos und rechtzeitig erkannt werden können, erkennt man bei Dunkelheit erst spät oder gar nicht. Eine gute Straßenbeleuchtung verbes sert die Sichtverhältnisse und erhöht damit die Sicherheit aller Verkehrsteil nehmer“, sagt Vizebürgermeister Chris tian Gallmetzer. Die Kreuzungen im Dorfbereich wur den besser ausgeleuchtet, um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die Be leuchtung ist durch eine warme Licht farbe gekennzeichnet, die auch ver steckte Punkte mit genügend Licht versorgt ohne zu blenden. Auch dürf ten sich die Anrainer nicht durch ein Zuviel an Licht gestört fühlen. Die Be leuchtung ist zurückgenommen aber doch effizient. Um Energie zu sparen, hat sich die Gemeindeverwaltung be reits bei der Projektierung der neuen Beleuchtungsanlage Gedanken dar über gemacht, wie mit geringstmög lichem Einsatz von Energie die ge wünschte Beleuchtungsstärke oder Leuchtdichte erreicht werden kann. Dabei spielt nicht nur die Lichtaus beute einer Lampe, sondern auch die Bauform der Lampe im Zusammen spiel mit der Spiegeloptik der Leuchte eine Rolle. Natriumdampf-Hochdruck lampen, mit welchen die neuen Lam pen ausgestattet sind, haben eine weit höhere Lichtausbeute als Quecksilber dampf-Hochdrucklampen der alten Beleuchtung. Darüber hinaus erlaubt die kompakte Bauform der Lampe bei Natriumdampflampen eine gezieltere Lichtlenkung und bessere Beleuch tungswirkungsgrade als mit Queck silberdampf-Hochdrucklampen. Mit der neuen Dorfbeleuchtung wur de auch die zentrale Einspeisung der Abgangsleitungen zu den einzelnen Zonen bzw. Ortsbereichen erneuert, sodass eine Steuerung mit Sparschal tung aller Ortsbereiche möglich ist. Nun gilt es noch die Beleuchtungs zeiten entsprechend einzustellen, damit Energiekosten gespart werden können. 49 Deutschnofen Andre Myhrers zweites Mal in Obereggen Zwei Schweden und ein Amerikaner auf dem Siegespodest: der Zweitplatzierte Jens Byggmark, Sieger Andre Myhrer und der Drittplatzierte Tom Rothrock mit Siegfried Pichler, dem Direktor der Obereggen AG. Foto: Fotoni Der 22-jährige Schwede Andre Myh rer hat beim ausgezeichnet besetzten Europacupslalom Mitte Dezember in Obereggen seinen Vorjahressieg wie derholt. Er konnte damit bereits zum zweiten Mal seinen Namen in die pro minente Siegerliste von Obereggen ne ben Namen wie Benjamin Raich, Ste fan Eberharter, Manfred Pranger, Mario Matt und Tomas Fogdoe setzen. Myhrer ist auch im Weltcup kein Unbekannter: Im Vorjahr belegte er in der SlalomWeltcupwertung Rang neun – Tendenz steigend. Der traditionsreiche Europacupsla lom auf der Oberholzpiste war wieder einmal Werbung für den Skisport, für die erfahrenen Obereggener Veranstal ter – und für Südtirol. Strahlender Son nenschein und eine perfekt präparierte Piste bildeten jenen Rahmen, den der TV-Sender Sportitalia im Rahmen seiner Liveübertragung in die Haushalte sen den konnte. Und das mit zahlreichen Weltcupstars gespickte Teilnehmerfeld sorgte – wie üblich – für ein hochklas siges Rennen in Obereggen, dem die Di rektübertragung gut zu Gesichte stand. 50 Einmal mehr zeigte Obereggen, wieso es das „Kitzbühel des Europacups“ ge nannt wird und wieso es zu einem der prestigeträchtigsten Europacuprennen überhaupt zählt. Andre Myhrer hatte im Vorfeld des Rennens zu den ganz großen Favo riten gezählt und schon nach dem ers ten Durchgang geführt. Letztendlich siegte er mit 78 Hundertstelsekunden Vorsprung vor seinem erst 20-jährigen Teamkollegen Jens Byggmark, dem im zweiten Durchgang ein beachtlicher Sprung von Rang 20 auf Platz zwei ge lang. Dritter wurde der US-Amerikaner Tom Rothrock, bester Azzurro war auf Rang sechs Cristian Deville. Für die Südtiroler gab es in Obereggen diesmal nichts zu holen. Schon im ers ten Lauf schieden Patrick Thaler und Hannes Paul Schmid aus, im zweiten Durchgang erwischte es dann auch noch Manuel Pescollderungg, der im ersten Durchgang mit der hohen Start nummer 44 als bester Südtiroler auf den aussichtsreichen 19. Platz gefahren war. Bester Südtiroler war letztendlich Wolf gang Hell als 27. Gemeinsam mit Thaler und Schmid verabschiedete sich im ersten Durch gang auch der Obereggener Lokalma tador Andreas Erschbamer. Dabei war Erschbamer in guter Gesellschaft: Eine ganze Reihe von Weltcupstars wurde im ersten Durchgang vom anspruchsvoll gesteckten Kurs auf der Oberholzpiste „abgeworfen“ – beispielsweise muss ten schon im ersten Durchgang, der von ungewöhnlich vielen Ausfällen geprägt war, Stephane Tissot (ausge zeichneter Zweiter beim ersten Welt Das Ergebnis von Obereggen 1) Andre Myhrer (SWE) 2) Jens Byggmark (SWE) 3) Tom Rothrock (USA) 4) Alain Baxter (GBR) 5) Kentaro Minagawa (JPN) 6) Cristian Deville (ITA) Anton Lahdenperae (SWE) Alexander Koll (AUT) 9) Jean-Baptiste Grange (FRA) 10) Jono Brauer (AUS) Edoardo Zardini (ITA) 1.28,29 1.29,07 1.29,47 1.29,54 1.29,55 1.29,58 1.29,58 1.29,58 1.29,70 1.29,83 1.29,83 Deutschnofen cupslalom der Saison in Beaver Creek hinter Giorgio Rocca), Christoph Drei er (der Sieger des Europacupslaloms in Alta Badia zwei Tage zuvor), Michael Ja nyk (der Zwölfte vom Weltcupslalom in Madonna di Campiglio drei Tage zuvor) und Markus Larsson die Segel streichen. Abgeworfen wurden im ersten Lauf auch die Azzurri – und zwar nicht nur die Südtiroler. Nacheinander fielen Lu ca Moretti, Mirko Deflorian und Gian carlo Bergamelli aus. Am Ende schaute für die italienische Nationalmannschaft eine mittelmäßige Bilanz heraus: De ville Sechster, Edoardo Zardini Zehn ter, Giuliano Razzoli 25., Wolfgang Hell 27., Michel Davare 32., Luca Tiezza 35. und Omar Longhi 36. So wenig Obereggen ein Rennen für die Azzurri war, so sehr war es eines für die Schweden: Myhrer Erster, Byggmark Zweiter, Anton Lahdenperae Sechster (zeitgleich mit Deville), Johan Brole nius 15. Der Schweden-Triumph hat te sich schon nach dem ersten Durch gang abgezeichnet, als das blau-gelbe Team gleich drei der vier Erstplatzier ten stellte. Hinter Myhrer lauerte der erst 20-jährige Mattias Hargin mit 34 Hundertstelsekunden Rückstand auf Rang zwei (er schied im zweiten Durch gang auf dem Weg zur Bestzeit beim vorletzten Tor aus), der ebenfalls 20jährige Anton Lahdenperae folgte auf Rang vier. Nur der Österreicher Alex ander Koll konnte als Dritter in diese Schweden-Phalanx eindringen. Obereggen war übrigens schon öf ters ein Schweden-Rennen: 1993 siegte Weltcupstar Tomas Fogdoe, der später durch einen Trainingsunfall an den Rollstuhl gefesselt wurde, und wurde auf dem Siegespodest vom Drittplat zierten Johan Wallner flankiert, 1995 gewann Patrick Jaerbyn auf der Ober Obereggen AG gratuliert zum Geburtstag Der rüstige Jubilar Anton Pichler – Ortner war sichtlich überrascht als ihm die Vertreter der Obereggen AG Georg Weissensteiner, Erich Pichler, Richard Pichler und Siegfried Pichler die Glückwünsche zum 90. Geburts tag überbrachten. Anton Pichler – Ortner war 24 Jahre lang effektives Mitglied des Aufsichts rates der Gesellschaft und hat die Ent wicklung des Skigebietes entscheidend mitgeprägt. Die bekannten Musiker Günther Sanin und Norbert Gianmoena um rahmten die kleine Feier mit Geigenund Gitarrenklängen. holzpiste innerhalb von zwei Stunden gleich zwei Super Gs (damals gab es in Obereggen noch Europacup-Super-Gs), und im Vorjahr siegte – wie erwähnt – Andre Myhrer. Zum Abschluss des Europacupren nens durften Siegfried Gallmetzer, der Präsident des Organisationskomitees, und Siegfried Pichler, der Direktor der Obereggen AG, hochzufrieden sein. Obwohl das Lob vonseiten der Trai ner und Läufer für die exzellente Or ganisation in Obereggen fast schon zur Gewohnheit geworden ist, tut es immer wieder gut. Allerdings wissen Gallmetzer und Pichler, an wen sie das Lob weiterzugeben haben: „Das Ver dienst, dass sich Obereggen für seine ausgezeichnete Organisation und für den perfekten Pistenzustand interna tional einen Namen gemacht hat, liegt in erster Linie bei den Mitarbeitern der Obereggen AG, aber auch bei den vie len freiwilligen Helfern. Sie haben hart gearbeitet, und das Ergebnis war exzel lent.“ Gedankt wurde bei der Preisver teilung, bei der Bürgermeister Bern hard Daum den Siegerpreis an Andre Myhrer überreichte, auch den Spon soren. Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Touristen Bis zum 18. April ist im Eggental wie derum ein saisonaler ärztlicher Bereit schaftsdienst für Touristen eingerich tet. Betreut werden die Gemeinden Deutschnofen und Welschnofen ein schließlich Gummer. Der Sitz des Dienstes befindet sich wie bisher in Unterbirchabruck 5/C Tel. 0471 610400 mit folgenden täglichen Öffnungszeiten: von 9 – 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr Erich Pichler, Georg Weissensteiner, Siegfried Pichler, Anton Pichler – Ortner mit Gemahlin Marianne und Richard Pichler. Die diensttuenden Ärzte gewährleis ten im Bedarfsfalle auch Hausvisiten rund um die Uhr. Diese können über Rufnummer 0471 610400 oder direkt im Ambulatorium beantragt werden. 51 Deutschnofen „nAcKTE“ von Maria Gärber Mit ihrer Ausstellung „nAcKTE“ im Hotel Laurin in Bozen hat die junge Künstlerin Maria Gärber aus Obereggen ihr Debüt in Südtirol gegeben. „Nackt, so wie wir eben sind“ zeigt Maria Gärber die Menschen, ganz oh ne Hüllen, aber auch ganz ohne Schein, einmal Frau, einmal Mann, jung und alt, spritzig und frisch, ausgelebt und müde. Mit der Ausstellung „nAcKTE“ (die Bezeichnung Akte ist dabei in ihrer Verwandte und Freunde, Bürgermeis ter Bernhard Daum und Kunstliebha ber sowie Medienvertreter. Astrid Gärber stellte ihre Schwester kurz vor. Maria Gärber ist im Jahr 1982 als jüngstes der vier Kinder von Pe ter und Cäcilia Gärber geboren wor den und am elterlichen Stuppnerhof in Obereggen aufgewachsen. Die ru hige und sichere Hand, die Genauig keit und den Blick für feine Details ha ben ihr die Eltern in die Wiege gelegt. Beide sind kreativ und kunsthand Bei der Eröffnung der Ausstellung „nAcKTE“ (v.l.): Astrid Gärber, der ehemalige Gemeindereferent und Kunstliebhaber Anton Pichler, die Künstlerin Maria Gärber und Bürgermeister Bernhard Daum Foto: Beatrix Unterhofer/www.byou.it Bedeutung verstärkt und vertieft wor den) stellte sich die junge Künstlerin am 16. Dezember im Damensalon des Hotels Laurin vor. Gut 50 Skizzen mit nackten Körpern hat sie präsentiert, mit Bleistift gezeichnet, in Pastellkrei de und Kohle geschaffen – in verschie denen Positionen, Ausschnitten und Perspektiven. Die Arbeiten sind ein Streifzug durch menschliches Dasein. Zur Eröffnung der Ausstellung ka men neben den Eltern Peter und Cäci lia Gärber sowie den Geschwistern An gelika, Martha und Astrid auch weitere 52 werklich begabt: Peter Gärber lieferte zur Ausstellung einige selbst gefertigte Bilderrahmen, Cäcilia Gärber steuer te eine kunstvolle Kerze bei. Die ganze Familie ist musikalisch, Tochter Astrid auch als Theaterregisseurin aktiv. Maria Gärber hat schon als Kind ei nen ausgesprochenen Hang zur Ästhe tik entwickelt und gerne gezeichnet und gemalt – mit Vorliebe Lebendiges. Neben Papier und Kreide verwendet sie gerne Tempera und Acryl, gestaltet in Gips, schafft Reliefarbeiten und formt in Terrakotta. Im Alter von zehn Jah ren töpferte sie die ersten Gebrauchs gegenstände (Vasen, Tassen, Schüsseln) und kreierte plastische Figuren. Ihren Neigungen entsprechend be suchte sie das Kunstlyzeum „Walther von der Vogelweide“ in Bozen, wo sie neue Interessen entwickelte und sich für reelle Kunst im Alltag interessier te. Die Oberschule bildete die Brücke zur Akademie für Angewandte Kunst in Wien (Landschaftsdesign ), wo sie seit 2001 lebt und schafft. Dabei be schränkt sich ihre Tätigkeit nicht auf „nAcKTE“: Als Auftragskünstlerin hat sie im Jahr 2005 an der Illustration ei ner didaktischen Kinderbuchreihe mit gewirkt und Wände von Geschäften bemalt. Außerdem gestaltete sie meh rere Theaterprojekte grafisch und büh nenbildnerisch. Bürgermeister Bernhard Daum zeigte sich in einer kurzen Ansprache erfreut darüber, dass nunmehr bereits drei Künstler aus der Gemeinde Deutsch nofen tätig sind. Dies sei die erste Aus stellung von Maria Gärber, er hoffe aber, dass noch viele weitere folgen werden. Für ihre Ausbildung und ihr künstlerisches Schaffen wünschte er ihr alles Gute. Die Ausstellung wurde von der Ober eggen AG finanziell unterstützt. Deren Direktor, Gemeindereferent Siegfried Pichler, war am Kommen verhindert, entbot aber Grüße und Glückwün sche. Deutschnofen Handwerk in der Mittelschule Im Rahmen der LVH-Informa tionskampagne „Karriere mit Lehre“ machte das LVH-Team auf seiner Tour durch die Südtiroler Mittelschulen auch in Deutsch nofen Halt. Zusammen mit den Vertretern aus dem Hotel- und Gastgewerbe wurden die Jugendlichen über die Ausbildung in den praktischen Berufen informiert. Im Mittelpunkt der Initiative, die ge meinsam mit der Hoteliers- und Gast wirtejugend (HGJ) abgewickelt wird, stehen eine Vielzahl von Berufen im Handwerk und dem Gastgewerbe so wie die Ausbildungswege und die Kar rieremöglichkeiten. „Je mehr Infor mationen die Mittelschulabgänger erhalten, umso gezielter und sicherer können sie mit ihren Eltern die Berufs entscheidung treffen“, sind sich LVHPräsident Herbert Fritz und LVH-Di rektor Hanspeter Munter einig. Genau die Wichtigkeit dieses Aspekts unter Die 3. Klassen der Mittelschule von Deutschnofen strich auch die Schuldirektorin Anna Maria Treinbacher, die die Berufsin formation ihrer Schüler nach Kräften unterstützt. Einschreibungen für das Kindergartenjahr 2006/2007 in den Kindergarten Deutschnofen Die Einschreibungen für das Kinder gartenjahr 2006/2007 finden an fol genden Tagen statt: Mittwoch, 18.01.2006 von 9,00 – 12,30 Uhr und von 13,30 Uhr – 15,30 Uhr Donnerstag, 19.01.2006 von 13,30 Uhr – 16,00 Uhr Freitag, 20.01.2006 von 13,30 Uhr – 16,00 Uhr Eingeschrieben und zum Besuch zu gelassen werden können Kinder, die in nerhalb 31. Dezember 2006 das dritte Lebensjahr vollenden und alle älteren Kinder. Die Aufnahme erfolgt mit Be ginn des Kindergartenjahres 2006/ 2007. Kinder, die im Jänner 2007 das dritte Lebensjahr vollenden, können bereits im Herbst im Rahmen des ge staffelten Eintritts den Besuch aufneh men, sofern Plätze zur Verfügung ste Großes Interesse zeigten die Schü ler natürlich an den Informationen, die ihnen die LVH-Mitarbeiterin Mari ka Lamprecht gab; sie informierte die Schüler ausführlich über die vielen ver schiedenen Handwerksberufe. Bis Ende März 2006 müssen sich die Mittelschulabgänger entscheiden, in welche Richtung sie weitermachen wollen und an welcher Schule sie das neunte Pflichtschuljahr absolvieren möchten. Der AmateurSportverein dankt Der Amateur-Sportverein Deutsch nofen dankt allen Sponsoren, die den Verein im vergangenen Jahr gefördert haben. Ein Dankeschön geht auch an die zahlreichen freiwilligen Helfer, die zu jeder Zeit dem Verein zur Seite stan den. hen. Auch diese Kinder werden im Jänner bei den regulären Einschrei bungen eingeschrieben. Dokumente sind keine mitzubringen. Weiters wird mitgeteilt, dass an die sen Tagen nur die formelle Einschrei bung stattfindet. Für das Jahr 2006 wünschen wir allen unseren Mitgliedern, Helfern und Gön nern nur das Beste und hoffen auf wei tere Unterstützung für unsere zukünf tigen Vorhaben. Der Ausschuss des ASV Deutschnofen 53 Deutschnofen Abschluss der Ausbildung zur Sozialbetreuerin Kürzlich erhielten 14 Teilneh merinnen der Ausbildung zur Sozial betreuerin das Abschlussdiplom ihrer vierjährigen Ausbildung. Die Verlei hung fand im Rahmen der Abschluss feier der Landesfachschule für Sozi alberufe, in Anwesenheit mehrerer Behördenvertreter, statt. 13 Frauen und ein Mann konnten die Prüfung mit Erfolg bestehen und haben somit den beruflichen Einstieg geschafft: Helga Flecker, Waltraud Mair- Kompatscher, Petra Mayr-Vi sintin, Olga Paller-Pietra, Elisabeth Pattis-Verant, Elisabeth Pichler-Bozzetta, Beate Pucher-Moroder, Rein hild Rohregger-Nicolussi-Leck, Kathri ne Rhydberg-Weissensteiner, Hertha Schnafinger-Felderer, Erna SellemondGebhard, Gertrud Senn, Herbert Stan ger, Martha Wieser. Die Absolventinnen der Ausbildung. Die Diplome wurden von der KVWLandesvorsitzenden Maria Mayr-Kuß tatscher und der Präsidentin der Prü fungskommission Bernadette Don überreicht. KVW-Ortsgruppe Deutschnofen Das war ein Kochkurs der besonde ren Art. An drei Abenden Ende Oktober 2005 zeigte Chefkoch Adolf Munter passend zur Herbstzeit verschiedene Appetit anreger. Kanzleieröffnung in Neumarkt Am 9. Dezember 2005 haben die Rechtsanwältinnen Dr. Johanna Herbst und Dr. Jutta Pedri mit einer kleinen Feier ihre gemeinsame Kanzlei in Neu markt, Lauben Nr. 18 (Steinerhaus), er öffnet. Unter den zahlreich erschienenen 54 Bekannten und Freunden gratulier ten auch die Vertreter der Gemeinde Deutschnofen, Bürgermeister Bernhard Daum und sein Mitarbeiter Schuster Robert, und wünschten den beiden jun gen Freiberuflerinnen viel Glück und gutes Gelingen. Hier im Bild Kalbs-Rinds-Carpaccio mit gebratener Jakobsmuschel. Unter den Kochangeboten waren ori ginelle Gerichte, wie Octopus-Gerös tel oder einfach verschiedene Risotti für jeden Tag. Deutschnofen Neuwahl des Delegiertenrates Am Dienstag, den 07. Februar 2006 findet um 20.00 Uhr im Pfarrheim von Deutschnofen eine Vollversammlung des Bodenverbesserungskonsortiums Deutschnofen und die Wahl des Dele giertenrates statt, zu welcher alle Mit glieder des Konsortiums eingeladen werden. Bei dieser Gelegenheit werden Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder sowie Milkon-Obmann Alfons Alber Re ferate halten. Alber wird über das wei tere Vorgehen beim Bau einer Sennerei in Deutschnofen berichten. In Bezug auf die Wahl werden hier nachstehend die wichtigsten Bestim mungen der Statuten angeführt: Stimmberechtigt sind alle volljährigen, im Kataster des Konsortiums eingetra genen Eigentümer, sofern sie im Besitz der bürgerlichen Rechte sind. Für Körperschaften, Minderjährige oder Entmündigte üben die gesetzlichen Vertreter das Stimmrecht aus. Bei unge teiltem Miteigentum müssen die Mitei gentümer einen gemeinsamen Bevoll mächtigten ernennen. Die Mitglieder haben die Stimme per sönlich oder durch schriftlich Bevoll mächtigte abzugeben. Von der Beibrin gung einer schriftlichen Vollmacht kann abgesehen werden bei Ehegatten oder wenn ein Mitglied durch ein bekanntes Familienmitglied vertreten wird und kei ne Zweifel über Bestand und Umfang der Vertretungsbefugnis bestehen. Ein Bevollmächtigter darf höchstens 3 Mitglieder vertreten. Die Stimmen anzahl eines jeden Mitgliedes wird be stimmt aufgrund der beteiligten Fläche an der gesamten Konsortiumsfläche, und zwar nach folgendem Verhältnis: bis 2 ha 1 Stimme von 2,01 ha - 10 ha 2 Stimmen von 10,1 ha - 30 ha 3 Stimmen von 30 ha - 50 ha 4 Stimmen über 50 ha 5 Stimmen Bei der Wahl des Delegiertenrates können auf jedem Stimmzettel bis zu 3 Vorzugsstimmen gegeben werden. Die Stimmzettel werden am Tag der Wahl im Pfarrheim verteilt und können von 19.00 bis 20.00 Uhr sowie nach Been digung der Vollversammlung abgege ben werden. Es werden alle ersucht, bei der Vollver sammlung anwesend zu sein und sich an der Wahl zu beteiligen. Gottes Wort und Perlaggerstreit währen fort in Ewigkeit … … sagt ein alter Spruch. Und das, ob wohl es eine sozusagen amtlich festge legte Perlaggerordnung mit nicht weni ger als 35 genauestens ausgearbeiteten Paragraphen gibt, die Streitfällen vor beugen soll. Aber es sei ganz ausge schlossen, sagen Experten, alle beim Perlaggen möglichen Entwicklungen und Kombinationen vorherzusehen. Perlaggen sei eben nicht nur ein Kar tenspiel, sondern sehr anregende Kopf arbeit, die Beobachtungsgabe und Men schenkenntnis erfordere. Hauptziel ist dabei allemal die geschickte Übervor teilung des Gegners, und jeder versucht das auf seine ganz spezielle Weise. Wie sollte es da nicht zu Meinungsverschie denheiten kommen! Es heißt, das Perlaggen hätten vier lei denschaftliche Kartenspieler im Jahr 1833 im Gasthaus „Zum Pfau“ in der Bozner Bindergasse erfunden. Wie dem auch sei, die Eggner kannten es zu etwa derselben Zeit jedenfalls auch schon. Sie spielten es allerdings in einer etwas äl teren Vorform mit einfacheren Regeln und hatten einen anderen Namen da für: das Giltspiel. Gilt mein Hanger? Gilt mein Gleich? wurde dabei gefragt. Es war kurz vor Jakobi (25. Juli) 1839. Die Steineggner gingen an dem Tag mit Kreuzen nach Eggen, und drei Eggner zogen ihnen nach altem Brauch mit Fah nen zum Empfang entgegen: der Unter wirt oder Veit Peter Obkircher, dessen Nachbar Martin Obkircher im Tischler häusl und der Oberwirtssohn Johann Mayr. Dafür wurde den Fahnenträgern „beim Oberwirt ein Wein angewiesen“. Dort, beim Ober- oder Holdererwirt, ge sellte sich ein bereits anwesender Gast zu ihnen. Das ergab nun die richtige Runde zu einer Partie Giltspiel, aber im Lauf des Spieles auch den Anlass zu einem handfesten Streit. Der Unterwirt Peter Obkircher schaute verbotenerwei se zwei Karten an und wurde natürlich lautstark zur Ordnung gerufen. Er schrie und fluchte daraufhin ganz fürchterlich und schlug mit der Faust auf den Tisch ein, bis ihn der Oberwirt – nachdem alle gütlichen Mittel versagt hatten – etwas unsanft zur Tür hinausmanövrierte. Der Perlaggerstreit endete vor dem Richter, die einschlägigen Zeugenaussagen sind bis heute erhalten geblieben. Jetzt haben im „Pfau“ in der Binder gasse die Grünen ihren Sitz. Ob sie auch gelegentlich zur Entspannung einen Per lagger einlegen? Rosa Stocker-Bassi 1. Kusinentörggelen der Schliffbacher Die Schliffbacher Kusinen tra fen sich am 29. Oktober beim Bau ern im Wald zum Törggelen (Han ni, Monika und Birgit fehlten). Schlachtplatte, Kestn und Nuier stärkten die fröhlichen Gemüter. Gesprächsstoff gab es in der lusti gen Runde genug. Die Musi spielte auf und der Jüngste und die Älteste eröffneten den Tanz (Altersunter schied: 30 Jahre). Die Ausdauernds ten rundeten den gemütlichen Abend mit Karten spielen ab. Auf ein baldiges zweites Zusam mentreffen!!! 55