vom - Gemeinde Deutschnofen

Transcription

vom - Gemeinde Deutschnofen
DEUTSCHNOFEN
Aus dem Gemeinderat
Haushalt für das Jahr 2006 genehmigt – Richtlinien für Müll, Immobiliensteuer, Wasser und Abwasser angepasst
In der Sitzung vom 19.12.2005 hat
der Gemeinderat den Haushaltsvor­
anschlag für das Jahr 2006, den Mehr­
jahreshaushalt für die Finanzjahre
2006/2007/2008, den programma­
tischen Bericht und das allgemeine Pro­
gramm für öffentliche Einrichtungen
einstimmig genehmigt. Das Gesamt­
volumen des Haushaltsvoranschlages
beträgt 10.440.000,00 Euro und wird
in nachfolgender Tabelle näher ge­
schildert.
EINNAHMEN
Voraussichtlicher Verwaltungsüberschuss
50.000,00
Titel 1
Einnahmen aus Steuern
Titel 2
Öffentliche Zuweisungen
2.674.119,00
Titel 3
Außersteuerliche Einnahmen
1.551.946,00
Titel 4
Veräußerungen – Kapitalumsätze
1.740.435,00
Titel 5
Aufnahme von Darlehen
2.928.000,00
Titel 6
Durchgangsposten
SUMME DER EINNAHMEN
695.500,00
800.000,00
10.440.000,00
AUSGABEN
Titel 1
Laufende Ausgaben
3.890.600,00
Titel 2
Investitionen
3.982.340,00
Titel 3
Tilgung von Schulden
1.767.060,00
Titel 4
Durchgangsposten
SUMME DER AUSGABEN
Die Ausgaben des Jahres 2006 in Pro­
zent ausgedrückt gliedern sich wie folgt:
Laufende Ausgaben:
37,27 %
Investitionen:
38,14 %
Tilgung von Schulden:
16,93 %
Durchgangsposten:
7,66 %
Nachfolgend werden die wichtigsten
Vorhaben und Investitionen für das
laufende Finanzjahr 2006 kurz zusam­
mengefasst:
• Ordentliche und außerordentliche
Instandhaltung von Straßen, Plät­
zen und Gehsteigen
• Trinkwasserleitungen und Kanali­
sierungen in allen drei Dörfern
• Instandhaltung der öffentlichen Be­
leuchtung
• Ankauf von verschiedenen Geräten,
Maschinen und Einrichtungsgegen­
ständen in den Gemeindeämtern
• Sanierung der Wanderwege im Ge­
meindegebiet
• Projektierung und Bau der Quellfas­
sungen „Puss“, „Mörterstück“ und
Bründl im Gemeindegebiet
• Systemierung der Kinderspielplätze
• Ankauf des Schießstandes in
32
800.000,00
10.440.000,00
Deutschnofen
• Beitrag für den Bau der Zielhütte für
die Rodelbahn „Pföslriep“
• Bau der Kletterhalle in Deutsch­
nofen
• Indstandhaltungs- und Erweite­
rungsarbeiten im Sportcenter
• Ankauf von Parkplätzen im Dorf­
zentrum von Deutschnofen
• Bau der Infrastrukturen für die
Wohnbauzone „Maarhof 3“
• Verkabelung von Mittelspannungs­
leitungen ( Handwerkerzone-Moos)
• Ankauf des Grundes und Projektie­
rung einer neuen Feuerwehrhalle in
Eggen
• Sanierung und Verbesserungsar­
beiten am Skilift Petersberg
• Ankauf des Grundes für den Recyc­
linghof in Petersberg
• Projektierung von Altenwoh­
nungen im Widum von Petersberg
Auf der Einnahmenseite wird ein be­
trächtlicher Anteil durch Einnahmen
aus Zuweisungen öffentlicher Körper­
schaften gedeckt, wobei der Großteil
davon Landesbeiträge für laufende
Ausgaben sind. Im Jahr 2006 sind ca.
1.592.780,00 Euro an solchen Landes­
beiträgen vorgesehen. Dies bedeutet,
dass bei einer Gesamteinwohnerzahl
von 3.670 (Stand zum 31.12.2004) für
jeden einzelnen Bürger, welcher durch
Abgaben und Steuern belastet wird,
gleichzeitig ca. 434,00 Euro wieder in
Form eines Beitrages für laufende Aus­
gaben vom Land an die Gemeinde zu­
rückfließen. Die restlichen Einnahmen
im Haushalt stammen aus Veräuße­
rungen und Kapitalzuweisungen, Ein­
nahmen aus Steuern, Aufnahme von
Darlehen und Einnahmen aus öffent­
lichen Diensten.
Da die Ratssitzung vom Dezember die
letzte im Jahr 2005 war, wurden eine
Reihe von Richtlinien betreffend die
Gemeindeimmobiliensteuer, Wasser­
zins, Abwasser und Müll festgelegt:
Für die Gemeindeimmobiliensteuer (ICI) wird auch dieses Jahr der Min­
deststeuersatz von 4 Promille ange­
wandt, wobei der Steuerabzug auf die
Erstwohnung 299,55 Euro beträgt.
Einstimmig abgelehnt wurde auch
in diesem Jahr der IRPEF-Zuschlag in
Deutschnofen
der Höhe von 0,2 %. Aufgrund der vor­
gesehenen Einsparungen wird er nicht
in die derzeitigen Berechnungen für
den Haushaltsplan 2005 eingefügt.
Der Wasserzins wird auf 0,45 Euro
pro m³+10 % MwSt. festgelegt. Somit
werden Einnahmen von 162.700 Eu­
ro erzielt und die vorgeschriebene De­
ckung von 92 % erreicht.
Die Gebühren für die Ableitung und
Reinigung der häuslichen Abwässer
und Kläranlagen wird erhöht auf 1,06
Euro pro m³ + MwSt. verbrauchten Was­
sers für das Sammeln und Ableiten (Ka­
nalisierung) und für das Reinigen. Auch
hier kann die vorgeschriebene Deckung
von 92 % erreicht werden.
Auch die Müllgebühren werden ab
01.01.2006 angepasst, um die Kosten
zu Einsammlung und Abtransport des
Mülls einschließlich Straßenreinigung
mit mindestens 92 % zu decken.
Weiters wurden die Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren von Deutschnofen/Eggen/Petersberg vom Gemeinderat genehmigt. Die
Endergebnisse belaufen sich auf Euro
148.800,00 für die FF von Deutschno­
fen, auf Euro 175.850,00 für die FF von
Eggen und auf Euro 334.080,00 für die
FF von Petersberg.
Dr. Christian Gallmetzer und Dr. Hu­
go Stocker wurden zu Mitgliedern der
Gemeindekommission ernannt, der
die Aufgabe obliegt, die Verzeichnisse
der in der Gemeinde ansässigen Staats­
bürger aufzustellen, welche die Voraus­
setzungen erfüllen, um die Befugnisse
eines Volksrichters von Schwurgerichten und Berufungs-Schwurgerichten auszuüben.
Einstimmig durch Handerheben
macht sich die Gemeinde Deutsch­
nofen die von Dr.-Arch. Wolfgang Sim­
merle am 22.11.2005 vorbereitete Stel­
lungnahme zu den Einwänden und
Vorschlägen zum Ratsbeschluss Nr. 72
vom 03.10.2005 zu eigen und deshalb
werden die Einwände und Vorschlä­
ge der Frau Dr. Veronika Köhl und des
Herrn Helmut Untermarzoner zum
Durchführungsplan der Auffüllzone C in Petersberg abgewiesen.
Im Sinne des Datenschutzkodex wird
die Verordnung für die Verarbeitung
von sensiblen und Gerichtsdaten, be­
stehend aus 3 Artikeln samt Anlagen,
genehmigt.
Die Betriebsordnung des gemeindeeigenen Recyclinghofes und der Mi-
nirecyclinghöfe für Wert- und Schad­
stoffe, bestehend aus 10 Artikeln, wird
genehmigt. Weites werden die Ratsbe­
schlüsse Nr. 59 vom 01.10.2001 und Nr.
84 vom 17.12.2001 widerrufen. Durch
eine neue Konzession wurden neue Ko­
dexe eingeführt, welche angeglichen
wurden.
Frau Ursula Thaler wird Herrn Hans
Volgger als effektiven Vertreter, der
die Gemeinde bei den Grundfürsor­
georganen (Kommission für die Zuweisung von Mietwohnungen) ver­
tritt, ersetzen. Weiters wird Frau Ursula
Thaler als Ersatzvertreterin der Gemein­
de, die die Gemeinde bei den Grund­
fürsorgeorganen vertritt, mit Frau Ve­
ronika Nikolussi-Wieser ersetzt.
Einstimmig durch Handerheben wird
die Vereinbarung für die Zusammen­
arbeit der Gemeinden des O.E.G.-A.T.O
Nr. 2, bestehend aus „Bozen Burggrafen­
amt, Salten/Schlern und Überetsch/
Unterland“ zur Führung des einheitlichen Abwasserdienstes gemäß Art. 5
des Landesgesetzes vom 18. Juni 2002,
Nr. 8, sowie die Anlage A genehmigt.
Der Konzessionsvertrag, welcher von
der Gemeinde Bozen im Auftrag aller
Gemeinden des O.E.G.-A.T.O Nr. 2 zur
konkreten Führung des Dienstes mit
der Gesellschaft Eco-Center A.G. abzu­
schließen ist, sowie die Anlage B wird
genehmigt.
Abschließend folgt noch der Bericht
des Bürgermeisters über den Stand der
Arbeiten im Ausschuss:
− Für verschiedene Mehrkosten beim
Bau des Bauhofes mussten interne Bi­
lanzänderungen vorgenommen wer­
den. Für den Bauhof ist bereits die Be­
nützungsgenehmigung ausgestellt
worden. Sobald die Arbeiter nicht mehr
mit der Schneeräumung intensiv be­
schäftigt sind, wird mit dem Umzug
begonnen.
− Für die Errichtung der Zielhütte der
Rodelbahn wurde dem Sportverein ein
Beitrag von Euro 30.000,00 gewährt.
− Das Projekt für den Bau der Kanali­
sierung Laab-Brandental wurde mit
einem Kostenvoranschlag von Euro
1.212.000,00 genehmigt. Für dieses Bau­
vorhaben wurde ein Darlehen von Euro
300.000,00 aufgenommen. Die Arbeiten
werden derzeit ausgeschrieben.
− Die provisorisch angestellte Gemein­
debeamtin Martina Köhl hat gekündigt.
Statt ihr wird Frau Karin Pichle, Maar­
hof, angestellt.
− Der bereits provisorisch angestellte
spezialisierte Arbeiter Herbert Stuppner
hat den Wettbewerb für die definitive
Besetzung der Stelle gewonnen.
− Die Reinigungsfrau der Gemein­
deämter, Frau Berta Herbst, geht mit
31.12.2005 in Pension. Ab 01.01.2006
werden Frau Rosa Zelger-Kaufmann
und Frau Anna Zelger provisorisch an­
gestellt.
− Im Kindergarten Deutschnofen hat
die Reinigungsfrau Maria Herbst-Thaler
gekündigt. Ab 01.01.2006 wird Frau
Verena Hofer provisorisch angestellt.
− Bei der Erweiterung der öffentlichen
Beleuchtung und der Verlegung der
Mittelspannungsfreileitung in Peters­
berg sind ca. Euro 22.000,00 Mehrkos­
ten entstanden, da die Landesverwal­
tung verlangt hat, dass tiefer gegraben
wird. Der Fa. Gibitz wurden so wie ur­
sprünglich geplant noch zusätzliche Be­
leuchtungskörper zum Preis von Euro
17.700,00 vergeben.
− In der E.Z. Herrnanger in Eggen wur­
de ein geförderter Wohnbau an Herrn
Armin Mahlknecht zugewiesen.
− Auch für das Jahr 2006 wurden wie­
derum die Beitragskriterien für die Kur­
aufenthalte der Senioren genehmigt.
− Aufgrund einer Studie wird die Sa­
nierung von verschiedenen Brücken
im Gemeindegebiet von Deutschno­
fen in Angriff genommen.
− Ab 2006 muss die Biomüllsammlung
eingeführt werden. Sie soll über die Be­
zirksgemeinschaft erfolgen.
− Für die eventuelle Annahme der Silo­
folien im Recyclinghof von Deutschno­
fen wird ein Tarif von Euro 15,00 pro m²
verlangt. Es soll noch geprüft werden,
ob auch der Maschinenring das Ein­
sammeln der Silofolien organisiert.
− Dem Tourismusverband Rosengar­
ten-Latemar wurde für den Druck des
Katalogs ein Beitrag von Euro 8.740,00
ausbezahlt.
− Der Fa. Reggelbergbau GmbH,
Deutschnofen wurden die Arbeiten zur
Sanierung der Quellfassungen Wald­
baumer zum Preis von Euro 573.807,87
+ MwSt. vergeben;
− Der Fa. Rass Sepp, Ritten, wurden
die Arbeiten zur Sanierung der Quell­
fassungen Laner zum Preis von Euro
259.311,86 + MwSt. anvertraut.
− Die Gemeinde Deutschnofen ist dem
Verein Perlen der Alpen beigetreten. Vor
allem die umweltfreundliche Mobilität
wird in Zukunft unterstützt werden.
Brigitte Zelger
33
Deutschnofen
Gemeindebaukommission
12. SITZUNG
DER GEMEINDEBAUKOMMISSION
am 07.12.2005
Am 07.12.2005 fand im Rathaus der
Gemeinde die 12. Sitzung der Gemein­
debaukommission statt. Dabei wurden
folgende Bauansuchen behandelt.
1) Franz Hofer, Holzhof
Ansuchen um Verlängerung der Bau­
konzession Nr. 131/92 vom 14.12.1992
betreffend den Bau eines Wirtschafts­
gebäudes (Erneuerung der Baukonzes­
sion Nr. 64/88).
Der Antrag wird positiv begutachtet.
2) Heinrich Zelger
Ansuchen um Verlängerung der
Baukonzession Nr. 200/2004 vom
21.12.2004 betreffend das 1. Varian­
teprojekt für den Abbruch und Wie­
deraufbau des Wohnhauses auf B.p.
582 mit Standortverlegung auf die G.p.
2992/5 und Erweiterung.
Der Antrag wird positiv begutachtet.
3) Norbert Hofer
Anbringen eines Wetterschutzes an
den Seitenwänden der bestehenden
überdachten Lagerhalle.
Das Projekt wird befürwortet.
4) Gibitz Lorenz Elektroinstallationen
Ansuchen um Erneuerung des Gut­
achtens der Gemeindebaukommis­
sion vom 08.06.2004 betreffend das
Projekt für den Neubau einer Gewerbeund Wohneinheit in dem Gewerbeer­
weiterungsgebiet „Daumstraße III“ auf
dem Baulos A3.
Der Antrag wird positiv begutachtet.
5) Shell Italia AG
Durchführung von außerordentlichen
Instandhaltungsarbeiten bei der Tank­
stelle Shell in Birchabruck.
Das Projekt wird befürwortet.
6) Gemeinde Deutschnofen
Ausführungsprojekt für die Sanierung
der Trink- und Löschwasserversorgung
34
der Gemeinde Deutschnofen - Quell­
fassungen Puss.
Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für UVP weitergeleitet.
7) Gemeinde Deutschnofen
Ausführungsprojekt für die Sanierung
der Trink- und Löschwasserversorgung
der Gemeinde Deutschnofen - Quell­
fassungen Bründel.
Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für UVP weitergeleitet.
8) Gemeinde Deutschnofen
Ausführungsprojekt für die Sanierung
der Trink- und Löschwasserversorgung
der Gemeinde Deutschnofen - Quell­
fassungen Holzlagerplatz und Morter
Stück.
Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für UVP weitergeleitet.
9) Hans Zelger
Ansuchen um Verlängerung der
Baukonzession Nr. 157/00 vom
26.09.2000 betreffend die Sanierung
des großen Verbruches beim Fluorit­
bergbau Deutschnofen - Brandental
Nord.
Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für Landschaftsschutz weitergeleitet.
10) Gottfried Herbst
Ansuchen um Verlängerung der Bau­
konzession Nr. 92/99 vom 28.06.1999
betreffend die Sanierung der Wohnung
und den Umbau des Stadels.
Der Antrag wird positiv begutachtet.
11) Köhl G.M.B.H.
2. Varianteprojekt zum Anbau eines
Bürotraktes an die bestehende Lager­
halle in der Gewerbezone Breiten­
kofl auf der B.p. 1682 K.G. Deutsch­
nofen.
Das Projekt wird befürwortet.
12) Erich Köhl,
Anton Obkircher, Peter Hofer
Projekt zur Kubaturverlegung der B.P.
454/1 (Tallhaus) auf die G.P. 237/5
und 237/6 (Ober-rain) in der K.G.
Deutschnofen.
Das Projekt wird befürwortet.
13) Hotel Obereggen KG
der Weger Martina & Co
5. Varianteprojekt für die qualitative
Erweiterung des Hotel Obereggen.
Das Projekt wird befürwortet.
14) Anton Obkircher, Bacherhof
Verlegung der Kubatur des Gebäudes
auf B.p. 829 K.G. Deutschnofen (Ba­
chermühle).
Das Projekt wird mit Auflage befürwortet.
15) Brunelle KG
des H. Frasnelli & Co.
Antrag um Richtigstellung des Durch­
führungsplanes für die Wohnbauzone
C2 (Erweiterungszone) Maarhof II.
Der Antrag wird positiv begutachtet.
16) Brunelle KG
des H. Frasnelli & Co.
Varianteprojekt zum Neubau von zwei
Wohnanlagen auf den Baulosen FW1
und FW2 in der Wohnbauzone C2 Er­
weiterungszone Maarhof II.
Das Projekt wird befürwortet.
17) Hugo Herbst, Gerhard Herbst
Projekt zum Neuausbau des Dachge­
schosses.
Das Projekt wird befürwortet.
18) Anna Tapfer
Abbruch, Wiederaufbau und Erweite­
rung des bestehenden Wohngebäu­
des.
Das Projekt wird mit Auflagen befürwortet.
19) Josef Pfeifer
Varianteprojekt für die qualitativen
Umbauarbeiten am Hotel „Obkircher“
in Deutschnofen.
Das Projekt wird befürwortet.
20) Manfred Eisath, Christian Eisath,
Arthur Mahlknecht, Astrid Gärber,
Gerhard Falser, Anna Pichler, Manfred Obertegger, Sonja Pfattner, Thomas Major, Florian Major, Armin
Gallmetzer, Martin Pichler
Antrag um unwesentliche Abände­
Deutschnofen
rung des Durchführungsplanes der
Wohnbauzone C1 (Erweiterungszo­
ne) Herrnanger in Eggen.
Der Antrag wird positiv begutachtet.
21) Manfred Eisath,
Christian Eisath
Bau eines Reihenhauses auf Baulos
G4 in der Wohnbauzone C1 (Erwei­
terungszone) Herrnanger.
Das Projekt wird befürwortet.
22) Arthur Mahlknecht, Astrid Gärber, Gerhard Falser, Anna Pichler,
Manfred Obertegger, Sonja Pfattner
Bau eines Reihenhauses auf Baulos
G1 in der Wohnbauzone C1 (Erwei­
terungszone) Herrnanger.
Das Projekt wird befürwortet.
23) Eigenverwaltung der bürgerlichen Nutzungsrechte der Frak­tion
Deutschnofen
Anbau einer Veranda am Gasthaus
„Laabalm“.
Das Projekt wird mit Auflagen befürwortet.
24) Thomas Santa
3. Varianteprojekt für den Neubau ei­
ner Wohneinheit auf Baulos GW1 in
der Wohnbauzone C2 - Erweiterungs­
zone Maarhof II.
Das Projekt wird befürwortet.
25) Obereggen A.G.
Gesuch um Erneuerung des Gutach­
tens der Gemeindebaukommission
vom 09.12.2004 betreffend das Erset­
zen des Vierersesselliftes „Obereggen“
mit einer automatischen Vierersessel­
bahn und Erweiterung sowie Systemie­
rung der Piste „Variante del Bosco“
1/2/13 und „Obereggen“ 9.2.7.
Der Antrag wird positiv begutachtet.
26) Alfons Psenner, Lörgethof
Bau eines Kleinwasserkraftwerkes am
Liegbach B.25.80.10.25 K.G. Deutsch­
nofen.
Das Projekt wird mit positivem Gutachten an das Amt für UVP weitergeleitet.
27) Gemeinde Deutschnofen
Ausführungsprojekt zum Bau der Ab­
wasserleitung Laab-Brandental.
Das Projekt wird befürwortet.
Unsere Verstorbenen im Jahre 2005
Deutschnofen
Franco Fé
Peter Haniger
Elisabeth Brunner
Irmgard Matterei
Aloisia Erlacher-Stuppner
Maria Gibitz
Josef Riegler
Martin Zelger
Christian Nettl
Rosa Herbst-Riegler
Alois Zöschg
Aloisia Daum-Thaler
Christa Mayer-Obkicher
Filomena G ruber
Leonhard Pertoll
28. Jänner
9. Februar
8. Februar
20. Februar
11. März
4. Mai
28. Mai
2. Juni
21. Juni
26. Juni
10. Juli
22. August
20. Oktober
26. Oktober
19. November
Eggen
Franz Lunger
Anna Thaler
Anton Franzelin
Maria Ochsenreiter
Herta Schwarz-Obkircher
Robert Eisath
Maria Weißensteiner-Pichler
Eduard Pichler
21. Jänner
3. Februar
16. März
18. Mai
10. Oktober
21. Oktober
31. Oktober
20. Dezember
Petersberg
Anna Stocker
Franz Thaler
Franz Santa
15. Februar
9. Juli
9. August
Wir gratulieren
Geburtstage von Mitte Jänner bis Mitte Februar
Deutschnofen
Aloisia Zelger Filomena Flecker
Maria Pichler
Alfons Pichler
Hildegard Oberwanger
Anna Hofer
Antonia Erlacher
Alois Pfeifer
Albert Zöschg
Maria Pfeifer
geb. 15.01.1911
geb. 25.01.1920
geb. 29.01.1922
geb. 17.01.1923
geb. 07.02.1923
geb. 22.01.1925
geb. 24.01.1925
geb. 24.01.1925
geb. 23.01.1926
geb. 29.01.1913
Altes Kreuz 9
Hauptstraße 48
Daum
Kasbach
Holzerstraße 6
Maarhof 16
Daumstraße 8
Baur im Wald
Liegler
Maarhof 43
Eggen
Maria Pichler
Johanna Obkircher
Franz Oberrauch
geb. 12.02.1918
geb. 24.01.1920
geb. 29.01. 1926
Oberbirchabruck 9
Rauth 8
Lagarn 21
Petersberg
Giovanni Sessolo
geb. 15.01.1926
Weißenstein
35
Deutschnofen
Die ältesten Bürger der Gemeinde
Die Jahrgänge von 1907 bis 1926
Deutschnofen
Johann Weissensteiner Alois Saltuari Theresia Stuppner Josef Lutz 09.09.1907
02.06.1908
15.04.1910
21.08.1910
Aloisia Zelger Katherina Zelger Maria Weissensteiner 15.01.1911 Altes Kreuz 9
04.03.1911 Halbwachsweg 3
07.05.1911 Dorf 1/C
Maria Stuppner Maria Hofer 01.04.1912 Dorf 1/C
03.11 1912 Bühlweg 1
Maria Pfeifer Anna Pichler 29.01.1913 Maarhof 43
17.06.1913 Hauptstraße 37
Rosa Ranigler Regina Pichler Anna Weissensteiner Josef Pardeller 19.06.1914
29.07.1914
08.11.1914
03.12.1914
Josef Pfeifer Rosa Zelger 19.03.1915 Windeggstraße 2
08.09.1915 Laab 19
Notburga Ranigler Maria Brunner Josef Pardeller Ignaz Schaffler 11.01.1916 Schwarzenbach 34
09.09.1916 Halbwachsweg 6/A
24.09.1916 Zelgerviertel 1
01.10.1916 Halbwachsweg 5
Anna Pichler Rosa Herbst 24.07.1917 Tschuffler
23.11.1918 Holzerstraße 4
Juliana Pfeifer Johann Gibitz Angelina Grigoletti Juliana Zelger 27.02.1919
12.04.1919
23.05.1919
13.09.1919
Filomena Flecker Hedwig Zelger Katherina
Weissensteiner
Maria Mahlknecht 25.01.1920 Hauptstraße 48
08.12.1920 Schwarzenbach 28
Gisella Eisath Elisabeth Obkircher Maria Emilia
Dortmann
Johann Zelger Rosa Zöschg Magdalena Wieser Johann Pichler Anna Zipperle Katharina Friederike
Luise Höfflin
36
Wölfl
Halbwachsweg 6/A
Holzerstraße 6
Korler
Daumstraße 2
Plattnerviertel 9
Windeggstraße 9
Hauptstraße 9
Windeggstraße 2
Dorf 11
Windeggstraße 22
Laab 4
23.12.1920 Schwarzenbach 30
29.12.1920 Windeggstraße 2
11.04.1921 Köchlanger 7
22.04.1921 Maarhof 17
05.05.1921 Dorf 7 – 1
15.05.1921 Platzviertel 14
28.05.1921 Windeggstraße 2
23.08.1921 Maarhof 50
04.10.1921 Schwarzenbach 16
04.11.1921 Platzviertel 12
17.12.1921 Platzviertel 10
Anton Mittermair 28.12.1921 Schwarzenbach 6
Pichler Maria
Anton Gallmetzer Maria Köhl Theresia Pfeifer Alois Gall Zäzilia Zelger Theresia Eisath Anton Zelger Anna Pardeller Alois Zelger Josefine Wieser Maria Bamhackl Hermann Pircher 29.01.1922 Laab 1
01.03.1922 Windeggstraße 3
04.05.1922 Laab 18
05.05.1922 Maarhof 48
07.05.1922 Unterbirchabruck 33
12.05.1922 Windeggstraße 16
24.05.1922 Schwarzenbach 15
30.06.1922 Platzviertel 9
31.07.1922 Eggental 19
06.09.1922 Unterkirch 4
11.09.1922 Hauptstraße 17
06.12.1922 Windeggstraße 25
24.12.1922 Manee 18
Alfons Pichler Hildegard Oberwanger Aloisia Ebnicher Peter Plank Lidia Bazzoli Regina Riegler Maria Öhler Alois Pfeifer Anton Pardeller Paula Resch Rosa Thurner 17.01.1923 Kasbach
07.02.1923 Holzerstraße 6
07.04.1923 Eggental 23
07.07.1923 Windeggstraße 2
10.07.1923 Forastraße 6
14.09.1923 Windeggstraße 1
16.09.1923 Windeggstraße 20
05.10.1923 Manee 7
26.11.1923 Eggental 19
05.12.1923 Dorf 3/B
27.12.1923 Dorf 14
Johanna Simmerle Rosina Pfeifer
Anna Zöschg Maria Plank Maria Zelger Peter Zelger Alois Brunner Karolina Pichler 01.03.1924 Schwarzenbach 25/1
06.05.1924 Windeggstraße 3
10.06.1924 Köchlanger 7/A
13.07.1924 Zelgerviertel 1
07.08.1924 Platzviertel 15
19.10.1924 Daumstraße 16
28.11.1924 Plattnerviertel 11/1
12.12.1924 Unterbirchabruck 1
Heinrich Zelger Anna Hofer Antonia Erlacher Alois Pfeifer Mathilda Kofler Maria Niedermair Rosa Köhl Anna Lunger Alois Herbst Teresa Zelger Walburga Pichler Ida Lutz Anna Stocker Rosa Zelger Maria Alber Maria Ebnicher Josef Thaler 12.01.1925 Windeggstraße 5
22.01.1925 Maarhof 16
24.01.1925 Daumstraße 8
24.01.1925 Manee 10
07.03.1925 Manee 6
08.03.1925 Altes Kreuz 10
12.03.1925 Lehnerweg 3
26.03.1925 Manee 4
06.04.1925 Maarhof 48
03.05.1925 Holzerstraße 3
21.05.1925 Unterbirchabruck 21
25.05.1925 Dorf 3/B
10.07.1925 Laab 23
24.07.1925 Altes Kreuz 2
21.09.1925 Plattnerviertel 14
18.10.1925 Eggental 23
18.10.1925 Prentnerviertel 7
Deutschnofen
Josef Plank Alois Kaufmann Antonia Pfeifer 02.11.1925 Plattnerviertel 13
03.12.1925 Unterbirchabruck 21
31.12.1925 Dorf 16
Nikolaus Hubert
Pichler
Ottilia Mahlnecht
12.12.1921 Obereggen 12
14.12.1921 Städtl 14
Albert Zöschg Alois Pardeller Rosa Pfeifer Katherina Ebner Luisa Weissensteiner Elisabeth Pichler Alois Köhl Frieda Zelger Josef Mahlknecht Anton Pircher Walter Hofer Josef Kofler Johanna Zelger Johanna Pfeifer Pio Giongo Luise Kienzl 23.01.1926 Eggental 25
03.03.1926 Eggental 19
15.04.1926 Hauptstraße 35
15.05.1926 Schwarzenbach 16
27.05.1926 Prentnerviertel 16
31.05.1926 Plattnerviertel 4
11.06.1926 Lehnerweg 15
15.06.1926 Hauptstraße 58
21.06.1926 Windeggstraße 15
23.06.1926 Windeggstraße 2
29.06.1926 Manee 12
08.07.1926 Hauptstraße 12
25.07.1926 Prentnerviertel 13
16.08.1926 Dorf 7
30.08.1926 Hauptstraße 5/2
14.11.1926 Manee 1
Ottavio Zanon
Katherina Pichler
Maria Simmerle
Maria Eisath
Maria Zelger
06.03.1922 Dorf 49
11.05.1922 Dorf 1/17
22.06.1922 Lagarn 21
29.06.1922 Oberbirchabruck 5
07.11.1922 Hennewinkl 16
Josef Pichler
Anna Schroffenegger
Johann Obkircher
Maria Simmerle
19.02.1924 Häuserer 9
06.04.1924 Hennewinkl 10
28.05.1924 Oberbirchabruck 2
17.08.1924 Stenk 16
Alois Eisath
Anna Pichler
Rosa Simmerle
Emma Pfeifer
Maria Mitterrutzner
04.01.1925
10.05.1925
20.08.1925
17.09.1925
17.10.1925
Hennewinkl 7
Hennewinkl 9
Dorf 38/3
Rappenegg 5
Lagarn 1
Eggen
Elisabeth Gösseringer Johann Eisath Rosa Pichler Rosa Weissensteiner Magdalena Daum 17.04.1910 Dorf 27
05.03.1911 Rappenegg 3
17.04.1911 Obereggen 8
24.08.1911 Rappenegg 6
28.09.1912 Obereggen 8
Franz Oberrauch
Peter Ochsenreiter
Anna Zelger
Josef Simmerle
29.01.1926
03.09.1926
02.10.1926
30.12.1926
Lagarn 21
Rauth 3
Städtl 8
Städtl 18
Aloisia Erschbamer Maria Lunger Anna Pichler 25.04.1913 Dorf 11
01.05.1913 Obereggen 6
15.09.1913 Oberbirchabruck 8
Petersberg
Maria Hofer
Hedwig Herbst
Maria Santa
11.09.1911 Dorf 89
02.08.1912 Unterrain 12
30.06.1913 Unterrain 3
Anna Weissensteiner 07.01.1914 Obereggen 1
Rosa Herbst
Giovanni Lupatin
19.02.1918 Dorf 17
19.09.1918 Weißenstein
Frieda Pichler Regina Pichler Anton Pichler 25.11.1915 Dorf 3
05.12.1915 Stenk 19
19.12.1915 Obereggen 11
Maria Heuschreck
27.04.1919 Brandental 3
Johann Santa
Giovanni Pivato
27.03.1920 Petersberg 20
30.11.1920 Weißenstein
Josef Ochsenreiter 23.12.1916 Städtl 19
Rosa Obkircher
09.11.1921 Dorf 63
Elisabeth Vieider 26.08.1917 Rappenegg 3
Maria Pichler Maria Pfeifer Hildegard Demanega 12.02.1918 Oberbirchabruck 9
13.03.1918 Dorf 33
18.09 1918 Stenk 15
Maria Schuster
Anna Santa
Anna Santa
05.04.1922 Unterrain 17
08.08.1922 Hennewinkl 7
26.08.1922 Hennewinkl 16
Rosa Pichler Hedwig Fäckl 12.04.1919 Oberbirchabruck 8
06.10.1919 Oberbirchaburck 10
Rosina Santa
Albina Leeg
Maria Gamper
20.11.1923 Unterrain 10
16.12.1923 Dorf 34
28.12.1923 Brandental 4
Antonia Pfeifer Johanna Obkircher Maria Zelger Creszenz Psenner Rosa Pichler 08.01.1920 Dorf 25/3
24.01.1920 Rauth 8
17.03.1920 Obereggen 22
04.04.1920 Lagarn 15
28.04.1920 Hennewinkl 5
Josefine Gianmoena
Maria Heinz
29.10.1924 Dorf 9
31.12.1924 Unterrain 16
Alois Gallmetzer
Paola Santa
04.06.1925 Unterrain 24
30.06.1925 Hennewinkl 9
Theresia
Weissensteiner Rosa Mittich Valeria Zaffoni Anton Erschbamer 16.02.1921 Städtl 21
24.07.1921 Lagarn 14
14.08.1921 Lagarn 16
15.08.1921 Städtl 4
Giovanni Sessolo
15.01.1926
Maria Santa
31.05.1926
Anton Leeg
02.06.1926
Benjamin Schuster
16.06.1926
Josef Fäckl05.12.1926
Weißenstein
Dorf 20
Unterrain 17
Dorf 12
Unterrain 10
37
Deutschnofen
Nikolaus unterwegs
für die Dorfgemeinschaft
Am Montag, 05. Dezember besuchte
der Nikolaus die betagten Leute im Al­
tenheim. Nach einer kurzen Botschaft
verlas er bei jedem Einzelnen Zutreffen­
des aus seinem goldenen Buch. Über
die kleine Bescherung freuten sich die
Leute und so verabschiedete sich der
Nikolaus, um Richtung Dorfplatz wei­
terzuziehn.
Mit schönem Pferdegespann ging es
auf der Kutsche, begleitet von nicht zu
wilden Krampussen und Fackelträgern,
zu den vielen Kindern und Erwachse­
nen zum Dorfplatz.
Dort wurde der Nikolaus von einer
Bläsergruppe der Musikschule Reggl­
berg musikalisch empfangen. Nach
kurzem Wirbel der Krampusse beru­
higten zwei Engel mit kurzem Vers die
Kindermenge, sodass der Nikolaus die
übliche Botschaft verlesen konnte.
Das Nikolaus-Standl versorgte inzwi­
schen die wartenden Eltern mit alko­
holfreiem Punsch und Glühwein sowie
dem bereits traditionellen NikolausFrüchtebrot.
Das Deutschnofner Dorfkomitee
dankt der Südtiroler Sparkasse, Fil.
Deutschnofen, für die großartige Un­
terstützung, welche den Nikolausum­
zug ermöglichte.
Danke auch dem Kutscher Seppl Pich­
ler, den Bläsern der Musikschule Reggl­
berg mit Lorenz Mahlknecht, der Feu­
erwehr und den Fackelträgern.
Das Deutschnofner Dorfkomitee
wünscht allen Einwohnern sowie Fe­
riengästen ein zufriedenes und gesun­
des Jahr 2006.
9. Hessnfoschingsumzug
am 28. Februar
Das Deutschnofner Dorfkomitee ruft
alle Faschingsfreudigen auf zum dies­
jährigen Hessnfaschingsumzug.
Alle Kinder, Vereine, Gruppen sowie
jeder Einzelne sind eingeladen, am
Faschingsdienstag in origineller Wei­
se mitzuwirken.
Es solle eine Generalprobe zum 10.
Faschingsumzug werden, der 2008
stattfinden wird. Dann werden wir uns
einiges einfallen lassen, denn es soll
richtig gefeiert werden.
38
Deutschnofen
Weihnachtsfeier der Frontkämpfer …
Am Goldenen Sonntag veranstaltete
der SKFV Deutschnofen seine traditi­
onelle Weihnachtsfeier. Obfrau Paula
Resch konnte im Pfarrheim mehre­
re Ehrengäste wie Altdekan Albert
Schönthaler, den Präsidenten des Lan­
desverbandes des SKFV Hans Pichler,
Bürgermeister Bernhard Daum, Erich
Pichler von der Schützenkompanie
Deutschnofen sowie zahlreiche Gäste
und Mitglieder des SKFV begrüßen. Die
Ehrenurkunde mit Verdienstzeichen
für die langjähriger treue Mitgliedschaft
wurde verliehen an: Anton Brunner, Pe­
ter Dibiasi, Luis Pichler, Franz Thaler,
Heinrich Zelger und an Altdekan Albert
Schönthaler, welcher den Gedenkgot­
tesdienst in der Pfarrkirche zelebrierte,
welcher vom Doppelquartett „Peters­
berg-Aldein“ musikalisch in besonde­
rer Weise mitgestaltet wurde. Die Böh­
mische von Deutschnofen wartete mit
besinnlichen Weisen auf. Bei Speise
und Trank wurde die gemütliche Feier
im Pfarrheim beendet.
Dekan Albert Schönthaler wurde eine
Ehrenurkunde für Verdienste überreicht.
… und der Senioren
Es ist inzwischen zu einer schönen
Tradition geworden, dass sich die Se­
nioren kurz vor Weihnachten zusam­
menfinden. Auf den 22. Dezember
hatten deshalb viele Deutschnofner
Senior(inn)en schon lange gewartet.
Mit weihnachtlichen Texten und Lie­
dern verbrachten sie gemeinsam schö­
ne Stunden im großen Saal des Pfarr­
heimes. Die Seniorenleiterin Gertraud
Sparber begrüßte zirka 100 Teilneh­
mer/innen. Unter ihnen waren als Eh­
rengäste der Herr Dekan Gottfried Ka­
ser, der Bürgermeister Bernhard Daum,
der Gemeindearzt Dr. Reinhard Zinger­
le, der Fraktionsvorsteher Herbert Lutz,
die Obfrau des KVW Frau Elisabeth
Timpfler, der Referent Heinrich Spar­
ber sowie der Obmann der Bauernse­
nioren Hans Weißensteiner. Die Seni­
orenleiterin erklärte, dass die Senioren
im verflossenen Jahr mit viel Abwechs­
lung eine menschliche Nähe erfahren
haben. Sie bedankte sich für die Zu­
sammenarbeit und für die Freund­
schaft. Sie lud alle Senior(inn)en ein
zu den Seniorenrunden zu kommen,
auch jene, welche bisher nicht die Zeit
dazu gefunden haben. Sie bedankte
sich bei der Gemeindeverwaltung, bei
der Fraktionsverwaltung, bei der Raiff­
eisenkasse und bei der Sparkasse für
die jährliche Spende. Sehr herzlich be­
dankte sie sich auch beim Apotheker
Verstorben sind im letzten Jahr fol­
gende Mitglieder: Peter Haniger, Lui­
se Stuppnert – Lampl, Alois Zöschg,
Franz Santa, Leonhard Pertoll, Eduard
Pichler.
Erich Pichler
Herrn Fabio Moroder für das Säckchen
Kräutertee, welches jeder Teilnehmer
erhalten hat.
Die Schulkinder der vierten Klasse
Volksschule unter der Leitung der Leh­
rerin Herta Köhl, der Religionslehre­
rin Christine Pichler-Pfeifer und des
Lehrers Albert Pfeifer stimmten die
Senior(inn)en mit einer besinnlichen
Weihnachtsgeschichte und einem
Krippenspiel auf die Weihnachtsfeier
ein. Eine Bläsergruppe der Musikschu­
le unter der bewährten Leitung des Ka­
pellmeisters Lorenz Mahlknecht und
des Musikschullehrers Stefan Hanspe­
ter verschönerte die Feier mit weih­
nachtlichen Weisen. Der Herr Dekan
verlas eine lustige Weihnachtsge­
schichte. Der Bürgermeister begrüßte
alle Anwesenden und überraschte al­
le Senioren mit einer Flasche Wein aus
dem gemeindeeigenen Weingut. Der
Obmann der Bauernsenioren freute
sich in seiner Begrüßungsansprache
über die gute Zusammenarbeiten un­
ter den Senioren.
Am Weihnachtsbaum wurden die Ker­
zen entzündet und gemeinsam wurde
das „Stille Nacht“ gesungen. Am Ende
gab es Glühwein und Tee zu köstlichen
Weihnachtskeksen und ein kleines
Weihnachtsgeschenk für alle, welche
zur Feier gekommen waren.
Im kommenden Jahr werden wieder­
um viele Treffen des Seniorenclubs mit
einem abwechslungsreichen Programm
organisiert.
39
Deutschnofen
Herbstausflug nach Neustift
Am 27. September 05 machten wir
unseren Herbstausflug nach Neustift.
Der Himmel war leicht bewölkt, doch
der Ausflug fand trotzdem statt. Der
Bus kam rechtzeitig und als alle ihren
Platz gefunden hatten, fuhren wir los.
Als wir in Brixen ankamen, regnete es.
Auch die Betreuer vom Kloster Neu­
stift trafen sogleich ein. Sie teilten uns
in zwei Gruppen ein. Eine Gruppe be­
stand aus Schülern der 1. und 2. Klas­
se und einigen der 3. Klasse und die
zweite Gruppe setzte sich aus Dritt-,
Viert- und Fünftklässlern zusammen.
Veronika und Rebecca, die Betreuer
der zweiten Gruppe, erklärten uns die
Fledermäuse. Anschließend beschrieb
Veronika ein Tier, das sich später als
Eintagsfliegenlarve herausstellte. Im
Freien spielten wir das Fledermausspiel.
Die erste Gruppe suchte hingegen mit
den Betreuern Peter und Daniela am
Teich und im Bach kleine Wassertier­
chen. Dann gingen sie in einen großen
Saal und schauten sich die Tiere unter
dem Mikroskop an. Als sie alle Tierchen
betrachtet hatten, gaben sie sie wieder
ins Wasser zurück. Auch diese Gruppe
spielte ein Spiel: Krötenpaarung.
Etwas später gingen wir ins Freie und
aßen unsere Jause. Nachher tauschten
wir die Gruppen: Die „Größeren“ gin­
gen zum Teich und die „Kleinen“ gin­
gen mit Veronika und Rebecca mit.
Doch bald schon mussten wir zum Bus
zurück und traten wieder die Heim­
fahrt an. Glücklich, aber sehr müde ka­
men wir zu Hause an. Es war ein sehr
interessanter und toller Ausflug!
Sophia Gummerer 5. Klasse –
GS Eggen
BOBBY- WEIHNACHTSAUFFÜHRUNG
Am 10. und am 16. Dezember kam
der Zirkusaffe Bobby nach Aldein und
Deutschnofen. Zahlreiche Kinder sowie
deren Eltern und Bekannte besuchten
die Weihnachtsaufführung. Mit Lie­
dern wie „Leise rieselt der Schnee“ oder
„Schneeflocke Norbert“ stimmte uns
Bobby auf das bevorstehende Weih­
nachtsfest ein. Nach der Veranstaltung
teilte der Zirkusaffe allen Kindern noch
Luftballons und Lollys aus und viele lie­
ßen sich in der Zwischenzeit die von der
Raiffeisenkasse zur Verfügung gestellten
Kekse und Getränke schmecken.
Weihnachts­
geschichten
Anfang Dezember wurde uns Schü­
lern der 5. Klasse mitgeteilt, dass wir
mit den Schülern der 1. Klasse Weih­
nachtsgeschichten schreiben und
zeichnen sollten.
Unsere Lehrerinnen Miriam und Pa­
trizia teilten uns in Gruppen ein. So­
fort machten wir uns alle an die Arbeit.
Wir haben unsere Ideen gesammelt und
dann niedergeschrieben. Miteinander
haben wir dann jeweils ein Bild zu ei­
ner Geschichte gezeichnet. Die Zeich­
nungen malten wir auf Tageslichtpro­
jektorfolien. Wir Schüler der 5. Klasse
haben dann die Geschichten noch or­
dentlich mit dem Computer abgeschrie­
ben und ausgedruckt. Die Geschichten
haben wir in einer Mappe gesammelt.
In der letzten Schulwoche vor den
Weihnachtsferien sind wir Schüler in
den Kindergarten gegangen. Die Kin­
der haben uns schon erwartet und
freundlich begrüßt. Wir lasen unse­
re Geschichten vor und zeigten unse­
re Bilder am Tageslichtprojektor. Zum
Abschluss sangen wir zusammen mit
den Kindergartenkindern Weihnachts­
lieder. Die Kindergartenkinder sangen
uns sogar ein Lied in Englisch vor.
Die Kindergartenleiterin Helena
hat uns als Dankeschön ein Bonbon
geschenkt und als Erinnerung einige
Fotos gemacht.
 Verena Rainer, Sylvia Hofer, Valentina Del Marco: 5. Klasse GS Eggen
Spenglerei
Christof Riegler
Handy 349 255 0940
Tel. und Fax 0471 61 65 94
Taxi
Mietauto Riegler
24 Stunden Service
Handy 333 808 0796
oder 349 357 5103
Tel. und Fax 0471 61 65 94
40
Deutschnofen
Obereggen und Deutschnofen mit
Breitband-Internet abgedeckt
Kürzlich wurden die Hyper-LAN
2,4 und 5 GHz-Funkfrequenzen liberalisiert. Brennercom ist das
erste und einzige Unternehmen
in der Region Trentino-Südtirol,
das über ein positives Gutachten verfügt, welches vom Ministerium für Kommunikation erlassen wurde. „Wir freuen uns sehr
auf diese Autorisierung. Die ersten Anlagen werden Obereggen
und die Gemeinde Deutschnofen
flächenmäßig abdecken. Dies bedeutet, dass wir in Kürze mit dem
Vertrieb von Breitband-Internetdiensten starten können“, erklärt
Dr. Karl Manfredi, BrennercomGeschäftsführer.
Wi-Fi steht für Wireless Fidelity und
ist als Abkürzung eine Bezeichnung für
lokale Netzwerke mit HochfrequenzFunkverbindungen. Diese Technolo­
gie ermöglicht es, über eine kabellose
Verbindung in kürzester Zeit an das
Brennercom-High-Speed-Netz ange­
schlossen zu werden und hochwertige
Internet-, Daten- und Telefondienste
aus einer Hand zu beziehen. „Unse­
re Experten stellen ihr Know-how zur
Verfügung. Gemeinsam mit dem Kun­
den realisieren wir maßgeschneiderte
Dienste, damit Leistungspotenziale aus­
geschöpft und Wettbewerbsvorteile für
die Kunden erreicht werden“, betont
Dr. Karl Manfredi.
Das so genannte Landolfi-Dekret
gibt dem lokalen Telekommunika­
tions-Unternehmen die Gelegenheit,
abgelegene Gebiete mit Breitband-In­
ternetdiensten zu versorgen. Dies stei­
gert die Unabhängigkeit und verstärkt
die Wettbewerbsfähigkeit von Bren­
nercom. „Die ersten Anlagen werden
Ober­eggen und die Gemeinde Deutsch­
nofen flächenmäßig abdecken. So kön­
nen kleine und mittelständische Un­
ternehmen sowie private Haushalte
von leistungsfähigen Breitband-Inter­
Geschäftsführer, Karl Manfredi
netdiensten profitieren“, freut sich der
Geschäftsführer.
Brennercom blickt auf eine fünfjäh­
rige Branchen-Erfahrung zurück und
ist im Bereich der Internet-Dienste seit
2001 als innovatives Telekommuni­
kations-Unternehmen tätig. Brenner­
com besitzt eine eigene Glasfaserinfra­
struktur und hat sich auf hochwertige
Internetverbindungen, Daten- und
Telefondienste sowie den Bereich ITSicherheitsdienste für Geschäftskunden
spezialisiert. Das lokale Telekommuni­
kations-Unternehmen verfügt über ein­
zigartige Erfahrungen im Bereich Funk­
technologie und ist bereits Marktführer
im Geschäftskunden-Markt.
Für nähere Informationen steht der
Brennercom-Kundenservice montags
bis freitags von 8:00 bis 19:00 Uhr un­
ter der kostenlosen Rufnummer 800
832 832 gerne zur Verfügung.
41
Deutschnofen
„Wo ich lebe kaufe ich,
wo ich kaufe lebe ich “
Am 26. Dezember fand auf dem Dorf­
platz von Deutschnofen die Abschluss­
feier des Gewinnspiels „Greif nach den
Sternen“ statt.
Grüne Karten
Smart ForFour 1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Rote Karten
Notebook Acer
Fernseher TV LCD
Navigationssystem Tom Tom
Rad Mountainbike
Bügeltisch mit Absaugung Digital Kamera Canon
Saisonsskipass
Vakuumier-System
MP3 Stick
Brotbackgerät
Personenwaage Manikür-Pedikür-Set
Funk-Wetterstation
Essen Hotel Pfösl
Essen Hotel Marica
Essen Hotel Stern
Essen Gasserhof Essen Restaurant Adler
Ganzkörpermassage
Gesichtsbehandlung
Mit dabei waren wie schon in den letz­
ten Jahren das Kabarettistenduo Sa­
nin und Prantl, Bürgermeister Bern­
hard Daum, Raiffeisenkasse-Direktor
Walter Dejori und alle mitwirkenden
Kaufleute.
Es wurden folgende Gewinner gezo­
gen:
Anita Obkircher Maarhof 54
Deutschnofen
Martina Pichler
Jonas Köhl
Albrecht Hofer
Brigitte Thaler
Josef Thurner
Henriette Pichler
Federica Ranigler
Ganischgerhof
Rosa Zöschg
Marialuisa Malknecht Gerda Mittermaier
Artur Hell
Irene Valersi
Wolfgang Ebner
Irene Pichler-Brunner Waltraud Pichler Maria Kemenater
Annamaria Hofer
Ilse Eisath-Puner
Juliane Zelger
Stenk 7
Hauptstr. 54
Platzviertel 12
Dorf 44
Schwarzenbach 8
Unterbirchabruck
Dorf 12
Schwarzenbach 22
Köchlanger 27
Schloss-Thurn-Str. 14
Maarhof 59
Schwarzenbach 30
Hauptstr. 74
Dorf 13/A
Obereggen 4
Eggental 4
Köchlanger
Lehnerweg 4
Rappenegg 6
Köchlanger 32
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Petersberg
Deutschnofen
Deutschnofen
Eggen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen
Eggen
Deutschnofen
Die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises Smart ForFour,
Die Gewinnerin des 1. Preises Rote Karten, Martina Pichler Anita Obkircher, bei der Schlüsselübergabe
Die Kaufleute von Deutschnofen, Ein besonderer Dank gilt den Spon­ Eggen, Restaurant Adler, Obereggen AG
Eggen, Obereggen und Birchabruck soren: Gemeindeverwaltung Deutsch­ und Beauty Salon Katrin.
möchten sich auf diesem Wege bei al­ nofen, Raiffeisenkasse Deutschnofen Der Erfolg dieser Weihnachtsaktion ist
len Kunden für das erwiesene Vertrau­ - Aldein, Autoindustriale Bozen, Touris­ der Beweis dafür, dass in Deutschno­
en bedanken und wünschen ein gesun­ musverein Deutschnofen, Hotel Pfösl, fen die Nahversorgung auch in Zukunft
des und erfolgreiches Jahr 2006.
Hotel Marica, Hotel Stern, Gasserhof
funktionieren kann.
42
Deutschnofen
Aus der Geschichte:
Die Heiligen Drei König
mit ihmenen Stern
… sie essn und trinkn und zohln nit gern
Diesen allseits bekannten Dreikönigs­
spruch hat Pfarrer Wendelin Pohl von
einer alten Tür im Schlettererhäusl in
Eggen abgenommen; darober standen
wie üblich die Initialen C-M-B für Cas­
par, Melchior und Balthasar, dazu die
Jahrzahl 1930.
Im Schlettererhäusl kehren in Zu­
kunft keine Sternsinger mehr ein: Das
Haus ist im vergangenen Sommer ab­
gebrochen worden. Die Kirche in Eggen
als letzte Eigentümerin hat den Grund,
worauf es stand, samt der dazugehö­
rigen Wiesfläche an den angrenzenden
Gasthof Veit vertauscht und im Gegen­
zug ein Baugrundstück erhalten, auf
welches die Kubatur des Hauses ver­
legt wird. Es wurde für Grundstück und
Neubau auch bereits ein Käufer gefun­
den. Der Erlös aus dem Verkauf wird der
Kirche und ihren Einrichtungen zugute
kommen, wie von Msgr. Schletterer in
seinem Testament gewünscht.
Eigentlich hieß das Haus Werchstatt­
häusl, oder auch Untertischlerhäusl,
weil es sich der Tischler und Feldver­
messer Martin Obkircher, der im Tisch­
lerhäusl beim Veit wohnte, gebaut hat.
Der Bau stand unter keinem guten Stern
und blieb über viele Jahre ein Zankapfel
zwischen dem Tischler und dem Veitn­
wirt. Von Martin Obkircher und seinen
Fertigkeiten ist schon im Heft VI Seite
41 der Höfegeschichten ausführlicher
die Rede, worauf hier der Kürze halber
verwiesen wird. Erstaunlich, dass ge­
rade er, ein erfahrener Feldvermesser,
Mappenzeichner und Projektant, in ei­
gener Sache so leichtfertig vorging.
Martin Obkircher besaß an der Stel­
le des Schlettererhäusls einen kleinen
alten Stall und Stadl, der seiner eige­
nen Angabe nach „ganz niedergefault“
war. 1842 suchte er darum an, Stall und
Stadl neu errichten zu können. Damit
begannen „die höchst leidenschaft­
lichen Differenzen, welche zwischen
den Nachbarn Peter Obkircher Unter­
wirt und Martin Obkircher Tischler in
Eggenthal“ über Jahre schwelten, so
das Bezirksbauamt Bozen am 10. März
1857. Damals dauerte der Streit immer­
hin schon seit 15 Jahren an.
Martin Obkircher errichtete 1842
nämlich nicht Stall und Stadl neu, son­
dern baute eigenmächtig so, dass of­
fensichtlich ein Wohnhaus entstehen
sollte, und das ohne Baubewilligung.
Noch dazu geriet er mit dem Werk et­
was über die Grenzen seines eigenen
Grundes hinaus auf den des Wirtes. Er
redete sich auf Unwissenheit hinaus,
was ihm bei seiner Ausbildung natür­
lich niemand glauben konnte. Gegen
die 1844 verhängte empfindliche Geld­
strafe rekurrierte er.
1850 suchte er um die Bewilligung
an, in dem neuen Gebäude im oberen
Stockwerk eine Werkstatt einrichten
zu können. Gleichzeitig wollte er den
Raum zu ebener Erde feuerfest einwöl­
ben und darin einen Herd aufstellen:
kurzum, eine Wohnung statt Stall und
Stadl. Das rief den Protest der Fraktions­
vorstehung auf den Plan: Es war dies ge­
rade die schlimme Zeit, in der Bauern
und Kleinhäusler wegen der Holzbe­
zugsrechte in der Gruenschaft in erbit­
tertem Streit lagen. Eine neue Feuer­
stätte: Das hätte einen unerwünschten
Holzbezugsberechtigten mehr bedeu­
tet, aber „dergleichen Lotterhütten
gibt es hier ohnehin genug, welche
der Gemeinde wegen des Brennholzes
zur Last fallen“, beklagte der Frakti­
onsvorstand in einer Stellungnahme.
Selbst das Wasser aus dem öffentlichen
Brunnen wollte man dem neuen Haus
nicht zugestehen. Ja, der Ingenieur am
Bezirksbauamt Bozen, der in 15 Jah­
ren in dieser Sache wiederholt Lokal­
augenscheine vorgenommen und meh­
rere Gutachten erstellt hatte, meinte im
Sommer 1857 gar, nicht nur Holz, Was­
ser und Feuer wolle man dem Tischler
nicht gönnen, am liebsten würde man
ihm auch noch die Eggentaler Luft ab­
sprechen. Es gab Klagen, Urteile, Re­
kurse und Gegenrekurse ohne Ende, die
Sache ging an die Statthalterei in Inns­
bruck und sogar ans Innenministeri­
um in Wien. Das Schlettererhäusl hat­
te entschieden die bestdokumentierte
Baugeschichte weit und breit: Zu kei­
nem anderen Haus des alten Gerichtes
Deutschnofen bewahren Kreisamt und
Gericht so viele Unterlagen auf wie über
das unschuldige Schlettererhäusl. Nun
wird es also an anderer Stelle wieder
aufgebaut und hat hoffentlich einen
friedlicheren Start.
Martin Obkircher starb im Jahr 1878.
Seine Schwester und Erbin Martha Ob­
kircher verkaufte das Haus 1881 an Ro­
sa Gummerer verehelichte Simmerle,
eine von Gummer gebürtige Näherin,
und die gab es 1906 an den Veit Georg
43
Deutschnofen
Obkircher ab. Der Veit behielt es jedoch
wider Erwarten nicht, sondern verkauf­
te es 1910 an Nikolaus Pircher genannt
Honnesnigg, allerdings mit der Klausel,
dass das Haus nie erweitert und auf dem
dazugehörenden Grund keine weiteren
Baulichkeiten errichtet würden. Dem
Honnesnigg müssen wohl die Schulden
über den Kopf gewachsen sein, denn
1934 ging das Werchstatthäusl in den
Besitz der Sparkasse Bozen über, und
die ließ es versteigern. Dabei erwarb es
dann Msgr. Hermann Schletterer, der
zu der Zeit an der Fürstbischöflichen
Kurie in Trient tätig war. Er benützte
es zur Sommerfrisch und als Alterssitz
und vermachte es 1955 per Testament
der Kirche Eggen, belastet mit dem le­
benslangen Fruchtgenuss für seine Wirt­
schafterin und deren ledige Geschwis­
ter. Erst ab 2003 war die Kirche Eggen
unbeschränkte Eigentümerin.
Rosa Stocker-Bassi
In der Bäckerei
Am 23. November besuchten wir
Kinder der 3. Klassen aus der Grund­
schule Deutschnofen gemeinsam mit
unseren beiden Lehrerinnen Ulli und
Ulrike die Bäckerei Fäckl in Deutsch­
nofen. In der Schule hatten wir näm­
lich im Fach Heimat- und Umweltkun­
de das Thema „Vom Korn zum Brot“
durchgemacht.
Bäckermeister Werner wartete schon
auf uns und führte uns sogleich in die
Backstube nach unten. Zuerst zeigte
uns Werner, was alles in einen Brotteig
hineingehört. Die riesige Rührmaschi­
ne schlug die Zutaten zu einem glatten
Teig. Jetzt aber waren wir an der Rei­
he. Als Bäcker und Bäckerinnen form­
ten wir nun unser eigenes Brot. Dabei
eilte uns manchmal Werner zu Hilfe.
Wie staunten wir, als er uns erklärte,
dass er alle Brezeln täglich mit der Hand
formen muss, weil es dafür keine Ma­
schine gibt.
Nachdem unser Brot schön aufgegan­
gen war, schob es Werner in den großen
Backofen. Inzwischen erzählte er uns
noch etwas über seinen strengen Beruf,
nämlich dass er nachts Brot bäckt und
sich tagsüber ausruht. Gespannt hörten
wie zu und warteten, bis unser Brot ge­
backen war. Nach einer Viertelstunde
44
war es dann endlich so weit: Werner
zog unser frisch gebackenes Brot mit
der Brotschaufel aus dem Ofen. Voller
Stolz packte jedes Kind seine Brötchen
in eine Tüte.
Zum Schluss schenkte uns Werner
noch eine süße Überraschung, die wir
genussvoll während der Pause ver­
zehrten.
Wir möchten Bäckermeister Werner
für diesen lehrreichen Vormittag recht
herzlich danken.
Deutschnofen
Sponsionen an Universitäten
Sponsionsfeier in Innsbruck
Am 17. Dezember beendete Christian
Ebner aus Deutschnofen das Diplom­
studium der Betriebswirtschaftsleh­
re an der Wirtschaftsfakultät der Leo­
pold-Franzens-Universität Innsbruck.
Im Rahmen der Sponsionsfeier im Con­
gress Innsbruck wurde ihm der Grad
des Magisters feierlich überreicht.
Nach Abschluss der Handelsoberschu­
le „H. Kunter“ – Fachrichtung Program­
mierer – in Bozen begann Christian sein
Studium in Innsbruck. Im Laufe sei­
ner Ausbildung spezialisierte er sich
in den Bereichen „Controlling“ und
„Betriebliche Finanzwirtschaft“ und
schrieb seine Diplomarbeit zum The­
ma „Beratungsqualität in den Raiffei­
senkassen Südtirols – Eine empirische
Untersuchung“ bei Univ. Prof.-Micha­
el Hanke.
Für deine weitere akademische Lauf­
bahn wünschen dir deine Familie und
deine Freunde alles Gute.
Am 31. Oktober 2005 hat Georg Gallmetzer aus Petersberg sein Diplom­
studium in München abgeschlossen.
Der frischgebackene Dipl.-Ing. im Fach
Elektrotechnik schrieb die Diplomar­
beit über neuartige Energietechnolo­
gie und spezialisierte sich dabei auf
die Gewinnung von Energie durch
die Befeuerung von Heißluft-Gastur­
binen durch Biomasse. Er hat seinen
Abschluss mit einer hohen Punktezahl
(1,3) erreicht.
Georg strebt in den nächsten zwei
Jahren das Doktorat an. Zu diesem
Zweck wird er am Bayrischen Zentrum
für Angewandte Energie praktizieren.
Seine Eltern und Geschwister gratulie­
ren zum Abschluss des Studiums und
wünschen viel Erfolg für die weitere
Ausbildung.
Laureat an
der Universität in Bozen
Manuela Daum hat nach der Pflicht­
schule in Deutschnofen die Fachschu­
le für Soziales in Bozen besucht. An­
schließend inskribierte sie sich an der
Universität – Fakultät für Bildungswis­
senschaften – in Bozen und studier­
te Sozialpädagogik. Die Laureatsarbeit
setzt sich mit dem Thema „Selbstver­
letzendes Verhalten von Mädchen und
jungen Frauen“ auseinander. Das Aus­
landssemester absolvierte sie an der
Universität in Lüneburg. Im letzten
Herbst hat sie das Studium mit höchs­
ter Punktezahl abgeschlossen. Vorü­
bergehend arbeitete sie im Behinder­
tenwohnheim in Kurtatsch. Derzeit ist
ihr Arbeitsplatz der Sozialsprengel in
Kardaun.
Herzliche Gratulation!
Lukas Pichler, Jahrgang 1980, be­
suchte das Realgymnasium „Raimund
von Klebelsberg“ in Bozen, wo er 1999
maturierte. Im Herbst 1999 begann er
das Diplomstudium Bauingenieurwe­
sen in Innsbruck. Während seines Auf­
enthaltes an der Universität „La Sapi­
enza“ in Rom 2003/04, im Rahmen des
Erasmus-Projektes der EU, besuchte er
Vorlesungen für Dynamik und Finite
Elemente. Die Diplomarbeit zum The­
ma „Erdbebenuntersuchung eines Ge­
bäudes unter Berücksichtigung von
Zufälligkeiten“ wurde von Professor
Helmut Pradlwarter vom Institut für
Mechanik betreut. Lukas Pichler legte
im Juli 2005 die Diplomprüfung ab
und feierte am 17. Dezember im Kon­
gress in Innsbruck seine Sponsion. Der­
zeit ist er am Institut für Mechanik an
der Universität in Innsbruck als Dok­
torand tätig.
45
Deutschnofen
Hansjörg Hofer beim Aufstieg
Der Gipfel des Cho Oyu
Erfolgreiche Expedition zum Cho Oyu
Einen Achttausender zu versuchen –
dieser Gedanke spukte schon seit län­
gerem in unseren Köpfen herum. Heuer
packten wir das Vorhaben schließlich
an. Mein Bruder, der Bergführer Hans­
jörg Hofer, fand eine deutsche Orga­
nisation, die auf Expeditionen spezia­
lisiert ist und im Herbst die Besteigung
des Cho Oyu (8.201 m) plante. Ein wei­
terer Bergkamerad, Günther Pixner aus
Lana, wollte sich das Abenteuer nicht
entgehen lassen und kam ebenfalls
mit. Schließlich bestand unsere Expe­
dition aus drei Südtirolern, vier Deut­
schen, einem Schweizer und einem Ös­
terreicher.
Ein umfangreiches Trainingspro­
gramm begleitete uns bereits seit An­
fang des Jahres: zahlreiche Skitouren,
Gletschertouren, Radfahrten und Lang­
streckenläufe sollten uns die nötige
Kraft und Ausdauer geben, die für ei­
ne Gipfelbesteigung im Himalaja not­
wendig sind.
Ende August war es schließlich so
weit. Von der nepalesischen Haupt­
stadt Kathmandu aus starteten wir zu­
nächst zur chinesischen Grenze bei Ko­
dari und von dort in halsbrecherischer
Fahrt durch tiefe Schluchten auf das
tibetische Hochland. Das kleine Dorf
Tingri liegt bereits auf 4300 m Höhe
und war unsere letzte Station, bevor wir
durch eine karge Hochfläche über ei­
46
ne Schotterpiste in Richtung Cho Oyu
und Mount Everest weiterfuhren. Im
so genannten Chinesischen Basislager
auf 4.700 m wurde das gesamte Gepäck
vom Lastwagen auf Yaks umgeladen,
die es dann in zwei Tagesmärschen zum
eigentlichen Basislager (5.700 m) trans­
portieren. Für uns waren diese ersten
Fußmärsche sehr mühsam, die dünne
Luft machte sich bemerkbar. Unser ös­
terreichischer Bergsteiger musste­ zu­
rück, weil er höhenkrank wurde und
sich auch in Tingri nicht mehr erhol­
te.
Im Basislager angekommen, richte­
ten wir uns „häuslich“ ein, soweit das
Hansjörg Hofer (rechts) mit einem Sherpa am Gipfel des Cho Oyu (8.201 m ü. d. M.)
Deutschnofen
Hansjörg Hofer (links) mit einem Sherpa
in einem Zelt möglich ist. Unser Expe­
ditionsleiter Dirk Gröger hatte für die
nächsten drei Wochen schon einen ge­
nauen Plan, der eine gute Akklimatisie­
rung ermöglichen sollte. Zwischen den
Aufstiegen zu den Hochlagern waren
immer wieder Ruhetage im Basislager
eingeplant.
Das Wetter zeigte sich anfangs noch
wechselhaft, die Monsunzeit war noch
nicht ganz vorbei und es schneite im­
mer wieder. Trotzdem marschierten
wir, nach einigen Ruhetagen im Basis­
lager, hinauf zum ersten Hochlager in
6.400 m Höhe. Die Moränen des Gyab­
rag-Gletschers schienen uns endlos,
ebenso die steile Schotterflanke des
„Killerhangs“, die zum ersten Hochla­
ger führt. Dort allerdings war die Aus­
sicht spektakulär, wie ein Adlerhorst
standen unsere Zelte auf einem Felsrie­
gel. Diesen Weg mussten wir in nächs­
ter Zeit noch öfters zurücklegen, jedes
Mal schleppten wir einiges an Ausrüs­
tung nach oben und gewöhnten uns
auf diese Weise an die Höhe.
Eine halbe Woche später schliefen wir
bereits im ersten Hochlager und sicher­
ten weiter oben eine steile Eisflanke mit
neuen Fixseilen. Die Nacht wurde stür­
misch, der Wind rüttelte so stark an den
Zelten, dass wir kaum schlafen konn­
ten. In den folgenden Tagen stabilisier­
te sich das Wetter langsam. So konn­
ten wir beim nächsten Aufstieg bereits
das zweite Hochlager auf einem klei­
nen Gletscherplateau einrichten. Die
Rucksäcke schienen mit zunehmender
Höhe immer schwerer zu werden, wir
kamen nur langsam voran.
Die Zeit in den Hochlagern war aus­
gefüllt mit lebensnotwendigen Tä­
tigkeiten: Wir mussten stundenlang
Schnee schmelzen, dauernd trinken
und versuchen, etwas zu essen. Der
Hunger war nicht mehr groß, auch zum
Trinken musste man sich zwingen.
Inzwischen hatten unsere beiden
Sherpas auch die Zelte im dritten Hoch­
lager aufgestellt und wir wollten nach
einigen Ruhetagen im Basislager den
Aufstieg zum Gipfel versuchen. Von
unten beobachteten wir , dass die ers­
ten Bergsteiger bereits die Spitze er­
reicht hatten. Wir hatten uns mittler­
weile gut an die Höhe angepasst und
konnten guten Gewissens einen Gipfel­
sturm wagen. Das Basislager und auch
die Hochlager waren inzwischen voll
von Zelten anderer Expeditionen, al­
le wollten die stabilen Wetterverhält­
nisse nutzen.
Jeden Tag stiegen wir ein Lager wei­
ter, bis zum dritten Hochlager. Dort
verbrachten wir eine kalte, schlaflose
Nacht und waren um 3 Uhr froh, trotz
Kälte und Dunkelheit endlich aufbre­
chen zu können. Am „Gelben Band“,
einer steilen Felsstufe oberhalb des La­
gers, hingen Fixseile, die uns den Auf­
stieg erleichterten. Die steilen Flanken
darüber verlangten uns noch alles ab,
aber schließlich wurden die Hänge
flacher und wir wussten, dass der Gip­
fel nicht mehr weit sein konnte.
Als wir ihn endlich müden Schrittes
erreichten, waren wir froh, angekom­
men zu sein. Der Blick zum nahen
Mount Everest und nach Norden ins
tibetische Hochland war atemberau­
bend. Wir fotografierten, tranken Tee
und betrachteten die anderen Himala­
jariesen rundherum. Der Abstieg zum
zweiten Lager war noch sehr mühsam,
unsere Kräfte waren aufgebraucht. Die
letzte Nacht im Hochlager! Tee trin­
ken, etwas essen, schlafen. Am nächs­
ten Tag marschierten wir ins Basisla­
ger, wo uns bereits ein ausgedehntes
Abendessen und einige Flaschen Sekt
erwarteten.
Erst langsam wurde uns bewusst, dass
wir ein großes Abenteuer gesund und
glücklich überstanden hatten. Der Cho
Oyu hatte uns eine Chance gegeben,
die wir nutzen konnten.
Günther Hofer
Hansjörg Hofer präsentiert in einer Diashow
die Besteigung des Cho Oyu und verschiedener Berge Südamerikas in
Deutschnofen
27. Jänner 2006;
Beginn: 20.00 Uhr im Pfarrheim
47
Deutschnofen
Viel Einsatz und
persönliches Engagement
Bürgermeister Bernhard Daum (links im Bild) und der Präsident des Sport Club Petersberg Martin Santa (Bildmitte) mit einigen
freiwilligen Helfern. Zusammen wollen sie den Dorflift als attraktive Sport- und Freizeiteinrichtung für die Bewohner und Familien des Dorfes und der näheren Umgebung erhalten.
Petersberger Dorflift wird vom
Sportclub geführt – Wichtige Einrichtung fürs Dorf
Es gibt ihn noch, den kleinen Dorf­
skilift in Petersberg. Viele der Dorfski­
lifte sind aber vom Aussterben bedroht.
Aufgrund mangelnder Wirtschaftlich­
keit fallen vielerorts diese Aufstiegshil­
fen dem Rechenstift zum Opfer. Diesem
Trend will man in Petersberg entgegen
wirken. Sportclub und Gemeinde wol­
len gemeinsam den Dorfskilift erhal­
ten und an der Steigerung der Attrak­
tivität arbeiten.
Viele haben am Dorflift in Peters­
berg Skifahren gelernt. Kindheitserin­
nerungen sind mit rasanten Abfahrten,
wagemutigen Sprüngen und spektaku­
lären Stürzen verbunden. Doch diese
Idylle ist gefährdet – in Petersberg und
anderswo. In einer Welt der Business­
48
pläne, Wachstumskurven und Spar­
maßnahmen gibt es keinen Platz für
Dorfskilifte. Oder vielleicht doch? In
den Dorflift in Petersberg wird viel
Herzblut und persönliches Engagement
gesteckt – davon können kommerzi­
elle Unternehmen nur träumen. Der
Betrieb wird seit zwei Jahren vom ört­
lichen Sportclub geführt. Viele arbei­
ten für ein geringes Entgelt oder ganz
ehrenamtlich. Allfällige Reparaturen
werden mit einem kleinen Budget und
Unterhaltsarbeiten selbst durchgeführt.
Handarbeit und sehr viel persönlicher
Einsatz sind vorhanden: für das Span­
nen der Kabel, das Einhängen der Bü­
gel, das künstliche Beschneien der Piste.
Im Herbst wurden auf der Piste Planie­
rungsarbeiten durchgeführt. Diese wa­
ren notwendig, um die Attraktivität der
Piste zu steigern. Finanzielle Unterstüt­
zung gab es bisher nur von der Gemein­
de. Dem Sportclub zur Seite gestanden
ist bisher auch die Obereggen AG. Für
zukünftige Investitionen erhofft man
sich auch Beiträge vom Land.
Gemeinde und Sportclub haben er­
kannt, wie wichtig dieser Skilift in Pe­
tersberg für den Nachwuchs und das
Dorf im Allgemeinen ist. „Hier können
wir unsere Talente ideal zum Renn­
sport hinführen. Die schnelle Erreich­
barkeit der Anlage und das Gelände
werden von Eltern und Kindern sehr
geschätzt. Kaum ein Wochenende
vergeht hier im Winter ohne ein Ski­
rennen“, sieht sich Präsident Martin
Santa in der Arbeit des Sportclub be­
stätigt. In diesem Zusammenhang ist
auch das Wohlwollen der Grundeigen­
tümer hervorzuheben.
Man hofft in Petersberg auch auf Kun­
den aus dem Raum Unterland. Für Fa­
milien ist dieser Lift sicherlich ideal,
denn wo gibt es heute noch Tageskar­
ten für 10 Euro?
Deutschnofen
Malkurs in Petersberg
Im Herbst des vergangenen Jahres
organisierte die KVW-Ortsgruppe von
Petersberg zum zweiten Mal einen
Aquarellkurs für Anfänger und leicht
Fortgeschrittene. Unter der Anleitung
von Kursleiterin Frau Veronika PertollKöhl konnten die Teilnehmerinnen ih­
re Kenntnisse im Zeichnen und Ma­
len vertiefen und ausbauen. Das Ziel
eines Malkurses sollte nicht darin beste­
hen, mit möglichst vielen „Bildchen“
nach Hause zu gehen, sondern eine gu­
te Grundausbildung über Bildaufbau,
Komposition, Perspektive, Farblehre,
Technik usw. zu bekommen. Denn nur
so kann man dann auch selbständig
arbeiten und man muss das Gelingen
eines Bildes nicht dem Zufall überlas­
sen.
Mit dieser Einstellung wurde dann
an acht Abenden fleißig gezeichnet,
gemalt und geübt und der Erfolg blieb
nicht aus. Jede Teilnehmerin konn­
te am Ende des Kurses neben vielen
Die Kursteilnehmerinnen zeigten alle großes Interesse und Freude am Malen und so ist
es nicht verwunderlich, dass eine beträchtliche Anzahl schöner Bilder entstanden ist.
Übungsblättern auch einige gelun­
gene Werke mit nach Hause nehmen.
Der KVW Petersberg bedankt sich auf
diesem Weg bei der Gemeindeverwal­
tung für die Bereitstellung des Kurs­
raumes.
Neue Dorfbeleuchtung
Sichtverhältnisse wesentlich verbessert – Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht
Petersberg – Im Zuge der Arbeiten zur unterirdischen Verlegung
der Mittelspannungsleitung in
Petersberg wurde im Dorfzentrum gleichzeitig die Dorfbeleuchtung erneuert. Dabei wurden
die Kabel neu gezogen und auch
neue Beleuchtungskörper aufgestellt. Die Beleuchtung wurde dabei wesentlich verbessert.
Erst in den Tagen vor Weihnachten
wurde die neue Dorfbeleuchtung in
Betrieb genommen. Die Gehsteige im
Dorfzentrum sind nun sehr gut ausge­
leuchtet, auch der Dorfplatz ist jetzt
ausreichend beleuchtet. Die neue Be­
leuchtung hat ein genügendes Maß
an Streuung, sodass Straße und Geh­
steig von ein und derselben Lampe gut
ausgeleuchtet werden. Gerade in den
Wintermonaten ist eine gute Dorfbe­
leuchtung notwendig. „Objekte, die
tagsüber problemlos und rechtzeitig
erkannt werden können, erkennt man
bei Dunkelheit erst spät oder gar nicht.
Eine gute Straßenbeleuchtung verbes­
sert die Sichtverhältnisse und erhöht
damit die Sicherheit aller Verkehrsteil­
nehmer“, sagt Vizebürgermeister Chris­
tian Gallmetzer.
Die Kreuzungen im Dorfbereich wur­
den besser ausgeleuchtet, um mehr
Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die Be­
leuchtung ist durch eine warme Licht­
farbe gekennzeichnet, die auch ver­
steckte Punkte mit genügend Licht
versorgt ohne zu blenden. Auch dürf­
ten sich die Anrainer nicht durch ein
Zuviel an Licht gestört fühlen. Die Be­
leuchtung ist zurückgenommen aber
doch effizient. Um Energie zu sparen,
hat sich die Gemeindeverwaltung be­
reits bei der Projektierung der neuen
Beleuchtungsanlage Gedanken dar­
über gemacht, wie mit geringstmög­
lichem Einsatz von Energie die ge­
wünschte Beleuchtungsstärke oder
Leuchtdichte erreicht werden kann.
Dabei spielt nicht nur die Lichtaus­
beute einer Lampe, sondern auch die
Bauform der Lampe im Zusammen­
spiel mit der Spiegeloptik der Leuchte
eine Rolle. Natriumdampf-Hochdruck­
lampen, mit welchen die neuen Lam­
pen ausgestattet sind, haben eine weit
höhere Lichtausbeute als Quecksilber­
dampf-Hochdrucklampen der alten
Beleuchtung. Darüber hinaus erlaubt
die kompakte Bauform der Lampe bei
Natriumdampflampen eine gezieltere
Lichtlenkung und bessere Beleuch­
tungswirkungsgrade als mit Queck­
silberdampf-Hochdrucklampen.
Mit der neuen Dorfbeleuchtung wur­
de auch die zentrale Einspeisung der
Abgangsleitungen zu den einzelnen
Zonen bzw. Ortsbereichen erneuert,
sodass eine Steuerung mit Sparschal­
tung aller Ortsbereiche möglich ist.
Nun gilt es noch die Beleuchtungs­
zeiten entsprechend einzustellen,
damit Energiekosten gespart werden
können.
49
Deutschnofen
Andre Myhrers
zweites Mal in Obereggen
Zwei Schweden und ein Amerikaner auf dem Siegespodest: der Zweitplatzierte Jens Byggmark, Sieger Andre Myhrer und der Drittplatzierte Tom Rothrock mit Siegfried Pichler, dem Direktor der Obereggen AG.
Foto: Fotoni
Der 22-jährige Schwede Andre Myh­
rer hat beim ausgezeichnet besetzten
Europacupslalom Mitte Dezember in
Obereggen seinen Vorjahressieg wie­
derholt. Er konnte damit bereits zum
zweiten Mal seinen Namen in die pro­
minente Siegerliste von Obereggen ne­
ben Namen wie Benjamin Raich, Ste­
fan Eberharter, Manfred Pranger, Mario
Matt und Tomas Fogdoe setzen. Myh­rer
ist auch im Weltcup kein Unbekannter:
Im Vorjahr belegte er in der SlalomWeltcupwertung Rang neun – Tendenz
steigend.
Der traditionsreiche Europacupsla­
lom auf der Oberholzpiste war wieder
einmal Werbung für den Skisport, für
die erfahrenen Obereggener Veranstal­
ter – und für Südtirol. Strahlender Son­
nenschein und eine perfekt präparierte
Piste bildeten jenen Rahmen, den der
TV-Sender Sportitalia im Rahmen seiner
Liveübertragung in die Haushalte sen­
den konnte. Und das mit zahlreichen
Weltcupstars gespickte Teilnehmerfeld
sorgte – wie üblich – für ein hochklas­
siges Rennen in Obereggen, dem die Di­
rektübertragung gut zu Gesichte stand.
50
Einmal mehr zeigte Obereggen, wieso
es das „Kitzbühel des Europacups“ ge­
nannt wird und wieso es zu einem der
prestigeträchtigsten Europacuprennen
überhaupt zählt.
Andre Myhrer hatte im Vorfeld des
Rennens zu den ganz großen Favo­
riten gezählt und schon nach dem ers­
ten Durchgang geführt. Letztendlich
siegte er mit 78 Hundertstelsekunden
Vorsprung vor seinem erst 20-jährigen
Teamkollegen Jens Byggmark, dem im
zweiten Durchgang ein beachtlicher
Sprung von Rang 20 auf Platz zwei ge­
lang. Dritter wurde der US-Amerikaner
Tom Rothrock, bester Azzurro war auf
Rang sechs Cristian Deville.
Für die Südtiroler gab es in Obereggen
diesmal nichts zu holen. Schon im ers­
ten Lauf schieden Patrick Thaler und
Hannes Paul Schmid aus, im zweiten
Durchgang erwischte es dann auch
noch Manuel Pescollderungg, der im
ersten Durchgang mit der hohen Start­
nummer 44 als bester Südtiroler auf den
aussichtsreichen 19. Platz gefahren war.
Bester Südtiroler war letztendlich Wolf­
gang Hell als 27.
Gemeinsam mit Thaler und Schmid
verabschiedete sich im ersten Durch­
gang auch der Obereggener Lokalma­
tador Andreas Erschbamer. Dabei war
Erschbamer in guter Gesellschaft: Eine
ganze Reihe von Weltcupstars wurde im
ersten Durchgang vom anspruchsvoll
gesteckten Kurs auf der Oberholzpiste
„abgeworfen“ – beispielsweise muss­
ten schon im ersten Durchgang, der
von ungewöhnlich vielen Ausfällen
geprägt war, Stephane Tissot (ausge­
zeichneter Zweiter beim ersten Welt­
Das Ergebnis von Obereggen
1) Andre Myhrer (SWE)
2) Jens Byggmark (SWE)
3) Tom Rothrock (USA)
4) Alain Baxter (GBR)
5) Kentaro Minagawa (JPN)
6) Cristian Deville (ITA)
Anton Lahdenperae (SWE)
Alexander Koll (AUT)
9) Jean-Baptiste Grange (FRA)
10) Jono Brauer (AUS)
Edoardo Zardini (ITA)
1.28,29
1.29,07
1.29,47
1.29,54
1.29,55
1.29,58
1.29,58
1.29,58
1.29,70
1.29,83
1.29,83
Deutschnofen
cupslalom der Saison in Beaver Creek
hinter Giorgio Rocca), Christoph Drei­
er (der Sieger des Europacupslaloms in
Alta Badia zwei Tage zuvor), Michael Ja­
nyk (der Zwölfte vom Weltcupslalom
in Madonna di Campiglio drei Tage
zuvor) und Markus Larsson die Segel
streichen.
Abgeworfen wurden im ersten Lauf
auch die Azzurri – und zwar nicht nur
die Südtiroler. Nacheinander fielen Lu­
ca Moretti, Mirko Deflorian und Gian­
carlo Bergamelli aus. Am Ende schaute
für die italienische Nationalmannschaft
eine mittelmäßige Bilanz heraus: De­
ville Sechster, Edoardo Zardini Zehn­
ter, Giuliano Razzoli 25., Wolfgang Hell
27., Michel Davare 32., Luca Tiezza 35.
und Omar Longhi 36.
So wenig Obereggen ein Rennen für
die Azzurri war, so sehr war es eines für
die Schweden: Myhrer Erster, Byggmark
Zweiter, Anton Lahdenperae Sechster
(zeitgleich mit Deville), Johan Brole­
nius 15. Der Schweden-Triumph hat­
te sich schon nach dem ersten Durch­
gang abgezeichnet, als das blau-gelbe
Team gleich drei der vier Erstplatzier­
ten stellte. Hinter Myhrer lauerte der
erst 20-jährige Mattias Hargin mit 34
Hundertstelsekunden Rückstand auf
Rang zwei (er schied im zweiten Durch­
gang auf dem Weg zur Bestzeit beim
vorletzten Tor aus), der ebenfalls 20jährige Anton Lahdenperae folgte auf
Rang vier. Nur der Österreicher Alex­
ander Koll konnte als Dritter in diese
Schweden-Phalanx eindringen.
Obereggen war übrigens schon öf­
ters ein Schweden-Rennen: 1993 siegte
Weltcupstar Tomas Fogdoe, der später
durch einen Trainingsunfall an den
Rollstuhl gefesselt wurde, und wurde
auf dem Siegespodest vom Drittplat­
zierten Johan Wallner flankiert, 1995
gewann Patrick Jaerbyn auf der Ober­
Obereggen AG gratuliert zum Geburtstag
Der rüstige Jubilar Anton Pichler
– Ortner war sichtlich überrascht als
ihm die Vertreter der Obereggen AG
Georg Weissensteiner, Erich Pichler,
Richard Pichler und Siegfried Pichler
die Glückwünsche zum 90. Geburts­
tag überbrachten.
Anton Pichler – Ortner war 24 Jahre
lang effektives Mitglied des Aufsichts­
rates der Gesellschaft und hat die Ent­
wicklung des Skigebietes entscheidend
mitgeprägt.
Die bekannten Musiker Günther
Sanin und Norbert Gianmoena um­
rahmten die kleine Feier mit Geigenund Gitarrenklängen.
holzpiste innerhalb von zwei Stunden
gleich zwei Super Gs (damals gab es in
Obereggen noch Europacup-Super-Gs),
und im Vorjahr siegte – wie erwähnt –
Andre Myhrer.
Zum Abschluss des Europacupren­
nens durften Siegfried Gallmetzer, der
Präsident des Organisationskomitees,
und Siegfried Pichler, der Direktor der
Obereggen AG, hochzufrieden sein.
Obwohl das Lob vonseiten der Trai­
ner und Läufer für die exzellente Or­
ganisation in Obereggen fast schon
zur Gewohnheit geworden ist, tut es
immer wieder gut. Allerdings wissen
Gallmetzer und Pichler, an wen sie das
Lob weiterzugeben haben: „Das Ver­
dienst, dass sich Obereggen für seine
ausgezeichnete Organisation und für
den perfekten Pistenzustand interna­
tional einen Namen gemacht hat, liegt
in erster Linie bei den Mitarbeitern der
Obereggen AG, aber auch bei den vie­
len freiwilligen Helfern. Sie haben hart
gearbeitet, und das Ergebnis war exzel­
lent.“ Gedankt wurde bei der Preisver­
teilung, bei der Bürgermeister Bern­
hard Daum den Siegerpreis an Andre
Myhrer überreichte, auch den Spon­
soren.
Ärztlicher
Bereitschaftsdienst
für Touristen
Bis zum 18. April ist im Eggental wie­
derum ein saisonaler ärztlicher Bereit­
schaftsdienst für Touristen eingerich­
tet. Betreut werden die Gemeinden
Deutschnofen und Welschnofen ein­
schließlich Gummer.
Der Sitz des Dienstes befindet sich wie
bisher in Unterbirchabruck 5/C
Tel. 0471 610400
mit folgenden
täglichen Öffnungszeiten:
von 9 – 12 Uhr und
von 16 bis 19 Uhr
Erich Pichler, Georg Weissensteiner, Siegfried Pichler, Anton Pichler – Ortner mit Gemahlin Marianne und Richard Pichler.
Die diensttuenden Ärzte gewährleis­
ten im Bedarfsfalle auch Hausvisiten
rund um die Uhr.
Diese können über Rufnummer 0471
610400 oder direkt im Ambulatorium
beantragt werden.
51
Deutschnofen
„nAcKTE“ von Maria Gärber
Mit ihrer Ausstellung „nAcKTE“ im
Hotel Laurin in Bozen hat die junge Künstlerin Maria Gärber aus
Obereggen ihr Debüt in Südtirol
gegeben.
„Nackt, so wie wir eben sind“ zeigt
Maria Gärber die Menschen, ganz oh­
ne Hüllen, aber auch ganz ohne Schein,
einmal Frau, einmal Mann, jung und
alt, spritzig und frisch, ausgelebt und
müde. Mit der Ausstellung „nAcKTE“
(die Bezeichnung Akte ist dabei in ihrer
Verwandte und Freunde, Bürgermeis­
ter Bernhard Daum und Kunstliebha­
ber sowie Medienvertreter.
Astrid Gärber stellte ihre Schwester
kurz vor. Maria Gärber ist im Jahr 1982
als jüngstes der vier Kinder von Pe­
ter und Cäcilia Gärber geboren wor­
den und am elterlichen Stuppnerhof
in Obereggen aufgewachsen. Die ru­
hige und sichere Hand, die Genauig­
keit und den Blick für feine Details ha­
ben ihr die Eltern in die Wiege gelegt.
Beide sind kreativ und kunsthand­
Bei der Eröffnung der Ausstellung „nAcKTE“ (v.l.): Astrid Gärber, der ehemalige Gemeindereferent und Kunstliebhaber Anton Pichler, die Künstlerin Maria Gärber und
Bürgermeister Bernhard Daum Foto: Beatrix Unterhofer/www.byou.it
Bedeutung verstärkt und vertieft wor­
den) stellte sich die junge Künstlerin
am 16. Dezember im Damensalon des
Hotels Laurin vor. Gut 50 Skizzen mit
nackten Körpern hat sie präsentiert,
mit Bleistift gezeichnet, in Pastellkrei­
de und Kohle geschaffen – in verschie­
denen Positionen, Ausschnitten und
Perspektiven. Die Arbeiten sind ein
Streifzug durch menschliches Dasein.
Zur Eröffnung der Ausstellung ka­
men neben den Eltern Peter und Cäci­
lia Gärber sowie den Geschwistern An­
gelika, Martha und Astrid auch weitere
52
werklich begabt: Peter Gärber lieferte
zur Ausstellung einige selbst gefertigte
Bilderrahmen, Cäcilia Gärber steuer­
te eine kunstvolle Kerze bei. Die ganze
Familie ist musikalisch, Tochter Astrid
auch als Theaterregisseurin aktiv.
Maria Gärber hat schon als Kind ei­
nen ausgesprochenen Hang zur Ästhe­
tik entwickelt und gerne gezeichnet
und gemalt – mit Vorliebe Lebendiges.
Neben Papier und Kreide verwendet sie
gerne Tempera und Acryl, gestaltet in
Gips, schafft Reliefarbeiten und formt
in Terrakotta. Im Alter von zehn Jah­
ren töpferte sie die ersten Gebrauchs­
gegenstände (Vasen, Tassen, Schüsseln)
und kreierte plastische Figuren.
Ihren Neigungen entsprechend be­
suchte sie das Kunstlyzeum „Walther
von der Vogelweide“ in Bozen, wo sie
neue Interessen entwickelte und sich
für reelle Kunst im Alltag interessier­
te. Die Oberschule bildete die Brücke
zur Akademie für Angewandte Kunst
in Wien (Landschaftsdesign ), wo sie
seit 2001 lebt und schafft. Dabei be­
schränkt sich ihre Tätigkeit nicht auf
„nAcKTE“: Als Auftragskünstlerin hat
sie im Jahr 2005 an der Illustration ei­
ner didaktischen Kinderbuchreihe mit­
gewirkt und Wände von Geschäften
bemalt. Außerdem gestaltete sie meh­
rere Theaterprojekte grafisch und büh­
nenbildnerisch.
Bürgermeister Bernhard Daum zeigte
sich in einer kurzen Ansprache erfreut
darüber, dass nunmehr bereits drei
Künstler aus der Gemeinde Deutsch­
nofen tätig sind. Dies sei die erste Aus­
stellung von Maria Gärber, er hoffe
aber, dass noch viele weitere folgen
werden. Für ihre Ausbildung und ihr
künstlerisches Schaffen wünschte er
ihr alles Gute.
Die Ausstellung wurde von der Ober­
eggen AG finanziell unterstützt. Deren
Direktor, Gemeindereferent Siegfried
Pich­ler, war am Kommen verhindert,
entbot aber Grüße und Glückwün­
sche.
Deutschnofen
Handwerk in der Mittelschule
Im Rahmen der LVH-Informa­
tionskampagne „Karriere mit
Lehre“ machte das LVH-Team auf
seiner Tour durch die Südtiroler
Mittelschulen auch in Deutsch­
nofen Halt. Zusammen mit den
Vertretern aus dem Hotel- und
Gastgewerbe wurden die Jugendlichen über die Ausbildung
in den praktischen Berufen
informiert.
Im Mittelpunkt der Initiative, die ge­
meinsam mit der Hoteliers- und Gast­
wirtejugend (HGJ) abgewickelt wird,
stehen eine Vielzahl von Berufen im
Handwerk und dem Gastgewerbe so­
wie die Ausbildungswege und die Kar­
rieremöglichkeiten. „Je mehr Infor­
mationen die Mittelschulabgänger
erhalten, umso gezielter und sicherer
können sie mit ihren Eltern die Berufs­
entscheidung treffen“, sind sich LVHPräsident Herbert Fritz und LVH-Di­
rektor Hanspeter Munter einig. Genau
die Wichtigkeit dieses Aspekts unter­
Die 3. Klassen der Mittelschule von Deutschnofen
strich auch die Schuldirektorin Anna
Maria Treinbacher, die die Berufsin­
formation ihrer Schüler nach Kräften
unterstützt.
Einschreibungen für
das Kindergartenjahr 2006/2007
in den Kindergarten Deutschnofen
Die Einschreibungen für das Kinder­
gartenjahr 2006/2007 finden an fol­
genden Tagen statt:
Mittwoch, 18.01.2006
von 9,00 – 12,30 Uhr und
von 13,30 Uhr – 15,30 Uhr
Donnerstag, 19.01.2006
von 13,30 Uhr – 16,00 Uhr
Freitag, 20.01.2006
von 13,30 Uhr – 16,00 Uhr
Eingeschrieben und zum Besuch zu­
gelassen werden können Kinder, die in­
nerhalb 31. Dezember 2006 das dritte
Lebensjahr vollenden und alle älteren
Kinder. Die Aufnahme erfolgt mit Be­
ginn des Kindergartenjahres 2006/
2007. Kinder, die im Jänner 2007 das
dritte Lebensjahr vollenden, können
bereits im Herbst im Rahmen des ge­
staffelten Eintritts den Besuch aufneh­
men, sofern Plätze zur Verfügung ste­
Großes Interesse zeigten die Schü­
ler natürlich an den Informationen,
die ihnen die LVH-Mitarbeiterin Mari­
ka Lamprecht gab; sie informierte die
Schüler ausführlich über die vielen ver­
schiedenen Handwerksberufe.
Bis Ende März 2006 müssen sich die
Mittelschulabgänger entscheiden, in
welche Richtung sie weitermachen
wollen und an welcher Schule sie das
neunte Pflichtschuljahr absolvieren
möchten.
Der AmateurSportverein dankt
Der Amateur-Sportverein Deutsch­
nofen dankt allen Sponsoren, die den
Verein im vergangenen Jahr gefördert
haben. Ein Dankeschön geht auch an
die zahlreichen freiwilligen Helfer, die
zu jeder Zeit dem Verein zur Seite stan­
den.
hen. Auch diese Kinder werden im
Jänner bei den regulären Einschrei­
bungen eingeschrieben. Dokumente
sind keine mitzubringen.
Weiters wird mitgeteilt, dass an die­
sen Tagen nur die formelle Einschrei­
bung stattfindet.
Für das Jahr 2006 wünschen wir allen
unseren Mitgliedern, Helfern und Gön­
nern nur das Beste und hoffen auf wei­
tere Unterstützung für unsere zukünf­
tigen Vorhaben.
Der Ausschuss
des ASV Deutschnofen
53
Deutschnofen
Abschluss der Ausbildung zur Sozialbetreuerin
Kürzlich erhielten 14 Teilneh­
merinnen der Ausbildung zur Sozial­
betreuerin das Abschlussdiplom ihrer
vierjährigen Ausbildung. Die Verlei­
hung fand im Rahmen der Abschluss­
feier der Landesfachschule für Sozi­
alberufe, in Anwesenheit mehrerer
Behördenvertreter, statt.
13 Frauen und ein Mann konnten
die Prüfung mit Erfolg bestehen und
haben somit den beruflichen Einstieg
geschafft: Helga Flecker, Waltraud
Mair- Kompatscher, Petra Mayr-Vi­
sintin, Olga Paller-Pietra, Elisabeth
Pattis-Verant, Elisabeth Pichler-Bozzetta, Beate Pucher-Moroder, Rein­
hild Rohregger-Nicolussi-Leck, Kathri­
ne Rhydberg-Weissensteiner, Hertha
Schnafinger-Felderer, Erna SellemondGebhard, Gertrud Senn, Herbert Stan­
ger, Martha Wieser.
Die Absolventinnen der Ausbildung.
Die Diplome wurden von der KVWLandesvorsitzenden Maria Mayr-Kuß­
tatscher und der Präsidentin der Prü­
fungskommission Bernadette Don
überreicht.
KVW-Ortsgruppe
Deutschnofen
Das war ein Kochkurs der besonde­
ren Art.
An drei Abenden Ende Oktober 2005
zeigte Chefkoch Adolf Munter passend
zur Herbstzeit verschiedene Appetit­
anreger.
Kanzleieröffnung in Neumarkt
Am 9. Dezember 2005 haben die
Rechtsanwältinnen Dr. Johanna Herbst
und Dr. Jutta Pedri mit einer kleinen
Feier ihre gemeinsame Kanzlei in Neu­
markt, Lauben Nr. 18 (Steinerhaus), er­
öffnet.
Unter den zahlreich erschienenen
54
Bekannten und Freunden gratulier­
ten auch die Vertreter der Gemeinde
Deutschnofen, Bürgermeister Bernhard
Daum und sein Mitarbeiter Schuster
Robert, und wünschten den beiden jun­
gen Freiberuflerinnen viel Glück und
gutes Gelingen.
Hier im Bild Kalbs-Rinds-Carpaccio mit
gebratener Jakobsmuschel.
Unter den Kochangeboten waren ori­
ginelle Gerichte, wie Octopus-Gerös­
tel oder einfach verschiedene Risotti
für jeden Tag.
Deutschnofen
Neuwahl des Delegiertenrates
Am Dienstag, den 07. Februar 2006
findet um 20.00 Uhr im Pfarrheim von
Deutschnofen eine Vollversammlung
des Bodenverbesserungskonsortiums
Deutschnofen und die Wahl des Dele­
giertenrates statt, zu welcher alle Mit­
glieder des Konsortiums eingeladen
werden. Bei dieser Gelegenheit werden
Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder
sowie Milkon-Obmann Alfons Alber Re­
ferate halten. Alber wird über das wei­
tere Vorgehen beim Bau einer Sennerei
in Deutschnofen berichten.
In Bezug auf die Wahl werden hier
nachstehend die wichtigsten Bestim­
mungen der Statuten angeführt:
Stimmberechtigt sind alle volljährigen,
im Kataster des Konsortiums eingetra­
genen Eigentümer, sofern sie im Besitz
der bürgerlichen Rechte sind.
Für Körperschaften, Minderjährige
oder Entmündigte üben die gesetzlichen
Vertreter das Stimmrecht aus. Bei unge­
teiltem Miteigentum müssen die Mitei­
gentümer einen gemeinsamen Bevoll­
mächtigten ernennen.
Die Mitglieder haben die Stimme per­
sönlich oder durch schriftlich Bevoll­
mächtigte abzugeben. Von der Beibrin­
gung einer schriftlichen Vollmacht kann
abgesehen werden bei Ehegatten oder
wenn ein Mitglied durch ein bekanntes
Familienmitglied vertreten wird und kei­
ne Zweifel über Bestand und Umfang
der Vertretungsbefugnis bestehen.
Ein Bevollmächtigter darf höchstens
3 Mitglieder vertreten. Die Stimmen­
anzahl eines jeden Mitgliedes wird be­
stimmt aufgrund der beteiligten Fläche
an der gesamten Konsortiumsfläche,
und zwar nach folgendem Verhältnis:
bis 2 ha
1 Stimme
von 2,01 ha - 10 ha 2 Stimmen
von 10,1 ha - 30 ha 3 Stimmen
von 30 ha - 50 ha
4 Stimmen
über 50 ha
5 Stimmen
Bei der Wahl des Delegiertenrates
können auf jedem Stimmzettel bis zu 3
Vorzugsstimmen gegeben werden. Die
Stimmzettel werden am Tag der Wahl
im Pfarrheim verteilt und können von
19.00 bis 20.00 Uhr sowie nach Been­
digung der Vollversammlung abgege­
ben werden.
Es werden alle ersucht, bei der Vollver­
sammlung anwesend zu sein und sich
an der Wahl zu beteiligen.
Gottes Wort und Perlaggerstreit währen fort in Ewigkeit …
… sagt ein alter Spruch. Und das, ob­
wohl es eine sozusagen amtlich festge­
legte Perlaggerordnung mit nicht weni­
ger als 35 genauestens ausgearbeiteten
Paragraphen gibt, die Streitfällen vor­
beugen soll. Aber es sei ganz ausge­
schlossen, sagen Experten, alle beim
Perlaggen möglichen Entwicklungen
und Kombinationen vorherzusehen.
Perlaggen sei eben nicht nur ein Kar­
tenspiel, sondern sehr anregende Kopf­
arbeit, die Beobachtungsgabe und Men­
schenkenntnis erfordere. Hauptziel ist
dabei allemal die geschickte Übervor­
teilung des Gegners, und jeder versucht
das auf seine ganz spezielle Weise. Wie
sollte es da nicht zu Meinungsverschie­
denheiten kommen!
Es heißt, das Perlaggen hätten vier lei­
denschaftliche Kartenspieler im Jahr
1833 im Gasthaus „Zum Pfau“ in der
Bozner Bindergasse erfunden. Wie dem
auch sei, die Eggner kannten es zu etwa
derselben Zeit jedenfalls auch schon. Sie
spielten es allerdings in einer etwas äl­
teren Vorform mit einfacheren Regeln
und hatten einen anderen Namen da­
für: das Giltspiel. Gilt mein Hanger? Gilt
mein Gleich? wurde dabei gefragt.
Es war kurz vor Jakobi (25. Juli) 1839.
Die Steineggner gingen an dem Tag mit
Kreuzen nach Eggen, und drei Eggner
zogen ihnen nach altem Brauch mit Fah­
nen zum Empfang entgegen: der Unter­
wirt oder Veit Peter Obkircher, dessen
Nachbar Martin Obkircher im Tischler­
häusl und der Oberwirtssohn Johann
Mayr. Dafür wurde den Fahnenträgern
„beim Oberwirt ein Wein angewiesen“.
Dort, beim Ober- oder Holdererwirt, ge­
sellte sich ein bereits anwesender Gast
zu ihnen. Das ergab nun die richtige
Runde zu einer Partie Giltspiel, aber
im Lauf des Spieles auch den Anlass zu
einem handfesten Streit. Der Unterwirt
Peter Obkircher schaute verbotenerwei­
se zwei Karten an und wurde natürlich
lautstark zur Ordnung gerufen. Er schrie
und fluchte daraufhin ganz fürchterlich
und schlug mit der Faust auf den Tisch
ein, bis ihn der Oberwirt – nachdem alle
gütlichen Mittel versagt hatten – etwas
unsanft zur Tür hinausmanövrierte. Der
Perlaggerstreit endete vor dem Richter,
die einschlägigen Zeugenaussagen sind
bis heute erhalten geblieben.
Jetzt haben im „Pfau“ in der Binder­
gasse die Grünen ihren Sitz. Ob sie auch
gelegentlich zur Entspannung einen Per­
lagger einlegen?
Rosa Stocker-Bassi
1. Kusinentörggelen der Schliffbacher
Die Schliffbacher Kusinen tra­
fen sich am 29. Oktober beim Bau­
ern im Wald zum Törggelen (Han­
ni, Monika und Birgit fehlten).
Schlachtplatte, Kestn und Nuier
stärkten die fröhlichen Gemüter.
Gesprächsstoff gab es in der lusti­
gen Runde genug. Die Musi spielte
auf und der Jüngste und die Älteste
eröffneten den Tanz (Altersunter­
schied: 30 Jahre). Die Ausdauernds­
ten rundeten den gemütlichen
Abend mit Karten spielen ab.
Auf ein baldiges zweites Zusam­
mentreffen!!!
55