MEIN HOTEL, MEINE SCHNEEKANONE, MEIN SKIGEBIET

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MEIN HOTEL, MEINE SCHNEEKANONE, MEIN SKIGEBIET
LIFESTYLE
LIFESTYLE
MEIN HOTEL,
MEINE SCHNEEKANONE,
MEIN SKIGEBIET
von Manuela Blisse und Uwe Lehmann
In Skikreisen ist Georg Eisath bekannt wie ein bunter Hund: Er gilt als
Vater der Schneekanone, hat mit seiner Firma TechnoAlpin jahrelang die
besten Pisten der Alpen beschneit und sein Sohn Florian ist ein bekannter
Riesenslalom-Weltcupfahrer. Weniger bekannt ist, dass der Südtiroler
auch der Macher hinter dem Skigebiet Carezza - Karersee ist. Dazu muss
man die Uhr ein wenig zurückdrehen.
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Maschinenbau-Ingenieur, der sich noch an ein Jahr in den
1980er-Jahren erinnern kann, als es erst am 28. Februar
das erste Mal geschneit habe. „Viele Skifahrer bekommen
inzwischen auf Naturschnee schon richtige Schwierigkeiten“, schmunzelt er. Trotz der intensiven Beschneiung wird
im Skigebiet Carezza, das zum Verbund Superski Dolomiti
gehört, viel Wert auf nachhaltige Energiewirtschaft gelegt.
Durch verschiedene Optimierungsmaßnahmen konnte
der Verbrauch bereits um 20 Prozent gesenkt werden. „Wir
sehen die Zukunft in einem ‚alpinen Klimaskigebiet’. Dafür
setzen wir auf alternative Mobilitätsprojekte. So soll eine
Seilbahn Carezza an das benachbarte Fassatal anbinden
und den Karerpass verkehrstechnisch entlasten“, erklärt
Eisath. Vor allem im Sommer sei dies auch wichtig, wenn
die Region bei Wanderern und Kletterern sehr beliebt sei.
Die Verbindungsbahn von Moena wurde im Rahmen des
internationalen Wettbewerbs „ARGE ALP – best practices »
Nicht, dass es das Südtiroler Skigebiet nicht schon gegeben
hätte. Aber: Das Areal im Eggental bei Welschnofen vor der
beeindruckenden Kulisse des Rosengarten hatte nach und
nach bei den Wintersportlern immer stärker an Attraktivität
verloren. „Irgendwann hatte jedes Hotel einen Lift gebaut,
aber eine Zusammenarbeit gab es kaum“, erzählt Eisath, „es
wurde nicht genug investiert und schließlich waren Teile
des Skigebiets sogar außer Betrieb.“ Bis der Kunstschneepionier 2008 nach seinem Ausstieg beim Weltmarktführer
TechnoAlpin am Karersee einstieg, die Mehrheit an der
Liftgesellschaft übernahm, neue Ideen und frisches Kapital
einbrachte und das Skigebiet familienfreundlich modernisierte und ausbaute. So wurde etwa aus dem Ortszentrum
Welschnofens eine neue, moderne Gondelbahn mitten ins
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Skigebiet errichtet. Dort hat man alte Schlepplifte durch
leistungsfähige Sesselbahnen ersetzt, an der Frommer Alm
entstand ein neues Kinderland, es wurden neue Pisten angelegt und Sohn Florian konzipierte eine 800 Meter lange
Weltcup-Trainingspiste, die auch dem Nachwuchs taugt.
Dank Eisaths speziellem Knowhow waren die rund 40 abwechslungsreichen Kilometer Abfahrten trotz des milden
und trockenen Dezembers schon vor Weihnachten in einem
Top-Zustand. „Wir brauchen ein Kältefenster von etwa 80
Stunden um das gesamte Skigebiet mit unseren 175 Schneekanonen zu beschneien und die Pisten optimal zu präparieren“, erklärt Georg Eisath, der seine beste Schneekanone „Claudia Schiffer“ nennt. Das halte dann zur Not auch
ohne Schneefall bis zum Ende der Saison, so der gelernte
Fotos: Schlitten oben rechts (Paolo Codeluppi)
APRÉS-SKI – Südtirol ist auch bekannt für seine guten Weine
FÜR DEN NACHWUCHS GIBT ES EIN NEUES KINDERLAND
GEORG EISATH – Mit der Schneekanone
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INFOS & BUCHUNG
www.eggental.com
www.carezza.it
www.moseralm.it
DAS EGGENTAL
www.facebook.com/tscheinerhuette/
Das Eggental besitzt 13 Vier-Sterne-Hotels und insgesamt 6400 Gästebetten.
Neben dem Skigebiet Carezza bietet Obereggen weitere 48 Pistenkilometer. Außerdem gibt es 100 Kilometer Loipen, acht Rodelbahnen und fünf Eislaufplätze.
www.restaurant-rosengarten.it
Das Angebot „Carezza All inclusive“ kostet vom 12.3. bis 3.4. für eine Woche ab 533
Euro im Drei-Sterne-Hotel. Die Pauschale „Dolomiti Super Sun“ gibt es
vom 19.3. –10.4.16 ab 437 Euro.
www.facebook.com/tscheinerhuette/
www.messnerjoch.com/
www.hotel-engel.com
reiche Rennrodlerin, führt er das mitten im Skigebiet gelegene Berghotel
Moseralm. Natürlich hat er auch das
Vier-Sterne-Hotel, dass sich bereits
seit den 1950er-Jahren im Besitz der
Familie seiner Frau befindet, in den
letzten Jahren komplett modernisiert
und ausgebaut - keine Auffrischung
benötigt hingegen die wunderbare
Sonnenterasse, die nach dem letzten
Schwung zu einem Aprés-Ski-Drink
geradezu einlädt. Praktisch, dass sich
auch gleich zwei Lifte direkt vor der
Hoteltür befinden. Die, so Eisath, sollen jedoch auch noch modernisiert
werden.
MOSERALM – Terrasse
in den alpinen Skigebieten“ ausgezeichnet. Eine weitere Bahn ist von Steinegg
aus geplant.
Aber nicht nur bei Pisten und Liften soll im Gebiet nachhaltig gewirtschaftet
werden. Auf den urigen Hütten wird besonderer Wert auf regionale und saisonale Produkte gelegt. So bezieht der Küchenchef der Tscheiner Hütte fast alle
Zutaten für seine kreative Alpenküche bei den Welschnofner Bauern. Die auf
1930 Metern Höhe gelegene Almhütte Messnerjoch wurde sogar am Rande der
schönsten und schwersten Abfahrt des Gebiets neu errichtet. Auf der großen Sonnenterrasse genießt man Matthias Damians Südtiroler Spezialitäten, vor allem
Knödel in den schmackhaftesten Varianten, mit einer herrlichen Aussicht auf
den sagenumwobenen Rosengarten, das Reich König Laurins. Die Sage um den
Zwergenkönig ist auch eng mit dem Karer See verbunden, wo die Gemeinden letztes Weihnachten erstmals einen bezaubernden Adventsmarkt mit traditionellem
Kunsthandwerk und regionalen Genüssen veranstaltet hatten. Doch auch im Tal
kann man ausgezeichnet genießen, etwa in Welschnofen bei Chefkoch Theodor
Falser im Sternerestaurant Johannesstube im Hotel Engel oder bei Arnold Paris
im Restaurant Rosengarten in Oberbirchabruck im Herzen des Eggentals.
Georg Eisath kümmert sich nicht nur um das Skigebiet, sondern ist auch unter
die Hoteliers gegangen. Zusammen mit seiner Frau Monika, einst eine erfolg-
S KIFAHREN VOR DER TRAUMHAFTEN
A
LMHÜTTE MESSNERJOCH
KULISSE DES ROSENGARTENS
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BALKON MIT STRANDBLICK
AUSSENANSICHT – The Nai Harn
ZIMMER MIT STRANDBLICK
TR AVEL NE WS
Spannende Hotel-Neueröffnungen
rund um den Globus
von Manuela Blisse und Uwe Lehmann
THE NAI HARN – EINE IKONE KEHRT ZURÜCK
Die Insel Phuket ist nicht nur eines der beliebtesten Urlaubsziele Thailands, sondern setzt auch in Sachen Luxushotellerie ganz eigene Maßstäbe. Der neueste Beweis: The Nai
Harn, generalüberholt und frisch renoviert, war einst unter
dem Namen Royal Phuket Yacht Club das erste Luxushotel
auf der Insel, in dem Hollywoodstars und Musikgrößen residierten. Nach der Wiedereröffnung überzeugt das an einem
der schönsten Strände Asiens, dem Nai Harn Beach, gelegene Resort seit Ende Dezember mit umwerfendem Meerblick,
zeitgenössischem Design und erstklassigem Service. Die 130
komfortablen Zimmer - alle mit geräumigem Balkon und Daybed - bieten einen atemberaubenden Blick auf die Phuket vorgelagerten Inseln und sind alle so gestaltet, dass sie sich zu der
spektakulären Aussicht hin öffnen - sogar das Badezimmer.
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Authentisch thailändische Gerichte treffen im all-day-dining-Restaurant Cosmo auf kulinarische Highlights anderer
Küchen und Kulturen, während sich das Strandrestaurant
ganz auf Fisch und Meeresfrüchten konzentriert. Romantisch
wird’s auf der weitläufigen Dachterrasse, auf der die Urlaubstage mit Blick auf den schönsten Sonnenuntergang Phukets
und einem Cocktail in der Hand ausklingen. Zur Erholung
geht es dann in das luxuriöse Spa: Verschiedene Massagen,
thailändische Kräuterkompressen, Gesichtsbehandlungen,
wärmende Ayurveda-Öle und ein vielfältiges Angebot an
Wellnessritualen stehen auf der Menükarte der Wohlfühloase.
INFOS
www.thenaiharn.com
B
ORDEAUX SUITE ROYALE TERRASSE
NEUES LUXUSHOTEL IN
WELTBERÜHMTER WEINREGION
Luxuriös übernachten in der weltgrößten Weinregion: Die InterContinental Hotels Group (IHG) hat zum
Jahresende 2015 das InterContinental
Bordeaux - Le Grand Hotel eröffnet.
Das Hotel befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, auf dem Place de la Comédie,
direkt im Zentrum der in SüdwestFrankreich gelegenen Stadt. Seit 2007
gehört die Altstadt von Bordeaux zudem zum UNESCO-Welterbe.
Der französische Architekt und Designer Jacques Garcia hat das altehrwürdige ehemalige Grand Hôtel
de Bordeaux & Spa stilvoll renoviert.
Insgesamt verfügt das Haus über 130
Zimmer, 44 davon sind Suiten. Außerdem gibt es umfangreiche Fitness-,
Wellness- und Entspannungs-Angebote. Besonders beeindruckend ist der
sich über zwei Etagen erstreckende
Spa-Bereich der Beauty-Marke Nuxe,
das Nuxe Spa Les Bains de Léa. Rei-
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sende können sich beispielsweise im
Innenpool oder im Hammam erholen.
Internationales Flair herrscht im hoteleigenen Gourmet-Restaurant Le
Pressoir d’Argent, das zur Restaurantkette des bekannten britischen Sternekochs Gordon Ramsay gehört. „Ein
Restaurant in der Weinhauptstadt
Frankreichs mit seinen WeltklasseWeinbergen und herrlich regionalen
Produkten zu haben, ist besonders
spannend“, freut sich Ramsay. Zu
saisonalen Gerichten mit Zutaten aus
der Region werden natürlich Weine
von ortsansässigen Winzern geöffnet.
Um seinen Gästen die weltbekannten
Weinberge Bordeaux zugänglich zu
machen, bietet das Grandhotel einen
ganz besonderen Concierge-Service.
Gleich fünf fachkundige Concierges
haben exklusive Programme gestaltet, die Gäste mit in die Welt des französischen Weins nehmen.
S
UITE MIT POOL
WEITERE INFOS
www.ihg.com
SUITE
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B
ARCELO EMPERATRIZ – Zimmer
B
ARCELO EMPERATRIZ – Badezimmer
TAJ SANTACRUZ MUMBAI – Lobby
WILLKOMMEN IM
WUNSCHHOTEL
LUXUSHOTEL TAJ SANTACRUZ IN
MUMBAI ERÖFFNET
JUNIOR SUITE
AUSSENANSICHT
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Das mittlerweile vierte Hotel von Taj
Hotels in der Finanzmetropole ist
eine Hommage an das historische
Mumbai und sein pulsierendes kosmopolitisches Flair. Die Metropole
besticht durch eine Vielza hl verschiedenster kulinarischer Einflüsse, Sprachen, Kunstrichtungen und
Festivals. „Mit seiner unvergleichlichen Architektur, den großzügigen
Zimmern und dem herzlichen Service verkörpert das neue Luxushotel
den Mix der Kulturen, der den Reiz
der Metropole ausmacht“, erk lärt
Pankaj Sampat, General Manager
des Taj Santacruz Mumbai. Die 279
Hotelzimmer und Suiten zählen zu
den größten der Stadt und vereinen
zeitgenössische Eleganz mit traditionellen indischen Elementen. Die Taj
Club Rooms auf dem eigenen Taj Club
Floor bieten einen 24-Stunden CyberButler, schnelles W-LAN sowie einen
privaten Check-in Service. Die aufwendig ausgestatteten Grand Suites
- die Presidential Suite und die Grand
Luxury Suite - verfügen über separate
Wohnzimmer und Küchennischen.
Für entspannte Momente sorgen der
Beauty Salon, ein Outdoor-Swimmingpool auf dem Dach und ein modernes Fitnesscenter.
WEITERE INFOS
www.tajhotels.com
Hier werden Wünsche wa hr: Das
Mitte Januar eröffnete Boutiquehotel
Barceló Emperatriz ist das neue Flagschiff der spanischen Hotelgruppe
Barceló Hotels & Resorts. Im Zentrum
von Madrid wartet das Fünf-SterneHaus mit 146 luxuriösen Zimmern
und einer großen Dachterrasse auf.
Das Besondere: Bestandteil des HotelKonzepts ist der kontinuierliche Dialog mit den Gästen, die auf der Website bereits vor der Eröffnung ihre Ideen
und Wünsche einbringen konnten. Einige der über 2 000 Anregungen wurden umgesetzt und so profitieren Gäste vom „Travel Light“-Angebot, das
mit einem Wäsche- und Aufbewahrungsservice vor allem Geschäftsreisende mit dem Wunsch nach wenig
Gepäck anspricht. Statt der traditionellen Minibar können Gäste rund
um die Uhr verschiedene Snacks wie
Salate und sogar Kosmetikartikel wie
Wimperntusche und Aftershave aus
einem Menü bestellen; Vorlieben wer-
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den für den nächsten Besuch notiert.
Schnelles, kostenfreies W-L AN ist
im ganzen Haus selbstverständlich,
Check-In und Check-Out erfolgen diskret in kleinen Sitzecken.
Jedes der 146 Zimmer ist mit mehreren USB-Anschlüssen zum Aufladen
von Mobiltelefonen und Tablets ausgestattet; Kaffeemaschine, Teekocher,
Mineralwasser und ein Kissenmenü
gehören zum Standard. Mit Details
wie hochwertigen Handtüchern in
verschiedenen Größen, Marmor- und
Holzböden statt Teppichen und viel
Licht im Bad wurden weitere Anreg ungen rea lisiert. Im Restaurant
Mutis liegt der Fokus auf bewusstem
Genuss, aber auf vielfachen Wunsch
gehören auch Churros, das für Madrid
typische Schmalzgebäck, mit Schokolade zum Frühstücksbuffet.
WEITERE INFOS
www.barcelo.com
SURPRESS
Wenn man seine Leidenschaft zu
seinem Beruf machen kann, dann
ist es ein großes Glück. Wenn einem
das auch noch zu Zweit gelingt,
dann ist es ……! Seit Jahren leben
und arbeiten wir zusammen in
Berlin, reisen gemeinsam um die
Welt, schreiben dabei über gutes
Essen und Wein, über interessante
Restaurants und empfehlenswerte
Hotels - und versuchen dabei uns
den Blick für das Außergewöhnliche zu bewahren. Wir präsentieren
Ihnen in Mein Geld interessante
Reise- und LifestyleStorys und -News.
IHRE MANUELA BLISSE UND
UWE LEHMANN
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