Solar-Schumis Solar-Schumis
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Stadtwerke Bochum GmbH 1/2002 Kundenmagazin des Energieverbundes ewmr ■ Fit wie ein Turnschuh Service-Extra: Joggen und Walken ■ Das neue Milchhäuschen Große Einweihung mit Programm und Party Sonne im Tank! Die Bochumer Solar-Schumis Zwölf Studenten fuhren zur World Solar Challenge 2001 nach Australien Mitmachen und gewinnen: Jogging-Uhr, Gießsystem, Ruhr-Monopoly und mehr ... RundSchau Ruhrpott-Monopoly Info Ich kaufe die Stadtwerke Termine mit Power ines der beliebtesten Gesellschaftsspiele der Welt gibt es jetzt mit Ruhrpott-Flair: Monopoly. Die Regeln sind bekannt, die Schauplätze auf neue Weise vertraut: Statt Badstraße und Schlossallee finden sich auf dem Brett bekannte Unternehmen wie der ewmrVerbund und Straßen des Ruhrgebietes. Das Deutsche Bergbau-Mu- E Zu Gewinnen! Energielive verlost drei RuhrMonopoly. Siehe Seite 14. seum an der Herner Straße fehlt ebenso wenig wie der Cranger Kirmesplatz oder der Flughafen Dortmund. Natürlich existieren auf dem Spielbrett auch die wichtigen Gebäude, die es zu kaufen gibt, etwa ein rewirpower-Elektrizitätswerk. Der 70 Jahre alte Evergreen, der bisher in 80 Ländern erschienen ist, wird mit der Ruhrgebiets-Edition des Spieleverlags Winning Moves zwischen Rhein und Lippe noch mehr Freunde finden. Der Preis: 40,88 Euro. ▲ InfoTelefon (0211) 55 02 75 - 0 BestellFax (0211) 55 02 75 - 22 InfoOnline www.spielenet.de Neuheiten in Essen Vom 12. bis 16. März zeigen auf der „Sanitär Heizung Klima 2002“ in Essen rund 670 Aussteller ihre Neuheiten rund um Heizung, Mess- und Regeltechnik sowie Klima und Lüftung. Private Bauherren sind auf der Fachmesse ebenso willkommen wie die Profis. Eintritt: Erwachsene 13 Euro, Fachschüler und Studenten 8 Euro. Energie total in Hannover Einen Monat später, vom 15. bis 20. April, öffnet die „Energy“ im Rahmen der weltgrößten Industrieschau Hannover Messe ihre Pforten. Die Schwerpunkte der 850 Aussteller sind Energietechnik, -wirtschaft und erneuerbare Energien. Tages- und Dauerkarten: 23 und 50 Euro. Schüler und Studenten zahlen für einen Tagesausweis 10 Euro. Alternative Energien in Köln Leuchtdioden, auch LED (Light Emitting Diode) genannt, kennen viele vom Armaturenbrett. Überall dort, wo das Auswechseln schwierig ist, leuchten sie rund 100 000 Stunden – Glühbirnen haben schon nach 1000 Stunden ausgedient. LEDs sind außerdem sparsam und wandeln Strom fast ohne Wärmeentwicklung direkt in Licht um. Ihr Licht lässt sich regulieren und verbraucht Energiesparend: LEDs im Blinker 80 Prozent weniger Energie als Glühlampen. Die Winzlinge galten bislang als zu schwach, um Räume zu erhellen, doch nicht mehr lange: Forscher haben es geschafft, intensiv leuchtende Dioden mit weißem Licht zu entwickeln. ▲ Wärme aus Sonnenenergie Norddeutsche sind Solarmuffel 60 Prozent des Jahresumsatzes mit Solarwärmeanlagen werden im Süden Deutschlands produziert: Während in Bayern zwischen September 1999 und Juni 2001 fünf Solaranlagen je 1000 Einwohner beantragt wurden, waren es in Berlin lediglich 0,13. NRW liegt mit 0,87 im Mittelfeld. Doch im Norden scheint die Sonne nicht viel weniger als im Süden, sagt die Initiative „Solar – na klar!“, allein das Vertrauen ins Wetter fehle. Damit die Solar-Potenziale weiter ausgeschöpft werden, informiert die Initiative mit Videos und Broschüren. Das Info-Päckchen kostet 4,86 Euro. InfoTelefon (0180) 500 18 71 InfoOnline www.solar-na-klar.de Bayern ist Solarwärme-Favorit in Deutschland. InfoOnline www.messe-essen.de www.hannovermesse.de www.wrenuk.co.uk/wrenvii.html www.renewenergy.com Cartoon: Renate Alf, Fotos: Hella KG Heuck & Co, Armin Höhner, muehlhaus & moers Leuchtdioden Rund um Solar- und Windenergie geht es vom 1. bis 3. Juli in den Kölner Messehallen. Eine Industrieausstellung begleitend zum Kongress „World Renewable Energy“ zeigt die Trends. Tageskarten 25 Euro, Dauerkarten 37 Euro. Für Schüler und Lehrer ist der 3. Juli als eigener Veranstaltungstag vorgesehen, der Eintritt ist dann frei. RundSchau Inhalt Liebe Mitstromnutzer, Dörthe Engelhardt vom Improvisationstheater Hottenlotten. VorOrt es gibt ja jetzt bei den Stadtwerken rewirnatur mit diesem komischen Energiemix, wo man auch Sonne und Wasser und so nutzt. Also, das gibt ja bloß Probleme! Mein Mann hatte davon gehört und das sofort bestellt. Damit ich mir dann besser vorstellen konnte, was das so bedeutet, habe ich jede Steckdose mit der für sie passenden Stromart beschriftet: Der Deckenfluter im Flur und der Fernseher liefen mit Solarenergie und im Bad lief alles mit Wasserkraft. Bis mein Mann meinte, die Steckdose, wo immer der Föhn dran ist, könne ja mit Deponiegas laufen. Wie ekelhaft. Ich habe mir das natürlich nicht bieten lassen und bin ausgezogen – aber den Kohlestrom habe ich mitgenommen, soll er doch sehen, wie er den Herd warm kriegt! Die neue Lust am Trödeln Im Frühjahr startet wieder die Trödelmarkt-Saison im Revier. 4 ServicePunkt Merchandising-Shop Vier starke rewirpower-Produkte. 6 Baustellen-Information Die Stadtwerke erneuern für Sie. 6 EnergieThema Brennstoffzellen Der Energieträger der Zukunft aus Wasser- und Sauerstoff. Ihre Dörthe Engelhardt (Hottenlotte) 7 LokalTermin Die Solar-Schumis aus Bochum Bochumer Studenten fuhren zur World Solar Challenge nach Australien. 8 rewir power – Basket Besser, neuer, Internet Der neue Internet-Auftritt der Stadtwerke. 9 Körbe in der Nacht Ku(h)ltiges Gebäude Geschafft: Im Mai wird das renovierte Milchhäuschen eingeweiht. 9 Nachts geht es rund: Jeden ersten Freitag im Monat initiieren die Stadtwerke die Basketball-Nights. HeimSpiel BA, die Dallas Mavericks, Dirk Nowitzki – Eingeweihten ist klar: Hier gehts um Basketball. Der 22-jährige Deutsche ist der Star der Dallas Mavericks – und Basketball bei Jugendlichen zurzeit der Renner. Insbesondere in den letzten Jahren wurde das Mannschaftsspiel vor allem als Freiluftvariante „Streetball“ beliebt. Gemeinsam mit Hip-Hop steht Streetball für die moderne Jugendkultur. Tricks, Kniffe und Hip-Hop Auch in Bochum, denn hier gibt es „rewirpower-Basket“: In Zusammenarbeit mit dem BG Südpark veranstalten die Stadtwerke jeden ersten Freitag im Monat nächtliche Basketballturniere in der Bochumer Rundsporthalle. Von 22.30 bis 2 Uhr toben dort 14- bis 20Jährige ihre Basketball-Leidenschaft aus, lernen Tricks und Kniffe und das alles bei fetter Hip-Hop-Musik. Das Mitmachen ist kostenlos. Die Betreuung und Organisation vor Ort übernehmen 15 Helfer, das Spiel wird von zwei Vereinstrainern der BG Südpark geleitet. Nach dem Motto „Mitspielen statt Abhängen“ bieten die Stadtwerke, die BG Südpark und weitere Kooperationspartner wie der Stadtsportbund Jugendlichen so eine Freizeitmöglichkeit, die begeistert angenommen wird. „Wir rechnen mit bis zu 80 Jungen und Mädchen“, sagt Martin Schwarz, Vorsitzender der BG Südpark. In Bochum hat Basketball übrigens seit 45 Jahren Tradition. Und „rewirpower-Basket“ trägt dazu bei, das Interesse für Basketball zu fördern – egal ob bei Anfängern oder bei erfahrenen Spielern. ▲ Termine für die nächsten „rewirpowerBasket“: (immer freitags) 1.3., 5.4., 3.5., Rundsporthalle am Ruhrstadion, 22.30–2 Uhr. InfoTelefon (0234) 96 13 90 (Stadtsportbund Bochum) Tanken, Sparen, Umwelt schonen Die erste Erdgastankstelle für Bochum und Herne. 11 Bochum für Dreikäsehochs Kinder können mit dem Buch „Bochum für Kids“ die Stadt entdecken. 11 VollerEnergie So läufts richtig! Das Extra rund um Joggen und Walken. 12 FreiZeit Fotos: muehlhaus & moers, D. Engelhardt/Improvisationstheater Hottenlotten N Jetzt aber raus! Wertvolle Tipps für die neue Gartenund Balkonsaison. 10 Freizeit-Tipp und Preisrätsel Freizeit zum Spartarif mit der Ruhrpott-Card. Außerdem: jede Menge Preise zu gewinnen. 14 NewPower Job, Job hurra! So klappt es mit dem Ferienjob. Außerdem: YOU 2002 plus Kartenverlosung für die Jugendmesse. 15 Impressum Herausgeber: Stadtwerke Bochum GmbH, Postfach 10 22 50, 44722 Bochum Redaktion: Thomas Schönberg (verantw.), Nadine Kerksick Produktion: muehlhaus & moers kommunikation gmbh, Köln Druck: Media-Print, Bochum Auflage: 195 000 Titelbild: Stefan Kuhn ■ 1/2002 3 VorOrt Flohmärkte im Revier Die Schatzsuche im Pappkarton Super-Schnäppchenjagd, Nostalgie oder einfach nur Spaß: Im Frühjahr startet wieder die Flohmarkt-Saison. Und das Revier trödelt eifrig mit. Energielive taucht ein in die Welt von Ramsch und Raritäten. I ch bin ein Jäger, der – wenn man es so sagen möchte – Schnäppchen erlegen will. Der Reiz von Suchen und Finden, die entspannte Atmosphäre auf den Märkten – das alles treibt mich am Wochenende schon früh aus den Federn“, erzählt Klaus Dahlbeck. Dahlbeck ist im Revier kein Unbekannter: Der Gründer von genussfinder.de und Gastro-Kritiker der WAZ steht zu seiner Flohmarkt-Leidenschaft. Wenn im Frühjahr wieder die Trödel-Saison beginnt, bummelt er über die Märkte. Jagd nach Schnäppchen So wie Dahlbeck begeistern sich Hunderttausende für das, was andere nicht mehr haben wollen. Flohmärkte sind populär, keine Frage. Kein Wunder, dass Fachblätter wie „Der Trödler“ im Sommer monatlich bundesweit über 5 000 Termine aufführen. Doch was ist eigentlich so faszinierend an Puppen mit fehlenden Beinen, angeeckten Tellern und rissigen Holzdosen? Vermutlich die einzigartige Mixtur aus Fordern, Bieten und Kramen in Kisten, abgestoßenen Koffern und ollen Schachteln. Zu Gewinnen! Flohmarkt-Fans werden die Einlegesohlen von Otto Bock aus patentiertem Techno-Gel schätzen. Sie wirken wie ein Stoßdämpfer und machen das Laufen leicht. Die Wohltreter kosten zwischen 14,95 und 18,95 Euro (in Sanitätshäusern). Energielive verlost zehn Einlegesohlen in den Größen M (37–40) und L (41–44). Siehe Seite 14! 4 ■ 1/2002 Dabei unterscheidet sich der Homo-Flohmarktiensis von Typ zu Typ. Neben Familien, die einfach nur zum Spaß losziehen (unter anderem zum Familientrödel in der WerkStadt Witten, 24. und 26. März), gibt es den eifrigen Sammler – immer auf der Suche genau nach dem Dingelchen, das ihm noch fehlt. Die Sammelleidenschaft treibt oft kuriose Blüten: „Ich wurde einmal gefragt, ob ich noch mehr alte Zahnstocher-Töpfchen hätte“, erzählt Susanne. Die 27-Jährige verkauft ihren Krimskrams auf den unterschiedlichsten Märkten im Revier. Darunter befand sich auch eben jenes Zahnstocher-Töpfchen in Form einer quietsch-orangefarbenen Tulpe. „Der Sammler wollte noch mehr, doch ich hatte nur das eine. Dafür gabs dann aber umgerechnet 5 Euro – gut gefeilscht, oder?!“ Zweifellos. Flohmärkte sind eben auch ein bisschen Basar. VorOrt Und wie auf jedem richtigen Basar heißt es: Augen auf! So entpuppt sich ein unscheinbarer Teller plötzlich als Rarität mit gekreuzten Schwertern. Natalie Nelz ist das passiert, als sie eine Freundin in Bochum besuchte: „Wir waren zusammen auf dem Trödel und ich habe vier Teller für insgesamt 15 Euro gekauft, die in einem Karton herumlagen. Zu Hause habe ich kaum meinen Augen getraut: Es waren Teller von der Meißener Porzellanmanufaktur.“ Preis pro Teller: 50 Euro. So etwas nennt man SchnäppchenGlück. Profi-Händlern kann so etwas nicht passieren. Sie kennen den Wert ihrer Waren ganz genau. Und ihre Auswahl ist gut sortiert. Wie bei Martha und Lizzy Schürmann. Die beiden Schwestern sind über 70 und Flohmarkt ist eines ihrer Hobbys. Die beiden Flohmarkt-Omis sind meistens schon um Ob CDs oder Geschirr – auf Trödelbörsen wird Natalie Nelz regelmäßig fündig. 7 Uhr vor Ort, schließlich wollen sie einen guten Platz vorne auf der Straße haben, wo sie ihre Waren ausbreiten können. Knöpfe, Teller, alte Schallplatten, Gardinen – Sachen vom Speicher eben, die ihnen mal lieb und teuer waren, „aber zu schade zum Wegwerfen“, wie Martha Schürmann findet. Glück im Unglück Bei einer solchen Flohmarkt-Omi hatte Klaus Dahlbeck mal Glück im Unglück: „Einmal riss ich die Hälfte eines Kaffeeservices zu Boden. Da mir die Sache so peinlich war, kaufte ich von der alten Dame am Stand den Rest des Services.“ Weil er aber keine Verwendung für das Porzellan hatte, versteigerte er es anschließend bei eBay im Internet: „Am Ende sprang sogar ein kleiner Gewinn heraus.“ ▲ Echter Schnäppchenjäger: Klaus Dahlbeck kennt sich aus! Tipps und Termine fürs Trödeln • Früh aufstehen! Die günstigen Zeiten sind von 9 bis 11 Uhr, dann ist die Auswahl noch groß. • Gezielt fragen! Oft liegt nur ein Teil der Waren auf dem Tisch – wer etwas Bestimmtes sucht oder sammelt, sollte danach fragen. • Kleingeld mitnehmen! Niemand wechselt gerne große Scheine. Wer passend bezahlt, kann den Preis vielleicht noch drücken. • Rucksack mitnehmen! Wird viel eingekauft, ist man froh, wenn man eine stabile Tasche hat. Plastiktüten reißen leicht – und bei zerbrechlichen Schnäppchen wäre das jammerschade. Fotos: Otto Bock GmbH, Klaus Dahlbeck, Stephan Fengler, Britta Siebert, Matthias Pütz Teddykauf bei Wind und Wetter: Katrin hat ein tolles Plüschtier entdeckt! Floh- und Trödelmärkte im Ruhrgebiet: www.melan.de www.kup-nrw.de www.sammler-boersen-nrw.de www.braunsmaerkte.de Bundesweite Floh- und Trödelmärkte: www.flohmaerkte.com www.troedelmarkttermine.de ■ 1/2002 5 ServicePunkt Schicke Accessoires: Schlüsselanhänger und Chronometer aus matt poliertem Edelstahl. Info-Center Design pur Funktionell und auch noch schön sind die neuen Stadtwerke-Angebote: ein exklusiver Chronometer und drei Design-Schlüsselanhänger. ie spät ist es jetzt eigentlich? Oh, noch genau dreieinhalb Minuten, bis der Zug abfährt.“ Der neue Stadtwerke-Chronometer mit dem dezenten Logo lässt einen nicht im Stich, wenn es um Stunden, Minuten und Sekunden geht. Außerdem ist der „Chrono VD54“ nicht nur praktisch und wasserdicht, sondern in seiner Schlichtheit auch einfach zeitlos schön. Der Edel-Ticker mit Stadtwerke-Logo kostet günstige 60 Euro. Mindestens genauso schön und dabei noch witzig sind die Stadtwerke- W Ihr Draht zu uns ServiceTelefon Call-Center (0234) 960 - 37 37 Info-Line (0234) 960 - 36 36 StörungsTelefon Strom & öffentliche Beleuchtung (0234) 960 - 11 11 Gas & Wasser (0234) 960 - 22 22 Fernwärme (0234) 960 - 33 33 InfoOnline 24-Stunden-Online-Service www.stadtwerke-bochum.de E-Mail-Adresse [email protected] BeratungsZentrum Massenbergstraße 15–17 44787 Bochum Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag: 7.45–17 Uhr Freitag: 7.45–15.15 Uhr 6 ■ 1/2002 Alle neuen Produkte gibt es im InfoCenter in der Massenbergstraße 15–17. InfoTelefon (0234) 960 - 13 02 Kundeninformation Baustellen der Stadtwerke Bochum Wo wird gebuddelt? Bochumer Straße von Am Bänksgen bis Hammer Straße Was wird gemacht? Gas- und Wasserleitung wird gelegt. (Grauguss-Programm) Warum? Erneuerung Elsa-Brandström-Straße von Finkenstraße bis Nevelstraße Gas- und Wasserleitung wird gelegt. Erneuerung Glockengarten von Rombergstraße bis Am Siepen Gas- und Wasserleitung wird gelegt. Erneuerung Rastenburger Straße von Allensteiner Wasserleitung wird gelegt. Straße bis Braunsberger Straße Erneuerung Kornweg von Gerther Straße bis Haus Nr. 8. Erneuerung Wasserleitung wird gelegt. Einige kleinere Baumaßnahmen beeinträchtigen den gewohnten Ablauf nicht. Weitere Baumaßnahmen befinden sich noch in der Planungsphase! Fotos: muehlhaus & moers Kundenberatung Schlüsselanhänger für die ganze Familie. Egal ob „Frauchen“, „Herrchen“ oder „Hundchen“ – jedes Exemplar fällt durch sein ungewöhnliches Design auf und hat einen stabilen Kabelverschluss. Da geht so schnell nichts verloren. Preis pro Schlüsselanhänger: 7 Euro. ▲ Energiethema Um Energie zu gewinnen, verpackte Siemens die Brennstoffzellen zusammen mit einer Gasturbine in keramische Hohlräume. Gleichstrom Luft Anode Elektrolytmembran Kathode Wasser H2O Foto: Siemens AG/Siemens-Pressebild In der Brennstoffzelle treffen Wasserstoff (H2 ) und Sauerstoff (O2 ) aufeinander. H2 ist positiv geladen und O2 negativ. Beim Aufeinandertreffen ensteht durch eine chemische Reaktion Wasser (H2O). Bei diesem Vorgang wird nutzbare elektrische Energie freigesetzt. rig zu tanken und zu lagern, denn flüssig ist er nur bei minus 252 Grad Celsius. Deshalb gehen die Forscher zunächst einen Umweg: Sie statten Autos und Heizanlagen mit Reformern aus, in denen H2 nicht aus Wasser, sondern aus leicht handhabbaren Gemischen wie Methanol oder Erdgas gewonnen wird. Trotz allem wird gegenüber Öl oder Benzin noch bis zu 50 Prozent Kohlendioxid eingespart. Brennstoffzelle Wasser: Energieträger der Zukunft Keine stinkenden Autos mehr, keine qualmenden Schornsteine, weltweit genügend Energie inklusive Klimaschutz – möglich wird dies durch Brennstoffzellen, eine Art chemischer Minifabrik. C hemie-Lehrer demonstrieren es ihren Schülern so: Sie nehmen Wasserstoff (H2 ) und Sauerstoff (O2) und führen beides zusammen. Dann knallts – hörbare Energie, die bei diesem Prozess entsteht. Das Ganze heißt deshalb Knallgas-Effekt. Bereits vor fast 160 Jahren entdeckte der britische Physiker Sir Robert Grove, dass sich so auch Strom erzeugen lässt, wenn Wasserstoff und Sauerstoff über eine spezielle Membran in einer Brennstoffzelle zusammengeführt werden (siehe Grafik). Als Nebenprodukte entstehen lediglich Wärme und Wasser – und keine umweltschädigenden Emissionen. Genutzt wurde diese Entdeckung aber erst 100 Jahre später von der NASA. Sie nutzte diese Zellen für die Energieversorgung bei Raumfahrt-Missionen. Der Einsatz der Zelle ist für viele Branchen interessant. In Handys, Notebooks oder Videokameras sollen sie Batterien und in Autos Benzin und Diesel ersetzen. Experten von DaimlerChrysler, BMW oder Opel haben die ersten Prototypen längst entwickelt. Weitere Einsatzgebiete sind Kraftwerke und Heizungskeller. Zum Beispiel will Vaillant, Heiztechnik-Hersteller aus Remscheid, bis 2004 das erste Brennstoffzellen-Heizgerät für den Hausgebrauch zur Serienreife bringen. Bis dahin müssen die Experten aber noch einige Hürden nehmen. So ist Wasserstoff zwar das häufigste Element auf der Erde, doch es muss erst dem Wasser (H2O) entrissen werden. Und das kostet Energie. Außerdem ist der Stoff schwie- Findige Techniker haben ehrgeizige Pläne Doch die Kosten sind noch sehr hoch. „Die Brennstoffzelle ist ein wichtiger Hoffnungsträger, die Markteinführung aber eine echte Herausforderung“, meint Dr. Norbert Hüttenhölscher, Leiter der Energieagentur NRW. Dies wird sich erst nach Serienreife der einzelnen Geräte ändern – und das kann noch ein paar Jahre dauern. Doch eines scheint jetzt schon klar: Es geht nicht mehr darum, ob der Durchbruch ins Wasserstoff-Zeitalter gelingt, sondern nur wann. ▲ Die Initiative pro Brennstoffzelle Die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW und die Emscher-LippeAgentur GmbH haben das „Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW“ mit Sitz in Herten gegründet. So soll die Region bei der weiteren Entwicklung dieser Technologie ganz vorne agieren. Informationen unter: www.brennstoffzelle-nrw.de ■ 1/2002 7 LokalTermin Sonne im Tank: Mit dem Solarmobil „Mad Dog III“ brausten die Bochumer Studenten durch Australien. World Solar Challenge 2001 Fotos: Fachhochschule Bochum/Mad Dog III-Team Bochum – Adelaide Start: Darwin Katherine Dunmarra Tennant Creek Alice Springs Ayers Rock Cadney Homestad Glendambo Perth Zwölf Studenten der Fachhochschule Bochum nahmen Mitte November mit Kollegen der Londoner South Bank University an der World Solar Challenge 2001 in Australien teil. E lf Tage lang hielt das Solar-Vehikel „Mad Dog III“ zwölf Mechatronik-Studenten und ihren Professor Dr. Friedbert Pautzke in Atem. Zusammen mit Kollegen der South Bank University London nahmen die Solar-Profis der Fachhochschule Bochum im November an der „World Solar Challenge 2001“ in Australien teil. Vor dem Team lagen anstrengende Tagesetappen und mit durchschnittlich 60 km/h wurden mehr als 3 000 Kilometer bewältigt. Lauf, du verrückter Hund! Länge: 6 Meter Breite: 2 Meter Gewicht: ca. 300 Kilogramm (mit Fahrer) Antrieb: Solarzellen und Batterien Bremsen: zwei separate Bremssysteme Chassis: Kohlefaser Monocoque: Fieberglas Geschwindigkeit: 60 bis 100 km/h 8 ■ 1/2002 Insgesamt waren 34 Teams aus der ganzen Welt angetreten; die Bochumer waren jedoch als einzige deutsche Hochschule vertreten. Die Rallye führte von Darwin über den Kontinent nach Adelaide (siehe Karte) und sorgte für einmalige Erlebnisse. Aber auch Pannen gehörten zur Tagesordnung: Am zweiten Tag beispielsweise fuhr das Solar-Auto in einen Graben. Unfallursache war vermutlich starker Seitenwind. Dabei wurden Teile der Solarzellen beschädigt. Aber, erzählt Teamchef Mike Duke: „Wir wollten nicht aufgeben und haben die ganze Nacht hindurch am Solarmodell repariert.“ Danach lief „Mad Dog“ besser denn je. „Wir legten über 600 Kilometer zurück und erreichten eine Spitzengeschwindigkeit von 100 Kilometern in der Stunde“, so Duke. Am 27. November fanden schließlich die Abschlussveranstaltungen statt: Mit Platz 16 erreichte das deutsch-englische Team eine Top-Position. Doch das australische Rennen war für „Mad Dog III“ sein letztes Abenteuer, denn ein neues Sonnenmobil ist in Planung. Damit geht es dann auf zu weiteren Abenteuern. ▲ InfoOnline www.fh-bochum.de www.sbu.ac.uk/solarcar www.wsc.org.au Port Pirie Sydney Ziel: Adelaide Oben: Großer Jubel am Ziel. Das deutschenglische Team des „Mad Dog III“. Unten: Crash in der Wüste. LokalTermin Milchhäuschen-Eröffnung Klick, klick: schnell mal nachsehen! Ku(h)ltiges Gebäude A Neuer Internetauftritt der Stadtwerke Aktueller, klarer und übersichtlicher! S ie haben geheiratet und heißen nicht mehr Müller, sondern Meier? Unter Umständen verursacht „der schönste Tag im Leben“ eine Menge Laufereien, wenn Behörden, Ämter und Dienstleister über den Namenswechsel informiert werden müssen. Ganz anders bei den Bochumer Stadtwerken: Ein paar Klicks unter www.stadtwerke-bochum.de, und der Name stimmt wieder. Kundennähe und Benutzerfreundlichkeit zeichneten die Homepage des Energieversorgers schon immer aus. Jetzt aber präsentieren sich die Seiten der Stadtwerke im neuen Ge- wand und informieren noch übersichtlicher und klarer strukturiert über das aktuelle Angebot der Stadtwerke mit all ihren Dienstleistungen. Ein neues Navigationssystem erleichtert zudem die Suche nach bestimmten Themengebieten und entsprechenden Ansprechpartnern. Die Online-Redaktion sorgt dafür, dass es immer die aktuellsten Infos rund um Energie und Umwelt gibt. Probieren Sie es aus! ▲ m 4. Mai wird das komplett renovierte Milchhäuschen eingeweiht. Dank der Finanzspritze durch die Stadtwerke strahlt es nun im frechen Kuhflecken-Design. Der Name Milchhäuschen kommt nicht von ungefähr: Um die Jahrhundertwende wurde dort Milch an Familien ausgegeben, in den Sechziger- und Siebzigerjahren war es für viele ein beliebter Treff. Künftig wird das historische Kleinod vom benachbarten Minigolf-Club und den Stadtwerken genutzt. Alle Familien und powerpiraten sind zur Eröffnung mit ku(h)ltigem Rahmenprogramm eingeladen. Inhaber der rewirpower-Karte erhalten auf der Minigolf-Anlage ermäßigte Preise. ▲ Eröffnung, Im Stadtpark, Sa., 4.5., 11–18 Uhr Das Milchhäuschen vor, während und nach dem Umbau. InfoOnline www.stadtwerke-bochum.de Da muss man hin! Der Stadtwerke-Eventkalender Was Info Jeden ersten Freitag „rewirpower-basket“. Jeden ersten Freitag im Monat ab 22.30 Uhr in der Rundsporthalle für im Monat, ab 22.30 Uhr alle 14- bis 20-Jährigen: Bei Musik und guter Laune werden viele Körbe geworfen (siehe Seite 3). Marcel Müller (0234) 960 - 13 05 Di., 12.3., 15 Uhr „Ab in die Zukunft mit Energie“. Ein bunter Nachmittag für Senioren in der Rundsporthalle Bochum. Veranstalter ist das Sozialamt, Hauptsponsor die Stadtwerke Bochum. Peter Diko (0234) 910 - 28 32 Di., 16. – Do., 18.4. Di., 23. – Do., 25.4. powerpiraten tauchen unter. An allen sechs Tagen tauchen die powerpiraten jeweils um 15 Uhr ab und gestalten eine Wasserlandschaft im „Atelier Schaufenster“ des Infocenters. Berit Migas (0234) 960 - 13 03 Sa., 4.5., ab 11 Uhr Eröffnung des Milchhäuschen im Stadtpark. Auf Groß und Klein wartet ein schwarz-weißer Kuhtag. Es erwartet Sie ein Jedermann-Minigolf-Turnier. Beim Kuhwettmelken und Kuhfladen-Weitwurf können weitere Fähigkeiten getestet werden. Berit Migas (0234) 960 - 13 03 Sa., 6.7., 20 Uhr Klavier-Festival Ruhr. Im Audimax der Universität Bochum spielen das Gonzalo Rubalcaba & Joao Bosco Project kubanisch interpretierten Jazz. Nadine Kerksick (0234) 960 - 13 06 Sa., 13. und So., 14.7., ganztags Stadtparkfest. Auch in diesem Jahr laden die Stadtwerke wieder alle powerpiraten und Familien auf die Pirateninsel im Stadtpark ein. Angela Albert (0234) 960 - 13 04 ■ 1/2002 Fotos: muehlhaus & moers, Stadtwerke Bochum Wann 9 HeimSpiel Garten- und Balkonsaison Zu Gewinnen! Jetzt aber raus! Wer keine schweren Gießkannen schleppen will, installiert einfach ein vollautomatisches Micro-Drip-System. Diese wassersparende Tropfbewässerung (bis zu 50 Prozent gegenüber herkömmlichem Gießen) versorgt Balkonpflanzen über lange Zeit gleichmäßig mit dem lebenswichtigen Nass – auch im Urlaub. Das System arbeitet automatisch mit individuell einstellbarer Zeitschaltuhr und kleinen Tropfern (siehe Foto). Energielive verlost ein Micro-Drip-Start-Set mit Bewässerungsuhr von Gardena (69,95 Euro). Weitere Informationen: www.gardena.com Wenn die ersten Sonnenstrahlen ab März Leben in die Natur bringen, sollten Garten oder Balkon für die sommerliche Blütenpracht vorbereitet werden. Energielive verrät, wie Sie üppige Blütenpracht erzielen. E ndlich! Nach monatelangem Grau sprießen draußen die ersten Blütenknospen und grünen Blättchen. Jetzt kommen Frühlingsgefühle auf und damit die Lust, den eigenen Balkon oder Garten auf Vordermann zu bringen. Sobald es nachts nicht mehr friert, ist die Zeit reif, um die ersten Blütenpflanzen zu setzen. Wo sie ihre Pracht entfalten sollen, ist Geschmackssache, die Auswahl an Balkonkästen, Kübeln oder Töpfen ist groß. Essigwasser killt fiese Keime Am besten werden sie auf der Innenseite des Balkons mit einer Halterung befestigt. Ein Tipp: Balkonkästen, die nicht größer als 20 mal 100 Zentimeter sind, lassen sich auch nach dem Bepflanzen noch gut anheben. Wer Kästen oder Kübel vom Vorjahr bepflanzt, sollte sie vorher mit heißem Essigwasser ausbürsten. Das macht Kalk und schädlichen Pilzkeimen den Garaus. Pflanzen brauchen Nährstoffe, und frische Erde ist der Energielieferant dafür. Handelsübliche Pflanzenerde enthält bereits Düngersubstrate. Doch wer eigene Komposterde nimmt, gibt am besten noch Knochen- und Gesteinsmehl, Hornspäne oder Volldünger dazu. Nach ein bis zwei Monaten ist jedoch in beiden Fällen die Vorratsdüngung aufgebraucht. Dann liefert Flüssigdünger im Gießwasser die nötigen Nährstoffe. Den Rasen rasieren! Auch die von Beeten abgeräumten Pflanzenstängel sind gute Nährstofflieferanten. Darin leben viele Kleinsttiere, die für das Gartenökosystem wichtig sind. Unter Sträuchern und Hecken leisten sie als Mulchmaterial gute Dienste. Und schließlich muss auch der Rasen aus dem Winterschlaf geholt werden. Das Entlüften mit einem Vertikutierer tut ihm da besonders gut. Die große Messerwalze wirkt wie ein Rasierapparat und entfernt Rasenfilz, eine Mischung aus alten Schnittgutresten und Moos. Danach kann der Rasen wieder frei atmen, Wasser und Nährstoffe gelangen wieder ungehindert an die Wurzeln. ▲ Nicht jede Pflanze liebt Sonne und Schatten gleichermaßen. Welche den Südbalkon mag und welche man besser auf den Nordbalkon stellt, verrät die Tabelle: Viel Licht Bougainvillea, Eisenkraut, Blaue Gänseblümchen, Geranien, Granatapfel, Knöterich, Margeriten, Oleander, Rosen, Sonnenblumen, Strohblumen, Schwarzäugige Susanne, Zierkürbis, Zinnien Mittelmäßig Bambus, Clematis, Engelstrompeten, Glockenblumen, Jasmin, Tausendschön, Tulpen, Vergissmeinnicht, Zierhopfen Schattig 10 ■ 1/2002 Buchsbaum, Efeu, Fetthenne, Fuchsien, Geißblatt, Goldorange, Hortensien, Knollenbegonien, Fleißiges Lieschen, Blaue Mauritius, Wacholder Fotos: Gardena, muehlhaus & moers Sonne oder Schatten? Foto: Adam Opel AG HeimSPIEL Erste Erdgastankstelle für Bochum und Herne Tanken, sparen, Umwelt schonen Im Frühjahr wird die erste Erdgastankstelle der Stadtwerke Bochum und Herne eröffnet. Darüber hinaus fördern die Stadtwerke die Anschaffung von Erdgasfahrzeugen mit einem Bonus-Programm. D ie Stadtwerke Bochum und Herne eröffnen in diesem Frühjahr an der Herner Straße 463 die erste öffentliche Erdgastankstelle. Dafür investieren sie rund 150 000 Euro. Die Nachfrage nach dem umweltfreundlichen Treibstoff wollen die Stadtwerke selbst anfachen. Kunden, die ein neues Erdgasfahrzeug kaufen, bekommen nämlich einen Zuschuss von 2 000 Kilogramm Erdgas von den Stadtwerken. Auch wer sein Auto umrüstet, das nicht älter als drei Jahre sein darf, kommt in den Genuss der Förderung. Für Betriebe oder Flottenbetreiber wie Taxiunterneh- men, Fahrschulen oder Kurierdienste, die ihren Fuhrpark auf Erdgas umstellen, gibt es individuelle Angebote. Höheres Einsparpotenzial Erdgasautos, etwa der Opel Zafira, sind nur wenig teurer als konventionelle Fahrzeuge. Dafür stoßen sie 25 Prozent weniger Kohlendioxid aus als ein Benziner, 75 Prozent weniger Kohlenmonoxid und praktisch keine Schwefeldioxid- und Rußpartikel – bei gleicher Motorleistung und leiseren Fahrgeräuschen. Auch das Sparpotenzial ist groß: Der Erdgaspreis ist mit circa 0,72 Euro pro Kilo sehr günstig. Die Gesamtunterhaltskosten eines Erdgasautos liegen um 30 Prozent unter dem eines Diesel- und um 50 Prozent unter dem eines Benzinfahrzeugs. Außerdem erfüllen Erdgasautos schon jetzt die strengen Abgasnormen, die für Benziner ab 2005 gelten werden. ▲ InfoTelefon (0234) 960 - 33 35 Förderprogramm, Herr Klöschen (0234) 960 - 35 21 Technische Fragen, Herr Kowalzik Buchtipp Bochum für die Kleinen „Bochum für Kids“ heißt das von den Stadtwerken gesponserte Buch, mit dem Kinder Bochum entdecken können – von der Reise durchs Weltall im Planetarium, über den mittelalterlichen Saal der Burg Kemnade bis hin zur Zeche Knirps. Die Journalistin Gisela Gehse hat dies alles in einem unterhaltsamen Buch verpackt. Ihre Buchheldin Zora erklärt den kleinen Lesern alles aus Kindersicht, denn Zora hält ihre Erlebnisse in Briefen fest. Neben vielen Fotos, lustigen Illustrationen und Zoras Erlebnissen gibt das Buch sehr nützliche Angaben zu Wegbeschreibung, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen. Bochum für Kids, Klartext Verlag, ISBN 3-89861-051-9, 135 Seiten, 7,60 Euro ■ 1/2002 11 VollerEnergie Joggen und Walken So läufts richtig! Wer regelmäßig läuft, tankt Energie. Und dass man mit wenig Aufwand viel für Gesundheit und Wohlbefinden tun kann, wissen Jogger längst. Energielive verrät, worauf es beim richtigen Laufen ankommt. N ur 3 Stunden, 4 Minuten, 26 Sekunden. Diese Traumzeit erreichte Kerstin Lohmeyer beim Münchner Medienmarathon im letzten Oktober und wurde damit Siebte der Gesamtwertung. Dabei ist die junge Wittenerin keineswegs aufs Laufen spezialisiert. Schwerpunktmäßig betreibt sie Triathlon – mit noch größerem Erfolg. Mit der Mannschaft des PV 12 ■ 1/2002 Triathlon wurde sie dreimal hintereinander Deutsche Meisterin und gewann im Jahr 2000 sogar die Studentenweltmeisterschaften. „Ich bin schon als Kind mit meinem Vater regelmäßig gelaufen“, erzählt sie. „Und der Spaß daran ist bis heute geblieben.“ Leistungen wie die von Kerstin Lohmeyer sind für die wenigsten zu errei- Triathletin Kerstin Lohmeyer schwört aufs Laufen. Anfängern rät sie jedoch: „Weniger ist mehr!“ – dann klappt es besser. chen. Das ist aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und jeden Abend auf der Couch zu verbringen. Denn auch Hobbysportler erzielen beim Joggen oder Walken rasch gute Erfolge. Die äußern sich zwar selten in Bestzeiten, dafür aber in einem besseren Körpergefühl, mehr Selbstbewusstsein und höherer Ausdauer. VollerEnergie 1 Nutznießer eines regelmäßigen Trainings ist zunächst das Herz- und Kreislaufsystem. Das Herz wird stärker und bringt mehr Leistung. Der Blutdruck sinkt – und damit auch das Herzinfarktrisiko. Durch die bessere Durchblutung wird das Gehirn stärker mit Sauerstoff versorgt und die Leistungsfähigkeit der grauen Zellen gesteigert. Auch das Immunsystem wird schlagkräftiger, während das Risiko, an Altersdiabetes und bestimmten Krebsarten zu erkranken, deutlich sinkt. Selbst das Äußere profitiert von der sportlichen Aktivität: Der Körper wird straffer, die Haut klärt sich, die Fettdepots schwinden – und die Laune steigt. Weniger ist mehr! Apropos gute Laune: „Die Freude am Laufen ist das Wichtigste“, meint Kerstin Lohmeyer. „Anfänger sollten deshalb ein paar Dinge beachten. Die wichtigste Grundregel: Weniger ist mehr!“ Wer rennt, bis ihm die Puste wegbleibt, verliert schnell den Spaß und tut sich und seinem Körper nichts Gutes. Denn beim zu schnellen Joggen verbraucht der Körper mehr Sauerstoff, als er aufnehmen kann; der Milchsäuregehalt im Blut steigt an. Die Folge: Man wird nicht fit, sondern schlapp. Und statt der Fettdepots werden wertvolle Kohlehydratreserven verbrannt. Gut läufts, wenn man sich beim Joggen oder Walken noch locker unterhalten kann. Sobald sich Atemnot oder Seitenstiche bemerkbar machen: Gehpause einlegen! Herzfrequenz-Messgeräte wie der M52 von Polar (siehe Kasten) helfen dabei, das persönliche Optimaltempo zu ermitteln. Sie zeigen die aktuelle Herzfrequenz an und warnen, sobald der Puls zu hoch oder zu niedrig ist. Für Anfänger sind Lauftreffs ideal. Hier kann man unter Anleitung die ersten Laufversuche wagen und Leute kennen lernen. Unterschiedliche Leistungsgruppen innerhalb der Treffs stellen sicher, dass sich niemand über- oder unterfordert fühlt. Zusätzliche Pluspunkte: Der feste Termin macht es leichter, den „inneren Schweinehund“ zu 5 überwinden. Und gerade Frauen fühlen sich in der Gruppe sicherer als beim einsamen Jogging durch Park oder Wald. Laufen ist die beste Medizin! 1 Mit zunehmendem Alter nehmen die Verbindungen von Nervenzellen im Gehirn ab. Laufen knüpft sie neu. 2 Das Herz wird kräftiger und erholt sich schneller. Ruhepuls und Blutdruck sinken – und damit die Infarktgefahr. 3 Die Lungen werden besser durchblutet, der Körper wird dadurch besser mit lebenswichtigem Sauerstoff versorgt. 4 Ausdauersport regt die Bildung von Abwehrzellen an – das Immunsystem bleibt fit im Kampf gegen Viren und Co. 5 Ohne Muskeln keine Körperspannung. Aber sie müssen bewegt werden, sonst „schrumpfen“ sie zusammen. 2 3 4 Gute Schuhe sind das A + O In Sachen Ausrüstung gilt: Nicht am falschen Ende sparen. Gute Laufschuhe gehören dazu. Im Sportfachhandel finden Laufneulinge die entsprechende Beratung. Und: Inhaber einer rewirpower-Karte erhalten in manchen Sportgeschäften sogar Ermäßigung – siehe Serviceheft. Die Investition in die richtige Fußbekleidung lohnt sich auf jeden Fall, andernfalls drohen Gelenk- und Rückenprobleme. Das dürfte auch finanziell kein Problem sein, denn außer fürs Schuhwerk fallen beim Laufen kaum Kosten an. Wers richtig anfängt, kann seine Ausdauer beim Laufen schnell steigern. Schon nach drei Monaten halten selbst ehemalige Couch-Potatoes 20 Laufminuten locker durch. Und: „Wenn man einmal angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören“, sagt Kerstin Lohmeyer. „Das ist fast schon eine Sucht.“ ▲ Zu Gewinnen! Im Takt bleiben! Mit einem Herzfrequenz-Messer fällt es leicht, den richtigen Lauftakt zu halten. Energielive verlost drei M52 Herzfrequenz-Messgeräte von Polar. Das Gerät ermittelt die exakten Pulswerte für ein effizientes Training. Falls Sie bei unserer Gewinnaktion auf Seite 14 kein Glück haben: Den M52 (159,95 Euro) gibt es im gut sortierten Sportfachhandel. Infos: www.polar-electro.de. Fotos: Marcus Hanke, Puma, Polar In der Gruppe machts mehr Spaß: Lauftreffs im Revier! Witten Lauftreff Witten Freitags, 18 Uhr Frauenlauftreff Witten Montags, 18 Uhr Ecke Dorney Straße/ Stockumer Heide Ecke Dorney Straße/ Stockumer Heide Herne Lauftreff Stadtsportbund Herne Freitags, 19 Uhr (ab 1. April) Lauftreff SV „Unser Fritz“ Mittwochs, 17 Uhr Freizeithaus Gysenbergpark Lauftreff BSG Springorum Bochum-Weitmar Donnerstags, 18 Uhr Parkplatz Blankensteiner Straße Bochum SH Dannekampschule Hartmut Lohkamp Tel. (02302) 94 18 37 Kontakt: Anke Brauckmann Tel. (02302) 69 60 24 www.laufen-in-witten.de Fritz Nedbal Tel. (0209) 78 34 07 Ursula Machuiski Tel. (02325) 759 79 Stadtsportbund Bochum Tel. (0234) 96 13 90 www.laufen-in-bochum.de ■ 1/2002 13 FreiZeit Raten + Gewinnen an Kindes statt annehmen erhöhte Körpertemperatur feine Hautöffnung 5 Hunderasse niederl. Stadt 9 Gewinnen Sie bei unserem Rätsel den Herzfrequenz-Messer M52 von Polar auf Seite 13. Schnell das Rätsel-Lösungswort auf eine Postkarte schreiben und abschicken. 3 Sprengstoff (Abk.) geschmacklos Musikinstrument 2 empfehlenswert, klug 4 beklagenswert Fotos: Ruhrgebiet Touristik Zu Gewinnen! nicht billig 1 6 7 Windstille KfzZeichen von Rochlitz gut, toll Handmähgerät Leichtmetall (Kw.) Zielstreben Baleareninsel schwed. Königsname Lied aus dem Alten Testament Frauenname kirchl. Musikinstrument naseweises Kind Abk.: Altes Testament ital.: ja Impfstoffe orientalisches Fürstentum bloß, nichts als 1 2 3 4 5 8 6 7 8 KRD104-58 9 Oder wie wärs mit den Techno-GelEinlegesohlen von Seite 5? Einfach Postkarte mit Stichwort „TechnoGel“ senden. Bitte auch Schuhgröße (M oder L) angeben. Gefällt Ihnen das Ruhr-Monopoly von Seite 2 oder das vollautomatische Micro-DripSystem von Gardena (Seite 10). Beides gibt es zu gewinnen. Postkarte mit Stichwort „Monopoly“ oder „Micro-Drip“ genügt. Schicken Sie die Postkarte(n) an: Stadtwerke Bochum GmbH, Postfach 10 22 50, 44722 Bochum Oder senden Sie eine E-Mail an: [email protected] Einsendeschluss ist der 25.3.2002. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Die Lösung aus der letzten Energielive lautete: Farbenkraft. Einen Dörrautomat hat Gerda Riedel gewonnen, ein Tumbler ging an Günter Hautkappe, die flotte Pastaröhre gewannen Manfred Wasko und Nana Harbach und je ein rewirpower-Plakat erhielten Erwin Jander, Margarete Nagel, Ingo Humberg, Heinz Rinke und Miriam Krieger. Ruhrpottcard Erlebnis Ruhrgebiet D as Ruhrgebiet hat viel zu bieten. Die „Ruhrpottcard“ ist die bequemste und effektivste Methode, die abwechslungsreiche Region zwischen Ruhr, Emscher und Lippe zu entdecken. Die kleine Karte von der „Ruhrgebiet Touristik“ hat es in sich: Sie bietet freien Eintritt in über 50 beliebten Freizeitattraktionen und Museen sowie viele Ermäßigungen in Musicals, Theatern, Kinos und Konzerten. Ob Warner Bros. Movie World, Wasserski in Duisburg oder das Deutsche Plakatmuseum in Essen – mit der günstigen Chipkarte kommt garantiert keine Langeweile auf. Erwachsene zahlen 30 Euro, Kinder (7–14 Jahre) nur 19 Euro. Dazu gibt es einen praktischen Reiseführer. An allen drei Tagen, die übrigens frei wählbar sind, heißt es außerdem: Freie Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten Gültigkeitsbereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. ▲ InfoTelefon (0231) 181 62 10 InfoOnline www.ruhrpottcard.com er tn r a r-P ir e w w re po r e u Ne NewPower Job, Job, hurra! Zeit für den Ferienjob Ein neuer Computer soll her, der Führerschein steht auf der Wunschliste – da kommt ein Ferienjob gerade richtig. Doch wer jobben will, muss sich rechtzeitig drum kümmern. om 18. Juli bis 31. August ist es wieder soweit: Sommerferien. Diese Zeit ist nicht nur zum Relaxen Klasse, sondern auch, um das Portemonnaie aufzufüllen. Doch vor dem Cash steht die Suche nach einem passenden Ferienjob. Dabei müssen einige Stolperfallen berücksichtigt werden. Grundsätzlich sollte man sich überlegen, was man tun möchte, denn längst nicht alle Jobs kommen infrage. Für Kids bis 18 gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz. Es verbietet Wochenend-, Nachtund Akkordarbeit. Schüler dürfen nur werktags zwischen 6 und 20 Uhr beschäftigt werden, in Gaststätten bis 22 Uhr. In wenigen Branchen wie der Landwirtschaft gibt es Ausnahmen, doch generell gilt: Mehr als vier Wochen im Jahr, fünf Tage die Woche und acht Stunden am Tag sind nicht drin. Und wer unter 15 ist, darf sowieso höchstens zwei Stunden am Tag jobben. Dabei müssen immer die Eltern ihr Okay geben. In bestimmten Branchen wie der Gastronomie sind außerdem Gesundheitsnachweise erforderlich. Um Ferienjobs buhlen nicht nur Schüler, sondern auch Studenten, da sie nicht unter den Jugendarbeitsschutz fallen. Darum: Beziehungen nutzen, Zeitungsinserate studieren und im Internet recherchieren. Wird man fündig, muss der künftige Chef über mögliche Risiken auf- V klären – tut er es nicht: nachfragen, denn nicht jeder Arbeitgeber ist umfassend über das Jugendschutzgesetz informiert. Erst wenn diese Hürden genommen sind, kann es losgehen – dann steht dem ersten selbst verdienten Geld nichts mehr im Weg. ▲ Ob als Fahrradkurier oder Zeitungsbote – bevor es los geht, sollte man sich gut informieren. Tipps & Infos Wie finde ich einen Ferienjob in meiner Nähe? Außer der Tageszeitung und persönlichen Kontakten helfen ein paar Internetadressen weiter: ● Internetseiten mit „FerienjobRubrik“ für Schüler und Studenten: www.schuelerjobs.de www.jobber.de ● internationale Ferienjobs + Praktika www.oscars.at ● Praktikas in Großbritannien www.britcoun.de/d/education/pubs ● Ferienjobs + Praktikas in den USA www.jugendnetz.de www.amerikazentrum.de Jugendmesse in Essen U nter dem Motto „Mitmachen, Anfassen, Ausprobieren“ findet Europas größte und erfolgreichste Jugendmesse YOU vom 9. bis 12. Mai in Essen statt. Bereits zum siebten Mal können sich junge Leute auf dem über 100 000 Quadratmeter großen Messegelände über Ausbildung, Musik, Lifestyle oder Sport informieren. Neben den News gibts natürlich auch jede Menge Showbiz mit Stars und Sternchen vom Radio und Fernsehen. Und für ganz sportliche Typen werden ein Mountainbike-Parcours und eine Indoor-Skipiste aufgebaut. Die YOU-Macher rechnen dieses Jahr mit einer Viertelmillion Besucher, die den abwechslungsreichen MesseEvent besuchen. ▲ YOU 2002, Do., 9.5. bis So., 12.5., Messe Essen, täglich 10 – 19 Uhr InfoOnline www.you.de Zu Gewinnen ! Energielive verlost sechsmal zwei Karten für die Ruhrgebiets-YOU. Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „YOU“ bis zum 12.4. an: ewmr, Postfach 10 22 50, 44722 Bochum Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! ■ 1/2002 15 Fotos: YOU-Messe, muehlhaus & moers News, Infos & Fun for