Solar-Schumis Solar-Schumis

Transcription

Solar-Schumis Solar-Schumis
Stadtwerke
Bochum GmbH
1/2002
Kundenmagazin des Energieverbundes ewmr
■ Fit wie ein Turnschuh
Service-Extra: Joggen
und Walken
■ Das neue Milchhäuschen
Große Einweihung mit
Programm und Party
Sonne im Tank!
Die Bochumer
Solar-Schumis
Zwölf Studenten fuhren zur World Solar
Challenge 2001 nach Australien
Mitmachen und gewinnen:
Jogging-Uhr, Gießsystem,
Ruhr-Monopoly und mehr ...
RundSchau
Ruhrpott-Monopoly
Info
Ich kaufe die Stadtwerke
Termine mit Power
ines der beliebtesten Gesellschaftsspiele der Welt gibt es jetzt mit Ruhrpott-Flair: Monopoly. Die Regeln sind
bekannt, die Schauplätze auf neue
Weise vertraut: Statt Badstraße und Schlossallee
finden sich auf
dem Brett bekannte Unternehmen wie der ewmrVerbund und Straßen
des Ruhrgebietes. Das
Deutsche Bergbau-Mu-
E
Zu Gewinnen!
Energielive verlost drei RuhrMonopoly. Siehe Seite 14.
seum an der Herner Straße fehlt ebenso
wenig wie der Cranger Kirmesplatz oder
der Flughafen Dortmund. Natürlich existieren auf dem Spielbrett auch die wichtigen Gebäude, die es zu kaufen gibt, etwa
ein rewirpower-Elektrizitätswerk.
Der 70 Jahre alte Evergreen, der bisher in 80 Ländern erschienen ist, wird
mit der Ruhrgebiets-Edition des Spieleverlags Winning Moves zwischen Rhein
und Lippe noch mehr Freunde finden.
Der Preis: 40,88 Euro. ▲
InfoTelefon
(0211) 55 02 75 - 0
BestellFax
(0211) 55 02 75 - 22
InfoOnline
www.spielenet.de
Neuheiten in Essen
Vom 12. bis 16. März zeigen auf der
„Sanitär Heizung Klima 2002“ in Essen
rund 670 Aussteller ihre Neuheiten
rund um Heizung, Mess- und Regeltechnik sowie Klima und Lüftung. Private Bauherren sind auf der Fachmesse
ebenso willkommen wie die Profis. Eintritt: Erwachsene 13 Euro, Fachschüler
und Studenten 8 Euro.
Energie total in Hannover
Einen Monat später, vom 15. bis 20.
April, öffnet die „Energy“ im Rahmen
der weltgrößten Industrieschau Hannover Messe ihre Pforten. Die Schwerpunkte der 850 Aussteller sind Energietechnik, -wirtschaft und erneuerbare Energien. Tages- und Dauerkarten:
23 und 50 Euro. Schüler und Studenten
zahlen für einen Tagesausweis 10 Euro.
Alternative Energien in Köln
Leuchtdioden, auch LED (Light Emitting Diode) genannt, kennen viele vom Armaturenbrett. Überall dort, wo das Auswechseln
schwierig ist, leuchten sie rund 100 000
Stunden – Glühbirnen haben schon nach
1000 Stunden ausgedient. LEDs sind außerdem sparsam und wandeln Strom fast ohne
Wärmeentwicklung direkt in Licht um. Ihr
Licht lässt sich regulieren und verbraucht
Energiesparend: LEDs im Blinker
80 Prozent weniger Energie als Glühlampen. Die Winzlinge galten bislang als zu
schwach, um Räume zu erhellen, doch nicht
mehr lange: Forscher haben es geschafft,
intensiv leuchtende Dioden mit weißem
Licht zu entwickeln. ▲
Wärme aus Sonnenenergie
Norddeutsche sind Solarmuffel
60 Prozent des Jahresumsatzes mit
Solarwärmeanlagen werden im Süden
Deutschlands produziert: Während in
Bayern zwischen September 1999 und
Juni 2001 fünf Solaranlagen je 1000
Einwohner beantragt wurden, waren es
in Berlin lediglich 0,13. NRW liegt mit
0,87 im Mittelfeld. Doch im Norden
scheint die Sonne nicht viel weniger als
im Süden, sagt die Initiative „Solar – na
klar!“, allein das Vertrauen ins Wetter
fehle. Damit die Solar-Potenziale weiter
ausgeschöpft werden, informiert die
Initiative mit Videos und Broschüren.
Das Info-Päckchen kostet 4,86 Euro.
InfoTelefon
(0180) 500 18 71
InfoOnline
www.solar-na-klar.de
Bayern ist Solarwärme-Favorit in Deutschland.
InfoOnline
www.messe-essen.de
www.hannovermesse.de
www.wrenuk.co.uk/wrenvii.html
www.renewenergy.com
Cartoon: Renate Alf, Fotos: Hella KG Heuck & Co, Armin Höhner, muehlhaus & moers
Leuchtdioden
Rund um Solar- und Windenergie geht
es vom 1. bis 3. Juli in den Kölner Messehallen. Eine Industrieausstellung begleitend zum Kongress „World Renewable Energy“ zeigt die Trends. Tageskarten 25 Euro, Dauerkarten 37 Euro.
Für Schüler und Lehrer ist der 3. Juli als
eigener Veranstaltungstag vorgesehen,
der Eintritt ist dann frei.
RundSchau
Inhalt
Liebe Mitstromnutzer,
Dörthe Engelhardt vom
Improvisationstheater
Hottenlotten.
VorOrt
es gibt ja jetzt bei den Stadtwerken rewirnatur mit diesem komischen
Energiemix, wo man auch Sonne und Wasser und so nutzt. Also, das
gibt ja bloß Probleme! Mein Mann hatte davon gehört und das sofort
bestellt. Damit ich mir dann besser vorstellen konnte, was das so bedeutet, habe ich jede Steckdose mit der für sie passenden Stromart
beschriftet: Der Deckenfluter im Flur und der Fernseher liefen mit
Solarenergie und im Bad lief alles mit Wasserkraft. Bis mein Mann
meinte, die Steckdose, wo immer der Föhn dran ist, könne ja mit Deponiegas laufen. Wie ekelhaft. Ich habe mir das natürlich nicht bieten
lassen und bin ausgezogen – aber den Kohlestrom habe ich mitgenommen, soll er doch sehen, wie er den Herd warm kriegt!
Die neue Lust am Trödeln
Im Frühjahr startet wieder die Trödelmarkt-Saison im Revier.
4
ServicePunkt
Merchandising-Shop
Vier starke rewirpower-Produkte.
6
Baustellen-Information
Die Stadtwerke erneuern für Sie.
6
EnergieThema
Brennstoffzellen
Der Energieträger der Zukunft aus
Wasser- und Sauerstoff.
Ihre Dörthe Engelhardt (Hottenlotte)
7
LokalTermin
Die Solar-Schumis aus Bochum
Bochumer Studenten fuhren zur World
Solar Challenge nach Australien.
8
rewir
power – Basket
Besser, neuer, Internet
Der neue Internet-Auftritt der
Stadtwerke.
9
Körbe in der Nacht
Ku(h)ltiges Gebäude
Geschafft: Im Mai wird das renovierte
Milchhäuschen eingeweiht.
9
Nachts geht es rund: Jeden ersten Freitag im Monat initiieren die
Stadtwerke die Basketball-Nights.
HeimSpiel
BA, die Dallas Mavericks, Dirk Nowitzki – Eingeweihten ist klar: Hier
gehts um Basketball. Der 22-jährige
Deutsche ist der Star der Dallas Mavericks – und Basketball bei Jugendlichen
zurzeit der Renner. Insbesondere in
den letzten Jahren wurde das Mannschaftsspiel vor allem als Freiluftvariante
„Streetball“ beliebt. Gemeinsam mit
Hip-Hop steht Streetball für die moderne
Jugendkultur.
Tricks, Kniffe und Hip-Hop
Auch in Bochum, denn hier gibt es
„rewirpower-Basket“: In Zusammenarbeit mit dem BG Südpark veranstalten
die Stadtwerke jeden ersten Freitag im
Monat nächtliche Basketballturniere in
der Bochumer Rundsporthalle. Von
22.30 bis 2 Uhr toben dort 14- bis 20Jährige ihre Basketball-Leidenschaft
aus, lernen Tricks und Kniffe und das
alles bei fetter Hip-Hop-Musik. Das Mitmachen ist kostenlos.
Die Betreuung und Organisation vor Ort übernehmen 15
Helfer, das Spiel wird von zwei Vereinstrainern der BG Südpark geleitet. Nach
dem Motto „Mitspielen statt Abhängen“
bieten die Stadtwerke, die BG Südpark
und weitere Kooperationspartner wie
der Stadtsportbund Jugendlichen so eine Freizeitmöglichkeit, die begeistert angenommen wird. „Wir rechnen mit bis zu
80 Jungen und Mädchen“, sagt Martin
Schwarz, Vorsitzender der BG Südpark.
In Bochum hat Basketball übrigens
seit 45 Jahren Tradition. Und „rewirpower-Basket“ trägt dazu bei, das Interesse für Basketball zu fördern – egal
ob bei Anfängern oder bei erfahrenen
Spielern. ▲
Termine für die nächsten „rewirpowerBasket“: (immer freitags) 1.3., 5.4.,
3.5., Rundsporthalle am Ruhrstadion,
22.30–2 Uhr.
InfoTelefon
(0234) 96 13 90
(Stadtsportbund Bochum)
Tanken, Sparen, Umwelt schonen
Die erste Erdgastankstelle für Bochum
und Herne.
11
Bochum für Dreikäsehochs
Kinder können mit dem Buch „Bochum für Kids“ die Stadt entdecken. 11
VollerEnergie
So läufts richtig!
Das Extra rund um Joggen und
Walken.
12
FreiZeit
Fotos: muehlhaus & moers, D. Engelhardt/Improvisationstheater Hottenlotten
N
Jetzt aber raus!
Wertvolle Tipps für die neue Gartenund Balkonsaison.
10
Freizeit-Tipp und Preisrätsel
Freizeit zum Spartarif mit der Ruhrpott-Card. Außerdem: jede Menge
Preise zu gewinnen.
14
NewPower
Job, Job hurra!
So klappt es mit dem Ferienjob.
Außerdem: YOU 2002 plus Kartenverlosung für die Jugendmesse.
15
Impressum
Herausgeber: Stadtwerke Bochum
GmbH, Postfach 10 22 50, 44722 Bochum
Redaktion: Thomas Schönberg (verantw.), Nadine Kerksick
Produktion: muehlhaus & moers
kommunikation gmbh, Köln
Druck: Media-Print, Bochum
Auflage: 195 000
Titelbild: Stefan Kuhn
■
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VorOrt
Flohmärkte im Revier
Die Schatzsuche
im Pappkarton
Super-Schnäppchenjagd, Nostalgie oder einfach nur Spaß: Im
Frühjahr startet wieder die Flohmarkt-Saison. Und das Revier
trödelt eifrig mit. Energielive taucht ein in die Welt von Ramsch
und Raritäten.
I
ch bin ein Jäger, der – wenn man es so
sagen möchte – Schnäppchen erlegen
will. Der Reiz von Suchen und Finden, die
entspannte Atmosphäre auf den Märkten – das alles treibt mich am Wochenende schon früh aus den Federn“, erzählt
Klaus Dahlbeck. Dahlbeck ist im Revier
kein Unbekannter: Der Gründer von genussfinder.de und Gastro-Kritiker der WAZ
steht zu seiner Flohmarkt-Leidenschaft.
Wenn im Frühjahr wieder die Trödel-Saison beginnt, bummelt er über die Märkte.
Jagd nach Schnäppchen
So wie Dahlbeck begeistern sich Hunderttausende für das, was andere nicht
mehr haben wollen. Flohmärkte sind populär, keine Frage. Kein Wunder, dass
Fachblätter wie „Der Trödler“ im Sommer monatlich bundesweit über 5 000
Termine aufführen. Doch was ist eigentlich so faszinierend an Puppen mit fehlenden Beinen, angeeckten Tellern und
rissigen Holzdosen? Vermutlich die einzigartige Mixtur aus Fordern, Bieten und
Kramen in Kisten, abgestoßenen Koffern
und ollen Schachteln.
Zu Gewinnen!
Flohmarkt-Fans werden
die Einlegesohlen von
Otto Bock aus
patentiertem
Techno-Gel
schätzen. Sie
wirken wie
ein Stoßdämpfer und machen das
Laufen leicht. Die Wohltreter kosten
zwischen 14,95 und 18,95 Euro (in
Sanitätshäusern). Energielive verlost
zehn Einlegesohlen in den Größen M
(37–40) und L (41–44). Siehe Seite 14!
4
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Dabei unterscheidet sich der Homo-Flohmarktiensis von Typ zu Typ. Neben Familien, die einfach nur zum Spaß
losziehen (unter anderem zum Familientrödel in der WerkStadt Witten,
24. und 26. März), gibt es den
eifrigen Sammler – immer
auf der Suche genau nach
dem Dingelchen, das ihm
noch fehlt. Die Sammelleidenschaft treibt oft
kuriose Blüten: „Ich
wurde einmal gefragt,
ob ich noch mehr alte
Zahnstocher-Töpfchen
hätte“, erzählt Susanne. Die 27-Jährige verkauft ihren Krimskrams
auf den unterschiedlichsten Märkten im Revier. Darunter befand sich
auch eben jenes Zahnstocher-Töpfchen in Form einer quietsch-orangefarbenen Tulpe. „Der Sammler
wollte noch mehr, doch
ich hatte nur das eine.
Dafür gabs dann aber
umgerechnet 5 Euro –
gut gefeilscht, oder?!“
Zweifellos. Flohmärkte
sind eben auch ein bisschen Basar.
VorOrt
Und wie auf jedem richtigen
Basar heißt es: Augen auf! So
entpuppt sich ein unscheinbarer Teller plötzlich als Rarität
mit gekreuzten Schwertern.
Natalie Nelz ist das passiert,
als sie eine Freundin in Bochum besuchte: „Wir waren
zusammen auf dem Trödel
und ich habe vier Teller für
insgesamt 15 Euro gekauft,
die in einem Karton herumlagen. Zu Hause habe
ich kaum meinen Augen
getraut: Es waren Teller
von der Meißener Porzellanmanufaktur.“ Preis pro
Teller: 50 Euro. So etwas
nennt man SchnäppchenGlück. Profi-Händlern kann
so etwas nicht passieren.
Sie kennen den Wert ihrer
Waren ganz genau. Und ihre Auswahl ist gut sortiert.
Wie bei Martha und Lizzy
Schürmann. Die beiden
Schwestern sind über
70 und Flohmarkt ist eines ihrer Hobbys. Die
beiden Flohmarkt-Omis
sind meistens schon um
Ob CDs oder Geschirr – auf Trödelbörsen
wird Natalie Nelz regelmäßig fündig.
7 Uhr vor Ort, schließlich wollen sie
einen guten Platz vorne auf der Straße
haben, wo sie ihre Waren ausbreiten
können. Knöpfe, Teller, alte Schallplatten, Gardinen – Sachen vom Speicher
eben, die ihnen mal lieb und teuer waren, „aber zu schade zum Wegwerfen“,
wie Martha Schürmann findet.
Glück im Unglück
Bei einer solchen Flohmarkt-Omi hatte
Klaus Dahlbeck mal Glück im Unglück:
„Einmal riss ich die Hälfte eines Kaffeeservices zu Boden. Da mir die Sache so
peinlich war, kaufte ich von der alten Dame am Stand den Rest des Services.“
Weil er aber keine Verwendung für das
Porzellan hatte, versteigerte er es
anschließend bei eBay im Internet: „Am
Ende sprang sogar ein kleiner Gewinn
heraus.“ ▲
Echter Schnäppchenjäger: Klaus Dahlbeck
kennt sich aus!
Tipps und Termine
fürs Trödeln
• Früh aufstehen! Die günstigen
Zeiten sind von 9 bis 11 Uhr, dann
ist die Auswahl noch groß.
• Gezielt fragen! Oft liegt nur ein
Teil der Waren auf dem Tisch –
wer etwas Bestimmtes sucht oder
sammelt, sollte danach fragen.
• Kleingeld mitnehmen! Niemand
wechselt gerne große Scheine.
Wer passend bezahlt, kann den
Preis vielleicht noch drücken.
• Rucksack mitnehmen! Wird viel
eingekauft, ist man froh, wenn
man eine stabile Tasche hat.
Plastiktüten reißen leicht – und
bei zerbrechlichen Schnäppchen
wäre das jammerschade.
Fotos: Otto Bock GmbH, Klaus Dahlbeck, Stephan Fengler, Britta Siebert, Matthias Pütz
Teddykauf bei Wind und Wetter: Katrin
hat ein tolles Plüschtier entdeckt!
Floh- und Trödelmärkte
im Ruhrgebiet:
www.melan.de
www.kup-nrw.de
www.sammler-boersen-nrw.de
www.braunsmaerkte.de
Bundesweite Floh- und
Trödelmärkte:
www.flohmaerkte.com
www.troedelmarkttermine.de
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ServicePunkt
Schicke Accessoires: Schlüsselanhänger und Chronometer aus matt poliertem Edelstahl.
Info-Center
Design pur
Funktionell und auch noch schön sind die neuen Stadtwerke-Angebote:
ein exklusiver Chronometer und drei Design-Schlüsselanhänger.
ie spät ist es jetzt eigentlich? Oh,
noch genau dreieinhalb Minuten,
bis der Zug abfährt.“ Der neue Stadtwerke-Chronometer mit dem dezenten
Logo lässt einen nicht im Stich, wenn es
um Stunden, Minuten und Sekunden
geht. Außerdem ist der „Chrono VD54“
nicht nur praktisch und wasserdicht,
sondern in seiner Schlichtheit auch
einfach zeitlos schön. Der Edel-Ticker
mit Stadtwerke-Logo kostet günstige
60 Euro.
Mindestens genauso schön und dabei noch witzig sind die Stadtwerke-
W
Ihr Draht zu uns
ServiceTelefon
Call-Center
(0234) 960 - 37 37
Info-Line
(0234) 960 - 36 36
StörungsTelefon
Strom & öffentliche Beleuchtung
(0234) 960 - 11 11
Gas & Wasser
(0234) 960 - 22 22
Fernwärme
(0234) 960 - 33 33
InfoOnline
24-Stunden-Online-Service
www.stadtwerke-bochum.de
E-Mail-Adresse
[email protected]
BeratungsZentrum
Massenbergstraße 15–17
44787 Bochum
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag:
7.45–17 Uhr
Freitag:
7.45–15.15 Uhr
6
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Alle neuen Produkte gibt es im InfoCenter in der Massenbergstraße 15–17.
InfoTelefon
(0234) 960 - 13 02
Kundeninformation
Baustellen der Stadtwerke Bochum
Wo wird gebuddelt?
Bochumer Straße von
Am Bänksgen bis Hammer Straße
Was wird gemacht?
Gas- und Wasserleitung
wird gelegt.
(Grauguss-Programm)
Warum?
Erneuerung
Elsa-Brandström-Straße von
Finkenstraße bis Nevelstraße
Gas- und Wasserleitung
wird gelegt.
Erneuerung
Glockengarten von Rombergstraße
bis Am Siepen
Gas- und Wasserleitung
wird gelegt.
Erneuerung
Rastenburger Straße von Allensteiner Wasserleitung wird gelegt.
Straße bis Braunsberger Straße
Erneuerung
Kornweg von Gerther Straße bis
Haus Nr. 8.
Erneuerung
Wasserleitung wird gelegt.
Einige kleinere Baumaßnahmen beeinträchtigen den gewohnten Ablauf nicht. Weitere Baumaßnahmen
befinden sich noch in der Planungsphase!
Fotos: muehlhaus & moers
Kundenberatung
Schlüsselanhänger für die ganze Familie. Egal ob „Frauchen“, „Herrchen“
oder „Hundchen“ – jedes Exemplar fällt
durch sein ungewöhnliches Design auf
und hat einen stabilen Kabelverschluss.
Da geht so schnell nichts verloren. Preis
pro Schlüsselanhänger: 7 Euro. ▲
Energiethema
Um Energie zu gewinnen,
verpackte Siemens die
Brennstoffzellen zusammen
mit einer Gasturbine in
keramische Hohlräume.
Gleichstrom
Luft
Anode
Elektrolytmembran
Kathode
Wasser H2O
Foto: Siemens AG/Siemens-Pressebild
In der Brennstoffzelle treffen Wasserstoff (H2 )
und Sauerstoff (O2 ) aufeinander. H2 ist positiv
geladen und O2 negativ. Beim Aufeinandertreffen ensteht durch eine chemische Reaktion
Wasser (H2O). Bei diesem Vorgang wird nutzbare elektrische Energie freigesetzt.
rig zu tanken und zu lagern, denn flüssig
ist er nur bei minus 252 Grad Celsius.
Deshalb gehen die Forscher zunächst einen Umweg: Sie statten Autos und Heizanlagen mit Reformern aus, in denen H2
nicht aus Wasser, sondern aus leicht
handhabbaren Gemischen wie Methanol
oder Erdgas gewonnen wird. Trotz allem
wird gegenüber Öl oder Benzin noch bis
zu 50 Prozent Kohlendioxid eingespart.
Brennstoffzelle
Wasser: Energieträger
der Zukunft
Keine stinkenden Autos mehr, keine qualmenden Schornsteine, weltweit
genügend Energie inklusive Klimaschutz – möglich wird dies durch
Brennstoffzellen, eine Art chemischer Minifabrik.
C
hemie-Lehrer demonstrieren es ihren
Schülern so: Sie nehmen Wasserstoff
(H2 ) und Sauerstoff (O2) und führen beides zusammen. Dann knallts – hörbare
Energie, die bei diesem Prozess entsteht.
Das Ganze heißt deshalb Knallgas-Effekt.
Bereits vor fast 160 Jahren entdeckte
der britische Physiker Sir Robert Grove,
dass sich so auch Strom erzeugen lässt,
wenn Wasserstoff und Sauerstoff über eine spezielle Membran in einer Brennstoffzelle zusammengeführt werden (siehe Grafik). Als Nebenprodukte entstehen
lediglich Wärme und Wasser – und keine
umweltschädigenden Emissionen. Genutzt wurde diese Entdeckung aber erst
100 Jahre später von der NASA. Sie nutzte diese Zellen für die Energieversorgung
bei Raumfahrt-Missionen.
Der Einsatz der Zelle ist für viele
Branchen interessant. In Handys, Notebooks oder Videokameras sollen sie Batterien und in Autos Benzin und Diesel ersetzen. Experten von DaimlerChrysler,
BMW oder Opel haben die ersten Prototypen längst entwickelt. Weitere Einsatzgebiete sind Kraftwerke und Heizungskeller. Zum Beispiel will Vaillant, Heiztechnik-Hersteller aus Remscheid, bis
2004 das erste Brennstoffzellen-Heizgerät für den Hausgebrauch zur Serienreife bringen.
Bis dahin müssen die Experten aber
noch einige Hürden nehmen. So ist Wasserstoff zwar das häufigste Element auf
der Erde, doch es muss erst dem Wasser
(H2O) entrissen werden. Und das kostet
Energie. Außerdem ist der Stoff schwie-
Findige Techniker haben
ehrgeizige Pläne
Doch die Kosten sind noch sehr hoch.
„Die Brennstoffzelle ist ein wichtiger
Hoffnungsträger, die Markteinführung
aber eine echte Herausforderung“,
meint Dr. Norbert Hüttenhölscher, Leiter
der Energieagentur NRW. Dies wird sich
erst nach Serienreife der einzelnen Geräte ändern – und das kann noch ein paar
Jahre dauern.
Doch eines scheint jetzt schon klar:
Es geht nicht mehr darum, ob der Durchbruch ins Wasserstoff-Zeitalter gelingt,
sondern nur wann. ▲
Die Initiative
pro Brennstoffzelle
Die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW und die Emscher-LippeAgentur GmbH haben das „Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW“
mit Sitz in Herten gegründet. So soll
die Region bei der weiteren Entwicklung dieser Technologie ganz vorne
agieren. Informationen unter:
www.brennstoffzelle-nrw.de
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LokalTermin
Sonne im Tank: Mit dem Solarmobil „Mad Dog III“ brausten
die Bochumer Studenten durch
Australien.
World Solar Challenge 2001
Fotos: Fachhochschule Bochum/Mad Dog III-Team
Bochum – Adelaide
Start:
Darwin
Katherine
Dunmarra
Tennant Creek
Alice Springs
Ayers Rock
Cadney Homestad
Glendambo
Perth
Zwölf Studenten der Fachhochschule Bochum nahmen Mitte November mit Kollegen der Londoner South Bank University an der World
Solar Challenge 2001 in Australien teil.
E
lf Tage lang hielt das Solar-Vehikel
„Mad Dog III“ zwölf Mechatronik-Studenten und ihren Professor Dr. Friedbert
Pautzke in Atem. Zusammen mit Kollegen
der South Bank University London nahmen die Solar-Profis der Fachhochschule
Bochum im November an der „World Solar
Challenge 2001“ in Australien teil. Vor dem
Team lagen anstrengende Tagesetappen
und mit durchschnittlich 60 km/h wurden
mehr als 3 000 Kilometer bewältigt.
Lauf, du verrückter Hund!
Länge: 6 Meter
Breite: 2 Meter
Gewicht: ca. 300 Kilogramm (mit Fahrer)
Antrieb: Solarzellen und Batterien
Bremsen: zwei separate Bremssysteme
Chassis: Kohlefaser
Monocoque: Fieberglas
Geschwindigkeit: 60 bis 100 km/h
8
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Insgesamt waren 34 Teams aus der
ganzen Welt angetreten; die Bochumer
waren jedoch als einzige deutsche Hochschule vertreten. Die Rallye führte von
Darwin über den Kontinent nach Adelaide
(siehe Karte) und sorgte für einmalige Erlebnisse. Aber auch Pannen gehörten zur
Tagesordnung: Am zweiten Tag beispielsweise fuhr das Solar-Auto in einen Graben.
Unfallursache war vermutlich starker Seitenwind. Dabei wurden Teile der Solarzellen beschädigt. Aber, erzählt Teamchef
Mike Duke: „Wir wollten nicht aufgeben
und haben die ganze Nacht hindurch am
Solarmodell repariert.“ Danach lief „Mad
Dog“ besser denn je. „Wir legten über 600
Kilometer zurück und erreichten eine Spitzengeschwindigkeit von 100 Kilometern in
der Stunde“, so Duke.
Am 27. November fanden schließlich
die Abschlussveranstaltungen statt: Mit
Platz 16 erreichte das deutsch-englische
Team eine Top-Position. Doch das australische Rennen war für „Mad Dog III“ sein
letztes Abenteuer, denn ein neues Sonnenmobil ist in Planung. Damit geht es
dann auf zu weiteren Abenteuern. ▲
InfoOnline
www.fh-bochum.de
www.sbu.ac.uk/solarcar
www.wsc.org.au
Port Pirie
Sydney
Ziel: Adelaide
Oben: Großer Jubel am Ziel. Das deutschenglische Team des „Mad Dog III“.
Unten: Crash in der Wüste.
LokalTermin
Milchhäuschen-Eröffnung
Klick, klick: schnell mal nachsehen!
Ku(h)ltiges
Gebäude
A
Neuer Internetauftritt der Stadtwerke
Aktueller, klarer und
übersichtlicher!
S
ie haben geheiratet und heißen nicht
mehr Müller, sondern Meier? Unter
Umständen verursacht „der schönste Tag
im Leben“ eine Menge Laufereien, wenn
Behörden, Ämter und Dienstleister über
den Namenswechsel informiert werden
müssen. Ganz anders bei den Bochumer
Stadtwerken: Ein paar Klicks unter
www.stadtwerke-bochum.de, und der
Name stimmt wieder. Kundennähe und
Benutzerfreundlichkeit zeichneten die
Homepage des Energieversorgers schon
immer aus. Jetzt aber präsentieren sich
die Seiten der Stadtwerke im neuen Ge-
wand und informieren noch übersichtlicher und klarer strukturiert über das aktuelle Angebot der Stadtwerke mit all
ihren Dienstleistungen. Ein neues Navigationssystem erleichtert zudem die Suche nach bestimmten Themengebieten
und entsprechenden Ansprechpartnern.
Die Online-Redaktion sorgt dafür, dass
es immer die aktuellsten Infos rund um
Energie und Umwelt gibt. Probieren Sie
es aus! ▲
m 4. Mai wird das komplett
renovierte Milchhäuschen
eingeweiht. Dank der Finanzspritze durch die Stadtwerke
strahlt es nun im frechen Kuhflecken-Design. Der Name
Milchhäuschen kommt nicht
von ungefähr: Um die Jahrhundertwende wurde dort Milch
an Familien ausgegeben, in den
Sechziger- und Siebzigerjahren
war es für viele ein beliebter
Treff. Künftig wird das historische Kleinod vom benachbarten Minigolf-Club und den
Stadtwerken genutzt. Alle Familien und powerpiraten sind
zur Eröffnung mit ku(h)ltigem
Rahmenprogramm eingeladen.
Inhaber der rewirpower-Karte
erhalten auf der Minigolf-Anlage ermäßigte Preise. ▲
Eröffnung, Im Stadtpark,
Sa., 4.5., 11–18 Uhr
Das Milchhäuschen vor, während
und nach dem Umbau.
InfoOnline
www.stadtwerke-bochum.de
Da muss man hin! Der Stadtwerke-Eventkalender
Was
Info
Jeden ersten Freitag
„rewirpower-basket“. Jeden ersten Freitag im Monat ab 22.30 Uhr in der Rundsporthalle für
im Monat, ab 22.30 Uhr alle 14- bis 20-Jährigen: Bei Musik und guter Laune werden viele Körbe geworfen (siehe Seite 3).
Marcel Müller
(0234) 960 - 13 05
Di., 12.3., 15 Uhr
„Ab in die Zukunft mit Energie“. Ein bunter Nachmittag für Senioren in der Rundsporthalle
Bochum. Veranstalter ist das Sozialamt, Hauptsponsor die Stadtwerke Bochum.
Peter Diko
(0234) 910 - 28 32
Di., 16. – Do., 18.4.
Di., 23. – Do., 25.4.
powerpiraten tauchen unter. An allen sechs Tagen tauchen die powerpiraten jeweils um 15 Uhr
ab und gestalten eine Wasserlandschaft im „Atelier Schaufenster“ des Infocenters.
Berit Migas
(0234) 960 - 13 03
Sa., 4.5., ab 11 Uhr
Eröffnung des Milchhäuschen im Stadtpark. Auf Groß und Klein wartet ein schwarz-weißer
Kuhtag. Es erwartet Sie ein Jedermann-Minigolf-Turnier. Beim Kuhwettmelken und
Kuhfladen-Weitwurf können weitere Fähigkeiten getestet werden.
Berit Migas
(0234) 960 - 13 03
Sa., 6.7., 20 Uhr
Klavier-Festival Ruhr. Im Audimax der Universität Bochum spielen das Gonzalo
Rubalcaba & Joao Bosco Project kubanisch interpretierten Jazz.
Nadine Kerksick
(0234) 960 - 13 06
Sa., 13. und So., 14.7.,
ganztags
Stadtparkfest. Auch in diesem Jahr laden die Stadtwerke wieder alle powerpiraten
und Familien auf die Pirateninsel im Stadtpark ein.
Angela Albert
(0234) 960 - 13 04
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Fotos: muehlhaus & moers, Stadtwerke Bochum
Wann
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HeimSpiel
Garten- und Balkonsaison
Zu Gewinnen!
Jetzt aber raus!
Wer keine schweren Gießkannen
schleppen will, installiert einfach ein
vollautomatisches Micro-Drip-System.
Diese wassersparende Tropfbewässerung (bis zu 50 Prozent gegenüber herkömmlichem Gießen) versorgt Balkonpflanzen über lange Zeit gleichmäßig
mit dem lebenswichtigen Nass – auch
im Urlaub. Das System arbeitet automatisch mit individuell einstellbarer
Zeitschaltuhr und kleinen Tropfern (siehe Foto). Energielive verlost
ein Micro-Drip-Start-Set mit
Bewässerungsuhr von
Gardena (69,95 Euro).
Weitere Informationen:
www.gardena.com
Wenn die ersten Sonnenstrahlen ab März Leben in die Natur bringen,
sollten Garten oder Balkon für die sommerliche Blütenpracht vorbereitet
werden. Energielive verrät, wie Sie üppige Blütenpracht erzielen.
E
ndlich! Nach monatelangem Grau
sprießen draußen die ersten Blütenknospen und grünen Blättchen. Jetzt kommen Frühlingsgefühle auf und damit die
Lust, den eigenen Balkon oder Garten auf
Vordermann zu bringen. Sobald es nachts
nicht mehr friert, ist die Zeit reif, um die
ersten Blütenpflanzen zu setzen. Wo sie
ihre Pracht entfalten sollen, ist Geschmackssache, die Auswahl an Balkonkästen, Kübeln oder Töpfen ist groß.
Essigwasser killt fiese Keime
Am besten werden sie auf der Innenseite
des Balkons mit einer Halterung befestigt.
Ein Tipp: Balkonkästen, die nicht größer
als 20 mal 100 Zentimeter sind, lassen
sich auch nach dem Bepflanzen noch gut
anheben. Wer Kästen oder Kübel vom
Vorjahr bepflanzt, sollte sie vorher mit
heißem Essigwasser ausbürsten.
Das macht Kalk und schädlichen
Pilzkeimen den Garaus.
Pflanzen brauchen Nährstoffe, und frische Erde ist der Energielieferant dafür.
Handelsübliche Pflanzenerde enthält bereits Düngersubstrate. Doch wer eigene
Komposterde nimmt, gibt am besten noch
Knochen- und Gesteinsmehl, Hornspäne
oder Volldünger dazu. Nach ein bis zwei
Monaten ist jedoch in beiden Fällen die
Vorratsdüngung aufgebraucht. Dann liefert Flüssigdünger im Gießwasser die nötigen Nährstoffe.
Den Rasen rasieren!
Auch die von Beeten abgeräumten Pflanzenstängel sind gute Nährstofflieferanten.
Darin leben viele Kleinsttiere, die für das
Gartenökosystem wichtig sind. Unter
Sträuchern und Hecken leisten sie als
Mulchmaterial gute Dienste. Und schließlich muss auch der Rasen aus dem Winterschlaf geholt werden. Das Entlüften mit einem Vertikutierer tut ihm da besonders
gut. Die große Messerwalze wirkt wie ein
Rasierapparat und entfernt Rasenfilz, eine
Mischung aus alten Schnittgutresten und
Moos. Danach kann der Rasen wieder frei
atmen, Wasser und Nährstoffe gelangen
wieder ungehindert an die Wurzeln. ▲
Nicht jede Pflanze liebt Sonne und Schatten gleichermaßen. Welche den Südbalkon mag und
welche man besser auf den Nordbalkon stellt, verrät die Tabelle:
Viel Licht
Bougainvillea, Eisenkraut, Blaue Gänseblümchen, Geranien, Granatapfel,
Knöterich, Margeriten, Oleander, Rosen, Sonnenblumen, Strohblumen,
Schwarzäugige Susanne, Zierkürbis, Zinnien
Mittelmäßig Bambus, Clematis, Engelstrompeten, Glockenblumen, Jasmin, Tausendschön,
Tulpen, Vergissmeinnicht, Zierhopfen
Schattig
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Buchsbaum, Efeu, Fetthenne, Fuchsien, Geißblatt, Goldorange, Hortensien,
Knollenbegonien, Fleißiges Lieschen, Blaue Mauritius, Wacholder
Fotos: Gardena, muehlhaus & moers
Sonne oder Schatten?
Foto: Adam Opel AG
HeimSPIEL
Erste Erdgastankstelle für Bochum und Herne
Tanken, sparen, Umwelt schonen
Im Frühjahr wird die erste Erdgastankstelle der Stadtwerke Bochum und Herne eröffnet. Darüber hinaus
fördern die Stadtwerke die Anschaffung von Erdgasfahrzeugen mit einem Bonus-Programm.
D
ie Stadtwerke Bochum und Herne
eröffnen in diesem Frühjahr an der
Herner Straße 463 die erste öffentliche
Erdgastankstelle. Dafür investieren sie
rund 150 000 Euro. Die Nachfrage nach
dem umweltfreundlichen Treibstoff wollen
die Stadtwerke selbst anfachen. Kunden,
die ein neues Erdgasfahrzeug kaufen, bekommen nämlich einen Zuschuss von
2 000 Kilogramm Erdgas von den Stadtwerken. Auch wer sein Auto umrüstet, das
nicht älter als drei Jahre sein darf, kommt
in den Genuss der Förderung. Für Betriebe
oder Flottenbetreiber wie Taxiunterneh-
men, Fahrschulen oder Kurierdienste, die
ihren Fuhrpark auf Erdgas umstellen, gibt
es individuelle Angebote.
Höheres Einsparpotenzial
Erdgasautos, etwa der Opel Zafira, sind
nur wenig teurer als konventionelle Fahrzeuge. Dafür stoßen sie 25 Prozent weniger Kohlendioxid aus als ein Benziner,
75 Prozent weniger Kohlenmonoxid und
praktisch keine Schwefeldioxid- und Rußpartikel – bei gleicher Motorleistung und
leiseren Fahrgeräuschen. Auch das Sparpotenzial ist groß: Der Erdgaspreis ist mit
circa 0,72 Euro pro Kilo sehr günstig. Die
Gesamtunterhaltskosten eines Erdgasautos liegen um 30 Prozent unter dem eines
Diesel- und um 50 Prozent unter dem eines Benzinfahrzeugs. Außerdem erfüllen
Erdgasautos schon jetzt die strengen Abgasnormen, die für Benziner ab 2005 gelten werden. ▲
InfoTelefon
(0234) 960 - 33 35
Förderprogramm, Herr Klöschen
(0234) 960 - 35 21
Technische Fragen, Herr Kowalzik
Buchtipp
Bochum für die Kleinen
„Bochum für Kids“ heißt das von den
Stadtwerken gesponserte Buch, mit
dem Kinder Bochum entdecken können – von der Reise durchs Weltall im
Planetarium, über den mittelalterlichen Saal der Burg Kemnade bis hin
zur Zeche Knirps. Die Journalistin
Gisela Gehse hat dies alles in einem
unterhaltsamen Buch verpackt. Ihre
Buchheldin Zora erklärt den kleinen
Lesern alles aus Kindersicht, denn Zora
hält ihre Erlebnisse in Briefen fest.
Neben vielen Fotos, lustigen Illustrationen und Zoras Erlebnissen gibt das
Buch sehr nützliche Angaben zu Wegbeschreibung, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen.
Bochum für Kids, Klartext Verlag, ISBN
3-89861-051-9, 135 Seiten, 7,60 Euro
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VollerEnergie
Joggen und Walken
So läufts richtig!
Wer regelmäßig läuft, tankt Energie. Und dass man mit wenig Aufwand
viel für Gesundheit und Wohlbefinden tun kann, wissen Jogger längst.
Energielive verrät, worauf es beim richtigen Laufen ankommt.
N
ur 3 Stunden, 4 Minuten, 26 Sekunden. Diese Traumzeit erreichte Kerstin Lohmeyer beim Münchner Medienmarathon im letzten Oktober und wurde
damit Siebte der Gesamtwertung. Dabei
ist die junge Wittenerin keineswegs aufs
Laufen spezialisiert. Schwerpunktmäßig
betreibt sie Triathlon – mit noch größerem Erfolg. Mit der Mannschaft des PV
12
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Triathlon wurde sie dreimal hintereinander Deutsche Meisterin und gewann im
Jahr 2000 sogar die Studentenweltmeisterschaften. „Ich bin schon als Kind mit
meinem Vater regelmäßig gelaufen“, erzählt sie. „Und der Spaß daran ist bis
heute geblieben.“
Leistungen wie die von Kerstin Lohmeyer sind für die wenigsten zu errei-
Triathletin Kerstin Lohmeyer schwört aufs
Laufen. Anfängern rät sie jedoch: „Weniger
ist mehr!“ – dann klappt es besser.
chen. Das ist aber kein Grund, den Kopf
in den Sand zu stecken und jeden Abend
auf der Couch zu verbringen. Denn auch
Hobbysportler erzielen beim Joggen
oder Walken rasch gute Erfolge. Die
äußern sich zwar selten in Bestzeiten,
dafür aber in einem besseren Körpergefühl, mehr Selbstbewusstsein und höherer Ausdauer.
VollerEnergie
1
Nutznießer eines regelmäßigen Trainings ist zunächst das Herz- und Kreislaufsystem. Das Herz wird stärker und
bringt mehr Leistung. Der Blutdruck
sinkt – und damit auch das Herzinfarktrisiko. Durch die bessere Durchblutung
wird das Gehirn stärker mit Sauerstoff
versorgt und die Leistungsfähigkeit der
grauen Zellen gesteigert. Auch das
Immunsystem wird schlagkräftiger,
während das Risiko, an Altersdiabetes
und bestimmten Krebsarten zu erkranken, deutlich sinkt. Selbst das Äußere
profitiert von der sportlichen Aktivität:
Der Körper wird straffer, die Haut klärt
sich, die Fettdepots schwinden – und die
Laune steigt.
Weniger ist mehr!
Apropos gute Laune: „Die Freude am
Laufen ist das Wichtigste“, meint Kerstin
Lohmeyer. „Anfänger sollten deshalb ein
paar Dinge beachten. Die wichtigste
Grundregel: Weniger ist mehr!“ Wer
rennt, bis ihm die Puste wegbleibt, verliert schnell den Spaß und tut sich und
seinem Körper nichts Gutes. Denn beim
zu schnellen Joggen verbraucht der Körper mehr Sauerstoff, als er aufnehmen
kann; der Milchsäuregehalt im Blut
steigt an. Die Folge: Man wird nicht fit,
sondern schlapp. Und statt der Fettdepots werden wertvolle Kohlehydratreserven verbrannt. Gut läufts, wenn man
sich beim Joggen oder Walken noch
locker unterhalten kann. Sobald sich
Atemnot oder Seitenstiche bemerkbar
machen: Gehpause einlegen! Herzfrequenz-Messgeräte wie der M52 von Polar (siehe Kasten) helfen dabei, das persönliche Optimaltempo zu ermitteln. Sie
zeigen die aktuelle Herzfrequenz an und
warnen, sobald der Puls zu hoch oder zu
niedrig ist.
Für Anfänger sind Lauftreffs
ideal. Hier kann man unter
Anleitung die ersten Laufversuche wagen und Leute
kennen lernen. Unterschiedliche Leistungsgruppen innerhalb der
Treffs stellen sicher, dass
sich niemand über- oder
unterfordert fühlt. Zusätzliche
Pluspunkte: Der feste Termin
macht es leichter, den „inneren Schweinehund“ zu
5
überwinden. Und gerade Frauen fühlen sich
in der Gruppe sicherer als beim einsamen
Jogging durch Park oder
Wald.
Laufen ist die
beste Medizin!
1 Mit zunehmendem Alter nehmen die
Verbindungen von Nervenzellen im
Gehirn ab. Laufen knüpft sie neu.
2 Das Herz wird kräftiger und
erholt sich schneller. Ruhepuls
und Blutdruck sinken – und damit
die Infarktgefahr.
3 Die Lungen werden besser durchblutet, der Körper wird dadurch
besser mit lebenswichtigem Sauerstoff versorgt.
4 Ausdauersport regt die Bildung
von Abwehrzellen an – das
Immunsystem bleibt fit im
Kampf gegen Viren und Co.
5 Ohne Muskeln keine
Körperspannung. Aber sie
müssen bewegt werden,
sonst „schrumpfen“ sie
zusammen.
2
3
4
Gute Schuhe
sind das A + O
In Sachen Ausrüstung gilt:
Nicht am falschen Ende sparen. Gute
Laufschuhe gehören dazu. Im Sportfachhandel finden Laufneulinge die entsprechende Beratung. Und: Inhaber einer
rewirpower-Karte erhalten in manchen
Sportgeschäften sogar Ermäßigung –
siehe Serviceheft. Die Investition in die
richtige Fußbekleidung lohnt sich auf jeden Fall, andernfalls drohen Gelenk- und
Rückenprobleme. Das dürfte auch finanziell kein Problem sein, denn außer fürs
Schuhwerk fallen beim Laufen kaum
Kosten an.
Wers richtig anfängt, kann seine Ausdauer beim Laufen schnell steigern.
Schon nach drei Monaten halten selbst
ehemalige Couch-Potatoes 20 Laufminuten locker durch. Und: „Wenn man einmal angefangen hat, kann man nicht
mehr aufhören“, sagt Kerstin Lohmeyer.
„Das ist fast schon eine Sucht.“ ▲
Zu Gewinnen!
Im Takt bleiben!
Mit einem Herzfrequenz-Messer fällt es
leicht, den richtigen
Lauftakt zu halten.
Energielive verlost drei
M52 Herzfrequenz-Messgeräte von Polar. Das Gerät
ermittelt die exakten Pulswerte für ein
effizientes Training. Falls Sie bei unserer Gewinnaktion auf Seite 14 kein
Glück haben: Den M52 (159,95 Euro)
gibt es im gut sortierten Sportfachhandel. Infos: www.polar-electro.de.
Fotos: Marcus Hanke, Puma, Polar
In der Gruppe machts mehr Spaß: Lauftreffs im Revier!
Witten
Lauftreff Witten
Freitags, 18 Uhr
Frauenlauftreff Witten
Montags, 18 Uhr
Ecke Dorney Straße/
Stockumer Heide
Ecke Dorney Straße/
Stockumer Heide
Herne
Lauftreff Stadtsportbund Herne
Freitags, 19 Uhr (ab 1. April)
Lauftreff SV „Unser Fritz“
Mittwochs, 17 Uhr
Freizeithaus Gysenbergpark
Lauftreff BSG Springorum
Bochum-Weitmar
Donnerstags, 18 Uhr
Parkplatz Blankensteiner Straße
Bochum
SH Dannekampschule
Hartmut Lohkamp
Tel. (02302) 94 18 37
Kontakt: Anke Brauckmann
Tel. (02302) 69 60 24
www.laufen-in-witten.de
Fritz Nedbal
Tel. (0209) 78 34 07
Ursula Machuiski
Tel. (02325) 759 79
Stadtsportbund Bochum
Tel. (0234) 96 13 90
www.laufen-in-bochum.de
■
1/2002
13
FreiZeit
Raten + Gewinnen
an
Kindes
statt annehmen
erhöhte
Körpertemperatur
feine
Hautöffnung
5
Hunderasse
niederl.
Stadt
9
Gewinnen Sie bei unserem Rätsel
den Herzfrequenz-Messer M52 von
Polar auf Seite 13. Schnell das Rätsel-Lösungswort auf eine Postkarte
schreiben und abschicken.
3
Sprengstoff
(Abk.)
geschmacklos
Musikinstrument
2
empfehlenswert,
klug
4
beklagenswert
Fotos: Ruhrgebiet Touristik
Zu Gewinnen!
nicht
billig
1
6
7
Windstille
KfzZeichen
von
Rochlitz
gut,
toll
Handmähgerät
Leichtmetall
(Kw.)
Zielstreben
Baleareninsel
schwed.
Königsname
Lied aus
dem Alten Testament
Frauenname
kirchl.
Musikinstrument
naseweises
Kind
Abk.:
Altes
Testament
ital.:
ja
Impfstoffe
orientalisches
Fürstentum
bloß,
nichts
als
1
2
3
4
5
8
6
7
8
KRD104-58
9
Oder wie wärs mit den Techno-GelEinlegesohlen von Seite 5? Einfach
Postkarte mit Stichwort „TechnoGel“ senden. Bitte auch Schuhgröße
(M oder L) angeben. Gefällt Ihnen
das Ruhr-Monopoly von Seite 2 oder
das vollautomatische Micro-DripSystem von Gardena (Seite 10). Beides gibt
es zu gewinnen. Postkarte mit Stichwort
„Monopoly“ oder „Micro-Drip“ genügt.
Schicken Sie die Postkarte(n) an:
Stadtwerke Bochum GmbH,
Postfach 10 22 50, 44722 Bochum
Oder senden Sie eine E-Mail an:
[email protected]
Einsendeschluss ist der 25.3.2002.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
Die Lösung aus der letzten Energielive lautete: Farbenkraft. Einen Dörrautomat hat Gerda Riedel gewonnen, ein Tumbler ging an Günter Hautkappe, die flotte Pastaröhre
gewannen Manfred Wasko und Nana Harbach und je ein rewirpower-Plakat erhielten Erwin Jander, Margarete Nagel, Ingo Humberg, Heinz Rinke und Miriam Krieger.
Ruhrpottcard
Erlebnis Ruhrgebiet
D
as Ruhrgebiet hat viel zu bieten.
Die „Ruhrpottcard“ ist die bequemste und effektivste Methode, die
abwechslungsreiche Region zwischen
Ruhr, Emscher und Lippe zu entdecken.
Die kleine Karte von der „Ruhrgebiet
Touristik“ hat es in sich: Sie bietet freien Eintritt in über 50 beliebten Freizeitattraktionen und Museen sowie viele
Ermäßigungen in Musicals, Theatern,
Kinos und Konzerten. Ob Warner Bros.
Movie World, Wasserski in Duisburg
oder das Deutsche Plakatmuseum in
Essen – mit der günstigen Chipkarte
kommt garantiert keine Langeweile auf.
Erwachsene zahlen 30 Euro, Kinder
(7–14 Jahre) nur 19 Euro. Dazu gibt es einen praktischen Reiseführer. An allen
drei Tagen, die übrigens frei wählbar
sind, heißt es außerdem: Freie Fahrt mit
öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten Gültigkeitsbereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. ▲
InfoTelefon
(0231) 181 62 10
InfoOnline
www.ruhrpottcard.com
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NewPower
Job, Job, hurra!
Zeit für den Ferienjob
Ein neuer Computer soll her, der Führerschein steht auf der Wunschliste – da kommt ein Ferienjob gerade richtig. Doch wer jobben will,
muss sich rechtzeitig drum kümmern.
om 18. Juli bis 31. August ist es wieder
soweit: Sommerferien. Diese Zeit ist
nicht nur zum Relaxen Klasse, sondern
auch, um das Portemonnaie aufzufüllen.
Doch vor dem Cash steht die Suche nach
einem passenden Ferienjob. Dabei müssen einige Stolperfallen berücksichtigt
werden. Grundsätzlich sollte man sich
überlegen, was man tun möchte, denn
längst nicht alle Jobs kommen infrage. Für
Kids bis 18 gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz. Es verbietet Wochenend-, Nachtund Akkordarbeit. Schüler dürfen nur
werktags zwischen 6 und 20 Uhr beschäftigt werden, in Gaststätten bis 22 Uhr. In
wenigen Branchen wie der Landwirtschaft
gibt es Ausnahmen, doch generell gilt:
Mehr als vier Wochen im Jahr, fünf Tage die
Woche und acht Stunden am Tag sind
nicht drin. Und wer unter 15 ist, darf sowieso höchstens zwei Stunden am Tag
jobben. Dabei müssen immer die Eltern ihr
Okay geben. In bestimmten Branchen wie
der Gastronomie sind außerdem Gesundheitsnachweise erforderlich.
Um Ferienjobs buhlen nicht nur
Schüler, sondern auch Studenten, da sie
nicht unter den Jugendarbeitsschutz fallen. Darum: Beziehungen nutzen, Zeitungsinserate studieren und im Internet
recherchieren. Wird man fündig, muss der
künftige Chef über mögliche Risiken auf-
V
klären – tut er es nicht: nachfragen, denn nicht jeder Arbeitgeber
ist umfassend über das Jugendschutzgesetz informiert.
Erst wenn diese Hürden genommen sind, kann es losgehen – dann steht dem
ersten selbst verdienten
Geld nichts mehr im Weg. ▲
Ob als Fahrradkurier oder Zeitungsbote – bevor es los geht,
sollte man sich gut informieren.
Tipps & Infos
Wie finde ich einen Ferienjob in meiner Nähe? Außer der Tageszeitung
und persönlichen Kontakten helfen
ein paar Internetadressen weiter:
● Internetseiten mit „FerienjobRubrik“ für Schüler und Studenten:
www.schuelerjobs.de
www.jobber.de
● internationale Ferienjobs + Praktika
www.oscars.at
● Praktikas in Großbritannien
www.britcoun.de/d/education/pubs
● Ferienjobs + Praktikas in den USA
www.jugendnetz.de
www.amerikazentrum.de
Jugendmesse in Essen
U
nter dem Motto „Mitmachen, Anfassen, Ausprobieren“ findet Europas
größte und erfolgreichste Jugendmesse
YOU vom 9. bis 12. Mai in Essen statt. Bereits zum siebten Mal können sich junge
Leute auf dem über 100 000 Quadratmeter
großen Messegelände über Ausbildung,
Musik, Lifestyle oder Sport informieren.
Neben den News gibts natürlich auch jede
Menge Showbiz mit Stars und Sternchen
vom Radio und Fernsehen. Und für ganz
sportliche Typen werden ein Mountainbike-Parcours und eine Indoor-Skipiste
aufgebaut. Die YOU-Macher rechnen dieses Jahr mit einer Viertelmillion Besucher,
die den abwechslungsreichen MesseEvent besuchen. ▲
YOU 2002, Do., 9.5. bis So., 12.5., Messe
Essen, täglich 10 – 19 Uhr
InfoOnline
www.you.de
Zu Gewinnen !
Energielive verlost sechsmal zwei
Karten für die Ruhrgebiets-YOU. Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „YOU“ bis zum 12.4. an: ewmr,
Postfach 10 22 50, 44722 Bochum
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
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Fotos: YOU-Messe, muehlhaus & moers
News, Infos & Fun for