TREMA-Newsletter_2015-12_KL
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TREMA-Newsletter_2015-12_KL
TREMA e.V.-Newsletter Nr. 9 17. Dezember 2015 D e r Vo r s t a n d h a t d a s Wo r t Inhalt …und schon wieder Weihnachten! - Wünschefür2016 Auch 2015 ging es weiter voran, wir Wir wünschen Euch ein ruhiges und konnten neue Projekte starten, eini- gesundes Jahr 2016 mit möglichst ge abschließen, ältere konsolidieren. wenig praktischer Anwendung der So konnten wir z.B. die TREMA-Tage taktischen Medizin. Uns wünschen weiterentwickeln, es fand die erste wir Rückmeldungen, im Rahmen Weiterbildung für TREMA-Trainer ihrer Möglichkeiten mitarbeitende statt, Kooperationen wurden aufge- Mitglieder und mehr Aktivitäten auf baut oder vertieft, neue Publikatio- der Plattform… Wir freuen uns nen erstellt, bestehende überarbei- darauf Euch bei CMC, TREMA-Tagen tet, das EIFAK-Projekt läuft erfolg- oder einer anderen Gelegenheit reich und die erste Regionalgruppe wiederzusehen. Passt auf Euch und Eure Kameraden auf! Euer Karsten hat ihre Arbeit aufgenommen. dehof Also ggf.anmelden oder mit DasCMC-Buchungssystem ist bereits online. uns Kontakt aufnehmen, wenn Ihr z.B. als Trainer unterstützen wollt! Nutzt die Zeit „zwischen den Jahren“ mal für einen Besuch auf unserer bzw. Eurer (!!!) Plattform! - Die Gruppen leben nur durch Mitarbeit. Aktuelles / News Hallo Kameraden, Die Einen oder Anderen werden inzwischen schon festgestellt haben, dass ich diesen Sommer von Peggy Josse die Geschäftsführung der TREMA e.V. übernommen habe. Ihr werdet nun häufiger von mir hören. Aus dem Grund will ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Claudia Reich, bin seit 10 Jahren bei der Bundeswehr und habe über diese meine Ausbildung zum Rettungsassistenten gemacht. Nachdem ich die ersten Dienstjahre hauptsachlich im Norden stationiert war, hat es mich 2011 nach Ulm ins Bundeswehrkrankenhaus verschlagen. Dort bin ich als RA in der Notaufnahme, der Bodenund Luftrettung eingesetzt. Bisher habe ich drei Auslandseinsätze hinter mir und war auf verschiedenen Dienstposten (BAT, RettTrp und Klinik) eingesetzt. Z.Zt. befinde mich in Vorbereitung auf den vierten. Ich bin seit Juli 2013 Mitglied in der TREMA e.V.. Falls ihr Fragen habt, dürft ihr euch gern an mich wenden aber nicht bös sein wenn die Antwort mal etwas länger dauert… ;) ··· Der Vorstand hat das Wort Veranstaltungen • TREMA-Trainer-Tage • TVV-Ausbildung Seedorf • TVV Regionalgruppe BerlinBrandenburg • DGINA 2015 Materielle Weiterentwicklung • TREMA-EIFAK-Update • Infusionsholster Projekt-Mitarbeit Taktische Medizin 2015 Projekte • MANV-Koordinationskarte • Mitglieder-Fragebogen • Bergwacht / AlpinMedic • Firmen-Sonderkonditionen Kurzmeldungen Termine Ve ra n s t a l t u n ge n Rückblick 1. TREMA-Trainer-Tage 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Liebe Mitglieder, Freunde und Kameraden im Herzen, drei spannende und lehrreiche Tage liegen hinter den ersten Teilnehmern der TREMA Trainer Tage. Unter optimalen Bedingungen wurde uns einiges abverlangt. Ob in den anspruchsvollen Vorträgen, den Teamarbeiten oder den schriftlichen und praktischen Tests. Alles fing Freitagnachmittag mit einer Begrüßung und den Vorträgen „Struktur Bundeswehr“, „Struktur Polizei“, „Vorstellung TCCC-TVV-TEMS / Keyplayer“ und „Vorstellung TREMA e.V.“ an. (Vielen Dank an die Dozenten Dombrowski, Rönnau, Höfner und Weiler) Anschließend wurden wir in Zweierteams eingeteilt. Diesen Zweierteams wurden verschiedene Passagen der TREMA-Guidelines 2.0 zugewiesen, die am darauffolgenden Samstag der ganzen Gruppe vorgetragen wurden. Neben dem intensiven Lernen kam der Spaß an diesem Abend bei unserem gemeinsamen Grillabend nicht zu kurz. Bei einer Flasche Bier wurde über die Themen des Tages diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht aber auch über private Dinge gesprochen. hinsichtlich der Fähigkeit ein Thema einer Gruppe vorzutragen, beurteilt. Nach eine kurzen Pause ging es an die Vorbereitung des Praxistests. In diesem Test wurden uns per Losverfahren Produkte der Taktischen Verwundetenversorgung zugewiesen, diese wurden der Gruppe zum Teil am Samstag aber auch noch am Sonntag vorgestellt. Wir mussten uns mit Produkten auseinandersetzen, die wir zum Teil vorher noch nie in der Hand hatten (z.B. ein SWAT Tourniquet oder eine Uriel Bandage). Aber auch zu bekanntem Material, wie der CAT oder dem FAST 1-System wurde vorgetragen. Nach diesen Vorstellungen wurden anhand der Guidelines 2.0 Fallbeispiele bearbeitet. Zum Abschluss des Tages wurden die ersten Praxistests durchgeführt. Am Abend saßen wir alle wieder beisammen und haben den anstrengenden Tag gemütlich auslaufen lassen. Der Sonntagmorgen fing mit dem schriftlichen Test an. Der Test hat uns einiges abverlangt und unser Wissen der letzten Tage getestet. Nachdem der schriftliche Test erfolgreich absolviert war, fanden die letzten praktischen Prüfungen Der Samstag fing mit der Vorstellung der TREMA Guidelines 2.0 durch die Teilnehmer an. Bei den Vorträgen wurden die Vortragenden von der Gruppe aber auch vom Organisationsteam nach Ihrem fachlichen Wissen, aber auch hinSeite 2 von 12 ↯ Info Die nächsten TREMA-Trainer-Tage werden voraussichtlich im August 2016 stattfinden. Die auch als Orientierung hinsichtlich der Voraussetzungen gedachten „Auswahlgespräche“ werden im Rahmen der CMC durchgeführt. Ansprechpartner ist Carsten Dombrowski [email protected] statt. Nach Beendigung der Tests und der Auswertung wurden uns das Zertifikat und der Patch zum TREMA Trainer ausgeteilt. Mein persönliches Fazit zu den ersten TREMA Trainer Tagen ist sehr positiv. Ich fühle mich geehrt und bin stolz darauf als einer der ersten diesen Lehrgang erfolgreich abgeschlossen zu haben. Ich konnte in diesen Tagen viel von den „alten Hasen“ lernen und neue Bekanntschaften schließen. Mein Rat an zukünftige Teilnehmer ist: bereitet euch gut auf diesen Lehrgang vor, denn es wird von euch einiges gefordert. Zum Schluss möchte ich mich bei allen Teilnehmern bedanken, dass sie mich bei Ihnen aufgenommen haben, sowie bei dem Orga Team die alles perfekt geplant hatten. Manuel Mayer Ve r a n s t a l t u n g e n TVV-Ausbildung durch TREMA-Trainer in Seedorf Die Trainersicht von Sascha Kirfe (www.facebook.com/tvvberlinbrandenburg) 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Nach den letzten Trema-Tagen wurde durch Kameraden der 10./31. der Wunsch an uns herangetragen, eine intensive TVV-Schulung an ihrem Standort in Seedorf durchzuführen. In einer mehrmonatigen Planungsphase wurde daraufhin durch Stephan Buchecker (Polizei Berlin) ein Schulungskonzept zur Vermittlung der Trema-Guidelines2.0 erarbeitet und schlussendlich vom 04.-06.09. zusammen mit Ilja Langkau (Berliner Feuerwehr) und Sascha Kirfe (Berliner Polizei) für 13 Kameraden umgesetzt. Die Schulung begann am Freitag um 1900 und führte die Teilnehmer in das T3C/TVV-Konzept und die Bestandteile des Initial Assessment ein und endete kurz vor Mitternacht mit der Wiederholung der gelernten Handgriffe und erschwerten Bedingungen bei völliger Dunkelheit bzw. rudimentärer Beleuchtung. Der nächste Tag startete um 0800 mit einer erneuten Wiederholung und intensivem Beübens der Bestandteile des (C)ABCDE-Schemas. Unterbrochen von kurzen Pausen wurden jedem Buchstaben 90-120min gewidmet und im Laufe der späten Nachmittagsstunden wurde bei den Teilnehmern mit Hilfe von Realistischen Unfalldarstellern der DRK-Rettungshundestaffel Lemgo, Kreis Lippe, in Szenarien das Erlernte abgerufen. Hier galt es insgesamt drei Szenarien mit unterschiedlichem Stresslevel in jeweils drei Gruppen zu bewältigen. Die Kameraden arbeiteten in engen, dunklen oder lauten Schauplätzen. Für jeweils ca. 30min wurde jeder Gruppe eine Menge abverlangt - die Unterstützung des jeweils als Medic eingeteilten Seite 3 von 12 Kameraden durch seine Gruppe war nur ein Teil von vielen. Auch dieser Tag endete spät. Bevor es jedoch an die wohlverdiente Nahrungsaufnahme ging, kam aus den Reihen der Teilnehmer der Wunsch, das Erlernte auch am Sonntag weiter zu vertiefen und zu festigen. Dafür sollte die geplante Abschlusslage „geopfert“ werden. Wir stimmten diesem Plan zu und fanden danach Zeit für das ein oder andere Gespräch am Grill bevor es dann daran ging, noch ein paar Stunden Schlaf vor dem letzten Abschnitt der Ausbildung zu finden. Auch hier ging es um 0800 mit der Wiederholung des Gelernten los. Fragen wurden gestellt und beantwortet bevor es dann nochmals in ein spontanes Szenario unter Einbeziehung aller Kameraden und einer größeren Anzahl Verletzter ging. Das Szenario endete mit einer spontan simulierten AirMedEvacÜbergabe, die den Kameraden nach ca. 40min Verwundetenversorgung auch in Sachen Patienten- und Materialtransport eine Menge psychisch und physisch abverlangte. Gegen 1300 endete die Ausbildung aus unserer Sicht sehr erfolgreich. Wir trafen auf ausnahmslos motivierte Kameraden, die trotz äußerst kurzer Pausen und wenig Schlaf sehr motiviert in allen Belangen des Lehrganges mitgewirkt haben. Wir danken allen Beteiligten – insbesondere Andre Ritter und seinen Unfalldarstellern – für die Realisierung des Vorhabens, welches mit einer Frage und den daraus resultierenden Ideen begann und mit drei zufriedenen Berlinern auf der zugestauten A24 zum späten Sonntagnachmittag endete. V e r a n s t a l t u n g e n – F o r t s e t z u n g „T V V - A u s b i l d u n g S e e d o r f “ 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Die Teilnehmersicht von Detlef Kohlpott War das Thema Sanitätsdienst in vergangenen Zeiten eher belächelt und lästig, so gewann es durch die Konflikte mit westlicher Beteiligung in den letzten zwei Jahrzehnten an immenser Bedeutung. Die Erfahrungen unserer Bündnispartner führten dazu, dass fast sämtliche Lehrmeinungen auf den Prüfstand gestellt werden mussten und auch Deutschland musste lernen und nachbessern. Heraus kamen verschiedene neue Konzepte, die jedes Land für sich auf seine Weise adaptiert hat. In der BW wurde dementsprechend das Einsatzersthelferkonzept eingeführt, was gegenüber der Ersthelferausbildung, bzw. dem „Helfer im San-Dienst“ ein gewaltiger Sprung nach vorne war. Die Ausbildung mag von Standort zu Standort in Nuancen divergieren, was jedoch mir und weiteren Kameraden auffiel, war das Fehlen adäquater praktischer Übung. Etwas, was mir bei diversen Lagen auf den TREMA-Tagen 2014 und 2015 umso mehr bewusst wurde. Ist das korrekte Handeln manchmal schwierig, so ist es das unter Druck und in einer taktischen Lage umso mehr. Von der 10. Kompanie des Fallschirmjägerregimentes 31, dessen Angehöriger ich bin, wurde die Bitte an mich herangetragen, eine Ausbildung aufbauend auf dem Einsatzersthelfer Alpha mit hohem Praxisanteil zu organisieren. Dazu konnte ich auf die erprobte und kompetente Hilfe der TREMA-Trainer Stephan Buchecker, Ilja Langkau und Sascha Kirfe zurückgreifen, die sich ehrenamtlich zur Verfügung stellten und zusätzlich Verletztendarsteller einer DRKRettungshundestaffel, die ebenfalls ihre kostbare Freizeit für uns opferten. Die Ausbildung begann an einem Freitagabend und nach einer kurzen Vorstellung des T3C/TVV wurde ohne große Umschweife in die Praxis gegangen. Thema war das Initial Assessment und später die Durchführung bereits mit erhöhter Schwierigkeit bei unzureichenden Lichtverhältnissen, mit Stirnlampe und Knicklicht und bei Dunkelheit. Eine Herausforderung an die taktilen Fähigkeiten. Kurz vor Mitternacht endete die Ausbildung für den Tag und ohne große Umschweife ging es zur Nachtruhe. Seite 4 von 12 Der Samstag begann früh ebenfalls ohne große Ablenkung mit Wiederholung und Vertiefung des bereits Gelernten und aufbauenden Inhalten. An einem Darstellungskörper konnten wir plastisch die Arbeit der Lunge und das Versagen derselben nach Penetration beobachten. Wir übten daran dann die Entlastungspunktion bei Spannungspneumothorax und die Blutstillung, dargestellt durch Echtblut, an Körperwunden mit Hämostyptika und Wundpackungen, die korrekte Arbeit mit dem Tourniquet mit Echtanlage. Nach unzähligen Wiederholungen mündete die ohnehin sehr praxisintensive Ausbildung in drei Lagen, die mit angelegter Ausrüstung durchgespielt wurden, was natürlich eine zusätzliche Herausforderung darstellt und ebenfalls im krassen Gegensatz zur EEH-Ausbildung steht. Dieser Ausbildungsabschnitt wurde von den erwähnten professionellen Verletztendarstellern und einer extra angefertigten, authentischen und eindrucksvollen Geräuschkulisse verstärkt. Dieser Tag mit seinen Forderungen wird uns sicher allen im Gedächtnis bleiben. V e r a n s t a l t u n g e n – F o r t s e t z u n g „T V V - A u s b i l d u n g S e e d o r f “ / T V V B e r l i n Eine am Sonntag geplante große Lage wurde zugunsten erneuter Wiederholung und einer kleinen Abschlussübung aufgegeben. Auch diese Übung war körperlich wie mental fordernd und konnte erfolgreich beendet werden. Jeder für sich konnte seine Schwächen erleben und weiß, woran er noch zu arbeiten hat. Diese Ausbildung wird Startpunkt folgender Ausbildungen sein, die Idee zu Teil II existiert bereits. 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Mein persönliches Fazit • ist das Ersthelferkonzept bereits ein Riesenschritt, so gibt es noch Verbesserungsbedarf beim Praxisanteil Seite 5 von 12 • eineBinsenweisheit: nichts übt mehr als ständiges Üben • diese Ausbildung wäre ohne das persönliche Engagement der teilnehmenden Soldaten, des Kompaniechefs 10./31, Major Ordemann und insbesondere der Ausbilder, die sich hier wirklich beispielgebend fachlich wie ideell einbrachten, nicht möglich gewesen. Abschließend ein spezieller Dank an die Darsteller des DRK, die sich ebenfalls ehrenamtlich und unentgeltlich zur Verfügung stellten und an die 9./31, die uns mit der Bereitstellung des erforderlichen Sanitätsmaterials unterstützten. Ve r a n s t a l t u n g e n 10. DGINA Kongress, Köln - TREMA-Workshop & Breakout Session 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Anfang September, vom 03.bis 05.09.2015, fand in Köln der 10.DGINA Kongress im RheinEnergieStadion statt. Die TREMA war wie auch schon bei den DGINAKongressen der letzten Jahre doppelt eingebunden. Es wurde am 02.09. ein Workshop „Initialversorgung eines Polytraumapatienten“, folgend TREMA Richtlinien“ an einem Patientensimulator CAESAR angeboten, der dankenswerter Weise von CAE-Service zur Verfügung gestellt wurde. Als Durchführende waren Christian Fohringer und, stellvertretend für Oliver Rönnau, Pierre Prokop als Workshop-Leiter vor Ort. Die Teilnehmerzahl beschränkte sich, obwohl zusätzlich zur Ankündigung der DGINA auch Reklame auf sozialen Netzwerken (Facebook) gemacht wurde, leider nur auf eine Handvoll Personen. Vielleicht hat auch die Arbeitskleidung des CAESAR´s – Flecktarn – manche etwas abgehalten! Kommentar von mir: es dürfte noch etwas dauern bis so einige Personen im zivilen Bereich die Wichtigkeit von taktischer Medizin realisieren! Durch die geringe Teilnehmeranzahl war es jedoch möglich jedem Workshop Teilnehmer ein individuelles Programm/Training anzubieten! Erwähnenswert war der Wow-Effekt mit hervorragendem Feedback und Lob für die Trainer von Seiten der Kursteilnehmer. Am 05.09. hatten wir eine TREMA Breakout Session mit 4 hörenswerten Vorträgen. Christian Fohringer referierte über TVV, er übernahm dankenswerter weise Oliver Rönnaus Part, da dieser leider vom Dienstherrn nicht frei bekam. Markus Isser gab einen Einblick in die Arbeitswelt der Tiroler Bergrettung mit Vorstellung der aktuellen Ausbildung. Andre Lieber gab einen Überblick über Aktuelles aus dem Bereich Einsatzchirurgie, den Hartfortkonsensus, den er erst einen Tag vorher bekommen hatte, hatte er auch eingearbeitet, Respekt von mir. Stephan Bauhofer erzählte gewohnt unspektakulär von seinem Einsatz in der Riesendinghöhle am Untersberg im Sommer 2014. Die Zuhörer waren wie auch schon bei den Vorrednern sehr gebannt von den Fakten dieses Einsatzes. Es waren bei allen 4 Vorträgen ca. 50 Zuhörer und obwohl unsre Session zum Ende des Kongresses angesetztwar blieben Alle bis zuletzt. An dieser Stelle Danke von mir an die Agierenden und Vortragenden. Walter Walla Seite 6 von 12 Materielle Weiterentwicklu ng TREMA-EIFAK-Update 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Hinter dem Projekt „Trema-BasisIFAK“ steht unverändert das Ziel • eine universell einsetzbare • zuverlässige • stress- und handhabungssichere Basis-IFAK-Lösung zur Verfügung zu stellen und damit die taktische Notfallmedizin in der Fläche zu fördern. Nachdem wir neben zahlreichen Einzelinteressenten auch bereits erste Behörden beliefert haben, sind mittlerweile über 100 EIFAKs durch Markus Rittmeister gepackt und verschickt worden. – Dafür auch an dieser Stelle ganzherzlichen Dankan ihn! Wir können daher aber auch erste Trends feststellen und wollen mit dem EIFAK-Projekt ein weiteres, potentielles Problem lösen: der aus unserer Sicht „einzig sinnvolle“ und TREMA-Infusionsholster Unverändert ist die Hypothermie des Traumapatienten eines der größten Probleme hinsichtlich der Verschlechterung seiner Chancen. Als Teil der „Letalen Trias“ verringert sie die Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten massiv. Sie beeinflusst die Gerinnung über verringerte Thrombozytenadhäsion, Reduzierung der Effektivität der Gerinnungsfaktoren und Beschleunigung der Fibrinolyse negativ. Als Faustformel gilt: 1° Temperaturverlust = 10% schlechtere Gerinnung. In Studien wird für polytraumatisierte Patienten immer wieder belegt, dass unter 32° KKT niemand überlebt. Unverändert sind unsere Möglichkeiten die weitere Auskühlung des Verwundeten zu verringern sehr begrenzt. Kalte Infusionen sind ein mittelfristig kostengünstigste unsterile Wendl-Tubus aus Weichgummi wird aufgrund der geringen Verwendung in Rettungsdienst und Klinik seit Jahren kontinuierlich teurer. Bei den günstigsten Anbietern hat ermittlerweile die € 9,überschritten. Da der Wendl-Tubus im Bereich der taktischen Medizin aus unserer Sicht ein wichtiges Mittel in der Versorgung eines bewusstseinsgetrübten Patienten ist, haben wir mit der Firma Teleflex einen günstigeren Preis verhandelt. Optional kann er mit einer Preisstaffelung wie auch für das gesamte EIFAK (Mitglieder und Nicht-Mitglieder nach bzw. im Rahmen einer Schulung, da wir in diesen Fällen eine steuerliche Begünstigung weitergeben können und eben Ausbildungs-unabhängig mit einer regulären Versteuerung von 19%) mit dem EIFAK bestellt werden. (7,- bis 8,- €) Die bisherige, „optionale Zusatzausstattung“ ist jetzt Standardbestandteil aller Varianten, da sie bisher nahezu ausnahmslos mitbestellt wurde. Das Bestellformular haben wir ebenso wie die Informationsbroschüre aktualisiert und auf der Homepage eingestellt. Details siehe auch Newsletter No 7. Weitere Informationen / Bestellung unter [email protected] Außerdem haben wir zwischenzeitlich im Zuge unserer Kooperation mit der Tiroler Bergrettung auch eine offizielle Stellungnahme zum Einsatz von Wendl-Tuben bei der Bergrettung erstellt. KL weiterer Faktor, der dieses Problem schnell und dramatisch weiter verschlimmern kann. Das Wärmefach im Rettungswagen ist für den größeren Teil unserer Einsatzsituationen keine wirklich praktikable Lösung und selbst im Rettungsdienst ver- wenden wir zuerst meist die – kalten – Infusionen aus den Rucksäcken. Unterschiedlichste, chemische „Wärmebeutel“ sind problematisch hinsichtlich Größe, Gewicht, Preis. Stromabhängige Lösungen haben die gleichen Nachteile meist noch Seite 7 von 12 Material / Projekte und Unterstützungsbedarf ausgeprägter. Ein Infusionsholster ist eine vielleicht nicht besonders raffiniert anmutende Lösung, aber sie ist effektiv, preisgünstig und praktikabel. Es sieht vielleicht „komisch und etwas übermotiviert“ aus, ist aber aus meiner Sicht besser, als unsere Patienten regelmäßig und wissentlich falsch zu behandeln. Da ich es über Jahre bei Übungen und im Einsatz getragen habe, weiß ich, dass es bei unterschiedlichsten Aktivitäten nicht stört. Damit wir als TREMA nicht nur auf das Problem der Hypothermie aufmerksam machen, sondern auch eine „feldtaugliche“ Lösung anbieten, haben wir PAX gebeten, uns das abgebildete Muster zu fertigen und ein Angebot für die reguläre Herstellung zu machen. Bei ausreichender Stückzahl läge der Preis bei etwa € 30,-, farblich sollte es eher schwarz und/ oder rot werden. Zur Umsetzung brauchen wir also Eure Rückmeldung: Interesse? Farbe? Modifikationen nötig? Meldet Euch bitte auch über die [email protected] KL Geplante / laufende Projekte Einige dieser Projekte „schwelen“ dern es geht eben um Beispiele, die die Vielfalt der Beteiligungsoptionen darstellen sollen. Natürlich wäre es genauso großartig, wenn Ihr – wie z.B. die BerlinBrandenburger Regionalgruppe mit völlig neuen, konstruktiven Ideen ins Rennen geht… KL Als neue „Rubrik“ werden wir im Newsletter den konkreten Unterstützungsbedarf und die Ansprechpartner für einige Projekte beschreiben, um Euch vielleicht für eine gezielte und klar umgrenzte Mitarbeit zu motivieren. (siehe „Wünsche für 2016“ auf S. 1…) schon seit Jahren vor sich hin, andere sind „akut“ hinzugekommen. Über die Plattform wäre auch die Koordination einer größeren Gruppe oder gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten kein Problem! Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, son- 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 TREMA-Projekte - Auswahl Projekt Ziel Aufgaben Homepage Aktualität Beiträge für die Startseite 30‘ bis 240‘ Ausbildungszertifizierung Transparenz und Konzept, Checklisten etc. Nachweisheft Verbesserung der Ausb. ð externe Zertifizierung Zeitbedarf Abhängig von Teilaufgabe Ansprechpartner CR, KL KL Geschäftsordnung Arbeitsgrundlage Bearbeitung von Teilaspekten CMC „Benchmark“-WB - auch als Marketing s. S. 11 FJ / KL* TREMA-Tage Interne Weiterbildung Org / (neue) WS-Formate 30‘ bis beliebig CD / KL Fragebogenauswertung Mitglieder einbinden Auswertung / Vorschläge zur Umsetzung Merchandising Identifikation / Werbung Umsetzung weiterer Ideen Je nach Projekt FAQ Info-Datenbank Newsletter Herausgabe 3x / Jahr Literaturdatenbank Nutzbare Artikelsammlung Einzelne Beiträge / Fachinformationen 10 - 120‘/Abschnitt FJ 10 – 120‘ / Beitrag DK / CoB ChB 10 – 120‘ / Beitrag JH Beiträge sammeln und Pro Newsletter grafisch aufbereiten (.ppt) ca. ½ - 1 Tag Einzelne Artikel Ca. 30‘ / Artikel zusammenfassen KL / CD MK „Nachschlagemöglich- Beschreibung / Testung 10 – 120‘ / Beitrag PP keit“ betr. neuer Mat. einzelner Artikel CR = Claudia Reich, CD = Carsten Dombrowski, FJ = Florent Josse, CoB = Cornelia Beck, DK = Daniel Koonen, JH = Jürgen Höfner, ChB = Christian Blass, KL = Karsten Ladehof, *[email protected] (= FJ/KL) Materialdatenbank Seite 8 von 12 Projekte / TREMA-Publikationen Taktische Medizin 2015 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Gut drei Jahre nach der ersten ist im August die neue Auflage erschienen. Die 2. Auflage wurde komplett aktualisiert und auch in Reaktion auf Anregungen und Wünsche der Leser um weitere praxisrelevante Themen erweitert. So gibt es u.a. neue Kapitel zu Ausbildung, Analgesie, Bissverletzungen, Hängetrauma und besonderen Einsatzlagen wie Amok. Wir haben mit dem SpringerVerlag natürlich Sonderkonditionen für die TREMA aushandeln können, aber dennoch müssen wir bei einer kostenlosen Bestellung eine „Bindung“ an die TREMA für drei Jahre fordern, da ein Jahresbeitrag allein nicht ausreichen würde. Das neue Bestellformular findet Ihr unter „Downloads“ auf der Homepage. Die unterschiedlichen „Ausgangslagen“ haben wir in folgender Form berücksichtigt: • Hiermit bestelle ich erstmalig ein Exemplar der SpringerPublikation „Taktische Medizin“ als Mitglied der TREMA e.V. und erkläre gleichzeitig verbindlich, dass ich meine Mitgliedschaft drei weitere Jahre verlängern werde, damit die Weitergabe kostenfrei erfolgen kann. • Die Bestellung der ersten Auflage liegt drei Jahre oder länger zurück. • Andernfalls addieren sich die Zeiträume, in meinem Fall auf insgesamt____ Jahre. Die Nachfrage nach einem „Package MANV-Koordinationskarte werden. Bei einer großen Anzahl Als neues „Tool“ haben wir auf der von Verletzten (oder ZusammenHomepage einen Taschenkarten-Satz tragen von Meldungen verschiedezur Koordination von Verwundeten/ ner Einsatzabschnitte) können ggf. Verletzten bei einem Massenanfall nur noch die „Abstreich“-Listen T1– eingestellt. T5 genutzt werden. Eine ausführAbhängig von der Größe des Ereig- liche Anleitung stellen wir in Kürze nisses bietet die Karte unterschiedliche oder sich ergänzende Bereiche zur Dokumentation der Patienten, ggf. ihrer Befunde, und für Vermerke hinsichtlich der Transportpriorität. Bei einem kleineren MASCAL (bis 20 Patienten) können die Männchen in Kombination mit (ungefährem) Alter und Geschlecht die „Patiententaufe“ und damit den Gesamtüberblick erleichtern. (Sammlung der Informationen von den Primärversorgern am jeweiligen Vwu.) Bei „klassischer“ Sichtung (mSTART) kann das Ergebnis in den Reihen <C>-D festgehalten Seite 9 von 12 mit online-Version" haben wir gestellt, aber Springer bietet dies derzeit noch nicht an. Es gibt aber derzeit alle eBooks des Verlages für 50% !!! http://www.springer.com/de/book/ 9783642396885 KL ebenfalls auf die Homepage. Bisher gab es nach meiner Kenntnis keine derartige Dokumentationsund Handlungshilfe. Um so wichtiger ist es, dass Ihr sie ausprobiert und ggf. Verbesserungsvorschläge macht! KL Pro jekte Mitglieder-Fragebogen Hallo zusammen! In diesem Jahr wurde erstmalig ein Fragebogen erstellt, um mal ein Feedback von Euch zu bekommen... Leider wurden trotz mehrmaligen Bitten von Daniel Koonen kaum Fragebögen zurückgesandt, weshalb es schwierig für uns ist, entsprechende Schwerpunkte zu erkennen und umzusetzen! Aber wir versuchen trotzdem unser Möglichstes, aus den wenigen Rücksendungen eure Ideen so gut und so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen! Einige Punkte, die angesprochen wurden wie zum Beispiel ein Nachweisheft über geübte/tatsächlich ausgeführte Maßnahmen oder auch eine einfachere Taschenkarte sind schon seit längerer Zeit in Planung bzw. werden aktuell umgesetzt! 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Daher bitte noch etwas Geduld... Wobei wir uns gerne jederzeit eure Vorschläge und Ideen dazu schicken könnt, damit sie schnellstens umgesetzt werden! Was uns aber auch auffiel: Viele von euch sind beruflich von dem Thema Taktische Einsatzmedizin betroffen und wollen sich entsprechend aus- und fortbilden! Dabei haben die TREMA-Tage und die CMC Ulm einen großen Stellenwert, was uns natürlich freut! Wir wollen auch weiterhin versuchen, ein möglichst breit gefächertes Spektrum für euch anzubieten, damit jeder auf seine Kosten kommt! Dabei werden wir allerdings auch eure Hilfe brauchen... ! Egal, ob Ausbilder oder nicht, jeder hat Fähigkeiten, die wir bei der Vorbereitung und den Ausführungen der jeweiligen Veranstaltung bestimmt gut gebrauchen können! BITTE SCHICKT UNS WEITERHIN EURE FRAGEBÖGEN ZU, DAMIT WIR NOCH BESSER AUF EURE WÜNSCHE UND ANREGUNGEN EINGEHEN KÖNNEN! Ich wünsche euch allen eine schöne und hoffentlich ruhige Adventszeit! Liebe Grüße! Conny Beck Zu den Nachweisheften noch kurz etwas: Bisher haben wir noch keine geeignete Druckerei gefunden, die unser Anliegen gut umsetzen könnte, daher wird das leider noch etwas dauern. Aber vielleicht kennt jemand von euch eine gute Firma oder hat sonst Ideen oder Beziehungen auf diesem Gebiet? Auch wurde der Wunsch nach Sonderkonditionen bei bestimmten Firmen häufig geäußert! Hierfür gibt es nun bald eine Auflistung auf der Homepage, wo man nachschauen kann WO und WIE- VIEL Nachlass man als TREMA-Mitglied bekommt. Den aktuellen Stand findet Ihr auf Seite 11 noch einmal als Tabelle. Kooperation mit der Bergrettung Tirol 10.-12. Juni 2016 auf der Jamtalhütte stattfinden. Die Zusammenarbeit mit der Tiroler Bergrettung, die von Walter,PierreundOlli bereits 2014 begonnen wurde, haben wir weiter ausgebaut. Christian Fohringer ist der offizielle Koordinator von Seiten der TREMA. Die Tiroler Bergrettung stützt sich in der Ausbildung auf die TREMA-Guidelines und wir haben eine aktuelle Diskussion mit dem Österreichischen Roten Kreuz genutzt, die erste einer geplanten Serie von Detail-Fachinformationen zu erstellen (Wendl-Tubus). Die erste gemeinsame Alpin-Weiterbildung wird vom http://www.galtuer.gv.at/bergrettung.htm Seite 10 von 12 KL Firmen-Sonderkond itione n für TREMA-Mitglied er / Kurzmeldungen 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 2. CMC-Konferenz – ULM 2016 An dieser Stelle bereits vielen Dank an die Kameraden, die sich schon gemeldet haben, um uns beim TREMAParcours (x2!), dem TEMS-Symposium oder an unserem Stand zu unterstützen. Spätestens Anfang Januar werden wir erste Informationsschreiben an den Kreis dieser Teams versenden. Ein absehbares Problem wird es aufgrund der politischen Lage mit Unterkünften geben! – Für Tipps wären wir dankbar / frühzeitig buchen! Kontakt / Freiwilligenmeldung: [email protected] Die Anmeldung läuft bereits: www.cmc-conference.de „TREMA goes West-Sahara“ – Grüße von Carsten Dombrowski Seite 11 von 12 V o r s c h a u / Te r m i n e 2 0 1 6 Hier noch weitere Termine, die Ihr Euch unbedingt vormerken solltet: Frohe Weihnachten • 27. – 29.01.2016 ARCHIS-Tagung, HAMBURG • 25. / 26.02.2016 Grossschadenslagen im Krankenhaus, RAVENSBURG • 03. – 05.03.2016 DINK, KOBLENZ und einen Guten Rutsch in ein gesundes und ruhiges Jahr 2016 ! Wir freuen uns über Beiträge für den TREMA-Newsletter Nr. 10! Redaktionsschluss Ende März 2016 geplant. • 11. – 13.05.2016 RETTmobil, FULDA • 23. – 26.05.2016 SOMSA-Conference CHARLOTTE, Nth Carolina USA • 27. – 29.05.2016 SanOA e.V. Jahrestagung, MÜNCHEN • 07. – 09.06.2016 GPEC-Konferenz, LEIPZIG • 10. – 12.06.2016 TREMA-WB Alpin • 29. / 30.06.2016 Combat Medical Care Conference, ULM • TBD August 2. TREMA-Trainer-WB • • • • • • 10. / 11.09.2016 Rescue Days, A - St.Valentin 06. – 08.10.2016 DGWMP-Kongress, NEU-ULM 06. – 08.10.2016 FLORIAN-Messe, DRESDEN 07. – 09.10.2016 Rescue Days, Bad KREUZNACH 13.10.2016 Notfallsymposium WESTERSTEDE 31.10. – 03.11.2016 TREMA-Tage HAMMELBURG 9 .T R E M A e .V. - N e w s l e t t e r 17.12.2015 Nur gemeinsam sind wir stark – und erreichen etwas für unsere Sache! TREMA e.V.-Newsletter Kontakt: TREMA e.V.- c/o Claudia Reich – Reuttier Straße 57 - D-89231 Neu-Ulm Email: [email protected] - http://www.tremaonline.info Kommunikation: Plattform Homepage Facebook Cloud https://46.38.238.62/tremaonline/ (derzeit noch Umleitung) www.tremaonline.info (Link „Mitgliederbereich“ zur Plattform) https://www.facebook.com/groups/191969664187506/ in Plattform integriert (über AjaXplorer auch Zugriff von mobilen Geräten) Ansprechpartner: Karsten Ladehof, Präsident – [email protected] +49 172 8409169 Florent Josse, Stlv. Präsident – [email protected] +49 151 22366073 Jürgen Höfner, Generalsekretär – Cornelia Beck, Schatzmeister – Marc Kiemann, Schriftführer – Bankverbindung: Sparkasse Ulm BLZ: 630 500 00 Konto-Nr.: 0021 2397 95 BIC SOLADES1ULM - IBAN DE47 6305 0000 0021 2397 95 Finanzamt: ULM – St.Nr.: 86167 / 49438 Seite 12 von 12