FFF Bayern
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1/2009 Februar FILM NEWS BAYERN Der FilmFernsehFonds Bayern informiert • Festivals und Preise: Bayerischer Filmpreis • Nachwuchs: Die Zukunft der Lehre an der HFF München • Marionettenfilm: Matthias Bundschuh im Interview JOHN RABE "Der lebende Buddha"John Rabe (Ulrich Tukur) wird von japanischen Soldaten zum Schiff geleitet, als ihm die Bürger Nankings spontan die Ehre erweisen. Der neue Film von Oscar-Preisträger Florian Gallenberger wurde zweifach mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Premiere feiert er auf der Berlinale, im April startet er im Kino. Foto: © Majestic Film / Kikuchi www.fff-bayern.de FilmFernsehFonds Bayern auf der BERLINALE 2009 WIR FREUEN UNS ÜBER DIE WELTPREMIERE UNSERER GEFÖRDERTEN PROJEKTE: ALLE ANDEREN WETTBEWERB Regie: Maren Ade Produktion: Komplizen Film Verleih: Prokino DIE STIMME DES ADLERS GENERATION Regie: René Bo Hansen Produktion: Stromberg Productions Verleih: Movienet LIPPELS TRAUM Regie: Lars Büchel Produktion: Collina Filmproduktion Verleih: Universum BERLINALE SPECIAL GALA SCREENINGS JOHN RABE Regie: Florian Gallenberger Produktion: Hofmann & Voges Verleih: Majestic EFFI BRIEST Regie: Hermine Huntgeburth Produktion: Constantin Film Verleih Constantin BERLINALE CO-PRODUCTION MARKET DAS SCHWEIGEN Regie: Baran bo Odar Produktion: Luethje Schneider Filmproduktion, Cine Plus Reihe GERMAN CINEMA DER BAADER MEINHOF KOMPLEX Regie: Uli Edel Produktion: Constantin Film Produktion, Nouvelle Editions de Films Verleih: Constantin IM WINTER EIN JAHR Regie: Caroline Link Produktion: Bavaria Filmverleih und Produktion Verleih: Constantin KRABAT Kontakt und Information während der Berlinale: European Film Market 5 – 15 February 2009, Stand 11, German Films/Focus Germany Regie: Marco Kreuzpaintner Produktion: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion Verleih: 20th Century Fox NORDWAND Regie: Philipp Stölzl Produktion: Dor Film-West, Medien Kontor Movie, Dor Film, Triluna Verleih: Majestic DIE PERLMUTTERFARBE Regie: Marcus H. Rosenmüller Produktion: d.i.e. film GmbH Verleih: Constantin FilmFernsehFonds Bayern GmbH Sonnenstr. 21 I 80331 München Tel. 089-544 602 -0 I Fax 089-544 602 21 [email protected] www.fff-bayern.de Editorial Inhalt Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . . 2 Kinostarts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Auftakt nach Maß Nun ist sie vorüber, die Münchner Januar-Filmwoche mit ihren TradeShows, ihren Branchentreffen, dem Bayerischen Filmpreis, dem CSUFilmgespräch und – als krönendem Abschluss – dem Deutschen Filmball im Bayerischen Hof. Die Filmstadt München hat sich wieder einmal von ihrer besten Seite gezeigt und alles, was im Filmbusiness Rang und Namen hat, gab sich die Ehre, dabei zu sein. Der Januar ist auch der Monat der Jahresberichte. Leicht gestiegene Besucherzahlen in den deutschen Kinos, vor allem aber ein stark gestiegener Marktanteil des deutschen Films stimmen hoffnungsvoll. Auch der FilmFernsehFonds Bayern kann eine überaus positive Bilanz des abgelaufenen Jahres ziehen. Neun von elf deutschen Zuschauermillionären entstanden mit bayerischer Förderung, über 18 Millionen verkaufte Kinokarten für FFF-geförderte Filme sprechen für sich, und die Plätze eins, vier und fünf in den Charts der erfolgreichsten TV-Movies sind ein überaus erfreuliches Ergebnis der FFFFernsehförderung. Das Jahresbudget des FFF konnte mit 27 Millionen Euro Gesamtfördersumme gegenüber dem Vorjahr knapp behauptet werden, und ein durchschnittlicher Bayerneffekt von über 300 Prozent belegt, dass die Filmförderung für den Produktionsstandort Bayern, aber auch für den Fiskus ein lohnendes Geschäft ist. Allein in der Produktionsförderung wurde mit 22 Millionen Euro Fördermitteln ein Bayerneffekt von 71,5 Millionen Euro erzielt und Budgets in einer Gesamthöhe von 270 Millionen Euro mitfinanziert. Sendetermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Auch das Jahr 2009 beginnt verheißungsvoll mit zwei noch zum Jahresende gestarteten Filmen, die über den Jahreswechsel hinaus im Kino Kasse machen: 1 ½ Ritter von Til Schweiger und die Buddenbrooks von Heinrich Breloer. Weitere Produktionen wie John Rabe , der auf der Berlinale im Rahmen der Gala-Screenings seine Welturaufführung haben wird, folgen. Und nicht nur die Kinder dürfen sich mit Die wilden Hühner 3, Hexe Lilli und Willi und die Wunder dieser Welt auf drei wunderbare Familienfilme freuen, die noch vor Ostern in die Filmtheater kommen. Der FFF beginnt das neue Jahr mit zwei neuen Publikationen, eine zum Förderprogramm und eine zweite, welche die Nachwuchsförderung seit Gründung des FFF anschaulich dokumentiert und belegt, wieviel junge Talente in den vergangenen 13 Jahren mit der FFF-Förderung den Weg ins professionelle Filmschaffen gefunden haben. Der neue Doppelhaushalt 2009/2010 des Freistaats, der dem Bayerischen Landtag zur Beschlussfassung vorliegt, sieht trotz schwieriger Finanzlage der öffentlichen Hand eine zweistellige Steigerung der Ansätze für Film- und Medienförderung vor. Ein gutes Signal für den Medienstandort Bayern! Das Allerbeste zum Schluss: Wieder ist mit Der Baader Meinhof Komplex ein FFFgeförderter Film in der Rubrik »Bester nicht-englischsprachiger Film« für den Oscar nominiert. Wir gratulieren und drücken die Daumen! Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Marionettenfilm. . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Nachwuchs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Festivals und Preise. . . . . . . . . . . . . . 18 Cluster audiovisuelle Medien . . . . . . 21 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . . 24 Impressum Film News Bayern – Nr. 1 - Februar 2009 Erscheinungsweise: 6x jährlich Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern – Presse und Information Geschäftsführer: Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de Redaktion: Lothar Just (V.i.S.d.P.), Olga Havenetidis E-Mail: fi[email protected] Mitarbeit: Dr. Michaela Haberlander (2), Ute Meißner (8/9), Anke Gadesmann (12), Christiana Wertz (21) Anzeigen: Alexandra Mesch Fotos: Ralph Thoms/ NaturVision (2), BR/ Gerhard Blank (7), BR/ Sessner (7/18/19), Mathis Beutel (7), Constantin (7/8/9/20), TXP Trixter Productions (8), Majestic (8/12/20), Movienet (9/20), Kinowelt (9), BR/ Meike Birck (10), Sat.1 (10), Zorro (12), HFF München, Stephan Vorbrugg (16), Prokino (20), Universum (20), Olga Havenetidis (4, 7, 14/15) Layout: plan.it, München Druck: J. Gotteswinter, München Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 2/2009 ist der 15. April 2009. Dr. Klaus Schaefer Film News Bayern 1-2009 1 Medienszene in Bayern Kooperation zwischen NaturVision und chinesischer Dokumentarfilm-Kommission Der Besuch des Vize-Generalsekretärs David Guo beim NaturVision-Filmfestival 2008 hat erste handfeste Erfolge gebracht: Ralph Thoms, NaturVision-Filmfestivalleiter, war Ehrengast und Jury-Mitglied beim 2. Umweltfilmfestival des chinesischen Fernsehens in Zhongshan. Es findet jährlich in einer anderen Provinz statt. In diesem Jahr waren 60 chinesische Dokumentationen in der Endauswahl. Beim 2. Umweltfilmfestival war auch eine Auswahl von Filmen aus den Programmen der NaturVision-Filmfestivals vertreten. Die chinesische Jury hat Preise an folgende Filme vergeben: Wüsten im Vormarsch von Ingo Herbst (Bronze Prize), Der Tiger und der Mönch von Harald Pokieser (Bronze Prize), From Orphan to King von Harvey Jones (Silver Prize), Das Abenteuer der Eisbärenkinder von Thomas Behrend (Silver Prize) und Kluge Vögel – Die Werkzeugmacher von Volker Arzt und Immanuel Birmelin (Gold Prize verbunden mit einem Betrag von 5.000 RMB) Das Abkommen unterzeichneten Gao Feng, Vize-Präsident des chinesischen Fernsehens, und Ralph Thoms Das Festival war zudem Plattform für die Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zwischen NaturVision und der CDFC. Es hat eine Laufzeit von fünf Jahren und eröffnet vielfältige Perspektiven der Zusammenarbeit. So sind explizit der Nationalpark Bayerischer Wald sowie das Bayerische Fernsehen mit angeführt. Die Bereiche der Zusammenarbeit reichen von Filmworkshops über den Austausch von studentischen Praktikanten bis hin zu touristischen Aktivitäten. Gegenwärtig produziert auf Initiative des CIM-Beraters Martin Brandes die GTZ (Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) in Zusammenarbeit mit der CDFC einen Film über ihre Aktivitäten im Agrarbereich. Dieser Film wird beim NaturVisionFilmfestival 2009 vorgestellt. Es geht um umweltschonende und nachhaltige Agrarprojekte. »Ergänzend werden wir ein chinesisches Dokumentarfilmprogramm beim Festival präsentieren, zu dem auch die chinesischen Filmemacher anwesend sein sollen«, sagt Ralph Thoms. In Vorbereitung ist ein Workshop mit deutschen und chinesischen Filmemachern, der in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen beim kommenden NaturVisionFilmfestival stattfinden soll. European Cinema and Audiovisual Days in Turin Filmwerkstatt: Neue Kurse Die European Days wollen die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen europäischen Produzenten stärken, ausländischen Produzenten den italienischen Markt vorstellen und eine Brücke für italienische Produzenten ins Ausland schlagen. Mitte November vergangenen Jahres fuhr eine kleine Delegation, bestehend aus den Produzenten Tobias Walker und Philipp Worm (Walker+Worm Film), Walter Steffen (Konzept+Dialog Medienproduktion) und Peter Engelmeyer; Redakteur Thomas Sessner (BR), Journalistin Margarete Köhler und FFF-Referentin Michaela Haberlander, nach Turin, um an diesem jährlich stattfindenden europäischen Koproduzententreffen teilzunehmen. Nach dem erfolgreichen Start im Herbst setzt die Münchner Filmwerkstatt ihre Seminarreihe fort. Am 14./15. Februar erklärt Vera Lohmüller, wie ein Fernsehbeitrag produziert wird: Von Themenwahl, Konzeption und Dramaturgietheorien bis hin zu kleinen Übungen wird nach dem Geheimnis eines guten Beitrags geforscht. Um das Dasein des Selbständigen in der Filmbranche geht es am 7./8. März: Hans Emge zeigt, was es mit der risikoreduzierten Gründung auf sich hat und wie das Überleben gesichert ist. Am 14./15. März liefert Dr. Ulrich Fuchs einen Überblick über das Urheber- und Persönlichkeitsrecht für Filmschaffende und am 4./5. April lernen die Teilnehmer bei Ingo Knopf Videojournalismus für TV und Internet. Anmeldung unter www.muenchner-filmwerkstatt.de. 2 Die bayerischen Produzenten nutzen die Chance, um sich einen Überblick über das italienische Filmfinanzierungssystem zu verschaffen und Kontakte für ihre Projekte zu knüpfen. Die italienischen Produzenten wiederum packten die Gelegenheit beim Schopf, um mehr über die Akquisitionspolitik des BR sowie über die regionale Fördermöglichkeiten in Bayern zu erfahren. Die Organisation ließ keine Gelegenheit aus, um die Teilnehmer in die verschiedensten Richtungen zu vernetzen. Auch in Hinblick auf das vom italienischen Staat neu geschaffene Steuerfinanzierungsmodel sollten sich alle bayerischen Produzenten, die ein italienbezogenes Projekt haben, diesen Termin im November dieses Jahres vormerken. Ansprechpartner und Kontaktvermittlung: Michaela Haberlander, FFF. Film News Bayern 1-2009 SEHENWASLiUFT $AS&ILMMAGAZINDES"AYERISCHEN&ERNSEHENS -ITTWOCHS5HR WWWBRONLINEDEKINOKINO M E D I E N S Z E N E Rechts: René Birkner in seinem Atelier in Ismaning. Unten: Sie sind tatsächlich gemalt - Kinowerbeflächen für Münchner Filmtheater Münchner Kinotransparente in Berlin Überraschungen gehören beim traditionellen Empfang des FFF Bayern während der Berlinale in der Bayerischen Vertretung, dazu. In diesem Jahr schmücken unübersehbar großformatige Kinoplakate den Innenhof. Die Gäste können auf dieser Weise die Werke in Augenhöhe betrachten und zum ersten mal sehen, wie groß so ein Kinotransparent wirklich ist. »Ein individuell geführtes Kino mit Anspruch muss das auch nach außen kundtun. Deshalb werben unsere Kinos in München schon seit Jahrzehnten mit handgemalten großformatigen Außenflächen«, so Fritz Pressmar, der in München die Sendlinger Tor Lichtspiele und das Tivoli betreibt. Es gibt rationellere und kostengünstigere Möglichkeiten der Kinoaußenwerbung, aber das gemalte Großplakat verkörpert immer noch am auffälligsten Entertainment und Filmkultur. In München hat sich diese besondere Form der Werbung bis heute erhalten, insgesamt sind es zehn Transparente, die wöchentlich an vier Kinos das besondere Filmerlebnis versprechen. Möglich ist das nur, weil der aus Venezuela stammende Maler René Birkner, der vor 22 Jahren nach seinem Studium an der Kunstakademie die Arbeit »zum Broterwerb« begann, nach Firmenaufgabe die Aufträge des bekannten Atelier Orny weiterführte. Heute ist Birkner einer der letzten hauptberuflich tätigen Kinoplakatmaler, der noch ganz im klassischen Stil die großformatigen Werbeflächen mit der Hand malt, weil »der Farbauftrag mit Pinsel auf Leinwand eine besondere Ästhetik schafft, die unverwechselbar ist und die Einmaligkeit des Kinoerlebnisses unterstreicht«, sagt René Birkner. 4 I N B A Y E R N Das kreative Netzwerk für Ihr Programm. Perfekte Infrastruktur Programm-Highlights Internationale Vermarktung Die Rosenheim-Cops Buddenbrooks Short Cut to Hollywood Die wilden Hühner und die Liebe Kirschblüten – Hanami Robert & Horst, München Tatort Sturm der Liebe Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, 82031 Geiselgasteig, www.bavaria-film.de Photos: Rolf von der Heydt, Stefan Falke, Marco Orlando Pichler, Jo Bischoff, Christian Rieger, Mathias Bothor Im Winter ein Jahr M E D I E N S Z E N E I N B A Y E R N Der FilmFernsehFonds Bayern gibt zu Jahresbeginn drei Publikationen heraus Präsentation der Nachwuchsförderung JAHRES BERICHT 2008 Vorstellung des Förderprogramms FilmFernsehFonds Bayern Dokumentation des Filmjahres 2008 An der Finanzkrise kann die bayerische Filmwirtschaft nicht schuld sein: Mit knapp 191 Millionen Euro war das Produktionsvolumen aller FFF-geförderten Kinofilmprojekte 2008 um 33 Prozent größer als im Vorjahr. Auch die Fernsehfilmproduktionen sind gestiegen: Das Produktionsvolumen war mit mehr als 72.000 Euro um fast 20 Prozent größer als 2007. Der Kinoumsatz aller geförderten Filme war um 51 Prozent höher als 2007. 42 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr sahen sich im Kino in Bayern geförderte Filme an; neun davon schafften es, über eine Million Zuschauer zu erreichen. Der FFF-Jahresbericht präsentiert neben diesen und weiteren Zahlen und Statistiken die bayerischen Film- und Fernsehereignisse des Jahres 2008, das geprägt war durch erfolgreiche Produktionen wie Kirschblüten-Hanami, Die Welle, Mogadischu, Die Gustloff, Draußen bleiben, Die Geschichte vom Brandner Kaspar oder den meistdiskutierten Film des Jahres, Der Baader Meinhof Komplex. Darüber hinaus fasst der Jahresbericht die Veranstaltungen des Cluster Audiovisuelle Medien, die Locationarbeit der FFF Film Commission Bayern, der FFF-Filmpräsentationen im Ausland und die Tätigkeiten der MEDIA Antenne München rückblickend zusammen. Alle Publikation sind kostenlos in der Geschäftsstelle des FFF Bayern erhältlich oder unter fi[email protected] bestellbar. 6 Viele wurden und werden hier groß: Rund 300 Nachwuchsfilme hat der FFF seit seiner Gründung gefördert. Der Katalog stellt auf 90 Seiten in deutscher und englischer Sprache eine Auswahl der erfolgreichsten Filme vor; eine Auflistung aller 300 Filme dokumentiert die komplette Nachwuchsförderung des FFF, darunter Abschlussfilme, Erstlingsfilme und Filme von jungen Filmschaffenden ohne Filmhochschulausbildung. Ein Kapitel informiert über den Förderbereich und die Voraussetzungen der Förderanträge. Die Broschüre stellt auf 64 Seiten die Förderbereiche des FFF Bayern vor, von der Drehbuchförderung, Projektentwicklung, Produktionsförderung für Kino- und Fernsehfilme, Nachwuchsförderung bis zu Verleih/Vertrieb und der Förderung bayerischer Filmtheater. Sie informiert über die Voraussetzungen und Fördersummen für die Förderbereiche und enthält alle Informationen zum Antragsverfahren. FFF-Richtlinien bietet die Broschüre einen kompakten und anschaulichen Überblick über das FFF-Förderprogramm. Besucherzahlen deutscher Kinofilme 2009 Platz/Titel Verleih 1 Der Baader Meinhof Komplex Constantin 2 1 1/2 Ritter – Auf der Suche ... Warner 3 Krabat 20th Century Fox 4 Die Geschichte vom Brandner Kaspar Concorde 5 Buddenbrooks Warner 6 Der Mondbär Universum/Walt Disney 7 Wolke 9 Senator/Central 8 Nordwand Majestic/20th Century Fox 9 Räuber Kneißl Movienet 10 Im Winter ein Jahr Constantin 11 Anonyma - Eine Frau in Berlin Constantin 12 Die Perlmutterfarbe Constantin 13 Robert Zimmermann wundert sich Delphi über die Liebe 14 Die Entdeckung der Currywurst Schwarz-Weiß/Central 15 Berlin Calling Movienet Start Besucher 25.10.08 2.415.536 25.12.08 1.705.386 09.10.08 1.386.828 16.10.08 946.764 25.12.08 905.980 23.10.08 681.832 04.09.08 451.564 23.10.08 439.038 21.08.08 228.005 06.11.08 208.918 23.10.08 162.438 08.01.09 119.021 28.08.09 108.607 11.09.08 02.10.08 102.047 56.421 Alle blau markierten Filme entstanden mit Förderung des FFF Bayern * FFF Verleihförderung, Stand: 27.01.2009, Quelle: Vdf Film News Bayern 1-2009 Beim BR-Filmbrunch wurde Michaela May als »Polizeiruf«-Kommissarin verabschiedet. Abgelöst werden sie und Edgar Selge vom neuen Team: Jörg Hube und Steffanie Stappenbeck. Betreuende Redakteurin ist Cornelia Ackers (2. v. l.). Medienszene Bayern im Bild Während der Dreharbeiten zu »Kennedys Hirn« in der Bavaria: Iris Berben, Kameramann Martin Kukula, Produzent Ronald Mühlfellner, Regisseur Urs Egger Die Panelisten des 34. CSU-Mediengesprächs im Münchner Literaturhaus im Januar: Til Schweiger, Thomas Menne, Detlef Roßmann, Moderator Klaus Schaefer, Eberhard Junkersdorf, Tom Zickler, Dennis Gansel und Uli Aselmann 15 Jahre Agentur Heppeler - ein ganzes Theater gratulierte Marlies Heppeler zum Jubiläum Laudatio auf den Ehrenpreisträger Peter Schamoni: Ministerpräsident Horst Seehofer bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises Beim Hinterbrühler Mediengespräch im Dezember: Bettina Reitz (BR), Steffen Kuchenreuther (SPIO), Irina Orssich (MEDIA Brüssel). Unten rechts: Klaus Schaefer (FFF Bayern), Ingeborg Degener (MEDIA Antenne München), Ewa Karlström (SamFilm), Mischa Hofmann (Hofmann & Voges Entertainment) Torsten Koch, Michael Bully Herbig und Oliver Koppert (v.l.n.r.) bei der Tradeshow der Constantin während der Münchner Filmwoche Film News Bayern 1-2009 7 »Effi Briest« »Hexe Lilli« »John Rabe« Kinostarts Effi Briest Kinostart: 12. Februar 2009 Drama; Produktion: Constantin Film; Produzent: Günter Rohrbach; Ausf. Prod.: Martin Moszkowicz; Förderung: Medienboard Berlin-Brandenburg, DFFF, FFF Bayern, FFA, Filmförderung Hamburg; Verleih: Constantin; Drehbuch: Volker Einrauch; Regie: Hermine Huntgeburth; Darsteller: Julia Jentsch, Sebastian Koch, Mišel Maticevic, Juliane Köhler, Thomas Thieme, Rüdiger Vogler Effi Briest muss als Siebzehnjährige den wesentlich älteren Baron Instetten heiraten und beginnt mit ihm ein eintöniges Leben an der Ostsee. Als der Frauenheld Major Crampas in ihr Leben tritt, erfährt Effi, wie erfüllend Liebe und Leidenschaft wirklich sind… Effi Briest feiert Premiere im Rahmen der Berlinale Special - Gala Screenings im Friedrichstadtpalast. Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch Kinostart: 19. Februar 2009 Kinderfilm; Produktion: blue eyes Fiction, TXP Trixter Productions; Koproduktion: DOR FILM, Steinweg Emotion Pictures, Classic Italien, Buena Vista International Film Production, Babelsberg Film; Produzenten: Corinna Mehner, Martin Husmann, Michael Coldewey; Förderung: FFF Bayern, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg, MEDIA Development, DFFF, BBF, Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien u.a.; Verleih: Walt Disney; Drehbuch: Stefan Ruzowitzky, Armin Toerkell, Ralph Martin; Regie: Stefan Ruzowitzky; Darsteller: Alina Freund, Sami Herzog, Anja Kling, Pilar Bardem, Ingo Naujoks; Sprecher: Michael Mittermeier 8 Kaum hat Lilli erfahren, dass sie eine Hexe und die Nachfolgerin der alten Surulunda werden soll, da muss sie sich auch schon mit dem bösen Magier Hieronymus herumschlagen. Er will das Zauberbuch in die Hände bekommen, das zusammen mit einem kleinen dicken Drachen in Lillis Kinderzimmer geflattert war. Regisseur Stefan Ruzowitzky erhielt 2008 für seinen Film Die Fälscher einen Oscar. Hexe Lilli ist der erste Film, der außerhalb der USA produziert wurde und ein Walt Disney Branding bekommt. Außerdem hat die Filmbewertungsstelle Wiesbaden ihm das Prädiakt »Besonders wervoll« verliehen. Willi und die Wunder dieser Welt Kinostart: 5. März 2009 Kinderdokumentarfilm; Produktion: megaherz; Koproduktion: BR (Redaktion: Andreas M. Reinhard), Telepool; Produzenten: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager; Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF; Verleih: MFA+ FilmDistribution; Drehbuch: Armin Toerkell, Arne Sinnwell; Regie: Arne Sinnwell; Darsteller: Willi Weitzel Willi hat seinen Rucksack gepackt und macht sich auf eine Reise rund um den Globus. Er möchte die großen und kleinen Wunder dieser Welt entdecken und nicht zuletzt ein Versprechen einlösen, das er Frau Klinger gegeben hat. Stationen macht er unter anderem in Churchill, Kanada, in Tokio, in der Sahara und im Regenwald. Willi Weitzel hat Kinder und Erwachsene im Fernsehen schon mit über 170 Sendungen Willi wills wissen begeistert. Baching Kinostart: 12. März 2009 Drama; Produktion: Tellux; Koproduktion: BR (Redaktion: Claudia Simionescu, Hubert von Spreti); Produzenten: Martin Choroba; Förderung: FFF Bayern; Verleih: Movienet; Drehbuch und Regie: Matthias Kiefersauer; Darsteller: Thomas Unger, Michael Fitz, Stefan Murr, Bernadette Heerwagen, Meike Droste Benedikt kehrt in sein Heimatdorf in Oberbayern zurück, wo er vor drei Jahren ein kleines Mädchen überfahren hat. Er will endlich wieder glücklich sein, doch seine Rückkehr reißt bei den Beteiligten alte Wunden auf. Matthias Kiefersauers Film feierte Premiere auf dem Filmfest München; im Februar startet seine Serie Franzi im BR. Das Drehbuch zu Baching entwickelte er in der Drehbuchwerkstatt München, im Jahr 2005 erhielt er dafür den Tankred-Dorst-Preis. Hinter Kaifeck Kinostart: 12. März 2009 Thriller; Produktion: 24 Frames Film; Koproduktion: Neue Kinowelt Filmproduktion, Cinemendo, ProSieben (Redaktion: Daniela Tully); Produzentin: Monika Raebel; Koproduzenten: Dr. Stefan Gärtner, Boris Schönfelder, Christian Balz, Nikolaus Lohmann, Tilo Seiffert; Förderung: FFF Bayern, MDM, Medienboard Berlin-Brandenburg, DFFF; Verleih: Kinowelt; Drehbuch: Sönke Lars Neuwöhner, Christian Limmer; Regie: Esther Gronenborn; Darsteller: Benno Fürmann, Alexandra Maria Lara, Henry Stange, Michael Gwisdek, Ernie Mangold, Monika Hansen Marc kommt nach Kaifeck, um dort an den traditionellen Raunächten teilzunehmen. Er entdeckt, dass der Ort eine rätselhafte Mordgeschichte birgt. Marc beginnt eine Verbindung zu den grausamen Ereignissen zu spüren… Angelehnt an den realen Mordfall Hinterkaifeck. »Baching« »Vorstadtkrokodile« »Hinter Kaifeck« Männersache Kinostart: 19. März 2009 Komödie; Produktion: Constantin Film Produktion; Produzenten: Oliver Berben; Förderung: DFFF, FFF Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg; Verleih: Constantin; Drehbuch: Mario Barth und Dieter Tappert; Regie: Gernot Roll; Darsteller: Mario Barth, Dieter Tappert, Michael Gwisdek, Anja Kling, Michael Brandner Tagsüber arbeitet Paul (Mario Barth in seiner ersten Filmrolle) in einer Zoohandlung und abends an seiner Karriere als Komiker. Es läuft schlecht bis er Witze über seinen Freund Hotte und dessen Freundin Susi reißt. Jetzt ist das Publikum begeistert. Hotte und dessen Freundin Susi jedoch sind stinksauer. Paul muss sich entscheiden: Freundschaft oder Karriere? Vorstadtkrokodile Kinostart: 2. April 2009 Jugendfilm; Produktion: Westside Filmproduktion, RatPack, Constantin; Produzenten: Christian Becker, Anita Schneider; Koproduzent: Martin Moszkowicz; Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW, FFA, DFFF; Verleih: Constantin; Drehbuch: Christian Ditter, Martin Ritzenhoff; Regie: Christian Ditter; Darsteller: Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Nora Tschirner, Axel Stein, Smudo Hannes möchte unbedingt zu den coolen Vorstadtkrokodilen gehören. Dazu muss er eine Mutprobe bestehen, die er nur überlebt, weil Kai ihn rettet. Kai sitzt im Rollstuhl und hat deshalb bei den Krokodilen keine Chance. Doch eine Einbruchserie ändert alles. Denn nur Kai kann den Krokodilen helfen, den Fall zu lösen. D'na Productions, Odeon Pictures & Lunaris Film; Produzenten: Philip Voges, Alban Rehnitz; Förderung: DFFF, FFA, FFF Bayern, LfA, Medienboard Berlin-Brandenburg; Verleih: Universal Pictures; Drehbuch: Jakob Hilpert, Rudolph Jula, Florian Gärtner; Co-Autoren: Screenwriters Berlin; Regie: Mike Eschmann; Darsteller: Holger Müller, Bernhard Hoecker, Ingo Appelt, Collien Fernandes, Axel Stein Der an Selbstüberschätzung leidende Ausbilder Schmidt glaubt, dass er ein Prinzenpaar vor Terroristen beschützen soll. Als der Prinz tatsächlich entführt wird, beginnt er mit der Prinzessin und dem Rekruten Zielinski eine chaotische Befreiungsaktion. Die Frau des Anarchisten Kinostart: 30. April 2008 John Rabe Der letzte Applaus Kinostart: 2. April 2009 Drama; Produktion: Hofmann & Voges Entertainment, EOS Entertainment, Majestic Filmproduktion; Koproduktion: Huyai Brothers, Pampa Production, ZDF (Redaktion: Caroline von Senden); Produzenten: Mischa Hofmann, Benjamin Herrmann, Jan Mojto; Förderung: FFF Bayern, BBF, DFFF, FFA, Deutsch-Französische Förderkommission, Medienboard Berlin-Brandenburg, MEDIA Development; Verleih: Majestic; Drehbuch und Regie: Florian Gallenberger; Darsteller: Ulrich Tukur, Daniel Brühl, Dagmar Manzel, Gottfried John Kinostart: 23. April 2009 Dokumentarfilm; Produktion: German Kral Filmproduktion, Happinet; Produzenten: German Kral, Wolfgang Latteyer; Förderung: FFF Bayern; Verleih: Arsenal; Drehbuch und Regie: German Kral; Darsteller: Cristina de Los Angeles, Julio Cesar Fernan, Ines Arce In den 1930er Jahren leitet der deutsche Manager John Rabe die Siemens-Niederlassung im chinesischen Nanking. In den Wirren während der japanischen Besatzung gelingt es ihm, mehr als 250.000 Menschen zu retten. Der neue Film von Oscarpreisträger Florian Gallenberger wurde zweifach mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet; außerdem ist er in sieben Kategorien für den Deutschen Filmpreis vornominiert. Die einst berühmte »Bar des Chino« in Buenos Aires ist längst geschlossen. Doch eine Gruppe der alten Tangosänger kämpft darum, dort noch ein letztes Konzert geben zu können. Noch einmal den Applaus des Publikums genießen – vielleicht zum letzten Mal… Der Dokumentarfilm von German Kral feierte Premiere auf den Hofer Filmtagen. Morgen, ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film Kinostart: 23. April 2009 Komödie; Produktion: Hofmann & Voges Entertainment; Koproduktion: action image, Studio Babelsberg/ Babelsberg Film, Historisches Drama; Produktion: P’Artisan Filmproduktion; Koproduktion: Ciné Boissière, ZIP Films, BR (Redaktion: Bettina Reitz, Hubert von Spreti), arte (Redaktion: Jochen Kölsch, Monika Lobkowicz), TVE, TV3, Rhônes-Alpes Cinéma; Produzenten + Regie: Peter Sehr, Marie Noëlle; Koproduzent: Jordi Rediu, Norbert Llarás, J. Iberretxe, Eduardo Carneros, Philippe Planells; Förderung: FFF, FFA, Filmstiftung NRW, Medienboard BerlinBrandenburg, DFFF, Mini-Traité/ CNC, ICAA, ICIC, Rhône-Alpes, MEDIA Development; Verleih: Zorro Film; Drehbuch: Marie Noëlle; Darsteller: Maria Valverde, Juan Diego Botto, Nina Hoss, Ivana Baquero, Jean-Marc Barr, Laura Morante Madrid 1937: Justo kämpft gegen die faschistischen Truppen General Francos. Nachdem sein Haus einem Bombenhagel zum Opfer fällt, verliert er die Spur seiner Frau Manuela und seines Sohnes. Erst nach langen Jahren findet Manuela ihren Mann in Frankreich wieder. Aber der Krieg und die Zeit im KZ haben bei Justo Spuren hinterlassen... 9 F E R N S E H E N Sendetermine / F Ö R D E R U N G Förderung Dienstag, 10. Februar 2009, 20.15 Uhr, Sat.1 Entscheidung in den Wolken Die junge Pilotin Andrea (Valerie Niehaus) und ihr Copilot Gerd (Jan Sosniok) müssen wegen eines unbekannten Wetterphänomens eine vollbesetzte Passagiermaschine auf einem kleinen Provinzflughafen notlanden. Die Flugaufsicht hat kein Verständnis für Andreas Entscheidung und suspensiert sie. Ein Wetterforscher kann Andreas Verdacht bestätigen, sie aber nicht rehabilitieren. Deshalb macht sie sich selbst auf die Suche nach einem Beweis für ihre Beobachtung... Das Actiondrama produzierte Gabriele M. Walther (Caligari Film) für Sat.1 und den ORF (Redaktion: Kerstin Wiedé und Dr. Klaus Lintschinger), Regie führte Edzard Onneken. Der FFF Bayern förderte den Fernsehfilm im Bereich Produktion. Freitag, 27. Februar 2009, 21.45 Uhr, BR, Folge 1+2, alle weiteren Folgen freitags um 22.05 Uhr, BR Franzi Schon fast auf dem gemeinsamen Weg von Hamburg nach Peking entdeckt Franzi (Jule Ronstedt) in einem Gewächshaus ihren Verlobten mit einer Chinesin in eindeutiger Stellung. Schockiert macht sie sich auf den Weg in ihren Heimatort Erding, um wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Aber dort sind alle mit sich selbst beschäftigt: ihre Mutter mit ihrem jungen Liebhaber, ihre beste Freundin, die mit ihrem Freund einen Druckerpatronenladen eröffnet und Werner, der ein verstaubtes Modehaus geerbt hat. In der von Infa Film produzierten siebenteiligen Komödie führte Matthias Kiefersauer Regie, das Drehbuch schrieb Peter Bradatsch; zuständiger BR-Redakteur ist Elmar Jaeger. Die nächsten sieben Folgen werden im kommenden Sommer produziert. 10 FFF Bayern fördert Drachen und Dinosaurier Der Vergabeausschuss des FilmFernsehFonds Bayern hat am 10. Dezember 2008 entschieden, von 33 eingereichten Projekten 22 zu fördern. Die Gesamtsumme, in der die Finanzierung dreier Projekte durch den Bayerischen Bankenfonds in Höhe von 520.000 Euro enthalten ist, beläuft sich auf 2.199.600 Euro. Auf den Bereich Kinofilm entfallen 969.600 Euro. Die Höchstsumme von 400.000 Euro geht an die neue Produktion von Leander Haußmann. Um ein Remake des erfolgreichen Films Lina Braake handelt es sich bei der Komödie Dinosaurier (Constantin Film Produktion) von Leander Haußmann: Hauptfigur ist eine pensionierte Lehrerin, die von ihrer Bank betrogen wurde und zu verhindern versucht, dass die Bank in ihrer Straße ein Einkaufszentrum baut. Einem historischen Fall widmet sich Oscar Roehler: In Jud Süss - Sympathie für den Teufel (Clasart Film- und Fernsehproduktion) erzählt er die tragische Geschichte des Schauspielers Ferdinand Marian, der während des Nationalsozialismus die Rolle des Jud Süss im gleichnamigen Propagandafilm spielte. Auf den Bereich Fernsehfilm entfielen insgesamt 195.000 Euro für drei Projekte: Im TV-Movie Der große Stromausfall (Constantin Television/ Sat.1) zeigt Sebastian Vigg was passiert, wenn in Berlin der Strom ausfällt. Claus Striegel geht im Dokumentarfilm Der SCHEIN trügt (DENKmal-Film/ BR/ SWR) der Frage nach, was der Mensch mit dem Geld macht und das Geld mit dem Menschen. In Moskau - Alle meine Lieben - 15 Jahre danach (BAUM-Film/ BR/ WDR/ MDR) erzählt Christoph Boekel, wie sich Träume und Hoffnungen von Moskauer Bürgern in den vergangenen 15 Jahren verändert haben. Mit Hilfe von FFF-Projektentwicklungsförderung in Höhe von 50.000 Euro ist Grisu, der kleine Drache (Wasabi Film) in die Planung gegangen: Hendrik Feil bringt die beliebte Zeichentrickfigur aus den Siebziger Jahren als animierte Figur in einem Realfilm auf die Leinwand. Vier Drehbücher fördert der FFF Bayern mit einer Gesamtsumme von 110.000 Euro. Eine Geschichte über ein Yeti, das Reißaus nimmt und bei einer Zwölfjährigen landet (Yoko, Gerrit Hermans, Ludger Jochmann alias Knister). Außerdem ein Drama über die Unmöglichkeit der Liebe zwischen Mann und Frau (Agnes, Johannes Schmid, Nora Lämmermann). Eine Komödie über drei Frauen, die in einem moralischen Dorf ihr Geld mit Telefonsex verdienen (Eine ganz heiße Nummer, Andrea Sixt) und ein rückblickend erzähltes Drama über eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung (Die Liebe ist ein Fluss in Preußen, Gerlinde Wolf). Auf den Bereich Verleihförderung entfielen insgesamt 810.000 Euro auf neun Projekte, darunter 1 1/2 Ritter - Auf der Suche nach der herzzereißenden Herzelinde, Effi Briest, Die Perlmutterfarbe, John Rabe und Hexe Lilli. Eine vollständige Liste der geförderten Projekte ist unter www.fff-bayern.de abrufbar. Film News Bayern 1-2009 Anzeige John Rabe MAJESTIC FILMVERLEIH PRÄSENTIERT EINE PRODUKTION VON HOFMANN & VOGES ENTERTAINMENT EOS ENTERTAINMENT MAJESTIC FILMPRODUKTION IN CO-PRODUKTION MIT ZDF PAMPA PRODUCTION HUAYI BROTHERS LUNARIS FILM- UND FERNSEHPRODUKTION IN ZUSAMMENARBEIT MIT FRANCE 2 CINEMA CANAL+ ANTENA 3 FILMS RAI CINEMA EIN FILM VON FLORIAN GALLENBERGER ”JOHN RABE“ ULRICH TUKUR DANIEL BRÜHL ANNE CONSIGNY DAGMAR MANZEL ZHANG JINGCHU TERUYUKI KAGAWA AKIRA EMOTO MATHIAS HERRMANN TOGO IGAWA TETTA SUGIMOTO ARATA UND STEVE BUSCEMI CASTING CORNELIA VON BRAUN JI XUE FEI KAZUOPRODUCTISHION MIZU KAMERA JÜRGEN JÜRGES BVK SZENENBILD TU JUHUA SCHNITT HANSJÖRG WEISSBRICH BFS HERSTELLUNGSASSOCIATE MUSIFilm K LAURENT PETI TGIRARD ANNETTE FOCKS KOSTÜME LISY1-2009 CHRISTL SFK MASKE HEIKE MERKER KITTY KRATSCHKE VFX SUPERVISOR JOACHIM GRÜNINGER TON GUILLAUME SCIAMAINSPIRIERTDESISOUNDGNVONHEI“JOHNKORABE.MÜLLER CHRI S SY REBAY MARI O HUBERT MISCHUNG TSCHANGIS CHAHROKH CHRISTIAN BISCHOFF SUPERVISORS JÜRGEN TRÖSTER MATHIAS SCHWERBROCK LEITUNG MARION DANY PRODUCER QIAO LING News Bayern DER GUTE DEUTSCHE VON NANKING” DREHBUCH REDAKTION CAROLINE VON SENDEN CO-PRODUZENTEN NICOLAS TRAUBE WANG ZHONGJUN WANG ZHONGLEI HRSG. VON ERWIN WICKERT ERSCHIENEN BEI DVA/VERLAGSGRUPPE RANDOM HOUSE PRODUZENTEN MISCHA HOFMANN BENJAMIN HERRMANN JAN MOJTO UND REGIE FLORIAN GALLENBERGER 42. HOFER FILMTAGE 2008 53. SEMINCI VALLADOLID 2008 SUNDANCE 2009 Diese beiden Filme starten demnächst mit MEDIAProjektentwicklungsförderung im Kino: »Die Frau des Anarchisten« von Peter Sehr und Marie Noëlle; »John Rabe« von Florian Gallenberger Zorro Film zeigt eine P’Artisan Film - ZIP Films - Cine Boissière Produktion in Koproduktion mit Rhônes-Alpes Cinéma mit der Unterstützung von Filmstiftung NRW, FFF FilmFernsehFonds Bayern, ICAA , FFA, CNC, DFFF, ICIC, Region Rhône-Alpes, Medienboard Berlin-Brandenburg, MEDIA Programme In Zusammenarbeit mit Bayerischer Rundfunk, ARTE, TVE, TV3, Mesfilms, Riot Entertainment, Instinctive Film JUAN DIEGO BOTTO,MARIA VALVERDE, IVANA BAQUERO, NINA HOSS, JEAN-MARC BARR, PERE ARQUILLUE, NATHALIE GRAUWIN, BIEL DURAN, IRENE MONTALÀ und ADRIÀ COLLADO, IRENE VISEDO, LAURA MORANTE Kamera: Jean-François Robin Ausstattung: Marta Blasco & Juan Botella Kostüme: Bina Daigeler Maske: Björn Rehbein & Waldemar Pokromski Ton: Pierre Gamet Musik: Zacarias Martinez de la Riva Schnitt: Luis de la Madrid Ausführende Produzenten: Peter Sehr, Ralf Zimmermann Produzenten: Peter Sehr, Marie Noëlle, Jordi Rediu, Norbert Llaràs, Philippe Planells Buch: Marie Noëlle Regie: Marie Noëlle & Peter Sehr MEDIA Antenne München News CINE BOISSIERE www.zorrofilm.de AUSGEZEICHNET MIT DEM BERNHARD WICKI FILMPREIS – DIE BRÜCKE – DER FRIEDENSPREIS DES DEUTSCHEN FILMS 2008 MEDIA Veranstaltungen auf der Berlinale Während des Berlinale Talent Campus findet am 8. Februar um 17 Uhr eine Veranstaltung mit Arnaud Pasquali von der MEDIAAgentur in Brüssel sowie den Produzenten Christer Nilson von Göta Film aus Schweden und Jacques-Henri Bronckart von Versus Production aus Belgien statt mit dem Thema: »Brussels in Berlin: Turning Your Film into an Award Winner«. Die erfahrenen Produzenten berichten, wie man erfolgreich produziert, außerdem über den Entwicklungsverlauf ihrer Firma und über Vorteile eines internationalen Netzwerkes für europäische Koproduktionen. Welche Unterstützung das MEDIA Programm jungen Produzenten auf diesem Wege bieten kann, erklärt Arnauld Pasquali. Am 9. Februar werden im Rahmen der Berlinale Vertreter des MEDIA Programms aus Brüssel die verschiedenen Förderbereiche des MEDIA Programms vorstellen und der Branche für Fragen zur Verfügung stehen. Der MEDIA Infotag findet von 9-16 Uhr im Hotel Ritz-Carlton am Potsdamer Platz statt. Eine verbindliche Anmeldung beim MEDIA Desk ([email protected]) ist erforderlich. Das detaillierte Programm ist unter www. mediadesk.de einzusehen. Am späten Nachmittag laden die deutschen MEDIA Desk und Antennen wieder zum traditionellen MEDIA Empfang auf gesonderte Einladung ein. MEDIA Mundus Am 9. Januar 2009 hat die Europäische Kommission das Programm MEDIA Mundus verabschiedet, das von 2011-2013 mit 15 Mio Euro europäische Filmprojekte sowie Filme aus Ländern außerhalb Europas unterstützen will, um eine weltweite Zusammenarbeit der Filmindustrie zu fördern. Die dem Programm 12 vorhergehende Maßnahme MEDIA International verdeutlicht mit 18 geförderten Projekten, dass der Bedarf und die Notwendigkeit für eine globale Kooperation groß sind. Ein Schwerpunkt von MEDIA Mundus liegt in der Unterstützung von Weiterbildungsmaßnahmen für einen internationalen Informationsaustausch und Schaffung eines globalen Netzwerkes. Das zweite Ziel liegt in der Stärkung des internationalen Wettbewerbs und verbesserten Vertriebsmöglichkeiten durch eine Vereinfachung internationaler Koproduktionen. Drittens sollen verbesserte Verbreitungschancen kulturell wertvoller Filme weltweit ein größeres und vor allem junges Publikum erreichen. Infos: http://ec.europa. eu/information_society/media/mundus/ index_en.htm. MIPTV 2009 Vom 30. März bis 3. April 2009 finden die Fernsehmesse MIPTV und am 28./29. März die MIPDOC in Cannes statt. Die Organisation Marketplace bietet wie jedes Jahr mit dem MEDIA-Umbrella im Palais des Festivals eine zentrale Anlaufstelle, unabhängigen europäischen Filmemachern die Möglichkeit, Dienstleistungen wie die Nutzung des Standes nebst Screening-Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen sowie Zugang zu Konferenzen zu bekommen. Anmeldeschluss: 19. Februar (MIPTV), 13. Februar (MIPDOC). Infos: www.marketplace-events.com chenland statt und zwei werden auf der MFIWebsite online durchgeführt. Das Augenmerk liegt auf der Drehbuchentwicklung eines Spielfilmprojekts von der ersten bis zur letzten Fassung sowie eine anschließende Projektpräsentation, ein erfolgreiches Pitching und die Erarbeitung sämtlicher Prozesse der Projektentwicklung. Anmeldeschluss ist der 27. Februar 2009. Infos: Mediterranean Film Institute, info@mfi.gr, www.mfi.gr, Tel: +30 2106457223. MEDIA-Einreichtermine i2i Audiovisual (28/2008) 02. Februar 2009, 07. Juli 2009 TV-Ausstrahlung (20/2008) 27. Februar 2009, 26. Juni 2009 Selektive Verleihförderung (22/08) 1. April 2009, 1. Juli 2009 Development (24/2008) 17. April 2009 Development On/Off-Line Interactive Works (25/2008) 17. April 2009 Festival (18/2008) 30. April 2009 (für Festivals, die zwischen dem 1. November 2009 und 30. April 2010 stattfinden) MFI Drehbuch Workshops in Griechenland Das Mediterranean Film Institute bietet 30 europäischen Drehbuchautoren (auch Autorenteams mit Regisseuren und Produzenten) einen vierteiligen Drehbuchintensivworkshop an. Zwei Workshops finden in Grie- Antragsformulare und Beratung: MEDIA Antenne München, Herzog-Wilhelm-Str. 16, 80331 München, Tel: 089-544603-30, www.mediadesk.de Film News Bayern 1-2009 Anzeige Hexe Lilli IM VERLEIH VON WALT DISNEY STUDIOS MOTION PICTURES, GERMANY ©WALT DISNEY STUDIOS MOTION PICTURES GERMANY GMBH Marionettenfilm »Die Fäden müssen bleiben« Spätestens seit seiner Darstellung in »Shoppen« ist Matthias Bundschuh dem deutschen Publikum bekannt. Jetzt macht er seinen ersten Film, den der FFF im Bereich Nachwuchs fördert: »Wohin ist, der ich war und bin« nach einer Geschichte von Franz Werfel. Es ist allerdings kein Film mit Schauspielern, sondern mit Marionetten. Die hat Bundschuh selbst entworfen und modelliert. Ein Gespräch darüber, wovon sein Debütfilm handelt und warum er ihn nur mit Marionetten drehen konnte. Herr Bundschuh, der Originaltitel von Franz Werfel lautet: Der Dschin. Ein Märchen. Sie haben daraus Wohin ist, der ich war und bin gemacht. Warum so sperrig? Ich finde es interessant, wenn man als Titel nicht etwas Knappes, Plakatives anbietet. Der Film wird ja auch eigenartig sein, und ich finde, man sollte damit offensiv umgehen. Wenn man so einen Titel liest, weiß man sofort, dass es jetzt nichts ist, was sich zwischen Fast Food und der Fußballübertragung konsumieren lässt. Wer den Titel liest, wird sich sofort fragen, worum es da geht. Der Protagonist, der Prinz, wird aus seinem Wertegefüge hinausbugsiert. Es zeigt das Provisorische von dem Selbstbild, das einer von sich haben kann, und ja, das ist der Absturz in das Erkennen der eigenen Ungewissheit, was man überhaupt ist. Das ist ja das Thema des Films. Wie ist die Handlung? Ein Prinz wird an eine Insel gespült nach einem Schiffbruch. Ein stummer Türmer nimmt ihn auf und gewährt ihm ein Nachtlager. In der Nacht redet der Hund des Türmers mit ihm und sagt, er, der Hund, sei ein verwunschener Prinz, und er, der Prinz, könne ihn erlösen. Daraufhin wird der Prinz vom Hund an eine Stelle an die Küste geführt, wo eine Gallionsfigur zu redet beginnt - eine Gallionsfigur, die einen doppelköpfigen Dämon darstellt, ein Dschin, und diese Figur wird mehr und mehr lebendig und stellt eben die zersetzenden Fragen, die dazu führen, dass 14 er schließlich nicht mehr weiß: Ist der Hund ein verwunschener Prinz und er könne ihn erlösen oder ist er ein verwunschener Hund? Die Umkehr dieser Werte findet plötzlich statt, und am Ende steht der Prinz im Morgenlicht verrückt geworden auf einer Klippe. Wieso haben Sie sich bei der Verfilmung dieses Stoffes für einen Marionettenfilm entschieden? Es kommen in dieser Geschichte ein sprechender Hund vor, es kommt eine Gallionsfigur, eine doppelköpfige vor, die lebendig wird - das schien mir alles doch ganz brauchbar für eine Umsetzung mit Marionetten. dern: Sie ist. Das hat diese bestechende Naivität, dass es so ist, wie es ist. Und gerade so eine seltsame Geschichte scheint mir damit gut erzählbar zu sein. Dass man das eben in dieser Schlichtheit darstellen kann. Das finde ich sehr reizvoll, auch reizvoller als Computeranimation. Wir versuchen ja überhaupt gar nicht, eine perfekte Illusion herzustellen, sondern der Zuschauer muss sich darauf einlassen. Wir werden ja auch die Fäden nicht wegretuschieren oder solche Albernheiten betreiben. Die Fäden müssen bleiben. Es wird ganz klar ein Marionettenfilm sein, und dadurch ist der Zuschauer eingeladen, den Schritt in die Illusion mit hineinzugehen. Es gibt einen Puppenspieler von der vorigen Jahrhundertwende in Wien, Teschner, der hat sich geäußert über die mitschaffende Fantasie des Zuschauers im Puppenspiel. Und das ist etwas, das ich auch hoffe bei diesem Film evozieren zu können. Welchen Zuschauer möchten Sie mit dem Film ansprechen? Wen spreche ich an? Jeden Menschen. Die Frage, die sich da stellt, ist ja eine extrem menschliche: Was ist die eigene Identität? Und jeder, der Vergnügen daran hat oder sich dafür interessiert, diese Frage in einer fantasievollen und skurrilen Weise behandelt zu sehen, der sollte sich den Film anschauen. Haben Sie schon einmal mit Marionetten gearbeitet? Obwohl ich ungern die ständige Referenz anführe, aber es lässt sich ja nun nicht vermeiden: Ich bin geprägt von der Augsburger Puppenkiste und hab da als Kind sehr glückliche Stunden vorm Fernseher verbracht. Das finde ich eine wunderbare Darstellungsform. Ich weiß nicht, wer das war, der die Marionette als rührendstes Symbol für die menschliche Existenz angesehen hat. Welche zusätzlichen Interpretationen sind denn möglich mit einem Marionettenfilm? Das Fantastische bei der Marionette ist eben, dass sie als Agierende nicht interpretiert. SonDie Puppenspieler bei der Arbeit vor der Kamera. Die Dreharbeiten fanden im Januar statt im Gebäude des Münchner Stadtmuseums, das mit der Sammlung Puppentheater/ Schaustellerei das Projekt unterstützt. Film News Bayern 1-2009 Für sein Projekt engagierte Regisser Matthias Bundschuh (r.) Pavel Tikhonov (l.) und vier weitere Puppenspieler des Salzburger Marionettentheaters Wie kamen Sie auf die Geschichte? Das habe ich meiner Mutter zu verdanken, die mir vor 20 Jahren ein Buch schenkte, Märchen deutscher Dichter, und da las ich diese Geschichte, und das hatte einen eigenartigen Effekt auf mich, weil ich sie erstmal nur sehr eigenwillig fand und dann auch vergaß, ich mich später wieder an die Geschichte erinnerte mit so einem seltsamen Halbwissen, einer Halberinnerung. Dann wieder meine Bücher durchforstete und wieder auf die Geschichte stieß. Tatsächlich wäre das für mich ein Erfolgserlebnis, wenn ich einen ähnlichen Effekt beim Zuschauer erreichen könnte. Dass es einen eigenartig berührt. Ich glaube, dass diese Geschichte auf einer Ebene rangiert, die nicht auf der obersten Bewusstseinsebene abzuhandeln ist. Sie haben ja jede Einstellung in dem Film vorgezeichnet und verschiedene Puppenköpfe, je nach Emotion modelliert. Wieso? Ich bin da mit mir ins Gericht gegangen, weil ich selbst nichts deprimierender finde, als in so einem Unterfangen zu merken, man hätte es doch viel lieber als Zeichentrickfilm oder mit Menschen gemacht. Deswegen habe ich nach einer Bildsprache gesucht, die mit Marionetten funktioniert, hab mir sehr dezidierte Gedanken darüber gemacht, welche Entwicklung der Protagonist macht, welche Einflüsse auf ihn wirken, hab versucht, dem ganz konkrete bildliche Entsprechung zu verleihen durch die Gesichtsausdrücke, auch durch die Bewegungen. Die Salzburger Puppenspieler haben die Körper für die Marionetten gebaut. Ich habe die Köpfe modelliert, hab sie ihnen geschickt, hatte Zeichnungen gemacht von dem Körper. Und was ganz wunderbar war: Zum Beispiel gibt es diesen Türmer, und ich sprach davon, dass ich es gerne hätte, dass er sich wie ein großer Vogel mit gebrochenen Flügeln bewegen sollte. Das führt bei der Puppe zu einer wunderbaren Mechanik. Er bewegt sich tatsächlich so. Man braucht aber natürlich auch eine Anbindung an den Protagonisten und muss es schaffen, obwohl er eine Marionette ist, dass der Zuschauer mitgeht bei dem Prinzen. Ich hab dafür gesorgt, dass das, was mit diesem Prinzen geschieht, an der Figur ablesbar ist. Welche Anweisungen gibt ein Regisseur bei einem Film, in dem Marionetten spielen? Das kommt jeweils auf den Puppenspieler an. Es gibt Puppenspieler, bei denen hat man das Gefühl, es ist besser, man spricht über das, was mit der Figur passiert, also man gibt quasi der Figur Anweisungen. Und dann gibt es andere Puppenspieler, die lieber selbst als Puppenspieler angesprochen werden möchten. Zwei der fünf Puppenspieler hatten die Figuren selbst gebaut, also die Körper selbst gebaut, und dadurch gab es eine ganz intime Kenntnis der Figur. Ich hatte das Gefühl, dass es sehr gut funktionierte, dass meine Idee, welcher Charakter in der Marionette entstehen sollte, dass das sehr gut umgesetzt wurde. Film News Bayern 1-2009 2-2009 Die Geschichte von Werfel begleitet sie seit fast zwei Jahrzehnten. Jetzt haben Sie sich aus Sicht des Filmemachers damit beschäftigt. Hat sich was verändert in Ihrer Wahrnehmung von der Eigenartigkeit der Kurzgeschichte? Tatsächlich nicht. Ich glaube, wenn jetzt die Arbeit eine Ernüchterung gewesen wäre, dann hätte ich wahrscheinlich so etwas erlebt. Das gibt es im Theater manchmal, bei Stücken, die beim ersten Lesen äußerst faszinierend schienen - nach der 20. Vorstellung denkt man, ja jetzt hat man es aber auch verstanden und würde auch gerne was anderes machen. Das ist mir hier so nicht ergangen. Ich hab ein neues Wort gelernt: production value. Das war hier sehr hoch und hielt sich. Ja, und dadurch hat es den Zauber nicht verloren, dadurch, dass Bilder so delikat waren, so vielschichtig. Was auch ganz wunderbar war mit dem Kameramann Helmfried Kober: Wir arbeiten in diesem Film viel mit Spiegelungen, mit Schatten, mit diesen seltsamen Tiefen, die die Geschichte hat, und das fand auch in den Bildern statt. Das Geheimnis ist weitertransportiert worden. Das Geheimnis ist nicht beschädigt worden. Um auf die Frage zurückzukommen, warum ich mich für einen Marionettenfilm entschieden habe: Marionetten haben ein ganz inhärentes Geheimnis. Die Wirkung von Marionetten lässt sich nicht wirklich analysieren. Da gibt es etwas, das hat irgendwas Magisches. Eine bewegte Marionette rangiert genau auf der Grenze zwischen lebendig und tot. Jeder weiß, das ist ein toter Gegenstand und es kommt so eine Illusion von Lebendigkeit hinein. Und auch dieses Märchen rangiert genau auf so einer Existenzgrenze. Wenn man Werfels Geschichte jetzt liest, könnte man diese Grenze sehen zwischen Rationalität und Wahnsinn. In meiner Interpretation lässt sich auch eine Grenzlinie ziehen zwischen lebendig und tot. Wohin ist, der ich war und bin Drehbuch/ Design/ Regie: Matthias Bundschuh Produktion: Ginger Foot Films Koprod.: BR (Claudia Gladziejewski)/ SWR/ arte Produzent: Björn Jensen Kamera: Helmfried Kober Puppenspieler: Salzburger Marionettentheater Nachwuchs Die Zukunft der HFF München, Teil 2: Die Lehre Die Screenings im Januar haben es wieder bewiesen: Die Hochschule für Fernsehen und Film in München bildet ihre Studenten hervorragend aus. Aber sie darf nicht stehenbleiben im Status quo. Vizepräsident Professor Manfred Heid über die Notwendigkeit von Veränderungen in der Lehre. sen wir nicht nur zur Kennntnis nehmen, sondern auch in unserem Lehrangebot berücksichtigen. Natürlich ist die Anpassung der Lehre an diese Entwicklung kostenintensiv und muss finanziert werden. Die HFF bringt Oscarpreistträger hervor. Welches sind die Stärken ihrer Lehre? Welche Anpassungen plant die HFF? Selbstverständlich freuen wir uns über solche Erfolge, aber sicher ist man gut beraten, die Kirche hier im Dorf zu lassen. Nicht jedes Jahr ist »OSCAR«! Dennoch sind uns die vielen nationalen wie internationalen Auszeichnungen Grund genug, uns mit allen Kräften zu bemühen, das Niveau zu halten und den Spitzenplatz der Hochschule in Zukunft zu behaupten. Die kürzlich bei unserer Hausmesse, den Screenings, gezeigten Arbeiten sind in jeder Weise ermutigend und wegweisend. Was die Lehre anbetrifft, so kann man sagen, dass an der HFF allen Studierenden ein umfassendes filmisches Zusammenhangswissen vermittelt wird. Im Grundstudium werden für alle Studierenden Technik, Filmgeschichte und Filmanalyse sowie filmisches Erzählen und Dramaturgie gelehrt. Parallel dazu laufen vom ersten Semester an gemeinsame kleine Produktionen und praktische Übungen. In anderen Worten: Bei uns gehen Kamerastundenten und Professor Michael Ballhaus am Set 16 Professor Manfred Heid ist geschäftsführender Leiter der Abteilung Produktion und Medienwirtschaft. Theorie und Praxis Hand in Hand. So wird das Fundament für eine eigene Bildsprache und Erzählhaltung gelegt. Größtmögliche Freiräume bei der Gestaltung der Projekte und individuelle Betreuung sollen die künstlerische Entwicklung der Studierenden sichern. Origineller Ausdruck und Authentizität stehen im Vordergrund. Die Erfahrungen mit Quotendruck und Marktkonformität kommen für die meisten Absolventen noch früh genug. Warum sind Veränderungen in der Lehre notwendig? Veränderungen sind unvermeidbar. So wie die mediale Welt sich ändert, so verändern wir uns mit ihr. Lehre ist für uns kein statischer Begriff, sondern bedeutet vielmehr ein organisches Weiterentwickeln von Ideen und Wahrnehmungen der Wirklichkeit. Die Digitalisierung der Medien revolutioniert auch das filmische Arbeiten in allen Bereichen: von der Planung über den Dreh bis hin zu Postproduktion, Filmverwertung und Distribution. Diese Veränderungen müs- Die HFF muß ihr Profil weiter schärfen. Dafür wollen wir unser Angebot in den für das filmische Schaffen notwendigen Kernbereichen ausweiten und verbessern. Die bisherigen Nebenfächer Kamera und Drehbuch müssen als eigene Studiengänge etabliert werden, d.h. die HFF will in naher Zukunft in diesen Fächern eigene Studierende aufnehmen. Damit würde ein Geburtsfehler der seit über 40 Jahren bestehenden Hochschule korrigiert. Die Regiestudenten sollen künftig in Zusammenarbeit mit ihren Kommilitonen der Studiengänge Kamera, Produktion und Drehbuch ihre Projekte entwickeln können. Diese Art des integrativen Arbeitens wäre die konsequente Fortsetzung des Gründungsgedankens der Hochschule. Wie sind diese Veränderungen finanzierbar? Mit über 100 Kurz- und Langfilmen im Jahr, die bei uns entstehen, haben wir das absolute Limit dessen erreicht, was eine Kunsthochschule unserer Größe leisten kann. Die Erwartungen an uns steigen, aber die personellen und finanziellen Rahmenbedingungen bleiben gleich. Dies geht zu Lasten des Betreuungsverhältnisses, und es ist zu befürchten, dass die Qualität der Lehre und der herzustellenden Filmen darunter leidet. Mit der Finanzierung des Neubaus hat der Freistaat bereits wichtige Weichen gestellt. Jetzt gilt es, den Spitzenplatz der Hochschule umfassend auch in Lehre und Praxis zu sichern. Dies ist nicht zuletzt eine Investition in die Zukunft des Film- und Fernsehproduktionsstandortes Bayern. Film News Bayern 1-2009 º>Ê>Ê`iÊiÃV iÊ>ÕÃÊ`iÀÊi>ÌÊÛiÀÌÀiLi]Ê Ê Ê Ê Ê >LiÀÊV ÌÊ`iÊi>ÌÊ>ÕÃÊ`iÊiÃV i°» ÊÊÛÊ>ÌÌ >ÃÊiviÀÃ>ÕiÀ Anzeige Baching >LÊ£Ó°äΰäÊ Ê -Ìiv>ÊÕÀÀÊ / >ÃÊ1}iÀÊ iÀ>`iÌÌiÊiiÀÜ>}iÊ iiÊÀÃÌiÊ V >iÊÌâÊ >ÀÃ>ÊÕÀ}iÀ 7jX]GZ\^ZBVii]^Vh@^Z[ZghVjZgb^i@Vi]^AZ^icZg:kVL^iiZcoZaacZg=Zab[g^ZYkdcAii^X]Vj?d]VccZh=ZgghX]bVcc<Zg]VgY<gZ^cZg@VbZgVHiZ[Vc7^ZWaHoZcZcW^aY>gZcZ:YZc]d[Zg"LZaoa HX]c^iiH^ak^VCVlgdi@dhib7VgWVgVHX]lVgoBVh`ZKZgZcVLZ^ZgiAZdc^ZGZ^bIdcGda[Gj[[ZgA^X]i?dhZe]Ldaa^c\ZgBjh^`GV^cZg7VgiZhX]I^iZahdc\×Hi^aaZgGVjbÆG^dGZ^hZg$IZmHdjcYYZh^\cGjY^EgZjhhZg B^hX]jc\@aVjhEZ^cicZgGZ\^ZVhh^hiZco9dg^hLZYZbZ^ZgEgdYj`i^dch`ddgY^cVi^dc8aVjY^V?c\Zg>cVBaaZg?ja^VHX]b^Y;^ab\ZhX]~[ih[]gjc\BVgi^cVKd\abZ^Zg6j[cV]bZaZ^ijc\HgZc7dYZDa^kZg7VjZg EgdYj`i^dchaZ^ijc\BVg^dHiZ[Vc=ZghiZaajc\haZ^ijc\7GBV^`Z7ZWV=ZghiZaajc\haZ^ijc\IZaajm6aZXhVcYZg;Vgd\VEgdYjXZg<daa^BVgWdZEgdYjoZciBVgi^c8]dgdWVGZYV`i^dc7G8aVjY^VH^b^dcZhXj=jWZgikdcHegZi^ Film News Bayern 1-2009 \Z[gYZgiYjgX] ;^ab;ZgchZ];dcYh7VnZgc:^cZ@degdYj`i^dcYZgIZaajm";^ab<bW=jcYYZh7VnZg^hX]ZcGjcY[jc`hLZaikZgig^ZW7ZiV;^ab<bW=KZgaZ^]Bdk^ZcZi;^ab<bW= Festivals und Preise Bayerischer Filmpreis an John Rabe und Der Baader Meinhof Komplex Zum 30. Mal wurde er in diesem Jahr vergeben, der Bayerische Filmpreis. Ministerpräsident Horst Seehofer empfing die Gäste in dem in neuer Pracht erstrahlten Cuvilliéstheater. Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging an den Autor, Regisseur und Produzenten Peter Schamoni, dem die Pinakothek der Moderne zur Zeit eine Retrospektive widmet. Seehofer würdigte Peter Sebastian Koch überreicht den Preis Jan Fehse. Götz Weidner, Heinrich Breloer Bayerische Produktionen auf dem Max-Ophüls-Festival In diesem Jahr hat der Max-Ophüls-Preis mit dem Bayerischen Filmpreis etwas gemeinsam: Auch er wurde 30. Unter den Festivalbeiträgen befanden sich neben Filmen von Joseph Vilsmaier (Charlie & Louise, Bergkristal, Die Geschichte vom Brandner Kaspar) sechs FFF-geförderte HFF-Abschlussfilme: In der Sektion »Wettbewerb Langfilm« läuft Tomasz E. Rudziks Desperados on the Block. In seinem Film verwebt der Regisseur drei Geschichten zu einem Drama, das sich im Hochhaus der Münchner Studentenstadt abspielt. In die Reihe „Wettbewerb Mittel- 18 Schamoni als großen und unverwechselbaren Filmkünstler, der mit seinem ebenso umfangreichen wie vielseitigen Lebenswerk Filmgeschichte geschrieben habe. Der Produzentenpreis wurde geteilt und ging an Mischa Hofmann, Benjamin Herrmann und Jan Mojto für die Produktion des Films John Rabe und an Bernd Eichinger für Der Baader Meinhof Komplex. »Die historische Aufarbeitung des Nanking-Massakers, bewegend inszeniert vom Oscar-prämierten Regisseur Florian Gallenberger, überzeugt mit ihrer aufwändigen Machart und einem grandiosen Karoline Herfurth langer Film∑« hat es Christian Bachs Hinter den Dünen geschafft. Im diesem Film über die Nähe zwischen Traum und Albtraum geht es um einen achtjährigen Jungen, der mit seinen Eltern und dem Großvater Urlaub an der Nordsee macht. Im Dokumentarfilm-Wettbewerb lief Julia Bourgetts Bernsteinland Ein Todesmarsch in Ostpreußen über eine 90jährige Überlebende des Gewaltmarsches von 7.500 KZ-Häftlingen an der Bernsteinküste im Januar 1945. Felice Götzes Abschlussfilm Unverwundbar lief im Kurzfilm-Wettbewerb. Unverwundbar sind zwei Mädchen in Nadines Klasse. Sie ist neu in München und möchte so sein wie die beiden schlagfertigen und schönen Mädchen, um jeden Preis. Mit Schauspielerensemble ebenso wie mit ihrer mitreißenden Erzählstruktur und Bildern, die man nicht mehr vergisst» heißt es in der Begründung der Jury zu John Rabe. An Der Baader Meinhof Komplex lobte die Jury: »Zusammen mit dem erfahrenen Regisseur Uli Edel und einem überragenden Schauspielerensemble hat Eichinger auf hohem Niveau einen Film geschaffen, der die jüngere deutsche Geschichte des Terrorismus der 70er und 80er Jahre ungeschönt, erschreckend realistisch und ganz nah bei den Personen thematisiert.« Der Regiepreis ging an Caroline Link für ihren Film Im Winter ein Jahr. Der oscargekrönten Regisseurin sei erneut ein Meisterwerk gelungen mit der Inszenierung einer Geschichte über die Trauer um ein verlorenes Kind und die Begegnung zweier verschiedenartiger, aber doch wahlverwandter Menschen. Der Preis »Darsteller männlich« ging an Mischa Hofmann, Benjamin Herrmann, Jan Mojto FFF-Festivalkopienförderung wurde im vergangenen Jahr Morscholz auf dem Münchner Filmfest präsentiert und gewann dort den Förderpreis Deutscher Film. In Saarbrücken lief er in der Reihe Spektrum, und dieses erweitert er tatsächlich: Nicht eine Geschichte will Regisseur Timo Müller erzählen, sondern einen Zustand beschreiben. In der Reihe «Traumwelt« läuft Satu Siegemunds Alles wieder gut, der auf den Hofer Filmtagen seine Premiere feierte. Auf dem Landshuter Kurzfilmfestival laufen ebenfalls zwei FFF-geförderte Produktionen aus dem Nachwuchsbereich: Darüber hinaus von Volker Petters und Das heimliche Geräusch von Michael Watzke. Film News Bayern 1-2009 F E S T I V A L S U N D P R E I S E Caroline Link; Marie Bäumer überreicht den Filmpreis an Michael Bully Herbig und, stellvertretend für ihren Vater, Josefine Kroetz; Bernd Eichinger mit Frau Nina und Tochter Katja Ulrich Tukur für John Rabe. In Florian Gallenbergers Film über die tragischen Geschehnisse im China des Jahres 1937 spielt Tukur den Retter Tausender von Menschen. Konzentriert auf diese Gestalt und ihre geschichtliche Aufgabe falle alles übrige und übliche schauspielerische Beiwerk von ihm ab. Der Nachwuchsdarstellerpreis bekam Karoline Herfurth für Im Winter ein Jahr. Sie besteche durch ihre Vielseitigkeit und Ausstrahlung. Der Nachwuchsregiepreis ging an Jan Fehse für In jeder Sekunde. Mit seiner ersten Regiearbeit beweise der Kameramann, dass sein Blick nicht nur photographischer, sondern auch psychologischer Natur sein kann. Sein differenziertes Portrait von sechs sehr unter- Martin Blankemeyer schiedlichen Frauen und Männern auf der Suche nach Liebe und Glück überzeuge durch Genauigkeit und Wahrhaftigkeit. Der Kinder- und Jugendfilmpreis ging an Uli Putz, Jakob Claussen und Thomas Wöbke (Claussen+Wöbke+Putz) für Krabat. Den Münchner Produzenten sei es gelungen, Krabats Welt so genau zu erzählen, dass der Zuschauer in eine Welt eintauchen dürfe, in der die gesamte Tonalität aufeinander abgestimmt ist und eine ganz eigene Atmosphäre widerspiegele. Der Sonderpreis der Jury ging an Franz Xaver Kroetz und Michael Bully Herbig für ihre Darstellungen in Die Geschichte vom Brandner Kaspar. Der Film verdanke den beiden seinen liebenswerten Charme. Peter Schamoni Ulrich Tukur OSCAR für ARRI Bayern auf der LOLA-Shortlist Das Jahr 2009 hatte gerade angefangen, und da ging schon ein Oscar nach Bayern: Erwin Melzer, Timo Müller und Volker Schumacher von ARRI erhalten den Technik-Oscar für einen Scheinwerfer namens Arrimax 18/12. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences zeichnet damit die besondere Lichtstärke und das innovative Design dieses Scheinwerfers aus. Für das Münchner Unternehmen ist dies bereits der 14. Oscar. Weiterhin auf einen Oscar hoffen kann Constantin für Der Baader Meinhof Komplex, der es auf die Liste der fünf Nominierten für den »Besten nicht-englischsprachigen Film« geschafft hat! Wenn am 13. März die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis bekannt gegeben werden, dürfen sich bayerische Produktionen berechtigte Hoffnungen machen: Von den 199 Filmen, die in den 15 Kategorien auf der Shortlist stehen, sind 79 in Bayern produziert und gefördert worden. Neun Vornominierungen gingen allein an Im Winter ein Jahr (Spielfilm, weibliche/ männliche Hauptrolle, Kamera, Schnitt, Szenenbild, Musik, Ton, Regie). John Rabe ist siebenfach vornominiert (Spielfilm, männliche Hauptrolle/ Nebenrolle, Kamera, Szenenbild, Kostümbild, Regie), ebenso wie Effi Briest (Spielfilm, Film News Bayern 1-2009 Der Preis für das Szenenbild/ Kostümbild ging an Götz Weidner und Barbara Baum für Heinrich Breloers Literaturverfilmung Buddenbrooks. Weitere Auszeichnungen gingen an Wolke 9 von Andreas Dresen (»Beste Darstellung weiblich«: Ursula Werner, Kamerapreis: Michael Hammon) und Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe von Leander Haußmann (Drehbuchpreis: Gernot Gricksch). Der Preis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken (VGF) ging an die im Bayerischen Filmzentrum sitzende Münchner Filmwerkstatt e.V für Der Rote Punkt, der in Hof bereits mit dem Förderpreis Deutscher Film ausgezeichnet wurde. Barbara Baum Jakob Claussen, Thomas Wöbke, Uli Putz weibliche Hauptrolle, männliche Nebenrolle, Schnitt, Szenenbild, Kostümbild, Drehbuch) und Krabat (Spielfilm, Kamera, Schnitt, Szenenbild, Kostümbild, Musik, Ton). Räuber Kneißl kann noch in sechs Kategorien nominiert werden, Der Baader Meinhof Komplex, Nordwand und Friedliche Zeiten jeweils in fünf. Weitere bayerische Produktionen auf der Shortlist sind: Die Widerständigen - Zeugen der Weißen Rose, Blöde Mütze, Freche Mädchen, Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch, Sommer, Lauf um dein Leben - Vom Junkie zum Ironman, In jeder Sekunde, Die Geschichte vom Brandner Kaspar, Die Perlmutterfarbe, 1 1/2 Ritter, Feuerherz, Die Frau des Anarchisten, Urmel voll in Fahrt. 19 F E S T I V A L S FFF-geförderte Filme auf der Berlinale Fünf Kinofilme, die mit Förderung des FilmFernsehFonds Bayern produziert wurden, feiern ihre Weltpremiere in verschiedenen Sektionen der Berlinale. Wenige Debütfilme haben die Ehre, im Wettbewerb der Berlinale präsentiert zu werden, Maren Ade hat es geschafft. Die junge Regisseurin, die ihr Handwerk an der Hochschule für Fernsehen und Film München gelernt hat und bereits mit ihrem Abschlussfilm Der Wald vor lauter Bäumen erfolgreich war (u.a. First Steps Award 2004), darf auf einen Bären für ihren Debütfilm Alle anderen (Produktion: Komplizen Film) hoffen. In ihrem Drama geht es um die Beziehung zweier junger Menschen, die durch die Begegnung mit einem anderen Paar auf einer Mittelmeerinsel aus der Bahn geworfen wird. Erstmals finden in diesem Jahr Vorführungen im Friedrichstadtpalast statt: Die Sektion Berlinale Special - Gala Screenings eröffnet Florian Gallenbergers John Rabe (Produktion: Hofmann & Voges, EOS, Majestic) über einen Geschäftsmann, der während der japanischen Besatzung in Nanking über 200.000 Chinesen rettet. Ebenfalls in dieser Sektion läuft die Literaturverfilmung Effi Briest (Constantin Film Produktion, Regie: Hermine Huntgeburth). Auch der Wettbewerb »Generation Kplus« wird mit einem in Bayern produzierten und geförderten Film eröffnet: Lippels Traum U N D P R E I S E (collina Filmproduktion), der unter der Regie von Lars Büchel und nach einer Geschichte von Paul Maar die Träume des elfjährigen Philipp, genannt Lippel, erzählt. In der gleichen Reihe wird Die Stimme des Adlers präsentiert (Stromberg Productions Film, Regie: René Bo Hansen). Die deutschschwedischen Koproduktion zeigt das Erwachsenwerden eines jungen Adlerjägers in der mongolischen Steppe. Der Erstlingsfilm von Baran bo Odar wird präsentiert, obwohl er noch gar nicht fertig ist: Im Co-Production Market gehört sein Projekt Das Schweigen (Luethje & Schneider Filmproduktion) zu den 36 Projekten, die vorgestellt werden. Von l. n.r.: »John Rabe«, »Die Stimme des Adlers«, »Alle anderen«, »Lippels Traum« und »Effi Briest« Einreichtermine für internationale Festivals, Preise und Märkte Starter Filmpreis der Stadt München Einreichschluss: 2.2. 2009 www.muenchen.de HD Festival für digitalen Film (26.3. 2009) Einreichschluss: 28.2. 2009 www.hdfestival.org 1. Internationales Eyes & Ears Trailerfestival (April 2009) Einreichschluss: 11.2. 2009 www.eeofe.org 6. Perspektive – Nürnberger Filmtage der Menschenrechte (30.9. – 11.10. 2009) Einreichschluss: 1.4. 2009 www.humanrightsfilmfestival.com 15. Toronto Worldwide Short Film Festival 2009 (16. – 21.6. 2009) Einreichschluss: 20.2. 2009 www.worldwideshortfilmfest.com Augsburger Filmtage (21.3. – 29.3. 2009) Einreichschluss: 28.2. 2009 www.filmfest-augsburg.de 4. Internationales Münchner Kurzfilm-Festival (18.6. – 24.6. 2009) Einreichschluss: 28.2. 2009 www.muc-intl.de 20 8. NaturVision Film-Festival (16.7. – 19.7. 2009) Einreichschluss: 20.4. 2009 www.natur-vision.de 27. Filmfest München (26.6. – 4.7. 2009) Einreichschluss: 21.4. 2009 www.filmfest-muenchen.de Förderpreis Deutscher Film (3.7. 2009) Einreichschluss: 21.4. 2009 htp://foerderpreis.hypovereinsbank.de Film News Bayern 1-2009 Cluster audiovisuelle Medien Vernetzt ins neue Jahr: CAM mit Jahresprogramm 2009 Rund 80 Veranstaltungen hat das Cluster audiovisuelle Medien (CAM) seit seiner Gründung organisiert. Über 5.000 Personen haben daran teilgenommen und fast 500 Akteure aus allen audiovisuellen Brachensegmenten sind im Netzwerk aktiv. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann, und an die CAM auch in 2009 anknüpfen möchte. Immer mit dem Ziel, medienübergreifende Kooperationen zu fördern, neue Geschäftsmodelle zu erschließen und den Medienstandort Bayern im digitalen Zeitalter zu stärken und weiterzuentwickeln. Wie im vergangenen Jahr bildet das Thema Games auch im Jahr 2009 einen entscheidenden Schwerpunkt in den Aktivitäten von CAM. Der »Runde Tisch Bayerische Games-Entwickler« wird fortgesetzt und steht allen Interessierten offen. Das gleiche gilt für den »Round Table Animation – VFX – Games«, der die Konvergenzen von Film und Game in den Fokus rückt und gezielt an Kooperationen arbeitet. Im Mittelpunkt weiterer Veranstaltungen stehen die Themen Serious Games, Image von Computerspielen sowie Games-Entwicklung im Rahmen der IT-Ausbildung. Save the Date Music meets Media Musik ohne Bilder - kein Problem. Aber Bilder ohne Musik? Kaum vorstellbar für Fiction- und Dokumentarfilme in Kino oder TV, Videos, Werbespots oder Spiele. 20 hochkarätige Referenten aus der Musik- und Medienbranche diskutieren am 5. März 2009 im Rahmen der Tagesveranstaltung »Music meets Media« die Herausforderungen zwischen harmonischem Zusammenspiel und hartem Interessenkampf. Veranstalter sind der Bayerische Rundfunk, die Bayerische Landeszentrale für Neue Medien, das medien-netzwerkmünchen, der Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. sowie das Cluster audiovisuelle Medien (CAM). Auf das Filmfest München konzentrieren sich 2009 erneut Veranstaltungen rund um die Filmund Fernsehbranche. Am 1. Juli findet bereits zum dritten Mal das Pitching »Book meets Film« statt. Wieder werden rund zehn Buchverlage Neuerscheinungen präsentieren, die sich für eine Verfilmung eignen. In Kooperation mit dem Filmfest München heißt es am 28. Juni und am 2. Juli im zweiten Jahr »Get Connected«: Deutsche Produzenten, Verleiher und Vertriebe erhalten die Möglichkeit, gezielt mit den internationalen Gästen des Festivals zusammenzutreffen. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.cam-bayern.de Der Digitale Workflow, die Archivierung digitalen Materials und die Digitalisierung der Kinos sind zentrale Herausforderungen für die Filmtechnik und die gesamte Filmbranche. CAM wird sich 2009 in diese Themen einbringen und gemeinsam mit der Branche versuchen, überzeugende Lösungsansätze zu entwickeln. Erste Sondierungsgespräche mit diesen Prozess vorrangig mitbetreibenden Unternehmen sind im Gange. Deutsche Games-Branche in München Den schnelleren Wissenstransfer von der Forschung und Wissenschaft in die Praxis befördert eine neue Veranstaltungsreihe, die CAM in Kooperation mit dem Cluster Informations- und Kommunikationstechnologie (BiccNet) sowie dem Mediengründerzentrum b-neun plant. Unter den Themen der Reihe: iPhone und Google Android – Entertainment made in Bavaria und Infotainment in Fahrzeugen – Multi-Format-Content. Film News Bayern 1-2009 Games Positives Zeichen für den GamesStandort Bayern: Die erstmalige Verleihung des Deutschen Computerspielpreises findet mit großer Unterstützung des Freistaat Bayern am 31. März 2009 in München statt. Ausrichter sind der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturstaatsminister Bernd Neumann, sowie die Branchenverbände G.A.M.E., BVDW, BITKOM und BIU. Der Fachkongress Munich Gaming schließt sich vom 1. bis 3. April 2009 direkt an die Preisverleihung an. Hier ist CAM wie im vergangen Jahr vertreten und veranstaltet am 1. April das Panel »Standort Deutschland. Förderung für die Spielebranche«. 21 Te r m i n e Der Weg zur Förderung Die vollständigen Antragsunterlagen für FFF-Produktionsförderung Kino und Fernsehen, Projektentwicklungs-, Drehbuch, Ver- leih- und Vertriebsförderung müssen zu folgenden Terminen in der Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der erste und letzte Tag der Einreichfrist; Annahmeschluss ist jeweils 18 Uhr des letztgenannten Tages): 9. März – 24. März, 25. Mai – 9. Juni (auch Nachwuchsanträge), 31. August – Veranstaltungen / Weiterbildung 1.2. - 22.3. 2009 BEST.DOKS: Unrecht braucht Zeugen. ARRI-Filmreihe Ort: München; www.arri-kino.de 17. – 19.2. 2009 Filmmusik-Workshop mit Zbigniew Preisner Ort: Gauting; www.iffma.de 26.2. 2009 Deutscher Mediapreis 2009 Ort: München; www.deutscher-mediapreis.de 5.3. 2009 Music meets Media Ort: München; www.cam-bayern.de 26. – 28.3. 2009 Film-Symposion: Männerbilder – Von Franziskus bis Rambo Ort: Rom; www.toptalente.org 1.-3.4. 2009 Kongress: Munich Gaming Ort: München; www.munich-gaming.com 2.4. 2009 Media Reloaded – Medienkonsum im digitalen Zeitalter Ort: München; www.muenchner-kreis.de Festivals in Bayern 6.2. – 8.2. 2009 10. Filmfest »Kontrast« Ort: Bayreuth; www.kontrast-filmfest.de 26.2. – 8.3. 2009 14. Nürnberger Film-Festival Türkei/ Deutschland Ort: Nürnberg; www.fftd.net 21.3. – 29.3. 2009 Augsburger Filmtage Ort: Augsburg; www.filmfest-augsburg.de 26.3. – 29.3. 2009 10. Landshuter Kurzfilm-Festival Ort: Landshut; www.landshuter-kurzfilmfestival.de 15. September (auch Nachwuchsanträge), 26. Oktober – 10. November 2009. Der FFF-Vergabeausschuss tagt jeweils vier Wochen nach Einreichschluss (22. April, 8. Juli, 14. Oktober, 9. Dezember 2009). Alle Details zur Einreichung unter: www.fff-bayern.de. 26.3. 2009 HD Festival für digitalen Film Ort: München; www.hdfestival.org 1.4. - 8.4. 2009 Internationales Queer Film-Festival »Verzaubert« Ort: München; www.verzaubertfilmfest.de 16.4.-19.4. 2009 32. Grenzland-Filmtage Ort: Selb; www.grenzlandfilmtage-selb.de 6.5. - 13.5. 2009 24. Internationales Dokumentarfilm-Festival München Ort: München; www.dokfest-muenchen.de 18.6. – 24.6. 2009 4. Internationales Münchner-Kurzfilm-Festival Ort: München; www.muc-intl.de 26.6. – 4.7. 2009 27. Filmfest München Ort: München; www.filmfest-muenchen.de 16.7. – 19.7. 2009 8. NaturVision Film-Festival Ort: Neuschönau; www.natur-vision.de 28.7. – 5.8. 2009 3. Fünf Seen Film-Festival Ort: u.a. Starnberg; www.breitwand.com 30.9. – 11.10. 2009 6. Perspektive – Nürnberger Filmtage der Menschenrechte Ort: Nürnberg; www.humanrightsfilmfestival.com 1.10. – 4.10. 2009 3. Festival des dokumentarischen Films »nonfiktionale« Ort: Bad Aibling; www.nonfiktionale.de 27.10. – 1.11. 2009 43. Internationale Filmtage Hof Ort: Hof; www.hofer-filmtage.de 30.10. – 8.11. 2009 2. Internationales Festival des Kubanischen Kinos »Ficcu« Ort: München; www.ficcu.com 21.-25.10. 2009 7. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee Ort: Tegernsee; www.bergfilm-tegernsee.de Weitere Veranstaltungshinweise finden sich laufend aktualisiert im Internet unter www.fff-bayern.de. 22 Film News Bayern 1-2009 Wer macht was Neuer Director Local TV-Productions bei Warner Bros. International Television ist Christian Asanger, der zuvor Abteilungsleiter Show bei Pro Sieben war. Der Medienrat der BLM hat im Dezember den Münchner Arbeitsanwalt Dr. Fritz Kempter zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Medienrates gewählt. Boris Ausserer, Astrid Kassel, Oliver Schündler und Ole Söndberg haben in München die Film- und Fernsehproduktionsfirma Yellow Bird Pictures gegründet. Neuer Director Content bei der Mediaagentur von MyVideo (ProSiebenSat.1), Magic Internet, ist Patrick Kitzinger, zuletzt Manager Diversifikation bei Sat.1. Oliver Berben ist seit Jahresbeginn Geschäftsführer der Constantin Film. Berben produzierte in den vergangenen zehn Jahren über 70 Fernseh- und Kinofilme als Produzent und Geschäftsführer der Constantin-Tochterfirma MOOVIE - the art of entertainment. Fred Kogel, bis Ende 2008 Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG, ist seit Ende Januar der neue Vorsitzende des Aufsichtsrates des Unternehmens. Neuer Verkaufschef bei Das Vierte und Nachfolger von Stefan Barchfeld ist Thomas Chabin, bisher Deputy Commercial Director für die Abteilung des Senders. Daniela Cacic ist seit 1. Januar Pressekoordinatorin der Kinotitel sowie zuständig für die Unternehmens-PR bei Universum Film. Der Aufsichtsrat der ProSiebenSat.1 Media AG hat Thomas Ebeling mit Wirkung zum 1. März 2009 zum neuen Vorstandsvorsitzenden und Nachfolger von Guillaume de Posch ernannt. Nina Maag, zuvor bei der Rat Pack Filmproduktion, ist seit 1. Januar ausführende Produzentin für Ufa Cinema in München. Eva-Maria Menache, zuvor in der Pressestelle von kabel eins, ist seit 1. Januar Marketing Manager German Language Territories bei Sony Pictures Television International Deutschland. Christian Pfeil und Marcus Morlinghaus sind im Dezember von Kulturstaatsminister Bernd Neumann in Berlin mit dem Innovationspreis 2008 für ihr Projekt »Monopol News« ausgezeichnet worden. Neuer Director Legal & Business Affairs bei Your Family Entertainment ist Klaus Forch. Zuvor war er Geschäftsführer des Videospieleentwicklers phenomedia publishing. Der Vorstand des Verbands Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V. (VTFF) hat Bavaria Film Geschäftsführer Achim Rohnke als Vertreter des VTFF im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt FFA benannt. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Dieter Frank an. Andreas Gaube und Rainer Ludwig sind die Geschäftsführer der neu gegründeten und eigenständigen Bavaria Synchron, die Anfang Februar mit der FFS Film - und Fernsehsynchron eine langfristige Partnerschaft eingegangen ist. Günter Rohrbach wird auf der Berlinale mit der »Berlinale Kamera« geehrt. Damit werden seine Verdienste im Filmbereich und sein langjähriges Schaffen ausgezeichnet. Tobias Gerlach, Unternehmenssprecher der Bavaria Film, wurde zum Geschäftsführer der First Entertainment berufen. Der 35jährige leitet die Bavaria-Tochter gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Florian Bähr. Film News Bayern 1-2009 Barbara Rudnik, Rüdiger Nüchtern, Andreas Lechner und Martin Blankemeyer geben an einer Moosacher Hauptschule den »1. Münchner Filmworkshop«. Der dabei entstehende Film soll beim nächsten Münchner Filmfest gezeigt werden. Personelle Veränderungen bei SevenOne Media: Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung des ProSiebenSat.1 - Werbezeitenvermarkters ist seit Jahresbeginn KlausPeter Schulz. Er tritt die Nachfolge von Michael Krautwald an. Andrea Malgara ist künftig Executive Vice President International Sales und Marketing. Matthias Falkenberg und Alexander Roß sind in die Geschäftsführung des fusionierten Unternehmens SevenOne Interactive gewechselt. Der Bundesrat hat im Dezember beschlossen, erneut FFF-Geschäftsführer Dr. Klaus Schaefer als Mitglied des Verwaltungsrats der Filmförderungsanstalt zu benennen. Dr. Schaefer gehört dem Verwaltungsrat seit 2004 an. Staatsminister Siegfried Schneider ist in Nachfolge von Eberhard Sinner als Vertreter der Bayerischen Staatsregierung in den BLM-Medienrat entsandt worden. Nach der Landtagswahl neu entsandt wurden: Ulrike Gote (Die Grünen), Martin Neumeyer (CSU), Dr. Christoph Rabenstein (SPD), Markus Rinderspacher (SPD), Berthold Rüth (CSU), Tobias Thalhammer (FDP) und Jutta Widmann (Freie Wähler). Regisseurin Katrin Seybold präsentiert ihren Dokumentarfilm Die Widerständigen seit 28. Januar auf einer deutschlandweiten Kinotournee. Der Film, der im vergangenen Jahr auf dem Münchner Filmfest präsentiert wurde, steht außerdem auf der Shortlist des Deutschen Filmpreises in der Kategorie »Programmfüllende Dokumentarfilme«. Eberhard Sinner ist neues Mitglied im Rundfunkrat des BR. Ebenfalls neu entsandt wurden im Dezember 2008 Annemarie Biechl (CSU), Inge Aures (SPD), Ludwig Hartmann (Die Grünen), Renate Will (FDP) und Claudia Jung (Freie Wähler). Anja Uecker, zuletzt Koordinatorin Cinepool, hat im Januar die Leitung des Bereichs Cinepool bei der Telepool München übernommen und ist für den internationalen Filmvertrieb verantwortlich. 23 Produktionsspiegel Stand: 23. Januar 2009 Auswahl, vollständige Liste unter www.fff-bayern.de 13 Semester Kinofilm P: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion PZ: Ulrike Putz, Jakob Claussen, Thomas Wöbke DB: Oliver Ziegenbalg, Frieder Wittich R: Frieder Wittich F: Hessen Invest, FFF Bayern, Hessische Filmförderung, FFA, DFFF D: Max Riemelt, Alexander Fehling; Claudia Eisinger, Robert Gwisdeck DO: Darmstadt S: Postproduktion 68/69 (AT) Dokumentarfilm P: HFF München, BR, WDR PZ, DB, R: Kristina in der Schmitten F: FFF Bayern DO: Recklinghausen S: Dreh Der Alte – Du darfst nicht mehr leben Fernsehreihe P: Neue Münchner Fernsehproduktion PZ: Helmut Ringelmann DB: Albert Sandner R: Gero Erhardt D: Walter Kreye, Michael Ande, Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher, Muriel Baumeister DO: München, Oberbayern S: Postproduktion Der Alte – Im freien Fall Fernsehreihe P: Neue Münchner Fernsehproduktion PZ: Helmut Ringelmann Red: Sabine Groß DB: Hartmut Griesmayr, Ute Geber R: Hartmut Griesmayr D: Walter Kreye, Michael Ande, Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher DO: München, Oberbayern S: Dreh Der Alte – Tod auf dem Großmarkt Fernsehreihe P: Neue Münchner Fernsehproduktion PZ: Helmut Ringelmann Red: Sabine Groß DB: Albert Sandner R: Marcus Ulbricht D: Walter Kreye, Michael Ande, Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher, Katrin Sass DO: München, Oberbayern S: Postproduktion 24 Am Ufer des Eisstroms (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. P: Tangram Film für BR PZ: Christian Bauer R: Matti Bauer DO: Österreich S: Dreh Annelie Dokumentarfilm P: Drei Wünsche Filmproduktion DB, R: Antej Farac F: FFF Bayern S: Vorbereitung Der Bergfürst Dokumentarfilm P: polyeides medienkontor PZ: Matthias Zuber, Philip Vogt DB, R: Philip Vogt F: FFF Bayern DO: Albanien DZ: seit Oktober 2008 S: Dreh Besprechung Dokumentarfilm - 90 Min. P: if... Productions, ZDF/3sat PZ: Ingo Fliess DB, R: Stefan Landorf F: FFF Bayern DO: München, Berlin, Lingen u. a. S: Postproduktion Blind Date Kinofilm P: Typhoon AG DB: Andreas Föhr, Thomas Letocha F: FFF Bayern S: Vorbereitung Architekten Portraitreihe - 6 x 20 Min. P: Janusch Kozminski Filmproduktion, TVA Regensburg DB: K. Diehl, D. Targownik, B. Popadic, J. Kozminski, P. Zimerman, H.G. Lichte F: FFF Bayern DO: Deutschland, Israel, USA, Wien S: Vorbereitung Brasilien Dokumentationsreihe P: Filmquadrat.dok mit SWR, arte PZ: Thomas Wartmann Red: Ulrike Becker (SWR) DB, R: Thomas Wartmann DO: Brasilien S: Vorbereitung Arminius Kinofilm P: Dreamtool Entertainment DB: Holger-Karsten Schmidt F: FFF Bayern S: Vorbereitung Cap Anamur (AT) Kinofilm P: Wasabi Film DB: Tristan Fiedler, Michael Gutmann R: Michael Gutmann F: FFF Bayern S: Vorbereitung Auf der Suche nach dem G. P: Rich & Famous Overnight Filmproduktion für Sat1. PZ: Sharon von Wietersheim Red: Anette Schmidt D: Max Tidof, Elena Uhlig, Fritz Karl, u.a. DO: München DZ: seit September 2008 Der Bergdoktor – In eisigen Höhen (AT) Serienspecial P: ndF- neue deutsche Filmgesellschaft für ZDF PZ: Matthias Walther Red: Dirk Rademacher DB: Philipp Roth R: Axel de Roche D: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Mark Keller, Ronja Forcher u.a. DO: Tirol S: In Vorbereitung - Dreh März/ April 2009 Chi-Rho – Das Geheimnis Animationsreihe - 26 x 22 Min. P: CROSS MEDIA PZ: Ernst Ganzert, Martin Choroba Red: Sebastian Debertin (Ki.Ka), Stefan Pfäffle (Ki.Ka) DB: Colin Davis, Michael J. Prescott R: Michael Schaack DO: Hamburg, Erfurt S: Dreh Crashpoint: Berlin (AT) P: Hager Moss Film für ProSieben Television PZ: Kirsten Hager Red: Nicolai Auer DB: Marc Hillefeld R: Thomas Jauch D: Peter Haber, Max von Pufendorf, Bernadette Heerwagen, Alexander Held F: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, MEDIA II DO: München, Spanien, Berlin S: Postproduktion Film News Bayern 1-2009 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Dolasilla - Prinzessin der Fanes (AT) Kinofilm P: Fanes Film PZ: Norbert Preuss DB: Andrew Birkin, Don Bohlinger F: FFF Bayern, MEDIA DO: München, Italien S: Vorbereitung Dr. Mabuse Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion, Universum Film, CCC-Filmkunst PZ: Christian Becker, Artur Brauner S: Vorbereitung PZ: Arno Ortmair R: Alexander Herget S: Vorbereitung Die Eroberung der Alpen (AT) Dokumentarreihe - 4 x 45 Min. P: Tangram Film für BR/arte PZ: Christian Bauer, Dagmar Biller DB: Hannes Schuler, Manfred Baur R: Hannes Schuler DO: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich S: Postproduktion Ein ganz normaler Josef Kinofilm P: Cindigofilm DB: Nicole Houwer F: FFF Bayern S: Vorbereitung Faszinierende Stimmen, faszinierende Frauen Dokumentation P: Preview Release DB, R: Eckhart Schmidt, Gorana Dragas DO: Los Angeles, München, New York, Berlin S: Dreh EL BULLI Dokumentarfilm P: if... Productions mit BR, WDR PZ: Ingo Fliess Red: Petra Felber, Jutta Krug R: Gereon Wetzel F: FFF Bayern, BKM, Kuratorium S: Dreh Flucht aus Tibet Kinofilm P: Kick Film PZ: Jörg Bundschuh DB, R: Maria Blumencon F: FFF Bayern D: Franka Potente, Dorka Gryllus S: Vorbereitung Das Ende ist mein Anfang Kinofilm P: collina Filmproduktion PZ: Ulrich Limmer DB: Folco Terzani, Jo Baier, Ulrich Limmer R: Jo Baier S: Vorbereitung - Dreh Herbst 2009 Frankies Jewels (AT) Kinofilm P: Aviv Pictures Films, Pacific Storm FX Films PZ: Michel Morales E, Andreas Wieland DB: Mikel Caprice, Andreas Wieland R: Richard Chamberlin D: Myreon Arslan, Tony Blondell, Angelina Noa, Alex Conte Lartelier, Jacob Goble DO: Los Angeles, München S: Postproduktion Das Engelsgesicht Kinofilm P: Fanes Film, Rainbow Home Entertainment PZ: Norbert Preuss DB: Christian Limmer R: Oliver Hirschbiegel D: Moritz Bleibtreu u. a. DO: Deutschland, Italien, Holland S: Vorbereitung Entführt (AT) Fernsehfilm – 90 Min. P: Network Movie für ZDF PZ: Reinhard Elschot DB: Jörg von Schlebrügge, Hannah Hollinger R: Matti Geschonneck D: Heino Ferch, Nina Kunzendorf DO: München, Augsburg, New York, Marokko S: Postproduktion Entombed Kinofilm P: Film-Line Productions, Silver Bullet Films Australien Film News Bayern 1-2009 Franzi (Folgen 8-14) Fernsehserie P: Infafilm Manfred Korytowski für BR PZ: Tita Korytowski Red: Elmar Jaeger (BR) DB: Peter Bradatsch R: Matthias Kiefersauer D: Jule Ronstedt, Gisela Schneeberger, Sebastian Bezzel, Kathrin von Steinburg, Stephan Zinner DO: München, Bayern, Österreich S: Vorbereitung - Dreh Juni bis August 2009 Freche Mädchen 2 Kinofilm P: collina Filmproduktion in Koproduktion mit Constantin Film PZ: Ulrich Limmer DB: Maggie Peren R: Ute Wieland S: Vorbereitung - Dreh Sommer 2009 Freunde von früher P: Fireapple Films PZ: Fabian Baldszun, Florian Gengnagel, Saskia Wagner DB, R: Tim Moeck F: FFF Bayern D: Dominic Raacke, Sergey Moya, Anna König, Niklas Osterloh, Silvina Buchbauer DO: Schwarzwald, Ligurien S: Postproduktion Friendship Kinofilm – 90 Min. P: Wiedemann & Berg Filmproduktion, Barefoot Films PZ: Max Wiedemann, Quirin Berg, Tom Zickler, Til Schweiger DB: Oliver Ziegenbalg R: Markus Goller D: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Alicja Bachleda DO: USA, Berlin DZ: seit 2. Dezember 2008 Gangs Kinofilm P: SamFilm PZ: Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström DB: Peer Klehmet, Sebastian Wehlings R: Rainer Matsutani F: FFF Bayern, FFA, Medienboard BerlinBrandenburg, DFFF D: Jimi Blue Ochsenknecht, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Emilia Schüle, Marie-Lou Sellem, Sina Tkotsch DO: Berlin S: Postproduktion Gezeiten der Liebe (AT) Fernsehfilm - 90 Min. P: FFP New Media für ZDF PZ: Heidi Ulmke, Michael Smeaton Red: Andrea Klingenschmitt DB: Marlis Ewald R: Hans Jürgen Tögel DO: England S: Postproduktion Glanz und Elend in Hollywood: Natalie Wood Dokumentation P: Preview Release und Raphaela Film DB, R: Eckhart Schmidt DO: Los Angeles S: Dreh Gletscherblut Fernsehfilm P: d.i.e.film. für ZDF PZ: Uli Aselmann Red: Pit Rampelt DB: Claudia Kaufmann R: Thomas Kronthaler D: Thomas Unger, Tim Bergmann, Lisa Martinek, Günther Maria Halmer DO: Osttirol S: Postproduktion 25 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Die Göttliche Sophie (AT) P: Aspekt Telefilm für ARD Red: Stefan Kruppa DB: Thomas Kirdorf, Martina Brandt R: Hajo Gies D: Jan Fedder, Michaela May, Saskia Vester, Andreas Giebel DO: München und Umgebung S: Postproduktion Der große Kater Kinofilm P: Neue Bioskop Film, Abrakadabra Films, Barry Films PZ: Dietmar Güntsche, Wolfgang Behr, Wolfgang Müller DB: Claus Hant, Leonard Caspar R: Wolfgang Panzer F: IBH, FFF Bayern, Eurimages, BAK Bern, Züricher Filmstiftung D: Bruno Ganz, Ulrich Tukur, Marie Bäumer, Christiane Paul, Edgar Selge DO: Zürich, Bern, München S: Postproduktion Die Große Pyramide (AT) Dokumentarfilm P: Walker + Worm Film, HFF München, Freunde der Großen Pyramide e.V. DB, R: Frauke Finsterwalder S: Dreh Die häusliche Seite des Krieges (AT: Soldatenbraut) Dokumentarfilm - 67 Min. P: Luethje & Schneider Filmproduktion, HFF München, BR PZ: Maren Luethje, Florian Schneider Red: Petra Felber R: Anja Lupfer F: FFF Bayern DO: Deutschland S: Postproduktion Hanni & Nanni Kinofilm P: UFA Cinema DB: Jane Ainscough, Katharina Reschke, Christine Hartmann R: Christine Hartmann F: FFF Bayern, FFA, Medienboard BerlinBrandenburg S: Vorbereitung Hätte aber die Liebe nicht… Kinofilm P: provobis Film DB: Wolfram Paulus F: FFF Bayern S: Vorbereitung Henri Quatre – Macht der Güte Fernsehfilm P: Ziegler Film, GTV für WDR, BR, SWR DB: Jo Baier, Cooky Ziesche R: Jo Baier 26 F: Filmstiftung NRW, FFF Bayern D: Hulian Bosselier DO: Tschechien, Köln DZ: September – November 2008 S: Dreh Hope Fernsehfilm P: Hofmann & Voges für ZDF PZ: Mischa Hofmann, Claudia Rittig Red: Caroline von Senden, Esther Winkler DB: Torsten Dewi, Katrin Kaiser, Christoph Callenberg R: Martin Enlen F: FFF Bayern D: Heike Makatsch, Justus von Dohnányi, Martin Feifel, Tatjana Blacher, Inka Friedrich DO: München und Umgebung S: Postproduktion ICH KOCH Dokumentarfilm P: Pelle Film, HFF München, BR PZ: Alexander Riedel R: Bettina Timm F: FFF Bayern DO: München, Kirchdorf bei Haag (Oberbayern) S: Postproduktion Ich und du und die Frau dazu Fernsehfilm P: BurkertBareiss, TV60Film für ZDF PZ: Gloria Burkert, Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Caroline von Senden DB: Laila Stieler R: Dagmar Hirtz D: Mariele Millowitsch, Harald Krassnitzer, Natalia Wörner DO: Berlin und Umgebung S: Postproduktion Ihr Auftrag, Pater Castell (2. Staffel) TV-Serie 45 Min. P: UFA Film & MedienProduktion für ZDF PZ: Rainer Jahreis, Norbert Sauer Red: Katharina Görtz, Elke Müller DB: Lorenz Stassen, Michael B. Müller, u.a. R: Florian Kern D: Francis Fulton-Smith, Christine Döring DO: München, Oberbayern, Rom S: Postproduktion Illegal Fernsehfilm – 90 Min. P: Zieglerfilm München für ZDF PZ: Regina Ziegler, Rita Serra-Roll Red: Günther van Endert DB: Kit Hopkins, Thilo Röscheisen R: René Heisig D: Carolina Vera, Mira Mazumdar, Fahri Ogün Yardim, Maximilian Brückner, Friederike Wagner DO: München und Umgebung, Augsburg S: Postproduktion Im Bann der Pferde Dokumentationsreihe P: Filmquadrat.dok mit SWR, NDR, arte PZ: Thomas Wartmann Red: Ulrike Becker (SWR), Wolfgang Lengwenus (NDR) DB, R: Lisa Eder, Ilka Franzmann, Thomas Wartmann DO: Argentinien, Marroko, Island, Indien S: Postproduktion In der Ferne das Meer P: Imbissfilm, HFF München, BR PZ: Martin Rehbock Red: Natalie Lambsdorff DB, R: Jens Christian Börner F: FFF Bayern D: Geno Lechner, Anja Thiemann S: Postproduktion Hinter blinden Fenstern (AT) Fernsehfilm P: Network Movie für ZDF PZ: Reinhold Elschot Red: Daniel Blum DB: Hannah Hollinger R: Matti Geschonneck D: Hanns Zischler, Lisa Maria Potthoff, Sissy Höfferer DO: München und Umgebung S: Postproduktion hitec – Angst vor der Riesenwelle Dokumentation P: Monaco Film für ZDF, 3sat Red: Catrin Powell DB, R: Andrea Hauner DO: Rom, Bologna, Faro, Split, Hamburg DZ: August – Dezember 2008 S: Postproduktion Hochzeit ohne Liebe Fernsehfilm - 90 Min. P: FFP New Media für ZDF PZ: Heidi Ulmke, Michael Smeaton Red: Andrea Klingenschmitt DB: Mónica Simon R: Karl Kases D: Luise Bähr, Rhon Diels, Oliver Clemens, Andreas Elsholz, Monika Peitsch DO: England S: Postproduktion Iyi yolculklar – Glückliche Reise Dokumentarfilm – 45 Min. P: Sisyphos Film für ZDF/ arte Red: Petra Boden DB, R: Hans Andreas Guttner DO: Türkei S: Postproduktion Jack the Ripper (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. P: Tangram Film für ZDF PZ: Christian Bauer DB, R: Kirsten Esch Film News Bayern 1-2009 P R O D U K T I O N S S P I E G E L DO: München, London, Rumänien DZ: Oktober 2008 – Januar 2009 Jane’s Journey Dokumentarfilm P: NEOS Film, CC Medien PZ: Philipp Schall, Michael Halberstadt, Philipp Wundt DB, R: Lorenz Knauer F: FFF Bayern, DFFF, FFA DZ: Dezember 2008 – September 2009 Jerry Cotton Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion, B.A. Produktion, Babelsberg Film, Beta Film/ EOS, Constantin Film Produktion PZ: Christian Becker DB: Cyrill Boss & Philipp Stennert R: Cyrill Boss & Philipp Stennert F: FFF Bayern, FFA D: Christian Tramitz, Rick Kavanian, Monica Cruz DO: Berlin & Hamburg S: Vorbereitung - Dreh ab April 2009 Jürgen Schadeberg: Fotograf objektiv-menschlich (AT) Dokumentarfilm - 52 Min. P: Filmkraft Filmproduktion, NDR, arte, WDR PZ: Peter Heller, Niklas Goslar R: Peter Heller DO: Republik Südafrika, Deutschland, Frankreich S: Postproduktion Kill Me Today – Tomorrow I’m Sick Kinofilm P: Preview Production DB: Henriette Schroeder, Marijan David Vajda F: FFF Bayern S: Vorbereitung Kolonialmama - Hottentotten, Herreros und mein Opa (AT) Dokumentarfilm 60 Min P: Filmkraft Filmproduktion, 3sat/ZDF, EED PZ: Niklas Goslar R: Peter Heller DO: Deutschland, Namibia S: Postproduktion Koyamas Menü Dokumentarfilm P: Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft DB: Ivor Plecas R: Fabian Feiner F: FFF Bayern S: Vorbereitung La mula Kinofilm P: Gheko Films, Integral Film, Workhouse Entertainment PZ: Alejandra Frade, Alfred Hürmer, Film News Bayern 1-2009 Bruce St. Clair DB, R: Michael Radford D: Óscar Jaenada, Maria Barranco, María Valverde, Michael Radford, Alfred Hürmer S: Vorbereitung Letzte Ausfahrt Weiden-Ost (AT) Kinokurzfilm P: Münchner Filmwerkstatt PZ: Martin Blankemeyer DB, R: Kathrin Anna Stahl F: FFF Bayern D: Monika Manz, Gerd Lohmeyer, Miroslav Nemec, Ferenc Barbay, Stefan Murr DO: Weiden, Oberpfalz S: Postproduktion Letzte Bergfahrt Kinokurzfilm P: ppfilm PZ: René Richter, Peter Keller DB, R: Peter Keller D: Ruth Geiersberger, Richard Aigner F: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg DO: Sudelfeld/Oberbayern S: Postproduktion Die Ludolfs – der Film (AT) Kinofilm P: Preview Production DB: Joachim Schroeder, Tobias Streck R: Matthias Benzing, Tobias Streck, Stefan Vaupel F: FFF Bayern, DFFF D: Manfred Ludolf, Peter Ludolf, Uwe Ludolf, Günter Ludolf S: Postproduktion Mahlzeit, Deutschland! (AT) Dokumentarreihe 3x45 Min., 3x30 Min. P: Tangram Film für BR, NDR, WDR PZ: Dagmar Biller R: Katarina Schickling DO: Deutschland S: Dreh Männerherzen Kinofilm - 90 Min. P: Wiedemann & Berg Filmproduktion PZ: Max Wiedemann, Quirin Berg DB, R: Simon Verhoeven D: Til Schweiger, Christian Ulmen, Wotan Wilke Möhring, Nadja Uhl, Florian David Fitz DO: Berlin S: Postproduktion Maria, ihm schmeckt’s nicht! Kinofilm P: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion PZ: Ulrike Putz, Jakob Claussen, Thomas Wöbke Red: Caroline von Senden, Esther Winkler DB: Daniel Speck, Jan Weiler R: Neele Leana Vollmar D: Lino Banfi, Christian Ulmen, Mina Tander, Sergio Rubini, Maren Kroymann, Gundi Ellert, Peter Prager DO: Apulien, München, Krefeld, Duisburg S: Postproduktion Mein Deudshland P: lupo media PZ: Michael Wolf DB, R: Martin Pfeil F: FFF Bayern D: Suzan Demircan, Njami Sitson DO: Augsburg, Ingolstadt S: Postproduktion Mein Feind ist weiblich (AT) Fernsehfilm - 90 Min. P: Antares Media für ZDF PZ: Thilo Kleine DB: Barbara Jago R: Andi Niessner D: Gesine Cukrowski, Uwe Ochsenknecht DO: München S: Postproduktion Der Mondbär TV Animationsserie -2. Staffel P: ndF, Caligari Film, ZDF, Universum Film, Beta Film PZ: Frank Piscator, Gabriele M. Walther DB: Gillian Corderoy, David Ingham, John Patterson, Diane Redmond, Mark Slater F: FFF Bayern, FFHSH DO: Hamburg, München, Hongkong DZ: August 2008 - Januar 2010 Moruks (AT) P: Walker + Worm Film, HFF München DB, R: Eldar Grigorian D: Parsa Farjam, Ervin Bajramovic S: Dreh Musensöhne Dokumentation P: Filmallee – David Lindner Filmproduktion DB, R: Philipp Clarin F: FFF Bayern S: Vorbereitung Nanga Parbat Kinofilm P: Perathon PZ: Joseph Vilsmaier DB: Sven Severin R: Joseph Vilsmaier F: FFF Bayern, DFFF S: Dreh Next Level Dokumentarfilm P: Bethach Media PZ: Bogdan Büchner DB, R: Anja Bentzien F: FFF Bayern DO: Paris, Deutschland S: Vorbereitung 27 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Die Päpstin Kinofilm P: Constantin Film PZ: Martin Moszkowicz, Oliver Berben DB: Sönke Wortmann, Heinrich Hadding R: Sönke Wortmann F: FFF Bayern, MDM, FFA, DFFF, Filmstiftung NRW D: Johanna Wokalek, David Wenham, John Goodman DO: Deutschland, Marroko S: Postproduktion Pandorum Kinofilm P: Constantin Film Produktion PZ: Martin Moszkowicz, Jeremy Bolt, Robert Kulzer, Paul W. S. Anderson DB: Christian Alvart, Travis Milloy R: Christian Alvart F: DFFF, FFF Bayern, FFA, MBB D: Dennis Quaid, Ben Foster, Cam Gigandet, Antje Traue, Wotan Wilke Möhring S: Postproduktion Penicillin (AT) Fernsehfilm - 20 Min. P: viaFilm Böllhoff & Frauenknecht, HFF München, creative pictures, BR, arte PZ: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht, Alexander Krötsch Red: Natalie Lambsdorff DB, R: Mike Viebrock F: FFF Bayern, Verein der Freunde der HFF D: Joana Adu-Gyamfi DO: Ghana S: Vorbereitung - Dreh März 2009 Polizeiruf 110: Endspiel Fernsehreihe P: BurkertBareiss, TV60Film für BR PZ: Andreas Bareiss, Gloria Burkert, Sven Burgemeister Red: Cornelia Ackers DB: Alexander Adolph R: Andreas Kleinert D: Edgar Selge, Michaela May, u.a. DO: München und Umgebung S: Postproduktion Beta Film PZ: Frank Piscator, Gabriele M. Walther DB: Mark Slater, Gabriele M. Walther R: Alan Simpson, Ansgar Niebuhr DO: München, NRW, Hongkong S: Postproduktion Der Räuber Spielfilm P: Geyrhalter Film, Peter Heilrath Filmproduktion für ZDF, arte PZ: Michael Kitzberger, Peter Heilrath Red: Burkhard Althoff, Anne Even DB: Martin Prinz, Benjamin Heisenberg R: Benjamin Heisenberg F: FFA, Österreichisches Filminstitut, FFF Bayern D: Andreas Lust, Franziska Weisz u.v.a. DO: Wien, Niederösterreich S: Postproduktion Reise ins Traumland (AT) Dokumentarfilm - 90 Min. P: Susanne Petz, Die Freibeuterin/ ZDF für arte PZ: Susanne Petz DB, R: Marc Haenecke, Harald Rumpf Red: Sabine Bubeck-Paaz (ZDF) F: FFF Bayern DO: Augsburg, Burgau DZ: Oktober 2008 bis März 2009 Rekorde im Tschador (AT) Dokumentarfilm P: Brave New Work Film Productions, HFF München, BR, WDR PZ: Frank Geiger, Mohammad Farokhmanesh, Armin Hofmann Red: Petra Felber, Jutta Kurg DB, R: Fatima Abdollahyan F: FFF Bayern, Filmförderung Hamburg, Filmstiftung NRW (Gerd Ruge Stipendium) DO: Iran, China, Korea DZ: seit April 2008 Postkarten nach Copacabana Kinofilm P: Avista Film, BR PZ: Alena und Herbet Rimbach Red: Claudia Simionescu DB: Stefanie Kremser R: Thomas Kronthaler F: FFF Bayern, FFA, DFFF; BKM D: Júlia Hernández Fortunato, Carla Ortiz, Friedrich Mücke, Agar Delos, Andrea Guzmán Arteaga, Florian Brückner DO: Bayern, Bolivien S: Postproduktion Romy (AT) TV-Movie, Biopic – 90 Min. P: Phoebus Film für SWR/ARD PZ: Markus Brunnemann, Nicole Galley Red: Carl Bergengruen, Michael Schmidl (SWR), Michael André (WDR), Hans-Wolfgang Jurgan (Degeto), Klaus Lintschinger (ORF), Doris Heinze (NDR) DB: Benedikt Röskau R: Torsten C. Fischer D: Jessica Schwarz, Guillaume Delorme, Thomas Kretschmann, Heinz Hoenig, Maresa Hörbiger DO: Bayern, Berlin, NRW, Österreich, Paris, Südfrankreich S: Postproduktion Prinzessin Lillifee Kinofilm - 70 Min. P: ndF, Caligari Film, WDR, Universum Film, Schacher Masoch Kinofilm P: Film Line Productions, Epo-Film Wien, 28 Martine de Clermont Tonnerre Paris R: Raoul Ruiz D: John Malkovich, Veronica Ferres, Paqsuale Greggory S: Vorbereitung Das Schweigen (AT) Kinofilm P: cine plus Filmproduktion, Luethje & Schneider Film, ZDF, arte PZ: Jörg Schulze, Maren Lüthje, Florian Schneider DB, R: Baran bo Odar F: FFF Bayern S: Vorbereitung Schweigeminute Kinofilm P: Constantin Film PZ: Bernd Eichinger S: Vorbereitung Schweitzer Fernsehfilm P: Salinas Filmgesellschaft, Two Oceans, Degeto für ARD-Degeto, arte PZ: Alexander Thies DB: James Brabazon R: Gavin Millar D: Jeroen Krabbé, Barbara Hershey, Judith Godrèche, Samuel West, Armin Rohde F: Medienboard Berlin Brandenburg, FFA, MDM, Hessen-Invest, Filmstiftung NRW, FFF Bayern, DFFF DO: Südafrika S: Postproduktion Spaghetti für Zwei Kurzfilm PZ, R: Matthias Rosenberger DB: Bettina Dubler F: FFF Bayern S: Vorbereitung Springkraut Kinofilm P: 4gewinnt Filmproduktion DB: Gabriele Kusch F: FFF Bayern S: Vorbereitung Stadlzeit (AT) Dokumentarfilm - 80 Min. P: Luethje & Schneider Filmproduktion, HFF München, BR PZ: Maren Luethje, Florian Schneider Red: Petra Felber DB, R: Frauke Ihnen F: FFF Bayern DO: Deutschland, Österreich S: Postproduktion Strassbergers Gold (AT) Kinofilm P: Berg Film Produktions PZ: Andreas Lechner, Peter Zenk Film News Bayern 1-2009 P R O D U K T I O N S S P I E G E L DB, R: Andreas Lechner F: FFF Bayern DO: München, Los Angeles S: Vorbereitung Tatort: Der Gesang der toten Dinge Fernsehreihe P: Bavaria Fernsehproduktion für BR PZ: Veith von Fürstenberg Red: Silvia Koller DB: Markus Fenner R: Thomas Roth D: Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Sabine Timoteo, André Eisermann, Irm Hermann u.a. DO: München S: Postproduktion Tod aus der Tiefe Fernsehfilm P: Crazy Film, epo-Film für ProSieben DB: Philipp Weinges, Günter Knarr R: Axel Sand F: FFF Bayern, nordmedia DO: Niedersachsen, Bayern, Österreich S: Postproduktion Totentanz Fernsehfilm P: Hofmann & Voges Entertainment für BR PZ: Mische Hofmann, Philip Voges Red: Elmar Jaeger DB: Corbinian Lippl, Johanna Stuttmann R: Corbinian Lippl F: FFF Bayern D: Gabriel Raab, Rosalie Thomass, Michael Mendl, Gundi Ellert, Christian Lerch DO: Bayern S: Postproduktion Das unbewachte Atelier (AT) Dokumentarfilm - 60 Min. P: Luethje & Schneider Filmproduktion, HFF München PZ: Maren Lüthje, Florian Schneider R: Boris Tomschiczek F: FFF Bayern DO: Bayern, Ghana, Kroatien S: Postproduktion Vision – aus dem Leben von Hildegard von Bingen Kinofilm P: Clasart Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft, Celluloid Dreams PZ: Markus Zimmer DB, R: Margarethe von Trotta F: FFF Bayern, NRWS D: Barbara Sukova, Joachim Król, Alexander Held, Hannah Herzsprung DO: Hessen, Bayern S: Postproduktion Waffenstillstand Fernsehfilm – 90 Min. P: DRIFE Deyle & Richter Filmproduktion, mit DCM Mitte Productions, Erfttal Film & Film News Bayern 1-2009 Fernsehproduktion für ZDF, arte PZ: Florian Deyle, Martin Richter, Philip Schulz-Deyle Red: Lucas Schmidt, Barbara Häbe DB: Lancelot von Naso, Kai Uwe Hasenheit, Collin McMahon R: Lancelot von Naso F: FFF Bayern, DFFF D: Max von Pufendorf, Hannes Jaenicke, Thekla Reuten, Matthias Habich, Husam Chadat DO: Marokko, Schweiz, Berlin S: Postproduktion Die Wand Kinofilm P: Coop99 Film PZ: Rainer Kölmel, Martin Gschlacht, Antonin Svoboda, Bruno Wagner DB, R: Julian Roman Pölsler F: FFF Bayern, Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien D: Martina Gedeck S: Vorbereitung Was wird bleiben von uns (AT) Dokumentarfilm – 80 Min. P: Luethje & Schneider Filmproduktion, Andrea Wetzel Filmproduktion, HFF München, BR PZ: Maren Luethje, Florian Schneider, Andrea Wetzel Red: Petra Felber DB, R: Knut Karger F: FFF Bayern DO: Deutschland, USA u. a. S: Postproduktion Who Is Highlife Kinofilm - 90 Min. P: Matzka Kiener Filmproduktion, Goethe Institut, Cinecon Africa PZ: Dieter Matzka, Wilma Kiener, Alpha Suberu DB: Wilma Kiener R: Wilma Kiener, Dieter Matzka F: FFF Bayern DO: Ghana, Deutschland S: Postproduktion Wickie und die starken Männer Kinofilm P: RatPack Filmproduktion mit Constantin Film, herbX Film PZ: Christian Becker, Anita Schneider, Michael Bully Herbig, Martin Moszkowicz DB: Michael Bully Herbig, Alfons Biedermann R: Michael Bully Herbig F: FFF Bayern, Bayerischer Bankenfonds, FFA, DFFF D: Jonas Hämmerle, Nic Romm, Olaf Krätke, Jörg Moukaddam, Günther Kaufmann DO: Bayern, Malta S: Postproduktion Winzig, der Elefant Kinofilm P: Kevin Lee Filmgesellschaft, Studio Miniatur Filmowych DB: Rudolf Herfurtner, Norbert Lerchner R: Norbert Lerchner, Jürgen Richter F: BKM, FFF Bayern, FFA, Kuratorium Junger Deutscher Film S: Postproduktion Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen TV-Event 2 x 90 Min. P: Olga Film für Sat.1 PZ: Viola Jäger, Harry Kügler, Molly von Fürstenberg DB: Silke Zertz R: Thomas Berger F: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, MEDIA D: Anja Kling, Hans Werner Meyer, Heiner Lauterbach, Jörg Schüttauf DO: Berlin, Uckermark, Prag S: Postproduktion Zarda Spielfilm P: Liquid Sky Filmproduktion DB: Hugo Kroiss, Nadja Falkensteiner DO: Bayern, Südtirol, Slowenien S: Vorbereitung Zimmer Kinofilm P: Zum Goldenen Lamm Filmproduktion PZ: Rüdiger Heinze, Stefan Spobert DB, R: Michael Dreher F: FFF Bayern, DFFF D: Nikolai Kinski, Katharina Schüttler, Morjana Alaoui, Sean Gullette, Judith Engel DZ: seit 14. November LEGENDE: P: PZ: Red: DB: R: F: D: DO: DZ: S: Produktion Produzent Redaktion Drehbuch Regie Förderung Darsteller Drehort Drehzeit Stand der Produktion 29 Wir sehen uns auf der Berlinale ! 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