Einladung mit Unterlagen
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Einladung mit Unterlagen
Bern, 5. Oktober 2010 EINLADUNG ZUM PARTEITAG Datum, Zeit 24. November 2010, 19.00 – 22.00 Uhr Ort, Raum Hotel Bern, Zeughausgasse 9, Bern Geht an: SP-Sektionen, SP-Regionalverbände, Mitglieder der SP-Grossratsfraktion Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Mitglieder der Berner SP-Deputation im Nationalrat Mitglieder der kantonalen Geschäftsleitung, SP Frauen Kanton Bern JUSO des Kantons Bern, Sozialdemokratisches Forum der Universität Bern Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission Liebe Genossinnen und Genossen Die SP Kanton Bern hat eine Bundesrätin! Der 22. September 2010 war ein historischer Tag; zum ersten Mal wurde mit Simonetta Sommaruga ein SP-Mitglied aus dem Kanton Bern in die Schweizer Regierung gewählt! Wir hoffen Simonetta am Parteitag vom 24. November bei uns begrüssen zu können – doch ob dies gelingt, hängt nun nicht mehr nur von Simonetta ab… Weiter wollen wir ihre Nachfolgerin, ihren Nachfolger für den Ständeratssitz nominieren, die Ständeratsersatzwahl findet am 13. Februar 2011 statt. Am gleichen Wochenende stimmen wir auch über ein neues Atomkraftwerk in Mühleberg ab. Diese AKW-Abstimmung ist wegweisend für die energiepolitische Zukunft des Kantons Bern und der ganzen Schweiz. In einer Podiumsdiskussion mit spannenden VertreterInnen werden die energiepolitischen Standpunkte pro und kontra AKW aufgezeigt und die Parolenfassung am Parteitag ist ein wichtiges Zeichen zum Kampagnenstart nach innen und aussen. In einem Jahr finden die eidgenössischen Wahlen statt, die Vorarbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Die Delegierten werden am Parteitag über die Listengestaltung für die Nationalratswahlen 2011 entscheiden. Es steht erneut ein spannender Parteitag an und ich hoffe, dass möglichst viele Sektionsdelegierte dabei sein werden! Mit solidarischen Grüssen Angelika Neuhaus, Geschäftsführende Parteisekretärin Sozialdemokratische Partei des Kantons Bern Parti socialiste du canton de Berne Monbijoustrasse 61 Postfach/c.p. 1096 ⋅ 3000 Bern 23 T 031 370 07 80 F 031 370 07 81 [email protected] www.spbe.ch Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 2 1. Versand Als Beilage senden wir euch folgende Unterlagen zu: • Brief des Parteipräsidiums • die provisorische Traktandenliste • die Geschäftsordnung • Unterlagen zu den Traktanden • Verfahren bei den Parteitagen ab Sommer 2010 und Benutzung des Online-Formulars • Anmeldung „Ständeratskandidatur“ SP Kanton Bern – Nominationsfrist 31.10.2010, 18.00 • Nationale Wahlen 2011 – Fristen und Termine Fristen: Anträge der Sektionen Anmeldefrist für Delegierte Frist für Resolutionen 31. Oktober 2010 31. Oktober 2010 22. November 2010 an: [email protected] auf: www.spbe.ch/parteitag an: [email protected] ACHTUNG: Bitte für die Anmeldung ausschliesslich das Webformular auf www.spbe.ch/parteitag nutzen. Dort finden sich auch die Unterlagen zum Parteitag als PDF-Dokumente. Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 TRAKTANDENLISTE Zeit 19.00 Tr. Traktanden 1. Eröffnung und Begrüssung 2. Wahlen zum Parteitag - StimmenzählerInnen - Mandatsprüfungskommission - Wahlbüro - Tagesbüro (wird gemäss Statuten eingesetzt) 3. Genehmigungen - Tagesordnung - Geschäftsordnung - Protokoll des Parteitages vom 1. 9. 2010* 19.15 4. Rede Bundesrätin Simonetta Sommaruga (angefragt) 19.30 5. Ständeratsersatzwahlen vom 13. 2. 2011: Nomination 20.00 6. Nationalratswahlen 23. 10. 2011: Listengestaltung inkl. Listenbezeichnung, Listenverbindung mit den Grünen 20.30 7. Abstimmungen vom 13. 2. 2011: Parolen Neues AKW Mühleberg, Gesetz über die Besteuerung der Strassenfahrzeuge und Volksvorschlag - Podium zur Energiepolitik mit Moderation von Géraldine Eicher (SR DRS): - Nationalrätin Ursula Wyss (SP) - Grossrätin Nadine Masshardt (SP-JUSO) - Grossrat Mathias Tromp (BDP) - Nationalrat Christian Wasserfallen (FDP) - Parolenfassung Neues AKW Mühleberg - Präsentation Gesetz Besteuerung der Strassenfahrzeuge und Volksvorschlag - Grossrat Markus Meyer (SP) - Parolenfassung zu Gesetz Besteuerung der Strassenfahrzeuge und Volksvorschlag 21.30 8. Motion SP Moutier: Zweisprachigkeit 21.40 9. Ersatzwahl in die Geschäftsleitung: Sitz der Bundeshausdeputation 21.50 10. Resolutionen 22.00 11. Schluss des Parteitages *Protokoll im Internet aufgeschaltet 3 Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 4 GESCHÄFTSORDNUNG / REGLEMENT 1. Redezeit / temps de parole Begründung von Anträgen Développement de propositions 5 Minuten 5 minutes Begründung der GL-Haltung Développement de la proposition du Comité directeur 5 Minuten Diskussionsvoten Intervention en cours de discussion 3 Minuten 3 minutes 5 minutes 2. Diskussionsteilnahme / Annonce de parole Genossinnen und Genossen, die sich zu Wort melden wollen, haben sich am Tisch der Geschäftsleitung (Parteisekretär/In) schriftlich zu melden. Formulare liegen auf. Les camarades, qui désirent prendre le parole sont prié(e)s de s’annoncer par écrit auprès du secrétaire du parti. Des formulaires seront à disposition à cet effet. 3. Anträge / Propositions Anträge sind am Tisch der Geschäftsleitung (Parteisekretär/In) schriftlich zu deponieren. Formulare liegen auf. Les propositions doivent être déposées par écrit auprès du secrétaire du parti. Des formulaires seront à disposition à cet effet. 4. Wahlen und Abstimmungen / Les élections et les votations finden nach Statuten (Artikel 10) statt. Begehren auf schriftliche Abstimmungen und Wahlen bedürfen der Unterstützung eines Drittels der Delegiertenstimmen. seront effectuées conformément aux statuts (article 10). Pour des élections au bulletin secret il faut l’adhésion d’un tiers des délégué(e)s. 5. Resolutionen / Résolutions Resolutionen müssen bis am 22. November 2010 auf dem Parteisekretariat eingereicht werden. Les résolutions doivent être transmises jusqu’au 22 novembre 2010 au secrétariat du parti. Resolutionen zu Ereignissen in der Zeit nach dem 22. November 2010 sind eine Stunde vor Parteitagsbeginn einem/einer der gewählten ParteisekretärIn zu übergeben. Les résolutions portant sur des événements ayant lieu après le 22 novembre 2010 sont à transmettre une heure avant le début du congrès à un/une secrétaire du parti. Bern, Oktober 2010 Berne, octobre 2010 Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 5 ANTRÄGE DER GESCHÄFTSLEITUNG Traktandum 5 Ständeratsersatzwahlen vom 13.2.2010 – Nomination einer Kandidatin/eines Kandidaten Nach der Wahl von Simonetta Sommaruga in den Bundesrat muss der Ständeratssitz des Kantons Bern neu besetzt werden. Bis 2003 wurden die beiden Ständeratssitze jeweils von den zwei bürgerlichen Parteien SVP und FDP besetzt – erst 2003 gelang es Simonetta Sommaruga den Sitz für die SP zu erobern. Für die SP Kanton Bern ist klar, dass sie den Ständeratssitz im Februar 2011 verteidigen will. Dazu braucht es überzeugende Kandidaturen, eine engagierte Wahlkampagne und Mitglieder, die bereit sind, auf der Strasse für den SP-Ständeratssitz zu kämpfen. Für eine Kandidatur wird eine kantonsweit bekannte Persönlichkeit mit breiter politischen Erfahrung gesucht, mit einem guten Netzwerk und einer hervorragenden Verankerung in der Partei. Die Nomination zuhanden der Geschäftsleitung der SP Kanton Bern muss durch die Sektion oder durch den Sektionsvorstand erfolgen, die Information muss im SP-Sekretariat bis Sonntag, 31. 10. 2010, 18.00 eintreffen. Die nominierten Kandidatinnen und Kandidaten sind aufgefordert, das beiliegende Personalblatt bis 31.10. 2010, 18.00 dem SP-Sekretariat zuzustellen. Traktandum 6 Nationalratswahlen 2011: Listengestaltung inkl. Listenbezeichnung, Listenverbindung mit den Grünen 1) Ausgangslage Der Kanton Bern verfügt über 26 Mandate im Nationalrat, davon sind 6 SP-Nationalratssitze. Die Berner Deputation im Nationalrat setzt sich seit 2007 aus 3 Frauen (Evi Allemann, Margret Kiener Nellen, Ursula Wyss) und aus 3 Männern (André Daguet, Ricardo Lumengo und Hans Stöckli) zusammen. Zurzeit zeichnen sich keine Rücktritte ab. 2) Antrag der Geschäftsleitung zur Listengestaltung und -bezeichnung Listen a) 1 Liste unkumuliert: SP Frauen – Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften b) 1 Liste unkumuliert: SP Männer – Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften c) 1 Liste kumuliert: Liste francophone - Parti socialiste, Jeunesse socialiste et syndicats (Definitiver Entscheid bei PSJB, PSR und PSA) Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 6 d) 1 Liste kumuliert oder unkumuliert: JUSO und Second@s (Definitiver Entscheid bei JUSO und Second@s Plus) Rahmenbedingungen Listen e) Alle Listen müssen vollständig gefüllt sein (evtl. kumuliert)! f) Alle Listen müssen die Geschlechterparität erfüllen (ausser Männer-Frauenliste). g) Alle Listen sollten eine möglichst breite regionale Abstützung sicherstellen (ausser Liste francophone). Nomination der Kandidierenden zuhanden des kantonalen Parteitags h) Alle Regionalverbände nominieren neben den Bisherigen mindestens zwei neue Frauen und Männer von kantonaler oder regionaler Bekanntheit für die Frauen- und die Männerliste. i) Die JUSO nominiert je zwei Frauen und Männer für die Frauen- und die Männerliste. k) Der GKB nominiert bis zu je zwei Frauen und Männer für die Frauen- und die Männerliste. l) Die Geschäftsleitung nominiert bis zu je zwei Frauen und Männer als QuereinsteigerInnen für die Frauen- und die Männerliste. m) Der PSJB, der PSR und der PSA nominieren die Kandidierenden für die Liste francophone. n) Eingabefrist für alle Kandidaturen ist der 31. Januar 2011 (an das Parteisekretariat). Nomination am kantonalen Parteitag o) Der Parteitag der SP Kanton Bern vom 26. Februar 2011 nominiert definitiv die Kandidierenden für die Frauen- und die Männerliste sowie die Liste francophone. p) Die Kandidierenden der JUSO/Second@s-Liste erfolgt durch die JUSO und Second@s Plus. Listengestaltung q) 1. je 3 Bisherige nach Alphabet r) 2. je 2 JUSO-Spitzenkandidierende s) 3. Neue nach Alphabet Listenverbindungen t) Die Kantonalpartei will wie 2007 eine Listenverbindung mit den Grünen eingehen. 3) Begründung: Bei der SP haben die WählerInnen die Wahl! Die Geschäftsleitung schlägt dem Parteitag vor mit drei SP-Listen und einer JUSO/Second@s-Liste an den Nationalratswahlen teilzunehmen. Mit den verschiedenen Listen sollen für die SP wichtige WählerInnengruppen gezielt angesprochen und mobilisiert werden. Die SP Kanton Bern hat viele bekannte kantonale und regionale Köpfe, damit die besagten Listen mit kompetenten Personen besetzt werden können. Frauen- und Männerlisten Die letzten Wahlen zeigten, dass das Potential von speziellen Frauenlisten für die SP sehr gross ist; die Frauenlisten haben meist besser abgeschnitten als die Männerlisten. Die SP wurde durch ihre konsequente Frauenförderung zu «der Gleichstellungspartei» und «der Frauenpartei». Sie wird dementsprechend überdurchschnittlich von Frauen gewählt. Diese Frauen sollen mit der Wahl einer Frauenliste die Möglichkeit erhalten, ihrem wichtigen Anliegen, einer paritätischen Vertretung der Frauen in den politischen Gremien, weiterzuhelfen. Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 7 Liste francophone Die SP hat im frankophonen Kantonsteil sehr hohe WählerInnenanteile. Dennoch ist es sehr schwierig für frankophone Kandidierende, auf den Stammlisten in den Nationalrat gewählt zu werden. Dies ist sowohl für die Kandidierenden als auch für die frankophonen WählerInnen eher demotivierend. Mit einer «Liste francophone» kann ein spezifischer Wahlkampf geführt werden, welcher auf die Sorgen der frankophonen Bevölkerung eingeht. Die Realisierung dieser Liste ist abhängig von den Entscheiden der regionalen Parteigruppierungen PSJB, PSR und PSA. JUSO/Second@s-Liste Die Grossratswahlen und nationale Wahlen in anderen Kantonen haben gezeigt, dass die JUSO in Städten/Agglomerationen insbesondere Jugendliche ansprechen können, die wir mit den Stammlisten nicht erreichen. Für einen Wahlerfolg ist insbesondere die Mobilisierung dieser NeuwählerInnen von entscheidender Bedeutung. Im Kanton Bern hat sich seit den letzten Wahlen die Gruppierung «Second@s Plus» gegründet. Eine JUSO/Second@s-Liste kann spezifisch auch diese WählerInnengruppe ansprechen. Nomination der Gewerkschafts-Kandidierenden Der kantonale Gewerkschaftsbund (GKB) erhält jeweils 2 Linien pro Liste. Der Gewerkschaftsbund nominiert seine Kandidierenden an seiner Delegiertenversammlung zuhanden des kantonalen Parteitages. Die Parteileitung schliesst dazu und zur Listenbezeichnung ein entsprechendes Wahlabkommen mit dem GKB ab. Nomination von QuereinsteigerInnen Die Geschäftsleitung der SP Kanton Bern erhält die Kompetenz, QuereinsteigerInnen analog GKB auf bis zwei Linien pro Liste direkt zu Handen des kantonalen Parteitags zu nominieren. Nomination der JUSO/Second@s-Kandidierenden Für die JUSO/Second@s Liste nominieren die JUSO Kanton Bern und die Second@s Plus nach gegenseitiger Absprache ihre Kandidierenden für die entsprechenden Linien, dabei muss die Geschlechterparität eingehalten werden. Eine Nomination am Parteitag der SP Kanton Bern ist nicht vorgesehen. Für die zwei Plätze auf den Stammlisten nominiert die JUSO Kanton Bern 2 Frauen und 2 Männer. Diese Nominationen müssen vom Parteitag der SP Kanton Bern bestätigt werden. Nomination der Liste francophone Die betroffenen Parteigruppierungen PSJB, PSR, PSA und JUSO bielingue führen je für ihre entsprechenden Linien eine Nominationsveranstaltung durch, dabei muss die Geschlechterparität eingehalten werden. Die Nominationen werden an die Kantonalpartei gemeldet. Für die definitive Nomination und die Listengestaltung ist gemäss Statuten der Parteitag der SP Kanton Bern zuständig. Die Listengestaltung erfolgt nach selben Vorgaben wir bei Frauen- und Männerliste. Vorgaben für die Regionalverbände Jeder Regionalverband (ausser PSJB) erhält die Garantie für mindestens 2 Linien auf den beiden Stammlisten (Frauen- und Männerliste). Damit soll eine breite regionale Verteilung der Kandidierenden im Kanton Bern sichergestellt werden. Die Regionalverbände erhalten die Aufgabe an ihren Parteitagen neben den Bisherigen je mindestens 2 Frauen und 2 Männer von kantonaler oder regionaler Bekanntheit für die Stammlisten zu nominieren. Eingabefrist für alle Kandidaturen ist der 31. Januar 2011 (an das Parteisekretariat mit dem offiziellen SP-Formular). Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 8 Listenbezeichnung Frauen- und Männerliste: Verzicht der Bezeichnung JUSO auf Stammlisten, da dies zu einer Verwirrung führt. Die JUSO-Kandidierenden auf den Stammlisten sind bei ihren Namen als JUSO gekennzeichnet. Die im Wahlabkommen mit dem GKB geregelte Zusammenarbeit soll auch im Namen der Liste durch die Bezeichnung Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften sichtbar werden. «Liste francophone - Parti socialiste, Jeunesse socialiste et syndicats». Hier muss je nach Kandidaturen noch geklärt werden, ob JUSO und Gewerkschaften im Namen erscheinen. «JUSO und Second@s» (JUSO und Second@s Plus entscheiden über definitiven Listennamen) Listengestaltung Die Bisherigen sind klar die bekanntesten SP-Köpfe im Kanton und sollen deshalb an erster Stelle unserer Listen stehen, um den WählerInnen eine klare Orientierung zu ermöglichen. Die SP Kanton Bern fördert JUSO-Kandidierende seit 1999 mit speziellen Listenplätzen. An dieser erfolgreichen Förderung soll festgehalten werden. Die neuen Kandidierenden sollen nach Alphabet aufgeführt werden, da jede andere Reihenfolge für die WählerInnen nicht nachvollziehbar ist. Listenverbindungen Die Kantonalpartei will erneut eine Listenverbindung mit den Grünen eingehen. Sie sind politisch unsere engsten und zuverlässigsten Verbündeten. Traktandum 7 Abstimmungen vom 13. 2. 2011 Parolen Neues AKW Mühleberg, Gesetz über die Besteuerung der Strassenfahrzeuge und Volksvorschlag Neues AKW Mühleberg Am 13. Februar 2011 entscheiden die StimmbürgerInnen aller Voraussicht nach darüber, ob sich der Kanton Bern positiv oder negativ im Bewilligungsverfahren zu einem neuen AKW Mühleberg einbringen soll. Die BKW planen am jetzigen Standort ein neues Atomkraftwerk mit ca. der vierfachen Leistung des bisherigen AKW. Im Rahmen des Bewilligungsverfahrens für die neuen Atomkraftwerke Beznau, Gösgen und Mühleberg können sich die Kantone äussern. Der Grosse Rat hat im vergangenen Juni vom Regierungsrat eine positive Stellungnahme zum Rahmenbewilligungsgesuch für das neue AKW Mühleberg verlangt. Diese legte der Regierungsrat vor, lehnte sie aber gleichzeitig ab. Er schlägt vor, die Stimmbevölkerung entscheiden zu lassen. Wenn der Grosse Rat dem zustimmt, wird die entsprechende Volksabstimmung am 13. Februar 2011 stattfinden. Der Bau eines neuen Atomkraftwerks in Mühleberg steht im Widerspruch zur kantonalen Energiestrategie 2006. Mit dieser Strategie setzt der Kanton auf erneuerbare Energien sowie die Energieeffizienz und strebt mittelfristig den Atomausstieg an. Der Regierungsrat begründet seine Haltung mit den Risiken der AKW für die Bevölkerung und das weiterhin ungelöste Entsorgungsproblem. Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 Auf dem Podium diskutieren zur Energiepolitik: - Nationalrätin Ursula Wyss (SP) - Grossrätin Nadine Masshardt (SP-JUSO) - Grossrat Mathias Tromp (BDP) - Nationalrat Christian Wasserfallen (FDP) Moderation: Géraldine Eicher (SR DRS): - Parolenfassung Neues AKW Mühleberg Antrag der Geschäftsleitung: Wird an der GL-Sitzung vom 20. Oktober entschieden. Gesetz über die Besteuerung der Strassenfahrzeuge und Volksvorschlag - Präsentation Gesetz Besteuerung der Strassenfahrzeuge und Volksvorschlag - Grossrat Markus Meyer (SP) Der Grosse Rat hat im November 2009 eine Teilrevision des Gesetzes über die Besteuerung der Strassenfahrzeuge grossmehrheitlich verabschiedet. Damit sollten die Fahrzeugsteuern generell ein wenig gesenkt und vor allem mit einem Bonus- Malussystem Anreize für ökologische Fahrzeuge geschaffen werden. Dagegen wurde ein Volksvorschlag unter dem Titel «Steuerliche Entlastung der Strassenfahrzeuge im Kanton Bern» lanciert. Dieser Volksvorschlag will eine massive Steuersenkung für alle Fahrzeuge, es soll nur noch zusätzlich für die energieeffizienten Fahrzeuge ein Bonussystem geben. Wichtigste Unterschiede zwischen Gesetz und Volksvorschlag: • Gesetz: Grundansatz der Steuer sinkt von heute CHF 360.-- auf CHF 340.--. Volksvorschlag: Will eine generelle Steuersenkung von heute CHF 360.-- auf CHF 240.--. • Gesetz: Keine Änderung bei den Händlerschildern (Garagennummern) Volksvorschlag: Senkung der Steuer bei Händlerschildern von CHF 1000-- auf CHF 500.--. • Gesetz: ökologische Lenkungsmassnahme mit Bonus/Malus-System. Volksvorschlag: nur abgeschwächtes Bonus-Systems • Gesetz: Flexible Anpassungen des Bonus/Malus-System durch den Regierungsrat Volksvorschlag: Abschliessende Regelung im Gesetz. • Gesetz: Steuerausfälle von ca. CHF 20 Mio. pro Jahr. Volksvorschlag: Steuerausfälle von ca. CHF 115 Mio. pro Jahr. - Parolenfassung zu Gesetz Besteuerung der Strassenfahrzeuge und Volksvorschlag Antrag der Geschäftsleitung: Wird an der GL-Sitzung vom 20. Oktober entschieden. 9 Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 10 Traktandum 8 Motion der SP Moutier Am Parteitag vom 29.5.2010 in Interlaken reichte die SP Moutier im Rahmen der Totalrevision der Statuten folgende Motion ein: Motion (Mandat en rapport avec l’art 1 alinéa 4, des statuts du canton de Bern) S’ici au prochain congrès, le parti élaborera un bref rapport, focalisé sur les procédures et pratiques internes qui permettraient de faire du bilinguisme, par-dessus la frontière linguistique, un instrument utile à la compréhension mutuelle et à la promotion effective des idées socialiste. Motion (Auftrag bezüglich Art. 1 Abs. 4 ) Bis zum nächsten Parteitag wird ein kurzer Bericht erarbeitet, der aufzeigen soll, unter welchen Bedingungen die Zweisprachigkeit – über die Sprachgrenze hinaus – als Werkzeug im Dienste der gegenseitigen Verständigung und der Förderung des sozial-demokratischen Gedankengutes genützt werden kann. Die Geschäftsleitung der SP Kanton Bern verabschiedete an ihrer Sitzung vom 2.9.2010. die folgende Antwort. ZWEISPRACHIGKEIT IN DER SP KANTON BERN Richtlinien für die interne und externe Kommunikation Die SP Kanton Bern ist bestrebt in ihrer Organisation und Leistungen der Zweisprachigkeit des Kantons Rechnung zu tragen und den Austausch zwischen den beiden Sprachgruppen zu fördern. Konkret wird die Zweisprachigkeit mit folgenden Massnahmen umgesetzt: 1. Mit der Hilfe der PSJB und der PSR wird ein ehrenamtliches Übersetzungsteam (D-F) geschaffen, dessen Mitglieder die schriftlichen Mitteilungen des Parteisekretariats und der Geschäftsleitung zuhanden der Sektionen übersetzen. 2. Ein zweites Übersetzungsteam (F-D) wird geschaffen, welches für den deutschsprachigen Teil interessante Berichte und Informationen aus dem Französischen übersetzt. 3. An Veranstaltungen und Sitzungen der SP Kanton Bern äussern sich alle Teilnehmenden in der jeweiligen Landessprache. Auf eine systematische Übersetzung wird verzichtet. Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie die wichtigsten Punkte der gemachten Äusserungen in beiden Sprachen verstehen. Für die Projektionen sind zweisprachige Dokumente empfohlen. 4. In allen Gremien der SP Kanton Bern wird einer Vertretung beider Sprachen hohe Priorität beigemessen, dies gilt insbesondere für die Geschäftsleitung und die Wahl- und Abstimmungskommission. 5. Die SP Kanton Bern veröffentlicht die Parteitags-Unterlagen in beiden Sprachen. 6. Die SP Kanton Bern betreibt eine zweisprachige Website, welche alle wichtigen Informationen zuhanden der Mitglieder und der Öffentlichkeit umfasst. 7. Die SP Kanton Bern erstellt bei kantonalen Wahl- und Abstimmungskampagnen die wichtigsten Instrumente in beiden Sprachen und passt sie gegebenenfalls den Zielgruppen an. 8. Die SP/JUSO/PSA-Fraktion erstellt wichtige Dokumente wie Legislaturziele, Legislaturbilanz sowie Reglemente in beiden Sprachen. Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 11 9. Die SP Kanton Bern erstellt die wichtigsten Medienmitteilungen in beiden Sprachen und lässt diese den Medien und Sektionen zukommen. Texte, die den Berner Jura betreffen, werden immer zweisprachig verfasst. 10. Die Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Mitarbeitenden auf dem Sekretariat der SP Kanton Bern können sich mündlich in beiden Sprachen verständigen. 11. Die Mitteilungen an die Sektionen erfolgen in beiden Sprachen mithilfe der oben genannten Übersetzungsteams. 12. Von der Partei organisierte Veranstaltungen finden in der Regel in Deutsch statt. Auf das Verlangen mehrerer französischsprachiger Sektionen oder der PSJB, können auch in Biel oder im Berner Jura Veranstaltungen in Französisch organisiert werden. 13. Bei der Planung von Durchführungsorten für Veranstaltungen und Ausflüge der Partei und der Fraktion wird auch der französischsprachige Kantonsteil berücksichtigt. 14. In den Mitgliederpublikationen «links» und «socialistes.ch» besteht die Möglichkeit zur Publikation von Artikeln aus beiden Sprachregionen. Die Evaluation der oben genannten Massnahmen erfolgt 12 Monate nach Inkraftsetzung. Antrag Geschäftsleitung: Annahme Traktandum 9 Ersatzwahl in die Geschäftsleitung: Sitz der Bundeshausdeputation In den Statuten der SP Kanton Bern im Artikel 11/1 d, Gliederung der Geschäftsleitung ist festgehalten, dass die Berner SP-Deputation im National- und Ständerat eine Vertretung in die Geschäftsleitung delegiert. Seit zwei Jahren vertritt Simonetta Sommaruga die Berner SP-Deputation in der Geschäftsleitung, dieser Sitz muss nun nach ihrer Wahl in den Bundesrat neu besetzt werden. Nominationsfrist durch die Berner SP-Deputation ist der Sonntag, 31.10.2010, 18.00 h. Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 12 Verfahren bei den Parteitagen ab Sommer 2010 Die Delegierten der SP Kanton Bern haben am Parteitag vom 29.5.2010 in Interlaken einige Neuerungen beschlossen (Art. 7), was die organisatorische Durchführung der Parteitage anbelangt. Damit alle Sektionen direkt orientiert werden, anbei eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten organisatorischen Informationen. 1. Anzahl Delegierte - Jede Parteisektion hat das Anrecht auf einen/eine Delegierte(n). - Je 20 Parteimitglieder berechtigen zu einem oder einer Delegierten. (Bsp: 21 Mitglieder=1 Delegierter, 39 Mitglieder=1 Delegierter, 40 Mitglieder=2 Delegierte, 60 Mitglieder=3 Delegierte) 2. Einladung zum Parteitag Der erste Versand mit der Einladung und den Parteitagsunterlagen (inkl. Anzahl Delegierte) erfolgt in Papierform spätestens 6 Wochen vor dem Parteitag. 3. Anmeldung NEU: Die Anmeldung der Delegierten erfolgt nur noch elektronisch mit dem Webformular auf der Website der SP Kanton Bern www.spbe.ch unter dem Menupunkt "Parteitage". Die Delegierten müssen spätestens 3 Wochen vor dem Parteitag angemeldet werden. 4. Anträge Die Anträge müssen bis 3 Wochen vor dem Parteitag bei der SP Kanton Bern eingetroffen sein (nach Möglichkeit in elektronischer Form an [email protected]). 5. Keine weiteren Versände Es erfolgt kein 2. Versand in Papierform mehr. Die Anträge der Sektionen sowie die Stellungnahme der Geschäfts- oder Parteileitung werden eine Woche vor dem Parteitag auf der Website der SP Kanton Bern www.spbe.ch unter dem Menupunkt "Parteitage". aufgeschaltet. Die angemeldeten Delegierten erhalten eine E-Mail mit dem entsprechenden Link zu den Parteitagsunterlagen. Die vollständigen Unterlagen liegen ebenfalls am Parteitag auf. 6. Sektionen ohne E-Mail Sektionen, die noch über keinen elektronischen Briefkasten verfügen, werden noch bis Ende 2011 mit Papierpost bedient; ab 2012 nur noch elektronisch. Die SP Kanton Bern unterstützt und begleitet gerne die noch ohne elektronische Adresse arbeitenden Sektionen beim Einrichten einer Mailadresse. Kontaktperson: Daniel Furter, 031 370 07 83. Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 13 Benutzung des Online-Formulars auf www.spbe.ch/parteitag Bei Delegation bitte auswählen: - falls Delegation durch eine Parteigruppierung: Bitte diese auswählen (z. B. Sektion oder RV, etc.) - falls Delegation als MandatärIn: Bitte entsprechendes Mandat auswählen (z. B. Grosser Rat, etc.) - falls Gast/Ehrengast: Bitte Gast auswählen. Bei Sektionen/RV bitte Sektion oder Regionalverband auswählen. Als MandatärIn: «Andere». Name, Vorname, Strasse, PLZ, Ort bitte ausfüllen. Bei E-Mail bitte die E-Mail-Adresse der Delegierten angeben, diese erhalten automatisch eine Bestätigung der Anmeldung an die angegebene E-Mail-Adresse. Sprache auswählen. Teilnahme oder Entschuldigung anklicken. Es ist auch möglich, sich nach einer Anmeldung durch das Ausfüllen des Formulars mit Anklicken «entschuldigt sich», wieder abzumelden. Beim Spamfilter bitte die angezeigte Buchstabenfolge in das Ffeld übertragen, hier z. B.: dwfab Einladung Parteitag vom 24. 11.2010 Auf Absenden klicken. Falls eine Sektion mehrere Delegierte hat, muss das Formular aus technischen Gründen mehrmals ausgefüllt werden. 14