PM Ausbildungszahlen_CVRP_5300.DOC

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PM Ausbildungszahlen_CVRP_5300.DOC
Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie
Landesbezirk Rheinland-Pfalz/Saarland
Bahnhofstr. 48
67059 Ludwigshafen
Telefon 0621/520560
Kaiserstr. 26-30
55116 Mainz
Telefon 06131/28728-13
Pressemitteilung
Ludwigshafen, 12. November 2004
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Erfolg für die Tarifparteien in der rheinland-pfälzischen Chemie:
Noch mehr Ausbildungsplätze als tarifvertraglich vereinbart
Die chemische und chemienahe Industrie in Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr die Zahl
ihrer Ausbildungsplätze gesteigert. Mit 1.378 angebotenen Ausbildungsplätzen im Herbst
dieses Jahres konnte eine Erhöhung um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Der Arbeitgeberverband Chemie und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) hatten sich in den Tarifverhandlungen Anfang des Jahres 2003 geeinigt,
bundesweit 1,7 Prozent mehr Ausbildungsplätze anzubieten. Dieses Ziel konnte deutlich
übertroffen werden.
Dieses positive Ergebnis ist durch das freiwillige Engagement der Unternehmen und der Aktivitäten der Jugend- und Auszubildendenvertreter und Betriebsräte erreicht worden. Der im
Mai 2003 vereinbarte Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung“ bildet die Grundlage dieses
Erfolges. Dieser Tarifvertrag hat auch präventiven Charakter. Denn er sieht vor, bis 2007 die
Zahl der Ausbildungsplätze zu steigern. Ziel ist, die demographische Entwicklung auszugleichen, die bis dahin eine zunehmende Nachfrage nach Ausbildungsplätzen prognostiziert.
„Unsere Tarifverträge beweisen, dass die Unternehmen auf der Grundlage von Branchenregelungen ihre gesellschaftlichen Verpflichtungen erfüllen“, freut sich Ulrich Küppers, Landesbezirksleiter der IG BCE Rheinland-Pfalz/Saarland. „Mit dem bestehenden Tarifvertrag besitzen beide Seiten ein überzeugendes Instrument, um zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen“, betont Reimer Wittenberg, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie
Rheinland-Pfalz, die Bedeutung der positiven Zusammenarbeit. Beide Tarifparteien sind sich
einig, dass Tarifvereinbarungen ihre Wirkung entfalten und gesetzliche Zwangsmaßnahmen
wie eine Ausbildungsplatzabgabe kontraproduktiv wären.
Mit einer Gesamtzahl von 3.949 Auszubildenden beträgt die Ausbildungsquote bezogen auf
alle Beschäftigten in der rheinland-pfälzischen chemischen und chemienahen Industrie 5,6
Prozent. 78 Mitgliedsunternehmen des Arbeitgeberverbandes bilden derzeit aus.
Ihre Ansprechpartner:
Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz, Alexander Lennemann, Telefon: 0621 -520 56-27, [email protected]
Bahnhofstraße 48, 67059 Ludwigshafen
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Roland Strasser, Telefon 06131-28728-16, [email protected]
Kaiserstraße 26-30, 55116 Mainz
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Hintergrundinformation:
Die IG BCE – eine junge Gewerkschaft mit einer langen Tradition
Die IG BCE entstand 1997 aus der Fusion der Gewerkschaften IG Bergbau und Energie (IGBE),
IG Chemie, Papier, Keramik (IGCPK) und der Gewerkschaft Leder (GL). Die IG BCE ist die drittgrößte Organisation unter dem Dach des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Die IG BCE – das sind bundesweit ca. 800.000 Mitglieder in vielen verschiedenen Berufen. Der
Landesbezirk Rheinland-Pfalz/Saarland ist zusammen mit seinen Bezirken Ludwigshafen, Mainz,
Neuwied-Wirges, Pirmasens und Saarbrücken zuständig für 305 Betriebe aus den Bereichen
Chemie, Kautschuk, Papier, Steinkohle, Glas, Keramik, Kunststoff, Leder und Energieerzeugung/Veredelung. Betreut werden zurzeit rund 93.000 Mitglieder.
Der Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz
Im Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V. sind 138 Unternehmen mit rund 70.300
Beschäftigten der chemischen und chemienahen Industrie mit Sitz in Rheinland-Pfalz organisiert. Er vertritt die sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet zum Download unter www.chemierp.de/presse und www.rps.igbce.de.
Ihre Ansprechpartner:
Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz, Alexander Lennemann, Telefon: 0621 -520 56-27, [email protected]
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Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Roland Strasser, Telefon 06131-28728-16, [email protected]
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