KW45 - MuW
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Il Monastero Schrottgasse 5 | 94032 Passau Telefon: +49 851 75681361 Mobil +49 151 43538739 E-Mail: [email protected] Hier werden Sie wie im italienischen Mittelalter von Mönchen bedient Öffnungszeiten: Tägl. 11.00 bis 14.30 Uhr 17.30 bis 23.30 Uhr kein Ruhetag durchgehend warme Küche Come in Italia Jeden Samstag italienische Live-Musik ab 17:30 Uhr MEIN PASSAU Die Gassenflüsterer - Anekdoten und Bemerkenswertes aus der Dreiflüssestadt - Das Extrablatt für Insider ~ www.muw-zeitschriftenverlag.de ~ 5. November 2014 ~ KW45/2014 ~ Auflage: 30.000 ~ BESTATTUNGSKULTUR IM WANDEL DER ZEIT Mehr dazu auf Seite 8 INN.SPIRIERT PFLEGEBERUFE Ideenregion Passau UND Seite 4 PFLEGEHEIME 13 Seite 10 ES WEINT DIE NACHT SANIERUNG REDOUTE Zum 100. Todestag von Dichter Georg Trackl erster Zwischenstand der Renovierungsarbeiten Seite 12 Seite 14 EDITORIAL »DER TOD LÄCHELT UNS ALLE AN, DAS EINZIGE WAS MAN MACHEN KANN IST ZURÜCK ZU LÄCHELN!« Marcus Aurelius Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema Tod. Keine Sorge, so schlimm wie es sich auf den ersten Blick anhören mag, wird es nicht. Wir beschäftigen uns nämlich mit dem Wunsch auf einen enttabuisierten und unverkrampften Umgang mit der eigenen Endlichkeit. Dazu passt obiges Zitat wie ich finde, sehr gut. In kleinen Schritten ändert sich nämlich in der modernen Gesellschaft der Umgang mit dem Thema Tod und auch die Bestattungskultur an sich befindet sich im Wandel. Heute wird beispielsweise darauf Wert gelegt, dass Särge und Urnen biologisch abbaubar sind. Zudem geht hier der Trend wieder in Richtung naturbelassene Hölzer in hellen, freundlichen Farben, wie mir Manuel Kasberger vom Trauerhaus Passau berichtet. Auch von einer strikten Kleiderordnung des Verstorbenen (schwarzer Anzug) Anzeige wird mittlerweile abgesehen. Die Art der Beisetzung wird mehr und mehr individualisiert und so kann der Verstorbene nun in seinem Lieblingsjogging-Anzug seine letzte Reise antreten. Eine Weiterentwicklung gibt es ebenfalls in puncto Sterbebilder. Diese werden immer häufiger mit sehr persönlichen Bildern des Verstorbenen versehen (beispielsweise Urlaubsbilder, Schnappschüsse etc.) und nicht mehr im starren Passbild-Format. Viele interessante Neuerungen in diesem, für uns alle relevanten Bereich, die eines genaueren Blickes würdig sind. Viel Spaß beim Lesen - auch der etwas lebenslustigeren Artikel - wünscht Ihnen Katharina Krückl Redaktion 1 URANIUM FILM FESTIVAL WOMÖGLICH 2015 ERNEUT IN PASSAU Und zwar als der Auseinandersetzung mit Atomenergie gewidmetes Dreiländerfestival Am Montag ging das Uranium Film Festival Passau mit „Atomic Ivan“, der in einem Atomkraftwerk gedrehten romantisch-surrealistischen Komödie des jungen russischen Opern- und Schauspielregisseurs Vasily Barkhatov zu Ende. Das Energienetzwerk Passau und die ÖDP Passau hatten in Zusammenarbeit mit dem Scharfrichterkino die von Brasilien aus organisierte Filmreihe über Atomenergie nach Passau eingeladen. Derzeit schlage das Festival seine Zelte im jordanischen Amman auf, schrieb uns Norbert G. Suchanek, einer der Festivaldirektoren aus Rio de Janeiro. Im kommenden Frühjahr folgten dann Quebec-City und Montreal. Und zwar auf Einladung der Cree-Indianer, die mit einer Delegation auch zu Passauer Eröffnung angereist waren (wir berichteten). „Der herzliche Empfang des Festivals in Passau im Scharfrichterkino haben dazu mit den Ausschlag gegeben. Großen Dank an Passau, Bürgermeister Urban Mangold und Kino-Betreiberin Susanne Vesper!“ Und weiter: „Natürlich hoffen wir, im nächsten Jahr wieder in Passau Station machen zu können“. Im Oktober 2015 sei ein „Dreiländer-UraniumFilmfestival“ in Passau, Linz und Budweis geplant. st 2 Foto: Wüstinger HEIMATSPORT Anzeige PASSAUER NACHWUCHS-FUSSBALLERIN WIRD ZUR DFB-SICHTUNG NACH HENNEF EINGELADEN präsentiert von den Stadtwerken Passau Von Robert Geisler G roße Freude herrscht im Hause Madl. Die Bischofsreuterin, die im Dienst des FC Passau steht, erhielt kürzlich eine Einladung zum DFBSichtungslehrgang in die Sportschule Hennef. Vom 05. bis 07.November wird dort das Trainingscamp aufgeschlagen und die besten deutschen Nachwuc hsf ussballer innen aus ganz Deutschland für weitere Einsätze im Nationalmannschaftstrikot trainiert. Die DFB-Trainerin Bettina Wiegmann und ihr Trainerstab haben 39 Mädchen eingeladen, bei denen sich für die U15-Auswahl auch vier Mädchen vom Bayerischen Fußball-Verband qualifizierten. Eine davon ist Anna Madl, die in der U15 Bezirksoberliga-Mannschaft des FC Passau kickt. Mein Passau hat die 14-jährige getroffen und ihr zur Nominierung gratuliert. MP: Wie lange spielst du schon Fußball? AM: Ich habe mit 5 Jahren begonnen Fussball zu spielen, weil mein Bruder auch spielte. Anna Madl (l.) freut sich über die Einladung zum DFB-Sichtungslehrgang nach Hennef. Im Moment spielt sie beim FC Passau (r.). Fotos: Geisler gespielt und mir gefällt auch die schnellere Spielweise. Mir ist der Ball einfach am liebsten. AM: Ja, habe ich. Ich bin bei der Feuerwehr und freue mich jedes Mal wenn ich meine Freunde treffen kann. MP: Du spielst beim FC Passau in der Jugendmannschaft unter lauter Jungs. Wirst du da als Mädchen akzeptiert? MP: Wenn wir schon dabei sind. Was sind deine Lieblingsspeisen? AM: Klar werde ich akzeptiert und ich habe keinerlei Probleme mit Jungs den Ball hinterher zu laufen. MP: Warum spielst du nicht in der Mädchenmannschaft, da ist der FC Passau ja auch sehr erfolgreich? MP: Was begeistert dich als Mädchen so am Fußball? AM: Wenn der Spielplan der Juniorenmannschaft es zulässt spiele ich auch gerne bei den Juniorinnen. AM: Mich begeistert Fußball weil es ein Mannschaftssport ist und weil jeder seine Fähigkeiten und Talente einsetzen kann. Hier wird körperbetont MP: Was machst du in deiner Freizeit? Hast du noch andere Hobbies? AM: Am liebsten ess ich Schnitzel mit entsprechenden Beilagen, aber auch Spagehtti mag ich sehr gern. MP: Wie lange war der Weg zur DFB-Sichtung? Da kommt man ja auch nicht einfach so hin. AM: Ja, das war eigentlich schon ein längerer Weg. Ich bin seit 2010 im Nachwuchsleistungszentrum Waldkirchen dem DFB-Stützpunkt, in dem qualifizierte Trainer entsprechend die Fähigkeiten jedes einzelnen herauspickt. 2011 wurde ich dann erstmals in die Regionalauswahl berufen und spiele seither dort. 2012 durfte erhielt ich eine Einladung in die BayernAuswahl und 2013 bin ich dann zum FC Passau gewechselt, weil die eben die beste Jugendarbeit machen. Mit gefällt es hier, wenngleich es auch ein hoher Aufwand, auch für meine Eltern ist, die mich ins Training fahren müssen und das sind immerhin jedesmal fast 100 Kilometer. Und das dreimal in der Wochen. Meine Eltern unterstützen mich, wo es nur geht und ich danke Ihnen auch dafür. Manchmal ist es gar nicht so einfach, aber wenn es wirklich mal nicht geht, dann ist der Gerhard (Trainer) auch derjenige der das versteht. MP: Freust du dich schon auf die Sportschule Hennef, wo schon die Großen Weltmeister geübt haben? AM: Ja, auf jeden Fall, sonst wäre ich ja auch nicht dabei. Ihr Energie-Dienstleister: Strom | Gas | Wasser | Erneuerbare Energie | Blockheizkraftwerke Weitere Infos unter: www.stadtwerke-passau.de 3 MP: Was erwartet dich dort und kennst du die Leute schon? AM: Ich gehe mal von dem auch dass es wahrscheinlich vom Trainingsablauf her ähnlich ist, wie bei Bayerauswahl. Einige Mädels kenne ich ja von da her, doch die meisten kommen ja jetzt aus ganz Deutschland. MP: Anna wie sieht deine Zukunft aus? AM: Zuerst möchte ich die Schule erfolgreich abschließen, dann wünsche ich mir von Verletzungen verschont zu bleiben und im Fußball soweit wie möglich kommen. Falls das nicht klappt hätte ich Interesse an einer Ausbildung bei der Polizei. MP: Willst du Profifussballerin werden? AM: Das wäre mein Traum. WEIBER-(T)RATSCH »COUCH & CO. ALLES NEU!« Von Doris Blöchl Waren Sie in letzter Zeit mal im Möbelhaus? Haben Sie sich ein neues Wohn-, Schlaf- oder Esszimmer gegönnt? Meistens regen ja die Frauen des Hauses den Kauf von neuem Mobiliar an. Wenn die Wohnungseinrichtung schon ein wenig in die Jahre gekommen ist muss halt was Neues her – soviel steht fest. Man hört immer wieder, dass es den männlichen Teil der Familie nicht sehr stört, wenn die alte Couch nicht mehr modern ist. HAUPTSACHE FUSSBALL Solange man darauf noch sitzen und Fußballschauen kann, ist doch alles in bester Ordnung. Männer reagieren doch mit sehr großem Unverständnis auf die Änderungswünsche. Meist braucht es einige Überredungskunst seitens der Gattin, um den Angetrauten zu einem Besuch im Möbelhaus zu bewegen. Dort angekommen, schwelgt „frau“ in den aktuellen Farben und Formen der neu eingetroffenen Kollektionen, während der Gatte weniger danach richtet als vielmehr nach dem Preis. Wie banal. Schließlich wohnt man doch wieder jahrelang mit dem Teil, da muss es einen doch optisch ansprechen, möchte man meinen. Aber weibliche und männliche Gedankengänge lassen sich halt nicht so einfach verknüpfen. So bedarf es von der weiblichen Seite ein gutes Stück Überzeugungsarbeit und vom männlichen Part eine große Portion Verständnis. Bis das auf einen Nenner gebracht wird, dauert es einige Zeit. Stundenlang wird zwischen Sofas, Kissen, Sesseln und Schränken gewandelt. Zwischendurch ist man sich auch nicht mehr sicher, wonach man eigentlich sucht: War es wirklich nur die Couch? Oder wäre eine neue Küche nicht auch sinnvoll, wenn man schon dabei ist? Diverse Ziergegenstände haben auch schon den Weg in den Einkaufswagen gefunden. ECHTE ÜBERZEUGUNG? Erst, wenn man einem extremen Erschöpfungszustand schon sehr nahe gekommen ist, fühlt man sich in der Lage, eine Entscheidung zu treffen. Wenn auch mehr aus Müdigkeit als aus Überzeugung.Schließlich hat man dann doch ein Teil ausgesucht und ist mehr oder weniger zufrieden mit dem Kauf. ZWEI GEDANKENGÄNGE Das Verblüffende dabei ist, dass die Frau zuhause in Gedanken schon den Raum neu ausstattet bezüglich der Wandfarbe, der Vorhänge und ähnlichem – und der Gatte nicht einmal mehr weiß, ob die Farbe der neuen Couch weiß, grün oder gelb war! Bei soviel Interesse ist es kein Wunder, dass bei Renovierungen, Wandanstrich und Co. in vielen Fällen Frauen den Ton angeben. INNOVATIONS- UND IDEENREGION PASSAU Zu Gast bei inn.spiriert. 1. Kongress für Idee und Wachstum D er wichtigste Rohstoff der westlichen Welt heißt immer noch: Ideen. Und die wollen Kreise ziehen. Um gesellschaftlichen Nutzen zu stiften, und um etwas über die eigene Marktfähigkeit zu erfahren. Im Gründerzentrum InnoRivers, Internationaler Innovations- und Ideenraum in der Passauer Bahnhofstraße werden tagein tagaus Ideen für die Wirtschaftswelt unserer Tage entwickelt. Die gehören einmal hergezeigt, darüber gehört sich einmal ausgetauscht, wo doch gerade der Region Passau wiederholt ein gründerfreundliches Klima attestiert wird. Und gerade in einem Grenzland abseits der Metropolen gilt es, solche „klimatischen Bedingungen“ zu erhalten. InnoRivers hatte deshalb am 30./31. Oktober zu „inn.spiriert. 1. Kongress für Idee und Wachstum“ eingeladen. Insgesamt 140 Teilnehmer und 30 Referenten fanden sich im Schloss Freudenhain ein, um gemeinsam über die Zukunftsschmiede Niederbayern nach zu denken, sich im Dialog an Themeninseln oder in Gruppenworkshops über E-Commerce, Stressmanagement, Venture Capital aber auch über Teamstrukturen fortzubilden. Denn eben in solche müssen Kompetenzen sinnvoll überführt werden, soll einem der Brainstorm den kreativen Kopf ordentlich durchpusten. Als Medium interessierte uns vor allem, wie aus Innovation Information wird, wie man das gute Produkt – oder die gute Nachricht vom guten Produkt – unters Volk bringt. Auf Neudeutsch, uns interessierte das Marketing. So unterschiedlich ihre Branchen, so schnell waren sich die Panelgäste Raphael Graswald (Graswald Heiligtag GmbH & Co.KG), Christoph Huber (geschäftsführender Gesellschafter der Modehaus Garhammer GmbH) und Markus Wagner (Head of Marketing & Sales des Fernreisebusanbieter FlixBus GmbH) gegenüber Moderator Prof. Dr. Jan Schumann (Universität Passau) einig, dass eine Festlegung einzig auf traditionelle oder moderne Marketingwege heute weniger denn je Sinn ergäbe. Print, Radio & Co versus Web, das sei nicht 4 die Frage. Kein Instrument sei stärker als ein guter menschlicher Kontakt am Verkaufsort. Man wisse immer erst am Markt, wie unausgereift ein Marketingtool sei, wer diesen Sprung nicht wage und ewig im Verborgenen nachjustiere, springe nie. Verknappung sei in der Welt der ständigen virtuellen Verfügbarkeit auch ein gangbarer Weg, Stichwort: Kultprodukte. Auch der mobil beworbene und zu Produkten geleitete Mensch werde sein Freiheitsverständnis und seine Lebensgeschwindigkeit irgendwann selbst bestimmen. So die Themenkette und dieses Panels. Zum Abschluss des zweitägigen Kongresses öffnete Seriengründer Tobias Schiwek (u.a. Simfy, endoRe) anhand von Entwicklungen auf dem Musikmarkt noch einmal den ganz großen Horizont. Man erlebe gerade dank der Trägertechnologie Internet ein historisches Zeitfenster, innerhalb dessen man mit geringem Kapitaleinsatz rasch gegründeten Unternehmen mit rapiden Wertsteigerungen Teil haben könne. So man denn Ideen einbringt. Und sie Kreise ziehen lässt. „inn.spiriert“ wird 2015 fortgesetzt. st KURZMELDUNGEN WORKSHOP UND FILMVORFÜHRUNG MIT DOKUMENTARFILMER ANDRZEJ KLAMT D ie Initiative Perspektive Osteuropa bietet interessierten Studierenden der Universität Passau am 20. November einen Workshop zum dokumentarischen Filmen mit dem Regisseur und Filmproduzenten Andrzej Klamt an. Der Dozent leitet seit 20 Jahren die Wiesbadener Halbtotal Filmproduktion. „Die geteilte Klasse“. Klamts 2011 veröffentlichter Filmessay über seine in den 1970er Jahren aus Polen in die Bundesrepublik ausgewanderten und die daheim im oberschlesischen Bytom verbliebenen Klassenkameraden ist ein ausgesprochen empfehlenswerter Beitrag zur jüngeren mitteleuropäischen Migrationsgeschichte, und wurde bereits in Passau gezeigt. Bewerbung zur Workshopteilnahme bitte per Email mit Lebenslauf und Zeugnissen bis zum 08. November 2014 an [email protected]. VORSTELLUNG DES PASSAUER ALMANACH 10 Am 6. November bei Bücher Pustet Der Passauer Almanach 10 bietet wieder unterhaltsamen und informativen, von kompetenten Autoren zusammen gestellten Lesestoff aus Kunst und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft, Kirche, Universität sowie Geschichte, Kulinarik und Sport. Reich bebildert und erneut heraus gegeben von Dr. Edith Rabenstein erscheint das beliebte Jahrbuch heuer erstmals beim Verlag Friedrich Pustet. Hier einige Auswahlthemen: Der Zirnkilton-Prater, My Muesli, Manfed Kempinger und das Ende seiner Figur Peter Hasenschwingerl, die Bildende Kunst ist mit einer Erinnerung an Kunstmäzen Hanns Egon Wörlen und einem Beitrag zum 100. Geburtstags des Malers Franz Staudigl vertreten. Gespannt sein darf man aber vor allem, was es zum englischen Maler William Turner und Passau zu lesen gibt. „Namen – Nachrichten – Kuriositäten“, das Passauer ABC 2014 rundet das Themenpotpourri ab. Am Donnerstag, 6. November wird der „Passauer Almanach 10“ ab 20.15 Uhr bei Bücher Pustet vorgestellt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. st INTERNATIONALE BAYERISCHE SKIUND TENNIS-MEISTERSCHAFT 2015 Austragungsorte sind Hutthurm/Büchlberg und Mitterfirmiansreut Andrzej Klamt und der Passauer Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen kooperieren auch im Rahmen des Forschungsprojekts „Schlesischer Adel im 20. Jahrhundert. Krisenerfahrung, Elitentransformation und Gedächtnis im Zeitalter der Extreme“. Ein Produkt ist die 60-minütige Dokumentation „Gloria und Exodus - Geschichte des schlesischen Adels“, der ebenfalls am Donnerstag, 20. November ab 20 Uhr in der Library Lounge der Zentralbibliothek der Universität Passau gezeigt wird. Der Film geht der Frage nach, welche Rolle der schlesische Adel in den bewegten Zeiten des 20. Jahrhunderts spielte. In den Erinnerungen der Nachkommen schlesischer Adelsgeschlechter an die Übergänge vom Kaiserreich zur Demokratie und der nachfolgenden NS-Diktatur sowie an den Untergang der ehemals deutschen Provinzen im Osten nach dem Zweiten Weltkrieg wird schlesische Geschichte lebendig. Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen; der Eintritt ist frei. st Andrzej Klamt, Promotionfoto zum mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm „Die geteilte Klasse“. Foto: Halbtotal Filmproduktion S kifahren und Tennisspielen, zwei klassische Sportarten, die vor allem in unserer Region viele aktive Anhänger haben, bilden den Wettbewerbsrahmen für die internationalen bayerischen Ski- und Tennis-Meisterschaften 2015. Alle Damen und Herren, die diese beiden Sportarten gerne betreiben und sich darin einmal wettkampfmäßig messen wollen, können dies vom 16. bis 18. Januar 2015 in Hutthurm/Büchlberg und Mitterfirmiansreut tun. Für den Bayerischen Skiverband sind der Ski-Club Passau und für den Bayerischen Tennisverband der TC Hutthurm e.V. in Kooperation mit der DJK/TC Büchlberg die ausrichtenden Vereine unter der Leitung von Werner Grabl. Am Freitag, 16. Januar, ab 13.30 Uhr und am Samstag, 17. Januar, ganztägig, findet der Tenniswettkampf statt. Gespielt werden zwei Gewinnsätze, der dritte Satz als Match-Tiebreak. Der Veranstalter behält sich je nach Teilnehmerzahl vor, einen anderen Spielmodus zu wählen. 5 Am Samstagabend gibt es eine „Players-Night“ mit Buffet. Der Skiwettbewerb findet am Sonntag, 18.Januar 2015, in Mitterfirmiansreut/Kißlingerhang als Riesenslalom in zwei Durchgängen statt, wobei nur der bessere Durchgang in die Wertung genommen wird. Die Rangpunkte aus Tennis und Ski werden dann addiert, die niedrigere Punktzahl ergibt den Kombinationssieger. Die Nenngebühr beträgt 75 Euro inklusive Liftkarte und Buffet am Samstag. Da diese Veranstaltung auch im angrenzenden Tschechien und Österreich beworben wird, hoffen die Veranstalter auf internationale Beteiligung. Meldeschluss ist Mittwoch, 31.12.2014. Ausschreibung, Infos und Anmeldung unter: www. tc-hutthurm.de, Fragen an: [email protected] cr Internationale Bayerische Ski- und Tennismeisterschaft 2015 Veranstalter: Bayerischer Tennis-Verband e. V. vom 16.01. 18.01.2015 in Hutthurm / Büchlberg und im Skizentrum Mitterdorf Ski alpin Ski-Club Passau e.V. www.skiclub.passau.com Tennis AUSFÜHRENDE VEREINE TC Hutthurm e.V. in Kooperation mit der DJK TC- Büchlberg www.tc-hutthurm.de ANMELDUNG AN: www.tc-hutthurm.de unter Link „Ski-Tennis“ TC Hutthurm e.V. SCHIRMHERRSCHAFT: Landrat Franz Meyer, Ldkr. Passau Landrat Sebastian Gruber, Ldkr. Freyung-Grafenau DAS BIN ICH UND DAS IST MEIN PASSAU »GESTRANDET IN PASSAU« Valentin Brandes ist zwar beruflich vielseitig unterwegs, doch eine Konstante bleibt: die Stadt an den drei Flüssen Fotografieren und Filmen gehört zu den großen Leidenschaften von Valentin Brandes (l.). Auch die HipHop-Kultur dokumentiert der Hobby-Fotograf gerne - auf Film und Fotos gleichermaßen. Fotos: Brandes Von Katharina Krückl E r ist Dokumentar- und Reisefilmer, HobbyFotograf, Veranstaltungstechniker, Theater- und Gastronomiemanager, er hat beim Uniradio gearbeitet und währenddessen auch noch Medien – und Kommunikation studiert. Sie werden jetzt denken, ich spreche angesichts dieser langen Liste an Tätigkeitsfeldern von einem Mann gehobenen Alters, doch weit gefehlt. Der Mann von dem wir sprechen ist erst 30 Jahre alt. Und offenbar ist er vielseitig interessiert. Man könnte ihn auch als den Mann der 100 Berufe bezeichnen. Auf welches Aufgabengebiet sich Valentin Brandes letztendlich spezialisiert, hat er noch nicht endgültig beschlossen, doch in einem Punkt ist sich der 30-Jährige sicher: er hat ein Faible für Passau. Geboren in München, aufgewachsen in Landshut kam er im Jahr 2007 in die Dreiflüssestadt. Zunächst hat der Tausendsassa drei Semester Lehramt studiert und sich dann auf Medien und Kommunikation konzentriert. „Als Mitglied der Redaktionsleitung des Passauer Studentenradios Campuscrew habe ich ab meinem zweiten Semester eigentlich nur noch Radio gemacht und immer weniger für das Lehramtstudium. Insofern lag ein Wechsel in die Medienrichtung nahe. Ich halte nichts von einem Expressbachelor in fünf Semestern, deshalb habe ich mir auch Zeit gelassen. Diese habe ich allerdings nicht nur versandelt sondern zum Großteil dafür genutzt, möglichst viel parallel zur Uni zu machen. Neben dem Uniradio habe ich angefangen zu fotografieren und zu filmen. Seit 2010 bin ich zudem als Veranstaltungstechniker im ScharfrichterHaus beheimatet. Zwischenzeitlich habe ich mir ein Jahr Auszeit von der Uni genommen und als Theaterund Gastronomiemanager für Till Hofmann, Gerd Baumann und Peter Brugger gearbeitet. Nach einem Jahr in München habe ich aber dann beschlossen, doch die Uni fertig zu machen. Seitdem bin ich wieder im ScharfrichterHaus anzutreffen und im September habe ich nach 14 aufregenden Semestern endlich meine Abschlussarbeit abgegeben“, erzählt Valentin Brandes über seinen bisherigen Werdegang. Da sich der Filmemacher in seinen sieben Jahren in Passau einen großen Freundeskreis aufgebaut hat, würde er gerne auch seine berufliche Zukunft in Passau bestreiten. POSITIVES LEBENSGEFÜHL Die Dreiflüssestadt zeichnet sich für Valentin Brandes durch ein außergewöhnliches Lebensgefühl aus. „Gerade im Sommer findet das Hauptleben draußen statt und wenn man wie ich schon ein paar Jahre da ist, dann trifft man an jeder Ecke jemanden zum Ratschen.“ Die „spanische Treppe“ an der Gablergasse, der Halser Stausee und die Ortspitze zur Eulenspiegelzeit gehören zu den Lieblingsorten des 30-Jährigen. Einen weiteren Pluspunkt von Passau sieht Valentin Brandes im kulturellen Leben der Stadt. „Dies 6 ist gemessen an der Größe von Passau schon sehr ausgeprägt“, erklärt der HobbyFotograf. „Für die Zukunft wäre es allerdings wünschenswert - vor allem für Passau als Studentenstadt wenn die kulturellen Bedürfnisse der unter 40-Jährigen etwas mehr in den Fokus gesetzt werden“. Apropos in den Fokus setzen: die Leidenschaft zur Fotografie hat Valentin Brandes in der Grundschulzeit entdeckt, als er seine erste kleine Kamera geschenkt bekam. Zur Firmung folgte dann eine Spiegelreflexkamera. „In der Pubertät ist dann das Interesse für die Fotografie ein wenig eingeschlafen, bis ich vor sechs Jahren meine erste digitale Spiegelreflexkamera in die Hände bekam. Mich fasziniert dabei vor allem, dass auf jedem Foto ein einmaliger Moment eingefangen wird und so flüchtige Momente haltbar gemacht werden. Am liebsten fotografiere ich Bands, Konzerte und Festivals, daher habe ich mich auch auf Veranstaltungsund Eventfotografie spezialisiert. Zudem interessiert Dokumentarfotografie und Fotojournalismus“, erzählt der Wahlpassauer. LEIDENSCHAFT „FILM“ Seine ersten Erfahrungen im Bereich „Film“ hat Valentin Brandes während eines Praktikums bei DonauTV gemacht. Ein Jahr später war er dann als Praktikant und schließlich als Freelancer für das Internetreisebüro Travel24.com unterwegs. „In dem halben Jahr, das ich bei Travel24 verbrachte, habe ich als Kameramann, auf Mallorca, Fuerteventura, in der Türkei und Ägypten ca. 140 Hotelwerbeclips gedreht und teilweise auch geschnitten. Mein jüngstes Projekt ist ein 45-minütiger Dokumentarfim über Hip Hop in Bayern. Darin erzählen viele namhafte Künstler (z.B. Blumentopf, Main Concept, Moop Mama, Liquid, BBOU uvm.) über die Szene in Bayern von den Anfängen vor 20 Jahren bis heute“, erzählt Valentin Brandes. Er lässt sich nun überraschen, wohin ihn sein weiterer Lebensweg führen wird. KURZMELDUNGEN DER UNVERSTELLTE BLICK INS LAND Zur Werkschau Walter Mauders in der Passauer St. Anna-Kapelle. Mondlicht (Acryl auf Faserplatte) Von Tobias Schmidt Öffnet man die schwere Tür des Alten Passauer Zollamts, schauen einen die Donauschiffer des Zwieseler Künstlers Walter Mauder (1913-1999) von der Wand herab an. Und fährt man mit den Stadtbuslinien 5, 6 oder 7 Richtung Stadtwesten, erblickt man etwa ab Höhe Sailerwöhr gleich mehrere Wandmalereien dieses Mitbegründers der Kunstvereinigung DonauWald-Gruppe. Einen Fischer etwa: überlebensgroß, holzschnittartig grob konturiert, ganz im Stil der Kunst der Nachkriegsjahrzehnte. Hier beginnt er eigentlich, der Entwicklungsweg des von der Glaskunst und vom Sgraffito her geprägten Mauder. Noch bis einschließlich 16. November kann man diesen in der Passauer St. Anna-Kapelle bei einer Ausstellung des Kunstvereins Passau selbst nachlaufen. In den wenigen gezeigten Exponaten der Hinterglasmalerei erkennt man die Linienführung von Mauders Kunst am Bau wieder. Ganz anders seine von geometrischer Strenge beherrschten Tuschezeichnungen. Hält man sich beide vor Augen, erahnt man, wie Mauder zu seiner meist in Tempera auf Papier oder Acryl auf Faserplatte ausgeführten Farbflächenmalerei gelangte, die den Hauptteil dieser von Dr. Martin und Dr. Philipp Ortmeier kuratierten, über 100 Foto: Schmidt Exponate aus dem Nachlass sowie aus öffentlichen und privaten Sammlungen umfassenden ersten großen Mauder-Werkschau seit 2006 bilden. Mauders späte Gemälde ergehen sich nicht in maximal möglicher Abstraktion, sondern sind Bekenntnisse zur Landschaftsmalerei. Kein Stilleben, kein Bayerwald-Genrebild, nichts als der unverstellte Blick ins Land. Wobei auch dem die Zeitläufte anzumerken sind: Der auf einem in der Ausstellung gezeigten Foto, mit einen Aquarellblock im Schnee knieende Mauder suchte noch bis weit nach dem Krieg die Weite der Landschaft zu fassen. Ab den 1970er Jahren jedoch malte er bar aller Perspektive, ließ den Bildraum Farbraum werden. Das Bild innerer Landschaften steht am Ende des Weges durch die Ausstellung. Schemenhaft, doch indem man erkennt, wie Mauder diese Bilder aus der realen Landschaft des Bayerischen Waldes „ableitete“, begreift man auch, wie sehr wir Menschen unserer Erinnerungsorte bedürfen. Die Ausstellung in der St. Anna-Kapelle, Heiliggeistgasse 4, ist jeweils Dienstag bis Sonntag 13-18 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen. Zur Finissage am Sonntag, 16.11. spielen Birgit und Helmut Trawöger von der Musikakademie Passau e.V. „Mythologische Klangmalereien“ auf Flöte und Harfe. 90 JAHRE WELTSPARTAG UND WAS UNS BEIM BLICK AUFS DIESJÄHRIGE PLAKAT IN DEN SINN KAM Passau. Dieses Plakat sahen wir in der Passauer Innenstadt. Die Sparkasse bewirbt den 1924 auf dem internationalen Sparkassenkongress in Mailand ins Leben gerufenen Weltspartag immer wieder einmal im Retrochic. Heuer sagt sie warum: der Weltspartag wird 90. Nur denkt unsereiner beim Jahr 1924 an mit Billionenbeträgen überdruckte Banknoten. An Briefumschläge, auf denen vor lauter Briefmarken kaum mehr ein Adressfeld zu erkennen war (und bis heute allenfalls als zeithistorisches Kuriosum, nicht aber als philatelistische Geldanlage taugen). An Großmutters Geschichten vom unbedingt noch vormittags zu kaufenden Brot denken wir. Denn wer wusste, wie nachmittags wieder die Preise steigen würden. Der Herbst 1924 war der letzte der Hyperinflation. Die seit Ende des 1. Weltkriegs anhaltende Geldentwertung, hervorgerufen durch eine massive Ausweitung der Geldmenge samt einhergehenden Wertverlusts im Innen- und Außenverhältnis der Volkswirtschaft des Deutschen Reichs, hatte ihren Zenit überschritten. Die Mark stand nicht mehr nur bei einem Promille ihres Wertes von 1914, also wurde die Rentenmark zur Stabilisierung der Preise eingeführt. Waren von internationaler Devisenbestimmungen abhängige Branchen, wie etwa der Buchmarkt, bereits ab Weihnachten 1924 wieder leidlich arbeitsfähig, so hing doch weit bis ins Jahr 1925 der gesamte Warenverkehr an den alten überdruckten Banknoten. Und über die Unzufriedenheit ob der sich nur sehr langsam stabilisierenden Reallöhne gewannen radikale politische Kräfte im Deutschen Reich an Auftrieb. Es gab finanzpolitisch wahrlich bessere Zeiten in der Deutschen Geschichte als den Herbst 1924. Werbeträger in der Geschichte zu suchen, bleibt also riskant. Mal sehen, was man über unsere gegenwärtige, historische Dimensionen erreichende Niedrigzinsphase beim Weltspartag in 90 Jahren sagen… …oder plakativ verlautbaren wird. st Ein starkes Stück Heimat. fos n I t Jetz rdern. o anf NEU: Drohnenfotografie aus dem Medienhaus MUW. Corporate-Design • Kampagnen • Corporate-Publishing • Direktmarketing Internet • CMS-Entwicklung • Printwerbung • Social Media Zeitschriftenverlag • Messegestaltung • SEO • Photographie M und W-Zeitschriftenverlag für Marketing und Werbung GmbH Goldener Steig 36 I 94116 Hutthurm I Telefon 08505 86960-0 I www.muw-zeitschriftenverlag.de I [email protected] 7 TITELTHEMA DIE BESTATTUNGSKULTUR IM WANDEL DER ZEIT Von Katharina Krückl Ursprünglich hatte das Sterben einen festen Platz im Kreise der Familie, denn aufgrund zahlreicher noch nicht heilbarer Krankheiten war die Gefahr des Todes auch für junge Menschen stets gegenwärtig. Dies hatte zur Folge, dass der Tod einen gesellschaftlichen Vorgang darstellte und in der Gesellschaft ein ausgeprägtes Sterbebewusstsein verankert war. Beim Ableben eines geliebten Menschen versammelten sich die Familienangehörigen und Freunde im Sterbezimmer. Der Trauernde hatte somit die Gelegenheit, sich auf seine Weise von dem Verstorbenen zu verabschieden. Ein wichtiger Schritt bei der Trauerbewältigung. Heute hat sich das Bild stark gewandelt, die meisten Menschen sterben in Krankenhäusern und Altenheimen, ein Abschied zuhause in der Familie findet nur noch äußerst selten statt. Die moderne, säkularisierte und leistungsorientierte Industriegesellschaft versucht das Thema Tod soweit es geht zu tabuisieren. Ein Tag, an dem wir dem Thema Tod etwas mehr Beachtung schenken als sonst und uns ein Stück weit mit ihm beschäftigen ist Allerheiligen. Dann stehen wir Foto: Kasberger „Das Sterben gehört zum Leben dazu“. Eine unausweichliche Tatsache, die viele Menschen jedoch aus ihrem alltäglichen Leben verdrängen. Mit dem Thema Tod wird sich nur ungern und in seltenen Fällen auseinander gesetzt. Der Tod als TabuThema in der heutigen Gesellschaft. So sieht im Trauerhaus Passau der 24 Stunden-Abschiedsraum aus. Ein wohnlich eingerichteter Raum, in dem Trauernde in Ruhe Abschied von Verstorbenen nehmen können. Inhaber Manuel Kasberger (r.) versucht stets neue Wege in der Trauerbewältigung zu beschreiten. (Christen) vor den Gräbern und gedenken der Verstorbenen. Doch das typische Familiengrab, das vor Jahrzehnten noch gang und gebe war, nimmt immer weiter ab. Stattdessen rücken neue, individuelle Bestattungsformen in den Vordergrund. Wir sprachen mit Manuel Kasberger vom Trauerhaus Passau über den Wandel in der Bestattungskultur, der sich auch in unserer Dreiflüssestadt abzeichnet. NEUE FORMEN DER BESTATTUNG Als älteste Beisetzungsform kann die Feuerbestattung genannt werden. Sie wird seit ca. 3000 v.Chr. praktiziert. Ab etwa 400 n.Chr. wurde in Europa im Zuge der Verbreitung des Christentums die Erdbestattung befürwortet, die im Laufe der Zeit die Einäscherung fast gänzlich ersetzte. Zum Ende des Mittelalters tauchte der Gedanke an die Feuerbestattung - bedingt durch soziale und hygienische Missstände - wieder auf. Und so wurde in Deutschland das erste Krematorium im Jahre 1878 in Gotha errichtet. Allerdings hob die Katholische Kirche erst im Jahr 1964 das Verbot der Feuerbestattung auf. Auch die evangelischen Kirchen standen gegen Ende des 19. Jahrhunderts der Feuerbestattung noch ablehnend gegenüber. Bald setzte sich aber eine tolerierende Haltung durch. Aus diesem Grund war auch im Raum Passau Jahrzehnte lang die Erdbestattung die gängigste Form der Beisetzung. Nach und nach wurde jedoch in kleinem Rahmen die Feuerbestattung praktiziert, als Krematorien in Regensburg und Linz eröffnet wurden. Der Weg dorthin war jedoch oftmals zu weit, daher nahmen nur wenige Menschen eine Feuerbestattung wahr. Die große Wende kam schließlich mit dem Bau der Einäscherungsanstalten in Vilshofen und Fürstenzell im Jahr 2003. Danach ging die 8 Rate der Feuerbestattungen in unserem Raum extrem nach oben. Mittlerweile wünschen 70 Prozent der Menschen eine Feuerbestattung. Aus dieser neuen Möglichkeit, seine sterblichen Überreste verbrennen zu lassen, entstanden weitere Formen der Bestattung: Naturbestattung, See– und Donaubestattung oder ausgefallenere Varianten wie Luft- oder Diamantbestattung. „Der Trend geht mittlerweile sehr stark zu Naturfriedhöfen. Dort finden Verstorbene ihre letzte Ruhe in Mitten der Natur. Auf einer Wiese, unter einem Baum oder Fels“, erzählt Bestattungsmeister Manuel Kasberger. Das Bestattungsunternehmen Kasberger betreibt deshalb zusammen mit Anton Aschenbrenner zwei sogenannte „Trauerwälder“ in Bayerisch Eisenstein und Spiegelau, da die Nachfrage stetig wächst. Naturbestattungen sind in Bayern jedoch erst seit 2006 erlaubt, da in dem Jahr der Friedhofszwang gelockert wurde. Sie sind – abgesehen von der Naturidylle - deshalb so beliebt, weil die Angehörigen hier ganz unter sich sein können und auch die Zeremonie sehr individuell gestaltet werden kann. „Die Zahl der unkonventionellen Beerdigungen nimmt deutlich zu. Da wird beispielsweise am Grab schon mal ein Schnaps auf den verstorbenen Hobbyschnapsbrenner getrunken, Gitarre gespielt oder im Anschluss an die Beerdigung ein Picknick auf einer Wiese gemacht“, berichtet Manuel Kasberger aus seinem Erfahrungsschatz. Der Bestattungsmeister findet es immer wieder bewundernswert, wenn Angehörige derart unverkrampft und aufgeschlossen mit dem Thema Tod umgehen. Eine weitere, sehr ausgefallene Variante der Bestattung, die in den letzten Jahren auch im Trauerhaus Passau immer mehr Zuspruch findet, ist die Diamantbestattung. „Hier wird nach der Einäscherung der Koh- TITELTHEMA Die Modernisierung hat nun auch Einzug ins Bestattungswesen gehalten. Neben Diamantbestattungen sind jetzt auch Schmuckstücke mit dem Fingerabdruck des Verstorbenen möglich (Bildmitte). Totenmasken (rechts im Bild) werden hingegen äußerst selten angefertigt. sich seit einigen Jahren viele Hinterbliebene aus dem Fingerabdruck des Verstorbenen Schmuckstücke (Ring, Anhänger, Armband, Ohrringe) herstellen. „Dies wird auch in Passau oft angefragt, da so der Verstorbene stets nah bei den Hinterbliebenen bleibt. Zudem ist diese Variante der Erinnerung im Vergleich sehr kostengünstig“, erzählt Manuel Kasberger vom Trauerhaus Passau. Im Angebot stehen auch sogenannte Totenmasken, diese werden jedoch äußerst selten gewünscht. VORSORGEGESPRÄCH Gang und gäbe sind nun auch ausgefallene Urnen, die individuell und speziell nach den Interessen des Verstorbenen angefertigt werden können (siehe Fußball-Urne). Auch die Nachfrage nach künstlerisch gestalteten Urnen (unteres Bild: eine Urne für zwei miteinander verbundene Personen z.B. Ehepaare), die auf den ersten Blick nicht als solche erscheinen, steigt immer weiter an. Fotos: Krückl lenstoff der Asche zu einem synthetischen Diamanten veredelt, der den Hinterbliebenen eine wertvolle und einzigartige Erinnerung an den Verstorbenen ermöglicht“, erklärt Manuel Kasberger. Der Diamant kann dann in Form eines Rings oder einer Halskette getragen werden, so ist der Verstorbene stets eng mit dem Angehörigen verbunden. Auch Luftbestattungen, bei denen die Asche des Verstorbenen aus einem Flugzeug oder Ballon heraus verstreut wird, nehmen im- mer mehr zu. „In den letzten Jahren zeigt sich ein deutlicher Trend: das ‚Mittelmaß‘ nimmt immer weiter ab. Entweder wünschen die Angehörigen eine bewusst klein gehaltene Beerdigung oder eine sehr ausgefallene und individuelle Bestattung“, so der Passauer Bestattungsmeister. ERINNERUNGSSTÜCKE Als Erinnerung an einen geliebten Menschen lassen Ein positiver Wandel im Umgang mit dem Thema Tod, den Manuel Kasberger feststellt, ist, dass langsam alte Strukturen aufbrechen und sich die Menschen wieder offener mit der eigenen Sterblichkeit beschäftigen. „So war beispielsweise noch vor 10 Jahren das Vorsorgegespräch ein Tabu-Thema, niemand wollte sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinander setzen. Früher kam höchstens ein Mal pro Monat jemand zu uns und wollte sich im Vorfeld um seine eigene Beerdigung kümmern“, berichtet Manuel Kasberger. „Mittlerweile hat sich das Bild ein wenig gewandelt, jetzt kommen mindestens zwei Mal pro Woche Menschen, die ein Vorsorgegespräch führen wollen.“ Der Umgang mit dem Tod wird dadurch schrittweise enttabuisiert. WANDEL DES BERUFSBILDES Doch nicht nur die Bestattungskultur hat sich gewandelt, sondern auch das Berufsbild des Bestatters. Die stereotype Vorstellung eines alten Mannes mit schwarzem Anzug, Krawatte und Schaufel in der Hand ist längst passé. Mittlerweile ist Bestatter ein Ausbildungs9 beruf wie jeder andere, dem sich auch viele Frauen anschließen. „In unserer Klasse waren von ca. 30 Schülern die Hälfte Mädels“, erzählt Manuel Kasberger, der 2005 seine Ausbildung zum Bestatter anfing. Zudem wählen auch immer mehr Quereinsteiger diesen Beruf, weil sich auch das öffentliche Bild stark gewandelt hat. „Heute ist ein Bestatter eher Dienstleister und Berater. Mit dem Verstorbenen haben wir ca. eine halbe Stunde etwas zu tun, mit den Angehörigen hingegen drei bis vier Stunden“, berichtet der Bestattermeister. Er selbst mache gerade eine Zusatzausbildung zum Thanatopraktiker. Eine spezielle Form der Einbalsamierung, eine Art „Konservierung“ des Verstorbenen, damit Angehörigen eine pietätvolle Abschiednahme am offenen Sarg erleichtert wird (aufgrund einer zeitverzögerten Beisetzung beispielsweise durch eine Auslandsanreise). Die Globalisierung ist somit auch im Bestattungswesen angekommen. MODERNE TRAUERHÄUSER Im Zuge der Modernisierung hat sich auch das Bestattungsunternehmen Kasberger an die Bedürfnisse der Hinterbliebenen angepasst. So eröffneten sie in Passau und Deggendorf Trauerhäuser, deren Räumlichkeiten den Hinterbliebenen auch nach der Beerdigung Halt und Sicherheit geben sollen. Neben Trauerbibliotheken und Räumen der Begegnung ist hier vor allem der 24 Stunden-Abschiedsraum und das sogenannte Kolumbarium von Bedeutung. Bei Erstgenanntem haben Trauernde die Möglichkeit, sich in privater Atmosphäre von dem Verstorbenen zu verabschieden. Die Art und Weise, wie die Hinterbliebenen dies tun möchten, ist dabei ihren Vorstellungen überlassen. „Die gemeinsamen Stunden im Abschiedsraum sind eine wertvolle Möglichkeit zur bewussten Bewältigung der neuen Lebenssituation und der Suche nach Trost. Auf diese Weise wird der letzte Weg eines Menschen für dessen Angehörigen zum ersten Schritt zur Bewältigung der Trauer“, erklärt Manuel Kasberger. Wie in früheren Zeiten, als sich Trauernde noch persönlich zuhause von den Verstorbenen verabschiedeten. Im Trauerhaus erhalten die Angehörigen einen Schlüssel und können den Abschiedsraum aufsuchen, wann immer ihnen danach ist. „Manche bleiben nur ganz kurz, andere übernachten sogar hier. Die Hauptsache ist, dass ihnen damit geholfen wird“, berichtet der Bestattungsmeister. Bei den sogenannten Kolumbarien gestaltet es sich ähnlich. Sie bestehen aus einem wohnlich eingerichteten, geschützten Raum, in dem die Urnen bis zur Beisetzung aufbewahrt werden können. „Angehörige haben somit nicht nur Zeit, sich von Verstorbenen zu verabschieden, das Kolumbarium hat auch einen praktischen Nutzen. Da der Tod eines Familienangehörigen auch immer eine neue Lebenssituation darstellt, wissen oft Angehörige oftmals nicht, wie es weiter geht. Gerade ältere Menschen stehen häufig vor der Frage, bleibe ich überhaupt am angestammten Wohnort oder ziehe ich zu meinen Kindern? Bis solche Entscheidungen getroffen sind oder die Frage nach der letzten Ruhestätte endgültig geklärt ist, dient das Kolumbarium als würdevoller Aufbewahrungsort für die Urne“, so Manuel Kasberger. Mit dieser Einrichtung wird vielen Menschen in ihrer Trauerbewältigung geholfen. Deshalb sollte das Angebot der persönlichen Abschiednahme auch weiterhin mehr in Anspruch genommen werden. PFLEGE IM ALTER PFLEGEBERUFE UND PFLEGEHEIME Die Pflege im Alter wird immer wichtiger W enn ein Angehöriger pflegebedürftig wird, stellen sich plötzlich zahlreiche Fragen. Solange pflegebedürftige Menschen zuhause gepflegt werden, kann ein zusätzlich eingesetzter Pflegedienst wertvolle Wenn eine häusliche Pflege nicht mehr möglich ist, gilt es, sich in Pflegeheimen nach einem geeigneten Platz umzusehen. Hier sollte man sich im Vorfeld genau über die Abläufe und das „Wohnklima“ in den einzelnen Einrichtungen infor- Neubau-3.Bauabschnitt Service Wohnen bei der Seniorenresidenz ssau Passau-Neustift Zu jung für das klassische Altenheim, zu alt für das eigene Haus? Wir bieten Ihnen den goldenen Mittelweg mit unserer betreuten Wohnanlage für Senioren. mieren, um sich ein Bild zu machen. SanitätsHaus OrthopädieTechnik HomeCare RehaTechnik © fotolia Geplanter Dienste und Unterstützung leisten. Fachkräfte sind im Pflegebereich speziell ausgebildet und wissen mit der individuellen Situation umzugehen. Zusätzlich geben sie Hilfestellung und Ratschläge für pflegende Angehörige. Anzeige Das Komplett-Angebot Vom Selbstständigen Wohnen bis zur Schwerstpflege • Hochwertig ausgestattet Wohnung von ca. 60 m� bis ca. 75 m� ab ca. 171.000 € • Große Balkone bzw. Terrassen mit Blick ins Grüne / teilweise Garten • Barrierefrei, diverse beauftragbare Serviceleistungen von der Seniorenresidenz Unterstützung bei der Pflege zu Hause durch Lieferung von Hilfsmitteln und Pflegeprodukten • KfW 70 Bauweise - staatl. 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Seniorenresidenz Passau KG Paula-Deppe-Straße 2-6 • 94036 Passau tung d Bera n u o f In -0 1 8660 5 8 0 [email protected] www. pws-passau.de 10 Etwas ganz Besonderes bietet die Seniorenresidenz Neustift blinden und sehbehinderten Senioren: Eine eigene Station, die auf die besonderen Bedürfnisse von blinden und sehbehinderten Menschen ausgerichtet ist. Unabhängig davon, wie lange die Sehbeeinträchtigung bereits besteht, möchten wir diesen Senioren ein Zuhause bieten, in dem sie sich sicher und als Teil der Gemeinschaft fühlen. Neben einer angemessenen baulichen Ausstattung achten wir auch darauf, dass ge- eignete Hilfsmittel wie zum Beispiel eine Hörbibliothek und Leselupen zur Verfügung stehen. Zudem ist uns besonders die Unterstützung und Förderung der Menschen zur selbstständigen Lebensführung ein großes Anliegen. Unsere Mitarbeiterinnen sind im Umgang mit sehbehinderten Senioren besonders geschult und unterstützen bei einem möglichst selbstständigen Alltag. Dabei arbeiten wir eng mit dem Bayerischen Blindenund Sehbehindertenbund zusammen. PFLEGE IM ALTER/LEUKÄMIE-HILFE PFLEGEBERUFE UND PFLEGEHEIME Unterzeile Die Pflege im Alter wird immer wichtiger Nach diesen Kriterien sollte ein Pflegeheim ausgesucht werden. Beispielsweise gibt es spezielle Pflegeheime für Parkinson-Patienten oder Demenzkranke. reddb Neuer Service. DAK-Pflegeberater. Neuer Service klärt den grundsätzlichen Anspruch au auf Pflegeleistungen. Einfach, schnell, online: der DAK-Pflegeberater Pflege ist ein schwieriges Thema. Wer sich damit beschäftigt, ist in der Regel persön persönlich betroffen. Nutzen Sie den Pflegeberater für folgend folgende Fragen: Pflegebedürftig: ja oder nein? Grundleistung ändern Zusätzliche Pflegeleistungen beantragen Pflegestufe ändern Der Online-Pflegeberater ist über www.dak.de/pflegeberater erreichbar. Künstler für ein Programm von Magie über Tanz bis zu Volksmusik und Kabarett. Die Äff-tam-tam Musikanten sind dabei, ebenso Schlagersänger Chris Roberts, der Keller Steff, Dancevolution, Christoph, Michael und Karl Well alias „Wellbrüder aus’m Biermoos“, Steffi Rösch. Kontrabassbewehrtes Musikkabarett bietet Lizzy Aumeier und mit Christoph Kuch, Weltmeister der Zauberkunst in der Sparte Mentalmagie geht es an die Grenzen von Realität und Zu oft wird zum einstigen Wundermittel gegriffen – Experten beraten am 12. November Versicherte aller Kassen Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Die Erkältungszeit beginnt und die Antibiotika-Verordnungen steigen rapide. Doch die Medikamente helfen in den meisten Fällen gar nicht bei solchen Erkrankungen. Bei fast einem Drittel der Rezepte ist fraglich, ob das Mittel zur Diagnose passt: Bei Viruserkrankungen sind Antibiotika wirkungslos. Experten warnen inzwischen vor einer dramatischen Über- und Fehlversorgung. Um verunsicherten Patienten praktische Tipps zu geben, schaltet die DAKGesundheit in Passau am 12. November eine Antibiotika-Hotline. Vier von zehn DAKVersicherten haben 2013 Antibiotika eingenommen. Häufig im Glauben, die Medikamente würden bei typischen Viruserkrankungen Ein Service Ihrer DAK-Gesundheit Passau Am Schanzl 8, 94032 Passau Tel.: 0851 988520-0 E-Mail: [email protected] Alle zwei Jahre veranstaltet die Leukämiehilfe Passau e.V. eine Gala zu Gunsten örtlicher Leukämiehilfeprojekte und der deutschen JoséCarreras-Leukämiestiftung. Am Samstag, 15.11.2014, findet der insgesamt elfte dieser beliebten, bunten Abende in der Passauer Dreiländerhalle statt. Ab 19 Uhr sorgen viele namhafte Anzeige ANTIBIOTIKA-HOTLINE Online-Pflegeberater - Hilfe für Angehörige 11. GALA-ABEND DER LEUKÄMIEHILFE PASSAU E.V. Anzeige Fiktion. Durch den Abend führt Martin Gruber, aus Passau stammender Korrespondent des Bayerischen Rundfunks. Die Leukämiehilfe Passau e.V. wird über ihre Arbeit berichten. Leukämie beruht auf einer Störung der Blutbildung, wird auch „Blutkrebs“ genannt, und verläuft in der akuten Form tödlich. Eine mit aufwendiger und kostenintensiver Typisierung verbundene Knochenmarkspende kann dies jedoch abwenden. Bis heute keine Kassenleistung, 11 wird diese Spendersuche seit einigen Jahren vermehrt mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen verbunden, was das Bewusstsein für Leukämie auf breiter Front hob. Spender und Empfänger aus der Region darum beim Galaabend ebenfalls von ihren Erfahrungen berichten. Die Typisierungen werden im Raum Passau zumeist von der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern durchgeführt; diese Organisation profitiert ebenfalls von den Spendenerlösen des wie Erkältungen helfen. Doch das ist ein verbreiteter Trugschluss. Tatsächlich helfen Antibiotika nur bei bakteriellen Erkrankungen. „Die problematische Erwartungshaltung der Patienten bildet sich offenbar auch im Verordnungsverhalten der Ärzte ab“, sagt Hermann Amsl von der DAK-Gesundheit in Passau. Deshalb startet die Krankenkasse eine Informationskampagne mit dem Ziel, Ärzte und Patienten für einen kritischeren Umgang mit Antibiotika zu sensibilisieren. Über den angemessenen Einsatz von Antibiotika informieren Experten und Mediziner am Mittwoch, 12. November, von 9 bis 18 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 1111 841. Die Hotline ist für Versicherte aller Kassen frei. Galaabends. Neben dem ehrenamtlichen Engagement, das der Verein für die Gala aufbringt, verzichten auch alle auftretenden Künstler des Abends auf ihre Gage. Karten zu 12,- EUR / ermäßigt 10,- EUR sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. st Rückkontakt Dr. Kuklinski, Tel. 0851-9884080 KURZMELDUNGEN ES WEINT DIE NACHT… Konzert beim Konzertwinter VOC:vocal zum einhundertsten Todestag des Dichters Georg Trakl Alexander Maria Wagner. Foto: Wagner Von Tobias Schmidt S ein Leben sei eine einzige „Kette von Krankheit und Verzweiflung“, sagt Georg Trakl 1913 von sich. Da ist der Salzburger Dichter knapp 26 Jahre alt. Gerade hat er seinen ersten Gedichtband publiziert. Nicht irgendwo, sondern beim Leipziger Verleger Kurt Wolff, einem renommierten Förderer zeitgenössischer Literatur. Vier Jahre zuvor war Trakl bereits literarisch auf den Plan getreten. Freunde hatten ihn mit dem Verleger des Magazins „Der Brenner“ bekannt gemacht, der 65 seiner Gedichte veröffentlichte. Karl Kraus, Arnold Schönberg, Adolf Loos und andere wurden so auf ihn aufmerksam, organisierten Lesungen – eine einzige steht Trakl durch. Der Kontakt zum „Neuen Wiener Journal“ resultierte in drei Gedichtveröffentlichungen, darunter „Einer Vorübergehenden“, dessen formale Parallelen zu Charles Baudelaire augenfällig sind. Den Autor der „Blumen des Bösen“ hatte ihm das Kindermädchen nahe gebracht, weiß die Literaturwissenschaft heute von Trakl zu berichten. Die Mutter sei mit der Kindererziehung überfordert gewesen. Diese französische Gouvernante muss bei dem Jungen eine Saite der Empfindsamkeit angeschlagen haben, die sein ganzes kurzes Leben nachschwingt. 1905 verlässt Trakl das Gymnasium ohne Matura. Pharmazie darf man in jener Zeit ohne Hochschulreife studieren, Trakl wählt diesen Weg. Privat hatte er da bereits Erfahrungen mit diversen Opiaten. Sie helfen über Schaffenskrisen, machen den Misserfolg seiner frühen Dramen und Prosa erträglich, dem Schwermut Abhilfe schaffen vermögen sie indes nicht. Die Wut auf das innere Chaos, auf die Mühe, eine bürgerliche Scheinmoral aufrecht zu erhalten und das Verlangen Introspektion und bedrängende Wirklichkeit zu bewältigen, geben Trakls Schreiben eine Richtung. Er findet zu einer symbolistischen, meist melancholischen und bis heute etwa wegen ihrer Farbmetaphorik singulären Naturlyrik. Ab 1912 verdient Trakl seinen Lebensunterhalt als Garnisonsapotheker, der literarische Erfolg stellt sich ein, allein das Lebensglück bleibt verloren. Trakl will als Apotheker auswandern, in Ludwig Wittgenstein findet er sogar einen Förderer für dieses Ansinnen, doch dann kommt ihm der Erste Weltkrieg dazwischen. Als er Georg Trakl - Forschungs- und Gedenkstätte Salzburg. bei Kriegsbeginn in Galizien neunzig Schwerverwundete ohne ärztliche Hilfe in einer Scheune versorgen soll, bricht er zusammen. Selbstmorddrohung, Einweisung ins Garnisonsspital nach Krakau. Dort schreibt er in einem Zustand „fast schon jenseits der Welt“ sein Testament, dem er zwei letzte Gedichte über seine traumatischen Kriegeserlebnisse beilegt. In der Nacht vom 3. zum 4. November 1914 stirbt Georg Trakl 27-jährig durch Kokainvergiftung. „Es klagt ein Herz: Du findest sie nicht/ Ihre Heimat ist wohl weit von hier/ Und seltsam ist ihr Angesicht! / Es weint die Nacht an einer Tür!“ heißt es in „Ballade“ aus Trakls nachgelassenen Gedichten. Das Bild der „weinenden Nacht“ (noch einmal zu finden im Gedicht „Melusine I“) steht auch über einem achtstimmigen Chorzyklus des 19-jährigen, international gefeierten bayerischen Pianisten und Komponisten Alexander Maria Wagner nach einigen hier bereits erwähnten Gedichten Trakls. Beim zweiten Konzert des Passauer Konzertwinters VOC:vocal der Gesellschaft der Musikfreunde Passauer Liedtafel 1842 e.V. am Sonntag, 23. November wird der Komponist das in spätromantischem Duktus gefasste Werk gemeinsam mit dem Heinrich-SchützEnsemble Vornbach unter KFZ-NEWS der Leitung von Prof. Martin Steidler aufführen. Rezitationen: Karl M. Sibelius, Intendant des Theaters an der Rott. Man kann es die Generalprobe zur für 2015 geplanten CD-Einspielung nennen. Außerdem interpretiert Alexander Maria Wagner die cMoll Phantasie von Wolfgang Amadeus Mozart und die Klaviersonate No. 7, B-Dur op. 83 von Sergej Prokofjew. Das Konzert beginnt um 17 Uhr im Großen Rathaussaal der Stadt Passau. Karten zu 23,- Euro / ermäßigt 20,Euro sind bei Bücher Pustet am Nibelungenplatz erhältlich. Anfragen idealerweise per E-Mail an: [email protected]. Kartenreservierungen sind außerdem unter Tel. 0171/6758567 oder via karten@musikfreunde-passau. de möglich. Ein beschränktes Kartenkontingent für Schüler, Studenten und Azubis zu 7,- Euro wird an der Abendkasse gegen Vorlage eines gültigen Ausweises vorgehalten. DER NEUE MERCEDES BENZ VITO bei Mercedes Paul in Passau-Sperrwies Passau. Am Samstag, den 11. Oktober fand im Autohaus Paul in Passau -Sperrwies die Markteinführung des neuen Vito von Mercedes-Benz statt. Nach dem Motto: Der neue Vito will, kann, macht, wurde zusammen mit den Sponsoren, Aldersbacher Brauerei und Baustoffe Kasberger die Unternehmer Challenge 2014 abgehalten. Die zahlreichen Teilnehmer konnten den neuen Vito hautnah hinter dem Steuer erleben. Fahrerisches Können, Geschicklichkeit, Wissen und Kraft führten zum Sieg. 11. Oktober 9:00-18:00 Uhr PREMIERE Die Gewinner der Paul Unternehmer Challenge 2014. v.r. Richard Gruber (Verkaufsleiter JP), Platz 1: Ewald Höng (Fa. Heizung/Sanitär, VOF), Platz 2: Michael Voggenreiter (Fahrschule Plechinger), Platz 3: Marco Rösler & Thomas Bauer (nicht auf dem Foto) (Fa. Hesko) und Geschäftsführer (JP) Josef Spannbauer. SERVICE CENTER Pkw · Transporter · Lkw · Busse 12 Anzeige CARITAS WALDKIRCHNER CARITAS WOHN- UND PFLEGEGEMEINSCHAFT „ST. GISELA“ STELLT EIGENES KOCHBUCH VOR Anzeige Präsentation am 21. November im Rahmen des Adventsbasars der Einrichtung Die begeisterten Bewohner beim Ausprobieren der alten Rezepte. Foto: Caritas NW: Frau Meindl, Sie als Leiterin der Waldkirchner Wohn- und Pflegegemeinschaft „St. Gisela“ haben sich für 2014 etwas Großes vorgenommen. Feigl, die mittlerweile leider verstorben ist.“ sowie zahlreiche Verkaufsstellen gefunden.“ NW: Sie waren aber bei dem Projekt nicht auf sich alleine gestellt, wie man hört. NW: Wann wird das Kochbuch vorgestellt? Michaela Meindl: „Richtig. Unser Ziel in diesem Jahr war die Erstellung und Herausgabe eines Kochbuches, in dem traditionelle Rezepte unserer Bewohner verewigt werden.“ Michaela Meindl: „Das ist korrekt. Beim letztjährigen Adventsmarkt konnten schließlich Reinhilde Schreiber als Beraterin, der damalige Bürgermeister Josef Höppler als Pate und Konrad Niederländer als Verfasser des Vorwortes schnell überredet und überzeugt werden. Nach dem sehr ansprechenden Presseartikel im Mai meldeten sich umgehend einige Interessenten mit Vorbestellungen und auch der Passauer TV-Sender TRP1. Dieses hat mittlerweile das Haus besucht und die Bewohner beim ersten „Probekochen“ gefilmt. Ausprobiert wurden hier Kartoffelnudeln, Reinstritzerl und „siaß“ Kraut.“ NW: Wie kommt man auf so eine Idee? Michaela Meindl: „Die Idee entstand im Oktober letzten Jahres im Rahmen des jährlichen Ausfluges der Bewohnervertretung, als man sich mit dem Bus nach Pfarrkirchen ins Seniorenheim St. Vincent aufgemacht hatte. Spontan hegte man Ideen, welche Gerichte aufgenommen werden sollten und wie man vorgehen könne. Am nächsten Tag brachte prompt Frau Oel das Kochbuch ihrer Oma, Berta Süß, vorbei, die als Köchin eine tolle Sammlung weiter vererbt hatte. Zeitnah folgten zahlreiche Rezepte von vielen anderen Bewohnerinnen und Bewohnern und weitere zwei Kochbücher von Frau NW: Und wie ging es weiter? Michaela Meindl: „Schließlich haben wir aus der Vielzahl von Rezepten die geeigneten herausgesucht, diese teilweise mit den Bewohnern ausprobiert und auch über 30 Sponsoren Michaela Meindl: „Das Buch wird am 21. November 2014 im Rahmen des Adventsbasars im Haus vorgestellt und zum ersten Mal verkauft werden.“ NW: Ihr Fazit des Projekts? Michaela Meindl: „Als momentanes Fazit kann ich sagen, dass das Projekt eine Welle der Begeisterung bei den Bewohnern und auch außerhalb des Hauses ausgelöst hat und wir alle gemeinsam mit vollem Eifer an der Sache gearbeitet haben. Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Beteiligten. Dazu zählen zahlreiche Bewohnerinnen und auch Bewohner, Reinhilde Schreiber und Reinhold Steiml, Josef Höppler und Konrad Niederländer. Ebenso geht mein Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses, die bei dem Projekt mit beteiligt waren. Und natürlich geht ein herzlicher Dank an alle Sponsoren des Projekts!“ 13 Das Seniorenheim St. Gisela, in Waldkirchen ist eine Einrichtung der Trägerschaft des Diözesan-Caritasverbandes Passau e.V. Das in den Jahren 1974 bis 1977 errichtete Gebäude bietet für insgesamt 100 Bewohner/innen Platz. Das Haus zeichnet sich durch hervorragende in der Natur eingeführte Architektur aus. Die selige Gisela, um 985 als Tochter des Bayernherzoges Heinrich des Zänkers geboren, hat uns die Sorge für Alte und Kranke aufgetragen. Dieser Auftrag ist für uns die Verpflichtung, den Bewohnern besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken. Des weiteren die ausreichende Unterstützung, um ihr Leben weiterhin möglichst selbstbestimmt zu gestalten und dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Unser Haus liegt in ländlicher Umgebung vom Ortskern Waldkirchen, in äußerst idyllischer Lage. Dennoch sind wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse) jederzeit leicht erreichbar. Von den meisten Zimmern aus bietet sich ein traumhafter Blick über die wunderschöne Landschaft. Von der Einrichtung bis in das Zentrum sind es ca. 15 Gehminuten. Direkt vor unserem Haus ist eine Haltestelle für den Stadt- bus vorhanden, der stündlich ins Zentrum fährt. In unserem Haus können bis zu 100 ältere, kranke oder pflegebedürftige Bewohner aufgenommen werden. Alle Zimmer des Hauses sind mit einem großen Balkon oder Terrasse, je nach Stockwerk, versehen. Hier genießen die Bewohner die frische Luft und Natur. Sämtliche Zimmer sind mit eigener Nasszelle ausgestattet. Selbstverständlich können eigene Möbel mitgebracht werden, so ist jedes der Bewohnerzimmer sehr individuell und persönlich eingerichtet. Auf jeder Etage befinden sich Aufenthaltsräume, Wintergarten und Plauderecken. Die besondere Stärke des Seniorenheims St. Gisela liegt in der sozialen Einzel- und Gruppenbetreuung. So gibt es unter anderem Koch-, Männer- und Kegelgruppen, sowie einen Bewohnerchor. So wird Gemeinschaft erfolgreich gelebt! RENOVIERUNGSFORTSCHRITT HOCHWASSERSANIERUNG DES STADTTHEATERS Erster Zwischenstand seit Beginn der Renovierungsarbeiten Mitte Juni N ach dem katastrophalen Jahrhunderthochwasser im letzten Jahr wird das Stadttheater seit 15. Juni aufwendig saniert. Der Schaden beläuft sich auf ca. 3,3 Millionen Euro. Davon betreffen rund 300.000 Euro Sofortmaßnahmen, die Theatersanierung an sich beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro und die Auslagerung des Spielbetriebs in den Messepark Passau-Kohlbruck schlägt mit ca. 460.000 Euro zu buche. Freuen sich auf die Wiedereröffnung des Stadttheaters: Ralf Schützenberger, Verwaltungsdirektor des Stadttheaters (l.) und Rudolf Friedl, Leiter des Passauer Hochbauamtes. Im Zuschauerraum wird im Moment gerade ein neuer Holzboden verlegt, bevor eine neue Bestuhlung aufgebracht wird. Das Grauen wurde am 03. Juni 2013 Wirklichkeit, als der Orchestergraben komplett geflutet wurde und im Erdgeschoss des Bühnenhauses das Wasser ca. 2,50 Meter hoch stand. Auch der Zuschauerraum wurde vom Hochwasser nicht verschont. Dieser Schaden muss nun behoben werden. Bereits Mitte Januar 2015 soll die neue Spielsaison wieder aufgenommen werden, das heißt im Klartext, bis dahin muss alles fertig sein. Mein Passau fragte deshalb bei Ralf Schützenberger, Verwaltungsdirektor des Stadttheaters und Rudolf Friedl, Leider des Passauer Hochbauamtes nach, wie es um dem Baufortschritt steht. Der allgemeine Tenor: „es geht voran!“. Das größte Problem bei der Sanierung sei die Elektrik, die schwer beschädigt wurde - so beispielsweise der Kulissen- , Behinderten- und Lastenaufzug sowie diverse Schalt- und Steuereinheiten. Deshalb wurde nun fast die gesamte Hauselektrik in den 1. Stock, in die Garderobe des Chors, verlegt. „So sind wir bei einem eventuell künftigen Hochwasser auf der sicheren Seite“, erklärt Rudolf Friedl vom Hochbauamt Passau. Im ersten Stock, der Kostümschneiderei, der Maske und dem Verwaltungstrakt waren zwar keine Hochwasserschäden zu verzeichnen, dennoch musste auch dort renoviert werden, weil die gesamten Installationen vom Erdgeschoss bis zum Dachboden neu verlegt werden mussten. Auch das durch verschlammte Lüftungsschlitze und Leitungsrohre stark betroffene Intendantenstöckl, das Dirigentenzimmer sowie die Einspielräume werden im Moment noch kernsaniert. Zudem wird gerade der Boden im Zuschauerraum neu verlegt. Hier setzt man nun auf eine mit Kunststoffplatten abgedeckte Aluminiumkonstruktion, auf die dann der Holzboden aufgebracht wird. So müsste man bei einem weiteren Hochwasser „lediglich“ den Holzboden entfernen. Im Anschluss wird eine neue Bestuhlung für den Zuschauerraum eingebaut. Eine weitere Neuheit bei der Wiedereröffnung des Fürstbischöfliches Opernhauses im Januar 2015 wird der künftige Orchestergraben sein. Dieser wurde vergrößert, um den akustischen Druck zu senken und mehr Platz für ca. 8 Musiker zu machen. „Eine Maßnahme, die im Zuge der Hochwassersanierung sinnvollerweise gleich mitgemacht und daher auch genehmigt wurde“, erklärt Verwaltungsleiter Ralf Schützenberger. Auch eine hoch- technisierte Hörgeschädigtenschleife, die gegenüber der Altanlage wesentliche Vorteile bietet, wird im Rahmen der Renovierungsarbeiten eingebaut. Bereits abgeschlossen ist die Erneuerung der Elektro-, Heinzungs- und Sanitärinstallationen des Intendantenstöckls sowie Verlegung diverser Kabel der Brandmelde - und Lautsprecheranlage. Da im Zuge der Jahrhundertflut das Abwasser nach oben gedrückt wurde, setzt man künftig auf eine Rückstausicherung. Als abschließende Maßnahmen wird im Zuschauerraum die „klassizistische Ausstattung“, also das Aufbringen der Wandtapeten und die Bemalung der Holztüren vorgenommen. „Wenn alles gut läuft, sind die Sanierungsarbeiten bis Ende Dezember abgeschlossen“, so Rudolf Friedl. Die Sanierung der Außenfassade soll im Frühjahr 2015 folgen. Die kalte und trockene Winterzeit unterstützt hier die Austrocknung der dicken historischen Mauern. Oft dauert es Jahre, bis derart dicke Mauern durchgetrocknet sind. Als Hochwasserschutzmaßnahmen sollen künftig mobile Schotts bei den Außentüren und ein Festeinbau von Hochwasserpumpen unter der Bühne und beim Orchestergraben dienen. kk 14 So sieht im Moment der Orchestergraben aus. Man erkennt deutlich die Vergrößerung um einige Quadratmeter (im Bild ab der Wasserflasche nach rechts). Fotos: Krückl GESCHICHTLICHES ZUM PASSAUER STADTTHEATER Das Passauer Stadttheater wurde als kleines Ballhaus im Jahr 1645 vom Fürstbischoflichen Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich durch Peter Panikh erbaut und 1683 erweitert. Exakt 100 Jahre später wurde das bereits als Theater für die Hofgesellschaft betriebene Gebäude vom Fürstbischöflichen Architekten von Hagenauer für den Fürstbischof Joseph Kardinal Graf von Auersperg für die Öffentlichkeit umgebaut. Die Malereien an Brüstungen und Galerien schuf Franz Petzka. Sie zeigen Jagd-, Schäferei- und Gärtnereiszenen sowie Symbole für die verschiedenen Musikgattungen. Die Illusionsmalerei an der Decke stellt einen blauen Himmel mit Wölkchen dar. Das gleichzeitig erbaute Redoutengebäude, ebenfalls von Hagenauer, ziert eine klassizistische Fassade mit flachem Relief. Im Obergeschoss befindet sich ein großer Redoutensaal. Im Jahr 1882 drohte wegen feuerpolizeilicher Mängel die Schließung, als das Staatsministerium keine Gelder bewilligte. Am 8. September 1883 beschloss schließlich die Stadt Passau, das Gebäude zu kaufen und umzubauen. Die Eröffnung des Passauer Stadttheaters erfolgte am 28. Oktober 1883. 1893 bis 1895 kam es im Geiste des Historismus unter Theaterdirektor Ludwig August Wesselsky zu baulichen Veränderungen. Diese wurden jedoch Anfang der 1960er Jahre wieder rückgebildet auf den Stand von 1783. Das letzte Mal generalsaniert wurde das Passauer Stadttheater von 1989 bis 1991. Dabei wurde unter anderem eine neue Prospektzuganlage, ein versenkbarer Orchestergraben und ein großer Lastenaufzug geschaffen. Aufgrund der Hochwasserschäden wird das Theater seit Juni 2014 erneut renoviert. GESUNDHEIT IN DER ZEITUNG Anzeige Gut zu Fuß ... 2 Anzeige ORTHOPÄDIE AUF DEM HÖCHSTEN STAND DER TECHNIK 80 % der Bevölkerung leiden unter Fußbeschwerden Bei rund 80 Prozent der Bevölkerung sind betonharte Böden, stehende Tätigkeiten, das häufige Tragen hoher Absätze oder enger Schuhe die Ursache für Fußbeschwerden und Deformierungen. Denn der menschliche Fuß besteht aus 26 feinen Knöchelchen, die einen äußerst sensiblen und komplizierten Stützapparat bilden. Lösungen für jedes Fußproblem Das Ortho-Team der Firma Mais bietet Ihnen sichere und überzeugende Lösungen für jedes Fußproblem. Denn auch im Bereich der Orthopädie verhält es sich wie in allen Bereichen der Medizin: Eine frühzeitige, exakte Erkennung von Problemzonen trägt erheblich dazu bei, diese beheben zu können. Die Orthopädie-Werkstatt arbeitet stets auf dem höchsten Stand der Technik - nicht zuletzt durch ständige Fortbildung. Unsere Orthopädie-Abteilung bietet Ihnen Arm- und Beinprothesen, Orthesen, Korsette, orthopädische Schuheinlagen, Sporteinlagen, Diabetiker-Schuhe und Diabetiker-Einlagen und Kinderorthopädie. Passau – Josef-Großwald-Weg 1 – 0851/988280 Pocking – Berger Straße 2 – 08531/8466 Vilshofen – Aidenbacher Straße 36 – 08541/7204 Osterhofen – Stadtplatz 36 – 09932/400184 Waldkirchen – Schmiedgasse 9 – 08581/910606 Internet: www.rehateammais.de 15 KURZMELDUNGEN GANZ „SCHLIXLAXAD“ VON STADTFÜHRUNG: PASSAU ZUR ZEIT ZU VIEL „ZWIEFIZELTLN“ DER REICHSPOGROMNACHT edition lichtung stellte Bairische Lyriksammlung vor Buchcover (edition lichtung) E in Buch zum immer wieder Aufschlagen, vergnügtem, verdutztem und vorzugsweise lautem Lesen präsentierte die Viechtacher edition lichtung am 23. Oktober bei Bücher Pustet. Der Gedichtband „Vastehst me“ unternimmt eine Bestandsaufnahme bairischer Mundartlyrik in ihren niederbayerischen, oberbayerischen und oberpfälzer Dialektausprägungen während der letzten 40 Jahre. Die Auswahlö reicht von den jungen Wilden der frühern Siebziger, etwa Bernhard Setzwein und dem vielleicht als Radiojournalist bekannteren Carl-Ludwig Reichert, über langjährig etablierte Autoren wie Helmut Zöpfl oder (zumindest seinerzeit) die bayerischen Turmschreiber bis zum Zwieseler Liedermacher Geiss Haejm und jungen Dichterstimmen unserer Tage wie Maria Magdalena Rabl und Marcus H. Rosenmüller. Die Lyriksammlung ist nach lebensweltlichen Zusammenhängen in sechs Kapitel gegliedert, allesamt Gedichtzeilen entlehnt: Mensch und Natur („D Berg duftn im Blau“), Ethik und Politik („Du drauda fei“), Mensch und Gemeinschaft („A Hoibe mitanand“), Liebesgedichte („Döi Augn hans gwen“), Alter und Tod („Auf d lezd“) und Sprache und Heimat („Mei Sprouch is mei Haus“). Lyrik aus allen Buchteilen stellten die Verleger und die an dem Leseabend vortragenden Autoren Josef Wittmann (Turmschreiber aus Tittmoning), Siegfried Völlger (Augsburg), Johanna Beringer, Karl Krieg (Passau) und Karl-Heinz Reimeier (Grafenau) vor. Auf selbstironischen Umgang mit dem Altern, der Annäherung von Männlein und Weiblein, oder „inn-“ und „ilzbrünstige“ Sprachspielereien kam die Rede. Aber auch auf jenen ganz eigenen Ort der politischen bairischen Lyrik, die mit sprachlicher Urgewalt oder sezierendem Feingeist sowohl gegen technokratisches Verlautbaren und Handeln als auch den bräsigen Diskursjargon mancher Berufsprotestler andichtet. Sowohl schweres „Herzbluadbloadn“, biegsame Neologismen wie „schlixlaxad“ (=übermütig), aber auch einfache Wortklassiker wie „Zwiefizeltln“ brauchen den Sprachraum dazwischen. Das Passauer Musikduo Saitenscheitel rundete den Leseabend punktgenau mit seinen kurzweiligen Liedern ab. „Vastehst me. Bairische Gedichte aus 40 Jahren“, herausgegeben von Eva Bauernfeind, Hubert Ettl und Kristina Pöschl umfasst 205 Seiten einschließlich Autorenregister und Wortglossar. Der in der edition lichtung verlegte Sammelband ist dank Broschurheftung zum (durchaus auch verschenkfreundlichen) Preis zu EUR 16,80 im Buchhandel erhältlich. st Wohnungen, Geschäfte, Gotteshäuser. Vor nichts machten die Brandschatzer halt, als sie in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 im gesamten Deutschen Reich Stätten jüdischen Lebens niederbrannten. Deutsche Bürger misshandelten ihre jüdischen Mitbürger und vernichteten deren Existenzen, weil ein Staatsdoktrin gewordener Antisemitismus Menschen in der Nachbarschaft ihr Menschsein absprach. In Erinnerung an die Zeit, in der die NS-Barbarei endgültig in der Mitte der deutschen Bürgerschaft angekommen war, lädt der Runde Tisch gegen Rechts am Sonntag, 9. November, wieder zu einer Themenführung durch Passau mit Stadtfuchs Matthias Koopmann ein. Unter dem Thema „Passau zur Zeit der Reichspogromnacht“ wollen die Organisatoren am Jahrestag des Pogroms darüber informieren, wie Juden und andere Verfolgte zu dieser Zeit lebten. Treffpunkt zur Führung ist um 18 Uhr vor dem Café Duftleben in der Theresienstraße 22. Eine Anmeldung ist nicht notwendig; je nach Teilnehmerzahl wird ein Unkostenbeitrag von 2-3 Euro erhoben. st Foto: Peter Putz SCHÖN-SCHRÄGE SÜDSEETRÄUME UND MEHR Rucki Zucki Palmencombo am 8. November live im Gasthof Holzapfel Münzkirchen/OÖ. Die späten 1970er und frühen 1980er Jahre erinnern Popfans als die Zeit von New Wave beziehungsweise der Neuen Deutsche Welle. Doch ausgerechnet eine Austropopband nahm den Begriff der „Welle“ wörtlich. „Südseeträume“, die erste Single der Wiener Rucki Zucki Palmencombo landete 1982 ob ihrer schlageresken Gassenhauerattitüde und herrlich aus der Zeit gefallen wimmernden Hawaiigitarre auf Platz 6 der Ö3 Hitparade. Doch bereits 1983 folgte der Langspielplatte „Ruck’n Zuck“ die Auflösung der Band. Kulturprojekt Sauwald, der als Verein zur Belebung zeitgenössischer Kultur seit vielen Jahren vielfältige Veranstaltungen in Sauwald und Innviertel organisiert, wies uns darauf 16 hin, dass es die Rucki Zucki Palmencombo seit 2001 in neuer Besetzung, aber schönem alten knarzigen Instrumentarium wieder gäbe. Zwei Alben sind bereits erschienen, Stoff für ein drittes sei ebenfalls vorhanden, teilte uns Bandleader Bernhard Tragut (Gitarre, Mundharmonika, Gesang) mit. Und dass er gemeinsam mit Gabi Tragut-Kirsch (Gesang, Liedtexte, E-Bass), Schlagzeuger Rob Niedl, Herwig Müller (Akkordeon, Gesang) und Claudia Fenzl (Violine) am 8. November im Gasthof Holzapfel in Münzkirchen bei Schärding ein Konzert spiele. Mit Liedern, die von der Poesie des Alltäglichen erzählen, und bei denen bluesige Elektrogitarren in der Wüste einschlagen, oder das texanische Akkordeon im Polkarhythmus rockt. Sagen wir einmal schönschräg-schmähiger Austropop trifft Rockabilly, Hallucination Company trifft Link Wray und Hank Williams singt ein Kärntner Lied dazu. Mehr Informationen zur Rucki Zucki Palmencombo auch unter www.palmencombo.at. Konzertbeginn am Samstag, 8.11. ist um 20.30 Uhr im GH Holzapfel, Hofmark 26 in Münzkirchen/OÖ. Karten zu 8,- Euro sind an der Abendkasse erhältlich. st Tel.: 08505/918383-0 schustergebaeudetechnik.de KURZMELDUNGEN / LESERBRIEFE ENGAGEMENT UND AUSLANDSERFAHRUNG Informationstag über internationale Freiwilligendienste in der Stadt Passau VIELEN DANK FÜR IHRE LESERREAKTION! Unter dem Titel „Bote im Asphalt“ veröffentlichten wir in unserer letzten Ausgabe einen Beitrag zur Bodenintarsie „Engel der Kulturen“. Dieses Toleranzsymbol, welches Glaubenszeichen von Judentum, Christentum und Islam zeigt und im öffentlichen Raum eindrücklich neu kontextualisiert, wurde am 17. Oktober in der Passauer Ludwigstraße verlegt. Von der Ikonologie des Engels und der Bezeichnung „Engel der Kulturen“ ausgehend, entwickelte unser Autor Tobias Schmidt eine kritische Position. Relativierende Rede über das Religiöse, die im öffentlichen Raum ihren Platz sucht, darum ging es am Ende des Beitrags. Besonders im Raum der Kirchen engagierte Leser, zumeist Laien, reagierten zustimmend auf diese Ausführungen. Contra gab uns indes Herr Fleischmann in folgendem Leserbrief: Ist der Beginn einer fachlichen Ausbildung direkt im Anschluss an die Schullaufbahn wirklich für Jeden etwas? Auslandserfahrung und ehrenamtliches Engagement werden heute ja ebenfalls gern gesehen, wann soll man denn das noch unterbringen? Andererseits, wer von so einem Einsatz zurückkehrt, bringt sich auch daheim mit neuen Ideen und Erfahrungen ein. Das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Passau widmete dieser Frage einen Informationstag und hatte am 22. Oktober Passauer Schüler eingeladen, sich über Möglichkeiten zu informieren, nach dem Schulabschluss im Ausland auf Zeit ehrenamtlich tätig zu sein. Etwa 170 Schüler folgten der Einladung in den Großen Rathaussaal. Gemeinsam mit dem Informationszentrum EuropeDirect bei der Euregio Bayerischer Wald-Böhmerwald-Unterer Inn in Freyung und Eurodesk Niederbayern konnten Referenten gefunden werden, die allesamt nur wenig älter waren als die Schüler selbst. Lucas Kitzmüller, vormals Schüler am Adalbert-StifterGymnasium, berichtete über seinen internationalen Frei- Starke Nachfrage beim Informationstag der Stadt Passau zu internationaler Jugendmobilität erlebte zum Beispiel Andrea Horf (r.) mit Angeboten des Europäischen Freiwilligendienstes und Erasmus. Fotos: Schmidt willigendienst in Jerusalem und holte die Zuhörer dabei in ihrem schulischen Erfahrungshorizont ab. Linda Zeller leitete ihren Vortrag zum Deutsch-Tschechischen Jugendaustausch der Organisation Tandem mit einem lebenden Sprachdomino rund um deutsche Lehnwörter im Tschechischen ein. Stark nachgefragt war auch die Präsentation der Passauer Absolventen des weltwärtsProgramms um Felix Gies mit Berichten aus Bolivien, Argentinien und Botswana. Andrea Horf berichtete über die neuen unter dem EU-Signet Erasmus+ zusammen gefassten, von der Europäischen Union unterstützten Dienstprogramme. Dieser Vortrag führte bereits zu vermehrten Anfragen speziell zum Europäischen Freiwilligendienst bei Eurodesk Niederbayern. Ludwig Reissmann stellte die Beratungskapazitäten für das seit geraumer Zeit in der Volkshochschule Passau angesiedelte Jugendinformationsnetzwerk rund um Leben und Arbeiten im Ausland ebenfalls beim Jugendinformationstag vor. Neben EuropeDirect, war auch die Handelskammer Schwaben mit Angeboten aus dem Feld der berufliche Bildung sowie das Studierendenprojekt Europa macht Schule vertreten, welches Gaststudierende an Passauer Schulen bringen möchte. st 17 Lieber Herr Tobias Schmidt, sehr gefreut habe ich mich über Ihren ausführlichen Bericht und Kommentar zum „Boten im Asphalt“, alias „Engel der Kulturen“ (auch wenn am Anfang das lateinische Wort nicht „tolere“ sondern „tolerare“ heißt, wovon dann das spätere „tolerieren“ stammt). Erlauben Sie aber doch bitte noch ein bisschen Kritik: Vor ziemlich genau zehn Jahren hat hier in Passau Kardinal Karl Lehmann schon einmal über die drei abrahamitischen quasi „Bruder-Religionen“ Judentum. Christentum und Islam gesprochen, aus denen dann im Laufe der Zeit die jüdisch-israelische Kultur, die große christliche Europäische Kultur (Denken Sie nur an „ora et labora“ und das kulturstiftende Wirken der benediktinischen Klöster in 1500 Jahren!) und die islamische Kultur (bis nach Sevilla, Cordoba und Granada!) samt ihren zeitweisen gegenseitigen Befruchtungen und Förderungen entstanden. Vielleicht ist damit besser verständlich, dass die „Künstler und Passauer Initiatoren das Kunstwerk dann nicht ‚Engel der Religionen‘ o.ä. nennen“, sondern „Engel der Kulturen“! Und es stimmt sicher nicht, dass der Begriff „Kultur“ heute „alles einschließt. Es einem jeden recht macht. Nivelliert. Religiöse Bilder umdeutet...“ Denn genauso wie wir jetzt z.B. in Europa regionale Parlamente (in D „Landtage“), nationale Parlamente (in D „Bundestag“) und darüber das EP (Europäisches Parlament) haben, besitzen wir in Europa ja auch regionale Kulturen ( etwa unsere große bayerische!), nationale Kulturen (etwa die deutsche oder die französische) und darüber die Europäische Kultur (deren Epochen- und Stilmerkmale Sie deutlich sehen können, wenn Sie einmal Ihren Geldbeutel aufmachen und Ihre Geldscheine recht aufmerksam betrachten!). Nichts für ungut und freundliche bis herzliche Grüße! Raimund Fleischmann, Passau Foto: Wüstinger Wenn man weiß, wie man all die Striche und Häkchen zu lesen hat, klingt von „Zucker“ bis „Schnecke“ vieles im Tschechischen dem Deutschen verblüffend ähnlich. Linda Zeller (l.) von Tandem – Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch veranschaulichte dies mit einem lebenden Domino beim Informationstag der Stadt Passau zu internationaler Jugendmobilität. KURZMELDUNGEN MINIROCK, SCHLAGHOSEN UND PLATEAUSCHUHE Volkstheater Passau spielt Komödie „Unterholz“ von Albert Sandner Z eitreise gefällig? An den kommenden drei Samstagen entführt Sie das Volkstheater Passau in die 1970er Jahre. In der Komödie „Unterholz“ von Albert Sandner, die das Ensemble um Regisseur Mario Fioritto noch an den kommenden zwei Samstagen zur Aufführung bringt, scheint alles der Ära von Minirock, Schlaghosen und Plateauschuhen entsprungen. Da haben Heidi Krallinger (Kostüme) und der auch fürs Bühnenbild verantwortliche Regisseur tolle Arbeit geleistet. Creme21, heißer Lesestoff aus der „Quick“ und Abba-Songs – seit Mai liefen die aufs Detail versessenen Vorbereitungen, nun atmet die Klosterberg-Bühne den Geist der Seventies in der bayerischen Provinz atmet. Wo Anni Hässler (Brigitte Repa) in einem kleinen Dorf einen Kosmetiksalon betreibt und nach dem Tod ihres ungeliebten Mannes Strategien für ein besseres Leben entwickelt. Dazu gehört auch, den Speditionsfahrer Brunner (Wolfgang Stöbich), ein gestandenes, obschon etwas einfältiges bayerisches Mannsbild zu „erobern“. Zuvor gibt es aber noch einiges zu erledigen: Die Stieftocher Lisa (Monika Bormeth) soll mit dem Lebensmittelhändler Schneider (Fritz Koller) verkuppelt werden, auch wenn der ihr so gar nicht recht gefällt. Wie bekommt man den altersbedingt misstrauischen „Papa“ (Mario Fioritto) ins Seniorenheim? Mit Sparkassendirektor Ziegelbauer (Tony Obermayer) gilt es noch einen Kredit für das neue Kosmetikstudio auszuhandeln. Na wie gut, dass die Anni weiß, dass ihm seine Frau Hedwig (Ingrid Koller) und ihre Vorliebe für Hochprozentiges das Leben schwer macht und im Dorf trotzdem der schöne Schein gewahrt werden soll. Dazu muss Anni jedoch ihre Kosmetikkundinnen Katzmayr (Katrin Vogl) und Riedmüller (Sabine Berthold) mit ins Boot. Doch als Anni sich endlich am Ziel ihrer Wünsche sieht, hat ihr das Leben mit seinen Unwägbarkeiten längst die Fäden aus der Hand genommen. „Unterholz“ wird am 8. und 15. November jeweils um 20.00 Uhr aufgeführt. Einlass mit Catering auf der Dachterrasse am Klosterberg ist um 19.00 Uhr. Auch während der Pause und nach der Vorstellung kann man dort Speisen und Getränke genießen. Karten kosten 12,- Euro an der Abendkasse sowie 10,- Euro im Vorverkauf; Reservierung unter Tel. 0171-1062215 möglich. Weitere Informationen sind im Internet unter www. volkstheater-passau.de abrufbar. kk 18 EUROPA MACHT SCHULE“ bringt interkulturellen Austausch ins Klassenzimmer „Was ist schon „Europa“? Ein fremder Ort, ein abstraktes, bürokratisches, regelwütiges Gebilde. Staatenverbund, Binnenmarkt, Wertegemeinschaft. Aber „Heimat“, nein so weit will dann doch niemand gehen, dazu ist Europa für viele von uns zu wenig greifbar. Genau daran wollen Studenten der Universität Passau jetzt etwas ändern: „Europa macht Schule“, ein vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) koordiniertes Programm zur Begegnung und kulturellem Austausch zwischen europäischen Gaststudierenden und deutschen Schulen, soll nun auch hier in Passau stattfinden. Dazu organisieren die Studierenden verschiedener Fachrichtungen das Zusammentreffen von Lehrkräften lokaler Schulen und Austauschstudenten, damit diese im Idealfall drei bis fünf Unterrichtstunden zu landesspezifischen Themen zusammen gestalten. Ob französischer Chanson im Musikunterricht, ein traditionell zubereitetes polnisches Bigosz in der Hauswirtschaftslehre oder Flüchtlingsproblematik aus italienischer Sicht im Politikunterricht –kreative Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es viele. Lehrer und europäische Gaststudierende entscheiden dabei gemeinsam, welche Themen für die Schüler interessant und auch als Lehrplanergänzung tauglich sind. Ziel ist, dass die Gaststudierenden den Schü- lern im Rahmen eines Projektes kulturelle, geschichtliche, gesellschaftliche oder politische Besonderheiten ihres Heimatlandes vermitteln. So können sie theoretische Inhalte aus dem Unterricht authentisch und praxisnah erleben. Die Gaststudierenden kommen durch „Europa macht Schule“ ihrerseits in Kontakt mit Menschen ihres Gastlandes. Schüler und Pädagogen sämtliche Schularten können mitmachen, Kosten entstehen keine. Das „Europa macht Schule“-Team Passau sucht noch interessierte Lehrkräfte und Schulklassen, die bereit sind, Europa in ihr Klassenzimmer zu holen. Weitere Informationen gibt es auch auf der Facebooksite www.facebook.de/ europamachtschulepassau oder auf www.europamachtschule.de redst Austräger m/w gesucht Passau Altstadt Innstadt Grubweg Sieglgut Ries/Rennweg Zieglreuth Haidenhof (Vogelwaiderstraße) Hacklberg (Vilshofener Str.) Anger/Freudenhain Patriching / Korona / Dietzing Rittsteig Neustift Schalding re. d. Donau Rottal Fürstenzell (Ortsbereiche, Bad Höhenstadt, Engertsham, Rehschaln Jägerwirth) Neuburg am Inn (Ortsbereich, Dommelstadl, Neukirchen am Inn) Neuhaus am Inn (Ortsbereiche) Interesse? Gleich anrufen! Alex Haumer: WIR machen ZEITUNG! www.muw-zeitschriftenverlag.de 08505-86960-18 oder per E-Mail: [email protected] Mein Passau erscheint im November 2014 in der KW 47 am Mittwoch, 19.11.2014 und im Dezember 2014 in der KW 49 am Mittwoch, 03.12.2014 FREIZEIT 1 KINO-PROGRAMME Kino-Programme für Donnerstag 06.11.14 – Mittwoch 12.11.14 Super-Kino-Dienstag: Jeder Tag ist Kino-Tag, aber am Dienstag ist es günstiger! CINEPLEX PASSAU Tel.: 0851/9883550 oder 0851/752815 oder 0851/2655 SPECIALS Vorverkauf DER KLEINE MEDICUS – BODYNAUTEN AUF GEHEIMER MISSION IM KÖRPER Mi. 19.11.: 20.00 Uhr DIE VAMPIRSCHWESTERN 2 – FLEDERMÄUSE IM BAUCH Fr. + So.: 13.40 / Mi.: 17.15 Uhr – 2. Woche MEIN FREUND, DER DELFIN 2 Preview: DIE TRIBUTE VON PANEM – MOCKINGJAY TEIL 1 Reisefilm: BHUTAN DER KLEINE NICK MACHT FERIEN Mi. (12.11.): 20.00 Uhr DIE BIENE MAJA – DER KINOFILM Mi. (12.11.): 20.00 Uhr DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 2 in 3D Preview: RUHET IN FRIEDEN – A WALK AMONG THE TOMBSTONES Mi. (12.11.): 20.30 Uhr Preview: ICH.DARF.NICHT.SCHLAFEN. NEUSTARTS Tägl.: 15.45 + 17.10 + 19.15 + 21.55 Uhr INTERSTELLAR Tägl.: 20.00 (außer Di.) Uhr DEN HIMMEL GIBT’S ECHT Tägl.: 13.20 Uhr QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE FILMPROGRAMM Tägl.: 15.25 + 19.45 + 22.40 Uhr – 2. Woche LOVE, ROSIE – FÜR IMMER VIELLEICHT Tägl.: 17.55 Uhr – 2. Woche SEX ON THE BEACH 2 Tägl.: 22.45 Uhr – 3. Woche NORTHMEN – A VIKING SAGA Tägl.: 15.30 + 20.00 (Mo. + Mi. nicht 20.00) + 22.30 Uhr – 4. Wo MAZE RUNNER – DIE AUSERWÄHLTEN IM LABYRINTH Tägl.: 22.25 (Mi. 22.00) Uhr – 5. Woche THE EQUALIZER AMERIKANISCHER ABEND METROPOLIS Tel.: 0851/752815 oder 0851/9883550 Tägl.: 16.45 + 20.30 (Mi. nicht 20.30) / Fr. + Sa. auch 22.30 Uhr PLÖTZLICH GIGOLO Tägl.: 16.45 + 20.30 (Di. nicht 20.30) Uhr DAS GRENZT AN LIEBE Tägl.: 18.45 / Fr. + Sa. auch 22.30 Uhr – 2. Woche 5 ZIMMER, KÜCHE, SARG Tägl.: 18.25 (außer Fr.) Uhr – 2. Woche PRIDE Fr.: 18.25 / Di. + Mi.: 20.30 Uhr – 2. Woche Englische Originalfassung: LOVE, ROSIE Tägl.: 20.15 / Sa. + So. auch 14.45 Uhr – 3. Woche HIN UND WEG Sa. + So.: 14.45 –4. Woche Tägl.: 18.30 / Fr. + Sa. auch 22.15 Uhr - 7. Woche Tägl.: 16.45 – 7. Woche RESTALKOHOL Sa. + So.: 14.45 Uhr – 16. Woche MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER SCHARFRICHTER Tel.: 0851/752815 oder 0851/9883550 Special/Filmreihe Di. + Mi.: 19.00 Uhr – Wieder im Kino NOKAN – DIE KUNST DES AUSKLANGS. Tägl.: 17.40 + 20.30 (Mi. nicht 20.30) Uhr – 6. Woche MÄNNERHORT WÜSTENTÄNZER – AFSHINS VERBOTENER TRAUM VON FREIHEIT Tägl.: 17.35 Uhr – 6. Woche Do. 21.00 / Fr. + Sa. 19.00 + 23.00 / So. 21.00 / Di. + Mi. 21.30 Uhr Tägl.: 19.30 (Mi. nicht 19.30) + 22.10 (Di. 22.00) Uhr – 6. Wo Do. 19.00 / Fr. + Sa. 21.15 / So. 19.00 / Mo. 21.00 Uhr – 2. Wo. DRACULA UNTOLD GONE GIRL – DAS PERFEKTE OPFER 19 Tägl.: 13.45 Uhr – 13. Woche PLANES 2: IMMER IM EINSATZ Tägl.: 20.45 + 22.55 Uhr – 5. Woche ANNABELLE 19. NOVEMBER - MITTWOCH Tägl.: 13.25 Uhr – 22. Woche TINKERBELL UND DIE PIRATENFEE WHO AM I – KEIN SYSTEM IST SICHER TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES in 3D 15. NOVEMBER - SAMSTAG Tägl.: 13.30 Uhr – 16. Woche Tägl.: 15.40 + 17.55 + 20.15 + 22.30 (Mo. 22.45) Uhr – 4. Wo Tägl.: 13.30 + 16.55 (Mi. nicht 16.55) + 18.55 Uhr – 4. Woche KÖSTLICHES AUS DEM BRATOFEN Tägl.: 15.35 Uhr – 9. Woche WIE IN ALTEN ZEITEN WINTERKARTOFFELKNÖDEL 12. NOVEMBER - MITTWOCH Tägl.: 13.20 – 6. Woche Uhr Tägl.: 17.15 (außer Mi.) Uhr – 3. Woche COMING IN ALLERLEI VOM WILD Tägl.: 13.40 (außer So. + Di.) Uhr – 5. Woche Di. (11.11.): 20.00 / Mi. (12.11.): 17.00 Uhr Ladies First Preview: WIE SCHREIBT MAN LIEBE? 5. NOVEMBER - MITTWOCH Tägl.: 15.00 Uhr – 5. Woche RIBBIT Preview: DIE MANNSCHAFT MEXIKANISCHES BUFFET Tägl.: 13.30 + 15.00 Uhr – 4. Woche Mo. (10.11.): 20.15 Uhr SNEAK PREVIEW HERREN DOUBLE DAY Tägl.: 15.30 Uhr – 2. Woche Mi. 19.11.: 18.00 Uhr Triple-Feature THE HUNGER GAMES / CATCHING FIRE / MOCKINGJAY TEIL 1 H-D-D KINDERKINO Mo. 19.00 Uhr – 3. Woche A MOST WANTED MAN JACK VERANSTALTUNGEN IN PASSAU 6.11.-17.11.2014, KW45-46 KONZERTE - EVENTS & KABARETT Freitag, 7.11.2014 „Kindheiten in Altbayern“ Benefizlesung mit Musik Begleitet von Vera Unfried (Okarina) und Yvonne Zehner (Gitarre) liest Dr. Hans Göttler Texte u.a. von Wilhelm Diess, Hans Wimmer, Hans Carossa und Emerenz Meier die allesamt „Kindheiten in Altbayern“ thematisieren. Eintritt frei, Spenden zur Unterstützung des Unicef-Projekts „Wasser wirkt“ (Brunnenbau im Südsudan) erbeten. Heilig-Geist-Kirche, Heiliggeistgasse 8 Beginn: 19.30 Uhr Freitag, 7.11.2014 Vernissage: Künstlerporträts von Baker bis Schlusnus Die lebendigen Bilder, die der österreichische Fotograf Erich Lessing (*1923) von dem berühmten Dirigenten Herbert von Karajan aufnahm, sind Beispiele für die klassische Dokumentarfotografie. Seit Mitte der 1950er Jahre begleitete Lessing den Dirigenten und fotografierte ihn bei Konzerten, Probeaufnahmen und auf Reisen. Von intimerer Natur sind die Aufnahmen des vom Bodensee stammenden Fotografen Hannes Kilian (1909-1999), die den „Magier von Zwickledt“ Alfred Kubin unmittelbar nach dem Krieg im Jahre 1947 in dessen Künstlerdomizil zeigen. Weitere Fotoarbeiten z.B. von Rudolf Klaffenböck (*1952), Karel Kocourek (*1937), Ulrike Reim (*1944), Ursula Zeidler (*1946) u.a. zeigen Künstler wie Christo & JeanneClaude, Arnulf Rainer oder Hermann Nitsch. Auf manch einem Bild ist auch der in diesem Jahr verstorbene Museumsgründer Hanns Egon Wörlen (1915-2014) zu entdecken. Weiterhin zu sehen: Grafiken und Porträtskizzen Philipp Hennebergers, Lithografien Otto Sammers zu den Festspielen Europäischen Wochen Passau, Selbstporträts von Carry Hauser, Alfred Hrdlicka bis Heinz Theuerjahr. Im Anschluss an die Vernissage ist die Ausstellung noch bis 18. Januar 2015 jeweils Di.-So. 11-17 Uhr zu besichtigen. Museum Moderner Kunst, Bräugasse 17 Beginn: 19 Uhr Eintritt frei www.mmk-passau.de Freitag, 7.11.2014 Samstag, 8.11.2014 Bunte Sträusse – Operettengala Unvergesslich sind die Melodien der Wiener Operette. Harmonie, Nostalgie und Melancholie liegen nah beieinander, die Tränen dürfen ebenso fließen wie der Champagner. Das Ensemble des Landestheaters Niederbayern präsentiert einen bunten Melodienstrauß vom ersten Höhepunkt der Gattung in den Werken Johann Strauß, bis zur späten Blütezeit nach dem Ersten Weltkrieg etwa bei Franz Lehár. Des weiteren werden Melodien von Carl Zeller, Carl Millöcker, Jacques Offenbach erklingen. Und ein wenig Mozart ist ebenfalls dabei. Dreiländerhalle, Dr.-EmilBrichta-Straße 11 Beginn: jeweils 19.30 Uhr Kartenvorverkauf: Tel. 0851/92919-13 oder [email protected] www.landestheater-niederbayern. de Samstag, 08.11.2014 Young Classic Europe: Fratres Trio Fedor Roudine, Violine (Russland/Frankreich), Hayrapet Arakelyan, Saxophon (Armenien), Rudolfs Vanks, Klavier (Lettland) stellen ihr Programm „Americans in Paris” mit Werken von Darius Milhaud, Jean-Luc Defontaine, Marc Eychenne, Russell Peterson, von Fedor Roudine neu eingerichtete Kompositionen aus George Gershwins „Girl Crazy“ bzw. „Porgy und Bess“ sowie den „Freylakh” des Komponisten und Mathematikers Paul Schoenfield. Scheune am Severinstor, Am Severinstor 4 Beginn 19.30 Uhr Eintritt: 16,-/10,- Euro/Kinder bis 12 Jahren frei www.young-classic.eu Samstag, 8.11.2014 Metal up your ass Das wird ein langer Abend für alle Headbanger, denn Cemetery Dust aus Braunau feiern ihren aktuellen CD-Release im Zeughaus und werden dabei unterstützt von FIST of SAM, dem Linzer Modern Death Metal von Lost Vital Spark sowie den Passauern von Collapsed Minds und Human Thrash Machine Jugendzentrum Zeughaus, Heiliggeistgasse 12 Beginn: 19 Uhr Eintritt: 6,- Euro www.zeughaus-passau.de Sonntag, 9.11.2014 Führung: „Kunst aus Siebenbürgen – Maler der klassischen Moderne“ Der in Siebenbürgen gebürtige Sammler Dr. Josef Böhm und führt persönlich durch seine im MMK Passau gezeigte Sammlung. Diese enthält Werke aller Strömungen und Schulen aus dem Siebenbürgen der Zwischenkriegszeit, die in den vergangenen Jahren bei namhaften Ausstellungen gezeigt wurden. Junge Künstler des multiethnisch geprägten Landstrichs im heutigen Rumänien wagten seinerzeit den Aufbruch in die Kulturstädte Europas und knüpften dort Kontakte zur europäischen Avantgarde. In der Sammlung sind von expressionistischen Arbeiten über Werke der Neuen Sachlichkeit bis zu futuristischen Abstraktionen alle wichtigen Stilrichtungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vertreten. Museum Moderner Kunst, Bräugasse 17 Beginn: 11 Uhr Eintritt: 7,-/4,- Euro www.mmk-passau.de 20 Montag, 10.11.2014 Singerhofschrammeln Bernhard Schneider (Kontragitarre, Gesang), Helmut Weinzierl (Akkordeon, Gesang), Felix Weinmann (Geige) kommen aus Jazz und Klassik, fanden zusammen, ihre Vorliebe zur Wiener Musik und Liedern nicht länger verbergend, servieren sie nun seit einigen Jahren ihre zartbittere, melancholische und heitere Wiener Lied-Melange. Ein bisschen Moser, Kreisler und eine Prise Wiener Operettenseligkeit. Café Duftleben, Theresienstraße 22 Beginn 19 Uhr Eintritt frei www.cafe-duftleben.de Donnerstag, 13.11.2014 Vera Botterbusch „Die Welt ist ein Markt“ Lesung und Führung durch die Fotoausstellung. Die Autorin, Filmemacherin und Fotografin Vera Botterbusch zeigt Fotografien, die 1999 während der Dreharbeiten zu ihrem Film „Eine Kindheit in Nigeria“ mit und über Wole Soyinka entstanden. Der Schriftsteller und Bürgerrechtler erhielt 1986 als erster Afrikaner den Literaturnobelpreis. Staatliche Bibliothek Passau, Michaeligasse 11 Beginn 19 Uhr Eintritt frei www.staatliche-bibliothekpassau.de Donnerstag, 13.11.2014 Karl D. & die Gebrüder Fidel Kulturprojekt Sauwald präsentiert einen Abend mit dem Liedermacher Karl Doblhammer begleitet von Christian „Kaktus“ Kastl und Günther Fessl (beide Violine und Gesang) alias Gebrüder Fidel. Da Trio bringt außergewöhnliche und witzige Liebeslieder sowie Chansons und Heimatlieder mit skurrilen, satirischen Texten aus der bunten Welt des Schlagers und der neuen Volksmusik zu Gehör. Weniger für Modegecks und Trendsetters, sondern Zuhörer, die sich für ehrliche, vielseitige und zeitlose Musik begeistern können. GH „Zur Bums’n“ Denisgasse 8, Schärding am Inn/OÖ. Beginn: 20.30 Uhr Eintritt: 10,- Euro www.doblhammer.com www.kuprosauwald.org Samstag, 15.11.2014 Liquid & DJ Sticky | Grämsn & DJ Spliff | Fotzn ans Discheck 3 bayrische Rap-Acts im Zeughaus: Der ‚bayerische Busta Rhymes‘ Liquid hat sich längst nicht auf einen Rap-Stil festgelegt. Spritzig und smooth, flüssig und flowig – Bei Liquid fließt alles zusammen was real ist, den Regensburger Rapper inspiriert und seine Generation geprägt hat. Aufgewachsen zwischen Hengersberg und München und gerade 30 geworden. Mit viel Rap zwischen Punk und New-Jazz, greift Grämsn das Leben eines berufstätigen Musikers an. „84/14“, das neue Album, das Grämsn in Passau live vorstellt, steckt die klassische „ComingOf-Age“Phase ab und setzt inhaltlich da an, wo die „99 EP“ von Doppel D aufhörte hat. Fotzn ans Discheck – das sind Beats, knackig wie Schweinsbratenkrusten und Raps, so erfrischend wie die erste Halbe nach einem harten Arbeitstag. Zwischen Oldschool und Wirtshaus, Bierzelt und Zeitgeist brauen Fotzn Franz und Discheck Dane aus Passau einen würzigen, deftig-bayrischen Eintopf – Hip Hop, der erbarmungslos partytauglich, aufrichtig ehrlich und stets mitten aus dem Leben gegriffen ist. Jugendzentrum Zeughaus, Heiliggeistgasse 12 Beginn: 20 Uhr VVK-Info unter: www.zeughaus-passau.de VERANSTALTUNGEN IN PASSAU Freitag, 14. November „Das blaue Licht“ Schattentheater vom Königlichen Hoftheater Lumumba Nichts reizt die Phantasie mehr als das Einfache, das ihr Raum lässt, sich zu entfalten. In das geheimnisvolle Reich der Schatten entführt das Passauer Figurentheater Königliches Hoftheater Lumumba mit seiner Inszenierung „Das blaue Licht“, eines Märchens der Brüder Grimm. Wenn Susanne Kubiaks zauberhafte Scherenschnitte im Spiel von Licht und Schatten zum Leben erwachen, dann verwandelt sich die kleine Bühne in einen Ort, der die Phantasie – und zwar nicht nur die von Kindern ab 7 – mit auf eine große Reise nimmt. Cafe Museum, Bräugasse 17 Beginn: 19.00 Uhr Eintritt: 6,-/4,- Euro (bis 14 Jahre) www.cafe-museum.de rauen Bergwelt und der unberechenbaren Menschennatur. Zur Geschichte der Geierwally bedarf es: einer starken Frau, eines wilden Jägers, eines herrischen Vaters, eines intriganten Nebenbuhlers, Liebe, Leidenschaft, eines Wirtshaus, der Tiroler Berge und eines Geiers, der als Anwalt der Geierwally durch die Handlung führt. Freuen Sie sich auf einen tragikomisch, bisweilen grotesken Abend inmitten vergilbter Alpenromantik. Es spielen Dorothee Carls und Annika Pilstl mit den wunderbar und aufwendig gestalteten Puppen von Udo Schneeweiß; die Musik des 70-minütigen Stücks stammt von Andreas Böhmer. Scheune am Severinstor, Am Severinstor 4 Beginn: 20 Uhr Eintritt: 15,-/10,- Euro Kartentelefon: 08507 / 9237054 www.puppentheater-in-derscheune.de Samstag, 15. November Johannes M. Roth & Regenbogen Kids Pfarrer Roth kennt man, wenn man sich mit neuem geistlichen Liedgut und Popmusik im raum der Kirchen auseinandersetzt. Über 250 Kompositionen in diesem Bereich stammen von ihm. Einige davon bringt er mit zum gemeinsamen Konzert mit Band und den Regenbogen Kids mit. „Dir nahe sein.“ So der Titel der Mit- und Mutmachlieder für Jung & Alt. Pfarrkirche St. Josef, Passau-Auerbach Beginn: 19 Uhr Eintritt: 15,-/10,- Euro VVK: Tel. 0851/81283 (Pfarrbüro Neustift) und tel. 0851/7648 (Pfarrbüro Auerbach) Sonntag, 16.11.2014 Young Classic Europe: Abschlusskonzert Sinfonieorchester des Musischen Gymnasiums Salzburg unter Markus Obereder spielt die Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte und die Sinfonie No. 35 „Haffner“ von Wolfgang Amadeus Mozarts sowie Polonaise und Walzer aus der Oper „Eugen Onegin“ und das Violinkonzert D-Dur op.35 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Solist des Abends ist Andrey Baranov, der eine Stradivari Violine „Huggins“ (1708), eine Leihgabe der Nippon Music Stiftung, spielen wird Großer Rathaussaal, Schrottgasse 2 Beginn 18.30 Uhr Eintritt: 22,-/12,- Euro/Kinder bis 12 Jahren frei www.young-classic.eu Samstag, 15. November Die Geierwally Handpuppentheater für Zuschauer ab 12 Jahren mit dem Ensemble die exen in einer Koproduktion mit dem Marotte Figurentheater Karlsruhe unter der Regie von Friederike Krahl. Die seligen Fräuleins, zwei verblichene, zeitlose Alpensirenen, singen und erzählen vom Kampf der Menschen mit der Natur, der Musik ein. Außerdem beherrscht er meisterhaft das Spiel auf dem Saz, der türkischen Langhalslaute Saz. Begleitet wird er von Petra Kalley, die ihm auf z.T. exotischen Percussionsinstrumenten einen groovenden Rhythmusteppich legt. Café Duftleben, Theresienstraße 22 Beginn 19 Uhr Eintritt frei www.cafe-duftleben.de DJK PASSAU - WEST PREISSCHAFKOPFEN MIT WENZ am Freitag, den 21. November 2014 Beginn: 19:30 Uhr Einschreibung: Ab 18:00 Uhr Vereinsheim Passau, Söldenpeterweg 11c Preise: 1. Preis € 200, 2. Preis € 100, 3. Preis € 50 und viele weitere Sachpreise Startgeld: € 10,Auf Ihren Besuch freut sich die AH der DJK-Passau West YOUNG CLASSIC EUROPE ANDREY BARANOV« Großer Rathaussaal Foto: Baranov Montag, 17.11.2014 Barthel & Kalley Wolfgang Barthel (git, saz, vocals, sounds) und Petra Kalley (dharbuka, daf, udu, small percussion, vocals, bass) präsentieren ihren „orientalfolkbluesrock“. In Gitarrist Barthels Spiel fließen Elemente aus Folk, Blues, Rock und orientalischer FRATRES TRIO Scheune am Severinstor 21 Foto: Weinrauch Photography ANZEIGENMARKT KFZ MEIN PASSAU Gutachten IMPRESSUM Herausgeber: Schadengutachten Bewertungen Sondergutachten Motorrad-Rahmenvermessung www.ploechinger.de GESUNDHEIT M UND GUTE IDEEN FÜR IHREN ERFOLG M STELLENMARKT ZEITSCHRIFTENVERLAG FÜR MARKETING UND WERBUNG GmbH Goldener Steig 36 94116 Hutthurm Registergericht Passau HRB 1259 USt-ID-Nr. DE 172513050 Tel. +49/8505-86960-0 Fax +49/8505-86960-27 Telefon 08509 91080 Vertriebskontrolleur/in gesucht www.muw-zeitschriftenverlag.de »IHRE PR-BERATERIN« BRANCHENSPIEGEL Redaktion: Christian Russ, Redaktionsleitung, und verantwortlich für den Inhalt geringfügige Beschäftigung nholz Verschiedenes Haben Sie Interesse an einer abwechslungsreichen Tätigkeit? Anzeigenleitung und verantwortlich für den Anzeigenteil: Matthias Wagner Sie sind flexibel, zuverlässig, kontaktfreudig, gebietskundig im - Stammware Hackschnitzel Raum FRG /-PA, mobil und suchen die Herausforderung. FLOHMARKT cm,Dann 33,1 m,sollten Lieferung möglich Sie sich jetzt bewerben. 71 8589504 DEGGENDORF Wir freuen uns auf Sie! Vertriebsmitarbeiter Sa.,(m/w) 19.4. ab 14 Uhr für Online-Werbung / Print junge, aufstrebende Hotelkette rischen Wald. 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Ortsteile) Filialen: Pocking • Osterhofen • Vilshofen • Waldkirchen • Grainet Fax +49/8505-86960-27 (Vorderfreundorf, u. a. Ortsteile) [email protected] • Haidmühle www.muw-zeitschriftenverlag.de (Ortsbereich) • Hauzenberg (Bauzing, Haag, Wotzdorf, Redaktion: Germannsdorf u. a. Ortsteile) Christian Russ, Redaktionsleitung, • Hinterschmiding und verantwortlich für den Inhalt (Sonndorf u. a. Ortsteile) • Hohenau (Kirchl., Saulorn) Anzeigenleitung und verantwortlich www.muw-zeitschriftenverlag.de • Innerzell für den Anzeigenteil: (Gmünd, Manglham, Asberg) Matthias Wagner • Mauth (Ortsbereich, Zwölfhäuser) Verantwortlich für den Vertrieb: • Neukirchen vorm Wald Brigitte Egger (Ortsbereich) • Neuschönau Geschäftsführer: (Ortsbereich, Katzberg, Grünbach) Matthias Wagner • Obernzell (Ortsbereich) • Perlesreut Druck: (Ortsbereich, Maresberg) OÖN Druckzentrum • Riedlhütte GmbH&Co.KG-Linz (Reichenberg) Der Nachdruck ist nur mit schriftlicher • Ringelai Genehmigung des Verlages gestattet. (Kühbach) Für unverlangt eingesandtes Text- und • Röhrnbach Bildmaterial wird keine Haftung übernom(Ulrichsreut, Höbersberg) men. Wichtiger Hinweis: Alle vom Verlag • Ruderting gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich (Ortsbereich) geschützt. Ihre Verwendung in anderen • Schönberg Medien kann nur mit Genehmigung des (Ortsbereich, Eberhardsreuth u. a. Ortsteile) Verlages erfolgen. Dieses gilt auch für beste• Spiegelau hende Materialien des Kunden, die weiter (Ortsbereich, Klingenbrunn verarbeitet wurden. Bei Zuwiderhandlung u. a. Ortsteile) können rechtliche Schritte wegen Urheber• St. Oswald rechtsverletzung eingeleitet werden. (Ortsbereich) • Thyrnau (Zwecking) • Tiefenbach (Ortsbereich, Haselbach) • Tittling (Preming u. a. Ortsteile) • Untergriesbach (Rampersdorf) • Waldkirchen (Schiefweg, Wotzmannsreut u. a. Ortsteile) Telecommunikation Sommer, • Wegscheid Hauzenberg (Ortsbereich, Meßnerschlag) • Witzmannsberg Autohaus Denk, Neureichenau (Ortsbereich) Sanitätshaus Mais WIR machen ZEITUNG! Matthias Wagner Satz und Grafik: MuW-Zeitschriftenverlag Druck: OÖN Druckzentrum GmbH&Co.KG-Linz Der Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Wichtiger Hinweis: Alle vom Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Ihre Verwendung in anderen Medien kann nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Dieses gilt auch für bestehende Materialien des Kunden, die weiter verarbeitet wurden. Bei Zuwiderhandlung können rechtliche Schritte wegen Urheberrechtsverletzung eingeleitet werden. »IHRE PR-BERATERIN« Stephanie Wüstinger [email protected] Tel. 08505 86960 56 Beilagen Interesse ? Gleich anrufen !! 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ERHÖHTES FAHRWERK Durch das höher gelegte Fahrwerk des SEAT Leon X-PERIENCE wird jeder Ausflug zum Abenteuer. Denn mit 15 mm mehr Spielraum unter dem Fahrzeug, ist Ihnen auch das Erkunden von unebenem Gelände möglich. SPORTLICHER CHARAKTER Der neue SEAT Leon X-PERIENCE steht für hervorragende Sportlichkeit und optimalen Nutzwert. Sein Off-Road-Charakter offenbart sich in Details wie der robusten Kunststoffverkleidung auf den Radläufen und Seitenschwellern, der speziellen Frontstoßstange und dem verchromten Auspuff. Und Dank exklusiver 17"- oder optionaler 18"-Leichtmetallräder sind Sie dabei trotzdem stets stilvoll unterwegs. Seinen eigenen Stil erhält er durch den Frontspoiler in Aluminium-Optik. Auch das Heck wird geprägt von einem neuen Stoßfänger im Aluminium-Look. Die farblich abgesetzten Schutz-Verkleidungen der Seitenschweller und der Radhäuser sowie die optimierte Heck- und Frontpartie mit den großen Lufteinlässen unterstreichen sein dynamisches Design. FESTEN BODEN Dank des SEAT Allradantriebs 4Drive überzeugt der neue SEAT Leon X-PERIENCE bei allen Straßen- und Wetterbedingungen. Außerdem bietet er auch in schwierigen Situationen ein stabiles und angenehmes Fahrerlebnis. Dafür nutzt SEAT fortschrittliche und effiziente Technologien. So sind Sie jederzeit mit einem Maximum an Grip und Agilität unterwegs. Überzeugen Sie sich selbst vom neuen SEAT Leon X-PERIENCE und besuchen Sie unsere Präsentation am Samstag, den 18. Oktober in Aicha vorm Wald. HIGHLIGHTS: / ESC, ABS und ASR, 7 Airbags / 4DRIVE Allradantrieb / Berganfahrassistent / Elektronische Differentialsperre / Geschwindigkeitsregelanlage / Reifenkontrollanzeige / Doppelter Laderaumboden BENZINMOTOREN: 1.8 TSI Start&Stop 4DRIVE, 180 PS1 DIESELMOTOREN: Kraftstoffverbrauch Superbenzin bleifrei, kombiniert: 6,6 l/100 km; CO2-Emission, kombiniert: 152 g/km; CO2-Effizienzklasse: C 2 Kraftstoffverbrauch Diesel, kombiniert: 4,8 l/100 km; CO2-Emission, kombiniert: 125 g/km; CO2-Effizienzklasse: B 3,4 Kraftstoffverbrauch Diesel, kombiniert: 4,9 l/100 km; CO2-Emission, kombiniert: 129 g/km; CO2-Effizienzklasse: B 1 1.6 TDI 4DRIVE, 110 PS2 2.0 TDI Start&Stop 4DRIVE, 150 PS3 2.0 TDI CR Start&Stop 4DRIVE, 184 PS4 S.K. Handels GmbH Dreiburgenstraße 8 94529 Aicha vorm Wald Tel.: 08544 97279-0 Fax: 08544 97279-29 www.seat-aicha.de 23 KFZ 1 Anzeige Neu- und Gebrauchtwagen zum unschlagbaren Preis! 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