KW45 - MuW

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KW45 - MuW
Il Monastero
Schrottgasse 5 | 94032 Passau
Telefon: +49 851 75681361
Mobil +49 151 43538739
E-Mail: [email protected]
Hier werden Sie wie im
italienischen Mittelalter von
Mönchen bedient
Öffnungszeiten:
Tägl. 11.00 bis 14.30 Uhr
17.30 bis 23.30 Uhr
kein Ruhetag
durchgehend warme Küche
Come in Italia
Jeden Samstag
italienische
Live-Musik
ab 17:30 Uhr
MEIN PASSAU
Die Gassenflüsterer - Anekdoten und Bemerkenswertes aus der Dreiflüssestadt - Das Extrablatt für Insider
~ www.muw-zeitschriftenverlag.de ~ 5. November 2014 ~ KW45/2014 ~ Auflage: 30.000 ~
BESTATTUNGSKULTUR
IM WANDEL DER ZEIT
Mehr dazu auf Seite 8
INN.SPIRIERT PFLEGEBERUFE
Ideenregion Passau
UND
Seite 4
PFLEGEHEIME
13
Seite 10
ES WEINT
DIE NACHT
SANIERUNG
REDOUTE
Zum 100. Todestag
von Dichter Georg Trackl
erster Zwischenstand der
Renovierungsarbeiten
Seite 12
Seite 14
EDITORIAL
»DER TOD LÄCHELT UNS ALLE AN, DAS EINZIGE WAS MAN MACHEN
KANN IST ZURÜCK ZU LÄCHELN!«
Marcus Aurelius
Liebe Leserinnen und Leser,
in dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema
Tod. Keine Sorge, so schlimm wie es sich auf den ersten Blick anhören mag, wird es nicht. Wir beschäftigen
uns nämlich mit dem Wunsch auf einen enttabuisierten
und unverkrampften Umgang mit der eigenen Endlichkeit. Dazu passt obiges Zitat wie ich finde, sehr gut. In
kleinen Schritten ändert sich nämlich in der modernen
Gesellschaft der Umgang mit dem Thema Tod und auch
die Bestattungskultur an sich befindet sich im Wandel.
Heute wird beispielsweise darauf Wert gelegt, dass Särge und Urnen biologisch abbaubar sind. Zudem geht hier
der Trend wieder in Richtung naturbelassene Hölzer in
hellen, freundlichen Farben, wie mir Manuel Kasberger
vom Trauerhaus Passau berichtet. Auch von einer strikten Kleiderordnung des Verstorbenen (schwarzer Anzug)
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wird mittlerweile abgesehen. Die Art der Beisetzung wird
mehr und mehr individualisiert und so kann der Verstorbene nun in seinem Lieblingsjogging-Anzug seine letzte
Reise antreten. Eine Weiterentwicklung gibt es ebenfalls
in puncto Sterbebilder. Diese werden immer häufiger mit
sehr persönlichen Bildern des Verstorbenen versehen
(beispielsweise Urlaubsbilder, Schnappschüsse etc.) und
nicht mehr im starren Passbild-Format.
Viele interessante Neuerungen in diesem, für uns alle
relevanten Bereich, die eines genaueren Blickes würdig
sind.
Viel Spaß beim Lesen - auch der etwas lebenslustigeren
Artikel - wünscht Ihnen
Katharina Krückl
Redaktion
1
URANIUM FILM FESTIVAL
WOMÖGLICH 2015 ERNEUT IN PASSAU
Und zwar als der Auseinandersetzung mit
Atomenergie gewidmetes Dreiländerfestival
Am Montag ging das Uranium Film Festival Passau
mit „Atomic Ivan“, der in einem Atomkraftwerk gedrehten romantisch-surrealistischen Komödie des jungen russischen Opern- und Schauspielregisseurs Vasily Barkhatov zu Ende. Das Energienetzwerk Passau und die ÖDP
Passau hatten in Zusammenarbeit mit dem Scharfrichterkino die von Brasilien aus organisierte Filmreihe über
Atomenergie nach Passau eingeladen. Derzeit schlage das
Festival seine Zelte im jordanischen Amman auf, schrieb
uns Norbert G. Suchanek, einer der Festivaldirektoren
aus Rio de Janeiro. Im kommenden Frühjahr folgten dann
Quebec-City und Montreal. Und zwar auf Einladung der
Cree-Indianer, die mit einer Delegation auch zu Passauer
Eröffnung angereist waren (wir berichteten). „Der herzliche Empfang des Festivals in Passau im Scharfrichterkino
haben dazu mit den Ausschlag gegeben. Großen Dank an
Passau, Bürgermeister Urban Mangold und Kino-Betreiberin Susanne Vesper!“ Und weiter: „Natürlich hoffen wir,
im nächsten Jahr wieder in Passau Station machen zu
können“. Im Oktober 2015 sei ein „Dreiländer-UraniumFilmfestival“ in Passau, Linz und Budweis geplant.
st
2
Foto: Wüstinger
HEIMATSPORT
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PASSAUER NACHWUCHS-FUSSBALLERIN WIRD ZUR DFB-SICHTUNG
NACH HENNEF EINGELADEN
präsentiert von den Stadtwerken Passau
Von Robert Geisler
G
roße Freude herrscht
im Hause Madl. Die
Bischofsreuterin,
die
im Dienst des FC Passau
steht, erhielt kürzlich
eine Einladung zum DFBSichtungslehrgang in die
Sportschule Hennef. Vom
05. bis 07.November wird
dort das Trainingscamp
aufgeschlagen und die
besten deutschen Nachwuc hsf ussballer innen
aus ganz Deutschland für
weitere Einsätze im Nationalmannschaftstrikot
trainiert.
Die DFB-Trainerin Bettina Wiegmann und ihr Trainerstab haben 39 Mädchen
eingeladen, bei denen sich
für die U15-Auswahl auch
vier Mädchen vom Bayerischen
Fußball-Verband
qualifizierten. Eine davon
ist Anna Madl, die in der
U15 Bezirksoberliga-Mannschaft des FC Passau kickt.
Mein Passau hat die 14-jährige getroffen und ihr zur
Nominierung gratuliert.
MP: Wie lange spielst du
schon Fußball?
AM: Ich habe mit 5 Jahren
begonnen Fussball zu spielen,
weil mein Bruder auch spielte.
Anna Madl (l.) freut sich über die Einladung zum DFB-Sichtungslehrgang nach Hennef. Im Moment spielt sie beim FC Passau
(r.).
Fotos: Geisler
gespielt und mir gefällt auch
die schnellere Spielweise. Mir
ist der Ball einfach am liebsten.
AM: Ja, habe ich. Ich bin bei
der Feuerwehr und freue mich
jedes Mal wenn ich meine
Freunde treffen kann.
MP: Du spielst beim FC
Passau in der Jugendmannschaft unter lauter Jungs.
Wirst du da als Mädchen
akzeptiert?
MP: Wenn wir schon dabei
sind. Was sind deine Lieblingsspeisen?
AM: Klar werde ich akzeptiert und ich habe keinerlei
Probleme mit Jungs den Ball
hinterher zu laufen.
MP: Warum spielst du
nicht in der Mädchenmannschaft, da ist der FC Passau
ja auch sehr erfolgreich?
MP: Was begeistert dich als
Mädchen so am Fußball?
AM: Wenn der Spielplan der
Juniorenmannschaft es zulässt spiele ich auch gerne bei
den Juniorinnen.
AM: Mich begeistert Fußball
weil es ein Mannschaftssport
ist und weil jeder seine Fähigkeiten und Talente einsetzen
kann. Hier wird körperbetont
MP: Was machst du in deiner Freizeit? Hast du noch
andere Hobbies?
AM: Am liebsten ess ich
Schnitzel mit entsprechenden
Beilagen, aber auch Spagehtti
mag ich sehr gern.
MP: Wie lange war der
Weg zur DFB-Sichtung? Da
kommt man ja auch nicht
einfach so hin.
AM: Ja, das war eigentlich
schon ein längerer Weg. Ich
bin seit 2010 im Nachwuchsleistungszentrum Waldkirchen dem DFB-Stützpunkt,
in dem qualifizierte Trainer
entsprechend die Fähigkeiten
jedes einzelnen herauspickt.
2011 wurde ich dann erstmals in die Regionalauswahl
berufen und spiele seither
dort. 2012 durfte erhielt ich
eine Einladung in die BayernAuswahl und 2013 bin ich
dann zum FC Passau gewechselt, weil die eben die beste
Jugendarbeit machen. Mit
gefällt es hier, wenngleich
es auch ein hoher Aufwand,
auch für meine Eltern ist,
die mich ins Training fahren
müssen und das sind immerhin jedesmal fast 100 Kilometer. Und das dreimal in der
Wochen. Meine Eltern unterstützen mich, wo es nur geht
und ich danke Ihnen auch
dafür. Manchmal ist es gar
nicht so einfach, aber wenn
es wirklich mal nicht geht,
dann ist der Gerhard (Trainer) auch derjenige der das
versteht.
MP: Freust du dich schon
auf die Sportschule Hennef,
wo schon die Großen Weltmeister geübt haben?
AM: Ja, auf jeden Fall, sonst
wäre ich ja auch nicht dabei.
Ihr Energie-Dienstleister:
Strom | Gas | Wasser | Erneuerbare Energie | Blockheizkraftwerke
Weitere Infos unter: www.stadtwerke-passau.de
3
MP: Was erwartet dich dort
und kennst du die Leute
schon?
AM: Ich gehe mal von dem
auch dass es wahrscheinlich
vom Trainingsablauf her
ähnlich ist, wie bei Bayerauswahl. Einige Mädels kenne
ich ja von da her, doch die
meisten kommen ja jetzt aus
ganz Deutschland.
MP: Anna wie sieht deine
Zukunft aus?
AM: Zuerst möchte ich die
Schule erfolgreich abschließen, dann wünsche ich mir
von Verletzungen verschont
zu bleiben und im Fußball
soweit wie möglich kommen.
Falls das nicht klappt hätte
ich Interesse an einer Ausbildung bei der Polizei.
MP: Willst du Profifussballerin werden?
AM: Das wäre mein Traum.
WEIBER-(T)RATSCH
»COUCH & CO.
ALLES NEU!«
Von Doris Blöchl
Waren Sie in letzter Zeit
mal im Möbelhaus? Haben
Sie sich ein neues Wohn-,
Schlaf- oder Esszimmer gegönnt? Meistens regen ja
die Frauen des Hauses den
Kauf von neuem Mobiliar
an. Wenn die Wohnungseinrichtung schon ein wenig
in die Jahre gekommen ist
muss halt was Neues her –
soviel steht fest. Man hört
immer wieder, dass es den
männlichen Teil der Familie
nicht sehr stört, wenn die
alte Couch nicht mehr modern ist.
HAUPTSACHE
FUSSBALL
Solange man darauf noch
sitzen und Fußballschauen kann, ist doch alles in
bester Ordnung. Männer
reagieren doch mit sehr großem Unverständnis auf die
Änderungswünsche. Meist
braucht es einige Überredungskunst seitens der Gattin, um den Angetrauten zu
einem Besuch im Möbelhaus
zu bewegen. Dort angekommen, schwelgt „frau“ in den
aktuellen Farben und Formen der neu eingetroffenen
Kollektionen, während der
Gatte weniger danach richtet
als vielmehr nach dem Preis.
Wie banal. Schließlich wohnt
man doch wieder jahrelang
mit dem Teil, da muss es
einen doch optisch ansprechen, möchte man meinen.
Aber
weibliche
und
männliche
Gedankengänge lassen sich halt nicht so
einfach verknüpfen. So bedarf es von der weiblichen
Seite ein gutes Stück Überzeugungsarbeit und vom
männlichen Part eine große
Portion Verständnis. Bis das
auf einen Nenner gebracht
wird, dauert es einige Zeit.
Stundenlang wird zwischen
Sofas, Kissen, Sesseln und
Schränken gewandelt. Zwischendurch ist man sich auch
nicht mehr sicher, wonach
man eigentlich sucht: War
es wirklich nur die Couch?
Oder wäre eine neue Küche
nicht auch sinnvoll, wenn
man schon dabei ist? Diverse
Ziergegenstände haben auch
schon den Weg in den Einkaufswagen gefunden.
ECHTE
ÜBERZEUGUNG?
Erst, wenn man einem
extremen Erschöpfungszustand schon sehr nahe gekommen ist, fühlt man sich
in der Lage, eine Entscheidung zu treffen. Wenn auch
mehr aus Müdigkeit als aus
Überzeugung.Schließlich hat
man dann doch ein Teil ausgesucht und ist mehr oder
weniger zufrieden mit dem
Kauf.
ZWEI GEDANKENGÄNGE
Das Verblüffende dabei
ist, dass die Frau zuhause in
Gedanken schon den Raum
neu ausstattet bezüglich der
Wandfarbe, der Vorhänge
und ähnlichem – und der
Gatte nicht einmal mehr
weiß, ob die Farbe der neuen
Couch weiß, grün oder gelb
war!
Bei soviel Interesse ist es
kein Wunder, dass bei Renovierungen, Wandanstrich
und Co. in vielen Fällen Frauen den Ton angeben.
INNOVATIONS- UND IDEENREGION PASSAU
Zu Gast bei inn.spiriert. 1. Kongress für Idee und Wachstum
D
er wichtigste Rohstoff der westlichen
Welt heißt immer noch: Ideen. Und
die wollen Kreise ziehen. Um gesellschaftlichen Nutzen zu stiften, und um etwas über
die eigene Marktfähigkeit zu erfahren. Im
Gründerzentrum InnoRivers, Internationaler Innovations- und Ideenraum in der Passauer Bahnhofstraße werden tagein tagaus
Ideen für die Wirtschaftswelt unserer Tage
entwickelt. Die gehören einmal hergezeigt,
darüber gehört sich einmal ausgetauscht, wo
doch gerade der Region Passau wiederholt
ein gründerfreundliches Klima attestiert
wird.
Und gerade in einem Grenzland abseits der
Metropolen gilt es, solche „klimatischen Bedingungen“ zu erhalten. InnoRivers hatte deshalb am
30./31. Oktober zu „inn.spiriert. 1. Kongress für
Idee und Wachstum“ eingeladen. Insgesamt 140
Teilnehmer und 30 Referenten fanden sich im
Schloss Freudenhain ein, um gemeinsam über die
Zukunftsschmiede Niederbayern nach zu denken,
sich im Dialog an Themeninseln oder in Gruppenworkshops über E-Commerce, Stressmanagement, Venture Capital aber auch über Teamstrukturen fortzubilden. Denn eben in solche müssen
Kompetenzen sinnvoll überführt werden, soll
einem der Brainstorm den kreativen Kopf ordentlich durchpusten. Als Medium interessierte uns
vor allem, wie aus Innovation Information wird,
wie man das gute Produkt – oder die gute Nachricht vom guten Produkt – unters Volk bringt. Auf
Neudeutsch, uns interessierte das Marketing. So
unterschiedlich ihre Branchen, so schnell waren
sich die Panelgäste Raphael Graswald (Graswald
Heiligtag GmbH & Co.KG), Christoph Huber (geschäftsführender Gesellschafter der Modehaus
Garhammer GmbH) und Markus Wagner (Head of
Marketing & Sales des Fernreisebusanbieter FlixBus GmbH) gegenüber Moderator Prof. Dr. Jan
Schumann (Universität Passau) einig, dass eine
Festlegung einzig auf traditionelle oder moderne
Marketingwege heute weniger denn je Sinn ergäbe. Print, Radio & Co versus Web, das sei nicht
4
die Frage. Kein Instrument sei stärker als ein guter menschlicher Kontakt am Verkaufsort. Man
wisse immer erst am Markt, wie unausgereift ein
Marketingtool sei, wer diesen Sprung nicht wage
und ewig im Verborgenen nachjustiere, springe
nie. Verknappung sei in der Welt der ständigen
virtuellen Verfügbarkeit auch ein gangbarer Weg,
Stichwort: Kultprodukte. Auch der mobil beworbene und zu Produkten geleitete Mensch werde
sein Freiheitsverständnis und seine Lebensgeschwindigkeit irgendwann selbst bestimmen.
So die Themenkette und dieses Panels. Zum Abschluss des zweitägigen Kongresses öffnete Seriengründer Tobias Schiwek (u.a. Simfy, endoRe)
anhand von Entwicklungen auf dem Musikmarkt
noch einmal den ganz großen Horizont. Man erlebe gerade dank der Trägertechnologie Internet
ein historisches Zeitfenster, innerhalb dessen
man mit geringem Kapitaleinsatz rasch gegründeten Unternehmen mit rapiden Wertsteigerungen
Teil haben könne. So man denn Ideen einbringt.
Und sie Kreise ziehen lässt. „inn.spiriert“ wird
2015 fortgesetzt.
st
KURZMELDUNGEN
WORKSHOP UND FILMVORFÜHRUNG MIT DOKUMENTARFILMER ANDRZEJ KLAMT
D
ie Initiative Perspektive Osteuropa bietet interessierten Studierenden der Universität Passau
am 20. November einen Workshop zum dokumentarischen Filmen mit dem Regisseur und Filmproduzenten
Andrzej Klamt an. Der Dozent leitet seit 20 Jahren die
Wiesbadener Halbtotal Filmproduktion. „Die geteilte
Klasse“. Klamts 2011 veröffentlichter Filmessay über
seine in den 1970er Jahren aus Polen in die Bundesrepublik ausgewanderten und die daheim im oberschlesischen Bytom verbliebenen Klassenkameraden
ist ein ausgesprochen empfehlenswerter Beitrag zur
jüngeren mitteleuropäischen Migrationsgeschichte,
und wurde bereits in Passau gezeigt. Bewerbung zur
Workshopteilnahme bitte per Email mit Lebenslauf
und Zeugnissen bis zum 08. November 2014 an [email protected].
VORSTELLUNG DES PASSAUER ALMANACH 10
Am 6. November bei Bücher Pustet
Der Passauer Almanach 10
bietet wieder unterhaltsamen
und informativen, von kompetenten Autoren zusammen
gestellten Lesestoff aus Kunst
und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft, Kirche, Universität
sowie Geschichte, Kulinarik
und Sport. Reich bebildert und
erneut heraus gegeben von Dr.
Edith Rabenstein
erscheint
das beliebte Jahrbuch heuer
erstmals beim Verlag Friedrich
Pustet. Hier einige Auswahlthemen: Der Zirnkilton-Prater, My
Muesli, Manfed Kempinger
und das Ende seiner Figur Peter
Hasenschwingerl, die Bildende
Kunst ist mit einer Erinnerung
an Kunstmäzen Hanns Egon
Wörlen und einem Beitrag zum
100. Geburtstags des Malers
Franz Staudigl vertreten. Gespannt sein darf man aber vor allem, was es zum englischen Maler William Turner und Passau zu
lesen gibt. „Namen – Nachrichten – Kuriositäten“, das Passauer
ABC 2014 rundet das Themenpotpourri ab. Am Donnerstag,
6. November wird der „Passauer
Almanach 10“ ab 20.15 Uhr bei
Bücher Pustet vorgestellt. Der
Eintritt zur Veranstaltung ist
frei.
st
INTERNATIONALE BAYERISCHE SKIUND TENNIS-MEISTERSCHAFT 2015
Austragungsorte sind Hutthurm/Büchlberg und Mitterfirmiansreut
Andrzej Klamt und der Passauer Lehrstuhl für Neuere
und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen kooperieren auch im Rahmen des Forschungsprojekts „Schlesischer Adel im 20. Jahrhundert. Krisenerfahrung, Elitentransformation und Gedächtnis im Zeitalter der Extreme“.
Ein Produkt ist die 60-minütige Dokumentation „Gloria und
Exodus - Geschichte des schlesischen Adels“, der ebenfalls am
Donnerstag, 20. November ab 20 Uhr in der Library Lounge
der Zentralbibliothek der Universität Passau gezeigt wird.
Der Film geht der Frage nach, welche Rolle der schlesische
Adel in den bewegten Zeiten des 20. Jahrhunderts spielte.
In den Erinnerungen der Nachkommen schlesischer Adelsgeschlechter an die Übergänge vom Kaiserreich zur Demokratie
und der nachfolgenden NS-Diktatur sowie an den Untergang
der ehemals deutschen Provinzen im Osten nach dem Zweiten Weltkrieg wird schlesische Geschichte lebendig. Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen; der Eintritt ist frei. st
Andrzej Klamt, Promotionfoto zum mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm „Die geteilte Klasse“. Foto: Halbtotal Filmproduktion
S
kifahren und Tennisspielen, zwei klassische Sportarten, die vor
allem in unserer Region
viele aktive Anhänger haben, bilden den Wettbewerbsrahmen für die internationalen bayerischen
Ski- und Tennis-Meisterschaften 2015. Alle Damen und Herren, die diese
beiden Sportarten gerne
betreiben und sich darin
einmal wettkampfmäßig
messen wollen, können
dies vom 16. bis 18. Januar
2015 in Hutthurm/Büchlberg und Mitterfirmiansreut tun. Für den Bayerischen Skiverband sind der
Ski-Club Passau und für
den Bayerischen Tennisverband der TC Hutthurm
e.V. in Kooperation mit
der DJK/TC Büchlberg die
ausrichtenden Vereine unter der Leitung von Werner Grabl.
Am Freitag, 16. Januar,
ab 13.30 Uhr und am Samstag, 17. Januar, ganztägig,
findet der Tenniswettkampf
statt. Gespielt werden zwei
Gewinnsätze, der dritte Satz
als Match-Tiebreak. Der Veranstalter behält sich je nach
Teilnehmerzahl vor, einen anderen Spielmodus zu wählen.
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Am Samstagabend gibt es
eine „Players-Night“ mit Buffet. Der Skiwettbewerb findet
am Sonntag, 18.Januar 2015,
in Mitterfirmiansreut/Kißlingerhang als Riesenslalom in
zwei Durchgängen statt, wobei
nur der bessere Durchgang in
die Wertung genommen wird.
Die Rangpunkte aus Tennis
und Ski werden dann addiert,
die niedrigere Punktzahl ergibt den Kombinationssieger.
Die Nenngebühr beträgt
75 Euro inklusive Liftkarte
und Buffet am Samstag. Da
diese Veranstaltung auch im
angrenzenden Tschechien und
Österreich beworben wird,
hoffen die Veranstalter auf internationale Beteiligung.
Meldeschluss ist Mittwoch, 31.12.2014. Ausschreibung, Infos und
Anmeldung unter: www.
tc-hutthurm.de,
Fragen
an: [email protected] cr
Internationale Bayerische
Ski- und Tennismeisterschaft
2015
Veranstalter:
Bayerischer
Tennis-Verband e. V.
vom
16.01.
18.01.2015
in Hutthurm / Büchlberg und
im Skizentrum Mitterdorf
Ski alpin
Ski-Club Passau e.V.
www.skiclub.passau.com
Tennis
AUSFÜHRENDE VEREINE
TC Hutthurm e.V.
in Kooperation mit
der DJK TC- Büchlberg
www.tc-hutthurm.de
ANMELDUNG AN:
www.tc-hutthurm.de
unter Link „Ski-Tennis“
TC Hutthurm e.V.
SCHIRMHERRSCHAFT:
Landrat Franz Meyer, Ldkr. Passau
Landrat Sebastian Gruber, Ldkr. Freyung-Grafenau
DAS BIN ICH UND DAS IST MEIN PASSAU
»GESTRANDET IN PASSAU«
Valentin Brandes ist zwar beruflich vielseitig unterwegs, doch eine Konstante bleibt:
die Stadt an den drei Flüssen
Fotografieren und Filmen gehört zu den großen Leidenschaften von Valentin Brandes (l.). Auch die HipHop-Kultur dokumentiert der Hobby-Fotograf gerne - auf Film
und Fotos gleichermaßen.
Fotos: Brandes
Von Katharina Krückl
E
r ist Dokumentar- und
Reisefilmer, HobbyFotograf, Veranstaltungstechniker, Theater- und
Gastronomiemanager, er
hat beim Uniradio gearbeitet und währenddessen auch noch Medien
– und Kommunikation
studiert. Sie werden jetzt
denken, ich spreche angesichts dieser langen Liste
an Tätigkeitsfeldern von
einem Mann gehobenen
Alters, doch weit gefehlt.
Der Mann von dem wir
sprechen ist erst 30 Jahre alt.
Und offenbar ist er vielseitig
interessiert. Man könnte
ihn auch als den Mann der
100 Berufe bezeichnen. Auf
welches Aufgabengebiet sich
Valentin Brandes letztendlich spezialisiert, hat er noch
nicht endgültig beschlossen,
doch in einem Punkt ist
sich der 30-Jährige sicher:
er hat ein Faible für Passau. Geboren in München,
aufgewachsen in Landshut
kam er im Jahr 2007 in die
Dreiflüssestadt. Zunächst
hat der Tausendsassa drei
Semester Lehramt studiert
und sich dann auf Medien
und Kommunikation konzentriert. „Als Mitglied der
Redaktionsleitung des Passauer Studentenradios Campuscrew habe ich ab meinem
zweiten Semester eigentlich
nur noch Radio gemacht
und immer weniger für das
Lehramtstudium. Insofern
lag ein Wechsel in die Medienrichtung nahe. Ich halte
nichts von einem Expressbachelor in fünf Semestern,
deshalb habe ich mir auch
Zeit gelassen. Diese habe ich
allerdings nicht nur versandelt sondern zum Großteil
dafür genutzt, möglichst viel
parallel zur Uni zu machen.
Neben dem Uniradio habe
ich angefangen zu fotografieren und zu filmen. Seit 2010
bin ich zudem als Veranstaltungstechniker im ScharfrichterHaus beheimatet. Zwischenzeitlich habe ich mir
ein Jahr Auszeit von der Uni
genommen und als Theaterund Gastronomiemanager
für Till Hofmann, Gerd Baumann und Peter Brugger gearbeitet. Nach einem Jahr in
München habe ich aber dann
beschlossen, doch die Uni
fertig zu machen. Seitdem
bin ich wieder im ScharfrichterHaus anzutreffen und
im September habe ich nach
14 aufregenden Semestern
endlich meine Abschlussarbeit abgegeben“, erzählt Valentin Brandes über seinen
bisherigen Werdegang. Da
sich der Filmemacher in seinen sieben Jahren in Passau
einen großen Freundeskreis
aufgebaut hat, würde er gerne auch seine berufliche Zukunft in Passau bestreiten.
POSITIVES
LEBENSGEFÜHL
Die Dreiflüssestadt zeichnet
sich für Valentin Brandes
durch ein außergewöhnliches Lebensgefühl aus. „Gerade im Sommer findet das
Hauptleben draußen statt
und wenn man wie ich schon
ein paar Jahre da ist, dann
trifft man an jeder Ecke jemanden zum Ratschen.“
Die „spanische Treppe“ an
der Gablergasse, der Halser
Stausee und die Ortspitze
zur Eulenspiegelzeit gehören
zu den Lieblingsorten des
30-Jährigen. Einen weiteren
Pluspunkt von Passau sieht
Valentin Brandes im kulturellen Leben der Stadt. „Dies
6
ist gemessen an der Größe
von Passau schon sehr ausgeprägt“, erklärt der HobbyFotograf. „Für die Zukunft
wäre es allerdings wünschenswert - vor allem für
Passau als Studentenstadt wenn die kulturellen Bedürfnisse der unter 40-Jährigen
etwas mehr in den Fokus
gesetzt werden“.
Apropos in den Fokus setzen: die Leidenschaft zur Fotografie hat Valentin Brandes in der Grundschulzeit
entdeckt, als er seine erste
kleine Kamera geschenkt
bekam. Zur Firmung folgte
dann eine Spiegelreflexkamera. „In der Pubertät ist
dann das Interesse für die
Fotografie ein wenig eingeschlafen, bis ich vor sechs
Jahren meine erste digitale
Spiegelreflexkamera in die
Hände bekam. Mich fasziniert dabei vor allem, dass
auf jedem Foto ein einmaliger Moment eingefangen
wird und so flüchtige Momente haltbar gemacht werden. Am liebsten fotografiere
ich Bands, Konzerte und Festivals, daher habe ich mich
auch auf Veranstaltungsund Eventfotografie spezialisiert. Zudem interessiert
Dokumentarfotografie und
Fotojournalismus“, erzählt
der Wahlpassauer.
LEIDENSCHAFT
„FILM“
Seine ersten Erfahrungen
im Bereich „Film“ hat Valentin Brandes während eines
Praktikums bei DonauTV
gemacht. Ein Jahr später
war er dann als Praktikant
und schließlich als Freelancer für das Internetreisebüro Travel24.com unterwegs.
„In dem halben Jahr, das
ich bei Travel24 verbrachte,
habe ich als Kameramann,
auf Mallorca, Fuerteventura, in der Türkei und Ägypten ca. 140 Hotelwerbeclips
gedreht und teilweise auch
geschnitten. Mein jüngstes
Projekt ist ein 45-minütiger
Dokumentarfim über Hip
Hop in Bayern. Darin erzählen viele namhafte Künstler
(z.B. Blumentopf, Main Concept, Moop Mama, Liquid,
BBOU uvm.) über die Szene
in Bayern von den Anfängen
vor 20 Jahren bis heute“,
erzählt Valentin Brandes.
Er lässt sich nun überraschen, wohin ihn sein weiterer Lebensweg führen wird.
KURZMELDUNGEN
DER UNVERSTELLTE
BLICK INS LAND
Zur Werkschau Walter Mauders in der Passauer St. Anna-Kapelle.
Mondlicht (Acryl auf Faserplatte)
Von Tobias Schmidt
Öffnet man die schwere Tür des Alten Passauer
Zollamts, schauen einen die
Donauschiffer des Zwieseler
Künstlers Walter Mauder
(1913-1999) von der Wand
herab an. Und fährt man
mit den Stadtbuslinien 5,
6 oder 7 Richtung Stadtwesten, erblickt man etwa
ab Höhe Sailerwöhr gleich
mehrere
Wandmalereien
dieses Mitbegründers der
Kunstvereinigung DonauWald-Gruppe. Einen Fischer
etwa: überlebensgroß, holzschnittartig grob konturiert, ganz im Stil der Kunst
der Nachkriegsjahrzehnte.
Hier beginnt er eigentlich,
der Entwicklungsweg des
von der Glaskunst und vom
Sgraffito her geprägten Mauder. Noch bis einschließlich
16. November kann man
diesen in der Passauer St.
Anna-Kapelle bei einer Ausstellung des Kunstvereins
Passau selbst nachlaufen.
In den wenigen gezeigten
Exponaten der Hinterglasmalerei erkennt man die Linienführung von Mauders
Kunst am Bau wieder. Ganz
anders seine von geometrischer Strenge beherrschten
Tuschezeichnungen.
Hält
man sich beide vor Augen,
erahnt man, wie Mauder zu
seiner meist in Tempera auf
Papier oder Acryl auf Faserplatte ausgeführten Farbflächenmalerei gelangte, die
den Hauptteil dieser von Dr.
Martin und Dr. Philipp Ortmeier kuratierten, über 100
Foto: Schmidt
Exponate aus dem Nachlass sowie aus öffentlichen
und privaten Sammlungen
umfassenden ersten großen Mauder-Werkschau seit
2006 bilden. Mauders späte
Gemälde ergehen sich nicht
in maximal möglicher Abstraktion, sondern sind Bekenntnisse zur Landschaftsmalerei. Kein Stilleben, kein
Bayerwald-Genrebild, nichts
als der unverstellte Blick
ins Land. Wobei auch dem
die Zeitläufte anzumerken
sind: Der auf einem in der
Ausstellung gezeigten Foto,
mit einen Aquarellblock im
Schnee knieende Mauder
suchte noch bis weit nach
dem Krieg die Weite der
Landschaft zu fassen. Ab den
1970er Jahren jedoch malte
er bar aller Perspektive, ließ
den Bildraum Farbraum werden. Das Bild innerer Landschaften steht am Ende des
Weges durch die Ausstellung.
Schemenhaft, doch indem
man erkennt, wie Mauder
diese Bilder aus der realen
Landschaft des Bayerischen
Waldes „ableitete“, begreift
man auch, wie sehr wir Menschen unserer Erinnerungsorte bedürfen. Die Ausstellung in der St. Anna-Kapelle,
Heiliggeistgasse 4, ist jeweils
Dienstag bis Sonntag 13-18
Uhr bei freiem Eintritt zu
besichtigen. Zur Finissage
am Sonntag, 16.11. spielen
Birgit und Helmut Trawöger von der Musikakademie
Passau e.V. „Mythologische
Klangmalereien“ auf Flöte
und Harfe.
90 JAHRE WELTSPARTAG
UND WAS UNS BEIM BLICK AUFS DIESJÄHRIGE PLAKAT IN DEN SINN KAM
Passau. Dieses Plakat sahen wir in der Passauer Innenstadt. Die Sparkasse bewirbt den 1924 auf
dem internationalen Sparkassenkongress in Mailand ins Leben gerufenen Weltspartag immer wieder
einmal im Retrochic. Heuer sagt sie warum: der Weltspartag wird 90. Nur denkt unsereiner beim Jahr
1924 an mit Billionenbeträgen überdruckte Banknoten. An Briefumschläge, auf denen vor lauter Briefmarken kaum mehr ein Adressfeld zu erkennen war (und bis heute allenfalls als zeithistorisches Kuriosum, nicht aber als philatelistische Geldanlage taugen). An Großmutters Geschichten vom unbedingt
noch vormittags zu kaufenden Brot denken wir. Denn wer wusste, wie nachmittags wieder die Preise
steigen würden. Der Herbst 1924 war der letzte der Hyperinflation. Die seit Ende des 1. Weltkriegs
anhaltende Geldentwertung, hervorgerufen durch eine massive Ausweitung der Geldmenge samt einhergehenden Wertverlusts im Innen- und Außenverhältnis der Volkswirtschaft des Deutschen Reichs,
hatte ihren Zenit überschritten. Die Mark stand nicht mehr nur bei einem Promille ihres Wertes von
1914, also wurde die Rentenmark zur Stabilisierung der Preise eingeführt. Waren von internationaler
Devisenbestimmungen abhängige Branchen, wie etwa der Buchmarkt, bereits ab Weihnachten 1924
wieder leidlich arbeitsfähig, so hing doch weit bis ins Jahr 1925 der gesamte Warenverkehr an den alten
überdruckten Banknoten. Und über die Unzufriedenheit ob der sich nur sehr langsam stabilisierenden
Reallöhne gewannen radikale politische Kräfte im Deutschen Reich an Auftrieb. Es gab finanzpolitisch
wahrlich bessere Zeiten in der Deutschen Geschichte als den Herbst 1924. Werbeträger in der
Geschichte zu suchen, bleibt also riskant. Mal sehen, was man über unsere gegenwärtige, historische Dimensionen erreichende Niedrigzinsphase beim Weltspartag in 90 Jahren sagen…
…oder plakativ verlautbaren wird.
st
Ein starkes Stück Heimat.
fos
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I
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Jetz rdern.
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7
TITELTHEMA
DIE BESTATTUNGSKULTUR IM
WANDEL DER ZEIT
Von Katharina Krückl
Ursprünglich hatte das
Sterben einen festen Platz
im Kreise der Familie, denn
aufgrund zahlreicher noch
nicht heilbarer Krankheiten
war die Gefahr des Todes
auch für junge Menschen
stets gegenwärtig. Dies hatte zur Folge, dass der Tod
einen
gesellschaftlichen
Vorgang darstellte und in
der Gesellschaft ein ausgeprägtes Sterbebewusstsein
verankert war. Beim Ableben
eines geliebten Menschen
versammelten sich die Familienangehörigen und Freunde im Sterbezimmer. Der
Trauernde hatte somit die
Gelegenheit, sich auf seine
Weise von dem Verstorbenen
zu verabschieden. Ein wichtiger Schritt bei der Trauerbewältigung. Heute hat sich
das Bild stark gewandelt,
die meisten Menschen sterben in Krankenhäusern und
Altenheimen, ein Abschied
zuhause in der Familie findet nur noch äußerst selten
statt. Die moderne, säkularisierte und leistungsorientierte Industriegesellschaft
versucht das Thema Tod soweit es geht zu tabuisieren.
Ein Tag, an dem wir dem
Thema Tod etwas mehr Beachtung schenken als sonst
und uns ein Stück weit mit
ihm beschäftigen ist Allerheiligen. Dann stehen wir
Foto: Kasberger
„Das Sterben gehört zum
Leben dazu“. Eine unausweichliche Tatsache, die
viele Menschen jedoch
aus ihrem alltäglichen
Leben verdrängen. Mit
dem Thema Tod wird sich
nur ungern und in seltenen Fällen auseinander
gesetzt. Der Tod als TabuThema in der heutigen Gesellschaft.
So sieht im Trauerhaus Passau der 24 Stunden-Abschiedsraum aus. Ein wohnlich eingerichteter Raum, in dem Trauernde in Ruhe Abschied
von Verstorbenen nehmen können. Inhaber Manuel Kasberger (r.) versucht stets neue Wege in der Trauerbewältigung zu beschreiten.
(Christen) vor den Gräbern
und gedenken der Verstorbenen. Doch das typische
Familiengrab, das vor Jahrzehnten noch gang und gebe
war, nimmt immer weiter
ab. Stattdessen rücken neue,
individuelle Bestattungsformen in den Vordergrund.
Wir sprachen mit Manuel
Kasberger vom Trauerhaus
Passau über den Wandel in
der Bestattungskultur, der
sich auch in unserer Dreiflüssestadt abzeichnet.
NEUE FORMEN DER
BESTATTUNG
Als älteste Beisetzungsform
kann die Feuerbestattung
genannt werden. Sie wird
seit ca. 3000 v.Chr. praktiziert. Ab etwa 400 n.Chr.
wurde in Europa im Zuge der
Verbreitung des Christentums die Erdbestattung befürwortet, die im Laufe der
Zeit die Einäscherung fast
gänzlich ersetzte. Zum Ende
des Mittelalters tauchte der
Gedanke an die Feuerbestattung - bedingt durch soziale
und hygienische Missstände
- wieder auf. Und so wurde in
Deutschland das erste Krematorium im Jahre 1878 in
Gotha errichtet. Allerdings
hob die Katholische Kirche
erst im Jahr 1964 das Verbot der Feuerbestattung
auf. Auch die evangelischen
Kirchen standen gegen Ende
des 19. Jahrhunderts der
Feuerbestattung noch ablehnend gegenüber. Bald setzte
sich aber eine tolerierende
Haltung durch. Aus diesem
Grund war auch im Raum
Passau Jahrzehnte lang die
Erdbestattung die gängigste
Form der Beisetzung. Nach
und nach wurde jedoch in
kleinem Rahmen die Feuerbestattung praktiziert, als
Krematorien in Regensburg
und Linz eröffnet wurden.
Der Weg dorthin war jedoch oftmals zu weit, daher
nahmen nur wenige Menschen eine Feuerbestattung
wahr. Die große Wende kam
schließlich mit dem Bau der
Einäscherungsanstalten in
Vilshofen und Fürstenzell im
Jahr 2003. Danach ging die
8
Rate der Feuerbestattungen
in unserem Raum extrem
nach oben. Mittlerweile wünschen 70 Prozent der Menschen eine Feuerbestattung.
Aus dieser neuen Möglichkeit, seine sterblichen Überreste verbrennen zu lassen,
entstanden weitere Formen
der Bestattung: Naturbestattung, See– und Donaubestattung oder ausgefallenere
Varianten wie Luft- oder Diamantbestattung. „Der Trend
geht mittlerweile sehr stark
zu Naturfriedhöfen. Dort
finden Verstorbene ihre letzte Ruhe in Mitten der Natur.
Auf einer Wiese, unter einem
Baum oder Fels“, erzählt Bestattungsmeister
Manuel
Kasberger. Das Bestattungsunternehmen
Kasberger
betreibt deshalb zusammen
mit Anton Aschenbrenner
zwei sogenannte „Trauerwälder“ in Bayerisch Eisenstein
und Spiegelau, da die Nachfrage stetig wächst. Naturbestattungen sind in Bayern
jedoch erst seit 2006 erlaubt,
da in dem Jahr der Friedhofszwang gelockert wurde.
Sie sind – abgesehen von der
Naturidylle - deshalb so beliebt, weil die Angehörigen
hier ganz unter sich sein können und auch die Zeremonie
sehr individuell gestaltet
werden kann. „Die Zahl der
unkonventionellen Beerdigungen nimmt deutlich zu.
Da wird beispielsweise am
Grab schon mal ein Schnaps
auf den verstorbenen Hobbyschnapsbrenner getrunken, Gitarre gespielt oder
im Anschluss an die Beerdigung ein Picknick auf einer
Wiese gemacht“, berichtet
Manuel Kasberger aus seinem Erfahrungsschatz. Der
Bestattungsmeister findet es
immer wieder bewundernswert, wenn Angehörige derart unverkrampft und aufgeschlossen mit dem Thema
Tod umgehen.
Eine weitere, sehr ausgefallene Variante der Bestattung,
die in den letzten Jahren
auch im Trauerhaus Passau immer mehr Zuspruch
findet, ist die Diamantbestattung. „Hier wird nach
der Einäscherung der Koh-
TITELTHEMA
Die Modernisierung hat nun auch Einzug ins Bestattungswesen gehalten. Neben Diamantbestattungen sind jetzt auch Schmuckstücke
mit dem Fingerabdruck des Verstorbenen möglich (Bildmitte). Totenmasken (rechts im Bild) werden hingegen äußerst selten angefertigt.
sich seit einigen Jahren viele Hinterbliebene aus dem
Fingerabdruck des Verstorbenen Schmuckstücke (Ring,
Anhänger, Armband, Ohrringe) herstellen. „Dies wird
auch in Passau oft angefragt,
da so der Verstorbene stets
nah bei den Hinterbliebenen
bleibt. Zudem ist diese Variante der Erinnerung im Vergleich sehr kostengünstig“,
erzählt Manuel Kasberger
vom Trauerhaus Passau. Im
Angebot stehen auch sogenannte Totenmasken, diese
werden jedoch äußerst selten gewünscht.
VORSORGEGESPRÄCH
Gang und gäbe sind nun auch ausgefallene Urnen, die individuell und
speziell nach den Interessen des Verstorbenen angefertigt werden
können (siehe Fußball-Urne). Auch die Nachfrage nach künstlerisch
gestalteten Urnen (unteres Bild: eine Urne für zwei miteinander verbundene Personen z.B. Ehepaare), die auf den ersten Blick nicht als
solche erscheinen, steigt immer weiter an.
Fotos: Krückl
lenstoff der Asche zu einem
synthetischen Diamanten
veredelt, der den Hinterbliebenen eine wertvolle und einzigartige Erinnerung an den
Verstorbenen ermöglicht“,
erklärt Manuel Kasberger.
Der Diamant kann dann in
Form eines Rings oder einer
Halskette getragen werden,
so ist der Verstorbene stets
eng mit dem Angehörigen
verbunden. Auch Luftbestattungen, bei denen die Asche
des Verstorbenen aus einem
Flugzeug oder Ballon heraus
verstreut wird, nehmen im-
mer mehr zu. „In den letzten
Jahren zeigt sich ein deutlicher Trend: das ‚Mittelmaß‘
nimmt immer weiter ab.
Entweder wünschen die Angehörigen eine bewusst klein
gehaltene Beerdigung oder
eine sehr ausgefallene und
individuelle Bestattung“, so
der Passauer Bestattungsmeister.
ERINNERUNGSSTÜCKE
Als Erinnerung an einen
geliebten Menschen lassen
Ein positiver Wandel im
Umgang mit dem Thema
Tod, den Manuel Kasberger
feststellt, ist, dass langsam
alte Strukturen aufbrechen
und sich die Menschen wieder offener mit der eigenen
Sterblichkeit beschäftigen.
„So war beispielsweise noch
vor 10 Jahren das Vorsorgegespräch ein Tabu-Thema,
niemand wollte sich mit der
eigenen Sterblichkeit auseinander setzen. Früher kam
höchstens ein Mal pro Monat jemand zu uns und wollte
sich im Vorfeld um seine eigene Beerdigung kümmern“,
berichtet Manuel Kasberger.
„Mittlerweile hat sich das
Bild ein wenig gewandelt,
jetzt kommen mindestens
zwei Mal pro Woche Menschen, die ein Vorsorgegespräch führen wollen.“ Der
Umgang mit dem Tod wird
dadurch schrittweise enttabuisiert.
WANDEL DES
BERUFSBILDES
Doch nicht nur die Bestattungskultur hat sich gewandelt, sondern auch das Berufsbild des Bestatters. Die
stereotype Vorstellung eines
alten Mannes mit schwarzem Anzug, Krawatte und
Schaufel in der Hand ist
längst passé. Mittlerweile ist
Bestatter ein Ausbildungs9
beruf wie jeder andere, dem
sich auch viele Frauen anschließen. „In unserer Klasse
waren von ca. 30 Schülern
die Hälfte Mädels“, erzählt
Manuel Kasberger, der 2005
seine Ausbildung zum Bestatter anfing. Zudem wählen auch immer mehr Quereinsteiger diesen Beruf, weil
sich auch das öffentliche Bild
stark gewandelt hat. „Heute
ist ein Bestatter eher Dienstleister und Berater. Mit dem
Verstorbenen haben wir ca.
eine halbe Stunde etwas zu
tun, mit den Angehörigen
hingegen drei bis vier Stunden“, berichtet der Bestattermeister. Er selbst mache gerade eine Zusatzausbildung
zum Thanatopraktiker. Eine
spezielle Form der Einbalsamierung, eine Art „Konservierung“ des Verstorbenen,
damit Angehörigen eine
pietätvolle Abschiednahme
am offenen Sarg erleichtert wird (aufgrund einer
zeitverzögerten Beisetzung
beispielsweise durch eine
Auslandsanreise). Die Globalisierung ist somit auch im
Bestattungswesen angekommen.
MODERNE
TRAUERHÄUSER
Im Zuge der Modernisierung
hat sich auch das Bestattungsunternehmen Kasberger an die Bedürfnisse der
Hinterbliebenen angepasst.
So eröffneten sie in Passau
und Deggendorf Trauerhäuser, deren Räumlichkeiten
den Hinterbliebenen auch
nach der Beerdigung Halt
und Sicherheit geben sollen.
Neben Trauerbibliotheken
und Räumen der Begegnung ist hier vor allem der
24 Stunden-Abschiedsraum
und das sogenannte Kolumbarium von Bedeutung. Bei
Erstgenanntem haben Trauernde die Möglichkeit, sich
in privater Atmosphäre von
dem Verstorbenen zu verabschieden. Die Art und Weise,
wie die Hinterbliebenen dies
tun möchten, ist dabei ihren
Vorstellungen
überlassen.
„Die gemeinsamen Stunden
im Abschiedsraum sind eine
wertvolle Möglichkeit zur
bewussten Bewältigung der
neuen Lebenssituation und
der Suche nach Trost. Auf
diese Weise wird der letzte
Weg eines Menschen für dessen Angehörigen zum ersten
Schritt zur Bewältigung der
Trauer“, erklärt Manuel Kasberger. Wie in früheren Zeiten, als sich Trauernde noch
persönlich zuhause von den
Verstorbenen verabschiedeten. Im Trauerhaus erhalten die Angehörigen einen
Schlüssel und können den
Abschiedsraum aufsuchen,
wann immer ihnen danach
ist. „Manche bleiben nur
ganz kurz, andere übernachten sogar hier. Die Hauptsache ist, dass ihnen damit
geholfen wird“, berichtet
der Bestattungsmeister. Bei
den sogenannten Kolumbarien gestaltet es sich ähnlich. Sie bestehen aus einem
wohnlich
eingerichteten,
geschützten Raum, in dem
die Urnen bis zur Beisetzung
aufbewahrt werden können.
„Angehörige haben somit
nicht nur Zeit, sich von Verstorbenen zu verabschieden,
das Kolumbarium hat auch
einen praktischen Nutzen.
Da der Tod eines Familienangehörigen auch immer
eine neue Lebenssituation
darstellt, wissen oft Angehörige oftmals nicht, wie es
weiter geht. Gerade ältere
Menschen stehen häufig vor
der Frage, bleibe ich überhaupt am angestammten
Wohnort oder ziehe ich zu
meinen Kindern? Bis solche
Entscheidungen getroffen
sind oder die Frage nach der
letzten Ruhestätte endgültig geklärt ist, dient das Kolumbarium als würdevoller
Aufbewahrungsort für die
Urne“, so Manuel Kasberger.
Mit dieser Einrichtung wird
vielen Menschen in ihrer
Trauerbewältigung geholfen.
Deshalb sollte das Angebot
der persönlichen Abschiednahme auch weiterhin mehr
in Anspruch genommen werden.
PFLEGE IM ALTER
PFLEGEBERUFE UND PFLEGEHEIME
Die Pflege im Alter wird immer wichtiger
W
enn ein Angehöriger pflegebedürftig
wird, stellen sich plötzlich zahlreiche Fragen.
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Menschen zuhause gepflegt werden, kann ein
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Musikkabarett bietet Lizzy Aumeier und mit Christoph Kuch, Weltmeister der
Zauberkunst in der Sparte
Mentalmagie geht es an die
Grenzen von Realität und
Zu oft wird zum einstigen Wundermittel gegriffen – Experten beraten am
12. November Versicherte aller Kassen
Husten,
Schnupfen,
Heiserkeit: Die Erkältungszeit beginnt und die
Antibiotika-Verordnungen
steigen rapide. Doch die
Medikamente helfen in
den meisten Fällen gar
nicht bei solchen Erkrankungen. Bei fast einem
Drittel der Rezepte ist
fraglich, ob das Mittel zur
Diagnose passt: Bei Viruserkrankungen sind Antibiotika wirkungslos. Experten warnen inzwischen
vor einer dramatischen
Über- und Fehlversorgung.
Um verunsicherten Patienten praktische Tipps zu
geben, schaltet die DAKGesundheit in Passau am
12. November eine Antibiotika-Hotline.
Vier von zehn DAKVersicherten haben 2013
Antibiotika eingenommen.
Häufig im Glauben, die Medikamente würden bei typischen Viruserkrankungen
Ein Service Ihrer
DAK-Gesundheit Passau
Am Schanzl 8, 94032 Passau
Tel.: 0851 988520-0
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Alle zwei Jahre veranstaltet die Leukämiehilfe Passau
e.V. eine Gala zu Gunsten örtlicher Leukämiehilfeprojekte
und der deutschen JoséCarreras-Leukämiestiftung.
Am Samstag, 15.11.2014,
findet der insgesamt elfte dieser beliebten, bunten
Abende in der Passauer
Dreiländerhalle statt. Ab 19
Uhr sorgen viele namhafte
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11. GALA-ABEND
DER LEUKÄMIEHILFE PASSAU E.V.
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Fiktion. Durch den Abend
führt Martin Gruber, aus
Passau stammender Korrespondent des Bayerischen
Rundfunks. Die Leukämiehilfe Passau e.V. wird über
ihre Arbeit berichten. Leukämie beruht auf einer Störung der Blutbildung, wird
auch „Blutkrebs“ genannt,
und verläuft in der akuten
Form tödlich. Eine mit aufwendiger und kostenintensiver Typisierung verbundene
Knochenmarkspende kann
dies jedoch abwenden. Bis
heute keine Kassenleistung,
11
wird diese Spendersuche seit
einigen Jahren vermehrt mit
öffentlichkeitswirksamen
Aktionen verbunden, was
das Bewusstsein für Leukämie auf breiter Front hob.
Spender und Empfänger aus
der Region darum beim Galaabend ebenfalls von ihren
Erfahrungen berichten. Die
Typisierungen werden im
Raum Passau zumeist von
der Stiftung Aktion Knochenmarkspende
Bayern
durchgeführt; diese Organisation profitiert ebenfalls
von den Spendenerlösen des
wie Erkältungen helfen.
Doch das ist ein verbreiteter Trugschluss. Tatsächlich helfen Antibiotika nur
bei bakteriellen Erkrankungen. „Die problematische Erwartungshaltung
der Patienten bildet sich
offenbar auch im Verordnungsverhalten der Ärzte
ab“, sagt Hermann Amsl
von der DAK-Gesundheit
in Passau. Deshalb startet
die Krankenkasse eine Informationskampagne mit
dem Ziel, Ärzte und Patienten für einen kritischeren
Umgang mit Antibiotika
zu sensibilisieren.
Über den angemessenen
Einsatz von Antibiotika informieren Experten und
Mediziner am Mittwoch,
12. November, von 9 bis
18 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800
1111 841. Die Hotline ist
für Versicherte aller Kassen frei.
Galaabends. Neben dem ehrenamtlichen Engagement,
das der Verein für die Gala
aufbringt, verzichten auch
alle auftretenden Künstler
des Abends auf ihre Gage.
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bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
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Rückkontakt
Dr. Kuklinski,
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KURZMELDUNGEN
ES WEINT DIE NACHT…
Konzert beim Konzertwinter VOC:vocal zum einhundertsten Todestag des Dichters Georg Trakl
Alexander Maria Wagner.
Foto: Wagner
Von Tobias Schmidt
S
ein Leben sei eine
einzige „Kette von
Krankheit und Verzweiflung“, sagt Georg Trakl
1913 von sich. Da ist der
Salzburger Dichter knapp
26 Jahre alt. Gerade hat
er seinen ersten Gedichtband publiziert. Nicht
irgendwo, sondern beim
Leipziger Verleger Kurt
Wolff, einem renommierten Förderer zeitgenössischer Literatur.
Vier Jahre zuvor war
Trakl bereits literarisch auf
den Plan getreten. Freunde
hatten ihn mit dem Verleger
des Magazins „Der Brenner“
bekannt gemacht, der 65 seiner Gedichte veröffentlichte.
Karl Kraus, Arnold Schönberg, Adolf Loos und andere
wurden so auf ihn aufmerksam, organisierten Lesungen – eine einzige steht Trakl
durch. Der Kontakt zum
„Neuen Wiener Journal“ resultierte in drei Gedichtveröffentlichungen, darunter
„Einer Vorübergehenden“,
dessen formale Parallelen zu
Charles Baudelaire augenfällig sind. Den Autor der „Blumen des Bösen“ hatte ihm
das Kindermädchen nahe
gebracht, weiß die Literaturwissenschaft heute von Trakl
zu berichten. Die Mutter sei
mit der Kindererziehung
überfordert gewesen. Diese
französische Gouvernante
muss bei dem Jungen eine
Saite der Empfindsamkeit
angeschlagen haben, die sein
ganzes kurzes Leben nachschwingt. 1905 verlässt Trakl
das Gymnasium ohne Matura. Pharmazie darf man in
jener Zeit ohne Hochschulreife studieren, Trakl wählt
diesen Weg. Privat hatte er
da bereits Erfahrungen mit
diversen Opiaten. Sie helfen
über Schaffenskrisen, machen den Misserfolg seiner
frühen Dramen und Prosa erträglich, dem Schwermut Abhilfe schaffen vermögen sie
indes nicht. Die Wut auf das
innere Chaos, auf die Mühe,
eine bürgerliche Scheinmoral
aufrecht zu erhalten und das
Verlangen Introspektion und
bedrängende Wirklichkeit zu
bewältigen, geben Trakls Schreiben eine Richtung. Er findet zu einer symbolistischen,
meist melancholischen und
bis heute etwa wegen ihrer
Farbmetaphorik singulären
Naturlyrik. Ab 1912 verdient
Trakl seinen Lebensunterhalt als Garnisonsapotheker,
der literarische Erfolg stellt
sich ein, allein das Lebensglück bleibt verloren. Trakl
will als Apotheker auswandern, in Ludwig Wittgenstein
findet er sogar einen Förderer für dieses Ansinnen, doch
dann kommt ihm der Erste
Weltkrieg dazwischen. Als er
Georg Trakl - Forschungs- und
Gedenkstätte Salzburg.
bei Kriegsbeginn in Galizien
neunzig Schwerverwundete
ohne ärztliche Hilfe in einer Scheune versorgen soll,
bricht er zusammen. Selbstmorddrohung, Einweisung
ins Garnisonsspital nach
Krakau. Dort schreibt er in
einem Zustand „fast schon
jenseits der Welt“ sein Testament, dem er zwei letzte
Gedichte über seine traumatischen
Kriegeserlebnisse
beilegt. In der Nacht vom 3.
zum 4. November 1914 stirbt
Georg Trakl 27-jährig durch
Kokainvergiftung.
„Es klagt ein Herz: Du findest sie nicht/ Ihre Heimat
ist wohl weit von hier/ Und
seltsam ist ihr Angesicht! /
Es weint die Nacht an einer
Tür!“ heißt es in „Ballade“
aus Trakls nachgelassenen
Gedichten. Das Bild der
„weinenden Nacht“ (noch
einmal zu finden im Gedicht
„Melusine I“) steht auch
über einem achtstimmigen
Chorzyklus des 19-jährigen,
international
gefeierten
bayerischen Pianisten und
Komponisten Alexander Maria Wagner nach einigen hier
bereits erwähnten Gedichten
Trakls. Beim zweiten Konzert des Passauer Konzertwinters VOC:vocal der Gesellschaft der Musikfreunde
Passauer Liedtafel 1842 e.V.
am Sonntag, 23. November
wird der Komponist das in
spätromantischem Duktus
gefasste Werk gemeinsam
mit dem Heinrich-SchützEnsemble Vornbach unter
KFZ-NEWS
der Leitung von Prof. Martin
Steidler aufführen. Rezitationen: Karl M. Sibelius, Intendant des Theaters an der
Rott. Man kann es die Generalprobe zur für 2015 geplanten CD-Einspielung nennen.
Außerdem interpretiert Alexander Maria Wagner die cMoll Phantasie von Wolfgang
Amadeus Mozart und die
Klaviersonate No. 7, B-Dur
op. 83 von Sergej Prokofjew.
Das Konzert beginnt um 17
Uhr im Großen Rathaussaal
der Stadt Passau. Karten zu
23,- Euro / ermäßigt 20,Euro sind bei Bücher Pustet
am Nibelungenplatz erhältlich. Anfragen idealerweise
per E-Mail an: [email protected]. Kartenreservierungen sind außerdem unter Tel.
0171/6758567 oder via karten@musikfreunde-passau.
de möglich. Ein beschränktes
Kartenkontingent für Schüler, Studenten und Azubis zu
7,- Euro wird an der Abendkasse gegen Vorlage eines
gültigen Ausweises vorgehalten.
DER NEUE MERCEDES BENZ VITO
bei Mercedes Paul in Passau-Sperrwies
Passau. Am Samstag,
den 11. Oktober fand im
Autohaus Paul in Passau
-Sperrwies die Markteinführung des neuen Vito von
Mercedes-Benz statt. Nach
dem Motto: Der neue Vito
will, kann, macht, wurde zusammen mit den Sponsoren,
Aldersbacher Brauerei und
Baustoffe Kasberger die Unternehmer Challenge 2014
abgehalten. Die zahlreichen
Teilnehmer konnten den
neuen Vito hautnah hinter
dem Steuer erleben. Fahrerisches Können, Geschicklichkeit, Wissen und Kraft
führten zum Sieg.
11. Oktober
9:00-18:00 Uhr
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Die Gewinner der Paul Unternehmer Challenge 2014.
v.r. Richard Gruber (Verkaufsleiter JP), Platz 1: Ewald Höng (Fa.
Heizung/Sanitär, VOF), Platz 2: Michael Voggenreiter (Fahrschule
Plechinger), Platz 3: Marco Rösler & Thomas Bauer (nicht auf dem
Foto) (Fa. Hesko) und Geschäftsführer (JP) Josef Spannbauer.
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Präsentation am 21. November im Rahmen des Adventsbasars der Einrichtung
Die begeisterten Bewohner beim Ausprobieren der alten Rezepte. Foto: Caritas
NW: Frau Meindl, Sie als
Leiterin der Waldkirchner
Wohn- und Pflegegemeinschaft „St. Gisela“ haben
sich für 2014 etwas Großes
vorgenommen.
Feigl, die mittlerweile leider
verstorben ist.“
sowie zahlreiche Verkaufsstellen gefunden.“
NW: Sie waren aber bei dem
Projekt nicht auf sich alleine
gestellt, wie man hört.
NW: Wann wird das Kochbuch vorgestellt?
Michaela Meindl: „Richtig.
Unser Ziel in diesem Jahr
war die Erstellung und Herausgabe eines Kochbuches,
in dem traditionelle Rezepte
unserer Bewohner verewigt
werden.“
Michaela Meindl: „Das
ist korrekt. Beim letztjährigen Adventsmarkt konnten schließlich Reinhilde
Schreiber als Beraterin, der
damalige
Bürgermeister
Josef Höppler als Pate und
Konrad Niederländer als
Verfasser des Vorwortes
schnell überredet und überzeugt werden. Nach dem
sehr ansprechenden Presseartikel im Mai meldeten
sich umgehend einige Interessenten mit Vorbestellungen und auch der Passauer
TV-Sender TRP1. Dieses
hat mittlerweile das Haus
besucht und die Bewohner
beim ersten „Probekochen“
gefilmt. Ausprobiert wurden
hier Kartoffelnudeln, Reinstritzerl und „siaß“ Kraut.“
NW: Wie kommt man auf so
eine Idee?
Michaela Meindl: „Die Idee
entstand im Oktober letzten
Jahres im Rahmen des jährlichen Ausfluges der Bewohnervertretung, als man sich
mit dem Bus nach Pfarrkirchen ins Seniorenheim St.
Vincent aufgemacht hatte.
Spontan hegte man Ideen,
welche Gerichte aufgenommen werden sollten und
wie man vorgehen könne.
Am nächsten Tag brachte
prompt Frau Oel das Kochbuch ihrer Oma, Berta Süß,
vorbei, die als Köchin eine
tolle Sammlung weiter vererbt hatte. Zeitnah folgten
zahlreiche Rezepte von vielen anderen Bewohnerinnen
und Bewohnern und weitere
zwei Kochbücher von Frau
NW: Und wie ging es weiter?
Michaela
Meindl:
„Schließlich haben wir aus
der Vielzahl von Rezepten
die geeigneten herausgesucht, diese teilweise mit
den Bewohnern ausprobiert
und auch über 30 Sponsoren
Michaela Meindl: „Das
Buch wird am 21. November 2014 im Rahmen des
Adventsbasars im Haus vorgestellt und zum ersten Mal
verkauft werden.“
NW: Ihr Fazit des Projekts?
Michaela Meindl: „Als
momentanes Fazit kann
ich sagen, dass das Projekt
eine Welle der Begeisterung bei den Bewohnern
und auch außerhalb des
Hauses ausgelöst hat und
wir alle gemeinsam mit
vollem Eifer an der Sache
gearbeitet haben. Ein herzliches Dankeschön gilt an
dieser Stelle allen Beteiligten. Dazu zählen zahlreiche
Bewohnerinnen und auch
Bewohner, Reinhilde Schreiber und Reinhold Steiml,
Josef Höppler und Konrad
Niederländer. Ebenso geht
mein Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses, die bei dem
Projekt mit beteiligt waren.
Und natürlich geht ein herzlicher Dank an alle Sponsoren des Projekts!“
13
Das Seniorenheim St.
Gisela, in Waldkirchen ist
eine Einrichtung der Trägerschaft des Diözesan-Caritasverbandes Passau e.V.
Das in den Jahren 1974 bis
1977 errichtete Gebäude
bietet für insgesamt 100
Bewohner/innen Platz.
Das Haus zeichnet sich
durch hervorragende in der
Natur eingeführte Architektur aus. Die selige Gisela, um 985 als Tochter des
Bayernherzoges Heinrich
des Zänkers geboren, hat
uns die Sorge für Alte und
Kranke aufgetragen. Dieser Auftrag ist für uns die
Verpflichtung, den Bewohnern besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung
zu schenken. Des weiteren
die ausreichende Unterstützung, um ihr Leben
weiterhin möglichst selbstbestimmt zu gestalten und
dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird.
Unser Haus liegt in
ländlicher Umgebung vom
Ortskern Waldkirchen, in
äußerst idyllischer Lage.
Dennoch sind wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln
(Busse) jederzeit leicht erreichbar. Von den meisten
Zimmern aus bietet sich
ein traumhafter Blick über
die wunderschöne Landschaft. Von der Einrichtung
bis in das Zentrum sind es
ca. 15 Gehminuten. Direkt
vor unserem Haus ist eine
Haltestelle für den Stadt-
bus vorhanden, der stündlich ins Zentrum fährt. In
unserem Haus können bis
zu 100 ältere, kranke oder
pflegebedürftige Bewohner aufgenommen werden.
Alle Zimmer des Hauses
sind mit einem großen Balkon oder Terrasse, je nach
Stockwerk, versehen. Hier
genießen die Bewohner
die frische Luft und Natur.
Sämtliche Zimmer sind
mit eigener Nasszelle ausgestattet. Selbstverständlich können eigene Möbel
mitgebracht werden, so ist
jedes der Bewohnerzimmer
sehr individuell und persönlich eingerichtet. Auf
jeder Etage befinden sich
Aufenthaltsräume, Wintergarten und Plauderecken.
Die besondere Stärke des Seniorenheims St.
Gisela liegt in der sozialen Einzel- und Gruppenbetreuung. So gibt
es unter anderem Koch-,
Männer- und Kegelgruppen, sowie einen Bewohnerchor. So wird Gemeinschaft erfolgreich gelebt!
RENOVIERUNGSFORTSCHRITT
HOCHWASSERSANIERUNG DES STADTTHEATERS
Erster Zwischenstand seit Beginn der Renovierungsarbeiten Mitte Juni
N
ach dem katastrophalen Jahrhunderthochwasser im letzten
Jahr wird das Stadttheater
seit 15. Juni aufwendig saniert. Der Schaden beläuft
sich auf ca. 3,3 Millionen
Euro. Davon betreffen
rund 300.000 Euro Sofortmaßnahmen, die Theatersanierung an sich beläuft
sich auf 2,5 Millionen Euro
und die Auslagerung des
Spielbetriebs in den Messepark Passau-Kohlbruck
schlägt mit ca. 460.000
Euro zu buche.
Freuen sich auf die Wiedereröffnung des Stadttheaters: Ralf Schützenberger, Verwaltungsdirektor des Stadttheaters (l.) und Rudolf
Friedl, Leiter des Passauer Hochbauamtes. Im Zuschauerraum wird im Moment gerade ein neuer Holzboden verlegt, bevor eine neue
Bestuhlung aufgebracht wird.
Das Grauen wurde am 03.
Juni 2013 Wirklichkeit, als
der Orchestergraben komplett
geflutet wurde und im Erdgeschoss des Bühnenhauses das
Wasser ca. 2,50 Meter hoch
stand. Auch der Zuschauerraum wurde vom Hochwasser nicht verschont. Dieser
Schaden muss nun behoben
werden. Bereits Mitte Januar
2015 soll die neue Spielsaison
wieder aufgenommen werden, das heißt im Klartext, bis
dahin muss alles fertig sein.
Mein Passau fragte deshalb bei
Ralf Schützenberger, Verwaltungsdirektor des Stadttheaters und Rudolf Friedl, Leider
des Passauer Hochbauamtes
nach, wie es um dem Baufortschritt steht.
Der allgemeine Tenor: „es geht
voran!“. Das größte Problem
bei der Sanierung sei die Elektrik, die schwer beschädigt
wurde - so beispielsweise der
Kulissen- , Behinderten- und
Lastenaufzug sowie diverse
Schalt- und Steuereinheiten.
Deshalb wurde nun fast die
gesamte Hauselektrik in den
1. Stock, in die Garderobe des
Chors, verlegt. „So sind wir
bei einem eventuell künftigen
Hochwasser auf der sicheren
Seite“, erklärt Rudolf Friedl
vom Hochbauamt Passau. Im
ersten Stock, der Kostümschneiderei, der Maske und
dem Verwaltungstrakt waren
zwar keine Hochwasserschäden zu verzeichnen, dennoch
musste auch dort renoviert
werden, weil die gesamten Installationen vom Erdgeschoss
bis zum Dachboden neu verlegt werden mussten. Auch das
durch verschlammte Lüftungsschlitze und Leitungsrohre
stark betroffene Intendantenstöckl, das Dirigentenzimmer
sowie die Einspielräume werden im Moment noch kernsaniert.
Zudem wird gerade der Boden im Zuschauerraum neu
verlegt. Hier setzt man nun
auf eine mit Kunststoffplatten abgedeckte Aluminiumkonstruktion, auf die dann der
Holzboden aufgebracht wird.
So müsste man bei einem weiteren Hochwasser „lediglich“
den Holzboden entfernen. Im
Anschluss wird eine neue Bestuhlung für den Zuschauerraum eingebaut.
Eine weitere Neuheit bei der
Wiedereröffnung des Fürstbischöfliches Opernhauses im
Januar 2015 wird der künftige
Orchestergraben sein. Dieser
wurde vergrößert, um den
akustischen Druck zu senken
und mehr Platz für ca. 8 Musiker zu machen. „Eine Maßnahme, die im Zuge der Hochwassersanierung sinnvollerweise
gleich mitgemacht und daher
auch genehmigt wurde“, erklärt
Verwaltungsleiter Ralf Schützenberger. Auch eine hoch-
technisierte
Hörgeschädigtenschleife, die gegenüber der
Altanlage wesentliche Vorteile
bietet, wird im Rahmen der Renovierungsarbeiten eingebaut.
Bereits abgeschlossen ist die
Erneuerung der Elektro-,
Heinzungs- und Sanitärinstallationen des Intendantenstöckls sowie Verlegung
diverser Kabel der Brandmelde - und Lautsprecheranlage.
Da im Zuge der Jahrhundertflut das Abwasser nach oben
gedrückt wurde, setzt man
künftig auf eine Rückstausicherung.
Als abschließende Maßnahmen wird im Zuschauerraum
die „klassizistische Ausstattung“, also das Aufbringen
der Wandtapeten und die
Bemalung der Holztüren vorgenommen. „Wenn alles gut
läuft, sind die Sanierungsarbeiten bis Ende Dezember abgeschlossen“, so Rudolf Friedl.
Die Sanierung der Außenfassade soll im Frühjahr 2015
folgen. Die kalte und trockene
Winterzeit unterstützt hier
die Austrocknung der dicken
historischen Mauern. Oft
dauert es Jahre, bis derart dicke Mauern durchgetrocknet
sind. Als Hochwasserschutzmaßnahmen sollen künftig
mobile Schotts bei den Außentüren und ein Festeinbau
von Hochwasserpumpen unter der Bühne und beim Orchestergraben dienen.
kk
14
So sieht im Moment der Orchestergraben aus. Man erkennt deutlich die Vergrößerung um einige Quadratmeter (im Bild ab der
Wasserflasche nach rechts).
Fotos: Krückl
GESCHICHTLICHES ZUM PASSAUER
STADTTHEATER
Das Passauer Stadttheater wurde als kleines Ballhaus im Jahr
1645 vom Fürstbischoflichen Erzherzog Leopold Wilhelm
von Österreich durch Peter Panikh erbaut und 1683 erweitert. Exakt 100 Jahre später wurde das bereits als Theater
für die Hofgesellschaft betriebene Gebäude vom Fürstbischöflichen Architekten von Hagenauer für den Fürstbischof
Joseph Kardinal Graf von Auersperg für die Öffentlichkeit
umgebaut. Die Malereien an Brüstungen und Galerien schuf
Franz Petzka. Sie zeigen Jagd-, Schäferei- und Gärtnereiszenen sowie Symbole für die verschiedenen Musikgattungen.
Die Illusionsmalerei an der Decke stellt einen blauen Himmel
mit Wölkchen dar. Das gleichzeitig erbaute Redoutengebäude, ebenfalls von Hagenauer, ziert eine klassizistische Fassade
mit flachem Relief. Im Obergeschoss befindet sich ein großer
Redoutensaal. Im Jahr 1882 drohte wegen feuerpolizeilicher
Mängel die Schließung, als das Staatsministerium keine Gelder bewilligte. Am 8. September 1883 beschloss schließlich
die Stadt Passau, das Gebäude zu kaufen und umzubauen.
Die Eröffnung des Passauer Stadttheaters erfolgte am 28.
Oktober 1883. 1893 bis 1895 kam es im Geiste des Historismus unter Theaterdirektor Ludwig August Wesselsky zu
baulichen Veränderungen. Diese wurden jedoch Anfang der
1960er Jahre wieder rückgebildet auf den Stand von 1783.
Das letzte Mal generalsaniert wurde das Passauer Stadttheater von 1989 bis 1991. Dabei wurde unter anderem eine neue
Prospektzuganlage, ein versenkbarer Orchestergraben und
ein großer Lastenaufzug geschaffen. Aufgrund der Hochwasserschäden wird das Theater seit Juni 2014 erneut renoviert.
GESUNDHEIT IN DER ZEITUNG
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15
KURZMELDUNGEN
GANZ „SCHLIXLAXAD“ VON
STADTFÜHRUNG: PASSAU ZUR ZEIT
ZU VIEL „ZWIEFIZELTLN“
DER REICHSPOGROMNACHT
edition lichtung stellte Bairische Lyriksammlung vor
Buchcover (edition lichtung)
E
in Buch zum immer
wieder Aufschlagen,
vergnügtem, verdutztem
und vorzugsweise lautem
Lesen präsentierte die
Viechtacher edition lichtung am 23. Oktober bei
Bücher Pustet.
Der Gedichtband „Vastehst
me“ unternimmt eine Bestandsaufnahme bairischer
Mundartlyrik in ihren niederbayerischen, oberbayerischen
und oberpfälzer Dialektausprägungen während der letzten 40 Jahre. Die Auswahlö
reicht von den jungen Wilden
der frühern Siebziger, etwa
Bernhard Setzwein und dem
vielleicht als Radiojournalist
bekannteren Carl-Ludwig Reichert, über langjährig etablierte Autoren wie Helmut Zöpfl
oder (zumindest seinerzeit)
die bayerischen Turmschreiber bis zum Zwieseler Liedermacher Geiss Haejm und jungen Dichterstimmen unserer
Tage wie Maria Magdalena
Rabl und Marcus H. Rosenmüller. Die Lyriksammlung
ist nach lebensweltlichen Zusammenhängen in sechs Kapitel gegliedert, allesamt Gedichtzeilen entlehnt: Mensch
und Natur („D Berg duftn im
Blau“), Ethik und Politik („Du
drauda fei“), Mensch und Gemeinschaft („A Hoibe mitanand“), Liebesgedichte („Döi
Augn hans gwen“), Alter und
Tod („Auf d lezd“) und Sprache
und Heimat („Mei Sprouch
is mei Haus“). Lyrik aus allen
Buchteilen stellten die Verleger und die an dem Leseabend
vortragenden Autoren Josef
Wittmann (Turmschreiber aus
Tittmoning), Siegfried Völlger
(Augsburg), Johanna Beringer, Karl Krieg (Passau) und
Karl-Heinz Reimeier (Grafenau) vor. Auf selbstironischen
Umgang mit dem Altern, der
Annäherung von Männlein
und Weiblein, oder „inn-“ und
„ilzbrünstige“ Sprachspielereien kam die Rede. Aber auch
auf jenen ganz eigenen Ort der
politischen bairischen Lyrik,
die mit sprachlicher Urgewalt
oder sezierendem Feingeist sowohl gegen technokratisches
Verlautbaren und Handeln als
auch den bräsigen Diskursjargon mancher Berufsprotestler
andichtet. Sowohl schweres
„Herzbluadbloadn“, biegsame Neologismen wie „schlixlaxad“ (=übermütig), aber
auch einfache Wortklassiker
wie „Zwiefizeltln“ brauchen
den Sprachraum dazwischen.
Das Passauer Musikduo Saitenscheitel rundete den Leseabend punktgenau mit
seinen kurzweiligen Liedern
ab. „Vastehst me. Bairische
Gedichte aus 40 Jahren“, herausgegeben von Eva Bauernfeind, Hubert Ettl und Kristina Pöschl umfasst 205 Seiten
einschließlich Autorenregister
und Wortglossar. Der in der
edition lichtung verlegte Sammelband ist dank Broschurheftung zum (durchaus auch
verschenkfreundlichen) Preis
zu EUR 16,80 im Buchhandel
erhältlich.
st
Wohnungen, Geschäfte, Gotteshäuser. Vor nichts machten die Brandschatzer halt, als
sie in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 im gesamten Deutschen Reich Stätten jüdischen Lebens niederbrannten. Deutsche Bürger misshandelten ihre jüdischen Mitbürger
und vernichteten deren Existenzen, weil ein Staatsdoktrin gewordener Antisemitismus Menschen in der Nachbarschaft ihr Menschsein absprach. In Erinnerung an die Zeit, in der die
NS-Barbarei endgültig in der Mitte der deutschen Bürgerschaft angekommen war, lädt der
Runde Tisch gegen Rechts am Sonntag, 9. November, wieder zu einer Themenführung durch
Passau mit Stadtfuchs Matthias Koopmann ein. Unter dem Thema „Passau zur Zeit der
Reichspogromnacht“ wollen die Organisatoren am Jahrestag des Pogroms darüber informieren, wie Juden und andere Verfolgte zu dieser Zeit lebten. Treffpunkt zur Führung ist um 18
Uhr vor dem Café Duftleben in der Theresienstraße 22. Eine Anmeldung ist nicht notwendig;
je nach Teilnehmerzahl wird ein Unkostenbeitrag von 2-3 Euro erhoben.
st
Foto: Peter Putz
SCHÖN-SCHRÄGE SÜDSEETRÄUME UND MEHR
Rucki Zucki Palmencombo am 8. November live im Gasthof Holzapfel
Münzkirchen/OÖ. Die
späten 1970er und frühen
1980er Jahre erinnern Popfans als die Zeit von New
Wave beziehungsweise der
Neuen Deutsche Welle. Doch
ausgerechnet eine Austropopband nahm den Begriff
der „Welle“ wörtlich. „Südseeträume“, die erste Single der Wiener Rucki Zucki
Palmencombo landete 1982
ob ihrer schlageresken Gassenhauerattitüde und herrlich aus der Zeit gefallen
wimmernden Hawaiigitarre
auf Platz 6 der Ö3 Hitparade. Doch bereits 1983
folgte der Langspielplatte
„Ruck’n Zuck“ die Auflösung
der Band. Kulturprojekt
Sauwald, der als Verein zur
Belebung zeitgenössischer
Kultur seit vielen Jahren
vielfältige Veranstaltungen
in Sauwald und Innviertel
organisiert, wies uns darauf
16
hin, dass es die Rucki Zucki
Palmencombo seit 2001 in
neuer Besetzung, aber schönem alten knarzigen Instrumentarium wieder gäbe.
Zwei Alben sind bereits erschienen, Stoff für ein drittes sei ebenfalls vorhanden,
teilte uns Bandleader Bernhard Tragut (Gitarre, Mundharmonika, Gesang) mit.
Und dass er gemeinsam mit
Gabi Tragut-Kirsch (Gesang,
Liedtexte, E-Bass), Schlagzeuger Rob Niedl, Herwig
Müller (Akkordeon, Gesang)
und Claudia Fenzl (Violine)
am 8. November im Gasthof
Holzapfel in Münzkirchen
bei Schärding ein Konzert
spiele. Mit Liedern, die von
der Poesie des Alltäglichen
erzählen, und bei denen
bluesige Elektrogitarren in
der Wüste einschlagen, oder
das texanische Akkordeon
im Polkarhythmus rockt.
Sagen wir einmal schönschräg-schmähiger Austropop trifft Rockabilly, Hallucination Company trifft Link
Wray und Hank Williams
singt ein Kärntner Lied dazu.
Mehr Informationen zur Rucki Zucki Palmencombo auch
unter www.palmencombo.at.
Konzertbeginn am Samstag,
8.11. ist um 20.30 Uhr im
GH Holzapfel, Hofmark 26
in Münzkirchen/OÖ. Karten zu 8,- Euro sind an der
Abendkasse erhältlich.
st
Tel.: 08505/918383-0
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KURZMELDUNGEN / LESERBRIEFE
ENGAGEMENT UND AUSLANDSERFAHRUNG
Informationstag über internationale Freiwilligendienste in der Stadt Passau
VIELEN DANK FÜR IHRE
LESERREAKTION!
Unter dem Titel „Bote im Asphalt“ veröffentlichten wir
in unserer letzten Ausgabe einen Beitrag zur Bodenintarsie „Engel der Kulturen“. Dieses Toleranzsymbol,
welches Glaubenszeichen von Judentum, Christentum
und Islam zeigt und im öffentlichen Raum eindrücklich neu kontextualisiert, wurde am 17. Oktober in der
Passauer Ludwigstraße verlegt. Von der Ikonologie des
Engels und der Bezeichnung „Engel der Kulturen“ ausgehend, entwickelte unser Autor Tobias Schmidt eine
kritische Position. Relativierende Rede über das Religiöse, die im öffentlichen Raum ihren Platz sucht, darum
ging es am Ende des Beitrags. Besonders im Raum der
Kirchen engagierte Leser, zumeist Laien, reagierten zustimmend auf diese Ausführungen. Contra gab uns indes
Herr Fleischmann in folgendem Leserbrief:
Ist der Beginn einer fachlichen Ausbildung direkt im
Anschluss an die Schullaufbahn wirklich für Jeden
etwas? Auslandserfahrung
und ehrenamtliches Engagement werden heute ja ebenfalls gern gesehen, wann soll
man denn das noch unterbringen? Andererseits, wer
von so einem Einsatz zurückkehrt, bringt sich auch
daheim mit neuen Ideen und
Erfahrungen ein. Das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement der
Stadt Passau widmete dieser
Frage einen Informationstag
und hatte am 22. Oktober
Passauer Schüler eingeladen, sich über Möglichkeiten
zu informieren, nach dem
Schulabschluss im Ausland
auf Zeit ehrenamtlich tätig
zu sein. Etwa 170 Schüler
folgten der Einladung in den
Großen Rathaussaal. Gemeinsam mit dem Informationszentrum EuropeDirect
bei der Euregio Bayerischer
Wald-Böhmerwald-Unterer
Inn in Freyung und Eurodesk
Niederbayern konnten Referenten gefunden werden,
die allesamt nur wenig älter
waren als die Schüler selbst.
Lucas Kitzmüller, vormals
Schüler am Adalbert-StifterGymnasium, berichtete über
seinen internationalen Frei-
Starke Nachfrage beim Informationstag der Stadt Passau zu internationaler Jugendmobilität erlebte zum Beispiel Andrea Horf (r.)
mit Angeboten des Europäischen Freiwilligendienstes und Erasmus.
Fotos: Schmidt
willigendienst in Jerusalem
und holte die Zuhörer dabei
in ihrem schulischen Erfahrungshorizont ab. Linda Zeller leitete ihren Vortrag zum
Deutsch-Tschechischen Jugendaustausch der Organisation Tandem mit einem lebenden Sprachdomino rund
um deutsche Lehnwörter
im Tschechischen ein. Stark
nachgefragt war auch die
Präsentation der Passauer
Absolventen des weltwärtsProgramms um Felix Gies
mit Berichten aus Bolivien,
Argentinien und Botswana. Andrea Horf berichtete
über die neuen unter dem
EU-Signet Erasmus+ zusammen gefassten, von der
Europäischen Union unterstützten Dienstprogramme.
Dieser Vortrag führte bereits
zu vermehrten Anfragen
speziell zum Europäischen
Freiwilligendienst bei Eurodesk Niederbayern. Ludwig
Reissmann stellte die Beratungskapazitäten für das
seit geraumer Zeit in der
Volkshochschule Passau angesiedelte Jugendinformationsnetzwerk rund um Leben
und Arbeiten im Ausland
ebenfalls beim Jugendinformationstag vor. Neben EuropeDirect, war auch die Handelskammer Schwaben mit
Angeboten aus dem Feld der
berufliche Bildung sowie das
Studierendenprojekt Europa
macht Schule vertreten, welches Gaststudierende an Passauer Schulen bringen möchte.
st
17
Lieber Herr Tobias Schmidt,
sehr gefreut habe ich mich über Ihren ausführlichen Bericht
und Kommentar zum „Boten im Asphalt“, alias „Engel der
Kulturen“ (auch wenn am Anfang das lateinische Wort nicht
„tolere“ sondern „tolerare“ heißt, wovon dann das spätere „tolerieren“ stammt).
Erlauben Sie aber doch bitte noch ein bisschen Kritik: Vor
ziemlich genau zehn Jahren hat hier in Passau Kardinal Karl
Lehmann schon einmal über die drei abrahamitischen quasi
„Bruder-Religionen“ Judentum. Christentum und Islam gesprochen, aus denen dann im Laufe der Zeit die jüdisch-israelische
Kultur, die große christliche Europäische Kultur (Denken Sie
nur an „ora et labora“ und das kulturstiftende Wirken der benediktinischen Klöster in 1500 Jahren!) und die islamische Kultur
(bis nach Sevilla, Cordoba und Granada!) samt ihren zeitweisen
gegenseitigen Befruchtungen und Förderungen entstanden.
Vielleicht ist damit besser verständlich, dass die „Künstler und
Passauer Initiatoren das Kunstwerk dann nicht ‚Engel der Religionen‘ o.ä. nennen“, sondern „Engel der Kulturen“! Und es
stimmt sicher nicht, dass der Begriff „Kultur“ heute „alles einschließt. Es einem jeden recht macht. Nivelliert. Religiöse Bilder
umdeutet...“ Denn genauso wie wir jetzt z.B. in Europa regionale Parlamente (in D „Landtage“), nationale Parlamente (in
D „Bundestag“) und darüber das EP (Europäisches Parlament)
haben, besitzen wir in Europa ja auch regionale Kulturen ( etwa
unsere große bayerische!), nationale Kulturen (etwa die deutsche oder die französische) und darüber die Europäische Kultur
(deren Epochen- und Stilmerkmale Sie deutlich sehen können,
wenn Sie einmal Ihren Geldbeutel aufmachen und Ihre Geldscheine recht aufmerksam betrachten!).
Nichts für ungut und freundliche bis herzliche Grüße!
Raimund Fleischmann, Passau
Foto: Wüstinger
Wenn man weiß, wie man all die Striche und Häkchen zu lesen hat, klingt von „Zucker“ bis „Schnecke“
vieles im Tschechischen dem Deutschen verblüffend ähnlich. Linda Zeller (l.) von Tandem – Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch veranschaulichte dies mit einem lebenden
Domino beim Informationstag der Stadt Passau zu internationaler Jugendmobilität.
KURZMELDUNGEN
MINIROCK, SCHLAGHOSEN
UND PLATEAUSCHUHE
Volkstheater Passau spielt Komödie „Unterholz“ von Albert Sandner
Z
eitreise gefällig? An
den kommenden drei
Samstagen entführt Sie
das Volkstheater Passau
in die 1970er Jahre. In
der Komödie „Unterholz“
von Albert Sandner, die
das Ensemble um Regisseur Mario Fioritto noch
an den kommenden zwei
Samstagen zur Aufführung bringt, scheint alles der Ära von Minirock,
Schlaghosen und Plateauschuhen entsprungen.
Da haben Heidi Krallinger
(Kostüme) und der auch fürs
Bühnenbild verantwortliche
Regisseur tolle Arbeit geleistet. Creme21, heißer Lesestoff aus der „Quick“ und Abba-Songs – seit Mai liefen die
aufs Detail versessenen Vorbereitungen, nun atmet die
Klosterberg-Bühne den Geist
der Seventies in der bayerischen Provinz atmet. Wo
Anni Hässler (Brigitte Repa)
in einem kleinen Dorf einen
Kosmetiksalon betreibt und
nach dem Tod ihres ungeliebten Mannes Strategien
für ein besseres Leben entwickelt. Dazu gehört auch,
den Speditionsfahrer Brunner (Wolfgang Stöbich), ein
gestandenes, obschon etwas einfältiges bayerisches
Mannsbild zu „erobern“. Zuvor gibt es aber noch einiges
zu erledigen: Die Stieftocher
Lisa (Monika Bormeth) soll
mit dem Lebensmittelhändler Schneider (Fritz Koller)
verkuppelt werden, auch
wenn der ihr so gar nicht
recht gefällt. Wie bekommt
man den altersbedingt misstrauischen „Papa“ (Mario
Fioritto) ins Seniorenheim?
Mit Sparkassendirektor Ziegelbauer (Tony Obermayer)
gilt es noch einen Kredit für
das neue Kosmetikstudio
auszuhandeln. Na wie gut,
dass die Anni weiß, dass ihm
seine Frau Hedwig (Ingrid
Koller) und ihre Vorliebe für
Hochprozentiges das Leben
schwer macht und im Dorf
trotzdem der schöne Schein
gewahrt werden soll. Dazu
muss Anni jedoch ihre Kosmetikkundinnen Katzmayr
(Katrin Vogl) und Riedmüller (Sabine Berthold) mit
ins Boot. Doch als Anni
sich endlich am Ziel ihrer
Wünsche sieht, hat ihr das
Leben mit seinen Unwägbarkeiten längst die Fäden
aus der Hand genommen.
„Unterholz“ wird am 8. und
15. November jeweils um
20.00 Uhr aufgeführt. Einlass mit Catering auf der
Dachterrasse am Klosterberg ist um 19.00 Uhr. Auch
während der Pause und nach
der Vorstellung kann man
dort Speisen und Getränke
genießen. Karten kosten
12,- Euro an der Abendkasse
sowie 10,- Euro im Vorverkauf; Reservierung unter
Tel. 0171-1062215 möglich.
Weitere Informationen sind
im Internet unter www.
volkstheater-passau.de abrufbar.
kk
18
EUROPA MACHT SCHULE“
bringt interkulturellen Austausch ins Klassenzimmer
„Was ist schon „Europa“? Ein fremder Ort, ein
abstraktes, bürokratisches,
regelwütiges Gebilde. Staatenverbund, Binnenmarkt,
Wertegemeinschaft.
Aber
„Heimat“, nein so weit will
dann doch niemand gehen,
dazu ist Europa für viele
von uns zu wenig greifbar.
Genau daran wollen Studenten der Universität Passau
jetzt etwas ändern: „Europa macht Schule“, ein vom
Deutschen Akademischen
Austauschdienst
(DAAD)
koordiniertes
Programm
zur Begegnung und kulturellem Austausch zwischen
europäischen Gaststudierenden und deutschen Schulen,
soll nun auch hier in Passau
stattfinden. Dazu organisieren die Studierenden verschiedener Fachrichtungen
das Zusammentreffen von
Lehrkräften lokaler Schulen
und
Austauschstudenten,
damit diese im Idealfall drei
bis fünf Unterrichtstunden
zu landesspezifischen Themen zusammen gestalten.
Ob französischer Chanson
im Musikunterricht, ein
traditionell
zubereitetes
polnisches Bigosz in der
Hauswirtschaftslehre oder
Flüchtlingsproblematik aus
italienischer Sicht im Politikunterricht –kreative Ideen
und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es viele. Lehrer und
europäische Gaststudierende
entscheiden dabei gemeinsam, welche Themen für die
Schüler interessant und auch
als Lehrplanergänzung tauglich sind. Ziel ist, dass die
Gaststudierenden den Schü-
lern im Rahmen eines Projektes kulturelle, geschichtliche,
gesellschaftliche oder politische Besonderheiten ihres
Heimatlandes vermitteln.
So können sie theoretische
Inhalte aus dem Unterricht
authentisch und praxisnah
erleben. Die Gaststudierenden kommen durch „Europa
macht Schule“ ihrerseits in
Kontakt mit Menschen ihres
Gastlandes. Schüler und Pädagogen sämtliche Schularten
können mitmachen, Kosten
entstehen keine. Das „Europa macht Schule“-Team Passau sucht noch interessierte
Lehrkräfte und Schulklassen, die bereit sind, Europa
in ihr Klassenzimmer zu holen. Weitere Informationen
gibt es auch auf der Facebooksite www.facebook.de/
europamachtschulepassau
oder auf www.europamachtschule.de redst
Austräger m/w
gesucht
Passau
Altstadt
Innstadt
Grubweg
Sieglgut
Ries/Rennweg
Zieglreuth
Haidenhof (Vogelwaiderstraße)
Hacklberg (Vilshofener Str.)
Anger/Freudenhain
Patriching / Korona / Dietzing
Rittsteig
Neustift
Schalding re. d. Donau
Rottal
Fürstenzell
(Ortsbereiche, Bad Höhenstadt,
Engertsham, Rehschaln
Jägerwirth)
Neuburg am Inn
(Ortsbereich, Dommelstadl,
Neukirchen am Inn)
Neuhaus am Inn
(Ortsbereiche)
Interesse? Gleich anrufen!
Alex Haumer:
WIR machen
ZEITUNG!
www.muw-zeitschriftenverlag.de
08505-86960-18 oder per E-Mail:
[email protected]
Mein Passau erscheint
im November 2014 in der KW 47
am Mittwoch, 19.11.2014
und im Dezember 2014 in der KW 49
am Mittwoch, 03.12.2014
FREIZEIT
1
KINO-PROGRAMME
Kino-Programme für Donnerstag 06.11.14 – Mittwoch 12.11.14
Super-Kino-Dienstag: Jeder Tag ist Kino-Tag, aber am Dienstag ist es günstiger!
CINEPLEX PASSAU
Tel.: 0851/9883550 oder 0851/752815 oder 0851/2655
SPECIALS
Vorverkauf
DER KLEINE MEDICUS – BODYNAUTEN
AUF GEHEIMER MISSION IM KÖRPER
Mi. 19.11.: 20.00 Uhr
DIE VAMPIRSCHWESTERN 2 –
FLEDERMÄUSE IM BAUCH
Fr. + So.: 13.40 / Mi.: 17.15 Uhr – 2. Woche
MEIN FREUND, DER DELFIN 2
Preview: DIE TRIBUTE VON PANEM –
MOCKINGJAY TEIL 1
Reisefilm: BHUTAN
DER KLEINE NICK MACHT FERIEN
Mi. (12.11.): 20.00 Uhr
DIE BIENE MAJA – DER KINOFILM
Mi. (12.11.): 20.00 Uhr
DRACHENZÄHMEN LEICHT
GEMACHT 2 in 3D
Preview: RUHET IN FRIEDEN –
A WALK AMONG THE TOMBSTONES
Mi. (12.11.): 20.30 Uhr
Preview: ICH.DARF.NICHT.SCHLAFEN.
NEUSTARTS
Tägl.: 15.45 + 17.10 + 19.15 + 21.55 Uhr
INTERSTELLAR
Tägl.: 20.00 (außer Di.) Uhr
DEN HIMMEL GIBT’S ECHT
Tägl.: 13.20 Uhr
QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE
FILMPROGRAMM
Tägl.: 15.25 + 19.45 + 22.40 Uhr – 2. Woche
LOVE, ROSIE – FÜR IMMER VIELLEICHT
Tägl.: 17.55 Uhr – 2. Woche
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Tägl.: 22.45 Uhr – 3. Woche
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Tägl.: 16.45 + 20.30 (Di. nicht 20.30) Uhr
DAS GRENZT AN LIEBE
Tägl.: 18.45 / Fr. + Sa. auch 22.30 Uhr – 2. Woche
5 ZIMMER, KÜCHE, SARG
Tägl.: 18.25 (außer Fr.) Uhr – 2. Woche
PRIDE
Fr.: 18.25 / Di. + Mi.: 20.30 Uhr – 2. Woche
Englische Originalfassung: LOVE, ROSIE
Tägl.: 20.15 / Sa. + So. auch 14.45 Uhr – 3. Woche
HIN UND WEG
Sa. + So.: 14.45 –4. Woche
Tägl.: 18.30 / Fr. + Sa. auch 22.15 Uhr - 7. Woche
Tägl.: 16.45 – 7. Woche
RESTALKOHOL
Sa. + So.: 14.45 Uhr – 16. Woche
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VERANSTALTUNGEN IN PASSAU
6.11.-17.11.2014, KW45-46
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Freitag, 7.11.2014
„Kindheiten in Altbayern“
Benefizlesung mit Musik
Begleitet von Vera Unfried
(Okarina) und Yvonne Zehner
(Gitarre) liest Dr. Hans Göttler
Texte u.a. von Wilhelm Diess,
Hans Wimmer, Hans Carossa
und Emerenz Meier die allesamt
„Kindheiten in Altbayern“ thematisieren. Eintritt frei, Spenden zur
Unterstützung des Unicef-Projekts „Wasser wirkt“ (Brunnenbau
im Südsudan) erbeten.
Heilig-Geist-Kirche, Heiliggeistgasse 8
Beginn: 19.30 Uhr
Freitag, 7.11.2014
Vernissage: Künstlerporträts von Baker bis Schlusnus
Die lebendigen Bilder, die der österreichische Fotograf Erich Lessing (*1923) von dem berühmten
Dirigenten Herbert von Karajan
aufnahm, sind Beispiele für die
klassische Dokumentarfotografie. Seit Mitte der 1950er Jahre
begleitete Lessing den Dirigenten
und fotografierte ihn bei Konzerten, Probeaufnahmen und auf
Reisen. Von intimerer Natur sind
die Aufnahmen des vom Bodensee
stammenden Fotografen Hannes
Kilian (1909-1999), die den
„Magier von Zwickledt“ Alfred
Kubin unmittelbar nach dem
Krieg im Jahre 1947 in dessen
Künstlerdomizil zeigen. Weitere
Fotoarbeiten z.B. von Rudolf Klaffenböck (*1952), Karel Kocourek
(*1937), Ulrike Reim (*1944),
Ursula Zeidler (*1946) u.a. zeigen
Künstler wie Christo & JeanneClaude, Arnulf Rainer oder Hermann Nitsch. Auf manch einem
Bild ist auch der in diesem Jahr
verstorbene Museumsgründer
Hanns Egon Wörlen (1915-2014)
zu entdecken. Weiterhin zu sehen:
Grafiken und Porträtskizzen
Philipp Hennebergers, Lithografien Otto Sammers zu den
Festspielen Europäischen Wochen
Passau, Selbstporträts von Carry
Hauser, Alfred Hrdlicka bis Heinz
Theuerjahr. Im Anschluss an die
Vernissage ist die Ausstellung
noch bis 18. Januar 2015 jeweils
Di.-So. 11-17 Uhr zu besichtigen.
Museum Moderner Kunst,
Bräugasse 17
Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei
www.mmk-passau.de
Freitag, 7.11.2014
Samstag, 8.11.2014
Bunte Sträusse –
Operettengala
Unvergesslich sind die Melodien
der Wiener Operette. Harmonie,
Nostalgie und Melancholie liegen
nah beieinander, die Tränen
dürfen ebenso fließen wie der
Champagner. Das Ensemble
des Landestheaters Niederbayern präsentiert einen bunten
Melodienstrauß vom ersten
Höhepunkt der Gattung in den
Werken Johann Strauß, bis zur
späten Blütezeit nach dem Ersten
Weltkrieg etwa bei Franz Lehár.
Des weiteren werden Melodien
von Carl Zeller, Carl Millöcker,
Jacques Offenbach erklingen. Und
ein wenig Mozart ist ebenfalls
dabei.
Dreiländerhalle, Dr.-EmilBrichta-Straße 11
Beginn: jeweils 19.30 Uhr
Kartenvorverkauf: Tel.
0851/92919-13 oder [email protected]
www.landestheater-niederbayern.
de
Samstag, 08.11.2014
Young Classic Europe:
Fratres Trio
Fedor Roudine, Violine (Russland/Frankreich), Hayrapet
Arakelyan, Saxophon (Armenien),
Rudolfs Vanks, Klavier (Lettland)
stellen ihr Programm „Americans
in Paris” mit Werken von Darius
Milhaud, Jean-Luc Defontaine,
Marc Eychenne, Russell Peterson,
von Fedor Roudine neu eingerichtete Kompositionen aus George
Gershwins „Girl Crazy“ bzw. „Porgy und Bess“ sowie den „Freylakh”
des Komponisten und Mathematikers Paul Schoenfield.
Scheune am Severinstor, Am
Severinstor 4
Beginn 19.30 Uhr
Eintritt: 16,-/10,- Euro/Kinder bis 12 Jahren frei
www.young-classic.eu
Samstag, 8.11.2014
Metal up your ass
Das wird ein langer Abend für
alle Headbanger, denn Cemetery
Dust aus Braunau feiern ihren aktuellen CD-Release im Zeughaus
und werden dabei unterstützt
von FIST of SAM, dem Linzer
Modern Death Metal von Lost
Vital Spark sowie den Passauern
von Collapsed Minds und Human
Thrash Machine
Jugendzentrum Zeughaus,
Heiliggeistgasse 12
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: 6,- Euro
www.zeughaus-passau.de
Sonntag, 9.11.2014
Führung: „Kunst aus Siebenbürgen – Maler der klassischen Moderne“
Der in Siebenbürgen gebürtige
Sammler Dr. Josef Böhm und führt
persönlich durch seine im MMK
Passau gezeigte Sammlung. Diese
enthält Werke aller Strömungen
und Schulen aus dem Siebenbürgen der Zwischenkriegszeit, die
in den vergangenen Jahren bei
namhaften Ausstellungen gezeigt
wurden. Junge Künstler des multiethnisch geprägten Landstrichs
im heutigen Rumänien wagten
seinerzeit den Aufbruch in die Kulturstädte Europas und knüpften
dort Kontakte zur europäischen
Avantgarde. In der Sammlung sind
von expressionistischen Arbeiten
über Werke der Neuen Sachlichkeit
bis zu futuristischen Abstraktionen alle wichtigen Stilrichtungen
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vertreten.
Museum Moderner Kunst,
Bräugasse 17
Beginn: 11 Uhr
Eintritt: 7,-/4,- Euro
www.mmk-passau.de
20
Montag, 10.11.2014
Singerhofschrammeln
Bernhard Schneider (Kontragitarre, Gesang), Helmut Weinzierl
(Akkordeon, Gesang), Felix
Weinmann (Geige) kommen aus
Jazz und Klassik, fanden zusammen, ihre Vorliebe zur Wiener
Musik und Liedern nicht länger
verbergend, servieren sie nun seit
einigen Jahren ihre zartbittere,
melancholische und heitere Wiener Lied-Melange. Ein bisschen
Moser, Kreisler und eine Prise
Wiener Operettenseligkeit.
Café Duftleben, Theresienstraße 22
Beginn 19 Uhr
Eintritt frei
www.cafe-duftleben.de
Donnerstag, 13.11.2014
Vera Botterbusch „Die Welt
ist ein Markt“
Lesung und Führung durch die
Fotoausstellung. Die Autorin, Filmemacherin und Fotografin Vera
Botterbusch zeigt Fotografien, die
1999 während der Dreharbeiten
zu ihrem Film „Eine Kindheit in
Nigeria“ mit und über Wole Soyinka entstanden. Der Schriftsteller
und Bürgerrechtler erhielt 1986
als erster Afrikaner den Literaturnobelpreis.
Staatliche Bibliothek Passau, Michaeligasse 11
Beginn 19 Uhr
Eintritt frei
www.staatliche-bibliothekpassau.de
Donnerstag, 13.11.2014
Karl D. & die Gebrüder Fidel
Kulturprojekt Sauwald präsentiert einen Abend mit dem
Liedermacher Karl Doblhammer begleitet von Christian
„Kaktus“ Kastl und Günther Fessl
(beide Violine und Gesang) alias
Gebrüder Fidel. Da Trio bringt
außergewöhnliche und witzige
Liebeslieder sowie Chansons
und Heimatlieder mit skurrilen,
satirischen Texten aus der bunten
Welt des Schlagers und der neuen
Volksmusik zu Gehör. Weniger
für Modegecks und Trendsetters,
sondern Zuhörer, die sich für
ehrliche, vielseitige und zeitlose
Musik begeistern können.
GH „Zur Bums’n“
Denisgasse 8, Schärding am
Inn/OÖ.
Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt: 10,- Euro
www.doblhammer.com
www.kuprosauwald.org
Samstag, 15.11.2014
Liquid & DJ Sticky | Grämsn
& DJ Spliff | Fotzn ans
Discheck
3 bayrische Rap-Acts im Zeughaus: Der ‚bayerische Busta
Rhymes‘ Liquid hat sich längst
nicht auf einen Rap-Stil festgelegt. Spritzig und smooth, flüssig
und flowig – Bei Liquid fließt
alles zusammen was real ist, den
Regensburger Rapper inspiriert
und seine Generation geprägt
hat. Aufgewachsen zwischen
Hengersberg und München und
gerade 30 geworden. Mit viel Rap
zwischen Punk und New-Jazz,
greift Grämsn das Leben eines berufstätigen Musikers an. „84/14“,
das neue Album, das Grämsn
in Passau live vorstellt, steckt
die klassische „ComingOf-Age“Phase ab und setzt inhaltlich da
an, wo die „99 EP“ von Doppel D
aufhörte hat. Fotzn ans Discheck
– das sind Beats, knackig wie
Schweinsbratenkrusten und Raps,
so erfrischend wie die erste Halbe
nach einem harten Arbeitstag.
Zwischen Oldschool und Wirtshaus, Bierzelt und Zeitgeist
brauen Fotzn Franz und Discheck
Dane aus Passau einen würzigen,
deftig-bayrischen Eintopf –
Hip Hop, der erbarmungslos
partytauglich, aufrichtig ehrlich
und stets mitten aus dem Leben
gegriffen ist.
Jugendzentrum Zeughaus,
Heiliggeistgasse 12
Beginn: 20 Uhr
VVK-Info unter:
www.zeughaus-passau.de
VERANSTALTUNGEN IN PASSAU
Freitag, 14. November
„Das blaue Licht“ Schattentheater vom Königlichen
Hoftheater Lumumba
Nichts reizt die Phantasie
mehr als das Einfache, das ihr
Raum lässt, sich zu entfalten.
In das geheimnisvolle Reich der
Schatten entführt das Passauer
Figurentheater Königliches
Hoftheater Lumumba mit seiner
Inszenierung „Das blaue Licht“,
eines Märchens der Brüder
Grimm. Wenn Susanne Kubiaks
zauberhafte Scherenschnitte im
Spiel von Licht und Schatten zum
Leben erwachen, dann verwandelt sich die kleine Bühne in einen
Ort, der die Phantasie – und
zwar nicht nur die von Kindern
ab 7 – mit auf eine große Reise
nimmt.
Cafe Museum, Bräugasse 17
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: 6,-/4,- Euro (bis 14
Jahre)
www.cafe-museum.de
rauen Bergwelt und der unberechenbaren Menschennatur. Zur
Geschichte der Geierwally bedarf
es: einer starken Frau, eines
wilden Jägers, eines herrischen
Vaters, eines intriganten Nebenbuhlers, Liebe, Leidenschaft,
eines Wirtshaus, der Tiroler
Berge und eines Geiers, der als
Anwalt der Geierwally durch die
Handlung führt. Freuen Sie sich
auf einen tragikomisch, bisweilen
grotesken Abend inmitten vergilbter Alpenromantik. Es spielen
Dorothee Carls und Annika
Pilstl mit den wunderbar und
aufwendig gestalteten Puppen
von Udo Schneeweiß; die Musik
des 70-minütigen Stücks stammt
von Andreas Böhmer.
Scheune am Severinstor, Am
Severinstor 4
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 15,-/10,- Euro
Kartentelefon: 08507 / 9237054
www.puppentheater-in-derscheune.de
Samstag, 15. November
Johannes M. Roth & Regenbogen Kids
Pfarrer Roth kennt man, wenn
man sich mit neuem geistlichen
Liedgut und Popmusik im raum
der Kirchen auseinandersetzt.
Über 250 Kompositionen in
diesem Bereich stammen von
ihm. Einige davon bringt er mit
zum gemeinsamen Konzert mit
Band und den Regenbogen Kids
mit. „Dir nahe sein.“ So der Titel
der Mit- und Mutmachlieder für
Jung & Alt.
Pfarrkirche St. Josef,
Passau-Auerbach
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: 15,-/10,- Euro
VVK: Tel. 0851/81283 (Pfarrbüro Neustift) und tel. 0851/7648
(Pfarrbüro Auerbach)
Sonntag, 16.11.2014
Young Classic Europe: Abschlusskonzert
Sinfonieorchester des Musischen
Gymnasiums Salzburg unter
Markus Obereder spielt die
Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte und die Sinfonie No. 35
„Haffner“ von Wolfgang Amadeus
Mozarts sowie Polonaise und
Walzer aus der Oper „Eugen
Onegin“ und das Violinkonzert
D-Dur op.35 von Pjotr Iljitsch
Tschaikowski. Solist des Abends
ist Andrey Baranov, der eine Stradivari Violine „Huggins“ (1708),
eine Leihgabe der Nippon Music
Stiftung, spielen wird
Großer Rathaussaal,
Schrottgasse 2
Beginn 18.30 Uhr
Eintritt: 22,-/12,- Euro/Kinder
bis 12 Jahren frei
www.young-classic.eu
Samstag, 15. November
Die Geierwally
Handpuppentheater für
Zuschauer ab 12 Jahren mit
dem Ensemble die exen in einer
Koproduktion mit dem Marotte
Figurentheater Karlsruhe unter
der Regie von Friederike Krahl.
Die seligen Fräuleins, zwei verblichene, zeitlose Alpensirenen,
singen und erzählen vom Kampf
der Menschen mit der Natur, der
Musik ein. Außerdem beherrscht
er meisterhaft das Spiel auf dem
Saz, der türkischen Langhalslaute
Saz. Begleitet wird er von Petra
Kalley, die ihm auf z.T. exotischen
Percussionsinstrumenten einen
groovenden Rhythmusteppich
legt.
Café Duftleben, Theresienstraße 22
Beginn 19 Uhr
Eintritt frei
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Großer Rathaussaal
Foto: Baranov
Montag, 17.11.2014
Barthel & Kalley
Wolfgang Barthel (git, saz,
vocals, sounds) und Petra
Kalley (dharbuka, daf, udu,
small percussion, vocals, bass)
präsentieren ihren „orientalfolkbluesrock“. In Gitarrist Barthels
Spiel fließen Elemente aus Folk,
Blues, Rock und orientalischer
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IM AUTOHAUS.
DER NEUE
SEAT LEON X-PERIENCE.
WENN SIE DEN WEG KENNEN,
NEHMEN SIE EINEN ANDEREN.
Sind Sie auf der Suche nach einem
Begleiter für Ihre Abenteuer? Der
SEAT Leon X-PERIENCE ist ein
Wagen, der sich Ihrem aktiven Lifestyle anpasst – nicht umgekehrt.
Durch seinen sportlichen Charakter,
das hochwertige Design und innovative Fahrassistenzsysteme macht
er aus jeder Fahrt ein Erlebnis.
ERHÖHTES FAHRWERK
Durch das höher gelegte Fahrwerk
des SEAT Leon X-PERIENCE wird
jeder Ausflug zum Abenteuer. Denn
mit 15 mm mehr Spielraum unter dem
Fahrzeug, ist Ihnen auch das Erkunden von unebenem Gelände möglich.
SPORTLICHER CHARAKTER
Der neue SEAT Leon X-PERIENCE
steht für hervorragende Sportlichkeit und optimalen Nutzwert. Sein
Off-Road-Charakter offenbart sich in
Details wie der robusten Kunststoffverkleidung auf den Radläufen und
Seitenschwellern, der speziellen
Frontstoßstange und dem verchromten Auspuff. Und Dank exklusiver
17"- oder optionaler 18"-Leichtmetallräder sind Sie dabei trotzdem
stets stilvoll unterwegs.
Seinen eigenen Stil erhält er durch
den Frontspoiler in Aluminium-Optik.
Auch das Heck wird geprägt von
einem neuen Stoßfänger im Aluminium-Look. Die farblich abgesetzten Schutz-Verkleidungen der Seitenschweller und der Radhäuser sowie
die optimierte Heck- und Frontpartie
mit den großen Lufteinlässen unterstreichen sein dynamisches Design.
FESTEN BODEN
Dank des SEAT Allradantriebs 4Drive
überzeugt der neue SEAT Leon
X-PERIENCE bei allen Straßen- und
Wetterbedingungen. Außerdem bietet er auch in schwierigen Situationen ein stabiles und angenehmes
Fahrerlebnis. Dafür nutzt SEAT fortschrittliche und effiziente Technologien. So sind Sie jederzeit mit
einem Maximum an Grip und Agilität unterwegs.
Überzeugen Sie sich selbst vom
neuen SEAT Leon X-PERIENCE und
besuchen Sie unsere Präsentation
am Samstag, den 18. Oktober in
Aicha vorm Wald.
HIGHLIGHTS:
/ ESC, ABS und ASR, 7 Airbags
/ 4DRIVE Allradantrieb
/ Berganfahrassistent
/ Elektronische Differentialsperre
/ Geschwindigkeitsregelanlage
/ Reifenkontrollanzeige
/ Doppelter Laderaumboden
BENZINMOTOREN:
1.8 TSI Start&Stop 4DRIVE, 180 PS1
DIESELMOTOREN:
Kraftstoffverbrauch Superbenzin bleifrei, kombiniert: 6,6 l/100 km; CO2-Emission, kombiniert: 152 g/km; CO2-Effizienzklasse: C
2
Kraftstoffverbrauch Diesel, kombiniert: 4,8 l/100 km; CO2-Emission, kombiniert: 125 g/km; CO2-Effizienzklasse: B
3,4
Kraftstoffverbrauch Diesel, kombiniert: 4,9 l/100 km; CO2-Emission, kombiniert: 129 g/km; CO2-Effizienzklasse: B
1
1.6 TDI 4DRIVE, 110 PS2
2.0 TDI Start&Stop 4DRIVE, 150 PS3
2.0 TDI CR Start&Stop 4DRIVE, 184 PS4
S.K. Handels GmbH
Dreiburgenstraße 8
94529 Aicha vorm Wald
Tel.: 08544 97279-0
Fax: 08544 97279-29
www.seat-aicha.de
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