211-259 - Auktionshaus Gutowski

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211-259 - Auktionshaus Gutowski
Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 39. Auktion Historischer Wertpapiere am 3.11.2008
und Eisenhütten “Hermann Göring”. Die Grube
“Vereinsglück” I stellte bereits 1932 die Produktion ein. Die letzte Braunkohleförderung im Raum
Meuselwitz fand 1991 statt. Schöne Umrandung
mit zwei kleinen alten Dampfloks. Lochentwertet.
Nr. 211
Nr. 211
Schätzpreis: 90,00 EUR
Startpreis: 45,00 EUR
Brauerei Cluss
Aktie 50 DM, Nr. 681
Heilbronn a.N., November 1969
Nr. 215
UNC/EF
Gründung 1865, ab 1898 AG. Seinerzeit die größte
Brauerei des württembergischen Unterlandes.
Mehrheitsaktionär war zwischenzeitlich die später in der Baden-Württembergischen Bank aufgegangene Handels- und Gewerbebank Heilbronn AG
(über 50 %). 1988 zur Cluss-Wulle AG fusioniert,
gehört heute über die Dinkelacker AG in Stuttgart
zur Münchener Spaten-Franziskaner-Bräu. Prägesiegel lochentwertet.
Nr. 213
Nr. 213
Nr. 216
Schätzpreis: 350,00 EUR
Startpreis: 175,00 EUR
Brauerei-Gesellschaft zur
Löwenburg (vormals Karl Diehl)
Aktie 1.000 Mark, Nr. 734
Zweibrücken, 24.12.1896
EF/VF
Auflage 300, R 8. Gründung 1887. 1906 Erwerb der
Carl Mayer’schen Brauerei in Zweibrücken und
sämtlicher Aktien der Zweibrücker Exportbrauerei. Nach der Jahrhundertwende konnte überhaupt nur in drei Jahren eine magere Dividende
von 2 % erwirtschaftet werden, ansonsten gab es
nix. Kein Wunder, daß man 1920 die Auflösung der
Gesellschaft beschloß. Die Mittel aus dieser Kapitalerhöhung wurden zum Ankauf der Carl Mayer’schen Brauerei verwendet. Originalunterschriften, u.a. Karl Diehl. Breite Umrahmung im Historismus-Stil. Doppelblatt.
Nr. 212
Schätzpreis: 60,00 EUR
Startpreis: 30,00 EUR
Braunkohlenbergwerk Luise AG
Aktie 1.000 Mark, Nr. 31494
Altenweddingen, 10.3.1923
EF
Auflage 20000, R 5. Gegründet 1922. Das Bergwerk
förderte Braunkohle im Tiefbau (unter dem 25 m
mächtigen Deckgebirge) aus der fiskalischen
Braunkohlengrube „Pachtfeld Altenweddingen“
ca. 10 km südwestlich von Magdeburg. Am
15.8.1925 Eröffnung des Konkursverfahrens. Lochentwertet.
Nr. 212
Schätzpreis: 100,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
Nr. 214
Brauerei Henninger-Kempff-Stern AG
Aktie 1.000 Mark, Nr. 3871
Frankfurt am Main, 15.4.1921
EF/VF
Auflage 650, R 5. Gründung 1881 unter Übernahme
der seit 1869 bestehenden Henninger’schen
Brauerei in Sachsenhausen. Wegen Kapitalzusammenlegung 1888 Neuausgabe der Aktienurkunden.
1920 nach Fusion Umfirmierung in Brauerei Henninger-Kempff-Stern AG, seit 1935 Henninger-Bräu
AG. Weiter übernommen wurden die Cerveceria
Bieckert S.A. in Buenos Aires (1958), die Cerveceria Schneider S.A. im argentinischen Santa Fé
(1959), die Brauhaus Nürnberg J. G. Reif AG
(1960), die Kreuznacher Brauhaus Ph. Nicolay KG
(1961), die Union-Brauerei in Groß-Gerau und die
Engelbräu Heidelberg (1966), die AktienbrauereiBürgerbräu AG in Ludwigshafen (1968), die Eichbaum-Werger-Brauereien AG in Worms (1970) und
die Germania-Brauerei AG in Wiesbaden (1972 von
Binding). Mit einem Jahresausstoß von über 2
Mio. hl die größte Braustätte Deutschlands. Ausgegeben für den Erwerb der Brauerei J. G. Henrich
in Frankfurt. Lochentwertet.
Kataloggebühr 10,00 EUR
Nr. 214
Nr. 217
Brauhaus Wülfel AG
Namensaktie 10.000 DM, Nr. 56
Hannover, September 1992
EF+
Auflage 2485. Die Gesellschaft wurde am 20.9.1977
durch Umwandlung der Brauerei Wülfel eG, Hannover gegründet. 1991 Änderung des Firmennamens von Brauerei Wülfel AG in Brauhaus Wülfel
AG. Großaktionär war die Gilde Brauerei AG, Hannover. 1994 Nennwertherabsetzung auf 2.000 DM.
Nr. 215
Nr. 217
Schätzpreis: 250,00 EUR
Startpreis: 125,00 EUR
Schätzpreis: 200,00 EUR
Startpreis: 100,00 EUR
Braunkohlen-AG Vereinsglück
Aktie 100 Thaler, Nr. 708
Meuselwitz, 1.7.1872
VF
Auflage 960, R 3. Gründung 1871. Betrieb des
Braunkohlenbergbaus, Brikett- und Nasspresssteinfabrikation: Henningsschacht und Tiefbauschacht. Ursprünglich mehrheitlich zum Petschek-Konzern gehörig, war der Betrieb 1943 verpachtet an die Reichswerke AG für Erzbergbau
34
Schätzpreis: 150,00 EUR
Startpreis: 75,00 EUR
Braunkohlenbergwerk Pallas
Kux-Schein 1 Kux, Nr. 205
Erkelenz / Berlin, 11.6.1912
EF
Auflage 1000, R 3. Dieses geplante Braunkohlenbergwerk sollte in der damaligen preussischen
Provinz Westpreussen in der Gemeinde Orlowo in
der Nähe der Stadt Hohensalza im Weichseldelta
errichtet werden. Die Vorkommen erwiesen sich
jedoch als wenig ergiebig, daher ist davon auszugehen, dass auch die Tätigkeit der Gewerkschaft
Pallas nicht erfolgreich war. Originalsignaturen.
Lochentwertet.
Nr. 218
Schätzpreis: 100,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
Braunschweigische AG
für Jute und Flachs-Industrie
Aktie 100 DM, Nr. 1749
Braunschweig, September 1953
UNC
Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 39. Auktion Historischer Wertpapiere am 3.11.2008
Auflage 5000. Gründung 1868 als erste Jute-Spinnerei und Weberei auf dem europäischen Kontinent, außerdem bedeutende Sacknäherei. Bereits
1874 beschäftigte der Betrieb 400 Leute. 1920
wurde die riesige Fabrik an der Spinnerstraße
(von der heute nur noch das imponierende, fast
15 m hohe Eingangsportal steht) durch einen
Brand völlig zerstört: 2400 Braunschweiger wurden von heute auf morgen arbeitslos. Auch die
Zweigwerke Potsdam-Babelsberg und Vechelde
mußten 1926 wegen Arbeitsmangel stillgelegt werden. 1932 Verschmelzung mit der „Deutsche JuteSpinnerei und -Weberei“ in Meißen, deren Aktien
aus dem Besitz der Darmstädter und NationalBank übernommen wurden. 1944 wurden die
Braunschweiger Werksanlagen bei einem Bombenangriff erneut schwer beschädigt, nur ein ganz
bescheidener Neubeginn gelang nach dem Krieg;
über die bauliche Nutzung des Trümmergeländes
wird in Braunschweig bis heute diskutiert. Das
Werk Meißen, in seiner Größe Braunschweig
ebenbürtig, wurde nach 1945 enteignet. 1990
erwarben die Brüder Rothenberger aus Frankfurt
die Aktienmehrheit, danach Umbenennung in
„Rothenberger AG“ und Sitzverlegung nach Frankfurt/Main. Noch heute börsennotiert. Prägesiegel
lochentwertet.
aufgeschlossen, stillgelegt wurden die Tagebaue
Wulfersdorf und Victoria (1952), die Brikettfabrik
Trendelbusch (1959), das Schwelwerk Offleben
(1967) und die Ziegelei Alversdorf (1968). In eine
existenzbedrohende Krise geriet das Unternehmen in den 80er Jahren durch die Auseinandersetzungen um das neue Kraftwerk Buschhaus.
Heute ist das Auslaufen der Braunkohleförderung
absehbar, statt dessen suchen die BKB neben der
Stromversorgung neue Standbeine in der Entsorgungswirtschaft (Müllverbrennung) etc. Aufgrund
historisch gewachsener Strukturen lagen jahrzehntelang je 49,86 % des Kapitals bei der
PreußenElektra (später VEBA) und der Elektrowerke AG (später VIAG). Heute ist die e.on AG Alleinaktionärin, nachdem die letzte Handvoll freier
Aktionäre 2002 per squeeze-out herausgedrängt
wurde. Prägesiegel lochentwertet. Bis auf 100
Stücke wurden die Aktien nach dem squeeze-out
2003 vernichtet.
Nr. 221
Schätzpreis: 90,00 EUR
Startpreis: 45,00 EUR
Braunschweigische Maschinenbauanstalt
Aktie Lit. G 100 DM, Nr. 8345
Braunschweig, November 1957
UNC/EF
Auflage 500, R 4. Gründung 1870 unter Übernahme
der seit 1853 bestehenden Maschinenfabrik Fr.
Seele & Co. Noch heute einer der bedeutendsten
Anlagenbauer für die Zuckerindustrie. Börsennotiz bis 1934 Berlin, danach Freiverkehr Hannover.
Rückseitig mit Entwertungsstempel.
Nr. 222
Nr. 222
Schätzpreis: 150,00 EUR
Startpreis: 75,00 EUR
Bremen-Besigheimer Oelfabriken
Aktie 100 RM, Nr. 6714
Bremen, Dezember 1940
EF
R 5. Gründung 1889 unter der Firma Oelfabrik
Besigheim vorm. Fr. Kollmar in Besigheim, ab 1895
Bremen-Besigheimer Oelfabriken AG. Die Fabrikanlage befand sich in Bremen am Holz- und Fabrikhafen, Zweigniederlassung in Harburg-Wilhelmsburg. Lochentwertet.
Nr. 218
Nr. 220
Nr. 220
Schätzpreis: 180,00 EUR
Startpreis: 90,00 EUR
Braunschweigische
Lebensversicherungs-Bank AG
Namensaktie 200 RM, Nr. 114
Braunschweig, 20.6.1935
Nr. 219
Nr. 219
Schätzpreis: 150,00 EUR
Startpreis: 75,00 EUR
Braunschweigische Kohlen-Bergwerke
Aktie 500 DM, Nr. 131417
Helmstedt, Juni 1960
UNC/EF
Gründung 1873 zum Erwerb der früher braunschweigisch-fiskalischen
Braunkohlengruben
„Prinz Wilhelm“, „Trendelbusch“ und „Treue“.
1895/96 wurden die Kohlenfelder „Joseph“ und
„Otto“ sowie „Glück auf“ und „Friedrich“ hinzuerworben. Langfristige Verträge mit der „UeberlandZentrale Helmstedt AG“ (ÜZH) führten 1913 zum
Erwerb des gesamten ÜZH-Aktienkapitals durch
die BKB. 1928 Erwerb der Kuxe der Jacobsgrube
bei Stassfurt. Zunächst als Pächterin betrieben
die BKB auch die Gruben- und Brikettfabrikbetriebe der Harbker Kohlenwerke AG und der Norddeutschen Braunkohlenwerke; 1936 wurden diese
Gesellschaften auf die BKB verschmolzen. Mitten
durch diese Grubenfelder hindurch ging nach
1945 die Zonengrenze und führte später zu so
kuriosen Dingen wie einer zwischenstaatlichen
deutsch-deutschen Vereinbarung über den Abbau
der “Grenzpfeilerkohle”. 1954 wurde das Kraftwerk Offleben in Betrieb genommen und immer
weiter ausgebaut, ab 1963 der Tagebau Alversdorf
EF
Auflage 250, R 5. Ursprung ist das 1806 gegründete “Braunschweigische Allgemeine Prediger- und
Schullehrer-Wittweninstitut” (1823 überführt in
die Allgemeine Witwen-Versorgungs-Anstalt). Seit
1902 als “Braunschweigische Lebens-Versicherungs-Anstalt” ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. 1909 Ausdehnung des Geschäfts auf das
ganze Deutsche Reich, 1920 Umfirmierung in
“Braunschweigische Lebensversicherungs-Bank
AG”, seit 1937 dann Braunschweigische Lebensversicherung AG. Übernommen wurden 1939 die
Brandenburger Lebensversicherungs-AG in Berlin
und 1940 die Vereinigte Mitteldeutsche LebensVersicherungs-Ges. in Leipzig. Mehrheitsaktionär
war lange Zeit die Landschaftliche Brandkasse
Hannover. 1983 dann Verschmelzung mit der
Hanse-Merkur Lebensversicherungs-AG in Hamburg. Lochentwertet.
Nr. 223
Nr. 223
Schätzpreis: 350,00 EUR
Startpreis: 175,00 EUR
Bremer Strassenbahn
Aktie 1.200 Mark, Nr. 668
Bremen, 20.4.1895
EF/VF
Auflage 250, R 6. Eröffnung der Bremer Pferdebahn 1876, elektrischer Betrieb ab 1.5.1892. Normalspurige Strecken von zusammen 67 km Länge.
Noch heute als Bremer Strassenbahn AG börsennotiert. Diese Emission ausgegeben nach der Elektrifizierung des Bahnbetriebs. Neben dem neuen
Firmennamen auch an der Vignette erkennbar:
Statt des alten Pferdebahnwagens ist nun der
Straßenbahnwagen No. 35 mit Stromabnehmer
und Oberleitung abgebildet. Doppelblatt, lochentwertet.
Nr. 221
35
Noch Fragen?
Telefon: 0 53 31 / 97 55 24
Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 39. Auktion Historischer Wertpapiere am 3.11.2008
Gründeraktie, R 9. Bei der Gründung brachte der
Fabrikant Otto Döbich seine Briefordnerfabrik in
Zuffenhausen als Sacheinlage ein. Bereits 1924
Zwangsvergleich (die Gläubiger wurden mit 38 %
abgefunden), 1925 ist die Firma erloschen. Ausgesprochen dekorativ, mit Briefordnern und
Lochern im Unterdruck. Mit komplettem Kuponbogen.
Nr. 224
Nr. 224
Schätzpreis: 250,00 EUR
Startpreis: 125,00 EUR
Breslauer Messe- und Ausstellungs-AG
Namens-Aktie 100 RM, Nr. 49
Breslau, Februar 1939
R 10. Gründung 1900 durch die Schweizer BBC.
Das breite Produktionsprogramm umfasste im
Laufe der Geschichte u.a. Dampfturbinen und
Verdichter sowie den Bau kompletter Kraftwerke, Hoch- und Niederspannungsschaltanlagen,
elektrische Bahnen aller Art (incl. Seil- und
Schwebebahnen), Signalanlagen, Triebwagen,
Lokomotiven, Oberleitungs-Omnibusse, elektrische Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen,
Hebezeug- und Transportanlagen, Bagger,
Abraum-Förderbrücken sowie Dreh-, Hub- und
Klappbrücken. Seit dem Zusammenschluss der
Schweizer BBC mit dem schwedischen Asea-Konzern im Jahr 1988 als Asea Brown Boveri AG
(ABB) firmierend und innerhalb des Konzerns
mit Produktionsstandorten in 9 Ländern (davon
44 allein in Deutschland) die weltweit größte Einzelgesellschaft. Bis heute an sechs deutschen
Börsen notiert.
EF
Auflage 400. Gründung 1917 als GmbH, seit 1923
die “Breslauer Messe AG”, 1928 dann wie oben
umfirmiert. Förderung von Industrie, Handel,
Handwerk und Landwirtschaft durch Veranstaltung von Messen und Ausstellungen war Zweck
der Gesellschaft, deren Großaktionär die Stadtgemeinde Breslau war. Das Messegelände war
300.000 qm groß, davon 36.100 qm bebaut. Mit
komplettem Kuponbogen.
Nr. 227
Nr. 227
Schätzpreis: 90,00 EUR
Startpreis: 45,00 EUR
Briefumschlagfabrik Hansa AG
Aktie 100 Danziger Gulden, Nr. 4135
Danzig, April 1925
EF
Auflage 482, R 6. Herstellung von Briefumschlägen
und Briefpapier aller Art sowie von SelbstklebePostkarten. Laut HV vom 21.6.1941 wurde die Satzung neu gefaßt. Schönes großes Löwen-Logo im
Unterdruck. Lochentwertet.
Nr. 230
Nr. 230
Schätzpreis: 150,00 EUR
Startpreis: 75,00 EUR
Bürgerliches Brauhaus Breslau AG
Aktie Lit. A 1.000 RM, Nr. 635
Breslau, Oktober 1941
Nr. 225
Nr. 225
Schätzpreis: 160,00 EUR
Startpreis: 80,00 EUR
Breslauer Messe- und Ausstellungs-AG
Namens-Aktie 1.000 RM, Nr. 47
Breslau, Februar 1939
VF+
Auflage 1200, kompletter Aktienneudruck, R 8.
Gründung 1907 als „Genossenschafts-Brauerei
Breslauer Gast- und Schankwirte e.G.“ (die Brauerei lag in der Hubenstr. 44/48). Seit 1823 AG. Börsennotiz: Freiverkehr Breslau. Firmenmantel:
noch heute Bürgerliches Brauhaus AG i.L. Unterer
Rand leicht fleckig. Rückseitig mit Entwertungsstempel. Nur 15 Stücke wurden Ende 2000 in Altaktionärsbesitz gefunden.
EF+
Auflage 100, R 6. Lochentwertet.
Nr. 228
Nr. 228
Schätzpreis: 250,00 EUR
Startpreis: 125,00 EUR
Brieger Stadtbrauerei AG
Aktie 1.000 Mark, Nr. 870
Brieg, 19.6.1895
Nr. 226
Nr. 226
Schätzpreis: 200,00 EUR
Startpreis: 100,00 EUR
Nr. 229
Schätzpreis: 90,00 EUR
Startpreis: 45,00 EUR
Briefordnerfabrik Otto Döbich AG
Brown, Boveri & Cie. AG
Aktie 1.000 Mark, Nr. 9744
Zuffenhausen, Mai 1923
Aktie 200 DM, Blankette
Mannheim, Juni 1965
VF
36
Nr. 231
VF
Gründeraktie, Auflage 1100, R 8. Gründung 1895
zwecks Übernahme der Brieger Aktien-Dampfbrauerei Thiel, Güttler & Co. 1897 Kapazitätsverdoppelung durch Errichtung einer völlig neuen
Brauerei in Tichau/Oberschlesien. 1920 Umfirmierung in „Bürgerliches Brauhaus AG“ und Sitzverlegung nach Tichau. Während der Zugehörigkeit
Oberschlesiens zu Polen auf Zloty umgestellt, letzter Nennwert dann wieder 2.400 RM. Viele interessante Stempelaufdrucke, die die wechselvolle
Geschichte Oberschlesiens dokumentieren. Ohne
Lochentwertung!
UNC
Nr. 231
Schätzpreis: 140,00 EUR
Startpreis: 70,00 EUR
Büsscher & Hoffmann AG
Aktie 1.000 RM, Nr. 558
Berlin, Juli 1932
EF
Auflage 584, R 7. Gegründet 1852 als oHG, 1895
umgewandelt in eine GmbH, AG seit 1923. Hersteller von Dachpappen, Asphalt und Asphaltplatten,
Teer, Teerprodukten, Rohpappe und anderen Baustoffen. 1943 bestanden Zweigniederlassungen in
Berlin, Breslau, Eberswalde, Essen, Elbing, Halle
(Saale), Königsberg (Pr.), Mainz, München, Nürnberg, Regenstauf (Bayern). 1950 Übernahme
durch die Firma F. Joh. Kwizda Chemische Fabrik,
Wien. Heute ist die Büsscher & Hoffmann GmbH
mit Sitz in Enns Marktführer in Österreich für Bitumen- und Polymerbitumenbahnen. Lochentwertet.
Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 39. Auktion Historischer Wertpapiere am 3.11.2008
Nr. 234
Schätzpreis: 240,00 EUR
Startpreis: 120,00 EUR
C. Baresel AG
Vorzugs-Aktie Lit. B 5.000 DM, Nr. 297
Stuttgart, Juli 1972
UNC
Auflage 29.
Nr. 232
Nr. 232
Schätzpreis: 100,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
Büttner-Werke AG
Aktie 100 RM, Nr. 2239
Uerdingen am Rhein, Juli 1929
EF
Auflage 5500, R 4. Gründung 1874 als „Rheinische
Dampfkessel- und Maschinenfabrik Büttner
GmbH“, AG unter obigem Namen seit 1920. Herstellung von Maschinen und Anlagen zum Trocknen, Kühlen, Zerkleinern, Sichten, Mischen und
Entstauben. 1969 verschmolzen auf die BüttnerSchilde-Haas AG (BSH). 1977 Änderung des Firmennamens in BABCOCK-BSH AG, seit 1995 BABCOCK-BSH GmbH, 2002 übernommen durch die
Firma Grenzebach, danach Grenzebach BSH
GmbH, Bad Hersfeld. Lochentwertet.
Nr. 235
Nr. 235
Schätzpreis: 180,00 EUR
Startpreis: 90,00 EUR
C. H. Knorr AG
Nr. 238
Aktie 1.000 RM, Nr. 3172
Heilbronn a.N., Dezember 1929
EF
Auflage 5000, R 5. Gründung 1837 als Handelsfirma
für Getreide und Hülsenfrüchte, 1875 Aufnahme
der Nahrungsmittelproduktion, AG seit 1899. Hergestellt wurden Kindernährmittel, Suppenerzeugnisse und Brühwürfeln, Würze und Teigwaren.
Schon früh Gründung eigener Tochterfirmen in
Wels (Oberösterreich) und Thayngen (Schweiz),
außerdem mit 25 % an der Mondamin GmbH, Berlin, beteiligt. Börsennotiz Berlin, Frankfurt und
Stuttgart. Ende der 50er Jahre fusionierte Knorr mit
der Maizena GmbH, seit 1998 Bestfood-Konzern,
2000 von Unilever übernommen worden. Dekorativ,
mit Hahn in der Vignette. Lochentwertet.
Nr. 238
Schätzpreis: 200,00 EUR
Startpreis: 100,00 EUR
Cammann & Co. AG
Aktie 1.000 Mark, Nr. 714
Chemnitz, 18.4.1921
EF
Auflage 1300, R 7. Gründung 1919. Herstellung von
Gobelinstoffen, Velours, Dekorations- und Webstoffen. Das 1925/26 vom Architekten Willy Schönfeld als erstes Chemnitzer Hochhaus erbaute Firmengebäude beherbergt neben der Camman
GmbH noch zahlreiche weitere Betriebe. Die Cammann GmbH produziert noch heute Möbel- und
Dekorationsstoffe. Lochentwertet.
Nr. 233
Nr. 233
Schätzpreis: 160,00 EUR
Startpreis: 80,00 EUR
C. Baresel AG
Aktie Lit. A 5.000 DM, Nr. 6
Stuttgart, August 1951
EF+
Auflage 36, R 9. 1876 gegründete Baufirma, 1921
umgewandelt in die “Gesellschaft für Tiefbauten
AG”, 1922 Umfirmierung in C. Baresel AG. Durchführung von Bauten aller Art, Hoch-, Tief-, Eisenbeton-, Brücken-, Tunnel-, Straßen- und Industriebau. Herstellung von Natursteinen in eigenen
Steinbruchbetrieben und Kunststeinen in Betonwerken sowie Kies- und Sandgewinnung. Anfang
2006 Umwandlung in eine GmbH. Mit Kuponbogen. Nur 8 Stücke bekannt!
Nr. 236
Nr. 236
Schätzpreis: 100,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
C. Müller Gummiwaarenfabrik AG
Aktie 100 RM, Nr. 1331
Berlin-Weissensee, 5.6.1935
EF
Auflage 350, R 5. Gründung 1875 in der Neue
Königstr. 89, Umwandlung in eine AG 1898 und
zugleich Betriebsverlegung in eine wesentlich
größere Fabrik in Weißensee. Hergestellt wurden
chirurgische und sanitäre Gummiwaren, technische Weich- und Harthummiwaren, Haushalts-,
Bade- und Sportartikel sowie Spielbälle. Letzter
Großaktionär war die Graf Solms’sche Verwaltung.
Der Betrieb gehörte nach 1945 zum Kombinat Plaste- und Elasteverarbeitung Weissensee. Die AG
wurde 1952 nach Westberlin verlagert, 1966 in
eine GmbH umgewandelt und 1975 aufgelöst.
Lochentwertet.
Nr. 237
Schätzpreis: 120,00 EUR
Startpreis: 60,00 EUR
C. Müller Gummiwaarenfabrik AG
Nr. 234
Aktie 500 RM, Nr. 927
Berlin-Weissensee, 5.6.1935
Auflage 80, R 6. Lochentwertet.
37
EF+
Nr. 239
Nr. 239
Schätzpreis: 240,00 EUR
Startpreis: 120,00 EUR
Carl Bücklers & Co. AG
Aktie 1.000 Mark, Nr. 240
Düren, Juli 1912
EF
Gründeraktie, Auflage 1050, R 10. Gegründet
1912 nach Übernahme der 1885 errichteten Kommandit-Ges. Carl Bücklers & Co., Düren, Eschweiler und Heimbach zwecks Errichtung und Betrieb
einer mechanischen Weberei von Leinen und
Halbleinen. Carl Bücklers war ab 1872 an der
Flachsspinnerei Schöller, Mevissen & Bücklers in
Düren beteiligt. 1930 Auflösungsbeschluß. Faksimilesignatur des bedeutenden Tuchfabrikanten
Arnold Schoeller als Aufsichtsratsmitglied. Vorder- und rückseitig mehrere Liquidationsstempel. Ohne Lochentwertung. Mit restlichem
Kuponbogen.
Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 39. Auktion Historischer Wertpapiere am 3.11.2008
umbenannte Firma betrieb in Berlin-Reinickendorf
ein Werk zur Herstellung von gegossenem Acrylglas. 1978 Sitzverlegung nach Berlin. Nachdem ein
das Grundkapital weit übersteigender Betrag von
über 10 Mio. DM verballert worden war, ging die
AG 1981 in Konkurs. Aus einem privaten Bankdepot wurden 2001 lediglich 72 Stücke verfügbar.
Nr. 240
ein. Die aufgeschlossenen Golderz-Lagerstätten
wurden 1908 zusammen mit den Goldminen des
Irangi-Syndikats unter Federführung der Direction
der Disconto-Gesellschaft in die Kironda Goldminen-GmbH eingebracht. Im 1. Weltkrieg gingen die
Besitzungen verloren. Mit restlichen Kupons.
Ohne Lochentwertung!
Nr. 240
Schätzpreis: 150,00 EUR
Startpreis: 75,00 EUR
Carl Dürfeld AG
Aktie 100 RM, Nr. 1426
Chemnitz, März 1930
EF
Auflage 1200, R 6. Gründung 1907. Die Weberei
speziell für Möbelstoffe in der Röslerstr. 27 besaß
ca. 300 Webstühle und beschäftigte knapp 300
Leute. Börsennotiz in Leipzig, Dresden und Chemnitz. Die Übernahme des Betriebes der Chemnitzer Teppichfabrik Oscar Kohorn & Co. im Jahr
1930 konnte die in der Weltwirtschaftskrise chronisch unterbeschäftigte Weberei nicht mehr retten: Nach Liquidation 1934 im Handelsregister
erloschen. Lochentwertet.
Nr. 244
Nr. 243
Nr. 241
Nr. 241
Nr. 243
Schätzpreis: 150,00 EUR
Startpreis: 75,00 EUR
Carl Prinz AG für Metallwaren
Aktie 1.000 RM, Nr. 416
Solingen-Wald, November 1929
EF
Auflage 900. Gründung 1913 zur Fabrikation von
Metallwaren jeglicher Art, insbesondere Fortführung des bisher von der Firma Carl Prinz vorm.
Hermes & Zeyen GmbH betriebenen Fabrikationsgeschäftes. Haupterzeugnisse: Preß-, Stanz- und
Ziehteile, Bestecke aller Art, Koch- und Bratgeschirre. 1961 Änderung des Firmennamens in Carl
Prinz AG. Lochentwertet.
Central Verkaufs-Comptoir
von Hintermauerungssteinen
Aktie 1.000 Mark, Nr. 61
Berlin, 15.4.1898
Schätzpreis: 70,00 EUR
Startpreis: 35,00 EUR
Cell Chemie AG
Aktie 500 DM, Nr. 105731
Frankfurt a.M., Dezember 1975
Schätzpreis: 480,00 EUR
Startpreis: 240,00 EUR
Central-Afrikanische
Bergwerks-Gesellschaft
Nr. 242
UNC/EF
Gründung 1974 durch Investoren aus Frankfurt
und Dänemark. Die 1977 in Cell Industrie AG
Anteilschein Serie C 100 Mark, Nr. 1685
Berlin, 1.7.1908
VF
Gründeranteil, Auflage 6000, R 8. Gegründet als
deutsche Kolonialgesellschaft, der am 19.10.1905
durch den Bunderat die Korporationsrechte verliehen wurden. Bei der Gründung brachte die Central-Afrikanische Seeen- Gesellschaft mbH 67 ihr
gehörige Goldfelder bei Sekenke in der Wemberesteppe in Deutsch-Ostafrika in die Gesellschaft
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Nr. 245
EF
Gründeraktie, Auflage 1100, R 10. Handel mit Hintermauerungssteinen und anderen Baumaterialien. Zunächst ging es der Gesellschaft blendend,
sie konnte ungewöhnlich hohe Dividenden zwischen 15 und 32 % zahlen. Als es langsam bergab
ging, erschien Anfang 1912 fast als Rettung der
Abschluss eines Vertrages mit der „Vereinigung
Märkischer Ziegeleibesitzer GmbH“ betreffend
den Absatz von 600 Mio. Ziegelsteinen pro Jahr.
Infolge des ungünstigen Grundstücksmarktes
gelang dem Central Verkaufs-Comptoir noch nicht
einmal der Verkauf von einem Viertel dieser
Menge. Forderungsausfälle taten ein übriges, um
die Verluste rapide anwachsen zu lassen. Das
zwang die Firma in die Liquidation. Abb. einer
großen Ringofen-Ziegelei. Doppelblatt, entwertet
durch Abschnitt der linken oberen Ecke.
Nr. 244
Nr. 242
Schätzpreis: 1.000,00 EUR
Startpreis: 500,00 EUR
Nr. 245
Schätzpreis: 250,00 EUR
Startpreis: 125,00 EUR
Charlottenburger Wasserwerke
Aktie 1.000 Mark, Nr. 3685
Berlin, 1.4.1887
VF
Auflage 664, R 5. Gründung 1878 unter Übernahme
des auf fiskalischem Gelände liegenden Wasserwerks am Teufelssee. Später Errichtung der eigenen Wasserwerke Beelitzhof (am Wannsee), Jungfernheide, Johannisthal und Tiefwerder. Die Wasserwerke am Teufelssee und in der Jungfernheide
wurden 1906 an die Stadt Charlottenburg verkauft.
1920 Umfirmierung in Charlottenburger Wasserund Industriewerke AG. Die Gesellschaft belieferte
im Westen und Süden von Groß-Berlin etwa 20 %
der Berliner Gesamtbevölkerung mit Wasser. Die
Konzessions-Verträge, vor der Bildung Groß-Berlins vor allem mit den Umland-Gemeinden
geschlossen, hatten eine Laufzeit teilweise bis
zum Jahr 2000. Immer wieder gab es aber Streit
wegen ständiger Versuche, die Wasserversorgung
zu kommunalisieren, aber auch wegen der Wasserpreise. Dieser Streit wurde beendet durch
Ablösung der insgesamt 23 Konzessions-Verträge,
an deren Stelle ab 1.10.1935 der „Vertrag über die
einheitliche Bewirtschaftung der Wasserversorgung Groß-Berlins“ trat, der auch eine Dividendengarantie beinhaltete. Zwischen der Gesellschaft und Gross-Berlin wurde am 31.12.1947 ein
Übertragungsvertrag für sämtliche Aktiven und
Passiven geschlossen. Die Aktionäre erhielten 60
Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 39. Auktion Historischer Wertpapiere am 3.11.2008
% des RM-Aktiennennwertes per 1957 in DM ausgezahlt. Für die Restansprüche, insbesondere hinsichtlich des Ostvermögens, wurden (noch heute
börsennotierte) Anteilscheine ausgegeben. Die
Aktien der Gesellschaft waren an den Börsen von
Berlin und Amsterdam notiert. Lochentwertet.
Ränder beschädigt, fleckig.
Nr. 248
Schätzpreis: 250,00 EUR
Startpreis: 125,00 EUR
Chr. Adt. Kupferberg & Co. KGaA
Namensaktie 300 RM, Nr. 3594
Mainz, 2.1.1937
Raketenpionier und Enkel Adam Opels, Fritz von
Opel, im Aufsichtsrat. 1971 Schließung des Betriebes. Lochentwertet.
EF
Auflage 4700. Gründung 1872 zur Übernahme der
schon seit 1850 bestehenden Sektkellerei. Eine der
bekanntesten deutschen Sektmarken. Erst nach
über 1 1/4 Jahrhunderten wurde dem Börsendasein dieser Aktie im Jahr 2002 durch Squeeze-Out
des Großaktionärs ein Ende bereitet. Rückseitig
mehrere Übertragungsvorgänge.
Nr. 251
Nr. 246
Nr. 246
Schätzpreis: 90,00 EUR
Startpreis: 45,00 EUR
Nr. 249
Chemische Fabrik Ambra AG
Aktie 1.000 Mark, Nr. 6308
Zittau, 11.6.1923
EF-
Auflage 11000, R 9. Gründung im Mai 1922. Erzeugung, Weiterverarbeitung und Vertrieb von Chemikalien und chem. Präparaten. 1925 wurde das
Konkursverfahren eröffnet. Mit restlichen
Kupons. Nicht entwertet.
Nr. 249
Schätzpreis: 140,00 EUR
Startpreis: 70,00 EUR
Chr. Adt. Kupferberg & Co. KGaA
Namensaktie 300 RM, Nr. 4901
Mainz, 10.10.1940
Nr. 252
EF
Auflage 2350, R 5. Lochentwertet.
Nr. 252
Schätzpreis: 80,00 EUR
Startpreis: 40,00 EUR
Colonia Konzern AG
Namens-Aktie 100 DM, Nr. 500673
Köln, Juli 1991
UNC/EF
Gründung 1839 als Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. 1969/1970 Verschmelzungen
u.a. mit der früher in Stettin (jetzt Lübeck) ansässigen National Allgemeine Versicherungs-AG und
der Gladbacher Feuerversicherung, deshalb
Umfirmierung in Colonia National Versicherung
AG, 1971 abgekürzt auf Colonia Versicherung AG.
1991 erneut umbenannt in Colonia Konzern AG,
1994 in CKAG Colonia Konzern AG, 1997 in AXA
Colonia Konzern AG und zuletzt 2001 in AXA Konzern AG. Stilisierte Ansicht von Köln mit Kölner
Dom, Hauptbahnhof und Rheinufer. Rückseitig mit
Entwertungsstempel.
Nr. 247
Nr. 247
Schätzpreis: 90,00 EUR
Startpreis: 45,00 EUR
Chemnitzer Bank AG
Namens-Aktie 1.000 Goldmark, Nr. 464
Chemnitz, 1.12.1924
EF
Gründeraktie, Auflage 2000, R 3. Gründung 1924.
Arbeitsgemeinschaft mit der Chemnitzer Stadtbank und der Girozentrale Sachsen öffentl. Bankanstalt Zweiganstalt Chemnitz zum gemeinsamen
Betrieb der Geschäfte unter der Firma Chemnitzer
Girobank KG. Lochentwertet.
Nr. 250
Nr. 250
Schätzpreis: 200,00 EUR
Startpreis: 100,00 EUR
Chr. Prinzler & Söhne AG
Aktie 1.000 Mark, Nr. 144
Halle a.d.S.-Büschdorf, 1.5.1919
Gründeraktie, Auflage 300, R 4. Gründung 1889, AG
seit 1918. Betrieb einer Eisengießerei und Maschinenfabrik. Lochentwertet.
Nr. 251
Schätzpreis: 330,00 EUR
Startpreis: 165,00 EUR
Nr. 248
Schätzpreis: 80,00 EUR
Startpreis: 40,00 EUR
Colonia Versicherung AG
Namens-Aktie 50 DM, Nr. 105676
Köln, Oktober 1973
UNC/EF
Nr. 254
EF
Auflage 240, R 8. Gründung 1862 als eine der
ersten deutschen Werkzeugmaschinen-Fabriken,
die Weltausstellung in Paris 1867 brachte ihr die
Bronzemedaille. AG seit 1913. Ab 1936 war der
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Nr. 253
Ausgestellt auf Sal. Oppenheim Jr. & Cie., Köln.
Rückseitig mit Entwertungsstempel.
Collet & Engelhard
Werkzeugmaschinenfabrik AG
Aktie 100 RM, Nr. 125
Offenbach a. M., Februar 1942
Nr. 253
UNC/EF
Schätzpreis: 60,00 EUR
Startpreis: 30,00 EUR
Concordia Bau und Boden AG
Aktie 50 DM, Nr. 2001805
Oberhausen, September 1994
UNC
Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 39. Auktion Historischer Wertpapiere am 3.11.2008
1850 Gründung der Concordia-Bergbau-AG in
Oberhausen. 1968 erfolgte die Stilllegung der
Schachtanlagen und 1970 Namensänderung in
Concordiaberg AG. In den folgenden Jahren wurden Beteiligungen an mehreren Chemiefirmen eingegangen bzw. mit Einvernehmen des Hauptaktionärs Schering AG gegründet. 1976 erfolgte die
Sitzverlegung nach Düsseldorf und Änderung des
Namens in Concordia-Chemie AG. Im selben Jahr
wurde der Chemiebereich der Concordia an die
Schering AG verkauft. 1977 erfolgte die Firmensitzrückverlegung nach Oberhausen. 1991
Umfirmierung in Concordia Bau und Boden AG
und 2000 in CBB Holding AG mit Sitz in Köln. Das
Unternehmen ist heute tätig in der Verwaltung
und Verwertung von Grundbesitz, Bergwerkseigentum und Beteiligung sowie der Durchführung
von Bauleistungen als Bauträger. Prägesiegel lochentwertet.
Nr. 256
Nr. 256
Schätzpreis: 80,00 EUR
Startpreis: 40,00 EUR
Concordia-Chemie AG
UNC
1850 Gründung der Concordia-Bergbau-AG in
Oberhausen. 1968 erfolgte die Stilllegung der
Schachtanlagen und 1970 Namensänderung in
Concordiaberg AG. In den folgenden Jahren wurden Beteiligungen an mehreren Chemiefirmen eingegangen bzw. mit Einvernehmen des Hauptaktionärs Schering AG gegründet. 1976 erfolgte die
Sitzverlegung nach Düsseldorf und Änderung des
Namens in Concordia-Chemie AG. Im selben Jahr
wurde der Chemiebereich der Concordia an die
Schering AG verkauft. 1977 erfolgte die Firmensitzrückverlegung nach Oberhausen. 1991
Umfirmierung in Concordia Bau und Boden AG
und 2000 in CBB Holding AG mit Sitz in Köln. Das
Unternehmen ist heute tätig in der Verwaltung
und Verwertung von Grundbesitz, Bergwerkseigentum und Beteiligung sowie der Durchführung
von Bauleistungen als Bauträger. Prägesiegel lochentwertet.
Nr. 255
Aktie 50 DM, Nr. 105202
Hannover, Juli 1966
Schätzpreis: 80,00 EUR
Startpreis: 40,00 EUR
Concordia Spinnerei und Weberei
zu Marklissa und Bunzlau
5% Teilschuldv. 1.000 RM, Nr. 590
Marklissa, Mai 1939
Schätzpreis: 80,00 EUR
Startpreis: 40,00 EUR
Continental Gummi-Werke AG
Nr. 255
EF
Auflage 1000, R 5. Gründung 1888 unter Übernahme der Firma Gebr. Woller in Marklissa und Bunzlau. In den Werken Marklissa, Bunzlau und Friedersdorf wurden Web-, Strick-, Handarbeits- und
Fantasiegarne sowie Stoffe aus Kunstseide, Zellwolle und Wolle für Damen- und Herrenkleidung,
Futter und Wäsche hergestellt. Beteiligungen
bestanden u.a. an: Schlesische Zellwolle Hirschberg, Thüringische Zellwolle Schwarza, Zellwolle
und Zellue Küstrin, Spinnstofffabrik Zehlendorf
Berlin, Wotirag Berlin. 1950 verlagert nach Wassenberg bei Aachen, 1995 nach Berlin und umfirmiert in Concordia Industrie Holding AG. Seit 2001
als Valarte Group AG tätig, Produktion von hochwertiger Damenmode (ST. EMILE). Doppelblatt,
lochentwertet.
Schätzpreis: 70,00 EUR
Startpreis: 35,00 EUR
Aktie 50 DM, Nr. 13886
Hamburg, Juni 1974
UNC/EF
Auflage 120000. Gründung 1871 als „ContinentalCautchouc- und Gutta-Percha-Compagnie“. 191729 Fusion mit de Hannoversche Gummiwerke
Excelsior AG, der Peters-Union AG und der Liga
Gummiwerke AG in Frankfurt sowie der Gummiwerke Titan B. Polack AG, Waltershausen/Thür.
(letztere später als VEB Gummiwerke Waltershausen der größte Reifenproduzent der DDR). Mit der
Übernahme von Uniroyal-Englebert und Semperit
avancierte ContiGummi zur No. 2 in ganz Europa.
Seit Übernahme des Bremsenherstellers Teves
auch Fahrwerk-Systemlieferant für die Automobilindustrie. Der nächste Coup 2004: Übernahme
des Konkurrenten Phoenix Gummiwerke AG in
Hamburg-Harburg. Schöne Gestaltung mit ContiGummi-Emblem, Faksimileunterschrift als AR-Vorsitzender: Dr. Georg von Opel (aus der bekannten
Automobil-Dynastie). Prägesiegel lochentwertet.
Nr. 259
Schätzpreis: 500,00 EUR
Startpreis: 250,00 EUR
Creditanstalt für Industrie und Handel
Neu-Aktie Litt. B 1.000 Mark, Nr. 9124
Dresden, 17.12.1897
VF
Auflage 5000, R 10. Gründung 1856 in Dessau. „Am
Tage der Aktienzeichnung, dem 18.3.1856, herrschte im Rathaus ein lebensgefährliches Gedränge.“ Die Geschäftsidee, „industrielle oder sonst
das öffentliche Wohl fördernde Unternehmen ins
Leben zu rufen, die Umgestaltung schon bestehender Gesellschaften oder Geschäftsetablissements in Aktiengesellschaften zu bewirken und
für alle dergleichen Unternehmungen und Gesellschaften Aktien und Obligationen auszugeben“,
kam also an. Allerdings wurden die angestrebten 8
Mio. Thaler Aktienkapital nie erreicht, sondern
nur 6 Mio. Die Bank hat mit ihren Geldern wesentlich dazu beigetragen, die industrielle Entwicklung der Region zu fördern. Doch es waren alles
junge Unternehmen, die Kapital und Zeit brauchten, um entsprechende Profite abzuwerfen. Diese
Durststrecke durchzustehen, war für die CreditAnstalt schwer. Dividende gab es nicht, und die
Auktionshaus Vladimir Gutowski
Seit 1986 ununterbrochen im Dienste des Sammlers!
40
UNC
Auflage 8500. Gründung 1888 als Parten-Reederei,
AG seit 1927. Die älteste Hamburger Fischdampfer-Reederei und die zweitälteste in ganz Deutschland. 1927 Übernahme der Sachwerte aus der
Interessengemeinschaft mit der FischdampferReederei Otto Bröhan. Von den zuletzt 13 Fischdampfern gingen im 2. Weltkrieg 8 verloren, ab
1950 kamen wieder Neubauten dazu. Zuletzt eine
Geldvernichtungsmaschine mit acht Kapitalerhöhungen in der Nachkriegszeit, die alle bei vier
Kapitalherabsetzungen (1957, 1961, 1967 und
1977) à fonds perdu gingen. 1970 völlige Umstrukturierung auf die Shrimps-Fischerei in Südostasien
mit einer Flotte von 20 Schiffen. 1977 Konkursantrag mangels Masse abgelehnt. Dekorativ, farbige
Reederei-Flagge, Fischkutter ”Alte Land” im Unterdruck.
Nr. 259
Nr. 257
Nr. 257
Nr. 258
Cranzer Fischdampfer AG
Aktie 100 DM, Nr. 9505
Oberhausen/Rhld., Mai 1984
Nr. 254
Nr. 258