Wie ein Film entsteht - Bildungsserver Sachsen
Transcription
Wie ein Film entsteht - Bildungsserver Sachsen
G. Paasch, S. Rosenthal Sekundarschule „Am Nordpark“ Wolfen Wie ein Film entsteht Dokumentation der Erprobung des gleichnamigen Themas aus dem Wahlpflichtkurs „Moderne Medienwelten“ Projektübersicht Skizze der Ausgangssituation Unterrichtsplanung Arbeitsblätter und Materialien Lernerfolgskontrollen Schülerarbeiten Meinungen Quellenverzeichnis SEMIK-Projekt MedienBausteine Sachsen-Anhalt „Moderne Medienwelten“ Baustein II Inhalt: G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ Projektübersicht Wahlpflichtkurs: Moderne Medienwelten Wie ein Film entsteht Sekundarschule 7 Sekundarschule „Am Nordpark“ Schulstr.25 Schule 06766 Wolfen WWW-Adresse www.edu.anhalt.de/Sekundarschule-Am-Nordpark Frau Paasch, Frau Rosenthal Lehrkräfte [email protected] Kontakt [email protected] Lernziele: • Umgang mit unterschiedlichen Medien (Zeitung, Zeitschrift, Internet, Rundfunk, Fernsehen, ...) • Untersuchen von Filmausschnitten auf ihre Gestaltung • Unterlegen von Filmszenen mit Musik Ziele • Ergebnisse des Kurzvideos präsentieren (z.B. Tag der offenen Tür, Elternsprechtag) • medienerzieherischer Schwerpunkt: Videoproduktion • Einbeziehung aller Handlungsfelder der Medienerziehung in folgender Reihenfolge: 1. Gestaltungskompetenz, 2. Auswahlkompetenz, 3. Verarbeitungskompetenz, 4. Urteilskompetenz. 2 Kurse je 17 SchülerInnen Schülerzahl Zeitlicher 40 Unterrichtsstunden, davon ein Projekttag Umfang Schule, Jugendclub 84 in Wolfen-Nord, Regionalfernsehen Bitterfeld Lernorte Wolfen (RBW) • Bewertung des AB zum Video „Pagemaster“ • Bewertung des erstellten Plakates Lernerfolgs• schriftliche LK zum Thema: Filmgenre und Filmberufe kontrollen • praktische Übung des Nachvertonens • Videoproduktion als Klassenarbeitersatzleistung eine Videokamera, einfacher Schnittplatz (Videorecorder mit Technische Fernseher), Kassettenrecorder oder CD-Player mit Mikrofoneingang, Mindestanforderungen Mikrofon, eventuell Fotoapparat (möglichst digital) • Das Thema: „Wie ein Film entsteht“ sollte im 1.Schulhalbjahr der Klassenstufe 7 unterrichtet werden, um nicht mit der Bewertung in zeitliche Schwierigkeiten zu kommen. • Die Themenwahl für den zu erstellenden Film sollte nur geringfügig beeinflusst werden; nur wenn die Schüler keine Ergebnisse und Vorschläge haben, sollte die Lehrkraft eigene einbringen. Empfehlungen • Bei geringer technischer Ausstattung sollte die Teilnehmerzahl beschränkt werden. • Es empfiehlt sich, in Doppelstunden zu arbeiten • günstige Unterrichtsräume: z.B. Physik (wegen der guten Stromversorgung für viele technische Geräte) und ein zweiter Kurs Thema Schulart Klassenstufe 2 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ • • Raum in der Nähe mit variabler Tischgestaltung, um gut in Gruppen arbeiten zu können Das Wahlpflichtthema „Wie ein Film entsteht“ bietet viele verschiedene Möglichkeiten, die man je nach technischer Ausstattung variieren kann. Es empfiehlt sich, den Wahlpflichtkurses am Ende der 6. Klasse inhaltlich vorzustellen, um falschen Erwartungen vorzubeugen (Elternabend, Einladen der Schüler der 6. Klasse zum Unterricht). 3 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 4 Ausgangssituation Technische Ausgangssituation Unsere Schule verfügt über einen Einzelplatzrechner mit Internetanschluß im Computerkabinett. Im Videoraum existiert ein Videoplayer (mono) mit Fernseher. Für den Unterricht benutzten wir einen Stereovideorecorder mit einfachen Schnittfunktionen und einem kleinen Fernseher, ein Mikrofon, einen CD-Player, eine VHS-Videokamera Panasonic, NV-SX 30 EG mit Stativ und eine Videokamera, Canon UC 10, 8 mm. Weiterhin existiert an der Schule eine digitale Fotokamera, Mustek VDC 300, die z.B. bei den Übungen zu Kameraeinstellungen und Perspektiven zum Einsatz kam. Organisatorische Ausgangssituation Im Schuljahr 1999/2000 konnten sich die SchülerInnen der 7. Klasse, die keinen Russischoder Französischunterricht besuchen, zwischen den Wahlpflichtkursen „Moderne Medienwelten“ und dem schulspezifischen Wahlpflichtkurs „Fitness“ entscheiden. Dabei entstanden unter Berücksichtigung des Modellversuches unserer Schule zwei Wahlpflichtkurse „Moderne Medienwelten“ mit jeweils 17 SchülerInnen. Frau Paasch und Frau Rosenthal, die beide eine Unterrichtserlaubnis für diesen Wahlpflichtkurs erworben hatten, übernahmen jeweils einen Kurs. Die beiden Wahlpflichtkurse fanden dienstags (Kursleiterin Frau Rosenthal) und mittwochs (Kursleiterin Frau Paasch) jeweils in der 7. und 8. Stunde, d.h. von 13.35 Uhr bis 15.05 Uhr statt. Die Wahl einer Doppelstunde halten wir für sinnvoll für alle praktischen bzw. produktionsorientierten Tätigkeiten. Um für alle anderen Schüler, die keinen Wahlpflichtkurs besuchen, keine Freistunden im Stundenplan zu schaffen, sind die Randstunden sehr günstig. So kann man mit der Unterrichtszeit etwas flexibel sein. SchülerInnen der 7. Klasse sind andererseits um diese Zeit nicht mehr so konzentriert und aufnahmebereit. Als Unterrichtsräume benutzten wir den Physik- und den Chemieraum, da man dort die Stromanschlüsse an den Schülertischen nutzen kann. Weiterhin waren in diesen Unterrichtsstunden noch der Videoraum und der Computerraum frei, so dass man gut in Gruppen arbeiten konnte. Pädagogische Ausgangssituation Auf der Grundlage der Kursentstehung aus drei Klassen bildete sich eine neue Lerngruppe. Beide KollegInnen kannten die Schüler nicht aus dem Unterricht der vergangenen Jahre. Leider wählten viele SchülerInnen den Kurs nicht aus der Interessenlage heraus, sondern aus der Notwendigkeit, überhaupt einen Kurs zu belegen. Nach der ersten Veranstaltung stellte sich zusätzlich heraus, dass die Vorstellungen der SchülerInnen kaum mit der Thematik der Planungshilfe für diesen Kurs übereinstimmten. Zum größten Teil waren es sehr leistungsschwache SchülerInnen, oftmals Schüler, die den Schuljahrgang wiederholten und überaltert waren. Zusätzlich nahmen viele verhaltensauffällige SchülerInnen an beiden Kursen teil. Die technischen Fähigkeiten waren sehr unterschiedlich entwickelt. Nur wenige SchülerInnen besitzen zu Hause eine Videokamera. Falls zu Hause eine Videokamera existierte, so waren die Schüler nicht mit dem Umgang vertraut. Das Lesen und Schreiben fällt einigen SchülerInnen schwer. Das selbstständige Arbeiten an einer Aufgabenstellung ist bei diesen SchülerInnen nicht sehr ausgeprägt. G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ Stoffverteilung für den Kurs „Moderne Medienwelten“, Klasse 7, Thema: „Wie ein Film entsteht“ Zeitrichtwert Thema 6h Filmproduktion als planvolle Teamarbeit 1. Stunde Video: „Pagemaster“ und „Making of“ zum Film 2. Stunde Reihenfolge: Wie dieser Film entstand, dann Film ansehen (oder umgekehrt) Arbeitsblatt mit Arbeitsanweisungen (Bewertung für einige oder alle Schüler) HA: zur 5. Stunde Anfertigung einer Materialsammlung zu einem aktuellen Kino- oder Videofilm 3. Stunde 4. Stunde Theorie: Berufe bei der Filmproduktion, Tricks und Effekte, Hintergrundinformationen (teuerster Film, längste Produktionsdauer, Schauspieler, ...) Einbeziehung des Videos „Tricks und Effekte“, „Making of Space Jam“ (o.a.; wieder möglich: „Pagemaster“) Nutzung folgender Medien: • Internet (mit Schülern oder als Vorbereitung auf den Unterricht ) mögliche Adressen: www.kinonews.de, www.kabel1.de/filmlexikon, www.whoopee-home.de/kanal4/arbeit/artikel/selfjob, 5 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ www.whoopee-home.de/kanal3/filmartikel/filmberufe • von Zeitschriften (Fernsehzeitschriften, spezielle Kinozeitschriften) oder Bücher (Filmlexikon oder Guinness Buch der Rekorde) • Fernsehsendungen z.B. Kino-Spezial „Making of“ von Super-RTL (5.2.2000, 11.10 Uhr, „Anna und der König – Making of“ mit dem Hinweis www.annaundderkoenig.de ) Arbeitsblätter: Theorie des Films und Lösung Arbeitsblätter des Arbeitsheftes „Medien“ der Sparkasse: Berufe bei der Filmproduktion und die Filmproduktion mit Ausschneidebogen 5. Stunde Arbeitsblatt: Leistungskontrolle zum Thema Filmgenre und Filmberufe 6. Stunde Gruppenarbeit: 2-4 Schüler entwerfen ein Plakat mit dem mitgebrachten Material zu einem aktuellen Kino- oder Videofilm freie Wahl, bei dem gewählten Film näher auf die Schauspieler, Story, Tricks und Effekte, Kosten oder ... einzugehen, ist sicherlich abhängig vom mitgebrachten Material Suche im WWW möglich HA: zur 12. Stunde Sammeln von Bildern (Landschaften, Tiere, Portraits) 6 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 5h Verbindung Filmproduktion als planvolle Teamarbeit mit den Grundlagen der Filmgestaltung 7. Stunde bis technische Grundlagen der Videografie 11.Stunde Projekttag mit dem RBW (Regionalfernsehen Bitterfeld – Wolfen) (Wir konnten das RBW nicht besuchen, aber das RBW kam in die Schule.) 8h Grundlagen der Filmgestaltung – Film als gestaltete Form 12. Stunde Einsatz des Videos: 4200576 Aktive Videoarbeit: Spielehandlung Theorie: Kameraeinstellungen und Perspektiven Zuordnung auf einem Arbeitsblatt von dem mitgebrachten und vorgegebenen Material Arbeitsblatt 13. Stunde praktische Übungen mit der digitalen Fotokamera und der Videokamera (Froschperspektive, Vogelperspektive, Totale, ...) 14. Stunde Arbeitsblatt Auswertung der aufgenommenen Einstellungen praktische Übung: Videokamera mit Monitor koppeln 7 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 15. Stunde Filmmusik: Wirkung von Musik 16. Stunde Arbeitsblätter 8 HA zur 17. Stunde: Musikbeispiele für gezeigte Videoausschnitte aussuchen und mitbringen 17. Stunde 18. Stunde Arbeit in drei Gruppen, auf Grund der technischen Voraussetzung, dass wir nur einen Arbeitsplatz zum Nachvertonen und Schneiden besitzen (alle 30 min wird gewechselt) Filmmusik Erzählen in Bildern und Erstellen von Bildfolgen Unterlegen von Musik eines vorgegebenen Videobandes (selbsterstelltes Videoband mit 5 min Aufnahmen von einer spielenden Katze, Autobahnaufnahme und Impressionen am Muldeufer) Die Schüler erhalten 6 Bilder (z.B. aus dem Medienkoffer des LISA oder siehe Arbeitsblatt 1) und sollen in der angegebenen Bildfolge eine Geschichte entwerfen Theorie des Nachvertonens am schuleigenen Videorecorder 19. Stunde Zweite Aufgabe: Bringe die Bilder in eine von Dir selbst gewählte Reihenfolge und erzähle dazu eine Geschichte! (eventuell als HA fertigstellen lassen) Vorstellen der Nachvertonungen und Geschichten, Auswertung und Bewertungen G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 9 21 h Planung, Organisation und Realisierung einer Videoproduktion 20. Stunde Aufteilen in drei Gruppen (leider Gruppenstärken von 5 – 6 Schüler) für die Videoproduktion 21. Stunde Ideen sammeln und formulieren Zusammentragen der Ergebnisse an der Tafel, wo alle Gruppen ihre Ideen noch einmal beisteuern können (Requisiten, Titel, Texte, Musik, Geräusche, ...) 22. Stunde bis Arbeit in den drei Gruppen 27. Stunde Zwei Gruppen schreiben zu Hause das Drehbuch. Eine Gruppe nimmt ihr Roh- bzw. Originalmaterial auf. (Informationsbeschaffung, Musik- und Geräuscheauswahl, ...) 28. Stunde bis Zwei Gruppen notieren sich das Sichtungsprotokoll und 33. Stunde fertigen einen Schnittplan an. Eine Gruppe schneidet ihren Film aus dem Rohmaterial zusammen. 34. Stunde bis Zwei Gruppen überarbeiten ihre schriftlichen Aufzeichnungen. Eine Gruppe vertont ihr Video nach. 39. Stunde 40. Stunde Vorstellen der Kurzfilme, Auswertung und Bewertung für alle G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 10 Weitere Ideensammlung: Erzählen in Bildern und Erstellen von Bildfolgen • zu zwei vorgegebenen Bilder soll ein drittes selbst entworfen werden und dazu eine Geschichte erzählt werden • den Schülern wird eine Geschichte vorgegeben, zu der sie sich fünf bis acht Bilder selbst überlegen müssen • praktische Übung: Fotos zu dieser Geschichte herstellen (Abgabe der Geschichte und der Fotos in geeigneter Form, z.B. als Plakat oder Mappe) Planung, Organisation und Realisierung einer Filmproduktion am Beispiel eines Trickfilmes (in einfacher Form, z. B. hüpfender Ball) • Bilder werden mit Hilfe eines Computerprogramms (z.B. Paintbrush) oder per Hand gezeichnet • Einscannen der Bilder oder Bearbeiten der Paintbrush-Bilder, z.B. mit Paint Shop Pro • Animation der Bilder mit Paint Shop Pro, • Vorstellen der Trickfilme, Auswertung und Bewertung G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 11 Pagemaster 1. Beschreibe kurz den Verlauf der Geschichte! _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ 2. Wie heißt der Hauptheld? _________________________________________________________________________ 3. Wie verändert er sich technisch und emotional in diesem Film? _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ 4. Wer hilft ihm, den Weg aus der Bibliothek zu finden? _________________________________________________________________________ 5. Welche Charaktere verkörpern die drei Bücher? _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 12 6. Was ist ein Pagemaster? _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ 7. Nenne einige Arbeitsschritte, die nötig sind, um einen Trickfilm herzustellen! _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ 8. Was ist das Besondere an diesem Film? _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 13 Theorie des Films 1) Einteilung nach der Länge des Films a) b) 2) Einteilung nach Inhalt/Filmgenre 3) Versuche zuzuordnen! Benutze verschiedene Farben und verbinde die zusammengehörenden Kästchen! Film Genre Regisseur Schauspieler Die unendliche Geschichte Science Fiction Steven Spielberg Drew Barrymore Titanic Science Fiction James Cameron Liam Neeson Ewan McGrgor E.T. Phantasiemärchen Georg Lukas Leonardo Di Caprio Kate Winslet Star Wars Episode 1 Drama Peter MacDonald Melody und Freddie Jones 4) Ergänze die Tabelle mit drei weiteren Filmen! Nutze hierfür das bereitliegende Material! G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 5) Filmberufe Filmberuf (englisch) Director Director of Photography Camera Operator Dolly Grip Key Grip Gaffer Best Boy Sound Engineer Boom Operator Script Supervisor oder Script Girl Property Master Producer Production Manager Stunt Person Stunt Coordinator Make-up Artist Catering Cutter Übersetzung/Tätigkeit 14 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 6) Nenne berühmte Schauspieler und Filme, in denen sie mitwirkten! 7) Nenne berühmte Regisseure und Filme, die sie drehten! 8) Ordne bekannten Filmen ihr Genre zu! 9) Hausaufgabe: Der bisher teuerste Film aller Zeiten war der Film Titanic (USA 1997) für 440.000.000 $.Versuche herauszufinden (z.B. im Guiness-Buch der Rekorde), welcher Film die längste Produktionsdauer hatte und welcher Film der billigste war! 15 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 16 Theorie des Films – Lösungsblatt 1. Einteilung nach Länge a) Kurzfilm b) Spielfilm 2. Einteilung nach Inhalt (Filmgenre) Dokumentarfilm, Krimi, Komödie, Abenteuerfilm, Actionfilm, Horrorfilm, Eroticfilm, Liebesfilm, Soldatenfilm, Sandalenfilm, Drama, Mantel- und Degenfilm, Western, Science Fiction, Märchenfilm, Phantasiefilm, Trickfilm, ... 3. Versuche zuzuordnen! Film Genre Regisseur Die unendliche Geschichte Phantasiemärchen Peter MacDonald Titanic Drama James Cameron E.T. Star Wars Episode 1 Science Fiction Steven Spielberg Science Fiction Georg Lukas Schauspieler Melody und Freddie Jones Leonardo Di Caprio Kate Winslet Drew Berrymore Liam Neeson Ewan McGregor 4. Ergänze die Tabelle mit drei weiteren Filmen! Nutze hierfür das bereitliegende Material! 5. Filmberufe Filmberuf (englisch) Director Director of Photography Camera Operator Dolly Grip Key Grip Gaffer Best Boy Sound Engineer Boom Operator Script Supervisor oder Script Girl Property Master Übersetzung/Tätigkeit Regisseur (Umsetzung des Drehbuchs in einen Film) „Lichtsetzender“ Kameramann (trifft Absprachen mit dem Regisseur über den visuellen Stil des Films, bedient keine Kamera) Kameramann Kameraassistent (schiebt z.B. die Kamera auf Schienen) Chef aller Assistenten für Bühne, Licht, Ton, Kamera Oberbeleuchter Oberbeleuchterassistent (ist meist ein Elektriker) Tontechniker Tontechnikerassistent (Boom – Mikrofongalgen) Protokollführer (führt Buch über alle Aktionen und Hinweise für den späteren Schnitt) Requisiteur G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ Producer Production Manager Stunt Person Stunt Coordinator Make-up Artist Catering Cutter 17 (besorgt alle Gegenstände, die für den Film benötigt werden, von der Gabel bis zum LKW) Produzent (begleitet den Film vom Drehbuch bis zur Vermarktung, besorgt das Geld) Produktionsleiter (erstellt den Drehplan, errechnet das Budget, stellt die Crew zusammen) Stuntmänner und –frauen (übernehmen beim Dreh die für die Schauspieler gefährlichen Situationen) „Anführer“ der Stunt-Personen Maskenbildner (schminkt die Schauspieler und Stunt Personen) versorgt die Crew mit Verpflegung Schnittmeister (Material bieten Kino- und Fernsehzeitungen, Filmlexika oder auch Datenbanken zu Spielfilmen im Internet, wie http://www.whoopee-home.de/kanal4/arbeit/selfjob.html) 6. Nenne berühmte Schauspieler und Filme in denen sie mitwirken! Arnold Schwarzenegger: Terminator Bud Spencer: Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle 7. Nenne berühmte Regisseure und Filme, die sie drehten! Steven Spielberg: Jurassic Park, E.T. 8. Ordne bekannte Filmen ihrem Genre zu! Gettysburg: Kriegsfilm Dumm und Dümmer: Comedy G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 18 Leistungskontrolle zu Filmgenre und Filmberufen 1. Nenne 5 Filmgenre und zu drei je ein Spielfilm als Beispiel! Filmgenre Spielfilmbeispiel 2. Ordne den Filmberufsbezeichnungen den deutschen Begriff zu! Filmberuf deutsche Bezeichnung Camera operator Gaffer Cutter Director 3. Beschreibe kurz welche Tätigkeiten ein Produzent und ein Requisiteur ausführen! Produzent: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ Requisiteur: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ 4. Nenne zwei bekannte Schauspieler! ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ 5. Nenne zwei bekannte Regisseure! ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ Auswahl einiger angefertigter Plakate 19 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 20 Auswertung der Gruppen mit der digitalen Kamera (einige Beispiele vom Kurs am Dienstag (Frau Rosenthal) und vom Kurs am Mittwoch (Frau Paasch)) Zentralperspektive Normalsicht Froschperspektive Vogelperspektive G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 22 Thema „Filmmusik“ 1. Ordne den Hörbeispielen Filmtitel oder Fernsehsendungen zu! 1. Marienhof, 2. Kochduell, 3. Full House, 4. Brisant, 5. heute journal, 6. Al Bundy (Eine schrecklich nette Familie), 7. Der Prince von Bel-Air, 8. Hör mal, wer da hämmert Hörbeispiel Filmtitel/Fernsehsendung 1 2 3 4 5 6 7 2. Die folgenden Musikbeispiele stammen aus Spielfilmen. würdest Du diese Musik zuordnen? Hörbeispiel Abenteuerfilm Western Liebesfilm Tragödie Science Fiction Historien -film Krimi 1 2 3 4 5 3. Ordne folgenden Hörbeispielen Charaktereigenschaften zu! Hörbeispiel 1 2 3 4 5 6 Charaktereigenschaft Welchem Filmgenre AgentenKomödie film G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 23 Kategorien zur Beschreibung von Musik Ausdruckscharakter: • heiter, fröhlich, freudig, scherzhaft, lustig, übermütig, ausgelassen, jubelnd, feurig, temperamentvoll, humorvoll, unruhig, lebhaft, unbekümmert • klagend, tragend, schmerzhaft, schwermütig, wehmütig, sehnsuchtsvoll, schwärmerisch, ernst, empfindsam • feierlich, festlich, besinnlich, andächtig, ruhig, ausgeglichen, verhalten, lieblich, innig, zart, liedhaft, sanglich, anmutig, lyrisch • kämpferisch, kraftvoll, energisch, leidenschaftlich, mitreißend, aufrüttelnd, auffordernd, zuversichtlich, optimistisch, gewaltig, aggressiv Bewegungscharakter: schwingend, tänzerisch, schreitend, marschierend, schwungvoll, langsam, schnell, schwerfällig, zögernd, schleppend, gleitend, eilend, springend Musikalische Mittel: Tonalität, Tempo, Taktart, Dynamik, Motivik, Melodiegestaltung, Liedtexte, Instrumente, Mehrstimmigkeit, Rhythmus ... Wirkungsabsicht: • Szenen verbinden • Emotionen aussprechen • Ort der Handlung vorstellen • Zeitbezug herstellen • Weite erzeugen • Personen oder Gegenstände dimensionieren • auf Kommendes hinweisen • Atmosphäre schaffen • Kontrastieren • Wiedererkennen • Bewegung unterstützen • ... G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 4. 24 Du wirst dreimal eine Szene sehen, der jeweils eine andere Musik unterlegt wird. Notiere stichpunktartig Deine Empfindungen und Eindrücke, die Du beim Anschauen hast! Versuche zuzuordnen, welches Filmgenre Du auf Grund der Szenen und der Musik erwartest! Hörbeispiel Empfindungen/Eindrücke Filmgenre 1 2 3 5. Du hast gelernt, dass man Bewegungen mit Musik unterstützen kann. Überlege, wie die folgenden Comic-Szenen vertont werden könnten! Verwende die folgenden Beispiele als Anregungen und schreibe Deine Ideen daneben! Paukenschlag, schnelle Streicherbewegungen nach oben oder nach unten, Melodie nach oben, Melodie nach unten, kurze Noten, gebundene Noten, hohes oder tiefes Instrument eine bekannte Melodie 1 3 2 4 6. Hausaufgabe: Überlege Dir 3 Musiktitel zum Unterlegen der 3 Filmausschnitte! (1. Katze, 2. an der Mulde, 3. Autobahn) G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ Übung: Versuchen Sie, folgende Produkte den bekannten Werbemusiken zuzuordnen! A) BAN DAI (Spielzeug) B) Bitburger C) BiFi D) Delta Air Lines E) West F) Mercedes G) KITKAT H) Lenor I) Lee J) Wasa Hörbeispiel Werbung für 1 2 3 4 5 6 K) Langnese Reihenfolge von der CD : 1 – 2 – 3 – 6 – 8 – 11 – 13 – 14 – 15 – 18 - 19 Lösung zur Übung Versuchen Sie folgende Produkte den bekannten Werbemusiken zuzuordnen! A) BAN DAI (Spielzeug) B) Bitburger Hörbeispiel Werbung für C) BiFi 1 D) Delta Air Lines D) Delta Air Lines 2 C) BiFi E) West 3 I) Lee F) Mercedes 4 B) Bitburger G) KITKAT 5 J) Wasa H) Lenor 6 G) Kitkat I) Lee J) Wasa K) Langnese 25 G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 26 Welche Geschichte erzählen die folgenden Bilder? Erzählt mit denselben Bildern eine andere Geschichte, indem ihr die Reihenfolge verändert. Detektiv und Gangster. Eine Bildgeschichte Alfred Kupper (Quelle: Ulshöfer: Arbeit mit Texten, 6. Hannover: Schroedel 1993, S. 153.) G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 27 Schülermeinungen Nach Ablauf des Themas „Wie ein Film entsteht“ erhielten die Schüler einen Fragebogen zur Auswertung des ersten Kurshalbjahres mit folgenden Aufträgen und Fragen: 1. Wie schätzt du den Kurs „Moderne Medienwelten“ im Allgemeinen ein? Sehr gut Gut Befriedigend Genügend Schlecht 2. Welches Thema hat deiner Meinung nach am meisten Spaß gemacht? Theorie des Films/Filmberufe/Plakate Filmmusik Bildergeschichten Kameraeinstellungen/Kameraperspektiven Drehen eines Films/Drehbuch/Schneiden/Vertonen 3. Welche kreativen Vorschläge hättest du für diesen Kurs für die Zukunft? _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ 4. Welchen Kurzfilm hast du gedreht und wie ist deine Meinung zu deinem Film? _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 28 Von 13 befragten SchülerInnen erhielten wir folgende Einschätzung: Sehr gut gut befriedigend genügend schlecht ungültig 1 4 3 2 2 1 Wie nicht anders zu erwarten war, machte den SchülerInnen am meisten die Videoproduktion Spaß. Auch das Thema „Filmmusik“ und die Übungen zur Kameraeinstellungen fanden Zuspruch. Als weniger gut empfunden wurden die theoretischen Abschnitte und das Thema „Bildergeschichten“. Leider kamen von den Schülern wenig kreative Vorschläge. Alle wollten mehr mit dem Computer arbeiten. Es sollten keine Klassenarbeiten geschrieben werden. Man wünscht sich mehr technische Geräte, um noch effektiver praktisch zu arbeiten. Es kamen auch Wünsche, Ausflüge zum Thema zu machen. G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 29 Persönliche Einschätzung (von Frau Rosenthal) Ich persönlich bin mit dem Ablauf des Kurses nur teilweise zufrieden. Die doch großen Ziele vom Anfang habe ich nur teilweise und auch nur bei einigen Schülern erreicht. Sicherlich hängt dies auch mit der Ausgangssituation, die ich eingangs beschrieben habe, zusammen. Durch die meiner Meinung nach zu große Kursstärke im Verhältnis zu den technischen Geräten an der Schule sind einige Schüler oftmals nicht gefordert. Die Idee, viel in Gruppen zu arbeiten, scheitert nicht, wenn man davon ausgeht, dass die SchülerInnen gewillt und interessiert sind zu arbeiten und nicht ständig kontrolliert werden müssen. Die größte Aufmerksamkeit muß man jedoch immer bei der Gruppe haben, die mit der vorhandenen Technik arbeitet, um sinnvolle Ergebnisse zu erzielen. Bei der genauen Untersuchung der erfüllten Lernziele kann man sagen, dass die SchülerInnen mit vielen Medien umgegangen sind. Nur etwa die Hälfte bringt allerdings auch notwendiges Material mit. Um dann den geplanten Unterricht sinnvoll durchzuführen, muß man selbst für mehrere SchülerInnen Material zur Verfügung stellen, was mit großem Aufwand verbunden ist. Wenn man die SchülerInnen einmal im Internet für nur wenige Minuten unter Vorgabe von Webadressen nach aktuellen Kinofilmen, Regisseuren oder Schauspielern suchen lassen hat, so kann man natürlich nicht sagen, dass sie mit diesem Medium umgehen können, sondern nur, dass man Ihnen gezeigt hat, welche Möglichkeiten auch das Internet bietet. Das Untersuchen von Filmabschnitten auf ihre Gestaltung bietet noch weit mehr Möglichkeiten, als nur nach Perspektiven und Einstellungen zu schauen. Man könnte Filmausschnitte untersuchen nach der Schnittanzahl (z.B. Vergleich einer rasanten Autoverfolgungsjagd mit einem ruhigen Dialog). Technische Tricks, wie im Film Forrest Gump die heruntergleitende Feder oder das Zusammentreffen von Tom Hanks mit John F. Kennedy oder mit John Lennon, könnten erläutert werden. Wie kann man die Größe eines Raumes durch den Film darstellen oder wie können Stimmungen filmisch umgesetzt werden sind Fragen, an denen man mit Schülern arbeiten kann. Die größten Erfolge hatten die SchülerInnen bei den praktischen Tätigkeiten. Das Nachvertonen am Videorecorder oder der Umgang mit der Kamera wird beherrscht. Sicherlich werden die vielen Feinheiten noch nicht beachtet. Mir war es wichtig, dass Interesse zu wecken. Dass ich dieses erreicht habe, spürt man daran, dass die SchülerInnen sich die Videokamera nun im außerunterrichtlichen Bereich (zum Fasching, Sportfest oder auch zur Klassenfahrt, wenn es zeitlich möglich ist) ausleihen und den Umgang üben. In den drei Videoproduktionen der Schüler sind noch einige Fehler enthalten: Dazu zählen z.B. verwackelte Bilder, schlechte Schnitte, nachvertonter Text stimmt mit dem, was zu sehen ist, nicht überein. Für meine weitere Arbeit sind es nützliche Unterrichtsmaterialien geworden, um Fehler erkennen zu lassen bzw. zu zeigen. Trotzdem kann man mit den Produktionen zufrieden sein, denn es war der erste Film der Schülerinnen und Schüler. Bei Vorführungen dieser Kurzvideos in der Dienstberatung oder Fortbildungen von KollegInnen zeigte man sich angenehm überrascht, wozu unsere Schüler in der Lage sind. Den theoretischen Teil der Arbeit, wie Drehbuch schreiben, Sichtungsplan erstellen oder Texte schreiben, nahmen die SchülerInnen nicht sehr ernst und gaben teilweise keine schriftlichen Aufzeichnungen ab. G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 30 Bei dem Wahlpflichtthema „Wie ein Film entsteht“ werden alle Handlungsfelder der schulischen Medienerziehung (Gestaltungskompetenz, Auswahlkompetenz, Verarbeitungskompetenz und Urteilskompetenz) berücksichtigt. Für mich ganz persönlich war es eine große Herausforderung, die ich auch mit einem sehr großen Zeitaufwand betrieben habe. Leider mußte ich sehr oft mit dem Desinteresse, der Undiszipliniertheit und dem mangelnden Fleiß der SchülerInnen kämpfen. Manche mühsam entwickelten Gedanken nahmen die SchülerInnen einfach überhaupt nicht an. Bei anderen Tätigkeiten wurde allerdings auch das Klingelzeichen überhört. Auffällig ist auch, dass die SchülerInnen mit ihren Produkten zufrieden sind und diese nicht noch einmal überarbeiten wollten, da das mit einem höheren Zeitaufwand verbunden wäre. Das soll nicht heißen, dass sie nicht richtig urteilen können, aber sie besitzen nicht den nötigen „Biss“, es noch besser machen zu wollen. Im Vergleich zur Ausgangssituation, wo ich beschrieben habe, dass viele SchülerInnen nicht selbstständig an einer Aufgabenstellung arbeiten können, kann man nun sagen, dass fast alle Schüler dieser Lerngruppe wissen, wie sie vorzugehen hätten, wenn sie zu einem Thema einen Film drehen sollten. Sicher würde man noch beim Umgang mit der Technik helfen müssen. Ich sehe viele Dinge, was die Medien betrifft, jetzt auch anders. Beim Filmen und Nachvertonen ist eben nicht 2 mal 2 gleich 4, sondern es gibt viele Möglichkeiten etwas darzustellen. Wenn man seine persönliche Videothek, seine CD Sammlung durchsieht und aufmerksam das Fernsehprogramm, meist der öffentlich-rechtlichen Sender, verfolgt, hat man einen großen Fundus, um den Unterricht spannend und interessant zu gestalten. Oftmals ist es zwar leider so, dass man einige Materialien im nächsten Jahr auf Grund der Aktualität nicht wieder verwenden kann Damit ist dieses Unterrichtsfach auch sehr zeitaufwändig in der Vor- und Nachbearbeitung. Mit unseren Ideen hoffe ich einigen KollegInnen Anregungen zu geben, um dieses Fach interessant zu gestalten. Wenn mir die Möglichkeit gegeben wird, dieses Fach noch einmal zu unterrichten, so würde ich es jederzeit wieder tun, trotz meiner teilweise sehr negativen Schilderung. Ausblicke Wo liegen nun noch Reserven, was könnte man noch besser machen? Sicherlich wäre eine größere Anzahl von technischen Geräten wichtig. Vielleicht bietet sich sogar die Möglichkeit, ein Medienkabinett zu errichten, um die Wege bei der Gruppenarbeit in mehreren Räumen zu verkürzen. Auch die Schülergruppenzahl müßte geringer sein, um effektiver zu arbeiten. Damit die Schüler eine Vorstellung vom Wahlpflichtkurs „Moderne Medienwelten“ erhalten, wird unseren 6. Klassen am Ende des Schuljahres die Möglichkeit geboten, sich den Unterricht der Klasse 7 anzusehen. Weiterhin werden die Kursleiter in den Elternabenden der 6. Klassen das neue Unterrichtsfach vorstellen. Um viele interessierte SchülerInnen für den Kurs zu erhalten, werden wir nur noch einen Kurs „Moderne Medienwelten“ anbieten, um die Wahlbreite für die SchülerInnen zu erhöhen. G. Paasch/S. Rosenthal, Moderne Medienwelten, „Wie ein Film entsteht“ 31 Quellenverzeichnis Video Der Pagemeister von Christopher Lloyd, mit Macaulay Culkin, im Vertrieb der AVUVideo-Vertreiebs-GmbH, Remigiusbergstrasse 7, 66869 Kassel, Katalog Nr. 6243 4200576 Aktive Videoarbeit: Spielehandlung Internetadressen: www.kinonews.de, www.kabel1.de/filmlexikon, www.whoopee-home.de/kanal4/arbeit/artikel/selfjob, www.whoopee-home.de/kanal3/filmartikel/filmberufe www.annaundderkoenig.de (bei aktuellen Kinofilmen ist die www-Adresse meisten (www.aktuellerTitel.de) CDs Get It. Die besten Songs aus der Werbung. Best of `95, Vol. 9 RTL Musikedition Broschüren/Bücher: Sparkassen Schulservice: Schülerheft, Medien, Arbeitsblätter für einen produktiven Unterricht, Best.Nr.310668000 Ulsdörfer: Arbeit mit Texten, 6. Hannover, Schrödel,1993, S. 153