Dezember 2013 - GAG Ludwigshafen
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Dezember 2013 - GAG Ludwigshafen
Ludwigshafen Ihr Immobilienunternehmen DEZEMBER 2013 ENGAGIERT DAS MAGAZIN FÜR UNSERE KUNDEN Glück im Unglück Brand im Seniorenwohnhaus Adventsfreuden Kleine Geschenke und stille Geschichten Unsere rlosung: Dezemberve und Mitmachen ichen chtl einen weihna schein Service-Gut ! gewinnen Wohnen ohne Hindernisse Wir bauen Barrieren ab hier bin ich daheim. www.gag-lu.de 2 Editorial und Inhalt | ENGAGIERT 6 ·13 KURZE ÜBERSICHT 4 Rückblicke Mieterkonzert mit Lyra Herbstfest ERS 5 Besuch im Hack-Museumsgarten Mieterfahrt nach Andernach 6 Sponsor of the Day beim TSG Herbstferienkurs im Kunstverein 7 Brand im Seniorenwohnhaus Glück im Unglück 8 /9 10/11 Wohnen ohne Hindernisse Maßnahmen, die das Leben leichter und sicherer machen Nebenberuflich Weihnachtsbaum Grüne Nachbarn in Friesenheim 12/13 Adventsfreuden Die kleine Weihnachtsgeschichte und eine dufte Geschenkidee 14 Mitmachen und gewinnen! Rätselaktion für Sie 15 H2Oh Oh Wichtige Pflicht-Untersuchungen in Trinkwasserleitungen 16 Flanieren und genießen Weihnachten und Silvester im Turmrestaurant Demografischer Wandel ... … keine Angst, liebe Leserinnen und Leser, ich werde Sie jetzt mitten im Advent nicht mit Statistiken plagen. Es soll diesmal ganz praktisch wer den. Denn die GAG hat sich zu diesem Thema nicht nur Gedanken ge macht, sondern auch einiges vorgenommen. Kurz vor Jahresende prä sentieren wir Ihnen drei Lösungsansätze für den Abbau von Barrieren: Ein Handbuch für alle, die sich mit der Instandhaltung und Sanierung, Modernisierung und dem Umbau, aber auch dem Neubau von Wohn raum in unserem Unternehmen befassen. Technische Lösungen und bauliche Maßnahmen zeigen wir ab sofort in einer Musterwohnung. Die Hilfen für ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Handicap können dort vor Ort angeschaut und getestet werden. Und ab Dezem ber gibt es in Zusammenarbeit mit dem externen Anbieter „Meine Hilfe Service GmbH“ verschiedene Unterstützungen für Mieter im All tag. Mehr dazu auf Seite 8 und 9. Außerdem berichten wir über das Glück im Unglück der Bewohner in der Bleichstraße. Kurz vor dem Kälteeinbruch mussten sie nach einem Brand ihre Wohnungen verlassen. Was wir alles in die Wege geleitet haben, damit die rund vierzig Menschen Weihnachten zu Hause feiern können, lesen Sie auf Seite 7. Für alle, die an den Feiertagen nicht selbst in der Küche stehen möchten, haben wir einen Tipp: Schauen Sie doch mal auf die Empfehlungen des Turmrestaurants auf Seite 16. Und na türlich haben wir wieder viele schöne Ideen rund um die Festtage für Sie zusammengetragen: zum Vorlesen, zum Naschen und zum Ver schenken. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Adventszeit, ruhige und besinn liche Festtage im Kreise Ihrer Familie und Freunde und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Herzlichst Ihr Ernst Merkel, Vorstand der GAG Impressum: Herausgeber: GAG Ludwigshafen am Rhein, Aktiengesellschaft für Wohnungs-, Gewerbe- und Städtebau, Wittelsbachstr. 32, 67061 Ludwigshafen (Stadt Ludwigshafen, Anteile 66 %; LUWOGE GmbH, Anteile 30 %) Redaktion: Redaktionsteam der GAG · Gestaltung: www.ideenextrakte.de · Fotos: Dominic Geis Titel, S. 2, 4 li., 6, 7, 8, 9, 10, 11; Stephan Feder S. 2 re.; Hans Gerzlich S. 3 li.; BürgerStiftung Ludwigshafen S. 3 mi., Event Connection S. 3 li.; Harald Hofmann S. 3 li. o.; Pyrexx S. 3 re.; Sven Biedermann S. 4 re.; GAG S. 5, 14 u.; Fotolia: S. 12., 14 o., 15; Ideenextrakte S. 13 · Litho/Druck: NINO Druck GmbH, Im Altenschemel 21, 67435 Neustadt · V. i. S. d. P.: Vorstand der GAG · Zweimonatige Ausgabe Dezember 2013 · Auflage: 15.000 ENGAGIERT 6·13 | Kurz notiert Aus der Nachbarschaft Termine zum Jahresausklang Julius-Hetterich-Saal, Maudach Donnerstag, 14. Dezember, 20 Uhr, Hans Gerzlich – Bodenhaltung, Käfighaltung, Buchhaltung Sehr souverän und mit großer Ent spanntheit parliert der preisgekrönte Satiriker über die Finanzwirtschaft. Da bei spricht er an, was uns manchmal den Atem stocken und fragen lässt, dürfen wir hier lachen? Ganz nebenbei beweist er, dass man auch im Sitzen ei ne aufrechte Haltung haben kann. Karten und Infos sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter [email protected] sowie unter der Hotline: 0180-5040300 Himmlische Nacht der Tenöre in der Friedenskirche Die himmlische Nacht der Tenöre am 22. Dezember 2013 entführt Sie in die Heimat berühmter Tenöre. Grandiose Star-Tenöre von internationalen Opern häusern, präsentieren einen Quer schnitt durch die einzigartige Welt der Opern. Diese Hommage an die heraus ragenden musikalischen Meisterwerke unserer Kultur beinhaltet Komposi tionen von u. a. Verdi, Puccini, Leonca vallo, de Curtis in höchster Vollendung, die den Zauber der Musik spüren lassen. Karten sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter [email protected] sowie unter der Hotline: 0180-5040300. 3 n: Bitte beachte Am 27. Det zember bleib die GAG ! geschlossen Rauchmelder-Wartungstermine Weihnachtskonzert der BürgerStiftung Ludwigshafen Im Rahmen ihres diesjährigen BenefizWeihnachtskonzerts im Pfalzbau präsentieren die BürgerStiftung Lud wigshafen und die Deutsche Staats philharmonie Rheinland-Pfalz am 12. Dezember, um 19.30 Uhr, Werke von Vivaldi, Bach und Mozart. Unter dem Motto „Das ist ein Flöten und Geigen“ führt Satiriker Michael Quast durch das abwechslungsreiche Klassik-Programm. Eintrittskarten sind bei der Theaterkas se im Pfalzbau, Telefon 0621 504-2558, bei der Tourist-Information Ludwigsha fen, Berliner Platz 1, Telefon 0621 512035, und im Internet bei ReserviX.de, Telefon 01805 700 733 (gebührenpflichtig), er hältlich. Weitere Infos: www.bs-lu.de Adventssingen mit Kindern in der Gartenstadt Am Mittwoch, 11. Dezember 2013, um 14 Uhr, wird die Stimmung ganz weih nachtlich rund um den großen Tannen baum in der Kärntner Straße. Dort ver sammeln sich dann wieder rund 100 Kinder der Schulen und Kindertages stätten der Ernst-Reuter-Siedlung zum gemeinsamen Singen. Wer möchte, kann außerdem die Leiter erklimmen und seinen ganz persönlichen, selbst gestalteten Weihnachtswunsch und -gruß an einen der grünen Zweige hän gen. Alle Bewohner des Quartiers sind herzlich eingeladen teilzunehmen. In den Monaten Dezember und Ja nuar sind die Mitarbeiter der Firma Pyrexx GmbH in unserem Auftrag im Hemshof unterwegs. Der genaue Tag mit Uhrzeit wird rechtzeitig im Info-Kasten Ihres Hauses ausge hängt. Sie können diesen aber auch auf dem Kundenportal http://www. pyrexx.de/pcp/ einsehen. > In eigener Sache – Abend- sprechstunde Servicebüros: Für Berufstätige und all diejenigen, die ihr Anliegen gerne persönlich mit ihrem Wohnungsverwalter klären möchten, aber zu den üblichen Öff nungszeiten der Servicebüros (Mon tag bis Freitag 8.30 bis 10 Uhr) keine Möglichkeit haben, vor Ort zu kom men, haben wir im Wechsel extra ei ne spezielle Abendsprechstunde ein gerichtet: Servicebüro Edigheim/Pfingstweide Bürgermeister-Fries-Straße 68 Donnerstag, 19. Dezember 2013, 16.30–18 Uhr Servicebüro Mundenheim/Rheingönheim/Süd Saarlandstraße 87 Donnerstag, 09. Januar 2014, 16.30–18 Uhr Servicebüro Gartenstadt Kärntnerstraße 21 Donnerstag, 20. Februar 2014, 16.30–18 Uhr 4 Rückblick: Feste für Sie | ENGAGIERT 6·13 Herbstfest in der Ernst-ReuterSiedlung So viele Besucher wie nie Mieterkonzert mit Lyra Lieder, die das Herz erwärmen Eine unglaubliche Stimmung herrschte am Samstag, den 26. Oktober im Julius-Hetterich-Saal in Maudach. Rund vierhundert Augenpaare richteten sich auf GAG-Vorstand Ernst Merkel bei der Eröffnung des achten Konzertes für langjährige Mieter. Und die Botschaft des Tages war ganz klar: So viele Zusagen wie in diesem Jahr hatten wir noch nie! Fast 600 Menschen wollten das Konzert be suchen! Leider konnten nicht alle dabei sein. Die gute Nachricht aber ist, auch im nächsten Jahr kommen sie ganz sicher wieder: das Ge sangsensemble „Lyra“ aus St. Petersburg. In die gespannte Stille hinein interpretierten die Sänge rinnen und Sänger um Chorleiterin Irina Sucho dolova zuerst Arien der russischen Klassik. „Diese Musik wärmt einem das Herz“, sagt eine Miete rin, aber sie kann einen auch mitreißen, wie die sechs Musiker bei ihren flotten Folkloreeinlagen bewiesen: Wer kann bei „Kalinka“ schließlich schon auf seinem Stuhl sitzen bleiben? Zumin dest mitsingen muss man und „mitweinen“: Bei „Guten Abend – Gute Nacht“ flossen bei vielen im Publikum am Ende Tränen der Rührung. Doch wir ließen keinen der Gäste gehen, ohne sich zum Abschluss noch mit einem Gläschen Sekt, feinen Häppchen und Kuchen von der GAG verwöhnen zu lassen. Traditionen lohnen sich: Unsere Veranstaltungen entwickeln sich langsam aber sicher zu Besuchermagneten. So auch das diesjährige 11. Herbstfest, das am Samstag, den 28. September bei herrlichs tem Wetter auf den Außenanlagen rund um die Evangelische Jugendfreizeitstätte in der ErnstReuter-Siedlung stattfand. Projektleiter Benno Biedermann zählte an die 1200 Gäste, darunter Ortsvorsteher Klaus Schnei der und GAG-Vorstand Ernst Merkel. Dank der tollen Unterstützung der Vereine und Institutio nen konnte den Besuchern wieder einiges gebo ten werden: vom Musiktalentewettbewerb über ein reichhaltiges Bühnenprogramm bis zu „Hu man-Table-Soccer“ – ein Tischfußball mit Men schen. Außerdem gab es wieder einen Bücherflohmarkt, Ponyreiten, eine Hüpfburg, Bastelangebote für die Kleinen und vieles mehr. Was das Herz begehrt, fand sich an den Ess- und Trinkständen und hier sei nicht nur das üppige Kuchenbuffet erwähnt. Nicht zu vergessen auch die Erntedankecke mit allem, was die Jahreszeit so zu bieten hat. Den Bewohnern des Quartiers hat es sichtlich Spaß gemacht und uns auch! Ein großes Dankeschön an dieser Stelle noch mal allen Helfern! ENGAGIERT 6·13 | Rückblick: Aktionen für Sie 5 Mieterfahrt nach Andernach Mauerblümchen und Geysire Blühende Ideen Besuch im Hack-Museumsgarten Wer bei der GAG einen grünen Daumen hat, der wird reichlich belohnt. Bei gleich zwei tollen Veranstaltungen konnten die Teilnehmer des diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbs dabei sein. Theresia Kiefer, vom Wilhelm-Hack-Museum, nahm unsere Gruppe mit auf einen Rundgang durch den Garten auf dem Hans-Klüber-Platz. Seit letztem Jahr entsteht dort in Gemeinschafts arbeit vieler Ludwigshafener eine blühende Oase zwischen Häusern und Straßen. Spannend, was aus kleinen und großen Pflanzkübeln mitten in der Stadt so alles wachsen kann. Und erstaunlich, wo und wie Blumen und Gemüse mit einfachsten Mitteln erblühen und reifen. Rund eineinhalb Stunden dauerte der Schnellkurs für Citygärtner. Unsere Mieter ließen sich gerne inspirieren von Bohnen, die aus alten Reisekoffern sprießen, Tomaten in Johannisbeergrößen, von schwarzäugigen Susannen, die an Zäunen empor klettern und einem wachsenden Tor aus Weiden zweigen und fahrbaren Hochbeeten, die beson ders unsere Mieterin Wilma Bartholomä beeindruckten, die auf den Rollstuhl angewiesen ist. Und natürlich konnte man sich auch austau schen und Rat holen bei schwierigen Pflänzchen, denn ein Garten ist immer auch ein Ort der Be gegnung. Dank allen GAG-Bewohnern, die Blumen spre chen lassen! Um „Blumen und Grün zwischen Asphalt und Pflasterstein“ ging es auch bei unserer diesjährigen Mieterfahrt in die „Essbare Stadt Andernach“. Dort wurden vor zwei Jahren auf den städtischen Grünflächen rund um die alte Stadtmauer sogenannte Bürgergärten angelegt, die von allen Andernachern genutzt werden können, und das wollten wir uns anschauen. Zuerst ging es an diesem Tag aber mit dem Schiff über den Rhein zum Naturschutzgebiet Namedy er Werth. Dort besuchten wir den weltweit höchs ten Kaltwassergeysir, der auch genau in dem Mo ment, als unsere Gruppe eintraf, aus der Erde zu sprudeln begann. Nach diesem außergewöhnli chen Naturschauspiel hieß es erst einmal gut einkehren. Im Hotel Rheinkrone wurden wir schon zu einem leckeren Mittagessen erwartet. Und dann ging es los zu Rankelhopfen, wilden Birnbäu men, Kartoffeln und Hühnerställen, mitten in der Stadt. Aber nicht nur das besondere Grün, auch die vie len Sehenswürdigkeiten des Städtchens, wie die römische Grabungsstätte oder das spätmittela terliche Rathaus, bekamen wir zu sehen. Klar, dass die ausgelosten Teilnehmer auf der Rückfahrt ganz schön erschöpft aber glücklich waren. 6 Rückblick: Für kleine Mieter | ENGAGIERT 6·13 Herbstferienkurs im Kunstverein Kleine Erfinder ganz groß Ganz still war es in dem hellen Raum mit den großen Arbeitstischen im Kunstverein Ludwigshafen. Denn Kunst erfordert Konzentration. Zwölf Mieterkinder trafen sich hier in den Herbstferien, um an dem kostenlosen Kurs für kleine Erfinder in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendkunstschule unARTig teilzunehmen. Sponsor of the Day beim TSG Mieter und Schüler im Siegerfieber Ganz nah dran an den Eulen waren 15 Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Grundschule. Auf Einladung der GAG kamen sie am Samstag, den 16. November, zusammen mit ihrer Lehrerin und ihren Eltern in die Friedrich-Ebert-Halle, um die Handballer der TSG-Friesenheim bei ihrem Spiel gegen die Eintracht Hildesheim kräftig anzufeuern. Und auch 30 Mieterinnen und Mieter und Mitarbeiter der GAG nebst Vorstand Ernst Merkel waren an diesem Tag auf den Zuschauerrängen. Richtig spannend wurde es für die Zweit- bis Viertklässler gleich am Anfang: Da durften sie nämlich ihren Lieblingsspieler auf das Feld be gleiten. Wie schön, dass ihre Sportidole dann auch ihren anfänglichen Rückstand von 4:0 zur Halbzeit in einen Vorsprung verwandelt hatten und am Ende einen verdienten fünften Heimsieg davontrugen. Das bedeutete für die kleinen Fans eine glückliche Autogrammstunde nach dem Spiel, die die Kinder auch richtig auskosteten. Und nicht nur die schweißgebadeten Spieler, so gar das Maskottchen sollte sich auf dem T-Shirt verewigen, wo es stolz mit „Eule“ unterschrieb. Amelie, Felix, Michael, Nadine, Sebastian, Andreas, Peter, Sarah, Sherly und ihre Freunde hatten in den vergangenen Tagen schon kräftig gewerkelt. Mit jeder Menge Geschick und ebenso viel Fantasie entstanden bereits Filzgespenster für ein kleines Gruselkabinett, Tonschlangen für einen Traum raum und lustige Druckbilder. Heute lag ein ganz besonderes Material in der Mitte des Tisches: Speckstein in verschiedenen Farben und Größen. „Nicht gleich loslegen – schaut euch erst einmal an, welche Form euer Stück hat, an was erinnert euch das?“, fragt Kurs leiterin Petra Mack. „An eine Speerspitze“, ruft ein Junge spontan – „oder ein Krokodil?“, kommt es aus einer anderen Ecke. „Der Stein glitzert so schön, da mache ich einen Anhänger draus“. Na dann mal viel Spaß beim Bohren, Feilen und Schleifen! ENGAGIERT 6·13 | Brand im Seniorenwohnhaus 7 Brand im Seniorenwohnhaus – drei Betroffene berichten Glück im Unglück Gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit hat es im Oktober im Otto-Metz-Seniorenwohnhaus in der Bleichstraße gebrannt. Glücklicherweise kamen keine Bewohner ernsthaft zu schaden. Trotzdem waren die Folgen erheblich, denn das Haus war nach den Bränden nicht mehr bewohnbar. Schnell und unbürokratisch half die GAG ihren Mietern, quartierte sie um und unterstützte sie bis zur Rückkehr in die Bleichstraße. Seit Kurzem sind die 40 Damen und Herren nun endlich wieder zu Hause. Auch über einen Monat nach den Feuern weiß man noch immer nicht, warum diese entstanden sind. Zwar steht nach wie vor der Verdacht der Brandstiftung im Raum. Ein Täter oder eine Täterin aber ist noch immer nicht in Sicht. Für die 40 Be wohner ist aber genau die Klärung dieser Frage jetzt wieder besonders aktuell geworden. Denn vor Kurzem sind sie in ihre angestammten Woh nungen in der Bleichstraße zurückgekehrt. Bis das Haus wieder bezogen werden konnte, waren die Senioren durch die GAG anderweitig unterge bracht worden – unter anderem im Best Western Hotel in der Pasadenaallee. Diese organisierte Umquartierung als Soforthilfe entpuppte sich als regelrechte logistische Herausforderung. Benno Biedermann und seine Kollegen, die sich auf Seiten der GAG um alles kümmerten, werden dieses „Projekt“ wohl nie wieder vergessen: „Wie alle Beteiligten wurden auch wir von einer Stunde auf die andere mit einer ernsten Situation konfrontiert, die schnelle Entscheidungen erforderte. Nur weil so viele verschiedene Menschen und Institutionen Hand in Hand gearbeitet haben, war das überhaupt zu bewältigen.“ Wer 40 Senioren – unter ihnen Gehbehinderte und Pflegebedürftige – von jetzt auf gleich um quartieren möchte, braucht vor allen Dingen ei nes: eine leistungsfähige Telefonanlage. Denn vom Bustransfer bis zur Unterbringung muss alles organisiert werden. Und immer im Vordergrund: das Wohlergehen der Senioren. „Wir waren von Anfang an vor Ort und haben die Bewohner über alles informiert und ihnen geholfen. Zunächst noch in der Bleichstraße und dann auch im Best Western Hotel“, erinnert sich Benno Biedermann, „ob Fragen der Versicherung oder der Sicherheit der Wohnungen während der Abwesenheit – es gab viel zu tun. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass unsere betroffenen Senioren auch wirklich kooperativ waren.“ Die Betroffenen waren aber nicht nur kooperativ, sondern auch äußerst dankbar, dass ihnen in dieser Situation von allen Seiten geholfen wurde. Wie Christa Walter: „Unabhängig vom Alter ist das für jeden erschütternd, wenn er plötzlich seine Wohnung verlassen muss und nicht mehr so einfach zurückkehren kann. Unser aller Dank gilt den Mitarbeitern der GAG und des Best Western Hotels. So toll, wie wir von allen unterstützt wurden, das war schon einmalig.“ Und auch Hans Lindner ist immer noch ganz be geistert von der Hilfe: „Sogar meinen Kater konnte ich mit ins Hotel nehmen. Das war natürlich super, denn sonst hätte ich ihn in eine teure Katzenpen sion bringen müssen.“ Wenige Tage vor Weihnachten sind die Bewohner jetzt froh, endlich wieder zu Hause zu sein: „Wir freuen uns wirklich sehr. Und aus einer eigentlich schlechten Situation ist doch noch etwas Gutes geworden: Wir sind alle viel enger zusammenge rückt.“ 8 Barrierefreies Wohnen | ENGAGIERT 6·13 Wir bauen Barrieren ab Wohnen ohne Hindernisse Vier Module hat die GAG bei ihrer Pressekonferenz am 4. November vorgestellt, die in Zukunft den Mieterinnen und Mietern das Leben in den Wohnungen leichter und sicherer machen sollen. „Barrierereduzierung“ ist das Stichwort. Zielgruppe sind dabei Menschen mit und ohne Handicap jeden Alters aber auch Familien. „Wir haben uns entschlossen, das Thema demo grafischer Wandel aktiv anzugehen“, so Vorstand Ernst Merkel. „Die Menschen sollen sich vom Schaukelpferd bis zum Schaukelstuhl in unseren Wohnungen wohlfühlen können und dafür müs sen wir etwas tun.“ mengenmäßig aber nicht den Bedarf in den kom menden Jahren decken. Überträgt man die Pro gnosen der allgemeinen demografischen Ent wicklung in Deutschland auf die Bewohner der GAG, dann wird die Zahl der Senioren bis 2030 auf 9.000 bis 10.000 steigen. Die Zahl der Wohnun gen, in denen diese älteren Menschen leben, wird Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: dann nahezu die Hälfte des Bestandes der GAG Der vorhandene Wohnungsbestand der GAG ist – ausmachen. wie in anderen Unternehmen auch – zur Erstel lungszeit zu großen Teilen so gebaut worden, dass Dabei ist es absolut nicht so, dass bislang nichts er nach heutigen Gesichtspunkten Hindernisse getan wurde: Bereits seit Jahren haben wir mit aufweist. Auch wenn künftig alle Neubauten von zwei Seniorenbeauftragten Anlaufstellen für die vornherein barrierefrei konzipiert werden, können technische und soziale Beratung Betroffener ge diese nur eine sinnvolle Ergänzung darstellen, schaffen. ENGAGIERT 6·13 | Barrierefreies Wohnen Meine Hilfe 9 Service GmbH Ab Dezember bieten wir in Zusammenarbeit mit unserem externen Kooperationspartner „Meine Hilfe Service GmbH“ Haushaltsdienste für Mieter im Alltag an. Dazu gehören u. a. Wäschereinigung, Putzdienst, mobiler Friseurdienst, Kleintransporte oder Einkaufsservice. Ausgangspunkt ist ein verbindliches Konzeptpa pier, das den zukünftigen Umgang mit dem The ma „demografischer Wandel“ zum Inhalt hat. Bis herige Ideen und Erfahrungen sind dort zusammengefasst und konkrete Handlungsstra tegien und übergeordnete Richtlinien erarbeitet worden. Als eine der ersten Maßnahmen, neben der Schulung von Mitarbeitern, entstand das Handbuch „Barrierereduzierung“ für alle, die sich mit der Instandhaltung und Sanierung, Modernisierung und Umbau aber auch dem Neubau von Wohnraum befassen. Technische Lösungen und bauliche Maßnahmen präsentiert die GAG ab sofort in einer Musterwoh nung, Am Weidenschlag 1, in Oggersheim. Die Möglichkeiten und Hilfen für ein selbstbestimm tes, umgebungsunterstütztes Leben für Men schen mit und ohne Behinderung können dort vor Ort nach Bedarf angeschaut und getestet werden. In unserem Beileger finden Sie das gesamte Angebot für die kleinen und großen Hilfen im Alltag, die wir Ihnen ab sofort in Zusammenar beit mit der „Meine Hilfe Service GmbH“ an bieten. Genießen oder verschenken Sie doch einfach ein bisschen leichteres Leben! Wir verlosen 10 Gutscheine für: Backen und Wischen – Die Meine-Hilfe-Servicekraft backt für Sie die Plätzchen, die Sie wünschen. Und während der Plätzchenduft durch die Wohnung zieht, wird gründlich für Sie geputzt. Servicedauer 3 Stun den (Back- und Putzmaterialien müssen ge stellt werden). Schmücken und Putzen – Die Meine-Hilfe-Servicekraft putzt Ihre Woh nung gründlich und richtet sie danach schön für Weihnachten her (Dekomaterialien und Putzmittel müssen gestellt werden). Und so geht’s: Schicken Sie den Coupon an die GAG Ludwigshafen, Stichwort „Meine Hilfe“ Wittelsbachstraße 32, 67061 Ludwigshafen. Geben Sie Ihre Anschrift an, welchen Service Sie wünschen und los geht’s. Mit ein bisschen Glück gewinnen Sie vielleicht für 3 Stunden den „Meine-Hilfe-WeihnachtsService“! e Postkarte klebe Einsendeschluss: 16. Dezember ✂ Neu ist jedoch die systematische Zusammenfüh rung verschiedener Ideen und Konzepte zum glei chen Zweck: der Erleichterung und Sicherung der Wohnumgebung. Was für Senioren oder jüngere Menschen mit Handicap eine Notwendigkeit, ist für Familien eine willkommene Erleichterung im Alltag. Die GAG hat dazu in den vergangenen Mo naten vier Module entwickelt, die ab Dezember in die Umsetzung gehen sollen. Einfach selber ausprobieren! uf Einfach ausschn eid en un da Alle Sozialarbeiter der GAG unterstützen im Rahmen einer Wohnsprechstunde und die Bauverwalter betreuen Umbauten in den Wohnungen, wenn sich die Bedürfnisse der Bewohner aufgrund ihres körperlichen Zustandes geändert haben. t kier ran f e ein n e mir Ich wünsch ischen“ nd W „Backen u e mir Ich wünsch Putzen“ n und „Schmücke Name Straße PLZ/Ort Tel.-Nr. 10 Serie „Grüne Nachbarn“ | ENGAGIERT 6·13 Grüne Nachbarn in Friesenheim GRÜNE N: NACHBAR E R UNSE BÄUME Nebenberuflich Weihnachtsbaum New York City ist nicht nur bekannt für seine atemberaubende Skyline, sondern auch für einen riesigen Weihnachtsbaum, der jedes Jahr in der Weihnachtszeit die Menschen vor dem Rockefeller Center begeis tert. Doch auch im Tausende Kilometer entfernten Ludwigshafen gibt es einen ganz besonderen Weihnachtsbaum zu bestaunen: eine Blaufichte im Garten des August-Wagner-Seniorenwohnhauses in Friesenheim. In unserer Serie „Grüne Nachbarn“ stellen wir Ih Nicht so bei unserer Blaufichte in Friesenheim. Sie nen heute diesen Nadelbaum vor, der sich Jahr für gedeiht schon viele Jahre an ihrem Platz – und es Jahr pünktlich zur Vorweihnachtszeit in einen liebe werden vermutlich noch einige hinzukommen. voll geschmückten Weihnachtsbaum verwandelt. „Irgendwann haben wir einfach angefangen, die Fichte für Um sein Schicksal ist der gemeine Weihnachts Weihnachten zu schmücken, ohne besonderen Grund“, erinbaum nur bedingt zu beneiden. Nachdem man nert sich Heide Maisch an die Anfänge zurück. Es habe sich ihn einige Jahre in Ruhe unter seinesgleichen hat damals geradezu angeboten, denn die Blaufichte hat eine wachsen lassen, wird er eines Tages plötzlich ge schöne Form und steht direkt in Reichweite am Rande der fällt und in ein Wohnzimmer verfrachtet. Dort Terrassen. findet er sich für kurze Zeit unvermittelt im Zen trum des weihnachtlichen Geschehens wieder, Die Blaufichte beim August-Wagner-Haus wurde bevor er dann im Januar einfach vor die Tür ge vor zirka 15 bis 20 Jahren von einer Mieterin ge setzt wird und in einer städtischen Verbrennungs pflanzt. „Wie alt der Baum genau ist, kann man anlage seine letzten Lebensgeister aushaucht. auf den ersten Blick schwer sagen, da er eigentlich ENGAGIERT 6·13 | Serie „Grüne Nachbarn“ noch sehr jung ist“, erläutert Steven Milburn, den großen Karton und holt eine spiegelnde, rote Baumexperte von der Firma Schuler Service GmbH Kugel hervor. „Passend zur Haarfarbe“, lacht sie und Co. KG. und hängt den ersten Weihnachtsschmuck 2013 mit strahlenden Augen an einen großen Ast. Blaufichten können mit rund 400 Jahren sehr alt werden und erreichen dabei Höhen von bis zu 50 Metern. „Unsere Fichte kann sich also noch auf viele Jahre als Weihnachtsbaum freuen“, schmunzelt Mil burn. Mit einer kleinen Einschränkung: „Ihr Stand ort ist nicht hundertprozentig optimal. Sie steht nahe am Haus und an der Feuerwehrzufahrt.“ Im Moment ist das noch kein Problem, die aktuelle Höhe beträgt ungefähr 11–12 Meter und die Äste sind noch nicht besonders ausladend. „Aber wir werden die Fichte im Auge behalten müssen und in einigen Jahren wahrscheinlich schneiden.“ Doch nicht nur die Äste könnten irgendwann in der Zukunft zum Problem werden. Auch die Stand festigkeit dieser Blaufichte müssen die Baumpfle ger im Auftrag der GAG kontrollieren. Fichten sind Flachwurzler, und da unser Exemplar relativ dicht am Haus steht, können sich ihre Wurzeln auf die ser Seite weniger gut entwickeln. Steven Milburn umrundet die Fichte prüfend: „Das wirkt sich we niger auf die Versorgung des Baumes mit Wasser und Nährstoffen aus, als mehr auf seinen Halt, den er im Boden findet. Mit zunehmender Höhe wird das aber immer wichtiger, um auch schwere ren Stürmen trotzen zu können.“ Theoretisch könnte man die Fichte auch verpflan zen. Das geht durchaus bis zu einem Alter von 30 bis 35 Jahren, ist allerdings in der Nachsorge sehr aufwendig. Man muss sich im Anschluss sehr lan ge um die Bäume kümmern, damit sie an ihren neuen Standorten auch neue Wurzeln schlagen. Das liegt auch an Kleinigkeiten wie unserer Fichte, die wir jedes Jahr schmücken. Wenn die erste Ku gel hängt, ist das immer ein ganz besonderer Moment.“ Gesagt, getan: Die 67-Jährige greift in > Heide Maisch und ihren Nachbarn wäre auch die ses Mittel recht, wenn die Fichte dadurch den Be wohnern des Hauses länger erhalten bliebe: „Ich wohne jetzt seit sieben Jahren hier und habe mich von Anfang an sofort wohlgefühlt. Steckbrief der Blaufichte Die Stechfichte, umgangssprachlich auch Blaufichte oder Blautanne genannt, ist eine immergrüne Pflanzenart aus der Gattung der Fichten. Ursprünglich beheimatet in Nordame rika, fand sie Mitte des 19. Jahrhunderts auch den Weg nach Europa, wo sie sogar forstlich angepflanzt wurde. Die Stechfichte ist sehr genügsam und wurde daher auch vielerorts als Parkpflanze eingesetzt. Lange Zeit stellten die Stechfichten auch die meisten Weihnachts bäume, wurden hier aber in den letzten Jahren zunehmend von anderen Nadelbäumen abge löst. 11 12 Adventsfreuden | ENGAGIERT 6 ·13 Eine kleine Weihnachtsgeschichte: Die Christrose Es war bitterkalt. Der eisige Wind wehte durch jedes Knopfloch. Die Erde war hart gefroren und teilweise mit verharschtem Schnee be deckt. Bei solchem Wetter wagte man am besten keinen Schritt vor die Tür, sondern blieb am warmen Ofen. Samuel, ein Hirtenjunge, hatte von der Geburt eines Kindes in einem Stall ganz in der Nähe gehört. Immer wieder musste er daran denken: in einem Stall, mitten im Winter, bei dieser Kälte. Er selbst war im Som mer geboren, als die Rosen blühten. Jetzt aber ist alles grau und trist. Als Samuel geboren worden war, waren die Freunde und Nachbarn gekommen und hatten Geschenke und Blumen gebracht. Sie freuten sich mit den Eltern. „Ob das Kind im Stall auch Besuch bekommt“, frag te sich der Hirtenjunge. Die Leute waren fremd hier in der Gegend und kannten niemanden, hatte er gehört. Samuel wollte gerne zum Stall und zum Kind. „Ich möchte wissen, ob es ihm gut geht“, dachte er bei sich. Also machte er sich auf den Weg. Den warmen Fellmantel hielt er mit der Hand fest zusammen. Sein Gesicht war der Erde zugewandt. Da entdeckte er auf einmal unter ei nem Baum etwas Helles, das aussah wie eine Blüte. „Mitten im Win ter!“, dachte er. „Das kann doch nicht sein!“ Er lief hin, um es sich ge nauer zu betrachten. Tatsächlich, auf einem kräftigen Stiel war ei ne weiße Blüte zu sehen. Samuel pflückte die kleine Blume, nahm sie mit und eilte weiter. Dann kam er endlich im Stall an und stand vor dem Kind, das in der Krippe lag. Samuel hielt seine Blume in der Hand. Gerade als er sie dem Kind in die Krippe legen wollte, öffnete sich der Blüten kelch und in der Mitte trat eine gelb strahlende, kleine Sonne aus Blü tenstempeln hervor. Seither wird diese Blume, die jedes Jahr um die Weihnachtszeit blüht, Christrose genannt. ENGAGIERT 6·13 | Adventsfreuden Eine dufte Geschenkidee: Karamellisierte Ingwernüsse Wer liebt das nicht: Schon von Weitem steigt einem auf dem Weihnachtsmarkt der verführerische Duft karamellisierter Nüsse in die Nase und weckt zauberhaft weihnachtliche Kind heitserinnerungen in uns. Schnell und leicht kann man diese duftende Knabberei in der eigenen Küche herstellen. Ein bisschen Geduld beim Karamellisieren und Vorsicht beim Umgang mit dem heißen Zucker sind nötig, aber sonst: ein Kinderspiel. Individuell verfeinert, hübsch in Tütchen verpackt, sind die Nüsse ein wunderbares Geschenk für Ihre Liebsten. Zutaten für karamellisierte Ingwernüsse Vorsicht, dass der Karamell nicht zu braun wird! Sonst schmeckt das Zuckerwerk bitter. (mit leichter Schärfe) 125 g Zucker Die Nüsse auf das vorbereitete Backblech schüt ten und schnell vereinzeln (sehr heiß, also nicht 200 g ungehäutete Nüsse die Finger verbrennen). Sobald die Nüsse abge (richtig zart sind Walnüsse, kräftiger im Ge kühlt sind, können sie in Gläser, Dosen oder schmack Haselnüsse oder Pecannüsse und richtig Tütchen gefüllt werden – oder noch gleich warm knackig sind Mandeln) vernascht werden. Lecker! 1 EL frisch gehackter Ingwer Zimt-Vanille-Nüsse Backblech mit Backpapier Wer es gerne klassisch mag, der probiert folgende Und so geht’s: Variante – anstelle des Ingwers einfach 1 TL Zimtpulver und 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker 100 ml Wasser, den Zucker und den Ingwer in zugeben. einer großen Pfanne zum Kochen bringen. Dann die Nüsse zugeben und alles bei starker Hitze ein Chili-Nüsse kochen lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Verschärft geht es auch – anstelle des Ingwers Der Zucker überzieht nun die Nüsse mir einer einfach 1/2 TL Chiliflocken und 1/2 TL Paprikapulver trockenen Kruste. Jetzt die Temperatur ein wenig zugeben. Wenn der Zucker zu karamellisieren reduzieren und so lange weiterrühren, bis der beginnt, die Nüsse mit ein wenig Fleur de Sel Zucker sich wieder verflüssigt und als Karamell die (oder körniges Meersalz) bestreuen. Zu dem klas Nüsse glänzend braun umhüllt. sischen Plätzchenteller kombiniert, sind diese scharfen Nüsse eine pikante Abwechslung. 13 14 Rätselspaß | ENGAGIERT 6 ·13 Dreikönigsrätsel ... ?, Weihrauch und Myrrhe … ... von weit her sind die Heiligen Drei Könige gekommen, sie folgten dem Stern viele Tage und Nächte, um dem neugeborenen Jesuskind in Bethlehem ihre Aufwartung zu machen. Als die drei am 6. Januar zu Maria und Josef zu der Krippe treten, hält der erste König ein Gefäß mit Weihrauch in seinen Händen, der zweite eine Schale mit Myrrhe und der dritte greift in seine schön bestickte Ledertasche, um auch sein Geschenk herauszuholen. Doch, oh Schreck, es ist nicht mehr da. Helfen Sie ihm doch bitte in seiner königlichen Not etwas aus. Wir wollen von Ihnen wissen, was der dritte König dabei hatte. Zu gewinnen gibt es diesmal fünf Eintrittsgutscheine für schöne Kulturstunden im Theater im Pfalzbau im Wert von 50 Euro! ? F l Schicken Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort und dem Kennwort „Preisrätsel“ an die GAG Ludwigshafen, Wittelsbachstraße 32, 67061 Ludwigshafen oder an die Fax-Nr. 0621 5604-252. Auch E-Mails sind uns willkommen: [email protected]. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2013! Herzlichen Glückwunsch! Pilze sammeln scheint Spaß zu machen – auch wenn es nicht draußen in der Natur, sondern „nur“ auf den Heftseiten der EnGAGiert ist. Und unser Lösungswort war auch nicht so schwer: Es war der „Steinpilz“. Aus den vielen Einsendungen per Postkarte, Mail und Fax zog unsere Glücksfee folgende Gewinner: Silvia Davis aus West (nicht auf dem Foto), Ros witha und Jean-Pierre Cheminade aus dem Roten Hof, Ines Beca aus Oggersheim, Christian Lax aus West und Sabine Stefko aus der Gartenstadt. Sie alle freuten sich über einen schönen Herbstblu menstrauß und einen Gutschein für das Restau rant „Zum Schockelgaul“ in Forst im Wert von 50 Euro, die sie von Vorstand Ernst Merkel und Be reichsleiter Frank Ließ überreicht bekamen. ENGAGIERT 6·13 | Trinkwasseruntersuchung 15 Wichtige Pflicht-Untersuchung in Wasserleitungen H2Oh Oh! Trinkwasser ist nicht nur unser wichtigstes Lebensmittel, in Deutschland gehört es auch zu den am häufigsten kontrollierten. Die strengen Grenz- und Toleranzwerte sollen dafür sorgen, dass unser Trinkwasser überall und jederzeit einwandfrei ist hinsichtlich Geschmack, Geruch und Aussehen. Immer wieder wird deswegen die Trinkwasserver ordnung novelliert und optimiert. Beim letzten Mal wurde auch eine Pflicht-Untersuchung auf Legionellen festgeschrieben, die bis zum 31.12.2013 in bestimmten Gebäuden erfolgt sein muss – auch Häuser der GAG gehören dazu. Anschluss soll alle drei Jahre eine Untersuchung stattfinden. Für die betroffenen Häuser der GAG führt die Firma Renschler alle Maßnahmen durch. Die erforderlichen Proben werden dabei im Heizraum und in den obersten Wohnungen am Ende der Steigleitungen entnommen – und zwar ausschließlich dort. „Wohnungen, die Legionellen sind Stäbchenbakterien, die im Wasser leben und dazwischen liegen, sind ausdrücklich nicht von der Probenals potenzielle Krankheitserreger gelten. entnahme betroffen“, wie Michael Friederich von der Renschler Trinkwasserhygiene GmbH betont. Bis zu 30.000 Lungenentzündungen und 4.000 Tote pro Jahr in Deutschland werden den gefährli Alle Infos zum Ablauf der Probenentnahmen und chen Verursachern der sogenannten Legionärs zu den Legionellen selbst finden sich auf den In krankheit und des grippeähnlichen Pontiac-Fie formationsblättern, die von dem Unternehmen an bers zugeschrieben. Die Infektion mit den Erregern die betroffenen Mieter verschickt wurden. erfolgt dabei nicht durchs Trinken, sondern beim Duschen, wenn Wasserdampf eingeatmet wird. Die meisten Gebäude der GAG, die unter die neue Untersuchungspflicht fallen, sind bereits kontrol Die neue Trinkwasserverordnung schreibt nun vor, liert worden. Im Dezember werden die Mitarbei dass alle Gebäude mit großer Warmwasser-Berei ter von Renschler die Untersuchungen abschlie tung (mehr als 400 Liter Inhalt) bis zum 31.12.2013 ßen. auf Legionellen untersucht werden müssen. Im 16 Feiern und Genießen | ENGAGIERT 6 ·13 Flanieren und genießen Weihnachten und Silvester im Turmrestaurant Wer am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag nicht selbst in der Küche stehen möchte oder bei seinem Feiertagsspaziergang durch die kalte Winterluft im Ebertpark hungrig geworden ist, für den bietet das Turmrestaurant für 35 Euro pro Person, von 11 bis 15 Uhr, ein Brunchbuffet inklusive einem Glas Sekt mit einer feinen Auswahl an warmen und kalten Speisen an. Abends gibt es dann wie gewohnt verschiedene Menüs à la carte. Ausgedehnt feiern können Sie in dem schönen historischen Gebäude auch an Silvester. Für Fein schmecker gibt es am Abend vor dem neuen Jahr ein Galadiner, das sich sehen lassen kann: Als Amuse-Bouche reicht die Küche einen ZiegenkäseHoniglolli mit Paprikarelish, dem folgt als Vorspei se Lachstatar mit Tomatengelee und Avocadocreme. Weiter geht es mit einem Mais-Chilisüppchen mit gebackenem Rosmarin und gehobeltem Parme san, der Zwischengang ist ein weißes Colasorbet mit Whiskey, zum Hauptgang gibt es Beef and Reef (Rinderfilet mit Garnele), dazu Hummersau ce, Tagliatelle und sautierter Lauch. Für Vegetarier wird alternativ gebratener Hokkai dokürbis mit Tagliatelle in Kräuter-Zitronenrahm sauce mit gehobeltem Parmesan angeboten und zum krönenden Abschluss gibt es einen New York Double Chocolat Brownie mit Mangochutney und Nougateis, Cookiestückchen und Blaubeeren. Natürlich gibt es für alle Gäste an diesem Tag ei nen Willkommens-Aperitif. Und um Mitternacht trifft man sich zum gemeinsamen Feuerwerk auf der Terrasse vor dem Sternenbrunnen. Weitere Informationen finden Sie unter www.turmrestaurant-ludwigshafen.de. Das gesamte Galdiner kostet 79 Euro pro Person. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel: 0621 54965309