Die mieteinander 3/2015
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Die mieteinander 3/2015
mieteinander – Das Magazin der HOWOGE www.howoge.de mieteinander Ausgabe 3 | 2015 Hilfe im Alltag te für Alle Angebo Senioren ck auf einen Bli Himmel über Berlin Auch die größten Jungs lassen gerne Drachen steigen. Aber groß müssen sie sein! Staunen im Hörsaal An der KinderUni können sogar Eltern noch etwas lernen – und die Kleinen sowieso Zuhause ist es doch am schönsten Älterwerden in den eigenen vier Wänden durch passgenaue Serviceangebote inhalt 03 meinkiez Kirstin Gebauer Leiterin Unternehmenskommunikation und Marketing 02 03 01 04 05 Was ist los ...? Infos 18, inen auf Seite zu allen Term / m co ebook. auf www.fac d auf howoge un e.de www.howog 06 1. Auf dem HOWOGE-Drachenfest am 3. Oktober schmücken bunte Flieger den Himmel über Wartenberg. 2. Schauspielerin Annekathrin Bürger liest in der Anna-Seghers-Bibliothek Deftiges aus Boccaccios „Decamerone“ (siehe S. 11). 3. Am 27. September gibt die Bürgersinfonie Buch ihr Herbstkonzert. 4. Künstler aus Lichtenberg zeigen ihre Werke am 2. Oktober in einer „Langen Nacht der Bilder“. 5. Das Festival of Lights taucht Berlin von 9. bis 18. Oktober in das schönste Licht (www.festival-of-lights.de). 6. Reisen wir bald zu den Sternen? Solche spannenden Fragen beantwortet die KinderUni Lichtenberg im November (siehe S. 10). 04 06 07 08 10 11 Innovativ: Gut wohnen in jedem Alter Übersicht: Angebote für ältere Mieter Senioren: Residenz Casa Vita Kite-Landboarding: Surfen über Land Hochschule: KinderUni Lichtenberg Treffpunkt: Anna-Seghers-Bibliothek meinzuhause Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, es kommt nicht so sehr darauf an, wie alt man wird – sondern wie man alt wird. Dieser Satz von Werner Mitsch beschreibt die Situation in unserer Gesellschaft sehr treffend. Ein Mensch von 80 oder 90 Jahren ist heute keine Sensation mehr. Entscheidend ist aber, wie fit und wohl wir uns in diesem hohen Lebensalter fühlen. Einer der wichtigsten Faktoren dafür ist unser Zuhause – der Ort, an dem wir uns am liebsten aufhalten. Für viele ältere Menschen ist das die größte Sorge: ihr trautes Heim zugunsten einer Pflegeeinrichtung verlassen zu müssen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen, wie es sich auch mit den Einschränkungen des Alters gut leben lässt – mit Hilfe von Unterstützungsangeboten, die ganz auf den persönlichen Bedarf zugeschnitten werden. So finden Sie auf Seite sechs eine Übersicht mit Services, die älteren Menschen das Leben erleichtern. Unser Engagement in dieser Sache ist nicht ganz uneigennützig – schließlich wünschen wir uns, dass Sie ein Leben lang gerne bei der HOWOGE wohnen! 12 13 Tipps: Schön warm dank Thermostatventil Nachbar: Künstlerin Helga Schönfeld meinehowoge 14 15 16 17 Oase: Umbau des Stefan-Heym-Platzes Überblick: Neue Kunst für Lichtenberg Wussten Sie schon …? Aktuelles und Tipps Gewerbemieter im Porträt meinberlin 18 19 20 Auf einen Blick: Veranstaltungskalender Schon gehört ...? Interessantes aus Berlin Raten und Gewinnen s.04 Zeitgemäß: Wohnformen für jedes Alter Wir wünschen allen Mietern der HOWOGE einen schönen Herbst! s.08 Kite-Landboarding: Drachensteigen für echte Kerle 04 meinkiez meinkiez 05 Besser wohnen ohne Hürden Die HOWOGE macht ihre Wohnungen fit für die alternde Gesellschaft. Wie’s geht, zeigen Besuche in einer Karlshorster Senioren-WG und im Quartierszentrum „Am Tierpark“. Demenz-WG Treskow-Höfe: Teamleiter Andreas Gwiasda mit den Mietern Denny Sterz und Käte Rein (v.l.) D iese Wohngemeinschaft ist anders, das erkennt man schon an der Dekoration. Im Flur hängt ein historisches Haarschneidegerät an der Wand. Von der Decke baumeln Dokumente, darunter ein Schulzeugnis von 1920. „Die Alltagsgegenstände erinnern die Menschen an früher“, erklärt Andreas Gwiasda (53) diese kleine Ausstellung. Der Altenpfleger leitet das Team der Demenz-WG in den Treskow-Höfen für die A & S Nachbarschaftspflege. Anregungen für das Gedächtnis gehören in der WG dazu. Alle Mieter haben Demenz. „Sogar wichtige Alltagsdinge verschwinden aus ihrem Kopf“, erklärt Gwiasda die Krankheit. „Oft vergessen sie zu trinken.“ 13 Pflegekräfte betreuen die derzeit neun Mieter. Käte Rein ist im Mai eingezogen – mit 86, auch sie leidet an Demenz. „Im letzten Jahr hatte ich auch noch einen Schlaganfall“, sagt sie. „Allein zu leben, das ging einfach nicht mehr.“ Ihre berufstätigen Töchter konnten die Mutter nicht mehr dauerhaft versorgen. „Ich habe schon lange überlegt: Soll ich es machen?“, sagt Käte Rein. „Aber nun gefällt mir die WG gut. Man muss sich Mühe geben miteinander, aber wenn das jeder macht, dann gelingt es auch.“ In den Treskow-Höfen waren von Anfang an Senioren-WGs mit eingeplant. „Das merkt man an der guten Ausstattung der Bäder“, sagt Andreas Gwiasda. „Das ist nicht nur für die Mieter komfortabel, auch den Pflegekräften fällt die Arbeit leichter. So bleibt mehr Zeit für persönliche Gespräche – die Kommunikation ist das A und O in der Altenpflege.“ Auch Silke Fritsch weiß, wie wertvoll ein persönliches Gespräch ist. Seit Dezember berät die Sozialkoordinatorin mit ihren Kolleginnen ältere Menschen kostenfrei im Quartierszentrum „Am Tierpark“, am Telefon und auf Wunsch auch bei einem Hausbesuch. Das Zentrum ist auf Initiative der HOWOGE entstanden. Betreiber ist die gemeinnützige Biloba GmbH. „Oft ist die Überraschung groß, wie viele Möglichkeiten es gibt, das Leben im Alter etwas Quartierszentrum "Am Tierpark" Das Pilotprojekt gibt es bisher nur in Friedrichsfelde-Süd. Im Quartierszentrum erhalten Mieter unentgeltlich Auskünfte zu Pflege und sozialer Hilfe im Alter. Erich-Kurz-Str. 7, Mo/Fr 9–12 Uhr, Mi 14–18 Uhr, tägl. 9–16 Uhr unter (030) 51 06 11 26, [email protected] Mellenseestraße Das HOWOGE-Haus in der Mellenseestraße 39–41 ermöglicht „altersfreundliches Wohnen“ im Grünen. 83 Wohnungen mit Balkon und bodengleichen Duschen wurden umfassend saniert. Einige wenige sind noch frei. Zudem bietet eine Senioren-Wohngemeinschaft elf Plätze. Weitere Vorteile sind die Sicherheitsbeleuchtung zur besseren Orientierung im Haus und Gemeinschaftsräume, die für private Feiern genutzt werden können. Vermietungs-Hotline (0800) 5464 3280 oder [email protected] Gemeinsames Kochen und Backen macht Freude – und hält geistig fit leichter zu machen“, sagt Silke Fritsch. Zum Beispiel im Badezimmer: Wer nicht mehr so leicht in die Wanne kommt, muss nicht gleich einen Pfleger engagieren. Schon ein Badewannen-Lift erleichtert den Einstieg. Zudem empfiehlt das Team Pflegedienste, die Einkauf und Wohnungsputz übernehmen. „Wir helfen den Mietern unter anderem auch dabei, staatliche Unterstützungsleistungen für sich oder für Angehörige zu beantragen“, erklärt Silke Fritsch. Bewährt sich das Angebot, sollen auch in anderen Kiezen Quartierszentren entstehen. Das Quartierszentrum ist Teil eines Pilotprojekts der HOWOGE. Das Unternehmen macht sich fit für die Zukunft: Bis 2030 wird sich die Zahl der über 80-jährigen Berliner nahezu verdoppeln. Deshalb entsteht in Friedrichsfelde-Süd derzeit ein „altersfreundliches Quartier“. Wohnungen und Serviceleistungen werden so ausgebaut, dass alle Mieter möglichst lange und eigenständig in den eigenen vier Wänden leben können. 2000 Wohnungen sind bereits barrierefrei erreichbar. In der Mellenseestraße wurde ein ganzes Haus altersfreundlich saniert: Fast alle Wohnungen sind schwellenfrei und haben bodengleiche Duschen. Sicherheitsbeleuchtung erleichtert die Orientierung. Ein Concierge-Dienst hat immer ein Ohr für alle Anliegen der Mieter. In Gemeinschaftsräumen treffen sich die Nachbarn zu Spielenachmittagen. Aber auch Eltern mit Kinderwagen wissen eine Rampe zu schätzen. Ziel ist es, in jedem Stadtteil die Generationen zu mischen – wie in den Treskow-Höfen: Unter der WG von Käte Rein zieht eine Kita ein. „Wir haben schon eine Zusammenarbeit vereinbart“, sagt Andreas Gwiasda: „Jung und Alt animieren sich hervorragend!“ Bis 2030 wird sich die Zahl der über 80-jährigen Berliner nahezu verdoppeln. Deshalb schafft die HOWOGE „altersfreundliche Quartiere“. 06 meinkiez meinkiez 07 Dank Begleitung wieder mobil: HOWOGEMieter können auf zahlreiche Unterstützungsangebote zurückgreifen Kino für zu Hause und Training im Sitzen Die Seniorenresidenz Casa Vita in Charlottenburg verbindet Komfort und Unabhängigkeit der eigenen Wohnung mit praktischen Services für ältere Menschen – eine sinnvolle Kooperation von Johannitern und HOWOGE. beim Umräumen oder bei kleineren Reparaturen. Der Service ist kostenlos. Einen Kiezhelfer-Termin können Sie in Ihrem Kundenzentrum vereinbaren. www.howoge.de/kiezhelfer Concierge-Service In 18 Häusern der HOWOGE sitzt ein Concierge am Eingang. Er nimmt u.a. Pakete entgegen, sorgt für Sauberkeit und leistet im Notfall Erste Hilfe. www.howoge.de/concierge HOWOGE-Services für ältere Mieter Seniorenbeauftragte In jedem Kundenzentrum steht Mietern der HOWOGE ein Seniorenbeauftragter zur Verfügung. Er beantwortet gerne alle Fragen zum Thema „Wohnen im Alter“. Kiezmanagement Im Rahmen des Kiezmanagements arbeitet die HOWOGE eng mit vielen Vereinen und Trägern zusammen, die Angebote, Treffpunkte und Vernetzungsmöglichkeiten für ältere Menschen schaffen. So organisiert etwa die Kiezspinne rund um die Frankfurter Allee Süd Besuchsdienste und Spaziergruppen für ältere Nachbarn. www.howoge.de/kiezmanagement Kiezhelfer Seit 2009 unterstützen die HOWOGE-Kiezhelfer hilfsbedürftige Mieter: beim Einkauf, Kooperation mit Könnern Mit einem Durchschnittsalter von 53 Jahren liegen die Mieter der HOWOGE um gut zehn Jahre über dem Altersdurchschnitt Berlins. Das Unternehmen kooperiert daher eng mit gemeinnützigen Vereinen und Unternehmen wie der Volkssolidarität, um älteren Mietern zahlreiche Serviceleistungen anbieten zu können. Ziel ist es, älteren Menschen ein lebenswertes Umfeld zu bieten und den gesamten Kiez zu stärken. www.howoge.de Johanniter Berlin HOWOGE-Mieter erhalten Rabatte auf ausgewählte Leistungen der JohanniterUnfall-Hilfe, zum Beispiel auf den 24-Stunden-Hausnotruf. www.howoge.de/johanniter Senioren-WGs In HOWOGE-Häusern gibt es derzeit 13 Wohngemeinschaften für Senioren. Das Pflege-Angebot reicht dabei von ambulant bis intensiv. So betreibt die A & S Nachbarschaftspflege in den Treskow-Höfen eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Intensivpflegebedarf. Hier finden Menschen mit Lungenerkrankungen oder Störungen des Atemzentrums ein neues Zuhause, etwa nach einem Unfall oder Schlaganfall. Rund um die Uhr steht ein Team von erfahrenen Spezialisten bereit, um medizinische Unterstützung zu leisten. Das erspart Aufenthalte im Krankenhaus und ermöglicht trotz Krankheit ein hohes Maß an Normalität und Privatheit. Interessenten können sich direkt an die WG-Betreiber wenden, unter anderem HU-MA, Pro Horizonte, die Gesellschaft für Alten- und Behindertenhilfe sowie der Förderverein für neue Wohnformen im Alter. K ommt der Filmfan nicht zum Kino, dann kommt das Kino zu ihm. So läuft das in der Casa Vita. „Kürzlich haben wir einen richtigen KinoNachmittag organisiert“, erzählt Anett Ribbe. Sie leitet den Wohnservice der Johanniter-Unfall-Hilfe und ist auch für die Seniorenresidenz in Charlottenburg zuständig. „Wir hatten eine große Leinwand und sogar einen Bauchladen mit Eiskonfekt“, berichtet sie. Der Kinotag ist nur eine von vielen Veranstaltungen in der Casa Vita: Täglich gibt es einen Mittagstisch, auch an Sonnund Feiertagen. Einmal in der Woche ist Kaffeetreff mit Gedächtnistraining und Gymnastik im Sitzen. Besonders beliebt ist der Ausklang des Abends: Alle singen gemeinsam altdeutsche Lieder. Die Wohnungen in dem Gebäude gehören seit 2014 mehrheitlich der HOWOGE. Sie vermietet diese, die Betreuung leisten die Johanniter. Zum Leistungskatalog gehört etwa ein Wäscheservice, aber auch ein Ansprechpartner im Haus, der Arztbesuche organisiert. Für Termine außer Haus steht ein Fahrdienst bereit. Praktikantinnen helfen beim Gang zum Speisesaal und unterstützen die hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei den Aufgaben, für die im Arbeitsalltag wenig Zeit bleibt: Zuhören, Vorlesen oder Geschichtenerzählen. Die jungen Helferinnen sammeln so wertvolle Erfahrungen für die Berufswahl. Anders als im Seniorenheim gibt es in der Casa Vita keine Betreuung rund um die Uhr. „Eine Intensivpflege ist im Konzept des Servicewohnens nicht vorgesehen“, betont Anett Ribbe. In vielen Fällen reiche ein mobiler Pflegedienst, den die Mieter hinzubuchen können. „Wir möchten die Selbstständigkeit unserer Mieter fördern“, beschreibt Anett Ribbe das Wohnkonzept der Casa Vita. „Tatsächlich ist es aber so, dass die meisten unserer Mieter das Haus nicht mehr allein verlassen möchten. Bis auf eine Dame trauen sie sich nicht mehr alleine ins Kino oder ins Theater.“ Der Altersdurchschnitt liegt bei Mitte 80, die älteste Mieterin ist 102. Umso wichtiger sind die Gemeinschaftsangebote im Haus, so wie Mittagstisch und Kinotag. Das volle Programm in der Casa Vita kommt den Lebensgewohnheiten älterer Menschen entgegen. „Die Mieter tauschen sich dabei aus und verabreden sich“, sagt Anett Ribbe. Die regelmäßigen Begegnungen beheben zugleich eine der größten Sorgen alleinstehender Menschen: im Notfall ohne Hilfe zu sein. „Die Mieter achten aufeinander und sagen sofort Bescheid, wenn sie einen Tag lang nichts von ihrem Nachbarn hören“, berichtet Anett Ribbe. Man sieht sich ja ständig. Schließlich gibt es in der Casa Vita immer einen Anlass zusammenzukommen – zumindest beim täglichen Mittagstisch sind alle dabei. Praktikantin Maide (19) zu Besuch bei Klaus Meyer (89) Seniorenresidenz Casa Vita Hohenzollerndamm 28, Informationen gebührenfrei unter (0800) 32 33 800 oder per Mail an casavita. [email protected] (Anett Ribbe), www.johanniter.de/rv-berlin. Erste Informationen online unter www.johanniter.de/rv-berlin Anett Ribbe leitet das „Service Wohnen“ bei den Johannitern: „Unsere Mieter achten aufeinander“ 08 meinkiez meinkiez 09 Mit dem Drachen D er Herbst gehört den Drachen: Kita-Kinder basteln kleine aus Papier, Schulkinder kaufen sie im Baumarkt, und die ganz großen Jungs breiten eine 14-Quadratmeter-Matte aus und heben damit ab. Die nächste Gelegenheit ist das Drachenfest in Wartenberg am 3. Oktober. Auf der Wiese am Hagenower Ring weht ein starker Wind. Wie man den richtig nutzt, weiß Tim Retzlaff. „Schon als Kind habe ich gerne Drachen steigen lassen“, erzählt der 44-Jährige. Heute sind seine Kites so groß, dass er damit segeln kann. Er steht dabei auf einem Mountainboard, einer Art Skateboard mit luftgefüllten Reifen, und lässt sich von seinem Drachen über die Wiesen ziehen. Kite-Landboarding heißt sein Sport. Der gebürtige Zehlendorfer ist lizensierter Lehrer für Kite-Surfing, 2011 hat er die Berliner Kiteschule eröffnet. Der Herbst ist für Tim Retzlaff Hochsaison. Anfang Oktober ist er mit seiner Kiteschule auf dem Tempelhofer Feld. Dann zeigen dort Europas beste Kiteflieger drei Tage lang ihr Können. Tim Retzlaff gibt kostenlose Schnupperkurse. Eine der ersten Lektionen: die Sicherheit beim Landboarding. Jeder Ritt am Drachen beginnt mit dem Reviercheck. Sorgfältig prüft Tim Retzlaff die Wiese auf Erdlöcher und andere Hindernisse. Der zweite Blick gilt dem Himmel. „Beim Kiten musst du genau auf das Wetter achten“, betont Tim Retzlaff. „Bei dunklen Wolken oder gar Gewittern ist Vorsicht geboten. Kites sind perfekte Blitzableiter.“ Erst nach dem Sicherheitscheck legt Tim Retzlaff seine orange-schwarz-gelbe Lenkmatte aus. Die drei Leinen liegen in Richtung Luv, wo der Wind herkommt. Leise raschelnd schwebt der Drache in die Luft. Er ist zwar leicht wie eine Feder, doch zerrt mit enormer Kraft an den Armen von Tim Retzlaff. Mit einer kurzen Lenkstange steuert Tim das Fluggerät, zunächst noch ohne fahrbaren Untersatz. „Man muss Tim Retzlaff (44) unterrichtet in seiner Kiteschule das Drachensurfen – zu Wasser und zu Lande durch die Luft Herbst ist Drachenzeit. Die größten Exemplare lassen ausgewachsene Männer abheben. Ein Ausflug mit Tim Retzlaff von der Berliner Kiteschule. Tim Retzlaffs persönlicher Rekord: 60 Stundenkilometer auf einer Rügener Landstraße Drachen gewinnen zuerst ein Gefühl für den Kite und die eigenen physikalischen Möglichkeiten bekommen“, erklärt Retzlaff. So muss ein Kiteboarder sein „Windfenster“ im Auge behalten, den Luftbereich, in dem er sicher fliegen kann. „Wenn ich mein Windfenster verlasse, reißt die Luftströmung ab und der Drache stürzt ab“, warnt er. Wer seinen Drachen gut beherrscht, kann mit ihm physikalische Grenzen ausloten: Profi-Kiteboarder fliegen an windigen Küsten an die 100 Meter weit und über 20 Meter hoch. Derartige Rekorde sind in Berlin nicht zu schaffen, dafür ist der Stadtwind zwischen den Häusern zu böig. Aber kunstvolle Flugeinlagen gelingen trotzdem. Zum Beispiel der Rotationssprung: Der Landboarder wirbelt einmal Kite Landboarding Open im Oktober Von 2. bis 4. Oktober ist Berlin Gastgeber der Kite Landboarding Open (KLB Open). Die besten Kiteboarder Europas zeigen ihr Können. Die Berliner Kiteschule bietet dort kostenlose Schnupperkurse an. 2.-4. Oktober, 11-18 Uhr, Tempelhofer Feld, www.klb-open.com Berliner Kiteschule Kiten lernen kann man das ganze Jahr über. Ein 2-Stunden-Kurs kostet 59 Euro pro Person. Kite, Board und Schutzausrüstung werden gestellt. Eine Altersgrenze gibt es nicht, aber ein Mindestgewicht von 35 Kilo. Rykestr. 7, (030) 39 93 71 12, www.berliner-kiteschule.de Beim Kite-Landboarding kannst du entspannen oder auf Action fahren. Je nach Windstärke kannst du jeden Tag etwas anderes machen. oder mehrmals um die eigene Achse wie ein fallendes Blatt im Wind. Anders als es diese spektakulären Sprünge vermuten lassen, ist Kiten ein entspannter Freizeitsport. Die meisten Kite-Landboarder heben nicht ab, sondern rollen sicher über den Boden. „Nach einem zweistündigen Einstiegskurs können etwa 90 Prozent der Teilnehmer die ersten Meter sicher auf dem Mountainboard fahren“, schätzt Tim Retzlaff. Kite-Landboarding ist ein Sport für alle Altersklassen. Der älteste Schüler von Tim Retzlaff hat erst mit 74 angefangen. „Er ist vom Windsurfen aufs Kite-Landboarding umgestiegen“, berichtet sein Lehrer. „Da muss er weniger Material schleppen und kann gleich vor der Haustür aufs Board.“ Tim Retzlaff kann die Entscheidung gut verstehen: „Je nach Windstärke kannst du jeden Tag etwas anderes machen. Du kannst entspannen oder auf Action fahren.“ Der Herbst mit seinen hohen Windgeschwindigkeiten wird toll. Aber auch im Winter hat sich Tim Retzlaff schon auf dem Snowboard durch Berlin ziehen lassen: „Kiten wird nie langweilig!“ HOWOGE Drachenfest Tipps zum Abheben Drachenfest feiern. Am 3. Oktober lädt Sie die HOWOGE zum Drachenfest in Wartenberg ein. Kinder können jonglieren, auf dem Trampolin springen und Papierflieger basteln. Vor allem aber können Sie Ihren Drachen steigen lassen. Wir wünschen Ihnen einen guten Flug! 3. Oktober, 11-17 Uhr, Wiese am Hagenower Ring, S-Bhf. Wartenberg, www.howoge.de/drachenfest Lenkdrachen ausprobieren. Geübten Drachenpiloten wird es am klassischen Einleiner schnell langweilig. Ein Lenkdrache mit zwei Leinen ist eine neue Herausforderung. Mit ihnen kann man Loopings und andere tolle Figuren in der Luft fliegen. Tim Retzlaff empfiehlt, auch für künftige Landboarder, zum Einstieg einen Matten-Kite. „Den kann man prima el Siehe Räts 0 auf Seite 2 alleine starten. Wenn der Wind weht, füllt er sich automatisch mit Luft. Außerdem ist er robuster, wenn er mal abstürzt.“ Handschuhe mitnehmen. Ein Paar Handschuhe mildern den Druck der Drachenleine und verlängern das Vergnügen: Vor allem Kinder haben so länger Spaß am Drachenzähmen. Vorsicht walten lassen. Gefährliche Oberleitungen gibt es am Hagenower Ring zum Glück nicht. Aber bitte achten Sie auf großzügigen Sicherheitsabstand zu anderen Besuchern. Faustregel der Profi-Kiter: Sicherheitsabstand gleich doppelte Leinenlänge. 10 meinkiez meinkiez 11 20 Leicht zu verstehen Warum fallen Häuser nicht um? Professor Dirk Werner spricht an der KinderUni über stabile Bauten und wackelige Konstruktionen. Die Anna-Seghers-Bibliothek in Hohenschönhausen ist Schmöker-Ecke und Treffpunkt zugleich. Seit 20 Jahren residiert sie im Linden Center – Zeit zum Feiern! A E ins hat Dirk Werner gelernt: „Man darf Kinder nicht unterschätzen.“ Der Hochbau-Professor von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) hat bereits mehrere Vorträge vor Schulklassen gehalten. Dabei ging es immer um die Frage, was passieren muss, bevor die Bagger auf einer Baustelle loslegen. Ganz klar: Architekten und Ingenieure planen zuerst das zukünftige Gebäude und berechnen die Statik, die Stabilität. Dirk Werner ist einer der neuen Professoren an der diesjährigen KinderUni Lichtenberg. Sie startet am 7. November im Audimax der HTW. Das Prinzip der Kinder Uni: Echte Professoren halten Vorlesungen aus ihren Fachgebieten – und können selbst noch etwas lernen. Denn auch die Kinder stellen Fragen. Für Professor Dirk Werner ist die Vorlesung ein Geben und Nehmen. „Kinder können mehr, als man denkt. Man muss ihnen nur etwas zutrauen“, sagt er. Entsprechend anspruchsvoll sind die Themen der KinderUni 2015: Ein Textil-Fachmann erläutert, woher unsere Kleidung kommt. Ein Astrophysiker erklärt, wie schnell Raumschiffe fliegen müssen, um ferne Planeten zu erreichen. Und eine Ethik-Professorin stellt die Frage, ob Maschinen Herz und Hirn haben. Denn wenn Autos bald vollautomatisch fahren, müssen im Ernstfall Computer entscheiden: Vollbremsen oder ausweichen, wenn ein Kind auf die Fahrbahn läuft? Dirk Werners Vorlesung ist am 13. November. Zum ersten Mal spricht der HTW-Professor dann vor bis zu 150 jungen Zuhörern – für ihn kein Grund, nervös zu werden: „Fachlich ist das kein Problem. Wichtig ist jedoch, den Lehrstoff für Kinder aufzubereiten.“ Tatkräftige Unterstützung Jahre, 94.000 Medien Anschaulich statt kompliziert: Dirk Werner erklärt an der KinderUni Lichtenberg, wie man hohe Häuser baut, damit sie nie umfallen hat er dafür in seiner eigenen Familie – Werners Ehefrau ist Grundschullehrerin. Zudem hat das Paar selbst drei inzwischen erwachsene Töchter. Statt komplizierter mathematischer Formeln gibt es in der Statik-Vorlesung von Dirk Werner eine Menge praktischer Beispiele zu sehen. „Viele Grundprinzipien sind leicht zu verstehen“, erzählt Werner. Mit Schulklassen hat er schon Papierbrücken gebaut. Das ist aufgrund der vielen Teilnehmer an der KinderUni nicht möglich. Doch Werner wird einzelne Bauteile vorstellen, wie zum Beispiel das Schwergewichtsfundament eines Windrades. Bis zu 2.500 Tonnen kann so ein Koloss wiegen. Denn es gibt viele Möglichkeiten, um die Stabilität eines Gebäudes zu garantieren und dafür zu sorgen, dass es nicht gleich beim nächsten Windstoß umfällt. Dirk Werner selbst kam übrigens durch seinen Vater zum Beruf. Eigentlich wollte er Mathematik studieren. Der Vater, ein Bauingenieur, stimmte ihn um. „Das war ein Volltreffer und für mich die beste Berufsberatung“, sagt Werner. „Manchmal ist es doch gut, auf die Eltern zu hören.“ Das ganze Programm rUni der Kinde ge la ei B e sieh KinderUni: Studieren wie die Großen Die KinderUni Lichtenberg (KUL) läuft von 7. bis 28. November. Die Vorlesungen für Kinder ab acht Jahren sind freitags (16.30 Uhr) und samstags (10.30 Uhr). Auch Eltern können noch etwas lernen, zum Beispiel über Kinderschutz im mobilen Internet. Die KUL ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Treskowallee 8, www.kinderuni-lichtenberg.de HOWOGE seit 2015 Exklusiv-Partner Die HOWOGE ist seit 2015 ExklusivPartner der KinderUni Lichtenberg. Sie finanziert nicht nur die Vorlesungen im November, sondern auch ganzjährig „KUL unterwegs“. Bei diesem Projekt kommen die Vorlesungen auf Anfrage in Schulen, Büchereien und Vereine. www.kul-unterwegs.de uch wenn es im Herbst viel regnen sollte: Bücher, Filme und Spiele werden in Hohenschönhausen nicht knapp. Mehr als 94.000 Medien stehen in der Anna-Seghers-Bibliothek zur Verfügung – neben Büchern auch eine große Auswahl an moderner Unterhaltung und Informationsquellen: Fast ein Drittel des Bestandes besteht inzwischen aus CDs, DVDs und Computerspielen. Dazu kommen E-BookLesegeräte und Zeitschriften. „Das ist ein hoher Wert im Berliner Maßstab“, sagt Sigrid Tschepe, seit 2013 Leiterin der Bibliothek. Im Bereich der digitalen Medien setzten die Lichtenberger Bibliotheken früh Maßstäbe. „Wir hatten als erste Bibliothek E-Book-Reader“, freut sich Sigrid Tschepe. Die Anna-Seghers-Bibliothek war ihrer Zeit schon immer voraus: 1986 wurde sie im damaligen Handelshaus eröffnet. 1995 zog sie in das neue Linden Center am gleichen Standort. Im Oktober feiert sie daher 20. Jahrestag im neuen Haus. „Heute geht der Trend zum Aufenthaltsort Bibliothek“, berichtet Sigrid Tschepe. Viele Hohenschönhausener schauen vorbei, um Zeitung zu lesen, sich ins kostenlose WLAN einzuloggen oder eine Autorenlesung zu besuchen. Ältere Besucher machen unter Anleitung die ersten Schritte ins Internet, bei Expertenrunden stehen Gesundheitsund Verbraucherthemen im Mittelpunkt. Rechtzeitig zum Jubiläum zeigt sich die Anna-Seghers-Bibliothek noch komfortabler: 2014 wurde die erste Ebene der dreistöckigen Bibliothek umgestaltet. Nun gibt es neue Sitzbereiche, 13 InternetPlätze mit Druckern und zum Teil mit Scannern, sowie 145 Plätze für Einzel- und Gruppenarbeit. Um die Zukunft muss sich Sigrid Tschepe keine Sorgen machen: Mehr als ein Zehntel der Hohenschönhausener haben bereits einen Bibliotheksausweis, Tendenz steigend. „Vor allem bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren gibt es einen starken Zuwachs“, so Sigrid Tschepe. Lesen macht Spaß und verbindet die Generationen Freikarten für HOWOGE-Mieter 24.10., 11 Uhr, Familienveranstaltung: Das Berliner Puppentheater spielt „Pippi Langstrumpf“ 30.10., 19 Uhr, „Weiber, Wollust, Weingelage“: Schauspielerin Annekathrin Bürger liest aus Boccaccios „Decamerone“. Für diese Lesung liegen 40 Freikarten für HOWOGEMieter bereit. Erhältlich gegen Vorlage der Servicekarte in der AnnaSeghers-Bibliothek, Prerower Platz 2 Einer der Gründe: Die Bibliothek macht über Leseförderungsprojekte mit Kindergärten und Schulen schon die Jüngsten mit Büchereien vertraut. 2014 kamen mehr als 12.000 Schüler. „Es geht vor allem darum, den Lesespaß und den Umgang mit Medien zu fördern“, erzählt die Bibliotheksleiterin. So entdecken schon Kindergartenkinder animierte Bilderbücher am „Whiteboard“, einer elektronischen Wandtafel. Die etwas Größeren entwerfen mit einem speziellen Computerprogramm Comics zu selbst erfundenen Geschichten. Ein Besuch lohnt sich also – nicht nur zum Jubiläum! Die Anna-Seghers-Bibliothek ist unter der Woche von 9 bis 20 Uhr geöffnet, nur mittwochs öffnen die Türen erst um 13 Uhr, samstags von 9 bis 16 Uhr. HOWOGE-Mieter erhalten für ein halbes Jahr einen kostenlosen Bibliotheksausweis. Danach kostet der Ausweis für Vollzahler zehn Euro im Jahr. Er gilt für alle öffentlichen Bibliotheken Berlins. HOWOGEMieter haben auch zu den regelmäßigen Familiensamstagen freien Eintritt. Im Oktober lockt zudem ein buntes Jubiläumsprogramm (siehe mittlere Spalte). Der Herbstregen kann kommen! Bezirksbürgermeisterin Monteiro mit Schülern bei „KUL unterwegs“ in der Anna-Seghers-Bibliothek 12 meinzuhause meinzuhause 13 Einmal eingestellt, hält das Thermostatventil die gewünschte Temperatur N Wärme zum Wohlfühlen Die Heizperiode beginnt. So schaffen Sie ein angenehmes Raumklima. ach Hause kommen bedeutet: Entspannung und Wohlfühlen. Frische Luft und angenehme Wärme sind Voraussetzungen, damit es auch in der kalten Jahreszeit behaglich ist. Mit einer modernen Heizungsanlage – Standard in fast allen HOWOGE-Häusern – ist das ganz einfach: Das Thermostatventil am Heizkörper sorgt für gleichmäßige Wärme im Raum. Sie müssen nicht fortwährend regulieren. Das übernimmt das Thermostatventil. Am Drehknopf stellen Sie Ihre Wunschtemperatur ein – pro Ziffer verändert sie sich um etwa zwei Grad. Wenn die vorgewählte Temperatur erreicht ist, schließt das Ventil, der Heizkörper kühlt ab. Die gut isolierten Außenwände Ihrer Wohnung halten die Wärme lange im Raum. Wenn die Temperatur unter den eingestellten Wert sinkt, öffnet sich das Ventil automatisch, und der Heizkörper wird wärmer – oft reicht schon eine minimal höhere Temperatur. Kühle Heizkörper sind also im Normalfall ein Zeichen dafür, dass der Raum so warm ist wie gewünscht. Ausschlaggebend ist die Raumtemperatur. Eine angenehme Temperatur für Wohnräume liegt bei 20 bis 22 Grad. In Schlafzimmer und Küche kann es kühler sein. Damit die Heizung optimal funktioniert, sollten Sie möglichst keine Möbel vor die Heizkörper stellen. Für ein angenehmes Raumklima spielt auch die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. Deshalb sollte auf Dauer kein Raum der Wohnung kühler sein als 16 Grad – sonst schlägt sich Feuchtigkeit an den kalten Wänden nieder. Wichtig ist auch regelmäßiges Lüften, vor allem morgens nach dem Aufstehen, nach dem Duschen und Kochen oder wenn Sie Wäsche trocknen. Wer diese Hinweise beachtet, fühlt sich zu jeder Jahreszeit wohl in seiner Wohnung! Tipps zum Heizen und Lüften Heizkörper entlüften Geht nach dem Sommer das Heizen wieder los, gluckert es manchmal in der Heizung. Das bedeutet: Es zirkuliert zu viel Luft darin! Informieren Sie dann Ihren Hausmeister. Er veranlasst die Entlüftung. Richtig Lüften für gutes Klima Regelmäßiger Luftaustausch ist wichtig, um Schimmel zu vermeiden. Öffnen Sie dafür die Fenster weit für einige Minuten – bei abgestellter Heizung. Ungünstig sind Fenster in Kippstellung. Durch sie geht viel Energie verloren, die Wände kühlen aus. Energiesparen ganz einfach Schon mit kleinen Veränderungen können Sie im Haushalt viel Energie und Geld sparen. So schonen Sie nicht nur Ihr Konto, sondern auch die Umwelt. Praktische Tipps zum Heizen und Lüften finden Sie auf www.howoge.de/heizenundlueften Strukturen und Details Mit Fantasie und Laptop verwandelt Helga Schönfeld Fotos in abstrakte Kunst. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Karlshorst. Aber eines ihrer Bilder tourt gerade um die ganze Welt. Die Kunst von Helga Schönfeld Ausstellungstermin im Herbst Die nächste Berliner Ausstellung mit Helga Schönfelds Gemälden: 5. September bis 30. Oktober, Ausstellungszentrum Pyramide, Risaer Str. 94, Hellersdorf Das Foto ist nur der Ausgangspunkt: Am Computer entstehen daraus eigenständige, abstrakte Gemälde mieteinander: Frau Schönfeld, Sie kommen viel herum, leben und arbeiten aber seit 40 Jahren in Karlshorst. Was gefällt Ihnen hier so gut? Helga Schönfeld: Die lockere Bebauung mit großzügigen Grünflächen und die ausgezeichnete Verkehrsanbindung. Es gibt hier auch einige schöne alte Häuser und Villen aus der Gründerzeit. Was machen Sie genau? Seit einigen Jahren habe ich meinen Schwerpunkt auf digitale Arbeiten gelegt. Beim Erkunden von Städten und Landschaften fotografiere ich Strukturen und Details, die mir auffallen: einen verwitterten Marmorboden, ein verblichenes Plakat oder Baumrinde. Die Fotos benutze ich als Ausgangspunkt. Mithilfe von Bildbearbeitungsprogrammen entstehen daraus eigenständige, abstrakte Bilder, die ich dann auf Strukturpapier drucken lasse. Diesen Schaffensprozess nenne ich „Foto-Synthese“. Eines Ihrer Werke reist gerade um die Welt. Wie kam es dazu? Andreas Kramer hat 2014 in Venedig den Leporello „Metropolis“ fertigen lassen, mit Bildern von 303 Künstlern aus 17 Ländern. Eins ist von mir. Das Buch ist 60 Meter lang und tourt nun um die Welt. Sogar Brasilien und Japan sind dabei. Im Oktober 2014 hat er es hier in der Kunstfabrik HB55 vorgestellt. 2016 reist das Buch nach São Paulo. Was ist Ihnen bei Ihren Bildern wichtig? In der Kunst habe ich eine Ausdrucksmöglichkeit entdeckt, die mir und vielleicht auch anderen nützt. Meine Bilder sind abstrakt, jeder kann sie individuell deuten. In Verbindung mit der Fantasie und den eigenen Erfahrungen des Betrachters erzeugen sie Wiedererkennungseffekte. Meine Kunst spiegelt aber auch persönliche Erfahrungen wieder: meinen Hang zur Kreativität und eine Vorliebe für ungeordnete Strukturen. Atelierbesuch in Karlshorst Das Atelier von Helga Schönfeld ist Teil ihrer HOWOGE-Wohnung in Karlshorst und steht interessierten Besuchern für eine Besichtigung offen. Wer Helga Schönfelds Kunst und Arbeitstechniken näher kennenlernen möchte, kann eine Führung vereinbaren. Anmeldung bitte über die Website. Dort findet sich auch eine große Online-Galerie ihrer analogen und digitalen Arbeiten: www.kunst-art-helgaschoenfeld.de Basis der Gemälde sind häufig Fotos verwitterter Oberflächen Ihre Vorschläge: Hallo Nachbar! Wir treffen Menschen aus unseren Kiezen. Vorschläge an: [email protected] oder an HOWOGE, Unternehmenskommunikation, FerdinandSchultze-Str. 71, 13055 Berlin 14 meinehowoge meinehowoge 15 Galerie vor der Haustür Ein neues Tor für Im 30. Gründungsjahr von Hohenschönhausen spendierte die HOWOGE viele neue Kunstwerke. Ein Überblick. Lichtenberg Die HOWOGE plant die Neugestaltung des Stefan-Heym-Platzes. Im Oktober zeigt eine Ausstellung die Entwürfe der Landschaftsarchitekten. Die Anwohner dürfen ihre Stimme einbringen. D er Junge mit dem Fisch soll bleiben! Darin sind sich die Lichtenberger einig. „Die Anwohner lieben den Brunnen mit dem Fischerjungen“, sagt Constance Cremer von Stattbau. Die Gesellschaft für Stadtentwicklung sorgt im Auftrag der HOWOGE dafür, dass bei der Neugestaltung des Stefan-HeymPlatzes die Wünsche der Anwohner gehört werden. Seit Februar gab es bereits acht Veranstaltungen. „Zwei Punkte sind fast schon Konsens“, berichtet Constance Cremer: „Der Brunnen soll unbedingt erhalten werden.“ Ebenso deutlich war der Wunsch nach viel Grün und ausreichend Sitzgelegenheiten. „Die Mehrheit möchte mit dem StefanHeym-Platz eine Oase im Kiez schaffen“, sagt Constance Cremer, „denn mit Ring-Center, Rathaus und den vielen Verkehrslinien ist der Kiez ja schon recht belebt.“ Anlass für die Bürgerbeteiligung ist die geplante Neubebauung an der Frankfurter Allee 135 durch die HOWOGE. An der Ecke Möllendorffstraße entsteht das neue Quartier „Wohnen am Rathauspark“ mit 215 Wohnungen in sechs Gebäudeteilen, darunter ein mehrgeschossiger Büro- und Wohnturm. Im Zuge des Neubaus wird auch der Stefan-Heym-Platz neu gestaltet. „Die HOWOGE hat sich vorgenommen, die Bürger an diesem Projekt so stark wie möglich zu beteiligen“, sagt Constance Cremer. Das Interesse ist groß. Rund 30 Anwohner und Fachleute treffen sich seit März regelmäßig als Arbeitsgruppe und diskutieren Ideen zur Platzgestaltung. Die Vorschläge gingen an die Architekturbüros, die seit dem Sommer Gestaltungsentwürfe für den Stefan-Heym-Platz erarbeiten. Ab 19. Oktober zeigt eine Ausstellung die Ideen der Architekten. Per Wahlzettel dürfen die Besucher einen Favoriten küren. Dieses Votum tragen die Vertreter der Arbeitsgruppe in die Jury, die Mitte November einen Siegerentwurf auswählt. „Am Ende kommt meist ein deutlich besseres Ergebnis raus, wenn man schon während der Planung die Menschen einbindet“, betont Constance Cremer. „Sie kennen den Platz am besten.“ Jetzt gewinnen hönder „Hohensc 10 Foto-Kalen au achen f hausen“. Mitm ook.com/ www.faceb auf od howoge er e .d ge o w o .h w ww Graffito für Picasso Der Jugendclub „Leos Hütte“ verschönerte im Juli mit Unterstützung von KLUB7 ein Trafohäuschen in der Pablo-PicassoStraße. Sein Entwurf setzte sich in einem Facebook-Voting durch. Jubiläumsausstellung Im September zeigt die HOWOGE im Linden Center die Jubiläumsausstellung „30 Jahre Hohenschönhausen“. Dort sind ein letztes Mal die sechs neuen Buddy Bären an einem Ort versammelt (siehe Folgetext). Zudem sind faszinierende Fotografien zu sehen. Sie zeigen Stadtansichten aus den 80er-Jahren im Vergleich mit aktuellen Aufnahmen: In drei Jahrzehnten verwandelt sich das Neubauviertel in eine grüne Oase! (7. bis 19.9., Linden Center, Prerower Platz 1, www.howoge.de/30jahrehsh). Zu „Stefan-Heym-Platz Erleben“ im Mai kamen rund 80 Gäste Ausstellung: Entwürfe für den Stefan-Heym-Platz Das „Eingangstor“ von Lichtenberg wird renoviert: Der Bezirk Lichtenberg und die HOWOGE wollen den Stefan-Heym-Platz an der Frankfurter Allee bis 2019 umgestalten und dabei die Bürger so gut wie möglich einbinden. Im Herbst kann jeder die Entwürfe in einer Ausstellung begutachten und seine Stimme abgeben (19.10.-3.11., Mo-Fr 8-20 Uhr, Rathaus Lichtenberg, Flur im 2. OG). Weitere Informationen auf: www.howoge.de/shp Buddy Bären Vertreter von KLUB7 vor der gemeinsam bemalten Fassade in der Warnitzer Straße Die Arbeitsgruppe zum Umbau des Stefan-Heym-Platzes (li.) sammelte in ganz Berlin Gestaltungsideen – auch am Döblin-Platz in Kreuzberg (re.) Fassadengemälde „Aufbruch in neue Welten“ Das neueste Fassadenbild in Lichtenberg ist so riesig, dass man es sogar aus der S-Bahn 75 gut sehen kann. 30 Meter hoch und an die 500 Quadratmeter groß ist das Kunstwerk an der Warnitzer Straße 28. Sein Titel: „Aufbruch in neue Welten“. In nur vier Wochen hat das Künstlerkollektiv KLUB7 das Gemälde vollendet und dabei 195 Liter Farbe in 17 verschiedenen Tönen verbraucht. 16 Pinsel und 28 Farbrollen kamen zum Einsatz. Am 12. Juni präsentierte HOWOGE-Geschäftsführerin Stefanie Frensch das dritte Fassadenbild der 2013 gegründete Kunstinitiative „Lichtenberg Open ART“ (LOA Berlin) auf dem Fassaden-KunstFest mit Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, und Lichtenbergs Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro. Ziel von LOA Berlin ist es, eine für jedermann zugängliche Stadtkunstgalerie mit Kunstwerken quer durch den Bezirk zu schaffen. Bekannte Künstler erhalten dabei die Möglichkeit, große Hausfassaden zu gestalten. Zudem fördert LOA Berlin gezielt künstlerische Projekte mit Kindern und Jugendlichen. Die von der HOWOGE gestifteten Buddy Bären kommen viel rum: So waren sie etwa beim Mieterkonzert und beim Sommernachtskino dabei. Ab Oktober beziehen sie ihre endgültigen Standorte am Linden Center und am Bahnhof Wartenberg. Fast 100 Berliner hatten Ideen eingesendet, wie so ein Bär aussehen könnte. Die drei besten Entwürfe wurden von einer Jury prämiert und umgesetzt. Drei weitere Designs kamen von Senator Andreas Geisel, Eishockey-Legende Sven Felski und Sänger Dirk Michaelis (Foto unten). 16 meinehowoge meinehowoge 17 Wussten Sie schon ...? Berichtigung: Starke Bilanz E in Hinweis in eigener Sache: In der letzten mieteinander ist uns leider ein Fehler unterlaufen, den wir nicht einfach übergehen möchten. Im Beitrag „Starke Bilanz“ auf der Seite 14 hatten wir die folgende Behauptung aufgestellt: „Über drei Millionen Quadratmeter beträgt die Gesamtfläche aller HOWOGE-Wohneinheiten. Das Land Berlin hätte auf dieser Fläche locker dreimal Platz!“ Der erste Satz ist richtig, der zweite dagegen falsch. Drei Millionen Quadratmeter entsprechen einer Fläche von drei Quadratkilometern. Das Bundesland Berlin aber erstreckt sich über fast 900 Quadratkilometer. Die HOWOGE-Wohnfläche passt demnach – rein rechnerisch – fast 300-mal in die Fläche Berlins. Wir haben uns also größer gemacht, als wir eigentlich sind. Wir bedauern diesen Fehler und bitten um Nachsicht. Zudem wollen wir uns bei den Lesern bedanken, die sorgfältiger gerechnet und uns aufmerksam gemacht haben. Übrigens: Die Redaktion freut sich immer über Leserpost, sei es Lob, Kritik oder ein Themenvorschlag! HOWOGE für unterwegs W as früher der Blick aufs Schwarze Brett war, ist heute der routinierte Griff zum Handy. Die neue Mobilität gilt auch für Immobilien-Unternehmen. Immer mehr Mieter und Interessenten nutzen das Smartphone, wenn Sie etwas von der HOWOGE wissen wollen – zum Beispiel, ob gerade eine neue Wohnung zu haben ist. Eine wachsende Zahl von Usern greift mit mobilen Endgeräten auf www.howoge.de zu. Der Anteil hat sich von 2014 auf 2015 mehr als verdoppelt. Deshalb hat die HOWOGE ihre mobile Website für Smartphones ein weiteres Mal überarbeitet. Sie lässt sich nun noch einfacher navigieren. Ganz oben erscheint der zentrale blaue Knopf „Kontakt & Hilfe“. Über ihn findet jeder sofort den richtigen Ansprechpartner, gerade wenn es schnell gehen muss, zum Beispiel im Notfall oder bei einer Havarie. Danach kommt die beliebteste Funktion: die Suche nach freien Wohnungen und Gewerbeflächen. Es folgt der „Kiezmelder“ mit aktuellen Veranstaltungen aus unseren Kiezen und exklusiven Serviceangeboten nur für HOWOGE-Mieter. Schauen Sie doch mal vorbei auf www.howoge.de. Brandschutz beginnt ganz unten G anz schön praktisch, so ein Kellerabteil im Mietshaus: Hier lagern die Farbeimer von der letzten Renovierung. Und die Sommerreifen finden hier ein Winterquartier. Leider sammelt sich auf diese Weise eine Menge gefährlicher Brennstoff. Bricht ein Feuer aus, ist es nur schwer zu löschen. Auch Holzreste, Papier und Schaumkunststoffe beschleunigen Brände. Leicht entzündliche Flüssigkeiten sollten Sie daher nur in geeigneten Behältern lagern. Starke Brandbeschleuniger sind Farben, Lacke, Verdünner und Spraydosen. Besonders gefährlich sind Camping-Gasflaschen und Kraftstoffkanister. Bitte prüfen Sie regelmäßig, ob Sie Ihre Kellerbox mal wieder entrümpeln sollten. So helfen Sie mit, die Gefahr eines Brandes gering zu halten. Weitere Vorsichtsmaßnahmen: Bitte verzichten Sie im Keller auf die Zigarette. Falls Sie in Ihrer Box ein Fenster haben, halten Sie es frei von Gerümpel. Es dient im Ernstfall als Rauchabzug. Verschließen Sie Ihr Abteil sorgfältig, um Brandstifter zu stoppen. Vielen Dank! Weitere Informationen zum Brandschutz finden Sie auf der Website www.berliner-feuerwehr. de/ihre-sicherheit. Unsere Gewerbemieter Gut beraten in allen Rechtslagen Sprachtraining für Alt und Jung Auch im Alter selbstbestimmt wohnen Ob Arbeits- oder Verkehrsrecht, Schadenersatz oder Strafsache: Als Rechtsanwälte vertreten David Ernst und Fabian Mallok ihre Mandanten in den unterschiedlichsten Fällen. „Wir beschränken uns bewusst nicht auf ein bestimmtes Rechtsgebiet, sondern sind für alle juristischen Fragen offen“, erklärt David Ernst, „sollte einmal exotisches Spezialwissen gefragt sein, ziehen wir entsprechend versierte Kollegen zu Rate.“ Im Februar eröffneten Ernst und Mallok ihre Kanzlei in AltHohenschönhausen, wo David Ernst aufgewachsen ist. Der persönliche Kontakt zu den Mandanten ist ihnen wichtig, betont Fabian Mallok: „Es ist ja Teil unserer Arbeit, den Mandanten kennenzulernen, das Anliegen gemeinsam herauszuarbeiten und das Fachjuristisch in verständliche Sprache zu übersetzen.“ Größere Praxisräume, erweitertes Angebot: Nach dem Umzug hat sich in der logopädischen Praxis von Heinrich Mundt nicht nur die Adresse verändert. „Früher waren wir auf neurologisch bedingte Sprach- und Sprechstörungen wie etwa nach einem Schlaganfall spezialisiert“, erklärt Heinrich Mundt, „jetzt bieten wir das ganze Spektrum der Logopädie an.“ Neben Erwachsenen mit Sprachproblemen behandelt das Team nun auch Kinder, die sich mit der Sprache und dem Sprechen schwertun. Entscheidend ist dabei eine vertrauensvolle Beziehung zu den Patienten. „Menschen mit Sprachstörungen haben es im täglichen Leben oft schwer“, sagt Heinrich Mundt, „sie sollen sich bei uns wohlfühlen, und wir wollen sie unterstützen.“ Vielen scheint es unausweichlich: Werde ich im Alter pflegebedürftig, muss ich ins Heim. „Dabei bieten auch betreute Wohngemeinschaften Menschen mit Einschränkungen eine selbstbestimmte Wohnperspektive und ein Leben in Würde“, sagt Bettina Kramp, Vorstandsmitglied vom Verein „Pro Horizonte – Selbstbestimmt Wohnen e.V.“. Der engagiert sich seit zwölf Jahren für Alternativen zur Heimbetreuung. Der Vereinsvorstand berät Initiatoren, die eine Wohngemeinschaft für Pflegebedürfte gründen wollen. Das wirft viele Fragen auf: Wie findet man eine geeignete Wohnung? Wer fördert den barrierefreien Umbau? In der Gründungsphase ist der Beratungsbedarf am größten, aber auch danach steht der Verein „seinen“ Wohngemeinschaften als Ansprechpartner zur Verfügung. Rechtsanwälte Ernst & Mallok Konrad-Wolf-Str. 71a (030) 65 00 66 69 www.kanzlei-em.de Praxis für Sprachtherapie Bürgerheimstr. 4 / Ecke Frankfurter Alle 207 (030) 57 79 59 88 www.sprachtherapie-mundt.de Pro Horizonte – Selbstbestimmt Wohnen e.V. Fredersdorfer Str. 10 (030) 56 82 17 20 www.pro-horizonte.de 18 meinberlin meinberlin 19 Herbsttermine Die schönsten Veranstaltungen und Ereignisse von September bis November bei uns in Lichtenberg und Umgebung. 7.–19. September 9.30–20 Uhr, Linden Center, Prerower Platz 1 HOWOGE-Ausstellung: 30 Jahre Hohenschönhausen Bis 19. September läuft noch eine bunte Ausstellung zum 30. Gründungsjahr der Großsiedlung Hohenschönhausen im Linden Center. Zu sehen sind unter anderem Modelle, wie das Quartier in Zukunft aussehen könnte. Nähere Informationen auf Seite 15. www.howoge.de/30jahrehsh 18. September 15–22 Uhr, Anton-Saefkow-Platz Fennpfuhlfest Das fröhliche Nachbarschaftsfest im Kiez am Fennpfuhl, mit Show-Einlagen und viel Musik. Abends folgen der Lampionumzug durch den Fennpfuhlpark und natürlich das großen Höhenfeuerwerk. www.howoge.de 26. September 15–22 Uhr, diverse Orte Karlshorster Nacht Lokale Unternehmen laden die Karlshorster zu einem Abendspaziergang ein und zeigen, wie vielfältig der Stadtteil ist. Und sie präsentieren „Karla dabei“, die neue App für Karlshorst. www.karlshorster-nacht.de 27. September 16 Uhr, Feste Scheune, Alt-Buch 45-51 Konzert der Bürgersinfonie Beim Herbstkonzert des demokratischen Orchesters erklingen ein Sextett von Johannes Brahms und ein Oktett von Niels Gade. Karten für 12 Euro gibt es an der Abendkasse. Reservierungen per Mail an [email protected]. www.buergersinfonie.de 2. Oktober ab 18 Uhr, diverse Orte Lange Nacht der Bilder Künstler aus Lichtenberg öffnen ihre Ateliers und Werkstätten. Entdecken Sie Kunst und Kultur in Ihrer Nachbarschaft. www.berlin.de/lange-nacht-der-bilderlichtenberg 3. Oktober 11–17 Uhr, Wiese am Hagenower Ring Drachenfest in Wartenberg Lassen Sie mit Ihrer Familie einen Drachen steigen! Mehr dazu auf Seite 9. www.howoge.de/drachenfest 7.–28. November freitags 16.30 Uhr, samstags 10.30 Uhr, HTW, Treskowallee 8 KinderUni Lichtenberg Echte Professoren unterrichten Kinder ab acht Jahre. Mehr dazu auf Seite 10. www.kinderuni-lichtenberg.de 22. November und 6. Dezember jeweils 14.30 Uhr, Mercedes-Benz-Arena, Mercedes-Platz 1 Mieterkinder bei den Eisbären Bei den EHC-Spielen gegen Hamburg und Iserlohn können Mieterkinder die Eishockey-Stars treffen. Siehe Seite 19. www.eisbaeren.de 29. November 13–18 Uhr, Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstr. 6 Lichtenberger Lichtermarkt Vereine, Schulen und Senioreneinrichtungen bieten Weihnachtsgeschenke, Handarbeiten und Adventsleckereien an. www.weihnachteninberlin.de LÖSUNGEN AUS HEFT 02/2015 Kreuzworträtsel: Lösungswort: Dachboden Kinder-Quiz: Antwort: Die Kichererbse IMPRESSUM Herausgeber: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH Ferdinand-Schultze-Straße 71, 13055 Berlin Telefon: (030) 5464 2401 Fax: (030) 5464 2405 Web: www.howoge.de Leitung: Kirstin Gebauer (V.i.S.d.P.) 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Wer eine Karte ergattern möchte, muss folgende Preisfrage beantworten: Wie heißt der Cheftrainer der Eisbären? Mail mit Name, Alter und Adresse an [email protected]. Zu gewinnen: je 20 Karten für die Spiele gegen die Hamburg Freezers (22. November) und die Iserlohn Roosters (6. Dezember), jeweils 14.30 Uhr, Mercedes-Benz-Arena Raten & Gewinnen Viel Spaß beim Gehirn-Jogging mit den mieteinander-Rätseln. Diesmal zu gewinnen: ein Gutschein für ein Event Ihrer Wahl und ein Lenkdrache für stürmische Herbsttage. Jetzt gewinnen 1. Kreuzworträtsel Stadt u. Provinz Abendin Nord- kleid italien schmaler Weg aufgeregt, reizbar landwirtschaftliches Gerät Gefühlswelt 2 8 1 3 4 6 5 japanische Matratze Metallstift Körperteil, Gliedmaße Nasszelle, Feuchtraum festliches Essen (franz.) Hab-, Raffsucht Bücherbord Mitteilung, Hinweis (Kzw.) Turngerät niederl. Namensteil Topfgriff schmal; begrenzt verschönerndes Beiwerk ital. Autor (Umberto) Arbeitsentgelt vergangen, verstrichen Spaß machen, scherzen Raubtier mit rötlichem Fell kleines Lasttier Kassenzettel; Gutschein Bestand, Handels- tatsächbrauch licher Vorrat Kuhantilope Abk. für Obergeschoss Gebärde Anrede und Titel in Großbritannien flüssiges Fett Gutschein 7 Klagelied bevor Regenträger von geringer Größe speziell zu diesem Zweck Stichwort: Event-Gutschein Live genießen Fast 10.000 Konzerte und Shows gibt es jedes Jahr auf den Berliner Bühnen. Wählen Sie aus! Gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 100 Euro für die Theaterkasse. Anregungen auf www.spectrum-theaterkasse.de. langer, dünner Speisefisch existenzgefährdend Behagen, Vergnügen biblischer Prophet Gasthaus für Autofahrer Empfehlung Fluss zur Donau 1 2 3 4 5 6 7 8 2. Kinder-Quiz Was fehlt bei diesem Lied? Laterne, Laterne, Sonne, Mond und … Gewinnchance Senden Sie den Lösungsbegriff und das dazugehörige Stichwort per Post an: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Unternehmenskommunikation und Marketing, Ferdinand-Schultze-Str. 71, 13055 Berlin oder per E-Mail an [email protected]. Teilnahmebedingungen Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2015. Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Teilnahme über Dritte, insbesondere Gewinnspiel-Service-Anbieter, ist ausgeschlossen. KUNDENZENTREN Stichwort: Kinder-Quiz Drachen zähmen Stark im Sturm: Bis zu 38 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit verträgt der robuste Lenkdrache „Bebop“ von Invento. Genau das Richtige für Jungpiloten ab acht Jahren. KUNDENZENTRUM IM OSTSEEVIERTEL Wiecker Str. 3b, 13051 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-3400 / -3401 E-Mail: [email protected] KUNDENZENTRUM AM FENNPFUHL Anton-Saefkow-Platz 3, 10369 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-2800 / -2801 E-Mail: [email protected] KUNDENZENTRUM KARLSHORST Treskowallee 109, 10318 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-3200 / -3201 E-Mail: [email protected] KUNDENZENTRUM WARNITZER BOGEN Warnitzer Str. 22, 13057 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-3800 / -3801 E-Mail: [email protected] KUNDENZENTRUM ALT-LICHTENBERG Frankfurter Allee 172, 10365 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-3000 / -3001 E-Mail: [email protected] SERVICEBÜRO BERLIN-BUCH Walter-Friedrich-Str. 10, 13125 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-4800 / -4801 E-Mail: [email protected]