Bürgerinnen und Bürgern ist der Chemnitzer Süden wichtig

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Bürgerinnen und Bürgern ist der Chemnitzer Süden wichtig
MarMorHut
Stadtteilzeitung für Markersdorf, Morgenleite, Hutholz
17. Ausgabe, Januar bis März 2013
Herausgeber:
SSA - Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH
Bürgerinnen und Bürgern ist der Chemnitzer Süden wichtig
Ca. 150 Personen kamen am 9. November zur Einwohnerversammlung in die Innenstadt
Die Einwohnerversammlung der Oberbürgermeisterin ist immer eine gute
Möglichkeit, Aktuelles zur
Stadtgebietsentwicklung
zu erfahren, die verantwortlichen Personen persönlich zu erleben und eigene
Fragen und Anmerkungen
loswerden bzw. den der
Mitbürger lauschen zu
können. Den diesjährigen
Veranstaltungsort, die Aula
des Georgius-AgricolaGymnasiums in der Innenstadt, beäugte ich jedoch
kritisch und vermutete,
dass sich nur wenige Einwohner des Chemnitzer
Südens hierhin auf den Weg machen
würden. Doch meine Erwartungen
wurden übertroffen: Ca. 150 Personen
nahmen an der Einwohnerversammlung teil, darunter befanden sich neben
der einladenden Oberbürgermeisterin
Babara Ludwig die Bürgermeister
Petra Wesseler, Philipp Rocholt und
der später hinzugekommene Berthold
Brehm sowie Vertreter von Ämtern und
verschiedenen Unternehmen.
Die Einwohnerversammlungen, die
alle zwei Jahre für jedes Stadtgebiet
stattfinden, haben mittlerweile Tradition
und deshalb stellte die Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig einen kleinen
Rückblick auf die Ergebnisse aus den
beiden letzten Versammlungen an den
Anfang und zog Bilanz zu den Fragen
aus der Bürgerschaft. Einen kleinen Teil
möchte ich hier kurz darstellen:
– Die ehemalige Kindertagesstätte Albert-Köhler-Straße 65/67 wurde an
einen Privatinvestor verkauft.
wiederbelebt (Netto-Markt) und für das
2. Teilstück liegt ein Bauantrag vor.
– Ein Teil des Gehweges an der
Markersdorfer Straße konnte bereits
gebaut werden (Schulweg); weitere
Arbeiten sind in Planung.
– Die Beleuchtung „Am Harthwald“
konnte erneuert werden.
– In der Grünen Mitte Markersdorf
wurde das Rondell, das als Treffpunkt
immer wieder Beschwerdegrund war,
entfernt.
– In Schulen wurde investiert, u. a.
erfolgte eine Dachsanierung an der Janusz-Korczak-Schule (200.000 €) und
die Toilettensanierung an der AlbertSchweitzer-Mittelschule (300.000 €)
– In Planung ist eine umfassende
Jörg Vieweg stellte den Anwesenden das
Sanierung der kommunalen KindertaBürgernetzwerk Chemnitz-Süd vor
gesstätte Alfred-Neubert-Straße 55/57
(Fassade, Installationen,
Solarthermische Anlage
etc.); die Umsetzung wird
2013 erfolgen.
– Abhängig von den Haushaltsbeschlüssen ist auch ein
Gehweg an der Chemnitzer
Straße angedacht.
– Noch nicht geschafft
wurde die Anbindung von
Helbersdorf an das VitaCenter
Insgesamt wurde die Entwicklung positiv aufgenom– Die ehemaligen Kindertagesstätten men, denn es wurde deutlich, dass
Friedrich-Viertel-Straße 68/70 und den Bürgerinnen und Bürgern bei den
Max-Müller-Straße 15/17 wurden ab- Einwohnerversammlungen wirklich zugerissen.
gehört wird und Fragen und Probleme
– Das Versorgungszentrum Bruno- ernst genommen werden.
Granz-Straße 24/26 wurde zum Teil
lesen Sie weiter auf Seite 2
In dieser Ausgabe lesen Sie:
Was pasiert(e) in Chemnitz-Süd?
Fotoprojekt startet Fotoklub
Nettomarkt öffnet zur Ostern wieder
Hort der Sprachheilschule stellt sich vor
Seite 3 Neues aus der Sektion Judo
Seite 10
Seite 4 Dezemberimpressionen
Seite 15
Seite 5 Erfolgreicher Start für Bürgernetzwerk Seite 17
Seite 7 Kunst im Stadtteil sehen und erleben Seite 21
Aktuelles
2
Was passiert(e) in Hutholz, Markersdorf und Morgenleite?
Ein Interview mit Frau Rattei, Sachbearbeiterin im Stadtplanungsamt der Stadt
Chemnitz, Abteilung Koordination Fördermittel, Stadterneuerung, Stadtumbau
Auf welcher Grundlage fließen denn
überhaupt Fördermittel in unser
Gebiet?
Eva Rattei: Das Verwaltungshandeln
für den Einsatz von Fördermitteln wird
bestimmt von Bedarfserhebungen
und Zielvorgaben gemäß städtebaulicher Planungen, insbesondere das
Städtebaulichen Entwicklungskonzept
– Chemnitz 2020 (2009) und dem
Gebietspass Chemnitz-Süd (2012)
und die Anpassung der Förderkulisse des Programms Stadtumbau Ost
(neues Fördergebiet Stadtumbau Ost
Chemnitz, 2012) wiederfinden. Darauf
basieren Maßnahmen und Förderkonzepte, welche jährlich in den Fortsetzungsanträgen für Programme der
Städtebauförderung fortgeschrieben
werden. Wichtige Fragen dabei sind:
Was wurde umgesetzt?, Wie sind
Prozesse fortgeschritten?, Welche
Bedarfe haben sich geändert?, Welche
Rückmeldungen erhielten wir aus den
Akteurskonferenzen, der Bürgerbeteiligung zu den Gebietspässen, den Einwohnerversammlungen oder lokalen
Netzwerken, wie dem Bürgernetzwerk
Chemnitz-Süd? All diese Informationen
fließen in das künftige Handeln ein.
Egal ob Programme der Städtebauförderung, EFRE- oder ESF-Mittel: Die
Fördermittel unterstützen die Kommune bei der Umsetzung der Maßnahmen
zur Gebietsentwicklung, für die jedoch
auch ein Anteil an Haushaltsmitteln zur
Verfügung gestellt werden muss.
Welche Maßnahmen wurden 2012 in
den Stadtteilen Hutholz, Markersdorf
und Morgenleite umgesetzt?
Eva Rattei: Ende 2011 begannen
die Arbeiten zur Wiederherstellung
der nach Abbruch der Gebäude
Markersdorfer Straße 111 bis 115
weggenommenen Wegeverbindung
zwischen der Markersdorfer Straße
und der Treppenanlage Meinersdorfer
Straße. Trotz der Anlage des Fußweges und der Aufstellfläche an der
Fleischergasse, die für einen sicheren
Schulweg 2010 angelegt wurden,
zeigten Bürgeranfragen bei der Stadtverwaltung und dem Quartiersmanagement und nicht zuletzt „Trampelpfade“
auf, dass auch diese Wegeverbindung
den Bewohnerinnen und Bewohnern
wichtig ist. Daher wurde im Auftrag
des Grünflächenamtes ein gepflasterter Weg angelegt und damit diese
des Stadtteiltreffs Kappel“ (Erklärung
der Redaktion: )im Mehrgenerationenhaus Irkutsker Straße 15 der solaris
FZU gGmbH.
Rondell, Herbst 2011
Neugestaltung, Herbst 2012
gekappte fußläufige Verbindung in
Morgenleite wieder hergestellt, wofür
Restleistungen bis Juni 2012 erfolgten.
Abschließende Pflegeleistungen geschahen ebenso beim Rondell in der
Quartiersmitte Markersdorf Süd. In
diesem 3. Bauabschnitt erfolgte bereits
von September bis November 2011 der
Abbruch des Rondells und die Entsiegelung der Fläche sowie die Begrünung
und Aufstellung von Sitzgelegenheiten.
Pflegeleistungen im Oktober 2012 beendeten diese Maßnahme.
Weiterhin erfolgten 2012 Abbrüche von
nicht mehr benötigten und lange Zeit
leer stehenden Funktionsgebäuden.
Die Kita Max-Müller-Straße 15/17
in Markersdorf-Süd sowie die Kita
Friedrich-Viertel-Straße 68/70 und der
ehemalige Fröschl-Markt Wolgograder
Allee 1-3 wurden in der zweiten Jahreshälfte für insgesamt knapp 300.000
Euro abgebrochen.
Im vergangenen Jahr wurden auch
drei SSP-Modellvorhaben gefördert.
Im September 2012 wurde das Modellvorhaben „Was willst Du werden?
- Berufsorientierung für Eltern“ des
Trägers Bildungswerk Sächsische Wirtschaft gGmbH, welches über drei Jahre
gefördert wurde, beendet. Bis 2014
laufen die Modellvorhaben „Bürgertreff
`bei Heckerts´“ der Bürgerinitiative
Morgenleite Markersdorf-Nord e. V. im
Stadtteil Markersdorf und „Verstetigung
Was erwartet die Bewohnerinnen
und Bewohner von Hutholz, Markersdorf und Morgenleite in diesem
Jahr?
Eva Rattei: Die hier benannten Maßnahmen werden umgesetzt, wenn der
Haushaltsplan der Stadt Chemnitz
bestätigt wird und die Fördermittel bewilligt werden.
Für die Umgestaltung der Fußgängerzone im Bereich Markersdorf-Nord
stehen insgesamt ca. 200.000 Euro
für Planung, Bau und Pflege zur Verfügung. Über die Inhalte wurde ja schon
ausführlich im MarMorHut berichtet.
Ende 2012 startete die Baumaßnahme,
wobei aufgrund des schneereichen
Wetters erst im Frühjahr die eigentliche
Umgestaltung stattfinden wird. Die
Planung der Freiraumgestaltung des
zweiten Teils der Fußgängerzone im
Stadtteil Morgenleite soll in diesem Jahr
erfolgen. Mittel in Höhe von 183.000
Euro stehen für diese Maßnahme zur
Verfügung, welche 2014/2015 realisiert werden soll. Schon 2012 begann
die Objektplanung des Gehwegs an
der Markersdorfer Straße, Abschnitt
Dittersdorfer bis Max-Müller-Straße,
die Umsetzung der ca. 550.000 Euro
teuren Maßnahme soll 2013 bis 2014
erfolgen. Zudem steht 2013 die Objektplanung zur Sanierung des KitaGebäudes Albert-Köhler-Straße 91 auf
dem Plan, in dem sich aktuell der Hort
der Albert-Einstein-Grundschule befindet. Ca. 1,4 Mio. Euro sollen in diese
Maßnahme investiert werden, deren
Umsetzung 2014/15 erfolgen wird. In
Markersdorf-Süd wird die Umgestaltung des Verkehrsknotens Wolgograder
Allee / Arno-Schreiter-Straße mit rund
208.000 Euro realisiert. Hier soll 2013
ein Kreisverkehr erbaut werden.
Außerdem setzt sich die Stadt Chemnitz
weiter dafür ein, die Finanzierung des
Quartiersmanagements zuzüglich des
Verfügungsfonds aus dem Programm
„Soziale Stadt“ bis mindestens 2016
zu sichern, um weiterhin möglichst
viele Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen, sich aktiv für ihr Wohn- und
Lebensumfeld einzusetzen.
Berichte
Im weiteren Ablauf erörterte Bür- Taten folgten.
Schandflecke sind, da die Eigentümer
germeisterin Petra Wesseler die – Weiterhin wurde nachgefragt, wie ihren Pflichten nicht nachkommen,
aktuelle städtebauliche Entwicklung der aktuelle Stand der Überarbeitung z. B. an der ehemaligen Kaufhalle
des Chemnitzer Südens und sprach des Nahverkehrsplans ist, wie die Walter-Ranft-Straße.
zur Situation der Nahversorgung und Zuarbeiten der Bürger aus 2011 ein- – Die Besitzer der Einfamilienhäuser in
dem Zentrenkonzept. Sie verwies da- gearbeitet wurden und wann die für Hutholz-Nord - an der Stichstraße, die
bei lobend auf die Auflockerung des Herbst 2012 geplante Bürgerbeteili- zur Wolgograder Allee gehört - möchGebietes, das Ausprobieren neuer gung stattfinden wird.
ten gern die Postanschrift „Hutholz
Wohnkonzepte, der allgemein gute – Auch die Sanierung und das Sanie- Ring“ erhalten.
Sanierungzustand und die
– Ein Bürger spricht Dank an
ansprechende Gestaltung
den zuständigen Hausmeister
des Wohnumfeldes, was
der GGG in der Marie-Tilchdurch zahlreiche öffentliche
Straße für sein Engagement
und private Maßnahmen eraus. Ein weiteres Dankeschön
reicht werden konnte. Bürerfolgte an die Stadtverwaltung germeister Philipp Rocholt
für die Sanierung des oberen
erläuterte die Perspektive
Teilstücks der Wolgograder Alvon Jugendeinrichtungen
lee zur Stollberger Straße.
vor Ort. Gute Nachricht:
Fragen und Anmerkungen aus
Trotz knapper Haushaltsder Bürgerschaft wurden wenn
mittel wird es 2013 keimöglich sofort beantwortet.
ne Schließungen bei den
Schwierigere Anliegen werden
Einrichtungen in Hutholz,
im Nachgang der EinwohnerverMarkersdorf, Morgenleite Das Kaufhallengebäude an der Walter-Ranft-Straße stellt für Anwoh- sammlung bei gemeinsamen und Kappel geben. Jörg ner einen Schandfleck dar. Die privaten Eigentümer kümmern sich „Vor-Ort-Terminen“ näher erläuVieweg vom Bürgerverein nicht um Sauberkeit und Ordnung, welche Bürger einmal im Jahr tert und an der Lösung gearbeidurch eine Frühjahrsputzaktion versuchen herzustellen.
Helbersdorf e. V. brachte
tet. Für direkte Rückmeldungen
den Anwesenden die Mögkonnten die Bürger auch ihre
lichkeit der verbsserten Bürgerbetei- rungsniveau der Straßen beshäftigt Kontaktdaten hinterlassen und es gab
ligung durch das 2012 neu gegrün- die Bürger, die kritisch anmerken, die Aufforderung, das neu entstandete Bürgernetzwerk Chemnitz-Süd dass beispielsweise die Markersdorfer dene Bürgernetzwerk Chemnitz-Süd
nahe. Ebenso vorgestellt hat sich Straße eher einem Feldweg als einer intensiv zu nutzen.
die neue Leiterin des Polizeirevier Straße gleiche.
Der zu Anfang des Artikels kritisierte
Chemnitz-Südwest, Polizeirätin Man- – Mit Besorgnis registrierten Anwohner Veranstaltungsort ergab sich aus der
dy Kürschner, und erläuterte die Kri- des VZ „Am Harthwald“, dass im Rah- Notwendigkeit, dass Versammlungminalitätsstatistik für das Stadtgebiet men der Sanierung eine neue Zufahrt sorte auch für Behinderte zugänglich
Chemnitz-Süd.
zur Alfred-Neubert-Straße entstehen sein sollen. Im Chemnitzer Süden sind
Weitere Informationen und die Präsen- soll, wodurch sich Durchgangsverkehr größere Raume knapp, eine Nutzung
tationen des Tages finden Sie auf der entwicklen würde.
nur erschwert möglich (z. B. extra BesInternetseite der Stadt Chemnitz unter – Auch die Ampelsituation an der Kreu- tuhlung und /oder Abdeckung von Turhttp://www.chemnitz.de/chemnitz/de/ zung Wolgograder Allee/ Arno-Schrei- nhallenböden notwendig, ungünstiger buerger-rathaus/einwohnerfragen/ver- ter-Straße brächte derzeit Fußgängern Anschluss an Bus oder Bahn...).
sammlung_121109/index.html.
und Autofahrern „Herzprobleme“. Hier Bei mir eingeprägt hat sich aber die
Ein für die Bürgerinnen und Bürger erfolgte seitens der Verwaltung sofort Aussage der Oberbürgermeisterin: wichtiger Teil der Versammlung war die der Hinweis, dass sich der Kreisver- „Wer nicht kommt und sagt, was er
Möglichkeit, eigene Fragen, Probleme kehr in Planung befindet und voraus- will, dann können wird das nicht wisund Anregungen vorzutragen. Der sichtlich 2013 gebaut wird.
sen und nichts unternehmen!“ Daher
Schwerpunkt der Bürgeranfragen lag – Auf marode Spielplätze in Kappel, plädiere ich dafür, schon jetzt darüber
auf Kappel und Helbersdorf. An dieser wie dem unterhalb der Sachsenhalle, nachzudenken, wo im Gebiet des
Stelle ein kurzer Ausschnitt aus den wies eine Bürgerin hin. Zudem würden Chemnitzer Südens vielleicht doch
Anfragen und Anmerkungen:
Sportler, die zur oder von der Sach- noch, auch wenn etwas aufwändiger, – Beschwerden erfolgten zur Bauweise senhalle fahren, durch ihr überhöhtes die nächste Einwohnerversammlung
des Versorgungszentrums (VZ) an der Tempo eine Gefahr für Kinder und stattfinden kann. Denn kurze Wege Paul-Bertz-Straße, vor allem in Bezug Anwohner darstellen.
und eine gute Ausschilderung vor Ort
auf die Bauhöhe und Gestaltung der – Weitere Eltern äußerten den Wunsch, werden mehr Bürgerinnen und Bürger
als „Mauer“ empfundenen Abgren- dass die Hans-Sager-Grundschule in zum Kommen und Mitreden anregen.
zung, welche einen Dauerschatten Hutholz wenigstens eine Teilsanierung Was denken Sie darüber? Ist die Einbis in den 4. Stock des angrenzenden erhält und damit ein Zeichen für den wohnerversammlung ein gutes Mittel
Wohngebäudes wirft. Zudem wurde Erhalt der Schule gesetzt wird. Vertre- der Information und Beteiligung? Wo
die Angst geäßert, der Bau wirke wie ter der Stadtverwaltung antworteten, könnte diese in zwei Jahren stattfinein Windkanal und die fehlende Bür- dass die Schule zur Zeit nicht in Frage den? Ihre Fragen und Anregungen
gerbeteiligung wurde kritisiert.
gestellt sei, aber letztlich Eltern durch bitte an mich unter Tel. 0371 2629005
– Kritisch wurde angemerkt, dass die Anemldung ihrer Kinder über den oder manuela.lehnert@sozialakadein Puncto Lärmbelästigung seit den weiteren Bestand bestimmen.
mie-sachsen.de.
letzten Einwohnerversammlungen – Allgemein wurde das Problem erörManuela Lehnert
keine befriedigenden Antworten oder tert, dass leerstehende Gebäude oft SSA gGmbH-Gemeinwesenkoordinatorin
Peggy Haubner,
SSA gGmbH - Quartiersmanagement
3
Viel Begeisterung bei Ralley Monte Heckert
Erkundung der Stadtgebiete Markersdorf und Hutholz im Zeichen Olympias
Am Montag, dem 29.Oktober startete
wieder die jährliche Rallye Monte
Heckert. Sie stand dieses Jahr unter
dem Thema „Olympische Spiele“.
Die Rallye begann 13:00 Uhr am
Kinder- und Jugendhaus FF55. Hier
gaben sich die Kinder Gruppennamen und bastelten eine Fahne als
Erkennungsmerkmal für ihr Team.
Nachdem die Kinder die Fahnen der
anderen bewertet hatten, wurde eine
Reihenfolge für den Start der Gruppen festgelegt.
Danach ging es los. Das Wetter meinte es gut mit uns. Die Sonne schien
und es blieb trocken. Die Kinder
absolvierten verschiedene Stationen
u.a. Torwand schießen, Laufendes A,
Foto – Cross und Slackline sowie ein
Sportquiz. An jeder Station konnte
man Punkte erreichen, die am Ende
der Rallye den Sieg bringen konnten.
Weiterhin zählten Schnelligkeit und
das Wiederbringen des Mülls aus den
Lunchpaketen. Absicht der Rallye
Monte Heckert war es, den Mädchen
An dieser Station bestand die Aufgabe
darin, Sportberufe zu erraten.
und Jungen die Stadtteile sowie die
Einrichtungen näher zu bringen, im
Team zu arbeiten, Zeit- und Orientierungsgefühl zu entwickeln und ein
Bewusstsein für Umweltschutz zu
wecken.
Das Ziel war die Ev.-Luth. DietrichBonhoeffer-Kirchgemeinde. Die
Teams trafen nach und nach ein und
mussten an dieser letzten Station
ihre Geschicklichkeit beim Bau eines
Jengaturms beweisen.
Danach gab es ein leckeres Buffet mit
warmen und kalten Speisen. Als alle
satt waren, folgte die Siegerehrung.
Über den ersten Platz konnten sich
„Die Spezies“ aus dem Kinder- und
Jugendhaus „UK“ AWO KV Chemnitz
und Umgebung e.V. freuen. Sie
gewannen eine Digitalkamera. Den
zweiten Platz belegte die Gruppe
„Groß und Klein“ aus dem Kinderund Jugendhaus Compact KJF e.V.
Diese bekamen einen Fröbelturm.
Der dritte Platz, und somit ein Fußball, ging an die Gruppe „The Winners“ aus dem Haus der Begegnung
RAGH e.V.
Die gewonnenen Preise kommen den
Einrichtungen zu gute. Danach durfte
sich jedes Kind einen Preis für sich
selbst aussuchen.
Alexa Stephan, Praktikantin
beim Projekt Mobile Jugendarbeit
Tolle Ergebnisse beim Fotoprojekt „genial digital“
zur Ausstellungseröffnung am 15. Januar trifft sich der Fotoclub zum 1. Mal
Rückblick
4
Motiv von Frank Bäßler
galt es zu beachten, sondern auch
der Leitsatz der Fotografin: „Bewegt
euch um das Motiv, nehmt verschiedene Perspektiven ein“. So wurde in
Froschperspektive vor Pusteblumen
gekniet, die Bewegungsunschärfe am
spurtenden Hund Max ausprobiert und
die Vorder- oder Hintergrundschärfe
an Kunstwerken und Graffitis getestet.
Beim 4. Treffen wurden zehn Fotos
je Teilnehmer begutachtet. Deutlich
wurde dabei, dass mehr als die zur
Verfügung stehende Technik der
Fotograf dafür verantwortlich ist, dass
ein Bild „gut“ wird und Danielas Tipps
viel dazu beitrugen. Danach ging
es dann an die Auswahl der Bilder,
für die geplante Ausstellung. Auch
die nachträgliche Bildbearbeitung,
mögliche Programme, notwendige
Vom 19. bis 30. November zeigte das
Haus Kraftwerk die Ausstellung „Hass
vernichtet“ von Irmela Mensah-Schramm
(MarMorHut berichtete zur Ausstellung
und Person in der letzten Ausgabe).
Hauschefin Ute Kiehn eröffnete die Vernissage mit persönlichen Worten und OTönen erster Besucher. Mike Melzer vom
Runden Tisch für demokratisches Engagement im Stadtteil zitierte „Die Asche
von Birkenau“ von Stephan Hermlin.
Thomas Doyé als Projektverantwortlicher
erläuterte den Anwesenden den Weg von
der ersten Aufkleberentfernungsaktion an
Laternen bis zur Ausstellungseröffnung
und bedankte sich vor allem bei Matthias
Voigtmann, der unermüdlich das Projekt
organisatorisch umsetzte.
Jens Passlack vom Mobilen Beratungsteam verwies noch einmal auf
den Inhalt der Ausstellung, welche ein
Sammelsurium von Gedanken und Einstellungen aufzeigte, das auf der Idee,
dass Menschen ungleich sind, basiert.
Die daraus abgeleiteten Spielarten von
Beleidigungen bis hin zur Gewaltverherrlichung lehnen demokratische Werte ab.
Er wies zudem auf die aktuelle Studie
„Die Mitte im Umbruch - Rechtsextreme
Einstellungen in Deutschland 2012“
der Friedrich-Ebert-Stiftung hin, deren
Aussagen alarmierend sind. Daraufhin
führte Irmela Mensah-Schramm durch
die Ausstellung, die sie zum 375. Male in
17 Jahren zeigte. In dieser sind Aufkleber,
Flugblätter, Fotos von Schmierereien,
aber auch Behördenbriefe oder Ergebnisse aus Workshops mit Kindern und
Jugendlichen zu sehen. Gespickt mit
persönlichen Anekdoten erinnerte sie
Irmela Mensah-Schramm führte durch
die Ausstellung und erzählte von ihren
Erfahrungen
die Anwesenden daran, dass sich alles,
was durch das Entfernen evtl. beschädigt
wurde, reparieren ließe, jedoch nicht die
beschädigte Menschenwürde bei Nichtentfernung. Meinungsfreiheit hat seine
Grenzen dort, wo Hass und Menschenverachtung beginnt. Mit der Ausstellung
möchte sie Mut machen, mitzuwirken,
denn Frieden sei ein Menschenrecht.
In der Woche darauf fanden zwei Workshops mit jeweils zwei Klassen der
Klassenstufe 7 des Karl-Schmidt-RottluffGymnasiums statt. Nach dem Rundgang
durch die Ausstellung gestalteten die
Schüler einzelne „Hass-Botschaften“ mit
Hilfe von bunten Stiften und viel Fantasie
in positive Botschaften um. Das durchweg
positive Feedback der Schüler lautete
nach dem Workshop: „… es müsste mehr
Menschen wie Sie geben…“, „Es war
sehr interessant und hat uns die Augen
geöffnet“, „Dieses Thema kommt in der
Schule viel zu kurz“ oder „Es bringt einen
selbst zum nachdenken“.
Eine Ausstellung, die betroffen machte,
aufweckte und zur aktiven Arbeit anregte.
So lautet auch das Schlussbild: „Wer,
wenn nicht ich?“ und „Man bewegt nichts,
wenn man sich selber nicht bewegt!!!“
Peggy Haubner,
SSA gGmbH - Quartiersmanagement
Einladung an alle Anwohner und interessierten Bürger:
Am 30. Januar wird 15:00 Uhr ein Kunstprojekt auf dem Ikarus-Boulevard (Höhe
Küchenstudio) eingeweiht. Die Mitstreiter
des Runden Tisches für demokratisches
Engagement im Stadtteil freuen sich über
Ihren Besuch. Für das leibliche Wohl wird
gesorgt.
Nettomarkt öffnet wieder vor Ostern
Bis dahin sind Anwohner weiterhin zur Nachbarschaftshilfe aufgerufen
Motiv von Regina Seifert
Motiv von Ludmilla Bier
Runder Tisch für demokratisches Engagement im Stadtteil holte Ausstellung
„Hass vernichtet“ nach Chemnitz
Arbeitsschritte usw. wurden besprochen. Hierfür sollte viel Zeit eingeplant werden, so Daniela Schleich.
Einige Hobbyfotografen wollen sich
auf jeden Fall weiter treffen. Der
Fotoclub findet einmal im Monat abwechselnd im Ikarus-TREFF und
im „Zentrum für Stadtteilarbeit“
statt. Hier kann man unter sich
fachsimpeln, die neuesten Bilder
begutachten und die technischen
Möglichkeiten von Bildbearbeitung
bis Fotos hochladen ausprobieren.
Los geht’s am 15. Januar ab 16:00
Uhr im „Zentrum für Stadtteilarbeit“,
wobei weitere Interessierte - auch zur
Ausstellungseröffnung - herzlich eingeladen sind. Peggy Haubner,
SSA gGmbH - Quartiersmanagement
Nach dem eher unspektakulären Vorfall des Brandes eines abgestellten
alten Kühlschranks, von Reifenteilen
und Unrat und dem damit ins Lüftungssystem des Versorgungszentrums gezogenen Qualms, hätte es
wohl keiner erwartet, dass man den
Jahrestag der zeitweisen Schließung
des Netto-Marktes begehen würde.
Anfänglich ging man davon aus,
dass nach Klärung aller versicherungsrechtlichen Fragen und einer
Grundreinigung die Wiedereröffnung
erfolgen könnte. Dann wurden eine
Renovierung, eine Umstrukturierung
und schließlich eine grundhafte Sanierung geplant. Nach dem Verkauf
des Gebäudekomplexes an eine
Bauträgergesellschaft sprachen
Verantwortliche noch im Sommer
2012 von einer Wiedereröffnung zum
Weihnachtsgeschäft Ende November
Die Wiedereröffnung des Nettomarktes
auf der Alfred-Neubert-Straße soll im
März oder April 2013 erfolgen
oder Anfang Dezember. Nachdem
keine größeren Baufortschritte zu
beobachten waren, fragten sich
viele Anwohner in Markersdorf-Süd,
ob denn dieser Termin eingehalten
werden könnte. Leider wurde während der Entkernungsarbeiten jedoch
deutlich, dass weitere Baumaßnah-
men notwendig werden würden. Der
neue Eröffnungstermin wird nun im
März oder April sein.
Gerade jetzt in der kalten und oftmals
glatten Jahreszeit fällt es vielen, vor
allem älteren und gehbehinderten
Personen aber schwer, sich selbst mit
Lebensmitteln etc. zu versorgen.
Deshalb möchte ich nochmals dazu
aufrufen, an ältere oder bewegungseingeschränkte Hausbewohner zu
denken und ihnen Ihre Einkaufshilfe
anzubieten. Natürlich ermutige ich
auch die älteren Bewohnerinnen und
Bewohner selbst, auf ihre Nachbarn
zuzugehen oder die angebotene Hilfe
anzunehmen.
Über die weiteren Entwicklungen im
Versorgungszentrum werden wir Sie
natürlich auf dem Laufenden halten.
Aktuelles
Alle Hobbyfotografen waren im
Oktober zur Veranstaltungsreihe „genial digital“ aufgerufen, welche die
Quartiersmanagerinnen des Stadtgebietes Chemnitz-Süd - finanziell
unterstützt durch den Verfügungsfonds - organisiert hatten. Zum 1.
Treffen führte Fotografin Daniela
Schleich die über 20 Interessenten in
die Welt der digitalen Fotografie ein,
erläuterte Kamerafunktionen, gab
Tipps zur Bildgestaltung und klärte
über Bildrechte auf. Bei den beiden
Fotosafaris rund um den IkarusBoulevard und die Markersdorfer
Oase wurde die Theorie praktisch
umgesetzt. Motive mussten gesucht
und ins rechte Licht gerückt wurden. Nicht nur den Goldenen Schnitt
Wo Hass anfängt, beginnt der Irrtum
Manuela Lehnert, SSA gGmbHGemeinwesenkoordinatorin
5
Große Nachfrage bei kostenfreiem AbiOnline
Spielend sprechen lernen
Erstmalig und als einzige Einrichtung
des zweiten Bildungsweges hat
das Chemnitzer Abendgymnasium
im letzten Jahr ein Online-Abitur
eingeführt. Kathrin Lorenz, Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit
und Lehrerin am Abendgymnasium,
gibt Auskunft über ihre bisherigen
Erfahrungen.
Schülerinnen und Schüler der der Freizeitgestaltung, wobei die zum Beispiel aus den Bereichen
Chemnitzer Sprachheilschule nutzen Sprachförderung im Tagesablauf Musik, Kreativität oder Baukonstrukvor und / oder nach dem Schulun- immer eingebunden ist. So nutzt tion auswählen und selbständig die
terricht den kommunalen Hort. Die- der Hort das Lernmaterial „Apropos Angebotsräume aufsuchen. Aber
ser befindet sich in
auch das Hausaufgaben erledigen
unmittelbarer Nähe
in einer ruhigen und ungestörten
zur Schule neben
Atmosphäre ist wichtiger Bestandteil
dem Haus der Bedes Hortalltags.
gegnung auf der
Eine wichtige Aufgabe der ErzieMax-Müller-Straße
herinnen ist die Beobachtung der
11. Dort stehen den
Kinder und die Dokumentation
Kindern elf Gruppenihrer Beobachtungsergebnisse. So
räume, ein großer
genannte Portfoliomappen mit LernMehrzweckraum,
geschichten, Fotos von Projekten
eine Kinderküche
u.v.m. zeigen den Kindern selbst
und mehrere kleine
sowie den Eltern und Pädagogen
Funktionsräume zur Die Holzwerkstatt lädt alle kleinen Praktiker zu kreativer die Lernfortschritte auf und haben
Verfügung, welche
Beschäftigung mit dem Naturmaterial Holz ein.
einen Einfluss auf die Erstellung des
z.B. als Therapieraum,
individuellen FörderKinderbibliothek, Kinplans.
derwerkstatt oder Tischtennisraum
Die Bedingungen
genutzt werden. Ein großflächiger
sind für die Leiterin
Garten mit verschiedenen Spielgeund die 13 Erzieräten, Sitzgruppen und Sandkästen
herinnen nicht imist unmittelbar am Haus. Da das
mer ganz einfach.
Haus zu klein zur Betreuung aller
Viele Absprachen,
Hortkinder ist, werden aktuell für die
beispielsweise mit
5. und 6. Klasse auch Räume der
den Taxidiensten,
Schule in der Arno-Schreiter-Straße
welche die Kinder
1-3 genutzt.
bringen und holen,
Insgesamt werden 163 Kindern aus
sind notwendig. Ein
vier 1. Klassen, fünf 2. Klassen,
Im Naturzimmer werden Flecki und Flocke
schweres Gewitter
drei 3. Klassen sowie zwei 4., 5.
von den Kindern liebevoll betreut.
sorgte für eine Überund 6. Klassen von
schwemmung im Kelden Erzieherinnen zu
lergeschoss der Kita, so dass RäuSchul- und Ferienme nicht mehr nutzbar sind und nur
zeiten betreut – weieingeschränkt Material lagerfähig
tere Kinder nutzen
ist. Das Klettergerüst im Garten
das Internat oder sind
musste aufgrund von Sicherheits„Hauskinder“, sie nutmängeln gesperrt werden. Wann
zen das Hortangebot
eine Nutzung wieder möglich ist,
also nicht. Ein Drittel
ist unklar. Doch das gewachsene
der Kinder erhält EinTeam wird auch diese Herausfordegliederungshilfe nach
rungen meistern und freut sich auf
SGB XII.
die Unterstützung alter und neuer
Die tägliche Aufgabe Im Außengelände wird gespielt und getobt - ein wichtiger
Partner, um gemeinsam die Kinder
des Erzieherteams ist Ausgleich zum Schulunterricht und Hausaufgabenpflicht.
auf ihrem Weg ein großes Stück
es, die Sprachtheravoranzubringen.
pie des Unterrichtes zu unterstützen Sprache“, durch den z. B. Spiele mit
Peggy Haubner,
und auf die ganzheitliche Entwick- dem Anlautschrank gespielt werden.
SSA gGmbH - Quartiersmanagement
lung mit dem Ziel, die Kinder auf Zur Erklärung: Alle Buchstaben
dem Weg der Wiedereingliederung wohnen im großen Buchstabenhaus Kontakt:
in die Regelschule zu begleiten, und jeder Buchstabe hat ein eige- Ganztagsbetreuung und Hort für
einzuwirken. Auf Grundlage des nes Fach. Mit welchem Buchstabe sprachbehinderte Kinder
Sächsischen Bildungsplans werden beginnt das Wort Birne? Was hörst Hortleiterin: Frau Stein
gezielte Angebote und kindgemäße du? B! Dann kommt die Birne ins Max-Müller-Straße 11
Übungen für die Sprachentwicklung Fach vom B.
09123 Chemnitz
und die rhythmisch-musikalische Auch die offene Arbeit spielt eine Tel.: 0371 4952606 und 241531
Erziehung genutzt. Das Spiel ist große Rolle, bei der sich die Schü- E-Mail: kita-sprachheilschule@
dabei wesentlicher Bestandteil ler klassenübergreifend Angebote stadt-chemnitz.de
Angebot des Chemnitzer Abendgymnasiums seit einem Jahr verfügbar
Markersdorf
Warum sahen Sie am Abendgymnasium die Notwendigkeit ein
Alle Erwachsenen über 18 Jahre,
Online Abitur einzuführen?
die ihr Abitur kostenfrei nachholen
Lernen im Abendgymnasium – auch
In den vergangenen 20 Jahren
möchten, können sich ab 15. Januonline von zu Hause aus möglich
haben wir rund 750 Erwachsene
ar für einen Platz für das Schuljahr
berufsbegleitend zum Abitur ge2013/2014 bewerben.
führt. Das bedeutete in den meisten Wie viele Ihrer Abendschüler ent- Weitere Informationen für Bewerber
Fällen, dass die Schüler an den scheiden sich nach dem Abitur für gibt es unter www.abendgymnasi5 Wochentagen abends nach der ein Studium?
um-chemnitz.de oder telefonisch
Arbeit die Schulbank drückten. Für Die meisten unserer Schüler haben unter 0371 415248 bzw. persönlich
Schüler mit langen Arbeitszeiten, nach ein paar Jahren Berufserfah- in der Arno-Schreiter-Str. 3.
weiten Anfahrtswegen und famili- rung gemerkt, das kann es nicht Am 22. März sind Sie von 17:00
ären Belastungen war dies bisher gewesen sein und legen ihr Abitur bis 19:30 Uhr herzlich zu unserem
sehr schwierig. Jetzt kommen auch ab, um im Anschluss beruflich Beratungstag zum kostenfreien
Schüler zu uns, denen es früher weiterzukommen. Sie studieren an „normalen“ Abiturkurs sowie AbiOnnicht möglich gewesen wäre, das Universitäten, Hochschulen oder line-Angebot eingeladen.
Abitur nachzuholen.
Fachhochschulen. Die allgemeiKathrin Lorenz,
Welche Vorteile bietet AbiOn- ne Hochschulreife nützt einigen
Abendgymnasium Chemnitz
line?
aber auch, um beruflich eine neue
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Die Teilnehmer der Online-Kurse sparen zwei Tage Präsenz
in der Schule ein. Sie erhalten
SSA – Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH
dafür den Unterrichtsstoff
auf einer Lernplattform und
AUSBILDUNGSJAHR 2013/2014
können sich ihre Lernzeiten
individuell einteilen. Sie lerBerufsfachschule für Sozialwesen
nen von Anfang an, sich zu
organisieren, sich selbstän Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in
dig mit dem Unterrichtsstoff
Zugangsvoraussetzung: Abitur
1 Jahr Vollzeit
auseinanderzusetzen und
Zugangsvoraussetzung: Realschulabschluss
2 Jahre Vollzeit
eigenständig zu arbeiten. Das
ist die ideale Vorbereitung auf
Berufsfachschule für Pflegehilfe
ein eventuell nachfolgendes
Studium. Natürlich sind die
 Staatlich geprüfte/r Krankenpflegehelfer/in
Online-Schüler
nicht völlig
auf
Zugangsvoraussetzung:
Hauptsc
Zugangsvoraussetzung: Hauptschulabschluss
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sich allein gestellt: ihnen steFachschule für Sozialwesen
hen Online-Tutoren zur Seite
und sie können sich auf der
 Staatlich anerkannte/r Erzieher/in
3 Jahre Vollzeit
Plattform auch gegenseitig
4 Jahre Teilzeit
austauschen und helfen. Wir
haben mit dieser Unterrichts Staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/in
3 Jahre Teilzeit
form sehr gute Erfahrungen
gemacht und eine wesentlich
geringere Abbrecherquote
festgestellt. Natürlich gibt es Helmholtzstraße 30, 09131 Chemnitz
auch weiterhin das „normale“ Telefon/Fax: 0371 410579 / 441773
http://www.sozialakademie-sachsen.de
Angebot, bei dem alles vor E-Mail: [email protected]
Ort unterrichtet wird, denn es
ist auch nicht jeder an einem
Online-Kurs interessiert.
Markersdorf
6
Richtung zu verfolgen. Es gibt
auch Schüler, die das dreißigste
oder vierzigste Lebensjahr schon
überschritten haben und ihr Leben
noch einmal umgestalten wollen.
Manchmal möchten sie auch einfach
ihre Allgemeinbildung aufpolieren.
„Veränderung ist doch keine Frage
des Alters!“, sagte mir vor kurzem
eine Schülerin.
Gut aufgehoben im Hort der Sprachheilschule auf der Max-Müller-Straße
7
Der Hausmeisterdienst Zeun stellt sich vor
Nepal-Aktionstag an der Albert-Einstein-Grundschule
Schlüsseldienst, Gästewohnung oder Wohnungsauflösung - vielleicht auch für Sie
ein Thema?
In der letzten Ausgabe wurde
der Hausmeisterdienst Zeun
schon einmal im Artikel „Versorgungszentren im Um- und
Ausbau“ (MarMorHut, Ausgabe
16, Seite 2) genannt, welcher voraussichtlich die Arealbetreuung nach der Sanierung
übernehmen wird, dessen
Geschäftssitz jedoch auch zukünftig die Albert-Köhler-Straße
44 sein wird.
Wir möchten Ihnen bei dieser
Gelegenheit das Unternehmen
etwas genauer vorstellen.
Der Hausmeisterdienst ist
ganzjährig bei der Grünanlagenpflege im Einsatz, welche
das Rasenmähen sowie den
Baum-, Hecken- und Strauchschnitt inklusive der Laub- und
Grünschnittentsorgung beinhaltet. Je nach Wetterlage erfolgt bei
der Grünanlagenpflege ebenfalls der
manuelle und maschinelle Winter- und
Kehrdienst. Zudem sind die Mitarbeiter bei der Kontrolle und Wartung
von Immobilien, bei der Überprüfung
haustechnischer Anlagen und bei
Aufzugskontrollen im Einsatz.
Die Firma, die seit 2005 auch ein Meisterbetrieb der Glas- und Gebäuderei-
Alle Jahre wieder veranstaltet die
Albert-Einstein-Grundschule
in
der Weihnachtszeit einen NepalAktionstag. Seit vielen Jahren besteht
eine Partnerschaft zwischen der Schule
und dem Freundeskreis Nepalhilfe
(FNH). Die Erlöse aller Schulaktionen
kommen den Kindern, insbesondere
den Waisen, Halbwaisen und Kindern
besonders armer Familien zu Gute.
Sie erhalten dadurch Unter­kunft,
Verpflegung, ganztägige Betreuung,
medi­zinische Versorgung und die
kosten­lose Förderung von Schul- und
Weiter­bildungs­maßnahmen. Solche
Schulaktionen sind beispielsweise
Laufveranstaltungen
oder
der
Nepalbasar, durch die im Laufe der
Jahre um die 6.000 € zusammen
kamen.
Am Nikolaustag wuselten nicht nur
alle Grundschüler und Lehrer, sondern
auch Eltern, Kindergartenkinder,
ehrenamtliche Helfer und Anwohner im
Schulgebäude hoch und runter, denn
es gab viel zu sehen, zu machen und
zu erstehen. Original handgearbeitete
Produkte, wie Taschen, Schuhe,
Tücher und Accessoires konnte
man auf dem Nepalbasar erwerben.
Auf dem Flohmarkt deckten sich
Leseratten und Spielbegeisterte mit
Büchern und Spielen aus zweiter
Hand ein. An der Frage „Wie viele
Gummibärchen wohl auf so einen
kleinen
Zahnstocher
passen?“,
tüftelten die Besucher des BastelNasch-Marktes. Beim Glücksrad
und lockten Bücher, Kuscheltiere
und Spielzeug als Gewinn und an
der Bastelstation entstanden mit
gegenseitiger Unterstützung kleine
Dreiecksschachteln, in die wunderbar
z. B. eine kleine Aufmerksamkeit für
die Oma passt. Um keine Unklarheiten
aufkommen zu lassen, war die
Bastelanleitung Schritt für Schritt mit
Modellschachtel an die Tafel gepinnt
sowie auf die Angebotskosten von
30 Cent hingewiesen. Auf dem
Kunstbasar wurden selbst gebastelte
Weihnachtskarten,
Gestecke,
Traumfänger oder Handarbeiten
aus Holz und Ton feilgeboten. „Für
den guten Zweck“ hieß es an jeder
Ecke und dafür zückte jeder seine
Geldbörse. Alexander Schmidt, Leiter des Vereins
„Freundeskreis Nepalhilfe“ erzählte
und zeigte den Kindern Aktuelles aus
dem Kinderdorf und der Vereinsarbeit,
um deutlich zu machen, was ganz
konkret mit dem Erlös des NepalAktionstages geschieht und noch
geschehen soll. Noch mehr Kinder
als bisher sollen im Kinderdorf eine
Heimat finden, die durch ausgebildete
Lehrer und Mitarbeiter betreut werden.
Auch nach der Schulzeit sollen die
Schützlinge im Beruf und Studium
Unterstützung erfahren. Aber auch die
Gegend soll von den Spendengeldern
profitieren, beispielsweise durch eine
medizinische Versorgung oder dem
Ausbau
der
Wasserversorgung.
Näheres erfahren Sie im Internet
unter www.nepalhilfe.de.
Beim Nepalaktionstag „erfahren“ nicht
nur die Schüler der Albert-EinsteinGrundschule, welche Nöte - Dinge,
die uns selbstverständlich erscheinen
- Kinder am anderen Ende der Welt
haben und das helfen Freu(n)de
macht! Wir sehen uns beim nächsten
Aktionstag zum Jahresende 2013.
Staunend werden selbst gemachte Dinge
auf dem Kunstmarkt betrachtet.
Gleich wird Herr Schmidt erzählen, wie
mit unserem Geld geholfen wurde.
Die auf dem Flomarkt erstandenen Bücher wurden sogleich begutachtet.
8
nigung ist, bietet ein großes Spektrum
an Einzelleistungen in diesem Bereich
an, wie die Unterhaltsreinigung, Fensterreinigung, Treppen- und Hausreinigung, Reinigung textiler Auslegware,
Grundreinigung und Versiegelung von
Fußbodenbelägen, Schmutzmattenservice sowie Sonderreinigungen
nach Absprache.
Doch das ist noch längst nicht alles.
Seit 2003 wurde das Leistungsspektrum durch die Bereiche
Schlüsseldienst und Vermietung
Gästewohnungen erweitert. Vielleicht kommen Sie durch einen
Notfall einmal in die Verlegenheit,
eine Notöffnung der Wohnung
oder eine Schlüsselnachfertigung
in Anspruch nehmen zu müssen?
Oder die eigenen vier Wände
sind zu klein, um Besucher aus
dem Familien- und Freundeskreis
unterzubringen, und Sie suchen
eine Übernachtungsmöglichkeit
in der Nähe? Der Hausmeisterdienst Zeun steht Ihnen nicht nur
in diesen Fragen unterstützend
zur Seite. Er übernimmt auch
Kleintransporte, entsorgt Sperrmüll, beräumt Keller und bietet sogar ein Komplettangebot von
Wohnungsberäumung bis Wohnungsübergabe an.
Nutzen Sie das Angebot des
Dienstleistungsunternehmens
aus Morgeleite, welches Sie
unter folgenden Kontaktdaten erreichen: Frieder Zeun HausMeisterDienst
GmbH
Tel.: 0371 229894
Fax: 0371 3354845
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie zudem unter www.zeun-hmd.de.
Spendensammlung für die Gesundheit und Bildung nepalesischer Kinder
Peggy Haubner,
SSA gGmbH – Quartiersmanagement
Elke Scheibe
So begann es 1983...
... mit dem Posaunenchor der Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde
„Lieber Bläser! Wie Du weißt, wollen alle
Bläser des Neubaugebiets am 10.4.83
erstmals einen Familiengottesdienst in
der Kapelle Helbersdorfer Str. 73 mitgestalten …“ (aus einem Brief vom 5. April
1983) Diesen Gottesdienst gestalteten
unter der Leitung von Reinhard Wiegner
zehn Bläser nach nur zweimaligem Üben.
Die Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde,
die am 1. Januar 1979 in eben dieser
Kapelle für das sich entwickelnde Neubaugebiet gegründet worden war, hatte
nun einen Posaunenchor.
Die Geschichte verlief – wie kann es
anders sein – nicht gleichförmig. Ein besonderes Ereignis in seiner Geschichte
war die Einweihung des neuen Gemeindezentrums in Markersdorf am 9. Juni
1985, bei der die eigenen Bläser von
vielen Chören der Stadt unterstützt wur-
Der Posaunenchor beim
Markersdorfer
Herbstfest in der
Markersdorfer
Oase
den. Bis heute bläst der Posaunenchor
bei Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen der Kirchgemeinde. Aber
auch in Pflegeheimen, auf Stadtteilfesten
oder auf dem Rathausturm des Alten
Rathauses kommt er zum Einsatz.
Wer Lust hat, ein Blechblasinstrument
zu lernen, kann sich gern mit dem Kir-
chenmusiker der Gemeinde, Simon Kurz
(unter Tel.: 0371/224197) in Verbindung
setzen.
Die wöchentlichen Übungsstunden des
Posaunenchores finden freitags von
18:30 – 20:00 Uhr im Kirchgemeindezentrum Markersdorf, Markersdorfer Str. 79
statt. Hiltrud Anacker
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Investitionen der Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ eG Chemnitz 2013
•
•
•
•
•
Fortführung des altersgerechten Umbaus der
ehemaligen Albert-Schweitzer-Mittelschule, AlfredNeubert-Straße 21 (Fertigstellung im März 2014)
Um- und Ausbau der neuen zentralen Geschäftsstelle
der WG „EINHEIT“ eG Chemnitz im Versorgungszentrum
der Alfred-Neubert-Straße 17
Kauf der Ärztehäuser Alfred-Neubert-Straße 1 und
Fritz-Fritzsche-Straße 18 zum Erhalt der medizinischen
Infrastruktur in den Wohngebieten
Fertigstellung des Neubaus des ersten Blockheizkraftwerkes und Fertigstellung des Nahwärmenetzes
für das Wohngebiet Am Hochfeld/Eisenweg
Anbau von Balkonen an die Wohngebäude Eisenweg
65/67 und 69/71
Morgenleite
Morgenleite
Großes Spektrum verschiedener Dienstleistungen im Angebot
9
Neues vom Chemnitzer Polizeisportverein
Bericht von den 1. Landesmeisterschaften Judo & 4. offener Sachsen-Cup
10
zeisportverein konnten Marco Balschuweit, Sven Zimmermann, Kevin Kreische sowie Katja Rottluff das oberste
Treppchen besteigen und wurden somit
1. sächsische Landesmeister.
Beim Wettkampf überzeugen Können
und gute Judotechniken...
... so dass mehrere Chemnitzer einen
Sieg erringen konnten
Besonders sind die Leistungen von
Marco hervorzuheben, der erstmals
alle Kämpfe gewinnen konnte und sehr,
sehr stolz auf seine Goldmedaille ist.
Der kampferfahrene Kevin nahm den
Preis für den besten Techniker des
Turniers entgegen, da er seine Kämpfe
mit verschiedenen und gut ausgeführten
Würfen gewinnen konnte. Weiterhin erkämpften die Sportler Hans-Ingo Kaaz,
Michel Träuptmann, Peter Hungar und
Robert Lohr jeweils Silbermedaillen
und wurden Vizemeister. Außerdem
steuerte Mike Kühn auch
noch einen 3. Platz zum
guten Abschneiden unserer
Sportler bei.
Am Nachmittag wurde für
unsere Gäste noch ein
kleines, lustiges Sportprogramm angeboten sowie
beim gemütlichen Grillabend noch lange zusammen gesessen.
„Etwas“ unausgeschlafen
traten am Sonntagmorgen auch unsere
letzten Gäste aus den Niederlanden mit
ihrem großen Reisebus die zehnstündige Heimreise an.
Vielleicht können wir uns 2013 bei ihrem
großen Turnier in Venray (NL) wiedersehen? Das wäre ein ganz besonderes
Erlebnis für unsere Sportler!!!
Zum mittlerweile achten Mal trafen
wir uns am 15. November zum „Ehrenamtsstammtisch für die Stadtteile
Hutholz, Markersdorf und Morgenleite“ und zum dritten Mal hatten
Bürger, Einrichtungen und Vereine
die Möglichkeit, Ehrenamtliche zu
Wir möchten diesen Ehrenamtlichen und allen weiteren
im Stadtteil Engagierten ein
herzliches Dankeschön sagen
und hoffen, viele im nächsten
Jahr zu den Ehrenamtsstammtischen begrüßen zu können.
Der nächste Stammtisch findet
am 21. März zum Thema „Erste Hilfe“ ab 16:00 Uhr im Haus
der Begegnung statt. Voranmeldungen unter Tel. 0371
2629005 bzw. per E-Mail: Manuela.
Lehnert@sozialakademie-sachsen.
de erwünscht.
Manuela Lehnert, SSA gGmbH
Gemeinwesenkoordinatorin
Anzeige
die Judoka
Katja, Julia, Susann, Kevin, Marco, Peter,
Hans, Sven, Mike, Robert, Michel und die
Trainer Angelika und Mirko Zum dritten Mal Ehrung von Ehrenamtlichen beim Ehrenamtsstammtisch
einer kleinen Ehrung, einem kleinen
Extra-Dankeschön vorzuschlagen.
Doch warum ist dies denn notwendig?
Von vielen unbemerkt, engagieren
sich Ehrenamtliche hier in unseren
Stadtteilen. Das fängt bei vielen aktiven Eltern und dem Elternrat in Kitas
und Schulen an, geht über zahlreiche
fleißige Helfer in den verschiedensten
Begegnungsstätten und bei Vereinsvorständen und endet jedoch nicht
bei Menschen, die sich Zeit für ältere
Auch sie waren wieder mit dabei:
Katerina Rudi, Olga Winschuh, Silke
Kral, Katrin Radschuhn, Petra Grund,
Elke Scheibe, Kati Barsuhn,
Hannelore Neubert und Uli Engelhardt
Andreas Samland: bringt sich trotz
körperlicher Einschränkungen in mehreren Einrichtungen in Hutholz und
Markersdorf ein.
Katrin Radschuhn: erhielt als Leiterin
des Haus´der Begegnung eine
Sonderehrung für ihr Engagement im Stadtteil Markersdorf
und zusätzlichen Ehrenämtern
in Chemnitz.
Die Behinderten-Judoka sowie ihre Trainer vom Chemnitzer Polizeisportverein
möchten die Gelegenheit nutzen, um
sich nochmals bei ihren Förderern und
Unterstützern zu bedanken.
* GGG Chemnitz
* KSG Leiterplatten GmbH in Gornsdorf
* Sparkasse Chemnitz im „Vita-Center“
* Quartiersmanagement
Hutholz/Markersdorf/Morgenleite
* Unterstützer und Helfer
VIELEN, VIELEN, VIELEN DANK
- ohne Sie wären viele Dinge gar nicht
erst möglich!!!
Ehrenamt – wichtig, aber nicht selbstverständlich
Echte Dankbarkeit entsteht aus einem
inneren Bedürfnis und dem Schätzen
über das, was jemand selbstlos verschenkt hat. (Monika Minder)
elf Jahren eine Seniorensportgruppe
im Hutholz.
Brigitte Schüler: bringt sich wöchentlich und außerordentlich engagiert ins
„Zentrum für Stadtteilarbeit“ ein.
Leute im Seniorenbesuchsdienst oder
in Pflegeeinrichtungen nehmen.
In den meisten Einrichtungen und Vereinen gehören Ehrenamtliche „zum
Inventar“ und werden von den Nutzern
der Angebote als feste Mitarbeiter
des Arbeitsteams wahrgenommen.
Im normalen Alltagsgeschehen bleibt
dann manchmal wenig Zeit, sich für
das Engagement dankbar zu zeigen.
Mit dem „besonderen“ Ehrenamtsstammtisch konnten in diesem Jahr
Hutholz
Hutholz
Der Chemnitzer Polizeisportverein e.
V. und seine Behindertenjudoka richteten am Sonnabend, dem 22.09.2012
die 1. Landesmeisterschaften Judo &
4. offenen Sachsen-Cup für Judoka
mit einem Handicap, in der eigenen
Sporthalle auf der Ernst-Wabra-Straße
36, aus.
Nach drei „Sachsen-Cups“, 2007, 2009
und 2011 wurde das gute Niveau der
Turniere sowie auch die sportlichen
Leistungen der CPSV – Judoka in den
vergangenen Jahren vom Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. gewürdigt, indem dieser
als Veranstalter die 1. Landesmeisterschaft Judo & 4. offenen Sachsen-Cup
ausschrieb und uns dabei auch tatkräftig
unterstützte.
Bereits am Freitag
wurden die meisten
Teilnehmer in Empfang genommen und
in die dafür bereitgestellten Quartiere bis
zum Sonntag untergebracht.
Zur LEM der geistigund Mehrfachbehinderten, sowie zum
ersten Mal auch der
körperbehinderten Judoka, waren am Sonnabend Sportler aus 13 Vereinen, fünf
Bundesländern sowie je zwei Vereinen
aus den Niederlanden und Österreich
am Start. Hier waren sehr gute Judotechniken und viele spannende, aber
auch besonders faire Wettkämpfe zu
sehen. Viele Zuschauer staunten über
die gezeigten Leistungen und bedankten sich mit reichlich Beifall bei den
Sportlern zur Siegerehrung.
Vom gastgebenden Chemnitzer Poli-
zehn Ehrenamtliche, die teilweise
nichts davon wussten dass sie vorgeschlagen waren, geehrt werden.
Hier die Ehrenamtler im Überblick:
Herr Weber: seit vielen Jahren ehrenamtlicher Vorstand der „Kita
Morgenleite“ und aktiv in
mehreren Arbeitsgruppen.
Katerina Rudi: leitet seit fast
sieben Jahren die Tanz- und
Gymnastikgruppe im „Treffpunkt Weitblick“.
Olga Winschuh: betreut seit
fast fünf Jahren die Bibliothek
im „Treffpunkt Weitblick“.
Hannelore Neubert: leitet seit
über fünf Jahren den Seniorenbesuchsdienst im „Haus
der Begegnung“.
Petra Grund: engagiert sich
in verschiedenen Arbeitsbereichen seit über fünf Jahren
im „Haus der Begegnung“.
Ursula Bardos: engagiert sich seit
mehreren Jahren im „Zentrum für
Stadtteilarbeit“ und in Projekten des
Mehrgenerationenhauses.
Helga Puschnik: leitet seit mehr als
11
Veranstaltungskalender Januar bis März
D.-Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Gemeindezentrum Markersdorf, Markersdorfer Straße 79, Tel. 224197
Montag 10:00 – 11:00 Uhr Mittwoch 10:00 ­– 11:00 Uhr
16:00 Uhr
Donnerstag
15:30 Uhr
18:00 – 19:30 Uhr
Kinderkirche
Seniorentreff: Frühstückstreff für Frauen
Bibeltreff
Teestunde für Aussiedler SHG „Hoffnung“ (für Körperbehinderte)
Haus der Begegnung, Max-Müller-Straße 13, Tel. 2609455
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag 09:00 – 12:00 Uhr
09:00 – 11:00 Uhr
15:30 – 17:00 Uhr
13:00 – 17:00 Uhr
19:30 – 21:00 Uhr
15:30 – 17:30 Uhr
16:00 – 18:00 Uhr
19:30 – 22:00 Uhr
19:00 – 23:00 Uhr
Sonntagskinderclub & Familienbrunch Kreativnachmittag im „Punkt 19“
Freizeittreff für Behinderte
1. Hilfe im Ehrenamt Frauentagsveranstaltung
Osterfloristik Bürgersprechstunde der Quartiersmanagerin
Textilzirkel
Die Akten-Ordner
Bastelstübchen für jung & alt
Seniorengruppe
Squaredance
Kleeblattclub
Die Akten-Ordner
Hutholzchor
SHG Alleinlebende
am 06.01., 03.02., 03.03.
am 21.03.
am 24.01., 28.02., 28.03. am 27.02.
am 06.03.
am 19.03.
.
1. und 3. Do im Monat KuKuK „Kinder und Kunst und Kirche“ Thema „Glas“ am 26.01. von 10:00 – 17:00 Uhr (mit Anmeldung)
Ökumenische Kindertage vom 04. – 06.02. jeweils 09:00 – 16:00 Uhr (mit Anmeldung)
Offener Abend – Osteuropa am 20.02., 19:30 Uhr
11.00 – 13.00 Uhr
14:00 – 17:00 Uhr
14:00 – 17:00 Uhr
12:30 – 13:00 Uhr
11:00 – 13:00 Uhr
14:00 – 17:00 Uhr
14:00 – 17:00 Uhr
Sprachheilschule „Ernst Busch“
Tag der offenen Tür Veranstaltungen
15:00 – 18:00 Uhr
16:00 – 19:00 Uhr
19:00 Uhr
10:00 Uhr
09:00 – 12:00 Uhr
10:00 – 14:00 Uhr
09:00 – 13:00 Uhr
09:30 Uhr
Offener Treff für Beratung in Alltagsfragen und PC-Fragen
Sprechzeit Quartiersmanagement
Rückengymnastik mit Frau Muck
Frauengesprächsrunde
Sprechzeit Quartiersmanagement
Sprechzeit Stadtteilprojekt – Gemeinwesenarbeit
Sprechzeit Stadtteilprojekt – Gemeinwesenarbeit
Seniorensportgruppe - Teilnahme nach Absprache möglich
von 08:00 – 12:00 Uhr
Männertreff
am 07.01., 21.01., 04.02., 18.02., 04.03.,18.03. ab 14.30 Uhr
Nachbarschaftsbrunch am 09.01. Thema:“Winterdepressionen vorbeugen“
ab 10:00 Uhr
am 13.02., Thema: „Wo bleibt denn nur das Geld?“
ab 10:00 Uhr am 13.03., Thema „Rückengesundheit“ ab 10:00 Uhr Hutholzer Malkreis
am 02.01., 16.01., 06.02., 20.02., 06.03.,20.03. ab 17:00 Uhr (Teilnahme nur nach Anfrage, wenn Kapazität es erlaubt)
Redaktionssitzung Stadteilzeitung
am 16.01., 20.02., 20.03.
ab 14:30 Uhr
Senioreninformationsnachmittag
30.01. „Ich hatte vier Mütter und drei Väter“ Autorenlesung ab 14:00 Uhr
27.02. „Stadtteilentwicklung aktuell“ - die Quartiersmanagerin berichtet
27.03. Reisevortrag „Eindrücke aus Barcelona“
Internationales Kochen
31.01. „Kasseler mit pfälzischem Kürbiskraut“ ab 17:00 Uhr
28.02. „Möhren – Hack – Pfanne mit Reis“
28.03. „Zitronen-Hähnchen mit selbstgemachten Gnocchi
(bitte Anmeldung unter Tel. 2629005)
Gewerbestammtisch 26.02., Pflegeheim Matthias Claudius, Max-Schäller-Str. 3
19:00 Uhr
Bürgerinitiative Hutholz 21.01., 18.03. Beratung – offen für alle Interessierten ab 18:30 Uhr
Ehrenamtsstammtisch für
21.03. Thema: Erste Hilfe im Ehrenamt
ab 16:00 Uhr
Hutholz Markersdorf/Morgenleite
Ort: Haus der Begegnung
Fleißige Hände treffen sich zu allen möglichen Handarbeiten
dienstags
Nachbarschaftsfrühstück
mittwochs
Spielenachmittag
03.01., 31.01. Lesezeit
17.01., 14.02., 28.03., 24.03. Mit eigenen Augen gesehen
24.01., 28.02. Sonntagsbrunch
27.01., 24.02. Kaffeeklatsch 10.01., 21.02. 07.02. Thema: Chemnitzer Geschichte
Bürgersprechstunde mit Stadtrat Hubert Gintschel
25.01., 08.03. Bürgersprechstunde der Quartiersmanagerin montags
10:00 Uhr
09:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
:00 Uhr
11:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
16:30 Uhr
15:00 - 18:00 Uhr
Chemnitzer Polizeisportverein – Sektion Judo, Turnhalle Ernst-Wabra-Straße 36
Judo für Kinder bis 10 Jahre
Judo Altersklasse 10 – 13 Jahre
Judo Altersklasse 14 – 17 Jahre
Judo für Damen ab 17 Jahre Judo für Erwachsene Judo für Handikap Sportler
Seniorensport Fit ab 55 Mi und Fr 17:00 – 18:30 Uhr
Mo und Do 16:00 – 18:30 Uhr
Do 17:30 – 19:30 Uhr
Mo 18:00 – 20:00 Uhr, Mi 18:30 – 20:00 Uhr
Di, Do und Fr 19:00 – 21:00 Uhr
Mo 17:00 – 18:30 Uhr, Mi 18:30 – 20:00 Uhr
Di 16:00 – 17:00 Uhr, Fr 08:00 – 09:00 Uhr
Bürger- und Kulturzentrum im Haus Leonardo, Wolgograder Allee 184, Tel. 49599620
Montag
Dienstag 13:00 – 18:00 Uhr Musikwerkstatt für Erwachsene und Kinder
16:00 – 18.00 Uhr Keramikwerkstatt
16:00 – 18:00 Uhr Englischkurs
14:00 – 16:00 Uhr Klöppelkurs
15:00 – 21:00 Uhr ganzheitliche Gesangs- u. Stimmbildung (Nach Absprache)
18:30 – 20:00 Uhr Yoga
16:00 – 18:00 Uhr Mal- und Zeichenkurs für Kinder und Erwachsene
18:00 – 19:00 Uhr Bauchtanzkurs für Anfänger
19:00 – 20:00 Uhr Orientalischer Tanz
Stadtmission Chemnitz, Mobile Behindertenhilfe, Max-Schäller-Straße 3, Tel. 23924446
Mittwoch
Donnerstag Beratungsstelle Max-Schäller-Str.
Club Heinrich, Heinrich-Schütz-Str. 90 Begegnungszentrum „Aufatmen“, Wilhelm-Firl-Str. 11, Büro Markersdorfer Str. 96, Tel. 57390681
Dienstag und Donnerstag
Montag-Freitag 09:00 – 17:00 Uhr 17:00 Uhr
15:00 – 19:00 Uhr (Begegnung)
Kindertagesstätte „Im Hutholz“, Walter-Ranft-Straße 72, Tel. 2609442
Spielstunde
Osterkaffee
am 08.01.,22.01.,05.02.,19.02.,05.03.,19.03.
am 27.03.
jeweils 09:30 – 10:30 Uhr
von 14:00 – 17:00 Uhr
Montag
19:30 Uhr
2. und 4. Mo 17:00 Uhr
Mittwoch
14:00 – 17:00 Uhr
Frauenfrühstück
Vineyard-Familiengottesdienst Frauengymnastik
Spieleabend
Gemütliches Kaffeetrinken
am 23.01., 20.02., 20.03. von 09:00 – 11:00 Uhr
am 26.01., 23.02., 30.03. ab 17:00 Uhr Veranstaltungen
12
19.01. Bürgertreff „bei Heckerts“, Wilhelm-Firl-Straße 23, Tel 28351904
SSA gemeinnützige GmbH - Zentrum für Stadtteilarbeit, Fritz-Fritzsche-Straße 55 ,Tel. 2629005
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Seniorengymnastik
Seniorentanz ­ Eltern-Kind-Kreis
Christenlehre
Junge Gemeinde
am 20.01., 17.02., 17.03. um 09:30 Uhr
am 10.01., 07.02., 07.03. um 14:00 Uhr
am 09.01., 13.02., 13.03. um 10:00 Uhr
am 20.01., 27.02., 27.03. um 18:30 Uhr
am 29.01., 26.02., 26.03. um 15:00 Uhr
am 19.01., 14:00 – 17:00 Uhr
13
Vorsicht, falscher „Enkel“
Dezemberimpressionen aus dem MarMorHut-Gebiet
14
Enkeltrick - Was ist das?
Der Enkeltrick ist eine Betrugsform,
die sich gezielt gegen ältere Mitmenschen richtet. Dabei geben sich die
Betrüger am Telefon als Enkel/in,
Neffen/Nichten oder sogar Kinder
der Senioren aus. Sie täuschen eine
Notlage vor und bitten ihre Opfer um
hohe Geldbeträge. In der Annahme
ihren Angehörigen zu helfen, machen
sich die Senioren auf den Weg zu ihrer Bank, um das geforderte Geld abzuheben. Danach übergeben sie es
einem Boten, der vom vermeintlichen
Verwandten geschickt wird, und verlieren unwiederbringlich nicht selten
ihre über Jahre angesammelten Ersparnisse.
Besonders betroffen sind
allein lebende, ältere Mitmenschen – sie können sich
meist nicht mit jemandem
aus ihrem näheren Lebenskreis beraten. Hinzu kommen noch weitere Faktoren
wie Seh- oder Hörschwäche:
So halten sie schnell die
fremde Stimme am Telefon
für die eines Verwandten.
Auch Vereinsamung, Zerstreutheit und Demenz machen Senioren zu leichten
Opfern für diese Form des
Betrugs. Außerdem sind
ältere Menschen häufig zu
Hause anzutreffen – und
somit auch telefonisch meistens erreichbar.
Wie gehen die Täter vor?
Die Täter reisen für ihre
Machenschaften häufig umher. Sie sind findig, flexibel
und agieren mindestens zu
zweit. Während ein Täter
am Telefon die Geldübergabe ausmacht, holt ein anderer (Bote) das Geld ab. Die
Vorgehensweise ist immer
ähnlich.Die Betrüger durchsuchen
Telefonbücher gezielt nach altmodischen Vornamen (Klara, Hedwig,
Josef, Alfred usw.) und täuschen im
anschließenden Telefonat mit dieser
Person eine verwandtschaftliche Beziehung vor.Dem angerufenen Senior wird vermittelt, den Anrufer gut zu
kennen: Die Betrüger verwenden die
„Du-Form“ und nennen den eigenen
Namen nicht. Mit den Worten „Rate
mal, wer dran ist?“ beginnen sie das
Telefonat. Nennt das Opfer daraufhin
einen Namen aus seinem Verwandten- oder Bekanntenkreis geben sich
die Täter
als die genannte Person aus. Am Telefon täuschen die Täter eine Notlage
vor und bitten um Hilfe für einen günstigen Auto- oder Wohnungskauf, die
Begleichung von Schulden oder für
die Bezahlung eines Unfallschadens.
Immer bestehen die Täter auf eine
kurzfristige und schnelle Bargeldübergabe meist in der Wohnung des
älteren Menschen. Geschickt informieren sich die Täter über die finanziellen Verhältnisse ihrer Opfer: Sie
fragen nach Bargeld und Schmuck im
Haus oder nach dem Vermögen auf
der Bank. Hat die Seniorin/der Senior
in der Wohnung die geforderte Summe nicht parat, wird sie/er gebeten,
unverzüglich zur Bank zu gehen und
dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi für den
Rentner oder die Rentnerin, der/die
den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann.Teilweise werden die Angerufenen zu absoluter Verschwiegenheit ermahnt und psychisch immens
unter Druck gesetzt.Sie werden mit
dem Abbruch jeglicher sozialer Beziehungen oder den schlimmen Folgen für den „Enkel“ eingeschüchtert.
Meistens werden die Opfer auf dem
Weg zum Bankinstitut und bei der Abhebung des Geldes von Mittätern beobachtet. Die Betrüger vergewissern
sich, dass die Senioren das Geld tatsächlich abheben und sich nicht zu
lange mit Bankmitarbeitern unterhalten. Kaum ist das Opfer mit dem Geld
zu Hause angekommen, geht der
nächste Anruf ein: Der vermeintliche
Enkel gibt vor, das Geld nicht selbst
abholen zu können und kündigt einen Abholer/Boten an. Dieser steht in
engem Kontakt zu demjenigen, der das Opfer auf dem
Weg zur Bank beobachtet
hat. Zusammen ergreifen sie
nach der Geldübergabe die
Flucht. Die Übergabe findet
meist an der Haustür statt
– nicht selten erkundigt sich
der Anrufer später danach,
ob diese zu Stande gekommen ist.
Die Polizei rät:
Die Tipps der Polizei finden
Sie in der nebenstehenden
Grafik. Zusätzlich sollten Sie
keine größeren Geldbeträge
und Wertsachen zu Hause
aufbewahren, sondern auf
der Bank oder im Bankschließfach, denn die Täter
wenden außer dem Enkeltrick noch weitere Methoden
an, um ältere Menschen zu
betrügen. So bitten sie in einigen Fällen an der Haustür
um Papier und Stift, um einem anderen Hausbewohner scheinbar eine Nachricht
hinterlassen zu wollen. Die Suche des älteren Menschen nutzen sie, um schnell
in die Wohnung zu kommen
und Wertsachen zu stehlen. Oft geben sich die Betrüger auch als Amtspersonen (Polizeibeamte, Behördenleiter) oder als Handwerker aus und
verlangen Geld, beispielsweise für
Reparaturen im Haus.
Weitere Informationen gibt es unter
www.polizei-beratung.de und bei Ihrem Bürgerpolizisten:
Eberhard Arnold
0371/5263283
[email protected]
Mobile Weihnachtsfeier luden zu Gesprächen ein
Weihnachtsfeiern und -märkte werden
sich häufen, haben wir uns gedacht,
aber, was ist denn mit den Menschen,
die nie in den Genuss von gemütlichem Beisammensein kommen?
Was ist mit denen, die nicht über ihren
Job und Kollegenkreis, weil sie keinen
haben oder über ein soziales Projekt
im Stadtgebiet, weil sie keins kennen,
in weihnachtliche Stimmung kommen?
Das haben wir uns gefragt. Daraus
entstand diese Idee.
Innerhalb von zwei Wochen haben wir
an sechs Tagen an sechs unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet unsere
Weihnachtsfeier aufgebaut. Das heißt
wir waren mit einem Transporter, beladen mit Weihnachtsbaum, Heißgetränken, Plätzchen, Grill und Grillzeug,
Weihnachtsbastelei, Weihnachtsdeko,
Sitzgelegenheiten, Weihnachtsmusik
und Heizpilz jeweils für drei Stunden
an einem bestimmten, vorher beworbenen Ort anzutreffen. Gemeinsam
mit unseren Kooperationspartner/innen und natürlich nicht ohne unsere
Ehrenamtler haben wir es für Jung
und Alt gemütlich gemacht, so dass
jeder, der Lust hatte, auf Weihnachten
eingestimmt werden konnte.
Neben vielen spontanen Begegnungen mit Anwohner_innen jedes
Alters, kamen auch einige Gäste,
die durch Werbung auf diese Aktion
aufmerksam wurden. Wir haben viele
positive Reaktionen einfangen können
und fühlen uns ermutigt, auch im nächsten Jahr wieder die Boulevards und
Plätze in den Stadtteilen Markersdorf,
Morgenleite, Hutholz und Kappel ein
wenig mit Weihnacht zu füllen.
Die Mobile Weihnachtsfeier im ehemaligen Heckert-Gebiet war eine
Kooperationsprojekt zwischen der Mobilen Jugendarbeit der JBH Chemnitz
gGmbH, der Wohnungslosenhilfe und
dem Projekt Hafen der Stadtmission
Chemnitz e.V. sowie den Quartiersmanagerinnen hier im Gebiet und
wurde aus dem Verfügungsfonds des
Bund-Länder-Programms „Stadtteile
mit besonderem Entwicklungsbedarf
– die soziale Stadt“ gefördert.
Lydia Thieme, Mobile Jugendarbeit der
Jugendberufshilfe Chemnitz gGmbH
20. Weihnachtssingen an der Hans-Sager-Grundschule
Am 06.12. fand in unserer Hans-Sager-Grundschule zum 20. Mal das
traditionelle Weihnachtssingen statt.
Mit dem Programm wollten unsere
Kinder den 130 Zuschauern zeigen,
wie schön es an unserer Schule ist.
Mit sehr viel Freude und Fleiß waren
die Kinder dabei, die unvergessliche
anderthalbstündige Vorführung mit
Liedern, Tänzen und Gedichten auszugestalten. Auch eine Mutti unterstützte
mit Gitarre und Gesang das Programm
und Jörg Emmerich, Sportdirektor
des CFC, überraschte die Kinder mit
kleinen Geschenken. Bei einer ge-
mütlichen Runde im Fackelschein am
Grill habe ich mich als Elternratsvorsitzende gefreut, mit Eltern, Schülern
und zukünftigen Schulanfängern ins
Gespräch zu kommen. Bei dieser Aktion wurde deutlich, dass unsere Schule
auch mit wenigen Kindern für eine tolle
Atmosphäre sorgen kann. Für 2013
wünsche ich mir, dass wir weitere
Eltern dazugewinnen können, um gemeinsam für die Schule und ein aktives
Schulleben einzutreten. Für das Schuljahr 2013/14 liegen derzeit 16 Anmeldungen vor. Mit dieser Schülerzahl
kann eine 1. Klasse gebildet werden.
Zudem haben mehr als 30 Eltern die
Schule als Zweitwunsch angegeben,
so dass es theoretisch sogar möglich
wäre, zwei Klassen zu bilden! Unsere
Schule ist wichtig für den Stadtteil und
seine Bewohner und hat auch weiterhin ihre Daseinsberechtigung, wenn es
uns gelingt, Schulanfänger, Eltern und
Partner für unsere kleine aktive Schule
zu begeistern. Angela Müller, Elternratsvorsitzende
Weihnachtsfreude für Kinder
in Rumänien
Etwa 30 Weihnachtspäckchen für Kinder, gepackt von der Volkssolidarität
- Wohngruppe 072 und Besuchern
des Bürgertreffs „bei Heckerts“ wurden
am 10. Dezember in Niederfrohna an
Danny Kühnert übergeben, der sie
in den darauffolgenden Tagen nach
Medias in Rumänien transportierte.
Hier warteten Kinder aus den ärmsten
Sinti- und Romadörfern mit Spannung
auf die Pakete, in denen sich Spielzeug, Süßigkeiten, Schulsachen sowie
Bekleidung befanden. Monika Mozes,
Volkssolidarität – WG 072
Weihnachtsaktion der
Vereine im Vita-Center
Am Samstagsnachmittag vor dem 3.
Advent fand eine Weihnachtsaktion
der Einrichtungen und Vereine im
Vita-Center statt. Für jedes Alter hatten die Akteure kreative Ideen im Angebot, ob Branding auf Frühstücksbrettchen, Serviettentechnik auf Blumentöpfen, kleine Geschenktüten,
Weihnachts-baumkugeln oder Kekshäuschen. Bei den Darbietungen des
Square-Dance-Clubs „Skyscapers“
und der „Ikarus Line Dancer“ wurde mitgewippt. Bei „Watte pusten“ oder
„Nussboule“ konnte jeder seine spielerischen Qualitäten beweisen. An
der Fotowand wollte groß & klein mal
seinen Kopf durchstecken. Und nicht
zuletzt die kleine Eisenbahnanlage und die Klöpplerinnnen ließen Hobbyherzen höher schlagen. Natürlich
war auch genügend Zeit für persönliche Gespräche zur Arbeit der Einrichtungen und der Entwicklung vor Ort.
Rückblick
Ratgeber
Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren
15
Erfolgreicher Start für das Bürgernetzwerk Chemnitz Süd
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AGs haben sich umfangreiches Arbeitsprogramm für 2013 vorgenommen
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Am Abend des 11. Oktober fand in der
Markersdorfer Straße 79 (Gemeindezentrum der Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde) die Auftaktveranstaltung des Bürgernetzwerks
Chemnitz-Süd statt. Diese neue Form
der Bürgerbeteiligung zog das Interesse von über 50 Bürgerinnen und
Bürgern aus den Stadtteilen Kappel,
Helbersdorf, Morgenleite, Markersdorf
und Hutholz auf sich.
902
mtl.
Themen und definierten konkrete Arbeitsfelder für 2013.
Die AG Wohnen spricht sich für die
Organisation einer Bilanzkonferenz
auf Grundlage des Gebietspasses
Chemnitz-Süd und der Akteurskonferenz im April 2011 aus. Zudem möchte
sie mit dem Centermanagement zur
Entwicklung des Vita-Centers, v.a.
des play & fun-Bereichs, ins Gespräch
kommen. Dritter Schwerpunkt ist die
Durchführung einer offenen und ehrlichen Gesprächsrunde zur Zukunft
der Hans-Sager-Grundschule.
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1) Derzeit werden 3 öffentlich-rechtliche, bis zu 13 Privat HD- und 14 Premium HD-Sender ins Netz von Kabel Deutschland eingespeist. Voraussetzungen für den Empfang aller Sender sind der Anschluss an das von Kabel Deutschland modernisierte Breitband-Kabelnetz und ein auf
862 MHz aufgerüstetes Hausnetz. Andernfalls sind im Rahmen von Privat HD aktuell 7 Sender (ProSieben HD, SAT.1 HD, RTL HD, RTL II HD,
VOX HD, SPORT1 HD und kabel eins HD) empfangbar. (Stand: Oktober 2012.) Für den Empfang von verschlüsselten Sendern ist zusätzlich eine
Smartcard erforderlich. Welche Sender im Netz von Kabel Deutschland aktuell an Ihrer Adresse zu empfangen sind, entnehmen Sie der Senderabfrage unter: http://www.kabeldeutschland.de/info-service/sender-suche.html. Die Freischaltung von im HD-Standard verbreiteten Programmen
kann von zusätzlichen Anforderungen des Programmveranstalters abhängen. Derzeit können HD-Sender der Mediengruppe RTL Deutschland nur
auf den aktuellen Smartcards vom Typ D03, D08, G02 oder G09 freigeschaltet werden.
2) Mindestvertragslaufzeit 12 Monate. Verlängerung um je 12 Monate, wenn nicht mit 6-Wochen-Frist zum jeweiligen Laufzeitende gekündigt wird.
In den ersten 2 Monaten ist Kabel Premium HD gratis. Die Freischaltung von verbreiteten HD-Programmen kann von Zusatzanforderungen des
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Empfang der digitalen Sender ist ein geeignetes Endgerät, für den Empfang verschlüsselter Free-TV-Programme zusätzlich eine Smartcard erforderlich. Eine Smartcard für den Empfang verschlüsselter TV-Programme und ein Digitaler HD-Video-Recorder bzw. Digitaler HD-Video-Recorder XL
werden bis zum Vertragsende zur Nutzung überlassen und sind danach zurückzugeben. Bei Wahl des Digitalen HD-Video-Recorders XL wird zusätzlich
zum Bereitstellungsentgelt ein einmaliges Upgrade-Entgelt von 50,– € fällig. Bitte beachten Sie: Die Produkte sind nur in von Kabel Deutschland
versorgten Gebäuden innerhalb des Versorgungsgebietes verfügbar. Es muss eine Verkabelung vom Übergabepunkt bis zur Anschlussdose in der
Wohnung vorhanden sein, wenn nicht gleichzeitig eine Vor-Ort-Installation bestellt wird.
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Nachdem Pia Hamann vom Bürgermeisteramt die Grußworte der Stadt
Chemnitz überbrachte, wurden den
Anwesenden in kurzweiliger Form die
Entstehung des Netzwerks und die damit verbundenen Ziele näher gebracht.
Die Bürgerbeteiligung auf Stadtteilebene, die Lebensbedingungen vor Ort
sowie die Kommunikationsstrukturen
mit Verwaltung und Stadtrat sollen
verbessert werden.
Anschließend konnten die Bürgerinnen und Bürger die Gesichter hinter
dem Bürgernetzwerk kennenlernen.
Alle Beteiligten Akteure der Steuerungsgruppe – Bürgerinitiativen,
Begegnungsstätten, Bürgerzentren
und Bürger – stellten sich kurz vor
und erläuterten, was sie dazu bewegt
hat, sich in dieses Modellprojekt einzubringen und welche Ziele sie damit
durchsetzen wollen.
Nach einem kurzen musikalischen Beitrages des Posaunenchors der Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde wurden in Arbeitsgruppen die Probleme,
Wünsche und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger zu den Themen
Verkehr, Wohnen, Nahversorgung und
nachbarschaftliches Zusammenleben
aufgenommen und Möglichkeiten
der gemeinsamen Arbeit erörtert.
Der kurzen Zusammenfassung der
Ergebnisse folgte das Ausgleiten des
Abends beim Stehempfang, der die
Möglichkeit bot, mit allen Beteiligten
in Gespräch zu kommen.
In den darauffolgenden Wochen arbeiteten die Arbeitsgruppen an den
zur Auftaktveranstaltung gesammelten
Neben den Thementischen zu Verkehr,
Wohnen, Nahversorgung und Zusammenleben & Nachbarschaft diskutierten
Bürger auch am Tisch „Sonstiges“ mit.
Die AG Verkehr wird im Januar den
Leiter des Tiefbauamtes, Bernd Gregorzyk, einladen, um mit ihm den aktuellen Planungsstand verschiedener
Verkehrsprojekte in Chemnitz-Süd zu
besprechen (Stichwort Kreisverkehr
Wolgograder Allee, Nahverkehrsplan). Für 2013 ist zudem die Durchführung
einer Verkehrszählung am Südring
geplant, um Argumente für einen
besseren Lärmschutz zu sammeln.
Weiterhin wird sich das Bürgernetzwerk, auf Anregung der Bewohner,
für die Aufstellung von mehr Tempo
30-Schildern an der Paul-Bertz-Straße
stark machen.
Durch den Neubau des Versorgungszentrums an der Paul-Bertz-Straße
ergab sich durch die Aufböschung,
auf welcher das VZ steht, eine Einschränkung der Lichtverhältnisse
für den angrenzenden Wohnblock.
Unter Mitwirken der AG Wohnen
fand dazu am 6. Dezember in der
GGG-Geschäftsstelle im Vita-Center
eine Versammlung mit Vertretern von
Edeka, dem Stadtplanungsamt, dem
Bauträger, der GGG und den Mietern
des Wohnblocks statt.
Die AG nachbarschaftliches Zusammenleben beschäftigte sich mit dem
baufälligen Pavillon am Bürgertreff „bei
Diese Wegeverbindung wird zeitnah ein
Geländer erhalten.
Für die gute Zusammenarbeit 2012
mit allen BürgerInnen, aktiven Stadtteilakteuren, der Stadt Chemnitz,
der wissenschaftlichen Begleitung
durch Soziologin Diana Zierold sowie dem den Prozess begleitenden
Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanal (SAEK) möchte sich das
Bürgernetzwerk Chemnitz-Süd recht
herzlich bedanken. Die Mitglieder der
Steuerungsgruppe wünschen viel Kraft
für alle anstehenden Herausforderungen und ein gemeinsames, aktives
und ideenreiches Jahr 2013.
Interessierte Bürger sind herzlich zur
Beratung der Steuerungsgruppe am
19. Februar um 18:00 Uhr im IkarusTREFF, Dr. Salvador-Allende-Straße
34, eingeladen. Für weitere Fragen
steht Ihnen der Koordinator des
Bürgernetzwerkes Chemnitz-Süd,
Thomas Rosner von der SSA – Sächsische Sozialakademie gemeinnützige
GmbH, unter Tel.: 0371 27868504 zur
Verfügung.
Berichte
Angebote
Börnichsgasse 2a
09111 Chemnitz
Tel.: 0371-9095462
[email protected]
Mo.-Fr. von 10-19 h. Sa. 10-18 h
Carsten Vogel kreierte im Auftrag der
Steuerungsgruppe dieses einprägsame
Logo für das Bürgernetzwerk
Heckerts“, der Idee eines Nichtraucherwohnhauses, der Nutzung und dem
Ausbau von Streuobstwiesen und der
Idee eines offenen Bücherschrankes.
Konkret wird auch an der Aufstellung
einer Bank an der Marie-Tilch-Straße
und eines Geländers am Weg vom
Versorgungszentrum zu den Wohngebäuden Am Harthwald gearbeitet.
Hierfür gab es im November eine
Ortbegehung mit dem Tiefbauamt mit
dem erfreulichen Ergebnis, dass das
Geländer so schnell wie möglich durch
das Tiefbauamt der Stadt Chemnitz
angebracht und finanziert wird – hierfür
nochmals einen herzlichen Dank an
den Tiefbauamtsmitarbeiter Michael
Wieth. Auch die Bank, eine Umsetzung
aus dem Boulevardbereich Markersdorf-Nord, wird auf halber Hanglage
der Marie-Tilch-Straße aufgestellt
werden können, wenn Anlieger zustimmen.
Thomas Rosner, Peggy Haubner
17
„Blitzlicht“ – Nachrichten kurz und knapp
Redakteure gesucht
Interesse an dem, was vor der Haustür so passiert? Freude am Schreiben? Dann aufgepasst! Wir suchen
neue, schreibfreudige Köpfe für den
MARMORHUT! Keine Angst, ein
Hutgesicht ist dafür nicht nötig und
auch mit Marmor muss man sich
nicht auskennen. Ein Besuch unserer
gemütlichen Redaktionssitzung reicht
schon aus. Dort werden aktuelle Themen besprochen und Artikel geplant,
wobei es jedem selbst überlassen
wird, wie er sich einbringt. Über neue
Redakteure würden wir uns aber sehr
freuen: Reinschnuppern ist ausdrücklich erwünscht!
Einmal monatlich treffen wir uns zur
Sitzung, wobei jeweils der aktuelle
Stand der kommenden Ausgabe besprochen wird.
Der nächste Treff findet am 16. Januar
um 14:30 Uhr im Zentrum für Stadtteilarbeit auf der Fritz-Fritzsche-Straße
55 statt.
Carola Jäckel
Neuer Blitzer an der
Stollberger Straße in
Betrieb genommen
Neue Spieloase in der
Fritz-Fritzsche-Straße
Zwischen den Häusern der FritzFritzsche-Straße 5 bis 33 wurde der
Spielplatz neu gestaltet. Die von der
Wohnungsgenossenschaft „Einheit“
geplante Erneuerung des Spielplatzes
verzögerte sich um einen Monat, da
die bestellten Geräte vom Hersteller
nicht rechtzeitig geliefert wurden.
An der Stollberger Straße (B 169)
Richtung Innenstadt nach dem Abzweig nach Stelzendorf wurde Ende
November eine neue Geschwindigkeitsmessanlage in Betrieb genommen. Gründe sind laut Ordnungsamt
der Stadt Chemnitz Bürgerbeschwerden und Messungen aus dem ersten
Halbjahr 2012, die ergaben, dass
die zulässige Höchstgeschwindigkeit
von 50 km/h von mehr als 18 % der
Fahrer um mehr als 10 km/h überschritten wurde. Die Kosten für diese
neue Anlage lagen bei rund 47.000 €,
wobei Bauteile aus der im September
demontierten Messanlage an der Neefestraße verwendet wurden. Bürger
berichteten, dass kurz nach der Aufstellung und noch vor Inbetriebnahme
Vandalismus am Glaseinsatz stattfand
und eine Reparatur erfolgen musste.
Carolina Haller
Blitzlicht
Seit Ende 2012 erfolgt dir Planung
des neu anzulegenden Kreisverkehrs
an der Wolgograder Allee Ecke
Arno-Schreiter-Straße. Aufgrund des
schlechten baulichen Zustandes der
Ampelanlage wurde diese im Sommer
abgebaut und eine Provisorium mittels einer Fußgängerampel sowie einer Fahrspureinengung eingerichtet.
Nach Bürgerhinweisen zur schwierigen Einsehbarkeit der Lichtzeichen
für Autofahrer, die von der ArnoSchreiter-Straße kommen, und der
damit verbundenen Gefahrensituation
für Fußgänger und dem querenden
Verkehr, erfolgten kleine, aber wirksame Verbesserungen. An der Robert-Siewert-Straße investierte die WG „Einheit“ eG in die
Sanierung der Parkplatzanlage, so
dass seit Herbst 40 Carports und 53
Stellplätze zur Verfügung stehen.
Die Wartezeit von insgesamt drei Monaten (Juli bis August) hat sich gelohnt.
Entstanden ist ein sehr schöner Spielplatz mit Spielgeräten für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen. Hier kann
geturnt, geschaukelt und gerutscht
werden. Zum Verschnaufen laden die
am Rand des Platzes aufgestellten
Bänke ein. Ursula Bardos
Auch der GGG-Spielplatz hinter dem
Block Ludwig-Kühn-Straße 5-7, bekannt
für seine rosa Farbe, strahlt seit Sommer in warmen Gelb- und Orangetönen,
welche gut zur Farbgebung der Wohnbebauung passen.
Bilder in Lehmanns Café
Die Ausstellung „Streiflichter“ von
Birgit Mehnert ist noch bis 21. Januar
in Lehmanns Café, Markersdorfer
Straße 112, Tel. 0371 226216, zu
besichtigen.
Folgende Hinweise gingen seitens
des Quartiersmanagements an die
planende Firma:
- Eine sichere Überquerung für
Fußgänger sollten aufgrund der
Fußgängerachse vom Versorgungszentrum zur Arno-Schreiter-Straße so
zentral wie möglich angelegt werden,
- Die zu Stoßzeiten verkehrsintensive
Kreuzung erschwert Fußgängern
den Übergang. Möglichkeiten der
Unterstützung (z. B. Zebrastreifen an
der oberen Arno-Schreiter-Straße, Querungshilfen auf der Wolgograder
Allee) sollten geprüft werden.
- Fragen der Schulwegesicherheit und
eines möglicherweise nachträglich
anzubringenden Kreisverkehrs sollten
bedacht werden.
- Weitere notwendige und / oder
sinnvolle Maßnahmen im sich
anschließendem Gebiet, wie dem
Bereich der Bushaltestelle oder bei
Zugängen (Fußwege, Treppen) sollten
bedacht und mit den Verantwortlichen
besprochen werden.
Sobald ein Planungsentwurf vorliegt,
wird dieser in Absprache mit dem
Tiefbauamt in der AG „Verkehr“ des
Bürgernetzwerkes
Chemnitz-Süd
vorgestellt und diskutiert werden.
Baustart „Mittendrin im
Grünen“ erfolgt
Die Wetterbedingungen erschwerten den
vorbereiteten Baubeginn im November.
Einen besonderen Hingucker erhielt
die Carportanlage durch die farbenfrohe Gestaltung der Rückwand, welche
von der Wladimir-Sagorski-Straße aus
sichtbar ist. Die jahreszeitlichen Motive aus der Natur wurden durch den
Grafitti- und Airbrush-Künstler Guido
Günther (32) aus Chemnitz umgesetzt.
Im Stadtbild hat er schon einige Spuren, beispielsweise am Südring, an der
Mensa und an Gewerbe- und Privatobjekten, hinterlassen. Das Kreativbüro
rebel-art Guido Günther hat sein Domizil in der Schönherrfabrik und bietet
neben der Fassadengestaltung auch
Textildruck u.v.m. an.
Im November startete die Umgestaltungsmaßnahme des Fußgängerboulevards in Markersdorf-Nord. Unter
dem Motto „Mittendrin im Grünen“
erfolgt bis Juni 2013 die Instandsetzung der technischen Infrastruktur und
die pflegeextensive Gestaltung. Dafür
wurden im November schon nicht
mehr notwendige Bänke abmontiert.
Im neuen Jahr werden die ehemaligen
Brunnen und der Holzpavillon am Bürgertreff „bei Heckerts“ abgebrochen,
wobei letzterer durch einen neuen
„wWürfel“ ersetzt wird. Im Frühjahr
werden die Fußwege erneuert und
nach dem Wegfall der Rosenbeete
auch neu begrünt. Der Hartplatz auf
halber Höhe wird zum Sandplatz umfunktioniert, der Boule-Spieler von nah
und fern anziehen soll. Farbtupfer in Markersdorf
Vorschlag Pavillon am Würfel - als Würfel
Der linke Teil der ehemaligen Kindergartenkombination Alfred-Neubert-Straße 24
wurde frisch saniert und dient als Firmensitz des Grafikbüros come & see
Der Ersatzneubau für den desolaten
Holzpavillon soll als roter Würfel jung und
alt zum treffen & verschnaufen einladen.
Herbstspaziergang lockte viele vor die Tür
Der diesjährige Herbstspaziergang der
BI Hutholz lockte 52 Leute zu einem
schönem Rundgang, auch über die
Stadtteilgrenze hinaus. Den goldenen
Oktober konnten die Teilnehmer ausgiebig genießen. Ein Höhepunkt war
die Einkehr in Lehmanns Café, zu dem
man von der Endhaltestelle Hutholz aus
u.a. über das Grüne Rückgrat und den
Markersdorfer Hang gelangte. Nach diesem schönen Nachmittag freuen wir uns
schon auf den Frühjahrsspaziergang.
Carola Jäckel
Blitzlicht
18
Vor einigen Wochen eröffnete im
Außenbereich des Vita-Centers eine
neue Filiale der Postbank, deren
Öffnungszeiten (Mo bis Fr von 10:00
– 18:00 Uhr durchgehend und Sa von
10:00 – 13:00 Uhr) ausgesprochen
kundenfreundlich sind. Bankgeschäfte
am Schalter auch samstags erledigen
zu können, ist eher eine Seltenheit und
Carport-Anlage erstrahlt
in Markersdorf
Freude am Spielen in Hutholz-Nord
Postbank, Freie Presse Shop und Service-Insel im
Vita-Center – jetzt noch kundenfreundlicher
wird manchen Bankkunden freuen.
Neu sind auch die Öffnungszeiten des
Freie Presse Shops, der vom Außenbereich in die untere Etage des Innenbereiches im Vita-Center gezogen ist.
Dort kann man jetzt täglich von 9:30
– 20:00 Uhr Tickets für verschiedenste
Veranstaltungen kaufen, aber auch
zahlreiche regionale Artikel wie Bücher oder Kalender erwerben.
Ebenfalls geändert hat sich vor einiger
Zeit der Standort der Service-Insel.
Diese ist aus dem Innenbereich in
das Parkhaus (Eingang unterhalb der
Sparkasse) gezogen. Neben verschiedenen Reinigungs- und Näharbeiten
gibt es dort z. B. auch einen Schleifservice, die Möglichkeit, Kopien zu erstellen oder den Otto-Bestellservice.
In Planung: Kreisverkehr Wolgograder Allee
19
Cafeteria und Kiosk erwarten Gäste
Angebote Ihres Seniorenpflegeheims „Willy-Brandt-Haus“
Cafeteria und Kiosk im
Seniorenpflegeheim
„Willy-Brandt-Haus“,
Johannes-Dick-Straße 6,
09123 Chemnitz
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag:
12:00 – 13:00 Uhr
14:30 – 16:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag:
14:00 – 16:30 Uhr
„Moderne Zahn- und
Prothesenpflege“
Das Seniorenpflegeheim „Willy-BrandtHaus“ in Hutholz
Gern können auch Anwohner des
Wohngebietes an dieser kostenfeien Veranstaltung teilnehmen.
Ihre Anmeldung nehmen wir bis
01.03.2013 telefonisch unter 037126102201 oder per E-Mail: kontakt.
[email protected] entgegen.
Sie suchen einen Raum für Ihre
privaten Feiern zum kleinen Preis
(Geburtstag, Jubiläen usw.)?
Kein Problem!
Nehmen Sie rechtzeitig mit uns
Kontakt auf unter:
Tel.: 0371-26102214
Fax: 0371-26102222
[email protected]
Frau Dipl. Stom. Marion Siepmann
hält am 15. März einen Vortrag für
interessierte Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter des Seniorenpflegeheimes „Willy-Brandt-Haus“
zum Thema moderne Zahn und
Prothesenpflege.
Die Cafeteria lädt zum gemütlichen
Beisammensein ein
Der Vortrag beginnt um 13:30 Uhr
im Speisesaal des Seniorenpflegeheims „Willy-Brandt-Haus“,
Johannes-Dick-Straße 6.
Unser Osterbasar findet am
25.03. ab 15:00 Uhr statt. Alle
Anwohner und interessierte
Bewohner sind herzlich dazu
eingeladen.
Unsere monatliche Bibelstunde
findet am 04.01., 01.02. und
01.03. ab 10:00 Uhr statt
Zuhören ist Ehren(amts)sache
Neuer Ausbildungskurs für Telefonberater/innen ab März 2013
Aktuelles
20
beiter/innen, die montags bis freitags
zwischen 14:00 und 20:00 Uhr für die
Kinder und Jugendlichen da sind.
Im März 2013 startet ein neuer Ausbildungskurs für Telefonberater/innen.
Die theoretische Ausbildung dauert
etwas 6 Monate und findet in der Regel Montag (abends) bzw. Samstag
(ganztägig) statt. Den zukünftigen
Beratern und Beraterinnen werden
hierbei alle wichtigen Grundlagen der
telefonischen Beratung vermittelt.
Nach der Ausbildung sollte ein
monatlicher Zeitaufwand von
mindestens 6 Stunden für die
Beratungstätigkeit eingeplant
werden. Darüber hinaus werden
regelmäßig Fortbildungen und
Supervisionen durchgeführt.
Bei Interesse kann ab sofort bis
spätestens 25.01.2013 eine unverbindliche Anmeldung
im Koordinationsbüro des Kinder- und
Jugendtelefons erfolgen unter Tel.:
0371/ 6956152 oder per Email: kjt@
awo-chemnitz.de.
Um nähere Informationen in Bezug auf
die Ausbildung und spätere ehrenamtliche Mitarbeit zu erhalten, besteht die
Möglichkeit, am 17.01.2013 an einer
kostenfreien Infoveranstaltung in
der VHS teilzunehmen. Auch hierfür
ist bereits jetzt eine Anmeldung in der
VHS möglich.
1. Teil: Bildhauer Volker Beier und seine Spuren in Markersdorf und Helbersdorf
Kunstwerke, die im Wohngebiet
aufgestellt sind, fallen uns ins Auge
- aber was wissen wir eigentlich darüber? Viele dieser Werke sind in der
Bauphase des Fritz-Heckert-Gebietes
entstanden, da bis zu zwei Prozent der
Bausumme für baubezogene bildende
Kunst eingesetzt werden mussten.
Aber auch heute kommen neue
Stücke hinzu, um das Wohnumfeld zu
verschönern. In unserer neuen Reihe möchten wir einige Kunstwerke und
deren Künstler vorstellen.
Beginnen möchten wir die Reihe mit
dem 1943 in Chemnitz geborenen Bildhauer Volker Beier. Einige Beispiele
seiner Arbeiten lassen sich auch im
Heckert-Gebiet finden: die Skulptur
„Mutter Erde“, die Büste „Louis Corvalan“ und eine Löwenfigur auf einem
Spielplatz in Markersdorf-Süd.
Volker Beier, der nach einer absolviertenlehre als Steinmetz und Bildhauer an der Fachschule für Angewandte Kunst in Leipzig studierte, ist
seit 1969 als freischaffender Bildhauer
tätig. Seine Biografie spiegelt verschiedene Stationen seines künstlerischen
Schaffens und persönlichen Wirkens
wider, ob als Meisterschüler der
Akademie der Künste in Moskau und
Berlin, als Zirkelleiter und Lehrkraft, als
Kulturredakteur oder auch Stadtverordneter. Bei der Entstehungsphase
des Fritz-Heckert-Gebietes setzte er
sich dafür ein, dass für ein Mehr an
Lebensqualität die Bebauung nicht
zu eng erfolgte. Das Büro für architekturbezogene Kunst kümmerte sich in
Zusammenarbeit mit dem Wohnungsbaukombinat und der Abteilung für
Volksbildung um Kunst im öffentlichen
Raum. Dieses organisierte zudem
einen ehrenamtlichen künstlerischen
Beirat, in dem Künstler, Architekten
und andere Fachleute über Notwendigkeit, Thema, Standort und Künstler
berieten und entschieden. So war die
Sektion Bildhauer auch für die Gestaltung eines Spielplatzes im Baugebiet 7
mitverantwortlich, bei der Volker Beier
eine Löwenfigur aus Sandstein fertigte, die bis heute auf dem Spielplatz
„Am Harthwald“ zu finden ist.
Für die 1985 entstandene Sandsteinplastik „Sonja II“, welche Volker Beier
für sich selbst „kloppte“, wünschte er
sich einen Aufstellungsort im FritzHeckert-Gebiet. Deren Ankauf und
Aufstellung war nach unseren Recherchen für den Bereich Bruno-Granz-
Volker Beier in seinem Atelier
(Foto: privat)
Löwenfigur aus Sandstein auf dem
kommunalen Spielplatz Am Harthwald
Sandsteinlpastik „Mutter Erde“
in Helbersdorf
Kunstzirkel von Volker Beier (3. Person
von links) im Haus der Begegnung
Straße bzw. Albert-Köhler-Straße
geplant, jedoch für uns unauffindbar.
Gespräche über einen Ankauf hätte
es zwar gegeben, so Beier, doch
dazu sei es nie gekommen, erfuhren
wir dann im persönlichen Gespräch.
Die Frauenfigur steht heute in seinem
Garten. Gleiches gilt für eine Plastik
mit dem Titel „Liebespaar“, welche
den Unterlagen zufolge einen Standort
im Baugebiet V erhalten sollte, dies
jedoch nie realisiert wurde.
Im Rahmen eines Symposiums für
Bildhauer des Bezirkes Karl-MarxStadt entstand 1984 ebenfalls aus
Sandstein die Plastik „Mutter Erde“, die
zusammen mit den weiteren Arbeiten
rund um das VZ Paul-Bertz-Straße
in Helbersdorf aufgestellt wurden.
Aufgrund der Sanierung ist die Plastik
- inzwischen frisch gereinigt – nahe
der Stollberger Straße zu finden. Die
Darstellung einer Mutter mit Kind ist
eine der ersten Plastiken, die sich mit
dem Thema Bedrohung der Mütter im
Krieg beschäftigt. An der Dr. SalvadorAllende-Grundschule befindet sich
weiterhin die Büste des chilenischen
Kommunisten „Louis Corvalan“ aus
Rochlitzer Porphyr, welche zur Zeit
jedoch nicht öffentlich zugängig ist.
Auch heute beschäftigt sich Beier mit
Portätstatuetten und Porträtreliefs
von Künstlerkollegen und berühmten
Chemnitzer Bürgern. Ein Beispiel ist
die Gestaltung der Büste des Chemnitzers „Hans Carl von Carlowitz“,
Begründer des Begriffs der Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft, welche
voraussichtlich im März am Fuß der
Burg Rabenstein aufgestellt werden
soll. Ob das Entwerfen von Münzen
und Briefmarken oder das Leiten von
Malerei & Grafik-Symposien - „Dinge,
die mich bewegen, mache ich!“, sagt
uns Beier. Die Teilnehmer seines
langjährigen Zirkels im Haus der
Begegnung überzeugen sich jeden
ersten und dritten Montag im Monat
ab 18:00 Uhr davon. Zum Abschluss gibt er uns noch mit auf
den Weg, dass Kunst „gut“ ist, wenn
die Bevölkerung sie wiederhaben will,
wie das „Mädchen mit Puppe“ am
Ärztehaus Carl-von-Ossietzky-Straße.
Wir verfügen in Chemnitz und Sachsen
über eine herausragende regionale
Kunst, diese sollte stärker gewürdigt
und unterstützt werden, wünscht sich
Volker Beier.
Kati Barsuhn, Peggy Haubner
Berichte
Der Verein „Nummer gegen Kummer e.V.“ bietet seit über 30 Jahren
Kindern und Jugendlichen kostenlose Beratung bei Alltagsproblemen und in schwierigen Situationen
an.
Als Mitglied bei Nummer gegen Kummer e.V. arbeitet das
Chemnitzer Kinder- und Jugendtelefon unter Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz
und Umgebung e.V.
Im Jahr 2011 wurden am Chemnitzer
Kinder- und Jugendtelefon mit fast
5.000 Heranwachsenden intensive
Beratungsgespräche geführt. Hauptthemen dabei waren bspw. Liebeskummer, Sexualität, Langeweile,
Streit mit Freunden oder familiäre
Probleme.
Zum Beratungsteam in Chemnitz gehören derzeit 30 ehrenamtliche Mitar-
Kunst im Stadtteil sehen und erleben
21
Elli unterwegs...
in Hutholz, Markersdorf & Morgenleite
Witze des Monats
Ein junger Mann kommt ins
Kloster. Der Abt teilt ihm mit, dass
das Schweigegelübde gilt und er nur
aller zwei Jahre zwei Worte sprechen
darf. Nach zwei Jahren Schweigen
platzt aus ihm heraus „Matratze hart“
und nach weiteren zwei Jahren „Essen
kalt“. Nach insgesamt sechs Jahren
nimmt er mit den Worten „ich gehe“
seinen Wanderstock und wendet sich
dem Klostertor zu. Der Abt daraufhin:
„Geh nur, du hast ja eh nur gemeckert!“
Vermischtes
rief Erna entzückt und
wuselte dem Hund
durchs Haar. Dann
wand sie sich dem
Mann zu: „Herr Morgenstern, wenn se
mir di Woche widder die schweren Sachen wie Milch und Kartoffeln und n paar
Kleinigkeiten ausm Kaufland mitbringen
könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.“
Dieser antwortete: „Na klar Frau Hering,
geben Se mir Ihren Einkaufszettel einfach rüber. Und auch wenn unser Netto
im Frühjahr wieder aufmacht, helf ich
Ihnen gern weiterhin bei den schweren
Sachen.“, sagte er und verschwand mit
Püppi in seiner Wohnung.
Bei Kaffee und Quarksahnetorte
schmunzelte Erna, als ich ihr von
meinem Zusammentreffen mit dem unheimlichen Mann berichtete. „Der Herr
Morgenstern mit seiner Püppi is ein ganz
netter“, berichtete mir Erna, „Er schraubt
mir mal ne neue Glühbirne ein oder hat
sich auch um das neue digitale Fernsehen gekümmert und mir die Sender
eingestellt. Dafür bekommt er von mir
seine Hemden gebügelt und ich pass
auch gern mal auf seine Püppi auf. “Ja ja
denk ich, einfach mal vom Äußeren aufs
Innere schließen, kräftige Statur, nettes
Lächeln, erzogener Hund ….“
22
Drei Zwergenkinder streiten
sich darum, wer den kleinsten
Papa hat. Der eine sagt: „Mein Vater ist so klein, dass er unter einem
Tisch durchlaufen kann!“ Der
zweite sagt: „Pah! Mein Vater ist so
klein, dass er Testfahrer bei Matchbox ist!“ Da sagt der dritte: „Meiner
ist beim Heildelbeerpflücken von
der Leiter gefallen.“
Eure Elli
Wer weiß, wo dieses Foto gemacht
wurde?
Schicken Sie Ihre Lösung an das
Redaktionsteam, Fritz-Fritzsche-Str.
55, 09123 Chemnitz oder per E-Mail
an [email protected].
Redaktionsmitglied Carola Jäckel zog
Doreen Woggon als Gewinnerin des
letzten Fototätsels. Sie hatte als eine
der wenigen das Kunstwerk „The New
Generation...“ von Kerstin Vincent,
aufgestellt auf der von der Wohnungsgenossenschaft Chemnitz-Helbersdorf
eG 2010 neu gestalteten Frei- und Begegnungsfläche Bruno-Granz-Straße
erkannt und darf sich über das Spiel
„Letra-Mix“ freuen. Auf der Chemnitz ist Hochwasser. Von links schwimmt
ein Klavier heran, rechts treibt
eine Nadel in den Fluten. Sagt das
Klavier: „Hörst du denn nicht, wie
schön ich spiele?“ Darauf die Nadel: „Nein, denn ich habe Wasser
im Öhrchen...“
von Lothar Dobrowolny
Impressum:
Herausgeber:
Kontakt:
SSA – Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH, Geschäftsführende Gesellschafterin: Dr. Elke Stadler, Altchemnitzer Str. 60, 09120 Chemnitz, Tel.: (0371) 27868500, www.sozialakademie-sachsen.de
Quartiersmanagement Hutholz/Markersdorf/Morgenleite der SSA -Sächsische Sozialakademie gemeinnützige GmbH in Kooperation mit dem Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz und Umgebung e. V.
Fritz-Fritzsche-Str. 55, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371) 4005773, E-Mail: [email protected]
Ehrenamtlicher Redaktionskreis: Hiltrud Anacker, Ursula Bardos, Kati Barsuhn, Lothar Dobrowolny, Carolina Haller, Peggy Haubner, Carola Jäckel, Manuela Lehnert, Gisela Löffler, Renate Mayer, Elke Scheibe, Carsten Vogel, Frank Woggon
Kooperationspartner: Druck:
Förderung:
Verantwortlich:
Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Markersdorfer Straße 79, 09123 Chemnitz, Tel.: (0371) 224197
RIEDEL Verlag, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit OHG Chemnitz, Heinrich-Heine-Straße 13a, 09247 Röhrsdorf/Chemnitz
durch unsere Anzeigenkunden sowie unterstützt von der Stadt Chemnitz
Wohnungen
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Letztens habe ich doch meine alte Arbeitskollegin die Erna besucht. Mit 70 is
die wegen de kapudden Kniee nochmal
umgezogen in nen Elfgeschosser mit
Fahrstuhl an der Alfred-Neubert-Straße.
Sie freut sich über jeden Besuch v.a. in
der „gladden“ und dunklen Jahreszeit,
in der sie nicht mehr so oft rauskommt.
In Gedanken an ihre leckere selbst gemachte Quarksahnetorte drück ich aufn
Fahrstuhlknopp, als sich eine Hand in
die sich schließende Tür schiebt. Einen
noch größeren Schrecken bekomm
ich, als ich seh, wer da einsteigt: ä großer breitschultriger Mann mit polierder
Pladde, ganz in schwarz gekleidet und
in „Kriegsbemalung“, also ä großes Tattoo an Arm un Hals, ä riesen Stecker im
Ohrloch wie die in Afrika und im Gesicht
glitzerte och noch Metall wie ä Weihnachtsboom. Und dann der Hund: groß,
schwarz und de Leine war schon ab.
Was nun Elli, sachte ich mir, wenn er dir
de Taschen entreißt, einfach loslassen,
dann sind de Pralinen für de Erna zwar
weg aber s Geld is sicher im Brustbeutel. Er drückte - wie ich vorher - die 10.
Als dr Fahrstuhl oben offging, wartete
Erna schon an der Türe. Der Hund lief
schnurstracks off se zu, der will se doch
ne beißen oder umrennen, ängstigte ich
mich? „Hallo Püppi, na meine Süße“
Bilderrätsel
Herausgeber und bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen die Verfasserin/der Verfasser sowie die Anzeigenkunden. Trotz sorgfältiger Recherche können Irrtümer und Fehler nicht ausgeschlossen werden.
Auflage:
3.000 Stück – kostenlose Verteilung an öffentlichen Auslagestellen.
Auslage:
an öffentlichen Stellen in Hutholz, Markersdorf und Morgenleite (Bibliothek, Ärztehäuser, Begegnungsstätten, Kitas, ...)
23
Lesetipp: „Der kleine Drache Kokosnuss“
Spannende Lektüre für junge Leser von vier bis zehn
Über zehn Jahre gibt`s den kleinen
Drachen Kokosnuss nun schon und
eigentlich kann man sich überhaupt
nicht mehr vorstellen, wie es ohne ihn
wäre. Jedenfalls nur halb so lustig!
2002 erschien das erste Buch von
Autor Ingo Siegner, der mit den lustigen Geschichten und Zeichnungen
über den kleinen Flugdrachen, im
Nu die Herzen seiner kleinen Leser
eroberte.
Seitdem erlebt der knuffige Drache mit
der türkisfarbenen Mütze ein Abenteuer nach dem anderen. Gemeinsam mit
seinen Freunden, dem Stachelschwein
Matilda und dem Fressdrachen Oskar, trifft er Piraten, Gespenster, Vampire
und reist sogar in den Weltraum.
Im zuletzt erschienenen Buch gibt es
ein Steinzeitabenteuer mit dem Drachen Kokosnuss: Sein Vater hat doch
wirklich behauptet, dass die Drachen
von den Menschen abstammen! Wie
soll das denn gehen? Um der Sache
auf den Grund zu gehen, reisen die
drei Freunde in die Steinzeit. Doch die
erweist sich als gefährliches Zeitalter.
Das Stachelschwein Matilda muss vor
einem Jäger fliehen und ein riesiger
Höhlenbär taucht aus einem Höhlendunkel auf. Und dann finden die drei Freunde auch noch in einem Gletscher
zwei Feuerdrache-Eier… Wer wissen
will, wie es weiter geht, kann dieses
und noch viele andere Abenteuer des
Drachens bei uns in der Bibliothek
ausleihen.
ihnen geht es neben den Abenteuern,
um Freundschaft, Mut und Selbstvertrauen. Die Hörspiele zeichnen
sich durch die in die Geschichten
integrierten schönen Lieder aus.
Und warum hat der Drache einen so
ulkigen Namen? Das verraten wir
noch: Als er sich nämlich aus seinem
Ei geboxt hatte und seine Mama ihn
betrachtete, meinte sie „Huch, der ist ja
so klein, wie eine Kokosnuss.“…
Das Team der Bibliothek freut sich
auf Ihren Besuch. Sie finden uns in
der 4. Etage im Freizeitbereich Play
& Fun im VITA-Center.
Öffnungszeiten:
Mo/Do 10:00 – 19:00 Uhr
Fr 10:00 – 18:00 Uhr
1. Sa/Monat 10:00 – 13:00 Uhr
Die Bücher vom Drachen Kokosnuss
werden am liebsten von Kindern zwischen vier und zehn Jahren gelesen
und gehört. Sie sind ideal für Leseanfänger, mit extragroßer Schrift und
durchgehend in Farbe illustriert.. In
Veranstaltungen:
- Lesen auf leisen Sohlen... Geschichten zum Zuhören für kleine
und größere Zuhörer am 31.01., 28.02. und 28.03. um 16:30 Uhr
- Einführung in die ChemNetzBib
am 17.10. um 16:00 Uhr
(um Anmeldung wird unter Tel. 4884280 gebeten)
Angebote
Internationaler Kochkurs lädt im März zu Zitronen-Hähnchen mit Gnocchi ein
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Horst Köhler aus Hutholz hat Silke Kral
von der Kochgruppe „Internationales
Kochen“ seine Rezeptsammlung zur
Verwendung im Kochkurs überlassen.
Am 28. März wird daraus ZitronenHähnchen mit Gnocchi zubereitet. Für
unsere Leser schon hier zum Nach- bzw
auch Vorkochen das Rezept:
Zitronen-Hähnchen mit Gnocchi
Zutaten für 4 Personen:
12 Hähnchenunterkeulen (ca. 1 kg)
5 EL Öl, Pfeffer, Salz
2 unbehandelte Zitronen
Edelsüß-Paprika
1/2 Bund glatte Petersilie
1 Tomate (ca. 100g)
2-3 Knoblauchzehen
2 Packungen (à 400 g) frische Gnocchi
30g Butter
Zitrone zum Garnieren
Zubereitung
Hähnchenkeulen waschen, trocken
tupfen und auf einer gefetteten Pfanne
verteilen. Öl mit Salz und Pfeffer verrühren und die Keule damit bestreichen. Im
vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C
/ Umluft: 175 °C / Gas: Stufe 3) 30 bis
40 Minuten braten.
Inzwischen Zitronen gründlich waschen
und von einer die Schale fein abreiben.
1/2 Zitrone auspressen und 3 Esslöffel
Saft mit der abgeriebenen Schale und
etwas Edelsüß-Paprika verrühren. Ca.
10 Minuten vor Ende der Bratzeit die
Keulen damit bestreichen. Die Restliche
Zitronenschale in feinen Streifen abziehen. Petersilie waschen, die Blättchen
abzupfen und klein schneiden. Tomaten
waschen und würfeln. Geschälten Knoblauch hacken und mit den Tomatenwürfeln, Zitronenstreifen und der Petersilie
mischen. Gnocchi in Salzwasser laut
Packungsangabe zubereiten. Butter in
einer Pfanne erhitzen und die Gnocchi
und der Kräuter-Gewürzmischung unter
Wenden kurz anbraten und nach Bedarf
pfeffern. Gnocchi mit den Hähnchenkeulen auf einer Platte anrichten und mit
Zitrone und Petersilie garnieren.
Zubereitungszeit: Ca. 50 Minuten
Vielen Dank an Horst Köhler.