August 2013 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
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August 2013 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
wufmag Magazin für Lesben, Schwule & friends in Würzburg Nr. 60 August 2013 Programm CSD Würzburg 2013 Donnerstag, 29. August Sonntag, 1. September Wir eröffnen das CSD-Wochenende mit einem Grillfest im WuF-Zentrum. Grillgut bitte selbst mitbringen, Salatspenden sind gerne gesehen. Großes Frühstücksbuffet im WuFZentrum 20 Uhr CSD-Grillen am Offenen Abend Freitag, 30. August 19.30 Uhr Politischer Auftakt 10 Uhr CSD-Frühstück 13 Uhr Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern politischer Parteien (bisher zugesagt haben die Grünen sowie die FDP) Festakt im Ratssaal des Rathauses, rege Beteiligung ist erwünscht. Samstag, 31. August 14 Uhr Straßenfest Die Toleranzfabrik lädt zum alljährlichen CSD-Straßenfest ein. 13 Uhr Einfach Offen Nach dem Demozug ist das WufZentrum geöffnet für alle, die sich etwas ausruhen und bei Kaffee und Kuchen entspannen möchten. Termine csd 2013 2 Zum Redaktionsschluss standen nicht alle Termine fest, wir werden im kommenden wufmag genauere Infos mitteilen. Liebe Leser_innen, Die Wassermelone stammt ursprünglich aus Afrika, wird inzwischen aber weltweit in warmen Regionen angebaut. Das Fruchtfleisch der Wildform schmeckt schal bis bitter, weshalb die Früchte ursprünglich vermutlich wegen ihrer Samenkerne gesammelt wurden. Die Samen werden auch heute noch in Indien gemahlen und zu Brot gebacken sowie im Nahen und Mittleren Osten geröstet gegessen. Aus den Samen kann zudem Ootangaöl gewonnen werden, welches hauptsächlich als Kosmetikzusatz genutzt wird. Die bei uns erhältliche Wassermelone ist eine kultivierte Sorte, die ein süßes Fruchtfleisch besitzt und an heißen Augusttagen wunderbar erfrischend ist. (wikipedia.de/Wassermelone) Termine und Locations unter Vorbehalt weitere Infos auf: www.csd-wuerzburg.com www.wufzentrum.de 3 Vorbild Gay News Happy Birthday! Rot-Orange-Gelb-Grün-Blau-Violett - diese Farben sind von keinem CSD mehr wegzudenken. Weltweit symbolisieren sie den Kampf für gleiche Rechte und ein selbst bestimmtes Leben von Lesben, Schwulen und Transmenschen. Als Aufkleber an der Tür rufen sie ein „gays are welcome“ entgegen. Die Regenbogenfahne feiert in diesem Sommer ihren 35. Geburtstag. Erstmals wurde die Fahne beim CSD in San Francisco 1978 präsentiert. Damals war sie noch aus acht Farben kombiniert, die jeweils für einen Aspekt des Lebens stehen: Pink für Sexualität, Rot für Leben, Orange für Gesundheit, Gelb für Sonnenlicht, Grün für Natur, Türkis für Kunst, Blau für Harmonie und Violett für Spiritualität. Nach einigen Experimenten mit den Farben hat sich schließlich die sechsfarbige Variante durchgesetzt, die weltweit als Erkennungszeichen funktioniert. Prominente Homo-Hochzeit Ole von Beust, CDU-Mitglied und ehemaliger Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, hat sich getraut. Fast zeitgleich zu dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur steuerlichen Gleichstellung eingetragener homosexueller Lebensgemeinschaften hat er seinem Freund Lukas Förster das GAY NEWS 4 Ja-Wort gegeben. Damit geht er seiner Partei voraus, die sich nicht besonders für die Rechte von Lesben und Schwulen einsetzt. Ein großes Medienecho hat die Trauung allerdings nicht hervorgerufen. Ob dies an dem großen Altersunterschied zwischen von Beust (58) und Lukas (22) liegt oder eine Homoehe inzwischen einfach weniger Aufmerksamkeit erregt, ist unklar. Schade eigentlich - dennoch an dieser Stelle einen Glückwunsch nach Hamburg. In der Wirklichkeit angekommen In dem neu beschlossenen „Leitfaden für Arbeit in den Gemeinden“ hat die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) folgende Sätze aufgenommen: „Heute wird davon ausgegangen, dass die gleichgeschlechtliche Orientierung zu den natürlichen Lebensbedingungen gehört. Homosexualität kann als Teil der Schöpfung angesehen werden.“ Was zunächst etwas befremdlich klingt, ist ein Meilenstein in der Kirche. Erstmals wird festgestellt, dass Lesben und Schwule von Gott gewollt und geschaffen sind. Als logische Konsequenz stellt die evangelische Kirche fest, dass die bisher bereits vollzogene Segnung von homosexuellen Paaren an die Zeremonie der Trauung angeglichen werden soll. Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, riet seiner Kirche, „die Wirklichkeit so zur Kenntnis zu nehmen, wie sie ist“. Beim Thema Familie könne die EKD - auch im Blick auf die Ökumene – allerdings keine Kompromisse machen. Damit spielt er auf die Position der katholischen Kirche an, die aktuell keinerlei Zugeständnisse an gleichgeschlechtliche Paare macht. United States ./. Windsor Diese Bezeichnung eines Gerichtsverfahrens wird in die amerikanische Geschichte eingehen. Am Ende dieses Prozesses haben die Bundesrichter mit knapper Mehrheit beschlossen, dass das Gesetz zum Schutz der Ehe (Defense of Marriage Act - kurz Doma) gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung verstößt. Gegen den Staat hat Edith Windsor geklagt. Vor 44 Jahren hat sie ihre Freundin Thea Spyer kennengelernt. Lange Jahre waren Sie ein glückliches Paar und haben 2007 in Kanada geheiratet. 2009 starb Thea. Weil das Paar nach amerikanischem Recht als ledig angesehen wird, sollte Edith Erbschaftsteuer in Höhe von 363.053 Dollar zahlen. Gegen diesen Betrag und vor allem für die Anerkennung ihrer Ehe zog Windsor vor Gericht. Die heute 83jährige Witwe klagte sich durch alle Instanzen und hat erreicht, dass lesbische und schwule Partnerschaften auf Bundesebene die gleichen Rechte wie traditionelle Ehen erhalten müssen. Präsident Obama hat bei seiner Antrittsrede zur zweiten Amtszeit mit den Wor- ten „Unsere Reise wird nicht vollendet sein, bis unsere homosexuellen Brüder und Schwestern rechtlich wie alle anderen behandelt werden“ für Homosexuelle stark gemacht. Öffentlich hat er mehrmals bekundet, er hoffe auf ein entsprechendes Urteil des Supreme Courts. Nach der Verkündung des Urteils zu Doma wies Obama die Behörden an, alle 1000 betroffenen Gesetze und Regularien unverzüglich anzupassen. Noch ein zweites Urteil wurde am gleichen Tag vom Obersten Gerichtshof verkündet. Es lehnte ab, über die sogenannte „Proposition 8“ zu urteilen. Der im Staat Kalifornien 2008 durchgeführte Volksentscheid hat die bereits geschlossenen Homo-Ehen wieder verboten. Weil sich der Supreme Court nicht zuständig erklärt, ist die Entscheidung des Gerichtes in Kalifornien endgültig - Lesben und Schwule dürfen wieder heiraten. Viele Paare haben auf das Urteil gewartet und stürmten die Rathäuser, um ihre Ehe anzumelden. Lesben und Schwule in den USA haben ein Etappenziel erreicht. Da die einzelnen Bundesstaaten jedoch stark abweichende Gesetze haben, können sie nur in 13 Staaten heiraten. 30 Staaten haben Gesetze, welche die Homo-Ehen explizit verbieten. Obama bringt es mit einem Kommentar auf den Punkt: „Wenn alle Amerikaner gleich behandelt werden, egal wer sie Bundesfinanzminister sind und wen sie lieben, dann sind wir alle freier“. (bs)Wolfgang Schäuble (CDU) 5 GAY NEWS Tims Gay Lexikon Was versteht man eigentlich unter einem „Andreaskreuz“? Ein Andreaskreuz ist ein Kreuz mit zwei diagonal verlaufenden sich kreuzenden Balken. Der Name verweist auf den Apostel Andreas, da dieser an einem solchen Kreuz als Märtyrer gestorben sein soll. Heutzutage begegnet einem das Andreaskreuz in vielen Bereichen: So erscheint es beispielsweise auf Flaggen, wird in der Chemie als Gefahrensymbol verwendet oder findet sich im Straßenverkehr als Vorschriftszeichen an Bahnübergängen. In der BDSM-Szene wird ein Andreaskreuz als ein Mobilar für Bondage- und SM-Praktiken verwendet, das meist an der Wand befestigt ist, aber auch frei im Raum stehen kann. Die betroffene Person wird dabei an ausgestreckten Händen und Füßen gefesselt. Auf diese Weise ist sie wehrlos und muss Dinge über sich ergehen lassen, die meist mit Schmerzen verbunden sind, wie zum Beispiel Auspeitschungen. (th) TIMS GAY LEXIKON 6 Traum Beziehung FOTOGRAFIEN VON OLIVER BERGER AUSSTELLUNG IM WUF-ZENTRUM AB DEM 29. AUGUST 2013 Albert Camus beschrieb den Menschen des 20. Jahrhunderts in einem Satz: „Er hurt herum und liest Zeitung.“ Man könnte meinen, heute, 60 Jahre später, sei der Satz noch ebenso wahr – nur, mit dem Zeitunglesen hat man aufgehört. Nicht, dass wir keine Beziehungen anstreben oder eingehen würden, doch stehen wir uns selbst im Weg. Wir sind eine Generation Nie-Angekommener und Nie-Ankommender: Wir sind immer auf der Reise und suchen neben dem perfekten Ort und dem besten Job auch den ultimativen Sex und den idealen Partner. Unser Problem ist, dass wir immer weiter suchen werden - als hätten wir irgendwann vergessen, dass man auch finden kann. Wir blicken in die Schaufenster und sehen Lügen, die sich als das gute Leben verkleiden, Lügen, die wir glauben wollen, weil wir keine Träume mehr haben, nicht mehr träumen können. Wir klammern uns an Fantasmen, die andere erfunden haben, um uns Produkte zu verkaufen, und wir wundern uns, dass wir das Glück nicht finden, weil wir Erwartungen an unsere Beziehungen haben, die ein anderer Mensch nie erfüllen kann. Oliver Berger versucht im Rahmen die- ser Ausstellung mit seinen Fotografien einen Blick auf Beziehungen zu ermöglichen, der weit entfernt von den allgegenwärtigen Hochglanztraumbildern zeigen will, was Beziehung in der Realität bedeutet und wie sie erlebt wird. In schwarz/weißen Straßenfotografien aus Europas Metropolen begegnen uns Menschen, die Beziehung leben – und manchmal dennoch Zeitung lesen. (ob) Argumentum ad populum auf amerikanisch und russisch In der Philosophie gilt das argumentum ad populum (dt. Beweisrede für das Volk) als rhetorische Argumentationstaktik, die ihren Wahrheitsanspruch ausschließlich auf der großen Anzahl der Anhänger einer Aussage begründet. Wenn alle denken, die Welt sei flach und der Mittelpunkt des Universums, heißt das noch lange nicht, dass dem auch so ist – ein Fehlschuss. Wie sich die politischen Gewalten im Verhältnis zur dominierenden öffentlichen Meinung verhalten können, konnte man in den letzten Wochen gut beobachten. Ende Juni kippte der Oberste Gerichtshof der USA den 1996 vom USKongress erlassenen Defence of Marriage Act (DOMA), der Ehen ausschließlich als „union between one man and one woman as husband and wife“ definiert und damit Homo-Ehen die Gleichstellung verwehrt. Das knappe Urteil, DOMA für verfassungswidrig zu erklären, das mit nur einer Stimme Unterschied gefällt wurde, ist ein großer Schritt für die Rechte Homosexueller. Nun haben alle Ehen ARGUMENTUM AD POPULUM 8 die gleichen Vorteile im Steuer- und Erbrecht wie auch bei der Inanspruchnahme der Krankenversicherung des Ehepartners. Ein anderes Gesetz, das die Rechte von Homosexuellen betrifft, wurde Mitte Juni in der Volkskammer, der Moskauer Duma, mit großer Mehrheit verabschiedet und am 30. Juni vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnet. 436 von 450 Abgeordneten stimmten dafür. Das Gesetz richtet sich gegen die so genannte „Homosexuellen-Propaganda“, die unter anderem auch das Sprechen über Homosexualität einschließt. Sie gefährde die Psyche der russischen Jugendlichen, so ein Sprecher der Partei „Einiges Russland“, der Partei Putins und die stärkste Fraktion in der Duma. Zum Schutz der Jugend sieht das Gesetz empfindliche Strafen gegen zuwiderhandelnde Individuen, NonGovernmental Organizations (NGOs) und Firmen vor. Sie reichen von Geldstrafen, Ausweisung von Ausländern, Schließung der Organisation bis hin zu Gefängnisstrafen. Ausschlaggebend für die Härte der Strafe sind der Status des Aktivisten und der soziale Raum, in dem die „schwule Propaganda“ stattfindet. So müssen Amtsträger, die sich öffentlich für die Rechte von Homosexuellen aussprechen, mit Geldbußen von bis zu 50,000 Rubel rechnen. Äußerungen im Internet wer- den sogar noch härter verfolgt. So zahlen schwulenfreundliche Blogger 100.000 Rubel, ungerechnet 3,000 €, für ihre Meinungsäußerung – eine drakonische Maßnahme, vor allem wenn man sich vor Augen hält, dass das monatliche Durchschnittseinkommen der Russen 2010 ca. 500 € betrug. Neben einer Geldstrafe von einer Millionen Rubel droht Firmen und NGOs die vielleicht empfindlichste Strafe: die Schließung, d.h. die erzwungene Einstellung aller Aktivitäten für 90 Tage. In den USA und Russland findet sich traditionell ein – stellenweise vielleicht nur latent spürbares, jedoch durchaus vorhandenes – schwulenfeindliches Ressentiment, mit einer politisch einflussreichen religiösen Rechten als Speerspitze. Der Unterschied liegt hier aber in den Entscheidungen der politischen Gewalten, die – wie im Falle des verfassungswidrigen DOMA – sich gegen die christlich-konservative Majorität erfreulicherweise für die Menschenrechte entschieden haben. Anders als in den USA harmonisierten sich die politischen Gewalten in Russland mit der russisch-orthodox geprägten Mehrheit. Daraus ergibt sich durch das „Homosexuellen-Propaganda“-Gesetz ein ganzer Nexus aus Problemen. Das Gesetz erzwingt Schweigen – auf den Straßen und in den Medien. Die Menschen verlieren ihre Stimme, das wiegt besonders schwer. Denn wenn sich die Medien aus Angst vor Strafen scheuen über gewaltsame Übergriffe auf Homosexuelle zu berichten, wird den Opfern die Öffentlichkeit genommen, sie werden unsichtbar. Ihre Anliegen und der Kampf für Gleichstellung verblassen in den Köpfen der Masse und geraten in Vergessenheit, so dass Homosexualität aus der bunten Lebenslandschaft zu verschwinden droht und damit noch viel mehr als unerwünschte Abweichung von der Heteronormativität angesehen wird. Schließlich ist das Gesetz selbst Gewalt – genauer, eine Form objektiver Gewalt. Es bereitet die gesellschaftlichstrukturelle Bühne, vor deren Hintergrund die subjektive Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle erst stattfinden kann. Ja, man kann das Gesetz sogar als Katalysator für Gewalt sehen, der durch die Marginalisierung von Homosexuellen diese an den Rand der Gesellschaft drängt und die Hemmschwelle für Übergriffe noch weiter senkt. (lk) 9 ARGUMENTUM AD POPULUM Flo (19) Vor über zwei Jahren habe ich Flo kennengelernt. Damals hat er sich noch als 16jähriger auf Gay-Partys gemogelt und hat es auch geschafft, nach Mitternacht noch feiern zu können, obwohl er noch minderjährig war. Mitterweile ist er gerade 19 Jahre geworden und ich treffe mich mit ihm, um ihm einige Fragen über sich und sein Leben in Würzburg zu stellen. Tim: Du bist kein gebürtiger Würzburger. Wie bist du nach Würzburg gekommen? Flo: Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf im Spessart. Nachdem sich meine Eltern scheiden ließen und das in einem Rosenkrieg endete als ich 14 Jahre alt war, wollte ich zuhause raus und konnte meine Eltern davon überzeugen, mich auf ein Internat in Würzburg zu lassen. Tim: Wie hast du dich in Würzburg eingelebt? Flo: Ich war sofort begeistert, als ich nach Würzburg kam, denn in so einer Stadt kann man viel freier und offener leben als auf dem Land. Kaum war ich eine Woche in Würzburg, hatte ich mein erstes Date mit einem anderen Jungen. Das wäre in meinem Heimatdorf natürlich nicht möglich gewesen. Mittlerweile ist mein Freundeskreis fest in Würzburg, weshalb hier auch eindeutig mein Lebenszentum ist. Tim: Wie war dein Coming Out? Wie haben die Leute darauf reagiert? Flo: Im Alter von 14/15 Jahren habe ich mich gegenüber Klassenkameraden und anderen Schülern im Internat geoutet. Die Reaktionen waren unterschiedlich. Die Mädels fand es natürlich toll, einen schwulen Kerl zu kennen. Die Jungs hingegen waren zurückhaltender und teilweise etwas ablehnend. Tim: Wie hat sich diese Ablehung geäußert? Flo: Es gab so Situationen wie beispielsweise nach dem Sport in der Umkleidekabine, wenn Jungs extra von mir weggerückt sind. Auch gab es manchmal einfach dumme Sprüche. Aber da war ich nicht auf den Mund gefallen und hatte einen guten Spruch auf den Lippen, mit dem ich darauf reagierte. Montenegro Who See feat. Nina Zizic „Igranka“ Tim: Und wie war die Reaktion deiner Eltern? Flo: Zunächst habe ich es meiner Mutter erzählt. Ihr erster Satz darauf war: „Davon kann man auch AIDS bekommen.“ Das war durch den ersten Schock bedingt. Mittlerweile hat sie es akzeptiert und steht voll hinter mir. Sie hatte auch an keinem meiner Ex-Freunde etwas auszusetzen. Bei meinem Vater schaut es anders aus. Er hat es über jemand anderen erfahren und war sehr aufgebracht. Er akzeptiert es zwar inzwischen, aber hätte mich gerne anders gefomt, wenn das möglich gewesen wäre. Im Gegensatz zu ihm bin ich gar nicht heimatverbunden mit meinem Geburtsort, und ich habe auch momentan noch keine Ambitionen, den Familienbetrieb zu übernehmen. Ich möchte erst mal selbst etwas auf die Beine stellen, vielleicht steige ich aber in ein paar Jahren in den Betrieb mit ein. Mein Vater hatte sich das alles anders vorgestellt, aber er ist jetzt stolz darauf, wie ich mein eigenes Leben gestalte. Tim: Du bist für dein Alter schon sehr reif. Wie glaubst du, dass es dazu gekommen ist? Flo: Ich werde in der Tat häufig älter geschätzt, als ich eigentlich bin. Das kann natürlich auch am Bart liegen. (lacht) Aber um früh selbstständig zu werden, hat sicherlich dazu beigetragen, dass ich mit 14 freiwillig mein Elternhaus verlassen habe. So konnte ich mich in Würzburg sehr frei entwickeln. Ich finde, dass man mit jeder Erfahrung größer wird. Deshalb habe ich nichts in meinem Leben bereut. Das betrifft sowohl Liebschaften, die ich hatte, als auch andere Sachen, die ich ausprobiert habe, aber dann wieder aufgegeben habe. Ich meine hier zum Beispiel Theaterspielen am Wirsberg-Gymnasium, Singen im Chor Sotto Voce oder das Mitwirken in der LandesschülerInnenvereinigung. Mich interessiert Vieles, aber wenn aus einem Hobby Verpflichtungen werden, verliere ich häufig das Interesse. Auch wenn ich sehr erwachsen rüberkomme, habe ich meinen Platz im Leben noch nicht gefunden, aber Ziele vor Augen. Tim: Gibt es ein Motto in deinem Leben? Flo: Da gibt es eins: „Mein Leben ist ein Kunstwerk, und ich alleine gestalte es.“ Das stammt von mir, und es beschreibt mich sehr gut. Zum einen ist mir per- sönlich Freiheit sehr wichtig. Wenn ich nicht noch zur Schule gehen müsste, würde ich schon jetzt lieber arbeiten. Außerdem sind für mich Ästhetik und Bildung unverzichtbar. Ich lese gerne und informiere mich, was in der Welt so geschieht, da ich eine Allgemeinbildung für sehr wichtig halte. Allerdings ist meine Erfahrung, dass Wissen nicht glücklich, sondern eher nachdenklich macht. Tim: Was hast du für deine Zukunft geplant? Flo: Zunächst möchte ich im nächsten Jahr mein Abi machen. Danach geht es nach Berlin, wo ich Modemanagement studieren werde. Die Aufnahmeprüfung dazu habe ich schon bestanden, es fehlt nur noch das Abi, damit ich mit dem Studium beginnen kann. Tim: Ich weiß, dass du ein großer Fan von Berlin bist. Was begeistert dich so an dieser Stadt? Flo: Berlin ist für mich einfach der Inbegriff von Freiheit. Ich liebe diese Stadt, und fühle mich schon nicht mehr als Tourist, sondern wie ein Einheimischer, wenn ich dort bin. Ich muss einfach ein paar Jahre in Berlin leben, weil ich das Gefühl habe, etwas zu verpassen, wenn ich nicht in meine Traumstadt ziehe. Aber ob ich dauerhaft dort bleiben werde, wird sich noch zeigen. Im Alter sehe ich mich schon wieder in Würzburg, wie ich in einem Haus im Steinbachtal mit Pool lebe... (lacht) Tim: Bis dorthin sind es noch ein paar Jahre. Ich wünsche dir viel Erfolg für dein Abi, noch ein schönes Jahr in Würzburg und danach viel Spaß in Berlin! Vielen Dank für das Interview! WuF History: The 80ies Teil VII: heute: ein husarenstück im hochsommer 87 In Würzburg befindet sich unweit der Residenz das „Husarenwäldchen“. Es ist derart schön, dass es sogar nachts etliche Besucher lockt. Wohl aufgrund dieses ausgeprägten Interesses aus der (insbesondere männlichen) Bevölkerung, ließ die Stadt Würzburg dort einst einen riesigen Flutscheinwerfer errichten. Einem uneingeschränkten Genuss von Flora und Fauna steht seitdem auch nachts wirklich nichts mehr im Wege. Unsere Chronik äußert sich leider weder über den Zeitpunkt noch über den Grund der Errichtung dieses strahlenden Monstrums. Jedoch geht sie auf eine laue Sommernacht des Jahres 1987 ein. Als „Husarenstück“ bezeichnete die Zeitschrift „Herr Schmidt“ die Ereignisse, die sich dort zugetragen hatten. Der Artikel sorgte für soviel Furore, dass gleich zwei Journalisten in einem Gerichtsverfahren zu insgesamt 4.000 DM Strafe verurteilt, von der Deutschen AIDS-Hilfe aber mit 3.000 DM unterstützt wurden. Kann doch gar nicht sein? Na, dann hier mal von vorne … wuf history 16 Es ist Oktober 1987 als der Artikel „Husarenstück – Razzia im Park: Schwulenszene wird ausgedünnt“ im Herrn Schmidt erscheint. Es geht um den 29. August 1987, Samstagnacht. Zunächst sei alles friedlich gewesen, so der Autor: „Die getöteten Soldaten [des dort befindlichen Kriegerdenkmals] und die lebenden Schwulen verbrachten die Zeit bis zu dieser Nacht weitgehend in friedlicher Koexistenz.“ Das nächtliche Treiben scheint Tradition zu haben: „Zwischen Kreuzen, stiernackigen Helmträgern und dem steinernen Verzeichnis von Gemordeten und Mördern, erliegen Männer schon lange humaneren Versuchungen.“ Und auch zu den Besuchern äußert sich der Autor: „Da sind die „richtigen“ Schwulen zu finden und die „Verkappten“, durch Konvention in die Ehe getriebenen, die Bisexuellen und wohl auch ein paar abenteuerlustige Heteros, die „mal was anderes“ wollen. Sie alle verbindet das höchst ehrenwerte Anliegen, als Mann mit einem anderen Mann ein paar lustvolle und erfreuliche Stunden oder eine ganze Nacht zu verbringen. Das ist eigentlich alles und wäre ob seiner Banalität nicht erwähnenswert (ebenso wenig wie der Genuss eines geschmackvollen Essens normalerweise publizistische Aufregung verspricht).“ Doch dann ist plötzlich von einem „nächtlichen Bullenauftrieb“ die Rede. Fünf Streifenwagen steuern das Husarenwäldchen an. 13 Polizeibeamte durchkämmen das Gelände systematisch. Ihr Ziel: „Im letzten Gebüsch nach „Abweichlern“ jagen, die an den wesentlichen Übeln der Gegenwart „schuld“ sind, weil sie in einem Lebensbereich ein bisschen anders sind als die Mehrheit. (…) Erschossen wird niemand, nur angestochen werden soll er. Dafür braucht man seinen Namen. Die Personalien (…) werden festgestellt. Das genügt, um bei Gelegenheit eine Vorladung zum Gesundheitsamt zu versenden: Zwangstest auf HIV-Antikörper. Das „Bundesseuchengesetz“ regelt den Rest (…): Im Falle einer Weigerung holen ein paar freundliche Polizeibeamte den Betroffenen ab, aus der Wohnung oder vom Arbeitsplatz.“ Auch das Fazit, die Polizei leiste „in ihrem neuen Aufgabengebiet als „AIDS-Gestapo“ ganze Arbeit“ kommt im anschließenden Prozess zur Sprache. Während die Kammer diese Worte allerdings nicht als persönliche Beleidigung der Beamten wertet, wird „Bullenauftrieb“ sehr wohl als Ehrenkränkung bezeichnet. (jü) 17 the 80ies Sie & Sie Martina ist Vielen durch ihren engagierten Einsatz für Lesben bei uns im Zentrum bekannt. Nun setzt sie sich auch außerhalb des WuF-Znetrums für die Belange von Lesben ein. BJÖRN: MARTINA, MAN DARF DICH ZU DEINEM NEUEN VORSTANDSAMT BEI DER AWF BEGLÜCKWÜNSCHEN. WAS KÖNNEN WIR UNS DENN UNTER DIESER ABKÜRZUNG VORSTELLEN? Martina: Die AWF ist die Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauenorganisationen und Frauen, die in unserer Stadt auf die Belange von Frauen aufmerksam macht. BJÖRN: WAS KANN ICH MIR KONKRET DARUNTER VORSTELLEN? Martina: Zentrales Anliegen ist es, die einzelnen Mitgliedsorganisationen miteinander zu vernetzen und mehr Aufmerksam in der Öffentlichkeit zu erlangen. Erst im März haben wir anlässlich des Equal Pay Days mit einem Infotisch am Sternplatz auf die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen hingewiesen. Mein Highlight mit der AWF war der Motivwagen, mit dem wir am Faschingszug teilgenommen haben. Unser Motto war "100 Jahre Frauentag - 100 Jahre Frauenleben". BJÖRN: HAST DU DAMIT DEM WUFZENTRUM DEN RÜCKEN GEKEHRT? Martina: Nein, ganz im Gegenteil. Es gab schon in der Vergangenheit Kooperationen mit der AWF, wie zum Beispiel bei der Ausstellung "Ägypten unsere Mutter - hier sind deine Töchter" im WuF-Zentrum. Diese Zusammenarbeit soll in Zukunft noch ausgebaut werden. Ganz aktuell wurde das WuF als Mitgliedsverband aufgenommen. BJÖRN: DAS WUF-ZENTRUM ALS GESAMTHEIT IST NUN MITGLIED? Martina: Ja, das WuF ist nun Unterstützerorganisation, aber natürlich sind speziell die Angebote für Frauen der Grund für die Aufnahme. Wir haben die Veranstaltungen für Lesben dafür unter einem gemeinsamen Namen zusammengefasst. BJÖRN: JETZT BIN ICH ABER GESPANNT.... Martina: "Sie & Sie & Sie" wird künftig auf allen Flyern stehen. Dieser Vorschlag wurde auch von den anderen Frauen im WuF direkt positiv aufgenommen. BJÖRN: NA DANN DÜRFEN WIR UNS AUF FRISCHEN WIND VON "SIE & SIE" FREUEN. VIELEN DANK FÜR DIESE INFORMATIONEN. Rosa Hilfe braucht Hilfe... von dir! DIE ROSA HILFE UNTERFRANKEN SUCHT NEUE BERATER!!! Wir sind seit 35 Jahren eine Beratungsstelle von Schwulen für Schwule. An uns wenden sich Männer mit unterschiedlichsten Fragen per Telefon, Chat oder Mail. Stehst du mit beiden Beinen fest im Leben, bist offen für schwule Themen und Probleme und arbeitest gerne ehrenamtlich im Team? Dann bist du genau die Verstärkung, die wir suchen. Hab keine Angst vor der Mitarbeit bei der Rosa Hilfe, denn in Seminaren lernen wir das "aktive" Zuhören. Neugierig geworden??? Dann melde dich am besten bei uns direkt unter [email protected] oder informiere dich auf unserer Homepage www.rosa-hilfe.de. SIE & SIE 18 19 ROSA HJILFE BRAUCH HILFE Unter dem Schwert des Kilian KAPITEL 8: DUMMHEIT Nachdem Olli Max anvertraut hat, dass Max nur ein Spielball für Kilian war, war Max am Boden zerstört. Trotzdem konnte er Kilian nicht widerstehen, der ihn später zu einem Treffen bat. Die Sonne ging langsam unter, und eine leicht dämmrige Röte lag auf dem Marktplatz. Max lief zum Obelisken, der auf dem unteren Markt stand. Kilian wartete schon. Ein Blick genügte, und Max schmolz dahin. Diese Ausstrahlung, der dunkle Bartansatz, die kantigen männlichen Züge. Er stand neben einem großen schwarzen Motorrad und hatte eine Lederjacke und die passende Hose samt Stiefel dazu an. Alles an ihm faszinierte Max, auch wenn er wusste, dass es das pure Gift für ihn ist. „Hi“, begrüßte ihn Kilian. Max sah ihm nicht an, ob er von seinem Treffen mit Olli wusste. Zögerlich lächelte er und erwiderte die Begrüßung. „Was ist los, du siehst aus, als ob du einen Geist gesehen hast!“ musterte ihn Kilian misstrauisch. „Es ist nichts, alles gut.“ Max wollte ihm von Olli erzählen, aber brachte es nicht über die Lippen, die Wahrheit würde ihn brechen. Und selbst wenn, würde er Kilian trotzdem erliegen. „Wir wären heute allein, Olli hat Nachtschicht. Komm.“ Heiß brannten Kilians Küsse, als sie sich keuchend durchs Treppenhaus hangelten. Die Fahrt auf dem Motorrad und das heiße Leder machten Max verrückt. Kilian öffnete die Tür. und beide fielen in die Wohnung. Er nahm Max hoch, der beide Beine um Kilian schlang, und der trug ihn dann ins Wohnzimmer. „Da seid ihr ja endlich“ hörte Max eine Stimme und gefror. Olli saß im Wohnzimmer und schaute grimmig. „Olli, was machst du denn hier?“ fragte Kilian verblüfft. „Auf euch warten. Denkst du, ich merke nichts? Ist doch nicht das erste Mal, dass du deine Stricher mit heim bringst.“ Max bekam nichts davon mit, alles war nur noch Watte in seinem Kopf. (an) Es war kein Vorschlag, es war quasi nur eine Information, dass Max weiß, was jetzt passiert. Wie unsichtbaren Fesseln gleich zog Kilian ihn hinter sich her, und Max folgte. Kilian drückte ihm einen Helm in die Hand und deutete ihm an, aufzusteigen. Laut startete der Motor, und die Vibrationen des Motorrads schwangen in Max weiter. Sie fuhren los. Er schloss seine Arme um Kilians Hüfte und legte den Kopf in seinen Nacken. Der Geruch des Motorrads mischte sich mit dem Geruch des Leders und hypnotisierte Max. Es erregte und faszinierte ihn. Er fühlte sich ziemlich verwegen. FORTSETZUNGSGESCHICHTE 20 21 FORTSETZUNGSGESCHICHTE treff.punkt 8 Spieleabend SAMSTAG, 3. AUGUST 20 UHR LADIES‘ MOVIE NIGHT USA - 2012 - 106 MIN. Rebecca hat eigenlich alles, wovon andere nur träumen: einen erfolgreichen Unternehmer als Ehemann, Luxusvilla, schicke Kleider und Vorzeigekinder. Das Einzige was ihr fehlt, ist ein erfülltes Sexleben!. Auf Rat ihrer besten Freundinnen wendet sie sich an einen Escortservice. Dort erhofft sie sich die Erfüllung all ihrer Wünsche und Begierden. Aber erst nach einigen witzig skurillen Fehlversuchen trifft sie auf die bildschöne Paris, die es endlich versteht, ihre Leidenschaft zu entfachen. Nun will Rebecca ihre neu gewonnene Lust vollkommen ausleben. Dienstag, 6. August ab 20 Uhr Spiel und Spaß beim treff.punkt 8. Egal ob Karten- oder Brettspiele. Hier ist für jeden was dabei. Kaffeeklatsch Sonntag, 11. August 15 bis 18 Uhr SAMSTAG, 24. AUGUST 21 UHR CINEWUF ENGLAND - 2004 - 97 MIN. Nach seiner Scheidung hat Vince finanzielle Probleme. Als er davon hört, daß auch homosexuelle Paare im Vergleich zu Alleinstehenden weniger Steuern zahlen müssen, beschließen er und sein Freund Ralph, sich zum schein als schwulses Pärchen auszugeben. Die beiden haben allerdings nicht damit gerechnet, daß es Steuerprüfer gibt, die die Existenz einer solchen gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft prüfen! FILME 22 Jeden zweiten Sonntag im Monat findet unser seit vielen Jahren beliebter Kaffeeklatsch statt. Er bietet die Möglichkeit in netter Runde selbst gebackenen Kuchen zu genießen. Dazu gibt es natürlich Kaffee, Tee und kalte Getränke. Ladyplanet Freitag, 23. August ab 21 Uhr Café - Kneipe - Bar Der Thekenabend speziell für Frauen. Mal bei cooler, mal bei fetziger Musik, kann frau in gemütlicher Atmosphäre das Wochenende einläuten. Schau doch einfach vorbei und genieße einen entspannten Abend unter Freundinnen. 23 TERMINVORSCHAU Donnerstag, 01.08. 20 Uhr Offener Abend Der Treff für alle: jung und alt, dick und dünn, schwul, lesbisch, bi, trans oder hetero Freitag, 02.08. Montag, 12.08. Dienstag, 20.08. 19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ 20 bis 21 Uhr Lilafon Beratung bei Fragen aus dem lesbischen Leben (0931) 412 646 Samstag, 03.08. Mittwoch, 14.08. 20 Uhr Ladies‘Movie Night Perfect Ending (siehe Seite 22) 22 Uhr GayDisco in der Posthalle ... die Party für Schwule, Lesben & friends! Montag, 05.08. 19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ Dienstag, 06.08. 20 Uhr treff.punkt 8 Spieleabend 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 Donnerstag, 08.08. Montag, 19.08. 15 bis 18 Uhr Kaffeeklatsch Dienstag, 13.08. 20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü Grillen & Chillen Mittwoch, 07.08. Sonntag, 11.08. 19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ 20 Uhr treff.punkt 8 Kaffee-Abend Mittwoch, 21.08. 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 Donnerstag, 22.08. Donnerstag, 15.08. Freitag, 23.08. 20 Uhr Offener Abend Der Treff im WuF-Zentrum Freitag, 16.08. 20 Uhr Offener Abend Der Treff im WuF-Zentrum 21 Uhr Lady Planet Samstag, 24.08. 20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü CSD-Vorbereitung 21 Uhr Cinewuf Schräge Bettgesellen (siehe Seite 22) Samstag, 17.08. Sonntag, 25.08. 14.30 bis 18 Uhr ILSE-Treff für Lesben und Schwule mit Kindern und/oder Kinderwunsch in der ESG Würzburg Infos unter [email protected] 20 Uhr Thekenabend 40 plus 15 bis 18 Uhr Eiscafé Montag, 26.08. 19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ Dienstag, 27.08. 20 Uhr Spieleabend 20 bis 21 Uhr Lilafon Beratung bei Fragen aus dem lesbischen Leben (0931) 412 646 Mittwoch, 28.08. 19 Uhr Gesprächskreis für Eltern, Angehörige und Freunde findet bei Bedarf statt: Anmeldung bei: Angelika Mayer-Rutz (01 71) 6 54 82 03 [email protected] 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 20.30 Uhr Jugendgruppe DéjàWü Stammtisch im Café Klug Donnerstag, 29.08. 20 Uhr Offener Abend Heute wird im WuF-Zentrum gegrillt Freitag, 30.08. 19.30 Uhr Politischer Auftakt Festakt im Ratsaal des Rathauses Samstag, 31.08. 13 Uhr Einfach Offen Während des CSD ist das WuF-Zentrum geöffnet 14 Uhr CSD-Straßenfest 20 Uhr Offener Abend Heute findet ein Flomarkt statt PROGRAMM 24 Veranstaltungen des WuF-Zentrums 25 PROGRAMM AUSBLICK September 2013 Impressum Sonntag, 01.09. herausgegeben von 10 Uhr CSD-Brunch 13Uhr Politische Diskussion Montag, 02.09. 19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ Dienstag, 03.09. 20 Uhr treff.punkt 8 Riesenmikado Mittwoch, 04.09. 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 Donnerstag, 05.09. 20 Uhr Offener Abend Der Treff im WuF-Zentrum Freitag, 06.09. 20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü Nähere Infos auf www.dejawue.de Samstag, 07.09. 20 Uhr Ladies‘Movie Night Sharayet 22 Uhr GayDisco in der Posthalle ... die Party für Schwule, Lesben & friends! Mitgliedsantrag des WuF-Zentrums WuF e.V. – schwulesbisches Zentrum Würzburg Nigglweg 2 | 97082 Würzburg | [email protected] Telefon: 09 31 - 41 26 46 durch Björn Soldner & Julian Magar GbR V.i.S.d.P.: Björn Soldner Ich unterstütze mit meinem Beitritt in den WuF e.V. – Schwulesbisches Zentrum Würzburg die Arbeit des Vereins und möchte Mitglied werden. Chefredaktion: Natalie Koppitz, Tim Herrscher Straße: ______________________________________________________ Redaktion: Anton Birkholz (an), Björn Soldner (bs), Jürgen (jü), Leo Kafke (lk), Oliver Berger (ob), Tim Herrscher (th) Satz, Layout: Natalie Koppitz, Stefan Hinz, Tim Herrscher Lektorat: Thomas Anzeigen: [email protected] Vertrieb: Georg Fotos: S. 2: © LUDO VIC BERTRON | flickr.com/photos/23912576@NO5/2942525739 S. 3: © Thomas Anderson | pixelio.de S. 6: © Michael Zertler | pixelio.de S. 23, Spiele: © Gisela Peter | pixelio.de S. 23, Kuchen: © Austria | pixelio.de Auflage: 1.000 Stück Redaktionsschluss: 05. des jeweiligen Monats Name, Vorname: ______________________________________________ PLZ, Wohnort: ________________________________________________ EMail: _______________________________________________________ Telefon: ________________________ Geburtsdatum: ________________ Beitragshöhe: 4€ 6€ 10 € anderer Betrag: ______€ (Monatsbeitrag mind. 4 € inkl. ermäßigtem Eintritt zur GayDisco und – wenn nicht anders gewünscht – Zusendung des wufmag. Wir freuen uns über jede freiwillige Beitragserhöhung.) Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich den WuF e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge vierteljährlich bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Konto-Nr.: _______________________ BLZ: ________________________ Kreditinstitut: ________________________________________________ Ja, ich möchte den Newsletter erhalten. Hiermit will ich das wufmag nur als Onlineausgabe erhalten. Ich erkenne die Satzung des WuF e.V. in ihrer aktuell gültigen Fassung an. Die Mitgliedschaft beginnt zum jeweiligen Ersten des Folgemonats. Ort, Datum: ______________________ Unterschrift:__________________ AUSBLICK & IMPRESSUM 26