Good Times News 01/13 - Zephyr-Treff-Ruhr

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Good Times News 01/13 - Zephyr-Treff-Ruhr
GT
GT NEWS
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
KX85-II (Großrad)
komplett überarbeitet
Kawasaki-Klassiker
Die Z400-Reihe
Testride: Die neue Z1000SX
Am Schluss noch Gratulation an Tom Sykes, der mit der Ninja ZX-10R in der Superbike-WM den Titel nach
20 Jahren wieder zurück ins grüne Lager holte.
Und Ihnen wünsche ich einige schöne Herbsttage zum Motorradfahren
Andi Seiler
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GTnews | Seite 2
Diese GTnews-Ausgabe hält aber noch andere attraktive Geschichten für Sie bereit. Neben der Klassiker-Story über
die Z400/440-Baureihe finden Sie die wichtigsten Infos zum neuen Jugend-Motocrosser KX85-II, der ja bereits im
Sommer präsentiert wurde. Darüber hinaus gibt es auf den nächsten Seiten viele interessante News rund ums
Thema Kawasaki.
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir haben gerade mal Oktober, und schon steht bei Kawasaki – neben den Motocrossern – die vierte Neuheit fürs
Modelljahr 2014 parat: die komplett überarbeitete Z1000SX. Ein Motorrad, das in vielen wesentlichen Punkten
optimiert wurde und das wir bereits fahren durften. Einen Test-Ride-Report finden Sie in dieser Ausgabe. Alle
weiteren Neuheiten werden am 5. November bei der Pressekonferenz auf der EICMA in Mailand vorgestellt.
Vorwort
Neuheiten-Auftakt
Lack- und Dekor-Design von Ken Block
150.000 Kilometer
Einmal Kawa, immer Kawa!
Ein echter Dauerläufer unter den KawasakiFans ist Klaus Lebrun aus Daaden. Aktuell
besitzt und fährt er eine ZRX1200S in Silber,
Modelljahr 2001, mit der er so ganz nebenbei satte 150.000 Kilometer abgespult hat.
Wohlgemerkt „ohne großartige Reparaturen, nur die normalen Verschleißteile mussten getauscht werden. Ich freue mich schon
auf die nächsten Kilometer.“ Sein erstes Motorrad war eine Z1000 im Erscheinungsjahr
1977. Darauf folgte die VN-15 SE, dann die
VN1500 Classic und schließlich die ZRX.
Klaus Lebruns Resümee: „Ich bin mit 63
Jahren kein Schrauber mehr, meine Motorräder waren aber immer in Ordnung und
gepflegt. Nicht zuletzt dank der zuverlässi-
GTnews | Seite 3
Die ZZR1400 ist ohne Frage ein Motorrad, das geradezu prädestiniert ist für Lang­
strecken. Wer aber mit seinem geliebten
Dauer­
läufer die 100.000er-Marke knackt,
darf zu Recht stolz sein. Jens-Christof Harder
aus Lohfelden hat diese Messlatte mit seiner
ZZR, Erstzulassung 4/2007, längst genommen. Seine kurze Notiz lautet: „Der Tacho ist
doch tatsächlich sechsstellig. Passiert ist das
Ganze irgendwo zwischen Meran und Livorno, und zwar am 06.09.2013 auf dem Weg
zur Fähre nach Sardinien!“ Vertragshändler
Fachingers Motobox freut sich mit seinem
Kunden Jens-Christof über diese stattliche
Kilometerleistung. Die Z800 ist ohnehin schon
ein fetziges Motorrad. Dass aber auch in einem
solchen Fall noch Luft nach oben für individuelles Customizing ist, beweist die ganz heiße Variante von BKM Bikes in Chemnitz. Die
passgenaue Kawasaki-Soziusplatzabdeckung
ist da schon fast obligatorisch. Obendrauf
gibt es aber noch hochwertige Rizoma-Teile
wie Booster-Lenker, Riser, Griffe, Lenkergewichte, Ausgleichsbehälter für Bremspumpe
vorn und Kennzeichenhalter. Die HighsiderBlinker steuert Paaschburg & Wunderlich, den
Doppel­schalldämpfer die Firma Bodis bei. Den
optischen Höhepunkt setzt aber ganz klar das
eindrucksvolle Lack- und Dekor-Design à la
Ken Block in Zusammenarbeit mit Spectacolor
Chemnitz. Spectacolor eben!
Kurz & gut
Jens-Christof Harder aus Lohfelden
Z800 BKM Edition
Bike Spectacolor
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
100.000 Kilometer
ZZR1400 mit langem Atem
gen Kawasaki-Werkstätten, bei denen ich
alle meine Motorräder gekauft habe. Heute betreut mich die Firma Autohaus Grau
in Eschenburg. Ich kann nur sagen: Einmal
Kawasaki, immer Kawasaki!“
Noch vor Redaktionsschluss erreichte uns
folgende Nachricht von Kawasaki-Vertragshändler EMG-Eickmeyer Motorradvertrieb:
„Unser Kunde Gerd Schreiber (70) aus
Steinhagen hat mit seiner Kawasaki VN1600
Classic soeben die 100.000-Kilometer-Marke erreicht.“ Wir von GTnews gratulieren
Herrn Schreiber zu dieser stattlichen Leistung und wünschen ihm viele weitere sorgenfreie Kilometer.
Die Z750B von LSL-Chef Linkweiler
... und heute.
Fußrastenanlage ist eine Einzelanfertigung
der Krefelder. Die Gabel kommt von einer
Z1000J, an der Brembo-Zangen mit speziellen LSL-Adaptern montiert sind. Die Firma Topham steuert die Mikuni-Flachschiebervergaser bei. Manfred Ilsanker von MIT
(www.ilsanker-tuning.de) kümmerte sich um
den Motor, der dank geeigneter Maßnahmen
wie erhöhter Verdichtung, Kanalbearbeitung
etc. das Rennen lernte. Mit LeoVince-Endtöpfen, K&N-Filtern und neuer Vergaserabstimmung setzt der Twin erstaunliche 59,1 PS
am Hinterrad frei. Die dürften rund 65 PS
an der Kurbelwelle entsprechen. „Die geht
Gerd Schreiber (70) aus Steinhagen
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Klaus Lebrun aus Daaden – anno 1977 ...
100.00 Kilometer Marathon
mit VN1600 Classic
Kurz & gut
Kaum zu glauben, dass Jochen SchmitzLinkweiler neben seiner Tätigkeit als LSLChef noch Zeit für private Umbauten hat.
Aber Jochen ist nun mal ein echt Angefressener, der in diese Szene passt. Zu seinem
Fuhrpark zählt unter anderem eine Z750B,
natürlich in bester LSL-Manier verfeinert
und optimiert. Gabelbrücken, Stummellenker, Alukotflügel und Sitzbank stammen aus dem hauseigenen Programm. Die
jetzt fast so gut wie meine W740R, man
kann es kaum glauben. Da hat Kawasaki vor
38 Jahren schon einen Motor gebaut, der
sich heute noch sehen lassen könnte.“
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2012
LSL Z750B
Performance-Twin
Versys-Fans auf dem Forum-Jahrestreffen
Auch Versys-Fans haben längst in einem
geeigneten Forum (mehr als 1600 Mitglieder) zusammengefunden, tauschen dort
Erfahrungen aus und veranstalten verschiedene Treffen. Ein wichtiger Bestandteil des
jährlichen Programms ist unbestritten das
Forum-Jahrestreffen. Erstmalig im Gründungsjahr in 2008 ausgerichtet, erfreut es
sich zunehmender Beliebtheit mit stetig
wachsenden Teilnehmerzahlen. In diesem
Jahr fand das Meeting vom 23. bis 25.
August im Landgasthof Quelle in Nistertal
(www.landgasthaus-zur-quelle.de) statt. Insgesamt 85 Teilnehmer reisten mit 62 Motorrädern aus ganz Deutschland am Freitag an.
Samstagvormittag um 9.00 Uhr starteten
alle zu einer Tour über 225 Kilometer durch
den Westerwald, meist auf kurvigen Nebenstrecken. Gefahren wurden in 10 Gruppen
mit je einem Tour-Guide. In Linz überquerten die Versys-Freunde den Rhein per Fähre,
ehe zur Mittagspause auf der Straußenfarm
Gemarkenhof in Remagen geläutet wurde.
Gut gesättigt vom Straußenbuffet ging’s
Waschechte Rennfahrer können’s einfach
nicht lassen, auch wenn sie den Zenit ihrer
Karriere längst überschritten haben. Beim
Classic Bol d’Or in Magny-Cours führte das
Schweizer Team Bolliger Classic Endurance
zwei alte Asse zusammen: Ex-DM-Fahrer
Marcel Kellenberger sowie Ex-250er-WMFahrer und Langstreckenweltmeister 1982
Jacque Cornu. Ihr Motorrad: eine komplett
neu aufgebaute, luftgekühlte GPZ1100
mit klassischer Endurance-Halbschale und
-höcker, Farbe Lime Green. Schon im Qualifying trumpften die beiden Herren mächtig
auf. Kellenberger war Drittschnellster, Cornu
Fünftschnellster. Das bedeutete Startplatz
drei. Das Rennen wurde in zwei Läufen ausgetragen, die jeweils zwei Stunden dauerten.
Bei strömendem Regen startete Marcel Kellenberger den ersten Turn des ersten Laufs,
hielt sich smarter Weise zunächst aus allem
Gerangel heraus und arbeitete sich schließlich von Platz 14 Position um Position nach
vorne vor. Jacques Cornu setzte die Aufholjagd fort und fuhr bereits auf Rang zwei.
Bei diesem Stand musste das Rennen zehn
Minuten vor Schluss schließlich wegen eini-
Das Team Bollinger holte sich einen Podestplatz beim
Classic Bol d‘or.
GTnews | Seite 5
Bol d’Or Classic Magny-Cours
Alte Haudegen erfolgreich
ger Stürze abgebrochen werden. Platz zwei
im ersten Lauf ließ auch für den zweiten einiges erhoffen. Doch nun kam es noch turbulenter. Mehrere Safety-Car-Phasen unterbrachen den Lauf mehrfach. Trotz abklingenden
Regens war die Strecke nach wie vor feucht
und tückisch. Dann abermals Abbruch
wegen Öls auf der Strecke. Eine längere
Unterbrechung folgte. Dann Re-Start. Am
Ende war es Cornu in der zweiten Hälfte des
Rennens, der Übersicht behielt und einen
sicheren vierten Platz nach Hause fuhr. Rang
zwei im ersten Lauf und Rang vier im zweiten Heat ergaben im Gesamtklassement
Podestplatz drei. Gratulation an die beiden
älteren Herren! Man sieht, Erfahrung ist
durch nichts zu ersetzen. Die Racing-Rentner haben wieder mal zugeschlagen!
Kurz & gut
zurück über den Rhein nach Blankenberg
zur Altstadtbesichtigung und anschließend
durchs Siegtal und Wiedbachtal zurück zum
Landgasthof Quelle. Benzingespräche mit
Bild- und Video-Show bildeten einen gelungenen Tagesabschluss, ehe es am Sonntag
auf die Heimreise ging. Wer jetzt Appetit
aufs Treffen oder andere Aktivitäten des Forums bekommen hat, kann sich hier informieren und registrieren: www.versysforum.de
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
Versys-Jahrestreffen
Große Allrounder-Party
Die Transporter sind neben Radio-CDPlayer und Navi meist auch mit Tempomat
Kontakt: Bikertransit GmbH, Bielertstraße 19,
51379 Leverkusen, Telefon (02171) 902110
oder -120, E-Mail: [email protected],
Website: www.bikertransit.de
Kawasaki bei Facebook
Austausch mit Kawa-Fans
A2-Führerschein
Auslands-Trouble
Kawasaki hat schon mehrfach darauf hingewiesen, dass man sich an die europäische
Richtlinie hält, nach der Motorräder für den
A2-Führerschein nur maximal um die Hälfte
der Leistung gedrosselt werden dürfen, um
die geforderten 48 PS (35 kW) aufzuweisen.
Der deutsche Gesetzgeber setzt diese Richtlinie nicht um und lässt auch die Drosselung
von weitaus stärkeren Maschinen zu. Was
vordergründig zum Vorteil für den deutschen
Kunden wird, kann im Ausland zu bösem Er-
www.facebook.com/kawasaki.deutschland
Seit einigen Monaten gibt es eine neue
Möglichkeit, mit Kawasaki Deutschland
und vielen Kawasaki-Fans in Kontakt zu treten. Seit die facebook-Seite von Kawasaki
Deutschland online ist, haben bereits über
2500 User den „Gefällt mir“-Button angeklickt. Jeden Tag gibt es neue Kommentare
GTnews | Seite 6
Immer mehr Motorradfahrer nutzen nicht
mehr das Motorrad selbst für ihre Anreise in die Urlaubsregionen, sondern greifen
auf Alternativen zurück. Zeitersparnis, Bequemlichkeit, das steigende Durchschnittsalter der Motorradfahrer und wirtschaftliche
Entscheidungen sind hier primäre Gründe. Die Firma Bikertransit deckt mit Ihrer
Dienstleistung, der MotorradtransporterVermietung für Selbstfahrer, genau diese
Anforderungen ab. Damit hat man die ideale Anreisealternative, um unabhängig von
Witterungseinflüssen schnell, bequem und
kostengünstig an das gewünschte Reise­ziel
innerhalb Europas zu gelangen. Die von
Bikertransit speziell für die Bedürfnisse der
Biker aufgebauten Transporter haben ein
zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 t und
dürfen folglich mit dem Führerschein der
Klasse B oder dem alten Führerschein der
Klasse 3 gefahren werden.
wachen führen. Laut einer News-Meldung
in der Zeitschrift MOTORRAD, Ausgabe
16/2013, sind diese Bedenken nicht unberechtigt. Ein Leser hatte bei der Landespolizeidirektion Innsbruck nachgefragt, ob sein
Sohn eine für Deutschland auf 48 PS gedrosselte 600er-Supersportmaschine mit deutlich
mehr als den geforderten 95 PS (70 kW)
Ausgangsleistung – nämlich rund 120 PS –
auch in Österreich fahren dürfte. „Nein“, lautete die Antwort der österreichischen Behörde, dies sei ein „verwaltungsstrafrechtlicher
Tatbestand.“ Wohlgemerkt, dies gilt nicht für
Deutschland. A2-Motorradfahrer mit solchermaßen gedrosselten Maschinen sollten aber
auf mögliche Konsequenzen gefasst sein.
Kurz & gut
Mit Bikertransit huckepack zum Urlaubsort
ausgestattet. So können bis zu sechs Personen und vier Bikes bzw. drei ATV/Sport
Quads in einem Fahrzeug gleichzeitig untergebracht werden. Eine Jahresvignette für
Österreich und die Schweiz sowie das benötigte Verzurr- und Befestigungsmaterial
befinden sich in jedem Fahrzeug. Die Fahrzeuge unterliegen keiner Geschwindigkeitsbegrenzung und fallen nicht unter das
Sonntagsfahrverbot. Das service-orientierte
Unternehmen verfügt zwischenzeitlich
über 29 Vermietstützpunkte in Deutschland und einer Station in Sölden/Tirol
(Österreich). Bikertransit hat bereits einige
Kawasaki-Vertragspartner als Vermietstützpunkte in deren Servicenetz eingebunden
und arbeitet ausschließlich am motorisierten Zweiradmarkt nebst Quad und ATV.
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
Kawasaki und Biker­transit
Bequem ans Reiseziel
Tom Sykes hat beim Finale zur SuperbikeWM in Jerez nichts mehr anbrennen lassen. Mit einem dritten Platz in Lauf eins
und einem zweiten in Lauf zwei wurde der
britische Pilot vom Kawasaki Racing Team
Superbike-Weltmeister 2013. Dies ist nach
20 Jahren wieder ein SBK-WM-Titel für die
Grünen nach 1993, als Scott Russell (USA)
mit der ZXR750R die Krone holte.
Während der gesamten Saison führte Tom
insgesamt 255 Runden, mehr als zweimal
so viel wie der beste Konkurrent.
„Worte können nicht beschreiben, was
ich gerade fühle. Normalerweise bin
ich eher ein besonnener Typ. Aber seit
Magny-Cours habe ich Momente erlebt, in
denen ich träumte. Dann bekam ich Gänsehaut, und es schien geradezu magisch,
dass ich Weltmeister werden könnte. Das
entsprach aber ungefähr nur zwei Prozent von dem, was ich jetzt gerade fühle,
nachdem ich den Titel wirklich gewonnen
habe“, meinte ein überglücklicher Tom
Sykes nach dem zweiten Lauf in Jerez.
Ex-Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu wurde auf seiner Ninja ZX-6R in Jerez
Zweiter und muss sich am Ende der Saison mit dem Vizetitel in der World Supersport Championship begnügen. Kawasaki
gewann in dieser Klasse auch klar den
Hersteller-WM-Titel. Hinzu kommt das
überragende Endergebnis in der Superstock-600-WM: Platz eins bis drei ging an
Kawasaki Ninja ZX-6R. Damit waren die
beiden Supersportler Ninja ZX10R und
Ninja ZX-6R in der Saison 2013 wieder
mal sehr erfolgreich.
10 %
Für alle, die momentan darüber nachdenken, ein neues Motorrad zu kaufen, gibt
es einen Grund mehr, beim KawasakiVertragspartner vorbeizuschauen. Denn
es warten neben vielen Modellen des Jahrgangs 2014 auch noch einige Motorräder
aus dem laufenden Jahr auf ihren Käufer.
Das Beste daran: Viele 2013er Modelle
bekommt man ab sofort mit einem Rabatt
von zehn Prozent auf die unverbindliche
Preisempfehlung. Das entspricht je nach
Modell einem Sparbetrag von mehr als
2000 Euro! Für jeden Geschmack ist das
passende Bike dabei. Von wendigen Einsteigerbikes, über kernige Z-Modelle, bis
hin zu Supersportlern, Sport Tourern und
Cruisern reicht das Angebot. Momentan
sind auch die meisten Farben noch lieferbar,
es gibt für Schnell­entschlossene also keinen
Unterschied zu einem „normalen“ Kauf –
außer, dass man ganze zehn Prozent weniger
bezahlen muss. Die Gelegenheit ist günstig,
dieser Satz stimmt hier ganz besonders. Die
Kawasaki-Vertragspartner kennen alle Details.
GTnews | Seite 7
Tom Sykes (li.) mit seiner WM-Trophäe
Die Ninja ZX-10R zeigte 2013 allen, was in ihr steckt
Kurz & gut
Superbike-Weltmeister 2013
Tom Sykes auf Ninja ZX-10R
Heißer Schnäppchen-Herbst!
Die 10 %-Aktion läuft
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
und Fragen zu ganz unterschiedlichen Themen rund um die grüne Marke. Und selbstverständlich informiert Kawasaki Deutschland alle Besucher immer schnell und
aktuell über die neuesten Neuigkeiten. Darüber hinaus gibt es eine Chronik, die über
die Firmengeschichte und wichtige Meilensteine aus der Produktpalette informiert.
Auch Mitteilungen von Kawasaki-Händlern
oder Racing-Ergebnisse werden hier geteilt.
Es lohnt sich also, ein Teil dieser Online-Gemeinschaft zu werden. Als facebook-Mitglied den einfach „Gefällt mir“-Button unter
www.facebook.com/kawasaki-deutschland
anklicken und schon gehört man dazu.
Vom hauseigenen Designteam gestylt,
zeigt der neue Kawasaki-Roller J300 eine
aufregende Linienführung, die typisch
Kawasaki ist. Design-Chef Keishi Fukumoto
kommentiert dies folgendermaßen: „Für
uns war wichtig, dass der erste Schritt ins
Roller-Metier von einem Fahrzeug beschritten werden sollte, das die klare KawasakiDesign-Handschrift mit sportlich-schnittigen Linien trägt. Und wir sind froh, dass
wir dieses Ziel mit den stilistischen Features
des J300 erreicht haben.“
Während Antriebsstrang und Chassis-Elemente vom Kooperationspartner Kymco
beigesteuert wurden, gehen Styling und
die finale Produktentwicklung auf das Konto des KHI-Design- und Ingenieursteams in
Akashi/Japan sowie von Kawasakis europäischem Forschungs- und Entwicklungsteam.
Testsieger!
Getestet von Valentino Rossi
Neu!
2012
& 2013
testsieger
2012
& 2013
Fazit aus MOTORRAD
13/2013:
Der S 20 glänzt auf
leistungsstarken Supersportlern mit sehr guten,
wirklich sportlichen
Allroundeigenschaften.
Erst bei zügigem Tempo
auf der Rennstrecke geht
ihm etwas die Luft aus.
Fazit aus PS 06/2013:
Wie bereits 2012 ist der S20 auch
2013 wieder ganz vorne mit dabei.
Seine Gutmütigkeit und die starke
Trocken-Performance auf leistungsstarken Sportlern beschert ihm eine
gute Platzierung beim Heizen. Richtig
zuschlagen tut er aber im Nassen, wo
ihm nur der neue Michelin folgen kann.
Der S20 ist ein Topreifen für alle, die
mit größtmöglicher Sicherheit unter
allen erdenklichen Straßenbedingungen
frei blasen wollen.
Am Ende ein verdienter Sieger!
PS 7/2013
Testergebnis: Gut/Platz 2
Ein Auszug aus dem Fazit:
Der Vorgänger BT023 ist mit der
Neuentwicklung des T30 deutlich
abgehängt und der Anschluss zu
den Mitbewerbern hergestellt.
Der T30 operiert im Nassen wie
im Trockenen auf hohem Niveau.
Besonders sein Feedback in allen
Lagen gefällt jetzt... Insgesamt ein
harmonischer Reifen.
Bridgestone Deutschland GmbH, Justus-von-Liebig-Str.1 - 61352 Bad Homburg v.d. Höhe - www.bridgestone.de
GTnews | Seite 8
Auf der Motorradmesse EICMA in Mailand
stellt Kawasaki am 5. November seinen ersten Scooter für den europäischen Markt vor.
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
Der J300 ist ein Roller mit Kawasaki-Know-how
Kurz & gut
Erster Roller von Kawasaki
EICMA-Highlight J300
Zum Saisonfinale der SUPERBIKE*IDM
reiste das Kawasaki Schnock Team Shell
Advance mit zwei Titel-Chancen im Gepäck an den Lausitzring. In den Klassen
Supersport 600 und Superstock 1000
war der Meistertitel noch nicht vergeben,
und Roman Stamm sowie Daniel Sutter
machten es noch einmal richtig spannend.
Doch die zwei Schweizer mussten sich
schlussendlich leider geschlagen geben;
zwei Vizetitel waren trotzdem Grund genug zu feiern.
Roman Stamm vom Kawasaki Schnock
Team Shell Advance hatte beim letzten
Rennwochenende zwar lediglich noch eine
theoretische Chance auf den Gesamtsieg,
dennoch ging der 36-jährige hoch motiviert ins Rennen. Die Ninja ZX-6R brachte
Stamm zwar beim letzten Lauf bis auf Platz
zwei nach vorne, aber das reichte nicht, um
den Sieger und IDM-Meister Kevin Wahr
gefährlich zu werden. Daniel Sutters Chancen in der Superstock 1000 waren weitaus
größer. Schließlich lag der Schweizer vor
dem letzten Rennen nur sechs Punkte hinter dem Führenden in der Meisterschaft
Bastien Mackels. Beim allerletzten Lauf am
Lausitzring kam Sutter in einem Augenschlag-Finale 0,1 Sekunden hinter Mackels
in Ziel. Das bedeutete „nur“ Platz zwei in
der Meisterschaft. Knapper geht es kaum.
Roman Raschle, technischer Leiter des
Teams, zieht Bilanz: „Im Großen und
Ganzen sind wir zufrieden mit der Saison.
Sicher hätte mehr drin sein können, aber
gerade an der Spitze ist in beiden Klassen das Level sehr hoch. Wir haben einige
Siege feiern können und beide Titel nur
knapp verpasst. Gefeiert wird trotzdem.“
Motocross-Saison 2013
Drei Titel für grüne Pfeile
Filip Neugebauer, Meister DM Open
Teamchef Harald Pfeil: „Wir sind sehr glücklich über den Titel-Hattrick in einer Saison.
Mein Dank gilt dabei dem gesamten Team,
den Sponsoren und selbstverständlich auch
Kawasaki, die uns mit der KX250F und der
KX450F eine absolut perfekte Basis für die
Erfolge auf allen Strecken liefern.“
2013 hat sich damit der Slogan von Kawasaki „KX – The Bike that builds Champions“
wieder einmal bestätigt. Die KX-Modell­
palette bietet für die gesamte Karriere eines
Motocross-Fahrers das passende Bike. Angefangen bei der KX65 für offroad-begeisterte
Kids über die jüngst komplett überarbeitete
KX85 für die Youngster-Klassen bis hin zur
KX250F und KX450F, den seit Jahren dominierenden Fahrzeugen auf den MotocrossPisten weltweit.
GTnews | Seite 9
Daniel Sutter, Vize-Meister Superstock 1000
Nach der Deutschen Meisterschaft für
Daniel Siegl und einem dritten Platz für
Dominique Thury in der DM 125 (MX2)
folgte der absolute Triumph im ADAC MX
Youngster Cup: Hier holte Boris Maillard
den Titel, Dominique Thury und Sulivan
Jaulin belegten die Plätze zwei und drei.
Der krönende Abschluss war dann noch
der Meister-Titel für Filip Neugebauer in
der DM Open sowie Platz drei für Boris
Maillard. Filip Neugebauer wurde damit
zum vierten Mal in seiner Karriere Deutscher-Motocross-Meister mit Kawasaki.
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
Roman Stamm, Vize-Meister Superstock 600
Kurz & gut
Das Monster Energy Kawasaki Elf Team
Pfeil setzt seine Siegesserie auch in der
Motocross-Saison 2013 fort. Insgesamt drei
Meistertitel in den nationalen Serien konnten sich die grünen Pfeile auf KX450F oder
KX250F sichern. Dazu kommen noch ein
Vize-Titel und drei dritte Plätze für die Piloten des Teamchefs Harald Pfeil.
IDM 2013
Zwei Vizemeistertitel
Seit ihrer Einführung im Jahr 2003 wird
sie als Maßstab in der Naked-Bike-Klasse
angesehen, am 5. November 2013 stellt
Kawasaki die neueste Entwicklungsstufe
der Z1000 auf der EICMA in Mailand vor.
Ihr radikales Design folgt der „Sugomi“-Philosophie und wurde bereits bei der erfolgreichen Z800-Baureihe eingeführt.
„Sugomi“ steht im Japanischen für „starker Charakter“, „beeindruckend“, „furchteinflößend“ oder „starke Ausstrahlung“.
Diese Begriffe spiegeln sich wiederum im
Design der neuen Z1000 wider. Das neue
Z-Flaggschiff bringt die Gefährlichkeit eines
geduckten Panthers zum Ausdruck, der
sprungbereit auf seine Beute lauert, ehe
sich seine Körperspannung und Kraft im
entscheidenden Sprung entlädt.
ELF MOTO ist die spezielle Produktlinie von
ELF für Motorräder, Roller und ATV/Quads.
Die exklusive Vermarktung über den Fachhandel
und die klare Abgrenzung zu PKW-Schmierstoffen
hat sich in den letzten Jahren bewährt.
Setzen Sie auf Ihren ELF MOTO Spezialisten.
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Einen ersten Videoclip zur neuen Z1000
kann man sich schon anschauen. Allerdings
ist dies zunächst ein Appetithappen. Ab
5. November gibt es die Haupmahlzeit.
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GTnews | Seite 10
Kawasaki-Fans können sich auf die neue Z1000 freuen
Kawasaki Online News | Ausgabe 1|2013
made for winners
Kurz & gut
empfiehlt
Im „Sugomi“-Design
Die neue Z1000 kommt
SXtra-Klasse
GTnews | Seite 11
Faszination – NEU Test Ride Kawasaki Z1000SX ABS
Der König ist tot, es lebe der König! Die 2014erAusgabe der Z1000SX setzt noch eins drauf und
übertrumpft ihre eh schon erfolgreiche Vorgängerin in allen Lagen.
Ich jedenfalls freue mich auf den folgenden
Kilometern über den Low-Modus der beiden
Kraftprogramme, der 70 Prozent der Maximalleistung freigibt. Das herabfallende Blattwerk
sowie Fichtennadeln ergeben einen idealen
Cocktail, um die dreistufige Traktionskontrolle
vor allem in Betriebsart drei gezielt einzusetzen, die größtmögliche Fahrstabilität unter widrigen Fahrbahnbedingungen favorisiert – und
damit weniger auf maximale Beschleunigung
setzt. Wir sind ja nicht lebensmüde! Ganz im
Gegenteil: Die SX macht Spaß, „X-trem“ viel
Spaß! Mit lockerer Hand lässt sie sich durch
enge wie weite Bögen in Richtung Kahler Asten (841,9 m) steuern. Überall hat man die
Folgen von Januar-Orkan Kyrill (2007) vor
Augen, tiefe Schneisen ziehen sich durch den
ansonsten dichten Wald der Rothaarregion.
Ich wähle eine meiner Lieblingsstrecken rauf
zum Ort Jagdhaus, kurz vor Schmallenberg.
Auch hier hat der Sturm einiges verändert, die
Strecke hat mancherorten aufgrund der kahlen Stellen doch stark an Romantik eingebüßt.
Geblieben sind aber die vielen Kurven mit unterschiedlichen Radien und nach wie vor nicht
einsehbaren Ecken. Hier können Fahrwerk
und Tokico-Monobloc-Beißer zeigen, was in
ihnen steckt. Schon auf den ersten Metern und
erst recht hier wirkt die neue SX wesentlich
handlicher und angriffslustiger, als ob das Heck
etwas höher stünde. Das liegt an der geänder­ten Federrate des Back-Link-Federbeins, das
sich nun ganz bequem per Handrad in der
Federbasis variieren lässt.
Aber auch die Monoblocs zeigen jede Menge
Biss, fordern dich immer wieder heraus, noch
einen Tick später zu ankern. Fast schon unglaublich, wie die schärferen Bremsbeläge in
die 300er-Petal-Pizzen beißen. Was kann da
eigentlich noch schief gehen? Nun, eine ganze
Menge, wie der aus einem schmalen Waldweg
auf die Straße einbiegende Traktor beweist.
Der harte Griff in die Eisen aktiviert das zuverlässige ABS-System, für den deutschen Markt
obligatorisch. Und absolut angemessen. Jeder,
der vorher etwas Anderes behauptet hat, wird
spätestens nach einer solchen Grenzsituation
die Augen zum Himmel richten und zumindest den Entscheidungsträgern bei Kawasaki
GTnews | Seite 12
Das war klar. Ganz ohne Regen würde
diese Testfahrt wohl kaum vonstattengehen.
Wer im Rothaargebirge, der Grenzregion zwischen Siegerland-Wittgenstein und Sauerland,
unterwegs ist, der muss mit vielen Kurven, aber
auch mit einem gewissen Pensum an Schauern rechnen. Schließlich gehört diese Region
zu den niederschlagsreichsten in Deutschland.
Und gerade deshalb passt diese Kombination
aus Kurven und Wetterkapriolen perfekt, um
der neuen Z1000SX auf den Zahn zu fühlen.
Denn wer die Qualitäten der Neuen erfahren
will, der muss ausschwärmen und sozusagen
am eigenen Leib erfahren, was dieses Motorrad alles kann.
GTnews | Seite 13
Abenteuer-Lust
Kawasaki Z1000SX
Weitere Informationen zur Z1000SX
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Überhaupt wirkt die ganze Einheit des
Motorrads nun stabiler beim Verzögern. Bei
Extrembremsungen kommt die optimierte
Programmierung des neuen Bosch-ABS zum
Tragen, die zudem die Tendenz des Bikes, mit
dem Heck abzuheben, deutlich minimiert. Das
macht die Sache sicherer und eben stabiler. Allmählich trocknet der Asphalt ab, „Full“-Power
und KTRC-Mode eins sind angesagt. Wohlwollend nehme ich das kernige Ansaugröcheln
des neuen Cool-Air-Systems zur Kenntnis. Für
mich persönlich genau das, was ich an der früheren SX gegenüber ihrer nackten Schwester
Z1000 immer vermisst habe. Ich will nicht
nur Motorrad fahren, ich will es spüren. Wenn
möglich, auf jedem Meter. Und das ohne dabei meine Umwelt für meinen Spaß bezahlen
zu lassen. Denn das Ansauggeräusch, das sich
mit dem moderat überarbeiteten Sound der
neugestalteten Endschalldämpfer vermischt, ist
primär fürs Fahrerohr hörbar. Dieser positive
Eindruck vermischt sich mit dem subjektiven
Gefühl, die vier Mehr-PS (142 statt vormals
138 PS) zu spüren. Jedenfalls macht die Neue
noch mehr Spaß beim locker-flockigen Kurvenswingen mit entsprechenden Beschleunigungsphasen zwischen den Turns. Hängt
super-crisp am Gas und macht einem die Sache
echt easy. Das lernt man schnell schätzen, vor
allem auch auf langen Strecken, weil dies weit
weniger ermüdend ist. Da spielen auch die etwas üppigeren Sitzpolster der Neuen eine Rolle, die den Fahrkomfort nochmals optimieren.
Die weiterhin verwendete, dreifach einstellbare
Windschutzscheibe ist ohnehin ein Garant für
ideale Anpassungsmöglichkeiten. Die neuen, breiter ausladenden Spiegel erhöhen die
Sicherheit, die genauer arbeitende Anzeige für
den Benzinstand das gute Gefühl, sprittechnisch alles unter Kontrolle zu haben. Ein wahrer Riesenschritt in Richtung Tourentauglichkeit
ist aber das neue Koffersystem. Bei der Montage muss nur der Soziushaltegriff durch eine
andere, wenig auftragende Version getauscht
und ein Gummiformteil je links und rechts auf
die untere Befestigungsvorrichtung am Soziusrasten-Ausleger gesteckt werden. Jetzt lassen
sich die Koffer von hinten aufschieben. Das
war’s! Optimal simple Konstruktion, die zudem
sehr schmal baut. Nimmt man die Koffer für
den schnellen Ritt ins Eiscafé mal ab, muss
man das Bike nicht schon an der Straßenecke
vorher parken, um möglichem Geläster über
ausladende Stahlkonstruktionen zur Kofferbefestigung zu entgehen. Nein, jetzt ist alles gut.
Dem Bike sieht man die zeitweilige Mutation
zum Tourenmotorrad so nicht mehr an. Und
wer dennoch mal für den Einkauf in die Stadt
präpariert sein will, der montiert blitzschnell
die sportlich-schnittigen Koffer zur sicheren
Unterbringung der Waren. Mit denen kann
man selbst mit Sozia beim Lieblings-Italiener
vorfahren und deren Stauvolumen von je 28
Litern für die vorübergehende Unterbringung
zweier Integralhelme nutzen. Ohne Abzüge in
der B-Note.
Ich jedenfalls nutze dieses nützliche Feature,
als ich an diesem sonnigen Herbstabend im
Biergarten des hiesigen Pizza-Bäckers vorfahre und bei Speis und Trank einen aufregenden Fahrtag Revue passieren lasse. Ein
verdammt gutes Bike, diese Z1000SX. Für
mich ganz klar Sport-Touring Xtra-Klasse!
GTnews | Seite 14
danken. Ich jedenfalls habe noch ausreichend
Luft, um dem gedankenverlorenen Treckerfahrer auszuweichen, ohne auf dem schmierigen
Geläuf einen dreifachen Rittberger hinzulegen. Hätte einen ordentlichen Knall gegeben,
denn die stabile Ackerschiene am Heck des
Kontrahenten bildet einen ungleichen, verdammt hartgesottenen Crash-Partner.
GTnews | Seite 15
Auf und davon
Kawasaki Z1000SX
Weitere Informationen zur Z1000SX
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Z1000SX, Modelljahr 2014
• Überarbeiteter Motor mit mehr Spitzenleistung und mehr Drehmoment
• Cool-Air-System (Kühlluftsystem) für
effizientere Verbrennung und kerniges
Ansauggeräusch
• 2 anwählbare Power Modi
• 3-stufige Traktionskontrolle (KTRC) mit
Abschalt-(Off-)Option
• Neu gestaltete Endschalldämpfer mit
Edelstahl-Finish
• Länger übersetzter 6. Gang für mehr
Tourentauglichkeit
• Neu abgestimmte Federelemente für leichteres Handling und bessere Straßenhaftung
• Hydraulisches Handrad zur Anpassung
der Federbasis hinten
• Radial montierte Tokico-Monobloc-Vierkolben-Festsättel für mehr Biss vorn
• Neue ABS-Einheit (Bosch) mit minimierter Tendenz zum Hinterradlift
• Neue 6-Speichen-Gussräder im Supersportstil
• 3-fach einstellbares Windschild
• Komfortablere Sitzpolster
• Breitere Spiegel
• Genauere Benzinstandanzeige
• Perfekt integrierte Tourenkoffer (28 l Fassungsvermögen für je einen Integralhelm)
 Faz it
Weitere Informationen zur Z1000SX
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Die ultimative Sporttourer-Variante
ohne Konkurrenz in ihrer Klasse,
mit mehr Power & FahrassistenzSystemen & optionalem stylischem
Kofferset = Sport-Touring XtraKlasse
GTnews | Seite 16
H igh l i g hts
ALLTAGS-Spass
GTnews | Seite 17
Faszination – Von der Z400 zur Z440LTD
Parallel zur SuperbikeLinie im Programm entwickelt Kawasaki ab
Mitte der Siebzigerjahre
robuste Alltagsmotorräder mit hohem Nutzwert. Den Anfang macht
die zweizylindrige Z400
anno 1974.
Kawasaki Z400 D3, 1976
Dann folgt noch im Herbst 1973 in den USA
die zweite Attacke. Parallel zum Superbike
Z1 präsentiert man ein alltagstaugliches Motorrad mit deutlich weniger Hubraum und
Leistung, stattdessen geringerem Kraftstoffverbrauch und einfacherer Bedienbarkeit:
die Z400 (D1). Was in Zeiten der SiebzigerÖlkrise und hoher Benzinpreise umso mehr
Sinn macht. Das gleiche Entwicklungsteam
unter der Leitung von Ben Inamura, das auch
die 900Z1 auf die Räder gestellt hat, entwirft
GTnews | Seite 18
Anfang der Siebzigerjahre ist abzusehen, dass Zweitaktmotoren nicht mehr upto-date sind. Verschärfte Abgasgesetze im
wichtigen Motorradmarkt USA, aber auch in
Europa, sowie die ausgeprägten Trinksitten
der Zweitakter sind die Hauptgründe. Nicht
selten verbrauchen die hubraumstarken Vertreter dieser Gattung über zehn Liter auf
100 Kilometern. Die Hersteller, vor allem die
aus Japan, sind zum Handeln gezwungen.
Kawasaki leitet mit der 900Z1 in 1972/1973
den Umbruch hin zu Viertaktmotoren ein.
Und das mit durchschlagendem Erfolg.
GTnews | Seite 19
Soft-Chopper
Kawasaki Z440 LTD
Weitere Informationen zur Z440 LTD
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Kawasaki Z400 B1, 1978
Vielleicht sind es genau diese Unterschiede
zwischen der alten und der neuen Welt, die
dafür verantwortlich sind, dass die kleine Z
hierzulande zunächst nicht so viel Beachtung findet. Nach ersten Fahrtests scheint die
deutsche Motorradpresse verwirrt zu sein.
Wie soll man ein Bike, das gerade mal 35
PS (laut amerikanischen Prospektangaben)
aus 399 Kubikzentimetern Hubraum holt,
im Motorradfieber Deutschlands einordnen?
Mit Japan verbindet der deutsche Motorradfahrer nun mal sportlichen Auftritt. Schließlich gibt es genügend Beispiele wie etwa
900Z1, 500H1 Mach III und 750H2 Mach
IV aus dem Hause Kawasaki, aber auch von
anderen Herstellern. Auch die Technik der
Z400 mit gleitgelagerter 360-Grad-Kurbelwelle, gegen die Fahrtrichtung drehend, ei-
ner kettengetriebenen Nockenwelle, Kipphebeln auf exzentrisch gelagerten Achsen zur
Ventilspieleinstellung, zwei Ausgleichswellen
zur Minimierung von Vibrationen, Fünfganggetriebe und Nasssumpfschmierung gilt im
sportlich motivierten Motorraddeutschland
eher als brav. Das Fahrwerk macht einen soliden Eindruck und überzeugt vor allem mit
leichtem Handling, nicht zuletzt aufgrund
des relativ niedrigen Gewichts von 182 Kilogramm vollgetankt. Fürs Modell Z400D2
(1975) sind keine Änderungen vorgesehen.
Beim Modell D3 von 1976 ändert man aber
Kolbenbodenform, Verdichtungsverhältnis,
Ansaugwege und Auspuffanlage. 36 PS
Spitzenleistung bei 8500/min und 33 Nm
maximales Drehmoment bei 7500/min sind
der Lohn für diesen Aufwand. Ein abschließbarer Tankverschluss und eine akustische
Blinkerkontrolle sind ebenfalls mit an Bord.
Das erste Z400-Modell, das von der Kawasaki Motoren GmbH in Frankfurt offiziell importiert wird, ist die B1 für 1978. Wichtigste
Modifikationen sind der neue Zylinderkopf
mit Kipphebeln und Einstellschrauben sowie
eine externe Ölleitung zur Schmierung von
Nockenwelle und Kipphebeln. Das gewährleistet eine stabile Ölversorgung direkt von
der Ölpumpe zum Kopf und beugt Undichtigkeiten an der Kopfdichtung im Bereich
der vormaligen innen liegenden Ölkanäle
vor. Hinzu kommen standfestere Kurbelwellenlager. Der vormals in den Zylinderkopf
integrierte Ausgleichskanal für die Abgasdruckwellen ist nun passé und stattdessen
zugunsten besserer Kühlung als Interferenzrohr in die Krümmeranlage unterhalb des
Getriebes integriert. Zur besseren Beschleunigung steht nun ein Sechsganggetriebe zur
Verfügung. Optisch unterscheidet sich die B
von der D durch ein neues Design an Tank,
GTnews | Seite 20
auch die 400er. In den US-Zeitschriften werden Anzeigen geschaltet, die zwei Herren im
Anzug mit Aktenkoffern auf der Z400 beim
Pendeln zur Arbeit (Commuting) zeigen und
dabei gerade einen voll besetzten Linienbus
überholen. „More Smiles per Gallon“ (mehr
Lächeln pro Gallone/3,8 Liter) lautet der
Slogan. Die Leute im Bus und auch die beiden Fahrer haben beim Überholvorgang ein
breites Grinsen im Gesicht. Aber dieses Bike
ist erst der Beginn einer Strategie, parallel
zu der sportlichen auch eine alltagstaugliche
Modellschiene bei Kawasaki zu implantieren.
Der Kultfilm „On any Sunday“ – ein für den
Oscar nominierter Dokumentarfilm über die
US-Motorradszene mit Steve McQueen –
verdeutlicht: In den USA gilt Motorrad fahren mittlerweile als Breitensport. Spaß und
Nützliches lassen sich perfekt miteinander
verbinden, wie etwa bei der alltäglichen
Fahrt zur Arbeit. In Deutschland hat man
das Rocker- und Rebellen-Image noch nicht
abgelegt.
Kawasaki Z440/
Z440LTD
DIE BESTSELLER
1980 wächst der Hubraum der kleinen Z auf 443 Kubikzentimeter an. Die 27
PS Maximalleistung werden nun bereits bei
7000/min abgegeben. Optisch lehnt sich
das Modell Z400C an die G des Vorjahres
an. Gemeinsam mit der Chopper-Variante
Z440LTD avanciert die 440er zum Bestseller im Kawasaki-Programm. Die LTD (intern
Z440A1) besitzt die für einen Chopper
so charakteristischen Designelemente wie
12-Liter-Tropfentank, Stufensitzbank, weit
geschwungener Lenker, kurze Auspuff-
töpfe, 19-Zoll-Vorder- und breites 16-ZollHinterrad. 1981 spendiert man beiden
440er-Modellen Transistorzündanlagen. Die
LTD erhält ein Jahr später im zusätzlichen
Modell Belt Drive den bereits in den USA
verwendeten Zahnriemenantrieb zum Hinterrad, womit das Grundkonzept noch alltagstauglicher wird. Aufpreis zum Standardmodell: 100 DM. In diesem Jahr verändert
die „normale“ Z440 ihr Aussehen. Als H1
erhält sie einen anderen Lenker, eine gestufte Sitzbank, einen neuen Tank und andere
Gussräder. Fahrwerksstabilität und Komfort
zählen zu den geschätzten Qualitäten. Die
niedrigere Sitzbankstufe ermöglicht auch
kleineren Fahrern sicheren Stand. Die H
wird aber nie so erfolgreich wie ihre LTDSchwester. Grund dafür mag die Integration
von typischen Chopperelementen wie Tropfentank, Sitzbank und hohem Lenker sein,
die das klare Erscheinungsbild des ehemals
klassischen Straßenmotorrads mittlerweile
etwas verwässern. Als H2 wird das Bike nur
noch bis 1983 verkauft, die adrette und sehr
beliebte Z440LTD Belt Drive wird noch bis
1984 als D6 offiziell angeboten.
Damit ist das Ende der erfolgreichen
400/440er-Reihe besiegelt. Es kommt eine
neue Generation mit modernem wassergekühltem 450er-Aggregat – praktisch „eine
halbe Portion“ des legendären GPZ900RMotors. Aus der wiederum die populäre
500er-Serie mit GPZ500S, EN500, ER-5
und KLE500 hervorgeht. Bis heute geblieben von der luftgekühlten KawasakiZ400/440er-Reihe ist aber das Image des
rundum robusten Allroundbikes.
Web-Tipp
Wer sich näher für die 400er- und 440erZs interessiert, sollte mal einen Blick auf die
GTnews | Seite 21
Kawasaki Z440 H2, 1983
Seitendeckeln, Sitzbank mit Kawa-typischem
Heckbürzel, Kotfügeln und Auspuffanlage.
Hinzu kommen eine nadelgelagerte Hinterradschwinge und ein aufwendiger, TÜV-konformer Seitenständer-Rückholmechanismus.
1979 erhält die Maschine im Modell B2
eine Zweiphasen-Lichtmaschine, eine neue
kombinierte
Regler-/Gleichrichtereinheit
und eine modifizierte Kupplungsdruckstange. Parallel dazu wird das Modell Z400G mit
Leichtmetallgussrädern, gelochter Bremsscheibe, Einkolben-Schwimmsattel- statt
Einkolben-Schwenksattelzange, SintermetallBremsbelägen und in anderer Lackierung
verkauft. Die deutschen Versionen werden
ausschließlich mit auf 27 PS (20 kW) gekappter Leistung angeboten, wegen der
günstigeren Versicherungsklasse. Nachträgliche Entdrosselung auf die ursprünglichen
36 PS ist über andere Membrangasschieber
möglich.
GTnews | Seite 22
wirklich herausragende und preisgekrönte
Website des mittlerweile leider verstorbenen Norwegers Odd Ivar Bekkelund (www.
kz400.com) werfen. Hier findet der Besucher alte Prospekte, Kopien von Werksunterlagen, technische Daten und Tipps sowie Erfahrungsberichte, die die Standfestigkeit und
Zuverlässigkeit der Baureihe unterstreichen.
Etwa wie folgender: Im Februar 1976 wird in
einer US-Motorradzeitschrift eine Reportage
veröffentlicht, in der ein US-Testteam eine
Z400 in zwei Etappen über je 100 Meilen
nach Mexiko und wieder zurück jagt. Und
das alles Vollgas bei gut 38 Grad (100 Fahrenheit) im Schatten. Die Drehzahlmessernadel des Bikes sinkt dabei so gut wie nie unter
9000/min. Durchschnittsgeschwindigkeit:
75 bis 80 Meilen pro Stunde, das entspricht
120 bis knapp 130 km/h. Die Krümmer färben sich zwischendrin blau und violett, und
man registriert einen geringen Ölverbrauch.
Aber die kleine Z hält durch und läuft auch
nach der Tortur wie am Schnürchen …
Kawasaki Z400 D1, 1974
GREEN CAFÉ
GTnews | Seite 23
Faszination – Kawasaki Z440CR
Dass die Z400 auch zum Custom-Umbau taugt und
am Ende ein erfreuliches Ergebnis herauskommen kann, beweist die grüne Z440CR von KawaPresse­mann Andi Seiler.
Projektbikes für einen solchen Umbau findet
man zuhauf auf einschlägigen Portalen oder in
den entsprechenden Anzeigen der Fachmagazine. „Ich mag Underdog-Motorräder wie die
Z400 und die Z440, die oft leichtfertig als Anfänger-Bikes oder Flachfeilen abgetan werden.
Da kann man fahrerisch nur glänzen. Keiner
erwartet viel von einem. Die Leute sind aber
erstaunt, wenn sie dich nicht aus dem Rückspiegel verlieren. Auch technisch gesehen ist
die Baureihe gar nicht mal so uninteressant:
Die Kurbelwelle dreht sich rückwärts – wie
bei manch modernem Renner. Daher sitzt der
Steuerkettenspanner auch vorn. Außerdem
liebe ich Twins!“ Beim Umbau war von vornherein klar, dass ein zulassungsfähiges Straßenmotorrad entstehen sollte. Kein Show-Bike
oder gar reines klassisches Rennmotorrad.
Für das Quentchen mehr Schmalz sorgte Motorenmann Dieter Briese von Motorrad Höly
in Schriesheim, die auch für die Lackierung in
MotoGP-Grünmetallic verantwortlich zeichnen. Da bleibt die Kawasaki-Gemeinde unter
sich. 440er-Zylinder und -Kolben, erhöhte
Verdichtung, modifizierte Nockenwellen, bearbeitete Kanäle und speziell geformte Ventilsitze
gehören zum Brieseschen Fitnessrezept. Die
CV-Vergaser können nun durch stilechte Filter der Firma K&N schlürfen und wurden aufs
Gesamtprogramm abgestimmt. Eine TÜVkonforme, leichte 2-in-1-Anlage von Motad
gibt einen angenehm bassigen, aber keineswegs aufdringlichen Ton von sich. Natürlich
darf man hier kein Leistungsmonster erwarten,
sondern ein leicht zu handelndes Motorrad in
guter alter 18-Zoll-Rad-Tradition mit wenig Gewicht und landstraßenfreundlichem Leistungsverlauf.
Zu den Fahrwerksverbesserungen zählt die
Marzocchi-Gabel, die mit 35 Millimetern
Standrohrdurchmesser stabiler ausfällt und zugleich straffer abgestimmt ist. Allerdings fällt die
Italo-Tele deutlich länger aus. Daher kommen
hinten 30 Millimeter längere Ikon-Federbeine
zum Einsatz, um die nötige Niveau-Balance
herzustellen. Dafür musste die Gabel aber immer noch um 36 mm durchgesteckt werden.
Unterm Strich wuchs mit diesen Maßnahmen
auch die Schräglagenfreiheit. Weitaus wichti-
GTnews | Seite 24
Mit dumpfem Plopp, Plopp, Plopp
streichelt der verchromte Motad-Endtopf die
Gehörgänge und kündet davon, dass die Verbrennungsvorgänge erfolgreich verlaufen. In
den Klangcocktail aus Mechanik und Schalldämpfung mischt sich dann noch das satte
Schlurfen der beiden Vergaser nebst K&N-Einzelluftfiltern, wenn der Gaszug gespannt wird.
Erstaunlich, was ein eigentlich eher als bieder
eingestuftes Antriebsaggregat an therapeutischer Wirkung erzielen kann bei Leuten, deren
Nervenstränge auch nur geringste Spuren von
Motor- oder Motorradaffinität aufweisen.
GTnews | Seite 25
Strip-Twin
Kawasaki Z440CR
Weitere Informationen zur Z440CR
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Die Elektrik mit neuem abgespecktem Kabelbaum – ein Beitrag von Kawa-Kollege Uwe
Kister – landete vorn unter dem Rickman-Sitzhöcker, die kontaktlose Zündanlage stammt
von einer Z440. „So ein Bike ist nie ganz fertig.
Da gäbe es noch unendlich viele Verbesserungsmöglichkeiten wie etwa eine schöne Fußrastenanlage oder einen pulverbeschichteten
Edelstahlkasten für die Batterie. Fürs Erste muss
es aber reichen“, meint Andi. Der 440er-Twin
geht gut unten raus, hämmert einem in der
Mitte ein kräftiges Stakkato ins Ohr und legt
oben rum noch mal deutlich zu. Viel praller als
die Serie. Knappe 40 PS liegen an der Kurbelwelle an, die die 165 Kilogramm (Serie 182 kg)
vollgetankt auf Trab bringen. Das stark modifizierte Fahrwerk rollt wie auf Schienen ums Eck.
Bridgestone, Ikon und Marzocchi sei Dank.
So lässt sich die gewonnene Schräglagenfreiheit auch im Kurvenlabyrinth effektiv nutzen.
Richtig rennen durfte die Z440CR auch schon,
und das erstmals beim Erfurter Doppelring
Classic 2010, das Kawasaki-Händler Olaf Mok
und seine Mannschaft organisieren. Eine so
schlechte Basis fürs persönliche Motorradglück
sind die alten 27-PS-Einsteigermotorräder
nämlich nicht.
Wer wissen will, wie sich der grüne Café Racer
anhört, kann hier den Sound-File checken:
(Per Klick geht‘s los)
GTnews | Seite 26
ger war jedoch die Brembo-Doppelscheibe mit
Zweikolben-Festsätteln, die von einer 125erEliminator-Bremspumpe betätigt werden. Das
passt! Im Vergleich zum Einkolben-Schwenksattel plus dicker Einzelscheibe der B2-Serie ist
damit aus einem laschen Hamsternagen ein
scharfer Pitbull-Biss geworden.
Voll-Treffer
GTnews | Seite 27
Faszination – Neue KX85-II (Großrad)
Neben ihren beiden großen Schwestern (siehe
GTonline 1/2013) erhielt auch die neue KX85-II tiefgreifende Änderungen fürs Modelljahr 2014. Damit
dürfte sie wieder ganz vorn bei der Musik sein.
Auch fahrwerksmäßig hat sich einiges getan. Verbesserte Dämpfungsventile verbessern die Charakteristik der Druck- und
Zugstufendämpfung an der 36 Millimeter
starken Upside-down-Gabel. Gleichzeitig
erhöhen die unten um 12,5 Millimeter kür-
zeren Klemmfäuste der Vorderradgabel die
Bodenfreiheit. Am Unitrak-Federbein wurde der Dämpfungsmechanismus für die
Druckstufe (24-fach einstellbar; Zugstufe
21-fach einstellbar) überarbeitet, um die
Druckstufendämpfung zusätzlich bei niedrigen Hubgeschwindigkeiten beeinflussen
zu können. Das bringt unterm Strich mehr
Fahrstabilität. Die Feder des Stoßdämpfers
ist jetzt um 150 Gramm leichter als zuvor.
Außerdem hat die 85er ausstattungsmäßig
und optisch dazugewonnen. Der Lenker
kann in sechs Positionen einjustiert werden.
Die minimalistischen Verkleidungsteile,
die schmale Sitzbank und der flache Tank
verbessern die Ergonomie. Der Pilot genießt nun mehr Bewegungsfreiheit. PetalBremsscheiben verzögern vorn und hinten.
Schwarz eloxierte Felgen und blau eloxierte
Einsteller an den Federelementen verleihen
der KX85-II auch optisch das Image eines
Werks-Racers.
GTnews | Seite 28
Unglaublich, aber wahr: Die KX85-II
ist der am stärksten überarbeitete Motocrosser von Kawasaki fürs Modelljahr 2014.
Damit wollen die Mannen aus Akashi ihren kleinsten Stollenrocker wieder zurück
zur Spitze in dieser Klasse bringen. Das
wird schnell bei den umfangreichen Änderungen klar. Der komplett überarbeitete
Einzylinder-Zweitakter erhielt einen nikasilbeschichteten Zylinder mit reibungsarmem
Kolben und neuer KIPS-Auslasssteuerung,
die nur noch zwei- statt dreiteilig ist und
bessere Dichteigenschaften bietet. Auch
der Quetschbereich wurde modifiziert.
Kunststoffblöcke an der Kurbelwelle reduzieren das Volumen des Kurbelgehäuses
und erhöhen so das Primärdruckverhältnis
für mehr Power. Die Leistung stieg um zirka
20 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell. Passend dazu wurde die Kühlleistung
des nun größeren Radiators zugunsten besserer Performance und Standfestigkeit um
50 Prozent gesteigert. Am Endschalldämpfer verlängert eine zusätzliche Stahlwolleschicht zwischen Schwallblech und Glaswolleschicht die Haltbarkeit der Glaswolle.
GTnews | Seite 29
Titel-Kandidat
Kawasaki KX85-II
Weitere Informationen zur KX85-II
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
IMPRESSUM
Herausgeber :
Kawasaki Motors Europe N.V.
Niederlassung Deutschland
Max-Planck-Straße 26
61381 Friedrichsdorf
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GTnews | Seite 30
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