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Touren-Mountainbikes
Ab durchs Gelände
Mountainbikes als Touren-und Alltagsräder haben ihre Vorteile:
Stabiles Fahrwerk und haltbare Komponentenauswahl. Bereits
für 999 Euro erhält man attraktive Hardtails. Gemeinsam mit
dem Magazin BIKE haben wir acht Modelle verglichen.
Text: T. ROEgner/S. Loibl
Fotos: Daniel Simon
Grundsätzlich eignen sich 26-Zoll-Fahrräder
auch hervorragend als Touren- und Lastenesel
im Alltagsbetrieb. Im Vergleichstest unseres
Schwestermagazins Bike wurden acht Einsteigerbikes im hart umkämpften Preissegment
von 999 Euro auf Herz, Nieren und Fahreigenschaften getestet. Denn die relativ günstigen
Mountainbikes besitzen – wie hier alle Vertreter im Testfeld – stabile Rahmen aus Aluminium und ausnahmslos hydraulische Scheibenbremsen sowie zuverlässige Anbauteile und
belastbare Innenlager. Zwei Versender-Bikes
und sechs Modelle von Marken aus dem Fachhandel wurden in Theorie und Praxis auf den
Prüfstand gestellt. Ergebnis: Die Geometrien
schwanken zwischen Race und Tour, bei den
Komponenten lassen sich die Kandidaten von
Bergamont, Canyon, Carver, Drössiger, Focus,
Kreidler, Müsing und Radon nicht lumpen.
Die meisten Räder kommen mit der mehr als
alltagstauglichen Shimano Deore SLX, teils
sogar mit XT-Teilen aufgewertet. Diese Qualitätsstufe sichert lange Wartungsintervalle, auch
bei häufigen Regenfahrten, und funktioniert
auch ohne größere Einstellarbeiten meist über
mehrere tausend Kilometer klaglos.
Herzstück des Fahrrads, egal ob im 26oder im 28-Zoll-Segment, ist der Rahmen.
Durch die Massenfertigung und langjährige
Entwicklungsarbeit besitzen die hier vertretenen Hersteller reichlich Erfahrung, wie man
günstig und dennoch qualitativ gute Rahmen
produziert. Dabei kommen hochwertige Techniken zum Einsatz wie Konifizierungen oder
innenverlegte Züge.
Das Gewicht des Rahmens ist ein Kriterium, Steifigkeit und Verarbeitung ein anderer
wichtiger Punkt für eine Kaufentscheidung. Im
gemeinsamen Testkeller der Redaktionen von
Trekkingbike, Tour und bike werden
alle Räder komplett gestrippt, der nackte Rahmen wird selbst gewogen – man verlässt sich
nicht auf Herstellerangaben.
Das Testfeld führt hier das Canyon Grand
Canyon AL6 an, mit 1610 Gramm. Am Ende
der Skala liegt das Kreidler Dice Big 7 mit
einem Rahmengewicht von 2011 Gramm.
Doch was nützt ein superleichter Rahmen,
wenn er nicht mehr fahrstabil ist? Vor allem
bei der Umrüstung zum Alltags- und Tourenrad
und der möglichen Zuladung durch Arbeitsunterlagen oder Gepäcktaschen, ist die Steifigkeit
des Rahmens entscheidend. Zum einen wird
im Labor der STW-Wert gemessen (stiffness
to weight, das Verhältnis der Nachgiebigkeit
an Tretlager und Lenkkopf zum Gewicht), und
zum anderen die absolute Steifigkeit. Beim
STW liegt das Canyon ganz vorne, gefolgt von
Bergamont, Carver und Müsing. Die hintere
Hälfte im Testfeld bilden Drössiger, Kreidler,
Radon und Focus.
Rahmengewicht und -steifigkeit hin oder
her, was wiegt denn nun das fahrfertige Bike?
Aufgrund der Komponentenwahl schiebt sich
beim Gesamtgewicht das Radon ZR Race
6.0 nach vorne: 11,50 kg stehen den beiden
Schlusslichtern mit jeweils 12,80 kg gegenüber
– das Drössiger HTA 1.5D und das Müsing
Offroad Comp.
Über die Notwendigkeit einer Federgabel
an einem Alltagsrad kann man trefflich streiten. Die Testkandidaten, ursprünglich für den
moderaten Geländeeinsatz vorgesehen, sind
ausnahmslos mit Federgabeln im Bereich 100
Millimeter ausgestattet. Und diese arbeiten
sogar recht ordentlich, wie das Testteam auf
den Praxisrunden und im Labor feststellen
konnte. Modelle von RockShox, Manitou, Suntour und X-Fusion sind verbaut, und machen
ihren Job gut. Positiv fiel den Testern die Gabel
Enix von X-Fusion auf, denen sie sogar eine
bessere Funktion („sensibel und progressiv“)
als den Teilen der Platzhirsche RockShox und
Suntour bescheinigten.
Wichtiges Kriterium, sowohl im Gelände wie
im Straßendschungel: die Bremsen. Vollhydraulische Scheibenbremsen haben auch in diesem
Preissegment die zwar leichten, aber nässeempfindlichen V-Brakes verdrängt. Avid Elixir und
Juicy 3, Formula RX, Hayes Ride Comp und
Tektro Draco sind am Testfeld verbaut. Dabei
fiel das Tektro-Modell am Focus negativ auf:
Wenig Bremskraft und wechselnder Druckpunkt, so die Testaussage, auch die HayesDiscs glänzen nicht gerade mit Bissigkeit.
Abgesehen von Qualität und Ausstattung sind
2/2011 TREKKINGBIKE 41
Wer sein Mountainbike auch für lange
Radtouren nutzen
möchte, sollte auf
die Geometriewerte
besonders achten.
natürlich zwei weitere Punkte entscheidend
für die Alltags- und Tourentauglichkeit eines
Mountainbikes: Die Sitzposition und die
Möglichkeit, Schutzbleche und Träger fest
und rüttelsicher anzubringen. Im bike-Fahrtest wird auf Geometrie und Sitzposition der
Testkandidaten eingegangen. Auf der komfortorientierten Seite liegen hier die Modelle
von Carver, Drössiger, Focus und Müsing.
Ausgewogene Geometrie (immer bezogen
auf den sportlichen Mountainbike-Einsatz)
attestierten die Testfahrer dem Bergamont
Details
Top-Verarbeitung und innenverlegte Züge beim
Canyon sprechen für den Versender. Man kann
den Rahmen auch als Set bestellen und individuell
ausstatten, was aber meist teurer wird als das
Komplettrad. Die Sitzposition ist eher sportlich.
42 TREKKINGBIKE 2/2011
und Kreidler, während Radon und Canyon
auf der sportlichen Seite liegen.
Anlötgewinde für das Anbringen von
Schutzblechen oder einem Gepäckträger am
Heck besitzen lediglich die Bikes von Carver,
Müsing, Kreidler und Bergamont. Bei den
anderen Modellen sollte man im Bikeshop
Lösungen mit Schellen ausprobieren (lassen),
um sich zu vergewissern, dass die Teile gut
montierbar sind, nirgendwo streifen oder zu
weit abstehen nach der Montage.
Wer sein Fahrrad für Ausflüge auf Schotter
Achten Sie auf die Übersetzungsbandbreite der
Kassette. Das größte Ritzel mit 32 reicht nicht, um
mit Gepäck steile Berge zu erklimmen, 34 oder 36
Zähne sollten es schon sein.
und ins leichte Gelände nützen, aber auch
in der Stadt unterwegs sein will, sollte sich
die rechts vorgestellte Trägervariante von
Freeload ansehen. Hier kann man in wenigen
Minuten sein Bike in einen Lastesel verwandeln, nachdem man die nötigen Anpassungsschritte einmal durchgeführt hat.
Weitere Bewertungen und mehr Informationen zum 999-Euro-Test gibt es im Internet. Mit
dem Webcode kann man außerdem alle Punktetabellen der einzelnen Testkriterien abrufen:
www.bike-magazin.de, Webcode 3775
Nur vier Modelle im Testfeld besitzen
Anschraubösen im Hinterbaubereich, davon nur
das Carver an Sitz- und Kettenstreben. Bergamont, Kreidler und Müsing weisen lediglich an
den Sitzstreben Gewindeösen auf. So kann man
zwar einen Gepäckträger oben stabil verschrauben, an den unteren Streben müssen wieder
„Notlösungen“ mit Schellenbefestigung oder
Schnellspann-Adaptern montiert werden, wie in
TREKKINGBIKE 01/2011 vorgestellt.
Für vorne und hinten:
Freeload-Gepäckträger
Der Gepäckträger Freeload ist eine variable Lösung für alle,
die ihr Rad für Geländeausflüge und kleinere Touren nützen
wollen. Die clevere Konstruktion stützt sich mit winkelverstellbaren Auflagen an der Gabel oder dem Hinterbau ab.
Breite Kunststoffriemen mit Spannschnallen sorgen für den
Halt am Rahmen, die Abstützung kommt in drei verschiedenen Längen. Am Modell Touring mit Seitenrahmen lassen
sich Packtaschen einhängen, 25 Kilo ist Maximalbelastung.
Preis: 110 Euro.
Info: www.freeload.co.nz und http://parts.centurion.de
Bergamont Platoon 5.1
Vertrieb
Preis
Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Bergamont GmbH, Tel. 040/4328430, www.bergamont.de
999 Euro
11,7 kg
Alu/38, 42, 47, 51, 56 cm
X-Fusion Enix RL
FC-M 552/42/32/24, 11-34
Shimano SLX
Avid Elixir 3
SRAM 506/Alex Rims EN24/Schwalbe Racing Ralph Performance 2,25
Tattoo FFS/Tattoo HP
Durchgehende Zughülsen
Wertung
Fazit: Die auf der Homepage versprochene „Renngeometrie“ können die
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+
–
Ausgewogene Geometrie, Neopren-Kettenschutz, durchgängige Zughülsen
Reifen könnten besser sein
Tester nicht unterschreiben. Alle Fahrer waren von der progressiven und sensibel
arbeitenden Enix-Federgabel überrascht. Durchschnittlich ausgestattetes Einsteigermodell, das weder zu touren-, noch zu rennlastig in Erscheinung tritt.
GUT
Canyon Grand Canyon AL 6.0
Vertrieb
Preis
Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Canyon Bicycles GmbH, Tel. 0261/4040010, www.canyon.de
999 Euro
11,2 kg
Alu/ S, M, L, XL
Rock Shox Reba SL
Shimano SLX/42/32/24, 11-36
Shimano SLX
Avid Elixir 3
Mavic Crossride Systemlaufräder/Schwalbe Nobby Nic/Racing Ralph 2,25
Selle Italia Q-bik/Iridium
Konifiziertes Steuerrohr, innenverlegte Züge
Wertung
Fazit: Die Basis legt der teuerste (699 Euro), leichteste (1610 Gramm),
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+
–
Hochwertiger leichtester Rahmen, innenverlegte Züge, leichte Laufräder, gute Gabel
Für Alltagsrad etwas sportliche Geometrie
komfortabelste und hochwertigste Rahmen im Test: konifiziertes Steuerrohr,
Postmount-Aufnahme und innenverlegte Züge. Überdurchschnittliches Bike,
mit dem man sich problemlos sofort an die Startlinie stellen kann.
SEHR GUT
2/2011 TREKKINGBIKE 43
Touren-Mountainbikes
Carver Pure 150
Vertrieb
Preis
Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Apollo Bike GmbH, Tel. 02241/8799463, www.carver.de
999 Euro
11,45 kg
Alu/40, 44, 48, 52, 56, 60 cm
Manitou R7 Absolute +
Shimano XT/42-32-24, 11-34
Shimano XT
Avid Elixir 3
Shimano XT/Alex Rims XD Lite/Schwalbe Rocket Ron 2,25
Selle Italia Q-bik/Carver 360°
Anlötösen an Sitz- und Kettenstreben
Wertung
Fazit: Bei der Ausstattung müssen sich alle Modelle mit dem Pure 150 messen.
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+
–
Hochwertige Ausstattung, gute Federgabel,
leichtes Bike, aufrechte Sitzposition
Übersetzung nicht optimal, Reparatur-Servicenetz derzeit erst im Aufbau
Für mehr Bandbreite in der Übersetzung würde eine Kassette mit 36 Zähnen nicht
schaden. Im Gegensatz zu Radon und Canyon zielt das Carver etwas mehr in Richtung
Tour. Überdurchschnittlich ausgestattetes Bike mit guten, ausgewogenen Anlagen.
SEHR GUT
Drössiger HTA 1.5 D
Vertrieb
Preis
Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
JBS Radsportgroßhandel, Tel. 02403/78360, www.droessiger.de
999 Euro
12,45 kg
Alu/15, 17, 18, 19, 21, 23“
SR Suntour Epicon RLD
Shimano FC-M552/ 42/32/24, 11-34
Shimano SLX 30-G.
Avid Elixir 3
Shimano Deore/Mach 1 SubZero/Continental X-King 2,2
Drössiger/Control Tech One
185-mm-Bremsscheibe vorne
Wertung
Fazit: Durch eine sehr hohe Front mit 135 Millimeter langem Steuerrohr sitzt
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+
–
Große Bremsscheiben, entspannte Sitzposition,
Tourencharakter
Hohes Gewicht, kein Rahmenschutz, nervöse
Lenkung
man sehr aufrecht. Continentals X-King-Reifen und die Elixir 3-Bremse mit großen
185er-Scheiben passen zum Tourencharakter. Schwerstes Bike mit passabler Ausstattung, das wegen seiner Geometrie klar in die Tourenecke gehört.
GUT
Focus Black Forest 4.0
Vertrieb
Preis
Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Derby Cycle Werke GmbH, Tel. 04471/9660, www.focus-bikes.de
999 Euro
12,35 kg
Alu/40, 44, 48, 52, 56 cm
Rock Shox Recon Silver TK
Shimano XT 42/32/24, 11-34
Shimano SLX 30-G.
Tektro Draco
Concept/DT Swiss 445/Continental Mountain King 2,2
Concept/Concept
Shimano XT-Schaltwerk, Kettenstrebenschutz
Wertung
Fazit: Die Geometrie spricht eher den Tourenfahrer an. Bei Kletterpassagen
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
44 TREKKINGBIKE 2/2011
+ Hochwertige Schaltung
– Hohes Gewicht, schwache Bremse
spürt man allerdings das hohe Gesamtgewicht (12,7 Kilo mit Pedalen) und die
trägen Laufräder (4416 Gramm). Durchschnittlicher Tourer, bei dem die TektroBremse den Fahrspaß verdirbt.
GUT
Wertung
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+ Ausgewogene Geometrie
– Hohes Gewicht, schwache Übersetzung, Neunfach Schaltung
Wertung
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
+ Gute Reifen, entspannte Sitzposition
– Schwache Bremsen, hohes Gewicht,
schwere Laufräder
Wertung
Touren-Mountainbikes
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
Leichtestes Bike im Testfeld, gute Fahreigenschaften, gute Bremsen
Schaltqualität der vorderen Kettenblätter
schwächer als Shimano
+
–
Kreidler Dice Big 7
Vertrieb
Preis
Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Cycle Union GmbH, Tel. 0441/920890, www.cycle-union.de
999 Euro
12,4 kg
Alu/47, 51, 56 cm
Rock Shox Recon Silver TK
Shimano Deore/44/32/22, 11-32
Shimano Deore 27-Gang
Avid Juicy 3
Shimano Deore/Mach 1MX/Schalbe Racing Ralph 2,25
Selle Royal Viper/Ritchey Comp
Anlötösen an den Sitzstreben
Fazit: Es scheint, als wäre Neueinsteiger Kreidler ein Jahr zu spät dran.
Neunfach-Schaltung und Juicy 3-Bremsen sind für 2011 nicht up to date. Der
schwerste Rahmen (2011 Gramm) punktet dank 140 Millimeter langem Steuerrohr
mit ausgewogener Geometrie, weniger komfortorientiert ist die 11-32er Kassette.
GUT
Müsing Offroad Comp
Vertrieb
Preis
Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Müsing GmbH, Tel. 02680/989306, www.muesing-bikes.de
999 Euro
12,45 kg
Alu/ 42, 45, 48, 51, 54, 56 cm
SR Suntour Epicon RLD
Shimano FC-M552/ 42/32/24, 11-34
Shimano SLX
Hayes Ride Comp
Shimano Deore/Rigida Taurus/Continental X-King 2,2
Ritchey Comp/FSA SL-280
Anlötösen an den Sitzstreben
Fazit: Die Sitzposition ist tourenorientiert. Die 4880 Gramm schweren
Laufräder lassen das Müsing träge klettern. Trotz hoher Handkraft fehlte es den
Hayes Ride-Stoppern an schneller und kräftiger Verzögerung. Ausgewogener Tourer, dem hohes Gewicht und schwache Ausstattung den Fahrspaß rauben.
GUT
Radon ZR Race 6.0
Vertrieb
Preis
Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
www.radon-bikes.com
999 Euro
11,15 kg
Alu/ 16, 18, 20, 22“
Rock Shox Reba RL
Race Face Evolve/ 44/32/22, 11-32
SRAM X9
Formula RX
Shimano Deore/Alex Rims EN21/ Schwalbe Nobby Nic 2,25
Radon/Race Face Evolve
Leichtestes Rad im Test
Fazit: Im Vergleich zum Canyon bergauf einen Tick schwächer, dafür auf
Abfahrten eine Reifenbreite voraus. Lediglich die RaceFace-Kettenblätter schalten vorne nicht so schnell wie ein Shimano-Produkt. Ein stimmiges Paket mit
tollen Fahreigenschaften – vor allem bergab – und hochwertigen Komponenten.
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© Foto: Daniel Simon
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