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Freie Trauung in der Toskana
italienisch
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Hochzeit auf
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REAL WEDDING
TOSKA
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Ein Haus, ein Fest, ein Urlaub, ein Liebesschwur:
mit Familie und Freunden in der Toskana.
Die Hochzeit von Louisa und Alex fand inmitten einer herrlichen
Kulisse statt. Ein bisschen wie im Film: Ein Landhaus in der hügeligen Landschaft der Toskana diente als Urlaubs- und Feierort zugleich. Eine ganze Woche verbrachte das Paar aus Leonberg mit
Freunden und der Familie in Italien. Das Ziel: entspannt heiraten!
M
Text: Eva Gieselberg
Fotos: Angelika & Artur Pfeifer,
www.diehochzeitsfotografen.de
Echte Emotionen: Das Eheversprechen füreinander schrieben Alex und Louisa erst in der
Toskana – so konnten die Gefühle der erlebten
Urlaubswoche in die Zeilen mit einfließen.
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anchmal laufen die Dinge im Leben wie von selbst, selbst
bei der Hochzeitsplanung. Alles ist im Fluss, man lernt zur
richtigen Zeit und am richtigen Ort die tollsten Menschen
kennen. Man tauscht Ideen aus, schmiedet Pläne, organisiert und bereitet vor. Mit Erfolg, wenn am Ende eines sonnigen Tages nach einem
glücklichen Fest inmitten von knorrigen Olivenbäumen mit vollem
Bauch und gestreichelter Seele alle Beteiligten in die weichen Kissen
ihrer Gästebetten sinken. Louisa und Alex feierten in der Toskana ihre
persönliche Traumhochzeit. Eine entspannte und stressfreie Urlaubshochzeit und irgendwie auch einen Hochzeitsurlaub: für das Paar und
für die Gäste – gemeinsam mit 35 lieben Freunden und Mitgliedern
der Familie in Italien. Alle packten mit an und trafen Vorbereitungen
für das fröhliche Hochzeitsfest unter freiem Himmel. Nicht ohne sich
zwischendurch auch Zeit für leckeres Essen, entspannte Ausflüge und
gute Gespräche zu nehmen.
Das Landhaus, das zugleich als Unterkunft und Festlocation diente, fanden Louisa und Alex über einen Immobilienmakler vor Ort. Ihn hatten
sie damit beauftragt, passende Hotels und Landhäuser zu recherchieren,
in denen man Hochzeit feiern und gleichzeitig mit einer kleinen Gruppe
an Gästen Urlaub machen und übernachten könne. Ein Jahr vor ihrem
anvisierten Hochzeitstermin reisten die beiden zur Besichtigung in die
Toskana. Schnell war klar, dass sie auf einen kompetenten und hilfsbereiten Makler gestoßen waren, der noch dazu Weddingplaner-Qualitäten
besaß. Gleich fünf Locations hatte er für einen Besichtigungstermin
vorbereitet. Beim jüngst neu hergerichteten Landhaus „Pian Di Filetto“
war sofort klar: Das soll es sein! Ein Volltreffer mit Platz für 27 Übernachtungsgäste und einem großzügigen Außenbereich für Feier und
Zeremonie. Zehn weitere Freunde wurden nur 600 Meter weiter, in
einem Ferienhaus untergebracht.
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Freundschaft:
Louisa und ihre Trauzeugin Vanessa sind
beste Freundinnen seit Kindheitstagen.
Schon ihre Mütter gingen gemeinsam mit
ihren Babybäuchen spazieren. Am Tag
der Hochzeit eine solch gute Freundin an
der Seite zu haben, schildert Louisa als
großes Glück.
„Für uns war von Anfang an klar, dass wir eine intime, dafür aber umso
fröhlichere Hochzeit feiern möchten“, erklärt Louisa, „unsere Familien
sind recht klein, daher haben uns viele Freunde in die Toskana begleitet.
Unsere standesamtliche Trauung in Deutschland haben wir etwas größer
gefeiert. Daheim hatten wir rund 50 Gäste.“
Warum es letztlich die Toskana war, in der sich das Paar unter freiem
Himmel die Ehe versprach, hat wiederum etwas mit schicksalhaften
Begegnungen im Leben zu tun. „Ich war im Internet unterwegs, bin
dort von Blog zu Blog gehüpft, als ich plötzlich ein Foto mit einem Ring
sah und sofort wusste: ‚Wenn ich einmal heirate, dann soll mein Ring
genau so aussehen‘“, erinnert sich Louisa. Die Hand, an deren Finger der
geflochtene Ring aus der Manufaktur von Michaela Römer steckte, gehörte Angelika Pfeifer. Gewiss hatte die Hochzeitsfotografin nicht damit
gerechnet, dass ihr Ehering ihr eines Tages sogar Kunden bringen würde.
Über das Ringfoto gelangte Louisa auf die Seite der Hochzeitsfotografen
Angelika und Artur. Was sie dort sah, begeisterte sie. Schnell war ein
Pärchen-Shooting für sie und ihren Liebsten gebucht.
„Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch gar nicht, dass wir heiraten werden. Zumindest hatte Alex mir noch keinen Antrag gemacht“, denkt
Louisa an die Zeit vor der Verlobung zurück. Während des Shootings
war rasch klar, dass beide Paare die gleiche Wellenlänge hatten. Es wurde
fotografiert, dabei viel gelacht und am Ende des Tages fanden sich die
vier in einer Pforzheimer Kneipe wieder. Angelika und Artur hatten kurz
zuvor selbst in der Toskana „Ja“ gesagt – da war das Gesprächsthema
schnell gefunden. Die Idee einer Trauung in einem anderen Land fanden
Lou und Alex herrlich: „Ich wusste schon immer, dass ich gerne eine
Freie Trauung draußen hätte“, erinnert sich die Braut. Bedenken hatte sie
lediglich wegen des unbeständigen Wetters in Deutschland. Doch nach
dem intensiven Gespräch mit Angelika und Artur war der Groschen
gefallen: Eine Trauung in der Toskana sollte es sein.
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Hochzeit als Happening!
Louisa sagt: „Unsere Tage in der Toskana
waren unheimlich entspannt. Die Hochzeit vor Ort vorzubereiten war herrlich. Alle
haben mit angefasst, haben Stühle getragen, Girlanden aufgehängt und bei den
Vorbereitungen geholfen.“
„Die Rede bei der freien Trauung hat mein Vater gehalten“, erzählt Louisa.
Für den Außendienstler im Segment Maschinenbau war das eine echte
Premiere. Hört man seine Tochter heute über diesen intimen Moment
sprechen, fühlt es sich an, als wäre man dabei gewesen: „Das war alles
wahnsinnig emotional. Mein Opa, der mich zum Altar geführt hat, mein
Vater, der diese wunderbare Ansprache gehalten hat, das persönliche
Eheversprechen, das wir uns gegenseitig gaben, und dazu all die lieben
Menschen um uns herum. Mein Vater wies bei seiner Rede extra darauf
hin, dass es eine freie Trauung sei und man bei einer freien Trauung
lachen und quatschen darf. So waren alle locker und sind richtig mitgegangen.“ Zu den Klängen von Pharrell Williams’ Song „Happy“ schritten
Louisa und Alex im Anschluss an die Zeremonie beschwingt durch den
Mittelgang. Es wurde getanzt und gejubelt – alle sangen mit.
„Wir hatten ein Motto für unsere Hochzeit, wenn auch ein freiwilliges
Motto“, berichtet die Braut. Das Fest sollte einen sommerlichen Charakter
haben. Passend zur Landschaft und passend zur Region. Daher baten
Louisa und Alex ihre Gäste im Vorfeld, keine dunkle Kleidung zu tragen.
Helle und bunte Farben sollten die Leichtigkeit des Tages unterstreichen.
Alle hielten sich an die lockere Kleidervorschrift und wer skeptisch war,
musste später beim Betrachten der Hochzeitsfotos zugeben, wie harmonisch die Szenerie dank der hellen Kleiderwahl wirkte. Louisa stand dem
„Dolce Vita“-Feeling mit ihrem Brautoutfit in nichts nach. Dabei war das
mit Perlen besetzte und rückenfreie Spitzenkleid, das sie am Tag ihrer toskanischen Hochzeit trug, eigentlich gar kein Brautkleid. Die feine Robe
hatte sie im Online-Shop von „Miss Selfridge“ entdeckt. Das weiße Kleid
war als Abendkleid deklariert, mit besten Voraussetzungen, um auch als
Hochzeitskleid durchzugehen. Nach Abstimmung mit Fotografin und
Freundin Angelika wurde auf den Bestell-Knopf gedrückt und geordert.
Gekauft. Verschickt. Anprobiert. Passt!
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Ein Fest der Generationen:
Louisa wurde von ihrem Großvater zum Altar geführt: „Das war ein sehr emotionaler Moment. Ich
habe meinen Opa zuvor noch nie weinen sehen.“
Louisas Glück, denn so hielten sich die Ausgaben für das Kleid im Rahmen – bei gleichbleibendem Trage-Wohlgefühl, versteht sich: „Ich hab
mich darin sehr wohl gefühlt und das war für mich viel wichtiger als
alles andere.“
Wohl fühlten sich auch die Hochzeitsgäste. Die wunderschöne
Dekoration und das natürliche Ambiente trugen ihren Teil dazu
bei. Die floralen Arrangements, Vasen, Schleifen und detailreichen
Deko-Elemente fanden gemeinsam mit Nelly Huttenlocher, Dekound Blumenexpertin bei Stil(l)leben in Pforzheim, ihren Weg in
die Toskana. Die Mutter von Fotografin Angelika ließ es sich nicht
nehmen, die bunte Hochzeitstruppe zu begleiten. Die Aussicht auf
eine Woche Deko-Idylle in italienischem Ambiente klang für die
Floristin einfach zu verlockend. So wie auch von den Gästen keiner
lange überlegen musste, als Louisa und Alex die Einladung zum
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Italien-Urlaub aussprachen. „Wir haben 37 Personen eingeladen
und 35 haben sofort zugesagt“, zieht Louisa positive Bilanz. Der
festlichen Woche fernbleiben musste lediglich ein Pärchen, bei dem
sich für den Zeitpunkt der Urlaubswoche Nachwuchs angekündigt
hatte. „Natürlich haben wir uns vorher Gedanken gemacht, wie es
für unsere Gäste sein wird, wenn wir nicht in Deutschland, sondern in Italien feiern. Besonders im Hinblick auf die Kosten“, so die
Überlegungen des Paares. „Alex und ich haben dann entschieden,
lieber ein kleineres Fest in Italien zu feiern, dafür aber die Unterkunft
für unsere Gäste zu zahlen. Jeder brauchte nur noch individuell zu
überlegen, ob er mit dem Flugzeug kommt oder mit dem Auto. Wir
haben per se gesagt, dass wir keine Geschenke zur Hochzeit haben
möchten, sondern es für uns das viel größere Geschenk ist, wenn
unsere Freunde mit uns diese Woche in der Toskana verbringen.“
Gemeinsam das Leben genießen.
Wer ? Wo? Was?
Fotografie/Videografie/Papeterie:
Angelika und Artur Pfeifer
diehochzeitsfotografen.de
Brautkleid:
Miss Selfridge
www.missselfridge.de
Schmuck:
Tiffany & Co.
www.tiffany.de
Unterkunft/Location für Feier:
Pian Di Filetto
www.piandifilettopoppi.it
über www.fewo-toskana.com
Schuhe:
Peter Kaiser
www.peter-kaiser.de
Ringe: MR Manufaktur Michaela Römer
www.michaelaroemer.de
Bräutigam Anzug:
Maßanfertigung, Ploug‘s Stuttgart
www.plougs.com
Sänger:
Cristian Laurini
Floristik:
Stil(l)leben, Pforzheim
www.still-leben-deko.de
Haare & Make-up:
Your Style, Melanie Zwicker
yourstylemelaniezwicker.wordpress.com
Manschettenknöpfe:
Paul Smith
www.paulsmith.co.uk
Die Fotografen //
Angelika & Artur
Wenn es ums „Heiraten in der Toskana“ geht, sind Angelika und
Artur Pfeifer echte Profis. Das Fotografenpaar aus Pforzheim
trat selbst unter der Sonne Italiens vor den Altar. Für Louisa
und Alex reisten sie gern zum Ursprung ihrer Ehe. Arbeiten in
der Toskana? Wer gerät da nicht ins Schwärmen?
diehochzeitsfotografen.de
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