WILLI Bretten 10.indb

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WILLI Bretten 10.indb
Ausgabe Bretten | Oktober 2009
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Der Gerichtsstand ist Bruchsal.
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Druck: Hirsch GmbH Printmedien
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Unaufgefordert eingesandte Manuskripte
werden nicht zurückgeschickt. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen
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4 WILLI 2009
Herausgeber: egghead Medien GmbH
v.i.S.d.P.: Ulrich Konrad
Gesamtleitung: Iris Weindel
Konzept: egghead Medien GmbH
Seitengestaltung und Layout:
Iris Weindel (Leitung), Michael Flick,
Nizar Smailagic, Melanie Hauk
Medienberatung:
Sabine Schirra: Tel. 07251 3878-28
Redaktion:
Ingo Gießmann (Leitung),
fridericus minor freiburgensis
Beatrix Kraus, Patrick Lang, Alexander
Jähne, Michaela Kolb, Claudia Jordan,
Ulrich Konrad, Iris Weindel, Andrea
Bacher-Schäfer
Fotos: egghead-Archiv, WILLI-Archiv
WILLI erscheint jeweils zum
Monatsanfang.
Redaktions-, Anzeigen-,
Druckunterlagenschluss:
jeweils zum 15. des Vormonats
Erfolgsmodell »Fahren mit 17«
(pm). Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für den
frühen Führerscheinerwerb mit
17, auch wenn er nur in Begleitung genutzt werden kann.
Im Juli 2009 stieg der Anteil auf
34,7 Prozent an. An Stelle des
Kartenführerscheins besitzen die
Jugendlichen eine sogenannte
Prüfungsbescheinigung, in der
sämtliche zugelassenen Begleitpersonen aufgelistet sind. Mit
Erreichen der Volljährigkeit händigt die Führerscheinstelle dann
den richtigen Kartenführerschein
aus
Das Verhalten der jungen Fahrer
im Straßenverkehr gibt im Landkreis zu keinen Beanstandungen
Anlass. Insbesondere halten
sich die Führerscheinfrischlinge
offensichtlich an die behördliche
Auflage, nur in Begleitung zu
fahren und sie beachten auch
besonders genau die Verkehrsregeln.
Voraussetzung für das „begleitete Fahren mit 17“ ist, dass
die Jugendlichen namentlich
mindestens eine Begleitperson
benennen müssen. Die Begleit-
person muss das 30. Lebensjahr
vollendet haben, seit mindestens
fünf Jahren einen Führerschein
besitzen und darf zum Zeitpunkt
der Antragstellung außerdem
nicht mehr als drei Punkte in
Flensburg haben.
Die theoretische Prüfung darf
frühestens drei Monate, die praktische Prüfung frühestens einen
Monat vor Vollendung des 17.
Lebensjahres abgelegt werden.
Allerdings gilt die Fahrerlaubnis
mit 17 gilt nur im Bundesgebiet
Informationen: www.landkreiskarlsruhe.de unter der Rubrik
Bürgerservice/Ämter/Ansprechpartner/Amt für Straßenverkehr,
Ordnung und Recht.
Zehn Neue bei der Voba
Start ins Berufsleben: (v. l. n. r.) R.Martines, N. Koger, P. List, M. Bernhardt,
N. Bastian, A. Ernstberger, M. Kunath, F. Bilger, T. Veit, L. Zöller.
(pm) Die Volksbank BruchsalBretten eG bekennt sich zu
ihrer Verantwortung als Ausbildungsbetrieb. So haben
am 1. September zehn junge
Menschen mit der Ausbildung
zum Bankkaufmann/-frau,
Finanzassistent/-in oder Bachelor
of Arts (DH) begonnen. Einen
Schwerpunkt legt die Volksbank
Bruchsal-Bretten vor allem auf
die persönliche Entwicklung und
soziale Kompetenz der jungen
Leute. Zusätzliche Seminare und
Trainings bilden den Grundstein
für gute Weiterbildungs- und
Aufstiegsmöglichkeiten. Der
Start in das Berufsleben begann
mit den Einführungstagen in
der ersten Septemberwoche.
Auf einer »Filialtour« lernten
die neuen Auszubildenden die
Geschäftsstellen der Volksbank
Bruchsal-Bretten kennen, hatten
EDV-Schulungen und erhielten
Informationen zu Organisation,
Struktur und Unternehmensphilosophie der Bank. Zurzeit bildet
die Volksbank 30 junge Menschen aus.
Spots
Herbstreise
(pm) Die 27. Karlsruher Bücherschau lädt vom 12. November
bis 6. Dezember 2009 zu einer
Reise in den literarischen Herbst
ein. Insgesamt zeigen die Veranstalter 22.000 Titel und rund 90
Veranstaltungen rund um dieses
Thema. Gastland des Jahres 2009
ist die Slowakei. »Ferne und
Nähe« hat Klaus Bednarz in seinem Journalistenleben erfahren.
Er zieht Bilanz aus drei Jahrzehnten journalistischer Arbeit, die
ihn rund um den Globus geführt
hat (28.11.). »Das Glück der Weite« hat der Hamburger Abenteurer und Journalist Achill Moser in
Sauber, sauber
den Wüsten der Welt gefunden;
in seiner Diashow (18.11.) stellt
er die Höhepunkte seiner Reisen
durch 25 Wüstengebiete vor. Der
Karlsruher Autor Günter Kromer
beschreibt mit der Via Francigena einen bedeutenden europäischen Pilgerweg (27.11.) und
auch im Ländle lässt sich einiges
entdecken: Die Fotografen Siegfried Geyer, Manfred Grohe und
Peter Sandbiller sowie der Journalist Wolfgang Alber bringen
faszinierende Luftbildaufnahmen
mit, die bei einem »Flug über
Baden-Württemberg« aufgenommen wurden (20.11.).
(hs) »Visitenkarte« von Bretten
nennt Oberbürgermeister Paul
Metzger das Bahnhofsareal.
Nun, die neue Visitenkarte
von Bretten ist gedruckt, die
Bahnhofstraße aufgeräumt, die
ehrwürdigen Platanen wurden
gefällt, neue Bäume gepflanzt chinesische Wildbirnen.
Fragt man Passanten, so fällt
ihnen zum neuen Zustand vor
allem ein: »Sauber ist‘s jetzt.«
Oder: »Viel mehr Parkplätze.«
Dass es schön sei, oder gar
Atmosphäre habe, meinte
niemand. Arno Rath vom
»Kraichgau-Imbiss« zwischen
Musikschule und Bahnhof ist
sich aber sicher: »In fünf Jahren
sind die neu gepflanzten Bäume
groß, dann gibt das wieder was
her.« Er und seine Frau Bettina
vermissen die alten Platanen
nicht: »Die brachten vor allem
Schmutz«. Regelmäßig seien bei
Wind auch tote Äste heruntergefallen.
Beim Bürgerarbeitskreis Bretten
sieht man die Baumfällungen
kritischer. Auf der Homepage
des BAK ist von einer »oberbürgermeisterlichen Attacke« auf
die Bahnhofsstraßen-Platanen
die Rede.
Noch Mittel da!
(pm). Das Ministerium für
Ländlichen Raum weist darauf
hin, dass im Programm „Innovative Maßnahmen für Frauen im
Ländlichen Raum (IMF)“ noch
Fördergelder verfügbar sind.
Existensgründerinnen, können
einmalig einen rückerstattungsfreien Zuschuss bis maximal
80.000 Euro für Investitionsmaßnahmen erhalten. Neu gegründete wirtschaftliche Vereinigungen von Frauen können über
insgesamt vier Jahre Personalkostenzuschüsse erhalten.
Frauen, die in der Land- und
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Musik
IN DIE KONSERVE FÜR DIE EWIGKEIT: Klara Truong im Studio bei der
Aufnahme ihres neuen Songs.
Text und Bilder: Alexander Jähne
KLARA TRUONG SO WIE MAN SIE
KENNT: Auf den Brettern, die die Welt
bedeuten.
Seit Jahren sind diverse TVFormate daran, Superstars,
Top-Models, Castingbands etc.
zu produzieren. Dabei gibt es
jedoch auch immer wieder
Künstler, die quasi im „Studio
nebenan“ ihre Songs aufnehmen. Die 20-jährige Mannheimerin Klara Truong ist so ein
Beispiel: zwei Lieder hat die Studentin für Publizistik und Anglizistik bereits mit den Brettener
Ehepaar Daniela und Bernd Willimek aufgenommen.
„My Love To You“ und „Everyday,
Everywhere and Everyway“ lauten die Titel der Stücke, die Klara
im hauseigenen Studio der Willimeks eingesungen hat. Leicht
melancholische Popsongs, in
denen Lebenserfahrungen, Lie-
6 WILLI 2009
beserlebnisse, aber auch Träume
geschildert werden. „Über einen
meiner Aufritte ist der Kontakt
zu Stande gekommen“, berichtet
die gebürtige Vietnamesin, die
schon früher in diversen Bands
mitgewirkt hat. Musikalisch mag
Klara alles von Janis Joplin bis
System of a Down, spielt in ihrer
Freizeit Klavier und Gitarre. Auch
eigene Lieder schreibt sie, vornehmlich in englischer Sprache.
Für die Aufnahmen der Songs
im Hause Willimek wurde jeweils
ein Tag in Anspruch genommen.
Seit deren Fertigstellung stehen
die Werke auf diversen InternetPlatformen zum Download
bereit. „Klara´s Stimme ist sehr
wandlungsfähig“, lobt Daniela
Willimek die Vorzüge ihrer jungen Künstlerin. Ein Urteil, das
durchaus ernst genommen werden kann, schließlich ist Willimek
Dozentin an der Musikhochschule in Karlsruhe. Auch ihr Mann
Bernd, der sich als „großen Fan
der Beatles“ bezeichnet, hat eine
klassische Ausbildung (Klavier
und Komposition) absolviert.
In Zukunft möchte Klara weiter Singen und auf der Bühne
stehen. Bevorzugt „in der regionalen Umgebung“, wie sie uns
erzählt. Auch eine Zusammenarbeit mit der Familie Willimek
ist überaus denkbar. Bernd Willimek: „Wir haben noch einige
Songs in petto, die wir gemeinsam aufnehmen könnten.“
Bauerbach
VOLLER ERFOLG: Es wurde geputzt und gewienert für den guten Zweck.
Working at the
Carwash yeah…
FV Viktoria Bauerbach
Am Samstag, den 5. September fand die zweite Autoputzaktion
der B-Jugend des FV-Bauerbach statt.
2009
Text und Bilder:
Claudia Jordan
AUCH DER LETZTE KRÜMEL MUSS
WEG: Der FV säuberte viele Autos,
um seine Kasse aufzufüllen.
8 WILLI 2009
Eine lange Schlange Autos, sechs
hart arbeitende Jungs, vier volle
Wassereimer, drei dröhnende
Staubsauger und jede Menge
Engagement. All das war bei
der zweiten Autoputzaktion der
B-Jugend des FV- Bauerbach vor
zu finden.
Zwischen 10 und 18 Uhr konnte
jedermann sein Auto zum Bauerbacher Sportplatz bringen, um
dort den Innenraum plus Scheiben und Spiegel seines Gefährts
ordentlich putzen zu lassen. Wer
diesen Service in Anspruch nehmen wollte musste nur fünf Euro
in die Kasse der Jugendmannschaft werfen. Kaffee und selbstgebackener Kuchen wurde für 50
Cent angeboten, um den Kunden die Wartezeit zu versüßen.
Kein Wunder, dass der Andrang
bei einem solch verlockenden
Angebot groß war.
„Heute haben wir die Zahl der
geputzten Autos vom letzten
Mal auf jeden Fall übertroffen.“ ,
sagt Oliver Habermann, einer der
drei B-Jugend Trainer, stolz. Die
erste Autoputzaktion fand dieses
Jahr im Mai statt und war ein
durchschlagender Erfolg, so dass
diese Aktion nun einen festen
Platz im Jahresplan der jungen
Fußballer hat.
Alles begann mit dem Bedarf
nach neuen Trikots. Die Eltern
der fünfzehn- und sechszehnjährigen Jungs, die als Hauptsponsoren der Mannschaft fungieren,
verlangten eine Gegenleistung
ihrer Sprösslinge. Um sich für
die Spende zu revanchieren,
hat jeder von den Jungs einen
Kuchen gebacken und seine
Eltern zum netten Kaffeekränzchen im Vereinsheim eingeladen, wo Mamas und Papas sich
mal von ihren Jungs ausgiebig
bedienen lassen konnten. Auf
der alljährlichen Winterfeier des
FV- Bauerbachs traten die Jungs
dann mit einer ganz neuen Idee
auf. Sie versteigerten sich selbst
für Dienstleistungen wie Heckeschneiden oder Autoputzen.
Diese Versteigerung erntete so
viel Lob und Begeisterung, dass
der Vorstand des Vereins Peter
Steiner auf die Idee kam, eine
„Ich bin stolz auf
die Jungs“
ähnliche Aktion öffentlich und
nicht nur für Vereinsmitglieder
zu veranstalten. So entstand die
erste Autoputzaktion.
„Ich bin ganz arg stolz auf die
Jungs. Die machen das ganz
anstandslos und putzen meist
perfekt“ schwärmt Oliver, der als
Trainer natürlich auch die Reinigungsleistung überwacht.
Die Jugendmannschaft, von der
etwa 13 Jungs an der Aktion
teilnehmen, ist in zwei Schichten
aufgeteilt. Jeder muss vier Stunden staubsaugen und Scheiben
wischen, aber trotzdem haben
die Putzteufel gute Laune. Die
Musik, die aus dem Ghettoblaster dröhnt, lässt das Reinigen
der PKWs leichter von der Hand
gehen und animiert auch die
wartenden Kunden hin und wieder mal zum Mitwippen.
An diesem Samstag war das bis-
her dreckigste Auto ein landwirtschaftlich genutzter PKW, für den
die fleißigen Jungs geschlagene
eineinhalb Stunden brauchten.
Diesen lieferten sie dann aber
auch voller Stolz und aus allen
Ecken glänzend wieder ab.
Die Jugendlichen haben immer
ihr Ziel vor Augen. Mit dem Erlös
werden Mannschaftsausflüge
finanziert, die die Gruppe enger
zusammenschweißen sollen,
damit es auch auf dem Spielfeld besser klappt. Zudem wird
ein Viertel des Gewinns an die
Spieler ausbezahlt, die so ihr
Taschengeld aufbessern können. Dieses Mal halfen sogar die
A-Jugend Spieler Kevin Leichle und Torre Weithner mit, um
ihrer ehemaligen Mannschaft
unter die Arme zu greifen und
die urlaubsbedingte Lücke zu
schließen.
Natürlich putzen auch jedes Mal
die drei Trainer Tobias Jordan,
Michael Arl und Oliver Habermann mit. „Fahrräder müssen
vorher angemeldet werden“
grinst letzterer, denn die putzt
der engagierte Jugendtrainer
höchstpersönlich.
Außerdem verrät der Urheber
dieser Idee einen Geheimtipp:
am besten man kommt nächstes
Mal zwischen zwölf und halb
zwei, da ist am wenigstens los.
Das nächste Mal wird diese
Autoputzaktion wahrscheinlich im Mai 2010 stattfinden. Es
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WILLI 2009
11
Tierisch
Das Wunder Gottes –
die Apis mellifera
Text und Fotos: fridericus minor freiburgensis
MUTIG, MUTIG: Jürgen Schöntag hat keine Angst vor Bienenstiche.
»Willst Du Gottes Wunder seh´n, musst Du
zu den Bienen geh´n«, so lautet ein
uralter Spruch. Und in der Tat sind die
Bienen für den Fortbestand der Pflanzen und damit letztlich auch für uns Menschen von immenser Bedeutung. 80%
der Obstbäume und ein Großteil unserer
Blumen verdanken ihr Wachsen und ihre
Früchte der emsigen Tätigkeit der Bienen.
Ach ja, und den köstlichen Honig verdanken wir ihnen natürlich auch!
12 WILLI 2009
Leider werden die Umweltbedingungen für die Bienenvölker
zunehmend schlechter. Mit dazu
bei trägt ausgerechnet auch die
intensive Landwirtschaft, bei der
80% der Kulturpflanzen auf die
Bestäubungsleistung der unermüdlichen Bienen angewiesen
sind. So wird deren Lebensraum
immer stärker eingeengt, was
in der Folge zur Verarmung der
Landschaft und zum Artensterben führt. Auch die Zahl
der Imker, die die Bienenvölker
hegen und pflegen, geht stetig
zurück, so dass bereits heute
rund drei Viertel des bei uns
verzehrten Honigs importiert
werden muss. Einer, dem die
Liebe zu den Bienen durch eine
Bienenstock und
Bienenstich
familiäre Imkertradition quasi in
die Wiege gelegt wurde, ist Jürgen Schöntag. Seit 1937 wird im
Hause Schöntag Imkerei betrieben. Jürgen Schöntag führt seit
1 JAHR
DAS JUBILÄUM
Jazz-Matinèe
mit Frühstück
Feiern Sie mit uns
unseren ersten
Geburtstag bei
einem leckeren
Frühstücksbuffet
und Live-Jazz.
über 40 Jahren das Erbe seines
Vaters fort. Gemeinsam mit seinen Imkerkollegen Achim Jung
und Klaus Wilde bewirtschaftet
er rund 100 Bienenvölker. In
seinem idyllischen Gartengrundstück fanden sich zahlreiche
Interessierte - darunter viele
Kinder - ein, um die wundersame
Lebenswelt der Bienen kennen
zu lernen, von der Arbeit eines
Imkers zu erfahren, die Gewinnung des Honigs zu erleben und
natürlich auch die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen
zu kosten. Wundersam sind die
Bienen gleich in mehrerer Hin-
summ, summ,
summ...
sicht. So legt die Königin täglich
bis zu 2.000 Eier, einem Mehrfachen ihres Körpergewichtes.
Ein Bienenvolk bestäubt pro Tag
rund 2,5 Millionen Blüten und für
einen Fingerhut voll Honig legt
eine einzelne Biene, die friedlich brummelnd und summend
von Blüte zu Blüte fliegt, eine
Strecke vom dreifachen Erdumfang zurück. Kenntnisreich
und anschaulich brachte Jürgen
Schöntag die Informationen
unters interessierte MenschenVolk, erläuterte den Unterschied
zwischen Königin, Arbeiterin und
Drohn, beschrieb die strenge
Hierarchie im Bienenstock und
erklärte, wie ein neuer Schwarm
entsteht. Interessant auch der
Blick in einen geöffneten Bienenstock, in dem die Arbeiterinnen
um ihre Königin (»die mit der
farbigen Rückennummer«)
schwirrten, und auf die kunstvoll
gebauten Waben. Besonders
Mutige durften die Bienen sogar
»streicheln«. Gestochen wurde
übrigens niemand, denn Bienen
sind nicht aggressiv. »Meist
stechen nur alte Wehrbienen und diese auch nur zur Verteidigung des Stockes«, beruhigte
Klaus Wilde. Außerdem wird
Bienengift sogar zu Heilzwecken
verwendet und hat zudem eine
vorbeugende Wirkung gegen
Rheuma. Höhepunkt war jedoch
das Schleudern des Honigs.
Hierzu musste zunächst der
dünne Wachsdeckel, mit dem die
Bienen die Waben verschließen,
vorsichtig entfernt werden. Die
entdeckelten Waben kamen in
die Schleuder und jeder durfte
mal drehen und durch die Zentrifugalkraft (Achtung Physik!) den
Honig aus den Zellen schleudern. Als goldgelber Strom floß
das köstliche Naturprodukt in
die bereitgestellten Gefäße.
Aufgrund der strengen Hygienevorschriften war dieser Honig
jedoch nicht für den Verzehr
vorgesehen, sondern wird den
Bienen wieder zugefüttert. Die
Gäste durften sich aber an den
zahlreichen Honiggläsern gütlich
tun und leckeres Weißbrot mit
verschiedenen Honigsorten nach
Herzenslust genießen. Wer nun
Interesse bekommen hat, selbst
Imker zu werden, kann sich für
nähere Informationen an Jürgen
Schöntag wenden. Jeder Bienenzuchtverein freut sich über
Imkernachwuchs – der älteste
»Jungimker« war kürzlich stolze
79 Jahre alt! »Für die Imkerei ist
man eben nie zu alt«, bekräftigte
Jürgen Schöntag.
INTERESSIERTE BLICKE:
Die entdeckelten Waben kommen in die Honigschleuder.
Für Ihre Treue
bedanken wir uns
mit einem kleinen
Sektempfang,
ganz nach alter
Tradition …
Wir freuen
uns auf Sie!
1. November 2009,
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WILLI 2009
13
OB-Kandidat
Vom »Alten Rathaus«
ins »Neue Rathaus«?
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Sehen Sie
Zu einer spannenden Oberbürgermeistersuche könnte die Wahl
in Bretten werden, immerhin gibt
es zum Redaktionsschluss bereits
5 Bewerber. Als Erster jedoch,
hat sich Gastronom Ingo Jäger
vom »Alten Rathaus« aufgestellt
und wer zuerst kommt, der mahlt
zuerst. Jedenfalls im WILLI.
Wir haben mit dem Frühstarter
gesprochen.
Um mal salopp zu fragen bzw.
um mit der Tür ins Rathaus zu
fallen: Sie wollen vom »Alten
Rathaus« ins »Neue Rathaus«,
warum wollen Sie denn OB
werden?
IJ: Ich bin in Bretten groß geworden und die Stadt liegt mir
wirklich am Herzen. Ich bin der
Meinung, dass man als Oberbürgermeister was bewirken kann.
Da ich gern mit Menschen umgehe und das auch der wichtigste
Punkt ist, dass ein OB auch mit
Menschen umgehen kann, finde
ich das eine tolle Sache und es
ist mit Sicherheit auch nicht
verkehrt.
Text und Bilder: Ingo Gießmann
Sie sind der erste Kandidat,
der sich beworben hat. Was
denken Sie, warum sind andere
14 WILLI 2009
noch so zurückhaltend, besonders die großen Parteien, die
auch noch keine Kandidaten
gestellt haben?
IJ: Ich glaube, es sind Sommerferien, da macht man alles ein
wenig langsamer. Ein Wahlkampf
kostet auch ein paar Euro, das
dürfte auch ein Gesichtspunkt
sein. Dadurch, dass ich mich
als Brettener gemeldet habe,
sind die Parteien vielleicht auch
besser beraten, jemanden aus
Bretten zu nehmen, weil ich denke, dass die Brettener jemanden
aus Bretten wollen.
Das sind ja Reaktionen von
den Brettenern, die auf Sie zugetragen wurden, wie ist denn
das Feedback der Brettener
auf Ihre Kandidatur bis jetzt
EIN GASTRONOM ALS OB:
Ingo Jäger wills versuchen!
können. Die Wege müssen kurz
gehalten werden.
ausgefallen? Und mit welchen
Aktionen wollen Sie an die
Wähler herantreten?
Das Kaufhaus Schneider ist
geschlossen, da fehlen den
Älteren schon Einkaufsmöglichkeiten. Wie kann man das
Dilemma lösen?
IJ: Mit den Menschen reden,
ist für mich das Wichtigste. So
erfährt man, was die Menschen
brauchen. So wird mein Wahlkampf aussehen. So kann man
die Sorgen der Menschen erfahren und dann auch bearbeiten.
Und Sie sitzen direkt in der
Altstadt, kann es sein, dass
dann auch mal Leute ins »Alte
Rathaus« kommen und sagen:
Gut, dass Sie kandidieren?
IJ: Es ist schon auffällig, dass
wenn man jetzt durch die Stadt
läuft, einen die Leute ganz
anders angucken. Das Feedback
ist positiv, die Leute honorieren meinen Schritt. Manchmal
kommen auch Leute rein und
sagen: Toll, meine Stimme haben
Sie! Was mich überrascht, ist,
dass es mehr ältere Leute sind,
wo ich dachte, dass die eher
zurückhaltend sein werden und
denken: Gastronom, was will
der denn. Aber gerade von der
älteren Generation kommt sehr
viel positives.
Bei der Gemeinderatswahl
haben Sie auch viel Feedback
mit 1500 Stimmen bekommen,
was hoffen Sie für die Wahl am
8. November?
IJ: Am schönsten wäre mehr als
50 Prozent, das wäre das non
plus ultra (lacht).
Welche Wähler sind Ihre
Zielgruppe? Wen wollen sie
besonders erreichen?
IJ: Erreichen muss man alle, da
kann man den Vergleich mit
der Gastronomie anbringen, da
kann man auch nicht sagen, wir
bedienen nur Schüler. Man muss
das Gesamtbild haben.
Welche Erfahrungen bringen
Sie für das Amt mit? Als Gastronom muss man mit Menschen
umgehen, auch mit Finanzen
arbeiten können. Was bringen
Sie noch mit?
IJ: Ich habe buchhalterische
Erfahrung. Ich kann nicht mehr
ausgeben, als ich einnehme.
Man muss aber auch für das
Gemeinwohl sorgen, aber man
kann sicher einige Sachen anders
machen und die Ausgaben stellenweise ausbremsen.
Unter Ihnen würden also
keine übermäßigen Schulden
gemacht?
IJ: Das habe ich nicht vor, wir
müssen die großen Schulden, die
wir haben, herunterschrauben.
Welche Vorteile hätte es für die
Verwaltung, einen etablierten
Gastronomen an der Spitze zu
haben? Sie haben ja auch viele
Kontakte zur Wirtschaft.
IJ: Ich weiß nicht, ob es ein Vorteil
ist, aber ich habe viele Kontakte
und man kommt ins Gespräch,
weil ich jetzt kandidiere. Mit Sicherheit kann man noch Firmen
an den Ort bringen und es ist ein
Vorteil, dass man relativ bekannt
ist.
Was muss in Bretten angegangen werden, was muss
sich ändern? Wo kann man
ansetzen, um Wirtschaft in die
Stadt zu holen und Arbeitsplätze
zu schaffen?
IJ: Was bei uns in Bretten stark
vertreten ist, ist der Software-Bereich. Da können sich noch mehr
Firmen ansiedeln, die vielleicht
zum Anfang recht klein sind,
aber größer werden.
Wie sieht es denn mit dem touristischen Bereich aus, Bretten
hat in der Region ja Leuchtturmcharakter.
IJ: Bretten ist eine touristisch
sehr schöne Stadt, ich höre das
immer wieder von den auswärtigen Gästen. Ein Problem ist der
Bereich bei der Sparkasse, was
viel diskutiert wird. Da sieht man
die schönen Flecken der Stadt
nicht. Es ist ein wichtiger Punkt,
dass wir hier wieder Durchgangsverkehr bekommen.
Sie sind sehr viel mit dem Rad
unterwegs, wenn sie die Wahl
haben: Mehr Radwege und
eine Autofreie Innenstadt oder
mehr Parkplätze im Zentrum,
um Wirtschaft in die Stadt zu
locken?
IJ: Das war notgedrungen, mit
der großen Baustelle war es Chaos in der Innenstadt, da bin ich
mit dem Fahrrad gefahren. Man
muss die Möglichkeit haben,
dass die älteren Menschen auch
gut zum Einkaufen kommen
IJ: Wir müssen da schnell dafür
eine Lösung finden, vielleicht
kann man Shops hineinbringen,
mit Textilläden, Kinderkleidung
oder Spielsachen. Das ist ein großes Problem, solche Geschäfte
haben wir nicht in Bretten.
Diese Ziele für das Wohlfühlklima kosten alle Geld, wie
wollen Sie Geld in die Kassen
spülen, wo Bretten auch Schulden hat?
IJ: Das muss durch die Ansiedlung neuer Firmen geschehen,
gerade in der schlechten wirtschaftlichen Lage müssen wir
Bretten attraktiv machen, damit
Firmen hier neue Arbeitsplätze
schaffen. Das hat OB Metzger gut
gemacht, Respekt!
Welche Stärken hat denn
Bretten, die sie den Firmen
anpreisen?
IJ: Wir sind familiär. Bretten ist
eine schöne Stadt, die in der
Wirtschaftsförderung auch
einmal Zugeständnisse machen
kann.
Wenn Sie am 8. November
gewählt werden, was geschieht dann mit dem »Alten
Rathaus«?
IJ: Diese Aufgabe würde dann
meine Frau und ein Geschäftsführer übernehmen, beide Aufgaben sind Full-Time-Jobs. Und
das »Alte Rathaus« muss ja auch
bestehen bleiben.
Sehen Sie mehr zum Thema OB-Wahl und allen Kandidaten im nächsten WILLI
WILLI 2009
15
www
den Angaben*
Urlaubsfoto mit folgen
-online.de
schicken an: info@willi
aus Wohnort
* Vorname Nachname
sort.
war mit WILLI in Urlaub
Jürgen Mader aus Büchig und Roland Gramlich
De Kegelclub „Schräge Gasse“ aus Karlsdorf
Der
aus Diedelsheim von den ehemaligen FZB’ler
war mit WILLI in Berlin vor dem Schloss
auf Solo Turnee mit WILLI in Side in der Türkei.
Charlottenburg.
Preise pro Pers. in Doppelkab. - vorbehaltl. Zwischenverk. u. Druckfehler
Auf zur Fotogalerie
www.willi-online.de
Anna, Gabi und Josef Klo
stermann,
Rosa, Josef, Slobi und Jo
sef Gulyas
und WILLI grüssen von
der
„Fischerbastei“ in Budape
st (Ungarn).
Der VdK-Frauensta
mmtisch aus Zeuter
n in
gemütlicher Runde
und WILLI ist immer
dabei.
Hans
n -Jürgen Walter und Be
ttina Mohr
a s Rinklingen mit WILL
au
I vor dem
Alten Rathaus in Bambbeerg
rg..
Kindergarten GRÜNE AUE, so heisst
der Kindergarten Turbanstrasse seit einigen
Wochen. WILLI freut sich mit den Kindern
und ihren Erzieherinnen.
Sarah und Thomas aus Bretten waren mit
S
WILLI in Side / Türkei.
Sparkassen-Finanzgruppe
Der Posa
unencho
r Rinkling
en mit W
der Kirch
ILLI vor
e in „Rio“
(Rinkling
en).
Doris Herzner und Erika Kreuzer aus
Bretten waren mit WILLI 2 Etappen bei
der Tour de Ländle dabei.
Die SparkassenAltersvorsorge.
Einfach riesig!
Von individuellen Sparplänen
bis zu den eigenen vier Wänden.
Der Motorrad-Stammtisch Oberde
rdingen war mit
WILLI auf Tour im Urlaubsort Zam
s in Tirol.
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Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
* Die Höhe der staatlichen Förderung für Ihre Vorsorge ist abhängig von Ihrer Lebens
situation.
aus
Ulrich, Inès, Anna und Maximilian Dürr
Gondelsheim waren mit WILLI und dem
Kreuzfahrtschiff „Melody“ in Tunis.
18 WILLI 2009
tierisch
»Die Ziege an sich begeistert
mich. Die Ziege ist was ganz besonderes«, schmunzelt Hermann
Voorhoeve, der Besitzer der
Ziegenfarm in Oberderdingen
bei der Ölmühle. Wenn der »Herr
der Ziegen« über seine Lieblinge spricht, merkt man sofort
welche Leidenschaft dahinter
steckt. Stolz erklärt er, dass
Ziegen im Verhältnis zu ihrem
Körpergewicht viel mehr Milch
geben, einfacher zu halten und
viel intelligenter sind als Kühe.
Die Intelligenz der Tiere ist für
den Ziegenfarmer jedoch nicht
immer von Vorteil.
Strikte Biolandrichtlinien
www.z
eve.de
voorho
m
r
a
f
iegen
Am 12. und 13. September
lud das Ehepaars Voorhoeve auf ihrer Ziegenfarm
in Oberderdingen zum alljährlichen Hoffest.
Text und Bilder: Claudia Jordan
Der gelernte Bäcker führt die Ziegenfarm bereits seit 1982, doch
erst 2000 hat er sie zum Vollerwerb gemacht. Die Farm führt
er strikt nach Biolandrichtlinien.
Damals war es dem Ziegennarr
einfach zu viel eine Bäckerei und
die Farm gleichzeitig zu führen
und so entscheid sich Herr Voorhoeve für sein Hobby.
Der Hof bietet allerlei Ziegenprodukte wie Ziegenmilch, -frisch-
Nichts zu Meckern
Zum Beispiel an das Burg-Restaurant Ravensburg in Sulzfeld oder
an das Restaurant Friedrich von
Schiller in Bietigheim.
auf dem Hof. Sie treiben die Ziegen unter anderem zweimal am
Tag zum Melken zusammen.
Das Hoffest am letzten Wochenende der Sommerferien ist
mittlerweile Tradition und für
Groß und Klein gibt es Vieles zu
entdecken.
Schwerpunkt
Ziegenmilch
Den Kleinen wird Ponyreiten,
Kinderschminken und eine
Strohhüpfburg geboten. Bei
leckeren Ziegengerichten, wie
dem Big-Mäh oder gebackenem
Schafskäse, sowie Ziegenbraten,
aber auch Pommes und Spätzle
käse, -camembert, Ziegenfleisch
und -wurst an. Zudem wird auch
Geflügel, wie Gänse-, Perlhuhnund Putenfleisch verkauft. Der
Schwerpunkt des Voorhoevebetriebs liegt aber eindeutig auf
der Ziegenmilchverarbeitung.
Die Produkte kann man nicht nur
auf dem Hof erwerben, sondern
in den meisten Bioläden, die dem
Großhandelskonzern Willmann
angeschlossen sind. Außerdem
verkauft der Voorhoeve-Hof
seine Produkte an namenhafte
Restaurants in der Umgebung.
Belinda und Hermann Voorhoeve
führen den Hof als Familienunternehmen. Als Helfer haben
die zwei ihre vier Kinder. Neben
seinen 110 Lieblingstieren, den
Weißen Deutschen Edelziegen,
wohnen noch einige Kühe, viele
Gänse und Perlhühner, sowie
einige Pyrenäenschäferhunde
auf der Farm. Zu diesen kam der
Ziegenbauer auch eher zufällig.
Als er zwei Ziegenböcke in den
Pyrenäen kaufte, brachte er eben
noch zwei dieser Hunde mit. Die
Hunde erledigen auch ihren Job
kann sich jedermann für einen
Tag auf dem Bauernhof stärken.
Am zweiten Tag Hoffestes gibt
es Stallführungen von Werner
Schühle, der alles über Ziegen,
deren Haltung und die Produktherstellung erzählt. Werner
Schühle, ein Freund der Familie,
bekam zu seinem fünfzigsten Geburtstag eine Ziege geschenkt,
seit dem wächst sein Ziegenbestand weiter. Mittlerweile besitzt
er selbst etwa dreißig Tiere. »So
können Ziegen einen eben in
ihren Bann ziehen« lacht Herr
Voorhoeve.
Die Hofgäste sollten allerdings
auch das Kleingedruckte auf
der Speisekarte lesen: Ein guter
Rat, wer zu viel meckert, wird
im nächsten Leben als Ziege
geboren.
Information
Ziegenfarm Voorhoeve
Ölmühle 10, Oberderdingen
Tel: 07045-8954
[email protected]
WILLI 2009
19
Fernsehen total lokal
KTVsdMS
KraichgauTV sucht den Moderations-Star!
Dass unsere Moderatorin Gwendy nicht
mehr auf dem Bildschirm erscheint,
ist Ihnen sicher
schon aufgefallen.
Gwendy Kutscha
hat sich einer neuen
beruflichen Herausforderung gestellt.
Das hinterlässt bei uns
natürlich eine Lücke.
Diese Lücke wollen wir schließen und haben auf
der Landfunker-Seite vor einiger Zeit einen Aufruf
gestartet, wo Sie sich als Nachwuchsmoderator
bewerben können, um Gwendys Platz einzunehmen. Die Vorauswahl ist abgeschlossen und wir
laden derzeit die Kandidaten für ein casting ins
Studio ein, um unsere(n) neue(n) Überflieger(in)
vor der Kamera zu suchen.
Natürlich betreiben wir den Aufwand nicht, um
„nur“ einen Nachfolger zu finden, der eine eigene
Note mitbringen soll. Wir werden das natürlich
mit der Kamera dokumentieren und Sie dabei auf
dem laufenden halten. Die Newcomer werden
sich natürlich vor der Kamera ausprobieren,
werden Texte sprechen und auch einmal spontan
reagieren müssen, denn gedreht wird nicht nur im
Studio, sondern auch mitten im Kraichgau. Unser
zukünftiger Moderator präsentiert KraichgauTV
und hat somit auch direkten Kontakt zu den
Zuschauern vor Ort. Bewerten wird eine fachkundige Jury, die Sprachqualität, Mimik, Gestik,
Kamerawirkung, Stimmung und Wirkung beurteilt.
Es ist interessant, was die Kandidaten zu bieten
haben. Seien Sie gespannt und sehen Sie selbst.
Auf www.kraichgau.tv sind die ersten Castingaufnahmen zu sehen.
Wenn auch Sie Blut geleckt haben und der
Meinung sind, dass Sie auch das TV-Magazin
präsentieren können bzw. sich einmal vor der
Kamera ausprobieren wollen, dann bewerben Sie
sich doch auch einfach mal. Wir halten noch eine
Tür für Sie offen.
Leute mit Spaß an der Freude (egal wie alt), die in
ihrer Freizeit gerne mal was Neues ausprobieren
wollen, können mit KraichgauTV zu Lokalhelden
werden. Wir möchten Dich als Moderationstalent
entdecken! Wenn du noch keine Erfahrung hast,
probieren wir es eben aus und schauen, wie
du rüberkommst. Vielleicht grüßen dich schon
morgen Leute, die du garnicht kennst.
Unter www.kraichgau.tv kannst du dich zum
Probeshooting anmelden und einen Fragebogen
ausfüllen.
Gwendy Kutscha
So empfangen
Sie KraichgauTV
KraichgauTV im
Kabelfernsehen digital
Wer Kabelanschluss hat, braucht
zum Empfang nur noch eine
Kabelbox. Die Box einfach zwischen
Kabelsteckdose und Fernsehgerät
anschließen und den Sendersuchlauf starten. Danach KraichgauTV
in die Senderliste aufnehmen und
los geht‘s.
KraichgauTV im Internet
Wer kein Kabelfernsehen hat, kann
uns trotzdem empfangen – im
Internet. Alle neuen Sendungen
lassen sich direkt ansehen und aus
dem Film-Archiv kann man sich
verpasste Sendungen jederzeit
nochmal einspielen. Oder in zur Zeit
über 600 Filmberichten aus den
letzten zwei Jahren stöbern. Mit
dem KTV-Newsletter erhalten Sie
Infos zu den neuesten Sendungen
und lesen als Erster, was geplant
ist. So verpassen Sie nichts.
www.landfunker.de
www.landfunker.de
freie Mitarbeiter Moderation
Jetzt geht’s rund
Der Ball rollt wieder in der Region, in Kreisliga,
Landesliga und Verbandsliga kämpfen wieder
die Clubs um ihr jeweiliges Saisonziel zu erreichen. Die Absteiger wollen wieder rauf, die
Aufsteiger wollen drin bleiben. Was Sie, liebe
Zuschauer, in der Spielzeit 2009/2010 erwartet, darauf haben Dieter Pflaum und Ingo Gießmann im Rahmen der Abstimmung für das Tor
der vergangenen Saison vorausgeblickt und
Prognosen abgegeben. Ob wir richtig lagen,
sehen Sie natürlich auch diesmal wieder in
unseren Berichten von den Plätzen.
www.landfunker.de
Fußball
Skandal auf
KraichgauTV
Bilder von dir überdauern bis in alle Zeit...
Bands mit solchem Kultcharakter und Popularität machen nicht oft Station im WILLI-Land.
Auf ihrer Feschtlestour hat unser Filmteam
Gaby und Erich in Oberhausen gestoppt und
sich beim Summer Sun Festival mit der Spider
Murphy Gang unterhalten. Sänger Günther
Sigl war begeistert von der Region und dem
Publikum und versprach, nicht das letzte Mal
mit dem „Skandal im Sperrbezirk“ dagewesen
zu sein.
(ig) … heißt es so schön. Das möchten wir
beweisen und deshalb veröffentlichen wir
auch weiterhin die schönsten Zuschauerbilder, die den zauberhaften Kraichgau
zeigen. Die schönsten Schnappschüsse
der Region sind dann im digitalen Kabel in
der Bildschirmzeitung zu sehen. Einfach
eine Email mit dem Betreff »Die Woche in
Bildern« an [email protected] schicken.
Unter allen Einsendern verlosen wir einmal
im Monat einen Einkaufsgutschein von
50 Euro.
www.landfunker.de
Spider Murphy
ei
jetzt neu b
nker.de
fu
d
n
www.la
Der ultimative
i t da!
d !
Terminkalender ist
Couch-Potatoe war gestern, rein in
die Region ist angesagt
Endlich ist es soweit: Seit Ende
August gibt es auf Landfunker.de
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spannende Event-Empfehlungen,
verpackt in frisches Design und
übersichtliche Nutzerfreundlichkeit.
Sie kennen das: Sie haben ein
freies Wochenende und wissen immer noch nicht, was sie
machen können? Dann schnell auf
Landfunker.de gucken, hier gibt es
eine umfangreiche Übersicht aus
allen Sparten, was im WILLI-Land
abgeht. Von Musik bis Theater,
von Straßenfest bis Sport-Kracher,
von etabliert bis Newscomer, bei
dem Terminkalender ist alles mit
dabei! Hier sollten Sie was finden!
Der Terminkalender ist perfekt für
unternehmungslustige, aktive WILLIaner, die keine Couch-Potatoes
sein wollen.
Oder sind Sie in einem Club, haben
ein Fest oder eine Veranstaltung?
Sie wollen mehr Zuschauer und
Besucher? Egal ob Vereinsfest,
Konzert, Ausstellung, Messe oder
Theateraufführung, Interaktivität
wird bei uns groß geschrieben.
Deswegen sind Sie, liebe Gemein-den, Verwaltungen, Clubberer,
Vereinsmeierer, Musiker, Messeveranstalter oder Schauspieler
herzlich aufgefordert, auch selbst
ihre Termine bei uns einzutragen! Sie erreichen so schnell ein
großes Publikum, das nur auf die
Anregung wartet, bei ihrer Veran-
staltung vorbeizukommen und es
zu einem großen und gelungenen
Ereignis werden zu lassen. Und
davon haben alle etwas.
Ist das zu kompliziert? Dann
schicken Sie uns ihre Tipps an:
[email protected].
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Termine
anmelden
Termine
finden
Leute
Autorin aus
dem Land
der 1000
Hügel
Text und Bilder: Karin Coordes
»Ein Buch schreiben, das kann wirklich
jeder, denn ich bin gewiss kein Schreiberling.« Das sagt die Autorin, die gerade ihr umfangreiches Buch über die Region Kraichgau-Stromberg fertig gestellt
hat, mit dem Titel: «Das große Buch über
den Kraichgau-Stromberg – Das Land
der 1000 Hügel«. Ein gelungenes Werk in
22 Kapiteln und mehr als 1000 Fotos.
Eineinhalb Jahre unermüdliche
Arbeit, rund 8.000 Fotoaufnahmen, unzählige intensive Gespräche mit Gemeinden, Unternehmen, Persönlichkeiten waren
nötig ebenso wie das Entdecken
von wenig bekannten Legenden,
Geschichten und Gedichten. Sie
erklomm die höchsten Hügel
und wanderte durch tiefe Hohlwege immer auf der Suche nach
den ungewöhnlichsten Schönheiten dieser Region.
Am 10. September präsentierte
die Autorin der Öffentlichkeit
im großen Rahmen ihr Buch.
Waltraud König hatte doch ganz
feste Vorstellungen davon, wie
so ein Buch über unsere Region
gestaltet sein muss und prä-
Nicht die üblichen
»Schubladentexte«
sentierte eine kurze Reise quer
hindurch. Nicht die üblichen
»Schubladentexte« sollten es
sein, nein, hier mussten bunte
Anekdoten mit aussagekräftigen
Texten und seltenen Bildern
22 WILLI 2009
gekonnt gemischt werden.
Wer ist diese Frau, die pünktlich
an ihrem 60. Geburtstag das erste Exemplar dieses gelungenen
Werkes in Händen hielt?
Zunächst einmal erscheint die
Vita dieses ungewöhnlichen
»Energiebündels« völlig normal.
In Bretten geboren, Ausbildung
in Maulbronn zur Industriekauffrau. Mit 21 Jahren Heirat. Zwei
»Man muss sich
einfach trauen«
Söhne, zwei Enkel, 1985 gemeinsam mit ihrem Mann Gründung
des Schmuckateliers in Ruit.
Ein Leben in geraden Bahnen,
erfüllt vom Bewusstsein gemeinsamer Stärke. Vor fünf Jahren
aber häuften sich die Schicksalsschläge. Der viel zu frühe Tod
ihres Mannes nahm ihr zunächst
die ganze Lebensenergie. Zwei
lange Jahre brauchte sie, um aus
der Verzweiflung wieder Kraft zu
schöpfen, jedoch nicht ohne die
Hilfe ihrer Familie und Freunde.
Zu ihrem ersten Buch – Melanchthon zwischen Spargel und
Spätzle – hatte sie ihre Freundin
und Mitautorin Renate Hörner regelrecht überreden müssen. »Die
Arbeit daran wurde zur besten
Therapie«, sagt Waltraud König,
und so war es nur eine logische
Folge, dass sie sich einem zweiten Buch zuwandte.
»Jeder wächst mit den Aufgaben« sagt sie. »Man muss sich
einfach trauen.« Da wundert es
niemanden, dass sie auch gerne
malt, fotografiert und ganze
Bilder-DVD’s erstellt. »Nur meine
Familie ist noch wichtiger«, sagt
sie. »Die ist in den letzten eineinhalb Jahren zu kurz gekommen
und darum brauche ich jetzt erst
einmal eine Pause. Schließlich ist
das dritte Enkelkind unterwegs
und ich freue mich wahnsinnig
darauf.« Ob es auch ein drittes
Buch geben wird? »Vorerst sicher
nicht« sagt sie, »aber ich hab’ da
schon was im Kopf …«
Kino
Filmwelt Bretten · Am Gottesackertor 1 · Bretten
H ERZE N
M Ä N NER
ab 8. Oktober 2009
a
f f Lebensentwürfe,
b
Fünff Männer, fünf
fünf
Geschichten um Frauen, Freundschaft,
und (Über)Lebenskampf – um nichts
weiter eben als den Sinn des Lebens.
Das Studio Fitnessworld in Berlin ist ihre
Welt, die letzte Domäne »echter« Kerle.
Dort trainiert Niklas (Florian David Fitz),
ein erfolgreicher Werbeexperte, dem in
seinem Leben alles zu gelingen scheint.
Sein chaotischer Freund Philipp (Maxim
Mehmet) dagegen steht beruflich vor
dem Aus, als ihm Gelegenheitsfreundin
Nina (Jana Pallaske) auch noch eröffnet,
dass er Vater wird. Für Musikproduzent
und Womanizer Jerome (Til Schweiger) ist
das Leben ein einziger Rausch. Und dennoch haben sie alle etwas gemeinsam: Sie
kämpfen. Sie lieben. Sie drehen durch.
NL J ACKSO
E
A
H
C
I
M
IT
TH I S I S
ab 15. Oktober 2009
Mi THIS IS IT erhalten
Mit
h l
alle Jackson-Fans
und Musikliebhaber einen exklusiven
Blick auf Jackos Vorbereitungen für seine
geplanten Abschiedskonzerte in der
Londoner O2 Arena. Der Dokumentarfilm, der sich aus über hundert Stunden
Videomaterial zusammensetzt, behandelt Jacksons letzte Monate vor seinem
tragischen Tod. Unbearbeitete Aufnahmen dokumentieren, wie der VollblutEntertainer sich auf das vorbereitete, was
sein abschließendes Meisterwerk werden
sollte.
Jacko Fans aufgepasst!!! THIS IS IT wird
weltweit nur für zwei Wochen im Kino zu
sehen sein. Angesichts der erwarteten
großen Nachfrage, wird der Ticketvorverkauf bereits am 27. September beginnen.
ST I N
DI E P ÄP
ab 29. Oktober 2009
Im Jahr
h 814 nach
h Christi
Ch
ist Johanna zu einem Leben als Frau verdammt.
Ihr Lebensweg scheint vorbestimmt:
arbeiten, Kinder kriegen und früh sterben. In Dorstadt besucht Johanna die
Domschule und begegnet Graf Gerold,
einem Edelmann am Hofe des Bischofs.
Aus Freundschaft wird Liebe. Als Gerold
in den Krieg zieht, triff t Johanna eine
folgenreiche Entscheidung: Unter dem
Namen Bruder Johannes tritt sie als Mann
verkleidet ins Benediktinerkloster Fulda
ein. Immer weiter steigt Johanna in der
kirchlichen Hierarchie auf und immer stärker spürt sie, dass sie sich entscheiden
muss: Will sie ihr Herz Gott schenken oder
einem Mann?
PR-Anzeige
www.welde.de
Welde –
Kult-Brauerei und
Braumanufaktur
Trendsetter für Bier-Qualität und Genuss
„Wie schaffe ich es, dass unser
Qualitätsprodukt nicht nur mit
den Geschmacksnerven, sondern auch mit den Augen erkannt wird?“ Diese Frage
trieb Dr. Hans Spielmann heftig um, als er sich zu Beginn
der 90er Jahre entschloss, in die
Geschäftsführung der Familienbrauerei einzutreten.
In vielen Gesprächen mit Künstlern und Designern entschied
sich der Ur-Enkel von Johann
Welde und heutige WeldeChef
schließlich dafür, alle WeldeMarken in „tanzend-geschwungene Flaschen“ abzufüllen. In
den Anfängen wurde die Idee
als Spleen belächelt. Die tanzend-geschwungenen Flaschen
und Gläser sind heute neben
der preisgekrönten Qualität das
Markenzeichen von Welde. Das
Design von Flasche und Glas errang weltweit Aufmerksamkeit
und wurde mit höchsten Designpreisen Deutschland, Österreich und den USA ausgezeichnet.
Auf das Rezept Qualität und Kreativität setzt Welde mit Erfolg.
Das Premium Pils WeldeNo1 sowie alle anderen WeldeMarken
holen regelmäßig Goldmedaillen auf nationalen und internationalen Bier-Wettbewerben. Die
Brauerei wurde von der Deutschen
Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) mit dem „Preis der
Besten“ ausgezeichnet; das kri-
tische Verbrauchermagazin„ÖkoTest“ verlieh WeldeNo1 das Prädikat „Sehr gut“. Die Arbeitsplätze
bei der Kulturbrauerei sind sicher und Sympathie erwirbt sich
Welde auch durch eine Ausbildungsquote von 10 Prozent.
Die kleine Welde-Brauerei entwickelte sich insgesamt zu einer Kreativ-Schmiede. Genuss auf allen sinnlichen
Ebenen ist das Thema: Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken. WeldeChef Spielmann und sein
Team wagten sich als erste deutsche Biermarke mit ihrer Werbung
in den Grenzbereich
zwischen Sinnlichkeit und Kunst.
Welde ist heute
das Bier für coole
Partys, ein Bier zu
chillen, zum Relaxen – ein guter
Schluck, sich zu
belohnen nach
dem stressigen
Alltag.
Die »First Lady« aus dem Hause Welde ist ein prickelndes Pils,
feinherb gewürzt und hopfenbetont. Jedes Welde No1 hat den
Aufreiß-Verschluss mit »Vision
inside«, der deutschen Antwort
auf das Orakel von Delphi. »Vision inside« gibt Antwort auf jede Frage.
Auf der Innenseite des
Verschlusse steht entweder »ja« oder »nein«.
Die Handhabung ist
einfach: benötigt werden eine Flasche WeldeNo1 und eine Frage.
Zum Beispiel: »Soll ich
Anna jetzt meine Liebe gestehen?« Sobald
die Frage formuliert ist,
darf man sich entspannen. »Vision inside« von
Welde weiß die Antwort. „Vision inside“ von
Welde ist so eine Einladung zur Gelassenheit
und zum Zurücklehnen,
denn das Schicksal hat
schon entschieden.
WILLI 2009
23
PS
Text und Bilder: fridericus minor freiburgensis
Beim Kutscherfest in Oberacker
gaben sich Pferdeliebhaber aus
der gesamten Region ein Stelldichein und zwar so zahlreich,
dass sämtliche Erwartungen
und Kapazitäten des relativ kleinen Vereins gesprengt wurden.
Obwohl erst zum zweiten Mal
veranstaltet, entwickelte das
abwechslungsreiche Programm
der Gespannfahrvereinigung
Kraichtal offenbar eine enorme
Anziehungskraft.
24 WILLI 2009
Rund ums Pferd blieben an
diesem Tag kaum Wünsche
offen. Bereits die Vorstellung der
Verkaufspferde am Vormittag
erfreute sich regen Interesses
und auch Lara aus Östringen
versuchte einen Käufer für »Liesl«
zu finden. Das im April geborene
Fohlen, ein Schwarzwälder Fuchs,
stand gemeinsam mit seiner
Mutter »Lisa« etwas abseits vom
Trubel, wo Lara und ihr Vater geduldig die Fragen interessierter
Besucher beantworteten.
Beim Reiterflohmarkt wechselten
Sättel, Zaumzeug und allerlei
andere Utensilien ihre Besitzer,
selbst imposante Kutschen standen zum Verkauf. Während die
SPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE: Auf zur lustigen Planwagenfahrt.
Hirsch
LAURAS PFERDEANGEBOT: Fohlen Liesl und dessen Mutter Lisa
Eltern feilschten, konnten sich
die kleinen Gäste die Zeit mit Ponyreiten bei Tinas Ponyland oder
Verkauf von
Kutschen
mit Planwagenfahrten vertreiben. Beim Schauprogramm am
Nachmittag wurde eindrucksvoll
vorgeführt, wie in früheren Tagen
Pferde bei der Feldarbeit zum
Einsatz kamen.
Auch die entsprechenden alten
Ackergeräte wurden vorgeführt.
Höchste Konzentration forderte
die Quadrille den Fahrern ab. Vier
Zweispänner fuhren bestimmte
Formationen, quasi eine Choreographie mit Kutschen. Die
Parade von unterschiedlichsten
Kutschen spannte den Bogen
vom römischen Kampfwagen,
der mit vier parallel angespann-
ten Pferden über den Reitplatz
donnerte, bis zur feierlichen
weißen Hochzeitskutsche. Die
unterschiedlichen Gangarten
der Pferde demonstrierten Reiter
des Islandgestüts Kratt mit einer
Fahnenquadrille. Der Kampf
zwischen Gut und Böse und die
drohende Zerstörung der Erde
war Thema des eindrucksvollen
Pferdemusicals, das von Reitern
des Bruchsaler »Fuchshof« in
einer ersten öffentlichen Probe
präsentiert wurde. Alles in allem
war das Kutscherfest ein voller
Erfolg, der erste Vorsitzende der
Eindrucksvolles
Pferdemusical
Gespannfahrvereinigung, Gernot
Mayer, und sein Team zeigten
sich mit dem Verlauf und dem
Zuspruch der Besucher denn
auch vollauf zufrieden.
WIE IM MÄRCHEN: Traumhaft schöne Hochzeitskutsche
WILLI 2009
25
infomercial
5
Alles läuft rund Als Elisabeth und Heinz Burkhardt
am 02. Januar 1959 ihre ersten Reifen auf dem Bruchsaler Holzmarkt 11a
montierten, dachten sie wahrscheinlich nicht im Traum daran, wie sich ihr
kleines Familienunternehmen entwickeln würde.
Leider kann Heinz Burkhardt das
50 jährige Firmenjubiläum nicht
mehr miterleben ( er verstarb
1995 ), aber seine Frau Elisabeth
ist kurz nach ihrem 80. Geburtstag immer noch täglich aktiv auf
dem Firmengelände anzutreffen.
»26 Mitarbeiter sind bei uns im
Groß und Einzelhandel und im
AutoDienst-Einbauservice damit
beschäftigt, dass rund um das
Vollservice
FIRMENGRÜNDERIN ELISABETH BURKHARDT: mit 80 Jahren noch aktiv !
Infobox
Burkhardt Reifen und Fahrzeugservice
Murgstrasse 12-14, 76646 Bruchsal
Tel. 07251-91000, www.reifen-burkhardt.de
Firmenfest am 10. Oktober
mit besonderen Angeboten!
NEUER STYLE: pünktlich zum Firmenjubiläum
zeigt sich Reifen Burkhardt in neuem Style.
WILLI
W
ILL
LLI 2009
20009
20
9
26
2
6 WI
Kundenauto alles rund läuft«,
beschreibt Geschäftsführer Uwe
Burkhardt in groben Zügen
das Angebot des Bruchsaler
Traditionsunternehmens. Seit
dem Umzug aus der Innenstadt
in das Industriegebiet Stegwiesen 1970 wurde der Leistungsstand ständig verbessert. Nicht
nur beim Reifenkauf und der
fachmännischen Montage,
sondern auch was Alufelgen
und anderes Zubehör betrifft
gibt es in der Murgstrasse 12-14
immer kompetente Beratung.
Sogar Motorroller der Marken
Benelli und Luxxon kann man
sich im Verkaufsraum aussuchen. Durch den Zukauf einiger
Nachbargrundstücke hat sich
der Betrieb im Lauf der Jahre auf
eine stattliche Fläche von 18.000
Quadratmeter vergrößert, die
einen riesigen Lagerbestand von
100.000 Reifen erlaubt. Mit Hilfe
modernster Logistik werden per
Onlinehandel europaweit die
Großhandelskunden schnellstmöglich aus dem Hochregallager
versorgt.
Während man früher im Winter
auf dem zugigen Firmenhof auf
seine Reifenmontage wartete,
oder den fleißigen Mitarbeitern
manchmal sogar im Weg stand,
kann der Kunde heute in einer
tollen Lounge gemütlich einen
Kaffee trinken, dabei fernsehen
oder im Internet surfen und
dann ganz entspannt wieder sein
Fahrzeug entgegen nehmen.
Natürlich ist es am angenehmsten einen Termin zu
vereinbaren, dann entstehen
überhaupt keine Wartezeiten. Bei
rechtzeitiger Anmeldung gibt
es sogar ein Leihfahrzeug. Nicht
nur beim Reifenwechsel ist eine
Terminabsprache von Vorteil.
Ja hre Reifen Burkhardt
Text: Andrea Bacher-Schäfer; Bilder: Andrea Bacher-Schäfer, Familie Burkhardt
»Ein zusätzlicher Service, den
wir unseren Kunden anbieten
können ist der AD-Einbauservice,
ein Komplettangebot das nicht
nur die Bereifung sondern
auch die restliche Technik des
Autos betrifft. « stellt HansDieter Burkhardt einen weiteren
Geschäftszweig vor.«Motortest,
Klimawartung, Bremsendienst,
TÜV und AU sind nur ein Auszug
aus dem Spektrum für das bei
uns eigens ein KFZ-Meister
verantwortlich ist.« Der älteste
Sohn der Firmengründer ist
genau wie sein Bruder Uwe von
klein auf dabei, gespielt wurde
als Kinder zwischen Reifenstapeln, die Hausaufgaben wurden
wahrscheinlich in der Werkstatt
gemacht. Geschadet hat das
Keinem, denn mit Zielstrebigkeit
und viel Arbeit haben die Brüder
es geschafft den Grundstock der
Eltern in den letzten 20 Jahren
Jubiläumsangebote
um ein Vielfaches zu erweitern.
Die nächste Generation steht
auch schon in den Startlöchern
und wenn am Samstag, 10.
Oktober 2009 ein großes Fest mit
Musik und Unterhaltungspro-
REIFE(N)LEISTUNG:
Radcheck an der Radstation.
gramm zum 50- jährigen Firmenjubiläum steigt, dann werden
sich bestimmt einige Besucher
noch an die Anfänge auf der
»Großen Brücke« erinnern, wie
Elisabeth Burkhardt mit schwarzen Händen und verschmiertem
Gesicht eigenhändig die Reifen
gewechselt hat, ohne technische
Hilfe, nur mit Radkreuz und
Körpereinsatz. »Solange ich noch
kann packe ich mit an«, sagt die
agile 80-jährige Seniorchefin, die
glatt für ein paar Jährchen weniger durchgehen könnte. »Mir
hat die Arbeit nie geschadet.«
Hoffentlich bleibt das noch lange
so, denn wenn es demnächst los
geht in die hektische Winterreifensaison dann wird sowieso
jede helfende Hand benötigt,
dann wird gearbeitet bis spät in
die Nacht, damit auch bestimmt
jeder Kunde am nächsten Tag
WO ALLES BEGANN:
in Bruchsal am Holzmarkt 11a
(Frauen-Gefängnis im Hintergrund).
sicher zur Arbeit starten kann.
» Es ist jedes Jahr das selbe, der
Winter kommt ja immer so plötzlich«, lacht Uwe Burkhardt.
Sein »überraschender« Tip : Planen sie doch ihren Reifenwechsel
in diesem Jahr einmal früher! Anreiz dafür sind die Reifen-Sonderangebote und weitere Schnäppchen am Jubiläumssamstag,
10. Oktober im Industriegebiet
Stegwiesen in Bruchsal.
ANGENEHMES WARTEN:
Die Wartelounge verkürzt die Zeit.
WILLI 2009
27
Natur
KUGELBIRNENBAUM AM PFANNENMETZENKREUZ: Udo Stammnitz unter
seinem Lieblings-Naturdenkmal.
»Alte Bäume
sind gelebte
Vergangenheit«
Getreu seinem Wahlspruch und aus
Ehrfurcht vor der Natur hat sich der
Brettener Udo Stammnitz den Schutz
von Naturdenkmalen auf seine Fahnen
geschrieben. Nachdem er selbst einige außergewöhnliche Bäume vorgeschlagen hatte, machte er sich daran,
sämtliche Naturdenkmale auf der
Gemarkung Bretten zu erfassen und zu
katalogisieren. Zum 125-jährigen Jubiläum des »Obst- und Gartenbauvereins
1883 Bretten« brachte Udo Stammnitz
mit Unterstützung der Stadt Bretten
dazu in diesem Jahr ein Buch heraus.
NATURDENKMALE
ERFASSEN: Mit solch einem
Erfassungsbogen wurde
jedes einzelne Naturdenkmal katalogisiert.
Text und Bilder fridericus minor freiburgensis
Das vorliegende Buch umfasst
alle 51 Naturdenkmale Brettens
und ist reich bebildert. Jedes
Naturdenkmal ist detailliert
beschrieben mit Standort, Alter,
Zustand, Besitzverhältnissen
und natürlich seiner Geschichte.
Außerdem ist aufgeführt, was
gerade dieses Naturdenkmal
besonders auszeichnet. »Zum
einen kann es die Schönheit,
das Alter (der Birnbaum am Goldenen Kreuz in Büchig ist ca. 250
Jahre alt) oder der Seltenheitswert des Objektes sein«, erläutert Udo Stammnitz. »Auch ein
besonderer Standort, beispielsweise eine Wegekreuzung oder
eine charakteristische Möblierung im Stadtgebiet kann ein
Naturdenkmal begründen.« So
sind etwa die Dorflinde in Sprantal, die Kopfweiden in Büchig, die
Bismarck-Eiche im Burgwäldle
oder ein Kastanienbaum an der
Apothekergasse zum Natur28 WILLI 2009
denkmal erklärt worden. Neben
einzelnen Bäumen können auch
größere Gebiete als flächenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen werden. Dies ist zum Beispiel
beim »Süpflessee« in Gölshausen, beim »Scheuerbrunnen« in
Ruit oder dem dicht bewachsenen Heckenareal »Kupferhäl-
Ehrfurcht vor der
Natur
de«, mit 4,8 ha größtes zusammenhängendes Naturdenkmal
Brettens, der Fall. Und wie wird
nun ein Baum zum Naturdenkmal? Udo Stammnitz weiß natürlich die Antwort. Auf Vorschlag,
zum Beispiel durch Udo Stammnitz, legt der Gemeinderat, unter
Beteiligung des Landratsamtes,
die Naturdenkmale fest. Sie stehen damit unter besonderem
Schutz und werden von der
Gemeinde gepflegt, damit sie
als Zeugen einer zum Teil Jahrhunderte alten Entwicklung für
die kommenden Generationen
erhalten bleiben. Die Vorarbeiten
für dieses Buch dauerten laut
Udo Stammnitz rund drei Jahre, in denen der Naturliebhaber
über 1.000 Fotos geschossen
hat. Nebenbei sind im Buch noch
fünf steinerne Ruhebänke am
Wegesrand dokumentiert, die
ebenfalls unter Denkmalschutz
stehen. Erbaut zwischen 1700
und 1870 dienten diese »Grubbänke« wandernden Händlern,
Handwerkern oder Marktfrauen,
um bei einer Rast die schweren
Rückentragen ohne Hilfe absetzen und wieder aufnehmen zu
können. »Wenn die Menschen
mit wachen Augen in der Natur
unterwegs sind, können auch in
Zukunft Naturdenkmale ausgewiesen werden. Diese müssten
dann allerdings in einer zweiten
Auflage dokumentiert werden«,
so Stammnitz.
Die erste Auflage dieses beeindruckenden Naturführers ist
nahezu vergriffen, kann bei Interesse aber in der Stadtbücherei
ausgeliehen werden.
ACHTUNG NATURDENKMAL:
Schutzzeichen für
flächenhafte Naturdenkmale.
Rätsel
Das
Schaufenster
Originalbild
Heute:
WILLI zu Besuch bei
Imker
Jürgen Schöntag
hier fanden sich viele Interessierte ein um
die wundersame Lebenswelt der Bienen
kennen zu lernen. Hier ein Schnappschuss! Mehr dazu auf Seite 12.
Im unteren Bild haben sich 7 Fehler
eingeschlichen. Finden Sie die Fehler
und gewinnen Sie
3x2 Eintrittskarten
für das Brettener Kinostar.
Fehlerbild
Fehler einkringeln und bis spätestens
15. Oktober an WILLI – das Stadtmagazin,
TED 6, 76646 Bruchsal senden.
Viel Spaß!
Auflösung des Rätsel-Schaufensters
der letzten Ausgabe:
Buchen Sie Ihr Schaufenster im WILLI
Möchten Sie auch, dass sich tausende WILLI-Leser mit Ihrem
Schaufenster beschäftigen? Dann Beeilung, denn wir haben immer nur
Platz für ein Schaufenster pro Ausgabe. Informationen: 07251 387828
WILLI 2009
29
::: Konzerte ::: Ausstellungen ::: Partys ::: Feste ::: Comedy ::: Nachtleben ::: Kleinkunst :::
Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.
TERMIN
Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.
g
eitra
B
V
T ant
gepl
Frank Lüdecke
mit seinem politischen Kabarett
»Verwilderung« bei
WILLI die Bühne in Bruchsal
Samstag 17. Oktober
Karten unter www.willi-diebuehne.de
30 WILLI 2009
T H E AT E R
PA R T Y
OKTOBER
Es geht voran
Uraufführung BLB Bruchsal
Bruchsal Fr. 1. Oktober 19.30Uhr
1
Weitere Termine
Kerschdekipper
OKTOBER
Oktoberfest
3. u 4.
Unteröwisheim Kerschdekipperhalle
Sa. 3. und So. 4. Oktober ab 11Uhr
2.|3.|9.|11.|
15.|18.|22.|
24. | 25.|30.
Eines der Highlights im Unteröwisheimer Veranstaltungskalender. Die Uneroiser Kerschdekipper
verwöhnen ihre Gäste zwei Tage
lang nicht nur mit original bayerischen Schmankerln und OktoDas „deutsche Jubiläumsjahr“
2009 erlebt im Herbst, nach den
Gedenkfeiern an die Einführung
des Grundgesetzes im vergangenen Mai, einen weiteren
Höhepunkt: Am 9. November
jährt sich die offizielle Öffnung
der Grenzübergangsstellen zwischen damaliger DDR und BRD
zum 20. Mal. Die Uraufführung
des Staatsakts ES GEHT VORAN
von Carsten Ramm und Hennes
Holz wird anlässlich dieses Ereignisses wieder gezeigt. ES GEHT
VORAN lässt die wechselvolle
Geschichte Deutschlands seit der
Gründung von BRD und DDR als
musikalische Collage frech und
augenzwinkernd Revue passieren. Dabei ertönen Lieder der
verschiedensten Stilrichtungen,
Herkunftsorte und Epochen
zwischen denen auch chorisch
gesprochene Fragmente aus
Bundestagsreden, Fußballreportagen und Werbekampagnen zu
hören sind.
BLB, Stadttheater, Hexagon, Am Alten Schloss 24,
Bruchsal, Tel. 07251 72723, [email protected] und
Buchhandlung Baier Bruchsal, Tel. 300010
MARKT
OKTOBER
Historischer
Dorfmarkt
3. u 4..
berfestbier vom Faß, auch ein
buntes Unterhaltungsprogramm
wird geboten. Am Samstag spielt
der Musikverein bereits ab 11 Uhr
zum Frühschoppen auf, bevor
dann Kraichtals Bürgermeister
Ulrich Hintermayer den offiziellen Bierfaßanstich fürs Freibier
einschlägt. Ab 19 Uhr heizt der
Musikverein Landshausen mit
original Wiesngaudi und echter
handgemachter Blasmusik wie
einst Ernst Mosch oder die Oberkrainer den Gästen ein. Frühschoppen am Sonntag ab 11 Uhr.
Kerschdekipperhalle Uneroise
Eintritt frei, Tip: Nutzen sie die Stadtbahn Linie S31.
MUSIK
OKTOBER
Camino –
Viva la vida
3
Bordunmusik Koralle e.V.
Bruchsal Sa. 3. Oktober 19.30 Uhr im Theater im Riff
Die Musiker Mantao, Michael von
der Weth und Aurelio Calabro
präsentieren ihre ungewöhnliche
Fusion von Drehleier, spanischer
Gitarre, Jazz-Bass, Saxophon und
Gesang. Legendäre „Bordunmusik“ (benannt nach dem für Drehleier und Dudelsack charakteri-
stisch stehenden Ton), kombiniert
mit zeitgemäßem, jazzigen Folk
und feuriger percussiver „Rumba
Gitana“, ergibt einen so verblüffend groovigen Sound, dass sich
national wie international kaum
seinesgleichen finden lässt.
Koralle e.V. Eggerten 47, Bruchsal
www.diekoralle.de, [email protected]
Kraichtal Oberacker
Erntedank Sa. 3. und So. 4. Oktober
Produkte von der heimischen
Scholle, den Streuobstwiesen
oder aus dem eigenen Keller
bietet auch in diesem Jahr wieder
der Historische Dorfmarkt in
Oberacker am Erntedankfestwochenende. Als besondere
Attraktion veranstaltet die
g
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geplant
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Arbeitsgemeinschaft
Dorfmarkt
am Samstagnachmittag erneut
eine „Bauerntafeley“ mit einem
rustikalen Fünf-Gänge-Menü. So
können die Gäste die „Früchte“
von Feld und Garten, aus dem
Teich und von der Weide beim
Dorfmarkt herzhaft genießen.
Die „Bauerntafeley“ kann mit
einer vorherigen Busfahrt zum
UNESCO-Weltkulturerbe Kloster
Maulbronn verbunden werden. Am Samstagabend ist ein
„Feuerspektakulum“ vorgesehen.
Zusätzlich zu den Marktständen
präsentieren sich auch Handwerker und historische Gruppen.
KONZERT
Marion La Marché
é
und Robert Ahl
OKTOBER
7
Jazz, Blues, Soul und Pop
Langenbrücken Kursaal | Mi. 7. Oktober | 20Uhr
Die stimmgewaltige Sängerin
ist zu Gast bei Robert Ahl im
Kursaal in Langenbrücken. Mit
ihrem breiten Repertoire aus Jazz,
Blues, Soul und Pop. Ihre Stimme
schwingt zwischen sanft und
leise sowie soulig, kräftig und
Raum füllend. Das Kennzeichen
der Konzertreihe im Kursaal mit
Robert Ahl ist handgemachte
Musik in einem besonderen, weil
historischen Ambiente.
Kursaal Langenbrücken
Dorfmarkt Oberacker
www.dorfmarkt-oberacker.de
Einlass 19 Uhr, Kartenreservierungen sind möglich
unter Tel. 07253/9770111 oder 07253/86542.
WILLI 2009
31
MUSIK
KONZERT
Global Kryner
OKTOBER
Österreichische Weltmusik
Rohrbach Dreschhalle Fr. 9. Oktober.
9
er.
Kryner“ am 9. Oktob
kets für die „Global
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Mail mit dem Stichw
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lus
sch
e, Einsende
[email protected]
Dem KULT e.V. Eppingen ist es
erneut gelungen, die österreichische Band „Global Kryner“
nach Rohrbach in die Dreschhalle
zu locken. Nach ihrem furiosen
Auftritt vor 3 Jahren an gleicher
Stelle war die Begeisterung groß.
Das Erfolgsrezept ist ungewöhnlich und einfach. Man nehme Hits
wie „Lady Marmalade“ oder „Hey
Jude“, füge einen Schuss Blasmusik hinzu und lasse das Ganze
von exzellenten Musikern und
Entertainern mit einer Messerspitze Ironie und Spiellust servieren.
Aus der Ferne klingt das, als ob
der schwerhörige Opa im Radio
Oberkrainer hört, während die
Enkelin mit Pop-Hits dagegen
hält Als Schmankerl lädt der Kult
e.V. im Anschluß an das Konzert
zur Aftershowparty mit DJ, 80erMusik und Cocktailbar ein.
www.globalkryner-rohrbach.de
g
T V-Beitra
t
n
la
gep
Mit dem Bus
zur Party
Party machen - so lautet die
Devise der Bad Schönborner
Musicnight - einem Kneipenfestival mit Livemusik und
kostenlosem Busshuttle. Busse
bringen das Partyvolk von einer
Location zur nächsten - übrigens
auch nach Kronau. Beteiligte
Kneipen: Bandscheibe, Binokel,
10
mit Joo Kraus
Römerkeller Stettfeld
Sa. 10. Oktober | 20Uhr
Zu Gast ist Joo Kraus und das Trio
„Tales in Tones“, das noch als Geheimtipp unter den Kennern der
Jazz-Szene gilt. Für sein aktuelles
Akustik- Projekt hat Joo Kraus
ein ganz besonderes Horchkomplott mit dem Tales in Tones Trio
geschmiedet. Zusammen haben
die vier auf dem Dachboden der
Popmusikgeschichte herumgestöbert und dabei wunderbare
Musikperlen entdeckt, vom
Staub befreit und schnurstracks
in eigene spannende Arrangements verpackt, gut gerührt und
geschüttelt mit Einflüssen aus
Trance-Jazz, Hip-Beat und sophisticated Soul vermischt, um somit
solchen Musik-Helden wie Paul
Simon, Peter Gabriel, Simply Red,
Glen Miller, Ten CC uvm. auf sehr
eigenwillige musikalische Weise
ihren Tribut zu zollen.
Römerkeller Ubstadt-Weiher
[email protected], KVV Tel. 07251/617-14
Eintritt: Erw. 12 EUR , Erm. 6 EUR Karten auch an AK.
OKTOBER
O
OKT
OK
KTOBER
10
Nachtwächterrundgang
Glashaus, Kaffeemühle, Matze’s
Pub und das Sherwood Waldcafé
in Mingolsheim und Pronto sowie
das VfR Clubhaus im benachbarten Kronau. Freuen darf man sich
auf Coverbands wie Mother, Wild
Cover, Rolling Bones und The Red
Ball Jets, die Partykillers, Rock The
Cube, Radio Heroes, Spring und
die Alien Brainsuckers.
OKTOBER
10
durch die historische
Brettener Altstadt
Bretten Marktplatz | Sa. 10. Oktober
Schönborner Musicnight
Bad Schönborn Sa.10.Oktober
OKTOBER
FÜHRUNG
Eintritt 16 EUR, Vorverkauf Buchhandlung Braunbarth
Bruchsal /Buchhandlung Müller in Eppingen, AK 18 EUR
MUSICNIGHT
Jazzabend
Folgen Sie dem Türmer und dem
Nachtwächter auf seiner nächtlichen Runde und erleben Sie die
historische Altstadt bei einem
unterhaltsamen und kurzweiligen
Rundgang auf ganz besondere
Weise. Ausgerüstet mit Laternen
und mit Hellebarde führen Sie der
Türmer und der Nachtwächter
zu den Sehenswürdigkeiten der
Stadt. Gestartet wird mit Gesang
und es geht weiter mit allerlei
Wissenswertem und kurzweiligen
Anekdoten. Der Rundgang endet
mit einer urigen Einkehr in einem
Brettener Lokale. Der öffentliche
Rundgang findet einmal im
Monat statt.
www.musicnight.org
Vorverkauf 6 EUR in den beteiligten Kneipen,
Abendkasse 8 EUR, Busshuttle inklusive.
32 WILLI 2009
Tourist-Info Bretten, Tel.: 07252/957620
http://www.landfunker.de/termine/tk/admin.php
KIRCHENKONZERT
Sakrale Chansons,
Gospels und
Spirituals
MUSIK
OKTOBER
11
Gitarrist Paul Rose
in Neibsheim
Pfarrsaal Neibsheim |So.18. Oktober | 19 Uhr
OKTOBER
18
Margot Grados-Ramos Sacred World Music
Gondelsheims kath. Kirche „Guter Hirte“ | So. 11. Oktober | 18 Uhr
Nach dem großen Erfolg dort
vor einem Jahr gestaltet Margot
Grados-Ramos, die als Chansonsängerin bekannte Künstlerin einen Streifzug durch das
sakrale Liedgut, wobei sie neben
christlichen Liedern, Gospels und
Chansons mit religiöser Thematik
auch indische und indianische
Melodien interpretiert, die
diesen anderen Kulturen der
Verehrung der Schöpfung und
des Göttlichen dienen. Diesmal
wird die Sängerin am Klavier
begleitet von der Konzertpianistin Anna Stanimak, die auch
mit ihren Klassik Soli virtuos zum
Zauber des Abends beiträgt. Die
beiden Künstlerinnen lassen ihre
Musik zu einem atmosphärischen
Ganzen verschmelzen, das
Katholsche Kirche „Guter Hirte“ Gondelsheim
Eintritt auf Spendenbasis
M U LT I V I S I O N S S H O W
Nepal
OKTOBER
über Land und über Berge
Bürgersaal Altes Rathaus, Bretten |
Mi.14.Oktober | 20Uhr
14
Der englische Ausnahmegitarrist
Paul Rose ist zu Gast beim Kulturkreis Neibsheim. Im Brettener
Stadtteil hat man seit Jahren ein
Gespür für spektakuläre Künstler
aus den Bereichen Musik, Kabarett und Theater; mit der „Paul
Rose Band“ konnte erneut eine
Band verpflichtet werden, die
einen brillanten Ruf als Live-Act
genießt. Ohne Zweifel ist Paul
Rose einer der eigenständigsten
und talentiertesten Gitarristen
unserer Zeit. Er wurde zum
„Guitarist of the Year“ gewählt
und der große Rory Gallagher
kürte ihn bereits ein paar Jahre
früher bei einem Wettbewerb von
über 1000 Gitarristen zum Sieger.
Abgesehen von seiner überragenden Technik ist es auch Pauls
Gefühl für den blueslastigen Rock,
die seine Konzerte zum unglaublichen Ereignis machen. Neben
Sessions mit Brian May und
Yngwie Malmsteen tourt er regelmäßig mit Chris Glenn (Michael
Schenker Group, Ian Gillan Band,
Rory Gallagher). Bei seinen Konzerten in Deutschland begleiten
ihn mit der „Paul Rose Band“ der
Bassist Stefan Kugler und Anselm
Geyler am Schlagzeug
Pfarrsaal Bretten-Neibsheim
VVK: Stadtinformation Bretten, Buchhandlung Kolibri
Bretten sowie Volksbank und Sparkasse Neibsheim.
Reservierungen und Infos: Kulturkreis Neibsheim
Tel. 07252/42815.
Der preisgekrönte Fotodesigner
und AV-Produzent Thomas
Bäumel reiste mit seiner Lebensgefährtin Andrea Höss mit dem
Motorrad auf dem Landweg von
Deutschland nach Nepal. 2 Jahre
waren sie unterwegs und legten
dabei 40000 Kilometer zurück.
In unserer schnellebigen Zeit
liegt für sie der Reiz bei ihren
Überlandreisen in der intensiven
Auseinandersetzung mit den
unterschiedlichen Kulturen und
Menschen. Dadurch wird der
fliesende Übergang von Europa
bis nach Asien für jeden nachvollziehbar. Um die gigantische
Bergwelt des Himalaya näher zu
erkunden, gönnten die beiden
Traveller dem Motorrad ein paar
Monate Pause, um auf legendären Handelsrouten „per pedes“
über 1000 Kilometer durch die
spektakulärsten Bergregionen zu
wandern.
Tourist Information, Tel. 07252/957620
http://www.weltenbaeumel.de
WILLI 2009
33
MUSIK
DIA-VORTRAG
Popa Chubby Live
Vicious Country Tour 2009
Fabrik Bruchsal | So.18. Oktober | Einlass 19 Uhr
hr
OKTOBER
18
Faszination: IRAN
Iranischen Spezialitäten und
eine Iran-Reise 2010
OKTOBER
20
Bruchsal Schlachthof | Di. 20. Oktober | 19.30 Uhr
Im September und Oktober zeigt
Schlachthof-Wirt, Journalist und
Reiseveranstalter Rainer Kaufmann in einer Foto-Ausstellung
Impressionen aus einem der
faszinierensten Reiseländer, dem
Iran. Während die politischen
Beurteilung des Landes mehr
als nur kritisch ist, stellt er das
reichhaltige kulturelle Erbe und
die Liebenswürdigkeit seiner
Menschen in den Mittelpunkt.
Und natürlich auch den Reichtum
seiner Küche. Zur Vertiefung
dieser Ausstellung zeigt er in
einem Dia-Vortrag Stationen
einer Rundreise durch den Iran
beschreibt, die der Schlachthof im
Frühsommer 2010 veranstaltet.
„Die Menschen im Iran brauchen
unseren Besuch jetzt“ begründet
der Reise-Unternehmer dieses
Angebot.
Schlachthof, Württembergerstr. 100, Bruchsal
Tel: 07251 3024581, www.kaufmanns-schlachthof.de,
Eintritt frei
MUSIK
Bei diesem Mann ist jedes Pfund
Lebendgewicht purer BluesGenuss. Und er bringt einige
Pfunde auf die Bühne! Der New
Yorker Gitarrist und Sänger, ist
längst unumstrittener Leader der
neuen US-Blues-Rock-Szene. Nun
geht Popa Chubby global. Er tritt
eine musikalische Rundreise an,
weitsichtiger und vielseitiger als
je zuvor! Fröhlich und leicht - eine
Vielfältigkeit, die man von Popa
so bisher nicht kannte. Blues,
Rock, Funk, Soul – gewürzt mit
Country und Gangsta Rap. Von
New Orleans bis in die Bronx eine exzellente Fahrt durch Genres, die nur Meister ihres Können
zelebrieren.
Seine Covers sind oft besser als
die Originale. So hält er Historie
am Leben, zollt seinen Heroes Respekt. Doch abgenabelt von seinem alten Bronx-Dasein, zeigt der
Popa Chubby jetzt, was er wirklich
drauf hat. Man darf gespannt
sein! Er bringt sein neues Studio
Album “Vicious Country“ mit.
Y & T (USA)
OKTOBER
support: Dog Track
Fabrik Bruchsal | 20. Oktober | 19 Uhr
20
ROCKFABRIK GmbH, Kinzigstr. 5, Bruchsal
Tel. 07251 86688, www.fabrik-net.de, VVK 19 EUR +
Gebühren, AK 23 EUR
KONZERT
Viktor und Elena
Romanko
OKTOBER
18
Akkordeon-Virtuosen in Bretten
n
Altes Rathaus Bürgersaal | Marktplatz | So.18.Oktober | 18 Uhr
„Mit Genialität, Inbrunst und Improvisationstalent führt Romanko
das Bajan bzw. das Akkordeon
aus dem immer noch bestehenden Stiefkinddasein innerhalb
der etablierten und künstlerisch
anspruchsvollen Musikinstrumente heraus“, urteilten die
Kritiker über die großartige Kunst
des Russen. Der inzwischen aus
Hunderten von Konzerten allein
in Europa erfolgreiche „Meister
der Improvisationskunst“, wie er
oft beschrieben wird, ist wieder
auf Tournee: Prof. Viktor Romanko
aus dem sibirischen Jekaterinburg
tritt in diesem Jahr gemeinsam
mit seiner Tochter Elena, Klavier
auf. Ein Konzert der Spitzenklasse
wird versprochen.
Y&T gehören seit den frühen 70er
Jahren zu den festen Größen der
amerikanischen & internationalen
Hard Rock Szene. Noch bevor
Mötley Crüe, Ratt oder Metallica
gegründet waren, setzten Y&T
den Maßstab des San Francisco
Bay Hardrock. So war es nur konsequent, daß aufstrebende Bands
wie Mötley Crüe oder Metallica
später im Vorprogramm von Y&T
spielten, und heute Y&T in ihren
Autobiografien als prägenden
Einfluß nennen. 1985 gelang der
Band der internationale Durchbruch mit dem US Billboard Chart
Hit Summertime Girls, der auch
als Hymne der Baywatch Serie bekannt wurde. Y&T veröffentlichten
in 35 Jahren über 20 Alben. Das
Lineup von Y&T ist seit 25 Jahren
stabil, mit den Gründungsmitgleidern Dave Meniketti (Guitar &
Vocals) & Phil Kennemore (Bass),
plus John Nymann und Mike Vanderhule. In der energiegeladenen
2,5 Stunden Liveshow finden sich
viele wohlbekannte Y&T Hits (wobei man sich oft wundert wieviele
Y&T Songs man tatsächlich kennt
- ohne immer zu wissen, daß es
Y&T ist), wie z.B. Meanstreak, I
Believe In You oder Rescue Me.
ROCKFABRIK GmbH, Kinzigstr. 5, Bruchsal
Altes Rathaus Bretten Bürgersaal, Marktplatz
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34 WILLI 2009
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So. 11. Oktober
Bärle Fachmarkt / Kinzigstraße 8–10 / Stegwiesen / 76646 Bruchsal / Tel. 07251 784-0 / www.baerle.de
WILLI 2009
35
T H E AT E R
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T H E AT E R
Zwei wie Bonny
und Clyde
OKTOBER
23. / 24.
Gastspiel der Kleinen Komödie
Thespiskarren
Herr Robinson
& Herr Freitag
OKTOBER
29
Kinderstück vom Kindertheaterr „OnTour“
OnTo r“
Bürgersaal Rathaus Bretten | Do. 29.Oktober | 15 Uhr |
Koralle Bruchsal | Fr. 23. u. Sa. 24.Oktober jeweils 19Uhr
Manni und Daniela alias Bonnie
und Clyde träumen vom großen
Geld, Heirat in Las Vegas und
danach einem Leben auf Hawaii.
Dafür muss aber erst mal eine
Bank geknackt werden. Ein
Kinderspiel, würde die badische
Bonnie nicht ständig rechts und
links verwechseln und Clyde
nicht erst noch Grundbegriffe
der „Bankräuberei“, sowie der badischen Sprache lernen müssen.
So liegt die Tücke im Detail: sprich
– in einem enormen Umweg zur
Bank, einer plötzlich geballten
Konkurrenz weiterer Bankräuber,
blickdichten Strumpfmasken,
einem leeren Tank und der doch
wichtigen Frage: Heißt es nun
„Los“ oder „Las Vegas“?
Koralle e.V. Eggerten 47, Bruchsal
www.diekoralle.de, VVK Buchhandlung Baier, Telefon
(07251)300010 oder [email protected]
MUSIK
Eine Insel, mitten im Meer. Ein
Schiffsuntergang auf stürmischer
See. Herr Robinson und Herr Freitag landen beide auf einer kleinen
Insel. Dabei ist Herr Robinson ein
sehr ordentlicher Schiffbrüchiger,
fegt die Insel, putzt sich die
Zähne und wechselt jeden Tag die
Socken. Freitag will den ganzen
Tag nur spielen, singen, lässt
überall alles herumliegen und
geht barfuss. Die beiden könnten
unterschiedlicher nicht sein. Sie
verstehen sich nicht einmal, denn
beide sprechen eine ganz andere
Sprache. Also können sie sich
nicht leiden und haben einen
dicken Trennungsstrich quer über
die Insel gezogen. Der ordentliche
Robinson hat ein Problem: er will
sein ganz besonderes Puzzleteil,
das er seit Jahren besitzt und wie
seinen Augapfel hütet, an seinen
Bestimmungsort bringen. Aber
wohin? Wohin gehört dieses eine
Puzzleteil. Freitag weiß Rat. Das
gemeinsame Abenteuer beginnt.
Ein Stück übers anders sein. Übers
Zusammenkommen. Das KindertheaterOnTour spielt das Stück in
der Reihe „Kultur im Rathaus“
OKTOBER
Orchester
Gnadenlos
29
Panik-Gitarrist von Udo Lindenberg
Hannes Bauer in Bruchsal
Tourist-Info Bretten Tel. 07252 / 957620
[email protected]; VVK Erwachsene 5 EUR,
Kinder 4 EUR Vorverkauf
MUSIK
Schlachthof Bruchsal | Do. 29. Oktober | 21 Uhr
Der Gitarrist von Udo Lindenbergs
Panikorchester Hannes „Feuer“
Bauer startet in seinem BühnenJubiläumsjahr mit zahlreichen
Konzerten in ganz Deutschland
voll durch. Seit 30 Jahren serviert
er seinen legendären „Laubfrosch
Blues“ seinem begeisterten Publikum.Unverwüstlicher Blues und
Boogie, erdiger Rock´n Roll, unterlegt mit den gnadenlosesten Soli
seit der Erfindung der E-Gitarre
und gekrönt mit witzig, spritzigen
deutschen Texten. Verstärkt wird
Hannes von einem unermüdlichen Baß (Henning Geiss) und
einem treibenden Schlagzeug
(Phillippe Candas ). Die Jungs
sind ein wahrlich eingespieltes
Team, das sich seit Jahren die
Bühne teilt, den Erfolg und auch
das letzte Bier. Wenn Hannes
Bauer beim „Porsche-Blues“ seine
Finger wie einen geölten Blitz
über die Saiten fegen lässt, hat
man das Gefühl, man ist mit 300
km/h auf der Überholspur der
Autobahn unterwegs. Die Musiker
geben im Verlauf des Abends
jeder ein Solo zum Besten, wo
klar wird: Alle sind Meister auf
ihrem Instrument. Man fragt sich
unwillkürlich: Kommt der Rock &
Roll eigentlich aus Amerika oder
aus Hamburg an der Elbe?
Eintritt: € 8,50 (VVK), 10,-- (AK)
NOVEMBER
The Frogs
Jazz-Matinée mit Frühstück
Bergfried Restaurant So 1. November ab 9.30Uhr|
Uhr||
Das Einjährige Bestehen des Bergfried Restaurants muss gefeiert
werden. Ganz gediegen wird
daher zum königlichen Frühstückmit Jazzband eingeladen. „The
Frogs“ aus Bruchsal beweisen,
dass Stagnation kein Thema
ist. Die Gruppierung hatte sich
ursprünglich ganz den StandardJazz-Titeln wie “Summertime”,
“Take The A Train”, oder “Route 6”
verschrieben, inzwischen gehören auch Latin-Jazz-Stücke und
einige Big-Band-Titel bspw. von
1
Duke Ellington zum Repertoire.
Ihr typischer Bandsound bleibt
offen für Veränderungen, ihr melodiebetontes Spiel entfaltet eine
Sogwirkung, der sich auch sonst
auf Pop und Rock abonnierte
Hörer nicht entziehen können.
Genau das richtige für ein
chilliges Sonntagsfrühstück zum
1-jährigen Restaurantgeburtstag.
Übrigens gibt es einen JubiläumsSpezial-Preis: 8,90 € fürs Buffet (all
you can eat).
Schlachthof, Württembergerstr. 100, Bruchsal
Tel: 07251 3024581, www.kaufmanns-schlachthof.de,
Eintritt VVK 8,50 Euro, AK 10 euro
36 WILLI 2009
Bergfried Restaurant, Am alten Schloss 8, Bruchsal
Tel. 07251 - 9827160 , www.bergfried-bruchsal.de
TERMIN
Die Terminübersicht für Bretten und die Region
Termine senden an
[email protected]
oder eintragen auf
www.landfunker.de
Do. 1.10.*
Fr.9.10. *
16.10.2009 [19.30 Uhr]
1.10.2009 [19.30 Uhr]
9.10.2009 [20.30 Uhr]
»Bunbury«
»10 Jahre Snowballs Flehingen«
»Paulus und Jude«
Aula des Edith-Stein-Gymnasiums Bretten |
Festhalle Knittlingen | Square-Dance-Veran-
Gedächtnishalle Melanchthonhaus Bretten |
»Das Holztrio & die elektrischen
Vier«
staltung, Eintritt frei
Melanchthonakademie, Vortrag von Dr. Yuval
Lapide, Religionswissenschaftler, Frankfurt
24.10.2009 [19 Uhr]
Knittingen
teatro gilardo präsentiert Theateraufführung
von Oscar Wilde, Leitung Frank Ebeling,
veranstaltet vom Freundeskreis des ESG
16.10.2009 [20 Uhr]
Bürgerwaldhalle Büchig | Treffen von mehreren Guggenmusikern, www.scholwadrebla.de
Kulturkeller Cellarium Knittlingen | Celarium
»4. Bichama Kerwegugge«
Fr. 2.10*
Sa. 10.10*
»Konzert mit Saxofourte«
2.10.2009 [14.30 Uhr]
10.10.2009 [20 Uhr]
Bürgersaal im Alten Rathaus Bretten | mit
»Eliot und Isabella und die Jagd
nach dem Funkelstein Teil 2«
»Abendlicher Rundgang«
Robert Amend & „Basement Tunes
Altstadt Bretten | Brettener Nachtwächter
»Randy Hansen«
Fr. 2.10 – Sa. 3.10.*
2.10.2009 [10 Uhr]
10.10.2009 [21.30 Uhr]
Schulturnhalle Diedelsheim | Männergesang-
»Blood Sugar Sex Magic«
verein „Freundschaft“ Diedelsheim
Fabrik Bruchsal | Red Hot Chili Peppers
17.10.2009 [19.30 Uhr]
Buch von Ingo Siegner, für Kinder ab 6 Jahren
»Feuerwehrfest«
Vereinsheim der Feuerwehr Bauerbach
24.10.2009 [21 Uhr]
Sa. 17.10.*
und Türmer mit Einkehr und Umtrunk,
Anmeldung unter 07252 957620, Preis 7 € Erwachsene, 5 € Kinder bis 14 Jahre, Treffpunkt
Marktbrunnen
Stadtbücherei Bretten | Vorlesestunde aus dem
24.10.2009 [14.30-22 Uhr]
17.10.2009 [19 Uhr]
»Jubiläumskonzert 140 Jahre
„Freundschaft“ Diedelsheim«
»Rock this city«
Sa. 3.10. - So. 4.10.*
Stadtparkhalle Bretten | Lieder von Rock and
Roll bis Queen aus den 60er, 70er, 80er Jahren,
Trendchor Happy Voices Rinklingen & Band
3.10.2009 [10 Uhr]
»Historischer Dorftmarkt«
So. 18.10.*
18.10.2009 [18 Uhr]
»Kultur im Rathaus«
Fabrik Bruchsal | Jimi Hendrix Covers, Vorverkauf 13 Euro + Gebühren, Abendkasse 16
Euro, Band support: Piece of Janis + Aftershow
70s in Rock, Einlass 20 Uhr, Infos unter www.
randyhansen.de
24.10.2009
Bürgersaal im Alten Rathaus Bretten | Konzert
»Wein- und Liederfest«
Cover Band, Vorverkauf 7 Euro + Gebühren,
Abendkasse 9 Euro, danach Alternative Party,
Einlass 20 Uhr, Infos unter www.bloodsugarsexmagic.de
mit Knopfgriffakkordeon Viktor Romanko
Sporthalle Neuenbürg | MGV mit Frauenchor
Sa. 24.10. - So. 25.10*
freuden, historische Darsteller, gemütliche
Atmosphäre, Infos unter www.dorfmarktoberacker.de
Sa. 10.10. - 12.10.*
»Popa Chubby Vicious Country Tour 2009«
Fabrik Bruchsal | New York City Blues, Vorver-
10.-12.10.2009
kauf 19 Euro + Gebühren, Abendkasse 23 Euro,
Einlass 19 Euro
»Kunstgewerbemarkt«
Sa. 3.10*
Saalbachstraße Rinklingen
Orstmitte Oberacker | regionale Gaumen[16 Uhr]
»Lokalschau des Kleintierzuchtvereins Rinklingen«
3.10.2009 [11 Uhr]
18.10.2009 [20.30 Uhr]
Di. 20.10.*
20.10.2009 [20.30 Uhr]
Neuenbürg
24.-25.10.2009
[11-17.30 Uhr]
Stadtparkhalle Bretten | Interessengemeinschaft Ostermarkt, ca. 50-60 Anbieter,
Kunstgewerbler und Kunsthandwerker
So. 25.10.*
»Kerschdekipper-Oktoberfest«
So. 11.10.*
»Y &T«
Kerschdekipperhalle Unteröwisheim | original
11.10.2009 [14 Uhr]
Fabrik Bruchsal | Hard Rock aus den USA,
bayerische Schmankerl, Oktoberfestbier vom
Faß, buntes Programm, Live Musik
»Seniorenweinfest«
Talbachhalle Neibsheim | Stadt Bretten
Vorverkauf 21 Euro + Gebühren, Abendkasse
25 Euro, Einlass 19 Uhr
So.4.10.*
11.10.2009 [18 Uhr]
Fr. 23.10.*
»Kerwe Essen«
4.10.2009 [11.15 Uhr]
»Lehrerkonzert«
23.10.2009 [14.30 Uhr]
Gymnastikhalle Gölshausen | Bürger- und
»Kleines Konzert«
Melanchthonhaus Bretten | Jugendmusik-
Musikverein Gölshausen
schule Bretten
»Mini ist kein Angsthase«
Kreuzkirche Bretten | Konzert der Jugendmu-
Stadtbücherei Bretten | Vorlesestunde aus dem
Mi. 14.10.*
Buch von Christine Nöstlinger, für Kinder ab
sechs Jahren
25.10.2009 [17 Uhr]
»Café Europa«
Rathaussaal Bretten | Badische Landesbühne
25.10.2009 [11.30 Uhr]
sikschule
Di. 6.10.*
14.10.2009 [19.30 Uhr]
6.10.2009 [19.30 Uhr]
»3. Bücherherbst«
»Erntedankfeier«
Foyer der Max-Planck-Realschule Bretten |
Vereinsraum Ortsverwaltung Rinklingen |
Landfrauenverein Rinklingen
Förderverein der MPR in Zusammenarbeit mit
der Buchhandlung Kolibri
Do.8.10*
Fr. 16.10.*
8.10.2009 [19.30 Uhr]
16.10.2009 [14.30 Uhr]
»Die Räuber«
»Mini erlebt einen Krimi«
Stadtparkhalle Bretten | Badische Landesbühne
Stadtbücherei Bretten | Vorlesestunde aus
dem Buch von Christine Nöstlinger, für Kinder
ab sechs Jahren
23.10.2009 [18 Uhr]
»3. Bücherherbst«
Foyer der Max-Planck-Realschule Bretten |
Lesung mit Martina Sahler, Förderverein der
MPR in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Kolibri
Do. 29.10.*
29.10.2009 [15 Uhr]
»Robinson und Freitag Kinderttheater«
Bürgersaal im Alten Rathaus Bretten | Kindertheater on Tour
Fr. 30.10.*
30.10.2009 [14.30 Uhr]
Sa. 24.10.*
24.10.2009 [12 Uhr]
»Mostfest«
Grillplatz Rinklingen | Obst- und Gartenbau-
»Matti, Momme und die Zauberbohnen«
Stadtbücherei Bretten | Vorlesestunde aus dem
Buch von Paul Maar, für Kinder ab sechs Jahren
vereins Rinklingen
WILLI 2009
37
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Text und Bilder: Ingo Gießmann
infomercial
EINFACH TREIBEN LASSEN
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X
Einziges Floatingcenter der Region lässt Kraft tanken.
Es gibt viele Möglichkeiten, der Hektik des Alltags zu
entfliehen und Entspannung zu suchen.
Eine nahe Lösung für
Erholungssuchende bietet die Firma
Floatkultur, bei der
man in einem Floating-Tank auf besondere Weise Entspannung findet und
dem Alltagsstress begegnen kann.
Der Neurologe Dr. John Lilly
entwickelte 1954 den ersten
Floating-Tank. Nach einer
Reihe von Studien wird das
Floating heute bevorzugt als
innovatives Verfahren des
Stressmanagements und der
Gesundheitsförderung eingesetzt. So stieß Thomas Knoch
auf die futuristisch aussehenden Hightech-Behältnisse.
»Eigentlich sind wir im Bereich
der Personalberatung Personalentwicklung und Coaching
tätig. Im Coaching sind einige
unserer inhaltlichen Themen
Selbstführung, Stressmanagement und Stressprävention. In
diesem Zuge bin ich immer auf
der Suchen nach innovativen
Methoden und so auf das
Floating gestoßen. In einem
Mainzer Floatingscenter habe
ich es zum ersten Mal selbst
ausprobiert und war sofort
begeistert. Nachdem ich mich
umfassend informiert und
nach weiteren Selbstversuchen, bin ich zum Entschluss
gekommen, das Floating mit in
unser Angebot aufzunehmen.
Seit 2008 steht ein Tank in
den Räumen der Personalmanagement-Firma New Search.
»Anfangs haben wir Floating
nur im Rahmen von Coaching
angeboten. Das Feedback war
WELLNESS-EI FÜR
BESONDERE ENTSPANNUNG:
Thomas Knoch empfiehlt das
floaten im Floating-Tank.
38 WILLI 2009
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X
durchweg positiv. Jetzt bieten
wir dieses Angebot auch der
Allgemeinheit an, da Stress
und Umgang mit Stress ein
Thema ist, das jeder von sich
selbst kennt.«, erzählt der ausgebildete Coach, wie es zum
zweiten Standbein mit der Firma Floatkultur kam. Das Floaten ist für jeden interessant,
der sich intensiv entspannen
und einfach Zeit für sich selbst
haben möchte. Ein Grundprinzip des Floatens besteht
Zwischen wach und
dämmernd
darin, dass die Umgebung
reizarm ist. Körper und Geist
müssen viel weniger Reize als
im Alltag verarbeiten. Im Tank
befinden sich 600 Liter Wasser
und 350 kg Heilsalz. Die hohe
Salzkonzentration ermöglicht
das schwerelose Schweben im
Wasser. Nach jeder Benutzung reinigt sich der Tank
mit einer Filteranlage selbst,
jeder bekommt also immer
frisch aufbereitetes Wasser. Die
Reinigung erfolgt mit Wasserstoffperoxid, ohne Chlor, was
besonders schonend für die
Haut ist. Entspannende Musik
sorgt für das perfekte Ambiente, um sich fallen zu lassen und
in dem körperwarmen Wasser
in einem Zwischenzustand
von Wach und Dämmernd zu
treiben.
»Floating-Center gibt es
eigentlich nur in Großstädten,
hier in der Gegend sind wir
die Einzigen, die so etwas anbieten. Inzwischen haben wir
richtige Stammfloater, nicht
nur gestresste Manager, auch
Hausfrauen, die sich etwas
gönnen oder Studenten, die
ihre Akkus wieder aufladen
und richtig abschalten wollen.
Man ist losgelöst, hat kreative
Einfälle, und gewinnt Abstand
von den Alltagsdingen wenn
man im Tank ist. Im Gegensatz
zu autogenem Training oder
Meditation sind auch für untrainierte Personen schnelle Erfolge zu erreichen«, schwärmt
der begeisterte Floater. Durch
das Heilsalz hat das Floaten
auch noch positive Nebeneffekte, wie die hautpflegende
und entschlackende Wirkung.
»Floaten ist etwas für alle, die
gern mit einer innovativen
und wirkungsvollen Methode
etwas für ihre Gesundheit und
Wohlbefinden tun möchten.
Wir wollen das Floating hier
in der Region etablieren
und neue Möglichkeiten der
Entspannung auftun. Nach
individuellen Vereinbarungen
kann man zu uns kommen.
Wir fangen jetzt mit dem
Konzept so richtig an«, blickt
Thomas Knoch optimistisch in
die Zukunft. Genug Kraft und
Entspannung dürfte er dank
seines Tanks haben.
Information
www.floatkultur.de
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