12 - katholische kirchgemeinde | domat ems

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12 - katholische kirchgemeinde | domat ems
Graubünden
Nummer 5 | Dezember 2015
Pfarreiblatt
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015
Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
2
Editorial
Liebe Leserin
Lieber Leser
In wenigen Tagen beginnt das Jubiläums­
jahr zur Barmherzigkeit. Die grosse Bedeu­
tung dieses ausserordentlichen Heiligen
Wir haben seinen
Stern gesehen
Der Stern von Bethlehem, der im Evangelium nach Matthäus
die Weisen aus dem Morgenland zur Krippe führt, fasziniert
seit Jahrhunderten. Viele verschiedene Thesen wurden über
seine Natur aufgestellt – und wieder verworfen. Diesbezüg­
liche Einigkeit herrscht bis heute keine.
Jahres hat uns bewogen, den Schwerpunkt
dieser Ausgabe darauf zu legen. Papst Fran­
ziskus ist es ein grosses Anliegen, dass wir
uns im Heiligen Jahr auf den Weg machen
und zu Pilgern werden, um Gottes Barm­
herzigkeit zu erfahren. So wie die Weisen
aus dem Morgenland ihr Vertrauen in den
Stern setzten, und sich von ihm zur Kirppe
mit dem Kind führen liessen, so dürfen wir
auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauen
und uns mit all unserer Menschlichkeit zu
ihm begeben. «Gott kann alles, ausser uns
nicht lieben», erklärte Papst Franziskus in
seiner Predigt vom 29. Okober dieses Jah­
res. Gottes unendliche Liebe zu uns, die
im Kind in der Krippe menschliche Gestalt
angenommen und in Christus den Tod be­
siegt hat, zeigt das offizielle Logo zum Jubi­
läumsjahr (S. 10) in einfacher Bildsprache.
Verschiedene Anlässe in unserem Bistum
geben uns Gelegenheit, als Pilger das Jubi­
läum der Barmherzigkeit zu begehen und
unseren Glauben zu vertiefen. Ein wichtiger
Anlass findet am zweiten Adventssonntag
statt, wenn Bischof Vitus Huonder die Hei­
lige Pforte an der Kathedrale Chur öffnen
wird. Schon heute wünsche ich Ihnen ge­
segnete Weihnachtstage, und dass Sie Got­
tes Liebe und Barmherzigkeit immer wieder
«Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen
sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.» Mit diesen Worte treten
die Weisen aus dem Orient vor König Herodes – so erzählt uns der Evan­
gelist Matthäus (Mt 2,1). Und wie in den folgenden Versen berichtet wird,
gelangen die Männer dank dem Stern schliesslich auch an ihr Ziel: «Und der
Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo
das Kind war; dort blieb er stehen.» (Mt 2,9) Bereits die ersten christlichen
Theologen versuchten, den Stern von Bethlehem zu erklären – den Stern, der
nur bei Matthäus, nicht aber im Evangelium nach Lukas auftaucht.
Der gelehrte alexandrinische Theologe und Kirchenvater Origenes (185 bis
ca. 253 n. Chr.) war der Meinung, der Stern sei ein Komet gewesen. Im frü­
hen 14. Jahrhundert erhielt diese These neuen Aufschwung: Giotto di Bon­
done (Florenz) malte 1303 den Stern von Bethlehem in der Scrovegni-Ka­
pelle in Padua als Kometen, noch ganz unter dem Eindruck des Halleyschen
Kometen, den er zwei Jahre zuvor (1301) gesehen hatte.
Zur Erklärung des Sterns wurde auch an eine dreifach Konjunktion der Pla­
neten Jupiter und Saturn im Sternbild Fisch (7 v. Chr.) gedacht, die einen
«Sternenschweif» (Zodiaklicht) hervorgebracht haben könnte. Sowohl eine
komplexe Konstellation von Sonne, Jupiter, Venus und Mond im Sternbild
Widder (6 v. Chr.), ein unbekannter anderer Komet, eine Nova (5 oder 4
v. Chr.) oder zwei verschiedene Konjunktionen von Venus und Jupiter (3 bis
2 v. Chr.) wurden in Erwägung gezogen. Auch astrologische Berechnungen,
die im Sinne eines Horoskops die Geburt eines grossen Königs im Raum Pa­
lästina angezeigt hätten, wurden als Erklärung für den Text im Matthäusevan­
gelium postuliert. Literarische Erklärungsversuche sahen im Stern hingegen
eine Anspielung auf den Bileam-Spruch im Buch Numeri: «Ein Stern geht
auf in Jakob.» (Dtn 24,17)
Nebst den zahlreichen astronomischen Erklärungsvesuchen gab es auch
schon früh Vertreter einer symbolischen Deutung des Bibeltextes: So stammt
aus der Feder des Kirchenvaters Ambrosius (um 333 bis 397 n. Chr.) der
Satz: «Christus im Geheimnis der Menschwerdung ist selbst der Stern … Mit
dem eigenen Licht weist er also auf sich selber hin.» (Ambr., Luc. II, 45) Bis
ins 14. Jahrhundert hinein prägte diese Deutung die Kunst, die den Stern von
Bethlehem mit Christusmonogramm, Kreuz oder der Christusgestalt verband.
Der Stern als Symbol
erfahren dürfen.
Mit herzlichen Grüssen
Wally Bäbi-Rainalter
Präsidentin der Redaktionskommission
Der Schweizer Neutestamentler Max Küchler vom Biblischen Institut Fribourg
legte in einer ikonografisch-archäologischen Publikation1 kürzlich dar, was
ein Stern über einem menschlichen Haupt in der Antike symbolisch ausge­
sagt hat. Seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. fand sich der Stern in bildlichen
Darstellungen stets über den Köpfen der Dioskuren, den beiden göttlichen
----------1
Max Küchler: «Wir haben seinen Stern gesehen …» (Mt 2,2), in: Bibel und Kirche 44
(1989), S. 179– 186.
Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
Die Magier folgen
einem achtzackigen
Stern, der sie zur
Krippe führt:
Mosaik, 6. Jh.,
Sant’Apollinare
Nuovo, Ravenna.
Foto Wikimedia
Der Stern über dem Herrscherhaupt
Der erste Herrscher, von dem wir wissen, dass er
sich zu Lebzeiten zwischen den Dioskuren und
mit einem Stern auf seinem Haupt darstellen liess,
war Alexander der Grosse (4. Jahrhundert v. Chr.).
Kurz danach prägten die Herrscher der Seleukiden
(Syrien) und Ptolemäer (Ägypten) Münzen, die ei­
nen Stern über ihrem Haupt zeigten. Damit stell­
ten sie sich auf einer Ebene mit den Dioskuren
dar – und gaben sich Titel wie Heilbringer, Wohl­
täter oder gegenwärtiger (Gott).
Gaius Julius Cäsar war der erste römische Kaiser,
der den Stern für sich in Anspruch nahm – mit
Verweis auf seine legendäre Ahnmutter Venus, de­
ren Attribut seit Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr.
der Stern war. Als während der Bestattungsfest­
lichkeiten für Cäsar ein Komet am Himmel sicht­
bar wurde, galt das den Römern als Zeichen für
die Versetzung Cäsars zu den Göttern.
Der Stern wurde fortan zum Symbol für Cäsars
Göttlichkeit. Ein Symbol, das die Nachfolger Cä­
sars auch für sich reklamierten. Der Stern über
den Köpfen der Kaiser Augustus und Tiberius
wurden so zum Zeichen der Göttlichkeit des Juli­
schen Kaiserhauses.
Der Stern im Judentum
Noch heute gilt, dass sich das Judentum von der
antiken Sternenkunde klar abgegrenzt habe, ob­
wohl in den letzten Jahrzehnten archäologische
Ausgrabungen von spätantiken Synagogen zahl­
reiche Fussbodenmosaike mit astrologischen Mo­
tiven ans Tageslicht gebracht haben. Doch das
Buch Deuteronomium gebietet klar: «Wenn du die
Augen zum Himmel erhebst und das ganze Him­
melsheer siehst, die Sonne, den Mond und die
Sterne, dann lass dich nicht verführen! Du sollst
dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht
dienen.» (Dtn 4,19a)
Küchler zeigt aber anhand von drei Münzen auf,
dass auch im Frühjudentum die Symbolik des
Sterns bekannt war. Aufgrund des jüdischen Bil­
derverbots fehlt jedoch in allen Fällen das Herr­
scherporträt.
Unter Alexander Jannäus (um 126 bis 76 v. Chr.)
erscheint eine Münze, die einen gossen Stern
mit dem Königsnamen zeigt. Im Jahre 37 v. Chr.
liess Herodes eine Münze herausgeben, auf
der ein Stern über der Dioskurenmütze prangt –
flankiert von zwei Siegespalmetten. Eine dritte
Münze aus der Zeit des Bar-Kochba-Aufstands
(132 – 35 n. Chr.) zeigt einen Stern über einer
Tempelfassade. Da der zweite Tempel damals
nicht mehr existierte, verweist der Tempel gemäss
Küchel auf den zukünfigen (dritten) Tempel.
Bar Kochba setze im Gegensatz zu Alexander Jam­
näus oder König Herodes weder sich selbst noch
seine kriegerischenen Taten, sondern den neu zu
errichtenden Tempel ins Zentrum. Sein Anspruch
auf das Königtum wurde somit nicht durch die
Taten der Vergangenheit, sondern durch ein Ziel in
der Zukunft definiert und legitimiert.
Sowohl bei der Errichtung des hasmonäischen
Königtums als auch beim umkämpften Beginn
der herodianischen Dynastie sowie im Befreiungs­
krieg des Simeon bar Kochba, erschien jeweils ein
© Kunsthist.Museum Wien
Zwillingen Castor und Pollux. Diese zwei Zeussöh­
ne galten als Nothelfer im Kampf und im Sturm;
in den überlieferten Texten erhalten sie oft die
Beinamen «Heilsbringer». Der Stern als Helfer ist
ein Bild aus der Seefahrt: Sterne galten als gött­
liche Hilfezeichen. Wenn die Dioskuren in ihrer
menschlichen Form dargestellt wurden, war ihr
Attribut seit hellenistischer Zeit stets ein Stern, der
auf ihre hilfreiche Gegenwart verwies. Die Kombi­
nation von Disokuren und Stern setzte sich durch.
Bald war die ikonografische Aussage des Sterns
(hilfreiche Gegenwart der Göttersöhne) so stark,
dass der Stern zum Attribut von Herrschern wer­
den konnte.
3
Silber-Tetradrachme
aus der Zeit des
Bar-Kochba-Aufstandes
mit Tempelfassade
und Stern.
Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015
Stern auf jüdischen Münzen – verbunden mit dem
Königsgedanken.
Der Stern bei Matthäus
Der Stern von
Bethlehem als Komet:
Fresko in der
Scrovegni-Kapelle,
1303, Padua,
Giotto die Bondone
(1266 – 1337).
Foto: Wikimedia
4
Wenn Matthäus in seinem Text dem neugebore­
nen König der Juden einen Stern aufgehen lässt,
dann setzt er mit diesem Symbol sowohl in der
jüdischen als auch in der hellenistischen Welt ein
starkes Zeichen:
Herodes, der soeben mit Gewalt sein «jüdisches
Königtum» gefestigt hatte, wird das Ende seiner
Herrschaft angekündigt. Das Kind mit einem
Stern über seinem Haupt ist nach Lesart der grie­
chisch-römischen Welt der von Gott/den Göttern
auserwählte Imperator. Weder Cäsar noch Augus­
tus noch sonst ein Kaiser wird eine neue Zeit her­
aufführen – sondern einzig und allein dieses Kind.
Barmherzigkeit ist der Kern
der CHRistlichen Botschaft
Das bevorstehende Heilige Jahr soll nach dem Wunsch von Papst Franziskus das
Augenmerk der Gläubigen auf die Barmherzigkeit Gottes richten. Das sogenannte
«Jubiläum der Barmherzigkeit» wird am 8. Dezember mit der Öffnung der Heiligen
Pforte im Petersdom eröffnet. In der Begegnung mit Gott sollen alle Menschen zu
eigenen Werken der Barmherzigkeit angespornt werden – weltweit.
Bereits zu Jahresbeginn 2015 hatte der Papst ge­
sagt: «Das ist die Zeit der Barmherzigkeit. Es ist
wichtig, dass die Gläubigen sie leben und in alle
Gesellschaftsbereiche hineintragen. Vorwärts!»
Die offizielle Ankündigung zum ausserordentli­
chen Heiligen Jahr erfolgte am Vorabend zum
Barmherzigkeitssonntag (11. April). Dass die Er­
öffnung des Heiligen Jahres auf den 50. Jahrestag
des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Kon­
zils erfolgt, mag auch eine Einladung sein, das mit
dem Konzil begonnene Werk fortzuführen.
Miserando atque eligendo
Das Thema der Barmherzigkeit liegt Papst Fran­
ziskus am Herzen. Schon als Bischof hatte er sich
das Wort gewählt, das auch über seinem Dienst
als Papst steht: «Miserando atque eligendo». Die
lateinischen Verse stammen aus einer Predigt des
heiligen Beda Venerabilis, in der er die Berufung
des Matthäus (Mt 9,9) kommentiert: «Vidit ergo
lesus publicanum et quia miserando atque eligen­
do vidit, ait illi Sequere me» (Jesus also sah den
Zöllner, und da er ihn aus Barmherzigkeit gewählt
ansah, sagte er zu ihm: Folge mir). Radio Vatikan
gibt folgende Übersetzung des päpstlichen Wahl­
spruchs: «Aus Barmherzigkeit gewählt».
Das ausserordentliche Jubiläumsjahr findet in ei­
nem Zeitrahmen statt, in dem die Lesungen an
den Sonntagen des Jahreskreises aus dem Lukas­
evangelium genommen werden. Lukas wird auch
«Evangelist der Barmherzigkeit» genannt und
schon Dante Alighieri (1265–1321) bezeich­
nete ihn als «scriba mansuetudinis Christi» – als
«Übermittler der Sanftmütigkeit Christi». Die be­
kannten Gleichnisse der Barmherzigkeit wie dieje­
nigen vom verlorenen Schaf oder vom barmherzi­
gen Vater finden sich im Evangelium nach Lukas.
Vertiefung des Glaubens
Der Brauch des Heiligen Jahres – auch «Jubi­
läumsjahr» genannt – hat seine Wurzeln in der
hebräischen Tradition: Im alten Israel wurde alle
50 Jahre ein «Jubeljahr» oder «Erlassjahr» began­
gen, in dem die Israeliten den ihnen untergebenen
Volksangehörigen einen Schuldenerlass gewähren,
Erbland zurückgeben und Schuldsklaverei aufhe­
ben sollten. Die Bezeichnung «Jubeljahr», die sich
seit dem 4. Jahrhundert im Christentum verbreitet
Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
«Das ist Musik der Kirche»
Papst Franziskus hat eine klare Vision, wie gelebte
Barmherzigkeit auszusehen hat. In seiner diesjäh­
rigen Botschaft zur Fastenzeit sprach er das The­
ma an: «Wie sehr möchte ich, dass die Orte, an
denen sich die Kirche zeigt – unsere Gemeinden
und besonders unsere Gemeinschaften –, zu In­
seln der Barmherzigkeit im Meer der Gleichgültig­
keit werden!» Sowohl das Logo, das vom Jesuiten
Marko I. Rupnik gestaltet wurde (vgl. S. 10), als
auch die Hymne zum ausserordentlichen Heiligen
Jahr nehmen das Thema des Jubiläumsjahres
«Barmherzig wie der Vater» auf. Die Musik der
Hymne stammt vom britischen Komponisten Paul
Inwood, der Text vom italienischen Jesuiten Eu­
genio Costa. Am 5. August wurde das Musikstück
vom Pontificio Consiglio per la Promozione della
Nuova Evangelizzazione auf youtube veröffentlicht
(www.youtube.com/watch?v=-N0Dto5s9fg).
Das Stück beginnt mit dem Vers aus dem Lukas­
evangelium (Luk 6,36): «Barmherzig wie der
Vater» und umfasst vier Strophen. Martin Hobi,
Professor für Kirchenmusik an der Hochschule
Luzern, erklärte gegenüber kath.ch in einem In­
terview, dass das Stück traditionell katholisch sei.
«Wer diese Hymne hört, der weiss: ‹Aha, das ist
Musik der Kirche›.» Das Stück sei musikalisch an
die Gesänge von Taizé angelehnt. «Die Musik ist
sehr meditativ, verinnerlicht, ein Gebet.» Bei die­
sem Lied gehe es ums Mitsingen und ums Mit­
wirken der Gemeinde. Wo die Hymne gesungen
werde, könne die Gemeinde oder Gruppe mittun.
«Das entspricht einem Bild von Kirche, die sich
nicht extrovertiert, nach aussen gerichtet gibt,
sondern nach innen, auf das Gebet verweist», so
Hobi.
Tor der Nächstenliebe
Nicht nur der Petersdom, sondern auch die Ba­
siliken San Paolo Fuori le Mura, San Giovanni in
Laterano und Santa Maria Maggiore haben je­
weils eine Heilige Pforte. Papst Franziskus wird
am 18. Dezember zusätzlich das «Tor der Nächs­
tenliebe» öffnen. Hierbei handelt es sich um eine
Neuheit, wie Radio Vatikan vermeldete. Ein «Tor
der Nächstenliebe» befindet sich in der Cari­
tas-Bleibe Don Luigi Di Liegro, ein weiteres in der
Armen-Mensa San Giovanni Paolo II, in der Nähe
des Bahnhofs Termini.
Heilige Pforte in den Diözesen
Wie Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des
Päpstlichen Rates für Neuevangelisierung, gegen­
über Radio Vatikan erklärte, könnten erstmals in
der Geschichte der Heiligen Jahre auch in den
Diö­zesen Heilige Pforten – Pforten der Barmher­
zigkeit – geöffnet werden; sei es in der Bischof­
kirche, in einer anderen bedeutenden Kirche oder
einem wichtigen Wallfahrtsort.
Barmherzigkeit ist laut Franziskus der Kern der
christlichen Botschaft und das Schlüsselwort sei­
nes eigenen Pontifikates. So wolle der Papst mit
dem Jahr der Barmherzigkeit auch «die Kirche
zu ihrem vorrangigen Auftrag zurückführen», so
der Erzbischof: «Nämlich in allen Bereichen der
Pastoral Zeichen und Zeugin der Barmherzigkeit
zu sein.»
Der Ablass, der mit einem Pilgergang durch die
Heilige Pforte verbunden ist, könne nicht nur in
den vier römischen Papstkirchen, sondern auch in
allen Kathedralen der Welt, in Wallfahrtszentren,
in besonderen Jubiläumskirchen sowie in Gefäng­
niskapellen erlangt werden. «Es ist wichtig, dass
dieser Moment vor allem mit dem Sakrament der
Versöhnung und der Feier der heiligen Eucharistie
einschliesslich einer Reflexion über die Barmher­
zigkeit verbunden ist. Es wird nötig sein, dass die­
se Feiern das Glaubensbekenntnis ebenso umfas­
sen wie das Gebet für mich und für die Anliegen,
die mir am Herzen liegen zum Wohl der Kirche
und der ganzen Welt», liess Papst Franziskus mit­
teilen.
Foto: Wikimedia
hatte, geht auf die Widderhörner zurück, die bei
gesamtisraelitischen religiösen Festen geblasen
wurden – wie zur Eröffung des «Erlassjahres». Das
weithin schallende Blasen (schenat hajobel) wur­
de im Latein lautmalerisch zu «annus iubliaeus»
(Jahr des Freudenschalls/Jahr des Jubiläums).
Im 13. Jahrhundert griff die Kirche die hebräische
Tradition des «Jubiläumsjahres» auf, gab ihm aber
eine mehr geistliche Bedeutung. Der Kern eines
Jubiläumsjahres besteht heute in einer umfassen­
den Vergebung und der Einladung, die Beziehung
mit Gott und den Mitmenschen zu erneuern. Ein
Jubliäumsjahr ist stets ein Anlass zur Vertiefung
des Glaubens und zu einem erneuerten Lebens­
zeugnis aus dem Glauben.
5
Die Heimkehr des
verlorenen Sohns,
Triptychon (Mittelbild), 1898/99, Öl auf
Leinwand, Max Slevogt
(1868–1932),
Privatbesitz.
Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015
Das Heilige Jahr
im Bistum Chur
Auch das Bistum Chur feiert mit zahlreichen An­
lässen das Heilige Jahr:
Die Eröffnungsmesse des «Jubiläums der Barmherzigkeit» findet im Rahmen einer Eucharistie­
feier in der Kathedrale Chur statt: am 8. Dezember 2015, um 19 Uhr.
Die Eröffnung der Pforte der Barmherzigkeit fin­
det am 13. Dezember 2015 statt. Die Pforte wird
am Anfang der Eucharistiefeier geöffnet, welche
Bischof Vitus mit der Dompfarrei feiert.
Papst Franziskus hat die «24 Stunden für den
Herrn» in das Jubiläum der Barmherzigkeit inte­
griert. Diese Initiative vom 4. und 5. März 2016
kann in Chur oder in den Pfarreien und Gemein­
schaften gefeiert werden.
Am 28. August 2016 findet eine diözesane Wallfahrt im Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit nach
Chur statt. Alle Priester, Diakone sowie seelsorg­
lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die
Gläubigen sind herzlich eingeladen. Vorgesehen
ist am Morgen eine Eucharistiefeier in der Kathed­
rale und ein Anlass nach der Mittagspause.
Das Bistum Chur hat für das Jubiläum der Barm­
herzigkeit eine Homepage aufgeschaltet: www.
jahr-der-barmherzigkeit.ch. Die Seite wird re­
gelmässig aktualisiert. Anlässe, welche Sie im
Jubiläumsjahr in Ihren Pfarreien und Gemein­
schaften organisieren, bitte zu Handen der Agen­
da melden.
Das Regionale Generalvikariat Zürich/Glarus or­
ganisiert eine Sammelbestellung einer Kirch­
turm-Fahne mit dem Logo des Jahres der Barm­
herzigkeit und für die Fastenzeit ein Meditations­
tuch des Bildes «Werke der Barmherzigkeit» von
Sieger Köder. (Original in der Kapelle Bruder Klaus
Au/Wädenswil).
Corpus Catholicum: Neuer Präsident
Die Jahresversammlung des Corpus Catholicum wurde von den Wahlen
und der Diskussion über Katechetenlöhne bestimmt. Gastreferent war
Abt Urban Federer.
Wichtigstes Traktandum der Jahrestagung des
Corpus Catholicum vom 28. Oktober waren die
Wahlgeschäfte: Zum Präsidenten gewählt wurde
der bisherige Vizepräsident Urs Gaupp, Untervaz.
Neuer Vizepräsident wurde Grossrat Marcus Ca­
duff, Morissen. Neuer Präsident der Geschäftsprü­
fungskommission wurde Grossrat Livio Zanetti,
Nach der Wahl:
Urs Gaupp, neuer
Präsident des Corpus
Catholicum (links)
mit Placi Berther,
Präsident der Verwaltungskommission.
Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
6
Igis. Der Voranschlag für das Jahr 2016 rechnet
mit einem Aufwand von gut 9 Millionen Franken
und einem kleinen Überschuss und wurde einstim­
mig verabschiedet. Ebenfalls einstimmig wurde
ein Betrag von 900 000 Franken an die Gesamt­
restauration der Klosterkirche St. Martin in Disentis
gesprochen. Die Ausrichtung des Betrags wird im
kommenden Jahr erfolgen. Kontrovers diskutiert
wurde der Antrag von Luca Tenchio betreffend An­
passung der Löhne der katholischen Katecheten an
die der reformierten Katecheten. Mit 42:31 Stim­
men (bei vier Enthaltungen) wurde dem Antrag zu­
gestimmt. Es sollen nun entsprechende gesetzliche
Grundlagen ausgearbeitet werden.
Gastreferent war Abt Urban Federer aus Einsie­
deln, der über das Verhältnis von Wissenschaft
und Glaube sowie deren unterschiedliche Ansätze
sprach. «Glaube erklärt nicht die Welt, sondern
warum es sie gibt», so der Abt.
Agenda
domat/Ems –
felsberg
www.kath-ems-felsberg.ch
Pfarramt
Pfarrer Gregor Barmet
Katholisches Pfarramt
Via Sogn Pieder 7
7013 Domat/Ems
Telefon 081 633 11 43
079 773 96 32
[email protected]
Diakon Guido I. Tomaschett
Telefon 081 630 35 21
Mailguido.tomaschett@
kath-ems-felsberg.ch
Missione cattolica italiana
Don Francesco Migliorati
Via Sogn Pieder 9
7013 Domat/Ems
Telefon 079 294 35 19
Pfarreisekretariat
Barbara Brot-Crufer
Telefon 081 633 41 77
Mail
[email protected]
Montag 9–11 Uhr, 14–16 Uhr
Dienstag bis Freitag 9–11 Uhr
Kirch- und Kulturzentrum
Sentupada
Manuela Hösli-Strobl
Telefon 079 313 16 33
Reservationen und Anfragen
werden von Montag bis Freitag,
9–11 Uhr entgegengenommen.
Sakristan
Giovanni Brunner
Telefon 078 715 79 56
Kirchgemeindepräsident
Erwin Menghini
Telefon 081 633 26 40
im dezember
Gottesdienste
Dienstag, 1. Dezember
06.00 Uhr Rorate-Messe, es singen
die Oberstufenschüler von
Michel Estermann
17.00 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche
Mittwoch, 2. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Donnerstag, 3. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Freitag, 4. Dezember
Herz-Jesu-Freitag
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe, Litanei und
stille Anbetung
2. Adventssonntag
Kollekte: Für Menschen mit Seh­
behinderung (obvita, St. Gallen)
Samstag, 5. Dezember
Herz-Mariä-Sühnesamstag
08.30 Uhr Hl. Messe
09.00 Uhr Rosenkranz mit Aussetzung
18.30 Uhr Beichtgelegenheit
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 6. Dezember
09.00 Uhr Beichtgelegenheit
09.30 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Santa messa italiana
18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg
18.00 Uhr Abendandacht
Montag, 7. Dezember
17.00 Uhr Rosenkranz
Dienstag, 8. Dezember
06.00 Uhr Rorate-Messe, es musiziert
das Flötenensemble
Domat/Ems
17.00 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche
19.00 Uhr Eröffnungsgottesdienst zum
Jahr der Barmherzigkeit in
der Kathedrale in Chur
Mittwoch, 9. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Donnerstag, 10. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Freitag, 11. Dezember
17.00 Uhr KiKiKino in Felsberg:
«Der Hüter des Lichts»
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
19.30 Uhr Lobpreis für Jung und Alt
(Pater Pio Gebetsgruppe)
3. Adventssonntag
Kollekte: Für ein Projekt gegen Über­
schwemmungen, in Kambodscha
(Caritas)
Samstag, 12. Dezember
10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng
14.00–16.00 Uhr Ökum. Sonntagsschule in Felsberg: Das
Licht des kleinen Hirten,
anschliessend um 18 Uhr
Sunntigs­schualwianacht
und um 18.45 Uhr
Adventsfenstereröffnung
18.00 Uhr Hl. Messe in albanischer
Sprache
18.30 Uhr Beichtgelegenheit
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 13. Dezember
09.00 Uhr Beichtgelegenheit
09.30 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Ökum. Kleinkindergottesdienst in der evang. Kirche
17.00 Uhr Santa messa italiana
18.00 Uhr Adventskonzert mit Chor
Viril Domat und gemischter
Chor Trin
Montag, 14. Dezember
17.00 Uhr Rosenkranz
Dienstag, 15. Dezember
06.00 Uhr Ökum. Rorate-Gottesdienst
18.30 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche
19.00 Uhr Hl. Messe
Mittwoch, 16. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Donnerstag, 17. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz mit Gebet für
Priesterberufungen
Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems – Felsberg Freitag, 18. Dezember
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
4. Adventssonntag
Kollekte: Wiederverwertung und Vertei­
lung von Lebensmitteln (Tischlein deck
dich, Chur)
Samstag, 19. Dezember
10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng
17.00 Uhr Sunntigsfiir in der Pfarr­
kirche
18.30 Uhr Beichtgelegenheit
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 20. Dezember
09.00 Uhr Beichtgelegenheit
09.30 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Santa messa italiana
18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg
18.00 Uhr Abendandacht
Montag, 21. Dezember
17.00 Uhr Rosenkranz
Dienstag, 22. Dezember
18.30 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche
19.00 Uhr Hl. Messe
Mittwoch, 23. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Bussandacht, anschlies­
send Beichtmöglichkeit bei
verschiedenen Priestern
Donnerstag, 24. Dezember
Heiliger Abend
16.00 Uhr Ökum. Weihnachtsgottesdienst in der Casa Falveng
18.00 Uhr Weihnachts-Familiengottesdienst unter der Mitwirkung
der Musica da Domat
20.00 Uhr Weihnachtsmesse in
italienischer Sprache
22.00 Uhr Weihnachtsmesse unter
Mitwirkung des Chor
Baselga Domat
Hochfest der Geburt des
Herrn
Kollekte: Kinderspital in Bethlehem
Freitag, 25. Dezember
Weihnachtstag
09.30 Uhr Lateinisches Hochamt
unter Mitwirkung des Chor
Baselga Domat
17.00 Uhr Santa messa italiana
19.00 Uhr Lateinische Vesper
Fest der Heiligen Familie
Samstag, 26. Dezember
Stephanstag
09.30 Uhr Hl. Messe
10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng
Sonntag, 27. Dezember
09.00 Uhr Beichtgelegenheit
09.30 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Santa messa italiana
18.00 Uhr Abendandacht
Montag, 28. Dezember
17.00 Uhr Rosenkranz
Dienstag, 29. Dezember
18.30 Uhr Rosenkranz, Pfarrkirche
19.00 Uhr Hl. Messe
Mittwoch, 30. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Donnerstag, 31. Dezember
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Taufe
Die Taufe, das Geschenk des Glaubens
hat erhalten:
Aschwanden Jan, Eltern: Meinrad
und Erika geb. Lampert; getauft am
25. Oktober
Unsere Verstorbenen
Der Herr über Leben und Tod hat zu
sich gerufen:
Willi-Spadin Franz Josef
28.04.1927–25.09.2015
Russo Carmela
22.02.1950–07.10.2015
Brunner Bernhard
15.11.1966–10.10.2015
Decurtins-Borner Franz
18.11.1928–13.10.2015
Alig Alois
13.05.1931–16.10.2015
Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe
und seinen Frieden, den Angehörigen
Kraft, Trost und Zuversicht.
Agenda im Dezember 2015
Gedächtnismessen
Donnerstag, 3. Dezember
Alfons und Walburga Caluori-Crufer
und Familien
Wally Ackermann-Saluz
Freitag, 4. Dezember
Anton und Barbara Cavegn-Maissen
und Familien
Georg und Anna Brunner-Hug
und Familie
Samstag, 5. Dezember
Gudrun Cavigelli-Schwitter (Jahrtag)
Elisabeth und Hans Müller-Weibel
und Familien
Sonntag, 6. Dezember
Rene Degen (Felsberg)
Giacun Gieri und Floriana CaviezelBargetzi und Familien
Elisabeth und Wilhelm BernasconiEckhart und Familien
Mittwoch, 9. Dezember
Katharina und Josef Brunner-Zarn
und Familien sowie Barbara Brunner
Peter Anton und Emma Jörg-Just
und Familien
Freitag, 11. Dezember
Madleine und Josef Lang-Willi
und Familien
Samstag, 12. Dezember
Anna Brasser-Federspiel (Jahrtag)
Christian und Anna SteinbacherSchweigl (Jahrtag)
Sonntag, 13. Dezember
Anton Buholzer-Capaul (Jahrtag)
Catrina und Lydia Schnoz
Elisabeth und Fritz Gleichweit-Fetz
und Familien
Dienstag, 15. Dezember
Tinale Michael und Joseph Berthel
und Geschwister
Emil und Dorothea Bernasconi-Wieser
Alfons und Trudy Fontana-Ender
und Kinder
Mittwoch, 30. Dezember
Alfred und Tresa Thoma-Schmed
und Familie
Donnerstag, 31. Dezember
Franzestg und Lena Jörg-Berthel
und Familien
Kollekten im Oktober
3./4. Oktober 2015
Für Menschen mit Hirnverletzung
(Fragile Suisse)
CHF 470.–
7. Oktober 2015
Kinderheim Stiftung Therapeion
CHF 175.–
Agenda im Dezember 2015 10./11. Oktober 2015
Kirche in Not, Luzern,
CHF 700.–
17./18. Oktober 2015
Ausgleichsfonds der Weltkirche (Missio)
CHF 440.–
24./25. Oktober 2015
Für das Priesterseminar St. Luzi, Chur
CHF 475.–
Mitteilungen
Senioren-Mittagstisch:
3. Dezember – Restaurant Tircal
Domat/Ems – Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden
St.-Nikolaus-Aktion
Thomas Gambon
Gassa surò 7, 7013 Domat/Ems
Mail: [email protected]
Telefon: 081 740 07 14 (ab 18 Uhr)
Die Anmeldungen werden bestätigt.
Am Abend trafen sich die meisten Teilnehmenden nach einem längeren und
feinen Nachtessen zu einem spannenden Jassturnier.
Rückblick: Pfarreireise ins
Südtirol
Am Montag, 12. Oktober, machte sich
eine Gruppe von rund 40 Personen
aus der katholischen Pfarrei Domat/
Ems-Felsberg auf zu einer dreitätigen
Kulturreise. Den ersten Halt legte die
Gruppe im Kloster Müstair ein. Äbtissin
Sr. Domenica führte die Teilnehmer persönlich durch die Gebäulichkeiten, die
zum UNESCO Weltkulturerbe gehören.
Die Besichtigung und Führung durch
die Gärten von Trautmannsdorf/Schloss
Sissi in Meran bildete den Hauptpunkt
am zweiten Reisetag.
Am Abend war ein Kegel-Wettkampf
angesagt, der gut gelaunt und ausge­
lassen ablief.
Chor Baselga Domat
Heiligabend,
24. Dezember, 22 Uhr
Messe in F, Christopher Tambling
Christmas lullaby, John Rutter
Gloria a Diu
Chor Baselga Domat
Weihnachten,
25. Dezember, 9.30 Uhr
Messe in D, A. Dvořák
Tollite hostias, C. Saint-Saëns
Käthy Meyer erzielt einen «Kranz».
Pieder Jörg, Orgel
Cornelia Meier Eckstein, Leitung
St.-Nikolaus-Aktion des
Katholischen Dorfvereins
Domat/Ems
Wie jedes Jahr organisiert der Katholische
Dorfverein von Domat/
Ems die St.-Nikolaus-Aktion. Wir sind
bemüht, erfahrene
Kläuse zu engagieren
und versuchen, mit
seinem Besuch Ihr
kleines Familienfest zu verschönern.
Die Familien werden von ca. 18.15 bis
21 Uhr besucht. Die Besuche nördlich
der Bahnlinie (Sentupada) sind am
Samstag, 5. Dezember, und jene südlich
der Bahnlinie (Altersheim) sind am
Sonntag, 6. Dezember.
Anmeldungen (Post, Mail oder Telefon)
bis Mittwoch, 2. Dezember an:
Albert Solèr vertieft im Gespräch mit der
Priorin des Klosters.
Anschliessend wurde im Klosterladen
ein erstes Mal eingekauft. Nach dem
Mittagessen in Glurns wurde die Gruppe
durch die kleinste und schönste Stadt
Südtirols geführt.
Shirley Kuzhikombil setzt sich in Pose
und zeigt, wie vor Jahren die Frauen in
Glurns den Waschtag verbrachten.
Am letzten Tag stand das Benedik­
tinerkloster Marienberg in Mals im
Zentrum. Nach einer Kirchenführung
und dem Museumsbesuch gab es Gelegenheit, am Markt oder in den Läden
in Mals Traditionelles aus der Region
zu kaufen. Dann folgte der fantastische
Apéro. Schliesslich machte sich die
Gruppe auf den Heimweg. Gestärkt
durch viele schöne Erlebnisse, eine
fröhliche Gemeinschaft und spirituelle
Momente kamen die Teilnehmenden auf
die Minute genau mit dem gelben Bus in
Ems an.
Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems – Felsberg Agenda im Dezember 2015
«Auf ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser!
Auch wer kein Geld hat, soll kommen.»
Jes 55,1
Von Herzen wünschen wir Ihnen besinnliche Adventstage,
ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und
Gottes reichen Segen für das kommende Jahr.
Ihr Pfarreiteam Domat/Ems - Felsberg
                                     
Weihnachtsbriefkasten
Auch dieses Jahr stehen wir, der Kath. Frauenbund GR (KFG), Menschen aus
allen Regionen unseres Kantons in
Notsituationen bei und bereiten ihnen
eine Freude zur Weihnachtszeit. Unabhängig von deren Konfession versuchen
wir, Wünsche zu erfüllen und damit ihre
Sorgen ein klein wenig zu tilgen.
Der Weihnachtsbriefkasten beschafft
seine Mittel einzig durch Spenden,
Benefizveranstaltungen und Sammelaktionen. Ein Team prüft die Gesuche und
entscheidet nach gründlichen Abklärungen über die Hilfeleistungen. Es wird
kein Bargeld ausbezahlt.
Folgende Angaben muss der Antrag
enthalten: Kurze Mitteilung des Wunsches, kurze Angaben über die Lebens-
situation, genaue Adresse und Telefonnummer der zu beschenkenden Person
und des Antragssteller.
Das Symbol des Weihnachtsbriefkastens, ein Engel, steht in der Adventszeit
in der Poststrasse in Chur. Der Wander­
engel steht dieses Jahr in Landquart
beim Pfarreizentrum.
Wünsche können direkt in den Briefkasten beim Engel gelegt oder per Post an
Katholischer Frauenbund Graubünden,
Weihnachtsbriefkasten, Welschdörfli 2,
7000 Chur, geschickt werden.
Spenden sind jederzeit herzlich willkommen. Vielen Dank!
Graubündner Kantonalbank IBAN
CH25 0077 4110 1815 5980 0
Katholischer Frauenbund Graubünden
Team Weihnachtsbriefkasten
Agenda im Dezember 2015 Flims – Trin
Flims – Trin | Pfarreiblatt Graubünden
Mittwoch, 16. Dezember
14.00 Uhr Adventsfeier, siehe Text
Freitag, 18. Dezember
19.30 Uhr Themenabend: «Geheimnisse einer unbekannten
Welt» in der Sentupada
mit Pater Eugen
Dienstag, 29. Dezember
12.00 Uhr Mittagessen für alle in der
Sentupada, Anmeldung
bitte bis Samstag, 26. Dezember bei Frau Schnider,
Telefon 079 954 92 44,
alle sind herzlich einge­
laden!
4. Adventssonntag
Hl. Silvester
www.kath-flims-trin.ch
Pfarramt Flims-Trin
Pfr. Dr. Eugen Yurchenko
Via dils Larischs 6b
7018 Flims Waldhaus
Telefon 081 911 12 94
079 759 01 78
[email protected]
Sekretariat
Evelyne Carcaterra
Telefon 081 511 21 95
[email protected]
Dienstag, 14 –16 Uhr
Donnerstag, 8 –10 Uhr
Vermietung Sentupada
Margrit Stampfer
Telefon 081 911 26 77
Gottesdienste
Herz-Jesu-Freitag
Freitag, 4. Dezember
19.00–20.00 Uhr Eucharistische
Anbetung
2. Adventssonntag
Opfer: für die Universität Freiburg
Samstag, 5. Dezember
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 6. Dezember
10.00 Uhr Heilige Messe
Maria Empfängnis
Opfer: für die Pfarrei
Samstag, 19. Dezember
17.30 Uhr Beichtgelegenheit
18.15 Uhr Vorabendmesse mit Vorstellung der Firmlinge und Aussendung des Friedenslichts
20.00 Uhr Adventskonzert, siehe Text
Sonntag, 20. Dezember
09.15 Uhr Beichtgelegenheit
10.00 Uhr Heilige Messe im Gedenken
an Alex Zeller
17.00 Uhr Bussandacht
Opfer: für das Kinderspital in Bethlehem
Donnerstag, 24. Dezember
16.30 Uhr Familiengottesdienst mit
Krippenspiel, Flötengruppe
Flims und Sepantoni Curschellas, Orgel
18.15 Uhr Familiengottesdienst mit
Marike Nölly, Orgel und
Flöte
22.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit
Nesina Gartmann, Orgel
und Hanspeter Bircher,
Trompete
24.00 Uhr Mitternachtsmesse mit Nesina Gartmann, Orgel und
Hanspeter Bircher, Trompete
Hochfest der Geburt des
Herrn – Weihnachten
Mittwoch, 9. Dezember
06.00 Uhr Rorate-Gottesdienst mit
anschliessendem Frühstück
in der Sentupada
Hl. Stephanus, erster Märtyrer
Opfer: für die Pfarrei
Samstag, 12. Dezember
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 13. Dezember
10.00 Uhr Heilige Messe im Gedenken an Johann Weiss und
Angehörige
Gedächtnismessen
Sonntag, 13. Dezember, 10 Uhr
Johann Weiss und Angehörige
Sonntag, 20. Dezember, 10 Uhr
Alex Zeller
Heiliger Abend
Dienstag, 8. Dezember
07.30 Uhr Abfahrt zum Ausflug nach
Einsiedeln, Anmeldeschluss
2. Dezember im Sekretariat
20.00 Uhr Heilige Messe
3. Adventssonntag – Gaudete
Donnerstag, 31. Dezember
18.15 Uhr Jahresdankgottesdienst
Mitteilungen
Ergebnisse Opfer Oktober
3./4.10. Flimser Ministranten
CHF283.55
10./11.10.Pfarrei
CHF 188.00
17./18.10. Ausgleichsfonds der
WeltkircheCHF 272.70
24./25.10. Priesterseminar St. Luzi,
Chur CHF 235.00
31.10.
kath. Gymnasien
im Bistum Chur
CHF145.00
Total:
CHF1124.25
Ministrantenaufnahme
Opfer: für das Kinderspital in Bethlehem
Freitag, 25. Dezember
10.00 Uhr Festgottesdienst
Opfer: für die Aktion der Flimser Stern­
singer «Flüchtlingskinder in Not»
Samstag, 26. Dezember
18.15 Uhr Heilige Messe mit dem Ensemble Beriska, siehe Text
Fest der Hl. Familie – Sonntag
in der Weihnachtsoktav
Sonntag, 27. Dezember
10.00 Uhr Heilige Messe mit Aussendung der Sternsinger,
musikalische Gestaltung
Ensemble Beriska
Beim gemeinsamen Vaterunser.
In der Hl. Messe am 3. Oktober konnten
elf neue Ministranten in die bestehende Schar aufgenommen werden. Den
neuen Ministranten Ida, Melissa, Lina,
Kassilene, Men, Joao, Silvan, Gon­calo,
Patricia, Greta und Nina wünschen
wir viel Freude bei der Ausübung ihres
Dienstes.
Pfarreiblatt Graubünden | Flims – Trin Mitarbeiterausflug nach
Benediktbeuern
Agenda im Dezember 2015
Rorate
Früh am Morgen, zu einer Zeit, wo Sie
sich sonst vermutlich noch mal im Bett
umdrehen, laden wir Sie am Mittwoch,
9. Dezember, um 6 Uhr zur Feier­
des Rorate-Gottesdienstes ein. Im
Schein der Kerzen feiern wir besinnlich
die Eucharistie. Im Anschluss gibt es für
alle Teilnehmer Frühstück in der Sentupada. Feiern auch Sie diesen speziellen
Tagesanfang mit uns!
Adventsfeier
Die Teilnehmer im Klosterhof
Pater Eugen wollte uns seine «Alma
Mater» und das Kloster in Benediktbeuern zeigen, so luden wir zu einem
zweitägigen Mitarbeiterausflug ein.
Zwölf Personen sind unserer Einladung
gefolgt und haben sich am 24. Oktober
freudig auf den Weg gemacht. Mit einem
Kleinbus ging es Richtung Bayern. Nach
einem kurzen Kaffeehalt und einem
Zwischenstopp bei der «Wieskirche»,
einer beeindruckenden Rokoko-Kirche
inmitten saftiger und grüner Wiesen haben wir zur Mittagszeit Benediktbeuern
erreicht. Erstmals haben wir die deftige
und schmackhafte Küche Bayerns kennengelernt und uns beim Mittagessen
gut unterhalten. Die anschliessende interessante Klosterführung hat allen sehr
gut gefallen. Die barocke Basilika mit
einem Relikt des Heiligen Benedikt war
sehr beeindruckend. Nach dem Zimmerbezug im Gästehaus des Klosters haben
wir uns im Restaurant zum gemeinsamen Nachtessen getroffen und einen
lustigen und geselligen Abend verbracht.
Die Sonntagsmesse in der Klosterkirche, die sehr gut besucht war, hat uns
einen Moment des Innehaltens und der
Ruhe beschert. Auf dem Sonntagsprogramm stand der Besuch des Klosters
Andechs. Aber zuerst hatten wir uns
ein feines Mittagessen im Klosterstüberl
verdient. Nach einem kurzen Rundgang
im Klosterareal und in der Klosterkirche
haben wir den Heimweg angetreten. Wir
können auf einen abwechslungsreichen
Mitarbeiter­ausflug zurückblicken und haben die gemeinsame Zeit sehr genossen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen
unserer Kirchgemeinde.
Nadja Defilla
Am Mittwoch, 16. Dezember, um
14 Uhr sind Sie herzlich zu einer
Advents­feier in die Sentupada eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen erwartet
Sie ein Nachmittag mit Adventsgeschichten und dem Singen von Adventsund Weihnachtsliedern. Melden Sie
sich bitte bis am 14. Dezember bei Frau
Schnider, Telefon 079 954 92 44, an.
Eine spontane Teilnahme ist aber auch
möglich. Ein Fahrdienst wird angeboten. Luzia Kälin, Monika Schnider und
Helfer­innen freuen sich auf Sie.
Themenabend
Am Freitag, 18. Dezember, um 19.30
Uhr lautet das Thema: «Geheimnisse
einer unbekannten Welt: Katakomben –
das aus dem Grab entstandene Christentum». Eine Anmeldung im Sekretariat
ist erwünscht.
Friedenslicht «Bereit Frieden
zu stiften»
Seit knapp drei Jahrzehnten kommt das
Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in
Bethlehem in die Schweiz und verbindet
Menschen verschiedenster Religionen
und Kulturen. In der Vorabendmesse
vom 19. Dezember wird das Licht dann
ausgesendet. Anschliessend können Sie
bis am 6. Januar das Friedenslicht zu
sich nach Hause holen. Kerzen für den
Transport können in der Kirche gekauft
werden. Mit dem Erlös aus dem Kerzenverkauf und Ihren Spenden unterstützen
Sie die Stiftung «Denk an mich», welche
dieses Jahr damit das Projekt «Spielplätze für alle» finanziert.
«Cant da nadal»
Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit spielt die Musik eine wichtige
Rolle und trägt viel zur Besinnung bei.
Mit der Konzertreihe «cant da nadal»
möchte der Chor mischedau Suraua
zusammen mit dem Ensemble kontra.
cant auf die besinnliche Weihnachtszeit
einstimmen. Die beiden Formationen
warten mit einem bunten Programm an
romanischen, deutschen und franzö­
sischen Liedern auf. Musikalisch
unterstützt werden die beiden Chöre
von Alexandra Günther an der Geige
und Flavio Bundi am Klavier, der auch
die musikalische Leitung innehat. Die
beiden Chöre freuen sich auf eine rege
Teilnahme.
Eintritt frei/ Kollekte
Aufführungen:
18. Dez., 20 Uhr, Kath. Kirche Vals
19. Dez., 20 Uhr, Kath. Kirche Films
20. Dez., 17 Uhr, Kath. Kirche Ilanz
Einladung zur gemeinsamen
Weihnachtsfeier am Heiligen
Abend
Möchten Sie die Geburt Christi am Heiligen Abend nicht alleine zu Hause, sondern in einer grösseren Gemeinschaft
feiern? Wir laden Sie am Donnerstag,
24. Dezember, um 19.30 Uhr zum
Weihnachtsessen in die Sentupada ein.
Melden Sie sich bis am 21. Dezember
im Sekretariat an.
Ensemble Beriska
Wir freuen uns, das Ensemble Beriska,
professionelle Musiker bzw. Studenten
der Kiewer Musikakademie und Mitglieder der freien Kiewer Musikvereinigung
wieder in Flims begrüssen zu können. Sie werden die Gottesdienste am
26./27. Dezember mit traditionellen
ukrainischen Liedern feierlich umrahmen. Am Ende der Gottesdienste wird
jeweils eine Türkollekte aufgenommen.
Sternsinger
Unter dem Motto «Kinder für Kinder»
werden die Sternsinger Ende Dezember
und Anfang Januar wieder durch Flims
und Trin ziehen. In der Hl. Messe am
Sonntag, 27. Dezember, werden sie
ausgesandt und besuchen dann Hotels
und Privathaushalte, um dort zu singen
und Geld für «Flüchtlingskinder in Not»
zu sammeln. Am Dienstag, 5. Januar,
werden die Sternsinger ebenfalls unterwegs sein. Wenn Sie die Aktion unterstützen und Ihr Haus oder Ihre Wohnung segnen lassen möchten, wenden
Sie sich bitte bis 18. Dezember an das
Sekretariat.
Agenda im Dezember 2015 Trimmis
Pfarramt St. Carpophorus
Trimmis/Says
Churweg 1
7203 Trimmis
Telefon 081 353 39 48
Dr. Helmut Gehrmann, Pfarrer
Freitage Pfarrer: Montag u. Dienstag
Katholische Kirchgemeinde
Sekretariat
Galbutz 14, Postfach 65
7203 Trimmis
Telefon 081 353 38 01
[email protected]
www.kath-kirchetrimmis.ch
Öffnungszeit Sekretariat
Montag, 14–17 Uhr
Mesmerin
Margrith Kalberer
Telefon 081 353 49 75
Gottesdienste
Dienstag, 1. Dezember
10.00 Uhr Ökum. Bibelgespräch im
evang. KGH
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Mittwoch, 2. Dezember
07.00 Uhr Rorategottesdienst mit den
SchülerInnen der 1.
bis 6. Klasse
08.30 Uhr Rosenkranzgebet
09.00 Uhr Hl. Messe (Frauen und
Müttermesse) anschlies­
send Kaffee und Gipfeli im
kath. Pfarreizentrum
14.30 Uhr Ökum. Kindifiir, Advents­
besuch im Altersheim
Neugut in Landquart
Donnerstag, 3. Dezember
08.30 Uhr Rosenkranzgebet
09.00 Uhr Hl. Messe
12.00 Uhr Ökum. Mittagstisch im
kath. Pfarreizentrum
Freitag, 4. Dezember
09.30 Uhr Kranken- und Haus­
kommunion
18.15 Uhr Hl. Beichte
19.00 Uhr Hl. Messe, anschliessend
Herz-Jesu-Andacht mit Aussetzung des Allerheiligsten
Trimmis | Pfarreiblatt Graubünden
Samstag, 5. Dezember
17.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 6. Dezember
2. Adventssonntag
10.00 UhrHl. Messe
30. für Peter Hug-Fuchs
17.00 Uhr Adventskonzert Musik­
gesellschaft Trimmis
Kollekte: Catholica Unio
Montag, 7. Dezember
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Dienstag, 8. Dezember
14.00 Uhr Ökum. Seniorenhengert im
evang. KGH
18.30 Uhr Rosenkranzgebet
19.00 Uhr Hl. Messe – Maria
Empfängnis
Mittwoch, 9. Dezember
06.15 Uhr Rorategottesdienst für OberstufenschülerInnen und
Erwachsene, anschliessend
lädt der Kath. Frauenverein
herzlich zum Zmorga im
kath. Pfarreizentrum ein
Donnerstag, 10. Dezember
08.30 Uhr Rosenkranzgebet
09.00 Uhr Hl. Messe
Freitag, 11. Dezember
09.15/10.00 Uhr Ökum. Kliikindifiir in
der kath. Kirche anschlies­
send Kaffee und Sirup im
kath. Pfarreizentrum
18.15 Uhr Hl. Beichte
19.00 Uhr Hl. Messe
Samstag, 12. Dezember
17.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 13. Dezember
3. Adventssonntag
10.00 Uhr Hl. Messe mit Vorstellung
der Erst­kommunionkinder
Kollekte: Kirche in Not
Montag, 14. Dezember
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Dienstag, 15. Dezember
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Mittwoch, 16. Dezember
08.30 Uhr Rosenkranzgebet
09.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrei
(Frauen- und Müttermesse)
18.00 Uhr Adventsandacht
Donnerstag, 17. Dezember
08.30 Uhr Rosenkranzgebet
09.00 Uhr Hl. Messe
19.00 Uhr Bussandacht im Advent,
anschliessend Hl. Beichte
Freitag, 18. Dezember
09.30 Uhr Kranken- und Haus­
kommunion
18.15 Uhr Hl. Beichte
19.00 Uhr Hl. Messe
Samstag, 19. Dezember
17.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 20. Dezember
4. Adventssonntag
10.00 Uhr Hl. Messe
Kollekte: Ja zum Leben
Montag, 21. Dezember
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Dienstag, 22. Dezember
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Mittwoch, 23. Dezember
08.30 Uhr Rosenkranzgebet
09.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrei
(Frauen- und Müttermesse)
Donnerstag, 24. Dezember
17.00 Uhr Ökum. Familienweihnachten in der kath. Kirche,
anschliessend kann das
Friedenslicht mit nach
Hause genommen werden
(Laterne mitnehmen nicht
vergessen!)
22.30 Uhr Hl. Messe – Hochamt
in der Heiligen Nacht
(Christ­mette), musikalisch
mitgestaltet durch den
kath. Kirchen­chor
Kollekte: Kinderspital Bethlehem
Freitag, 25. Dezember
Hochfest der Geburt des Herrn
08.00 Uhr Hirtenmesse in der Molinära
10.00 Uhr Hochamt am Tag für
die Pfarrei – Hl. Messe,
musika­lisch mitgestaltet
durch den Kirchenchor
Kollekte: Für den Kirchenchor
Samstag, 26. Dezember
Stephanstag
17.00 Uhr Vorabendmesse –
Stephanstag
Sonntag, 27. Dezember
Fest der Heiligen Familie
10.00 Uhr Hl. Messe mit Kinder­
segnung
Kollekte: Für die Bedürfnisse der Pfarrei
Pfarreiblatt Graubünden | Trimmis Agenda im Dezember 2015
Montag, 28. Dezember
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Mitteilungen
Dienstag, 29. Dezember
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Infolge Ferien wird Pfarrer Gehrmann
vom Sonntag (nach der Hl. Messe),
27. Dezember, bis Mittwochabend,
30. Dezember, abwesend sein. Während
dieser Zeit ist Priester Falow für uns
tätig. In Not- bzw. Todesfällen wenden
Sie sich bitte an Priester Falow (Telefon
081 353 39 48).
Mittwoch, 30. Dezember
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Donnerstag, 31. Dezember
18.30 Uhr Hl. Messe mit sakra­
mentaler Segen
23.30 Uhr Stille Anbetung
24.00 Uhr Segen und Anstossen
auf das Neue Jahr im
kath. Pfarreizentrum
Unsere Verstorbenen
Der Herr über Leben und Tod hat zu
sich gerufen:
Herr Peter Hug-Fuchs, Chrüzgass 14,
29.06.1930–08.11.2015
Maria Blättler-Schrofer,
Alters­siedlung Kantengut Chur,
14.02.1929–16.11.2015
Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe
und seinen Frieden, den Angehörigen
Kraft, Trost und Zuversicht.
Gedächtnismessen
Samstag, 5. Dezember, 17 Uhr
Annina und Jakob Iten-Schrofer
Sonntag, 6. Dezember, 10 Uhr
Peter und Emerita Maria Bürkli-Mehli
Freitag, 11. Dezember, 19 Uhr
Katharina Joos-Sutter
Samstag, 12. Dezember, 17 Uhr
Peter und Margreth Hug-Krättli
und Angehörige
Freitag, 18. Dezember, 19 Uhr
Geschwister Anna und Christian Fuchs
Samstag, 19. Dezember, 17 Uhr
Anna Bieler-Schrofer und Annamarie
Schrofer-Fuchs
Sonntag, 20. Dezember, 10 Uhr
Jahrzeit Silvia Canovo
Ferien Pfarrer Gehrmann
Kranken- und Hauskommunion
Der Pfarrer erteilt am 4. und 18. Dezember jeweils ab 9.30 Uhr die Krankenund Hauskommunion. Wenn Sie den
Besuch des Pfarrers wünschen, können
Sie sich gerne anmelden, Telefon 081
353 39 48.
Kirchgemeindeversammlung
Dienstag, 8. Dezember, um
20.15 Uhr im kath. Pfarrei­
zentrum
Der Vorstand möchte Sie recht herzlich
zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung einladen.
Traktanden:
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 16. März 2015
3. Energieeffizente, anlassorientierte
Kirchensteuerung, Kredit
4. Kauf Parkplatz beim Pfarreizentrum,
Kredit
5. Budget 2016
a) Erfolgsrechnung, Genehmigung
b) Investitionsrechnung, Geneh­
migung
6. Steuerfuss 2016, Beschluss
7. Wahlen
a) Präsident
b) 3 Vorstandsmitglieder
(zwei Vakanzen)
c) 2 Vorstands-Stellvertreter
(eine Vakanz)
d) 2 Revisoren
e) 1 Revisor-Stellvertreter
8. Anträge
9. Orientierungen
10.Verschiedenes
Die Herren Marco Hellrigl (Vorstand)
und Hans Dünser (Vorstands-Stellver­
treter) haben auf den 31. Dezember
2015 demis­sioniert.
Die Unterlagen zur Kirchgemeindeversammlung, Budget 2016 mit Erfolgsrechnung und Investitionsrechnung und
das Protokoll vom 16. März 2015, liegen
ab 28. November 2015 beim Schriftenstand in der Kirche bereit zum Mitnehmen oder können beim Sekretariat oder
auf der Homepage www.kath-kirchetrimmis.ch bezogen werden.
Wir freuen uns über Ihr zahlreiches
Erscheinen.
Wir suchen dringend ...
... fleissige Frauen, die uns
im Vorstand, aber auch im
Vereinsleben unterstützen.
Wir sind ein geselliger
Frauen­verein, der überall ein wenig mitmischt und hilft, wo es fleissige Frauen
braucht.
Wir unternehmen jedes Jahr eine schöne Vereinsreise, treffen uns bei einem
Helferinnenabend, wenn gewünscht
organisieren wir Kurse. Die kath. Kirchgemeinde ist immer froh, wenn der
Frauenverein die verschiedenen Aperos
organisiert, und der Samichlaus braucht
auch jedes Jahr unsere Hilfe und Unterstützung.
Weitere Auskunft erteilt gerne
Pia Schrofer, 079 619 07 08, oder eine
der Vorstandsfrauen Andrea Wasescha,
Jrma Niederer oder Esther Nani.
Ruft an, wir brauchen Euch!
Hausbesuche vom Samichlaus
Seit Jahren schon besucht
der Samichlaus mit seinen
Gehilfen viele Familien in
unserem Dorf. So kommt er
auch dieses Jahr am 4., 5. und 6. Dezember nach Trimmis, um die Kinder
Daheim zu besuchen.
Die Anmeldeformulare für den Sami­
chlausbesuch liegen im Denner und
in der Metzgerei Pius Schrofer auf. Die
ausgefüllten Anmeldeformulare können
in den Briefkasten im Denner oder in
der Metzgerei Pius Schrofer sowie bei
Pia Schrofer, Salietstrasse 7, eingeworfen werden, Anmeldeschluss ist der
3. Dezember. Auskunft erteil Pia
Schrofer, Telefon 081 353 57 55, 079
619 07 08 oder [email protected]
Adventskonzert der Musik­
gesellschaft Trimmis
Sonntag, 6. Dezember, um 17 Uhr in
der katholischen Kirche Trimmis.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!!
Ihre Musikgesellschaft Trimmis und
Jugendmusik Trimmis
Eintritt frei, Kollekte
Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
Il temps d’Advent e il temps da Nadal ei in temps
che seconcentrescha sin la naschientscha da
Jesus, il Salvader, e perquei era sin la mumma
che parturescha Jesus, sin Maria. Aschia capin
nus il tetel da quei messadi: Advent e Nadal – in
temps marian. Igl ei in temps che nus mirein zun
fetg sin Maria e che unescha nus particularmein
culla Mumma da Diu Gie, Maria porta il tetel da
Mumma da Diu. Quei tetel resumescha il cuntegn
da Nadal. Nadal ei, sco detg, la fiasta d’ina na­
schientscha, dalla naschientscha da Jesus Cri­s­
tus, il Salvader. Denton eis ei ina naschientscha
extraordinaria. Igl ei la naschientscha dil Fegl da
Diu, sco igl aunghel sepronun-ziescha: «Il Spert
sogn vegn a vegnir sur da tei, e la pussonza digl
Altissim vegn ad umbrivar tei. Perquei vegn era igl
affon ad esser sogns e vegnir numnaus Fegl da
Diu» (Lc 1,35).
Cunquei ch’il Fegl da Diu ei da natira divina,
astgein nus dir: Nadal ei la fiasta dalla naschien­
tscha da Diu. Quei vul denton buca dir, ch’il Fegl
da Diu ha entschiet ad exister quei di, sco quei
vala per mintga auter carstgaun che entschei­
va ad exister el mument da sia concepziun ni
da sia naschien­tscha. Il Fegl da Diu ha ina exi­
stenza divina. El exista senza entschatta e senza
fin, sco nus confessein ella cardientscha gronda:
«El ei naschius dil Bab avon tuts temps. Diu da
Diu, glisch dalla glisch. Diu ver dil Diu ver, gene­
raus, buca scaf­fius, da medema natira sco il Bab;
entras el ei tut vegniu fatg».
Pertgei tschintschein nus lu dalla naschientscha
dil Fegl da Diu, e pertgei tschintschein nus era
dalla Mumma da Diu? Perquei ch’il Fegl da Diu,
Dieus avon tuts temps, vegn en quest mund;
perquei ch’il Fegl da Diu daventa carstgaun. El
daventa carstgaun entras naschientscha, buca
entras appariziun. Denton salva el sia natira divi­
na. El resta quei ch’el ei, e daventa quei ch’el ei
buc. Bein daventa el carstgaun. Denton era sco
car-stgaun eis el il Diu etern.
Che Maria ei Mumma da Diu, munta buca che
Maria ha schendrau Diu. Ella ha buca dau veta
divina a Cristus. Denton ha Maria, per aschia dir,
fatg pusseivel ch’il Fegl da Diu, Diu da Diu, da­
venti carstgaun. Ella ha fatg pusseivel ei entras la
risposta ch’ella ha dau agl aunghel: «A mi daventi
suenter tiu plaid» (Lc 1,38). Entras Maria ei il
Fegl da Diu daventaus carstgaun. Siu carstgau­
nesser vegn da Maria. En quei senn mereta Maria
il tetel da Mumma da Diu.
Foto: zVg
Advent e Nadal –
in temps marian
Nadal ei buca la commemoraziun dil fatg ch’il
Fegl da Diu entscheiva ad exister mobein da sia
naschientscha humana. Cheutras, e mo cheutras,
daventa el ver carstgaun, daventa el nies frar, sa
el viver cun nus, sa el viver en nossas cundiziuns.
Enteifer quella veta humana realisescha el nies
spindrament, dat el a nus ina nova perspectiva,
nova speronza, ina nova veta: la veta divina, la
grazia, entras la quala nus daventein artavels dil
Reginavel da Diu.
Tut quei daventa pusseivel entras la naschientscha
humana dil Fegl da Diu ord Maria Purschala e
Mumma da Diu. Nies spindrament, nossa veta en
Cristus, meina nus adina puspei tier Maria. Tenor
il plan da Diu vessen nus senza Maria buca la
veta divina, la grazia. Perquei occupescha Ma­
ria in plaz eminent e senza paregl el misteri da
nies spindrament. Nus astgein dir: Entras Maria
entscheiva per nus carstgauns ina nova era, ina
nova epoca, l’epoca dil spindrament, l’epoca dalla
misericordia.
Uvestg dr. Vitus Huonder
Cuira
7
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Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015
Viver ord las ragischs
Tradiziunalmein vegn il tschupi d’advent creaus cun dascha ed ornaus cun
candeilas e pindels. Forsa ch’in ni l’auter da Vus possenda denton era ina
ragisch che porta las quater candeilas? Davos la ragisch d’advent stat ina
ferma simbolica.
La ragisch – nies ligiom cun Diu
Quel che va buc la via cul Segner
ei senza ragischs
Jeu hai bein observau, ch’in tup ha pigliau ra­
gisch, mo nunspitgadamein ei sia dimora vegnida
disfatga (Job 5,3). L’expressiun «tup» po bein far
surstar, denton ha ei da far cheu nuot cun l‘intelli­
genza, mobein cun in carstgaun che quentan du­
mignar tut senza il sustegn da Diu. Sias ragischs
ein buca fermas e san spertamein vegnir disfatgas.
Gest en nies temps dictaus da hectica, dein nus
savens gnanc la peda per catschar ragischs. Mo
sch’enzatgei ei bein ponderau e madirau, sa ei
purtar fretg.
Igl enconuscher Diu dat ragischs
per la veta perpetna
Enconuscher tei ei giustia perfetga e d’enconu­
scher tia suveranitad ei la ragisch dalla immortali­
tad (Sab 15,3). Ferton che la famiglia dat ragischs
mundanas, valan quellas da Diu era per la veta
perpetna. Ellas secuntentan buca mo cul cheu
ed ussa, mobein han ina dimensiun pli gronda.
E tuttina ein ellas gia cheu sin tiara nutriment ed
orientaziun el mintgadi.
Igl advent ei in dils megliers temps per sentir en
moda speciala nossas ragischs da cardientscha.
Jeu giavischel a Vus tuts in bien sentiment per
quellas ragischs e benedidas fiastas da Nadal.
Flurina Cavegn-Tomaschett
Breil/Brigels
Dalla ferma simbolica dalla ragisch han aunc
auters auturs biblics fatg diever e quei en buca
meins che 70 loghens. Entgins exempels:
La ragisch sco simbol per la tiara regalada da Diu
Ti has dau terren alla vit e fatg catschar ragischs,
ed ella ei serasada sur la tiara (Ps 80,10). Jeu sai
s‘imaginar, che la gronda part da Vus lecturas e
lecturs essas carschi sin bien terren, aschia ch’igl
ei stau pusseivel da catschar bunas e fermas ra­
gischs localas. Memia pauc essan nus denton
pertscharts, che buca mo nossa veta, mobein era
nies liug d’origin ein regalai a nus da Diu. Il psalm
80 vul clamar en memoria a nus d’esser en­
grazieivels per quei custeivel regal: Nossa patria.
Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
Foto zVg
La ragisch – nies origin
Ord il best dad Isai crescha ina frastga, siado da
sia ragisch catscha in cagl (Jes 11,1). Quei vers
biblic s’auda tier la liturgia digl advent sco il bam­
bin el pursepen. Cun ses plaids vul il profet Jesaja
dar speronza al pievel d’Israel che spitgava in niev
regent, lur Messias. Quei regent tarmess da Diu
dueva purtar spindrament ad els, che havevan pi­
tiu sut ina liunga suppressiun.Perquei che tut ils
regents suenter David vevan disgiu e buca viviu
tenor la voluntad da Diu, dueva lur reginavel aunc
inaga entscheiver tier la ragisch. La ragisch dil
pievel d’Israel era Isai, il bab da David, e da quel
dueva catschar in niev cagl, il Messias.
Il simbol dalla ragisch stat pia per la famiglia, pigl
origin. Leu nua ch’in carstgaun crescha si, catscha
el ragisch, leu eis el fermamein francaus. Las ra­
gischs d’origin ein en emprema lingia la famiglia.
Ella ei quella che nutrescha e che dat tegn e di­
recziun alla plonta. Cheutras sa igl affon catschar
saunas ragischs che sustegnan el era schi’in vent
burasclus suffla el futur. Ni per exprimer ei cun
plaids da J. W. Goethe: «Duas caussas duein ils
affons survegnir da lur geniturs: ragischs ed alas.»
Ragischs survegn il carstgaun denton era dalla
cuminonza dil liug nativ. Il temps da scola, las
uniuns e tradiziuns dil vitg procuran medemamein
per in ferm sustegn en l’affonza e giuventetgna.
Buca per nuot tuornan biars schi savens sco pus­
seivel el liug nativ, leu nua ch’els sesentan da
casa, leu nua ch’els sentan ragischs.
Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
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Cosa ci insegna il Natale
La storia di questa basilica rupestre presso Sutri
non è stata recepita dagli specialisti in modo uni­
voco. L’insediamento nella zona di Sutri ha più di
2500 anni e risale all’epoca pre-etrusca. La basili­
ca della Madonna del Parto è totalmente incassata
nella grotta di tufo.
Grazie a una luce piuttosto fioca, questa chiesa
offre uno spazio suggestivo per la meditazione, la
preghiera e la liturgia. Durante l’estate, quando
fuori fa più caldo, la chiesa rimane piacevolmen­
te fresca, mentre durante l’inverno, più freddo, i
visitatori possono sentire il piacevole calore che
emana dalla terra. All’interno della chiesa il clima
è mite, e questo ha anche consentito una buona
conservazione degli affreschi lungo i secoli.
È da questa meravigliosa chiesa scavata nella roc­
cia che è tratta la nostra immagine natalizia.
Immergersi in un altro mondo
Chiunque entri oggi nella chiesa rupestre della
«Madonna del Parto» – siano pellegrini che van­
no lì per pregare o anche turisti – si ritrova a vi­
vere un’esperienza molto profonda. Gli affreschi
emergono lentamente dall’oscurità, solo abbozzati
e pressoché indistinti. La scena tratta dal Vange­
lo di Luca è rappresentata in maniera piuttosto
realistica. L’affresco ritrae Maria e Gesù appena
nato attorniati da altre figure e animali. Si tratta in
realtà di un affresco del XIII sec. che non è stato
ideato per questo luogo, e solo nel XVII sec., cioè
molti secoli dopo la sua effettiva realizzazione, un
vescovo lo ha fatto applicare sulla parete dove si
trova attualmente.
Si distinguono la madre – Maria – premurosa e
beata, e il padre putativo – Giuseppe – che osser­
va la scena rimanendo in disparte; vi sono poi i
pastori, il bue e l’asinello, e in basso a sinistra una
balia dallo sguardo preoccupato. Dal piacevole ca­
lore umano della madre, il Bambino Gesù arriva in
un mondo freddo e ostile. Il neonato attira tutti gli
sguardi su di sé: sdraiato, domina il centro della
scena, amorevolmente assistito da Maria e rassi­
curato dalla vicinanza di Giuseppe. Nella diagona­
le del quadro, il bambino collega amorevolmente
tra loro Maria a Giuseppe, che si tiene un po’ a
distanza. Dai Vangeli sappiamo che Gesù non è
venuto al mondo in una situazione idilliaca. I suoi
genitori, nel momento della sua nascita, erano
Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
Sin dall’antichità l’uomo ha fatto uso delle caverne per le più svariate ragioni,
anche come luoghi di culto per riti religiosi. Una grotta che è stata utilizzata per
scopi di culto è la basilica a tre navate della Madonna del Parto di Sutri.
alla ricerca di una locanda. Come accade, però,
a molte altre migliaia di persone, dalla locanda
vengono respinti: viene detto loro di andarsene, di
sloggiare. Non tutti sono benvenuti! Come si può
fare, allora, per far star meglio il figlio di Dio? Non
è certo il rampollo di una famiglia della classe pri­
vilegiata, ma è figlio solo di una vergine, di una ra­
gazza che, grazie anche alla premura di Giuseppe,
resiste coraggiosamente a questa prova. Ecco in
quali condizioni è venuto al mondo il figlio di Dio!
Dio si dona agli uomini nel bisogno. Si dona a
noi indifeso, poiché desidera farci provare la virtù
della misericordia. L’intento di Dio, evidentemen­
te, è che da Lui noi prendiamo non la ragione, ma
piuttosto la capacità di sviluppare la più divina
delle nostre facoltà: l’empatia.
Nella visione cristiana del mondo non sono la
ragione e la legge ad avere l’ultima parola, ma
l’empatia, la pazienza e la misericordia. È ques­
to che ci insegna il Natale! Man mano che ci si
addentra nell’ambiente buio della chiesa rupestre
di Sutri, l’affresco della Natività va delineandosi
meglio, consente di distinguere i contorni dappri­
ma sfocati: dalle linee sbiadite risaltano sempre
più i veri colori e la forma precisa della scena della
Natività. Un fenomeno analogo sembra avvenire
nella vita di ogni cristiano che avanza sulla strada
della fede: solo con il tempo lo sguardo si affina
fino a poter riconoscere i veri colori della realtà e i
suoi contorni definiti.
Markus Muff
Roma
Pfarreiblatt Graubünden | Dezember 2015
Die Welt im Zeichen der
Barmherzigkeit
Das Logo des ausserordentlichen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit greift
das Wort «Barmherzig wie der Vater» aus dem Evangelium nach Lukas auf.
Geschaffen wurde es vom Jesuiten Marko Ivan Rupnik.
Offiziell eröffnet wird das Jubiläum der Barm­
herzigkeit am 8. Dezember 2015, dem Hochfest
der Unbefleckten Empfängnis Mariens und am
50. Jahrestag des Endes des Zweiten Vatikani­
schen Konzils. Papst Franziskus wird an diesem
Tag die Heilige Pforte am Petersdom öffnen. An
der Bischofskirche des Papstes, San Giovanni in
Laterano, wird dies am 13. Dezember geschehen.
An diesem Tag sind auch alle Bistümer weltweit
eingeladen, in ihren Kathedralen solche heiligen
Pforten aufzustellen und zu öffnen.
Liebe, die das Leben verändert
Das offizielle Logo zum Jubiläum der Barmherzig­
keit fasst die christlichen Aussagen von «Barm­
herzigkeit» mit schlichter und kraftvoller Form­
sprache in ein Bild. Im Evangelium nach Lukas
(6,36 ff) wird beschrieben, wie der Mensch sei­
nem Nächsten gegenübertreten soll. Die Auffor­
derung lautet: «Werdet barmherzig, so wie Euer
Vater barmherzig ist.» Nicht verurteilen oder gar
verdammen, sondern vergeben und in geradezu
massloser Weise Liebe und Verzeihung schenken,
so lautet die Aufgabe für jene, die Christus folgen
(vgl. Lk 6,37–38).
Das Logo vereint in sich die verschiedenen As­
pekte der Barmherzigkeit: Es zeigt den auferstan­
denen Gottessohn, der sich den verlorenen Men­
schen auf die Schultern lädt. Es zeigt die Liebe
Christi, der das Geheimnis seiner Menschwer­
dung zur Vollendung führt. Er tut dies mit einer
Liebe, die in der Lage ist, Leben zu verändern. Der
gute Hirte kommt mit dem irdischen Menschen in
engen Kontakt: Er trägt die Menschheit auf sei­
nen Schultern, wobei sich seine Augen mit denen
des Menschen verbinden: Christus sieht mit dem
Auge Adams, und Adam mit dem Auge Christi. In­
dem der Mensch – in Christi Blick – die Liebe des
Vaters wahrnimmt, blickt er auf die Zukunft, die
ihm durch Christus verheissen ist.
Göttliche Präsenz
Die ganze Szene ist von einer Mandorla, einer
mandelförmigen Aura, eingefasst. Mandorlen wer­
den in Europa seit dem 5. Jahrhundert als sicht­
barer Ausdruck der Licht- bzw. Heilskraft einer
göttlichen oder quasi-göttlichen Figur gedeutet.
© Päpstlicher Rat zur Förderung der Neuevangelisierung
10
Hier verweist sie auf die gleichzeitige Präsenz der
göttlichen und der menschlichen Natur in Chris­
tus. Die drei konzentrischen Ovale mit ihrem nach
aussen immer heller werdenden Farb­verlauf sym­
bolisieren die Bewegung Christi, der den Men­
schen aus der Nacht der Sünde und des Todes
zum Licht bringt. Die tiefdunkle Farbe im Zentrum
steht auch für die Undurchdringlichkeit der Liebe
des Vaters, der alles verzeiht.
Der Künstler
Das Logo wurde vom slowenischen Jesuiten Mar­
ko Ivan Rupnik geschaffen. Rupnik studierte Philo­
sophie (Ljubljana), Kunst (Päpstlichen Akademie
der Schönen Künste) und Theologie (Gregoriana).
1985 empfing er die Priesterweihe, 1991 promo­
vierte er mit einer Arbeit zum Verhältnis von Kunst
und Evangelisierung. Er ist Direktor des künstle­
risch-spirituellen Centro Aletti und seit 1999 Kon­
sultor des Päpstlichen Rats für die Kultur.
Dezember 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
KinderSeite:
Mein Buchtipp
Bist du neugierig? Hast du viele Fragen und magst keine oberflächlichen
Antworten? Dann ist dieses Buch genau das richtige für dich!
Liebe Kinder
Letztes Jahr an Weihnachten haben die Erstkom­
munionkinder unserer Pfarrei zusammen mit dem
Kinderchor der Primarschule ein Musical namens
«Immanuel» aufgeführt.
Es erzählt von Tolle, einem Schaf, das die Weih­
nachtsgeschichte rappt. Vom Papagei Cheeky, der
eine Menge kluger Dinge über die Bibel und den
christlichen Glauben weiss und jede Menge quas­
selt. Und von Lotta, einem Mädchen, das sich oft
einsam fühlt und gerne eine Freundin hätte. Und
dann ist da noch Rinko, der rasende Reporter, der
im Auftrag von Radio Bethlehem die Geschichte
von der Geburt Jesu erzählt.
Als die Kinder während der wochenlangen Pro­
benarbeiten zum Weihnachtsmusical ihre Rollen
auswendig lernen mussten, kamen ihnen allerlei
Fragen zur biblischen Weihnachtsgeschichte, von
denen ich hier einige vorstelle:
Lag damals Schnee in Bethlehem?
Weihnachten ist immer dann besonders schön,
wenn draussen viel Schnee liegt. Weil unse­
re Krippe zuhause ganz aus grünem Moos und
Tannenzweigen gestaltet ist, haben sich die Kin­
der gefragt, ob es eigentlich auch in Bethlehem
geschneit hat? Wir sehen uns im Schulatlas die
Klimatabellen mit den Durchschnittstemperatu­
ren in Palästina/Israel an. Daran sehen wir, dass
es höchstwahrscheinlich in Bethlehem nicht ge­
schneit hat. Zwar gibt es heute sogar einen Skilift
in Israel, und zwar im Hermongebirge im Norden
von Israel, wo auf über 2000 Meter Höhe oft
Schnee fällt. Aber im trockenen und auch im Win­
ter warmen Wüstenklima von Bethlehem kommt
es nur äusserst selten vor, dass es schneit.
Warum gerade Bethlehem?
Beim Stichwort Bethlehem kommt den Kindern
noch eine interessante Frage: Wenn Jesus der
Messias für die ganze Welt war, wieso wurde er
dann in einem so kleinen Dorf wie Bethlehem ge­
boren? Wir lesen nochmal in der Bibel nach und
entdecken dort, dass Bethlehem auch «Stadt Da­
vids» heisst. Und das ist schon die Antwort auf
die Kinderfrage: Für die Weihnachtsgeschichte ist
es wichtig, dass Jesus eben nicht in der Weltstadt
Rom, sondern in Bethlehem geboren wird. In der
Bibel gibt es nämlich die Erwartung, dass der Ret­
ter der Welt aus derselben Stadt kommen muss
wie früher der jüdische König David. Und bevor
David zum grössten König von Israel wurde, war
er ein ganz einfacher Schafhirte auf den Feldern
von Bethlehem. Und weil die Geschichte von Kö­
nig David bis in die Zeit von Jesus weitererzählt
wurde, wussten die Leute auch, dass der Messias
eben nicht aus Rom oder Jerusalem, sondern aus
dem kleinen Dorf Bethlehem kommen würde.
Kein Weihnachten ohne Engel
Und dann sind da noch die Engel, die in der
Weihnachtsgeschichte eine sehr wichtige Rolle
spielen: Wäre nicht eine ganze Schar von Engeln
bei Nacht den Hirten erschienen und hätten sie
ihnen nicht von der Geburt des Messias erzählt,
wäre Jesus vielleicht ein einfaches Wickelkind
im Futtertrog geblieben. Eigentlich sind die Engel
die heimlichen Hauptfiguren der Weihnachtsge­
schichte, denn sie waren schliesslich die ersten,
die mit ihren Gloria-Liedern Gott priesen und ihm
für die Geburt von Jesus dankten. Ohne die Engel
wäre Weihnachten nicht Weihnachten.
Mein Buchtipp zu Weihnachten: Die Texte stam­
men aus dem Kinderbuch: Albert Biesinger, Hel­
ga Kohler-Spiegel, Simone Hiller: Warum dürfen
Adam und Eva keine Äpfel essen? Kinderfragen
zur Bibel – Forscherinnen und Forscher antworten,
Kösel Verlag München 2014, CHF 24.50.
Christian Cebulj
(Theologische Hochschule Chur)
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CH-7220 Schiers
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Pfarreiblatt Graubünden
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Für den Pfarreiteil ist das
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Bitte keine Adressänderungen
an die Redaktion.
Erscheint
11 x jährlich, zum Monatsende
Auflage
12 500 Exemplare
Das Pfarreiblatt Graubünden
geht an Mitglieder der Kirchge­
meinden von Chur, Igis­Land­
quart­Herrschaft, St. Moritz,
Trimmis, Flims­Trin, Domat/Ems­
Felsberg.
Layout und Druck
Casanova Druck und Verlag AG
Rossbodenstrasse 33,
7000 Chur
Titelbild
Kirche St. Lorenz, Sils­Baselgia
(Foto: Reinhold Einsiedler,
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vermutlich in den Klöstern des
Mittelalters zu finden ist? Zum
Gedenken an die Geburt Jesu
wurde Erlesenes gebacken.
Aber auch bereits aus vorchristlicher Zeit ist rituelles Backen für
religiöse Feste belegt.
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… dass der heilige Nikolaus,
dem wir am 6. Dezember
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gedenken, Bischof von Myr
(4. Jh.) war? Er ist nicht mit
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dem Weihnachtsmann (Pèr
Noël) gleichzusetzen, der aus
europäischen Volkslegenden
um den heiligen Nikolaus
entstanden ist.
«Haben Engel wir vernommen …
Gloria, gloria …»