roadrunner - Deutscher Laden Holloman

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roadrunner - Deutscher Laden Holloman
ROADRUNNER
Januar
2015
Zeitung des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Holloman Air Force Base, New Mexico
Redaktion
Chefredakteur
Hptm Carsten Lippisch
stellv. Chefredakteur
OStFw Frank Schlawin
Tel.: +1 (575) 572-2612
Mail: [email protected]
Redaktion
Frau Sonja Shafer
OStGefr Nico Tennhardt
Redakteure/Ansprechpartner
in den Gruppen
cl
fs
Ausbildungsgruppe
(AusbGrp)
Hptm Carsten Lippisch
Ausbildungsstaffel
(AusbStff)
HptFw Martin Huber
ses
nt
Satz, Layout
Frau Carolin Piendl
Elektronikstaffel
(EloStff)
OFw Stefan Hollerbuhl
cp
BWVSt USA/CA:
Herr Kolja Böther
kb
Instandsetzungsstaffel
(InstStff)
StFw Christian Scherz
Titelbild
Die legendären Thunderbirds auf der
Amigo Air Sho. Bericht auf Seite 17.
Foto: Astrid Burger-Weber.
Foto des Monats
Artikel und Bilder
Fragen und Anregungen
[email protected]
cl
mh
sh
cs
Nachschub- und Transportstaffel
(Nsch/TrspStff)
HptFw Marcel Kuba
mk
Stab
OFw Kevin Grünberg
kg
Technische Gruppe
(TechnGrp)
HptFw Jan Grande
jg
Wartungs- und Waffenstaffel
(Wtg/WaStff)
StFw Gerhard Ziesel
gz
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift
Roadrunner gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der
Redaktion und freien Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Die Redaktion behält
sich vor, die eingereichten Beiträge hinsichtlich Länge, Rechtschreibung, Grammatik und
Richtigkeit zu kontrollieren und zu korrigieren. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der
Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die
Redaktion keine Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens zu finden:
www.deutscherladenholloman.de
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ROADRUNNER
die Weihnachtssaison liegt hinter uns
und ich hoffe, dass Sie alle ausgeruht und
wohlbehalten von den verschiedensten Reiseaktivitäten zurückgekehrt sind. 2015 verspricht ein interessantes Jahr zu werden
und wird einige Herausforderungen für uns
parat haben. Angefangen bei VIP-Besuchen
über technische Entwicklungen bis hin zu
besonderen Übungsbeteiligungen wird es
uns auch in diesem Jahr nicht langweilig
werden. Wichtig erscheint mir zu sein, auch
weiterhin im Team mit angemessenen Kräften unsere Ziele zu verfolgen. Das Team
Holloman konnte auf ein erfolgreiches Jahr
2014 zurückblicken. In diesem Sinne vertraue ich auf Ihre Leistungsbereitschaft und
Ihr Können auch dieses Jahr die neuen Aufgaben zu meistern.
In diesem Jahr werden wir die Überführung der Tornado in SASPF für den
Bereich Instandhaltung weiterführen und
abschließen. Die Überführung von ASST
A3 Maschinen nach Holloman wird unsere
operationellen Fähigkeiten deutlich verbessern. Und unser Kernauftrag, die komplette
fliegerische Ausbildung auf dem Tornado
– von der Waffensystemschulung über die
Fluglehrerausbildung bis hin zum Waffenlehrerlehrgang – wird sich den neuen Möglichkeiten anpassen müssen.
Januar 2015
Auf dem Weg zur Zielstruktur der Bundeswehr zum Ende 2017 wird es auch in diesem Jahr wieder organisatorische Anpassungen geben. Für die Luftwaffe bedeutet
dies, dass zum 01. Juli 2015 das Kommando
Luftwaffe weiter aufwachsen wird. Das
Kommando Einsatzverbände der Luftwaffe
wird in ein Luftwaffentruppenkommando
(LwTrpKdo) umgewandelt. Gleichzeitig
wird das Kommando Unterstützungsverbände der Luftwaffe aufgelöst; die bisherigen Aufgaben werden dann im neu geschaffenen Luftfahrtamt der Bundeswehr bzw.
im LwTrpKdo wahrgenommen.
Für uns hier im Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe (FlgAusbZLw)
wird es gemäß der letzten Org-Weisung
ab 01.03.2015 auch ein paar Anpassungen geben. Der Dienstposten von Oberst
Armin Havenith wird wieder in Kommandeur FlgAusbZLw umbenannt werden und
mein Dienstposten wird dann zum Leiter
FlgAusbZLw. Damit werden der Betrieb
und die Verantwortung in Holloman auf der
einen Seite und die Verantwortung für alle
Luftwaffensoldaten in USA und Kanada in
und außerhalb von Holloman auf der anderen Seite besser beschrieben. Damit bleibe
ich Ihnen auch weiterhin als Dienststellenleiter erhalten, während Oberst Havenith
zum Herbst einen Nachfolger erwarten wird.
Neben vielen lesenswerten Beiträgen
in dieser Ausgabe fand ich unsere Beteiligung an den verschiedenen Air Shows sehr
bemerkenswert. Mit der 46+05, mit der wir
unsere Verbundenheit zur Region und New
Mexico zeigen, haben wir unseren derzeit
attraktivsten Tornado. Dieses Schmuckstück werden wir dem Publikum auch dieses Jahr nicht vorenthalten.
Zum Schluss wünsche ich uns allen nochmals ein gutes, erfolgreiches, gesundes und
vor allen Dingen unfallfreies Jahr 2015. Wir
Hollomäner werden es weiterhin gemeinsam anpacken und dazu wünsche ich uns
gutes Gelingen.
EDITORIAL
IMPRESSUM
LIEBE LESERINNEN UND LESER, MEINE LIEBEN „HOLLOMÄNER“,
Ihr Heinz-Josef Ferkinghoff
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BEFÖRDERUNGEN
FOTO DES MONATS
WIR GRATULIEREN
SUN SPOT
Sebastian Becker
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Christina Maria Haamann
Sie wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Kenny Michael Kechtges
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Simon Wolf
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
VIELFLIEGER
Major Denis Büttner
2000 Flugstunden auf Tornado
Fotos: nt
FLUGSTUNDENJUBILÄUM
Die Roadrunner-Redaktion wünscht
den Beförderten viel Soldatenglück!
Major Gerrit Seibel
2000 Flugstunden auf Tornado
Der Dunn Tower des Sun Spot Sonnenobservatoriums. Foto: cp.
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ROADRUNNER
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Oberst Ferkinghoff begrüßt Staatssekretär Grübel (l.)
Der Parlamentarische Staatssekretär im
BMVg Markus Grübel hat für drei Tage die
USA bereist. Neben sicherheitspolitischen
Gesprächen in der Hauptstadt Washington
standen für Grübel Truppenbesuche bei
deutschen Soldatinnen und Soldaten auf
dem Programm.
Gemeinsam mit dem Koordinator für die
transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung, MdB Jürgen Hardt, reiste
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Text: Ulrike Jenssen
Fotos: OGefr Jane Hannemann, fs & nt
Grübel am Montag zunächst nach Washington, wo er den Nationalfriedhof Arlington
besuchte. Seit dem Sezessionskrieg werden
hier US-Soldaten bestattet. Auch der ehemalige Präsident John F. Kennedy wurde
auf dem Friedhof beigesetzt.
Am Dienstag traf Grübel im Pentagon
den Staatssekretär für politische Fragen,
Brian McKeon, zu sicherheitspolitischen
Gesprächen. Dabei wurde auch die Sicherheitslage in Afghanistan thematisiert. Über
rüstungspolitische Fragen tauschte sich
Grübel mit dem Rüstungsstaatssekretär
Alan Estevez aus.
Anschließend nahm er an einer Veranstaltung des American Institute for Contemporary German Studies teil und diskutierte mit den Teilnehmern die aktuelle
sicherheitspolitische Situation in Europa,
dem Nahen Osten und der Ukraine sowie
die deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
Der Staatssekretär reiste dann weiter ins
texanische El Paso, wo er am Mittwoch das
Taktische Aus- und Weiterbildungszentrum für Flugabwehrraketen der Luftwaffe
besuchte. Dort ließ er sich in das Waffensystem Patriot einweisen und traf auch die
Vertrauenspersonen am Standort.
Am selben Nachmittag besuchte Grübel das Fliegerische Ausbildungszentrum
ROADRUNNER
BESUCH
ZU GAST:
VERTEIDIGUNGSSTAATSSEKRETÄR MARKUS GRÜBEL
Faszination Tornado: Staatssekretär Grübel im Cockpit des Kampfjets.
der Luftwaffe auf der Holloman Air Force Base im Bundesstaat New Mexico. Der Staats­
sekretär informierte sich über das Waffensystem Tornado und nahm im Cockpit Platz. Als
ehemaliger Wehrdienstleistender bei der Luftwaffe und Reservist bei der Marine übe der
Tornado „eine besondere Faszination“ auf ihn aus, so Grübel.
Der Staatssekretär hat die Soldaten unter anderem über die Mandatsverlängerung
AFTUR, die Agenda „Bundeswehr in Führung“ und das neue Weißbuch der Bundeswehr
informiert. Zum Abschluss des dreitägigen Aufenthalts in den USA resümierte der Staatssekretär: „Die deutschen Soldaten sind gerne hier, sind sehr motiviert und finden in den
USA optimale Rahmenbedingungen. Die Zusammenarbeit mit den Amerikanern verläuft
sehr gut.“
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Am 19.12.14 fand wie jedes Jahr
zum Abschluss des Jahres der Jahres­
abschlussappell
statt. In seiner
Ansprache ließ Oberst Ferkinghoff
das vergangene Jahr mit seinen
Schwerpunkten Einführung SASPF,
Oktoberfest 2014 wieder auf der
HAFB und Durchführung des Ausbildungsflugbetriebes Revue passieren. Hiernach wurden durch ihn
und Oberst Havenith die Einzel- und
Gruppenbestpreise vergeben.
Zum Ausklang des Jahres gab es
bei dem anschließenden gemütlichen
Zusammensein eine vom Bundeswehrbetreuungsverein Holloman gesponserte Bratwurst auf die Hand. Hierfür
nochmal besten Dank an den Bundeswehrbetreuungsverein Holloman
und die Spieße, die das Grillen und
die Ausgabe von Essen und Getränken
organisierten und durchführten.
Text: OLt Dirk Hassel
Foto: nt
TYPISCH DEUTSCH
Wo ein Neujahr ist, da ist ein Empfang
nicht weit und am 12. Januar geschah es dann
auch. Der Kommandeur des FlgAusbZLw,
Oberst Ferkinghoff, lud traditionsgemäß
zum Neujahrsempfang.
Der Einladung folgten rund 200 Damen
und Herren aus Politik, Wirtschaft und
Militär. Im Club Holloman empfing der
deutsche Boss von Holloman, begleitet von seiner Frau Addie, seine Gäste mit
Handschlag zum germanischen Abend
und konnte sogar mit typisch deutschem
Nieselwetter glänzen. Mit einem Startpfiff eröffnete der Gastgeber offiziell die
Veranstaltung und teilte anschließend die
Neuigkeiten und Herausforderungen für
das FlgAusbZLw in 2015 mit dem buntgemischten Publikum. Unter Ihnen die Senatoren Bill Burt und Ron Griggs, die Bürgermeisterin Susie Galea, Toots Green für das
Committee of Fifty sowie der Commander
49th Wing, Colonel Robert Kiebler.
Folgend stärkte sich die Gästeschar am
wirklich leckeren Häppchen-Buffet und
im weiteren Verlauf wurden in angenehmer Atmosphäre Gedanken ausgetauscht
und persönliche wie berufliche Kontakte
geknüpft bzw. gepflegt.
Oberst Ferkinghoff (l.) und Oberst Havenith (r.)
Text: cl
Foto: nt
VERANSTALTUNGEN
JAHRESABSCHLUSSAPPELL
MIT GEMÜTLICHEM BEISAMMENSEIN
Toots Green wird von Frau Ferkinghoff begrüßt
Der Bundeswehrbetreuungsverein Holloman sorgte für das leibliche Wohl
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Text: Ulrike Jenssen. Fotos: OGefr Jane Hannemann.
Wochenlang hatten sich HptFw Tobias May (29),
StUffz Swen Pohl (25) und StUffz Björn Vorbeck
(29) auf ihr Meisterstück vorbereitet: Die drei jungen Soldaten der Wartungs- und Waffenstaffel
traten in der ersten Load Competition des Jahres
gegen zwei amerikanische Teams an. Nach einem
zweiten Platz im letzten Duell hatte das Trio dieses
Mal den Sieg fest im Blick.
Während die Deutschen mit dem Waffensystem Tornado in den Wettbewerb gingen, boten die
Teams der Amerikaner das Kampfflugzeug F-16
und die Kampfdrohne MQ-9 auf. In insgesamt vier
Disziplinen mussten die Teams ihre Fachkenntnis
und den sicheren und zügigen Umgang mit den
Waffensystemen unter Beweis stellen.
Bereits am Vormittag wertete die neunköpfige
Jury aus US-Soldaten und deutschen Kameraden
das Werkzeug und äußere Erscheinungsbild der
drei Teams nach den Kriterien Sauberkeit, Vollständigkeit und Ordnung. „Uniform, Namensschilder und Dienstgradabzeichen sind frisch aus
der Kleiderkammer. Sogar kleine Fäden haben
wir heute Morgen noch entfernt“, erklärt May das
penible Vorgehen der drei Deutschen.
Im Anschluss stellten sich die dreiköpfigen
Teams einem Multiple-Choice-Test, bevor der
Wettbewerb mit der eigentlichen Bewaffnung
der Fluggeräte in die entscheidende Phase ging:
In möglichst kurzer Zeit und unter Einhaltung
der strengen Sicherheitsregularien galt es, für die
Teams jeweils zwei Air-to-Air und zwei Air-toGround Lenkflugkörper anzubringen. Unter dem
Jubel der zahlreichen Zuschauer ging das deutsche
Team routiniert und sicher an die Arbeit.
In rund 12 Minuten und mit vier Minuten Vorsprung vor dem Team der MQ-9 beendete das deutschen Trio seine Arbeit am Tornado und setzte
sich somit klar gegen die amerikanische Konkurrenz durch. „Das Team konnte die Jury am Ende
durch Arbeitsqualität, Schnelligkeit und den besten Ergebnissen im schriftlichen Test überzeugen“,
begründete Kampfrichter OFw Fabian Schoor den
Sieg der deutschen Mannschaft.
Die Load Competition findet seit 2004 quartalsweise statt. Es war bereits das dritte Mal, dass eine
deutsche Mannschaft den Wettbewerb für sich entscheiden konnte.
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ON BASE
LOAD COMPETITION I QUARTAL 2015
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Text: Hptm Daniel Krüger & cl
Fotos: Hptm Daniel Krüger & Oberstlt Stefan Köllner
TORNADOS AN DER BESUCHERFRONT
MIRAMAR AIR SHOW 2014
DIE AIRSHOWS: RÜCKBLICK 2014 UND AUSBLICK 2015
Nach einjähriger Abstinenz aufgrund des
Government shutdown war es im Herbst
2014 auf der Marine Corps Air Station Miramar, nördlich von San Diego, wieder soweit
und die Tore öffneten sich für das große
Air Show Spektakel. Das FlgAusbZLw
nahm mit zwei Tornado am Static Display
teil und repräsentierte die deutsche Luftwaffe vor ca. 800.000 Besuchern auf diese
Weise hervorragend. Bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad Celsius wurde ein
erstklassiges Programm geboten.
Unter anderem demonstrierte das Marine
Corps seine Fähigkeiten zur Intervention
und die Blue Angels zeigten ihre faszinierende Choreographie. Highlight aber war
das Air Show Debut der F-35B Lightning II
aus Yuma. Zudem gab es am Samstagabend
eine Nachtvorstellung mit viel Feuerwerk
zu bestaunen.
Am „Tornado-Stand“ informierten die
Crews die zahlreichen Besucher über den
deutschen Anteil am Standort Holloman
AFB und beantworteten Fragen zum germanischen Düsenflieger. Das Publikum
zeigte sich sehr interessiert und dank der
ausgestellten Konfiguration konnte dem
Wissbegierigen auch das Fähigkeitsportfolio des Waffensystems Tornado anschaulich
näher gebracht werden.
Alles in allem war die Teilnahme ein voller Erfolg, besonders für die Außenwirkung
der „Hollomäner“.
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Text: Maj Stefan Lehr & cl
Fotos: Maj Stefan Lehr
TORNADOS AN DER BESUCHERFRONT
2014 BLUE ANGELS HOMECOMING AIR SHOW UND
100TH ANNIVERSARY NAS PENSACOLA
Anfang November 2014 fand die traditionelle Blue Angels Homecoming Air Show statt.
Die Besonderheit war die Verbindung der Feierlichkeiten mit dem 100jährigen Jubiläum der
Naval Air Station Pensacola, Florida. Im Rahmen der Unterstützung der 2. DtLwAusbStff
und zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Militärfreundschaft nahm das FlgAusbZLw mit zwei Luftfahrzeugen an der Veranstaltung teil. Beide Tornado, darunter unsere
Sonderlackierung 46+05, waren Teil des Static Displays. Für die Fragen interessierter
Besucher standen die Besatzungen, angeführt von Oberst Havenith, bereit. Schnell wurde
allerdings klar: Militärluftfahrzeuge mit deutschem Hoheitsabzeichen sind hier eher eine
Seltenheit und so führte unser Auftritt teilweise zu verwunderten Gesichtern. In diesem
Sinne wurde das Team um den StvKdr FlgAusbZLw nicht müde, immer wieder freundlich
zu erklären:
„Ja, dies ist ein Flugzeug der deutschen Luftwaffe und ja, wir fliegen es immer noch.“
„Nein, der Tornado wurde nicht in den USA gebaut und nein, auch nicht die Triebwerke.“
„Nein, wir sind nicht extra von Deutschland angereist.“
Neben der traditionellen Show der Blue Angels war vor allem die Night Air Show spektakulär, bei der wildeste Manöver im Zusammenspiel mit einem großen Feuerwerk geflogen wurden.
Mit der Blue Angels Homecoming Air Show ging für das Team der Blauen Engel ein
herausforderndes Air Show Jahr zu Ende. Von März bis November 2014 begeisterten sie
wieder rund 10 Millionen Zuschauer bei unzähligen Veranstaltungen an mehr als 30 Orten
in den USA.
Die Kunstflugstaffel der United States Navy, zu der auch Angehörige des United States
Marine Corps gehören, wurde 1946 gegründet und hat ihren Heimatflugplatz in Pensacola.
Die Blue Angels fliegen heute zwölf Kampfflugzeuge vom Typ McDonnell Douglas F/A-18
Hornet, davon zehn einsitzige, für den Show Einsatz und zwei zweisitzige, die für VIPFlüge verwendet werden. Vier der Angels bleiben während der Flugshau in verschiedenen
Formationen zusammen, die anderen fliegen auch Einzelmanöver.
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Wie auf den meisten Flugplätzen der US
Streitkräfte fand 2014 auch auf der Nellis
AFB, unweit der Spielerstadt Las Vegas,
ein Tag der offenen Tür mit einer Air Show
statt. Hier auf der Heimatbasis der Thunderbirds, dem Kunstflugteam der USAF,
wurde dem luftfahrtbegeisterten Publikum
wieder allerhand geboten. Neben der atemberaubenden Flugvorführung der Hausherren, wurden unzählige weitere Flying
Events und Static Displays präsentiert.
Das FlgAusbZLw war mit einem Tornado
vertreten, was sowohl bei amerikanischen
Besuchern als auch bei einigen deutschen
Urlaubern Anklang fand.
Neben dem fachlichen Informationsaustausch, galt es für die Besatzung auf seichten Smalltalk, wie z.B. „Is this your airplane?” – „Yes“. – „Does it fly good?“ oder
„Oh, I didn‘t know Germany had jet engines!“ – „We invented them :-)“ zu reagieren,
sowie einige Missverständnisse aus dem
Weg zu räumen. Dazu gehörten unter anderem „Look at those huge bombs!“ mit Blick
auf die Tanks oder auch „Is this where you
fire the lasers from?“ mit dem Fingerzeig
auf das Bugstaurohr. Die Frage: „Was that
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Text: Hptm Ralph Bauer & cl
Fotos:Hptm Ralph Bauer
airplane captured by the Americans in WW
II?“ ließen die Augen der Adressaten allerdings besonders groß werden.
In diesem Sinne wurde die Luftfahrzeugbesatzung vor Ort gut gefordert und blickt
auf eine tolle und interessante Veranstaltung zurück. Mit Temperaturen von bis zu
28 °C und geschätzten 200.000 Besuchern
war der Nellis Open House Day 2014 ein
voller Erfolg.
Die Thunderbirds wurden am 25. Mai
1953 auf der Luke AFB, in Arizona, ins
Leben gerufen und touren seitdem auf Air
Shows und Open House Days durch die
USA. Nach F-84, F-100, F-4 und T-38 fliegen sie nun seit 1983 die F-16 Fighting Falcon. Mit der Einführung der F-100 Super
Sabre im Juni 1956, wurde das Team der
57th Wing in Nellis zugeordnet. Seitdem
wird dort jeden Herbst mit einer letzten
Flugdemonstration im Rahmen der sogenannten Homecoming Show das Ende der
Flugschau-Saison gefeiert.
In 2014 konnte das Kunstflugteam der
USAF bei insgesamt 66 Veranstaltungen in
34 Orten bestaunt werden.
ROADRUNNER
TORNADO VS. THUNDERBIRDS
AUF DER AMIGO AIRSHO 2014
„So you are from the German Air Force?
That’s great!“
Das Tornado-Kampflugzeug des Fliegerischen Ausbildungszentrums stand buchstäblich im Mittelpunkt der Static Displays
der Amigo Airsho 2014. Unseren Flugschülern blieb keine ruhige Minute. Jeder
wollte sich mit den „Germans“ fotografieren lassen. Fast pausenlos verteilten die
Besatzungen Poster, beantworteten Fragen zu ihrer Ausbildung oder gaben Auskunft über die Fähigkeit ihres TornadoKampfflugzeugs.
Mehrere tausend Besucher hatten sich
auf einem kleinen Flugplatz nördlich von El
Paso eingefunden. Auf sie alle wartete ein
spannendes und abwechslungsreiches Programm, am Boden und in der Luft.
Nach der amerikanischen Nationalhymne
ging es dann richtig los, ein Highlight jagte
das andere. Das US-Army Golden Knight
Team zeigte atemberaubende Fallschirmsprünge und präzise Landungen. Polizeiautos jagten einen „Drogenhändler“, der
anschließend mit Hilfe zweier Hubschrauber gestellt wurde. Ein jetgetriebender
Schulbus raste mit einem Doppeldecker
Januar 2015
Text: Oberstlt Dr. Thorsten Weber.
Fotos: Oberstlt Dr. Torsten Weber & Astrid Burger-Weber
TORNADOS AN DER BESUCHERFRONT
NELLIS AFB OPEN HOUSE 2014
MIT THUNDERBIRDS HOMECOMING AIR SHOW
um die Wette. Auch ein Klohäuschen gab
richtig Gas und bewegte sich mit atemberaubender Geschwindigkeit über den Platz.
Spätestens beim Anblick der zahlreichen
Kunstflugmanöver war jedem Luft- und
Raumfahrtingenieur klar: „Die Aerodynamikprofessoren müssen uns an der Uni einiges verschwiegen haben!“
Höhepunkt des Tages war die Demonstration der US Air Force Thunderbirds. Als
die erste Formation der insgesamt sechs
bunt bemalten F-16 über das Santa Teresa
Airfield donnerte, konnten unsere Flugschüler erstmals an diesem Tag durchatmen. Im Mittelpunkt standen nun die
„Donnervögel“, die den herbstlich blauen
Himmel mit Raucheffekten ausschmückten. Schnelle Vorbeiflüge, enge Kurven und
präzise Manöver, die Staffel zeigte alles,
was heutige Kampfflugzeuge leisten müssen, um einem Gegner in der Luft oder am
Boden überlegen zu sein.
Mit diesem Höhepunkt endete das Programm der Amigo Airsho. Unsere Flugschüler harrten aber tapfer aus, bis auch der
letzte Besucher sich mit ihnen auf seinem
Smartphone verewigt hatte.
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ROADRUNNER
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StFw Markus Hagl, HptFw Manuel Oltmanns und Hpt Christian Schneider
...erfolgreich durchgeführt: Aus zwei
mach eins, hieß es im Januar für eine Teileinheit des FlgAusbZLw. Dazu wurden
mehr als 2,2 Tonnen an Material, darunter hochwertige Elektronik und IT-Ausstattung, innerhalb von zwei Tagen aus
unterschiedlichen Arbeitsbereichen auf der
Holloman AFB im Gebäude 45 zusammengeführt. Büroausstattung und Arbeitsmittel
wurden professionell transportiert und die
vier Betroffenen zielführend zusammen­
gebracht.
Die Rede ist von der Verlegezelle, die
nach bisheriger Struktur des FlgAusbZLw
der Ausbildungsgruppe angegliedert war
und sowohl in deren Bereich, als auch im
Gebäude der Technischen Gruppe untergebracht war. Mit der nun neuen SollOrg
gehört die Verlegezelle zum S3 Bereich
des FlgAusbZLw, wo sie auch in anderen
Fliegenden Verbänden der Lw beheimatet ist. Der künftigen Struktur und dem
seit langem begehrten Wunsch des Chefs
der Verlegezelle folgend, trifft man nun
die geballte Verlegekompetenz im Obergeschoss des Gebäudes 45 in den Büroräumen
2204 und 2205.
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Das etablierte Eltern-Kind-Zimmer des
Verbandes wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls vom S3-Bereich mit allen
Utensilien erfolgreich verlegt und befindet
sich jetzt im Erdgeschoss des Gebäudes 45,
im Raum 1102.
Da die Verlegezelle auch für die Verwaltung der dienstlichen Unterkünfte zuständig ist, wurde in diesem Zuge im Gebäude
515 für die zivile Ortskraft der Verlegezelle, David Carroll, noch ein zusätzlicher
Arbeitsplatz eingerichtet. Damit steht für
Lehrgangsteilnehmer und Dienstreisende,
die in den Gebäuden 515 und 581 unter­
gebracht sind, ein Ansprechpartner vor
Ort bereit.
Mit der Zusammenlegung der Verlegezelle und der damit verbundenen Konzentration des S3-Bereiches wird die Planung, Vorbereitung und Durchführung von
künftigen Übungen und Verlegungen noch
effektiver und effizienter möglich sein.
Die Angehörigen der Verlegezelle Hptm
Christian Schneider, StFw Markus Hagl
sowie HptFw Manuel Oltmanns und Herr
David Carroll freuen sich auf Ihren Besuch
in ihrer neuen Wirkungsstätte.
ROADRUNNER
UMSTELLUNG AUF WINDOWS 7
Wer hat das noch geglaubt?
Sie kommt tatsächlich! Pünktlich zu Jahresbeginn geht es
los mit der Umstellung auf
Windows 7. Viele werden sich
bestimmt fragen, wenn es schon
so lange gedauert hat, warum stellen wir
nicht direkt auf etwas Aktuelles um? Die
Antwort ist recht einfach: Wir wollen uns
so eng wie möglich an die Umgebung in
Deutschland halten.
Die wichtigsten Änderungen nach der
Umstellung werden sein:
• Die Anmeldung mit der
Personalnummer,
• die Nutzung der PKI-Karte für
die Dateiverschlüsselung,
• die Verschlüsselung der
Home-Verzeichnisse und
• die Einführung des sogenannten
Roaming Profiles.
Letzteres ermöglicht die Anmeldung
unter Windows und den Zugriff auf Lotus
Notes von jedem beliebigen Arbeitsplatz in
Nordamerika.
Die neue Dateiablage wird einheitlich als
ein Laufwerk dargestellt. Der Zugriff auf
Text: Krisztián Németh
Foto: Internet & Frank Kaiser
Daten – je nach Berechtigung –
auch standortübergreifend, wird
vereinfacht und vereinheitlicht.
Damit die Dateiablagen aufgeräumt werden können, stehen
die unverschlüsselten Daten der
alten Domäne für eine Übergangszeit weiter
zur Verfügung. Technisch bedingt müssen
alle verschlüsselten Dokumente zeitgleich
mit der Umstellung in die neue Umgebung
kopiert werden.
Die im Januar angelaufene Erneuerung
unseres IT-Netzwerkes beeinflusst auch
die Arbeiten an der Windows-Umstellung.
So müssen die neuen Netzwerkkomponenten, die die einzelnen Gebäude verbinden,
zuerst ausgetauscht werden. Steht der neue,
verschlüsselte Kern des neuen Netzwerkes zur Verfügung, kann es mit den ersten
Windows 7 PCs auch losgehen. Wenn alles
nach Plan läuft, stehen die neu installierten
Rechner im Gebäude 105 im Februar auf
den Schreibtischen.
Für alle, die mit dem neuen Betriebssystem Anlaufschwierigkeiten haben, stehen
die Kameraden, Kolleginnen und Kollegen im IT-Helpdesk unter 572-7890 zu den
gewohnten Servicezeiten zur Verfügung.
Krisztián Németh ist stellvertretender
Dezernatsleiter des ITSC und leitet das
Sachgebiet IT-Service Südwest in Holloman
seit August 2013.
Der gebürtige Ungar studierte Informatik
in Veszprém (Ungarn) und in Koblenz. Er
ist seit 2004 im öffentlichen Dienst. Er war
IT-Referent in der Abteilung IKT des Bundespolizeipräsidiums und in der Abteilung
G6 des Sanitätsführungskommandos. 2012
war er S6 des Sanitätseinsatzverbandes im
28. Ktgt ISAF in Masar-e Sharif.
Er ist Baujahr 1974, verheiratet, hat drei
Kinder und trägt gerne Cowboystiefel.
Einen langen Atem hat er schon oft beim
Marathon und auf der Triathlon Langdistanz bewiesen.
Januar 2015
NEUES VOM ITSC
Text: Hptm Christian Schneider
Foto: fs
PERSONALIEN
ON BASE
ERSTE VERLEGUNG 2015...
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VIELE ASPEKTE, EINE AUSZEICHNUNG
Text: Maj Stefan Köppel
Foto: nt
Kurz vor seiner Versetzung an die Universität der Bundeswehr in München erhielt Hptm
Daniel Hecken am 18.12.2014 noch eine besondere Auszeichnung. Im Auftrag von Colonel
Kiebler, Commander 49th Wing, überreichte Lt Col Palmer, Chief of Weapon Safety, den
Ammunition Safety Award.
Hintergrund dieser Auszeichnung ist die herausragende Zusammenarbeit von Hptm
Hecken als Örtlicher Leiter mit seinen amerikanischen Pendant.
Lt Col Palmer stellte dabei besonders das
Engagement von Hptm Hecken heraus, sich
während seiner drei Jahre am Standort über
fachliche Inhalte hinaus auch stets für die
zwischenmenschliche Aspekte des deutschen und des amerikanischen Munitionsbereichs eingesetzt zu haben.
Die gemeinsame Durchführung von
Veranstaltungen, z.B. die Barbara Feier,
war hierbei nur einer von vielen Aspekten.
Ein weiterer und viel bedeutenderer Aspekt
dieser sehr guten Zusammenarbeit war die
Vorbereitung und Durchführung und das
stets im Ergebnis sehr gute Abschneiden
bei diversen munitionssicherheitstechnischen Überprüfungen auf beiden Seiten.
Lt Col Palmer wünschte Hptm Hecken
alles Gute für seine neue Verwendung in
der Heimat und stimmte OLt Lauter als
dessen Nachfolger auf eine hoffentlich weiterhin positive Fortführung der Zusammenarbeit ein.
Das 19. Oktoberfest wirft bereits seinen Schatten voraus. Um
für uns alle und unsere amerikanischen Freunde erneut eine
gelungene Veranstaltung auf die Beine stellen zu können, sind
wir nun auf die Kreativität und Mithilfe der Angehörigen des
Fliegerischen Ausbildungszentrums angewiesen:
Gesucht wird das diesjährige Wappen für das Oktoberfest.
Das „German Oktoberfest“ soll dieses Jahr am 26. September in der Lfz – „Instandsetzungshalle 1“ des FlgAusbZLw
stattfinden.
Wer sich beteiligen möchte, reicht seinen Vorschlag bitte bis
zum 19. Februar 2015 per Mail ein.
[email protected]
Dateiformat: *.jpeg, *.tiff, *.pdf, *.ai, *.psd
Bildformat: in gewünschter Originalgröße (1:1)
Auflösung: 300 dpi
Der beste Vorschlag wird mit einem Sachpreis prämiert. Wir
wünschen viel Spaß und eine kreative Hand bei der Erstellung
und hoffen auf eine rege Beteiligung.
Das Organisationsteam
?
EHRUNG
EVENT
LOGO FÜR DAS OKTOBERFEST GESUCHT!
Lt Col Palmer und Hptm Daniel Hecken
2015
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980.34
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ROADRUNNER
Oktoberfest
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Dollar
Januar 2015
500
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Al
•B
ei ALS kommt es zu einer fortschreitenden und nicht heilbaren Schädigung oder
Degeneration der Nervenzellen, die für die Muskelbewegungen verantwortlich sind.
•D
urch die Degeneration kommt es zur zunehmenden Muskelschwäche, die mit
Muskelschwund und mit einem erhöhten Muskeltonus (Spastik) einhergeht.
Durch die Lähmungen der Muskulatur kommt es unter anderem zu Gang-, Sprechund Schluckstörungen, eingeschränkter Koordination und Schwäche der Arm- und
Handmuskulatur und dadurch zu einer zunehmenden Einschränkung des Alltages.
•D
er Schwerpunkt der Therapie liegt auf einer Linderung der Symptome
und psychologischer Betreuung.
al Village N M
Dollar
Dollar
ALS (Amyotrophe Lateralsklerose)
ENGAGEMENT
•
Dollar
•
Meine lieben Hollomäner,
wie Sie sich sicherlich noch gut erinnern können, erreichte mich Ende November 2014 auf Umwegen der Spendenaufruf
des Kommodore Taktisches Luftwaffengeschwader 33 für den, an ALS (Amyotrophe
Lateralsklerose) erkrankten Kameraden
Hauptfeldwebel Steffen Werking-Eckes.
In einer wieder einmal beeindruckenden
Art und Weise haben Sie durch zahlreiche
Spendenaktionen gezeigt, wie solidarisch
und hilfsbereit wir Hollomäner sind. So
war es mir schließlich möglich, im Namen
aller Hollomäner, den im Dezember 2014
gesammelten Gesamtbetrag von umgerech-
net 1.747,17 € während der Kommandeur
Tagung Luftwaffe in Köln, symbolisch
an den Kommodore Oberst Andreas Korb
zu überreichen. Insgesamt kamen durch
den Spendenaufruf 13.333,33 € zur unmittelbaren Unterstützung der Familie Werking-Eckes zusammen. HptFw WerkingEckes hat mir in diesem Zusammenhang
eine persönliche Nachricht zukommen lassen, mit der Bitte diese an Sie weiterzugeben. Dem komme ich hiermit gerne nach,
auch wenn der Anlass ein nicht erfreulicher
ist und mich persönlich äußerst berührt:
„..mir war nicht bewusst welche Kreise
die Aktion gezogen hat! Ich bin ehrlich, als
ich das eben sah musste ich schlucken und
eine Träne vergießen. Einfach unglaublich!
Den Hollomänern ein Mega Danke! Es wäre
mir ein Anliegen Herr Oberst, wenn Sie
meinen Dank an ihre „Jungs“ überbringen
könnten. Wer weiß, vielleicht habe ich in
meinem Leben nochmal selbst die Gelegenheit dies zu tun… Herr Oberst, DANKE!“
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Ihr Armin Havenith
Weihnachtsmarkt
Oberst Andreas Korb und Oberst Armin Havenith
SPENDENÜBERGABEN
•
ALLE FÜR EINEN
500
vat ion A r my
25
... für ein tolles Jahr 2014. Mit der Unterstützung von unzähligen Helfern konnten
viele Projekte gestemmt und im Ergebnis
viel Freude gespendet sowie Leid gemindert werden.
Die Hilfsbereitschaft der deutschen Community Alamogordo ist über die Grenzen von New Mexico hinaus bekannt und
genießt einen tollen Ruf. Ein ganz besonderer Dank gilt Oberstabsgefreiten Oliver
Backe, der den zweiten Teil der Weihnachtstütenaktion bestritt und die Kinder mit
einem kleinen Team persönlich im Waisenhaus Bethel de Hogar überraschte.
Ebenfalls ein dickes Dankeschön für die
vielen Spenden, wie z.B. der Obolus aus
Text: cl
Foto: Ivonne Höcker
den Weihnachtsmarkterlösen und der Beitrag von White Sands Woodworks, Inc. alias
Karl Peter.
Zusammen mit der Motivation des
Helping Hands Teams ist damit ein erster Schritt getan, um an die wunderbaren
Erfahrungen und Resultate von 2014 anzuknüpfen und auch in diesem Jahr wieder
dort zu helfen, wo es notwendig erscheint
und denen, den es nicht so gut geht schöne
Momente zu schenken.
Übrigens, wer Helping Hands verstärken
möchte, kann hier Verbindung zum Team
aufnehmen und sich informieren:
[email protected]
Wir freuen uns auf DICH.
BESCHERUNG IM WAISENHAUS
Text: OStGefr Oliver Backe
Fotos: OStGefr Linus Walker
Die German Helping Hands packten am
4. Dezember 2014, unterstützt von vielen
fleißigen Helfern, Weihnachtstüten für zwei
mexikanische Waisenhäuser (siehe Roadrunner 11/12-14). Während die Geschenke
für das Bethel Waisenhaus bereits am selben Tag abgeholt wurden, luden wir die
Tüten für das Bethel de Hogar Waisenhaus
in Ciduad de Juarez am Samstag, den 13.
Dezember in unsere Autos und machten uns
auf den Weg.
Wir, das waren meine Kameraden, Stabs­
unteroffiziere Jan Richter, Arthur Wiebe,
Christian Schläfer und Marco Bäßler, sowie
der Oberstabsgefreite Linus Walker und der
Stabsgefreite Uemit Kaptan.
Leider hatten wir bei der Einreise nach
Mexico Schwierigkeiten am Grenzübergang.
Die mexikanischen Behörden wollten ganz
genau wissen, was sich in den Weihnachts­
tüten so alles befand und kontrollierten
akribisch. Die Fahrzeuge mussten entladen
werden und der Inhalt wurde genauestens
inspiziert. Nach Abgabe eines Einfuhrzolles in Höhe von $200 und mit ungefähr zwei
Stunden Zeitverlust durften wir dann endlich
unsere Reise fortsetzen.
Trotz der verspäteten Ankunft konnte mit
Hilfe vieler Hände rasch entladen und die
Bescherung vorbereitet werden. Ich hatte
mich inzwischen als Weihnachtsmann verkleidet und überreichte jedem Kind persönlich sein Geschenk. Man kann sich die
Freude der Kinder gar nicht vorstellen, und
die vielen strahlenden Augen ließen die Probleme am Grenzübergang schnell vergessen.
An dieser Stelle vielen Dank an alle, die
dazu beigetragen haben, dass auch diese
Kinder für einen kurzen Moment den Zauber von Weihnachten verspürten.
ENGAGEMENT
HELPING HANDS SAGT DANKE…
Santa Claus „OStGefr Oliver Backe“
26
ROADRUNNER
Januar 2015
27
Text: RARin Iren Sappler
Foto: nt
Pilotprojekt E-Blended-Learning geglückt.
v.l.n.r.: Oberst Ferkinghoff, StUffz Westermann, StUffz Bretz, StUffz Rodi, StUffz Klüver, Dozent Wolfram Sauer, StUffz Kuba,
StUffz Bombelka, OStGefr Harder, StUffz Gallitschke, Oberst Havenith
Nach 270 Stunden Unterricht von März
2014 bis Dezember 2014, wurde der Lehrgang Technischer Fachwirt (HWK) hier in
Holloman sehr erfolgreich abgeschlossen.
Technischer Fachwirt ist ein öffentlich-rechtlich anerkannter Abschluss in der
deutschen Industrie oder im Handwerk,
der eine Brücke zwischen technischer und
kaufmännischer Kompetenz bilden soll.
Technische Fachwirte sind hauptsächlich
im mittleren bzw. oberen planenden und
organisierenden Bereich, teilweise auch im
technischen Ein- und Verkauf beschäftigt.
Beim Technischer Fachwirt (HWK) handelt
es sich um einen Teilabschluss zum Handwerksmeister.
Erstmalig hatte der BFD in Holloman die
Lernform des E-Blended Learnings, eine
Kombination aus Online-Lernen, Präsenzphasen und Selbstlernphasen, getestet.
Die anfängliche Skepsis, ob unsere, meist
im Schichtdienst arbeitenden Soldaten das
Durchhaltevermögen, die notwendige hohe
28
Lernmotivation und die Flexibilität mitbringen würden, wich schnell.
Die Teilnehmer waren begeistert. Konnten sie doch nun, abgestimmt auf ihre persönlichen Belange, zu jeder Zeit und von
jedem Ort aus von ihrem Laptop an dem
Projekt teilnehmen. Sogar aus Panama und
Mexico konnten Teilnehmer die Verbindung aus ihrem Urlaub zur Lehrkraft ohne
Probleme herstellen.
Die Handwerkskammer (HWK) für
Unter­f ranken zeigte sich sehr flexibel,
so dass schnell ein gemeinsamer, für alle
zufriedenstellender Online-Unterrichtstag
gefunden war. Die Dozenten waren bereit,
sich an den Samstagen, bei einem Zeitunterschied von 8 Stunden, den Fragen der
Teilnehmer zu stellen. Keine Selbstverständlichkeit.
Während der Präsenzphasen hier in USA
wurden die Teilnehmer durch ihren Dozenten, Herrn Wolfram Sauer von der HWK
für Unterfranken, optimal auf die PrüfunROADRUNNER
BERUFSFÖRDERUNGSDIENST
MIT DEM BFD IN EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT
v.l.n.r., hinten: Dozent Wolfram Sauer (HWK), Oberst Ferkinghoff, OLt Guddat, HptFw Buske, Oberstlt Dr. Weber,
Major Schmotz, HptFw Tietz, Hptm Hoßbach, Major Piendl, Major Köppel, HptFw Pauli, Oberst Havenith,
Hr. Lehmann (BfD), Hr. Geißler (BfD), Fr. Kunze (BfD)
v.l.n.r., vorne: StUffz Westermann, StUffz Bretz, StUffz Gallitschke, StUffz Bombelka, StUffz Kuba, StUffz Harder,
StUffz Klüver, StUffz Rodi, RARin Sappler (BfD)
gen der Handlungsfelder 1 bis 4 vorbereitet
und hatten so die nötige Sicherheit, alle Prüfungsteile zu meistern.
Im Dezember dann konnten alle die
Abschlussprüfung zum Technischen Fachwirt erfolgreich ablegen. Lehrgangsbester
war dabei StUffz Andreas Bretz aus der
EloStff des FlgAusbZLw.
Ein weiterer, wichtiger Meilenstein auf
dem Weg in die zivilberufliche Wiedereingliederung unserer Soldaten war getan.
Bei der feierlichen Zeugnisübergabe, die
dem Anlass entsprechend im Beisein beider
Oberste des FlgAusbZLw sowie des Kommandeurs Technische Gruppe, aller Staffelchefs und -feldwebel stattfand, konnte man
die Erleichterung bei allen Absolventen
förmlich spüren.
Es wäre schön, wenn auch 2015 wieder ein Lehrgang Technischer Fachwirt
zustande kommen würde. Anmeldungen
sind ab sofort beim BFD möglich.
Januar 2015
• Der nächste Lehrgang zur Vorbe­
reitung auf die Kammerprüfung
zum Technischen Fachwirt (HWK)
wird vom 23. April 2015 bis 2.
Dezember 2015 angeboten.
• Das E-Blended-Learning bietet
jedem die Möglichkeit, von jedem
Ort aus, an diesem Seminar
teilzunehmen. Die Präsenzphasen werden mit den Teilnehmern abgestimmt.
• Die Einführungsveranstaltung
für diesen Teil III der Meisterprüfung im Handwerk findet am
20. und 21. April 2015 in Vollzeit
am Standort Holloman statt.
29
Text: cl
Fotos: Cecilia Flicke & cl
Text & Fotos: HptFw Jan Grande
Durch die regelmäßigen Schneefälle sind
zur Zeit sehr gute Bedingungen in „unserem“ kleinen indianischen Skigebiet Sierra
Blanca vorzufinden. Sogar auf der von Alamogordo einzusehenden Südseite verdient
der weiße Berg in diesem Winter seinen
Namen. Die jeden Mittwoch stattfindende
Skiausbildung ist vor allem für Anfänger
gedacht, die diesen Sport für sich entdecken
wollen. Die Ausbildung leitet jeweils ein
Fachsportleiter Ski Alpin, der die Anfänger
auf ihren ersten Schwüngen begleitet.
Der Befehl FlgAusbZLw 85/14 zur
Durchführung der Sportausbildung Ski
Alpin beim FlgAusbZLw ist im Hollomanboard unter Aktuelle Befehle zu finden.
Weitere Infos erhaltet ihr bei HptFw
Grande, App. 2839.
Für alle die schon ein Schneesportgerät beherrschen, ist für den 28.02.2015
eine Ski- und Snowboardmeisterschaft
im Skigebiet Ski Apache geplant. Dieses
Schneesportevent wird für alle Soldaten
und Angehörigen des Fliegerischen Ausbildungszentrums angeboten. Für $5 darf sich
jeder Ski- und Snowboardfahrer als Rennfahrer versuchen.
Fragen und Anmeldungen zu diesem
Event bitte an HptFw Forsmann, App. 6355.
Nachbrenner 2014:
Neben dem New Mexico MTB
Meister 2014 in der CAT 2, HptFw
Jan Grande, (siehe RR Oktober 2014)
kommt auch der amtierende New
Mexico State Champion der Senioren
(Altersklasse 50 – 54) im Straßenradsport aus den Reihen des FlgAusbZLw.
Egal, ob über 5, 10, 20 oder 40 Kilometer, an OStFw Andreas Flicke kam
aus dem 75 Mann starken Fahrerfeld
niemand vorbei. Am Ende der Senior
Olympic Summer Games in Roswell
hielt der Youngster in der Altersklasse
aber nicht nur vier Goldmedaillen in
den Händen, sondern stellte auch noch
in allen Disziplinen neue New Mexico
Rekorde auf.
Über 5 Kilometer verbesserte Flicke
die bestehende Bestmarke aus dem Jahr
1996 um 5 Sekunden. Auf der 10 Kilometer Strecke unterbot er den bisherigen Rekord von 1999 um 72 Sekunden
und über 20 Kilometer den aus 2008 um
41 Sekunden. Im 40 Kilometer Rennen verlegte der deutsche Blitz die neun
Jahre alte Bestzeit um 21 Sekunden.
Die Anerkennung der Leistungen
durch das Organisationsteam und die
Teilnehmer fiel umso höher aus, da das
herausfordernde Streckenprofil in den
Augen aller Beteiligten eigentlich keine
Einstellung der bisherigen Rekorde
vermuten ließ.
Aufgrund der Qualifikationsregeln
ging Flicke für die Stadt Alamogordo
an den Start, die nun erstmalig in der
Geschichte der Stadt den Titelträger in
den genannten Kategorien stellt.
Mit den Erfolgen qualifizierte sich
Flicke zudem für sein großes Ziel, die
National Senior Games in Minnesota
im Juli. Das Team vom Roadrunner
beglückwünscht zu den Titeln und
drückt die Daumen für eine optimale
Vorbereitung und maximale Erfolge.
30
SKIAUSBILDUNG IM FlgAusbZLw
SPORT
VIER STARTS, VIER SIEGE, VIER REKORDE
UND EIN ZIEL
Sporttermine rund um Holloman
ROADRUNNER
mittwochs
Skiausbildung Ski Apache
Befehl FlgAusbZLw 85/14
07.02.2015
Missle Man Duathlon WSMR
active.com
07.02.2015
9 to 5 MTB Race Las Cruces
ziarides.com
15.02.2015
Mt. Tailor Winter Quadratlon
mttaylorquad.org
14.02. bis
03.03.2015
Race Across New Mexico
raceacrossusa.org
22.02.2015
El Paso Marathon
elpasomarathon.org
Befehl FlgAusbZLw 118/14
07.03.2015
Sierra Vista Trail Runs
sierravistatrailrun.wordpress.com
07.03.2015
Tommyknocker10 MTB Race Silver City
ziarides.com
Januar 2015
31
NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN
KIRCHE
ANZEIGE
Johannes Der Täufer Kirche
Heilige Messe
Katholische Gemeinde
01.02., Sonntag
10.30 Uhr
Christine Koch
575-415-0028
Kontakt
Anmeldeschluß 13. Februar 2015
Freitag, 20.02.2015
Freitag, 27.02.2015
Freitag, 06.03.2015
Freitag, 13.03.2015
Freitag, 20.03.2015
Freitag, 27.03.2015
Heilige Messe
Katholische Gemeinde
15.02., Sonntag
10.30 Uhr
Heilige Messe
Katholische Gemeinde
18.02., Aschermittwoch
18.00 Uhr
mit Aschenkreuz und anschließendem Fischessen
Minigottesdienst
Evangelische Gemeinde
21.02., Samstg
15.00 Uhr
ROADRUNNER
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden
Evangelische Gemeinde
01.03., Sonntag
14.00 Uhr
Heilige Messe
Katholische Gemeinde
15.03., Sonntag
10.30 Uhr
Gottesdienst
Evangelische Gemeinde
22.03., Sonntag
10.00 Uhr
Gottesdienst
Evangelische Gemeinde
22.02., Samstg
15.00 Uhr
Veranstaltungsorte:
32
Heilige Messe
Katholische Gemeinde
01.03., Sonntag
10.30 Uhr
FEB MÄR
Termine
19.00 – 20.30 Uhr (Beginner)
20.45 – 22.15 Uhr (Fortgeschrittene)
Uhrzeit
$35 pro Tanzpaar
Kursgebühr
Beide sind jeweils begrenzt
auf 10 „Tanz-Paare“.
„First Come, First Serve!“
Nach einigen gelungenen
Salsa-Kursen möchten
wir einen erneuten
Anfänger-Kurs sowie erstmals
einen Fortgeschrittenen-Kurs
im evangelischen
Gemeindehaus anbieten.
Gottesdienst mit Abendmahl
Evangelische Gemeinde
08.02., Sonntag
10.00 Uhr
Januar 2015
Evangelisches Gemeindehaus
1311 Galway Drive
links der Kirche
Johannes Der Täufer Kirche
1451 Galway Drive
Katholisches Pfarrzentrum
1451 Galway Drive
rechts der Kirche
33
Text: OLt Christian Matlok
Fotos: HptFw Hans-Jörg Fischer & Frau Petra Golde
6
Vom 28.12.14 bis 02.01.15 traf sich die katholische Militärgemeinde zu einer Neujahrswerkwoche in Arizona. Getreu dem Motto „Alle Wege führen nach Phoenix“ schafften es
schließlich alle Teilnehmer pünktlich zum ersten gemeinsamen Abend ins Doubletree Pradise Valley Scottsdale.
Frisch gestärkt gab es morgens eine interessante Führung durch die Apostelgeschichte.
Anschließend ging es zu verschiedenen Ausflugzielen. Zum einen lud die Geisterstadt
Goldfield Kinder, wie auch Erwachsene, zum Reiten und Goldschürfen ein, wobei die
Kleinen Wissenswertes über die frühen Versuche des Goldgrabens lernten. Zum anderen
besuchte die Werkwochengemeinschaft den Desert Botanical Garden und erfuhr Näheres
über die einzigartige Flora und Fauna der Sonora-Wüste. Neben den gesammelten Erfahrungen waren die Ausflüge auch sehr willkommen zur Gewissensberuhigung, denn die
Mahlzeiten waren doch sehr reichhaltig.
Das neue Jahr begrüßte der Kreis um Pfarrer Golde in der Lounge des Hotels, da leider
die vorherrschenden Wettereinflüsse keine anderen Optionen zuließen.
Am Neujahrstag widmeten sich die Teilnehmer wieder der Apostelgeschichte, wobei dem
ein oder anderen die Silvesternacht noch ziemlich in den Knochen steckte. Mit einem sehr
leckeren Abendmahl beim Brasilianer, brach dann auch schon die letzte Nacht an.
In der Früh des 02.01.2015 endete die Werkwoche mit abschließenden Worten von Pfarrer
Golde und so hieß es folgend für die Teilnehmer, Abschied zu nehmen und den Heimweg
nach New Mexico anzutreten.
Erneut zeigte Pfarrer Golde sein geschicktes Händchen, Erwachsene und Jugendliche mit
seinem Programm zu begeistern. Hierfür sagen wir: „DANKE!“
7
4
2
3
6
4
5
6
6
1
1
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3
5
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9
7
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2
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VERMISCHTES
KATHOLISCHE GEMEINDE
NEUJAHR MAL ANDERS!
3
2
4
7
•
KLEINE BITTE
Liebe Freunde und Leser des Roadrunner,
ihr habt tolle Fotos und / oder Geschichten und wollt diese teilen,
dann her damit!
Ihr habt was Spannendes vor oder wißt von einem interessanten Event,
dann ist der Platz dafür bei Was? Wann? Wo?.
Wir freuen uns auf eure Zusendungen!
T ZES
Ü
N
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}
•
} In Bayern nennt man eine Mundharmonika
umgangssprachlich „Fotzenhobel“.
} Die griechische Nationalhymne hat 158 Strophen.
} Einkommensschwache Frauen bekommen in Brasilien
kostenlose Schönheitsoperationen.
} 1932 führte die australische Armee Krieg gegen Emus.
} Buenos Aires hat die größte Psychoanalytiker-Dichte der Welt.
} Auf Schwedisch heißt Stiefmutter „Bonusmamma“.
} Die internationale Vorwahl für Russland lautet 007.
} Ein Strauß könnte einen Marathon in 45 Minuten laufen.
} Störche kacken sich zur Abkühlung im Sommer auf die Füße.
} Delfine kauen Kugelfische, um high zu werden.
34
ROADRUNNER
Januar 2015
35
WAS? WANN? WO?
HOTEL CALIFORNIA – A SALUTE TO THE EAGLES AND CHOCOLATE BUFFET
wann
Donnerstag, 12. Februar, 19.00 – 21.00 Uhr
wo
Flickinger Center
110 New York, Alamogordo, NM 88310
wieviel
$14, $25, $36
Info
www.flickingercenter.com
Hotel California ist eine Band, die sich der Musik der
Eagles verschrieben hat und diese originalgetreu auf
die Bühne bringt. Musik, die Genregrenzen überwindet
und deren Einflüsse und Melodien überall wiederzufinden sind. Hotel California bietet eine mitreißende Bühnenshow und zeitlose Musik.
GABRIEL IGLESIAS AKA FLUFFY: UNITY THROUGH LAUGHTER
wann
Freitag, 13. Februar, 20.00 Uhr
wo
Don Haskins Center
2801 N Mesa, El Paso, TX 79968
wieviel
$50, $57, $70 + Steuern
Info
www.ticketmaster.com
Gabriel Iglesias ist ein in den höchsten Tönen gelobter
Comedian, der mit seiner Stilmischung aus Geschichten­
erzählen, Parodien, Imitationen und Soundeffekten jedes
Zwergfell erschüttert. Sein einzigartiger Stil beschert
ihm Fans in jeder Altersgruppe.
FRIDAY THE 13TH GHOST TOUR
wann
Freitag, 13. Februar, 21.00 – 23.00 Uhr
wo
The Ghosts915 Paranormal Research Center
108 E San Antonio, El Paso, TX 79905
wieviel
$15
Info
www.ghosts915.com
Die Ghost Tour ist ein zweistündiger Ausflug und Untersuchung des Paranormalen. Entdecken Sie tödliche
Geheimnisse, einzigartige Symbole und lauschen Sie
Geschichten von Blut und Verrat. Die Tour ist nichts für
schwache Nerven oder Leute, die schnell beleidigt sind!
Die obengenannte Adresse ist der Treffpunkt.
ROADRUNNER Januar 2015