Juni - Deutscher Laden Holloman

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Juni - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER
Ausgabe Juni 2013
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe
Holloman Air Force Base New Mexico
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LIEBE LESERINNEN UND LESER DES ROADRUNNER,
MEINE LIEBEN „HOLLOMÄNER“,
gegensätzlicher können die Unterschiede diesen
Monat nicht sein: die katastrophalen Überschwemmungen in Deutschland und die Trockenheit in New Mexico. Während in unserer
Heimat der Notstand ausgerufen wurde, um mit
vereinten Kräften gegen Wassermassen zu
kämpfen, werden hierzulande schon wieder erste Waldbrände bekämpft. In Deutschland laufen
Keller voll und in Alamogordo fehlt das kostbare
Nass. Im Woods-Viertel beispielsweise ist der
Druck in den Wasserleitungen viel zu gering, da
zu viele Haushalte auf die hier geringe Ressource zurückgreifen müssen. Mit der Wahrnehmung
und dem Bewusstsein der Unterschiede zweier
Welten können wir unseren Teil zu verantwortungsvollem Leben beitragen. Ob
nun mit Wassersparen im eigenen Haushalt oder aber auch mit Recycling, wir
Deutschen können Vorbild sein. Das Glassrecyclingkonzept von Martin Lettenmeier beispielsweise ist richtungweisend, die ersten neun Tonnen Altglas
sind gesammelt, bevor sie nach Phoenix (AZ) zur Verwertung transportiert
werden. Auch durch diese Initiative werden wir Deutsche hier in Alamogordo
als gute Botschafter unseres Landes wahrgenommen.
Der „hauptamtliche“ Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Peter
Ammon war diesen Monat in Holloman zu Besuch. Er beglückwünschte das
Fliegerische Ausbildungszentrum zu unserer hervorragenden Arbeit. Auch er
bestätigte die neuen Regelungen und Änderungen des Bundestagswahlgesetzes. Damit können wir „Auslandsdeutsche“ nun an der Wahl zum Bundestag
am 22. September 2013 teilnehmen. Nutzen Sie die Möglichkeit und leben Sie
Demokratie! Senden Sie Ihren Antrag zur Übersendung der erforderlichen
Wahlunterlagen an die zuständige (Ihre letzte) Gemeinde so rechtzeitig ab,
dass dieser bis spätestens Mitte August eingeht. Politik kann nur so stark sein,
wie das Fundament auf dem sie steht.
Verteidigungspolitisch bleibt es auch in der Drohnenfrage weiterhin spannend.
Kurz überschattet vom Hochwassereinsatz der Bundeswehr ist Verteidigungsminister de Maizière weiter unter Druck. Er betonte zwei wichtige von drei Aspekten seien nicht zu beanstanden: Die Entscheidung, EUROHAWK zu stoppen war richtig und auch der Zeitpunkt sei nicht zu bemängeln, denn ein früheres Aus hätte einen größeren Verlust bedeutet. Nur die Umstände, wie über
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"
gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien
Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des
BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens
www.deutscherladenholloman.de zu finden.
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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Jahre hinweg das Rüstungsprojekt begleitet wurde und die Verantwortlichkeiten seien zu hinterfragen. Er wagte sogar die These, dass dies in dem jetzt
umstrukturierten Rüstungsbereich nicht passiert wäre. Die Bundeswehrreform
schreitet unter dessen weiter voran, die von hier aufzufassende Stimmungslage in Deutschland ist jedoch alles andere als rosig. Das Zusammenarbeiten
innerhalb der neuen Strukturen funktioniert noch nicht so wie es soll. Da sieht
das Teamwork zwischen dem Fliegerischen Ausbildungszentrum und beispielsweise dem EURO NATO Joint Jet Pilot Training zur Unterstützung des
Waffenlehrerlehrgangs (FWIC) schon ganz anders aus. Unkompliziert unterstützten uns die Flieger der Sheppard Air Force Base mit T-38 TALON Mitte
des Monats wie auch unser Gastgeberverband die 49th Wing mit ihrer F-22
RAPTOR. Einer unser diesjährigen Schwerpunkte, der Waffenlehrerlehrgang
(FWIC) kommt gut auf der Zeitachse voran, wie auch die anderen Lehrgänge.
Dafür danke ich ausdrücklich dem gemeinsamen Engagement der Ausbildungsgruppe und der Technischen Gruppe, die Hand in Hand gewährleisten,
dass wir derzeit im Jahresmittel des Flugstundenprogramms mit 38 Sorties
(Ausbildungsflügen) im Plus stehen – Super, weiter so!
Durch die Lokalzeitung Alamogordo Daily News wurden wir auf die sechzehnjährige Felicia aufmerksam, die ähnlich wie letztes Jahr Noel Hauke an Leukämie erkrankt ist. Ich bin mir sicher, dass wir als Deutsche Community die uns
entgegengebrachte Solidarität erwidern und die ins Leben gerufene Spendenaktion breite Unterstützung finden wird.
Das erste Halbjahr ist nun vorbei, das Schuljahr schon wieder beendet, die
Projektwoche an der Deutschen Schule und die Abschlussfeiern und –fahrten
der Klassen bildeten den krönenden Abschluss eines erfolgreichen Jahres. Ich
wünsche allen Familien eine tolle Ferienzeit, allen Reisenden eine gesunde
Rückkehr.
Ihr
Armin Havenith
Titelbild: Erfolgreicher Abschluss des Studiums für Hptm Manuel Hindrichs,
Hptm Ralph Bauer und Hptm Arne Häußler (v.l.n.r.). Siehe Seite 10.
Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen:
Chefredakteur:
Oberstlt Andreas Berg
stellv. Chefredakteur:
OStFw
Torsten Meynle
Tel.:
(575) 572-2612
e-mail: [email protected]
-abg-tm-
Redaktion, Satz, Layout:
StGefr
Glenn Atienza
-ga-
Frau
-ses-
Sonja Shafer
BWVSt USA/CA:
Herr
Kolja Böther
-kb-
Redakteure / Ansprechpartner in den Gruppen:
Stab:
Frau
Sonja Thompson
Herr
Ingo Höppner
OFw
Kevin Grünberg
Ausbildungsgruppe:
Hptm
Carsten Lippisch
Ausbildungsstaffel:
Technische Gruppe:
HptFw
Marcel Briese
InstStff
HptFw
Thomas Martin
Nsch/TrspStff
Wtg/WaStff
HptFw
Arno Vogel
EloStff
HptFw
Maik Peschel
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-st-ih-kg-cl-
-mb-tma-
-av-mp-
LIEBE KAMERADINNEN UND KAMERADEN,
SEHR GEEHRTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER,
das „Personalkarussell“ dreht sich erneut und so darf
ich mich Ihnen heute als der neue „Spieß“ der Ausbildungsstaffel TORNADO vorstellen. Meinen Dienst habe ich hier am 28. Mai angetreten und somit auch
geographisch neues Terrain betreten, da ich leider auf
noch keine Vorverwendung in Holloman zurückblicken
kann. Zwar sind mir die Tätigkeiten eines
„Innendienstbearbeiters B“ nicht fremd, so war ich
aber doch in meiner Vorverwendung bei der Fliegerhorststaffel in Erding als Betreuungsfeldwebel für die
Zentrale Aus- und Weiterbildung (ZAW-BetrFw) eingesetzt und daher nicht als Spieß der Einheit in Amt und
Würden.
Den einen oder anderen Weggefährten habe ich hier bereits, sehr zu meiner
Freude, wieder getroffen, die mich bereits seit frühester Dienstzeit begleiten.
Andere habe ich während meiner diversen Verwendungen im Versorgungsdienst in In- und Ausland, im Heimat- und „Friedensbetrieb“ kennen gelernt.
1975 in Freising/Oberbayern geboren und aufgewachsen, hat mich meine erste Zeit bei der Bundeswehr als Wehrpflichtiger ins oberschwäbische Mengen
geführt. Dort erstverpflichtet; bin ich in die Nachschublaufbahn eingeschwenkt.
Mit der ersten Verwendung als Nachschubmeister beim jetzigen Materialdepot
in Erding, durfte ich wieder in die oberbayerische Heimat zurückkehren und
dort für sieben Jahre die Übernahme von TORNADO- und TRANSALLErsatzteilen gewährleisten. Bereits als Berufssoldat führte mich der Weg wieder ins „Schwäbische“ nach Leipheim, bis die FlaRakGrp 15 aufgelöst wurde.
Auf die anschließende Verwendung beim TaktAusbKdoLw auf Sardinien, von
2006 bis 2009, als S4-Fw, blicke ich bis heute sehr gerne zurück.
Die Erfahrungen, die ich in Sardinien gesammelt habe, die Erlebnisse bei der
Auflösung von TTTE in Cottesmore 1999, mein Kosovoeinsatz 2001-2002, die
Einsätze in Termez/Usbekistan und nicht unerheblich meine beiden Einsätze
auf Zypern haben mein Fernweh immer wieder befeuert.
Meine Frau Diana, sowie unsere Söhne Maximilian (8) und Florian (6) freuen
sich sehr auf die Zeit hier in New Mexico. Da ich bereits seit 25 Jahren dem
Rock´n´Roll zugetan bin, der Mitte der 50iger in den USA seinen Ursprung
fand, hat mir die Entscheidung für eine Verwendung hier leicht gemacht. So
zählt u.a. auch die „Schallplattensammelei“ und Motorradfahren (Café Racer
und Sidecar) zu meinen Hobbies.
Dienstlich sehe ich einer fordernden, aber äußerst spannenden Aufgabe, mitten im Dreh- und Angelpunkt der fliegerischen Ausbildung, entgegen.
Die positive Aufnahme durch das gesamte Team hier in Holloman hat mich
sehr beeindruckt und mir das Gefühl vermittelt bereits jetzt ein vollwertiges
Mitglied der Mannschaft zu sein. Hierfür möchte ich mich jetzt schon recht
herzlich bedanken.
Ihr/Euer Martin Huber
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LIEBE KAMERADINNEN UND KAMERADEN,
SEHR GEEHRTE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER,
am 03. Juni habe ich meine Dienstgeschäfte als Innendienstbearbeiter B der AusbGrp FlgAusbZLw
übernommen und möchte hier nun die Gelegenheit
nutzen, mich kurz vorzustellen.
Am 01.01.1994 trat ich in die Bundeswehr ein. Nach
dreimonatiger Grundausbildung zum Sanitäter beim
9./SanBtl 141 in Hamburg wurde ich in das TrspBtl
143 nach Strausberg versetzt. Dort war ich im SanBereich eingesetzt und für die Bewirtschaftung der verbandseigenen Apotheke zuständig. Zum 01.11.1998
wechselte ich in die Teilstreitkraft Luftwaffe zum
Jagdgeschwader 72 „W“ nach Rheine/Hopsten. Neben meiner Tätigkeit als 1.FlgBtrSpez Nav/Ziel im Stab FlgGrp bekam ich die
Möglichkeit an verschiedenen Kommandos und an einem Auslandseinsatz im
Rahmen SFOR/KFOR teilzunehmen. Nach Bekanntwerden der anstehenden
Auflösung des Jagdgeschwaders wurde ich im Oktober 2001 als S3-Fw zum
LwVersRgt 5 nach Trollenhagen/Neubrandenburg versetzt. In dieser Zeit absolvierte ich auch meinen Feldwebellehrgang und meine sechsmonatige ZAW
zum Bürokaufmann im schleswig-holsteinischen Appen. Die anschließende
Verwendung im EinsFüKdoBw hat mich sehr geprägt. Die Verwendung als LageFw/InfoVerarbFw in der Operationszentrale bot mir, auch teilstreitkraftübergreifend, einen Einblick in die vielen Facetten unseres Berufes unter Einsatzbedingungen. Nach dortigen sieben Jahren im 12-Stunden-Schichtbetrieb
strebte ich nach einer Veränderung.
Die Versetzung zum FlgAusbZLw verlief etwas holprig, sodass ich auf
„Umwegen“ über das Zentrum für Transformation der Bundeswehr/Strausberg
(Januar 2010 - Oktober 2010) doch letztendlich am 19.10.2010 mit meiner
Frau Madlen und unseren beiden Kindern Emily (7) und Elias (4) in die USA
einreisen konnte. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war ich zunächst als
Vorschriftenverwalter eingesetzt. Diese Arbeit bereitete mir sehr viel Freude,
da ich in viele Bereiche des FlgAusbZLw hineinschnuppern konnte und eng
mit der Fliegertheorie, der Standardisierung und fast allen Bereichen der
Technik zusammenarbeitete.
Meine größte berufliche Herausforderung war und ist es aber, die goldene
Kordel zu tragen und als Spieß tätig zu sein. Die Voraussetzungen seitens
des BAPersBw waren seit Dezember 2011 gegeben und aufgrund meiner Vertretertätigkeit als Staffelfeldwebel der St/UstgStff und Stab TGrp hatte ich hierzu jeweils temporär die Gelegenheit.
In dieser Zeit habe ich sehr viel dazugelernt und möchte mich auf diesem Wege noch einmal bei meinem Lehrmeister StFw „Schippi“ Schiepanski bedanken (Hooah!)!
Ich wurde sehr herzlich von der AusbGrp aufgenommen und freue mich auf
die Zusammenarbeit und den anstehenden Herausforderungen.
Ihr/Euer Ingo „Inge“ Dittberner
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FLGAUSBZLW BESTEHT MIT BRAVOUR DIE FLUGSICHERHEITSINSPIZIERUNG UND STANDARDISIERUNGSÜBERPRÜFUNG
Ohne den Teppichboden hätte man im Halbdunkel des Auditoriums des
Stabsgebäudes die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören. „Eine Flugsicherheitsinspizierung und Standardisierungsüberprüfung ist immer spannend, für
den Verband und die Überprüfer gleichermaßen, da niemand vorher weiß,
was dabei herauskommt“, leitete Oberst i.G. Thomas Tillich, Stellvertretender
General Flugsicherheit der Bundeswehr, die Abschlussbesprechung mit Kommandeur Oberst Armin Havenith, dessen Kommandeuren und Einheitsführern
ein. Knapp eine Stunde später ist es offiziell: Das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe hat die zweitägigen Überprüfungen vom 28.-30. Mai mit
„gut“ bestanden, „ein starkes gut sogar, alles andere hätte mich auch gewundert“, resümierte Tillich abschließend.
DAS ERGEBNIS SPRICHT FÜR SICH
Ein elfköpfiges Spezialistenteam des Standardisierungsdezernates im Luftwaffenführungskommando und der Abteilung Flugsicherheit des Luftwaffenamtes
unter Oberst Tillichs Führung hatte dem TORNADO-Ausbildungsverband in
New Mexico zwei Tage lang auf die Finger geschaut, wie groß Standardisierung und Flugsicherheit geschrieben werden. Dabei wurde in jeweils neun
bzw. fünfzehn Bereichen bewertet und Noten vergeben, bis auf ein befriedigend waren alle anderen Wertungen gut und sehr gut. Verbandsführer Oberst
Havenith war mehr als zufrieden, als er beiden Überprüfungsteams aus
Deutschland für den professionellen Dialog dankte. „Das Ergebnis spricht für
sich und bestätigt, dass ich zu recht stolz auf meine Männer und Frauen bin“,
sagte Havenith fast schon gerührt. Insbesondere die nicht benoteten Bereiche
des „Crew Resource Managements“ (CRM) im fliegerischen und
„Maintenance Resource Managements“ (MRM) im technischen Bereich hätten
gezeigt, wie, harmonisch und gut das Miteinander sowie professionell und effizient die Kommunikation und Führung seien.
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DAS TEAM HAT SICH WEITERENTWICKELT
Die fliegenden Besatzungen bestanden sowohl die Notverfahren als auch die
allgemeinen Überprüfungsfragen mit einem Testergebnis von 99,4% mit „sehr
gut“. Insgesamt sechs Überprüfungsflüge, davon einer durch Oberst Havenith
selbst bestanden und eine Simulatormission wurden erfüllt. Standardisierungsstabsoffizier Oberstleutnant Siegfried Beck präsentierte zufrieden ein gesamt gutes Ergebnis, es sei toll „nach drei Jahren zurückzukommen und zu
sehen, wie sich das Team weiterentwickelt hat“, lobte der ehemalige Holloman
Staffelkapitän und Fluglehrer. Oberst Tillich bekräftigte, er sei hochgradig beeindruckt, wie sich das Fluglehrpersonal präsentiert habe: „Keep up the good
work!“. Beeindruckend seien die individuell zugeschnittene Lehrgangsplanung
und die unmittelbare Dienstaufsicht. Aber, auch das müsse er als ehemaliger
Geschwaderkommodore sagen, mit nur vierzehn Luftfahrzeugen und nicht
ganz einfachen logistischen Rahmenbedingungen habe die Technik tolles geleistet. Tillich pries ein hohes Flugsicherheitsbewusstsein und eine hohe Motivation. Alle technischen Staffeln schlossen mit der Bewertung „gut“ ab.
MULTIPLIKATORFUNKTION FÜR DIE LUFTWAFFE
Für den Bereich Flugsicherheit stellte Oberstleutnant Jörg Behnke ein gutes
Zeugnis aus. Lobenswert seien „alle alten Mängel wirkungsvoll abgestellt“ und
alle Forderungen erfüllt worden. Gerade als einziger TORNADOAusbildungsverband nehme Holloman eine Sonderstellung ein, diese
„Multiplikatorfunktion wird für die Luftwaffe vorbildlich wahrgenommen“. Besonders positiv wurde die gegenseitige Teilnahme an der CRM/MRM Ausbildung sowie das interne Fehlermeldesystem in der Technik herausgestellt. Alle
Staffeln hätten ein sehr gut strukturiertes Werkzeugmanagement, hob Behnke
weiter hervor. „Sie sind ein gutes Team in Holloman, durch ihre Arbeit haben
Sie das Ergebnis mehr als verdient“, schloss Oberst Tillich die Bewertung.
Wenn die Überprüfer auch anschließend abreisten, „so ganz los sind Sie uns
nie“, schmunzelte Tillich, denn Flugsicherheit gehe im Hintergrund immer weiter.
Text: -abg- Foto: -ga-
WIR GRATULIEREN
Simon Brügmann wurde zum Oberstabsgefreiten befördert.
Daniel Kwiatek wurde zum Stabsgefreiten befördert.
Die Roadrunner Redaktion wünscht
den Beförderten
weiterhin viel Soldatenglück.
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DEUTSCHER BOTSCHAFTER IN NEW MEXICO EIN GEFÜHL FÜR EINEN ORT ENTWICKELN
Botschafter Dr. Peter Ammon, verbrachte am 6. Juni, während seines ersten
Besuchs in New Mexico, den Nachmittag beim FlgAusbZLw. Der höchste
Repräsentant Deutschlands vertritt deutsche Interessen in den USA und vertieft deutsch-amerikanische Beziehungen, politisch und kulturell. Begleitet
wurde er durch Botschaftsrat Jurij Aston und den Militärattaché Brigadegeneral Dirk Backen.
„Zunächst einmal freue ich mich, den Kommandeur und seinen Verband kennenzulernen und über Ihren Auftrag zu erfahren“, sagte Ammon. Zu Ehren des
Gastes lud Oberst Armin Havenith zu einem Barbecue in White Sands, gefolgt
von einer kurzen, geführten Tour mit einem Park Ranger. Der Botschafter
zeigte sich beeindruckt, „Dies ist ein wunderschöner Platz in der Natur und
einzigartig in der Welt.“ Nach kulturellem Einstieg erfuhren die Gäste von
Wing Commander Colonel Andrew Croft aus erster Hand, was
das Team Holloman ausmacht.
Ammon zollte den professionellen und herzlichen Beziehungen
zwischen deutscher und amerikanischer Luftwaffe Respekt
und verdeutlichte, dass dies die
starke Allianz zwischen beiden
Nationen unterstreiche, da beide Länder gemeinsame Werte
und Ideale teilen. Zu den derzeitigen Reduzierungen der
deutschen Luftwaffe auf dem
amerikanischen Kontinent bemerkte Ammon, dass sich generell die Streitkräfte mit Reformen an eine veränderte weltpolitische Lage anpassen müssten.
Oberst Havenith verdeutlichte dem Botschafter die hervorragenden Trainingsmöglichkeiten nicht nur im Vortrag, ein kurzer „Ausflug“ im Simulator ließ das
Herz des passionierten Segelfliegers höher schlagen. „Man muss
ein Gefühl für einen Ort entwickeln, es reicht nicht darüber zu
lesen. Ich beglückwünsche das
Fliegerische Ausbildungszentrum
zu seiner hervorragenden Arbeit.“
Damit zog Botschafter Ammon ein
äußerst positives Resümee seines
Besuches. Alle Soldaten, mit denen er gesprochen habe, hätten
ihm gesagt, dass sie gerne länger
hier am Standort Holloman bleiben
wollten. „Das ist ein klares Zeichen, dass sie sich hier sehr wohl und in New
Mexico gut aufgehoben fühlen.“
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Ammon, der an der Freien Universität Berlin als Wirtschaftswissenschaftler
promovierte, war vor seinem Besuch in Holloman mit New Mexico's Lt. Governor, John Sanchez in Santa Fe zusammen getroffen. New Mexico habe Interesse, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland zu verstärken. „Es
gibt einige deutsche Investoren, die Arbeitsplätze in New Mexico schaffen“.
Um den Weg für weiteres Engagement zu ebenen sei Ammon in den Südwesten gereist.
Text und Fotos: -abg-
STELLVERTRETER DES INSPEKTEURS
DAS FLGAUSBZLW
DER
LUFTWAFFE
BESUCHTE
Nur knapp einen Monat nach dem Besuch des Inspekteurs der Luftwaffe und
der persönlichen Aushändigung des Flugsicherheitspokals an das
FlgAusbZLw durch Generalleutnant
Karl Müllner konnte der Kommandeur,
Oberst Armin Havenith, am 11. Juni,
dessen Stellvertreter auf der Holloman Air Force Base begrüßen. Für
Generalleutnant Dieter Naskrent war
es der erste Besuch des FlgAusbZLw
in der Funktion als Stellvertreter des
Inspekteurs der Luftwaffe und Beauftragter
Veränderungsmanagement
Luftwaffe. Nach dem Eintrag in das
Gästebuch und einer Einweisung in
den Standort und die Besonderheiten
des FlgAusbZLw nahm sich der General ausreichend Zeit, um das Führungspersonal über den neuesten Stand der Neuausrichtung und der Reform der
Luftwaffe zu informieren. „Mit wenigen Ausnahmen ist nahezu jeder Verband
der Luftwaffe von den Veränderungen
betroffen“, betonte der General den Umfang der Veränderungen für die Luftwaffe. Umso wichtiger ist die Kommunikation
und der Dialog über die Notwendigkeit
des Wandels für die Luftwaffenführung.
Der Drei-Sterne-General warb um Verständnis für die notwendigen Umstrukturierungen und nutzte die Gelegenheit
zum eindringlichen Appell an die Verbandsangehörigen, die Zukunft der Luftwaffe aktiv zu begleiten und die Neuausrichtung als eine gemeinsame Aufgabe
zu begreifen. Zum Abschluss seines Aufenthaltes auf der Holloman Air Force
Base traf der hochrangige Gast aus Deutschland mit dem Kommandeur der
49th Wing, Colonel Andrew Croft, zusammen und informierte sich am Static
Display über das Waffensystem MQ-9 Reaper der US Air Force.
Text und Fotos: -tm-9-
„MASTER OF AERONAUTICAL SCIENCE WITH DISTINCTION” –
DREI OFFIZIERE DER AUSBILDUNGSSTAFFEL TORNADO
GRADUIEREN MIT AUSZEICHNUNG
Nach rund eineinhalb Jahren nebenberuflichen Fernstudiums krönten die
Hauptleute Manuel Hindrichs, Ralph Bauer und Arne Häußler ihren Masterabschluss am 4. Mai mit der feierlichen “Graduation Ceremony” in Daytona
Beach, Florida.
Die beim FlgAusbZLw als Fluglehrer eingesetzten Offiziere absolvierten von
Mai 2011 bis Dezember 2012 das Studium „Master of Aeronautical Science“
mit Auszeichnung in der Spezialisierungsrichtung Management, der Embry
Riddle Aeronautical University (ERAU). Im Rahmen einer externen Berufsförderungsmaßnahme nutzten sie die Gelegenheit, zu Ihrem Lebenslauf einen
internationalen akademischen Grad hinzuzufügen.
Sich berufsbegleitend auf das der fliegerischen Laufbahn folgende zivile Berufsleben nach dem 41. Lebensjahr vorzubereiten sei eine Herausforderung,
erzählen alle drei gleichlautend. Mit sehr hohem Arbeitsaufwand neben dem
normalen Dienstbetrieb, zwei Mal Abendschule pro Woche, zahlreiche Unterrichte, Präsenzphasen, Semesterarbeiten, Case Studies, Ausarbeitungen und
Prüfungen müsse die Familie schon viel Verständnis für ihre Arbeit aufbringen. Grundsätzlich gibt es verschiedene Lehr- und Lernmethoden: Nur OnlineModule ohne Lehrer; „eagle vision online home“, mit webcam und PC online
oder eine zu einer anderen Universität geschaltete Videokonferenz im Klassenraum. Die Methode und die Arbeitsintensität des Studiums bestimme man
letztlich selbst, je nach Wahl falle das unterschiedlich kosten- und zeitintensiv
an, erzählt Manuel Hindrichs. Das alles in englischer Sprache gehaltene, breit
gefächerte aeronautische Ausrichtung des Curriculums verlangte selbst den
TORNADO Fliegern einiges ab. Allerdings konnten durchaus auch bereits
während des Studiums militärfliegerische Themen eingebracht und somit Synergieeffekte erzielt werden, die auch dem Dienstherrn in vielerlei Hinsicht zu
Gute kommen dürften. Die Masterarbeiten befassten sich beispielsweise mit
wissenschaftlichen Erhebungen zu potenzieller Treibstoffkostenersparnis beim
Betrieb des TORNADO, ein anderes Thema waren psychologische Aspekte
des Berufs Bundeswehrpilot/ Waffensystemoffizier. Es sei fordernd gewesen,
sich eine akademische Arbeitsweise anzueignen aber auch sehr interessant,
Abläufe in der Airline-Industrie kennenzulernen. Es galt, sich Themenkomplexen anzunehmen, wie man Flughäfen wirtschaftlich betreibt oder aber die aerodynamische Kursberechnung von Umlaufbahnen.
Am Vortag hatten die Graduenten thematisch passend das Kennedy Space
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Center besichtigt und einen Film über das
Hubble Teleskop und den NASA Astronauten
Story Musgrave gesehen. Umso überraschter
waren sie, als der um Jahre gealterte Hauptdarsteller zur Graduation als Gastredner zusammen mit hochrangigen Vertretern der
Universität der Festveranstaltung einen gebührenden Rahmen gab.
Verbunden mit einer privaten Urlaubsreise
war es den Offizieren ein Bedürfnis, diesen Hptm Häußler, Hptm Bauer,
prägenden Lebensabschnitt zusammen mit Story Musgrave, Hptm Hindrichs
ihrer Familien und ca. 500 weiteren Absol- (v.l.n.r.)
venten gebührend zu feiern. Die Veranstaltung habe einen höheren Stellenwert als vergleichbare Zeremonien in
Deutschland. Der Rahmen sei festlicher und prunkvoller und verleihe dem Anlass eine größere, persönliche Bedeutung. Die getragene Festkleidung der
Graduenten „cap and gown“ trage auch ihr Übriges dazu bei, nach Überreichen des Master Zertifikats wird die „tassel“ (Troddel) links getragen, eine Medaille zeugt von der besonderen Auszeichnung. „Die Arbeit, die man investiert
hat wird damit besonders honoriert. Mir persönlich war wichtig, dass die Kinder mitbekommen haben, warum Papa oft so wenig Zeit hatte“, betont
Hindrichs.
Text: Hptm Arne Häußler, -abg-
Fotos: Hptm Manuel Hindrichs
FOTO DES MONATS
Die Karawane zieht …....ja, richtig, durch das White Sands National Monument. Allerdings handelt es sich hier lediglich um ein einzelnes Dromedar, Namens Matilda.
Foto: -abgSchicken Sie uns Ihr Foto des Monats an [email protected].
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FOOD – DRIVE FOR THE POOREST….
In den vergangenen Monaten konnten viele Lebensmittel gespendet und wohltätigen Zwecken zugeführt werden. Dank der Unterstützung in der Deutschen
Community, durch Familien, Schule und den Deutschen Laden Holloman wird
so spürbare Hilfe vor Ort geleistet. Die Deutsche Schule unterstützt dieses
Projekt durch die Bereitstellung einer FOOD-BOX, die alle ein bis zwei Wochen geleert wird. Der Deutsche Laden unterstützt mit abgelaufenen Lebensmitteln, die sonst auf dem Müll landen würden. Lebensmittel vor Ablauf des
Mindesthaltbarkeitsdatums gehen zum Backpack-Programm von Love INC.
hier in Alamogordo oder an ortsansässige Familien in Not, alles andere geht
nach Mexico. Diese „abgelaufenen“ Lebensmittel haben bereits viele hungrige
Kinder satt gemacht.
Ein Dankschreiben Jeff Pinars (President Matthew 25 Ministries International),
der die Lebensmittel persönlich alle zwei Wochen nach Juarez in Waisenhäuser und Familien bringt, sollte Bedenken ausräumen, abgelaufene Lebensmittel zu spenden.
Dear Petra,
thank you for your continued support of the poor in
Juarez. Tonya’s office is empty now. :(
I have been taking expired food and baby formula
into Juarez for over 10 years.
Many have little to eat and often only the expired
food I take to them.
The longest expired food I have taken in was 2
years ago. A woman had saved about 30 pounds of
flour for Y2K(new year 2000). It was eleven years
old, and I told the families that received it but they
were very happy to have it. About 25%-30% of all
food in the USA is thrown out every year, while children are starving in our
back yard.
Sincerely,
Jeff Pinar
Ebenso motiviert eine
Danksagung von LOVE
Inc., für die Unterstützung des BackpackProgramms.
Dieses
Programm unterstützt
hungernde Kinder in
Alamogordo. Die Kinder bekommen Freitagmittags einen Rucksack gefüllt mit Lebensmitteln für das gesamte Wochenende.
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Bitte unterstützen Sie dieses Projekt weiterhin. Bei Fragen können Sie mich
gerne anrufen oder schreiben. In jedem Haushalt bleiben immer wieder Lebensmittel übrig. Mal vergreift man sich beim Einkauf oder mag das gekaufte
Müsli oder Brot einfach nicht. Wenn Sie also etwas über haben, die armen
Menschen sind über jede Spende dankbar!
….UND UNTERSTÜTZUNG DER SUPPENKÜCHE
Im Februar 2012 eröffnete die Otero Hunger Coalition Alamogordo eine weitere soup kitchen für bedürftige Menschen. Da dieses Programm nicht staatlich
gefördert wird, ist die Hilfsorganisation auf Spenden angewiesen. Auch Sachspenden sind willkommen und so haben sich einige Deutsche entschlossen
selbst alle vier bis sechs Wochen für bedürftige Menschen zu kochen. In der
Regel werden recht einfache Gerichte gekocht, das Geld für die Lebensmittel
stammt aus Spenden. Frau Haveniths Damenkreis und die Trinkgeldkasse der
Oldienight haben die letzten beiden Essen gespendet. Für das nächste Essen,
am 26. Juni, hat Familie Vogts Würstchen und Brötchen gespendet, aus dem
Tillman Henrichs ein leckeres Wurstgulasch bereiten
wird. Vielen, vielen Dank noch mal dafür.
Für das Kochen in der Suppenküche haben sich immer helfende Hände (Monika Havenith, Karina Bertram, Gertrud Stoll, Hauke Freese, Tillman Henrichs…)
gefunden, aber ich möchte mich auf diesem Weg
ganz besonders bei Elke Jakob, Britta Strauss und
Claudia Amberger bedanken. Die drei waren
von Anfang an dabei. Sie haben geholfen die
Suppenküche “in Schuss zu bringen”, geputzt,
gewaschen und gekocht. Gemeinsam ist es uns
immer gelungen, mit unserem kleinen Budget
ein leckeres Essen zu zaubern. Leider gehen
Claudia und Elke bald nach Deutschland zurück. Unsere Gäste in der Suppenküche sowie Britta und ich werden euch vermissen.
Wir waren ein wirklich tolles Team und hatten
immer sehr viel Spaß.
Wir brauchen Unterstützung in der Suppenküche,
wenn Sie Lust haben zu helfen oder selbst einmal zu
kochen (mit der Bowlinggruppe, Bastelkreis…) dann
melden Sie sich einfach bei mir:
Petra Weidenbacher
Cell phone: 575-812-9512
[email protected]
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SYMBOLISCHE SCHECKÜBERGABE AN DER DEUTSCHEN SCHULE
Kurz vor dem Unterrichtsbeginn
am 03. Juni gab es an der Deutschen Schule Alamogordo eine
kleine Überraschung. Ausgestattet mit einem Spendenscheck in
Höhe von 518,- US-$ besuchte
der Kommandeur, Oberst Armin
Havenith, und die beiden Projektverantwortlichen des diesjährigen Sport- und Familientages,
Major Thomas Behrendt und
Stabsfeldwebel Carsten Jakob,
die Ausbildungseinrichtung in Alamogordo.
Gemeinsam überreichten sie die unter anderem während der Sportveranstaltung gesammelten Gelder an den Vorsitzenden des Fördervereins der Deutschen Schule Alamogordo, HptFw Mario Wosnitza. Auch zur Freude des
Schulleiters, Ekkehard Klahre, werden die überreichten Spendengelder nun
für Projekte eingesetzt, die allen Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen.
Text und Foto: -tm-
JUBILÄUMSFLUG FÜR DEN KOMMANDEUR DER AUSBILDUNGSGRUPPE
Mit dem Aufsetzen des Tornado-Kampfflugzeuges mit der Kennung 45+69 auf
die Rollbahn der Holloman Air Force Base endete am 03. Juni ein besonderer
Flug für Oberstlt Jörn
Apelt. Es war die 2500ste
Flugstunde für den erfahrenen Waffensystemoffizier. „Begleitet“ wurde er
während des Fluges
durch den Staffelkapitän
der Ausbildungsstaffel,
Oberstleutnant Joachim
Kaschke. Kurz nach der
Landung wurde er von
Oberst Armin Havenith
und zahlreichen Angehörigen des FlgAusbZLw,
Freunden und Gästen gebührend empfangen. Zu den ersten Gratulanten gehörte auch seine Frau Gabriele. Zur Überraschung von Oberstlt Apelt ließ sie es sich
nicht nehmen, den Wart bei der Einweisung
des Tornados in die richtige Parkposition zu
unterstützen. Im Anschluss hieß es für den
Jubilar unzählige Hände schütteln. Freudestrahlend nahm er die Urkunde und Glückwünsche der Gratulanten entgegen.
Text und Fotos: -tm-
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HOLLOMAN GOES DOWN (HILL)
Eine der zur Zeit am schnellsten wachsenden Funsportarten ist das Downhill
Mountainbiken. Viele Betreiber von Wintersportgebieten versuchen in den Sommermonaten durch die Einrichtung von Bikeparks die vorhandenen Liftanlagen
ganzjährig zu nutzen. Einer der größten
existiert hier in New Mexico in Angel Fire.
www.angelfirebikepark.com
Dieses für einen „Haushälter“ des Gebäudes 45 eher ungewöhnliche Hobby
betreibt Thomas Gallasch. Seit vielen
Jahren auf den Trails in den USA und
Canada zuhause, trainiert er regelmäßig in Angel Fire, um sich für die USA
Meisterschaft im Downhill zu qualifizieren.
Wer Anregungen zu Mountainbike oder Downhill Trips benötigt, oder einfach
mal ausprobieren will wie es sich anfühlt, in 10 Meter Höhe auf einem Rad
zwischen zwei Bäumen hindurchzufliegen, ist bei ihm genau an der richtigen
Adresse: [email protected] oder Tel: 572-2911.
Sporttermine rund um Holloman:
06.07. 2013
13.07. 2013
21.07. 2013
27.07. 2013
03.08. 2013
11.08. 2013
31.08. 2013
Alien Chase Roswell
City of Lakes Triathlon
Signal Peak Challenge
Ski Run Road Challange
Chile Harvest Triathlon
Rio Grande Half Marathon
The 505 Triathlon
Roswell Runners Club
fitfundamentals.com
MTB Off Road Series
www.bicycleruidoso.com
www.chileharvesttri.com
Albuquerque
chasing3.com
Text und Fotos: HptFw Jan Grande
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MISSILE AWAY!!
ODER: WAS MACHT DENN SO EIN „PATRIOT“ IN DER WÜSTE?
Im Rahmen einer durch Stabsfeldwebel Dieter Dörrbecker organisierten zweiteiligen Unteroffizierweiterbildung des Stabes
und der Ausbildungsgruppe besuchte eine kleine Delegation
am 5. und 7. Juni unter Führung
von Hauptmann Ronnie Hoppe
die übende FlaRak-Truppe. Im
Rahmen des Prüfungselements
„Rolling Shield“ hatten Teile des
TaktAusbWbZ FlaRak Lw USA
aus Fort Bliss ihre Zelte auf der McGregor Shooting Range aufgestellt. Ziel
der Weiterbildung war es, ein Verständnis für das Waffensystem PATRIOT
(Phased Array Tracking Radar to Intercept On Target) zu entwickeln, und
durchaus auch den auszeichnenden Spirit der FlaRak-Truppe in Momentaufnahmen einzufangen.
Der erste Teil der Weiterbildung fand in einem vorgelagerten Bereich der Shooting Range statt, in etwa zwischen Dog Canyon und dem Checkpoint
der Border Patrol. Hier erfolgte die Einweisung in
das Waffensystem PATRIOT mit all seinen Bestandteilen. Angefangen beim Launcher, und dessen Unterschieden zwischen dem deutschen und
amerikanischen System (Stichworte: Geländefähigkeit und Elektro versus Hydraulik), über Fernmeldekabine, Erkundungstrupp und Feuerleitstand
bis hin zur fachmännischen Erläuterung zum Thema elektronischer Kampfführung im Verbund und
deren Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. die Störung von Sensoren.
Gerade anhand dieser Erläuterung wurde deutlich, dass die BodenLuftverteidigung nicht nur ein stumpfes Abschießen von Lenkflugkörpern in die
Horizontale ist, sondern durchaus ein geschicktes Taktieren
beinhaltet. Dieses erfordert mitunter viel Geduld oder auch ein
entschlossenes und vor allem
zügiges Handeln im Sekundenbereich. Dass das PATRIOT
System nur im flächendeckenden Verbund mit mehreren
Staffeln seine Effektivität ausspielen kann, war ein weiterer
Aspekt, der beleuchtet wurde.
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Der zweite, und nicht weniger sandlastige,
Tag widmete sich dem scharfen Schuss des
Systems. Schon bei der Ankunft war die
knisternde Anspannung der Crews zu spüren, schließlich galt es vier Ziele mit der gleichen Anzahl von Raketen zu bekämpfen.
Hierbei genossen die Teilnehmer des
FlgAusbZLw einen exklusiven Blick auf die
Launching Station, welche nur 150 Meter
entfernt war. Nach kurzem Plausch mit den
Ausbildern und den Crewmitgliedern und einem kurzen Contest, wer nun die größte
Stange (gemeint ist das Fotostativ, der Pokal
ging dabei an die Raketenzunft…) hat, wurde auch schon in den FlaRak-typischen passiven Gefechtsmodus umgeschaltet: Abwarten, Kaffee und wahlweise Kaltgetränke zu
sich nehmen und hoffen, das sich was am
Himmel tut.
Um ca. 11.15 Uhr wurde dann schlussendlich dem Gefechtsstand gemeldet, dass
Feindobjekte, hierbei dargestellt in Form von
Drohnen, im Operationsbereich geortet wurden. Schnell schwenkte die Stimmung von
gemütlich in angespannt um. Mit der Meldung „Target Engaged“ wurde dann erstmals
der Abschuss einer Flugabwehrrakete
durchgeführt. Die flugzeuglärmgewohnten
„Hollomänner“ wurden Zeuge, wie sich eine
PATRIOT-Rakete in unmittelbarer Nähe majestätisch ihren Weg in den Himmel bahnte.
Kurze Zeit später war das Ziel erfolgreich bekämpft. Es folgten zwei weitere Abschüsse
aus der benachbarten und ein weiterer ebenso beeindruckender Abschuss „unserer“
Stellung.
Für die Soldatinnen und Soldaten des
FlgAusbZLw endete damit eine überaus aktuelle (PATRIOT-Einsatz in der Türkei), informative und interessante Lehrstunde. Nach
der Freigabe der Schießbahn verließen Hollomänner die Shooting Range wieder gen
Norden, um sich danach der umfangreichen
Entsandung von Material und Bekleidung zu
widmen.
Text: -kgFotos: OStFw Oliver Fischer, StUffz Dennis Brünn, StFw Thomas Dobratz, -tm-
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PIG PARTY DES GERMAN MC
Ein Spanferkel, Live-Musik und glühende Hinterreifen
– so lauteten die Zutaten zur Pig Party des German
Motorcycle Clubs Alamogordo. Am 1. Juni trafen sich
Motorradfans, Clubmitglieder und Partyhungrige um
gemeinsam zu feiern.
Ganze 110 kg wog das Motto-Schwein, als es auf dem
enormen Grill landete. Mariniert und gewürzt garte es
dann für 32 Stunden, bis es anfing sich vom Spieß zu
lösen. Jede Menge Softdrinks, Bier, Tequila Sunrise,
Whiskey-Cola, Captain-Cola und Böse Milch (oder
auch White Russian genannt) rundeten das Angebot
für das leibliche Wohl ab. Ein Lob und Dank an dieser
Stelle an die Köche und fleißigen Helfer!
Gegen 21.00 Uhr kam die „Smoke Machine“ zum ersten Einsatz. Gespannt und mit ihren Smartphones im
Video- oder Fotomodus versammelten sich beinahe
alle um die besagte Maschine. Bei gezogener Vorderbremse konnten die Biker hier Gas und buchstäblich
„Gummi geben“ und erzeugten durch den Abrieb des
Hinterreifens mächtige Rauchschwaden. Bei dem Ein
oder Anderen erreichte der Rauch sogar die benachbarte Tankstelle.
Musikalisch sorgte die lokale amerikanisch-deutsche
Coverband „ChoiceS“ für Stimmung, so dass die Tanzfläche innerhalb der Halle ausgiebig genutzt wurde.
Die Gäste tanzten, sangen mit oder „headbangten“ zu
den rockigen Tunes der Band. Während die Bandmitglieder in den Pausen
Kräfte tankten, hielt ein DJ die Tanzwütigen warm und spielte einen bunten
Rock- und Schlager-Mix. Die Biker-Fans feierten bis tief in die Nacht und verließen das Gelände mit Vorfreude auf das nächste Event des German MCs.
Der 1987 in El Paso gegründete Club besteht momentan aus 13 Mitgliedern,
größtenteils deutschen Soldaten. Seit 1996 gibt es einen eigenen MC in Alamogordo. Steve Behrendt, Präsident des German MC und ehemaliger Luftwaffensoldat, übernahm
den traditionsreichen Club
im Jahre 2002. Jeder der
ein Motorrad besitzt, kann
Mitglied werden. Weitere
Infos und Fotos gibt es unter www.german-mc.de
oder auf Facebook unter
„German MC Alamogordo
Public“.
Text und Fotos: -ga-20-
LIVEMUSIK UND SUPERMOND
Eine besondere Musikbühne bietet
alljährlich das White Sands National
Monument in den Vollmondnächten.
In den Monaten Mai bis Oktober bilden der schneeweiße Sand auf dem
Gelände des Amphitheaters und der
aufgehende Vollmond im Hintergrund eine eher ungewöhnliche,
aber allemal zauberhafte Kulisse für
Romantiker und Musikliebhaber.
Hunderte von Interessierten machen
sich dann mit Decken, Campingstühlen und der obligatorischen Kühlbox auf
den Weg und verwandeln die weite Fläche rund um das Veranstaltungsgelände in ein Open-Air Konzert.
Bereits im Mai eröffnete die „Loretta´s Barbed Wire Band“ den musikalischen
Reigen zur Vollmondzeit. Das Sextett aus EL Paso unterhielt die Zuschauer
zwei Stunden lang mit purer Countrymusik und ließ bisweilen WildwestRomantik aufkommen. Am 23. Juni begeisterte dann die Band „Agüeybanà“
das Publikum. Angespornt von der herzlichen Begrüßung zeigten sich die Musiker an diesem Abend äußerst spielfreudig und unterhielten Alt und Jung,
Kinder und Erwachsene mit Melodien aus Lateinamerika und der Karibik. Das
Publikum war begeistert und schnell wurde der schneeweiße Untergrund als
Tanzfläche genutzt. Zumeist barfuss tanzten die Menschen zur rhythmischen
Musik der fünfköpfigen Band. Die Zuhörer genossen diesen besonderen
Abend und ließen sich eineinhalb Stunden musikalisch verwöhnen. Zum Abschluss verabschiedeten sie die Band „Agüeybanà“ mit einem lang anhaltendem Applaus.
Leider bedeckten an diesem Abend zahlreiche Wolken die untergehende Sonne im Westen. Dafür strahlte der aufgehende Mond umso mehr am Horizont
und war an diesem Abend sicherlich
das wohl meist fotografierte Motiv. Denn
es handelte sich um einen ganz besonderen Vollmond: es war nicht nur der
vollste Mond des Jahres, sondern auch
der, bei dem die Erde ihrem Trabanten
2013 am nächsten kam. Ein sogenannter Supervollmond, der erst im August
des nächsten Jahres wieder so nahe
kommen wird.
Die Veranstaltungsserie „Full Moon Nights Summer 2013“ im White Sands
National Monument wird bereits am 22. Juli fortgesetzt. Für nur $3 Eintritt pro
Fahrzeug in den Park wird Livemusik mit einer besonderen Kulisse geboten.
Pünktlich um 20:30 Uhr wird dann „The 1st Armored Division Old Ironsides
Band“ aus Fort Bliss das Publikum mit weltbekannter Instrumentalmusik aufspielen.
Text: -tm- Fotos: Astrid Meynle
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SILVER CITY - WARUM
GUTE LIEGT SO NAHE...
DENN IN DIE FERNE SCHWEIFEN, DENN DAS
Die „Ölspur“, die wohl meist gefahrene Rundtour Richtung Kalifornien, ist hier
in Holloman ein fest geprägter Begriff. Dass touristische Kleinode und tolle
Freizeitbeschäftigungen im Grunde aber auch vor der Haustür liegen, wissen
nur wenige. Ein Amerika aus anderer Sicht, vielleicht sogar noch ein wenig urtümlich, sicher aber abseits der üblichen Touristenwege, will entdeckt werden.
Nur rund drei Autostunden Richtung Westen entfernt, liegt Silver City im Grant
County. Eine sehenswerte Fahrtstrecke
führt über Las Cruces nördlich nach Caballo, dann westlich über die Städte Hillsboro und Kingston, anschließend durch
die Black Range Bergkette, auch Devil´s
Mountains genannt. Hierbei überquert
man den Emory Pass in einer Höhe von
2507 Metern über den Meeresspiegel.
Spätestens hier sollte man eine Pause
einlegen und die beeindruckende Aussicht
am „View Point“ genießen.
Bekannt ist die rund elf tausend Einwohner zählende Kleinstadt nicht nur aufgrund des jährlich stattfindenden Blues Festivals. Die diesjährige 18. Auflage
des Musikevents lockte am Memorial Day Weekend vom 25.-27. Mai mehrere
tausend Fans in den Gough Park. Lohnenswert ist allein schon das Publikum
zu beobachten, denn die Stadt ist
beliebter Altersruhesitz und neben
Taos eine der „Hippiegemeinden“
New Mexicos. Entgegen der aus
Rock und Pop bekannten Einzelkonzerte schließen sich hier die bekanntesten Bluesbands der USA zusammen, um auf dem Festival zu spielen. Aufgrund von Spenden ist das
Konzert in Silver City bislang immer
noch kostenfrei. Auch für nicht Blues
Fans lohnt sich ein Ausflug in die
1870 gegründete Minenstadt des
Wilden Westens, deren solide, viktorianische Ziegelgebäude ein besonderes
Flair verleihen. Eines dieser historischen Gebäude ist das in der Innenstadt
gelegene Palace Hotel, das nicht nur Touristen zum Übernachten einlädt. Lecker essen kann man ebenso vielerorts, denn die Stadt bietet kulinarisch einiges. Ob zum Frühstück im Adobe Springs Cafe oder Abendessen im Tre Rosat Café in der North Bullard Street. Und wer sich traut geht abends gegenüber in die mit Harleys zugeparkte „Buffalo Bar“. In den „wilden Zeiten“ wurden Siedler und Mineure des Los Pinos und Silver City Kupfer-, Silber- und
Goldminendistrikts von Soldaten des Fort Bayard, weniger als fünfzehn Meilen
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südlich am Highway 180 gelegen,
geschützt. Die ersten 1866 als rein
Amerikanische aufgestellten, unter
dem Begriff „Buffalo Soldiers“ bekannt gewordenen, Armeeeinheiten, kämpften von diesem Fort aus
gegen die bekanntesten Apachen
Anführer Victorio, Nana, und Geronimo. Dessen Gefangennahme
1886 durch Brigadegeneral Nelson
A. Miles beendete die Apachenkriege. Silver City ist auch
Heimat des berüchtigten „Billy the
Kid“, hier wuchs er unter dem Namen Henry McCarty auf, besuchte die Sixth
Street Elementary School, kam in Kontakt mit zwielichtigen Gestalten und begann sein kriminelles, aber nur kurzes Leben. Eine am Murray Ryan Visitor
Center gelegene Hütte des Filmsets “The Missing” wurde vom Regisseur Ron
Howard gestiftet und zeigt, wo Billy (alias Henry) und seine Mutter lebten.
Von Silver City auf dem US-180 W 60 Meilen nach Norden in die nach dem
Fluss benannte Gila Wilderness fahrend, gelangt man hinter der Ortschaft
Glenwood zum Catwalk National Scenic Trail. Eine leichte Wanderung in den
als Klamm zu bezeichnenden Whitewater Creek bietet faszinierende Einblicke
in geologische und historische Gründungszeiten des Grant County. Am Anfang des Canyons laden Picknick- und Grillplätze unter riesigen, schattigen
Bäumen am kühlen Bachlauf zum Verweilen ein. Am Nachmittag bietet sich
eine weitere kleine Wandertour zu den hot springs am grünen Flußlauf des Gila Rivers an. Das vulkanische Gebiet um einen einstigen Supervulkan speist
viele kleine warme Quellen, die zu einem Bad in angestauten Natursteinbecken oder im Fluß selbst einladen.
Mal eine ganz andere Erfahrung, als über Hotwire oder Priceline zu buchen
sind die vielen Bed&Breakfast Pensionen in
Glenwood. Eine günstige, rustikale, aber saubere Unterkunft ist das Whitewater Motel, deren Besitzerin im Übrigen aus Heidelberg
stammt. Eine nettes Erlebnis am Rande: Als
wir am frühen Abend leider feststellen mussten, dass die Küche der örtlichen Pizzeria
schon geschlossen hatte, überließen uns
freundliche Einheimische ihre vorbestellte Pizza-to-go; Gastfreundschaft mal anders. Frühstücken sollte man unbedingt im Golden Girls
Cafe. In dem einstigen Wohnhaus bereitet die
Chefin, gleichzeitig einzige Köchin und Bedienung, Omlette, French Toast und andere Leckereien frisch zu. Die selbstgemachte Marmelade ist ein Gaumenschmaus und Mitbringsel zugleich.
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Über den State Highway 15 von Silver City nach
Norden durch den historischen Pinos Altos in den
Gila National Forest gelangt man zum Gila Cliff
Dwellings National Monument. Obwohl nur 45
Meilen entfernt, braucht man für die kurvenreiche
Strecke rund zwei Stunden. Die sich entlang
schattiger Waldhänge schlängelnde Strasse
bringt sicher auch begeisterten Fahrrad- und Motorradfahrern richtig Spaß. Die Felsbehausungen
des National Monuments bieten einen Einblick in
das Zuhause und Leben der Mogollonkultur, deren Menschen von ca. 1280 bis in die frühen
1300 Jahre die Gila Wilderness bevölkerten. Die
Umgebung sieht heute wahrscheinlich den damaligen Verhältnissen sehr ähnlich, als die Höhlen noch bewohnt waren. Im Sommer werden täglich um 13.00 Uhr geführte
Touren angeboten, eigenständig kann man jederzeit den etwa 45-minütigen
Rundweg laufen. Eine Alternativroute von Silver City oder aber zurück führt
entlang des NM State Highway 35 durch das schöne Mimbres Valley. Obwohl
diese Route 25 Meilen länger ist, bietet sie sich für Wohnmobile an, da es flacher, weniger kurvenreich und leichter zu fahren ist.
Auf dem Rückweg nach Alamogordo
drängt sich ein Zwischenstop in dem
auf 1800 Höhenmetern gelegenen City
of Rocks State Park förmlich auf. Die
ebenso aus vulkanischem Ursprung
stammenden, wie eine Ansiedlung anmutenden, außergewöhnlichen Felsformationen, gleichen einem Labyrinth.
Während die nach Himmelskörpern benannten, verstreuten Grillplätze auf Nutzer warten, trifft man ab und zu auf
Menschen, die man beim eigenen Versteckspielen in der Felsenstadt gar nicht gesucht hat. Einen Sonnenuntergang
in dieser teilweise fünfzehn Meter hohen Granitkulisse ist genau so spektakulär, wie die regelmäßig stattfindenden Abende zur Sternenbeobachtung.
Fazit: Nicht weit entfernt bietet die Gegend um Silver City wirklich für jeden
Geschmack etwas. Kultur und Geschichte, Natur und Erlebnis, ob zu Fuß, mit
dem Fahrrad oder Motorrad. New Mexico eben, Land of Enchantment.
Text und Fotos: -abg-, -ihLinks:
http://silvercitytourism.org/destinations/the-catwalk/
http://www.silvercity.org/stilltheoldwest/historic_fort_bayard.php#
http://www.silvercity.org/stilltheoldwest/gila_cliff_dwellings.php#
http://www.gilawilderness.com/travel/cityofrocks.htm
Nachschlagewerk: Sally Moore’s “Country Roads of New Mexico, Drives, Day
Trips and Weekend Excursions”, ISBN 1-56626-203-8, $ 12.95
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„AUSBILDUNG DER AUSBILDER“ MIT BRAVOUR BESTANDEN
17 „Hollomäner“ haben am 25.
Juni das staatliche Prüfungszeugnis der Handwerkskammer zum
Ausbilder nach der Ausbildereignungsverordnung erhalten.
Die Soldatin und Soldaten hatten
sich seit dem 10. Juni in 100 Unterrichtsstunden intensiv, auch in
der Freizeit, auf die Prüfung vorbereitet. Das gezeigte Engagement aller Teilnehmer drückte
sich auch in der Prüfungsnote
aus. Die Durchschnittsnote lag bei
überaus beachtlichen 1,7.
StUffz Christoph Hartmann freute sich über
die Aushändigung des Zeugnisses durch
In einer kleinen Feierstunde, zu den Prüfungsausschuss.
der neben dem Kommandeur,
Oberst Armin Havenith, unter anderem auch die Staffelchefs und Staffelfeldwebel der Prüflinge sowie der Prüfungsausschuss der Handwerkskammer
zugegen waren, erfolgte die Zeugnisübergabe und wurde auf den großartigen
Erfolg angestoßen. In ihrer Begrüßung wies die Leiterin des Berufsförderungsdienstes Standortteam Holloman, Regierungsamtsrätin Iren Sappler, darauf
hin, dass nun mit dieser bestandenen Prüfung ein wesentlicher Schritt in Richtung zivilberuflicher Eingliederung erfolgt ist. Die Teilnehmer haben sich damit
für eine Aufstiegsfortbildung qualifiziert und sind in der Lage, in jedem Betrieb
Auszubildende arbeitspädagogisch anzuleiten.
Text: -tm- Foto: -abg-25-
RIM 2 RIM HIKE - GRAND CANYON AUS ANDERER PERSPEKTIVE
Jährlich besuchen circa fünf Millionen Besucher
den Grand Canyon National Park. Jedoch nur ein
Prozent der Touristen gehen weiter als 30 Meter
hinab, wie ein Ranger des National Park Service
erzählte. Zunächst bieten sich zwei Möglichkeiten,
das in Millionen von Jahren durch den stetig und
unermüdlich fließenden Colorado River gegrabene
Naturmonument zu besichtigen. Entweder besucht
man wie 95% der Besucher die touristisch sehr
gut erschlossene Südseite des Canyons, oder
man nimmt eine entlegene Route in Kauf und
wählt die Nordkante als Reiseziel. Beides ist auf
den ersten Blick, nur schwer in einem Ausflug zu
vereinbaren. Ein sogenannter "RIM 2 RIM-Hike",
eine Wanderung von der einen Seite zur anderen,
bietet eine besonders reizvolle Alternative aber auch Herausforderungen.
Das erste Problem drängte sich uns schon früh auf: Wenn ich zur einen Seite
fahre und zur anderen wandere, wie komme ich dann wieder zu meinem Auto
zurück? Die Lösung findet sich nach kurzer Recherche im Internet, die Firma
Transcanyon-Shuttle befördert Wanderfreunde in beide Richtungen für vergleichsweise günstige US$ 85,- von der einen zur anderen Seite. Nachdem
dies geklärt war, stellten wir fest, dass auch eine Übernachtung im Grand Canyon, wie sie bei dieser Strecke empfehlenswert ist, nicht so ohne weiteres
möglich ist. Die Betten der Phantom Ranch sind teilweise bis zu 14 Monate
ausgebucht und waren somit für uns keine Option. Für die an der Strecke gelegenen Campingplätze hat der National Park Service auf Grund der hohen
Besucherzahlen eine Beschränkung eingeführt und steuert durch die Vergabe
einer so genannten Backcountry-Permit den Besucherandrang, um die Natur
bestmöglich zu schützen. Von ca. 20.000 Anfragen im Jahr werden daher nur
60% positiv beschieden. Glück gehört hier also ebenfalls dazu. Nachdem wir
dann gute vier Monate im Voraus unsere Permit erhalten hatten, konnten wir
also mit der Planung beginnen.
Ebenfalls sollte man bedenken, dass die Nordseite des Grand Canyon von
Mitte Oktober bis Mitte Mai auf Grund der winterlichen Bedingungen geschlossen ist und mit dem Auto nicht erreicht werden kann, eine Wanderung
im Hochsommer gilt jedoch auch
nicht als empfehlenswert. Natürlich
haben wir auch bedacht, wie viel Gepäck wir mit hinunter nehmen wollten, denn was man runter trägt,
muss auch rauf. Um es vorweg zu
nehmen, mit zu viel Gepäck haben
wir uns dann auf den Weg gemacht.
Statt eines vergleichsweise schweren Schlafsacks hätte auch eine
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leichte Decke gereicht, ein Pullover war ebenso unnötig.
Unser Plan war, über den South Kaibab Trail
hinunter zu wandern, der am Yaki Point am
Southrim beginnt. Im Vergleich zum etwas
längeren Bright Angel Trail, der ebenfalls am
Südrim startet, ist der South Kaibab Trail etwas steiler und hält keine Wasserversorgung
bereit, was man definitiv bedenken sollte,
wenn man diesen Trail hinauf gehen will.
Letztlich ist es Geschmackssache für welchen Trail man sich entscheidet.
Um der Hitze etwas zu entgehen, starteten
wir unseren Abstieg um kurz nach 6.00 Uhr.
Mit einigen Verpflegungspausen und um die
beeindruckenden Aussichten zu genießen,
kamen wir fünf Stunden später bereits an unserem Ziel an: Der Bright-Angel-Campground,
für den wir für eine Nacht eine Permit hatten.
Unmittelbar neben der Phantom-Ranch und direkt am Bright Angel Creek gelegen, wird jedem Permit-Halter eine eigene Camping-Parzelle zur freien Entfaltung zugewiesen, ausgestattet mit eigener Sitzgarnitur und ausreichend
Platz für mehrere Zelte und räumlich von den Nachbarn getrennt.
Während die Temperaturen auf ca. 40°C im Schatten anstiegen, bot der
Creek eine willkommene Abkühlung. Den Nachmittag verbrachten wir also mit
Entspannung und einem kleinen Spaziergang über die beiden Brücken des Colorado River. Nach einem Abendessen aus
der Dose und einem schlecht gekühlten
Bier ging es früh in den Schlafsack, denn
in Anbetracht des 14 Meilen langen Aufstiegs zur Nordseite, mit einem Höhenunterschied von 1800 Metern bis nach oben
(Vergleich Südseite: 1500 Meter abwärts)
sollte es wieder sehr früh losgehen. Mit
einer Startzeit von 5.30 Uhr waren wir
längst nicht die ersten. Die erste größere
Pause war an den Ribbon Falls geplant,
einem mit Moos bewachsenem Wasserfall,
der neben tollen Fotomöglichkeiten auch
eine erneut willkommene Abkühlung bot.
Jedoch ist der Umweg hin und zurück ungefähr 45 Minuten lang.
Nach einer Pause ging es weiter nach oben, den North Kaibab Trail entlang,
dem einzigen an die Nordseite führenden Trail. Die ersten sieben Meilen des
Weges, noch mit geringem Höhenunterschied, ging es ab dem CottonwoodCampground zunehmend steiler bergauf. Die Schritte wurden entsprechend
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immer kleiner und das Gepäck wurde
zunehmend lauter verflucht. Dennoch
gab es hier ebenfalls wie auf der Südseite absolut beeindruckende Aussichten und Eindrücke, die für die Anstrengung entschädigten. Nach einer Wanderzeit von guten zwölf Stunden, Pausen
eingeschlossen,
kamen
wir
"bettreif" aber sehr zufrieden auf der
Nordseite an, wo unser, zwei Tage zuvor geparktes Auto auf uns wartete.
Die gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen werden uns sicherlich länger begleiten als der Muskelkater und jedem der sich diese Wanderung zutraut, können wir es absolut empfehlen. Für diejenigen, deren Interesse geweckt wurde,
bleibt folgendes zusammenzufassen: Das Wichtigste auf dieser Wanderung
ist und bleibt die Wasserversorgung, jede Auffüllmöglichkeit sollte genutzt
werden. Weiterhin hatten wir zu jeder Zeit ausreichend Müsliriegel, Studentenfutter, sowie Magnesium oder Vitamin C Brausetabletten dabei.
Beef Jerkey & ein paar Äpfel sind ebenfalls zu empfehlen. Dies alles füllt die
Energiereserven wieder auf, die besonders beim Aufstieg aus dem Canyon
sehr in Anspruch genommen werden.
Text und Fotos: StUffz Olaf Baum und Leutnant Stephan Felauer, LTG 62
SPENDEN FÜR VON DER HOCHWASSERKATASTROPHE BETROFFENE
BUNDESWEHRANGEHÖRIGE
Das Bundeswehr-Sozialwerk e.V. (BwSW e.V.), das Soldatenhilfswerk der
Bundeswehr e.V. (SHW e.V.), der von Rohdich’sche Legatenfonds (vRLF) sowie die Heinz-Volland-Stiftung (HVMS), mildtätige Stiftung des Deutschen
Bundeswehrverbandes e.V., haben sich vorübergehend zur sog.
„Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe 2013“ zusammengeschlossen. Die
verschiedenen Hilfseinrichtungen haben dafür unter dem Kennwort
„Hochwasserhilfe“ folgende Spendenkonten eingerichtet:
Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V.
Postbank Köln
Kontonummer 130 55 03 , BLZ 370 100 50
IBAN DE67 3701 0050 0001 3055 03 , BIC PBNKDEFF
Jeder gespendete Euro wird den Bundeswehrangehörigen, die Opfer der aktuellen Hochwasserkatastrophe wurden, ausgezahlt. Auf Wunsch können
Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.
Hochwasseropfer wenden sich an ihren örtlich zuständigen Sozialdienst der
Bundeswehr. Dort erhalten sie die sog. Selbstauskunft, die zum Erhalt einer
Unterstützung aus den Spendengeldern erforderlich ist. (Quelle: IntranetBw)
Weitere Informationen und Spendenkonten sind im IntranetBw oder über die
Internetseite www.soldatenhilfswerk.org abrufbar.
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ART BLAST RUN
Hinter diesem Namen versteckt sich eine besondere Laufveranstaltung, die
jährlich durch das Domenici Sports & Fitness Centers der Holloman AFB veranstaltet wird. Schon die Registrierung am Morgen des 8. Juni unterscheidet
sich von herkömmlichen Laufwettbewerben.
Anstelle einer Startnummer wurden die Läufer
mit einer Sonnenbrille und einer kleinen Tüte,
gefüllt mit Farbpulver, ausgestattet. Der Art
blast Run ist offen für jedes Alter und für Teilnehmer bis 5 Jahren ist die Teilnahme sogar
kostenfrei. Die Streckenlänge beträgt moderate fünf Kilometer. Nach dem Startschuss liefen die etwa 200 Teilnehmer mit ihren neu
erworbenen Sonnenbrillen dem ersten Etappenziel entgegen. Nach dem ersten Kilometer wurden dann die Läufer ordentlich mit grünem Farbpulver durch die Streckenposten eingepudert. Spätere Etappen
erweiterten das Farbspektrum mit Rosa, Gelb
und Blau. Im Zielbereich erreichte die farbenfrohe Veranstaltung ihren Höhepunkt. Nach
erreichten
5km
durften
endlich
alle
„Farbsportler“ ihre empfangenen Farbpulvertütchen auf dem Sportplatz öffnen und zeitgleich in die Luft werfen. Ein ganz besonderer
Spaß für Alle an diesem Morgen - vor allem
für die Kinder. Noch eine Bemerkung zur Reinigung: Die Kleidung lässt sich
ohne Rückstände waschen, die Haut größtenteils und blonde Haare werden
auch wieder blond - nach zwei Wochen.
Die nächste besondere Laufveranstaltung on Base findet am 03. Juli um 16:00
statt. Dann wird Wasser anstelle von Farbe durch die Luft fliegen. Viel Spaß
beim 5K Water Run!
Text und Fotos: -tma-29-
SELBST IST DIE LUFTWAFFE
„Selbst ist die Luftwaffe“, so lautet das Motto für den Rollout (Einführung) der
logistischen Funktionalitäten der Standardsoftware SASPF in die Luftwaffendienststellen Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe (FlgAusbZLw)
und Taktisches Aus- und Weiterbildungszentrum Flugabwehrraketen der Luftwaffe USA (TaktAusbWbZ FlaRak Lw USA).
Die durch die vertraglichen und aktuellen wie zukünftigen Rahmenbedingungen notwendig gewordene Entscheidung der Luftwaffe den Rollout komplett in
eigener Regie und ohne übliche Firmenunterstützung durchzuführen stellt somit einen unterbrechungsfreien Rollout von SASPF in die Dienststellen der
Luftwaffe sicher.
Kick-Off
Im Februar fand bereits der erste Besuch der Einführungsorganisation SASPF
Luftwaffe (EFO SASPF Lw) bei FlgAusbZLw und TaktAusbWbZ FlaRakLw
USA statt, um in einer Kick-Off Veranstaltung (Projekteinweisung) die Angehörigen der Dienststellen auf SASPF einzustimmen. Gleichzeitig wurden in diesem Rahmen die logistischen Organisationsstrukturen durch die Experten der
EFO SASPF Lw aufgenommen, um den Dienststellen in ihrer individuellen
Ausprägung im SASPF-System gerecht werden zu können. Nach einem eher
skeptischen Empfang, ob der Rollout gänzlich durch eigene Kräfte zu schaffen
sei, konnten die Mitarbeiter der EFO SASPF Lw das Personal bis hin zur Verbandsführung durch Fachkenntnis und Erfahrung aus anderen Rollouts überzeugen und legten so den Grundstein für eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Zusammenarbeit, die für einen erfolgreichen Rollout unabdingbar
ist.
Mitarbeiter der EFO SASPF mit Personal des FlgAusbZLw während der ersten
ADL-Schulung
Expertenarbeit
Wieder zurück in Köln, machten sich die Mitarbeiter der EFO SASPF Lw zusammen mit den Experten des BAAINBw G4 daran, die notwendigen Einstellungen im System vorzunehmen, um alle Bedürfnisse der Dienststelle anhand
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der gewonnen Erkenntnisse bedarfsgerecht abzubilden. Besonders fordernd
sind in diesem Zusammenhang die Entfernung zur deutschen Zentrallogistik
und der deshalb selbst bevorratete Materialumfang, der vor allem in verschiedenen Verlegepaketen für sämtliche Luftwaffenübungen auf dem amerikanischen Kontinent vorgehalten wird. Hierzu wurden seitens der Fachleute der
EFO SASPF Lw, die im letzten Jahr zur Vorbereitung des Rollouts noch selbst
im internationalen Schulungszentrum bei der Firma SAP die „Schulbank“
drückten, neuartige Lösungen für Lagerverwaltungssysteme erarbeitet, die
erstmals in den USA zur Anwendung kommen.
Steigerung des Qualitätsbewusstseins
Anfang April flog das Team ein zweites Mal in die USA, um das Personal auf
die Migration der logistischen Daten aus den „Systemen in Nutzung (SinN)“
vorzubereiten. Diese Schulung war in vergangenen Rollouts ebenfalls mit Firmenunterstützung durch zivile Trainer durchgeführt worden. Auch hier wurde
ein neuer Weg beschritten, indem das Personal nicht nur eine Einweisung in
die „Anwendung Datenübernahme Logistik (ADL)“ erhielt, sondern auch erste
konkrete Erfahrungen im Umgang mit SASPF machen konnte. Die Angehörigen der USA-Dienststellen arbeiteten von Anfang an live im System mit ihren
eigenen Daten. Dadurch ergaben sich positive Effekte hinsichtlich der Akzeptanz von SASPF, der notwendigen Zusammenarbeit zwischen Materialbewirtschaftung und Instandhaltung bei gleicher Datenbasis, sowie der Steigerung
des Qualitätsbewußtseins. Gerade die Wichtigkeit qualitätsgesicherter
Stammdaten im hochintegrativen System SASPF kann nicht hoch genug annonciert werden. Daher wurden die Mitarbeiter der EFO SASPF Lw nicht müde, das Personal der auszurollenden Dienststellen dahingehend mit Nachdruck zu sensibilisieren. Insgesamt waren die Ergebnisse der ersten Einweisung in Holloman sehr vielversprechend, so dass dem Schulungsteam in El
Paso schon der Ruf der überaus gut gelaufenen Ausbildung in Holloman vorauseilte. Nach Durchführung von drei Einweisungen mit insgesamt 40 Teilnehmern an den zwei Standorten, konnte das Team der EFO SASPF Lw feststellen, dass die Lernziele erreicht wurden und ein weiterer Mosaikstein auf
dem Weg zur Produktivsetzung SASPF erfolgreich gemeistert ist.
Großes Interesse
Die überaus motivierten Dienststellenangehörigen überraschten das Personal
der EFO SASPF Lw durch ihr großes Interesse und gutes Systemverständnis.
Es war deutlich zu spüren, dass die Einführung von SASPF in den USA als eine Führungsaufgabe aller Vorgesetzten angesehen wird. Damit ist das Mosaik aber noch nicht vollständig. Im Juli 2013 wird das neunköpfige Rolloutteam
der Lw mit Unterstützung aus bereits ausgerollten Verbänden (FlaRakG 1,
AufklG 51 und JG 73 „S“) sowie Lehrpersonal der TSLw 1, TSLw 3 und
LogSBw, für insgesamt neun Wochen in den beiden Dienststellen wieder vor
Ort sein, um das Personal durch Einweisungen für die Arbeit im System
SASPF zu qualifizieren und anschließend die Stabilisierungsphase zu begleiten. Nach diesen ersten Schulungen und den laufenden Vorbereitungen ist
das Team der EFO SASPF Lw davon überzeugt, dass der Rollout in den USA
ein Erfolg wird. Die Erfahrungen werden die weiteren bevorstehenden Rollouts in 2014, dann wieder mit auf Dauer unverzichtbarer Firmenunterstützung, gewinnbringend beeinflussen.
Text: Oberstlt Egbert Klein Foto: -tm-31-
AUTOGAS - ALTERNATIVE FÜR AUTOFAHRER
Wenn wir an die Zeit nach unserer Rückversetzung denken, so quälen viele
von uns zwei elementare Fragen. Erstens, wie um alles in der Welt bringe ich
das ganze Sammelsurium der letzten 3 bis 6 Jahre in meiner bescheidenen
deutschen Behausung unter und zweitens, wie bleibt Mobilität weiterhin bezahlbar? Amerikanisch dimensionierte Motoren sind wahrscheinlich nicht die
angesagteste Lösung. Für bezahlbare Mobilität erfreut sich eine GasUmrüstung für fast alle Benzinmotoren seit ein paar Jahren wachsender Beliebtheit. Flüssiggas fällt als „Abfallprodukt“ bei der Förderung und Raffinerie
von Mineralöl an. Bereits 1935 eröffnete die erste Gastankstelle in Hannover.
Alternativen für Autofahrer.
Aktuell haben wir die Wahl zwischen Erdgas (CNG) und Autogas (LPG). Im Bundesgebiet
gibt es gerade mal 1000 CNG
Tankstellen, hingegen aber
6500 LPG Tankstellen. Der
CNG Tankvorgang dauert in der
Regel 15 Minuten, für LPG 5 Minuten. Die Umrüstung auf CNG
kostet gut 4000 Euro, für LPG fallen ab 1800 Euro für ein 4 Zylinder Fahrzeug
an. Daher werde ich mich im Folgenden ausschließlich mit Autogas befassen
und versuchen, ein paar Antworten auf grundlegende Fragen zu geben.
Was genau verändert sich nach 2018? Derzeit wird auf Autogas 1% Mineralölsteuer erhoben. Ein Gesetzesentwurf in Brüssel sieht eine Erhöhung auf
2% vor. Das wäre für „Gasfahrer“ kein Problem, denn zur Zeit liegt der Nettopreis von Autogas bei 0,665 Euro, plus 1 % Mineralölsteuer = 0,671 Euro plus
19% Umsatzsteuer = 0,799 Euro. Die angedachte Erhöhung würde den Endpreis aus heutiger Sicht auf 0,809 Euro steigen lassen. Also gerade mal
1 Cent mehr. Auch wenn es eine Entscheidung für eine Erhöhung um 10% geben sollte, läge der Literpreis noch unter 90 Cent. Der Benzinpreis lag Ende
März bei 1,649 Euro und Diesel bei 1,499 Euro. Bei diesem Verhältnis liegen
wir immer noch bei ca. 50% Einsparung. Selbst wenn man nur die Zeit bis
2018 betrachtet, so überschreitet auch der Wenigfahrer schnell die Amortisierungsgrenze von etwa 20 000 km, je nach Fahrzeugtyp.
Woran erkenne ich einen guten Umrüster? Ein professionell umgerüstetes
Fahrzeug erkennt man lediglich an dem zufriedenen Gesicht des Fahrers
beim Tankvorgang. Ist hingegen der Tankstutzen achtlos ins Fahrzeugblech
geschlossen oder gar in der Stoßstange verbaut, liegt die Vermutung nahe,
dass auch der Rest der Gasanlage unter Zeitdruck verbaut wurde. Ein guter
Umrüster beschäftigt sich in einem ca. einstündigen Informationsgespräch mit
den Kunden und spricht alles im Detail mit dem Kunden am Fahrzeug durch.
Hierbei geht es um die optimale Positionierung von Tank, Tankstutzen (am
Besten hinter der originalen Tankklappe) und die Platzierung des Innenumschalters, sowie die Möglichkeit der Additivierung.
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Kann der Umrüster nicht nur erzählen, sondern auch an einem Beispielfahrzeug alles direkt zeigen, dann kann man sich von einen sauberen Umbau
überzeugen lassen und eventuell mal mit dem umgerüsteten Fahrzeug eine
Runde drehen. Grundsätzlich ist es egal, welche Anlage er verkaufen will, die
Qualität der Autogasanlage steht und fällt mit der Qualität der Umrüstung und
Einstellung. Nur ein komplettes sorgfältig durchdachtes System hält lange ohne Schwierigkeiten und führt dadurch zu wirklichen Einsparungen.
Habe ich durch eine Autogasanlage Leistungsverlust? Grundsätzlich ja, zur
Zeit liegt der Leistungsverlust bei ca. 2 bis maximal 10 %.
Habe ich im Autogas einen höheren Verbrauch als in Benzin? Ja, der Mehrverbrauch liegt im normalen Mix bei ca. 10 %.
Kann ich mit einer Autogasanlage Vollgas fahren? Ja bei Anwendung von Additiven kein Problem mehr.
Sind Autogasautos beim Unfall gefährlicher als Benzinfahrzeuge? Nein, sondern sogar sicherer, einen tollen Film dazu findet man unter ADAC Crash Test
mit einem LPG Fahrzeug.
Muss eine Autogasanlage gewartet werden und was kostet das? Ja die Wartung muss durchgeführt werden, wir machen diese alle 15.000 Kilometer und
die Kosten inklusive Gasanlagenprüfung liegen bei ca. 140,00 Euro.
Wie weit kann ich mit einem Gastank fahren? Die meisten Muldentanks sind
ca. 70 Liter Brutto, dass heißt er lässt sich nur zu 80 % Prozent befüllen und
das wären ca. 56 Liter. Bei einem Verbrauch von 10 Liter LPG wären es dann
ca. 560 Kilometer.
Muss ich irgendwas anschalten oder abschalten?
Nein, denn die Autogasanlage läuft zu 100% vollautomatisch. Das Fahrzeug startet im kalten Zustand mit Benzin. Die Autogasanlage wartet auf
Signale und bleibt in Bereitschaft. Nach ca. 2-3 Kilometer sind alle erforderlichen Parameter für die
Umschaltung erreicht und die Anlage schaltet sich
kaum spürbar zu. Danach fährt man nur noch zu
100% mit Autogas. Kein Benzin wird mehr benötigt,
den Füllstand des Autogastanks sehe ich an dem
Innenumschalter der Autogasanlage. Sollte man den Tank ganz leer fahren,
dann schaltet die Anlage selbständig wieder auf Benzin zurück und meldet
dem Fahrer durch blinkende LED´s und einem akustischen Warnton, dass er
nun mit dem teuren Kraftstoff weiterfährt. Man kann jederzeit, im Stand oder
auch während der Fahrt die Anlage manuell deaktivieren oder wieder auch aktivieren, möglich wäre dieses, doch es wird sehr selten durchgeführt.
Übrigens: Ein guter Autogas Umrüster hat auch einen guten Draht zu TÜV
und DEKRA und kann daher ggf. auch die Formalitäten der Vollabnahme und
Umrüstung amerikanischer Fahrzeuge auf deutschen Standard übernehmen.
Text: OLt Sven Jesse
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NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN
KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 28.07.2013
10:30 Uhr Heilige Messe.
Sonntag, 11.08.2013
10:30 Uhr Heilige Messe.
Sonntag, 07.09.2013
Ökumenisches Gemeindefest in Fort Bliss, El Paso.
Eine gesonderte Einladung folgt.
EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
04.07. bis 07.07.2013
Motorradrüstzeit.
Montag, 26.08.2013
09:00 Uhr Einschulungsgottesdienst.
Sonntag, 07.09.2013
Ökumenisches Gemeindefest in Fort Bliss, El Paso.
Eine gesonderte Einladung folgt.
Sonntag, 08.09.2013
10:00 Uhr Gottesdienst.
Anschließend „Smalltalk“ mit Kaffee im evangelischen Gemeindehaus.
Sonntag, 28.09.2013
15:00 Uhr Krabbelgottesdienst.
Anschließend „Smalltalk“ mit Kaffee im evangelischen Gemeindehaus.
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GOTTESDIENST UNTERM HIMMELSZELT
Bei herrlichen Wetter und angenehmen Temperaturen feierte die katholische
Kirchengemeinde am Sonntag, den 16. Juni einen Freiluftgottesdienst.
Das Amphitheater im „Silver-Saddle-Apache Campground“, nahe Cloudcroft,
bot sich für diesen Gottesdienst und das anschließende Barbecue mit Potluck
hervorragend an. Neben Gemeindemitgliedern aus Alamogordo konnte Militärpfarrer Hans-Tilman Golde auch angereiste Besucher aus dem Standort Fort
Bliss begrüßen.
Der Gottesdienst wurde als Maiandacht mit Eucharistiefeier von Militärpfarrer
Golde so gestaltet, dass auch die Teilnehmer als Vorbeter beteiligt wurden.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnte man sich dem Grillgut,
welches durch Thomas Jarzab wunderbar zubereitet wurde, all den tollen mitgebrachten Salaten sowie an Kaffee und Kuchen erfreuen.
Allen Teilnehmern sei für das Gelingen des schönen Sonntags Dank gesagt.
Text und Foto:
Pfarrhelfer
Hermann-Josef
Lachnit
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WAS? WANN? WO?
2013 Timberon Blues & Bar-B-Q Festival
Escape the heat and get your Blues on –
come up for a weekend of music and fun under
the tall cool pines of the southern Sacramento
Mountains in Timberon, New Mexico!
Wo:
Wann:
Uhrzeit:
Eintritt:
Timberon, New Mexico
27. und 28. Juli
Samstag von 10 bis 22 Uhr
Sonntag von 10 bis 18 Uhr
$15 pro Tag,
Kinder bis 12 Jahre haben freien
Eintritt und Soldaten erhalten 20% Ermäßigung.
Weitere Informationen sind über www.timberonbluesfestival.com erhältlich.
Freikarten zu gewinnen!!
Die Roadrunner-Redaktion verlost unter allen richtigen Einsendungen 3 Freikarten. Gesucht wird der Bandname des auftretenden Trios Laura, Caroline
und Robyn. Die Antwort einfach per E-Mail an
[email protected] senden.
Einsendeschluss ist der 08. Juli.
INDEPENDENCE DAY CELEBRATION
Selbstverständlich wird auch in Alamogordo
der Independence Day gefeiert. Hier nur einer von vielen Veranstaltungstipps rund um
den Unabhängigkeitstag der Amerikaner:
Der Veranstalter verspricht jede Menge Aktionen, wie Feuerwerk, Livemusik und Essen.
Auch eine Autoshow wird es auf dem Veranstaltungsgelände geben.
Wo:
Bethel Baptist Church,
1316 Scenic Dr.
Wann:
Donnerstag, 4. Juli
Uhrzeit:
16:00 bis 22:00 Uhr
Preise:
Freier Eintritt
Infos über: www.alamogordo.com
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