Geschäftsbericht 2007
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Geschäftsbericht 2007
Der neue Glanz Geschäftsbericht 2007 LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG Marienplatz 11 80331 München www.ludwigbeck.de LUDWIG BECK Geschäftsbericht 2007 10 11 Inhalt LUDWIG BECK auf einen Blick Highlights des Jahres 14 15 Lagebericht Geschäfts- und Rahmenbedingungen 52 53 Das Jahr im Überblick 16 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 53 Unternehmensstruktur 18 Entwicklung im Einzelhandel 54 Konzernkennzahlen 19 Konzernstruktur 54 Sortimentsstruktur und Absatzmärkte 54 An unsere Aktionäre 20 Konzernstrategie 54 Vorstand im Gespräch 22 Mitarbeiter 55 Bericht des Aufsichtsrats 24 Marketing 56 Corporate Governance 27 Aktie 32 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 57 Hauptversammlung 36 Umsatzentwicklung 58 Investor Relations 37 Ergebnissituation 58 Ertragslage Finanzlage LUDWIG BECK – Der neue Glanz 38 Cashflow Vermögenslage 57 59 60 Das Unternehmen 39 Historie 40 Bilanzstruktur 61 Standorte 43 Nachtragsbericht 62 Strategie und Konzept 43 Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB 62 „Kaufhaus der Sinne“ 44 Risikobericht 63 Filialen 51 Vergütungsbericht 65 Prognosebericht 68 Konzernabschluss & Konzernanhang 61 70 Konzernbilanz 71 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 72 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 73 Konzern-Kapitalflussrechnung 74 Konzernanhang 76 Weitere Informationen Bilanzeid Bestätigungsvermerk 122 123 124 Adressen & Öffnungszeiten 125 Impressum / Kontakt / Finanzkalender 126 LUDWIG BECK auf einen Blick Highlights des Jahres +++ Neugestaltung des Stammhauses – „Kaufhaus der Sinne“ neuer Blickfang am Münchener Marienplatz +++ +++ Positive Umsatzentwicklung trotz umfassender Modernisierungs- maßnahmen – Zuwachs um 3,2 % auf vergleichbarer Fläche +++ +++ Erneute Senkung der Kosten gelungen – Kostenquote verbessert sich um 0,6 %-Punkte auf 38,9 % +++ +++ Nahezu Verdoppelung der Gewinne – Jahresüberschuss nach Minderheiten steigt auf 2,6 Mio. € +++ +++ Kapitalerhöhung erfolgreich platziert – Anzahl der Aktien steigt auf 3,695 Mio. +++ +++ LUDWIG BECK Aktienperformance überflügelt Branchenwettbewerber – Plus 77,7 % im Jahr 2007 +++ +++ Dividendenvorschlag – Steigerung um 50 % auf 0,30 € +++ 14 15 LUDWIG BECK auf einen Blick Das Jahr im Überblick 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal nLUDWIG BECK stellt im Februar seine neue Eigenmarke vor: nDie ordentliche Hauptversammlung beschließt am 25. Mai nIm Stammhaus am Marienplatz wird mit den seit Jahren nDie am 23. November beschlossene Kapitalerhöhung wird BECK Munich Organic beweist, dass Trendmode und ein 2007, die Aktionäre mit einer Verdoppelung der Dividende gesundes Umweltbewusstsein zusammenpassen. Die Damen auf 0,20 € an dem nachhaltig positiven Wachstum des kollektion besteht aus zertifizierter Baumwolle aus kontrol- Unternehmens unmittelbar zu beteiligen. Die Aufsichtsrats liert biologischem Anbau, ist schadstoffarm gefärbt und mit mitglieder Günter Bergmann und Steven K.N. Wilkinson gibt das Traumpaar der Klassik, Anna Netrebko und Rolando aktion fließen LUDWIG BECK knapp 4,5 Mio. € zu. Mit dem Naturfasern genäht. haben ihre Ämter jeweils mit Wirkung zum Ablauf der Haupt Villazón in der renommierten Musikabteilung des „Kaufhauses Erlös stärkt das Modehaus sein Eigenkapital und optimiert der Sinne“ eine exklusive Signierstunde. seine Finanzstruktur angesichts der sich abzeichnenden nDas „Kaufhaus der Sinne“ holt den nordischen Purismus versammlung am 25. Mai 2007 niedergelegt. Bei der Wahl größten Umbauarbeiten gestartet, die auch mit verschiedenen am 26. November erfolgreich bei der INTRO Verwaltungs GmbH Flächenstilllegungen verbunden sind. platziert, die die gesamten 335.000 neuen Aktien zum Aus nHimmlisches Timbre, unwiderstehlicher Charme: Am 20. Juli nach München und präsentiert im März die neuen Frühjahr-/ folgte die Hauptversammlung den Vorschlägen des Aufsichts Sommerkollektionen 2007 mit Schwerpunkt auf skandina- rats und berief Gerhard Wöhrl und Dr. Lutz Helmig in das erhöht LUDWIG BECK am 25. Juli seine Prognosen für 2007 vischen Designermarken. Gremium. und 2008. Demnach wird vom Vorstand für das laufende Ge- mit dem „Personal Shopping“ einen ganz speziellen Service: nMit dem neuen Mode- und Lifestyle Magazin LUDWIG setzt weltweiten Finanzkrise. nSeit Dezember bietet LUDWIG BECK in seinem Stammhaus schäftsjahr ein Jahresüberschuss nach Minderheiten in Höhe Die Kunden können sich nun mit ihrem persönlichen LUDWIG BECK zum Beginn jeder Modesaison ein deutliches der Sinne“ anlässlich der bevorstehenden Modernisierung von 2,5 Mio. € (vormals 1,5 Mio. €) erwartet. Darin ist auf- Shopping-Experten von LUDWIG BECK auf eine Reise durch Signal. Auf 32 Seiten wird der Leser mitgenommen auf einen des Stammhauses am Marienplatz, der mit großem Erfolg grund der Unternehmenssteuerreform 2008 und einer durch- kreativen Streifzug durchs „Kaufhaus der Sinne“. Erster Er- nach rund zwei Wochen abgeschlossen wird. geführten Betriebsprüfung ein einmaliger steuerlicher Sonder- scheinungstermin war der 1. März, passender Titel: Hoch im Trend. nAuf der Bilanzpressekonferenz am 12. März legt LUDWIG BECK den Jahresabschluss 2006 vor. Der Bruttoumsatz auf vergleichbarer Fläche ist um 1,8 % auf 101,3 Mio. € gestiegen. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Geschäftsjahr nIm Juni startet der große Räumungsverkauf im „Kaufhaus nNach den über den Erwartungen liegenden Halbjahreszahlen gabebetrag von 13.30 € je Aktie zeichnet. Durch die Trans nDie ATON GmbH meldet am 25. Juni 2007, ihren Anteil an der LUDWIG BECK AG erhöht zu haben und nun mit 26,98 % ertrag von 0,8 Mio. € enthalten. nDie Rudolf Wöhrl AG hat am 26. September gemeldet, dass sie ihren Stimmrechtsanteil an der LUDWIG BECK AG um 2,1 % (Vorjahr 101,3 Mio. €). Auf vergleichbarer Fläche 4,2 % erhöht hat und nun mit 29,2 % der Stimmrechte wie- steigt der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sogar um 3,2 %. im Aufsichtsrat der Gesellschaft vertreten. nAuch im zweiten Quartal führt LUDWIG BECK die positive der größter Einzelaktionär der LUDWIG BECK AG ist. nAm 12. September erscheint in einer Auflage von 360.000 Stück Geschäftsentwicklung fort und erwirtschaftet im ersten Halbjahr einen Bruttoumsatz von 46,2 Mio. € (Vorjahr das Modeunternehmen die Verdoppelung der Dividende auf 44,0 Mio. €). Dies entspricht einer Steigerung von 5,2 %, schwärmer“ am 14. September ist das Stammhaus bis Mitter- 0,20 € an und signalisiert damit, den eingeschlagenen flächenbereinigt steigt der Umsatz sogar um 6,3 % gegen- nacht geöffnet und präsentiert sich als rundum modernisiertes Erfolgskurs nachhaltig untermauert zu haben. über dem Vorjahr. Im EBIT verzeichnet das Unternehmen „Kaufhaus der Sinne“: Auf allen Etagen wurde gefeiert! Eine Viel- einen Anstieg von 0,8 Mio. € auf 1,1 Mio. €. zahl kauflustiger Besucher sorgt für äußerst gute Umsatzzahlen. die 2. Ausgabe von LUDWIG mit dem Titel: Der neue Glanz. nAuf der Münchener Kult(ur)-Shopping-Nacht, genannt „Nacht- nDynamisch schließt LUDWIG BECK auch das dritte Quartal diesem Zeitraum steigt der Bruttokonzernumsatz um 5,1 % ab: Der Konzernbruttoumsatz stieg in den ersten neun Mona- auf 23,0 Mio. € (Vorjahr 21,9 Mio. €) – auf vergleichbarer ten um 2,4 % auf 69,5 Mio. € (Vorjahr 67,8 Mio. €). Dies Fläche steigt er mit 6,2 % noch deutlicher. Das EBIT liegt entspricht einem flächenbereinigten Anstieg von 3,6 %. bei 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €). Höhe von 103,5 Mio. €. Dies entspricht einem Anstieg von Dr. Lutz Helmig ist die ATON GmbH seit dem 25. Mai 2007 Aufgrund des anhaltend guten Geschäftsverlaufs kündigt schließt das Münchener Modeunternehmen positiv ab. In licher Umsatzsteigerung ab und erzielt einen Bruttoumsatz in der Stimmrechte größter Einzelaktionär zu sein. Über Herrn 2006 um 15,6 % auf 6,8 Mio. € an (Vorjahr 5,9 Mio. €). nAuch die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2007 die sechs Etagen begeben. nLUDWIG BECK schließt das Geschäftsjahr 2007 mit deut- nEnde September ist es soweit: LUDWIG BECK begrüßt seine Kunden in neuem Licht – transparent, großzügig, elegant, mit vielen neuen internationalen Marken und erweiterter Verkaufsfläche. 16 17 LUDWIG BECK auf einen Blick Konzernkennzahlen Unternehmensstruktur LUDWIG BECK AG LUDWIG BECK Stammhaus LUDWIG BECK „Kaufhaus der Sinne“ München LUDWIG BECK Filialen LUDWIG BECK im pep München LUDWIG BECK Monolabels ESPRIT im OEZ München LUDWIG BECK Lagerverkauf LUDWIG BECK Fashion-Lager Parsdorf/München (zum 31.12.2007 LUDWIG BECK HAUTNAH geschlossen) in den Fünf Höfen München s.Oliver 2007 2006 2005 2004 2003 (IFRS/IAS) (IFRS/IAS) (IFRS/IAS) (IFRS/IAS) (IFRS/IAS) Ergebnis Umsatz (brutto) Mio. € 103,5 101,3 101,7 Mehrwertsteuer Mio. € 16,5 14,0 14,0 Umsatzerlöse Mio. €87,087,487,786,780,3 Netto-Rohertrag Mio. €41,041,341,040,236,9 % 100,0 100,0 100,0 100,593,1 13,8 100,0 12,8 100,0 %47,147,346,746,445,9 Regensburg Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) LUDWIG BECK in den Riem-Arcaden München Konzernkennzahlen s.Oliver Mio. € 11,0 10,29,67,25,6 % 12,6 11,7 10,98,37,0 Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Mio. €7,26,85,93,42,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. €3,83,1 in den Regensburg-Arcaden %8,27,76,63,92,5 LUDWIG BECK in der City-Galerie Augsburg Konzernjahresüberschuss /-fehlbetrag (-) vor Minderheiten LUDWIG BECK Konzernjahresüberschuss /-fehlbetrag (-) nach Minderheiten im City-Center Landshut 1,8 -0,6 -1,6 %4,43,52,0 -0,7 -2,0 Mio. €3,3 1,9 1,2 -0,2 -0,9 % 3,52,2 1,4 -0,3 -1,1 Mio. €2,6 1,4 0,7 -0,7 -1,4 %3,0 1,6 0,8 -0,8 -1,7 Bilanz 100 %ige Tochter LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH Eigenkapital Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität 50,1 % 50,2 % Mio. €40,033,832,832,232,9 %37,131,830,328,629,1 %7,65,63,6 Investitionen Mio. €5,82,5 Bilanzsumme Mio. € 107,6 106,5 -0,8 -2,8 1,64,73,0 108,1 112,7 112,9 Mitarbeiter Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH Mitarbeiter Personalaufwand Nettoumsatz pro Mitarbeiter (gewichtet, durchschnittlich) Personen544543540587539 Mio. € 17,2 17,4 17,5 18,6 17,8 %20,020,020,021,522,2 T€223,6 227,0254,0217,0209,0 pro Aktie Aktienanzahl (durchschnittlich) Mio. Stck.3,3883,363,363,363,36 Ergebnis je Aktie unverwässert und verwässert € 0,76 0,42 0,20 -0,22 -0,42 Dividende € 0,30 0,20 0,10 0,00 0,00 Sonstige (Stand 31. Dez.) Verkaufsfläche Bruttoumsatz pro Quadratmeter 18 m2 16.428 17.936 17.86721.520 19.910 €/m2 6.2995.6505.6934.6704.676 19 An unsere Aktionäre Dieter Münch, (53), Mitglied des Vorstands der LUDWIG BECK AG. Oliver Haller, (39), Mitglied des Vorstands der LUDWIG BECK AG. Als Praktikant, während seines Studiums der Betriebswirtschafts Hallers Einzelhandelskarriere begann 1996 als Einkäufer bei der lehre, kam es zum ersten Kontakt mit LUDWIG BECK – als Diplom- E. Breuninger GmbH & Co, für die er später als Creative Director Betriebswirt (FH) dann 1980 zum erfolgreichen Start einer Karriere tätig war und neben der kreativen Linie der Unternehmens- im Controlling. Was Münch besonders reizte: die „Magie der Zahlen“ kommunikation auch die strategische Ausrichtung prägte. Seit und die guten Bedingungen, in einer klar strukturierten Organisa 1. Januar 2007 verantwortet der Diplom-Betriebswirt (FH) als tion komplexe Prozesse steuern zu können. Nach verschiedenen Chief Operating Officer der LUDWIG BECK AG Einkauf, Verkauf Stationen im Unternehmen erfolgte im April 1998 die Berufung in und Marketing. Gemeinsam mit Dieter Münch leitet er das Unter den Vorstand. Seit Mai 1999 ist Münch als Chief Financial Officer nehmen im Team. verantwortlich für Finanzen, Investor Relations und Personal. 21 An unsere Aktionäre Vorstand im Gespräch erfolgreich setzt. Die Aufwertung unseres Sortiments geht weiter. Dieter Münch: Wir haben ein einheitliches Erscheinungsbild Oliver Haller: Die gute Entwicklung der LUDWIG BECK Aktie hat Wir sind kontinuierlich dabei, unser gegenwärtiges Marken geschaffen und haben die Verkaufsfläche im Erdgeschoss um uns gezeigt, dass wir das Vertrauen unserer Anleger rechtfertigen angebot zugunsten neuer, zugkräftiger und frischer Marken zu 200 m2 erweitert. Die Zwischenetage ist weggefallen, dafür konnten. Ein Kompliment für die harte Arbeit im letzten Jahr. hinterfragen. Auch 2007 fügten wir deshalb der bestehenden erwartet den Kunden ein Entree im Erdgeschoss, das automa- Vielfalt exklusiver Designerlabels im gehobenen Segment neue tisch die Blicke auf sich zieht und unsere Markenbotschaft ein- Dieter Münch: Je dividendenberechtigte Stückaktie konnten wir Die Vorstände Dieter Münch und Oliver Haller über einen Namen und Produkte hinzu, die sofort ihre begeisterten Käufer drucksvoll unterstreicht. für 2006 eine Dividende von 0,20 € ausschütten. Für das Jahr rundum gelungenen Umbau, reizvolle Kennzahlen und fanden. „2007 – ein glanzvolles Jahr im Rückblick“ sinnliche Zukunftsausblicke. 2007 haben wir eine Erhöhung der Dividende um 0,10 € vorgeOliver Haller: Edle Natursteine, viel Licht, noch großzügigere sehen und werden der Hauptversammlung am 9. Mai 2008 Dieter Münch: Zudem werden unsere Geschäftsfelder weiter- Raumverhältnisse, mehr Transparenz – so lässt sich der Umbau eine Dividende in Höhe von 0,30 € vorschlagen. Dieter Münch: Hätten Sie gedacht, dass gleich Ihr erstes Jahr bei hin auf zwei starken Säulen stehen: das äußerst umsatz- knapp umreißen. Es gibt einen großzügigen Arkadengang mit LUDWIG BECK so spannend und so erfolgreich verlaufen würde? starke Stammhaus am Münchner Marienplatz einerseits und Kassettendecke, offen wirkende Fensterfronten sowie innen Oliver Haller: Mit der Berufung von zwei neuen Aufsichtsratsmit die LUDWIG BECK Filialen bzw. Monolabel-Stores sowie der einen verspiegelten Fahrstuhlkubus. Damit geht auch eine Neu gliedern – Gerhard Wöhrl und Dr. Lutz Helmig – verbinden sich LUDWIG BECK Lagerverkauf andererseits. ordnung der Abteilungen einher. Im Erdgeschoss befinden sich auch zwei wichtige Personalien mit dem letzten Geschäftsjahr. Oliver Haller: Wir hatten uns für 2007 ja viel vorgenommen. Umso schöner ist es, wenn sogar ehrgeizige Erwartungen noch einmal übertroffen werden können. jetzt nur noch die Lederwaren & Accessoires, unsere berühmte Oliver Haller: Hier setzen wir verstärkt auf Konzentration statt HAUTNAH-Parfümerie und – exklusiv in München – der neue Dieter Münch: Und wir danken den ausgeschiedenen Aufsichts Expansion. Porsche Design Shop. Zwei weitere Partner runden unser Sor ratsmitgliedern Günter Bergmann und Steven K.N. Wilkinson für timent ab: Freudenhaus mit Brillen und Thomas Sabo mit Silber eine hervorragende Zusammenarbeit. Dieter Münch: In der Tat: 2006 waren wir mit einem Umsatz von insgesamt 101,3 Mio. € sehr zufrieden. In einer nicht ganz Dieter Münch: Richtig. Nach der Schließung der Filiale im schmuck. Indem wir das früher mit Waren dicht gefüllte Erdge einfachen Zeit für den Einzelhandel hatte LUDWIG BECK ein Münchner Einkaufszentrum pep, die unsere Renditeziele nicht schoss entlastet haben, können wir mehr Freiräume herstellen Oliver Haller: Und was wird uns das Jahr 2008 noch bringen, deutliches Plus erzielt. 2007 steigerten wir den Umsatz auf nun mehr erfüllen konnte, prüfen wir auch in Zukunft grundsätzlich und den Kunden magisch in die oberen Etagen ziehen. Herr Münch? 103,5 Mio. €, was einem Anstieg um 2,1 % entspricht. Auf ver- jedes Geschäft auf seine Rentabilität. Heilige Kühe gibt es nicht. Dieter Münch: Insgesamt lässt sich sagen: LUDWIG BECK hat Dieter Münch: Keine Frage: neue glanzvolle Höhepunkte, denn gesteigert. Der Textileinzelhandel verzeichnete hingegen ledig- Oliver Haller: Die Käufer haben uns Recht gegeben, indem sie sich dieses Projekt wirklich was kosten lassen. Es war die größte der Ausbau von Lagerflächen zu Verkaufsflächen im 5. Oberge lich ein Plus von 1 %. Und nicht nur der Umsatz hat sich gut unsere Anstrengungen honorierten, ein Sortiment zu schaffen, Investition in den letzten zehn Jahren. Die Resonanz der Kunden schoss unseres Stammhauses am Marienplatz geht zügig voran. entwickelt. Der Jahresüberschuss nach Minderheiten beträgt das nicht mit breiter Beliebigkeit angelegt ist, sondern sich durch gibt uns recht. Diese Investition hat sich gelohnt. Rechtzeitig zu unserer Hauptversammlung wollen wir hier 2,6 Mio. € – eine Steigerung von über 85 % gegenüber dem erlesene Qualität, Trendsicherheit in Marke und Design, Stil und letzten Jahr mit 1,4 Mio. €. einzigartigen Erlebniswert beim Kauf auszeichnet. Oliver Haller: Dabei steckten wir mitten im Umbau unseres Stamm Dieter Münch: Denn die Marke allein macht noch nicht den hauses am Marienplatz, was zwangsläufig Behinderungen im Verkaufserfolg. Das Geheimnis ist ihre Präsentation, wie wir sie Dieter Münch: Und es ist längst nicht die einzige. Im November unsere Dankbarkeit für ihren unermüdlichen Einsatz und die Verkauf und eine zeitweise verringerte Verkaufsfläche bedeutete. in Szene setzen. Und da ist LUDWIG BECK 2007 dem Wettbe haben wir eine Bar-Kapitalerhöhung abgeschlossen, bei der die Treue zum Unternehmen LUDWIG BECK auszudrücken. Ganz werb einmal mehr einen Schritt voraus gewesen. Gesellschaft 335.000 neue dividendenberechtigte Stückaktien herzlich danken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Preis von je 13,30 € ausgegeben und platziert hat. Dadurch für die im Jahr 2007 gezeigten Leistungen und ihre große gleichbarer Fläche haben wir den Umsatz sogar um 3,2 % 1.000 m2 neue Verkaufsfläche eröffnen. Und unser Potenzial Oliver Haller: Auch eine gute Nachricht für unsere Partner und ist noch lange nicht ausgeschöpft. Investoren! Dieter Münch: Ein Umstand, der sich erfreulicherweise in den Dies ist auch der geeignete Platz, um unseren Mitarbeitern Zahlen kaum widerspiegelt. Für die nächsten Jahre ist damit Oliver Haller: Womit Sie vor allem die Neugestaltung des erschließt sich LUDWIG BECK knapp 4,5 Mio. € zusätzliches Loyalität. Überdies möchten wir den Betriebsräten unseren der Fahrplan klar umrissen: LUDWIG BECK wird weiter wachsen „Kaufhauses der Sinne“ ansprechen. Der Umbau 2007 war nur Kapital – ein Plus an unternehmerischer Freiheit, ein positives Dank aussprechen für ihre Vermittlung zwischen Unterneh und Gewinne schreiben. die zweite, aufregende Phase von baulichen Maßnahmen, die Signal an die Investoren und eine Absicherung in Zeiten unruhi mensleitung und Belegschaft, die zu einem ausgesprochen im Jahr 2009 abgeschlossen sein werden. Was die Kunden seit ger Finanzmärkte. guten Betriebsklima beigetragen hat. Oliver Haller: Die Garantie dafür wird auch in Zukunft unsere September des letzten Jahres sehen, ist ein Haus, das nun dem Trading Up-Strategie sein, auf die LUDWIG BECK seit 2003 hohen Anspruch seiner Waren auch optisch vollends gerecht wird. 22 23 An unsere Aktionäre Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat war in alle bedeutenden strategischen Unter Die Beratungen im Aufsichtsrat befassten sich schwerpunktmäßig Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, den Prüfungsauftrag nehmensentscheidungen eingebunden und hat diese ausführlich mit der laufenden Geschäftsentwicklung sowie der Unternehmens zu erteilen. Nach Ablauf der Hauptversammlung vom 25. Mai erörtert, geprüft und – soweit erforderlich – genehmigt. Der strategie und ihrer Umsetzung in der Gesellschaft und den 2007, mit der Steven K.N. Wilkinson sein Amt als Mitglied des Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2007 intensiv mit der Vorstand kam seinen Informationspflichten jederzeit vollständig Tochtergesellschaften. Gegenstand intensiver Überlegungen im Aufsichtsrats der LUDWIG BECK AG niedergelegt hat, wurde ein Entwicklung der Gesellschaft im Berichtsjahr und der strategischen und zeitgerecht nach, insbesondere waren keine weiteren Zusatz- vergangenen Jahr waren vor allem die Umbaumaßnahmen im neuer Prüfungsausschuss gebildet, bestehend aus Dr. Eva Annett Ausrichtung für die kommenden Jahre befasst. Insgesamt fanden oder Ergänzungsberichte des Vorstands erforderlich. Im Rahmen Stammhaus am Marienplatz, die aktuelle Geschäftsentwicklung Grigoleit (Vorsitzende), Dr. Joachim Hausser und Dr. Lutz Helmig. fünf Sitzungen statt, in denen der Aufsichtsrat gemeinsam mit der Überwachungstätigkeit konnte sich der Aufsichtsrat von der in einem erneut schwierigen Jahr für den deutschen Einzelhandel, Der neue Ausschuss tagte im Verlauf des Geschäftsjahres 2007 dem Vorstand Fragen der Unternehmensplanung, der Geschäfts Rechtmäßigkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Unternehmens die notwendigen strategischen und operativen Maßnahmen so- an zwei Tagen (25. Mai – nach der jährlichen Hauptversammlung politik, des Geschäftsverlaufs, der Risikolage und des Risiko führung durch den Vorstand überzeugen. Er hat mit dem Vorstand wie die weitere Entwicklung des Stammhauses und einzelner der Gesellschaft – und 11. Juli – vor der ordentlichen Aufsichts managements, auch in den Tochtergesellschaften, diskutiert hat. die Organisation der Gesellschaft erörtert und sich dabei von Filialen. Die damit verbundenen Investitionen und die mittel- und ratssitzung). Er hat den Vorstand bei seiner Arbeit beratend unterstützt und deren Leistungsfähigkeit überzeugt. Auch die wirtschaftlichen langfristige Unternehmensplanung und Unternehmensfinanzierung überwacht. Fragen der Stärkung der Ertragskraft und der Beseitigung etwaiger wurden mehrfach und umfassend erörtert. Verlustquellen sowie das konzernweite Risikomanagement und gegenstand des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2007. Umbesetzungen im Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat war auch in die Ende des Jahres 2007 durchge- Mit Ablauf der Hauptversammlung am 25. Mai 2007 schieden Herr Dr. Joachim Hausser (Vorsitzender) sowie Frau Dr. Eva die konzernweite Compliance-Ordnung waren Überwachungs Die Überwachungstätigkeit umfasste insbesondere die folgenden Maßnahmen: nEinforderung und Prüfung vierteljährlicher Berichte über Personal- und Geschäftsführungsausschuss Dem Personal- und Geschäftsführungsausschuss gehörten bis zur Hauptversammlung der Gesellschaft am 25. Mai 2007 führte Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital einbezogen. Herr Steven K.N. Wilkinson und Herr Günter Bergmann aus dem Annett Grigoleit und Herr Günter Bergmann an. Nach dem grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung (insbe- Der Aufsichtsrat hat der Kapitalerhöhung zugestimmt, nachdem Aufsichtsrat aus. An ihrer Stelle wurden bis zur Beendigung der Ausscheiden von Herrn Günter Bergmann trat Herr Gerhard Wöhrl sondere die Finanz-, Investitions- und Personalplanung), er sich von deren Rechtmäßigkeit und auch davon überzeugen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäfts am 25. Mai 2007 mit Beginn seiner Amtstätigkeit auch die den Gang der Geschäfte (insbesondere den Umsatz und die konnte, dass die Kapitalerhöhung im Interesse der Gesellschaft jahr 2007 beschließt, Herr Gerhard Wöhrl und Herr Dr. Lutz Helmig Nachfolge von Herrn Bergmann als neues Mitglied des Personal- Lage der Gesellschaft) sowie über Geschäfte, die für die liegt. Der Vorstand hat auch im Übrigen alle Maßnahmen und als Aufsichtsratsmitglieder bestellt. und Geschäftsführungsausschusses an. Der Ausschuss trat am Rentabilität oder Liquidität der Gesellschaft von erheblicher Rechtsgeschäfte, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, Bedeutung sein können (vgl. § 90 Abs. 1 AktG); dem Aufsichtsrat zur Beschlussfassung vorgelegt. 25. Mai 2007 nach der jährlichen Hauptversammlung der Gesellschaft zusammen. Prüfungsausschuss nBefragung der Geschäftsführung zu den vorgelegten Berichten, aktuellen Entwicklungen und zu anstehenden Fünf Sitzungen im Jahr 2007 Dem Prüfungsausschuss gehörten bis zum Ablauf der Haupt- versammlung am 25. Mai 2007 Herr Steven K.N. Wilkinson Entscheidungen; An den fünf im Jahr 2007 anberaumten Sitzungen am 7. Februar, (Vorsitzender) sowie Frau Dr. Eva Annett Grigoleit und Herr 12. März, 25. Mai, 11. Juli und 19. November nahmen regel- Dr. Joachim Hausser an. Der Ausschuss trat am 5. März 2007 mitgliedern bei verschiedenen Gelegenheiten und Befragung mäßig auch die Mitglieder des Vorstands teil. An der Bilanzsitzung bei der AWT Horwath GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, der Geschäftsführung im Rahmen dieser Gespräche zu nach § 171 Abs. 1 AktG am 12. März nahm auch der Abschluss München, zusammen, um den Konzernjahresabschluss und aktuellen Entwicklungen und anstehenden Entscheidungen; prüfer der Gesellschaft teil. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Konzernlagebericht sowie den Jahresabschluss und Lagebericht nGespräche des Aufsichtsratsvorsitzenden mit Vorstands seine Stellvertreterin standen auch außerhalb der Sitzungen mit der LUDWIG BECK AG für das Geschäftsjahr 2006 zu prüfen. nPrüfung des vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses, den Mitgliedern des Vorstands in Kontakt und wurden über die Darüber hinaus fasste er im Umlaufverfahren den Beschluss, des Konzernabschlusses, des Lageberichts und des Konzern aktuellen Geschäftsentwicklungen auf dem Laufenden gehalten. dem Aufsichtsrat zu empfehlen, der AWT Horwath GmbH, lageberichts sowie Fragestellungen hierzu an die Mitglieder des Vorstands. 24 25 An unsere Aktionäre Deutscher Corporate Governance Kodex Der Aufsichtsrat hat deshalb dem Ergebnis dieser Prüfungen des Einsatz, ihrer Loyalität und ihrer Kreativität LUDWIG BECK zu Der Vorstand der Gesellschaft hat keinen Vorsitzenden oder Abschlussprüfers in der Aufsichtsratssitzung am 14. März 2008 dem gemacht haben, was es heute ist. Sie sind die Erfolgspfeiler Sprecher (Kodex Ziffer 4.2.1 Satz 1). Der Aufsichtsrat ist der Auf- Der Aufsichtsrat befasste sich ausführlich mit den im Deutschen zugestimmt. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den unseres Unternehmens und werden auch in Zukunft zu den wich- fassung, dass dies die gleichberechtigte, vertrauensvolle und Corporate Governance Kodex enthaltenen Standards guter und Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht tigsten Erfolgsfaktoren unserer einzigartigen Unternehmensgruppe enge Zusammenarbeit der zwei Vorstandsmitglieder am besten verantwortungsvoller Unternehmensführung. Entsprechend den sowie den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanz gehören. widerspiegelt. Empfehlungen des Kodex hat der Vorsitzende des Prüfungsaus gewinns – nach eingehendem Studium dieser Vorlagen schon schusses des Aufsichtsrats am 1. März 2007 eine Erklärung im Vorfeld der Sitzung – geprüft. Die Aussagen des Lageberichts München, im März 2008 Der Aufsichtsrat hat keinen Nominierungsausschuss gebildet des Wirtschaftsprüfers eingeholt, welche besagt, dass keine und des Konzernlageberichts stimmen mit den Einschätzungen geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder sonstigen Bezie des Aufsichtsrats überein. Bei der Prüfung des Vorschlags des Dr. Joachim Hausser die Erarbeitung von Wahlvorschlägen für Aufsichtsratsmitglieder hungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns bezog der Auf Vorsitzender des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung in dem an Personen überschaubaren die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten (Un- sichtsrat die Finanz- und Investitionsplanung der Gesellschaft abhängigkeitserklärung). Die Erklärung wurde am 5. März 2007 sowie deren Liquidität ein. Unter Berücksichtigung der Interessen an den Prüfungsausschuss der Gesellschaft weitergeleitet und der Gesellschaft und der Aktionäre stehen dem Vorschlag des erstreckt sich auch auf den Umfang anderer Beratungsleistungen, Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns keine Einwen die für das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erbracht dungen entgegen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner wurden. Am 19. November 2007 beschloss der Aufsichtsrat eigenen Prüfung waren keine Einwendungen gegen den Jahres ferner eine aktualisierte Fassung der Entsprechungserklärung abschluss, den Konzernabschluss, den Lagebericht und den Der Begriff Corporate Governance steht für eine verantwortungs- gez. Dieter Münch gemäß § 161 AktG. Konzernlagebericht sowie gegen den Vorschlag des Vorstands bewusste Unternehmensführung und -kontrolle, deren Ziel die gez. Oliver Haller zur Verwendung des Bilanzgewinns zu erheben. Der Aufsichtsrat nachhaltige Wertschöpfung ist. LUDWIG BECK fühlt sich diesen hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der LUDWIG Werten verpflichtet und erfüllt die Empfehlungen des im Jahr BECK AG gebilligt und damit festgestellt. Er hat den Konzern 2002 beschlossenen Deutschen Corporate Governance Kodex abschluss gebilligt und sich dem Gewinnverwendungsvorschlag seit April 2003 ohne wesentliche Einschränkung. Konzernabschluss und Jahresabschluss Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31. Dezem- (Kodex Ziffer 5.3.3). Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass sechsköpfigen Plenum erfolgen sollte. Corporate Governance Der Vorstand: des Vorstands angeschlossen. prüfer gewählten AWT Horwath GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesell- gez. Dr. Joachim Hausser gez. Dr. Lutz Helmig Persönlicher Dank schaft, München, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestäti Entsprechenserklärung gez. Gerhard Wöhrl gez. Gabriele Keitel Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK am Rathauseck – gungsvermerk versehen worden. Sämtliche Abschlussunterlagen Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Führungskräften Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft erklären gemäß § 161 AktG, und Prüfungsberichte haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats des Unternehmens für das große Engagement und die im ab- dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil rechtzeitig vor der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 14. März gelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit. Herzlich danken wir des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfeh- 2008 vorgelegen und wurden von ihnen sorgfältig geprüft. Diese auch den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern Steven K.N. lungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Govern Unterlagen wurden im Beisein des Abschlussprüfers vom Prüfungs- Wilkinson und Günter Bergmann für ihr Engagement, ihre Unter ance Kodex“ in der Fassung vom 14. Juni 2007 seit Abgabe ausschuss sowie vom gesamten Aufsichtsrat eingehend erörtert. stützung und die immer angenehme und erfolgreiche Zusammen der letzten Entsprechenserklärung vom 16. November 2006 mit Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen, dass der Bericht arbeit der letzten Jahre. Unser Dank geht auch besonders herz- nachfolgenden Ausnahmen entsprochen wurde und auch künftig des Abschlussprüfers den gesetzlichen Anforderungen entspricht. lich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem großen entsprochen wird: 26 Der Aufsichtsrat: gez. Dr. Eva Annett Grigoleit ber 2007 sowie der Lagebericht und der Konzernlagebericht sind unter Einbeziehung der Buchführung von der zum Abschluss München, den 19. November 2007 gez. Eva-Maria Stähle 27 An unsere Aktionäre Aktionäre und Hauptversammlung „Investor Relations“ stellen wir auf unserer Internetseite alle rele- Vorstand vanten Informationen der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Somit erfüllt LUDWIG BECK die Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex in diesem Punkt nicht. Dieser sieht Der Corporate Governance Kodex regt an, dass der Hauptver Dies gilt für Kennzahlen, Veröffentlichungen, meldepflichtige Der Vorstand der LUDWIG BECK AG hat keinen Vorsitzenden oder vor, dass ein Ausschuss gebildet werden soll, der ausschließlich sammlungsleiter für eine zügige Abwicklung der Hauptversammlung Vorgänge und die Corporate Governance des Unternehmens, Sprecher. Somit erfüllt die Gesellschaft nicht die Empfehlung des mit Vertretern der Anteilseigner besetzt ist und dem Aufsichtsrat Sorge trägt und diese spätestens nach vier bis sechs Stunden aber auch für das so genannte Jährliche Dokument sowie die Deutschen Corporate Governance Kodex. Der Aufsichtsrat ist der für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung geeignete beendet sein sollte. Dem kam LUDWIG BECK auch in diesem Entsprechenserklärungen und Berichte früherer Jahre. Auffassung, dass dies die gleichberechtigte, vertrauensvolle und Kandidaten vorschlägt. Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass enge Zusammenarbeit der zwei Vorstandsmitglieder am besten die Erarbeitung von Wahlvorschlägen für Aufsichtsratsmitglieder widerspiegelt. an die Hauptversammlung in dem an Personen überschaubaren Jahr im vollem Umfang nach. Das Unternehmen ist stets bemüht, dies auch bei allen zukünftigen Veranstaltungen im Sinne der Effizienz so zu halten. Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat An der Hauptversammlung nahmen erneut über 500 Aktionäre, Ein wesentliches Element der Corporate Governance deutscher 2007 unverändert. Die Vergütung besteht aus vier Komponenten: Dem Aufsichtsrat gehört nach eigener Einschätzung eine ausrei- Bankenvertreter, Journalisten und Gäste teil. Vom Aktienkapital Aktiengesellschaften ist die Trennung von Unternehmensführung Dem Fixum, der Tantieme (variable Bezüge), den Nebenleistungen chende Zahl an unabhängigen Mitgliedern an. Zwei der sechs waren mit 2.267.000 Aktien insgesamt 67,5 % vertreten. Die einerseits und Unternehmenskontrolle andererseits. Aufgaben und der Pensionszusage. Den detaillierten Vergütungsbericht für Mitglieder sind Arbeitnehmervertreter, vier sind der Kapitalseite Aktionäre konnten alle Informationen und Unterlagen rund um und Verantwortung sind zwischen Vorstand und Aufsichtsrat klar das Jahr 2007, den Vorstand und Aufsichtsrat im Rahmen des zuzuordnen. Zwei Mitglieder des Aufsichtsrats – Herr Gerhard die Hauptversammlung der Gesellschaft im Internet einsehen und verteilt. Corporate Governance Berichts zu erstatten haben, finden Sie im Wöhrl und Dr. Lutz Helmig – sind zugleich Großaktionäre der sechsköpfigen Plenum erfolgen sollte. Das Vergütungssystem des Vorstands blieb im Geschäftsjahr herunterladen. Auch die Präsentation sowie die Abstimmungs Kapitel Vergütungsbericht des Konzernlageberichts ab Seite 65. Gesellschaft. Frau Dr. Grigoleit ist als Rechtsanwältin bei CMS ergebnisse waren unmittelbar nach der Hauptversammlung im Der Vorstand berichtet dem Aufsichtsrat aktuell, regelmäßig und Der Aufsichtsrat hat den Vergütungsbericht eingehend geprüft und Hasche Sigle Rechtsanwälte und Steuerberater tätig. Diese Gesell Internet unter www.ludwigbeck.de einsehbar. Aus Kosten-Nutzen- umfassend über alle Entwicklungen und Ereignisse, die für die macht sich die Ausführungen zu Eigen. Zur Vermeidung von schaft führt auch Beratungsdienstleistungen für die LUDWIG Erwägungen heraus schließt sich LUDWIG BECK der Anregung Geschäftsentwicklung und die Lage des LUDWIG BECK Konzerns Wiederholungen wird auf einen nochmaligen Abdruck an dieser BECK AG durch. des Deutschen Corporate Governance Kodex, die Hauptver von Bedeutung sind. Im Berichtsjahr haben der zweiköpfige Vor Stelle verzichtet. sammlung im Internet zu übertragen, nicht an. stand und der sechsköpfige Aufsichtsrat eng und vertrauensvoll Alle Details zur Vergütung des Aufsichtsrats sind im gemein- zusammengearbeitet. Auch im laufenden Geschäftsjahr steht Die Geschäftsordnung für den Vorstand hatte 2007 unverändert samen Vergütungsbericht im Konzernlagebericht auf Seite 67 zu Mehr Details zur Hauptversammlung, den Tagesordnungspunkten gute Corporate Governance im Fokus der Tätigkeit von Vorstand Bestand. Interessenskonflikte sind nicht aufgetreten. Darüber ersehen. sowie den Abstimmungsergebnissen sind dem Kapitel Aktie in und Aufsichtsrat. Wir werden uns weiter an den Vorgaben des hinaus bekleidete kein Mitglied des Vorstands Aufsichtsrats- oder der Rubrik Hauptversammlung ab Seite 36 zu entnehmen. Deutschen Corporate Governance Kodex orientieren und den Ko- vergleichbare Mandate. Interessenskonflikte sind im Geschäftsjahr 2007 nicht aufgetreten. dex entsprechend umsetzen. Vorstand und Aufsichtsrat werden Der Anspruch, allen Zielgruppen die gleichen Informationen zum auch im laufenden Geschäftsjahr Hand in Hand zusammenarbei- selben Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen, hat in unserer Unter ten und alle wesentlichen Geschäftsvorfälle gemeinsam angehen. Der Aufsichtsrat überprüft im jährlichen Turnus die Effizienz sei- Aufsichtsrat nehmenskommunikation einen hohen Stellenwert. Entsprechend ner Tätigkeit. Dazu hat der Aufsichtsrat eine Checkliste entwickelt, mit deren Hilfe einmal jährlich die Effizient analysiert wird, um veröffentlichen wir alle wesentlichen Berichte, Meldungen und Die Aufsichtsratsmitglieder Günter Bergmann und Steven K.N. daraus gegebenenfalls Handlungsempfehlungen abzuleiten. Alle Präsentationen im Internet unter www.ludwigbeck.de und über Wilkinson haben ihre Ämter jeweils mit Wirkung zum Ablauf der Informationen zu den Arbeitsschwerpunkten des Aufsichtsrats die üblichen Verbreitungswege zeitgleich mit dem jeweiligen Hauptversammlung vom 25. Mai 2007 niedergelegt. Bei der Wahl und der Arbeit der Ausschüsse sind im Bericht des Aufsichtsrats Ereignis. Im Finanzkalender, der im Geschäftsbericht und auf der neuer Mitglieder folgte die Hauptversammlung den Vorschlägen ab Seite 24 zu sehen. Unternehmenshomepage veröffentlicht wird, informieren wir über des Aufsichtsrats und berief Gerhard Wöhrl und Dr. Lutz Helmig alle wesentlichen Termine unserer Gesellschaft. Unter der Rubrik in das Gremium. Alle anderen Aufsichtsräte wurden entlastet. Der Aufsichtsrat hat keinen Nominierungsausschuss gebildet. 28 29 An unsere Aktionäre Transparenz Mitteilung über den Erwerb bzw. die Veräußerung von Stimmrechten an der LUDWIG BECK AG gemäß § 25 Abs. 1 i. V. m. § 21 Abs. 1 WpHG Die LUDWIG BECK AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr fünf Ad-hoc-Meldungen veröffentlicht, um so den gesetzlichen Anforderungen nach einer zeitgleichen und unverzüglichen Information aller Aktionäre zu entsprechen. Folgende Stimmrechtsmitteilungen wurden im Geschäftsjahr 2007 gemeldet, im Konzernanhang des Konzernabschlusses 2007 und auf www.ludwigbeck.de veröffentlicht: Ad-hoc-Mitteilungen gemäß § 15 WpHG 25. Juli 2007 – LUDWIG BECK erhöht nach guten Halbjahres zahlen die Prognosen für 2007 und 2008 26. November 2007 – Kapitalerhöhung von LUDWIG BECK erfolgreich platziert 25. Mai 2007 – Dividendenbekanntmachung 23. November 2007 – LUDWIG BECK plant Kapitalerhöhung 12. März 2007 – LUDWIG BECK legt Konzernabschluss für um 10 % das Geschäftsjahr 2006 (nach IFRS/IAS) vor und kündigt Inhalt Datum Die INTRO Verwaltungs GmbH überschreitet 10 % der Stimmrechte (10. Dezember 2007) 11. Dezember 2007 Hans Rudolf Wöhrl überschreitet 10 % der Stimmrechte 11. Dezember 2007 INTRO Verwaltungs GmbH überschreitet die Schwellen von 3 % und 5 % (29. November 2007)30. November 2007 Hans Rudolf Wöhrl überschreitet die Schwelle von 3 % und 5 % (29. November 2007) 30. November 2007 Das Grundkapital und die Gesamtzahl der Stimmrechte der LUDWIG BECK am Rathauseck – 30. November 2007 Verdoppelung der Dividende an Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft haben sich aufgrund einer am 28. November 2007 im Handelsregister eingetragenen Kapitalerhöhung verändert. Directors’ Dealings Folgende Directors´ Dealings wurden im Geschäftsjahr 2007 gemeldet und auf www.ludwigbeck.de veröffentlicht: Directors’ Dealings Aktienanzahl Absolute European Catalyst Fund Limited unterschreitet die Schwelle von 3 % (11. September 2007) 14. September 2007 Absolute European Catalyst Fund Limited überschreitet die Schwelle von 3 % (12. Juli 2007) 13. Juli 2007 Absolute Capital Management Holdings Limited überschreitet die Schwelle von 3 % (12. Juli 2007) 13. Juli 2007 Wert ATON GmbH überschreitet die Schwelle von 25 % (25. Juni 2007)25. Juni 2007 1.279.672,76 € Dr. Lutz Helmig überschreitet die Schwelle von 25 % (25. Juni 2007)25. Juni 2007 Funktion Rudolf Wöhrl AG Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan21. September 2007 Kauf 96.579 Rudolf Wöhrl AG Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan7. September 2007 Kauf 40.343 534.544,75 € INTRO Verwaltungs GmbH unterschreitet die Schwelle von 3 % (13. Juni 2007) 15. Juni 2007 Rudolf Wöhrl AG Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan20. August 2007 Kauf 4.086 50.053,50 € Hans Rudolf Wöhrl unterschreitet die Schwelle von 3 % (13. Juni 2007) 15. Juni 2007 ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan20. August 2007 Kauf 2.883 35.525,22 € ATON GmbH überschreitet die Schwelle von 20 % (14. Mai 2007) 16. Mai 2007 ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan26. Juni 2007 Kauf 2.600 30.323,67 € Dr. Lutz Helmig überschreitet die Schwelle von 20 % (14. Mai 2007) 16. Mai 2007 ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan22. Juni 2007 Kauf 2.000 21.692,00 € ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan20. Juni 2007 Kauf Gerhard Wöhrl überschreitet die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % (7. Mai 2007) 11. Mai 2007 ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan20. Juni 2007 Kauf200.000 2.750.000,00 € Rudolf Wöhrl AG überschreitet die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % (7. Mai 2007) 11. Mai 2007 Dieter Münch Geschäftsführendes Organ Kauf Hans Rudolf Wöhrl überschreitet die Schwelle von 3 % (7. Mai 2007) 11. Mai 2007 INTRO Verwaltungs GmbH überschreitet die Schwelle von 3 % (7. Mai 2007) 11. Mai 2007 12. März 2007 Art 14. September 2007 Name 30 Handelsdatum Absolute Capital Management Holdings Limited unterschreitet die Schwelle von 3 % (11. September 2007) 13.427 145.796,53 € 1.000 8.810,60 € 31 An unsere Aktionäre Klein- und Nebenwerte, die seit Beginn des Jahrzehnts konstant bar schwindelerregende Höhen katapultiert – war nur von kurzer besser abschnitten als die Blue Chips, fielen 2007 erstmals seit Dauer und die Kurse stiegen weltweit wieder. sieben Jahren hinter den DAX zurück. Gebeutelt durch den Crash Im Jahr 2007 überflügelte die Aktie der LUDWIG BECK AG nicht der IKB sowie schwache Immobilienwerte schaffte der MDAX nur nur die Entwicklung des DAX und des SDAX, sondern übertraf als ein Plus von 5 % (Schlusskurs 9.865 Punkte). Der SDAX ging Branchenbester im Branchenindex „Prime Retail“ seine Hauptwett am 31. Dezember 2007 bei 5.192 Zählern mit einem Minus bewerber mit großem Abstand. Damit lag die Aktie des Münchener von knappt 7 % aus dem Handel. Modehauses noch vor Großkonzernen wie der METRO Group, ance Kodex, gemäß dieser Anteilseigner und Dritte vor allem Im August folgte ein weiterer Kursrutsch, denn die US-Hypotheken durch den Konzernabschluss informiert und während des Ge- krise schwappte auch auf andere Länder über. In Deutschland schäftsjahres zusätzlich durch den Halbjahresfinanzbericht so- waren die Mittelstandsbank IKB und auch die SachsenLB stark wie im ersten und zweiten Halbjahr durch Zwischenmitteilungen in diesen hochspekulativen Papieren (so genannten „Subprimes“) oder Quartalsfinanzberichte unterrichtet werden sollen. investiert und konnten nur mit Bürgschaften in Milliardenhöhe Zum Branchenindex „Prime Retail“ der Deutschen Börse gehören gestützt werden. Im Oktober senkte die US-amerikanische Federal die 22 größten Einzelhandelsunternehmen Deutschlands und Die Hauptversammlung ist dem Vorschlag des Aufsichtsrats Reserve Bank (FED) als Reaktion auf den Liquiditätsengpass damit auch die wichtigsten Wettbewerber der LUDWIG BECK AG. gefolgt und hat die AWT Horwath GmbH Wirtschaftsprüfungs infolge der Subprimekrise erstmals nach vier Jahren den Leitzins Im Jahr 2007 schloss der Prime Retail Index bei einem Stand gesellschaft München zum Abschlussprüfer für das Geschäfts- um 50 Basispunkte auf 4,75 %. Die zweite Senkung am von 453,23 und verzeichnete damit ein Plus von mageren 5,0 % jahr 2007 gewählt. Der Prüfungsauftrag wurde durch den Auf 31. Oktober auf 4,50 % ließ die Kurse im November erneut (Vorjahr 431,52). sichtsrat erteilt. Bereits vor Unterbreitung des Wahlvorschlags weltweit absacken. der Arcandor AG oder der Douglas Holding AG. Prime Retail Aktie (Schlusskurs 13.265) und auch der britische „Financial Times Aktienstammdaten Stock Exchange Index“ (FTSE) (Schlusskurs 6.457) brachten es ISIN auf ein Plus von gerade einmal 7 %, während der französische WKN 519990 „Cotation Assistée en Continu“ 40-Index (Schlusskurs 5.614) Börsenkürzel ein eher kümmerliches Plus von knapp 4 % verzeichnete. Die Branche DE0005199905 ECK Einzelhandel LUDWIG BECK Prime Retail Dez deutliche Spuren hinterlassen: Der Weltleitindex Dow Jones Nov schaft eingeholt. Die gab zu keinen Beanstandungen Anlass. Die LUDWIG BECK Aktie Okt Diese Achterbahnfahrt hat besonders an den westlichen Börsen Sept über die persönlichen und geschäftlichen Beziehungen zur Gesell Aug hatte sich der Aufsichtsrat vom Wirtschaftsprüfer eine Erklärung 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Jul Performance LUDWIG BECK Aktie Jun die Gesellschaft der Empfehlung des Deutschen Corporate Govern Mai Subprime-Krise weitet sich aus Apr vollumfänglich den Ausführungen im § 37w WpHG. Damit folgt Mar national Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht Feb Die LUDWIG BECK Finanzberichterstattung basiert auf den Inter LUDWIG BECK Aktie Branchenbester Kurskorrektur – Privatanleger hatten in China die Kurse in schein Jan Rechnungslegung und Abschlussprüfung DAX Das im Prime Standard gelistete Wertpapier schloss 2006 im XETRA-Handel mit einem Jahresendkurs von 7,63 € und stieg irischen, italienischen und Schweizer Leitindizes beendeten das Zulassungssegment Das Börsenjahr 2007 Jahr gar im negativen Terrain. Anzahl der Aktien Schlusskurs am 28. Dezember 2007 von 13,56 €. Damit konnte (durchschnittlich)3.388.000 die LUDWIG BECK Aktie erneut deutlich besser als der DAX ab- Im Wechselbad der Gefühle Das Jahr des DAX Marktkapitalisierung 50,1 Mio. € schneiden, obwohl es diesem im abgelaufenen Jahr gelungen Handelsplätze war, alle europäischen Börsen abzuhängen. Eines der aufregendsten Börsenjahre liegt hinter den Anlegern: Demgegenüber fällt die Erfolgsbilanz des deutschen Aktienindex Das Jahr 2007 war gekennzeichnet von heftigen Turbulenzen, (DAX) umso überraschender aus: Schon im Juli 2007 erreichte Jahresendkurs 13,56 € Erneut markierte die Aktie mit einem Jahreshoch von 14,84 € steilen Abstürzen, aber auch immer wieder unerwarteten Rallyes. der DAX 8.152 Punkte und damit den höchsten Stand seit seiner Höchstkurs 14,84 € am 6. November den seit Jahren höchsten Stand. Das Jahrestief War die Stimmung an den weltweiten Börsenplätzen zu Beginn Einführung im Jahr 1988. Sogar die positive Bilanz des durch Tiefstkurs 7,80 € verzeichnete die Aktie gleich zu Beginn des Jahres am 2. Januar des Jahres aufgrund guter Konjunkturprognosen und einer ro- die Fußball-WM geprägten Erfolgsjahres 2006 konnte nochmals Designated Sponsor 2007 mit einem Kurs von 7,80 €. Die Marktkapitalisierung der busten Verfassung der Weltwirtschaft noch recht optimistisch, überboten werden: Nach 21,9 % im Jahr 2006 legte der DAX im LUDWIG BECK AG stieg zum Ende des Geschäftsjahres 2007 um löste sogleich ein Kurssturz an der chinesischen Börse im Februar abgelaufenen Geschäftsjahr um 22,3 % zu (Schlusskurs 8.067 24,5 Mio. € (+95,5 %) auf 50,1 Mio. € (Vorjahr 25,6 Mio. €). um bis zu 9 % eine weltweite Kettenreaktion aus. Doch diese Punkte) und lies damit alle etablierten Börsen Europas hinter sich. 32 Prime Standard Frankfurt/M., Stuttgart, München, im Laufe des Jahres 2007 um fulminante 77,7 % auf einen Düsseldorf, Berlin/Bremen, Hamburg, XETRA BHF Bank, Frankfurt 33 An unsere Aktionäre Kapitalmaßnahme Die Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK Aktie wird jährlich ana Ergebnis je Aktie 2007 2006 1,4 lysiert. Die Studie zum 30. September 2007 wurde auf Basis Netto-Periodenergebnis (Mio. €)2,6 Die LUDWIG BECK AG hat im November 2007 im Rahmen einer von 3,2 Mio. Rückmeldungen durchgeführt. Dies entspricht einer Durchschnittliche Zahl der Aktien (verwässert und unverwässert, Mio. Stück)3,3883,360 Barkapitalerhöhung 335.000 neue Stückaktien zu einem Preis Teilnahme von über 95 %. Demnach hat die Gesellschaft ca. Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert, €) von 13,30 € je Aktie ausgegeben und somit die Aktienanzahl 3.400 Aktionäre. auf 3,695 Mio. erhöht. Die neuen Aktien sind für das Geschäfts Aktienkennzahlen 2007 0,76 0,42 2006 2005 jahr 2007 voll dividendenberechtigt und wurden bei der INTRO Auf Basis der Aktienanzahl von 3,695 Mio. Aktien (unter Berück Verwaltungs GmbH platziert. Durch die Transaktion sind dem sichtigung der durchgeführten Kapitalerhöhung) setzt sich die Cashflow je Aktie zum Geschäftsjahresende in € 2,22 Aktionärsstruktur wie folgt zusammen: Eigenkapital je Aktie zum Geschäftsjahresende in € 10,8 10,06 9,76 Kapitalmaßnahme wurde aus dem vorhandenen genehmigten Kurs-Gewinn-Verhältnis zum Geschäftsjahresende 19,6 18,1 30,8 Kapital (§ 5 Abs. 3 a der LUDWIG BECK Satzung) durchgeführt. Die Rudolf Wöhrl AG hält 26,5 % der Stimmrechte und ist damit Kurs-Cashflow-Verhältnis zum Geschäftsjahresende 6,14,4 2,7 Das Münchener Modehaus stärkt mit dem Erlös aus der Kapital größter Einzelaktionär der LUDWIG BECK AG. Die ATON GmbH erhöhung das Eigenkapital und optimiert damit nachhaltig seine ist mit 25,1 % an LUDWIG BECK beteiligt. Die INTRO Verwaltungs Finanzstruktur. LUDWIG BECK hat im Jahr 2007 begonnen, das GmbH hatte im Dezember ihren Anteil, der nach der Kapitaler Stammhaus am Münchner Marienplatz zu erweitern. Nach Ab- höhung 9,1 % betrug, erhöht und verfügt nun über 10,1 % der Auch im Geschäftsjahr 2007 hat LUDWIG BECK als Aktiengesell- schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am schluss der Investitionsoffensive 2007/2008 wird LUDWIG BECK Stimmrechte. Der Streubesitz beträgt 38,3 %. schaft operativ rentabel gearbeitet. Politik der Unternehmensleitung 9. Mai 2008 die Erhöhung der Dividende auf 0,30 € je Aktie ist es, auch die Aktionäre an diesen Gewinnen in Form einer vor. Der Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Unternehmen insgesamt knapp 4,5 Mio. € zugeflossen. Die seine Verkaufsfläche um ca. 10 % vergrößert haben. Ergebnis je Aktie erneut gesteigert 1,73 2,14 Dividende kontinuierlichen Dividendenpolitik teilhaben zu lassen. Deshalb Aktionärsstruktur 38,3 % Streubesitz 26,5 % Wöhrl AG Auf Basis eines Konzernjahresüberschusses nach Minderheiten Dividenden-Ausschüttung 2007 2006 2005 in Höhe von 2,6 Mio. € beträgt das Ergebnis pro Aktie 0,76 € Dividende je Aktie in € 0,30 0,20 0,10 und konnte im Vergleich zum Vorjahr (0,42 €) erneut stark Dividendenrendite in % 2,2 2,6 1,7 gesteigert werden. Daraus ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis Ausschüttungssumme in Mio. € 0,3 1,1 0,7 zum Geschäftsjahresende von 17,8 (Vorjahr 18,1). LUDWIG BECK Aktien werden an allen deutschen Börsen gehandelt 25,1 % ATON GmbH (XETRA, Frankfurt, Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart). 10,1 % INTRO Verwaltungs GmbH zum 31. Dezember 2007 34 35 An unsere Aktionäre Hauptversammlung Die Abstimmungen zu den einzelnen Tagesordnungs punkten verliefen wie folgt: Investor Relations Außerdem stellen wir für Sie im Bereich „Corporate Governance“ unsere „Jährlichen Dokumente“ zur Verfügung, in der alle relevanten Veröffentlichungen auf einen Blick und zum Download Dividendenverdopplung zugestimmt Tagesordnungspunkt 2 Ziel unserer Investor Relations-Arbeit ist ein offener und kontinu- „Verwendung des Bilanzgewinns“: ierlicher Informationsaustausch zwischen unserem Unternehmen Die Hauptversammlung 2007 der LUDWIG BECK AG war wie in Ja-Stimmen 2.192.715, Nein-Stimmen 65, Enthaltungen 200. und dem Kapitalmarkt. Hier gelten besonders Prinzipien wie Auch in Zukunft werden wir unseren offenen Dialog mit allen den vergangenen Jahren sehr gut besucht: Unserer Einladung Damit wurde der Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns Aktualität, Glaubwürdigkeit und Gleichbehandlung. Unsere Kapital- Investorengruppen intensiv pflegen und weiter ausbauen, denn zur Hauptversammlung am 25. Mai 2007 folgten erneut über mit 99,99 % angenommen. marktkommunikation ist langfristig orientiert und wir verstehen ein hohes Maß an Transparenz und Vertrauen erfordert eine sie als einen bedeutenden Teil der auf nachhaltige Wertsteige klare und zielgerichtete Kapitalmarktkommunikation. Wie in den rung ausgerichteten Konzernstrategie. vergangen Jahren fühlen wir uns verpflichtet, unsere Investor 500 Aktionäre. Vom Aktienkapital waren mit 2.267.000 Aktien insgesamt rund 67,5 % vertreten. Die Hauptversammlung fand Tagesordnungspunkt 3 wie gewohnt in München statt. „Entlastung der Mitglieder des Vorstands“: Die Hauptversammlung hat dem Vorschlag von Vorstand und Relations-Arbeit stetig auszubauen und professionell zu gestalten. Ja-Stimmen 2.193.375, Nein-Stimmen 200, Enthaltungen 0. LUDWIG BECK hat die Aktivitäten im Bereich Finanzkommuni- Damit wurden die Mitglieder des Vorstands mit 99,99 % entlastet kation erneut intensiviert, sich auf verschiedenen Konferenzen Aufsichtsrat mit großer Mehrheit zugestimmt und die Verdopplung dargestellt werden. präsentiert und Investorenkreise gepflegt und verstärkt. Die Kontakt der Dividende von 0,10 € auf 0,20 € je Aktie beschlossen. Bei Tagesordnungspunkt 4 Hauptversammlung ist für uns ein wichtiges Forum der Kontakt 3,36 Mio. dividendenberechtigten Aktien beträgt die Ausschüttungs- „Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats“: pflege und so erläuterten wir die Entwicklung des Geschäfts Unser Investor Relations Team freut sich auf Ihre Fragen und summe für das Geschäftsjahr 2006 672 T€. Der verbleibende Ja-Stimmen 2.193.374 Nein-Stimmen 251, Enthaltungen 0. jahres 2006 ausführlich auf der alljährlich in München statt- Anregungen. Betrag von 255 T€ des Bilanzgewinns wird in die Gewinnrück Damit wurden die Mitglieder des Aufsichtsrats mit 99,99 % findenden ordentlichen Hauptversammlung am 25. Mai 2007. lagen eingestellt. entlastet. Neben der Bilanzpressekonferenz am 12. März 2007 präsen- LUDWIG BECK Investor Relations tierten wir unser Unternehmen auch am 20. März 2007 auf der esVedra consulting GmbH Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet, die übrigen Tages Tagesordnungspunkt 5 jährlichen Analystenkonferenz in Frankfurt. Amalienstraße 15 ordnungspunkte wurden mit großer Mehrheit angenommen. Als „Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007“: Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 wurde erneut die Ja-Stimmen 2.193.204, Nein-Stimmen 251, Enthaltungen 120. Des Weiteren wurden in persönlichen Gesprächen zu den t +49. 89. 28 80 81 33 AWT Horwath GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestellt. Damit wurde der Vorschlag der Verwaltung, die AWT Horwath Veröffentlichungen der Quartalszahlen zusätzliche Perspektiven f +49. 89. 28 80 81 49 GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft München zum Abschluss- des Unternehmens und der Branche erläutert. [email protected] 80333 München prüfer für das Geschäftsjahr 2007 zu wählen, mit 99,99 % Neuwahl des Aufsichtsrats angenommen. Die Aufsichtsratsmitglieder Günter Bergmann und Steven K.N. Tagesordnungspunkt 6 Investor Relations Kommunikation. Auf www.ludwigbeck.de Wilkinson haben ihre Ämter jeweils mit Wirkung zum Ablauf der „Nachwahl zum Aufsichtsrat“: stellen wir alle relevanten Dokumente – von der aktuellen Ad hoc- Hauptversammlung vom 25. Mai 2007 niedergelegt. Bei der Wahl Gerhard Wöhrl: Ja-Stimmen 2.117.793, Nein-Stimmen Mitteilung oder Corporate News über die Quartals- und Geschäfts Wahl folgte die Hauptversammlung den Vorschlägen des Auf 143.684 Enthaltungen 5.523. Damit wurden dem Antrag der berichte der vergangenen Jahre bis hin zu Präsentationen, sichtsrats und berief Gerhard Wöhrl und Dr. Lutz Helmig neu Verwaltung, der Nachwahl zum Aufsichtsrat, mit 93,65 % Research- und Medienberichten sowie dem Finanzkalender – in das Gremium. zugestimmt. unseren Investoren und anderen interessierten Kreisen zur Verfü Das breite Informationsangebot im Internet rundet den persönlichen Kontakt optimal ab und bildet eine tragende Säule der gung. Insgesamt haben wir im vergangenen Jahr zehn Corporate Wahl Dr. Lutz Helmig: Ja-Stimmen 2.257.186, Nein-Stimmen News und fünf Ad hoc-Mitteilungen veröffentlicht. 3.670 Enthaltungen 1.509. Damit wurden dem Antrag der Verwaltung, der Nachwahl zum Aufsichtsrat, mit 99,84 % zugestimmt. 36 37 LUDWIG BECK – Der neue Glanz Das Unternehmen Ein Kauferlebnis für alle Sinne Indem LUDWIG BECK jeden Einkauf zu einem genussvollen Erlebnis macht, spielerisch, kunstvoll arrangiert und einpräg- An kaum einem anderen Ort wird Einkaufen so lustvoll sam entstehen beim Kunden Leidenschaften und enge Bin inszeniert wie bei LUDWIG BECK. dungen an die Marke LUDWIG BECK. Was genau macht das Stammhaus von LUDWIG BECK zu Übrigens auch beim Verkaufsteam, das aus seinem Beruf eine einem „Kaufhaus der Sinne“? Wo liegt das Geheimnis, dass Passion macht. Es zelebriert ein Sortiment erlesener Qualitäts viele an Exklusivität orientierte Kundinnen immer wieder kom- produkte, deren Marken zu den gefragtesten im gehobenen men und dabei die Zeit vergessen? Wie erklärt sich der Erfolg Segment gehören. einer Münchner Institution, die auf Tradition setzt und doch immer wieder mit Neuem überrascht? Womit lässt sich der Und natürlich spielt auch die hervorragende Lage eine große Reiz bemessen, den das Unternehmen seit Generationen auf Rolle: Der Münchner Marienplatz, wo das Stammhaus unüber- die von Shopping-Attraktionen reich verwöhnten Münchner sehbar seinen Standort hat, liegt im Herzen eines dynamischen und Touristen ausübt? Einzugsgebietes mit über 2,7 Millionen Menschen. Hier ist der beste Platz, um die so unterschiedlichen Kundenträume mit 38 Die Antwort findet sich dort, wo sachliche Argumente an ihre Qualität, Trendsicherheit, einem hochwertigen Markenmix und Grenzen geraten und die Welt der Emotionen, der Phantasie, viel Gespür für die individuellen Wünsche jedes einzelnen der Sinnlichkeit und Sehnsüchte beginnt. zu erfüllen. 39 LUDWIG BECK – Der neue Glanz Historie Der Erfolg schreibt die besten Geschichten. 1938 1971 1989 1861 Die Posamentenwerkstatt „LUDWIG BECK Posamentier“ wird an Der Aufschwung findet manchmal ganz unten statt: LUDWIG LUDWIG BECK erweitert mit „jazz is beck“ seine Musikabteilung – den Textilkaufmann Gustl Feldmeier verkauft. Der firmiert das BECK eröffnet das Tiefgeschoss am Marienplatz. Nun kann man die Nr. 1 in München. Der Knopfmacher und Posamentenmeister Ludwig Beck eröffnet Unternehmen in „LUDWIG BECK am Rathauseck“ um. Mittlerweile direkt von S- oder U-Bahn kommend einkaufen. im väterlichen Anwesen eine Werkstatt mit vier Gesellen und beschäftigt das Unternehmen 138 Angestellte. 1990 1972 einem Lehrling sowie einen Laden mit zwei Verkäuferinnen und einem Lehrmädchen. 1945 1874 Das Geschäftshaus wird im Krieg völlig zerstört. Es geht rapide aufwärts. Gebäude in der Nachbarschaft werden 1948 Die Zeitschrift Petra stellt in ihrem Novemberheft „Die schönsten Es ist eine Boom-Zeit für den Einzelhandel. Die erste Filiale Kaufhäuser der Welt“ vor. In einer Reihe mit Harrods, Galeries in einem Einkaufscenter wird eröffnet: pünktlich zu den Olym Lafayette, GUM, Bloomingdales gehört dazu als einziges pischen Spielen im Münchner Olympiaeinkaufszentrum. deutsches Kaufhaus LUDWIG BECK am Rathauseck. 1974 1992 Rathauseck“ und „Textilhaus Feldmeier und Sohn“ fusionieren Unter Mitwirkung zahlreicher Kunsthandwerker und Künstler Ein ganz besonderes Jahr: LUDWIG BECK wird Aktiengesell zur „LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier KG“. präsentiert LUDWIG BECK am Marienplatz das erste „Weih schaft, das Stammhaus am Marienplatz positioniert sich mit Die Geschäftsräume werden zum Teil wieder aufgebaut. nachtshaus“, das bis heute nicht mehr vom Münchner Advent Hilfe eines Markenrelaunches neu als „Kaufhaus der Sinne“. wegzudenken ist. Und in Köln wird ein neues LUDWIG BECK Kaufhaus errichtet. 1978 1996 LUDWIG BECK als Pionier: Für die mittlerweile 840 Voll- Ein konsequenter Konsolidierungskurs wird eingeleitet ... gekauft und die Geschäftsräume vergrößert. Ein neuer Anlauf mit Erfolg: Die Firmen „LUDWIG BECK am 1876 Wenn der „Kini“ ruft, dann gibt es für ein aufstrebendes Münch ner Unternehmen kein Halten. LUDWIG BECK beliefert die Märchenschlösser Ludwigs II. mit Gold- und Silberposamenten 1953 und erhält dafür den Titel „Königlich Bayerischer Hofposamentier“. Das Unternehmen beschäftigt nun 409 Mitarbeiter, der 1892 Jahresumsatz beläuft sich auf 12,4 Mio. DM. Erweiterung der Angebotspalette: Zu Knöpfen, Kurzwaren, 1954 eingeführt. 1997 Die Zeit des Wirtschaftswunders. Gustl Feldmeier erwirbt das 1986 ... und das Stammhaus am Marienplatz modernisiert. BECK den wichtigsten Schritt in der bisherigen Unternehmens 125 Jahre Beck! Das Modeunternehmen erzielt einen Jahres 1998 geschichte. Das Kaufhaus wird entscheidend vergrößert und zu umsatz von 132 Mio. DM und beschäftigt 860 Mitarbeiter. und Teilzeitbeschäftigten wird die individuelle Arbeitszeit (IAZ) Posamenten, Bändern und Spitzen werden Seidenstoffe, Weiß waren und Modewaren aufgenommen. heutige Stammhaus am Marienplatz und vollzieht für LUDWIG 1921 Zum 60-jährigen Jubiläum arbeiten bereits 61 Mitarbeiter für einer echten Münchner Institution ausgebaut. 1988 LUDWIG BECK – 44 Angestellte im kaufmännischen Bereich und 17 Werkleute im technischen Bereich. LUDWIG BECK geht an die Börse. Der Emissionspreis liegt mit 1965 bis 1968 34,00 DM am oberen Ende der Bookbuildingspanne, die Aktien sind bei Zeichnungsschluss rund zehnfach überzeichnet. Die bis heute legendäre Abteilung für klassische Musik wird eröff- 40 Das Stammhaus wird von Grund auf umgestaltet und moderni- net und erreicht in kürzester Zeit über Münchens Stadtgrenzen siert. Die Verkaufsflächen werden erweitert. hinaus große Bekanntheit. 41 LUDWIG BECK – Der neue Glanz Standorte 1999 2004 Und es kommt noch besser! Mit einem Jahresüberschuss von Im Stammhaus werden im Zuge des Trading Up-Prozesses 5,8 Mio. € ist 1999 das bis dahin beste Geschäftsjahr der verschiedene Abteilungen umgebaut und neu eröffnet. LUDWIG BECK Stammhaus im Münchner Zentrum LUDWIG BECK Monolabel-Stores Firmengeschichte. LUDWIG BECK erzielt wieder ein deutliches Umsatzplus. LUDWIG BECK „Kaufhaus der Sinne“ München ESPRIT im OEZ München LUDWIG BECK HAUTNAH in den Fünf Höfen München s.Oliver Regensburg s.Oliver in den Regensburg-Arcaden 2001 2005 LUDWIG BECK gründet die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH Das Unternehmen liegt wieder voll auf Erfolgskurs. Zahlreiche und beteiligt sich mehrheitlich an der Immobilie am Marienplatz. Aktionen finden beim Kunden großen Zuspruch und machen LUDWIG BECK Multilabel-Stores LUDWIG BECK Lagerverkauf Durch die Gründung der LUDWIG BECK Vertriebs GmbH, die als Umsatz. Das Unternehmen erzielt einen Jahresüberschuss von LUDWIG BECK im pep München (geschlossen zum 31.12.2007) LUDWIG BECK Fashion-Lager in Parsdorf Franchisenehmer für verschiedene Marken eigene Stores betreibt, 0,6 Mio. € und zahlt erstmals nach drei Jahren wieder eine LUDWIG BECK in den Riem-Arcaden München geht das Unternehmen auf Expansionskurs im vertikalen Vertrieb Dividende in Höhe von 0,10 €. LUDWIG BECK in der City-Galerie Augsburg LUDWIG BECK im City-Center Landshut und baut auf zusätzliches Ertragspotenzial. 2006 2002 Stand 31.12.2007 Die positive Entwicklung wir fortgesetzt. Auf knapp 1.000 neu Im Zuge der vertikalen Vertriebsstrategie eröffnet LUDWIG BECK gestalteten Quadratmetern werden noch mehr internationale Monolabel-Stores in München und anderen Städten. Im Stamm Designermarken präsentiert. Mit einem Umsatzanstieg auf ver- haus wird das Wäschehaus umgebaut und die Kosmetik gleichbarer Fläche von 1,8 % auf 101,3 Mio. € erzielt LUDWIG abteilung HAUTNAH sowie die Abteilung für Lingerie & Dessous BECK einen Jahresüberschuss von 1,4 Mio. €. Strategie und Konzept Die Säulen des Erfolgs neu eröffnet. 2007 „Fashion-Lagerverkauf“ heißt der neue Absatzkanal, den nDas Kerngeschäft macht traditionell das LUDWIG BECK sich LUDWIG BECK mit dem Outlet in Parsdorf bei München LUDWIG BECK in neuem Glanz: Mit dem groß angelegten Umbau Stammhaus am Münchner Marienplatz. Es bedient exklusive gebahnt hat. des Stammhauses gibt sich das Unternehmen ein frisches Gesicht, Kundenwünsche mit einem ausgewählten Multilabel-Sorti gewinnt noch mehr an Profil und packt die größte Investition der ment im gehobenen Preissegment. 2003 letzten zehn Jahre an. Trotz der Flächenstilllegungen während der Baumaßnahmen erwirtschaftet der Konzern auf vergleichbarer nLUDWIG BECK Monolabel-Stores führen international bekannte Fremdmarken wie ESPRIT oder s.Oliver. nDer LUDWIG BECK Fashion-Lagerverkauf in Parsdorf bei Mün chen generiert zusätzliche Umsatzpotenziale im Einzelhandel. nIn den großen Einkaufszentren von München, Augsburg und LUDWIG BECK kann sich dem problematischen wirtschaftlichen Fläche einen Umsatz von 103,5 Mio. € und steigert abermals Landshut sprechen die LUDWIG BECK Fashion-Store-Filialen Umfeld nicht entziehen und erlebt mit einem Jahresfehlbetrag den Jahresüberschuss auf 2,6 Mio. €. An diesem Gewinn sollen vor allem jüngere Zielgruppen im mittelmodischen Bereich an. von 1,1 Mio. € das schwierigste Jahr seit dem Börsengang. wie gewohnt alle Aktionäre partizipieren. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,30 € je Aktie vor. 42 43 LUDWIG BECK – Der neue Glanz „Kaufhaus der Sinne“ Zielgruppe mit hohem Potenzial Wie der Umbau dem Stammhaus noch mehr Attraktivität Mit dem Umbau nahm LUDWIG BECK auch viele neue Marken verleiht ins Sortiment auf. Denn wenn das Äußere eine Verschönerung Wer bei LUDWIG BECK einkauft, ist Mitglied eines exklusiven Ein Flaggschiff im neuen Glanz Spitzenplatz in Europas Großstädten Von jeher steht das „Kaufhaus der Sinne“ am Rathauseck des erfahren durfte, sollte auch der Inhalt in keiner Weise nachstehen. Zirkels – nämlich der konsumfreudigen Zielgruppe der 29- bis Die Erwartungen waren hoch: Drei Monate lang hielten Mit- 49-jährigen. Von zehn Kunden sind acht Frauen, zudem meist arbeiter, Kunden und Geschäftspartner den Atem an – dann gut situierte, sehr modebewusste, markenorientierte Frauen, mit strahlte das „Kaufhaus der Sinne“ in neuem Glanz und in einer urbaner Prägung, kommunikativem Bewusstsein und hohem Aura, die seit September 2007 das Erscheinungsbild des Seit nunmehr 2003 verfolgt LUDWIG BECK eine konsequent Selbstvertrauen, was ihren persönlichen Lifestyle betrifft. Marienplatzes mit prägt. umgesetzte Trading Up-Strategie. Und wenn man sagen kann, Münchner Marienplatzes, der zu den meistbesuchten und ma- lerischsten Sehenswürdigkeiten Europas gehört. Allein die Tat Trading Up – Bestwerte durch Sortimentsaufwertung dass sich der unternehmerische Erfolg des Stammhauses auf Sortiment aus edlen Marken sache, dass hier tagtäglich eine halbe Million Einheimische und Der Umbau griff behutsam, aber eindrucksvoll in beinahe jeden Produktpräsentationen auf höchstem Niveau stützt, dann hat er Teil des sich über fünf Häuser erstreckenden Stammhauses ein. seine Wurzeln in der kontinuierlichen Aufwertung des Sortiments. Touristen vorbeikommen, macht diesen Geschäftsstandort zu In vielen Bereichen ist LUDWIG BECK die erste Adresse: Natürlich Die Fassade verbindet jetzt den prachtvollen Stuck des 19. Jahr Überdurchschnittliche Qualität ist für LUDWIG BECK selbstver- einem der begehrtesten auf dem Kontinent. in der Mode, bei Accessoires, Lingerie & Dessous, Kosmetik- und hunderts mit Motiven aus den 1960er Jahren. Beherrschende ständlich. Sie wird aus Marken gespeist, die national wie inter- Lifestyleprodukten. Und auch wer einen guten Wein, ein anspruchs- Farbe ist ein klassisches, helles Ocker. Es orientiert sich an national außerordentlich begehrt, im gehobenen Preissegment volles Buch oder eine Klassik- bzw. Jazz-Rarität auf CD sucht, dem denkmalgeschützten Wieland-Haus, dessen Originalfarbe angesiedelt und Trendsetter in ihrem Bereich sind. ist bei LUDWIG BECK genau richtig. in diesem Ton gehalten war. Der überall verarbeitete Kalkstein Ganz oben im Einzelhandel Unter den umsatzstärksten Einzelhandelskaufhäusern Europas rangiert das LUDWIG BECK Stammhaus alljährlich auf einem der Verkaufsteam für jeden Wunsch offen vorderen Ränge. Es gilt nicht nur in München, sondern deutsch- wurde in jedem einzelnen Haus individuell eingesetzt – die Korb- Trading Up, so wie es von LUDWIG BECK praktiziert wird, ist und Rundbögen, Sockel und Gesimse zeigen jeweils einen eige- ein ständiger Prozess der Prüfung, der Auswahl und zuweilen nen, unverwechselbaren Charakter, der sich zu einem harmo auch des Verwerfens. Gerade ein Premium-Sortiment lebt von nischen Gesamtensemble fügt. den großen weltweiten Trends, dem sich wandelnden Image landweit als die Adresse für exklusives Shopping, unvergleich- Will man die Emotionen seiner Kunden ansprechen, dann muss liche Kaufatmosphäre und ein einzigartiges Markensortiment. Als man selbst mit viel Herz und Gefühl bei der Sache sein. Ein „Kaufhaus der Sinne“ bietet es seinen Kunden eine Vielzahl von Verkäufer bei LUDWIG BECK ist vieles in einer Person: Kreativer, Der Arkadengang in der Dienerstraße wurde in eine Schaufenster lich „angesagt“ und gut bezahlt ist. So kann es also leicht ein- Berührungspunkten mit ausgesuchter Mode und ist als solches Berater, Fachmann oder -frau, oft auch Vertrauter, sogar Freund. front verwandelt – die Verkaufsfläche des Erdgeschosses mal vorkommen, dass bei LUDWIG BECK bewährte, aber in Projektionsfläche von Wünschen, die andernorts so nicht erfüllt Bekannt ist, dass es kaum einen erfüllbaren Wunsch gibt, den wuchs damit um ca. 200 m . Auch bei dem Arkadengang am die Jahre gekommene Marken aussortiert und durch trendige werden können. unser Verkaufsteam nicht zu erfüllen hilft – selbst kurz vor Laden Marienplatz wurden die alten Schaukästen entfernt, dieser Kollektionen der erfolgreichsten Designer der Gegenwart ersetzt schluss. Ein fast sprichwörtlicher „Hingucker“ ist die phantasie- Bereich großzügiger und offener gestaltet. Hier sind Licht und werden. volle Schaufenstergestaltung und die kreativ anregende Präsen Transparenz eingezogen. Nur ein paar Details: Die Bodenfliesen Großzügige Verhältnisse werten und dem, was scheinbar aus dem Nichts heraus plötz- 2 tation der Produkte in sämtlichen Abteilungen. Auch wenn man bestehen aus Flossenbürger Granit. Von der weißen Kassetten So traten 2007 einige skandinavische Marken ihren Siegeszug Im Stammhaus erwirtschaftet LUDWIG BECK mit rund 500 Mit sich gerade nicht beraten lässt, an einer Kasse bezahlt oder decke hängen Pendelleuchten. Die Arkaden selbst bestehen aus bei LUDWIG BECK an – hochmodische Erzeugnisse, an denen arbeitern auf ca. 11.000 m Verkaufsfläche rund 80 % des freundlich in einer anderen Etage begrüßt wird, kann man sicher sympathisch hell scheinendem Kehlheimer Auerkalk. unsere bestens informierten Kunden viel Freude hatten. Dass Konzern-Gesamtumsatzes. Um dem Verkaufserfolg eine weitere sein, dass die Verkaufsprofis bei LUDWIG BECK alle Hände voll Dimension zu geben, wurde das Stammhaus um die HAUTNAH zu tun haben, ihrem „Kaufhaus der Sinne“ einen umsatzträch- Zudem hat sich das Entree völlig verändert. Es ist eleganter, Anbieter stilvoller Mode gerät, ist ein schöner Nebeneffekt, der Filiale in den nahe gelegenen FÜNF HÖFEN erweitert – eine tigen Tag zu bescheren. höher und luftiger geworden. Die Präsentiertische bestehen aus sich am Ende deutlich in den Zahlen widerspiegelt. 2 das „Kaufhaus der Sinne“ dabei schnell in die Vorreiterrolle als Wellness- und Kosmetik-Wohlfühloase in einem stark besuchten, Rauchglas und Antikholz. Neu ist auch der verspiegelte Fahr lukrativen Umfeld. stuhlkubus. Mit dem Wegfall der Zwischenetage wurde eine 60 m2 große Aktionsfläche gewonnen. Das ehemalige „Café Wiener’s“ feierte seine Neueröffnung als „Wiener’s Kaffeeserie“ in der 2. Etage. 44 45 LUDWIG BECK – Der neue Glanz Abteilungen und Shops Tiefgeschoss Thomas Sabo Shop – Charm Offensive DICHTUNG & WAHRHEIT – In vino veritas 2. Etage Charms – die beliebten Armbänder, Ketten, Anhänger zum Für das Motto dieses einzigartigen Verkaufskonzepts stand kein Sammeln – erobern sich einen von Jahr zu Jahr größeren Kreis Geringerer als Goethe Pate. Der Dichterfürst und Freund edler Strick, Shirts & Hosen – Gute Masche und perfektes Bein weiblicher als auch männlicher Fans. Bei LUDWIG BECK gibt es Tropfen hätte ganz sicher auch hier eingekauft, wo gute Literatur Kuschliges, weiches Gestricktes in allen Farben, Schnitten und Herrenmode – Markante Vielfalt sie in riesiger Auswahl. Ein Highlight: die Thomas Sabo Sterling und erlesene Weine aus dem Hause Garibaldi einträchtig, Regal Stilen und selbstverständlich in den besten Woll- und Cashmere Auf ca. 1.000 m findet man(n) alles, was in Business, Freizeit Silver Kollektion. an Regal, auf ihre ebenso kunstsinnigen wie genussfreudigen qualitäten sprechen auch die verwöhnteste Markenkäuferin an. Käufer warten. In dem Gewölbe in der Burgstraße 2 finden Degus Heart by Oui moments – diese Marke gibt es hier exklusiv im 2 und zu feierlichen Anlässen ein stilgerechtes Erscheinungsbild verleiht. In einem einladend unaufdringlichen Ambiente warten Freudenhaus Eyewear Store – Sonnige Aussichten tationen statt, erblicken Neuerscheinungen das Licht der Welt vollen Sortiment – 210 Norris Lane, Majestic, Cashflow und das eine großen Markenvielfalt und ein Team versierter Berater auf Designerkleidung für die Nase: Die schönsten Sonnenbrillen und treten – natürlich bei einem guten Glas Wein – bekannte neue Eigenlabel BECK Munich Organic sind einige der gefrag- den unkomplizierten Kauf in der Mittagspause oder die ausge- der Saison gibt es von Prada, Calvin Klein, Dolce & Gabbana, Autoren vor den Kreis ihrer Leser. Dies überzeugte auch die Kri testen Marken dieser Abteilung. Direkt nebenan hat die Frau die dehnte Shopping-Session, wie sie auch Männer von Zeit zu Zeit Tom Ford, Dior, Miu Miu und weiteren Edelmarken. tiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die Dichtung & Wahr Hosen an: Damenhosen in allen angesagten Variationen, Pass heit zum Weinladen des Jahres 2007 gekürt haben. formen und Designs machen allemal eine gute Figur. 1. Etage Kinderabteilung – Klein regiert die Welt brauchen – besonders, wenn es sich um LUDWIG BECK und Trendmarken wie Z Zegna, BOGNER Man, Luigi Borrelli, Historic Porsche Design Shop – Exklusiv in München Research, Napapijri, Armani Jeans, Strellson, René Lezard und Brandneu und einmalig in München bietet Porsche Design eine viele weitere handelt. große Auswahl an Lifestyle-Produkten wie Uhren, Schreibgeräten Erdgeschoss Markenbewusstsein beginnt nicht erst auf dem Pausenhof. oder Mobiltelefonen. Mit einem solch exklusiven Stück im Ge- Kombimode Modern Woman – First Class Schon als kleiner Schreihals kann Baby ganz schön verwöhnt päck wird die anschließende Wahl des geeigneten Outfit-Pendants Alles Gute kommt aus Europa – zumindest, was die derzeit sein und beginnt Vorlieben ausbilden, die später direkt in Stil in den anderen Etagen noch mal so spannend. heißesten Tipps für Designermarken betrifft. Die heißen zum geschmack und Trendorientierung hineinwachsen. Kindgerechte Beispiel Maje, Philosophy Blues, Drykorn, Pink Soda, Bruuns Markenkleidung von Burberry, Polo Ralph Lauren, Girbaud und Kosmetik HAUTNAH – Zarte Versuchung Wahre Schönheit kommt von innen – und zwar von den feinen Strümpfe – Bein zeigen Bazaar, Sandro, by Malene Birger, Filippa und sind vielfach Airfield sind dann genau das Richtige. Und wenn die lieben Düften, sanften Lotions, kreativen Make-ups und edlen Pflege Zünftiges zur Tracht oder was Praktisches für die Trekkingtour? skandinavischen Ursprungs. Denn Nordeuropa ist ein Eldorado Kleinen die Lust am Probieren verlieren, stellen Lillifees und produkten, die die Kunden auf fast 700 m im Erdgeschoss Eine feinmaschige Verführung für den Abend zu zweit oder was für hochwertige, trendbewusste Damenmode, die nicht jede Gameboys in der Spielecke die Ruhe schnell wieder her. betörend locken. Wer sich noch mehr verzaubern und von der Edles für die Oper? In der bestsortierten Strumpfabteilung Mün trägt, aber jede gern hätte. Bei LUDWIG BECK ist die Auswahl Sinnlichkeit dieser Beauty-Oase einfangen lassen möchte, kann chens ist alles vorhanden. Einfach in die Dienerstraße gehen entsprechend groß und aufmerksamkeitsstark präsentiert. das gleich nebenan im Spa-Bereich tun. Nur wenige Gehminuten und Maß nehmen. 2 Papeterie – Sinnlich verpackt Papier ist nicht nur geduldig, es ist auch eines der schönsten Lingerie & Dessous – Verführung in Spitze Materialien für Dekoration und Alltag. Wundervolles Geschenk Filiale mit weiteren exklusiven Produkten. Sie präsentiert ein Kurzwaren – Geknöpft & Zugenäht So schön kann die Sünde sein – wenn sie auf beachtlichen papier, Postkarten mit über 1.800 Motiven, hübsche Notizbücher kleines, feines Sortiment an erlesenen Beauty-Marken wie z.B. Die Erfolgsstory von LUDWIG BECK begann mit dem Handel 400 m ausgebreitet ist und blickfangende Marken umfasst, die oder prachtvolle Schachteln in so reicher Auswahl bietet nur die Lisa Simon, Abahna, BioCol, Clinica Ivo Pitanguy, REN Skincare, von Bändern, Garnen, Wolle, Kordeln, Knöpfen und Spitzen in Malizia, DKNY, La Perla oder D&G heißen. Nicht umsonst ist Papeterie bei LUDWIG BECK. Im Shop des SZ-Magazins neben- Koh, biehl parfumkunstwerke und Paul & Joe. allen nur vorstellbaren Materialien, Größen und Farben. Wie dieser Ort für jede Kundin eine der Hauptattraktionen im „Kauf an gibt es Trend- und Lifestyleartikel, die immer wieder neu damals ist das Unternehmen heute führend bei Nähutensilien – haus der Sinne“. Hier kann sie während und nach ihrem Einkauf überraschen. Accessoires & Lederwaren – Der perfekte Style deutschlandweit. In der Burgstraße 7 gibt es kaum etwas, was in weichen Sesseln chillen, über Kopfhörer Musik hören und Nicht nur bei Markenkleidung hat LUDWIG BECK die Nase vorn. es nicht gibt. Tradition verpflichtet eben! sich ihren Träumen hingeben. entfernt – in den FÜNF HÖFEN – gibt es eine zweite HAUTNAH 2 Einzigartige Kompetenz auch bei den passenden Accessoires wie Taschen, Schals, Broschen oder Haarschmuck unterstreichen die hier vertretenen Marken DKNY, David & Scotti, Gina & Lucy, George, Longchamp oder Mulberry. 46 47 LUDWIG BECK – Der neue Glanz 3. Etage 4. Etage Designermoden, Mäntel/Jacken & Abendmode – Junge Designermode – Must have! Frisch vom Laufsteg Hier kommen die Trends! Schwer angesagte junge Designer und Weltweit bekannte Fashionlabels wie Strenesse Gabriele Strehle, Newcomer der Mode-Szene finden hier nicht selten ihr Sprung Akris Punto, René Lezard, Windsor, BOGNER Woman, St. Emile, brett auf den großen Markt. Unterm Dach des Stammhauses Polo Ralph Lauren, Armani Jeans, JOOP!, Boss Woman machen wird experimentiert, suchen die Design-Scouts von LUDWIG BECK diese 800 m große Abteilung zum Paradies für Fans edler Mar nach neuen Stars und stellen das Sortiment um, damit spannen kenmode. Hier kann Frau nach Herzenslust suchen und finden den Marken wie Tiger of Sweden, BOSS Orange, C’N’C Costume und ihr Trendgespür auf die Probe stellen. Im Outdoor-Bereich National, Girbaud, Belstaff, See by Chloé, April 77, Michalsky hängen Mäntel und Abendkleider von Max Mara, Airfield, Hist Jeans oder J-Brand eine Chance bekommen, ihr großes Potenzial oric Research, Wellensteyn – Namen, die Argument genug sind zu entfalten. 2 Markenvielfalt +++ Acqua di Parma + Aigner + Akris Punto + Annick Goutal + Armani Jeans + Aubade + Aveda + Beck Munich + Belstaff + Benefit + biehl parfumkunstwerke + Bobbi Brown + BOGNER + Boss Orange + Brax + Brema + Bruuns Bazaar + für einen rundum gelungenen Shopping-Ausflug. Musik – Ein echter Klassiker Burlington + by Malene Birger + Cacharel + Cambio + Cashflow + Caudalie + Chantelle + Cinque + Cinzia Rocca + Große Größen – Starker Auftritt Wenn man unbegrenzten Hörgenuss in Zahlen ausdrücken Closed + C’N’C Costume National + Coccinelle + Creed + Culti + D&G + Dear Cashmere + Decléor + Diesel + Diptyque + DKNY + Niemanden müssen die Pfunde drücken, wenn er weiß, dass bei müsste, dann so: 100.000 verfügbare Titel und über 1 % Drykorn + Ed Hardy + ESPRIT + Etro + Filippa K + Fred Perry + Furla + G-Star + Gant + Gardeur + Girbaud + Hanro + Hugo Boss + LUDWIG BECK gut geschnittene Markenkleidung auch für den Weltmarktanteil! Das ist die Bilanz einer der größten Klassik- etwas umfangreicheren Modeliebhaber zu bekommen ist. Mit und Jazz-Abteilung Europas. Und auch die Liebhaber von Mode von Samoon, Marina Rinaldi, Oui & Co, Elena Miro, Mariella Weltmusik und Hörbüchern fühlen sich hier bestens verstanden. Burani oder Sallie Sahne kommt einfach jeder groß raus. Welches Werk von welchem Komponisten unter welchem J-Brand + J.Lindeberg + Jacques Britt + James Perse + Jo Malone + JOOP! + Kiehl´s + Kookaï + Korres + La Mer + La Perla + Lacoste + Lamarthe + L´Occitane + Lejaby + Levi‘s + Ligne St. Barth + Longchamp + M.A.C + Mac + Mads Norgaard + Maje + Malizia + Mandarina Duck + Marc Aurel + Marc Cain Collections + Marc O‘Polo + Max & Co. + Max Mara + Mexx + Missoni Sport + Molton Brown + More & More + Mulberry + Napapijri + Nudie Jeans + OPI + Origins + Oroblu + Orwell + Dirigenten auch gesucht wird, die Spezialisten von LUDWIG Oui & Co. + Pampolina + Patrizia Pepe + Peuterey + Philosophy Blues + Polo Jeans Co. Ralph Lauren + Polo Ralph Lauren + Bademoden – Die perfekte Welle BECK haben es im Nu parat. Kein Wunder, dass Stars wie René Lezard + Replay + Riani + Roeckl + Rosner + s.Oliver + Sandro + Schiesser + See by Chloé + Seven for all Mankind + St. Emile + In einer der landesweit größten Abteilungen für Strand-Fashion Anna Netrebko oder Cecilia Bartoli, Rolando Villazon oder Lang Strellson + Strenesse Gabriele Strehle + Tara Jarmon + This works + Thomas Burberry + Tiger of Sweden + Tommy Hilfiger + und -Accessoires gibt es das ganze Jahr über den neuesten Look. Lang zuweilen hier ihre Signierstunden vor einem begeisterten Triumph + Turnover + Why red + Wolford + Woolrich + Z Zegna + Zegna Sport +++ Enganliegende Augenfreuden von La Perla, Bogner Fire & Ice, Publikum abhalten. D&G, DKNY oder Princesse Tam Tam wecken die Sehnsucht nach fernen Inseln und heimischen Poolparties – egal, ob in Deutschland gerade die Sonne scheint oder nicht. 48 49 LUDWIG BECK – Der neue Glanz Aktionen Im Juni Großer Aktionsradius Räumungsverkauf total! Mit Riesenplakaten an der Fassade Pigott zu Gast und lud gemeinsam mit seiner Frau Ursula Hein Lesung und Degustation bei Dichtung & Wahrheit: Am 28. Sep LUDWIG BECK Monolabel Stores tember war einmal mehr der unkonventionelle Weinkenner Stuart wurde die Neugier der Münchner geweckt und ein starker Zu- zelmann zur Präsentation ihres neuen Buches ‚Wein spricht Sie sorgen für Gesprächsstoff, halten den Werbedruck hoch, strom erzeugt, der während der Umbauarbeiten im Stammhaus deutsch’ ein. festigen den Ruf des Unternehmens als Event-Kaufhaus und anhielt. Es war eine für viele Kunden willkommene Gelegenheit, schaffen natürlich eine Vielzahl von Shopping-Erlebnissen edle Markenmode zu verlockenden Preisen ergattern zu können. außerhalb der Reihe – die übers ganze Jahr verteilten Aktionen bei LUDWIG BECK. Ob Fashion-Shows, Beauty-Events, Lesungen, Im Juli Wein-Degustationen, Signierstunden oder Musik-Performances – Das „Kaufhaus der Sinne“ interpretiert sich selbst immer wieder Am 19. Juli fand für geladene Gäste ein verführerischer Abend aufs Neue. Sehr zur Freude unserer Kunden. in der Dessous-Abteilung statt, der so manche Herzen höher schlagen ließ: TRIUMPH International präsentierte den aktuellen Im Januar Dirndl-BH zur passenden Trachtenmode von LUDWIG BECK und Doppelt erfolgreich In München und Regensburg unterhält LUDWIG BECK insgesamt drei Geschäfte mit je einer bekannten Textilmarke. Solche verti- Und in der Abteilung „Modern Woman“ zeigte sich am 28. und kalen Vertriebssysteme sichern unter dem Markendach von 29. September der aktuelle Modeherbst mit einer Stylingshow LUDWIG BECK weitere Markanteile, die wachstumsstarke, große von Mexx, kostenlosem Make-up von Dianne Brill, leckerem Marken wie in unserem Fall s.Oliver und ESPRIT einbringen. Fingerfood bei Sandro und Closed und vielem mehr. Hier streben wir auch zukünftig eine ertragreiche Optimierung an, die unsere Strategie passgenau unterstützt. Filialen LUDWIG BECK Lagerverkauf machte frühzeitig Lust aufs bevorstehende Oktoberfest. Outlet ist in Akris Punto eröffnet die Modesaison am 26. Januar und zeigt die Highlights der aktuellen Frühjahrskollektion in mehreren Klangvolle Namen in den Ohren aller Klassikliebhaber: Das Neben dem Stammhaus sind die Filialen das zweite Standbein Fashion-Shows tagsüber in der Designerabteilung, 3. Etage. Traumpaar der Opernwelt – Anna Netrebko und Rolando Villazón – der Unternehmensstrategie von LUDWIG BECK. Die Multilabel- Einen zusätzlichen gut frequentierten Verkaufskanal unterhalten fanden sich am 20. Juli zur Signierstunde in der europaweit Geschäfte, Monolabel-Stores und der Lagerverkauf runden das wir in Parsdorf bei München. Als direkter Nachbar von Feinkost- bekannten Abteilung für klassische Musik ein – und sorgten für Verkaufsspektrum um das Kerngeschäft in der Münchner Innen Käfer und dem Möbelhaus Segmüller bietet unser Fashion-Lager großen Starrummel in der 4. Etage. stadt ab und sind speziell auf Zielgruppen ausgerichtet, die mit das ganze Jahr über preisgünstige Sonderposten und Lager dem Trading Up-Verkaufskonzept am Marienplatz nicht erreicht überhänge an. Dabei handelt es sich durchweg um begehrte werden können. Markenqualität – entsprechend hoch ist die Nachfrage. Im März „Hoch im Norden“ – unter diesem Motto hielt der skandinavische Purismus Einzug bei LUDWIG BECK. Und mit ihm eine junge Im September Garde von Star-Designern mit Labels wie Bruuns Bazaar, by Malene Birger, Designers Remix oder Filippa K. Präsentiert Die lange Shopping-Nacht der Münchner Einzelhändler am wurden die nordischen Impressionen auf einer komplett neu 14. September war eine ideale Premiere für das neugestaltete gestalteten 1. Etage bei Modern Woman. „Kaufhaus der Sinne“. Nach dem zügig abgeschlossenen Umbau feierte das Stammhaus seine glanzvolle Neueröffnung. Im Mai Harriet Köhler hatte mit ihrem Roman ‚Ostersonntag’ ein beein- Preisverdächtige Strategie Bis Mitternacht standen die Räume am Marienplatz offen und boten neben Fashion-Shows und Beauty-Events eine ganze In den großen Shopping-Centern München Riem sowie in Augs Reihe weiterer Highlights. burg und Landshut haben wir drei Fashion-Stores positioniert, druckendes, vielbeachtetes Debüt geschrieben und las daraus am 10. Mai in Dichtung & Wahrheit. LUDWIG BECK Multilabel-Filialen die in erster Linie junge Kunden ansprechen, die Preisbewusst Am 15. September hatte eine der erfolgreichsten Opernsänge sein und Trendorientierung miteinander verbinden. Indem wir rinnen ihren großen Auftritt in der Musikabteilung: Cecilia Bartoli für diese Zielgruppe mittelmodische Qualitätsfashion anbieten, signierte ihr brandneues Album ‚Maria’ vor begeistertem Publikum. nutzen wir das erstklassige Image der Marke LUDWIG BECK, um auch in diesem wichtigen Marktsegment attraktive Mode verkaufen zu können. 50 51 Lagebericht Geschäfts- und Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Tendenzen: Länder wie Frankreich oder Italien blieben in ihrer Dynamik hinter Finnland, Österreich oder Spanien zurück, deren Weltwirtschaft trotz internationaler Finanzkrise Wirtschaft sogar um etwa 3 % wuchs. Die Sorge vor einer weiter expansiv Wachstumsblase in Europa, bedingt durch die US-Hypotheken krise, bewahrheitete sich 2007 nicht. Mit einem Wachstum von 3,7 % (laut Jahresgutachten 2007/ 2008 des Sachverständigenrats) blieb die weltweite Konjunktur Deutschland trotz Mehrwertsteuererhöhung mit robustem 2007 nur unwesentlich unter dem Ergebnis des Vorjahres und Wachstum jedoch sinkender Konsumfreude setzte ihre Expansion auf einem relativ robusten Kurs fort. Dem konnte auch die im Sommer einsetzende Finanzkrise auf dem Die deutsche Wirtschaft, die 2006 Tempo aufgenommen hatte, US-Immobilienmarkt nichts anhaben. Dabei war ein weiteres ließ sich 2007 auch von den umfangreichsten Steuererhöhungen Auseinanderdriften der konjunkturellen Dynamik der Wirtschafts der deutschen Nachkriegsgeschichte kaum aus dem Takt bringen. räume USA und Japan einerseits und der Euro-Zone sowie der Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wuchs laut Statistischem Schwellenländer andererseits zu beobachten. Bundesamt um 2,5 % und wich damit nur geringfügig von den 2,9 % des Vorjahres ab. So verlangsamte sich die Entwicklung der amerikanischen Wirt schaft weiter, während vor allem China die Expansion seiner Wachstumsimpulse kamen sowohl aus dem Ausland als auch Wirtschaft rasant vorantrieb. Hier stehen sich laut Analysen des aus dem Inland. So war Deutschland das fünfte Jahr in Folge Sachverständigenrats Zuwachsraten von 2,1 % in den USA ein- „Exportweltmeister“: Laut Bundesverband des Groß- und Außen drucksvollen 11,7 % in China gegenüber. Aber auch die Volkswirt handels verließen Waren im Wert von 980 Mrd. € das Land – schaften von Indien, Brasilien und Russland profitierten von das ist eine Steigerung von 9,5 % gegenüber dem Vorjahr. Und günstigen Exportbedingungen, den gestiegenen Rohstoffpreisen auch die Unternehmen investierten wieder deutlich mehr (laut bei erhöhten Fördermengen und einer geringen Inflation. Die Statistischem Bundesamt +8,4 %) in neue Maschinen, Anlagen Bedeutung dieser Länder für das globale Wirtschaftsgeschehen und Fahrzeuge. und ihre ausgleichende Funktion bei Turbulenzen auf dem USMarkt ist gerade 2007 stark gewachsen. Dagegen trug die beachtliche Senkung der Arbeitslosenquote auf 9,0 % (lt. Bundesagentur für Arbeit) – was bei einer nun- Europa festigt seinen Aufschwung mehrigen Gesamtzahl von 3,8 Mio. Erwerbslosen eine Abnahme um 700.000 bedeutet – wenig zu einer Steigerung der Konsum Konsumfreudigkeit, ein belebter Arbeitsmarkt und erhöhte Brutto- freude bei. Diese wurde eindeutig von der Erhöhung der Mehr anlageinvestitionen sorgten in der Europäischen Union laut wertsteuer zum Jahresbeginn von 16 % auf 19 % gedämpft. Sachverständigenrat für eine Zuwachsrate des Bruttoinlands Der private Konsum sank daraufhin laut Bundeswirtschafts produkts von 2,6 %, womit die Marke des Jahres 2006 (2,8 %) ministerium im letzten Jahr um 0,3 % gegenüber dem Vorjahr, nur knapp verfehlt wurde. Allerdings gab es abweichende während er 2006 mit 1,0 % noch moderat gewachsen war. 53 Lagebericht Entwicklung im Einzelhandel Konzernstruktur Zufriedenheit bei mäßiger Kauflust Der LUDWIG BECK Konzernabschluss beinhaltet neben der einen der vordersten Platz unter den beliebtesten Handelsunter notwendigen Informationen zur effizienten Steuerung von Waren nehmen Deutschlands. Der Unternehmenserfolg ruht auf einer beständen, Sortimenten und zugewiesenen Verkaufsflächen. klar definierten Zwei-Säulen-Strategie: LUDWIG BECK AG die 100 %ige Tochtergesellschaft LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH. Das Haupthaus am Marienplatz Mitarbeiter schwankungen: Einem relativ lauen Winter mit schlechten Um In der LUDWIG BECK AG befindet sich das traditionelle Geschäft Die traditionell tragende Säule ist unser Stammhaus am Mün Der LUDWIG BECK Konzern beschäftigte 2007 im Jahresdurch satzzahlen folgte ein sensationeller Saisonstart durch den unge- mit dem Stammhaus am Marienplatz, den LUDWIG BECK Filialen, chner Marienplatz. Das „Kaufhaus der Sinne“ generiert über 80 % schnitt 544 Mitarbeiter. Im Vorjahr waren es auf vergleichbarer wöhnlich warmen Frühling. Auch im zweiten Halbjahr ging es den LUDWIG BECK Monolabel-Stores in München und Regens des Gesamtumsatzes und ist im Bewusstsein unserer Kunden Basis im Durchschnitt 543 Mitarbeiter. Die Zahl der Auszubil auf und ab: Im Herbst verzeichnete die Branche herausragend burg und dem LUDWIG BECK Lagerverkauf in Parsdorf. Die als perfekte Verschmelzung von Kaufhaus und Fachgeschäft denden blieb mit 45 (Vorjahr 53) erneut auf hohem Niveau. Die gute Geschäfte, es war von einem Konsumrausch die Rede. Gesellschaft umfasst zum Ablauf des Geschäftsjahres insgesamt verankert. Sie genießen sowohl unsere große Sortimentskom- Zahl der gewichteten Mitarbeiter ist im Geschäftsjahr 2007 mit Doch zum Jahresende brachen die Umsätze wieder ein, das vier Filialen, drei Monolabels und ein Fashion-Outlet. Die Filiale petenz als auch ein sehr hohes fachliches, die Individualität 389 (Vorjahr 389) auf Vorjahresniveau geblieben. Weihnachtsgeschäft fiel allgemein eher schlecht aus. Für den LUDWIG BECK im pep wurde im Dezember 2007 geschlossen. ansprechendes Beratungsniveau. Seit nunmehr fünf Jahren er- Der Textileinzelhandel verzeichnete (lt. TextilWirtschaft) ein Plus von 1 %. Das gesamte Jahr war geprägt von starken Umsatz Dezember wurden sogar Umsatzrückgänge von durchschnittlich 7 % gemeldet. fährt unser Sortiment durch die Strategie des Trading Up eine Die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH ist mit 50,1 % an der stetige Aufwertung mit hochwertigen Marken, deren Exklusivität Leichte Senkung der Personalaufwendungen Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG und mit 50,2 % an deren ständig hinterfragt und erneuert wird. Jeder Besucher des Die Personalaufwendungen konnten im abgelaufenem Geschäfts Insgesamt hatte der harte Wettbewerb in der Modebranche dazu Komplementärin, der LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH, betei Stammhauses kennt das sinnliche Erlebnis, in diese qualitative jahr gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden und betrugen ins- geführt, dass die erhöhte Mehrwertsteuer nur ansatzweise an ligt. Die Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG ist Eigentümerin Maßstäbe setzende Markenwelt einzutauchen und sich immer gesamt 17,2 Mio. € (Vorjahr 17,4 Mio. €). Dies entspricht einer die Verbraucher weitergegeben werden konnte. Die Preise für der Immobilie des Stammhauses am Münchner Marienplatz. wieder von innovativen Verkaufskonzepten wie etwa unseren Reduktion von 1,6 %. Hier wirkten sich die Umstrukturierungs Erlebnisaktionen in den Bann ziehen zu lassen. maßnahmen der Vorjahre positiv aus. Bekleidung stiegen um nur 0,8 %. Im Durchschnitt gaben Frauen in Deutschland 2007 pro Kopf 790 €, Männer 480 € für Kleidung aus (laut Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels). Sortimentsstruktur und Absatzmärkte Das Filialgeschäft Unsere Mitarbeiter – die Seele des Erfolgs LUDWIG BECK erneut über dem Branchendurchschnitt Das Unternehmen betreibt den stationären Einzelhandel unter Die zweite Säule wird vom Filialkonzept gebildet und besteht Service und Kaufberatung sind bei LUDWIG BECK etwas ganz der Marke LUDWIG BECK sowie unter Fremdmarken (Franchise/ aus drei Bereichen: LUDWIG BECK Multilabel-Filialen, LUDWIG Besonderes. Der Kunde wird fachlich optimal betreut und dabei Von der in der Branche allgemein beobachteten Kaufzurückhal Monolabel). Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im Stammhaus BECK Monolabel-Stores sowie dem LUDWIG BECK Lagerverkauf. sowohl rational wie emotional angesprochen, seine Erlebnis tung im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte sich LUDWIG BECK am Münchner Marienplatz. Das Sortiment besteht zum größten Sie zielen vor allem auf die Kaufkraft in den Vorstadtbereichen fähigkeit beim Einkauf wird geweckt und der Grundstein für eine wiederholt erfolgreich abkoppeln. Selbst der rund drei Monate Teil aus dem Textilhandel, aber auch aus nichttextilen Elementen Münchens sowie in Augsburg, Landshut und Regensburg und stabile Kundenbindung gelegt. Damit diese außergewöhnliche andauernde Umbau des umsatzstarken Stammhauses am Mün wie beispielsweise Kosmetikprodukten und Tonträgern. sind in Sortiment und Ansprache vorwiegend auf preisbewusste Beratungs- und Servicekompetenz auf gleich bleibend hohem chener Marienplatz konnte die gute Umsatzentwicklung nicht Kunden im mittelmodischen Bereich ausgerichtet. Auch sie Niveau gewährleistet werden kann, bieten wir unseren Auszu schmälern. Eine starke Kundenloyalität, der weitere Ausbau des können an ihren jeweiligen Standorten voll auf den Imagewert bildenden neben der Berufsschule ein qualifiziertes Ausbildungs des Qualitätsnamens LUDWIG BECK bauen. programm sowie eine intensive Betreuung im Verkaufsalltag. Trading Up-Konzepts und ein gutes Weihnachtsgeschäft ver Konzernstrategie bunden mit der fortgesetzten Konzentration auf ein individuelles und exklusives Sortiment waren dafür die Hauptgründe. Unsere eigens geschulten Ausbildungspaten stehen ihnen dabei Unser internes Steuerungssystem hilfreich zur Seite. Werte wie Qualität und Kreativität, Tradition und Moderne, Kauf Der LUDWIG BECK Konzern setzt als Steuerungssystem auf Auch das Jahr 2007 stand wieder im Zeichen der engen Bin erlebnis und Sinnlichkeit. Seine einzigartige Lage im Zentrum taggenaue warenwirtschaftliche Auswertungen, die mit einem dung von Mitarbeitern an das Unternehmen, die sich durch Münchens, ein legendärer Ruf bei der Kundschaft und ein per- Kostenstellen- und Artikelnummernsystem bis hin zu Abteilungs- besonders langjähriges Engagement für das Unternehmen ver- manent optimiertes Zielgruppen-Marketing sichern LUDWIG BECK und Saisongrößen gegliedert werden. So verfügen wir über alle dient gemacht haben. So ehrten wir wieder außergewöhnlich Seit der Knopfmacher und Posamentenmeister Ludwig Beck das Stammhaus im Jahr 1861 gründete, verknüpfen sich mit ihm 54 55 Lagebericht lange Betriebszugehörigkeiten mit einem großen Fest. Insgesamt Das absolute Highlight war im Herbst die Neueröffnung von feierten 2 Mitarbeiter ihr 40-jähriges, 4 Mitarbeiter ihr 35-jäh- LUDWIG BECK am Marienplatz. Am 14. September fand in Mün riges und 4 Mitarbeiter ihr 30-jähriges Jubiläum. chen zum allerersten Mal eine lange Shopping-Nacht statt in der es den Einzelhändlern der Innenstadt erlaubt war, die Geschäftsräume bis Mitternacht zu öffnen. Der ideale Auftakt und Marketing Ertragslage Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München, für die Zeit vom 1. Januar – 31. Dezember 2007, nach den Vorschriften des IASB Anlass also für das „Kaufhaus der Sinne“, die neu gestalteten, 2007 lichtdurchfluteten Räumlichkeiten bis in die tiefe Nacht seinen Ein Kaufhaus wie kein anderes Es sind nicht allein seine ausgesuchten Produkte, die das begeisterten Kunden und Gästen zu präsentieren. Auf allen Eta T€ T€ gen wurde gefeiert – mit Fashion-Shows, Beauty-Events und 1. Umsatzerlöse vielen Überraschungen. „Kaufhaus der Sinne“ zu einem Kundenmagneten mit überregionalem Ruf machen. Hinter jedem Kaufvorgang steht ein sinnlich Umsatz (brutto) abzgl. Mehrwertsteuer LUDWIG BECK ist Stadtgespräch erlebbares Ereignis, das in den über das ganze Jahr verteilten T€ 2006 T€ 103.487 16.50386.984 2. andere aktivierte Eigenleistungen 101.347 13.96487.382 164 127 3. sonstige betriebliche Erträge 2.6492.952 Aktionen wie Fashionshows, Beauty-Events, Lesungen, Signier Jede Aktion und natürlich die im Geschehen der Münchner stunden oder Musik-Performances immer wieder aufs Neue Innenstadt interessiert wahrgenommenen Umbaumaßnahmen erfunden wird. wurden von einer aktiven Kommunikations- und Öffentlichkeits arbeit begleitet, von kreativ unverwechselbaren Anzeigen in den Kontinuierlich Anreiz schaffen – die Erlebnisaktionen bei relevanten Printmedien, auffälligen Plakaten auf exponierten Lit LUDWIG BECK fasssäulen sowie Funkschaltungen exklusiv auf Klassik Radio. Den Auftakt bildete im März unser „Skandinavien“-Motto: Mit unserem neuen Mode- und Lifestyle Magazin „LUDWIG“ LUDWIG BECK holte den nordischen Purismus nach München setzen wir seit 2007 zum Beginn jeder Modesaison ein deut- und präsentierte die neuen Frühjahr/Sommer-Kollektionen 2007 liches Signal. Auf jeweils ca. 32 Seiten nehmen wir den Leser mit Schwerpunkt auf skandinavischen Designermarken. Dabei mit auf einen kreativen Streifzug durchs „Kaufhaus der Sinne“. stand die rundum erneuerte 1. Etage (Modern Woman) im Fokus der Kommunikation. 89.79790.461 4. Materialaufwand 45.991 46.074 5. Personalaufwand 17.166 17.434 6. Abschreibungen3.8043.415 7. sonstige betriebliche Aufwendungen 15.66482.625 16.77283.694 8. EBIT 7.172 6.767 9. Finanzergebnis -3.327 -3.705 davon Finanzierungsaufwendungen 3.420 T€ (Vorjahr 3.711 T€) 10. Ergebnis vor Steuern 3.846 3.062 Im Fokus stehen aktuelle Trends und Impulse aus den Bereichen 11. Ertragsteuern 526 1.127 Designermode für Damen und Herren, Beauty, Lederwaren & 12. Periodenergebnis 1.935 Accessoires, Bücher, Weine und Musik. In einer Auflage von je 13. Anteil anderer Gesellschafter am Konzernergebnis 731537 Ein Fest für Klassikfreunde war dann im Juli die Signierstunde 360.000 Exemplaren wurde „LUDWIG“ Ende Februar und An- 14. Periodenergebnis nach Minderheitenanteilen 2.588 1.398 der Opernstars Anna Netrebko und Rolando Villazón in unserer fang September u.a. über die großen Münchner Tageszeitungen renommierten Abteilung für klassische Musik. (Süddeutsche Zeitung und Münchner Merkur) gestreut. Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) in € 0,76 0,42 Ein weiterer Höhepunkt war der große Räumungsverkauf vor dem Als echte Münchner Institution ist LUDWIG BECK immer bestrebt, Umbau des Stammhauses im Juli/August. Die riesengroßen in möglichst engem, partnerschaftlichem Kontakt zu den Medien Räumungsverkaufs-Plakate an der Fassade sorgten für Gesprächs zu stehen. Unsere zeitnahen Pressemitteilungen, Hintergrund stoff in München und lockten zahlreiche Gäste ins Haus. Das gespräche und ein offener, aufgeschlossener Dialog sichern die exklusive Angebot, qualitativ hochwertige Mode zu attraktiven Präsenz des Unternehmens in allen wichtigen Publikationen. So Preisen zu erstehen, war ein voller Erfolg und wurde von einem geht der Erlebniswert der Marke LUDWIG BECK einher mit einem breiten Kundenspektrum gern und gut angenommen. gezielt und sinnvoll eingesetzten Marketing- und PR-Budget, 3.319 durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Tausend (unverwässert und verwässert)3.3883.360 das unsere Zielgruppen auch kommunikativ zu fesseln versteht. 56 57 Lagebericht Umsatzentwicklung Mit einem Umsatzanteil von über 80 % dominierte das Kauf Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) haus am Marienplatz erneut und steigerte seinen Umsatz gegen verbesserte sich auf 11,0 Mio. € (Vorjahr 10,2 Mio. €). Die Im Jahr 2007 setzte der LUDWIG BECK Konzern die positive über dem Vorjahreszeitraum um 3,4 %. Im Filialbereich konnte EBITDA-Marge bezogen auf den Nettoumsatz betrug im abge- Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres fort. LUDWIG BECK LUDWIG BECK auf vergleichbarer Fläche um 2,1 % zulegen. laufenen Geschäftsjahr 12,6 % (Vorjahr 11,7 %). konnte den Bruttoumsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Mio. € Finanzlage Die Finanzpolitik ist auf die Sicherstellung der Finanzierung des Unternehmens bei gleichzeitiger Minimierung der Finanzierungs von 101,3 Mio. € auf 103,5 Mio. € steigern. Dies entspricht Damit hat LUDWIG BECK seine zu Beginn des Jahres kommu- Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 7,2 Mio. € nach 6,8 Mio. € kosten ausgerichtet. Sich nicht aus der Geschäftstätigkeit erge- einem Zuwachs von insgesamt 2,1 %. Auf vergleichbarer Fläche nizierten Wachstumsprognosen erneut bestätigen können. im Vorjahr. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,0 %. bende Risiken sind dabei weitgehend auszuschließen. Das Finanzergebnis belief sich auf -3,3 Mio. € (Vorjahr Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten gegen- -3,7 Mio. €). Bezogen auf den Nettoumsatz entspricht dies über dem Vorjahr stark reduziert werden. Diese betrugen zum einer Quote von 3,8 % (Vorjahr 4,2 %). Die Verbesserung Stichtag 39,3 Mio. € (Vorjahr 45,4 Mio. €), was einer Senkung resultiert aus einer veränderten Finanzierungsstruktur. um 6,1 Mio. € oder 13,3 % entspricht. Hiervon sind 3,1 Mio. € stieg der Umsatz um 3,2 %. Die Nettoumsatzerlöse betrugen durch die erhöhte Mehrwert Ergebnissituation steuer nur 87,0 Mio. € und blieben damit im Vergleich zum Vorjahr mit 87,4 Mio. € relativ stabil. Das ist besonders bemer- Der Nettorohertrag blieb im Vergleich zum Vorjahr (41,3 Mio. €) kenswert, da das Modeunternehmen an seinem Herzstück und stabil und lag bei 41,0 Mio. €. Die Nettorohertragsmarge lag bei umsatzstärksten Zugpferd – dem „Kaufhaus der Sinne“ am Mün 47,1 % (Vorjahr 47,3 %). chner Marienplatz – rund drei Monate intensive Umbau- und als kurzfristig und 36,2 Mio. € als mittel- bis langfristig zu Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 3,8 Mio. € (Vorjahr klassifizieren. 3,1 Mio. €) und stieg damit um starke 25,6 %. Modernisierungsarbeiten durchgeführt hat. Die Absperrungen Dementsprechend lag die Wareneinsatzquote auf Vorjahres einzelner Verkaufsflächen haben dabei den Verkauf zeitweise niveau. Absolut betrug der Wareneinsatz 46,0 Mio. € (Vorjahr Durch die Änderungen der Steuersätze aufgrund der Unterneh ist zum einen auf die positive Geschäftsentwicklung im Jahr partiell unterbrochen. 46,1 Mio. €). menssteuerreform 2008, welche durch die Bewertung von 2007 und zum anderen auf die im November 2007 durchge- aktiven und passiven Latenzen bereits Auswirkungen auf den führte Kapitalerhöhung zurückzuführen. Darüber hinaus wurden Konzernumsatzentwicklung (netto) Die sonstigen betrieblichen Erträge, zusammengesetzt aus Miet laufenden Abschluss hatten, ergaben sich positive Effekte auf 2007 2,5 Mio. € kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten über 90 erträgen, weiterberechneten Raumkosten, Erträgen aus dem Ver den Ertragssteueraufwand. In geringerer Höhe gegenläufig einen Großaktionär aufgenommen, die ebenfalls zu dieser posi- 88 waltungs-, Vertriebs- und Personalbereich sowie Erträgen aus wirkte sich eine stattgefundene Betriebsprüfung für die Jahre tiven Entwicklung beitrugen. dem Kantinenbetrieb und den aktivierten Eigenleistungen, sind 2002 bis 2005 aus. Im Wesentlichen durch diese Effekte sank gegenüber dem Vorjahr (3,1 Mio. €) leicht gesunken und lagen der Ertragssteueraufwand im Berichtsjahr auf 0,5 Mio. € Für das Geschäftsjahr 2008 sind die Linien im kurzfristigen zum Ablauf des Geschäftsjahres 2007 bei 2,8 Mio. €. (Vorjahr 1,1 Mio. €). Zum 31. Dezember 2007 betrugen die Finanzierungsbereich gesichert. Die kurzfristige Linie in Höhe vortragsfähigen Verlustvorträge für die Körperschaftssteuer von 19,0 Mio. € war zum Stichtag nur mit ca. 15 % in Anspruch 12,5 Mio. € und für die Gewerbesteuer 5,1 Mio. €. genommen. Der Personalaufwand sank ebenfalls um 1,6 % von 17,4 Mio. € Der Jahresüberschuss nach Minderheiten stieg insgesamt um Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und auf 17,2 Mio. €. Der Anteil der Personalaufwendungen am Netto 1,2 Mio. € auf 2,6 Mio. € (Vorjahr 1,4 Mio. €). Leistungen erfolgt zum Rückzahlungsbetrag. Wegen der kurz- 86 Mio. € Der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 84 87,7 87,4 87,0 82 80 Der betriebliche Aufwand sank gegenüber dem Vorjahr um ins- 78 gesamt 1,0 Mio. € oder 2,8 % von 37,6 Mio. € auf 36,6 Mio. €. 76 2005 2006 2007 Trotz dieser wichtigen, aber zeitaufwendigen Maßnahmen lieferte umsatz betrug 19,7 % (Vorjahr 20,0 %) und konnte damit um fristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser 0,6 %-Punkte gesenkt werden. Betrag dem Marktwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der das Stammhaus mit einem Bruttoumsatz von 85,4 Mio. € (Vor Lieferanten erfolgt in der Regel innerhalb von 10 Tagen, um den jahr 82,6 Mio. €) den größten Beitrag zur Gesamtentwicklung Die Kostenquote (Aufwendungen saldiert mit den korrespondie Skontoabzug geltend machen zu können, das Zahlungsziel be- von LUDWIG BECK. renden Erträgen) verbesserte sich insgesamt um 0,6 %-Punkte trägt aber in der Regel 60 Tage. und lag mit 38,9 % unter dem Vorjahresniveau (39,5 %). 58 59 Lagebericht Vermögenslage Cashflow Das Eigenkapital wurde infolge einer im November durchgeführten Eigenkapitalerhöhung um rund 4,5 Mio. € erhöht, wovon 0,9 Mio. € auf das gezeichnete Kapital und 3,6 Mio. € auf die Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Steuern 9,3 Bilanzstruktur Kapitalrücklagen entfielen. Durch das laufende Ergebnis und diese Maßnahme erhöhte sich das Eigenkapital um 18,9 % auf 11,5 -2,5 Cashflow aus Investitionstätigkeit -5,8 40,2 Mio. € (Vorjahr 33,8 Mio. €). Dies führte trotz der um- 31. Dezember 2007 bei 107,4 Mio. € und erhöhte sich damit fangreichen Investitionen und der damit einhergehenden Bilanz um 0,9 % im Vergleich zum Vorjahr (106,5 Mio. €). Die Erhö verlängerung zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote um 18 %- hung der Bilanzsumme resultiert im Wesentlichen aus den In- Punkte auf 37,4 % (Vorjahr 39,0 %). vestitionen in das Stammhaus am Marienplatz. -3,1 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Die Bilanzsumme im LUDWIG BECK Konzern lag zum Stichtag Durch die positive Geschäftsentwicklung und die Kapitalerhöhung -2,3 Mio. € -15 -10 -5 0 2007 5 10 15 Die Warenbestände betrugen zum Stichtag 9,1 Mio. € und lagen konnten wir trotz der hohen Investitionen in das Stammhaus am gegenüber dem Vorjahr (9,2 Mio. €) auf vergleichbarem Niveau. Marienplatz die Verbindlichkeiten gegenüber dem Vorjahr signifikant senken. Diese verringerten sich um 7,8 % auf 58,9 Mio. € Die Gesellschaft verfügte zum Bilanzstichtag über liquide Mittel 2006 (Vorjahr 63,8 Mio. €). in Höhe von 1,7 Mio. € (Vorjahr 0,8 Mio. €). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zins- und Die erfreuliche Entwicklung im operativen Geschäft sowie die Steuerzahlungen) hat sich im Geschäftsjahr auf 11,5 Mio. € Kapitalerhöhung Ende November 2007 erlaubten uns eine (Vorjahr 9,3 Mio. €) erhöht. Reduzierung der verzinslichen Verbindlichkeiten in Höhe von 4,4 Mio. €. Weiterhin wurden 0,7 Mio. € für die Ausschüttung Bilanzstruktur zum 31. Dezember 2007 2006 Mio. € % Mio. € % 12,8 11,9 11,7 11,0 Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag im abgelaufenen Ge- der Dividende für 2006 verwendet. Der Cashflow aus Finanzie kurzfristige Vermögenswerte schäftsjahr insgesamt bei -5,8 Mio. € (-2,5 Mio. €). Im Wesent- rungstätigkeit beläuft sich insgesamt auf -2,3 Mio. € (Vorjahr langfristige Vermögenswerte94,688,194,889,0 lichen betreffen die Investitionen die Neugestaltung des Erd -3,1 Mio. €). Summe Aktiva 107,4 100 106,5 100 14,7 13,6 17,4 16,3 geschosses und der Außenfassade unseres Stammhauses am Münchner Marienplatz. kurzfristige Verbindlichkeiten langfristige Verbindlichkeiten52,549,255,351,9 Entwicklung der Liquiditätskennzahlen zum 31. Dezember 2007 % Liquidität 1. Grades Liquidität 2. Grades Liquidität 3. Grades Liquide Mittel Kurzfristige Verbindlichkeiten Monetäres Umlaufvermögen Kurzfristige Verbindlichkeiten Umlaufvermögen 2006 % 114 17 Eigenkapital40,237,133,831,8 Summe Passiva Bilanzkennzahlen zum 31. Dezember 8767 Kurzfristige Verbindlichkeiten 100 106,5 2007 % 14 Eigenkapitalquote Fremdkapitalstruktur 60 107,4 Eigenkapital Bilanzsumme Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten 100 2006 % 37,431,8 21,723,9 61 Lagebericht Nachtragsbericht Direkte und indirekte Beteiligungen Risikobericht Die Ausrichtung erfolgt nicht zuletzt mittels gezielter Marktbeo bachtung, Einschätzung der Wettbewerbssituation, Trends im Die aufgeführten Personen und Gesellschaften halten direkt Verbraucherverhalten wie auch Verhaltensmuster der relevanten Es haben keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanz- oder indirekt mehr als zehn von Hundert der Stimmrechte an Der LUDWIG BECK Konzern ist im Rahmen seiner Aktivitäten in stichtag stattgefunden. LUDWIG BECK: den Absatzmärkten den verschiedensten Risiken ausgesetzt, die Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB Mit klarer Positionierung und Strategie nutzen wir die Chancen, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage betreffen. die sich aus der permanenten Marktveränderung ergeben. Mit Rudolf Wöhrl AG (Nürnberg) 26,6 % (direkt) n Herr Gerhard Wöhrl (Nürnberg) 26,6 % (indirekt) n ATON GmbH (Fulda) 25,1 % (direkt) Wir haben moderne Controllinginstrumente zur Risikoerkennung, n Herr Dr. Lutz Helmig (Fulda) 25,1 % (indirekt) -beobachtung und Risiko-Kommunikation etabliert. Ihr Einsatz (direkt) nHerr Hans Rudolf Wöhrl (Reichenschwand) 10,1% Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals mit unternehmerischem Handeln verbunden sind. Diese können n nINTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) 10,1% (indirekt) Zielgruppen. hoher Beratungsqualität und Sortimentstiefe können die Nischen des Fachgeschäftes belegt werden. gewährleistet die rechtzeitige Information der Entscheidungs Innerhalb seiner Citylage kann das Haupthaus am Marienplatz träger hinsichtlich deren Entwicklung zur Einleitung geeigneter seine Position zur Profilierung im Rahmen der Entstehung neuer Gegenmaßnahmen. Innerhalb der Organisation sind die jewei- hochwertiger Standorte nutzen. ligen Zuständigkeiten festgelegt. Von den Entwicklungen im Bereich der vertikalen Vertriebs Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) des Unternehmens ist in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt. Die Stück aktien lauten auf den Inhaber. Der Nennwert der Aktien beträgt 2,56 € pro Stückaktie. Direkte und indirekte Beteiligungen am Kapital, die zehn von Hundert der Stimmrechte überschreiten Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über die Änderung der Satzung Das Instrumentarium erfährt eine laufende Optimierung, um schienen profitiert LUDWIG BECK durch das eigene Betreiben Strukturveränderungen ausreichend Rechnung zu tragen. von Monolabel-Stores bekannter Marken. Neben dem allgemeinen Geschäftsrisiko ist das Unternehmen Durch die Ausrichtung von LUDWIG BECK wird die eigene Markt- zusätzlich folgenden Risiken ausgesetzt: position im Haupthaus ausgebaut und das bestehende Know-how sind im Folgenden dargestellt. zur Generierung zusätzlichen Umsatz- und Ergebnispotenzials Laut Satzung und gesetzlicher Vorschriften werden die Mit glieder des Vorstands vom Aufsichtsrat bestellt oder abberufen. in neuen Vertriebsschienen genutzt. Wettbewerb/Umfeld- und Branchenrisiken Die Zahl der Mitglieder wird durch den Aufsichtsrat festgesetzt. Saisonalitätsrisiken Der Vorstand besteht jedoch mindestens aus zwei Personen. Die Entwicklung im stationären Einzelhandel ist nach wie vor Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Haupt- geprägt vom Vordringen vertikaler Vertriebssysteme, einer stei- versammlung (§ 170 Abs. 1 AktG). Der Beschluss der Haupt genden Zunahme der Verkaufsflächen und dem Rückgang des Die LUDWIG BECK Gruppe veröffentlicht ihre Geschäftszahlen versammlung bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel traditionellen Facheinzelhandels. Neben der Wettbewerbsinten- vierteljährlich. Sie weisen Schwankungen auf, die saisonal des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals um- sivierung besteht eine starke Abhängigkeit vom Konsumverhalten bedingt sind. Im Besonderen erzielt die Gruppe regelmäßig fasst (§ 170 Abs. 2 AktG). der Kunden. einen hohen Anteil von Umsatz und Ergebnis durch das Weih nachtsgeschäft im vierten Quartal. Rund 33 % des Umsatzes Änderungen im Konsumverhalten, hervorgerufen durch die all- werden in diesem Zeitraum erwirtschaftet. gemeine Konjunkturlage, wirtschaftspolitische Rahmenbedin gungen und Einkommensentwicklungen, erfordern die ständige Der den Umsatz- und Saisonspitzen zeitlich deutlich vorgela- Ausrichtung des Vertriebskonzeptes an das Verhalten und an gerte Wareneinkauf bedingt Liquiditätsbelastungen in Zeiten, die Anforderungen der Konsumenten. die nicht zwingend mit hohen Umsatzerlösen/Zuflüssen liquider Mittel einhergehen. Hier finden die Instrumentarien des Cash managements ihren Einsatz. 62 63 Lagebericht Vergütungsbericht Finanzwirtschaftliche Risiken Rechtliche und steuerliche Risiken Personalrisiken Der LUDWIG BECK Konzern hat einen zentralen Ansatz des Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen Einfluss auf die wirt- Mitarbeiter sind einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren. finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Messung schaftliche Lage von LUDWIG BECK haben könnten, sind nach und Steuerung von Risiken. Zwischen den Konzerngesellschaften Kenntnis der Gesellschaft weder anhängig noch angedroht. Im Mittelpunkt der Personalarbeit stehen die betriebliche Aus- findet ein interner Finanzmittelausgleich statt. Dieser interne Insofern ist keine Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung und Weiterbildung und die Förderung von Nachwuchsführungs- Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder besteht aus einer Finanzmittelausgleich trägt zu einer Reduzierung des Fremd- zu erwarten. Grundsätzlich wird in rechtlichen Belangen auf kräften. Reihe von Vergütungsbestandteilen. Im Einzelnen handelt es finanzierungsvolumens und einer Optimierung der Geldanlagen externe Rechtsberater zurückgegriffen. bei und hat somit eine positive Auswirkung auf das Zinsergebnis der Einzelgesellschaft wie auch des Gesamtkonzerns. Vorstandsvergütung sich um das Fixum, die Tantieme, Nebenleistungen und einer Die Förderung von Mitarbeitern in Kombination mit Führungs Für Schadensfälle und Haftungsrisiken besteht ausreichender grundsätzen reduziert das Risiko der Personalfluktuation und Versicherungsschutz. sichert den hohen Qualifikationsstandard der Mitarbeiter. Die offene und zeitnahe Informationspolitik von LUDWIG BECK Rentenzusage. Die Struktur des Vergütungssystems für den Vorstand wird vom Aufsichtsrat auf Vorschlag seines Personalausschusses beraten sowie die Gleichbehandlung aller Kreditgeber ist die Grundlage Durch die in 2008 wirksamen Steuerrechtsänderungen kann für das Vertrauen der Kreditgeber und die damit verbundene es bei Anteilswechseln zum Wegfall steuerlicher Verlustvorträge Bereitstellung der Kreditlinien. Die Eigenmittelausstattung, die kommen. Diese würden sich unmittelbar auf die Vermögenslage laufenden Cashflows sowie die zur Verfügung stehenden Bank auswirken, da in der Bilanz steuerliche Verlustvorträge aktiviert Der weltweite Klimawandel gehört mittlerweile ganz klar zu darlehen sind Basis für die langfristige Unternehmensfinan wurden. den Risiken eines Unternehmens im Einzelhandel. Der Sommer Kriterien für die Angemessenheit der Vergütung bilden insbeson zierung. Zinsrisiken werden durch die Mischung von Laufzeiten ist zu kalt und zu nass, der Winter zu warm oder zu kalt. Es dere die Aufgaben des jeweiligen Vorstandsmitglieds, die per- sowie von fest und variabel verzinslichen Positionen gesteuert. fällt zu viel oder zu wenig Schnee. Ein verregneter Sommer sönliche Leistung des Vorstands sowie die wirtschaftliche Lage, schadet beispielsweise der Bademodenkollektion, ein warmer der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens im Winter bremst die Nachfrage nach Winterware wie Mäntel, Rahmen seines Vergleichsumfeldes. Zur Sicherung des zukünftigen Kapitalbedarfs überprüft das IT Risiken Finanzmanagement regelmäßig auch alternative Finanzierungs- möglichkeiten. IT-Risiken bestehen primär in der Notwendigkeit der permanenten und regelmäßig überprüft. Für die Festlegung der Vorstandsver Wetterrisiko gütung im Einzelnen ist der Personalausschuss zuständig, der die angemessene Vergütung bestimmt. Handschuhe oder Mützen. Verfügbarkeit der Kassen- und Rechnersysteme und des dahinter Zu den unterschiedlichen Vergütungsbestandteilen: Die Vergü liegenden Netzwerkes sowie der Integrität der Daten wie in poten- Des Weiteren korreliert die Zahl der Besucher im Allgemeinen tung für die Vorstandsmitglieder setzt sich aus erfolgsunab- Forderungsausfallrisiko ziellen externen Angriffen auf die IT-Systeme. sehr stark mit dem Wetter. Bei extremen Witterungsbedingungen hängigen und einer erfolgsbezogenen Komponente zusammen. sind Erlebnis-Kaufhäuser wie LUDWIG BECK deutlich weniger Die erfolgsunabhängigen Teile bestehen aus Fixum und Neben Einem Forderungsausfallrisiko ist LUDWIG BECK nur in sehr ge- Qualität und Sicherheit der Prozesse im Bereich der Datenverar frequentiert und das Einkaufen beschränkt sich oftmals nur leistungen sowie einer Rentenzusage, während die erfolgsbe ringem Maße ausgesetzt. Die Risiken aus Kreditkartenzahlungen beitung werden über eine Kombination von externen und internen noch auf das Nötigste wie Lebensmittel oder Haushaltswaren. zogene Komponente aus einer Tantieme besteht. liegen im Wesentlichen bei den Kreditkartenanbietern. Bei den Leistungen gewährleistet. übrigen bargeldlosen Zahlungsmitteln ist das Risiko insgesamt äußerst begrenzt. Ein effektives IT-Management sorgt dafür, dass die EDV Systeme Gesamtrisiko jederzeit verfügbar sind und Vorkehrungen zum Schutz vor externen Angriffen getroffen werden. Auf das Geschäftsjahr 2008 bezogen liegen die wesentlichen Risiken in einer gravierenden Fehleinschätzung der Umsatz entwicklung. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden können, sind nicht erkennbar. 64 65 Lagebericht Aufsichtsratsvergütung Das Fixum wird als leistungsunabhängige Grundvergütung mo- In der besagten Tabelle sind ferner Altersrenten der Vorstandsmit natlich als Gehalt ausgezahlt. Zusätzlich erhalten die Vorstands- glieder aufgeführt. Versorgungsleistungen werden gezahlt, wenn mitglieder Nebenleistungen in Form von Sachbezügen, die im entweder die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht ist oder eine Die Vergütung des Aufsichtsrats wurde durch die Hauptver zusammensetzt: aus einem fixen Bestandteil von 10 T€ und Wesentlichen aus Versicherungsprämien der D&O-Versicherung dauerhafte Arbeitsunfähigkeit eintritt. sammlung festgelegt und ist in der Satzung geregelt. Sie ori- einer Tantieme von 1 T€ für jeden von der Hauptversammlung entiert sich an den Aufgaben und an der Verantwortung der beschlossenen Dividendenanteil in Höhe von 0,10 € je Stück sowie der Dienstwagennutzung bestehen. Als Vergütungsbe Neben der Erstattung der Auslagen erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine Vergütung, die sich aus folgenden Elementen standteil ist die Dienstwagennutzung vom einzelnen Vorstands Die Altersrente von Herrn Münch bestimmt sich nach der Zuge Aufsichtsratsmitglieder sowie am wirtschaftlichen Erfolg des aktie, der über einen Dividendenanteil von 0,25 € je Stückaktie mitglied zu versteuern. Kredite oder Vorschüsse wurden Vor hörigkeit zum Vorstand der LUDWIG BECK AG. Die Altersrente LUDWIG BECK Konzerns. Die Aufsichtsratsvergütung setzt sich hinaus für das abgelaufene Geschäftsjahr an die Aktionäre aus- standsmitgliedern im Berichtsjahr nicht gewährt. erhöht sich vertraglich für jedes Jahr als Vorstandsmitglied um aus einem fixen und einem variablen Bestandteil zusammen. geschüttet wird. 4 T€ bis zur Erreichung der Altersgrenze von 63 Jahren. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats stellen sich wie folgt dar: Die erfolgsbezogene Komponente der Vergütung ist die Tantieme. Ihre Höhe ist abhängig von der Entwicklung der Konzernumsatz Laufende Renten werden jährlich gemäß dem Verbraucherpreis rendite. Des Weiteren kann der Aufsichtsrat zusätzlich nach index angepasst. seinem Ermessen zur Honorierung besonderer Leistungen eine Sondertantieme festsetzen. Gesamtbezüge des Aufsichtsrats 2007 fix variabel D&O Gesamt T€ T€ T€ T€ Die Ansprüche der Vorstandsmitglieder werden im Rahmen der Dr. Joachim Hausser 23 (23) 0 (0)3 (3)26 (26) Bilanzierung nach IFRS nach den einschlägigen Vorschriften Dr. Eva Annett Grigoleit 18 (17) 0 (0)3 (3)21 (20) Insgesamt betrug die Vergütung der Mitglieder des Vorstands des IAS 19 unter Anwendung versicherungsmathematischer Dr. Lutz Helmig (anteilig)6 (0) 0 (0)2 (0)8 (0) im Geschäftsjahr 2007 836 T€. Verfahren berücksichtigt. Gabriele Keitel 10 (10) 0 (0)3 (3) 13 (13) Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus der Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit Eva-Maria Stähle 10 (10) 0 (0)3 (3) 13 (13) nachfolgenden Tabelle. sind keinem Vorstandsmitglied zugesagt worden. Auch hat kein Mitglied des Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr Leistungen oder entsprechende Zusagen von einem Dritten im Hinblick auf Gerhard Wöhrl (anteilig)6 (0) 0 (0)2 (0)8 (0) Günter Bergmann (anteilig)5 (11) 0 (0) 1 (3)6 (14) Steven Wilkinson (anteilig)5 (12) 0 (0) 1 (3)6 (15) seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied erhalten. Vergütung Vorstand 2007 in T€ (Vorjahr) Jahreseinkommen Gesamt Altersrente Fixum Wert der Tantieme Neben- leistungen Jahresbezug bei Eintritt des Rentenfalls (Stand 31. Dez. 2007) Daneben entrichtet die Gesellschaft als Teil der fixen Vergütung Von der Viscardi AG wurden im Zusammenhang mit der Kapital eine Prämie in Höhe von jeweils 3 T€ pro Aufsichtsratsmitglied erhöhung Beratungsleistungen in Höhe von 175 T€ in Anspruch für eine Directors & Officers-Versicherung (D&O). genommen. Die Viscardi AG ist als nahe stehende Person Herrn Dr. Joachim Hausser zuzurechnen. Die fixe Vergütung und die Tantieme betragen für den Vor sitzenden jeweils das Doppelte und für seinen Stellvertreter das LUDWIG BECK hat von CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte und Eineinhalbfache der Beträge. Vorsitz und Mitgliedschaft in den Steuerberater Beratungsdienstleistungen für 139 T€ erhalten. Dieter Münch 256 (223) 15 (15) 160 (154) 431 (392) 57 (53) Aufsichtsratsausschüssen werden entsprechend dem Deutschen Frau Dr. Eva Annett Grigoleit ist für diese Kanzlei tätig. Oliver Haller 240 (0) 15 (0) 150 (0) 405 (0) 0 (0) Corporate Governance Kodex gesondert vergütet. Aufsichts- T€ T€ T€ T€ T€ ratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres Die ATON GmbH, Fulda, hat an die LUDWIG BECK AG zwei zins- dem Aufsichtsrat angehören, erhalten eine im Verhältnis antei- günstige kurzfristige Darlehen in Höhe von insgesamt 2.500 T€ lige Vergütung. ausgereicht. Die beiden Darlehen sind im Geschäftsjahr 2008 zur Rückzahlung fällig. Herr Dr. Lutz Helmig ist für diese Gesell schaft tätig. 66 67 Lagebericht Prognosebericht „Kurs halten!“ Im seinem aktuellen Konjunkturtest gab das Institut für Wirt Unsere unverwechselbaren Abteilungskonzepte, wie beispiels- schaftsforschung (ifo) denn auch Entwarnung und lag in seinem weise HAUTNAH, sowie unser exklusives Markensortiment Auch vor dem Hintergrund gestiegener Unsicherheit bleibt die Ergebnis deutlich über den Erwartungen. Demnach präsentiere verbunden mit einer unvergleichlichen Beratungsqualität werden deutsche Bundesregierung für die weitere wirtschaftliche Ent- sich die deutsche Wirtschaft in einer robusten Verfassung und auch in Zukunft die Basis unseres Erfolgskonzeptes bilden. wicklung im Lande grundsätzlich zuversichtlich und gibt mit es sei – besonders da die Auftragsbücher auch weiterhin gut Die Weltwirtschaft wuchs nach Berechnungen der Vereinten dem Titel ihres aktuellen Jahreswirtschaftsberichts die Richtung gefüllt seien – keine große Verunsicherung zu spüren. Nationen (UN) im letzten Jahr um 3,7 %. Für das laufende Jahr vor. Zwar habe sich der Aufschwung verlangsamt, die Konjunktur gehen die Wirtschaftsinstitute jedoch allgemein von einer Ver sei aber intakt. Damit sei die deutsche Wirtschaft gegen externe langsamung der globalen Wirtschaftsentwicklung aus, denn Schocks deutlich besser abgesichert und der Aufschwung die Risiken für die Konjunktur sind im Gefolge der Turbulenzen komme nun bei den Menschen in Form verbesserter Einkommens- an den internationalen Finanzmärkten merklich gestiegen. perspektiven und zusätzlicher Arbeitsplätze an. Die Regierung Dieser Einschätzung schließt sich auch LUDWIG BECK an, überzeugt, dass die LUDWIG BECK Gruppe auch im Folgejahr Weltwirtschaft droht Flaute Parallel dazu wird das Kostenmanagement weiterhin positive Ergebnisbeiträge liefern. LUDWIG BECK positiv gestimmt Wir erwarten für 2008 im LUDWIG BECK Konzern eine Ertrags steigerung (EBIT) von ca. 10 %. Darüber hinaus sind wir davon passte ihre Prognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) den- vertraut aber in einem turbulenten Umfeld dabei vor allem der weiter organisch und gesund wachsen und in ihrer Umsatzent- Und nicht nur die Finanzkrise verursacht auf dem US-amerika- noch nach unten an und rechnet mit einem Wachstum von eigenen Unternehmensdynamik. Deshalb erwarten wir für wicklung den Branchendurchschnitt übertreffen wird. nischen Hypothekenkreditmarkt ist ausschlaggebend für den 1,7 %. Bisher war man von 2 % ausgegangen. Auch die Bun- das Geschäftsjahr 2008 eine klare Fortführung der positiven Konjunkturpessimismus. Besonders die nach dem 21. Januar desbank mahnte zur Gelassenheit angesichts der Bewegungen Ertragsentwicklung. München, im Februar 2008 2008 schwer taumelnden Börsen drohen die Weltwirtschaft an den Aktienmärkten und erwartet ein Wachstum von 1,6 %. nach unten zu ziehen. An dem Tag sackten in den USA und Asien Damit liege Deutschland im Rahmen seiner mittel- und langfris- Seit der umfassenden Neugestaltung des „Kaufhauses der Sinne“ Der Vorstand die Aktienmärkte ab, und der DAX vollführte den größten Kurssturz tigen Wachstumsmöglichkeiten. am Münchener Marienplatz präsentiert sich das traditionell seit dem 11. September 2001. Daraufhin sah sich die US-Noten- umsatzstärkste Zugpferd in neuem Licht: Transparent, großzügig bank Federal Reserve (Fed) gezwungen, auf die Panik an den Die Verbraucher befinden sich laut Gesellschaft für Konsum und einheitlich und mit vielen neuen internationalen Marken. Aktienmärkten über eine sich global ausweitende Rezession mit forschung (GfK) in einem Wechselbad der Gefühle. Einerseits Auch die Verkaufsfläche im Erdgeschoss konnte durch die Um- außerordentlichen und drastischen Zinssenkungen zu reagieren. steigen die Konjunkturerwartungen und Anschaffungsneigung, arbeitung der gesamten Arkade zu einer Schaufensterfront um andererseits fiel der Indikator für die Einkommensaussichten. rund 200 m2 erweitert werden. Außerdem können wir die Keller Die Vereinten Nationen prognostizieren demnach auch für das Da sich diese Entwicklungen nahezu neutralisieren, stagnierte räume mit ca. 600 m2 Fläche, in denen sich das „Wirtshaus laufende Geschäftsjahr 2008 ein abgeschwächtes Wachstum das Konsumklima Anfang des Jahres. Erst im Laufe der kom- zur weiß-blauen Rose“ befand, nun als Lagerfläche nutzen und der Weltwirtschaft. Im schlechtesten Fall rechnet die UN mit menden Monate wird sich deutlicher abzeichnen, ob der private die freigewordenen 800 m2 im 5. Stock des Kaufhauses als einem Wachstum um nur 1,6 %. Die optimistischere Prognose Konsum – wie von der Bundesregierung erwartet – sich zu einer attraktive Verkaufsfläche vollständig nutzen. Von diesem Flächen- von 3,4 % deutet allerdings auch auf eine Verlangsamung Stütze der Konjunktur in Deutschland entwickeln kann. Laut gewinn erwarten wir uns dann erhebliche positive Effekte auf hin. Die Analysten der Weltbank gehen von einem 3,3 %-igen Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wird der die Umsatzentwicklung. Weltwirtschaftswachstum aus. private Konsum auch 2008 von einer höheren Beschäftigung profitieren. Hinzu komme, dass sich die Arbeitnehmer erstmals Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft unserer bewährten Der Konsens ist eindeutig: Die konjunkturelle Dynamik wird wieder über Reallohnsteigerungen freuen dürften und auch der Trading Up-Strategie folgen und uns auf die Aufwertung unseres 2008 geringer sein als noch im letzten Jahr. Ob dies jedoch enorme Preisschub bei Energie- und Lebensmittelpreisen, der Stammhauses konzentrieren. Dementsprechend werden wir der Anfang einer weltweiten und tiefgreifenden Rezession oder 2007 gekennzeichnet hat, sich nicht wiederholen werde. unser Sortiment laufend um exklusive Marken ergänzen und nur eine vorübergehende Dämpfung ist, bleibt bislang offen. 68 auch unsere Verkaufsräume kontinuierlich modernisieren. 69 Konzernabschluss & Konzernanhang Konzernbilanz Konzernbilanz der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München, zum 31. Dezember 2007, nach den Vorschriften des IASB Aktiva A. I. II. III. IV. Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Latente Steuern Sonstige Vermögenswerte Anhang 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ (1)3.3432.792 (1)88.91087.806 (2)2.2003.993 (3) 177 182 94.630 94.772 B. Kurzfristige Vermögenswerte I. Vorräte (4)9.1129.236 II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte (5)2.005 1.739 III. Liquide Mittel (6) 1.687759 12.804 11.734 107.433 106.506 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ Passiva A. I. II. III. IV. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Bilanzgewinn Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen Anhang (7)9.4468.590 (7) 14.0038.864 (7) 1.156927 (7) 15.619 15.436 40.225 33.817 B. Potenzieller Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter (8) 8.813 8.859 C. Langfristige Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (10)36.23434.444 II. Rückstellungen (9)537 1.005 III. Sonstige Verbindlichkeiten (10)4.2586.527 IV. Latente Steuern (11)2.6814.467 43.710 46.442 D. Kurzfristige Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (10)3.108 10.959 II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (10) 1.926 1.823 III. Steuerverbindlichkeiten (10)571332 IV. Sonstige Verbindlichkeiten (10)9.0804.274 14.685 17.388 107.433 106.506 71 Konzernabschluss & Konzernanhang Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München, für die Zeit vom 1. Januar–31. Dezember 2007, nach den Vorschriften des IASB Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München, für die Zeit vom 1. Januar –31. Dezember 2007 gezeichnetes KapitalangeErgänzungs Kapital rücklage sammelter posten Gewinn aus Minder heitenanteilen 1. Umsatzerlöse 1. Jan.–31. Dez. 2007 Anhang T€ 1. Jan.–31. Dez. 2006 T€ T€ 101.347 T€ (12) - Umsatz (brutto) 103.487 - abzgl. Mehrwertsteuer 16.50386.984 13.96587.382 2. andere aktivierte Eigenleistungen (13) 3. sonstige betriebliche Erträge (14)2.6492.952 164 89.797 4. Materialaufwand (15)45.99146.074 5. Personalaufwand (16) 6. Abschreibungen (17)3.8043.415 7. sonstige betriebliche Aufwendungen (18) 17.166 15.66482.625 8. EBIT 127 90.461 17.434 7.172 6.767 -3.705 10. Ergebnis vor Steuern 3.846 3.062 (20)526 1.127 12. Konzernjahresüberschuss vor Minderheitenanteilen 13. Anteil anderer Gesellschafter am Konzernergebnis 3.319 1.935 (21)731537 14. Konzernjahresüberschuss nach Minderheitenanteilen T€ 02.588 02.588 Dividendenzahlungen 0 0 0 -672 Kapitalerhöhung8563.452 0 Veränderung Ergänzungsposten 0 0 183 183 9.446 3.459 11.700 15.619 40.225 2.588 1.398 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München, für die Zeit vom 1. Januar – 31. Dezember 2006 gezeichnetes KapitalangeErgänzungs Kapital rücklage sammelter posten Gewinn aus Minder heitenanteilen T€ T€ T€ 16. Dividendenzahlung 0 1.398 -672 -336 Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten -1.687 -586 Dividendenzahlungen 0 0 Veränderung Ergänzungsposten 0 0 8.590 7 1.156 927 Stand 31. Dez. 2006 Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) in € (23) -672 04.308 0 0 18. Konzernbilanzgewinn 15.43633.817 0 Stand 1. Jan. 20068.59078.723 (22) T€ Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten 15. Gewinnvortrag927451 17. Rücklagenveränderung T€ 16.77283.694 -3.327 11. Steuern T€ Stand 1. Jan. 20078.59079.784 Stand 31. Dez. 2007 (19) 9. Finanzergebnis davon Finanzierungsaufwendungen: 3.421 T€ (Vorjahr 3.711 T€) T€ Gesamt 0,76 T€ Gesamt T€ 15.47132.790 0 1.398 -336 0 -336 0 -35 -35 9.784 15.436 33.817 0,42 durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Tausend3.3883.360 72 73 Konzernabschluss & Konzernanhang Konzern-Kapitalflussrechnung Konzern-Kapitalflussrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München, für die Zeit vom 1. Januar–31. Dezember 2007, nach den Vorschriften des IASB 1. Jan. 2007 – 31. Dez. 2007 1. Jan. 2006 – 31. Dez. 2006 1. Jan. 2007 –31. Dez. 2007 1. Jan. 2006 –31. Dez. 2006 T€ T€ T€ T€ Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zinszahlungen) 11.548 9.331 gezahlte Zinsen -3.212 -3.510 Jahresüberschuss vor Minderheiten und Steuern3.8463.062 Berichtigung für: erhaltene Zinsen946 Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens3.8043.415 gezahlte Ertragsteuern sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (+/-)41 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Finanzerträge -94 -257 -6 -212 0 8.218 5.827 Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens2 168 Zinsaufwendungen3.4213.711 Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen zahlungsunwirksame Verluste/Gewinne (+/-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens272 Auszahlungen für Investitionen in das Planvermögen Betriebsergebnis vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 11.290 134 10.059 Zunahme/Abnahme (-/+) der Vermögenswerte: Vorräte 12484 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -140 -421 sonstige Vermögenswerte, Rechnungsabgrenzung, sonstige Aktiva -121 172 -2.498 -78 -181 -5.810 -2.511 Auszahlungen an Minderheiten -595 -652 Dividendenzahlungen -672 -336 Cashflow aus Investitionstätigkeit Kapitalerhöhung4.236 0 Aufnahme von Bankverbindlichkeiten5.000 1.900 Aufnahme von verzinslichen Darlehen2.500350 Tilgung von verzinslichen Darlehen Zunahme/Abnahme (+/-) der Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -5.734 103 -294 sonstige Verbindlichkeiten760 -247 Tilgung von Bankverbindlichkeiten Tilgung Finanzierungsleasing Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zinszahlungen) 0 -11.922 -3.829 -532 -538 -2.335 -3.105 zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds73211 Zunahme/Abnahme (-/+) der Rückstellungen: sonstige Rückstellungen -350 -468 -22 11.548 9.331 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode759548 Finanzmittelfonds am Ende der Periode 832 759 (fortgesetzt ...) 74 75 Konzernabschluss & Konzernanhang Inhaltsverzeichnis Konzernanhang A. Allgemeine Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 B. Konsolidierungsgrundsätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 (7) Eigenkapital. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 (8) Potenzieller Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Rückstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 (9) Konsolidierungskreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 (10) Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 II. Konzernabschlussstichtag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 (11) latente Steuern (passiv) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 I. III. Konsolidierungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 II. Konzerngewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 1. Kapitalkonsolidierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 (12) Umsatzerlöse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 2. Forderungen- und Schuldenkonsolidierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 (13) Andere aktivierte Eigenleistungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 3. Aufwands- und Ertragskonsolidierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 (14) Sonstige betriebliche Erträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 4. Zwischenerfolgseliminierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 (15) Materialaufwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 IV. Grundlagen der Währungsumrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 (16) Personalaufwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 (17) Abschreibungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 1. Allgemein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 (18) Sonstige betriebliche Aufwendungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 2. Erstmalige Anwendung von IFRS/IAS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 (19) Finanzergebnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 3. Währungsumrechnung in den einbezogenen Gesellschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 (20) Steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 4. Immaterielle Vermögenswerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 (21) Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 5. Sachanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 (22) Rücklagenveränderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 6. Latente Steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 (23) Erläuterungen zum Ergebnis je Aktie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 7. Vorräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 (24) Dividendenvorschlag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 8. Forderungen und sonstige Vermögenswerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 9. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 10. Rückstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 11. Verbindlichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 12. Fälligkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 13. Umsatzrealisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 14. Fremdkapitalkosten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 15. Finanzinstrumente (IAS 32 und 39). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 C. Erläuterung einzelner Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 D. Erläuterungen zur Segmentberichterstattung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 E. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 F. Erläuterungen zur Eigenkapitalveränderungsrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 G. Sonstige Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 I. Eventualschulden, Eventualforderungen, sonstige finanzielle Verpflichtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 1. Eventualschulden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 I. Konzernbilanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 2. Eventualforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 (1) Anlagevermögen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 II. Sonstige finanzielle Verpflichtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 (2) Latente Steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 III. Entsprechenserklärung nach § 161 AktG (Corporate Governance) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 (3) Sonstige Vermögenswerte (langfristig). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 IV. Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 (4) Vorräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 V. Honorar des Abschlussprüfers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 (5) Forderungen und sonstige Vermögenswerte (kurzfristig). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 VI. Arbeitnehmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 (6) Liquide Mittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 VII. Angaben nach § 297 Abs. 2 HGB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 76 77 Konzernabschluss & Konzernanhang A. Allgemeine Angaben B. Konsolidierungsgrundsätze Die LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München (im Folgenden auch LUDWIG BECK AG genannt), Obergesell I. Konsolidierungskreis schaft des LUDWIG BECK-Konzerns, wurde am 24. September 1992 durch Formwechsel der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textil haus Feldmeier GmbH, München, gegründet. Der Sitz der LUDWIG BECK AG befindet sich in 80331 München, Marienplatz 11. In dem Konzernabschluss zum 31.12.2007 werden neben der Muttergesellschaft, der LUDWIG BECK AG, folgende Tochter gesellschaften einbezogen: Die LUDWIG BECK AG wird im Handelsregister des Amtsgerichts München, Deutschland, unter HR B Nr. 100213 geführt. Gegenstand der Geschäftstätigkeit des LUDWIG BECK-Konzerns ist der Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere der Groß- und Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Hartwaren und anderen Waren, auch im Versandwege, sowie Erwerb, Halten und Verwaltung von Anteilen an Per- sonen- und Kapitalgesellschaften, insbesondere solchen, die Immobilieneigentum haben oder selbst an solchen Gesellschaften beteiligt sind. Name Sitzland Beteiligungsquote (zugleich Stimmrechtsquote) Unmittelbare Beteiligungen: LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH Deutschland 100,0 % Mittelbare Beteiligungen: Der Konzernabschluss der LUDWIG BECK AG zum 31.12.2007 ist nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH Deutschland50,2 % (kurz: IFRS)/International Accounting Standards (kurz: IAS) sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpret Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG Deutschland50,1 % ations Committee (kurz: IFRIC)/Standing Interpretations Committee (kurz: SIC) aufgestellt. Alle für das Geschäftsjahr 2007 verpflichtend anzuwendenden vorgenannten Standards und Interpretationen werden berücksichtigt. Der Konzernabschluss wird in Verbindung mit Die genannten Unternehmen werden aufgrund der vorliegenden Beherrschung durch die Mehrheit der Stimmrechte jeweils vollkonsolidiert. § 315a HGB um bestimmte Angaben sowie dem Konzernlagebericht ergänzt. Die Konzernbilanz der LUDWIG BECK AG wurde auf den Stichtag 31.12.2007 und 31.12.2006 aufgestellt. Die dazugehörige Konzern- II. Konzernabschlussstichtag Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung, die Konzernkapitalflussrechnung und der Konzernanhang umfassen die Zeiträume vom 01.01.2007 bis 31.12.2007 und vom 01.01.2006 bis 31.12.2006. Die Bilanzstichtage der einbezogenen Der Konzernabschluss der LUDWIG BECK AG wurde auf den Stichtag 31.12.2007 aufgestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Unternehmen sind identisch. die Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie die Kapitalflussrechnung umfassen den Zeitraum vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007. Die Geschäftsjahre sämtlicher Tochtergesellschaften stimmen mit diesem Zeitraum überein. Die Betragsangaben im Konzernabschluss erfolgen in T€ (Tausend Euro). Die Gliederung der Posten der Bilanz erfolgte bis zum Vorjahr entsprechend dem Schema „Strukturierte Quartalsberichte“ der Deutschen III. Konsolidierungsmethoden Börse. In diesem Geschäftsjahr erfolgte der Ausweis entsprechend IAS 1 „Darstellung des Abschlusses“ nach der Fristigkeit der Vermögens- werte. Die Vorjahresausweise wurden an das neue Gliederungsschema angepasst. Der vorliegende Konzernabschluss vermittelt durch 1. Kapitalkonsolidierung die vollständige Anwendung der maßgeblichen IFRS Standards ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des LUDWIG BECK-Konzerns. Die Kapitalkonsolidierung der vollkonsolidierten Unternehmen erfolgt nach der Erwerbsmethode (Purchase-Methode). Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem anteiligen Eigenkapital des vollkonsolidierten Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt Die Gliederung der Posten der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (Gesamtkostenverfahren), der Eigenkapitalver verrechnet. Im Zuge der Konsolidierung wurden die stillen Reserven bzw. Lasten auf die Vermögenswerte und Schulden des erwor- änderungsrechnung und der Kapitalflussrechnung erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 1. benen Unternehmens verteilt. Für die Konsolidierung wurde eine vollständige Neubewertung der Vermögenswerte und Schulden vor- genommen. Somit werden auch die Anteile anderer Gesellschafter mit den den Minderheiten zuzuordnenden Zeitwerten der ange- Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögensgegenstände, Verbindlich setzten identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden bemessen. keiten und finanziellen Verpflichtungen zum Konzernbilanzstichtag sowie der Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres beeinflussen können. Die zukünftigen tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Der Abschluss soll am 14. März 2008 zur Veröffentlichung freigegeben werden. Die Freigabe wird durch den Vorstand erteilt. 78 79 Konzernabschluss & Konzernanhang Bei der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG erfolgte die Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt und bei den restlichen Tochter- V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden bzw. Enkelgesellschaften zum Zeitpunkt der Gründung der Unternehmen. 1. Allgemein Im Rahmen der Folgekonsolidierung werden die aufgedeckten stillen Reserven und Lasten entsprechend der Behandlung der korrespondierenden Vermögenswerte und Schulden fortgeführt. Der Konzernabschluss ist nach den am Abschlussstichtag geltenden Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) / International Accounting Standards (IAS) sowie der Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Für Anteile anderer Gesellschafter (Minderheiten) am Eigenkapital und am Jahresergebnis wurde zum einen ein potentieller Abfindungs- Committee (IFRIC) / Standing Interpretations Committee (SIC) erstellt. anspruch für Minderheitsgesellschafter als Verbindlichkeit und zum anderen ein Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen im Eigenkapital ausgewiesen. Der Ausweis erfolgt gemäß IAS 32 und IAS 1. Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den im Folgenden dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Mutterunternehmens aufgestellt. Aus den Kapitalkonsolidierungen entstanden keine Unterschiedsbeträge. 2. Erstmalige Anwendung von IFRS/IAS 2. Forderungen- und Schuldenkonsolidierung Vom IASB wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Änderungen an bestehenden IFRS vorgenommen sowie neue IFRS und Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen einbezogenen Gesellschaften wurden im Rahmen der Forderungen- und Schulden Interpretationen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) veröffentlicht. konsolidierung eliminiert. Von diesen Interpretationen und Standards waren im Geschäftsjahr 2007 die folgenden erstmals anzuwenden: 3. Aufwands- und Ertragskonsolidierung IFRS 7 „Finanzinstrumente Angaben“ Die konzerninternen Umsätze und sonstigen betrieblichen Erträge wurden mit Materialaufwendungen und den entsprechenden IFRIC 8 „Anwendungsbereich von IFRS 2“ sonstigen betrieblichen Aufwendungen verrechnet. Ebenfalls wurden die Zinserträge und Zinsaufwendungen innerhalb des Konzerns IFRIC 10 „Zwischenberichterstattung und Wertminderung“ miteinander verrechnet. Von diesen Standards hat sich der IFRS 7 auf die Anhangsangaben im Konzern ausgewirkt. 4. Zwischenerfolgseliminierung Nachfolgend genannte Standards und Interpretationen wurden vom IASB bereits verabschiedet, sind aber erst in den folgenden Eine Eliminierung von Zwischengewinnen aus konzerninternen Lieferungs- und Leistungsbeziehungen war nicht vorzunehmen. Geschäftsjahren anzuwenden: IFRS 8 IV. Grundlagen der Währungsumrechnung „Operative Segmente“ IFRIC 11 „IFRS 2 – Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien von Konzernunternehmen“ IFRIC 12 „Dienstleistungskonzessionen“ Bei der Konsolidierung der Tochterunternehmen waren keine Währungsumrechnungen vorzunehmen, da es sich ausschließlich um IFRIC 13 „Kundenbonusprogramme“ deutsche Tochtergesellschaften handelt. IFRIC 14„IAS 19 – Die Begrenzung des Ansatzes von Vermögenswerten, Verpflichtung zu Mindestbeitragszahlungen und ihr Zusammenspiel“ Die Berichtswährung ist Tausend Euro (T€). Der Konzern geht davon aus, dass sich aus diesen Änderungen lediglich IFRS 8 auf die Anhangsangaben auswirkt. 80 81 Konzernabschluss & Konzernanhang 3. Währungsumrechnung in den einbezogenen Gesellschaften Abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens werden planmäßig linear (pro rata temporis) über die betriebsgewöhnliche Nutzungs dauer (Begrenzung über eventuell kürzere Mietverträge) abgeschrieben. Je nach Vermögenswert werden folgende Nutzungsdauern Sicherungsgeschäfte für Fremdwährungen existieren nicht. zugrunde gelegt: Gebäude Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß IAS 21 grundsätzlich mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 10–40 Jahre 10–40 Jahre andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3–10 Jahre Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit den niedrigeren Geldkursen bzw. höheren Briefkursen zum Konzern bilanzstichtag bewertet. Bewegliche Vermögenswerte des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 410,00 werden über 3 Jahre abgeschrieben. 4. Immaterielle Vermögenswerte Im Geschäftsjahr waren aufgrund dauernder Wertminderungen die Anlagegegenstände zweier Filialen vollumfänglich abzuschreiben. Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 improved mit den Anschaffungskosten aktiviert und Geleistete Anzahlungen auf Anlagen im Bau werden in Höhe der geleisteten Zahlung aktiviert. planmäßig linear (pro rata temporis) über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Instandhaltungsaufwendungen werden als Periodenaufwand behandelt. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen. Leasing Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten In den Fällen, in denen Leasingverträge als Finanzierungsleasing im Sinne von IAS 17 zu qualifizieren sind, wird in der Bilanz der Es handelt sich dabei um Lizenzen und Anpassungen von Anwendersoftware, die über die voraussichtliche Nutzungsdauer von Leasinggegenstand aktiviert und die Zahlungsverpflichtung bezüglich der zukünftigen Leasingraten passiviert. Die Behandlung als 3 bis 5 Jahren, bei grundlegenden Softwareprogrammen auf 10 Jahre, abgeschrieben werden. Finanzierungsleasing führt in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu einem Abschreibungsaufwand in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer des Leasinggegenstandes sowie zu Finanzierungsaufwand. Der Ausweis des Markennamens „Beck“ (2.038 T€) erfolgt unter der Position „Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Recht und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten“, da es sich dabei um einen nach IAS 38 identifizierten 6. Latente Steuern Markennamen handelt. Im Zuge der Anwendung dieser Vorschriften entfällt beginnend ab 01.01.2004 die planmäßige Abschreibung auf den Markennamen, da sich dieses Recht im Zeitablauf nicht verbraucht (unbegrenzte Nutzungsdauer). Anhaltspunkte, die auf Latente Steuern werden auf der Grundlage der bilanzorientierten Liability-Methode berechnet (IAS 12). Demnach werden Steuerab eine Wertminderung des Markennamens schließen lassen, lagen bis zum 31.12.2007 nicht vor. grenzungsposten grundsätzlich für sämtliche temporäre Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischen den Wertansätzen nach IFRS und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Aktive latente Steuern wurden nur berücksichtigt, soweit mit einer Realisierung 5. Sachanlagen gerechnet werden kann. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt, mit Ausnahme des Grund und Bodens und des Gebäudes, gemäß IAS 16 zu Anschaffungs- Für den Vortrag steuerlich noch nicht genutzter Verluste werden latente Steueransprüche in dem Umfang aktiviert, in dem es wahr- bzw. Herstellungskosten unter Einbeziehung eventueller Nebenkosten. scheinlich ist, dass zukünftiges zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die noch nicht genutzten steuerlichen Verluste verwendet werden können. Grund und Boden und Gebäude der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG werden aufgrund eines Unternehmenserwerbes durch Unternehmenszusammenschluss durch die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH gemäß IAS 22 mit ihrem beizulegenden Zeitwert Bei der Berechnung der latenten Steuern wurde grundsätzlich der ab 2008 für die LUDWIG BECK AG geltende Unternehmenssteuer angesetzt. Bei der Zeitwertermittlung von Grund und Boden zur Erstkonsolidierung 2001 wurden die Anschaffungskosten sowie die satz von 32,975 % angesetzt. Bei temporären Unterschieden, die aus der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG stammen, wurde Fortentwicklung der Bodenrichtwerte zwischen den Jahren 1998 und 2000 berücksichtigt. Das Gebäude wird planmäßig auf die mit dem ab 2008 geltenden Steuersatz von 15,825 % (Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag) auf den Anteil, der auf den voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Mehrheitsgesellschafter (LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH) entfällt, gerechnet, da bei der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG keine 82 83 Konzernabschluss & Konzernanhang Gewerbesteuer anfällt und für die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH aufgrund gewerbesteuerlicher Kürzungsvorschriften keine Gewerbe- 10. Rückstellungen steuer auf den Gewinnanteil aus der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG anfällt. Auf Minderheitenanteile fallen keine sonstigen Konzernsteuern an. Rückstellungen werden gemäß IAS 37 angesetzt, wenn aus einem vergangenen Ereignis eine gegenwärtige rechtliche oder faktische Verpflichtung besteht, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist Es wurden latente Steuern gemäß IAS 12 saldiert. und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. 7. Vorräte In den sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Verpflichtungen berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage des wahrscheinlichen Betrages. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren werden gemäß IAS 2 grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bewertet. Soweit notwendig wurde als Verbrauchsfolgeverfahren das FiFo-Verfahren herangezogen. Langfristige unverzinsliche Rückstellungen wurden auf ihren Barwert abgezinst. Auf Altbestände und auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) wurden entsprechende Abschläge auf den niedri Pensionsrückstellung geren Nettoveräußerungswert vorgenommen. Daneben wurden pauschale Abschläge für Skonto vorgenommen. Fremdkapitalkosten Die versicherungsmathematische Bewertung von Pensionsrückstellungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschafts wurden nicht aktiviert. barwertverfahren („projected unit credit method“) für Leistungszusagen auf Altersversorgung. Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen von Gehältern 8. Forderungen und sonstige Vermögenswerte und Renten berücksichtigt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden nach der so genannten Korridormethode entsprechend IAS 19 berücksichtigt. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, die in der Regel vor Wert berichtigungen dem Nennwert entsprechen. Bei zweifelhaften und mit erkennbaren Risiken behafteten Forderungen werden ange- 11. Verbindlichkeiten messene Wertberichtigungen vorgenommen, uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Finanzschulden Andere Forderungen und sonstige Vermögenswerte sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Angesichts geringer Laufzeiten bzw. eines seit der Aufnahme der Schulden nicht wesentlich veränderten Marktzinsniveaus ergeben sich keine wesentlichen Abweichungen Eine Abzinsung der langfristigen Forderungen wurde nicht vorgenommen, da eine marktübliche Verzinsung gegeben ist. des fair value von den Buchwerten. Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält ausschließlich im Voraus gezahlte betriebliche Aufwendungen. Langfristige unverzinsliche Verbindlichkeiten wurden auf ihren Barwert abgezinst. 9. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden grundsätzlich mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, die Die liquiden Mittel beinhalten Kassenbestände und kurzfristige Guthaben bei Kreditinstituten. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten. im Wesentlichen den Zeitwerten entsprechen. Sie sind ganz überwiegend innerhalb eines Jahres fällig. Die übrigen finanziellen Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sie umfassen eine Vielzahl von Einzelposten. Wesentliche Abweichungen LUDWIG BECK betrachtet in seiner Zahlungsmitteldisposition Kontokorrentguthaben und -verbindlichkeiten saldiert. Darüber hinaus zwischen den Bilanzwerten und den Zeitwerten ergeben sich nicht. werden Kontokorrentverbindlichkeiten nicht als täglich fällig betrachtet. 12. Fälligkeiten Die Vermögens- und Schuldposten mit einer Laufzeit unter einem Jahr wurden als „kurzfristig“ ausgewiesen. Solche mit einer Laufzeit über einem Jahr wurden „langfristig“ ausgewiesen. 84 85 Konzernabschluss & Konzernanhang 13. Umsatzrealisierung Die Umsatzrealisierung erfolgt beim Abschluss von Kaufverträgen mit Auslieferung der Ware. Dienstleistungsumsätze werden mit C.Erläuterung einzelner Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Erbringung der Leistung realisiert. Umsatzerlöse werden abzüglich Umsatzsteuer und Erlösschmälerungen sowie Gutschriften ausgewiesen. I. Konzernbilanz 14. Fremdkapitalkosten (1) Anlagevermögen Die Gesellschaft erfasst Fremdkapitalkosten nach der Benchmark-Methode des IAS 23 in der Periode als Aufwand, in der sie ange fallen sind. Unter diesem Begriff werden folgende in der Konzernbilanz ausgewiesene Posten zusammengefasst: 15. Finanzinstrumente (IAS 32 und 39) n Immaterielle Vermögenswerte n Sachanlagen Finanzvermögen und -verbindlichkeiten, die in der Konzernbilanz enthalten sind, beinhalten liquide Mittel, Forderungen und Verbind- lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen, sonstige Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsti Die Entwicklung der Anschaffungskosten, der kumulierten Abschreibungen und der Buchwerte des Anlagevermögens ist im tuten sowie potentielle Abfindungsansprüche von Minderheiten. Die Bilanzierungsgrundsätze im Hinblick auf Ansatz und Bewertung Anlagespiegel dargestellt (siehe nächste Seite). dieser Posten sind in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Konzernanhang enthalten. Finanzinstrumente werden in Übereinstimmung mit dem wirtschaftlichen Gehalt der vertraglichen Bedingungen als Vermögensgegen stand bzw. Schuld klassifiziert. Daher sind Zinsen, Gewinne und Verluste aus diesen Finanzinstrumenten als Aufwendungen oder Erträge dargestellt. Die Finanzinstrumente werden saldiert, wenn der Konzern ein gesetzlich durchsetzbares Recht zur Saldierung besitzt und beabsichtigt, entweder nur den Saldo oder sowohl die Forderung als auch die Verbindlichkeit gleichzeitig zu begleichen. Der LUDWIG BECK Konzern hat einen zentralen Ansatz des finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Messung und Steuerung von Risiken. Dabei unterliegt der Konzern im Wesentlichen nur Zinsrisiken. Risiken aus geplanten Zahlungseingängen ergeben sich nur insoweit, als Umsatzplanungen nicht eintreffen, da der Konzern nahezu ausschließlich Bar- oder barähnliche Geschäfte abwickelt. Wechselkursrisiken ergeben sich in aller Regel nicht, da alle Umsatz geschäfte und die überwiegenden Einkaufsgeschäfte in Euro fakturiert werden. Zinsrisiken werden durch die Mischung von Laufzeiten sowie von fest und variabel verzinslichen Positionen gesteuert. Bei den verzinslichen Schulden des Unternehmens sind überwiegend Festzinsen vereinbart. Marktzinssatzänderungen würden sich hier nur dann auswirken, wenn diese Finanzinstrumente zum fair value bilanziert wären. Da dies nicht der Fall ist, unterliegen die bilanzierten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7. Die zum Stichtag und unterjährig in Anspruch genommenen Kontokorrentkreditlinien unterliegen variablen Zinssätzen. Die Entwicklung der Zinssätze hat deshalb Auswirkungen auf das Finanzergebnis. 86 87 Konzernabschluss & Konzernanhang Anlagespiegel Stand 1. Jan. 2007 T€ Anscha f f u n g s Zugang / H e r s t e l l u n g s k o s t e n Abgang Umbuchungen T€ T€ Stand 31. Dez. 2007 kumulierte Abschreibungen Buchwert 31. Dez. 2007 Buchwert 31. Dez. 2006 Abschreibungen d. Geschäftsjahres T€ T€ T€ T€ T€ 2.792 136 1.8082.7922.825 141 T€ I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.600 687 0 Vorjahr4.635 108 143 0 5.287 04.600 1.944 3.343 II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Vorjahr 100.6062.916 1.538 0 101.984 19.27882.70681.787 1.925 100.679 1.128 0 100.606 18.81981.78782.686 1.803 1.055 2. andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung 15.6112.050695 0 16.966 10.9725.9945.890 1.744 15.740 0 15.6119.7225.8906.164 1.471 Vorjahr 3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Vorjahr 1.351 1.480 12980 0 0210 0210 0 0 0 19 111 129 129 129 0 19 0 116.346 5.047 2.233 0 119.160 30.250 88.910 87.806 3.669 116.437 2.517 2.608 0 116.346 28.540 87.806 88.868 3.274 120.946 5.734 2.233 0 124.447 32.194 92.253 90.598 3.804 121.072 2.625 2.751 0 120.946 30.348 90.598 91.693 3.415 Vorjahr Vorjahr Immaterielle Vermögenswerte Der immaterielle Vermögenswert, der aus dem Kauf des Firmennamens „LUDWIG BECK“ im Jahre 1995 stammt, wurde bis zum Bei den immateriellen Vermögenswerten handelt es sich ausschließlich um entgeltlich erworbene Vermögenswerte. 31.12.2003 linear (pro rata temporis) mit jährlich 170 T€ abgeschrieben. Im Zuge der Anwendung der IFRS 3, IAS 36 und IAS 38 entfällt die jährliche planmäßige Abschreibung auf diesen immateriellen Vermögenswert zum 01.01.2004. Die immateriellen Vermögenswerte (gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte) gliedern sich wie folgt auf: Der Markenname wird dem Segment „Einzelhandel“ zugeordnet, jedoch betrifft der Markenname lediglich die Zahlungsmittel gene Software, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 rierende Einheit „Stammhaus Marienplatz“. Der Niederstwerttest (impairment test) wird jährlich durchgeführt. Der erzielbare Betrag T€ T€ ist der Nutzungswert, da es für den Markennamen keinen aktiven Markt gibt. Der Nutzungswert wurde abgeleitet aus den geplanten 1.305754 Markenname2.0382.038 3.343 2.792 Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Anwendersoftware beträgt 3–5 Jahre, bei grundlegenden Softwareprogrammen 10 Jahre. Zahlungsströmen des Stammhauses (vor Finanzierungstätigkeit und Ertragsteuern), die mit einem Zinssatz vor Steuern von 9 % abgezinst wurden. Die Zahlungsströme wurden aus den Vorjahren abgeleitet und innerhalb der Unternehmensplanung für fünf Jahre fortentwickelt. Dabei wurde von einer Umsatzsteigerung von 1,5 % ausgegangen. Es wurde mit einer Rohertragsmarge von 45 % und einer Kostenindexierung von 1,5 % gerechnet. Eine außerplanmäßige Abschreibung war nicht vorzunehmen. Die Software wird linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die Zugänge des Geschäftsjahres in Höhe von 687 T€ betrafen im Wesentlichen eine Mietabstandszahlung aufgrund einer Untermietvertragsauflösung, die der LUDWIG BECK AG im Zuge der Umbau Sachanlagen maßnahmen am Marienplatz entstanden ist. Die dadurch gewonnene Fläche kann als Lager- oder Verkaufsfläche produktiv verwandt Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken werden. Die Abstandszahlung wird über den Zeitraum des erworbenen Nutzungsvorteils aufgelöst. Die Gebäudebestandteile werden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer über 10–40 Jahre linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die Einbauten werden grundsätzlich konzerneinheitlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 10 Jahren 88 linear (pro rata temporis) abgeschrieben. 89 Konzernabschluss & Konzernanhang Die Bewertung von Grund und Boden erfolgte zum 01.09.2001 mit 68.779 T€. Das Gebäude (01.09.2001: 3.527 T€) wird ab dem Die Buchwerte der Leasingeinrichtung haben sich in 2007 wie folgt entwickelt: Neubewertungszeitpunkt im Rahmen der Erstkonsolidierung auf 30 Jahre mit 118 T€ p.a. abgeschrieben (31.12.2007: 2.782 T€). Durch die Neubewertung wurden stille Reserven in Höhe von 66.661 T€ aufgedeckt. Bei der Zeitwertermittlung von Grund und Boden Stand 1. Jan. 2007 T€799 zur Erstkonsolidierung 2001 wurden die Anschaffungskosten sowie die Fortentwicklung der Bodenrichtwerte zwischen den Jahren Abschreibungen 2007 T€292 1998 und 2000 berücksichtigt. Stand 31. Dez. 2007 T€507 Die Zugänge des Geschäftsjahres 2007 in Höhe von 2.916 T€ betreffen ausschließlich Einbauten der LUDWIG BECK AG. Die geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau haben sich gegenüber dem 31.12.2006 um 80 T€ auf 210 T€ erhöht. Die Immobilie Marienplatz ist mit Grundschulden für bilanzierte Bankverbindlichkeiten in Höhe von 32.105 T€ belastet. Impairment Die Gesellschaft definiert jede Filiale sowie das Stammhaus am Marienplatz als Cash Generating Unit (CGU) i. S. des IAS 36. Finanzierungsleasing Aufgrund nachhaltiger Verluste in zwei Filialen wurden nunmehr die Voraussetzungen für einen Impairmenttest i. S. des IAS 36 Unter den Grundstücken und Bauten befindet sich eine Immobilie aus dem Immobilienleasingvertrag München-Haar, bei dem es sich festgestellt. Dabei wurden alle Zahlungsströme dieser Filialen für die Zukunft eingeschätzt und abgezinst. um Finanzierungsleasing handelt, da die Laufzeit des Leasingvertrages annähernd der Nutzungsdauer des Mietobjektes entspricht und im Wesentlichen alle mit dem Objekt verbundenen Chancen und Risiken vom Leasinggeber auf die LUDWIG BECK AG übertragen Das Ergebnis führte zu einer vollständigen Abschreibung der diesen Filialen zugeordneten Anlagegegenstände. Wertminderungen wurden. Das Gebäude wurde aktiviert und wird über eine Nutzungsdauer von 29 Jahren, entsprechend der Laufzeit des Mietver wurden daraufhin in Höhe von insgesamt 296 T€ jeweils auf die aktivierten Gegenstände des Anlagevermögens vorgenommen. trages, abgeschrieben. (2) Latente Steuern Der Aktivwert der Vorkosten wurde ebenfalls aktiviert. Er wird über eine Laufzeit von 22,5 Jahren, entsprechend der Laufzeit des Leasingvertrages, abgeschrieben. Die gebildeten Steuerabgrenzungen sind nachfolgenden Konzernbilanzpositionen bzw. Sachverhalten zuzuordnen: Der Buchwert der Immobilie Haar hat sich einschließlich angefallener Vorkosten im Geschäftsjahr 2007 wie folgt entwickelt: aktivisch 31. Dez. 2007 passivisch aktivisch 31. Dez. 2006 passivisch T€ T€ T€ T€ Stand 1. Jan. 2007 T€3.105 Abschreibungen 2007 T€233 Gebäude T€2.872 Mieterdarlehen Stand 31. Dez. 2007 1734 149 174 Verlustvorträge2.9685.092 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Leasing 10279 Die Vermögenswerte dieser Position werden grundsätzlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 3 bis 10 Jahren linear Sonstige Rückstellungen6227 (pro rata temporis) abgeschrieben. Markenname635774 Unverzinsliche Verbindlichkeiten51 Die Zugänge im Geschäftsjahr 2007 in Höhe von insgesamt 2.050 T€ betreffen ausschließlich die LUDWIG BECK AG. 162 Grund und Boden2.7474.578 Sachanlagen 17 152 Finanzierungsleasing sonstiges 12 Unter den anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen befinden sich Leasingobjekte, bei denen es sich um Finanzierungs- Summe3.1343.6155.3005.774 leasing handelt, da die Laufzeit der Leasingverträge annähernd der Nutzungsdauer der Leasingobjekte entspricht und im Wesent Saldierung latenter Steuern -934 -934 -1.307 -1.307 lichen alle mit den Leasinggegenständen verbundenen Chancen und Risiken vom Leasinggeber auf die LUDWIG BECK AG übertragen Gesamt lt. Konzernbilanz 2.200 2.681 3.993 4.467 wurden. Diese Leasinggegenstände wurden aktiviert. Die Abschreibung erfolgt über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. 90 91 Konzernabschluss & Konzernanhang Für den Vortrag steuerlich noch nicht genutzter Verluste der LUDWIG BECK AG und der LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH wurden latente (4) Vorräte Steueransprüche in dem Umfang aktiviert, in dem es wahrscheinlich ist, dass zukünftige zu versteuernde Ergebnisse zur Verfügung stehen, gegen die die noch nicht genutzten steuerlichen Verluste verwendet werden können. Die Vorräte gliedern sich wie folgt auf: Die LUDWIG BECK AG hat gewerbesteuerliche und körperschaftsteuerliche Verlustvorträge, die zeitlich unbegrenzt vortragsfähig sind. Für die Zukunft ist von einem Abbau der Verlustvorträge auszugehen. Die aktiven latenten Steuern auf die Verlustvorträge entfallen mit über 95 % auf die LUDWIG BECK AG. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zu Anschaffungskosten) 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ 161 163 Handelswaren (zu Anschaffungskosten)9.7369.955 Die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH ist im Bereich Halten von Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften, insbesondere solchen, die Immobilieneigentum haben oder selbst an solchen Gesellschaften beteiligt sind oder verwaltend tätig werden, tätig. Anfänglich überwiegen jedoch die Zinsaufwendungen über die Beteiligungserträge. Zukünftig werden sich Gewinne aus dem Immobilienengage- abzüglich Abwertung auf Handelswaren -785 -882 9.112 9.236 ment ergeben, sodass die aufgelaufenen körperschaftsteuerlichen Verluste verbraucht werden. Für die ausgewiesenen Vorräte bestehen übliche Eigentumsvorbehalte. Die latenten Steuern für die Bereiche Gebäude (17 T€), sonstige Rückstellungen (62 T€), Leasing (102 T€), unverzinsliche Verbind Alle Handelswaren wurden zu Anschaffungskosten abzüglich eventueller Abwertungen angesetzt. Dabei werden auf Altbestände und lichkeiten (51 T€), Mieterdarlehen (149 T€) und Sachanlagen (17 T€) wurden ausschließlich aufgrund von zu versteuernden tempo auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) entsprechende Abschläge auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert rären Differenzen zwischen der Steuerbilanz und der IFRS-Bilanz der jeweilig betroffenen Gesellschaft gebildet (IAS 12.15). Diese vorgenommen. Daneben wurden pauschale Abschläge für Skonto vorgenommen. temporären Differenzen und somit entsprechend die latenten Steuern lösen sich in einem entsprechenden Zeitraum (bis zur Realisierung des Vermögenswertes oder der Schuld) wieder auf. In der Berichtsperiode sind Vorräte in Höhe von 45.893 T€ als Aufwand erfasst worden. Für eine „quasi-permanente“ Differenz zwischen dem Ansatz der Immobilie in der Steuerbilanz der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG (5) Forderungen und sonstige Vermögenswerte (kurzfristig) und der IFRS-Bilanz wurden gemäß SIC 21 passive latente Steuern (2.747 T€) gebildet. Ebenfalls für die „quasi-permanente“ Differenz zwischen dem Ansatz des Markennamens „LUDWIG BECK“ in der IFRS-Bilanz und dem Ansatz in der Steuerbilanz wurden gemäß SIC 21 Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: passive latente Steuern (635 T€) gebildet. (3) Sonstige Vermögenswerte (langfristig) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ Darlehen Belegschaftsangehörige 3339 Mietvorauszahlung (deferred income) 143 143 177 182 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ 1.406 1.266 Sonstige Vermögenswerte495373 Rechnungsabgrenzungsposten 10499 2.005 1.739 Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen den Marktwerten. Die Restlaufzeit beträgt weniger als ein Jahr. Bis auf die berücksichtigten Wertberichtigungen bestehen keine weiteren Ausfallrisiken. Der Rechnungsabgrenzungsposten (deferred income) für Mietvorauszahlungen (143 T€) ist zum 30.06.2036 aufzulösen. Die Mietvorauszahlungen werden mit den letzten Mietzahlungen an den Vertragspartner bei Beendigung des Mietvertrages verrechnet. Die Verzinsung der Darlehen erfolgt zu marktüblichen Konditionen. Der Zinssatz beträgt zwischen 6 % und 7 %. 92 93 Konzernabschluss & Konzernanhang Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (kurzfristig) Die liquiden Mittel setzen sich wie folgt zusammen: Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen: Gesamtforderungen 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ 1.434 1.302 abzüglich Wertberichtigungen2836 Forderungsbestand 1.406 1.266 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ Kassenbestände588691 Guthaben bei Kreditinstituten 1.09968 1.687 759 Die Guthaben bei Kreditinstituten werden zwischen 0,0 % und 3,0 % p.a. verzinst. Die Kassenbestände sind unverzinslich. Die Wertberichtigungen betreffen voraussichtlich uneinbringliche Forderungen. Es liegen keine Sicherungsgeschäfte vor. Die an eine Inkassostelle zur Eintreibung weitergegebenen „einzuklagenden“ Forderungen wurden in voller Höhe wertberichtigt. (7) Eigenkapital Es bestanden keine weiteren Ausfallrisiken bzw. Sicherungsgeschäfte. Hinsichtlich der Darstellung der Veränderung des Eigenkapitals im Geschäftsjahr 2007 verweisen wir auf die Eigenkapitalver Sonstige Vermögenswerte (kurzfristig) änderungsrechnung. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: Die Gesellschaft verfügt über Eigenkapitalmanagementziele, die sich vorrangig wie folgt darstellen: 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ n Fortführung der Unternehmenstätigkeit, 108 148 n eine adäquate Verzinsung des Eigenkapitals Darlehen Belegschaftsangehörige4120 n die Sicherstellung eines angemessenen Bonitätsratings debitorische Kreditoren Bonusforderungen Lieferanten48 18 übrige298 187 Der Konzern überwacht dabei sein Eigenkapital mit Hilfe diverser Eigenkapitalkennziffern wie der Eigenkapitalquote und der Eigen 373 kapitalrendite. Zur Ermittlung der Eigenkapitalquote wird das wirtschaftliche Eigenkapital in das Verhältnis zur Bilanzsumme gesetzt. 495 Das wirtschaftliche Eigenkapital entspricht im LUDWIG BECK Konzern dem bilanziellen Eigenkapital. Der Ergänzungsposten „Potentieller Rechnungsabgrenzungsposten Abfindungsanspruch an Minderheitsgesellschafter“ wird nicht mit einbezogen, da dieser Posten einem vom operativen Ergebnis der Der Rechnungsabgrenzungsposten betrifft diverse Ausgaben, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Konzernabschluss Gesellschaft unabhängigen Mittelabfluss in Form von vertraglich festgelegten Ausschüttungen an Minderheitsgesellschafter unterliegt. stichtag darstellen, in Höhe von 104 T€ (Vorjahr 99 T€). Gezeichnetes Kapital (6) Liquide Mittel Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der LUDWIG BECK AG ist zum 31.12.2007 in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt (31.12.2006: 3.360.000). Die Stückaktien lauten auf den Inhaber. Das Grundkapital wurde in voller Höhe eingezahlt. Der Nennwert Die liquiden Mittel beinhalten Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Position stellt gleichzeitig den für die Kapital der Aktien beträgt 2,56 € pro Stückaktie. Im Geschäftsjahr 2007 befanden sich durchschnittlich 3.387.917 Aktien im Umlauf. flussrechnung relevanten Finanzmittelfonds im Sinne von IAS 7 dar, wobei die Kontokorrentguthaben mit Kontokorrentverbindlichkeiten saldiert betrachtet werden. 94 95 Konzernabschluss & Konzernanhang Rücklagen Das gezeichnete Kapital hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: Stand 1. Jan. 2007 T€8.590 Kapitalerhöhung 2007 T€856 Stand 31. Dez. 2007 T€ 9.446 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ Gewinnrücklagen 10.5448.857 Kapitalrücklage3.4597 Im Geschäftsjahr 2007 waren sämtliche LUDWIG BECK Aktien im Umlauf ausgegeben und voll einbezahlt. Bedingtes Kapital Kapitalrücklage In der Hauptversammlung vom 30.05.2005 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 4.290.000,00 € durch Ausgabe Die Kapitalrücklage hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: von bis zu 1.678.102 auf den Inhaber lautende Stückaktien (Stammaktien) bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Umtauschrechten an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, zu deren Ausgabe der Vorstand mit Beschluss Stand 1. Jan. 2007 der Hauptversammlung vom 30.05.2006 ermächtigt wurde. Bisher wurden keine Wandelschuldverschreibungen ausgegeben. Genehmigtes Kapital 14.003 8.864 T€7 Kapitalerhöhung 2007 T€3.599 Kosten der Kapitalerhöhung T€ -147 Stand 31. Dez. 2007 T€ 3.459 In der Hauptversammlung vom 30.05.2005 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30.05.2010 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien (Stammaktien) gegen Sach- oder In den Kosten der Kapitalerhöhung sind gegenläufige Ertragsteuern in Höhe von 72 T€ enthalten. Bareinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 4.290.000,00 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vor stand hat in seiner Sitzung vom 23.11.2007 beschlossen, das genehmigte Kapital teilweise auszunutzen und beschlossen: Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: 1.Das Grundkapital der Gesellschaft von 8.589.703,60 € wird um 856.413,90 € auf 9.446.117,50 € durch Ausgabe von 335.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von gerundet 2,56 € je Aktie erhöht. Gesetzliche Rücklage: Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde gemäß §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen. 2. Der Ausgabebetrag beträgt 13,30 € je Aktie. Stand 1. Jan. 2007 T€852 Veränderung 2007 T€ 0 Stand 31. Dez. 2007 T€ 852 3. Die neuen Aktien sind für das am 1. Januar 2007 beginnende Geschäftsjahr gewinnberechtigt. Andere Gewinnrücklagen: 4. Die neuen Aktien werden von der INTRO Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, übernommen. Die Kosten der Kapitalerhöhung werden von der Gesellschaft getragen. Stand 1. Jan. 2007 T€8.005 Zuführung T€ 1.687 Stand 31. Dez. 2007 T€ 9.692 Der Aufsichtsrat hatte den vorstehenden Beschlüssen des Vorstands vorab zugestimmt. Zweck der Gewinn- und Kapitalrücklage ist es, die Finanzierung und Liquidität der Gesellschaft zu sichern. Nach der Kapitalerhöhung bleibt ein genehmigtes Kapital von 3.433.586,10 €. 96 97 Konzernabschluss & Konzernanhang Bilanzgewinn 7.5.2007 mittelbare Beteiligung: Stand 1. Jan. 2007 T€927 Herr Hans Rudolf Wöhrl (Deutschland) hat am 7.5.2007 unter Korrektur seiner Mitteilung vom 2.5.2006 mitgeteilt, dass er am 14.4.2006 Abgang T€ -927 die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 4,91 % hält. Dies ent- Zugang T€ 1.156 spricht 165.000 Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von der INTRO Verwaltungs GmbH gehalten. Stand 31. Dez. 2007 T€ 1.156 7.5.2007 Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen unmittelbare Beteiligung: Die Rudolf Wöhrl AG (Nürnberg) hat unter Korrektur ihrer Stimmrechtsmitteilung vom 3.5.2006 mitgeteilt, dass sie am 14.4.2006 die Stand 1. Jan. 2007 T€ 15.436 Veränderung T€ 183 Stand 31. Dez. 2007 T€ 15.619 Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten und zu diesem Zeitpunkt 25 % (+ 1 Aktie) hält. Dies entspricht 840.001 Stimmen. 7.5.2007 Der Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen ergibt sich aufgrund der Ausführungen unter (8). Bei diesem Betrag handelt es sich mittelbare Beteiligung: um den Anteil einer Forderung der Feldmeier GmbH & Co. KG gegen die Minderheitsgesellschafter. Diese wurden im Rahmen der Herr Gerhard Wöhrl (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 14.4.2006 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % Neubewertung der Immobilie erfolgsneutral zu Lasten des gesamten Eigenkapitals ausgebucht. der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25 % (+1 Aktie) hält. Dies entspricht 840.001 Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von der Rudolf Wöhrl AG gehalten. Beim Ausscheiden der Minderheitsgesellschafter wird diese Forderung gegen Kaufpreisansprüche verrechnet und wächst damit automatisch dem Eigenkapitalanteil der Aktionäre der LUDWIG BECK AG zu. 14.5.2007 unmittelbare Beteiligung: Im Beteiligungsvertrag ist ein ordentliches Kündigungsrecht frühestens zum 31.12.2030 vorgesehen. Die Gesellschaft rechnet dauer- Die ATON GmbH (Fulda) hat mitgeteilt, dass sie am 24.4.2007 die Schwelle von 20 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG haft nicht mit dem Ausscheiden der Minderheitsgesellschafter. überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 20,41 % hält. Dies entspricht 685.889 Stimmen. Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz 14.5.2007 Die Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK AG setzt sich zum 31.12.2007 wie folgt zusammen: mittelbare Beteiligung: Rudolf Wöhrl AG, Nürnberg26,6 % Herr Dr. Lutz Helmig (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 24.4.2007 die Schwelle von 20 % der Stimmrechtsanteile an der ATON GmbH, Fulda25,1 % LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 20,41 % hält. Dies entspricht 685.889 Stimmen. Sämtliche der vorge- INTRO Verwaltungs GmbH, Reichenschwand nannten Stimmrechte werden unmittelbar von der ATON GmbH gehalten. 10,1 % Streubesitz38,2 % 13.6.2007 Folgende Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 WpHG sind der LUDWIG BECK AG im Geschäftsjahr 2007 zugegangen: unmittelbare Beteiligung: 7.5.2007 Die INTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) hat mitgeteilt, dass sie am 6.6.2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile unmittelbare Beteiligung: an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0 % hält. Dies entspricht 0 Stimmen. Die INTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) hat am 7.5.2007 unter Korrektur ihrer Stimmrechtsmitteilung vom 3.5.2006 mitgeteilt, dass sie am 14.4.2006 die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten und zu diesem 13.6.2007 Zeitpunkt 4,91 % hält. Dies entspricht 165.000 Stimmen. mittelbare Beteiligung: Herr Hans Rudolf Wöhrl (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 6.6.2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0 % hält. Dies entspricht 0 Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von der INTRO Verwaltungs GmbH gehalten. 98 99 Konzernabschluss & Konzernanhang 25.6.2007 29.11.2007 unmittelbare Beteiligung: unmittelbare Beteiligung: Die ATON GmbH (Fulda) hat mitgeteilt, dass sie am 20.6.2007 die Schwelle von 25 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG Die INTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) hat mitgeteilt, dass sie am 28.11.2007 die Schwellen von 3 % und 5 % der überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 26,98 % hält. Dies entspricht 906.544 Stimmen. Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten und zu diesem Zeitpunkt 9,07 % hält. Dies entspricht 335.000 Stimmen. 25.6.2007 29.11.2007 mittelbare Beteiligung: mittelbare Beteiligung: Herr Dr. Lutz Helmig (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 20.6.2007 die Schwelle von 25 % der Stimmrechtsanteile an der Herr Hans Rudolf Wöhrl (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 28.11.2007 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechtsanteile LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 26,98 % hält. Dies entspricht 906.544 Stimmen. Sämtliche der vor- an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,07 % hält. Dies entspricht 335.000 Stimmen. Sämtliche der genannten Stimmrechte werden unmittelbar von der ATON GmbH gehalten. vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von der INTRO Verwaltungs GmbH gehalten. 12.7.2007 10.12.2007 unmittelbare Beteiligung: unmittelbare Beteiligung: Der Absolute European Catalyst Fund Limited (George Town, Cayman Islands) hat mitgeteilt, dass er am 9.7.2007 die Schwelle von Die INTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) hat mitgeteilt, dass sie am 7.12.2007 die Schwelle 10 % der Stimmrechtsanteile 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 3,274 % hält. Dies entspricht an der LUDWIG BECK AG überschritten und zu diesem Zeitpunkt 10,01 % hält. Dies entspricht 369.806 Stimmen. 110.000 Stimmen. 10.12.2007 12.7.2007 mittelbare Beteiligung: mittelbare Beteiligung: Herr Hans Rudolf Wöhrl (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 7.12.2007 die Schwelle von 10 % der Stimmrechtsanteile an der Die Absolute Capital Management Holdings Limited (George Town, Cayman Islands) hat mitgeteilt, dass sie am 9.7.2007 die Schwelle LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 10,01 % hält. Dies entspricht 369.806 Stimmen. Sämtliche der vor- von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 3,274 % hält. Dies entspricht 110.000 genannten Stimmrechte werden unmittelbar von der INTRO Verwaltungs GmbH gehalten. Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von dem Absolute European Catalyst Fund Limited gehalten. (8) Potenzieller Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter 11.9.2007 unmittelbare Beteiligung: IAS 32 regelt die Klassifizierung von Finanzinstrumenten. Danach ist zwischen Eigenkapitalinstrumenten und finanziellen Verbindlich- Der Absolute European Catalyst Fund Limited (George Town, Cayman Islands) hat mitgeteilt, dass er am 6.9.2007 die Schwelle keiten zu unterscheiden. Hiernach stellen Kapitalanteile von Personengesellschaften nicht wie im HGB grundsätzlich Eigenkapital dar, von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 2,976 % hält. Dies entspricht sondern zu klassifizierende Finanzinstrumente. 100.000 Stimmen. Gemäß IAS 32.18 stellt ein solches Finanzinstrument, das den Inhaber zu Rückgabe an den Emittenten gegen flüssige Mittel oder 11.9.2007 anderen finanziellen Vermögenswerten verpflichtet, eine finanzielle Verbindlichkeit und kein Eigenkapitalinstrument dar. Demzufolge mittelbare Beteiligung: hat auch der Ausweis nicht im Eigenkapital zu erfolgen. Die Absolute Capital Management Holdings Limited (George Town, Cayman Islands) hat mitgeteilt, dass sie am 6.9.2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 2,976 % hält. Dies entspricht Vor dem Hintergrund der Standortsicherung Marienplatz hat LUDWIG BECK im Geschäftsjahr 2001 50,1 % der Anteile der Feldmeier 100.000 Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von dem Absolute European Catalyst Fund Limited GmbH & Co. Betriebs KG erworben. Im Zuge der Vollkonsolidierung wurden 49,9 % Minderheitenanteile bilanziert. Aus dem zugrunde gehalten. liegenden Beteiligungsvertrag ergäbe sich zum Stichtag ein potentieller Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter in Höhe von 8.813 T€ (Vorjahr 8.859 T€). Dieser Abfindungsanspruch stellt den Betrag dar, den sämtliche Minderheitsgesellschafter bei einem Ausscheiden zum Stichtag beanspruchen könnten. In Höhe dieses potentiellen Abfindungsanspruches liegt im Sinne des IAS 32 eine finanzielle Verbindlichkeit und kein Eigenkapitalinstrument vor. Der Abfindungsanspruch der Minderheiten richtet sich nach dem Wert der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG unter Zugrundelegung von vertraglich festgelegten Werten für die Immobilie am Marienplatz. 100 101 Konzernabschluss & Konzernanhang (9) Rückstellungen Zu den gebildeten Rückstellungen sind folgende Angaben nach IAS 37 zu machen: Barwert der Pensionsverpflichtung zum Bilanzstichtag Positives Planvermögen (-) Stand Verbrauch Auflösung Zuführung Stand 1. Jan. 2007 31. Dez. 2007 Instandsetzungsverpflichtung T€ 1.005 T€ T€ T€ T€ 051446537 Nicht in der Bilanz erfasste versicherungsmathematische Gewinne (+)/Verluste (-) Bilanzwert der Pensionsverpflichtung 2007 2006 T€ T€ 1.026 1.127 -1.007 -927 -19 -214 0 -14 Zum 31.12.2007 war keine Rückstellung für Pensionsverpflichtungen zu bilden. Instandsetzungsverpflichtung Nachfolgende versicherungsmathematische Annahmen dienten als Grundlage zur Bestimmung des Bilanzwertes der Die Rückstellung betrifft eine Instandsetzungsverpflichtung aus einem Mietvertrag und wurde abgeleitet aus einem Gutachten gebildet. Verbindlichkeiten: Es handelt es sich überwiegend um Rückbauverpflichtungen bei Beendigung des Mietvertrages. Die Höhe der Verpflichtung wurde zum Erfüllungszeitpunkt (30.06.2036) geschätzt. Dabei wurde ein Gutachterwert mit einer durchschnittlichen Baukostenindexsteigerung von 3 % hochgerechnet und anschließend mit einem Zinssatz von 5,5 % abgezinst. In den vorausgegangenen Perioden wurden 2007 2006 % % diese Parameter für die Zukunft als ausgeglichen geschätzt. Aufgrund einer längeren Beobachtung der Baukostenentwicklung wurde Abzinsungsfaktor5,254,50 diese Schätzung nunmehr an die Gegebenheiten angepasst. Infolge dieser neuen Einschätzung vermindert sich die Rückstellung im Rententrend 1,875 1,875 Berichtsjahr um 514 T€. Soweit die Schätzung in den Folgejahren nicht anzupassen ist, wird diese Rückstellung ratierlich aufgezinst. Da die Versorgungsansprüche der Vorstände vertraglich festgelegten Steigerungsraten unterliegen, ist ein sonst üblicher, pauschaler Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Gehaltstrend nicht zu berücksichtigen. Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet wenn es sich bei dem Pensionsplan um einen leistungsorientierten Plan nach IAS 19 handelt. Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trends (z. B. Einkommens- oder Zinserhöhungen) gegenüber den ursprünglichen Berechnungsparametern. Die Pensionsrückstellungen für die Leistungszusagen (Defined Benefit Plans) werden gemäß IAS 19 nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren („projected unit credit method“) ermittelt. Dabei werden die zukünftigen Verpflichtungen auf der Zum Ende des Geschäftsjahres betragen die bisher nicht als Aufwand erfassten versicherungsmathematischen Verluste 18 T€ Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. (Vorjahr 214 T€). Die Gesellschaft erfasst so genannte versicherungsmathematische Verluste nach der Korridormethode nach IAS 19.92. Weiterhin zahlt In der Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres sind folgende Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen enthalten: die Gesellschaft an eine externe Versicherungsgesellschaft Beträge ein, aus denen im Versorgungsfall die Pensionsleistungen erbracht werden sollen. 2007 2006 T€ T€ Es handelt sich dabei um eine qualifizierte Versicherungspolice i. S. des IAS 19.104 b. Diese Versicherungspolice ist als Planvermögen Laufender Dienstzeitaufwand 32 97 zu qualifizieren. Tilgungsbetrag für versicherungsmathematische Verluste Tilgung versicherungsmathematischer Verluste durch Abfindungszahlung Die Pensionsrückstellung stellt den Differenzbetrag aus dem Barwert der Pensionsverpflichtung, dem Korridorbetrag und dem Planvermögen dar und gliedert sich wie folgt: 102 1023 057 Zinsaufwand5157 93 234 103 Konzernabschluss & Konzernanhang Im Berichtsjahr kam es zu folgenden Bewegungen innerhalb der Pensionsverpflichtung: Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zählen nach IAS 32 zu den Finanzinstrumenten. Ein Zinsänderungsrisiko besteht bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hinsichtlich der Verpflichtungen aus Kontokorrentkrediten, die einen variablen Bilanzwert der Pensionsverpflichtung zu Beginn des Jahres 2007 2006 T€ T€ -14 175 Zinssatz beinhalten. Diese Zinsen werden dann den aktuellen Marktzinsen angepasst. Werden bei Darlehen feste Zinsen vereinbart, so besteht ein Risiko, dass die Marktzinssätze sinken. Der Konzernbilanzausweis entspricht dabei dem Rückzahlungsbetrag der Verbindlichkeiten. Aufwand des Geschäftsjahres93234 Zahlungen in das Planvermögen Abfindung bestehender Ansprüche -79 -181 Um das Zinsänderungsrisiko zu minimieren, wurde eine Zinsfestschreibung für einen Teil der Immobilienfinanzierung (derzeit kurz- 0 -242 und langfristig: 32.057 T€) zu einem Zinssatz von 4,05 % p.a. über ursprünglich 5 Jahre und von 6 % p.a. über ursprünglich 0 -14 (10) Verbindlichkeiten 10 a) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (langfristig) Gesamtbetrag T€ davon mit einer Restlaufzeit bis zu zwischen über einem Jahr 1 bis 5 Jahre 5 Jahre T€ T€ T€ 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten39.3423.1086.15130.083 Vorjahr45.403 10.9593.73730.706 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.926 1.926 0 0 1.823 1.823 0 0 3. Steuerverbindlichkeiten571571 0 0 0 0 Vorjahr Vorjahr332332 3. sonstige Verbindlichkeiten 13.3389.080 10.8014.2742.2694.258 Vorjahr davon aus Steuern: 1.551 T€ (Vorjahr 1.113 T€) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0 T€ (Vorjahr 2 T€) 31. Dez. 2007 20 Jahre vereinbart. Dabei ist kein Derivat (strukturiertes Produkt) abzuspalten oder gesondert zu bewerten. 1.8462.412 Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert. Die Zinssätze betrugen zwischen 4,4 % und 7,6 %. Ein unverzinsliches Darlehen (nominal 176 T€) wird mit 5,5 % abgezinst (49 T€) und weist zum 31.12.2007 einen Buchwert von 127 T€ aus. 10 b) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (kurzfristig) Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert und setzen sich wie folgt zusammen: 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ Darlehen2.2532.442 Kontokorrentkredite8558.517 55.177 Vorjahr58.359 14.685 7.997 32.495 3.108 10.959 17.3886.00634.964 Dabei bestanden von Banken eingeräumte Kontokorrentkreditlinien zum 31.12.2007 von insgesamt 19.000 T€, die bei InanspruchDie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (32.057 T€) bezüglich der Immobilie „Marienplatz“ sind wie folgt besichert: nahme marktüblich zu verzinsen waren. Grundschulden T€31.930 Bürgschaften von Minderheitsgesellschaftern T€ Die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 7.237 T€ sind zum 31.12.2007 nicht gesichert. Die Zinssätze betrugen bei den Darlehen zwischen 5,9 % und 6,7 % und bei den Kontokorrentkrediten zwischen 4,05 % und 9,4 %. 176 10 c) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.926 T€ (Vorjahr 1.823 T€) erfolgt zum Rückzahlungsbetrag. Wegen der kurzfristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser Betrag dem Marktwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der Lieferanten erfolgt in der Regel innerhalb von 10 Tagen, um den Skontoabzug geltend machen zu können, das Zahlungsziel beträgt aber in der Regel 60 Tage. 104 105 Konzernabschluss & Konzernanhang 10 d) Sonstige Verbindlichkeiten (langfristig) Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ Leasing2.4413.011 Darlehen Schweizer Leben Darlehen Buchanan Capital Partners II „Marienplatz“ GbR Fremddarlehen 0 1.500 1.817 1.666 0350 4.258 6.527 Das Darlehen von der Buchanan Capital Partners II „Marienplatz“ GbR hat eine Laufzeit bis 31.12.2014. Das Darlehen Schweizer Leben wurde im Februar 2008 zurückgeführt und demzufolge unter den sonstigen Verbindlichkeiten (kurzfristig) ausgewiesen. 10 e) Sonstige Verbindlichkeiten (kurzfristig) Lohn- und Umsatzsteuern Sozialversicherungsbeiträge 31. Dez. 2007 31. Dez. 2006 T€ T€ 1.606 1.445 02 Einkaufsgutscheine861705 Leasing570532 Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit bis zu zwischen über einem Jahr 1 bis 5 Jahre 5 Jahre T€ T€ 1. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing3.011570 Vorjahr3.542532 T€ T€ 1.846595 1.919 1.092 2. Mindestleasingzahlungen3.4647032.150611 Vorjahr4.1596952.316 1.148 3. Zinsen453 133304 16439657 Vorjahr617 16 4. Tilgung 3.011570 1.846595 1.919 Vorjahr3.542532 1.092 Die gesamten Verbindlichkeiten aus dem Finanzierungsleasing haben sich im Geschäftsjahr 2007 wie folgt entwickelt: Barwert 1. Jan. 2007 T€3.542 Leasingraten 2007 T€ -695 Zinsaufwand 2007 T€ 164 Barwert 31. Dez. 2007 T€ 3.011 Personalkosten871678 Jahresabschluss- und Steuererklärungskosten213208 Alle Leasingverträge der Gesellschaft, die nach deutschem Recht als Leasingvertrag zu klassifizieren waren, sind als Finanzierungs- Accruals (abgegrenzte Schulden)959704 leasingverträge nach IAS 17 einzustufen. Operating-Leasingverhältnisse bestehen im Rahmen von Mietverträgen für Filialen des Darlehen Schweizer Leben Konzerns sowie für Kfz-Leasing die unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen dargestellt sind. 1.500 Fremddarlehen2.500 9.080 0 0 4.274 Die Fremddarlehen betreffen ausschließlich zwei zinsgünstige kurzfristige Darlehen die LUDWIG BECK im Geschäftsjahr 2007 aus 10 f) Steuerverbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern betragen zum 31.12.2007 571 T€ (Vorjahr 332 T€). gereicht wurden und in 2008 zur Zahlung fällig werden. (11) latente Steuern (passiv) Die Darstellung erfolgte bei den aktiven latenten Steuern (2). 106 107 Konzernabschluss & Konzernanhang II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (15) Materialaufwand Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. (12) Umsatzerlöse 2007 2006 T€ T€ Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren45.99146.074 2007 2006 T€ T€ Der ausgewiesene Aufwand dieser Position beinhaltet die Warenzugänge zu Anschaffungskosten abzüglich der erhaltenen Skonti sowie der Lagerbestandsveränderungen und der Gängigkeitsabschläge. Umsatzerlöse86.98487.382 (16) Personalaufwand Die Segmentberichterstattung gibt nähere Erläuterungen zu den Umsatzerlösen. Die Umsatzerlöse des LUDWIG BECK Konzerns wurden bis auf 6 T€ (Vorjahr 6 T€) im Inland erwirtschaftet. (13) Andere aktivierte Eigenleistungen Löhne und Gehälter 2007 2006 T€ T€ 14.236 14.356 soziale Abgaben2.6242.728 Die anderen aktivierten Eigenleistungen betrugen im Geschäftsjahr 2007 164 T€ (Vorjahr 127 T€). Dabei handelt es sich um Personal- Aufwendungen für Altersversorgung306350 kosten im Zuge von Umbauarbeiten im Stammhaus München. (14) Sonstige betriebliche Erträge Altersvorsorge: 17.166 17.434 Die Gesellschaft hat so genannte beitragsorientierte und leistungsorientierte Altersversorgungspläne (IAS 19) für Mitarbeiter des Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt: LUDWIG BECK Konzerns eingerichtet. 2007 2006 T€ T€ Diese gliedern sich in zwei Gruppen: Mieten und weiterberechnete Raumkosten922864 a) Altersvorsorge für alle Mitarbeiter Erträge aus dem Verwaltungsbereich Seit dem 01.01.2001 besteht für die Mitarbeiter die Möglichkeit, auf Antrag in das tarifliche Altersvorsorgemodell nach einer 1027 Erträge aus dem Vertriebsbereich796 1.149 6-monatigen Betriebszugehörigkeitsfrist aufgenommen zu werden. Personalerträge294297 Kantinenerträge351354 Bei Mitarbeitern, deren Eintritt vor dem 31.03.2000 lag, handelt es sich um eine Direktversicherung, die mit einem unabhängigen übrige276261 Dritten (mit einer vollumfänglichen Rückversicherung) abgeschlossen wurde. Für Mitarbeiter, die nach dem 31.03.2000 in das Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten aperiodische Erträge in Höhe von 30 T€ (Vorjahr 208 T€). 108 2.649 2.952 Unternehmen eingetreten sind, werden die Beiträge in eine Pensionskasse eingezahlt. Die Finanzierung erfolgt durch Arbeitgeberbeiträge, die über die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. 109 Konzernabschluss & Konzernanhang Mitarbeiter, die bis zum 31. März 2000 in das Unternehmen eingetreten und älter als 25 Jahre sind sowie eine Betriebszugehörigkeit (19) Finanzergebnis von mindestens 5 Jahren vorweisen können, erhalten von LUDWIG BECK eine freiwillige Zusage zur Altersvorsorge, wobei die tarif lichen Ansprüche gegengerechnet werden. Es handelt sich um einen beitragsorientierten Plan i. S. von IAS 19. 2007 2006 T€ T€ sonstige Zinsen und ähnliche Erträge946 Zinsen und ähnliche Aufwendungen3.4213.711 Die Aufwendungen für diese Vorsorgeverpflichtungen betrugen in 2007 219 T€ (Vorjahr 173 T€). Finanzergebnis An den Altersvorsorgemodellen nehmen insgesamt 362 Mitarbeiter teil. -3.327 -3.705 Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge betreffen Zinsen aus Bankguthaben, sowie Zinserträge aus einem abgewickelten Zinsswap-Geschäft in Höhe von 75 T€. Der unter den Zinsaufwendungen enthaltene Zinsanteil für Finanzierungs-Leasingverträge beträgt b) Altersvorsorge für Vorstände 164 T€, aus Pensionsverpflichtungen 51 T€ (Vorjahr 57 T€). Die Vorstände haben von der Gesellschaft eine Zusage zur Altersvorsorge erhalten. Es handelt sich bei der Zusage um einen leistungsorientierten Plan i.S.d. IAS 19. (20) Steuern Die Aufwendungen zur Zuführung zur Pensionsrückstellung sowie aus der Auflösung versicherungsmathematischer Verluste ist Aufgrund der Mindestbesteuerung im Bereich der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer sowie einer im Geschäftsjahr durchge im o.g. Betrag mit 93 T€ (Vorjahr 177 T€) enthalten. Zur weiteren Erläuterung verweisen wir auf Tz. 9. führten Betriebsprüfung für die Geschäftsjahre 2002 bis 2005 entstanden in 2007 tatsächliche Ertragsteuern in Höhe von 450 T€ (Vorjahr 261 T€). Im Bereich der latenten Steuern kam es zu einem einmaligen Steuerertrag in Höhe von 810 T€ der aus den Ergebnissen (17) Abschreibungen der Unternehmenssteuerreform sowie der durchgeführten Betriebsprüfung entstanden ist. Zur Zusammensetzung der Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen ver weisen wir auf die Angaben im Anlagespiegel. 2007 2006 T€ T€ Ertragsteuern aufgrund Mindestbesteuerung389261 (18) Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt: Betriebsprüfung58 0 latenter Steuerertrag aufgrund Unternehmenssteuerreform und Betriebsprüfung 0 -810 latenter Steueraufwand (Vorjahresertrag) aufgrund Entstehung und Umkehrung temporärer Unterschiede889866 2007 2006 T€ T€ 526 1.127 Abschreibungen auf Forderungen des Umlaufvermögens5036 Raumkosten7.6868.626 Verwaltungskosten 1.7812.238 Vertriebskosten3.8694.097 sonstige Personalkosten 1.212703 Versicherungen/Beiträge207 199 sonstige Steuern 111 111 übrige748762 15.664 16.772 Die aperiodischen Aufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 10 T€ (Vorjahr 65 T€). 110 111 Konzernabschluss & Konzernanhang Latenter Steueraufwand 2007 2006 Die folgende Übersicht stellt eine Überleitung zwischen dem Steueraufwand bzw. -ertrag, der sich rechnerisch bei einer Anwendung des T€ T€ Konzernsteuersatzes von 41 % (Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer) ergibt, und dem Steueraufwand bzw. -ertrag aus der Veränderung der Verlustvorträge864760 im Konzernabschluss nach IFRS dar: aus der Aktivierung von Vermögensgegenständen des Finanzierungsleasing4838 aus temporären Unterschieden bei der Bilanzierung eines Mieterdarlehens aus temporären Unterschieden bei der Abschreibung des Firmenwertes aus temporären Unterschieden unverzinslicher Verbindlichkeiten -11 -11 2007 2006 T€ T€ 16 16 -38 -25 Ergebnis vor Ertragsteuern3.8463.062 0 Nominaler Konzernsteuersatz in %4141 aus temporären Unterschieden sonstiger Rückstellungen41 aus temporären Unterschieden aus der Abschreibung von Gegenständen des Anlagevermögens -103 17 rechnerischer Steueraufwand 1.577 1.255 Veränderungen des rechnerischen Steueraufwands: aus temporären Unterschieden aus der Behandlung der Kosten für die Kapitalerhöhung72 0 aus der einmaligen Anpassung aufgrund der Unternehmenssteuerreform und der Betriebsprüfung 0 Differenzen aufgrund abweichender Steuersätze 071 steuerunwirksame Minderheitenanteile Steuerertrag aufgrund Anpassung Unternehmenssteuersatz -1.248 0 Steueraufwand aufgrund Betriebsprüfung496 0 abweichende Steuerbemessungsgrundlage4771 sonstige Latenter Steueraufwand gesamt -810 79 866 Der konzernspezifische Steuersatz für die Berechnung latenter Steuern auf temporäre Unterschiede und Verlustvorträge des LUDWIG BECK Konzerns beträgt bei einem Gewerbesteuerhebesatz von 490 % gerundet 41 %. Aufgrund der Beschlüsse der Unternehmens- Tatsächlicher Steueraufwand -4621 -300 -220 526 1.127 2007 2006 T€ T€ -731 -537 0 0 -731 -537 steuerreform beträgt der Konzernsteuersatz der LUDWIG BECK AG ab 2008 gerundet 33 %. Die aktiven latenten Steuern wurden zum 31.12.2007 entsprechend angepasst. (21) Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis Da in der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG keine Gewerbesteuer anfällt, beträgt der auf temporäre Unterschiede anzuwendende Die Minderheitenanteile an den Ergebnissen des Geschäftsjahres setzen sich wie folgt zusammen: Steuersatz für die Mehrheitsanteile (50,1 %) 26,375 %. Für die Minderheiten (49,9 %) der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG fällt keine Steuer auf Konzernebene an. Aufgrund der Unternehmenssteuerreform beträgt der Steuersatz ab 2008 15,83 %. Die aktiven passiven Steuern wurden zum 31.12.2007 entsprechend angepasst. Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH Gesamt Negative Beträge sind Aufwendungen aus Gewinnzuweisungen, positive Beträge sind Erträge aus Verlustzuweisungen an Minder heitengesellschafter. 112 113 Konzernabschluss & Konzernanhang D. Erläuterungen zur Segmentberichterstattung (22) Rücklagenveränderung Die Rücklagenveränderungen betreffen ausschließlich die Gewinnrücklagen: Die Segmente des LUDWIG BECK Konzerns werden wie folgt abgebildet: Einlagen in die Gewinnrücklagen 2007 2006 T€ T€ LUDWIG BECK AG stationärer Einzelhandel unter der Marke LUDWIG BECK (inkl. allgem. Versandhandel) Monolabel 1.687586 (23) Erläuterungen zum Ergebnis je Aktie Die Unterteilung erfolgt gemäß der unterschiedlichen Chancen- und Risikostruktur der o.g. Aktivitäten. Das Ergebnis je Aktie (earnings per share) wird nach IAS 33 mittels Division des Konzernjahresüberschusses durch die durchschnitt- Da das Haus am Marienplatz weit über 80 % der Umsätze erzielt und dazu die Filialen in einem Umkreis von weniger als 100 km lich gewichtete Anzahl der während der Periode ausgegebenen Aktien errechnet. liegen, die meisten innerhalb Münchens, ist eine sekundäre Segmentberichtserstattung nach geographischen Gesichtspunkten nicht sinnvoll. Ergebnis je Aktie Die zu segmentierenden Konzernzahlen 2007 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Segmente: 2007 2006 T€ T€ Konzernjahresüberschuss in T€3.319 1.935 Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten in T€2.588 1.398 Umsatzerlöse (netto) Einzelhandel Monolabel Überleitung Konzern T€ T€ T€ T€ 80.550 5.832 0 86.382 0 0 0 0 Gewichtete Anzahl der Aktien in Tausend3.3883.360 Intersegmenterlöse Ergebnis je Aktie in € (unverwässert und verwässert) Umsatzerlöse mit externen Dritten80.5505.832 086.382 Segmentergebnis (EBIT) 0 0,76 0,42 Das unverwässerte Ergebnis entspricht dem verwässerten. Unter den Instrumenten die in Zukunft einen potentiell verwässernden Einfluss auf das Ergebnis je Aktie haben können sind das bedingte und das genehmigte Kapital zu nennen (vgl. C.I.7). (24) Dividendenvorschlag Vorstand und Aufsichtsrat haben bezüglich der Gewinnverwendung vorgeschlagen, eine Dividende je Aktie von 0,30 € an die Aktionäre auszuschütten. Dies entspricht einer Dividende in Höhe von 1.109 T€. 6.578 7.172 Zinserträge94 Zinsaufwendungen3.421 Finanzergebnis -3.327 Ertragsteuern526 Ergebnis im Segment enthaltene Abschreibungen3.294215 3.319 03.509 im Segment enthaltene Abschreibungen aufgrund IAS 3620492 0296 Segmentvermögen 0 106.590843 Segmentschulden67.208 114 594 107.433 0 067.208 Investitionen in das langfristige Vermögen5.7295 05.734 115 Konzernabschluss & Konzernanhang Intersegmentgeschäfte: Der Finanzmittelfonds setzt sich nach IAS 7.6. ff. aus der Summe der Kassenbestände und der kurzfristigen Bankguthaben zusammen. Im Geschäftsjahr 2007 wurden keine Intersegmentgeschäfte getätigt. Eine zuverlässige Ermittlung der Segmentschulden zum Kurzfristige Bankguthaben werden jedoch nur in der Höhe dem Finanzmittelfonds zugeordnet, wie zum Stichtag keine Kontokorrent 31.12.2007 war nicht ohne erheblichen Aufwand möglich und wurde aus Wesentlichkeitsgründen unterlassen. verbindlichkeiten bestehen, ansonsten werden diese Positionen saldiert. Die zu segmentierenden Konzernzahlen 2006 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Segmente: Die Saldierung erfolgt nicht, weil die Gesellschaft Kontokorrentkredite als täglich fällig zurückzahlbar ansieht. Vielmehr betrachtet LUDWIG BECK in seiner Zahlungsmitteldisposition Kontokorrentguthaben und verbindlichkeiten saldiert. Umsatzerlöse (netto) Intersegmenterlöse Einzelhandel Monolabel Überleitung Konzern T€ T€ T€ T€ 80.779 6.603 0 87.382 0 0 0 0 Umsatzerlöse mit externen Dritten80.7796.603 087.382 Segmentergebnis (EBIT) 0 6.246 521 6.767 Zinserträge6 Zinsaufwendungen3.711 Finanzergebnis -3.705 Ertragsteuern 1.127 Ergebnis 1.935 im Segment enthaltene Abschreibungen3.155260 im Segment enthaltene Abschreibungen aufgrund IAS 36 03.415 0 0 0 0 105.391 1.115 0 106.506 Segmentschulden72.689 0 072.689 Investitionen in das langfristige Vermögen2.60520 02.625 Segmentvermögen E. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung IAS 7.45 verlangt die Überleitung der betroffenen Bilanzpositionen zum Finanzmittelfonds: liquide Mittel 1.687 T€ (vgl. Nr. 6) abzüglich Kontokorrentschulden855 T€ (vgl. Nr. 10b) = Finanzmittelfonds nach IAS 7 832 T€ Die LUDWIG BECK AG verfügt über Kreditlinien von 19.000 T€, welche auch in 2008 weiterhin zur Verfügung stehen. Diese Konto korrentlinien waren zum Stichtag mit 855 T€ zzgl. Avale in Anspruch genommen. F. Erläuterungen zur Eigenkapitalveränderungsrechnung Die Eigenkapitalveränderungsrechnung zeigt, wie sich die Posten des Eigenkapitals des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres ver ändert haben. Der Ausweis erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 1. G. Sonstige Angaben I. Eventualschulden, Eventualforderungen, sonstige finanzielle Verpflichtungen Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. In Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash Flow Statements) wird zwischen Zahlungsströmen aus operativer, investiver 1. Eventualschulden und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Die in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Liquidität umfasst Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten. Über die durch Rückstellungen abgedeckten faktischen Verpflichtungen hinaus bestehen keine möglicherweise eintretende Verpflichtungen, deren Existenz von künftigen nicht beeinflussbaren Ereignissen abhängt. 2. Eventualforderungen Nach IAS 37 zu vermerkende Eventualforderungen bestehen nicht. 116 117 Konzernabschluss & Konzernanhang II. Sonstige finanzielle Verpflichtungen IV. Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns stellen sich wie folgt dar: Im Folgenden werden die dem Konzern nahe stehenden Unternehmen und Personen im Sinne von IAS 24 benannt. Jahresverpflichtung 2007 2006 T€ T€ Gesamtverpflichtung 2007 2006 T€ T€ Die Vorstände sind jeweils einzelvertretungsberechtigt. Die Vorstände sind befugt, die Gesellschaft bei der Vornahme von Rechts geschäften mit sich als Vertreter eines Dritten uneingeschränkt zu vertreten. Verpflichtungen aus Mietverträgen inkl. Erbbauzins6.3696.58891.28598.473 Vorstand Verpflichtungen aus Werbekostenbeiträgen Dieter Münch Oliver Haller 173225 1.065 1.650 Die Laufzeit der Gesamtverpflichtung stellt sich wie folgt dar: bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre T€ T€ über 5 Jahre gesamt T€ T€ Die Gesamtbezüge des Vorstands der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft betragen im Geschäftsjahr 2007 836 T€ (Vorjahr 922 T€). Verpflichtungen aus Mietverträgen inkl. Erbbauzins6.36923.64061.27691.285 Verpflichtungen aus Werbekostenbeiträgen 173613279 1.065 Zwischen der LUDWIG BECK AG und einem Logistikunternehmer besteht ein Lager- und Versandvertrag mit einer Laufzeit bis zum Die Mitglieder des Vorstands hielten am 31.12.2007 20.000 Stückaktien (Vorjahr: 19.000; Kauf: 1.000; Verkauf: 0). Eine individualisierte Angabe der Bezüge der Vorstände erfolgt im Vergütungsbericht des Konzernlageberichts. 31.03.2010. Die Vergütung ist an den Wareneingang gekoppelt. Aufsichtsrat Dr. Joachim Hausser, Kaufmann, München, Vorsitzender Dr. Eva Annett Grigoleit, Rechtsanwältin, Berlin, stellv. Vorsitzende Dr. Lutz Helmig, Kaufmann, Fulda (seit 25.05.2007) Am 19.11.2007 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben. Gabriele Keitel, kaufmännische Angestellte, München*) Den Anforderungen des Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 14. Juni 2007 wurde seit Abgabe der letzten Entsprechens- Eva-Maria Stähle, kaufmännische Angestellte, Weßling*) erklärung vom 16.11.2006 mit nachfolgenden Ausnahmen entsprochen: Gerhard Wöhrl, Kaufmann, Nürnberg (seit 25.05.2007) Günter Bergmann, Kaufmann, München (bis 25.05.2007) Steven Wilkinson, Kaufmann, Starnberg (bis 25.05.2007) III. Entsprechenserklärung nach § 161 AktG (Corporate Governance) 1. Der Vorstand der Gesellschaft hat keinen Vorsitzenden oder Sprecher (Kodex Ziffer 4.2.1 Satz 1). 2. Der Aufsichtsrat hat keine Nominierungsausschuss gebildet (Kodex Ziffer 5.3.3). Für das Geschäftsjahr 2007 wird den Mitgliedern des Aufsichtsrats eine Vergütung von insgesamt 83 T€ (Vorjahr 83 T€) gewährt. Die Entsprechenserklärung ist den Aktionären auf der Internetseite des Unternehmens (www.ludwigbeck.de) dauerhaft zugänglich Zudem wurde für jedes Mitglied des Aufsichtsrats eine D&O-Versicherung in Höhe von jeweils 3 T€ (Vorjahr 3 T€) abgeschlossen. gemacht. Von der Viscardi AG wurden Beratungsleistungen in Höhe von 175 T€ in Anspruch genommen. Die Viscardi AG ist eine nahe stehende Person i.S.d. IAS 24 zu Herrn Dr. Joachim Hausser. 118 119 Konzernabschluss & Konzernanhang Von der CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte und Steuerberater wurden Beratungsleistungen für 139 T€ in Anspruch genommen. VI. Arbeitnehmer Frau Dr. Eva Annett Grigoleit ist für diese Kanzlei tätig. Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG durchschnittlich 544 (VorDie ATON GmbH, Fulda hat der LUDWIG BECK AG zwei zinsgünstige kurzfristige Darlehen in Höhe von insgesamt 2.500 T€ ausgereicht. jahr 543) Mitarbeiter beschäftigt, davon 190 (Vorjahr 185) als Teilzeitkräfte und 124 (Vorjahr 124) als Aushilfen. Auszubildende Die beiden Darlehen sind im Geschäftsjahr 2008 zur Zahlung fällig. wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt. Folgende Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind im Aufsichtsrat bzw. in ähnlichen Organen weiterer Unternehmen VII. Angaben nach § 297 Abs. 2 HGB vertreten: Herr Dr. Joachim Hausser: Beirat: Der Vorstand hat die gesetzlich geforderte Erklärung nach § 297 Abs. 2 HGB abgegeben. GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagemeyer GmbH & Co. KG, Untergruppenbach Verwaltungsrat: Kühne & Nagel Intern. AG, Schindellegi Herr Dr. Lutz Helmig: Aufsichtsratsvorsitzender: München, im Februar 2008 Dieter Münch Oliver Haller EDAG GmbH & Co KGaA, Fulda EDUCATIONTREND AG, Hamburg HAEMA AG, Leipzig Herr Gerhard Wöhrl: Beiratsvorsitzender: TETRIS Grundbesitz GmbH & Co. KG, Reichenschwand TETRIS Grundbesitz Beteiligungs GmbH, Reichenschwand Sparkasse Nürnberg, Nürnberg Beirat: V. Honorar des Abschlussprüfers Das Honorar des Abschlussprüfers für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 beläuft sich auf 340 T€ (Vorjahr 399 T€). Als Honorar für die Prüfung des Konzernabschlusses und der Jahresabschlüsse sind 170 T€ (Vorjahr 169 T€) angefallen. Für sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen sind 22 T€ (Vorjahr 88 T€), für Steuerberatung 48 T€ (Vorjahr 35 T€) und für sonstige Leistungen 100 T€ (Vorjahr 106 T€) angefallen. 120 121 Weitere Informationen Bilanzeid „Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzu- entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen wendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernab Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des schluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Konzerns beschrieben sind.“ Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf ein- München, im Februar 2008 schließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen Dieter Münch Oliver Haller 123 Weitere Informationen Bestätigungsvermerk Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der Adressen & Öffnungszeiten in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilan Wir haben den von der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textil zierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen LUDWIG BECK LUDWIG BECK s.Oliver Regensburg haus Feldmeier AG, München, aufgestellten Konzernabschluss – Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung „Kaufhaus der Sinne“ München in der City-Galerie Augsburg Maximilianstraße 13 bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigen- der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzern Marienplatz 11 Willy-Brandt-Platz 1 93047 Regensburg kapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und An- lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung 80331 München 86153 Augsburg Tel. +49 941 5957-190 hang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Tel. +49 89 23691-0 Tel. +49 821 5671-980 Fax +49 941 5957-199 Fax +49 89 23691-600 Fax +49 821 5671-989 [email protected] [email protected] [email protected] Montag - Mittwoch 10 - 19 Uhr Montag - Samstag 10.00 - 20.00 Uhr Montag - Samstag 09.30 - 20.00 Uhr Donnerstag - Freitag 10 - 20 Uhr vom 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Auf- stellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrecht- Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung ge lichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen wonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der LUDWIG BECK HAUTNAH LUDWIG BECK Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG den in den FÜNF HÖFEN München im City-Center Landshut s.Oliver lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend Theatiner Straße 14 Am alten Viehmarkt 5 in den Regensburg-Arcaden den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen 80333 München 84028 Landshut Friedensstraße 23 Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften Tel. +49 89 20604-280 Tel. +49 871 43019-465 93053 Regensburg Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der [email protected] Fax +49 871 43019-466 Tel. +49 941 59579-240 unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Kon Montag - Freitag 10.00 - 19.00 Uhr [email protected] Fax +49 941 59579-249 festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss- zernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, Samstag 10.00 - 18.00 Uhr Montag - Samstag 09.30 - 20.00 Uhr [email protected] prüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen LUDWIG BECK LUDWIG BECK auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Entwicklung zutreffend dar. in den Riem-Arcaden München Fashion-Lager Parsdorf/München Willy-Brandt-Platz 5 Heimstettener Straße 1 81829 München 85599 Parsdorf Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Ver München, den 29. Februar 2008 mögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit Samstag 10 - 19 Uhr Montag - Samstag 10 - 20 Uhr Tel. +49 89 95994-670 Tel. +49 89 9047-6067 hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der AWT Horwath GmbH Fax +49 089 95994-896 Fax +49 89 9047-6069 Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäfts Wirtschaftsprüfungsgesellschaft [email protected] [email protected] Montag - Samstag 10.00 - 20.00 Uhr Montag - Freitag 10.00 - 19.00 Uhr tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berück- ppa. J. Mayer W. Zimmermann sichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Samstag 10.00 - 18.00 Uhr LUDWIG BECK im pep München rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie (geschlossen zum 31.12.2007) ESPRIT im OEZ München Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzern Thomas-Dehler-Straße 10 Hanauer Straße 68 lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. 81737 München 80993 München Tel. +49 89 6734-646 Tel. +49 89 159076-17 Fax +49 89 6378-722 Fax +49 89 159076-19 [email protected] [email protected] Montag - Samstag 09.30 - 20.00 Uhr Montag - Samstag 9.30 - 20.00 Uhr 124 125 Impressum Finanzkalender Herausgeber 4. Januar 2008 Umsatzzahlen für 2007 14. März 2008 Bilanzpressekonferenz in München LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG Marienplatz 11 80331 München Tel. +49 89 23691-0 14. März 2008Veröffentlichung des Fax +49 89 23691-600 Jahresabschlusses 2007 www.ludwigbeck.de [email protected] 17. März 2008 Analystenkonferenz in Frankfurt Wirtschaftsprüfer 22. April 2008 Dreimonatsbericht 2008 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München 9. Mai 2008 Hauptversammlung in München Rechtsanwälte 22. Juli 2008 Halbjahresbericht 2008 21. Oktober 2008 Neunmonatsbericht 2008 AWT Horwath GmbH, CMS Hasche Sigle, Rechtsanwälte Steuerberater, Berlin Konzept, Redaktion, Text und Gestaltung esVedra consulting, München Kontakt Investor Relations/Financial PR Metis-Corinna Tarta Tel. +49 89 28808-133 Fax +49 89 28808-149 [email protected] Controlling Jens Schott Tel. +49 89 23691-798 Fax +49 89 23691-600 [email protected] 126