Geschäftsbericht 2007

Transcription

Geschäftsbericht 2007
Der neue Glanz
Geschäftsbericht 2007
LUDWIG BECK am Rathauseck –
Textilhaus Feldmeier AG
Marienplatz 11
80331 München
www.ludwigbeck.de
LUDWIG BECK
Geschäftsbericht 2007
10
11
Inhalt
LUDWIG BECK auf einen Blick
Highlights des Jahres
14
15
Lagebericht
Geschäfts- und Rahmenbedingungen 52
53
Das Jahr im Überblick
16
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 53
Unternehmensstruktur
18
Entwicklung im Einzelhandel 54
Konzernkennzahlen
19
Konzernstruktur 54
Sortimentsstruktur und Absatzmärkte
54
An unsere Aktionäre
20
Konzernstrategie 54
Vorstand im Gespräch
22
Mitarbeiter 55
Bericht des Aufsichtsrats 24
Marketing
56
Corporate Governance
27
Aktie
32
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
57
Hauptversammlung
36
Umsatzentwicklung 58
Investor Relations
37
Ergebnissituation 58
Ertragslage Finanzlage LUDWIG BECK – Der neue Glanz
38
Cashflow Vermögenslage
57
59
60
Das Unternehmen
39
Historie
40
Bilanzstruktur 61
Standorte
43
Nachtragsbericht 62
Strategie und Konzept 43
Angaben nach § 289 Abs. 4 HGB
62
„Kaufhaus der Sinne“ 44
Risikobericht 63
Filialen
51
Vergütungsbericht
65
Prognosebericht 68
Konzernabschluss & Konzernanhang
61
70
Konzernbilanz 71
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
72
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
73
Konzern-Kapitalflussrechnung
74
Konzernanhang 76
Weitere Informationen Bilanzeid
Bestätigungsvermerk 122
123
124
Adressen & Öffnungszeiten 125
Impressum / Kontakt / Finanzkalender 126
LUDWIG BECK auf einen Blick
Highlights des Jahres
+++ Neugestaltung des Stammhauses – „Kaufhaus der Sinne“ neuer Blickfang am Münchener Marienplatz +++
+++ Positive Umsatzentwicklung trotz umfassender Modernisierungs-
maßnahmen – Zuwachs um 3,2 % auf vergleichbarer Fläche +++
+++ Erneute Senkung der Kosten gelungen – Kostenquote verbessert sich um 0,6 %-Punkte auf 38,9 % +++
+++ Nahezu Verdoppelung der Gewinne – Jahresüberschuss nach Minderheiten steigt auf 2,6 Mio. € +++
+++ Kapitalerhöhung erfolgreich platziert – Anzahl der Aktien steigt auf 3,695 Mio. +++
+++ LUDWIG BECK Aktienperformance überflügelt Branchenwettbewerber – Plus 77,7 % im Jahr 2007 +++
+++ Dividendenvorschlag – Steigerung um 50 % auf 0,30 € +++
14
15
LUDWIG BECK auf einen Blick
Das Jahr im Überblick
1. Quartal
2. Quartal
3. Quartal
4. Quartal
nLUDWIG BECK stellt im Februar seine neue Eigenmarke vor:
nDie ordentliche Hauptversammlung beschließt am 25. Mai
nIm Stammhaus am Marienplatz wird mit den seit Jahren
nDie am 23. November beschlossene Kapitalerhöhung wird
BECK Munich Organic beweist, dass Trendmode und ein
2007, die Aktionäre mit einer Verdoppelung der Dividende
gesundes Umweltbewusstsein zusammenpassen. Die Damen­
auf 0,20 € an dem nachhaltig positiven Wachstum des
kollektion besteht aus zertifizierter Baumwolle aus kontrol-
Unternehmens unmittelbar zu beteiligen. Die Aufsichtsrats­
liert biologischem Anbau, ist schadstoffarm gefärbt und mit
mitglieder Günter Bergmann und Steven K.N. Wilkinson
gibt das Traumpaar der Klassik, Anna Netrebko und Rolando
aktion fließen LUDWIG BECK knapp 4,5 Mio. € zu. Mit dem
Naturfasern genäht.
haben ihre Ämter jeweils mit Wirkung zum Ablauf der Haupt­
Villazón in der renommierten Musikabteilung des „Kaufhauses
Erlös stärkt das Modehaus sein Eigenkapital und optimiert
der Sinne“ eine exklusive Signierstunde.
seine Finanzstruktur angesichts der sich abzeichnenden
nDas „Kaufhaus der Sinne“ holt den nordischen Purismus
versammlung am 25. Mai 2007 niedergelegt. Bei der Wahl
größten Umbauarbeiten gestartet, die auch mit verschiedenen
am 26. November erfolgreich bei der INTRO Verwaltungs GmbH
Flächenstilllegungen verbunden sind.
platziert, die die gesamten 335.000 neuen Aktien zum Aus­
nHimmlisches Timbre, unwiderstehlicher Charme: Am 20. Juli
nach München und präsentiert im März die neuen Frühjahr-/
folgte die Hauptversammlung den Vorschlägen des Aufsichts­
Sommerkollektionen 2007 mit Schwerpunkt auf skandina-
rats und berief Gerhard Wöhrl und Dr. Lutz Helmig in das
erhöht LUDWIG BECK am 25. Juli seine Prognosen für 2007
vischen Designermarken.
Gremium.
und 2008. Demnach wird vom Vorstand für das laufende Ge­-
mit dem „Personal Shopping“ einen ganz speziellen Service:
nMit dem neuen Mode- und Lifestyle Magazin LUDWIG setzt
weltweiten Finanzkrise.
nSeit Dezember bietet LUDWIG BECK in seinem Stammhaus
schäftsjahr ein Jahresüberschuss nach Minderheiten in Höhe
Die Kunden können sich nun mit ihrem persönlichen
LUDWIG BECK zum Beginn jeder Modesaison ein deutliches
der Sinne“ anlässlich der bevorstehenden Modernisierung
von 2,5 Mio. € (vormals 1,5 Mio. €) erwartet. Darin ist auf­-
Shopping-Experten von LUDWIG BECK auf eine Reise durch
Signal. Auf 32 Seiten wird der Leser mitgenommen auf einen
des Stammhauses am Marienplatz, der mit großem Erfolg
grund der Unternehmenssteuerreform 2008 und einer durch-
kreativen Streifzug durchs „Kaufhaus der Sinne“. Erster Er­-
nach rund zwei Wochen abgeschlossen wird.
geführten Betriebsprüfung ein einmaliger steuerlicher Sonder-
scheinungstermin war der 1. März, passender Titel: Hoch
im Trend.
nAuf der Bilanzpressekonferenz am 12. März legt LUDWIG
BECK den Jahresabschluss 2006 vor. Der Bruttoumsatz auf
vergleichbarer Fläche ist um 1,8 % auf 101,3 Mio. € gestiegen. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Geschäftsjahr
nIm Juni startet der große Räumungsverkauf im „Kaufhaus
nNach den über den Erwartungen liegenden Halbjahreszahlen
gabebetrag von 13.30 € je Aktie zeichnet. Durch die Trans­
nDie ATON GmbH meldet am 25. Juni 2007, ihren Anteil an
der LUDWIG BECK AG erhöht zu haben und nun mit 26,98 %
ertrag von 0,8 Mio. € enthalten.
nDie Rudolf Wöhrl AG hat am 26. September gemeldet, dass
sie ihren Stimmrechtsanteil an der LUDWIG BECK AG um 2,1 % (Vorjahr 101,3 Mio. €). Auf vergleichbarer Fläche
4,2 % erhöht hat und nun mit 29,2 % der Stimmrechte wie-
steigt der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sogar um 3,2 %.
im Aufsichtsrat der Gesellschaft vertreten.
nAuch im zweiten Quartal führt LUDWIG BECK die positive
der größter Einzelaktionär der LUDWIG BECK AG ist.
nAm 12. September erscheint in einer Auflage von 360.000 Stück
Geschäftsentwicklung fort und erwirtschaftet im ersten
Halb­jahr einen Bruttoumsatz von 46,2 Mio. € (Vorjahr das Modeunternehmen die Verdoppelung der Dividende auf
44,0 Mio. €). Dies entspricht einer Steigerung von 5,2 %,
schwärmer“ am 14. September ist das Stammhaus bis Mitter­-
0,20 € an und signalisiert damit, den eingeschlagenen
flächenbereinigt steigt der Umsatz sogar um 6,3 % gegen-
nacht geöffnet und präsentiert sich als rundum modernisiertes
Erfolgskurs nachhaltig untermauert zu haben.
über dem Vorjahr. Im EBIT verzeichnet das Unternehmen
„Kaufhaus der Sinne“: Auf allen Etagen wurde gefeiert! Eine Viel­-
einen Anstieg von 0,8 Mio. € auf 1,1 Mio. €.
zahl kauflustiger Besucher sorgt für äußerst gute Umsatzzahlen.
die 2. Ausgabe von LUDWIG mit dem Titel: Der neue Glanz.
nAuf der Münchener Kult(ur)-Shopping-Nacht, genannt „Nacht-
nDynamisch schließt LUDWIG BECK auch das dritte Quartal
diesem Zeitraum steigt der Bruttokonzernumsatz um 5,1 %
ab: Der Konzernbruttoumsatz stieg in den ersten neun Mona-
auf 23,0 Mio. € (Vorjahr 21,9 Mio. €) – auf vergleichbarer
ten um 2,4 % auf 69,5 Mio. € (Vorjahr 67,8 Mio. €). Dies
Fläche steigt er mit 6,2 % noch deutlicher. Das EBIT liegt entspricht einem flächenbereinigten Anstieg von 3,6 %.
bei 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,0 Mio. €).
Höhe von 103,5 Mio. €. Dies entspricht einem Anstieg von
Dr. Lutz Helmig ist die ATON GmbH seit dem 25. Mai 2007 Aufgrund des anhaltend guten Geschäftsverlaufs kündigt schließt das Münchener Modeunternehmen positiv ab. In
licher Umsatzsteigerung ab und erzielt einen Bruttoumsatz in
der Stimmrechte größter Einzelaktionär zu sein. Über Herrn
2006 um 15,6 % auf 6,8 Mio. € an (Vorjahr 5,9 Mio. €).
nAuch die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2007 die sechs Etagen begeben.
nLUDWIG BECK schließt das Geschäftsjahr 2007 mit deut-
nEnde September ist es soweit: LUDWIG BECK begrüßt seine
Kunden in neuem Licht – transparent, großzügig, elegant,
mit vielen neuen internationalen Marken und erweiterter Verkaufsfläche.
16
17
LUDWIG BECK auf einen Blick
Konzernkennzahlen
Unternehmensstruktur
LUDWIG BECK AG
LUDWIG BECK Stammhaus
LUDWIG BECK
„Kaufhaus der Sinne“ München
LUDWIG BECK Filialen
LUDWIG BECK
im pep München
LUDWIG BECK Monolabels
ESPRIT
im OEZ München
LUDWIG BECK Lagerverkauf
LUDWIG BECK
Fashion-Lager Parsdorf/München
(zum 31.12.2007
LUDWIG BECK HAUTNAH
geschlossen)
in den Fünf Höfen München
s.Oliver
2007
2006
2005
2004
2003
(IFRS/IAS)
(IFRS/IAS)
(IFRS/IAS)
(IFRS/IAS)
(IFRS/IAS)
Ergebnis
Umsatz (brutto)
Mio. €
103,5
101,3
101,7
Mehrwertsteuer
Mio. €
16,5
14,0
14,0
Umsatzerlöse
Mio. €87,087,487,786,780,3
Netto-Rohertrag
Mio. €41,041,341,040,236,9
%
100,0
100,0
100,0
100,593,1
13,8
100,0
12,8
100,0
%47,147,346,746,445,9
Regensburg
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
LUDWIG BECK
in den Riem-Arcaden München
Konzernkennzahlen
s.Oliver
Mio. €
11,0
10,29,67,25,6
%
12,6
11,7
10,98,37,0
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
Mio. €7,26,85,93,42,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Mio. €3,83,1
in den Regensburg-Arcaden
%8,27,76,63,92,5
LUDWIG BECK
in der City-Galerie Augsburg
Konzernjahresüberschuss /-fehlbetrag (-) vor Minderheiten
LUDWIG BECK
Konzernjahresüberschuss /-fehlbetrag (-) nach Minderheiten
im City-Center Landshut
1,8
-0,6
-1,6
%4,43,52,0
-0,7
-2,0
Mio. €3,3
1,9
1,2
-0,2
-0,9
% 3,52,2
1,4
-0,3
-1,1
Mio. €2,6
1,4
0,7
-0,7
-1,4
%3,0
1,6
0,8
-0,8
-1,7
Bilanz
100 %ige Tochter
LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH
Eigenkapital
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
50,1 %
50,2 %
Mio. €40,033,832,832,232,9
%37,131,830,328,629,1
%7,65,63,6
Investitionen
Mio. €5,82,5
Bilanzsumme
Mio. €
107,6
106,5
-0,8
-2,8
1,64,73,0
108,1
112,7
112,9
Mitarbeiter
Feldmeier GmbH & Co.
Betriebs KG
LUDWIG BECK
Verwaltungs GmbH
Mitarbeiter
Personalaufwand
Nettoumsatz pro Mitarbeiter (gewichtet, durchschnittlich)
Personen544543540587539
Mio. €
17,2
17,4
17,5
18,6
17,8
%20,020,020,021,522,2
T€223,6 227,0254,0217,0209,0
pro Aktie
Aktienanzahl (durchschnittlich)
Mio. Stck.3,3883,363,363,363,36
Ergebnis je Aktie unverwässert und verwässert €
0,76
0,42
0,20
-0,22
-0,42
Dividende
€ 0,30
0,20
0,10
0,00
0,00
Sonstige (Stand 31. Dez.)
Verkaufsfläche
Bruttoumsatz pro Quadratmeter
18
m2
16.428
17.936
17.86721.520
19.910
€/m2 6.2995.6505.6934.6704.676
19
An unsere Aktionäre
Dieter Münch, (53), Mitglied des Vorstands der LUDWIG BECK AG.
Oliver Haller, (39), Mitglied des Vorstands der LUDWIG BECK AG.
Als Praktikant, während seines Studiums der Betriebswirtschafts­
Hallers Einzelhandelskarriere begann 1996 als Einkäufer bei der lehre, kam es zum ersten Kontakt mit LUDWIG BECK – als Diplom-
E. Breuninger GmbH & Co, für die er später als Creative Director
Betriebs­wirt (FH) dann 1980 zum erfolgreichen Start einer Karriere
tätig war und neben der kreativen Linie der Unternehmens­-
im Controlling. Was Münch besonders reizte: die „Magie der Zahlen“
kommu­nikation auch die strategische Ausrichtung prägte. Seit und die guten Bedingungen, in einer klar strukturierten Organi­sa­
1. Januar 2007 verantwortet der Diplom-Betriebswirt (FH) als
tion komplexe Prozesse steuern zu können. Nach verschiedenen
Chief Operating Officer der LUDWIG BECK AG Einkauf, Verkauf
Stationen im Unternehmen erfolgte im April 1998 die Berufung in
und Marketing. Gemeinsam mit Dieter Münch leitet er das Unter­
den Vorstand. Seit Mai 1999 ist Münch als Chief Financial Officer
nehmen im Team.
verantwortlich für Finanzen, Investor Relations und Personal.
21
An unsere Aktionäre
Vorstand im Gespräch
erfolgreich setzt. Die Aufwertung unseres Sortiments geht weiter.
Dieter Münch: Wir haben ein einheitliches Erscheinungsbild
Oliver Haller: Die gute Entwicklung der LUDWIG BECK Aktie hat
Wir sind kontinuierlich dabei, unser gegenwärtiges Marken­
geschaffen und haben die Verkaufsfläche im Erdgeschoss um
uns gezeigt, dass wir das Vertrauen unserer Anleger rechtfertigen
angebot zugunsten neuer, zugkräftiger und frischer Marken zu
200 m2 erweitert. Die Zwischenetage ist weggefallen, dafür
konnten. Ein Kompliment für die harte Arbeit im letzten Jahr.
hinterfragen. Auch 2007 fügten wir deshalb der bestehenden
erwartet den Kunden ein Entree im Erdgeschoss, das automa-
Vielfalt exklusiver Designerlabels im gehobenen Segment neue
tisch die Blicke auf sich zieht und unsere Markenbotschaft ein-
Dieter Münch: Je dividendenberechtigte Stückaktie konnten wir
Die Vorstände Dieter Münch und Oliver Haller über einen
Namen und Produkte hinzu, die sofort ihre begeisterten Käufer
drucksvoll unterstreicht.
für 2006 eine Dividende von 0,20 € ausschütten. Für das Jahr
rundum gelungenen Umbau, reizvolle Kennzahlen und
fanden.
„2007 – ein glanzvolles Jahr im Rückblick“
sinnliche Zukunftsausblicke.
2007 haben wir eine Erhöhung der Dividende um 0,10 € vorgeOliver Haller: Edle Natursteine, viel Licht, noch großzügigere
sehen und werden der Hauptversammlung am 9. Mai 2008 Dieter Münch: Zudem werden unsere Geschäftsfelder weiter-
Raumverhältnisse, mehr Transparenz – so lässt sich der Umbau
eine Dividende in Höhe von 0,30 € vorschlagen.
Dieter Münch: Hätten Sie gedacht, dass gleich Ihr erstes Jahr bei
hin auf zwei starken Säulen stehen: das äußerst umsatz-
knapp umreißen. Es gibt einen großzügigen Arkadengang mit
LUDWIG BECK so spannend und so erfolgreich verlaufen würde?
starke Stammhaus am Münchner Marienplatz einerseits und Kassettendecke, offen wirkende Fensterfronten sowie innen
Oliver Haller: Mit der Berufung von zwei neuen Aufsichtsrats­mit­
die LUDWIG BECK Filialen bzw. Monolabel-Stores sowie der
einen verspiegelten Fahrstuhlkubus. Damit geht auch eine Neu­
gliedern – Gerhard Wöhrl und Dr. Lutz Helmig – verbinden sich
LUDWIG BECK Lagerverkauf andererseits.
ordnung der Abteilungen einher. Im Erdgeschoss befinden sich
auch zwei wichtige Personalien mit dem letzten Geschäftsjahr.
Oliver Haller: Wir hatten uns für 2007 ja viel vorgenommen.
Umso schöner ist es, wenn sogar ehrgeizige Erwartungen noch
einmal übertroffen werden können.
jetzt nur noch die Lederwaren & Accessoires, unsere berühmte
Oliver Haller: Hier setzen wir verstärkt auf Konzentration statt
HAUTNAH-Parfümerie und – exklusiv in München – der neue
Dieter Münch: Und wir danken den ausgeschiedenen Aufsichts­
Expansion.
Porsche Design Shop. Zwei weitere Partner runden unser Sor­
ratsmitgliedern Günter Bergmann und Steven K.N. Wilkinson für
timent ab: Freudenhaus mit Brillen und Thomas Sabo mit Silber­
eine hervorragende Zusammenarbeit.
Dieter Münch: In der Tat: 2006 waren wir mit einem Umsatz
von insgesamt 101,3 Mio. € sehr zufrieden. In einer nicht ganz
Dieter Münch: Richtig. Nach der Schließung der Filiale im
schmuck. Indem wir das früher mit Waren dicht gefüllte Erdge­
einfachen Zeit für den Einzelhandel hatte LUDWIG BECK ein Münchner Einkaufszentrum pep, die unsere Renditeziele nicht
schoss entlastet haben, können wir mehr Freiräume herstellen
Oliver Haller: Und was wird uns das Jahr 2008 noch bringen,
deut­liches Plus erzielt. 2007 steigerten wir den Umsatz auf nun
mehr erfüllen konnte, prüfen wir auch in Zukunft grundsätzlich
und den Kunden magisch in die oberen Etagen ziehen.
Herr Münch?
103,5 Mio. €, was einem Anstieg um 2,1 % entspricht. Auf ver-
jedes Geschäft auf seine Rentabilität. Heilige Kühe gibt es nicht.
Dieter Münch: Insgesamt lässt sich sagen: LUDWIG BECK hat
Dieter Münch: Keine Frage: neue glanzvolle Höhepunkte, denn
gesteigert. Der Textileinzelhandel verzeichnete hingegen ledig-
Oliver Haller: Die Käufer haben uns Recht gegeben, indem sie
sich dieses Projekt wirklich was kosten lassen. Es war die größte
der Ausbau von Lagerflächen zu Verkaufsflächen im 5. Oberge­
lich ein Plus von 1 %. Und nicht nur der Umsatz hat sich gut
unsere Anstrengungen honorierten, ein Sortiment zu schaffen,
Investition in den letzten zehn Jahren. Die Resonanz der Kunden
schoss unseres Stammhauses am Marienplatz geht zügig voran.
entwickelt. Der Jahresüberschuss nach Minderheiten beträgt das nicht mit breiter Beliebigkeit angelegt ist, sondern sich durch
gibt uns recht. Diese Investition hat sich gelohnt.
Rechtzeitig zu unserer Hauptversammlung wollen wir hier
2,6 Mio. € – eine Steigerung von über 85 % gegenüber dem
erlesene Qualität, Trendsicherheit in Marke und Design, Stil und
letzten Jahr mit 1,4 Mio. €.
einzigartigen Erlebniswert beim Kauf auszeichnet.
Oliver Haller: Dabei steckten wir mitten im Umbau unseres Stamm­
Dieter Münch: Denn die Marke allein macht noch nicht den
hauses am Marienplatz, was zwangsläufig Behinde­rungen im
Verkaufserfolg. Das Geheimnis ist ihre Präsentation, wie wir sie
Dieter Münch: Und es ist längst nicht die einzige. Im November
unsere Dankbarkeit für ihren unermüdlichen Einsatz und die
Verkauf und eine zeitweise verringerte Verkaufsfläche bedeutete.
in Szene setzen. Und da ist LUDWIG BECK 2007 dem Wettbe­
haben wir eine Bar-Kapitalerhöhung abgeschlossen, bei der die
Treue zum Unternehmen LUDWIG BECK auszudrücken. Ganz
werb einmal mehr einen Schritt voraus gewesen.
Gesellschaft 335.000 neue dividendenberechtigte Stückaktien
herzlich danken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
zum Preis von je 13,30 € ausgegeben und platziert hat. Dadurch
für die im Jahr 2007 gezeigten Leistungen und ihre große
gleichbarer Fläche haben wir den Umsatz sogar um 3,2 %
1.000 m2 neue Verkaufsfläche eröffnen. Und unser Potenzial Oliver Haller: Auch eine gute Nachricht für unsere Partner und
ist noch lange nicht ausgeschöpft.
Investoren!
Dieter Münch: Ein Umstand, der sich erfreulicherweise in den
Dies ist auch der geeignete Platz, um unseren Mitarbeitern
Zahlen kaum widerspiegelt. Für die nächsten Jahre ist damit Oliver Haller: Womit Sie vor allem die Neugestaltung des
erschließt sich LUDWIG BECK knapp 4,5 Mio. € zusätzliches
Loyalität. Überdies möchten wir den Betriebsräten unseren
der Fahrplan klar umrissen: LUDWIG BECK wird weiter wachsen
„Kaufhauses der Sinne“ ansprechen. Der Umbau 2007 war nur
Kapital – ein Plus an unternehmerischer Freiheit, ein positives
Dank aussprechen für ihre Vermittlung zwischen Unter­neh­
und Gewinne schreiben.
die zweite, aufregende Phase von baulichen Maßnahmen, die Signal an die Investoren und eine Absicherung in Zeiten unruhi­
mensleitung und Belegschaft, die zu einem ausgesprochen
im Jahr 2009 abgeschlossen sein werden. Was die Kunden seit
ger Finanzmärkte.
guten Betriebsklima beigetragen hat.
Oliver Haller: Die Garantie dafür wird auch in Zukunft unsere
September des letzten Jahres sehen, ist ein Haus, das nun dem
Trading Up-Strategie sein, auf die LUDWIG BECK seit 2003 hohen Anspruch seiner Waren auch optisch vollends gerecht wird.
22
23
An unsere Aktionäre
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat war in alle bedeutenden strategischen Unter­
Die Beratungen im Aufsichtsrat befassten sich schwerpunktmäßig
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, den Prüfungsauftrag nehmensentscheidungen eingebunden und hat diese ausführlich
mit der laufenden Geschäftsentwicklung sowie der Unternehmens­
zu erteilen. Nach Ablauf der Hauptversammlung vom 25. Mai
erörtert, geprüft und – soweit erforderlich – genehmigt. Der
strategie und ihrer Umsetzung in der Gesellschaft und den
2007, mit der Steven K.N. Wilkinson sein Amt als Mitglied des
Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2007 intensiv mit der
Vorstand kam seinen Informationspflichten jederzeit vollständig
Tochtergesellschaften. Gegenstand intensiver Überlegungen im
Aufsichtsrats der LUDWIG BECK AG niedergelegt hat, wurde ein
Entwicklung der Gesellschaft im Berichtsjahr und der strategi­schen
und zeitgerecht nach, insbesondere waren keine weiteren Zusatz-
vergangenen Jahr waren vor allem die Umbaumaßnahmen im
neuer Prüfungsausschuss gebildet, bestehend aus Dr. Eva Annett
Ausrichtung für die kommenden Jahre befasst. Insgesamt fanden
oder Ergänzungsberichte des Vorstands erforderlich. Im Rahmen
Stammhaus am Marienplatz, die aktuelle Geschäftsentwicklung
Grigoleit (Vorsitzende), Dr. Joachim Hausser und Dr. Lutz Helmig.
fünf Sitzungen statt, in denen der Aufsichtsrat gemeinsam mit
der Überwachungstätigkeit konnte sich der Aufsichtsrat von der
in einem erneut schwierigen Jahr für den deutschen Einzel­handel,
Der neue Ausschuss tagte im Verlauf des Geschäftsjahres 2007 dem Vorstand Fragen der Unternehmensplanung, der Ge­schäfts­
Rechtmäßigkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Unternehmens­
die notwendigen strategischen und operativen Maß­nahmen so­-
an zwei Tagen (25. Mai – nach der jährlichen Hauptversammlung
politik, des Geschäftsverlaufs, der Risikolage und des Risiko­
führung durch den Vorstand überzeugen. Er hat mit dem Vorstand
wie die weitere Entwicklung des Stammhauses und einzelner
der Gesell­schaft – und 11. Juli – vor der ordentlichen Aufsichts­
managements, auch in den Tochtergesellschaften, diskutiert hat.
die Organisation der Gesellschaft erörtert und sich dabei von
Filialen. Die damit verbundenen Investitionen und die mittel- und
ratssitzung).
Er hat den Vorstand bei seiner Arbeit beratend unterstützt und
deren Leistungsfähigkeit überzeugt. Auch die wirtschaftlichen
langfristige Unternehmensplanung und Unter­nehmens­finanzierung
überwacht. Fragen der Stärkung der Ertragskraft und der Beseitigung etwaiger
wurden mehrfach und umfassend erörtert.
Verlustquellen sowie das konzernweite Risikomanagement und
gegenstand des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2007.
Umbesetzungen im Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat war auch in die Ende des Jahres 2007 durchge-
Mit Ablauf der Hauptversammlung am 25. Mai 2007 schieden
Herr Dr. Joachim Hausser (Vorsitzender) sowie Frau Dr. Eva
die konzernweite Compliance-Ordnung waren Überwachungs­
Die Überwachungstätigkeit umfasste insbesondere
die folgenden Maßnahmen:
nEinforderung und Prüfung vierteljährlicher Berichte über
Personal- und Geschäftsführungsausschuss
Dem Personal- und Geschäftsführungsausschuss gehörten bis
zur Hauptversammlung der Gesellschaft am 25. Mai 2007 führte Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital einbezogen.
Herr Steven K.N. Wilkinson und Herr Günter Bergmann aus dem
Annett Grigoleit und Herr Günter Bergmann an. Nach dem
grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung (insbe-
Der Aufsichtsrat hat der Kapitalerhöhung zugestimmt, nachdem
Aufsichtsrat aus. An ihrer Stelle wurden bis zur Beendigung der
Ausscheiden von Herrn Günter Bergmann trat Herr Gerhard Wöhrl
sondere die Finanz-, Investitions- und Personalplanung),
er sich von deren Rechtmäßigkeit und auch davon überzeugen
Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäfts­
am 25. Mai 2007 mit Beginn seiner Amtstätigkeit auch die
den Gang der Geschäfte (insbesondere den Umsatz und die
konnte, dass die Kapitalerhöhung im Interesse der Gesellschaft
jahr 2007 beschließt, Herr Gerhard Wöhrl und Herr Dr. Lutz Helmig
Nachfolge von Herrn Bergmann als neues Mitglied des Personal-
Lage der Gesellschaft) sowie über Geschäfte, die für die
liegt. Der Vorstand hat auch im Übrigen alle Maßnahmen und
als Aufsichtsratsmitglieder bestellt.
und Geschäftsführungsausschusses an. Der Ausschuss trat am
Rentabilität oder Liquidität der Gesellschaft von erheblicher
Rechtsgeschäfte, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen,
Bedeutung sein können (vgl. § 90 Abs. 1 AktG);
dem Aufsichtsrat zur Beschlussfassung vorgelegt.
25. Mai 2007 nach der jährlichen Haupt­versammlung der
Gesellschaft zusammen.
Prüfungsausschuss
nBefragung der Geschäftsführung zu den vorgelegten
Berichten, aktuellen Entwicklungen und zu anstehenden
Fünf Sitzungen im Jahr 2007
Dem Prüfungsausschuss gehörten bis zum Ablauf der Haupt­-
ver­sammlung am 25. Mai 2007 Herr Steven K.N. Wilkinson
Entscheidungen;
An den fünf im Jahr 2007 anberaumten Sitzungen am 7. Februar,
(Vorsitzender) sowie Frau Dr. Eva Annett Grigoleit und Herr 12. März, 25. Mai, 11. Juli und 19. November nahmen regel­-
Dr. Joachim Hausser an. Der Ausschuss trat am 5. März 2007 mitgliedern bei verschiedenen Gelegenheiten und Befragung
mäßig auch die Mitglieder des Vorstands teil. An der Bilanzsitzung
bei der AWT Horwath GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
der Geschäftsführung im Rahmen dieser Gespräche zu nach § 171 Abs. 1 AktG am 12. März nahm auch der Abschluss­
München, zusammen, um den Konzernjahresabschluss und
aktuellen Entwicklungen und anstehenden Entscheidungen;
prüfer der Gesellschaft teil. Der Aufsichtsratsvorsitzende und
Konzernlagebericht sowie den Jahresabschluss und Lagebericht
nGespräche des Aufsichtsratsvorsitzenden mit Vorstands­
seine Stellvertreterin standen auch außerhalb der Sitzungen mit
der LUDWIG BECK AG für das Geschäftsjahr 2006 zu prüfen.
nPrüfung des vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses,
den Mitgliedern des Vorstands in Kontakt und wurden über die
Darüber hinaus fasste er im Umlaufverfahren den Beschluss,
des Konzernabschlusses, des Lageberichts und des Konzern­
aktuellen Geschäftsentwicklungen auf dem Laufenden gehalten.
dem Aufsichtsrat zu empfehlen, der AWT Horwath GmbH, lageberichts sowie Fragestellungen hierzu an die Mitglieder
des Vorstands.
24
25
An unsere Aktionäre
Deutscher Corporate Governance Kodex
Der Aufsichtsrat hat deshalb dem Ergebnis dieser Prüfungen des
Einsatz, ihrer Loyalität und ihrer Kreativität LUDWIG BECK zu
Der Vorstand der Gesellschaft hat keinen Vorsitzenden oder
Abschlussprüfers in der Aufsichtsratssitzung am 14. März 2008 dem gemacht haben, was es heute ist. Sie sind die Erfolgs­pfeiler
Sprecher (Kodex Ziffer 4.2.1 Satz 1). Der Aufsichtsrat ist der Auf­-
Der Aufsichtsrat befasste sich ausführlich mit den im Deutschen
zugestimmt. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den
unseres Unternehmens und werden auch in Zukunft zu den wich-
fassung, dass dies die gleichberechtigte, vertrauensvolle und
Corporate Governance Kodex enthaltenen Standards guter und
Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht
tigsten Erfolgsfaktoren unserer einzigartigen Unter­nehmensgruppe
enge Zusammenarbeit der zwei Vorstandsmitglieder am besten
verantwortungsvoller Unternehmensführung. Entsprechend den
sowie den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanz­
gehören.
widerspiegelt.
Empfehlungen des Kodex hat der Vorsitzende des Prüfungs­aus­
gewinns – nach eingehendem Studium dieser Vorlagen schon schusses des Aufsichtsrats am 1. März 2007 eine Erklärung
im Vorfeld der Sitzung – geprüft. Die Aussagen des Lageberichts
München, im März 2008
Der Aufsichtsrat hat keinen Nominierungsausschuss gebildet
des Wirtschaftsprüfers eingeholt, welche besagt, dass keine
und des Konzernlageberichts stimmen mit den Einschätzungen
geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder sonstigen Bezie­
des Aufsichtsrats überein. Bei der Prüfung des Vorschlags des
Dr. Joachim Hausser
die Erarbeitung von Wahlvorschlägen für Aufsichtsratsmitglieder
hungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen,
Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns bezog der Auf­
Vorsitzender des Aufsichtsrats
an die Hauptversammlung in dem an Personen überschaubaren
die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten (Un­-
sichtsrat die Finanz- und Investitionsplanung der Gesellschaft
abhängigkeitserklärung). Die Erklärung wurde am 5. März 2007 sowie deren Liquidität ein. Unter Berücksichtigung der Interessen
an den Prüfungsausschuss der Gesellschaft weitergeleitet und
der Gesellschaft und der Aktionäre stehen dem Vorschlag des
erstreckt sich auch auf den Umfang anderer Beratungsleistungen,
Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns keine Einwen­
die für das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erbracht
dungen entgegen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner
wurden. Am 19. November 2007 beschloss der Aufsichtsrat eigenen Prüfung waren keine Einwendungen gegen den Jahres­
ferner eine aktualisierte Fassung der Entsprechungserklärung
abschluss, den Konzernabschluss, den Lagebericht und den
Der Begriff Corporate Governance steht für eine verantwortungs-
gez. Dieter Münch
gemäß § 161 AktG.
Konzernlagebericht sowie gegen den Vorschlag des Vorstands
bewusste Unternehmensführung und -kontrolle, deren Ziel die
gez. Oliver Haller
zur Verwendung des Bilanzgewinns zu erheben. Der Aufsichtsrat
nachhaltige Wertschöpfung ist. LUDWIG BECK fühlt sich diesen
hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der LUDWIG
Werten verpflichtet und erfüllt die Empfehlungen des im Jahr
BECK AG gebilligt und damit festgestellt. Er hat den Konzern­
2002 beschlossenen Deutschen Corporate Governance Kodex
abschluss gebilligt und sich dem Gewinnverwendungsvorschlag
seit April 2003 ohne wesentliche Einschränkung.
Konzernabschluss und Jahresabschluss
Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31. Dezem-
(Kodex Ziffer 5.3.3). Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass
sechsköpfigen Plenum erfolgen sollte.
Corporate Governance
Der Vorstand:
des Vorstands angeschlossen.
prüfer gewählten AWT Horwath GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesell-
gez. Dr. Joachim Hausser
gez. Dr. Lutz Helmig
Persönlicher Dank
schaft, München, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestäti­
Entsprechenserklärung
gez. Gerhard Wöhrl gez. Gabriele Keitel Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK am Rathauseck –
gungsvermerk versehen worden. Sämtliche Abschluss­unterlagen
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Führungskräften
Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft erklären gemäß § 161 AktG,
und Prüfungsberichte haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats
des Unternehmens für das große Engagement und die im ab-
dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil
rechtzeitig vor der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 14. März
gelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit. Herzlich danken wir
des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfeh­-
2008 vorgelegen und wurden von ihnen sorgfältig geprüft. Diese
auch den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern Steven K.N.
lungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Govern­
Unterlagen wurden im Beisein des Abschlussprüfers vom Prüfungs-
Wilkinson und Günter Bergmann für ihr Engagement, ihre Unter­
ance Kodex“ in der Fassung vom 14. Juni 2007 seit Abgabe
ausschuss sowie vom gesamten Aufsichtsrat eingehend erörtert. stützung und die immer angenehme und erfolgreiche Zusammen­
der letzten Entsprechenserklärung vom 16. November 2006 mit
Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen, dass der Bericht
arbeit der letzten Jahre. Unser Dank geht auch besonders herz-
nachfolgenden Ausnahmen entsprochen wurde und auch künftig
des Abschlussprüfers den gesetzlichen Anforderungen entspricht. lich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem großen
entsprochen wird:
26
Der Aufsichtsrat:
gez. Dr. Eva Annett Grigoleit
ber 2007 sowie der Lagebericht und der Konzernlagebericht sind
unter Einbeziehung der Buchführung von der zum Abschluss­
München, den 19. November 2007 gez. Eva-Maria Stähle
27
An unsere Aktionäre
Aktionäre und Hauptversammlung
„Investor Relations“ stellen wir auf unserer Internetseite alle rele-
Vorstand
vanten Informationen der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.
Somit erfüllt LUDWIG BECK die Empfehlung des Deutschen
Corporate Governance Kodex in diesem Punkt nicht. Dieser sieht
Der Corporate Governance Kodex regt an, dass der Haupt­ver­
Dies gilt für Kennzahlen, Veröffentlichungen, meldepflichtige
Der Vorstand der LUDWIG BECK AG hat keinen Vorsitzenden oder
vor, dass ein Ausschuss gebildet werden soll, der ausschließlich
sammlungsleiter für eine zügige Abwicklung der Hauptversammlung
Vorgänge und die Corporate Governance des Unternehmens,
Sprecher. Somit erfüllt die Gesellschaft nicht die Empfehlung des
mit Vertretern der Anteilseigner besetzt ist und dem Aufsichtsrat
Sorge trägt und diese spätestens nach vier bis sechs Stunden
aber auch für das so genannte Jährliche Dokument sowie die
Deutschen Corporate Governance Kodex. Der Aufsichtsrat ist der
für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung geeignete
beendet sein sollte. Dem kam LUDWIG BECK auch in diesem
Entsprechens­erklärungen und Berichte früherer Jahre.
Auffassung, dass dies die gleichberechtigte, vertrauensvolle und
Kandidaten vorschlägt. Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass
enge Zusammenarbeit der zwei Vorstandsmitglieder am besten
die Erarbeitung von Wahlvorschlägen für Aufsichtsratsmitglieder
widerspiegelt.
an die Hauptversammlung in dem an Personen überschaubaren
Jahr im vollem Umfang nach. Das Unternehmen ist stets be­müht, dies auch bei allen zukünftigen Veranstaltungen im Sinne
der Effizienz so zu halten.
Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat
An der Hauptversammlung nahmen erneut über 500 Aktionäre,
Ein wesentliches Element der Corporate Governance deutscher
2007 unverändert. Die Vergütung besteht aus vier Komponenten:
Dem Aufsichtsrat gehört nach eigener Einschätzung eine ausrei-
Bankenvertreter, Journalisten und Gäste teil. Vom Aktienkapital
Aktiengesellschaften ist die Trennung von Unternehmensführung
Dem Fixum, der Tantieme (variable Bezüge), den Nebenleistungen
chende Zahl an unabhängigen Mitgliedern an. Zwei der sechs
waren mit 2.267.000 Aktien insgesamt 67,5 % vertreten. Die
einerseits und Unternehmenskontrolle andererseits. Aufgaben und der Pensionszusage. Den detaillierten Vergütungsbericht für
Mitglieder sind Arbeitnehmervertreter, vier sind der Kapitalseite
Aktionäre konnten alle Informationen und Unterlagen rund um und Verantwortung sind zwischen Vorstand und Aufsichtsrat klar
das Jahr 2007, den Vorstand und Aufsichtsrat im Rahmen des
zuzuordnen. Zwei Mitglieder des Aufsichtsrats – Herr Gerhard
die Hauptversammlung der Gesellschaft im Internet einsehen und
verteilt.
Corporate Governance Berichts zu erstatten haben, finden Sie im
Wöhrl und Dr. Lutz Helmig – sind zugleich Großaktionäre der
sechsköpfigen Plenum erfolgen sollte.
Das Vergütungssystem des Vorstands blieb im Geschäftsjahr
herunterladen. Auch die Präsentation sowie die Abstimmungs­
Kapitel Vergütungsbericht des Konzernlageberichts ab Seite 65.
Gesellschaft. Frau Dr. Grigoleit ist als Rechtsanwältin bei CMS
ergebnisse waren unmittelbar nach der Hauptversammlung im
Der Vorstand berichtet dem Aufsichtsrat aktuell, regelmäßig und
Der Aufsichtsrat hat den Vergütungsbericht eingehend geprüft und
Hasche Sigle Rechtsanwälte und Steuerberater tätig. Diese Gesell­
Internet unter www.ludwigbeck.de einsehbar. Aus Kosten-Nutzen-
umfassend über alle Entwicklungen und Ereignisse, die für die
macht sich die Ausführungen zu Eigen. Zur Vermeidung von
schaft führt auch Beratungsdienstleistungen für die LUDWIG
Erwägungen heraus schließt sich LUDWIG BECK der Anregung
Geschäftsentwicklung und die Lage des LUDWIG BECK Konzerns
Wiederholungen wird auf einen nochmaligen Abdruck an dieser
BECK AG durch.
des Deutschen Corporate Governance Kodex, die Hauptver­
von Bedeutung sind. Im Berichtsjahr haben der zweiköpfige Vor­
Stelle verzichtet.
sammlung im Internet zu übertragen, nicht an.
stand und der sechsköpfige Aufsichtsrat eng und vertrauensvoll
Alle Details zur Vergütung des Aufsichtsrats sind im gemein­-
zusammengearbeitet. Auch im laufenden Geschäftsjahr steht
Die Geschäftsordnung für den Vorstand hatte 2007 unverändert
sa­men Vergütungsbericht im Konzernlagebericht auf Seite 67 zu
Mehr Details zur Hauptversammlung, den Tagesordnungspunkten
gute Corporate Governance im Fokus der Tätigkeit von Vorstand
Bestand. Interessenskonflikte sind nicht aufgetreten. Darüber ersehen.
sowie den Abstimmungsergebnissen sind dem Kapitel Aktie in
und Aufsichtsrat. Wir werden uns weiter an den Vorgaben des
hinaus bekleidete kein Mitglied des Vorstands Aufsichtsrats- oder
der Rubrik Hauptversammlung ab Seite 36 zu entnehmen.
Deutschen Corporate Governance Kodex orientieren und den Ko­-
vergleichbare Mandate.
Interessenskonflikte sind im Geschäftsjahr 2007 nicht aufgetreten.
dex entsprechend umsetzen. Vorstand und Aufsichtsrat werden
Der Anspruch, allen Zielgruppen die gleichen Informationen zum
auch im laufenden Geschäftsjahr Hand in Hand zusammenarbei-
selben Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen, hat in unserer Unter­
ten und alle wesentlichen Geschäftsvorfälle gemeinsam angehen.
Der Aufsichtsrat überprüft im jährlichen Turnus die Effizienz sei-
Aufsichtsrat
nehmenskommunikation einen hohen Stellenwert. Entsprechend
ner Tätigkeit. Dazu hat der Aufsichtsrat eine Checkliste entwickelt,
mit deren Hilfe einmal jährlich die Effizient analysiert wird, um
veröffentlichen wir alle wesentlichen Berichte, Meldungen und
Die Aufsichtsratsmitglieder Günter Bergmann und Steven K.N.
daraus gegebenenfalls Handlungsempfehlungen abzuleiten. Alle
Präsentationen im Internet unter www.ludwigbeck.de und über
Wilkinson haben ihre Ämter jeweils mit Wirkung zum Ablauf der
Informationen zu den Arbeitsschwerpunkten des Aufsichtsrats
die üblichen Verbreitungswege zeitgleich mit dem jeweiligen
Hauptversammlung vom 25. Mai 2007 niedergelegt. Bei der Wahl
und der Arbeit der Ausschüsse sind im Bericht des Aufsichtsrats
Ereignis. Im Finanzkalender, der im Geschäftsbericht und auf der
neuer Mitglieder folgte die Hauptversammlung den Vor­schlägen
ab Seite 24 zu sehen.
Unternehmenshomepage veröffentlicht wird, informieren wir über
des Aufsichtsrats und berief Gerhard Wöhrl und Dr. Lutz Helmig
alle wesentlichen Termine unserer Gesellschaft. Unter der Rubrik
in das Gremium. Alle anderen Aufsichtsräte wurden entlastet.
Der Aufsichtsrat hat keinen Nominierungsausschuss gebildet.
28
29
An unsere Aktionäre
Transparenz
Mitteilung über den Erwerb bzw. die Veräußerung von Stimmrechten an der LUDWIG BECK AG gemäß
§ 25 Abs. 1 i. V. m. § 21 Abs. 1 WpHG
Die LUDWIG BECK AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr fünf Ad-hoc-Meldungen veröffentlicht, um so den gesetzlichen Anforderungen nach einer zeitgleichen und unverzüglichen Information aller Aktionäre zu entsprechen.
Folgende Stimmrechtsmitteilungen wurden im Geschäftsjahr 2007 gemeldet, im Konzernanhang des Konzernabschlusses 2007 und auf www.ludwigbeck.de veröffentlicht:
Ad-hoc-Mitteilungen gemäß § 15 WpHG
25. Juli 2007 – LUDWIG BECK erhöht nach guten Halbjahres­
zahlen die Prognosen für 2007 und 2008 26. November 2007 – Kapitalerhöhung von LUDWIG BECK
erfolgreich platziert
25. Mai 2007 – Dividendenbekanntmachung
23. November 2007 – LUDWIG BECK plant Kapitalerhöhung 12. März 2007 – LUDWIG BECK legt Konzernabschluss für um 10 %
das Geschäftsjahr 2006 (nach IFRS/IAS) vor und kündigt
Inhalt
Datum
Die INTRO Verwaltungs GmbH überschreitet 10 % der Stimmrechte (10. Dezember 2007)
11. Dezember 2007
Hans Rudolf Wöhrl überschreitet 10 % der Stimmrechte 11. Dezember 2007
INTRO Verwaltungs GmbH überschreitet die Schwellen von 3 % und 5 % (29. November 2007)30. November 2007 Hans Rudolf Wöhrl überschreitet die Schwelle von 3 % und 5 % (29. November 2007) 30. November 2007
Das Grundkapital und die Gesamtzahl der Stimmrechte der LUDWIG BECK am Rathauseck – 30. November 2007
Verdoppelung der Dividende an
Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft haben sich aufgrund einer am 28. November 2007 im Handelsregister eingetragenen Kapitalerhöhung verändert.
Directors’ Dealings
Folgende Directors´ Dealings wurden im Geschäftsjahr 2007 gemeldet und auf www.ludwigbeck.de veröffentlicht:
Directors’ Dealings
Aktienanzahl
Absolute European Catalyst Fund Limited unterschreitet die Schwelle von 3 % (11. September 2007)
14. September 2007
Absolute European Catalyst Fund Limited überschreitet die Schwelle von 3 % (12. Juli 2007)
13. Juli 2007
Absolute Capital Management Holdings Limited überschreitet die Schwelle von 3 % (12. Juli 2007)
13. Juli 2007
Wert
ATON GmbH überschreitet die Schwelle von 25 % (25. Juni 2007)25. Juni 2007
1.279.672,76 €
Dr. Lutz Helmig überschreitet die Schwelle von 25 % (25. Juni 2007)25. Juni 2007
Funktion
Rudolf Wöhrl AG Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan21. September 2007 Kauf 96.579 Rudolf Wöhrl AG Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan7. September 2007
Kauf 40.343 534.544,75 € INTRO Verwaltungs GmbH unterschreitet die Schwelle von 3 % (13. Juni 2007)
15. Juni 2007
Rudolf Wöhrl AG Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan20. August 2007
Kauf 4.086 50.053,50 € Hans Rudolf Wöhrl unterschreitet die Schwelle von 3 % (13. Juni 2007)
15. Juni 2007
ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan20. August 2007
Kauf 2.883 35.525,22 € ATON GmbH überschreitet die Schwelle von 20 % (14. Mai 2007)
16. Mai 2007
ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan26. Juni 2007
Kauf 2.600 30.323,67 € Dr. Lutz Helmig überschreitet die Schwelle von 20 % (14. Mai 2007)
16. Mai 2007
ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan22. Juni 2007
Kauf 2.000 21.692,00 € ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan20. Juni 2007
Kauf Gerhard Wöhrl überschreitet die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % (7. Mai 2007)
11. Mai 2007
ATON GmbH Verwaltungs- oder Aufsichtsratsorgan20. Juni 2007
Kauf200.000 2.750.000,00 € Rudolf Wöhrl AG überschreitet die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % (7. Mai 2007)
11. Mai 2007
Dieter Münch Geschäftsführendes Organ Kauf
Hans Rudolf Wöhrl überschreitet die Schwelle von 3 % (7. Mai 2007)
11. Mai 2007
INTRO Verwaltungs GmbH überschreitet die Schwelle von 3 % (7. Mai 2007)
11. Mai 2007
12. März 2007
Art
14. September 2007
Name
30
Handelsdatum
Absolute Capital Management Holdings Limited unterschreitet die Schwelle von 3 % (11. September 2007)
13.427 145.796,53 € 1.000 8.810,60 €
31
An unsere Aktionäre
Klein- und Nebenwerte, die seit Beginn des Jahrzehnts konstant
bar schwindelerregende Höhen katapultiert – war nur von kurzer
besser abschnitten als die Blue Chips, fielen 2007 erstmals seit
Dauer und die Kurse stiegen weltweit wieder. sieben Jahren hinter den DAX zurück. Gebeutelt durch den Crash
Im Jahr 2007 überflügelte die Aktie der LUDWIG BECK AG nicht
der IKB sowie schwache Immobilienwerte schaffte der MDAX nur
nur die Entwicklung des DAX und des SDAX, sondern übertraf als
ein Plus von 5 % (Schlusskurs 9.865 Punkte). Der SDAX ging
Branchenbester im Branchenindex „Prime Retail“ seine Hauptwett­
am 31. Dezember 2007 bei 5.192 Zählern mit einem Minus
bewerber mit großem Abstand. Damit lag die Aktie des Münchener
von knappt 7 % aus dem Handel.
Modehauses noch vor Großkonzernen wie der METRO Group,
ance Kodex, gemäß dieser Anteilseigner und Dritte vor allem
Im August folgte ein weiterer Kursrutsch, denn die US-Hypothe­ken­
durch den Konzernabschluss informiert und während des Ge­-
krise schwappte auch auf andere Länder über. In Deutschland
schäftsjahres zusätzlich durch den Halbjahresfinanzbericht so-
waren die Mittelstandsbank IKB und auch die SachsenLB stark wie im ersten und zweiten Halbjahr durch Zwischenmitteilungen
in diesen hochspekulativen Papieren (so genannten „Subprimes“)
oder Quartalsfinanzberichte unterrichtet werden sollen.
investiert und konnten nur mit Bürgschaften in Milliardenhöhe
Zum Branchenindex „Prime Retail“ der Deutschen Börse gehören
gestützt werden. Im Oktober senkte die US-amerikanische Federal
die 22 größten Einzelhandelsunternehmen Deutschlands und
Die Hauptversammlung ist dem Vorschlag des Aufsichtsrats
Reserve Bank (FED) als Reaktion auf den Liquiditätsengpass
damit auch die wichtigsten Wettbewerber der LUDWIG BECK AG.
gefolgt und hat die AWT Horwath GmbH Wirtschaftsprüfungs­
infolge der Subprimekrise erstmals nach vier Jahren den Leitzins
Im Jahr 2007 schloss der Prime Retail Index bei einem Stand
gesellschaft München zum Abschlussprüfer für das Geschäfts­-
um 50 Basispunkte auf 4,75 %. Die zweite Senkung am von 453,23 und verzeichnete damit ein Plus von mageren 5,0 %
jahr 2007 gewählt. Der Prüfungsauftrag wurde durch den Auf­
31. Oktober auf 4,50 % ließ die Kurse im November erneut
(Vorjahr 431,52). sichtsrat erteilt. Bereits vor Unterbreitung des Wahlvorschlags
weltweit absacken.
der Arcandor AG oder der Douglas Holding AG.
Prime Retail
Aktie
(Schlusskurs 13.265) und auch der britische „Financial Times
Aktienstammdaten
Stock Exchange Index“ (FTSE) (Schlusskurs 6.457) brachten es
ISIN auf ein Plus von gerade einmal 7 %, während der französische
WKN 519990
„Cotation Assistée en Continu“ 40-Index (Schlusskurs 5.614)
Börsenkürzel ein eher kümmerliches Plus von knapp 4 % verzeichnete. Die
Branche DE0005199905 ECK
Einzelhandel
LUDWIG BECK
Prime Retail
Dez
deutliche Spuren hinterlassen: Der Weltleitindex Dow Jones
Nov
schaft eingeholt. Die gab zu keinen Beanstandungen Anlass.
Die LUDWIG BECK Aktie
Okt
Diese Achterbahnfahrt hat besonders an den westlichen Börsen
Sept
über die persönlichen und geschäftlichen Beziehungen zur Gesell­
Aug
hatte sich der Aufsichtsrat vom Wirtschaftsprüfer eine Erklärung
200
180
160
140
120
100
80
60
40
20
0
Jul
Performance LUDWIG BECK Aktie
Jun
die Gesellschaft der Empfehlung des Deutschen Corporate Govern­
Mai
Subprime-Krise weitet sich aus
Apr
vollumfänglich den Ausführungen im § 37w WpHG. Damit folgt
Mar
national Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht
Feb
Die LUDWIG BECK Finanzberichterstattung basiert auf den Inter­
LUDWIG BECK Aktie Branchenbester
Kurskorrektur – Privatanleger hatten in China die Kurse in schein­
Jan
Rechnungslegung und Abschlussprüfung
DAX
Das im Prime Standard gelistete Wertpapier schloss 2006 im
XETRA-Handel mit einem Jahresendkurs von 7,63 € und stieg
irischen, italienischen und Schweizer Leitindizes beendeten das
Zulassungssegment Das Börsenjahr 2007
Jahr gar im negativen Terrain.
Anzahl der Aktien Schlusskurs am 28. Dezember 2007 von 13,56 €. Damit konnte
(durchschnittlich)3.388.000
die LUDWIG BECK Aktie erneut deutlich besser als der DAX ab­-
Im Wechselbad der Gefühle
Das Jahr des DAX
Marktkapitalisierung 50,1 Mio. €
schneiden, obwohl es diesem im abgelaufenen Jahr gelungen
Handelsplätze war, alle europäischen Börsen abzuhängen.
Eines der aufregendsten Börsenjahre liegt hinter den Anlegern:
Demgegenüber fällt die Erfolgsbilanz des deutschen Aktienindex
Das Jahr 2007 war gekennzeichnet von heftigen Turbulenzen,
(DAX) umso überraschender aus: Schon im Juli 2007 erreichte
Jahresendkurs 13,56 €
Erneut markierte die Aktie mit einem Jahreshoch von 14,84 €
steilen Abstürzen, aber auch immer wieder unerwarteten Rallyes.
der DAX 8.152 Punkte und damit den höchsten Stand seit seiner
Höchstkurs
14,84 €
am 6. November den seit Jahren höchsten Stand. Das Jahrestief
War die Stimmung an den weltweiten Börsenplätzen zu Beginn
Einführung im Jahr 1988. Sogar die positive Bilanz des durch
Tiefstkurs 7,80 €
verzeichnete die Aktie gleich zu Beginn des Jahres am 2. Januar
des Jahres aufgrund guter Konjunkturprognosen und einer ro­-
die Fußball-WM geprägten Erfolgsjahres 2006 konnte nochmals
Designated Sponsor
2007 mit einem Kurs von 7,80 €. Die Marktkapitalisierung der
busten Verfassung der Weltwirtschaft noch recht optimistisch,
überboten werden: Nach 21,9 % im Jahr 2006 legte der DAX im
LUDWIG BECK AG stieg zum Ende des Geschäftsjahres 2007 um
löste sogleich ein Kurssturz an der chinesischen Börse im Februar
abgelaufenen Geschäftsjahr um 22,3 % zu (Schlusskurs 8.067 24,5 Mio. € (+95,5 %) auf 50,1 Mio. € (Vorjahr 25,6 Mio. €).
um bis zu 9 % eine weltweite Kettenreaktion aus. Doch diese
Punkte) und lies damit alle etablierten Börsen Europas hinter sich.
32
Prime Standard
Frankfurt/M., Stuttgart, München, im Laufe des Jahres 2007 um fulminante 77,7 % auf einen
Düsseldorf, Berlin/Bremen, Hamburg, XETRA
BHF Bank, Frankfurt
33
An unsere Aktionäre
Kapitalmaßnahme
Die Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK Aktie wird jährlich ana­
Ergebnis je Aktie
2007
2006
1,4
lysiert. Die Studie zum 30. September 2007 wurde auf Basis
Netto-Periodenergebnis (Mio. €)2,6
Die LUDWIG BECK AG hat im November 2007 im Rahmen einer
von 3,2 Mio. Rückmeldungen durchgeführt. Dies entspricht einer
Durchschnittliche Zahl der Aktien (verwässert und unverwässert, Mio. Stück)3,3883,360
Barkapitalerhöhung 335.000 neue Stückaktien zu einem Preis
Teilnahme von über 95 %. Demnach hat die Gesellschaft ca.
Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert, €)
von 13,30 € je Aktie ausgegeben und somit die Aktienanzahl
3.400 Aktionäre.
auf 3,695 Mio. erhöht. Die neuen Aktien sind für das Geschäfts­
Aktienkennzahlen
2007
0,76
0,42
2006
2005
jahr 2007 voll dividendenberechtigt und wurden bei der INTRO
Auf Basis der Aktienanzahl von 3,695 Mio. Aktien (unter Berück­
Verwaltungs GmbH platziert. Durch die Transaktion sind dem
sichtigung der durchgeführten Kapitalerhöhung) setzt sich die
Cashflow je Aktie zum Geschäftsjahresende in € 2,22
Aktionärsstruktur wie folgt zusammen:
Eigenkapital je Aktie zum Geschäftsjahresende in € 10,8 10,06 9,76 Kapitalmaßnahme wurde aus dem vorhandenen genehmigten
Kurs-Gewinn-Verhältnis zum Geschäftsjahresende 19,6 18,1 30,8 Kapital (§ 5 Abs. 3 a der LUDWIG BECK Satzung) durchgeführt.
Die Rudolf Wöhrl AG hält 26,5 % der Stimmrechte und ist damit
Kurs-Cashflow-Verhältnis zum Geschäftsjahresende 6,14,4 2,7 Das Münchener Modehaus stärkt mit dem Erlös aus der Kapital­
größter Einzelaktionär der LUDWIG BECK AG. Die ATON GmbH
erhöhung das Eigenkapital und optimiert damit nachhaltig seine
ist mit 25,1 % an LUDWIG BECK beteiligt. Die INTRO Verwaltungs
Finanzstruktur. LUDWIG BECK hat im Jahr 2007 begonnen, das
GmbH hatte im Dezember ihren Anteil, der nach der Kapitaler­
Stammhaus am Münchner Marienplatz zu erweitern. Nach Ab­-
höhung 9,1 % betrug, erhöht und verfügt nun über 10,1 % der
Auch im Geschäftsjahr 2007 hat LUDWIG BECK als Aktiengesell­­-
schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am
schluss der Investitionsoffensive 2007/2008 wird LUDWIG BECK
Stimmrechte. Der Streubesitz beträgt 38,3 %.
schaft operativ rentabel gearbeitet. Politik der Unternehmensleitung
9. Mai 2008 die Erhöhung der Dividende auf 0,30 € je Aktie
ist es, auch die Aktionäre an diesen Gewinnen in Form einer
vor. Der Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Unternehmen insgesamt knapp 4,5 Mio. € zugeflossen. Die
seine Verkaufsfläche um ca. 10 % vergrößert haben.
Ergebnis je Aktie erneut gesteigert
1,73 2,14 Dividende
kontinuierlichen Dividendenpolitik teilhaben zu lassen. Deshalb
Aktionärsstruktur
38,3 %
Streubesitz
26,5 %
Wöhrl AG
Auf Basis eines Konzernjahresüberschusses nach Minderheiten
Dividenden-Ausschüttung
2007
2006
2005
in Höhe von 2,6 Mio. € beträgt das Ergebnis pro Aktie 0,76 €
Dividende je Aktie in € 0,30 0,20 0,10
und konnte im Vergleich zum Vorjahr (0,42 €) erneut stark
Dividendenrendite in % 2,2 2,6 1,7 gesteigert werden. Daraus ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis
Ausschüttungssumme in Mio. € 0,3 1,1 0,7 zum Geschäftsjahresende von 17,8 (Vorjahr 18,1).
LUDWIG BECK Aktien werden an allen deutschen Börsen gehandelt
25,1 %
ATON GmbH
(XETRA, Frankfurt, Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart).
10,1 %
INTRO
Verwaltungs
GmbH
zum 31. Dezember 2007
34
35
An unsere Aktionäre
Hauptversammlung
Die Abstimmungen zu den einzelnen Tages­ordnungs­
punkten verliefen wie folgt:
Investor Relations
Außerdem stellen wir für Sie im Bereich „Corporate Governance“
unsere „Jährlichen Dokumente“ zur Verfügung, in der alle relevanten Veröffentlichungen auf einen Blick und zum Download
Dividendenverdopplung zugestimmt
Tagesordnungspunkt 2
Ziel unserer Investor Relations-Arbeit ist ein offener und kontinu-
„Verwendung des Bilanzgewinns“:
ierlicher Informationsaustausch zwischen unserem Unternehmen
Die Hauptversammlung 2007 der LUDWIG BECK AG war wie in
Ja-Stimmen 2.192.715, Nein-Stimmen 65, Enthaltungen 200.
und dem Kapitalmarkt. Hier gelten besonders Prinzipien wie
Auch in Zukunft werden wir unseren offenen Dialog mit allen
den vergangenen Jahren sehr gut besucht: Unserer Einladung
Damit wurde der Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns
Aktualität, Glaubwürdigkeit und Gleichbehandlung. Unsere Kapital-
Investorengruppen intensiv pflegen und weiter ausbauen, denn
zur Hauptversammlung am 25. Mai 2007 folgten erneut über
mit 99,99 % angenommen.
marktkommunikation ist langfristig orientiert und wir verstehen
ein hohes Maß an Transparenz und Vertrauen erfordert eine
sie als einen bedeutenden Teil der auf nachhaltige Wertsteige­
klare und zielgerichtete Kapitalmarktkommunikation. Wie in den
rung ausgerichteten Konzernstrategie.
vergangen Jahren fühlen wir uns verpflichtet, unsere Investor
500 Aktionäre. Vom Aktienkapital waren mit 2.267.000 Aktien
insgesamt rund 67,5 % vertreten. Die Hauptversammlung fand
Tagesordnungspunkt 3
wie gewohnt in München statt.
„Entlastung der Mitglieder des Vorstands“:
Die Hauptversammlung hat dem Vorschlag von Vorstand und
Relations-Arbeit stetig auszubauen und professionell zu gestalten.
Ja-Stimmen 2.193.375, Nein-Stimmen 200, Enthaltungen 0.
LUDWIG BECK hat die Aktivitäten im Bereich Finanzkommuni-
Damit wurden die Mitglieder des Vorstands mit 99,99 % entlastet
ka­tion erneut intensiviert, sich auf verschiedenen Konferenzen
Aufsichtsrat mit großer Mehrheit zugestimmt und die Verdopplung
dargestellt werden.
präsentiert und Investorenkreise gepflegt und verstärkt. Die
Kontakt
der Dividende von 0,10 € auf 0,20 € je Aktie beschlossen. Bei
Tagesordnungspunkt 4
Hauptversammlung ist für uns ein wichtiges Forum der Kontakt­
3,36 Mio. dividendenberechtigten Aktien beträgt die Ausschüttungs­-
„Entlastung der Mitglieder des Auf­sichtsrats“:
pflege und so erläuterten wir die Entwicklung des Geschäfts­
Unser Investor Relations Team freut sich auf Ihre Fragen und
summe für das Geschäftsjahr 2006 672 T€. Der verbleibende
Ja-Stimmen 2.193.374 Nein-Stimmen 251, Enthaltungen 0.
jahres 2006 ausführlich auf der alljährlich in München statt-
Anregungen.
Betrag von 255 T€ des Bilanzgewinns wird in die Gewinnrück­
Damit wurden die Mitglieder des Aufsichtsrats mit 99,99 % findenden ordentlichen Hauptversammlung am 25. Mai 2007.
lagen eingestellt.
entlastet.
Neben der Bilanzpressekonferenz am 12. März 2007 präsen-
LUDWIG BECK Investor Relations
tierten wir unser Unternehmen auch am 20. März 2007 auf der
esVedra consulting GmbH
Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet, die übrigen Tages­
Tagesordnungspunkt 5
jährlichen Analystenkonferenz in Frankfurt.
Amalienstraße 15
ordnungspunkte wurden mit großer Mehrheit angenommen. Als
„Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007“:
Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 wurde erneut die
Ja-Stimmen 2.193.204, Nein-Stimmen 251, Enthaltungen 120.
Des Weiteren wurden in persönlichen Gesprächen zu den
t +49. 89. 28 80 81 33
AWT Horwath GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestellt.
Damit wurde der Vorschlag der Verwaltung, die AWT Horwath
Veröffentlichungen der Quartalszahlen zusätzliche Perspektiven
f +49. 89. 28 80 81 49
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft München zum Abschluss­-
des Unternehmens und der Branche erläutert.
[email protected]
80333 München
prüfer für das Geschäftsjahr 2007 zu wählen, mit 99,99 %
Neuwahl des Aufsichtsrats
angenommen.
Die Aufsichtsratsmitglieder Günter Bergmann und Steven K.N.
Tagesordnungspunkt 6
Investor Relations Kommunikation. Auf www.ludwigbeck.de
Wilkinson haben ihre Ämter jeweils mit Wirkung zum Ablauf der
„Nachwahl zum Aufsichtsrat“:
stellen wir alle relevanten Dokumente – von der aktuellen Ad hoc-
Hauptversammlung vom 25. Mai 2007 niedergelegt. Bei der
Wahl Gerhard Wöhrl: Ja-Stimmen 2.117.793, Nein-Stimmen
Mitteilung oder Corporate News über die Quartals- und Geschäfts­
Wahl folgte die Hauptversammlung den Vorschlägen des Auf­
143.684 Enthaltungen 5.523. Damit wurden dem Antrag der
berichte der vergangenen Jahre bis hin zu Präsenta­tionen,
sichtsrats und berief Gerhard Wöhrl und Dr. Lutz Helmig neu Verwaltung, der Nachwahl zum Aufsichtsrat, mit 93,65 % Research- und Medienberichten sowie dem Finanzkalender –
in das Gremium.
zugestimmt.
unseren Investoren und anderen interessierten Kreisen zur Verfü­
Das breite Informationsangebot im Internet rundet den persönlichen Kontakt optimal ab und bildet eine tragende Säule der
gung. Insgesamt haben wir im vergangenen Jahr zehn Corporate
Wahl Dr. Lutz Helmig: Ja-Stimmen 2.257.186, Nein-Stimmen
News und fünf Ad hoc-Mit­tei­lungen veröffentlicht.
3.670 Enthaltungen 1.509. Damit wurden dem Antrag der
Verwaltung, der Nachwahl zum Aufsichtsrat, mit 99,84 %
zugestimmt.
36
37
LUDWIG BECK – Der neue Glanz
Das Unternehmen
Ein Kauferlebnis für alle Sinne
Indem LUDWIG BECK jeden Einkauf zu einem genussvollen
Erlebnis macht, spielerisch, kunstvoll arrangiert und einpräg-
An kaum einem anderen Ort wird Einkaufen so lustvoll
sam entstehen beim Kunden Leidenschaften und enge Bin­
inszeniert wie bei LUDWIG BECK.
dungen an die Marke LUDWIG BECK. Was genau macht das Stammhaus von LUDWIG BECK zu
Übrigens auch beim Verkaufsteam, das aus seinem Beruf eine
einem „Kaufhaus der Sinne“? Wo liegt das Geheimnis, dass
Passion macht. Es zelebriert ein Sortiment erlesener Qualitäts­
viele an Exklusivität orientierte Kundinnen immer wieder kom-
produkte, deren Marken zu den gefragtesten im gehobenen
men und dabei die Zeit vergessen? Wie erklärt sich der Erfolg
Segment gehören.
einer Münchner Institution, die auf Tradition setzt und doch
immer wieder mit Neuem überrascht? Womit lässt sich der Und natürlich spielt auch die hervorragende Lage eine große
Reiz be­messen, den das Unternehmen seit Generationen auf Rolle: Der Münchner Marienplatz, wo das Stammhaus unüber-
die von Shopping-Attraktionen reich verwöhnten Münchner sehbar seinen Standort hat, liegt im Herzen eines dynamischen
und Tou­risten ausübt?
Einzugsgebietes mit über 2,7 Millionen Menschen. Hier ist der
beste Platz, um die so unterschiedlichen Kundenträume mit
38
Die Antwort findet sich dort, wo sachliche Argumente an ihre
Qualität, Trendsicherheit, einem hochwertigen Markenmix und
Grenzen geraten und die Welt der Emotionen, der Phantasie,
viel Gespür für die individuellen Wünsche jedes einzelnen der Sinn­lichkeit und Sehnsüchte beginnt.
zu erfüllen.
39
LUDWIG BECK – Der neue Glanz
Historie
Der Erfolg schreibt die besten Geschichten.
1938
1971
1989
1861
Die Posamentenwerkstatt „LUDWIG BECK Posamentier“ wird an
Der Aufschwung findet manchmal ganz unten statt: LUDWIG
LUDWIG BECK erweitert mit „jazz is beck“ seine Musikabteilung –
den Textilkaufmann Gustl Feldmeier verkauft. Der firmiert das
BECK eröffnet das Tiefgeschoss am Marienplatz. Nun kann man
die Nr. 1 in München.
Der Knopfmacher und Posamentenmeister Ludwig Beck eröffnet
Unternehmen in „LUDWIG BECK am Rathauseck“ um. Mittlerweile
direkt von S- oder U-Bahn kommend einkaufen.
im väterlichen Anwesen eine Werkstatt mit vier Gesellen und
beschäftigt das Unternehmen 138 Angestellte.
1990
1972
einem Lehrling sowie einen Laden mit zwei Verkäuferinnen und
einem Lehrmädchen.
1945
1874
Das Geschäftshaus wird im Krieg völlig zerstört.
Es geht rapide aufwärts. Gebäude in der Nachbarschaft werden
1948
Die Zeitschrift Petra stellt in ihrem Novemberheft „Die schönsten
Es ist eine Boom-Zeit für den Einzelhandel. Die erste Filiale Kaufhäuser der Welt“ vor. In einer Reihe mit Harrods, Galeries
in einem Einkaufscenter wird eröffnet: pünktlich zu den Olym­
Lafayette, GUM, Bloomingdales gehört dazu als einziges
pischen Spielen im Münchner Olympiaeinkaufszentrum.
deutsches Kaufhaus LUDWIG BECK am Rathauseck.
1974
1992
Rathauseck“ und „Textilhaus Feldmeier und Sohn“ fusionieren
Unter Mitwirkung zahlreicher Kunsthandwerker und Künstler Ein ganz besonderes Jahr: LUDWIG BECK wird Aktiengesell­
zur „LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier KG“.
präsentiert LUDWIG BECK am Marienplatz das erste „Weih­
schaft, das Stammhaus am Marienplatz positioniert sich mit
Die Geschäftsräume werden zum Teil wieder aufgebaut.
nachtshaus“, das bis heute nicht mehr vom Münchner Advent
Hilfe eines Markenrelaunches neu als „Kaufhaus der Sinne“. wegzudenken ist.
Und in Köln wird ein neues LUDWIG BECK Kaufhaus errichtet.
1978
1996
LUDWIG BECK als Pionier: Für die mittlerweile 840 Voll- Ein konsequenter Konsolidierungskurs wird eingeleitet ...
gekauft und die Geschäftsräume vergrößert.
Ein neuer Anlauf mit Erfolg: Die Firmen „LUDWIG BECK am
1876
Wenn der „Kini“ ruft, dann gibt es für ein aufstrebendes Münch­
ner Unternehmen kein Halten. LUDWIG BECK beliefert die
Märchenschlösser Ludwigs II. mit Gold- und Silberposamenten
1953
und erhält dafür den Titel „Königlich Bayerischer Hofposamentier“.
Das Unternehmen beschäftigt nun 409 Mitarbeiter, der
1892
Jahresumsatz beläuft sich auf 12,4 Mio. DM.
Erweiterung der Angebotspalette: Zu Knöpfen, Kurzwaren,
1954
eingeführt.
1997
Die Zeit des Wirtschaftswunders. Gustl Feldmeier erwirbt das
1986
... und das Stammhaus am Marienplatz modernisiert.
BECK den wichtigsten Schritt in der bisherigen Unternehmens­
125 Jahre Beck! Das Modeunternehmen erzielt einen Jahres­
1998
geschichte. Das Kaufhaus wird entscheidend vergrößert und zu
umsatz von 132 Mio. DM und beschäftigt 860 Mitarbeiter.
und Teilzeitbeschäftigten wird die individuelle Arbeitszeit (IAZ)
Posamenten, Bändern und Spitzen werden Seidenstoffe, Weiß­
waren und Modewaren aufgenommen.
heutige Stammhaus am Marienplatz und vollzieht für LUDWIG
1921
Zum 60-jährigen Jubiläum arbeiten bereits 61 Mitarbeiter für
einer echten Münchner Institution ausgebaut.
1988
LUDWIG BECK – 44 Angestellte im kaufmännischen Bereich und
17 Werkleute im technischen Bereich.
LUDWIG BECK geht an die Börse. Der Emissionspreis liegt mit
1965 bis 1968
34,00 DM am oberen Ende der Bookbuildingspanne, die Aktien
sind bei Zeichnungsschluss rund zehnfach überzeichnet. Die bis heute legendäre Abteilung für klassische Musik wird eröff-
40
Das Stammhaus wird von Grund auf umgestaltet und moderni-
net und erreicht in kürzester Zeit über Münchens Stadt­grenzen
siert. Die Verkaufsflächen werden erweitert.
hinaus große Bekanntheit.
41
LUDWIG BECK – Der neue Glanz
Standorte
1999
2004
Und es kommt noch besser! Mit einem Jahresüberschuss von
Im Stammhaus werden im Zuge des Trading Up-Prozesses 5,8 Mio. € ist 1999 das bis dahin beste Geschäftsjahr der
verschiedene Abteilungen umgebaut und neu eröffnet. LUDWIG BECK Stammhaus im Münchner Zentrum
LUDWIG BECK Monolabel-Stores
Firmengeschichte.
LUDWIG BECK erzielt wieder ein deutliches Umsatzplus.
LUDWIG BECK „Kaufhaus der Sinne“ München
ESPRIT im OEZ München
LUDWIG BECK HAUTNAH in den Fünf Höfen München
s.Oliver Regensburg
s.Oliver in den Regensburg-Arcaden
2001
2005
LUDWIG BECK gründet die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH
Das Unternehmen liegt wieder voll auf Erfolgskurs. Zahlreiche
und beteiligt sich mehrheitlich an der Immobilie am Marienplatz.
Aktionen finden beim Kunden großen Zuspruch und machen
LUDWIG BECK Multilabel-Stores
LUDWIG BECK Lagerverkauf
Durch die Gründung der LUDWIG BECK Vertriebs GmbH, die als
Umsatz. Das Unternehmen erzielt einen Jahresüberschuss von
LUDWIG BECK im pep München (geschlossen zum 31.12.2007)
LUDWIG BECK Fashion-Lager in Parsdorf
Franchisenehmer für verschiedene Marken eigene Stores betreibt,
0,6 Mio. € und zahlt erstmals nach drei Jahren wieder eine
LUDWIG BECK in den Riem-Arcaden München
geht das Unternehmen auf Expansionskurs im vertikalen Vertrieb
Dividende in Höhe von 0,10 €.
LUDWIG BECK in der City-Galerie Augsburg
LUDWIG BECK im City-Center Landshut
und baut auf zusätzliches Ertragspotenzial.
2006
2002
Stand 31.12.2007
Die positive Entwicklung wir fortgesetzt. Auf knapp 1.000 neu
Im Zuge der vertikalen Vertriebsstrategie eröffnet LUDWIG BECK
gestalteten Quadratmetern werden noch mehr internationale Monolabel-Stores in München und anderen Städten. Im Stamm­
Designermarken präsentiert. Mit einem Umsatzanstieg auf ver-
haus wird das Wäschehaus umgebaut und die Kosmetik­
gleichbarer Fläche von 1,8 % auf 101,3 Mio. € erzielt LUDWIG
abteilung HAUTNAH sowie die Abteilung für Lingerie & Dessous
BECK einen Jahresüberschuss von 1,4 Mio. €.
Strategie und Konzept
Die Säulen des Erfolgs
neu eröffnet.
2007
„Fashion-Lagerverkauf“ heißt der neue Absatzkanal, den nDas Kerngeschäft macht traditionell das LUDWIG BECK
sich LUDWIG BECK mit dem Outlet in Parsdorf bei München LUDWIG BECK in neuem Glanz: Mit dem groß angelegten Umbau
Stammhaus am Münchner Marienplatz. Es bedient exklusive
gebahnt hat.
des Stammhauses gibt sich das Unternehmen ein frisches Gesicht,
Kundenwünsche mit einem ausgewählten Multilabel-Sorti­
gewinnt noch mehr an Profil und packt die größte Investition der
ment im gehobenen Preissegment.
2003
letzten zehn Jahre an. Trotz der Flächenstilllegungen während der Baumaßnahmen erwirtschaftet der Konzern auf vergleichbarer
nLUDWIG BECK Monolabel-Stores führen international bekannte
Fremdmarken wie ESPRIT oder s.Oliver.
nDer LUDWIG BECK Fashion-Lagerverkauf in Parsdorf bei Mün­
chen generiert zusätzliche Umsatzpotenziale im Einzelhandel.
nIn den großen Einkaufszentren von München, Augsburg und
LUDWIG BECK kann sich dem problematischen wirtschaftlichen
Fläche einen Umsatz von 103,5 Mio. € und steigert abermals
Landshut sprechen die LUDWIG BECK Fashion-Store-Filialen
Umfeld nicht entziehen und erlebt mit einem Jahresfehlbetrag
den Jahresüberschuss auf 2,6 Mio. €. An diesem Gewinn sollen
vor allem jüngere Zielgruppen im mittelmodischen Bereich an.
von 1,1 Mio. € das schwierigste Jahr seit dem Börsengang.
wie gewohnt alle Aktionäre partizipieren. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Ausschüttung einer
Dividende in Höhe von 0,30 € je Aktie vor.
42
43
LUDWIG BECK – Der neue Glanz
„Kaufhaus der Sinne“
Zielgruppe mit hohem Potenzial
Wie der Umbau dem Stammhaus noch mehr Attraktivität
Mit dem Umbau nahm LUDWIG BECK auch viele neue Marken
verleiht
ins Sortiment auf. Denn wenn das Äußere eine Verschönerung
Wer bei LUDWIG BECK einkauft, ist Mitglied eines exklusiven
Ein Flaggschiff im neuen Glanz
Spitzenplatz in Europas Großstädten
Von jeher steht das „Kaufhaus der Sinne“ am Rathauseck des
erfahren durfte, sollte auch der Inhalt in keiner Weise nachstehen.
Zirkels – nämlich der konsumfreudigen Zielgruppe der 29- bis
Die Erwartungen waren hoch: Drei Monate lang hielten Mit­-
49-jährigen. Von zehn Kunden sind acht Frauen, zudem meist
ar­beiter, Kunden und Geschäftspartner den Atem an – dann
gut situierte, sehr modebewusste, markenorientierte Frauen, mit
strahlte das „Kaufhaus der Sinne“ in neuem Glanz und in einer
urbaner Prägung, kommunikativem Bewusstsein und hohem
Aura, die seit September 2007 das Erscheinungsbild des
Seit nunmehr 2003 verfolgt LUDWIG BECK eine konsequent
Selbstvertrauen, was ihren persönlichen Lifestyle betrifft.
Marienplatzes mit prägt.
umgesetzte Trading Up-Strategie. Und wenn man sagen kann,
Münchner Marienplatzes, der zu den meistbesuchten und ma­-
le­rischsten Sehenswürdigkeiten Europas gehört. Allein die Tat­
Trading Up – Bestwerte durch Sortimentsaufwertung
dass sich der unternehmerische Erfolg des Stammhauses auf
Sortiment aus edlen Marken
sache, dass hier tagtäglich eine halbe Million Einheimische und
Der Umbau griff behutsam, aber eindrucksvoll in beinahe jeden
Produktpräsentationen auf höchstem Niveau stützt, dann hat er
Teil des sich über fünf Häuser erstreckenden Stammhauses ein.
seine Wurzeln in der kontinuierlichen Aufwertung des Sortiments.
Touristen vorbeikommen, macht diesen Geschäftsstandort zu
In vielen Bereichen ist LUDWIG BECK die erste Adresse: Natürlich
Die Fassade verbindet jetzt den prachtvollen Stuck des 19. Jahr­
Überdurchschnittliche Qualität ist für LUDWIG BECK selbstver-
einem der begehrtesten auf dem Kontinent.
in der Mode, bei Accessoires, Lingerie & Dessous, Kosmetik- und
hunderts mit Motiven aus den 1960er Jahren. Beherrschende
ständlich. Sie wird aus Marken gespeist, die national wie inter-
Lifestyleprodukten. Und auch wer einen guten Wein, ein anspruchs-
Farbe ist ein klassisches, helles Ocker. Es orientiert sich an
national außerordentlich begehrt, im gehobenen Preissegment
volles Buch oder eine Klassik- bzw. Jazz-Rarität auf CD sucht,
dem denkmalgeschützten Wieland-Haus, dessen Originalfarbe
angesiedelt und Trendsetter in ihrem Bereich sind.
ist bei LUDWIG BECK genau richtig.
in diesem Ton gehalten war. Der überall verarbeitete Kalkstein
Ganz oben im Einzelhandel
Unter den umsatzstärksten Einzelhandelskaufhäusern Europas
rangiert das LUDWIG BECK Stammhaus alljährlich auf einem der
Verkaufsteam für jeden Wunsch offen
vorderen Ränge. Es gilt nicht nur in München, sondern deutsch-
wurde in jedem einzelnen Haus individuell eingesetzt – die Korb-
Trading Up, so wie es von LUDWIG BECK praktiziert wird, ist und Rundbögen, Sockel und Gesimse zeigen jeweils einen eige­-
ein ständiger Prozess der Prüfung, der Auswahl und zuweilen
nen, unverwechselbaren Charakter, der sich zu einem harmo­
auch des Verwerfens. Gerade ein Premium-Sortiment lebt von
nischen Gesamtensemble fügt.
den großen weltweiten Trends, dem sich wandelnden Image­
landweit als die Adresse für exklusives Shopping, unvergleich-
Will man die Emotionen seiner Kunden ansprechen, dann muss
liche Kaufatmosphäre und ein einzigartiges Markensortiment. Als
man selbst mit viel Herz und Gefühl bei der Sache sein. Ein
„Kaufhaus der Sinne“ bietet es seinen Kunden eine Vielzahl von
Verkäufer bei LUDWIG BECK ist vieles in einer Person: Kreativer,
Der Arkadengang in der Dienerstraße wurde in eine Schau­fenster­
lich „angesagt“ und gut bezahlt ist. So kann es also leicht ein-
Berührungspunkten mit ausgesuchter Mode und ist als solches
Berater, Fachmann oder -frau, oft auch Vertrauter, sogar Freund.
front verwandelt – die Verkaufsfläche des Erdgeschosses mal vorkommen, dass bei LUDWIG BECK bewährte, aber in Projektionsfläche von Wünschen, die andernorts so nicht erfüllt
Bekannt ist, dass es kaum einen erfüllbaren Wunsch gibt, den
wuchs damit um ca. 200 m . Auch bei dem Arkadengang am
die Jahre gekommene Marken aussortiert und durch trendige
werden können.
unser Verkaufsteam nicht zu erfüllen hilft – selbst kurz vor Laden­
Marienplatz wurden die alten Schaukästen entfernt, dieser
Kollektionen der erfolgreichsten Designer der Gegenwart ersetzt
schluss. Ein fast sprichwörtlicher „Hingucker“ ist die phantasie-
Bereich großzügiger und offener gestaltet. Hier sind Licht und
werden.
volle Schaufenstergestaltung und die kreativ anregende Präsen­
Trans­parenz eingezogen. Nur ein paar Details: Die Bodenfliesen
Großzügige Verhältnisse
werten und dem, was scheinbar aus dem Nichts heraus plötz-
2
tation der Produkte in sämtlichen Abteilungen. Auch wenn man
be­stehen aus Flossenbürger Granit. Von der weißen Kassetten­
So traten 2007 einige skandinavische Marken ihren Siegeszug
Im Stammhaus erwirtschaftet LUDWIG BECK mit rund 500 Mit­
sich gerade nicht beraten lässt, an einer Kasse bezahlt oder
decke hängen Pendelleuchten. Die Arkaden selbst bestehen aus
bei LUDWIG BECK an – hochmodische Erzeugnisse, an denen
arbeitern auf ca. 11.000 m Verkaufsfläche rund 80 % des
freundlich in einer anderen Etage begrüßt wird, kann man sicher
sympathisch hell scheinendem Kehlheimer Auerkalk.
unsere bestens informierten Kunden viel Freude hatten. Dass
Konzern-Gesamtumsatzes. Um dem Verkaufserfolg eine weitere
sein, dass die Verkaufsprofis bei LUDWIG BECK alle Hände voll
Dimension zu geben, wurde das Stammhaus um die HAUTNAH
zu tun haben, ihrem „Kaufhaus der Sinne“ einen umsatzträch-
Zudem hat sich das Entree völlig verändert. Es ist eleganter,
Anbieter stilvoller Mode gerät, ist ein schöner Nebeneffekt, der
Filiale in den nahe gelegenen FÜNF HÖFEN erweitert – eine
tigen Tag zu bescheren.
höher und luftiger geworden. Die Präsentiertische bestehen aus
sich am Ende deutlich in den Zahlen widerspiegelt.
2
das „Kaufhaus der Sinne“ dabei schnell in die Vorreiterrolle als
Wellness- und Kosmetik-Wohlfühloase in einem stark besuchten,
Rauchglas und Antikholz. Neu ist auch der verspiegelte Fahr­
lukrativen Umfeld.
stuhlkubus. Mit dem Wegfall der Zwischenetage wurde eine 60 m2 große Aktionsfläche gewonnen. Das ehemalige „Café
Wiener’s“ feierte seine Neueröffnung als „Wiener’s Kaffeeserie“
in der 2. Etage.
44
45
LUDWIG BECK – Der neue Glanz
Abteilungen und Shops
Tiefgeschoss
Thomas Sabo Shop – Charm Offensive
DICHTUNG & WAHRHEIT – In vino veritas
2. Etage
Charms – die beliebten Armbänder, Ketten, Anhänger zum
Für das Motto dieses einzigartigen Verkaufskonzepts stand kein
Sammeln – erobern sich einen von Jahr zu Jahr größeren Kreis
Geringerer als Goethe Pate. Der Dichterfürst und Freund edler
Strick, Shirts & Hosen – Gute Masche und perfektes Bein
weiblicher als auch männlicher Fans. Bei LUDWIG BECK gibt es
Tropfen hätte ganz sicher auch hier eingekauft, wo gute Literatur
Kuschliges, weiches Gestricktes in allen Farben, Schnitten und
Herrenmode – Markante Vielfalt
sie in riesiger Auswahl. Ein Highlight: die Thomas Sabo Ster­ling
und erlesene Weine aus dem Hause Garibaldi einträchtig, Regal
Stilen und selbstverständlich in den besten Woll- und Cashmere­
Auf ca. 1.000 m findet man(n) alles, was in Business, Freizeit
Silver Kollektion.
an Regal, auf ihre ebenso kunstsinnigen wie genussfreudigen
qualitäten sprechen auch die verwöhnteste Markenkäuferin an.
Käufer warten. In dem Gewölbe in der Burgstraße 2 finden Degus­
Heart by Oui moments – diese Marke gibt es hier exklusiv im
2
und zu feierlichen Anlässen ein stilgerechtes Erscheinungs­bild
verleiht. In einem einladend unaufdringlichen Ambiente warten
Freudenhaus Eyewear Store – Sonnige Aussichten
tationen statt, er­blicken Neuerscheinungen das Licht der Welt
vollen Sortiment – 210 Norris Lane, Majestic, Cashflow und das
eine großen Markenvielfalt und ein Team versierter Berater auf
Designerkleidung für die Nase: Die schönsten Sonnenbrillen und treten – natürlich bei einem guten Glas Wein – be­kannte
neue Eigenlabel BECK Munich Organic sind einige der gefrag-
den unkomplizierten Kauf in der Mittagspause oder die ausge-
der Saison gibt es von Prada, Calvin Klein, Dolce & Gabbana,
Autoren vor den Kreis ihrer Leser. Dies überzeugte auch die Kri­
testen Marken dieser Abteilung. Direkt nebenan hat die Frau die
dehnte Shopping-Session, wie sie auch Männer von Zeit zu Zeit
Tom Ford, Dior, Miu Miu und weiteren Edelmarken.
tiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die Dich­tung & Wahr­
Hosen an: Damenhosen in allen angesagten Variationen, Pass­
heit zum Weinladen des Jahres 2007 gekürt haben.
formen und Designs machen allemal eine gute Figur.
1. Etage
Kinderabteilung – Klein regiert die Welt
brauchen – besonders, wenn es sich um LUDWIG BECK und
Trendmarken wie Z Zegna, BOGNER Man, Luigi Borrelli, Historic
Porsche Design Shop – Exklusiv in München
Research, Napapijri, Armani Jeans, Strellson, René Lezard und
Brandneu und einmalig in München bietet Porsche Design eine
viele weitere handelt.
große Auswahl an Lifestyle-Produkten wie Uhren, Schreibgeräten
Erdgeschoss
Markenbewusstsein beginnt nicht erst auf dem Pausenhof.
oder Mobiltelefonen. Mit einem solch exklusiven Stück im Ge­-
Kombimode Modern Woman – First Class
Schon als kleiner Schreihals kann Baby ganz schön verwöhnt
päck wird die anschließende Wahl des geeigneten Outfit-Pendants
Alles Gute kommt aus Europa – zumindest, was die der­zeit sein und beginnt Vorlieben ausbilden, die später direkt in Stil­
in den anderen Etagen noch mal so spannend.
heißesten Tipps für Designermarken betrifft. Die heißen zum
geschmack und Trendorientierung hineinwachsen. Kindgerechte
Beispiel Maje, Philosophy Blues, Drykorn, Pink Soda, Bruuns
Markenkleidung von Burberry, Polo Ralph Lauren, Girbaud und
Kosmetik HAUTNAH – Zarte Versuchung
Wahre Schönheit kommt von innen – und zwar von den feinen
Strümpfe – Bein zeigen
Bazaar, Sandro, by Malene Birger, Filippa und sind vielfach Airfield sind dann genau das Richtige. Und wenn die lieben
Düften, sanften Lotions, kreativen Make-ups und edlen Pflege­
Zünftiges zur Tracht oder was Praktisches für die Trekkingtour?
skandinavischen Ursprungs. Denn Nordeuropa ist ein Eldorado
Kleinen die Lust am Probieren verlieren, stellen Lillifees und
produkten, die die Kunden auf fast 700 m im Erdgeschoss
Eine feinmaschige Verführung für den Abend zu zweit oder was
für hochwertige, trendbewusste Damenmode, die nicht jede
Gameboys in der Spielecke die Ruhe schnell wieder her.
betörend locken. Wer sich noch mehr verzaubern und von der
Edles für die Oper? In der bestsortierten Strumpf­abteilung Mün­
trägt, aber jede gern hätte. Bei LUDWIG BECK ist die Auswahl
Sinnlich­keit dieser Beauty-Oase einfangen lassen möchte, kann
chens ist alles vorhanden. Einfach in die Diener­straße gehen
entsprechend groß und aufmerksamkeitsstark präsentiert.
das gleich nebenan im Spa-Bereich tun. Nur wenige Gehminuten
und Maß nehmen.
2
Papeterie – Sinnlich verpackt
Papier ist nicht nur geduldig, es ist auch eines der schönsten
Lingerie & Dessous – Verführung in Spitze
Materialien für Dekoration und Alltag. Wundervolles Geschenk­
Filiale mit weiteren exklusiven Produkten. Sie präsentiert ein
Kurzwaren – Geknöpft & Zugenäht
So schön kann die Sünde sein – wenn sie auf beachtlichen papier, Postkarten mit über 1.800 Motiven, hübsche Notizbücher
kleines, feines Sortiment an erlesenen Beauty-Marken wie z.B. Die Erfolgsstory von LUDWIG BECK begann mit dem Handel
400 m ausgebreitet ist und blickfangende Marken umfasst, die
oder prachtvolle Schachteln in so reicher Auswahl bietet nur die
Lisa Simon, Abahna, BioCol, Clinica Ivo Pitanguy, REN Skincare,
von Bändern, Garnen, Wolle, Kordeln, Knöpfen und Spitzen in
Malizia, DKNY, La Perla oder D&G heißen. Nicht umsonst ist
Papeterie bei LUDWIG BECK. Im Shop des SZ-Magazins neben-
Koh, biehl parfumkunstwerke und Paul & Joe.
allen nur vorstellbaren Materialien, Größen und Farben. Wie
dieser Ort für jede Kundin eine der Haupt­attrak­tionen im „Kauf­
an gibt es Trend- und Lifestyleartikel, die immer wieder neu
damals ist das Unternehmen heute führend bei Nähutensilien –
haus der Sinne“. Hier kann sie während und nach ihrem Einkauf
überraschen.
Accessoires & Lederwaren – Der perfekte Style
deutschlandweit. In der Burgstraße 7 gibt es kaum etwas, was
in weichen Sesseln chillen, über Kopfhörer Musik hören und
Nicht nur bei Markenkleidung hat LUDWIG BECK die Nase vorn.
es nicht gibt. Tradition verpflichtet eben!
sich ihren Träumen hingeben.
entfernt – in den FÜNF HÖFEN – gibt es eine zweite HAUTNAH
2
Einzigartige Kompetenz auch bei den passenden Accessoires
wie Taschen, Schals, Broschen oder Haarschmuck unterstreichen
die hier vertretenen Marken DKNY, David & Scotti, Gina & Lucy,
George, Longchamp oder Mulberry.
46
47
LUDWIG BECK – Der neue Glanz
3. Etage
4. Etage
Designermoden, Mäntel/Jacken & Abendmode –
Junge Designermode – Must have!
Frisch vom Laufsteg
Hier kommen die Trends! Schwer angesagte junge Designer und
Weltweit bekannte Fashionlabels wie Strenesse Gabriele Strehle,
Newcomer der Mode-Szene finden hier nicht selten ihr Sprung­
Akris Punto, René Lezard, Windsor, BOGNER Woman, St. Emile,
brett auf den großen Markt. Unterm Dach des Stammhauses
Polo Ralph Lauren, Armani Jeans, JOOP!, Boss Woman machen
wird experimentiert, suchen die Design-Scouts von LUDWIG BECK
diese 800 m große Abteilung zum Paradies für Fans edler Mar­
nach neuen Stars und stellen das Sortiment um, damit spannen­
kenmode. Hier kann Frau nach Herzenslust suchen und finden
den Marken wie Tiger of Sweden, BOSS Orange, C’N’C Costume
und ihr Trend­gespür auf die Probe stellen. Im Outdoor-Bereich
National, Girbaud, Belstaff, See by Chloé, April 77, Michalsky
hängen Mäntel und Abendkleider von Max Mara, Airfield, Hist­
Jeans oder J-Brand eine Chance bekommen, ihr großes Potenzial
oric Research, Wellensteyn – Namen, die Argument genug sind
zu entfalten.
2
Markenvielfalt
+++ Acqua di Parma + Aigner + Akris Punto + Annick Goutal + Armani Jeans + Aubade + Aveda + Beck Munich +
Belstaff + Benefit + biehl parfumkunstwerke + Bobbi Brown + BOGNER + Boss Orange + Brax + Brema + Bruuns Bazaar +
für einen rundum gelungenen Shopping-Ausflug.
Musik – Ein echter Klassiker
Burlington + by Malene Birger + Cacharel + Cambio + Cashflow + Caudalie + Chantelle + Cinque + Cinzia Rocca +
Große Größen – Starker Auftritt
Wenn man unbegrenzten Hörgenuss in Zahlen ausdrücken
Closed + C’N’C Costume National + Coccinelle + Creed + Culti + D&G + Dear Cashmere + Decléor + Diesel + Diptyque + DKNY +
Niemanden müssen die Pfunde drücken, wenn er weiß, dass bei
müsste, dann so: 100.000 verfügbare Titel und über 1 %
Drykorn + Ed Hardy + ESPRIT + Etro + Filippa K + Fred Perry + Furla + G-Star + Gant + Gardeur + Girbaud + Hanro + Hugo Boss +
LUDWIG BECK gut geschnittene Markenkleidung auch für den
Weltmarktanteil! Das ist die Bilanz einer der größten Klassik-
etwas umfangreicheren Modeliebhaber zu bekommen ist. Mit
und Jazz-Abteilung Europas. Und auch die Liebhaber von
Mode von Samoon, Marina Rinaldi, Oui & Co, Elena Miro, Mariella
Weltmusik und Hörbüchern fühlen sich hier bestens verstanden.
Burani oder Sallie Sahne kommt einfach jeder groß raus.
Welches Werk von welchem Komponisten unter welchem
J-Brand + J.Lindeberg + Jacques Britt + James Perse + Jo Malone + JOOP! + Kiehl´s + Kookaï + Korres + La Mer +
La Perla + Lacoste + Lamarthe + L´Occitane + Lejaby + Levi‘s + Ligne St. Barth + Longchamp + M.A.C + Mac + Mads Norgaard +
Maje + Malizia + Mandarina Duck + Marc Aurel + Marc Cain Collections + Marc O‘Polo + Max & Co. + Max Mara +
Mexx + Missoni Sport + Molton Brown + More & More + Mulberry + Napapijri + Nudie Jeans + OPI + Origins + Oroblu + Orwell +
Dirigenten auch gesucht wird, die Spezialisten von LUDWIG
Oui & Co. + Pampolina + Patrizia Pepe + Peuterey + Philosophy Blues + Polo Jeans Co. Ralph Lauren + Polo Ralph Lauren +
Bademoden – Die perfekte Welle
BECK haben es im Nu parat. Kein Wunder, dass Stars wie René Lezard + Replay + Riani + Roeckl + Rosner + s.Oliver + Sandro + Schiesser + See by Chloé + Seven for all Mankind + St. Emile +
In einer der landesweit größten Abteilungen für Strand-Fashion
Anna Netrebko oder Cecilia Bartoli, Rolando Villazon oder Lang
Strellson + Strenesse Gabriele Strehle + Tara Jarmon + This works + Thomas Burberry + Tiger of Sweden + Tommy Hilfiger +
und -Accessoires gibt es das ganze Jahr über den neuesten Look.
Lang zuweilen hier ihre Signierstunden vor einem begeisterten
Triumph + Turnover + Why red + Wolford + Woolrich + Z Zegna + Zegna Sport +++
Enganliegende Augenfreuden von La Perla, Bogner Fire & Ice,
Publikum abhalten.
D&G, DKNY oder Princesse Tam Tam wecken die Sehn­sucht
nach fernen Inseln und heimischen Poolparties – egal, ob in
Deutschland gerade die Sonne scheint oder nicht.
48
49
LUDWIG BECK – Der neue Glanz
Aktionen
Im Juni
Großer Aktionsradius
Räumungsverkauf total! Mit Riesenplakaten an der Fassade
Pigott zu Gast und lud gemeinsam mit seiner Frau Ursula Hein­
Lesung und Degustation bei Dichtung & Wahrheit: Am 28. Sep­
LUDWIG BECK Monolabel Stores
tember war einmal mehr der unkonventionelle Weinkenner Stuart
wurde die Neugier der Münchner geweckt und ein starker Zu­-
zelmann zur Präsentation ihres neuen Buches ‚Wein spricht
Sie sorgen für Gesprächsstoff, halten den Werbedruck hoch,
strom erzeugt, der während der Umbauarbeiten im Stammhaus
deutsch’ ein.
festigen den Ruf des Unternehmens als Event-Kaufhaus und
anhielt. Es war eine für viele Kunden willkommene Gelegenheit,
schaffen natürlich eine Vielzahl von Shopping-Erlebnissen
edle Markenmode zu verlockenden Preisen ergattern zu können.
außerhalb der Reihe – die übers ganze Jahr verteilten Aktionen
bei LUDWIG BECK. Ob Fashion-Shows, Beauty-Events, Lesungen,
Im Juli
Wein-Degustationen, Signierstunden oder Musik-Performances –
Das „Kaufhaus der Sinne“ interpretiert sich selbst immer wieder
Am 19. Juli fand für geladene Gäste ein verführerischer Abend
aufs Neue. Sehr zur Freude unserer Kunden.
in der Dessous-Abteilung statt, der so manche Herzen höher
schlagen ließ: TRIUMPH International präsentierte den aktuellen
Im Januar
Dirndl-BH zur passenden Trachtenmode von LUDWIG BECK und
Doppelt erfolgreich
In München und Regensburg unterhält LUDWIG BECK insgesamt
drei Geschäfte mit je einer bekannten Textilmarke. Solche verti-
Und in der Abteilung „Modern Woman“ zeigte sich am 28. und
kalen Vertriebssysteme sichern unter dem Markendach von
29. September der aktuelle Modeherbst mit einer Stylingshow
LUDWIG BECK weitere Markanteile, die wachstumsstarke, große
von Mexx, kostenlosem Make-up von Dianne Brill, leckerem
Marken wie in unserem Fall s.Oliver und ESPRIT einbringen. Fingerfood bei Sandro und Closed und vielem mehr.
Hier streben wir auch zukünftig eine ertragreiche Optimierung
an, die unsere Strategie passgenau unterstützt.
Filialen
LUDWIG BECK Lagerverkauf
machte frühzeitig Lust aufs bevorstehende Oktoberfest.
Outlet ist in
Akris Punto eröffnet die Modesaison am 26. Januar und zeigt
die Highlights der aktuellen Frühjahrskollektion in mehreren
Klangvolle Namen in den Ohren aller Klassikliebhaber: Das
Neben dem Stammhaus sind die Filialen das zweite Standbein
Fashion-Shows tagsüber in der Designerabteilung, 3. Etage.
Traumpaar der Opernwelt – Anna Netrebko und Rolando Villazón –
der Unternehmensstrategie von LUDWIG BECK. Die Multilabel-
Einen zusätzlichen gut frequentierten Verkaufskanal unterhalten
fanden sich am 20. Juli zur Signierstunde in der europaweit
Geschäfte, Monolabel-Stores und der Lagerverkauf runden das
wir in Parsdorf bei München. Als direkter Nachbar von Feinkost-
bekannten Abteilung für klassische Musik ein – und sorgten für
Verkaufsspektrum um das Kerngeschäft in der Münchner Innen­
Käfer und dem Möbelhaus Segmüller bietet unser Fashion-Lager
großen Starrummel in der 4. Etage.
stadt ab und sind speziell auf Zielgruppen ausgerichtet, die mit
das ganze Jahr über preisgünstige Sonderposten und Lager­
dem Trading Up-Verkaufskonzept am Marienplatz nicht erreicht
überhänge an. Dabei handelt es sich durchweg um begehrte
werden können.
Markenqualität – entsprechend hoch ist die Nachfrage.
Im März
„Hoch im Norden“ – unter diesem Motto hielt der skandinavische
Purismus Einzug bei LUDWIG BECK. Und mit ihm eine junge
Im September
Garde von Star-Designern mit Labels wie Bruuns Bazaar, by
Malene Birger, Designers Remix oder Filippa K. Präsentiert Die lange Shopping-Nacht der Münchner Einzelhändler am wurden die nordischen Impressionen auf einer komplett neu
14. September war eine ideale Premiere für das neugestaltete
gestalteten 1. Etage bei Modern Woman.
„Kaufhaus der Sinne“. Nach dem zügig abgeschlossenen
Umbau feierte das Stammhaus seine glanzvolle Neueröffnung.
Im Mai
Harriet Köhler hatte mit ihrem Roman ‚Ostersonntag’ ein beein-
Preisverdächtige Strategie
Bis Mitternacht standen die Räume am Marienplatz offen und
boten neben Fashion-Shows und Beauty-Events eine ganze
In den großen Shopping-Centern München Riem sowie in Augs­
Reihe weiterer Highlights.
burg und Landshut haben wir drei Fashion-Stores positioniert,
druckendes, vielbeachtetes Debüt geschrieben und las daraus
am 10. Mai in Dichtung & Wahrheit.
LUDWIG BECK Multilabel-Filialen
die in erster Linie junge Kunden ansprechen, die Preisbewusst­
Am 15. September hatte eine der erfolgreichsten Opernsänge­
sein und Trendorientierung miteinander verbinden. Indem wir rinnen ihren großen Auftritt in der Musikabteilung: Cecilia Bartoli
für diese Zielgruppe mittelmodische Qualitätsfashion anbieten,
signierte ihr brandneues Album ‚Maria’ vor begeistertem Publikum.
nutzen wir das erstklassige Image der Marke LUDWIG BECK,
um auch in diesem wichtigen Marktsegment attraktive Mode
verkaufen zu können.
50
51
Lagebericht
Geschäfts- und Rahmenbedingungen
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Tendenzen: Länder wie Frankreich oder Italien blieben in ihrer
Dynamik hinter Finnland, Österreich oder Spanien zurück, deren
Weltwirtschaft trotz internationaler Finanzkrise
Wirtschaft sogar um etwa 3 % wuchs. Die Sorge vor einer
weiter expansiv
Wachstumsblase in Europa, bedingt durch die US-Hypotheken­
krise, bewahrheitete sich 2007 nicht.
Mit einem Wachstum von 3,7 % (laut Jahresgutachten 2007/
2008 des Sachverständigenrats) blieb die weltweite Konjunktur
Deutschland trotz Mehrwertsteuererhöhung mit robustem
2007 nur unwesentlich unter dem Ergebnis des Vorjahres und
Wachstum jedoch sinkender Konsumfreude
setzte ihre Expansion auf einem relativ robusten Kurs fort. Dem
konnte auch die im Sommer einsetzende Finanzkrise auf dem
Die deutsche Wirtschaft, die 2006 Tempo aufgenommen hatte,
US-Immobilienmarkt nichts anhaben. Dabei war ein weiteres
ließ sich 2007 auch von den umfangreichsten Steuererhöhungen
Auseinanderdriften der konjunkturellen Dynamik der Wirtschafts­
der deutschen Nachkriegsgeschichte kaum aus dem Takt bringen.
räume USA und Japan einerseits und der Euro-Zone sowie der
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wuchs laut Statistischem
Schwellenländer andererseits zu beobachten.
Bundesamt um 2,5 % und wich damit nur geringfügig von den
2,9 % des Vorjahres ab.
So verlangsamte sich die Entwicklung der amerikanischen Wirt­
schaft weiter, während vor allem China die Expansion seiner
Wachstumsimpulse kamen sowohl aus dem Ausland als auch
Wirtschaft rasant vorantrieb. Hier stehen sich laut Analysen des
aus dem Inland. So war Deutschland das fünfte Jahr in Folge
Sachverständigenrats Zuwachsraten von 2,1 % in den USA ein-
„Exportweltmeister“: Laut Bundesverband des Groß- und Außen­
drucksvollen 11,7 % in China gegenüber. Aber auch die Volkswirt­
handels verließen Waren im Wert von 980 Mrd. € das Land –
schaften von Indien, Brasilien und Russland profitierten von
das ist eine Steigerung von 9,5 % gegenüber dem Vorjahr. Und
günstigen Exportbedingungen, den gestiegenen Rohstoff­preisen
auch die Unternehmen investierten wieder deutlich mehr (laut
bei erhöhten Fördermengen und einer geringen Inflation. Die
Statistischem Bundesamt +8,4 %) in neue Maschinen, Anlagen
Bedeutung dieser Länder für das globale Wirt­schafts­geschehen
und Fahrzeuge.
und ihre ausgleichende Funktion bei Turbulenzen auf dem USMarkt ist gerade 2007 stark gewachsen.
Dagegen trug die beachtliche Senkung der Arbeitslosenquote
auf 9,0 % (lt. Bundesagentur für Arbeit) – was bei einer nun-
Europa festigt seinen Aufschwung
mehrigen Gesamtzahl von 3,8 Mio. Erwerbslosen eine Abnahme
um 700.000 bedeutet – wenig zu einer Steigerung der Konsum­
Konsumfreudigkeit, ein belebter Arbeitsmarkt und erhöhte Brutto-
freude bei. Diese wurde eindeutig von der Erhöhung der Mehr­
anlageinvestitionen sorgten in der Europäischen Union laut
wertsteuer zum Jahresbeginn von 16 % auf 19 % gedämpft.
Sachverständigenrat für eine Zuwachsrate des Bruttoinlands­
Der private Konsum sank daraufhin laut Bundeswirtschafts­
produkts von 2,6 %, womit die Marke des Jahres 2006 (2,8 %)
ministerium im letzten Jahr um 0,3 % gegenüber dem Vorjahr,
nur knapp verfehlt wurde. Allerdings gab es abweichende
während er 2006 mit 1,0 % noch moderat gewachsen war.
53
Lagebericht
Entwicklung im Einzelhandel
Konzernstruktur
Zufriedenheit bei mäßiger Kauflust
Der LUDWIG BECK Konzernabschluss beinhaltet neben der
einen der vordersten Platz unter den beliebtesten Handelsunter­
notwendigen Informationen zur effizienten Steuerung von Waren­
nehmen Deutschlands. Der Unternehmenserfolg ruht auf einer
beständen, Sortimenten und zugewiesenen Verkaufsflächen.
klar definierten Zwei-Säulen-Strategie:
LUDWIG BECK AG die 100 %ige Tochtergesellschaft LUDWIG
BECK Beteiligungs GmbH.
Das Haupthaus am Marienplatz
Mitarbeiter
schwankungen: Einem relativ lauen Winter mit schlechten Um­­
In der LUDWIG BECK AG befindet sich das traditionelle Geschäft
Die traditionell tragende Säule ist unser Stammhaus am Mün­
Der LUDWIG BECK Konzern beschäftigte 2007 im Jahresdurch­
satzzahlen folgte ein sensationeller Saisonstart durch den unge-
mit dem Stammhaus am Marienplatz, den LUDWIG BECK Filialen,
chner Marienplatz. Das „Kaufhaus der Sinne“ generiert über 80 %
schnitt 544 Mitarbeiter. Im Vorjahr waren es auf vergleichbarer
wöhnlich warmen Frühling. Auch im zweiten Halbjahr ging es
den LUDWIG BECK Monolabel-Stores in München und Regens­
des Gesamtumsatzes und ist im Bewusstsein unserer Kunden
Basis im Durchschnitt 543 Mitarbeiter. Die Zahl der Auszubil­
auf und ab: Im Herbst verzeichnete die Branche herausragend
burg und dem LUDWIG BECK Lagerverkauf in Parsdorf. Die
als perfekte Verschmelzung von Kaufhaus und Fachgeschäft
denden blieb mit 45 (Vorjahr 53) erneut auf hohem Niveau. Die
gute Geschäfte, es war von einem Konsumrausch die Rede.
Gesellschaft umfasst zum Ablauf des Geschäftsjahres insgesamt
verankert. Sie genießen sowohl unsere große Sortimentskom­-
Zahl der gewichteten Mitarbeiter ist im Geschäftsjahr 2007 mit
Doch zum Jahresende brachen die Umsätze wieder ein, das
vier Filialen, drei Monolabels und ein Fashion-Outlet. Die Filiale
pe­tenz als auch ein sehr hohes fachliches, die Individualität
389 (Vorjahr 389) auf Vorjahresniveau geblieben. Weihnachtsgeschäft fiel allgemein eher schlecht aus. Für den
LUDWIG BECK im pep wurde im Dezember 2007 ge­schlossen.
ansprechendes Beratungsniveau. Seit nunmehr fünf Jahren er­-
Der Textileinzelhandel verzeichnete (lt. TextilWirtschaft) ein Plus
von 1 %. Das gesamte Jahr war geprägt von starken Umsatz­
Dezember wurden sogar Umsatzrückgänge von durchschnittlich
7 % gemeldet.
fährt unser Sortiment durch die Strategie des Trading Up eine
Die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH ist mit 50,1 % an der
stetige Aufwertung mit hochwertigen Marken, deren Exklusivität
Leichte Senkung der Personalaufwendungen
Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG und mit 50,2 % an deren
ständig hinterfragt und erneuert wird. Jeder Besucher des
Die Personalaufwendungen konnten im abgelaufenem Geschäfts­
Insgesamt hatte der harte Wettbewerb in der Modebranche dazu
Komplementärin, der LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH, betei­
Stammhauses kennt das sinnliche Erlebnis, in diese qualitative
jahr gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden und betrugen ins-
geführt, dass die erhöhte Mehrwertsteuer nur ansatzweise an
ligt. Die Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG ist Eigentümerin Maßstäbe setzende Markenwelt einzutauchen und sich immer
gesamt 17,2 Mio. € (Vorjahr 17,4 Mio. €). Dies entspricht einer
die Verbraucher weitergegeben werden konnte. Die Preise für
der Immobilie des Stammhauses am Münchner Marienplatz.
wieder von innovativen Verkaufskonzepten wie etwa unseren
Reduktion von 1,6 %. Hier wirkten sich die Umstrukturierungs­
Erlebnisaktionen in den Bann ziehen zu lassen.
maßnahmen der Vorjahre positiv aus.
Bekleidung stiegen um nur 0,8 %. Im Durchschnitt gaben Frauen
in Deutschland 2007 pro Kopf 790 €, Männer 480 € für Kleidung
aus (laut Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels).
Sortimentsstruktur und Absatzmärkte
Das Filialgeschäft
Unsere Mitarbeiter – die Seele des Erfolgs
LUDWIG BECK erneut über dem Branchendurchschnitt
Das Unternehmen betreibt den stationären Einzelhandel unter
Die zweite Säule wird vom Filialkonzept gebildet und besteht
Service und Kaufberatung sind bei LUDWIG BECK etwas ganz
der Marke LUDWIG BECK sowie unter Fremdmarken (Franchise/
aus drei Bereichen: LUDWIG BECK Multilabel-Filialen, LUDWIG
Besonderes. Der Kunde wird fachlich optimal betreut und dabei
Von der in der Branche allgemein beobachteten Kaufzurück­hal­
Monolabel). Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im Stammhaus
BECK Monolabel-Stores sowie dem LUDWIG BECK Lagerverkauf.
sowohl rational wie emotional angesprochen, seine Erlebnis­
tung im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte sich LUDWIG BECK
am Münchner Marienplatz. Das Sortiment besteht zum größten
Sie zielen vor allem auf die Kaufkraft in den Vorstadtbereichen
fähigkeit beim Einkauf wird geweckt und der Grundstein für eine
wiederholt erfolgreich abkoppeln. Selbst der rund drei Monate
Teil aus dem Textilhandel, aber auch aus nichttextilen Elementen
Münchens sowie in Augsburg, Landshut und Regensburg und
stabile Kundenbindung gelegt. Damit diese außergewöhnliche
andauernde Umbau des umsatzstarken Stammhauses am Mün­
wie beispielsweise Kosmetikprodukten und Tonträgern.
sind in Sortiment und Ansprache vorwiegend auf preisbewusste
Beratungs- und Servicekompetenz auf gleich bleibend hohem
chener Marienplatz konnte die gute Umsatzentwicklung nicht
Kunden im mittelmodischen Bereich ausgerichtet. Auch sie Niveau gewährleistet werden kann, bieten wir unseren Auszu­
schmälern. Eine starke Kundenloyalität, der weitere Aus­bau des
können an ihren jeweiligen Standorten voll auf den Imagewert
bildenden neben der Berufsschule ein qualifiziertes Ausbildungs­
des Qualitätsnamens LUDWIG BECK bauen.
programm sowie eine intensive Betreuung im Verkaufsalltag.
Trading Up-Konzepts und ein gutes Weihnachts­ge­schäft ver­
Konzernstrategie
bunden mit der fortgesetzten Konzentration auf ein individuelles
und exklusives Sortiment waren dafür die Hauptgründe.
Unsere eigens geschulten Ausbildungspaten stehen ihnen dabei
Unser internes Steuerungssystem
hilfreich zur Seite.
Werte wie Qualität und Kreativität, Tradition und Moderne, Kauf­
Der LUDWIG BECK Konzern setzt als Steuerungssystem auf Auch das Jahr 2007 stand wieder im Zeichen der engen Bin­
erlebnis und Sinnlichkeit. Seine einzigartige Lage im Zentrum
taggenaue warenwirtschaftliche Auswertungen, die mit einem
dung von Mitarbeitern an das Unternehmen, die sich durch
Münchens, ein legendärer Ruf bei der Kundschaft und ein per-
Kostenstellen- und Artikelnummernsystem bis hin zu Abteilungs-
besonders langjähriges Engagement für das Unternehmen ver-
manent optimiertes Zielgruppen-Marketing sichern LUDWIG BECK
und Saisongrößen gegliedert werden. So verfügen wir über alle
dient gemacht haben. So ehrten wir wieder außergewöhnlich
Seit der Knopfmacher und Posamentenmeister Ludwig Beck das
Stammhaus im Jahr 1861 gründete, verknüpfen sich mit ihm
54
55
Lagebericht
lange Betriebszugehörigkeiten mit einem großen Fest. Insgesamt
Das absolute Highlight war im Herbst die Neueröffnung von
feierten 2 Mitarbeiter ihr 40-jähriges, 4 Mitarbeiter ihr 35-jäh-
LUDWIG BECK am Marienplatz. Am 14. September fand in Mün­
riges und 4 Mitarbeiter ihr 30-jähriges Jubiläum.
chen zum allerersten Mal eine lange Shopping-Nacht statt in
der es den Einzelhändlern der Innenstadt erlaubt war, die Ge­schäftsräume bis Mitternacht zu öffnen. Der ideale Auftakt und
Marketing
Ertragslage
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG,
München, für die Zeit vom 1. Januar – 31. Dezember 2007, nach den Vorschriften des IASB
Anlass also für das „Kaufhaus der Sinne“, die neu gestalteten,
2007
lichtdurchfluteten Räumlichkeiten bis in die tiefe Nacht seinen
Ein Kaufhaus wie kein anderes
Es sind nicht allein seine ausgesuchten Produkte, die das
begeisterten Kunden und Gästen zu präsentieren. Auf allen Eta­
T€
T€
gen wurde gefeiert – mit Fashion-Shows, Beauty-Events und
1. Umsatzerlöse vielen Überraschungen.
„Kaufhaus der Sinne“ zu einem Kundenmagneten mit überregionalem Ruf machen. Hinter jedem Kaufvorgang steht ein sinnlich
Umsatz (brutto) abzgl. Mehrwertsteuer
LUDWIG BECK ist Stadtgespräch
erlebbares Ereignis, das in den über das ganze Jahr verteilten
T€
2006
T€
103.487
16.50386.984
2. andere aktivierte Eigenleistungen 101.347
13.96487.382
164
127
3. sonstige betriebliche Erträge 2.6492.952
Aktionen wie Fashionshows, Beauty-Events, Lesungen, Signier­
Jede Aktion und natürlich die im Geschehen der Münchner
stunden oder Musik-Performances immer wieder aufs Neue
Innenstadt interessiert wahrgenommenen Umbaumaßnahmen
erfunden wird.
wurden von einer aktiven Kommunikations- und Öffentlich­keits­
arbeit begleitet, von kreativ unverwechselbaren Anzeigen in den
Kontinuierlich Anreiz schaffen – die Erlebnisaktionen bei
relevanten Printmedien, auffälligen Plakaten auf exponierten Lit­
LUDWIG BECK
fasssäulen sowie Funkschaltungen exklusiv auf Klassik Radio.
Den Auftakt bildete im März unser „Skandinavien“-Motto:
Mit unserem neuen Mode- und Lifestyle Magazin „LUDWIG“
LUDWIG BECK holte den nordischen Purismus nach München
setzen wir seit 2007 zum Beginn jeder Modesaison ein deut-
und präsentierte die neuen Frühjahr/Sommer-Kollektionen 2007 liches Signal. Auf jeweils ca. 32 Seiten nehmen wir den Leser
mit Schwerpunkt auf skandinavischen Designermarken. Dabei
mit auf einen kreativen Streifzug durchs „Kaufhaus der Sinne“. stand die rundum erneuerte 1. Etage (Modern Woman) im Fokus
der Kommunikation.
89.79790.461
4. Materialaufwand 45.991 46.074 5. Personalaufwand
17.166
17.434
6. Abschreibungen3.8043.415
7. sonstige betriebliche Aufwendungen
15.66482.625
16.77283.694
8. EBIT 7.172
6.767
9. Finanzergebnis -3.327
-3.705
davon Finanzierungsaufwendungen 3.420 T€ (Vorjahr 3.711 T€)
10. Ergebnis vor Steuern 3.846
3.062
Im Fokus stehen aktuelle Trends und Impulse aus den Bereichen
11. Ertragsteuern 526
1.127
Designermode für Damen und Herren, Beauty, Lederwaren &
12. Periodenergebnis 1.935
Accessoires, Bücher, Weine und Musik. In einer Auflage von je
13. Anteil anderer Gesellschafter am Konzernergebnis 731537
Ein Fest für Klassikfreunde war dann im Juli die Signierstunde
360.000 Exemplaren wurde „LUDWIG“ Ende Februar und An­-
14. Periodenergebnis nach Minderheitenanteilen
2.588
1.398
der Opernstars Anna Netrebko und Rolando Villazón in unserer
fang September u.a. über die großen Münchner Tageszei­tungen
renommierten Abteilung für klassische Musik.
(Süddeutsche Zeitung und Münchner Merkur) gestreut.
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) in €
0,76
0,42
Ein weiterer Höhepunkt war der große Räumungs­verkauf vor dem
Als echte Münchner Institution ist LUDWIG BECK immer bestrebt,
Umbau des Stammhauses im Juli/August. Die riesengroßen
in möglichst engem, partnerschaftlichem Kontakt zu den Medien
Räumungsverkaufs-Plakate an der Fassade sorgten für Gesprächs­
zu stehen. Unsere zeitnahen Pressemitteilungen, Hintergrund­
stoff in München und lockten zahlreiche Gäste ins Haus. Das
gespräche und ein offener, aufgeschlossener Dialog sichern die
exklusive Angebot, qualitativ hochwertige Mode zu attraktiven
Präsenz des Unternehmens in allen wichtigen Publikationen. So
Preisen zu erstehen, war ein voller Erfolg und wurde von einem
geht der Erlebniswert der Marke LUDWIG BECK einher mit einem
breiten Kundenspektrum gern und gut angenommen.
gezielt und sinnvoll eingesetzten Marketing- und PR-Budget,
3.319
durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Tausend (unverwässert und verwässert)3.3883.360
das unsere Zielgruppen auch kommunikativ zu fesseln versteht.
56
57
Lagebericht
Umsatzentwicklung
Mit einem Umsatzanteil von über 80 % dominierte das Kauf­
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
haus am Marienplatz erneut und steigerte seinen Umsatz gegen­
verbesserte sich auf 11,0 Mio. € (Vorjahr 10,2 Mio. €). Die
Im Jahr 2007 setzte der LUDWIG BECK Konzern die positive
über dem Vorjahreszeitraum um 3,4 %. Im Filialbereich konnte
EBITDA-Marge bezogen auf den Nettoumsatz betrug im abge-
Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres fort. LUDWIG BECK
LUDWIG BECK auf vergleichbarer Fläche um 2,1 % zulegen.
laufenen Geschäftsjahr 12,6 % (Vorjahr 11,7 %).
konnte den Bruttoumsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Mio. €
Finanzlage
Die Finanzpolitik ist auf die Sicherstellung der Finanzierung des
Unternehmens bei gleichzeitiger Minimierung der Finanzierungs­
von 101,3 Mio. € auf 103,5 Mio. € steigern. Dies entspricht
Damit hat LUDWIG BECK seine zu Beginn des Jahres kommu­-
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 7,2 Mio. € nach 6,8 Mio. €
kosten ausgerichtet. Sich nicht aus der Geschäftstätigkeit erge-
einem Zuwachs von insgesamt 2,1 %. Auf vergleichbarer Fläche
nizierten Wachstumsprognosen erneut bestätigen können.
im Vorjahr. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,0 %.
bende Risiken sind dabei weitgehend auszuschließen.
Das Finanzergebnis belief sich auf -3,3 Mio. € (Vorjahr Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten konnten gegen-
-3,7 Mio. €). Bezogen auf den Nettoumsatz entspricht dies
über dem Vorjahr stark reduziert werden. Diese betrugen zum
einer Quote von 3,8 % (Vorjahr 4,2 %). Die Verbesserung
Stichtag 39,3 Mio. € (Vorjahr 45,4 Mio. €), was einer Senkung
resultiert aus einer veränderten Finanzierungsstruktur.
um 6,1 Mio. € oder 13,3 % entspricht. Hiervon sind 3,1 Mio. €
stieg der Umsatz um 3,2 %.
Die Nettoumsatzerlöse betrugen durch die erhöhte Mehrwert­
Ergebnissituation
steuer nur 87,0 Mio. € und blieben damit im Vergleich zum
Vorjahr mit 87,4 Mio. € relativ stabil. Das ist besonders bemer-
Der Nettorohertrag blieb im Vergleich zum Vorjahr (41,3 Mio. €)
kenswert, da das Modeunternehmen an seinem Herzstück und
stabil und lag bei 41,0 Mio. €. Die Nettorohertragsmarge lag bei
umsatzstärksten Zugpferd – dem „Kaufhaus der Sinne“ am Mün­
47,1 % (Vorjahr 47,3 %).
chner Marienplatz – rund drei Monate intensive Umbau- und
als kurzfristig und 36,2 Mio. € als mittel- bis langfristig zu Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 3,8 Mio. € (Vorjahr klassifizieren.
3,1 Mio. €) und stieg damit um starke 25,6 %.
Modernisierungsarbeiten durchgeführt hat. Die Absperrungen
Dementsprechend lag die Wareneinsatzquote auf Vorjahres­
einzelner Verkaufsflächen haben dabei den Verkauf zeitweise
niveau. Absolut betrug der Wareneinsatz 46,0 Mio. € (Vorjahr
Durch die Änderungen der Steuersätze aufgrund der Unterneh­
ist zum einen auf die positive Geschäftsentwicklung im Jahr
partiell unterbrochen.
46,1 Mio. €).
menssteuerreform 2008, welche durch die Bewertung von
2007 und zum anderen auf die im November 2007 durchge-
aktiven und passiven Latenzen bereits Auswirkungen auf den
führte Kapitalerhöhung zurückzuführen. Darüber hinaus wurden
Konzernumsatzentwicklung (netto)
Die sonstigen betrieblichen Erträge, zusammengesetzt aus Miet­
laufenden Abschluss hatten, ergaben sich positive Effekte auf
2007 2,5 Mio. € kurzfristige sonstige Verbindlichkeiten über
90
erträgen, weiterberechneten Raumkosten, Erträgen aus dem Ver­
den Ertragssteueraufwand. In geringerer Höhe gegenläufig
einen Großaktionär aufgenommen, die ebenfalls zu dieser posi-
88
waltungs-, Vertriebs- und Personalbereich sowie Erträgen aus
wirkte sich eine stattgefundene Betriebsprüfung für die Jahre
tiven Entwicklung beitrugen.
dem Kantinenbetrieb und den aktivierten Eigenleistungen, sind
2002 bis 2005 aus. Im Wesentlichen durch diese Effekte sank
gegenüber dem Vorjahr (3,1 Mio. €) leicht gesunken und lagen
der Ertragssteueraufwand im Berichtsjahr auf 0,5 Mio. €
Für das Geschäftsjahr 2008 sind die Linien im kurzfristigen
zum Ablauf des Geschäftsjahres 2007 bei 2,8 Mio. €.
(Vorjahr 1,1 Mio. €). Zum 31. Dezember 2007 betrugen die
Finanzierungsbereich gesichert. Die kurzfristige Linie in Höhe
vortragsfähigen Verlustvorträge für die Körperschaftssteuer von 19,0 Mio. € war zum Stichtag nur mit ca. 15 % in Anspruch
12,5 Mio. € und für die Gewerbesteuer 5,1 Mio. €.
genommen.
Der Personalaufwand sank ebenfalls um 1,6 % von 17,4 Mio. €
Der Jahresüberschuss nach Minderheiten stieg insgesamt um
Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
auf 17,2 Mio. €. Der Anteil der Personalaufwendungen am Netto­
1,2 Mio. € auf 2,6 Mio. € (Vorjahr 1,4 Mio. €).
Leistungen erfolgt zum Rückzahlungsbetrag. Wegen der kurz-
86
Mio. €
Der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
84
87,7
87,4
87,0
82
80
Der betriebliche Aufwand sank gegenüber dem Vorjahr um ins-
78
gesamt 1,0 Mio. € oder 2,8 % von 37,6 Mio. € auf 36,6 Mio. €.
76
2005
2006
2007
Trotz dieser wichtigen, aber zeitaufwendigen Maßnahmen lieferte
umsatz betrug 19,7 % (Vorjahr 20,0 %) und konnte damit um
fristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser
0,6 %-Punkte gesenkt werden.
Betrag dem Marktwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der
das Stammhaus mit einem Bruttoumsatz von 85,4 Mio. € (Vor­
Lieferanten erfolgt in der Regel innerhalb von 10 Tagen, um den
jahr 82,6 Mio. €) den größten Beitrag zur Gesamtentwicklung
Die Kostenquote (Aufwendungen saldiert mit den korrespondie­
Skontoabzug geltend machen zu können, das Zahlungsziel be­-
von LUDWIG BECK.
renden Erträgen) verbesserte sich insgesamt um 0,6 %-Punkte
trägt aber in der Regel 60 Tage.
und lag mit 38,9 % unter dem Vorjahresniveau (39,5 %).
58
59
Lagebericht
Vermögenslage
Cashflow
Das Eigenkapital wurde infolge einer im November durchgeführten Eigenkapitalerhöhung um rund 4,5 Mio. € erhöht, wovon
0,9 Mio. € auf das gezeichnete Kapital und 3,6 Mio. € auf die
Cashflow aus
laufender
Geschäftstätigkeit vor
Zinsen und Steuern
9,3
Bilanzstruktur
Kapitalrücklagen entfielen. Durch das laufende Ergebnis und
diese Maßnahme erhöhte sich das Eigenkapital um 18,9 % auf
11,5
-2,5
Cashflow aus
Investitionstätigkeit
-5,8
40,2 Mio. € (Vorjahr 33,8 Mio. €). Dies führte trotz der um­-
31. Dezember 2007 bei 107,4 Mio. € und erhöhte sich damit
fangreichen Investitionen und der damit einhergehenden Bilanz­
um 0,9 % im Vergleich zum Vorjahr (106,5 Mio. €). Die Erhö­
verlängerung zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote um 18 %-
hung der Bilanzsumme resultiert im Wesentlichen aus den In­-
Punkte auf 37,4 % (Vorjahr 39,0 %).
vestitionen in das Stammhaus am Marienplatz.
-3,1
Cashflow aus
Finanzierungstätigkeit
Die Bilanzsumme im LUDWIG BECK Konzern lag zum Stichtag
Durch die positive Geschäftsentwicklung und die Kapitaler­hö­hung
-2,3
Mio. €
-15
-10
-5
0
2007
5
10
15
Die Warenbestände betrugen zum Stichtag 9,1 Mio. € und lagen
konnten wir trotz der hohen Investitionen in das Stammhaus am
gegenüber dem Vorjahr (9,2 Mio. €) auf vergleichbarem Niveau.
Marienplatz die Verbindlichkeiten gegenüber dem Vorjahr signifikant senken. Diese verringerten sich um 7,8 % auf 58,9 Mio. €
Die Gesellschaft verfügte zum Bilanzstichtag über liquide Mittel
2006
(Vorjahr 63,8 Mio. €). in Höhe von 1,7 Mio. € (Vorjahr 0,8 Mio. €).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zins- und
Die erfreuliche Entwicklung im operativen Geschäft sowie die
Steuerzahlungen) hat sich im Geschäftsjahr auf 11,5 Mio. €
Kapitalerhöhung Ende November 2007 erlaubten uns eine
(Vorjahr 9,3 Mio. €) erhöht.
Reduzierung der verzinslichen Verbindlichkeiten in Höhe von
4,4 Mio. €. Weiterhin wurden 0,7 Mio. € für die Ausschüttung
Bilanzstruktur
zum 31. Dezember
2007
2006
Mio. €
%
Mio. €
%
12,8
11,9
11,7
11,0
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag im abgelaufenen Ge­-
der Dividende für 2006 verwendet. Der Cashflow aus Finan­zie­
kurzfristige Vermögenswerte
schäftsjahr insgesamt bei -5,8 Mio. € (-2,5 Mio. €). Im Wesent­-
rungstätigkeit beläuft sich insgesamt auf -2,3 Mio. € (Vorjahr langfristige Vermögenswerte94,688,194,889,0
lichen betreffen die Investitionen die Neugestaltung des Erd­
-3,1 Mio. €).
Summe Aktiva
107,4
100
106,5
100
14,7
13,6
17,4
16,3
geschosses und der Außenfassade unseres Stammhauses am
Münchner Marienplatz.
kurzfristige Verbindlichkeiten
langfristige Verbindlichkeiten52,549,255,351,9
Entwicklung der Liquiditätskennzahlen
zum 31. Dezember
2007
%
Liquidität 1. Grades
Liquidität 2. Grades
Liquidität 3. Grades
Liquide Mittel
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Monetäres Umlaufvermögen
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Umlaufvermögen
2006
%
114
17
Eigenkapital40,237,133,831,8
Summe Passiva
Bilanzkennzahlen
zum 31. Dezember
8767
Kurzfristige Verbindlichkeiten
100
106,5
2007
%
14
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalstruktur
60
107,4
Eigenkapital
Bilanzsumme
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
100
2006
%
37,431,8
21,723,9
61
Lagebericht
Nachtragsbericht
Direkte und indirekte Beteiligungen
Risikobericht
Die Ausrichtung erfolgt nicht zuletzt mittels gezielter Marktbeo­
bachtung, Einschätzung der Wettbewerbssituation, Trends im
Die aufgeführten Personen und Gesellschaften halten direkt
Verbraucherverhalten wie auch Verhaltensmuster der relevanten
Es haben keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanz-
oder indirekt mehr als zehn von Hundert der Stimmrechte an
Der LUDWIG BECK Konzern ist im Rahmen seiner Aktivitäten in
stichtag stattgefunden.
LUDWIG BECK:
den Absatzmärkten den verschiedensten Risiken ausgesetzt, die
Angaben nach § 289
Abs. 4 HGB
Mit klarer Positionierung und Strategie nutzen wir die Chancen,
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage betreffen.
die sich aus der permanenten Marktveränderung ergeben. Mit
Rudolf Wöhrl AG (Nürnberg) 26,6 % (direkt)
n
Herr Gerhard Wöhrl (Nürnberg) 26,6 % (indirekt)
n
ATON GmbH (Fulda) 25,1 % (direkt)
Wir haben moderne Controllinginstrumente zur Risikoerkennung,
n
Herr Dr. Lutz Helmig (Fulda) 25,1 % (indirekt)
-beobachtung und Risiko-Kommunikation etabliert. Ihr Einsatz
(direkt)
nHerr Hans Rudolf Wöhrl (Reichenschwand) 10,1% Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals
mit unternehmerischem Handeln verbunden sind. Diese können
n
nINTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) 10,1%
(indirekt)
Zielgruppen.
hoher Beratungsqualität und Sortimentstiefe können die Nischen
des Fachgeschäftes belegt werden.
gewährleistet die rechtzeitige Information der Entscheidungs­
Innerhalb seiner Citylage kann das Haupthaus am Marienplatz
träger hinsichtlich deren Entwicklung zur Einleitung geeigneter
seine Position zur Profilierung im Rahmen der Entstehung neuer
Gegenmaßnahmen. Innerhalb der Organisation sind die jewei-
hochwertiger Standorte nutzen.
ligen Zuständigkeiten festgelegt.
Von den Entwicklungen im Bereich der vertikalen Vertriebs­
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) des Unternehmens ist
in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt. Die Stück­
aktien lauten auf den Inhaber. Der Nennwert der Aktien beträgt
2,56 € pro Stückaktie. Direkte und indirekte Beteiligungen am
Kapital, die zehn von Hundert der Stimmrechte überschreiten
Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der
Satzung über die Ernennung und Abberufung der
Mitglieder des Vorstands und über die Änderung der Satzung
Das Instrumentarium erfährt eine laufende Optimierung, um
schienen profitiert LUDWIG BECK durch das eigene Betreiben
Strukturveränderungen ausreichend Rechnung zu tragen.
von Monolabel-Stores bekannter Marken.
Neben dem allgemeinen Geschäftsrisiko ist das Unternehmen
Durch die Ausrichtung von LUDWIG BECK wird die eigene Markt­-
zusätzlich folgenden Risiken ausgesetzt:
position im Haupthaus ausgebaut und das bestehende Know-how
sind im Folgenden dargestellt.
zur Generierung zusätzlichen Umsatz- und Ergebnispoten­zials
Laut Satzung und gesetzlicher Vorschriften werden die Mit­
glieder des Vorstands vom Aufsichtsrat bestellt oder abberufen.
in neuen Vertriebsschienen genutzt.
Wettbewerb/Umfeld- und Branchenrisiken
Die Zahl der Mitglieder wird durch den Aufsichtsrat festgesetzt.
Saisonalitätsrisiken
Der Vorstand besteht jedoch mindestens aus zwei Personen.
Die Entwicklung im stationären Einzelhandel ist nach wie vor
Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Haupt­-
geprägt vom Vordringen vertikaler Vertriebssysteme, einer stei-
versammlung (§ 170 Abs. 1 AktG). Der Beschluss der Haupt­
genden Zunahme der Verkaufsflächen und dem Rückgang des
Die LUDWIG BECK Gruppe veröffentlicht ihre Geschäftszahlen
versammlung bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel
traditionellen Facheinzelhandels. Neben der Wettbewerbsinten-­
vierteljährlich. Sie weisen Schwankungen auf, die saisonal
des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals um­-
sivierung besteht eine starke Abhängigkeit vom Konsumverhalten
bedingt sind. Im Besonderen erzielt die Gruppe regelmäßig
fasst (§ 170 Abs. 2 AktG).
der Kunden.
einen hohen Anteil von Umsatz und Ergebnis durch das Weih­
nachtsgeschäft im vierten Quartal. Rund 33 % des Umsatzes
Änderungen im Konsumverhalten, hervorgerufen durch die all­-
werden in diesem Zeitraum erwirtschaftet.
gemeine Konjunkturlage, wirtschaftspolitische Rahmenbedin­
gungen und Einkommensentwicklungen, erfordern die ständige
Der den Umsatz- und Saisonspitzen zeitlich deutlich vorgela-
Ausrichtung des Vertriebskonzeptes an das Verhalten und an
gerte Wareneinkauf bedingt Liquiditätsbelastungen in Zeiten, die Anforderungen der Konsumenten.
die nicht zwingend mit hohen Umsatzerlösen/Zuflüssen liquider
Mittel einhergehen. Hier finden die Instrumentarien des Cash­
managements ihren Einsatz.
62
63
Lagebericht
Vergütungsbericht
Finanzwirtschaftliche Risiken
Rechtliche und steuerliche Risiken
Personalrisiken
Der LUDWIG BECK Konzern hat einen zentralen Ansatz des Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen Einfluss auf die wirt-
Mitarbeiter sind einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren.
fi­nanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Messung
schaftliche Lage von LUDWIG BECK haben könnten, sind nach
und Steuerung von Risiken. Zwischen den Konzerngesell­schaften
Kenntnis der Gesellschaft weder anhängig noch angedroht.
Im Mittelpunkt der Personalarbeit stehen die betriebliche Aus-
findet ein interner Finanzmittelausgleich statt. Dieser interne
Insofern ist keine Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung und Weiterbildung und die Förderung von Nachwuchsführungs-
Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder besteht aus einer
Finanzmittelausgleich trägt zu einer Reduzierung des Fremd-
zu erwarten. Grundsätzlich wird in rechtlichen Belangen auf
kräften.
Reihe von Vergütungsbestandteilen. Im Einzelnen handelt es
finanzierungsvolumens und einer Optimierung der Geldanlagen externe Rechtsberater zurückgegriffen.
bei und hat somit eine positive Auswirkung auf das Zinsergebnis der Einzelgesellschaft wie auch des Gesamtkonzerns.
Vorstandsvergütung
sich um das Fixum, die Tantieme, Nebenleistungen und einer
Die Förderung von Mitarbeitern in Kombination mit Führungs­
Für Schadensfälle und Haftungsrisiken besteht ausreichender
grundsätzen reduziert das Risiko der Personalfluktuation und
Versicherungsschutz.
sichert den hohen Qualifikationsstandard der Mitarbeiter.
Die offene und zeitnahe Informationspolitik von LUDWIG BECK
Rentenzusage.
Die Struktur des Vergütungssystems für den Vorstand wird vom
Aufsichtsrat auf Vorschlag seines Personalausschusses beraten
sowie die Gleichbehandlung aller Kreditgeber ist die Grundlage
Durch die in 2008 wirksamen Steuerrechtsänderungen kann
für das Vertrauen der Kreditgeber und die damit verbundene
es bei Anteilswechseln zum Wegfall steuerlicher Verlustvorträge
Bereitstellung der Kreditlinien. Die Eigenmittelausstattung, die
kommen. Diese würden sich unmittelbar auf die Vermögenslage
laufenden Cashflows sowie die zur Verfügung stehenden Bank­
auswirken, da in der Bilanz steuerliche Verlustvorträge aktiviert
Der weltweite Klimawandel gehört mittlerweile ganz klar zu
darlehen sind Basis für die langfristige Unternehmensfinan­
wurden.
den Risiken eines Unternehmens im Einzelhandel. Der Sommer
Kriterien für die Angemessenheit der Vergütung bilden insbeson­
zierung. Zinsrisiken werden durch die Mischung von Laufzeiten
ist zu kalt und zu nass, der Winter zu warm oder zu kalt. Es
dere die Aufgaben des jeweiligen Vorstandsmitglieds, die per-
sowie von fest und variabel verzinslichen Positionen gesteuert.
fällt zu viel oder zu wenig Schnee. Ein verregneter Sommer
sönliche Leistung des Vorstands sowie die wirtschaftliche Lage,
schadet beispielsweise der Bademodenkollektion, ein warmer
der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens im
Winter bremst die Nachfrage nach Winterware wie Mäntel,
Rahmen seines Vergleichsumfeldes.
Zur Sicherung des zukünftigen Kapitalbedarfs überprüft das
IT Risiken
Finanz­management regelmäßig auch alternative Finanzierungs-
möglichkeiten.
IT-Risiken bestehen primär in der Notwendigkeit der permanenten
und regelmäßig überprüft. Für die Festlegung der Vorstandsver­
Wetterrisiko
gütung im Einzelnen ist der Personalausschuss zuständig, der
die angemessene Vergütung bestimmt.
Handschuhe oder Mützen.
Verfügbarkeit der Kassen- und Rechnersysteme und des dahinter
Zu den unterschiedlichen Vergütungsbestandteilen: Die Vergü­
liegenden Netzwerkes sowie der Integrität der Daten wie in poten-
Des Weiteren korreliert die Zahl der Besucher im Allgemeinen
tung für die Vorstandsmitglieder setzt sich aus erfolgsunab-
Forderungsausfallrisiko
ziellen externen Angriffen auf die IT-Systeme.
sehr stark mit dem Wetter. Bei extremen Witterungsbedingungen
hängigen und einer erfolgsbezogenen Komponente zusammen.
sind Erlebnis-Kaufhäuser wie LUDWIG BECK deutlich weniger
Die erfolgsunabhängigen Teile bestehen aus Fixum und Neben­
Einem Forderungsausfallrisiko ist LUDWIG BECK nur in sehr ge­-
Qualität und Sicherheit der Prozesse im Bereich der Datenver­ar­
frequentiert und das Einkaufen beschränkt sich oftmals nur
leistungen sowie einer Rentenzusage, während die erfolgsbe­
ringem Maße ausgesetzt. Die Risiken aus Kreditkarten­zah­lungen
beitung werden über eine Kombination von externen und internen
noch auf das Nötigste wie Lebensmittel oder Haushaltswaren.
zogene Komponente aus einer Tantieme besteht.
liegen im Wesentlichen bei den Kreditkartenanbietern. Bei den
Leistungen gewährleistet.
übrigen bargeldlosen Zahlungsmitteln ist das Risiko insgesamt
äußerst begrenzt.
Ein effektives IT-Management sorgt dafür, dass die EDV Systeme
Gesamtrisiko
jederzeit verfügbar sind und Vorkehrungen zum Schutz vor ex­ternen Angriffen getroffen werden.
Auf das Geschäftsjahr 2008 bezogen liegen die wesentlichen
Risiken in einer gravierenden Fehleinschätzung der Umsatz­
entwicklung. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens
gefährden können, sind nicht erkennbar.
64
65
Lagebericht
Aufsichtsratsvergütung
Das Fixum wird als leistungsunabhängige Grundvergütung mo­-
In der besagten Tabelle sind ferner Altersrenten der Vorstands­mit­
natlich als Gehalt ausgezahlt. Zusätzlich erhalten die Vorstands­-
glieder aufgeführt. Versorgungsleistungen werden gezahlt, wenn
mitglieder Nebenleistungen in Form von Sachbezügen, die im
entweder die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht ist oder eine
Die Vergütung des Aufsichtsrats wurde durch die Hauptver­
zusammensetzt: aus einem fixen Bestandteil von 10 T€ und
Wesentlichen aus Versicherungsprämien der D&O-Versicherung
dauerhafte Arbeitsunfähigkeit eintritt.
sammlung festgelegt und ist in der Satzung geregelt. Sie ori-
einer Tantieme von 1 T€ für jeden von der Hauptversammlung
entiert sich an den Aufgaben und an der Verantwortung der beschlossenen Dividendenanteil in Höhe von 0,10 € je Stück­
sowie der Dienstwagennutzung bestehen. Als Vergütungsbe­
Neben der Erstattung der Auslagen erhalten die Mitglieder des
Aufsichtsrats eine Vergütung, die sich aus folgenden Elementen
standteil ist die Dienstwagennutzung vom einzelnen Vorstands­
Die Altersrente von Herrn Münch bestimmt sich nach der Zuge­
Auf­sichtsratsmitglieder sowie am wirtschaftlichen Erfolg des
aktie, der über einen Dividendenanteil von 0,25 € je Stückaktie
mitglied zu versteuern. Kredite oder Vorschüsse wurden Vor­
hörigkeit zum Vorstand der LUDWIG BECK AG. Die Altersrente
LUDWIG BECK Konzerns. Die Aufsichtsratsvergütung setzt sich
hinaus für das abgelaufene Geschäftsjahr an die Aktionäre aus­-
standsmitgliedern im Berichtsjahr nicht gewährt.
erhöht sich vertraglich für jedes Jahr als Vorstandsmitglied um
aus einem fixen und einem variablen Bestandteil zusammen.
geschüttet wird.
4 T€ bis zur Erreichung der Altersgrenze von 63 Jahren.
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats stellen sich wie folgt dar:
Die erfolgsbezogene Komponente der Vergütung ist die Tantieme.
Ihre Höhe ist abhängig von der Entwicklung der Konzernumsatz­
Laufende Renten werden jährlich gemäß dem Verbraucherpreis­
rendite. Des Weiteren kann der Aufsichtsrat zusätzlich nach
index angepasst.
seinem Ermessen zur Honorierung besonderer Leistungen eine
Sondertantieme festsetzen.
Gesamtbezüge des Aufsichtsrats 2007
fix
variabel
D&O
Gesamt
T€
T€
T€
T€
Die Ansprüche der Vorstandsmitglieder werden im Rahmen der
Dr. Joachim Hausser 23 (23)
0 (0)3 (3)26 (26)
Bilanzierung nach IFRS nach den einschlägigen Vorschriften
Dr. Eva Annett Grigoleit 18 (17)
0 (0)3 (3)21 (20)
Insgesamt betrug die Vergütung der Mitglieder des Vorstands des IAS 19 unter Anwendung versicherungsmathematischer
Dr. Lutz Helmig (anteilig)6 (0)
0 (0)2 (0)8 (0)
im Geschäftsjahr 2007 836 T€.
Verfahren berücksichtigt.
Gabriele Keitel
10 (10)
0 (0)3 (3)
13 (13)
Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus der
Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit
Eva-Maria Stähle 10 (10)
0 (0)3 (3)
13 (13)
nachfolgenden Tabelle.
sind keinem Vorstandsmitglied zugesagt worden. Auch hat kein
Mitglied des Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr Leistungen
oder entsprechende Zusagen von einem Dritten im Hinblick auf
Gerhard Wöhrl (anteilig)6 (0)
0 (0)2 (0)8 (0)
Günter Bergmann (anteilig)5 (11)
0 (0)
1 (3)6 (14)
Steven Wilkinson (anteilig)5 (12)
0 (0)
1 (3)6 (15)
seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied erhalten.
Vergütung Vorstand 2007 in T€ (Vorjahr)
Jahreseinkommen
Gesamt
Altersrente
Fixum
Wert der
Tantieme
Neben-
leistungen
Jahresbezug
bei Eintritt
des Rentenfalls (Stand
31. Dez. 2007)
Daneben entrichtet die Gesellschaft als Teil der fixen Vergütung
Von der Viscardi AG wurden im Zusammenhang mit der Kapital­
eine Prämie in Höhe von jeweils 3 T€ pro Auf­sichtsratsmitglied
erhöhung Beratungsleistungen in Höhe von 175 T€ in Anspruch
für eine Directors & Officers-Versicherung (D&O).
genommen. Die Viscardi AG ist als nahe stehende Person Herrn
Dr. Joachim Hausser zuzurechnen.
Die fixe Vergütung und die Tantieme betragen für den Vor­
sitzenden jeweils das Doppelte und für seinen Stellvertreter das
LUDWIG BECK hat von CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte und
Eineinhalbfache der Beträge. Vorsitz und Mitgliedschaft in den
Steuerberater Beratungsdienstleistungen für 139 T€ erhalten.
Dieter Münch 256 (223) 15 (15) 160 (154) 431 (392) 57 (53)
Aufsichtsratsausschüssen werden entsprechend dem Deutschen
Frau Dr. Eva Annett Grigoleit ist für diese Kanzlei tätig.
Oliver Haller 240 (0) 15 (0) 150 (0) 405 (0) 0 (0)
Corporate Governance Kodex gesondert vergütet. Aufsichts­-
T€
T€
T€
T€
T€
ratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres
Die ATON GmbH, Fulda, hat an die LUDWIG BECK AG zwei zins­-
dem Aufsichtsrat angehören, erhalten eine im Verhältnis antei-
günstige kurzfristige Darlehen in Höhe von insgesamt 2.500 T€
lige Vergütung.
ausgereicht. Die beiden Darlehen sind im Geschäftsjahr 2008 zur Rückzahlung fällig. Herr Dr. Lutz Helmig ist für diese Gesell­
schaft tätig.
66
67
Lagebericht
Prognosebericht
„Kurs halten!“
Im seinem aktuellen Konjunkturtest gab das Institut für Wirt­
Unsere unverwechselbaren Abteilungskonzepte, wie beispiels-
schaftsforschung (ifo) denn auch Entwarnung und lag in seinem
weise HAUTNAH, sowie unser exklusives Markensortiment
Auch vor dem Hintergrund gestiegener Unsicherheit bleibt die
Ergebnis deutlich über den Erwartungen. Demnach präsentiere
verbunden mit einer unvergleichlichen Beratungsqualität werden
deutsche Bundesregierung für die weitere wirtschaftliche Ent­-
sich die deutsche Wirtschaft in einer robusten Verfassung und
auch in Zukunft die Basis unseres Erfolgskonzeptes bilden.
wicklung im Lande grundsätzlich zuversichtlich und gibt mit
es sei – besonders da die Auftragsbücher auch weiterhin gut
Die Weltwirtschaft wuchs nach Berechnungen der Vereinten
dem Titel ihres aktuellen Jahreswirtschaftsberichts die Richtung
gefüllt seien – keine große Verunsicherung zu spüren. Nationen (UN) im letzten Jahr um 3,7 %. Für das laufende Jahr
vor. Zwar habe sich der Aufschwung verlangsamt, die Konjunktur
gehen die Wirtschaftsinstitute jedoch allgemein von einer Ver­
sei aber intakt. Damit sei die deutsche Wirtschaft gegen externe
langsamung der globalen Wirtschaftsentwicklung aus, denn Schocks deutlich besser abgesichert und der Aufschwung
die Risiken für die Konjunktur sind im Gefolge der Turbulenzen
komme nun bei den Menschen in Form verbesserter Einkommens­-
an den internationalen Finanzmärkten merklich gestiegen.
perspektiven und zusätzlicher Arbeitsplätze an. Die Regierung
Dieser Einschätzung schließt sich auch LUDWIG BECK an, überzeugt, dass die LUDWIG BECK Gruppe auch im Folgejahr
Weltwirtschaft droht Flaute
Parallel dazu wird das Kostenmanagement weiterhin positive
Ergebnisbeiträge liefern.
LUDWIG BECK positiv gestimmt
Wir erwarten für 2008 im LUDWIG BECK Konzern eine Ertrags­
steigerung (EBIT) von ca. 10 %. Darüber hinaus sind wir davon
passte ihre Prognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) den­-
ver­traut aber in einem turbulenten Umfeld dabei vor allem der
weiter organisch und gesund wachsen und in ihrer Umsatzent-
Und nicht nur die Finanzkrise verursacht auf dem US-amerika-
noch nach unten an und rechnet mit einem Wachstum von
eigenen Unternehmensdynamik. Deshalb erwarten wir für
wicklung den Branchendurchschnitt übertreffen wird.
nischen Hypothekenkreditmarkt ist ausschlaggebend für den
1,7 %. Bisher war man von 2 % ausgegangen. Auch die Bun-
das Geschäfts­jahr 2008 eine klare Fortführung der positiven
Konjunkturpessimismus. Besonders die nach dem 21. Januar
desbank mahnte zur Gelassenheit angesichts der Bewegungen
Ertragsentwicklung.
München, im Februar 2008
2008 schwer taumelnden Börsen drohen die Weltwirtschaft
an den Aktienmärkten und erwartet ein Wachstum von 1,6 %.
nach unten zu ziehen. An dem Tag sackten in den USA und Asien
Damit liege Deutschland im Rahmen seiner mittel- und langfris-
Seit der umfassenden Neugestaltung des „Kaufhauses der Sinne“
Der Vorstand
die Aktienmärkte ab, und der DAX vollführte den größten Kurssturz
tigen Wachstumsmöglichkeiten.
am Münchener Marienplatz präsentiert sich das traditionell seit dem 11. September 2001. Daraufhin sah sich die US-Noten-
umsatzstärkste Zugpferd in neuem Licht: Transparent, großzügig
bank Federal Reserve (Fed) gezwungen, auf die Panik an den
Die Verbraucher befinden sich laut Gesellschaft für Konsum­
und einheitlich und mit vielen neuen internationalen Marken.
Aktienmärkten über eine sich global ausweitende Rezession mit
forschung (GfK) in einem Wechselbad der Gefühle. Einerseits
Auch die Verkaufsfläche im Erdgeschoss konnte durch die Um­-
außerordentlichen und drastischen Zinssenkungen zu reagieren.
steigen die Konjunkturerwartungen und Anschaffungsneigung,
arbeitung der gesamten Arkade zu einer Schaufensterfront um
andererseits fiel der Indikator für die Einkommensaussichten.
rund 200 m2 erweitert werden. Außerdem können wir die Keller­
Die Vereinten Nationen prognostizieren demnach auch für das
Da sich diese Entwicklungen nahezu neutralisieren, stagnierte
räume mit ca. 600 m2 Fläche, in denen sich das „Wirtshaus laufende Geschäftsjahr 2008 ein abgeschwächtes Wachstum
das Konsumklima Anfang des Jahres. Erst im Laufe der kom-
zur weiß-blauen Rose“ befand, nun als Lagerfläche nutzen und
der Weltwirtschaft. Im schlechtesten Fall rechnet die UN mit
menden Monate wird sich deutlicher abzeichnen, ob der private
die freigewordenen 800 m2 im 5. Stock des Kaufhauses als
einem Wachstum um nur 1,6 %. Die optimistischere Prognose
Konsum – wie von der Bundesregierung erwartet – sich zu einer
attraktive Verkaufsfläche vollständig nutzen. Von diesem Flächen­-
von 3,4 % deutet allerdings auch auf eine Verlangsamung
Stütze der Konjunktur in Deutschland entwickeln kann. Laut
gewinn erwarten wir uns dann erhebliche positive Effekte auf
hin. Die Analysten der Weltbank gehen von einem 3,3 %-igen
Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wird der
die Umsatzentwicklung.
Weltwirtschaftswachstum aus.
private Konsum auch 2008 von einer höheren Beschäftigung
profitieren. Hinzu komme, dass sich die Arbeitnehmer erstmals
Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft unserer bewährten
Der Konsens ist eindeutig: Die konjunkturelle Dynamik wird
wieder über Reallohnsteigerungen freuen dürften und auch der
Trading Up-Strategie folgen und uns auf die Aufwertung unseres
2008 geringer sein als noch im letzten Jahr. Ob dies jedoch
enorme Preisschub bei Energie- und Lebensmittelpreisen, der
Stammhauses konzentrieren. Dementsprechend werden wir der Anfang einer weltweiten und tiefgreifenden Rezession oder
2007 gekennzeichnet hat, sich nicht wiederholen werde.
unser Sortiment laufend um exklusive Marken ergänzen und
nur eine vorübergehende Dämpfung ist, bleibt bislang offen.
68
auch unsere Verkaufsräume kontinuierlich modernisieren.
69
Konzernabschluss & Konzernanhang
Konzernbilanz
Konzernbilanz der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München, zum 31. Dezember 2007, nach den Vorschriften des IASB
Aktiva
A.
I.
II.
III.
IV.
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
Latente Steuern
Sonstige Vermögenswerte
Anhang
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
(1)3.3432.792
(1)88.91087.806
(2)2.2003.993
(3)
177
182
94.630
94.772
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte
(4)9.1129.236
II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte
(5)2.005
1.739
III. Liquide Mittel
(6)
1.687759
12.804
11.734
107.433
106.506
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
Passiva
A.
I.
II.
III.
IV.
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Rücklagen
Bilanzgewinn
Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen
Anhang
(7)9.4468.590
(7)
14.0038.864
(7)
1.156927
(7)
15.619
15.436
40.225
33.817
B. Potenzieller Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter
(8)
8.813
8.859
C. Langfristige Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
(10)36.23434.444
II. Rückstellungen
(9)537
1.005
III. Sonstige Verbindlichkeiten
(10)4.2586.527
IV. Latente Steuern
(11)2.6814.467
43.710
46.442
D. Kurzfristige Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
(10)3.108
10.959
II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
(10)
1.926
1.823
III. Steuerverbindlichkeiten
(10)571332
IV. Sonstige Verbindlichkeiten
(10)9.0804.274
14.685
17.388
107.433
106.506
71
Konzernabschluss & Konzernanhang
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG,
München, für die Zeit vom 1. Januar–31. Dezember 2007, nach den Vorschriften des IASB
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG,
München, für die Zeit vom 1. Januar –31. Dezember 2007
gezeichnetes
KapitalangeErgänzungs
Kapital
rücklage
sammelter
posten
Gewinn
aus Minder heitenanteilen
1. Umsatzerlöse
1. Jan.–31. Dez. 2007
Anhang
T€
1. Jan.–31. Dez. 2006
T€
T€
101.347
T€
(12)
- Umsatz (brutto)
103.487
- abzgl. Mehrwertsteuer
16.50386.984
13.96587.382
2. andere aktivierte Eigenleistungen
(13)
3. sonstige betriebliche Erträge
(14)2.6492.952
164
89.797
4. Materialaufwand
(15)45.99146.074
5. Personalaufwand
(16)
6. Abschreibungen (17)3.8043.415
7. sonstige betriebliche Aufwendungen
(18)
17.166
15.66482.625
8. EBIT
127
90.461
17.434
7.172
6.767
-3.705
10. Ergebnis vor Steuern
3.846
3.062
(20)526
1.127
12. Konzernjahresüberschuss vor Minderheitenanteilen
13. Anteil anderer Gesellschafter am Konzernergebnis
3.319
1.935
(21)731537
14. Konzernjahresüberschuss nach Minderheitenanteilen
T€
02.588
02.588
Dividendenzahlungen
0
0
0
-672
Kapitalerhöhung8563.452
0
Veränderung Ergänzungsposten
0
0
183
183
9.446
3.459
11.700
15.619
40.225
2.588
1.398
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG,
München, für die Zeit vom 1. Januar – 31. Dezember 2006
gezeichnetes
KapitalangeErgänzungs
Kapital
rücklage
sammelter
posten
Gewinn
aus Minder heitenanteilen
T€
T€
T€
16. Dividendenzahlung
0
1.398
-672
-336
Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten
-1.687
-586
Dividendenzahlungen
0
0
Veränderung Ergänzungsposten
0
0
8.590
7
1.156
927
Stand 31. Dez. 2006
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) in €
(23)
-672
04.308
0
0
18. Konzernbilanzgewinn
15.43633.817
0
Stand 1. Jan. 20068.59078.723
(22)
T€
Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten
15. Gewinnvortrag927451
17. Rücklagenveränderung
T€
16.77283.694
-3.327
11. Steuern
T€
Stand 1. Jan. 20078.59079.784
Stand 31. Dez. 2007
(19)
9. Finanzergebnis
davon Finanzierungsaufwendungen: 3.421 T€ (Vorjahr 3.711 T€)
T€
Gesamt
0,76
T€
Gesamt
T€
15.47132.790
0
1.398
-336
0
-336
0
-35
-35
9.784
15.436
33.817
0,42
durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien in Tausend3.3883.360
72
73
Konzernabschluss & Konzernanhang
Konzern-Kapitalflussrechnung
Konzern-Kapitalflussrechnung der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München, für die Zeit vom 1. Januar–31. Dezember 2007, nach den Vorschriften des IASB
1. Jan. 2007
– 31. Dez. 2007
1. Jan. 2006
– 31. Dez. 2006
1. Jan. 2007
–31. Dez. 2007
1. Jan. 2006
–31. Dez. 2006
T€
T€
T€
T€
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zinszahlungen)
11.548
9.331
gezahlte Zinsen
-3.212
-3.510
Jahresüberschuss vor Minderheiten und Steuern3.8463.062
Berichtigung für:
erhaltene Zinsen946
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens3.8043.415
gezahlte Ertragsteuern
sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (+/-)41
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Finanzerträge
-94
-257
-6
-212
0
8.218
5.827
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens2
168
Zinsaufwendungen3.4213.711
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen
zahlungsunwirksame Verluste/Gewinne (+/-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens272
Auszahlungen für Investitionen in das Planvermögen
Betriebsergebnis vor Änderung des Nettoumlaufvermögens
11.290
134
10.059
Zunahme/Abnahme (-/+) der Vermögenswerte:
Vorräte
12484
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
-140
-421
sonstige Vermögenswerte, Rechnungsabgrenzung, sonstige Aktiva
-121
172
-2.498
-78
-181
-5.810
-2.511
Auszahlungen an Minderheiten
-595
-652
Dividendenzahlungen
-672
-336
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Kapitalerhöhung4.236
0
Aufnahme von Bankverbindlichkeiten5.000
1.900
Aufnahme von verzinslichen Darlehen2.500350
Tilgung von verzinslichen Darlehen
Zunahme/Abnahme (+/-) der Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
-5.734
103
-294
sonstige Verbindlichkeiten760
-247
Tilgung von Bankverbindlichkeiten
Tilgung Finanzierungsleasing
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Zinszahlungen)
0
-11.922
-3.829
-532
-538
-2.335
-3.105
zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds73211
Zunahme/Abnahme (-/+) der Rückstellungen:
sonstige Rückstellungen
-350
-468
-22
11.548
9.331
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode759548
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
832
759
(fortgesetzt ...)
74
75
Konzernabschluss & Konzernanhang
Inhaltsverzeichnis Konzernanhang
A. Allgemeine Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
B. Konsolidierungsgrundsätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
(7)
Eigenkapital. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
(8)
Potenzieller Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Rückstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
(9)
Konsolidierungskreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
(10) Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
II. Konzernabschlussstichtag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
(11) latente Steuern (passiv) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
I.
III. Konsolidierungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
II. Konzerngewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
1.
Kapitalkonsolidierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
(12) Umsatzerlöse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
2.
Forderungen- und Schuldenkonsolidierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
(13) Andere aktivierte Eigenleistungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
3.
Aufwands- und Ertragskonsolidierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
(14) Sonstige betriebliche Erträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
4.
Zwischenerfolgseliminierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
(15) Materialaufwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
IV. Grundlagen der Währungsumrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
(16) Personalaufwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
(17) Abschreibungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
1.
Allgemein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
(18) Sonstige betriebliche Aufwendungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
2.
Erstmalige Anwendung von IFRS/IAS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
(19) Finanzergebnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
3.
Währungsumrechnung in den einbezogenen Gesellschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
(20) Steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
4.
Immaterielle Vermögenswerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
(21) Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
5.
Sachanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
(22) Rücklagenveränderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
6.
Latente Steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
(23) Erläuterungen zum Ergebnis je Aktie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
7.
Vorräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
(24) Dividendenvorschlag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
8.
Forderungen und sonstige Vermögenswerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
9.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
10. Rückstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
11. Verbindlichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
12. Fälligkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
13. Umsatzrealisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
14. Fremdkapitalkosten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
15. Finanzinstrumente (IAS 32 und 39). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
C. Erläuterung einzelner Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
D. Erläuterungen zur Segmentberichterstattung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
E. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
F. Erläuterungen zur Eigenkapitalveränderungsrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
G. Sonstige Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
I.
Eventualschulden, Eventualforderungen, sonstige finanzielle Verpflichtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
1. Eventualschulden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
I.
Konzernbilanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
2. Eventualforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
(1) Anlagevermögen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
II. Sonstige finanzielle Verpflichtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
(2) Latente Steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
III. Entsprechenserklärung nach § 161 AktG (Corporate Governance) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
(3) Sonstige Vermögenswerte (langfristig). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
IV. Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
(4) Vorräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
V. Honorar des Abschlussprüfers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
(5) Forderungen und sonstige Vermögenswerte (kurzfristig). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
VI. Arbeitnehmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
(6) Liquide Mittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
VII. Angaben nach § 297 Abs. 2 HGB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
76
77
Konzernabschluss & Konzernanhang
A. Allgemeine Angaben
B. Konsolidierungsgrundsätze
Die LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG, München (im Folgenden auch LUDWIG BECK AG genannt), Obergesell­
I. Konsolidierungskreis
schaft des LUDWIG BECK-Konzerns, wurde am 24. September 1992 durch Formwechsel der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textil­
haus Feld­meier GmbH, München, gegründet. Der Sitz der LUDWIG BECK AG befindet sich in 80331 München, Marienplatz 11.
In dem Konzernabschluss zum 31.12.2007 werden neben der Muttergesellschaft, der LUDWIG BECK AG, folgende Tochter­
gesellschaften einbezogen: Die LUDWIG BECK AG wird im Handelsregister des Amtsgerichts München, Deutschland, unter HR B Nr. 100213 geführt.
Gegenstand der Geschäftstätigkeit des LUDWIG BECK-Konzerns ist der Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere der Groß- und Einzel­han­del
mit Textilien, Bekleidung, Hartwaren und anderen Waren, auch im Versandwege, sowie Erwerb, Halten und Verwaltung von Anteilen an Per­-
­­sonen- und Kapitalgesellschaften, insbesondere solchen, die Immobilieneigentum haben oder selbst an solchen Gesellschaften beteiligt sind.
Name
Sitzland
Beteiligungsquote
(zugleich Stimmrechtsquote)
Unmittelbare Beteiligungen:
LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH
Deutschland
100,0 %
Mittelbare Beteiligungen:
Der Konzernabschluss der LUDWIG BECK AG zum 31.12.2007 ist nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards
LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH
Deutschland50,2 %
(kurz: IFRS)/International Accounting Standards (kurz: IAS) sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpret­
Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG
Deutschland50,1 %
ations Committee (kurz: IFRIC)/Standing Interpretations Committee (kurz: SIC) aufgestellt. Alle für das Geschäftsjahr 2007 verpflichtend
anzuwen­denden vorgenannten Standards und Interpretationen werden berücksichtigt. Der Konzernabschluss wird in Verbindung mit Die genannten Unternehmen werden aufgrund der vorliegenden Beherrschung durch die Mehrheit der Stimmrechte jeweils vollkonsolidiert. § 315a HGB um bestimmte Angaben sowie dem Konzernlagebericht ergänzt.
Die Konzernbilanz der LUDWIG BECK AG wurde auf den Stichtag 31.12.2007 und 31.12.2006 aufgestellt. Die dazugehörige Konzern-
II. Konzernabschlussstichtag
Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung, die Konzernkapitalflussrechnung und der Konzernanhang
umfassen die Zeiträume vom 01.01.2007 bis 31.12.2007 und vom 01.01.2006 bis 31.12.2006. Die Bilanzstichtage der einbezoge­nen
Der Konzernabschluss der LUDWIG BECK AG wurde auf den Stichtag 31.12.2007 aufgestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,
Unternehmen sind identisch.
die Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie die Kapitalflussrechnung umfassen den Zeitraum vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007.
Die Geschäftsjahre sämtlicher Tochtergesellschaften stimmen mit diesem Zeitraum überein.
Die Betragsangaben im Konzernabschluss erfolgen in T€ (Tausend Euro).
Die Gliederung der Posten der Bilanz erfolgte bis zum Vorjahr entsprechend dem Schema „Strukturierte Quartalsberichte“ der Deutschen
III. Konsolidierungsmethoden
Börse. In diesem Geschäftsjahr erfolgte der Ausweis entsprechend IAS 1 „Darstellung des Abschlusses“ nach der Fristigkeit der Vermögens­-
­werte. Die Vorjahresausweise wurden an das neue Gliederungsschema angepasst. Der vorliegende Konzernabschluss vermittelt durch
1. Kapitalkonsolidierung
die vollständige Anwendung der maßgeblichen IFRS Standards ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des LUDWIG BECK-Konzerns.
Die Kapitalkonsolidierung der vollkonsolidierten Unternehmen erfolgt nach der Erwerbsmethode (Purchase-Methode). Dabei werden
die Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem anteiligen Eigenkapital des vollkonsolidierten Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt
Die Gliederung der Posten der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (Gesamtkostenverfahren), der Eigenkapitalver­
verrechnet. Im Zuge der Konsolidierung wurden die stillen Reserven bzw. Lasten auf die Vermögenswerte und Schulden des erwor-
änderungsrechnung und der Kapitalflussrechnung erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 1.
benen Unternehmens verteilt. Für die Konsolidierung wurde eine vollständige Neubewertung der Vermögenswerte und Schulden vor­-
genommen. Somit werden auch die Anteile anderer Gesellschafter mit den den Minderheiten zuzuordnenden Zeitwerten der ange-
Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögensgegenstände, Verbindlich­
setzten identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden bemessen.
keiten und finanziellen Verpflichtungen zum Konzernbilanzstichtag sowie der Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres beeinflussen können. Die zukünftigen tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Der Abschluss soll am 14. März 2008 zur Veröffentlichung freigegeben werden. Die Freigabe wird durch den Vorstand erteilt.
78
79
Konzernabschluss & Konzernanhang
Bei der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG erfolgte die Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt und bei den restlichen Tochter-
V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
bzw. Enkelgesellschaften zum Zeitpunkt der Gründung der Unternehmen.
1. Allgemein
Im Rahmen der Folgekonsolidierung werden die aufgedeckten stillen Reserven und Lasten entsprechend der Behandlung der korrespondierenden Vermögenswerte und Schulden fortgeführt.
Der Konzernabschluss ist nach den am Abschlussstichtag geltenden Vorschriften der International Financial Reporting Standards
(IFRS) / International Accounting Standards (IAS) sowie der Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations
Für Anteile anderer Gesellschafter (Minderheiten) am Eigenkapital und am Jahresergebnis wurde zum einen ein potentieller Abfin­dungs-
Committee (IFRIC) / Standing Interpretations Committee (SIC) erstellt.
anspruch für Minderheitsgesellschafter als Verbindlichkeit und zum anderen ein Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen im
Eigenkapital ausgewiesen. Der Ausweis erfolgt gemäß IAS 32 und IAS 1.
Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im
Wesentlichen nach den im Folgenden dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Mutterunternehmens aufgestellt.
Aus den Kapitalkonsolidierungen entstanden keine Unterschiedsbeträge.
2. Erstmalige Anwendung von IFRS/IAS
2. Forderungen- und Schuldenkonsolidierung
Vom IASB wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Änderungen an bestehenden IFRS vorgenommen sowie neue IFRS und
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen einbezogenen Gesellschaften wurden im Rahmen der Forderungen- und Schulden­
Interpretationen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) veröffentlicht.
konsolidierung eliminiert.
Von diesen Interpretationen und Standards waren im Geschäftsjahr 2007 die folgenden erstmals anzuwenden:
3. Aufwands- und Ertragskonsolidierung
IFRS 7 „Finanzinstrumente Angaben“
Die konzerninternen Umsätze und sonstigen betrieblichen Erträge wurden mit Materialaufwendungen und den entsprechenden
IFRIC 8 „Anwendungsbereich von IFRS 2“
sonstigen betrieblichen Aufwendungen verrechnet. Ebenfalls wurden die Zinserträge und Zinsaufwendungen innerhalb des Konzerns
IFRIC 10 „Zwischenberichterstattung und Wertminderung“
miteinander verrechnet. Von diesen Standards hat sich der IFRS 7 auf die Anhangsangaben im Konzern ausgewirkt.
4. Zwischenerfolgseliminierung
Nachfolgend genannte Standards und Interpretationen wurden vom IASB bereits verabschiedet, sind aber erst in den folgenden
Eine Eliminierung von Zwischengewinnen aus konzerninternen Lieferungs- und Leistungsbeziehungen war nicht vorzunehmen.
Geschäftsjahren anzuwenden:
IFRS 8
IV. Grundlagen der Währungsumrechnung
„Operative Segmente“
IFRIC 11 „IFRS 2 – Geschäfte mit eigenen Aktien und Aktien von Konzernunternehmen“
IFRIC 12 „Dienstleistungskonzessionen“
Bei der Konsolidierung der Tochterunternehmen waren keine Währungsumrechnungen vorzunehmen, da es sich ausschließlich um
IFRIC 13 „Kundenbonusprogramme“
deutsche Tochtergesellschaften handelt.
IFRIC 14„IAS 19 – Die Begrenzung des Ansatzes von Vermögenswerten, Verpflichtung zu Mindestbeitragszahlungen und ihr Zusammenspiel“
Die Berichtswährung ist Tausend Euro (T€).
Der Konzern geht davon aus, dass sich aus diesen Änderungen lediglich IFRS 8 auf die Anhangsangaben auswirkt.
80
81
Konzernabschluss & Konzernanhang
3. Währungsumrechnung in den einbezogenen Gesellschaften
Abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens werden planmäßig linear (pro rata temporis) über die betriebsgewöhnliche Nutzungs­
dauer (Begrenzung über eventuell kürzere Mietverträge) abgeschrieben. Je nach Vermögenswert werden folgende Nutzungsdauern
Sicherungsgeschäfte für Fremdwährungen existieren nicht.
zugrunde gelegt:
Gebäude Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß IAS 21 grundsätzlich mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls
umgerechnet.
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 10–40 Jahre
10–40 Jahre
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3–10 Jahre
Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit den niedrigeren Geldkursen bzw. höheren Briefkursen zum Konzern­
bilanzstichtag bewertet.
Bewegliche Vermögenswerte des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 410,00 werden über 3 Jahre abgeschrieben.
4. Immaterielle Vermögenswerte
Im Geschäftsjahr waren aufgrund dauernder Wertminderungen die Anlagegegenstände zweier Filialen vollumfänglich abzuschreiben.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 improved mit den Anschaffungskosten aktiviert und Geleistete Anzahlungen auf Anlagen im Bau werden in Höhe der geleisteten Zahlung aktiviert.
planmäßig linear (pro rata temporis) über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Instandhaltungsaufwendungen werden als Periodenaufwand behandelt.
Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.
Leasing
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
In den Fällen, in denen Leasingverträge als Finanzierungsleasing im Sinne von IAS 17 zu qualifizieren sind, wird in der Bilanz der
Es handelt sich dabei um Lizenzen und Anpassungen von Anwendersoftware, die über die voraussichtliche Nutzungsdauer von Leasinggegenstand aktiviert und die Zahlungsverpflichtung bezüglich der zukünftigen Leasingraten passiviert. Die Behandlung als
3 bis 5 Jahren, bei grundlegenden Softwareprogrammen auf 10 Jahre, abgeschrieben werden.
Finanzierungsleasing führt in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu einem Abschreibungsaufwand in Abhängigkeit von der
Nutzungsdauer des Leasinggegenstandes sowie zu Finanzierungsaufwand.
Der Ausweis des Markennamens „Beck“ (2.038 T€) erfolgt unter der Position „Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Recht und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten“, da es sich dabei um einen nach IAS 38 identifizierten
6. Latente Steuern
Markennamen handelt. Im Zuge der Anwendung dieser Vorschriften entfällt beginnend ab 01.01.2004 die planmäßige Abschreibung
auf den Markennamen, da sich dieses Recht im Zeitablauf nicht verbraucht (unbegrenzte Nutzungsdauer). Anhaltspunkte, die auf
Latente Steuern werden auf der Grundlage der bilanzorientierten Liability-Methode berechnet (IAS 12). Demnach werden Steuerab­
eine Wertminderung des Markennamens schließen lassen, lagen bis zum 31.12.2007 nicht vor.
grenzungsposten grundsätzlich für sämtliche temporäre Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischen den Wertansätzen
nach IFRS und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Aktive latente Steuern wurden nur berücksichtigt, soweit mit einer Realisierung
5. Sachanlagen
gerechnet werden kann.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt, mit Ausnahme des Grund und Bodens und des Gebäudes, gemäß IAS 16 zu Anschaffungs- Für den Vortrag steuerlich noch nicht genutzter Verluste werden latente Steueransprüche in dem Umfang aktiviert, in dem es wahr-
bzw. Herstellungskosten unter Einbeziehung eventueller Nebenkosten.
scheinlich ist, dass zukünftiges zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die noch nicht genutzten steuerlichen Verluste verwendet werden können.
Grund und Boden und Gebäude der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG werden aufgrund eines Unternehmenserwerbes durch
Unternehmenszusammenschluss durch die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH gemäß IAS 22 mit ihrem beizulegenden Zeitwert
Bei der Berechnung der latenten Steuern wurde grundsätzlich der ab 2008 für die LUDWIG BECK AG geltende Unternehmens­steuer­
angesetzt. Bei der Zeitwertermittlung von Grund und Boden zur Erstkonsolidierung 2001 wurden die Anschaffungskosten sowie die
satz von 32,975 % angesetzt. Bei temporären Unterschieden, die aus der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG stammen, wurde Fortentwicklung der Bodenrichtwerte zwischen den Jahren 1998 und 2000 berücksichtigt. Das Gebäude wird planmäßig auf die
mit dem ab 2008 geltenden Steuersatz von 15,825 % (Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag) auf den Anteil, der auf den voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.
Mehr­heitsgesellschafter (LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH) entfällt, gerechnet, da bei der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG keine
82
83
Konzernabschluss & Konzernanhang
Gewerbesteuer anfällt und für die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH aufgrund gewerbesteuerlicher Kürzungsvorschriften keine Gewerbe-
10. Rückstellungen
steuer auf den Gewinnanteil aus der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG anfällt. Auf Minderheitenanteile fallen keine sonstigen
Konzernsteuern an.
Rückstellungen werden gemäß IAS 37 angesetzt, wenn aus einem vergangenen Ereignis eine gegenwärtige rechtliche oder faktische
Verpflichtung besteht, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist
Es wurden latente Steuern gemäß IAS 12 saldiert.
und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist.
7. Vorräte
In den sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Verpflichtungen berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage des
wahrscheinlichen Betrages.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren werden gemäß IAS 2 grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bewertet.
Soweit notwendig wurde als Verbrauchsfolgeverfahren das FiFo-Verfahren herangezogen.
Langfristige unverzinsliche Rückstellungen wurden auf ihren Barwert abgezinst.
Auf Altbestände und auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) wurden entsprechende Abschläge auf den niedri­
Pensionsrückstellung
geren Nettoveräußerungswert vorgenommen. Daneben wurden pauschale Abschläge für Skonto vorgenommen. Fremdkapitalkosten
Die versicherungsmathematische Bewertung von Pensionsrückstellungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschafts­
wurden nicht aktiviert.
barwertverfahren („projected unit credit method“) für Leistungszusagen auf Altersversorgung. Bei diesem Verfahren werden neben
den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen von Gehältern
8. Forderungen und sonstige Vermögenswerte
und Renten berücksichtigt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden nach der so genannten Korridormethode entsprechend IAS 19 berücksichtigt.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, die in der Regel vor Wert­
berichtigungen dem Nennwert entsprechen. Bei zweifelhaften und mit erkennbaren Risiken behafteten Forderungen werden ange-
11. Verbindlichkeiten
messene Wertberichtigungen vorgenommen, uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.
Finanzschulden
Andere Forderungen und sonstige Vermögenswerte sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.
Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Angesichts geringer Laufzeiten bzw.
eines seit der Aufnahme der Schulden nicht wesentlich veränderten Marktzinsniveaus ergeben sich keine wesentlichen Abweichungen
Eine Abzinsung der langfristigen Forderungen wurde nicht vorgenommen, da eine marktübliche Verzinsung gegeben ist.
des fair value von den Buchwerten.
Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält ausschließlich im Voraus gezahlte betriebliche Aufwendungen.
Langfristige unverzinsliche Verbindlichkeiten wurden auf ihren Barwert abgezinst.
9. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden grundsätzlich mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, die
Die liquiden Mittel beinhalten Kassenbestände und kurzfristige Guthaben bei Kreditinstituten. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten.
im Wesentlichen den Zeitwerten entsprechen. Sie sind ganz überwiegend innerhalb eines Jahres fällig. Die übrigen finanziellen
Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sie umfassen eine Vielzahl von Einzelposten. Wesentliche Abweichungen
LUDWIG BECK betrachtet in seiner Zahlungsmitteldisposition Kontokorrentguthaben und -verbindlichkeiten saldiert. Darüber hinaus
zwischen den Bilanzwerten und den Zeitwerten ergeben sich nicht.
werden Kontokorrentverbindlichkeiten nicht als täglich fällig betrachtet.
12. Fälligkeiten
Die Vermögens- und Schuldposten mit einer Laufzeit unter einem Jahr wurden als „kurzfristig“ ausgewiesen. Solche mit einer
Laufzeit über einem Jahr wurden „langfristig“ ausgewiesen.
84
85
Konzernabschluss & Konzernanhang
13. Umsatzrealisierung
Die Umsatzrealisierung erfolgt beim Abschluss von Kaufverträgen mit Auslieferung der Ware. Dienstleistungsumsätze werden mit
C.Erläuterung einzelner Posten der Konzernbilanz
und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Erbringung der Leistung realisiert. Umsatzerlöse werden abzüglich Umsatzsteuer und Erlösschmälerungen sowie Gutschriften ausgewiesen.
I. Konzernbilanz
14. Fremdkapitalkosten
(1) Anlagevermögen
Die Gesellschaft erfasst Fremdkapitalkosten nach der Benchmark-Methode des IAS 23 in der Periode als Aufwand, in der sie ange­
fallen sind.
Unter diesem Begriff werden folgende in der Konzernbilanz ausgewiesene Posten zusammengefasst:
15. Finanzinstrumente (IAS 32 und 39)
n
Immaterielle Vermögenswerte
n
Sachanlagen
Finanzvermögen und -verbindlichkeiten, die in der Konzernbilanz enthalten sind, beinhalten liquide Mittel, Forderungen und Ver­bind­-
lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen, sonstige Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsti­
Die Entwicklung der Anschaffungskosten, der kumulierten Abschreibungen und der Buchwerte des Anlagevermögens ist im
tuten sowie potentielle Abfindungsansprüche von Minderheiten. Die Bilanzierungsgrundsätze im Hinblick auf Ansatz und Bewertung
Anlagespiegel dargestellt (siehe nächste Seite).
dieser Posten sind in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Konzernanhang enthalten.
Finanzinstrumente werden in Übereinstimmung mit dem wirtschaftlichen Gehalt der vertraglichen Bedingungen als Vermögensgegen­
stand bzw. Schuld klassifiziert. Daher sind Zinsen, Gewinne und Verluste aus diesen Finanzinstrumenten als Aufwendungen oder
Erträge dargestellt.
Die Finanzinstrumente werden saldiert, wenn der Konzern ein gesetzlich durchsetzbares Recht zur Saldierung besitzt und beabsichtigt,
entweder nur den Saldo oder sowohl die Forderung als auch die Verbindlichkeit gleichzeitig zu begleichen.
Der LUDWIG BECK Konzern hat einen zentralen Ansatz des finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Messung und
Steuerung von Risiken. Dabei unterliegt der Konzern im Wesentlichen nur Zinsrisiken.
Risiken aus geplanten Zahlungseingängen ergeben sich nur insoweit, als Umsatzplanungen nicht eintreffen, da der Konzern nahezu
ausschließlich Bar- oder barähnliche Geschäfte abwickelt. Wechselkursrisiken ergeben sich in aller Regel nicht, da alle Umsatz­
geschäfte und die überwiegenden Einkaufsgeschäfte in Euro fakturiert werden. Zinsrisiken werden durch die Mischung von Laufzeiten
sowie von fest und variabel verzinslichen Positionen gesteuert.
Bei den verzinslichen Schulden des Unternehmens sind überwiegend Festzinsen vereinbart. Marktzinssatzänderungen würden sich
hier nur dann auswirken, wenn diese Finanzinstrumente zum fair value bilanziert wären. Da dies nicht der Fall ist, unterliegen die
bilanzierten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7.
Die zum Stichtag und unterjährig in Anspruch genommenen Kontokorrentkreditlinien unterliegen variablen Zinssätzen. Die Entwick­lung
der Zinssätze hat deshalb Auswirkungen auf das Finanzergebnis. 86
87
Konzernabschluss & Konzernanhang
Anlagespiegel
Stand
1. Jan. 2007
T€
Anscha f f u n g s Zugang
/
H e r s t e l l u n g s k o s t e n
Abgang
Umbuchungen
T€
T€
Stand
31. Dez. 2007
kumulierte
Abschreibungen
Buchwert
31. Dez. 2007
Buchwert
31. Dez. 2006
Abschreibungen
d. Geschäftsjahres
T€
T€
T€
T€
T€
2.792
136
1.8082.7922.825
141
T€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
4.600
687
0
Vorjahr4.635
108
143
0
5.287
04.600
1.944
3.343
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Vorjahr
100.6062.916
1.538
0
101.984
19.27882.70681.787
1.925
100.679
1.128
0
100.606
18.81981.78782.686
1.803
1.055
2. andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung
15.6112.050695
0
16.966
10.9725.9945.890
1.744
15.740
0
15.6119.7225.8906.164
1.471
Vorjahr
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Vorjahr
1.351
1.480
12980
0
0210
0210
0
0
0
19
111
129
129
129
0
19
0
116.346
5.047
2.233
0
119.160
30.250
88.910
87.806
3.669
116.437
2.517
2.608
0
116.346
28.540
87.806
88.868
3.274
120.946
5.734
2.233
0
124.447
32.194
92.253
90.598
3.804
121.072
2.625
2.751
0
120.946
30.348
90.598
91.693
3.415
Vorjahr
Vorjahr
Immaterielle Vermögenswerte
Der immaterielle Vermögenswert, der aus dem Kauf des Firmennamens „LUDWIG BECK“ im Jahre 1995 stammt, wurde bis zum
Bei den immateriellen Vermögenswerten handelt es sich ausschließlich um entgeltlich erworbene Vermögenswerte.
31.12.2003 linear (pro rata temporis) mit jährlich 170 T€ abgeschrieben. Im Zuge der Anwendung der IFRS 3, IAS 36 und IAS 38 entfällt die jährliche planmäßige Abschreibung auf diesen immateriellen Vermögenswert zum 01.01.2004.
Die immateriellen Vermögenswerte (gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte) gliedern sich wie folgt auf:
Der Markenname wird dem Segment „Einzelhandel“ zugeordnet, jedoch betrifft der Markenname lediglich die Zahlungsmittel gene­
Software, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
rierende Einheit „Stammhaus Marienplatz“. Der Niederstwerttest (impairment test) wird jährlich durchgeführt. Der erzielbare Betrag T€
T€
ist der Nutzungswert, da es für den Markennamen keinen aktiven Markt gibt. Der Nutzungswert wurde abgeleitet aus den geplanten
1.305754
Markenname2.0382.038
3.343
2.792
Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Anwendersoftware beträgt 3–5 Jahre, bei grundlegenden Softwareprogrammen 10 Jahre.
Zahlungsströmen des Stammhauses (vor Finanzierungstätigkeit und Ertragsteuern), die mit einem Zinssatz vor Steuern von 9 %
abgezinst wurden. Die Zahlungsströme wurden aus den Vorjahren abgeleitet und innerhalb der Unternehmensplanung für fünf Jahre
fortentwickelt. Dabei wurde von einer Umsatzsteigerung von 1,5 % ausgegangen. Es wurde mit einer Rohertragsmarge von 45 %
und einer Kostenindexierung von 1,5 % gerechnet.
Eine außerplanmäßige Abschreibung war nicht vorzunehmen.
Die Software wird linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die Zugänge des Geschäftsjahres in Höhe von 687 T€ betrafen im
Wesentlichen eine Mietabstandszahlung aufgrund einer Untermietvertragsauflösung, die der LUDWIG BECK AG im Zuge der Umbau­
Sachanlagen
maßnahmen am Marienplatz entstanden ist. Die dadurch gewonnene Fläche kann als Lager- oder Verkaufsfläche produktiv verwandt
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
werden. Die Abstandszahlung wird über den Zeitraum des erworbenen Nutzungsvorteils aufgelöst.
Die Gebäudebestandteile werden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer über 10–40 Jahre linear (pro rata temporis)
abgeschrieben. Die Einbauten werden grundsätzlich konzerneinheitlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 10 Jahren
88
linear (pro rata temporis) abgeschrieben.
89
Konzernabschluss & Konzernanhang
Die Bewertung von Grund und Boden erfolgte zum 01.09.2001 mit 68.779 T€. Das Gebäude (01.09.2001: 3.527 T€) wird ab dem
Die Buchwerte der Leasingeinrichtung haben sich in 2007 wie folgt entwickelt:
Neubewertungszeitpunkt im Rahmen der Erstkonsolidierung auf 30 Jahre mit 118 T€ p.a. abgeschrieben (31.12.2007: 2.782 T€).
Durch die Neubewertung wurden stille Reserven in Höhe von 66.661 T€ aufgedeckt. Bei der Zeitwertermittlung von Grund und Boden
Stand 1. Jan. 2007
T€799
zur Erstkonsolidierung 2001 wurden die Anschaffungskosten sowie die Fortentwicklung der Bodenrichtwerte zwischen den Jahren
Abschreibungen 2007
T€292
1998 und 2000 berücksichtigt.
Stand 31. Dez. 2007
T€507
Die Zugänge des Geschäftsjahres 2007 in Höhe von 2.916 T€ betreffen ausschließlich Einbauten der LUDWIG BECK AG.
Die geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau haben sich gegenüber dem 31.12.2006 um 80 T€ auf 210 T€ erhöht.
Die Immobilie Marienplatz ist mit Grundschulden für bilanzierte Bankverbindlichkeiten in Höhe von 32.105 T€ belastet.
Impairment
Die Gesellschaft definiert jede Filiale sowie das Stammhaus am Marienplatz als Cash Generating Unit (CGU) i. S. des IAS 36.
Finanzierungsleasing
Aufgrund nachhaltiger Verluste in zwei Filialen wurden nunmehr die Voraussetzungen für einen Impairmenttest i. S. des IAS 36 Unter den Grundstücken und Bauten befindet sich eine Immobilie aus dem Immobilienleasingvertrag München-Haar, bei dem es sich
fest­gestellt. Dabei wurden alle Zahlungsströme dieser Filialen für die Zukunft eingeschätzt und abgezinst.
um Finanzierungsleasing handelt, da die Laufzeit des Leasingvertrages annähernd der Nutzungsdauer des Mietobjektes entspricht
und im Wesentlichen alle mit dem Objekt verbundenen Chancen und Risiken vom Leasinggeber auf die LUDWIG BECK AG übertragen
Das Ergebnis führte zu einer vollständigen Abschreibung der diesen Filialen zugeordneten Anlagegegenstände. Wertminderungen
wurden. Das Gebäude wurde aktiviert und wird über eine Nutzungsdauer von 29 Jahren, entsprechend der Laufzeit des Mietver­
wurden daraufhin in Höhe von insgesamt 296 T€ jeweils auf die aktivierten Gegenstände des Anlagevermögens vorgenommen.
trages, abgeschrieben.
(2) Latente Steuern
Der Aktivwert der Vorkosten wurde ebenfalls aktiviert. Er wird über eine Laufzeit von 22,5 Jahren, entsprechend der Laufzeit des
Leasingvertrages, abgeschrieben.
Die gebildeten Steuerabgrenzungen sind nachfolgenden Konzernbilanzpositionen bzw. Sachverhalten zuzuordnen:
Der Buchwert der Immobilie Haar hat sich einschließlich angefallener Vorkosten im Geschäftsjahr 2007 wie folgt entwickelt:
aktivisch
31. Dez. 2007
passivisch
aktivisch
31. Dez. 2006
passivisch
T€
T€
T€
T€
Stand 1. Jan. 2007
T€3.105
Abschreibungen 2007
T€233
Gebäude
T€2.872
Mieterdarlehen
Stand 31. Dez. 2007
1734
149
174
Verlustvorträge2.9685.092
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Leasing
10279
Die Vermögenswerte dieser Position werden grundsätzlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 3 bis 10 Jahren linear
Sonstige Rückstellungen6227
(pro rata temporis) abgeschrieben.
Markenname635774
Unverzinsliche Verbindlichkeiten51
Die Zugänge im Geschäftsjahr 2007 in Höhe von insgesamt 2.050 T€ betreffen ausschließlich die LUDWIG BECK AG.
162
Grund und Boden2.7474.578
Sachanlagen
17
152
Finanzierungsleasing
sonstiges
12
Unter den anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen befinden sich Leasingobjekte, bei denen es sich um Finanzierungs-
Summe3.1343.6155.3005.774
leasing handelt, da die Laufzeit der Leasingverträge annähernd der Nutzungsdauer der Leasingobjekte entspricht und im Wesent­
Saldierung latenter Steuern
-934
-934
-1.307
-1.307
lichen alle mit den Leasinggegenständen verbundenen Chancen und Risiken vom Leasinggeber auf die LUDWIG BECK AG übertragen
Gesamt lt. Konzernbilanz
2.200
2.681
3.993
4.467
wurden. Diese Leasinggegenstände wurden aktiviert. Die Abschreibung erfolgt über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer.
90
91
Konzernabschluss & Konzernanhang
Für den Vortrag steuerlich noch nicht genutzter Verluste der LUDWIG BECK AG und der LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH wurden latente
(4) Vorräte
Steueransprüche in dem Umfang aktiviert, in dem es wahrscheinlich ist, dass zukünftige zu versteuernde Ergebnisse zur Verfügung
stehen, gegen die die noch nicht genutzten steuerlichen Verluste verwendet werden können.
Die Vorräte gliedern sich wie folgt auf:
Die LUDWIG BECK AG hat gewerbesteuerliche und körperschaftsteuerliche Verlustvorträge, die zeitlich unbegrenzt vortragsfähig sind.
Für die Zukunft ist von einem Abbau der Verlustvorträge auszugehen. Die aktiven latenten Steuern auf die Verlustvorträge entfallen mit
über 95 % auf die LUDWIG BECK AG.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zu Anschaffungskosten)
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
161
163
Handelswaren (zu Anschaffungskosten)9.7369.955
Die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH ist im Bereich Halten von Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften, insbesondere solchen,
die Immobilieneigentum haben oder selbst an solchen Gesellschaften beteiligt sind oder verwaltend tätig werden, tätig. Anfänglich
überwiegen jedoch die Zinsaufwendungen über die Beteiligungserträge. Zukünftig werden sich Gewinne aus dem Immobilienengage-
abzüglich Abwertung auf Handelswaren
-785
-882
9.112
9.236
ment ergeben, sodass die aufgelaufenen körperschaftsteuerlichen Verluste verbraucht werden.
Für die ausgewiesenen Vorräte bestehen übliche Eigentumsvorbehalte.
Die latenten Steuern für die Bereiche Gebäude (17 T€), sonstige Rückstellungen (62 T€), Leasing (102 T€), unverzinsliche Verbind­
Alle Handelswaren wurden zu Anschaffungskosten abzüglich eventueller Abwertungen angesetzt. Dabei werden auf Altbestände und
lichkeiten (51 T€), Mieterdarlehen (149 T€) und Sachanlagen (17 T€) wurden ausschließlich aufgrund von zu versteuernden tempo­
auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) entsprechende Abschläge auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert
rären Differenzen zwischen der Steuerbilanz und der IFRS-Bilanz der jeweilig betroffenen Gesellschaft gebildet (IAS 12.15). Diese
vorgenommen. Daneben wurden pauschale Abschläge für Skonto vorgenommen.
temporären Differenzen und somit entsprechend die latenten Steuern lösen sich in einem entsprechenden Zeitraum (bis zur Realisierung des Vermögenswertes oder der Schuld) wieder auf.
In der Berichtsperiode sind Vorräte in Höhe von 45.893 T€ als Aufwand erfasst worden.
Für eine „quasi-permanente“ Differenz zwischen dem Ansatz der Immobilie in der Steuerbilanz der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG
(5) Forderungen und sonstige Vermögenswerte (kurzfristig)
und der IFRS-Bilanz wurden gemäß SIC 21 passive latente Steuern (2.747 T€) gebildet. Ebenfalls für die „quasi-permanente“ Differenz
zwischen dem Ansatz des Markennamens „LUDWIG BECK“ in der IFRS-Bilanz und dem Ansatz in der Steuerbilanz wurden gemäß SIC 21
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
passive latente Steuern (635 T€) gebildet.
(3) Sonstige Vermögenswerte (langfristig)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
Darlehen Belegschaftsangehörige 3339
Mietvorauszahlung (deferred income)
143
143
177
182
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
1.406
1.266
Sonstige Vermögenswerte495373
Rechnungsabgrenzungsposten
10499
2.005
1.739
Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen den Marktwerten. Die Restlaufzeit beträgt weniger als ein Jahr. Bis auf die berücksichtigten
Wertberichtigungen bestehen keine weiteren Ausfallrisiken.
Der Rechnungsabgrenzungsposten (deferred income) für Mietvorauszahlungen (143 T€) ist zum 30.06.2036 aufzulösen. Die Mietvorauszahlungen werden mit den letzten Mietzahlungen an den Vertragspartner bei Beendigung des Mietvertrages verrechnet.
Die Verzinsung der Darlehen erfolgt zu marktüblichen Konditionen. Der Zinssatz beträgt zwischen 6 % und 7 %.
92
93
Konzernabschluss & Konzernanhang
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (kurzfristig)
Die liquiden Mittel setzen sich wie folgt zusammen:
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:
Gesamtforderungen
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
1.434
1.302
abzüglich Wertberichtigungen2836
Forderungsbestand
1.406
1.266
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
Kassenbestände588691
Guthaben bei Kreditinstituten
1.09968
1.687
759
Die Guthaben bei Kreditinstituten werden zwischen 0,0 % und 3,0 % p.a. verzinst. Die Kassenbestände sind unverzinslich. Die Wertberichtigungen betreffen voraussichtlich uneinbringliche Forderungen.
Es liegen keine Sicherungsgeschäfte vor.
Die an eine Inkassostelle zur Eintreibung weitergegebenen „einzuklagenden“ Forderungen wurden in voller Höhe wertberichtigt. (7) Eigenkapital
Es bestanden keine weiteren Ausfallrisiken bzw. Sicherungsgeschäfte.
Hinsichtlich der Darstellung der Veränderung des Eigenkapitals im Geschäftsjahr 2007 verweisen wir auf die Eigenkapitalver­
Sonstige Vermögenswerte (kurzfristig)
änderungsrechnung.
Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
Die Gesellschaft verfügt über Eigenkapitalmanagementziele, die sich vorrangig wie folgt darstellen:
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
n
Fortführung der Unternehmenstätigkeit,
108
148
n
eine adäquate Verzinsung des Eigenkapitals
Darlehen Belegschaftsangehörige4120
n
die Sicherstellung eines angemessenen Bonitätsratings
debitorische Kreditoren
Bonusforderungen Lieferanten48
18
übrige298
187
Der Konzern überwacht dabei sein Eigenkapital mit Hilfe diverser Eigenkapitalkennziffern wie der Eigenkapitalquote und der Eigen­
373
kapitalrendite. Zur Ermittlung der Eigenkapitalquote wird das wirtschaftliche Eigenkapital in das Verhältnis zur Bilanzsumme gesetzt.
495
Das wirtschaftliche Eigenkapital entspricht im LUDWIG BECK Konzern dem bilanziellen Eigenkapital. Der Ergänzungsposten „Potentieller
Rechnungsabgrenzungsposten
Abfindungsanspruch an Minderheitsgesellschafter“ wird nicht mit einbezogen, da dieser Posten einem vom operativen Ergebnis der
Der Rechnungsabgrenzungsposten betrifft diverse Ausgaben, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Konzernabschluss­
Gesellschaft unabhängigen Mittelabfluss in Form von vertraglich festgelegten Ausschüttungen an Minderheitsgesellschafter unterliegt.
stichtag darstellen, in Höhe von 104 T€ (Vorjahr 99 T€).
Gezeichnetes Kapital
(6) Liquide Mittel
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der LUDWIG BECK AG ist zum 31.12.2007 in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt
(31.12.2006: 3.360.000). Die Stückaktien lauten auf den Inhaber. Das Grundkapital wurde in voller Höhe eingezahlt. Der Nennwert
Die liquiden Mittel beinhalten Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Position stellt gleichzeitig den für die Kapital­
der Aktien beträgt 2,56 € pro Stückaktie. Im Geschäftsjahr 2007 befanden sich durchschnittlich 3.387.917 Aktien im Umlauf.
flussrechnung relevanten Finanzmittelfonds im Sinne von IAS 7 dar, wobei die Kontokorrentguthaben mit Kontokorrentverbindlichkeiten
saldiert betrachtet werden.
94
95
Konzernabschluss & Konzernanhang
Rücklagen
Das gezeichnete Kapital hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
Stand 1. Jan. 2007
T€8.590
Kapitalerhöhung 2007
T€856
Stand 31. Dez. 2007
T€
9.446
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
Gewinnrücklagen
10.5448.857
Kapitalrücklage3.4597
Im Geschäftsjahr 2007 waren sämtliche LUDWIG BECK Aktien im Umlauf ausgegeben und voll einbezahlt.
Bedingtes Kapital
Kapitalrücklage
In der Hauptversammlung vom 30.05.2005 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 4.290.000,00 € durch Ausgabe
Die Kapitalrücklage hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
von bis zu 1.678.102 auf den Inhaber lautende Stückaktien (Stammaktien) bedingt erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung dient der
Gewährung von Umtauschrechten an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, zu deren Ausgabe der Vorstand mit Beschluss
Stand 1. Jan. 2007
der Hauptversammlung vom 30.05.2006 ermächtigt wurde. Bisher wurden keine Wandelschuldverschreibungen ausgegeben.
Genehmigtes Kapital
14.003
8.864
T€7
Kapitalerhöhung 2007
T€3.599
Kosten der Kapitalerhöhung
T€
-147
Stand 31. Dez. 2007
T€
3.459
In der Hauptversammlung vom 30.05.2005 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der
Gesellschaft bis zum 30.05.2010 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien (Stammaktien) gegen Sach- oder
In den Kosten der Kapitalerhöhung sind gegenläufige Ertragsteuern in Höhe von 72 T€ enthalten.
Bareinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens 4.290.000,00 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Der Vor­
stand hat in seiner Sitzung vom 23.11.2007 beschlossen, das genehmigte Kapital teilweise auszunutzen und beschlossen:
Gewinnrücklagen
Die Gewinnrücklagen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
1.Das Grundkapital der Gesellschaft von 8.589.703,60 € wird um 856.413,90 € auf 9.446.117,50 € durch Ausgabe von 335.000
neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von gerundet 2,56 € je Aktie erhöht.
Gesetzliche Rücklage:
Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde gemäß §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen.
2. Der Ausgabebetrag beträgt 13,30 € je Aktie.
Stand 1. Jan. 2007
T€852
Veränderung 2007
T€
0
Stand 31. Dez. 2007
T€
852
3. Die neuen Aktien sind für das am 1. Januar 2007 beginnende Geschäftsjahr gewinnberechtigt.
Andere Gewinnrücklagen:
4. Die neuen Aktien werden von der INTRO Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, übernommen.
Die Kosten der Kapitalerhöhung werden von der Gesellschaft getragen.
Stand 1. Jan. 2007
T€8.005
Zuführung
T€
1.687
Stand 31. Dez. 2007
T€
9.692
Der Aufsichtsrat hatte den vorstehenden Beschlüssen des Vorstands vorab zugestimmt.
Zweck der Gewinn- und Kapitalrücklage ist es, die Finanzierung und Liquidität der Gesellschaft zu sichern.
Nach der Kapitalerhöhung bleibt ein genehmigtes Kapital von 3.433.586,10 €.
96
97
Konzernabschluss & Konzernanhang
Bilanzgewinn
7.5.2007
mittelbare Beteiligung:
Stand 1. Jan. 2007
T€927
Herr Hans Rudolf Wöhrl (Deutschland) hat am 7.5.2007 unter Korrektur seiner Mitteilung vom 2.5.2006 mitgeteilt, dass er am 14.4.2006 Abgang
T€
-927
die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 4,91 % hält. Dies ent­-
Zugang
T€
1.156
spricht 165.000 Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von der INTRO Verwaltungs GmbH gehalten.
Stand 31. Dez. 2007
T€
1.156
7.5.2007 Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen
unmittelbare Beteiligung:
Die Rudolf Wöhrl AG (Nürnberg) hat unter Korrektur ihrer Stimmrechtsmitteilung vom 3.5.2006 mitgeteilt, dass sie am 14.4.2006 die
Stand 1. Jan. 2007
T€
15.436
Veränderung
T€
183
Stand 31. Dez. 2007
T€
15.619
Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten und zu diesem
Zeitpunkt 25 % (+ 1 Aktie) hält. Dies entspricht 840.001 Stimmen.
7.5.2007
Der Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen ergibt sich aufgrund der Ausführungen unter (8). Bei diesem Betrag handelt es sich
mittelbare Beteiligung:
um den Anteil einer Forderung der Feldmeier GmbH & Co. KG gegen die Minderheitsgesellschafter. Diese wurden im Rahmen der
Herr Gerhard Wöhrl (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 14.4.2006 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 % und 25 %
Neubewertung der Immobilie erfolgsneutral zu Lasten des gesamten Eigenkapitals ausgebucht.
der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25 % (+1 Aktie) hält. Dies entspricht
840.001 Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von der Rudolf Wöhrl AG gehalten.
Beim Ausscheiden der Minderheitsgesellschafter wird diese Forderung gegen Kaufpreisansprüche verrechnet und wächst damit auto­matisch dem Eigenkapitalanteil der Aktionäre der LUDWIG BECK AG zu.
14.5.2007
unmittelbare Beteiligung:
Im Beteiligungsvertrag ist ein ordentliches Kündigungsrecht frühestens zum 31.12.2030 vorgesehen. Die Gesellschaft rechnet dauer­-
Die ATON GmbH (Fulda) hat mitgeteilt, dass sie am 24.4.2007 die Schwelle von 20 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG
haft nicht mit dem Ausscheiden der Minderheitsgesellschafter.
überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 20,41 % hält. Dies entspricht 685.889 Stimmen.
Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz
14.5.2007
Die Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK AG setzt sich zum 31.12.2007 wie folgt zusammen:
mittelbare Beteiligung:
Rudolf Wöhrl AG, Nürnberg26,6 %
Herr Dr. Lutz Helmig (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 24.4.2007 die Schwelle von 20 % der Stimmrechtsanteile an der
ATON GmbH, Fulda25,1 %
LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 20,41 % hält. Dies entspricht 685.889 Stimmen. Sämtliche der vorge­-
INTRO Verwaltungs GmbH, Reichenschwand
nannten Stimmrechte werden unmittelbar von der ATON GmbH gehalten.
10,1 %
Streubesitz38,2 %
13.6.2007
Folgende Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 WpHG sind der LUDWIG BECK AG im Geschäftsjahr 2007 zugegangen:
unmittelbare Beteiligung:
7.5.2007
Die INTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) hat mitgeteilt, dass sie am 6.6.2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile
unmittelbare Beteiligung:
an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0 % hält. Dies entspricht 0 Stimmen.
Die INTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) hat am 7.5.2007 unter Korrektur ihrer Stimmrechtsmitteilung vom 3.5.2006 mitgeteilt, dass sie am 14.4.2006 die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten und zu diesem
13.6.2007
Zeitpunkt 4,91 % hält. Dies entspricht 165.000 Stimmen.
mittelbare Beteiligung:
Herr Hans Rudolf Wöhrl (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 6.6.2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechtsanteile an der
LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0 % hält. Dies entspricht 0 Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimm­rechte werden unmittelbar von der INTRO Verwaltungs GmbH gehalten.
98
99
Konzernabschluss & Konzernanhang
25.6.2007
29.11.2007
unmittelbare Beteiligung:
unmittelbare Beteiligung:
Die ATON GmbH (Fulda) hat mitgeteilt, dass sie am 20.6.2007 die Schwelle von 25 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG
Die INTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) hat mitgeteilt, dass sie am 28.11.2007 die Schwellen von 3 % und 5 % der
überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 26,98 % hält. Dies entspricht 906.544 Stimmen.
Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten und zu diesem Zeitpunkt 9,07 % hält. Dies entspricht 335.000 Stimmen.
25.6.2007
29.11.2007
mittelbare Beteiligung:
mittelbare Beteiligung:
Herr Dr. Lutz Helmig (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 20.6.2007 die Schwelle von 25 % der Stimmrechtsanteile an der
Herr Hans Rudolf Wöhrl (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 28.11.2007 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechtsanteile
LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 26,98 % hält. Dies entspricht 906.544 Stimmen. Sämtliche der vor-
an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 9,07 % hält. Dies entspricht 335.000 Stimmen. Sämtliche der ge­nannten Stimmrechte werden unmittelbar von der ATON GmbH gehalten.
vor­genannten Stimmrechte werden unmittelbar von der INTRO Verwaltungs GmbH gehalten.
12.7.2007
10.12.2007
unmittelbare Beteiligung:
unmittelbare Beteiligung:
Der Absolute European Catalyst Fund Limited (George Town, Cayman Islands) hat mitgeteilt, dass er am 9.7.2007 die Schwelle von
Die INTRO Verwaltungs GmbH (Reichenschwand) hat mitgeteilt, dass sie am 7.12.2007 die Schwelle 10 % der Stimmrechtsanteile 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 3,274 % hält. Dies entspricht
an der LUDWIG BECK AG überschritten und zu diesem Zeitpunkt 10,01 % hält. Dies entspricht 369.806 Stimmen.
110.000 Stimmen.
10.12.2007
12.7.2007
mittelbare Beteiligung:
mittelbare Beteiligung:
Herr Hans Rudolf Wöhrl (Deutschland) hat mitgeteilt, dass er am 7.12.2007 die Schwelle von 10 % der Stimmrechtsanteile an der
Die Absolute Capital Management Holdings Limited (George Town, Cayman Islands) hat mitgeteilt, dass sie am 9.7.2007 die Schwelle
LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 10,01 % hält. Dies entspricht 369.806 Stimmen. Sämtliche der vor­-
von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 3,274 % hält. Dies entspricht 110.000
genannten Stimmrechte werden unmittelbar von der INTRO Verwaltungs GmbH gehalten.
Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von dem Absolute European Catalyst Fund Limited gehalten.
(8) Potenzieller Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter
11.9.2007
unmittelbare Beteiligung:
IAS 32 regelt die Klassifizierung von Finanzinstrumenten. Danach ist zwischen Eigenkapitalinstrumenten und finanziellen Verbindlich-
Der Absolute European Catalyst Fund Limited (George Town, Cayman Islands) hat mitgeteilt, dass er am 6.9.2007 die Schwelle keiten zu unterscheiden. Hiernach stellen Kapitalanteile von Personengesellschaften nicht wie im HGB grundsätzlich Eigenkapital dar,
von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 2,976 % hält. Dies entspricht
sondern zu klassifizierende Finanzinstrumente.
100.000 Stimmen.
Gemäß IAS 32.18 stellt ein solches Finanzinstrument, das den Inhaber zu Rückgabe an den Emittenten gegen flüssige Mittel oder
11.9.2007
anderen finanziellen Vermögenswerten verpflichtet, eine finanzielle Verbindlichkeit und kein Eigenkapitalinstrument dar. Demzufolge
mittelbare Beteiligung:
hat auch der Ausweis nicht im Eigenkapital zu erfolgen.
Die Absolute Capital Management Holdings Limited (George Town, Cayman Islands) hat mitgeteilt, dass sie am 6.9.2007 die Schwelle
von 3 % der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 2,976 % hält. Dies ent­spricht
Vor dem Hintergrund der Standortsicherung Marienplatz hat LUDWIG BECK im Geschäftsjahr 2001 50,1 % der Anteile der Feldmeier
100.000 Stimmen. Sämtliche der vorgenannten Stimmrechte werden unmittelbar von dem Absolute European Catalyst Fund Limited
GmbH & Co. Betriebs KG erworben. Im Zuge der Vollkonsolidierung wurden 49,9 % Minderheitenanteile bilanziert. Aus dem zugrunde
gehalten.
liegenden Beteiligungsvertrag ergäbe sich zum Stichtag ein potentieller Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter in Höhe
von 8.813 T€ (Vorjahr 8.859 T€). Dieser Abfindungsanspruch stellt den Betrag dar, den sämtliche Minderheitsgesellschafter bei einem
Ausscheiden zum Stichtag beanspruchen könnten. In Höhe dieses potentiellen Abfindungsanspruches liegt im Sinne des IAS 32 eine
finanzielle Verbindlichkeit und kein Eigenkapitalinstrument vor. Der Abfindungsanspruch der Minderheiten richtet sich nach dem Wert
der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG unter Zugrundelegung von vertraglich festgelegten Werten für die Immobilie am Marienplatz.
100
101
Konzernabschluss & Konzernanhang
(9) Rückstellungen
Zu den gebildeten Rückstellungen sind folgende Angaben nach IAS 37 zu machen:
Barwert der Pensionsverpflichtung zum Bilanzstichtag
Positives Planvermögen (-)
Stand
Verbrauch
Auflösung
Zuführung
Stand
1. Jan. 2007 31. Dez. 2007
Instandsetzungsverpflichtung
T€
1.005
T€
T€
T€
T€
051446537
Nicht in der Bilanz erfasste versicherungsmathematische Gewinne (+)/Verluste (-)
Bilanzwert der Pensionsverpflichtung
2007
2006
T€
T€
1.026
1.127
-1.007
-927
-19
-214
0
-14
Zum 31.12.2007 war keine Rückstellung für Pensionsverpflichtungen zu bilden.
Instandsetzungsverpflichtung
Nachfolgende versicherungsmathematische Annahmen dienten als Grundlage zur Bestimmung des Bilanzwertes der
Die Rückstellung betrifft eine Instandsetzungsverpflichtung aus einem Mietvertrag und wurde abgeleitet aus einem Gutachten gebildet.
Verbindlichkeiten:
Es handelt es sich überwiegend um Rückbauverpflichtungen bei Beendigung des Mietvertrages. Die Höhe der Verpflichtung wurde
zum Erfüllungszeitpunkt (30.06.2036) geschätzt. Dabei wurde ein Gutachterwert mit einer durchschnittlichen Baukostenindexsteigerung
von 3 % hochgerechnet und anschließend mit einem Zinssatz von 5,5 % abgezinst. In den vorausgegangenen Perioden wurden
2007
2006
%
%
diese Parameter für die Zukunft als ausgeglichen geschätzt. Aufgrund einer längeren Beobachtung der Baukostenentwicklung wurde
Abzinsungsfaktor5,254,50
diese Schätzung nunmehr an die Gegebenheiten angepasst. Infolge dieser neuen Einschätzung vermindert sich die Rückstellung im
Rententrend
1,875
1,875
Berichtsjahr um 514 T€. Soweit die Schätzung in den Folgejahren nicht anzupassen ist, wird diese Rückstellung ratierlich aufgezinst.
Da die Versorgungsansprüche der Vorstände vertraglich festgelegten Steigerungsraten unterliegen, ist ein sonst üblicher, pauschaler
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Gehaltstrend nicht zu berücksichtigen.
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinter­bliebenenleistungen gebildet wenn es sich bei dem Pensionsplan um einen leistungsorientierten Plan nach IAS 19 handelt.
Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen
Trends (z. B. Einkommens- oder Zinserhöhungen) gegenüber den ursprünglichen Berechnungsparametern.
Die Pensionsrückstellungen für die Leistungszusagen (Defined Benefit Plans) werden gemäß IAS 19 nach dem international üblichen
Anwartschaftsbarwertverfahren („projected unit credit method“) ermittelt. Dabei werden die zukünftigen Verpflichtungen auf der
Zum Ende des Geschäftsjahres betragen die bisher nicht als Aufwand erfassten versicherungsmathematischen Verluste 18 T€ Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet.
(Vorjahr 214 T€).
Die Gesellschaft erfasst so genannte versicherungsmathematische Verluste nach der Korridormethode nach IAS 19.92. Weiterhin zahlt
In der Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres sind folgende Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen enthalten:
die Gesellschaft an eine externe Versicherungsgesellschaft Beträge ein, aus denen im Versorgungsfall die Pensionsleistungen erbracht
werden sollen.
2007
2006
T€
T€
Es handelt sich dabei um eine qualifizierte Versicherungspolice i. S. des IAS 19.104 b. Diese Versicherungspolice ist als Planvermögen
Laufender Dienstzeitaufwand 32 97
zu qualifizieren.
Tilgungsbetrag für versicherungsmathematische Verluste
Tilgung versicherungsmathematischer Verluste durch Abfindungszahlung
Die Pensionsrückstellung stellt den Differenzbetrag aus dem Barwert der Pensionsverpflichtung, dem Korridorbetrag und dem
Planvermögen dar und gliedert sich wie folgt:
102
1023
057
Zinsaufwand5157
93
234
103
Konzernabschluss & Konzernanhang
Im Berichtsjahr kam es zu folgenden Bewegungen innerhalb der Pensionsverpflichtung:
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zählen nach IAS 32 zu den Finanzinstrumenten. Ein Zinsänderungsrisiko besteht
bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hinsichtlich der Verpflichtungen aus Kontokorrentkrediten, die einen variablen
Bilanzwert der Pensionsverpflichtung zu Beginn des Jahres
2007
2006
T€
T€
-14
175
Zinssatz beinhalten. Diese Zinsen werden dann den aktuellen Marktzinsen angepasst. Werden bei Darlehen feste Zinsen vereinbart,
so besteht ein Risiko, dass die Marktzinssätze sinken. Der Konzernbilanzausweis entspricht dabei dem Rückzahlungsbetrag der
Verbindlichkeiten.
Aufwand des Geschäftsjahres93234
Zahlungen in das Planvermögen
Abfindung bestehender Ansprüche
-79
-181
Um das Zinsänderungsrisiko zu minimieren, wurde eine Zinsfestschreibung für einen Teil der Immobilienfinanzierung (derzeit kurz-
0
-242
und langfristig: 32.057 T€) zu einem Zinssatz von 4,05 % p.a. über ursprünglich 5 Jahre und von 6 % p.a. über ursprünglich 0
-14
(10) Verbindlichkeiten
10 a) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (langfristig)
Gesamtbetrag
T€
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu
zwischen
über
einem Jahr 1 bis 5 Jahre
5 Jahre
T€
T€
T€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten39.3423.1086.15130.083
Vorjahr45.403
10.9593.73730.706
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.926
1.926
0
0
1.823
1.823
0
0
3. Steuerverbindlichkeiten571571
0
0
0
0
Vorjahr
Vorjahr332332
3. sonstige Verbindlichkeiten
13.3389.080
10.8014.2742.2694.258
Vorjahr
davon aus Steuern: 1.551 T€ (Vorjahr 1.113 T€)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0 T€ (Vorjahr 2 T€)
31. Dez. 2007
20 Jahre vereinbart. Dabei ist kein Derivat (strukturiertes Produkt) abzuspalten oder gesondert zu bewerten.
1.8462.412
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert. Die Zinssätze betrugen zwischen 4,4 %
und 7,6 %. Ein unverzinsliches Darlehen (nominal 176 T€) wird mit 5,5 % abgezinst (49 T€) und weist zum 31.12.2007 einen
Buchwert von 127 T€ aus.
10 b) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (kurzfristig)
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert und setzen sich wie folgt zusammen:
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
Darlehen2.2532.442
Kontokorrentkredite8558.517
55.177
Vorjahr58.359
14.685
7.997
32.495
3.108
10.959
17.3886.00634.964
Dabei bestanden von Banken eingeräumte Kontokorrentkreditlinien zum 31.12.2007 von insgesamt 19.000 T€, die bei InanspruchDie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (32.057 T€) bezüglich der Immobilie „Marienplatz“ sind wie folgt besichert:
nahme marktüblich zu verzinsen waren.
Grundschulden
T€31.930
Bürgschaften von Minderheitsgesellschaftern
T€
Die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 7.237 T€ sind zum 31.12.2007 nicht gesichert.
Die Zinssätze betrugen bei den Darlehen zwischen 5,9 % und 6,7 % und bei den Kontokorrentkrediten zwischen 4,05 % und 9,4 %.
176
10 c) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.926 T€ (Vorjahr 1.823 T€) erfolgt zum Rückzahlungsbetrag.
Wegen der kurzfristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser Betrag dem Marktwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der Lieferanten erfolgt in der Regel innerhalb von 10 Tagen, um den Skontoabzug geltend machen zu können, das Zahlungsziel beträgt aber in der Regel 60 Tage.
104
105
Konzernabschluss & Konzernanhang
10 d) Sonstige Verbindlichkeiten (langfristig)
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
Leasing2.4413.011
Darlehen Schweizer Leben
Darlehen Buchanan Capital Partners II „Marienplatz“ GbR
Fremddarlehen
0
1.500
1.817
1.666
0350
4.258
6.527
Das Darlehen von der Buchanan Capital Partners II „Marienplatz“ GbR hat eine Laufzeit bis 31.12.2014. Das Darlehen Schweizer
Leben wurde im Februar 2008 zurückgeführt und demzufolge unter den sonstigen Verbindlichkeiten (kurzfristig) ausgewiesen.
10 e) Sonstige Verbindlichkeiten (kurzfristig)
Lohn- und Umsatzsteuern
Sozialversicherungsbeiträge
31. Dez. 2007
31. Dez. 2006
T€
T€
1.606
1.445
02
Einkaufsgutscheine861705
Leasing570532
Gesamtbetrag
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu
zwischen
über
einem Jahr 1 bis 5 Jahre
5 Jahre
T€
T€
1. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing3.011570
Vorjahr3.542532
T€
T€
1.846595
1.919
1.092
2. Mindestleasingzahlungen3.4647032.150611
Vorjahr4.1596952.316
1.148
3. Zinsen453
133304
16439657
Vorjahr617
16
4. Tilgung 3.011570
1.846595
1.919
Vorjahr3.542532
1.092
Die gesamten Verbindlichkeiten aus dem Finanzierungsleasing haben sich im Geschäftsjahr 2007 wie folgt entwickelt:
Barwert 1. Jan. 2007
T€3.542
Leasingraten 2007
T€
-695
Zinsaufwand 2007
T€
164
Barwert 31. Dez. 2007
T€
3.011
Personalkosten871678
Jahresabschluss- und Steuererklärungskosten213208
Alle Leasingverträge der Gesellschaft, die nach deutschem Recht als Leasingvertrag zu klassifizieren waren, sind als Finanzierungs-
Accruals (abgegrenzte Schulden)959704
leasingverträge nach IAS 17 einzustufen. Operating-Leasingverhältnisse bestehen im Rahmen von Mietverträgen für Filialen des
Darlehen Schweizer Leben
Konzerns sowie für Kfz-Leasing die unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen dargestellt sind.
1.500
Fremddarlehen2.500
9.080
0
0
4.274
Die Fremddarlehen betreffen ausschließlich zwei zinsgünstige kurzfristige Darlehen die LUDWIG BECK im Geschäftsjahr 2007 aus­
10 f) Steuerverbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern betragen zum 31.12.2007 571 T€ (Vorjahr 332 T€).
gereicht wurden und in 2008 zur Zahlung fällig werden.
(11) latente Steuern (passiv)
Die Darstellung erfolgte bei den aktiven latenten Steuern (2).
106
107
Konzernabschluss & Konzernanhang
II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
(15) Materialaufwand
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.
(12) Umsatzerlöse
2007
2006
T€
T€
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren45.99146.074
2007
2006
T€
T€
Der ausgewiesene Aufwand dieser Position beinhaltet die Warenzugänge zu Anschaffungskosten abzüglich der erhaltenen Skonti
sowie der Lagerbestandsveränderungen und der Gängigkeitsabschläge.
Umsatzerlöse86.98487.382
(16) Personalaufwand
Die Segmentberichterstattung gibt nähere Erläuterungen zu den Umsatzerlösen. Die Umsatzerlöse des LUDWIG BECK Konzerns wurden
bis auf 6 T€ (Vorjahr 6 T€) im Inland erwirtschaftet.
(13) Andere aktivierte Eigenleistungen
Löhne und Gehälter
2007
2006
T€
T€
14.236
14.356
soziale Abgaben2.6242.728
Die anderen aktivierten Eigenleistungen betrugen im Geschäftsjahr 2007 164 T€ (Vorjahr 127 T€). Dabei handelt es sich um Personal-
Aufwendungen für Altersversorgung306350
kosten im Zuge von Umbauarbeiten im Stammhaus München.
(14) Sonstige betriebliche Erträge
Altersvorsorge:
17.166
17.434
Die Gesellschaft hat so genannte beitragsorientierte und leistungsorientierte Altersversorgungspläne (IAS 19) für Mitarbeiter des Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:
LUDWIG BECK Konzerns eingerichtet.
2007
2006
T€
T€
Diese gliedern sich in zwei Gruppen:
Mieten und weiterberechnete Raumkosten922864
a) Altersvorsorge für alle Mitarbeiter
Erträge aus dem Verwaltungsbereich
Seit dem 01.01.2001 besteht für die Mitarbeiter die Möglichkeit, auf Antrag in das tarifliche Altersvorsorgemodell nach einer 1027
Erträge aus dem Vertriebsbereich796
1.149
6-monatigen Betriebszugehörigkeitsfrist aufgenommen zu werden.
Personalerträge294297
Kantinenerträge351354
Bei Mitarbeitern, deren Eintritt vor dem 31.03.2000 lag, handelt es sich um eine Direktversicherung, die mit einem unabhängigen
übrige276261
Dritten (mit einer vollumfänglichen Rückversicherung) abgeschlossen wurde. Für Mitarbeiter, die nach dem 31.03.2000 in das
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten aperiodische Erträge in Höhe von 30 T€ (Vorjahr 208 T€).
108
2.649
2.952
Unternehmen eingetreten sind, werden die Beiträge in eine Pensionskasse eingezahlt.
Die Finanzierung erfolgt durch Arbeitgeberbeiträge, die über die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden.
109
Konzernabschluss & Konzernanhang
Mitarbeiter, die bis zum 31. März 2000 in das Unternehmen eingetreten und älter als 25 Jahre sind sowie eine Betriebszugehörigkeit
(19) Finanzergebnis
von mindestens 5 Jahren vorweisen können, erhalten von LUDWIG BECK eine freiwillige Zusage zur Altersvorsorge, wobei die tarif
lichen Ansprüche gegengerechnet werden.
Es handelt sich um einen beitragsorientierten Plan i. S. von IAS 19.
2007
2006
T€
T€
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge946
Zinsen und ähnliche Aufwendungen3.4213.711
Die Aufwendungen für diese Vorsorgeverpflichtungen betrugen in 2007 219 T€ (Vorjahr 173 T€).
Finanzergebnis
An den Altersvorsorgemodellen nehmen insgesamt 362 Mitarbeiter teil.
-3.327
-3.705
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge betreffen Zinsen aus Bankguthaben, sowie Zinserträge aus einem abgewickelten Zinsswap-Geschäft in Höhe von 75 T€. Der unter den Zinsaufwendungen enthaltene Zinsanteil für Finanzierungs-Leasingverträge beträgt b) Altersvorsorge für Vorstände
164 T€, aus Pensionsverpflichtungen 51 T€ (Vorjahr 57 T€).
Die Vorstände haben von der Gesellschaft eine Zusage zur Altersvorsorge erhalten. Es handelt sich bei der Zusage um einen leistungsorientierten Plan i.S.d. IAS 19.
(20) Steuern
Die Aufwendungen zur Zuführung zur Pensionsrückstellung sowie aus der Auflösung versicherungsmathematischer Verluste ist Aufgrund der Mindestbesteuerung im Bereich der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer sowie einer im Geschäftsjahr durchge­
im o.g. Betrag mit 93 T€ (Vorjahr 177 T€) enthalten. Zur weiteren Erläuterung verweisen wir auf Tz. 9.
führten Betriebsprüfung für die Geschäftsjahre 2002 bis 2005 entstanden in 2007 tatsächliche Ertragsteuern in Höhe von 450 T€ (Vorjahr 261 T€). Im Bereich der latenten Steuern kam es zu einem einmaligen Steuerertrag in Höhe von 810 T€ der aus den Ergebnissen
(17) Abschreibungen
der Unternehmenssteuerreform sowie der durchgeführten Betriebsprüfung entstanden ist.
Zur Zusammensetzung der Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen ver­
weisen wir auf die Angaben im Anlagespiegel.
2007
2006
T€
T€
Ertragsteuern aufgrund Mindestbesteuerung389261
(18) Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:
Betriebsprüfung58
0
latenter Steuerertrag aufgrund Unternehmenssteuerreform und Betriebsprüfung
0
-810
latenter Steueraufwand (Vorjahresertrag) aufgrund Entstehung und Umkehrung temporärer Unterschiede889866
2007
2006
T€
T€
526
1.127
Abschreibungen auf Forderungen des Umlaufvermögens5036
Raumkosten7.6868.626
Verwaltungskosten
1.7812.238
Vertriebskosten3.8694.097
sonstige Personalkosten
1.212703
Versicherungen/Beiträge207
199
sonstige Steuern
111
111
übrige748762
15.664
16.772
Die aperiodischen Aufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 10 T€ (Vorjahr 65 T€).
110
111
Konzernabschluss & Konzernanhang
Latenter Steueraufwand
2007
2006
Die folgende Übersicht stellt eine Überleitung zwischen dem Steueraufwand bzw. -ertrag, der sich rechnerisch bei einer Anwendung des
T€
T€
Konzernsteuersatzes von 41 % (Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer) ergibt, und dem Steueraufwand bzw. -ertrag
aus der Veränderung der Verlustvorträge864760
im Konzernabschluss nach IFRS dar:
aus der Aktivierung von Vermögensgegenständen des Finanzierungsleasing4838
aus temporären Unterschieden bei der Bilanzierung eines Mieterdarlehens aus temporären Unterschieden bei der Abschreibung des Firmenwertes
aus temporären Unterschieden unverzinslicher Verbindlichkeiten
-11
-11
2007
2006
T€
T€
16
16
-38
-25
Ergebnis vor Ertragsteuern3.8463.062
0
Nominaler Konzernsteuersatz in %4141
aus temporären Unterschieden sonstiger Rückstellungen41
aus temporären Unterschieden aus der Abschreibung von Gegenständen des Anlagevermögens
-103
17
rechnerischer Steueraufwand
1.577
1.255
Veränderungen des rechnerischen Steueraufwands:
aus temporären Unterschieden aus der Behandlung der Kosten für die Kapitalerhöhung72
0
aus der einmaligen Anpassung aufgrund der Unternehmenssteuerreform und der Betriebsprüfung
0
Differenzen aufgrund abweichender Steuersätze
071
steuerunwirksame Minderheitenanteile
Steuerertrag aufgrund Anpassung Unternehmenssteuersatz
-1.248
0
Steueraufwand aufgrund Betriebsprüfung496
0
abweichende Steuerbemessungsgrundlage4771
sonstige
Latenter Steueraufwand gesamt
-810
79
866
Der konzernspezifische Steuersatz für die Berechnung latenter Steuern auf temporäre Unterschiede und Verlustvorträge des LUDWIG
BECK Konzerns beträgt bei einem Gewerbesteuerhebesatz von 490 % gerundet 41 %. Aufgrund der Beschlüsse der Unternehmens-
Tatsächlicher Steueraufwand
-4621
-300
-220
526
1.127
2007
2006
T€
T€
-731
-537
0
0
-731
-537
steuerreform beträgt der Konzernsteuersatz der LUDWIG BECK AG ab 2008 gerundet 33 %. Die aktiven latenten Steuern wurden zum
31.12.2007 entsprechend angepasst.
(21) Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis
Da in der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG keine Gewerbesteuer anfällt, beträgt der auf temporäre Unterschiede anzuwendende
Die Minderheitenanteile an den Ergebnissen des Geschäftsjahres setzen sich wie folgt zusammen:
Steuersatz für die Mehrheitsanteile (50,1 %) 26,375 %. Für die Minderheiten (49,9 %) der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG fällt
keine Steuer auf Konzernebene an. Aufgrund der Unternehmenssteuerreform beträgt der Steuersatz ab 2008 15,83 %. Die aktiven
passiven Steuern wurden zum 31.12.2007 entsprechend angepasst.
Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG
LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH
Gesamt
Negative Beträge sind Aufwendungen aus Gewinnzuweisungen, positive Beträge sind Erträge aus Verlustzuweisungen an Minder­
heitengesellschafter.
112
113
Konzernabschluss & Konzernanhang
D. Erläuterungen zur Segmentberichterstattung
(22) Rücklagenveränderung
Die Rücklagenveränderungen betreffen ausschließlich die Gewinnrücklagen:
Die Segmente des LUDWIG BECK Konzerns werden wie folgt abgebildet:
Einlagen in die Gewinnrücklagen
2007
2006
T€
T€
LUDWIG BECK AG
stationärer Einzelhandel unter der Marke LUDWIG BECK (inkl. allgem. Versandhandel)
Monolabel
1.687586
(23) Erläuterungen zum Ergebnis je Aktie
Die Unterteilung erfolgt gemäß der unterschiedlichen Chancen- und Risikostruktur der o.g. Aktivitäten.
Das Ergebnis je Aktie (earnings per share) wird nach IAS 33 mittels Division des Konzernjahresüberschusses durch die durchschnitt-
Da das Haus am Marienplatz weit über 80 % der Umsätze erzielt und dazu die Filialen in einem Umkreis von weniger als 100 km
lich gewichtete Anzahl der während der Periode ausgegebenen Aktien errechnet.
liegen, die meisten innerhalb Münchens, ist eine sekundäre Segmentberichtserstattung nach geographischen Gesichtspunkten nicht
sinnvoll.
Ergebnis je Aktie
Die zu segmentierenden Konzernzahlen 2007 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Segmente:
2007
2006
T€
T€
Konzernjahresüberschuss in T€3.319
1.935
Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten in T€2.588
1.398
Umsatzerlöse (netto)
Einzelhandel
Monolabel
Überleitung
Konzern
T€
T€
T€
T€
80.550
5.832
0
86.382
0
0
0
0
Gewichtete Anzahl der Aktien in Tausend3.3883.360
Intersegmenterlöse
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert und verwässert)
Umsatzerlöse mit externen Dritten80.5505.832
086.382
Segmentergebnis (EBIT)
0
0,76
0,42
Das unverwässerte Ergebnis entspricht dem verwässerten. Unter den Instrumenten die in Zukunft einen potentiell verwässernden
Einfluss auf das Ergebnis je Aktie haben können sind das bedingte und das genehmigte Kapital zu nennen (vgl. C.I.7).
(24) Dividendenvorschlag
Vorstand und Aufsichtsrat haben bezüglich der Gewinnverwendung vorgeschlagen, eine Dividende je Aktie von 0,30 € an die Aktionäre auszuschütten. Dies entspricht einer Dividende in Höhe von 1.109 T€.
6.578
7.172
Zinserträge94
Zinsaufwendungen3.421
Finanzergebnis
-3.327
Ertragsteuern526
Ergebnis
im Segment enthaltene Abschreibungen3.294215
3.319
03.509
im Segment enthaltene Abschreibungen aufgrund IAS 3620492
0296
Segmentvermögen
0
106.590843
Segmentschulden67.208
114
594
107.433
0
067.208
Investitionen in das langfristige Vermögen5.7295
05.734
115
Konzernabschluss & Konzernanhang
Intersegmentgeschäfte:
Der Finanzmittelfonds setzt sich nach IAS 7.6. ff. aus der Summe der Kassenbestände und der kurzfristigen Bankguthaben zusammen.
Im Geschäftsjahr 2007 wurden keine Intersegmentgeschäfte getätigt. Eine zuverlässige Ermittlung der Segmentschulden zum
Kurzfristige Bankguthaben werden jedoch nur in der Höhe dem Finanzmittelfonds zugeordnet, wie zum Stichtag keine Konto­korrent­
31.12.2007 war nicht ohne erheblichen Aufwand möglich und wurde aus Wesentlichkeitsgründen unterlassen.
verbindlichkeiten bestehen, ansonsten werden diese Positionen saldiert.
Die zu segmentierenden Konzernzahlen 2006 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Segmente:
Die Saldierung erfolgt nicht, weil die Gesellschaft Kontokorrentkredite als täglich fällig zurückzahlbar ansieht. Vielmehr betrachtet
LUDWIG BECK in seiner Zahlungsmitteldisposition Kontokorrentguthaben und verbindlichkeiten saldiert.
Umsatzerlöse (netto)
Intersegmenterlöse
Einzelhandel
Monolabel
Überleitung
Konzern
T€
T€
T€
T€
80.779
6.603
0
87.382
0
0
0
0
Umsatzerlöse mit externen Dritten80.7796.603
087.382
Segmentergebnis (EBIT)
0
6.246
521
6.767
Zinserträge6
Zinsaufwendungen3.711
Finanzergebnis
-3.705
Ertragsteuern
1.127
Ergebnis
1.935
im Segment enthaltene Abschreibungen3.155260
im Segment enthaltene Abschreibungen aufgrund IAS 36
03.415
0
0
0
0
105.391
1.115
0
106.506
Segmentschulden72.689
0
072.689
Investitionen in das langfristige Vermögen2.60520
02.625
Segmentvermögen
E. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung
IAS 7.45 verlangt die Überleitung der betroffenen Bilanzpositionen zum Finanzmittelfonds:
liquide Mittel
1.687 T€ (vgl. Nr. 6)
abzüglich Kontokorrentschulden855 T€ (vgl. Nr. 10b)
= Finanzmittelfonds nach IAS 7
832 T€
Die LUDWIG BECK AG verfügt über Kreditlinien von 19.000 T€, welche auch in 2008 weiterhin zur Verfügung stehen. Diese Konto­
korrentlinien waren zum Stichtag mit 855 T€ zzgl. Avale in Anspruch genommen.
F. Erläuterungen zur Eigenkapitalveränderungsrechnung
Die Eigenkapitalveränderungsrechnung zeigt, wie sich die Posten des Eigenkapitals des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres ver­
ändert haben. Der Ausweis erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 1.
G. Sonstige Angaben
I. Eventualschulden, Eventualforderungen, sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse
verändert haben. In Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash Flow Statements) wird zwischen Zahlungsströmen aus operativer, investiver
1. Eventualschulden
und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Die in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Liquidität umfasst Kassenbestände sowie
Guthaben bei Kreditinstituten.
Über die durch Rückstellungen abgedeckten faktischen Verpflichtungen hinaus bestehen keine möglicherweise eintretende
Verpflichtungen, deren Existenz von künftigen nicht beeinflussbaren Ereignissen abhängt.
2. Eventualforderungen
Nach IAS 37 zu vermerkende Eventualforderungen bestehen nicht.
116
117
Konzernabschluss & Konzernanhang
II. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
IV. Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns stellen sich wie folgt dar:
Im Folgenden werden die dem Konzern nahe stehenden Unternehmen und Personen im Sinne von IAS 24 benannt.
Jahresverpflichtung
2007
2006
T€
T€
Gesamtverpflichtung
2007
2006
T€
T€
Die Vorstände sind jeweils einzelvertretungsberechtigt. Die Vorstände sind befugt, die Gesellschaft bei der Vornahme von Rechts­
geschäften mit sich als Vertreter eines Dritten uneingeschränkt zu vertreten.
Verpflichtungen aus Mietverträgen inkl. Erbbauzins6.3696.58891.28598.473
Vorstand
Verpflichtungen aus Werbekostenbeiträgen
Dieter Münch
Oliver Haller
173225
1.065
1.650
Die Laufzeit der Gesamtverpflichtung stellt sich wie folgt dar:
bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre
T€
T€
über 5 Jahre
gesamt
T€
T€
Die Gesamtbezüge des Vorstands der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft betragen im
Geschäfts­jahr 2007 836 T€ (Vorjahr 922 T€).
Verpflichtungen aus Mietverträgen inkl. Erbbauzins6.36923.64061.27691.285
Verpflichtungen aus Werbekostenbeiträgen
173613279
1.065
Zwischen der LUDWIG BECK AG und einem Logistikunternehmer besteht ein Lager- und Versandvertrag mit einer Laufzeit bis zum
Die Mitglieder des Vorstands hielten am 31.12.2007 20.000 Stückaktien (Vorjahr: 19.000; Kauf: 1.000; Verkauf: 0).
Eine individualisierte Angabe der Bezüge der Vorstände erfolgt im Vergütungsbericht des Konzernlageberichts.
31.03.2010. Die Vergütung ist an den Wareneingang gekoppelt.
Aufsichtsrat
Dr. Joachim Hausser, Kaufmann, München, Vorsitzender
Dr. Eva Annett Grigoleit, Rechtsanwältin, Berlin, stellv. Vorsitzende
Dr. Lutz Helmig, Kaufmann, Fulda (seit 25.05.2007)
Am 19.11.2007 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben.
Gabriele Keitel, kaufmännische Angestellte, München*)
Den Anforderungen des Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 14. Juni 2007 wurde seit Abgabe der letzten Entsprechens­-
Eva-Maria Stähle, kaufmännische Angestellte, Weßling*)
erklärung vom 16.11.2006 mit nachfolgenden Ausnahmen entsprochen:
Gerhard Wöhrl, Kaufmann, Nürnberg (seit 25.05.2007)
Günter Bergmann, Kaufmann, München (bis 25.05.2007)
Steven Wilkinson, Kaufmann, Starnberg (bis 25.05.2007)
III. Entsprechenserklärung nach § 161 AktG (Corporate Governance)
1. Der Vorstand der Gesellschaft hat keinen Vorsitzenden oder Sprecher (Kodex Ziffer 4.2.1 Satz 1).
2. Der Aufsichtsrat hat keine Nominierungsausschuss gebildet (Kodex Ziffer 5.3.3).
Für das Geschäftsjahr 2007 wird den Mitgliedern des Aufsichtsrats eine Vergütung von insgesamt 83 T€ (Vorjahr 83 T€) gewährt.
Die Entsprechenserklärung ist den Aktionären auf der Internetseite des Unternehmens (www.ludwigbeck.de) dauerhaft zugänglich
Zudem wurde für jedes Mitglied des Aufsichtsrats eine D&O-Versicherung in Höhe von jeweils 3 T€ (Vorjahr 3 T€) abgeschlossen.
gemacht.
Von der Viscardi AG wurden Beratungsleistungen in Höhe von 175 T€ in Anspruch genommen. Die Viscardi AG ist eine nahe stehende
Person i.S.d. IAS 24 zu Herrn Dr. Joachim Hausser.
118
119
Konzernabschluss & Konzernanhang
Von der CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte und Steuerberater wurden Beratungsleistungen für 139 T€ in Anspruch genommen. VI. Arbeitnehmer
Frau Dr. Eva Annett Grigoleit ist für diese Kanzlei tätig.
Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG durchschnittlich 544 (Vor­Die ATON GmbH, Fulda hat der LUDWIG BECK AG zwei zinsgünstige kurzfristige Darlehen in Höhe von insgesamt 2.500 T€ ausgereicht.
jahr 543) Mitarbeiter beschäftigt, davon 190 (Vorjahr 185) als Teilzeitkräfte und 124 (Vorjahr 124) als Aushilfen. Auszubildende
Die beiden Darlehen sind im Geschäftsjahr 2008 zur Zahlung fällig.
wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.
Folgende Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind im Aufsichtsrat bzw. in ähnlichen Organen weiterer Unternehmen VII. Angaben nach § 297 Abs. 2 HGB
vertreten:
Herr Dr. Joachim Hausser:
Beirat:
Der Vorstand hat die gesetzlich geforderte Erklärung nach § 297 Abs. 2 HGB abgegeben.
GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik
Hermann Hagemeyer GmbH & Co. KG, Untergruppenbach
Verwaltungsrat:
Kühne & Nagel Intern. AG, Schindellegi
Herr Dr. Lutz Helmig:
Aufsichtsratsvorsitzender:
München, im Februar 2008
Dieter Münch
Oliver Haller
EDAG GmbH & Co KGaA, Fulda
EDUCATIONTREND AG, Hamburg
HAEMA AG, Leipzig
Herr Gerhard Wöhrl:
Beiratsvorsitzender:
TETRIS Grundbesitz GmbH & Co. KG, Reichenschwand
TETRIS Grundbesitz Beteiligungs GmbH, Reichenschwand
Sparkasse Nürnberg, Nürnberg
Beirat:
V. Honorar des Abschlussprüfers
Das Honorar des Abschlussprüfers für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 beläuft sich auf 340 T€ (Vorjahr 399 T€).
Als Honorar für die Prüfung des Konzernabschlusses und der Jahresabschlüsse sind 170 T€ (Vorjahr 169 T€) angefallen. Für sonstige
Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen sind 22 T€ (Vorjahr 88 T€), für Steuerberatung 48 T€ (Vorjahr 35 T€) und für sonstige
Leistungen 100 T€ (Vorjahr 106 T€) angefallen.
120
121
Weitere Informationen
Bilanzeid
„Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzu­-
entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen
wendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzern­ab­
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des
schluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Konzerns beschrieben sind.“
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf ein­-
München, im Februar 2008
schließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Ver­hält­nissen
Dieter Münch
Oliver Haller
123
Weitere Informationen
Bestätigungsvermerk
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der
Adressen & Öffnungszeiten
in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Ab­grenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilan­
Wir haben den von der LUDWIG BECK am Rathauseck – Textil­
zierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen
LUDWIG BECK
LUDWIG BECK
s.Oliver Regensburg
haus Feldmeier AG, München, aufgestellten Konzernabschluss –
Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung
„Kaufhaus der Sinne“ München
in der City-Galerie Augsburg
Maximilianstraße 13
bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigen­-
der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzern­
Marienplatz 11
Willy-Brandt-Platz 1
93047 Regensburg
kapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und An­-
lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung
80331 München
86153 Augsburg
Tel. +49 941 5957-190
hang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Tel. +49 89 23691-0
Tel. +49 821 5671-980
Fax +49 941 5957-199
Fax +49 89 23691-600
Fax +49 821 5671-989 [email protected]
[email protected]
[email protected]
Montag - Mittwoch 10 - 19 Uhr
Montag - Samstag 10.00 - 20.00 Uhr
Montag - Samstag 09.30 - 20.00 Uhr
Donnerstag - Freitag 10 - 20 Uhr
vom 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Auf­-
stellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrecht-
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung ge­­
lichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen
wonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der
LUDWIG BECK HAUTNAH
LUDWIG BECK
Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund­
LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG den
in den FÜNF HÖFEN München
im City-Center Landshut
s.Oliver
lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über
IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend
Theatiner Straße 14
Am alten Viehmarkt 5
in den Regensburg-Arcaden
den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen
80333 München
84028 Landshut
Friedensstraße 23
Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften
Tel. +49 89 20604-280
Tel. +49 871 43019-465
93053 Regensburg
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
[email protected]
Fax +49 871 43019-466 Tel. +49 941 59579-240
unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Kon­
Montag - Freitag 10.00 - 19.00 Uhr
[email protected]
Fax +49 941 59579-249
festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss­-
zernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss,
Samstag 10.00 - 18.00 Uhr
Montag - Samstag 09.30 - 20.00 Uhr
[email protected]
prüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich
Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen
LUDWIG BECK
LUDWIG BECK
auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter
Entwicklung zutreffend dar.
in den Riem-Arcaden München
Fashion-Lager Parsdorf/München
Willy-Brandt-Platz 5
Heimstettener Straße 1
81829 München
85599 Parsdorf
Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften
und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Ver­
München, den 29. Februar 2008
mögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit
Samstag 10 - 19 Uhr
Montag - Samstag 10 - 20 Uhr
Tel. +49 89 95994-670
Tel. +49 89 9047-6067
hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der
AWT Horwath GmbH
Fax +49 089 95994-896 Fax +49 89 9047-6069
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäfts­
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
[email protected]
[email protected]
Montag - Samstag 10.00 - 20.00 Uhr
Montag - Freitag 10.00 - 19.00 Uhr
tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des
Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berück-
ppa. J. Mayer
W. Zimmermann
sichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
Samstag 10.00 - 18.00 Uhr
LUDWIG BECK im pep München
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie
(geschlossen zum 31.12.2007)
ESPRIT im OEZ München
Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzern­
Thomas-Dehler-Straße 10
Hanauer Straße 68
lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
81737 München
80993 München
Tel. +49 89 6734-646
Tel. +49 89 159076-17
Fax +49 89 6378-722 Fax +49 89 159076-19
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Montag - Samstag 09.30 - 20.00 Uhr
Montag - Samstag 9.30 - 20.00 Uhr
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Impressum
Finanzkalender
Herausgeber
4. Januar 2008
Umsatzzahlen für 2007
14. März 2008
Bilanzpressekonferenz in München
LUDWIG BECK am Rathauseck – Textilhaus Feldmeier AG
Marienplatz 11
80331 München
Tel. +49 89 23691-0
14. März 2008Veröffentlichung des Fax +49 89 23691-600
Jahresabschlusses 2007
www.ludwigbeck.de
[email protected]
17. März 2008
Analystenkonferenz in Frankfurt
Wirtschaftsprüfer
22. April 2008
Dreimonatsbericht 2008
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München
9. Mai 2008
Hauptversammlung in München
Rechtsanwälte
22. Juli 2008
Halbjahresbericht 2008
21. Oktober 2008
Neunmonatsbericht 2008
AWT Horwath GmbH, CMS Hasche Sigle, Rechtsanwälte Steuerberater, Berlin
Konzept, Redaktion, Text und Gestaltung
esVedra consulting, München
Kontakt
Investor Relations/Financial PR
Metis-Corinna Tarta
Tel. +49 89 28808-133
Fax +49 89 28808-149
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Controlling
Jens Schott
Tel. +49 89 23691-798
Fax +49 89 23691-600
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