Das Neue kommt! - Universitätsklinikum Düsseldorf
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Das Neue kommt! - Universitätsklinikum Düsseldorf
Anzeige UKDialog Wo, wenn nicht hier? DüsseldorfCongress. Ausgabe 2/2004 Magazin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Düsseldorf Das Neue kommt! Raum für Kommunikation. : Kosmos im Kleinen – die neuen Organisationsstrukturen des UKD CCD. Congress Center Düsseldorf : Prozess des Wandels – Pflegedirektorin Inge Schwarz im Interview DüsseldorfCongress. als Partner der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf : Gesund und munter – Dezernat 03 mit neuer Führung : Bauvorhaben – das neue ZOM II kommt 2007 Förderung des Kongresswesens, Kommunikation des Wissenschaftsstandortes Unterstützung bei Tagungs-, Kongress- und Ausstellungsorganisation Mit einem Büro direkt auf dem Campus der Universität Düsseldorf bieten wir allen interessierten Wissenschaftlern Beratung und Service für geplante Veranstaltungen und unterstützen Sie gerne in Ihren Aktivitäten. : A und O für´s Studium – die neue Approbationsordnung RheinHalle. Ehrenhof. DüsseldorfCongress. Veranstaltungsgesellschaft mbH Büro Heinrich-Heine-Universität Tatjana Zschirnt Gebäude: 16.11, R.4.31 Universitätstraße 1 40225 Düsseldorf Telefon: +49 (2 11) 81 - 157 82 Telefon: +49 (2 11) 81 - 124 22 www.duesseldorfcongress.de [email protected] www.uniklinik-duesseldorf.de/UKDialog Referenzen Medizinische Kongresse Karl-Häupl-Kongreß für Zahnmedizin | Unfallmedizinische Tagung | Deutscher Heilpraktikertag | Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für experimentelle Hämatologie | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuropädiatrie | Internationaler Kongreß für Rehabilitation und Pflege | Jahrestagung der Norddeutscher Orthopäden | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde | Jahrestagung der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie, Onkologie und klinische Immunologie | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie | Deutscher Apothekertag | FortbildungsKongreß der Frauenärztlichen Bundesakademie | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP) | Pädiatreff | International Conference on Functional Mapping of the Human Brain | Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft | Deutscher Krankenhaustag | JahresKongreß der Augenärzte (AAD) | Tagung der Vereinigung Westdeutscher HNO-Ärzte | WeltKongreß der Internationalen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgen | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) | Jahrestagung der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtenhilfe | Jahrestagung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft | Akkupunktur-Seminare | Jahrestagung der Arbeitsgruppen Herzschrittmacher und Arrhythmie | Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Onkologie | MEDICA – Kongresse | World Congress of Pathology & Laboratory Medicine | Neuro-Reha Kongreß | Jahrestagung der Deutschen Sektion der internationalen Liga gegen Epilepsie | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtenhilfe | Kongreß für Nephrologie | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie & bildgebende Verfahren | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie | Jahreskongreß der Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirugen (VDPC) | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Neurologie | u.v.m. PhilipsHalle. Universitätsklinikum Düsseldorf EDITORIAL Inhaltsverzeichnis Liebe Leserin, lieber Leser *, … Aktuelle Informationen Intranet verbessert Informationsfluss UKD-Sommerfest Logistik siegt Neue Telefonnummern . . . . . . . Seite 3 Mein Freund der Baum ZOM II – Bauprojekte im UKD . . Seite 4 Interview Pflegedirektorin Inge Schwarz im Gespräch mit UKDialog . . . . Seite 6 Kosmos im Kleinen Die Organisationsstruktur des UKD . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Wohin führt der Weg? Strategie . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 Das UKD belohnt gute Einfälle Ideenbörse . . . . . . . . . . . . . . Seite 13 Das A und O für’s Studium … beinahe 6.000 Menschen arbeiten im Universitätsklinikum Düsseldorf – in vielen Berufen: als Ärztin, Reinigungskraft, Dozent, Pflegerin, Gärtner, Verwaltungsangestellte, Busfahrer, Sicherheitskraft, Auszubildende, Koch, Pförtner, Forscher, Physiotherapeutin ... Allein alle Berufe aufzulisten, würde dieses Editorial sprengen. Aber nur wenige von ihnen können die komplexen Netzwerkstrukturen, das Miteinander, die Zuständigkeiten und die Abhängigkeiten überschauen. In unserem Beitrag mit dem bezeichnenden Titel „Kosmos im Kleinen“ hat unser Redaktionsmitglied Jürgen Riemer den ersten Schritt unternommen, etwas Licht in das Dunkel der Organisationsstrukturen zu bringen. Neue Approbationsordnung . . . Seite 14 Reisefieber! Was gehört in die Reiseapotheke? . . . . . . . . . . . Seite 16 Gesund und munter Das Dezernat 03 . . . . . . . . . . Seite 18 Günstige Mitfahrgelegenheit Neuer Bus-Service . . . . . . . . . Seite 21 Forschung am UKD Sonderforschungsbereiche . . . . Seite 22 Was es darüber hinaus an aktuellen, wichtigen und wissenswerten Informationen gibt, haben wir in dieser Ausgabe auf insgesamt 28 Seiten zusammengetragen. Natürlich sind der Kostendruck, die veränderten Rahmenbedingungen durch die neuen Gesundheitsrichtlinien und der Prozess des Wandels am UKD ein wiederkehrendes Thema. Jede Klinik und jedes Institut, jedes Dezernat und jede Abteilung und die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich täglich damit auseinandersetzen. Indem wir ausführlich und offen über das Vergangene, Begonnene und Geplante berichten, möchten wir unser UKD für alle transparenter machen. Unser Ziel ist es, dass immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer mehr erfahren und damit Verständnis für die Veränderungen aufbringen, für bereits eingeleitete und für die kommenden Maßnahmen. Das ist der Auftrag, den wir als Redaktion vom Vorstand des UKD erhalten haben. Deshalb möchten wir an dieser Stelle betonen, dass wir bei der Wahl der Themen und der Ausarbeitung der Artikel einen großen redaktionellen Freiraum genießen, der nicht selbstverständlich ist. Dieser Vertrauensvorschuss zeigt aber, dass der Weg hin zum Gesundheitsunternehmen UKD unumkehrbar ist. Und er unterstreicht das ernst gemeinte Angebot an alle Beschäftigten, mit zu machen! Ihre Redaktion * Natürlich gibt es bei uns weibliche und männliche Mitarbeiter. Dennoch haben wir – ganz im Dienste einer besseren Lesbarkeit – auf komplizierte Klammerkonstruktionen nach dem Muster „der (die) Mitarbeiter/innen“ usw. größtenteils verzichtet. In Bewegung Physiotherapie . . . . . . . . . . . Seite 24 Vorstandsbeschlüsse . . . . . Seite 26 Daten – Fakten – Sonstiges Diebe gefasst! Auflösung des Preisrätsels Impressum . . . . . . . . . . . . . . Seite 27 Liebe Leserinnen und Leser! Ihre Meinungen, Ihre Anregungen und Ideen, auch Ihre Kritik sind uns wichtig! Helfen Sie mit, ein konstruktives und lösungsorientiertes Medium auf den Weg zu bringen, das den Willen hat, etwas im Sinne aller Mitarbeiter zu bewegen! Liefern Sie Vorschläge zu interessanten und wissenswerten Themen rund um das UKD. Sie erreichen uns per E-Mail: [email protected] oder telefonisch unter 81-18 701 AKTUELLE INFORMATIONEN Neue TelefonNebenstellen-Nummern vergeben Intranet verbessert Informationsfluss! Das neue Intranet im Universitätsklinikum Düsseldorf steht. Die ersten User-Tests laufen erfolgreich. Das hausinterne Computernetz wurde mit einem Content Management System (CMS) ausgerüstet, das sich auch von ungeübten Benutzern leicht handhaben lässt. Mit seiner Hilfe sind die Mitarbeiter jetzt nicht nur in der Lage, das Internet, sondern auch das Intranet aufzubauen. Die Bildschirmansicht enstpricht dabei der Website. Damit ist das UKD dem Ziel, den Informationsfluss zwischen den Abteilungen und den einzelnen Verantwortungsbereichen zu verbessern, einen wesentlichen Schritt näher gekommen. So wird es künftig leichter sein, an wichtige Formulare zu kommen, oder unerlässliche Angaben aus anderen Abteilungen des Klinikums auf kurzem Wege einzuholen; dies spart Zeit – und damit Geld. Ein Lenkungsausschuss klärt nun in Abstimmung mit der Klinikleitung, welche Informationen wie, wann und wem zur Verfügung stehen müssen. Noch im August soll das neue Intranet online gehen. Für Herbst diesen Jahres sind erste Erweiterungen geplant. Dann können Informationen zielgruppenorientiert präsentiert werden – und zwar nicht allein auf Berufsgruppen abgestimmt, sondern z.B. auch in patientenrelevante oder auf die Lehre bezogene Inhalte aufgesplittet. Patric Sommerhoff 3. UKD-Sommerfest am 16. Juli 2004 Als die DRK-Schwestern im Jahre 2002 ihr 90-jähriges Bestehen feierten, hatten sie die Idee, dies im Rahmen eines Sommerfestes zu tun. Nun scheint es so, als würde diese Art des Miteinander zu einer festen Größe im Aktivitätsprogramm des UKD werden. Die dritte Ausgabe des Sommerfestes findet in diesem Jahr am Freitag, 16. Juli 2004 statt. Ab 15:30 Uhr lädt der Vorstand dazu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die große (Fest-) Wiese hinter der MNR-Klinik ein! Logistik siegt Die Betriebs-Fußballmannschaften des UKD, der 1. FC MedU (Mitarbeiter aus Gärtnerei, Küche und Kliniken) und das Logistik-Team haben am 17. Mai in einem fairen und sportlich engagierten Spiel den aktuellen Trainingszustand überprüft. Dabei konnte die Mannschaft der Abt. Logistik das Spiel mit 4:2 Toren für sich entscheiden. Ende 2003 war der Rufnummernhaushalt des Telekommunikationssystems im Bereich des Universitätsklinikums erschöpft. Bis dahin wurden nicht weniger als 4.000 Nebenstellen-Nummern (von 81-16 000 bis 81-19 999) im Telefonnetz aktiviert! Weitere Rufnummern standen dann nicht mehr zur Verfügung – weshalb auch keine Telefon-Neueinrichtungen durchgeführt werden konnten. Die Techniker der Abteilung Nachrichtentechnik (D04) hatten aber schon eine Lösung für das Problem gefunden: sie generierten zusätzliche Telefonnummern aus dem Rufnummernteil „0“, der bis dahin nur für die Kennziffern folgender Telefondienste genutzt wurde: 81- 00 .....................Telefonvermittlung 05 .....................Fax-Server 09 .....................Voice-Mail-Server (zentraler Anrufbeantworter) Diese Kennziffern haben sich als Folge der Umstellung geändert: Fax-Server: alte Kennziffer 05 neu = 015 Voice-Mail-Server: alte Kennziffer 09 neu = 019 Durch den intelligenten „Trick“ der Techniker ist es nun möglich, eine hinreichende Zahl neuer Nebenstellen-Nummern für das UKD zu schalten. Diese beginnen nicht wie bisher mit der „1“, sondern mit einer „0“ als erste Ziffer, zum Beispiel 81-04 167. Fragen zum Thema beantwortet Gerd Schoofs, Telefon 81-16 845 2 | 3 ZENTRUM FÜR OPERATIVE MEDIZIN II Mein Freund der Baum Für ZOM II mussten die Robinien weichen! Einige Bäume im Klinikgelände haben Platz gemacht für das Zentrum für Operative Medizin II, kurz „ZOM II“. Für viele Patienten, Besucher und Mitarbeiter hieß es schon im März diesen Jahres Abschied nehmen von einem grünen Kleinod, dem parkähnlichen Gelände zwischen Chirurgie und Kinderklinik. Dort wird derzeit das größte Bauvorhaben auf dem Gelände des Universitätsklinikums in Angriff genommen. Bis 2007 werden hier € 100 Millionen in 17.000 Quadratmeter Zukunft investiert, wobei diverse Kliniken zusammengeführt werden. Das Fällen der Bäume, es handelte sich um Robinien (Robinia pseudacacia), gehörte zu den vorbereitenden Maßnahmen. „Dem Zentrum für Operative Medizin II geht eine über 20-jährige Projektentwicklung und Planung voraus“, berichtet Dr. Eugen Schröder, der seit Oktober 2003 im Dezernat 04 Technik als Bauherrenvertreter arbeitet. „In den Gesamtkosten von über € 100 Millionen sind Planung, Abriss, Baukosten, Honorare für Gutachter und die Ersteinrichtung der Räume enthalten.“ Den Auftrag für die Umsetzung des Projektes erhielt das Architektenbüro Heinle, Wischer und Partner (Stuttgart/ Berlin/Köln/Dresden), das als Sieger aus einem Architektenwettbewerb hervorging. Zusammenbringen was zusammen gehört Nach der Fertigstellung in 2007/2008 werden drei Kliniken in das ZOM II einziehen, die zur Zeit noch räumlich voneinander getrennt arbeiten – die Augenklinik, die Hals-, Nasen- und Ohrenklinik und die Neurochirurgie. Ergänzend wird die Hautklinik integriert. Die Radiologie für ZOM I (Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Klinik für Unfallchirurgie, Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, Klinik für Gefäßchirurgie und Nierentransplantation, Klinik für Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie) und ZOM II wird im Neubau konzentriert. Außerdem soll eine zentrale Notfallambulanz die bislang über das gesamte Gelände verstreuten Notfallambulanzen ersetzen, so dass eine einfache Orientierung mit kurzer Anfahrt möglich ist. Kettensägen schaffen Platz für die neue Klinik Weitere Bauprojekte im UKD Auszug aus dem Projektplan Sanierung der Stationen und Anpassung der technischen Gewerke in der MNR-Klinik sowie Brandschutzmaßnahmen Baubeginn: 2001/Fertigstellung: 2005 Das UKD verändert sein Gesicht Das ZOM II wird über eine 17.000 qm große Nutzfläche und einen zentralen OP-Bereich mit neun OP-Sälen verfügen. Der Gebäudekomplex ist viergeschossig, zum Teil unterkellert und wird auch an die Bauzeichnung ZOM II vorhandene automatische Wagentransportanlage (AWT) angeschlossen (siehe auch UKDialog Ausgabe 1/S.19). Nach heutigem Stand wird das ZOM II mit 153 Betten ausgestattet sein, hinzu kommen 16 Betten für die Intensivpflege. Insgesamt wird mit dem Bau des ZOM II und mit vielen kleineren, parallel laufenden Bauprojekten das Klinikgelände ein deutlich verändertes Gesicht erhalten. In diesem Zusammenhang ist auch der Masterplan zu sehen, der alle Bauprojekte koordiniert in eine sinnvolle Richtung lenken soll. Ziel des Masterplans ist dabei die Berücksichtigung struktureller Veränderungen, städtebaulicher Anforderungen und organisatorischer Vorgaben. Im Zuge der Neuplanung wird zur Zeit auch die Verkehrserschließung der Klinik überarbeitet. Dabei ist die Gestaltung einer Nord-Süd-Achse von besonderer Bedeutung – ein Weg, der von Pforte A (an der Moorenstraße) beinahe geradlinig Richtung Süden (an den Hörsälen der MNR-Klinik vorbei) verlaufen soll. Weitere Informationen über die Bauprojekte sind unter www.uniklinik-duesseldorf.de/bauinfo zu finden. Mit dieser Seite und dem dort abgebildeten Flyer informierte der Kaufmännische Direktor, Roland Grabiak, auch die Anwohner des UKD und bat um Verständnis für die ggf. auftretenden Belästigungen im Zusammenhang mit der „Groß-OP“ am UKD. Jürgen Riemer, Mitglied der Redaktion, sprach mit Eugen Schröder, dem Bauherrenvertreter des UKD. Neubau von Büro- und Laborgebäuden Ort der Maßnahme: Gebäude 14.88 (NEU) Zwischen Gebäude 13.41 Kinderklinik und Gebäude 14.80 ITZ Baubeginn: April 2004/Fertigstellung: November 2004 Ausbau des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ZMK) Ort der Maßnahme: Haus Himmelgeist, Gebäude 18.13 Baubeginn: März 2004/Fertigstellung: September 2005 Neubau zweier Pflegestationen für die Frauenklinik Ort der Maßnahme: Zwischen der Frauenklinik, Gebäude 14.24 und dem Gebäude 14.77 Baubeginn: September 2004/Fertigstellung: Dezember 2004 Erstellung zweier Fertigbauten Für verschiedene Bereiche mit ambulanter Nutzung und Laborflächen wird im Rahmen der Erstellung des ZOM II Ersatzfläche in zwei Fertigbauten geplant Ort der Maßnahme: Noch nicht abschließend festgelegt Baubeginn und Fertigstellung in 2004 Neubau einer Tagesklinik Die Rheinischen Landeskliniken erstellen auf dem Gelände des Universitätsklinikums eine Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie sowie Institutsambulanzen in Fertigbauweise. Neubau eines Parkhauses Neubau für das Kuratorium für Heimdialyse und Nierentransplantation e.V. (KfH) Ort der Maßnahme: An der Ausfahrt zur Witzelstraße Baubeginn und Fertigstellung stehen noch nicht fest. Neubau der Apotheke Beabsichtigter Baubeginn: Anfang 2005 Chirurgische Poliklinik Sanierungsmaßnahme Gebäude 12.42 Baubeginn: Herbst 2004/Fertigstellung: ca. März 2005 Bettenhaus Chirurgie Patientengerechte Sanierungsmaßnahme Gebäude 12.44 Baubeginn: ca. August 2004/Fertigstellung ca. Mitte 2008 Sanierung der Energiekanäle Im Zuge der Umstellung aller Gebäude des UKD von Dampfauf Fernwärme müssen an einigen Stellen neue Energiekanäle verlegt und mit Leitungen bestückt werden. Baubeginn: Sommer 2004/Fertigstellung: November 2004 Hochinfektionseinheit Die Station MX01 in Gebäude 11.63 wird saniert. Ein Teil der Station wird als Hochinfektionseinheit geplant. Baubeginn: noch in 2004 geplant (Bauzeit: ca. 10 Monate) Medizinisches Rechenzentrum des UKD (geplant) Bedingt durch das Volumen und die Anzahl der IT-Lösungen im UKD ist es erforderlich, diese für den Betrieb unverzichtbare technische Basis katastrophensicher zu machen. Der technische Betrieb muss dabei auf zwei Standorte auf dem Klinikumsgelände verteilt werden. Hierfür ist vorgesehen, einen zweiten Serverstandort im Gebäude 11.01 einzurichten. 4 | 5 Interview Wir reagieren flexibel auf Veränderungen! Pflegedirektorin Inge Schwarz beantwortet Fragen von UKDialog Frau Schwarz, überall – auch in der Pflege – wird von Management, Effizienz, Kunden, Prozessen, Strategien, Kosten und Einnahmen gesprochen. Die FH-Berlin hat einen Studiengang „Bachelor of Nursing“ aufgelegt und spricht von einem Paradigmenwechsel: weg von einem vorrangig medizinorientierten Berufsverständnis hin zu einer eigenständigen Disziplin, die auf pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Wie viel Gemeinsamkeit hat die Tätigkeit eines Beschäftigten in der Krankenpflege heute noch mit den traditionellen Wurzeln der Berufsgruppe? Die Pflegearbeit befindet sich schon sehr lange in einem Prozess des Wandels. Jedes Berufsbild, auch das der Pflegenden, braucht eine Identifikation. In der Pflege gibt es zwei wichtige Arbeitsschwerpunkte: Der erste ist sicherlich die Nähe zum Patienten. Hier steht die Pflege in der Pflicht, dem Patienten zu vermitteln, dass er gut versorgt ist und als Mensch wahrgenommen wird. Der zweite Schwerpunkt ist die Organisation der Prozesse an den Schnittstellen zu anderen Berufsgruppen unter der Berücksichtigung der eigenen Fachkompetenz. Damit kommen den Pflegekräften menschlich-kommunikative und medizinische bzw. pflegerische Aufgaben sowie Management- bzw. Steuerungsaufgaben zu. Ein breites Spektrum, das wesentlich mehr verlangt als nur Empathie. Der Kaufmännische Direktor Roland Grabiak hat während der letzten Personalversammlung gesagt, dass von der gesamten Arbeitszeit einer Pflegekraft zu wenig Zeit für die eigentliche Pflegeaufgabe zur Verfügung steht. Wenn man sich nun die Zusatzaufgaben und die neuen Anforderungen ansieht: Wie wollen die Pflege- kräfte es da schaffen, sich mehr um die Patientinnen und Patienten zu kümmern? Das ist gegenwärtig eine der größten Herausforderungen für die Pflege. In diesem Zusammenhang haben wir 2002 das Projekt Bereichspflege in Gang gebracht. Was versteht man unter diesem Begriff und welche Auswirkungen hat das auf die Arbeit der Pflegenden? Die Bereichspflege bezeichnet ein ganzheitliches Pflegemodell, welches auch dem neuen Krankenpflegegesetz Rechnung trägt. Einzelnen Pflegekräften wird dabei nicht mehr wie bisher ein definiertes Aufgabenspektrum zugewiesen – wie zum Beispiel Fieber messen, fünfzehnmal Prophylaxen durchführen oder zwanzigmal Patienten wiegen. Die Pflegekraft bekommt stattdessen eine bestimmte Patientengruppe überantwortet, für die sie dann in allen Belangen der Krankenpflege zuständig ist. Das erfordert einen ganzheitlichen Ansatz in der Ausbildung. Und auch die Eigenverantwortung für die Fortbildung der Pflegekräfte wollen wir in Zukunft stärker thematisieren. Wie nehmen die Betroffenen die Umstellung auf die Bereichspflege auf? Es gab natürlich Vorbehalte und teilweise sogar Widerstand. Wir haben das Projekt aber so angelegt, dass möglichst viele Kolleginnen und Kollegen mitgestalten konnten und weiterhin können. Dadurch haben wir im Verlauf des Projektes immer mehr Akzeptanz erreicht. Wann wird die Bereichspflege im UKD flächendeckend Realität sein? Wir haben im Juli 2002 mit dem Projekt begonnen und beabsichtigen, die Chirurgie noch in diesem Jahr vollständig auf dieses Pflegemodell umzustellen. Weitere Stationen, z.B. in der MNR-Klinik, werden folgen. Bis 2006 wollen wir das Konzept flächendeckend umgesetzt haben – was auch zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrags notwendig ist. Außerdem ist davon die weitere Zulassung der Pflegeschulen abhängig. Um in diesem Zeitrahmen eine so gewaltige Aufgabe erledigen zu können, muss auch die Pflegedirektion selbst effizienter aufgestellt werden und sollte Unterstützung durch Stabsstellen erhalten. Was versteht man eigentlich unter dem viel zitierten Begriff „Pflegenotstand“? Dieser Begriff wird häufig missbraucht. Er beschreibt im Wesentlichen die Forderung nach mehr Pflegepersonal. Tatsache ist aber, dass die Arbeitsprozesse unterschiedlicher Berufsgruppen noch besser aufeinander abgestimmt werden müssen. Denn wenn diese Prozesse unkoordiniert nebeneinander her laufen, haben wir natürlich nie genug Personal. Der Verband der Pflegedienstleitungen hat im Mai eine Pressemeldung mit der Überschrift „Steigerung der Kompetenz statt klagen über Pflegenotstand“ herausgegeben. Der Verbandspräsident Gerhard Fischer behauptet darin, dass der Pflegenotstand und das Bild vom überforderten Pfleger zum Teil selbst herbeigeredet wurde und mit der Realität nichts zu tun hat ... Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Welches sind neben der Bereichspflege Ihre großen Ziele für den Pflegedienst im UKD? Zunächst einmal möchten wir die Stellung und Bedeutung der Pflege als eigenständige Profession und als integrativen Bestandteil des Heilungsprozesses verankern. Zweitens will die Pflege durch eine hohe Qualität dazu beitragen, dass das UKD der beste Gesundheitsanbieter in der Region wird, denn dies ist ja das erklärte Ziel des Vorstands. Drittens wollen wir auch in der Ausbildung eine erste Adresse werden und viertens durch Personalentwicklungsmaßnahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch mehr fördern. Last but not least positioniert sich die Pflege als unverzichtbarer Partner der beiden anderen Säulen, Ärztlicher Dienst und Management. Welche Folgen haben die neuen Rahmenbedingungen – Stichworte DRG, klinische Pfade usw. – auf die Arbeit in der Pflege? Hier gehen wir jetzt verstärkt mit dem Ärztlichen Dienst in die Diskussion. Die Pflege muss sich als eine auf pflegewissenschaftliche Erkenntnisse beruhende Profession etablieren. Medizinische bzw. pflegerische Leistungen müssen auf den Prüfstand – mit dem Ziel, Qualität mit Effizienz und Ökonomie zu verbinden. Diese vielen Veränderungen werden in einer stark werteorientierten und traditionsbewussten Berufsgruppe bestimmt nicht nur mit Hurrarufen begrüßt. Wie wollen Sie die notwendigen Veränderungen durchführen, ohne die Motivation der Betroffenen zu beschädigen? geführt und diese durchaus kreativ und motivierend gestaltet. Als Beispiel möchte ich die Einführung der Pflegestandards und die Vereinheitlichung des Kurvensystems nennen. Darüber hinaus sind wir in der Pflege zunehmend bestrebt, unsere betriebswirtschaftliche Kompetenz zu erhöhen – dies vor allem in Bezug auf Einsparungen und Effizienzverbesserungen. Hierbei gibt die Pflege häufig die entscheidenden Impulse. Als Beispiel sei hier die Einführung des Speisenversorgungssystems Logimen genannt. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Krankenversorgung ist die Qualitätssicherung zum Beispiel bei der Vereinheitlichung der Ausbildung. Dies alles wäre schließlich nicht ohne das Engagement der Pflegekräfte möglich gewesen. Hier gilt mein Dank allen Beteiligten. Diese Beispiele zeigen deutlich, dass der Pflegedienst sehr flexibel auf Veränderungen reagieren kann. Welches ist Ihre wichtigste Botschaft an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im UKD? Leistung macht stark, Stärke macht erfolgreich und Erfolg schafft Selbstvertrauen und Identifikation! Beides benötigen wir für die Weiterentwicklung unseres Klinikums. Jeder ist aufgerufen, daran aktiv mitzuwirken! Ich erlebe täglich, dass hierzu eine große Bereitschaft besteht. Frau Schwarz, ich bedanke mich für das Gespräch. Inge Schwarz (49) ist seit Januar 2002 Pflegedirektorin des Universitätsklinikums Das Interview führte Patric Sommerhoff, Marketing und Kommunikation Personalentwicklung ist auch hier ein wichtiges Stichwort. Davon abgesehen hat die Pflege auch in der Vergangenheit schon Veränderungsprozesse durch- 6|7 UKD–ORGANISATIONSSTRUKTUR Kosmos im Kleinen Ein Versuch, die Organisationsstrukturen des UKD in Worte zu fassen Wo fängt man an und wo hört man auf, die Organisationsstruktur des Universitätsklinikums zu beschreiben? Das UKD mit seinen komplexen Strukturen, dem riesigen Gelände und der großen Anzahl von mehreren Tausend Beschäftigten gleicht einem Mikro- kosmos. Der Versuch es zu beschreiben, würde ein Buch mühelos füllen. Dennoch finden alle Beschäftigten in vielerlei Hinsicht einen organisierten Alltag vor – eben weil nicht jeder alles im Blick haben muss, damit es funktioniert. Es ist daher spannend, dieses verworrene Netz einmal „aus der Vogelperspektive“ zu betrachten, denn erst ab einer gewissen Flughöhe ist die Übersicht möglich. Um einen Zugang zu erhalten, wählen wir den Blick auf die Aufbauorganisation in den oberen Ebenen des UKD. UKD–ORGANISATIONSSTRUKTUR Die Hierarchie im Überblick Stabsstellen des Vorstands Vorstand Betriebsärztlicher Dienst Geschäftsführung Vorstand/Aufsichtsrat Marketing und Kommunikation Qualitätsmanagement Ärztlicher Direktor stellv. Ärztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor Dekan Pflegedirektorin Prof. Dr. Jörg Tarnow Prof. Dr. Werner Scherbaum Roland Grabiak Prof. Dr. Wolfgang Raab Inge Schwarz Sicherheitsingenieurin siehe Dezernat Technik Referentin Referentin Rechtsberatung Gesundheitsdatenschutz Beauftragter für IT-Sicherheit Gleichstellungsangelegenheiten Innenrevision/Submissionsstelle Stellv. Kaufmännischer Direktor Heiner Thormeyer Kliniken D 01 Personaldezernat Dr. Axel Plutte Hierarchisches System Die Aufbauorganisation des Universitätsklinikums Düsseldorf kennt ein „Oben“ und ein „Unten“, was typisch für große Unternehmen ist. An der Spitze dieser hierarchisch organisierten Struktur werden – grob betrachtet – die Ziele des Unternehmens definiert und an die nachfolgenden Ebenen vermittelt. Auch das UKD selbst ist umgeben von einer hierarchischen Struktur, die sich or einigen Jahren durch die Rechtsformänderung verändert hat. D 02 Finanzdezernat Wolfram Bannenberg Medizinische Fakultät Projektmanagement Planung D 03 Dezernat Wirtschaft und Betriebe Thomas Besel Anstalt des öffentlichen Rechts Wie das UKD aufgebaut ist, regelt die „Verordnung über die Errichtung des Universitätsklinikums Düsseldorf der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als Anstalt des öffentlichen Rechts“. In §7 dieser Verordnung vom 1. Dezember 2000 ist außerdem eine Satzung für das Universitätsklinikum vorgeschrieben, die sozusagen als „Grundgesetz des UKD“ die Einzelheiten zur wirtschaftlichen und organisatorischen Führung beschreibt. D 04 Dezernat Technik Kliniken Dr. Theodor Menkhaus Demnach führt das Ministerium für Wissenschaft und Forschung die Rechtsaufsicht über das UKD: „Das Universitätsklinikum dient der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität zur Erfüllung ihrer Aufgaben in Forschung und Lehre. Es nimmt Aufgaben in der Krankenversorgung einschließlich der Hochleistungsmedizin im öffentlichen Gesundheitswesen wahr. Es gewährleistet die Verbindung der Krankenversorgung mit Forschung und Lehre. Es dient der ärztlichen Fort- und Weiterbildung und der Aus-, Fort- und Weiterbildung des Personals. Das Universitätsklinikum verfolgt ausschließlich und 8|9 UKD–ORGANISATIONSSTRUKTUR unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenverordnung.“ (Satzung des UKD, §2 Absatz 1). In dieser Satzung ist die Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Düsseldorf und der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität geregelt. Daher sitzt im Vorstand des Klinikums auch der Dekan der Medizinischen Fakultät. Das UKD ist Rechtsnachfolger der bisherigen Medizinischen Einrichtungen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Das bedeutet, dass alle Kliniken und Institute der ehemaligen Medizinischen Einrichtungen nun zum UKD gehören. Das wissenschaftliche Personal ist nicht beim UKD beschäftigt, sondern beim Land Nordrhein-Westfalen bzw. bei der Heinrich-Heine-Universität. Es ist jedoch zur Arbeitsleistung an das UKD abgeordnet. Der Dienstvorgesetzte des wissenschaftlichen Personals ist der Rektor der Universität. Personal- und Schwerbehindertenvertretungen sowie Gleichstellungsbeauftragte vertreten die Interessen der Beschäftigten. Organe des Klinikums Der Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat legt die betrieblichen Ziele fest und überwacht die Geschäftsführung des Vorstands. Er hat sich eine Geschäftsordnung gegeben, die seine Arbeitsgrundlage bildet und kann Ausschüsse einsetzen, die sich mit bestimmten Schwerpunktthemen befassen. So gibt es zum Beispiel einen Präsidialaus-schuss, einen Finanzausschuss und einen Personalausschuss. Der Vorstand nimmt beratend an den Sitzungen des Aufsichtsrats teil, sofern dieser nicht im Einzelfall etwas anderes beschließt. Die Aufsichtsratsmitglieder sind zur Zeit: • Ministerialdirigent Helmut Mattonet (Vorsitzender des Aufsichtsrats) für das Ministerium für Wissenschaft und Forschung • Prof. Dr. Dr. Alfons Labisch, Rektor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats • Ministerialdirigent Dr. Günter Berg für das Finanzministerium NRW • Ulf Pallme König, Kanzler der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf • Dr. h.c. Ulrich Hartmann (Aufsichtsratsvorsitzender der E.ON AG) und Dr. Sieghardt Rometsch (Aufsichtsrats vorsitzender der Firma Trinkaus & Burkhardt KG aA) als externe Sachverständige aus dem Bereich Wirtschaft • Prof. Dr. Rolf Kreienberg (Geschäftsführender Direktor der Universitätsfrauenklinik Ulm) und Prof. Dr. Claus Bartram (Direktor des Instituts für Humangenetik des Klinikums der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) als externe Sachverständige aus dem Bereich der medizinischen Wissenschaft • Priv.-Doz. Dr. Bernd Korbmacher (Chirurgische Klinik) als Vertreter für das wissenschaftliche Personal und Martin Koerbel-Landwehr als Vetreter der nicht wissenschaftlich Beschäftigten • Etta Stevens als Gleichstellungsbeauftragte Der Vorstand Der Vorstand leitet das Universitätsklinikum. Er ist die gerichtliche und außergerichtliche Vertretung und trifft alle Entscheidungen, die nicht laut Satzung dem Aufsichtsrat zugewiesen sind. Auch der Vorstand hat eine eigene Geschäftsordnung. Im Vorstand gibt es ein personelles Übergewicht an ärztlichen Mitgliedern. Der Ärztliche Direktor ist gemäß der oben erwähnten Verordnung der Vorsitzende des Vorstands, der Stellvertretende Ärztliche Direktor nimmt mit beratender Stimme teil. Viele Mitarbeiter kennen bereits das Schaubild aus dem Internet (Seite 9). Es zeigt die Vorstandsmitglieder mit ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen. Im Ärztlichen Dienst ist der Klinikdirektor und Lehrstuhlinhaber verantwortlich für die Ärztliche Leitung seiner Klinik. Ihm unterstehen die Oberärztinnen und Oberärzte, von denen eine bzw. einer auch Stellvertreterfunktion hat. Der Dekan führt die Geschäfte der Medizinischen Fakultät und sorgt dafür, dass die Institute und Kliniken ihre Aufgaben in Forschung und Lehre sachgerecht erfüllen. Dem Kaufmännischen Direktor untersteht die Verwaltung, die in vier Dezernate unterteilt ist. Die Dezernate gliedern sich in einzelne Abteilungen. Je nach Größe der Abteilungen sind diese noch einmal in eine unterschiedliche Anzahl von Sachgebieten aufgeteilt. Der Pflegedirektorin unterstehen die Pflegedienstleitungen der jeweiligen Kliniken. Ihnen sind die Stationsleitungen unterstellt, die für den reibungslosen Stationsablauf verantwortlich sind. Die Stabsstellen unterstützen die Ent- UKD–ORGANISATIONSSTRUKTUR scheidungsinstanzen, zu denen sie direkten Zugang haben. Die Referentinnen unterstützen die Vorstandsmitglieder und koordinieren den Großteil der anfallenden Vorstandsaufgaben. und Institute und der zentralen Einrichtungen. Außerdem gehören zur Klinikumskonferenz noch vier gewählte Professor/innen oder Hochschuldozenten. Die Klinikumskonferenz berät den Vorstand in grundsätzlichen Angelegenheiten. Anhand der vielen Mitglieder in den einzelnen Organen wird deutlich, dass eine Entscheidungsfindung stark davon abhängt, dass alle Gremienmitglieder konstruktiv zusammenarbeiten und eine gemeinsame Lösung anstreben. Ihre Mitglieder sind Direktorinnen und und Direktoren sowie geschäftsführende Direktorinnen und Direktoren der Kliniken Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass eine von der Führungsebene entschiedene Vorgehensweise bereits von Die Klinikumskonferenz vielen Seiten kritisch abgewogen wurde. Bis hierher sind eher die oberen Hierarchie-Ebenen angesprochen worden. Die Betrachtung der Organisationsstrukturen werden wir daher in einer der kommenden Ausgaben von UKDialog fortsetzen. Der Autor, Jürgen Riemer ist Mitglied der Redaktion Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung Universitätsklinikum Düsseldorf (Anstalt des öffentlichen Rechts) Aufgaben => §2 §13 Kooperation Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Fachbereich Medizin Aufsichtsrat Vorstand Dekanat Fachbereichsrat (§4, 1 Festlegung der betrieblichen Ziele und Überwachung der Geschäftsführung des Vorstands). (§5 Leitung des Universitätsklinikums; gerichtliche und außergerichtliche Vertretung; alle weiteren Entscheidungen, die nicht laut Satzung dem Aufsichtsrat zugewiesen sind). (§17 Leitung des Fachbereichs). (Aufgaben nach §18, u.a. Zustimmung zum Wirtschaftsplan, Feststellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes). Mitglieder: • 1 Vertreter/in des Ministeriums für Schule, Wissenschaft und Forschung (Vorsitz, 2 Stimmen) • 1 Vertreter/in des Finanzministeriums (2 Stimmen) • Rektor(in) oder Kanzler(in) der Universität • 1 extern. Sachverständige/r aus dem Bereich der Wirtschaft • 1 extern. Sachverständige/r aus dem Bereich der medizinischen Wissenschaft • 1 Vertreter/in des wissenschaftlichen Personals • 1 Vertreter/in des Personals des Universitätsklinikums • die Gleichstellungsbeauftragte mit beratender Stimme §4, 4 Der Vorstand nimmt beratend an den Sitzungen des Aufsichtsrats teil, sofern dieser nicht im Einzelfall etwas Anderes beschließt. Mitglieder: • Ärztl. Direktor/in (Vorsitzende/r) • Stellvertr. Ärztl. Direktor/in (beratende Stimme) • Kaufmännischer Direktor/in • Pflegedirektor/in • Dekan/in des Fachbereichs Medizin Mitglieder: • Dekan/in (Vorsitzende/r) • Studiendekan/in • bis zu zwei weitere Prodekane/innen • Ärztliche/r Direktor/in • Kaufmännische Direktor/in (mit beratender Stimme) Der/die Ärztliche Direktor/in und der/die Kaufmännische Direktor/in nehmen an den Sitzungen des Fachbereichsrats mit beratender Stimme teil. Klinikumskonferenz (zur Beratung des Vorstands in grundsätzlichen Angelegenheiten) Mitglieder: 1.) Leiter/innen und geschäftsführ. Leiter/innen der klinischen und medizinisch-theoretischen Abteilungen und der zentralen Dienstleistungseinrichtungen des Universitätsklinikums 2.) vier gewählte Vertreter/innen aus dem Kreis der nicht unter Nr. 1 fallenden Professoren/innen Übersicht aus der Verordnung über die Errichtung des Klinikums Düsseldorf der Universität Düsseldorf (Universitätsklinikum Düsseldorf) als Anstalt des öffentlichen Rechts vom 1. Dezember 2000 (Schematisch dargestellte Interpretation) 10 | 1 1 STRATEGIE UKD – Wohin führt der Weg? Auf dem Weg nach vorn rechnet der Vorstand mit der aktiven Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Man mag es kaum noch hören, aber es ist deshalb nicht falsch: Der hohe Kostendruck zwingt alle Gesundheitseinrichtungen, insbesondere auch die Universitätskliniken dazu, noch (markt-) wirtschaftlicher zu handeln. Die Entwicklung der sogenannten „Alterspyramide“ – die keine Pyramide mehr ist, genau hier liegt das Problem – verschärft diesen Prozess nur noch. Denn die steigende Zahl älterer Patienten mit mehreren Erkrankungen verlangt auch eine höhere Effektivität in der medizinischen Versorgung. Doch zunächst einmal gilt es, die Mindereinnahmen zu kompensieren: Durch die Einführung der DRG (Diagnosis Related Groups) rechnet das UKD mit einer Reduzierung der jährlichen Einnahmen von bis zu 20 Millionen €! Darüber hinaus erwägt die Landesregierung den sog. Zuführungsbetrag, den die Medizinische Fakultät für Leistungen in Forschung und Lehre erhält, nach anderen Parametern als bisher zu verteilen. Auch hier droht ein Einnahmeverlust in zweistelliger Millionenhöhe! Soviel zu den „ungesunden“ Nachrichten. Um auf den zunehmenden Kostendruck zu reagieren, haben sich der Klinikumsvorstand und leitende Mitarbeiter der Verwaltung im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung im Mai diesen Jahres mit der strategischen Entwicklung des UKD beschäftigt. Dabei wurden drei Handlungsoptionen herausgearbeitet: • Spezialisierung • drastische Kostenreduzierung • Wachstum Der Klinikumsvorstand hat sich einvernehmlich für die dritte Alternative entschieden: Wachstum bei gleichzeitiger Prozessoptimierung. Für die Einnahmeseite kann das z.B. bedeuten: • Ausbau medizinischer Leistungen • Übernahme von Leistungen anderer Anbieter • Aufbau von Kooperationen (mit anderen Leistungsanbietern im Gesundheitswesen) • Entwicklung von Konzepten im Bereich der Integrierten Versorgung und des Ambulanten Operierens (s. Kasten). Auch auf der Kostenseite gibt es Handlungsbedarf. Die Ziele hier wurden wie folgt definiert: • Einführung OP-Management • professionelles Projektmanagement • Bildung organbezogener Zentren • Förderung der Beschäftigten durch Maßnahmen bei der Personalentwicklung • kritische Überprüfung aller vom Universitätsklinikum erbrachten Leistungen Der Vorstand möchte den begonnenen Strategieprozess weiterführen. Dazu werden berufsübergreifende Arbeitsgruppen gebildet, die entsprechende Konzepte erarbeiten sollen. Ein Ziel haben alle Beteiligten klar vor Augen: Das UKD soll sich zum führenden Anbieter von Gesundheitsleistungen in Nordrhein-Westfalen entwickeln, der Spitzenleistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre erbringt. Zum Wohl seiner Patienten! Nur dann hat das UKD nach Auffassung seiner Führungskräfte eine Chance, auch in den nächsten Jahren eine führende Position im Wettbewerb auf dem Gesundheitsmarkt einzunehmen. Diesen Weg, darüber ist sich der Vorstand einig, kann er nur mit der aktiven Unterstützung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschreiten. Die Autorin, Britta Wortmann, ist Referentin des Ärztlichen Direktors Verzahnung ambulanter und stationärer Leistungen Mit der Einführung der Integrierten Versorgung hat der Gesetzgeber die Voraussetzungen zur Verzahnung ambulanter und stationärer Leistungen geschaffen: Niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen und Therapeuten können künftig enger zusammenarbeiten und sich zu Netzwerken zusammenschließen. Dabei geht es sowohl um Kosteneinsparung als auch um die Verbesserung der medizinischen Qualität. Durch das Ambulante Operieren können stationäre Aufenthalte von Patienten vermieden werden, da bestimmte Operationen, die bislang einen stationären Aufenthalt von Patienten erforderten, zukünftig ambulant durchgeführt werden. IDEENBÖRSE Das UKD belohnt gute Einfälle Wettbewerb der Ideen Es gibt nichts, das man nicht noch besser machen könnte! In der medizinischen Versorgung, in der Pflege, in Organisation und Technik und auch bei den Dienstleistungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, durch Verbesserungen Kosten einzusparen oder Arbeitsabläufe angenehmer, effektiver und kundenfreundlicher zu gestalten. Der Vorstand des UKD wendet sich daher an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Kenntnisse und Erfahrungen sollen in die Praxis einfließen und so die Wirtschaftlichkeit des UKD erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, schreibt das UKD eine „Ideenbörse“ aus – einen Wettbewerb der guten Einfälle. Und weil gute Ideen ein Gewinn für uns alle sind, werden sie natürlich auch belohnt – mit Prämien bis zu 20.000 € und weiteren attraktiven Preisen. Welche Ideen sind gefragt? Alle Vorschläge, die dem UKD helfen, • effektiver zu wirtschaften (Kosten sparen, Einnahmen steigern, Arbeitszeit gewinnen) • die medizinische Versorgung der Patienten zu verbessern • die Unfallgefahr zu mindern • den Umweltschutz zu fördern Der BIW-Beauftragte Patric Sommerhoff (Marketing und Kommunikation) übergibt das Amt an Frau Sandra Kortenschulte aus dem Personaldezernat (D01), die dabei von Anne-Suse Kratzsch aus dem Finanzdezernat (D02) unterstützt wird. Die Redaktion von UKDialog wünscht allen Teilnehmern – und natürlich unserem UKD – viele wertvolle Ideen! Helfen Sie also mit, damit das Neue sich seinen Weg bahnen kann! Weitere Informationen bekommen Sie bei der Beauftragten für die UKD-Ideenbörse. Kontakt für Ihre Fragen, Anregungen und Ideen: Sandra Kortenschulte, Personalverwaltung (Dezernat 01), Geb. 14.70, 2.OG, Raum 006 Tel.: 81-17143 E-Mail: [email protected] oder: Anne-Suse Kratzsch, Verwaltung (Dezernat 02), Geb. 13.70, 3.OG, Raum 39 Tel.: 81-16251 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen zur UKD-Ideenbörse finden Sie im Intranet unter: http://intranet.uniklinik-duesseldorf.de/ideen Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2004 Die UKD-Ideenbörse ist sozusagen die Neuauflage des bisherigen Betrieblichen Ideenwettbewerbs BIW. Auch personell gibt es hierbei eine Veränderung. Herausforderung für UKD-Mitarbeiter: Probleme lösen – Nutzen bringen 12 | 13 APPROBATIONSORDNUNG Das A und O für’s Studium Die neue Approbationsordnung (AO) fördert die Qualitätssicherung der universitären Medizin Man kann in diesen Tagen den Eindruck gewinnen, dass an unserem Universitätsklinikum immer mehr Medizinstudenten ausgebildet werden. Und immer häufiger sieht man kleine Gruppen von Studenten, die auf dieser oder jener Station oder in einer Ambulanz für ein bis zwei Stunden auftauchen. Diese Studenten suchen Patienten. Oft zu ganz bestimmten Themen, wie Fieber, Thoraxschmerz oder Bluthochdruck. Nicht selten kommt es vor, dass einzelne Patienten im Laufe einer Woche sogar mehrfach von den Studenten befragt und untersucht werden. In der Regel ist der betreuende Arzt darüber informiert, dass die Studenten zu dieser Zeit kommen. Aber irgendwie ist die Betreuung der Studenten noch nicht richtig in den Tagesablauf integriert. Dies alles ist Folge der Änderung der Ausbildungsordnung (Approbationsordnung) für Ärzte, die im Frühjahr 2002 verabschiedet wurde und sukzessive umgesetzt wird. Die Schwerpunkte der Reform des Medizinstudiums zielen darauf ab, die Ausbildung der Mediziner an den Wandel im Krankheitsspektrum und an die demographische Entwicklung anzupassen. Zum Beispiel müssen immer mehr ältere Menschen und chronisch kranke Patienten versorgt werden, es muss eine bessere Koordination mit der ambulanten Versorgung erfolgen. Die neu strukturierte Ausbildung soll neben den wissenschaftlichen Grundlagen insbesondere auch die Anforderungen berücksichtigen, denen sich der Arzt aufgrund der Entwicklung im Gesundheitsversorgungssystem stellen muss. Dies sind zunehmend auch gesundheitsökonomische Aspekte. Theorie und Klinik besser miteinander verknüpfen Ein weiteres Ziel des neu geordneten Medizinstudiums ist es, theoretische und praktische Aspekte, das heißt Theorie und Praxis besser miteinander zu verknüpfen. Das Medizinstudium soll sich künftig nicht mehr nur an einzelnen Fachgebieten ausrichten; es soll vielmehr gegenstandsbezogen sein – was den fachübergreifenden Aspekt verstärkt. Aus diesem Grunde wurden an unserer Fakultät zusätzliche Querschnittsbereiche geschaffen, zum Beispiel die Rehabilitation und die Immunologie, für die von den verschiedensten Kliniken und Instituten der Universität, die in diesen Bereichen wissenschaftlich und klinisch arbeiten, ein gemeinsames, umfassendes Konzept entwickelt wurde, das jetzt umgesetzt wird. Das zentrale Element der veränderten AO ist die Stärkung der praxisbezogenen Ausbildung, das heißt der Unterricht am Krankenbett. APPROBATIONSORDNUNG Hier schreibt die neue Approbationsordnung Stundenzahlen vor, die mit der alten Ausbildungsordnung niemals erreicht worden sind. Dies kommt der Ausbildung der jungen Mediziner sehr entgegen, bedeutet aber, dass neue Konzepte entwickelt werden müssen, um diese fachübergreifende, patientenbezogene Ausbildung wirklich durchführen zu können. Dafür hat die Medizinische Fakultät unter der Leitung der Studiendekanin Prof. Sibylle Soboll in verschiedenen Gremien ihr individuelles Konzept entworfen. Wie bei jedem neuen Konzept sind die Rahmenbedingungen wohl gesetzt, Details werden aber in der praktischen Umsetzung kontinuierlich verbessert werden müssen. So kann auch die Integration in den Tagesablauf einer Station ganz bestimmt noch optimiert werden. Das neue Ausbildungskonzept wird daher regelmäßig evaluiert und somit weiter optimiert. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass die Ausbildung der Studierenden ein Fundament der Qualitätssicherung der universitären Medizin ist. Der Autor, Prof. Dr. Matthias Schneider, ist Leiter der Rheumatologie und hat im Auftrag der Fakultät die Umsetzung der neuen AO koordiniert. Insgesamt ist die neue Approbationsordnung eine gute Chance, die praktische Ausbildung unserer Studenten deutlich zu verbessern. Dafür benötigen wir die Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Klinikums. 14 | 15 REISEAPOTHEKE Reisefieber! Was gehört in die Reiseapotheke? Eine Empfehlung von Dr. Christian Franken Sommerzeit, Reisezeit! Alle Koffer sind gepackt. Ein letzter Griff in den heimischen Medizinschrank, um für den Fall der Fälle auch ein Mittelchen dabei zu haben. Aber was gehört in eine Reiseapotheke? Woran ist zu denken? In erster Linie sind Reiseziel, Reiseort und Art der Reise entscheidend. Hier sollte man sich rechtzeitig vor Reisebeginn über eventuell notwendige Impfungen und/oder Malaria Prophylaxe informieren. Auskunft erteilen die Apotheken oder die Tropenmediziner. Zudem ist es ratsam, notwendige Medikamente bereits einige Tage vor Reisebeginn zusammenzustellen. Oft sind die Arzneimittel im Reiseland zwar günstiger, doch sind die Qualitätsanforderungen geringer. Auch sind recht häufig Medikamentenfälschungen im Umlauf. Und wer in warme Länder reist, sollte auf die Lagerungshinweise achten: Ein geschmolzenes Fieberzäpfchen kann niemandem mehr helfen! Es sollten alle Medikamente mitgenommen werden, die regulär eingenommen werden müssen (auf das Haltbarkeitsdatum achten – und darauf, ob die Menge für den Reisezeitraum ausreicht!). Bei Fernreisen kann die Zeitverschiebung eine Rolle spielen: Einige Medikamente verlangen nach einem konstant gleichen Einnahmezeitpunkt. Größere Zeitdifferenzen können die Wirkung beeinträchtigen – das wohl bekannteste Beispiel hierfür ist die „Pille“. Menschen mit chronischen Erkrankungen, die eventuell mehrere Medikamente einnehmen müssen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Arzt oder Apotheker erkundigen, ob Wechselwirkungen zur Reisemedikation bestehen. Vorschläge für den Inhalt der Reiseapotheke: • Arzneimittel gegen Allergien: Hier bieten sich frei verkäufliche H1-Antihistaminika als Tropfen oder in Tablettenform an, die nicht müde machen, wie z.B. Cetirizin. • Bei Pilzinfektionen vertraut man am besten auf Medikamente, die bereits einmal verwendet (und gut vertragen) wurden. In der Regel sind dies Salben mit dem Inhaltsstoff Clotrimazol. • Um zu verhindern, dass es bei offenen Wunden zu Infektionen kommt, sollte ein Desinfektionsmittel nicht fehlen. Auch hier ist – neben der Wirksamkeit – die Verträglichkeit von Bedeutung. Empfehlenswert ist der Wirkstoff Octenidin. • Zur Versorgung von Wunden gehören in jede Reiseapotheke Pflaster, sterile Wundkompressen, Mullbinden, elastische Binden, ein Klebeband und eine Schere sowie eine Splitterpinzette. Ein Fieberthermometer ist vor allem bei Reisen in Gebiete mit Malaria unentbehrlich, um die Körpertemperatur Arzneimittelausgabe der UKD-Apotheke genau erfassen zu können. Am besten eignen sich Thermometer aus Plastik, die sehr robust sind. • Unentbehrlich sind Schmerz- und Fieber senkende Mittel wie z.B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder bei leichteren Schmerzen Paracetamol. Auch sollte ein Präparat gewählt werden, mit dem bereits gute Erfahrungen gemacht wurden und das hinsichtlich Wechselwirkungen unbedenklich ist. • Wer von Reiseübelkeit geplagt wird, dem sei empfohlen, bereits vor Reisebeginn ein entsprechendes Medikament einzunehmen. Nachteil der frei verkäuflichen Präparate: Sie machen sehr schnell müde – ein Effekt, der z.B. durch Alkohol noch verstärkt wird. • Zur Vorbeugung gegen Durchfall sollten die Grundregeln der Nahrungsmittelhygiene beachtet werden: Wenn kein Trinkwasser erhältlich ist, dann entkeimen spezielle Desinfektionsmittel das vorhandene Wasser. Wer dennoch von Durchfall heimgesucht wird, der leidet vor allem an starkem Wasser- und Elektrolytverlust. Die wichtigste Maßnahme ist dann der Elektrolyt- und Wasserersatz, z.B. durch Elektrolytpulver. Im Notfall: In einem halben Liter abgekochtem Wasser einen halben Teelöffel Salz und fünf Teelöffel Traubenzucker auflösen, mit Orangensaft abschmecken und davon drei Liter am Tag trinken. Der Arzneistoff Loperamid stoppt zwar den Durchfall sofort, ist jedoch nur sinnvoll, um den gefährlichen Wasserverlust zu bremsen. Oder er kann kurzfristig eingesetzt werden, wenn man z.B. eine Busfahrt überstehen muss. Der Erreger bleibt aber weiter im Darm. Als Alternative – auch für Kinder – sind Präparate zum Aufbau der Darmflora geeignet. Kohletabletten haben ihre Bedeutung bei der Durchfallbehandlung verloren. • Manche Menschen leiden, gerade bei Reisen, unter Verstopfung. Hier empfiehlt sich (kurzzeitig) ein mildes Abführmittel (Laxans) wie z.B. Bisacodylhaltige Präparate. Zu bedenken ist, dass die Darmentleerung nach Einnahme eines Abführmittels größer ist als normal. Demzufolge dauert es auch länger, bis der natürliche Defäkationsreiz ausgelöst wird. Es liegt keine erneute Verstopfung vor! Wird dies nicht bedacht, tritt sehr schnell eine Gewöhnung des Darms aufgrund der Dauereinnahme ein. Bei Mückenstichen bieten sich Salben oder Gelees an. Besser ist ein guter Schutz vor Insektenstichen: Dies ist gerade in Gebieten wichtig, in denen z.B. Malaria, Gelbfieber oder die japanische Enzephalitis verbreitet sind. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird der Wirkstoff Bayrepel empfohlen. Mittel auf der Basis ätherischer Öle wie Teebaumöl, Zitronenöl oder Kokosöl haben eine schwächere und kürzere Wirkung und sind daher in solchen Risikogebieten nicht zu empfehlen. • Für fast alle Reisegebiete empfiehlt sich ein gutes Sonnenschutzmittel. Das vermeidet nicht nur den lästigen Sonnenbrand, sondern beugt auch möglichen Langzeitschäden, wie etwa Hautkrebs, vor. Die Stärke des Sonnenschutzmittels sollte entsprechend dem Hauttyp und dem Reiseziel ausgewählt werden. • Medikamente gegen Juckreiz, beispielsweise ausgelöst durch Insektenstiche: Hier kann auf H1-Antihistaminika zurückgegriffen werden. Der Autor, Dr. rer. nat. Christian Franken, ist Fachapotheker für Arzneimittelinformation und klinische Pharmazie. Er ist Leiter der Apotheke des UKD. Service für UKD-Mitarbeiter Im Rahmen einer Sonderaktion – der Zeitpunkt wird rechtzeitig vor den Ferien bekannt gegeben – können alle UKD-Mitarbeiter eine gefüllte Reiseapotheke erwerben. Apotheke Universitätsklinikum Düsseldorf, E-Mail: [email protected] Die Redaktion wünscht allen Reiselustigen einen gesunden Urlaub. 16 | 17 Das Dezernat 03 Gesund und munter! Das Dezernat Wirtschaft und Betriebe (D03) plant den marktwirtsc Über 700 Mitarbeiter, fünf Abteilungen, eine Stabsstelle. Beinahe € 40 Mio. Jahresbudget und ein Einkaufsvolumen von rund € 145 Mio. Es ist viel Bewegung im Dezernat 03, das dem Kaufmännischen Direktor des UKD zugeordnet ist. Nachdem Thomas Besel (41) dort vor einem Jahr die Führung übernommen hat, soll das Dezernat jetzt als marktfähiger Dienstleistungsbetrieb etabliert werden. Der Mann kommt aus der Wirtschaft. Seine fehlende Erfahrung im Gesundheitswesen empfindet er nicht als Nachteil: „Ich habe mehrfach schon Veränderungsprozesse gemanagt, zuletzt als operativer Leiter im Bereich der Bodenverkehrsdienste am Flughafen Frankfurt,“ sagt Besel. „Das ist die Kernkompetenz, die ich in diesen Prozess einbringen kann.“ Dabei bringt er neue Begrifflichkeiten mit einem neuen Werteverständnis ein. Die Patienten bezeichnet er als „unsere Kunden“ und sagt Dinge wie: „Was wir unseren Mitarbeitern ankündigen, das müssen wir auch tun“. Er betont „den richtigen Umgang miteinander“ und spricht von seiner sozialen Verantwortung als Führungskraft. Mitarbeiter im Mittelpunkt Thomas Besel ist anzumerken, dass das Personal bei ihm an erster Stelle steht. Aber er weiß auch, dass am UKD noch einiges aus der Vergangenheit nachwirkt. Deshalb nimmt er den Mitarbeitern und auch dem Personalrat nicht übel, dass sie den Veränderungen mit Skepsis entgegensehen: „Die Beschäftigten hier haben jahrelang im wirtschaftlichen Vakuum arbeiten können. Das Klinikum war noch kein Gesundheitsunternehmen und im Dezernat 03 hat man sich um die Einnahmen keine Sorgen machen müssen. Da haben sich Denkstrukturen gefestigt.“ Offenbar jedoch nehmen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am UKD die dynamischen Prozesse der Veränderung als Bedrohung wahr. Aus diesem Grunde hat man sich im Dezernat 03 dazu entschlossen, in einen offenen Dialog mit den Beschäftigten einzutreten. Eine der ersten Maßnahmen war die Gründung eines Kommunikationsteams, das aus jeweils einem Vertreter aus den Abteilungen besteht. Ziel ist es, die Gründe für die vielen Verän- derungen bekannt zu machen. Dazu gehören neben persönlichen Mitarbeitergesprächen, für die sich die Führungskräfte in D03 viel Zeit nehmen, die unregelmäßig erscheinenden Rundschreiben und auch das sogenannte Informationsfrühstück. „Ich bin fest davon überzeugt, dass informierte Menschen mit Veränderungen viel besser umgehen können. Uns geht es darum, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Was, das Warum und das Wie unserer Handlungsweisen nahe zu bringen“, erläutert Thomas Besel. Eine Tochter mit der Lizenz zum Sparen Ein Thema hatte dann auch das Informationsfrühstück am 8. Mai 2004, bei dem fast 200 Mitarbeiter von D03 anwesend waren, dominiert: Die Gründung einer neuen Service-GmbH als 100prozentige UKD-Tochter. Hintergrund ist der zunehmende Kostendruck – vor allem durch die veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen. Auch das Dezernat 03 gerät dabei mehr und mehr unter den Druck des Wettbewerbs. Die Konkurrenten können nach Einschätzung der Dezernatsleitung ihre Leistungen nur zum kleinen Teil besser, in aller Regel aber preiswerter anbieten. Um nun – zum Beispiel bei der Gebäudereinigung – mit dem Preisniveau der konkurrierenden Fremdfirmen mithalten zu können, werden ausscheidende D03-Mitarbeiter in der Zukunft nicht mehr ersetzt. Stattdessen werden neue Arbeitskräfte am Markt akquiriert und von der Tochtergesellschaft eingestellt – zu wettbewerbsfähigen Konditionen. „Ein normaler unternehmensstrategischer Vorgang,“ so Besel. „Wir müssen mit den knapper werdenden Mitteln die gleiche Leistung erbringen wie bisher. Durch diese Mischkalkulation sichern wir aber auch die teureren Arbeitsplätze am UKD.“ Die Kernkompetenzen des UKD unterstützen Das Universitätsklinikum erwirtschaftet seine Einnahmen vor allem im Bereich Krankenversorgung und dient der Medizinischen Fakultät zur Erfüllung ihrer Aufgaben in Forschung und Lehre. haftlichen Ernstfall Die Aufgabe des Dezernats Wirtschaft und Betriebe (D03) ist es nun, diese Kernkompetenzen zu unterstützen, d. h. optimale Arbeitsbedingungen für Forscher, Ärzte und Pflegepersonal zu gewährleisten. Aber man versteht sich auch als Dienstleister, der fachkompetente Beratung z. B. zu den Themen Einkauf und Logistik anbietet. „Im Prinzip ist alles, was den Kunden des UKD selbstverständlich erscheint, unsere Aufgabe. Wir sorgen für saubere Instrumente bei der OP, saubere Wäsche, gutes Essen und gutes Servicepersonal.“ sagt Mathilde Böing, die für das Controlling im Dezernat 03 verantwortlich ist. sollen zukünftig mit Qualitätsleistungen zu marktfähigen Preisen beliefert werden. Kein Wunder also, dass dort so unterschiedliche Dienstleistungen wie Reinigungsservice, Sicherheitsdienst, Poststelle, Speisenservice, Medizinische Dokumentationsfotografie, Sterilgutaufbereitung, Personal-Restaurant, Catering-Service, Einkauf, Patiententransport, Pfortendienst, Gärtnerei und andere unter einem Dach vereint sind. 4. Höhere Kundenzufriedenheit durch besseren Service Vor diesem Hintergrund formuliert die Dezernatsleitung ihre Ziele: 1. Höhere Mitarbeiterzufriedenheit durch verbesserte Führungsarbeit 2. Kostenvorteile durch weitere Professionalisierung des Einkaufs 3. Qualitätsverbesserung durch Prozessoptimierung, d. h. mehr Leistung durch effizientere Abläufe 5. Sicherung von Arbeitsplätzen durch Erschließung neuer Geschäftsfelder Damit diese vielen Aufgaben bewältigt werden können, werden sie durch Dezernatsleitung, Controlling, Projekt- und Personalmanagement zentral gesteuert und koordiniert. Da gilt es neben anderen, auch die eigenen Arbeitsprozesse zu analysieren, aber auch das Wettbewerbsumfeld für die einzelnen Dienstleistungen. Ebenso müssen die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen und die gesellschaftlichen Veränderungen berücksichtigt werden – zum Beispiel werden sich durch das kontinuierlich steigende Durchschnittsalter der Patienten auch die Serviceleistungen verändern müssen. Qualitätsleistungen zu marktfähigen Preisen Die eigentlichen Servicebereiche im Dezernat 03 verteilen sich auf die Stabsstelle Sicherheit sowie auf die Abteilungen Einkauf, Dienstleistungsbetriebe, Logistik, Apotheke und PrintMedia-Informationsverarbeitung. Das so strukturierte Dezernat verfolgt klare unternehmerische Ziele: Die internen Kunden – Kliniken, Institute und Pflege – und die anderen Dezernate 18 | 19 DAS DEZERNAT 03 Wirtschaft und Betriebe „Einige Dienstleistungen können wir preiswerter und besser anbieten als andere,“ sagt Besel selbstbewusst. „Dies betrifft Dezernat 03, Kontakt: Thomas Besel (Leitung): Tel.: 81-17 200 vor allem die Bereiche Prozessorganisation. Hier wollen wir wachsen, um unsere Arbeitsplätze zu sichern, indem wir neue D03.Z Zentrale Dienste Geschäftsfelder erschließen und zusätzliche Kunden akquirieControlling Kontakt: Mathilde Böing, Tel.: 81-19 093 ren. So hat zum Beispiel die Gärtnerei Blumenschmuck zu Ostern und zum Muttertag verkauft.“ Projekt- und Qualitätsmanagement Personalentwicklung/Kommunikation Kontakt: Michael Benito-Rabenort, Tel.: 81-16 028 Kernangebot ausdehnen – Service verbessern Die Pläne für die Zukunft sind dementsprechend konkret und betreffen den Ausbau der Leistungen für Dritte: So planen die Dienstleistungsbetriebe (D03.1) erweiterte Angebote z.B. in der Zentralsterilisation (für Krankenhäuser aus der Region, die die eigene Sterilisation auslagern möchten), in der Wäscherei (Leistungen für andere Krankenhäuser, Altenheime und Kindergärten) und im Catering (Partyservice). Die Apotheke will ihre Dienste ebenfalls anderen Krankenhäusern anbieten und zudem den Service für UKD-Mitarbeiter ausbauen (s. Bericht S.16/Reiseapotheke). Und auch die Abteilung Logistik (D03.3) konzentriert sich auf die Verbesserung ihrer Serviceleistungen für Kliniken, Patienten und Besucher (S.21/Bus-Service) sowie auf den Ausbau der Dienstleistungen für Versorgung und Belieferung. „Natürlich wissen wir, dass wir noch nicht in allen Segmenten Spitzenleistungen erbringen,“ bekennt Besel. „Aber wir kennen unsere Schwachstellen und arbeiten daran.“ Genau das scheint schnell voran zu gehen im Dezernat 03. Es gibt viele Dinge, die getan werden müssen und es gibt zahlreiche neu definierte Verantwortlichkeiten. Dies bedeutet, dass nun viele Entscheidungen im operativen Geschäft unmittelbar von den Beteiligten getroffen werden, weil das nach Meinung von Thomas Besel die Prozesse beschleunigt: „Wir wollen das Ziel als Ganzes im Auge behalten, nämlich dem UKD die wirtschaftliche und unternehmerische Handlungsfähigkeit erhalten – denn nur Arbeit schafft dauerhaft Arbeitsplätze.“ Darüber wird noch zu reden sein: UKDialog wird mit Thomas Besel und seinen Mitarbeitern das Gespräch suchen. Das Interview dazu erscheint in der Ausgabe 3/2004. Der Autor, Uwe Marschel, ist Inhaber einer PR-Agentur und freier Journalist. Er ist das einzige externe Mitglied der Redaktion. D03.S Sicherheitsdienst Kontakt: Udo Meier (Leitung), Tel.: 81-17 300 D03.0 Print-Media-Informationsverarbeitung Kontakt: Rainer Nollmann (Abt.leiter), Tel.: 81-17 294 • Auftragsfotografie (z.B. UKDialog) • Med. Dokumentationsfotografie • Grafik (z.B. Orientierungsplan UKD) • Formularorganisation • Formularlager • Analog- und Digitaldruck (z.B. Visitenkarten) D03.1 Dienstleistungsbetriebe Kontakt: Thomas Besel (Leitung), Tel.: 81-17 200 • Hausservice, Reinigungsdienst • Küche/Speisenversorgung/Catering • Personal-Restaurant • Wäscherei/ Näherei/Einkleidung • Zentrale Sterilgutaufbereitung • Schädlingsbekämpfung • Gärtnerei D03.2 Einkauf (Materialwirtschaft) Kontakt: Martin Steffen (Abt.leiter), Tel.: 81-17 243 Zentraler Einkauf, Zentrallager D03.3 Logistik Kontakt: Ulrich Dreiner (Abt.leiter), Tel.: 81-06 333 • Pfortendienst • Poststelle und Kurierdienst • Patiententransporte (Liegend-, Sitzend-Transporte, Busservice) • Materialtransporte und Umzugsservice • Probentransporte • Ver- und Entsorgungstransporte (z.B. Speisentransporte) • Allgemeiner Fahrdienst D03.4 Apotheke Kontakt: Dr. Christian Franken (Abt.leiter), Tel.: 81-17 284 • Arzneimittelausgabe • Ambulanzversorgung • Verkäufe an Dritte • Eigenherstellung • Zentrale Zytostatika-Zubereitung BUS-SERVICE Haltestellen des UKD Bus-Service Günstige Mitfahrgelegenheit! 1. HNO-Klinik Haupteingang Neuer Bus-Service für Patienten, Beschäftigte und Besucher 3. Neurochirurgie/Urologie Haupteingang 2. Augenklinik Seiteneingang 4. Urologie Seiteneingang/ Seit März diesen Jahres verbindet der neu geschaffene Bus-Service die Kliniken auf einer festgelegten Route mit insgesamt 16 Haltepunkten. Er steht nicht nur allen Patienten uneingeschränkt zur Verfügung. Auch Besucher und UKD-Mitarbeiter/innen können die „Mitfahrgelegenheit“ nutzen und sich an dem 60-minütigen Rundkurs durch das UKD-Gelände erfreuen. Die beiden Fahrzeuge bieten Platz für jeweils bis zu sieben Personen. In der ersten Phase wird der Bus von Montag bis Freitag in der Zeit von 7:30 bis 14:30 Uhr verkehren (nicht an Feiertagen). Je nach Bedarf und unter Berücksichtigung der Erfahrungswerte aus den ersten Monaten wird das Angebot ausgeweitet. Die zum Teil wetterfesten Haltestellen sind ausgeschildert. Für alle UKD-Mitarbeiter sind der Fahrplan und die Haltestellenübersicht des Bus-Service auf einem zentralen Server abrufbar unter: K://public/Haltestellenpläne. Sitzend-Transporte. Es können entweder eine Trage oder bis zu drei Tragestühle gleichzeitig aufgenommen werden. Die bereits im Einsatz befindlichen Krankenfahrzeuge wurden ebenfalls auf Sitzend-Transporte umgerüstet. Zusätzlich wurden für den Probentransport die vorhandenen Fahrzeuge durch fünf bedarfsgerechte Neufahrzeuge ersetzt. Die Transporte von Blutprodukten, Zytostatika, Blut- und Diagnostikproben können so noch zuverlässiger und sicherer durchgeführt werden. Frauenklinik Haupteingang 5. Haupteingang Moorenstraße 6. Hautklinik Haupteingang 7. Kfz-Einfahrt Nord 8. Orthopädie Haupteingang 9. Kieferklinik Haupteingang 10. Chirurgie Haupteingang 11. MNR-Klinik Haupteingang 12. Kfz-Einfahrt Süd/MX01/ME10/ Hämatologische Therapie Ambulanz 13. Ausgang Christophstraße 14. Schmerzambulanz/PET/HBO 15. Frauenklinik Ambulanz/ Service-Telefon: Ulrich Dreiner, Tel.: 81-06 333 Augenklink Ambulanz 16. Kinderklinik Haupteingang Auch bei den Krankentransporten gibt es Service-Verbesserungen: zwei neue Fahrzeuge ermöglichen neben den Liegend- jetzt auch 20 | 21 FORSCHUNG AM UKD Sonderforschungsbereiche am UKD Sonderforschungsbereiche (SFB) sind Zusammenschlüsse von mehreren Forschungsgruppen eines Standortes, die gemeinsam ein übergeordnetes Forschungsthema bearbeiten. Dabei werden sie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sehr großzügig gefördert, im Schnitt mit 1,5 bis 2 Millionen € im Jahr. Was bedeuten Sonderforschungsbereiche für eine Medizinische Fakultät? Um die Forschungsförderungsmittel für Sonderforschungsbereiche der DFG herrscht ein heftiger Wettbewerb. Viele bewerben sich um diese Mittel aber nur die Besten kommen zum Zuge. Ein straffes externes Begutachtungs- und Bewertungsverfahren im 4-jährigen Turnus stellt sicher, dass in den SFBs nur erstklassige Spitzenforschung betrieben wird. Sonderforschungsbereiche sind eines der wenigen Instrumente, mit denen die Qualität der Forschung an deutschen Universitäten wirklich objektiv beurteilt werden kann. Die Anzahl der SFBs einer Fakultät ist ein unmittelbares Maß für deren wissenschaftliche Bedeutung. Innerhalb einer Fakultät sind die leistungsstarken Bereiche durch SFBs ausgewiesen. An der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität gibt es derzeit drei Sonderforschungsbereiche. Die drei SFBs des UKD Ihre tragenden Institutionen und aktuellen Publikationen Sonderforschungsbereich 503 Molekulare und zelluläre Mediatoren exogener Noxen Dieser Sonderforschungsbereich wird getragen von der Hautklinik, dem Institut für Molekulare Medizin, dem Institut für Biochemie und Molekularbiologie I, dem Institut für Neuropathologie, dem Deutschen Diabetes-Forschungsinstitut und dem Institut für umweltmedizinische Forschung. Der SFB 503 befasst sich mit der Frage, wie Zellen und Gewebe auf schädigende Umwelteinflüsse (z.B. Schwermetalle oder ultraviolettes Sonnenlicht) reagieren und wie aus dieser Reaktion Krankheiten entstehen. Der SFB blickt auf eine erfolgreiche Arbeit von neun Jahren zurück und steht in diesem Sommer zur Verlängerung an. Eine bedeutende aktuelle Publikation aus dem SFB 503 ist im Januar 2003 im American Journal Of Pathology erschienen (Vol 162, Seite 203 ff). In dieser Arbeit erklären die Autoren (1), warum Hautzellen bei der Schuppenflechte zu schnell wachsen und was man dagegen in Zukunft unternehmen könnte. Die Bedeutung der Arbeit kann man daran erkennen, dass sie seit ihrem Erscheinen weltweit bereits zehnmal in Arbeiten anderer Wissenschaftler zitiert wurde. • Sprecher: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Thomas Ruzicka • Info: www.uni-duesseldorf.de/ www/MedFak/SFB503/index.htm. Sonderforschungsbereich 575 Experimentelle Hepatologie Dieser Sonderforschungsbereich wird getragen von der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, der Neurologischen Klinik, dem Institut für Neurophysiologie, dem Institut für Umweltmedizinische Forschung, dem Institut für Molekulare Medizin, dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, dem C.u.O. VogtInstitut für Hirnforschung, dem Institut FORSCHUNG AM UKD für Biochemie und Molekularbiologie I und dem Institut für Biochemie und Molekularbiologie II. Der SFB 575 klärt mit grundlagenwissenschaftlichen Methoden die Funktion der gesunden Leber und die molekularen Mechanismen von Leberschädigungen auf und will so die Grundlage für neue Behandlungsansätze schaffen. Er blickt auf eine erfolgreiche dreieinhalbjährige Schaffensperiode zurück und wurde im Herbst 2003 um weitere vier Jahre verlängert. Eine wichtige aktuelle Publikation aus dem SFB 575 ist im März 2003 im Journal Of Hepatology erschienen (Vol 38, Seite 335 ff). In dieser Arbeit (2) decken die Autoren einen Zusammenhang zwischen Eisenspeicherung, Hepatitis CInfektion und Leberzirrhose auf. Diese Arbeit wurde seit ihrem Erscheinen bereits zehnmal von anderen Wissenschaftlern zitiert. • Sprecher: Univ.-Prof. Dr. med. Dieter Häussinger • Info: www.uni-duesseldorf.de/sfb575/ Sonderforschungsbereich 612 Molekulare Analyse kardiovaskulärer Funktionen und Funktionsstörungen Dieser Sonderforschungsbereich wird getragen vom Institut für Herz- und Kreislaufphysiologie, dem Institut für Pharmakologie, dem Institut für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin, der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, der Klinik für Anästhesiologie, dem Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik, dem Institut für Entwicklungs- und Molekularbiologie der Tiere (HHU, Mat.-Nat.-Fakultät), dem Institut für Vegetative Physiologie (Uni Köln), dem Zentrum für Molekulare Medizin (Uni Köln) und der Klinik III für Innere Medizin (Uni Köln). Mit genmanipulierten Tier- und Zellmodellen werden molekulare Regelkreise erforscht, die für die normale Funktion des Herzens und der Gefäße wichtig sind und deren Störungen typische Krankheitsbilder des Herzkreislaufsystems verursachen. Dieser jüngste Sonderforschungsbereich am UKD steht nach sehr erfolgreicher dreijähriger Tätigkeit im Herbst 2004 zur Bewertung und Verlängerung durch die DFG an. Eine prominente Publikation aus dem SFB 612 ist im Mai 2003 in Nature Medicine (Vol 9, p 481f) erschienen und seitdem bereits 15 mal von anderen Wissenschaftlern zitiert worden. (3) Die Autoren diskutieren in der Arbeit eine neue Rolle der roten Blutkörperchen bei der Produktion und Speicherung des Gefäß-erweiternden Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO). Eine weitere aktuelle Arbeit aus den Reihen des SFB 612 zum Thema NO wurde im Juni 2003 in Circulation Research (Vol 92, p 1352ff) publiziert und seitdem bereits sechsmal in anderen Publikationen zitiert. (4) Die Autoren zeigen in dieser Arbeit, dass der rote Muskelfarb- stoff Myoglobin nicht nur als Sauerstoffspeicher sondern auch als Puffer für den Gefäß-erweiternden Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) dient. • Sprecher: Prof. Dr. Jürgen Schrader • Info: www.uni-duesseldorf.de/ MedFak/sfb612/ Der Autor, Prof. Dr. Fritz Boege, ist Direktor des Instituts für klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik und Mitglied der Redaktion. (1) Titel: “Arginase 1 overexpression in psoriasis – Limitation of inducible nitric oxide synthase activity as a molecular mechanism for keratinocyte hyperproliferation” Autoren: Bruch-Gerharz D., Schnorr O., Suschek C., Beck KF., Pfeilschifter J., Ruzicka T., Kolb-Bachofen V. (2) Titel: “HFE mutations and chronic hepatitis C: H63D and C282Y heterozygosity are independent risk factors for liver fibrosis and cirrhosis” Autoren: Erhardt A., Maschner-Olberg A., Mellenthin C., Kappert G., Adams O., Donner A., Willers R., Niederau C., Häussinger D. (3) Titel: “NO adducts in mammalian red blood cells: too much or too little?” Autoren: Rassaf T., Bryan NS., Maloney RE., Specian V., Kelm M., Kalyanaraman B., Rodriguez J., Feelisch M. (4) Titel: “Acute inhibition of myoglobin impairs contractility and energy state of iNOS-overexpressing hearts” Autoren: Wunderlich C., Flogel U., Godecke A., Heger J. und Schrader J. 22 | 23 In Bewegung Ambulante Physiotherapie in der Orthopädie Eine Praxis für Krankengymnastik im UKD? So versteht sich die Abteilung für ambulante Physiotherapie in der hiesigen Klinik für Orthopädie. Ganz neu ist dieses Konzept nicht, schon in den Räumlichkeiten der „alten Orthopädie“ wurden Patienten in der Phase der Rehabilitation im Rahmen der erweiterten ambulanten Physiotherapie behandelt. Nach Veränderungen der gesetzlichen Vorgaben zur Verordnung und dem Umzug in die neuen Räume der Orthopädie hat sich nun ein multiprofessionelles Team um den leitenden Physiotherapeuten Dirk Blank formiert. Durch zwei Physiotherapeutinnen, einen Physiotherapeuten sowie eine Masseurin und ein Masseur wird das gesamte Spektrum der Krankengymnastik, der physikalischen Therapie, der Massagetherapie und der ambulanten Rehatherapie abgedeckt. Komplettiert wird das Team durch eine Diplomsportlehrerin, so dass unter anderem auch ein gezieltes Muskeltraining im Rahmen einer ambulanten Sporttherapie möglich ist. PHYSIOTHERAPIE An wen richtet sich dieses umfassende Angebot? ambulante Physiotherapie arbeitsplatznah, also wege- und zeitsparend absolvieren möchten. Die Abteilung für ambulante Physiotherapie kann man mit einer Praxis vergleichen. Sie ist nicht für die stationäre Versorgung zuständig, sondern arbeitet mit Patientinnen und Patienten, die mit einer ärztlichen Verordnung eine Einrichtung ihrer Wahl aufsuchen. Für die Zukunft liegt es ihm und dem ganzen Team am Herzen, einen weiteren Schwerpunkt in der Prävention, zum Beispiel in der Vorbeugung von Rückenschmerzen bei Beschäftigten zu setzen. Dieses Angebot richtet sich an unterschiedliche Berufsgruppen, die nach individueller Terminabsprache arbeitsplatzbezogen geschult werden sollen. Bei Interesse werden den Beschäftigten auch Geräte zum Muskel- und Ausdauertraining zur Verfügung gestellt. Im Unterschied zu einer niedergelassenen Praxis besteht das Team aus Beschäftigten des UKD und die Abrechnung erfolgt über die Krankenkostenabteilung. Entsprechend dem orthopädischen Hintergrund werden schwerpunktmäßig Krankheiten des Bewegungsapparates behandelt, die auf Verschleiß oder Verletzungen zurückzuführen sind. Zum Behandlungsspektrum gehört auch die ambulante Weiterbehandlung im Anschluss an Operationen, die sowohl in der hiesigen Orthopädischen Klinik als auch in anderen Kliniken durchgeführt wurden. Ein erweitertes Angebot richtet sich auch an die Beschäftigten des UKD Kontakt und Information • Ansprechpartner für Beschäftigtenprogramme ist Priv.-Doz. Dr. Andreas Werner: [email protected] • Fragen, Anregungen und Terminvereinbarungen für Patienten: Tel.: 81-17 981 E-Mail: [email protected] • Informationen im Internet: www.uniklinik-duesseldorf.de/physio Die Autorin, Dr. Christina Odenthal, ist Betriebsärztin im UKD und Mitglied der Redaktion Im Gespräch betont der leitende Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Andreas Werner, dass diese individuelle Beratung und Betreuung auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung steht, die ihre 24 | 25 Vorstandsbeschlüsse Personalia: • Die Professoren Hans Georg Bender und Rainer Haas wurden als Nachfolger von Prof. Ulrich Mödder im Amt des Leiters der Kommission für Klinische Studien ernannt. • Der Vorstand bestellt mit sofortiger Wirkung für die Dauer von 3 Jahren Prof. Dr. Helmut Erich Gabbert zum Geschäftsführenden Direktor und Prof. Dr. Guido Reifenberger zum stellv. Geschäftsführenden Direktor des Zentrums für Pathologie. • Der Vorstand bestellt Dr. Daniela Schmitt für den Bereich Düsseldorf und Dr. Hubertus Hautzel für den Bereich Jülich für die Dauer von 2 Jahren zur stellv. Leiterin bzw. zum stellv. Leiter der Nuklearmedizinischen Klinik. • Der Vorstand bestellt Priv.-Doz. Dr. Andreas Werner für die Dauer von 2 Jahren zum stellv. Leiter der Orthopädischen Klinik. • Der Vorstand verlängert die Bestellung von Dr. Klaus Haarhoff zum stellv. komm. Direktor des Instituts für Rechtsmedizin um weitere 2 Jahre – längstens jedoch bis zur Neubesetzung des Lehrstuhls für Rechtsmedizin. • Der Vorstand bestellt Prof. Rüdiger Seitz für die Dauer von weiteren 2 Jahren zum stellv. Klinikdirektor der Neurologischen Klinik. • Der Vorstand bestellt Dr. Guido Kobbe zum stellv. Transfusionsbeauftragten für die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Klinische Immunologie. • Der Vorstand verlängert die Bestellung der Herren Professoren Grabensee und Häussinger als Geschäftsführender bzw. stellv. Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Innere Medizin und Neurologie. Erhöhung des Pflegebudgets Der Vorstand stimmt einer Erhöhung des Pflegebudgets zur Finanzierung der Personalkosten für die weiteren chirurgischen Intensivbetten zu. Einstellung von Krankenpflege-Schülerinnen und -Schüler unmittelbar nach ihrem Examen Der Vorstand nimmt zustimmend zur Kenntnis, dass entsprechend der neuen Rechtslage Krankenpflegeschüler/innen – sofern sie unmittelbar nach ihrem Examen und nicht erst zum jeweils nächsten Monatsersten eingestellt werden – ab dem ersten Tag nach ihrem Examen Gehalt beziehen. Zentralisierung der Röntgendiagnostik durch Übernahme der bisherigen Leistungen aus der HNO-Klinik in das Institut für Diagnostische Radiologie Der Vorstand stimmt der Verlagerung der Röntgenleistungen aus dem Bereich der HNOKlinik in das Institut für Diagnostische Radiologie und der entsprechenden Umsetzung von Gerhard Suppan aus der HNO-Klinik in das Institut für Diagnostische Radiologie zum 1.7.2004 zu. Bildung eines Zentrums für Medizinische Mikrobiologie und Virologie Der Vorstand beschließt einstimmig die Bildung eines Zentrums für Medizinische Mikrobiologie und Virologie. Verbesserung der Sicherheit der IT-Systeme Der Vorstand beschließt die Einrichtung einer Projektgruppe gemäß Beschlussvorlage vom 24.03.04, die sich mit externer Unterstützung dem Aufbau eines zertifizierbaren IT-Systems annehmen soll. Er gibt gleichzeitig die Mittel für die externe Unterstützung zunächst für ein Jahr frei. Konzepterstellung für das Ambulante Operieren Prof. Klaus-Jürgen Fischer aus Bremen erstellt für den Vorstand ein Konzept zur Einführung des Ambulanten Operierens. Prof. Dr. Werner Scherbaum, Roland Grabiak, Prof. Dr. Jörg Tarnow, Inge Schwarz, Prof. Dr. Wolfgang Raab Konzept und Beschaffung zur Überwachung der POCT-Blutgasanalysatoren unter der Leitung des Zentrallabors Der Vorstand stimmt dem Konzept und den beantragten Beschaffungen neuer Blutgasanalysatoren unter der Leitung des Zentrallabors zu und gibt die erforderlichen Mittel frei. Überprüfung des Raumbestandes des UKD Die Leiter der Kliniken, Institute und Bereiche sollen als Nutzer der Räume angeschrieben und zur Überprüfung der Raumzuordnungen aufgefordert werden. Zusätzlich soll im Intranet des UKD ein Informationssystem zur Verfügung gestellt werden, welches die Zuordnung der Nutzer zu den Räumen zeigt. In diesem Informationssystem sollen die Nutzer in der Lage sein, Änderungsvorschläge bei falschen Zuordnungen zu machen. Leitbild des UKD Im Herbst wird es vier Veranstaltungen geben, in denen den Beschäftigten des UKD das neue Leitbild vorgestellt wird. Sonstige Beschlüsse: • Die Vereinheitlichung des Kurvensystems (Krankengeschichten) wurde beschlossen. • Die Klinik für Stoffwechselkrankheiten und Ernährung wird aufgelöst. Die Ressourcen werden auf verschiedene Bereiche im Zentrum IV verteilt. • Der Neubau der Apotheke auf einer Fläche von 1.500 m2 wurde beschlossen. • Das Thema „Zentrales OP-Management“ soll nun konkret geplant werden. • Die neue Geschäftsordnung der Hygienekommission wurde verabschiedet. Diebe durch aufmerksames Personal gefasst! Erfolgreiche Verbrechensbekämpfung dank UKDialog. Am 14. Mai um 15:30 Uhr erhielt die Sicherheitsbereitschaft einen Anruf von Station NC 03. Offensichtlich war ein Patient bestohlen worden. Durch das schnelle Reagieren von Schwester Gabriela und Schwester Agnes, die eine verdächtige Person gesehen hatten und die Sicherheit alarmierten. Dank ihrer präzisen Personenbeschreibung konnte der Täter noch auf dem Gelände gestellt werden. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 1. Juni auf der Station HA 3T. Dort wurden zwei Täter gestellt, nachdem sie sieben Dienststempel sowie diverse Unterlagen und Einwegspritzen entwendet hatten. Mit den Stempeln und den zuvor gestohlenen Rezeptvordrucken wollten die Diebe gefälschte Rezepte am Düsseldorfer Hauptbahnhof verkaufen. Dank der Aufmerksamkeit von Schwester Anne konnte ein erheblicher Schaden für die Allgemeinheit abgewendet werden. „Diese Vorfälle zeigen, wie wichtig eine rechtzeitige und präsize Beschreibung ist“, erläutert Ömer Öner von der Abt. D03-S. „Wir möchten uns noch einmal ausdrücklich bei den drei Schwestern und der Redaktion von UKDialog bedanken, die mit ihrem Bericht in der Erstausgabe auf diese Problematik hingewiesen hat und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für dieses wichtige Thema sensibilisiert hat.“ Die Redaktion bedankt sich für das Lob und wünscht Herrn Öner und seinen Kollegen weiterhin viel Erfolg bei der Vermeidung und Aufklärung von Straftaten auf dem UKD-Gelände. Die Schwestern Gabriela, Agnes und Anne belohnen wir für ihre Aufmerksamkeit mit einem Sicherheitsschloss. Hier noch einmal der Kontakt zur Sicherheitsbereitschaft: Udo Meier (Leiter) – Tel.: 81-18 680 Ömer Öner – Tel.: 81-16 629 Mobil 0175-2976234 • Pieper 715-0300 24-Stunden-Hotline: 81-17 218 Gewonnen! Die Gewinner unseres Preisrätsels (UKDialog 1/2004) stehen fest: Unter insgesamt 24 Einsendern gab es 15 richtige Antworten. Und alle erhalten einen Preis! Es hat sich also gelohnt, sich den UKD-Webauftritt etwas genauer anzusehen. Die Reihenfolge wurde per Los ermittelt. Als Glücksfee hat sich Roland Grabiak, unser Kaufmännischer Direktor, zur Verfügung gestellt. 1. Preis: Für Nico Richter und Begleitung geht’s ein Wochenende lang nach Paris! Im Preis enthalten ist der Flug (Freitag/ Sonntag), die Unterbringung im Hotel France Eiffel, eine Stadtrundfahrt und freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Paris. 2. bis 10. Preis: Die folgenden Kolleginnen und Kollegen dürfen sich für eine Woche zusammen mit einer Begleitung im exklusiven Holmes Place Health Club sportlich betätigen und relaxen: Petra Löckener, Claudia Hennemann, Claudia Garthmann, Agla Inan, Ibtissame Chaghouani, Petra Köhler, Paul Leitgeber, Uwe Arndt, Norbert Behler. 11. bis 15. Preis: Ein interaktives Mauspad (damit Sie immer wissen, wo’s langgeht im UKD) haben gewonnen: Petra Roßburger, Alexandra Nowak, Heinz-Peter Bons, Petra Franke, Pinar Gülay. Die Redaktion gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern* ganz herzlich. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um Ihre Preise abzuholen: Tel.: 81-18 701; E-Mail: [email protected] Hier die richtige Lösung unserer zehn Fragen: 1. 2007 2. Allgemeine Pädiatrie 3. Infos für die Presse 4. 9 5. Ausbildung 6. Di. von 12:30 - 15:30 7. € 754,90 8. Infos für Studierende und Wissenschaftler 9. Infos für Patienten 10. Ihre Gesundheit/Infos für Patienten * Lieber Nico Richter, natürlich wünschen wir uns eine Postkarte aus Paris! IMPRESSUM UKDialog im Internet: www.uniklinik-duesseldorf.de/UKDialog Herausgeber Vorstand des Universitätsklinikums Düsseldorf, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf Kontakt Marketing und Kommunikation: Tel. 0211-81-18701, [email protected] Redaktion Patric Sommerhoff (v.i.S.d.P.), Professor Dr. Fritz Boege, Matthias Grünewald, Uwe Marschel, Christina Odenthal, Jürgen Riemer, Bernhard Timmermann (Bild) Weitere Autoren dieser Ausgabe Ulrich Dreiner, Dr. Christian Franken, Professor Dr. Matthias Schneider, Britta Wortmann Heftkonzept und Beratung Uwe Marschel, Artevia Projektagentur Gestaltung RECALL! Kommunikation & Design, S. Felderhoff Fotografie Bernhard Timmermann, UKD Abt. Print-Media-Informationsverarbeitung (Titel, S. 2, 4, 7, 17/Portrait, 21), Herbert Kuttler (S. 8), Peter Sawicki (S. 17/Apotheke, 19, 20, 26), Andreas Hub (S. 23, 24, 25/unten und zweites von oben), Herrand Knaebel (S. 25/drittes von oben) Anzeigen in dieser Ausgabe Düsseldorf Congress Veranstaltungsges. mbH Druck u. Verarbeitung Knipping Druckerei u. Verlag GmbH Auflage 5.000 Exemplare Erscheinungsweise vierteljährlich zum Quartalsende, die nächste Ausgabe erscheint am 30. September 2004 26 | 27 Anzeige Wo, wenn nicht hier? DüsseldorfCongress. Raum für Kommunikation. CCD. Congress Center Düsseldorf DüsseldorfCongress. als Partner der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Förderung des Kongresswesens, Kommunikation des Wissenschaftsstandortes Unterstützung bei Tagungs-, Kongress- und Ausstellungsorganisation Referenzen Medizinische Kongresse Karl-Häupl-Kongreß für Zahnmedizin | Unfallmedizinische Tagung | Deutscher Heilpraktikertag | Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für experimentelle Hämatologie | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuropädiatrie | Internationaler Kongreß für Rehabilitation und Pflege | Jahrestagung der Norddeutscher Orthopäden | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde | Jahrestagung der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie, Onkologie und klinische Immunologie | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie | Deutscher Apothekertag | FortbildungsKongreß der Frauenärztlichen Bundesakademie | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP) | Pädiatreff | International Conference on Functional Mapping of the Human Brain | Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft | Deutscher Krankenhaustag | JahresKongreß der Augenärzte (AAD) | Tagung der Vereinigung Westdeutscher HNO-Ärzte | WeltKongreß der Internationalen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgen | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) | Jahrestagung der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtenhilfe | Jahrestagung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft | Akkupunktur-Seminare | Jahrestagung der Arbeitsgruppen Herzschrittmacher und Arrhythmie | Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Onkologie | MEDICA – Kongresse | World Congress of Pathology & Laboratory Medicine | Neuro-Reha Kongreß | Jahrestagung der Deutschen Sektion der internationalen Liga gegen Epilepsie | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtenhilfe | Kongreß für Nephrologie | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie & bildgebende Verfahren | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie | Jahreskongreß der Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirugen (VDPC) | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Neurologie | u.v.m. Mit einem Büro direkt auf dem Campus der Universität Düsseldorf bieten wir allen interessierten Wissenschaftlern Beratung und Service für geplante Veranstaltungen und unterstützen Sie gerne in Ihren Aktivitäten. PhilipsHalle. RheinHalle. Ehrenhof. DüsseldorfCongress. Veranstaltungsgesellschaft mbH Büro Heinrich-Heine-Universität Tatjana Zschirnt Gebäude: 16.11, R.4.31 Universitätstraße 1 40225 Düsseldorf Telefon: +49 (2 11) 81 - 157 82 Telefon: +49 (2 11) 81 - 124 22 www.duesseldorfcongress.de [email protected]