Das Neue kommt! - Universitätsklinikum Düsseldorf

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Das Neue kommt! - Universitätsklinikum Düsseldorf
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UKDialog
Wo, wenn nicht hier?
DüsseldorfCongress.
Ausgabe 2/2004
Magazin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Düsseldorf
Das Neue kommt!
Raum für Kommunikation.
: Kosmos im Kleinen – die neuen Organisationsstrukturen des UKD
CCD. Congress Center Düsseldorf
: Prozess des Wandels – Pflegedirektorin Inge Schwarz im Interview
DüsseldorfCongress. als Partner der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
: Gesund und munter – Dezernat 03 mit neuer Führung
: Bauvorhaben – das neue ZOM II kommt 2007
Förderung des Kongresswesens, Kommunikation des Wissenschaftsstandortes
Unterstützung bei Tagungs-, Kongress- und Ausstellungsorganisation
Mit einem Büro direkt auf dem Campus der Universität Düsseldorf bieten wir allen interessierten Wissenschaftlern Beratung und Service für geplante Veranstaltungen und unterstützen Sie gerne in Ihren Aktivitäten.
: A und O für´s Studium – die neue Approbationsordnung
RheinHalle.
Ehrenhof.
DüsseldorfCongress.
Veranstaltungsgesellschaft mbH
Büro Heinrich-Heine-Universität
Tatjana Zschirnt
Gebäude: 16.11, R.4.31
Universitätstraße 1
40225 Düsseldorf
Telefon: +49 (2 11) 81 - 157 82
Telefon: +49 (2 11) 81 - 124 22
www.duesseldorfcongress.de
[email protected]
www.uniklinik-duesseldorf.de/UKDialog
Referenzen Medizinische Kongresse
Karl-Häupl-Kongreß für Zahnmedizin | Unfallmedizinische Tagung | Deutscher Heilpraktikertag | Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für experimentelle Hämatologie |
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuropädiatrie | Internationaler Kongreß
für Rehabilitation und Pflege | Jahrestagung der Norddeutscher Orthopäden | Kongreß
der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde | Jahrestagung der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie, Onkologie und klinische Immunologie | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie | Deutscher Apothekertag | FortbildungsKongreß der Frauenärztlichen Bundesakademie |
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie
(DGGPP) | Pädiatreff | International Conference on Functional Mapping of the Human Brain
| Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft | Deutscher Krankenhaustag |
JahresKongreß der Augenärzte (AAD) | Tagung der Vereinigung Westdeutscher HNO-Ärzte | WeltKongreß der Internationalen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgen | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) | Jahrestagung der
Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtenhilfe | Jahrestagung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft | Akkupunktur-Seminare |
Jahrestagung der Arbeitsgruppen Herzschrittmacher und Arrhythmie | Jahrestagung der
Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Onkologie | MEDICA – Kongresse | World Congress of Pathology & Laboratory Medicine | Neuro-Reha Kongreß | Jahrestagung der Deutschen Sektion der
internationalen Liga gegen Epilepsie | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtenhilfe | Kongreß für Nephrologie | Kongreß der Deutschen Gesellschaft
für Endoskopie & bildgebende Verfahren | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie | Jahreskongreß der Vereinigung der Deutschen Plastischen
Chirugen (VDPC) | Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Neurologie | u.v.m.
PhilipsHalle.
Universitätsklinikum
Düsseldorf
EDITORIAL
Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserin, lieber Leser *, …
Aktuelle Informationen
Intranet verbessert Informationsfluss
UKD-Sommerfest
Logistik siegt
Neue Telefonnummern . . . . . . . Seite 3
Mein Freund der Baum
ZOM II – Bauprojekte im UKD . . Seite 4
Interview
Pflegedirektorin Inge Schwarz
im Gespräch mit UKDialog . . . . Seite 6
Kosmos im Kleinen
Die Organisationsstruktur
des UKD . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Wohin führt der Weg?
Strategie . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12
Das UKD belohnt gute Einfälle
Ideenbörse . . . . . . . . . . . . . . Seite 13
Das A und O für’s Studium
… beinahe 6.000 Menschen arbeiten im
Universitätsklinikum Düsseldorf – in vielen Berufen: als Ärztin, Reinigungskraft,
Dozent, Pflegerin, Gärtner, Verwaltungsangestellte, Busfahrer, Sicherheitskraft,
Auszubildende, Koch, Pförtner, Forscher,
Physiotherapeutin ... Allein alle Berufe
aufzulisten, würde dieses Editorial
sprengen.
Aber nur wenige von ihnen können die
komplexen Netzwerkstrukturen, das Miteinander, die Zuständigkeiten und die
Abhängigkeiten überschauen. In unserem
Beitrag mit dem bezeichnenden Titel
„Kosmos im Kleinen“ hat unser Redaktionsmitglied Jürgen Riemer den ersten Schritt
unternommen, etwas Licht in das Dunkel
der Organisationsstrukturen zu bringen.
Neue Approbationsordnung . . . Seite 14
Reisefieber!
Was gehört in die
Reiseapotheke? . . . . . . . . . . . Seite 16
Gesund und munter
Das Dezernat 03 . . . . . . . . . . Seite 18
Günstige
Mitfahrgelegenheit
Neuer Bus-Service . . . . . . . . . Seite 21
Forschung am UKD
Sonderforschungsbereiche . . . . Seite 22
Was es darüber hinaus an aktuellen, wichtigen
und wissenswerten Informationen gibt,
haben wir in dieser Ausgabe auf insgesamt
28 Seiten zusammengetragen. Natürlich
sind der Kostendruck, die veränderten Rahmenbedingungen durch die neuen Gesundheitsrichtlinien und der Prozess des Wandels am UKD ein wiederkehrendes Thema.
Jede Klinik und jedes Institut, jedes Dezernat und jede Abteilung und die vielen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen
sich täglich damit auseinandersetzen.
Indem wir ausführlich und offen über
das Vergangene, Begonnene und Geplante
berichten, möchten wir unser UKD für alle transparenter machen. Unser Ziel ist
es, dass immer mehr Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter immer mehr erfahren und
damit Verständnis für die Veränderungen
aufbringen, für bereits eingeleitete und
für die kommenden Maßnahmen. Das ist
der Auftrag, den wir als Redaktion vom
Vorstand des UKD erhalten haben.
Deshalb möchten wir an dieser Stelle betonen, dass wir bei der Wahl der Themen
und der Ausarbeitung der Artikel einen
großen redaktionellen Freiraum genießen,
der nicht selbstverständlich ist.
Dieser Vertrauensvorschuss zeigt aber,
dass der Weg hin zum Gesundheitsunternehmen UKD unumkehrbar ist. Und er
unterstreicht das ernst gemeinte Angebot
an alle Beschäftigten, mit zu machen!
Ihre Redaktion
* Natürlich gibt es bei uns weibliche und männliche Mitarbeiter.
Dennoch haben wir – ganz im Dienste einer besseren Lesbarkeit –
auf komplizierte Klammerkonstruktionen nach dem Muster „der
(die) Mitarbeiter/innen“ usw. größtenteils verzichtet.
In Bewegung
Physiotherapie . . . . . . . . . . . Seite 24
Vorstandsbeschlüsse . . . . . Seite 26
Daten – Fakten – Sonstiges
Diebe gefasst!
Auflösung des Preisrätsels
Impressum . . . . . . . . . . . . . . Seite 27
Liebe Leserinnen und Leser!
Ihre Meinungen, Ihre Anregungen und Ideen,
auch Ihre Kritik sind uns wichtig!
Helfen Sie mit, ein konstruktives und lösungsorientiertes Medium auf den Weg zu bringen,
das den Willen hat, etwas im Sinne aller Mitarbeiter zu bewegen!
Liefern Sie Vorschläge zu interessanten und
wissenswerten Themen rund um das UKD.
Sie erreichen uns per E-Mail:
[email protected]
oder telefonisch unter 81-18 701
AKTUELLE INFORMATIONEN
Neue TelefonNebenstellen-Nummern
vergeben
Intranet verbessert
Informationsfluss!
Das neue Intranet im Universitätsklinikum Düsseldorf steht. Die ersten
User-Tests laufen erfolgreich.
Das hausinterne Computernetz wurde mit
einem Content Management System (CMS)
ausgerüstet, das sich auch von ungeübten
Benutzern leicht handhaben lässt. Mit
seiner Hilfe sind die Mitarbeiter jetzt nicht
nur in der Lage, das Internet, sondern
auch das Intranet aufzubauen. Die Bildschirmansicht enstpricht dabei der Website.
Damit ist das UKD dem Ziel, den Informationsfluss zwischen den Abteilungen
und den einzelnen Verantwortungsbereichen zu verbessern, einen wesentlichen
Schritt näher gekommen. So wird es künftig leichter sein, an wichtige Formulare
zu kommen, oder unerlässliche Angaben
aus anderen Abteilungen des Klinikums
auf kurzem Wege einzuholen; dies spart
Zeit – und damit Geld.
Ein Lenkungsausschuss klärt nun in Abstimmung mit der Klinikleitung, welche
Informationen wie, wann und wem zur Verfügung stehen müssen.
Noch im August soll das neue Intranet
online gehen. Für Herbst diesen Jahres
sind erste Erweiterungen geplant. Dann
können Informationen zielgruppenorientiert präsentiert werden – und zwar nicht
allein auf Berufsgruppen abgestimmt,
sondern z.B. auch in patientenrelevante
oder auf die Lehre bezogene Inhalte aufgesplittet.
Patric Sommerhoff
3. UKD-Sommerfest am
16. Juli 2004
Als die DRK-Schwestern im Jahre 2002
ihr 90-jähriges Bestehen feierten, hatten sie die Idee, dies im Rahmen eines
Sommerfestes zu tun. Nun scheint es
so, als würde diese Art des Miteinander
zu einer festen Größe im Aktivitätsprogramm des UKD werden.
Die dritte Ausgabe des Sommerfestes
findet in diesem Jahr am Freitag,
16. Juli 2004 statt. Ab 15:30 Uhr lädt
der Vorstand dazu alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter auf die große (Fest-)
Wiese hinter der MNR-Klinik ein!
Logistik siegt
Die Betriebs-Fußballmannschaften des
UKD, der 1. FC MedU (Mitarbeiter aus
Gärtnerei, Küche und Kliniken) und das
Logistik-Team haben am 17. Mai in einem fairen und sportlich engagierten
Spiel den aktuellen Trainingszustand
überprüft. Dabei konnte die Mannschaft der Abt. Logistik das Spiel mit
4:2 Toren für sich entscheiden.
Ende 2003 war der Rufnummernhaushalt
des Telekommunikationssystems im Bereich des Universitätsklinikums erschöpft.
Bis dahin wurden nicht weniger als 4.000
Nebenstellen-Nummern (von 81-16 000
bis 81-19 999) im Telefonnetz aktiviert!
Weitere Rufnummern standen dann nicht
mehr zur Verfügung – weshalb auch keine
Telefon-Neueinrichtungen durchgeführt
werden konnten.
Die Techniker der Abteilung Nachrichtentechnik (D04) hatten aber schon eine Lösung für das Problem gefunden: sie generierten zusätzliche Telefonnummern aus
dem Rufnummernteil „0“, der bis dahin
nur für die Kennziffern folgender Telefondienste genutzt wurde:
81- 00 .....................Telefonvermittlung
05 .....................Fax-Server
09 .....................Voice-Mail-Server
(zentraler Anrufbeantworter)
Diese Kennziffern haben sich als Folge
der Umstellung geändert:
Fax-Server:
alte Kennziffer 05 neu = 015
Voice-Mail-Server:
alte Kennziffer 09 neu = 019
Durch den intelligenten „Trick“ der Techniker ist es nun möglich, eine hinreichende Zahl neuer Nebenstellen-Nummern
für das UKD zu schalten. Diese beginnen
nicht wie bisher mit der „1“, sondern mit
einer „0“ als erste Ziffer, zum Beispiel
81-04 167.
Fragen zum Thema beantwortet
Gerd Schoofs, Telefon 81-16 845
2 | 3
ZENTRUM FÜR OPERATIVE MEDIZIN II
Mein Freund der Baum
Für ZOM II mussten die Robinien weichen!
Einige Bäume im Klinikgelände haben Platz gemacht für das Zentrum für Operative Medizin II, kurz „ZOM II“. Für viele Patienten,
Besucher und Mitarbeiter hieß es schon im März diesen Jahres
Abschied nehmen von einem grünen Kleinod, dem parkähnlichen
Gelände zwischen Chirurgie und Kinderklinik.
Dort wird derzeit das größte Bauvorhaben auf dem Gelände des
Universitätsklinikums in Angriff genommen. Bis 2007 werden hier
€ 100 Millionen in 17.000 Quadratmeter Zukunft investiert, wobei
diverse Kliniken zusammengeführt werden. Das Fällen der Bäume,
es handelte sich um Robinien (Robinia pseudacacia), gehörte zu
den vorbereitenden Maßnahmen.
„Dem Zentrum für Operative Medizin II geht eine über 20-jährige
Projektentwicklung und Planung voraus“, berichtet Dr. Eugen Schröder,
der seit Oktober 2003 im Dezernat 04 Technik als Bauherrenvertreter
arbeitet. „In den Gesamtkosten von über € 100 Millionen sind Planung,
Abriss, Baukosten, Honorare für Gutachter und die Ersteinrichtung
der Räume enthalten.“ Den Auftrag für die Umsetzung des Projektes
erhielt das Architektenbüro Heinle, Wischer und Partner (Stuttgart/
Berlin/Köln/Dresden), das als Sieger aus einem Architektenwettbewerb hervorging.
Zusammenbringen was zusammen gehört
Nach der Fertigstellung in 2007/2008 werden drei Kliniken in das
ZOM II einziehen, die zur Zeit noch räumlich voneinander getrennt
arbeiten – die Augenklinik, die Hals-, Nasen- und Ohrenklinik und
die Neurochirurgie. Ergänzend wird die Hautklinik integriert. Die Radiologie für ZOM I (Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Klinik für
Unfallchirurgie, Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, Klinik
für Gefäßchirurgie und Nierentransplantation, Klinik für Kiefer- und
Plastische Gesichtschirurgie) und ZOM II wird im Neubau konzentriert.
Außerdem soll eine zentrale Notfallambulanz die bislang über das
gesamte Gelände verstreuten Notfallambulanzen ersetzen, so dass
eine einfache Orientierung mit kurzer Anfahrt möglich ist.
Kettensägen schaffen Platz für die
neue Klinik
Weitere Bauprojekte im UKD
Auszug aus dem Projektplan
Sanierung der Stationen und Anpassung der technischen
Gewerke in der MNR-Klinik sowie Brandschutzmaßnahmen
Baubeginn: 2001/Fertigstellung: 2005
Das UKD verändert sein Gesicht
Das ZOM II wird
über eine 17.000 qm
große Nutzfläche
und einen zentralen
OP-Bereich mit neun
OP-Sälen verfügen.
Der Gebäudekomplex
ist viergeschossig,
zum Teil unterkellert
und wird auch an die
Bauzeichnung ZOM II
vorhandene automatische Wagentransportanlage (AWT) angeschlossen (siehe auch UKDialog
Ausgabe 1/S.19). Nach heutigem Stand wird das ZOM II mit 153 Betten
ausgestattet sein, hinzu kommen 16 Betten für die Intensivpflege.
Insgesamt wird mit dem Bau des ZOM II und mit vielen kleineren, parallel
laufenden Bauprojekten das Klinikgelände ein deutlich verändertes Gesicht erhalten. In diesem Zusammenhang ist auch der Masterplan zu sehen, der alle
Bauprojekte koordiniert in eine sinnvolle Richtung lenken soll. Ziel des Masterplans ist dabei die Berücksichtigung struktureller Veränderungen, städtebaulicher Anforderungen und organisatorischer Vorgaben.
Im Zuge der Neuplanung wird zur Zeit auch die Verkehrserschließung der Klinik
überarbeitet. Dabei ist die Gestaltung einer Nord-Süd-Achse von besonderer Bedeutung – ein Weg, der von Pforte A (an der Moorenstraße) beinahe geradlinig
Richtung Süden (an den Hörsälen der MNR-Klinik vorbei) verlaufen soll.
Weitere Informationen über die Bauprojekte sind unter www.uniklinik-duesseldorf.de/bauinfo zu finden. Mit dieser Seite und dem dort abgebildeten Flyer
informierte der Kaufmännische Direktor, Roland Grabiak, auch die Anwohner
des UKD und bat um Verständnis für die ggf. auftretenden Belästigungen im
Zusammenhang mit der „Groß-OP“ am UKD.
Jürgen Riemer, Mitglied der Redaktion, sprach mit Eugen Schröder, dem Bauherrenvertreter des UKD.
Neubau von Büro- und Laborgebäuden
Ort der Maßnahme: Gebäude 14.88 (NEU) Zwischen Gebäude 13.41
Kinderklinik und Gebäude 14.80 ITZ
Baubeginn: April 2004/Fertigstellung: November 2004
Ausbau des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
(ZMK)
Ort der Maßnahme: Haus Himmelgeist, Gebäude 18.13
Baubeginn: März 2004/Fertigstellung: September 2005
Neubau zweier Pflegestationen für die Frauenklinik
Ort der Maßnahme: Zwischen der Frauenklinik, Gebäude 14.24
und dem Gebäude 14.77
Baubeginn: September 2004/Fertigstellung: Dezember 2004
Erstellung zweier Fertigbauten
Für verschiedene Bereiche mit ambulanter Nutzung und Laborflächen wird im Rahmen der Erstellung des ZOM II Ersatzfläche
in zwei Fertigbauten geplant
Ort der Maßnahme: Noch nicht abschließend festgelegt
Baubeginn und Fertigstellung in 2004
Neubau einer Tagesklinik
Die Rheinischen Landeskliniken erstellen auf dem Gelände
des Universitätsklinikums eine Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie sowie Institutsambulanzen in Fertigbauweise.
Neubau eines Parkhauses
Neubau für das Kuratorium für Heimdialyse und Nierentransplantation e.V. (KfH)
Ort der Maßnahme: An der Ausfahrt zur Witzelstraße
Baubeginn und Fertigstellung stehen noch nicht fest.
Neubau der Apotheke
Beabsichtigter Baubeginn: Anfang 2005
Chirurgische Poliklinik
Sanierungsmaßnahme Gebäude 12.42
Baubeginn: Herbst 2004/Fertigstellung: ca. März 2005
Bettenhaus Chirurgie
Patientengerechte Sanierungsmaßnahme Gebäude 12.44
Baubeginn: ca. August 2004/Fertigstellung ca. Mitte 2008
Sanierung der Energiekanäle
Im Zuge der Umstellung aller Gebäude des UKD von Dampfauf Fernwärme müssen an einigen Stellen neue Energiekanäle
verlegt und mit Leitungen bestückt werden.
Baubeginn: Sommer 2004/Fertigstellung: November 2004
Hochinfektionseinheit
Die Station MX01 in Gebäude 11.63 wird saniert. Ein Teil der
Station wird als Hochinfektionseinheit geplant.
Baubeginn: noch in 2004 geplant (Bauzeit: ca. 10 Monate)
Medizinisches Rechenzentrum des UKD (geplant)
Bedingt durch das Volumen und die Anzahl der IT-Lösungen
im UKD ist es erforderlich, diese für den Betrieb unverzichtbare
technische Basis katastrophensicher zu machen. Der technische
Betrieb muss dabei auf zwei Standorte auf dem Klinikumsgelände verteilt werden. Hierfür ist vorgesehen, einen zweiten
Serverstandort im Gebäude 11.01 einzurichten.
4 | 5
Interview
Wir reagieren flexibel auf Veränderungen!
Pflegedirektorin Inge Schwarz beantwortet Fragen von UKDialog
Frau Schwarz, überall – auch in der Pflege
– wird von Management, Effizienz, Kunden, Prozessen, Strategien, Kosten und
Einnahmen gesprochen. Die FH-Berlin hat
einen Studiengang „Bachelor of Nursing“
aufgelegt und spricht von einem Paradigmenwechsel: weg von einem vorrangig
medizinorientierten Berufsverständnis hin
zu einer eigenständigen Disziplin, die auf
pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen
basiert. Wie viel Gemeinsamkeit hat die
Tätigkeit eines Beschäftigten in der Krankenpflege heute noch mit den traditionellen Wurzeln der Berufsgruppe?
Die Pflegearbeit befindet sich schon sehr
lange in einem Prozess des Wandels. Jedes Berufsbild, auch das der Pflegenden,
braucht eine Identifikation. In der Pflege
gibt es zwei wichtige Arbeitsschwerpunkte: Der erste ist sicherlich die Nähe zum
Patienten. Hier steht die Pflege in der
Pflicht, dem Patienten zu vermitteln, dass
er gut versorgt ist und als Mensch wahrgenommen wird. Der zweite Schwerpunkt
ist die Organisation der Prozesse an den
Schnittstellen zu anderen Berufsgruppen
unter der Berücksichtigung der eigenen
Fachkompetenz. Damit kommen den Pflegekräften menschlich-kommunikative und
medizinische bzw. pflegerische Aufgaben
sowie Management- bzw. Steuerungsaufgaben zu. Ein breites Spektrum, das wesentlich mehr verlangt als nur Empathie.
Der Kaufmännische Direktor Roland Grabiak
hat während der letzten Personalversammlung gesagt, dass von der gesamten Arbeitszeit einer Pflegekraft zu wenig Zeit
für die eigentliche Pflegeaufgabe zur
Verfügung steht. Wenn man sich nun die
Zusatzaufgaben und die neuen Anforderungen ansieht: Wie wollen die Pflege-
kräfte es da schaffen, sich mehr um die
Patientinnen und Patienten zu kümmern?
Das ist gegenwärtig eine der größten Herausforderungen für die Pflege. In diesem
Zusammenhang haben wir 2002 das Projekt Bereichspflege in Gang gebracht.
Was versteht man unter diesem Begriff
und welche Auswirkungen hat das auf die
Arbeit der Pflegenden?
Die Bereichspflege bezeichnet ein ganzheitliches Pflegemodell, welches auch
dem neuen Krankenpflegegesetz Rechnung trägt. Einzelnen Pflegekräften wird
dabei nicht mehr wie bisher ein definiertes Aufgabenspektrum zugewiesen – wie
zum Beispiel Fieber messen, fünfzehnmal
Prophylaxen durchführen oder zwanzigmal Patienten wiegen. Die Pflegekraft
bekommt stattdessen eine bestimmte Patientengruppe überantwortet, für die sie
dann in allen Belangen der Krankenpflege
zuständig ist. Das erfordert einen ganzheitlichen Ansatz in der Ausbildung. Und
auch die Eigenverantwortung für die Fortbildung der Pflegekräfte wollen wir in Zukunft stärker thematisieren.
Wie nehmen die Betroffenen die Umstellung auf die Bereichspflege auf?
Es gab natürlich Vorbehalte und teilweise
sogar Widerstand. Wir haben das Projekt
aber so angelegt, dass möglichst viele
Kolleginnen und Kollegen mitgestalten
konnten und weiterhin können. Dadurch
haben wir im Verlauf des Projektes immer
mehr Akzeptanz erreicht.
Wann wird die Bereichspflege im UKD
flächendeckend Realität sein?
Wir haben im Juli 2002 mit dem Projekt
begonnen und beabsichtigen, die Chirurgie noch in diesem Jahr vollständig auf
dieses Pflegemodell umzustellen. Weitere
Stationen, z.B. in der MNR-Klinik, werden
folgen. Bis 2006 wollen wir das Konzept
flächendeckend umgesetzt haben – was
auch zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrags notwendig ist. Außerdem ist davon
die weitere Zulassung der Pflegeschulen
abhängig. Um in diesem Zeitrahmen eine
so gewaltige Aufgabe erledigen zu können, muss auch die Pflegedirektion selbst
effizienter aufgestellt werden und sollte
Unterstützung durch Stabsstellen erhalten.
Was versteht man eigentlich unter dem
viel zitierten Begriff „Pflegenotstand“?
Dieser Begriff wird häufig missbraucht.
Er beschreibt im Wesentlichen die Forderung nach mehr Pflegepersonal. Tatsache ist aber, dass die Arbeitsprozesse
unterschiedlicher Berufsgruppen noch
besser aufeinander abgestimmt werden
müssen. Denn wenn diese Prozesse unkoordiniert nebeneinander her laufen,
haben wir natürlich nie genug Personal.
Der Verband der Pflegedienstleitungen hat
im Mai eine Pressemeldung mit der Überschrift „Steigerung der Kompetenz statt
klagen über Pflegenotstand“ herausgegeben. Der Verbandspräsident Gerhard Fischer
behauptet darin, dass der Pflegenotstand
und das Bild vom überforderten Pfleger
zum Teil selbst herbeigeredet wurde und
mit der Realität nichts zu tun hat ...
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Welches sind neben der Bereichspflege Ihre
großen Ziele für den Pflegedienst im UKD?
Zunächst einmal möchten wir die Stellung
und Bedeutung der Pflege als eigenständige Profession und als integrativen Bestandteil des Heilungsprozesses verankern. Zweitens will die Pflege durch eine
hohe Qualität dazu beitragen, dass das
UKD der beste Gesundheitsanbieter in der
Region wird, denn dies ist ja das erklärte
Ziel des Vorstands. Drittens wollen wir
auch in der Ausbildung eine erste Adresse
werden und viertens durch Personalentwicklungsmaßnahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch mehr fördern.
Last but not least positioniert sich die
Pflege als unverzichtbarer Partner der
beiden anderen Säulen, Ärztlicher Dienst
und Management.
Welche Folgen haben die neuen Rahmenbedingungen – Stichworte DRG, klinische
Pfade usw. – auf die Arbeit in der Pflege?
Hier gehen wir jetzt verstärkt mit dem
Ärztlichen Dienst in die Diskussion. Die
Pflege muss sich als eine auf pflegewissenschaftliche Erkenntnisse beruhende
Profession etablieren. Medizinische bzw.
pflegerische Leistungen müssen auf den
Prüfstand – mit dem Ziel, Qualität mit Effizienz und Ökonomie zu verbinden.
Diese vielen Veränderungen werden in
einer stark werteorientierten und traditionsbewussten Berufsgruppe bestimmt
nicht nur mit Hurrarufen begrüßt. Wie
wollen Sie die notwendigen Veränderungen durchführen, ohne die Motivation
der Betroffenen zu beschädigen?
geführt und diese durchaus kreativ und
motivierend gestaltet. Als Beispiel möchte ich die Einführung der Pflegestandards
und die Vereinheitlichung des Kurvensystems nennen. Darüber hinaus sind wir in
der Pflege zunehmend bestrebt, unsere
betriebswirtschaftliche Kompetenz zu erhöhen – dies vor allem in Bezug auf Einsparungen und Effizienzverbesserungen.
Hierbei gibt die Pflege häufig die entscheidenden Impulse. Als Beispiel sei hier
die Einführung des Speisenversorgungssystems Logimen genannt. Ein weiterer
wichtiger Aspekt der Krankenversorgung
ist die Qualitätssicherung zum Beispiel
bei der Vereinheitlichung der Ausbildung.
Dies alles wäre schließlich nicht ohne das
Engagement der Pflegekräfte möglich gewesen. Hier gilt mein Dank allen Beteiligten. Diese Beispiele zeigen deutlich, dass
der Pflegedienst sehr flexibel auf Veränderungen reagieren kann.
Welches ist Ihre wichtigste Botschaft
an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
im UKD?
Leistung macht stark, Stärke macht erfolgreich und Erfolg schafft Selbstvertrauen
und Identifikation! Beides benötigen wir
für die Weiterentwicklung unseres Klinikums. Jeder ist aufgerufen, daran aktiv
mitzuwirken! Ich erlebe täglich, dass hierzu eine große Bereitschaft besteht.
Frau Schwarz, ich bedanke mich für das
Gespräch.
Inge Schwarz (49) ist seit Januar 2002 Pflegedirektorin des Universitätsklinikums
Das Interview führte Patric Sommerhoff,
Marketing und Kommunikation
Personalentwicklung ist auch hier ein
wichtiges Stichwort. Davon abgesehen
hat die Pflege auch in der Vergangenheit schon Veränderungsprozesse durch-
6|7
UKD–ORGANISATIONSSTRUKTUR
Kosmos im Kleinen
Ein Versuch, die Organisationsstrukturen des UKD in Worte zu fassen
Wo fängt man an und wo hört man
auf, die Organisationsstruktur des
Universitätsklinikums zu beschreiben?
Das UKD mit seinen komplexen Strukturen, dem riesigen Gelände und der
großen Anzahl von mehreren Tausend
Beschäftigten gleicht einem Mikro-
kosmos. Der Versuch es zu beschreiben, würde ein Buch mühelos füllen.
Dennoch finden alle Beschäftigten in
vielerlei Hinsicht einen organisierten Alltag vor – eben weil nicht jeder alles im
Blick haben muss, damit es funktioniert.
Es ist daher spannend, dieses verworrene
Netz einmal „aus der Vogelperspektive“
zu betrachten, denn erst ab einer gewissen
Flughöhe ist die Übersicht möglich.
Um einen Zugang zu erhalten, wählen
wir den Blick auf die Aufbauorganisation
in den oberen Ebenen des UKD.
UKD–ORGANISATIONSSTRUKTUR
Die Hierarchie im Überblick
Stabsstellen des
Vorstands
Vorstand
Betriebsärztlicher Dienst
Geschäftsführung
Vorstand/Aufsichtsrat
Marketing und
Kommunikation
Qualitätsmanagement
Ärztlicher
Direktor
stellv. Ärztlicher
Direktor
Kaufmännischer
Direktor
Dekan
Pflegedirektorin
Prof. Dr. Jörg
Tarnow
Prof. Dr. Werner
Scherbaum
Roland
Grabiak
Prof. Dr.
Wolfgang Raab
Inge
Schwarz
Sicherheitsingenieurin
siehe Dezernat Technik
Referentin
Referentin
Rechtsberatung
Gesundheitsdatenschutz
Beauftragter für IT-Sicherheit
Gleichstellungsangelegenheiten
Innenrevision/Submissionsstelle
Stellv. Kaufmännischer Direktor
Heiner Thormeyer
Kliniken
D 01
Personaldezernat
Dr. Axel Plutte
Hierarchisches System
Die Aufbauorganisation des Universitätsklinikums Düsseldorf kennt ein „Oben“
und ein „Unten“, was typisch für große
Unternehmen ist. An der Spitze dieser
hierarchisch organisierten Struktur werden – grob betrachtet – die Ziele des
Unternehmens definiert und an die nachfolgenden Ebenen vermittelt.
Auch das UKD selbst ist umgeben von
einer hierarchischen Struktur, die sich
or einigen Jahren durch die Rechtsformänderung verändert hat.
D 02
Finanzdezernat
Wolfram
Bannenberg
Medizinische
Fakultät
Projektmanagement
Planung
D 03
Dezernat
Wirtschaft und
Betriebe
Thomas Besel
Anstalt des öffentlichen
Rechts
Wie das UKD aufgebaut ist, regelt die
„Verordnung über die Errichtung des Universitätsklinikums Düsseldorf der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als Anstalt des öffentlichen Rechts“.
In §7 dieser Verordnung vom 1. Dezember 2000 ist außerdem eine Satzung für
das Universitätsklinikum vorgeschrieben,
die sozusagen als „Grundgesetz des UKD“
die Einzelheiten zur wirtschaftlichen und
organisatorischen Führung beschreibt.
D 04
Dezernat
Technik
Kliniken
Dr. Theodor
Menkhaus
Demnach führt das Ministerium für Wissenschaft und Forschung die Rechtsaufsicht
über das UKD: „Das Universitätsklinikum
dient der Medizinischen Fakultät der
Heinrich-Heine-Universität zur Erfüllung
ihrer Aufgaben in Forschung und Lehre.
Es nimmt Aufgaben in der Krankenversorgung einschließlich der Hochleistungsmedizin im öffentlichen Gesundheitswesen
wahr. Es gewährleistet die Verbindung
der Krankenversorgung mit Forschung und
Lehre. Es dient der ärztlichen Fort- und
Weiterbildung und der Aus-, Fort- und
Weiterbildung des Personals. Das Universitätsklinikum verfolgt ausschließlich und
8|9
UKD–ORGANISATIONSSTRUKTUR
unmittelbar gemeinnützige Zwecke im
Sinne der Abgabenverordnung.“
(Satzung des UKD, §2 Absatz 1).
In dieser Satzung ist die Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Düsseldorf
und der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität geregelt. Daher sitzt
im Vorstand des Klinikums auch der Dekan
der Medizinischen Fakultät.
Das UKD ist Rechtsnachfolger der bisherigen Medizinischen Einrichtungen der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Das bedeutet, dass alle Kliniken und
Institute der ehemaligen Medizinischen
Einrichtungen nun zum UKD gehören.
Das wissenschaftliche Personal ist
nicht beim UKD beschäftigt, sondern
beim Land Nordrhein-Westfalen bzw. bei
der Heinrich-Heine-Universität. Es ist jedoch zur Arbeitsleistung an das UKD abgeordnet. Der Dienstvorgesetzte des wissenschaftlichen Personals ist der Rektor
der Universität. Personal- und Schwerbehindertenvertretungen sowie Gleichstellungsbeauftragte vertreten die Interessen
der Beschäftigten.
Organe des Klinikums
Der Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat legt die betrieblichen Ziele
fest und überwacht die Geschäftsführung
des Vorstands. Er hat sich eine Geschäftsordnung gegeben, die seine Arbeitsgrundlage bildet und kann Ausschüsse einsetzen,
die sich mit bestimmten Schwerpunktthemen befassen. So gibt es zum Beispiel
einen Präsidialaus-schuss, einen Finanzausschuss und einen Personalausschuss.
Der Vorstand nimmt beratend an den
Sitzungen des Aufsichtsrats teil, sofern
dieser nicht im Einzelfall etwas anderes
beschließt.
Die Aufsichtsratsmitglieder sind zur Zeit:
• Ministerialdirigent Helmut Mattonet
(Vorsitzender des Aufsichtsrats) für das
Ministerium für Wissenschaft und Forschung
• Prof. Dr. Dr. Alfons Labisch, Rektor der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
als stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats
• Ministerialdirigent Dr. Günter Berg
für das Finanzministerium NRW
• Ulf Pallme König, Kanzler der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf
• Dr. h.c. Ulrich Hartmann (Aufsichtsratsvorsitzender der E.ON AG) und
Dr. Sieghardt Rometsch (Aufsichtsrats
vorsitzender der Firma Trinkaus & Burkhardt KG aA) als externe Sachverständige aus dem Bereich Wirtschaft
• Prof. Dr. Rolf Kreienberg (Geschäftsführender Direktor der Universitätsfrauenklinik Ulm) und Prof. Dr. Claus Bartram
(Direktor des Instituts für Humangenetik
des Klinikums der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) als externe Sachverständige aus dem Bereich der medizinischen Wissenschaft
• Priv.-Doz. Dr. Bernd Korbmacher (Chirurgische Klinik) als Vertreter für das
wissenschaftliche Personal und Martin
Koerbel-Landwehr als Vetreter der nicht
wissenschaftlich Beschäftigten
• Etta Stevens als Gleichstellungsbeauftragte
Der Vorstand
Der Vorstand leitet das Universitätsklinikum. Er ist die gerichtliche und außergerichtliche Vertretung und trifft alle Entscheidungen, die nicht laut Satzung dem
Aufsichtsrat zugewiesen sind. Auch der Vorstand hat eine eigene Geschäftsordnung.
Im Vorstand gibt es ein personelles Übergewicht an ärztlichen Mitgliedern. Der
Ärztliche Direktor ist gemäß der oben
erwähnten Verordnung der Vorsitzende des
Vorstands, der Stellvertretende Ärztliche
Direktor nimmt mit beratender Stimme teil.
Viele Mitarbeiter kennen bereits das
Schaubild aus dem Internet (Seite 9). Es
zeigt die Vorstandsmitglieder mit ihren
jeweiligen Verantwortungsbereichen.
Im Ärztlichen Dienst ist der Klinikdirektor
und Lehrstuhlinhaber verantwortlich für
die Ärztliche Leitung seiner Klinik. Ihm
unterstehen die Oberärztinnen und Oberärzte, von denen eine bzw. einer auch
Stellvertreterfunktion hat.
Der Dekan führt die Geschäfte der Medizinischen Fakultät und sorgt dafür, dass die
Institute und Kliniken ihre Aufgaben in
Forschung und Lehre sachgerecht erfüllen.
Dem Kaufmännischen Direktor untersteht die Verwaltung, die in vier Dezernate
unterteilt ist. Die Dezernate gliedern sich
in einzelne Abteilungen.
Je nach Größe der Abteilungen sind diese
noch einmal in eine unterschiedliche Anzahl von Sachgebieten aufgeteilt.
Der Pflegedirektorin unterstehen die
Pflegedienstleitungen der jeweiligen Kliniken. Ihnen sind die Stationsleitungen
unterstellt, die für den reibungslosen
Stationsablauf verantwortlich sind.
Die Stabsstellen unterstützen die Ent-
UKD–ORGANISATIONSSTRUKTUR
scheidungsinstanzen, zu denen sie direkten Zugang haben.
Die Referentinnen unterstützen die Vorstandsmitglieder und koordinieren den
Großteil der anfallenden Vorstandsaufgaben.
und Institute und der zentralen Einrichtungen. Außerdem gehören zur Klinikumskonferenz noch vier gewählte Professor/innen
oder Hochschuldozenten.
Die Klinikumskonferenz berät den Vorstand
in grundsätzlichen Angelegenheiten.
Anhand der vielen Mitglieder in den einzelnen Organen wird deutlich, dass eine
Entscheidungsfindung stark davon abhängt,
dass alle Gremienmitglieder konstruktiv
zusammenarbeiten und eine gemeinsame
Lösung anstreben.
Ihre Mitglieder sind Direktorinnen und
und Direktoren sowie geschäftsführende
Direktorinnen und Direktoren der Kliniken
Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass eine von der Führungsebene
entschiedene Vorgehensweise bereits von
Die Klinikumskonferenz
vielen Seiten kritisch abgewogen wurde.
Bis hierher sind eher die oberen Hierarchie-Ebenen angesprochen worden. Die
Betrachtung der Organisationsstrukturen
werden wir daher in einer der kommenden
Ausgaben von UKDialog fortsetzen.
Der Autor, Jürgen Riemer ist Mitglied der Redaktion
Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung
Universitätsklinikum Düsseldorf
(Anstalt des öffentlichen Rechts)
Aufgaben => §2
§13 Kooperation
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Fachbereich Medizin
Aufsichtsrat
Vorstand
Dekanat
Fachbereichsrat
(§4, 1 Festlegung der betrieblichen Ziele
und Überwachung der Geschäftsführung
des Vorstands).
(§5 Leitung des Universitätsklinikums;
gerichtliche und außergerichtliche Vertretung; alle weiteren Entscheidungen,
die nicht laut Satzung dem Aufsichtsrat
zugewiesen sind).
(§17 Leitung des Fachbereichs).
(Aufgaben nach §18, u.a. Zustimmung zum Wirtschaftsplan,
Feststellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes).
Mitglieder:
• 1 Vertreter/in des Ministeriums für
Schule, Wissenschaft und Forschung
(Vorsitz, 2 Stimmen)
• 1 Vertreter/in des Finanzministeriums
(2 Stimmen)
• Rektor(in) oder Kanzler(in) der
Universität
• 1 extern. Sachverständige/r aus dem
Bereich der Wirtschaft
• 1 extern. Sachverständige/r aus dem
Bereich der medizinischen Wissenschaft
• 1 Vertreter/in des wissenschaftlichen
Personals
• 1 Vertreter/in des Personals des
Universitätsklinikums
• die Gleichstellungsbeauftragte mit
beratender Stimme
§4, 4 Der Vorstand nimmt beratend
an den Sitzungen des Aufsichtsrats
teil, sofern dieser nicht im Einzelfall
etwas Anderes beschließt.
Mitglieder:
• Ärztl. Direktor/in (Vorsitzende/r)
• Stellvertr. Ärztl. Direktor/in
(beratende Stimme)
• Kaufmännischer Direktor/in
• Pflegedirektor/in
• Dekan/in des Fachbereichs Medizin
Mitglieder:
• Dekan/in (Vorsitzende/r)
• Studiendekan/in
• bis zu zwei weitere Prodekane/innen
• Ärztliche/r Direktor/in
• Kaufmännische Direktor/in
(mit beratender Stimme)
Der/die Ärztliche Direktor/in
und der/die Kaufmännische Direktor/in nehmen an den Sitzungen des Fachbereichsrats
mit beratender Stimme teil.
Klinikumskonferenz
(zur Beratung des Vorstands in grundsätzlichen Angelegenheiten)
Mitglieder:
1.) Leiter/innen und geschäftsführ. Leiter/innen der klinischen und medizinisch-theoretischen Abteilungen und
der zentralen Dienstleistungseinrichtungen des Universitätsklinikums
2.) vier gewählte Vertreter/innen aus dem
Kreis der nicht unter Nr. 1 fallenden
Professoren/innen
Übersicht aus der Verordnung über die Errichtung des Klinikums Düsseldorf der Universität Düsseldorf
(Universitätsklinikum Düsseldorf) als Anstalt des öffentlichen Rechts vom 1. Dezember 2000
(Schematisch dargestellte Interpretation)
10 | 1 1
STRATEGIE
UKD – Wohin führt der Weg?
Auf dem Weg nach vorn rechnet der Vorstand mit der aktiven Unterstützung
aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Man mag es kaum noch hören, aber es
ist deshalb nicht falsch: Der hohe Kostendruck zwingt alle Gesundheitseinrichtungen, insbesondere auch die Universitätskliniken dazu, noch (markt-)
wirtschaftlicher zu handeln. Die Entwicklung der sogenannten „Alterspyramide“ – die keine Pyramide mehr ist,
genau hier liegt das Problem – verschärft
diesen Prozess nur noch. Denn die steigende Zahl älterer Patienten mit mehreren Erkrankungen verlangt auch eine
höhere Effektivität in der medizinischen
Versorgung.
Doch zunächst einmal gilt es, die Mindereinnahmen zu kompensieren: Durch die
Einführung der DRG (Diagnosis Related
Groups) rechnet das UKD mit einer Reduzierung der jährlichen Einnahmen von bis
zu 20 Millionen €!
Darüber hinaus erwägt die Landesregierung den sog. Zuführungsbetrag, den die
Medizinische Fakultät für Leistungen in
Forschung und Lehre erhält, nach anderen
Parametern als bisher zu verteilen.
Auch hier droht ein Einnahmeverlust in
zweistelliger Millionenhöhe!
Soviel zu den „ungesunden“ Nachrichten.
Um auf den zunehmenden Kostendruck
zu reagieren, haben sich der Klinikumsvorstand und leitende Mitarbeiter der
Verwaltung im Rahmen einer zweitägigen
Klausurtagung im Mai diesen Jahres mit
der strategischen Entwicklung des UKD
beschäftigt. Dabei wurden drei Handlungsoptionen herausgearbeitet:
• Spezialisierung
• drastische Kostenreduzierung
• Wachstum
Der Klinikumsvorstand hat sich einvernehmlich für die dritte Alternative entschieden: Wachstum bei gleichzeitiger
Prozessoptimierung.
Für die Einnahmeseite kann das z.B.
bedeuten:
• Ausbau medizinischer Leistungen
• Übernahme von Leistungen anderer
Anbieter
• Aufbau von Kooperationen (mit anderen Leistungsanbietern im Gesundheitswesen)
• Entwicklung von Konzepten im Bereich
der Integrierten Versorgung und des
Ambulanten Operierens (s. Kasten).
Auch auf der Kostenseite gibt es Handlungsbedarf. Die Ziele hier wurden wie
folgt definiert:
• Einführung OP-Management
• professionelles Projektmanagement
• Bildung organbezogener Zentren
• Förderung der Beschäftigten durch Maßnahmen bei der Personalentwicklung
• kritische Überprüfung aller vom Universitätsklinikum erbrachten Leistungen
Der Vorstand möchte den begonnenen
Strategieprozess weiterführen. Dazu werden berufsübergreifende Arbeitsgruppen
gebildet, die entsprechende Konzepte
erarbeiten sollen.
Ein Ziel haben alle Beteiligten klar vor
Augen: Das UKD soll sich zum führenden
Anbieter von Gesundheitsleistungen in
Nordrhein-Westfalen entwickeln, der
Spitzenleistungen in Krankenversorgung,
Forschung und Lehre erbringt. Zum Wohl
seiner Patienten! Nur dann hat das UKD
nach Auffassung seiner Führungskräfte
eine Chance, auch in den nächsten Jahren
eine führende Position im Wettbewerb auf
dem Gesundheitsmarkt einzunehmen.
Diesen Weg, darüber ist sich der Vorstand
einig, kann er nur mit der aktiven Unterstützung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschreiten.
Die Autorin, Britta Wortmann, ist Referentin des Ärztlichen Direktors
Verzahnung ambulanter und stationärer Leistungen
Mit der Einführung der Integrierten
Versorgung hat der Gesetzgeber die
Voraussetzungen zur Verzahnung ambulanter und stationärer Leistungen geschaffen: Niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen
und Therapeuten können künftig enger
zusammenarbeiten und sich zu Netzwerken zusammenschließen. Dabei geht
es sowohl um Kosteneinsparung als auch
um die Verbesserung der medizinischen
Qualität.
Durch das Ambulante Operieren können
stationäre Aufenthalte von Patienten vermieden werden, da bestimmte Operationen,
die bislang einen stationären Aufenthalt
von Patienten erforderten, zukünftig ambulant durchgeführt werden.
IDEENBÖRSE
Das UKD belohnt gute Einfälle
Wettbewerb der Ideen
Es gibt nichts, das man nicht noch
besser machen könnte! In der medizinischen Versorgung, in der Pflege, in
Organisation und Technik und auch bei
den Dienstleistungen gibt es zahlreiche
Möglichkeiten, durch Verbesserungen
Kosten einzusparen oder Arbeitsabläufe
angenehmer, effektiver und kundenfreundlicher zu gestalten.
Der Vorstand des UKD wendet sich daher
an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ihre Kenntnisse und Erfahrungen sollen
in die Praxis einfließen und so die Wirtschaftlichkeit des UKD erhöhen.
Um dieses Ziel zu erreichen, schreibt das
UKD eine „Ideenbörse“ aus – einen Wettbewerb der guten Einfälle. Und weil gute
Ideen ein Gewinn für uns alle sind, werden
sie natürlich auch belohnt – mit Prämien
bis zu 20.000 € und weiteren attraktiven
Preisen.
Welche Ideen sind gefragt?
Alle Vorschläge, die dem UKD helfen,
• effektiver zu wirtschaften
(Kosten sparen, Einnahmen steigern,
Arbeitszeit gewinnen)
• die medizinische Versorgung der
Patienten zu verbessern
• die Unfallgefahr zu mindern
• den Umweltschutz zu fördern
Der BIW-Beauftragte Patric Sommerhoff
(Marketing und Kommunikation) übergibt
das Amt an Frau Sandra Kortenschulte aus
dem Personaldezernat (D01), die dabei von
Anne-Suse Kratzsch aus dem Finanzdezernat
(D02) unterstützt wird.
Die Redaktion von UKDialog wünscht
allen Teilnehmern – und natürlich unserem
UKD – viele wertvolle Ideen! Helfen Sie
also mit, damit das Neue sich seinen Weg
bahnen kann!
Weitere Informationen bekommen Sie bei
der Beauftragten für die UKD-Ideenbörse.
Kontakt für Ihre Fragen, Anregungen
und Ideen:
Sandra Kortenschulte,
Personalverwaltung (Dezernat 01),
Geb. 14.70, 2.OG, Raum 006
Tel.: 81-17143
E-Mail: [email protected]
oder:
Anne-Suse Kratzsch,
Verwaltung (Dezernat 02),
Geb. 13.70, 3.OG, Raum 39
Tel.: 81-16251
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen zur UKD-Ideenbörse
finden Sie im Intranet unter:
http://intranet.uniklinik-duesseldorf.de/ideen
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2004
Die UKD-Ideenbörse ist sozusagen die
Neuauflage des bisherigen Betrieblichen
Ideenwettbewerbs BIW. Auch personell
gibt es hierbei eine Veränderung.
Herausforderung für UKD-Mitarbeiter:
Probleme lösen – Nutzen bringen
12 | 13
APPROBATIONSORDNUNG
Das A und O für’s Studium
Die neue Approbationsordnung (AO) fördert die
Qualitätssicherung der universitären Medizin
Man kann in diesen Tagen den Eindruck
gewinnen, dass an unserem Universitätsklinikum immer mehr Medizinstudenten ausgebildet werden. Und immer
häufiger sieht man kleine Gruppen von
Studenten, die auf dieser oder jener
Station oder in einer Ambulanz für ein
bis zwei Stunden auftauchen.
Diese Studenten suchen Patienten. Oft
zu ganz bestimmten Themen, wie Fieber,
Thoraxschmerz oder Bluthochdruck. Nicht
selten kommt es vor, dass einzelne Patienten im Laufe einer Woche sogar mehrfach von den Studenten befragt und
untersucht werden. In der Regel ist der
betreuende Arzt darüber informiert, dass
die Studenten zu dieser Zeit kommen.
Aber irgendwie ist die Betreuung der Studenten noch nicht richtig in den Tagesablauf integriert.
Dies alles ist Folge der Änderung der
Ausbildungsordnung (Approbationsordnung) für Ärzte, die im Frühjahr 2002
verabschiedet wurde und sukzessive umgesetzt wird. Die Schwerpunkte der Reform des Medizinstudiums zielen darauf
ab, die Ausbildung der Mediziner an den
Wandel im Krankheitsspektrum und an die
demographische Entwicklung anzupassen.
Zum Beispiel müssen immer mehr ältere
Menschen und chronisch kranke Patienten
versorgt werden, es muss eine bessere
Koordination mit der ambulanten Versorgung erfolgen.
Die neu strukturierte Ausbildung soll neben den wissenschaftlichen Grundlagen
insbesondere auch die Anforderungen
berücksichtigen, denen sich der Arzt aufgrund der Entwicklung im Gesundheitsversorgungssystem stellen muss.
Dies sind zunehmend auch gesundheitsökonomische Aspekte.
Theorie und Klinik besser
miteinander verknüpfen
Ein weiteres Ziel des neu geordneten
Medizinstudiums ist es, theoretische und
praktische Aspekte, das heißt Theorie und
Praxis besser miteinander zu verknüpfen.
Das Medizinstudium soll sich künftig
nicht mehr nur an einzelnen Fachgebieten ausrichten; es soll vielmehr gegenstandsbezogen sein – was den fachübergreifenden Aspekt verstärkt.
Aus diesem Grunde wurden an unserer
Fakultät zusätzliche Querschnittsbereiche
geschaffen, zum Beispiel die Rehabilitation und die Immunologie, für die von
den verschiedensten Kliniken und Instituten der Universität, die in diesen
Bereichen wissenschaftlich und klinisch
arbeiten, ein gemeinsames, umfassendes
Konzept entwickelt wurde, das jetzt umgesetzt wird.
Das zentrale Element der veränderten
AO ist die Stärkung der praxisbezogenen Ausbildung, das heißt der Unterricht am Krankenbett.
APPROBATIONSORDNUNG
Hier schreibt die neue Approbationsordnung Stundenzahlen vor, die mit der alten Ausbildungsordnung niemals erreicht
worden sind. Dies kommt der Ausbildung
der jungen Mediziner sehr entgegen, bedeutet aber, dass neue Konzepte entwickelt
werden müssen, um diese fachübergreifende, patientenbezogene Ausbildung wirklich durchführen zu können.
Dafür hat die Medizinische Fakultät
unter der Leitung der Studiendekanin
Prof. Sibylle Soboll in verschiedenen
Gremien ihr individuelles Konzept
entworfen.
Wie bei jedem neuen Konzept sind die
Rahmenbedingungen wohl gesetzt, Details werden aber in der praktischen Umsetzung kontinuierlich verbessert werden
müssen. So kann auch die Integration in
den Tagesablauf einer Station ganz bestimmt noch optimiert werden.
Das neue Ausbildungskonzept wird daher
regelmäßig evaluiert und somit weiter
optimiert.
Dabei sollten wir nicht vergessen, dass
die Ausbildung der Studierenden ein
Fundament der Qualitätssicherung der
universitären Medizin ist.
Der Autor, Prof. Dr. Matthias Schneider, ist Leiter
der Rheumatologie und hat im Auftrag der
Fakultät die Umsetzung der neuen AO koordiniert.
Insgesamt ist die neue Approbationsordnung eine gute Chance, die praktische
Ausbildung unserer Studenten deutlich zu
verbessern. Dafür benötigen wir die
Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter dieses Klinikums.
14 | 15
REISEAPOTHEKE
Reisefieber!
Was gehört in die Reiseapotheke?
Eine Empfehlung von Dr. Christian Franken
Sommerzeit, Reisezeit! Alle Koffer
sind gepackt. Ein letzter Griff in den
heimischen Medizinschrank, um für den
Fall der Fälle auch ein Mittelchen dabei zu haben. Aber was gehört in eine
Reiseapotheke? Woran ist zu denken?
In erster Linie sind Reiseziel, Reiseort
und Art der Reise entscheidend. Hier
sollte man sich rechtzeitig vor Reisebeginn über eventuell notwendige Impfungen und/oder Malaria Prophylaxe
informieren. Auskunft erteilen die Apotheken oder die Tropenmediziner.
Zudem ist es ratsam, notwendige Medikamente bereits einige Tage vor Reisebeginn zusammenzustellen. Oft sind die
Arzneimittel im Reiseland zwar günstiger,
doch sind die Qualitätsanforderungen
geringer. Auch sind recht häufig Medikamentenfälschungen im Umlauf. Und wer
in warme Länder reist, sollte auf die Lagerungshinweise achten: Ein geschmolzenes Fieberzäpfchen kann niemandem
mehr helfen!
Es sollten alle Medikamente mitgenommen werden, die regulär eingenommen
werden müssen (auf das Haltbarkeitsdatum achten – und darauf, ob die Menge
für den Reisezeitraum ausreicht!).
Bei Fernreisen kann die Zeitverschiebung eine Rolle spielen: Einige Medikamente verlangen nach einem konstant
gleichen Einnahmezeitpunkt. Größere
Zeitdifferenzen können die Wirkung beeinträchtigen – das wohl bekannteste
Beispiel hierfür ist die „Pille“.
Menschen mit chronischen Erkrankungen, die eventuell mehrere Medikamente
einnehmen müssen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Arzt oder Apotheker
erkundigen, ob Wechselwirkungen zur
Reisemedikation bestehen.
Vorschläge für den Inhalt
der Reiseapotheke:
• Arzneimittel gegen Allergien: Hier
bieten sich frei verkäufliche H1-Antihistaminika als Tropfen oder in Tablettenform an, die nicht müde machen,
wie z.B. Cetirizin.
• Bei Pilzinfektionen vertraut man am
besten auf Medikamente, die bereits
einmal verwendet (und gut vertragen)
wurden. In der Regel sind dies Salben
mit dem Inhaltsstoff Clotrimazol.
• Um zu verhindern, dass es bei offenen
Wunden zu Infektionen kommt, sollte
ein Desinfektionsmittel nicht fehlen.
Auch hier ist – neben der Wirksamkeit – die Verträglichkeit von Bedeutung. Empfehlenswert ist der Wirkstoff
Octenidin.
• Zur Versorgung von Wunden gehören
in jede Reiseapotheke Pflaster, sterile
Wundkompressen, Mullbinden, elastische Binden, ein Klebeband und eine
Schere sowie eine Splitterpinzette.
Ein Fieberthermometer ist vor allem
bei Reisen in Gebiete mit Malaria unentbehrlich, um die Körpertemperatur
Arzneimittelausgabe der UKD-Apotheke
genau erfassen zu können. Am besten
eignen sich Thermometer aus Plastik,
die sehr robust sind.
• Unentbehrlich sind Schmerz- und
Fieber senkende Mittel wie z.B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder bei leichteren Schmerzen Paracetamol. Auch
sollte ein Präparat gewählt werden,
mit dem bereits gute Erfahrungen
gemacht wurden und das hinsichtlich
Wechselwirkungen unbedenklich ist.
• Wer von Reiseübelkeit geplagt wird,
dem sei empfohlen, bereits vor Reisebeginn ein entsprechendes Medikament
einzunehmen. Nachteil der frei verkäuflichen Präparate: Sie machen sehr
schnell müde – ein Effekt, der z.B.
durch Alkohol noch verstärkt wird.
• Zur Vorbeugung gegen Durchfall sollten
die Grundregeln der Nahrungsmittelhygiene beachtet werden: Wenn kein
Trinkwasser erhältlich ist, dann entkeimen spezielle Desinfektionsmittel das
vorhandene Wasser. Wer dennoch von
Durchfall heimgesucht wird, der leidet
vor allem an starkem Wasser- und Elektrolytverlust. Die wichtigste Maßnahme
ist dann der Elektrolyt- und Wasserersatz, z.B. durch Elektrolytpulver.
Im Notfall: In einem halben Liter abgekochtem Wasser einen halben Teelöffel Salz und fünf Teelöffel Traubenzucker auflösen, mit Orangensaft
abschmecken und davon drei Liter am
Tag trinken.
Der Arzneistoff Loperamid stoppt zwar
den Durchfall sofort, ist jedoch nur
sinnvoll, um den gefährlichen Wasserverlust zu bremsen. Oder er kann kurzfristig eingesetzt werden, wenn man
z.B. eine Busfahrt überstehen muss.
Der Erreger bleibt aber weiter im Darm.
Als Alternative – auch für Kinder –
sind Präparate zum Aufbau der Darmflora geeignet. Kohletabletten haben
ihre Bedeutung bei der Durchfallbehandlung verloren.
• Manche Menschen leiden, gerade bei
Reisen, unter Verstopfung. Hier empfiehlt sich (kurzzeitig) ein mildes Abführmittel (Laxans) wie z.B. Bisacodylhaltige Präparate. Zu bedenken ist,
dass die Darmentleerung nach Einnahme eines Abführmittels größer ist als
normal. Demzufolge dauert es auch
länger, bis der natürliche Defäkationsreiz ausgelöst wird. Es liegt keine erneute Verstopfung vor! Wird dies nicht
bedacht, tritt sehr schnell eine Gewöhnung des Darms aufgrund der Dauereinnahme ein.
Bei Mückenstichen bieten sich Salben
oder Gelees an. Besser ist ein guter
Schutz vor Insektenstichen: Dies ist
gerade in Gebieten wichtig, in denen
z.B. Malaria, Gelbfieber oder die japanische Enzephalitis verbreitet sind.
Von der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) wird der Wirkstoff Bayrepel
empfohlen.
Mittel auf der Basis ätherischer Öle
wie Teebaumöl, Zitronenöl oder Kokosöl haben eine schwächere und kürzere
Wirkung und sind daher in solchen
Risikogebieten nicht zu empfehlen.
• Für fast alle Reisegebiete empfiehlt
sich ein gutes Sonnenschutzmittel.
Das vermeidet nicht nur den lästigen
Sonnenbrand, sondern beugt auch
möglichen Langzeitschäden, wie etwa
Hautkrebs, vor. Die Stärke des Sonnenschutzmittels sollte entsprechend dem
Hauttyp und dem Reiseziel ausgewählt
werden.
• Medikamente gegen Juckreiz, beispielsweise ausgelöst durch Insektenstiche: Hier kann auf H1-Antihistaminika zurückgegriffen werden.
Der Autor, Dr. rer. nat. Christian Franken,
ist Fachapotheker für Arzneimittelinformation und klinische Pharmazie.
Er ist Leiter der Apotheke des UKD.
Service für UKD-Mitarbeiter
Im Rahmen einer Sonderaktion – der Zeitpunkt wird rechtzeitig vor den Ferien bekannt gegeben – können alle UKD-Mitarbeiter eine gefüllte Reiseapotheke erwerben.
Apotheke Universitätsklinikum Düsseldorf,
E-Mail: [email protected]
Die Redaktion wünscht allen Reiselustigen einen gesunden Urlaub.
16 | 17
Das Dezernat 03
Gesund und munter!
Das Dezernat Wirtschaft und Betriebe (D03) plant den marktwirtsc
Über 700 Mitarbeiter, fünf Abteilungen, eine Stabsstelle.
Beinahe € 40 Mio. Jahresbudget und ein Einkaufsvolumen
von rund € 145 Mio. Es ist viel Bewegung im Dezernat 03,
das dem Kaufmännischen Direktor des UKD zugeordnet ist.
Nachdem Thomas Besel (41) dort vor einem Jahr die Führung übernommen hat, soll das Dezernat jetzt als marktfähiger Dienstleistungsbetrieb etabliert werden.
Der Mann kommt aus der Wirtschaft. Seine fehlende Erfahrung
im Gesundheitswesen empfindet er nicht als Nachteil: „Ich habe
mehrfach schon Veränderungsprozesse gemanagt, zuletzt als
operativer Leiter im Bereich der Bodenverkehrsdienste am Flughafen Frankfurt,“ sagt Besel. „Das ist die Kernkompetenz, die
ich in diesen Prozess einbringen kann.“ Dabei bringt er neue
Begrifflichkeiten mit einem neuen Werteverständnis ein. Die
Patienten bezeichnet er als „unsere Kunden“ und sagt Dinge
wie: „Was wir unseren Mitarbeitern ankündigen, das müssen wir
auch tun“. Er betont „den richtigen Umgang miteinander“ und
spricht von seiner sozialen Verantwortung als Führungskraft.
Mitarbeiter im Mittelpunkt
Thomas Besel ist anzumerken, dass das Personal bei ihm an
erster Stelle steht. Aber er weiß auch, dass am UKD noch einiges aus der Vergangenheit nachwirkt. Deshalb nimmt er den
Mitarbeitern und auch dem Personalrat nicht übel, dass sie den
Veränderungen mit Skepsis entgegensehen: „Die Beschäftigten
hier haben jahrelang im wirtschaftlichen Vakuum arbeiten können. Das Klinikum war noch kein Gesundheitsunternehmen und
im Dezernat 03 hat man sich um die Einnahmen keine Sorgen
machen müssen. Da haben sich Denkstrukturen gefestigt.“
Offenbar jedoch nehmen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
am UKD die dynamischen Prozesse der Veränderung als Bedrohung
wahr. Aus diesem Grunde hat man sich im Dezernat 03 dazu entschlossen, in einen offenen Dialog mit den Beschäftigten einzutreten. Eine der ersten Maßnahmen war die Gründung eines
Kommunikationsteams, das aus jeweils einem Vertreter aus den
Abteilungen besteht. Ziel ist es, die Gründe für die vielen Verän-
derungen bekannt zu machen. Dazu gehören neben persönlichen
Mitarbeitergesprächen, für die sich die Führungskräfte in D03
viel Zeit nehmen, die unregelmäßig erscheinenden Rundschreiben
und auch das sogenannte Informationsfrühstück. „Ich bin fest
davon überzeugt, dass informierte Menschen mit Veränderungen
viel besser umgehen können. Uns geht es darum, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Was, das Warum und das Wie unserer Handlungsweisen nahe zu bringen“, erläutert Thomas Besel.
Eine Tochter mit der Lizenz zum Sparen
Ein Thema hatte dann auch das Informationsfrühstück am 8. Mai
2004, bei dem fast 200 Mitarbeiter von D03 anwesend waren,
dominiert: Die Gründung einer neuen Service-GmbH als 100prozentige UKD-Tochter. Hintergrund ist der zunehmende Kostendruck – vor allem durch die veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen. Auch das Dezernat 03 gerät dabei mehr und
mehr unter den Druck des Wettbewerbs. Die Konkurrenten können nach Einschätzung der Dezernatsleitung ihre Leistungen nur
zum kleinen Teil besser, in aller Regel aber preiswerter anbieten.
Um nun – zum Beispiel bei der Gebäudereinigung – mit dem
Preisniveau der konkurrierenden Fremdfirmen mithalten zu können, werden ausscheidende D03-Mitarbeiter in der Zukunft nicht
mehr ersetzt. Stattdessen werden neue Arbeitskräfte am Markt
akquiriert und von der Tochtergesellschaft eingestellt –
zu wettbewerbsfähigen Konditionen. „Ein normaler unternehmensstrategischer Vorgang,“ so Besel. „Wir müssen mit den
knapper werdenden Mitteln die gleiche Leistung erbringen wie
bisher. Durch diese Mischkalkulation sichern wir aber auch die
teureren Arbeitsplätze am UKD.“
Die Kernkompetenzen des UKD
unterstützen
Das Universitätsklinikum erwirtschaftet seine Einnahmen vor
allem im Bereich Krankenversorgung und dient der Medizinischen
Fakultät zur Erfüllung ihrer Aufgaben in Forschung und Lehre.
haftlichen Ernstfall
Die Aufgabe des Dezernats Wirtschaft und Betriebe (D03) ist es
nun, diese Kernkompetenzen zu unterstützen, d. h. optimale
Arbeitsbedingungen für Forscher, Ärzte und Pflegepersonal zu
gewährleisten. Aber man versteht sich auch als Dienstleister,
der fachkompetente Beratung z. B. zu den Themen Einkauf und
Logistik anbietet. „Im Prinzip ist alles, was den Kunden des
UKD selbstverständlich erscheint, unsere Aufgabe. Wir sorgen
für saubere Instrumente bei der OP, saubere Wäsche, gutes Essen
und gutes Servicepersonal.“ sagt Mathilde Böing, die für das
Controlling im Dezernat 03 verantwortlich ist.
sollen zukünftig mit Qualitätsleistungen zu marktfähigen
Preisen beliefert werden.
Kein Wunder also, dass dort so unterschiedliche Dienstleistungen wie Reinigungsservice, Sicherheitsdienst, Poststelle, Speisenservice, Medizinische Dokumentationsfotografie, Sterilgutaufbereitung, Personal-Restaurant, Catering-Service, Einkauf,
Patiententransport, Pfortendienst, Gärtnerei und andere unter
einem Dach vereint sind.
4. Höhere Kundenzufriedenheit durch besseren Service
Vor diesem Hintergrund formuliert die Dezernatsleitung ihre Ziele:
1. Höhere Mitarbeiterzufriedenheit durch verbesserte
Führungsarbeit
2. Kostenvorteile durch weitere Professionalisierung des Einkaufs
3. Qualitätsverbesserung durch Prozessoptimierung, d. h. mehr
Leistung durch effizientere Abläufe
5. Sicherung von Arbeitsplätzen durch Erschließung neuer
Geschäftsfelder
Damit diese vielen Aufgaben bewältigt werden können, werden
sie durch Dezernatsleitung, Controlling, Projekt- und Personalmanagement zentral gesteuert und koordiniert. Da gilt es
neben anderen, auch die eigenen Arbeitsprozesse zu analysieren,
aber auch das Wettbewerbsumfeld für die einzelnen Dienstleistungen. Ebenso müssen die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen und die gesellschaftlichen Veränderungen berücksichtigt werden – zum Beispiel werden sich durch das kontinuierlich
steigende Durchschnittsalter der Patienten auch die Serviceleistungen verändern müssen.
Qualitätsleistungen
zu marktfähigen Preisen
Die eigentlichen Servicebereiche im Dezernat 03 verteilen
sich auf die Stabsstelle Sicherheit sowie auf die Abteilungen
Einkauf, Dienstleistungsbetriebe, Logistik, Apotheke und PrintMedia-Informationsverarbeitung. Das so strukturierte Dezernat
verfolgt klare unternehmerische Ziele: Die internen Kunden –
Kliniken, Institute und Pflege – und die anderen Dezernate
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DAS DEZERNAT 03
Wirtschaft und Betriebe
„Einige Dienstleistungen können wir preiswerter und besser
anbieten als andere,“ sagt Besel selbstbewusst. „Dies betrifft
Dezernat 03, Kontakt: Thomas Besel (Leitung): Tel.: 81-17 200
vor allem die Bereiche Prozessorganisation. Hier wollen wir
wachsen, um unsere Arbeitsplätze zu sichern, indem wir neue
D03.Z Zentrale Dienste
Geschäftsfelder erschließen und zusätzliche Kunden akquirieControlling
Kontakt: Mathilde Böing, Tel.: 81-19 093
ren. So hat zum Beispiel die Gärtnerei Blumenschmuck zu
Ostern und zum Muttertag verkauft.“
Projekt- und Qualitätsmanagement
Personalentwicklung/Kommunikation
Kontakt: Michael Benito-Rabenort, Tel.: 81-16 028
Kernangebot ausdehnen –
Service verbessern
Die Pläne für die Zukunft sind dementsprechend konkret
und betreffen den Ausbau der Leistungen für Dritte: So planen die Dienstleistungsbetriebe (D03.1) erweiterte Angebote
z.B. in der Zentralsterilisation (für Krankenhäuser aus der
Region, die die eigene Sterilisation auslagern möchten), in
der Wäscherei (Leistungen für andere Krankenhäuser, Altenheime und Kindergärten) und im Catering (Partyservice).
Die Apotheke will ihre Dienste ebenfalls anderen Krankenhäusern anbieten und zudem den Service für UKD-Mitarbeiter
ausbauen (s. Bericht S.16/Reiseapotheke). Und auch die Abteilung Logistik (D03.3) konzentriert sich auf die Verbesserung ihrer Serviceleistungen für Kliniken, Patienten und Besucher (S.21/Bus-Service) sowie auf den Ausbau der Dienstleistungen für Versorgung und Belieferung.
„Natürlich wissen wir, dass wir noch nicht in allen Segmenten
Spitzenleistungen erbringen,“ bekennt Besel. „Aber wir kennen unsere Schwachstellen und arbeiten daran.“ Genau das
scheint schnell voran zu gehen im Dezernat 03. Es gibt viele
Dinge, die getan werden müssen und es gibt zahlreiche neu
definierte Verantwortlichkeiten. Dies bedeutet, dass nun viele
Entscheidungen im operativen Geschäft unmittelbar von den
Beteiligten getroffen werden, weil das nach Meinung von Thomas Besel die Prozesse beschleunigt: „Wir wollen das Ziel als
Ganzes im Auge behalten, nämlich dem UKD die wirtschaftliche und unternehmerische Handlungsfähigkeit erhalten –
denn nur Arbeit schafft dauerhaft Arbeitsplätze.“
Darüber wird noch zu reden sein: UKDialog wird mit
Thomas Besel und seinen Mitarbeitern das Gespräch suchen.
Das Interview dazu erscheint in der Ausgabe 3/2004.
Der Autor, Uwe Marschel, ist Inhaber einer PR-Agentur und freier
Journalist. Er ist das einzige externe Mitglied der Redaktion.
D03.S
Sicherheitsdienst
Kontakt: Udo Meier (Leitung), Tel.: 81-17 300
D03.0
Print-Media-Informationsverarbeitung
Kontakt: Rainer Nollmann (Abt.leiter), Tel.: 81-17 294
• Auftragsfotografie (z.B. UKDialog)
• Med. Dokumentationsfotografie
• Grafik (z.B. Orientierungsplan UKD)
• Formularorganisation
• Formularlager
• Analog- und Digitaldruck (z.B. Visitenkarten)
D03.1
Dienstleistungsbetriebe
Kontakt: Thomas Besel (Leitung), Tel.: 81-17 200
• Hausservice, Reinigungsdienst
• Küche/Speisenversorgung/Catering
• Personal-Restaurant
• Wäscherei/ Näherei/Einkleidung
• Zentrale Sterilgutaufbereitung
• Schädlingsbekämpfung
• Gärtnerei
D03.2
Einkauf (Materialwirtschaft)
Kontakt: Martin Steffen (Abt.leiter), Tel.: 81-17 243
Zentraler Einkauf, Zentrallager
D03.3
Logistik
Kontakt: Ulrich Dreiner (Abt.leiter), Tel.: 81-06 333
• Pfortendienst
• Poststelle und Kurierdienst
• Patiententransporte
(Liegend-, Sitzend-Transporte, Busservice)
• Materialtransporte und Umzugsservice
• Probentransporte
• Ver- und Entsorgungstransporte
(z.B. Speisentransporte)
• Allgemeiner Fahrdienst
D03.4
Apotheke
Kontakt: Dr. Christian Franken (Abt.leiter), Tel.: 81-17 284
• Arzneimittelausgabe
• Ambulanzversorgung
• Verkäufe an Dritte
• Eigenherstellung
• Zentrale Zytostatika-Zubereitung
BUS-SERVICE
Haltestellen des
UKD Bus-Service
Günstige Mitfahrgelegenheit!
1. HNO-Klinik Haupteingang
Neuer Bus-Service für Patienten, Beschäftigte und Besucher
3. Neurochirurgie/Urologie Haupteingang
2. Augenklinik Seiteneingang
4. Urologie Seiteneingang/
Seit März diesen Jahres verbindet der
neu geschaffene Bus-Service die Kliniken auf einer festgelegten Route mit
insgesamt 16 Haltepunkten.
Er steht nicht nur allen Patienten uneingeschränkt zur Verfügung. Auch Besucher
und UKD-Mitarbeiter/innen können die
„Mitfahrgelegenheit“ nutzen und sich an
dem 60-minütigen Rundkurs durch das
UKD-Gelände erfreuen. Die beiden Fahrzeuge bieten Platz für jeweils bis zu sieben Personen.
In der ersten Phase wird der Bus von
Montag bis Freitag in der Zeit von
7:30 bis 14:30 Uhr verkehren (nicht
an Feiertagen). Je nach Bedarf und unter
Berücksichtigung der Erfahrungswerte
aus den ersten Monaten wird das Angebot
ausgeweitet.
Die zum Teil wetterfesten Haltestellen sind ausgeschildert. Für
alle UKD-Mitarbeiter sind der
Fahrplan und die Haltestellenübersicht des Bus-Service
auf einem zentralen Server
abrufbar unter:
K://public/Haltestellenpläne.
Sitzend-Transporte. Es können entweder
eine Trage oder bis zu drei Tragestühle
gleichzeitig aufgenommen werden. Die bereits im Einsatz befindlichen Krankenfahrzeuge wurden ebenfalls auf Sitzend-Transporte umgerüstet. Zusätzlich wurden für
den Probentransport die vorhandenen
Fahrzeuge durch fünf bedarfsgerechte Neufahrzeuge ersetzt. Die Transporte von Blutprodukten, Zytostatika, Blut- und Diagnostikproben können so noch zuverlässiger
und sicherer durchgeführt werden.
Frauenklinik Haupteingang
5. Haupteingang Moorenstraße
6. Hautklinik Haupteingang
7. Kfz-Einfahrt Nord
8. Orthopädie Haupteingang
9. Kieferklinik Haupteingang
10. Chirurgie Haupteingang
11. MNR-Klinik Haupteingang
12. Kfz-Einfahrt Süd/MX01/ME10/
Hämatologische Therapie Ambulanz
13. Ausgang Christophstraße
14. Schmerzambulanz/PET/HBO
15. Frauenklinik Ambulanz/
Service-Telefon:
Ulrich Dreiner, Tel.: 81-06 333
Augenklink Ambulanz
16. Kinderklinik Haupteingang
Auch bei den Krankentransporten
gibt es Service-Verbesserungen:
zwei neue Fahrzeuge ermöglichen
neben den Liegend- jetzt auch
20 | 21
FORSCHUNG AM UKD
Sonderforschungsbereiche
am UKD
Sonderforschungsbereiche (SFB)
sind Zusammenschlüsse von
mehreren Forschungsgruppen
eines Standortes, die gemeinsam ein übergeordnetes
Forschungsthema bearbeiten.
Dabei werden sie von der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sehr großzügig
gefördert, im Schnitt mit 1,5
bis 2 Millionen € im Jahr.
Was bedeuten Sonderforschungsbereiche für eine Medizinische Fakultät?
Um die Forschungsförderungsmittel für
Sonderforschungsbereiche der DFG herrscht
ein heftiger Wettbewerb. Viele bewerben
sich um diese Mittel aber nur die Besten
kommen zum Zuge. Ein straffes externes
Begutachtungs- und Bewertungsverfahren
im 4-jährigen Turnus stellt sicher, dass in
den SFBs nur erstklassige Spitzenforschung
betrieben wird.
Sonderforschungsbereiche sind eines
der wenigen Instrumente, mit denen
die Qualität der Forschung an deutschen Universitäten wirklich objektiv
beurteilt werden kann. Die Anzahl der
SFBs einer Fakultät ist ein unmittelbares
Maß für deren wissenschaftliche Bedeutung. Innerhalb einer Fakultät sind die
leistungsstarken Bereiche durch SFBs ausgewiesen. An der Medizinischen Fakultät
der Heinrich-Heine-Universität gibt es
derzeit drei Sonderforschungsbereiche.
Die drei SFBs des UKD
Ihre tragenden Institutionen und
aktuellen Publikationen
Sonderforschungsbereich 503
Molekulare und zelluläre Mediatoren
exogener Noxen
Dieser Sonderforschungsbereich wird getragen von der Hautklinik, dem Institut
für Molekulare Medizin, dem Institut für
Biochemie und Molekularbiologie I, dem
Institut für Neuropathologie, dem Deutschen Diabetes-Forschungsinstitut und
dem Institut für umweltmedizinische Forschung. Der SFB 503 befasst sich mit der
Frage, wie Zellen und Gewebe auf schädigende Umwelteinflüsse (z.B. Schwermetalle oder ultraviolettes Sonnenlicht)
reagieren und wie aus dieser Reaktion
Krankheiten entstehen. Der SFB blickt auf
eine erfolgreiche Arbeit von neun Jahren
zurück und steht in diesem Sommer zur
Verlängerung an.
Eine bedeutende aktuelle Publikation aus
dem SFB 503 ist im Januar 2003 im American Journal Of Pathology erschienen
(Vol 162, Seite 203 ff). In dieser Arbeit
erklären die Autoren (1), warum Hautzellen
bei der Schuppenflechte zu schnell wachsen und was man dagegen in Zukunft unternehmen könnte. Die Bedeutung der Arbeit kann man daran erkennen, dass sie
seit ihrem Erscheinen weltweit bereits
zehnmal in Arbeiten anderer Wissenschaftler zitiert wurde.
• Sprecher: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c.
Thomas Ruzicka
• Info: www.uni-duesseldorf.de/
www/MedFak/SFB503/index.htm.
Sonderforschungsbereich 575
Experimentelle Hepatologie
Dieser Sonderforschungsbereich wird getragen von der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, der
Klinik für Allgemeine Pädiatrie, der Neurologischen Klinik, dem Institut für Neurophysiologie, dem Institut für Umweltmedizinische Forschung, dem Institut für
Molekulare Medizin, dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, dem C.u.O. VogtInstitut für Hirnforschung, dem Institut
FORSCHUNG AM UKD
für Biochemie und Molekularbiologie I
und dem Institut für Biochemie und
Molekularbiologie II.
Der SFB 575 klärt mit grundlagenwissenschaftlichen Methoden die Funktion
der gesunden Leber und die molekularen
Mechanismen von Leberschädigungen
auf und will so die Grundlage für neue
Behandlungsansätze schaffen.
Er blickt auf eine erfolgreiche dreieinhalbjährige Schaffensperiode zurück und
wurde im Herbst 2003 um weitere vier
Jahre verlängert.
Eine wichtige aktuelle Publikation aus
dem SFB 575 ist im März 2003 im Journal Of Hepatology erschienen (Vol 38,
Seite 335 ff). In dieser Arbeit (2) decken die Autoren einen Zusammenhang
zwischen Eisenspeicherung, Hepatitis CInfektion und Leberzirrhose auf.
Diese Arbeit wurde seit ihrem Erscheinen
bereits zehnmal von anderen Wissenschaftlern zitiert.
• Sprecher:
Univ.-Prof. Dr. med. Dieter Häussinger
• Info:
www.uni-duesseldorf.de/sfb575/
Sonderforschungsbereich 612
Molekulare Analyse kardiovaskulärer
Funktionen und Funktionsstörungen
Dieser Sonderforschungsbereich wird
getragen vom Institut für Herz- und
Kreislaufphysiologie, dem Institut für
Pharmakologie, dem Institut für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin, der
Klinik für Kardiologie, Pneumologie und
Angiologie, der Klinik für Anästhesiologie, dem Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik, dem
Institut für Entwicklungs- und Molekularbiologie der Tiere (HHU, Mat.-Nat.-Fakultät), dem Institut für Vegetative Physiologie (Uni Köln), dem Zentrum für
Molekulare Medizin (Uni Köln) und der
Klinik III für Innere Medizin (Uni Köln).
Mit genmanipulierten Tier- und Zellmodellen werden molekulare Regelkreise erforscht, die für die normale Funktion des
Herzens und der Gefäße wichtig sind und
deren Störungen typische Krankheitsbilder des Herzkreislaufsystems verursachen.
Dieser jüngste Sonderforschungsbereich
am UKD steht nach sehr erfolgreicher
dreijähriger Tätigkeit im Herbst 2004 zur
Bewertung und Verlängerung durch die
DFG an.
Eine prominente Publikation aus dem
SFB 612 ist im Mai 2003 in Nature Medicine (Vol 9, p 481f) erschienen und seitdem bereits 15 mal von anderen Wissenschaftlern zitiert worden. (3) Die Autoren
diskutieren in der Arbeit eine neue Rolle
der roten Blutkörperchen bei der Produktion und Speicherung des Gefäß-erweiternden Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO).
Eine weitere aktuelle Arbeit aus den Reihen des SFB 612 zum Thema NO wurde
im Juni 2003 in Circulation Research
(Vol 92, p 1352ff) publiziert und seitdem bereits sechsmal in anderen Publikationen zitiert. (4) Die Autoren zeigen in
dieser Arbeit, dass der rote Muskelfarb-
stoff Myoglobin nicht nur als Sauerstoffspeicher sondern auch als Puffer für den
Gefäß-erweiternden Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) dient.
• Sprecher: Prof. Dr. Jürgen Schrader
• Info: www.uni-duesseldorf.de/
MedFak/sfb612/
Der Autor, Prof. Dr. Fritz Boege, ist Direktor des
Instituts für klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik und Mitglied der Redaktion.
(1)
Titel: “Arginase 1 overexpression in psoriasis – Limitation
of inducible nitric oxide synthase activity as a molecular
mechanism for keratinocyte hyperproliferation”
Autoren: Bruch-Gerharz D., Schnorr O., Suschek C., Beck KF.,
Pfeilschifter J., Ruzicka T., Kolb-Bachofen V.
(2)
Titel: “HFE mutations and chronic hepatitis C: H63D and
C282Y heterozygosity are independent risk factors for
liver fibrosis and cirrhosis”
Autoren: Erhardt A., Maschner-Olberg A., Mellenthin C., Kappert G.,
Adams O., Donner A., Willers R., Niederau C., Häussinger D.
(3)
Titel: “NO adducts in mammalian red blood cells:
too much or too little?”
Autoren: Rassaf T., Bryan NS., Maloney RE., Specian V., Kelm M.,
Kalyanaraman B., Rodriguez J., Feelisch M.
(4)
Titel: “Acute inhibition of myoglobin impairs contractility
and energy state of iNOS-overexpressing hearts”
Autoren: Wunderlich C., Flogel U., Godecke A., Heger J. und
Schrader J.
22 | 23
In Bewegung
Ambulante Physiotherapie
in der Orthopädie
Eine Praxis für Krankengymnastik im
UKD? So versteht sich die Abteilung
für ambulante Physiotherapie in der
hiesigen Klinik für Orthopädie. Ganz
neu ist dieses Konzept nicht, schon in
den Räumlichkeiten der „alten Orthopädie“ wurden Patienten in der Phase
der Rehabilitation im Rahmen der erweiterten ambulanten Physiotherapie
behandelt.
Nach Veränderungen der gesetzlichen
Vorgaben zur Verordnung und dem Umzug
in die neuen Räume der Orthopädie hat
sich nun ein multiprofessionelles Team
um den leitenden Physiotherapeuten Dirk
Blank formiert.
Durch zwei Physiotherapeutinnen, einen
Physiotherapeuten sowie eine Masseurin
und ein Masseur wird das gesamte Spektrum der Krankengymnastik, der physikalischen Therapie, der Massagetherapie und
der ambulanten Rehatherapie abgedeckt.
Komplettiert wird das Team durch eine
Diplomsportlehrerin, so dass unter anderem auch ein gezieltes Muskeltraining im
Rahmen einer ambulanten Sporttherapie
möglich ist.
PHYSIOTHERAPIE
An wen richtet sich dieses
umfassende Angebot?
ambulante Physiotherapie arbeitsplatznah, also wege- und zeitsparend absolvieren möchten.
Die Abteilung für ambulante Physiotherapie kann man mit einer Praxis vergleichen. Sie ist nicht für die stationäre
Versorgung zuständig, sondern arbeitet
mit Patientinnen und Patienten, die mit
einer ärztlichen Verordnung eine Einrichtung ihrer Wahl aufsuchen.
Für die Zukunft liegt es ihm und dem
ganzen Team am Herzen, einen weiteren
Schwerpunkt in der Prävention, zum
Beispiel in der Vorbeugung von Rückenschmerzen bei Beschäftigten zu setzen.
Dieses Angebot richtet sich an unterschiedliche Berufsgruppen, die nach individueller Terminabsprache arbeitsplatzbezogen geschult werden sollen.
Bei Interesse werden den Beschäftigten
auch Geräte zum Muskel- und Ausdauertraining zur Verfügung gestellt.
Im Unterschied zu einer niedergelassenen Praxis besteht das Team aus Beschäftigten des UKD und die Abrechnung
erfolgt über die Krankenkostenabteilung.
Entsprechend dem orthopädischen
Hintergrund werden schwerpunktmäßig
Krankheiten des Bewegungsapparates
behandelt, die auf Verschleiß oder Verletzungen zurückzuführen sind. Zum
Behandlungsspektrum gehört auch die
ambulante Weiterbehandlung im Anschluss an Operationen, die sowohl in
der hiesigen Orthopädischen Klinik als
auch in anderen Kliniken durchgeführt
wurden.
Ein erweitertes Angebot
richtet sich auch an die
Beschäftigten des UKD
Kontakt und Information
• Ansprechpartner für
Beschäftigtenprogramme ist
Priv.-Doz. Dr. Andreas Werner:
[email protected]
• Fragen, Anregungen und Terminvereinbarungen für Patienten:
Tel.: 81-17 981
E-Mail: [email protected]
• Informationen im Internet:
www.uniklinik-duesseldorf.de/physio
Die Autorin, Dr. Christina Odenthal, ist Betriebsärztin
im UKD und Mitglied der Redaktion
Im Gespräch betont der leitende Oberarzt
Priv.-Doz. Dr. Andreas Werner, dass diese
individuelle Beratung und Betreuung
auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung steht, die ihre
24 | 25
Vorstandsbeschlüsse
Personalia:
• Die Professoren Hans Georg Bender und
Rainer Haas wurden als Nachfolger von
Prof. Ulrich Mödder im Amt des Leiters der
Kommission für Klinische Studien ernannt.
• Der Vorstand bestellt mit sofortiger Wirkung für die Dauer von 3 Jahren Prof.
Dr. Helmut Erich Gabbert zum Geschäftsführenden Direktor und Prof. Dr. Guido
Reifenberger zum stellv. Geschäftsführenden Direktor des Zentrums für Pathologie.
• Der Vorstand bestellt Dr. Daniela Schmitt
für den Bereich Düsseldorf und Dr. Hubertus Hautzel für den Bereich Jülich für die
Dauer von 2 Jahren zur stellv. Leiterin
bzw. zum stellv. Leiter der Nuklearmedizinischen Klinik.
• Der Vorstand bestellt Priv.-Doz. Dr. Andreas
Werner für die Dauer von 2 Jahren zum
stellv. Leiter der Orthopädischen Klinik.
• Der Vorstand verlängert die Bestellung
von Dr. Klaus Haarhoff zum stellv. komm.
Direktor des Instituts für Rechtsmedizin
um weitere 2 Jahre – längstens jedoch bis
zur Neubesetzung des Lehrstuhls für
Rechtsmedizin.
• Der Vorstand bestellt Prof. Rüdiger Seitz
für die Dauer von weiteren 2 Jahren zum
stellv. Klinikdirektor der Neurologischen
Klinik.
• Der Vorstand bestellt Dr. Guido Kobbe
zum stellv. Transfusionsbeauftragten für
die Klinik für Hämatologie, Onkologie und
Klinische Immunologie.
• Der Vorstand verlängert die Bestellung
der Herren Professoren Grabensee und
Häussinger als Geschäftsführender bzw.
stellv. Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Innere Medizin und Neurologie.
Erhöhung des Pflegebudgets
Der Vorstand stimmt einer Erhöhung des Pflegebudgets zur Finanzierung der Personalkosten
für die weiteren chirurgischen Intensivbetten zu.
Einstellung von Krankenpflege-Schülerinnen und -Schüler unmittelbar nach
ihrem Examen
Der Vorstand nimmt zustimmend zur Kenntnis, dass entsprechend der neuen Rechtslage
Krankenpflegeschüler/innen – sofern sie unmittelbar nach ihrem Examen und nicht erst
zum jeweils nächsten Monatsersten eingestellt
werden – ab dem ersten Tag nach ihrem Examen Gehalt beziehen.
Zentralisierung der Röntgendiagnostik
durch Übernahme der bisherigen Leistungen aus der HNO-Klinik in das Institut
für Diagnostische Radiologie
Der Vorstand stimmt der Verlagerung der
Röntgenleistungen aus dem Bereich der HNOKlinik in das Institut für Diagnostische Radiologie und der entsprechenden Umsetzung
von Gerhard Suppan aus der HNO-Klinik in
das Institut für Diagnostische Radiologie
zum 1.7.2004 zu.
Bildung eines Zentrums für Medizinische
Mikrobiologie und Virologie
Der Vorstand beschließt einstimmig die
Bildung eines Zentrums für Medizinische
Mikrobiologie und Virologie.
Verbesserung der Sicherheit der IT-Systeme
Der Vorstand beschließt die Einrichtung einer
Projektgruppe gemäß Beschlussvorlage vom
24.03.04, die sich mit externer Unterstützung
dem Aufbau eines zertifizierbaren IT-Systems
annehmen soll. Er gibt gleichzeitig die Mittel
für die externe Unterstützung zunächst für
ein Jahr frei.
Konzepterstellung für das Ambulante
Operieren
Prof. Klaus-Jürgen Fischer aus Bremen erstellt für den Vorstand ein Konzept zur Einführung des Ambulanten Operierens.
Prof. Dr. Werner Scherbaum, Roland Grabiak,
Prof. Dr. Jörg Tarnow,
Inge Schwarz, Prof. Dr. Wolfgang Raab
Konzept und Beschaffung zur Überwachung
der POCT-Blutgasanalysatoren unter der
Leitung des Zentrallabors
Der Vorstand stimmt dem Konzept und
den beantragten Beschaffungen neuer Blutgasanalysatoren unter der Leitung des
Zentrallabors zu und gibt die erforderlichen
Mittel frei.
Überprüfung des Raumbestandes des UKD
Die Leiter der Kliniken, Institute und Bereiche
sollen als Nutzer der Räume angeschrieben
und zur Überprüfung der Raumzuordnungen
aufgefordert werden. Zusätzlich soll im Intranet des UKD ein Informationssystem zur Verfügung gestellt werden, welches die Zuordnung
der Nutzer zu den Räumen zeigt. In diesem
Informationssystem sollen die Nutzer in der
Lage sein, Änderungsvorschläge bei falschen
Zuordnungen zu machen.
Leitbild des UKD
Im Herbst wird es vier Veranstaltungen geben,
in denen den Beschäftigten des UKD das neue
Leitbild vorgestellt wird.
Sonstige Beschlüsse:
• Die Vereinheitlichung des Kurvensystems
(Krankengeschichten) wurde beschlossen.
• Die Klinik für Stoffwechselkrankheiten und
Ernährung wird aufgelöst. Die Ressourcen
werden auf verschiedene Bereiche im
Zentrum IV verteilt.
• Der Neubau der Apotheke auf einer Fläche
von 1.500 m2 wurde beschlossen.
• Das Thema „Zentrales OP-Management“
soll nun konkret geplant werden.
• Die neue Geschäftsordnung der Hygienekommission wurde verabschiedet.
Diebe durch aufmerksames Personal gefasst!
Erfolgreiche Verbrechensbekämpfung dank UKDialog.
Am 14. Mai um 15:30 Uhr erhielt die Sicherheitsbereitschaft einen
Anruf von Station NC 03. Offensichtlich war ein Patient bestohlen
worden. Durch das schnelle Reagieren von Schwester Gabriela und
Schwester Agnes, die eine verdächtige Person gesehen hatten und
die Sicherheit alarmierten. Dank ihrer präzisen Personenbeschreibung konnte der Täter noch auf dem Gelände gestellt werden.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 1. Juni auf der Station HA 3T.
Dort wurden zwei Täter gestellt, nachdem sie sieben Dienststempel
sowie diverse Unterlagen und Einwegspritzen entwendet hatten.
Mit den Stempeln und den zuvor gestohlenen Rezeptvordrucken wollten die Diebe gefälschte Rezepte am Düsseldorfer Hauptbahnhof
verkaufen. Dank der Aufmerksamkeit von Schwester Anne konnte
ein erheblicher Schaden für die Allgemeinheit abgewendet werden.
„Diese Vorfälle zeigen, wie wichtig eine rechtzeitige und präsize Beschreibung ist“, erläutert Ömer Öner von der Abt. D03-S.
„Wir möchten uns noch einmal ausdrücklich bei den drei Schwestern und der Redaktion von UKDialog bedanken, die mit ihrem Bericht in der Erstausgabe auf diese Problematik hingewiesen hat und
die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für dieses wichtige Thema
sensibilisiert hat.“
Die Redaktion bedankt sich für das Lob und wünscht Herrn Öner
und seinen Kollegen weiterhin viel Erfolg bei der Vermeidung und Aufklärung von Straftaten auf dem UKD-Gelände.
Die Schwestern Gabriela, Agnes und Anne belohnen wir für ihre Aufmerksamkeit mit einem Sicherheitsschloss.
Hier noch einmal der Kontakt zur Sicherheitsbereitschaft:
Udo Meier (Leiter) – Tel.: 81-18 680
Ömer Öner – Tel.: 81-16 629
Mobil 0175-2976234 • Pieper 715-0300
24-Stunden-Hotline: 81-17 218
Gewonnen!
Die Gewinner unseres Preisrätsels (UKDialog 1/2004) stehen
fest: Unter insgesamt 24 Einsendern gab es 15 richtige Antworten. Und alle erhalten einen Preis! Es hat sich also gelohnt,
sich den UKD-Webauftritt etwas genauer anzusehen.
Die Reihenfolge wurde per Los ermittelt. Als Glücksfee hat sich
Roland Grabiak, unser Kaufmännischer Direktor, zur Verfügung
gestellt.
1. Preis: Für Nico Richter und Begleitung geht’s ein Wochenende lang nach Paris! Im Preis enthalten ist der Flug (Freitag/
Sonntag), die Unterbringung im Hotel France Eiffel, eine Stadtrundfahrt und freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
in Paris.
2. bis 10. Preis: Die folgenden Kolleginnen und Kollegen dürfen
sich für eine Woche zusammen mit einer Begleitung im exklusiven Holmes Place Health Club sportlich betätigen und relaxen:
Petra Löckener, Claudia Hennemann, Claudia Garthmann, Agla
Inan, Ibtissame Chaghouani, Petra Köhler, Paul Leitgeber, Uwe
Arndt, Norbert Behler.
11. bis 15. Preis: Ein interaktives Mauspad (damit Sie immer
wissen, wo’s langgeht im UKD) haben gewonnen: Petra Roßburger,
Alexandra Nowak, Heinz-Peter Bons, Petra Franke, Pinar Gülay.
Die Redaktion gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern*
ganz herzlich. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung,
um Ihre Preise abzuholen:
Tel.: 81-18 701; E-Mail: [email protected]
Hier die richtige Lösung unserer zehn Fragen:
1. 2007
2. Allgemeine Pädiatrie
3. Infos für die Presse
4. 9
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7. € 754,90
8. Infos für Studierende und Wissenschaftler
9. Infos für Patienten
10. Ihre Gesundheit/Infos für Patienten
* Lieber Nico Richter, natürlich wünschen wir uns eine Postkarte aus Paris!
IMPRESSUM
UKDialog im Internet: www.uniklinik-duesseldorf.de/UKDialog
Herausgeber Vorstand des Universitätsklinikums Düsseldorf, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf Kontakt Marketing und Kommunikation: Tel. 0211-81-18701, [email protected] Redaktion
Patric Sommerhoff (v.i.S.d.P.), Professor Dr. Fritz Boege, Matthias Grünewald, Uwe Marschel, Christina Odenthal, Jürgen Riemer, Bernhard Timmermann (Bild) Weitere Autoren dieser Ausgabe Ulrich Dreiner,
Dr. Christian Franken, Professor Dr. Matthias Schneider, Britta Wortmann Heftkonzept und Beratung Uwe Marschel, Artevia Projektagentur Gestaltung RECALL! Kommunikation & Design, S. Felderhoff
Fotografie Bernhard Timmermann, UKD Abt. Print-Media-Informationsverarbeitung (Titel, S. 2, 4, 7, 17/Portrait, 21), Herbert Kuttler (S. 8), Peter Sawicki (S. 17/Apotheke, 19, 20, 26), Andreas Hub (S. 23, 24, 25/unten
und zweites von oben), Herrand Knaebel (S. 25/drittes von oben) Anzeigen in dieser Ausgabe Düsseldorf Congress Veranstaltungsges. mbH Druck u. Verarbeitung Knipping Druckerei u. Verlag GmbH
Auflage 5.000 Exemplare Erscheinungsweise vierteljährlich zum Quartalsende, die nächste Ausgabe erscheint am 30. September 2004
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für Rehabilitation und Pflege | Jahrestagung der Norddeutscher Orthopäden | Kongreß
der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde | Jahrestagung der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie, Onkologie und klinische Immunologie | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie | Deutscher Apothekertag | FortbildungsKongreß der Frauenärztlichen Bundesakademie |
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie
(DGGPP) | Pädiatreff | International Conference on Functional Mapping of the Human Brain
| Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft | Deutscher Krankenhaustag |
JahresKongreß der Augenärzte (AAD) | Tagung der Vereinigung Westdeutscher HNO-Ärzte | WeltKongreß der Internationalen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgen | Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) | Jahrestagung der
Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtenhilfe | Jahrestagung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft | Akkupunktur-Seminare |
Jahrestagung der Arbeitsgruppen Herzschrittmacher und Arrhythmie | Jahrestagung der
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